DE60223911T2

DE60223911T2 - Stentdesign mit s-förmigen zellen

Info

Publication number: DE60223911T2
Application number: DE60223911T
Authority: DE
Inventors: Burns P. Albertville DORAN; Graig L. Maple Grove KVEEN; Timothy J. Shoreview LEY
Original assignee: Boston Scientific Ltd Barbados
Current assignee: Boston Scientific Ltd Barbados
Priority date: 2001-04-06
Filing date: 2002-04-03
Publication date: 2008-04-03
Anticipated expiration: 2022-04-04
Also published as: JP4846661B2; WO2002080814A2; US6602283B2; DE60223911D1; EP1372535A2; US7637936B2; CA2446863A1; AU2002252586A1; WO2002080814A3; US20030225452A1; US20020147493A1; EP1372535B1; JP2007222677A; ATE380002T1; JP2004526515A; CA2446863C

Description

ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Ein Stent ist eine Struktur, die ausgestaltet ist, um die Durchgängigkeit eines Körpergefäßes aufrecht zu erhalten. Stents werden an einer gewünschten Körperstelle in nicht-entfalteter Ausgestaltung eingebracht, so dass sie einen verminderten Querschnitt aufweisen, und in eine Ausgestaltung entfaltet, die einen vergrößerten Querschnitt aufweist. Stents sind typischerweise selbst-expandierend oder mechanisch expandierbar. Beispiele selbstexpandierender und mechanisch expandierbarer Stents sind in WO 9626689 und US-Patentschrift Nr. 6,042,597 offenbart.
Es ist wünschenswert für einen Stent, dass er in der nicht-entfalteten Ausgestaltung flexibel ist, um das Einbringen des Stents durch kurvenreiche Gefäße zu erleichtern, und dass er ein ausreichendes Maß Steifigkeit in der entfalteten Ausgestaltung aufweist, um ein Gefäß zu stützen. Es ist auch wünschenswert für einen Stent in der entfalteten Ausgestaltung, eine ausreichende Gefäßdeckung bereitzustellen.
US-Patentschrift Nr. 6,033,433 offenbart in 9 einen Stent, der aus in Umfangsrichtung ausgerichteten Bändern aus S-förmigen Zellen hergestellt ist.
Obgleich eine enorme Anzahl Stentdesigns in den letzten Jahren offenbart worden ist, besteht weiterhin Bedarf nach innovativen Stentdesigns, die in der nicht-entfalteten Ausgestaltung flexibel sind, und die verbesserte Deckungseigenschaften in der entfalteten Ausgestaltung aufweisen. Es besteht außerdem weiterhin Bedarf nach Stents mit verbesserten Entfaltungsverhältnissen in Bezug auf derzeitige Stents.
Die technische Aufgabe der Erfindung ist es, ein Stentdesign bereitzustellen, das ein verbessertes Entfaltungsverhältnis aufweist.
Die Aufgabe wird durch einen Stent nach Anspruch 1 gelöst.
Die Erfindung wird nachfolgend in verschiedenen ihrer Ausführungsformen zusammengefasst. Zusätzliche Einzelheiten der Erfindung und/oder zusätzliche Ausführungsformen der Erfindung sind der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung zu entnehmen.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Die Erfindung zielt auf einen Stent ab, der mindestens eine S-förmige Zelle und mindestens eine S-förmige Spiegelbildzelle umfasst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den anhängigen Ansprüchen beschrieben.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 zeigt ein flaches Muster einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stents in einer nicht-entfalteten Ausgestaltung.
2 zeigt ein flaches Muster einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stents in einer nicht-entfalteten Ausgestaltung.
3 zeigt ein flaches Muster einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stents in einer nicht-entfalteten Ausgestaltung.
4 zeigt ein flaches Muster einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stents in einer nicht-entfalteten Ausgestaltung.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Während diese Erfindung auf viele unterschiedliche Weisen ausgeführt sein kann, werden in diesem Dokument spezifische bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ausführlich beschrieben. Die Beschreibung soll beispielhaft die Grundsätze der Erfindung beschreiben und die Erfindung nicht auf die besonderen veranschaulichten Ausführungsformen beschränken.
Zum Zwecke dieser Offenbarung beziehen sich, sofern es nicht anders angegeben ist, genau gleiche Bezugszahlen in unterschiedlichen Figuren auf die gleichen Bauteile.
1 veranschaulicht in flacher Form eine der Ausführungsformen des Stents der vorliegenden Erfindung in einer nicht-entfalteten Ausgestaltung. Der Stent, der allgemein bei 100 in 1 gezeigt ist, weist ein der Mitte zugewandtes Ende 102, ein der Mitte abgewandtes Ende 104 auf und besteht aus einer Mehrzahl miteinander verbundenen, in Umfangsrichtung ausgerichteten S-förmigen Zellen 106 (von denen eine hervorgehoben gezeigt ist) und aus in Umfangsrichtung ausgerichteten Sspiegelbildförmigen Zellen 108 (von denen eine hervorgehoben gezeigt ist). Die Längsachse 212 des Stents entspricht der Flussrichtung in dem Stent. Jede S-förmige Zelle 106 weist ein oberes Ende 110 und ein unteres Ende 112 und ein der Mitte zugewandtes Ende 114 und ein der Mitte abgewandtes Ende 116 auf. Jede S-förmige Spiegelbildzelle 108 weist ein oberes Ende 118 und ein unteres Ende 120 und ein der Mitte zugewandtes Ende 122 und ein der Mitte abgewandtes Ende 124 auf.
Benachbarte S-förmige Zellen sind von oben nach unten mit dem unteren Ende 110 einer S-förmigen Zelle, die an das untere Ende 112 einer benachbarten S-förmigen Zelle angrenzt, verbunden, um Band 126 aus S-förmigen Zellen zu bilden. Ähnlich sind benachbarte S-spiegelbildförmige Zellen von oben nach unten mit dem oberen Ende 118 der S-förmigen Spiegelbildzelle 108, die an das untere Ende 120 einer benachbarten S-förmigen Spiegelbildzelle angrenzt, verbunden, um ein Band 128 aus Sspiegelbildförmigen Zellen zu bilden. Die Bänder 126 aus S-förmigen Zellen wechseln sich entlang der Länge des Stents mit den Bändern 128 der S-spiegelbildförmigen Zellen ab. Die von der Mitte abgewandten Enden 116 der S-förmigen Zellen 106 sind mit den der Mitte zugewandten Enden 122 der S-spiegelbildförmigen Zellen verbunden. Ähnlich sind die der Mitte abgewandten Enden 124 der S-spiegelbildförmigen Zellen 108 mit den der Mitte zugewandten Enden 114 der S-förmigen Zellen 106 verbunden.
Der in 1 gezeigte Stent endet an dem der Mitte zugewandten Ende 102 in einem Band 128 der S-spiegelbildförmigen Zellen und an dem der Mitte abgewandten Ende 104 in einem Band 126 der S-förmigen Zellen 106. Die Erfindung betrachtet auch andere Anordnungen sowie Ausführungsformen, in denen der Stent in S-förmigen Zellen in dem der Mitte zugewandten Ende und S-spiegelbildförmigen Zellen in dem der Mitte abgewandten Ende enden. Darüber hinaus können beide Enden in einem Band aus S-förmigen Zellen oder in einem Band aus S-spiegelbildförmigen Zellen enden. Die Erfindung betrachtet außerdem die Möglichkeit, dass ein oder mehrere Ende/n des Stents anderen Bändern enden, als die, die S-förmige Zellen oder S-spiegelbildförmige Zellen umfassen.
In der Ausführungsform von 1 wechseln sich Bänder aus S-förmigen Zellen 126 entlang der Länge des Stents mit Bändern 128 aus S-spiegelbildförmigen Zellen ab. Die Erfindung betrachtet auch einen erfindungsgemäßen Stent, umfassend ein oder mehr Bänder aus S-förmigen Zellen und ein oder mehr Bänder aus S-spiegelbildförmigen Zellen, bei denen sich die Bänder nicht über die Länge des Stents abwechseln. In der Ausführungsform von 2 sind beispielsweise mit Ausnahme des von der Mitte abgewandten Endes 104 des Stents 100 S-förmige Zellen 126 in Gruppierungen von zwei und S-spiegelbildförmige Zellen 128 in Gruppierungen von zwei vorgesehen, die sich entlang der Länge des Stents abwechseln. Der Stent von 2 kann auch abgewandelt werden, um eine Gruppierung von zwei S-spiegelbildförmigen Zellen an dem der Mitte abgewandten Ende des Stents bereitzustellen. Eine andere Abwandlung umfasst das Ersetzen der S-förmigen Zellen durch S-spiegelbildförmige Zellen und das Ersetzen von S-spiegelbildförmigen Zellen durch S-förmige Zellen. Außerdem können erfindungsgemäß die Bänder von S-förmigen Zellen und/oder die Bänder von Sspiegelbildförmigen Zellen den Gruppen von drei, vier oder mehr Bändern bereitgestellt sein.
Wo Bänder aus S-förmigen Zellen aneinander angrenzen, sind im Wesentlichen parallelogrammförmige erste Öffnungen 192 zwischen benachbarten Bändern aus S-förmigen Zellen gebildet. Ähnlich grenzen Bänder aus S-spiegelbildförmigen Zellen aneinander an, im Wesentlichen parallelogrammförmige zweite Öffnungen 194 sind zwischen benachbarten Bändern aus S-spiegelbildförmigen Zellen gebildet. Die im Wesentlichen parallelogrammförmigen ersten und zweiten Öffnungen sind in ihrer Ausrichtung einander entgegengesetzt.
Die Erfindung zielt auch auf einen Stent ab, wie den, der beispielsweise in 2 gezeigt ist, umfassend Zellen mit im Wesentlichen vieleckig geformten ersten Öffnungen 192, die sich in einer ersten Richtung erstrecken, wobei in Umfangsrichtung benachbarte Zellen, die im Wesentlichen vieleckig geformte ersten Öffnungen aufweisen, durch einen oder mehr schleifenförmige Abschnitte 214 verbunden sind. Wünschenswerter Weise sind, wie in 2 gezeigt, in Umfangsrichtung benachbarte Zellen, die im Wesentlichen vieleckig geformte erste Öffnungen 192 aufweisen, durch mindestens zwei schleifenförmige Abschnitte 214 und 220 verbunden, die sich im Allgemeinen zueinander öffnen. Wie in 2 gezeigt, weisen die im Wesentlichen vieleckig geformten ersten Öffnungen die Form eines Parallelogramms auf. Zellen mit anderen im Wesentlichen vieleckigen Öffnungen, umfassend dreieckige Öffnungen, fünfeckige Öffnungen und sechseckige Öffnungen, können in anderen Ausführungsformen der Erfindung verwendet werden.
Wie in 2 gezeigt, kann der Stent wahlweise Zellen mit Öffnungen 192 umfassen, die sich in einer ersten schrägen Richtung in Bezug auf die Längsachse des Stents erstrecken, und Zellen mit Öffnungen 194, die sich in einer zweiten schrägen Richtung in Bezug auf die Längsachse des Stents erstrecken. Wünschenswerterweise sind die erste und die zweite schräge Richtung einander entgegengesetzt.
Der erfindungsgemäße Stent kann auch ausschließlich aus einem Band oder aus mehr Bändern aus S-förmigen Zellen oder ausschließlich aus einem Band oder mehr Bändern aus S-spiegelbildförmigen Zellen hergestellt sein.
Die Erfindung betrachtet außerdem das Bereitstellen von Verbindungselementen zwischen benachbarten Bändern aus S-förmigen Zellen und/oder S-spiegelbildförmigen Zellen. Der nicht-entfaltete Stent von 3, der allgemein bei 100 in 3 in einem flachen Muster gezeigt ist, umfasst sich abwechselnde Bänder 126 aus S-förmigen Zellen 106 und Bänder 128 aus S-spiegelbildförmigen Zellen 108. Die Längsachse 212 des Stents entspricht der Flussrichtung in dem Stent. Zwischen benachbarten Bändern erstrecken sich die erste Verbindungselemente 132 und die zweiten Verbindungselemente 144.
Die ersten Verbindungselemente 132 weisen ein der Mitte zugewandtes Ende 138, ein der Mitte abgewandtes Ende 140, einen Mittelabschnitt 134 dazwischen und eine einzelne Biegung 142 zwischen dem der Mitte zugewandten Ende 138 und dem der Mitte abgewandten Ende 140 auf. Wenn der Stent von dem der Mitte zugewandten Ende zu dem der Mitte abgewandten Ende durchquert wird, erstrecken sich die ersten Verbindungselemente 132 von den der Mitte abgewandten Enden der S-förmigen Zellen (und der S-spiegelbildförmigen Zellen) bis zu den der Mitte zugewandten Enden der benachbarten S-förmigen Zellen (und S-spiegelbildförmigen Zellen).
Die zweiten Verbindungselemente 144 weisen ein der Mitte zugewandtes Ende 150, ein der Mitte abgewandtes Ende 152, einen Mittelabschnitt 146 dazwischen und drei Biegungen 154 zwischen dem der Mitte zugewandten Ende 150 und dem der Mitte abgewandten Ende 152 auf. Wenn der Stent von dem der Mitte zugewandten Ende zu dem der Mitte abgewandten Ende durchquert wird, erstrecken sich die zweiten Verbindungselemente 144 von den der Mitte abgewandten Enden der S-förmigen Zellen (und der S-spiegelbildförmigen Zellen) bis zu den der Mitte zugewandten Enden der benachbarten S-förmigen Zellen (und S-spiegelbildförmigen Zellen).
Die Mittelabschnitte 134 der erste Verbindungselemente 132 sind mit den Mittelabschnitten 146 benachbarter zweiter Verbindungselemente 144 verbunden, um unterschiedlich geformte Zellen in Form von Pfeilzellen 156 (von denen eine hervorgehoben gezeigt ist) zu bilden.
In der Ausführungsform von 3 sind Pfeilzellen 156 in Bändern 158 um den Umfang des Stents angeordnet. Die Ausrichtung von Bändern 158 von Pfeilzellen 156 wechselt sich entlang der Länge des Stents ab. Die Pfeilzellen 156a sind in einer ersten Umfangsrichtung ausgerichtet, und die Pfeilzellen 156b sind entgegengesetzt zu den Pfeilzellen 156a ausgerichtet. Die Erfindung betrachtet außerdem einen Stent, bei dem sich die Ausrichtung der Pfeilzellen nicht über die Länge des Stents abwechselt.
Der Stent von 3 ist mit verschiedenen zusätzlichen Arten von Zellen versehen. Dritte Arten von Zellen 160, vierte Arten von Zellen 162, fünfte Arten von Zellen 164 und sechste Arten von Zellen 166 (von denen eine hervorgehoben gezeigt ist) sind, begrenzt durch Pfeilzellen an einer Seite und S-förmige Zellen oder Sspiegelbildförmige Zellen an der anderen Seite, vorgesehen. Die dritten, vierten, fünften und sechsten Arten von Zellen sind über verschiedene Symmetrieoperationen aufeinander bezogen. Beispielsweise ist die vierte Art von Zellen 162, gesehen in dem flachen Muster von 3, ein Spiegelbild der dritten Art von Zellen 160 um eine Achse 168, welche die Pfeilzellen 156 halbiert. Die fünfte Art von Zellen 164 ist ein Spiegelbild einer dritten Art von Zellen 160 um die Längsachse 212 des Stents. Schließlich ist die sechste Art von Zellen 166 ein Spiegelbild einer fünften Art von Zellen 164 um die Achse 168.
Wie in 3 gezeigt, sind die Streben, die erste Verbindungselemente 132 und zweite Verbindungselemente 144 bilden, nicht so breit, wie die Streben, die die S-förmigen Zellen und die die S-spiegelbildförmigen Zellen bilden. Die Erfindung betrachtet auch Ausführungsformen, in denen die Streben, die die ersten und zweiten Verbindungselemente bilden, so breit oder breiter sind, wie die Streben, die die S-förmigen Zellen und die S-spiegelbildförmigen Zellen bilden.
Wie außerdem in 3 gezeigt, sind die Pfeilzellen 156 länger in der Längsrichtung, als die S-förmigen Zellen und die S-spiegelbildförmigen Zellen. Die Erfindung betrachtet auch Ausführungsformen, in denen die S-förmigen Zellen und Sspiegelbildförmigen Zellen die gleiche Längslänge aufweisen oder in Längsrichtung länger sind, wie/als die Pfeilförmigen Zellen.
In der Ausführungsform von 3 endet das der Mitte zugewandten Ende 102 des Stents 100 in dem Band 158 der Pfeilzellen 156, von denen eine schraffiert gezeigt ist, und das der Mitte abgewandte Ende 104 des Stents 100 endet in einem Band 126 aus S- förmigen Zellen. Es liegt außerdem innerhalb des Umfangs der Erfindung, dass beide Enden des Stents in einem Band aus Pfeilzellen enden. Wie in 4 gezeigt, endet das der Mitte abgewandte Ende 104 des Stents 100 in einem Band 158b aus Pfeilzellen 156b, die eine Ausrichtung aufweisen, die der des am meisten von der Mitte zugewandten Bands 158a der Pfeilzellen 156a entgegengesetzt ist. Erfindungsgemäß kann, wo ein Band aus pfeilförmigen Zellen an beiden Enden des Stents vorgesehen ist, die Ausrichtung der Pfeile an beiden Enden des Stents genau gleich sein. Es liegt außerdem innerhalb des Umfangs der Erfindung, dass sowohl das der Mitte zugewandte als auch das der Mitte abgewandte Ende des Stents in einem Band aus S-förmigen Zellen, einem Band aus s-spiegelbildförmigen Zellen oder einem Band aus S-förmigen Zellen an einem Ende des Stents und einem Band aus S-spiegelbildförmigen Zellen an dem anderen Ende des Stents enden.
Die Erfindung betrachtet außerdem Ausführungsformen, in denen sich die Anzahl von Zellen in einem Band in verschiedenen Abschnitten des Stents ändert. Ein Stent kann beispielsweise vorgesehen sein, der Bänder aufweist, die aus "N" S-förmigen Zellen bestehen, und Bänder, die aus "N" S-spiegelbildförmigen Zellen bestehen, die sich mit Bändern abwechseln, die "M" Pfeilzellen aufweisen, wobei M weniger als N ist. Es kann auch ein Stent vorgesehen sein, in dem die Anzahl von Pfeilzellen "M" in einem Band die Anzahl von S-förmigen oder S-spiegelbildförmigen Zellen "N" in einem Band übersteigt.
In einer anderen Ausführungsform zielt die Erfindung auf Stents ab, die Eigenschaften aufweisen, die sich entlang der Länge des Stents ändern. Dies kann in einem Stent erreicht werden, in dem die Anzahl S-förmiger Zellen und/oder S-förmiger Spiegelbildzellen sich pro Band entlang der Länge des Stents erhöht. Dies kann auch in einem Stent erreicht werden, bei dem beide Enden mehr S-förmige Zellen und/oder Sspiegelbildförmige Zellen aufweisen als der Mittelabschnitt der Stents oder in einem Stent, bei dem die Enden weniger S-förmige Zellen und/oder S-spiegelbildförmige Zellen aufweisen als die Mitte des Stents. Andere Ausführungsformen, die innerhalb des Umfangs der Erfindung liegen, umfassen Ausführungsformen, in denen sich die Länge und oder die Breite und/oder das Seitenverhältnis der S-förmigen Zellen und oder der S-spiegelbildförmigen Zellen über die Länge des Stents ändert.
Die Erfindung zielt außerdem auf Stents ab, die Bänder aus S-förmigen Zellen und/oder S-spiegelbildförmigen Zellen aufweisen, die mit anderen Arten von Verbindungselementen miteinander verbunden sind. Es können Verbindungselemente unterschiedlicher Länge und/oder unterschiedlicher Geometrie vorgesehen sein. Benachbarte Verbindungselemente können unterschiedliche Längen aufweisen, wie in 2 gezeigt, oder können die gleiche Länge haben. Die Verbindungselemente können auch gerade sein.
Allgemeiner gesagt, zielt die Erfindung auch auf Stents ab, die mindestens eine S-förmige Zelle und/oder mindestens eine S-spiegelbildförmige Zelle aufweisen. Wo eine Mehrzahl solcher Zellen vorhanden ist, können sie aneinander angrenzen oder können in dem Stent beabstandet sein. Wie zuvor beschrieben, können die Zellen in einem Band oder in mehreren miteinander verbundenen Bändern vorgesehen sein. Jedes Band kann aus einer einzigen Art Zelle bestehen, ob S-förmig oder S-spiegelbildförmig, oder kann sowohl aus S-förmigen Zellen als auch aus S-spiegelbildförmigen Zellen bestehen.
Die Erfindung kann auch beschrieben werden, als ziele sie auf Stents ab, die mindestens ein Band umfassen, das aus einer Mehrzahl im Wesentlichen X-förmiger Elemente gebildet ist. Wie in 1 gezeigt, weist jedes X-förmige Element 202 ein der Mitte zugewandtes Ende 204 und ein der Mitte abgewandtes Ende 206 auf. Benachbarte X-förmige Elemente 202 sind an dem der Mitte abgewandten Ende 206 durch ein erstes Schleifenelement 208 miteinander verbunden, das sich dazwischen erstreckt, und an dem der Mitte zugewandten Ende 204 durch ein zweites Schleifenelement 210, das sich dazwischen erstreckt. Das erste Schleifenelement 208 und das zweite Schleifenelement 210 sind zur Längsachse 212 des Stents nicht parallel.
Das erste Schleifenelement 208 umfasst eine erste Schleife 214, die im Wesentlichen in von der Mitte zugewandter Richtung ausgerichtet ist, eine zweite Schleife 216, die im Wesentlichen in von der Mitte abgewandter Richtung ausgerichtet ist, und eine dritte Schleife 215, die im Wesentlichen in von der Mitte abgewandter Richtung ausgerichtet ist. Die Formen der ersten, zweiten und dritten Schleife, die das erste Schleifenelement bilden, unterscheiden sich voneinander, wobei die erste Schleife 214 eine bauchigere Form aufweist, als die zweite Schleife 216 und die dritte Schleife 215. Erste und zweite Schleifen, die auch andere Geometrien aufweisen, können auch vorgesehen sein.
Das zweite Schleifenelement 210 umfasst eine erste Schleife 218, die im Wesentlichen in der Mitte zugewandter Richtung ausgerichtet ist, eine zweite Schleife 220, die im Wesentlichen in von der Mitte abgewandter Richtung ausgerichtet ist, und eine dritte Schleife 221, die im Wesentlichen in von der Mitte zugewandter Richtung ausgerichtet ist. Die Form der ersten, zweiten und dritten Schleife, die das zweite Schleifenelement bilden, unterscheiden sich von einander, wobei die zweite Schleife 220 eine bauchigere Form aufweist, als die erste Schleife 218 und die dritte Schleife 221. Erste und zweite Schleifen, die andere Geometrien aufweisen, können auch vorgesehen sein.
Jedes X-förmige Element 202 umfasst einen ersten Arm 222 einer ersten Länge, einen zweiten Arm 224 einer zweiten Länge, die sich von der ersten Länge unterscheidet, einen dritten Arm 226 einer dritten Länge und einen vierten Arm 228 einer vierten Länge, die sich von der dritten Länge unterscheidet. Der erste 222 und zweite Arm 224 erstrecken sich in einer von der Mitte abgewandten Richtung und der dritte Arm 226 und vierte Arm 228 erstrecken sich in einer der Mitte zugewandten Richtung.
Der erfindungsgemäßen Stent kann ein Band oder mehrere Bänder 230 aufweisen, die aus einem oder mehreren im Wesentlichen X-förmigen Elementen 202 bestehen. Wie in 1 gezeigt, können benachbarte Bänder 230, die aus einer Mehrzahl im Wesentlichen X-förmiger Elemente gebildet sind, aneinander angrenzen. Wie in 3 gezeigt, zielt die Erfindung auch auf Stents ab, bei denen benachbarte Bänder 230, die aus im Wesentlichen X-förmigen Elementen 202 gebildet sind, durch Verbinden von Elementen, die sich dazwischen erstrecken, verbunden werden. Eine einzelne Art von Verbindungselement kann benachbarte Bänder aus X-förmigen Elementen (nicht gezeigt) verbinden, oder eine Mehrzahl Arten von Verbindungselementen kann benachbarte Bänder verbinden. Der Stent von 3 ist mit ersten Verbindungselementen 132 und zweiten Verbindungselementen 144 versehen, die sich zwischenbenachbarten Bändern 130 erstrecken. Wie zuvor beschrieben, weist das erste Verbindungselement 132 eine einzige Biegung darin auf und das zweite Verbindungselement 144 weist drei Biegungen darin auf. Es können auch anders geformte Verbindungselemente vorgesehen sein.
Die Erfindung zielt auch auf Stents in teilweise entfalteten und vollständig entfalteten Ausgestaltungen ab, die Strukturen aufweisen, wie sie in 1–4 gezeigt sind.
Die Erfindung kann auch beschrieben werden, als ziele sie auf einen Stent ab, umfassend eine Zelle oder mehrere Zellen, wobei jede Zelle aus zwei nach innen zeigenden Fingern besteht, von denen einer sich in der Richtung öffnet, die der Mitte zugewandt ist, und der andere sich in der Richtung öffnet, die der Mitte abgewandt ist. Der geschlossene Abschnitt des Fingers, der sich in von der Mitte abgewandter Richtung öffnet, befindet sich der Mitte zugewandt auf dem geschlossenen Abschnitt des Fingers, der sich in von der Mitte abgewandter Richtung öffnet. Ein Beispiel solch einer Ausführungsform ist in 2 gezeigt. Die Zelle 106 umfasst einen ersten nach innen zeigenden Finger 310 und einen zweiten nach innen zeigenden Finger 312. Der Finger 310 öffnet sich in einer der Mitte zugewandten Richtung und der Finger 312 öffnet sich in einer der Mitte abgewandten Richtung. Der geschlossene Abschnitt 316 des Fingers 312 befindet sich der Mitte zugewandt in dem geschlossenen Abschnitt 314 des Fingers 310.
Die in diesem Dokument offenbarten erfindungsgemäßen Stents können selbstexpandierend oder mechanisch expandierbar sein (umfassend Ballonexpandierbar). Sie können aus einem beliebigen geeigneten Werkstoff, umfassend Metall oder aus einem polymeren Werkstoff hergestellt sein. Geeignete Metalle umfassen Edelstahl, Titan, Gold und Formgedächtniswerkstoffe, wie Nitinol. Die Stents können aus mehr als einem Metall gebildet sein und können verschiedene strahlendichte Beschichtungen umfassen, wie eine dünne Schicht Gold oder andere strahlendichte Metalle. Andere biokompatible Beschichtungen können ebenfalls vorgesehen sein, umfassend Schmierbeschichtungen, wie sie im Fachgebiet bekannt sind.
Die Stents können mit dem Laser geschnitten, chemisch geätzt, funkenerosiv bearbeitet oder unter Verwendung einer beliebigen geeigneten Technik von einem Rohr geschnitten sein. Das Stentmuster kann auch unter Verwendung einer der zuvor erwähnten Techniken in ein Blech geschnitten werden, und das Blech kann gerollt werden, wobei die Enden geschweißt oder auf andere Weise miteinander verbunden werden. Die erfindungsgemäßen Stentdesigns können auch in aufgerollten Blech-Stents verwendet werden, bei denen das Blech, das den Stent bildet, in einer Rolle gebildet ist, die sich so entrollen lässt, dass die Öffnung größer wird.
Die zuvor aufgeführte Offenbarung soll veranschaulichend und nicht erschöpfend sein. Die Beschreibung schlägt einem Fachmann viele Veränderungen und Alternativen vor. Alle diese Alternativen und Veränderungen soll der Umfang der Ansprüche umfassen, wobei die Bezeichnung „umfassend" „einschließlich, aber nicht darauf beschränkt" bedeutet. Ein Fachmann kann andere Äquivalente der in diesem Dokument beschriebenen spezifischen Ausführungsformen erkennen, deren Äquivalente die Ansprüche auch umfassen sollen.
Außerdem können die besonderen Merkmale, die in den abhängigen Ansprüchen vorgestellt sind, miteinander auf andere Arten innerhalb des Umfangs der Erfindung kombiniert werden, so dass erkannt werden sollte, dass die Erfindung auch spezifisch auf andere Ausführungsformen abzielt, die eine beliebige andere mögliche Merkmalskombination der abhängigen Ansprüche aufweisen. Zum Zwecke der Veröffentlichung der Ansprüche sollte beispielsweise jeder abhängige Anspruch, der folgt, angesehen werden, als sei er alternativ auf mehrfach abhängige Weise von allen vorhergehenden Ansprüchen beschrieben, die alle vorrangigen Merkmale, auf die in einem solchen abhängigen Anspruch Bezug genommen wird aufweisen, wenn ein solches mehrfach abhängiges Format in der Gerichtsbarkeit ein akzeptiertes Format ist (z.B. jeder Anspruch, der direkt von Anspruch 1 abhängt, sollte alternativ als abhängig von allen vorherigen Ansprüchen gesehen werden). In Gerichtsbarkeiten, bei denen mehrere abhängige Anspruchformate eingeschränkt sind, sollten die folgenden abhängigen Ansprüche auch als alternativ in jedes einzelne abhängige Anspruchformat geschrieben gesehen werden, was eine Abhängigkeit von einem anderen zuvor vorrangig beanspruchenden Anspruch erzeugt als zu dem spezifischen Anspruch, der in einem solchen abhängigen Anspruch nachfolgend aufgeführt ist (zum Beispiel kann Anspruch 3 als alternativ abhängig von Anspruch 1 gesehen werden; Anspruch 5 kann als alternativ abhängig von Anspruch 3 gesehen werden; Anspruch 6 kann als alternativ abhängig von Anspruch 4 oder 5 gesehen werden; etc.).
Die zuvor aufgeführten Beispiele und Offenbarung sollen veranschaulichend und nicht erschöpfend sein. Diese Beispiele und die Beschreibung lassen einen Fachmann auf viele Änderungen und Alternativen schließen. All diese Alternativen und Änderungen soll der Umfang der anhängigen Ansprüche umfassen. Fachleute können andere Äquivalente zu den spezifischen Ausführungsformen erkennen, die in diesem Dokument beschrieben sind, deren Äquivalente die diesem Dokument anhängigen Ansprüche auch umfassen sollen.

Claims

Stent, umfassend mindestens ein Band aus miteinander verbundenen Zellen (126, 128), die aus der Gruppe umfassend Zellen (106) ausgewählt sind, die entlang dem Umfang ausgerichtete S-förmige Öffnungen aufweisen, und Zellen (108), die entlang dem Umfang ausgerichtete S-förmige Spiegelbildöffnungen aufweisen, wobei jede Zelle ein oberes Ende (110) und ein unteres Ende (112) aufweist und das obere Ende jeder Zelle an dem unteren Ende einer benachbarten Zelle in dem Band angebracht ist, wobei der Stent mindestens eine Zelle (106) mit einer S-förmigen Öffnung und mindestens eine Zelle (108) mit einer S-förmigen Spiegelbildöffnung umfasst.
Stent nach Anspruch 1, umfassend eine Mehrzahl miteinander verbundener Bänder aus miteinander verbundenen Zellen (126), die S-förmige Öffnungen aufweisen.
Stent nach Anspruch 1 oder 2, überdies umfassend eine Mehrzahl Bänder aus miteinander verbundenen Zellen (128), die S-förmige Spiegelbildöffnungen aufweisen.
Stent nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Bänder aus miteinander verbundenen Zellen (126), die S-förmige Öffnungen aufweisen, mit den Bändern von miteinander verbundenen Zellen (128), die S-förmige Spiegelbildöffnungen aufweisen, über die Länge des Stents abwechseln.
Stent nach Anspruch 4, bei dem benachbarte Bänder aus miteinander verbundenen Zellen (126), die S-förmige Öffnungen aufweisen, und aus miteinander verbundenen Zellen (128), die S-förmige Spiegelbildöffnungen aufweisen, aneinander angrenzen.
Stent nach Anspruch 4, bei dem benachbarte Bänder aus miteinander verbundenen Zellen (126), die S-förmige Öffnungen aufweisen, und aus miteinander verbundenen Zellen (128), die S-förmige Spiegelbildöffnungen aufweisen, Verbindungselemente (132, 144) aufweisen, die sich dazwischen erstrecken.
Stent nach Anspruch 6, bei dem die Verbindungselemente (132, 144) mindestens eine Biegung darin aufweisen.
Stent nach Anspruch 4, bei dem benachbarte Bänder aus miteinander verbundenen Zellen, die S-förmige Öffnungen aufweisen, und aus miteinander verbundenen Zellen, die S-förmige Spiegelbildöffnungen aufweisen, erste Verbindungselemente einer ersten Länge und zweite Verbindungselemente einer zweiten Länge, die von der ersten Länge unterschiedlich ist, aufweisen, die sich dazwischen erstrecken.
Stent nach Anspruch 8, bei dem jeweils das erste Verbindungselement mit einem benachbarten zweiten Verbindungselement verbunden ist.
Stent nach Anspruch 4, bei dem benachbarte Bänder aus miteinander verbundenen Zellen, die S-förmige Öffnungen aufweisen, und Bänder aus miteinander verbundenen Zellen, die S-förmige Spiegelbildöffnungen aufweisen, Bänder unterschiedlich geformter Zellen dazwischen aufweisen, wobei sich die unterschiedlich geformten Zellen in ihrer Form von den Zellen unterscheiden, die S-förmige Öffnungen aufweisen, und von den Zellen, die S-förmige Spiegelbildöffnungen aufweisen.
Stent nach Anspruch 10, bei dem die unterschiedlich geformten Zellen die Form eines Pfeils (156) aufweisen.
Stent nach Anspruch 11, bei dem die Pfeile in einer Umfangsrichtung ausgerichtet sind.
Stent nach Anspruch 12, bei dem benachbarte Bänder aus unterschiedlich geformten Zellen in entgegen gesetzten Umfangsrichtungen ausgerichtet sind.
Stent nach Anspruch 3, der nur Bänder von miteinander verbundenen Zellen umfasst, die S-förmige Öffnungen aufweisen, und Bänder von miteinander verbundenen Zellen, die S-förmige Spiegelbildöffnungen aufweisen.