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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung bezieht sich allgemein auf intravenöse Katheter und insbesondere
auf einen intravaskulären
Trägerkatheter
zum Einführen
intravaskulärer
Katheterführungsdrähte, um
eine nachfolgende Einführung
oder einen Austausch von anderen intravenösen oder intraarteriellen Kathetern
oder interventorischen Vorrichtungen innerhalb der konoraren und
peripheren Vaskulatur zu unterstützen,
insbesondere in den Bereichen von gegabelten Gefäßen oder verstopften Gefäßen.
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In
der Kardiologie oder der kardiovaskulären Chirurgie gibt es eine
Anzahl von Umständen,
in denen es erwünscht
ist, einen Katheter oder eine andere interventorische Vorrichtung
in eine Herzarterie oder die periphere Vaskulatur oder in anderen
nichtkardiologischen Situationen einzuführen. Zum Beispiel kann es
notwendig sein, einen Katheter in eine verstopfte (okkludierte)
oder verengte Arterie einzuführen,
um die Okklusion mit einem Ballon zu öffnen, einen Stent zu setzen,
eine Drucküberwachungsleitung
zu positionieren oder bei einer anderen Anzahl von Symptomen.
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Im
Allgemeinen wird in einer Anzahl der oben erwähnten klinischen Situationen
ein Führungsdraht verwendet,
um das Vorschieben der Vorrichtung in dem Gefäß zu unterstützen und
wird an dem gewünschten
Ort unter Fluoroskopie positioniert. Ein Katheter wird über den
Führungsdraht
eingeführt
und entsprechend positioniert. In der klinischen Situation, in der
der Patient eine okkludierte Arterie hat, ist z. B. ein relativ
steifer Führungsdraht
erforderlich, um die Okklusion zu durchqueren und ausreichend Steifigkeit
zu liefern und den Katheter zu stützen. Ein Ballonkatheter kann über den
Führungsdraht
eingeführt werden
und der In dem Fall, dass Läsionen
oder eine Stenose an einer Gabelung des Gefäßes vorliegen, wird das Verfahren
mit separaten Kathetern und Führungsdrähten wiederholt,
die in die Zweige der Gabelung eingeführt werden, was die Einführung von
mehreren Kathetern und Führungsdrähten erfordert.
Ferner, wenn der Arzt andere interventorische Vorrichtungen in das
Gefäß einbringen
möchte,
wie z. B. Druckerfassungsleitungen oder ähnliches, oder wünscht, ein
Medikament zu dem Ort einzubringen, muss mehr als ein Führungsdraht
eingeführt
werden und vor Ort gelassen werden, so dass ein anderer Katheter
oder eine Vorrichtung eingesetzt werden kann. Es ist bekannt, dass,
wenn mehrere Führungsdrähte eingesetzt
werden, aus welchem Grund auch immer, sich die Führungsdrähte innerhalb eines Gefäßes kreuzen
oder verfangen können.
Ferner entstehen Situationen, in denen die interventorische Vorrichtung,
z. B. eine Druckerfassungsleitung, dünn ist und nicht die Steifigkeit
aufweist, um es dem Operateur zu ermöglichen, die Vorrichtung durch
ein verengtes Gefäß oder eine
Okklusion (Verschluss) zu führen.
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Es
kann ferner im Lauf der Zeit notwendig sein, dass der Arzt einen
Dauerführungsdraht
wechselt. Bei Systemen gemäß dem Stand
der Technik wird ein Katheter über
den existierenden Führungsdraht
eingeführt
und entlang des Führungsdrahts vorgeschoben
und quert die Läsion.
Während
der Katheter vor Ort gelassen wird, wird der Führungsdraht entfernt. Ein neuer
Führungsdraht
wird durch den Katheter vorgeschoben. Der Katheter wird dann entfernt.
Dieses Verfahren ist gewissermaßen
zeitaufwändig
und nicht ohne zugehöriges
Risiko für
den Patienten, das der Katheterisierung zugeordnet ist.
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Es
wäre daher
vorteilhaft, ein System zu haben, das den schnellen, sicheren und
effizienten Einsatz von mehreren Führungsdrähten gleichzeitig ermöglicht,
so dass mehrere kathetergetragene interventorische Vorrichtungen
eingeführt
werden können,
austauschbar, über
jeglichen der Dauerführungsdrähte. Es
wäre ferner
vorteilhaft, eine Vorrichtung zu haben, die das schnelle Austauschen
eines Dauerführungsdrahts
ermöglicht,
z. B. durch Ermöglichen
des Einsatzes des Austauschführungsdrahts gleichzeitig
durch denselben Katheter, der zum Ziehen des alten Katheters verwendet
wird. Ein gewünschtes
System würde
ferner den Einsatz von nichtkathetergetragenen Vorrichtungen ermöglichen, wie
z. B. Faseroptikdrähten,
Druck- oder Fluss-Messleitungen, und ähnlichem. Es wäre ferner
vorteilhaft, ein System zu haben, das die Platzierung mehrerer paralleler
Führungsdrähte ermöglicht,
während
ein Verwickeln oder Verschlingen der Führungsdrähte vermieden wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist einer der verschiedenen Aspekte und Ziele der vorliegenden Erfindung,
eine Vorrichtung zum Einsatz von mehreren Führungsdrähten oder interventorischen
Vorrichtungen in einem Gefäß oder mehreren
Gefäßen zu liefern.
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Die
vorliegende Erfindung wird als eine Vorrichtung zum Einführen, Entfernen
oder Wechseln von einem oder mehreren intravaskulären Führungsdrähten verwendet,
ohne ein Kreuzen oder Verwickeln der Führungsdrähte.
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Ein
anderer Aspekt der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Einführung und
Positionierung mehrerer Führungsdrähte zu liefern,
um die nachfolgende Einführung
und ordnungsgemäße Platzierung
der interventorischen Vorrichtungen über die Führungsdrähte zu ermöglichen. Ein weiterer Aspekt
der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Tragen einer Verteilung von
interventorischen Vorrichtungen in der Vaskulatur, die üblicherweise über vaskuläre Okklusionen
nicht eingeführt
werden können
oder schwierig einzuführen
sind. Ein anderer Aspekt der Erfindung liefert eine Vorrichtung,
die beson ders anpassbar zur Verwendung bei Vorhandensein von Läsionen in
gegabelten vaskulären
Bereichen ist.
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Die
Erfindung ist ein intravaskulärer
Trägerkatheter
gemäß den unabhängigen Ansprüchen, der für die Einführung und
Positionierung mehrerer Führungsdrähte oder
anderer Vorrichtungen in einem einzigen Schritt vorgesehen ist,
allgemein über
eine okklusive Läsion
hinaus oder an einer Gabelung. Der Trägerkatheter der vorliegenden
Erfindung umfasst einen länglichen,
dünnen
flexiblen Katheterkörper. Der
Katheterkörper
umfasst ein primäres
oder Führungs-Lumen
und bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
zwei zusätzliche
oder Hilfs- (ergänzende)
Lumina. Die Erfindung umfasst ein primäres Lumen und mehr oder weniger
als zwei Hilfslumina. In jedem Fall weist das primäre Lumen
eine Öffnung
an dem proximalen Ende und eine Öffnung
an dem distalen Ende auf, so dass ein Leitungsführungsdraht sich durch die
Länge des
Lumens erstrecken kann. Die Hilfslumina sind entworfen, um zusätzliche
Führungsdrähte unterzubringen
oder interventorische Vorrichtungen einzusetzen, wie z. B. Erfassungsführungsleitungen,
zum Einsatz innerhalb der Vaskulatur. Die Öffnungen an den distalen Enden
der Lumina sind relativ zueinander versetzt positioniert, so dass die
entsprechenden Führungsdrähte oder
Vorrichtungen aus den Lumina an unterschiedlichen Punkten entlang
der distalen Länge
des Katheters austreten.
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Ein
anderes Ausführungsbeispiel
des Katheters umfasst eine Einführungsvorrichtung,
die ein halbstarrer Schiebedraht oder eine halbstarre Erweiterung
des Katheterkörpers
sein kann, an dem proximalen Ende, und einen kürzeren Katheterkörper an dem
distalen Ende des Schiebedrahts. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
ist der Katheterkörper von
herkömmlicher
Länge und
kann Hardware umfassen, wie z. B. eine Verbindung vom Luer-lok®-Typ, an
den proximalen Enden jedes Lumens. Jedenfalls ist die Öffnung des
primären
Führungsdrahtlumens im
Allgemeinen an dem äußerten distalen
Ende des Katheters positioniert, wobei die distalen Öffnun gen des
zweiten und dritten Hilfslumens entlang der Länge des Katheters von dieser Öffnung aus
angeordnet sind. Im Allgemeinen sind Führungsdrähte innerhalb des zweiten und
dritten Lumens positioniert. Andere interventorische Vorrichtungen
können
in den Hilfslumina eingesetzt werden.
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Das
primäre
Lumen wird über
das proximale Ende des vorangehend positionierten, zweckgebundenen
Führungsdrahts
platziert und der Katheter wird in das Gefäß oder jegliche andere biologische Leitung über den
zweckgebundenen Führungsdraht eingebracht
und somit entsprechend positioniert. Der zweite und dritte Führungsdraht
oder die Vorrichtungen werden innerhalb ihrer entsprechenden Hilfslumina
positioniert, um nicht aus den distalen Öffnungen dieser Lumina hervorzustehen.
Der Katheter umfasst funkwellenundurchlässige Markierer oder Markierungen,
um eine Platzierung unter Fluoroskopie zu führen. Sobald der Katheter an
der gewünschten Position
innerhalb des Gefäßes ist,
können
der zweite und dritte Führungsdraht
oder die Vorrichtungen aus den distalen Öffnungen ihrer Hilfslumina
und in ihre gewünschten
Positionen vorgeschoben werden, z. B. zur Positionierung an einer
Gabelung. Sobald der Katheter geeignet positioniert ist und die
drei Führungsdrähte oder
Vorrichtungen in den gewünschten
Positionen sind, kann der Trägerkatheter herausgezogen
und die Führungsdrähte oder
Vorrichtungen vor Ort gelassen werden. Wenn die Führungsdrähte anfänglich in
den Hilfslumina eingesetzt und dann vor Ort gelassen werden, können andere interventorische
Vorrichtungen über
jeglichen der geeignet platzierten Führungsdrähte eingeführt werden.
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Die
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kann eingesetzt werden, um
das Austauschen eines Dauerkatheters zu erleichtern. Der Dauerkatheter wird über den
entsprechenden Führungsdraht
gezogen. Der Führungsdraht
bleibt vor Ort und der Austauschkatheter wird entlang des Führungsdrahts
vorgeschoben. Mit dem Katheter der vorliegenden Erfindung kann ein
Katheter verwendet werden, um drei Führungsdrähte zu positionieren und diese
drei Führungsdrähte können verwendet
werden, um drei separate Katheter oder interventorische Vorrichtungen in
das Gefäß einzuführen.
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Die
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kann eingesetzt werden, um
das Austauschen eines zweckgebundenen Führungsdrahts zu erleichtern. Das
primäre
Lumen des Katheters der vorliegenden Erfindung wird über den
Subjektführungsdraht
eingeführt
und positioniert. Der Austauschführungsdraht wird
durch eines der Hilfslumina eingeführt, das benachbart zu dem
Lumen ist, das den Subjektführungsdraht
enthält.
Der Subjektführungsdraht
wird gezogen und der Katheter kann über den neuen Führungsdraht
gezogen werden, was den neuen Führungsdraht
vor Ort lässt,
der durch das Hilfslumen eingeführt
wurde und positioniert wurde, wo der entnommene Führungsdraht
lag. Es wird darauf hingewiesen, dass, da die Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung mehrere Lumina umfasst, mehr als ein Führungsdraht mit einer Kathetereinführung ersetzt
werden kann.
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Verschiedene
andere Aspekte und Ziele der vorliegenden Erfindung sind für Fachleute
auf dem Gebiet nach der Betrachtung der folgenden Spezifikation
und der beiliegenden Zeichnungen offensichtlich.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Seitenaufriss eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des Mehrdrahtträgerkatheters
der vorliegenden Erfindung mit Führungsdrähten darin;
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2 ist
ein Querschnitt desselben;
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3 ist
ein Seitenaufriss eines anderen Ausführungsbeispiels des Mehrdrahtträgerkatheters der
vorliegenden Erfindung;
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4 ist
ein Seitenaufriss des Katheters aus 3 mit Führungsdrähten;
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5 ist
ein Querschnitt desselben;
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6 ist
ein vergrößerter,
schematischer Querschnitt eines anderen Ausführungsbeispiels des Mehrdrahtträgerkatheters
der vorliegenden Erfindung;
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7 stellt
ein okkludiertes Gefäß und die Positionierung
eines Führungskatheters
dar;
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8 stellt
die Positionierung eines zweckgebundenen Führungsdrahts durch die Okklusion dar;
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9 stellt
die Positionierung des zweckgebundenen Führungsdrahts in einem Katheter
der vorliegenden Erfindung über
den zweckgebundenen Führungsdraht
dar;
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10 stellt
das Vorschieben eines zweiten Führungsdrahts
in einem Seitenzweig der Arterie dar;
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11 stellt
das Vorschieben eines zweiten Führungsdrahts
in einem zweiten Seitenzweig der Arterie dar;
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12 stellt
die Platzierung der drei Führungsdrähte nach
der Entfernung des Katheters der vorliegenden Erfindung dar;
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13 stellt
den Einsatz der drei separaten interventorischen Vorrichtungen an
den Führungsdrähten von 12 dar;
und
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14 stellt
den Einsatz von drei separaten Ballonkathetern an den Führungsdrähten von 12 dar.
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Beste Ausführung der Erfindung
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Die
Erfindung ist ein vielseitiger Mehr-Lumina-Trägerkatheter,
der für
die Einführung
und Platzierung von mehreren Führungsdrähten oder
für die
Einführung
und Platzierung von interventorischen Vorrichtungen verwendet werden
kann, was Vorrichtungen umfasst, die über einen Führungsdraht eingeführt werden
können,
und Vorrichtungen, die nicht über
einen Führungsdraht
eingeführt
werden können.
Der Trägerkatheter
wird ferner zum Austauschen eines Dauerkatheters oder zum Wechseln zweckgebundener
Führungsdrähte verwendet.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des neuartigen Trägerkatheters
der vorliegenden Erfindung ist durch das Bezugszeichen 20 in 1 angezeigt.
Der Katheter 20 umfasst einen länglichen, im Allgemeinen biegsamen
(flexiblen) Körperabschnitt 22,
der aus biologisch kompatiblen Materialien gebildet ist, die in der
Technik bekannt sind. Im Allgemeinen impliziert biegsam, dass der
Katheter nicht so starr ist, dass er das Risiko eines Durchstoßens oder
Durchschneidens eines Gefäßes erhöht, wenn
er eingeführt
wird, aber ausreichend unbiegsam ist, um zu ermöglichen, dass er in ein Gefäß mit einem
Führungsdraht
eingeführt
wird.
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Wie
in 2 ersichtlich ist, umfasst der Körperabschnitt
des Katheters 20 drei Innenbohrungen oder Lumina 24, 26 und 28.
Die drei Lumina sind innerhalb des Körperabschnitts 22 enthalten,
so dass der Querschnitt des Körperabschnitts
kreisförmig
ist. Der Körper 22 kann
fest sein, wobei die Lumina darin gebildet sind, oder die Lumina
können
diskrete längliche
Röhren
oder Durchgänge
sein, die in einer Abdeckung enthalten sind, um den Körper zu
bilden. Jeglicher andere Aufbau, der einen Katheterkörper mit
drei separaten Lumina oder Bohrungen liefert, ist akzeptabel. Wenn
der Körper
derart beschrieben oder beansprucht ist, dass er ein oder mehrere
Lumina aufweist, soll dadurch jegliche Konfi guration oder jeglicher
Aufbau von Lumina bezeichnet werden.
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Wie
in 1 ersichtlich ist, endet das erste oder primäre Lumen 24 distal
in einem Port oder einer Öffnung 30.
Dieses Lumen kann auch als das Leit- oder Antriebslumen bezeichnet
werden, insofern, als im Allgemeinen der Leit- oder Einführungs-Führungsdraht
bei diesem Lumen verwendet wird. Das zweite Lumen 26 endet
distal in einem Port oder einer Öffnung 32 und
das dritte Lumen 28 endet distal in einem Port oder einer Öffnung 34.
Das zweite und dritte Lumen können
als Hilfslumina bezeichnet werden. Sie können auch als Kargo- oder Ladelumina
bezeichnet werden, um die Tatsache anzugeben, dass sie verwendet
werden, um interventorische Vorrichtungen abgesehen von Führungsdrähten zu tragen
und einzusetzen, wie nachfolgend beschrieben wird.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
die distale Öffnung 30 des
primären
Lumens die distalste Öffnung ist,
während
die Öffnungen 32 und 34 von
der Öffnung 30 aus
positioniert sind. Das heißt,
die zweite und dritte Öffnung 32 bzw. 34 sind
in einer proximalen Beziehung zu der Öffnung 30 positioniert.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Öffnungen 32, 34 an
jedem gewünschten
Ort entlang der Länge
des Körpers 22 platziert
sein können,
wie es die Anwendung des Katheters erfordert. Zum Beispiel ist bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
die Öffnung 34 ebenfalls
proximal zu der Öffnung 32.
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Der
Körper 22 kann
vorab mit den Öffnungen 32 und 34 in
den Lumina gebildet sein, die an dem gewünschten Orten positioniert
sind, oder wenn nötig können der
Körper
und die Lumina vor Ort geschnitten werden, um die Öffnungen 32 und 34 an
den gewünschten
entsprechenden Orten zu erzeugen, basierend auf einer klinischen
Bewertung der beabsichtigten Verwendung. Ferner umfassen die Lumina
vorzugsweise funkwellenundurchlässige
Markierungen 35 benachbart zu den Öffnungen, um eine entsprechende
Positionierung der Öffnun gen 30, 32 und 34 unter
Fluoroskopie zu ermöglichen.
Jegliche Platzierung der funkwellenundurchlässigen Markierungen oder anderer
geeigneter Markierungen entlang der Länge des Katheters, die eine
ordnungsgemäße Platzierung
des Katheters ermöglichen,
werden durch die Erfindung berücksichtigt.
Die relativen Positionen der Öffnungen 30, 32 und 34 können angeordnet
sein, um die Verwendung des Katheters 20 in gegabelten
Arterien zu optimieren.
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Die
proximalen Enden der Lumina 24, 26 und 28 enden
in Erweiterungen 36, 38 bzw. 40. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Erweiterungen integriert und die Anschlussenden der Erweiterungen
sind mit Verbindern 42, 44 bzw. 46 vom
Typ Luer-lok® ausgerüstet. Diese
Verbinder oder jegliche andere geeignete Verbinder oder Verbundstücke, die in
der Technik bekannt sind, werden verwendet, um den Katheter an Vorrichtungen
anzubringen, wie z. B. Spritzen oder ähnliches, um das Einbringen
oder die Platzierung des Katheters in einem Gefäß zu ermöglichen oder für die Einbringung
eines Arzneimittels, wie z. B. eines Thrombosemittels oder jeglichen
anderen Arzneimittels durch die Katheterlumina. Wie gezeigt ist,
erstreckt sich ein erster oder Leitungs-Führungsdraht GW1 durch das Lumen 24,
ein zweiter Führungsdraht
GW2 erstreckt sich durch das Lumen 26 und ein dritter Führungsdraht
GW3 erstreckt sich durch das Lumen 28. Bei den meisten Anwendungen
sind die Standardführungsdrähte ungefähr 0,3556
mm (0,014 Zoll) im Durchmesser. Der GW1, als der Leitungs-Führungsdraht,
kann einen größeren Durchmesser
aufweisen als der Standard oder eine größere Steifigkeit, so dass er
ein größeres Moment
aushalten kann, um das Passieren des Katheters durch die Vaskulatur
und durch eine okklusive Läsion
zu ermöglichen.
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3, 4 und 5 stellen
ein anderes Ausführungsbeispiel
des Katheters der vorliegenden Erfindung dar, der allgemein durch
das Bezugszeichen 60 angezeigt ist. Der Katheter 60 umfasst
einen länglichen
Katheterkörper 62,
der relativ gesehen kürzer
ist als der Katheterkörper 22.
Der Katheter körper 62 ist
jedoch ähnlich
zu dem Katheterkörper 22 aufgebaut.
Der Körper 62 umfasst
innere Lumina 64, 66 und 68 (5),
die distal in Ports oder Öffnungen 69, 70 bzw. 71 enden.
Der Katheter 60 umfasst jedoch eine Einführungsvorrichtung,
die eine im Wesentlichen unbiegsame, proximale Erweiterung des Katheterkörpers sein
kann, oder wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt ist,
ein integrierter Schiebedraht 72, der einen Verbinder oder
ein anderes Verbundstück 73 an
seinem proximalen Ende umfassen kann. Der Schiebedraht 72,
der aus Stahl oder einem anderen geeigneten Material gebildet ist, ist
ausreichend starr, um die Einführung
des Katheterkörpers
in Position innerhalb einer Vene oder Arterie beim Vorschieben entlang
eines Leitungsführungsdrahts
zu ermöglichen,
der in dem Lumen 64 positioniert ist. Der Schiebedraht 72 ist
nicht so unbiegsam, dass er ein unnötiges Risiko einer Sektion während der
Verwendung verursacht. Der Katheter umfasst ferner externe funkwellenundurchlässige Markierungen 35 benachbart
zu den Öffnungen 69, 70 und 71,
wie vorangehend erklärt
wurde. Wie in 4 gezeigt ist, erstrecken sich
die Führungsdrähte GW1,
GW2 und GW3 durch die Lumina 64, 66 bzw. 68.
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6 stellt
ein wiederum anderes, exemplarisches Ausführungsbeispiel des Katheters
der vorliegenden Erfindung im Querschnitt dar, der allgemein durch
das Bezugszeichen 80 angezeigt ist. Der Katheter 80 umfasst
einen Hauptkörperabschnitt 82 mit
einer primären
Zentral-Bohrung oder einem -Lumen 84. Es gibt eine Öffnung 86 des
Lumens 84 an dem distalen Ende des Körperabschnitts 82.
Das proximale Ende des Körperabschnitts 82 endet
an einer Verbindung 88 vom Luer-lok®-Typ.
Die Gesamtlänge des
Katheters 80, von der distalen Öffnung 86 zu der Verbindung 88,
ist ungefähr
115 cm bis ungefähr
135 cm.
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Ein
erster Hilfskörperabschnitt 90 mit
einem Lumen 92 mit einer distalen Öffnung 94 und einer proximalen Öffnung 96 ist
auf einer Seite des Hauptkörperabschnitts 82 positioniert.
Es gibt einen zweiten Hilfskörperabschnitt 98 mit einem
Lumen 100, einer distalen Öffnung 102 und einer
proximalen Öffnung 104 auf
einer anderen Seite des Hauptkörperabschnitts 82.
Es wird darauf hingewiesen, dass die distalen Öffnungen 86, 94 und 102 in
jeglicher gewünschten
Beziehung nebeneinander stehen, so dass die Öffnungen zu den Lumina entlang
der distalen Länge
des Katheters 80 an gewünschten
Positionen angeordnet sind. Entsprechend sind proximale Öffnungen 96 und 104 nach
Wunsch positioniert.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
der zweite Hilfskörperabschnitt 98 proximal
relativ zu dem ersten Hilfskörperabschnitt
positioniert. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist es ungefähr
25 cm bis ungefähr
35 cm von der distalen Öffnung 86 zu der
proximalen Öffnung 104.
Es gibt funkwellenundurchlässige
Markierungen 35 benachbart zu den verschiedenen distalen
und proximalen Öffnungen, um
eine geeignete Positionierung unter Fluoroskopie zu ermöglichen.
Es wird darauf hingewiesen, dass die der Länge nach angrenzenden Abschnitte
der drei Körperabschnitte
eine gemeinsame Abdeckung aufweisen können, falls erwünscht. Wie
gezeigt ist, ist ein Hauptkörperabschnitt
wesentlich länger
als die zwei Hilfsabschnitte. Zum Beispiel kann ein repräsentativer
Katheter 80 eine Gesamtlänge von 115 bis 135 cm aufweisen,
während
die Länge
der Hilfsabschnitte ungefähr
25 bis 35 cm wäre.
In jedem Fall bringt jede der angeführten Bohrungen einen Führungsdraht
GW1, GW2 und GW3 unter. Der Entwurf kann geändert werden, um Hilfslumina
unterschiedlicher Längen
zu integrieren. Ferner können
die Hilfskörperabschnitte
elastisch sein, so dass sich Lumina 96 und 104 ausdehnen
können,
um Drähte
oder Vorrichtungen mit einem größeren Durchmesser
als einem Standardführungsdraht
unterzubringen, der im Allgemeinen ungefähr 0,3556 mm (0,014 Zoll) beträgt. Ferner
können
Lumina 96 und 104 von einem größeren Durchmesser an dem proximalen
Ende zu einem kleineren Durchmesser an dem distalen Ende spitz zulaufend
sein, um die Einführung
von interventorischen Vorrichtungen in die Lumina zu erleichtern.
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Im
Hinblick auf Katheter 20, 60 und 80,
die soeben beschrieben wurden, offenbaren die exemplarischen Ausführungsbeispiele
Trägerkatheter
mit drei Lumina. Es ist offensichtlich, dass der Aufbau der entsprechenden
Katheter modifiziert werden kann, um weniger als drei zu umfassen,
und wenn der Durchmesser der biologischen Zielleitung ausreichend
groß ist,
können
die Körper
der entsprechenden Trägerkatheter
mehr als drei Lumina umfassen, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung abzuweichen.
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Die
drei dargestellten, exemplarischen Ausführungsbeispiele des Katheters
der vorliegenden Erfindung oder Modifikationen derselben mit mehr oder
weniger als drei Lumina können
in ähnlichen
klinischen Situationen verwendet werden und jede kann einen bestimmten
Vorteil bieten. Das Verfahren zum Verwenden der neuen Katheter ist
in 7 bis 14 dargestellt. Die Katheter
sollen in biologischen Leitungen oder Lumina verwendet werden, wie
z. B. Arterien, Venen, Schläuchen,
Kanälen
oder Gefäßen und ähnlichen
anatomischen Strukturen, in dem Körper eines Subjekts, der eine
solche Verwendung benötigt.
Zu Zwecken der Kürze
und Klarheit wird der Ausdruck Gefäß hierin verwendet, um alle solche
anatomischen Strukturen zu umfassen. Der Ausdruck Subjekt soll jegliches
Subjekt umfassen, unabhängig
von der Spezies. Ein exemplarisches Gefäß ist eine Herzarterie. Ein
beispielhaftes ist ein menschliches Subjekt. Wie in 7 ersichtlich
ist, ist eine okklusive Läsion
OL in dem Gefäß V (Vessel) durch
akzeptable klinische und diagnostische Verfahren dokumentiert. Ein
herkömmlicher
Führungskatheter
C eines bekannten Aufbaus ist geeignet an dem Gefäß V positioniert.
Ein erster Führungsdraht GW1
(guide wire) wird durch den Führungskatheter
C zu dem Ort vorgeschoben. Wie in 8 ersichtlich ist,
wird der erste Führungsdraht
GW1 vorgeschoben, kreuzt die Läsion
OL und wird in dem Elterngefäß V positioniert,
wobei die distale Spitze des Drahts distal zu der oder über die
Läsion
hinaus positioniert ist. Der Führungskatheter
C wird während
des Verfahrens vor Ort gelassen, um das Injizieren der Farbe in
das Gefäß während des
Verfahrens zu berücksichtigen.
Falls erwünscht,
kann nach dem Injizieren der Farbe der Führungskatheter gezogen werden.
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Bezug
nehmend auf 9 wird das proximale Ende des
ersten Führungsdrahts
GW1 in das erste Lumen durch die distale Öffnung 30 eines neuen
Katheters 20 (oder eine Öffnung 69 des Katheters 60 oder Öffnung 86 des
Katheters 80) eingeführt.
Der zweite und dritte Führungskatheter
GW2 und GW3 sind innerhalb des zweiten und dritten Lumens positioniert,
z. B. Lumen 26 und 28, von dem proximalen Ende
des Katheters. Der Katheter 20 wird vorgeschoben durch
Durchlaufen des ersten Führungsdrahts GW1.
Das distale Ende des Katheters 20 wird unter Fluoroskopie
mit visualisierten funkwellenundurchlässigen Markierungen 35 positioniert,
um die ordnungsgemäße Positionierung
der Lumenöffnungen 32 und 34 sicherzustellen.
Wie in 10 und 11 gezeigt
ist, ist die Öffnung 32 so
positioniert, dass der zweite Führungsdraht
GW2 in einen ersten Seitenzweig B1 des Gefäßes vorgeschoben werden kann. Auf ähnliche
Weise ist die Öffnung 34 so
positioniert, dass der Führungsdraht
GW3 in einen anderen Seitenzweig B2 vorgeschoben werden kann. Es
sollte darauf hingewiesen werden, dass der Trägerkatheter 20 mit
dem vorangehenden Verfahren als der Führungskatheter funktionieren
kann.
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Wie
in 12 ersichtlich ist, kann der Katheter 20 gezogen
und entfernt werden, wobei die drei Führungsdrähte GW1, GW2 und GW3 in Position
für die
Einführung
einer anderen interventorischen Vorrichtung gelassen werden, wie
in 13 und 14 gezeigt
ist.
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13 stellt
die Platzierung von interventorischen Vorrichtungen dar und in dieser
Darstellung werden die Vorrichtungen im Allgemeinen als Distal-Embolisierungs-Schutzvorrichtungen
(DEPD; distal embolization protective devices) bezeichnet, gezeigt
in der Figur als DEPD1 und DEPD2. Diese Vorrichtungen sind platziert,
um eine Distal- Embolie
zu vermeiden, die durch perkutane transluminale koronare Angioplastie
(PTCA) mit einem PTCA-Ballon AB1 verursacht wird. Ablagerungen werden
durch den aufgeblasenen DEPD-Ballon blockiert und dann durch einen
Katheter abgesaugt. Beispiele handelsüblich erhältlicher, exemplarischer DEPDs
umfassen Percusurge® (Purcusurge, Inc., Sunnyvale,
California, Guardwire PlusTM Temporary Occlusion
Catheter (Medtronic, Inc., Minneapolis, MN) und FilterWire ExTM (Boston Scientific EPI, Santa Clara, Ca).
Diese Vorrichtungen können
ferner als ein allgemeiner Führungsdraht
zum Vorschieben und Platzieren funktionieren. Jede dieser darstellenden
Vorrichtungen hat spezifische Verwendungen und jegliche DEPD, die hierin
offenbart ist oder nicht, ist für
die Verwendung mit dem Trägerkatheter
der vorliegenden Erfindung gedacht.
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14 stellt
eine exemplarische Form einer interventorischen Vorrichtung als
Ballone AB1, AB2 und AB3 einer perkutanen, transluminalen koronaren Angioplastie
dar, die durch Techniken entwickelt werden können, die in der Technik bekannt
sind, und Überführungsdrähte unter
Verwendung des Trägerkatheters
der vorliegenden Erfindung eingeführt und positioniert werden
können.
Jegliche andere gewünschte
Vorrichtung, wie z. B. Ballone, Stents, Druckerfassungsvorrichtungen,
Arzneimittelliefersysteme oder ähnliches,
können
an den entsprechenden Ort durch Einsetzen von einem der drei Führungsdrähte eingeführt werden.
Als solches funktionieren die Dauerführungsdrähte GW1, GW2 und GW3 als zweckgebundene
Führungsdrähte für eine zukünftige Verwendung
von kathetergestützten
Interventionen. Der Ausdruck „zweckgebundener
Führungsdraht" soll jeglichen Führungsdraht
umfassen, der in einem Gefäß platziert
ist und für
eine nennenswerte Zeit für
weitere Verwendung dort gelassen wird.
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Der
Trägerkatheter
der vorliegenden Erfindung kann verwendet werden, um eine interventorische
Vorrichtung einzusetzen, die im Allgemeinen direkt in die Vaskulatur
einge bracht ist, oder eine Vorrichtung, die schwierig oder unmöglich bei
Vorhandensein einer Okklusion verwendbar ist. Solche allgemein nicht
kathetergestützte,
interventorische Vorrichtungen haben kein Antriebs- oder Einführungs-Führungsdraht-Lumen und können aufgrund ihrer
Flexibilität
nicht durch eine Läsion
gedrängt
werden. Solche Vorrichtungen können
einen einfachen Faseroptikdraht oder eine Druck- oder Erfassungsleitung umfassen, wie
z. B. Flussüberwachungsleitungen
oder thermische Leitungen. Ein Beispiel einer solchen Vorrichtung
ist der FloWireTM Doppler Führungsdraht
(EndoSonics Corporation, Rancho Cordova, CA).
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In
jedem Fall ist der Trägerkatheter
der vorliegenden Erfindung in Verwendung mit dem Leitungsführungsdraht
innerhalb des primären
oder Antriebslumens positioniert. Der Leitungsführungsdraht kann bereits in
der Vaskulatur zweckgebunden sein oder kann in das Primärkatheterlumen
von dem proximalen Ende aus eingeführt werden. Die interventorische
Vorrichtung, z. B. eine Druckflussüberwachungsleitung, wird in
eines der Hilfslumina eingeführt
und erstreckt sich üblicherweise
nicht aus der Öffnung
an dem distalen Ende. Der Katheter wird entlang dem Leitungsführungsdraht
vorgeschoben, bis die Öffnung
des Hilfslumens an einem vorbestimmten Ort innerhalb des Gefäßes positioniert
ist, so dass die Flussüberwachungsleitung
an dem gewünschten
Ort positioniert ist. Der Trägerkatheter kann über den
Führungsdraht
und die Überwachungsleitung
gezogen werden, was die Überwachungsleitung
in ihrer vorbestimmten, gewünschten Position
lässt.
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Wie
offensichtlich sein sollte, ermöglicht
die Tatsache, dass der Träger
den Antriebsführungsdraht
in dem primären
Lumen einsetzt, dem Katheter, durch jeglichen okkludierten Bereich
zu passieren, was die sehr flexible Leitung über die Läsion innerhalb des Hilfslumens
trägt.
Eine zweite interventorische Vorrichtung oder ein Hilfsführungsdraht
kann von einem zweiten Hilfslumen eingesetzt werden, wenn eines
an dem Trägerkatheter
vorgesehen ist. Auf die gleiche Weise können andere interventorische
Vorrichtungen oder eine Kombination aus Führungsdrähten oder interventorischen
Vorrichtungen, die erwünscht
oder nützlich
ist, mit dem neuen Trägerkatheter
platziert werden, sogar bei Vorhandensein einer Okklusion.
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Wie
ebenfalls offensichtlich ist, können
mit dem Trägerkatheter
der vorliegenden Erfindung drei Führungsdrähte oder Kombinationen aus
Führungsdrähten und
interventorischen Vorrichtungen platziert sein, wobei nur ein Katheter
die Läsion
OL quert. Dies reduziert die Verfahrenszeit und das Risiko von Komplikationen
wesentlich, die bei mehreren Querungen der Läsion auftreten können.
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Auf ähnliche
Weise kann jeder der exemplarischen Katheter für ein schnelles Wechseln eines Dauerkatheters
entweder in das Primärgefäß, den ersten
Seitenzweig oder den zweiten Seitenzweig verwendet werden. Der Dauerkatheter
wird über
den entsprechenden Führungsdraht
gezogen. Der Führungsdraht
bleibt vor Ort und der Austauschkatheter wird entlang des Führungsdrahts
vorgeschoben. Mit dem Katheter der vorliegenden Erfindung kann ein Katheter
verwendet werden, um drei Führungsdrähte zu positionieren,
und diese drei Führungsdrähte können verwendet
werden, um drei separate Katheter in die Gefäße nach Wunsch einzuführen. Ferner,
wenn der primäre
Führungsdraht
GW1 vor Ort gelassen wird, kann ein neuer Katheter der vorliegenden
Erfindung nichtkathetergestützte
Vorrichtungen oder Vorrichtungen aufweisen, die bislang ungeeignet
zum Durchqueren einer okklusiven Läsion waren, die in die Hilfslumina
geladen ist. Der Katheter wird eingesetzt durch Führen entlang
dem primären
Führungsdraht,
so dass der Benutzer diese Art von Vorrichtungen an einem gewünschten
Ort einsetzen kann.
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Der
Katheter der vorliegenden Erfindung kann für ein schnelles Austauschen
eines zweckgebundenen Führungsdrahts
verwendet werden. Wenn der Arzt wünscht, den zweckgebundenen
Führungsdraht
GW1 auszutauschen, kann er z. B. das Lumen 24 eines Katheters 20 über den
Führungsdraht
GW1 platzieren und kann einen Austauschführungsdraht in ein benachbartes
Lumen 26 einführen.
Er kann den Katheter entlang dem GW1 vorschieben, bis die Öffnung 32 des
Lumens 26 distal zu den oder hinaus über die Zweige B1 und B2 geht,
wenn das die Struktur des Gefäßes ist.
In jedem Fall schiebt er den Katheter 20 vor, bis die Öffnung 32 des
Lumens 26 benachbart zu dem distalen Ende des GW1 ist,
so dass das distale Ende des Austauschführungsdrahts ungefähr dort
positioniert ist, wo das distale Ende des GW1 positioniert ist.
Er kann dann den alten Führungsdraht
GW1 durch das proximale Ende des Lumens 24 ziehen. Nachfolgend
kann er den Katheter über
den Austauschführungsdraht
ziehen, was den Austauschführungsdraht
in dem Elterngefäß an dem geeigneten
Ort des entfernten Führungsdrahts
lässt.
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Durch
Verwenden von einem der exemplarischen Ausführungsbeispiele des Trägerkatheters
der vorliegenden Erfindung kann der Arzt einen zweckgebundenen Führungsdraht
mit nur einem Manöver austauschen,
wodurch Risiken vermieden werden, die mehreren Durchquerungen einer
Läsion
mit Führungsdrähten zugeordnet
sind. Es ist offensichtlich, dass jeder Katheter 20, 60 oder 80 bei
den obigen Verfahren verwendet werden kann. Es wird darauf hingewiesen,
dass der Katheter 60, 3 bis 5, besonders
gut angepasst ist an das schnelle Wechseln von zweckgebundenen oder
Dauer-Führungsdrähten und
-Kathetern.
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Aus
der vorangehenden Beschreibung ist ersichtlich, dass der neue Trägerkatheter
der vorliegenden Erfindung eine außergewöhnliche Vielseitigkeit, Sicherheit
und Leichtigkeit der Verwendung zeigt. Die Vorrichtung kann eingesetzt
werden, um die Vorrichtungen zu verwenden, die vorangehend beschrieben
wurden, und die Führungsdrähte können für den Einsatz
von anderen, nicht kathetergestützten
Vorrichtungen verwendet werden, wie z. B. Faseroptikdrähten, Druck-
oder Flussmessleitungen oder ähnlichem,
insbesondere zu einem Ort über
eine Okklusion hinaus. Obwohl der Katheter der vorliegenden Erfindung
mit drei (3) Lumina dargestellt ist, um drei (3) Führungsdrähte unterzubringen,
kann der Katheter der vorliegenden Erfindung aufgebaut sein, um
zwei Lumina oder mehr als drei Lumina aufzuweisen. Ein Katheter
mit jeglicher Anzahl von Lumina soll durch die Ansprüche der
vorliegenden Erfindung abgedeckt sein.
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Die
vorangehende Beschreibung der exemplarischen Ausführungsbeispiele
und die beiliegenden Zeichnungen sollen ausschließlich darstellend
sein, wobei verschiedene Änderungen
und Modifikationen durch die angehängten Ansprüche abgedeckt sind und daher
nicht in einem einschränkenden
Sinn ausgelegt werden sollten.