DE60224171T2 - Träger für führungsdrähte von gefässkathetern - Google Patents

Träger für führungsdrähte von gefässkathetern Download PDF

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DE60224171T2
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catheter
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lumens
distal
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf intravenöse Katheter und insbesondere auf einen intravaskulären Trägerkatheter zum Einführen intravaskulärer Katheterführungsdrähte, um eine nachfolgende Einführung oder einen Austausch von anderen intravenösen oder intraarteriellen Kathetern oder interventorischen Vorrichtungen innerhalb der konoraren und peripheren Vaskulatur zu unterstützen, insbesondere in den Bereichen von gegabelten Gefäßen oder verstopften Gefäßen.
  • Die US-A-5908446 offenbart einen Katheter dieses Typs.
  • In der Kardiologie oder der kardiovaskulären Chirurgie gibt es eine Anzahl von Umständen, in denen es erwünscht ist, einen Katheter oder eine andere interventorische Vorrichtung in eine Herzarterie oder die periphere Vaskulatur oder in anderen nichtkardiologischen Situationen einzuführen. Zum Beispiel kann es notwendig sein, einen Katheter in eine verstopfte (okkludierte) oder verengte Arterie einzuführen, um die Okklusion mit einem Ballon zu öffnen, einen Stent zu setzen, eine Drucküberwachungsleitung zu positionieren oder bei einer anderen Anzahl von Symptomen.
  • Im Allgemeinen wird in einer Anzahl der oben erwähnten klinischen Situationen ein Führungsdraht verwendet, um das Vorschieben der Vorrichtung in dem Gefäß zu unterstützen und wird an dem gewünschten Ort unter Fluoroskopie positioniert. Ein Katheter wird über den Führungsdraht eingeführt und entsprechend positioniert. In der klinischen Situation, in der der Patient eine okkludierte Arterie hat, ist z. B. ein relativ steifer Führungsdraht erforderlich, um die Okklusion zu durchqueren und ausreichend Steifigkeit zu liefern und den Katheter zu stützen. Ein Ballonkatheter kann über den Führungsdraht eingeführt werden und der In dem Fall, dass Läsionen oder eine Stenose an einer Gabelung des Gefäßes vorliegen, wird das Verfahren mit separaten Kathetern und Führungsdrähten wiederholt, die in die Zweige der Gabelung eingeführt werden, was die Einführung von mehreren Kathetern und Führungsdrähten erfordert. Ferner, wenn der Arzt andere interventorische Vorrichtungen in das Gefäß einbringen möchte, wie z. B. Druckerfassungsleitungen oder ähnliches, oder wünscht, ein Medikament zu dem Ort einzubringen, muss mehr als ein Führungsdraht eingeführt werden und vor Ort gelassen werden, so dass ein anderer Katheter oder eine Vorrichtung eingesetzt werden kann. Es ist bekannt, dass, wenn mehrere Führungsdrähte eingesetzt werden, aus welchem Grund auch immer, sich die Führungsdrähte innerhalb eines Gefäßes kreuzen oder verfangen können. Ferner entstehen Situationen, in denen die interventorische Vorrichtung, z. B. eine Druckerfassungsleitung, dünn ist und nicht die Steifigkeit aufweist, um es dem Operateur zu ermöglichen, die Vorrichtung durch ein verengtes Gefäß oder eine Okklusion (Verschluss) zu führen.
  • Es kann ferner im Lauf der Zeit notwendig sein, dass der Arzt einen Dauerführungsdraht wechselt. Bei Systemen gemäß dem Stand der Technik wird ein Katheter über den existierenden Führungsdraht eingeführt und entlang des Führungsdrahts vorgeschoben und quert die Läsion. Während der Katheter vor Ort gelassen wird, wird der Führungsdraht entfernt. Ein neuer Führungsdraht wird durch den Katheter vorgeschoben. Der Katheter wird dann entfernt. Dieses Verfahren ist gewissermaßen zeitaufwändig und nicht ohne zugehöriges Risiko für den Patienten, das der Katheterisierung zugeordnet ist.
  • Es wäre daher vorteilhaft, ein System zu haben, das den schnellen, sicheren und effizienten Einsatz von mehreren Führungsdrähten gleichzeitig ermöglicht, so dass mehrere kathetergetragene interventorische Vorrichtungen eingeführt werden können, austauschbar, über jeglichen der Dauerführungsdrähte. Es wäre ferner vorteilhaft, eine Vorrichtung zu haben, die das schnelle Austauschen eines Dauerführungsdrahts ermöglicht, z. B. durch Ermöglichen des Einsatzes des Austauschführungsdrahts gleichzeitig durch denselben Katheter, der zum Ziehen des alten Katheters verwendet wird. Ein gewünschtes System würde ferner den Einsatz von nichtkathetergetragenen Vorrichtungen ermöglichen, wie z. B. Faseroptikdrähten, Druck- oder Fluss-Messleitungen, und ähnlichem. Es wäre ferner vorteilhaft, ein System zu haben, das die Platzierung mehrerer paralleler Führungsdrähte ermöglicht, während ein Verwickeln oder Verschlingen der Führungsdrähte vermieden wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist einer der verschiedenen Aspekte und Ziele der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Einsatz von mehreren Führungsdrähten oder interventorischen Vorrichtungen in einem Gefäß oder mehreren Gefäßen zu liefern.
  • Die vorliegende Erfindung wird als eine Vorrichtung zum Einführen, Entfernen oder Wechseln von einem oder mehreren intravaskulären Führungsdrähten verwendet, ohne ein Kreuzen oder Verwickeln der Führungsdrähte.
  • Ein anderer Aspekt der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Einführung und Positionierung mehrerer Führungsdrähte zu liefern, um die nachfolgende Einführung und ordnungsgemäße Platzierung der interventorischen Vorrichtungen über die Führungsdrähte zu ermöglichen. Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Tragen einer Verteilung von interventorischen Vorrichtungen in der Vaskulatur, die üblicherweise über vaskuläre Okklusionen nicht eingeführt werden können oder schwierig einzuführen sind. Ein anderer Aspekt der Erfindung liefert eine Vorrichtung, die beson ders anpassbar zur Verwendung bei Vorhandensein von Läsionen in gegabelten vaskulären Bereichen ist.
  • Die Erfindung ist ein intravaskulärer Trägerkatheter gemäß den unabhängigen Ansprüchen, der für die Einführung und Positionierung mehrerer Führungsdrähte oder anderer Vorrichtungen in einem einzigen Schritt vorgesehen ist, allgemein über eine okklusive Läsion hinaus oder an einer Gabelung. Der Trägerkatheter der vorliegenden Erfindung umfasst einen länglichen, dünnen flexiblen Katheterkörper. Der Katheterkörper umfasst ein primäres oder Führungs-Lumen und bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel zwei zusätzliche oder Hilfs- (ergänzende) Lumina. Die Erfindung umfasst ein primäres Lumen und mehr oder weniger als zwei Hilfslumina. In jedem Fall weist das primäre Lumen eine Öffnung an dem proximalen Ende und eine Öffnung an dem distalen Ende auf, so dass ein Leitungsführungsdraht sich durch die Länge des Lumens erstrecken kann. Die Hilfslumina sind entworfen, um zusätzliche Führungsdrähte unterzubringen oder interventorische Vorrichtungen einzusetzen, wie z. B. Erfassungsführungsleitungen, zum Einsatz innerhalb der Vaskulatur. Die Öffnungen an den distalen Enden der Lumina sind relativ zueinander versetzt positioniert, so dass die entsprechenden Führungsdrähte oder Vorrichtungen aus den Lumina an unterschiedlichen Punkten entlang der distalen Länge des Katheters austreten.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel des Katheters umfasst eine Einführungsvorrichtung, die ein halbstarrer Schiebedraht oder eine halbstarre Erweiterung des Katheterkörpers sein kann, an dem proximalen Ende, und einen kürzeren Katheterkörper an dem distalen Ende des Schiebedrahts. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist der Katheterkörper von herkömmlicher Länge und kann Hardware umfassen, wie z. B. eine Verbindung vom Luer-lok®-Typ, an den proximalen Enden jedes Lumens. Jedenfalls ist die Öffnung des primären Führungsdrahtlumens im Allgemeinen an dem äußerten distalen Ende des Katheters positioniert, wobei die distalen Öffnun gen des zweiten und dritten Hilfslumens entlang der Länge des Katheters von dieser Öffnung aus angeordnet sind. Im Allgemeinen sind Führungsdrähte innerhalb des zweiten und dritten Lumens positioniert. Andere interventorische Vorrichtungen können in den Hilfslumina eingesetzt werden.
  • Das primäre Lumen wird über das proximale Ende des vorangehend positionierten, zweckgebundenen Führungsdrahts platziert und der Katheter wird in das Gefäß oder jegliche andere biologische Leitung über den zweckgebundenen Führungsdraht eingebracht und somit entsprechend positioniert. Der zweite und dritte Führungsdraht oder die Vorrichtungen werden innerhalb ihrer entsprechenden Hilfslumina positioniert, um nicht aus den distalen Öffnungen dieser Lumina hervorzustehen. Der Katheter umfasst funkwellenundurchlässige Markierer oder Markierungen, um eine Platzierung unter Fluoroskopie zu führen. Sobald der Katheter an der gewünschten Position innerhalb des Gefäßes ist, können der zweite und dritte Führungsdraht oder die Vorrichtungen aus den distalen Öffnungen ihrer Hilfslumina und in ihre gewünschten Positionen vorgeschoben werden, z. B. zur Positionierung an einer Gabelung. Sobald der Katheter geeignet positioniert ist und die drei Führungsdrähte oder Vorrichtungen in den gewünschten Positionen sind, kann der Trägerkatheter herausgezogen und die Führungsdrähte oder Vorrichtungen vor Ort gelassen werden. Wenn die Führungsdrähte anfänglich in den Hilfslumina eingesetzt und dann vor Ort gelassen werden, können andere interventorische Vorrichtungen über jeglichen der geeignet platzierten Führungsdrähte eingeführt werden.
  • Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kann eingesetzt werden, um das Austauschen eines Dauerkatheters zu erleichtern. Der Dauerkatheter wird über den entsprechenden Führungsdraht gezogen. Der Führungsdraht bleibt vor Ort und der Austauschkatheter wird entlang des Führungsdrahts vorgeschoben. Mit dem Katheter der vorliegenden Erfindung kann ein Katheter verwendet werden, um drei Führungsdrähte zu positionieren und diese drei Führungsdrähte können verwendet werden, um drei separate Katheter oder interventorische Vorrichtungen in das Gefäß einzuführen.
  • Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kann eingesetzt werden, um das Austauschen eines zweckgebundenen Führungsdrahts zu erleichtern. Das primäre Lumen des Katheters der vorliegenden Erfindung wird über den Subjektführungsdraht eingeführt und positioniert. Der Austauschführungsdraht wird durch eines der Hilfslumina eingeführt, das benachbart zu dem Lumen ist, das den Subjektführungsdraht enthält. Der Subjektführungsdraht wird gezogen und der Katheter kann über den neuen Führungsdraht gezogen werden, was den neuen Führungsdraht vor Ort lässt, der durch das Hilfslumen eingeführt wurde und positioniert wurde, wo der entnommene Führungsdraht lag. Es wird darauf hingewiesen, dass, da die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung mehrere Lumina umfasst, mehr als ein Führungsdraht mit einer Kathetereinführung ersetzt werden kann.
  • Verschiedene andere Aspekte und Ziele der vorliegenden Erfindung sind für Fachleute auf dem Gebiet nach der Betrachtung der folgenden Spezifikation und der beiliegenden Zeichnungen offensichtlich.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Seitenaufriss eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des Mehrdrahtträgerkatheters der vorliegenden Erfindung mit Führungsdrähten darin;
  • 2 ist ein Querschnitt desselben;
  • 3 ist ein Seitenaufriss eines anderen Ausführungsbeispiels des Mehrdrahtträgerkatheters der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ist ein Seitenaufriss des Katheters aus 3 mit Führungsdrähten;
  • 5 ist ein Querschnitt desselben;
  • 6 ist ein vergrößerter, schematischer Querschnitt eines anderen Ausführungsbeispiels des Mehrdrahtträgerkatheters der vorliegenden Erfindung;
  • 7 stellt ein okkludiertes Gefäß und die Positionierung eines Führungskatheters dar;
  • 8 stellt die Positionierung eines zweckgebundenen Führungsdrahts durch die Okklusion dar;
  • 9 stellt die Positionierung des zweckgebundenen Führungsdrahts in einem Katheter der vorliegenden Erfindung über den zweckgebundenen Führungsdraht dar;
  • 10 stellt das Vorschieben eines zweiten Führungsdrahts in einem Seitenzweig der Arterie dar;
  • 11 stellt das Vorschieben eines zweiten Führungsdrahts in einem zweiten Seitenzweig der Arterie dar;
  • 12 stellt die Platzierung der drei Führungsdrähte nach der Entfernung des Katheters der vorliegenden Erfindung dar;
  • 13 stellt den Einsatz der drei separaten interventorischen Vorrichtungen an den Führungsdrähten von 12 dar; und
  • 14 stellt den Einsatz von drei separaten Ballonkathetern an den Führungsdrähten von 12 dar.
  • Beste Ausführung der Erfindung
  • Die Erfindung ist ein vielseitiger Mehr-Lumina-Trägerkatheter, der für die Einführung und Platzierung von mehreren Führungsdrähten oder für die Einführung und Platzierung von interventorischen Vorrichtungen verwendet werden kann, was Vorrichtungen umfasst, die über einen Führungsdraht eingeführt werden können, und Vorrichtungen, die nicht über einen Führungsdraht eingeführt werden können. Der Trägerkatheter wird ferner zum Austauschen eines Dauerkatheters oder zum Wechseln zweckgebundener Führungsdrähte verwendet. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des neuartigen Trägerkatheters der vorliegenden Erfindung ist durch das Bezugszeichen 20 in 1 angezeigt. Der Katheter 20 umfasst einen länglichen, im Allgemeinen biegsamen (flexiblen) Körperabschnitt 22, der aus biologisch kompatiblen Materialien gebildet ist, die in der Technik bekannt sind. Im Allgemeinen impliziert biegsam, dass der Katheter nicht so starr ist, dass er das Risiko eines Durchstoßens oder Durchschneidens eines Gefäßes erhöht, wenn er eingeführt wird, aber ausreichend unbiegsam ist, um zu ermöglichen, dass er in ein Gefäß mit einem Führungsdraht eingeführt wird.
  • Wie in 2 ersichtlich ist, umfasst der Körperabschnitt des Katheters 20 drei Innenbohrungen oder Lumina 24, 26 und 28. Die drei Lumina sind innerhalb des Körperabschnitts 22 enthalten, so dass der Querschnitt des Körperabschnitts kreisförmig ist. Der Körper 22 kann fest sein, wobei die Lumina darin gebildet sind, oder die Lumina können diskrete längliche Röhren oder Durchgänge sein, die in einer Abdeckung enthalten sind, um den Körper zu bilden. Jeglicher andere Aufbau, der einen Katheterkörper mit drei separaten Lumina oder Bohrungen liefert, ist akzeptabel. Wenn der Körper derart beschrieben oder beansprucht ist, dass er ein oder mehrere Lumina aufweist, soll dadurch jegliche Konfi guration oder jeglicher Aufbau von Lumina bezeichnet werden.
  • Wie in 1 ersichtlich ist, endet das erste oder primäre Lumen 24 distal in einem Port oder einer Öffnung 30. Dieses Lumen kann auch als das Leit- oder Antriebslumen bezeichnet werden, insofern, als im Allgemeinen der Leit- oder Einführungs-Führungsdraht bei diesem Lumen verwendet wird. Das zweite Lumen 26 endet distal in einem Port oder einer Öffnung 32 und das dritte Lumen 28 endet distal in einem Port oder einer Öffnung 34. Das zweite und dritte Lumen können als Hilfslumina bezeichnet werden. Sie können auch als Kargo- oder Ladelumina bezeichnet werden, um die Tatsache anzugeben, dass sie verwendet werden, um interventorische Vorrichtungen abgesehen von Führungsdrähten zu tragen und einzusetzen, wie nachfolgend beschrieben wird.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die distale Öffnung 30 des primären Lumens die distalste Öffnung ist, während die Öffnungen 32 und 34 von der Öffnung 30 aus positioniert sind. Das heißt, die zweite und dritte Öffnung 32 bzw. 34 sind in einer proximalen Beziehung zu der Öffnung 30 positioniert. Es wird darauf hingewiesen, dass die Öffnungen 32, 34 an jedem gewünschten Ort entlang der Länge des Körpers 22 platziert sein können, wie es die Anwendung des Katheters erfordert. Zum Beispiel ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Öffnung 34 ebenfalls proximal zu der Öffnung 32.
  • Der Körper 22 kann vorab mit den Öffnungen 32 und 34 in den Lumina gebildet sein, die an dem gewünschten Orten positioniert sind, oder wenn nötig können der Körper und die Lumina vor Ort geschnitten werden, um die Öffnungen 32 und 34 an den gewünschten entsprechenden Orten zu erzeugen, basierend auf einer klinischen Bewertung der beabsichtigten Verwendung. Ferner umfassen die Lumina vorzugsweise funkwellenundurchlässige Markierungen 35 benachbart zu den Öffnungen, um eine entsprechende Positionierung der Öffnun gen 30, 32 und 34 unter Fluoroskopie zu ermöglichen. Jegliche Platzierung der funkwellenundurchlässigen Markierungen oder anderer geeigneter Markierungen entlang der Länge des Katheters, die eine ordnungsgemäße Platzierung des Katheters ermöglichen, werden durch die Erfindung berücksichtigt. Die relativen Positionen der Öffnungen 30, 32 und 34 können angeordnet sein, um die Verwendung des Katheters 20 in gegabelten Arterien zu optimieren.
  • Die proximalen Enden der Lumina 24, 26 und 28 enden in Erweiterungen 36, 38 bzw. 40. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Erweiterungen integriert und die Anschlussenden der Erweiterungen sind mit Verbindern 42, 44 bzw. 46 vom Typ Luer-lok® ausgerüstet. Diese Verbinder oder jegliche andere geeignete Verbinder oder Verbundstücke, die in der Technik bekannt sind, werden verwendet, um den Katheter an Vorrichtungen anzubringen, wie z. B. Spritzen oder ähnliches, um das Einbringen oder die Platzierung des Katheters in einem Gefäß zu ermöglichen oder für die Einbringung eines Arzneimittels, wie z. B. eines Thrombosemittels oder jeglichen anderen Arzneimittels durch die Katheterlumina. Wie gezeigt ist, erstreckt sich ein erster oder Leitungs-Führungsdraht GW1 durch das Lumen 24, ein zweiter Führungsdraht GW2 erstreckt sich durch das Lumen 26 und ein dritter Führungsdraht GW3 erstreckt sich durch das Lumen 28. Bei den meisten Anwendungen sind die Standardführungsdrähte ungefähr 0,3556 mm (0,014 Zoll) im Durchmesser. Der GW1, als der Leitungs-Führungsdraht, kann einen größeren Durchmesser aufweisen als der Standard oder eine größere Steifigkeit, so dass er ein größeres Moment aushalten kann, um das Passieren des Katheters durch die Vaskulatur und durch eine okklusive Läsion zu ermöglichen.
  • 3, 4 und 5 stellen ein anderes Ausführungsbeispiel des Katheters der vorliegenden Erfindung dar, der allgemein durch das Bezugszeichen 60 angezeigt ist. Der Katheter 60 umfasst einen länglichen Katheterkörper 62, der relativ gesehen kürzer ist als der Katheterkörper 22. Der Katheter körper 62 ist jedoch ähnlich zu dem Katheterkörper 22 aufgebaut. Der Körper 62 umfasst innere Lumina 64, 66 und 68 (5), die distal in Ports oder Öffnungen 69, 70 bzw. 71 enden. Der Katheter 60 umfasst jedoch eine Einführungsvorrichtung, die eine im Wesentlichen unbiegsame, proximale Erweiterung des Katheterkörpers sein kann, oder wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt ist, ein integrierter Schiebedraht 72, der einen Verbinder oder ein anderes Verbundstück 73 an seinem proximalen Ende umfassen kann. Der Schiebedraht 72, der aus Stahl oder einem anderen geeigneten Material gebildet ist, ist ausreichend starr, um die Einführung des Katheterkörpers in Position innerhalb einer Vene oder Arterie beim Vorschieben entlang eines Leitungsführungsdrahts zu ermöglichen, der in dem Lumen 64 positioniert ist. Der Schiebedraht 72 ist nicht so unbiegsam, dass er ein unnötiges Risiko einer Sektion während der Verwendung verursacht. Der Katheter umfasst ferner externe funkwellenundurchlässige Markierungen 35 benachbart zu den Öffnungen 69, 70 und 71, wie vorangehend erklärt wurde. Wie in 4 gezeigt ist, erstrecken sich die Führungsdrähte GW1, GW2 und GW3 durch die Lumina 64, 66 bzw. 68.
  • 6 stellt ein wiederum anderes, exemplarisches Ausführungsbeispiel des Katheters der vorliegenden Erfindung im Querschnitt dar, der allgemein durch das Bezugszeichen 80 angezeigt ist. Der Katheter 80 umfasst einen Hauptkörperabschnitt 82 mit einer primären Zentral-Bohrung oder einem -Lumen 84. Es gibt eine Öffnung 86 des Lumens 84 an dem distalen Ende des Körperabschnitts 82. Das proximale Ende des Körperabschnitts 82 endet an einer Verbindung 88 vom Luer-lok®-Typ. Die Gesamtlänge des Katheters 80, von der distalen Öffnung 86 zu der Verbindung 88, ist ungefähr 115 cm bis ungefähr 135 cm.
  • Ein erster Hilfskörperabschnitt 90 mit einem Lumen 92 mit einer distalen Öffnung 94 und einer proximalen Öffnung 96 ist auf einer Seite des Hauptkörperabschnitts 82 positioniert. Es gibt einen zweiten Hilfskörperabschnitt 98 mit einem Lumen 100, einer distalen Öffnung 102 und einer proximalen Öffnung 104 auf einer anderen Seite des Hauptkörperabschnitts 82. Es wird darauf hingewiesen, dass die distalen Öffnungen 86, 94 und 102 in jeglicher gewünschten Beziehung nebeneinander stehen, so dass die Öffnungen zu den Lumina entlang der distalen Länge des Katheters 80 an gewünschten Positionen angeordnet sind. Entsprechend sind proximale Öffnungen 96 und 104 nach Wunsch positioniert.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der zweite Hilfskörperabschnitt 98 proximal relativ zu dem ersten Hilfskörperabschnitt positioniert. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es ungefähr 25 cm bis ungefähr 35 cm von der distalen Öffnung 86 zu der proximalen Öffnung 104. Es gibt funkwellenundurchlässige Markierungen 35 benachbart zu den verschiedenen distalen und proximalen Öffnungen, um eine geeignete Positionierung unter Fluoroskopie zu ermöglichen. Es wird darauf hingewiesen, dass die der Länge nach angrenzenden Abschnitte der drei Körperabschnitte eine gemeinsame Abdeckung aufweisen können, falls erwünscht. Wie gezeigt ist, ist ein Hauptkörperabschnitt wesentlich länger als die zwei Hilfsabschnitte. Zum Beispiel kann ein repräsentativer Katheter 80 eine Gesamtlänge von 115 bis 135 cm aufweisen, während die Länge der Hilfsabschnitte ungefähr 25 bis 35 cm wäre. In jedem Fall bringt jede der angeführten Bohrungen einen Führungsdraht GW1, GW2 und GW3 unter. Der Entwurf kann geändert werden, um Hilfslumina unterschiedlicher Längen zu integrieren. Ferner können die Hilfskörperabschnitte elastisch sein, so dass sich Lumina 96 und 104 ausdehnen können, um Drähte oder Vorrichtungen mit einem größeren Durchmesser als einem Standardführungsdraht unterzubringen, der im Allgemeinen ungefähr 0,3556 mm (0,014 Zoll) beträgt. Ferner können Lumina 96 und 104 von einem größeren Durchmesser an dem proximalen Ende zu einem kleineren Durchmesser an dem distalen Ende spitz zulaufend sein, um die Einführung von interventorischen Vorrichtungen in die Lumina zu erleichtern.
  • Im Hinblick auf Katheter 20, 60 und 80, die soeben beschrieben wurden, offenbaren die exemplarischen Ausführungsbeispiele Trägerkatheter mit drei Lumina. Es ist offensichtlich, dass der Aufbau der entsprechenden Katheter modifiziert werden kann, um weniger als drei zu umfassen, und wenn der Durchmesser der biologischen Zielleitung ausreichend groß ist, können die Körper der entsprechenden Trägerkatheter mehr als drei Lumina umfassen, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Die drei dargestellten, exemplarischen Ausführungsbeispiele des Katheters der vorliegenden Erfindung oder Modifikationen derselben mit mehr oder weniger als drei Lumina können in ähnlichen klinischen Situationen verwendet werden und jede kann einen bestimmten Vorteil bieten. Das Verfahren zum Verwenden der neuen Katheter ist in 7 bis 14 dargestellt. Die Katheter sollen in biologischen Leitungen oder Lumina verwendet werden, wie z. B. Arterien, Venen, Schläuchen, Kanälen oder Gefäßen und ähnlichen anatomischen Strukturen, in dem Körper eines Subjekts, der eine solche Verwendung benötigt. Zu Zwecken der Kürze und Klarheit wird der Ausdruck Gefäß hierin verwendet, um alle solche anatomischen Strukturen zu umfassen. Der Ausdruck Subjekt soll jegliches Subjekt umfassen, unabhängig von der Spezies. Ein exemplarisches Gefäß ist eine Herzarterie. Ein beispielhaftes ist ein menschliches Subjekt. Wie in 7 ersichtlich ist, ist eine okklusive Läsion OL in dem Gefäß V (Vessel) durch akzeptable klinische und diagnostische Verfahren dokumentiert. Ein herkömmlicher Führungskatheter C eines bekannten Aufbaus ist geeignet an dem Gefäß V positioniert. Ein erster Führungsdraht GW1 (guide wire) wird durch den Führungskatheter C zu dem Ort vorgeschoben. Wie in 8 ersichtlich ist, wird der erste Führungsdraht GW1 vorgeschoben, kreuzt die Läsion OL und wird in dem Elterngefäß V positioniert, wobei die distale Spitze des Drahts distal zu der oder über die Läsion hinaus positioniert ist. Der Führungskatheter C wird während des Verfahrens vor Ort gelassen, um das Injizieren der Farbe in das Gefäß während des Verfahrens zu berücksichtigen. Falls erwünscht, kann nach dem Injizieren der Farbe der Führungskatheter gezogen werden.
  • Bezug nehmend auf 9 wird das proximale Ende des ersten Führungsdrahts GW1 in das erste Lumen durch die distale Öffnung 30 eines neuen Katheters 20 (oder eine Öffnung 69 des Katheters 60 oder Öffnung 86 des Katheters 80) eingeführt. Der zweite und dritte Führungskatheter GW2 und GW3 sind innerhalb des zweiten und dritten Lumens positioniert, z. B. Lumen 26 und 28, von dem proximalen Ende des Katheters. Der Katheter 20 wird vorgeschoben durch Durchlaufen des ersten Führungsdrahts GW1. Das distale Ende des Katheters 20 wird unter Fluoroskopie mit visualisierten funkwellenundurchlässigen Markierungen 35 positioniert, um die ordnungsgemäße Positionierung der Lumenöffnungen 32 und 34 sicherzustellen. Wie in 10 und 11 gezeigt ist, ist die Öffnung 32 so positioniert, dass der zweite Führungsdraht GW2 in einen ersten Seitenzweig B1 des Gefäßes vorgeschoben werden kann. Auf ähnliche Weise ist die Öffnung 34 so positioniert, dass der Führungsdraht GW3 in einen anderen Seitenzweig B2 vorgeschoben werden kann. Es sollte darauf hingewiesen werden, dass der Trägerkatheter 20 mit dem vorangehenden Verfahren als der Führungskatheter funktionieren kann.
  • Wie in 12 ersichtlich ist, kann der Katheter 20 gezogen und entfernt werden, wobei die drei Führungsdrähte GW1, GW2 und GW3 in Position für die Einführung einer anderen interventorischen Vorrichtung gelassen werden, wie in 13 und 14 gezeigt ist.
  • 13 stellt die Platzierung von interventorischen Vorrichtungen dar und in dieser Darstellung werden die Vorrichtungen im Allgemeinen als Distal-Embolisierungs-Schutzvorrichtungen (DEPD; distal embolization protective devices) bezeichnet, gezeigt in der Figur als DEPD1 und DEPD2. Diese Vorrichtungen sind platziert, um eine Distal- Embolie zu vermeiden, die durch perkutane transluminale koronare Angioplastie (PTCA) mit einem PTCA-Ballon AB1 verursacht wird. Ablagerungen werden durch den aufgeblasenen DEPD-Ballon blockiert und dann durch einen Katheter abgesaugt. Beispiele handelsüblich erhältlicher, exemplarischer DEPDs umfassen Percusurge® (Purcusurge, Inc., Sunnyvale, California, Guardwire PlusTM Temporary Occlusion Catheter (Medtronic, Inc., Minneapolis, MN) und FilterWire ExTM (Boston Scientific EPI, Santa Clara, Ca). Diese Vorrichtungen können ferner als ein allgemeiner Führungsdraht zum Vorschieben und Platzieren funktionieren. Jede dieser darstellenden Vorrichtungen hat spezifische Verwendungen und jegliche DEPD, die hierin offenbart ist oder nicht, ist für die Verwendung mit dem Trägerkatheter der vorliegenden Erfindung gedacht.
  • 14 stellt eine exemplarische Form einer interventorischen Vorrichtung als Ballone AB1, AB2 und AB3 einer perkutanen, transluminalen koronaren Angioplastie dar, die durch Techniken entwickelt werden können, die in der Technik bekannt sind, und Überführungsdrähte unter Verwendung des Trägerkatheters der vorliegenden Erfindung eingeführt und positioniert werden können. Jegliche andere gewünschte Vorrichtung, wie z. B. Ballone, Stents, Druckerfassungsvorrichtungen, Arzneimittelliefersysteme oder ähnliches, können an den entsprechenden Ort durch Einsetzen von einem der drei Führungsdrähte eingeführt werden. Als solches funktionieren die Dauerführungsdrähte GW1, GW2 und GW3 als zweckgebundene Führungsdrähte für eine zukünftige Verwendung von kathetergestützten Interventionen. Der Ausdruck „zweckgebundener Führungsdraht" soll jeglichen Führungsdraht umfassen, der in einem Gefäß platziert ist und für eine nennenswerte Zeit für weitere Verwendung dort gelassen wird.
  • Der Trägerkatheter der vorliegenden Erfindung kann verwendet werden, um eine interventorische Vorrichtung einzusetzen, die im Allgemeinen direkt in die Vaskulatur einge bracht ist, oder eine Vorrichtung, die schwierig oder unmöglich bei Vorhandensein einer Okklusion verwendbar ist. Solche allgemein nicht kathetergestützte, interventorische Vorrichtungen haben kein Antriebs- oder Einführungs-Führungsdraht-Lumen und können aufgrund ihrer Flexibilität nicht durch eine Läsion gedrängt werden. Solche Vorrichtungen können einen einfachen Faseroptikdraht oder eine Druck- oder Erfassungsleitung umfassen, wie z. B. Flussüberwachungsleitungen oder thermische Leitungen. Ein Beispiel einer solchen Vorrichtung ist der FloWireTM Doppler Führungsdraht (EndoSonics Corporation, Rancho Cordova, CA).
  • In jedem Fall ist der Trägerkatheter der vorliegenden Erfindung in Verwendung mit dem Leitungsführungsdraht innerhalb des primären oder Antriebslumens positioniert. Der Leitungsführungsdraht kann bereits in der Vaskulatur zweckgebunden sein oder kann in das Primärkatheterlumen von dem proximalen Ende aus eingeführt werden. Die interventorische Vorrichtung, z. B. eine Druckflussüberwachungsleitung, wird in eines der Hilfslumina eingeführt und erstreckt sich üblicherweise nicht aus der Öffnung an dem distalen Ende. Der Katheter wird entlang dem Leitungsführungsdraht vorgeschoben, bis die Öffnung des Hilfslumens an einem vorbestimmten Ort innerhalb des Gefäßes positioniert ist, so dass die Flussüberwachungsleitung an dem gewünschten Ort positioniert ist. Der Trägerkatheter kann über den Führungsdraht und die Überwachungsleitung gezogen werden, was die Überwachungsleitung in ihrer vorbestimmten, gewünschten Position lässt.
  • Wie offensichtlich sein sollte, ermöglicht die Tatsache, dass der Träger den Antriebsführungsdraht in dem primären Lumen einsetzt, dem Katheter, durch jeglichen okkludierten Bereich zu passieren, was die sehr flexible Leitung über die Läsion innerhalb des Hilfslumens trägt. Eine zweite interventorische Vorrichtung oder ein Hilfsführungsdraht kann von einem zweiten Hilfslumen eingesetzt werden, wenn eines an dem Trägerkatheter vorgesehen ist. Auf die gleiche Weise können andere interventorische Vorrichtungen oder eine Kombination aus Führungsdrähten oder interventorischen Vorrichtungen, die erwünscht oder nützlich ist, mit dem neuen Trägerkatheter platziert werden, sogar bei Vorhandensein einer Okklusion.
  • Wie ebenfalls offensichtlich ist, können mit dem Trägerkatheter der vorliegenden Erfindung drei Führungsdrähte oder Kombinationen aus Führungsdrähten und interventorischen Vorrichtungen platziert sein, wobei nur ein Katheter die Läsion OL quert. Dies reduziert die Verfahrenszeit und das Risiko von Komplikationen wesentlich, die bei mehreren Querungen der Läsion auftreten können.
  • Auf ähnliche Weise kann jeder der exemplarischen Katheter für ein schnelles Wechseln eines Dauerkatheters entweder in das Primärgefäß, den ersten Seitenzweig oder den zweiten Seitenzweig verwendet werden. Der Dauerkatheter wird über den entsprechenden Führungsdraht gezogen. Der Führungsdraht bleibt vor Ort und der Austauschkatheter wird entlang des Führungsdrahts vorgeschoben. Mit dem Katheter der vorliegenden Erfindung kann ein Katheter verwendet werden, um drei Führungsdrähte zu positionieren, und diese drei Führungsdrähte können verwendet werden, um drei separate Katheter in die Gefäße nach Wunsch einzuführen. Ferner, wenn der primäre Führungsdraht GW1 vor Ort gelassen wird, kann ein neuer Katheter der vorliegenden Erfindung nichtkathetergestützte Vorrichtungen oder Vorrichtungen aufweisen, die bislang ungeeignet zum Durchqueren einer okklusiven Läsion waren, die in die Hilfslumina geladen ist. Der Katheter wird eingesetzt durch Führen entlang dem primären Führungsdraht, so dass der Benutzer diese Art von Vorrichtungen an einem gewünschten Ort einsetzen kann.
  • Der Katheter der vorliegenden Erfindung kann für ein schnelles Austauschen eines zweckgebundenen Führungsdrahts verwendet werden. Wenn der Arzt wünscht, den zweckgebundenen Führungsdraht GW1 auszutauschen, kann er z. B. das Lumen 24 eines Katheters 20 über den Führungsdraht GW1 platzieren und kann einen Austauschführungsdraht in ein benachbartes Lumen 26 einführen. Er kann den Katheter entlang dem GW1 vorschieben, bis die Öffnung 32 des Lumens 26 distal zu den oder hinaus über die Zweige B1 und B2 geht, wenn das die Struktur des Gefäßes ist. In jedem Fall schiebt er den Katheter 20 vor, bis die Öffnung 32 des Lumens 26 benachbart zu dem distalen Ende des GW1 ist, so dass das distale Ende des Austauschführungsdrahts ungefähr dort positioniert ist, wo das distale Ende des GW1 positioniert ist. Er kann dann den alten Führungsdraht GW1 durch das proximale Ende des Lumens 24 ziehen. Nachfolgend kann er den Katheter über den Austauschführungsdraht ziehen, was den Austauschführungsdraht in dem Elterngefäß an dem geeigneten Ort des entfernten Führungsdrahts lässt.
  • Durch Verwenden von einem der exemplarischen Ausführungsbeispiele des Trägerkatheters der vorliegenden Erfindung kann der Arzt einen zweckgebundenen Führungsdraht mit nur einem Manöver austauschen, wodurch Risiken vermieden werden, die mehreren Durchquerungen einer Läsion mit Führungsdrähten zugeordnet sind. Es ist offensichtlich, dass jeder Katheter 20, 60 oder 80 bei den obigen Verfahren verwendet werden kann. Es wird darauf hingewiesen, dass der Katheter 60, 3 bis 5, besonders gut angepasst ist an das schnelle Wechseln von zweckgebundenen oder Dauer-Führungsdrähten und -Kathetern.
  • Aus der vorangehenden Beschreibung ist ersichtlich, dass der neue Trägerkatheter der vorliegenden Erfindung eine außergewöhnliche Vielseitigkeit, Sicherheit und Leichtigkeit der Verwendung zeigt. Die Vorrichtung kann eingesetzt werden, um die Vorrichtungen zu verwenden, die vorangehend beschrieben wurden, und die Führungsdrähte können für den Einsatz von anderen, nicht kathetergestützten Vorrichtungen verwendet werden, wie z. B. Faseroptikdrähten, Druck- oder Flussmessleitungen oder ähnlichem, insbesondere zu einem Ort über eine Okklusion hinaus. Obwohl der Katheter der vorliegenden Erfindung mit drei (3) Lumina dargestellt ist, um drei (3) Führungsdrähte unterzubringen, kann der Katheter der vorliegenden Erfindung aufgebaut sein, um zwei Lumina oder mehr als drei Lumina aufzuweisen. Ein Katheter mit jeglicher Anzahl von Lumina soll durch die Ansprüche der vorliegenden Erfindung abgedeckt sein.
  • Die vorangehende Beschreibung der exemplarischen Ausführungsbeispiele und die beiliegenden Zeichnungen sollen ausschließlich darstellend sein, wobei verschiedene Änderungen und Modifikationen durch die angehängten Ansprüche abgedeckt sind und daher nicht in einem einschränkenden Sinn ausgelegt werden sollten.

Claims (20)

  1. Ein Trägerkatheter (80) zur Verwendung in einem Gefäß in einem biologischen Kanal in dem Körper eines Subjekts, der folgende Merkmale aufweist: einen länglichen Körper (82, 90, 98), der ein der Länge nach in demselben gebildetes erstes Lumen (84) umfasst, wobei das erste Lumen an einem proximalen Ende eine Öffnung in demselben und an einem distalen Ende eine Öffnung (86) in demselben aufweist, wobei der Körper zumindest ein der Länge nach in demselben gebildetes zweites Lumen (92; 100) aufweist, wobei das zweite Lumen an einem proximalen Ende eine Öffnung in demselben und an einem distalen Ende eine Öffnung (94; 102) in demselben aufweist, wobei die angeführten Öffnungen in den distalen Enden der Lumina so positioniert sind, dass ein Führungsdraht, der durch ein beliebiges der angeführten Lumina vorgeschoben wird, an einer vorbestimmten Stelle in dem Gefäß positioniert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper einen Hauptkörperabschnitt, der das erste Lumen (84) umfasst, und zumindest einen zusätzlichen oder zweiten Körperabschnitt aufweist, der auf einer Seite des Hauptkörperabschnitts positioniert ist und das zweite Lumen (92; 100) umfasst, wobei der Haupt- und der zumindest zweite Körperabschnitt der Länge nach aneinander angrenzen, wobei der Hauptkörperabschnitt wesentlich länger ist als der zumindest zweite Körperabschnitt, um die distalen Öffnungen (86; 94; 102) der Lumina relativ zueinander versetzt anzuordnen, um die distalen Öffnungen (86; 94; 102) der Lumina an unterschiedlichen Punkten entlang der distalen Länge des Katheters zu haben und damit alle distalen Öffnungen (86; 94; 102) der Lumina (84, 92, 100) der Längsrichtung des Katheters zugewandt sind.
  2. Der Trägerkatheter gemäß Anspruch 1, bei dem der Körper (22; 62; 82, 90, 98) ferner ein drittes Lumen (28; 68; 100) umfasst, das der Länge nach in demselben gebildet ist, wobei das dritte Lumen an einem proximalen Ende eine Öffnung in demselben und an einem distalen Ende eine Öffnung (34; 71; 102) in demselben aufweist.
  3. Der Trägerkatheter gemäß Anspruch 2, bei dem die Öffnungen in den proximalen Enden des ersten, des zweiten und des dritten Lumens (24, 26, 28; 64, 66, 68; 84, 92, 100) in einer selben Ebene ausgerichtet sind.
  4. Der Trägerkatheter gemäß Anspruch 1, bei dem jedes proximale Ende jedes Lumens ein Verbundstück an demselben aufweist.
  5. Der Trägerkatheter gemäß Anspruch 1, bei dem das proximale Ende des ersten Lumens (24; 64; 84) ein Verbundstück an demselben aufweist.
  6. Der Trägerkatheter gemäß Anspruch 1, bei dem der Körper ferner eine Einführungsvorrichtung umfasst.
  7. Der Trägerkatheter gemäß Anspruch 6, bei dem die Einführungsvorrichtung ein Schiebedraht (72) ist.
  8. Der Trägerkatheter gemäß Anspruch 6, bei dem die Einführungsvorrichtung ferner ein Verbundstück an einem proximalen Ende umfasst.
  9. Der Trägerkatheter gemäß Anspruch 2, bei dem die Öffnungen (32, 34; 70, 71; 94, 100) in den distalen Enden des zweiten und des dritten Lumens proximal zu der Öffnung (30; 69; 86) in dem distalen Ende des ersten Lumens sind.
  10. Der Trägerkatheter gemäß Anspruch 9, bei dem die Öffnung (34; 71; 102) in dem distalen Ende des dritten Lumens zu der Öffnung (32; 70; 94) in dem distalen Ende des zweiten Lumens proximal ist.
  11. Der Trägerkatheter gemäß Anspruch 1, der ferner funkwellenundurchlässige Markierer entlang der Länge des Körpers aufweist, um eine Platzierung des Katheters zu erleichtern.
  12. Ein Trägerkatheter (20) zur Verwendung beim Platzieren von Führungsdrähten oder interventorischen Vorrichtungen in einer vorbestimmten Position in einem Gefäß in dem Körper eines Subjekts, der folgende Merkmale aufweist: einen Körper, der eine erste Lumenstruktur umfasst, wobei die erste Lumenstruktur an einem proximalen Ende eine Öffnung in derselben und an einem distalen Ende eine Öffnung (30) in derselben aufweist, wobei der Körper zumindest eine zweite Lumenstruktur aufweist, wobei die zumindest zweite Lumenstruktur an einem proximalen Ende eine Öffnung in derselben und an einem distalen Ende eine Öffnung (32; 34) in derselben aufweist, wobei das distale Ende zu der Öffnung in dem distalen Ende des ersten Lumens proximal ist, wobei die angeführten Öffnungen in den distalen Enden der Lumina so positioniert sind, dass ein Führungsdraht oder eine interventorische Vorrichtung, der beziehungsweise die durch ein beliebiges der angeführten Lumenstrukturen vorgeschoben wird, an der vorbestimmten Stelle in dem Gefäß positioniert wird, wobei die erste und zumindest zweite Lumenstruktur der Länge nach aneinander angrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lumenstruktur wesentlich länger ist als die zumindest zweite Lumenstruktur, um die distalen Öffnungen (30, 32; 34) der Lumina relativ zueinander versetzt anzuordnen, um die distalen Öffnungen (30, 32; 34) der Lumina an unterschiedlichen Punkten entlang der distalen Länge des Katheters zu haben und damit alle distalen Öffnungen (30, 32; 34) der Lumina der Längsrichtung des Katheters zugewandt sind.
  13. Der Trägerkatheter gemäß Anspruch 12, bei dem der Körper eine dritte Lumenstruktur umfasst, wobei die dritte Lumenstruktur an einem proximalen Ende eine Öffnung in derselben und an einem distalen Ende eine Öffnung (34) in derselben aufweist, wobei das distale Ende zu der Öffnung in dem distalen Ende der ersten Lumenstruktur proximal ist.
  14. Der Trägerkatheter gemäß Anspruch 12, bei dem das erste und das zumindest zweite Lumen spitz zulaufend sind.
  15. Der Trägerkatheter gemäß Anspruch 13, bei dem das zumindest zweite Lumen und das dritte Lumen erweiterbar sind.
  16. Der Trägerkatheter gemäß Anspruch 12, bei dem das proximale Ende des ersten Lumens ferner ein Verbundstück umfasst.
  17. Der Trägerkatheter gemäß Anspruch 13, bei dem die proximalen Enden des zweiten und des dritten Lumens ferner ein Verbundstück umfassen.
  18. Der Trägerkatheter gemäß Anspruch 12, der ferner eine Einführungsvorrichtung umfasst.
  19. Der Trägerkatheter gemäß Anspruch 12, der ferner eine Mehrzahl von Markierern umfasst, um ein Positionieren der angeführten Öffnungen in den distalen Enden der angeführten Lumina an der vorbestimmten Stelle in dem Gefäß zu erleichtern.
  20. Ein Instrumentarium zum Abgeben und Einsetzen und Verwenden zumindest eines Führungsdrahtes oder einer interventorischen Vorrichtung in einem Kanal in dem Körper eines Subjekts, das folgendes Merkmal aufweist: einen Trägerkatheter gemäß Anspruch 1.
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