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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung kostengünstige Kehlkopfmasken,
verbesserte geometrische Anordnungen für Kehlkopfmasken und Verfahren
zur kostengünstigen
Herstellung derartiger Masken.
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Die
Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung ist eine bekannte Vorrichtung,
die für
das Schaffen einer Beatmungsmöglichkeit
bei bewusstlosen Patienten verwendbar ist. Derartige Vorrichtungen
werden seit etwa zwölf
Jahren verwendet und bieten eine Alternative zum älteren,
noch besser bekannten Endotrachealtubus. Seit mindestens siebzig
Jahren werden Endotrachealtuben, die einen langen, schmalen Schlauch
umfassen, wobei am distalen Ende des Schlauchs ein aufblasbarer
Ballon angeordnet ist, zum Schaffen einer Beatmungsmöglichkeit
bei bewusstlosen Patienten verwendet. Während des Einsatzes wird das
distale Ende des Endotrachealtubus durch den Mund des Patienten
am Kehlkopfeingang (oder Stimmritze) des Patienten vorbei und in
die Luftröhre
des Patienten geführt.
Sobald er derart platziert ist, wird der Ballon aufgeblasen, damit
er an der Innenauskleidung der Luftröhre abdichtet. Nachdem diese
Abdichtung hergestellt ist, kann das proximale Ende des Schlauchs
mit Überdruck
beaufschlagt werden, um die Lunge des Patienten zu beatmen. Die
Abdichtung zwischen dem Ballon und der Innenauskleidung der Luftröhre schützt die
Lunge auch vor der Aspiration (z. B. verhindert die Abdichtung,
dass Material, das aus dem Magen zurückfließt, in die Lunge des Patienten
eingeatmet wird).
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Obwohl
sie außerordentlich
erfolgreich sind, weisen Endotrachealtuben mehrere große Nachteile auf.
Der Hauptnachteil des Endotrachealtubus hängt mit der Schwierigkeit zusammen,
den Tubus richtig einzuführen.
Das Einführen
eines Endotrachealtubus in einen Patienten ist ein Vorgang, der
ein hohes Maß an
Geschick erfordert. Außerdem
ist das Einführen eines
Endotrachealtubus selbst für
erfahrene Ärzte manchmal
schwierig oder nicht möglich.
In vielen Fällen
haben die Schwierigkeiten beim Einführen eines Endotrachealtubus
tragischerweise zum Tod eines Patienten geführt, da es nicht möglich war,
ausreichend schnell eine Beatmungsmöglichkeit für den Patienten zu schaffen.
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Zusätzlich zu
diesem Hauptnachteil gibt es auch weitere Nachteile, die mit Endotrachealtuben verbunden
sind. Die Intubation mit einem Endotrachealtubus bewirkt zum Beispiel
häufig,
dass Patienten starke „Halsschmerzen" bekommen. Die „Halsschmerzen" werden hauptsächlich durch
die Reibung zwischen dem Tubus und der Einbuchtung zwischen den
Kehlkopfstellknorpeln des Patienten verursacht. Ein weiterer Nachteil
ist, dass Patienten nicht richtig husten können, während sie mit einem Endotrachealtubus
intubiert sind. Ein weiteres Problem mit Endotrachealtuben betrifft
die Art, wie sie eingeführt
werden. Das Einführen
eines Endotrachealtubus erfordert normalerweise Handgriffe an Kopf
und Hals des Patienten und erfordert weiterhin, dass der Kiefer
des Patienten gewaltsam weit geöffnet
wird. Diese notwendigen Handgriffe erschweren es oder lassen es unerwünscht sein,
einen Endotrachealtubus in einen Patienten einzuführen, der
möglicherweise
an einer Halsverletzung leidet. Ein weiterer Nachteil ist, dass Endotrachealtuben
einen Luftweg herstellen, der verhältnismäßig schmal oder eng ist. Die
Größe des Luftwegs
muss verhältnismäßig eng
sein, da das distale Ende des Tubus ausreichend klein sein muss, um
in die Luftröhre
zu passen.
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Im
Gegensatz zum Endotrachealtubus ist es verhältnismäßig einfach, eine Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
in einen Patienten einzubringen und dadurch eine Beatmungsmöglichkeit
zu schaffen. Die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung ist außerdem insofern
eine „nachsichtige" Vorrichtung, dass
sie, selbst wenn sie nicht richtig eingeführt ist, für gewöhnlich dennoch eine Beatmungsmöglichkeit
schafft. Folglich wird die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung häufig als „lebensrettende" Vorrichtung erachtet.
Die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung kann außerdem mit lediglich verhältnismäßig geringen
Handgriffen an Kopf, Hals und Kiefer des Patienten eingeführt werden.
Darüber
hinaus sorgt die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung für die Beatmung
der Lunge des Patienten, ohne dass eine Berührung der empfindlichen Innenauskleidung
der Luftröhre
erforderlich ist, und die Größe des geschaffenen
Luftwegs ist üblicherweise
merklich größer als
die Größe des Luftwegs,
der mit einem Endotrachealtubus geschaffen wird. Außerdem wird mit
der Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung das Husten nicht im selben
Maße beeinträchtigt wie
mit Endotrachealtuben. Größtenteils
aufgrund dieser Vorteile hat sich die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
in den vergangenen zwölf
Jahren einer wachsenden Beliebtheit erfreut.
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1 zeigt
eine perspektivische Darstellung einer Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
100 nach
dem Stand der Technik und
2 veranschaulicht
eine Vorrichtung
100, die in einen Patienten eingeführt wurde.
Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen
wie die Vorrichtung
100 sind beispielsweise in der
US-Patentschrift 4,509,514 beschrieben.
Die Vorrichtung
100 weist einen flexiblen walzenförmigen Schlauch
110 und
einen Maskenabschnitt
130 auf. Der Schlauch
110 erstreckt
sich vom proximalen Ende
112 zum distalen Ende
114 und
der Maskenabschnitt
130 ist mit dem distalen Ende
114 des Schlauchs
verbunden. Der Maskenabschnitt
130 weist ein proximales
Ende
132 und eine im Allgemeinen elliptische aufblasbare
Manschette
134 auf. Der Maskenabschnitt
130 definiert
auch einen mittigen Durchgang, der sich vom proximalen Ende
132 zum offenen
Ende
136 der Manschette
134 erstreckt. Das distale
Ende
114 des Schlauchs
110 ist einschiebbar in
das proximale Ende
132 des Maskenabschnitts
130 eingesetzt
und die Vorrichtung
100 schafft einen durchgängigen,
abgedichteten Luftweg, der sich vom proximalen Ende
112 des
Schlauchs
110 zum offenen Ende
136 der Manschette
134 erstreckt.
Die Vorrichtung
100 weist auch einen Füllschlauch
138 zum gezielten
Aufblasen oder Entleeren der Manschette
134 auf.
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Während des
Gebrauchs wird die Manschette 134 entleert und anschließend wird
der Maskenabschnitt durch den Mund des Patienten in den Rachen des
Patienten eingeführt.
Der Maskenabschnitt wird vorzugsweise so platziert, dass das distale
Ende 140 der Manschette 134 an der normalerweise
geschlossenen Speiseröhre
des Patienten liegt und so, dass das offene Ende 136 der
Manschette 134 nach dem Eingang der Luftröhre des
Patienten (d. h. der Stimmritze des Patienten) ausgerichtet ist.
Nachdem der Maskenabschnitt so platziert ist, wird die Manschette aufgeblasen,
wodurch eine Abdichtung um die Stimmritze des Patienten herum entsteht
und dadurch wird ein abgedichteter Luftweg geschaffen, der vom proximalen
Ende 112 des Schlauchs 110 zur Luftröhre des
Patienten verläuft.
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Der
Zweckmäßigkeit
der Darlegung halber wird der Ausdruck „vollständig eingeführte Anordnung" hier verwendet,
um eine Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung zu bezeichnen, die in
einen Patienten eingeführt
wurde und folgende Eigenschaften aufweist: (1) der Maskenabschnitt
ist um die Stimmritze des Patienten herum angeordnet; (2) die Manschette
ist aufgeblasen und bildet um die Stimmritze des Patienten herum
eine Abdichtung; und (3) der Atemwegstubus erstreckt sich vom proximalen Ende,
das sich außerhalb
des Munds des Patienten befindet, zum distalen Ende, das mit dem
Maskenabschnitt verbunden ist, wobei sich der Tubus durch den Mund
des Patienten und den natürlichen
oberen Atemweg des Patienten erstreckt, sodass die Vorrichtung einen
abgedichteten Luftweg schafft, der vom proximalen Ende des Schlauchs
zur Lunge des Patienten verläuft. 2 zeigt
eine Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung in der vollständig eingeführten Anordnung.
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Wenn
sich die Vorrichtung 100 in der vollständig eingeführten Anordnung befindet, berührt die Vorrichtung 100 vorteilhafterweise
nicht die Innenauskleidung der Luftröhre. Die Abdichtung entsteht vielmehr
durch den Kontakt zwischen den Geweben, die den Kehlkopfeingang
des Patienten umgeben, und der aufblasbaren Manschette 134.
Im Gegensatz zu der empfindlichen Innenauskleidung der Luftröhre sind
die Gewebe am Kehlkopfeingang daran gewöhnt, mit Fremdstoffen in Berührung zu
kommen. Während
des Vorgangs zum Schlucken von Lebensmitteln werden die Lebensmittel
auf ihrem Weg zur Speiseröhre
normalerweise gegen diese Gewebe gedrückt. Diese Gewebe sind folglich
weniger empfindlich und weniger anfällig dafür, durch die Berührung mit
der aufblasbaren Manschette beschädigt zu werden.
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3 zeigt
eine Seiten- und Schnittdarstellung des Maskenabschnitts
230 einer
weiteren Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung nach dem Stand der Technik.
Der dargestellte Maskenabschnitt
230, der ausführlicher
in der
US-Patentschrift 5,355,879 beschrieben
ist, weist eine aufblasbare Manschette
234 und eine Montageplatte
250 auf.
Die Montageplatte
250 definiert ein proximales Ende
232 zum
Aufnehmen von oder Verbinden mit einem walzenförmigen Atemwegstubus (nicht
dargestellt). Der Maskenabschnitt
230 definiert einen abgedichteten
Durchgang oder Luftweg, der vom proximalen Ende
232 hindurch
bis zum offenen Ende
236 der Manschette
234 verläuft. Dieser
Maskenabschnitt
230 weist auch ein aufblasbares hinteres
Kissen auf, das sich, wenn es aufgeblasen ist, bis an den Umriss
ausdehnt, der mit der gestrichelten Außenlinie
252 veranschaulicht ist.
Wie in
3 dargestellt ist, ist der
Querschnitt von Manschetten nach dem Stand der Technik im Allgemeinen
kreisförmig.
Die Dicke T1 des Materials, das zum Herstellen der Manschette verwendet
wird (d. h. die Dicke der Manschettenwand) beträgt normalerweise etwa 0,7 bis
0,8 Millimeter.
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In
der
US-Patentschrift 5,303,697 ist
ein Beispiel für
eine andere Art einer Vorrichtung nach dem Stand der Technik beschrieben,
die als „Intubationskehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung" bezeichnet werden
kann. Die Intubationsvorrichtung ist für das leichtere Einführen eines
Endotrachealtubus verwendbar. Nachdem eine Intubationskehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
in der vollständig
eingeführten
Anordnung platziert wurde, kann die Vorrichtung als Führung für einen
anschließend
eingeführten
Endotrachealtubus dienen. Die Verwendung der Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
erleichtert auf diese Weise, was allgemein als „blindes Einführen" des Endotrachealtubus
bekannt ist. Es sind nur geringfügige
Bewegungen von Kopf, Hals und Kiefer des Patienten erforderlich,
um die Intubationskehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung einzuführen, und sobald
die Vorrichtung in der vollständig
eingeführten Anordnung
platziert wurde, kann der Endotrachealtubus im Grunde ohne weitere
Bewegung des Patienten eingeführt
werden. Dies steht im Gegensatz zu den verhältnismäßig weiten Bewegungen von Kopf, Hals
und Kiefer des Patienten, die notwendig wären, wenn der Endotrachealtubus
ohne die Unterstützung durch
die Intubationskehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung eingeführt werden
würde.
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In
der
US-Patentschrift 5,632,271 ist
ein Beispiel für
eine weitere Art einer Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung nach dem
Stand der Technik beschrieben. Abgesehen davon, dass sie einen Atemwegstubus
zum Beatmen der Lunge eines Patienten bereitstellt, sieht diese
Vorrichtung auch einen zweiten Schlauch, einen Ableitungsschlauch
vor, der zum Ableiten oder Entfernen von zurückfließendem Material verwendet wird.
Das distale Ende des Ableitungsschlauchs ist proximal zum normalerweise
geschlossenen Eingang zur Speiseröhre des Patienten angeordnet.
Außer,
dass er für
das Ableiten sorgt, kann der Ableitungsschlauch auch verwendet werden,
um das Einführen
einer Magensonde zu leiten.
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Im
Allgemeinen wurden Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen nach dem
Stand der Technik hergestellt, indem elastomere Werkstoffe wie Silikon
durch Formverfahren in die gewünschte
Form gebracht wurden. Ein Vorteil dieser Materialien ist, dass sie
ausreichend haltbar sind, dass die Vorrichtungen in einem Autoklaven
sterilisiert und wieder verwendet werden können. Bei Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen
beispielsweise, die von LMA International SA aus Henley, England,
verkauft werden, wird garantiert, dass sie vierzig Sterilisationen überstehen,
und in der Praxis können
diese Vorrichtungen im Allgemeinen mehr als vierzigmal sterilisiert
(und wieder verwendet) werden, bevor sie für den erneuten Gebrauch zu
abgenutzt sind. Ein Nachteil dieser Materialien ist jedoch, dass
sie verhältnismäßig teuer
sind. Es wäre
folglich vorteilhaft, eine kostengünstige Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
zu entwickeln.
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Im
Stand der Technik wurden mehrere Versuche unternommen, kostengünstige Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen
bereitzustellen. In der
US-Patentschrift
6,012,452 beispielsweise ist eine Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
offenbart, bei der der Maskenabschnitt gebildet wird, indem an beiden
Seiten einer Montageplatte ein Schaumstoff angebracht wird. Der
Schaumstoff bildet eine aufblasbare Manschette, die an beiden Seiten
der Platte befestigt ist. In der
US-Patentschrift
5,983,897 ist eine weitere Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung offenbart,
bei der der Maskenabschnitt gebildet wird, indem Manschettenelemente
an der Oberseite und Unterseite einer Montageplatte befestigt werden.
Die Manschettenelemente können
aus einem flexiblen, nachgiebigen Kunststoff wie PVC bestehen. Ein Nachteil
der Vorrichtungen, die in den Patentschriften '897 und '452 offenbart sind, ist, dass der Zusammenbau
der beschriebenen Maskenabschnitte notwendigerweise zwei Schritte
beinhaltet: einen ersten Schritt zum Herstellen der Montageplatte
und anschließend
einen zweiten Schritt zum Anheften der Manschette an der Oberseite
und Unterseite der Platte. Es wäre
daher vorteil haft, ein Verfahren zum gleichzeitigen Formen aller
Teile des Maskenabschnitts einer Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
zu entwickeln.
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Abgesehen
von den Kosten betrifft ein weiterer Nachteil von Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen
nach dem Stand der Technik die Qualität der Abdichtung, die zwischen
dem Patienten und der Vorrichtung geschaffen wird. Die Vorrichtung 100,
die in 1 dargestellt ist, erhält im Allgemeinen
eine Abdichtung bis zu ungefähr
zwanzig cm H2O (zwei kN/m2)
aufrecht. Das bedeutet, dass die Abdichtung zwischen der Vorrichtung
und dem Patienten, wenn sich die Vorrichtung in der vollständig eingeführten Anordnung
befindet, so lange aufrechterhalten wird, wie der Druck, der auf
das proximale Ende des Atemwegstubus aufgebracht wird, unter ungefähr zwanzig cm
H2O (zwei kN/m2)
liegt. Wenn jedoch ein höherer Druck
auf das proximale Ende des Atemwegstubus aufgebracht wird, ist gewöhnlich keine
Abdichtung mehr vorhanden, wodurch ein Teil des zugeführten Gasvolumens
verloren geht, sodass es sein kann, dass die Überdruckbeatmung weniger wirksam
ist. Dies steht im Gegensatz zum Endotrachealtubus, der normalerweise
eine Abdichtung bis zu fünfzig
cm H2O (fünf kN/m2)
aufrechterhalten kann. Es wäre
folglich vorteilhaft, eine Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung zu
schaffen, die für
eine bessere Abdichtung sorgt.
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Ein
weiterer Nachteil von Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen nach
dem Stand der Technik betrifft das Profil oder die geometrische
Anordnung der entleerten Vorrichtung. Wenn die Manschette einer
Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung entleert wird, würde die
Vorrichtung idealerweise automatisch eine Form annehmen, die für ein einfacheres
Einführen
optimiert ist. Vorrichtungen nach dem Stand der Technik bilden jedoch
gewöhnlich
nicht automatisch derartige Formen, wenn die Manschette entleert
ist. Folglich wurden verschiedene „Formwerkzeuge" vorgesehen, um die
Form der entleerten Vorrichtung zu beeinflussen. In der
US-Patentschrift 5,711,293 ist
ein derartiges Formwerkzeug offenbart. Es wäre jedoch vorteilhaft, eine
Vorrichtung bereitzustellen, die automatisch ein Profil annimmt,
wenn die Manschette entleert wird, das das Einführen vereinfacht.
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Ein
weiterer Nachteil von Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen nach
dem Stand der Technik betrifft die Art, wie sie in einen Patienten
eingeführt
werden. Narkoseärzte
oder andere Ärzte
führen
viele Arten von Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen nach dem Stand
der Technik ein, indem sie mit einem ihrer Finger gegen das proximale
Ende der Manschette drücken.
Unglücklicherweise
muss der Arzt bei diesem Vorgang seinen Finger in den Mund des Patienten
stecken und die Vorrichtung am Rachen des Patienten vorbeiführen. Da
es viele Ärzte
lieber vermeiden, ihre Finger in den Mund des Patienten zu stecken,
wurden verschiedene Einführwerkzeuge
entwickelt, um das Einführen
verschiedener Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen zu erleichtern.
Es wäre
jedoch vorteilhaft, eine Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung bereitzustellen,
die ohne Einführwerkzeug
eingeführt
werden könnte
und ohne einen Finger in den Mund des Patienten stecken zu müssen.
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In
der Patentschrift
WO 00/61213 des
Anmelders ist eine Kehlkopfmaskenvorrichtung beschrieben, die alle
Merkmale des Oberbegriffs des nachstehenden Anspruchs 1 aufweist.
Es wird jedoch nicht das kennzeichnende Merkmal beschrieben. Das
Schriftstück
EP A 1219316 wird
aufgrund von Artikel 54(3) EPÜ für diese
Anmeldung als Stand der Technik betrachtet. Es offenbart nicht das
kennzeichnende Merkmal des nachstehenden Anspruchs 1.
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Erfindungsgemäß ist eine
Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung bereitgestellt, umfassend eine
aufblasbare Manschette, die eine allgemein ringförmige Form hat und eine zentrale Öffnung definiert,
wenn sie aufgeblasen ist; und einen Atemwegstubus, der sich von
einem proximalen Ende über einen
gebogenen Zwischenabschnitt zu einem distalen Ende erstreckt und
einen internen Durchgang definiert, wobei der Atemwegstubus an seinem
distalen Ende mit der aufblasbaren Manschette verbunden ist, wobei
der interne Durchgang des Atemwegstubus mit der zentralen Öffnung der
aufblasbaren Manschette in Verbindung ist, wobei der gebogene Zwischenabschnitt
des Atemwegstubus durch eine lang gezogene Aussparung gekennzeichnet
ist, die sich entlang der inneren Oberfläche der konvexen Seite davon
erstreckt.
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Um
Beschaffenheit und Aufgaben der vorliegenden Erfindung besser zu
verstehen, sollte auf die folgende ausführliche Beschreibung in Verbindung mit
den zugehörigen
Zeichnungen verwiesen werden, in denen dieselben Bezugszeichen zum
Anzeigen derselben oder ähnlicher
Teile verwendet werden, wobei:
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1 eine
perspektivische Darstellung einer Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
nach dem Stand der Technik zeigt.
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2 eine
Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung nach dem Stand der Technik zeigt,
die in einen Patienten eingeführt
ist, in der vollständig
eingeführten
Anordnung.
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3 eine
Schnittdarstellung einer weiteren Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
nach dem Stand der Technik zeigt.
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4A eine Seitenansicht einer Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
zeigt, wobei sich der Maskenabschnitt der Vorrichtung in einem aufgeblasenen
Zustand befindet.
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die 4B und 4C zwei
perspektivische Darstellungen der Vorrichtung zeigen, die in 4A dargestellt ist.
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5A eine Seitenansicht des aufgeblasenen Maskenabschnitts
der Vorrichtung zeigt, die in den 4A, 4B und 4C dargestellt
ist.
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die 5B und 5C zwei
perspektivische Darstellungen des vorderen Abschnitts des Maskenabschnitts
zeigen, der in 5A dargestellt ist.
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5D eine perspektivische Darstellung des hinteren
Abschnitts des Maskenabschnitts zeigt, der in 5A dargestellt ist.
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5E eine Hinteransicht des Maskenabschnitts zeigt,
der in 5A dargestellt ist.
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6 eine
Schnittdarstellung des Maskenabschnitts in Richtung der Linie 6-6
zeigt, wie sie in 5A dargestellt ist.
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7A eine Seitenansicht des Maskenabschnitts zeigt,
der in 5A dargestellt ist, wenn der Maskenabschnitt
entleert ist.
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7B eine Vorderansicht des entleerten Maskenabschnitts
zeigt, der in 7A dargestellt ist.
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8A eine Draufsicht auf eine Form zeigt, die zum
Herstellen des Maskenabschnitts verwendet werden kann, der in 5 bis 7 dargestellt
ist.
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8B eine Schnittdarstellung der Form in Richtung
der Linie 8B-8B zeigt, wie sie in 8A dargestellt
ist.
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die 8C und 8D perspektivische
Darstellungen der Form zeigen, die in 8A dargestellt ist.
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9A eine Seitenansicht des Atemwegstubus der Vorrichtung
zeigt, die in den 4A, 4B und 4C dargestellt
ist.
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9B eine perspektivische Darstellung des proximalen
Abschnitts des Atemwegstubus zeigt, der in 9A dargestellt
ist.
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die 9C und 9D Ansichten
des proximalen Abschnitts in Richtung der Linie 9C-9C beziehungsweise
9D-9D zeigen, wie sie in 9B dargestellt
sind.
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9E eine Seitenansicht des einstückigen Schlauch-
und Montageplattenabschnitts des Atemwegstubus zeigt, der in 9A dargestellt ist.
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die 9F und 9G zwei
perspektivische Darstellungen des einstückigen Schlauch- und Montageplattenabschnitts
zeigen, der in 9E dargestellt ist.
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10A eine Schnittdarstellung des proximalen Abschnitts
zeigt, der in den einstückigen Schlauch-
und Montageplattenabschnitt eingesetzt ist, in Richtung der Linie
10A-10A, wie sie in 9A dargestellt ist.
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10B eine Schnittdarstellung des gebogenen Abschnitts
des einstückigen
Schlauch- und Montageplattenabschnitts in Richtung der Linie 10B-10B
zeigt, wie sie in 9A dargestellt ist.
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10C eine Schnittdarstellung desselben Bestandteils
zeigt, der in 10B dargestellt ist, wenn dieser
Bestandteil äußere Druckkräfte erfährt.
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10D eine Seitenansicht einer Intubationskehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
zeigt, und einen Endotrachealtubus, der sich durch die Vorrichtung
erstreckt.
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10E eine Schnittdarstellung der Intubationskehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
entlang der Linie 10E-10E zeigt, wie sie in 10D dargestellt
ist.
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10F eine Seitenansicht einer weiteren Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
zeigt.
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10G eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung
zeigt, die in 10F dargestellt ist.
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11 eine perspektivische Darstellung eines Schlauchs
zeigt, der als Reaktion auf das Biegen des Schlauchs einen Knick
bekommen hat.
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12 eine perspektivische Darstellung einer Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
zeigt, bei der der Füllschlauch
am Atemwegstubus befestigt wurde, sodass der Füllschlauch in einer der Rillen
im Atemwegstubus verläuft.
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13 darstellt, wie der Atemwegstubus, der in 9A dargestellt ist, von seiner vorgeformten Anordnung
abweicht, wenn sich die Vorrichtung in der vollständig eingeführten Anordnung
befindet.
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14 eine perspektivische Darstellung der Kehlkopfseite
des Maskenabschnitts einer Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung zeigt
und die Bereiche des Maskenabschnitts veranschaulicht, die eine Abdichtung
an verschiedenen Teilen der menschlichen Anatomie herstellen, wenn
sich die Vorrichtung in der vollständig eingeführten Anordnung befindet.
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15A eine Schnittdarstellung einer Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
nach dem Stand der Technik zeigt, die in der vollständig eingeführten Anordnung
angeordnet wurde.
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15B eine Schnittdarstellung einer Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
zeigt, die in der vollständig
eingeführten
Anordnung angeordnet wurde.
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16A eine Seitenansicht der Vorrichtung zeigt,
die in 4A dargestellt ist, wenn der
Maskenabschnitt entleert ist.
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die 16B und 16C perspektivische Darstellungen
der Vorrichtung mit entleertem Maskenabschnitt zeigen, die in 16A dargestellt ist.
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17 eine Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung zeigt,
die teilweise in einen Patienten eingeführt ist.
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18A eine Seitenansicht einer weiteren Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
zeigt.
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die 18B und 18C perspektivische Darstellungen
der Vorrichtung zeigen, die in 18A dargestellt
ist.
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18D eine Schnittdarstellung des Atemwegstubus
in Richtung der Linie 18D-18D zeigt, wie sie in 18A dargestellt ist.
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19A veranschaulicht, wie der Atemwegstubus der
Vorrichtung, die in den 18A bis 18D dargestellt ist, zum Führen eines anschließend eingeführten Endotrachealtubus
verwendet werden kann.
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19B eine Alternative zu der Vorrichtung zeigt,
die in den 18A bis 18D dargestellt
ist, bei der das proximale Ende der Platte nicht am proximalen Ende
des Montageplattenabschnitts des Atemwegstubus befestigt ist.
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20 einen alternativen Maskenabschnitt zeigt.
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21 eine vereinfachte perspektivische Darstellung
für eine
weitere Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung ist, dargestellt in Dreiviertelperspektive
und mit Blick auf die hintere Seite der Maskenstruktur, im aufgeblasenen
Zustand am distalen Ende eines Atemwegstubus.
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22 eine ähnliche
Darstellung des Aufbaus von 21 ist,
wie sie von der vorderen (oder zur Luftröhre zeigenden) Seite der Vorrichtung
von 21 zu sehen ist, jedoch im
entleerten Zustand, wobei das Dünnschichtmaterial
des Aufblasens zusammengelegt ist und an der Grundgerüststruktur der
Vorrichtung liegt.
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23 eine ähnliche
Darstellung wie 21 ist, für eine Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung, die
ein Magenentleerungsmerkmal der Erfindung aufweist.
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24 eine ähnliche
Darstellung wie 22 für die Vorrichtung von 23 ist.
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25 eine Schnittdarstellung ganz allgemein in der
sagittalen Längsebene
der Vorrichtung von 23 ist, wobei bestimmte Teile
der Klarheit halber weggelassen wurden.
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26 eine Draufsicht auf die hintere Seite der Vorrichtung
von 23 ist, wobei bestimmte Teile
der Klarheit halber weggelassen wurden.
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27 eine Draufsicht wie in 26 ist,
jedoch mit zusätzlicher
Darstellung, um die Struktur aufzunehmen, die in 26 weggelassen wurde.
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28 eine Schnittdarstellung bei 28-28 in 27 ist.
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29 eine ähnliche
Schnittdarstellung ist, jedoch bei 29-29 in 27.
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30 ein Längsschnitt
wie in 25 ist.
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31 ein weiterer und ähnlicher Längsschnitt ist, der nur deshalb
dargestellt ist, um ein einstückig
geformtes Merkmal zu zeigen, das ein wichtiger Bestandteil der Ausführungsform
von 30 ist.
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31A eine ähnliche
Darstellung wie 31 ist, um eine Abwandlung
zu zeigen.
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32 eine Draufsicht auf die hintere Seite des Bestandteils
von 31 ist.
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33 eine Ansicht einer leicht abgeänderten
Ausführung
des Bestandteils von 31 ist.
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34A eine Seitenansicht einer weiteren erfindungsgemäß aufgebauten
Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung zeigt.
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die 34B und 35C perspektivische Darstellungen
der Vorrichtung zeigen, die in 34A dargestellt
ist.
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34D eine Seitenansicht der Vorrichtung, die in 34A dargestellt ist, während des Zusammenbaus der
Vorrichtung zeigt.
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35A eine Seitenansicht des aufgeblasenen Maskenabschnitts
der Vorrichtung zeigt, die in 34A dargestellt
ist.
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35B eine Ansicht der Vorderseite des Maskenabschnitts,
der in 35A dargestellt ist, in Richtung
der Linie 35B-35B zeigt, wie sie in 35A dargestellt
ist.
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35C eine perspektivische Darstellung der vorderen
Fläche
des Maskenabschnitts zeigt, der in 35A dargestellt
ist.
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35D eine Ansicht der hinteren Seite des Maskenabschnitts,
der in 35A dargestellt ist, in Richtung
der Linie 35D-35D zeigt, wie sie in 35A dargestellt
ist.
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35E eine Schnittdarstellung des Maskenabschnitts,
der in 35A dargestellt ist, in Richtung
der Linie 35E-35E zeigt, wie sie in 35A dargestellt
ist.
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36 eine Schnittdarstellung einer Form zeigt, die
verwendet werden kann, um den Maskenabschnitt zu formen, der in
den 35A bis 35E dargestellt
ist.
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37A eine Seitenansicht des einstückigen Schlauch-
und Montageplattenabschnitts des Atemwegstubus der Vorrichtung zeigt,
die in den 34A bis 34C dargestellt
ist.
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37B eine Ansicht der Innenseite des einstückigen Schlauch-
und Montageplattenabschnitts zeigt, der in 37A dargestellt
ist.
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37C eine Ansicht des proximalen Endes des einstückigen Schlauch-
und Montageplattenabschnitts zeigt, der in 37A dargestellt
ist, in Richtung der Linie 37C-37C, wie sie in 37A dargestellt ist.
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37D eine Schnittdarstellung des einstückigen Schlauch-
und Montageplattenabschnitts zeigt, der in 37A dargestellt
ist, entlang der Linie 37D-37D, wie sie in 37A dargestellt
ist.
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38A eine perspektivische Darstellung des Verbindungsstückabschnitts
des Atemwegstubus der Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung zeigt,
die in den 34A bis 34C dargestellt
ist.
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die 38B, 38C und 38D Ansichten des Verbindungsstückabschnitts
zeigen, der in 38A dargestellt ist, in Richtung
der Linie 38B-38B, 38C-38C beziehungsweise 38D-38D, wie sie in 38A dargestellt
sind.
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39A eine perspektivische Darstellung eines Endotrachealtubus
zeigt, der durch die Vorrichtung hindurch, die in den 34A bis 34C dargestellt
ist, eingeführt
wird.
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39B eine Vorderansicht der Vorrichtung zeigt,
die in 39A dargestellt ist, wenn sich
der Endotrachealtubus durch die zentrale Öffnung erstreckt, die im Stützelement
des Maskenabschnitts definiert ist.
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40A eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäß aufgebauten
Maskenabschnitts zeigt, bei dem das Stützelement ein Fenster zum einfacheren
Einführen
eines Endotrachealtubus definiert.
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40B eine Seitenansicht eines Endotrachealtubus
zeigt, der durch den Maskenabschnitt, der in 40A dargestellt
ist, eingeführt
wird.
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41A eine Draufsicht auf ein weiteres erfindungsgemäß ausgestaltetes
Stützelement
zeigt.
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41B eine Seitenansicht des Stützelements zeigt, das in 41A dargestellt ist, in Richtung der Linie 41B-41B, wie sie in 41A dargestellt ist.
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die 42 und 43 Draufsichten
auf andere erfindungsgemäß aufgebaute
Stützelemente zeigen.
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44 eine Vorderansicht eines Maskenabschnitts der
Art zeigt, die in den 35A bis 35E dargestellt ist, zusammengedrückt zwischen
zwei Fingern, um die Reaktion des Maskenabschnitts auf Druck zu
veranschaulichen, der ausgeübt
wird, wenn der Maskenabschnitt in einem Patienten angeordnet ist.
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45A eine Schnittdarstellung eines weiteren erfindungsgemäß aufgebauten
Maskenabschnitts zeigt.
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45B eine Explosionsdarstellung des Stützelements
zeigt, das in 45A dargestellt ist.
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45C eine Hinteransicht des Maskenabschnitts zeigt,
der in 45A dargestellt ist.
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46 eine Vorderansicht eines Maskenabschnitts der
Art zeigt, die in den 45A bis 45C dargestellt ist, zusammengedrückt zwischen
zwei Fingern, um die Reaktion des Maskenabschnitts auf Druck zu
veranschaulichen, der ausgeübt
wird, wenn der Maskenabschnitt in einem Patienten angeordnet ist.
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47A eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
des einstückigen
Schlauch- und Montageplattenabschnitts des Atemwegstubus einer erfindungsgemäß aufgebauten
Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung zeigt.
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47B eine Ansicht der Innenseite des einstückigen Schlauch-
und Montageplattenabschnitts zeigt, der in 47A dargestellt
ist.
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47C eine Ansicht des Streifens in Richtung der
Linie 47C-47C zeigt, wie sie in 47A dargestellt
ist.
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47D einen Endotrachealtubus zeigt, der durch eine
Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung hindurch eingeführt wird,
die erfindungsgemäß aufgebaut
ist und damit einen Streifen der Art beinhaltet, wie er in den 47A bis 47C dargestellt
ist.
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48A eine perspektivische Darstellung einer weiteren
Ausführungsform
des einstückigen Schlauch-
und Montageplattenabschnitts eines Atemwegstubus zeigt, der erfindungsgemäß aufgebaut
ist.
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48B eine Seitenansicht des einstückigen Schlauch-
und Montageplattenabschnitts zeigt, der in 48A dargestellt
ist.
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48C eine Ansicht der Vorderseite einer Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
zeigt, die unter Verwendung des Atemwegstubus, der in den 48A und 48B dargestellt
ist, erfindungsgemäß aufgebaut
ist.
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48D eine Seitenansicht der Vorrichtung zeigt,
die in 48C dargestellt ist.
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49A eine perspektivische Vorderansicht einer weiteren
erfindungsgemäß aufgebauten
Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung zeigt.
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49B eine Seitenansicht der Vorrichtung zeigt,
die in 49A dargestellt ist.
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die 49C und 49D eine
Seiten- beziehungsweise Vorderansicht der Manschette zeigen, die
in den 49A und 49B dargestellt
ist.
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49E eine Schnittdarstellung der Manschette zeigt,
die in 49C dargestellt ist, in Richtung
des Pfeils 49E-49E.
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49F eine Schnittdarstellung der Vorrichtung zeigt,
die in 49B dargestellt ist, in Richtung des
Pfeils 49F-49F.
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49G eine Schnittdarstellung einer Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
zeigt, bei der die Montageplatte an einer äquatorialen Stelle der Manschette
befestigt ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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4A zeigt eine Seitenansicht einer Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung 400.
Die 4B und 4C zeigen
zwei perspektivische Darstellungen der Vorrichtung 400.
Die Vorrichtung 400 ist vorzugsweise aus zwei einzelnen
Teilen aufgebaut, die miteinander verklebt oder verbunden sind.
Das erste Teil ist ein Atemwegstubus 410 und das zweite
Teil ist ein Maskenabschnitt 430. In den 4A, 4B und 4C ist
der Maskenabschnitt 430 im aufgeblasenen Zustand dargestellt.
Wie nachstehend genauer erörtert
wird, kann der Maskenabschnitt 430 vorteilhaft mit einem
Verfahren hergestellt werden, das Rotationsformen heißt. Der
Atemwegstubus 410 kann ebenfalls durch Rotationsformen
hergestellt werden oder könnte
alternativ unter Verwendung des Spritzgießens oder anderer Arten von
Formverfahren hergestellt werden.
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5A zeigt eine Seitenansicht des Maskenabschnitts 430,
wenn er aufgeblasen ist. Die 5B und 5C zeigen
zwei perspektivische Darstellungen der Vorderseite des Maskenabschnitts 430,
wenn er aufgeblasen ist. 5D zeigt
eine perspektivische Darstellung der hinteren Seite des Maskenabschnitts 430,
wenn er aufgeblasen ist, und 5E zeigt
eine Ansicht der hinteren Seite des Maskenabschnitts 430,
wenn er aufgeblasen ist. Die Begriffe „vordere" und „hintere", wie sie zuvor in Verbindung mit den 5B bis 5E verwendet
wurden, werden unter Bezug auf die vollständig eingeführte Anordnung verwendet. Das
bedeutet, dass sich der Abschnitt des Maskenabschnitts 430,
der in den 5B und 5C dargestellt
ist, vor dem Abschnitt befindet, der in den 5D und 5E dargestellt
ist, wenn sich die Vorrichtung 400 in der vollständig eingeführten Anordnung befindet.
Wenn sich die Vorrichtung 400 in der vollständig eingeführten Anordnung
befindet, ist außerdem
der Abschnitt des Maskenabschnitts 430, der in den 5D und 5E dargestellt
ist, proximal zur Rachenwand des Patienten angeordnet, hinter den
Abschnitten, die in den 5B und 5C dargestellt
sind. 6 zeigt eine Schnittdarstellung
des Maskenabschnitts 430 in Richtung der Linie 6-6, wie
sie in 5A dargestellt ist. Die 7A und 7B zeigen
eine Seiten- beziehungsweise Vorderansicht des Maskenabschnitts 430,
wenn er entleert ist.
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Der
Maskenabschnitt 430 weist eine Platte 440, eine
aufblasbare Manschette 460 und einen Füllschlauch 490 auf.
Der Maskenabschnitt 430 definiert auch ein proximales Ende 432 und
ein distales Ende 434 (beispielsweise in 5D dargestellt). Die Platte 440 ist durch
eine im Allgemeinen elliptische Form gekennzeichnet und definiert
eine zentrale Öffnung
oder ein zentrales Durchgangsloch 442 (am deutlichsten
in 5E dargestellt). Der Zweckmäßigkeit der Darlegung halber
kann die Form der Platte 440 als die eines elliptischen
Rings bezeichnet werden. Ein herkömmlicher Ring weist Kreissymmetrie
auf, jedoch weist der elliptische Ring der Platte 442 das
elliptische Profil auf, das in 5E dargestellt
ist. Die Platte 440 definiert auch eine Rachenseite 444 und
eine Kehlkopfseite 446 (beispielsweise in 5A dargestellt). Die Rachenseite 444 der
Platte 440 wird so bezeichnet, da die Rachenseite 444, wie
nachstehend erörtert
wird, proximal zur Rachenwand eines Patienten angeordnet ist, wenn
sich die Vorrichtung 400 in der vollständig eingeführten Anordnung befindet. Die
zentrale Öffnung 442 der
Platte 440 verläuft
von der Rachenseite 444 zur Kehlkopfseite 446 durch
die gesamte Platte. Der Abstand zwischen der Rachenseite 444 und
der Kehlkopfseite 446 der Platte 440, oder die
Dicke der Platte, wird als T2 bezeichnet, wie es in 6 dargestellt
ist. Bei einigen Ausführungsformen
ist die Platte insofern im Wesentlichen eben, dass die Dicke T2 über die
gesamte Platte im Wesentlichen gleichmäßig ist. Ein bevorzugter Wert
für die
Dicke T2 der im Wesentlichen ebenen Platte 440 beträgt etwa
zwei Millimeter plus oder minus einen Millimeter. Noch bevorzugter beträgt die Dicke
T2 der im Wesentlichen ebenen Platte 440 zwei Millimeter
plus oder minus 0,5 Millimeter. Noch bevorzugter ist die Dicke T2
der im Wesentlichen ebenen Platte 440 im Wesentlichen gleich zwei
Millimeter. Bei anderen Ausführungsformen kann
es vorteilhaft sein, wenn die Platte eine abnehmende Dicke aufweist,
sodass die Platte am proximalen Ende dicker ist als am distalen
Ende. Die Dicke der Platte T2 kann beispielsweise ungefähr zwei Millimeter
am proximalen Ende betragen und kann sich fließend auf etwa eineinhalb Millimeter
am distalen Ende verjüngen.
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Die
aufblasbare Manschette 460 besteht aus einer sehr dünnen flexiblen
Schicht aus einem Material, das an der Kehlkopfseite 446 der
Platte 440 befestigt ist. Wie am deutlichsten in 6 dargestellt ist,
ist der Querschnitt der Manschette 460, wenn sie aufgeblasen
ist, im Allgemeinen U-förmig
(oder hat die Form eines umgekehrten „U"). Der im Allgemeinen elliptische innere
Rand 460-I der Manschette 460 ist proximal zu
dem im Allgemeinen elliptischen Rand der Öffnung 442 verschmolzen
mit oder befestigt an der Platte 440, und der im Allgemeinen
elliptische äußere Rand 460-O der
Manschette 460 ist proximal zu dem im Allgemeinen elliptischen äußeren Rand
der Platte 440 verschmolzen mit oder befestigt an der Platte 440.
Die Dicke der Manschette (d. h. der Manschettenwand), wie sie in 6 dargestellt
ist, wird als T3 bezeichnet. Ein bevorzugter Wert für die Dicke T3
der Manschette ist etwa 0,04 bis 0,24 Millimeter. Bevorzugter liegt
die Dicke T3 im Bereich 0,08 bis 0,20 Millimeter (oder 0,14 plus
oder minus 0,06 Millimeter). Noch bevorzugter beträgt die Dicke
T3 der Manschette 0,14 plus oder minus 0,03 Millimeter.
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Der
Zweckmäßigkeit
der Darlegung halber soll die Form der aufgeblasenen Manschette 460 als „im Allgemeinen
ringförmig" bezeichnet werden.
Die Form der Manschette ist aus verschiedenen Gründen genau genommen kein Ring.
Der Querschnitt der Manschette ist beispielsweise U-förmig statt
kreisförmig
(wie in 6 dargestellt ist). Außerdem weist
ein herkömmlicher
Ring eine ringartige Form oder Donutform auf (und wird hergestellt,
indem ein Kreis um eine Achse in der Ebene des Kreises, die den
Kreis nicht schneidet, gedreht wird), wohingegen die Manschette 460 die
im Allgemeinen elliptische Form der Platte 440 aufweist.
Außerdem
ist die Dicke der aufgeblasenen Manschette vom proximalen Ende zum distalen
Ende nicht gleichmäßig (wie
beispielsweise in 5A mit dem Winkel Alpha dargestellt
ist). Trotz dieser Abweichungen vom herkömmlichen Ring kann die aufgeblasene
Manschette jedoch als eine im Wesentlichen ringförmige Anordnung aufweisend
beschrieben werden (da sie im Wesentlichen geformt wird, indem der
U-förmige
Querschnitt der aufgeblasenen Manschette den elliptischen Umriss
entlanggeht, den die Platte 440 definiert).
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Die
Platte 440 und die Manschette 460 des Maskenabschnitts 430 wirken
zusammen, um ein im Allgemeinen ringförmiges Innenvolumen zu definieren.
Der Füllschlauch 490 verläuft von
der Rachenseite 444 der Platte 440 aus durch die
Platte und in das Innenvolumen hinein, um ein gezieltes Füllen und
Entleeren der Manschette 460 zu ermöglichen.
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Wie
die Platte 440 definiert der Maskenabschnitt 430 eine
Rachenseite und eine Kehlkopfseite. Die Rachenseite des Maskenabschnitts 430 deckt sich
mit der Rachenseite 444 der Platte 440. Die Kehlkopfseite 448 des
Maskenabschnitts 430 ist durch die aufblasbare Manschette 460 definiert.
Wie am deutlichsten in den 5A und 6 dargestellt ist,
ist die Kehlkopfseite 448 des Maskenabschnitts 430,
wenn die Manschette 460 aufgeblasen ist, durch die Außenfläche der
Manschette 460 an dem Abschnitt der Manschette 460 defi niert,
der gegenüber der
Platte 440 oder am weitesten weg von der Platte 440 angeordnet
ist. Wenn sich die Vorrichtung 400 in der vollständig eingeführten Anordnung
befindet, berührt
die Kehlkopfseite 448 des Maskenabschnitts 430 die
Gewebe, die den Kehlkopfeingang des Patienten umgeben. Wenn die
Manschette 460 aufgeblasen ist, erstreckt sich die Öffnung 442,
wie am deutlichsten in den 5D und 5E dargestellt
ist, vollständig
durch den Maskenabschnitt, sodass der Maskenabschnitt 430 einen
Durchgang 442 definiert, der sich von der Kehlkopfseite
zur Rachenseite erstreckt.
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Der
Zweckmäßigkeit
der Darlegung halber sind bezüglich
des Maskenabschnitts 430 drei Richtungen definiert. Der
Pfeil PtD, der in 5A dargestellt ist, verläuft in einer
proximal-distal-Richtung. Der Maskenabschnitt 430 erstreckt
sich in der proximal-distal-Richtung vom proximalen Ende 432 zum distalen
Ende 434. Es wird zu erkennen sein, dass eine distal-proximal-Richtung
entgegengesetzt zur proximal-distal-Richtung
verläuft
oder 180 Grad dazu gedreht ist. Der Pfeil LtP, der in 5A dargestellt ist, verläuft in einer Kehlkopf-Rachen-Richtung.
Der Maskenabschnitt 430 erstreckt sich in der Kehlkopf-Rachen-Richtung
von der Kehlkopfseite 448 zur Rachenseite 444.
Es wird zu erkennen sein, dass eine Rachen-Kehlkopf-Richtung entgegengesetzt
zur Kehlkopf-Rachen-Richtung verläuft oder 180 Grad dazu gedreht
ist. (Die Kehlkopf-Rachen-Richtung könnte auch als „anteroposteriore" Richtung bezeichnet
werden.) Der Pfeil LtR, der in 5E dargestellt ist,
verläuft
in der links-rechts-Richtung. Es wird zu erkennen sein, dass eine
rechts-links-Richtung entgegengesetzt zur links-rechts-Richtung verläuft oder 180
Grad dazu gedreht ist. Diese Richtungen werden so bezeichnet, da
sich die Vorrichtung im Patienten von der linken Seite zur rechten
Seite erstreckt, wenn die Vorrichtung 400 in einen Patienten
eingeführt
ist. Diese rechts-links- und links-rechts-Richtung könnten auch
als „seitliche" Richtungen bezeichnet
werden. Die proximal- distal-,
Kehlkopf-Rachen- und links-rechts-Richtung verlaufen senkrecht zueinander
und stellen ein geeignetes Bezugskoordinatensystem zum Beschreiben
der Vorrichtung bereit.
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Wie
in 5A dargestellt ist, wird die Dicke des aufgeblasenen
Maskenabschnitts am distalen Ende 434 (d. h. der Abstand
zwischen der Rachenseite 444 und der Kehlkopfseite 448 des
Maskenabschnitts 430 gemessen in der Kehlkopf-Rachen-Richtung)
als T4 bezeichnet und die Dicke des aufgeblasenen Maskenabschnitts
am proximalen Ende 432, gemessen in der Kehlkopf-Rachen-Richtung,
wird als T5 bezeichnet. Bevorzugte Werte für T4 und T5 bei den Größen für erwachsene
Frauen sind ungefähr
12,7 beziehungsweise 25,4 Millimeter. (Es wird zu erkennen sein,
dass äußere Abmessungen
wie T4 und T5 bei der Größe der Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
für erwachsene
Männer ungefähr dreizehn
Prozent größer wären. Sofern nicht
anders angegeben, gelten die Abmessungen, die hier erörtert werden,
für die
Größe für erwachsene
Frauen.) Das Profil der Manschette 460 verjüngt sich
vorzugsweise übergangslos,
wie es in 5A dargestellt ist, sodass
die Dicke des Maskenabschnitts 430 fließend vom proximalen Ende 432 zum distalen
Ende 434 abnimmt. Diese Verjüngung kann hinsichtlich des
Winkels Alpha zwischen der Rachenseite 444 und der Kehlkopfseite 448 des
Maskenabschnitts 430 beschrieben werden, wie es in 5A dargestellt ist. Ein bevorzugter Wert für den Winkel Alpha
ist ungefähr
zehn Grad plus oder minus ein Grad. Bevorzugter beträgt der Winkel
Alpha zehn Grad plus oder minus ein halbes Grad. Am bevorzugtesten
ist der Winkel Alpha im Wesentlichen gleich zehn Grad. Wie nachstehend
erörtert
ist, wird dieser Winkel Alpha gewählt, um der menschlichen Anatomie
zu entsprechen, damit alle Abschnitte der aufgeblasenen Manschette
die Gewebe berühren,
die den Kehlkopfeingang umgeben, und um dadurch für eine verbesserte
Abdichtung zu sorgen.
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Die
Platte 440, die in 5A dargestellt
ist, ist durch eine im Wesentlichen gleichmäßige Dicke gekennzeichnet.
Das bedeutet, dass die Dicke T2 (wie sie in 6 dargestellt
ist) der Platte 440 vom proximalen Ende des Maskenabschnitts
zum distalen Ende des Maskenabschnitts im Wesentlichen gleichmäßig ist
und die Änderung
der Dicke des Maskenabschnitts vollständig durch die Manschette 460 entsteht.
Wie zuvor erwähnt
ist, kann es jedoch bei einigen Ausführungsformen vorteilhaft sein,
die Platte 440 mit einer abnehmenden Dicke zu versehen,
sodass das distale Ende der Platte dünner ist als das proximale
Ende.
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Wie
in 5E dargestellt ist, wird die Länge der Platte 440 oder
der Abstand zwischen dem proximalen Ende 432 und dem distalen
Ende 434, gemessen in der proximal-distal-Richtung, als L1
bezeichnet werden, und die Länge
der Öffnung 442,
gemessen in der proximal-distal-Richtung, wird als L2 bezeichnet.
Die Breite der Platte 440, gemessen in der links-rechts-Richtung,
wird als W1 bezeichnet und die Breite der Öffnung 442, gemessen
in der links-rechts-Richtung wird als W2 bezeichnet. Bei den Erwachsenengrößen der
Vorrichtung 400 sind bevorzugte Werte für L1, L2, W1 und W2 90, 59,
47 beziehungsweise 26 Millimeter.
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Wie
zuvor dargelegt, kann der Maskenabschnitt 430 mit einem
als Rotationsformen bezeichneten Verfahren hergestellt werden. 8A zeigt eine Draufsicht auf eine Form 800,
die zum Herstellen des Maskenabschnitts 430 durch Rotationsformen
verwendet werden kann. 8B zeigt
eine Schnittdarstellung der Form 800 entlang der Linie 8B-8B,
wie sie in 8A angezeigt ist. Die 8C und 8D zeigen
perspektivische Darstellungen der Form 800. Wie in 8A dargestellt ist, ist die Form 800 symmetrisch
um eine Achse 802. Wie am deutlichsten in den 8C und 8D dargestellt ist,
weist die Form 800 ein Oberteil 810 und ein Unterteil 812 auf.
Wenn das Oberteil 810 und das Unterteil 812 miteinander
verschraubt oder geklammert sind, definieren sie zusammenwirkend
ein hohles Innenvolumen 820, wie es in 8B dargestellt ist. Die Innenwände 830 der Form 800 definieren
die Grenzen des hohlen Innenvolumens 820.
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Ein
Abschnitt 822 des Innenvolumens 820 weist eine
im Allgemeinen ringförmige
Form auf, die der im Allgemeinen ringförmigen Form der aufgeblasenen
Manschette 460 entspricht. Ein weiterer Abschnitt 824 des
Innenvolumens 820 weist eine im Allgemeinen elliptische
Form auf, die der Form der Platte 440 entspricht. Das bedeutet,
dass der Abschnitt 824 ein Hohlvolumen definiert, dessen
Form im Wesentlichen vollkommen mit der flachen elliptischen Form
der Platte 440 übereinstimmt.
Ebenso definiert der Abschnitt 822 ein Hohlvolumen, dessen
Form im Wesentlichen vollkommen mit der Form der aufgeblasenen Manschette 460 übereinstimmt.
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Während des
Arbeitsvorgangs kann der Maskenabschnitt 430 hergestellt
werden, indem ein flüssiger
Kunststoff (z. B. Polyvinylchlorid oder „PVC") in das Innenvolumen 820 der
Form 800 gegeben oder gespritzt wird und indem die Form 800 anschließend gedreht
oder auf andere Art bewegt wird, um die Innenwände 830 mit dem flüssigen Kunststoff zu überziehen.
Die Form 800 wird vorzugsweise gleichzeitig um zwei Achsen
gedreht, die um neunzig Grad zueinander verlaufen (z. B. die Achse 802 und eine
weitere Achse, die senkrecht zur Achse 802 verläuft). Während sich
die Form 800 dreht, bewirken Fliehkräfte, dass der flüssige Kunststoff
alle Bereiche der Innenwände 830 der
Form 800 bedeckt. Nachdem alle Bereiche der Innenwände 830 derart überzogen
wurden, wird die Form dann vorzugsweise in der Position, die in 8B dargestellt ist, bewegungslos gehalten. Das
bedeutet, dass die Form 800 vorzugsweise so ausgerichtet
ist, dass sich der Abschnitt 824 des hohlen Innenraums 820 am
Boden der Form befindet (d. h., sodass der Abschnitt 824 parallel
zum Boden verläuft
und sich näher
am Boden befin det oder tiefer liegt als jeder andere Abschnitt des
hohlen Innenraums 820), während die Form 800 bewegungslos
gehalten wird. Während
die Form 800 in dieser bewegungslosen Position gehalten
wird, läuft
oder fließt
der Großteil
des flüssigen
Kunststoffs die Innenwände 830 entlang
in den Abschnitt 824. Es fließt jedoch nicht der gesamte
flüssige
Kunststoff in den Abschnitt 824. Durch die Oberflächenspannung oder
andere Kräfte
wird vielmehr bewirkt, dass eine dünne Schicht des flüssigen Kunststoffs
mit den Innenwänden 830,
die den Abschnitt 822 definieren, in Berührung bleibt.
Die Form 800 wird vorzugsweise lange genug bewegungslos
gehalten, damit der Kunststoff aushärtet und fest wird, bevor die
Form durch Trennen des Ober- und Unterteils 810, 812 geöffnet wird.
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Das
Material, mit dem der Abschnitt 824 gefüllt wurde, bildet die Platte 440 des
Maskenabschnitts 430. Die dünne Schicht aus Kunststoff,
die die Innenwände 830 des
Abschnitts 822 ausgekleidet hat, bildet eine Manschette 460,
die einstückig
an der Platte 440 befestigt ist. Luft, die im Innenvolumen 820 eingeschlossen
ist, während
der Maskenabschnitt 430 geformt wird, wird in der Manschette 460 eingeschlossen.
Deshalb ist, wenn der Maskenabschnitt 430 aus der Form 800 genommen
wird, die Manschette 460 teilweise aufgeblasen. Die Manschette 460 ist
lediglich teilweise aufgeblasen (und nicht vollständig aufgeblasen),
wenn der Maskenabschnitt 430 aus der Form 800 genommen
wird, da die eingeschlossene Luft an Volumen abnimmt, wenn sich
die Form abkühlt,
und folglich das Innenvolumen, das durch die Manschette 460 definiert
wird, nur teilweise ausfüllt.
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Es
wird zu erkennen sein, dass verschiedene Materialien in die Form 800 eingebracht
und verwendet werden können,
um den Maskenabschnitt 430 herzustellen. Der Begriff „flüssiger Kunststoff", wie er hier verwendet
wird, bezeichnet jedes Material, das ausgehend von einem flüssigen oder
fließenden
Zustand in einen festen, flexiblen oder plasti schen Zustand aushärten kann.
Aufgrund seiner Flexibilität, Zugfestigkeit
und seiner Fähigkeit,
komplexe Formen wie die der aufgeblasenen Manschette 460 zu
definieren, ist Polyvinylchlorid ein geeignetes Material für die Verwendung
als der flüssige
Kunststoff, der den Maskenabschnitt 430 bildet. Es wird
jedoch zu erkennen sein, dass auch andere Materialien verwendet werden
könnten.
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Sobald
die Form 800 geöffnet
wurde und die gehärtete
Kunststoffplatte und Manschette herausgenommen wurden, kann die
Herstellung des Maskenabschnitts 430 abgeschlossen werden,
indem der Füllschlauch 490 angesetzt
wird. Es wird zu erkennen sein, dass das Ansetzen des Füllschlauchs 490 ein
verhältnismäßig einfacher
Schritt ist und erreicht wird durch das Herstellen einer Öffnung in
der Platte 440, die von der Rachenseite 444 durch
die Platte hindurch und in das Innenvolumen, das durch die Manschette 460 definiert
ist, hinein verläuft,
und das anschließende
Befestigen des Füllschlauchs 490 an dieser Öffnung.
Alternativ kann es, wie nachstehend erörtert wird, manchmal von Vorteil
sein, einen Maskenabschnitt 430 zu schaffen, der keinen
Füllschlauch
beinhaltet. In diesen Fällen
ist die Herstellung des Maskenabschnitts abgeschlossen, sobald die
ausgehärtete,
einstückig
geformte Platte 440 und Manschette 460 aus der
Form 800 genommen wurden.
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Der
ausgehärtete
Maskenabschnitt ist vorzugsweise verhältnismäßig weich und flexibel. Bei
einem Ausführungsbeispiel
beträgt
die Härte
des ausgehärteten
Maskenabschnitts 430 fünfundfünfzig plus
oder minus zehn auf der Härteskala
Shore A. Bevorzugter beträgt
die Härte
des ausgehärteten Maskenabschnitts 430 fünfundfünfzig plus
oder minus fünf
auf der Härteskala
Shore A. Am bevorzugtesten ist die Härte des ausgehärteten Maskenabschnitts 430 im
Wesentlichen gleich fünfundfünfzig auf
der Härteskala
Shore A.
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9A zeigt eine Seitenansicht des Atemwegstubus 410,
der einen Verbindungsstückabschnitt 411 und
einen einstückigen
Schlauch- und Montageplattenabschnitt 416 aufweist. 9B zeigt eine perspektivische Darstellung des
Verbindungsstückabschnitts 411.
Die 9C und 9D zeigen Ansichten
des Verbindungsstückabschnitts 411 in der
Richtung, die mit der Linie 9C-9C beziehungsweise 9D-9D angegeben
ist, wie sie in 9B dargestellt sind. 9E zeigt eine Seitenansicht des einstückigen Schlauch-
und Montageplattenabschnitts 416. Die 9F und 9G zeigen
zwei perspektivische Darstellungen des einstückigen Schlauch- und Montageplattenabschnitts 416.
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In
den 9B, 9C und 9D weist
der Verbindungsstückabschnitt 411 einen
proximalen Abschnitt 412 und einen distalen Abschnitt 413 auf.
Der proximale Abschnitt 412 ist vorzugsweise walzenförmig und
aufgebaut, um mit gängigen
medizinischen Beatmungs- oder Anästhesievorrichtungen
verbunden zu werden. Der distale Abschnitt 413 ist vorzugsweise
länglich,
wie am deutlichsten in der perspektivischen Darstellung von 9B dargestellt ist. Der Verbindungsstückabschnitt 411 weist
weiterhin eine scheibenförmige
Platte oder einen scheibenförmigen Bund 414 auf,
der sich um die Verbindungsstelle des proximalen Abschnitts 412 und
des distalen Abschnitts 413 herum erstreckt. Der Verbindungsstückabschnitt 411 definiert
zudem einen abgedichteten internen Atemwegsdurchgang 415,
der sich vollständig
durch den proximalen Abschnitt 412 und den distalen Abschnitt 413 erstreckt.
Im proximalen Abschnitt 412 ist der Querschnitt des Durchgangs 415 kreisförmig und
im distalen Abschnitt 413 ist der Querschnitt des Durchgangs 415 länglich.
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In
den 9E, 9F und 9G enthält der einstückige Schlauch-
und Montageplattenabschnitt 416 einen proximalen Abschnitt 417,
einen mittigen oder gebogenen Abschnitt 418 und einen Montageplattenabschnitt 419.
Eine scheibenförmige Platte
oder ein scheibenförmiger
Bund 420 ist einstückig
am proximalen Ende des proximalen Abschnitts 417 befestigt.
Der Abschnitt 416 definiert einen hohlen internen Durchgang 421,
der sich vollständig durch
den proximalen, den gebogenen und den Montageplattenabschnitt 417, 418, 419 erstreckt.
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Der
Atemwegstubus 410 wird zusammengesetzt, indem der Verbindungsstückabschnitt 411 und der
einstückige
Schlauch- und Montageplattenabschnitt 416 miteinander
verbunden werden. Wenn die Teile derart verbunden sind, stößt der Bund 414 des Verbindungsstückabschnitts 411,
wie in 9A dargestellt ist, an den
Bund 420 des Abschnitts 416. Außerdem erstreckt
sich der distale Abschnitt 413 des Verbindungsstückabschnitts 411 einschiebbar
in den Abschnitt des internen Durchgangs 421, der durch den
proximalen Abschnitt 417 des Abschnitts 416 definiert
wird. Der interne Durchgang 415 des Verbindungsstückabschnitts 411 steht
zudem mit dem internen Durchgang 421 des Abschnitts 416 in
Verbindung, sodass der Atemwegstubus 410 einen durchgängigen,
abgedichteten internen Durchgang 424 definiert (der beispielsweise
in den 10A und 10B dargestellt
ist), der sich vom proximalen Ende des Tubus zum distalen Ende des
Tubus erstreckt. Der Atemwegstubus 410 definiert auch eine linke
Seite 410-l, eine rechte Seite 410-r (die beispielsweise
in 9F dargestellt sind), eine Innenseite 410-i und
eine Außenseite 410-o (die
beispielsweise in 9E dargestellt sind). Es ist
anzumerken, dass die linke und die rechte Seite in Bezug auf eine Person
(z. B. einen Arzt) definiert sind, der die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
in einen Patienten einführt,
und dass die linke Seite 410-l des Tubus tatsächlich auf
der rechten Seite des natürlichen Atemwegs
des Patienten angeordnet ist, wenn sich die Vorrichtung in der vollständig eingeführten Anordnung
befindet.
-
Der
Montageplattenabschnitt 419 definiert eine Kehlkopfseite 422 und
eine Rachenseite 423. Wenn die Vorrichtung 400 zusammengesetzt
ist, ist die Kehlkopfseite 422 des Montageplattenabschnitts 419 an
der Rachenseite 444 des Maskenabschnitts 430 befestigt
oder angebracht. Wenn sich die zusammengesetzte Vorrichtung 400 in
der vollständig
eingeführten
Anordnung befindet, berührt
zudem die Rachenseite 423 des Montageplattenabschnitts 419 die
Rachenwand des Patienten. Wenn die Vorrichtung 400 montiert
ist, steht der interne Durchgang 424 des Tubus 410 mit
dem Durchgang in Verbindung, der durch den Maskenabschnitt 430 definiert wird,
und die Vorrichtung 400 definiert einen abgedichteten Atemwegsdurchgang,
der sich vom proximalen Ende des Tubus 410 bis zur zentralen Öffnung 442 des
Maskenabschnitts 430 erstreckt.
-
Der
Atemwegstubus 410 ist so bemessen, dass, wenn sich die
Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung in der vollständig eingeführten Anordnung befindet, der
proximale Abschnitt 417 des Atemwegstubus zwischen den
Oberkiefer- und den Unterkieferzähnen
des Patienten angeordnet ist. 10A zeigt
eine Querschnittdarstellung des proximalen Abschnitts 417,
in den der Verbindungsstückabschnitt 411 gesteckt
wurde, entlang der Linie 10A-10A, wie sie in 9A dargestellt
ist. Der Atemwegstubus 410 ist zudem so bemessen, dass,
wenn sich die Vorrichtung in der vollständig eingeführten Anordnung befindet, sich
der mittige Abschnitt 418 durch den natürlichen oberen Atemweg des
Patienten zwischen dem Kehlkopfeingang und den Zähnen des Patienten erstreckt. 10B zeigt eine Querschnittdarstellung des mittigen
Abschnitts 418 entlang der Linie 10B-10B, wie sie in 9A dargestellt ist. Wie in 10B (sowie
in den 9A und 9E)
dargestellt ist, definiert der Atemwegstubus 410 die Längsfalten 425,
die entlang der linken und rechten Seite des mittigen Abschnitts
und des Montageplattenabschnitts 418, 419 verlaufen.
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Der
Verbindungsstückabschnitt 411 und
der einstückige
Schlauch- und Montageplattenabschnitt 416 des Atemwegstubus 410 werden
vorzugsweise unter Verwendung von Formverfahren wie dem Spritzgießen oder
Rotationsformen hergestellt. Bei einem Ausführungsbeispiel besteht der
Verbindungsstückabschnitt 411 aus
Polycarbonat und das Material des Abschnitts 411 ist durch
eine Härte
von 95 Shore A gekennzeichnet. Der einstückige Schlauch- und Montageplattenabschnitt 416 besteht
vorzugsweise aus einem flexiblen Kunststoff (z. B. PVC) und ist
durch eine Härte
von 86 plus oder minus 15 oder 20 Shore A gekennzeichnet. Bevorzugter
ist das Material des einstückigen
Schlauch- und Montageplattenabschnitts 416 durch eine Härte von
86 plus oder minus 7 (oder plus oder minus zehn Prozent) Shore A
gekennzeichnet. Noch bevorzugter ist das Material des einstückigen Schlauch-
und Montageplattenabschnitts 416 durch eine Härte von
86 plus oder minus 3,5 (oder plus oder minus 5 Prozent) Shore A
gekennzeichnet. Am bevorzugtesten ist das Material des einstückigen Schlauch-
und Montageplattenabschnitts 416 durch eine Härte gekennzeichnet,
die im Wesentlichen gleich 86 Shore A ist.
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Das
Verbindungsstückabschnitt 411 ist
vorzugsweise verhältnismäßig hart,
sodass es (1) einfach ist, den proximalen Abschnitt 412 des
Abschnitts 411 zuverlässig
an einem gängigen
Beatmungsgerät zu
befestigen und (2) der Patient auf den distalen Abschnitt 413 beißen kann,
ohne dass der interne Atemwegsdurchgang, den der Abschnitt 411 bereitstellt, zusammengedrückt oder
gestaucht wird. Es ist anzumerken, dass, wenn sich die Vorrichtung
in der vollständig
eingeführten
Anordnung befindet, die Zähne des
Patienten den proximalen Abschnitt 417 des einstückigen Schlauch-
und Montageplattenabschnitts statt den Abschnitt 411 berühren, da
sich der distale Abschnitt des Abschnitts 411 in den proximalen
Abschnitt 417 erstreckt, wie in 9A dargestellt
ist. Der Druck, den die Zähne
des Patienten ausüben, wird
jedoch auf den Abschnitt 411 übertragen und der Abschnitt 411 ist
vorzugsweise ausreichend hart, um diesem Druck auszuhalten, ohne
dass der interne Durchgang 415 zusammengedrückt werden
kann.
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Der
Abschnitt 416 ist vorzugsweise weicher als der Abschnitt 411,
damit der Abschnitt 416 nach Bedarf leichter gebogen werden
kann, um die Vorrichtung in einen Patienten einzuführen und
die ungehinderte Beugung und Streckung des Halses des Patienten
zu ermöglichen,
während
sich die Vorrichtung 400 in der vollständig eingeführten Anordnung befindet. Wie
nachfolgend erörtert
wird, ist der Abschnitt 416, zumindest bei Raumtemperatur,
jedoch vorzugsweise steif genug, dass erfindungsgemäß aufgebaute
Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen eingeführt werden können, indem
auf den Abschnitt 416 Druck ausgeübt wird, ohne einen Finger
in den Mund des Patienten stecken zu müssen.
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Zurück in den 4A bis 4C ist
zu erkennen, dass die Vorrichtung 400 hergestellt werden kann,
indem der Atemwegstubus 410 am Maskenabschnitt 430 befestigt
oder angebracht wird. Insbesondere wird die Kehlkopfseite des Montageplattenabschnitts
des Atemwegstubus an der Rachenseite des Maskenabschnitts befestigt,
sodass die äußere Begrenzung
der Kehlkopfseite 422 des Montageplattenabschnitts die
zentrale Öffnung 442 der
Platte 440 umgibt. Der Atemwegstubus 410 kann
durch Heißsiegeln,
Kleben oder eine andere Verbindung der beiden Bauteile miteinander
oder Befestigung aneinander an dem Maskenabschnitt 430 befestigt
werden.
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Wie
beispielsweise in 9F dargestellt ist, definiert
der Montageplattenabschnitt 419 ein „kuppelförmiges" oder „schalenförmiges" Innenvolumen. Wenn der Montageplattenabschnitt 419 am
Maskenabschnitt 430 befestigt ist, definieren der Montageplattenabschnitt 419 und
der Maskenabschnitt 430 zusammenwirkend ein hohles schalenförmiges Innenvolumen,
wie es beispielsweise in 4C dargestellt
ist. Wie nachstehend erörtert
wird, erstrecken sich Bereiche des Kehlkopfs in dieses schalenförmige Volumen,
wenn sich die Vorrichtung in der vollständig eingeführten Anordnung befindet.
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Ein
Vorteil der Vorrichtung 400 ist, dass sie verhältnismäßig einfach
und kostengünstig
herzustellen ist. Wie zuvor erörtert
wurde, können
sowohl der Maskenabschnitt 430 als auch der Atemwegstubus 410 unter
Verwendung eines Rotationsformverfahrens hergestellt werden. Der
Atemwegstubus 410 kann alternativ durch Spritzgießen hergestellt
werden. Jeder dieser Schritte (d. h. Herstellen des Maskenabschnitts 430 und
Herstellen des Atemwegstubus 410) ist verhältnismäßig einfach
und kostengünstig.
Die Herstellung der Vorrichtung 400 kann abgeschlossen
werden, indem (bei Ausführungsformen,
bei denen ein Füllschlauch
verwendet wird) ein Füllschlauch
an den Maskenabschnitt 430 angesetzt wird und indem der
Atemwegstubus 410 am Maskenabschnitt 430 befestigt
wird. Die Vorrichtungen 400 können folglich sehr preiswert
hergestellt werden. Diese geringen Herstellungskosten ermöglichen
es, dass erfindungsgemäß aufgebaute
Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen als Einmalgebrauchsvorrichtungen
verwendet werden. Das bedeutet, dass es die Wirtschaftlichkeit der
Ausführung
erfindungsgemäßer Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen
wie der Vorrichtung 400 ermöglicht, dass sie einmal verwendet
und dann weggeworfen werden.
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Es
werden nun verschiedene strukturelle Vorteile von Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen
erörtert.
Wie beispielsweise in den 4A bis 4C und 9A dargestellt
ist, bildet der Montageplattenabschnitt 419 im Wesentlichen
eine Montageplatte der Vorrichtung 400. Bei den meisten
Ausführungen
von Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen nach dem Stand der Technik
(wie z. B. in 3 dargestellt ist) enthält der Maskenabschnitt eine
Montageplatte und definiert eine zylindrische Öffnung zum Aufnehmen von oder
zum Verbinden mit einem walzenförmigen
Atemwegstubus. Die Herstellung des Maskenabschnitts mit einer zusätzlichen Montageplatte
erhöht
nachteilig (1) die mechanische Komplexität des Maskenabschnitts und
(2) die Kosten für
die Herstellung des Maskenabschnitts. Außerdem bildet die Verbindungsstelle,
die bei Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen nach dem Stand der
Technik zu finden ist, zwischen einem walzenförmigen Atemwegstubus und einer
zylindrischen Öffnung
in einer Montageplatte gewöhnlich
eine verhältnismäßig steife
Konstruktion. Bei der Vorrichtung beispielsweise, die in 3 dargestellt
ist, ist es verhältnismäßig schwierig,
die Verbindungsstelle des walzenförmigen Atemwegstubus und der
Montageplatte in der Richtung zusammenzudrücken, die mit den Pfeilen 260 angezeigt
ist. Folglich bildet dieser Abschnitt von Ausführungen von Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen
nach dem Stand der Technik nachteilig eine verhältnismäßig dicke, nicht zusammendrückbare Struktur,
die zwischen die Oberkiefer- und Unterkieferzähne des Patienten und am Rachen
des Patienten vorbeigeschoben werden muss, um die Vorrichtung einzuführen. Im
Gegensatz zu diesen Konstruktionen nach dem Stand der Technik sind
die Maskenabschnitte von erfindungsgemäß aufgebauten Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen
ohne Montageplatte geformt (wie z. B. im Maskenabschnitt 430 in
den 5A bis 5D dargestellt
ist) und die Montageplatte der Vorrichtung wird vom Atemwegstubus
bereitgestellt. Es ist weniger komplex und preiswerter, die Montageplatte
als Teil des Atemwegstubus vorzusehen. Außerdem können Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen
stärker zusammengedrückt werden
und sind leichter in Patienten einzuführen, wenn die Einschiebverbindung von
zwei walzenförmigen
Bauteilen weggelassen wird, die den Stand der Technik kennzeichnete.
In 4A lässt
sich beispielsweise die Montageplatte der Vorrichtung 400 in
der Richtung, die mit den Pfeilen 260 angezeigt ist, leichter
zusammendrücken
als Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen nach dem Stand der Technik.
Dadurch können
Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen einfacher zwischen die Oberkiefer-
und Unterkieferzäh nen
des Patienten und am Rachen des Patienten vorbei geschoben werden.
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Zusätzlich zur
Bereitstellung einer Montageplatte unterscheidet sich die Vorrichtung 400 von Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen
nach dem Stand der Technik durch die allgemeine Form des Atemwegstubus 410.
Bei den meisten Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen nach dem Stand
der Technik (wie sie z. B. in den 1 und 3 dargestellt
sind) ist der Atemwegstubus walzenförmig. Obwohl walzenförmige Atemwegstuben
seit vielen Jahren bei vielen verschiedenen Ausführungen von Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen
gut funktionieren, weist die walzenförmige Anordnung einige Nachteile
auf. Ein wichtiges Merkmal für
einen Atemwegstubus einer beliebigen Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
ist die Größe des internen
Atemwegsdurchgangs. Dieser Durchgang muss groß genug sein, um für eine angemessene
Beatmung der Lunge des Patienten zu sorgen. Das bedeutet, dass mäßige Druckunterschiede
(z. B. ein Druckabfall von ein bis zwei cm H2O
(0,1 oder 0,2 kN/m2)) zwischen dem proximalen
und distalen Ende des Atemwegstubus ausreichen sollten, um ein Luftvolumen
durch den Schlauch zu befördern,
das ausreichend groß ist, um
die Lunge des Patienten angemessen zu beatmen. Bei einem walzenförmigen Atemwegstubus
ist das Luftvolumen, das bei jedem gegebenen Druckunterschied durch
den Schlauch befördert
werden kann, einfach zu berechnen und das Volumen kann einfach durch
Anpassung (d. h. Vergrößerung oder Verkleinerung)
des Radius des internen Atemwegsdurchgangs eingestellt werden.
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Eine
Beschränkung,
die jedoch bei der Ausgestaltung von Atemwegstuben berücksichtigt
werden sollte, ist, dass diese Tuben, solange die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
in der vollständig eingeführten Anordnung
bleibt, durch den Mund des Patienten, zwischen den Oberkiefer- und
Unterkieferzähnen
des Patienten verlaufen. Deshalb muss, während eine Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
in einen Patienten eingeführt
ist, der Mund des Patienten weit genug offen bleiben, dass eine
interdentale Lücke
(d. h. ein Zwischenraum zwischen den Oberkiefer- und Unterkieferzähnen) entsteht,
die groß genug
ist, um den Atemwegstubus aufzunehmen. Den Mund über eine lange Zeit offenzuhalten, um
eine große
interdentale Lücke
zu schaffen, kann dem Patienten nach der Operation Beschwerden bereiten.
Wichtiger ist, dass einige Patienten ihren Mund nicht weit genug öffnen können, dass
ausreichend bemessene walzenförmige
Schläuche
problemlos eingeführt
werden können.
Folglich ist ein Nachteil walzenförmiger Atemwegstuben, dass
sie eine größere interdentale
Lücke erfordern
als ein Tubus, der einen flacheren oder länglicheren Querschnitt aufweisen
würde.
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Eine
weitere Beschränkung,
die bei der Ausgestaltung von Atemwegstuben berücksichtigt werden sollte, ist,
dass diese Tuben, solange die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
in der vollständig eingeführten Anordnung
bleibt, durch den natürlichen oberen
Atemweg des Patienten verlaufen. Dieser natürliche oder anatomische obere
Atemweg, der von mehreren anatomischen Strukturen einschließlich der
Rachenwand, dem harten und weichen Gaumen und der Zunge gebildet
wird, ist selbst nicht walzenförmig.
Folglich „sitzt" ein walzenförmiger Atemwegstubus
nicht gut im anatomischen oberen Atemweg. Wenn beispielsweise ein
walzenförmiger
Tubus durch den anatomischen oberen Atemweg verläuft, neigt der Tubus dazu,
lediglich einzelne Abschnitte der anatomischen Strukturen zu berühren, die
den anatomischen oberen Atemweg definieren. Folglich wird auf diese
Strukturen mehr Druck ausgeübt
und diese Strukturen werden stärker
verletzt, als es der Fall wäre,
wenn die Form des Tubus der Form des anatomischen oberen Atemwegs
besser entsprechen würde.
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Wie
in den 9A, 9E, 9F und 9G dargestellt
ist, sind der proximale und der mittige Abschnitt 417, 418 des
Atemwegstubus 410 länglich
oder abgeflacht statt walzenförmig.
Wie nachfolgend genauer erörtert
wird, wird dadurch vor teilhaft (1) die Größe des internen Atemwegsdurchgangs
des Tubus maximiert; (2) die intradentale Lücke minimiert, die zum Aufnehmen
des Atemwegstubus erforderlich ist; und (3) ermöglicht, dass der Tubus richtig
im natürlichen
Atemweg des Patienten sitzt oder ihm entspricht.
-
Wie
zuvor dargelegt, ist der Atemwegstubus 410 so bemessen,
dass der proximale Abschnitt 417 zwischen den Oberkiefer- und Unterkeiferzähnen des
Patienten angeordnet ist, wenn sich die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
in der vollständig eingeführten Anordnung
befindet. Wie in 10A dargestellt ist, ist die
interdentale Lücke
G, die notwendig ist, um den proximalen Abschnitt 417 aufzunehmen,
schmaler, als es erforderlich wäre,
wenn der proximale Abschnitt 417 walzenförmig wäre. Statt
eines kreisförmigen
Querschnitts ist der Querschnitt des internen Atemwegsdurchgangs 424 länglich.
Bei einem Ausführungsbeispiel
beträgt
die Dicke G des proximalen Abschnitts 417 ungefähr 13,0
Millimeter. Die Querschnittsfläche
des internen Durchgangs, der durch den Atemwegstubus 410 definiert
ist, ist vorzugsweise mindestens so groß wie die eines walzenförmigen Schlauchs
mit einem Durchgang mit einem Innendurchmesser von neun Millimetern.
Wie in 10A dargestellt ist, kann die
Breite des internen Durchgangs 424 als W3 bezeichnet werden
und die Dicke des internen Durchgangs 424 kann als T6 bezeichnet
werden. Bei einem Ausführungsbeispiel
betragen W3 und T6 20,0 beziehungsweise 6,7 Millimeter.
-
Wie
ebenfalls zuvor dargelegt ist, ist der Atemwegstubus 410 so
bemessen, dass sich der mittige Abschnitt 418 durch den
anatomischen oberen Atemweg des Patienten erstreckt, während sich
die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung in der vollständig eingeführten Anordnung
befindet. Wie in 10B dargestellt ist, ist der
Querschnitt des mittigen Abschnitts 418 länglich statt
walzenförmig.
Folglich sorgt der mittige Abschnitt 418 für einen „besseren
Sitz" im anatomischen
Atemweg als walzenförmige
Schläuche.
Wie in
-
10B dargestellt ist, kann die Breite des mittigen
Abschnitts des Atemwegstubus als W4 bezeichnet werden und die Dicke
des mittigen Abschnitts des Atemwegstubus kann als T7 bezeichnet werden.
Ein bevorzugter Wert für
W4 ist 23,7 Millimeter plus oder minus 10 Prozent (oder plus oder
minus 2,37 Millimeter) und ein bevorzugter Wert für T7 ist 10,3
Millimeter plus oder minus 10 Prozent (oder plus oder minus 1,03
Millimeter). Bevorzugter sind W4 und T7 gleich 23,7 Millimeter plus
oder minus 5 Prozent beziehungsweise 10,3 Millimeter plus oder minus
5 Prozent. Noch bevorzugter sind W4 und T7 im Wesentlichen gleich
23,7 Millimeter beziehungsweise 10,3 Millimeter. Außerdem ist
die Breite W4 des mittigen Abschnitts des Atemwegstubus vorzugsweise
gleich der Dicke T7 mal einen Faktor von zwei, plus oder minus zehn
Prozent (d. h. W4 = (2 ± 0,2)·T7). Bevorzugter
ist die Breite W4 gleich der Dicke T7 mal einen Faktor von zwei,
plus oder minus fünf
Prozent (d. h. W4 = (2 ± 0,1)·T7).
-
Wie
in 2 dargestellt ist, muss der Atemwegstubus einer
beliebigen Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung von dem Punkt aus,
wo er mit dem Maskenabschnitt verbunden ist, zu dem Punkt, wo die
Zähne des
Patienten den Tubus berühren,
einer Kurve folgen (um eine Achse herum, die in der links-rechts-Richtung verläuft). Diese
Kurve ermöglicht
es, dass der Tubus durch den natürlichen
oberen Atemweg des Patienten von den Zähnen zum Kehlkopfeingang reicht.
Eine wichtige Auslegungsbetrachtung bei einem Atemwegstubus einer
beliebigen Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung ist, dass der Atemwegstubus
so ausgestaltet sein sollte, dass keine „Knickstellen" entstehen, wenn
er nach Bedarf gekrümmt
oder gebogen wird, um die Vorrichtung in einen Patienten einzuführen.
-
11 zeigt ein Beispiel für einen Tubus, bei dem sich
ein Knick 1102 gebildet hat, da der Tubus sehr stark gebogen
wurde. Wie bekannt ist, ist die Größe des internen Durchgangs,
den jeder Tubus definiert, an jeder dieser Knickstellen 1102 drastisch verringert.
Die Auswirkung von Knickstellen wird gewöhnlich in Verbindung mit Wasserschläuchen erlebt.
Beispielsweise kann die Entstehung eines einzelnen Knicks in einem
Wasserschlauch die Wassermenge, die durch den Schlauch fließen und
von einem Sprinkler verteilt werden kann, drastisch verringern.
Die Auswirkungen von Knickstellen in Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen
sind ähnlich. Alle
Knickstellen, die im Atemwegstubus einer Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
entstehen, blockieren im Wesentlichen den Atemwegsdurchgang des
Tubus und verringern drastisch das Luftvolumen, das durch den Tubus
strömen
kann. Folglich ist es sehr wichtig, den Atemwegstubus so auszugestalten, dass
keine Knickstellen im Tubus entstehen, wenn der Tubus in einen Patienten
eingeführt
wird.
-
Ein
Vorteil von walzenförmigen
Atemwegstuben gegenüber
Tuben mit flacheren oder länglicheren
Querschnitten ist, dass es bei dem walzenförmigen Tubus bei jeder beliebigen
gegebenen Biegung weniger wahrscheinlich ist, dass ein Knick entsteht. Um
die Gefahr zu verringern, dass bei dem Atemwegstubus 410 Knickstellen
entstehen, ist der Tubus 410 vorzugsweise mit zwei Längsfalten 425 versehen,
die entlang der linken und rechten Seite des mittigen Abschnitts
und des Montageplattenabschnitts 418, 419 des
Tubus verlaufen. Wie in 10B dargestellt
ist, definiert der Querschnitt der Längsfalte 425, die
entlang der linken Seite des Atemwegstubus verläuft, eine Vertiefung oder Rille 425-g,
die vom linken äußeren Rand
des Atemwegstubus zur Mitte des Tubus in der links-rechts-Richtung
verläuft.
Ebenso definiert der Querschnitt der Falte 425, die entlang der
rechten Seite des Atemwegstubus verläuft, eine Vertiefung, die vom
rechten äußeren Rand
des Atemwegstubus zur Mitte des Tubus in rechts-links-Richtung verläuft. Jede
der Vertiefungen definiert eine obere Außenfläche 425-u und eine
untere Außenfläche 425-1.
Die Dicke der Längsfalten 425 (d.
h. die Dicke gemessen in einer Richtung, die von der Innenseite 410-i zur
Außenseite 410-o des
Atemwegstubus verläuft)
kann als T12 bezeichnet werden und die Dicke der Längsfalten 425 gemessen
in links-rechts-Richtung kann als T13 bezeichnet werden. Bei einem
Ausführungsbeispiel
betragen die Dicke T12 und T13 ungefähr drei Millimeter beziehungsweise
2,7 Millimeter.
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Wie
in 10B angegeben ist, werden durch
die Biegung des Tubus 410 (um eine Achse herum, die in
links-rechts-Richtung
verläuft),
die durch das Einführen
der Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung durch den anatomischen Atemweg
des Patienten hervorgerufen wird, Druckkräfte in den Richtungen erzeugt,
die mit den Pfeilen 260 angegeben sind. Die Längsfalten 425 verhindern
gewöhnlich
ein örtliches
Einknicken des internen Durchgangs 424 aufgrund der Biegung
des Tubus. Wird der Tubus 410 Druckkräften in Richtung der Pfeile 260 ausgesetzt,
die ausreichend groß sind,
um den Tubus zu verformen, kann sich der Tubus so verformen, dass er
die Form annimmt, die in 10C dargestellt
ist. Wie gezeigt ist, kann die Verformung des Tubus in dem Bereich
der Längsfalten 425 mit
der Bewegung eines Akkordeons oder einer Ziehharmonika verglichen
werden. Die Größe des internen
Durchgangs 424 verringert sich, wenn der Tubus von dem
Profil, das in 10B dargestellt ist, auf das
Profil, das in 10C dargestellt ist, zusammengedrückt wird.
Sobald der Atemwegstubus jedoch die Anordnung erreicht hat, die
in 10C dargestellt ist, halten
die Längsfalten 425 einer
weiteren Verkleinerung des Durchgangs 424 stand, selbst
als Antwort auf das weitere Zusammendrücken des Tubus. Folglich verkleinert
der Atemwegstubus 410 (1) vorteilhaft die interdentale
Lücke,
die zum Aufnehmen des Tubus erforderlich ist; schafft er (2) vorteilhaft
einen großen Atemwegsdurchgang;
verringert er (3) vorteilhaft die Wahrscheinlichkeit, dass im Tubus
Knickstellen entstehen, wenn die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
in einen Patienten eingeführt
wird; verringert er (4) vorteilhaft die Wahrscheinlichkeit, dass
als Reaktion auf das Biegen des Halses des Patienten über den
wahrscheinlichen Bewegungsbereich des Kopfs im Tubus Knickstellen
entstehen und sitzt er (5) vorteilhaft gut im anatomischen Atemweg
des Patienten.
-
Ein
weiterer Vorteil der Längsfalten 425 ist, dass
sie eine geeignete Rille 425-g zum Anordnen des Füllschlauchs 490 bereitstellen. 12 zeigt eine perspektivische Darstellung einer
Vorrichtung 400, bei der der Füllschlauch 490 in
die Rille 425-g geklebt wurde, die entlang der rechten
Seite des Atemwegstubus verläuft.
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Ein
weiteres wichtiges Merkmal des Atemwegstubus
410 ist die
Krümmung,
durch die der mittige Abschnitt
418 verläuft. Wie
in der
US-Patentschrift 6,079,409 (mit
dem Titel „Intubating
laryngeal mask")
erörtert
wird, gibt es eine optimale Krümmung für den Atemwegstubus
einer Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung,
bei der der Patient in einer „Neutralstellung" bleiben kann, während sich
die Vorrichtung in der vollständig
eingeführten
Anordnung befindet. Die Neutralstellung ist eine Position, in der
der Patient auf dem Rücken
liegt und in der der Kopf des Patienten beispielsweise mit einem
Kissen so positioniert ist, dass das geometrische Verhältnis des
Kopfs zum übrigen
Körper
dasselbe ist, als wenn der Patient aufrecht steht und nach vorn
schaut. Bei der Vorrichtung, die in der Patentschrift '409 offenbart ist,
wurde ein starrer Atemwegstubus verwendet, und wie in dieser Anmeldung
erörtert
wird, liegt die optimale Krümmung
für starre
Atemwegstuben zwischen 125 und 135 Grad. Diese Krümmung ermöglicht es dem
Patienten, in der Neutralstellung zu bleiben, während die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung eingeführt wird
und nachdem die Vorrichtung in die vollständig eingeführte Anordnung gebracht wurde.
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Der
Zweckmäßigkeit
der Darlegung halber wird die Form, die der Atemwegstubus 410 annimmt, wenn
der Tubus keinen Kräften
von außen
ausgesetzt ist, als „vorgeformte
Anordnung" bezeichnet. Wie
nachstehend erörtert
wird, kann der Atemwegstubus 410, da er etwas flexibel
ist, von der vorgeformten Anordnung abweichen, wenn die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
verwendet wird. 9E zeigt den einstückigen Schlauch-
und Montageplattenabschnitt 416 in seiner vorgeformten
Anordnung. Wie dargestellt ist, ist der Atemwegstubus 410 vorzugsweise
so hergestellt, dass, wenn er keinen Kräften von außen ausgesetzt ist, der mittige
Abschnitt 418 einer kreisförmigen Kurve um eine Achse
C herum (wobei die Achse C in der links-rechts-Richtung und senkrecht
zu der Ebene der Seite in 9E verläuft) von
einer proximalen Krümmungsbegrenzung 426 zu
einer distalen Krümmungsbegrenzung 427 folgt.
Bei einem Ausführungsbeispiel
beträgt
der Winkel Theta zwischen zwei Strahlen, die von der Achse C zu
der proximalen und distalen Begrenzung 426, 427 verlaufen,
für die
vorgeformte Anordnung 105 Grad plus oder minus zehn Grad. Bevorzugter
beträgt
der Winkel Theta für
die vorgeformte Anordnung 105 Grad plus oder minus fünf Grad.
Noch bevorzugter beträgt
der Winkel Theta im Wesentlichen 105 Grad. Bei einem Ausführungsbeispiel
einer Größe für erwachsene
Frauen ist der Abstand oder Radius R1 zwischen
der Achse C und der inneren Oberfläche 410-i des Atemwegstubus 410 für die vorgeformte Anordnung
im Wesentlichen gleich vierzig Millimeter plus oder minus ungefähr drei
Millimeter, und der Abstand oder Radius R2 zwischen
der Achse C und der Außenseite 410-o des
Atemwegstubus 410 für
die vorgeformte Anordnung ist im Wesentlichen gleich fünfzig Millimeter
plus oder minus ungefähr
drei Millimeter.
-
Die
bevorzugte Krümmung
für die
vorgeformte Anordnung der Vorrichtung 400 unterscheidet sich
von der für
die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung mit starrem Tubus, die in
der zuvor genannten Patentschrift '409 beschrieben ist. Diese abweichende
Krümmung
erleichtert das Einführen
der Vorrichtung 400. Wenn eine Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
in einen Patienten eingeführt
wird, beginnt das richtige Einführen
damit, den Maskenabschnitt im Mund des Patienten zu platzieren,
sodass die Rachenseite der Maske den harten Gaumen des Patienten
berührt.
An diesem Punkt wird bei Vorrichtungen, die gemäß der Patentschrift '409 ausgestaltet
sind, das proximale Ende des Atemwegstubus durch die Kurve des starren
Atemwegstubus dazu gezwungen, gegen die Brust des Patienten gedrückt zu werden.
Durch die Positionierung des Endes des Tubus gegen die Brust des
Patienten wird das Einführen
der Vorrichtung etwas schwieriger, als wenn das proximale Ende an
einer Stelle platziert werden könnte,
die vom Körper
des Patienten beabstandet ist. Die Anforderungen an einen starren
Atemwegstubus jedoch (der die spätere
Einführung
eines Endotrachealtubus vereinfacht) und dass es dem Patienten ermöglicht wird,
vor, während
und nach dem Einführen
in einer Neutralstellung zu bleiben, erfordern, dass das proximale
Endes des Atemwegstubus zu Beginn der Einführung an der Brust des Patienten platziert
wird.
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Wie
die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung der Patentschrift '409 ermöglicht es
die Vorrichtung 400 dem Patienten, vor, während und
nach dem Einführen
in einer Neutralstellung zu bleiben. Im Gegensatz zu der Vorrichtung
der Patentschrift '409 muss
jedoch das proximale Ende des Atemwegstubus der Vorrichtung 400 zu
keinem Zeitpunkt während
des Einführens
am Körper
des Patienten platziert werden. Wenn der Atemwegstubus 410 der
Vorrichtung 400 starr wäre
und mit der zuvor erörterten vorgeformten
Anordnung hergestellt wäre,
dann könnte
der Patient nicht in einer Neutralstellung bleiben, während sich
die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung in der vollständig eingeführten Anordnung
befindet. Vielmehr müsste
der Kopf des Patienten nach hinten gekippt werden, um zu ermöglichen, dass
der Atemwegstubus in den anatomischen Atemweg des Patienten passt.
Da der Atemwegstubus 410 jedoch nicht starr ist, kann sich
der Tubus ein wenig von der vorgeformten Anordnung weg biegen oder
krümmen,
während
er eingeführt
wird, wodurch ermöglicht
wird, dass der Tubus in den anatomischen Atemweg eines Patienten,
der sich in der Neutralstellung befindet, passt. Die Kurve der vorgeformten
Anordnung des mittigen Abschnitts 418 des Atemwegstubus
weicht vorzugsweise nicht viel von der anatomischen Kurve von 125
bis 135 Grad ab, sodass sich der Tubus nicht stark biegen muss,
um in den anatomischen Atemweg zu passen. Die Kurve der vorgeformten
Anordnung des mittigen Abschnitts 418 weicht jedoch vorzugsweise
etwas von der anatomischen Kurve von 125 bis 135 Grad ab, damit
das proximale Ende des Tubus während
des Einführens nicht
gegen die Brust des Patienten gedrückt werden muss.
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13 zeigt mit durchgehenden Linien eine Seitenansicht
des einstückigen
Schlauch- und Montageplattenabschnitts 416 in der vorgeformten
Anordnung. 13 zeigt außerdem mit Strichlinien die Form,
die der einstückige
Schlauch- und Montageplattenabschnitt 416 annimmt, nachdem
die Vorrichtung 400 in der vollständig eingeführten Anordnung in einem Patienten,
der in der Neutralstellung liegt, angeordnet wurde. Wie dargestellt
ist, biegt sich der Atemwegstubus 410 um eine Achse herum,
die in der links-rechts-Richtung verläuft, wenn die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
in einen Patienten eingeführt
ist. Wenn die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
in einen Patienten eingeführt
ist, verlagert sich der Mittelpunkt oder die Krümmung oder die Achse, um die
herum sich der Tubus biegt, von C nach C und der Winkel, durch den
sich der Tubus biegt, ändert
sich von den 105 Grad (plus oder minus fünf oder zehn Grad) der vorgeformten
Anordnung auf die 125 bis 135 Grad, die notwendig sind, um im anatomischen
Atemweg eines Patienten zu sitzen, der in der Neutralstellung liegt.
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Wie
zuvor erörtert
wurde, besteht der einstückige
Atemwegstubus- und Montageplattenabschnitt 416 aus Polyvinyl chlorid.
Dieses Material ist bei Raumtemperatur verhältnismäßig steif, wird jedoch bei
Körpertemperatur
viel flexibler. Der Atemwegstubus ist deshalb verhältnismäßig steif,
wenn die Vorrichtung 400 in den Patienten eingeführt wird.
Nachdem die Vorrichtung 400 jedoch eine Weile (z. B. drei bis
fünf Minuten)
in der vollständig
eingeführten
Anordnung platziert ist, wird der Atemwegstubus weicher und biegsamer,
sodass sich seine Form problemlos der Form des anatomischen Atemwegs
des Patienten anpasst, ohne auf die anatomischen Strukturen, die
den anatomischen Atemweg definieren, übermäßige Kräfte aufzubringen. Da das Material
bei Raumtemperatur verhältnismäßig steif
ist, ist der Atemwegstubus außerdem
im Allgemeinen steif genug, um als Einführwerkzeug zu dienen. Das bedeutet,
dass die Vorrichtung 400 während des Einführens vollständig dadurch
gesteuert werden kann, dass einfach die Abschnitte des Atemwegstubus 410,
die aus dem Mund des Patienten ragen, betätigt werden. Dadurch muss kein
Finger in den Mund des Patienten gesteckt werden, während die
Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
eingeführt
wird und sind außerdem
keine zusätzlichen
Einführwerkzeuge
erforderlich.
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Ein
weiterer wichtiger Vorteil der Vorrichtung 400 betrifft
die Qualität
der Abdichtung am Kehlkopfeingang. Wie in 4A dargestellt
ist, ist hinter dem Maskenabschnitt 430 ein relativ großer Leerraum
S vorhanden. Der Leeraum hinter dem Maskenabschnitt 430 ist
wesentlich größer als
der, der bei Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen nach dem Stand
der Technik vorgesehen ist und ermöglicht vorteilhaft, wie nachstehend
erörtert
wird, dass die Vorrichtung 400 für eine bessere Abdichtung sorgt.
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Wie
in 4A dargestellt ist, ist der Raum S durch den Abstand
T9 zwischen der Kehlkopfseite des proximalen Endes der aufgeblasenen
Manschette und dem Atemwegstubus 410 gemessen in der Kehlkopf-Rachen-Richtung
definiert. Wenn sich der Atemwegstubus in der vorgeformten Anordnung
befin det, sind 32 Millimeter plus oder minus 3 Millimeter ein bevorzugter
Wert für
den Abstand T9. Bevorzugter beträgt
der Abstand T9, wenn sich der Atemwegstubus in der vorgeformten
Anordnung befindet, 32 Millimeter plus oder minus 2 Millimeter.
Noch bevorzugter ist der Abstand T9, wenn sich der Atemwegstubus
in der vorgeformten Anordnung befindet, im Wesentlichen gleich 32
Millimeter.
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Wenn
sich die Vorrichtung 400 in der vollständig eingeführten Anordnung befindet, liegt
der hintere Abschnitt der Zunge des Patienten in dem Raum S. Wie
nachstehend erörtert
wird, wird durch die Vergrößerung des
Raums S, in dem die Zunge liegt, die Qualität der Abdichtung zwischen dem
proximalen Ende der aufgeblasenen Manschette und dem Kehlkopfeingang
des Patienten verbessert.
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14 zeigt eine Ansicht einer aufgeblasenen Manschette
einer Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung und die dargestellte Manschette
wurde in drei verschiedene Bereiche unterteilt. Wenn sich die Vorrichtung
in der vollständig
eingeführten
Anordnung befindet, berührt
jeder Bereich der Manschette einen anderen Teil der Anatomie des
Patienten. Der Bereich 1, am proximalen Ende der Manschette, sitzt in
den Valleculae des Patienten (d. h. dem Raum hinter dem unteren
Teil der Zunge). Der Bereich 2, der zwischen dem proximalen und
distalen Ende der Manschette angeordnet ist, berührt die Fossae piriformes des
Patienten, die symmetrisch auf jeder Seite der Stimmritze des Patienten
angeordnet sind. Der Bereich 3, der am distalen Ende der Manschette
angeordnet ist, berührt
den Ringknorpel des Patienten. Folglich entsteht, wenn die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
in einen Patienten eingeführt
ist, durch den Kontakt zwischen der aufgeblasenen Manschette und
den Valleculae, den Fossae piriformes und dem Ringknorpel des Patienten
eine Abdichtung, die fortlaufend um die Stimmritze des Patienten
verläuft.
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15A zeigt eine Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung 1500 nach
dem Stand der Technik, die in der vollständig eingeführten Anordnung platziert wurde.
Wie dargestellt ist, ist durch die aufgeblasene Manschette 1502 eine
Abdichtung um die Stimmritze des Patienten herum entstanden, wodurch
der Durchgang des Atemwegstubus 1504 mit der Luftröhre 1506 des
Patienten verbunden wird. Die Kehlkopfseite des proximalen Abschnitts
der Manschette sitzt in den Valleculae 1508 des Patienten
und die Kehlkopfseite des distalen Abschnitts der Manschette berührt den
Ringknorpel 1510 des Patienten. Die Zunge 1512 des
Patienten ist im Allgemeinen entlang der Innen- oder Vorderseite
des Atemwegstubus zwischen den Zähnen
des Patienten und dem proximalen Ende der aufgeblasenen Manschette
angeordnet. Der hintere Abschnitt 1514 der Zunge 1512 des
Patienten ist in dem Raum S (zwischen dem proximalen Ende der aufgeblasenen
Manschette und der Innen- oder Vorderseite des Atemwegstubus) angeordnet.
Die Strichlinie 1516 veranschaulicht den Umriss, den die
Zunge 1512 aufweisen würde,
wenn die Vorrichtung 1500 nicht in den Patienten eingeführt wäre. Wie
dargestellt ist, wird durch die Einführung der Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
die Zunge 1512 in die Rachen-Kehlkopf-Richtung verschoben,
weg von der natürlichen
Position, die mit der Strichlinie 1516 angegeben ist. Wird
die Zunge in diese Richtung geschoben, werden auch Teile des Kehlkopfs
in die Rachen-Kehlkopf-Richtung gedrückt oder bewegt und dadurch
wird gewöhnlich die
Manschette daran gehindert, fest um den Kehlkopf zu sitzen. Dies
schwächt
die Abdichtung, die von der Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung bereitgestellt
wird, indem der Druck zwischen der Manschette und anatomischen Strukturen
wie den Fossae piriformes verringert wird.
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15B zeigt die Vorrichtung 400 in der
vollständig
eingeführten
Anordnung. Die Strichlinie 1602 stellt den Umriss dar,
den die Zunge aufweist, wenn sich die Vorrichtung 1500 nach
dem Stand der Technik in der vollständig eingeführten Anordnung befindet. Wie
dargestellt ist, ermöglicht
der vergrößerte Leerraum
S, den die Vorrichtung 400 bereitstellt, dass die Zunge
eine natürlichere
Position einnimmt als die Vorrichtung 1500 nach dem Stand
der Technik. Insbesondere ermöglicht
es der vergrößerte Leerraum
S der Vorrichtung 400, dass die Zunge von dort, wo die
Zunge wäre,
wenn sich die Vorrichtung 1500 in der vollständig eingeführten Anordnung
befinden würde,
in Kehlkopf-Rachen-Richtung
verlagert wird. Wird zugelassen, dass die Zunge eine natürlichere
Position einnimmt, können
auch andere anatomische Strukturen eine natürlichere Position einnehmen
(d. h. von dort, wo sie wären,
wenn sich die Vorrichtung 1500 in der vollständig eingeführten Anordnung
befinden würde,
in die Kehlkopf-Rachen-Richtung verlagert werden) und dadurch verbessert
sich die Abdichtung, die die Vorrichtung 400 bereitstellt.
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Wie
bekannt ist, können
sich Abschnitte des Kehlkopfs (z. B. die aryepiglottische Falte)
in den schalenförmigen
Raum erstrecken, der von der aufgeblasenen Manschette begrenzt wird,
wenn sich eine Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung in der vollständig eingeführten Anordnung
befindet. 15B deutet darauf hin, indem
dargestellt ist, dass sich die Strukturen 1530 in das schalenförmige Volumen
erstrecken, das durch die Manschette und die Montageplatte der Vorrichtung 400 definiert
wird. Die Vergrößerung des
Raums S weist zudem die günstige
Wirkung auf, das schalenförmige
Volumen, das durch die Vorrichtung 400 definiert wird,
zu vergrößern (d.
h. den Leerraum zu vergrößern, der
von dem Montageplattenabschnitt und der aufgeblasenen Manschette
der Vorrichtung 400 begrenzt wird). Dies verbessert auch
die Qualität
der Abdichtung, die die Vorrichtung 400 bereitstellt, indem
sich der Kehlkopf weiter in das schalenförmige Volumen erstrecken kann,
als es bei Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen nach dem Stand der
Technik möglich war.
Wird zugelassen, dass der Kehlkopf weiter in diesen Raum reicht,
kann der Kehlkopf eine natürlichere
Position einnehmen (d. h. eine Position ähnlich der Position, die der
Kehlkopf einnehmen würde, wenn
die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung nicht eingeführt wäre) und
verbessert sich die Abdichtung, die die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
bereitstellt.
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Mehrere
Merkmale der Vorrichtung 400 wirken zusammen, um den vergrößerten Leerraum
S bereitzustellen. Erstens ist, wie in 5A dargestellt ist,
die Dicke T5 des proximalen Abschnitts des Maskenabschnitts wesentlich
größer als
die Dicke T4 des distalen Abschnitts des Maskenabschnitts. Ein weiteres
Merkmal, das daran mitwirkt, den vergrößerten Leerraum S zu definieren,
ist der Winkel zwischen dem mittigen Abschnitt 418 und
dem Montageplattenabschnitt 419 des Atemwegstubus. Wie
in 4A dargestellt ist, verläuft der mittige Abschnitt 418 an der
Verbindungsstelle des mittigen Abschnitts 418 und des Montageplattenabschnitts 419 unter
einem Winkel Alpha in Bezug zur Platte 440. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist der Winkel Alpha gleich zehn Grad plus oder minus zwei Grad.
Bevorzugter ist der Winkel Alpha gleich zehn Grad plus oder minus
ein Grad. Noch bevorzugter ist der Winkel Alpha im Wesentlichen
gleich zehn Grad. Dieser Winkel sorgt für einen zusätzlichen Abstand zwischen dem
proximalen Ende der Platte und der Innenseite des Atemwegstubus
gemessen in der Kehlkopf-Rachen-Richtung. Noch
ein weiteres Merkmal, das dazu beiträgt, den Leerraum zu definieren,
ist das Fehlen eines Füllschlauchs
in dem Raum. Bei den meisten Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen nach dem Stand der
Technik, wie beispielsweise in 3 dargestellt ist,
verläuft
der Füllschlauch
vom proximalen Ende der Manschette in der distal-proximal-Richtung
in den Raum hinein. Bei der Vorrichtung 400 jedoch, wie
beispielsweise in 12 dargestellt ist, verläuft der
Füllschlauch
nicht vom proximalen Ende der Manschette aus und verläuft stattdessen
von der Rachenseite der Platte zu einer der Aussparungen 425, ohne
in den Raum S zu gelangen.
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Wie
zuvor erörtert
und wie in den 5A bis 5C und 15B dargestellt ist, ist ein Merkmal, das dazu
beiträgt,
den vergrößerten Leerraum
S zu definieren, die größere Dicke
des proximalen Endes der aufgeblasenen Manschette. Wenn sich die
Vorrichtung 400 in der vollständig eingeführten Anordnung befindet, kann
die aufblasbare Manschette vorzugsweise auf einen Druck von ungefähr 60 cm
H2O (5,9 kN/m2)
aufgeblasen werden.
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Der
Druck in Silikonmanschetten neigt dazu, während chirurgischen Eingriffen
anzusteigen, da gewöhnlich
verwendete Narkosegase (z. B. Distickstoffmonoxid) dazu neigen,
durch die halbdurchlässige Manschettenwand
zu diffundieren. Ein Vorteil der Herstellung des Maskenabschnitts 430 aus
PVC ist, dass Narkosegase nicht dazu neigen, während eines chirurgischen Eingriffs
in die Manschette zu diffundieren und den Manschetteninnendruck
zu verändern.
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Noch
ein weiterer Vorteil der Vorrichtung 400 bezieht sich darauf,
wie einfach sie in einen Patienten eingeführt werden kann. 16A zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung 400,
wenn die Manschette 460 entleert ist. Die 16B und 16C zeigen perspektivische
Darstellungen der Vorrichtung 400, wenn die Manschette 460 entleert
ist. Die Dicke T3 (wie sie in 6 dargestellt
ist) der Manschette ist ausreichend gering, dass, wenn die Manschette 460 entleert
ist, das Profil des distalen Abschnitts der Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
beinahe vollständig
von der Platte 440 des Maskenabschnitts und dem Montageplattenabschnitt 419 des
Atemwegstubus bestimmt wird. Wie in 16A dargestellt
ist, wird die Dicke T10 des distalen Endes, gemessen in der Kehlkopf-Rachen-Richtung,
im Grunde vollständig
durch die Dicke der Platte 440 bestimmt. Die Dicke der
entleerten Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung, gemessen in der Kehlkopf-Rachen-Richtung,
nimmt allmählich
mit einem Anstieg in der distal-proximal-Richtung zu, bis der stärkste Punkt
am proximalen Ende des Maskenabschnitts erreicht ist, der eine Dicke
T11 gemessen in der Kehlkopf-Rachen-Richtung aufweist. Der Betrag
der Dickenzunahme wird durch den Winkel Theta zwischen der Platte 440 und
der Rachenseite des Montageplattenabschnitts 418 bestimmt.
Bei Ausführungsbeispielen beträgt der Winkel
Theta ungefähr
elf Grad und die Dicke T10 ungefähr
zwei Millimeter (d. h. die Dicke erhöht sich durch die entleerte
Manschette im Grunde nicht über
die Dicke der Platte T2 hinaus). Die Dicke T11 beträgt vorzugsweise
ungefähr
siebzehn Millimeter plus oder minus zwei Millimeter. Bevorzugter beträgt die Dicke
T11 ungefähr
siebzehn Millimeter plus oder minus einen Millimeter. Noch bevorzugter ist
die Dicke T11 im Wesentlichen gleich siebzehn Millimeter. Die Dicke
T11, die gemessen in der Kehlkopf-Rachen-Richtung der dickste Teil
der entleerten Vorrichtung 400 ist, ist verhältnismäßig dünn im Vergleich
zu Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen nach dem Stand der Technik,
die bei vergleichbaren Größen gewöhnlich etwa
sechsundzwanzig Millimeter dick sind.
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16C veranschaulicht die Größe der entleerten Vorrichtung 400 gemessen
in der links-rechts-Richtung. Die Breite der distalen Spitze der
Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung ist verhältnismäßig schmal und die Breite der
Vorrichtung nimmt allmählich
mit einem Anstieg in der distal-proximal-Richtung zu. Die Breite des breitesten
Teils der entleerten Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung, gemessen
in der links-rechts-Richtung,
W1 ist gleich der Breite des breitesten Teils der Platte (wie in 5E dargestellt ist).
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Das
Gesamtprofil der entleerten Vorrichtung 400, gemessen in
der Kehlkopf-Rachen-Richtung sowie in der links-rechts-Richtung, ist klein
im Vergleich zu entleerten Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen
nach dem Stand der Technik. Mit einem derartig kleinen Profil kann
die entleerte Vorrichtung 400 viel leichter in einen Patienten
eingeführt
werden. Insbesondere vereinfacht es das dünne Profil, gemessen in der
Kehlkopf-Rachen-Richtung, sehr, den entleerten Maskenabschnitt und
die Montageplatte zwischen die Oberkiefer- und Unterkieferzähne eines Patienten
und am Rachen des Patienten vorbei zu schieben. Das dünne Profil
erhöht
auch die Wahrscheinlichkeit, dass der entleerte Maskenabschnitt zwischen
die Rachenwand und den Kehldeckel passt, ohne den Kehldeckel zu
beeinträchtigen
oder anderweitig darauf zu drücken,
wenn die distale Spitze des Maskenabschnitts am Kehldeckel vorbei
in Richtung des Speiseröhrensphinkters
geschoben wird.
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17 zeigt eine entleerte Vorrichtung 400, die
teilweise in einen Patienten eingeführt wurde, der in der Neutralstellung
liegt. Wie dargestellt ist, sitzt die distale Spitze 434 der
entleerten Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung zwischen der Rachenwand 1708 und
dem Kehldeckel 1710 des Patienten. Wenn ein bewusstloser
Patient auf dem Rücken
liegt, können
der Zungenrücken
und der Kehldeckel durch die Muskelentspannung gewöhnlich nach
unten in Richtung der Rachenwand fallen, wodurch der Zwischenraum
zwischen dem Kehldeckel und der Rachenwand verkleinert oder minimiert
wird. Je dünner die
entleerte Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung ist,
umso wahrscheinlicher ist es folglich, dass die Vorrichtung in den
Zwischenraum zwischen der Rachenwand und dem Kehldeckel passt, ohne
auf den Kehldeckel zu drücken
oder ihn anderweitig zu bewegen. Das schmale Profil der entleerten
Vorrichtung 400 erleichtert folglich das richtige Einführen der
Vorrichtung.
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Ein
Problem bei Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen nach dem Stand
der Technik ist, dass sie häufig
nicht richtig eingeführt
werden. Wie zuvor erörtert
wurde, ist die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung eine „nachsichtige" Vorrichtung und schafft
gewöhnlich
selbst dann eine Beatmungsmöglichkeit,
wenn die Vorrichtung nicht richtig eingeführt ist. Idealerweise sollte
die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung jedoch richtig eingeführt werden, sodass
der Kehldeckel nicht beeinträchtigt
wird und sodass die distale Spitze der Vorrichtung angrenzend am
Speiseröhrensphinkter
angeordnet ist. Ein Problem, das zur Schwierigkeit beiträgt, Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen
nach dem Stand der Technik einzuführen, betrifft das Profil,
das die entleerte Manschette einnimmt. Bei Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen
nach dem Stand der Technik bildet die entleerte Manschette insofern
ein „Strukturelement" der Vorrichtung,
dass (1) ein beträchtlicher
Teil des Profils einer entleerten Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
nach dem Stand der Technik von der Manschette bestimmt wird und
(2) die Form der entleerten Manschette den Weg, den die Vorrichtung
durch den Körper
nimmt, wenn sie in einen Patienten eingeführt wird, merklich beeinflusst. Folglich
erfordert das richtige Einführen
einer Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
nach dem Stand der Technik im Allgemeinen das richtige Formen oder Gestalten
der Manschette, wenn sie entleert wird. In der
US-Patentschrift 5,711,293 ist ein
Beispiel für
ein Formwerkzeug nach dem Stand der Technik offenbart, um eine Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung in
eine Idealform zum Einführen
zu bringen, wenn die Manschette entleert wird.
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Bei
der Vorrichtung 400 trägt
die entleerte Manschette nur unwesentlich zum Profil der entleerten
Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
bei. Das Profil der entleerten Vorrichtung wird vielmehr beinahe
vollkommen von der Platte 440 des Maskenabschnitts 430 und
dem Montageplattenabschnitt 419 des Atemwegstubus 410 bestimmt.
Wie in 16A bis C dargestellt ist,
definieren diese Bestandteile ein schmales Profil, das das richtige
Einführen
der Vorrichtung vereinfacht.
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Ein
weiterer Vorteil der Vorrichtung 400 betrifft das Profil
der Vorrichtung, wenn sie entleert ist, im Vergleich zum Profil
der Vorrichtung, wenn sie aufgeblasen ist. Wie zuvor erörtert wurde,
weist die Vorrichtung 400, wenn sie entleert ist, ein schmales, dünnes oder
geringes Profil im Vergleich zu Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen
nach dem Stand der Technik auf. Wenn die Vorrichtung 400 jedoch
aufgeblasen ist, dehnt sich die Manschette stark aus und dadurch
kann, wie zuvor erörtert
wurde, die Vorrichtung eine verbesserte Abdichtung an den Geweben
bereitstellen, die die Stimmritze des Patienten umgeben. Der verhältnismäßig große Unterschied
zwischen der Dicke (gemessen in der Kehlkopf-Rachen-Richtung) der
entleerten Vorrichtung im Vergleich zur Dicke der aufgeblasenen
Vorrichtung unterscheidet die Vorrichtung 400 von Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen
nach dem Stand der Technik. Wie zuvor erörtert wurde, ist der stärkste Teil der
entleerten Vorrichtung 400, T11, etwa siebzehn Millimeter.
Der stärkste
Teil der aufgeblasenen Vorrichtung 400, T5, ist etwa 25,4
Millimeter. Der stärkste
Teil der aufgeblasenen Vorrichtung 400 ist folglich ungefähr 1,5 Mal
dicker als der stärkste
Teil der entleerten Vorrichtung 400. Obwohl 1,5 ein bevorzugter Faktor
zum Unterscheiden des stärksten
Teils der aufgeblasenen und der entleerten Vorrichtung ist, kann
es bevorzugt sein, dass der stärkste
Teil der aufgeblasenen Vorrichtung 1,5, plus oder minus 0,15, Mal
größer als
der stärkste
Teil der entleerten Vorrichtung ist (d. h. T5 = (1,5 ± 0,15)·T11).
-
Wie
in 17 dargestellt ist, biegt oder beugt sich jede
Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung, wenn die Vorrichtung in einen
Patienten eingeführt
wird. Wenn die distale Spitze der Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
den hinteren Gaumenbogen des Patienten berührt, biegt sich die distale
Spitze insbesondere nach unten zum Kehlkopf (oder biegt sich um
eine Achse, die in der links-rechts-Richtung verläuft). Wenn
die Vorrichtung weiter in den Patienten hinein eingeführt wird,
biegt sich der Abschnitt der Vorrichtung, der proximal zum hinteren
Gaumenbogen liegt, um den Bogen herum und Abschnitte der Vorrichtung,
die den hinteren Gaumenbogen bereits passiert haben, werden gerade.
Auf diese Weise beginnt der Punkt des Biegens oder Beugens an der distalen Spitze
der Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung und bewegt sich in der distal-proximal-Richtung
rückwärts, wenn
die Vorrichtung weiter in den Patienten eingeführt wird.
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Wie
beispielsweise in 16B dargestellt ist, ist der
Montageplattenabschnitt 419 der Vorrichtung 400 insofern „speerförmig" oder konisch verjüngt, dass
seine Breite mit einem Anstieg in der proximal-distal-Richtung abnimmt.
Die sehr schmale Breite der distalen Spitze der Montageplatte macht die
distale Spitze der Vorrichtung verhältnismäßig flexibel, sodass sich die
distale Spitze problemlos nach unten zum Kehlkopf biegt oder beugt,
wenn die Vorrichtung 400 in den Patienten eingeführt wird.
Wenn die Vorrichtung 400 weiter eingeführt wird, nimmt die Biegefestigkeit
der Vorrichtung aufgrund der allmählichen Verbreiterung des „speerförmigen" Montageplattenabschnitts
linear zu. Dieser lineare Anstieg des Widerstands gegenüber dem
Biegen um eine Achse herum, die in der links-rechts-Richtung verläuft, ist
ein vorteilhaftes Merkmal der Vorrichtung 400. Wäre der Anstieg
der Festigkeit nicht linear und würde stattdessen an einem oder
mehreren Punkten plötzlich
oder drastisch (nicht linear) ansteigen, wenn die Vorrichtung eingeführt wird,
würde die
Vorrichtung dazu neigen, abzuknicken oder eine örtlich begrenzte Falte zu bilden,
anstatt sich gleichmäßig um den
hinteren Gaumenbogen zu biegen. Eine derartige knickartige Verformung
würde den
Patienten stärker
reizen und die Wahrscheinlichkeit einer falschen Anordnung und/oder
Verletzung während
des Einführens
erhöhen.
Einige Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen nach dem Stand der Technik
können einen
im Wesentlichen linearen Anstieg der Biegefestigkeit bieten, wenn
die Vorrichtung in einen Patienten eingeführt wird, solange die Manschette
richtig entleert und in eine richtige Anordnung gebracht wurde.
Da jedoch die Manschette dieser Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen
nach dem Stand der Technik ein Strukturelement der Vorrichtung bildet, bieten
sie keinen linearen Anstieg der Biegefestigkeit und neigen dazu, Knickstellen
zu bilden, während
sie eingeführt
werden, wenn die Manschette ohne richtige Verwendung eines Formwerkzeugs
entleert wird. Ein Vorteil der Vorrichtung 400 ist, dass
die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung unabhängig von der Art, wie die Manschette
entleert wird, für
den gewünschten,
im Wesentlichen linearen Anstieg der Biegefestigkeit sorgt. Dies
ist so, weil die entleerte Manschette nicht wesentlich zur Struktur
der Vorrichtung beiträgt
und die Biegefestigkeit der Vorrichtung im Grunde vollkommen von
der Geometrie des Montageplattenabschnitts 419 bestimmt
wird.
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Noch
ein weiterer Vorteil der Vorrichtung
400 betrifft die Größe der aufgeblasenen
Manschette. Wie beispielsweise in den
5A und
15A dargestellt ist, ist die Dicke T5 des proximalen
Endes der aufgeblasenen Manschette gemessen in Rachen-Kehlkopf-Richtung
im Vergleich zu Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen
nach dem Stand der Technik verhältnismäßig groß. Durch
die verhältnismäßig große Dicke
T5 des proximalen Endes der aufgeblasenen Manschette vergrößert sich
vorteilhaft der Abstand zwischen dem Kehldeckel und der Öffnung
442 der
Platte
440 und dadurch verringert sich die Wahrscheinlichkeit,
dass der Kehldeckel den Luftweg blockieren kann, den die Vorrichtung
400 bereitstellt.
Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen nach dem Stand der Technik
enthielten häufig „Streifen" oder „Schlitze", die im Maskenabschnitt
angeordnet waren, um zu verhindern, dass der Kehldeckel den Luftweg
der Vorrichtung blockiert. Derartige Streifen sind zum Beispiel
in der
US-Patentschrift 5,297,547 offenbart
(siehe
8 der Patentschrift '547). Obwohl erfindungsgemäß aufgebaute
Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen derartige „Streifen" enthalten könnten, macht die Vorrichtung
400 diese
Streifen vorteilhaft überflüssig und
kann folglich preiswerter hergestellt werden.
-
In 17 hat die distale Spitze der Vorrichtung 400,
wie dargestellt ist, die Lücke
zwischen dem Kehldeckel und der Rachenwand passiert. Manchmal bleibt
die distale Spitze der Vorrichtung am Kehldeckel hängen, wenn
die Vorrichtung eingeführt
wird, und drückt
den Kehldeckel in einen „heruntergeklappten" Zustand. In einem
derartigen „heruntergeklappten" Zustand kann der
Kehldeckel die Luftröhre oder
den Luftweg blockieren, den eine Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
bereitstellt. Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung 400 ist,
dass die Manschette 460 einen heruntergeklappten oder hinten
liegenden Kehldeckel nach vorn oder vorwärts heben kann, wodurch der
Luftweg frei bleibt. 7B veranschaulicht eine bevorzugte
gefaltete Anordnung für
die entleerte Manschette. Wenn die Manschette 460 entleert
ist, kann, wie dargestellt ist, das zusätzliche oder lose Material
der Manschette in Richtung der Mitte des Maskenabschnitts gefaltet
werden, sodass die entleerte Manschette die gesamte oder beinahe
die gesamte zentrale Öffnung 442 der
Platte 440 bedeckt. Wenn die Manschette in dieser Position
zusammengelegt ist, sodass sie die gesamte oder beinahe die gesamte
zentrale Öffnung 442 bedeckt,
dann hebt die Manschette 460 vorteilhaft den Kehldeckel
nach vorn und öffnet
dadurch den Luftweg, wenn die Manschette aufgeblasen wird.
-
Ein
Nachteil von wiederverwendbaren Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen
nach dem Stand der Technik ist, dass die Manschette nach jeder Sterilisation
entleert und die Vorrichtung für
die Einführung
in einen Patienten vorbereitet werden muss. Unglücklicherweise mangelt es den
meisten Ärzten,
die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen verwenden, am erforderlichen
Geschick oder Einsatz, um die Vorrichtung in die optimale Anordnung
zum einfacheren Einführen
zu bringen. Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung 400 ist,
dass wenn sie als Einmalgebrauchsvorrichtung verwendet wird, die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
in einer Anordnung verpackt und verkauft werden kann, die für das einfachere
Einführen
der Vorrichtung in einen Patienten optimal ist. Wie zuvor erörtert wurde,
ist die Vorrichtung 400 vorteil haft, weil (1) die Dicke
des Maskenabschnitts durch die entleerte Manschette lediglich geringfügig zunimmt
und (2) die entleerte Manschette gestaltet sein kann, um einen heruntergeklappten
oder hinten liegenden Kehldeckel aus dem Weg zu heben. Vorzugsweise
wird die Vorrichtung 400 vor dem Verkauf in diese optimale
Anordnung gebracht (d. h. mit entleerter und zusammengelegter Manschette,
wie zuvor in Verbindung mit den 7A und 7B erörtert wurde)
und anschließend
in einer sterilen Tüte
oder Verpackung (z. B. einer sterilen Kunststofftüte) verpackt.
Wenn also ein Arzt eine Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung in einen
Patienten einführen
möchte,
kann der Arzt einfach eine Vorrichtung aus ihrer sterilen Verpackung nehmen
und sie in den Patienten einführen,
ohne zuerst die Manschette entleeren oder neu anordnen zu müssen.
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Wie
zuvor erörtert,
muss bei einigen Ausführungsformen
der Vorrichtung 400 kein Füllschlauch 490 vorgesehen
sein. Deshalb wird bei Ausführungsformen,
die keinen Füllschlauch
enthalten, die Herstellung der Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung beendet,
indem der Atemwegstubus an dem teilweise aufgeblasenen Maskenabschnitt
befestigt wird, nachdem der Maskenabschnitt aus der Form genommen
wurde. Wenn der Maskenabschnitt 430 durch Rotationsformen
hergestellt wird, ist die Manschette teilweise aufgeblasen, wenn
der Maskenabschnitt aus der Form genommen wird. Die Luftmenge, die während der
Herstellung in der Manschette eingeschlossen wird, ähnelt der
Luftmenge, die normalerweise über
den Füllschlauch
in die Manschette eingeblasen wird, nachdem der Maskenabschnitt
in einen Patienten eingeführt
wurde, um den gewünschten
Maschetteninnendruck von 60 cm H2O (5,9 kN/m2) zu erreichen. Eine derartige, teilweise
aufgeblasene Manschette ist daher in der Lage, eine wirksame Abdichtung
um den Kehlkopfeingang eines Patienten bereitzustellen.
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Diese
Masken haben im Vergleich zu Ausführungsformen der Vorrichtung 400,
die keinen Füllschlauch
aufweisen, einen Hauptnachteil. Das Profil der teilweise aufgeblasenen
Manschette, gemessen in der proximal-distal-Richtung, ist stärker als
es bei der Vorrichtung 400 erreicht werden kann, wenn die Manschette über den
Füllschlauch
vollständig
entleert wird, und dies kann das Einführen der Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
schwieriger gestalten. Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen, die keinen
Füllschlauch
aufweisen, haben jedoch einen Hauptvorteil. Sie können nämlich in
Notfallsituationen einfacher und schneller eingesetzt werden, da der
Arzt sich nicht um das Entleeren oder Aufblasen der Manschette kümmern muss
und der Luftweg hergestellt ist, sobald der Maskenabschnitt in den
Rachen des Patienten eingeführt
ist. Das stärkere
Profil kann das Einführen
einer solchen Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung komplizieren. Zwei
Faktoren jedoch gestalten das Einführen leichter, als es sonst
der Fall sein könnte.
Erstens entspannen sich die Muskeln des Körpers bei bewusstlosen Patienten sehr,
wodurch es einfacher sein kann, eine Vorrichtung mit starkem Profil
durch die Oberkiefer- und Unterkieferzähne und den Rachen hinunter
zu schieben. Da die Manschette nur teilweise aufgeblasen ist und
da die Manschette sehr dünn
und flexibel ist, wird zweitens durch einen sehr geringen Druck,
der auf einen Abschnitt der Manschette aufgebracht wird, dieser
Abschnitt zusammengedrückt
oder verkleinert und Luft, die in der Manschette eingeschlossen
ist, in andere Abschnitte der Manschette gedrückt, wodurch diese anderen
Abschnitte aufgeblasen oder ausgedehnt werden. Das proximale Ende
der Manschette beispielsweise dehnt sich aus, wenn das distale Ende
plattgedrückt
wird und es ist lediglich ein sehr geringer Druck erforderlich,
um das distale Ende in eine flache Form zu bringen. Wenn die Vorrichtung 400 mit
einer teilweise aufgeblasenen Manschette in einen Patienten eingeführt wird,
können
sich einige Teile der Manschette ausdehnen, während andere von anatomischen
Strukturen zusammengedrückt werden.
Durch die Fähigkeit,
an einigen Stellen zusammengedrückt
zu werden, und sich gleichzeitig an anderen auszudehnen, ist es
jedoch verhältnismäßig einfach,
die teilweise aufgeblasene Manschette in den Rachen des Patienten
zu schieben.
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Ein
Verfahren zum Herstellen einer Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
besteht folglich darin, (1) den Maskenabschnitt 430 unter
Verwendung des Rotationsformverfahrens herzustellen, das zuvor in
Verbindung mit den 8A bis 8D beschrieben
ist; (2) den Maskenabschnitt 430 aus der Form 800 zu
nehmen und (3) einen Atemwegstubus am Maskenabschnitt zu befestigen.
Das Rotationsformverfahren erzeugt einen teilweise aufgeblasenen Maskenabschnitt,
der zweckmäßig weit
aufgeblasen ist. Sobald der Atemwegstubus am Maskenabschnitt befestigt
ist, ist die Herstellung der Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
beendet. Es muss kein Füllschlauch
angesetzt werden. Die fertiggestellte Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
kann für
den Verkauf in einem sterilen Beutel verpackt werden. Diese Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen können sehr
nützlich
in Notfallsituationen sein, beispielsweise für die Verwendung durch das
Einsatzpersonal in Krankenwagen oder der Notaufnahme.
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18A zeigt eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
einer Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung 1800. Die 18B und 18C zeigen
zwei perspektivische Darstellungen der Vorrichtung 1800.
Wie dargestellt ist, ähnelt
die Vorrichtung 1800 sehr der Vorrichtung 400.
Sowohl die Vorrichtung 1800 als auch die Vorrichtung 400 enthalten die
identischen Maskenabschnitte 430. Auch die Montageplatte
der beiden Vorrichtungen 1800 und 400 sind sich
sehr ähnlich.
Der Hauptunterschied zwischen den beiden Vorrichtungen liegt im
Atemwegstubus.
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Der
Atemwegstubus 1810 der Vorrichtung 1800 ist ein
doppellumiger Schlauch. 18D zeigt eine
Schnittdarstellung des Atemwegstubus 1810 in der Richtung,
die von der Linie 18D-18D angezeigt wird, wie sie in 18A dargestellt ist. Der Atemwegstubus 1810 weist
einen linken Tubus 1812 und einen rechten Tubus 1814 auf.
Die Schläuche
sind an einer mittigen Verbindungsstelle 1816, die sich
vom proximalen Ende zum distalen Ende der beiden Schläuche erstreckt,
aneinander befestigt oder miteinander verklebt oder gemeinsam extrudiert.
Der Atemwegstubus 1810 definiert auch eine Innenseite 1810-i und eine
Außenseite 1810-o.
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Wie
bei dem Atemwegstubus 410 weist der Tubus 1810 einen
länglichen
oder abgeflachten Gesamtquerschnitt auf. Folglich sitzt der Tubus 1810 (wie
der Tubus 410) verhältnismäßig gut
in dem anatomischen Atemweg des Patienten und minimiert die intradentale
Lücke,
die zum Aufnehmen des Tubus notwendig ist. Ebenfalls wie bei dem
Tubus 410 weist der Atemwegstubus 1810 einen proximalen
Abschnitt 1820, einen mittigen Abschnitt 1822 und
einen Montageplattenabschnitt 1824 auf. Der Montageplattenabschnitt 1824 stimmt
beinahe vollständig
mit dem Montageplattenabschnitt 419 überein. Der einzige Hauptunterschied
zwischen den beiden Montageplattenabschnitten ist, wie sie mit ihrem
jeweiligen mittigen Abschnitt des Atemwegstubus verbunden sind.
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Wie
in 18D dargestellt ist, bildet
der Verbindungspunkt der beiden walzenförmigen Tuben 1812 und 1814 an
der Verbindungsstelle 1816 die zwei Rillen oder Vertiefungen 1830, 1832 im
Atemwegstubus. Die Rille 1830 verläuft entlang der Innenseite 1810-i des
Atemwegstubus und die Rille 1832 verläuft entlang der Außenseite 1810-o des
Tubus. Ein Vorteil des Tubus 1810 ist, dass die Rille 1830 als Führung zum
Führen
von nachfolgend eingeführten Schläuchen, beispielsweise
einem Endotrachealtubus, dienen kann. Das bedeutet, dass die Rille 1830, nachdem
die Vorrichtung 1800 in der vollständig eingeführten Anordnung platziert wurde,
verwendet werden kann, um eine nachfolgend eingeführte Vorrichtung
zu führen. 19A zeigt eine perspektivische Darstellung eines
Endotrachealtubus, der von der Rille 1830 geführt wird,
wenn der Endotrachealtubus in den Körper Patienten eingeführt wird
(nicht dargestellt).
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Ausführungsformen
der Vorrichtung 1800, die verwendet werden, um einen nachfolgend
eingeführten
Endotrachealtubus (oder eine andere Art Schlauch) zu führen, definieren
vorzugsweise eine „Lücke" oder Öffnung zwischen
dem Maskenabschnitt und dem Montageplattenabschnitt am proximalen
Ende des Maskenabschnitts. Wenn die distale Spitze des Endotrachealtubus
das proximale Ende des Maskenabschnitts erreicht, wird das distale
Ende des Endotrachealtubus durch das weitere Einführen des
Endotrachealtubus durch die Lücke
zwischen dem Maskenabschnitt und der Montageplatte der Vorrichtung
geschoben und es wird ermöglicht,
dass sich das distale Ende des Endotrachealtubus weiter durch die Öffnung 442 des
Maskenabschnitts und in die Luftröhre des Patienten bewegt.
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19B zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung 1800,
die eine solche Lücke 1910 definiert.
Sowohl die Vorrichtung 400 als auch die Vorrichtung 1800 werden
aufgebaut, indem der äußere Umfang
der Kehlkopfseite des Montageplattenabschnitts des Atemwegstubus
an der Rachenseite der Platte 440 des Maskenabschnitts 430 befestigt
oder damit verbunden wird. Im Fall der Vorrichtung 400 wird
der gesamte äußere Umfang
des Montageplattenabschnitts so an der Platte 440 befestigt.
Im Fall der Vorrichtung 1800 jedoch ist ein Abschnitt des äußeren Umfangs
der Montageplatte (am proximalen Ende der Montageplatte) nicht mit
der Platte 440 verbunden und der übrige äußere Umfang der Montageplatte
ist mit der Platte 440 verbunden. Da das proximale Ende
der Montageplatte und der Platte 440 nicht miteinander
verbunden sind, kann die Platte 440 des Maskenabschnitts
durch Druck auf die Platte 440 von der Montageplatte weggedrückt werden
und die Lücke 1910 entstehen.
Ist kein nach unten gerichteter Druck auf die Platte 440 vorhanden,
halten die Abschnitte der Montageplatte und der Platte 440,
die miteinander verbunden sind, gewöhnlich auch die unverklebten
Abschnitte zusammen. Das Ergebnis besteht darin, eine Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
zu schaffen, die ein „Klappenventil" aufweist. Unter
normalen Bedingungen bleiben die Platte 440 und die Montageplatte
der Vorrichtung 1800 wie im Fall der Vorrichtung 400 miteinander
in Kontakt. Wenn sich die Vorrichtung 1800 in der vollständig eingeführten Anordnung
befindet, neigt außerdem der
Druck, der von der Rachenwand und der Kehlkopfwand des Patienten
ausgeübt
wird, dazu, die Platte 440 und die Montageplatte aufeinander
zu oder zusammenzuschieben. Bei der Vorrichtung 1800 kann
jedoch die Platte 440 durch Druck auf das proximale Ende
des Maskenabschnitts (der beispielsweise durch die nachfolgende
Einführung
eines Endotrachealtubus, der von der Rille 1830 geführt wird,
erzeugt wird) von der Montageplatte weggedrückt werden, um die Lücke 1910 zu
erzeugen. Nachfolgend eingeführte
Endotrachealtuben können die
Lücke 1910 und
anschließend
die Öffnung 442 passieren
und in die Luftröhre
des Patienten reichen.
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20 zeigt eine perspektivische Darstellung einer
alternativen Ausführungsform
eines Maskenabschnitts 430',
der in Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen verwendet werden kann.
Der Maskenabschnitt 430' ähnelt dem
Maskenabschnitt 430, jedoch ist die Rachenseite der Platte 440' des Maskenabschnitts 430' nicht glatt
und definiert stattdessen eine Stufe oder Vertiefung 2010,
die um die elliptische zentrale Öffnung
des Maskenabschnitts herum verläuft.
Es wird zu erkennen sein, dass die Vertiefung 2010 verwendet
werden kann, um den Montageplattenabschnitt des Atemwegstubus richtig anzuordnen,
wenn der Montageplattenabschnitt am Maskenabschnitt befestigt wird.
Vorzugsweise ist die Kehlkopfseite des Montageplattenabschnitts
mit dem Boden der Vertiefung 2010 verbunden oder daran
befestigt. Wenn der Montageplattenabschnitt am Boden der Vertiefung 2010 befestigt
ist, trennt ein kleiner Abschnitt 2012 am distalen Ende
der Platte 440' die distale
Spitze des Montageplattenabschnitts von der distalen Spitze der
Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung.
Dies kann von Vorteil sein, da der Atemwegstubus im Allgemeinen
härter
und steifer als der Maskenabschnitt ist. Wenn die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
in einen Patienten eingeführt
wird und die distale Spitze der Vorrichtung anatomische Strukturen
im natürlichen
Atemweg des Patienten berührt,
besteht daher der Kontakt zwischen dem Patienten und dem verhältnismäßig weichen
Maskenabschnitt statt zwischen dem Patienten und dem härteren Montageplattenabschnitt.
Der Maskenabschnitt 430' stellt
dadurch vorteilhaft einen einfachen Mechanismus zum richtigen Anordnen
des Montageplattenabschnitts bereit, wenn die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
zusammengesetzt wird, und schützt
außerdem
den Patienten vor einem möglichen
verletzenden Kontakt mit der verhältnismäßig harten distalen Spitze
des Montageplattenabschnitts, wenn die Vorrichtung eingeführt wird.
Es wird zu erkennen sein, dass der Maskenabschnitt 430' statt des Maskenabschnitts 430 in
der Vorrichtung 400, der Vorrichtung 1800 oder
allen beliebigen anderen Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen verwendet
werden kann.
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Wie
zuvor in Verbindung mit den 10B und 10C erörtert
wurde, ermöglichen
es die Längsfalten
im Atemwegstubus, dass sich der Tubus wie eine Ziehharmonika oder
ein Akkordeon ein wenig zusammendrücken lässt. Ein weiterer Vorteil der Längsfalten
ist, dass sie es ermöglichen
können, dass
sich der Atemwegstubus als Reaktion auf Kräfte, die auf das Innere des
Tubus ausgeübt
werden, ausdehnen kann. Diese Ausdehnung kann es vorteilhaft ermöglichen,
dass der Atemwegstubus einen anschließend eingeführten Endotrachealtubus aufnimmt
und dadurch die Vorrichtung 400 als Intubationskehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
fungieren kann. 10D zeigt eine Seitenansicht
einer Ausführungsform
der Vorrichtung 400, in die ein Endotrachealtubus 1010 eingeführt wurde.
Um zu der Anordnung zu gelangen, die in 10D veranschaulicht ist,
wurde das distale Ende 1012 des Endotrachealtubus 1010 in
das proximale Ende des einstückigen Schlauch-
und Montageplattenabschnitts 416 gesteckt und durch den
Abschnitt 416 vorgeschoben, bis das distale Ende 1012 wie
dargestellt durch die Öffnung
im Maskenabschnitt 430 hindurch hervortrat. Wenn sich der
Endotrachealtubus 1010 durch den einstückige Schlauch- und Montageplattenabschnitt 416 nach
vorn bewegt, kann sich der Abschnitt 416 durch die Längsfalten
im Abschnitt 416 ausdehnen und dadurch den Endotrachealtubus
aufnehmen.
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Es
wird zu erkennen sein, dass es, wenn die Vorrichtung 400 als
Intubationskehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung verwendet wird, wünschenswert
sein kann, alternative Ausführungsformen
des Atemwegstubus 410 oder des einstückigen Schlauch- und Montageplattenabschnitts 416 zu
verwenden. Der einstückige
Schlauch- und Montageplattenabschnitt 416, der in 10D dargestellt ist, enthält beispielsweise statt der
einzelnen Falte, die im Abschnitt 416 vorgesehen ist, der
in den 10B und 10C dargestellt
ist, zwei Längsfalten,
die die linke und rechte Seite des Tubus hinunterlaufen. 10E zeigt einen Querschnitt des Abschnitts 416 in
Richtung der Linie 10E-10E, wie sie in 10D dargestellt
ist. 10E zeigt die beiden Längsfalten, die
die linke und rechte Seite des einstückigen Schlauch- und Montageplattenabschnitts
hinunterlaufen. 10E zeigt den einstückigen Schlauch- und
Montageplattenabschnitt im ausgedehnten Zustand. Das bedeutet, dass
sich die Längsfalten
wie eine Ziehharmonika ausgedehnt haben, um den anschließend eingeführten Endotrachealtubus
aufzunehmen. Es wird zu erkennen sein, dass erfindungsgemäß aufgebaute
Atemwegstuben mit einer, zwei oder mehr Längsfalten versehen sein können, die
die linke und rechte Seite des Tubus hinunterlaufen.
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Es
wird zu erkennen sein, dass es vorteilhaft sein kann, wenn der Atemwegstubus
oder der einstückige
Schlauch- und Montageplattenabschnitt von Intubationskehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen zusätzlich zu
extra Längsfalten
ein abgeändertes proximales
Ende aufweist, das walzenförmig
oder auf andere Art breit genug ist, um das Einführen eines Endotrachealtubus
zu ermöglichen,
wie es in 10D dargestellt ist.
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10F zeigt eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
der Vorrichtung 400 und 10G zeigt
eine perspektivische Darstellung der Ausführungsform, die in 10F dargestellt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform
weist der Atemwegstubus eine Erhöhung 1020 auf.
Die Erhöhung 1020 verläuft in die
proximal-distal-Richtung von einem Punkt nahe der Mitte des Montageplattenabschnitts 419 aus
zu einem Punkt im gebogenen Abschnitt 418, der proximal
zu einer Verbindungsstelle des Montageplattenabschnitts 419 und
des gebogenen Abschnitts 418 liegt. Die Erhöhung 1020 verläuft auch
von der Außenseite
des Tubus 410-o in das Innere des Durchgangs, den der Tubus
definiert. Bei dieser Ausführungsform
sind die Wände
des Tubus in der Nähe
der Verbindungsstelle des gebogenen Abschnitts 418 und
des Montageplattenabschnitts 419 vorzugsweise auch schwächer als
die Wände
in anderen Abschnitten des Tubus. Die Tubuswand kann beispielsweise
in diesem Bereich dünner
hergestellt werden, um diesen Abschnitt des Tubus zu schwächen.
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Die
Ausführungsform,
die in den 10F und 10G dargestellt
ist, erleichtert das Drehen des Kopfs des Patienten, während sich
die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung in der vollständig eingeführten Anordnung
befindet. Die Vorrichtung kann beispielsweise in die vollständig eingeführte Anordnung
gebracht werden, während
der Patient in der Neutralstellung liegt (d. h. der Patient liegt
auf dem Rücken
und die Nase des Patienten ist der Teil des Kopfs des Patienten,
der am weitesten vom Boden entfernt ist). Sobald die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
derart ange ordnet ist, kann es wünschenswert
sein, den Kopf des Patienten zu drehen. Wenn beispielsweise am Ohr
des Patienten operiert wird, kann es wünschenswert sein, den Kopf
des Patienten ungefähr
neunzig Grad zu drehen, sodass nun statt der Nase des Patienten
das Ohr des Patienten der Teil des Kopfs des Patienten ist, der
am weitesten vom Boden entfernt ist. Es wird zu erkennen sein, dass
dadurch das Ohr freiliegt und es einfacher ist, am Ohr zu operieren.
Wird der Kopf des Patienten auf diese Weise gedreht, während die
Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung in der vollständig eingeführten Anordnung angeordnet
ist, wird idealerweise (1) die Abdichtung zwischen der aufgeblasenen
Manschette und den Geweben, die die Stimmritze des Patienten umgeben,
nicht beeinträchtigt,
und (2) der interne Durchgang, den der Atemwegstubus bereitstellt,
nicht zusammengedrückt.
Die Schwächung
der Wände
des Atemwegstubus nahe der Verbindungsstelle des Montageplattenabschnitts 419 und
des gebogenen Abschnitts 418 ermöglichen es dem distalen Teil
der Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung (d. h. dem Maskenabschnitt
und dem Montageplattenabschnitt), sich in Bezug auf den übrigen Atemwegstubus
zu drehen, ohne übermäßig Kraft
auf die aufgeblasene Manschette auszuüben, und dadurch bleibt gewöhnlich die
Abdichtung zwischen der Manschette und den Geweben, die die Stimmritze
umgeben, erhalten, wenn der Kopf des Patienten derart gedreht wird.
Die Erhöhung 1020 hindert
gewöhnlich den
internen Durchgang, den der Atemwegstubus bereitstellt, daran zusammengedrückt zu werden, wenn
der Kopf des Patienten so gedreht wird und der Atemwegstubus entsprechend
gedreht wird.
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Die 21 und 22 zeigen
eine weitere Ausführungsform
einer Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung. Bei dieser Ausführungsform
versteht sich, dass ein Lufteinlassschlauch 10 über die
Maskenstruktur 11 und die Luftröhre des Patienten die Lunge
eines Patienten mit Luft (oder einem anderen Gas) versorgt. Wie
am deutlichsten in 22 dargestellt ist, umfasst
die Grundstruktur der Maske 11 ein verhältnismäßig schwer biegbares Grundgerüst 12 mit
einer im Allgemeinen elliptischen Anordnung, wobei ein Abschnitt
dieses Grundelements durch eine zeichnerische Öffnung durch eine zusammengelegte füllbare Dünnschichthülle 13 unmittelbar
zu sehen ist, wobei sich versteht, dass sie durch Zufuhr von Füllluft von
außen über eine
flexible Füllleitung 15 aufgeblasen
werden kann; wobei sich versteht, dass die Leitung 15 ein
herkömmliches
Zweiwege-Rückschlagventil
(nicht dargestellt) aufweist, um die Hülle 13 (wie in 21) im aufgeblasenen Zustand zu halten oder um
die Hülle
(wie in 22) im entleerten Zustand zu
halten. Die Hülle 13 ist
lediglich ein aufblasbarer Abschnitt einer einstückig geformten Gesamtumhüllung aus
einem Teil, die von der Füll-/Entleerungsleitung 15 versorgt
wird und das Ergebnis eines so genannten Rotationsformverfahrens
ist, bei dem ein einzelner Kunststoff im flüssigen Zustand dazu veranlasst
wird, nach und nach eine dünne Schicht
oder einen Film aus ausgehärtetem
Kunststoff an der und über
die gesamte innere Oberfläche einer
bestimmten ringförmigen
Formhöhlung
auszubilden, wobei der durch die Schwerkraft abgelaufene Rest des
Kunststoffs in flüssiger
Phase in situ als das verhältnismäßig steife
ringförmige
Gerüstelement der
Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung am Boden der Form aushärten kann.
Das ausgehärtete
Erzeugnis dieses Formvorgangs sorgt nicht nur für die angegebene Grundgerüstfunktion,
sondern sorgt zwischen dem inneren und äußeren Rand des Gerüstrings
auch dafür,
als Gerüstring
die zusätzliche Funktion
der Vervollständigung
der aufblasbaren und am Rande nachgiebigen Umhüllung der Hülle zu erfüllen, die vom geformten Film
bereitgestellt wird. Wenn es aus einem geeigneten Kunststoff wie
Polyvinylchlorid hergestellt wird, liegt für den Fall des beschriebenen
einstückig
geformten Bauteils (12/13) die Dicke der dünnen Schicht
bei 13 üblicherweise
in der Größenordnung
von 0,1 bis 0,3 mm, während
das Grundgerüst 12 üblicherweise
10 bis 20 Mal so stark wie der Film 13 im geformten Zustand
sein kann. Es versteht sich, dass ein derartiger Film als Reaktion auf
den Entleerungsvorgang über
die Leitung 15 willkürlich
zusammenfällt
und flacher wird oder sich als Matte zusammenlegt. Auch wenn es
möglich
ist, das Grundgerüst 12 als
Fläche
und mit einer verhältnismäßig gleichmäßigen Dicke
herzustellen, versteht es sich, dass es auch möglich ist, das beschriebene Formverfahren
zur Entwicklung einer Dicke des Grundgerüsts zu verwenden, die sich
abhängig
vom Verlauf in Längsrichtung ändert, beispielsweise
von einer verhältnismäßig dicken
proximalen Stelle (z. B. 2 bis 3 mm dick) zu einer viel geringeren
Dicke am distalen Ende (z. B. 1 mm), wodurch das distale Ende eine
gewünschte
Biegbarkeit erhält,
die beim Vorgang des Einbringens der Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
in den Patienten zweckdienlich von Nutzen sein kann. Eine derartige Änderung
der Dicke von proximal nach distal ist später in 25 (bei 12') als Merkmal
der Vorrichtung der 23 und 24 angegeben.
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Zur
Vervollständigung
einer Beschreibung der Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung der 21 und 22 ist
dargestellt, dass der Atemwegstubus 10 auf der hinteren
Fläche
des proximalen Bereichs des Rings des Grundgerüsts 12 und durch seine Überlappung
damit gehalten wird, wobei das distal offene Ende 16 des
Atemwegstubus vorzugsweise eine winklig abgeschnittene Anordnung aufweist,
die in dem im Allgemeinen elliptischen Hohlraum 17 des
Grundgerüsts 12 offen
ist. Der Verschluss der hinteren Seite der Maskenstruktur schließlich wird
durch ein zeltartiges Dach 18 aus einem flexiblen Kunststofffolienmaterial
bewirkt, wobei der distale Überlappbereich
des Atemwegstubus einer Firststange entspricht, sodass die zeltartige Dachbahn
von ihrer in Längsrichtung
mittigen Abstützung
durch das distale Ende des Atemwegstubus schräg abfällt, zu einer am Umfang abgedichteten Verbindung
mit dem Rand des Grundgerüsts,
wie in 21 dargestellt ist, wobei es
sich versteht, dass die Bahn 18 auch an ihrem Abschluss
am proximalen Ende um den Atemwegstubus 10 herum entsprechend
drapiert und abgedichtet ist.
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Die 23 und 24 sind
an ihrer Ähnlichkeit
zu den 21 und 22 zu
erkennen, abgesehen von der zusätzlichen
Bereitstellung eines Magenentleerungsschlauchs 20, neben
einem Atemwegstubus 21 und mit ihm verbunden, der in jeder Hinsicht
sein kann, wie es für
den Atemwegstubus 10 der 21 und 22 beschrieben
ist, bis auf die Tatsache, dass die Schläuche 20/21 symmetrisch und
entgegengesetzt zur sagittalen Längsebene
der im Allgemeinen elliptischen Anordnung der Maskenstruktur 22 versetzt
sind. Es ist dargestellt, dass sich dieses symmetrische Verhältnis fortsetzt,
bis das distal offene Ende 23 des Atemwegstubus 21 so
platziert ist, dass es über
dem Hohlraum 24 des im Allgemeinen elliptischen ringförmigen Grundgerüsts 25 der
Maskenstruktur ein Belüftungsloch
bildet. Wie bei der Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung der 21 und 22 kann
das Grundgerüstelement 25 Ergebnis
eines Rotationsformvorgangs sein, bei dem eine aufblasbare/entleerbare
ringförmige
Dünnschicht-Umhüllung 26 einstückig damit
hergestellt wird, wobei wie auch in den 21 und 22 über eine
flexible Leitung 15 eine gezielte Füll-/Entleerungstätigkeit bereitgestellt wird.
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Zur
Magenentleerung und wie deutlicher in den 25 bis 29 dargestellt
ist, ist in 26 zu sehen, dass der Ableitungsschlauch 20 eine
sanfte zickzackartige Verlaufsänderung
erfährt,
vom seitlich versetzten Angrenzen an den Atemwegstubus 21 bis zur
symmetrischen Ausrichtung am distalen Ende in Bezug auf die Sagittalebene
der Maske. In der distalen Hälfte
des Grundgerüsts 25 verläuft das
distale Ende des Ableitungsschlauchs 20 durch das Grundelement 25 und
ragt mit seinem winklig abgeschnittenen offenen Ende 27 etwas über das
distale Ende des Grundelements 25 hinaus.
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Wie
zuvor angemerkt wurde, ermöglicht
der Längsverlauf
der abnehmenden Dicke des Grundgerüsts 25 in distaler
Richtung, dass der distalen Hälfte der
Maske von sich aus eine stär kere
Biegbarkeit verliehen wird. 25 veranschaulicht
ebenfalls, dass die Schnittfläche
der aufgeblasenen Dünnschicht-Umhüllung 26 im
aufgeblasenen Zustand ebenso und fortlaufend in distaler Richtung
kleiner wird, sodass die Schläuche 20, 21 am
proximalen Ausgangspunkt von der Maske so ausgerichtet sein können, dass
sie zu Beginn ihres proximalen Verlaufs über die Zunge einen bevorzugten
Winkel α im
Bereich von 20° bis
30° einschließen, für die Versorgungsleitungen
für Luft
(Gas) und den Magen (nicht dargestellt) außerhalb des Munds des Patienten,
wie es erforderlich ist.
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Wie
bei der Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung der 21 und 22 kann
der Aufbau der 23 und 24 mit
einem zeltartigen Verschluss 28 der hinteren Seite der
Maske vervollständigt
werden. Ein derartiger Verschluss erfolgt erneut mit einem biegsamen
Folienmaterial, wobei in 28 dargestellt
ist, dass es von dem Schlauch 20, der auf der distalen
Hälfte
des Grundgerüsts 25 zentriert
ist, eine Unterstützung
wie von einer Firststange erhält.
In 29 zeigt der Schnitt den Zeltverschluss 28,
der über
den benachbarten Schläuchen 20, 21 beim Überqueren
des Hohlraums 24 der Maske gehalten wird, wobei der Rand
der Zeltbahn am Umfang am Grundgerüst 25 befestigt ist,
wobei es sich wiederum versteht, dass die Zeltbahn an ihrem proximalen Ende
auch den beiden Schläuchen 20, 21 angepasst und
damit versiegelt ist, um den Verschluss der hinteren Seite der Maske
zu vervollständigen.
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Es
versteht sich, dass das vorgewölbte
Profil in 28 als gestrichelter Umriss 30 auf
der Vorderseite der Maske auf das Aufblasen der Folienumhüllung weg
von der vorderen Fläche
des Grundgerüsts 25 hinweist,
und es versteht sich, dass ein weiteres Füllprofil 31 als gestrichelter
Umriss auf der hinteren Fläche
der Maske auf eine aufblasbare Manschette 31 über dem
Rand des Grundelements 25 deutet, damit die Maske eine
gepolsterte Beziehung zur Rückwand
des Rachens des Patienten herstellt. Wie dargestellt ist, ist die
weitere Verbindung des Materials des hinteren Kissens zum Zelt 28 entlang
dem Schnittpunkt der Sagittalebene mit dem Zelt 28 dargestellt.
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Es
ist erwünscht,
dass für
das einfache Einbringen der Maske in einen Patienten die Dicke im entleerten
Zustand ein minimales Maß bieten
sollte. Dies wird anhand der 28 und 29 deutlich,
in denen die jeweiligen Mindestabmessungen D1, D2 mit den maximal
möglichen
Abmessungen D3, D4 im aufgeblasenen Zustand ohne das hintere Kissen 31 und
D5, D6 mit dem hinteren Kissen 31 zu vergleichen sind.
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Bei
der Ausführungsform
der 30 bis 32 besteht
der einfachste festzustellende Unterschied darin, dass das Grundgerüst 40 eben
ist und sein einstückig
ausgeformter, aufblasbarer Dünnschicht-Umhüllungsabschnitt 41 ansonsten
ist, wie bei dem aufblasbaren Film 26 von 25 beschrieben wurde. Der distale Abschnitt 42 des
Ableitungsschlauchs 43 ist außerdem örtlich begrenzt gebogen, um
gerade, jedoch geneigt eine ebenso geneigte Ausrichtöffnung 44
im Bereich des distalen Endes des Grundelements 40 zu passieren.
Bei der verbleibenden Überdeckung
mit dem Bereich des proximalen Endes des Grundelements 40 ist
der Ableitungsschlauch 43 seitlich soweit versetzt, dass
er ein symmetrisches Paar mit dem Atemwegstubus 44 bilden kann,
und beide Schläuche 43, 44 können mit
der flachen hinteren Auflagefläche
des Grundelements 40 verbunden sein. Das zeltartige Folienmaterial,
das für
den Verschluss der hinteren Seite der Maske beschrieben ist, kann
so sein, wie es bei den 25 bis 29 beschrieben
ist, wobei anzumerken ist, dass an dem Schnitt a-a von 30 der dortige Schnitt beinahe genauso ähnlich wie
der aussieht, der in 28 für die Maske von 27 dargestellt ist.
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Gemäß einem
Verfahren zur Herstellung des einheitlichen Grundelements 40 mit
dem einstückig geformten
Dünnschicht-Umhüllungsabschnitt 41 ist dieses
einzelne Bauteil im Längsschnitt
von 21 und in der Draufsicht von 22 dargestellt, wobei es sich versteht, dass derartige
Durchgänge
wie bei 43' (zum
Durchführen
des Ableitungsschlauchs wie bei 43', für die Ausrichtung des Ableitungsschlauchs),
bei 45 (für
den Zugang der Füllluft)
und bei 46 (zur Hohlraumdefinition) das Ergebnis bekannter
Kernstift- und anderer
Formmerkmal definierender Strukturen der Form als Ganzes sind. Die
vormontierten, aneinander angrenzenden Schläuche 43, 44,
werden später
zusammen mit dem vorgebogenen und abgeschnittenen offenen distalen
Ende des Ableitungsschlauchs 43 in dem Verhältnis zusammengesetzt,
das in 30 dargestellt ist, für den mit
Klebstoff oder anderweitig abgedichteten Durchgang des distalen
Endes des Ableitungsschlauchs 43 und für den die Folie durchlöchernden
und den am Rand abgedichteten Durchgang des abgeflachten distalen
Endes des Schlauchs 43.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
der Struktureinheit, die in 31A dargestellt
ist, ist ein vorgeformtes und entsprechend gebogenes Verbindungsstück am distalen
Ende 50 für
die spätere
Montage am Rest des Ableitungsschlauchs (nicht dargestellt) ein
Einsatzteil, das bei dem Verfahren des Rotationsformens der Teil
von 31A wird, der später mit
Maskenteilen zusammengesetzt wird, die eine Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
mit dem Merkmal zur Magenentleerung werden. Zu diesem Zweck versteht
es sich, dass der vormontierte Ableitungsschlauch und Atemwegstubus 43, 44 über dem Hohlraum 46 enden
und dass das distal vorstehende Ende des Ableitungsschlauchabschnitts
(43) dieser vormontierten Einheit aus den Schläuchen (43, 44) entsprechend
an dem offenen proximalen Ende des Verbindungsstücks 50 befestigt werden
kann, um für den
Fortbestand der vollen Funktionalität des Ableitungsschlauchs zu
sorgen. Ein derartiger Fortbestand kann mit bekannten Verfahren
des Einschiebens bis dahin, wie es die punktierte Linie 51 in 31A kennzeichnet, oder mit einer kurzen Hülse aus
einem wärmeschrumpfbaren
Kunststoff (nicht dargestellt) erreicht werden, die die Stoßflächen von röhrenförmigen Enden
mit gleichem Durchmesser umhüllt,
nämlich
das proximale Ende des Verbindungsstücks 50 und das distale
Ende der vormontierten Einheit aus den zwei Schläuchen (43, 44).
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Es
ist zu erkennen, dass die Draufsicht auf das Grundgerüst 40' von 33 identisch mit der von 32 ist,
abgesehen davon, dass die beiden benachbarten gestreckten parallelen
Streifen 55, 56 symmetrisch beiderseits der sagittalen
Längsebene der
Maske (nicht dargestellt) liegen, in die dieser Bestandteil aufgenommen
werden kann. Der Zweck, dem die Streifen 55, 56 dienen,
ist, dem Ableitungsschlauch 43 einen gewissen Halt zu bieten,
während er
sich über
den Hohlraum bewegt und wenn er seinen Verlauf ändert, um das distale Ende
symmetrisch in Bezug auf die Sagittalebene auszurichten.
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34A zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß aufgebauten
Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung 3400. Die 34B und 34C zeigen
perspektivische Darstellungen der Vorrichtung 3400. Die
Vorrichtung 3400 ähnelt
der zuvor erörterten
Vorrichtung 400 (die beispielsweise in den 4A bis 4C dargestellt
ist). Die Vorrichtung 3400 enthält einen Atemwegstubus 3410,
einen Maskenabschnitt 3430 sowie einen Füllschlauch 3490. Die
Bezugszeichen zum Beschreiben von Bauteilen der Vorrichtung 3400 sind
im Allgemeinen so ausgewählt
worden, dass sie denen entsprechen, die zuvor zum Beschreiben der
Vorrichtung 400 verwendet wurden (z. B. wurde der Maskenabschnitt
bei der Vorrichtung 3400 mit 3430 bezeichnet,
wohingegen der Maskenabschnitt der Vorrichtung 400, der
beispielsweise in 4A dargestellt ist, mit 430 bezeichnet
wurde).
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35A zeigt eine Seitenansicht des Maskenabschnitts 3430,
wenn die Manschette aufgeblasen ist. 35B zeigt
eine Ansicht der Vorderseite des Maskenabschnitts 3430 in
Richtung der Linie 35B-35B, wie sie in 35A dargestellt
ist. 35C zeigt eine perspektivische
Darstellung der Vorderseite des Maskenabschnitts 3430. 35D zeigt eine Ansicht der hinteren Seite des
Maskenabschnitts 3430 in Richtung der Linie 35D-35D, wie
sie in 35A dargestellt ist. 35E zeigt eine Schnittdarstellung des Maskenabschnitts 3430 in
Richtung der Linie 35E-35E, wie sie in 35A dargestellt
ist.
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Wie
bei dem Maskenabschnitt 430 (der beispielsweise in 5A dargestellt ist) weist der Maskenabschnitt 3430 eine
Platte 3440, eine aufblasbare Manschette 3460 und
eine Füllleitung 3490 auf.
Wie am deutlichsten in den 35A, 35D und 35E dargestellt
ist, weist der Maskenabschnitt 3430 jedoch auch ein Stützelement 3470 auf.
Wie nachstehend ausführlicher
erörtert
wird, erhöht
das Stützelement 3470 (1)
vorteilhaft die strukturelle Integrität des Maskenabschnitts 3430,
ohne das einfache Einführen
der Vorrichtung 3400 nachteilig zu beeinflussen und hindert
(2) den Kehldeckel daran, den Luftweg, den die Vorrichtung 3400 bereitstellt,
zu versperren.
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Es
wird nun ein Verfahren zum Herstellen des Maskenabschnitts 3430 erörtert, sodass
er das Stützelement 3470 enthält. Wie
zuvor erörtert
wurde, wird der Maskenabschnitt 430 (der beispielsweise
in 5D dargestellt ist) vorzugsweise unter Verwendung
eines Rotationsformverfahrens hergestellt und der Maskenabschnitt 430 wird
so geformt, dass die Platte 440 eine zentrale Öffnung 442 definiert.
Der Maskenabschnitt 3430 wird vorzugsweise auch unter Verwendung
desselben Rotationsformverfahrens geformt, das zuvor in Verbindung
mit dem Maskenabschnitt 430 beschrieben ist, jedoch können die
Rotationswerkzeuge verändert
werden, sodass die Platte 3440 massiv ist und keine zentrale Öff nung definiert. Mit
Bezug auf 35D kann, nachdem der Maskenabschnitt 3430 ausgehärtet ist
und aus dem Rotationswerkzeug genommen wurde, das Stützelement 3470 definiert
werden, indem eine hufeisenförmige Aussparung 3472 in
die Platte 3440 geschnitten wird. Es werden auch die Öffnungen 3478 in
dem Stützelement 3470 geschaffen.
An seinem distalen Ende 3474 grenzt das Stützelement 3470 an
die Platte 3440 und ist ein integraler Bestandteil davon.
Die hufeisenförmige
Aussparung 3472 ermöglicht
es jedoch, dass sich das proximale Ende 3476 des Stützelements 3470 sowie
alle Abschnitte des Stützelements 3470,
die durch die Aussparung 3472 von der Platte 3470 gelöst sind,
in Bezug auf den Rest der Platte 3440 auf und ab bewegen.
Sobald die hufeisenförmige
Aussparung 3472 in die Platte 3440 geschnitten wurde,
wird die Manschette 3460 vorzugsweise aufgeblasen und anschließend wird
das proximale Ende 3476 des Stützelements 3470 in
die schalenförmige Öffnung gedrückt, die
durch die aufgeblasene Manschette 3460 definiert wird.
Sobald das Stützelement 3470 in
der Öffnung,
die durch die aufgeblasene Manschette definiert wird, angeordnet
wurde, wie in 35A und 35E dargestellt
ist, wird der äußere Rand 3480 des
Stützelements 3470 vorzugsweise mit
dem inneren Rand oder der Innenwand 3462 der Manschette 3460 verbunden
(z. B. durch Ultraschallschweißen
oder die Verwendung von Klebstoffen).
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Wie
in 35E dargestellt ist, kann man
sich die aufgeblasene Manschette 3460 so vorstellen, dass
sie eine Innenwand 3462 und eine Außenwand 3464 definiert.
Die Innenwand 3462 und die Außenwand 3464 sind
durch einen elliptischen Zylinder getrennt, der in 35E mit den Strichlinien 3468 angezeigt
ist. Dieser elliptische Zylinder ist auch mit der Strichlinie 3468 in 35B angegeben. Es wird zu erkennen sein, dass,
während
Zylinder durch einen kreisförmigen
Querschnitt gekennzeichnet sind, der elliptische Zylinder, der mit
den Strichlinien 3468 angegeben ist, durch einen im Allgemeinen
elliptischen oder länglichen Querschnitt
gekennzeichnet ist. Zurück
in 35E wird zu erkennen sein,
dass die zentrale Öffnung,
die durch die im Allgemeinen ringförmige aufgeblasene Manschette 3460 definiert
wird, durch die Innenwand 3462 der Manschette 3460 begrenzt
ist. An einigen Stellen entlang der Innenwand 3462 der
Manschette ist das Stützelement 3470 vorzugsweise
mit der Manschette 3460 verbunden.
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Da
das Stützelement 3470 mit
der Manschette 3460 verbunden ist, bewirkt das Entleeren
der Manschette 3460, dass die Manschette 3460 das Stützelement 3470 in
die Kehlkopf-Rachen-Richtung zieht,
sodass das Stützelement 3470 beinahe
parallel zur Platte 3440 liegt. Wenn die Manschette 3460 vollständig entleert
ist, neigt das Stützelement 3470 in
der Praxis dazu, in der Rachen-Kehlkopf-Richtung ein wenig zur Platte 3440 versetzt
zu sein (oder über der
Platte 3440, wenn sich der Maskenabschnitt 3430 in
der Lage befindet, die in 35A dargestellt ist).
Umgekehrt bewirkt das Aufblasen der Manschette 3460, dass
die Manschette 3460 das Stützelement 3470 in
die Rachen-Kehlkopf-Richtung zieht, sodass das Stützelement 3470 einen
Winkel zur Platte 3440 aufweist, wie es in 35A dargestellt ist.
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Wenn
sich eine Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung in der vollständig eingeführten Anordnung
befindet, können
durch die Muskelkontraktion im Bereich des Kehlkopfs Kräfte in Richtung
der Pfeile F, wie sie in 35B dargestellt
sind, erzeugt werden. Durch diese Kräfte wird die aufgeblasene Manschette
in Richtung der Mittellinie 3431 des Maskenabschnitts beeinflusst.
Werden diese Kräfte
groß genug,
kann durch die Bewegung der aufgeblasenen Manschette zur Mittellinie 3431 hin
der Luftweg, den die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung bereitstellt, verkleinert
oder versperrt werden. Bei der Vorrichtung 3400 hält das Stützelement 3470 vorteilhaft der
Bewegung der aufgeblasenen Manschette in Richtung der Pfeile F stand
und dient damit als Gegengewicht zu diesen Kräften.
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Eine
weitere Möglichkeit
dafür,
den Maskenabschnitt so zu gestalten, dass er Kräften in Richtung der Pfeile
F standhält,
die nicht die Verwendung des Stützelements 3470 beinhaltet,
besteht einfach darin, den Maskenabschnitt aus einem steiferen Material herzustellen.
Obwohl es die vorteilhafte Wirkung hätte, dass diesen Kräften standgehalten
wird, wenn der Maskenabschnitt steifer gestaltet werden würde, wäre dadurch
der Maskenabschnitt jedoch auch weniger biegsam und deshalb wäre der Maskenabschnitt
nachteilig weniger geeignet dafür,
in den Atemweg eines Patienten eingeführt zu werden. Wie zuvor in
Verbindung mit 17 erörtert wurde, ist der Maskenabschnitt
einer Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung vorzugsweise dazu in der
Lage, sich um eine Achse herum zu biegen, die in der links-rechts-Richtung verläuft, um
das Einführen
in einen Patienten zu vereinfachen, ohne die Strukturen zu beschädigen, die
den anatomischen Atemweg des Patienten definieren. Das Vorhandensein
des Stützelements 3470 erhöht die Kraft,
die erforderlich ist, damit sich der Maskenabschnitt 3430 um
eine Achse biegen kann, die in der links-rechts-Richtung verläuft (wie
in 17 dargestellt ist), nicht merklich. Damit erhöht das Stützelement 3470 die
strukturelle Integrität
des Maskenabschnitts 3430 (indem es den Widerstand des
Maskenabschnitts gegenüber
Kräften
erhöht,
die in Richtung der Pfeile F aufgebracht werden, die in 35B dargestellt sind), ohne das Einführen der
Vorrichtung 3400 in einen Patienten schwieriger zu gestalten.
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Eine
weitere Funktion des Stützelements
3470 betrifft
die Verlegung des Atemwegs durch den Kehldeckel. Wie bekannt ist,
ist ein möglicher
Nachteil von Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen, dass der Kehldeckel,
wenn der Patient auf dem Rücken
liegt, manchmal hinunter in die Öffnung
fällt,
die durch die aufgeblasene Manschette definiert wird, und den Luftweg
blockiert, den die Vorrichtung bereitstellt. Die
US-Patentschrift 5,297,547 ist ein
Beispiel für
eine Patentschrift, die die Verwendung einer Folie mit Löchern offenbart,
um zu verhindern, dass der Kehldeckel den Luftweg einer Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
verlegt. Wenn der Kehldeckel hinunter fällt, kommt der Kehldeckel bei
der Vorrichtung
3400 auf dem Stützelement
3470 zu
liegen, statt in den Durchgang zu fallen, der durch den Atemwegstubus
3410 definiert
wird (beispielsweise in
34A dargestellt).
Die Öffnungen
3478 sind
ausreichend lang, sodass, auch wenn der Kehldeckel einen Abschnitt
der Öffnungen
3478 versperren
kann, er nicht alle Öffnungen
3478 bedeckt
oder versperrt, und die nicht bedeckten Abschnitte
3478 hindern
den Kehldeckel wirksam daran, den Luftweg zu verlegen, den die Vorrichtung
3400 bereitstellt.
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Im
Gegensatz zu Stützelementen
für den Kehldeckel
nach dem Stand der Technik ist das Stützelement 3470 an
der Innenwand 3462 der Manschette 3460 befestigt.
Aufgrund dieser Befestigung hält
die Manschette, wenn sie aufgeblasen ist, das Stützelement 3470 gewöhnlich an
einer gewünschten
Stelle. Wenn der Kehldeckel oder ein anderer Teil der Anatomie in
die Kehlkopf-Rachen-Richtung auf das Stützelement 3470 einwirkt,
hält die
Manschette das Stützelement 3470 gewöhnlich in
seiner Position und widersteht der Bewegung des Stützelements. Die
Manschette 3460 hält
das Stützelement 3470 in der
Tat wie ein Luftpolster.
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Wie
zuvor erörtert
wurde, besteht ein Verfahren zum Formen des Maskenabschnitts 3430 darin, die
Platte 3440 ohne zentrale Öffnung zu formen und anschließend das
Stützelement 3470 zu
definieren, indem die hufeisenförmige
Aussparung 3472 in die Platte 3440 geschnitten
wird. Bei dem bevorzugten Herstellungsverfahren wird der Maskenabschnitt 3430 durch
Rotationsformen hergestellt und das Stützelement 3470 wird
während
des Rotationsformens gleichzeitig mit dem übrigen Maskenabschnitt 3430 hergestellt. 36 zeigt eine Schnittdarstellung einer Form 800', die zum Formen
des Maskenabschnitts 3430 verwendet werden kann. Die Form 800' ähnelt der
Form 800 (die in den 8A bis 8D darge stellt
ist) und weist ein Oberteil 810' und ein Unterteil 812' auf. Im Gegensatz
zur Form 800 definiert das Unterteil 812' in der Form 800' eine Vertiefung 814.
Nachdem die Form 800' bewegt
oder gedreht wurde, um alle Innenwände mit dem flüssigen Kunststoff
zu überziehen,
der zum Herstellen des Maskenabschnitts verwendet wird, wird die
Form 800' in
der Stellung gehalten, die in 36 dargestellt
ist, bis der flüssige
Kunststoff ausgehärtet
ist. Durch die vorhandene Vertiefung 814 kann der flüssige Kunststoff
gleichzeitig die Platte 3440 und das Stützelement 3470 bilden.
Wenn der Maskenabschnitt 3430 zuerst aus der Form 800' genommen wird,
ist das Stützelement 3470 über eine
dünne Schicht
aus ausgehärtetem
flüssigen
Kunststoff noch mit der Platte 3440 verbunden. Diese dünne Materialschicht,
die die Platte 3440 und das Stützelement 3470 verbindet,
verläuft
im Allgemeinen entlang dem Umriss der hufeisenförmigen Aussparung 3472,
wie sie in 35D dargestellt ist. Das Stützelement 3470 kann
leicht von der Platte 3440 getrennt werden, indem einfach
stark genug an dem Stützelement 3470 gezogen
wird, um diese dünne
Schicht aus ausgehärtetem
Material zu zerreißen.
Durch dieses Zerreißen
entsteht im Grunde die hufeisenförmige
Aussparung 3472. Es wird zu erkennen sein, dass ein derartiger
Vorgang einfacher und preiswerter ist, als die hufeisenförmige Aussparung 3472 aus
einer im Wesentlichen ebenen Platte herauszuschneiden. Es wird ebenfalls
zu erkennen sein, dass die Form 800' vorzugsweise Merkmale aufweist,
die die Öffnungen 3478 des
Stützelements 3470 definieren.
Sobald das Stützelement 3470 so
geformt ist, wird es anschließend
vorzugsweise an der Innenwand 3642 der aufgeblasenen Manschette
befestigt, wie zuvor beschrieben ist.
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Es
wird nun der Atemwegstubus 3410 besprochen. Wie bei dem
Atemwegstubus 410 (der z. B. in den 4A bis 4C dargestellt
ist) enthält der
Atemwegstubus 3410 vorzugsweise zwei Bestandteile: einen
Verbindungsstückabschnitt 3411 und
einen einstückigen
Schlauch- und Montageplattenabschnitt 3416. 37A zeigt eine Seitenansicht des Schlauch- und
Montageplattenabschnitts 3416. 37B zeigt
eine Ansicht der Vorderseite des Schlauch- und Montageplattenabschnitts 3416.
Die 37C und 37D zeigen
Schnittdarstellungen entlang der Linie 37C-37C beziehungsweise 37D-37D,
wie sie in 37A dargestellt sind. 38A zeigt eine perspektivische Darstellung des Verbindungsstückabschnitts 3411.
Die 38B und 38C zeigen
Schnittdarstellungen des Verbindungsstückabschnitts 3411 in
Richtung der Linie 38B-38B beziehungsweise 38C-38C, wie sie in 38A dargestellt sind. 38D zeigt
eine Endansicht des proximalen Endes des Verbindungsstückabschnitts 3411 in
der Richtung, die mit der Linie 38D-38D angezeigt ist, wie sie in 38A dargestellt ist.
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Es
wird zu erkennen sein, dass der Verbindungsstückabschnitt 3411 dem
Verbindungsstückabschnitt 411 ähnelt (der
z. B. in 9B dargestellt ist) und dass
der einstückige
Schlauch- und Montageplattenabschnitt 3416 dem Abschnitt 416 ähnelt (der z.
B. in 9E dargestellt ist). Es werden
nun einige der gemeinsamen Merkmale der Verbindungsstückabschnitte 3411, 411 und
der einstückigen
Schlauch- und Montageplattenabschnitte 3416, 416 beschrieben.
In den 38A bis 38D weist
der Verbindungsstückabschnitt 3411 einen
proximalen Abschnitt 3412 und einen distalen Abschnitt 3413 auf. Der
proximale Abschnitt 3412 ist vorzugsweise walzenförmig und
aufgebaut, um mit gängigen
medizinischen Beatmungs- oder Anästhesievorrichtungen verbunden
zu werden. Der distale Abschnitt 3413 ist vorzugsweise
länglich.
Der Verbindungsstückabschnitt 3411 weist
weiterhin eine scheibenförmige Platte
oder einen scheibenförmigen
Bund 3414 auf. Der Verbindungsstückabschnitt 3411 definiert
einen abgedichteten internen Atemwegsdurchgang 3415, der
sich vollständig
durch den proximalen Abschnitt 3412 und den distalen Abschnitt 3413 erstreckt.
Im proximalen Abschnitt 3412 ist der Querschnitt des Durchgangs 3415 kreisförmig und
im distalen Abschnitt 3413 ist der Querschnitt des Durchgangs 3415 länglich.
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In
den 37A bis 37D enthält der einstückige Atemwegstubus-
und Montageplattenabschnitt 3416 einen proximalen Abschnitt 3417,
einen mittigen oder gebogenen Abschnitt 3418 und einen Montageplattenabschnitt 3419.
Der Abschnitt 3416 definiert einen hohlen internen Durchgang 3421,
der sich vollständig
durch den proximalen Abschnitt 3417, den mittigen Abschnitt 3418 und
den Montageplattenabschnitt 3419 erstreckt. Der Abschnitt 3416 definiert
eine linke Seite 3410-l und eine rechte Seite 3410-r (die
beispielsweise dargestellt sind, wie sie in 37B gezeigt
sind). Der Abschnitt 3416 definiert zudem eine Innenseite 3410-i und
eine Außen-
oder konvexe Seite 3410-o (die beispielsweise dargestellt sind,
wie sie in 37A gezeigt sind). Wie zum
Beispiel in den 34A und 37D dargestellt
ist, definiert der mittige Abschnitt 3418 des einstückigen Schlauch-
und Montageplattenabschnitts 3416 die Längsfalten 3425, die
entlang der linken und rechten Seite des mittigen Abschnitts 3418 und
in den Montageplattenabschnitt 3419 hinein verlaufen.
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Der
Atemwegstubus 3410 wird zusammengesetzt, indem der Verbindungsstückabschnitt 3411 und
der einstückige
Schlauch- und Montageplattenabschnitt 3416 miteinander
verbunden werden. Wenn die Teile derart verbunden sind, stößt der Bund 3414 des
Verbindungsstückabschnitts,
wie in 34A dargestellt ist, an das
proximale Ende 3420 des einstückigen Schlauch- und Montageplattenabschnitts 3416.
Außerdem
erstreckt sich der distale Abschnitt 3413 des Verbindungsstückabschnitts 3411 einschiebbar
in den internen Durchgang 3421, der durch den proximalen
Abschnitt 3417 des einstückigen Schlauch- und Montageplattenabschnitts 3416 definiert
wird. Wenn der Verbindungsstückabschnitt 3411 und
der Abschnitt 3416 zusammengesetzt sind, steht der interne
Durchgang 3415 des Verbindungsstückabschnitts 3411 mit
dem internen Durchgang 3421 des einstückigen Schlauch- und Montageplattenabschnitts 3416 in
Verbindung, sodass der Atemwegstubus 3410 einen durchgängigen,
abgedichteten internen Durchgang definiert, der sich vom proximalen
Ende des Tubus zum distalen Ende des Tubus erstreckt.
-
Wenn
der Verbindungsstückabschnitt 3411 vollständig in
den proximalen Abschnitt 3417 eingeschoben wird, um den
Atemwegstubus 3410 zusammenzusetzen, befindet sich das
distale Ende des Verbindungsstückabschnitts 3411 an
dem Punkt 3411-d, wie er in 37A angegeben
ist. Daher wird, wenn der Atemwegstubus 3410 zusammengesetzt ist,
der interne Durchgang des Atemwegstubus (1) durch den Durchgang 3415 des
Verbindungsstückabschnitts 3411 definiert,
der sich vom proximalen Ende des Atemwegstubus 3410 zu
dem Punkt 3411-d erstreckt, und (2) durch den Abschnitt
des Durchgangs 3421 des einstückigen Schlauch- und Montageplattenabschnitts 3416 definiert,
der sich von dem Punkt 3411-d zum Montageplattenabschnitt 3419 erstreckt.
Da der distale Abschnitt 3413 des Verbindungsstückabschnitts 3411 einschiebbar
in den proximalen Abschnitt 3417 eingesetzt ist, definiert
mit anderen Worten der Abschnitt des internen Durchgangs 3421,
der durch den proximalen Abschnitt 3417 definiert ist,
der sich vom proximalen Ende 3420 des Abschnitts 3416 zu
dem Punkt 3411-d erstreckt, nicht den internen Atemwegsdurchgang
des Atemwegstubus 3410 und definiert stattdessen einen
Durchgang, der zum Aufnehmen des distalen Abschnitts 3413 des
Verbindungsstückabschnitts 3411 bestimmt
ist. In Bezug auf 34A ist bei einem Ausführungsbeispiel
für eine
Größe der Vorrichtung 3400 für erwachsene
Frauen die Dicke T30 des mittigen Abschnitts 3418, gemessen
von der Innenseite 3410-i zur Außenseite 3410-o im
Wesentlichen gleich 12,75 Millimeter und die Dicke T31 des Mundsperrers
ist im Wesentlichen gleich 13,91 Millimeter.
-
Der
Montageplattenabschnitt 3419 definiert eine Kehlkopfseite 3422 und
eine Rachenseite 3423. Wenn die Vorrichtung 3400 montiert
ist, ist die Kehlkopfseite 3422 des Montageplattenabschnitts 3419 an
der Rachenseite 3444 des Maskenabschnitts 3430 befestigt
oder angebracht. Wenn die Vorrichtung 3400 montiert ist,
steht außerdem
der interne Durchgang des Atemwegstubus 3410 mit den Öffnungen 3478 des
Stützelements 3470 in
Verbindung, sodass die Vorrichtung 3400 einen abgedichteten Atemwegsdurchgang
definiert, der sich vom proximalen Ende des Tubus 3410 zur
Vorderseite 3448 der schalenförmigen Öffnung erstreckt, die von der aufgeblasenen
Manschette definiert wird.
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Wie
zuvor angemerkt ist, ähneln
der Verbindungsstückabschnitt 3411 und
der einstückige Schlauch-
und Montageplattenabschnitt 3416 dem Abschnitt 411 und
dem Abschnitt 416 (die zuvor zum Beispiel in Verbindung
mit den 9A bis 9G erörtert wurden).
Die Abschnitte 3411 und 3416 weisen jedoch zusätzlich Merkmale
auf, die das Führen
eines Endotrachealtubus durch die Vorrichtung 3400 hindurch
erleichtern und dadurch die Verwendung der Vorrichtung 3400 als
Intubationskehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung vereinfachen. Wie
in 37D dargestellt ist, ist beispielsweise
im mittigen Abschnitt 3418 des einstückigen Schlauch- und Montageplattenabschnitts 3416 der
Querschnitt des Atemwegsdurchgangs 3421 durch eine Aussparung oder
Vertiefung 3424 gekennzeichnet, die entlang der inneren
Oberfläche
der konvexen (oder Außen-) Seite 3410-o verläuft. Diese
Aussparung 3424, deren Querschnitt wie ein kreisförmiger Bogen
geformt ist, verläuft
vorzugsweise entlang der Länge
des mittigen Abschnitts 3418. Wenn ein Endotrachealtubus
durch den Atemwegstubus 3410 hindurch eingeführt wird, wird
zu erkennen sein, dass die Aussparung 3424 vorteilhaft
den Endotrachealtubus entlang der Mitte des Atemwegsdurchgangs 3421 führt. Wird
der Endotrachealtubus in der Mitte des Atemwegsdurchgangs gehalten,
wird die Ausrichtung der distalen Spitze des Endotrachealtubus nach
der Stimmritze vereinfacht und dadurch die Intubation erleichtert.
Es wird auch zu erkennen sein, dass der Durchgang 3421 so
bemessen ist, dass der Endotrachealtubus den Durchgang 3421 nicht
vollständig
ausfüllt
und deshalb den Luftweg, den die Vorrichtung 3400 bereitstellt,
nicht blockiert, wenn ein walzenförmiger Endotrachealtubus in
den Atemwegstubus 3410 eingeführt wird. Obwohl der Endotrachealtubus
einen walzenförmigen
Abschnitt des Durchgangs, der teilweise durch die Aussparung 3424 definiert
ist, ausfüllt, kann
weiterhin Luft entlang der linken und rechten Seite des Endotrachealtubus
durch den Atemwegstubus 3410 strömen.
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Wie
in 38D dargestellt ist, ist der Atemwegsdurchgang3415 im
distalen Abschnitt 3413 des Verbindungsstückabschnitts 3411 durch die
obere und untere Aussparung 3426 zum Führen eines Endotrachealtubus
gekennzeichnet. Der Querschnitt des internen Durchgangs, der durch
den mittigen Abschnitt 3418 definiert wird, geht vorzugsweise
fließend
von dem, der in 37D dargestellt ist, in einen über, der
dem Querschnitt des internen Durchgangs entspricht, der durch den
distalen Abschnitt 3413 definiert wird, der in 38D dargestellt ist, sodass es keinen abrupten Übergang
der Form des Atemwegsdurchgangs an dem Punkt 3411-d gibt.
Es wird zu erkennen sein, dass im Allgemeinen verschiedene Formen
für Aussparungen
oder Vertiefungen in dem Tubus 3410 zum Führen eines
walzenförmigen
Endotrachealtubus verwendet werden können, jedoch sehen die Überlegungen
zum Ausgestalten der Aussparungen im Allgemeinen folgendermaßen aus.
Im verhältnismäßig geraden
proximalen Ende des Atemwegstubus 3410 ist es vorteilhaft, wenn
Aussparungen sowohl an der Innen- als auch der Außenseite 3410-i, 3410-o des
Atemwegstubus vorhanden sind, um einen eingeführten Endotrachealtubus in
der Mitte des Atemwegstubus 3410 zu halten (wie in 38D dargestellt ist). Wenn sich ein eingeführter Endotrachealtubus
in den mittigen Abschnitt 3418 des einstückigen Schlauch-
und Montageplattenabschnitts 3416 erstreckt, wird der Endotrachealtubus
von der Kurve, die durch den mittigen Abschnitt 3418 definiert
wird, in Richtung der Außenseite 3410-o des
Atemwegstubus 3410 gedrückt.
Es ist folglich von Vorteil, im Bereich des gebogenen mittigen Abschnitts 3418 die
Aussparung 3424 zu betonen, die entlang der inneren Oberfläche der
Außenseite 3410-o des
Atemwegstubus 3410 verläuft.
Es wird jedoch zu erkennen sein, dass Aussparungen zum Führen eines
Endotrachealtubus entlang der inneren Oberfläche sowohl der Innenals auch
der Außenseite 3410-i, 3410-o des
mittigen Abschnitts 3418 verlaufen könnten.
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39A zeigt einen Endotrachealtubus 3900,
der in die Vorrichtung 3400 eingeführt wurde. Wie dargestellt
ist, wurde die distale Spitze des Tubus 3900 in das proximale
Ende des Atemwegstubus 3410 eingeführt und durch den Atemwegstubus 3410 vorgeschoben,
bis die distale Spitze des Tubus 3900 durch die zentrale Öffnung 3478 des
Stützelements 3470 ragt.
Aus dieser Position bewirkt das weitere Vorschieben des Endotrachealtubus 3900,
dass die distale Spitze in die Stimmritze des Patienten gelangt.
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39B zeigt eine Vorderansicht des Endotrachealtubus 3900,
der sich durch die Vorrichtung 3400 erstreckt. Wie dargestellt
ist, reicht die distale Spitze des Endotrachealtubus 3900 durch
die zentrale Öffnung 3478 des
Stützelements 3470 und
schiebt dadurch die Streifen 4012, 4014, die die Öffnungen 3478 definieren,
zur Seite und verkleinert die Öffnungen 3478 auf
jeder Seite der zentralen Öffnung.
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40A zeigt eine weitere Ausführungsform des Maskenabschnitts 3430,
bei der das Stützelement 3470 ein
Fenster oder einen Ausschnitt definiert, das bzw. der mit der Strichlinie 4010 dargestellt ist.
Das Stützelement 3470 definiert
im Allgemeinen die beiden Streifen 4012, 4014.
Die zentrale Öffnung 3478 des
Stützelements 3470 ist
zwischen den Streifen 4012 und 4014 angeordnet.
Wie in 40A dargestellt ist, ist eine
weitere Öffnung 3478 des
Stützelements über dem
Streifen 4012 angeordnet und eine weitere Öffnung 3478 des
Stützelements
ist unter dem Streifen 4014 angeordnet. Durch das zusätzliche
Fenster 4010 am Stützelement 3470 wird
das distale Ende der Streifen 4012, 4014 wirksam
vom Stützelement 3470 gelöst und die
Streifen können sich
in Bezug auf den Rest des Stützelements 3470 auf
und ab bewegen. Normalerweise liegen die Streifen 4012, 4014 ganz
allgemein in derselben Ebene wie der Rest des Stützelements 3470. Wenn
jedoch das Stützelement 3470 das
Fenster 4010 aufweist, kann ein sich nach vorn bewegender
Endotrachealtubus die Streifen 4012, 4014 in Bezug
auf den Rest des Stützelements 3470 in
der Rachen-Kehlkopf-Richtung verdrängen. Wenn die Streifen derart verdrängen sind,
kann man sich das Stützelement 3470 so
vorstellen, dass es, anstatt drei getrennte Öffnungen 3478 zu definieren,
eine einzige vergrößerte Öffnung definiert,
und ein sich vorwärts
bewegender Endotrachealtubus kann diese vergrößerte Öffnung passieren. 40B veranschaulicht einen Endotrachealtubus 3900,
der sich durch ein Stützelement 3470,
das das Fenster 4010 definiert, nach vorn bewegt. Wie dargestellt
ist, hat der Tubus 3900 die Streifen 4012, 4014 in
der Rachen-Kehlkopf-Richtung (d. h. nach unten, wie in 40B dargestellt ist) verdrängt und der Tubus 3900 bewegt
sich durch das Stützelement 3470 nach
vorn, ohne die Streifen seitwärts
zu dehnen, wie in 39B dargestellt ist. Es wird
zu erkennen sein, dass die Form, die zum Herstellen des Maskenabschnitts 3430 verwendet
wird, auch Merkmale zum Definieren des Fensters 4010 aufweisen
kann.
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Wie
zuvor angemerkt wurde, ist die entleerte Vorrichtung vorzugsweise
so dünn
wie möglich,
um das Einführen
einer Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung in einen Patienten zu vereinfachen.
Mit Bezug auf 16A ist der stärkste Teil
der Vorrichtung 400, wenn sie entleert ist, bei T11 dargestellt
und befindet sich am proximalen Ende des Maskenabschnitts. Bei der
Vorrichtung 3400 definiert der Atemwegstubus 3410 vorteilhaft
ein Merkmal, mit dem diese Dicke verringert werden kann. Wie in 9E dargestellt ist, ist die Kehlkopfseite 422 des
Montageplattenabschnitts des Atemwegstubus 410 im Wesentlichen
eben. Wie in 37A dargestellt ist, ist die
Kehlkopfseite 3422 des Montageplattenabschnitts des Atemwegstubus 3410 jedoch
nicht eben. Insbesondere weist das proximale Ende der Kehlkopfseite 3422 einen
vertieften Abschnitt 3401 auf, der in Bezug auf den Rest
der Kehlkopfseite einen Winkel aufweist. Während des Zusammenbaus der Vorrichtung 3400,
wenn der Maskenabschnitt 3430 zuerst mit dem Atemwegstubus 3410 verbunden wird,
bewirkt der vertiefte Abschnitt der Kehlkopfseite 3422 des
Montageplattenabschnitts, wie in 34D dargestellt
ist, dass zwischen der Rachenseite des Maskenabschnitts und der
Kehlkopfseite des Montageplattenabschnitts eine Lücke 3402 definiert
wird. Diese Lücke
wird beseitigt, wenn die Herstellung der Vorrichtung 3400 abgeschlossen
ist (wie in 34A dargestellt ist), indem
das proximale Ende der Rachenseite 3444 der Platte 3440 des
Maskenabschnitts 3430 mit dem vertieften Abschnitt 3401 der Kehlkopfseite
des Montageplattenabschnitts des Atemwegstubus 3410 verbunden
wird. Es wird zu erkennen sein, dass es, wenn die Vorrichtung 3400 entleert
ist, die Gegenwart des vertieften Abschnitts 3401 ermöglicht,
dass die Dicke der Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung im Vergleich
zu der Vorrichtung 400 an dem Punkt, der in 16A bei T11 dargestellt ist, geringer ist.
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Wenn
sich die Vorrichtung 3400 in der vollständig eingeführten Anordnung befindet, kann
durch das Vorhandensein des vertieften Abschnitts 3401 der
Druck verringert werden, der vom proximalen Ende des Maskenabschnitts 3430 auf
die Anatomie des Patienten aufgebracht wird. Diese Druckverminderung
verschlechtert jedoch nicht merklich die Qualität der Abdichtung um die Stimmritze
herum, die die Vorrichtung 3400 bereitstellt. Die Qualität dieser
Abdichtung wird weniger von dem Druck zwischen der aufgeblasenen
Manschette und der Anatomie des Patienten beeinflusst als von dem
Kontaktbereich zwischen der aufgeblasenen Manschette und der Anatomie
des Patienten. Die Vorrichtung 3400 vergrößert vorteilhaft
diesen Kontaktbereich (und verbessert dadurch die Qualität der Abdichtung),
da die Manschette 3460 aus einer sehr dünnen Schicht eines sehr weichen
Materials hergestellt wird. Bei Ausführungsbeispielen ist das Material,
das zum Herstellen des Maskenabschnitts 3430 verwendet
wird, durch eine Härte
von im Wesentlichen fünfundfünfzig auf
der Skala Shore A gekennzeichnet und die Dicke der Manschettenwand
ist vorzugsweise im Wesentlichen gleich 0,2 Millimeter. Der Maskenabschnitt 3430 kann
aus PVC hergestellt sein. Wenn sich die Vorrichtung 3400 in
der vollständig
eingeführten
Anordnung befindet, liegt der Manschetteninnendruck vorzugsweise
zwischen zwanzig und achtzig Zentimetern Wasser. Durch die Verwendung
dieses verhältnismäßig geringen
Manschetteninnendrucks in Verbindung mit der sehr weichen und biegsamen Manschette
wird vorteilhaft der Kontaktbereich zwischen der Manschette und
der Anatomie des Patienten vergrößert und
dadurch eine Abdichtung von hoher Qualität um die Stimmritze herum geschaffen.
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Die
Form der aufgeblasenen Manschette und insbesondere der Kehlkopfseite
der aufgeblasenen Manschette kann ebenfalls gezielt angepasst werden,
um den Kontaktbereich zwischen der Manschette und der Anatomie des
Patienten zu vergrößern oder
zu verkleinern, um dadurch die Qualität der Abdichtung sowie andere
Parameter zu beeinflussen. Die 14 und 34C veranschaulichen beispielsweise zwei verschiedene
Profile der Kehlkopfseite der aufgeblasenen Manschette. Eine Manschette,
die wie in 14 dargestellt aufgebaut ist,
stellt eine kleinere Kontaktfläche
zur Anatomie des Patienten bereit als die Manschette, die in 34C dargestellt ist. Insbesondere sorgt die distale
Spitze der Manschette, die in 34C dargestellt
ist, für
eine größere Kontaktfläche. Die
größere Kontaktfläche in der
Manschette, die in 34C dargestellt ist, wird durch
das „Abrunden" oder „Weichermachen" der verhältnismäßig scharfen
Spitze der distalen Spitze der zentralen Öffnung der Manschette erreicht,
die in 14 dargestellt ist. Es wird
zu erkennen sein, dass das Profil der Kehlkopfseite der Manschette,
das in 14 dargestellt ist, dem eines
bekannten Produkts ähnelt,
das von LMA International SA aus Henley, England, verkauft wird
und als „Classic" bekannt ist. Die
distale Spitze der Manschette, die in 34C dargestellt
ist, sorgt für
eine größere Kontaktfläche zur
Anatomie des Patienten und kann dadurch die Qualität der Abdichtung
verbessern, die von der Vorrichtung bereitgestellt wird. Das Profil
der Kehlkopfseite der Classic-Manschette
(allgemein in 14 dargestellt) und insbesondere
die verhältnismäßig scharfe
Spitze am distalen Ende der zentralen Öffnung der Manschette können jedoch
tatsächlich
aufgrund von anderen Faktoren bevorzugt werden. Die klinische Erfahrung
hat gezeigt, dass Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen mit einer
Manschette mit dem Profil der Classic verbesserte Beatmungseigenschaften
bieten können.
Folglich kann das Profil der Kehlkopfseite der Classic-Manschette das bevorzugte
Profil für
alle hier offenbarten Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen sein.
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Wie
zuvor in Verbindung mit 20 erörtert wurde,
kann es von Vorteil sein, den Maskenabschnitt mit einer Vertiefung 2010 zu
versehen. Eine derartige Vertiefung 2010 erleichtert die
Platzierung des Montageplattenabschnitts des einstückigen Schlauch-
und Montageplattenabschnitts an einer gewünschten Stelle auf dem Maskenabschnitt
während
des Zusammenbaus der Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung. Wie die
Linie 3510 (dargestellt in 35D)
anzeigt, kann der Maskenabschnitt 3430 auch eine Vertiefung
zum Anordnen des Atemwegstubus während
des Zusammenbaus definieren. Wie in den 34A, 34B und 35D dargestellt
ist, kann der Maskenabschnitt 3430 auch die Führungsnasen 3520 aufweisen.
Wie in den 37A und 37B dargestellt
ist, kann der Montageplattenabschnitt 3419 des einstückigen Schlauch-
und Montageplattenabschnitts 3416 auch die Vertiefungen 3530 definieren.
Während
des Zusammenbaus der Vorrichtung 3400 greifen die Führungsnasen 3520 in
die Vertiefungen 3530 und vereinfachen damit die Anordnung
des Atemwegstubus 3410 in einer gewünschten Position relativ zum
Maskenabschnitt 3430.
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Wie
zuvor erörtert
wurde, erhöht
das Stützelement 3470 (1)
vorteilhaft die strukturelle Integrität des Maskenabschnitts 3430,
ohne das einfache Einführen
der Vorrichtung 3400 nachteilig zu beeinflussen und hindert
(2) den Kehldeckel daran, den Luftweg, den die Vorrichtung 3400 bereitstellt,
zu versperren. Zuvor wurden verschiedene Ausführungsformen des Stützelements 3470 erörtert. Es
wird jedoch zu erkennen sein, dass die Erfindung weitere Ausführungsformen
von Stützelementen
umfasst, die ähnliche
Funktionen erfüllen. 41A zeigt eine Draufsicht auf ein weiteres erfindungsgemäß aufgebautes
Stützelement 4170. 41B zeigt eine Seitenansicht des Stützelements 4170 in
der Richtung, die mit dem Pfeil 41B-41B in 41A angezeigt
ist.
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Wie
dargestellt ist, weist das Stützelement 4170 einen
hufeisenförmigen
Rand 4172 und einen mittigen Streifen 4174 auf.
Der Rand 4172 verläuft vom
proximalen Ende 4176 zu den distalen Enden 4178.
Der Streifen 4174 ist am proximalen Ende 4176 am Rand 4172 angebracht
oder befestigt und verläuft
entlang einer Mittellinie 4180 etwa zwei Drittel des Wegs
in Richtung der distalen Enden 4178.
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35A zeigt ganz allgemein eine Seitenansicht eines
Maskenabschnitts 3430, in den ein Stützelement 4170 eingebracht
wurde. Von der Seite betrachtet folgt das Stützelement 4170 ganz
allgemein den punktierten Linien, die in 35A verwendet
werden, um die Lage des Stützelements 3470 zu kennzeichnen.
Das Stützelement 4170 ist
vorzugsweise mit der Innenwand 3462 der Manschette verbunden,
wie es das Stützelement 3470 war.
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Es
wird zu erkennen sein, dass das Stützelement 3470 wie
auch das Stützelement 4170 dem
Zusammendrücken
des Maskenabschnitts standhält, das
auf Kräfte
zurückzuführen ist,
die in Richtung der Pfeile F ausgeübt werden, die in 35B dargestellt sind. Außerdem erhöht das Stützelement 4170 nicht merklich
die Kraft, die erforderlich ist, um den Maskenabschnitt um eine
Achse zu biegen, die in der links-rechts-Richtung verläuft, wie in 17 dargestellt ist. Zudem erfüllt der mittige Streifen 4174 die Funktion
des Anhebens des Kehldeckels, oder verhindert, dass der Kehldeckel
den Luftweg blockiert, den die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
bereitstellt. Damit erfüllt
das Stützelement 4170 ähnliche
Funktionen wie die zuvor beschriebene Ausführungsform des Stützelements 3470.
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Die 42 und 43 zeigen
weitere Ausführungsformen
der erfindungsgemäß aufgebauten Stützelemente 4270, 4370.
Das Stützelement 4270 (42) ähnelt
dem Stützelement 4170,
jedoch enthält
das Stützelement 4270 keinen
mittigen Streifen. Das Stützelement 4370 (43) ähnelt
dem Stützelement 4270 insofern,
dass es keinen mittigen Streifen definiert. Das Stützelement 4370 ist
jedoch im Allgemeinen elliptisch statt hufeisenförmig wie im Fall der Stützelemente 4170 und 4270.
Obwohl also die Stützelemente 4270, 4370 verwendet
werden können,
um die strukturelle Integrität
des Maskenabschnitts zu verbessern, und dem Zusammendrücken des
Maskenabschnitts in Gegenwart von Kräften, die in Richtung der Pfeile
F ausgeübt
werden, wie sie in 35B dargestellt sind, widerstehen,
tragen die Stützelemente 4270, 4370 nicht
dazu bei, den Kehldeckel daran zu hindern, den Luftweg, den die
Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung bereitstellt, zu blockieren.
Es wird zu erkennen sein, dass das Stützelement 4370 abgeändert werden
könnte,
damit es einen mittigen Streifen enthält und dadurch auch dazu beizutragen,
den Kehldeckel daran zu hindern, den Luftweg, den die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
bereitstellt, zu blockieren. Stützelemente wie 4170 und 4270 können mit
der Innenwand 3462 der Manschette des Maskenabschnitts
verbunden werden. Bevorzugte Materialien zum Gestalten des Stützelements 4170, 4270, 4370 sind
PVC. Vorzugsweise ist das Material, das zum Gestalten dieser Stützelemente
verwendet wird, durch eine Härte
von ungefähr
neunzig auf der Härteskala
Shore A gekennzeichnet. Diese Stützelemente
können
etwa 0,7 Millimeter dick sein.
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Ein
Vorteil der Verwendung von Stützelementen
wie 4170 und 4270 ist, dass sie aus einem Material
hergestellt werden können,
das im Allgemeinen steifer oder härter als das Material ist,
das zur Herstellung des Maskenabschnitts der Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
verwendet wird. Da es im Allgemeinen aus demselben Material hergestellt
ist, das zum Herstellen des übrigen
Maskenabschnitts verwendet wird, ist tatsächlich ein möglicher
Nachteil des Stützelements 3470 (wie
es in den 35A bis E dargestellt ist),
dass das Stützelement 3470 weicher
als gewünscht
sein kann, um den Maskenabschnitt ausreichend zu verstärken. 44 veranschaulicht einen Maskenabschnitt 3430,
der ein Stützelement 3470 aufweist,
das zwischen zwei Fingern zusammengedrückt ist. Der Druck, der von
den dargestellten Fingern ausgeübt
wird, erfolgt in der Richtung der Pfeile F, wie in 35B dargestellt ist, und veranschaulicht, wie
der Maskenabschnitt möglicherweise
auf Druck reagiert, der von anatomischen Strukturen eines Patienten
ausgeübt
wird, wenn der Maskenabschnitt in einen Patienten eingeführt ist. Wie
in 44 dargestellt ist, bewirkt der Druck, dass der
Maskenabschnitt teilweise zusammengedrückt wird. Genauer gesagt, wird
die zentrale Öffnung,
die durch die aufgeblasene Manschette definiert wird, aufgrund des
aufgebrachten Drucks verkleinert und die Öffnungen 3478, die
durch das Stützelement 3470 definiert
werden, werden ebenfalls verkleinert. Diese Verkleinerung, zu der
es selbst dann kommen kann, wenn das Stützelement 3470 dicker
als die Platte 3440 des Maskenabschnitts ist, verkleinert nachteilig
den Luft weg, den eine Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung unter Verwendung
des Maskenabschnitts 3430 bereitstellt.
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Eine
Möglichkeit,
diese Schwierigkeiten zu überwinden,
ist die Gestaltung eines Stützelements unter
Verwendung einer Verbindung aus dem plattenähnlichen Stützelement 3470 (wie
es z. B. in den 35A bis E dargestellt ist)
und dem ringähnlichen Stützelement 4370,
das in 43 dargestellt ist. 45A zeigt eine Schnittdarstellung eines Maskenabschnitts 4430,
der ein derartiges Stützelement 4470 enthält. 45A ist eine Schnittdarstellung des Maskenabschnitts 4430 in
derselben Richtung wie 35E (d.
h. in der Richtung der Linie 35E-35E, wie sie in 35A dargestellt ist). 45B zeigt
eine Schnitt- und Explosionsdarstellung des Stützelements 4470 aus
derselben Perspektive wie 45A. 45C zeigt eine Darstellung einer Hinteransicht des
Maskenabschnitts 4430. Das Stützelement 4470 weist
ein plattenähnliches
Stützelement 3470 und
ein ringähnliches
Stützelement 4370 auf.
Mit Bezug auf 45C stellt die hufeisenförmige Strichlinie 4410 die
Stellen dar, an denen das plattenähnliche Stützelement 3470 von
der Platte 3440 des Maskenabschnitts 4430 gelöst ist,
und die Lage des ringähnlichen
Stützelements 4370 ist
mit dem kreuzschraffierten, im Allgemeinen elliptischen Ring dargestellt.
Das plattenähnliche
Stützelement 3470 definiert
eine ringähnliche
Aussparung 4414 zum Aufnehmen des ringähnlichen Stützelements 4370. Das
ringähnliche Stützelement 4370 ist
vorzugsweise mit dem plattenähnlichen
Stützelement 3470 verbunden,
damit das ringähnliche
Stützelement 4370 in
die Aussparung 4414 passt.
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Während der
Benutzung von Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen, die unter Verwendung des
Maskenabschnitts 4430 aufgebaut sind, verhindern (1) die Öffnungen 3478 des
plattenähnlichen Stützelements 3470,
dass der Kehldeckel den Luftweg blockiert, den die Vorrichtung bereitstellt,
und hindert (2) das ringähnliche
Stützelement 4370 gewöhn lich die Öffnungen 3478 daran,
geschlossen zu werden, selbst wenn auf den Maskenabschnitt 4430 Druck
in Richtung der Pfeile F ausgeübt
wird. 46 zeigt eine Darstellung einer
Vorderansicht eines Maskenabschnitts 4430, der zwischen
zwei Fingern zusammengedrückt
wird. Obwohl die zentrale Öffnung,
die durch die aufgeblasene Manschette definiert wird, durch den
Druck, den die Finger aufbringen, verkleinert wird, hat das ringähnliche
Stützelement,
wie dargestellt ist, dem Zusammendrücken des plattenähnlichen
Stützelements
standgehalten und dadurch dem Zusammendrücken der Öffnungen 3478 standgehalten.
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Wie
zuvor erörtert
wurde, wird das Stützelement 3470 vorzugsweise
durch Rotationsformen gleichzeitig mit dem Rest des Maskenabschnitts
hergestellt. Es wird jedoch zu erkennen sein, dass das Stützelement 3470 auch
aus einem separaten Material hergestellt werden und in die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
integriert werden könnte, nachdem
der Maskenabschnitt geformt wurde. Ein Maskenabschnitt wie die,
die in den 5A bis 5E dargestellt
sind, könnte
zum Beispiel durch Rotationsformen hergestellt werden und das Stützelement 3470 könnte dann
anschließend
in den Maskenabschnitt integriert werden. Ein derartiges Stützelement
könnte
beispielsweise aus demselben Material hergestellt werden, das zum
Herstellen des Atemwegstubus der Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
verwendet wird.
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Die 47A bis 47C veranschaulichen eine
weitere Modifikation, die an dem Atemwegstubus einer erfindungsgemäß aufgebauten
Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung vorgenommen werden kann und beim
Führen
eines Endotrachealtubus verwendbar ist. Der Atemwegstubus, der in
den 47A und 47B dargestellt
ist, wurde abgeändert
und enthält
nun einen Streifen 4710. Der Streifen 4710 ist
in dem Montageplattenabschnitt des Atemwegstubus angeordnet. Insbesondere
erstreckt sich der Streifen 4710 in der links-rechts-Richtung über die
innere Oberfläche
der Außen-
oder konvexen Seite 3410-o des Montageplattenabschnitts
des Atemwegstubus. 47C zeigt eine Schnittdarstellung des
Streifens 4710 in Richtung der Linie 47C-47C, wie sie in 47A dargestellt ist. Wie in 47C dargestellt ist, definiert der Streifen 4710 eine
v-förmige
Aussparung 4720. Die v-förmige Aussparung 4720 verläuft in der
proximal-distal-Richtung
und ist zum Führen
eines Endotrachealtubus angeordnet. Insbesondere trägt die v-förmige Aussparung 4720 dazu
bei, einen Endotrachealtubus während
des Einführens
in der Mittellinie zu halten und führt außerdem die distale Spitze des
Endotrachealtubus zur Stimmritze. 47D zeigt
eine Seiten- und Schnittdarstellung eines Endotrachealtubus 3900,
der durch eine Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung eingeführt wird,
die erfindungsgemäß so aufgebaut
ist, dass sie einen Streifen 4710 aufweist.
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48A zeigt eine perspektivische Vorderansicht des
Montageplattenabschnitts 4819 einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäß aufgebauten
Atemwegstubus 4810. 48B zeigt eine
Seitenansicht des Atemwegstubus 4810, der in 48A dargestellt ist. Der Atemwegstubus 4810 ähnelt den
zuvor erörterten
Atemwegstuben (z. B. dem Atemwegstubus 3410, wie er in 34A dargestellt ist). Der Atemwegstubus 4810 enthält jedoch zusätzlich die
beiden Ansätze
oder Erhöhungen 4870,
die im Montageplattenabschnitt 4819 des Atemwegstubus angeordnet
sind. Die Ansätze 4870 erstrecken
sich von der Kehlkopfseite 4822 in der Rachen-Kehlkopf-Richtung.
Mit Bezug auf 48B ist bei einem Ausführungsbeispiel
bei einer Größe für erwachsene
Frauen die Höhe
H der Ansätze 4870 (oder
der Betrag, um den sich die Ansätze
von der Kehlkopfseite 4822 weg in die Rachen-Kehlkopf-Richtung
erstrecken) im Wesentlichen gleich 5,8 Millimeter. Der Atemwegstubus 4810 kann
auch einen Streifen oder eine seitliche Verstärkung 4870A aufweisen,
der bzw. die sich in der links-rechts-Richtung zwischen den beiden
Ansätze 4870 erstreckt. Der
Atemwegstubus 4810 wird vorzugsweise hergestellt, indem
ein einzelnes Teil aus einem Stück
einschließlich
den Ansätzen 4870 und
dem Streifen 4870A geformt wird.
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48C zeigt eine Ansicht der Vorderseite einer erfindungsgemäß aufgebauten
Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung 4800 unter Verwendung des
Atemwegstubus 4810, der in den 48A und 48B dargestellt ist. 48D zeigt
eine Seitenansicht der Vorrichtung 4800. Die Vorrichtung 4800 ähnelt der
zuvor erörterten
Vorrichtung 400 (die beispielsweise in den 4A bis 4C dargestellt
ist) und wird hergestellt, indem ein Maskenabschnitt 4830 am
Atemwegstubus 4810 befestigt wird. Wie in 48C dargestellt ist, sind die Ansätze 4870 von der
Innenwand 4862 der aufgeblasenen Manschette 4860 beabstandet
und die Ansätze 4870 liegen
im Allgemeinen in der hohlen, schalenförmigen Öffnung, die durch die aufgeblasene
Manschette definiert ist. Die Ansätze 4870 sind vorzugsweise
so geformt, dass sie im Allgemeinen dem umgekehrten Abdruck der
Fossae piriformes entsprechen, sodass die Ansätze, wenn sich die Vorrichtung 4800 in
der vollständig
eingeführten
Anordnung befindet, in Zwischenräumen
liegen, die durch die Anatomie des Patienten definiert werden.
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Wenn
sich eine Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung in der vollständig eingeführten Anordnung
befindet, können,
wie zuvor erörtert
wurde, durch die Muskelkontraktion im Bereich des Kehlkopfs Kräfte in Richtung
der Pfeile F, wie sie in 35B dargestellt
sind, erzeugt werden. Diese Kräfte
wirken auf die aufgeblasene Manschette zur Mittellinie 3431 des
Maskenabschnitts hin. Werden diese Kräfte groß genug, kann durch die Bewegung der
aufgeblasenen Manschette zur Mittellinie 3431 hin der Luftweg,
den die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung bereitstellt, verkleinert
oder versperrt werden. Bei der Vorrichtung 4800 halten
die Ansätze 4870 am
Atemwegstubus 4810 vorteilhaft der Bewegung der aufgeblasenen
Manschette 4860 in Richtung der Pfeile F (35B) stand und dienen damit als Gegengewicht zu diesen
Kräften.
Durch die Gegenwart der Ansätze 4870 wird
es zudem vorteilhaft nicht merklich schwieriger, die Vorrichtung 4810 in
einen Patienten einzuführen.
Es wird zu erkennen sein, dass die Ansätze 4870 eine Alternative
zu den zuvor erörterten
Stützelementen 3470, 4170, 4270, 4370 sind
und dass die Ansätze 4870 allein
oder in Verbindung mit derartigen Stützelementen verwendet werden
können.
Obwohl die bevorzugte Ausführungsform
zwei Ansätze 4870 enthält, können zudem auch
weitere Ansätze
am Atemwegstubus enthalten sein.
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Da
der Atemwegstubus im Allgemeinen aus einem steiferen Material als
der Maskenabschnitt besteht, ist der Atemwegstubus im Allgemeinen
besser dazu in der Lage als der Maskenabschnitt, Druckkräften standzuhalten.
Die Ansätze 4870,
die Bestandteil des Atemwegstubus 4810 sind, nutzen vorteilhaft
die natürliche
Steifigkeit des Atemwegstubus, um den biegsameren Maskenabschnitt 4830 zu
stützen,
um selbst in der Gegenwart von Druckkräften, die im Patienten erzeugt
werden, einen offenen Atemwegsdurchgang zu erhalten. Da Abschnitte
der Ansätze 4870 in
den Fossae piriformes des Patienten liegen können, kann die Anatomie des
Patienten zudem dazu beitragen, die Ansätze an ihrem Platz zu halten und
dem Zusammendrücken
des Maskenabschnitts in Richtung der Mittellinie standzuhalten.
Der Streifen 4870A schließlich erhöht die Steifigkeit des Tubus
in der links-rechts-Richtung,
wodurch er dazu beiträgt, die
Ansätze 4870 auseinanderzuhalten.
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Wie
weit sich die Ansätze 4870 in
die schalenförmige Öffnung erstrecken,
die durch die aufgeblasene Manschette 4860 definiert wird,
hängt von der
Dicke der Platte 4840 des Maskenabschnitts 4830 ab.
Bei einer Ausführungsform,
bei der die Dicke der Platte 4840 ungefähr 4 Millimeter beträgt, erstrecken
sich die Ansätze 4870 nur
etwa 2 Millimeter in die schalenförmige Öffnung, die durch die aufgeblasene
Manschette 4860 definiert wird. Obwohl sich die An sätze 4860 nur
ein kleines Stück
in die Öffnung erstrecken,
die durch die Manschette 4860 definiert wird, halten die
Ansätze 4860 vorteilhaft
immer noch Druckkräften
stand, die im Patienten erzeugt werden, und neigen dazu, der Verlegung
des Luftwegs zu widerstehen, den die Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung
bereitstellt. Es kann jedoch von Vorteil sein, die Platte 4840 noch
dünner
zu gestalten und die Ansätze 4870 weiter
in die schalenförmige Öffnung,
die durch die aufgeblasene Manschette 4860 definiert wird,
reichen zu lassen. Die Höhe
des aufgeblasenen Maskenabschnitts 4830 im Bereich der
Ansätze 4870,
dargestellt mit dem Pfeil T in 48D,
kann die Fähigkeit
der Ansätze 4870 beeinträchtigen,
die Manschette in einer offenen Position zu halten. Die Höhe des aufgeblasenen
Maskenabschnitts 4830 kann beispielsweise derart gewählt sein,
dass der Abstand T, wie er in 48D dargestellt
ist, zwischen ungefähr
15 und 18 Millimeter liegt, wenn die Manschette nicht in einen Patienten
eingeführt
ist und wenn sie auf einen Manschetteninnendruck von ungefähr 60 cm
H2O aufgeblasen ist.
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Wenn
sich eine Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung in der vollständig eingeführten Anordnung
befindet und der Patient auf dem Rücken liegt, fällt der
Kehldeckel, wie zuvor erläutert
wurde, manchmal nach unten in die Öffnung, die durch die aufgeblasene
Manschette definiert wird, und blockiert den Luftweg, den die Vorrichtung
bereitstellt. Wenn der Kehldeckel hinunter fällt, wird der Kehldeckel bei
der Vorrichtung 4800 von dem Streifen 4805 gehalten,
statt in den Durchgang zu fallen, der durch den Atemwegstubus 4810 definiert
wird. Der Streifen 4805 wird vorzugsweise während des
Rotationsformvorgangs als integraler Bestandteil des Maskenabschnitts 4830 gebildet.
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Die 49A und 49B zeigen
eine perspektivische Vorderbeziehungsweise Seitenansicht einer weiteren
Ausführungsform
einer erfindungsgemäß aufgebauten
Kehlkopfmasken- Atemwegsvorrichtung 4900.
Die Vorrichtung 4900 weist einen Atemwegstubus 4810 der
Art auf, die in den 48A und 48B dargestellt
ist, und eine aufblasbare Manschette 4960. Bei dieser Ausführungsform
ist der Maskenabschnitt der Vorrichtung die Manschette 4960.
Die 49C und 49D zeigen
eine Seiten- beziehungsweise Vorderansicht der Manschette 4960. 49E zeigt eine Schnittdarstellung der Manschette 4960 in
der Richtung des Pfeils 49E-49E, wie er in 49C dargestellt
ist. 49F schließlich zeigt eine Schnittdarstellung
der Vorrichtung 4900 in der Richtung des Pfeils 49F-49F,
wie er in 49B dargestellt ist.
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Wie
dargestellt ist, ist die Manschette 4960 durch eine elliptische
Ringform gekennzeichnet. Die Form ist die eines Rings oder ist ringförmig, weil
der Querschnitt der Manschette 4960 an jedem Punkt im Allgemeinen
kreisförmig
ist (wie z. B. in 49E dargestellt ist). Die Form
ist ein elliptischer Ring, weil die Manschette gestreckt ist, statt
ein perfekter Ring oder eine Donutform zu sein, sodass die Länge der
Manschette gemessen in der proximal-distal-Richtung (oder der Abstand
zwischen dem proximalen Ende 4932 der Manschette und ihrem
distalen Ende 4934) größer ist
als die Breite der Manschette gemessen in der links-rechts-Richtung (wie z.
B. ganz allgemein mit dem Abstand W1 dargestellt ist, wie er in 5E gezeigt ist).
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Die
Manschette 4960 weist einen Füllstopfen 4901 auf,
der sich im Allgemeinen am proximalen Ende 4932 der Manschette
befindet. Während
des Gebrauchs ist der Stopfen 4901 mit einer Füllleitung (nicht
dargestellt) verbunden, um das Aufblasen und Entleeren der Manschette 4960 zu
steuern.
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Im
Gegensatz zur Mehrheit der zuvor erörterten Manschetten und Maskenabschnitte
wird die Manschette 4960 normalerweise nicht durch Rotationsformen
hergestellt. Vielmehr wird die Manschette 4960 normalerweise
durch Spritzgießen
oder Blasformen eines Kunststoffs wie PVC in die gewünschte elliptische
Ringform gebracht. Die Dicke T der Manschettenwand, wie sie in 49E dargestellt ist, beträgt vorzugsweise ungefähr 0,5 bis
0,65 Millimeter, und das Material, das zum Herstellen der Manschette verwendet
wird, ist vorzugsweise durch eine Härte von ungefähr 55 Shore
A gekennzeichnet. Es wird zu erkennen sein, dass viele herkömmliche
Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen eine aufblasbare Manschette ähnlich der
Manschette 4960 enthalten. Es wird auch zu erkennen sein,
dass sich das bevorzugte Profil der Kehlkopfseite der Manschette 4960 von
dem unterscheiden kann, was in den 49A und 49D dargestellt ist. Wie zuvor erörtert wurde,
kann das Profil für
die Kehlkopfseite der Manschette 4960 insbesondere das
der „Classic" sein, das ganz allgemein
in 14 dargestellt ist.
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Im
Allgemeinen enthalten herkömmliche Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen
einschließlich
einer Manschette ähnlich
der der Manschette 4960 auch eine dünne kuppelförmige Kunststoffhaut, die sich
von dem inneren Umfang des Rings erhebt. Die Haut ist normalerweise
durchlöchert
und bildet drei Öffnungen,
die durch zwei Öffnungsstreifen
getrennt sind, und die Öffnungsstreifen halten
den Kehldeckel und hindern den Kehldeckel daran, den Luftweg, den
die Vorrichtung bereitstellt, zu blockieren. Derartige Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen
weisen im Allgemeinen auch eine verhältnismäßig steife Montageplatte auf,
die an dieser kuppelförmigen
Haut befestigt ist. Die Vorrichtung 4900 enthält weder
die Haut noch den getrennten Montageplattenbestandteil, die im Allgemeinen
bei diesen herkömmlichen
Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtungen verwendet werden. Bei der Vorrichtung 4900 bildet
in der Tat der Atemwegstubus selbst eine Montageplatte durch seine
Verlängerung
angrenzend an die Rachenfläche
der Manschette.
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Wie
am deutlichsten in 49F dargestellt ist, ist bei
der Vorrichtung 4900 die Kehlkopfseite des Montageplattenabschnitts
des Atemwegstubus 4810 an der Manschette 4960 an
der Rachenseite 4944 der Manschette befestigt. Durch die
Befestigung des Atemwegstubus 4810 an der Rachenseite 4944 der Manschette
statt an einer äquatorialen
Stelle (d. h. an dem Mittelpunkt der Manschette gemessen in der Rachen-Kehlkopf-Richtung)
vergrößert sich
tatsächlich
die Tiefe der schalenförmigen Öffnung 4942 (wie sie
in 49A dargestellt ist), die durch
die Manschette definiert wird. Der Pfeil A in 49F veranschaulicht die Tiefe der schalenförmigen Öffnung 4942 in
der Vorrichtung 4900. Der Pfeil B in 49G veranschaulicht, wie viel flacher die schalenförmige Öffnung bei
einer herkömmlichen
Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung ist, bei der die Montageplatte
an einer äquatorialen
Stelle an der Manschette befestigt ist. Durch die Vergrößerung der
Tiefe der schalenförmigen Öffnung 4942 kann
die Anatomie des Kehlkopfs tiefer in die Schale 4942 hinein
reichen, wenn sich die Vorrichtung 4900 in der vollständig eingeführten Anordnung
befindet und wird dadurch die Abdichtung verbessert, die die Vorrichtung bietet.
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Ein
möglicher
Nachteil der Befestigung des Atemwegstubus 4810 an der
Rachenseite 4944 der Manschette statt an einer äquatorialen
Stelle ist, dass der strukturelle Halt, den die Manschette erhält, geringer
ist und die Manschette in Gegenwart von Kräften, die von der Anatomie
des Patienten in Richtung der Pfeile F, wie sie in 35B dargestellt sind, erzeugt werden, anfälliger dafür werden
kann, zusammengedrückt
zu werden. Dieses mögliche
Problem wird jedoch durch die Verwendung der Ansätze 4870 im Atemwegstubus 4810 umgangen.
Wie bei der Vorrichtung 4800 (wie z. B. in den 48C und 48D dargestellt
ist), reichen bei der Vorrichtung 4900 die Ansätze 4870 in
die schalenförmige Öffnung,
die durch die Manschette 4960 definiert wird, und hindern
gewöhnlich
die Manschette 4960 daran, in Gegenwart von Kräften in
Richtung der Pfeile F, wie sie in 35B dargestellt
sind, zusammengedrückt
zu werden. Ebenfalls wie bei der Vorrichtung 4800 kann der
Atemwegstubus 4810 auch eine Verstärkungsstrebe oder einen Verstärkungsstreifen 4870A enthalten,
die bzw. der sich zwischen den beiden Ansätze 4870 erstreckt
und mit beiden verbunden ist, um die Zusammendruckfestigkeit weiter
zu erhöhen.
Es wird zu erkennen sein, dass die Vorrichtung 4900 verhältnismäßig einfach
und preiswert zu gestalten ist und eine weitere Ausführungsform
einer Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung für den Einmalgebrauch ist.