DE60224959T2 - Zusammensetzung zum oxidativen Färben von Keratinfasern enthaltend einen ein-oder mehrfach mit Glycerin veretherten Fettalkohol und ein spezielles Polyol - Google Patents

Zusammensetzung zum oxidativen Färben von Keratinfasern enthaltend einen ein-oder mehrfach mit Glycerin veretherten Fettalkohol und ein spezielles Polyol Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zusammensetzung zum oxidativen Färben von Keratinfasern und insbesondere menschlichen Keratinfasern, wie Haaren, die in einem zum Färben geeigneten Medium, das kein Glycerin und kein kationisches synthetisches verdickendes Polymer enthält, das mindestens eine Fettkette aufweist, mindestens einen Oxidationsfarbstoff und mindestens einen ein- oder mehrfach mit Glycerin veretherten Fettalkohol und mindestens ein spezielles Polyol enthält.
  • Bekanntlich können Keratinfasern und insbesondere menschliche Haare mit Farbmittelzusammensetzungen gefärbt werden, die Farbstoffvorprodukte von Oxidationsfarbstoffen enthalten, die im Allgemeinen als "Oxidationsbasen" bezeichnet werden, insbesondere o- oder p-Phenylendiamine, o- oder p-Aminophenole und heterocyclische Basen.
  • Die Farbstoffvorprodukte von Oxidationsfarbstoffen sind anfänglich kaum oder nicht gefärbte Verbindungen, die ihr Färbevermögen im Haar in Gegenwart von Oxidationsmitteln entwickeln, wodurch farbige Verbindungen gebildet werden. Die Bildung dieser farbigen Verbindungen ergibt sich entweder aus einer oxidativen Kondensation der "Oxidationsbasen" miteinander oder einer oxidativen Kondensation von "Oxidationsbasen" mit Farbnuancierern oder "Kupplern", die im Allgemeinen in den Farbmittelzusammensetzungen enthalten sind, die zum oxidativen Färben verwendet werden, wobei es sich insbesondere um m-Phenylendiamine, m-Aminophenole und m-Dihydroxybenzole und verschiedene heterocyclische Verbindungen handelt.
  • Durch die Vielfalt der verwendeten Moleküle, bei denen es sich einerseits um die "Oxidationsbasen" und andererseits um die "Kuppler" handelt, kann eine große Farbpalette erzeugt werden.
  • Die Oxidationsbasen und Kuppler werden in Trägern formuliert, die es ermöglichen, sie nach dem Mischen mit einem Oxidationsmittel auf die Keratinfasern aufzutragen.
  • Diese Träger sind im Allgemeinen wässrig und sie enthalten gewöhnlich einen oder mehrere grenzflächenaktive Stoffe, insbesondere nichtionische grenzflächenaktive Stoffe, gegebenenfalls in Kombination mit einem oder mehreren Lösemitteln.
  • Die am 6. Juli 2001 veröffentlichte Druckschrift FR 2 803 195 beschreibt eine Zusammensetzung zum Färben, die einen Oxidationsfarbstoff, ein verdickendes Polymer, das mindestens eine Fettkette aufweist, und mindestens einen ein- oder mehrfach mit Glycerin veretherten Fettalkohol enthält.
  • Die am 13. Februar 2002 veröffentlichte Druckschrift EP 1 179 336 beschreibt eine Zusammensetzung zum Färben von Keratinfasern, die einen Oxidationsfarbstoff, ein kationisches amphiphiles Polymer, das mindestens eine Fettkette aufweist, einen alkoxylierten oder mit Glycerin veretherten Fettalkohol und mindestens ein hydroxyliertes Lösungsmittel mit einer Molmasse unter 250 enthält. Unter den in dieser Druckschrift genannten Lösungsmitteln sind einige Polyole, die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
  • Die Anmelderin hat jedoch festgestellt, dass es mit den oben genannten Systemen nicht möglich ist, vollständig zufrieden stellende Nuancen zu bilden, insbesondere im Hinblick auf die Leuchtkraft, Chromatizität und Beständigkeit. Sie hat insbesondere festgestellt, dass es mit den Farbmittelzusammensetzungen des Standes der Technik nicht möglich ist, eine ausreichende Leuchtkraft an sensibilisierten Haaren zu erhalten.
  • Die Anmelderin hat nun nach umfangreichen, zu dieser Frage durchgeführten Untersuchungen festgestellt, dass es möglich ist, Zusammensetzungen zum oxidativen Färben herzustellen, mit denen kräftige und chromatische (leuchtende) Farbnuancen mit hoher guten Beständigkeit gegenüber chemischen Agentien (Haarwäsche, dauerhafte Verformungen ...) oder natürlichen Agentien (Licht, Transpirieren ...) erhalten werden können und eine zufrieden stellende Leuchtkraft an sensibilisierten Haaren gewährleistet ist, indem in die Farbmittelzusammensetzung mindestens ein ein- oder mehrfach mit Glycerin veretherter Fettalkohol und mindestens ein spezielles Polyol eingebracht wird.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf diesen Feststellungen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft daher eine Zusammensetzung zum oxidativen Färben von Keratinfasern, insbesondere menschlichen Keratinfasern und besonders Haaren, die in einem zum Färben geeigneten Medium mindestens einen Oxidationsfarbstoff enthält und die dadurch gekennzeichnet ist, dass:
    • – (a) sie mindestens einen ein- oder mehrfach mit Glycerin veretherten Fettalkohol und mindestens ein Polyol enthält, das unter 3-Methyl-1,3,5-pentantriol, 1,2,4-Butantriol, 1,5-Pentandiol, 2-Methyl-1,3-propandiol, 3-Methyl-1,5-pentandiol, Neopentylglycol (2,2-Dimethyl-1,3-propandiol), Isoprenglycol (3-Methyl-1,3-butandiol) und Hexylenglycol (2-Methyl-2,4-pentandiol) ausgewählt ist, wobei erfindungsgemäß Hexylenglycol, Neopentylglycol und 3-Methyl-1,5-pentandiol besonders bevorzugt werden; und
    • – (b) sie weder Glycerin noch ein kationisches synthetisches verdickendes Polymer enthält, das mindestens eine Fettkette aufweist.
  • Ein weiterer Gegenstand ist eine gebrauchsfertige Zusammensetzung zum oxidativen Färben von Keratinfasern, die in einem zum Färben geeigneten Medium mindestens eine oben definierte Zusammensetzung und mindestens ein Oxidationsmittel enthält.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung werden unter einer gebrauchsfertigen Zusammensetzung alle Zusammensetzungen verstanden, die unmittelbar auf die Keratinfasern aufgebracht werden sollen, d. h. die als solche vor der Verwendung aufbewahrt werden können oder beim bedarfgemäßen Mischen aus zwei oder mehreren Zusammensetzungen gebildet werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum oxidativen Färben von Keratinfasern und insbesondere menschlichen Keratinfasern, wie Haaren, das darin besteht, auf die Fasern eine Zusammensetzung (A) aufzubringen, die in einem zum Färben geeigneten Medium mindestens einen Oxidationsfarbstoff in Kombination mit mindestens einem ein- oder mehrfach mit Glycerin veretherten Fettalkohol und mindestens einem Polyol, das unter 3-Methyl-1,5-pentandiol, 1,2,4-Butantriol, 1,5-Pentandiol, 2-Methyl-1,3-propandiol, 3-Methyl-1,5-pentandiol, Neopentylglycol (2,2-Dimethyl-1,3-propandiol), Isoprenglycol (3-Methyl-1,3-butandiol) und Hexylenglycol (2-Methyl-2,4-pentandiol) ausgewählt ist, wobei erfindungsgemäß Hexylenglycol, Neopentylglycol und 3-Methyl-1,5-pentandiol besonders bevorzugt werden, und weder Glycerin noch ein kationisches synthetisches verdickendes Polymer enthält, das mindestens eine Fettkette aufweist, wobei die Farbe bei einem alkalischen, neutralen oder sauren pH-Wert mit einer Zusammensetzung (B) gebildet wird, die mindestens ein Oxidationsmittel enthält und die bei der Anwendung mit der Zusammensetzung (A) vermischt wird oder die ohne zwischenzeitliches Spülen getrennt davon anschließend aufgebracht wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zum Färben mit mehreren Abteilungen oder "Kit" zum oxidativen Färben von Keratinfasern, insbesondere menschlichen Keratinfasern, besonders zum Färben der Haare, die mindestens eine erste Abteilung mit einer Zusammensetzung, die weder Glycerin noch ein kationisches synthetisches verdickendes Polymer, das zumindest eine Fettkette aufweist, und mindestens einen Oxidationsfarbstoff, mindestens einen ein- oder mehrfach mit Glycerin veretherten Fettalkohol und mindestens ein Polyol, das unter 3-Methyl-1,3,5-pentantriol, 1,2,4-Butantriol, 1,5-Pentandiol, 2-Methyl-1,3-propandiol, 3-Methyl-1,5-pentandiol, Neopentylglycol (2,2-Dimethyl-1,3-propandiol), Isoprenglycol (3-Methyl-1,3-butandiol) und Hexylenglycol (2-Methyl-2,4-pentandiol) ausgewählt ist, wobei erfindungsgemäß Hexylenglycol, Neopentylglycol und 3-Methyl-1,5-pentandiol besonders bevorzugt werden, enthält, und eine zweite Abteilung aufweist, die ein Oxidationsmittel enthält.
  • Weitere Merkmale, Aspekte, Gegenstände und Vorteile der Erfindung gehen auch klarer aus der folgenden Beschreibung und den Beispielen hervor.
  • Unter einem ein- oder mehrfach mit Glycerin veretherten Fettalkohol werden alle Verbindungen der folgenden Formel (IIa) verstanden:
    Figure 00050001
    worin bedeuten:
    R eine gesättigte oder ungesättigte, lineare oder verzweigte Gruppe mit 8 bis 40 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 10 bis 30 Kohlenstoffatomen;
    n eine Zahl im Bereich von 1 bis 30 und vorzugsweise 1 bis 10.
  • Von den Verbindungen dieses Typs kommen insbesondere Laurylalkohol mit 4 mol Glycerin (INCI-Bezeichnung: POLYGLYCERYL-4 LAURYL ETHER), Oleylalkohol mit 4 mol Glycerin (INCI-Bezeichnung: POLYGLYCERYL-4 OLEYL ETHER), Oleylalkohol mit 2 mol Glycerin (INCI-Bezeichnung: POLYGLYCERYL-2 OLEYL ETHER), Cetearylalkohol mit 2 mol Glycerin, Cetearylalkohol mit 6 mol Glycerin, Oleocetylalkohol mit 6 mol Glycerin und Octadecanol mit 6 mol Glycerin in Betracht.
  • Der Fettalkohol kann ein Gemisch von Fettalkoholen bedeuten, da der Wert von n ein statistischer Mittelwert ist, d. h. in einem Handelsprodukt können mehrere mit Glycerin veretherte Fettalkohole in Form eines Gemisches enthalten sein.
  • Der oder die ein- oder mehrfach mit Glycerin veretherten Fettalkohole machen etwa 0,01 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,05 bis 20 Gew.-% und noch bevorzugter etwa 0,1 bis 15 % des Gesamtgewichts der Zusammensetzung aus.
  • Das oder die Polyole machen etwa 0,1 bis 40%, vorzugsweise etwa 0,5 bis 30% und besonders bevorzugt etwa 1 bis 20% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung aus
  • Die erfindungsgemäß verwendbaren Oxidationsfarbstoffe sind unter den Oxidationsbasen und/oder Kupplern ausgewählt.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten vorzugsweise mindestens eine Oxidationsbase.
  • Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbaren Oxidationsbasen sind unter den herkömmlich beim oxidativen Färben verwendeten Oxidationsbasen ausgewählt, wobei von diesen insbesondere die ortho- und para-Phenylendiamine, die Doppelbasen, die ortho- und para-Aminophenole, die nachstehenden heterocyclischen Basen sowie ihre Additionssalze mit einer Säure angegeben werden können.
  • Es sind insbesondere zu nennen:
    • – (I) die para-Phenylendiamine der folgenden Formel (II) und deren Additionssalze mit einer Säure:
      Figure 00070001
      worin bedeuten: R1 ein Wasserstoffatom, C1-4-Alkyl, C1-4-Monohydroxyalkyl, C2-4-Polyhydroxyalkyl, Alkoxy(C1-4)alkyl(C1-4), eine mit einer Stickstoffhaltigen Gruppe substituierte C1-4-Alkylgruppe, Phenyl oder 4'-Aminophenyl; R2 ein Wasserstoffatom, C1-4-Alkyl, C1-4-Monohydroxyalkyl, C2-4-Polyhydroxyalkyl, Alkoxy(C1-4)alkyl(C1-4) oder eine mit einer Stickstoff-haltigen Gruppe substituierte C1-4-Alkylgruppe, wobei R1 und R2 auch mit dem Stickstoffatom, von dem sie getragen werden, einen 5- oder 6-gliedrigen Stickstoffheterocyclus bilden können, der gegebenenfalls mit einer oder mehreren Gruppen Alkyl, Hydroxy oder Ureido substituiert ist; R3 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, wie Chlor, C1-4-Alkyl, Sulfo, Carboxy, C1-4-Monohydroxyalkyl, C1-4-Hydroxyalkoxy, C1-4-Acetylaminoalkoxy, C1-4-Mesylaminoalkoxy oder C1-4-Carbamoylaminoalkoxy, R4 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder C1-4-Alkyl. Von den Stickstoff-haltigen Gruppen der Formel (II) können insbesondere die Gruppen Amino, Monoalkyl(C1-4)amino, Dialkyl(C1-4)-amino, Trialkyl(C1-4)amino, Monohydroxyalkyl(C1-4)amino, Imidazolinium und Ammonium angegeben werden. Von den p-Phenylendiaminen der oben angegebenen Formel (II) können insbesondere die folgenden Verbindungen genannt werden: p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, 2-Chlor-p-phenylendiamin, 2,3-Dimethyl-p-phenylendiamin, 2,6-Dimethyl-p-phenylendiamin, 2,6-Diethyl-p-phenylendiamin, 2,5-Dimethyl-p-phenylendiamin, N,N-Dimethyl-p-phenylendiamin, N,N-Diethyl-p-phenylendiamin, N,N-Dipropyl-p-phenylendiamin, 4-Amino-N,N-diethyl-3-methyl-anilin, N,N-Bis(β-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 4-N,N-Bis(β-hydroxyethyl)amino-2-methyl-anilin, 4-N,N-Bis((β-hydroxyethyl)-amino-2-chloranilin, 2-β-Hydroxyethyl-p-phenylendiamin, 2-Fluor-p-phenylendiamin, 2-Isopropyl-p-phenylendiamin, N-(β-Hydroxypropyl)p-phenylendiamin, 2-Hydroxymethyl-p-phenylendiamin, N,N-Dimethyl-3-methyl-p-phenylendiamin, N,N-(Ethyl,β-hydroxyethyl)p-phenylendiamin, N-(β,γ-Dihydroxypropyl)-p-phenylendiamin, N-(4'-Aminophenyl)-p-phenylendiamin, N-Phenyl-p-phenylendiamin, 2-β-Hydroxyethyloxy-p-phenylendiamin, 2-β-Acetylaminoethyloxy-p-phenylendiamin, N-(β-Methoxyethyl)-p-phenylendiamin, 2-Methyl-1-N-β-hydroxyethyl-p-phenylendiamin und deren Additionssalze mit einer Säure. Von den p-Phenylendiaminen der Formel (II) werden das p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, 2-Isopropyl-p-phenylendiamin, 2-β- Hydroxyethyl-p-phenylendiamin, 2-β-Hydroxyethyloxy-p-phenylendiamin, 2,6-Dimethyl-p-phenylendiamin, 2,6-Diethyl-p-phenylendiamin, 2,3-Dimethyl-p-phenylendiamin, N,N-Bis(β-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 2-Chlor-p-phenylendiamin und deren Additionssalze mit einer Säure besonders bevorzugt.
    • – (II) Gemäß der Erfindung werden unter Doppelbasen Verbindungen verstanden, die mindestens zwei aromatische Ringe aufweisen, an denen Amino- und/oder Hydroxygruppen vorhanden sind. Von den Doppelbasen, die in den erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzungen als Oxidationsbasen verwendet werden können, können insbesondere die Verbindungen der folgenden Formel (III) und deren Additionssalze mit einer Säure angegeben werden:
      Figure 00090001
      worin bedeuten: – die Gruppen Z1 und Z2, die gleich oder verschieden sind, eine Gruppe Hydroxy oder -NH2, die mit einer C1-4-Alkylgruppe oder einer Verbindungsgruppe Y substituiert sein kann; – die Verbindungsgruppe Y eine geradkettige oder verzweigte Alkylenkette mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, die durch eine oder mehrere Stickstoff-haltige Gruppen und/oder ein oder mehrere Heteroatome, wie Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff, unterbrochen oder abgeschlossen sein kann und gegebenenfalls mit einer oder mehreren Hydroxygruppen oder C1-6-Alkoxygruppen substituiert ist; – die Gruppen R5 und R6 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, C1-4-Alkyl, C1-4-Monohydroxyalkyl, C2-4-Polyhydroxyalkyl, C1-4-Aminoalkyl oder eine Verbindungsgruppe Y; – die Gruppen R7, R8, R9, R10, R11 und R12, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine Verbindungsgruppe Y oder eine C1-4-Alkylgruppe; mit der Maßgabe, dass die Verbindungen der Formel (III) nur eine Verbindungsgruppe Y pro Molekül enthalten. Von den Stickstoff-haltigen Gruppen der Formel (III) können insbesondere die Gruppen Amino, Monoalkyl(C1-4)amino, Dialkyl(C1-4)amino, Trialkyl(C1-4)amino, Monohydroxyalkyl(C1-4)amino, Imidazolinium und Ammonium angegeben werden. Von den Doppelbasen der Formel (III) können insbesondere N,N'-Bis(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4'-aminophenyl)-1,3-diamino-propanol, N,N'-Bis(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4'-aminophenyl)-ethylendiamin, N,N'-Bis(4-aminophenyl)-tetramethylendiamin, N,N'-Bis(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4-aminophenyl)-tetramethylendiamin, N,N'-Bis(4-methylaminophenyl)-tetramethylendiamin, N,N'-Bis(ethyl)-N,N'-bis(4'-amino-3'-methylphenyl)-ethylendiamin, 1,8-Bis-(2,5-diaminophenoxy)-3,5-dioxaoctan und deren Additionssalze mit einer Säure angegeben werden. Von den Doppelbasen der Formel (III) werden das N,N'-Bis(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4'-aminophenyl)-1,3-diamino-propanol, das 1,8-Bis(2,5-diaminophenoxy)-3,5-dioxaoctan oder deren Additionssalze mit einer Säure besonders bevorzugt.
    • – (III) Die para-Aminophenole der folgenden Formel (IV) und deren Additionssalze mit einer Säure:
      Figure 00110001
      worin bedeuten: R13 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, wie Fluor, C1-4-Alkyl, C1-4-Monohydroxyalkyl, Alkoxy(C1-4)alkyl(C1-4), C1-4-Aminoalkyl oder Hydroxyalkyl(C1-4)aminoalkyl(C1-4), R14 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, wie Fluor, C1-4-Alkyl, C1-4-Monohydroxyalkyl, C2- 4-Polyhydroxyalkyl, C1-4-Aminoalkyl, C1-4-Cyanoalkyl oder Alkoxy(C1-4)alkyl(C1-4). Von den para-Aminophenolen der Formel (IV) können insbesondere p-Aminophenol, 4-Amino-3-methyl-phenol, 4-Amino-3-fluor-phenol, 4-Amino-3-hydroxymethyl-phenol, 4-Amino-2-methyl-phenol, 4-Amino-2-hydroxymethyl-phenol, 4-Amino-2-methoxymethyl-phenol, 4-Amino-2-aminomethyl-phenol, 4-Amino-2-(β-hydroxyethyl-aminomethyl)-phenol und deren Additionssalze mit einer Säure angegeben werden.
    • – (IV) Die ortho-Aminophenole, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung als Oxidationsbasen verwendet werden können, sind insbesondere unter 2-Aminophenol, 2-Amino-1-hydroxy-5-methyl-benzol, 2-Amino-1-hydroxy-6-methyl-benzol, 5-Acetamido-2-amino-phenol und deren Additionssalzen mit einer Säure ausgewählt.
    • – (V) Von den heterocyclischen Basen, die in den erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzungen als Oxidationsbasen verwendbar sind, können insbesondere die Pyridinderivate, Pyrimidinderivate, Pyrazolderivate und deren Additionssalze mit einer Säure angegeben werden.
  • Von den Pyridinderivaten können insbesondere die Verbindungen, die beispielsweise in den Patenten GB 1 026 978 und GB 1 153 196 beschrieben sind, wie 2,5-Diamino-pyridin, 2-(4-Methoxyphenyl)amino-3-amino-pyridin, 2,3-Diamino-6-methoxy-pyridin, 2-(β-Methoxyethyl)amino-3-amino-6-methoxy-pyridin, 3,4-Diaminopyridin, und deren Additionssalze mit einer Säure angegeben werden.
  • Von den Pyrimidinderivaten können insbesondere die Verbindungen genannt werden, die beispielsweise in dem deutschen Patent DE 2 359 399 oder den japanischen Patenten JP 88-169 571 und JP 91-10659 oder der Patentanmeldung WO 96/15765 beschrieben wurden, wie beispielsweise 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidin, 4-Hydroxy-2,5,6-Triaminopyrimidin, 2-Hydroxy-4,5,6-triaminopyrimidin, 2,4-Dihydroxy-5,6-diaminopyrimidin, 2,5,6-Triaminopyrimidin, und die Pyrazolo-pyrimidinderivate, beispielsweise die Verbindungen, die in der Patentanmeldung FR-A-2 750 048 genannt sind, wobei von diesen Pyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3,7-diamin; 2,5-Dimethyl-pyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3,7-diamin; Pyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3,5-diamin; 2,7-Dimethyl-pyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3,5-diamin; 3-Amino-pyrazolo[1,5-a]pyrimidin-7-ol; 3-Amino-pyrazolo[1,5-a]pyrimidin-5-ol; 2-(3-Amino-pyrazolo[1,5-a]pyrimidin-7-ylamino)-ethanol; 2-(7-Amino-pyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-ylamino)-ethanol; 2-[(3-Amino-pyrazolo[1,5-a]pyrimidin-7-yl)-(2-hydroxy-ethyl)-amino]-ethanol; 2-[(7-Amino-pyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-yl)-(2-hydroxy-ethyl)-amino]-ethanol; 5,6-Dimethyl-pyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3,7-diamin; 2,6-Dimethyl-pyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3,7-diamin; 2,5,N7,N7-Tetramethyl-pyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3,7-diamin; 3-Amino-5-methyl-7-imidazolylpropylamino-pyrazolo[1,5-a]pyrimidin; und deren Additionssalze und deren tautomeren Formen, wenn ein tautomeres Gleichgewicht be steht, und deren Additionssalze mit einer Säure angegeben werden können.
  • Von den Pyrazolderivaten kommen insbesondere die in den Patenten DE 3 843 892 , DE 4 133 957 und den Patentanmeldungen WO 94/08969 , WO 94/08970 , FR-A-2 733 749 und DE 195 43 988 beschriebenen Verbindungen in Betracht, wie beispielsweise 4,5-Diamino-1-methyl-pyrazol, 3,4-Diamino-pyrazol, 4,5-Diamino-1-(4'-chlorbenzyl)-pyrazol, 4,5-Diamino-1,3-dimethyl-pyrazol, 4,5-Diamino-3-methyl-1-phenyl-pyrazol, 4,5-Diamino-1-methyl-3-phenylpyrazol, 4-Amino-1,3-dimethyl-5-hydrazino-pyrazol, 1-Benzyl-4,5-diamino-3-methyl-pyrazol, 4,5-Diamino-3-t-butyl-1-methyl-pyrazol, 4,5-Diamino-1-t-butyl-3-methyl-pyrazol, 4,5-Diamino-1-(β-hydroxyethyl)-3-methyl-pyrazol, 4,5-Diamino-1-(β-hydroxyethyl)-pyrazol, 4,5-Diamino-1-ethyl-3-methyl-pyrazol, 4,5-Diamino-1-ethyl-3-(4'-methoxyphenyl)-pyrazol, 4,5-Diamino-1-ethyl-3-hydroxymethylpyrazol, 4,5-Diamino-3-hydroxymethyl-1-methyl-pyrazol, 4,5-Diamino-3-hydroxymethyl-1-isopropyl-pyrazol, 4,5-Diamino-3-methyl-1-isopropyl-pyrazol, 4-Amino-5-(2'-aminoethyl)amino-1,3-dimethyl-pyrazol; 3,4,5-Triamino-pyrazol, 1-Methyl-3,4,5-triaminopyrazol, 3,5-Diamino-1-methyl-4-methylamino-pyrazol, 3,5-Diamino-4-(β-hydroxyethyl)amino-1-methyl-pyrazol, und deren Additionssalze mit einer Säure.
  • Erfindungsgemäß machen die Oxidationsbasen vorzugsweise etwa 0,0005 bis 12 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung und noch bevorzugter etwa 0,005 bis 8 Gew.-% des Gesamtgewichts aus.
  • Die in der erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzung verwendbaren Kuppler sind Kuppler, wie sie herkömmlich in Zusammensetzungen zum oxidativen Färben verwendet werden, d. h. m- Aminophenole, m-Phenylendiamine, m-Dihydroxybenzole, Naphthole und heterocyclische Kuppler, wie beispielsweise Indolderivate, Indolinderivate, Sesamol und seine Derivate, Pyridinderivate, Pyrazolotriazolderivate, Pyrazolone, Indazole, Benzimidazole, Benzothiazole, Benzoxazole, 1,3-Benzodioxole, Chinoline und deren Additionssalze mit einer Säure.
  • Die Kuppler sind insbesondere unter 2,4-Diamino-1-(β-hydroxyethyloxy)-benzol, 2-Methyl-5-amino-phenol, 5-N-(β-Hydroxyethyl)amino-2-methyl-Phenol, 3-Amino-Phenol, 1,3-Dihydroxy-benzol, 1,3-Dihydroxy-2-methyl-benzol, 4-Chlor-1,3-dihydroxy-benzol, 2-Amino-4-(β-hydroxyethylamino)-1-methoxy-benzol, 1,3-Diamino-benzol, 1,3-Bis(2,4-diaminophenoxy)-Propan, Sesamol, 1-Amino-2-methoxy-4,5-methylendioxy-benzol, α-Naphthol, 6-Hydroxy-indol, 4-Hydroxyindol, 4-Hydroxy-N-methyl-indol, 6-Hydroxy-indolin, 2,6-Dihydroxy-4-methyl-pyridin, 1-H-3-Methyl-pyrazol-5-on, 1-Phenyl-3-methylpyrazol-5-on, 2-Amino-3-hydroxypyridin, 3,6-Dimethyl-pyrazolo-[3,2-c]-1,2,4-triazol, 2,6-Dimethyl-pyrazolo-[1,5-b]-1,2,4-triazol und deren Additionssalzen mit einer Säure ausgewählt.
  • Wenn Kuppler enthalten sind, machen sie vorzugsweise etwa 0,0001 bis 10 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung und noch bevorzugter etwa 0,005 bis 5 Gew.-% aus.
  • Die Additionssalze der Oxidationsbasen und der Kuppler mit einer Säure sind ganz allgemein insbesondere unter den Hydrochloriden, Hydrobromiden, Sulfaten, Tartraten, Lactaten und Acetaten ausgewählt.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann neben den oben definierten Oxidationsfarbstoffen außerdem Direktfarbstoffe enthalten, um den Nuancen Reflexe hinzuzufügen. Die Direktfarbstoffe können insbesondere unter den nitrierten Farbstoffen, Azofarbstoffen oder Anthrachinon-Farbstoffen, die neutral, kationisch oder anionisch vorliegen, in Gewichtsanteilen von etwa 0,001 bis 20% und vorzugsweise 0,01 bis 10% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung ausgewählt werden.
  • In der erfindungsgemäßen gebrauchsfertigen Zusammensetzung können die Zusammensetzung (A) und/oder die Zusammensetzung (B) ferner insbesondere mindestens ein kationisches oder amphoteres Polymer enthalten.
  • Kationische Polymere
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung bezeichnet der Ausdruck "kationisches Polymer" alle Polymere, die kationische Gruppen und/oder zu kationischen Gruppen ionisierbare Gruppen enthalten.
  • Die erfindungsgemäß verwendbaren kationischen Polymere können unter allen Polymeren ausgewählt werden, die an sich dafür bekannt sind, dass sie die kosmetischen Eigenschaften der Haare verbessern, d. h. insbesondere die Polymere, die in der Patentanmeldung EP-A-337 354 und den französischen Patentanmeldungen FR-2 270 846 , 2 383 660 , 2 598 611 , 2 470 596 und 2 519 863 beschrieben sind.
  • Bevorzugte kationische Polymere sind unter den Verbindungen ausgewählt, die entweder als Teil der Polymerhauptkette oder an einem direkt daran gebundenen seitlichen Substituenten Einheiten aufweisen, die primäre, sekundäre, tertiäre und/oder quartäre Aminogruppen enthalten.
  • Die verwendeten kationischen Polymere weisen im Allgemeinen eine zahlenmittlere Molmasse von etwa 500 bis 5·106 und vorzugsweise etwa 103 bis 3·106 auf.
  • Von den kationischen Polymeren können insbesondere die Polymere vom Polyamintyp, Polyaminoamidtyp und quartären Polyammoniumtyp genannt werden.
  • Es handelt sich um bekannte Produkte. Sie sind insbesondere in den französischen Patenten Nr. 2 505 348 oder 2 542 997 beschrieben worden. Von diesen Polymeren können angegeben werden:
    • (1) Homopolymere oder Copolymere, die von Acrylsäureestern, Methacrylsäureestern, Acrylamiden oder Methacrylamiden abgeleitet sind und mindestens eine der folgenden Einheiten der Formel (V), (VI), (VII) oder (VIII) enthalten:
      Figure 00160001
      worin bedeuten: die Gruppen R3, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom oder die Gruppe CH3; die Gruppen A, die gleich oder verschieden sind, eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 2 oder 3 Kohlenstoffatomen oder eine Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen; die Gruppen R4, R5, R6, die gleich oder verschieden sind, eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder eine Benzylgruppe und vorzugsweise eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen; die Gruppen R1 und R2, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise Methyl oder Ethyl; X ein Anion, das von einer anorganischen oder organischen Säure abgeleitet ist, beispielsweise ein Methosulfatanion oder ein Halogenid, wie Chlorid oder Bromid.
  • Die Polymere der Gruppe (1) können ferner eine oder mehrere Einheiten enthalten, die von Comonomeren abgeleitet sind, die unter den Acrylamiden, Methacrylamiden, Diacetonacrylamiden, Acrylamiden und Methacrylamiden, die am Stickstoff mit niederen (C1-4) Alkylgruppen substituiert sind, Acrylsäure oder Methacrylsäure oder deren Ester, Vinyllactamen wie Vinylpyrrolidon oder Vinylcaprolactam, und Vinylestern ausgewählt werden können.
  • Von den Polymeren der Gruppe (1) können angegeben werden:
    • – Copolymere von Acrylamid und mit Dimethylsulfat oder einem Dimethylhalogenid quaternisiertem Dimethylaminoethylmethacrylat, beispielsweise das Produkt, das unter der Bezeichnung HERCOFLOC von der Firma HERCULES erhältlich ist,
    • – Copolymere von Acrylamid und Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid, die beispielsweise in der Patentanmeldung EP-A-080976 beschrieben wurden und unter der Bezeichnung BINA QUAT P 100 von der Firma CIBA GEIGY vertrieben werden,
    • – das Copolymer von Acrylamid und Methacryloyloxyethyltrimethylammoniummethosulfat, das unter der Bezeichnung RETEN von der Firma HERCULES erhältlich ist,
    • – die Vinylpyrrolidon/Dialkylaminoalkylacrylat- oder Dialkylaminoalkylmethacrylat-Copolymere, die gegebenenfalls quaternisiert sind, beispielsweise die Produkte mit der Bezeichnung "GAFQUAT" von der Firma ISP, wie beispielsweise "GAFQUAT 734" oder "GAFQUAT 755", oder die Produkte mit der Bezeichnung "COPOLYMER 845, 958 und 937". Diese Polymere sind detailliert in den französischen Patenten 2 077 143 und 2 393 573 beschrieben worden,
    • – Dimethylaminoethylmethacrylat/Vinylcaprolactam/Vinylpyrrolidon-Terpolymere, beispielsweise das Produkt, das unter der Bezeichnung GAFFIX VC 713 von der Firma ISP erhältlich ist,
    • – Vinylpyrrolidon/Methacrylamidopropyldimethylamin-Copolymere, die insbesondere unter der Bezeichnung STYLEZE CC 10 von ISP erhältlich sind,
    • – und quaternisierte Vinylpyrrolidon/Dimethylaminopropylmethacrylamid-Copolymere, beispielsweise das Produkt GAFQUAT HS 100 von der Firma ISP.
    • (2) Celluloseetherderivate, die quartäre Ammoniumgruppen enthalten und die in dem französischen Patent 1 492 597 beschrieben wurden, insbesondere die Polymere mit den Handelsbezeichnungen "JR" (JR 400, JR 125, JR 30M) oder "LR" (LR 400, LR 30M) der Firma Union Carbide Corporation. Diese Polymere werden gemäß CTFA-Lexikon auch als quartäre Ammoniumverbindungen von Hydroxyethylcellulose definiert, die mit einem mit einer Trimethylammoniumgruppe substituierten Epoxid umgesetzt wurde.
    • (3) Kationische Cellulosederivate, wie die Copolymere von Cellulose oder Derivate von Cellulose, die mit einem wasserlöslichen quartären Ammoniummonomer gepfropft sind und insbesondere in dem Patent US 4 131 576 beschrieben wurden, beispielsweise Hydroxyalkylcellulosen, wie Hydroxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose oder Hydroxypropylcellulose, die insbesondere mit einem Methacryloyltrimethylammoniumsalz, Methacrylamidopropyltrimethylammoniumsalz oder Dimethyldiallylammoniumsalz gepfropft sind. Die Handelsprodukte, die dieser Definition entsprechen, sind insbesondere die Produkte, die unter der Bezeichnung "Celquat L 200" und "Celquat H 100" von der Firma National Starch erhältlich sind.
    • (4) Kationische Polysaccharide, die insbesondere in den Patenten US 3 589 578 und 4 031 307 beschrieben wurden, wie die Guargummen, die kationische Trialkylammoniumgruppen enthalten. Es werden beispielsweise mit einem 2,3-Epoxypropyltrimethylammoniumsalz (beispielsweise dem Chlorid) modifizierte Guargummen verwendet. Solche Produkte sind insbesondere unter den Handelsbezeichnungen JAGUAR C13 S, JAGUAR C 15, JAGUAR C 17 oder JAGUAR C162 von der Firma MEYHALL erhältlich.
    • (5) Polymere, die aus Piperazinyleinheiten und zweiwertigen Alkylen- oder Hydroxyalkylengruppen mit geraden oder verzweigten Ketten bestehen, die gegebenenfalls durch Sauerstoffatome, Schwefelatome, Stickstoffatome oder aromatische oder heterocyclische Ringe unterbrochen sind, sowie die Oxidationsprodukte und/oder Quaternisierungsprodukte dieser Polymere. Solche Polymere sind insbesondere in den französischen Patenten 2.162.025 und 2.280.361 beschrieben worden.
    • (6) In Wasser lösliche Polyaminoamide, die insbesondere durch Polykondensation einer sauren Verbindung mit einem Polyamin hergestellt wurden; diese Polyaminoamide können mit einem Epihalohydrin, Diepoxid, Dianhydrid, ungesättigten Dianhydrid, zweifach ungesättigten Derivat, Bis-halohydrin, Bis-azetidinium, Bis-haloacyldiamin oder einem Alkyl-bis-halogenid oder auch mit einem Oligomer vernetzt sein, das bei der Reaktion einer bifunktionellen Verbindung entsteht, die gegenüber einem Bis-halohydrin, Bis-azetidinium, Bis-haloacyldiamin, Alkyl-bis-halogenid, Epihalohydrin, Diepoxid oder einem zweifach ungesättigten Derivat reaktiv ist; wobei das Vernetzungsmittel in Mengenanteilen von 0,025 bis 0,35 mol pro Aminogruppe des Polyaminoamids verwendet wird; diese Polyaminoamide können alkyliert sein oder, wenn sie eine oder mehrere tertiäre Aminofunktionen enthalten, quaternisiert sein. Solche Polymere sind insbesondere in den französischen Patenten 2.252.840 und 2.368.508 beschrieben worden.
    • (7) Polyaminoamidderivate, die bei der Kondensation von Polyalkylenpolyaminen mit Polycarbonsäuren und anschließender Alkylierung mit bifunktionellen Stoffen entstehen. Es können beispielsweise die Adipinsäure-dialkylaminohydroxyalkyldialkylentriaminpolymere genannt werden, bei denen die Alkylgruppe 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält und vorzugsweise Methyl, Ethyl oder Propyl bedeutet. Solche Polymere sind insbesondere in dem französischen Patent 1.583.363 beschrieben worden. Von diesen Derivaten sind insbesondere die Polymere Adipinsäure/dimethylaminohydroxypropyl/diethylentriamin zu nennen, die unter der Bezeichnung "Cartaretine F, F4 oder F8" von Sandoz im Handel sind.
    • (8) Polymere, die durch Umsetzung eines Polyalkylenpolyamins, das zwei primäre Aminogruppen und mindestens eine sekun däre Aminogruppe aufweist, mit einer Dicarbonsäure hergestellt werden, die unter Diglycolsäure und den gesättigten aliphatischen Dicarbonsäuren mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen ausgewählt ist. Das Molverhältnis von Polyalkylenpolyamin und Dicarbonsäure liegt im Bereich von 0,8:1 bis 1,4:1; das daraus resultierende Polyaminoamid wird mit einem Epihalohydrin in einem Molverhältnis Epihalohydrin pro sekundäre Aminogruppe des Polyaminoamids im Bereich von 0,5:1 bis 1,8:1 umgesetzt. Solche Polymere sind insbesondere in den amerikanischen Patenten 3 227 615 und 2 961 347 beschrieben worden. Polymere dieses Typs sind insbesondere unter der Bezeichnung "Hercosett 57" von der Firma Hercules Inc. oder unter der Bezeichnung "PD 170" oder "Delsette 101" von der Firma Hercules im Handel, wobei es sich in diesem Fall um das Copolymer Adipinsäure/epoxypropyl/diethylen-triamin handelt.
    • (9) Alkyldiallylamin- oder Dialkyldiallylammoniumcyclopolymere, beispielsweise die Homopolymere oder Copolymere, die als Hauptbestandteil der Kette Einheiten der folgenden Formel (IX) oder (X) enthalten:
      Figure 00210001
      wobei in den Formeln k und t 0 oder 1 sind, wobei die Summe k + t 1 bedeutet; R9 ein Wasserstoffatom oder Methyl bedeutet; R7 und R8 unabhängig voneinander eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxyalkylgruppe, bei der die Alkylgruppe vorzugsweise 1 bis 5 Kohlenstoffatome aufweist, oder eine niedere (C1-4) Amidoalkylgruppe bedeuten oder R7 und R8 gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, heterocyclische Gruppen bilden können, wie Piperidinyl oder Morpholinyl; wobei R7 und R8 vorzugsweise unabhängig voneinander eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten; und Y ein Anion ist, wie Bromid, Chlorid, Acetat, Borat, Citrat, Tartrat, Bisulfat, Bisulfit, Sulfat und Phosphat. Diese Polymere sind insbesondere in dem französischen Patent 2.080.759 und seinem Zusatzpatent 2.190.406 beschrieben worden. Von den oben definierten Polymeren können insbesondere das Dimethyldiallylammoniumchlorid-Homopolymer, das unter der Bezeichnung "Merquat 100" von der Firma Calgon erhältlich ist (und seine Homologen mit kleiner gewichtsmittleren Molmasse) und die Diallyldimethylammoniumchlorid/Acrylamid-Copolymere angegeben werden, die unter der Bezeichnung "MERQUAT 550" im Handel sind.
    • (10) Das quartäre Diammoniumpolymer mit Wiederholungseinheiten der folgenden Formel:
      Figure 00220001
      wobei in der Formel (XI) bedeuten: die Gruppen R10, R11, R12 und R13, die gleich oder verschieden sind, aliphatische, alicyclische oder arylaliphatische Gruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder niedere hydroxyalkylaliphatische Gruppen, oder die Gruppen R10, R11, R12 und R13 bilden gemeinsam oder unabhängig voneinander mit den Stickstoffatomen, an die sie gebunden sind, Heterocyclen, die gegebenenfalls ein weiteres, von Stickstoff verschiedenes Heteroatom enthalten, oder die Gruppen R10, R11, R12 und R13 bedeuten eine geradkettige oder verzweigte C1-6-Alkylgruppe, die mit einer Nitrilgruppe, Estergruppe, Acylgruppe, Amidgruppe oder -CO-O-R14-D oder -CO-NH-R14-D substituiert ist, wobei R14 eine Alkylengruppe ist und D eine quartäre Ammoniumgruppe bedeutet; A1 und B1 bedeuten Polymethylengruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, die geradkettig oder verzweigt, gesättigt oder ungesättigt vorliegen und in der Hauptkette oder daran gebunden einen oder mehrere aromatische Ringe oder ein oder mehrere Sauerstoffatome, Schwefelatome oder eine oder mehrere der folgenden Gruppen enthalten können: Sulfoxid, Sulfon, Disulfid, Amino, Alkylamino, Hydroxy, quartäres Ammonium, Ureido, Amid oder Ester, und X bedeutet ein Anion, das von einer anorganischen oder organischen Säure abgeleitet ist; A1, R10 und R12 können mit den beiden Stickstoffatomen, an die sie gebunden sind, auch einen Piperazinring bilden; wenn A1 eine geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Alkylen- oder Hydroxyalkylengruppe bedeutet, kann B1 auch eine Gruppe -(CH2)n-CO-D-OC-(CH2)n- sein, worin D bedeutet: a) einen Glycolrest der Formel: -O-Z-O-, wobei Z eine geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffgruppe ist oder eine Gruppe der folgenden Formel bedeutet: -(CH2-CH2-O)x-CH2-CH2- -[CH2-CH(CH3)-O]y-CH2-CH(CH3)- worin x und y eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeuten und einen einzigen und wohl definierten Polymerisationsgrad angeben oder eine beliebige Zahl von 1 bis 4 bedeuten und einen mittleren Polymerisationsgrad angeben; b) einen bis-sekundären Diaminrest, beispielsweise ein Piperazinderivat; c) einen bis-primären Diaminrest der Formel: -NH-Y-NH-, wobei Y eine geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffkette oder die zweiwertige Gruppe -CH2-CH2-S-S-CH2-CH2- bedeutet; d) eine Ureylengruppe der Formel: -NH-CO-NH-.
  • Vorzugsweise ist X ein Anion wie Chlorid oder Bromid.
  • Diese Polymere haben im Allgemeinen eine zahlenmittlere Molmasse im Bereich von 1.000 bis 100.000.
  • Polymere dieses Typs sind insbesondere in den französischen Patenten 2.320.330 , 2.270.846 , 2.316.271 , 2.336.434 und 2.413.907 und den Patenten US 2.273.780 , 2.375.853 , 2.388.614 , 2.454.547 , 3.206.462 , 2.261.002 , 2.271.378 , 3.874.870 , 4.001.432 , 3.929.990 , 3.966,904 , 4.005.193 , 4.025.617 , 4.025.627 , 4.025.653 , 4.026.945 und 4.027.020 beschrieben worden.
  • Es können insbesondere Polymere verwendet werden, die aus wiederkehrenden Einheiten der folgenden Formel (XII) bestehen:
    Figure 00240001
    worin die Gruppen R10, R11, R12 und R13, die gleich oder verschieden sind, eine Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe mit etwa 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, n und p ganze Zahlen von etwa 2 bis 20 sind und X ein von einer anorganischen oder organischen Säure abgeleitetes Anion ist.
    • (11) Quartäre Polyammoniumpolymere, die aus wiederkehrenden Einheiten der folgenden Formel (XIII) bestehen:
      Figure 00250001
      worin p eine ganze Zahl von etwa 1 bis 6 ist; D nicht vorhanden sein kann oder eine Gruppe -(CH2)r-CO- bedeutet, worin r eine Zahl 4 oder 7 ist, und X ein Anion bedeutet; Diese Polymere können nach den Verfahren hergestellt werden, die in den Patenten U.S.A. Nr. 4 157 388 , 4 702 906 , 4 719 282 beschrieben wurden. Sie sind insbesondere in der Patentanmeldung EP-A-122 324 beschrieben worden. Von diesen können beispielsweise die Produkte "Mirapol A 15", "Mirapol AD1", "Mirapol AZ1" und "Mirapol 175" genannt werden, die von der Firma Miranol erhältlich sind.
    • (12) Quartäre Polymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol, beispielsweise die Handelsprodukte mit der Bezeichnung Luviquat FC 905, FC 550 und FC 370 der Firma B. A. S. F.
    • (13) Polyamine, wie das Polyquart H von der Firma HENKEL, das nach CTFA-Lexikon als "POLYETHYLENGLYCOL (15) TALLOW POLYAMINE" bezeichnet wird.
    • (14) Vernetzte Polymere von Methacryloyloxyalkyl(C1-4)trialkyl(C1-4)ammoniumsalzen, beispielsweise die Polymere, die durch Homopolymerisation von mit Methylchlorid quaternisiertem Dimethylaminoethylmethacrylat oder durch Copolymerisation von Acrylamid und mit Methylchlorid quaternisiertem Dimethylaminoethylmethacrylat hergestellt werden, wobei nach der Homo- oder Copolymerisation eine Vernetzung mit einer Verbindung mit olefinisch ungesättigter Bindung erfolgt, insbesondere Methylen-bis-acrylamid. Es kann insbesondere ein vernetztes Acrylamid/Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid-Copolymer (20/80 Gew.-%) in Form einer Dispersion, die 50 Gew.-% Copolymer in Mineralöl enthält, verwendet werden. Diese Dispersion ist unter der Bezeichnung "SALCARE® SC 92" von der Firma ALLIED COLLOIDS erhältlich. Es kann auch ein vernetztes Homopolymer von Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid mit etwa 50 Gew.-% Homopolymer in Mineralöl oder einem flüssigen Ester verwendet werden. Diese Dispersionen sind unter der Bezeichnung "SALCARE® SC 95" und "SALCARE® SC 96" von der Firma ALLIED COLLOIDS erhältlich.
  • Weitere kationische Polymere, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind Polyalkylenimine und insbesondere Polyethylenimine, Polymere, die Vinylpyridin- oder Vinylpyridiniumeinheiten enthalten, Kondensate von Polyaminen und Epichlorhydrin, quartäre Polyureylen- und Chitinderivate.
  • Von den kationischen Polymeren, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, werden die Polymere der Gruppen (1), (9), (10), (11) und (14) und insbesondere die Polymere mit wiederkehrenden Einheiten der folgenden Formeln (W) und (U) bevorzugt verwendet:
    Figure 00260001
    und insbesondere Polymere, deren mit Gelpermeationschromatographie bestimmte Molmasse im Bereich von 9.500 bis 9.900 liegt;
    Figure 00270001
    und insbesondere Polymere, deren mit Gelpermeationschromatographie bestimmte Molmasse etwa 1.200 beträgt.
  • Die Konzentration des kationischen Polymers in der erfindungsgemäßen gebrauchsfertigen Zusammensetzung kann im Bereich von 0,01 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorzugsweise 0,05 bis 5% und noch bevorzugter im Bereich von 0,1 bis 3% liegen.
  • Amphotere Polymere
  • Die erfindungsgemäß verwendbaren amphoteren Polymere können unter den Polymeren ausgewählt werden, die statisch in der Polymerkette verteilte Einheiten K und M enthalten, wobei K eine Einheit bezeichnet, die von einem Monomer mit mindestens einem basischen Stickstoffatom abgeleitet ist, und M eine Einheit bezeichnet, die von einem sauren Monomer mit einer oder mehreren Carbonsäuregruppen oder Sulfonsäuregruppen stammt, oder wobei K und M Gruppen bedeuten können, die von zwitterionischem Carboxybetain- oder Sulfobetainmonomeren abgeleitet sind;
    K und M können ferner eine kationische Polymerkette bedeuten, die primäre, sekundäre, tertiäre oder quartäre Aminogruppen enthält, bei der mindestens eine Aminogruppe eine Carbonsäuregruppe oder eine Sulfonsäuregruppe trägt, die über eine Kohlenwasserstoffgruppe gebunden ist, oder K und M sind Teil einer Kette eines Polymers mit α,β-Dicarboxyethyleneinheit, bei der eine Carbonsäuregruppe mit einem Polyamin umgesetzt wurde, das ein oder mehrere primäre oder sekundäre Aminogruppen trägt.
  • Die amphoteren Polymere, die der oben angegebenen Definition entsprechen und die besonders bevorzugt werden, sind unter den folgenden Polymeren ausgewählt:
    • (1) Polymeren, die bei der Copolymerisation eines Monomers, das von einer Vinylverbindung mit Carbonsäuregruppe abgeleitet ist, wie insbesondere Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure, alpha-Chloracrylsäure, und eines basischen Monomers gebildet werden, das von einer substituierten Vinylverbindung abgeleitet ist, die mindestens ein basisches Atom enthält, wie insbesondere Dialkylaminoalkylmethacrylate und -acrylate, Dialkylaminoalkylmethacrylamide und -acrylamide. Diese Verbindungen sind in dem amerikanischen Patent Nr. 3 836 537 beschrieben worden. Es kann auch das Natriumacrylat/Acrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid-Copolymer angegeben werden, das unter der Bezeichnung "POLYQUART KE 3033 von HENKEL erhältlich ist. Die Vinylverbindung kann ferner ein Dialkyldiallylammoniumsalz sein, beispielsweise das Dimethyldiallylammoniumchlorid. Die Copolymere von Acrylsäure und diesem zuletzt genannten Monomer sind unter den Bezeichnungen MERQUAT 280, MERQUAT 295 und MERQUAT PLUS 3330 von der Firma CALGON erhältlich.
    • (2) Polymeren, die Einheiten enthalten, die abgeleitet sind von: a) mindestens einem Monomer, das unter den Acrylamiden oder Methacrylamiden ausgewählt ist, die am Stickstoff mit einer Alkylgruppe substituiert sind, b) mindestens einem sauren Comonomer, das ein oder mehrere reaktive Carboxygruppen enthält, und c) mindestens einem basischen Comonomer, wie Acrylsäureestern und Methacrylsäureestern mit primären, sekundären, tertiären und quartären Aminosubstituenten und dem Quaternisierungsprodukt von Dimethylaminoethylmethacrylat mit Dimethylsulfat oder Diethylsulfat. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte N-substituierte Acrylamide oder Methacrylamide sind Gruppierungen, bei denen die Alkylgruppe 2 bis 12 Kohlenstoffatome enthält, insbesondere N-Ethylacrylamid, N-tert-Butylacrylamid, N-tert-Octylacrylamid, N-Octylacrylamid, N-Decylacrylamid, N-Dodecylacrylamid sowie die entsprechenden Methacrylamide. Die sauren Comonomere sind insbesondere unter Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Itaconsäure, Maleinsäure, Fumarsäure sowie den Monoestern dieser Säuren mit Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Maleinsäureanhydrid oder Fumarsäureanhydrid ausgewählt. Bevorzugte basische Comonomere sind Aminoethylmethacrylat, Butylaminoethylmethacrylat, N,N'-Dimethylaminoethylmethacrylat und N-tert-Butylaminoethylmethacrylat. Es werden insbesondere die Copolymere verwendet, deren CTFA-Name (4. Ausg., 1991) Octylacrylamide/Acrylates/Butylaminoethylmethacrylate Copolymer ist, beispielsweise die Produkte, die unter der Bezeichnung AMPHOMER oder LOVOCRYL 47 von der Firma National Starch im Handel erhältlich sind.
    • 3) Ganz oder teilweise alkylierten und vernetzten Polyaminoamiden, die von Polyaminoamiden der folgenden allgemeinen Formel abgeleitet sind: [CO-R19-CO-Z] (XIV)worin bedeuten: R19 eine zweiwertige Gruppe bedeutet, die von einer gesättigten Dicarbonsäure, einer aliphatischen Mono- oder Dicarbonsäure mit ethylenischer Doppelbindung, einem Ester dieser Säuren mit einem niederen Alkanol mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einer Gruppe abgeleitet sind, die durch die Addition einer dieser Säuren an ein bis-primäres oder bis-sekundäres Amin entsteht, und Z eine bis-primäre, mono- oder bis-sekundäre Polyalkylenpolyamingruppe und vorzugsweise: a) in Mengenanteilen von 60 bis 100 Mol-%, die Gruppe
      Figure 00300001
      mit x = 2 und p = 2 oder 3 oder x = 3 und p = 2, wobei diese Gruppe von Diethylentriamin, Triethylentetramin oder Dipropylentriamin abgeleitet ist; b) in Anteilen von 0 bis 40 Mol-% die oben angegebene Gruppe (XV), mit x = 2 und p = 1, die von Ethylendiamin stammt, oder die Gruppe, die von Piperazin abgeleitet ist:
      Figure 00300002
      c) in Anteilen von 0 bis 20 Mol-% die Gruppe -NH-(CH2)6-NH-, die von Hexamethylendiamin stammt, wobei diese Polyaminoamine durch Zugabe eines bifunktionellen Vernetzungsmittels vernetzt sind, das unter den Epihalohydrinen, Diepoxiden, zweifach ungesättigten Derivaten ausgewählt ist, in einer Menge von 0,025 bis 0,35 mol Vernetzungsmittel pro Aminogruppe des Polyaminoamids, und die durch Zugabe von Acrylsäure, Chloressigsäure oder eines Alkansultons oder deren Salzen alkyliert sind. Die gesättigten Carbonsäuren sind vorzugsweise unter den Säuren mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen ausgewählt, wie Adipinsäure, 2,2,4-Trimethyladipinsäure, 2,4,4-Trimethyladipinsäure, Terephthalsäure, Säuren mit ethylenischer Doppelbindung, wie beispielsweise Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure. Die bei der Alkylierung verwendeten Alkansultone sind vorzugsweise Propansulton oder Butansulton, die Salze der Alkylierungsmittel sind vorzugsweise Natriumsalze oder Kaliumsalze.
    • (4) Polymeren, die zwitterionische Einheiten der folgenden Formel enthalten:
      Figure 00310001
      worin R20 eine polymerisierbare ungesättigte Gruppe bedeutet, beispielsweise Acrylat, Methacrylat, Acrylamid oder Methacrylamid, y und z eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeuten, R21 und R22 ein Wasserstoffatom, Methyl, Ethyl oder Propyl bedeuten, R23 und R24 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe bedeuten, die so gewählt sind, dass die Summe der Kohlenstoffatome in R23 und R24 10 nicht übersteigt. Polymere, die solche Einheiten enthalten, können ferner auch Einheiten enthalten, die von nicht zwitterionischen Monomeren abgeleitet sind, wie beispielsweise Dimethyl- oder Diethylaminoethylacrylat, Dimethyl- oder Diethylaminoethylmethacrylat, Alkylacrylaten oder Alkylmethacrylaten, Acrylamiden, Methacrylamiden oder Vinylacetat. Als Beispiel kann das Copolymer Methylmethacrylat/Methyldimethylcarboxymethylammonio-ethylmethacrylat angegeben werden, beispielsweise das Produkt, das unter der Bezeichnung DIAFORMER Z301 von der Firma SANDOZ erhältlich ist.
    • (5) Polymeren, die von Chitosan abgeleitet sind und Monomereinheiten der folgenden Formeln (XVII), (XVIII) und (XIX) enthalten:
      Figure 00320001
      wobei die Einheit (XVII) in Mengenanteilen von 0 bis 30%, die Einheit (XVIII) in Mengenanteilen von 5 bis 50% und die Einheit (XIX) in Mengenanteilen von 30 bis 90% enthalten ist, mit der Maßgabe, dass in der Einheit (XIX) die Gruppe R25 eine Gruppe der folgenden Formel ist:
      Figure 00320002
      mit q = 0 bedeuten R26, R27 und R28, die gleich oder verschieden sind, jeweils ein Wasserstoffatom, Methyl, Hydroxy, Acetoxy oder Amino, einen Monoalkylaminrest oder Dialkylaminrest, die gegebenenfalls durch ein oder mehrere Stickstoffatome unterbrochen und/oder gegebenenfalls mit einer oder mehreren Gruppen Amin, Hydroxy, Carboxy, Alkylthio, Sulfonsäure substituiert sind, einen Alkylthiorest, dessen Alkylgruppe eine Aminogruppe trägt, wobei mindestens eine der Gruppen R26, R27 und R28 in diesem Fall ein Wasserstoffatom bedeutet; oder mit q = 1 bedeuten die Gruppen R26, R27 und R28 jeweils ein Wasserstoffatom, sowie die Salze dieser Verbindungen mit Basen oder Säuren.
    • (6) Polymeren, die bei der N-Carboxyalkylierung von Chitosan gebildet werden, wie N-Carboxymethylchitosan oder N-Carboxybutylchitosan, das unter der Bezeichnung "EVALSAN" von der Firma JAN DEKKER erhältlich ist.
    • (7) Polymeren, die der allgemeinen Formel (XX) entsprechen, beispielsweise den Polymeren, die in dem französischen Patent 1 400 366 beschrieben sind:
      Figure 00330001
      worin R29 ein Wasserstoffatom, CH3O, CH3CH2O oder Phenyl bedeutet, R30 Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe wie Methyl oder Ethyl ist, R31 Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe wie Methyl oder Ethyl bedeutet, R32 eine niedere Alkylgruppe bedeutet, wie Methyl oder Ethyl, oder eine Gruppe, die der folgenden Formel entspricht: -R33-N(R31)2, wobei R33 eine Gruppe -CH2-CH2-, -CH2-CH2-CH2- oder -CH2-CH(CH3)- bedeutet und R31 die oben angegebenen Bedeutungen hat, sowie die höheren Homologen dieser Gruppen mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, und r so gewählt ist, dass die Molmasse im Bereich von 500 bis 6000000 und vorzugsweise 1.000 bis 1000000 liegt.
    • (8) Amphoteren Polymeren vom Typ -D-X-D-X-, die ausgewählt sind unter: a) Polymeren, die durch Einwirkung von Chloressigsäure oder Natriumchloracetat auf Verbindungen erhalten werden, die mindestens eine Einheit der Formel: -D-X-D-X-D- (XXI)enthalten, worin D eine Gruppe
      Figure 00340001
      ist und X die Symbole E oder E' bedeutet, wobei E oder E', die gleich oder verschieden sind, eine zweiwertige Gruppe bedeuten, bei der es sich um eine Alkylengruppe mit gerader oder verzweigter Kette und bis zu 7 Kohlenstoffatomen in der Hauptkette handelt, die unsubstituiert vorliegt oder mit Hydroxygruppen substituiert ist und ferner Sauerstoffatome, Stickstoffatome, Schwefelatome, 1 bis 3 aromatische Ringe und/oder heterocyclische Ringe enthalten kann, wobei die Sauerstoffatome, Stick stoffatome und Schwefelatome in Form der folgenden Gruppen vorliegen: Ether, Thioether, Sulfoxid, Sulfon, Sulfonium, Alkylamin, Alkenylamin, Hydroxy, Benzylamin, Aminoxid, quartäres Ammonium, Amid, Imid, Alkohol, Ester und/oder Urethan; b) Polymeren der Formel: -D-X-D-X (XXII)worin D eine Gruppe bedeutet:
      Figure 00350001
      und X die Symbole E oder E' und mindestens einmal E' bedeutet, wobei E die oben angegebenen Bedeutungen aufweist und E' eine zweiwertige Gruppe ist, bei der es sich um eine Alkylengruppe mit gerader oder verzweigter Kette und bis zu 7 Kohlenstoffatomen in der Hauptkette handelt, wobei E' unsubstituiert vorliegt oder mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituiert ist und ein oder mehrere Stickstoffatome enthält, wobei das Stickstoffatom mit einer Alkylgruppe substituiert ist, die gegebenenfalls durch ein Sauerstoffatom unterbrochen sein kann und zwingend eine oder mehrere Carboxygruppen oder eine oder mehrere Hydroxygruppen enthält und durch Einwirkung von Chloressigsäure oder Natriumchloracetat betainisiert ist.
    • (9) Copolymeren Alkyl(C1-5)vinylether/Maleinsäureanhydrid, das durch Semiamidierung mit einem N,N-Dialkylaminoalkylamin wie N,N-Dimethylaminopropylamin oder Semiveresterung mit einem N,N-Dialkanolamin partiell modifiziert wurde. Diese Copolymere können auch andere Vinylcomonomere enthalten, wie Vinylcaprolactam.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte amphotere Polymere sind die Polymere der Gruppe (1).
  • Das oder die amphotere(n) Polymer(e) können erfindungsgemäß 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 5 Gew.-% und noch bevorzugter 0,1 bis 3 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung ausmachen.
  • Die erfindungsgemäße gebrauchsfertige Zusammensetzung enthält vorzugsweise in der Farbmittelzusammensetzung (A) und/oder in der oxidierenden Zusammensetzung (B) einen oder mehrere grenzflächenaktive Stoffe.
  • Der grenzflächenaktive Stoff oder die grenzflächenaktiven Stoffe können in gleicher Weise unter den anionischen grenzflächenaktiven Stoffen, amphoteren grenzflächenaktiven Stoffen, nichtionischen grenzflächenaktiven Stoffen, zwitterionischen grenzflächenaktiven Stoffen und kationischen grenzflächenaktiven Stoffen oder deren Gemischen ausgewählt werden.
  • Für die Durchführung der vorliegenden Erfindung sind insbesondere die folgenden grenzflächenaktiven Stoffe geeignet:
  • (i) Anionische(r) grenzflächenaktive(r) Stoff(e)
  • Beispiele für anionische grenzflächenaktive Stoffe, die einzeln oder im Gemisch im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind insbesondere die Salze (besonders die Alkalisalze, insbesondere die Natriumsalze, Ammoniumsalze, Aminsalze, Aminoalkoholsalze oder Magnesiumsalze) der folgenden Verbindungen (nicht einschränkende Aufzählung): Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Alkylamidoethersulfate, Alkylarylpolyethersulfate, Monoglyceridsulfate; Alkylsulfonate, Alkylphosphate, Alkylamidsulfonate, Alkylarylsulfonate, α-Olefinsulfonate, Paraffinsulfonate; Alkyl(C6-24)sulfosuccinate, Alkyl(C6-24)ethersulfosuccinate, Alkyl(C6-24)amidsulfosuccinate; Alkyl (C6-24)sulfoacetate; Acyl(C6-24)sarcosinate und Acyl(C6-24)glutamate. Es können auch Alkyl(C6-24)polyglykosidcarbonsäureester verwendet werden, wie Alkylglucosidcitrate, Alkylpolyglykosidtartrate und Alkylpolyglykosidsulfosuccinate, Alkylsulfosuccinamate; Acylisethionate und N-Acyltaurate, wobei die Alkyl- oder Acylgruppe der verschiedenen Verbindungen vorzugsweise 12 bis 20 Kohlenstoffatome enthält und die Arylgruppe vorzugsweise Phenyl oder Benzyl bedeutet. Von den anionischen grenzflächenaktiven Stoffen, die ebenfalls verwendbar sind, können auch die Salze von Fettsäuren, wie die Salze von Ölsäure, Ricinolsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Säuren aus Kopraöl oder hydriertem Kopraöl; und die Acyllactylate angegeben werden, deren Acylgruppe 8 bis 20 Kohlenstoffatome enthält. Es können auch Alkyl-D-galactosiduronsäuren und deren Salze, polyalkoxylierte Alkyl(C6-24)ethercarbonsäuren, polyalkoxylierte Alkyl(C6-24)arylethercarbonsäuren, polyalkoxylierte Alkyl(C6-24)amidoethercarbonsäuren und deren Salze, insbesondere Verbindungen mit 2 bis 50 Alkylenoxidgruppen und besonders Ethylenoxidgruppen, und deren Gemische verwendet werden.
  • (ii) Nichtionische(r) grenzflächenaktive(r) Stoff(e)
  • Die nichtionischen grenzflächenaktiven Stoffe sind an sich bekannte Verbindungen (siehe insbesondere "Handbook of Surfactants" von M. R. PORTER, Hrsg. Blackie & Son (Glasgow und London), 1991, S. 116–178) und ihre Art ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung kein kritischer Parameter. Sie können insbesondere (nicht einschränkende Aufzählung) unter Alkoholen, α-Diolen, Alkylphenolen ausgewählt sein, die polyethoxyliert, polypropoxyliert sind und eine Fettkette mit beispielsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen aufweisen, wobei die Anzahl der Ethylenoxidgruppen oder Propylenoxidgruppen insbesondere im Bereich von 2 bis 50 liegen kann. Es können auch die Copolymere von Ethylenoxid und Propylenoxid, die Kondensate von Ethylenoxid und Propylenoxid mit Fettalkoholen; polyethoxylierte Fettamide mit vorzugsweise 2 bis 30 mol Ethylenoxid, mehrfach mit Glycerin veretherte Fettamide, die im Mittel 1 bis 5 Glyceringruppen und insbesondere 1,5 bis 4 Glyceringruppen enthalten; polyethoxylierte Fettamine mit vorzugsweise 2 bis 30 mol Ethylenoxid; ethoxylierte Sorbitanfettsäureester mit 2 bis 30 mol Ethylenoxid; Saccharosefettsäureester, Polyethylenglycolfettsäureester, Alkylpolyglykoside, N-Alkylglucaminderivate, und Aminoxide, wie Alkyl(C10-14)aminoxide oder N-Acylaminopropylmorpholinoxide angegeben werden. Es wird darauf hingewiesen, dass die Alkylpolyglykoside nichtionische grenzflächenaktive Stoffe sind, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung besonders gut geeignet sind, ebenso wie die ethoxylierten Fettalkohole.
  • (iii) Amphotere(r) oder zwitterionische(r) grenzflächenaktive(r) Stoff(e)
  • Die amphoteren oder zwitterionischen grenzflächenaktiven Stoffe, deren Art im Rahmen der vorliegenden Erfindung kein kritischer Parameter ist, können insbesondere unter den sekundären oder tertiären aliphatischen Aminderivaten ausgewählt werden, worin die aliphatische Gruppe eine gerade oder verzweigte Gruppe mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen ist, die mindestens eine in Wasser solubilisierende anionische Gruppe aufweist (beispielsweise Carboxylat, Sulfonat, Sulfat, Phosphat oder Phosphonat) (nicht einschränkende Aufzählung); es können auch die Alkyl(C8-20) betaine, Sulfobetaine, Alkyl(C8-20)amidoalkyl(C1-6)betaine oder Alkyl(C8-20)amidoalkyl(C1-6)sulfobetaine angegeben werden.
  • Von den Aminderivaten können die Produkte angegeben werden, die unter der Bezeichnung MIRANOL im Handel erhältlich sind, beispielsweise die in den Patenten US-2 528 378 und US-2 781 354 beschriebenen Produkte, die nach CTFA-Lexikon, 3. Ausgabe, 1982 als Amphocarboxyglycinates und Amphocarboxypropionates bezeichnet werden und die folgenden Strukturen aufweisen: R34-CONHCH2CH2-N(R35)(R36)(CH2COO) worin bedeuten: R34 eine Alkylgruppe einer Säure R34-COOH, die in hydrolysiertem Kopraöl vorliegt, Heptyl, Nonyl oder Undecyl, R35 eine β-Hydroxyethylgruppe und R36 eine Carboxymethylgruppe; und R34'CONHCH2CH2-N(B)(C) worin bedeuten:
    B -CH2CH2OX', C-(CH2)z-Y' mit z = 1 oder 2,
    X' die Gruppe -CH2CH2-COOH oder ein Wasserstoffatom, Y' -COOH oder die Gruppe -CH2-CHOH-SO3H, R34' eine Alkylgruppe einer Säure R37-COOH, die in hydrolysiertem Leinöl oder Kopraöl vorliegt, Alkyl, insbesondere mit 7, 9, 11 oder 13 Kohlenstoffatomen, eine C17-Alkylgruppe und ihre Isoform, eine ungesättigte C17-Gruppe.
  • Diese Verbindungen werden gemäß CTFA-Nomenklatur, 5. Ausgabe, 1993 als Disodium Cocoamphodiacetate, Disodium Lauroamphodiacetate, Disodium Caprylamphodiacetate, Disodium Capryloamphodiacetate, Disodium Cocoamphodipropionate, Disodium Lauroamphodipropionate, Disodium Caprylamphodipropionate, Disodium Capryloamphodipropionate, Lauroamphodipropionic Acid, Cocoamphodipropionic Acid bezeichnet.
  • Als Beispiel kann das Cocoamphodiacetat angegeben werden, das unter der Handelsbezeichnung MIRANOL® C2M Konzentrat von der Firma RHODIA CHIMIE angeboten wird.
  • (iv) Kationische grenzflächenaktive Stoffe:
  • Von den kationischen grenzflächenaktiven Stoffen können insbesondere (nicht einschränkende Aufzählung) angegeben werden: Salze von primären, sekundären oder tertiären, gegebenenfalls polyalkoxylierten Fettaminen; quartäre Ammoniumsalze, beispielsweise die Chloride oder Bromide von Tetraalkylammonium, Alkylamidoalkyltrialkylammonium, Trialkylbenzylammonium, Trialkylhydroxyalkylammonium oder Alkylpyridinium; Imidazolinderivate; oder Aminoxide mit kationischem Charakter.
  • Die Mengenanteile der in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung vorliegenden grenzflächenaktiven Stoffe können im Bereich von 0,01 bis 40% und vorzugsweise 0,1 bis 30% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung liegen.
  • Die erfindungsgemäße gebrauchsfertige Zusammensetzung kann ferner auch in der Farbmittelzusammensetzung (A) und/oder in der oxidierenden Zusammensetzung (B) Stoffe zur Einstellung der Rheologie enthalten, wie beispielsweise Verdickungsmittel auf Cellulosebasis (Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Carboxymethylcellulose ...), Guargummi und seine Derivate (Hydroxypropylguar), Gummis mikrobieller Herkunft (Xanthangummi, Scleroglucane ...), synthetische Verdickungsmittel ohne Fettkette, wie vernetzte Homopolymere von Acrylsäure oder Acrylamidopropansulfonsäure, und synthetische Verdickungsmittel, die mindestens eine Fettkette enthalten.
  • Die verdickenden Polymere, die mindestens eine Fettkette enthalten, sind vom nichtionischen, anionischen oder kationischen Typ.
  • Von den verdickenden Polymeren vom ionischen Typ, die mindestens eine Fettkette enthalten, können angegeben werden:
    • – (I) Verbindungen, die mindestens eine hydrophile Einheit und mindestens eine Allylethereinheit mit Fettkette enthalten, insbesondere solche, deren hydrophile Einheit aus einem ethylenisch ungesättigten anionischen Monomer und insbesondere einer Vinylcarbonsäure und ganz besonders Acrylsäure oder Methacrylsäure oder deren Gemischen besteht, und deren Allylethereinheit mit Fettkette einem Monomer der folgenden Formel (XXIII) entspricht: CH2=CR'CH2OBnR (XXIII)worin R' H oder CH3 bedeutet, B eine Ethylenoxygruppe ist, n Null ist oder eine ganze Zahl von 1 bis 100, R eine Kohlenwasserstoffgruppe bedeutet, die unter den Gruppen Alkyl, Arylalkyl, Aryl, Alkylaryl oder Cycloalkyl ausgewählt ist und 8 bis 30 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 10 bis 24 Kohlenstoffatome und insbesondere 12 bis 18 Kohlenstoffatome enthält. Eine besonders bevorzugte Einheit der Formel (XXIII) ist eine Einheit, worin R' H bedeutet, n 10 ist und R eine Stearylgruppe bedeutet (C18). Anionische amphiphile Polymere dieses Typs wurden in dem Patent EP-0 216 479 beschrieben und werden dort gemäß einem Emulsionspolymerisationsverfahren hergestellt. Von diesen anionischen verdickenden Polymeren mit Fettkette werden erfindungsgemäß insbesondere die Polymere bevorzugt, die aus 20 bis 60 Gew.-% Acrylsäure und/oder Methacrylsäure, 5 bis 60 Gew.-% Alkyl(meth)acrylaten, wobei es sich bei den Alkylgruppen um niedere Alkylgruppen handelt, 2 bis 50 Gew.-% Allylether mit Fettkette der Formel (XXIII) und 0 bis 1 Gew.-% eines Vernetzungsmittels gebildet sind, das ein wohl bekanntes, copolymerisierbares, mehrfach ethylenisch ungesättigtes Monomer ist, wie beispielsweise Diallylphthalat, Allyl(meth)acrylat, Divinylbenzol, (Poly)ethylenglycoldimethacrylat und Methylen-bis-acrylamid. Von diesen werden besonders die vernetzten Terpolymere von Methacrylsäure, Ethylacrylat und Polyethylenglycolether (10 EO) von Stearylalkohol (Steareth 10) bevorzugt, insbesondere die Terpolymere, die von der Firma ALLIED COLLOIDS unter den Bezeichnungen SALCARE SC 80 und SALCARE SC 90 im Handel erhältlich sind, bei denen es sich um wässerige Emulsionen mit 30% eines vernetzten Terpolymers von Methacrylsäure, Ethylacrylat und Steareth-10-allylether (40/50/10) handelt.
    • – (II) Polymere, die mindestens eine hydrophile Einheit vom Typ einer olefinisch ungesättigten Carbonsäure und mindestens eine hydrophobe Einheit vom Typ eines Alkylesters (C10-30) einer ungesättigten Carbonsäure enthalten.
  • Diese Polymere sind vorzugsweise unter den Polymeren ausgewählt, deren hydrophile Gruppe vom Typ einer olefinisch ungesättigten Carbonsäure einem Monomer der folgenden Formel (XXIV) entspricht:
    Figure 00420001
    worin die Gruppe R1 H oder CH3 oder C2H5 bedeutet, d. h. eine Acrylsäureeinheit, eine Methacrylsäureeinheit oder eine Ethacrylsäureeinheit, und deren hydrophobe Einheit vom Typ eines Al kyl(C10-30)esters einer ungesättigten Carbonsäure der folgenden Formel (XXV) entspricht:
    Figure 00430001
    worin die Gruppe R2 H oder CH3 oder C2H5 (d. h. Einheiten Acrylat, Methacrylat oder Ethacrylat) und vorzugsweise H (Acrylateinheiten) oder CH3 (Methacrylateinheiten) bedeutet, R3 eine C10-20-Alkylgruppe und vorzugsweise eine C12-22-Alkylgruppe ist.
  • Alkyl(C10-30)ester von ungesättigten Carbonsäuren gemäß der Erfindung umfassen beispielsweise Laurylacrylat, Stearylacrylat, Decylacrylat, Isodecylacrylat, Dodecylacrylat und die entsprechenden Methacrylate Laurylmethacrylat, Stearylmethacrylat, Decylmethacrylat, Isodecylmethacrylat und Dodecylmethacrylat.
  • Anionische Polymere dieses Typs sind beispielsweise in den Patenten US 3 915 921 und 4 509 949 beschrieben worden und werden z. B. nach den dort angegebenen Verfahren hergestellt.
  • Von diesem Typ von anionischen verdickenden Polymeren mit Fettkette werden insbesondere Polymere verwendet, die aus einem Monomerengemisch gebildet werden, das umfasst:
    • (i) im Wesentlichen Acrylsäure,
    • (ii) einen oben beschriebenen Ester der Formel (XXV), worin R2 H oder CH3 bedeutet und R3 eine Alkylgruppe mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen ist,
    • (iii) und ein Vernetzungsmittel, bei dem es sich um ein wohl bekanntes, copolymerisierbares mehrfach ethylenisch ungesättigtes Monomer handelt, wie Diallylphthalat, Allyl(meth)acrylat, Divinylbenzol, (Poly)ethylenglycoldimethacrylat und Methylen-bis-acrylamid.
  • Von diesem Typ von anionischen verdickenden Polymeren werden insbesondere die Polymere verwendet, die aus 95 bis 60 Gew.-% Acrylsäure (hydrophile Einheit), 4 bis 40 Gew.-% C10-30-Alkylacrylat (hydrophobe Einheit) und 0 bis 6 Gew.-% eines vernetzenden polymerisierbaren Monomers bestehen, oder Polymere, die aus 98 bis 96 Gew.-% Acrylsäure (hydrophile Einheit), 1 bis 4 Gew.-% C10-30-Alkylacrylat (hydrophobe Einheit) und 0,1 bis 0,6 Gew.-% eines vernetzenden polymerisierbaren Monomers, wie den oben beschriebenen, bestehen.
  • Von diesen Polymeren werden erfindungsgemäß ganz besonders die Produkte bevorzugt, die von der Firma GOODRICH unter den Bezeichnungen PEMULEN TR1, PEMULEN TR2, CARBOPOL 1382 und noch bevorzugter PEMULEN TR1 im Handel erhältlich sind, und das Produkt, das von der Firma S. E. P. P. I. C. unter der Bezeichnung COATEX SX verkauft wird.
    • – (III) Terpolymere Maleinsäureanhydrid/C30-38-α-Olefin/Alkylmaleat, wie beispielsweise das Produkt (Maleinsäureanhydrid/ C30-38-α-Olefin/Isopropylmaleat-Copolymer), das unter dem Namen PERFORMA V 1608 von der Firma NEWPHASE TECHNOLOGIES erhältlich ist.
    • – (IV) Acrylterpolymere, die enthalten: (a) etwa 20 bis 70 Gew.-% einer Carbonsäure mit α,β-monoethylenisch ungesättigter Bindung, (b) etwa 20 bis 80 Gew.-% eines Monomers mit α,β-monoethylenisch ungesättigter Bindung, das nicht grenzflächenaktiv und von (a) verschieden ist, (c) etwa 0,5 bis 60 Gew.-% eines nichtionischen Monourethans, das das Reaktionsprodukt eines Monowasserstoff-Tensids mit einem Monoisocyanat mit monoethylenisch ungesättigter Bindung ist, wie die Verbindungen, die in der Patentanmeldung EP-A-0 173 109 beschrieben sind, besonders die Verbindung, die in Beispiel 3 beschrieben wurde, nämlich ein Methacrylsäure/Methylacrylat/Di methyl-m-isopropenylbenzylisocyanat von ethoxyliertem Behenylalkohol (40 EO)-Terpolymer in wässeriger Dispersion von 25%.
    • – (V) Copolymere, die unter ihren Monomeren eine Carbonsäure mit α,β-monoethylenisch ungesättigter Bindung und einen Ester einer Carbonsäure mit α,β-monoethylenisch ungesättigter Bindung und eines alkoxylierten Fettalkohols enthalten.
  • Bevorzugt enthalten diese Verbindungen als Monomer auch einen Ester einer Carbonsäure mit α,β-monoethylenisch ungesättigter Bindung und eines C1C4-Alkohols.
  • Als Beispiel für einen solchen Verbindungstyp kann das ACULYN 22 angegeben werden, das von der Firma ROHM & HAAS angeboten wird und bei dem es sich um ein Terpolymer Methacrylsäure/Ethylacrylat/ethoxyliertes Stearylmethacrylat handelt.
  • Erfindungsgemäß verwendbare verdickende Polymere mit Fettkette vom nichtionischen Typ sind vorzugsweise ausgewählt unter:
    • – (1) Cellulosen, die mit Gruppen modifiziert sind, die mindestens eine Fettkette enthalten; es können beispielsweise angegeben werden: – Hydroxyethylcellulosen, die mit Gruppen modifiziert sind, die mindestens eine Fettkette enthalten, wie Alkylgruppen, Arylalkylgruppen, Alkylarylgruppen oder deren Gemische, und bei denen die Alkylgruppen vorzugsweise 8 bis 22 Kohlenstoffatome enthalten, wie das Produkt NATROSOL PLUS GRADE 330 CS (C16-Alkyl), das von der Firma AQUALON erhältlich ist, oder das Produkt BERMOCOLL EHM 100, das von der Firma BEROL NOBEL verkauft wird, – solche, die mit Alkylphenolpolyalkylenglycolethergruppen modifiziert sind, wie das Produkt AMERCELL POLYMER HM-1500 (Polyethylenglycol(15)ether von Nonylphenol), das von der Firma AMERCHOL im Handel ist.
    • – (2) Hydroxypropylguarverbindungen, die mit Gruppen modifiziert sind, die mindestens eine Fettkette enthalten, wie das Produkt ESAFLOR HM 22 (C22-Alkylkette), das von der Firma LAMBERTI erhältlich ist, die Produkte RE210-18 (C14-Alkylkette) und RE205-1 (C20-Alkylkette), die von der Firma RHONE POULENC verkauft werden.
    • – (3) Copolymere von Vinylpyrrolidon und hydrophoben Monomeren mit Fettkette, wobei von diesen beispielsweise zu nennen sind: – die Produkte ANTARON V216 oder GANEX V216 (Vinylpyrrolidon/Hexadecen-Copolymer) der Firma I. S. P. – die Produkte ANTARON V220 oder GANEX V220 (Vinylpyrrolidon/Eicosen-Polymer) der Firma I. S. P.
    • – (4) Copolymeren von C1-6-Alkylmethacrylaten oder C1-6-Alkylacrylaten und amphiphilen Monomeren, die mindestens eine Fettkette enthalten, wie beispielsweise dem ethoxylierten Methylacrylat/Stearylstearat-Copolymer, das von der Firma GOLDSCHMIDT unter der Bezeichnung ANTIL 208 erhältlich ist.
    • – (5) Copolymeren von hydrophilen Methacrylaten oder Acrylaten und hydrophoben Monomeren, die mindestens eine Fettkette enthalten, wie beispielsweise dem Polyethylenglycolmethacrylat/Laurylmethacrylat-Copolymer.
    • – (6) Polyurethanpolyethern, die in ihrer Kette gleichzeitig hydrophile Sequenzen, bei denen es sich meistens um polyethoxylierte Sequenzen handelt, und hydrophobe Sequenzen enthalten, die aliphatische Ketten alleine und/oder cycloaliphatische und/oder aromatische Ketten sein können.
    • – (7) Polymeren mit Aminoplastether-Grundgerüst, die mindestens eine Fettkette enthalten, wie die Verbindungen PURE THIX von der Firma SUD-CHEMIE.
  • Die Polyetherpolyurethane enthalten vorzugsweise mindestens zwei lipophile Kohlenwasserstoffketten mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, die über eine hydrophile Sequenz getrennt sind, wobei die Kohlenwasserstoffketten Seitenketten oder Ketten am Ende der hydrophilen Sequenz sein können. Es ist insbesondere möglich, eine oder mehrere Seitenketten vorzusehen. Das Polymer kann ferner an einem oder an beiden Enden einer hydrophilen Sequenz eine Dreiblockcopolymerkette enthalten, deren hydrophile Sequenz eine polyalkoxylierte Kohlenwasserstoffkette ist.
  • Die Polyetherpolyurethane können multisequentiell insbesondere in Dreiblockform vorliegen. Die hydrophoben Sequenzen können an jedem Ende der Kette vorliegen (beispielsweise Dreiblock-Copolymer mit zentraler hydrophiler Sequenz) oder gleichzeitig an den Enden vorliegen und in der Kette verteilt sein (beispielsweise multisequentielles Copolymer). Diese Polymere können auch gepfropft oder sternförmig verzweigt sein.
  • Die nichtionischen Polyetherpolyurethane mit Fettkette können 50 bis 1.000 Oxyethylengruppen enthalten. Die nichtionischen Polyetherpolyurethane enthalten zwischen den hydrophilen Sequenzen eine Urethanbindung, daher der Name.
  • Durch Ausdehnung des Namens gehören zu den nichtionischen Polyetherpolyurethanen mit Fettkette auch solche, deren hydrophile Sequenzen über andere chemische Bindungen an die lipophilen Sequenzen gebunden sind.
  • Als nichtionische Polyetherpolyurethane mit Fettkette, die erfindungsgemäß verwendbar sind, können auch beispielsweise das Rheolate 205 mit Harnstofffunktion, das von der Firma RHEOX erhältlich ist, oder auch Rheolate 208, 204 oder 212 sowie Acrysol RM 184, Aculyn 44 und Aculyn 46 der Firma ROHM & HAAS [ACULYN 46 ist ein Polykondensat von Polyethylenglycol mit 150 oder 180 mol Ethylenoxid, Stearylalkohol und Methylen-bis(4-cyclohexylisocyanat) (SMDI), 15 Gew.-% in einer Matrix aus Maltodextrin (4%) und Wasser (81%); ACULYN 44 ist ein Polykondensat von Polyethylenglycol mit 150 oder 180 mol Ethylenoxid, Decylalkohol und Methylen-bis(4-cyclohexylisocyanat) (SMDI), 35 Gew.-% in einem Gemisch aus Propylenglycol (39%) und Wasser (26%)] verwendet werden.
  • Es sind auch das Produkt ELFACOS T210 mit C12-14-Alkylkette und das Produkt ELFACOS T212 mit C18-Alkylkette von AKZO zu nennen.
  • Das Produkt DW 1206B von ROHM & HAAS mit C20-Alkylkette und Urethanbindung, das mit 20% Trockensubstanz in Wasser zur Verfügung gestellt wird, kann ebenfalls verwendet werden.
  • Es können ferner Lösungen oder Dispersionen dieser Polymere insbesondere in Wasser oder einem wässerig-alkoholischen Medium verwendet werden. Als Beispiel für solche Polymere können Rheolate 255, Rheolate 278 und Rheolate 244 von der Firma RHEOX genannt werden. Es können auch die Produkte DW 1206F und DW 1206J von der Firma ROHM & HAAS verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäß verwendbaren Polyetherpolyurethane sind insbesondere die Verbindungen, die in dem Artikel von G. Fonnum, J. Bakke und Fk. Hansen – Colloid Polym. Sci 271, 380–389 (1993) beschrieben wurden.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten verdickenden Polymere mit Fettkette vom amphoteren Typ enthalten ferner mindestens eine Fettkette mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen; sie können beispielsweise unter den Polymeren ausgewählt sein, die von Polyasparaginsäure abgeleitet sind, die mindestens eine Fettkette mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen aufweist, beispielsweise Verbindungen:
    • – die zusammen mit ihrem Herstellungsverfahren in der Patentanmeldung EP 0 767 191 beschrieben wurden, wobei auf diese Patentanmeldung in der vorliegenden Erfindung als Referenz Bezug genommen wird. Diese Polymere werden in bekannter Weise durch Reaktion von Polysuccinimid (PSI) und Aminen mit Fettkette (C8-C24) in einem Lösungsmittelmedium und in Gegenwart oder Abwesenheit eines basischen Katalysators, wie beispielsweise aliphatischen tertiären Aminen, und anschließende Amphoterisierung des erhaltenen Produkts durch Umsetzung mit einer halogenierten organischen Säure hergestellt. Von den Aminen mit C8-24-Fettkette, die mit dem PSI umgesetzt werden können, können Octylamin, Nonylamin, Decylamin, Dodecylamin, Tetradecylamin, Hexadecylamin, Octadecylamin, Octadecenylamin, Eicosyldecylamin, Octinylamin, Decenylamin, Dodecenylamin, Tetradecenylamin, Hexadecenylamin, Octadecenylamin und Eicosenylamin angegeben werden. Solche Polymere können beispielsweise erhalten werden, indem PSI in Gegenwart von N,N-Dimethyl-1,3-propandiamin als basischen Katalysator mit n-Laurylamin oder n-Stearylamin umgesetzt und anschließend das erhaltene Produkt durch Umsetzung mit Kaliummonochloracetat in eine amphotere Verbindung überführt wird. Die Herstellung dieser Polymere ist detailliert auf den Seiten 13 bis 20 (Zeile 1–4) und in Beispiel 1 bis 5 auf den Seiten 28 bis 34 (Zeilen 1–4) der genannten Patentanmeldung EP 0 767 191 beschrieben;
    • – die zusammen mit ihrem Herstellungsverfahren in der Patentanmeldung EP 0 884 344 beschrieben wurden, wobei auf diese Patentanmeldung gemäß der vorliegenden Erfindung als Referenz Bezug genommen wird. Solche Polymere werden hergestellt, indem gasförmiges Ammoniak in einem Lösungsmittelmedium unter vermindertem Druck und bei einer Temperatur von 120–140°C 4 bis 6 Stunden mit einem C8-24-Alkyl- oder C8-24-Alkenylmonomaleat umgesetzt wird. Die C8-24-Alkyl- oder C8-24-Alkenylgruppen können insbesondere unter den folgenden geradkettigen oder verzweigten Gruppen ausgewählt werden: Decyl, Dodecyl, Tetradecyl, Hexadecyl, Octadecyl und Oleyl. Beispiele für solche Polymere umfassen die Polymere mit Asparaginsäureeinheiten und Decylaspartateinheiten, Polymere mit Asparaginsäureeinheiten und Dodecylaspartateinheiten, Polymere mit Asparaginsäureeinheiten und Cetylaspartateinheiten, Polymere mit Asparaginsäureeinheiten und Stearylaspartateinheiten, Polymere mit Asparaginsäureeinheiten und n-Decylaspartamideinheiten, die in den Beispielen 1 bis 6 der genannten Patentanmeldung angegeben sind;
    • – die zusammen mit ihrem Herstellungsverfahren in der Patentanmeldung EP 0 959 094 beschriebenen Verbindungen, wobei auf diese Patentanmeldung in der vorliegenden Erfindung als Referenz Bezug genommen wird. Solche Polymere werden durch Umsetzung von gasförmigem Ammoniak mit einem polyalkoxylierten und mit einer geradkettigen oder verzweigten C8-30-Alkyl- oder Alkenylkette hydrophobierten Maleinsäuremonoamid gegebenenfalls im Gemisch mit einem Maleinsäuremonoester in einem Lösungsmittelmedium hergestellt. Ein Beispiel für ein Polymer, das so hergestellt wurde, ist in Beispiel 2, Seite 11, der genannten Patentanmeldung beschrieben worden;
    • – die zusammen mit ihrem Herstellungsverfahren in der Patentanmeldung EP 0 959 090 beschriebenen Verbindungen, wobei auf deren Inhalt in der vorliegenden Erfindung als Referenz Bezug genommen wird. Diese hydrophob modifizierten Polymere mit einer hohen Molmasse werden ausgehend von Maleinsäurederivaten und gasförmigem Ammoniak und di- und/oder polyfunktionellen Alkoholen oder Aminen erhalten. Beispiele für Copolymere mit Asparaginsäureeinheiten und Cetylaspartat oder Asparaginsäureeinheiten und Cetylaspartat sind in den Beispielen 3 und 5 der angegebenen Patentanmeldung beschrieben worden;
    • – oder die zusammen mit ihrem Herstellungsverfahren in der Patentanmeldung EP 0 959 091 beschriebenen Verbindungen, wobei auf diese Patentanmeldung gemäß der vorliegenden Erfindung als Referenz Bezug genommen wird. Solche hydrophob modifizierten Polymere werden aus einem Maleinsäuremonoester oder einem Maleinsäuremonoamid und gasförmigem Ammoniak hergestellt.
  • Beispiele für derartige Copolymere sind in den Beispielen 1, 2, 3 und 5 der genannten Patentanmeldung angegeben.
  • Die amphoteren Polymere, die mindestens eine Fettkette mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen enthalten, sind gemäß der vorliegenden Erfindung vorzugsweise unter den Polymeren ausgewählt, die mindestens eine nicht cyclische kationische Einheit enthalten. Es werden insbesondere solche Polymere bevorzugt, die aus 1 bis 20 Mol-% Monomer mit Fettkette, vorzugsweise 1,5 bis 15 Mol-% und insbesondere 1,5 bis 6 Mol-% Monomer mit Fettkette, bezogen auf die Molzahl an Monomeren insgesamt, hergestellt sind oder das Monomer in einer solchen Menge enthalten.
  • Die erfindungsgemäß bevorzugten amphoteren Polymere mit Fettkette enthalten oder werden hergestellt, indem copolymerisiert werden:
    • 1) mindestens ein Monomer der Formel (Ib) oder (Ic):
      Figure 00520001
      worin die Gruppen R1 und R2, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom oder Methyl bedeuten, die Gruppen R3, R4 und R5, die gleich oder verschieden sind, eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen bedeuten, Z eine NH-Gruppe oder ein Sauerstoffatom bedeutet, n eine ganze Zahl von 2 bis 5 ist, und A ein Anion ist, das von einer organischen oder anorganischen Säure stammt, beispielsweise ein Methosulfat oder ein Halogenid wie Chlorid oder Bromid;
    • 2) mindestens ein Monomer der Formel (IIb) R6–CH=CR7-COOH (IIb) worin die Gruppen R6 und R7, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom oder Methyl bedeuten; und
    • 3) mindestens ein Monomer der Formel (IIIa): R6-CH=CR7-COXR8 (IIIa)worin die Gruppen R6 und R7, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom oder Methyl bedeuten; X ein Sauerstoffatom oder Stickstoffatom ist und R8 eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen bedeutet; wobei mindestens ein Monomer der Formel (Ib), (Ic) oder (IIIa) mindestens eine Fettkette aufweist.
  • Die Monomere der Formel (Ib) und (Ic) der vorliegenden Erfindung werden vorzugsweise unter den folgenden Verbindungen ausgewählt:
    • – Dimethylaminoethylmethacrylat, Dimethylaminoethylacrylat,
    • – Diethylaminoethylmethacrylat, Diethylaminoethylacrylat,
    • – Dimethylaminopropylmethacrylat, Dimethylaminopropylacrylat, und
    • – Dimethylaminopropylmethacrylamid, Dimethylaminopropylacrylamid,
    wobei diese Monomere gegebenenfalls beispielsweise mit einem C1-4-Alkylhalogenid oder einem C1-4-Dialkylsulfat quaternisiert sind.
  • Das Monomer der Formel (Ib) ist insbesondere unter Acrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid und Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid ausgewählt.
  • Die Monomere der Formel (IIb) der vorliegenden Erfindung sind vorzugsweise unter Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure und 2-Methylcrotonsäure ausgewählt. Insbesondere ist das Monomer der Formel (IIb) die Acrylsäure.
  • Die Monomere der Formel (IIIa) der vorliegenden Erfindung sind vorzugsweise unter den C12-22-Alkylacrylaten oder C12-22-Alkylmethacrylaten und besonders den C16-18-Alkylacrylaten oder C16-18-Alkylmethacrylaten ausgewählt.
  • Die Monomere, die die erfindungsgemäßen amphoteren Polymere mit Fettkette bilden, sind vorzugsweise bereits neutralisiert und/oder quaternisiert.
  • Das Verhältnis der Anzahl von kationischen Ladungen/anionischen Ladungen ist vorzugsweise etwa 1.
  • Die erfindungsgemäßen amphoteren Polymere mit Fettkette enthalten vorzugsweise 1 bis 10 Mol-% Monomer mit Fettkette (Monomere der Formel (Ib), (Ic) oder (IIIa)) und vorzugsweise 1,5 bis 6 Mol-%.
  • Die gewichtsmittleren Molmassen der amphoteren Polymere mit Fettkette gemäß der Erfindung können im Bereich von 500 bis 50.000.000 liegen, wobei sie vorzugsweise im Bereich von 10.000 bis 5.000.000 liegen.
  • Die erfindungsgemäßen amphoteren Polymere mit Fettkette können auch weitere Monomere enthalten, beispielsweise nichtionische Monomere und insbesondere C1-4-Alkylacrylate oder C1-4-Alkylmethacrylate.
  • Die erfindungsgemäßen amphoteren Polymere mit Fettkette und ihre Herstellungsverfahren sind beispielsweise in der Patentanmeldung WO 9844012 beschrieben worden.
  • Von den erfindungsgemäßen amphoteren Polymeren mit Fettkette werden die Terpolymere Acrylsäure/(Meth)acrylamidopropyltrimethyl-ammoniumchlorid/Stearylmethacrylat besonders bevorzugt.
  • In der erfindungsgemäßen Zusammensetzung zum oxidativen Färben wird vorzugsweise ein verdickendes Polymer mit Fettkette vom nichtionischen Typ verwendet.
  • Die verdickenden Polymere werden vorzugsweise in einer Menge verwendet, die im Bereich von etwa 0,01 bis 10 Gew.-% des Gesamtgewichts der Farbmittelzusammensetzungen liegen kann. Dieser Mengenanteil liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 0,1 bis 5 Gew.-%.
  • Das zum Färben geeignete Medium der Zusammensetzung ist vorzugsweise ein wässeriges Medium, das aus Wasser besteht und vorteilhaft kosmetisch akzeptable organische Lösungsmittel, die von dem (den) erfindungsgemäßen Poly(en) verschieden sind, darunter insbesondere weitere Polyole, wie Propylenglycol, Alkohole, wie Ethanol, Isopropanol, Benzylalkohol und Phenylethylalkohol, oder Glycolether, beispielsweise Ethylenglycolmonomethylether, Ethylenglycolmonoethylether und Ethylenglycolmonobutylether, Propylenglycolmonomethylether, sowie die Alkylether von Diethylenglycol, beispielsweise Diethylenglycolmonoethylether oder Diethylenglycolmonobutylether, in Konzentrationen von etwa 0,5 bis 20% und vorzugsweise etwa 2 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten kann.
  • Die erfindungsgemäße Farbmittelzusammensetzung kann in einer wirksamen Menge auch weitere Stoffe enthalten, die im Stand der Technik für das oxidative Färben bekannt sind, beispielsweise verschiedene übliche Zusatzstoffe, beispielsweise Maskierungsmittel, wie EDTA und Etidronsäure, UV-Filter, Wachse, flüchtige oder nichtflüchtige, cyclische, lineare oder verzweigte Silicone, die gegebenenfalls organomodifiziert (insbesondere mit Aminogruppen) sind, Konservierungsmittel, Ceramide, Pseudoceramide, pflanzliche Öle, Mineralöle oder synthetische Öle, Vitamine oder Provitamine wie Panthenol, Trübungsmittel, etc.
  • Die Zusammensetzung kann auch Reduktionsmittel oder Antioxidantien enthalten. Diese können insbesondere unter Natriumsulfit, Thioglycolsäure, Thiomilchsäure, Natriumbisulfit, Dehydroascorbinsäure, Hydrochinon, 2-Methylhydrochinon, tert-Butylhydrochinon und Homogentisinsäure ausgewählt werden; sie liegen im Allgemeinen in Mengenanteilen von etwa 0,05 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vor.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann auch einen oder mehrere Fettalkohole enthalten, wobei diese Fettalkohole in reiner Form oder als Gemisch eingearbeitet werden. Von diesen kommen insbesondere Laurylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Oleylalkohol und deren Gemische in Betracht. Diese ergänzenden Fettalkohole können etwa 0,001 bis 20 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung ausmachen.
  • Der Fachmann wird natürlich die gegebenenfalls vorliegende(n) zusätzliche(n) Verbindung(en) so auswählen, dass die mit der erfindungsgemäßen gebrauchsfertigen Zusammensetzung verbundenen vorteilhaften Eigenschaften durch den beabsichtigten Zusatz oder die Zusätze nicht oder nicht wesentlich verändert werden.
  • In der oxidierenden Zusammensetzung (B) ist das Oxidationsmittel vorzugsweise unter Wasserstoffperoxid, Harnstoffperoxid, Alkalimetallbromaten oder Alkalimetallferricyaniden, Salzen von Persäuren, wie Perboraten und Persulfaten ausgewählt. Die Verwendung von Wasserstoffperoxid ist besonders bevorzugt. Dieses Oxidationsmittel besteht vorzugsweise aus einer Wasserstoffperoxidlösung, deren Titer insbesondere im Bereich von etwa 1 bis 40 Volumina und noch bevorzugter etwa 5 bis 40 Volumina liegen kann.
  • Als Oxidationsmittel können auch ein oder mehrere Redoxenzyme verwendet werden, wie Laccasen, Peroxidasen und Oxidoreductasen (2 Elektronen) (beispielsweise Uricase) gegebenenfalls in Gegenwart ihres jeweiligen Donors oder Cofaktors.
  • Der pH-Wert der Farbmittelzusammensetzung (A) oder der gebrauchsfertigen Zusammensetzung, die auf die Keratinfasern aufgetragen wird (Zusammensetzung, die beim Mischen der Farbmittelzusammensetzung (A) und der oxidierenden Zusammensetzung (B) gebildet wird), liegt im Allgemeinen im Bereich von 4 bis 12. Er liegt vorzugsweise im Bereich von 6 bis 11 und er kann mit Alkalisierungsmitteln oder Ansäuerungsmitteln auf den gewünschten Wert eingestellt werden, die im Stand der Technik des Färbens von Keratinfasern bekannt sind.
  • Von den Alkalisierungsmitteln können beispielsweise Ammoniak, Alkalicarbonate, Alkanolamine, wie Mono-, Di- und Triethanolamin sowie deren Derivate, Hydroxyalkylamine und Ethylendiamine, die ethoxyliert und/oder propoxyliert sind, Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid und die Verbindungen der folgenden Formel (XXVI) angegeben werden:
    Figure 00570001
    worin R eine gegebenenfalls mit einer Hydroxygruppe oder einer C1-4-Alkylgruppe substituierte Propylengruppe ist; und die Gruppen R38, R39, R40 und R41, die gleich oder verschieden sind, Wasserstoff, C1-4-Alkyl oder C1-4-Hydroxyalkyl bedeuten.
  • Ansäuerungsmittel sind gewöhnlich beispielsweise anorganische oder organische Säuren, wie Salzsäure, Orthophosphorsäure, Carbonsäuren, beispielsweise Weinsäure, Citronensäure oder Milchsäure, oder Sulfonsäuren.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Färben besteht vorzugsweise darin, die gebrauchsfertige Zusammensetzung, die bedarfsgemäß bei der Anwendung aus der oben beschriebenen Farbmittelzusammensetzung (A) und der oben beschriebenen oxidierenden Zusammensetzung (B) hergestellt wird, auf die feuchten oder trockenen Keratinfasern aufzutragen, während einer Zeitspanne von vorzugsweise etwa 1 bis 60 Minuten und noch bevorzugter etwa 10 bis 45 Minuten einwirken zu lassen, die Fasern zu spülen, gegebenenfalls mit Haarwaschmittel zu waschen und nochmals zu spülen und dann zu trocknen.
  • Nachstehend werden konkrete Beispiele zu Erläuterung der Erfindung angegeben.
  • Beispiel 1
  • Es wird die folgende Zusammensetzung hergestellt: Farbmittelzusammensetzung (in Gramm):
    Oleylalkohol 6
    Ölsäure 3
    mit 2 mol Glycerin mehrfach veretherter Oleylalkohol 6
    mit 6 mol Glycerin mehrfach veretherter Oleylalkohol 6
    Diethylaminopropyl-laurylaminosuccinamat, Natriumsalz 3
    mit 2 mol Ethylenoxid ethoxyliertes Oleylamin 7
    Alkylethercarbonsäuremonoethanolamid 2 mol Ethylenoxid 10
    Ammoniumacetat 0,8
    Hexylenglycol 20
    Reduktionsmittel, Antioxidantien 0,915
    Maskierungsmittel 1
    1,3-Dihydroxybenzol (Resorcin) 0,085
    p-Phenylendiamin 0,27
    5-N-(beta-Hydroxyethyl)amino-2-methyl-phenol 0,16
    2-Methyl-5-aminophenol 1,12
    p-Aminophenol 0,2
    6-Hydroxyindol 0,045
    Parfum qs
    Ammoniak (mit 20,5% NH3) 10,2
    entmineralisiertes Wasser ad 100
  • Die Farbmittelzusammensetzung wird bei der Anwendung in einer Kunststoffschale während 2 Minuten mit einer oxidierenden Zusammensetzung von 20 Volumina in einer Menge von 1 Teil Farbmittelzusammensetzung auf 1 Teil der oxidierenden Zusammensetzung vermischt.
  • Das erhaltene Gemisch wird auf Haarsträhnen mit 90% weißen Haaren aufgetragen und 30 Minuten einwirken gelassen.
  • Dann werden die Strähnen mit Wasser gespült, mit Haarwaschmittel gewaschen, nochmals mit Wasser gespült, getrocknet und gekämmt. Man erhält an durch eine permanente Verformung sensibilisierten Haaren eine besonders intensive rot-dunkelblonde Nuance.
  • Beispiel 2
  • Es wird die folgende Zusammensetzung hergestellt: Farbmittelzusammensetzung (in Gramm):
    Oleylalkohol 5
    Ölsäure 5
    mit 2 mol Glycerin mehrfach veretherter Oleylalkohol 4
    mit 4 mol Glycerin mehrfach veretherter Laurylalkohol 3,6
    mit 4 mol Ethylenoxid ethoxyliertes Rapsfettsäureamid 7,99
    mit 2 mol Ethylenoxid ethoxyliertes Ölsäureamin 4
    mit 3 mol Ethylenoxid ethoxylierter Decylalkohol 2,7
    Ethanol 7,45
    3-Methyl-1,3-pentandiol 15
    Reduktionsmittel, Antioxidantien 0,63
    Maskierungsmittel 1
    1,3-Dihydroxybenzol (Resorcin) 0,49
    p-Phenylendiamin 0,50
    1,3-Dihydroxy-2-methyl-benzol 0,17
    3-Methyl-1-phenyl-5-pyrazolon 0,15
    2,4-Diamino-1-(beta-hydroxyethyloxy)-benzol, 2HCl 0,049
    reines Monoethanolamin 2
    Parfum qs
    Ammoniak (mit 20,5% NH3) 10
    entmineralisiertes Wasser ad 100
  • Die Farbmittelzusammensetzung wird bei der Anwendung in einer Kunststoffschale während 2 Minuten mit einer oxidierenden Zusammensetzung von 20 Volumina in einer Menge von 1 Teil Farbmittelzusammensetzung auf 1 Teil der oxidierenden Zusammensetzung vermischt.
  • Das erhaltene Gemisch wird auf Haarsträhnen mit 90% weißen Haaren aufgetragen und 30 Minuten einwirken gelassen.
  • Dann werden die Strähnen mit Wasser gespült, mit Haarwaschmittel gewaschen, nochmals mit Wasser gespült, getrocknet und gekämmt. Man erhält eine hellbraune Nuance.
  • Beispiel 3
  • Es wird die folgende Zusammensetzung hergestellt. Farbmittelzusammensetzung (in Gramm):
    Oleylalkohol 3
    mit 4 mol Glycerin mehrfach veretherter Oleylalkohol 5,46
    mit 1,5 mol Glycerin mehrfach veretherter Laurylalkohol 5
    mit 2 mol Ethylenoxid ethoxyliertes Alkyl(C13/C15-70/30–50% linear)ethercarbonsäuremonoethanolamid 5
    mit 5 mol Ethylenoxid ethoxylierter Decylalkohol 5,4
    Ethanol 6,52
    2,2-Dimethyl-1,3-propandiol (Neopentylglycol) 12
    Reduktionsmittel, Antioxidantien 0,774
    Maskierungsmittel 1,2
    6-Hydroxybenzomorpholin 3,018
    p-Phenylendiamin 2,39
    1,3-Dihydroxy-2-methyl-benzol 0,165
    3-Methyl-1-phenyl-5-pyrazolon 0,15
    2,4-Diamino-1-(beta-hydroxyethyloxy)-benzol, 2HCl 0,196
    reines Monoethanolamin 2
    Parfum qs
    Ammoniak (mit 20,5% NH3) 12
    entmineralisiertes Wasser ad 100
  • Die Farbmittelzusammensetzung wird bei der Anwendung in einer Kunststoffschale während 2 Minuten mit einer oxidierenden Zusammensetzung von 20 Volumina in einer Menge von 1 Teil Farbmittelzusammensetzung auf 1 Teil der oxidierenden Zusammensetzung vermischt.
  • Das erhaltene Gemisch wird auf Haarsträhnen mit 90% weißen Haaren aufgetragen und 30 Minuten einwirken gelassen.
  • Dann werden die Strähnen mit Wasser gespült, mit Haarwaschmittel gewaschen, nochmals mit Wasser gespült, getrocknet und gekämmt. Man erhält eine schwarze Nuance.

Claims (40)

  1. Zusammensetzung zum oxidativen Färben von Keratinfasern, insbesondere menschlichen Keratinfasern und besonders Haaren, die in einem zum Färben geeigneten Medium mindestens einen Oxidationsfarbstoff enthält, dadurch gekennzeichnet, dass: – (a) sie mindestens einen ein- oder mehrfach mit Glycerin veretherten Fettalkohol und mindestens ein Polyol enthält, das unter 3-Methyl-1,3,5-pentantriol, 1,2,4-Butantriol, 1,5-Pentandiol, 2-Methyl-1,3-propandiol, 3-Methyl-1,5-pentandiol, Neopentylglycol (2,2-Dimethyl-1,3-propandiol), Isoprenglycol (3-Methyl-1,3-butandiol) und Hexylenglycol (2-Methyl-2,4-pentandiol) ausgewählt ist; und – (b) sie weder Glycerin noch ein kationisches synthetisches verdickendes Polymer enthält, das mindestens eine Fettkette aufweist.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ein- oder mehrfach mit Glycerin veretherte Fettalkohol die folgende Formel (IIa) besitzt:
    Figure 00630001
    worin bedeuten: R eine gesättigte oder ungesättigte, geradkettige oder verzweigte Gruppe mit 8 bis 40 Kohlenstoffatomen; n eine Zahl von 1 bis 30.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass R in der Formel (IIa) 10 bis 30 Kohlenstoffatome aufweist.
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass n in der Formel (IIa) eine Zahl von 1 bis 10 bedeutet.
  5. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die ein- oder mehrfach mit Glycerin veretherten Fettalkohole 0,01 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 20 Gew.-% und noch bevorzugter 0,1 bis 15% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung ausmachen.
  6. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyol eine Molmasse unter 200 aufweist.
  7. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyol unter Hexylenglycol, Neopentylglycol und 3-Methyl-1,5-pentandiol ausgewählt ist.
  8. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Polyole 0,1 bis 40%, vorzugsweise 0,5 bis 30% und noch bevorzugter 1 bis 20% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung ausmachen.
  9. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Oxidationsfarbstoff unter den Oxidationsbasen und Kupplern ausgewählt ist.
  10. Zusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Oxidationsbase enthält.
  11. Zusammensetzung nach den Ansprüchen 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Oxidationsbasen unter den ortho- oder para-Phenylendiaminen, Doppelbasen, ortho- oder para-Aminophenolen und heterocyclischen Basen sowie den Additionssalzen dieser Verbindungen mit einer Säure ausgewählt sind.
  12. Zusammensetzung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die para-Phenylendiamine unter den Verbindungen der folgenden Formel (II) ausgewählt sind:
    Figure 00650001
    worin bedeuten: R1 ein Wasserstoffatom, Alkyl(C1-4), Monohydroxyalkyl(C1-4), Polyhydroxyalkyl(C2-4), Alkoxy(C1-4)alkyl(C1-4), eine mit einer Stickstoffhaltigen Gruppe substituierte C1-4-Alkylgruppe, Phenyl oder 4'-Aminophenyl; R2 ein Wasserstoffatom, Alkyl(C1-4), Monohydroxyalkyl(C1-4), Polyhydroxyalkyl(C2-4), Alkoxy(C1-4)alkyl(C1-4) oder eine mit einer stickstoffhaltigen Gruppe substituierte C1-4-Alkylgruppe; R1 und R2 können auch mit dem Stickstoffatom, von dem sie getragen werden, einen 5- oder 6-gliedrigen Stickstoffheterocyclus bilden, der gegebenenfalls mit einer oder mehreren Gruppen Alkyl, Hydroxy oder Ureido substituiert ist, R3 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, wie Chlor, Alkyl(C1-4), Sulfo, Carboxy, Monohydroxyalkyl(C1-4), Hydroxyalkoxy(C1-4), Acetylaminoalkoxy(C1-4), Mesylaminoalkoxy(C1-4) oder Carbamoylaminoalkoxy (C1-4), R4 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder Alkyl(C1-4).
  13. Zusammensetzung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppelbasen unter den Verbindungen der folgenden Struktur (III) ausgewählt sind:
    Figure 00660001
    worin bedeuten: – Z1 und Z2, die gleich oder verschieden sind, eine Hydroxygruppe oder eine Gruppe -NH2, die mit einer C1-4-Alkylgruppe oder einer Verbindungsgruppe Y substituiert sein können; – die Verbindungsgruppe Y eine geradkettige oder verzweigte Alkylenkette mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, die von einer oder mehreren stickstoffhaltigen Gruppen und/oder einem oder mehreren Heteroatomen, wie Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff, unterbrochen oder abgeschlossen werden kann und gegebenenfalls mit einer oder mehreren Hydroxygruppen oder C1-6-Alkoxygruppen substituiert ist; – R5 und R6 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, Alkyl(C1-4), Monohydroxyalkyl(C1-4), Polyhydroxyalkyl(C2-4), Aminoalkyl-(C-4) oder eine Verbindungsgruppe Y; – R7, R8, R9, R10, R11 und R12, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine Verbindungsgruppe Y oder Alkyl(C1-4); mit der Maßgabe, dass die Verbindungen der Formel (III) nur eine Verbindungsgruppe Y pro Molekül aufweisen.
  14. Zusammensetzung nach den Ansprüchen 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die stickstoffhaltigen Gruppen unter den Gruppen Amino, Monoalkyl(C1-4)amino, Dialkyl(C1-4)amino, Trialkyl(C1-4)amino, Monohydroxyalkyl(C1-4)amino, Imidazolinium und Ammonium ausgewählt sind.
  15. Zusammensetzung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die para-Aminophenole unter den Verbindungen der folgenden Struktur (IV) ausgewählt sind:
    Figure 00670001
    worin bedeuten: R13 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, wie Fluor, Alkyl(C1-4), Monohydroxyalkyl(C14), Alkoxy(C1-4)alkyl(C1-4), Aminoalkyl(C14) oder Hydroxyalkyl(C1-4) aminoalkyl(C1-4); R14 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, wie Fluor, Alkyl(C1-4), Monohydroxyalkyl(C1-4), Polyhydroxyalkyl(C2-4), Aminoalkyl(C1-4), Cyanoalkyl(C1-4) oder Alkoxy(C1-4)alkyl(C1-4).
  16. Zusammensetzung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die heterocyclischen Basen unter den Pyridinderivaten, Py rimidinderivaten und darunter Pyrazolopyrimidinen und Pyrazolderivaten ausgewählt sind.
  17. Zusammensetzung nach den Ansprüchen 9 bis 16 dadurch gekennzeichnet, dass die Oxidationsbasen in Konzentrationen von 0,0005 bis 12% und vorzugsweise 0,005 bis 8 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten sind.
  18. Zusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kuppler unter den meta-Phenylendiaminen, meta-Aminophenolen, meta-Dihydroxybenzolen, heterocyclischen Kupplern und den Additionssalzen dieser Verbindungen mit einer Säure ausgewählt sind.
  19. Zusammensetzung nach den Ansprüchen 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kuppler in Konzentrationen von 0,0001 bis 10% und vorzugsweise 0,005 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten sind.
  20. Zusammensetzung nach den Ansprüchen 11 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Additionssalze der Oxidationsbasen und Kupplern mit einer Säure unter den Hydrochloriden, Hydrobromiden, Sulfaten, Tartraten, Lactaten und Acetaten ausgewählt sind.
  21. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner Direktfarbstoff enthält.
  22. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner mindestens ein Reduktionsmittel in Mengenanteilen von 0,05 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthält.
  23. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen oder mehrere ergänzende Fettalkohole enthält.
  24. Zusammensetzung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Fettalkohole 0,001 bis 20% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung ausmachen.
  25. Gebrauchsfertige Zusammensetzung zum oxidativen Färben von Keratinfasern und insbesondere menschlichen Keratinfasern, wie Haaren, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch Mischen einer Zusammensetzung (A), wie sie in einem der Ansprüche 1 bis 24 definiert ist, und einer Zusammensetzung (B), die mindestens ein Oxidationsmittel enthält, gebildet wird.
  26. Zusammensetzung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Oxidationsmittel unter Wasserstoffperoxid, Harnstoffperoxid, Alkalimetallbromaten, Alkalimetallferricyaniden, Persalzen, Redoxenzymen, wie Laccasen, Peroxidasen und Oxidoreductasen (2 Elektronen) gegebenenfalls in Gegenwart ihres jeweiligen Donors oder Cofaktors ausgewählt ist.
  27. Zusammensetzung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Oxidationsmittel Wasserstoffperoxid ist.
  28. Zusammensetzung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Oxidationsmittel eine Wasserstoffperoxidlösung ist, deren Titer im Bereich von 1 bis 40 Volumina liegt.
  29. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen pH-Wert von 4 bis 12 aufweist.
  30. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 23 und Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung (A) und/oder die Zusammensetzung (B) mindestens ein kationisches oder amphoteres Polymer enthalten/enthält.
  31. Zusammensetzung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das kationische Polymer ein quartäres Polyammoniumpolymer ist, das aus Wiederholungseinheiten der folgenden Formel (W) besteht:
    Figure 00700001
  32. Zusammensetzung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das kationische Polymer ein quartäres Polyammoniumpolymer ist, das aus Wiederholungseinheiten der folgenden Formel (U) besteht:
    Figure 00700002
  33. Zusammensetzung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das amphotere Polymer ein Copolymer ist, das als Monomer zumindest die Acrylsäure und ein Dimethyldiallylammoniumsalz enthält.
  34. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 30 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die kationischen oder amphoteren Polymere 0,01 bis 10%, vorzugsweise 0,05 bis 5% und noch bevorzugter 0,1 bis 3 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung ausmachen.
  35. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 25 und Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung (A) und/oder die Zusammensetzung (B) mindestens einen ergänzenden grenzflächenaktiven Stoff enthalten/enthält, der unter den anionischen, kationischen, nichtionischen oder amphoteren Tensiden ausgewählt ist.
  36. Zusammensetzung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die ergänzenden grenzflächenaktiven Stoffe 0,01 bis 40% und vorzugsweise 0,1 bis 30% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung ausmachen.
  37. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 25 und nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung (A) und/oder die Zusammensetzung (B) ein Verdickungsmittel enthalten/enthält, das unter den Cellulosederivaten, Guarderivaten, Gummis mikrobieller Herkunft, synthetischen Verdickungsmitteln, die keine Fettkette enthalten, und synthetischen Verdickungsmitteln vom nichtionischen, anionischen oder amphoteren Typ, die eine Fettkette enthalten, ausgewählt ist.
  38. Zusammensetzung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die verdickenden Polymere in einer Menge von 0,01 bis 10% und vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung enthalten sind.
  39. Verfahren zum Färben von Keratinfasern und insbesondere menschlichen Keratinfasern, besonders zum Färben der Haare, dadurch gekennzeichnet, dass es darin besteht, eine Farbmittelzusammensetzung (A), wie sie in einem der Ansprüche 1 bis 24 und 29 bis 38 definiert ist, auf die Fasern aufzubringen und die Farbe in einem alkalischen, neutralen oder sauren Medium mit einer Zusammensetzung (B) zu bilden, die mindestens ein Oxidationsmittel enthält, wobei die Zusammensetzung (B), die in einem der Ansprüche 25 bis 38 definiert ist, bei der Anwendung zu der Zusammensetzung (A) gegeben wird oder ohne zwischenzeitliches Spülen getrennt davon anschließend aufgetragen wird.
  40. Vorrichtung mit mehreren Abteilungen oder "Kit" zum oxidativen Färben von Keratinfasern, insbesondere menschlichen Keratinfasern und besonders Haaren, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens zwei Abteilungen aufweist, wobei eine Abteilung eine Zusammensetzung (A), wie sie in einem der Ansprüche 1 bis 24 und 29 bis 38 definiert ist, und eine andere Abteilung eine Zusammensetzung (B) enthält, die ein Oxidationsmittel enthält, wie sie in einem der Ansprüche 25 bis 38 definiert wurde.
DE60224959T 2001-07-27 2002-07-12 Zusammensetzung zum oxidativen Färben von Keratinfasern enthaltend einen ein-oder mehrfach mit Glycerin veretherten Fettalkohol und ein spezielles Polyol Expired - Lifetime DE60224959T2 (de)

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