DE60225296T2 - Allzweckbildverbesserungsalgorithmus, der details in digitalbildern visuell besser erkennbar macht - Google Patents

Allzweckbildverbesserungsalgorithmus, der details in digitalbildern visuell besser erkennbar macht Download PDF

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T5/00Image enhancement or restoration
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T2200/00Indexing scheme for image data processing or generation, in general
    • G06T2200/24Indexing scheme for image data processing or generation, in general involving graphical user interfaces [GUIs]

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung von Digitalbildern. Genauer gesagt schafft diese Offenbarung ein Verfahren zur Wiedergabe eines Bilddetails unter Verwendung eines Tonverstärkungsalgorithmus, um eine visuelle Wahrnehmung zu optimieren.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Eine Digitaltonkorrektur wird typischerweise global über alle Pixelwerte in einem Digitalbild angewendet, um die visuelle Erscheinung des Bildes in dem Sinne zu verbessern, dass alle Pixel eines gegebenen Wertes auf den gleichen neuen Wert abgebildet werden. Bei diesem Typ von Technik wird eine einzelne „sogenannte" Tonkurve oder -abbildung definiert und alle Pixelwerte werden gemäß dieser Tonkurve eingestellt. Im Ergebnis gibt es einen entsprechenden Ausgabewert für jeden Eingabewert. Das Problem mit diesem Typ von Globaleinstellung ist, dass unterschiedliche Flächen in dem Bild unterschiedliche Typen einer Toneinstellung erfordern können, die abhängig von dem dynamischen Bereich und dem Kontrast des Bildes wiederum von den lokalen Werten von benachbarten Pixeln abhängt. Folgerichtig verbessert eine globale Toneinstellungstechnik oft einige Regionen in dem Bild, während dieselbe auf andere Regionen keinen visuellen Einfluss oder einen nachteiligen visuellen Einfluss hat.
  • Im Ergebnis sind adaptive Lokaltonkorrekturtechniken untersucht worden. Im Allgemeinen wird eine Lokaltonkorrektur einen Eingabewert auf möglicherweise unterschiedliche Ausgabewerte abbilden, abhängig von den Werten der benachbarten Pixel. Dies ermöglicht z. B. gleichzeitige Schatten- und Helligkeitseinstellungen, ohne dass eines zum Schaden des anderen ist.
  • Lokaltonkorrekturtechniken nach dem Stand der Technik umfassen manuelle Vorgänge zum Ausgleichen einer Bildbeleuchtung durch eine manuelle Einstellung von Bildparametern. Zum Beispiel erfordern die analogen Dunkelkammertechniken, die als Abwedeln und Brennen bekannt sind, dass ein Benutzer Regionen des Bildes, die erhellt oder verdunkelt werden sollen, physikalisch spezifiziert oder identifiziert. Abwedeln und Brennen umfassen in der Hauptsache ein Definieren und Positionieren von physikalischen Masken während der Analogbelichtung eines Druckes. In dem digitalen Fall können diese Techniken auch unter Verwendung einer Maus oder einer anderen Computerschnittstelle durchgeführt werden, um spezifische Pixel oder Regionen in einem Bild auszuwählen, die erhellt oder verdunkelt werden sollen. Zusätzlich zu einem manuellen Identifizieren von Regionen für eine Einstellung muss der Benutzer auch die Menge an Einstellung steuern. Das Problem bei dieser Technik besteht darin, dass dieselbe eine bestimmte Fähigkeitsstufe und eine große Menge an Zeit und Mühe erfordert, um erreicht zu werden.
  • Eine andere bekannte Lösung basiert auf Randverhältnis bewahrenden Algorithmen. Diese Algorithmen verwenden eine iterative Verarbeitung eines Bildes, um ein korrigiertes Ausgabebild zu bestimmen. Dieser iterative Prozess umfasst ein Nehmen von Verhältnissen einer Anzahl von benachbarten Pixelwerten, ein Multiplizieren dieser Verhältnisse und schließlich ein Rückstellen dieser Verhältnisse, wenn ein Maximalwert erreicht ist. Auf diese Weise können Bildrandhelligkeitswerte in einer visuell optimierteren Weise reproduziert werden. Die Annahme ist, dass diese Sequenz von Berechnungen das menschliche visuelle System nachahmt. Spezifischer ausgedrückt tastet ein Beobachter ein Bild oder eine Szene konstant ab, und von demselben wird angenommen, dass derselbe irgendeinen Typ von Normalisierung relativ zu dem weißen Punkt der Szene oder des Bildes durchführt. Diese Algorithmen versuchen, das menschliche visuelle System zu modellieren und ein digital erfasstes Bild mit einer wahrnehmungsmäßig korrekten Lokalfarbkorrektur aus einer gegebenen Szene zu rekonstruieren. Eine kalibrierte Eingabe vorausgesetzt, erzeugt dieser Ansatz Bilder, die denjenigen ähneln, die unter Verwendung der manuellen Technik erzeugt werden könnten (wobei eine kalibrierte Eingabe ein Bild ist, das irgendeine physikalische Quantität, die direkt gemessen werden kann, genau repräsentiert, wie z. B. eine Radianz oder eine Luminanz). Jedoch tendieren gegenwärtige Implementierungen dazu, rechenmäßig intensiv zu sein. Zusätzlich gibt es kein einfaches Rahmenwerk, um eine interaktive oder benutzerspezifizierte Steuerung über diese Algorithmen zu ermöglichen, insbesondere, wenn Unkalibrierte-Eingaben-Bilder oder unter-, über- und ungleichmäßig belichtete Bilder korrigiert werden.
  • Andere Ansätze umfassen einen Histogrammausgleich, eine Bildsegmentierung oder eine spezialisierte Hardware. Histogrammausgleichstechniken verwenden Eigenschaften der statistischen Verteilung der Helligkeitswerte in dem Bild, um eine Tonkorrekturkurve für dieses Bild abzuleiten. Bildsegmentierungstechniken versuchen, Bilder automatisch in spezifische Flächen des Bildes zu partitionieren. Diese Bereiche werden dann basierend auf einer Analyse dieser Flächen erhellt oder verdunkelt. Eine Hardware wie z. B. logarithmische CCD-Sensoren und Doppelabtastung-CMOS-Sensoren liefern ein besseres Mittel zum Erfassen von Hochdynamischer-Bereich-Szenedaten. Jedoch spezifiziert diese Hardware nicht, wie diese Hochdynamischer-Bereich-Daten verarbeitet oder auf Niedrigerer-Dynamischer-Bereich-Vorrichtungen abgebildet werden sollen.
  • XP274191, Saito, 8169 Systems and Computers in Japan, 22 (1991), Nr. 11, 52–60, offenbart ein Verfahren zum Verarbeiten von Digitalbilddaten, die eine Mehrzahl von Pixelwerten aufweisen, das Verfahren mit: Filtern der Bilddaten für jeden Pixelwert in den Bilddaten, um für jeden Pixelwert einen lokal gemittelten Wert zu erhalten, eine Mitgliedschaft in unscharfen Mengen „Pixelwert ist hoch" und „Pixelwert ist niedrig” wird dann ausgewertet; Verwenden der Mitgliedschaftswerte, um über eine Unscharfe-Inferenz-Maschine einen Abschneidewert zu erhalten, der Abschneidewert wird dann verwendet, um eine modifizierte Tonabbildungskurve für jedes Pixel zu erhalten, und Abbilden eines jeden Pixels gemäß zumindest einer abgeleiteten Tonfunktion desselben, um ein toneingestelltes Pixel zu erhalten.
  • Das Problem mit all diesen bekannten Techniken ist, dass dieselben entweder rechenmäßig intensiv, schwierig zu implementieren oder zu verwenden, spezifisch für einen bestimmten Typ von Bildproblem und/oder oft mit der Einführung von erheblichen Artefakten verbunden sind.
  • Was benötigt wird, ist eine Universaltonkorrekturlösung mit niedrigem Rechenaufwand, die eine Toneinstellung/Korrektur für den nicht geschulten Benutzer vereinfacht, um visuell wünschenswerte Ergebnisse zu erhalten, wenn eine breite Vielfalt von Bildern korrigiert wird, einschließlich von Hochdynamischer-Bereich-Bildern mit einem sehr starken Kontrast bis zu Bildern, die überall in dem gesamten dynamischen Bereich keinen Kontrast haben.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist durch die beigelegten Ansprüche definiert und ist ein wirksames, intuitiv einfaches, rechenmäßig nicht aufwändiges Verfahren einer Tonkorrektur der meisten Typen von Digitalbildern und insbesondere Bildern eines hochdynamischen Bereichs. Gemäß dem Verfahren wird das Digitalbild, das eine Mehrzahl von Pixelwerten aufweist, auf einer Pixel-für-Pixel-Basis gefiltert, um einen entsprechenden lokal gemittelten Wert für jeden Pixelwert zu erhalten. Der lokal gemittelte Wert eines jeden Pixels wird dann verwendet, um Schatten- und Helligkeitswerte aus ausgewählten Schatten- bzw. Helligkeitsfunktionen zu erhalten. Zumindest eine Tonfunktion wird aus den Schatten- oder Helligkeitswerten abgeleitet, und jedes Bildpixel wird dann gemäß der abgeleiteten Tonfunktion abgebildet, um einen neu abgebildeten Pixelwert zu erzeugen.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wird der Schattenwert, der jedem Pixelwert entspricht, verwendet, um eine erste schattenbasierte Tonfunktion abzuleiten, und der Helligkeitswert wird verwendet, um eine zweite helligkeitsbasierte Tonfunktion abzuleiten. Jeder Pixelwert des Bildes wird dann unter Verwendung der ersten Tonfunktion abgebildet, um einen Zwischenpixelwert zu erhalten, und dann wird jeder Zwischenpixelwert unter Verwendung der zweiten Tonfunktion neu abgebildet, um einen endgültigen toneingestellten Pixelwert zu erhalten.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel können Funktionsparameter der ausgewählten Helligkeits- und Schattenfunktionen in dem dynamischen Bereich der Bilddaten variiert werden, um eingestellte Schatten- und Helligkeitswerte zu erhalten. Eingestellte Tonfunktionen werden dann unter Verwendung der eingestellten Schatten- und Helligkeitswerte abgeleitet und die Bildpixelwerte können reiterativ gemäß dem Verfahren, wie es oben beschrieben ist, unter Verwendung der eingestellten Tonfunktionen neu abgebildet werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für einen Fachmann angesichts der folgenden genauen Beschreibung ersichtlich, in der:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des Verfahrens einer Digitalbildtonkorrektur gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 2 ein Erhalten von Helligkeits- und Schattenwerten aus Helligkeits- und Schattenfunktionen darstellt;
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel des Verfahrens einer Digitalbildtonkorrektur gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 4A erste und zweite Tonkurven darstellen, die aus und 4B den Helligkeits- und Schattenwerten abgeleitet sind, die in 2 erhalten werden;
  • 5 ein Ausführungsbeispiel eines Systems einer Digitalbildtonkorrektur darstellt;
  • 6 ein Beispiel für eine Benutzerschnittstelle zum Durchführen des Verfahrens einer Tonkorrektur gemäß der vorliegenden Erfindung ist; und
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren einer Tonkorrektur eines Digitalbildes und eine Schnittstelle zum Erleichtern einer Tonkorrektur eines Digitalbildes. Das Digitalbild kann von irgendeiner Quelle bereitgestellt werden, einschließlich Digitalphotographie, abgetasteten Analogdrucken, Bahnbildern usw. Die Tonkorrekturtechnik ist angepasst, um zu ermöglichen, dass ein Benutzer eine Tonkorrektur an einer Vielfalt von Bildern einfach durchführt, die von Hochdynamischer-Bereich-Digitalbildern mit einem sehr starken Kontrast bis zu Bildern reicht, die überall in dem gesamten dynamischen Bereich keinen Kontrast haben.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens einer Tonkorrektur eines Digitalbildes gemäß der vorliegenden Erfindung. Anfänglich wird ein Digitalbild (einschließlich einer Mehrzahl von Pixelwerten) gefiltert, um einen lokal gemittelten Pixelwert für jeden der Pixelwerte desselben zu erhalten (Block 10).
  • Es sei darauf hingewiesen, dass der lokal gemittelte Wert ein Wert ist, der von der Korrelation des Pixels von Interesse und der Pixel, die dasselbe umgeben, abhängt. Bei einem Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung wird der lokal gemittelte Wert durch ein Mitteln einer kleinen Fläche erhalten, die das Pixel von Interesse umgibt, unter Verwendung einer konischen oder ähnlich geformten Gewichtungsfunktion, die auf dem Pixel zentriert ist. Dies hat die Wirkung einer Gewichtung des Durchschnitts am stärksten an dem Mittenpixel, während die anderen Pixel mit Entfernung von der Mitte zunehmend ein geringeres Gewicht aufweisen. Der lokal gemittelte Wert kann durch ein Verwenden anderer Gewichtungsfunktionen mit einer Mittenbetonung, wie z. B. einer Gauß-Funktion, erhalten werden. Zusätzlich können andere nicht-konische Gewichtungsfunktionen mit einer Mittenbetonung ebenfalls verwendet werden, wie z. B. dreieckige oder quadratförmige Funktionen. Die kleine Fläche, die das Pixel von Interesse umgibt, kann im Hinblick auf eine n-Pixel-Radiusfläche bezüglich des Mittenpixels definiert sein, wobei eine n-Pixel-Radiusfläche äquivalent zu der Fläche eines Kreises ist, einbeschrieben mit einem (2n + 1) mal (2n + 1) Pixelquadrat, oder kann tatsächlich aus dem gesamten (2n + 1) mal (2n + 1) Pixelquadrat zusammengesetzt sein. Bei einem Ausführungsbeispiel des Verfahrens wird ein lokal gemittelter Wert unter Verwendung eines Filters erhalten, das auf eine 7-Pixel-Radiusfläche für ein Bild angewendet wird, das eine -Auflösung von 300 dpi hat. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wird das Filter auf eine Fläche angewendet, die eine Größe aufweist, die von 1-Pixel-Radius bis zu einer Fläche reicht, die alle der Pixel in dem Bild umfasst. Bei einem noch anderen Ausführungsbeispiel wird das Filter auf eine Fläche angewendet, die einen Null-Pixel-Radius hat. Mit anderen Worten ist der lokal gemittelte Pixelwert gleich dem Pixel von Interesse.
  • Sich auf 1 beziehend wird der lokal gemittelte Wert, der jedem Pixelwert entspricht, dann verwendet, um einen entsprechenden Helligkeitswert und einen entsprechenden Schattenwert aus ausgewählten Helligkeits- und Schattenfunktionen zu erhalten (Block 11). 2 zeigt eine graphische Repräsentation einer ausgewählten Helligkeitsfunktion und einer ausgewählten Schattenfunktion. Es sei darauf hingewiesen, dass jede ausgewählte Schatten- und jede ausgewählte Helligkeitsfunktion zur Erleichterung der Repräsentation durch eine gerade Linie repräsentiert wird. Jedoch sollte dies nicht so aufgefasst werden, dass diese Funktionen auf Funktionen vom linearen Typ beschränkt sind. Zum Beispiel können diese Funktionen Leistungsfunktionen der Form Ausgabe = (Eingabe)γ sein, wobei γ eine Zahl größer Null ist. Andere anwendbare Funktionstypen können verwendet werden.
  • Jede der ausgewählten Funktionen ist durch einen maximalen und einen minimalen Pixelwert entlang erster und zweiter Achsen begrenzt. Wie es z. B. in 2 gezeigt ist, ist die Schattenfunktion durch einen Endpunkt 22A derselben entlang der y-Achse zwischen 0 und D (d. h. zwischen den minimalen und den maximalen Pixelwerten des Bildes) und einen anderen Endpunkt 22B derselben entlang der x-Achse zwischen 0 und D begrenzt. In ähnlicher Weise ist die Helligkeitsfunktion durch Endpunkte 23A und 23B derselben entlang der x- und y-Achsen zwischen 0 und D begrenzt. Es sei darauf hingewiesen, dass in dem Falle, in dem Bilddaten als Acht-Bit-Pixelwerte codiert sind, dann D = 255.
  • Wie es in 2 graphisch gezeigt ist, wird ein lokal gemittelter Pixelwert X verwendet, um einen Helligkeitswert B und einen Schattenwert A zu erhalten. Bei einem Ausführungsbeispiel können diese Werte durch ein mathematisches Lösen einer jeden der Helligkeits- und Schattenfunktionen für einen gegebenen Eingabewert von X unter Verwendung eines mathematischen Prozessors erhalten werden. Alternativ kann bei einem Ausführungsbeispiel eine Tabelle von Werten in einem Digitalspeicher gespeichert sein, die jede der Helligkeits- und Schattenfunktionen repräsentiert, derart, dass ein entsprechender Helligkeitswert und ein entsprechender Schattenwert bereitgestellt werden, wenn auf die Tabelle durch den lokal gemittelten Wert X zugegriffen wird.
  • Einer der Helligkeits- und Schattenwerte wird verwendet, um zumindest eine Tonfunktion für jedes Pixel von Interesse abzuleiten (Block 12), und die zumindest eine Tonfunktion wird verwendet, um das Pixel von Interesse neu abzubilden, um einen toneingestellten Pixelwert zu erhalten (Block 13). Die Blöcke 1113 werden für alle Pixelwerte in dem Bild durchgeführt.
  • Ebenfalls in 1 gezeigt, kann das Verfahren reiterativ durchgeführt werden, wenn die erwünschte Bildqualität nicht erhalten wird. Wenn nach einer Verarbeitung aller Pixelwerte die erwünschte Bildqualität nicht erhalten wird (Block 14, 1), können die Parameter der Helligkeits- und Schattenfunktionen entlang der ersten und zweiten Achsen variiert werden (Block 15), wonach die Blöcke 1114 wiederholt werden, bis die erwünschte Bildqualität erreicht ist.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Verfahrens, das in 1 gezeigt ist, bei dem die Blöcke 12 und 13 gemäß Blöcken 12A, 12B, 13A und 13B durchgeführt werden. Insbesondere wird, nachdem Helligkeits- und Schattenwerte erhalten werden (Block 11), eine erste schattenbasierte Tonfunktion aus dem Schattenwert abgeleitet (Block 12A) und eine zweite helligkeitsbasierte Tonfunktion wird aus dem Helligkeitswert abgeleitet (Block 12B). Der Pixelwert von Interesse wird dann unter Verwendung der ersten Tonfunktion neu abgebildet, um einen Zwischenpixelwert zu erhalten (Block 13A). Der Zwischenpixelwert wird dann unter Verwendung der zweiten Tonfunktion neu abgebildet, um einen toneingestellten Pixelwert zu erhalten (Block 13B). Sobald der toneingestellte Pixelwert erhalten wird, wird das Verfahren dann wie in 1, Block 14, gezeigt durchgeführt.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Verfahren wie in 1 und 3 gezeigt derart durchgeführt werden können, dass lokal gemittelte Werte für alle der Pixelwerte des Bildes erhalten werden und Pixel dann gemäß den Blöcken 1113 auf einer Pixel-für-Pixel-Basis vor dem Durchführen von Block 14 toneingestellt werden.
  • Funktionsparameter können wie in 2 gezeigt derart eingestellt werden, dass die begrenzten Endpunkte der Funktionen entlang der gegebenen Achse zu den maximalen oder minimalen Begrenzungspixelwerten hin (z. B. 0 und D) eingestellt/geschoben werden können. Zum Beispiel können, wie es in 2 gezeigt ist, die Endpunkte 22A und 23B der Schatten bzw. Helligkeitsfunktionen auf einen Wert zwischen 0 und D entlang der y-Achse eingestellt werden, und die Endpunkte 23A und 22B können auf einen Wert zwischen 0 und D entlang der x-Achse eingestellt werden.
  • Tonfunktionen werden unter Verwendung der Schatten- und Helligkeitswerte abgeleitet. Sich auf die Funktionen beziehend, die in 2 gezeigt sind, hängt die erste schattenbasierte Tonfunktion von dem Parameter A ab, der der Wert der Schattenfunktion für den Wert des lokal gemittelten Wertes X an dem Pixel von Interesse ist. Die zweite helligkeitsbasierte Tonfunktion hängt von dem Parameter B ab, der der Wert der Helligkeitsfunktion für den Wert des lokal gemittelten Wertes X an dem Pixel von Interesse ist.
  • Die erste schattenbasierte Tonfunktion für einen Pixelwert kleiner als A kann mathematisch definiert werden als:
    Figure 00100001
    wobei D der dynamische Bereich des Bildes ist (d. h. maximaler möglicher Pixelwert – minimaler möglicher Pixelwert), Ausgabe der toneingestellte Pixelwert ist und Eingabe der Wert des Pixels von Interesse ist. Wenn der Eingabepixelwert gleich oder größer A ist, ist die schattenbasierte Tonfunktion definiert als: Ausgabe = D (Gl. 2)
  • Die erste schattenbasierte Tonfunktion wie durch Gl. 1 und 2 definiert ist in 4A dargestellt. Diese Funktion hat die Wirkung eines Erweiterns eines Kontrasts in den Schattenregionen und eines Erhellens von Schatten in den gleichen Regionen.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die zweite helligkeitsbasierte Tonfunktion für einen Eingabepixelwert größer als B mathematisch wie folgt definiert:
    Figure 00110001
  • Für einen Eingabepixelwert kleiner als oder gleich B ist die Funktion wie folgt definiert: Ausgabe = 0 (Gl. 4)
  • Die zweite helligkeitsbasierte Tonfunktion ist in 4B dargestellt. Diese Funktion hat die Wirkung eines Erweiterns eines Kontrasts in den Helligkeitsflächen und eines Verdunkelns von Helligkeiten in den gleichen Flächen.
  • Andere Funktionen, die diese kontrasterweiternden Wirkungen bei Schatten bzw. Helligkeiten haben, wie z. B. Leistungsfunktionen, können ebenfalls verwendet werden. Zum Beispiel kann eine schattenbasierte Tonfunktion für Eingabepixelwerte kleiner als A definiert werden als:
    Figure 00120001
  • Gemäß dieser schattenbasierten Tonfunktion ist, für γ zwischen 0 und 1, die Erweiterung eines Kontrasts von dunkleren Werten betont, während für γ kleiner 1 die Erweiterung eines Kontrasts von helleren Werten betont ist. In ähnlicher Weise kann die helligkeitsbasierte Tonfunktion wie in Gl. 6 gezeigt definiert werden:
    Figure 00120002
  • Eine Wahl des Wertes von γ in Gl. 6 hat ähnliche Wirkungen wie in Gl. 5. Es sei darauf hingewiesen, dass andere schatten- und helligkeitsbasierte Tonfunktionen nicht auf Leistungsfunktionen beschränkt sind.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel können die schatten- und helligkeitsbasierten Tonfunktionen in beiden Reihenfolgen angewendet werden. Wenn jedoch die Helligkeitsfunktion zuerst angewendet wird und der Eingabepixelwert kleiner als B ist, wird der resultierende Ausgabepixelwert null sein, und die schattenbasierte Tonfunktion kann nicht mit einem Wert gleich null arbeiten. Somit wird bei einem Ausführungsbeispiel die schattenbasierte Tonfunktion vor der helligkeitsbasierten Tonfunktion angewendet.
  • Im Vorhergehenden ist das Verfahren beschrieben worden, als ob dasselbe auf einen Farbraum angewendet würde, der ein Einfarbkanal-Bild (d. h. monochrom) aufweist, bei dem jede Pixelstelle eines Bildes durch einen Farbwert repräsentiert wird, der einem Einfarbkanal entspricht. Das Verfahren wie in 1 gezeigt kann auf andere Farb- oder Wahrnehmungsräume angewendet werden, die Mehrfarbkanäle (RGB, XYZ, CMYK usw.) aufweisen, durch ein allgemeines Durchführen des Verfahrens wie in 1 gezeigt an jedem der Kanäle. Es sei darauf hingewiesen, dass eine zusätzliche Verarbeitung, die auf dem Gebiet der Farbanalyse und Verarbeitung gut bekannt ist, notwendig sein kann, um das Verfahren an den bestimmten Farbraum anzupassen.
  • In dem Fall z. B., in dem Farbbilder, die in einem gammakorrigierten Farbraum mit roten, grünen und blauen Grundfarben (d. h. sRGB-Farbraum) codiert sind, wird die Gammakorrektur „rückgängig gemacht", um rote, grüne und blaue Werte (RGB-Werte) zu erhalten, die in Intensität linearisiert werden, vor einem Durchführen des Verfahrens gemäß 1 an jedem der Farbkanäle. Sobald ein toneingestellter Pixelwert gemäß der vorliegenden Erfindung für jeden der linearisierten RGB-Farbkanäle erhalten wird, werden die toneingestellten linearisierten RGB-Werte zurück in gammakorrigierte Werte umgewandelt. Die Wirkung dessen ist, dass die Proportion eines linearisierten R zu G zu B bevor und nachdem das Verfahren angewendet wird die gleiche ist, wodurch unerwünschte Farbverschiebungen vermieden werden. Alternativ kann das Verfahren, wie es in 1 gezeigt ist, auf die Luminanzwerte anstatt der linearisierten RGB-Farbwerte angewendet werden. Insbesondere ist ein Luminanzwert, L, die lineare Kombination der linearisierten RGB-Werte: L = q·R + r·G + s·B (Gl. 7)
  • Die Koeffizienten q, r und s hängen von den Primärfarben und dem weißen Punkt des Farbraums ab. Für den sRGB-Raum ist q = 0,215, r = 0,7154 und s = 0,0721. Ein ursprünglicher Luminanzwert wird erhalten und die schatten- und helligkeitsbasierten Tonfunktionen werden auf denselben angewendet, um einen neuen Luminanzwert zu erhalten. Dann können neue RGB-Werte durch ein Multiplizieren der ursprünglichen linearisierten RGB-Werte mit dem Verhältnis des neuen Luminanzwertes zu dem ursprünglichen Luminanzwert erhalten werden. Die linearisierten RGB-Werte werden dann zurück in gammakorrigierte Werte umgewandelt.
  • Bei einem noch anderen Ausführungsbeispiel werden die luminanzbezogenen Werte, die jeder Pixelstelle entsprechen, von den Chrominanzwerten in dem CIELab-Farbraum z. B. getrennt, und das Verfahren wird dann auf den luminanzbezogenen Wert angewendet, wie es oben beschrieben ist. Da die Chrominanzwerte in diesem Raum inhärent getrennt sind, ist es nicht notwendig, das, was der Gammakorrektur des luminanzbezogenen Wertes gleichkommt, rückgängig zu machen und neu zu machen.
  • 5 zeigt ein System für eine Tonkorrektur eines Digitalbildes. Bilddaten, die eine Mehrzahl von Pixelwerten aufweisen, sind mit dem Bildfilter 50 gekoppelt, um lokal gemittelte Pixelwerte 50A zu erzeugen. Die lokal gemittelten Pixelwerte werden verwendet, um Helligkeits- und Schattenwerte 51A und 51B aus Helligkeits- und Schattenfunktionen 51 zu erhalten. Die Helligkeits- und Schattenwerte (51A und 51B) sind mit einem Tonfunktionsableiter (52) gekoppelt, der zumindest eine Tonfunktion 52A aus einem der Helligkeits- und Schattenwerte ableitet. Die zumindest eine abgeleitete Tonfunktion sowie die Eingabebilddaten sind mit dem Neuabbilder 53 gekoppelt. Jedes Pixel von Interesse aus den Bilddaten wird gemäß der abgeleiteten Tonfunktion neu abgebildet, um einen toneingestellten Pixelwert 53A zu erzeugen. 5 zeigt ferner einen Eingang 54 zum Bereitstellen einer Steuerung, um Funktionsparameter der Helligkeits- und Schattenfunktionen (51) einzustellen, wie es gemäß dem Verfahren, das in 1 gezeigt ist, beschrieben ist.
  • Es ist zu beachten, dass das Bildfilter (50), die Helligkeits- und Schattenfunktionen (51), der Tonfunktionsableiter (52) und der Neuabbilder (53) als eines von Software, Hardware, Firmware oder irgendeine Kombination von Software, Hardware und Firmware implementiert sein können. Es sei ferner darauf hingewiesen, dass die Helligkeits- und Schattenwerte aus der Helligkeits- und Schattenfunktion durch ein mathematisches Lösen einer jeden der Helligkeits- und Schattenfunktionen für einen gegebenen Eingabewert von X auf einer Pixel-für-Pixel-Basis erhalten werden können, oder alternativ eine Tabelle von Werten in einem Digitalspeicher gespeichert sein kann, die jede der Helligkeits- und Schattenfunktionen repräsentiert, derart, dass ein entsprechender Helligkeitswert und ein entsprechender Schattenwert bereitgestellt werden, wenn auf jede Tabelle durch den lokal gemittelten Wert X zugegriffen wird.
  • 6 zeigt ein Beispiel für eine Benutzerschnittstelle zum Ermöglichen, dass ein Benutzer interaktiv eine Tonkorrektur eines Digitalbildes durchführt. Wie es gezeigt ist, umfasst die Schnittstelle eine Fensterfläche 60, die auf einem Anzeigebildschirm (nicht gezeigt) angezeigt wird, der durch ein Computersystem (nicht gezeigt) gesteuert wird. Das Computersystem umfasst zumindest einen grafischen Prozessor zum Anzeigen von Digitaldaten auf dem Anzeigebildschirm ansprechend auf Pixeldaten. In der Fensterfläche 60 umfasst die Schnittstelle eine andere Fensterfläche 61 zum Anzeigen des Digitalbildes von Interesse. Nachdem alle Pixelwerte des Digitalbildes gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindungen toneingestellt sind, wird das eingestellte Bild neu angezeigt.
  • Die Schnittstelle umfasst ferner eine Fensterfläche 62 einschließlich einer Einrichtung zum Ermöglichen, dass ein Benutzer Funktionsparameter der Helligkeits- und Schattenfunktionen einstellt. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel können Parameter der Schattenfunktion durch ein Bewegen des Schiebers 63 die Skala 63A aufwärts oder abwärts eingestellt werden. Die Helligkeitsfunktion kann in einer ähnlichen Weise eingestellt werden. Wenn der Schieber bewegt wird, werden entsprechende Helligkeits- oder Schattenwerte in den Fensterflächen 64 und 65 angezeigt. Der in der Fensterfläche 64 gezeigte Wert entspricht dem gegenwärtigen Endpunktwert 22A (2) und der in der Fensterfläche 65 gezeigte Wert entspricht dem gegenwärtigen Endpunktwert 23B (2). Im Affekt bewegt ein Bewegen des Schiebers die Punkte 22A und 23B in die vertikale Richtung entlang der y-Achse. In dem Fall, in dem die Endpunkte 23A und 22B auch variiert werden, können zwei zusätzliche Schiebeeinsteller in der Fensterfläche 52 enthalten sein. Die maximalen und minimalen Schiebewerte definieren den dynamischen Pixelbereich des Bildes (z. B. 0 und 255).
  • Die Schnittstelle liefert ferner einen „ANWENDEN"-Knopf, der, sobald derselbe ausgewählt ist, den Toneinstellungsvorgang gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung aktiviert, wobei das resultierende toneingestellte Bild in der Fläche 61 neu angezeigt wird. Der „RÜCKSETZEN"-Knopf ermöglicht, dass der Benutzer zu den vorhergehenden Helligkeits- und Schatteneinstellungen rücksetzt. Da die Berechnung der eingestellten Pixelwerte wenige kleinere Rechenschritte pro Pixelwert umfasst, ist das Verfahren für eine Tonkorrektur gemäß der vorliegenden Erfindung für eine Echtzeitverwendung über die in 6 gezeigte Schnittstelle angepasst.
  • In der vorhergehenden Beschreibung sind zahlreiche spezifische Details dargelegt, wie z. B. Auflösung und Filterradius, um ein gründliches Verständnis der vorliegenden Erfindung zu liefern. Für einen Fachmann ist es jedoch ersichtlich, dass die Erfindung lediglich durch den Schutzbereich der beigelegten Ansprüche eingeschränkt sein soll. Bei anderen Beispielen sind gut bekannte Rechensystemelemente und Bildverarbeitungskonzepte nicht detailliert beschrieben worden, um ein unnötiges Undeutlichmachen der vorliegenden Erfindung zu vermeiden.
  • Obwohl Elemente der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit bestimmten Ausführungsbeispielen beschrieben worden sind, wird zusätzlich anerkannt, dass die Erfindung in einer Vielfalt von anderen Weisen implementiert sein kann.
  • Folgerichtig sei darauf hingewiesen, dass die bestimmten Ausführungsbeispiele, die darstellend gezeigt und beschrieben sind, in keiner Weise als einschränkend betrachtet werden sollen. Eine Bezugnahme auf die Details dieser Ausführungsbeispiele soll den Schutzbereich der Ansprüche, die selbst lediglich diejenigen Merkmale anführen, die für die Erfindung als wesentlich betrachtet werden, nicht einschränken.

Claims (7)

  1. Ein Verfahren zum Verarbeiten von Digitalbilddaten, die eine Mehrzahl von Pixelwerten aufweisen, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Filtern (10) der Bilddaten, um für jeden Pixelwert einen lokal gemittelten Wert zu erhalten; für jeden Pixelwert in den Bilddaten: a) Verwenden des lokal gemittelten Wertes desselben, um einen entsprechenden Schattenwert und Helligkeitswert aus einer ausgewählten Schattenfunktion bzw. einer ausgewählten Helligkeitsfunktion zu erhalten (11); b) Ableiten (12) zumindest einer Tonfunktion aus dem entsprechenden Schattenwert oder Helligkeitswert, wobei die Tonfunktion, die aus dem Schattenwert abgeleitet wird, den Effekt eines Erhellens von Schatten in den Schattenbereichen des Bildes aufweist und die Tonfunktion, die aus dem Helligkeitswert abgeleitet wird, den Effekt eines Verdunkelns von hellen Punkten in den Helligkeitsbereichen des Bildes aufweist; und c) Neuabbilden (13) jedes Pixels gemäß zumindest einer abgeleiteten Tonfunktion desselben, um einen toneingestellten Pixelwert zu erhalten; wobei das Ableiten der zumindest einen Tonfunktion ein Ableiten einer ersten Tonfunktion aus dem Schattenwert und ein Ableiten einer zweiten Tonfunktion aus dem Helligkeitswert aufweist (12A und 12B); und wobei die erste Tonfunktion abgeleitet wird aus einem ersten Verhältnis von: jeder Pixelwert/Schattenwert.
  2. Ein Verfahren gemäß Anspruch 1, bei sowohl die ausgewählten Helligkeits- als auch die ausgewählten Schattenfunktionen durch einen dynamischen Bereich der Digitalbilddaten begrenzt werden, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: d) Variieren von Funktionsparametern (15) der Helligkeits- und Schattenfunktionen in dem dynamischen Bereich; e) Durchführen von a)–d), bis eine erwünschte Bildqualität erhalten wird.
  3. Ein Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem das Neuabbilden jedes Pixelwertes gemäß zumindest einer abgeleiteten Tonfunktion desselben ein Neuabbilden jedes Pixelwertes gemäß der ersten Tonfunktion, um einen Zwischenpixelwert zu erhalten, und ein Neuabbilden des Zwischenpixelwertes (13A) gemäß der zweiten Tonfunktion, um den toneingestellten Pixelwert zu erhalten (13B), aufweist.
  4. Ein Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem die zweite Tonfunktion abgeleitet wird aus einem zweiten Verhältnis von:
    Figure 00190001
  5. Ein Verfahren gemäß Anspruch 2, bei dem die Funktionsparameter durch eine Benutzerschnittstelle (62) variiert werden.
  6. Ein Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Filtern ein Filtern unter Verwendung eines mittelgewichteten zirkular symmetrischen Filters aufweist.
  7. Ein Verfahren gemäß Anspruch 6, bei dem ein Filternradius: von 7 Pixeln gewählt wird, wenn die Bilddaten ein entsprechendes dpi von 300 aufweisen; von 0 Pixeln gewählt wird; oder in dem Bereich von einem Pixel bis zu der Mehrzahl von Pixelwerten des Digitalbildes gewählt wird.
DE60225296T 2001-07-27 2002-07-25 Allzweckbildverbesserungsalgorithmus, der details in digitalbildern visuell besser erkennbar macht Expired - Lifetime DE60225296T2 (de)

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