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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Wiederherstellung von
mittels eines Netzes zur paketweisen Datenübertragung in Fragmenten transportierten
Nachrichten bei ihrer Ankunft in einer Einrichtung, wobei diese
Nachrichten redundant über mehrere
unabhängige Übertragungsnetze
transportiert werden können,
um die Sicherheit ihres Transports zu erhöhen.
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Ein
Netz zur paketweisen Übertragung
von Daten besteht aus einer Vernetzung von Übertragungsleitungen und von
Verbindungsknoten, welche Nachrichten austauschende, geographisch
verstreut liegende Einrichtungen miteinander verbinden. Die Pakete,
die aus mehr oder weniger langen Datagrammen bestehen, werden asynchron
in Form einer Modulation auf den Übertragungsleitungen übertragen.
Sie werden in Verbindungsknoten umgeleitet, die sie durchqueren,
bis sie zu ihrem Ziel gelangen. Ihre Wegezeiten sind unterschiedlich
und hängen von
den Staus in den Verbindungsknoten in dem Moment, in dem sie sie
durchqueren, ab. Sie enthalten Nutzdaten, die die Nutzlast des Netzes
darstellen, und Dienstinformationen, die ihr Routing innerhalb des
Netzes ermöglichen.
Es ist nicht selten, dass eine zu übertragende Nachricht auf mehrere
Pakete verteilt ist. In diesem Fall informieren die Dienstinformationen
der Pakete über
ihre Zugehörigkeit
zu einer gleichen Nachricht und über
ihre relativen Positionen innerhalb dieser Nachricht, um die Wiederherstellung der
Nachricht am Zielort zu ermöglichen.
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Die
Druckschrift mit dem Titel: "Internet
Protocol", herausgegeben
von Jon Postel RFC 791, Request for Comments (1981-09) Seiten 1–45 XP002232216,
die die Norm des IP-Protokolls beschreibt (Akronym des englischen "Internet Protocol"), das von der DARPA
(Akronym des englischen "Defense
Advanced Research Project Agency")
erstellt wurde, zeigt ein Beispiel eines Netzes zur paketweisen
Datenübertragung
mit einem Paketformat, das Fragmentierungsinformationen enthält, die
die Übertragung
einer Information in mehreren aufeinander folgenden Paketen und
die Wiederherstellung der übertragenen
Information am Zielort durch Wiederzusammensetzen der Pakete ermöglichen.
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Die
gleiche in Pakete fragmentierte Nachricht kann aus Sicherheitsgründen redundant über mehrere
unabhängige Übertragungsnetze
transportiert werden. Dann stellt sich das Problem der Wiederherstellung
der Nachricht ausgehend von den verschiedenen sie betreffenden Paketen,
die von den verschiedenen Netzen transportiert werden, da das gleiche
Paket mehrfach an der gleichen Einrichtung über unterschiedliche virtuelle
Kanäle
oder Wege und in nahe beeinander liegenden, aber unterschiedlichen
Zeitpunkten ankommen kann.
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Wenn
die gleiche Nachricht in Pakete segmentiert über mindestens zwei unabhängige Übertragungsnetze
an die gleiche Einrichtung übertragen wird,
führt bis
heute der schlechte Empfang eines Pakets der Nachricht auf einem
der Netze zur Zurückweisung
aller in diesem Netz transportierten Pakete der Nachricht. Dies
verhindert die Wiederzusammensetzung einer Nachricht ausgehend von
einer Kombination der von den beiden Übertragungsnetzen transportierten
Pakete, wenn es schlechte Pakettransporte in beiden Netzen gibt,
selbst wenn diese schlechten Transporte nicht die gleichen Pakete
in den beiden Netzen betreffen.
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Ein
Beispiel für
die in der Technik übliche Vorgehensweise
ist im Artikel von Zhang TAO et al. mit dem Titel: "IP-Based Base Stations
and soft Handoff in All-IP Wireless Networks", erschienen in IEEE Personal Communications
Oktober 2001, Seiten 24–30,
XP000864164, ISSN: 1070–9916
beschrieben. In diesem Beispiel, das in den besonderen Rahmen der
Internetnutzung in den Funktelefonnetzen gehört und das die Kontinuität einer
Datenübertragung
im Fall einer das Relais wechselnden mobilen Station betrifft, ermöglicht eine
Technik der sanften Umschaltung zwischen Relais die Synchronisation von
zwei parallelen Übertragungskanälen, die
zwei verschiedene Relais benutzen, damit sie in Höhe des Mobiltelefons
wie ein einziger Kanal erscheinen.
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Die
vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand, das Problem der Wiederherstellung
einer in Pakete segmentierten Nachricht, die gleichzeitig von zwei Übertragungsnetzen
transportiert werden, bei Vorhandensein eines schlechten Pakettransports
in den beiden Netzen zu lösen.
Sie hat auch ein Verfahren zur Wiederherstellung von in Paketen
fragmentierten Nachrichten zum Gegenstand, die ggf. von einem einzigen Übertragungsnetz
transportiert werden, das einfach am Eingang einer Einrichtung anzuwenden
ist.
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Sie
hat ein Verfahren zur Wiederherstellung von in Paketen fragmentierten
Nachrichten zum Gegenstand, die zu einer Einrichtung über mindestens ein
Netz zur paketweisen Übertragung
transportiert werden, wobei jedes Paket eine Nutzlast von Daten, die
ein Nachrichtenfragment bilden, und Dienstinformationen enthält, die
die Adresse eines Empfangsports der Zieleinrichtung, die Identität der Nachricht, zu
der es gehört,
und seine relative Position in einer solchen Nachricht betreffen.
Dieses Verfahren ist insofern bemerkenswert, als es einen Prozess
der Erfassung der Pakete, die vom Übertragungsnetz der Einrichtung
zur Verfügung
gestellt werden, und einen Prozess der Nachrichten-Wiederzusammensetzung ausgehend
von den vom Erfassungsprozess erfassten Paketen enthält, die
eine Tabelle von Paketzeigern implementieren, die die der Einrichtung
vom Übertragungsnetz
zur Verfügung
gestellten Pakete bezeichnen, die gemäß Zugehörigkeitsnachrichten sortiert
sind, wobei die Paketzeiger für
jede Zugehörigkeitsnachricht
in der Reihenfolge, in der die Pakete, die sie bezeichnen, der Einrichtung
zur Verfügung gestellt
werden, in einen Stapel gebracht werden, und mit zusätzlichen
Informations- oder Statusfeldern versehen sind, die Dubletten, Abweichungen zwischen
der Reihenfolge der Zurverfügungstellung der
Pakete eines Stapels und der natürlichen
Ordnung der Nachrichtenfragmente, die aus den Nutzlasten der Pakete
bestehen, und das Schicksal des bezeichneten Pakets während des
Wiederzusammensetzens anzeigen.
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Vorteilhafterweise
sind die Paketzeiger der Tabelle mit einem zusätzlichen Informationsfeld versehen,
das für
eine Signalisierung reserviert ist, die angibt, ob das bezeichnete
Paket das letzte einer Nachricht ist.
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Vorteilhafterweise
schließen
die Paketzeiger der Tabelle ein zusätzliches Informationsfeld ein,
das für
die Identifizierung des Herkunfts-Kommunikationsnetzes des bezeichneten
Pakets reserviert ist.
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Vorteilhafterweise
ist die Paketzeigertabelle in Nachrichten-Deskriptoren organisiert,
wobei jeder Nachrichten-Deskriptor einen Stapel von Paketzeigern
enthält,
der einer bestimmten Nachricht zugeteilt werden kann.
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Wenn
die Paketzeigertabelle in Nachrichten-Deskriptoren organisiert ist,
weist vorteilhafterweise jeder Nachrichten-Deskriptor zusätzlich zu
einem Zeigerstapel einen Vorspannblock auf, der Dienstinformationen
bezüglich
der Identität
der Nachricht, der sein Zeigerstapel zugewiesen ist, der Zieladresse
der Nachricht, der sein Zeigerstapel zugewiesen ist, der Verwaltung
des Betriebs seines Zeigerstapels und des Wiederzusammensetzungszustands
der Nachricht enthält.
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Wenn
die Paketzeigertabelle in Nachrichten-Deskriptoren organisiert ist,
gehört
vorteilhafterweise zu ihr eine Nachrichten-Deskriptor-Zuweisungstabelle,
die diejenigen Nachrichten-Deskriptoren der Paketzeigertabelle auflistet,
die gerade Nachrichten zugeteilt werden.
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Vorteilhafterweise
wird das Verfahren zur Wiederherstellung von Nachrichten mit Paketen
angewandt, deren Dienstinformationsfeld auch über ihre Länge informiert, und weist die
folgenden Schritte auf:
- – Speichern von Paketen, die
von den Netzen der paketweisen Übertragung
stammen, in einem ersten Arbeitsspeicherbereich,
- – Erzeugen
einer Tabelle von N Deskriptoren, wobei N eine positive ganze Zahl
ist, die Nachrichten zugewiesen werden können, die gerade wiederhergestellt
werden, und einer Tabelle von Deskriptor-Zuweisungselementen in
einem zweiten Arbeitsspeicherbereich, wobei jeder Deskriptor aufweist:
- – einen
Stapel von M Zeigern, wobei M eine positive ganze Zahl ist, die
Paketen zugewiesen werden können,
die im ersten Arbeitsspeicherbereich gespeichert sind, wobei jeder
Paketzeiger einen für
die Adresse des ihm zugewiesenen Pakets reservierten Teil im ersten
Arbeitsspeicherbereich, einen für
die relative Position des Pakets innerhalb der dem Deskriptor zugewiesenen
Nachricht reservierten Teil und einen Teil umschließt, der
für einen
die augenblickliche Situation des zugewiesenen Pakets während des
Ablaufs eines Nachrichtenwiederherstellungsvorgangs kennzeichnenden
Status reserviert ist, und
- – einen
Vorspannblock mit Dienstinformationen, betreffend die Identifizierung
der dem Deskriptor zugewiesenen Nachricht, die Position des ersten verfügbaren Zeigers
des zuzuweisenden Stapels im Paketzeigerstapel des Deskriptors,
die maximale erwartete Position des nächsten wiederzusammenzusetzenden
Pakets in der Nachricht, die eine Verkettung mit dem letzten wiederzusammengesetzten
Paket der Nachricht erlaubt,
wobei jedes Deskriptor-Zuweisungselement
einen Deskriptor bezeichnet, indem es ihm einen Marker zuordnet,
der den zugewiesenen oder nicht zugewiesenen Zustand des bezeichneten
Deskriptors anzeigt, - – Analyse der Dienstinformationen
jedes neu in der Einrichtung angekommenen Pakets, um daraus die
Identität
der Nachricht, von der es ein Teil ist, und den Zielempfangsport
dieser Nachricht innerhalb der Einrichtung zu entnehmen,
- – Suche
in der Deskriptor-Tabelle mit Hilfe der Tabelle von Zuweisungselementen
nach einem Nachrichten-Deskriptor, der der in den Dienstinformationen
des Pakets identifizierten Nachricht zugewiesen ist,
in
Abwesenheit eines zugewiesenen Deskriptors: - – Zuweisung
eines verfügbaren
Deskriptors der Tabelle zur identifizierten Nachricht in den Dienstinformationen
des Pakets, und Aktualisierung der Tabelle von Zuweisungselementen,
- – Zuweisung
des ersten verfügbaren
Zeigers des Stapels des neu zugeteilten Deskriptors zum neu angekommenen,
gerade analysiert werdenden Paket mit einem Wählbar-Zwischenstatus, und
- – Aktualisierung
des Vorspannblocks des Deskriptors,
in Gegenwart eines
zugewiesenen Deskriptors: - – Zuweisung zum Paket des ersten
verfügbaren Zeigers
des Stapels des Deskriptors,
- – Vergleich
des Pakets mit denjenigen, die den bereits zugewiesenen Zeigern
des Stapels des Deskriptors entsprechen,
in Gegenwart
eines bereits zugewiesenen Zeigers, der ein Paket bezeichnet, das
die gleiche Position in der Nachricht hat, Zuordnung eines Redundanz-Zwischenstatus
zum dem Paket zugewiesenen Zeiger,
in Abwesenheit eines bereits
zugewiesenen Zeigers, der ein Paket bezeichnet, das die gleiche
Position in der Nachricht hat, - – Zuordnung
eines Wählbar-Zwischenstatus
zum dem Paket zugewiesenen Zeiger,
- – wiederholte
Analyse, als Hintergrundprogramm, der Stapel von Zeigern der Deskriptoren
der Tabelle, die tatsächlich
Nachrichten zugewiesen sind, um aus dem ersten Bereich des Arbeitsspeichers
in der richtigen Reihenfolge ohne Wiederholung oder Weglassen alle
Pakete jeder Nachricht zu entnehmen, die gerade empfangen wird, und
ihre Nutzlasten zu einem Stapel zur Nachrichtenwiederherstellung
zu übertragen,
wobei diese Analyse in Höhe
eines Stapels von Deskriptor-Zeigern besteht aus
- – der
Berücksichtigung
im Stapel, in abnehmender Dienstaltersreihenfolge, der tatsächlich Paketen
zugewiesenen Zeiger, indem der erste gesucht wird, der einen Wählbar-Zwischenstatus aufweist,
wenn
die relative Position des bezeichneten Pakets in der Nachricht,
die aus den Dienstinformationsfeldern dieses Pakets entnommen wurde,
geringer als die oder gleich der maximalen Verkettungsposition ist,
die in den Vorspannblock des Deskriptors eingeschrieben ist, - – Deponieren
der Nutzlast des bezeichneten Pakets in einen Nachrichtenwiederherstellungsstapel,
- – Aktualisieren
der maximalen Verkettungsposition im Vorspannblock des Deskriptors
durch Erhöhen
ihres Werts um die Länge
der deponierten Nutzlast, und
- – Übergang
zum nächsten
Zeiger des Stapels,
wenn die relative Position des bezeichneten
Pakets in der Nachricht, die aus den Dienstinformationsfeldern dieses
Pakets entnommen wird, größer ist
als die maximale Verkettungsposition, die in den Vorspannblock des
Deskriptors eingeschrieben ist - – Zuordnen
des Vorzeitig-Wählbar-Zwischenstatus,
zum Zeiger, und
- – Übergang
zum nächsten
Zeiger des Stapels,
sobald ein Depot erfolgreich durchgeführt wurde - – Ändern des
Wählbar-Zwischenstatus
oder des Vorzeitig-Wählbar-Zwischenstatus
des dem deponierten Paket zugewiesenen Zeigers in einen endgültigen Depotstatus,
- – Prüfen der
relativen Position des deponierten Pakets in der Nachricht,
wenn
das deponierte Paket das letzte einer Nachricht ist - – Schließen des
Nachrichtenwiederherstellungsstapels, und
- – Deaktivieren
des der Nachricht zugewiesenen Deskriptors, indem die Tabelle von
Zuweisungselementen aktualisiert wird,
wenn das deponierte
Paket nicht das letzte einer Nachricht ist - – Ändern des
Status des oder der Paketen zugewiesenen Zeiger gleicher relativer
Position in der Nachricht und die direkt stromabwärts hinten
im Stapel mit einem Redundanz-Zwischenstatus angeordnet sind, in
einen endgültigen
Redundanz-Status,
- – Suchen
stromaufwärts
vorne im Stapel der Zeiger, die Paketen mit dem Vorzeitig-Wählbar-Zwischenstatus zugewiesen
sind, und
- – wenn
diese Suche positiv ist, Prüfen
der Wirklichkeit des Vorzeitig-Wählbar-Zwischenstatus,
indem die relative Position des bezeichneten Pakets in der Nachricht,
die aus den Dienstinformationsfeldern des bezeichneten Pakets entnommen
wird, mit der maximalen Verkettungsposition verglichen wird, die
sich im Vorspannblock des Deskriptors befindet,
wenn die
relative Position des von einem Zeiger im Vorzeitig-Wählbar-Zwischenstatus
bezeichneten Pakets in der Nachricht unter oder gleich der maximalen Verkettungsposition
liegt, - – Ändern des
Vorzeitig-Wählbar-Zwischenstatus in
einen Wählbar-Zwischenstatus,
und
- – Wiederaufnahme
der Analyse des Stapels in Höhe
des zugewiesenen Zeigers, dessen Status geändert wurde,
sobald
ein Depot fehlschlägt - – Ändern des
Status des dem Paket zugewiesenen Zeigers, dessen Depot fehlgeschlagen
ist, von einem Wählbar-Zwischenstatus
in einen endgültigen
Zurückgewiesen-Status,
- – Suchen
im Stapel nach einem anderen zugewiesenen Zeiger, der dem Paket
entspricht, dessen Depot fehlgeschlagen ist, dem aber ein Redundant-Zwischenstatus zugeordnet
ist,
wenn die Suche positiv ist - – Ändern des
Status des gefundenen Zeigers vom Redundant-Zwischenstatus zum Wählbar-Zwischenstatus, und
- – Wiederaufnahme
der Analyse des Zeigerstapels in Höhe des zugewiesenen Zeigers,
dessen Status geändert
wurde,
wenn die Suche negativ ist - – momentanes
Aufgeben der Wiederherstellung der Nachricht im Postspeicher, wobei
diese Wiederherstellung natürlich
bei Ankunft des folgenden Fragments wieder aufgenommen wird.
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Vorteilhafterweise
wird die Zuweisung eines Nachrichten-Deskriptors im Fall des Empfangs
von Paketen, die zu einer neuen Nachricht mit der gleichen Endzieladresse
wie seine Zuweisungsnachricht gehören, ebenfalls aufgehoben.
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Wenn
eine Nachricht von mehreren Übertragungsnetzen
redundant übertragen
wird, wird die Zuweisung eines Deskriptors nach dem Depot des letzten
Pakets einer Nachricht vorteilhafterweise erst aufgehoben, wenn
die diesem letzten Paket der Nachricht entsprechenden redundanten
Pakete empfangen wurden, oder wenn eine Frist entsprechend der maximal
zulässigen
Differenz zwischen den Transportzeiten der Übertragungsnetze für die betroffene
Nachricht überschritten
wurde.
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Wenn
ein neuer Zeiger in einen Nachrichten-Deskriptor hinzugefügt wird,
dessen Stapel von Zeigern voll und auf sich selbst zurückgeschleift
ist, wird vorteilhafterweise überprüft, dass
der vom so erzeugten neuen Zeiger überschriebene alte Zeiger einen
endgültigen
Status aufweist. Im gegenteiligen Fall kann eine Fehleranzeige erzeugt
werden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung einer Ausführungsform
hervor, die als Beispiel angegeben wird. Diese Beschreibung bezieht
sich auf die Zeichnung, in der:
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1 ein
Schaltbild ist, das zwei über
zwei unterschiedliche Datenübertragungsnetze
miteinander kommunizierende Einrichtungen zeigt, wobei bei einer
der Einrichtungen die Struktur detaillierter dargestellt ist, um
den Aufbau ihrer Zugänge
zum Übertragungsnetz
sichtbar zu machen,
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2 das
Paketformat MAC/IP/UDP im Einzelnen zeigt,
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3 auf
der Basis eines Vorspannblocks und eines Stapels von Paketzeigern
die Zusammensetzung eines Nachrichten-Deskriptors im Einzelnen darstellt,
der für
die Wiederherstellung der von einer Einrichtung mittels eines oder
mehrerer Paketdatenübertragungsnetze
empfangenen Nachrichten verwendet wird,
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4 die
Zusammensetzung eines Zuweisungselements einer Tabelle von Zuweisungselementen
von Nachrichten-Deskriptoren im Einzelnen darstellt,
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5 ein
Schaltbild ist, das die möglichen Statusänderungen
darstellt, die die Zeiger eines Stapels eines Nachrichten-Deskriptors
während
der Wiederherstellung der entsprechenden Nachricht betreffen,
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6 ein
Diagramm ist, das die während
der Wiederherstellung einer Nachricht unter den neu empfangenen
Paketen, die ihre Zugehörigkeit
zu dieser Nachricht beanspruchen, durchgeführte Manipulierung zeigt, und
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7 ein
Schaltbild ist, das die von den Paketen von ihrer Lieferung an eine
Einrichtung durch die ihre Transporte gewährleistenden Übertragungsnetze
bis zur Wiederherstellung der Nachrichten, die sie bilden, erfahrenen
Verarbeitungen zeigt.
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In 1 sind
zwei mit 1, 2 bezeichnete Einrichtungen I, II
mehr oder weniger voneinander entfernt und stehen miteinander über zwei
getrennte Übertragungsnetze
Na, Nb in Verbindung, die mit 3, 4 bezeichnet
sind. Jede Einrichtung 1, 2 ist mit einer Hauptschaltung 10,
die die Grundaufgaben ausführt, für die sie
ausgelegt ist, und mit einer Netzschnittstelle 11 versehen,
die die Zugänge
der Hauptschaltung 10 der Einrichtung zu den beiden Übertragungsnetzen
Na, Nb 3, 4 prüft.
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In
der Empfangsrichtung, welche die einzige nachfolgend beschriebene
Richtung ist, hat die Netzschnittstelle 11 die Aufgaben,
die Nachrichten oder Nachrichtenfragmente zu erfassen, die an die
Netzzugänge
der Einrichtung 1 gelangen, unter den an den Netzzugängen erfassten
Nachrichten oder Nachrichtenfragmenten diejenigen auszuwählen, die die
Einrichtung wirklich betreffen, die fragmentiert empfangenen Nachrichten
wieder zusammenzusetzen, und in Abhängigkeit von ihrer Beschaffenheit
die ausgewählten
und ggf. wieder zusammengesetzten Nachrichten zu sortieren, um sie
geordnet an die Hauptschaltung 10 der Einrichtung 1 zu bringen.
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Die
Erfassung der Nachrichten oder Nachrichtenfragmente in Höhe der Zugänge zu den
Netzen 3, 4 auf den von den Netzen 3, 4 verwendeten physikalischen
Ausbreitungsmedien und ihre Umwandlung in eine binäre Form
erfolgt durch analoge Empfangsschaltungen PHY A, PHY B, die mit 110, 111 bezeichnet
sind, deren Zusammensetzung stark von den Eigenschaften der Ausbreitungsmedien
der Netze abhängt.
Die Auswahl aus den Nachrichten oder Nachrichtenfragmenten, die
an den Zugängen der
Einrichtung 1 zu den Übertragungsnetzen 3, 4 erfasst
und von den analogen Empfangsschaltungen 110, 111 in
Binärform
gebracht werden, von Nachrichten oder Nachrichtenfragmenten, die
die Einrichtung 1 betreffen, sowie die Wiederzusammensetzung der
fragmentierten Nachrichten und das Sortieren, in Abhängigkeit
von ihrer Beschaffenheit, der ggf. wiederzusammengesetzten Nachrichten
verwenden rein logische Verarbeitungen vom sequentiellen und/oder kombinatorischen
Typ, die wie dargestellt mit Hilfe eines logischen Automaten 112 durchgeführt werden können, der
einen RAM-Arbeitsspeicher 113 und
einen RAM-Postspeicher 114 verwendet. Der RAM-Arbeitsspeicher 113 dient
zur vorübergehenden
Speicherung der Binärelemente
der an den Netzzugängen
der Einrichtung 1 erfassten Nachrichten durch die analogen
Empfangsschaltungen 110, 111 während der Zeit der Auswahlvorgänge, des
Sortierens und der Wiederherstellung der Nachrichten. Der Postspeicher 114 empfängt in verschiedenen
Empfangs-Ports genannten Stapeln die aus den Auswahl- und Wiederherstellungsvorgängen stammenden Nachrichten,
die nach Beschaffenheit sortiert sind. Er ist dazu bestimmt, als
Empfangsbriefkasten für
die Hauptschaltung 10 der Einrichtung 1 zu dienen,
die ihn direkt oder über
den logischen Automaten 112 abfragen kann.
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Die
beiden Datenübertragungsnetze
Na und Nb 3, 4 sind Paketübertragungsnetze, die Nachrichten
oder Nachrichtenfragmente in Form von Paketen oder Datagrammen (Folgen
von Binärelementen) transportieren,
die hintereinander asynchron auf den Verbindungen der Übertragungsnetze
in Form von Modulationen von Übertragungssignalen
zirkulieren, die an die Eigenschaften des für die Übertragung genutzten physikalischen
Medien angepasst sind, dem Umgebungsmedium (drahtlose Übertragung)
oder Strom- oder
Lichtleitkabel (Drahtübertragung).
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In
einem Paketübertragungsnetz
enthält
das ein Paket bildende Datagramm Nutzdaten oder eine Nutzlast und
Dienstinformationen, die das Routen des Pakets innerhalb des Übertragungsnetzes
und die Signalisierung bestimmter Eigenschaften des Pakets, die
für seine
Nutzung in den Zieleinrichtungen nützlich sind, ermöglichen.
Sein Format oder seine Organisation entspricht präzisen Regeln,
die physikalische Protokollschicht oder Protokoll erster Ebene genannt
werden und allen Netzteilnehmern bekannt sind. Die Nutzdaten eines
Pakets sind in einem so genannten Nutzdatenfeld zusammengefasst,
das selbst einer präzisen
Organisation unterliegt, die den Zieleinrichtungen bekannt ist,
oft von der gleichen Art wie diejenige eines Pakets, erneut mit
einem Nutzdatenfeld und Dienstinformationsfeldern. Diese Organisation
des Nutzdatenfelds eines Pakets entspricht Regeln, die logische
Protokollschicht oder Protokoll zweiter Ebene genannt werden. Das
vom Protokoll zweiter Ebene definierte Nutzdatenfeld kann selbst ein
von einem Protokoll dritter Ebene definiertes Format aufweisen,
und so weiter, so dass man oft ein Paketformat vorfindet, das mehrere
Protokollschichten berücksichtigt.
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Es
ist insbesondere ziemlich häufig,
in einem Paketübertragungsnetz
ein Paketformat zu verwenden, das in der ersten Ebene, derjenigen
der physikalischen Schicht, ein Protokoll Ethernet MAC (Akronym
des englischen "Media
Access Control"),
das einer Norm IEEE802.3 und/oder 802.2 entspricht, die vom Institute
of Electrical and Electronics Engineers erstellt wurde, und in der
zweiten und dritten Ebene Internet-Protokolle vom Typ IP/UDP (Akronyme
der englischen Begriffe "Internet
Protocol" und "User Datagram Protocol") oder IP/TCP (Akronyme
des englischen "Transport
Control Protocol")
oder IP/ICMP (Akronyme des englischen "Internet Control Message Protocol") einhält, die
den Normen RFC entsprechen, die von der DARPA (Akronym des englischen "Defense Advanced
Research Project Agency")
ausgegeben wurden.
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Das
in der ersten Ebene verwendet Protokoll Ethernet MAC bedingt eine
Begrenzung auf die Länge
eines Pakets, was eine Fragmentierung der Nachrichten von größeren Langen
als diese Begrenzung erfordert. Diese Fragmentierung der langen
Nachrichten wird in der zweiten Ebene durch für das Protokoll IP spezifische
Dienstinformationen erzeugt.
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2 zeigt
im Detail das Format eines Pakets, das drei Protokollschichten verwendet,
eine erste Protokollebene Ethernet MAC, die an die physikalische
Schicht eines eigentlichen Ethernet-Netzes angewendet wird und auf
der Ebene dieses Netzes das globale Format eines Pakets spezifiziert,
eine zweite Protokollebene IP, die das Format der Nutzlast Ethernet
des Pakets im Rahmen des Internets spezifiziert, und eine dritte
Protokollebene UDP, die das Format der Nutzlast IP spezifiziert.
Das Protokoll UDP dritter Ebene wird als Beispiel gewählt, um
eine vollständige
Paketorganisation zu zeigen. Es wirkt nicht auf die Wiederherstellung
der fragmentierten Nachrichten ein und kann durch andere Internet-Protokolle,
wie das Protokoll TCP oder das Protokoll ICMP, ersetzt werden.
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Das
globale Format des Pakets, das vom Protokoll erster Ebene vom Typ
MAC bedingt wird, ist Gegenstand der oberen Tabelle 5. Dasjenige
des Nutzdatenfelds Ethernet, das die Nutzlast des Netzes bildet,
das vom Protokoll zweiter Ebene vom Typ Internet IP bedingt wird,
ist Gegenstand der mittleren Tabelle 6, während dasjenige des Nutzdatenfelds
IP oder Nutzlastfelds IP, das vom Protokoll dritter Ebene vom Typ
Internet UDP bedingt wird, von der unteren Tabelle 7 dargestellt
wird.
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Wie
die obere Tabelle 5 der 2 zeigt, fordert das Protokoll
Ethernet MAC vom Datagramm eines Pakets, dass es ein Nutzdatenfeld 5a einer
Länge zwischen
fünfundvierzig
und fünfzehnhundert Bytes
aufweist, dem ein Vorspann, genannt Vorspann MAC 5b, von
vierundzwanzig Bytes vorausgeht, der Dienstinformationen der ersten
Ebene, derjenigen der physikalischen Schicht, gewidmet ist, und gefolgt
von einem zyklischen Redundanzcode 5c, der auch FCS genannt
wird (Akronym des englischen "Frame
Control Sequence"),
der vier Bytes besetzt und die Gesamtheit des Pakets betrifft, mit
Ausnahme der Präambel.
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Der
Vorspann MAC 5b setzt sich aus einer Präambel 50 von acht
Bytes, die zur Synchronisation dient, wobei die Pakete asynchron übertragen
werden, gefolgt von einer Zieladresse MAC 51 von sechs Bytes,
einer Senderadresse MAC 52 von sechs Bytes und einer Dienstinformation 53 über zwei
Bytes zusammen, die entweder der Länge des Pakets in Bytes, wenn
der Wert dieser Länge
unter 1536 liegt, oder dem Typ gewidmet ist, d.h. dem Protokoll
zweiter Ebene, das vom Nutzdatenfeld MAC 5a eingehalten
wird, wenn ihre Länge
1536 überschreitet.
Wenn das Nutzdatenfeld MAC ein IP Protokoll einhält, ist der erwartete Wert
der Dienstinformation 53 0800 in Hexadezimalzahlen.
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Wenn,
wie angenommen, das Nutzdatenfeld MAC 5a eines Pakets ein
Protokoll IP einhält,
wobei der Vorspann MAC 5b eine Information vom Typ 53 einschließt, die
den Hexadezimalwert 0800 hat, wird das es bildende Datagramm seinerseits,
wie es die mittlere Tabelle 6 der 2 zeigt,
in ein Nutzdatenfeld IP 6a, das die Nutzlast auf der Ebene
des Protokolls IP bildet, mit einem vorausgehenden Vorspann 6b,
genannt Vorspann IP, zerlegt. Im beschriebenen Beispiel entspricht
dieser Vorspann einem Protokoll IPV4 ohne optionale Felder und besetzt
zwanzig Bytes, die Dienstinformationen betreffend die zweite Ebene,
diejenige des Protokolls IP, gewidmet sind, die oft als logische
Transportschicht bezeichnet wird.
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Der
Vorspann IP 6b weist ein erstes Dienstinformationsfeld 60 mit
einer Länge
von einem halben Byte auf, das die verwendete Version des Protokolls
IP identifiziert und das für
die Version 4 den erwarteten Binärwert
0100 hat. Dieses erste Dienstinformationsfeld 60 wird gefolgt
von einer Einheit 61 von sieben weiteren Dienstinformationsfeldern,
die achteinhalb Bytes besetzen, darunter ein Fragmentidentifikationsfeld 66 von
2 Bytes, das die Zugehörigkeitsnachricht
des Pakets identifiziert, ein Feld "Offset-Fragment" 67 von 13 Bits, das die relative
Position des Pakets in seiner Zugehörigkeitsnachricht angibt und
es erlaubt, die Nachricht ausgehend von allen die Zugehörigkeit
reklamierenden Paketen wieder zusammenzusetzen, und zwei Marker,
von denen der eine DF 69 angibt, ob die Nutzlast IP 6a einer fragmentierten
Nachricht entspricht oder nicht, und der andere MF 68 angibt,
indem er den Wert Null annimmt, dass das Paket einem Nachrichten-Endfragment
entspricht, und dann von einem Dienstinformationsfeld 62 einer
Länge von
einem Byte, das das Protokoll dritter Ebene identifiziert, das vom
Nutzdatenfeld IP 6a eingehalten wird. Wenn, wie hier angenommen,
das Nutzdatenfeld IP 6a das Internet-Protokoll UDP einhält, ist der erwartete Wert
der Dienstinformation 62 17 in Dezimalzahlen. Anschließend an das
Dienstinformationsfeld 62, das das Protokoll dritter Ebene
identifiziert, findet man ein weiteres Dienstinformationsfeld 63 einer
Länge von
zwei Bytes, und dann ein Dienstinformationsfeld 64 einer
Länge von vier
Bytes, das einer Absender-Adresse IP gewidmet ist, und ein Dienstinformationsfeld 65 einer
Länge von
vier Bytes, das einer Zieladresse IP gewidmet ist.
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Wenn,
wie angenommen, das Nutzdatenfeld IP 6a ein Protokoll UDP
einhält,
wobei der Vorspann IP 6b eine Kennung des Protokolls dritter
Ebene 62 mit dem Dezimalwert 17 enthält, wird das ihn bildende Datagramm
seinerseits, wie es die untere Tabelle 7 der 2 zeigt,
in ein Nutzdatenfeld UDP 7a, das die Nutzlast auf der Ebene
des Protokolls UDP bildet, und einen davor liegenden Vorspann 7b,
genannt Vorspann UDP, von acht Bytes zerlegt, der Dienstinformationen
gewidmet ist, die die dritte Ebene betreffen, diejenige des Protokolls
UDP, die häufig
als logische Netzschicht bezeichnet wird. Die im Vorspann 7b enthaltene
Information ist nur in den Paketen enthalten, die dem ersten Fragment
einer fragmentierten Nutzlast IP entsprechen. Solche Pakete können durch
ein Feld "Offset-Fragment" (67) Null
identifiziert werden.
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Der
Vorspann UDP 7b weist ein erstes Dienstinformationsfeld 70 einer
Länge von
zwei Bytes auf, das einer Absenderadresse UDP gewidmet ist, die
einen Senderport in der Absendereinrichtung identifiziert, von wo
die im Datenfeld UDP 7a enthaltene Nutzlast kommt, gefolgt
von einem zweiten Dienstinformationsfeld 71 einer Länge von
zwei Bytes, das einer Zieladresse UDP gewidmet ist, die einen Empfangsport
in der Zieleinrichtung identifiziert, und von einer Einheit 72 von
zwei weiteren Dienstinformationsfeldern, die die vier verbleibenden Bytes
besetzt.
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Die
Einrichtungen (1, 2 1), die
von den die Protokollschichten MAC/IPv4/UDP, deren Format soeben
detailliert in 2 dargestellt wurde, oder die Protokollschichten
MAC/IPv4/TCP, oder auch die Protokollschichten MAC/IPv4/ICMP einhaltenden Paketvarianten
betroffen sind, weisen in ihrem Postspeicher (114 2)
mindestens einen Nachrichtenempfangsport, der jeder dieser Paketkategorien
zugeordnet ist, und ggf. andere Empfangsports für die an ihn adressierten Pakete
auf, deren drei Protokollebenen aber nicht vollständig ausgewertet
werden können,
entweder, weil ihr Protokoll zweiter Ebene nicht vom Typ IPv4 ist,
oder weil ihr Protokoll dritter Ebene weder dem Protokoll UDP noch
dem Protokoll TCP noch dem Protokoll ICMP entspricht.
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Die
an den Paketen durch die Netzschnittstelle (11 1)
einer Einrichtung (1, 2 1) durchgeführten Operationen
bestehen darin, unter den der Einrichtung (1, 2 1)
von den Netzen (3, 4 1) zur Verfügung gestellten
Paketen diejenigen auszuwählen,
die für
die Einrichtung bestimmt sind, aus den ausgewählten Paketen ihre Datennutzlast
zu entnehmen, zu bestimmen, ob diese Nutzlast einer Nachricht oder
einem Nachrichtenfragment entspricht, die fragmentierten Nachrichten
wieder zusammenzusetzen, und die erhaltenen, ggf. defragmentierten
Nachrichten zu dem oder den geeigneten Empfangsports des Postspeichers
(114 1) der Einrichtung zu lenken.
Sie werden vom Automaten (112 1) der Netzschnittstelle
einer Einrichtung (1, 2 1) zu den
binären
Versionen oder Datagrammen der Pakete geführt, die in den Arbeitsspeicher
(113 1) von den analogen Empfangsschaltungen
(110, 111 1) eingebracht
werden, die vor die Zugänge
der Einrichtung (1, 2 1) zu den
Netzen (3, 4 1) zwischengeschaltet
sind.
-
Da
die analogen Empfangsschaltungen (110, 111 1)
zur Kennzeichnung von Anfang und Ende eines Pakets die Präambel (50 2)
des Vorspanns und das Endfeld 5c des redundanten zyklischen
Codes des Protokolls Ethernet MAC auswerten, das an die erste Ebene
der physikalischen Schicht angelegt wird, gewährleisten sie implizit eine Erkennung
der Datagramme, deren Format dem Protokoll Ethernet MAC entspricht.
Diese Erkennung wird verwendet, um die Verarbeitung nur auf die
Datagramme zu beschränken,
die im Arbeitsspeicher (113 1) wirklich
im Format Ethernet MAC gespeichert sind.
-
Da
die Einhaltung eines Protokolls Ethernet MAC erster Ebene durch
die Datagramme von Paketen, die von den analogen Empfangsschaltungen (110, 111 1)
geliefert werden, gewährleistet
ist, beginnen die vom Automaten (112 1)
durchgeführten
Operationen der Auswahl von Paketen, der Neuzusammensetzung von
fragmentierten Nachrichten und des Sortierens von Nachrichten mit
einer Überprüfung der
Verwendung eines Protokolls zweiter Ebene vom Typ IP, die durchgeführt wird,
indem der Wert der Kennung des Protokolls zweiter Ebene des Pakets,
die im Paketvorspann im Dienstinformationsfeld (53 2)
des dem Typ gewidmeten Protokolls Ethernet MAC enthalten ist, geprüft wird,
wobei die Kennung 0800 in Hexadezimalzahlen wert sein muss, damit
das Protokoll zweiter Ebene auch vom Typ IP ist.
-
Wenn
die Überprüfung der
Verwendung eines Protokolls zweiter Ebene des Typs IP fehlschlägt, wird
das Paket einer Konkordanzrecherche zwischen dem Wert des Informationsfelds
von Diensten, die der Zieladresse MAC gewidmet sind (51 2),
und denjenigen der Zieladressen MAC unterzogen, die der betroffenen
Einrichtung zugeordnet sind. In Abwesenheit einer Konkordanz wird
das Paket zurückgewiesen.
Bei Vorhandensein einer Konkordanz wird das im Nutzdatenfeld (6a 2)
vorhandene Datagramm an einem bestimmten Empfangsport des Postspeichers 114, genannt
Brutto-Empfangsport Ethernet, deponiert.
-
Wenn
die Überprüfung der
Verwendung eines Protokolls IP durch das Paket auf der zweiten Ebene
positiv ist, wird das Paket einer Konkordanzrecherche zwischen der
Kombination der Werte der Dienstinformationsfelder, die der Zieladresse
MAC (51 2) und der Zieladresse IP (65 2)
gewidmet sind, und den Kombinationen aus Zieladressen MAC und Zieladressen
IP unterzogen, die der betroffenen Einrichtung zugeordnet sind.
Bei fehlender Konkordanz wird es zurückgewiesen. Wenn dagegen eine
Konkordanz gefunden wird, wird es einer Identifizierung 26 des
Protokolls dritter Ebene, die vom Paket verwendet wird, und einer
Nachrichtentnahme unterzogen.
-
Die
Identifizierung eines Protokolls dritter Ebene erfolgt durch Abfrage
des Werts, den die Kennung des Protokolls dritter Ebene angenommen
hat, die im Paketvorspann vorhanden ist, im Dienstinformationsfeld
(62 2) des Protokolls IP, das einen Dezimalwert
6 für ein
Protokoll TCP, 17 für
ein Protokoll UDP, 1 für
ein Protokoll ICMP usw. annimmt.
-
Wenn
die im Paketvorspann enthaltene Kennung des Protokolls dritter Ebene
ein Protokoll TCP oder UDP signalisiert, überlagert eine Operation der Nachrichtenwiederherstellung
basierend auf der Analyse der Felder Fragmentidentifizierer und
Offset-Fragment sowie der Marker DF der Fragmentierung und MF des
Endfragments (66, 67; 68, 69 2)
die Suche nach einem Zielport, da das Paket einem Nachrichtenfragment
entsprechen kann.
-
Diese
Operation der Wiederherstellung einer fragmentierten Nachricht verwendet
zwei verschiedene Prozesse, die gleichzeitig ablaufen: einen Prozess
der Erfassung durch Zugehörigkeitsnachrichten der
kürzlich
von der Einrichtung empfangenen Pakete, die sich im Arbeitsspeicher
(113 1) im Durchgang befinden, und
deren Analyse der Dienstinformationen gezeigt hat, dass sie die
Einrichtung betreffen und die Protokolle MAC/IP/TCP oder MAC/IP/UDP
erfüllen,
und einen Prozess der Wiederzusammensetzung in der richtigen Reihenfolge und
ohne Weglassen der Pakete, die die gleiche Nachricht beanspruchen,
in einem Stapel des Postspeichers (114 1),
der an eine dem Empfangsport der betroffenen Nachricht entsprechenden Adresse
gebracht wurde.
-
Die
Verwaltungen des Erfassungsprozesses der kürzlich an den Protokollen MAC/IP/TCP
oder MAC/IP/UDP empfangenen Pakete, die die Einrichtung betreffen,
und des Prozesses der Wiederzusammensetzung dieser Pakete erfolgen
mit Hilfe einer Tabelle von Nachrichten-Deskriptoren, die mit Hilfe einer Nachrichten-Deskriptoren-Zuweisungstabelle bearbeitet
wird.
-
Die
Tabelle von Nachrichten-Deskriptoren ist im Arbeitsspeicher (113 1)
gespeichert. Sie listet die kürzlich
empfangenen Pakete auf, noch im Arbeitsspeicher (113 1),
eingeordnet nach Zugehörigkeitsnachricht
und in der Reihenfolge des Empfangs, und mit einem Status versehen,
der das Schicksal angibt, das ihnen während der Abläufe der Prozesse
der Erfassung und der Wiederzusammensetzung zuteil wird. Sie wird
in Abhängigkeit
von der Ankunft der Pakete und der Wiederzusammensetzungszustände der
Nachrichten durchgehend aktualisiert. Sie schließt N Nachrichten-Deskriptoren
ein, die je einer gerade empfangenen und wiederhergestellten Nachricht
zuweisbar sind, wobei N zum Beispiel den Wert 4096 annimmt, oder
ggf. 16 pro Nachrichtenfluss in dem Fall, in dem die Empfangsvorrichtung
eine Kapazität
von 256 Nachrichtenflüssen
hat, die je einer Zieladresse MAC zugeordnet sind, die lokal erwartet
wird.
-
Jeder
Nachrichten-Deskriptor ist mit einem Vorspannblock und mit einem
Paketzeigerstapel versehen. Der Vorspannblock sammelt Informationen über die
Identität
der dem Deskriptor zugeteilten, gerade empfangen werdenden Nachricht,
das Ziel dieser Nachricht innerhalb der Einrichtung und den Wiederzusammensetzungszustand
dieser Nachricht. Der Stapel weist M Paketzeiger auf, wobei M zum Beispiel
den Wert zehn annimmt, die den empfangenen, vorläufig im Arbeitsspeicher (113 1)
gespeicherten Paketen zugeordnet werden können, die sich auf die dem
Deskriptor zugeordnete Nachricht berufen. Jeder zugewiesene Zeiger
sammelt in dem Paket, das er bezeichnet, Informationen über die
Adresse dieses Pakets im Arbeitsspeicher (113 1),
die relative Position dieses Pakets in der dem Deskriptor zugewiesenen
Nachricht, und über
den Verarbeitungszustand dieses Pakets im Lauf der Prozesse der
Erfassung der Pakete und der Wiederzusammensetzung der dem Deskriptor
zugeteilten Nachricht, was zur Anzeige einer vollständigen Nachricht im
Postspeicher (114 1) der Einrichtung
führt.
-
Genauer
gesagt, weist ein Vorspannblock 8 eines Nachrichten-Deskriptors
wie in 3 gezeigt auf:
- – ein Informationsfeld
WRPT 80, das die laufende Schreibposition im Zeigerstapel 9 kennzeichnet,
- – einen
Marker N 81, der angibt, ob der Zeigerstapel des Nachrichten-Deskriptors
voll ist oder nicht. (Wenn der Zeigerstapel voll ist, betrifft die
Gesamtheit seiner Elemente Fragmente der gerade vorliegenden Nachricht
und muss beim Prozess der Wiederzusammensetzung berücksichtigt
werden. Im gegenteiligen Fall betreffen nur die zwischen der Ursprungsposition
0 und WRPT befindlichen Zeiger die vorliegende Nachricht und müssen im
Prozess der Wiederzusammensetzung berücksichtigt werden),
- – Marker "Sa" 82, "Sb" 83, die
angeben, dass ein einem ersten Fragment der dem Deskriptor zugeteilten
Nachricht entsprechendes Paket vom entsprechenden Netz (Na oder
Nb 1) empfangen wurde,
- – Marker "Ea" 84, "Eb" 85, die
angeben, dass ein einem letzten Fragment der dem Deskriptor zugeteilten
Nachricht entsprechendes Paket vom entsprechenden Netz (Na oder
Nb 1) empfangen wurde,
- – ein
Informationsfeld "UDP
Port-Alias" 86,
das den in Höhe
des Protokolls UDP den Paketen und somit der dem Deskriptor zugeteilten
Nachricht zugeordneten Empfangsport identifiziert,
- – ein
Informationsfeld "Datum
des letzten empfangenen Pakets" 87,
das das Datum der letzten Zuweisung eines Zeigers des Stapels des
Deskriptors an ein empfangenes Paket enthält,
- – einen
Alarm-Marker "A" 88, der
aktiviert wird, wenn die letzte Zuweisung eines Zeigers des Stapels
des Deskriptors zu einem Zeitpunkt stattfand, dessen Dienstalter
bald die Messkapazitäten
des Taktgebers überschreiten
wird (Problem des Zurückschleifens
des Zeitzählers
des Taktgebers),
- – ein
Informationsfeld "Portnummer" 89, das
die lokale Adresse des auf der Ebene des Protokolls UDP identifizierten
Empfangsports im Informationsfeld "UDP Port-Alias" 86 angibt,
- – ein
der Länge
der Nutzlast UDP des gerade empfangen werdenden Datagramms gewidmetes Informationsfeld "Länge UDP" 106, das eine Information
ist, die in den Dienstinformationsfeldern jedes ersten Pakets bei
den Protokollen MAC/IP/UDP vorhanden ist und über die Länge der Nachricht informiert,
- – ein
Informationsfeld "FID" 100, das
der Nachrichtenkennung gewidmet ist, die vom Inhalt des Felds "frag ID" gebildet wird, das
in den Dienstinformationsfeldern (66 2)
jedes Pakets bei den Protokollen MAC/IP vorhanden ist,
- – ein
Informationsfeld "Maximum
des nächsten Offset" 101, dessen
Wert der Summe des Offset-Fragments und der Länge der Nutzlast des letzten
empfangenen und erfolgreich in den Postspeicher 114 übertragenen
Pakets entspricht, und
- – Felder
von Paritätsbits "PPPP" 102, 103, 104, 105,
die eine Fehlererfassung erlauben.
-
Ein
Paketzeiger eines Stapels 9 von Nachrichten-Deskriptoren weist
seinerseits auf:
- – einen Marker "V" 90, der das Ursprungsnetz
(Na oder Nb 1) des dem Zeiger zugeteilten
Pakets angibt,
- – ein
Informationsfeld "Paketadresse" 91, das
die Adresse des dem Zeiger zugeteilten Pakets im Arbeitsspeicher
angibt,
- – ein
Informationsfeld "Offset-Fragment" 92, das der
relativen Position der Nutzlast des dem Zeiger zugeteilten Pakets
in der dem Deskriptor entsprechenden Nachricht gewidmet ist, wobei
diese relative Position dem Feld "frag offset" entnommen wird, das in den Dienstinformationsfeldern
(67 2) jedes Pakets bei den Protokollen
MAC/IP vorhanden ist,
- – einen
Marker "E" 93, der
angibt, dass das dem Zeiger zugeteilte Paket einem letzten Nachrichtenfragment
entspricht, wobei dieser Marker "E" dem Marker "MF" (68 2)
entspricht, der in den Prüfmarkern
der Protokollschicht IP des dem Zeiger zugeteilten Paket vorhanden
ist,
- – ein
Feld "COD" 94 von
drei Bits, das einem evolutiven Status entspricht, der dem bezeichneten Paket
in Abhängigkeit
von seiner Zukunft im Laufe der Operationen der Erfassung der Pakete,
die sich auf die dem Deskriptor zugeteilte Nachricht berufen, und
der Wiederzusammensetzung dieser Pakete zugeteilt ist, um die Nachricht
wiederherzustellen, wobei dieser aus einer Binärzahl mit drei Stellen bestehende
Status es erlaubt, acht verschiedene Situationen für jedes
Paket zu unterscheiden, und
- – ein
Feld von Paritätsbits "PPPP" 95, das
eine Fehlererfassung ermöglicht.
-
Die
Zuweisungstabelle für
Nachrichten-Deskriptoren listet in der Tabelle von Nachrichten-Deskriptoren
die von Nachrichten, die gerade wieder zusammengesetzt werden, verwendeten
aktiven Nachrichten-Deskriptoren auf. Wie 4 zeigt,
schließt sie
einen Stapel 200 von Zuweisungselementen ein, die je einen
bestimmten Nachrichten-Deskriptor in der Nachrichten-Deskriptor-Tabelle bezeichnen.
Jedes Zuweisungselement schließt
ein:
- – ein
Informationsfeld "Fragment
ID" 201,
das eine Nachricht identifiziert, die gerade dem bezeichneten Deskriptor
zugewiesen wird oder ihm früher
zugewiesen wurde,
- – einen
Marker "U" 202, der
angibt, ob der bezeichnete Deskriptor gerade einer in der Wiederzusammensetzung
befindlichen Nachricht zugewiesen ist oder nicht, und
- – ein
Informationsfeld "Port-Alias" 203, das
das Informationsfeld "UDP
Port-Alias" 86 des
Vorspannblocks 8 des bezeichneten Deskriptors wiederholt,
das die Endzieladresse der Nachricht enthält.
-
Der
Prozess der Erfassung der Pakete durch Zugehörigkeitsnachrichten wird bei
jedem Empfang durch die Einrichtung eines von einem der Kommunikationsnetze
(Na oder Nb 1) kommenden Pakets begonnen,
das Zieladressen MAC und IP erwähnt,
die der Einrichtung entsprechen, unter Einhaltung der Formate der
Protokolle MAC/IP/TCP oder MAC/IP/UDP. Er beginnt mit der Suche
nach einem Deskriptor in der Nachrichten-Deskriptor-Tabelle, der bereits der
Zugehörigkeitsnachricht
des Pakets zugewiesen ist. Diese Suche erfolgt mittels der Zuweisungstabelle 200 von
Nachrichten-Deskriptoren, die es ermöglicht, ihren Bereich nur auf
die Deskriptoren der Nachrichten-Deskriptor-Tabelle
zu beschränken, die
bereits Nachrichten zugewiesen sind, die gerade wieder zusammengesetzt
werden. Die von den Zuweisungselementen der Zuweisungstabelle 200 bezeichneten
Nachrichten-Deskriptoren,
die im zugewiesenen Zustand einen Zuweisungsmarker "U" 202 aufweisen, werden analysiert,
um zu sehen, ob einer von ihnen nicht der Zugehörigkeitsnachricht des Pakets
entspricht. Es können
zwei Fälle
auftreten, entweder gibt es keinen solchen Deskriptor, oder es gibt ihn.
-
Wenn
die Nachrichten-Deskriptor-Zuweisungstabelle 200 kein Zuweisungselement
mit einem Zuweisungsmarker "U" 202 im
zugewiesenen Zustand aufweist, der einen Nachrichten-Deskriptor
bezeichnet, der der Zugehörigkeitsnachricht
des Pakets zugewiesen ist, was bedeutet, dass es keinen aktiven Nachrichten-Deskriptor
gibt, der in der Nachrichten-Deskriptor-Tabelle der Zugehörigkeitsnachricht des
Pakets zugewiesen ist, geht man zur Erzeugung eines solchen Deskriptors
in der Nachrichten-Deskriptor-Tabelle und zur Aktualisierung des
Zuweisungselements über,
das ihn in der Nachrichten-Deskriptor-Zuweisungstabelle 200 bezeichnet.
Genauer gesagt, besteht dies darin:
- – in der
Nachrichten-Deskriptor-Zuweisungstabelle 200 ein Zuweisungselement
mit einem Zuweisungsmarker "U" 202 im
nicht zugewiesenen Zustand zu suchen,
- – den
Zuweisungsmarker "U" 202 dieses
Zuweisungselements vom nicht zugewiesenen in den zugewiesenen Zustand übergehen
zu lassen,
- – das
Informationsfeld "Fragment
ID" dieses Zuweisungselements
zu aktualisieren, um es demjenigen des gerade erfasst werdenden
Pakets entsprechen zu lassen,
- – das
Feld WRPT des Vorspannblocks des vom betroffenen Zuweisungselement
bezeichneten Nachrichten-Deskriptors auf einen vereinbarten Ursprungswert
(zum Beispiel 0) zu initialisieren,
- – den
Marker N des Vorspannblocks des vom betroffenen Zuweisungselement
bezeichneten Nachrichten-Deskriptors auf den Wert zu initialisieren,
der eine unvollständige
Zeigertabelle angibt,
- – die
anderen Informationsfelder des Vorspannblocks des vom betroffenen
Zuweisungselement bezeichneten Nachrichten-Deskriptors zu initialisieren
und sie zu informieren, um sie der Zugehörigkeitsnachricht des Pakets
entsprechen zu lassen,
- – die
Zeiger des Stapels des vom betroffenen Zuweisungselement bezeichneten
Nachrichten-Deskriptors
zu initialisieren, indem die Felder E, V, "Paketadresse", "Offset-Fragment" und COD informiert
werden, und
- – die
verschiedenen Werte der Bits PPPP zu erstellen.
-
Wenn
es in der Nachrichten-Deskriptor-Tabelle einen der Zugehörigkeitsnachricht
des Pakets zugewiesenen Deskriptor gibt, weist man dem Paket den
ersten freien Zeiger des Stapels des Deskriptors zu, dessen Adresse
vom Feld "WRPT" des Vorspannblocks
des Deskriptors abgeleitet wird. Diese Zuweisung besteht darin,
seine Informationsfelder "V", "E", "Paketadresse" und "Offset-Fragment" zu informieren,
dem Paket im Informationsfeld "COD" einen Status zuzuteilen,
die Werte der Paritätsbits PPPP
des Zeigers zu bestimmen und das Feld WRPT evoluieren zu lassen.
Man wählt
zum Beispiel als Evolutionsregel von WRPT eine einfache Inkrementierung
mit Zurückschleifen
auf den Ursprungswert, wenn WRPT seinen maximalen Wert erreicht hat,
wobei dieser Vorgang der Aktualisierung des Markers E zugeordnet
ist, um einen vollen Zeigerstapel anzuzeigen.
-
Wenn
ein neuer Zeiger in einen Nachrichten-Deskriptor hinzugefügt wird,
dessen Zeigerstapel voll ist, prüft
man, dass der alte, vom so erzeugten neuen überschriebene Zeiger einen
endgültigen
Status besitzt. Im gegenteiligen Fall kann eine Fehleranzeige erzeugt
werden.
-
Der
einem in der Deskriptor-Tabelle der Nachricht angezeigten Paket
zugeteilte Status ist evolutiv und ermöglicht es, das dem bezeichneten Paket
zugeteilte Schicksal während
der Prozesse der Erfassung und des Wiederzusammensetzens der Nachrichten
zu verfolgen.
-
Das
Diagramm der 5 stellt die möglichen Status-Evolutionen für ein kürzlich empfangenes
Paket, gekennzeichnet durch einen Zeiger eines Deskriptor-Stapels, in dem Fall
dar, in dem die dem Deskriptor entsprechende Nachricht redundant über zwei getrennte
Paketübertragungsnetze
(Na und Nb 1) zur Einrichtung kommen kann.
In 5 entsprechen die dünn gezeichneten Pfeile Aktionen
des Erfassungsprozesses und die dick gezeichneten Pfeile Aktionen
des Wiederzusammensetzungsprozesses.
-
Wenn
ein neu von der Einrichtung empfangenes Paket 400 die Zuweisung
eines Zeigers in der Nachrichten-Deskriptor-Tabelle
verdient, kann ihm in Höhe
seines Zeigers ein Zwischenstatus zugeteilt werden, entweder wählbar 401 oder
redundant 402.
-
Bei
der Zuweisung zu einem neu empfangenen Paket, das provisorisch im
Arbeitsspeicher (113 1) gespeichert
ist, eines Zeigers eines Nachrichten-Deskriptors innerhalb der Nachrichten-Deskriptor-Tabelle, d.h. nachdem
die Analyse der Dienstinformationsfelder des Pakets gezeigt hat,
dass das Paket die Protokolle MAC/IP/TCP oder MAC/IP/UDP erfüllt und
Zieladressen gemäß den Protokollen
MAC und IP hat, die der Einrichtung zugeteilt sind, und nachdem
ein der im Dienstinformationsfeld "Identifizierung des Fragments" des Pakets identifizierten Nachricht
entsprechender Deskriptor gefunden oder in der Nachrichten-Deskriptor-Tabelle
erzeugt wurde, erfolgt die Wahl des dem Paket zugeteilten Zwischenstatus
nach einem Vergleich des Dienstinformationsfelds "Offset-Fragment" des Pakets mit denjenigen
aller anderen Pakete, die von den bereits zugewiesenen Zeigern des
Stapels von Zeigern des Deskriptors bezeichnet werden.
-
Wenn
einer der bereits zugewiesenen Zeiger des Stapels des Deskriptors
den gleichen Feldwert "Offset-Fragment" hat, wird dem dem
neu empfangenen Paket zugewiesenen Zeiger der Redundanz-Zwischenstatus 402 verliehen,
da er ein Paket bezeichnet, das bereits in der Deskriptor-Tabelle markiert
ist.
-
Wenn
keiner der bereits zugewiesenen Zeiger des Stapels des Deskriptors
den gleichen Feldwert "Offset-Fragment" hat, wird dem neu
empfangenen Paket der Wählbar-Zwischenstatus 401 zugewiesen.
-
Wenn
der Deskriptor beim Empfang eines Pakets erzeugt wird, das zu einer
Nachricht gehört, für die der
entsprechende Nachrichten-Deskriptor nicht vorher existiert, nimmt
das Feld "Maximum
des nächsten
Offset" des Vorspannblocks
des Deskriptors den Wert 0 an, wodurch angezeigt wird, dass das erste
zu deponierende Paket einem ersten Fragment entsprechen und ein
Dienstinformationsfeld "Offset-Fragment" haben muss, das
einen Wert Null enthält.
-
Die
beiden Zwischenstatus redundant 402 und wählbar 401 sind
provisorische Zwischenstatus, die einem Paket während des Prozesses der Erfassung
zugeteilt werden, die vom Prozess des Wiederzusammensetzens einer
Nachricht in Abhängigkeit von
den angetroffenen Zufälligkeiten
verändert
werden können.
-
Der
Prozess des Wiederzusammensetzens einer Nachricht, der parallel
zum Prozess der Erfassung abläuft,
verwendet tatsächlich
die Zuweisungstabelle von Nachrichten-Deskriptoren und die Nachrichten-Deskriptor-Tabelle,
die vom Erfassungsprozess initiiert werden, um die gerade empfangen
werdenden Nachrichten zu erfassen, die von den Deskriptoren während der
Zuteilung signalisiert werden. Er geht von der Sortierung nach Zugehörigkeitsnachrichten
der kürzlich
empfangenen Pakete und den Überprüfungen von
Dubletten aus, die bereits in der Nachrichten-Deskriptor-Tabelle
durchgeführt
wurden, um die fragmentierten Nachrichten wiederherzustellen und
gleichzeitig die Dubletten und das Weglassen von Fragmenten zu vermeiden.
-
Hierzu
führt der
Prozess der Nachrichten-Wiederzusammensetzung
eine periodische Analyse der Deskriptoren der Nachrichten-Deskriptor-Tabelle
durch, die von den Zuweisungselementen der Nachrichten-Deskriptor-Zuweisungstabelle
als in Zuweisung befindlich bezeichnet wurden.
-
Während dieser
periodischen Analyse ordnet er jeder Nachricht, die einen zugewiesenen
Deskriptor aufweist (Zuweisungsmarker des Zuweisungselements, der
ihn als im zugewiesenen Zustand bezeichnet), einen bestimmten Stapel
im Postspeicher (114 1) an einer
Adresse zu, die von den Werten abgeleitet wird, die von den Informationsfeldern "UDP Port-Alias" und "Port-Nr." des Vorspannblocks
des Deskriptors (8 3) angenommen werden,
und wertet dann den Stapel von Zeigern jedes zugewiesenen Deskriptors
aus.
-
Die
Auswertung eines Stapels von Zeigern eines zugewiesenen Deskriptors
durch den Prozess des Nachrichtenwiederzusammensetzens beginnt mit
der Kennzeichnung des Nutzbereichs des Stapels unter Verwendung
des Markers N und des Felds WRPT des Vorspannblocks des Deskriptors,
und setzt sich durch die Inspektion dieses Nutzbereichs fort, um
dort das Paket, das demjenigen entspricht, das in diesem Moment
erwartet wird, in dem Stapel des Postspeichers, der für die Zuweisungsnachricht des
Deskriptors reserviert ist, zu suchen und seine Nutzlast vom Arbeitsspeicher
zum Postspeicher zu übertragen.
-
Die
Inspektion des Nutzbereichs eines Zeigerstapels eines Deskriptors
erfolgt in Richtung der Einschreibung des Stapels und beschränkt sich
auf die Zeiger mit einem Wählbar-Zwischenstatus 401, oder,
wie man weiter unten sehen wird, eines Vorzeitig-Wählbar-Status 403.
Die Suche unter diesen Zeigern nach demjenigen, der dem in dem Moment
im Stapel des Postspeichers, der für die Zuweisungsnachricht des
Deskriptors reserviert ist, erwarteten Paket zugewiesen ist, besteht
darin, den Zeiger im Wählbar-Zwischenstatus 401 oder
Vorzeitig-Wählbar-Zwischenstatus 403 zu
finden, der einen Wert des Informationsfelds "Offset-Fragment" hat, der niedriger als oder gleich
dem Wert des Informationsfelds "Maximum
des nächsten
Offset" ist, das
im Vorspannblock des Deskriptors vorhanden ist, der die Obergrenze
des Offset-Werts des im Stapel des Postspeichers erwarteten Pakets
angibt.
-
Wenn
der Wert des Informationsfelds "Offset-Wert" eines getesteten
Zeigers größer ist
als der Wert des Informationsfelds "Maximum des nächsten Offsets" des Vorspannblocks
des Deskriptors, geht der Prozess der Wiederzusammensetzung nicht
zur Übertragung
seiner Nutzlast in den Stapel des der Nachricht zugeordneten Postspeichers über, da
eine solche Übertragung
verfrüht
ist. Er hinterlässt
aber eine Spur seines Durchgangs, indem er dem getesteten Zeiger
einen Vorzeitig-Wählbar-Zwischenstatus 403 verleiht,
falls er noch keinen solchen Status hat, um zu signalisieren, dass
dieser Zeiger erst nach der tatsächlichen Übertragung
der Nutzlast eines anderen Pakets wieder getestet werden muss.
-
Wenn
der Wert des Informationsfelds "Offset-Wert" des analysiert werdenden
Zeigers geringer als oder gleich dem Wert des Informationsfelds "Maximum des nächsten Offsets" des Vorspannblocks des
Deskriptors ist, geht der Prozess des Wiederzusammensetzens zur
tatsächlichen Übertragung
der Nutzlast des bezeichneten Pakets in den Stapel des der Nachricht
zugeordneten Postspeichers über.
-
Nach
jeder erfolgreichen Übertragung
der Nutzlast eines Pakets vom Arbeitsspeicher (113 1)
zum Postspeicher (114 1) aktualisiert
der Wiederzusammensetzungsprozess das Informationsfeld "Maximum des nächstens
Offsets" des Vorspanns
des Deskriptors, indem er den vorhergehenden Wert dieses Felds um
die Länge
der deponierten Nutzlast erhöht,
und ändert
den Status des dem übertragenen
Paket zugewiesenen Deskriptors in den endgültigen Depotstatus 404,
was es ermöglicht, den
Zeiger aus der nächsten
Analyse des Stapels durch den Wiederzusammensetzungsprozess auszuschließen. Er
sucht anschließend
stromaufwärts vor
dem gleichen Stapel mögliche
Zeiger, denen ein Vorzeitig-Wählbar-Zwischenstatus 403 zugeordnet ist.
Wenn es welche gibt, nimmt er seine Analyse des Stapels in Höhe des ältesten
gefundenen wieder auf. Wenn nicht, setzt er seine Analyse des Stapels
mit dem folgenden Zeiger fort.
-
Wenn
er nicht in der Lage ist, ein Paket zu übertragen, verändert er
den Status des manipulierten Zeigers in einen endgültigen Zurückgewiesen-Status 405 und
sucht stromabwärts
hinten im gleichen Stapel unter den Zeigern mit dem Redundant-Zwischenstatus 402 einen
einem Paket zugewiesenen Zeiger, der den gleichen Wert des Informationsfelds "Offset-Fragment" hat. Bei erfolgreicher Suche ändert er
den Zwischenstatus des gefundenen Zeigers von redundant 402 in
wählbar 401 und nimmt
seine Analyse des Stapels ab dem Zeiger im Zwischenstatus wieder
auf, der von redundant in wählbar geändert wurde.
Bei erfolgloser Suche wird die Übertragung
provisorisch aufgegeben. Sie wird mit Ankunft des folgenden Fragments
wieder aufgenommen oder definitiv aufgegeben, wenn dieses Ereignis
nicht innerhalb einer Zeit auftritt, die dem maximalen Unterschied
zwischen den Transportzeiten der beiden redundanten Netze entspricht.
-
Bei
jeder erfolgreichen Übertragung
der Nutzlast eines letzten Pakets einer Nachricht, die vom Marker
E (93 3) signalisiert wird, in einen Stapel 10 des
Postspeichers (114 1) signalisiert der
Wiederzusammensetzungsprozess, dass der verwendete Stapel des Postspeichers
eine vollständige
Nachricht einschließt,
die der Einrichtung zur Verfügung
steht.
-
Der
Nachrichten-Deskriptor wird geschlossen (in den nicht zugewiesenen
Zustand des ihn bezeichnenden Markers des Zuweisungselements gebracht),
wenn der Zeiger des redundanten Pakets, der dem letzten Paket der
Nachricht zugeordnet ist, in seinem Stapel vorhanden ist, oder wenn
eine längere
Frist als die dem maximal zulässigen
Unterschied zwischen den Transportzeiten der beiden Netze entsprechende
Zeit abgelaufen ist, oder auch, wenn eine neue Nachricht mit der
gleichen Endzieladresse in der Einrichtung empfangen wird.
-
Die
Erfassung solcher Situationen wird durch ein Hintergrundprogramm
durchgeführt,
das die Vorspanne der zugewiesenen Deskriptoren periodisch durchläuft und
das Feld "Datum
des letzten empfangenen Pakets" mit
dem laufenden Datum vergleicht. Dieses Hintergrundprogramm aktualisiert
auch den Marker A (88 3).
-
6 ist
ein Zeitdiagramm, das die Bestimmung der Status der Paketzeiger
eines Deskriptors der Nachrichten-Deskriptor-Tabelle während des Prozesses
der Erfassung der neu empfangenen Pakete und die möglichen
Veränderungen
dieser Status während
des Wiederzusammensetzungsprozesses im Fall eines Anfangs einer
fragmentierten Nachricht zeigt, die an der Einrichtung sowohl vom
Paketkommunikationsnetz Na als auch vom Paketkommunikationsnetz
Nb ankommt.
-
Die
den Fragmenten der Nachricht entsprechenden Pakete werden danach
in der natürlichen Ordnung
der Fragmente über
zwei unabhängige
virtuelle Wege, von denen einer über
das Übertragungsnetz
Na und der andere über
das Übertragungsnetz
Nb verläuft,
ausgesendet und parallel und vollständig unabhängig und asynchron von den
beiden analogen Empfangsschaltungen (110, 11 1) der
Einrichtung empfangen. In 6 werden
die von der Einrichtung empfangenen Pakete, die den fünf ersten
Fragmenten der gleichen Nachricht entsprechen, schematisch durch
Kreise dargestellt, die im Index eine Zahl aufweisen, die ihrem
Rang in der Nachricht entspricht. Diese Kreise sind auf zwei zur
Zeitskala parallelen Linien angeordnet: eine erste Linie entsprechend
den vom Übertragungsnetz
Na transportierten Paketen und eine zweite Linie entsprechend den
vom Übertragungsnetz
Nb transportierten Paketen. Die dargestellte Situation ist diejenige
eines Übertragungsnetzes
Na, das den Paketen der Nachricht kürzere Transportzeiten als das Übertragungsnetz
Nb bietet, das aber das dem dritten Fragment der Nachricht entsprechende
Fragment verloren hat, welches jedoch über das Übertragungsnetz Nb bezüglich des
dem vom Übertragungsnetz
Na transportierten vierten Nachrichtenfragment entsprechenden Pakets
verzögert
ankommt.
-
Im
Prozess der Erfassung der neu empfangenen Pakete werden der Gesamtheit
dieser Pakete in der Nachrichten-Deskriptor-Tabelle
Zeiger zugewiesen, die vom Stapel des gleichen Deskriptors kommen.
Den Zeigern der vom Übertragungsnetz
Na empfangenen Pakete wird der Wählbar-Zwischenstatus
E verliehen, da sie als erste an der Einrichtung angekommen sind.
Den Zeigern der beiden ersten vom Netz Nb empfangenen Pakete wird
der Redundant-Zwischenstatus verliehen, da sie bereits über das Übertragungsnetz
Na zur Einrichtung gekommen waren. Das dritte Paket wird nicht integral
vom Übertragungsnetz
Na übertragen,
was in 6 durch die Tatsache gezeigt ist, dass es mit
einem Kreuz durchgestrichen ist, aber es kommt trotzdem über das Übertragungsnetz
Nb zur Einrichtung. Im Netz Nb wird ihm ein Wählbar-Zwischenstatus verliehen,
da es das erste an der Einrichtung ankommende Paket ist. Da die
folgenden Pakete ohne Weglassen von den beiden Übertragungsnetzen Na und Nb übertragen
werden, mit einem Vorsprung des Übertragungsnetzes
Na bezüglich
des Übertragungsnetzes
Nb, wird ihren Zeigern für
die vom Übertragungsnetz
Na kommenden Pakete der Wählbar-Zwischenstatus E und
für die
vom Übertragungsnetz
Nb kommenden Pakete der Redundant-Zwischenstatus R verliehen.
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Beim
Prozess des Wiederzusammensetzens werden die Nutzlasten der beiden
ersten vom Übertragungsnetz
Na kommenden Pakete vom Arbeitsspeicher (113 1)
zum Postspeicher (114 1) übertragen,
und der Status ihrer Zeiger geht vom Wählbar-Zwischenstatus auf den
endgültigen
Depotstatus über,
während
die beiden ersten vom Übertragungsnetz
Nb kommenden, als redundant angesehenen Pakete beseitigt werden
und der Status ihrer Zeiger vom Redundant-Zwischenstatus auf den
endgültigen
Zurückgewiesen-Status übergeht.
Die Übertragung
des vierten vom Übertragungsnetz
Na kommenden Pakets wird verweigert, und sein Zeiger geht vom Wählbar-Zwischenstatus
auf den Vorzeitig-Wählbar-Status (E⇒P) über, da
das dritte Paket zum Zeitpunkt seiner ersten Berücksichtigung fehlt. Das dritte
vom Übertragungsnetz
Nb kommende Paket wird seinerseits nach den beiden ersten Paketen in
den Postspeicher übertragen,
wobei sein Zeiger vom Wählbar-Zwischenstatus in
den endgültigen
Depotstatus übergeht.
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Da
die Suche nach Zeigern im Vorzeitig-Wählbar-Zwischenstatus, die stromaufwärts vorne
im Zeigerstapel nach der Übertragung
des dritten Pakets begonnen wurde, einen Zeiger angezeigt hat, der
ein viertes vom Übertragungsnetz
Na kommendes Paket bezeichnet, führt
dies zu einem erneuten Infragestellen des Vorzeitig-Wählbar-Zwischenstatus dieses
Zeigers, der in den Wählbar-Zwischenstatus (P⇒E) versetzt
wird, da das dritte Paket soeben übertragen wurde und da es das
nächste
zu übertragende Paket
wird. Dann findet seine Übertragung
statt ((E⇒D),
gefolgt vom fünften
vom Übertragungsnetz Na
kommenden Paket, und so weiter.
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Im
soeben bezüglich 6 beschriebenen Beispiel
begünstigen
die Prozesse des Erfassens und des Wiederzusammensetzens die Wiederherstellung
einer Nachricht ausgehend von Paketen, die vom Übertragungsnetz Na übertragen
werden, während
die vom Übertragungsnetz
Nb übertragenen
Pakete nur verwendet werden, um Fehler in der Übertragung der Pakete vom Netz
Na zu beheben. Dies ist in der Praxis häufig der Fall, wenn eine Nachricht aus
Sicherheitsgründen
parallel von zwei Übertragungsnetzen übertragen
wird, da eines häufig
als Hauptübertragungsnetz
für die
betreffende Nachricht und das andere als ein Hilfsübertragungsnetz
angesehen wird, wobei das Hauptübertragungsnetz
dem Transport der Nachricht einen virtuellen Weg mit besseren Leistungen
bezüglich
der Transportzeit und des Jitterns widmet als das Hilfsübertragungsnetz. Es
ist aber möglich,
den Prozess des Wiederzusammensetzens andere Kriterien für die Wahl
der Version des Pakets, dessen Nutzlast in einen Stapel des Postspeichers übertragen
wird, wählen
zu lassen, wenn empfangsseitig mehrere Versionen des gleichen Pakets
auf mehreren Übertragungsnetzen
verfügbar
sind. Diese Kriterien können
eine Bevorzugung eines bestimmten Übertragungsnetzes für eine gegebene
Nachricht enthalten, da die Paketzeiger der Stapel der Deskriptoren
der Nachrichten-Deskriptor-Tabelle ein Informationsfeld einschließen, das das
vom bezeichneten Paket verwendete Übertragungsnetz angibt. Sie
können
auch minimalistisch sein und keinerlei Bevorzugung eines Übertragungsnetzes
enthalten.
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Die
von den Paketen einer redundant über zwei
unabhängige Übertragungsnetze
Na und Nb zu einer Einrichtung kommenden, fragmentierten Nachricht
erfahrene Verarbeitung wird im Diagramm der 7 zusammengefasst.
Die Pakete, die von jedem der beiden Übertragungsnetze Na und Nb
zur Einrichtung transportiert werden, werden von der Einrichtung
an getrennten Eingängen
empfangen, die für
jedes Übertragungsnetz
spezialisiert sind, und werden von analogen Empfangsschaltungen
(PHY a, PHY b 1) verarbeitet, die die Prüfung ihrer
Integrität
und ihre binäre
Formgebung gewährleisten. Sobald
sie in Binärform
vorliegen, werden sie provisorisch in einem Arbeitsspeicher gespeichert,
in Erwartung der Auswertung ihrer Dienstinformationsfelder, um die
Beschaffenheit, die Gültigkeit
und das Ziel ihrer Nutzlast zu erfahren. Die von jedem der beiden Übertragungsnetze
Na und Nb stammenden Pakete werden, nachdem sie in Binärform gebracht
wurden, einer Filterung gemäß dem Protokoll 500 bzw. 600 unterzogen,
die darin besteht, zu prüfen,
dass sie ein Format haben, das entweder den Protokollen MAC/IP/UDP
oder den Protokollen MAC/IP/TCP entspricht. Das erfolgreiche Durchqueren
eines Filters des Protokolls 500 oder 600 durch
ein Paket bedeutet, dass seine Dienstinformationsfelder das Ziel
des Pakets in der Einrichtung (Port-Nummer) und die Identität der Nachricht
geliefert haben, die das Paket beansprucht. Die Identität der Nachricht,
zu der das Paket gehört,
wird für
eine Suche 501, 601 in einer Nachrichten-Deskriptor-Tabelle
nach einem seiner Nachricht zugewiesenen Deskriptor verwendet. Wenn
die Deskriptor-Tabelle
keinen der Zugehörigkeitsnachricht
des neu empfangenen und gerade analysiert werdenden Pakets zugewiesenen
Deskriptor enthält,
wird einer in 502, 602 erzeugt. Wenn die Deskriptor-Tabelle
einen Deskriptor enthält,
der der Zugehörigkeitsnachricht
des neu empfangenen, analysiert werdenden Pakets entspricht, oder
nach der Erzeugung eines solchen Deskriptors, wird das neu empfangene,
analysiert werdende Paket im Zeigerstapel des Deskriptors seiner
Zugehörigkeitsnachricht
erfasst, indem ihm in 700 der erste freie Zeiger des Stapels
mit einem Status zugewiesen wird, der die Dubletten signalisiert
(Redundanz-Zwischenstatus). Gleichzeitig werden die Stapel von in
der Nachrichten-Deskriptor-Tabelle neu empfangenen Paketen zugewiesenen
Zeigern in 701 systematisch analysiert, in gleicher Richtung
wie ihre Schreibregister, um die in mehrere Pakete fragmentierten
Nachrichten wieder zusammenzusetzen, wobei das Wiederzusammensetzen
für jede
Nachricht darin besteht, die Nutzlast der im Arbeitsspeicher (113 1)
gespeicherten und von den Zeigern des Stapels des Nachrichten-Deskriptors
bezeichneten Pakete in der vom Stapel vorgegebenen Reihenfolge zu
entnehmen, solange es in der natürlichen
Ordnung der Fragmente der Nachricht keine Fehler oder Dubletten
gibt, zu versuchen, die Nutzlast eines von einem mit einem Vorzeitig-Wählbar-Status
versehenen Zeiger bezeichneten Pakets wieder in die richtige Reihenfolge
zu bringen, indem der Zeitpunkt seiner Berücksichtigung verzögert wird,
bis dieser Status unberechtigt wird, und die Dubletten zu ignorieren,
außer
wenn die Entnahme der Nutzlasten der Pakete, die sie doppeln, erfolglos
ist.
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Es
können
verschiedene Varianten der soeben beschriebenen Ausführungsform
hinzugefügt werden.
Insbesondere kann die Tabelle der Zuweisungselemente für Deskriptoren
weggelassen werden, unter der Voraussetzung, dass in den Vorspannblöcken der
Nachrichten-Deskriptoren der Nachrichten-Deskriptor-Tabelle ein Marker
vorgesehen wird, der ihrem zugewiesenen oder nicht zugewiesenen Zustand
gewidmet ist. Das Weglassen der Tabelle von Zuweisungselementen
bedingt, dass die Suche nach einem der Zugehörigkeitsnachricht eines Pakets
zugewiesenen Deskriptor nicht mehr in zwei Schritten, sondern in
einem einzigen erfolgt, wobei sein Bereich nicht mehr nur auf die
zugewiesenen Deskriptoren begrenzt ist, sondern sich auf alle zugewiesenen
oder nicht zugewiesenen Deskriptoren der Tabelle erstreckt.