DE60302591T2 - Modellauge für ein Messinstrument von Augeneigenschaften und Kalibrierungsmethode - Google Patents

Modellauge für ein Messinstrument von Augeneigenschaften und Kalibrierungsmethode Download PDF

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    • A61B2560/0233Optical standards

Description

  • DER ERFINDUNG ZUGRUNDELIEGENDER ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Modellauge für ein Messinstrument von Augeneigenschaften und eine Kalibrierungsmethode für das Modellauge und im Besonderen ein Modellauge für ein Messinstrument von Augeneigenschaften für die Bestätigung der Messgenauigkeit eines Wellenaberrations-Messinstruments für ein betreffendes Auge sowie eine Kalibrierungsmethode für das Modellauge.
  • Bei den Modellaugen, auf welche Bezug genommen wird, bestehen deren vordere Augenlinsen aus sphärischen Linsen, und die Netzhäute werden ausgebildet aus ihren Streuungsflächen, und ihre optischen Eigenschaften schließen lediglich Brechkraft, astigmatische Kraft und sphärische Aberration ein. Demzufolge können diese Modellaugen nicht genutzt werden für die Kalibrierung von Messinstrumenten von Augeneigenschaften, wie zum Beispiel Wellenfront-Messinstrumente. Ein solches Modellauge wird offengelegt: im Dokument US 5,532,770.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In letzter Zeit hat sich der Wunsch herausgebildet, ein Modellauge bereitzustellen, welches in der Lage ist, verschiedene Wellenaberrationen zu erzeugen und die Kalibrierung eines Messinstruments von optischen Eigenschaften eines Auges zu ermöglichen.
  • Die Erfindung bezweckt daher die Bereitstellung eines Modellauges für ein Messinstrument von Augeneigenschaften und einer Kalibrierungsmethode für das Modellauge. Das Modellauge kann verschiedene Aberrationen und/oder Krafteigenschaften aufweisen, die auszubilden sind durch eine Kombination einer Brechungstyp-Linse für die Verwendung bei dem betreffenden Modellauge und einer Phasenplatte für die Hinzufügung von Aberration, und es kann benutzt werden, um die Genauigkeit von Wellenfrontmessung oder dergleichen des Messinstruments von Augeneigenschaften zu bestätigen.
  • Die Erfindung bezweckt weiterhin die Bereitstellung eines Modellauges für ein Messinstrument von Augeneigenschaften und einer Kalibrierungsmethode für das Modellauge. Das Modellauge ist derartig gestaltet, dass ein dünner Lichtstrahl zum Einfallen auf das Mo dellauge gebracht wird und dass der einfallende Lichtstrahl veranlasst wird, das Modellauge als ein reflektierter Lichtstrahl zu verlassen, der einen vorbestimmten Durchmesser aufweist, der größer ist als der Durchmesser des einfallenden Lichtstrahls und eine vorbestimmte Aberration einer höheren Ordnungszahl enthält.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird ein Modellauge für ein Messinstrument von Augeneigenschaften bereitgestellt, welches einschließt:
    eine vordere Augenlinse, welche eine vorbestimmte Kraft ausbildet, die dem Modellauge zu verleihen ist;
    eine Streuungsfläche, welche einfallendes Licht streut und reflektiert, wobei die Streuungsfläche an einer Bildpunktposition angeordnet ist, welche der vorbestimmten Kraft im Verhältnis zur vorderen Augenlinse entspricht; und
    eine Phasenplatte, die einem Bereich zwischen der vorderen Augenlinse und der Streuungsfläche eine vorbestimmte Aberration verleiht, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft und die Aberration, welche für das Modellauge benötigt werden, durch die vordere Augenlinse und die Phasenplatte ausgebildet werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird eine Kalibrierungsmethode für ein Modellauge für ein Messinstrument von Augeneigenschaften bereitgestellt, wobei das Modellauge eine vordere Augenlinse aufweist, welche eine vorbestimmte Kraft ausbildet, die dem Modellauge zu verleihen ist, eine Streuungsfläche, welche einfallendes Licht streut und reflektiert, wobei die Streuungsfläche an einer Bildpunktposition angeordnet ist, welche der vorbestimmten Kraft im Verhältnis zur vorderen Augenlinse entspricht, und eine Phasenplatte, die einem Bereich zwischen der vorderen Augenlinse und der Streuungsfläche eine vorbestimmte Aberration verleiht, und die Kraft und die Aberration, welche für das Modellauge benötigt werden, durch die vordere Augenlinse und die Phasenplatte ausgebildet werden, wobei die Kalibrierungsmethode einschließt:
    Befestigen einer Lochplatte anstelle der Streuungsfläche, die entfernbar gestaltet ist; Durchführung der Ausgleichung;
    Messen der optischen Merkmale, wie zum Beispiel optische Aberrationen des Modellauges, mit einem Interferometer;
    Beurteilung der optischen Merkmale des Modellauges aus dem gemessenen Ergebnis; und
    Austausch der Lochplatte gegen die Streuungsfläche, um das Modellauge zu kalibrieren.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird leichter gewürdigt und verstanden werden an Hand der nachfolgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung und in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1A, 1B und 1C Ansichten, welche die Konstruktion einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Modellauges für ein Messinstrument von Augeneigenschaften darstellen;
  • 2 eine Querschnittsansicht der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform des Modellauges für ein Messinstrument von Augeneigenschaften;
  • 3 eine Ansicht, welche die Konstruktion einer Phasenplatte darstellt;
  • 4 eine Ansicht, welche die Konstruktion der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform des Modellauges für ein Messinstrument von Augeneigenschaften darstellt;
  • 5 eine Ansicht, welche die Konstruktion einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform des Modellauges für ein Messinstrument von Augeneigenschaften darstellt;
  • 6 eine Ansicht ((1), welche die Werte eines Zernike-Polynoms zeigt;
  • 7 eine Ansicht (2), welche die Werte des Zernike-Polynoms zeigt;
  • 8 eine Ansicht, welche die Konstruktion einer Kalibrierunsvorrichtung für das Modellauge für ein Messinstrument von Augeneigenschaften darstellt;
  • 9(A) bis 9(C) erläuternde Ansichten von Gestaltungs- und. Herstellungsbeispielen verschiedener Modellaugen;
  • 10 eine Ansicht, welche die Konstruktion einer fünften erfindungsgemäßen Ausführungsform des Modellauges für ein Messinstrument von Augeneigenschaften darstellt; und
  • 11 eine Ansicht, welche die Konstruktion einer vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform des Modellauges für ein Messinstrument von Augeneigenschaften darstellt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1. MODELLAUGE FÜR EIN MESSINSTRUMENT VON AUGENEIGENSCHAFTEN
  • 1A, 1B und 1C sind Ansichten, welche die Konstruktion einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform des Modellauges für ein Messinstrument von Augeneigenschaften zeigen. 1A ist eine Vorderansicht, 1B ist eine Seitenansicht, und 1C ist eine Draufsicht. 2 ist eine Querschnittsansicht der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform des Modellauges für ein Messinstrument von Augeneigenschaften. 3 ist eine Ansicht, welche die Konstruktion einer Phasenplatte zeigt.
  • Das gezeigte Modellauge schließt eine vordere Augenlinse 1, eine Streuungsfläche 2, ein Aberrations-Zusatzelement 3 und ein Gehäuse 5 ein.
  • Die vordere Augenlinse 1 bildet eine vorbestimmte Kraft aus, welche dem Modellauge zu verleihen ist. Die Vorderfläche der vorderen Augenlinse 1 entspricht der Vorderfläche der Hornhaut eines Auges, und sie kann so ausgebildet werden, dass sie sich einem allgemeinen Krümmungsradius der Vorderfläche der Hornhaut (zum Beispiel 7,5 mm) annähert. Wenn die vordere Augenlinse 1 aus einer Linse ausgebildet ist, die eine Restaberration aufweist, kann das Aberrations-Zusatzelement 3 ebenfalls so gestaltet sein, dass es diese Restaberration beseitigt und eine vorbestimmte Aberration verleiht. Die vordere Augenlinse 1 wird vorzugsweise aus einer Linse ausgebildet, welche Aberrationen aufweist, die so klein wie möglich sind, wie zum Beispiel eine Kombination einer Vielzahl von Linsenelementen und/oder eine eingekittete Linse. Demgemäß kann die vordere Augenlinse 1 so gestaltet werden, dass Änderungen bei der Auswirkung von Aberration auf Grund der vorderen Augenlinse 1 so gering wie möglich werden, selbst wenn Bedingungen geändert werden.
  • Die Streuungsfläche 2 streut und reflektiert regellos einfallendes Licht (zum Beispiel kann ihr Reflexionsvermögen auf 10% oder weniger gebracht werden, jedoch ist es nicht auf dieses Zahlenbeispiel beschränkt). Die Streuungsfläche 2 ist an einer Bildpunktposition (ungefähr an einer Bildebene-Position) angeordnet, welche der vorbestimmten Kraft im Verhältnis zur vorderen Augenlinse 1 entspricht, wenn das Aberrations-Zusatzelement 3 eingefügt wird. Die Streuungsfläche 2 kann ebenfalls ungefähr an der Brennweite-Position der vorderen Augenlinse 1 angeordnet werden, die bestimmt wird, wenn das Aberrations-Zusatzelement 3 eingefügt wird. Das Reflexionsvermögen der Streuungsfläche 2 kann ebenfalls so eingestellt werden, dass es ausreichend groß wird in Bezug auf den Grad an Störlicht, wie zum Beispiel reflektiertes Licht vom Aberrations-Zusatzelement 3.
  • Das Aberrations-Zusatzelement 3 verleiht einem Bereich zwischen der vorderen Augenlinse 1 und der Streuungsfläche 2 die vorbestimmte Aberration. Das Aberrations-Zusatzelement 3 fügt die vorbestimmte Aberration mit Hilfe einer Phasenplatte 31 einem Bereich hinzu, was es möglich macht, dass der Umfang der Aberration in einem Durchmesser festgestellt wird, der einem Durchmesser entspricht, der auf einer Pupille zu messen ist, und die Auswirkung von Licht, das von außerhalb des Durchmessers kommt, wird durch einen Lichtbeschränkungsbereich 32 eliminiert, der rund um die Phasenplatte 31 angeordnet ist. Die Phasenplatte 31 kann ein Binäroptikelement (BOE) nutzen. Es ist angebracht, dass die Position der Phasenplatte 31 mit der Pupillenposition des Auges zusammenfällt, jedoch kann die Position der Phasenplatte 31 ebenfalls geringfügig abweichend gemacht werden oder vor der vorderen Augenlinse 1 angeordnet werden (es wird auf 11 verwiesen, welche später erwähnt werden wird).
  • Das Gehäuse 5 deckt einen Abschnitt der vorderen Augenlinse 1, die Phasenplatte 31 und die Streuungsfläche 2 ab. Demgemäß ist das Gehäuse 5 so gestaltet, dass es Fremdstoffe daran hindert, an der Streuungsfläche 2 und an der Phasenplatte 31 anzuhaften. Darüber hinaus kann das Gehäuse 5 Gradeinteilungen aufweisen, welche auf der Peripherie seines Metallteils so ausgebildet sind, dass der Drehungswinkel des Modellauges festgestellt werden kann.
  • 4 ist eine Ansicht, welche die Konstruktion einer zweiten Ausführungsform des Modellauges für ein Messinstrument von Augeneigenschaften zeigt. Bei der zweiten Ausführungsform ist das Aberrations-Zusatzelement 3 angeordnet, um in einem vorbestimmten (kleinen) Winkel in Bezug auf die optische Achse geneigt zu werden, die in 4 gezeigt wird, damit der Einfluss von Reflexion vom Aberrations-Zusatzelement 3 behindert wird. Bei dieser Konstruktion wird die Phasenplatte 31, wie zum Beispiel ein Binäroptikelement (BOE), ausgebildet, um die Neigung und dergleichen zu berücksichtigen.
  • 5 ist eine Ansicht, welche die Konstruktion einer dritten Ausführungsform des Modellauges für ein Messinstrument von Augeneigenschaften zeigt. Die dritte Ausführungsform ist bestimmt für Fälle, wie zum Beispiel den Fall der Erhöhung des Reflexionsvermö gens der Streuungsfläche 2, welche einem Augenhintergrund entspricht. Wenn das Reflexionsvermögen der Streuungsfläche 2 erhöht wird (zum Beispiel um mehrere Prozent auf 30%, obwohl die Erfindung nicht auf dieses Zahlenbeispiel beschränkt ist), um den Einfluss von Reflexion vom Aberrations-Zusatzelement 3 zu behindern, wird ein Graufilter (ND-Filter) 4 oder dergleichen vor dem Aberrations-Zusatzelement 3 so angeordnet, dass der Gesamtumfang reflektierten Lichts herabgesetzt werden kann, um das Verhältnis des Umfangs reflektierten Störlichts zum Umfang des vom Augenhintergrund reflektierten Lichts zu reduzieren. Der Graufilter 4 kann ebenfalls vor der vorderen Augenlinse 1 angeordnet werden.
  • 11 ist eine Ansicht, welche die Konstruktion einer vierten Ausführungsform des Modellauges für ein Messinstrument von Augeneigenschaften zeigt. Bei der vierten Ausführungsform ist das Aberrations-Zusatzelement 3 vor der vorderen Augenlinse 1 angeordnet. Gestaltungs- und Herstellungsbeispiele des Modellauges werden nachstehend beschrieben.
    • (1) Modellaugen werden für individuelle Grade von Brechkraft und für individuelle Grade von astigmatischer Kraft hergestellt. Wenn zum Beispiel Modellaugen so gestaltet sind, dass die Entfernung von der Vorderfläche der vorderen Augenlinse 1 (die der Vorderfläche der Hornhaut entspricht) zum Augenhintergrund für alle Modellaugen konstant gehalten wird, können Metallteile der gleichen Form für die Modellaugen verwendet werden.
    • (2) Ein Modellauge wird hergestellt, welches frei von Aberrationen bei einem bestimmten Grad von Brechkraft ist und es möglich macht, Aberrationen bei verschiedenen Graden von Brechkraft durch die Änderung der Position des Augenhintergrundes zu messen. Da eine Aberration (longitudinale Aberration) auftritt, wenn die Position des Augenhintergrundes geändert wird, ist es erforderlich, dass die Gestaltung der Phasenplatte 31 diese Aberration berücksichtigt. In diesem Fall kann die vordere Augenlinse 1 zum Beispiel eine eingekittete Linse verwenden.
    • (3) Ein Modellauge kann ebenfalls hergestellt werden, indem eine Linse verwendet wird, die frei von Aberrationen gehalten werden kann, selbst wenn die Position des Augenhintergrundes in einem bestimmten Maße bewegt wird. In diesem Fall ist die vordere Augenlinse 1 als eine Anordnung von Linsengruppen gestaltet.
  • Vorbedingungen (erforderliche Bedingungen) für die Gestaltung des Modellauges werden nachstehend beispielhaft beschrieben.
    • (1) Der Umfang der hinzuzufügenden Aberration ist gegeben auf der Grundlage des angenommenen vorbestimmten Einfallsdurchmessers der Phasenplatte 31, der einem zu prüfenden Pupillendurchmesser entspricht.
    • (2) Die Änderung des Umfangs der Aberration wird vorgenommen durch den Austausch des Aberrations-Zusatzelements 3 gegen ein anderes Aberrations-Zusatzelement, dem ein Phasenumfang für einen unterschiedlichen Umfang von Aberration verliehen wird.
    • (3) Die Änderung von Bedingungen in Bezug auf myopischen Astigmatismus, Hypermetropie und dergleichen wird vorgenommen, indem die Streuungsfläche 2 an einer Bildpunktposition in einem Verhältnis zu einer Objekt-Punktposition angeordnet wird, welches einer Kraft (Brechkraft) entspricht, die dem Modellauge verliehen wird, oder indem die vordere Augenlinse 1 gegen eine Linse ausgetauscht wird, die astigmatischen Komponenten und einer Kraft (Brechkraft) entspricht, die dem Modellauge verliehen wird.
  • Kraft und Aberration, die dem Modellauge zu verleihen sind, können ausgebildet werden durch zwei Arten von Methoden, wie nachstehend beispielhaft beschrieben wird.
    • (1) Die vordere Augenlinse 1, welche keine Aberrationen aufweist, wird hergestellt, und der vorderen Augenlinse 1 werden die gewünschte Kraft und Aberration dergestalt verliehen, dass die Kraft nur in Abhängigkeit von der Linse 1 bestimmt wird, und dass die Aberration nur abhängig von der Phasenplatte 31 bestimmt wird.
    • (2) Wenn die vordere Augenlinse 1 eine Restkraftaberration aufweist, wird der Phasenplatte 31 eine Aberration verliehen, um die Restkraftaberration zu berücksichtigen, oder der Phasenplatte 31 wird eine Aberration verliehen, ohne die Restkraftaberration zu berücksichtigen. Danach wird ein Phasenumfang, welcher der Phasenplatte 31 zu verleihen ist, bestimmt, um einen beabsichtigten Aberrationswert oder eine gemessene Aberration der vorderen Augenlinse 1 zu berücksichtigen, oder gemessene Augeneigenschaften-Daten werden geprüft, indem ein beabsichtigter Aberrationswert oder eine gemes sene Aberration der vorderen Augenlinse 1 berücksichtigt werden. Daneben wird die Restkraftaberration der vorderen Augenlinse 1 zum Beispiel mit Hilfe einer Methode festgestellt, welche Durchrechnung eines Strahls nutzt oder mit Hilfe einer Methode, welche allgemeine Formeln nutzt.
  • Aberration wird nachstehend beschrieben.
  • In Verbindung mit einer Aberration W(r), die dem Modellauge zu verleihen ist (eine Aberration, die als ein gemessener Wert zu verleihen ist), wird der Durchmesser eines Lichtstrahls, welcher der Phasenplatte 31 zu verleihen ist, aus dem Verhältnis zwischen dem Durchmesser eines Lichtstrahls, der aus dem Modellauge austritt, und dem Durchmesser eines Lichtstrahls, der durch die Phasenplatte 31 hindurchgeht, bestimmt. Es wird davon ausgegangen, dass eine Aberration, welche der Phasenplatte 31 zu verleihen ist, jedem Glied eines Zernike-Kreispolynoms entspricht, wie zum Beispiel folgende Formel: W(r) = Aλ·Zn m(r)wobei r der Durchmesser eines Lichtstrahls ist, der zum Einfall auf die Phasenplatte 31 zu bringen ist in Bezug auf einen zu messenden Pupillendurchmesser rPupile, A eine Konstante (λ) ist, welche die Größenordnung eines Aberrationsumfangs angibt, λ eine vorgesehene Wellenlänge ist und Zn m(r) ein Zernike-Polynom ist. 6 ist eine Ansicht (1), welche die Werte des Zernike-Polynoms zeigt.
  • Daneben kann die r-Koordinate in x, y Koordinaten umgewandelt werden. 7 ist eine Ansicht (2), welche die Werte des Zernike-Kreispolynoms für diesen Fall zeigt.
  • 2. KALIBRIERUNGSMETHODE FÜR DAS MODELLAUGE FÜR EIN MESSINSTRUMENT VON AUGENEIGENSCHAFTEN
  • Eine Methode für die Bestätigung der Aberration des gesamten Modellauges, einschließlich der vorderen Augenlinse 1 und des Aberrations-Zusatzelements 3 (die Phasenplatte 31) unter Nutzung eines Interferometers wird nachstehend beschrieben.
  • 8 ist eine Ansicht, welche die Konstruktion einer Kalibrierungsvorrichtung für das Modellauge für ein Messinstrument von Augeneigenschaften zeigt. Die gezeigte Kalibrierungsvorrichtung schließt ein Interferometer 11, eine Lochplatte 12 und einen Bezugsspiegel 13 ein. Bei jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen ist die Streuungsfläche 2 so gestaltet, dass sie entfernbar am Modellauge befestigt ist, und die Lochplatte 12, welche ein Loch in einem Abschnitt des Augenhintergrundes ausgebildet aufweist, ist am Modellauge anstelle der Streuungsfläche 2 befestigt und wird der Ausgleichung ausgesetzt, und die optischen Eigenschaften (optische Aberrationen) des Modellauges werden mit dem Interferometer 11 gemessen. Die optischen Eigenschaften des Modellauges werden aus dem gemessenen Ergebnis beurteilt, und die Lochplatte 12 wird gegen die Streuungsfläche 2 ausgetauscht, wodurch das Modellauge hergestellt wird.
  • 2-1. VORBEREITUNG DES MESSENS
  • Das Positionsverhältnis zwischen dem Interferometer 11 und dem Modellauge wird so angepasst, dass Licht an der Lochposition der Lochplatte 12 konvergiert, welche anstelle der Streuungsfläche 2 in Bezug auf die vordere Augenlinse 1 und das Aberrations-Zusatzelement 3 des Modellauges angeordnet ist. Das Loch des Modellauges ist so angeordnet, dass es ungefähr mit dem Krümmungsmittelpunkt des Bezugsspiegels 13 übereinstimmt.
  • 2-2. MESSVERFAHREN
  • Wenn das Interferometer 11, die Lochplatte 12 und der Bezugsspiegel 13 gemäß der oben beschriebenen Vorbereitung für das Messen angeordnet worden sind, konvergiert ein Lichtstrahl, der vom Interferometer 11 ausgestrahlt wird, an einer Position, die dem Loch in Bezug auf die vordere Augenlinse 1 und die Phasenplatte 31 zugeordnet ist, und der Lichtstrahl konvergiert wiederum an der Position des Loches, so dass der Lichtstrahl durch das Loch hindurchgeht. Danach wird der Lichtstrahl, welcher durch das Loch hindurchgegangen ist, vom Bezugsspiegel 13 reflektiert, und er geht wiederum durch das Loch hindurch und kehrt zum Interferometer 11 als Mess-Lichtstrahl zurück. Obwohl dies nicht gezeigt wird, bewirkt das Interferometer 11, dass der Mess-Lichtstrahl und der vom Bezugsspiegel 13 reflektierte Bezugs-Lichtstrahl mit Hilfe eines Strahlenteilers oder dergleichen interferieren, und es misst den Aberrationsumfang und die optischen Eigenschaften des gesamten Modellauges auf der Grundlage der erhaltenen Interferenzstreifen.
  • 3. HERSTELLUNG UND GESTALTUNG VON VERSCHIEDENEN ARTEN VON MODELLAUGEN
  • Mittel für die Herstellung und die Gestaltung verschiedener Modellaugen, die unterschiedliche Grade der Brechkraft, unterschiedliche Grade der astigmatischen Kraft und unterschiedliche Aberrationen aufweisen, werden nachstehend beschrieben.
  • Ein Modellauge kann so konstruiert werden, dass zumindest ein charakteristisches Element, ausgewählt aus der Brechkraft, dem Astigmatismus und der Astigmatismusachse des Modellauges verändert werden kann, mit Hilfe einer der Konstruktionen, welche nachstehend beispielhaft beschrieben werden, oder mit Hilfe einer Kombination von beliebigen Konstruktionen.
  • (1) KONSTRUKTIONEN FÜR DIE AUSBILDUNG UND VERÄNDERUNG VON VERSCHIEDENEN GRADEN DER BRECHKRAFT
  • Konstruktion, bei welcher die Position der Streuungsfläche 2 zumindest in der Richtung der optischen Achse bewegbar ist.
  • Konstruktion, bei welcher die Kraft der vorderen Augenlinse 1 veränderbar ist; zum Beispiel besteht die vordere Augenlinse 1 aus einem Zoomobjektivsystem dergestalt, dass die Brennweite der vorderen Augenlinse 1 verändert werden kann, und einige Linsen des Zoomobjektivsystems werden in der Richtung der optischen Achse bewegt, um die gesamte Brennweite zu verändern, wodurch die Kraft der vorderen Augenlinse 1 verändert wird. Konstruktion, bei welcher die vordere Augenlinse 1 in der Richtung der optischen Achse bewegbar ist.
  • (2) KONSTRUKTIONEN FÜR DIE AUSBILDUNG, DIE HINZUFÜGUNG UND DIE VERÄNDERUNG VERSCHIE DENER GRADE DER ASTIGMATISCHEN KRAFT
  • Konstruktion, bei welcher eine Zylinderlinsenkomponente, wie zum Beispiel eine Zylinderlinse hinzugefügt und verändert werden kann.
  • Konstruktion, bei welcher ein variabler Kreuzzylinder eingefügt wird, so dass der Drehwinkel desselben geändert werden kann, um den Kreuzwinkel der Zylinderlinse zu verändern.
  • (3) KONSTRUKTION FÜR DIE AUSBILDUNG, DIE HINZUFÜGUNG UND DIE VERÄNDERUNG VERSCHIEDENER ABERRATIONEN
  • Konstruktion, bei welcher das Aberrations-Zusatzelement 3 veränderbar ist.
  • Die vordere Augenlinse 1 ist vorzugsweise ausgebildet aus einer Linse, wie zum Beispiel eine Kombination einer Vielzahl von Linsenelementen und/oder aus einer eingekitteten Linse, so dass das Modellauge derartig gestaltet ist, dass Änderungen bei der Auswirkung von Aberration auf Grund der vorderen Augenlinse 1 so gering wie möglich werden, selbst wenn Bedingungen geändert werden. In diesem Fall ist es möglich, zum Beispiel eine Linse des symmetrischen Typs zu verwenden, wie zum Beispiel eine Linse des Gaußschen Typs, eine asphärische Linse, eine Gruppe von Linsen, welche Gläser verwendet, die eine große Vielfalt von Brechungsindizes aufweisen, oder ein Triplet.
  • Weiterhin gibt es die Möglichkeit der Bestimmung der Kraft des Modellauges, indem lediglich die Position des Augenhintergrundes bewegt wird, und es gibt ebenfalls eine Methode der Ausbildung eines Zoomobjektivs, indem eine Vielzahl von Linsen kombiniert wird. Weiterhin gibt es die Möglichkeit des Austausches des Aberrations-Zusatzelements 3 gemäß Änderungen bei Bedingungen.
  • Gestaltungs- und Herstellungsbeispiele von Modellaugen mit unterschiedlichen Graden der Brechkraft, mit unterschiedlichen Graden der astigmatischen Kraft oder mit unterschiedlichen Aberrationen werden nachstehend beschrieben.
  • 9A bis 9C sind erläuternde Ansichten von Gestaltungs- und Herstellungsbeispielen verschiedener Modellaugen.
  • Die gezeigten Beispiele sind Beispiele von W(r) = Aλ·Zn m(r), mit A = 0,5 und λ = 840 nm. 9A zeigt den Fall, bei dem nur die Streuungsfläche 2 bewegt wird ohne den Austausch des Aberrations-Zusatzelements 3 (Phasenplatte 31). 9B zeigt den Fall, bei dem nur die vordere Augenlinse 1 bewegt wird ohne den Austausch des Aberrations-Zusatzelements 3 (Phasenplatte 31). 9C zeigt den Fall, bei dem das Aberrations-Zusatzelement 3 (Phasenplatte 31) ausgetauscht oder bewegt wird und lediglich die Streuungsfläche 2 bewegt wird. Daneben ist es ebenfalls möglich, eine Konstruktion zu verwenden, bei der das Aberrations-Zusatzelement 3 (Phasenplatte 31) ausgetauscht oder bewegt wird und lediglich die vordere Augenlinse 1 bewegt wird. Des Weiteren ist es möglich, eine Konstruktion zu verwenden, bei der das Aberrations-Zusatzelement 3 (Phasenplatte 31) nicht ausgetauscht oder bewegt wird und sowohl die vordere Augenlinse 1 als auch die Streuungsfläche 2 bewegt werden, oder wobei das Aberrations-Zusatzelement 3 (Phasenplatte 31) ausgetauscht oder bewegt wird und sowohl die vordere Augenlinse 1 als auch die Streuungsfläche 2 ebenfalls bewegt werden.
  • 4. MESSEN DER HORNHAUTABERRATION
  • 10 ist eine Ansicht, welche die Konstruktion einer fünften Ausführungsform des Modellauges für ein Messinstrument von Augeneigenschaften zeigt. Bei der fünften Ausführungsform ist es möglich, die Hornhautform der Vorderfläche der vorderen Augenlinse 1 zu messen, welche der Hornhaut entspricht. Die Vorderfläche der vorderen Augenlinse 1 besteht zum Beispiel aus einer sphärischen Fläche, einer asphärischen Fläche und einer torischen Fläche, und der Krümmungsradius der Vorderfläche kann so gestaltet werden, dass er sich einem allgemeinen Krummungsradius der Vorderfläche der Hornhaut (zum Beispiel 7,5 mm) nähert. Ein Austauschelement 5 der vorderen Augenlinse von der Art, welche in 10 gezeigt wird, kann ausgetauscht werden gegen ein anderes Austauschelement der vorderen Augenlinse, welches die vordere Augenlinse 1 aufweist, deren Vorderfläche einen unterschiedlichen Krümmungsradius oder eine unterschiedliche Flächenform hat, wodurch die fünfte Ausführungsform es möglich macht, verschiedene Hornhautformen zu messen. Bei der fünften Ausführungsform besteht in dem Fall, wenn die Form der Vorderfläche des Austauschelements 5 der vorderen Augenlinse konisch gestaltet ist, die Möglichkeit, die Hornhaut-Form mit einem Lichtstrahl zu messen, der einen Winkel aufweist, wodurch es möglich ist, eine genauere Messung vorzunehmen. Darüber hinaus kann im Falle eines Messinstruments von Augeneigenschaften, welches in der Lage ist, gleichzeitig die Hornhaut-Form eines Auges und die Aberrationen des gesamten Auges zu messen, das Modellauge der fünften Ausführungsform verwendet werden, um gleichzeitig eine Kalibrierungsmessung vorzunehmen. Daneben kann das Austauschelement 5 der vorderen Augenlinse allein ebenfalls als Modellauge für die Kalibrierung lediglich der Hornhaut-Form verwendet werden.
  • Bei jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen kann die Streuungsfläche 2 ebenfalls so konstruiert werden, dass sie in leichte Schwingungen in Richtungen senkrecht zur optischen Achse versetzt wird oder dass sie um eine Achse parallel zur optischen Achse dreht. Diese Konstruktion hat den Vorteil, dass eine ungleichmäßige Reflexion an der Streuungsfläche 2 eliminiert werden kann.

Claims (20)

  1. Modellauge für ein Messinstrument von Augeneigenschaften, aufweisend: eine vordere Augenlinse, welche eine vorbestimmte Kraft ausbildet, die dem Modellauge zu verleihen ist; eine Streuungsfläche, welche einfallendes Licht streut und reflektiert, wobei die Streuungsfläche an einer Bildpunktposition angeordnet ist, welche der vorbestimmten Kraft im Verhältnis zur vorderen Augenlinse entspricht; und eine Phasenplatte, die einem Bereich zwischen der vorderen Augenlinse und der Streuungsfläche eine vorbestimmte Aberration verleiht, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft und die Aberration, welche für das Modellauge benötigt werden, durch die vordere Augenlinse und die Phasenplatte ausgebildet werden.
  2. Modellauge für ein Messinstrument von Augeneigenschaften nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Phasenplatte ausgebildet wird aus einem Binäroptikelement (BOE).
  3. Modellauge für ein Messinstrument von Augeneigenschaften nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Phasenplatte angeordnet ist, um in einem vorbestimmten Winkel in Bezug auf eine optische Achse geneigt zu werden, um den Einfluss von Reflexion zu eliminieren, wobei ein Binäroptikelement (BOE), welches die Phasenplatte ausbildet, ausgebildet wird, um die Neigung der Phasenplatte zu berücksichtigen.
  4. Modellauge für ein Messinstrument von Augeneigenschaften, bestimmt für Normalsichtigkeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Streuungsfläche ungefähr an einer Brennweite-Position der vorderen Augenlinse angeordnet ist.
  5. Modellauge für ein Messinstrument von Augeneigenschaften nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Streuungsfläche ein Reflexionsvermögen aufweist, das so eingestellt ist, dass es ausreichend groß wird in Bezug auf einen Grad an Störlicht, wie zum Beispiel reflektiertes Licht von der Phasenplatte.
  6. Modellauge für ein Messinstrument von Augeneigenschaften nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Augenlinse eine Linse einschließt, welche Aberrationen aufweist, die so klein wie möglich sind, wie zum Beispiel eine Kombination einer Vielzahl von Linsenelementen und/oder einer eingekitteten Linse, wobei die vordere Augenlinse so gestaltet ist, dass Änderungen bei der Auswirkung von Aberration auf Grund der vorderen Augenlinse so gering wie möglich werden, selbst wenn Bedingungen geändert werden.
  7. Modellauge für ein Messinstrument von Augeneigenschaften nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Augenlinse ausgebildet ist aus einer Linse mit einer Restaberration und wobei die Phasenplatte so gestaltet ist, dass sie die Restaberration beseitigt und die vorbestimmte Aberration verleiht.
  8. Modellauge für ein Messinstrument von Augeneigenschaften nach Anspruch 1, das weiterhin ein Gehäuse aufweist, welches die vordere Augenlinse, die Phasenplatte und die Streuungsfläche abdeckt, wobei das Gehäuse so gestaltet ist, dass es Fremdstoffe daran hindert, an der Streuungsfläche und an der Phasenplatte anzuhaften.
  9. Modellauge für ein Messinstrument von Augeneigenschaften nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Streuungsfläche ungefähr an einer Bildebene-Position in einem Objekt-Bild-Verhältnis angeordnet ist, welches der Kraft entspricht, die dem Modellauge zu verleihen ist.
  10. Modellauge für ein Messinstrument von Augeneigenschaften nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Modellauge so gestaltet ist, dass es in seiner Brechkraft austauschbar ist gegen zumindest eine Konstruktion, ausgewählt aus einer Konstruktion, bei welcher die Streuungsfläche in der Richtung der optischen Achse bewegbar ist, einer Konstruktion, bei welcher die vordere Augenlinse ein Zoomobjektivsystem einnschließt, dergestalt, dass die Brennweite der vorderen Augenlinse veränderbar ist, und einer Konstruktion, bei welcher die vordere Augenlinse in der Richtung der optischen Achse bewegbar ist.
  11. Modellauge für ein Messinstrument von Augeneigenschaften nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Modellauge so gestaltet ist, dass es über eine astigmatische Kraft oder eine zylindrische Kraft verfügt, wobei diese hinzugefügt und/oder verändert werden kann durch zumindest eine Konstruktion, bei welcher eine Zylinderlinse hinzugefügt und/oder ausgetauscht werden kann und eine Konstruktion, welche einen variablen Kreuzzylinder aufweist, um die Zylinderlinse in ihrem Kreuzwinkel veränderbar zu machen.
  12. Modellauge für ein Messinstrument von Augeneigenschaften nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Phasenplatte so gestaltet ist, dass sie veränderbar ist, um die Aberration des Modellauges veränderbar zu machen.
  13. Modellauge für ein Messinstrument von Augeneigenschaften nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Augenlinse eine Vorderfläche mit einem Krümmungsradius einschließt, der in etwa einem Krümmungsradius einer Hornhaut entspricht, und welche entfernbar gestaltet ist, um es zu ermöglichen, dass eine vordere Augenlinse mit einer Vorderfläche mit einem unterschiedlichen Krümmungsradius am Modellauge angebracht wird, wobei die Kalibrierung für Hornhautform-Messung eines Messinstruments von Augeneigenschaften, welches eine Messfunktion der Hornhaut-Form aufweist, unter verschiedenen Zuständen erfolgen kann, wobei jeweils eine vordere Augenlinse, die eine Vorderfläche mit unterschiedlichem Krümmungsradius aufweist, am Modellauge angebracht wird.
  14. Kalibrierungsmethode für ein Modellauge für ein Messinstrument von Augeneigenschaften, wobei das Modellauge eine vordere Augenlinse aufweist, welche eine vorbestimmte Kraft ausbildet, welche dem Modellauge zu verleihen ist, eine Streuungsfläche, welche einfallendes Licht streut und reflektiert, wobei die Streuungsfläche an einer Bildpunktposition angeordnet ist, welche der vorbestimmten Kraft im Verhältnis zur vorderen Augenlinse entspricht, und eine Phasenplatte, die einem Bereich zwischen der vorderen Augenlinse und der Streuungsfläche eine vorbestimmte Aberration verleiht, wobei die Kraft und die Aberration, welche für das Modellauge benötigt werden, durch die vordere Augenlinse und die Phasenplatte ausgebildet werden, wobei die Kalibrierungsmethode aufweist: Befestigen einer Lochplatte anstelle der Streuungsfläche, die entfernbar gestaltet ist; Durchführung der Ausgleichung; Messen der optischen Merkmale, wie zum Beispiel optische Aberrationen des Modellauges, mit einem Interferometer; Beurteilung der optischen Merkmale des Modellauges aus dem gemessenen Ergebnis; und Austausch der Lochplatte gegen die Streuungsfläche, um das Modellauge zu kalibrieren.
  15. Kalibrierungsmethode für ein Modellauge für ein Messinstrument von Augeneigenschaften, bestimmt für Normalsichtigkeit, nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Streuungsfläche ungefähr an einer Brennweite-Position der vorderen Augenlinse angeordnet ist.
  16. Kalibrierungsmethode für ein Modellauge für ein Messinstrument von Augeneigenschaften nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Streuungsfläche ungefähr an einer Bildebene-Position in einem Objekt-Bild-Verhältnis angeordnet ist, welches der Kraft entspricht, die dem Modellauge zu verleihen ist.
  17. Kalibrierungsmethode für ein Modellauge für ein Messinstrument von Augeneigenschaften nach Anspruch 14, wobei das Modellauge so gestaltet ist, dass es in seiner Brechkraft austauschbar ist gegen zumindest eine Konstruktion, ausgewählt aus einer Konstruktion, bei welcher die Streuungsfläche in der Richtung der optischen Achse bewegbar ist, einer Konstruktion, bei welcher die Brennweite der vorderen Augenlinse veränderbar ist, und einer Konstruktion, bei welcher die vordere Augenlinse in der Richtung der optischen Achse bewegbar ist.
  18. Kalibrierungsmethode für ein Modellauge für ein Messinstrument von Augeneigenschaften nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Modellauge so gestaltet ist, dass es über eine astigmatische Kraft oder eine zylindrische Kraft verfügt, wobei diese hinzugefügt und/oder verändert werden kann durch zumindest eine Konstruktion, bei welcher eine Zylinderlinse hinzugefügt und/oder ausgetauscht werden kann und eine Konstruktion, welche einen variablen Kreuzzylinder aufweist, um die Zylinderlinse in ihrem Kreuzwinkel veränderbar zu machen.
  19. Kalibrierungsmethode für ein Modellauge für ein Messinstrument von Augeneigenschaften nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Phasenplatte so gestaltet ist, dass sie veränderbar ist, so dass die Aberration des Modellauges veränderbar ist.
  20. Kalibrierungsmethode für ein Modellauge für ein Messinstrument von Augeneigenschaften nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Augenlinse eine Vorderfläche mit einem Krümmungsradius einschließt, der in etwa einem Krümmungsradius einer Hornhaut entspricht, und welche entfernbar gestaltet ist, um es zu ermöglichen, dass eine vordere Augenlinse mit einer Vorderfläche mit einem unterschiedlichen Krümmungsradius am Modellauge angebracht wird, wobei die Kalibrierung für Hornhautform-Messung eines Messinstruments von Augeneigenschaften, welches eine Messfunktion der Hornhaut-Form aufweist, unter verschiedenen Zuständen erfolgen kann, wobei jeweils eine vordere Augenlinse, die eine Vorderfläche mit unterschiedlichem Krümmungsradius aufweist, am Modellauge angebracht wird.
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