DE60304046T2 - In dehnungswiderstandsfähige vaso-occlusive spirale integriertes befestigungselement - Google Patents
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Description
- Gebiet der Erfindung
- Das Gebiet der Erfindung betrifft implantierbare Gefäß-Verschließ-Vorrichtungen und insbesondere Streck-resistente Gefäß-Verschließ-Spulen.
- Hintergrund der Erfindung
- Gefäß-Verschließ-Spulen sind Geräte oder Implantate, welche in das Gefäßsystem des menschlichen Körpers typischerweise über einen Katheter angeordnet werden, um den Blutfluss durch ein Gefäß oder ein Aneurysma hindurch, welches von dem Gefäß abstammt, über die Ausbildung eines Embolus zu blockieren. Eine weit verbreitete Gefäß-Verschließ-Vorrichtung ist eine schraubenlinienförmige Drahtspule, welche Windungen hat, welche so dimensioniert sind, dass sie in Eingriff mit den Wänden eines Aneurysmas bringbar sind. Nahezu alle derartige Gefäß-Verschließ-Implantate sind durch Verschieben der Vorrichtung durch drahtgelenkte Katheter hindurch zuführbar.
- Als ein Beispiel einer früheren Gefäß-Verschließ-Vorrichtung beschreibt US Patent Nr. 4,994,069 von Ritchart et al. eine Gefäß-Verschließ-Spule, welche eine lineare schraubenlinienförmige Konfiguration, wenn sie gestreckt wird, und eine gefaltet, verschlungene Konfiguration einnimmt, wenn sie entspannt wird. Die Spule nimmt den Ausstreckzustand während dem Zuführen der Spule zu der gewünschten Stelle durch die Passage durch den Katheter hindurch ein, und nimmt die Entspannkonfiguration ein, welche besser zum Verschließen des Aneurysmas geeignet ist, sobald die Vorrichtung platziert ist. Ritchart et al. beschreibt eine Vielzahl von Sekundärgestalten, einschließlich "Blumen"-Gestalten und Doppelwirbel. Eine zufällige Sekundärgestalt wird auch beschrieben. Gefäß-Verschließ-Spulen, welche wenig oder eine inhärente Sekundärgestalt haben sind auch beschrieben worden. Beispielsweise ist in US Patent Nr. 5,690,666 von Berenstein et al. eine Spule zu finden, welche wenig oder keine Gestalt nach dem Einführen in den Gefäßraum aufweist.
- Es gibt eine Vielzahl von Wegen, gestaltaufweisende Spulen und lineare Spulen in das menschliche Gefäßsystem einzuführen. Zusätzlich zu jenen Patenten, welche das physikalische Verschieben einer Spule hinein in das Gefäßsystem (z. B. Ritchart et al.) beschreiben, gibt es eine Anzahl von anderen Wegen, die Spule zu einer speziell ausgewählten Zeit und einer speziell ausgewählten Stelle freizugeben. US Patent Nr. 5,354,295 und ihre Stammanmeldung US Patent Nr. 5,122,136, beide von Guglielmi et al., beschreiben eine elektrolytisch abtrennbare Embolie-Vorrichtung. Zusätzlich wurde eine Gefäß-Verschließ-Vorrichtung mit mehreren Ablösestellen in US Patent Nr. 5,941,888 von Wallace et al. beschrieben. Eine Vielzahl von mechanisch ablösbaren Vorrichtungen sind auch bekannt, wobei Beispiele von denselben in US Patent Nr. 5,234,437 von Sepetka, US Patent Nr. 5,250,071 von Palermo, US Patent Nr. 5,261,916 von Engelson, US Patent Nr. 5,304,195 von Twyford et al., US Patent Nr. 5,312,415 von Palermo und US Patent Nr. 5,350,397 von Palermo et al. offenbart sind.
- Gefäß-Verschließ-Spulen, welche ein Mittel zum Verhindern des Streckens der Spule während der Bewegung jener Spule enthalten sind auch bekannt. Beispielsweise ist im U.S. Patent Nr. 5,833,705 von Ken et al. eine implantierbare Gefäß-Verschließ-Spule beschrieben, in welcher ein streckresistentes Element sich durch das Lumen der äußeren, schraublinienförmigen Spule erstreckt und an der Spule an zwei Stellen angebracht ist. Das streck-resistente Element kann aus Polymerfasern oder anderen flexiblen Materialien hergestellt sein. In US Patent Nr. 6,193,728 von Ken et al. ist eine streck-resistente Gefäß-Verschließ-Spule beschrieben, in welcher das streck-resistente Element an der Spule über eine Ankerspule indirekt angebracht ist, welche koaxial zwischen der Außenspule und dem Kerndraht angeordnet ist.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Gefäß-Verschließ-Vorrichtung, welche in dem Gefäßsystem eines Patienten zum Okkludieren des Blutflusses darin entfaltet werden kann. Die Gefäß-Verschließ-Spule weist eine Hauptspule auf, welche in irgendeine von einer Vielzahl von Sekundärgestalten entfaltet werden kann, so dass sie an die Okklusions-Stelle anpassbar ist. Die Gefäß-Verschließ-Vorrichtung kann an die Zielstelle unter Anwendung einer Zuführvorrichtung befördert werden und davon unter Anwendung eines oder einer Mehrzahl von Abtrennmitteln wie beispielsweise einem elektrolytischen Anschluss freigegeben werden. Die Gefäß-Verschließ-Vorrichtung weist auch ein streck-resistentes Element auf, welches sich durch mindestens einen Abschnitt eines Lumens erstreckt, welcher in der Hauptspule angeordnet ist. Das streck-resistente Element ist direkt oder indirekt an die Hauptspule gekuppelt, um eine axiale Streckung der Hauptspule zu verhindern oder zu minimieren. An eine der Stellen ist das streck-resistente Element an der Hauptspule über eine Anker-Anordnung gekuppelt, welche in dem Spulenlumen angeordnet ist. Anhand eines nicht einschränkenden Beispiels kann die Anker-Anordnung an dem Proximalende der Hauptspule angeordnet sein und das streck-resistente Element kann entweder direkt oder indirekt zwischen dem Distalende der Hauptspule oder an einigen anderen Stellen an der Hauptspule und der proximal angeordneten Anker-Anordnung befestigt sein.
- In einer Ausführungsform weist die Anker-Anordnung einen oder mehrere flexible Anschlüsse sowie eine Mehrzahl von starren Elementen auf, zwischen welchen die flexiblen Anschlüsse angeordnet sind. Beispielsweise kann, falls die Ankeranordnung erste und zweite starre Elemente aufweist, ein einzelner flexibler Anschluss dazwischen angeordnet sein. Das erste starre Element kann an die äußere Hauptspule direkt oder indirekt gekuppelt sein und das zweite starre Element kann an das streck-resistente Element direkt oder indirekt gekuppelt sein. Obwohl durch diesen Vorteil nicht beschränkt, stellt die Anwesenheit des (der) flexiblen Anschlusses(Anschlüsse) die gewünschte Flexibilität für das Proximalende der äußeren Hauptspule bereit, wobei sie auch eine ausreichende Länge zum Anordnen des streck-resistenten Elements weg von jeder Wärme hat, welche an dem Proximalende der Hauptspule während des Herstellungsprozesses erzeugt wird. Anhand eines nicht einschränkenden Beispiels können die starren Elemente ein Ankerelement (wie beispielsweise ein Rohrelement oder eine Ankerspule) und ein Verbindungsstück sein. Die Anker-Anordnung kann auch eine Kette von Verbindungsstücken aufweisen, wobei jedes verdrillt ist, um die Axialfestigkeit der Anker-Anordnung aufrechtzuerhalten.
- In einer anderen Ausführungsform weist die Anker-Anordnung eine Ankerspule und ein Verbindungsstück auf, welches zwischen der Ankerspule und dem streck-resistenten Element direkt oder indirekt angekuppelt ist. Anhand eines nicht einschränkenden Beispiels kann das Distal- und Proximalende des streck-resistenten Elements jeweils an dem Distalende der Hauptspule und des Verbindungsstückes befestigt sein. Füllmaterial wie beispielsweise Polyethylenterephthalat (PTE), Polyamid, Silizium oder Polyurethan können verwendet werden, um eine strukturelle Integrität an dem Proximalende der Hauptspule bereitzustellen, wo die Ankerspule in dem Hauptspulenlumen befestigt ist. Das Verbindungsstück kann aus jedem geeigneten biokompatiblen Material zusammengesetzt sein, wobei aber in der bevorzugten Ausführungsform Platin verwendet wird. Obwohl von diesem Vorteil nicht eingeschränkt, erlaubt die Anwesenheit des Verbindungsstücks, dass das streck-resistente Element weg von jeder Wärme anordenbar ist, welche an dem Proximalende der Hauptspule während des Herstellungsprozesses erzeugt wird. Die flexible Verbindung zwischen der Ankerspule und dem Verbindungsstück stellt die gewünschte Flexibilität für das Proximalende der Hauptspule bereit. Anhand eines nicht einschränkenden Beispiels kann die Länge der eine bevorzugte Länge von 1,0 mm aufweisenden Ankerspule- und Verbindungsstück-Kombination auf ungefähr 1,8 mm bis 2,6 mm reduziert sein. Die Länge des Verbindungsstückes kann weniger als 1 mm sein.
- In noch einer anderen Ausführungsform weist die Anker-Anordnung eine Ankerkette auf, welche ein proximal verdrilltes Verbindungsstück und ein distal verdrilltes oder unverdrillten Verbindungsstück aufweist, welches direkt oder indirekt an das streck-resistente Element gekuppelt ist. Die Anwesenheit des Distal-Verbindungsstückes erlaubt, dass die Länge des proximal verdrillten Verbindungsstückes reduzierbar ist, wobei das streck-resistente Element weg von jeder Wärme angeordnet ist, welche an dem Proximalende der Hauptspule während des Herstellungsvorgangs erzeugt wird. Die Reduzierung der Länge des relativ steifen Proximal- Verbindungsstückes und der flexiblen Verbindung zwischen dem Proximal-Verbindungsstück und dem Distal-Verbindungsstück stellt die gewünschte Flexibilität für das Proximalende der Hauptspule bereit. Anhand eines nicht einschränkenden Beispiels kann das Distal- und Proximalende des streckresistenten Elements jeweils an dem Distalende der Hauptspule und an dem Distal-Verbindungsstück befestigt sein. Anhand eines nicht einschränkenden Beispiels kann ein proximal verdrilltes Verbindungsstück, welches eine bevorzugte Länge von 2,6 mm hat, auf ungefähr 1,2 mm reduziert werden, wobei die Länge des Distal-Verbindungsstückes weniger als 1 mm sein kann. Vorzugsweise weist die Ankerkette nur das Proximal- und Distal-Verbindungsstück auf, kann aber zusätzliche Verbindungsstücke aufweisen, welche ebenfalls von der gewünschten Flexibilität und Länge der Ankerkette abhängen. Füllmaterial wie beispielsweise PET, Polyamid, Silizium oder Polyurethan können zum Bereitstellen der Strukturintegrität an dem Proximalende der Hauptspule bereitgestellt werden, wo das Proximal-Verbindungsstück in dem Hauptspulenlumen bei Abwesenheit einer Ankerspule angebracht werden kann. Die Ankerspule kann aus jedem geeigneten biokompatiblen Material ausgebildet sein, wobei aber in der bevorzugten Ausführungsform Platin verwendet wird. Obwohl durch diesen Vorteil nicht eingeschränkt, eliminiert die Anwesenheit einer Ankerkette den Bedarf für einen einstückigen Proxiamlanker, z. B. eine Ankerspule, oder erlaubt wenigstens, dass die Länge der Ankerspule reduzierbar ist, wobei das streckresistente Element weg von jeder Wärme angeordnet ist, welche an dem Proximalende der Hauptspule während des Herstellungsprozesses erzeugt wird. Das Eliminieren oder Reduzieren der Länge der relativ starren Ankerkette und die flexiblen Verbindungen, welche von der Ankerkette ausgebildet sind, stellt die gewünschte Flexibilität für das Proximalende der Hauptspule bereit. Anhand eines nicht einschränkenden Beispiels kann ein 2,6 mm einstückiger Proximalanker von einer 2,4 mm Ankerkette ausgewechselt werden, wobei jeder von dem Proximal- und dem Distal-Verbindungsstück ungefähr 1,2 mm ist. Die Längen des jeweiligen Proximal- und Distal-Verbindungsstückes muss jedoch nicht dieselbe sein. Beispielsweise kann das Distal-Verbindungsstück kleiner als das Proximal-Verbindungsstück sein.
- In noch einer anderen Ausführungsform weist die Anker-Anordnung eine schraubenlinienförmige Struktur auf, welche an das streck-resistente Element direkt oder indirekt gekuppelt ist. In dieser Ausführungsform nimmt die schraubenlinienförmige Struktur die Form einer Ankerspule ein. Andere Typen von schraubenlinienförmigen Strukturen, wie beispielsweise Gewinde auf einem zylindrischen Element, können auch verwendet werden. Anhand eines nicht einschränkenden Beispiels kann das Proximalende des streckresistenten Elements jeweils an das Distalende der Ankerspule befestigt sein. Die Ankerspule ist an die äußere Spule durch Anordnen der Windungen der Ankerspule zwischen den Windungen der Hauptspulen fest gekuppelt. Im Falle eins Gewindezylinderelements sind die Gewinde zwischen den Windungen der Hauptspule angeordnet. Jede der Windungen der Ankerspule kann zwischen benachbarten Windungen der Hauptspule angeordnet sein. Alternativ können mehrere Windungen, z. B. ein Windungs-Paar, des Ankerelements zwischen benachbarten Windungen der Hauptspule angeordnet sein. Alternativ können mehrere Windungen der Hauptspule zwischen benachbarten Windungen der Ankerspule angeordnet sein.
- Es gibt eine Vielzahl von Wegen, dass die Ankerspule und die Hauptspule in der Gefäß-Verschließ-Vorrichtung ausgebildet und vorgesehen sein können. Zur Erleichterung des Zusammenbaus und zum Minimieren der Ausübung von axialen Spannungen an den Windungen der Anker- und der Hauptspule können die Windungen weit-gewunden sein. Beispielsweise weist ein bevorzugtes Verfahren das Anfertigen der äußeren Hauptspule durch Winden eines ersten Drahtes in eine erste schraubenlinienförmige Spule, so dass das Hauptende der ersten schraubenlinienförmigen Spule weit-gewundene Windungen aufweist, und das Herstellen der Ankerspule durch Winden eines zweiten Drahtes in eine zweite schraubenlinienförmige Spule auf, so dass die zweite schraubenlinienförmige Spule weit-gewundene Windungen hat. Die Ankerspule wird dann in die Hauptspule beispielsweise durch Einschrauben eingebaut, so dass die weit-gewundenen Windungen der Ankerspule zwischen benachbarten weit-gewundenen Windungen der Hauptspule angeordnet sind.
- In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Gesamtheit der Ankerspule weit-gewundene Windungen auf. Es sollte jedoch angemerkt werden, dass nur das Distalende der Ankerspule oder andernfalls der Abschnitt der Ankerspule, welcher in der Hauptspule eingebaut ist, die weit-gewundenen Windungen haben kann. Die Windungen der Ankerspule können einfach weitgewundene Windungen, doppelt weit-gewundene Windungen oder jede anderen mehrfach weit-gewundene-Windungen sein. Alternativ können die Windungen der Hauptspule einfach weitgewundene Windungen, doppelt weit-gewundene Windungen oder jede anderen mehrfach weit-gewundene Windungen sein. Das Distalende der Ankerspule kann sich verjüngen, um das Einbauen in die Hauptspule zu vereinfachen. Obwohl durch diesen Vorteil nicht eingeschränkt, vermindert der Einbau der Ankerspule in die Hauptspule die Wanddicke des Proximalendes der Gefäß-Verschließ-Vorrichtung, wodurch die gewünschte Flexibilität für das Proximalende der äußeren Hauptspule bereitgestellt wird, wobei auch das streck-resistente Element weg von jeder Wärme angeordnet ist, welche an dem Proximalende der Ankerspule während des Herstellungsprozesses erzeugt wird.
- In noch einer anderen Ausführungsform weist die Gefäß-Verschließ-Vorrichtung eine Mehrzahl von Hauptspulen, wobei sich eine Mehrzahl von streck-resistenten Elementen durch wenigstens Abschnitte der jeweiligen Hauptspulen hindurch erstrecken, und einen lösbaren Anschluss oder mehrere lösbare Anschlüsse auf, welche zwischen benachbarten Hauptspulen angeordnet ist/sind. Das Distal- und Proximalende des streckresistenten Elements kann jeweils an Anker-Anordnungen angebracht sein, wie beispielweise jene, welche vorher beschrieben wurden, welche an einem oder an beiden der Distal- und Proximalenden von jeder Hauptspule angeordnet sind. Obwohl durch diesen Vorteil nicht eingeschränkt, ermöglicht die Anwesenheit von mehreren Abtrennmitteln das Verlegen von Gefäß-Verschließ-Spulen mit einer auswählbaren Länge. Dies erlaubt den Ärzten, die Länge der verlegten Gefäß-Verschließ-Vorrichtung auszuwählen, die angesichts des Zustands und der Größe des zu behandelnden Aneurysmas gewünscht wird. Das Verwenden von Anker-Anordnungen zum Ankuppeln des streck-resistenten Elements an den äußeren Hauptspulen-Abschnitten ermöglicht, dass das streckresistente Element weg von jeder Wärme anordenbar ist, welche an dem Proximalende der Hauptspule während des Herstellungsprozesses erzeugt wird.
- Kurzbeschreibung der Figuren
- Die Zeichnungen stellen das Design und den Nutzen der Ausführungsformen der Erfindung dar, in welchen ähnliche Elemente durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet sind, und in welchen:
-
1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht von einer Gefäß-Verschließ-Anordnung zeigt, -
2A eine Längsschnittansicht der Gefäß-Verschließ-Anordnung von1 zeigt, welche teilweise eine Ausführungsform einer Anker-Anordnung zeigt, -
2B eine Längsschnittansicht der Gefäß-Verschließ-Anordnung von1 zeigt, welche insbesondere eine andere Ausführungsform einer Anker-Anordnung zeigt, -
2C eine Längsschnittansicht der Gefäß-Verschließ-Anordnung von1 zeigt, welche insbesondere eine andere Ausführungsform einer Anker-Anordnung zeigt, -
2D eine Längsschnittansicht der Gefäß-Verschließ-Anordnung von1 zeigt, welche insbesondere noch eine andere Ausführungsform einer Anker-Anordnung zeigt, -
3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht von einer Gefäß-Verschließ-Anordnung zeigt, -
4A eine Seitenansicht von einer Ausführungsform einer Hauptspule zeigt, welche in der Anker-Anordnung von5A verwendet werden kann, -
4B eine Seitenansicht eine Ausführungsform einer Ankerspule zeigt, welche in der Anker-Anordnung von5A verwendet werden kann, -
4C eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Hauptspule zeigt, welche in der Ankerordnung von5B verwendet werden kann, -
4D eine Seitenansicht einer Ausführungsform von einer Ankerspule zeigt, welche in der Anker-Anordnung von5B verwendet werden kann, -
5A eine Längsschnittansicht der Gefäß-Verschließ-Anordnung von3 zeigt, welche teilweise eine Ausführungsform einer Anker-Anordnung zeigt, -
5B eine Längsschnittansicht der Gefäß-Verschließ-Anordnung von3 zeigt, welche insbesondere eine andere Ausführungsform einer Anker-Anordnung zeigt, -
6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Gefäß-Verschließ-Anordnung zeigt, -
7A –7E Längsschnittansichten der Gefäß-Verschließ-Anordnung von6 zeigen, wobei jede insbesondere eine Variation einer Anker-Anordnung zeigt, -
8A –8C ein Verfahren zum Zuführen der Gefäß-Verschließ-Anordnung von1 in ein Aneurysma hinein zeigen, und -
9A –9C ein Verfahren zum Zuführen der Gefäß-Verschließ-Anordnung von6 in ein Aneurysma zeigen. - Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
- Bezugnehmend auf
1 ist eine Gefäß-Verschließ-Anordnung100 dargestellt, welche gemäß einer bevorzugten Ausführungsform konstruiert ist. Die Gefäß-Verschließ-Anordnung100 weist eine Zuführvorrichtung, welche einen Kerndraht114 aufweist, welcher in einem Längsrohrkatheter117 angeordnet ist, und eine Gefäß-Verschließ-Vorrichtung101 auf, welche mit dem Distalende der Zuführvorrichtung116 unter Anwendung eines trennbaren Mittels112 verknüpft ist, welches an dem Ende des Kerndrahts114 ausgebildet ist. In der dargestellten Ausführungsform ist das Ablösemittel112 ein elektrolytisch lösbarer Anschluss, wie unten detaillierter beschrieben wird. Andere Typen von trennbaren Mitteln, wie mechanische, können zum Anschließen der Gefäß-Verschließ-Anordnung100 an verschiedene, andere Zuführvorrichtungen verwendet werden. Daher kann abgeschätzt werden, dass die Gefäß-Verschließ-Vorrichtung101 mit Zuführvorrichtungen verknüpfbar ist, welche anders als jene sind, welche Kerndrähte verwenden. - Die Gefäß-Verschließ-Vorrichtung
101 weist eine äußere Hauptspule102 auf, welche ein Proximalende104 , ein Distalende106 und ein Lumen105 hat, welches sich dahindurch zwischen dem Proximal- und Distalende104 und106 erstreckt. Die Gefäß-Verschließ-Vorrichtung101 weist ferner ein streckresistentes Element108 auf, welches sich durch das Spulenlumen105 erstreckt und an der Hauptspule an zwei Stellen befestigt ist, so dass ein axiales Strecken der Hauptspule102 verhindert wird. Insbesondere sind das Proximal- und Distalende des streck-resistenten Elements108 an dem Proximal- und Distalende104 und106 der Hauptspule102 befestigt. Alternativ erstreckt sich das streckresistente Element108 nur durch einen Abschnitt des Lumens und ist an der Hauptspule102 an einer Stelle zwischen dem Proximal- und dem Distalende104 und106 der Hauptspule102 angebracht. - Das Distalende des streck-resistenten Elements
104 kann an der Spule102 durch Schmelzen, Kleben oder anderweitiges festes Anbringen des streck-resistenten Elements108 an der Spule102 entweder an dem Distalende106 oder einigen Stellen zwischen den Enden der Spule102 befestigt werden. In der dargestellten Ausführungsform ist das Distalende des streckresistenten Elements geklebt oder geschmolzen und in eine Distalkappe107 umgeformt, wobei der Durchmesser derselben größer als der Innendurchmesser der Spule102 ist. Alternativ kann das streck-resistente Element108 zu einem Knoten (nicht gezeigt) gebunden sein, welcher an der Hauptspule102 angebracht oder nicht angebracht sein kann. Diese Anbringverfahren sind detaillierter im US Patent Nr. 5,582,619 offenbart. - An dem Proximalende
104 weist die Gefäß-Verschließ-Vorrichtung101 eine Anker-Anordnung109 auf, welche in dem Lumen105 montiert ist. Das Proximalende des streckresistenten Elements ist indirekt an dem Proximalende104 der Hauptspule102 über die Anker-Anordnung109 angebracht. Die Anker-Anordnung109 weist eine Mehrzahl von starren Elementen und eine oder mehrere flexible Anschlüsse auf, welche zwischen den starren Elementen angeordnet sind, so dass dem Proximalende104 der Gefäß-Verschließ-Vorrichtung101 eine Flexibilität bereitgestellt wird, wobei eine Trennung zwischen dem streck-resistenten Element108 und dem Proximalende104 der Hauptspule102 aufrechterhalten wird. - Wie detaillierter weiter unten beschrieben wird, können die starren Elemente der Anker-Anordnung
109 eine Ankerspule mit einem angebrachten Verbindungsstück oder eine Kette von Verbindungsstücken aufweisen, wobei beide davon vorteilhafterweise die Flexibilität des Proximalendes104 aufrechterhalten. Es sollte angemerkt werden, dass für die Zwecke dieser Anmeldung ein "flexibler Anschluss" jeder Anschluss der Stelle ist, an welcher die Anker-Anordnung109 dazu tendieren wird, bei Anwesenheit einer quer angelegten Kraft sich zu biegen. - In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Gefäß-Verschließ-Vorrichtung
101 eingerichtet, den elektrolytisch lösbaren Anschluss112 aufzunehmen. Die Zuführvorrichtung116 in dieser Variation weist, außer für den lösbaren Anschluss112 , welcher als Stelle der Elektrolyse vorgesehen ist, eine Isolierschicht115 auf, welche an dem Kerndraht114 angelagert ist und sich bis zum Ende desselben erstreckt, wo er an die Spulenvorrichtung101 angeschlossen ist. Die Isolierschicht115 kann Polytetrafluorethylen (zum Beispiel Teflon), Polyparaxylxylen (zum Beispiel Parylene), Polyethylenterephthalat (PET), Polybutylenterephthalat (PBT), Cyanacrylat-Klebstoffe oder eine andere geeignete Isolierschicht sein, wobei aber Polymer bevorzugt wird und Teflon am bevorzugtesten ist. Der elektrolytisch lösbare Anschluss ist im Detail in US-Patent Nrn. 5,354,295 und 5,122,136 diskutiert. Es sollte angemerkt werden, dass andere Mechanismen zum Abtrennen der Gefäß-Verschließ-Spule verwendet werden können. Beispielsweise kann die Gefäß-Verschließ-Vorrichtung mechanisch verlegbar sein. Verschiedenartige, mechanische Mechanismen sind in US-Patent Nrn. 5,234,437; 5,250,071; 5,261,916; 5,304 195; 5,312,415 und 5,350,397 beschrieben. - Die Materialien, welche zum Herstellen der Hauptspule verwendet werden, können jedes von einer weiten Vielfalt von Materialien und vorzugsweise ein strahlungsundurchlässiges Material wie beispielsweise ein Metall oder ein Polymer sein. Geeignete Metalle und Legierungen für den Draht, welcher die Hauptspule
102 ausbildet, weisen die Platingruppenmetalle, insbesondere Platin, Rhodium, Palladium, Rhenium sowie Wolfram, Gold, Silber, Tantal und Legierungen von diesen Metallen auf. Zudem, dass sie im hohen Maße biologisch inert sind, weisen diese Metalle eine bedeutende Strahlungsundurchlässigkeit auf und deren Legierungen können maßgeschneidert werden, dass eine geeignete Mischung aus Flexibilität und Steifigkeit erzielt wird. Hoch bevorzugt ist eine Platin/Wolframlegierung, zum Beispiel 8% Wolfram und der Rest Platin. - Die Hauptspule
102 kann auch aus strahlungsundurchlässigen Fasern oder Polymeren (oder Metallwindungen, welche mit strahlungsdurchlässigen oder strahlungsundurchlässigen Fasern ummantelt sind) wie beispielsweise Dacron (Polyester), Polyglycolsäure, Polylactatsäure, Fluorpolymeren (Polytetrafluorethylen), Nylon (Polyamid) oder sogar Baumwolle oder Seide hergestellt sein. Falls ein Polymer als die Hauptkomponente der Hauptspule102 verwendet wird, ist sie wünschenswerterweise mit etwas strahlungsundurchlässigem Material, wie beispielsweise pulverisierten Tantal, pulverisierten Wolfram, Bismuthoxid, Bariumsulfat und dergleichen gefüllt. - Wenn die Hauptspule
102 hergestellt wird, wird das Spulenmaterial zu einer Spule gewunden, welche typischerweise linear ist. Im Allgemeinen ist, wenn die Spule102 eine Metallspule ist, sie aus einer Platinlegierung oder einer superelastischen Legierung wie beispielsweise Titan/Nickellegierung hergestellt, welche als "Nitinol" bekannt ist. Der Durchmesser des Drahtes, welcher in der Produktion für Spulen verwendet wird, liegt vorzugsweise im Bereich von 0,00635 und 0,152 mm (0,00025 und 0,006 Zoll). Die Spule weist vorzugsweise einen Hauptdurchmesser von zwischen 0,0762 und 0,635 mm (0,003 und 0,025 Zoll) aber für die meisten neurovaskulären Anwendungen einen Durchmesser zwischen 0,203 und 0,457 mm (0,008 bis 0,018 Zoll) auf, stellt eine ausreichende Ringfestigkeit bereit, so dass die Hauptspule102 an Ort und Stelle in der ausgewählten Körperstelle, dem ausgewählten Lumen oder dem ausgewählten Hohlraum gehalten wird, ohne sich im wesentlichen zu der Wand der Stelle auszudehnen und ohne sich weg von der Stelle als Ergebnis des sich wiederholenden Fluidpulses zu bewegen, welcher in dem Gefäßsystem aufzufinden ist. - Die Axiallänge der Drahtspule wird gewöhnlich in dem Bereich von 0,5 bis 100cm, gewöhnlicher zwischen 2,0 bis 40 cm fallen. Abhängig von der Verwendung kann die Spule 10–75 Windungen pro Zentimeter, vorzugsweise 10–40 Windungen pro Zentimeter aufweisen. All die Abmessungen sind hier nur als Richtlinien vorgesehen und die Erfindung sollte in ihren weiteren Aspekten nicht hierauf beschränkt werden. Nur Abmessungen, welche für die Verwendung im Okkludieren von Stellen im menschlichen Körper geeignet sind, sind jedoch im Umfang der Erfindung enthalten.
- Abhängig von dem gewünschten therapeutischen Effekt und der Gestalt der zu behandelnden Stelle, kann die Hauptspule
102 zum Verbessern ihres therapeutischen Effekts später auf zahlreiche Weisen bearbeitet oder mit Zubehör versehen werden. Die Hauptspule102 kann oft zum Ausbilden verschiedenartiger Sekundärgestalten unter Verwendung einer Wärmebehandlung hergestellt werden, welche Gestalt zum Ausfüllen einer besonderen Behandlungsstelle besser geeignet ist, wie in US-Patent Nrn. 5,853,418 und 6,280,457 offenbart. Alternativ kann die Spule102 eine geringe oder keine Gestalt nach dem Einführen in den Gefäßraum aufweisen, wie in US-Patent Nr. 5,690,666 offenbart. Zusätzlich können externe Materialien an der Außenseite der Hauptspule102 in der Bemühung hinzugegeben werden, die thrombolytischen Eigenschaften zu vergrößern. Diese alternativen Ausführungsformen sind in US-Patent Nummern 5,226,911; 5,304,194; 5,549,624; 5,382,259 und 6,280,457 offenbart. - In einer bevorzugten Ausführungsform ist das streckresistente Element
108 faserig und wünschenswerterweise polymer. Geeignete Polymermaterialien können entweder thermofixierend oder thermoplastisch sein und können ein Bündel von Fäden oder ein einzelnes Filament aufweisen. Thermoplasten werden bevorzugt, da sie eine Vereinfachung des Verfahrens zum Konstruieren der Anordnung100 ermöglichen, da sie geschmolzen und zu der Distalkappe107 geformt werden können. Einfache Werkzeuge wie beispielsweise Löteisen können zum Ausbilden der Distalkappe107 verwendet werden. Thermofixierende Kunststoffe würden typischerweise an Ort und Stelle mittels eines Klebstoffes gehalten. Geeignete Polymere weisen die biokompatibelsten Materialien auf, welche zu Fasern ausgebildet werden können, aufweisend Thermoplasten, zum Beispiel Polyester wie Polyethylenterephthalat (PET), insbesondere Dacron, Polyamide, aufweisend Nylons; Polyolfin, wie Polyethylen, Polypropylen, Polybuthylen, deren Gemische, Legierungen, Block- und statische Copolymere, Polyglycolsäure, Polylactatsäure, Fluorpolymere (Polytetrafluorethylen) oder sogar Seide oder Kollagen. Das streck-resistente Polymer kann aus Materialien hergestellt sein, welche als lösbare Chirurgie-Nähte, beispielsweise Polylactid oder Polyglykolsäure, zum Fördern des Zellenwachstums in dem Aneurysma nach deren Einführung verwendet werden. Hoch bevorzugt ist Polypropylen zum Beispiel in der Form von 10-0 und 0-0 Polypropylennahtmaterial. Der Durchmesser des Polymers ist typischerweise zwischen ungefähr 0,00254 und 0,254 mm (0,0001 Zoll und ungefähr 0,01 Zoll). - In einigen Variationen der Erfindung kann das streckresistente Element
108 aus jedem von einer weiten Vielfalt von rostfreien Stählen ausgebildet sein, falls ein gewisser Verlust an Strahlungsundurchlässigkeit und Flexibilität toleriert werden kann. Streck-resistente Elemente von diesem Typ sind in US-Patent Nr. 5,853,418 beschrieben. Sehr wünschenswerte Konstruktionsmaterialien aus mechanischem Gesichtspunkt sind Materialien, welche ihre Gestalt aufrechterhalten, obwohl sie einer hohen Belastungen ausgesetzt werden. Bestimmte "superelastische Legierungen" weisen verschiedenartige Nickeltitan-Legierungen (48–58 Atom% Nickel und weisen wahlweise geringe Mengen an Eisen auf); Kupfer/Zink-Legierungen, welche 1 bis 10 Gewichts von Beryllium, Silizium, Zinn, Aluminium oder Gallium enthalten; oder Nickel/Aluminium-Legierungen (36–38 Atom%Aluminium) auf. Insbesondere werden die in US-Patent Nrn. 3,174,851; 3,351,463 und 3,753,700 beschriebenen Legierungen bevorzugt. Besonders bevorzugt ist Nitinol. Dies sind sehr robuste Legierungen, welche besonderes ein Biegen ohne eine Deformation tolerieren, sogar wenn sie als ein sehr kleiner Durchmesserdraht verwendet werden. Wenn eine superelastische Legierung wie beispielsweise Nitinol in dem streck resistenten Element108 verwendet wird, kann der Durchmesser des Drahtes wesentlich kleiner sein als der, welcher verwendet wird, wenn ein relativ duktileres Platin oder eine duktilere Platin/Wolframlegierung als Konstruktionsmaterial verwendet wird. - In einer bevorzugten Ausführungsform einer Gefäß-Verschließ-Vorrichtung
101(1) , wie in2A zu sehen ist, ist das streck-resistente Element108 indirekt an dem Proximalende104 einer Hauptspule102 über eine Anker-Anordnung109(1) angeschlossen, welche eine Ankerspule150 und ein angebrachtes Verbindungsstück152 aufweist. Die Ankerspule150 ist in dem Spulenlumen105 koaxial angeordnet. In der dargestellten Ausführungsform ist die Ankerspule150 vorzugsweise weniger als 2,6 mm lang, vorzugsweise ungefähr 1,0 mm lang. - Eine Schleife
154 , welche von der letzten Windung oder Halbwindung der Ankerspule150 ausgebildet ist, ist an das Verbindungsstück152 angeschlossen, welches dann an dem streck-resistenten Element108 angeschlossen ist. Das streckresistente Element108 kann an das Verbindungsstück152 über jedes geeignete Mittel angebracht sein, aufweisend das Fädeln des streck-resistenten Elements108 durch das Zusatz-Verbindungsstück152 oder um dasselbe herum oder das Anbinden des streck-resistenten Elements108 an dem Verbindungsstück152 . Das Verbindungsstück152 wird durch Erwärmen/Löten des Drahtes zum Schließen der Schleife verplombt, wobei vorzugsweise eine Kugel156 an der verplombten Verbindungsstelle155 ausgebildet wird. Alternativ kann das Verbindungsstück152 ein Laserschnitt sein. In der dargestellten Ausführungsform kann das Verbindungsstück152 in der Länge kürzer als die Ankerspule155 , vorzugsweise weniger als 1 mm, z.B. 0,8 mm lang sein. Das Verbindungsstück152 kann aus denselben Materialien hergestellt sein, welche zum Ausbilden der Hauptspule102 verwendet werden, aufweisend die Platingruppenmetalle, insbesondere Platin, Rhodium, Palladium, Rhenium, sowie Wolfram, Gold, Silber, Tantal und Legierungen von diesen Metallen. Geeignete Polymere können auch verwendet werden. Diese weisen die biokompatibelsten Materialien auf, welche zu Fasern ausgebildet werden können, aufweisend Thermoplaste, zum Beispiel Polyester, wie Dacron; Polyamide, welche die Nylons aufweisen; Polyolefine, Polyethylen, Polypropylen, Polybutylen, deren Gemische Legierungen und Block-Polymere (block). Die relativ kurze Ankerspule150 und die korrespondierende flexible Verbindung zwischen der Ankerspule150 und dem Verbindungsstück152 stellen eine zusätzliche Flexibilität für die Hauptspule102 an dem Proximalende104 bereit. - In dieser bevorzugten Ausführungsform ist ein Füllmaterial
158 in dem Spulenlumen105 zum Stabilisieren und zum Anbringen der Hauptspule102 an dem Kerndraht114 angeordnet. Das Füllmaterial158 weist vorzugsweise einen Thermoplasten, welcher an Ort und Stelle geformt wird, oder ein Epoxydharz oder der gleichen auf, und haftet wiederum sowohl an der Anker-Anordnung109(1) als auch dem Kerndraht104 an. Vorzugsweise ist das Füllmaterial158 isolierend. Das Füllmaterial158 weist vorzugsweise PET, Polyamid, Silizium oder Polyurethan auf. Der Kerndraht114 ist an der Gefäß-Verschließ-Vorrichtung100(1) durch Einführen des Distalendes des Kerndrahts114 in das Füllmaterial158 hinein angeordnet. - Hinwendend zu der
2B wird in einer alternativen Ausführungsform einer Gefäß-Verschließ-Vorrichtung101(2) eine Buchse196 zum Ankuppeln des Kerndrahts114 an der Hauptspule102 verwendet. Insbesondere das Proximalende der Hauptspule102 ist in dem Distalende der Buchse196 montiert und das Distalende des Kerndrahts114 ist innerhalb einer Minispule198 angeordnet, welche wiederum in dem Proximalende der Buchse196 montiert ist. Das Füllmaterial158 ist in dem Proximalende des Lumens der Haupt- und der Ankerspule angeordnet und umgibt den Kerndraht114 . Die Minispule198 stellt ein zusätzliches, physikalisches Massen-Hindernis bereit, an welchem das Füllmaterial158 anhaften kann, wobei dadurch die Zugfestigkeit der Hauptverbindungsstelle zwischen der Hauptspule102 an dem Abtrennmittel112 aufrechterhalten wird. - Bezugnehmend auf
2C ist in einer anderen bevorzugten Ausführungsform einer Gefäß-Verschließ-Vorrichtung101(3) das streck-resistente Element108 an der Hauptspule102 über eine Anker-Anordnung109(2) indirekt angebracht, welche eine Ankerkette170 mit zwei Verbindungsstücken, ein Proximal-Verbindungsstück172 und ein Distal-Verbindungsstück174(1) aufweist. Die Verbindungsstücke können in jeder Form beispielsweise verdrillt oder überkreuzend ausgebildet sein, was verhindert, dass die Verbindungsstücke übereinander kollabieren, so dass das streck-resistente Element108 von dem Proximalende104 getrennt ist und während der Herstellung der Spulenanordnung100 nicht geschmolzen oder anderweitig beschädigt wird. - In der bevorzugten Ausführungsform, welche in
2C dargestellt ist, ist das Proximal-Verbindungsstück172 verdrillt. Das verdrillte Proximal-Verbindungsstück172 wird durch Verdrillen eines Drahtes um denselben herum ausgebildet und weist eine geschlossene Schleife176 an seinem Distalende, mindestens eine Verdrillung/Überkreuzung178 und eine verplombte Verbindungsstelle180 auf, an welcher die beiden Enden des Drahtes miteinander verschmolzen worden sind. In einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Kugel182 verwendet, welche an der verplombten Verbindungsstelle180 als Ergebnis des Schmelzprozesses ausgebildet ist, um die Zugfestigkeit der Hauptverbindungsstelle zwischen der Hauptspule102 und dem Ablösemittel112 zu vergrößern. In der dargestellten Ausführungsform ist das Proximal-Verbindungsstück172 weniger als ca. 2,6 mm, vorzugsweise ca. 1,2 mm lang. - In dieser bevorzugten Ausführungsform wird eine Buchse
196 zum Kuppeln des Kerndrahts114 an der Hauptspule102 verwendet. Insbesondere ist das Proximalende102 in das Distalende der Buchse196 montiert. Der Kerndraht114 ist in dem Proximalende der Buchse auf eine ähnliche zu der mit Bezug auf2B diskutierten Weise montiert. Die von dem Füllmaterial158 umgebene Kugel182 , welche genau distal von dem Proximalende104 der Hauptspule102 angeordnet ist, ist auch in der Buchse196 enthalten. Wie bei der Minispule198 , stellt die Kugel182 ein zusätzlich physikalisches Massenhindernis bereit, an welchem das Füllmaterial158 anhaften kann, wodurch die Zugfestigkeit der Hauptverbindungsstelle zwischen der Hauptspule102 und dem Ablösemittel112 aufrechterhalten wird. In einer alternativen Ausführungsform kann das Proximalende der Hauptspule102 um die Basis der Kugel182 (nicht gezeigt) herum geklemmt sein, wobei dadurch die Zugfestigkeit des Ankers erhöht wird. - In der in
2C dargestellten Ausführungsform ist das Distal-Verbindungsstück174(1) auch verdrillt, welches ähnlich wie das Proximalende172 durch Verdrillen eines Drahtes um denselben herum ausgebildet ist und eine geschlossene Schleife186 , mindestens eine Verdrillung/Überschneidung188 und eine verblombte Verbindungsstelle190 aufweist, an welcher die beiden Enden des Drahtes miteinander verschmolzen worden sind. Eine Kugel192 ist als Ergebnis des Schmelzprozesses an der verplombten Verbindungsstelle ausgebildet. In der dargestellten Ausführungsform ist das Distal-Verbindungsstück174(1) kürzer als das Proximal-Verbindungsstück172 , vorzugsweise etwa 0,8 mm lang. Das Distal-Verbindungsstück174(1) kann an das Proximal-Verbindungsstück172 durch miteinander Verbinden oder miteinander Verschlingen der geschlossenen Schleife176 ,186 verbunden werden, wobei ein flexibler Anschluss in der Anker-Anordnung109(2) ausgebildet ist. Das streckresistente Element108 ist an dem Distal-Verbindungsstück174 (1) über jedes geeignete Mittel angebracht, aufweisend das Fädeln des streck-resistenten Elements108 durch das Distal-Verbindungsstück174(1) oder um dasselbe herum oder das Anbinden des streck-resistente Elements108 an dem Distal-Verbindungsstück174(1) . - Die Verbindungsstücke
172 ,174 können aus demselben Material hergestellt sein, welches zum Ausbilden der Gefäß-Verschließ-Spule102 verwendet wird, aufweisend die Platinmetallgruppe, insbesondere Platin, Rhodium, Palladium, Rhenium sowie Wolfram, Gold, Silber, Tantal und Legierungen von diesen Metallen. Geeignete Polymere können auch verwendet werden. Diese weisen die biokompatibelsten Materialien auf, welche zu Fasern hergestellt werden können, aufweisend Thermoplasten zum Beispiel Polyerster wie Dacron, Polyamid, aufweisend Nylons, Polyolefine, wie beispielsweise Polyethylen, Polypropylen, Polybutylen deren Mischungen, Legierungen und Block-Polymere (block). Obwohl nur zwei Verbindungsstücke in -
2C dargestellt sind, können zusätzliche Verbindungsstücke zwischen dem Distal-174 und dem Proximal-172 -Verbindungstück wie gewünscht hinzugetan werden. Die Ankerkette109(2) , welche von den Verbindungsstücken172 ,174 ausgebildet ist, stellt ein flexibleres Mittel zum indirekten Anbringen des streck-resistenten Elements108 an der Gefäß-Verschließ-Spule102 bereit. - In dieser bevorzugten Ausführungsform wird eine Buchse
196 zum Kuppeln des Kerndrahts114 an der Hauptspule102 verwendet. Das Proximalende der Hauptspule102 , wobei der Kugelanschluss182 sich davon erstreckt, ist in dem Distalende der Buchse196 montiert und das Distalende des Kerndrahts114 ist in einer Minispule198 angeordnet, welche wiederum in dem Proximalende der Buchse196 montiert ist. Das Füllmaterial158 ist in dem Spulenlumen105 , welches das Proximalende des Proximal-Verbindungsstückes172 ummantelt, und um den Kugelanschluss182 und eine Minispule198 herum angeordnet, um die strukturelle Integrität der Verbindung zwischen dem Ablösemittel und der Gefäß-Verschließ-Spule101(3) zu stabilisieren und zu verbessern. - Obwohl das Distal-Verbindungsstück
174(1) der Anker-Anordnung109(2) als verdrillt gezeigt ist, kann ein unverdrilltes Distal-Verbindungsstück verwendet werden. Beispielsweise mit Bezugnahme auf2D wird in eine Anker-Anordnung109(3) von einer Gefäß-Verschließ-Vorrichtung101(4) ein unverdrilltes Distal-Verbindungsstück174(2) verwendet. Ähnlich zu der Ausführungsform, welche in2A beschrieben ist, kann das Distal-Verbindungsstück174(2) durch Erwärmen/Schmelzen des Drahtes zum Schließen der Schleife ausgebildet sein oder es kann ein Laserschnittstück sein. Wie in2D gezeigt, ist das Distal- Verbindungsstück174(2) kürzer als das Proximal-Verbindungsstück172 , vorzugsweise ca. 0,8 mm lang. Das Distal-Verbindungsstück174(2) kann aus demselben Material zusammengesetzt sein und das Proximal-Verbindungsstück172 und das streck-resistente Element108 können auf dieselbe Weise wie mit Bezug auf das Distal-Verbindungsstück174(1) in der Gefäß-Verschließ-Vorrichtung101(3) beschrieben angeschlossen sein. - Bezugnehmend auf
3 ist eine Gefäß-Verschließ-Anordnung200 beschrieben, welche gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform konstruiert ist. Wie die davor beschriebene Gefäß-Verschließ-Anordnung100 weist die Anordnung200 die längliche Zuführvorrichtung116 auf, welche das Ablösemittel112 und den zugehörigen, verschiebbaren Kerndraht114 aufweist. Die Anordnung200 unterscheidet sich darin, dass sie eine Gefäß-Verschließ-Vorrichtung201 aufweist. Die Vorrichtung201 weist eine äußere Hauptspule202 auf, welche ein Proximalende204 , ein Distalende206 und ein Lumen205 aufweist, welches sich dahindurch erstreckt. Die Gefäß-Verschließ-Vorrichtung201 weist ferner ein streckresistentes Element208 auf, welches sich durch das Spulen-Lumen205 hindurch erstreckt und an der Hauptspule202 an zwei Stellen befestigt ist, so dass ein axiales Strecken der Hauptspule202 verhindert wird. Insbesondere sind das Proximal- und das Distalende des streck-resistenten Elements208 jeweils an dem Distal- und Proximalende102 und104 der Hauptspule202 befestigt. Alternativ können das Proximal- und das Distalende des streck-resistenten Elements208 an einer oder mehreren Stellen zwischen dem Proximal- und Distalende204 und206 der Hauptspule202 angebracht sein. An dem Proximalende204 weist die Gefäß-Verschließ-Vorrichtung201 eine Anker-Anordnung209 auf, welche an der äußeren Hauptspule202 fest angekuppelt ist. Das Proximalende des streck-resistenten Elements208 ist indirekt an dem Proximalende204 der Außenspule202 über die Anker-Anordnung209 hindurch und insbesondere an einer Ankerspule232 angebracht. Wie detaillierter unten beschrieben wird, wird die Ankerspule232 mit der Hauptspule202 gepaart, so dass die Windungen der Ankerspule232 in den Raum zwischen benachbarten Windungen der Hauptspule202 angeordnet sind. - Die Hauptspule
202 , die Ankerspule232 und das streckresistente Element203 können aus demselben Material zusammengesetzt sein und auf dieselbe vorher beschriebene Weise mit Bezug auf korrespondierende Elemente in der Gefäß-Verschließ-Vorrichtung101 konstruiert sein. Das Distalende des streck-resistenten Elements208 kann an der Spule202 fest angebracht sein, wie vorher in der Vorrichtung101 beschrieben, z. B. durch Umformen des Distalendes des streckresistenten Elements202 in eine Distal-Kappe207 oder durch Anbringen des streck-resistenten Elements unter Anwendung geeigneter Mittel an einigen anderen Stellen an der Spule. - Bezugnehmend auf
4A –4D ist die Hauptspule202 (welche in alternativen Ausführungsformen der4A und4C als202(1) und202(2) gezeigt ist) ähnlich der Hauptspule102 , welche in anderen bevorzugten Ausführungsformen verwendet wird, welche in2A und2B gezeigt sind, außer dass das Proximalende204 der Hauptspulen-Vorrichtung202 so hergestellt ist, dass sie ein weites Gewinde aufweist. Das weite Gewinde an dem Proximalende204 ermöglicht, dass die Windungen21G von der Ankerspule232 , (welche in alternativen Ausführungsformen von4B und4D als232(1) und232(2) ) gezeigt sind) in den Raum214 zwischen aufeinanderfolgenden Windungen212 der Hauptspule202 eingebaut werden. Der Zwischenraum der Windungen212 des Proximalendes204 ist von der Anzahl und Dicke der Windungen216 der Anker-Spule232 abhängig, welche in jeden der Räume214 angeordnet sind. - Im Allgemeinen ist die Anker-Wicklung
232 derart hergestellt, dass sie in der Größe (Durchmesser) und den Eigenschaften der äußeren Hauptspule202 ähnlich ist. Die Länge der Ankerspule232 kann variiert werden, ohne dass mechanische Eigenschaften oder die Leistung verloren geht, dass das streck-resistente Element208 hinreichend von dem Proximalende während der Herstellung trennbar ist. In der dargestellten Ausführungsform ist die Ankerspule232 ungefähr 2 mm lang. - In der bevorzugten Ausführungsform sind die Windung
212 des Proximalendes204 der Hauptspule202 derart in einem Abstand angeordnet, dass die Größe und Anzahl der Windung216 der Ankerspule232 bequem unterbringbar ist, ohne dass eine wesentliche axiale Belastung an den Windungen der Hauptspule202 und der Ankerspule232 ausgeübt wird. - Beispielsweise weist, wie in
4A und4B dargestellt, die Ankerspule232(1) eine einfach weit-gewundene Windung auf und die Windungen212(1) auf einer Hauptspule202(1) sind in einem Abstand von einander angeordnet, so dass eine Einzel-Windung216(1) der Anker-Spule323(1) unterbringbar ist, so dass jede Windung216(1) der Ankerspule232(1) einfach zwischen benachbarte Windungen212(1) der Hauptspule202(1) passt. Eine Schleife240(1) , welche an der End-Wendung oder Halbwendung der Ankerspule232(1) ausgebildet ist, ist an dem streck-resistenten Element208 angeschlossen. - Als ein anderes Beispiel, wie in
4C und4D dargestellt, weist eine Ankerspule232(2) , welche von einem Strang aus Drähten ausgebildet ist, eine doppelt weitgewundene Windung auf und die Windungen212(2) auf einer Hauptspule202(2) sind in einem Abstand von einander angeordnet, dass eine Doppelwindung216(2) der Ankerspule232(2) unterbringbar ist, so dass jede Doppelwindung216(2) der Ankerspule232(2) einfach zwischen benachbarte Windungen212(2) der Hauptspule202(2) passt. Eine Schleife240(2) , welche an der End-Wendung oder Halbwendung der Ankerspule232(2) ausgebildet ist, stellt die Einfädelschleife für das streck-resistente Element208 bereit. - Obwohl nur Ankerspulen beschrieben worden sind, welche einfach und doppelte weit-gewundene Gewindesteigungen haben, können Ankerspulen mit einer anderen, variierenden Dicke und Gewindesteigungen eingebaut werden, wo das Proximalende der Außenspulen derart ausgebildet worden ist, dass der Abstand zwischen benachbarten Windungen die Größe und Anzahl der Ankerspulenwindungen unterbringen kann.
- Wie in
5A und5B dargestellt, wird die Ankerspule232 (welche in den alternativen Ausführungsform von5A und5B als232(1) und232(2) gezeigt ist) in das Proximalende204 von der Hauptspule202 (welche in den alternativen Ausführungsformen von5A und5B als202(1) und202(2) gezeigt ist) durch Verdrillen des Distalendes240 der Ankerspule232 in das Lumen205 der Hauptspule202 derart eingesetzt, dass die Windungen216 von der Ankerspule232 in den Raum214 zwischen benachbarten Spulenwindungen212 angeordnet sind. Das Einsetzen der Ankerspule232 kann vereinfacht werden, in dem das Distalende226 der Ankerspule232 verjüngt ist. Die Ankerspule232 wird eingesetzt, bis die Ganze oder im Wesentlichen die Ganze Ankerspule232 mit dem Proximalende204 der Hauptspule202 gepaart ist. - Die Schleife
240 , welche an dem Distalende226 der Ankerspule232 angeordnet ist, ist mit dem streck-resistenten Element208 verbunden. Das streck-resistente Element208 kann an der Schleife240 über jedes geeignete Mittel angebracht sein, aufweisend das Fädeln des streck-resistenten Elements208 durch die Schleife240 hindurch oder um dieselbe herum oder das Anbinden des streck-resistenten Elements208 durch die Schleife240 hindurch oder an derselben. Das Anbringen des streck-resistenten Elements208 an der Schleife240 der Ankerspule232 kuppelt das streck-resistente Element208 fest an der äußere Hauptspule202 an. - Die Schraub-Paarungs-Verbindung der Ankerspule
232 in der äußeren Hauptspule202 stellt eine zusätzliche Flexibilität an dem Proximalende bereit, wobei die "geschichtete koaxiale" Steifheit von vorherigen Anker-Anordnung-Designs eliminiert wird, in dem die Ankerspule232 eher an das Proximalende204 der äußeren Hauptspule202 angeschlossen ist, als dass die Ankerspule in dem Lumen205 der Hauptspule202 koaxial angeordnet wird. - Ein Füllmaterial
250 ist in dem Lumen205 des Proximalendes der kombinierten Ankerspule232 und Hauptspule202 zum Stabilisieren und zum Anbringen der Vorrichtung201 an dem Kerndraht114 über ein trennbares Mittel angeordnet, in diesem Fall einen elektrolytischen Anschluss112 . Das Füllmaterial250 weist vorzugsweise einen Thermoplasten, welcher an Ort und Stelle geformt ist, oder ein Epoxidharz oder dergleichen auf und haftet wiederum an der Ankerspule232 , Hauptspule202 und dem Kerndraht114 an. Vorzugsweise weist das Füllmaterial250 PET, Polyamid, Silizium oder Polyurethan auf. Alternativ kann das Füllmaterial250 ein leitfähiges Füllmaterial, wie beispielsweise jede Legierung, ein leitfähiges Epoxidharz oder ein leitfähiges Polymer aufweisen. - Bezugnehmend auf
6 ist eine Gefäß-Verschließ-Anordnung300 beschrieben, welche gemäß einer bevorzugten Ausführungsform konstruiert ist. Die Anordnung300 unterscheidet sich von den vorher beschriebenen Gefäß-Verschließ-Anordnungen100 ,200 , dadurch, dass sie eine Gefäß-Verschließ-Anordnung301 mit mehreren Hauptspulen aufweist. Beispielsweise sind vier Spulen302(1) –(4) in6 mit mehreren lösbaren Anschlüssen312(1) –(3) dargestellt. Insbesondere werden mehrere Kerndrähte314(1) –(3) mit elektrolytisch lösbaren Anschlüssen312 verwendet, so dass die Spulen302 aneinander lösbar angeschlossen sind. Alternativ kann der lösbare Anschluss verjüngt, mit einem Isolationspolymer ummantelt und eingekerbt oder auf andere Weise modifiziert sein, wie in früheren Ausführungsformen beschrieben. - Insbesondere der Abschnitt der Vorrichtung
301 , der dargestellt ist, weist vier äußere Hauptspulen302(1) –(4) auf, wobei jede von denselben ein Proximalende304 , ein Distalende306 und ein Lumen305 aufweist, welches sich dahin durch erstreckt. Die Gefäß-Verschließ-Vorrichtung301 weist ferner vier streck-resistente Elemente308(1) –(4) auf, welche sich durch jedes Spulenlumen305(1) –(4) erstrecken und an den jeweiligen Hauptspulen302(1) –(4) an zwei Stellen befestigt sind, so dass ein axiales Strecken der Hauptspulen302(1) –(4) verhindert wird. Insbesondere sind das Proximal- und Distalende des streck-resistenten Elements308 jeweils an das jeweilige Proximal- und Distalende304 und306 der Hauptspulen302 gekuppelt. Alternativ können das Proximal- und Distalende des streck-resistenten Elements308 an einer oder an mehreren Stellen zwischen dem Proximal- und Distalende304 und306 der Hauptspulen302 gekuppelt sein. Wie detaillierter unten beschrieben wird, kann eine ausgewählte Anzahl von Hauptspulen302 von der Zuführvorrichtung116 durch Anlegen eines Stroms an den Kerndrähten114 freigegeben werden, so dass der proximalste lösbare Anschluss, welcher der Ionen-Umgebung bloßgelegt ist, aufgelöst wird. - Die Gefäß-Verschließ-Vorrichtung
301 weist eine Anker-Anordnung309 am Proximalende304 von jeder der Hauptspulen302 auf. Die Anker-Anordnung309 kann jede von den Anker-Anordnungen aufweisen, welche oben in anderen, bevorzugten Ausführungsformen diskutiert worden sind. Die Gefäß-Verschließ-Vorrichtung301 kann wahlweise eine Anker-Anordnung309 an dem Distalende306 von jeder der Hauptspulen302 aufweisen. Daher gibt es in jedem dieser Abschnitte (mit der Ausnahme der Hauptspule, welche an dem Distalende angeordnet ist) vorzugsweise zwei Anker-Anordnungen, welche an jede Hauptspule an deren Proximal- und Distalende gekuppelt sind. Das streck-resistente Element308 , welches in dem Lumen305 der Hauptspule302(1) an dem Distalende angeordnet ist, kann direkt an dem Distalende der Hauptspule302(1) , wie vorher mit Bezug auf die Gefäß-Verschließ-Vorrichtung101 diskutiert, angebracht sein. - Die Anker-Anordnungen
309 und das streck-resistente Element308 können aus demselben Material zusammengesetzt und auf dieselbe vorher beschriebene Weise mit Bezug auf die korrespondierenden Elemente in den Gefäß-Verschließ- Vorrichtungen101 und201 konstruiert sein. Die Hauptspulen von dieser Ausführungsform sind vorzugsweise aus leitfähigem Material hergestellt, wie beispielsweise Platin, rostfreiem Stahl und Nitinol. - Bezugnehmend auf
7A –7E sind Variationen der Anker-Anordnungen309(1) –(5) dargestellt, welche in der Gefäß-Verschließ-Anordnung300 verwendet werden. Beispielsweise können die Anker-Anordnungen309 aufweisen eine Ankerspule150 mit einem Distal-Verbindungsstück152 (309(1) ; siehe7A ); eine Ankerkette mit mehreren Verbindungsstücken, wobei ein Proximal-Verbindungsstück172 verdrillt ist und ein Distal-Verbindungsstück entweder unverdrillt174(1) (309(2) , siehe7B , oder verdrillt174(2) (309(3) ; siehe7C ) sein kann; oder eine Ankerspule232(1) und232(2) , welche mit der Hauptspule302(a) und302(b) gepaart sind, so dass die Windungen216 der Ankerspule232 in dem Raum zwischen benachbarten Windungen212 der Hauptspule302(a) und302(b)(309(4) und309(5) ; siehe7D und7E ) angeordnet sind. - Für die Ausführungsformen, welche in
7A –7C dargestellt sind, weist jede Hauptspule302 Buchsen196(a) und196(b) auf, welche an ihrem Proximal- und Distalende304 und306 angeordnet sind, welche zum Kuppeln des Kerndrahtes314 an den Hauptspulen302 verwendet werden. Insbesondere sind die Proximalenden304 der Hauptspulen302 in den Distalenden der Buchsen196(a) montiert und die Distalenden der Kerndrähte314 sind in den Minispulen198 angeordnet, welche wiederum in den Proximalenden der Buchsen196(a) montiert sind. Das Isolations-Füllmaterial158 ist in dem Spulenlumen305 des Proximalendes304 der Hauptspule302 zum Stabilisieren und zum Anbringen der Hauptspule302 und der Anker-Anordnung309 an dem Kerndraht314 angeordnet. Auf ähnliche Weise sind die Distalenden306 der Hauptspulen302 in den Proximalenden der Buchsen196(b) montiert und die Proximalenden der Kerndrähte314 sind in Minispulen198 angeordnet, welche in den Distalenden der Buchsen196(b) montiert sind. Ein leitfähiges Füllmaterial358 ist in dem Spulenlumen305 des Distalendes306 der Hauptspulen302 zum Stabilisieren und zum Anbringen der Hauptspule302 und der Anker-Anordnung309 an dem Kerndraht314 platziert. Wie in den vorherigen Ausführungsformen beschrieben, stellt die Minispule198 ein zusätzlich physikalisches Massenhindernis bereit, an welchem die Füllmaterialien158 ,358 anhaften können, wobei daher die Zugfestigkeit der Hauptverbindungsstellen zwischen den Hauptspulen302 und den Kerndrähten314 aufrechterhalten wird. - Für die in
7D -7E dargestellten Ausführungsformen sind die Kerndrähte314 an jede Hauptspule302(a) und302(b) ohne die Verwendung von Buchsen gekuppelt. Insbesondere werden die Distalenden der Kerndrähte314 in den Spulenlumen305 der Proximalenden304 der Hauptspulen302(a) und302(b) mit dem Isolier-Füllmaterial158 gehalten. Die Proximalenden der Kerndrähte werden ähnlich in den Spulenlumen305 der Distalenden306 der Hauptspulen302(a) und302(b) mit einem leitfähigen Füllmaterial358 gehalten. - Wie vorher beschrieben, ist das Füllmaterial
158 , welches die Distalenden der Hauptspulen302 mit den Proximalenden der Kerndrähte314 verbindet, elektrisch isolierend. Ohne den Wunsch, an eine Theorie gebunden zu sein, wird angenommen, dass die elektrische Isolation des trennbaren Anschlusses, welcher von dem isolierenden Füllmaterial158 bereitgestellt wird, den Stromfluss durch die äußere Spulen302 verhindert oder vermindert und den Stromfluss durch den ausgewählten Kerndraht314 hindurch konzentriert. Daher dient das Isolations-Füllmaterial158 zwei primären Funktionen. Die erste ist, den trennbaren Anschluss320 elektrisch zu isolieren, so dass die elektrische Energie nicht zu irgendeinen Teil der Anordnung300 distal zu dem besonderen Anschluss312 übertragen wird, welcher zur Zersetzung ausgewählt ist. Zusätzlich dient das Füllmaterial158 auch dazu, den trennbaren Anschluss312 und die Außenspule302 verlässlich und fest miteinander zu verbinden. Vorzugsweise weist, wie vorher beschrieben, das isolierende Füllmaterial158 ein biokompatibles, elektrisches Isoliermaterial, wie beispielsweise Polyfluorkohlenstoff (z. B. Teflon), PET, Polypropylen, Polyurethan, Polymid, Polyvinylchlorid, Siliziumpolymer und Parylen auf. Andere Typen von Isoliermaterialien sind in US-Patent-Nr. 5,941,888 diskutiert. - Proximal von den trennbaren Anschlüssen
312 verbindet das eleletrolytisch leitfähige Füllmaterial358 die Distalenden306 der äußeren Spulen302 mit den Proximalenden der Kerndrähte314 . Vorzugsweise umgibt, wie in7A –7C gezeigt, das leitfähige Füllmaterial358 den Kerndraht314 und ist in der Buchse196(b) und dem Lumen305 der Außenspule302 enthalten. Das leitfähige Füllmaterial358 stellt eine elektrische Leitungsbahn zwischen dem Kerndraht314 und der Buchse196(b) und der Hauptspule302 bereit, so dass der elektrische Strom einfach zu dem abtrennbaren Anschluss302 übertragbar ist. Alternativ stellt, wie in7D –7E gezeigt, wo es keine Buchse gibt, das leitfähige Füllmaterial358 eine elektrisch leitfähige Bahn zwischen dem Kerndraht314 und der äußeren Spule302 bereit. Vorzugsweise weist das leitfähige Füllmaterial358 irgendein biokompatibles, elektrisch leitfähiges Material auf, vorzugsweise ein leitfähiges, partikel-gefülltes Polymer, wie beispielsweise PET mit Goldflocken, oder ein geeignetes Material, wie beispielsweise Platin oder Nitinol, wie in US-Patent-Nr. 5,941,888 beschrieben, auf. - In einer alternativen Ausführungsform ist der Kerndraht
314 direkt an der Hauptspule angeschlossen, welche aus einem leitfähigen Material (nicht gezeigt) hergestellt ist. Der leitfähige Anschluss370 kann durch Schweißen, Hartlöten, Löten, mechanisches Fügen (z. B. Verformung) oder andere geeignete Mittel montiert werden. Alternativ kann die Gefäß-Verschließ-Vorrichtung ein isolierendes Füllmaterial enthalten, so dass die Kerndrähte314 direkt an die äußere Spulen302 sowohl an ihrem Proximal- als auch an ihrem Distalende angeschlossen sind. - Der Zuführkatheter
317 ist vorzugsweise mit einer ringförmigen Distal-Elektrode324 eingerichtet, welche teilweise zwischen einem ersten Rohr326 und einem zweiten Rohr328 eingebettet ist, wie in7 gezeigt. Diese Elektrode funktioniert zum Fördern elektrischer Energien zu ausgewählten lösbaren Anschlüssen314 . Die Elektrode324 kann aus jedem leitfähigen biokompatiblen Material zusammengesetzt sein. Beispielswiese kann die Elektrode324 ein leitfähiges Metall und deren Legierungen (z. B. Stahl, Titan, Kupfer, Platin, Nitinol, Gold, Silber oder deren Legierungen), Kohlenstoff (Fasern oder Bürsten), elektrisch leitfähig dotiertes Polymere oder Epoxidharz oder jede Kombination davon aufweisen. In dieser Variation sind die Elektrode324 und die Rohre326 und328 vorzugsweise so designt, dass die Elektrode324 und das Katheterlumen330 eine kontinuierliche, unbehinderte, glatte Fläche präsentieren, so dass der Gefäß- Verschließ-Vorrichtung ermöglicht wird, reibungslos aus dem Distalende des Katheters317 zu passieren. Eine derartige ringförmige Konstruktion maximiert den bloßgelegten Oberflächenbereich der Elektrode, so dass die Stromflusswirkungsgrade gesteigert werden, in dem eine zu starke Stromdichte vermieden wird, welche da hindurch passiert. In der dargestellten Ausführungsform ist die Distalfläche der Elektrode324 mit der Distalfläche des Katheters317 im Wesentlichen bündig. Jedoch können auch andere Konfigurationen verwendet werden, wobei die Elektrode324 einwärts oder auswärts von der Distalfläche des Katheters317 mit Abstand angeordnet ist, wie in US Patent 5,941,888 beschrieben, welches in vollem Umfang durch vorherige Bezugnahme miteinbezogen ist. Die Gegenelektrode (nicht gezeigt) kann an einer Nadel angeschlossen sein, welche in den Patienten beispielsweise im Leistengegenbereich eingesetzt wird. Alternativ kann die Gegenelektrode (nicht gezeigt) eine klebende Patch-Elektrode sein, welche an der Haut des Patienten angebracht wird. - Der Katheter
317 weist ferner einen Leiter334 auf, welcher an die Elektrode324 gekoppelt ist. Der Leiter343 ist, wie in7 gezeigt, in der Form einer ringförmigen Ausdehnung der Elektrode324 . Alternativ kann der Leiter334 in der Form eines Drahtes oder Bandes sein, dessen Distalende beispielsweise durch Verschweißen an die Elektrode324 gekoppelt ist. Der Leiter334 erstreckt sich von der Elektrode324 zwischen den Rohrelementen326 und328 zu dem Proximal-Endabschnitt des Katheters317 , wo er elektrisch an eine Energieversorgung entweder direkt oder mit einer Leitung angeschlossen sein kann, wie es einem Fachmann ersichtlich sein würde. Alternative Elektroden-Katheter-Anordnungen sind in US Patent 5,941,888 beschrieben. - Im Allgemeinen werden die oben beschriebenen Gefäß-Verschließ-Vorrichtungen
101 und201 zu einem Aneurysma in einem Blutgefäß über einen Zuführkatheter117 zugeführt. Bezugnehmend auf8A –8C ist ein Verfahren zum Entfalten einer Gefäß-Verschließ-Vorrichtung101 und in diesem Fall der Hauptspule102 zu dem Aneurysma400 über einen Zuführkatheter117 dargestellt. Die Gefäß-Verschließ-Vorrichtung201 kann zu dem Aneurysma400 ähnlich wie auf die vorhergehende Weise zugeführt werden, wobei aber aus Zwecken der Kürze nur das Zuführen der Gefäß-Verschließ-Vorrichtung101 detailliert beschrieben wird. - Hinwendend zu
8A wird der Katheter117 genau in einen Hals402 eines Aneurysmas400 gesteuert. An dieser Stelle ist die Hauptspule102 in ihrer unentfalteten Gestalt und ist an den Kerndraht114 über den elektrolytisch lösbaren Anschluss112 gekuppelt. Die Gefäß-Verschließ-Vorrichtung101 erstreckt sich durch das Lumen des Zuführkatheters117 derart, dass die Hauptspule102 an dem Distalende des Zuführkatheters117 positioniert ist. - Hinwendend zu
8B wird der Kerndraht114 dann hin zu dem Distalende des Katheters117 gedrückt, was bewirkt, dass die Hauptspule102 sich aus dem Distalende des Katheters117 durch den Hals402 und in das Aneurysma400 hinein erstreckt. Wenn die Hauptspule102 aus dem Katheter117 hinausgedrückt ist, kann der Abschnitt der Hauptspule102 , welcher frei von Zwängen des Katheters117 ist, seine Entfalt-Gestalt annehmen, wobei beispielsweise die Spule102 eine Sekundärgestalt wie beispielsweise einen Zylinder formt. - Nun Hinwendend zu
8C , wird damit fortgefahren, mit dem Kerndraht114 die Hauptspule102 aus dem Katheter117 hinaus zu drücken, bis das Proximalende104 der Hauptspule102 in dem Aneurysma400 entfaltet ist. Zum Freigebend der Spule102 aus der Zuführrichtung116 wird ein Strom an dem Kerndraht114 angelegt, welcher bewirkt, dass der Anschluss112 aufgelöst wird, was die Gefäß-Verschließ-Vorrichtung101 von dem Proximalende der Zuführvorrichtung116 trennt. Eine weitere Diskussion der Konstruktion, Anordnung und andere physikalische Details von derartigen elektrolytisch lösbaren Anschlüssen können in US Paten Nr. 5,122,136; 5,354,295 und 5,624,449 aufgefunden werden. - Abhängig von den Beschränkungen wie beispielsweise dem Zustand und der Größe des Aneurysmas kann von dem Arzt gewünscht werden, Gefäß-Verschließ-Spulen von variierender Länge zu verwenden, anstelle, dass zahlreiche Spulen in dem Aneurysma einzusetzen sind, erlaubt eine Gefäß-Verschließ-Spule mit mehreren Hauptspulen, welche über mehrere Anschlussstellen angeschlossen werden, dem Arzt, die Länge der Gefäß-Verschließ-Vorrichtung nach Bedarf zu variieren.
- Hinwendend zu
9A , wo die Gefäß-Verschließ-Anordnung300 mehrere Abtrennstellen312 aufweist, wird der Katheter317 genau in den Hals402 des Aneurysmas wie vorher beschrieben gesteuert. An dieser Stelle sind die mehreren Hauptspulen302 in ihrer Unentfalt-Gestalt und sind an den Kerndrähten314 über elektrolytisch lösbare Anschlüsse312 gekuppelt. Die Gefäß-Verschließ-Vorrichtung erstrecken sich durch das Lumen des Zuführkatheters317 , so dass die Hauptspule302(1) an dem Distalende des Zuführkatheters317 positioniert ist. - Hinwendend zu
9B wird dann der Kerndraht314 hin zu dem Distalende des Katheters317 gedrückt, was bewirkt, dass die Hauptspule302(1) sich aus dem Distalende des Katheters317 durch den Hals402 hindurch und in das Aneurysma400 hinein erstreckt. Wenn die Hauptspule302 aus dem Katheter317 gedrückt ist, kann der Abschnitt der Hauptspule302 , welcher frei von den Zwängen des Katheters317 ist, seine Entfalt-Gestalt einnehmen. - Hinwendend nun zu
9C , wenn der Arzt festgestellt hat, dass das Aneurysma400 ausreichend mit der Gefäß-Verschließ-Vorrichtung301 gefüllt ist (gewöhnlich unter Anwendung von Visualisierungstechniken, welche in der Technik gut bekannt sind), kann die Gefäß-Verschließ-Vorrichtung301 aus der Zuführvorrichtung316 abgetrennt werden. Zum Freigeben der gewünschten Anzahl von Vorrichtungen301 von der Zuführvorrichtung316 positioniert der Arzt die Vorrichtung derart, dass der gewünschte, lösbare Anschluss314 genau distal zu dem Distalende des Katheters317 und daher zu der ringförmige Elektrode324 positioniert ist. Ein Strom wird an den Kerndraht314 über die Leitung334 und die Elektrode314 angelegt, welche in Kontakt mit der leitfähigen Buchse196(b) oder der leitfähigen äußeren Spule302(1) und302(2) steht. Dies bewirkt, dass der proximalste lösbare Anschluss312 , welcher der ionischen Umgebung bloßgelegt ist, aufgelöst wird, wobei die Gefäß-Verschließ-Vorrichtung301 von der Zuführvorrichtung316 separiert wird. - Wenn die Kerndrähte
314 an die äußeren Spulen302 ohne isolierende Anschlüsse direkt gekoppelt sind, gibt es in dieser Ausführungsform mehrere lösbare Anschlüsse312 , welche in dem Aneurysma400 einer ionischen Umgebung bloßgelegt sind. Der proximalste lösbare Anschluss302 , welcher der ionischen Umgebung bloßgelegt ist, wird jedoch vorzugsweise als erstes aufgelöst. Vermutlich ist dies deshalb so, da er am nächsten zu der Energiequelle ist und den meisten Strom empfängt. Andere Verfahren zum Abtrennen sind in US Patent 5,941,888 beschrieben. - Obwohl besondere Ausführungsformen der Erfindung gezeigt und beschrieben worden sind, ist verständlich, dass der Umfang der Erfindung nicht auf die bevorzugten Ausführungsformen beschränkt ist und es ist dem Fachmann naheliegend, dass verschiedenen Änderungen und Modifikationen gemacht werden könne, ohne dass vom Umfang der Erfindung, wie von den folgenden Ansprüchen definiert, abgewichen wird.
Claims (11)
- Gefäß-Verschließ-Vorrichtung (
200 ), aufweisend: eine Hauptspule (202 ), aufweisend ein proximales Ende (204 ), ein distales Ende (206 ) und einen Hohlraum (205 ), ein streck-resistentes Element (208 ), welches sich zumindest durch einen Abschnitt von dem Hauptspulen-Hohlraum hindurch erstreckt und mit der Hauptspule verbunden ist, und eine Anker-Vorrichtung, aufweisend eine Anker-Spule (232 ) mit Windungen (216 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Windungen der Anker-Vorrichtung zwischen den Windungen der Hauptspule angeordnet sind zum Befestigen der Anker-Vorrichtung (232 ) an der Hauptspule (202 ). - Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Anker-Spule direkt an dem streck-resistenten Element befestigt ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei jede Windung der Anker-Spule zwischen benachbarten Windungen der Hauptspule angeordnet ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei zumindest zwei Windungen der Anker-Spule zwischen benachbarten Windungen der Hauptspule angeordnet sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–4, wobei das streck-resistente Element zumindest ein Polymer-Filament aufweist.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das distale Ende von dem streck-resistenten Element mit dem distalen Ende der Hauptspule verbunden ist, und wobei das proximate Ende von dem streck-resistenten Element mit der Anker-Spule verbunden ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei das distale Ende von dem streck-resistenten Element direkt an dem distalen Ende der Hauptspule befestigt ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Anker-Vorrichtung mit dem proximalen Ende der Hauptspule verbunden ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–8, ferner aufweisend einen Entfaltungs-Mechanismus, welcher mit dem proximalen Ende der Anker-Spule verbunden ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Entfaltungs-Mechanismus ein elektrolytisch trennbares Verbindungsteil aufweist, welches von einem Kerndraht abtrennbar ist mittels Anlegens eines elektrischen Stroms an den Kerndraht.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei alle Windungen der Anker-Spule zwischen den Windungen der Hauptspule angeordnet sind.
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