DE60307008T2 - Erweiterbare Rohrverbindung - Google Patents
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Description
- GEBIET DER ERFINDUNG
- Diese Erfindung betrifft eine erweiterbare Kupplung und insbesondere eine erweiterbare Gewindekupplung zum Verbinden erweiterbarer Rohrabschnitte.
- ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
- Die Erdgas- und Erdölexplorations- und -förderindustrie hat in jüngster Zeit begonnen, erweiterbare Untertagerohrabschnitte, zum Beispiel in der Form von diametrischem erweiterbarem Futterrohr, Verrohrung und Sandsieben, einzusetzen.
EP 1106778 A offenbart eine mit Gewinde versehene erweiterbare Rohrverbindung. Es ist eine Zahl von Erweiterungsverfahren vorgeschlagen worden, einschließlich der Verwendung von sich drehenden Erweiterungswerkzeugen und -vorrichtungen. Der Anmelder des Vorliegenden hat eine Reihe von sich drehenden Erweiterungswerkzeugen entwickelt, die an einem Körper angebrachte Rollen aufweisen. Ein solches Werkzeug wird innerhalb des zu erweiternden Rohrabschnitts gedreht, wobei die Rollen in Rollberührung mit der Innenwand des Rohrabschnitts sind. Die Rollen sind so angeordnet, dass sie die Wanddicke des Rohrabschnitts durch Kaltumformen verringern, mit einer entsprechenden Zunahme des Rohrabschnittdurchmessers. - Die Mehrzahl der Untertage-Rohrstränge umfasst eine Zahl von mit Gewinde versehnen Sektionen, die an der Oberfläche bis zu einem gewünschten Drehmoment zusammengekoppelt werden. Typischerweise wird jede Sektion einen vorderen, mit Gewinde versehenen, Einsteckabschnitt bzw. Außengewindeabschnitt oder Zapfen und einen mit Gewinde versehenen Aufnahmeabschnitt bzw. Innengewindeabschnitt oder eine Buchse am anderen Ende aufweisen derart, dass eine Kupplung zwischen zwei benachbarten Sektionen einen Gewindezapfen, der sich in eine entsprechende Gewindebuchse erstreckt, aufweist. US Re 30647 offenbart eine Gewindekupplung für nicht erweiterbare Rohrabschnitte, die keilförmige Schwalbenschwanz-Gewindegänge umfasst. Solche Kupplungen neigen dazu, bei herkömmlichen Anwendungen, bei denen die Kupplung keiner Erweiterung ausgesetzt ist, zufriedenstellend zu arbeiten. Das Erweitern von Rohrabschnitten einschließlich solcher Kupplungen ist jedoch problematisch. Eine Schwierigkeit, die anzutreffen sein kann, ist, dass das in den Kupplungen gehaltene Drehmoment gelöst wird, falls ein Strang, zum Beispiel durch die Verwendung eines sich drehenden Erweiterungswerkzeugs oder eines Kegelerweiterungswerkzeugs oder dergleichen, erweitert wird. Ferner übt, wenn das Erweitern unter Verwendung eines sich drehenden Erweiterungswerkzeugs erreicht wird, das Werkzeug ein Drehmoment auf die Rohrabschnitte aus derart, dass es möglich ist, dass ein Rotationserweitern einer Kupplung zum Abschrauben einer Gewindekupplung führt und folglich die Integrität der Kupplung beeinträchtigt oder sogar zum Trennen der Kupplung und Verlust des Strangs unterhalb der Kupplung führt.
- Dem ist dadurch begegnet worden, dass gesichert wurde, dass die Gewindekonfiguration mit der Drehrichtung des sich drehenden Ausdehnungswerkzeugs verträglich ist derart, dass das Werkzeug dazu neigt, die Kupplung anzuziehen oder festzudrehen, wenn das Werkzeug in die untere Rohrsektion, welche die Buchse trägt, hindurchgeht. Der Anmelder hat jedoch festgestellt, dass dieses Anziehen oder Festdrehen von Kupplungen unter bestimmten Umständen zu anderen Schwierigkeiten führen kann.
- KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
- Nach der vorliegenden Erfindung wird eine erweiterbare Rohrverbindung, wie in Anspruch 1 beschrieben, bereitgestellt.
- Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich folglich von vorhandenen Gewindekupplungen, die Drehmomentabsätze oder andere Anordnungen aufweisen können, die den Grad begrenzen, bis zu dem die Kupplung angezogen werden kann. Bei vorhandenen Anordnungen ist es häufig anschließend an das Erweitern der Kupplung möglich, und es kann manchmal tatsächlich wünschenswert sein, die Kupplung weiter anzuziehen. Dies mag keinerlei Probleme schaffen, falls sich der Rohrstrang unterhalb des Erweiterungswerkzeugs frei drehen kann. Falls jedoch ein unterer Teil des Strangs, zum Beispiel durch unterschiedliches Haften, gegen ein Drehen festgehalten wird, können das Drehen einer Rohrsektion und das weitere Anziehen einer Kupplung in einem oberen Teil eines Strangs bei einer Rotationserweiterung von oben nach unten zu einem entsprechenden Grad an Aufschrauben einer Kupplung in einem unteren Teil des Strangs führen. Selbst wenn es bei jeder Kupplung nur einen begrenzten Grad an Anziehen, zum Beispiel eine Vierteldrehung, gibt, steigert sich die Drehung, wenn der Strang von Rohrsektionen erweitert wird, derart, dass die Integrität einer oder mehrerer unterer Kupplungen ernsthaft beeinträchtigt sein kann oder sich eine Kupplung tatsächlich trennen kann, mit dem Verlust des Strangs unterhalb der Kupplung.
- Durch Konfigurieren der Gewindeprofile der Kupplung der vorliegenden Erfindung so, dass verhindert wird, dass die Kupplung weiter angezogen wird, wird diese Schwierigkeit vermieden.
- Die Gewindeprofile können eine beliebige angemessene Form annehmen, und jeder Gewindeabschnitt umfasst einen ersten und einen zweiten Teil, die unterschiedliche Gewindeprofile haben. Jeder Gewindeabschnitt hat einen vorderen Teil und einen hinteren Teil, wobei, wenn sie angezogen werden, der vordere Teil des Einsteckabschnitts den hinteren Teil des Aufnahmeabschnitts in Eingriff nimmt und der vordere Teil des Aufnahmeabschnitts den hinteren Teil des Einsteckabschnitts in Eingriff nimmt. Der Einsteckabschnitt hat einen hinteren Teil mit einem Gewindeprofil, das dem Gewindeprofil des vorderen Teils des Aufnahmeabschnitts entspricht, und kann einen vorderen Teil mit einem Gewindeprofil, das dem Gewindeprofil des hinteren Teils des Aufnahmeabschnitts entspricht, haben. Die Gewindeprofile sind derart konfiguriert, dass die Gewindeabschnitte fertiggemacht werden können, bis der Beginn des Gewindeprofils am hinteren Teil des Einsteckabschnitts auf den Beginn des anders geformten Gewindeprofils am hinteren Teil des Aufnahmeabschnitts trifft. Der Wechsel in den Gewindeprofilen zwischen den ersten und den zweiten Teilen kann abrupt sein, ist aber vorzugsweise allmählich oder schrittweise.
- Zweckmäßigerweise können die Gewindeprofile eine Verbindung eines quadratischen Gewindeprofils und eines Schwalbenschwanz-Gewindeprofils sein. Dies ermöglicht, dass jeder Gewindeabschnitt anfangs als quadratischer Gewindegang geschnitten wird und dass dann die Flanken eines ausgewählten Teils jedes Gewindeabschnitts mit einem abgewinkelten Schneideinsatz geschnitten werden, um ein Schwalbenschwanzprofil zu erzeugen. Wenn eine solche Kupplung angezogen wird, wird das im vorderen Teil des Einsteckabschnitts geschnittene quadratische Profil mit dem im vorderen Teil des Aufnahmeabschnitts geschnittenen Schwalbenschwanzprofil zusammenpassen und hindurchgehen und wird selbstverständlich weiter hindurchgehen und mit dem im hinteren Teil des Aufnahmeabschnitts geschnittenen quadratischen Abschnitt zusammenpassen. Das im hinteren Teil des Einsteckabschnitts geschnittene Schwalbenschwanzprofil wird jedoch nicht mit dem quadratischen Profil des hinteren Abschnitts des Aufnahmeabschnitts zusammenpassen, was, vor oder nach dem Erweitern der Kupplung, jegliches weitere Drehen der Gewindeabschnitte verhindert, wenn unterschiedliche Gewindeprofile aufeinandertreffen.
- Die Gewindeprofile können parallel oder verjüngt, linksgängig oder rechtsgängig sein.
- Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Koppeln erweiterbarer Rohrabschnitte, wie in Anspruch 15 beschrieben, bereitgestellt.
- Die gekoppelten Rohrabschnitte können anschließend erweitert werden.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Diese und andere Aspekte der vorliegenden Erfindung werden nun, nur als Beispiel, beschrieben, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
-
1 eine Querschnittsansicht eines Futterrohrstrangs, der in einem Bohrloch durch ein sich drehendes Erweiterungswerkzeug erweitert wird, ist, -
2 eine schematische Teilschnittansicht einer Kupplung für erweiterbare Rohrabschnitte nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, -
3 eine vergrößerte Schnittansicht des Bereichs3 der Kupplung für erweiterbare Rohrabschnitte von2 ist, welche die Kupplung im Eingriff zeigt, und -
4 und5 Teilschnittansichten einer in der Kupplung von2 verwendeten Buchse in verschiedenen Stadien eines Gewindeformvorgangs zeigen. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Zuerst wird Bezug auf
1 genommen, worin eine Querschnittsansicht eines Futterrohrstrangs10 , der in einer Bohrung12 angeordnet und, unter Verwendung eines sich drehenden Erweiterungswerkzeugs14 (in gebrochenem Umriss gezeigt), von oben nach unten erweitert wird. Der Futterrohrstrang besteht aus einer Zahl von Futterrohrsektionen16 , miteinander verbunden durch die Verwendung von Gewindekupplungen18 , die bei der gezeigten Ausführungsform linksgängige Gewindekupplungen sind. Obwohl es aus1 nicht ersichtlich ist, werden die Gewindekupplungen durch Eingriff eines Außengewindeabschnitts oder eines Zapfenanschlusses mit einem Innengewindeabschnitt oder einem Buchsenanschluss geformt. Die Zapfenanschlüsse sind in einer Abwärtsrichtung in Bezug auf die Bohrung12 ausgerichtet, und die Buchsenanschlüsse sind in einer Aufwärtsrichtung in Bezug auf die Bohrung12 angeordnet. Der Eingriff der Zapfen- und der Buchsenanschlüsse wird im Folgenden unter Bezugnahme auf2 detaillierter erörtert. Inzwischen wird jedoch noch Bezug auf1 genommen. - Während des Erweiterns von oben nach unten, wobei das Erweiterungswerkzeug
14 , von oberhalb des Werkzeugs14 aus gesehen, im Uhrzeigersinn gedreht wird, wie durch die Pfeile20 angezeigt, wird die durch das Werkzeug14 auf den Futterrohrstrang10 ausgeübte Kraft so wirken, dass sie den Futterrohrstrang10 im Uhrzeigersinn dreht. Wenn sich das Werkzeug14 über eine Kupplung18 , die erweitert worden ist, hinaus vorschiebt, wird die induzierte Drehung des Futterrohrs10 auf Grund der Tatsache, dass die oberhalb der erweiterten Kupplung angeordneten Futterrohrabschnitte in Bezug auf Drehung an der Oberfläche oder dem Kopf der Bohrung12 fixiert sind und dass die Kupplung18 eine linksgängige Kupplung ist, so wirken, dass sie die erweiterte Kupplung weiter festzieht oder anzieht. - Es sollte zu bemerken sein, dass die Drehung keinerlei Probleme erzeugen mag, falls sich der Futterrohrstrang
10 unterhalb des Erweiterungswerkzeugs14 frei drehen kann. Falls der Strang10 jedoch an einem unteren Abschnitt22 desselben, zum Beispiel durch unterschiedliches Haften, gegen ein Drehen festgehalten wird, kann das Drehen einer oberen Rohrsektion16 und das weitere Anziehen einer benachbarten erweiterten Kupplung18 zu einem entsprechenden Aufschrauben einer Kupplung18 in einem unteren Teil des Strangs10 führen. Selbst wenn es bei jeder Kupplung18 anschließend an das Erweitern nur ein begrenztes Drehen, zum Beispiel eine Vierteldrehung, gibt, steigert sich die Drehung, wenn der Futterrohrstrang10 erweitert wird, derart, dass die Integrität einer oder mehrerer unterer Kupplungen18 ernsthaft beeinträchtigt sein kann oder der Grad der Drehung tatsächlich ausreichend sein kann, um zu einer Trennung einer Kupplung18 und dem Verlust des Strangs10 unterhalb dieser Kupplung18 zu führen. - Es wird nun Bezug genommen auf
2 , worin eine Teilschnittansicht einer erweiterbaren Kupplung23 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt wird, wobei dieser Kupplung23 aus den Enden24 ,26 zweier Futterrohrabschnitte16 besteht, wobei das Ende24 des oberen Rohrabschnitts16 einen Gewindezapfenanschluss28 einschließt und das Ende26 des unteren Rohrabschnitts16 einen Gewindebuchsenanschluss30 einschließt. Der Klarheit halber werden der Zapfen- und der Buchsenanschluss28 ,30 getrennt gezeigt. - Der Zapfen- und der Buchsenanschluss
28 ,30 schließen jeweils einen ersten und einen zweiten Gewindeteil ein, die unterschiedliche Gewindeprofile aufweisen. Bei der gezeigten Ausführungsform weist der vordere Teil des Buchsenanschlusses30 ein Schwalbenschwanz-Gewindeprofil32 auf, das einem Schwalbenschwanz-Gewindeprofil34 an einem hinteren Teil des Zapfenanschlusses28 entspricht. Außerdem weist der hintere Teil des Buchsenanschlusses30 ein quadratisches Gewindeprofil36 auf, das einem quadratischen Gewindeprofil38 an einem vorderen Teil des Zapfenanschlusses28 entspricht. - Um die Kupplung
23 fertigzumachen, wird der untere Rohrabschnitt, der den Buchsenanschluss30 trägt, unbeweglich gehalten, während der obere Rohrabschnitt, der den Zapfenanschluss28 trägt, im Verhältnis dazu gedreht wird. Die Anordnung ist derart, dass das quadratische Gewindeprofil38 des Zapfenanschlusses28 sowohl mit dem Schwalbenschwanz-Gewindeprofil32 als auch mit dem quadratischen Gewindeprofil36 des Buchsenanschlusses30 zusammenpassen kann, wohingegen das Schwalbenschwanz-Gewindeprofil34 des Zapfenanschlusses28 nur mit dem Schwalbenschwanz-Gewindeprofil32 des Buchsenanschlusses30 zusammenpassen kann. Folglich kann die Kupplung23 nur bis zu dem Maß angezogen werden, wo die Grenzfläche40 zwischen den unterschiedlichen Gewindeprofilen34 ,38 des Zapfenanschlusses28 die Grenzfläche42 zwischen den unterschiedlichen Gewindeprofilen32 ,36 des Buchsenanschlusses30 in Eingriff nimmt oder anstößt. Sobald die Grenzflächen40 ,42 ineinandergreifen, ist kein weiteres Festziehen der Kupplung23 möglich. Folglich werden während des Erweiterns von oben nach unten, das heißt, des Erweiterns in der Richtung des Pfeils44 , die Reaktionskräfte zwischen dem Futterrohr10 und dem sich drehenden Werkzeug14 (1 ) die Kupplung23 nicht weiter festziehen oder anziehen, was, wie oben erörtert, die Möglichkeit, untere Kupplungen zu verlieren, beseitigt oder wenigstens verringert. - Die Kupplung
23 wird nun weiter unter Bezugnahme auf3 beschrieben, worin eine Querschnittsansicht eines Abschnitts der Kupplung23 von2 im Bereich der Gewindeprofil-Grenzflächen40 ,42 gezeigt wird. Wie gezeigt, weisen der vordere Abschnitt des Zapfenanschlusses28 ein quadratisches Gewindeprofil38 und der hintere Abschnitt ein Schwalbenschwanz-Gewindeprofil34 auf. Außerdem weist der vordere Abschnitt des Buchsenanschlusses30 ein Schwalbenschwanz-Gewindeprofil32 auf, und der hintere Abschnitt schließt ein quadratisches Gewindeprofil36 ein. Aus3 ist offensichtlich, dass das Schwalbenschwanz-Gewindeprofil34 des Zapfenanschlusses28 nicht mit dem quadratischen Gewindeprofil36 des Buchsenanschlusses30 zusammenpassen wird und ähnlich das Schwalbenschwanz-Gewindeprofil32 des Buchsenanschlusses30 nicht mit dem quadratischen Profil38 des Zapfenanschlusses28 zusammenpassen wird. Diese Anordnung verhindert folglich, dass die Kupplung23 über die Grenzflächen40 ,42 , in3 allgemein als Bereich43 identifiziert, hinaus festgezogen wird. - Es wird nun Bezug genommen auf
4 und5 , in denen eine Querschnittsansicht eines Abschnitts eines Buchsenanschlusses30 in verschiedenen Stadien in einem Gewindeformvorgang gezeigt wird. Unter anfänglicher Bezugnahme auf4 wird längs des gesamten Gewindeabschnitts des Buchsenanschlusses30 durch herkömmliche Mittel ein quadratisches Gewindeprofil46 geschnitten, wobei das Gewinde46 Flanken48 einschließt, die senkrecht zwischen jeweiligen Gründen50 und Spitzen52a und52b des Gewindes46 angeordnet sind. Das, in5 gezeigte, nächste Stadium schließt ein, die Flanken48 längs der gewünschten Länge des Buchsenanschlusses30 zu schneiden, um neue Flanken54 zu definieren, die in einem spitzen Winkel in Bezug auf die jeweiligen Gründe und Spitzen50 ,52b angeordnet sind. Dieser Vorgang erzeugt deshalb das erforderliche Schwalbenschwanz-Gewindeprofil32 . Damit die Kupplung23 wie gewünscht funktioniert, sind die Spitzen52b der Schwalbenschwanz-Gewindeprofile32 größer als diejenigen des quadratischen Gewindeprofils46 . Dies wird sichern, dass das Schwalbenschwanz-Gewindeprofil32 des Buchsenanschlusses30 auf Grund der unverträglichen Konfiguration nicht mit dem quadratischen Gewindeprofil38 (3 ) des Zapfenanschlusses28 zusammenpasst. Folglich sind die Spitzen52b des in4 gezeigten quadratischen Gewindeprofils46 , das heißt, diejenigen Spitzen, die anschließend die Spitzen des Schwalbenschwanz-Gewindeprofils bilden werden, größer als die verbleibenden Spitzen52a des Schwalbenschwanz-Gewindeprofils. Um dies zu erreichen, wird das quadratische Gewindeprofil46 mit einer veränderlichen Spitzenlänge geschnitten. - Der Gewindeabschnitt des Zapfenanschlusses
28 kann auf die gleiche Weise wie oben beschrieben geformt werden. - Die Flanken
54 des Schwalbenschwanz-Gewindeprofils32 werden unter Verwendung eines abgewinkelten Schneideinsatzes einzeln geschnitten, was erfordert, dass der Schneideinsatz zweimal längs der Länge des Schwalbenschwanz-Gewindeprofils32 geführt wird, für jede Flanke einmal. Diese Anordnung erfordert jedoch, dass der Schneideinsatz eine Breite hat, wesentlich gleich den Gründen50 des quadratischen Gewindeprofils oder geringer als dieselben, um ohne das Erfordernis, den Schneideinsatz längs der gesamten Länge des Schwalbenschwanz-Gewindeprofils32 herauszuziehen, ein Entfernen des Schneideinsatzes zu erleichtern. - Es sollte zu bemerken sein, dass die hierin vorstehend beschriebenen Ausführungsformen nur beispielhaft für die vorliegende Erfindung sind und dass daran verschiedene Veränderungen vorgenommen werden können, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen, der ausschließlich durch die angefügten Ansprüche definiert wird. Zum Beispiel kann die Grenzfläche zwischen den unterschiedlichen Gewindeprofilen allmählich oder schrittweise sein, und es kann eine Übergangsfläche zwischen den unterschiedlichen Gewindeprofilen oder eine Stufe, die einen Absatz zwischen den Gewindeprofilen definiert, geben.
Claims (18)
- Erweiterbare Rohrverbindung (
23 ), die folgendes umfasst: einen Außengewindeabschnitt (28 ), der einen vorderen Teil und einen hinteren Teil hat, und einen entsprechenden Innengewindeabschnitt (30 ), der einen vorderen Teil und einen hinteren Teil hat, wobei der vordere Teil des Innengewindeabschnitts (30 ) dem hinteren Teil des Außengewindeabschnitts (28 ) entspricht, wobei die Gewindeabschnitte (28 ,30 ) Gewindeprofile aufweisen, die derart konfiguriert sind, dass die Verbindung (23 ) bis zu einer vorher festgelegten Ausdehnung fertiggemacht werden kann, und sobald sie bis zu der vorher festgelegten Ausdehnung fertiggemacht ist, nicht weiter fertiggemacht werden kann, wobei jeder Gewindeabschnitt (28 ,30 ) folgendes umfasst: einen ersten Teil, der ein erstes Gewindeprofil (32 ,34 ) hat, und einen zweiten Teil, der ein zweites Gewindeprofil (36 ,38 ) hat, wobei das erste Gewindeprofil (32 ,34 ) von einer anderen Art ist als das zweite Gewindeprofil (36 ,38 ), wobei die Gewindeprofile derart konfiguriert sind, dass die Gewindeabschnitte fertiggemacht werden können, bis der Beginn des Gewindeprofils (34 ) am hinteren Teil des Außengewindeabschnitts (28 ) auf den Beginn des anders geformten Gewindeprofils (36 ) am hinteren Teil des Innengewindeabschnitts (30 ) trifft. - Erweiterbare Rohrverbindung (
23 ) nach Anspruch 1, wobei der Außengewindeabschnitt (28 ) den vorderen Teil mit einem Gewindeprofil (38 ) hat, das dem Gewindeprofil (36 ) des hinteren Teils des Innengewindeabschnitts (30 ) entspricht. - Erweiterbare Rohrverbindung (
23 ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Wechsel in den Gewindeprofilen zwischen den ersten und den zweiten Teilen abrupt ist. - Erweiterbare Rohrverbindung (
23 ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Wechsel in den Gewindeprofilen zwischen den ersten und den zweiten Teilen allmählich ist. - Erweiterbare Rohrverbindung (
23 ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Wechsel in den Gewindeprofilen zwischen den ersten und den zweiten Teilen schrittweise ist. - Erweiterbare Rohrverbindung (
23 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gewindeprofile eine Verbindung eines quadratischen Gewindeprofils (36 ,38 ) und eines Schwalbenschwanz-Gewindeprofils (32 ,34 ) sind. - Erweiterbare Rohrverbindung (
23 ) nach Anspruch 6, wobei das quadratische Profil (38 ) am vorderen Teil des Außengewindeabschnitts (28 ) bereitgestellt wird und das Schwalbenschwanzprofil (34 ) am hinteren Teil des Außengewindeabschnitts (28 ) bereitgestellt wird. - Erweiterbare Rohrverbindung (
23 ) nach Anspruch 6 oder 7, wobei das quadratische Profil (36 ) am hinteren Teil des Innengewindeabschnitts (30 ) bereitgestellt wird und das Schwalbenschwanzprofil (32 ) am vorderen Teil des Innengewindeabschnitts (30 ) bereitgestellt wird. - Erweiterbare Rohrverbindung (
23 ) nach Anspruch 8, wobei das quadratische Profil (38 ) am vorderen Teil des Außengewindeabschnitts (28 ) geeignet ist, mit dem Schwalbenschwanzprofil (32 ) am vorderen Teil des Innengewindeabschnitts (30 ) zusammenzupassen. - Erweiterbare Rohrverbindung (
23 ) nach Anspruch 8 oder 9, wobei das Schwalbenschwanzprofil (34 ) am hinteren Teil des Außengewindeabschnitts (28 ) so konfiguriert ist, dass es nicht mit dem quadratischen Profil (36 ) am hinteren Teil des Innengewindeabschnitts (30 ) zusammenpasst. - Erweiterbare Rohrverbindung (
23 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gewindeprofile parallel sind. - Erweiterbare Rohrverbindung (
23 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Gewindeprofile verjüngt sind. - Erweiterbare Rohrverbindung (
23 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gewindeprofile linksgängig sind. - Erweiterbare Rohrverbindung (
23 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Gewindeprofile rechtsgängig sind. - Verfahren zum Verbinden erweiterbarer Rohrabschnitte (
16 ), wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Bereitstellen eines ersten Rohrabschnitts, der einen Außengewindeabschnitt (28 ) hat, der einen vorderen Teil und einen hinteren Teil hat, und eines zweiten Rohrabschnitts, der einen entsprechenden Innengewindeabschnitt (30 ) hat, der einen vorderen Teil und einen hinteren Teil hat, wobei der vordere Teil des Innengewindeabschnitts (30 ) dem hinteren Teil des Außengewindeabschnitts (28 ) entspricht, wobei die Gewindeabschnitte (28 ,30 ) Gewindeprofile aufweisen, die derart konfiguriert sind, dass die Gewindeabschnitte bis zu einer vorher festgelegten Ausdehnung fertiggemacht werden können, und sobald sie bis zu der vorher festgelegten Ausdehnung fertiggemacht sind, nicht weiter fertiggemacht werden können, wobei jeder Gewindeabschnitt (28 ,30 ) folgendes umfasst: einen ersten Teil, der ein erstes Gewindeprofil (36 ,38 ) hat, und einen zweiten Teil, der ein zweites Gewindeprofil (32 ,34 ) hat, wobei das erste Gewindeprofil (32 ,34 ) eine andere Form hat als das zweite Gewindeprofil (36 ,38 ), wobei die Gewindeprofile derart konfiguriert sind, dass die Gewindeabschnitte fertiggemacht werden können, bis der Beginn des Gewindeprofils (34 ) am hinteren Teil des Außengewindeabschnitts (28 ) auf den Beginn des anders geformten Gewindeprofils (36 ) am hinteren Teil des Innengewindeabschnitts (30 ) trifft, und In-Eingriff Bringen des Außen- und des Innengewindeabschnitts (28 ,30 ), um eine bis zu der vorher festgelegten Ausdehnung fertiggemachte Rohrabschnittsverbindung (23 ) zu bilden. - Verfahren nach Anspruch 15, das ferner umfasst, die gekoppelten Rohrabschnitte (
16 ) unter Tage anzuordnen. - Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, das ferner umfasst, die gekoppelten Rohrabschnitte (
16 ) im Durchmesser zu erweitern. - Verfahren nach Anspruch 17, wobei die gekoppelten Rohrabschnitte (
16 ) durch ein sich drehendes Erweiterungswerkzeug (14 ) im Durchmesser erweitert werden.
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