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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Magnetowiderstandseffekt-Film
und einen Spin-Valve-Wiedergabekopf.
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In
einem Spin-Valve-Wiedergabekopf einer Festplattenlaufwerkseinheit
sind eine hohe Wiedergabeleistung, eine schmale Kernbreite und eine
stabile Wiedergabe erforderlich.
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Bekannte
Spin-Valve-Wiedergabeköpfe
sind in 11–13 gezeigt.
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Ein
grundlegender Spin-Valve-Wiedergabekopf, der als Kopf vom Anstoßtyp (abutted
type head) bezeichnet wird, ist in 11 gezeigt.
Der Kopf vom Anstoßtyp
enthält:
eine magnetische Lesesektion 11, die aus einem Spin-Valve-Film
gebildet ist und deren Breite jener einer Spur eines Aufzeichnungsmediums
gleich ist; Vorspannungssektionen 13, die aus hartmagnetischen
Schichten gebildet sind, um eine freie magnetische Schicht 12 stabil
zu magnetisieren; und Anschlußsektionen 14 zum
Zuführen
eines elektrischen Lesestroms zu der magnetischen Lesesektion 11.
Die Vorspannungssektionen 13 sind auf beiden Seiten der
magnetischen Lesesektion 11 vorgesehen und sind in der
Zeichnung zum Beispiel nach rechts magnetisiert. Magnetfelder, die
aus den Vorspannungssektionen 13 heraustreten, werden als
Vorspannungsmagnetfelder auf die magnetische Lesesektion 11 angewendet.
Die freie magnetische Schicht 12 der magnetischen Lesesektion 11 ist
zum Beispiel aus einer weichmagnetischen Schicht gebildet, deren
magnetische Koerzitivkraft 50e oder weniger beträgt, und
sie wird in der Zeichnung durch die Magnetfelder, die aus den Vorspannungssektionen 13 oder den
hartmagnetischen Schichten heraustreten, nach rechts magnetisiert.
Selbst wenn kein Magnetfeld von dem Aufzeichnungsmedium gegeben
ist, kann deshalb die freie magnetische Schicht 12 in einer
Richtung magnetisiert werden. Mit dieser Struktur kann die Variation
von Grundlinien von Wiedergabesignalen begrenzt werden, und die
Signale können
stabil wiedergegeben werden.
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Heutzutage
wird die Breite der magnetischen Lesesektion 11 schmaler
gebildet. Im Falle der magnetischen Lesesektion 11, deren
Breite 1 μm
oder weniger beträgt,
ist es auf Grund von instabilen Zonen "A" schwierig,
Signale stabil wiederzugeben. Da die instabilen Zonen "A" von den hartmagnetischen Schichten 13 getrennt
angeordnet sind, sind die Vorspannungsmagnetfelder kleiner als bei
Totzonen "B", mit denen die hartmagnetischen
Schichten 13 verbunden sind, und die instabilen Zonen "A" können
nicht vollständig
in einer Richtung magnetisiert sein. Falls die instabilen Zonen "A" bezüglich
der Vorspannungsmagnetfelder diagonal magnetisiert sind, werden
Grundlinien von Wiedergabesignalen variiert, so daß die Signale
nicht stabil wiedergegeben werden können.
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12 zeigt
einen Kopf vom Anschlußüberlagerungstyp
(terminal-overlay type head), und 13 zeigt
einen Kopf vom Austauschvorspannungstyp (exchange bias type head).
Sie sind entwickelt worden, um den Nachteil des Kopfes vom Anstoßtyp zu überwinden.
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In
dem in 12 gezeigten Kopf vom Anschlußüberlagerungstyp überlagern
Anschlußsektionen 14, die
einen Lesestrom zuführen,
die instabilen Zonen "A". Bei dieser Struktur
fließt
der Lesestrom nur zwischen den Anschlußsektionen 14. Deshalb
tritt kein Strom durch die instabilen Zonen "A" hindurch.
Die Zonen, durch die kein Lesestrom hindurchtritt, beeinflussen
die Wiedergabespannung nicht so sehr, so daß die instabilen Zonen beseitigt
werden können.
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Der
Kopf vom Anschlußüberlagerungstyp
hat jedoch den folgenden Nachteil.
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Falls
die Breite der instabilen Zone "A" zum Beispiel 0,05 μm beträgt, beläuft sich
die zu bevorzugende Breite eines Überlagerungsteils nämlich auf
0,05 μm.
Aber es ist schwierig, auf herkömmliche
Weise solch einen schmalen Überlagerungsteil
ohne Abweichung herzustellen. Besonders wenn die Breite der Lesesektion 11 0,5 μm oder weniger
beträgt,
ist es äußerst schwierig,
den Kopf herzustellen.
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Andererseits
bedeckt in dem Kopf vom Austauschvorspannungstyp eine Vorspannungssektion 15,
die aus einem antiferromagnetischen Film ist, der eine Schaltverbindung
bewirkt, einen Anschlußteil
der freien magnetischen Schicht 12 ohne die hartmagnetische
Schicht 13, wie in 13 gezeigt.
Ein Schaltverbindungsmagnetfeld magnetisiert die freie magnetische
Schicht 12 direkt in einer Richtung, so daß eine stabile
Magnetisierung erfolgen kann. Anders als beim Kopf vom Anstoßtyp und
dem Kopf vom Anschlußüberlagerungstyp wird
das Schaltverbindungsmagnetfeld durch einen Abstand von der Vorspannungssektion 15 nicht
beeinflußt. Deshalb
wird ein großes
Vorspannungsmagnetfeld auf eine Zone angewendet, die mit dem antiferromagnetischen
Film 15 verbunden ist, und die instabilen Zonen können beseitigt
werden, so daß die
freie magnetische Schicht 12 stabil magnetisiert werden
kann.
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Unter
Bezugnahme auf 1-8 wird nun
ein Prozeß zum
Herstellen des Kopfes vom Austauschvorspannungstyp erläutert.
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Zuerst
wird ein Spin-Valve-Film 20 gebildet (siehe 1),
und ein Resistmuster 21 wird durch Photolithographie auf
dem Spin-Valve-Film 20 gebildet (siehe 2).
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Der
Spin-Valve-Film 20 wird mit dem Resistmuster 21,
das als Maske dient, einem Ionenstrahlätzen oder Ionenätzen unterzogen,
um aus ihm ein Trapez zu bilden (siehe 3). Das
Resistmuster 21 wird erst einmal entfernt (siehe 4),
und ein anderes Resistmuster 22, dessen Breite durch die
Breite der Lesesektion definiert ist und schmaler als die des in 2 gezeigten
Resistmusters 21 ist, wird durch Photolithographie gebildet
(siehe 5). Als nächstes
wird der Spin-Valve-Film 20 einem Ionenstrahlätzen unterzogen,
um nutzlose Substanzen auf ihm zu entfernen. Der antiferromagnetische
Film 15 wird durch Sputtern gebildet (siehe 7),
und das Resistmuster 22 wird entfernt (siehe 8).
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Der
oben beschriebene Prozeß ist
fast derselbe wie ein Prozeß zum
Herstellen des Kopfes vom Anschlußüberlagerungstyp.
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Anders
als bei dem Kopf vom Anschlußüberlagerungstyp
kann die freie magnetische Schicht 12 des Kopfes vom Austauschvorspannungstyp
stabil magnetisiert werden. Allerdings ist der überlegene Kopf vom Austauschvorspannungstyp
nie als Wiedergabekopf verwendet worden. Der Grund dafür liegt
darin, daß die Intensität des Schaltverbindungsmagnetfeldes
zwischen dem antiferromagnetischen Film 15 und der freien magnetischen
Schicht 12 niedrig ist, so daß kein ausreichendes Vorspannungsmagnetfeld
auf die freie magnetische Schicht 12 angewendet werden
kann. Der Erfinder ist der Meinung, daß im Falle eines unzulänglichen Ionenstrahlätzens zum
Entfernen der nutzlosen Substanzen (siehe 6) kein
ausreichendes Vorspannungsmagnetfeld auf die freie magnetische Schicht 12 angewendet
werden kann.
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Das
Metall Tantal (Ta) ist als Oberflächenschutzschicht zum Schützen des
Spin-Valve-Films 20 eingesetzt worden. Und zwar aus folgenden
Gründen:
Tantal und Tantaloxide sind chemisch äußerst stabil; und ihr spezifischer
Widerstand (p) ist hoch, wie z. B. 180 μΩm, so daß Spin-Valve-Charakteristiken
auch dann nicht beeinflußt
werden, wenn die Dicke des Films etwas variiert.
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Jedoch
werden bei dem Schritt zum Herstellen des Kopfes vom Austauschvorspannungstyp,
der in 6 gezeigt ist, nutzlose Substanzen in dem Verbindungsteil
durch Ionenstrahlätzen
entfernt. Falls die Schutzschicht zum Schützen des Spin-Valve-Films 20 Tantal
enthält,
wird bei dem Schritt die freie magnetische Schicht 12,
deren Sputter-Rate 1,2–1,5
beträgt,
durch Sputtern teilweise entfernt, bevor Tantal, dessen Sputter-Rate
0,62 beträgt,
vollständig
entfernt ist. Deshalb müssen
magnetische Charakteristiken der freien magnetischen Schicht 12 schlechter
sein, und die Intensität
des Schaltverbindungsmagnetfeldes muß niedriger sein. Falls Tantal
ferner teilweise als Rest verbleibt, muß die Schaltverbindung zwischen
dem antiferromagnetischen Film 15 und der freien magnetischen
Schicht 12 schwach sein.
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EP 1096478 offenbart eine
dreischichtige Keimschichtstruktur, die zwischen einer ersten Lesespaltschicht
und einem Spin-Valve-Sensor zum Verbessern der magnetischen und
gigantischen magnetoresistiven Eigenschaften und der thermischen
Stabilität
eingesetzt wird. In dem Spin-Valve-Sensor ist die dreischichtige Keimschichtstruktur
zwischen einer ersten Lesespaltschicht und einer freien ferromagnetischen
Schicht angeordnet. Die antiferromagnetische fixierende Schicht
ist vorzugsweise aus Nickel-Mangan (Ni-Mn). Die dreischichtige Keimschichtstruktur
enthält
eine erste Keimschicht, die aus einem ersten Metalloxid ist, eine
zweite Keimschicht, die aus einem zweiten Metalloxid ist, und eine
dritte Keimschicht, die aus einem nichtmagnetischen Metall ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform
enthält
eine erste Keimschicht aus Nickeloxid (NiO), eine zweite Keimschicht
aus Nickel-Mangan-Oxid (NiMnOx) und eine dritte Keimschicht aus
Kupfer (Cu).
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US
2002/0023338 offenbart ein Verfahren zum Herstellen eines Magnetsensors
für einen
Lesekopf eines Plattenlaufwerks mit den Schritten: Herstellen eines
gigantisch magnetoresistiven Stapels auf einer Oberfläche einer
Schicht aus unterem Schirmmaterial, welcher gigantisch magnetoresistive
Stapel eine Ätzstoppschicht
enthält,
die an einem Ende des gigantisch magnetoresistiven Stapels gegenüber der
Oberfläche
positioniert ist, und eine Pufferschicht, die auf der Ätzstoppschicht
positioniert ist; Abscheiden eines Isoliermaterials auf dem gigantisch
magnetoresistiven Stapel und der Oberfläche der Schicht aus unterem
Schirmmaterial; Planarisieren des Isoliermaterials, um eine obere
Fläche
des Isoliermaterials zu bilden, die in einer Ebene liegt, die an
die Pufferschicht angrenzt oder durch sie hindurch verläuft; Vakuumätzen der
Pufferschicht; und Abscheiden einer oberen Schirmschicht auf dem
Isoliermaterial und dem gigantisch magnetoresistiven Stapel. Das
Dokument offenbart ferner, daß auch
ein selbstplanarisierendes Material auf dem Isoliermaterial abgeschieden
werden kann. Falls der gigantisch magnetoresistive Stapel ohne die
Pufferschicht und die Ätzstoppschicht
hergestellt wird, können
das selbstplanarisierende Material und das Isoliermaterial dann
unter Einsatz eines Vakuumätzprozesses
planarisiert werden, bis eine Oberfläche des Isoliermaterials in
einer Ebene liegt, die an ein Ende des gigantisch magnetoresistiven
Stapels angrenzt. Alternativ dazu kann das selbstplanarisierende
Material ohne das Isoliermaterial aufgetragen werden und dann unter
Einsatz eines Vakuumätzprozesses
planarisiert werden, bis eine Oberfläche des selbstplanarisierenden
Materials in einer Ebene liegt, die an ein Ende des gigantisch magnetoresistiven
Stapels angrenzt. Es werden auch Magnetsensoren offenbart, die gemäß den obigen
Verfahren hergestellt sind.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
einen Spin-Valve-Wiedergabekopf mit schmaler Spurbreite und hoher
Stabilität
und ein Verfahren zum Herstellen desselben vorsehen.
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Eine
andere Ausführungsform
kann einen Magnetowiderstandseffekt-Film für den Spin-Valve-Wiedergabekopf
vorsehen.
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Die
vorliegende Erfindung kann die folgenden Strukturen aufweisen.
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Entsprechend
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt der Magnetowiderstandseffekt-Film
der vorliegenden Erfindung eine fixierte magnetische Schicht, eine
nichtmagnetische Schicht und eine freie magnetische Schicht, die
in jener Ordnung gestapelt sind, wobei eine nichtmagnetische elektrische leitfähige Schicht,
deren spezifischer Widerstand niedriger als jener der freien magnetischen
Schicht ist, und eine Ätzstoppschicht,
deren Sputter-Rate höher
als jene von Tantal und niedriger als jene von Kupfer ist, auf der
freien magnetischen Schicht in jener Ordnung gestapelt sind, wobei
die Ätzstoppschicht
aus Aluminium, Chrom, Kobalt, Nickel, Eisen, Ruthenium, Platin oder
irgendeiner Legierung daraus ist.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Spin-Valve-Wiedergabekopf vorgesehen, der
umfaßt:
eine Basisschicht, die eine untere Schirmschicht enthält; einen
Magnetowiderstandseffekt-Film, wie den obigen, der eine magnetische
Lesesektion hat und auf der Basisschicht gebildet ist; Vorspannungssektionen,
die auf beiden Seiten des Magnetowiderstandseffekt-Films gebildet
sind; Anschlußsektionen
zum Zuführen
eines Lesestroms zu der magnetischen Lesesektion; eine Isolierschicht,
die den Magnetowiderstandseffekt-Film, die Vorspannungssektionen
und die Anschlußsektionen überdeckt;
und eine obere Schirmschicht, die auf der Isolierschicht gebildet
ist.
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Entsprechend
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ferner ein Verfahren
zum Herstellen eines Spin-Valve-Wiedergabekopfes
vorgesehen, mit den Schritten: Bilden einer Basisschicht, die eine
untere Schirmschicht enthält;
Bilden eines Magnetowiderstandseffekt-Films, wie des obigen, der
eine magnetische Lesesektion hat und auf der Basis schicht gebildet
wird; Bilden von Vorspannungssektionen, die auf beiden Seiten des
Magnetowiderstandseffekt-Films gebildet werden; Bilden von Anschlußsektionen
zum Zuführen
eines Lesestroms zu der magnetischen Lesesektion; Bilden einer Isolierschicht,
die den Magnetowiderstandseffekt-Film, die Vorspannungssektionen
und die Anschlußsektionen überdeckt;
und Bilden einer oberen Schirmschicht, die auf der Isolierschicht
gebildet wird, bei dem ferner eine oxidationsbeständige Metallschicht auf
dem Film gestapelt wird und die Isolierschicht nach einem Plasmareini
gen gebildet wird, wobei das Ätzen gestoppt
wird, wenn die Ätzstoppschicht
exponiert ist.
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In
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann ein großes Schaltverbindungsmagnetfeld
in einem Wiedergabekopf vom Austauschvorspannungstyp erzeugt werden
und können
Signale, die in einer schmalen Spur aufgezeichnet sind, stabil wiedergegeben
werden. Auch in einem Wiedergabekopf vom Anschlußüberlagerungstyp kann der Lesestrom
nur zwischen den Anschlußsektionen
fließen,
so daß die
Wiedergabespurbreite des Kopfes schmaler sein kann.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun anhand von Beispielen und unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
Erläuterungsansicht
eines Spin-Valve-Films ist;
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2 eine
Erläuterungsansicht
des Schrittes zum Bilden eines Resistmusters ist;
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3 eine
Erläuterungsansicht
des Schrittes zum Ausführen
des Ionenstrahlätzens
mit dem Resistmuster als Maske ist;
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4 eine
Erläuterungsansicht
des Schrittes zum Bilden eines Magnetowiderstandseffekt-Films zu
einem Trapez ist;
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5 eine
Erläuterungsansicht
des Schrittes zum Bilden eines anderen Resistmusters ist;
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6 eine
Erläuterungsansicht
des Schrittes zum Ionenstrahlätzen
eines Verbindungsteils ist;
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7 eine
Erläuterungsansicht
des Schrittes zum Bilden eines antiferromagnetischen Films ist;
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8 eine
Erläuterungsansicht
des Schrittes zum Entfernen des Resistmusters ist;
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9 eine
Erläuterungsansicht
des Schrittes zum Bilden einer Isolierschicht und einer oberen Schirmschicht
ist;
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10 eine
Erläuterungsansicht
eines Spin-Valve-Films ist;
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11 eine
Schnittansicht eines Spin-Valve-Elementes vom Anstoßtyp ist;
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12 eine
Schnittansicht eines Spin-Valve-Elementes vom Anschlußüberlagerungstyp
ist; und
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13 eine
Schnittansicht eines Spin-Valve-Elementes vom Austauschvorspannungstyp
ist.
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Unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen werden nun bevorzugte
Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung eingehend beschrieben.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
werden eine nichtmagnetische elektrische leitfähige Schicht, deren spezifischer
Widerstand niedriger als jener der freien magnetischen Schicht ist,
eine Ätzstoppschicht,
deren Sputter-Rate höher
als jene von Tantal und niedriger als jene von Kupfer ist, und eine
oxidationsbeständige Metallschicht
auf einer freien magnetischen Schicht in jener Ordnung als Schutzschicht gestapelt.
Die Schutzschicht wird anstelle der bekannten Schutzschicht verwendet,
die Tantal enthält.
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Unter
Einsatz der dreischichtigen Schutzschicht kann der Rest vom Ionenstrahlätzen vollständig entfernt
werden. Deshalb kann ein Wiedergabekopf vom Austauschvorspannungstyp
realisiert werden.
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Dadurch,
daß die
nichtmagnetische elektrische leitfähige Schicht mit dem niedrigen
spezifischen Widerstand verwendet wird, hat eine Variation des Ausmaßes des Ätzens oder
des Ionenstrahlätzens
keinen großen
Einfluß auf
Charakteristiken eines Elementes. Falls die freie magnetische Schicht 12 vor
dem Bilden eines Isolierfilms direkt einem Ionenstrahlätzen oder
direkt einer Plasmareinigung unterzogen wird, werden magnetische
Charakteristiken und der Magnetowiderstandseffekt der freien magnetischen
Schicht 12 stark beeinflußt. Um das Problem zu lösen, wird
eine Zwischenschicht zwischen der Ätzstoppschicht, die durch das
Ionenstrahlätzen
oder Plasmareinigen teilweise entfernt wird, und der freien magnetischen
Schicht gebildet. In dem Kopf vom Anschlußüberlagerungstyp und dem Kopf
vom Austauschvorspannungstyp kann, falls die Zwischenschicht aus
einem Material hergestellt wird, dessen spezifischer Widerstand
niedriger als jener der freien magnetischen Schicht 12 ist,
ein elektrischer Lesestrom nur zwischen Anschlüssen fließen, so daß die Wiedergabespurbreite
schmaler sein kann; falls die Zwischenschicht aus einem Material
hergestellt wird, dessen spezifischer Widerstand höher als
jener der freien magnetischen Schicht 12 ist, fließt der Lesestrom
durch überlagerte
Anschlüsse
und einen Teil unter einer Austauschschicht, so daß die Wiedergabespurbreite
breiter sein muß.
Um das Ziel der vorliegenden Erfindung zu erreichen, oder den Wiedergabekopf
mit der schmalen Wiedergabespurbreite zu realisieren, sollte der
spezifische Widerstand der Zwischenschicht nied riger sein. Ferner
muß die
Zwischenschicht eine nichtmagnetische Schicht sein, um das Magnetisieren
der freien magnetischen Schicht 12 nicht groß zu beeinflussen.
Deshalb wird die Zwischenschicht aus Kupfer, Silber, Gold und deren
Legierungen hergestellt (siehe TABELLE 1).
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Die Ätzstoppschicht
sollte eine relativ niedrige Ätzrate
haben, um bei der Plasmareinigung nicht die nichtmagnetische elektrische
leitfähige
Schicht zu ätzen,
die einen niedrigen spezifischen Widerstand hat. Die Ätzrate korreliert
mit der Sputter-Rate, so daß die Ätzrate auf
der Basis der Sputter-Rate bekannt sein kann. Die TABELLE 2 zeigt
die Sputter-Rate von einfachem Metall, das mit Argonionen besputtert
wird, deren Energie 600 eV beträgt.
Die Sputter-Rate
von nichtmagnetischen elektrischen leitfähigen Metallen, die einen niedrigen
spezifischen Widerstand haben, beträgt bei Cu: 2,30, Ag: 3,40 und
Au: 2,43; deshalb wird die Ätzstoppschicht
vorzugsweise aus einem Material hergestellt, dessen Sputter-Rate
niedriger als jene der nichtmagnetischen elektrischen leitfähigen Metalle
ist. Gemäß der TABELLE
2 sind die zu bevorzugenden Metalle Al, Co, Cr, Fe, Ni, Pt und Ru.
Die Sputter-Rate von Al2O3,
Ta und Ta2O5 ist
auch niedrig, aber sie werden beim Ionenstrahlätzen als Rest verbleiben, und
es wird kein Schaltverbindungsmagnetfeld erzeugt. Daher handelt
es sich bei ihnen um ungeeignete Metalle. Deshalb ist die zu bevorzugende
Sputter-Rate der Ätzstoppschicht
höher als
die von Ta und niedriger als die von Cu. Gemäß der TABELLE 2 liegt der zu
bevorzugende Bereich der Sputter-Rate zwischen 0,62–2,30.
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Falls
die Ätzstoppschicht
an der Luft oxidiert, wird die Sputter-Rate herabgesetzt, so daß die oxidationsbeständige Schicht
gebildet wird, um die Oxidation zu verhindern. Zum Beispiel können Gold,
Silber, Platin, Palladium und deren Legierungen als oxidationsbeständige Schicht
verwendet werden. Vorzugsweise ist die Sputter-Rate der oxidationsbeständigen Schicht
höher als
jene der Ätzstoppschicht.
Die Sputter-Rate der Metalle ist höher als die der Ätzstoppschicht.
Zu beachten ist, daß Platin
als nichtmagnetische elektrische leitfähige Schicht dienen kann.
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Nun
werden konkrete Beispiele erläutert.
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Eine
Aluminiumoxidschicht, deren Dicke mehrere μm beträgt, wird auf einem Aluminiumoxidsubstrat (Wafer),
wozu Titankarbid hinzugefügt
worden ist, als Isolierschicht gebildet. Dann wird eine Permalloy-Schicht,
deren Dicke mehrere μm
beträgt,
als untere Schirmschicht gebildet. Als nächstes wird eine Aluminiumoxidschicht,
deren Dicke etwa 0,03 μm
beträgt,
als Spaltschicht gebildet, worauf dann ein Spin-Valve-Film gebildet
wird. Die Struktur des Spin-Valve-Films ist zum Beispiel: NiCr 6 nm/PtMn
20 nm/CoFe 2 nm/Cu 2 nm/CoFe 1 nm/NiFe 4 nm/Au 0,5 nm/NiCr 2 nm/Au
1 nm. Der Film wird durch kontinuierliches Sputtern gebildet.
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Die
Struktur des Spin-Valve-Films 20 ist in 10 gezeigt.
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Eine
Basisschicht 30 ist aus NiCr 6 nm; eine antiferromagnetische
Schicht 31 ist aus PtMn 20 nm; eine fixierte magnetische
Schicht 32 ist aus CoFe 2 nm; eine nichtmagnetische Schicht 33 ist
aus Cu 2 nm; und eine freie magnetische Schicht 34 ist
aus CoFe 1 nm/NiFe 4 nm. Eine Schutzschicht ist aus Au 0,5 nm/NiCr
2 nm/Au 1 nm, in der eine nichtmagnetische elektrische leitfähige Schicht 35 aus
Au 0,5 nm ist; eine Ätzstoppschicht 36 aus
NiCr 2 nm ist; und eine oxidationsbeständige Schicht 37 aus
Au 1 nm ist.
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Die
Schicht aus Au 0,5 nm kann Cu oder Ag 0,5 nm sein. Die Schicht aus
NiCr 2 nm kann Al, Cr oder Ru 2 nm sein. Ferner kann die Schicht
aus Au 1 nm auch aus Ag 1 nm sein. Der Spin-Valve-Film 20 wird
zur Schaltverbindung der PtMn-Schicht
und der CoFe-Schicht von 2 nm in einem Magnetfeld auf bekannte Weise wärmebehandelt.
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Dann
wird, wie unter Bezugnahme auf 1-8 erläutert, das
Resistmuster 21 durch Photolithographie gebildet (siehe 2),
wird der Spin-Valve-Film 20 durch Ionenstrahlätzen zu
einem Trapez gebildet (siehe 3), wird
das Resistmu ster 21 durch ein Resistentfernungsagens entfernt
(siehe 4), wird ein anderes Resistmuster 22 durch
Photolithographie gebildet (siehe 5) und wird
der verbundene Teil einem Ionenstrahlätzen unterzogen (siehe 6).
Das Ionenstrahlätzen
wird unter zweckmäßigen Bedingungen
ausgeführt,
um einen Teil der Schutzschicht (Au 0,5 nm/NiCr 2 nm/Au 1 nm) des
Spin-Valve-Films 20 zu entfernen und nicht die NiFe-Schicht zu entfernen.
Ferner wird der antiferromagnetische Film 15 gebildet,
ohne den Wafer aus der Vakuumkammer zu entnehmen (siehe 7),
und das Resistmuster 22 wird zusammen mit dem antiferromagnetischen
Film 15 entfernt (siehe 8). Dann
wird der Wafer in einem Magnetfeld auf bekannte Weise wärmebehandelt,
um den antiferromagnetischen Film 15 zu vereinheitlichen.
Die Anschlußsektionen 14 aus
Gold (Au) werden gebildet, und eine Aluminiumoxidisolierschicht 24,
deren Dicke etwa 0,02 μm
beträgt, wird
gebildet, um den Wafer vollständig
zu bedecken.
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Schließlich wird
eine obere Schirmschicht 25 gebildet, die aus NiFe ist
und deren Dicke mehrere μm beträgt (siehe 9).
Es sei erwähnt,
daß in 9 eine
Grundschicht 26 gezeigt ist.
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Die
Plasmareinigung erfolgt vor dem Bilden der Aluminiumoxidisolierschicht 24.
Bedingungen der Plasmareinigung werden zweckmäßig ausgewählt, um die 1 nm dicke Au-Schicht
der Schutzschicht zu ätzen und
zu entfernen oder ferner einen Teil der 2 nm dicken NiCr-Schicht
zu ätzen
und zu entfernen, die unter der Au-Schicht von 1 nm liegt.
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Schließlich bleibt
alles von der 0,5 nm dicken Au-Schicht
und alles oder ein Teil von der 2 nm dicken NiCr-Schicht übrig. Es sei erwähnt, daß das Plasmareinigen
ausgeführt
werden muß,
um wenigstens die Au-Schicht von 0,5 nm zu belassen (die nichtmagnetische
elektrische leitfähige
Schicht mit dem niedrigen spezifischen Widerstand).
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Abschließend wird
der Wafer zerschnitten, um eine Vielzahl von Elementen für Spin-Valve-Wiedergabeköpfe zu bilden.
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Die
Elemente vom Anschlußüberlagerungstyp
können
durch denselben Prozeß hergestellt
werden, so daß der
Lesestrom nur zwischen den Anschlußsektionen fließen kann,
und die Wiedergabespurbreite des Kopfes kann schmaler sein.
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Die
Erfindung kann in anderen spezifischen Formen verkörpert werden,
ohne von den wesentlichen Charakteristiken derselben abzuweichen.
Die vorliegenden Ausführungsformen
sind deshalb in jeder Hinsicht als erläuternd und nicht als einschränkend anzusehen,
wobei der Umfang der Erfindung vielmehr durch die beigefügten Ansprüche, als
durch die obige Beschreibung angegeben wird, und deshalb sollen
alle Veränderungen,
die der Bedeutung und dem Äquivalenzbereich
nach unter die Ansprüche
fallen, darin enthalten sein.