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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen GPS-Empfänger (GPS = Global Positioning
System (globales Positionierungs- bzw. Ortsbestimmungssystem)) und
ein GPS-Signalempfangsverfahren, die für tragbare Navigationssysteme
und Navigationssysteme von beweglichen Körpern wie beispielsweise Automobilen,
Flugzeug, Wasserfahrzeug benutzt werden.
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Bei
einem GPS-System, das einen künstlichen
Satelliten (GPS-Satellit) zum Messen von Orten bzw. Positionen von
beweglichen Körpern
benutzt, hat ein GPS-Empfänger eine
Basisfunktion zum Empfang von Signalen von vier oder mehr GPS-Satelliten, Berechnen
einer Empfängerposition
von empfangenen Signalen und Mitteilen einem Benutzer die Empfängerposition.
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Der
GPS-Empfänger
demoduliert ein Signal vom GPS-Satelliten, um die Orbitaldaten des GPS-Satelliten
zu erhalten. Der GPS-Empfänger
leitet dann die dreidimensionale Position des Empfängers unter
Benutzung simultaner Gleichungen aus dem Orbit des GPS-Satelliten
und einer Zeitinformation und der empfangenen Verzögerungszeit
des Signals ab. Es werden vier GPS-Satelliten benötiget, um
empfangene Signale zu erhalten, da zwischen der inneren Zeit des
GPS-Empfängers
und der Satellitenzeit ein Fehler auftritt und es notwendig ist,
einen Effekt des Fehlers zu beseitigen.
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Ein
Haushalts-GPS-Empfänger
empfängt
für Positionierungsoperationen
vom GPS-Satelliten eine als ein L1-Band bezeichnete Spektrum-gespreizte Signalwelle
und einen C/A-Code (C/A = Clear and Acquisition (Löschung und
Erfassung)).
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Der
C/A-Code ist ein PN-Sequenzcode (PN = Pseudorandom Noise (Pseudozufallsrauschen)), beispielsweise
ein Gold-Code, der eine Übertragungssignalrate
(Takt- bzw. Chiprate) von 1,023 MHz und eine Codelänge von
1023 aufweist. Der C/A-Code ist ein BPSK-moduliertes Signal (BPSK
= Binary Phase Shift Keying (binäre
Phasenumtastung bzw. Zweiphasenumtastung)), das mittels einer Signalspreizung
von 50 bps-Daten aus einer Trägerwelle (nachfolgend
als Träger
bezeichnet) gebildet ist, die (der) eine Frequenz 1575,42 MHz aufweist.
Da in diesem Fall die Codelänge
1023 ist, weist der C/A-Code, wie in 28(A) gezeigt,
eine Wiederholung von PN-Sequenzcodes mit einem Zyklus von 1023
Takten bzw. Chips auf (das heißt,
ein einzelner Zyklus =1 Millisekunde).
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Ein
PN-Sequenzcode des C/A-Codes ist für jeden GPS-Satelliten eindeutig.
Der GPS-Empfänger wird
vorher konfiguriert, um detektieren zu können, welcher GPS-Satellit
welchen PN-Sequenzcode benutzt. Eine (zu beschreibende) Navigationsmitteilung wird
benutzt, um anzuzeigen, von welchem GPS-Satelliten der GPS-Empfänger an
einem gegebenen Punkt und zu einer gegebenen Zeit Signale empfangen
kann. Während
beispielsweise einer dreidimensionalen Positionierung empfängt der
GPS-Empfänger
Radiowellen, die an dem Punkt und zu der Zeit von vier oder mehr
GPS-Satelliten verfügbar
sind, wendet auf die Radiowellen eine inverse Spektrumspreizung
an und führt
eine Positionierungsoperation aus, um seine eigene Position zu finden.
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Wie
in 28(B) gezeigt wird ein einzelnes Bit
von Satellitensignaldaten als 20 Zyklen des PN-Sequenzcodes, das
heißt
in Einheiten von 20 Millisekunden übertragen. Das heißt, die
Datenübertragungsrate
ist 50 bps. Das auf „1" oder „0" gesetzte Bit invertiert
einen einzelnen Zyklus des PN-Sequenzcodes, das heißt 1023
Takte bzw. Chips.
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Wie
in 28(C) gezeigt bildet das GPS ein einzelnes
Wort in Einheiten von 30 Bits (600 Millisekunden). Wie in 28(D) gezeigt weist ein einzelner Subrahmen
(6 Sekunden) 10 Wörter
auf. Wie in 28(E) gezeigt ist dem
ersten Wort in einem Subrahmen immer eine Präambel als ein spezifiziertes Bitmuster
vorangesetzt, selbst wenn Daten aktualisiert werden. Daten werden
nach der Präambel übertragen.
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Ein
einzelner Rahmen (30 Sekunden) weist fünf Subrahmen auf. Eine Navigationsmitteilung
wird in Einheiten von Einrahmendaten übertragen. Die ersten drei
Subrahmen in Einrahmendaten bilden satellitenspezifische Information,
die als Ephemeriden- bzw. Ephemerisinformation bezeichnet wird.
Diese Information enthält
einen Parameter zum Finden des Orbits des Satelliten und die Zeit
zum Übertragen
des Signals vom Satelliten.
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Alle
GPS-Satelliten weisen Atomuhren auf, so dass jeder GPS-Satellit
unter der Überwachung einer
Bodenstation die gemeinsame Zeitinformation benutzen kann. Die Ephemeris
in einer Navigationsmitteilung vom GPS-Satelliten enthalt Daten, welche die
Zeit, das heißt
Wochennummer und TOW (Time of Week (Zeit einer Woche)) darstellen.
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Die
Wochennummer ist 10-Bit-Daten, die 0 bis 1023 darstellen, und wird
vom 6. Januar (Sonntag) 1980 an als nullte Woche beginnend jede
Woche inkrementiert. Die TOW ist 17-Bit-Daten, die 0 bis 100800
(= 3600 × 24 × 7/6) darstellen
und am Sonntag von 0:00 a.m. (Vormittag) an beginnend alle 6 Sekunden
inkrementiert wird.
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Der
GPS-Empfänger
kann durch Erhalten der Wochennummer und der TOW von den empfangenen
Navigationsdaten eine absolute Zeit finden. Ein Wert kleiner als
6 Sekunden kann mit der GPS-Satellitenzeit entsprechend der Genauigkeit
eines Referenzoszillators des GPS-Empfängers während eines Prozesses, bei
dem GPS-Empfänger zu einem
Signal vom GPS-Satelliten peilt, synchron gehen. Der PN-Sequenzcode des GPS-Satelliten
wird mit der Atomuhr synchronisiert erzeugt.
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Die
Orbitinformation in der Ephimerisinformation wird in einem Intervall
von mehreren Stunden aktualisiert und bleibt ungeändert, bis
sie aktualisiert wird. Die Orbitinformation in der Ephimerisinformation
kann im Speicher des GPS-Empfängers
gespeichert werden, um die gleiche Information für mehrere Stunden genau wiederbenutzen
zu können.
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Die
verbleibenden zwei Subrahmen in einem einzelnen Rahmen einer Navigationsmitteilung
bilden eine sogenannte Almanachinformation, die von allen Satelliten
gemeinsam übertragen
wird. Die Almanachinformation erfordert 25 Rahmen zum Erhalten der
ganzen Information und weist Information über annähernde Positionen der GPS-Satelliten,
Information, die verfügbare
GPS-Satelliten anzeigt, und dgl. auf.
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Die
Almanachinformation wird wenigstens einmal in sechs Tagen aktualisiert
und bleibt ungeändert,
bis sie aktualisiert wird. Die Almanachinformation ist für mehrere
Monate wirksam bzw. gültig,
wenn sie zum Zweck des Finders angenäherter Positionen von GPS-Satelliten
benutzt wird. Jedoch ist es für den
GPS-Empfänger
wünschenswert,
die Almanachinformation geeignet zu aktualisieren und die neuersten
Daten zu halten.
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Um
vom GPS-Satelliten ein Signal zu empfangen und die oben erwähnten Daten
zu erhalten muss zuerst ein Träger
entfernt werden,. Das Signal vom GPS-Satelliten wird durch die Benutzung PN-Sequenzcodes
(nachfolgend als PN-Code bezeichnet), der im GPS-Empfänger bereitgestellt
ist und äquivalent
zu dem für
den zu empfangenden GPS-Satelliten benutzten C/A-Code ist, einer
Phasensynchronisation mit dem C/A-Code unterworfen. Auf diese Weise
wird das Signal vom GPS-Satelliten erfasst. Dann wird eine inverse
Spektrumspreizung ausgeführt.
Nachdem die Phasensynchronisation mit den C/A-Code erfolgreich und
die inverse Spreizung ausgeführt
ist, werden Bits detektiert. Es wird möglich, eine Navigationsmitteilung
zu erhalten, welche die Zeitinformation und dgl. vom GPS-Satellitensignal
enthält.
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Vom
GPS-Satelliten werden mittels einer Phasensynchronisationswiedergewinnung
für den C/A-Code
Signale erfasst. Die Phasensynchronisationswiedergewinnung detektiert
eine Korrelation zwischen dem PN-Code des GPS-Empfängers und
dem PN-Code im Signal vom GPS-Satelliten. Es wird angenommen, dass
beide miteinander synchronisiert sind, wenn aus Korrelationsdetektionsresultat
einen Korrelationswert bereitstellt, der beispielsweise größer als
ein vorbestimmter Wert ist. Wenn angenommen wird, dass beide nicht
zueinander synchronisiert sind, wird zur Steuerung der PN-Code-Phase GPS-Empfängers zur
Synchronisation mit dem PN-Code des Signals vom GPS-Satelliten eine
gewisse Synchronisationstechnik benutzt.
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Wie
oben erwähnt
enthält
das Signal vom GPS-Satelliten (GPS-Signal) mittels eines Signals, dessen
Daten durch den PN-Code (Spreizcode} gespreizt sind, einen BPSK-modulierten
Träger.
Damit der GPS-Empfänger
das GPS-Signal empfängt,
ist es notwendig, eine Synchronisation nicht nur mit dem Spreizcode,
sondern auch dem Träger
und den Daten herzustellen. Jedoch ist es unmöglich, eine Synchronisation
mit dem Spreizcode und dem Träger
unabhängig
herzustellen.
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Es
ist generelle Praxis, dass der GPS-Empfänger die Trägerfrequenz des GPS-Signals in eine Zwischenfrequenz
innerhalb mehrerer Megahertz umsetzt und den oben erwähnten Synchronisationsdetektionsprozess
unter Benutzung des Zwischenfrequenzsignals ausführt. Ein Träger im Zwischenfrequenzsignal
weist auf: einen Frequenzfehler aufgrund der Dopplerverschiebung
hauptsächlich
entsprechend einer Bewegungsgeschwindigkeit des GPS-Satelliten und
einen im GPS-Empfänger
beim Umsetzen des GPS-Signals in das Zwischenfrequenzsignal erzeugten
Frequenzfehler eines Lokaloszillators.
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Aufgrund
dieser Frequenzfehlerfaktoren weist das Zwischenfrequenzsignal eine
unbekannte Trägerfrequenz
auf. Es ist notwendig, nach der Frequenz zu suchen. Ein Synchronisationspunkt
(Synchronisationsphase) in einem einzelnen Zyklus des PN-Codes hängt von
einer positionellen Beziehung zwischen dem GPS-Empfänger und
dem GPS-Satelliten ab und ist deshalb unbekannt. Demgemäss ist, wie
oben erwähnt,
eine gewisse Synchronisationstechnik notwendig.
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Ein
herkömmlicher
GPS-Empfänger
benutzt die eine Frequenzsuche nach dem Träger benutzende Synchronisationstechnik,
einen Schiebe- bzw. Gleitkorrelator (sliding correlator), eine DLL
(Delay Locked Loop (Verzögerungsverriegelungsschleife) und
eine Costasschleife. Dies wird unten weiter beschrieben.
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Ein
Takt zur Steuerung eines Generators für den PN-Code des GPS-Empfängers ist
generell durch Teilen eines für
den GPS-Empfänger
vorhandenen Referenzfrequenzoszillators verfügbar. Für den Referenzfrequenzoszillator
wird ein hochgenauer Oszillator benutzt. Ein Ausgangssignal aus
dem Referenzfrequenzoszillator wird zum Erzeugen eines Lokaloszillationssignals
zur Umsetzung eines vom GPS-Satelliten empfangenen Signals in ein
Zwischenfrequenzsignal benutzt.
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29 stellt
die Frequenzsuche schematisch dar. Die Frequenzsuche nimmt für ein Taktsignal zur
Steuerung des Generators für
den PN-Code des GPS-Empfängers eine
Frequenz f1 an. Die Frequenzsuche verschiebt die Phasensynchronisationswiedergewinnung
für den
PN-Code, das heißt
die PN-Code-Phase
sequentiell um den Betrag eines einzelnen Takts bzw. Chips zu einer
Zeit. Die Frequenzsuche detektiert eine Korrelation zwischen dem
empfangenen GPS-Signal und dem PN-Code bei der korrespondierenden
Chipphase. Die Frequenzsuche detektiert einen Spitzenwert für die Korrelation
zum Detektieren einer Phase zur Herstellung der Synchronisation.
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Wenn
das Taktsignal die Frequenz 1 bzw. f1 aufweist, ist es möglich, dass
die Synchronisationsphase nicht bei allen Phasenwiedergewinnungen
für 1023
Chips verfügbar
ist. In einem solchen Fall ändert
die Frequenzsuche ein Teilungsverhältnis für den Referenzfrequenzoszillator, ändert die
Frequenz des Steuerungstaktsignals in eine Frequenz f2 und führt eine
Phasenwiedergewinnung für
1023 Chips aus. Diese Operation wird schrittweise wiederholt, wobei,
wie in 29 gezeigt, die Frequenz des
Steuerungstaktsignals geändert
wird. Die Frequenzsuche arbeitet wie oben erwähnt.
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Wenn
die Frequenzsuche eine synchronisierbare Frequenz des Steuerungstaktsignals
detektiert, wird die detektierte Taktfrequenz zur Ausführung der
endgültigen
PN-Code-Phasensynchronisation benutzt. Dies ermöglicht die Erfassung von Satellitensignalen
trotz einer Oszillationsfrequenzabweichung im Quarzfrequenzoszillator.
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Wenn
vom GPS-Satelliten zur Positionierung entsprechend einer herkömmlicher
Weise Signale kontinuierlich empfangen werden, wird die Synchronisation
für den
Träger
und den PN-Code erfasst und die erfasste Synchronisation gehalten.
Aus diesem Grund ist es notwendig, Schaltungen im GPS-Empfänger, insbesondere
Schaltungen für
die DLL und die Costasschleife kontinuierlich zu betreiben.
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Außerdem erfordert
die Positionierungsoperation, wie in 30 gezeigt,
einen Abstand (Bereich) zwischen einem Empfänger P und einem GPS-Satelliten
ST1 oder ST2. Der Bereich kann in einem spezifizierten Zyklus wie
beispielsweise alle 0,5, 1 oder 2 Sekunden ausreichend erhalten
werden. Normalerweise wird, wie in 31 gezeigt,
der Bereich in einem relativ kurzen Intervall wie beispielsweise
0,1 Sekunden (100 Millisekunden) gemessen, um den Bereich immer
genau zu erhalten.
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Folglich
ist der GPS-Empfänger
immer in Vollbetrieb, wodurch der Energie- bzw. Leistungsverbrauch für den GPS-Empfänger erhöht wird.
Zum Betrieb ist der GPS-Empfänger
auf einem beweglichen Körper
befestigt oder wird von einem Benutzer getragen. Es ist wichtig,
den GPS-Empfänger
unter Benutzung der Energie bzw. Leistung von einer Batterie für eine so
lange Zeit wie möglich
genau zu betreiben.
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Um
den Energie- bzw. Leistungsverbrauch des GPS-Empfängers zu
erniedrigen, wird ein intermittierender Betrieb zum wiederholten
Ein- oder Ausschalten des GPS-Empfängers in Betracht gezogen.
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Jedoch
kann ein intermittierender Betrieb des GPS-Empfängers im Vergleich zum Zustand
einer ständigen
Aktivierung der Leistung bzw. Energie die GPS-Empfängerbetriebseigenschaften
wie beispielsweise Positionierungsempfindlichkeit oder Positionierungsgeschwindigkeit
einbüßen. Ein
intermittierender Betrieb des GPS-Empfängers
kann eine genaue Positionierung unmöglich machen, nur eine annähernde Position
des GPS-Empfängers
detektieren oder Zeit zum Detektieren einer genauen Position verbrauchen.
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Die
oben erwähnten
Probleme werden besonders kritisch, wenn ein Benutzer einen intermittierenden
Betrieb manuell ausführt
oder wenn ein intermittierender Betrieb in einem Zyklus ausgeführt wird, der
einen Erfassungszyklus von Bereichsdaten oder einen Ausgabezyklus
einer die laufende Position des GPS-Empfängers
anzeigenden Positionierungsinformation nicht berücksichtigt.
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Die
vorliegende Erfindung ist in Anbetracht des Vorhergehenden ausgeführt worden.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen GPS-Empfänger und
ein GPS-Signalempfangsverfahren bereitzustellen, die Daten in einem
für Bereichsberechnungsbereichsdaten
benötigten
Bereich ohne Verschlechterung der Betriebseigenschaften wie beispielsweise
Positionierungsempfindlichkeit und Positionierungsgeschwindigkeit
periodisch erhalten und den Energieverbrauch konservieren können.
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PATENT
ABSTRACTS OF JAPAN, Vol. 2000, Nr. 19, 5. Juni 2001 (2001-06-05) und die japanische
Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. JP-A-2001 042023 offenbaren ein Intermittierendpositionierungsverfahren
und eine Intermittierendpositionierungseinrichtung, bei denen erzeugte
Basistakte während
einer Ruheperiode aufgezählt
werden. Zur Zeit einer Detektierungsvollendung der Ruheperiode wird
als Resultat der Aufzählung
die Zufuhr von Energie bzw. Leistung zu einer Frequenzumsetzungseinrichtung
gestartet und die Zufuhr von Basistakten zur Frequenzumsetzungseinrichtung
und einer Signalverarbeitungseinrichtung gestartet. Energie bzw. Leistung
wird der Signalverarbeitungseinrichtung während der Ruheperiode zugeführt. Ein
anderer Prozessor sagt einen Synchronzustand vorher, den eine Frequenzphasensynchronisationsschleife
zur Zeit eines Startens einer nächsten
Positionierungsperiode vor dem Übergang
von einer Positionierungsperiode zu einer Ruheperiode nehmen sollte, und
stellt bei einer Trägererzeugungseinrichtung
und einer Codeerzeugungseinrichtung einen Synchronzustand ein. Infolgedessen
werden eine Trägerfrequenz
und eine Spektrumspreizphase auf Basis eines Zustands der Frequenzphasensynchronisationsschleife
und einer Länge
der deaktivierten (Ruhe-)Periode
geschätzt.
Auch kann die Frequenzphasensynchronisationsschleife auf Basis eines
Resultats der Schätzung
während
einer Positionierungsperiode nach Vollendung der deaktivierten Periode
arbeiten.
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Das
US-Patent Nr. US-A-6 121 921 offenbart eine Technik, bei der ein
GPS-Empfänger eine
Positionierung regulär
ausführt.
Ein Mikroprozessor betreibt einen Schalter zum Stoppen der Zufuhr
von Energie bzw. Leistung zum GPS-Empfänger, wenn vom Empfänger Positionsdaten
für ein
vorbestimmtes Intervall nicht ausgegeben werden, da eine Anzahl
von GPS-Signalen nicht empfangen wird. Der GPS-Empfänger
speichert Phasendaten für
einen Codegenerator gerade bevor der Mikroprozessor die Zufuhr von Energie
bzw. Leistung zum GPS-Empfänger
stoppt. Wenn die Energie bzw. Leistung eingeschaltet wird, benutzt
das GPS die Phasendaten zur Erfassung von GPS-Signalen. Infolgedessen
wird der Betrieb des GPS-Empfängers
gestoppt, wenn die Positionierung innerhalb einer vorbestimmten
Zeitperiode nicht vervollständigt
werden kann, und das neueste Positionsresultat des GPS-Empfängers wird
in Reaktion auf eine Anforderung seitens einer externen Einrichtung ausgegeben.
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Die
US-Patentanmeldungsveröffentlichung Nr.
2001/019316 A1 offenbart einen Aufbau, bei dem ein GPS-Empfänger Frequenzgenauigkeit,
Zeitgenauigkeit und eine Navigationsmitteilung hält und Start und Bereitschaft
bzw. Standby durch Berücksichtigung
einer Zunahme von Fehlern während
einer Standbyperiode wiederholt. Frequenzeinstellungen eines spannungsgesteuerten
Oszillators werden unmittelbar vor Eintritt in den Standbymodus
gespeichert.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen GPS-Empfänger gemäß Anspruch 1 und ein GPS-Signalempfangsverfahren
gemäß Anspruch
5 bereit.
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Die
Synchronisationshalteeinrichtung wird infolgedessen zum genauen
Erhalten von Übertragungsdaten
in einem spezifizierten Zyklus benutzt. Nach Erhalt der Übertragungsdaten
stoppt die Synchronisationshalteeinrichtung, bis es Zeit ist, die nächsten Übertragungsdaten
zu erhalten. Demgemäss
kann der Energie- bzw.
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Leistungsverbrauch
gesichert bzw. gespart werden. Außerdem können Bereichsdaten in einem spezifizierten
Zyklus zum Berechnen des Bereichs erhalten werden.
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Ein
GPS-Empfänger
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann aufweisen:
eine Anfangs- bzw. Initialwertschätzeinrichtung
zum Schätzen
der Trägerwellenfrequenz
und der Spreizcodephase, die als die Anfangs- bzw. Initialwerte
zu benutzenden sind, entsprechend dem Ausgabezyklus der Positionsinformation
durch Benutzung der eine Information hinsichtlich eines Orbits,
einer Position, Geschwindigkeit und Zeit umfassenden erhaltenen Übertragungsdaten,
und
eine Betriebszeitschätzeinrichtung
zum Schätzen
einer Betriebszeit der Synchronisationshalteeinrichtung in Reaktion
auf einen Ausgabezyklus der Positionierungsinformation,
wobei
die Steuerungseinrichtung die Synchronisationshalteeinrichtung auf
Basis der Trägerwellenfrequenz
und der Spreizcodephase, die in der Initialwertschätzeinrichtung
geschätzt
werden, und der geschätzten
Betriebszeit, die in der Betriebszeitschätzeinrichtung geschätzt wird,
steuert.
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In
diesem Fall erhöht,
wenn der GPS-Empfänger
einen intermittierenden Betrieb ausführt, eine Erhöhung eines
Ausgangszyklus für
Positionierungsinformation auch die Stoppzeit für die Synchronisationshalteeinrichtung.
Eine Trägerwellenfrequenz
und eine Spreizcodephase, die für
die jüngste
Stoppbedingung gültig
sind, differieren von tatsächlichen Werten,
was eine lange Zeit zur Herstellung der Trägersynchronisation und der
Spreizcodephasensynchronisation erfordert.
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In
diesem Fall schätzt
die Initialwertschätzeinrichtung
die Trägerwellenfrequenz
und die Spreizcodephase, die als Initialwerte für die Synchronisationshalteeinrichtung
zu benutzen sind. Die Betriebszeitschätzeinrichtung schätzt die
Betriebszeit für
die Synchronisationshalteeinrichtung. Die Steuerungseinrichtung
steuert die Synchronisationshalteeinrichtung auf Basis der geschätzten Trägerwellenfrequenz
und Spreizcodephase und geschätzten
Betriebszeit. Auf diese Weise ist es möglich, Übertragungsdaten von den künstlichen
Satelliten ohne Verschlechterung der Positionierungsempfindlichkeit und
-geschwindigkeit zu erhalten.
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Ein
GPS-Empfänger
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die im Anspruch 3 dargelegten Merkmale aufweisen.
In diesem Fall braucht der GPS-Empfänger kein Signal vom künstlichen
Satelliten zu empfangen und es abwärts umzusetzen, während die
Synchronisationshalteeinrichtung inaktiv ist. Die Steuerungseinrichtung
stellt eine Steuerung zum intermittierenden Betrieb der Frequenzumsetzungseinrichtung
synchron mit Start und Stoppbedingungen der Synchronisationshalteeinrichtung
bereit. Auf diese Weise ist es möglich,
zusätzlich
zur Synchronisationshalteeinrichtung den Energie- bzw. Leistungsverbrauch
der Frequenzumsetzungseinrichtung zu sichern bzw. sparen (save).
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Ein
GPS-Empfänger
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die in Anspruch 4 dargelegten Merkmale aufweisen.
In diesem Fall benutzt der GPS-Empfänger den Synchronisationshalteabschnitt,
der den Costasschleifenabschnitt und den Verzögerungsverriegelungsschleifenabschnitt
aufweist, die konventionell konfiguriert sind, um kontinuierlich
zu arbeiten. Der Costasschleifenabschnitt und der Verzögerungsverriegelungsschleifenabschnitt sind
konfiguriert, um intermittierend zu arbeiten.
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Dies
kann den Energie- bzw. Leistungsverbrauch effizient sichern bzw.
sparen. Außerdem
können
die Positionierungsempfindlichkeit und -geschwindigkeit durch Schätzen der
Betriebszeit oder Initialwerte, die für den Costasschleifen- und
den Verzögerungsverriegelungsschleifenabschnitt
benutzt werden, und Benutzen eines Schätzungsresultats zur Steuerung
des Costasschleifen- und des Verzögerungsverriegelungsschleifenabschnitts
gegen eine Verschlechterung geschützt werden.
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Die
Erfindung wird nun mittels eines illustrativen Beispiels anhand
der beigefügten
Zeichnungen weiter beschrieben, in denen:
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1 ein
Blockdiagramm ist, das eine Ausführungsform
eines GPS-Empfängers gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 ein
Blockdiagramm ist, das ein Beispiel eines Frequenzumsetzungsabschnitts
bei dem in 1 gezeigten GPS-Empfänger zeigt;
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3 ein
Blockdiagramm ist, das ein Beispiel eines Synchronisationserfassungsabschnitts bei
dem in 1 gezeigten GPS-Empfänger zeigt;
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4 ein
Blockdiagramm ist, das eine Funktion eines DSP bei dem in 1 gezeigten
Synchronisationserfassungsabschnitt und einen im DSP ausgeführten Synchronisationserfassungsprozess
zeigt;
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5 ein
Beispiel eines Spektrums für
ein Korrelationsdetektionsausgangssignal zeigt;
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6 ein
anderes Beispiel des Synchronisationserfassungsprozesses zeigt;
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7 ein
noch anderes Beispiel des Synchronisationserfassungsprozesses zeigt;
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8 ein
Blockdiagramm ist, das ein anderes Beispiel (1) der Funktion des
DSP bei dem in 1 gezeigten Synchronisationserfassungsabschnitt
und des im DSP ausgeführen
Synchronisationserfassungsprozesses zeigt;
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9 ein
Teil eines Flussdiagramms zur Beschreibung von Operationen in dem
die in 8 gezeigte Funktion aufweisenden DSP ist;
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10 ein
anderer Teil eines Flussdiagramms zur Beschreibung von Operationen
des die in 8 gezeigte Funktion aufweisenden
DSP ist;
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11 ein
Blockdiagramm ist, das ein noch anderes Beispiel (2) des im DSP
des in 1 gezeigten Synchronisationserfassungsabschnitts
ausgeführten
Synchronisationserfassungsprozesses zeigt;
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12 ein
Blockdiagramm ist, das ein noch anderes Beispiel (2) des im DSP
des in 1 gezeigten Synchronisationserfassungsabschnitts
ausgeführten
Synchronisationserfassungsprozesses zeigt;
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13 ein
Blockdiagramm ist, das ein noch anderes Beispiel (2) des im DSP
des in 1 gezeigten Synchronisationserfassungsabschnitts
ausgeführten
Synchronisationserfassungsprozess zeigt;
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14 ein
noch anderes Beispiel (3) des im DSP des in 1 gezeigten
Synchronisationserfassungsabschnitts ausgeführten Synchronisationserfassungsprozesses
darstellt;
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15 ein
noch anderes Beispiel (3) des im DSP des in 1 gezeigten
Synchronisationserfassungsabschnitts ausgeführten Synchronisationserfassungsprozesses
zeigt;
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16 ein
noch anderes Beispiel (3) des im DSP des in 1 gezeigten
Synchronisationserfassungsabschnitts ausgeführten Synchronisationserfassungsprozesses
zeigt;
-
17 ein
noch anderes Beispiel (3) des im DSP des in 1 gezeigten
Synchronisationserfassungsabschnitts ausgeführten Synchronisationserfassungsprozesses
zeigt;
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18 Details
eines noch anderen Beispiels (3) des im DSP des in 1 gezeigten
Synchronisationserfassungsabschnitts ausgeführten Synchronisationserfassungsprozesses
schematisch darstellt;
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19 Details
eines noch anderen Beispiels (3) des im DSP des in 1 gezeigten
Synchronisationserfassungsabschnitts ausgeführten Synchronisationserfassungsprozesses
schematisch darstellt;
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20 ein
Teil eines Flussdiagramms zum Zeigen von Operationen in dem in 13 gezeigten DSP
ist;
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21 ein
anderer Teil eines Flussdiagramms zum Zeigen von Operationen in
dem in 13 gezeigten DSP ist;
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22 ein
Blockdiagramm ist, das ein Beispiel eines Synchronisationshalteabschnitts
bei dem in 1 gezeigten GPS-Empfänger;
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23 ein
Blockdiagramm ist, das ein Beispiel eines Steuerungsabschnitts bei
dem in 1 gezeigten GPS-Empfänger zeigt;
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24 einen
bei dem in 1 gezeigten GPS-Empfänger ausgeführten intermittierenden
Betrieb darstellt;
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25 ein
Flussdiagramms zum Zeigen eines bei dem in 1 gezeigten
GPS-Empfänger ausgeführten intermittierenden
Betriebs ist;
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26A bis 26C Änderungsbetriebszeiten
während
intermittierender Betriebe darstellen;
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27 Gleichungen
zeigt, die für
die Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung benutzt werden;
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28 eine Konfiguration eines Signals von einem
GPS-Satelliten zeigt;
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29 einen
herkömmlichen
Synchronisationsprozess für
Träger
und Spreizcodes schematisch darstellt;
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30 Bereiche
darstellt, die beim GPS-Empfänger
für einen
Positionierungsbetrieb benutzt werden;
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31 ein
Timing zum Messen eines Bereichs bei einem herkömmlichen GPS-Empfänger schematisch
darstellt.
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Das
Folgende beschreibt anhand der beigefügten Zeichnungen eine Ausführungsform
des GPS-Empfängers
und des Empfangsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das einen GPS-Empfänger gemäß der Ausführungsform zeigt, bei welcher
der GPS-Empfänger
und das Empfangsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung angewendet sind. Wie in 1 gezeigt
weist der GPS-Empfänger
gemäß der Ausführungsform
eine Antenne 1, einen Verstärker 2, ein BPF (Bandpassfilter) 3,
einen Frequenzumsetzungsabschnitt 4, einen Synchronisationserfassungsabschnitt 5,
einen Synchronisationshalteabschnitt 6, einen Steuerungsabschnitt 7,
einen Zeitsteuerungs- bzw. Timinggenerator 8 zum Erzeugen
eines jedem Teil zugeführten Taktsignals,
einen Energieversorgungs-Steuerungsabschnitt 9,
einen Kristalloszillator (in 1 mit XO (crystal
oscillator) bezeichnet) und einen temperaturkompensierten Kristalloszillator 11 (nachfolgend
als TCXO (temperature compensated crystal oscillator) bezeichnet)
auf.
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Außerdem weist
der GPS-Empfänger
gemäß der Ausführungsform,
wie in 1 gezeigt, Energie- bzw. Leistungs-Ein/Aus-Schalter 21, 22, 23 und 24 auf.
Der Schalter 21 schaltet die dem Frequenzumsetzungsabschnitt 4 zugeführte Energie bzw.
Leistung ein oder aus. Der Schalter 22 schaltet die dem
Synchronisationserfassungsabschnitt 5 zugeführte Energie
bzw. Leistung ein oder aus. Der Schalter 23 schaltet die
dem Synchronisationshalteabschnitt 6 zugeführte Energie
bzw. Leistung ein oder aus. Der Schalter 24 schaltet die
dem Steuerungsabschnitt 7 zugeführte Energie bzw. Leistung ein
oder aus.
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Der
Steuerungsabschnitt 7 steuert den Energieversorgungs-Steuerungsabschnitt 9 führt Schaltersteuerungssignale
CT1, CT2, CT3 und CT4 zu, welche die jeweiligen Schalter 21, 22, 23 bzw. 24 zum
Schalten steuern. Das heißt,
die Energie- bzw. Leistungs-Ein/Aus-Steuerung ist für jeden
vom Frequenzumsetzungsabschnitt 4, Synchronisationserfassungsabschnitt 5,
Synchronisationshalteabschnitt 6 und Steuerungsabschnitt 7 unabhängig verfügbar.
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Der
Energieversorgungsabschnitt 9 und die Schalter 21, 22, 23 und 24 implementieren
intermittierende Betriebe für
die jeweiligen Schaltungen, welche den Energie- bzw. Leistungsverbrauch
ohne Verschlechterung der Positionierungsempfindlichkeit oder -geschwindigkeit
sichern bzw. sparen. In 1 korrespondiert ein von einer
gestrichelte Linie umschlossener Bereich mit einer IC (integrated
circuit (integrierte Schaltung)).
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Zuerst
beschreibt das folgende die Konfiguration und Betriebe des GPS-Empfängers gemäß der Ausführungsform,
bevor ein intermittierender Betrieb des GPS-Empfängers gemäß der Ausführungsform beschrieben wird.
Von einem GPS-Satelliten
wird an der Antenne 1 ein Hochfrequenz-GPS-Signal empfangen
und dem Verstärker 2 zugeführt.
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Wie
oben erwähnt
wird das Hochfrequenz-GPS-Signal von jedem GPS-Satelliten übertragen bzw. gesendet. Dieses
Signal wird durch BPSK-Modulieren eines Trägers mit einer Frequenz von
1575,42 MHz aus 50 bps-Übertragungsdaten
unter Benutzung eines Spektrumspreizsignals (D/A-Code) gemäß einem
PN-Code (Spreizcode) mit einer Übertragungssignalrate
von 1,023 MHz und einer Codelänge
von 1023 und einem für
jeden GPS-Satelliten bestimmten Muster gebildet.
-
Der
Verstärker 2 verstärkt das
zugeführte Hochfrequenz-GPS-Signal
auf einen spezifizierten Pegel und führt es dem BPF 3 zu.
Das BPF 3 entfernt unnötige
Komponenten aus dem zugeführten
Hochfrequenz-GPS-Signal und führt
dem Frequenzumsetzungsabschnitt 4 das von unnötigen Komponenten befreite
hochfrequente GPS-Signal zu.
-
Über den Frequenzumsetzungsabschnitt]
-
Der
Frequenzumsetzungsabschnitt 4 abwärts umsetzt bzw. abwärts mischt
das zugeführte Hochfrequenz-GPS-Signal
in ein Zwischenfrequenz-GPS-Signal, das heißt ein Zwischenfrequenzsignal
und setzt dieses Signal analog-digital um, um Daten {nachfolgend
als IF-Daten bezeichnet (IF = intermediate frequency (Zwischenfrequenz)))
zu erzeugen. Der Frequenzumsetzungsabschnitt 4 führt dann diese
IF-Daten dem Synchronisationserfassungsabschnitt 5 und
dem Synchronisationshalteabschnitt 6 zu.
-
2 stellt
ein Konfigurationsbeispiel des Frequenzumsetzungsabschnitts 4 dar.
Wie in 2 gezeigt weist der Frequenzumsetzungsabschnitt 4 einen
Verstärker 41,
eine Frequenzumsetzungsschaltung (nachfolgend als IF-Umsetzungsschaltung bezeichnet) 42,
einen Verstärker 43,
ein TPF (Tiefpassfilter) 44, einen Analog/Digital-Umsetzer (nachfolgend
als A/D-Umsetzer bezeichnet) 45 und eine Lokaloszillationsschaltung 46,
die so konfiguriert ist, dass sie ein Frequenzsynthesizer ist, auf.
-
Ein
1575,42 MHz-Hochfrequenz-GPS-Signal wird vom BPF 3 der
IF-Umsetzungsschaltung 42 über den
Verstärker 41 zugeführt. Ein
Ausgangssignal aus dem TCXO 11 wird der Lokaloszillationsschaltung 46 zugeführt, wodurch
vom TCXO 11 ein Lokaloszillationsausgangssignal mit der
festen Ausgangsfrequenz und dem festen Frequenzverhältnis bereitgestellt
wird.
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Das
Lokaloszillationsausgangssignal von der Lokaloszillationsschaltung 46 wird
der IF-Umsetzungsschaltung 42 zugeführt. Das 1575,42 MHz-Hochfrequenz-GPS-Signal (RF) wird
in ein niedrigeres 1,023 MHz-Zwischenfrequenz-GPS-Signal (IF) umgesetzt.
Das Zwischenfrequenz-GPS-Signal wird im Verstärker 43 verstärkt, wird
im TPF 44 bandbegrenzt und wird dann dem A/D-Umsetzer 45 zugeführt. Der
A/D-Umsetzer 45 setzt das zugeführte Zwischenfrequenz-GPS-Signal
in ein digitales Signal um, um IF-Daten zu erzeugen, und führt sie
dem Synchronisationserfassungsabschnitt 5 und dem Synchronisationshalteabschnitt 6 zu.
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[Über den Synchronisationserfasswigsabschnitt]
-
Der
Synchronisationserfassungsabschnitt 5 speichert die zugeführten IF-Daten
für eine
spezifizierte Periode und führt
einen Prozess aus, um die Trägerfrequenzsynchronisation
und die C/A-Codephasensynchronisation für die IF-Daten schnell zu erfassen. Der Synchronisationserfassungsabschnitt 5 detektiert
eine C/A-Codephase, eine Trägerfrequenz,
einen Korrelationsspitzenpegel und eine Satellitennummer und führt diese
Daten dem Steuerungsabschnitt 7 zu.
-
3 ist
ein Blockdiagramm, das ein Konfigurationsbeispiel des Synchronisationserfassungsabschnitts 5 zeigt.
Wie in 3 gezeigt weist der Synchronisationserfassungsabschnitt 5 einen
Abtaster 51, einen RAM (Random Access Memory (Direktzugriffsspeicher)) 52,
einen DSP (Digital Signal Processor (Digitalsignalprozessor)) 53,
einen RAM 54 und einen ROM (Read Only Memory (Nurlesespeicher)) 55 auf.
-
Die
IF-Daten vom Frequenzumsetzungsabschnitt 4 werden dem Abtaster 51 zugeführt. Der
Abtaster 51 tastet die zugeführten IF-Daten unter Benutzung
eines Signals mit einer spezifizierten Frequenz ab schreibt die
abgetasteten IF-Daten in den RAM 52, um die spezifizierte
Menge von IF-Daten im RAM 52 zu speichern.
-
Der
RAM 54 wird hauptsächlich
als Arbeitsbereich für
Prozesse im DSP 53 benutzt. Der ROM 55 speichert
im DSP 53 ausgeführte
Programme und für
Prozesse benötigte
Daten.
-
Der
DSP 53 führt
einen Synchronisationserfassungsprozess unter Benutzung der FFT
(Fast Fourier Transform (schnelle Fouriertransformation)) für die im
RAM 52 gespeicherten IF-Daten und den vom lokalen Gerät erzeugten
PN-Code aus, um die C/A-Codephase, die Trägerfrequenz und den Korrelationsspitzenpegel,
wie sie oben erwähnt
sind, zu detektieren.
-
[Spezifische Konfiguration
und Operationen des Synchronisationserfassungsabschnitts]
-
4 ist
ein Blockdiagramm, das spezifische Operationen des DSP 53 zeigt.
DSP 53 hat die Funktionen eines Spreizcodeerzeugungsabschnitts 534,
von FFT-Verarbeitungsabschnitten 531 und 535,
eines Multiplikationsabschnitts 533, eines Invers-FFT-Verarbeitungsabschnitts 537 und
eines Korrelationspunktsdetektionsabschnitts 538 und ist konfiguriert,
um ein sogenanntes angepasstes Digitalfilter (digital matched filter)
zu sein.
-
Die
IF-Daten (empfangenes Signal) werden in den RAM 52 des
Synchronisationserfassungsabschnitts 5 geschrieben und
für jeden
Zyklus (1023 Chips) des C/A-Codes gelesen. Der FFT-Verarbeitungsabschnitt 531 wendet
am gelesenen Signal einen FFT-Prozess an. Das FFT-Resultat wird
in den Speicher 532 geschrieben. Beispielsweise wird ein durch
Klammern in 4 angedeuteter ungenutzter Bereich
des RAM 52 als der Speicher 532 benutzt. Nachdem
es in den Speicher 532 geschrieben ist, wird das FFT-Resultat
der IF-Daten gelesen, wobei seine Leseposition gesteuert wird, und
dem Multiplikationsabschnitt 533 zugeführt, was unten detaillierter
beschrieben wird.
-
Gemäß der Ausführungsform
erzeugt der DSP 53 einen PN-Code mit einem spezifizierten Muster,
beispielsweise auf Basis von im ROM 55 gespeicherter Information.
Zu dieser Zeit korrespondiert der zu erzeugende PN-Code mit einem einzelnen
Zyklus (1023 Chips), der die gleiche Sequenz wie der für den PN-Code,
der vom GPS-Satelliten für
ein im DSP 53 zu verarbeitendes Signal benutzt wird, aufweist.
-
Der
im DSP 53 zu erzeugende Einzyklus-PN-Code wird dem FFT-Verarbeitungsabschnitt 535 zur
FFT-Verarbeitung zugeführt.
Das Resultat wird in den Speicher 536 geschrieben. Beispielsweise
wird, wie in 4 durch Klammern angedeutet, der
RAM 54 für
den Speicher 536 benutzt. Wie in einem gewöhnlichen
Fall werden FFT-Resultate vom Speicher 536 in aufsteigender
Ordnung von Frequenzen gelesen und dem Multiplikationsabschnitt 533 zugeführt.
-
Der
Multiplikationsabschnitt 533 multipliziert ein FFT-Resultat
der IF-Daten als ein vom Speicher 532 empfangenes Signal
und ein FFT-Resultat des PN-Codes vom Speicher 536 miteinander,
um einen Grad einer Korrelation zwischen den IF-Daten und dem PN-Code in einem Frequenzbereich
zu berechnen. Hier multipliziert der Multiplikationsabschnitt 533 eine
Komplexkonjugierte entweder der diskreten Fouriertransformation
des empfangenen Signals oder der diskreten Fouriertransformation
des Spreizcodes mit der anderen. Das Multiplikationsresultat wird
dem Invers-FFT-Verarbeitungsabschnitt 537 zugeführt. Das
Signal im Frequenzbereich wird in ein Signal im Zeitbereich zurückgebracht.
-
Ein
vom Invers-FFT-Verarbeitungsabschnitt 537 erhaltenes Invers-FFT-Resultat ist äquivalent
zu einem Korrelationsdetektionssignal zwischen den IF-Daten und
dem PN-Code im Zeitbereich. Dieses Korrelationsdetektionssignal
wird dem Korrelationspunktdetektionsabschnitt 538 zugeführt. Der
Korrelationspunktdetektionsabschnitt 538 stellt fest, ob
die IF-Daten und der PN-Code synchronisiert sind oder nicht. Wenn
festgestellt wird, dass sie synchronisiert sind, detektiert der
Korrelationspunktdetektionsabschnitt 538 die Phase eines
Spitzenwerts für
das Korrelationsdetektionssignal als einen Korrelationspunkt.
-
Das
Korrelationsdetektionssignal zeigt in jeder Takt- bzw. Chipphase
für einen
einzelnen Zyklus des Spreizcodes einen Korrelationswert an. Es kann den
Fall geben, dass der Spreizcode in den IF-Daten mit dem Spreizcode
(PN-Code) vom Spreizcodeerzeugungsabschnitt 534 synchronisiert
ist. In diesem Fall wird, wie in 5 gezeigt,
eine Korrelationswellenform erhalten, bei der die Korrelation für eine von 1023-Chipphasen
einen Spitzenwert anzeigt, der einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet.
Die Chipphase für
diesen Spitzenwert wird eine Korrelationspunktphase.
-
Andererseits
wird die den wie in 5 gezeigten Spitzenwert aufweisende
Korrelationswellenform nicht erhalten, wenn der Spreizcode in den IF-Daten
nicht mit dem Spreizcode vom Spreizcodeerzeugungsabschnitt 534 synchronisiert
ist. Jede der Chipphasen verursacht keine Spitze, die den vorbestimmten
Schwellenwert überschreitet.
-
Abhängig davon,
ob im Korrelationsdetektionssignal, das dem Korrelationspunktdetektionsabschnitt 538 zugeführt wird,
ein den vorbestimmten Wert überschreitender
Spitzenwert existiert, stellt der Korrelationspunktdetektionsabschnitt 538 beispielsweise
fest, ob die IF-Daten als ein empfangenes Signal mit dem im GPS-Empfänger zu
erzeugenden PN-Code synchronisiert sind oder nicht. Wenn festgestellt
wird, dass die Synchronisation gefunden ist, detektiert der Korrelationspunktdetektionsabschnitt 538 die
Phase für
den oben erwähnten
Spitzenwert als einen Korrelationspunkt.
-
Die
oben erwähnte
Beschreibung berücksichtigt
nicht Trägerkomponenten
in den IF-Daten. Tatsächlich
enthält
jedoch, wie durch die Gleichung (3) in 27 angezeigt,
das empfangene Signal r(n) einen Träger. In Gleichung (3) bedeuten
A die Amplitude, d(n) die Daten, fo die Trägerwinkelfrequenz in einem
Zwischenfrequenzsignal und n(n) das Rauschen.
-
Es
sei angenommen, dass der Abtaster 51 die Abtastfrequenz
fs und die Abtastzählung
N, das heißt
0 ≤ n < N und 0 ≤ k < N benutzt. Nach
der diskreten Fouriertransformation ist die Beziehung zwischen der
diskreten Frequenz k und der tatsächlichen Frequenz f gleich
f = k·fs/N
unter der Bedingung 0 ≤ k ≤ N/2 oder
f = (k-N)·fs/N (f < 0) unter der Bedingung
N/2 < k < N. Gemäß der Diskret-Fouriertransformationscharakteristik
jedoch zeigt R(k) oder C(k) eine Zirkularität mit k < 0 oder k ≥ N.
-
Um
die Daten d(n) aus dem empfangenen Signal r(n) zu erhalten, ist
es notwendig, Trägerkomponenten
durch Synchronisieren des Spreizcodes c(n) mit dem Träger cos2πnf0 zu entfernen. Wenn in Gleichung (2) der 27 (unten
zu beschreiben) nur R(k) Trägerkomponenten
aufweist, wird die in 5 gezeigte Korrelationswellenform
nicht erhalten.
-
Die
Ausführungsform
wendet eine einfache Konfiguration zur Ausführung nur des FFT-Prozesses im
Frequenzbereich an, um Trägerkomponenten durch
Synchronisieren des Spreizcodes c(n) mit dem Träger cos2πnf0 entfernen
zu können.
-
Das
heißt,
der FFT-Verarbeitungsabschnitt 531 stellt ein FFT-Resultat
von IF-Daten als
ein vom GPS-Satelliten empfangenes Signal bereit. Normalerweise
werden FFT-Resultate vom Speicher 532 in aufsteigender
Ordnung von Frequenzen von Frequenzkomponenten im empfangenen Signal
gelesen und dem Multiplikationsabschnitt 533 zugeführt. Gemäß der Ausführungsform
fungiert der GSP 53 als ein Leseadressensteuerungsabschnitt.
Leseadressen werden unter der Steuerung des GPS 53 schiebe-
bzw. schaltgesteuert, um aus dem Speicher 532 FFT-Resultate
der IF-Daten sequentiell zu lesen.
-
Dem
DSP 53 wird Information über die Trägerfrequenz des empfangenen
Signals zugeführt. Diese
Information wird durch genaue Schätzung des Dopplerverschiebungsbetrags
für den
GPS-Satelliten, von dem das empfangene Signal erhalten wird, und
durch genaue Kalibrierung der Oszillationsfrequenz und der Zeitinformation
im GPS-Empfänger detektiert.
Die Information über
die Trägerfrequenz kann
nur im Innern des GPS-Empfängers
erzeugt werden. Normalerweise kann die Information über ein
Kommunikationsnetzwerk und dergleichen auch von außen erhalten
werden.
-
Der
DSP 53 verschiebt bzw. schaltet eine Leseadresse für die Anzahl
von Trägerfrequenzen
auf Basis der erhaltenen Information über die Trägerfrequenz, liest sequentiell
FFT-Resultate der IF-Daten als das vom Speicher 532 empfangene
Signal und führt
die gelesenen FFT-Resultate dem Multiplikationsabschnitt 533 zu.
-
Auf
diese Weise werden FFT-Resultate des empfangenen Signals r(n) durch
Verschieben bzw. Schalten der Leseadressen für die Anzahl von Trägerfrequenzen
im empfangenen Signal aus dem Speicher 532 gelesen. Wie
unten beschrieben wird ist es möglich,
ein FFT-Resultat zu erhalten, das zu dem des vom Trägerkomponenten
freien empfangenen Signals äquivalent
ist. Weiter ist es möglich,
ein Korrelationsdetektionsausgangssignal, das, wie in 5 gezeigt,
eine Spitze beim Korrelationspunkt aufweist, durch inverses Diffundieren
eines Resultats einer Multiplikation des von Trägerkomponenten freien FFT-Resultats
mit dem FFT-Resultat
für einen
einzelnen Zyklus des Spreizcodes zuverlässig zu erhalten.
-
Wie
unten beschrieben wird ist eine Alternative zu dem Verfahren zur
Steuerung von Leseadressen für
FFT-Resultate aus dem Speicher 532 bereitgestellt. Trägerkomponenten
im empfangenen Signal r(n) werden durch Steuerung von Leseadressen
für die
FFT-Resultate des Spreizcodes aus dem Speicher 536 zu FFT- Resultaten des Spreizcodes
addiert. Es ist auch möglich,
mehr Trägerkomponenten
mittels der Multiplikation im Multiplikationsabschnitt 533 praktisch
zu entfernen.
-
Das
Folgende beschreibt detaillierter eine Entfernung von Trägerkomponenten
durch die Synchronisation zwischen einem empfangenen Signalträger und
dem PN-Code (Spreizcode)
durch Steuerung von Leseadressen aus dem Speicher 532 oder 536 sowie
Angepasstdigitalfilteroperationen beim DSP 53.
-
Gemäß der Ausführungsform
führt der
DSP 53 Angepasstdigitalfilterprozesse aus. Das Prinzip eines
Angepasstdigitalfilterprozesses basiert auf einem Theorem, dass,
wie durch Gleichung (1) in 27 angezeigt,
eine Faltungs-Fouriertransformation
im Zeitbereich eine Multiplikation im Frequenzbereich wird.
-
In
Gleichung (1) bedeuten r(n) das empfangene Signal im Zeitbereich
und R(k) seine diskrete Fouriertransformation. Das Symbol c(n) stellt
den Spreizcode vom Spreizcodeerzeugungsabschnitt und c(k) seine
diekrete Fouriertransformation dar. Das Symbol n ist die diskrete
Zeit und k die diskrete Frequenz. Das Symbol F[] bedeutet die Fouriertransformation.
-
Wenn
eine Korrelationsfunktion für
zwei Signale r(n) und c(n) neu als f(n) definiert wird, stellt die diskrete
Fouriertransformation F(k) für
f(n) die durch die Gleichung (2) in 27 angezeigte
Relation dar. Wenn deshalb gegeben ist, dass r(n) das Signal vom A/D-Umsetzer 45 in 2 ist
und c(n) der Spreizcode vom Spreizcodeerzeugungsabschnitt 534 ist, kann
die Korrelationsfunktion f(n) für
r(n) und c(n) in der folgenden Prozedur unter Benutzung der oben erwähnten Gleichung
(2) ohne Benutzung der gewöhnlichen
definierenden Gleichung berechnet werden.
- – Berechne
die diskrete Fouriertransformation R(k) für das empfangene Signal r(n).
- – Berechne
eine Komplexkonjugierte der diskreten Fouriertransformation C(k)
für den
Spreizcode c(n).
- – Berechne
F(k) in Gleichung (2) unter Benutzung von R(k) und der Komplexkonjugierten
von C(k).
- – Berechne
die Korrelationsfunktion f(n) unter Benutzung einer inversen diskreten
Fouriertransformation für
F(k).
-
Wie
oben erwähnt
stellt, wenn der im empfangenen Signal r(n) enthaltene Spreizcode
mit dem Spreizcode (c(n) aus dem Spreizcodeerzeugungsabschnitt 534 übereinstimmt,
die bei der oben erwähnten
Prozedur berechnete Korrelationsfunktion f(n) die Zeitwellenform
dar, die beim Korrelationspunkt eine in 5 gezeigte
Spitze bewirkt. Wie oben erwähnt ist
es, da die Ausführungsform
die Beschleunigungsalgorithmen einer FFT und einer inversen FFT
bei der diskreten Fouriertransformation und der inversen Fouriertransformation
anwendet, möglich,
die Korrelation im Vergleich zur Berechnung auf Basis der Definition
sehr schnell zu berechnen.
-
Das
Folgende beschreibt die Synchronisation zwischen einem im empfangenen
Signal r(n) enthaltenen Träger
und dem Spreizcode.
-
Wie
oben erwähnt
weist, wie durch die Gleichung (3) in 27 angezeigt,
das empfangene Signal r(n) einen Träger auf. Um vom empfangenen
Signal r(n) die Daten d(n) zu erhalten ist es notwendig, den Träger durch
Synchronisieren des Spreizcodes c(n) und des Trägers cos2πnf0 zu
beseitigen. Wenn ein Träger
nur in R(k) der Gleichung (2) in 27 enthalten
ist, kann die in 5 gezeigte Korrelationswellenform
nicht erhalten werden.
-
Die
Trägerfrequenz
f0 für
das empfangene Signal r(n) wird bekannt, wenn der Dopplerverschiebungsbetrag
genau berechnet bzw. geschätzt
wird und die Oszillationsfrequenz und die Zeitinformation im GPS-Empfänger genau
sind. In diesem Fall ist, wie in 6 gezeigt,
vor dem FFT-Verarbeitungsabschnitt 531 ein Multiplikationsabschnitt 541 vorhanden.
Der Multiplikationsabschnitt 541 multipliziert das empfangene
Signal r(n) mit der Trägerfrequenz
f0 aus einem Signalerzeugungsabschnitt 542 zu
einer Frequenzumsetzung. Auf diese Weise ist es möglich, Trägerkomponenten
vom empfangenen Signal r(n) vor Ausführung der FFT zu beseitigen.
-
In
diesem Fall stellt der Speicher 532 ein FFT-Resultat des
empfangenen Signals r(n) bereit, das frei von seiner Trägerkomponente
ist. Der Multiplikationsabschnitt 533 multipliziert dieses
FFT-Resultat mit einem FFT-Resultat des Spreizcodes c(n). Es ist
möglich,
vom Invers-FFT-Verarbeitungsabschnitt 537 zuverlässig eine
Zeitwellenform als ein Ausgangssignal zu erhalten, die, wie in 5 gezeigt,
beim Korrelationspunkt eine Spitze bewirkt.
-
Das
gleiche Resultat wird, wie in 6 in Klammern
angedeutet, durch Addieren einer Trägerkomponente zum Spreizcode
ohne Entfernung der Trägerkomponente
vom empfangenen Signal r(n) erhalten. Zu diesem Zweck ist vor dem
FFT-Verarbeitungsabschnitt 535 für den Spreizcode c(n) der Multiplikationsabschnitt 541 vorhanden.
Der Multiplikationsabschnitt 541 multipliziert den Spreizcode
c(n) mit dem Träger
der Frequenz f0 vom Signalerzeugungsabschnitt 542.
-
Im
diesem Fall geht eine in dem vom Speicher 532 gelesenen
FFT-Resultat des empfangenen Signals enthaltene Trägerkomponente
synchron mit einer in dem vom Speicher 536 gelesenen FFT-Resultat
des Spreizcodes addierten Trägerkomponente. Demgemäss stellt
der Invers-FFT-Verarbeitungsabschnitt 537 ein Korrelationsdetektionsausgangssignal
bereit, das beim Korrelationspunkt eine in 5 gezeigte
Spitze zeigt.
-
Wenn
das oben erwähnte
Verfahren nach 6 zum Multiplizieren eines Zeitbereichssignals mit
einem Trägerfrequenzsignal
benutzt wird, ist es insbesondere notwendig, den Multiplikationsabschnitt
zum Beseitigen von Trägerkomponenten
zu benutzen. Dieses Verfahren verursacht die Nachteile einer Komplizierung
der Konfiguration und einer Verlangsamung der Verarbeitungsgeschwindigkeit
für die
Multiplikationsoperation.
-
Gemäß der FFT-Charakteristik
kann die oben erwähnte
Frequenzmultiplikation als die Gleichung (4) in 27 ausgedrückt werden.
Bei dieser Gleichung (4) ist F[] die diskrete Fouriertransformation,
ist Φ0
die Phasendifferenz mit dem Träger,
und bezeichnet k0 das mit f0 korrespondierende
k, wobei f0 = k0·fs/N. Gemäß der Gleichung (4) wird, wie
in 6 gezeigt, die FFT für das Frequenz-umgesetzte empfangene
Signal r(n) äquivalent
zu R(k), da die FFT für
R(n) um die Trägerfrequenz
k0 verschoben ist.
-
Gemäß der oben
erwähnten
Beschreibung kann die Konfiguration nach 6 durch
die Konfiguration nach 7 ersetzt werden. Beim Lesen
von FFT-Resultaten für
das empfangene Signal oder den Spreizcode vom Speicher 532 oder 536 verschiebt bzw.
schaltet die Konfiguration nach 7 die korrespondierenden
Leseadressen um den Betrag der Trägerfrequenz, anstatt die Trägerfrequenz
und das empfangene Signal r(n) oder den Spreizcode z(n) miteinander
zu multiplizieren.
-
Wenn
bei 7 das empfangene Signal r(n) geschaltet wird,
wird die Abwärtsumsetzung
ausgeführt,
um k0 > 0
zu ermöglichen.
Wenn der Spreizcode c(n) geschaltet wird, wird die Aufwärtsmischung bzw.
-umsetzung ausgeführt,
um k0 < 0
zu ermöglichen.
-
Wie
oben erwähnt
wird der Signalerzeugungsabschnitt 542 nach 6 unnötig, wenn
die durch die Gleichung (4) angezeigte FFT-Charakteristik benutzt wird.
Wie in 7 gezeigt braucht er für eine vereinfachte Konfiguration
und Hochgeschwindigkeitsverarbeitung nur Adressenphasen zum Lesen
von FFT-Resultaten
vom Speicher zu verschieben bzw. schalten.
-
Die
Phasendifferenz Φ0 in Gleichung (4) ist unbekannt und deshalb
in 4 fortgelassen. Beispielsweise wird eine Korrelationsfunktion
f'(n) mit 0 ≤ n < N als ein durch
die Gleichung (5) in 27 berechnetes Operationsresultat
der inversen FFT für F'(k) erhalten und
wird eine komplexe Zahl. Wenn angenommen wird, dass ihr Realteil
fR'(n)
und der Imaginärteil
fI'(n)
ist, wird die Amplitude |(f'n)|
wie durch die Gleichung (6) in 27 angezeigt
bei der Korrelationsspitze erhalten. Die Phase Φ wird wie durch die Gleichung
(7) in 27 angezeigt erhalten. Demgemäss kann
sie vorzugsweise zum Fortlassen der Multiplikation exp(jΦ0) auf der rechten Seite der Gleichung (4)
benutzt werden. Die Phase Φ nimmt
einen Wert an, der durch Addieren der Phasendifferenz Φ0 in Gleichung (4) zu zwei Werten, die mit
dem Code der Daten d(n) korrespondieren und sich um den Betrag π unterscheiden,
gefunden wird.
-
Ausgangssignale
der Blöcke
in 4 zeigen, wie oben erwähnt, die Signalausgaben r(n)
und c(n) und die Operationsresultate R(k), C(k) sowie f'(n) an. Auf diese
Weise benutzt der GPS-Empfänger
gemäß der Ausführungsform
die FFT, um das angepasste Digitalfilter zu konfigurieren. Wie in 4 gezeigt
ist der GPS-Empfänger
konfiguriert, um ein FFT-Resultat des empfangenen Signals und des Spreizcodes
durch Verschieben bzw. Schalten von Speicheradressen um den Betrag
der Trägerfrequenz
miteinander zu multiplizieren. Der Korrelationspunkt np kann beispielsweise
als die in 4 gezeigte Wellenform erhalten
werden. Wenn der Korrelationspunkt np in Bezug auf vier GPS-Satelliten,
das heißt
vier Typen von Spreizcodes c(n) gefunden ist, ist es möglich, die
Position des GPS-Empfängers
zu berechnen.
-
Gemäß der Ausführungsform
erfordert der eine FFT benutzende Angepasstdigitalfilterprozess keine
Multiplikation im Zeitbereich, um einen Träger im empfangenen Signal mit
dem Spreizcode zu synchronisieren. Während der Multiplikation zwischen FFT-Resultaten
des empfangenen Signals und des Spreizcodes im Frequenzbereich benutzt
die Ausführungsform
das einfache Verfahren eines Verschiebens bzw. Schaltens eines der
FFT-Resultate des empfangenen Signals und des Spreizcodes, um eine Beseitigung
von Trägerkomponenten
im empfangenen Signal zu ermöglichen.
-
Das
Beispiel nach 4 verschiebt bzw. schaltet eine
Leseadresse im Speicher für
das FFT-Resultat R(k) des empfangenen Signals. Außerdem kann
es vorzuziehen sein, eine Leseadresse im Speicher für das FFT-Resultat
C(k) des Spreizcodes in einer zum Verschieben bzw. Schalten für das FFT-Resultat
R(k) des empfangenen Signals umgekehrten Richtung zu verschieben
bzw. schalten. Dies bedeutet eine Aufwärtsumsetzung im Multiplizierer.
-
Die
oben erwähnte
Ausführungsform
stellt den Spreizcodeerzeugungsabschnitt 534 und den FFT-Verarbeitungsabschnitt 535 separat
bereit. Außerdem
kann es vorzuziehen sein, vorher die FFT auf die mit den jeweiligen
GPS-Satelliten korrespondierenden Spreizcodes anzuwenden und die
Spreizcodes im Speicher zu speichern. Dies macht es möglich, die
FFT-Berechnung für
den Spreizcode c(n) fortzulassen, wenn ein Satellitensignal empfangen wird.
-
Auf
diese Weise führt
der Synchronisationserfassungsabschnitt 5 des GPS-Empfängers gemäß der Ausführungsform
einen eine FFT benutzenden Synchronisationserfassungsprozess schnell
aus, detektiert C/A-Codephasen, Trägerfrequenzen, Korrelationsspitzenpegel
und Satellitennummern und teilt sie dem Steuerungsabschnitt 7 mit.
Der Steuerungsabschnitt 7 führt diese dem Synchronisationshalteabschnitt 6 zu.
-
Wie
in 1 mit gestrichelter Linie angedeutet kann der
Synchronisationserfassungsabschnitt 5 dem Synchronisationshalteabschnitt 6 die
C/A-Codephasen,
Trägerfrequenzen,
Korrelationsspitzenpegel und Satellitennummern, die im Synchronisationserfassungsabschnitt 5 detektiert
werden, direkt mitteilen.
-
[Anderes Beispiel (1)
einer spezifischen Konfiguration und von spezifischen Operationen
des Synchronisationserfassungsabschnitts]
-
Das
Beispiel nach 4 benutzt eine bekannte Trägerfrequenz
im vom GPS-Satelliten
empfangenen Signal. Ein unten zu beschreibendes anderes Beispiel
benutzt eine unbekannte Trägerfrequenz. 8 ist
ein Blockdiagramm, das eine spezifische Konfiguration und Operationen
des Synchronisationserfassungsabschnitts 5 gemäß diesem
Beispiel zeigt. Die miteinander korrespondierenden Teile des Synchronisationserfassungsabschnitts 5 des GPS-Empfängers in
den 8 und 4 sind mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
-
Bei
diesem Beispiel wird, wie in 8 gezeigt,
ein Korrelationsdetektionsausgangssignal vom Korrelationspunktdetektionsabschnitt 538 einem
Leseadressensteuerungsabschnitt 539 zugeführt. Der Leseadressensteuerungsabschnitt 539 steuert
die Schaltbeträge
von Leseadressen aus dem Speicher 532 für FFT-Resultate des empfangenen
Signals r(n) auf Basis eines Korrelationsdetektionsausgangssignals
aus dem Korrelationspunktdetektionsabschnitt 538 in Bezug
auf eine von vergangenen Daten bestimmte geschätzte Adresse. Auf diese Weise
ermöglicht
der Leseadressensteuerungsabschnitt 539 dem Korrelationspunktdetektionsabschnitt 538,
eine wie in 5 gezeigte Spitze zu erhalten.
Wenn der Korrelationspunktdetektionsabschnitt 538 die wie
in 5 gezeigte Spitze sukzessive erhält, stoppt
der Leseadressensteuerungsabschnitt 539 die Umschaltsteuerung
von Leseadressen durch Bestimmen des Verschiebe- bzw. Schaltbetrags
zu dieser Zeit.
-
Das
Folgende beschreibt einen Prozessfluss im DSP 53 des Synchronisationserfassungsabschnitts 5 gemäß diesem
Beispiel in Bezug auf Flussdiagramme in den 9 und 10.
Die Flussdiagramme in den 9 und 10 korrespondieren mit
Softwareprozessen im DSP 53.
-
Der
A/D-Umsetzer 45 im Frequenzumsetzungsabschnitt 4 setzt
das IF-Signal (empfangenes Signal) in ein digitales Signal um, das
dann im Speicher 52 als ein Signal r(n) gespeichert wird
(Schritt S1). Der FFT-Verarbeituangsabschnitt 531 wendet auf
das Signal r(n) eine FFT an. Das FFT-Resultat R(k) wird in den Speicher 532 geschrieben
(Schritt S2). Der Prozess platziert dann das FFT-Resultat C(k) des
Spreizcodes im Speicher 536, wobei der Spreizcode mit dem
GPS-Satelliten korrespondiert, von dem das Signal empfangen wird
(Schritt S3).
-
Der
Prozess bestimmt von den vergangenen Daten einen Initialwert k0' für den Verschiebe-
bzw. Schaltbetrag von Leseadressen aus dem Speicher 532 für das FFT-Resultat R(k) des
empfangenen Signals r(n) (Schritt S4). Der Prozess definiert und
bestimmt den Initialwert k0' so, dass er ein
Verschiebe- bzw. Schaltbetrag k' von
Leseadressen aus dem Speicher 532 ist, und stellt die Anzahl
m von Änderungen
für die
Schaltsteuerung auf den Initialwert m = 0 ein (Schritt S5).
-
Der
Prozess liest das FFT-Resultat R(k) des empfangenen Signals r(n)
durch Verschieben bzw. Schalten der Leseadresse um k' aus dem Speicher 532 (Schritt
S6). Der Prozess multipliziert dann das gelesene FFT-Resultat R(k-k') mit dem FFT-Resultat des Spreizcodes,
um eine Korrelationsfunktion F'(k) zu
finden (Schritt S7).
-
Der
Prozess führt
für die
Korrelationsfunktion F' (k)
eine inverse FFT aus, um eine Funktion f'(n) im Zeitbereich zu finden (Schritt
S8). Der Prozess findet einen ` Spitzenwert
f'(np) für die Funktion
f'(n) (Schritt S9).
Es wird festgestellt, ob der Spitzenwert f'(np) größer als ein vorbestimmter Schwellenwert
fth ist oder nicht (Schritt S11).
-
Wenn
das beim Schritt S11 festgestellte Resultat zeigt, dass der Spitzenwert
f'(np) kleiner als
der vordefinierte Schwellenwert fth ist, wird angenommen, dass kein
Korrelationspunkt detektiert ist. Der Prozess bestimmt, ob die Anzahl
m von Änderungen für die Verschiebe-
bzw. Schaltsteuerung kleiner als der vorbestimmte Maximumwert mmax ist oder nicht (Schritt S16). Wenn festgestellt
wird, dass die Anzahl m von Änderungen
für die
Schaltsteuerung kleiner als der vorbestimmte Maximumwert mmax ist, inkrementiert der Prozess die Anzahl
m von Änderungen für die Schaltsteuerung
um 1 (m = m + 1), konfiguriert den neuen Verschiebe- bzw. Schaltbetrag
k' so, dass er k' = k' + (–1)m × m
ist (Schritt S17), und kehrt zum Schritt S6 zurück. Der Prozess wiederholt
dann die oben erwähnten
Schritte ab S6.
-
Wenn
festgestellt wird, dass die Anzahl m von Änderungen für die Verschiebe- bzw. Schaltsteuerung
größer oder
gleich dem vorbestimmten Maximumwert mmax ist,
stellt der Prozess fest, ob der oben erwähnte Spreizcodesynchronisationssuchprozess für alle Satelliten
vollendet ist oder nicht (Schritt S14). Wenn festgestellt wird,
dass der Spreizcodesynchronisationssuchprozess für alle Satelliten vollendet
ist, endet die Suchoperation (Schritt S18).
-
Wenn
beim Schritt 514 festgestellt wird, dass es einen Satelliten
gibt, für
den die Spreizcodesynchronisationssuche nicht vollendet ist, wählt der
Prozess den Satelliten aus, für
den die Spreizcodesynchronisationssuche auszuführen ist. Der Prozess ändert den
Spreizcode in c(n), das vom ausgewählten Satelliten zu benutzen
ist (Schritt S15). Der Prozess kehrt dann zum Schritt S3 zurück und wiederholt
die nach S3 folgenden Schritte.
-
Wenn
beim Schritt S11 festgestellt wird, dass der Spitzenwert f'(np) größer als
der vorbestimmte Schwellenwert fth ist, detektiert der Prozess die
diskrete Zeit (Spreiuodephase) np, die den Spitzenwert f'(np) annimmt, als
Korrelationspunkt. Während
der Initialwert k0' für
den Verschiebe- bzw. Schaltbetrag von Leseadressen vom Speicher 532 führ das FFT-Resultat
R(k) definiert wird, setzt der Prozess den Initialwert k0' zu
dieser Zeit auf den Schaltbetrag k' (Schritt S12).
-
Der
Prozess stellt fest, ob der vierte Korrelationspunkt np detektiert
ist oder nicht (Schritt S13). Wenn festgestellt wird, dass der vierte
Korrelationspunkt detektiert ist, geht, was unten beschrieben wird,
der Prozess zu einem Empfängerpositionsberechnungsprozess
und einem Synchronisationshalteprozess im Synchronisationshalteabschnitt 6 weiter.
Es ist möglich,
vom gelesenen Adressenschaltbetrag k' den Dopplerverschiebebetrag für den empfangenen
GPS-Satelliten und
einen Oszillationsfrequenzfehler im GPS-Empfänger zu schätzen, wenn der beim Schritt
S12 detektierte Korrelationspunkt np erhalten ist. Das heißt, es ist
möglich,
die Trägerfrequenz
des empfangenen Signals zu detektieren.
-
Wenn
beim Schritt 513 festgestellt wird, dass die Anzahl detektierter
Korrelationspunkte np kleiner als 4 ist, stellt der Prozess fest,
ob der oben beschriebene Spreizcodesynchronisationssuchprozess für alle Satelliten
vollendet ist oder nicht (Schritt S14). Wenn festgestellt wird,
dass der Spreizcodesynchronisationssuchprozess für alle Satelliten vollendet
ist, endet die Suchoperation (Schritt S18).
-
Wenn
beim Schritt 514 festgestellt wird, dass es einen Satelliten
gibt, für
den die Spreizcodesynchronisationssuche nicht vollendet ist, wählt der
Prozess den nächsten
Satelliten aus, für
den die Spreizcodesynchronisationssuche auszuführen ist. Der Prozess ändert den
Spreizcode in c(n), das vom ausgewählten Satelliten zu benutzen
ist (Schritt S15). Der Prozess kehrt dann zum Schritt S3 zurück und wiederholt
die nach S3 folgenden Schritte. 8 zeigt
auch die oben erwähnten
Signalausgaben und Operationsresultate.
-
Wie
oben erwähnt
kann, selbst wenn im vom GPS-Satelliten empfangenen Signal eine
unbekannte Trägerfrequenz
enthalten ist, dieses Beispiel Trägerfrequenzkomponenten durch
extensive Benutzung von FFT-Prozessen im Frequenzbereich und Detektieren
der Synchronisation zwischen dem empfangenen Signalträger und
dem Spreizcode beseitigen. Demgemäss ist es möglich, unter Benutzung des
FFT-basierten angepassten Digitalfilters einen Korrelationspunkt
zwischen dem empfangenen GPS-Signal und dem Spreizcode schnell und
einfach zu finden.
-
Dieses
Beispiel kann auch die FFT-Berechnung für den Spreizcode c(n) während eines
Satellitensignalempfangs durch vorheriges Anwenden der FFT auf mit
den jeweiligen GPS-Satelliten korrespondierende Spreizcodes und
Speichern der Spreizcodes im Speicher fortgelassen werden.
-
[Anderes Beispiel (2)
einer spezifischen Konfiguration und von Operationen des Synchronisierungserfassungsabschnitts]
-
Wie
oben erwähnt
wird, wenn das angepasste Digitalfilter zum Detektieren eines Korrelationspunkts
zwischen dem empfangenen Signal und dem Spreizcode benutzt wird,
ein einzelner Zyklus des Spreizcodes normalerweise als eine Einheitsdatenlänge zum
Detektieren des Korrelationspunkts definiert.
-
Wie
oben erwähnt
ist in einem von einem GPS-Satelliten empfangenen Signal ein einzelnes Datenbit äquivalent
zu 20 Zyklen eines Spreizcodes. Der Code benutzt für diese
20 Zyklen das gleiche Muster. Auf Basis dieses Merkmals benutzt
das Beispiel hier mehrere Spreizcodezyklen als die Einheitsdatenlänge zum
Detektieren des Korrelationspunkts zwischen dem empfangenen Signal
und dem Spreizcode mittels des passenden Digitalfilters.
-
Die
Empfangsempfindlichkeit verbessert sich durch Ausführen der
FFT-Operation für empfangene
Signale in Einheiten von mehreren Spreizcodezyklen. Eine Suche nach
Trägerfrequenzen
wird leichter als das Verfahren zum Akkumulieren von Signalen im
gleichen Zeitbereich. Dieses Beispiel (anderes Beispiel (2)) wird
unten weiter erläutert.
-
Es
gibt existierende Beispiele zum Detektieren eines Korrelationspunkts
für Einzyklusdaten,
die für
M Zyklen (M ist 2 oder eine größere ganze
Zahl) des Spreizcodes im Zeitbereich akkumuliert werden (siehe beispielsweise
US-Patent Nr. 4 998 111 oder „An
Introduction to Snap TrackTM Server-Aided
GPS Technology, ION GPS-98 Proceedings").
-
Wie
in 11 gezeigt akkumuliert das Verfahren für die existierenden
Beispiele Resultate einer Multiplikation zwischen dem empfangenen
Signal r(n) und dem Spreizcode für
M Zyklen. Das Verfahren für
die existierenden Beispiele verbessert das C/N-Verhältnis durch
Benutzung der Periodizität
von vom GPS-Satelliten
empfangenen Signalen und der statistischen Charakteristik von Rauschen.
Wenn der Empfangensignalträger
vorher mit dem Spreizcode synchron geht, verbessert sich das C/N-Rauschen M-fach.
Deshalb verbessert sich die Empfangsempfindlichkeit (Empfindlichkeit
zum Detektieren des Korrelationspunkts) M-fach.
-
Wenn
jedoch der Empfangensignalträger nicht
mit dem Spreizcode synchron geht, werden M Träger mit unterschiedlichen Phasen
akkumuliert. Als ein Akkumulationsresultat wird das GPS-Signal selbst
verschoben, was eine Detektion der Korrelationsspitze unmöglich macht.
-
Wenn
eine Trägerfrequenz
unbekannt ist, ist es notwendig, nach der Trägerfrequenz zu suchen. Dies
macht eine ineffiziente Operation zur Ausführung einer Akkumulation für jede zu
suchende Frequenz notwendig.
-
Im
Gegensatz dazu können
die oben erwähnten,
anhand der 4 und 8 beschriebenen
Beispiele eine Synchronisation zwischen dem Empfangensignalträger und
dem Spreizcode mittels des einfachen Verfahrens zum Verschieben
bzw. Schalten von Leseadressen für
FFT-Resultate aus dem Speicher im Frequenzbereich gewährleisten. Demgemäss ist es
möglich,
den Akkumulationseffekt zu maximieren.
-
Ähnlich wie
das anhand der 8 schon beschriebene Verfahren
sucht das Beispiel hier nach Trägerfrequenzen
unter der Annahme, dass in dem vom GPS-Satelliten empfangenen Signal eine unbekannte
Trägerfrequenz
enthalten ist. Zu dieser Zeit wird die FFT für das empfangene Signal r(n)
bei allen M Zyklen des Spreizcodes ausgeführt. Für Trägerfrequenzen des empfangenen
Signals wird bei allen M Zyklen eines Spreizcodes durch Steuern
des Verschiebe- bzw. Schaltbetrags von Leseadressen für FFT-Resultate
des empfangenen Signals vom Speicher eine Suche ausgeführt.
-
Bei
der oben erwähnten 27 sind
die Daten d(n) in Gleichung (3) auf den Wert 1 oder –1 fixiert und
sind deshalb während
M Zyklen des Spreizcodes unter der Bedingung M ≤ 20 vernachlässigbar. Die Gleichung (3)
wird dann r(n) = A c(n)cos2πnf0 + n(n). Wenn für die M-Zykluslänge die
diskrete Fouriertransformation angewendet wird, wird die Anzahl
von Datenelementen als M × N
ausgedrückt,
wobei N die Anzahl von Datenelementen für einen einzelnen Zyklus des
Spreizcodes ist. Nach der diskreten Fouriertransformation wird die
Beziehung zwischen k und der tatsächlichen Frequenz f unter der
Bedingung 0 ≤ k ≤ MN/2 mit
Bezug auf die Abtastfrequenz fs gleich f = kfs/MN oder unter der
Bedingung MN/2 < k < MN gleich f = (k-MN)fs/MN
(f < 0). Die Auflösung bzw.
das Ergebnis wird mit M multipliziert.
-
Jedoch
ist der Spreizcode c(n) ein zyklisches Signal. Wenn die Zeit für einzelne
Zykleslänge
als T angenommen wird, (T = eine Millisekunde für den GPS-C/A-Code), gibt es
keine Frequenzkomponente, die eine Genauigkeit von f = 1/T oder
niedriger aufweist. Nach der diskreten Fouriertransformation zeigt
das FFT-Resultat R(k) (0 ≤ k < MN) des empfangenen
Signals r(n) den Spreizcode c(n), dessen Frequenzkomponenten sich
bei allen M Datenelementen, das heißt bei einem Punkt von N Datenelementen
aus MN Datenelementen konzentrieren. Die Amplitude wird für M Zyklen
akkumuliert und wird deshalb M-mal größer als die Anzahl gleicher
Frequenzkomponenten pro Frequenzlänge. 12 zeigt
ein Spektrumbeispiel unter der Bedingung M = 4.
-
Gemäß dem Beispiel
nach 12 gibt es bei jedem vierten Zyklus ein Signalspektrum.
Dazwischen wird keine Signalkomponente gefunden. Mit Ausnahme eines
Punkts von N Datenelementen weist der Spreizcode c(n) keine Frequenzkomponente
auf. Da das Rauschen n(n) in vielen Fällen ein nicht zyklisches Signal
ist, wird die Energie durch alle MN Frequenzkomponenten hindurch
dispergiert. Deshalb verbessert sich wie die Akkumulation im Zeitbereich
das C/N-Verhältnis in
der Gesamtsumme von N-Frequenzkomponenten für den Spreizcode c(n) im FFT-Resultat
R(k) des empfangenen Signals r(n) M-fach.
-
Wenn
das empfangene Signal r(n) die Trägerkomponente cos2πnf0 in Gleichung (3) der 27 nicht
aufweist, konzentriert sich die Frequenzkomponente des Spreizcodes
c(n) im FFT-Resultat R(k) bei k = i × M (0 ≤ i < N). Tatsächlich existiert die Trägerkomponente.
Bei diesem Beispiel wird eine Leseadresse für das FFT-Resultat R(K) aus
dem Speicher als k = (i × M) – k0 pro Spreizcodezyklus definiert. Die Leseadresse
wird zyklisch um den Betrag der Trägerfrequenz k0 verschoben
bzw. geschaltet.
-
Die
Gesamtkonfiguration des oben erwähnten
Beispiels ist die gleiche wie die in 8 gezeigte. Andererseits
sind die im Speicher 52 gespeicherten IF-Daten äquivalent
zu M Zyklen des Spreizcodes. 13 zeigt
eine Konfiguration, welche die oben erwähnten Prozessoperationen bezüglich der
internen Konfiguration des DSP 53 reflektiert. 13 nimmt
0 ≤ K < MN und 0 ≤ k < N an.
-
Der
FFT-Verarbeitungsabschnitt 531 stellt ein FFT-Resultat
R(K) bereit, dessen FFT-Operationseinheit äquivalent zu M Zyklen eines
Spreizcodes sind. Das FFT-Resultat R(K) wird in den Speicher 532 geschrieben.
Das FFT-Resultat wird aus dem Speicher 532 gelesen, wobei
Leseadressen scheibe- bzw. schaltgesteuert werden, und dem Multiplikationsabschnitt 533 zugeführt. Das
FFT-Resultat wird mit einem FFT-Resultat des Spreizcodes c(n) aus dem
Speicher 536 multipliziert.
-
Bei
diesem Beispiel ist die vom Multiplikationsabschnitt 533 erhaltene
Korrelationsfunktion F(k) als Gleichung (8) in 27 ausgedrückt. In
der Gleichung (8) ist k in der Komplexkonjugierten für das FFT-Resultat
C(k) des Spreizcodes enthalten, und k0 ist
als f0 = k0·fs/MN
ausgedrückt.
-
Zu
dieser Zeit stellt der Invers-FFT-Verarbeitungsabschnitt 537 nach 13 die
Korrelationsfunktion f'(n)
bereit, deren Spitze den M Zyklen von R(K) aufweisenden Spreizcode
umfasst. Dort erscheinen M Spitzen im Bereich 0 ≤ n < MN.
-
Jedoch
muss noch ein Korrelationspunkt pro Spreizcodezyklus detektiert
werden. Wie bei den Beispielen nach den 4 und 8 muss
der Invers-FFT-Verarbeitungsabschnitt 537 eine
Berechnung nur im Bereich n < N
ausführen,
was die Notwendigkeit zur Berechnung im Bereich N ≤ n < MN eliminiert.
-
Wie
oben erwähnt
bestimmt dieses Beispiel die Anzahl von FFTs für das empfangene Signal r(n) durch
Multiplizieren eines einzelnen Zyklus des Spreizcodes mit M. Es
ist möglich,
die Empfindlichkeit zum Detektieren eines Korrelationspunkts, das heißt die Empfangsempfindlichkeit
zu verbessern.
-
Dieses
Beispiel kann auch die FFT-Berechnung für den Spreizcode c(n) während eines
Satellitensignalempfangs durch vorher Anwenden der FFT auf mit jeweiligen
GPS-Satelliten korrespondierende Spreizcodes und Speichern der Spreizcodes
im Speicher fortlassen.
-
[Anderes Beispiel (3)
einer spezifischen Konfiguration und von Operationen des Synchronisationserfassungsabschnitts]
-
Das
oben erwähnte
andere Beispiel (2) einer spezifischen Konfiguration und von Operationen
des Synchronisationserfassungsabschnitts ermöglicht eine Suche nach unbekannten
Trägerfrequenzen und
verbessert die Empfangsempfindlichkeit durch Ausführen eines
FFT-Prozesses für
das M Zyklen (M > 1)
eines Spreizcodes aufweisende empfangene Signals r(n). Jedoch wird
die Anzahl von Datenabtastungen MN, das heißt N Abtastungen pro Spreizcodezyklus
multipliziert mit M, was die FFT-Berechnungszeit
und die Kapazität
des Speichers 532 in 13 erhöht. Das
Beispiel hier (anderes Beispiel (3)) verbessert dieses Problem der
Speicherkapazität.
-
Wenn
M Zyklen (M > 1) eines
Spreizcodes wie beim Beispiel nach 12 als
eine FFT-Prozesseinheit definiert werden, sind Komponenten zwischen
allen M Frequenzkomponenten unnötig.
-
Hier
wird das FFT-Resultat R(K) mit 0 ≤ K < MN in M Sätze wie
beispielsweise R(i × M),
R(i × M
+ 1), R(i × M
+ 2),..., R(i × M
+ M – 1)
mit 0 ≤ i < N geteilt. Wenn
das FFT-Resultat R(K) in vier Sätze
(M = 4) geteilt wird, zeigen die 14 bis 17 Beispiele
geteilter Spektren in den jeweiligen Sätzen. Obgleich die Trägerfrequenz
unbekannt ist, enthält
einer der M Sätze
eine Energie des GPS-Signals, für
das die Korrelation detektiert werden muss. Die Beispiele in den 14 bis 17 zeigen,
dass der R(i × M)-Satz
in 14 eine Frequenzkomponente des empfangenen Signals
r(n) enthält
und die verbleibenden drei geteilten Spektren nur Rauschen enthalten.
-
Bei
einem tatsächlichen
Signal ist die Trägerfrequenz
k0 nicht genau k' = k0. Wenn
sich beispielsweise k0' zwischen k0' und k0' + 1 befindet, werden
sowohl in k' = k0' als
auch k' = k0' +
1 Korrelationen detektiert. Die Frequenz näher bei k0 zeigt
eine größere Korrelation
an.
-
Wenn
das FFT-Resultat R(K) in M Sätze
geteilt wird, wobei M durch Erheben von zwei zu irgendeinem Exponenten
erhalten wird, kann jeder Satz entsprechend der Charakteristik der
FFT-Berechnungsprozedur unabhängig
berechnet werden.
-
18 zeigt
einen Fluss von Signalen zur FFT-Berechnung von acht Datenelementen
g(0) bis g(7). Wenn das FFT-Resultat G(K) in 18 in
alle vierten Daten geteilt wird, sind vier Sätze wie beispielsweise G(0),
G(4) G(1), G(5), G(2), G(6) und G(3), G(7)) bereitgestellt. Wenn
nur G(0), G(4) berücksichtigt
werden, ist klar, dass nur die in 19 gezeigte
Berechnung ausreichend ist. Dieses Berechnungsschema ist das gleiche
wie das für
die anderen Sätze
(G(1), G(5)), (G(2), G(6)) und (G(3), G(7)).
-
Wenn
diese vier Sätze
von Daten einer nach dem andern verifiziert werden, wird der Satz
(G(0), G(4)) zuerst berechnet. Nachdem er verifiziert ist, gibt
der Prozess den Speicher zum Speichern von (G(0), G(4)) frei und
geht zum nächsten
Satz. Die verbleibenden Sätze
(G(1), G(5)), (G(2), G(6)) und (G(3), G(7)) werden der Reihe nach
berechnet. Der Speicher wird freigegeben, wenn jeder Satz verifiziert worden
ist. Eine Sequenz dieser Operationen verbraucht nur ein Viertel
der für
die FFT zum Finden von G(0) bis G(7) zu einer Zeit erforderlichen
Speicherkapazität.
Die Anzahl von Multiplikationen bleibt ungeändert, gleichgültig ob
jeder der M Sätze
individuell berechnet wird oder die ganzen M Sätze von der FFT zu einer Zeit
berechnet werden.
-
Die
gleiche Technik wie das oben erwähnte Beispiel
kann durch Definieren von M so, dass es eine zu irgendeinem Exponenten
erhobene 2 ist, auf R(i × M),
R(i × M
+ 1), R(i × M
+ 2),... und R(i × M
+ M – 1)
angewendet werden. Die Speicherkapazität zum Speichern des FFT-Resultats
muss nur 1/M von MN, das heißt
N sein. Wenn ein Versuch gemacht wird, den Korrelationspunkt in
der Ordnung von R(i × M), R(i × M + 1),
R(i × M
+ 2),... und R(i × M
+ M – 1)
zu detektieren, kann der Korrelationspunkt bei einem Zwischensatz
detektiert werden. Die verbleibenden Sätze brauchen nicht verifiziert
zu werden. Es wird erwartet, dass die Verarbeitungszeit im Vergleich
zu dem Detektionsverfahren zur Anwendung des FFT-Prozesses auf das
empfangene Signal für
alle M Zyklen des Spreizcodes zu einer Zeit verkürzt wird.
-
Die 20 und 21 zeigen
Flussdiagramme für
den Spreizcode und eine Trägersynchronisation
beim oben erwähnten
Beispiel. Um die Anzahl von FFTs zu minimieren, sucht das Beispiel
nach den 20 und 21 in
jedem FFT-Satz nach Trägerfrequenzen
und detektiert die Korrelation für
alle Satelliten auf die zu zielen ist. Die Flussdiagramme nach den 20 und 21 korrespondieren
mit Softwareprozessen im Synchronisationserfassungsabschnitt 5 des
DSP 53.
-
Der
Prozess initialisiert eine Variable j (0 ≤ j ≤ M) für die Anzahl von Sätzen, um
R(K) zu dividieren, wobei nur (0 ≤ K < MN) und K = i × M + j
gilt (Schritt S21). Der A/D-Umsetzer 45 im Frequenzumsetzungsabschnitt 4 setzt
das empfangene Signal in ein digitales Signal um, das dann im Speicher 52 als Signal
r(n) gespeichert wird, wobei (0 ≤ n ≤ MN) gilt (Schritt
S22). Der FFT-Verarbeitungsabschnitt 511 wendet auf das
Signal r(n) eine FFT an und schreibt ihr FFT-Resultat R(K) in den
Speicher 532, wobei K = i × M + j gilt (Schritt S23).
Unter der Annahme, dass es ein FFT-Resultat C(k) des mit dem GPS-Satelliten, von
dem das Signal empfangen wurde, korrespondierenden Spreizcodes gibt,
wird das FFT-Resultat C(k) in den Speicher 536 gesetzt
(Schritt S24).
-
Auf
Basis beispielsweise der vergangenen Daten bestimmt der Prozess
einen Initialwert k0' für den
Verschiebe- bzw. Schaltbetrag von Leseadressen aus dem Speicher 532 für das FFT-Resultat
R(K) des empfangenen Signals r(n) (Schritt S25). Der Prozess definiert
den bestimmten Initialwert k0' so, dass er der
Verschiebe- bzw.
-
Schaltbetrag
k' von Leseadressen
aus dem Speicher 532 ist, und setzt die Anzahl m von Änderungen
für den
Schaltbetrag auf einen Initialwert wie beispielsweise m = 0 (Schritt
S5).
-
Der
Prozess liest das FFT-Resultat R(K) des empfangenen Signals r(n)
durch Verschieben bzw. Schalten der Leseadresse um k' aus dem Speicher 532 (Schritt
S27). Der Prozess multipliziert dann das gelesene FFT-Resultat R(K-k') mit dem FFT-Resultat des Spreizcodes,
um eine Korrelationsfunktion F'(k) zu
finden (Schritt S28}.
-
Der
Prozess führt
dann eine inverse FFT für die
Korrelationsfunktion F'(k)
aus, um eine Funktion f'(n)
im Zeitbereich zu finden (Schritt S29). Der Prozess findet einen
Spitzenwert f'(np)
für die
Funktion f'(n) (Schritt
S30). Es wird festgestellt, ob der Spitzenwert f'(np) größer als ein vorbestimmter Schwellenwert
fth ist oder nicht (Schritt S31).
-
Wenn
das Feststellungsresultat beim Schritt S31 zeigt, dass der Spitzenwert
f'(np) kleiner als
der vordefinierte Schwellenwert fth ist, wird angenommen, dass kein
Korrelationspunkt detektiert ist. Der Prozess stellt fest, ob die
Anzahl m von Änderungen für die Verschiebe-
bzw. Schaltsteuerung kleiner als der vordefinierte Maximumwert mmax ist oder nicht (Schritt S32). Wenn festgestellt
wird, dass die Anzahl m von Änderungen
für die
Schaltsteuerung kleiner als der vordefinierte Maximumwert mmax ist, inkrementiert der Prozess die Anzahl
m von Änderungen für die Schaltsteuerung
um 1 (m = m + 1), konfiguriert den neuen Schaltbetrag so, dass er
k' = k' + (–1)m × m
ist (Schritt S33), und kehrt zum Schritt S27 zurück. Der Prozess wiederholt
dann die oben erwähnten Schritte
ab S27.
-
Wenn
festgestellt wird, dass die Anzahl m von Änderungen für die Schaltsteuerung größer oder gleich
dem vordefinierteren Maximumwert mmax ist, stellt
der Prozess fest, ob der oben erwähnte Spreizcodesynchronisationssuchprozess
für alle
Satelliten vollendet ist oder nicht (Schritt S36). Wenn festgestellt
wird, dass der Spreizcodesynchronisationssuchprozess für alle Satelliten
vollendet ist, stellt der Prozess fest, ob die Variable j kleiner
als der Maximumwert M ist oder nicht (Schritt S38). Wenn die Variable
j kleiner als der Maximumwert M ist, inkrementiert der Prozess die
Variable j (Schritt S39). Der Prozess kehrt dann zum Schritt S23
zurück
und wiederholt die oben erwähnten
Schritte ab S23.
-
Wenn
beim Schritt S38 festgestellt wird, dass die Variable größer oder
gleich dem Maximumwert M ist, endet die Suchoperation (Schritt S40).
-
Wenn
beim Schritt S36 festgestellt wird, dass es einen Satelliten gibt,
für den
die Spreizcodesynchronisationssuche nicht vollendet ist, wählt der
Prozess den nächsten
Satelliten aus, für
den die Spreizcodesynchronisationssuche auszuführen ist. Der Prozess ändert den
Spreizcode in c(n), der vom ausgewählten Satelliten zu benutzen
ist (Schritt S37). Der Prozess kehrt dann zum Schritt S24 zurück und wiederholt
die folgenden Schritte nach S24.
-
Wenn
beim Schritt S31 festgestellt wird, dass der Spitzenwert f'(np) größer als
der vordefinierte Schwellenwert fth ist, detektiert der Prozess
die diskrete Zeit (Spreizcodephase) np, die den Spitzenwert f'(np) annimmt, als
einen Korrelationspunkt. Während der
Initialwert k0' für
den Verschiebe- bzw. Schaltbetrag von Leseadressen vom Speicher 532 für das FFT-Resultat
R(k) definiert wird, setzt der Prozess den Initialwert k0' zu
dieser Zeit auf den Verscheibe- bzw. Schaltbetrag k' (Schritt S34).
-
Der
Prozess stellt fest, ob der vierte Korrelationspunkt np detektiert
ist oder nicht (Schritt S35). Wenn festgestellt wird, dass der vierte
Korrelationspunkt detektiert ist, geht der Prozess zum Empfängerpositionsberechnungsprozess
und Synchronisationshalteprozess weiter. Es ist möglich, den
Dopplerverschiebungsbetrag für
den empfangenden GPS-Satelliten und einen Oszillationsfrequenzfehler im
GPS-Empfänger vom
Leseadressenschaltbetrag k' zu
schätzen,
wenn der beim Schritt S34 detektierte Korrelationspunkt np erhalten
wird.
-
Wenn
beim Schritt S35 festgestellt wird, dass die Anzahl von detektierten
Korrelationspunkten np kleiner als 4 ist, geht der Prozess zum Schritt
S36 weiter und führt
die folgenden Schritte nach S36 aus.
-
Wenn
die Trägerfrequenz
wie bei dem anhand der 4 beschriebenen Verfahren bekannt ist,
ist es nur notwendig, nur einen relevanten Satz aus R(i × M), R(i × M + 1),
R(i × M
+ 2),... und R(i × M +
M – 1),
zu berechnen. In diesem Fall ist es ähnlich möglich, das Verfahren zur Anwendung
der FFT auf das empfangene Signal in Einheiten von Zeitintervallen,
die mehrere Zyklen eines Spreizcodes umfassen, zu benutzen.
-
Ein
Gleitkorrelator als eine herkömmliche Technik
erfordert im Prinzip beträchtliche
Zeit. Im Gegensatz dazu stellen die oben erwähnten vier Beispiele die Verfahren
zur Erfassung einer Synchronisation zwischen dem Spreizcode des
GPS-Empfängers und
dem Träger
bereit, um die Verarbeitungszeit durch die Benutzung des Hochgeschwindigkeits-GPS
und dgl. stark verkürzen
zu können.
-
Wenn
die oben erwähnte
Beschreibung der Ausführungsform
die vorliegende Erfindung auf von GPS-Satelliten empfangene Signale
angewendet hat, so ist die vorliegende Erfindung nicht auf Signale von
GPS-Satelliten beschränkt.
Die vorliegende Erfindung ist auch bei allen Fällen einer Erfassung einer Synchronisation
zwischen einem Spreizcode eines empfangenen Signals und einem Träger anwendbar, selbst
wenn die Trägerwelle
des empfangenen Signals mit einem Signal moduliert ist, das Daten
enthält,
die vom Spreizcode spektrumgespreizt sind.
-
[Über den Synchronisationshalteabschnitt]
-
Der
Synchronisationshalteabschnitt 6 konfiguriert C/A-Codephasen,
Trägerfrequenzen
und Satellitennummern, die vom Synchronisationserfassungsabschnitt 5 über den
Steuerungsabschnitt 7 entsprechend dieser Stücke von
Information zugeführt
werden. Der Synchronisationshalteabschnitt 6 erfasst schnell
die Trägerfrequenzsynchronisation und
die C/A-Codephasensynchronisation
für IF-Daten
vom Frequenzumsetzungsabschnitt 4. Der Synchronisationshalteabschnitt 6 hält dann
die erfasste Trägerfrequenzsynchronisation
und C/A-Codephasensynchronisation.
-
In
diesem Fall benutzt der Synchronisationshalteabschnitt 6 die
Trägerfrequenzsynchronisation und
die C/A-Codephasensynchronisation, die im Synchronisationserfassungsabschnitt 5 erfasst
werden, um die Trägerfrequenzsynchronisation
und die C/A-Codephasensynchronisation sogleich zu halten und den
synchronisierten Zustand aufrechtzuerhalten. Bei dieser Ausführungsform
weist der Synchronisationshalteabschnitt 6 eine Costasschleife
und eine DLL (Delay Locked Loop (Verzögerungsverriegelungsschleife))
auf.
-
22 ist
ein Blockdiagramm, das ein Konfigurationsbeispiel des Synchronisationshalteabschnitts 6 zeigt.
In 22 ist eine Costasschleife 61 durch die
Bezugszeichen 612 bis 619 bezeichnet. In 22 ist
eine DLL 62 durch die Bezugszeichen 621 bis 644 bezeichnet.
-
Die
Costasschleife 61 hält
die Trägerfrequenzsynchronisation
und extrahiert Navigationsmitteilungen als Übertragungsdaten. Die DLL 62 hält die C/A-Codephasensynchronisation.
Die Costasschleife 61 und die DLL 26 führen zusammen
eine inverse Spektrumspreizung für
IF-Daten als ein empfangenes Signal aus, um vor der Spektrumspreizung
unter Benutzung des gleichen PN-Codes wie des Spektrumspreiz-PN-Codes
ein Signal zu erhalten. Außerdem
demodulieren die Costasschleife 61 und die DLL 26 das
Signal vor der Spektrumspreizung, um eine Navigationsmitteilung
zu erhalten und diese Mitteilung dem Steuerungsabschnitt 7 zuzuführen. Das Folgende
beschreibt Operationen der Costasschleife 61 und der DLL 62 spezieller.
-
(Über die Costasschleife 61)
-
Die
IF-Daten vom Frequenzumsetzungsabschnitt 4 werden Multiplizierern 611, 621 und 631 im Synchronisationshalteabschnitt 6 zugeführt. Wie
in 22 gezeigt werden den Multiiplizieren 611, 621 und 631 ein
passender (prompter) PN-Code) P, ein vorgesetzter (früher) PN-Code
E bzw. ein verzögerter (später) PN-Code
L jeweils von einem PN-Codegenerator 644 (in 22 als
PNG angedeutet) zugeführt.
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Wie
unten beschrieben wird erzeugt der PN-Codegenerator 644 den
prompten PN-Code P, den frühen
PN-Code E und den späten
PN-Code L auf Basis von Signalen aus einem NCO 643. In
diesem Fall wird dem NCO 643 eine Frequenzinformation zugeführt, die
im Steuerungsabschnitt 7 auf Basis eines im Synchronisationserfassungsabschnitts 5 erfassten
Resultats konfiguriert wird. Der NCO 643 bildet ein Signal
zur Steuerung des PN-Codegenerators 644, um einen PN-Code zu erzeugen,
der gleich dem spektrumgespreizten PN-Code ist, der die IF-Daten
als ein zum Synchronisationshalten zielendes empfangenes Signal
spektrumspreizt und eine passende Phase ohne Verstärkung oder
Verlust aufweist. Der NCO 643 führt dann dieses Signal dem PN-Codegenerator 644 zu.
-
Wie
oben erwähnt
führt der
PN-Codegenerator 644 den passenden (prompten) PN-Code P
den vorgesetzten (frühen)
PN-Code E und den verzögerten
(späten)
PN-Code L den Multiplizierern 611, 621 bzw. 631 auf
Basis des Signals aus dem NCO 643 zu. Der passende (prompte)
PN-Code P ist der gleiche wie der spektrumgespreizte PN-Code, der
die IF-Daten als ein zum Synchronisationshalten zielendes empfangenes
Signal spektrumspreizt und eine passende Phase ohne Verstärkung oder
Verlust aufweist. Der vorgesetzte (frühe) PN-Code E ist so konfiguriert,
dass er die Phase um einen spezifizierten Betrag in Bezug auf den
passenden (prompten) PN-Code P vorbringt. Der verzögerte (späte) PN-Code
L ist so konfiguriert, dass er die Phase um einen spezifizierten
Betrag in Bezug auf den passenden (prompten) PN-Code P verzögert.
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Vor
der Costasschleife 61 ist ein Multiplizierer 611 vorhanden.
Der Multiplizierer 611 mulitpliziert IF-Daten vom Frequenzumsetzungsabschnitt 4 mit dem
prompten PN-Code P vom PN-Codegenerator 644 für eine inverse
Spektrumspreizung. Der Multiplizierer 611 führt der
Costasschleife 61 ein invers gespreiztes Signal zu.
-
Wie
in 22 gezeigt weist die Costasschleife 61 einen
numerisch gesteuerten Oszillator (nachfolgend als NCO (numerically
controlled oscillator) bezeichnet) 612, Multiplizierer 613 und 614, TPFs
(Tiefpassfilter) 615 und 616, einen Phasendetektor 617,
ein Schleifenfilter 618 und einen Korrelationsdetektor 619 auf.
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Ein
im Multiplizierer 611 invers gespreiztes Signal wird den
Multiplizierern 613 und 614 in der Costasschleife 61 zugeführt. Außerdem wird,
wie in 22 gezeigt, dem Multiplizierer 613 ein
I-Signal (Sinus) zugeführt,
wird dem Multiplizierer 614 ein Q-Signal (Cosinus) zugeführt. Das
I- und Q-Signal werden im NCO 612 entsprechend Trägerfrequenzen als
Frequenzinformation vom Steuerungsabschnitt 7 gebildet.
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Der
Multiplizierer 613 multipliziert die invers gespreizten
IF-Daten und das I-Signal
vom NCO 612 miteinander und führt sein Resultat über das
TPF 615 dem Phasendetektor 617 zu. Der Multiplizierer 614 multipliziert
die gespreizten IF-Daten und das Q-Signal vom NCO 612 miteinander
und führt
sein Resultat über
das TPF 616 dem Phasendetektor 617 zu.
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Den
TPFs 615 und 616 wird vom Steuerungsabschnitt 7 eine
Grenzfrequenzinformation zugeführt,
und sie entfernen Außerbandrauschen
vom zugeführten
Signal. Auf Basis von Ausgangssignalen von den TPFs 615 und 616 detektiert
der Phasendetektor 617 einen Phasenfehler zwischen dem
IF-Datenträger
und dem vom NCO 612 erzeugten Signal beispielsweise in
einem Intervall von 1 Millisekunde. Der Phasendetektor 617 führt den
Phasenfehler über das
Schleifenfilter 618 dem NCO 612 zu. Auf diese Weise
wird der NCO 612 so gesteuert, dass die Phase des Ausgangsträgersignals
vom NCO 612 einer Trägerkomponente
im empfangenen Signal folgt.
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Das
Schleifenfilter 618 in der Costasschleife 61 integriert
entsprechend Parametern, die vom Steuerungsabschnitt zugeführt werden,
den Phasenfehler vom Phasendetektor 617 und bildet ein NCO-Steuerungssignal
zur Steuerung des NCO 612. Wie oben erwähnt wird der NCO 612 auf
Basis des NCO-Steuerungssignals vom Schleifenfilter 618 so gesteuert,
dass die Phase des Ausgangsträgersignals
vom NCO 612 einer Trägerkomponente
im empfangenen Signal folgt.
-
Ausgangssignale
von den TPFs 615 und 616 in der Costasschleife 61 werden
dem Korrelationsdetektor 619 zugeführt. Der Korrelationsdetektor 619 multipliziert
die von den TPFs 615 und 616 zugeführten Ausgangssignale
mit sich selbst, führt
eine Addition aus und gibt das Resultat aus. Das Ausgangssignal
vom Korrelationsdetektor 619 zeigt einen Korrelationswert
(P) zwischen den IF-Daten und dem prompten PN-Code P vom PN-Codegenerator 614 an.
Der Korrelationswert (P) wird gespeichert, beispielsweise in einem
Register (nicht gezeigt), um vom Steuerungsabschnitt 7 benutzt
zu werden.
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Auf
Basis des Korrelationswerts (P) vom Korrelationsdetektor 619 stellt
der Steuerungsabschnitt 7 fest, ob die Trägerfrequenzsynchronisation
verriegelt oder nicht verriegelt ist. Wenn sie nicht verriegelt ist,
steuert der Steuerungsabschnitt 7 die Costasschleife 61,
um die Trägerfrequenz
einzubringen und zu verriegeln.
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Das
TPF 615 gibt demodulierte Übertragungsdaten aus. Diese
Daten werden decodiert und konfiguriert, um im Steuerungsabschnitt 7 als
eine Navigationsmitteilung benutzt zu werden.
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(Über die DLL 62)
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Ein
Multiplizierer 621 multipliziert IF-Daten vom Frequenzumsetzungsabschnitt 4 mit
dem frühen PN-Code
E vom PN-Codegenerator 644 für eine inverse Spektrumspreizung.
Der Multiplizierer 621 führt ein invers gespreiztes
Signal Multiplizierern 622 und 623 in der DLL 62 zu.
Wie oben erwähnt
wird dem Multiplizierer 622 das im NCO 612 gebildete I-Signal
zugeführt.
Dem Multiplizierer 623 wird das im NCO 612 gebildete
Q-Signal zugeführt.
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Der
Multiplizierer 622 multipliziert die invers gespreizten
IF-Daten und das I-Signal
vom NCO 612 miteinander und führt sein Resultat über das
TPF 624 dem Korrelationsdetektor 626 zu. Ähnlich multipliziert der
Multiplizierer 623 die invers gespreizten IF-Daten und
das Q-Signal vom NCO 612 miteinander und führt sein
Resultat über
das TPF 625 dem Korrelationsdetektor 626 zu. Wie
den TPFs 615 und 616 in der Costasschleife 61 wird
den TPFs 624 und 625 vom Steuerungsabschnitt 7 Grenzfrequenzinformation
zugeführt,
und sie entfernen Außerbandrauschen vom
zugeführten
Signal.
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Der
Korrelationsdetektor 626 multipliziert die von den TPFs 624 und 625 zugeführten Ausgangssignale
mit sich selbst, führt
eine Addition aus und gibt das Resultat aus. Das Ausgangssignal
vom Korrelationsdetektor 626 zeigt einen Korrelationswert
(E) zwischen den IF-Daten und dem frühen PN-Code E vom PN-Codegenerator 644 an.
Der Korrelationswert (E) wird dem Phasendetektor 641 zugeführt und
gespeichert, beispielsweise in einem Register (nicht gezeigt), um
vom Steuerungsabschnitt 7 benutzt zu werden.
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Ähnlich multipliziert
ein Multiplizierer 631 IF-Daten vom Frequenzumsetzungsabschnitt 4 mit dem
späten
PN-Code L vom PN-Codegenerator 644 für eine inverse Spektrumspreizung.
Der Multiplizierer 631 führt ein invers gespreiztes
Signal Multiplizierern 632 und 633 in der DLL 62 zu.
Wie oben erwähnt wird
dem Multiplizierer 632 das im NCO 612 gebildete
I-Signal zugeführt.
Dem Multiplizierer 633 wird das vom NCO 612 gebildete
Q-Signal zugeführt.
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Der
Multiplizierer 632 multipliziert die invers gespreizten
IF-Daten und das I-Signal
vom NCO 612 miteinander und führt sein Resultat über das
TPF 634 dem Korrelationsdetektor 636 zu. Ähnlich multipliziert der
Multiplizierer 633 die invers gespreizten IF-Daten und
das Q-Signal vom NCO 612 miteinander und führt sein
Resultat über
das TPF 635 dem Korrelationsdetektor 626 zu. Wie
bei den oben erwähnten TPFs 624 und 625 wird
den TPFs 634 und 635 vom Steuerungsabschnitt 7 Grenzfrequenzinformation
zugeführt,
und sie entfernen Außerbandrauschen
vom zugeführten
Signal.
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Der
Korrelationsdetektor 636 multipliziert die von den TPFs 634 und 635 zugeführten Ausgangssignale
mit sich selbst, führt
eine Addition aus und gibt das Resultat aus. Das Ausgangssignal
vom Korrelationsdetektor 636 zeigt einen Korrelationswert
(L) zwischen den IF-Daten und dem späten PN-Code L vom PN-Codegenerator 644 an.
Der Korrelationswert (L) wird dem Phasendetektor 641 zugeführt und
gespeichert, beispielsweise in einem Register (nicht gezeigt), um
vom Steuerungsabschnitt 7 benutzt zu werden.
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Dem
Phasendetektor 641 wird der Korrelationswert (E) vom Korrelationsdetektor 626 und
der Korrelationswert (L) vom Korrelationsdetektor 636 zugeführt, und
er detektiert einen Phasenfehler zwischen beiden. Der Phasendetektor 641 bildet
ein Signal zum Einstellen eines Ausgangssignals vom NCO, das dem
PN-Codegenerator 644 zuzuführen ist,
so dass die Korrelationswerte (E) und (L) auf Basis des Phasenfehlers
der gleiche Pegel werden. Der Phasendetektor 641 führt das
Signal über
ein Schleifenfilter 642 dem NCO 643 zu.
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Wie
oben erwähnt
wird dem NCO 643 Frequenzinformation zugeführt, die
eine Anfangs- bzw. Initialfrequenz vom Steuerungsabschnitt 7 entsprechend
einem Halteresultat vom Synchronisationserfassungsabschnitt 5 anzeigt.
Der NCO 643 erzeugt ein Signal zum Betreiben des PN-Codegenerators 644,
um einen mit dem die IF-Daten als ein Signal vom angezielten GPS-Sateliten
Spektrum-spreizenden PN-Code
synchronsierten PN-Code zu erzeugen. Wie oben erwähnt stellt
der NCO 643 die Phase eines dem PN-Codegenerator 644 über das
Schleifenfilter 642 zuzuführenden Signals auf Basis des
Signals vom Phasendetektor 641 ein.
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Auf
diese Weise wird an der Phase eines im PN-Codegenerator 644 zu
erzeugenden PN-Codes entsprechend dem Signal vom NCO 643 eine
Einstellung gemacht. Der im PN-Codegenerator 644 erzeugte
prompte PN-Code P kann der PN-Codespektrumspreizung
der IF-Daten folgen. Es ist möglich,
die inverse Spektrumspreizung für
die IF-Daten unter Benutzung des prompten PN-Codes P genau auszuführen. Die
Costasschleife 61 kann Empfangsdaten demodulieren.
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Wie
das oben erwähnte
Schleifenfilter 618 in der Costasschleife 61 integriert
das Schleifenfilter 642 in der DLL 62 auf Basis
von Parametern, die vom Steuerungsabschnitt 7 zugeführt werden,
Phasenfehlerinformation vom Phasendetektor 641 und bildet ein
NCO-Steuerungssignal zur Steuerung des NCO 643.
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Auf
diese Weise synchronisiert und hält
der Synchronisationshalteabschnitt 6 die durch die Spreizspektrumsmodulation
verarbeiteten IF-Daten. Die Costasschleife 61 im Synchronisationshalteabschnitt 6 demoduliert
eine Navigationsmitteilung als Übertragungsdaten.
Wie oben erwähnt
stellt das TPF 615 ein demoduliertes Ausgangssignal der
Navigationsmitteilung bereit. Die Navigationsmitteilung wird einer
Datendemodulationsschaltung (nicht gezeigt) zugeführt und
in Daten demoduliert, die dem Steuerungsabschnitt 7 zugeführt werden
können.
Die Navigationsmitteilung wird dann dem Steuerungsabschnitt 7 zugeführt und
zur Positionierungsberechnung benutzt.
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Tatsächlich ist
es notwendig, Signale von mehreren unterschiedlichen GPS-Satelliten empfangen
und die Signale gleichzeitig verarbeiten zu können. Zu diesem Zweck ist der
Synchronisationshalteabschnitt 6 konfiguriert, um einen
Teil zu aufzuweisen, der wenigstens vier Costasschleifen 61 und DLLs 62 aufweist.
Der jede von parallel bereitgestellten Costasschleifen 61 und
DLLs 62 aufweisende Teil erfasst (inkorporiert) und hält Synchronisationen
für die
Trägerfrequenz
und den D/A-Code, wie sie oben erwähnt sind, um Navigationsmitteilungen
zu erhalten.
-
[Über den Steuerungsabschnitt]
-
Der
Steuerungsabschnitt steuert jeden Teil des GPS-Empfängers gemäß der Ausführungsform. Außerdem werden
dem Steuerungsabschnitt 7 vom Synchronisationshalteabschnitt 6 Navigationsmitteilungen
zugeführt,
um Positionierungsoperationen oder unterschiedliche Zeitdetektionen
(Zeitmessungen) auszuführen.
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23 stellt
schematisch ein Konfigurationsbeispiel des Steuerungsabschnitts 7 dar.
Wie in 23 gezeigt weist der Steuerungsabschnitt
eine CPU (Central Processing Unit (Zentraleinheit)) 71,
einen ROM (Read Only Memory (Nurlesespeicher)) 72, einen
RAM (Random Access Memory (Direktzugriffsspeicher)) 73,
einen Zeitzähler 74 und
eine RTC (Real Time Clock (Echtzeituhr)) 75 auf.
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Der
ROM 72 speichert unterschiedliche Daten, die für Programme
und Prozesse, die in der CPU 71 ausgeführt werden, speichert. Der
RAM 73 wird hauptsächlich
als ein Arbeitsbereich zum temporären Speichern von Zwischenresultaten
während
unterschiedlicher Prozesse benutzt. Der Zeitzähler 74 und die RTC 75 werden
für unterschiedliche
Zeitdetektionen (Zeitmessungen) benutzt.
-
Wie
oben erwähnt
hält der
Steuerungsabschnitt 7 des GPS-Empfängers gemäß der in 1 gezeigten
Ausführungsform
schnell die Synchronisation der Trägerfrequenz des empfangenen
Signals und die Phasensynchronisation des C/A-Codes. Auf Basis des Erfassungsresultats
steuert der Steuerungsabschnitt 7 den Synchronisationshalteabschnitt 6,
um die Synchronisation der Trägerfrequenz
des empfangenen Signals und die Phasensynchronisation des C/A-Codes
sogleich aufzunehmen. Der Steuerungsabschnitt 7 hält die Synchronisation,
um Bitdaten als Navigationsdaten zu erhalten, und führt eine Positionierungsoperation
aus. Der Steuerungsabschnitt 7 kann die laufende Position
genau berechnen und sie über
einen Host-I/O-Anschluss 31 (I/O = input/output (Eingang/Ausgang)
ausgeben.
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Bei 1 wird
dem Timinggenerator 8 ein Referenzfrequenzsignal vom TCXO 11 zugeführt, und
er multipliziert es und dividiert es, um ein Taktsignal zu bilden,
das jeder Komponente zuzuführen
ist. Der Timinggenerator 8 führt das Taktsignal jeder der Komponenten
wie beispielsweise der CPU, der Synchronisationserfassungsabschnitt 5,
dem Synchronisationshalteabschnitt 6 und dgl. zu, um beabsichtigte
Elemente jeder Komponente zum Betrieb freizugeben.
-
(Über intermittierenden Betrieb]
-
Wie
in 1 gezeigt benutzt der GPS-Empfänger gemäß der Ausführungsform einen Energie- bzw.
Leistungssteuerungsabschnitt 9, der vom Steuerungsabschnitt 7 gesteuert
wird, um Steuerungsschalter 21, 22, 23 und 24 individuell
zu steuern. Die Schalter 21, 22, 23 und 24 korrespondieren
mit dem Frequenzumsetzungsabschnitt 4, dem Synchronisationserfassungsabschnitt 5,
dem Synchronisationshalteabschnitt 6 bzw. dem Steuerungsabschnitt 7 und
schalten für
diese Abschnitte vorhandene Energieversorgungen ein oder aus.
-
Der
GPS-Empfänger
gemäß der Ausführungsform
steuert eine Energie- bzw. Leistungszufuhr zum Synchronisationshalteabschnitt 6,
der konfiguriert ist, um eine sogenannte Rückkopplungsschleife zu sein.
Der GPS-Empfänger
betreibt den Synchronisationshalteabschnitt 6 intermittierend,
um den Energie- bzw. Leistungsverbrauch des GPS-Empfängers zu
erniedrigen. Der GPS-Empfänger
gemäß der Ausführungsform
misst nicht einen Bereich in einem sehr kurzen Zyklus wie beispielsweise
100 Millisekunden. Wie in 31 gezeigt
misst der GPS-Empfänger
einen Bereich jede Sekunde, das heißt in einem ausreichend zu
benutzendes Zeitintervall, um Positionierungsinformation, welche
die laufende Position des GPS-Empfängers anzeigt,
zu berechnen und auszugeben. Das Folgende beschreibt einen intermittierenden
Betrieb des GPS-Empfängers,
wenn der GPS-Empfänger
konfiguriert ist, um jede Sekunde die Positionierungsinformation,
welche die laufende Position des GPS-Empfängers anzeigt, zu berechnen
und auszugeben.
-
Drücken eines
Energieversorgungsschalters für
den GPS-Empfänger
gemäß der Ausführungsform
schaltet die Energie bzw. Leistung für den GPS-Empfänger gemäß der Ausführungsform
ein, um die Energie bzw. Leistung jeder Komponente des GPS-Empfängers zuzuführen. In
diesem Fall schaltet der Energie- bzw.
-
Leistungssteuerungsabschnitt 9 die
Schalter 21, 22 und 24 ein. Demgemäss werden
auch der Frequenzumsetzungsabschnitt 4, der Synchronisationserfassungsabschnitt 5 und
der Steuerungsabschnitt 7 aktiviert.
-
An
der Antenne 1 wird ein Hochfrequenz-GPS-Signal vom GPS-Satelliten
empfangen. Das empfangene Signal wird über den Verstärker 2 und
das BPF 3 dem Frequenzumsetzungsabschnitt 4 zugeführt. Der
Frequenzumsetzungsabschnitt 4 setzt das Signal in ein Zwischenfrequenz-GPS-Signal
abwärts
um und führt
das Signal dem Synchronisationserfassungsabschnitt 5 und
dem Synchronisationshalteabschnitt 6 zu.
-
Wie
oben erwähnt
ist der Synchronisationserfassungsabschnitt 5 so konfiguriert,
dass er ein angepasstes Filter ist. Unter Benutzung der FFT erfasst der
Synchronisationserfassungsabschnitt 5 schnell die Trägerfrequenzsynchronisation
und die C/A-Codephasensynchronisation. Der Synchronisationserfassungsabschnitt 5 führt dann
dem Steuerungsabschnitt 7 eine erfasste Phasensynchronisation
für die Trägerfrequenz
und den C/A-Code zu.
-
Auf
Basis der Information vom Synchronisationserfassungsabschnitt 5 ordnet
der Steuerungsabschnitt 7 notwendige Information wie beispielsweise die
erfasste Trägerfrequenz
und C/A-Codephasensynchronisation dem Synchronisationshalteabschnitt 6 zu.
Unter der Steuerung des Steuerungsabschnitts 7 bildet der
Energie- bzw. Leistungssteuerungsabschnitt 9 ein Schaltsteuerungssignal
CT3, das den Zustand des Schalters 23 von aus in ein ändert. Der Leistungssteuerungsabschnitt 9 führt dieses
Signal dem Schalter 23 zu, um ihn einzuschalten. Auf diese Weise
wird dem Synchronisationshalteabschnitt 6 Energie bzw.
Leistung zugeführt,
und er arbeitet, um vom beabsichtigten GPS-Satelliten ein GPS-Signal schnell
zu erfassen und dieses Signal zu halten.
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Wie
oben erwähnt
sucht der Synchronisationserfassungsabschnitt 5 in einem
relativ weiten Bereich nach der Phasensynchronisation für die Trägerfrequenz
und den C/A-Code und erfasst diese. Dieses Erfassungsresultat wird
zur Steuerung des Synchronisationshalteabschnitts benutzt. Der Synchronisationshalteabschnitt 6 braucht
in einem nur begrenzten Bereich nur nach der Phasensynchronisation
für die
Trägerfrequenz
und den C/A-Code zu suchen, was es möglich macht, die Phasensynchronisation
sehr schnell zu erfassen.
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Es
tritt ein Warten bis zum Finden einer Anpassung zwischen der Phasensynchronisationen
für die
Trägerfrequenz
und den C/A-Code auf. Die Wartezeit zur Erfassung kann mit einer
Verarbeitungsgeschwindigkeit der CPU 71 oder unter anderen
Bedingungen variieren. Wenn einmal die Trägerfrequenzsynchronisation
und die C/A-Codephasensynchronisation erfasst sind, hält der Synchronisationshalteabschnitt 6 die
Synchronisation, erhält
Bereichsdaten wie beispielsweise eine GPS-Signalübertragungszeit, die zur Positionsberechnung
notwendig sind, und führt
diese Daten dem Steuerungsabschnitt 7 zu. Zu dieser Zeit
kann es vorteilhaft sein, notwendige Bereichsdaten hinsichtlich
eines Filters zu erhalten, um Bereichsunebenheiten zu erniedrigen.
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Wenn
die notwendige Menge von Bereichsdaten erhalten ist, steuert der
Steuerungsabschnitt 7 den Energie- bzw. Leistungssteuerungsabschnitt 9, um
den Schalter 23 auszuschalten. Das heißt, der Leistungssteuerungsabschnitt 9 bildet
ein Schaltsteuerungssignal CT3, das den Zustand des Schalters 23 von
ein in aus ändert.
Der Leistungssteuerungsabschnitt 9 führt dieses Signal dem Schalter 23 zu,
um ihn auszuschalten. Dies stoppt die Zufuhr der Energie bzw. Leistung
zum Synchronisationshalteabschnitt 6. Der Synchronisationshalteabschnitt 6 stoppt
den Betrieb, um den Energie bzw. Leistungsverbrauch zu erniedrigen.
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Danach
berechnet der Steuerungsabschnitt 7 unter Benutzung der
erhaltenen Bereichsdaten eine Position. Der Steuerungsabschnitt 7 führt einen Prozess
aus, um dem GPS-Empfänger
zu ermöglichen,
die berechnete Positionierungsinformation, welche die laufende Position
des GPS-Empfängers anzeigt,
auszugeben. Der GPS-Empfänger ist
konfiguriert, um jede Sekunde die Positionierungsinformation, welche
die laufende Position des GPS-Empfängers anzeigt, auszugeben.
Wenn es 0,5 Sekunden braucht, um Bereichsdaten zu erhalten, die
zum Berechnen der Positionierungsinformation benötigt werden, kann der Synchronisationshalteabschnitt 6 den Betrieb
während
0,5 Sekunden, nach denen die Bereichsdatenerfassung bis zum Berechnen
und Ausgeben der Positionierungsinformation beendet ist, stoppen.
-
24 stellt
aktive und inaktive Perioden für den
Synchronisationshalteabschnitt 6 gemäß diesem Beispiel dar. Wie
in 24 gezeigt berechnet der Synchronisationshalteabschnitt 6 die
Positionierungsinformation, welche die laufende Position des GPS-Empfängers anzeigt,
jede Sekunde und gibt sie aus. Wenn es für den Synchronisationshalteabschnitt 6 0,5
Sekunden braucht, um die Bereichsdaten zu erhalten, kann der Synchronisationshalteabschnitt
den Betrieb während
0,5 Sekunden nach Erfassung der Bereichsdaten bis zur Ausgabe der
Positionierungsinformation den Betrieb stoppen.
-
Nachdem
die Positionierungsinformation ausgegeben ist, wird die Energie
bzw. Leistung dem inaktiven Synchronisationshalteabschnitt 6 zugeführt, um
ihn zu betreiben. Nach dem Einbringen und Halten der Synchronisation,
um die Bereichsdaten zu erhalten, stoppt die Energie- bzw. Leistungszufuhr zum
Synchronisationshalteabschnitt 6. Auf diese Weise arbeitet
und stoppt der Synchronisationshalteabschnitt 6 annähernd alle
0,5 Sekunden. Dies macht es möglich,
die Betriebszeit des Synchronisationshalteabschnitts 6 auf
fast die Hälfte
der konstanten Betriebszeit zu verkürzen. Es ist möglich, den
Energie- bzw. Leistungsverbrauch des GPS-Empfängers auf die reduzierte Betriebszeit
zu reduzieren.
-
Wenn
das Beispiel des intermittierenden Betriebs nur des Synchronisationshalteabschnitts 6 beschrieben
worden ist, so ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise
kann es vorzuziehen sein, die Start- und Stoppbedingungen des Frequenzumsetzungsabschnitts 4 synchron
mit dem Start- und
Stoppbedingungen des Synchronisationshalteabschnitts 6 zu
steuern. Wenn der Synchronisationshalteabschnitt 6 inaktiv
ist, wird das GPS-Signal als das empfangene Signal nicht verarbeitet,
selbst wenn es dem Synchronisationshalteabschnitt 6 zugeführt wird.
Während
der Synchronisationshalteabschnitt 6 stoppt, verursacht
ein Stoppen von Operationen bzw. Berieben des Frequenzumsetzungsabschnitts 7 kein
Problem.
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Während bei
diesem Beispiel die Positionierungsinformation jede Sekunde ausgegeben
wird, kann es nach der Bereichsdatenerfassung bis zur Positionierungsinformationsberechnung
weniger als eine Sekunde dauern. Während dieser Periode kann es
vorzuziehen sein, die Zufuhr der Energie bzw. Leistung zu den gesamten
Schaltungsteilen wie beispielsweise dem Synchronisationserfassungsabschnitt
und dem Steuerungsabschnitt 7 zu stoppen oder zu stoppen,
dass sie arbeiten. Dies kann den Energie- bzw. Leistungsverbrauch
weiter reduzieren.
-
Das
Folgende beschreibt weiter den oben erwähnten intermittierenden Betrieb
insbesondere des Synchronisationshalteabschnitts 6 anhand
eines Flussdiagrams der 25. 25 ist
ein Flussdiagramm zum Beschreiben des intermittierenden Betriebs
des GPS-Empfängers
gemäß der Ausführungsform.
Das Flussdiagramm stellt einen Prozess bereit, wenn beispielsweise
die Energie bzw. Leistung an den GPS-Empfänger
gemäß der Ausführungsform
angelegt ist.
-
Wenn
die Energie bzw. Leistung an den in 1 gezeigten
GPS-Empfänger
gemäß der Ausführungsform
angelegt ist, wird die Energie bzw. Leistung auch an die Teile anders
als der Synchronisationshalteabschnitt 6 angelegt. Dem
Synchronisationserfassungsabschnitt 5 werden vom Frequenzumsetzungsabschnitt 4 IF-Daten
zugeführt,
und er führt den
Synchronisationserfassungsprozess schnell aus, um Information wie
beispielsweise die Trägerfrequenz
und/oder die C/A-Codephase schnell zu erfassen (Schritt S101).
-
Auf
Basis der Information wie beispielsweise der Trägerfrequenz und der C/A-Codephase, die beim
Schritt S101 erfasst werden, setzt der Prozess Initialwerte, die
für Operationen
bzw. Betriebe des Synchronisationshalteabschnitts 6 notwendig
sind (Schritt S102). Im GPS-Empfänger
gemäß der Ausführungsform
setzt der Steuerungsabschnitt 7 Initialwerte für den Synchronisationshalteabschnitt 6.
Danach steuert der Steuerungsabschnitt 7 den Energie- bzw.
-
Leistungssteuerungsabschnitt 9,
um den für den
Synchronisationshalteabschnitt 6 vorhandenen Schalter 23 einzuschalten
und den Synchronisationshalteabschnitt 6 zu betreiben (Schritt
S103).
-
Dieses
Beispiel steuert den Energie- bzw. Leistungs-Ein/Aus-Zustand des
Frequenzumsetzungsabschnitts 4 synchron mit dem Energie-
bzw. Leistungs-Ein/Aus-Zustand
des Synchronisationshalteabschnitts 6. Jedoch wird der
Frequenzumsetzungsabschnitt 4 zur Synchronisationserfassung
eingeschaltet, unmittelbar nachdem die Energie bzw. Leistung zugeführt wird.
Aus diesem Grund wird der Prozess zum Einschalten des Frequenzumsetzungsabschnitts 4 von
dem wiederholt auszuführenden ersten
Prozess beim Schritt S103 fortgelassen.
-
Der
zweite oder spätere
Prozess beim Schritt S103 schaltet den für den Frequenzumsetzungsabschnitt 4 vorgesehenen
Schalter 21 ein. Dies ermöglicht dem inaktiven Frequenzumsetzungsabschnitt 4, synchron
mit dem Synchronisationserfassungsabschnitt 6 zu arbeiten.
-
Nach
dem Prozess beim Schritt S103 führt der
Synchronisationshalteabschnitt 6 die Synchronisationserfassung
für das
GPS-Signal auf Basis der als ein Resultat der Erfassung seitens
des vom Steuerungsabschnitt 7 initialisierten Synchronisationserfassungsabschnitts 5 schnell
aus. Deshalb wartet der Synchronisationshalteabschnitt 6,
bis die Synchronisation erfasst ist (Schritt S104). Wenn die Synchronisation
erfasst ist, ist der Synchronisationshalteabschnitt 6 danach
zum Halten der Synchronisation bereit. Der Synchronisationshalteabschnitt 6 erfasst
Bereichsdaten, die zur Berechnung des Bereichs notwendig sind, und
führt die
Bereichsdaten dem Steuerungsabschnitt 7 zu (Schritt S105).
-
Nach
Erfassung der Bereichsdaten steuert der Steuerungsabschnitt den
Energie- bzw. Leistungssteuerungsabschnitt 9,
um den Schalter 23 für den
Synchronisationshalteabschnitt 6 und den Schalter 21 für den Frequenzumsetzungsabschnitt 4 auszuschalten.
Auf diese Weise stoppt der Steuerungsabschnitt 7 Operationen
bzw. Betriebe des Synchronisationshalteabschnitts 6 und
des Frequenzumsetzungsabschnitts 4 (Schritt S106).
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Der
Steuerungsabschnitt 7 benutzt die erfassten Bereichsdaten,
um die Position des GPS-Empfängers
zu berechnen (Schritt S107). Der Steuerungsabschnitt 7 gibt
dann die berechnete und erhaltene Information (Positionierungsinformation), welche
die Position des Empfängers
anzeigt, aus (Schritt S108). Danach wird, wie in 25 gezeigt, der
Prozess beim Schritt S102 und später
wiederholt.
-
Wenn
die Positionierungsinformation jede Sekunde ausgegeben wird, müssen der
Frequenzumsetzungsabschnitt 4 und der Synchronisationshalteabschnitt 6,
wie in 25 gezeigt, für annähernd 0,5
Sekunden arbeiten. Der Frequenzumsetzungsabschnitt 4 und
der Synchronisationshalteabschnitt 6 stoppen annähernd 0,5
Sekunden nach der Bereichsdatenerfassung bis zur Positionierungsdatenausgabe.
Demgemäss
ist es möglich,
den Energie- bzw. Leistungsverbrauch des GPS-Empfängers ohne Beeinflussung
einer Sequenz des Positionierungsprozesses für den GPS-Empfänger zu
reduzieren.
-
Wenn
die oben erwähnte
Ausführungsform das
Beispiel der Ausgabe der Positionierungsinformation jede Sekunde
beschrieben hat, so ist der Ausgabezyklus (das Ausgabeintervall)
der Positionierungsinformation nicht auf eine Sekunde beschränkt. Der
Ausgabezyklus der Positionierungsinformation kann kürzer oder länger als
eine Sekunde,, beispielsweise wenn der Ausgabezyklus der Positionierungsinformation
auf zwei oder drei Sekunden erhöht
wird, sein.
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Ein
langer Zyklus für
die Positionierungsinformationsausgabe erhöht einen Fehler des für den Synchronisationshalteabschnitt 6 zu
definierenden Initialwerts. Als ein Resultat braucht es eine lange Zeit
zum Erfassen der Trägersynchronisation
und der C/A-Codephasensynchronisation. Um dies zu lösen ist
es vorzuziehen, die Betriebszeit des Synchronisationshalteabschnitts 6 oder
Betriebszeiten des Synchronisationshalteabschnitts 6 und
des Frequenzumsetzungsabschnitts 4 entsprechend dem Zyklus
der Positionierungsinformationsausgabe ändern zu können.
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Die 26A bis 26C zeigen
Fälle einer Änderung
der Betriebszeit des Synchronisationshalteabschnitts. Wie beispielsweise
in 26A gezeigt spezifiziert ein Standardmodus einen
Zyklus T für
die Positionierungsinformationsausgabe. Es sei angenommen, dass
für den
ab der Synchronisationseinbringung startenden und bis zur Bereichsdatenerfassung
haltenden Prozess annähernd
die Zeit T/2 erforderlich ist. In diesem Fall wird der Synchronisationshalteabschnitt 6 bei
wenigstens annähernd
T/2 zum Stoppen gebracht. Während
dieser Zeit werden die erfassten Bereichsdaten für eine Positionierungsoperation
benutzt, um die Positionierungsinformation auszugeben.
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26B zeigt einen sogenannten Kurzmodus, dessen
Ausgabezyklus TS der Positionierungsinformation kürzer als
der Zyklus T des Standardmodus nach 26A ist.
Im Kurzmodus besteht eine geringe Wahrscheinlichkeit für abweichende
Werte wie beispielsweise der für
den Synchronisationshalteabschnitt 6 definierten Trägerfrequenz,
während der
Synchronisationshalteabschnitt 6 stoppt. Er braucht für den ab
der Synchronisationseinbringung startenden und bis zur Bereichsdatenerfassung
haltenden Prozess TS/2 oder weniger. Das heißt, es wird berücksichtigt,
dass der Kurzmodus im Vergleich zum Standardmodus eine kürzere Zeit
für den ab
der Synchronisationseinbringung startenden und bis zur Bereichsdatenerfassung
haltenden Prozess braucht. In einem solchen Fall sollte der Synchronisationshalteabschnitt 6 konfiguriert
sein, um die Betriebszeit kürzen
zu können.
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26C zeigt einen sogenannten Langmodus, dessen
Ausgabezyklus TL der Positionierungsinformation länger als
der Zyklus T des Standardmodus nach 26A ist.
Im Langmodus besteht eine große
Wahrscheinlichkeit für
eine Abweichung von Werten wie beispielsweise der für den Synchronisationshalteabschnitt 6 definierten
Trägerfrequenz,
während
der Synchronisationshalteabschnitt 6 stoppt. Im Vergleich
zum Standardmodus erfordert der Langmodus eine längere Zeit für den ab der
Synchronisationserfassung startenden und bis zur Bereichsdatenerfassung
haltenden Prozess. In einem solchen Fall sollte der Synchronisationshalteabschnitt 6 konfiguriert
sein, um die Betriebszeit erweitern zu können.
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Bei
dem in 26C gezeigten Langmodus sei
angenommen, dass es möglich
ist, die für
den ab der Synchronisationseinbringung startenden und bis zur Bereichsdatenerfassung
haltenden Prozess erforderliche Zeit TL/2 zu kürzen. In einem solchen Fall ist
es möglich,
eine längere
Zeit zum Stoppen des Synchronisationshalteabschnitts 6 zu
gewährleisten, was
die Möglichkeit
einer Energiesicherung bzw. -einsparung erhöht.
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Es
ist möglich,
die Betriebszeit des Synchronisationshalteabschnitts 6 durch
Bereitstellen einer Steuerung zum Ein- oder Ausschalten des Schalters 23 in 1 zu ändern. Das
heißt,
eine Erweiterung des Ein-Zustands des Schalters 23 erweitert
die Betriebszeit des Synchronisationshalteabschnitts 6.
Im Gegensatz dazu verkürzt
eine Kürzung
des Ein-Zustands des Schalters 23 die Betriebszeit des
Synchronisationshalteabschnitts 6.
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Außerdem ist
es möglich,
die Zeit zum Stoppen des Synchronisationshalteabschnitts 6 entsprechend
der Zeit zum Betreiben des Synchronisationshalteabschnitts 6 zu
variieren. Es ist auch möglich, die
Zeit zum Stoppen des Synchronisationshalteabschnitts 6 als
die für
die Positionierungsoperation benötigte
Zeit zu spezifizieren.
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Wie
oben erwähnt
läßt ein langer
Zyklus zur Positionierungsinformationsausgabe Werte wie beispielsweise
die für
den Synchronisationshalteabschnitt 6 benutzte Trägerfrequenz
abweichen, wodurch die Zeit für
die Synchronisationseinbringung verbraucht wird. Ähnlich bewegt,
selbst wenn die Positionierungsinformation in einem kurzen Zyklus
ausgegeben wird, bewegt eine Bereitstellung des GPS-Empfängers mit
viel Beschleunigung den GPS-Empfänger
stark in einer kurzen Zeit. Da der Synchronisationshalteabschnitt 6 die
Synchronisationseinbringung schwierig macht, besteht die Möglichkeit
einer Abweichung von Werten wie beispielsweise der für den Synchronisationshalteabschnitt 6 benutzten
Trägerfrequenz.
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Es
sei der Fall in Betracht gezogen, bei dem die Positionierungsinformation
in einem langen Zyklus ausgegeben wird oder die Beschleunigung des GPS-Empfängers einen
spezifizierten Wert überschreitet.
In einem solchen Fall kann es vorzuziehen sein, spezifizierte Werte
wie beispielsweise die für den
Synchronisationshalteabschnitt 6 benutzte Trägerfrequenz
von der Orbitinformation, Positionsinformation den Geschwindigkeitsdaten,
Zeitdaten und dgl. des GPS-Satelliten, soweit sie vom Steuerungsabschnitt 7 erfasst
werden, zu schätzen.
Diese Stücke
von Information können
dem Synchronisationshalteabschnitt 6 neu zugeordnet werden
und ihn starten.
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Dieses
Verfahren kann die Notwendigkeit einer zu langen Zeit für die Synchronisationserfassung im
Synchronisationshalteabschnitt 6 verhindern. Es ist möglich, den
Leistungsverbrauch des GPS-Empfängers
zu reduzieren.
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Es
kann den Fall geben, dass die Betriebszeit des Synchronisationshalteabschnitts 6 entsprechend
dem Ausgabezyklus von Positionierungsdaten geändert wird. In diesem Fall
kann der Steuerungsabschnitt 7 einen Initialwert wie beispielsweise
die Trägerfrequenz
und die Betriebszeit, die dem Synchronisationshalteabschnitt 6 zuzuordnen
sind, schätzen.
Die geschätzten
Werte können
zum Starten oder Stoppen von Operationen zur Steuerung benutzt werden.
Der Steuerungsabschnitt 7 kann die Information wie beispielsweise
den Ausgabezyklus der Positionierungsinformation, Orbitinformation,
Positionsinformation, Geschwindigkeitsdaten, Zeitdaten und dgl.
zur Schätzung
benutzen.
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Wenn
die oben erwähnte
Ausführungsform intermittierende
Betriebe des Synchronisationshalteabschnitts 6 oder des
Synchronisationshalteabschnitts 6 und des Frequenzumsetzungsabschnitts 4 beschrieben
hat, so ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Wie
beispielsweise beim Flussdiagramm nach 25 gezeigt
führt der Synchronisationserfassungsabschnitt 5 die
Synchronisationserfassung für
GPS-Signale nur unmittelbar nach der Energieeinschaltsequenz schnell
aus und wird danach nicht benutzt.
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Nach
dem Prozess beim Schritt S101 der 25 wird
vorzugsweise der Schalter 22 für den Synchronisationserfassungsabschnitt
ausgeschaltet, um seinen Betrieb zu stoppen. Anstatt zu erlauben, dass
der Steuerungsabschnitt 7 wie oben erwähnt die Information wie beispielsweise
die für
den Synchronisationshalteabschnitt 6 zu definierende Trägerfrequenz
schätzt,
kann es vorzuziehen sein, den Synchronisationserfassungsabschnitt
zu betreiben, wie es zum Erfassen der Trägerfrequenzsynchronisation
und der C/A-Codephasensynchronisation notwendig ist. Das Resultat
kann für
den Synchronisationshalteabschnitt 6 definiert werden.
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Deshalb
kann es vorzuziehen sein, den Energie- bzw. Leistungs-Ein/Aus-Zustand des Synchronisationserfassungsabschnitts 5 synchron
mit dem Energie- bzw. Leistungs-Ein/Aus-Zustand des Synchronisationshalteabschnitts 6 zu
steuern.
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Außerdem kann
es vorzuziehen sein, den Synchronisationserfassungsabschnitt 5 in
einem relativ langen Zyklus, der die genaue Synchronisationserfassung
der Trägerfrequenz
und der C/A-Code-Phase durch Ausführen der Synchronisationserfassung
erfordert, ein- oder auszuschalten. Das heißt, der Synchronisationserfassungsabschnitt 5 kann
mit einem längeren
Zyklus als die Steuerung zum Ein- oder Ausschalten des Synchronisationshalteabschnitts 6 ein-
oder ausgeschaltet werden.
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Es
ist auch möglich,
einen GPS-Empfänger zu
konfigurieren, der den zu einer Hochgeschwindigkeitssynchronisationserfassung
fähigen
Synchronisationserfassungsabschnitt 5 nicht aufweist. In
diesem Fall ist es möglich,
den Energie- bzw. Leistungsverbrauch des GPS-Empfängers durch
intermittierendes Betreiben des Synchronisationshalteabschnitts
oder des Synchronisationshalteabschnitts und des Frequenzumsetzungsabschnitts
zu sichern bzw. sparen. Das heißt,
die vorliegende Erfindung kann bei dem GPS-Empfänger angewendet werden, der
das Synchronisationserfassungs- und -haltemerkmal, das die Costasschleife
und die DLL aufweist, ausführt.
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Der
Synchronisationshalteabschnitt ist nicht auf die Konfiguration beschränkt, welche
die Costasschleife und die DLL aufweist. Natürlich kann der Synchronisationshalteabschnitt
eine Schaltung aufweisen, die mittels eines anderen Verfahrens die
Trägerfrequenzsynchronisation
und die C/A-Codephasensynchronisation
erfassen und halten und Übertragungsdaten
demodulieren und extrahieren kann.
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Wenn
die oben erwähnte
Ausführungsform intermittierende
Betriebe durch Steuerung der Leistungszufuhr zu jedem Block des
GPS-Empfängers ausführt, so
ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Anstelle
der Steuerung der Energie- bzw. Leistungszufuhr kann es zum Beispiel
vorzuziehen sein, die Zufuhr eines Taktsignals zum Stoppen einer
Verarbeitung eines intendierten Blocks zur Energie- bzw. Leistungsverbrauchssicherung
bzw. -einsparung zu stoppen.
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Wie
oben erwähnt
kann die vorliegende Erfindung beispielsweise den Energie- bzw. Leistungsverbrauch
des GPS-Empfängers
reduzieren, selbst wenn die Positionierungsinformation in einem
spezifizierten Zyklus kontinuierlich ausgegeben wird.
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Es
kann vorzuziehen sein, die Betriebszeiten für den Synchronisationshalteabschnitt
und dgl. ändern
zu können.
In diesem Fall ist es möglich,
den Grad des Energie- bzw. Leistungsverbrauchs des GPS-Empfängers zu ändern und
den Energie- bzw. Leistungsverbrauch des GPS-Empfängers ohne
Verschlechterung der GPS-Empfängerbetriebseigenschaften
wie beispielsweise die Positionierungsempfindlichkeit und die Positionierungsgeschwindigkeit effektiv
zu erniedrigen.
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Wenn
der Synchronisationshalteabschnitt oder die anderen Abschnitte intermittierend
betrieben werden, ist es möglich,
vom GPS-Signal bereitgestellte Navigationsdaten effektiv zu erhalten.
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Ein
intermittierender Betrieb wird ausgeführt, nachdem die notwendigen
Navigationsdaten erfasst sind. Nach dem Stoppen startet der Betrieb
ohne erhaltene Navigationsdaten nicht neu. Es wird möglich, die
Synchronisation schnell zu erfassen und halten und die Bereichsdaten
unter Benutzung der schon erhaltenen Daten zu erhalten.