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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein geschlitztes Substrat
und ein Verfahren zum Herstellen desselben.
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Tintenstrahldrucker
und andere Druckvorrichtungen sind mittlerweile in der Gesellschaft
allgegenwärtig
geworden. Diese Druckvorrichtungen können ein geschlitztes Substrat
verwenden, um bei dem Druckprozess Tinte zu liefern. Derartige Druckvorrichtungen
können
viele erwünschte
Charakteristika zu einem erschwinglichen Preis liefern. Der Wunsch nach
immer mehr Merkmalen zu immer niedrigeren Preisen zwingt Hersteller
jedoch weiterhin, Effizienzen zu verbessern. Verbraucher wollen
eine immer höhere
Druckbildauflösung,
realistische Farben und eine erhöhte
Druckgeschwindigkeit.
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Eine
Art, Verbraucherforderungen zu erfüllen, besteht darin, die geschlitzten
Substrate zu verbessern, die in Fluidausstoßvorrichtungen, Druckern und
anderen Druckvorrichtungen enthalten sind. Derzeit können die
geschlitzten Substrate eine Neigung aufweisen, Risse zu bilden und
schließlich
zu brechen. Dies kann Produktionskosten erhöhen und die Produktzuverlässigkeit
senken.
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Die
EP 1 336 486 ist unter Art.
54(3) EPÜ für Deutschland,
Frankreich und Großbritannien
relevant. Die
EP 1 336 486 offenbart
einen Tintenstrahlkopf, der eine Mehrzahl von Düsen zum Ausstoßen von
Tinte, eine erste Flachplattenschicht, die durch ein Ausrichten
einer Mehrzahl von Druckkammern, die jeweils mit den Düsen kommunizieren,
gebildet wird und zumindest eine Lage oder mehr von flachen Platten
aufweist, eine zweite Flachplattenschicht, die mit einer gemeinsamen
Tintenkammer gebildet ist, die eine Form aufweist, die in einer
Richtung eines Ausrichtens der Druckkammern länglich ist, und die zumindest
eine Lage oder mehr von flachen Platten aufweist, einen Tintenzuführdurchgang, der
die gemeinsame Tintenkammer und eine Tintenzuführquelle verbindet, eine flache
Platte, die aus Metall gebildet ist, die zwischen der ersten Flachplattenschicht und
der zweiten Flachplattenschicht angeordnet ist, einen Begrenzungsflussdurchgang,
der in der flachen Metallplatte gebildet ist, zum Verbinden eines Endes
desselben mit der Druckkammer, zum Verbinden des anderen Endes desselben
mit der gemeinsamen Tintenkammer und zum Steuern eines Tintenflusses
zwischen der Druckkammer und der gemeinsamen Tintenkammer, und eine
Dämpfkammer
umfasst, die in einer anderen flachen Platte gebildet ist, die zwischen
der Metallplatte und der zweiten Flachplattenschicht angeordnet
ist. Der Begrenzungsflussdurchgang weist eine Mittelregion, die
durch gegenüberliegende
Seitenwände
definiert ist, und zwei gegenüberliegende
Endregionen auf, die jede eine kreisförmige Form mit einem Durchmesser
aufweisen, der größer als
die Breite zwischen den Seitenwänden
der Mittelregion ist. Die Mittel- und Endregionen gehen ganz durch
die Metallplatte hindurch.
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Dementsprechend
ergab sich die vorliegende Erfindung aus einem Wunsch, geschlitzte
Substrate zu liefern, die erwünschte
Charakteristika aufweisen.
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Eine
Anzahl von bevorzugten Ausführungsbeispielen
der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben,
wobei:
Die gleichen Komponenten in allen Zeichnungen verwendet
werden, um auf gleiche Merkmale und Komponenten zu verweisen.
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1 zeigt
eine Vorderaufrissansicht eines exemplarischen Druckers.
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2 zeigt
ein Blockdiagramm, das verschiedene Komponenten eines exemplarischen
Druckers veranschaulicht.
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3 und 4 zeigen
jede eine perspektivische Ansicht eines Druckwagens gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Druckkassette gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel.
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6 zeigt
eine Querschnittsansicht eines oberen Abschnitts einer Druckkassette
gemäß einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel.
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Substrats gemäß dem Stand der Technik.
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7a zeigt
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts des Substrats gemäß dem Stand der Technik, das
in 7 gezeigt ist.
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8 zeigt
eine Draufsicht eines exemplarischen Substrats gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel.
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8a ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts des exemplarischen Substrats, das in 8 gezeigt
ist.
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9 zeigt
eine Draufsicht eines alternativen Substrats als ein Vergleichsbeispiel.
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9a zeigt
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts des Substrats, das in 9 gezeigt
ist.
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10 zeigt
eine Draufsicht eines alternativen Druckkopfs als ein Vergleichsbeispiel.
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11 zeigt
ein Flussdiagramm von exemplarischen Aktionen gemäß einem
exemplarischen Verfahren.
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Die
im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele
beziehen sich auf Verfahren und Systeme zum Bilden von Schlitzen
in einem Substrat. Mehrere Ausführungsbeispiele
dieses Prozesses sind im Zusammenhang mit einem Bilden von Fluidzuführschlitzen
in einem Substrat beschrieben, das in einen Druckkopfchip oder eine
andere Fluidausstoßvorrichtung
eingegliedert sein kann.
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Wie
es gewöhnlich
bei Druckkopfchips verwendet wird, kann das Substrat ein Halbleitersubstrat aufweisen,
das Mikroelektronik aufweisen kann, die in dem Substrat an einer
Dünnfilmoberfläche, die
einer rückseitigen
Oberfläche
oder Rückseite
gegenüberliegen
kann, enthalten ist, über
demselben aufgebracht ist und/oder durch dasselbe getragen wird.
Die ein oder mehr Fluidzuführschlitze
können
ermöglichen,
dass ein Fluid, gewöhnlich
Tinte, von einem Tintenvorrat oder Reservoir zu Fluidausstoßelementen
geliefert wird, die in Ausstoßkammern
in dem Druckkopf enthalten sind.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
kann dies durch ein Verbinden des Fluidzuführschlitzes mit ein oder mehr
Tintenzuführdurchgängen erreicht
werden, von denen jeder eine einzelne Ausstoßkammer versorgen kann. Die
Fluidausstoßelemente
weisen gewöhnlich
Heizelemente oder Abfeuerwiderstände auf,
die ein Fluid erhitzen, was in der Ausstoßkammer einen erhöhten Druck
hervorruft. Ein Teil dieses Fluids kann durch eine Abfeuerdüse ausgestoßen werden,
wobei das ausgestoßene
Fluid durch Fluid von dem Fluidzuführschlitz ersetzt wird.
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Die
Fluidzuführschlitze
sind vorzugsweise konfiguriert, um Belastungskonzentrationen und
eine resultierende Rissbildung des Substrats zu verringern. Bei
einigen Ausführungsbeispielen
können
die Schlitze eine Mittelregion und zumin dest eine Endregion, die
mit der Mittelregion verbunden ist, aufweisen. Bei anderen Ausführungsbeispielen
kann die Mittelregion zumindest teilweise durch zwei im Allgemeinen
parallele Seitenwände
definiert sein. Einige exemplarische Ausführungsbeispiele können Endteilregionen
oder Abschnitte aufweisen, die außerhalb eines Raumes liegen,
der durch im Allgemeinen parallele Ebenen definiert ist, die sich
entlang der Seitenwände
der Mittelregion erstrecken. Andere exemplarische Ausführungsbeispiele
können
eine Endregion verwenden, die Abschnitte aufweist, die sich weg
von den Seitenwänden
der Mittelregion erstrecken. Die verschiedenen Konfigurationen können unter
anderem die Konzentration einer Belastung in dem Substratmaterial
verringern, was zu einem stärkeren
geschlitzten Substrat führt.
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Druckers 100, der ein exemplarisches geschlitztes Substrat
verwenden kann. Der Drucker, der hier gezeigt ist, ist in der Form
eines Tintenstrahldruckers ausgeführt. Der Drucker 100 kann,
muss aber nicht, stellvertretend für eine Tintenstrahldruckerreihe
stehen, die von Hewlett-Packard Company unter dem Warenzeichen „DeskJet" hergestellt wird.
Der Drucker 100 kann in der Lage sein, schwarz-weiß und/oder
schwarz-weiß sowie
in Farbe zu drucken. Der Begriff „Drucker" bezieht sich auf einen beliebigen Typ
von Drucker oder Druckvorrichtung, der bzw. die Fluid, wie z. B.
Tinte oder andere pigmentierte Materialien, auf ein Druckmedium
ausstößt. Obwohl zu
Beispielszwecken ein Tintenstrahldrucker gezeigt ist, sei darauf
hingewiesen, dass Aspekte der beschriebenen Ausführungsbeispiele in anderen
Formen von Bilderzeugungsvorrichtungen, die geschlitzte Substrate
verwenden, implementiert werden können, wie z. B. Faxgeräte, Fotokopiergeräte und andere
Fluidausstoßvorrichtungen.
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2 veranschaulicht
verschiedene Komponenten bei einem Ausführungsbeispiel des Druckers 100,
die verwendet werden können,
um die erfindungsgemäßen Techniken
zu implementieren, die hier beschrieben sind. Der Drucker 100 kann
einen oder mehr Prozessoren 102 umfassen. Der Prozessor 102 kann
verschiedene Druckeroperationen steuern, wie z. B. Medienhandhabung
und Wagenbewegung zur linearen Positionierung des Druckkopfs über einem
Druckmedium (z. B. Papier, Transparentfolie usw.).
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Der
Drucker 100 kann einen elektrisch löschbaren programmierbaren Nur-Lese-Speicher
(EEPROM) 104, einen ROM 106 (nicht löschbar) und/oder
einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 108 aufweisen. Obwohl
der Drucker 100 so dargestellt ist, dass derselbe einen
EEPROM 104 und einen ROM 106 aufweist, kann es
sein, dass ein bestimmter Drucker nur eine der Speicherkomponenten
umfasst. Außerdem
verbindet, obwohl dies nicht gezeigt ist, ein Systembus normalerweise
die verschiedenen Komponenten innerhalb der Druckvorrichtung 100.
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Der
Drucker 100 kann bei einem Ausführungsbeispiel auch eine Firmwarekomponente 110 aufweisen,
die als ein Permanentspeichermodul implementiert ist, das in dem
ROM 106 gespeichert ist. Die Firmware 110 wird
wie Software programmiert und getestet und wird mit dem Drucker 100 verteilt. Die
Firmware 110 kann implementiert sein, um Operationen der
Hardware innerhalb des Druckers 100 zu koordinieren, und
enthält
Programmierkonstrukte, die verwendet werden, um derartige Operationen durchzuführen.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
verarbeiten ein oder mehr Prozessoren 102 verschiedene
Anweisungen, um die Operation des Druckers 100 zu steuern
und um mit anderen elektronischen und Rechenvorrichtungen zu kommunizieren.
Die Speicherkomponenten, EEPROM 104, ROM 106 und
RAM 108, speichern verschiedene Informationen und/oder
Daten, wie z. B. Konfigurationsinformationen, Schriftarten, Schablonen,
Daten, die gedruckt werden, und Menüstrukturinformationen. Obwohl
dies bei diesem Ausführungsbeispiel
nicht gezeigt ist, kann ein bestimmter Drucker auch eine Flash-Speichervorrichtung anstelle
von oder zusätzlich
zu dem EEPROM 104 und dem ROM 106 umfassen.
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Der
Drucker 100 kann auch ein Plattenlaufwerk 112,
eine Netzschnittstelle 114 und eine Seriell/Parallel-Schnittstelle 116 umfassen,
wie es bei dem Ausführungsbeispiel
von 2 gezeigt ist. Das Plattenlaufwerk 112 liefert
eine zusätzliche
Speicherung für
Daten, die gedruckt werden, oder andere Informationen, die durch
den Drucker 100 gehalten werden. Obwohl der Drucker 100 so
dargestellt ist, dass derselbe sowohl einen RAM 108 als
auch ein Plattenlaufwerk 112 aufweist, kann ein bestimmter Drucker
entweder den RAM 108 oder das Plattenlaufwerk 112 umfassen,
abhängig
von dem Speicherbedarf des Druckers. Zum Beispiel kann ein kostengünstiger
Drucker eine kleine Menge RAM 108 und kein Plattenlaufwerk 112 umfassen,
wodurch die Herstellungskosten des Druckers verringert werden.
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Die
Netzschnittstelle 114 liefert eine Verbindung zwischen
dem Drucker 100 und einem Datenkommunikationsnetz bei dem
gezeigten Ausführungsbeispiel.
Die Netzschnittstelle 114 ermöglicht, dass Vorrichtungen,
die mit einem gemeinsamen Datenkommunikationsnetz gekoppelt sind,
Druckaufträge,
Menüdaten
und andere Informationen über
das Netz an den Drucker 100 senden. Auf ähnliche
Weise liefert die Seriell/Parallel-Schnittstelle 116 einen
Datenkommunikationsweg direkt zwischen dem Drucker 100 und
einer anderen elektronischen oder Rechenvorrichtung. Obwohl der
Drucker 100 so dargestellt ist, dass derselbe eine Netzschnittstelle 114 und eine
Seriell/Parallel-Schnittstelle 116 aufweist, kann es sein,
dass ein bestimmter Drucker nur eine Schnittstellenkomponente umfasst.
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Der
Drucker 100 kann auch einen Benutzerschnittstellen-(UI) und Menübrowser 118 und
eine Anzeigetafel 120 umfassen, wie es bei dem Ausführungsbeispiel
von 2 gezeigt ist. Der Benutzerschnittstellen- und
Menübrowser 118 ermöglicht, dass
ein Benutzer des Druckers 100 durch die Menü struktur
des Druckers navigiert. Bei der Benutzerschnittstelle 118 kann
es sich um Indikatoren oder eine Reihe von Knöpfen, Schaltern oder anderen auswählbaren
Steuerungen handeln, die durch einen Benutzer des Druckers gehandhabt
werden. Die Anzeigetafel 120 ist eine graphische Anzeige,
die Informationen bezüglich
des Status des Druckers 100 und die aktuellen Optionen
liefert, die für
einen Benutzer durch die Menüstruktur
verfügbar
sind.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
des Druckers 100 umfasst auch eine Druckmaschine 124,
die Mechanismen umfasst, die angeordnet sind, um selektiv Fluid
(z. B. flüssige
Tinte) auf ein Druckmedium, wie z. B. Papier, Kunststoff, Gewebe
und dergleichen, gemäß Druckdaten,
die einem Druckauftrag entsprechen, aufzubringen.
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Die
Druckmaschine 124 kann einen Druckwagen 140 aufweisen.
Der Druckwagen kann eine oder mehr Druckkassetten 142 enthalten,
die einen Druckkopf 144 und einen Druckkassettenkörper 146 aufweisen.
Außerdem
kann die Druckmaschine eine oder mehr Fluidquellen 148 zum
Liefern von Fluid an die Druckkassetten und schließlich über die
Druckköpfe
an ein Druckmedium aufweisen.
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Die 3 und 4 zeigen
exemplarische Druckkassetten (142a und 142b) bei
einem Druckwagen 140, wie derselbe bei einigen Ausführungsbeispielen
des Druckers 100 verwendet werden kann. Die gezeigten Druckwägen sind
konfiguriert, um vier Druckkassetten zu halten, obwohl nur eine Druckkassette
gezeigt ist. Viele andere exemplarische Konfigurationen sind möglich. 3 zeigt
die Druckkassette 142a, die für eine Aufwärtsverbindung mit einer Fluidquelle 148a konfiguriert
ist, während 4 eine
Druckkassette 142b zeigt, die zur Abwärtsverbindung mit einer Fluidquelle 148b konfiguriert
ist. Andere exemplarische Konfigurationen sind möglich, einschließlich, aber
nicht ausschließlich
der Druckkassette, die ihren eigenen, in sich abgeschlossenen Fluidvorrat
aufweist.
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5 zeigt
eine exemplarische Druckkassette 142. Die Druckkassette
ist aus einem Druckkopf 144 und einem Kassettenkörper 146,
der den Druckkopf trägt,
gebildet. Andere exemplarische Konfigurationen sind für Fachleute
ersichtlich.
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6 zeigt
eine Querschnittsdarstellung eines Abschnitts der exemplarischen
Druckkassette 142, vorgenommen entlang der Linie a-a in 5. Dieselbe
zeigt den Kassettenkörper 146,
der Fluid 602 zur Lieferung an den Druckkopf 144 enthält. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
ist die Druckkassette konfiguriert, um eine Farbe eines Fluids oder
einer Tinte an den Druckkopf zu liefern. Bei anderen Ausführungsbeispielen
können,
wie es im Vorhergehenden beschrieben ist, andere exemplarische Druckkassetten
mehrere Farben und/oder schwarze Tinte an einen einzigen Druckkopf
liefern. Andere Drucker können
mehrere Druckkassetten verwenden, von denen jede eine einzige Farbe
oder schwarze Tinte liefern kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist eine Anzahl von unterschiedlichen Fluidzuführschlitzen bereitgestellt,
wobei drei exemplarische Schlitze bei 603, 604 und 605 gezeigt
sind. Andere exemplarische Ausführungsbeispiele
können
den Fluidvorrat so teilen, dass jeder der drei Fluidzuführschlitze
einen getrennten Fluidvorrat empfängt. Andere exemplarische Druckköpfe können weniger
oder mehr Schlitze als die drei hier gezeigten verwenden.
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Die
verschiedenen Fluidzuführschlitze 603–605 gehen
durch Abschnitte eines Substrats 606 hindurch. Das Substrat
ist nicht aus einem Metall hergestellt. Bei diesem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
kann Silizium ein geeignetes Substrat sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen
weist das Substrat 606 ein kristallines Substrat auf, wie
z. B. monokristallines Silizium oder polykristallines Silizium.
Beispiele anderer geeigneter Substrate umfassen unter anderem Galliumarsenid,
Glas, Silika, Keramiken oder ein Halbleitermaterial. Das Substrat kann
verschiedene Konfigu rationen aufweisen, wie es für einen Fachmann ersichtlich
ist.
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Die
exemplarischen Ausführungsbeispiele können Substratdicken
verwenden, die von weniger als 100 μm bis zu mehr als 10.000 μm reichen.
Ein exemplarisches Ausführungsbeispiel
kann ein Substrat 606 verwenden, das etwa 675 μm dick ist.
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Das
Substrat 606 weist eine erste Oberfläche 610 und eine zweite
Oberfläche 612 auf. Über dem
Substrat positioniert sind die unabhängig steuerbaren Fluidausstoßelemente
oder Fluidtropfengeneratoren, die bei diesem Ausführungsbeispiel
Abfeuerwiderstände 614 aufweisen.
Bei diesem exemplarischen Ausführungsbeispiel
sind die Widerstände ein
Teil eines Stapels von Dünnfilmschichten
auf dem Substrat 606. Die Dünnfilmschichten können ferner eine
Barrierenschicht 616 aufweisen.
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Die
Barrierenschicht 616 kann unter anderem ein Photoresistpolymersubstrat
aufweisen. Über der
Barrierenschicht befindet sich eine Öffnungsplatte 618,
die ein Nickelsubstrat aufweisen kann, jedoch nicht darauf beschränkt ist.
Die Öffnungsplatte
kann eine Mehrzahl von Düsen 619 aufweisen,
durch die Fluid, das durch die verschiedenen Widerstände erhitzt
wird, zum Drucken auf einem Druckmedium (nicht gezeigt) ausgestoßen werden
kann. Die verschiedenen Schichten können auf den vorhergehenden
Schichten gebildet, aufgebracht oder angebracht werden. Die hier
angegebene Konfiguration ist nur eine mögliche Konfiguration. Zum Beispiel
sind bei einem alternativen Ausführungsbeispiel
die Öffnungsplatte
und die Barrierenschicht einstückig.
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Die
exemplarische Druckkassette, die in den 5 und 6 gezeigt
ist, ist bezüglich
der gewöhnlichen
Ausrichtung während
der Verwendung verkehrt herum. Wenn dieselbe zur Verwendung positioniert
ist, kann Fluid aus dem Kassettenkörper 146 in einen
oder mehr der Schlitze 603–605 fließen. Von
den Schlitzen kann sich das Fluid durch einen Fluidzuführdurchgang 620 bewegen,
der zu einer Ausstoßkammer 622 führt.
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Eine
Ausstoßkammer
kann aus einem Abfeuerwiderstand, einer Düse und einem gegebenen Raumvolumen
darin gebildet sein. Andere Konfigurationen sind ebenfalls möglich. Wenn
ein elektrischer Strom durch den Widerstand in einer gegebenen Ausstoßkammer
geleitet wird, kann das Fluid auf seinen Siedepunkt erhitzt werden,
so dass sich dasselbe ausdehnt, um einen Teil des Fluids aus der
Düse 619 auszustoßen. Das
ausgestoßene
Fluid kann dann durch zusätzliches
Fluid aus dem Fluidzuführdurchgang 620 ersetzt
werden. Verschiedene Ausführungsbeispiele
können
auch andere Ausstoßmechanismen
verwenden.
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7 zeigt
ein Substrat 702 gemäß dem Stand
der Technik, in dem drei Schlitze 704, 706 und 708 gebildet
sind. Einzelne Schlitze können
normalerweise eine im Allgemeinen rechteckige Konfiguration aufweisen,
wenn dieselben von über
einer ersten Oberfläche 610a des
Substrats betrachtet werden. Jeder Schlitz kann zwei Seitenwände, die
mit „k" und „l" bezeichnet sind,
und zwei Endwände,
die mit „m" und „n" bezeichnet sind,
aufweisen. Die im Allgemeinen rechteckige Schlitzkonfiguration kann
Belastungen an dem Substratmaterial an den Enden der Schlitze konzentrieren.
Die Belastungen können
insbesondere an dem Substratmaterial an einer Region oder einer
Ecke konzentriert werden, wo eine Seitenwand auf eine Endwand trifft.
Eine dieser Ecken ist mit 712 bezeichnet.
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7a zeigt
eine vergrößerte Ansicht
der Ecke 712. Die Endwand 704n ist im Allgemeinen senkrecht
zu der Seitenwand 704k, und die Schnittstelle der beiden
Wände kann
eine Ecke von in etwa 90 Grad bilden. Einige Schlitze können an
den Ecken leicht abgerundet sein (wie es in gestrichelten Linien gezeigt
ist), jedoch trotzdem die allgemeine Konfiguration beibehalten.
Derartige Schlitze weisen einen relativ kleinen Krümmungsradius
zwischen der Endwand und der Seitenwand auf. Diese Konfiguration kann
bewirken, dass bestimmte Regionen des Substratmaterials einer hohen
Belastungskonzentration unterworfen sind. Eine derartige Region
des Substratmaterials ist allgemein bei 714 gezeigt. Belastungskonzentrationen
in diesen Regionen können bewirken,
dass sich Risse bilden.
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Zum
Beispiel kann dieses Problem besonders vorherrschen, wenn die Seiten-
und Endwände entlang
kristallinen <110>-Ebenen des Substrats gebildet sind.
Wenn die Schlitzwände
entlang <110>-Ebenen gebildet sind,
kann das Substrat dazu neigen, Risse zu bilden, wo die beiden <110>-Ebenen in der Ecke
aufeinander treffen. Gewöhnlich
können
die Risse auf einer beliebigen anderen <110>-Ebene
beginnen, die die Eckenregion schneidet. Gewöhnlich können sich derartige Risse fortpflanzen
und schließlich
ein Versagen des Substrats verursachen. Da das geschlitzte Substrat
gewöhnlich in
eine Druckkassette oder eine andere Fluidausstoßvorrichtung eingegliedert
ist, kann ein Versagen des Substrats bewirken, dass die gesamte
Vorrichtung ausfällt.
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8 zeigt
ein exemplarisches geschlitztes Substrat 606b gemäß einem
Ausführungsbeispiel. Das
hier gezeigte geschlitzte Substrat kann verglichen mit bestehenden
Schlitzen eine verringerte Neigung aufweisen, Risse zu bilden. Das
Substrat weist vier exemplarische Tintenzuführschlitzabschnitte (802, 804, 806 und 808)
auf, die darin gebildet sind. Bei diesem exemplarischen Ausführungsbeispiel
gehen die Schlitzabschnitte ganz durch das Substrat hindurch und
werden deshalb als „Schlitze" bezeichnet.
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Wie
es hier gezeigt ist, werden die Schlitze in der ersten Oberfläche 610b des
Substrats gebildet oder aufgenommen. Bei verschiedenen Ausführungsbeispielen
kann die erste Oberfläche
unter anderem eine Dünnfilmoberfläche oder
eine Rückseitenoberfläche aufweisen.
Jeder Schlitz kann eine Mittelregion, die mit 802a–808a bezeichnet
ist, und eine oder mehr End- oder Abschlussregionen aufweisen. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
gibt es zwei Endregionen an jedem Schlitz. Die Endregionen sind mit 802b–808b bzw. 802c–808c bezeichnet.
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Die
Mittelregion jedes Schlitzes kann zumindest teilweise zwei Seitenwände aufweisen.
Einzelne Seitenwände
sind mit 802d–808d und 802e–808e bezeichnet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
weist jeder Schlitz ein Paar Seitenwände auf.
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8a ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts von Schlitz 808, der in 8 gezeigt
ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
liegen die beiden Seitenwände
(808d und 808e) entlang individueller Ebenen (die
durch die gestrichelten Linien r bzw. s dargestellt sind, die sich
in die Seite hinein und aus der Seite heraus erstrecken, auf der 8a erscheint),
obwohl dies nicht der Fall sein muss. Wie es hier gezeigt ist, können die
beiden Ebenen im Allgemeinen parallel sein und sind im Allgemeinen
orthogonal zu der ersten Oberfläche
des Substrats, obwohl dies nicht der Fall sein muss. Wie es gezeigt
ist, definieren die beiden individuellen Ebenen einen Raum dazwischen,
und die Endregion 808b weist eine oder mehr Teilregionen
auf, die außerhalb
dieses Raumes liegen. Wie es in 8a gezeigt
ist, weist die Endregion 808b eine erste Teilregion 808f und
eine zweite Teilregion 808g auf, die außerhalb des Raumes liegen,
der durch die Ebenen definiert ist. Andere Ausführungsbeispiele können mehr
oder weniger Teilregionen aufweisen, die außerhalb des Raumes liegen,
der durch die Ebenen definiert ist.
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Wie
es in 8a gezeigt ist, weist die Endregion 808b eine
im Allgemeinen elliptische Konfiguration oder Form auf. Bei diesem
Ausführungsbeispiel weist
die elliptische Form eine Kreisform auf. Die Endregion kann einen
Durchmesser d aufweisen, der größer als
eine Breite w ist, die sich zwischen den Seitenwänden der Mittelregion erstreckt,
wo die Richtung des Durchmessers im Allgemeinen parallel zu der
Richtung der Breite ist. Auf eine andere Weise betrach tet kann der
Durchmesser d, der äquivalent zu
zweimal einem Radius ist, einen Krümmungsradius der Endregion
definieren. Bei diesem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann der Krümmungsradius
größer als
die Hälfte
der Breite w der Mittelregion sein. Dieser relativ große Krümmungsradius
kann Lasten über
eine größere Menge
des Substratmaterials verteilen, was zu geringeren Belastungskonzentrationen
als bei vorhergegangenen Entwürfen
führt. Unter
anderem kann diese Belastungsverteilung die Neigung des geschlitzten
Substrats, Risse zu bilden, verringern.
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Wie
es in 8a gezeigt ist, kann die Endregion
auch eine Seitenwand 808i umfassen oder durch eine solche
definiert sein, die eine Mittelregionseitenwand 808d mit
einem Winkel x größer als 180
Grad schneidet. Dies kann die Belastungskonzentrationen an einer
bestimmten Region des Substratmaterials, z. B. an den Enden des
Schlitzes, verringern. Diese Belastungsverteilung kann besonders wirksam
sein, wenn der Schlitz entlang <110>-Ebenen des Substrats
gebildet ist.
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Die
verschiedenen exemplarischen Ausführungsbeispiele können mit
einer großen
Vielzahl von Schlitzabmessungen verwendet werden. Bei einigen Ausführungsbeispielen
kann die Breite w des Schlitzes, wie dieselbe an der Mittelregion
gemessen wird, weniger als etwa 50 μm betragen. Andere Ausführungsbeispiele
können
eine Breite von mehr als etwa 1.000 μm aufweisen. Verschiedene andere
Ausführungsbeispiele
können
eine Breite aufweisen, die zwischen diese Werte fällt. Bei
einigen Ausführungsbeispielen
kann die Breite etwa 80–130 μm betragen, wobei
ein Ausführungsbeispiel
eine Breite von etwa 100 μm
aufweist. Die Gesamtlänge
der Schlitze einschließlich
der Mittel- und Endregionen kann von weniger als etwa 300 μm bis etwa
50.000 μm
oder mehr reichen.
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9 zeigt
eine erste Oberfläche 610c eines geschlitzten
Vergleichssubstrats 606c. Dieses Vergleichsbeispiel zeigt drei
Schlitze (902, 904 und 906), die in dem
Substrat gebildet sind. Im Allgemeinen sind die Schlitze gemäß der Nomenklatur
etikettiert, die mit Bezug auf 8 zugewiesen
wurde. Zum Beispiel weist der Schlitz 906 eine Mittelregion 906a und zwei
Endregionen 906b bzw. 906c auf.
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Die
Endregionen sind im Allgemeinen sichelförmig. Die Mittelregion kann
zumindest teilweise durch zwei Seitenwände (bezeichnet als 902d–906d bzw. 902e–906e)
gebildet sein. Einige der exemplarischen sichelförmigen Schlitze können eine
im Allgemeinen einheitliche Schlitzbreite für die gesamte Länge des
Schlitzes aufrechterhalten. Eine derartige Konfiguration kann für einige
Schlitzbildungstechniken vorteilhaft sein, wie es im Folgenden genauer
erörtert
wird. Die sichelförmige
Endregion erstreckt sich im Allgemeinen bezüglich einer Längsachse
des Schlitzes gegenüber
verglichen mit der gegenüberliegenden
sichelförmigen
Endregion; dies muss jedoch nicht der Fall sein.
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9a zeigt
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts des Schlitzes 906, die die repräsentativen Merkmale
von 9 zeigen kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Seitenwände 906d und 906e im
Allgemeinen parallel zueinander. Die Endregion 906b kann
einen Abschnitt 906h aufweisen, der sich weg von den beiden
Seitenwänden 906d und 906e erstreckt.
Auf eine andere Weise betrachtet liegt dieser Abschnitt der Endregion
in einem Winkel x, der größer als
180 Grad ist, relativ zu zumindest einer Seitenwand der Mittelregion 906a.
Weitere Abschnitte der Endregion können sich ebenfalls weg von
den Seitenwänden
(906d und 906e) erstrecken, zusätzlich zu
oder alternativ zu dem Abschnitt, der hier gezeigt ist.
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10 zeigt
eine Ansicht von über
einer Öffnungsplatte 618a,
die mehrere Düsen 619a enthält. Mehrere
darunter liegende Strukturen sind in gestrichelten Linien zu sehen.
Die darunter liegenden Strukturen können drei Tintenzuführschlitze 1002, 1004 und 1006,
mehrere Tintenzuführdurchgän ge (Zuführkanäle) 620a und
mehrere Abfeuerkammern 622a umfassen. Diese darunter liegenden
Strukturen können
letztendlich Tinte liefern, die aus den Düsen in der Öffnungsplatte ausgestoßen werden
kann. Obwohl dieses Vergleichsbeispiel die Abfeuerkammern und entsprechenden
Düsen so
zeigt, dass dieselben sich in etwa gleichen Entfernungen von dem
Schlitz befinden, können
andere exemplarische Konfigurationen unter anderem eine versetzte
Konfiguration verwenden, die ermöglichen
kann, dass mehr Abfeuerkammern entlang einer gegebenen Schlitzlänge positioniert
werden. Außerdem
kann das Substrat eine größere oder
geringere Anzahl von Abfeuerkammern und zugehörigen Strukturen aufweisen
als die Anzahl, die hier gezeigt ist.
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Wie
es bei diesem Vergleichsbeispiel gezeigt ist, können die Schlitze eine Mittelregion „a" und zwei Endregionen „b" und „c" übereinstimmend mit der im Vorhergehenden
beschriebenen Nomenklatur aufweisen. Zum Beispiel kann der Schlitz 1002 eine
Mittelregion 1002a und zwei Endregionen 1002b und 1002c aufweisen.
Wie es in dieser Oberseitenansicht gezeigt ist, kann die Mittelregion
einer im Allgemeinen rechteckigen Form oder Konfiguration nahekommen,
obwohl andere Formen ebenfalls verwendet werden können. Die
Endregionen können
auch eine im Allgemeinen rechteckige Form aufweisen. Die Mittelregion
kann eine Breite w1 aufweisen, die geringer ist
als eine Breite w2 der Endregion, wobei
die Breite der Endregion und der Mittelregion entlang Richtungen
genommen wird, die im Wesentlichen parallel sind.
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Die
Abfeuerkammern sind nur in der Nähe der
Mittelregion der Schlitze positioniert, obwohl dieselben auch um
mehr oder weniger von einem einzelnen Schlitz positioniert sein
können.
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Obwohl
die veranschaulichten Ausführungsbeispiele
die Endregionen so zeigen, dass dieselben im Allgemeinen entlang
einer Längsachse
des Schlitzes zentriert sind, muss dies nicht der Fall sein. Zum Beispiel
können
andere exem plarische Ausführungsbeispiele
eine oder mehr der Endregionen aufweisen, die von der Längsachse
des Schlitzes versetzt sind.
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11 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Bilden von exemplarischen
geschlitzten Substraten beschreibt. Dieses exemplarische Verfahren
bildet zumindest einen Abschnitt einer Mittelregion eines Schlitzes
in ein Substrat, wie es bei 1102 angezeigt ist. Verschiedene
exemplarische Substrate sind im Vorhergehenden beschrieben. Die
Mittelregion kann zumindest teilweise durch zwei Seitenwände definiert
sein. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel können die
beiden Seitenwände
ein Paar von Seitenwänden
aufweisen, die entlang individueller Ebenen liegen, die einen Raum
dazwischen definieren.
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Zusätzlich zu
der Mittelregion kann das Verfahren zumindest einen Abschnitt einer
Endregion bilden, wie es bei 1104 angezeigt ist. Die Endregion kann
auf die Mittelregion treffen oder mit derselben zusammenhängend sein.
Bei einem Ausführungsbeispiel
kann zumindest eine Endregion des Schlitzabschnitts durch eine Teilregion
definiert sein, die außerhalb
des Raumes zwischen den Ebenen liegt.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel kann
die Endregion eine Endseitenwand aufweisen, wobei sich zumindest
ein Abschnitt derselben weg von beiden Seitenwänden der Mittelregion erstreckt.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann der Abschnitt der Mittelregion und/oder der ein oder mehr Endregionen
so gebildet werden, dass an einer Oberfläche des Substrats begonnen
wird und fortschreitend zusätzliches
Substratmaterial entfernt wird, bis die Abschnitte durch das Substrat
hindurchgehen, um einen Schlitz zu bilden. Einige exemplarische Ausführungsbeispiele
können
die ein oder mehr Endregionen gleichzeitig mit der Mittelregion
bilden, während andere
Ausführungsbeispiele
die ein oder mehr Endregionen vor oder nach der Mittelregion bilden können.
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Die
Schlitze können
unter Verwendung von beliebigen geeigneten Techniken zum Entfernen
von Substratmaterial gebildet werden, wie z. B., jedoch nicht ausschließlich, Sandbohren,
Laserbearbeiten und Ätzen.
Bei einigen Ausführungsbeispielen,
bei denen Laserbearbeiten einen Schlitz durch das Substrat bildet,
kann der Schlitzbildungsprozess an dem Substrat durchgeführt werden,
bevor einige oder alle der Dünnfilmschichten
hinzugefügt
werden, und dann können
nachfolgend die Dünnfilmschichten
zu dem Substrat hinzugefügt
werden. Andere Ausführungsbeispiele
können
einige oder alle der Dünnfilmschichten
vor einem Bilden der Schlitze bilden.
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Weitere
exemplarische Ausführungsbeispiele
können
Schlitze durch einen Ätzprozess
bilden. Einige dieser Ausführungsbeispiele
können
eine Maskierschicht an einer ersten Oberfläche des Substrats bilden. Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann die erste Oberfläche
eine Rückseitenoberfläche aufweisen. Die
Maskierschicht kann strukturiert sein, um ein beschriebenes Schlitzmuster
zu definieren. Das Substrat kann dann durch die strukturierte Maskierschicht geätzt werden.
Einige Ausführungsbeispiele
können ein
anisotropes Schlitzprofil durch ein wiederholtes Ätzen und
Passivieren, um Substratmaterial in einer gewünschten Form zu entfernen,
erreichen.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
kann die Ätzrate
unter anderem in Beziehung stehen zu der Geschwindigkeit, mit der
Reaktanten zu einem Reaktionsbereich geliefert werden können, und
der Geschwindigkeit, mit der die Nebenprodukte sich zerstreuen und/oder
von dem reaktiven Bereich entfernt werden können. Die beschriebenen Schlitzkonfigurationen
können
unter anderem einheitlichere Ätzraten ermöglichen,
als mit früheren
Schlitzkonfigurationen erreicht werden können, und können das Auftreten davon, dass
Substratmate rial in Endabschnitten des Schlitzes bleibt, verringern.
Restsubstratmaterial kann die Neigung einer Rissbildung bei bestehenden Konfigurationen
erhöhen.
Bei einigen der beschriebenen Ausführungsbeispiele, bei denen
die Endregionen eine Breite oder einen Durchmesser aufweisen, die
bzw. der größer als
eine Breite der Mittelregion ist, kann ein Ätzen durch die Dicke des Substrats
an den Endregionen gleichzeitig mit oder vor der Mittelregion hindurchgehen.
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Die
Aktion des Ätzens
kann mit Standardätzmitteln
erreicht werden, wie z. B., jedoch nicht ausschließlich, SF6
(Schwefelhexafluorid) und TMAH (Tetramethylammoniumhydroxid). Das
Passivieren oder Maskieren kann erreicht werden mit Standardverbindungen,
wie z. B., jedoch nicht ausschließlich, C4F8 (Octafluorcyclobutan).
Weitere Einzelheiten bezüglich
des Ätzens
sind nachzulesen in der U.S.-Patentanmeldung Seriennummer 09/888975, „Slotted
Substrate and Slotting Process",
eingereicht am 22. Juni 2001, und in den U.S.-Patenten Nr. 5,387,314 und 5,441,593
u. a.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
kann der Ätzprozess
von der Rückseite
begonnen werden und endet auf der Dünnfilmseite. Dies kann ermöglichen, dass
die Schlitze mit den Dünnfilmschichten
in Position gebildet werden. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann das Ätzmittel
eine gegebene Zeitmenge lang auf das Substrat aufgebracht werden.
Diesem kann ein Aufbringen einer Passivierungsverbindung auf die
Seitenwände
folgen. Diese Aktionen können nach
Wunsch wiederholt werden, um ein anisotropes Schlitzprofil zu bilden.
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Andere
exemplarische Ausführungsbeispiele können Schlitzbildungstechniken
kombinieren. Zum Beispiel kann eine Laserbearbeitung verwendet werden,
um die gewünschte
Schlitzform in die Rückseite eines
Substrats zu bilden. Der Laser kann verwendet werden, um die Schlitzform
oder einen Abschnitt bei weniger als der Gesamtheit der Dicke des
Substrats zu entfernen. Ätzschritte
können
nachfolgend angewendet werden, um den Schlitzbildungsprozess abzuschließen. Dies
kann ermöglichen,
dass eine Laserbearbeitung verwendet wird, ohne die Sorge, dass
die Dünnfilmschichten
durch den Laser beschädigt
werden. Andere exemplarische Konfigurationen können andere Kombinationen oder „Hybrid"-Prozesse verwenden,
um die exemplarischen Schlitze zu bilden.
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Die
beschriebenen Ausführungsbeispiele können ein
geschlitztes Substrat bilden, das eine verringerte Neigung zur Rissbildung
aufweisen kann. Das geschlitzte Substrat kann in einen Druckkopfchip und/oder
andere Fluidausstoßvorrichtungen
eingegliedert werden. Die exemplarischen Schlitze, die in dem Substrat
gebildet sind, können
Tinte an Abfeuerkammern liefern, die in der Nähe des Schlitzes positioniert
sind. Die exemplarischen Schlitzherstellungs- und -bildungstechniken können Belastungskonzentrationen
verringern, die eine Rissbildung bei dem Substrat verursachen können und
schließlich
zu einem Versagen des Chips führen.
Durch ein Verringern der Neigung, dass das Substrat Risse bildet, können die
beschriebenen Ausführungsbeispiele
zu einem kostengünstigeren
Produkt höherer
Qualität beitragen.
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Obwohl
die Erfindung in einer Sprache beschrieben worden ist, die für Strukturmerkmale
und Verfahrensschritte spezifisch ist, sei darauf hingewiesen, dass
die Erfindung, die in den angehängten
Ansprüchen
definiert ist, nicht unbedingt auf die spezifischen Merkmale oder
Schritte, die beschrieben wurden, beschränkt ist. Stattdessen sind die
spezifischen Merkmale und Schritte als bevorzugte Formen des Implementierens
der beanspruchten Erfindung offenbart.