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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Airbag, welcher in
einem Hochgeschwindigkeitsfahrzeug wie einem Auto angeordnet ist
und welcher sich in einem Notfall wie einer Kollision aufbläst, um einen
menschlichen Körper
zu schützen.
Insbesondere bezieht sie sich auf einen Airbag und ein Airbagsystem,
welche für
einen Fahrersitzairbag, der an einer Lenkung angebracht ist, geeignet
sind.
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Beschreibung
der verwandten Technik
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Um
einem Passagier in einem Notfall wie einer Autokollision zu schützen, wurden
eine Anzahl von verschiedenen Airbagvorrichtung umfassend eine fahrerseitige
Airbagvorrichtung benutzt. Die meisten der Fahrersitzairbagsysteme
weisen einen Airbag auf, welcher in einem gefalteten Zustand an einer
Aufnahme angebracht ist und mit einem Modulabdeckung genannten Abdeckungselement
abgedeckt ist. Wenn ein Autoaufprall durch einen Sensor detektier
wurde, wird ein Gasgenerator aktiviert, um einen Airbag durch ein
von dem Gasgenerator erzeugtes Gas (Inflationsgas) zu entfalten.
Die fahrerseitige Airbagvorrichtung weist einen Airbag auf, welcher
gebildet wird, indem die Umfangsabschnitte einer Frontbahn nahe
dem Passagier und einer rückwärtigen Bahn
entfernt von dem Passagier zusammengenäht werden. Die rückwärtige Bahn
weist eine Öffnung
zum Eingriff mit einem Gasgenerator auf, welche bei ihrem Mittelteil
ausgebildet ist, um die Vorderseite des Inflators darin aufzunehmen.
Der Rand der Öffnung
ist mit Schrauben bzw. Bolzen, Stiften, Nieten oder dergleichen
an einer Aufnahme befestigt. Die rückwärtige Bahn weist Belüftungslöcher zum
Ablassen von Luft in dem Airbag auf, um einen Stoß zu absorbieren,
wenn der auf dem Fahrersitz sitzende Insasse sich in den Airbag
bewegt.
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Die
japanische ungeprüfte
Patentanmeldungspublikation Nr. 1-247242 offenbarte einen Airbag, bei
welchem eine innere Bahn in einer Weise angeordnet ist, dass sie
sich zwischen der mit einem Inflator in Eingriff gelangenden Öffnung der
rückwärtigen Bahn
und der Frontbahn erstreckt, um den Innenraum des Airbags in ein
erstes Abteil und ein zweites Abteil zu unterteilen. Die innere
Bahn weist, wenn sie gefaltet ist, eine näherungsweise runde Form auf,
und ihr äußerer Umfangsabschnitt
ist mit einem Zwischenabschnitt verbunden, welcher zwischen dem
zentralen Abschnitt und dem Umfangsabschnitt der Frontbahn liegt.
Die innere Bahn weist eine mit einem Gasgenerator in Eingriff gelangende Öffnung an
ihrem zentralen Teil auf, und der Rand der Öffnung ist zusammen mit der
rückwärtigen Bahn an
der Aufnahme fixiert. Die innere Bahn weist Kommunikationsöffnungen
zur wechselseitigen Kommunikation des ersten Abteils und des zweiten
Abteils auf. Wenn der Gasgenerator aktiviert wird, bläst sich das
erste Abteil zuerst auf, und das zweite Abteil bläst sich
anschließend
auf. Da Gas von dem ersten Abteil durch die Kommunikationsöffnungen
in das zweite Abteil strömt,
folgt das vollständige
Aufblasen des zweiten Abteils zeitlich nach dem vollständigen Aufblasen
des ersten Abteils. Zudem ist es schwierig, den Innendruck oder
die Geschwindigkeit der Entfaltung der ersten Kammer und der zweiten
Kammer individuell einzustellen.
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Die
japanische ungeprüfte
Patentanmeldungspublikation Nr. 2-74440 offenbart einen Fahrersitzairbag,
welcher durch eine Teilungsbahn in zwei Kammern oder Abteile unterteilt
ist, ein zentrales Abteil und ein äußeres Randabteil, wobei das
zentrale Abteil zuerst aufgeblasen wird und das äußere Randabteil als nächstes aufgeblasen
wird. Die Teilungsbahn weist ein Gaszirkulationsloch auf. Die Teilungsbahn
verbindet die Rückseite
und die Front des Airbags und hat die Funktion, dass nach vorne
Ragen des Airbag während
des Aufblasens zu verhindern. Ein Belüftungsloch ist an dem zentralen
Abteil bereitgestellt.
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Wenn
der in der japanischen ungeprüften Patentanmeldungspublikation
Nr. 2-74440 offenbarte Airbag aufgeblasen wird und ein Insasse gegen
einen Insassen stößt, strömt Gas in
dem äußeren Randabteil
durch das Belüftungsloch
des zentralen Abteils einfach nach außen. Daher muss, um den Gasdruck
in dem äußeren Randabteil über einen
langen Zeitraum hoch zu halten, ein Gasgenerator mit einer langen
Dauer der Gaserzeugung benutzt werden. Das Verwenden des Gasgenerators
macht es jedoch schwierig, den inneren Druck des Airbags zu kontrollieren.
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Die
US 6,086,092 A offenbart
einen Airbag gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Von der Erfindung
zu lösende
Probleme
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein frühes Aufblasen
des zweiten Abteils des Airbags, welcher einen Innenraum aufweist,
der in das erste Abteil und das zweite Abteil unterteilt ist, zu
erleichtern. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist
es, einen Airbag bereitzustellen, bei welchem der Innendruck und
die Entfaltungsgeschwindigkeit für
das erste Abteil und das zweite Abteil individuell eingestellt werden
können.
Weiterhin ist es wünschenswert,
einen derartigen Airbag und eine Airbagvorrichtung bereitzustellen,
welche in der Lage sind, einen hohen Innendruck für eine lange
Zeit auch mit einem Inflator mit einer verglichen mit dem herkömmlichen
Inflator niedrigen Kapazität
aufrechtzuerhalten.
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Mittel zum
Lösen der
Probleme
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Diese
Aufgabe wird durch einen Airbag gemäß Anspruch 1 gelöst. Die
abhängigen
Ansprüche definieren
bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsbeispiele des Airbags
und Ausführungsbeispiele
einer Airbagvorrichtung, welche einen derartigen Airbag benutzt.
Der Airbag gemäß der vorliegenden
Erfindung weist eine mit einem Gasgenerator in Eingriff gelangende Öffnung zum
Zuführen
von Gas in einem Rückabschnitt
auf und ist beim Aufblasen einem Insassen mit seinem Frontabschnitt
zugewandt, wobei das Innere des Airbags in ein zentrales erstes
Abteil, welches der Öffnung
zugewandt ist, und ein zweites Abteil, welches das erste Abteil
umringt, unterteilt ist, wobei zumindest eine das erste Abteil und
das zweite Abteil verbindende Kommunikationsöffnung auf einer sich entlang
einer Gasablassrichtung des Gasgenerators erstreckenden Linie liegt,
wenn der Airbag aufgeblasen wird. Der Airbag umfasst eine einzige
innere Bahn zum Unterteilen des Innenraums des Airbags in das erste
Abteil und das zweite Abteil. Der Airbag kann eine nahe dem Passagier
als sein Frontabschnitt angeordnete Frontbahn und eine entfernt von
dem Passagier als sein rückwärtiger Abschnitt angeordnete
rückwärtige Bahn
umfassen, wobei die Umfangsabschnitte der Frontbahn und der rückwärtigen Bahn
miteinander verbunden sind, wobei die rückwärtige Bahn eine in ihrem zentralen
Teil ausgebildete mit einem Gasgenerator in Eingriff gelangende Öffnung aufweist.
Die innere Bahn kann eine in ihrem zentralen Teil ausgebildete Öffnung derart
aufweisen, dass sie fast konzentrisch mit der mit einem Gasgenerator
in Eingriff gelangenden Öffnung
der rückwärtigen Bahn
ist; der vordere Umfangsabschnitt der inneren Bahn ist mit einem
Zwischenabschnitt, welcher zwischen dem zentralen Abschnitt und
dem Umfangsabschnitt der Frontbahn liegt, verbunden, die innere
Bahn weist die mindestens eine Kommunikationsöffnung zur wechselseitigen
Kommunikation des ersten Abteils mit dem zweiten Abteil nahe ihrem hinteren
Teil ausgebildet auf.
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Zudem
umfasst eine Airbagvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
einen Airbag wie oben beschrieben und einen Gasgenerator mit mindestens
einer Gasablassöffnung,
wobei zumindest die Front des Gasgenerators in dem Airbag angeordnet
ist und die Gasablassöffnung
in dem Airbag angeordnet ist, und die Kommunikationsöffnung auf
der Linie angeordnet ist, welche sich entlang der Gasablassrichtung
der Gasablassöffnung
des Gasgenerators erstreckt, wenn der Airbag aufgeblasen wird.
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Bei
dem Airbag und der Airbagvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist die Kommunikationsöffnung
zur wechselseitigen Kommunikation des ersten Abteils mit dem zweiten
Abteil in dem Airbag auf der Linie angeordnet, welche sich entlang
einer Gasablassrichtung des in dem ersten Abteil derart angeordneten
Gasgenerators, dass er sich durch die mit dem Gasgenerator in Eingriff
gelangenden Öffnungen
der rückwärtigen Bahn
und der inneren Bahn erstreckt, erstreckt, d.h. die Kommunikationsöffnung ist
angeordnet, der Gasablassöffnung
des Gasgenerators zugewandt zu sein. Dementsprechend wird, wenn
der Gasgenerator aktiviert ist, Gas aus der Gasablassöffnung zu
der Kommunikationsöffnung
hin abgelassen. Somit strömt
ein Teil des aus dem Gasgenerator abgelassenen Gases durch die Kommunikationsöffnung und
wird direkt dem zweiten Abteil zugeführt. Mit dieser Anordnung bläst sich
das zweite Abteil zu einem frühen
Zeitpunkt auf.
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Der
Airbag gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine Struktur aufweisen, bei welcher die rückwärtige Bahn
zumindest ein darin ausgebildetes Belüftungsloch aufweist, und die
innere Bahn zumindest ein darin ausgebildetes inneres Belüftungsloch zur
wechselseitigen Kommunikation des ersten Abteils mit dem zweiten
Abteil darin ausgebildet aufweist. Bei dieser Struktur kann, wenn
ein menschlicher Körper
auf den aufgeblasenen Airbag trifft, ein Stoß absorbiert werden, indem
das Gas in dem ersten Abteil und im zweiten Abteil durch das innere
Belüftungsloch
und das Belüftungsloch
abgelassen wird.
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Die
Airbagvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine Struktur aufweisen, bei welcher die Anzahl der
mindestens einen Gasablassöffnung
eine Mehrzahl ist; die Kommunikationsöffnungen sind auf den Linien
angeordnet, welche entlang von Gasablassrichtungen eines Teils der
Gasablassöffnungen
des Gasgenerators liegen, wenn der Airbag aufgeblasen wird, und
keine Öffnung
zwischen dem ersten Abteil und dem zweiten Abteil liegt auf den
Linien, welche sich entlang von Gasablassrichtungen der übrigen Gasablassöffnungen
erstrecken. In diesem Fall wird Gas, welches aus dem Teil der Gasablassöffnungen
(im Folgenden auch als Gasablassöffnungen
für das
zweite Abteil bezeichnet) abgelassen wird, durch die Kommunikationsöffnungen direkt
dem zweiten Abteil zugeführt,
um das zweite Abteil zu einem frühen
Zeitpunkt aufzublasen. Da das von den übrigen Gasablassöffnungen
(im Folgenden auch als Gasablassöffnungen
für das
erste Abteil bezeichnet) abgelassene Gas den Bahnabschnitt der inneren
Bahn trifft, verbleibt dieses Gas hauptsächlich in dem ersten Abteil
und bläst
damit das erste Abteil zu einem frühen Zeitpunkt auf.
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In
diesem Fall können
das erste Abteil und das zweite Abteil ausgestaltet sein, sich fast
gleichzeitig aufzublasen. Beispielsweise können durch Einstellen der Anzahl
der Gasablassöffnungen
für das erste
Abteil und der Gasablassöffnungen
für das zweite
Abteil und der Größe der Kommunikationsöffnungen
das erste Abteil und das zweite Abteil fast gleichzeitig aufgeblasen
werden.
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Sogar
wenn die Kommunikationsöffnungen auf
den Linien, welche sich entlang der Gasablassrichtungen aller Gasablassöffnungen
erstrecken, angeordnet sind, können,
indem die Größen der
Kommunikationsöffnungen
etwas kleiner gemacht werden, um eine Gasmenge zu begrenzen, welche
direkt in das zweite Abteil strömt,
das erste Abteil und das zweite Abteil fast gleichzeitig aufgeblasen
werden.
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In
dieser Beschreibung bedeutet der Ausdruck „fast gleichzeitig", dass, wenn ein
Zeitraum t1 von dem Start der Aktivierung
des Gasgenerators zum vollständigen
Aufblasen des ersten Abteils und ein Zeitraum t2 von
selbigem zum vollständigen
Aufblasen des zweiten Abteils definiert werden, das Verhältnis t1/t2 in dem Bereich
von 0,9–1,1
liegt.
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Wenn
sich das erste Abteil und das zweite Abteil wie oben beschrieben
fast gleichzeitig aufblasen, kann eine Oberfläche des größtenteils ausgedehnten Airbags,
welche einem Passagier zugewandt ist, den Passagier aufnehmen.
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Bei
der vorliegenden Erfindung kann der Gasgenerator eine Vielzahl von
zumindest ersten und zweiten Gaserzeugungseinheiten aufweisen, wobei
die Gaserzeugungseinheiten jeweils eine Gaseinströmöffnung aufweisen,
wobei die mindestens eine Kommunikationsöffnung einer Gaseinströmöffnung der
ersten Gaserzeugungseinheit gegenüberliegt und eine Gaseinströmöffnung der
von der ersten Gaserzeugungseinheit verschiedenen Gaserzeugungseinheit
in einem Zustand, in welchem der Airbag entfaltet wird, der Kommunikationsöffnung nicht gegenüberliegt.
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In
einem derartigen Airbagsystem werden wie oben beschrieben ist die
Kommunikationsöffnung,
welche das erste Abteil und das zweite Abteil in dem Airbag kommunizierend
verbindet, derart angeordnet, dass sie der Gaseinströmöffnung der
ersten Gaserzeugungseinheit des Gasgenerators, welcher in dem ersten
Abteil durch die Öffnungen
für den Gasgenerator,
welche an der rückwärtigen Bahn
und der inneren Bahn ausgebildet sind, angeordnet ist, in einem
Zustand, in welchem der Airbag entfaltet wird, gegenüber liegt.
Daher wird, wenn der Gasgenerator betätigt wird, Gas von der Gaseinströmöffnung der ersten
Gaserzeugungseinheit zu der Kommunikationsöffnung hin eingeströmt. Daher
geht Gas von der ersten Gaserzeugungseinheit durch die Kommunikationsöffnung hindurch
und wird dem zweiten Abteil direkt zugeführt. Dementsprechend entfaltet
sich die zweite Kammer zu einem frühen Zeitpunkt.
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Bei
einem derartigen Airbagsystem wird, da die Gaseinströmöffnung der
von der ersten Gaserzeugungseinheit verschiedenen Gaserzeugungseinheit
der Kommunikationsöffnung
nicht gegenüberliegt,
wenn der Gasgenerator betätigt
wird, Gas von der von der ersten Gaserzeugungseinheit verschiedenen
Gaserzeugungseinheit zunächst
nur dem ersten Abteil zugeführt.
Daher kann durch Einstellen von Ausstößen der ersten Gaserzeugungseinheit
bzw. der anderen Gaserzeugungseinheiten der Innendruck oder die
Entfaltungsgeschwindigkeit für
das erste Abteil und das zweite Abteil individuell eingestellt werden.
Durch Einstellen der Zeitvorgaben der Betätigung der ersten Gaserzeugungseinheit
und der anderen Gaserzeugungseinheiten kann die Zeitvorgabe zum
Starten der Entfaltung oder die Zeitvorgabe zur kompletten Entfaltung
des ersten Abteils und des zweiten Abteils eingestellt werden.
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Das
zweite Abteil des Airbags gemäß der vorliegenden
Erfindung kann weiterhin in eine Außenrandfrontkammer, welche
an dem äußeren Rand des
ersten Abteils benachbart zu der Vorderseite angeordnet ist, und
eine Außenrandrückkammer,
welche an dem Außenrand
des ersten Abteils benachbart zu der Rückseite angeordnet ist, unterteilt
sein. Die Außenrandrückkammer
kommuniziert mit dem Äußeren des
Airbags über
Belüftungslöcher. Das erste
Abteil kommuniziert direkt mit der Außenrandfrontkammer und der
Außenrandrückkammer.
Die Außenrandfrontkammer
und die Außenrandrückkammer
kommunizieren miteinander nur über
das erste Abteil. Das Gas zum Aufblasen des Airbags strömt von dem
ersten Abteil zu der Außenrandfrontkammer und
der Außenrandrückkammer.
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Bei
einem derartigen Airbag wird Gas von einer Öffnung oder einem Inflator,
welcher in die Öffnung
eingesetzt ist, zugeführt,
um den Airbag aufzublasen. Das Gas bläst zuerst das erste Abteil
auf und bläst
dann die Außenrandfrontkammer
und die Außenrandrückkammer
auf, wobei die Rückkammer über die
mindestens eine Kommunikationsöffnung aufgeblasen
wird.
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Die
Außenrandfrontkammer
kommuniziert nicht direkt mit der Außenrandrückkammer, so dass das Gas in
der Außenrandfrontkammer
durch die Belüftungslöcher über das
erste Abteil und die Außenrandrückkammer
nach außen
strömt.
Dementsprechend wird das Gas in der Außenrandfrontkammer verglichen
mit der herkömmlichen
für eine
lange Zeit gehalten, somit kann der Außenrand des Airbags den Aufprall
des Insassen auch mit einem Inflator niedriger Kapazität hinreichend
absorbieren.
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Alternativ
kommuniziert bei einem derartigen Airbag mit dem weiter unterteilten
zweiten Abteil das erste Abteil direkt mit der Außenrandfrontkammer und
der Außenrandrückkammer,
und die Außenrandfrontkammer
und die Außenrandrückkammer
kommunizieren direkt miteinander. Das Gas zum Aufblasen des Airbags
strömt
von dem ersten Abteil zu der Außenrandfrontkammer
und der Außenrandrückkammer.
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Auch
bei einem derartigen Airbag wird Gas von einer Öffnung oder einem in die Öffnung eingesetzten
Inflator in den Airbag zugeführt,
um den Airbag aufzublasen. Das Gas bläst zuerst das erste Abteil
auf und bläst
dann die Außenrandfrontkammer und
die Außenrandrückkammer
auf. Die Außenrandfrontkammer
kommuniziert nicht direkt mit dem Belüftungslöchern, so dass das Gas in der
Außenrandfrontkammer
durch die Belüftungslöcher über die
Außenrandrückkammer
oder das erste Abteil und die Außenrandrückkammer nach außen strömt. Dementsprechend
wird das Gas in der Außenrandfrontkammer
verglichen mit der herkömmlichen
für eine
lange Zeit gehalten, somit kann der Außenrand des Airbags den Aufprall
des Insassen auch mit einem Inflator niedriger Kapazität ausreichend
absorbieren.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann das erste Abteil angeordnet sein, während des
Aufblasens des Airbags von der Rückseite
zu der Front zu reichen. Mit einer derartigen Anordnung wird das Zentrum
des Airbags zuerst früh
aufgeblasen. Die Außenrandfrontkammer
und die Außenrandrückkammer
werden seitwärts
von der früh
aufgeblasenen zentralen Kammer ausgehend aufgeblasen, und somit
wird es dem äußeren Rand
des Airbags ebenso ermöglicht,
den Insassen früh
aufzunehmen.
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Eine
Airbagvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst einen derartigen Airbag und einen Gasgenerator
zum Aufblasen des Airbags.
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Eine
derartige Airbagvorrichtung umfasst einen Airbag mit Öffnungen
zum Zuführen
von Gas auf der Rückseite,
welcher einen Insassen beim Aufblasen an der Front zugewandt ist,
und einen Inflator zum Aufblasen des Airbags. Das Innere des Airbags umfasst
eine zentrale Rückkammer
als erstes Abteil, welche an der Rückseite der Mitte angeordnet
ist und den Öffnungen
zugewandt ist, eine an der Front des Airbags angeordnete Frontkammer
und eine Außenrandrückkammer,
welche an dem äußeren Rand
der zentralen Rückkammer
angeordnet ist. Die zentrale Rückkammer,
die Frontkammer und die Außenrandkammer
kommunizieren miteinander. Der Gasgenerator umfasst eine Vielzahl
von Gaserzeugungseinheiten mit verschiedenen Gaserzeugungszeitvorgaben.
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Bei
einem derartigen Airbagsystem wird, wenn der Inflator aktiviert
wird, die zentrale Rückkammer
zuerst aufgeblasen, ausgehend von welcher das Gas zu der Frontkammer
und der Außenrandrückkammer
zugeführt
wird, um den gesamten Airbag aufzublasen. Bei dem Airbagsystem weist
der Inflator eine Vielzahl von Gasgeneratoren mit verschiedenen
Gaserzeugungszeitvorgaben auf, so dass der Innendruck des aufgeblasenen
Airbags für
eine lange Zeit auf einem hohen Wert gehalten werden kann.
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Bei
dem Airbagsystem kann die Frontkammer des Airbags im Wesentlichen
die gesamte Front des Airbags einnehmen. Bei einer derartigen Anordnung
kann der Innendruck im Wesentlichen der gesamten Front für eine lange
Zeit auf einem hohen Wert gehalten werden.
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Beschreibung
des Ausführungsbeispiels
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
beschrieben.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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1 ist
eine Querschnittsansicht eines Airbags und einer Airbagvorrichtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Querschnittsansicht des in 1 gezeigten
Airbags, während
er sich aufbläst.
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3 ist
eine perspektivische Explosionsansicht des Airbags und der Airbagvorrichtung,
welche in 1 gezeigt sind.
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4 ist
eine Querschnittsansicht eines Airbagsystems gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine Querschnittsansicht des in 4 gezeigten
Airbagsystems, wenn das Entfalten eines Airbags abgeschlossen ist.
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6 ist
eine perspektivische Explosionsansicht des in 4 gezeigten
Airbagsystems.
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7 ist
eine longitudinale Querschnittsansicht eines weiteren Airbags und
eines Airbagsystems, welche keinen Teil der Erfindung bilden.
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8 ist
eine perspektivische Explosionsansicht des Airbags und des Airbagsystems
von 7.
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9 umfasst
Seitenansichten eines Fahrersitzes eines Autos, welches mit dem
Airbagsystem von dem 7 ausgerüstet ist.
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10 ist
eine longitudinale Querschnittsansicht eines anderen Airbags und
eines Airbagsystems, welche keinen Teil der Erfindung bilden.
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11 ist
eine longitudinale Querschnittsansicht eines weiteren Airbags und
eines Airbagsystem, welche keinen Teil der Erfindung bilden.
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1 und 2 sind
Querschnittsansichten eines fahrerseitigen Airbags und einer fahrerseitigen Airbagvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, und 3 ist eine
perspektivische Explosionsansicht des Airbags und der Airbagvorrichtung.
Währenddessen
stellt 1 den aufgeblasenen Airbag und 2 den
sich aufblasenden Airbag dar.
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Ein
Airbag 10 umfasst eine Frontbahn 12, eine rückwärtige Bahn 14 und
eine innere Bahn 22, welche jeweils aus einem rund geformten
Gewebestück
gefertigt sind. Die Frontbahn 12 und die rückwärtige Bahn 14 weisen
den gleichen Durchmesser auf, und ihre äußeren Randabschnitte sind mit
einer Naht 15 zusammengenäht, welche aus einem Garn bzw.
Faden oder dergleichen besteht, um einen Sack zu formen. Dieser
genähte
Ab schnitt weist eine kreisförmige
Ringform auf, welche sich entlang der Außenränder der Frontbahn 12 und
der rückwärtigen Bahn 14 erstreckt.
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Die
rückwärtige Bahn 14 weist
eine mit einem Inflator in eingriff gelangende (mit einem Gasgenerator
in Eingriff gelangende) Öffnung 16 und
Belüftungslöcher 18 in
sich ausgebildet auf. Die mit einem Inflator in Eingriff gelangende Öffnung 16 ist
an dem zentralen Abschnitt der rückwärtigen Bahn 14 angeordnet.
Die rückwärtige Bahn 14 weist
um die mit einem Inflator in Eingriff gelangende Öffnung 16 herum ausgebildete
Bolzendurchgangslöcher 20 auf.
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Der
Airbag 10 weist die innere Bahn 22 in sich angeordnet
auf. Die innere Bahn 22 ist fast konzentrisch mit der Frontbahn 12 und
der rückwärtigen Bahn 14 angeordnet,
und ihr äußerer Randabschnitt (d.h.
der Randabschnitt der Front der inneren Bahn 22, wenn der
Airbag 10 aufgeblasen ist) ist mit einem Zwischenabschnitt,
welcher zwischen dem zentralen Abschnitt und dem Umfangsabschnitt
der Frontbahn 12 liegt, mit einer Naht 23, welche
aus Faden bzw. Garn oder dergleichen besteht, vernäht. Dieser
vernähte
Abschnitt weist eine kreisförmige
Ringform auf, welche sich entlang des äußeren Randes der inneren Bahn 22 erstreckt.
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Die
innere Bahn 22 weist eine mit einem Inflator in Eingriff
gelangende Öffnung 24 an
ihrem zentralen Abschnitt (d.h. den Rückabschnitt der inneren Bahn 22,
wobei der Airbag 10 aufgeblasen ist) derart ausgebildet
auf, dass sie im Wesentlichen konzentrisch mit der mit einem Inflator
in Eingriff zu bringenden Öffnung 16 der
rückwärtigen Bahn 14 ist.
Die Öffnungen 16 und 24 weisen
im Wesentlichen denselben Durchmesser auf. Zudem weist die innere
Bahn 22 Bolzendurchgangslöcher 26 auf, welche über den Bolzendurchgangslöchern 20 der
rückwärtigen Bahn 20 liegen
und welche um die Öffnung 24 herum
ausgebildet sind.
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Die
innere Bahn 22 weist relativ nahe an ihrem äußeren Umfang
ausgebildete innere Belüftungslöcher 28 und
näher an
ihrem inneren Rand relativ zu den inneren Belüftungslöchern 28 ausgebildete
Kommunikationsöffnungen 27 auf.
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Der
Umfangsabschnitt der mit einem Gasgenerator in Eingriff gelangenden Öffnung 24 der
inneren Bahn 24 ist über
den Umfangsabschnitt der mit einem Inflator in Eingriff gelangenden Öffnung 16 der rückwärtigen bahn 14 gelegt
und wird dann über
den Umfangsabschnitt einer Inflatorbefestigungsöffnung 32 einer Aufnahme 30 gelegt.
Dann werden die Umfangsabschnitte der mit einem Inflator in Eingriff
gelangenden Öffnungen 24 und 16 an
der Aufnahme 30 fixiert, indem Bolzen in die Bolzendurchgangslöcher 2b und 20 eingesetzt
werden. Mit dieser Anordnung wird der Umfangsabschnitt der mit einem
Inflator in Eingriff gelangenden Öffnung 24 der inneren
Bahn 22 mit dem Umfangsabschnitt der mit einem Inflator
in Eingriff gelangenden Öffnung 16 der
rückwärtigen Bahn 14 verbunden,
und der äußere Umfangsabschnitt
der inneren Bahn 22 ist mit der Frontbahn 12 mit
dem vernähten
Abschnitt (der Naht) 23 verbunden.
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Durch
diese innere Bahn 22 wird der Innenraum des Airbags 10 in
ein zentrales erstes Abteil 1 und ein das erste Abteil 1 umringendes
zweites Abteil 2 unterteilt.
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Das
erste Abteil 1 liegt innerhalb der inneren Bahn 22.
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Die
Kommunikationsöffnungen 27 sind
nahe der Rückseite
des ersten Abteils 11 (d.h. nahe der rückwärtigen Bahn 14) angeordnet,
und die inneren Belüftungslöcher 28 sind
nahe der Front des ersten Abteils 1 (d.h. nahe der Frontbahn 12)
angeordnet. Die Kommunikationsöffnungen 27 sind
auf den Linien gebildet, welche sich entlang der Gasablassrichtungen
eines Gasgenerators 36, welcher später beschrieben wird und welcher
in dem ersten Abteil 1 derart angeordnet ist, dass er sich
durch die mit einem Inflator ein Eingriff gelangenden Öffnungen 16 und 24 erstreckt,
erstrecken, d.h. die Kommunikationsöffnungen 27 sind ausgebildet,
so dass sie Gasablassöffnungen 36a des
Gasgenerators 36 zugewandt sind.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
sind wie in 3 gezeigt die vier Kommunikationsöffnungen 27 und
die vier inneren Belüftungslöcher 28 jeweils gleichmäßig in der
Umfangsrichtung des Airbags beabstandet. Zudem sind die vier Kommunikationsöffnungen 27 und
die vier inneren Belüftungslöcher 28 bezüglich des
Zentrums des Airbags in der Umfangsrichtung zueinander außer Phase.
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Währenddessen
können
die Öffnungen 16 und 24,
die Kommunikationsöffnungen 27 und
die Belüftungslöcher 18 und 28 an
ihren jeweiligen Umfangsabschnitten befestigte Verstärkungsflicken
oder dergleichen aufweisen.
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Die
Aufnahme 30 zum Befestigen des Airbags 10 daran
weist an ihrem zentralen Abschnitt die Inflatorbefestigungsöffnung 32 ausgebildet
auf und weist zudem Bolzendurchgangslöcher 34 auf, welche um
die Inflatorbefestigungsöffnung 32 herum
ausgebildet sind.
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Der
Gasgenerator 36 ist näherungsweise
zylindrisch und weist in der Randseitenoberfläche seiner Front, welche in
der axialen Richtung des Zylinders liegt, die Gasablassöffnungen 36a ausgebildet auf.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind die vier Gasablassöffnungen 36a gleichmäßig in der
Umfangsrichtung des Gasgenerators 36 beabstandet. Der Gasgenerator 36 ist
derart konstruiert, Gas in radialen Richtungen von den Gasablassöffnungen 36a abzulassen.
Der Gasgenerator 36 weist einen in herausragender Weise
auf der Randseitenoberfläche
eines mittleren Abschnitts hiervon, welcher (relativ zu den Gasablassöffnungen 36a näher an seiner
Rückseite)
in der axialen Richtung des Zylinders liegt, ausgebildeten Inflatorbefestigungsflansch 38 auf.
Der Flansch 38 weist Bolzendurchgangslöcher 34 darin ausgebildet
auf. Die Front des Gasgenerators 36 ist in die Inflatorbefestigungsöffnung 32 der
Aufnahme 30 eingepasst.
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Um
den Airbag 10 an der Aufnahme 30 zu befestigen,
werden die Umfangsabschnitte der mit einem Inflator in Eingriff
gelangenden Öffnungen 16 und 24 der
rückwärtigen Bahn 14 bzw.
der inneren Bahn 22 mit einem Druckring 42 auf
den Umfangsabschnitt der Inflatorbefestigungsöffnung 32 der Aufnahme 30 gedrückt. Die
Front des in die Inflatorbefestigungsöffnung 32 eingepassten
Gasgenerators 36 wird durch die mit einem Inflator in Eingriff
gelangenden Öffnungen 16 und 24 in
das erste Abteil 1 eingesetzt. Die Gasablassöffnungen 36a,
welche in der Front des Gasgenerators 36 ausgebildet sind, sind
den entsprechenden Kommunikationsöffnungen 27 der inneren
Bahn 22 zugewandt.
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In
diesem Zustand werden, indem Gewindebolzen 44 des Druckrings 42 durch
die Bolzendurchgangslöcher 26, 20, 34 und 40 eingesetzt
werden und dann auf die Oberseiten der Gewindebol zen 44 Muttern 46 geschraubt
werden, die innere Bahn 22, der Airbag 10 und
der Gasgenerator 36 an der Aufnahme 30 befestigt.
Anschließend
wird durch Falten des Airbags 10 und anschließendes Befestigen
einer Modulabdeckung 48 an der Aufnahme 30, um
den gefalteten Airbag 10 abzudecken, die Airbagvorrichtung
gebildet. Diese Airbagvorrichtung wird an einem Lenkrad eines Autos
angebracht (obwohl nur ein Rand 50 des Lenkrads in 1 und 2 gezeigt ist).
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Bei
einem Autozusammenstoß oder
dergleichen wird der Gasgenerator 36 aktiviert, um Gas
in den Airbag 10 abzulassen. Wenn er mit dem Gas aufgeblasen
wird, drückt
der Airbag 10 die Modulabdeckung 48 nach außen und
expandiert dann in das Passagierabteil, um einen fahrerseitigen
Passagier zu schützen.
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Da
die Kommunikationsöffnungen 27 zur wechselseitigen
Kommunikation des ersten Abteils 1 mit dem zweiten Abteil 2 auf
den Linien angeordnet sind, welche sich entlang der Gasablassrichtungen des
Gasgenerators 36, welcher in dem ersten Abteil 1 angeordnet
ist, erstrecken, d.h. die Kommunikationsöffnungen 27 derart
angeordnet sind, den Gasablassöffnungen 36a des
Gasgenerators 36 zugewandt zu sein, strömt bei diesem Airbag 10,
wenn der Gasgenerator 36 aktiviert wird, Gas von den Gasablassöffnungen 36a zu
den Kommunikationsöffnungen 27 hin.
Somit strömt
wie in 2 gezeigt ein Teil des von dem Gasgenerator 36 abgelassenen
Gases durch die Kommunikationsöffnungen 27 und
wird direkt dem zweiten Abteil 2 zugeführt. Mit dieser Anordnung bläst sich
das zweite Abteil 2 zu einem frühen Zeitpunkt auf.
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Wenn
der Passagier in den aufgeblasenen Airbag 10 trifft, strömt das Gas
in dem ersten Abteil 1 und dem zweiten Abteil 2 durch
die inneren Belüftungslöcher 28 bzw.
die Belüftungslöcher 18 nach
außen;
somit wird ein Stoß absorbiert.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
können
beispielsweise indem die Kommunikationsöffnungen 27 etwas
kleiner gemacht werden, so dass ein Teil des aus den Gasablassöffnungen 36a zu
den Kommunikationsöffnungen 27 hin
strömenden
Gases die Ränder
der Kommunikationsöffnungen 27 trifft
und in das erste Abteil 1 strömt, das erste Abteil 1 und
das zweite Abteil 2 ausgestaltet werden, sich fast gleichzeitig aufzublasen.
In diesem Fall kann, wenn jede der Kommunikationsöffnungen 27 eine
runde Form aufweist, der Durchmesser der Kommunikationsöffnung 27 kleiner
gemacht werden. Die Kommunikationsöffnung 27 kann ebenso
eine elliptische Form, eine rechteckige Form oder dergleichen aufweisen.
Zusätzlich
kann die Kommunikationsöffnung 27 irgendeine
einer Vielfalt von Formen abgesehen von den oben erwähnten aufweisen.
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Das
vorstehende Ausführungsbeispiel
ist ein Beispiel der vorliegenden Erfindung, und die vorliegende
Erfindung ist nicht auf das vorstehende Ausführungsbeispiel begrenzt. Obwohl
die Anzahl der Gasablassöffnungen 36a und
der Kommunikationsöffnungen 27 jeweils
bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel
als Beispiel auf vier gesetzt wurde, ist die Anzahlen nicht auf
vier begrenzt. Zudem können, obwohl
die Kommunikationsöffnungen 27 bei
dem vorstehenden Ausführungsbeispiel
auf den Linien angeordnet sind, welche sich entlang von Gasablassrichtungen
aller Gasablassöffnungen 36a des Gasgenerators 36 erstrecken,
die Kommunikationsöffnungen 7 auf den Linien angeordnet sein,
welche sich entlang der Gasablassrichtungen eines Teils der Gasablassöffnungen 36a erstrecken,
und der Bahnabschnitt der inneren Bahn 22 kann auf den
Linien liegen, welche sich entlang der Gasablassrichtungen der übrigen Gasablassöffnungen 36a erstrecken.
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Bei
der vorliegenden Erfindung können
eine oder einige der Kommunikationsöffnungen außerhalb der Linien angeordnet
sein, welche sich entlang der Gasablassrichtungen der Gasablassöffnungen 36a erstrecken,
so dass sie keiner der Gasablassöffnungen 36a zugewandt
sind.
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Bei
der vorliegenden Erfindung kann ein Teil der Gasablassöffnungen 36a,
welche den Kommunikationsöffnungen 27 zugewandt
sind, ausgestaltet sein, als Gasablassöffnungen für das zweite Abteil zu dienen,
und der Bahnabschnitt der inneren Bahn 22 kann angeordnet
sein, auf den Linien zu liegen, welche sich entlang der übrigen Gasablassöffnungen 36a erstrecken,
so dass die übrigen
Gasablassöffnungen 36a als
Gasablassöffnungen
für das
erste Abteil dienen. In diesem Fall können, da das erste Abteil 1 hauptsächlich durch
das Gas aufgeblasen wird, welches aus den Gasablassöffnungen
für das erste
Abteil strömt,
und das zweite Abteil 2 hauptsächlich mit dem Gas aufgeblasen
wird, welches aus den Gasablassöffnungen
für das
zweite Abteil strömt, durch
Einstellen der Anzahl und der Durchmesser der Gasablassöffnungen
für das
erste Abteil und der Gasablassöffnungen
für das
zweite Abteil das erste Abteil 1 und das zweite Abteil 2 fast
gleichzeitig aufgeblasen werden.
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Obwohl
das vorstehende Ausführungsbeispiel
als eine Anwendung der vorliegenden Erfindung auf einen fahrerseitigen
Airbag und eine fahrerseitige Airbagvorrichtung dargestellt wurde,
kann die vorliegende Erfindung auf eine Vielfalt von Airbags und
Airbagvorrichtungen abgesehen von den oben beschriebenen anwendbar
sein.
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Wie
oben beschrieben kann gemäß der vorliegenden
Erfindung bei einem Airbag, welcher in ein erstes Abteil mit einem
darin angeordneten Inflator und ein das erste Abteil umringendes
zweites Abteil aufgeteilt ist, ein frühes Aufblasen des zweiten Abteils
erreicht werden.
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4 und 5 sind
Querschnittsansichten einer Airbagvorrichtung für einen Fahrersitz eines Motorfahrzeugs
gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und 6 ist eine
perspektivische Explosionsansicht dieser Airbagvorrichtung. 4 zeigt
einen Airbag während der
Entfaltung, und 5 zeigt den Airbag, nachdem er
entfaltet wurde. Elemente, welche dieselbe Funktion aufweisen wie
Elemente, welche in 1–3 gezeigt
sind, oder diesen ähnlich
sind, werden mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Die
allgemeine Struktur des in 4–6 gezeigten
Ausführungsbeispiels
ist dieselbe wie diejenige des in 1–3 gezeigten
Ausführungsbeispiels,
so dass seine Beschreibung hier nicht wiederholt wird.
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Die
Kommunikationsöffnung 27 ist
an der Rückendseite
(auf der Seite der rückwärtigen Bahn 14)
der ersten Kammer 1 angeordnet, und das innere Belüftungsloch 28 ist
an der Frontendseite (der Seite der Frontbahn 12) der ersten
Kammer 1 angeordnet. Die Kommunikationsöffnung 27 ist bei
der Position ausgebildet, welche einer Gaseinströmöffnung 52a einer ersten
Gaserzeugungseinheit 52 eines später beschriebenen Gasgenerators 36 gegenüberliegt, welcher
in der ersten Kammer 1 über
die Inflatoreinsetzöffnungen 16, 24 angeordnet
ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
gibt es wie in 6 gezeigt vier Kommunikationsöffnungen 27 und
vier innere Belüftungslöcher 28, welche
jeweils in gleichmäßigen Abständen in
der Umfangsrichtung des Airbags ausgebildet sind. Die Phasen der
Kommunikationsöffnungen 27 und
der inneren Belüftungslöcher 28 sind
bezüglich
des Zentrums des Airbags in der Umfangsrichtung verschoben.
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Flicken
oder dergleichen zur Verstärkung können an
den Rändern
der Öffnungen 16, 24,
der Kommunikationsöffnungen 27 und
der Belüftungslöcher 18, 28 angebracht
sein.
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Der
Gasgenerator 36 ist bei diesem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen
zylindrisch. Der Gasgenerator 36 ist an seinem distalen
Ende mit der ersten Gaserzeugungseinheit 52 und einer zweiten Gaserzeugungseinheit 54 an
axial unterschiedlichen Positionen versehen. Die zweite Gaserzeugungseinheit 54 ist
an der oberen Seite der ersten Gaserzeugungseinheit 52 in 4 und 5 angeordnet.
Die erste und die zweite Gaserzeugungseinheit 52, 54 ist mit
Gaseinströmöffnungen 52a bzw. 54a auf
ihren Seitenrandoberflächen
ausgebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind jeweils vier der Gaseinströmöffnungen 52a, 54a mit
umfangsmäßig gleichen
Abständen
hinsichtlich des Gasgenerators 36 ausgebildet. Die Phasen
dieser Einströmöffnungen 52a, 54a sind
axial bezüglich
des Gasgenerators 36 verschoben. Die Gaserzeugungseinheiten 52, 54 strömen Gas
in der radialen Richtung von den Gaseinströmöffnungen 52a, 54a ein.
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Ein
Flansch 38 zum Befestigen des Gasgenerators ragt aus der
Seitenrandoberfläche
des Gasgenerators 36 bei dem axial mittleren Abschnitt
(auf der Rückendseite
bezüglich
der Gaserzeugungseinheiten 52, 54). Der Flansch 38 ist
mit Bolzeneinsetzlöchern
ausgestaltet.
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Der
Gasgenerator 36 wird an seinem distalen Ende in die Inflatorbefestigungsöffnung 32 der Aufnahme 30 eingepasst.
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Wenn
der Airbag 10 an der Aufnahme 30 angebracht wird,
werden die Ränder
der Inflatoreinsetzöffnungen 16, 24 der
rückwärtigen Bahn 14 und
der inneren Bahn 22 durch einen Aufnahmering 42 gegen
den Rand der Inflatorbefestigungsöffnung 32 der Aufnahme 30 gedrückt. Die
distale Endseite des Gasgenerators 36, welche in die Inflatorbefestigungsöffnung 32 eingepasst
ist, wird über
die Inflatoreinsetzöffnungen 16, 24 in
die erste Kammer 1 eingesetzt. Die Gaseinströmöffnungen 52a der
ersten Gaserzeugungseinheit 38, welche an dem distalen
Ende des Inflators 36 bereitgestellt ist, liegen den entsprechenden
Kommunikationsöffnungen 27 der inneren
Bahn 22 gegenüber.
Auf der anderen Seite liegen die Gaseinströmöffnungen 54a der zweiten Gaserzeugungseinheit 40 den
Kommunikationsöffnungen 27 jeweils
nicht gegenüber.
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In
diesem Fall werden, indem Gewindebolzen 44 des Aufnahmerings 42 in
die Bolzeneinsetzlöcher 26, 20, 34 geführt werden
und Muttern 46 an ihren Enden angezogen werden, die innere
Bahn 23, der Airbag 10 und der Gasgenerator 36 an
der Aufnahme 30 befestigt. Dann wird das Airbagsystem konstruiert,
indem der Airbag 10 gefaltet wird und eine Modulabdeckung 48 an
der Aufnahme 30 angebracht wird, um den gefalteten Körper des
Airbags 10 abzudecken. Das Airbagsystem wird in einem Lenkrad
eines Fahrzeugs installiert (nur ein Randabschnitt 50 ist
in 1 und 2 gezeigt).
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Das
Airbagsystem ist mit einer (nicht gezeigten) Steuereinheit versehen,
um den Gasgenerator 36 bei Detektion einer Fahrzeugkollision
zu betätigen.
Die Steuereinheit umfasst eine Einstellfunktion zum individuellen
Einstellen der Ausstöße oder
der Zeitvorgaben der Betätigung
der ersten und zweiten Gaserzeugungseinheit 52, 54 des
Gasgenerators 36 abhängig
von dem Gewicht, der physischen Konstitution, der Sitzposition (des
Abstandes von dem Steuerrad) und dergleichen eines auf dem Fahrersitz
des im Motorfahrzeug sitzenden Insassen. Obwohl es nicht gezeigt
ist, ist an dem Motorfahrzeug, in dem dieser Airbag installiert
ist, eine Detektionseinheit zum Detektieren des Gewichts, der physischen
Konstitution, der Sitzposition (des Abstandes von dem Lenkrad) und
dergleichen des auf dem Fahrersitz des Fahrzeugs sitzenden Insassen
angebracht. Die Steuereinheit stellt die Ausstöße oder die Betätigungszeitvorgaben
der ersten und der zweiten Gaserzeugungseinheit 52, 54 basierend
auf der detektierten Ausgabe von der Detektionseinheit ein.
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Bei
dem so konstruierten Airbagsystem wird im Fall einer Fahrzeugkollision
der Gasgenerator 36 betätigt,
und Gas wird in den Airbag 10 eingeströmt. Der Airbag 10 wird
durch das Gas entfaltet, drückt und öffnet die
Modulabdeckung 48 und wird in die Kabine entfaltet, um
den Insassen auf dem Fahrersitz zu schützen.
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Da
die Kommunikationsöffnung 27 zum Kommunizieren
zwischen dem ersten Abteil 1 und dem zweiten Abteil 2 der
Gaseinströmöffnung 52a der
ersten Gaserzeugungseinheit 52 des Gasgenerators 36,
welcher in dem ersten Abteil 1 angeordnet ist, gegenüberliegt,
wird in dem Airbag 10, wenn der Gasgenerator 36 betätigt wird,
Gas von der Gaseinströmöffnung 52a zu
der Kommunikationsöffnung 27 hin
eingeströmt.
Daher wird Gas von dem Gasgenerator 36 direkt dem zweiten
Abteil 2 durch die Kommunikationsöffnung 27 wie in 1 gezeigt
zugeführt.
Dementsprechend wird das zweite Abteil 2 früh entfaltet.
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Bei
diesem Airbagsystem liegt die Gaseinströmöffnung 54a der zweiten
Gaserzeugungseinheit 54 der Kommunikationsöffnung 27 nicht
gegenüber, Gas
von der zweiten Gaserzeugungseinheit 54 wird im Wesentlichen
nur dem ersten Abteil 1 zugeführt. Daher kann durch Einstellen
der Ausstöße der ersten Gaserzeugungseinheit 52 bzw.
der zweiten Gaserzeugungseinheit 54 der Innendruck oder
die Entfaltungsgeschwindigkeit individuell für das erste Abteil 1 und
das zweite Abteil 2 eingestellt werden. Zusätzlich können durch
Einstellung der Zeitvorgaben der Betätigung der ersten Gaserzeugungseinheit 52 und
der zweiten Gaserzeugungseinheit 54 die Zeitvorgaben des
Startens des Entfaltens und die Zeitvorgaben des Abschließens des
Entfaltens des ersten Abteils 1 und des zweiten Abteils 2 eingestellt
werden.
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Beispielsweise
wird, wenn der Abstand zwischen dem Insassen und dem Lenkrad relativ
gering ist oder wenn die Gewicht oder physische Konstitution des
Insassen relativ klein ist, der Ausstoß der zweiten Gaserzeugungseinheit 52 auf
einen relativ kleinen Wert gesetzt. Dementsprechend wird eine Vergrößerung des
Innendrucks in dem ersten Abteil 1 oder das Ausmaß des Entfaltens
zu dem Insassen eingeschränkt,
so dass der Insasse relativ weich aufgenommen wird. Auch in einem
derartigen Fall kann, da das Gas hinreichend von der ersten Gaserzeugungseinheit 52 dem
zweiten Abteil 2 zugeführt
wird, der gesamte Airbag 10 hinreichend weit entfaltet
werden.
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Auf
der anderen Seite wird, wenn der Abstand zwischen dem Insassen und
dem Lenkrad signifikant groß ist,
der Ausstoß der
zweiten Gaserzeugungseinheit 54 auf einen relativ großen Wert
gesetzt, und der Ausstoß der
ersten Gaserzeugungseinheit 52 wird auf einen relativ kleinen
Wert gesetzt. In einem derartigen Fall wird ein Entfalten des Airbags 10 zu
den Seiten eingeschränkt,
und der gesamte Airbag 10 wird in einem großen Ausmaß zu dem
Insassen hin entfaltet. Dementsprechend kann der Insasse sicher
zu einem relativ frühen
Zeitpunkt aufgenommen werden.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
strömt, wenn
der Insasse in den entfalteten Airbag 10 stößt, Gas
in den ersten Abteil 1 und dem zweiten Abteil 2 durch
das innere Belüftungsloch 28 oder
das Belüftungsloch 18 nach
außen,
um den Aufprall zu absorbieren.
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Das
oben beschriebene Ausführungsbeispiel ist
ein weiteres Beispiel der vorliegenden Erfindung, und die vorliegende
Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel
begrenzt. Beispielsweise sind, obwohl jeweils vier der Gaseinströmöffnungen 52a, 54a der
jeweiligen Gaserzeugungseinheiten 52, 54 und der
Kommunikationsöffnungen 27 in
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
bereitgestellt sind, diese nicht auf vier beschränkt. Obwohl alle Gaseinströmöffnungen 52a der ersten
Gaserzeugungseinheit 52 den jeweiligen Kommunikationsöffnungen 27 in
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
gegenüberliegen,
ist es ebenso möglich,
dass nur manche der Gaseinströmöffnungen 52a der
Kommunikationsöffnung 27 gegenüberliegen.
Es ist ebenso möglich,
drei oder mehr Gaserzeugungseinheiten bereitzustellen.
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Die
Konfiguration der Kommunikationsöffnung 27 kann
eine Form außer
der in der Zeichnung gezeigten Form sein. Die Öffnungsfläche der Kommunikationsöffnung 27 kann
abhängig
von dem Innenvolumen und dergleichen des zweiten Abteils 2 ausgewählt werden
und ist nicht spezifisch beschränkt.
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Obwohl
das oben beschriebene Ausführungsbeispiel
ein Beispiel der Anwendung der vorliegenden Erfindung auf den Airbag
für einen
Fahrersitz und das Airbagsystem für den Fahrersitz ist, kann
die vorliegende Erfindung auf andere Airbagsysteme für verschiedene
Anwendungen angewendet werden.
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Wie
oben beschrieben wird bei einem derartigen Airbag, welcher in eine
erste Kammer, in welcher ein Inflator angeordnet ist, und eine diese
umgebende zweite Kammer unterteilt ist, ein frühes Entfalten der zweiten Kammer
möglich,
und ein individuelles Einstellen des Innendrucks oder der Entfaltungsgeschwindigkeit
für die
erste Kammer und die zweite Kammer wird ermöglicht.
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7 ist
eine longitudinale Querschnittsansicht eines weiteren Airbags und
eines Airbagsystems. 8 ist eine Perspektivische Explosionsansicht
des Airbag und der Airbagvorrichtung von 7, und 9 ist
eine schematische Seitenansicht eines Fahrersitzes, welcher mit
der Airbagvorrichtung ausgerüstet
ist. 7 zeigt einen voll aufgeblasenen Airbag, 9(a) zeigt einen Airbag, welcher das Aufblasen
halb vollendet hat, und 9(b) zeigt
es, wenn ein Insasse gegen den voll aufgeblasenen Airbag stößt.
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Bei
dem im Folgenden beschriebenen Airbagsystem ist der Zweck der Kommunikationsöffnungen 27,
welche mit Öffnungen
des Gasgenerators 36 ausgerichtet sind, derselbe wie oben
unter Bezugnahme auf 1–6 beschrieben
und wird nicht wiederholt.
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Der
Airbag 10 umfasst eine Frontbahn 12, eine rückwärtige Bahn 14,
eine erste innere Bahn 22 und eine zweite innere Bahn 24,
welche jeweils aus einem kreisförmigen
gewebten Stoff gefertigt sind. Die äußeren Ränder der Frontbahn 12 und der
rückwärtigen Bahn 14 sind
mit einer aus Garn oder dergleichen gefertigten Naht 15 in
eine Sackform zusammengenäht.
Der vernähte
Abschnitt ist wie ein Ring um die äußeren Ränder der Frontbahn 12 und der
rückwärtigen Bahn 14 geformt.
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Die
rückwärtige Bahn 14 weist
eine mit einem Inflator oder Gasgenerator in Eingriff gelangende Öffnung 16 und
Belüftungslöcher 18 auf.
Die mit einem Gasgenerator in Eingriff gelangende Öffnung 16 ist
in dem Zentrum der rückwärtigen Bahn 14 angeordnet.
Bolzeneinsetzlöcher 20 sind
um die mit einem Gasgenerator in Eingriff gelangende Öffnung 16 herum
bereitgestellt. Die Belüftungslöcher 18 sind
relativ nahe dem äußeren Rand
der rückwärtigen Bahn 14 angeordnet.
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Eine
erste innere Bahn 22 und die zweite innere Bahn 24 sind
in dem Airbag 10 bereitgestellt. Die erste innere Bahn 22 ist
an einem identischen Punkt wie die Frontbahn 12 und die
rückwärtige Bahn 14 zentriert,
wobei der äußere Rand
der ersten inneren Bahn 22 auf die äußeren Ränder der Frontbahn 12 und
der rückwärtigen Bahn 14 überlagert
ist und mit diesen mit der Naht 15 zusammengenäht ist.
Das Zentrum der ersten inneren Bahn 22 ist mit dem Zentrum
der Frontbahn 12 mit einer Naht 23, welche aus Garn
oder dergleichen gefertigt ist, vernäht. Der vernähte Abschnitt
mit der Naht 23 ist wie ein Ring geformt, welcher konzentrisch
um die Zentren der Frontbahn 12 und der rückwärtigen Bahn 14 angeordnet
ist.
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Die
erste innere Bahn 22 weist Kommunikationslöcher 22a relativ
benachbart zu ihrem äußeren Rand
auf.
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Die
zweite innere Bahn 24 ist an einem identischen Punkt wie
die erste innere Bahn 22 und die rückwärtige Bahn 14 dazwischen
liegend zentriert, wobei deren äußere Ränder an
dem Zentrum zwischen dem vernähten
Abschnitt mit der Naht 23 und den Kommunikationslöchern 22a mit
einer aus Garn oder dergleichen gefertigten Naht 25 mit
der ersten inneren Bahn 22 vernäht sind. Der vernähte Abschnitt
mit der Naht 25 ist wie ein Ring um den äußeren Rand
der zweiten inneren Bahn 24 geformt. Die zweite innere
Bahn 24 weist eine Öffnung 26 bei
dem Zentrum der zweiten inneren Bahn 24 auf, wobei die Öffnung 26 konzentrisch
mit der mit einem Gasgenerator in Eingriff gelangenden Öffnung 16 der
rückwärtigen Bahn 14 angeordnet
ist. Bolzeneinsetzlöcher 28,
welche mit den Bolzeneinsetzlöchern 20 der
rückwärtigen Bahn 14 überlappen,
sind um die Öffnung 26 herum
bereitgestellt.
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Die
zweite innere Bahn 24 weist Kommunikationslöcher 24a relativ
benachbart zu ihrem Rand und Kommunikationsöffnungen 27 benachbart
zu dem Zentrum auf.
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Der
Rand der mit einem Gasgenerator in Eingriff gelangenden Öffnung 26 der
zweiten inneren Bahn 24 wird mit dem Rand der mit einem
Gasgenerator in Eingriff gelangenden Öffnung 16 der rückwärtigen Bahn 14 und
dem Rand eines Inflatorbefestigungslochs 32 einer Aufnahme 30 überlappt.
Die Ränder
der mit einem Gasgenerator in Eingriff gelangenden Öffnungen 26 und 16 werden
an der Aufnahme 30 über
die Bolzeneinsetzlöcher 28 und 20 befestigt.
Somit wird der Rand der mit einem Gasgenerator in Eingriff gelangenden Öffnung 26 der
zweiten inneren Bahn 24 mit dem Rand der mit einem Gasgenerator
in Eingriff gelangenden Öffnung 1b der
rückwärtigen Bahn 14 verbunden.
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Die
erste innere Bahn 22 und die zweite innere Bahn 24 unterteilen
das Innere des Airbags 10 in ein zentrales Abteil 1,
eine Außenrandfrontkammer 4,
welche an dem äußeren Rand
des zentralen Abteils 1 benachbart zu der Front (nahe der
Front bahn 12) angeordnet ist, und eine Außenrandrückkammer 3,
welche an dem äußeren Rand
des zentralen Abteils 1 benachbart zu der Rückseite
(nahe der rückwärtigen Bahn 14)
angeordnet ist. Die Frontkammer 4 und die Rückkammer 3 entsprechen
dem zweiten Abteil 2 der 1–6,
während
das zentrale Abteil 1 dem ersten Abteil 1 der 1–6 entspricht.
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Spezifisch
ist das zentrale Abteil 1 ein Zwischenraum innerhalb der
zweiten inneren Bahn 24 und ist den jeweiligen mit einem
Gasgenerator in Eingriff gelangenden Öffnungen 26 und 16 der
zweiten inneren Bahn 24 und der rückwärtigen Bahn 14 zugewandt.
Die Außenrandfrontkammer 4 ist
ein Zwischenraum zwischen der Frontbahn 12 und der ersten
inneren Bahn 22, welche durch die Nähte 15 und 23 abgeteilt
ist. Die Außenrandrückkammer 3 ist
ein Zwischenraum, welcher von der zweiten inneren Bahn 24,
der ersten inneren Bahn 22 und der rückwärtigen Bahn 14 auf
der Außenseite
der zweiten inneren Bahn 24 umgeben ist.
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Das
zentrale Abteil 1 kommuniziert direkt sowohl mit der Außenrandfrontkammer 4 als
auch der Außenrandrückkammer 3 durch
die Kommunikationslöcher 22a und 24a.
Die Außenrandfrontkammer 4 und
die Außenrandrückkammer 3 kommunizieren miteinander
durch die Kommunikationslöcher 22a und 24a nur über das
zentrale Abteil 1. Die Außenrandrückkammer 3 kommuniziert
mit dem Äußeren des
Airbags 10 über
die Belüftungslöcher 18.
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Der
Airbag weist jeweils vier Kommunikationslöcher 22a und 24a auf,
welche wie in 2 gezeigt gleichmäßig entlang
des Umfangs des Airbags 10 beabstandet sind. der Airbag
weist zudem vier Kommunikationsöffnungen 27 auf.
Die Kommunikationsöffnungen 27 und
die Kommunikationslöcher 24a sind
bezüglich
des Zentrums des Airbags 10 umfangsmäßig außer Phase. Die Kommunikationsöffnungen 27 sind
auf der Verlängerung
der Richtung des Gasstroms von einem Gasgenerator 26 (welcher später beschrieben
werden wird) ausgebildet, oder in der Position gegenüberliegend
Gasöffnungen 36a des
Gasgenerators 36.
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Die
Ränder
der Öffnungen 16 und 26,
die Kommunikationslöcher 22a und 24a und
die Kommunikationsöffnungen 27 können entlang
der Ränder
einen (nicht gezeigten) Verstärkungsflicken
aufweisen.
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Die
Aufnahme 30 zum Anbringen des Airbags 10 weist
das Gasgeneratorbefestigungsloch 32 an dem Zentrum und
(nicht gezeigte) Bolzeneinsetzlöcher
darum herum auf.
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Der
Gasgenerator 36 ist im Wesentlichen zylindrisch und weist
die Gasöffnungen 36a entlang
der Randseitenoberfläche
seines axialen Endes herum auf. Der Airbag weist vier Gasöffnungen 36a auf,
welche gleichmäßig entlang
des Umfangs des Gasgenerators 36 beabstandet sind. Der
Gasgenerator 36 ist konstruiert, ein Gas radial von den
Gasöffnungen 36a auszustoßen. Ein
Flansch 38 zum Befestigen des Gasgenerators 36 ragt
aus der Randseitenoberfläche
in der axialen Mitte des Gasgenerators 36 (näher an der
Rückseite
als die Gasöffnungen 36a).
Der Flansch 38 weist (nicht gezeigte) Bolzeneinsetzlöcher auf.
Das Ende des Gasgenerators 36 ist in das Gasgeneratorbefestigungsloch 32 der
Aufnahme 30 eingepasst.
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Wenn
der Airbag 10 an der Aufnahme 30 angebracht wird,
werden die Ränder
der jeweiligen mit einem Gasgenerator in Eingriff gelangenden Öffnungen 16 und 26 der
rückwärtigen Bahn 14 und
der zweiten inneren Bahn 24 mit einer Zwinge 42 zum Halten
an dem Rand des Gasgeneratorbefestigungslochs 32 der Aufnahme 30 gedrückt. Das
Ende des Gasgenerators 36, welches in das Gasgeneratorbefestigungsloch 32 eingepasst
ist, wird durch die mit einem Gasgenerator in Eingriff gelangenden Öffnungen 16 und 26 in
das zentrale Abteil 1 eingesetzt. Die Gasöffnungen 36a am
Ende des Gasgenerators 36 sind den Kommunikationsöffnungen 27 der
zweiten inneren Bahn 24 gegenüberliegend.
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Zu
diesem Zeitpunkt werden Gewindebolzen 24 der Zwinge 42 in
die jeweiligen Bolzeneinsetzlöcher 28 und 20 der
rückwärtigen Bahn 14 und
der zweiten inneren Bahn 24 und die Bolzeneinsetzlöcher der
Aufnahme 30 und des Flansches 30 eingesetzt, auf
deren Enden Muttern 36 befestigt werden, womit die erste
innere Bahn 22, der Airbag 10 und der Gasgenerator 36 an
der Aufnahme 30 befestigt werden. Der Airbag 10 wird
gefaltet, und eine Modulabdeckung 48 wird an der Aufnahme 30 angebracht, um
den gefalteten Airbag 10 zu bedecken, somit wird das Airbagsystem
gebildet. Das Airbagsystem wird an einem Lenkrad 58 eines
Autos (nur ein Rand 54 ist in 7 gezeigt)
angebracht.
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Bei
dem Airbagsystem mit einer derartigen Struktur wird der Gasgenerator 36 aktiviert,
um bei einem Autozusammenstoß Gas
in den Airbag 10 auszustoßen. Der Airbag 10 wird
durch das Gas aufgeblasen, um die Modulabdeckung 48 in
das Innere des Autos aufzubrechen, womit er einen Fahrersitzinsassen
schützt.
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Bei
dem Airbag 10 wird das Gas von dem Gasgenerator 36 in
das zentrale Abteil 1 zugeführt, um es aufzublasen. Das
Gas strömt
dann durch die Kommunikationslöcher 22a bzw. 24a in
die Außenrandfrontkammer 4 und
die Außenrandrückkammer 3,
um sie aufzublasen.
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Bei
diesem Airbagsystem weist die zweite innere Bahn 24 zum
Unerteilen der zentralen Kammer 1 und der Außenrandrückkammer 3 voneinander
die Kommunikationsöffnungen 27 auf
der Verlängerung der
Richtung des Gasstroms aus dem Gasgenerator 36 oder in
der Position gegenüberliegend
den Gasöffnungen 36a des
Gasgenerators 36 auf. Daher wird, wenn der Inflator 36 aktiviert
ist, das Gas aus den Gasöffnungen 36a zu
den Kommunikationsöffnungen 27 hin
abgelassen und durch die Kommunikationsöffnungen 27 auch der
Außenrandrückkammer 3 direkt
zugeführt.
Daher wird die Außenrandrückkammer 3 im
Wesentlichen zur selben Zeit wie das zentrale Abteil 1 wie
in 3(a) gezeigt seitwärts aufgeblasen.
Somit wird es dem Airbag 10 ermöglicht, einen Insassen auch
durch seinen Außenrand früh aufzunehmen.
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Wenn
ein Insasse gegen den aufgeblasenen Airbag 10 gestoßen ist,
strömt
das Gas in dem Airbag 10 durch die Belüftungslöcher 18 zu dem Äußeren des
Airbags 10 nach außen,
um den Aufprall zu absorbieren. Zu diesem Zeitpunkt strömt, da die
Außenrandfrontkammer 4 nicht
direkt mit der Außenrandrückkammer 3,
welche den Belüftungslöchern 10 zugewandt
ist, kommuniziert, das Gas in der Außenrandfrontkammer 4 durch
die Belüftungslöcher 18 über das
zentrale Abteil 1 und die Außenrandrückkammer 3 nach außen. Dementsprechend
hält der Airbag 10 das
Gas in der Außenrandfrontkammer 4 für eine relativ
lange Zeit, somit kann der Außenrand des
Airbags 10 den Aufprall des Insassen auch mit einem Gasgenerator 36 geringen
Ausstoßes
hinreichend absorbieren.
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Gemäß diesem
Airbagsystem ist das Zentrum der ersten inneren Bahn 22 mit
dem Zentrum der Frontbahn 12 vernäht, und der Rand der mit einem
Gasgenerator in Eingriff gelangenden Öffnung 26 der zweiten
inneren Bahn 24 ist mit der Zwinge 42 mit der
mit einem Gasgenerator in Eingriff gelangenden Öffnung 16 der rückwärtigen Bahn 14 verbunden,
somit erstreckt sich das zentrale Abteil 1 von der Rückseite
zu der Front des Airbags 10. Somit wird das zentrale Abteil 1 durch
das Gas von dem Gasgenerator 36 zuerst aufgeblasen, so
dass das Zentrum des Airbags 10 früh aufgeblasen wird. Die Außenrandfrontkammer 2 und
die Außenrandrückkammer 3 werden
lateral von dem früh
aufgeblasenen zentralen Abteil 1 ausgehend aufgeblasen,
was es auch dem äußeren Rand
des Airbags 10 ermöglicht,
den Insassen früh
aufzunehmen.
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10 ist
eine longitudinale Querschnittsansicht eines anderen Airbags und
eines Airbagsystems.
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Auch
bei diesem Airbagsystem ist ein Airbag 10A, dessen Hülle aus
der Frontbahn 12 und der rückwärtigen Bahn 14 gefertigt
ist, in das zentrale Abteil 1, welches den Inflatoröffnungen
der zweiten inneren Bahn 24 und der rückwärtigen Bahn 14 zugewandt
ist, die Außenrandfrontkammer 4,
welche benachbart der Front an dem äußeren Rand des zentralen Abteils 1 angeordnet
ist, und die Außerandrückkammer 3,
welche an dem äußeren Rand
der zentralen Kammer 1 benachbart zu der Rückseite
durch eine erste innere Bahn 22A und die zweite innere Bahn 24 angeordnet
ist, unterteilt.
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Das
zentrale Abteil 1 und die Außenrandfrontkammer 4 sind
durch die erste innere Bahn 22A unterteilt; das zentrale
Abteil 1 und die Außenrandrückkammer
sind durch die zweite innere Bahn 24 unterteilt; und die
Außenrandfrontkammer 4 und
die Außenrandrückkammer 3 sind
durch die erste innere Bahn 22A unterteilt. Das zentrale
Abteil 1 kommuniziert direkt sowohl mit der Außenrandfrontkammer 4 als
auch der Außenrandrückkammer 3 durch
die Kommunikationslöcher 22a bzw. 24a.
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Die
Außenrandrückkammer 3 kommuniziert mit
dem Äußeren des
Airbags 10A über
die Belüftungslöcher 18.
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Bei
diesem Airbagsystem weisen die Außenrandfrontkammer 4 und
die Außenrandrückkammer 3 voneinander
jeweils Kommunikationslöcher 22b auf, welche
die Außenrandfrontkammer 2 und
die Außenrandrückkammer 3 miteinander
kommunizierend verbinden.
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Da
andere Ausgestaltungen des Airbags 10A dieselben wie diejenigen
des Airbags 10 der 7–9 sind,
wird deren Beschreibung weggelassen, indem in 10 die
gleichen Bezugszeichen wie in 7–9 den
gleichen Elementen gegeben wird.
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Auch
bei einem Airbagsystem von 10 mit
dem Airbag 10A bläst
das Gas von dem Gasgenerator 36, wenn der Gasgenerator 36,
der in dem zentralen Abteil 1 durch die Inflatoröffnungen
der rückwärtigen Bahn 14 und
der zweiten inneren Bahn 24 angeordnet ist, aktiviert wird,
zuerst das zentrale Abteil 1 auf und strömt in die
Außenrandfrontkammer 4 und
die Außenrandrückkammer 3 durch
die Kommunikationslöcher 22a bzw. 24a,
um die Außenrandfrontkammer 4 und
die Außenrandrückkammer 3 aufzublasen.
Die Außenrandfrontkammer 4 ist
den Belüftungslöchern 18 nicht
direkt zugewandt, und somit strömt
das Gas in der Außenrandfrontkammer 4 durch
die Belüftungslöcher 18 zu
dem Äußeren des Airbags 10A über die
Außenrandrückkammer 3 oder das
zentrale Abteil 1 und die Außenrandrückkammer 3 nach außen.
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Dementsprechend
wird sogar mit dem Airbag 10A das Gas in der Außenrandfrontkammer 2 länger als
bei der herkömmlichen
gehalten; somit wird der Aufprall des Insassen durch den Außenrand des
Airbags 10A selbst dann hinreichend absorbiert werden,
wenn der Gasgenerator 36 eine relativ niedrige Kapazität hat.
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Bei
diesem Airbagsystem können
die Kommunikationslöcher 22b zum
kommunizierenden Verbinden der Außenrandfrontkammer 4 mit
der Außenrandrückkammer 3 durch
ein Verschlusselement wie eine zerbrechbare Folie, welche aufgebrochen
wird, um die Kommunikationslöcher 22b zu öffnen, wenn der
Innendruck in der Außenrandfrontkammer 4 einen
vorgegebenen Wert oder mehr erreicht hat, verschlossen sein.
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Bei
einer derartigen Anordnung kann, wenn der Innendruck in der Außenrandfrontkammer 4 niedriger
als der vorgegebene Druck ist, das Ausströmen von Gas aus der Außenrandfrontkammer 4 gesteuert werden,
um den Innendruck in der Außenrandfrontkammer 4 für eine lange
Zeit zu halten.
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Zudem öffnet, wenn
der Insasse heftig mit dem aufgeblasenen Airbag 10A kollidiert,
um den Innendruck in der Außenrandfrontkammer 4 auf
den vorgegebenen Wert oder mehr zu erhöhen, das Verschlusselement
die Kommunikationslöcher 22b,
um das Ausströmen
des Gases in der Außenrandfrontkammer 4 zu
fördern.
Dies erhöht
die Absorptionsrate des Aufpralls.
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11 ist
eine longitudinale Querschnittsansicht eines weiteren Airbags und
eines Airbagsystems.
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Auch
bei diesem Airbagsystem umfasst ein Airbag 10B die Frontbahn 12,
die rückwärtige Bahn 14,
eine erste innere Bahn 55 und eine zweite innere Bahn 56,
welche jeweils aus einem kreisförmigen
gewebten Stoff gefertigt sind. Die äußeren Ränder der Frontbahn 12 und
der rückwärtigen Bahn 14 sind
mit der aus Garn oder dergleichen gefertigten Naht 15 in eine Sackform
zusammengenäht.
Die rückwärtige Bahn 14 weist
eine mit einem Gasgenerator in Eingriff gelangende Öffnung (ihr
Bezugszeichen ist weggelassen) und Belüftungslöcher 18 auf. Die mit
einem Gasgenerator in Eingriff gelangende Öffnung ist bei dem Zentrum
der rückwärtigen Bahn 14 angeordnet. Die
Belüftungslöcher 18 sind
relativ benachbart zu dem äußeren Rand
der rückwärtigen Bahn 14 angeordnet.
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Die
erste innere Bahn 55 und die zweite innere Bahn 56 sind
in dem Airbag 10B bereitgestellt. Die erste innere Bahn 55 ist
an einem identischen Punkt wie die Frontbahn 12 und die
rückwärtige Bahn 14 zentriert,
wobei der äußere Rand
der ersten inneren Bahn 55 auf die äußeren Ränder der Frontbahn 12 und
der rückwärtigen Bahn 14 überlagert
ist und mit der Naht 15 zusammengenäht ist. Die erste innere Bahn 55 weist
Kommunikationslöcher 55a relativ benachbart
zu ihrem äußeren Rand
und andere Kommunikationslöcher 55b benachbart
zu dem Zentrum auf.
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Die
zweite innere Bahn 56 ist bei einem identischen Punkt wie
die erste innere Bahn 55 und die rückwärtige Bahn 14 dazwischen
liegend zentriert, wobei die äußeren Ränder der
zweiten inneren Bahn 56 mit einer aus Garn oder dergleichen
gefertigten Naht 57 an der Mitte zwischen den Kommunikationslöchern 55a und
den Kommunikationslöchern 55b mit
der ersten inneren Bahn 55 vernäht ist. Der vernähte Abschnitt
mit der Naht 57 ist wie ein Ring um den äußeren Rand
der zweiten inneren Bahn 56 geformt. Die zweite innere
Bahn 56 weist eine Inflatoröffnung (ihr Bezugszeichen ist
weggelassen) bei dem Zentrum auf, welche konzentrisch mit der Inflatoröffnung der
rückwärtigen Bahn 14 angeordnet
ist.
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Die
zweite innere Bahn 56 weist Kommunikationslöcher 56a relativ
benachbart zu ihrem Rand und Kommunikationsöffnungen 27 benachbart
zu dem Zentrum auf.
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Der
Rand der Inflatoröffnung
der zweiten inneren Bahn 56 wird mit dem Rand der Inflatoröffnung der
rückwärtigen Wand 14 überlappt
und wird mit dem Rand des Gasgeneratorbefestigungslochs 32 der
Aufnahme 30 überlappt
und somit an der Aufnahme 30 befestigt. Somit ist der Rand
der Inflatoröffnung
der zweiten inneren Bahn 56 mit dem Rand der Inflatoröffnung der
rückwärtigen Bahn 14 verbunden.
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Die
erste innere Bahn 55 und die zweite innere Bahn 56 unterteilen
das Innere des Airbags 10B in ein zentrales Rückabteil 1 entsprechend
dem zentralen Abteil der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele,
eine Frontkammer 4, welche an der Front des Airbags 10B (benachbart
der Frontbahn 12) angeordnet ist, und eine Außenrandrückkammer 3,
welche an dem äußeren Rand
des zentralen Rückabteils 1 angeordnet
ist. Im Gegensatz zu den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen der 7–10 bedeckt
die Frontkammer 4 nun das zentrale Abteil 1.
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Spezifisch
ist das zentrale Rückabteil 1 ein Zwischenraum
innerhalb der zweiten inneren Bahn 56, welche an dem Zentrum
des Airbags 10B benachbart zu der Rückseite angeordnet ist und
den mit einem Gasgenerator in Eingriff gelangenden Öffnungen
der zweiten inneren Bahn 56 und der rückwärtigen Bahn 14 zugewandt
ist. Die Außenrandfrontkammer 4 ist
ein Zwischenraum zwischen der Frontbahn 12 und der ersten
inneren Bahn 54, welche an der Front des Airbags 10B angeordnet
ist. Die Frontkammer 4 dieses Airbagsystems nimmt im Wesentlichen die
gesamte Front des Airbags 10B ein. Die Außenrandrückkam mer 3 ist
ein Zwischenraum, welcher von der zweiten inneren Bahn 56,
der ersten inneren Bahn 55 und der rückwärtigen Bahn 14 auf
der Außenseite
der zweiten inneren Bahn 56 umgeben ist, welcher an dem
Außenrand
des zentralen Rückabteils 1 angeordnet
ist.
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Das
zentrale Rückabteil 1 kommuniziert durch
die Kommunikationslöcher 54b und 56a direkt sowohl
mit der Frontkammer 4 als auch der Außenrandrückkammer 3. Die Frontkammer 4 und
die Außenrandrückkammer 3 kommunizieren
zudem miteinander durch die Kommunikationslöcher 54a. In anderen
Worten kommunizieren das zentrale Rückabteil 1, die Frontkammer 4 und
die Außenrandrückkammer 3 durch
die Kommunikationslöcher 54a, 54b und 56a miteinander.
Die Außerandrückkammer 3 kommuniziert
mit dem Äußeren des
Airbags 10B durch die Belüftungslöcher 18.
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Der
Airbag weist ebenso jeweils vier Kommunikationslöcher 54a, 54b und 56a auf,
welche gleichmäßig entlang
des Umfangs des Airbags 10B beabstandet sind. Der Airbag
weist zudem vier Kommunikationsöffnungen 27 auf,
welche gleichmäßig entlang
des Umfangs des Airbags 10B beabstandet sind. Die Kommunikationsöffnungen 27 und
die Kommunikationslöcher 56a sind
bezüglich
des Zentrums des Airbags 10B umfangsmäßig außer Phase. Die Kommunikationsöffnungen 27 sind
auf der Verlängerung
der Richtung des Ausströmens
von Gas aus einer ersten Gaserzeugungseinheit 60 eines
Gasgenerators 36a (welcher später beschrieben werden wird), welcher
in dem zentralen Rückabteil 1 durch
die mit einem Gasgenerator in Eingriff gelangenden Öffnung angeordnet
ist, ausgebildet, oder in der Position gegenüberliegend Gasöffnungen 60a der
ersten Gaserzeugungseinheit 60.
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Der
Gasgenerator 36A des Airbagsystems ist im Wesentlichen
zylindrisch und weist die erste Gaserzeugungseinheit 60 und
eine zweite Gaserzeugungseinheit 62 an seinem Ende in axial
unterschiedlichen Positionen auf. Die erste Gaserzeugungseinheit 60 ist
an der unteren Stufe und die zweite Gasgeneratoreinheit 62 an
der oberen Stufe in 11 angeordnet. Die erste Gaserzeugungseinheit 60 und die
zweite Gaserzeugungseinheit 62 weisen Gasöffnungen 60a bzw. 62a in
den Randseitenoberflächen auf.
Die Gasgeneratoren 60 und 62 emittieren Gas radial
durch die Gasöffnungen 60a bzw. 62a.
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Die
Gasöffnungen 60a und 62a sind
jeweils gleichmäßig entlang
des Umfangs des Inflators 36A beabstandet. Die Anzahl der
Gasöffnungen 60a des ersten
Gasgenerators 60 ist die gleiche (vier) wie diejenige der
Kommunikationsöffnungen 27.
Die Gasöffnungen 60a und 62a sind
bezüglich
der Achse des Gasgenerators 36A außer Phase, so dass die Richtungen
der Gasströme
von diesen nicht dieselben sind.
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Der
Flansch 38 zum Befestigen des Gasgenerators 36A ragt
in der axialen Mitte des Gasgenerators 36A (an der Rückseite
der ersten Gaserzeugungseinheit 60) aus der Randseitenoberfläche.
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Das
Ende des Gasgenerators 36A (die ersten und zweiten Gaserzeugungseinheiten 60 und 62) wird
in das Gasgeneratorbefestigungsloch 32 der Aufnahme 30 eingepasst,
und die Ränder
der jeweiligen mit einem Gasgenerator in Eingriff gelangenden Öffnungen
der rückwärtigen Bahn 14 und
der zweiten inneren Bahn 56 des Airbags 10B werden
auf den Rand des Gasgeneratorbefestigungslochs 32 der Aufnahme 30 mit
der Zwinge 42 zum Halten gedrückt. Das Ende des in das Gasgeneratorbefestigungsloch 32 eingepassten
Gasgenerators 36A wird durch die Gasgeneratoröffnungen
in die zentrale Rückkammer 4 einge setzt.
Die Gasöffnungen 60a der
ersten Gaserzeugungseinheit 60 des Gasgenerators 36A sind
den Kommunikationsöffnungen 27 der
zweiten inneren Bahn 56 gegenüberliegend.
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Die
Gewindebolzen 44 der Zwinge 42 werden in die jeweiligen
(nicht gezeigten) Bolzeneinsetzlöcher
der rückwärtigen Bahn 14,
der zweiten inneren Bahn 56, der Aufnahme 30 und
des Flansches 38 eingesetzt, wobei auf deren Enden Muttern 46 befestigt
werden, womit die zweite innere Bahn 56, der Airbag 10B und
der Gasgenerator 36A an der Aufnahme 30 befestigt
werden. Der Airbag 10B wird gefaltet, und die Modulabdeckung 48 wird
derart an der Aufnahme 30 angebracht, dass sie den gefalteten
Airbag 10B bedeckt; somit wird die Airbagvorrichtung gebildet.
Die Airbagvorrichtung wird ebenso an dem Lenkrad 58 eines
Autos (nur der Rand 50 ist in 5 gezeigt)
angebracht.
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Bei
diesem Airbagsystem ist das Airbagsystem mit einer (nicht gezeigten)
Steuerung ausgerüstet,
welche die Funktion aufweist, die erste und zweite Gaserzeugungseinheit 60 bzw. 62 des
Gasgenerators 36A mit verschiedenen Zeitvorgaben zu betreiben
und den Arbeitsausstoß der
ersten und zweiten Gaserzeugungseinheit 60 bzw. 62 des
Gasgenerators 36A abhängig
von dem Gewicht, der Physis und der Sitzposition (dem Abstand von
dem Lenkrad 58) des Fahrersitzinsassen zu steuern. Das
mit dem Airbagsystem ausgerüstete
Fahrzeug weist einen (nicht gezeigten) Sensor zum Erfassen des Gewichts,
der Physis und der Sitzposition des Fahrersitzinsassen auf. Die
Steuerung steuert den Ausstoß aus
der ersten und zweiten Gaserzeugungseinheit 60 bzw. 62 auf
Basis der an der Erfassungsposition erfassten Werte.
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Bei
dem Airbagsystem wird die erste Gaserzeugungseinheit 60 des
Gasgenerators 36A bei einem Autounfall aktiviert. Das Gas
von der ersten Gaserzeugungseinheit 60 wird dem zentralen
Rückabteil 1 zugeführt, um
es zuerst aufzublasen. Das Gas strömt dann durch die Kommunikationslöcher 54b und 56a in
die Frontkammer 4 und die Außenrandrückkammer 3, um sie
aufzublasen.
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Bei
diesem Airbagsystem weist die zweite innere Bahn 56 zum
Abtrennen des zentralen Rückabteils 1 und
der Außenrandrückkammer 3 voneinander die
Kommunikationsöffnungen 27 auf
den Verlängerungen
der Richtungen des Gasausstoßes
von der ersten Gaserzeugungseinheit 60 oder in der Position gegenüberliegend
den Gasöffnungen 60a des
Gasgenerators 36A auf. Daher wird, wenn der Gasgenerator 36A aktiviert
wird, das Gas von den Gasöffnungen 60a der
ersten Gaserzeugungseinheit 60 zu den Kommunikationsöffnungen 27 hin
abgelassen und durch die Komunikationsöffnungen 27 auch der
Außenrandrückkammer 3 direkt
zugeführt.
Daher wird die Außenrandrückkammer 3 im
Wesentlichen zur selben Zeit wie das zentrale Rückabteil 1 seitwärts aufgeblasen.
Dementsprechend wird dem Airbag 10B ermöglicht, einen Insassen früh auch durch
den äußeren Rand
aufzunehmen.
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Nachdem
die erste Gaserzeugungseinheit 60 mit dem Betrieb begonnen
hat, wird nach einer vorgegebenen Zeit die zweite Gaserzeugungseinheit 62 aktiviert,
um Gas in das zentrale Rückabteil 1,
die Frontkammer 4 und die Außenrandrückkammer 3 zuzuführen und
damit den Airbag 10B auch entlang der Dicke ausreichend
aufzublasen.
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Wenn
ein Insasse gegen den aufgeblasenen Airbag 10B gestoßen ist,
strömt
das Gas in dem Airbag 10B durch die Belüftungslöcher 18 zu dem Äußeren des
Airbags 10B, um den Aufprall zu absorbieren. Zu diesem
Zeitpunkt strömt,
da die Frontkammer 4 den Belüftungslöchern 18 nicht direkt
zugewandt ist, das Gas in der Frontkammer 4 über die
Außenrandrückkammer 3 oder
das zentrale Rückabteil 1 und
die Außenrandrückkammer 3 durch
die Belüftungslöcher 18 nach
außen.
Dementsprechend wird das Gas für
eine relativ lange Zeit verglichen mit der herkömmlichen in der Frontkammer 4 gehalten.
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Bei
dem Airbagsystem wird, nachdem die erste Gaserzeugungseinheit 60 den
Betrieb aufgenommen hat, die zweite Gaserzeugungseinheit 62 nach
einen vorgegebenen Zeitraum aktiviert und führt damit dem Airbag 10B für eine relativ
lange Zeit weiterhin Gas zu. Dementsprechend wird der Innendruck
in dem Airbag 10B über
einen langen Zeitraum hochgehalten.
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Gemäß diesem
Airbagsystem nimmt die Frontkammer 4 des Airbags 10B im
Wesentlichen die gesamte Front des Airbags 10B ein. Somit
wird der Innendruck im Wesentlichen der gesamten Front des Airbags 10B für einen
langen Zeitraum hochgehalten.
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Bei
dem Airbagsystem ist die Steuerung in der Lage, den Ausstoß der ersten
und zweiten Gaserzeugungseinheit 60 bzw. 62 während des
Betriebs zu steuern. Beispielsweise wird, wenn der Abstand zwischen
dem Insassen und dem Lenkrad relativ klein ist und wenn das Gewicht
oder die Physis des Insassen relativ klein ist, der Ausstoß der zweiten Gaserzeugungseinheit 62 niedriger
gesetzt. Dies beschränkt
das Aufblasen des Airbags 10B zu dem Insassen hin, was
es dem Insassen ermöglicht,
relativ weich aufgenommen zu werden. Selbst mit einer derartigen
Anordnung kann das Gas von der ersten Gaserzeugungseinheit 60 ausreichend
der Außenrandrückkammer 3 zugeführt werden,
somit kann der gesamte Airbag 10B ausreichend in eine weite
Fläche
aufgeblasen werden.
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Wenn
der Abstand zwischen dem Insassen und dem Lenkrad sehr groß ist, wird
der Ausstoß aus der
zweiten Gaserzeugungseinheit 62 höher gesetzt, und der Ausstoß aus der
ersten Gaserzeugungseinheit 60 wird niedriger gesetzt.
Mit einer derartigen Anordnung wird das Aufblasen des Airbags 10B seitwärts eingeschränkt, und
so wird der gesamte Airbag 10B in hohem Maße zu dem
Insassen hin aufgeblasen. Dieses ermöglicht es dem Insassen, relativ
früh sicher
aufgenommen zu werden.
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Obwohl
in 11 ein mehrstufiger Gasgenerator benutzt wird,
kann ein einstufiger Gasgenerator benutzt werden (beispielsweise
durch Bezugszeichen 36 bezeichnet).
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Die
oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
sind nur Beispiele der Erfindung, und die Erfindung ist nicht auf
diese beschränkt.
Beispielsweise umfassen die obigen Ausführungsbeispiele jeweils vier
Gasöffnungen,
Kommunikationslöcher
und Kommunikationsöffnungen.
Die Anzahl ist jedoch nicht auf vier begrenzt. Die Formen der Kommunikationslöcher und
der Öffnungen
können
von den in der Zeichnung gezeigten verschieden sein. Die offenen Flächen der
Kommunikationslöcher
und der Öffnungen
sind nicht besonders begrenzt.
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Der
Gasgenerator kann mehr als zwei Gaserzeugungseinheiten umfassen.
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Während die
obigen Ausführungsbeispiele Beispiele
der Anwendung der Erfindung auf einen Fahrersitzairbag und ein Fahrersitzairbagsystem sind,
kann die Erfindung auch auf andere Airbag und Airbagsysteme verschiedener
Benutzungen angewendet werden. Weiterhin ist zu bemerken, dass das Prinzip,
welches den in 7–11 gezeigten Ausführungsbeispielen
zugrunde liegt, nämlich
dass die Frontkammer den Belüftungslöchern nicht
direkt zugewandt ist, auch in einem Airbag ohne Kommunikationsöffnungen,
welche Gasöffnungen
eines Gasgenerators direkt zugewandt sind, verwendet werden kann.
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Wie
oben beschrieben stellt die Erfindung auch einen Airbag und ein
Airbagsystem bereit, welche in der Lage sind, einen hohen Innendruck
auch mit einem Inflator niedrigerer Kapazität für eine relativ lange Zeit aufrechtzuerhalten.