DE60314562T2

DE60314562T2 - System und Verfahren zum Ermöglichen von Sofort Kommunikation (Instant Messaging) in einem mobilen Gerät

Info

Publication number: DE60314562T2
Application number: DE60314562T
Authority: DE
Inventors: Joel P. Redmond Dehlin
Original assignee: Microsoft Corp
Current assignee: Microsoft Corp
Priority date: 2002-05-06
Filing date: 2003-05-06
Publication date: 2008-03-06
Anticipated expiration: 2023-05-07
Also published as: US7113803B2; US20050255868A1; US6957077B2; CN100521718C; EP1361765B1; US20040203942A1; ATE366033T1; TWI335188B; JP2004164562A; TW200402998A; EP1361765A1; DE60314562D1; JP4917734B2; CN1474585A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen die mobile Computerbenutzung und im Besonderen das Ermöglichen von Instant Messaging auf einer Mobilvorrichtung.
Instant Messaging zwischen einzelnen Personen ist sehr beliebt geworden. Im Allgemeinen ermöglicht Instant Messaging es Personen, miteinander über die jeweiligen Personal Computer miteinander private Chat-Sessions einzurichten. Typischerweise erzeugt jede Person einen Screennamen und hinterlegt den Screennamen bei einem Instant-Messaging-System, das den Screennamen in einer Datenbank speichert. Personen, die daran interessiert sind, mit einer bestimmten Person zu chatten, können den mit dieser besonderen Person verknüpften Screennamen ihrer privaten Liste hinzufügen. Dann, wenn eine der auf deren privater Liste gelisteten Personen online ist, sendet das Instant-Messaging-System eine Benachrichtigung, die anzeigt, dass die Person online und zum Chatten verfügbar ist. Über das Internet kann dann eine Chat-Session ausgelöst werden, um mit der gewünschten Person zu chatten.
Dieses Instant-Messaging-System funktioniert gut bei Personen, die Computervorrichtungen verwenden, die dauerhafte Verbindungen mit dem Internet halten. Diese Personen können ihre Computervorrichtungen bei dem Instant-Messaging-System registrieren und das Instant-Messaging-System über ihren Status (zum Beispiel „online") informieren. Das Instant-Messaging-System funktioniert jedoch nicht bei mobilen Personen, die Mobilvorrichtungen verwenden. Aus einem Grund halten mobile Personen typischerweise mit ihrer Mobilvorrichtung keine dauerhafte Internetverbindung über einen signifikanten Zeitraum. Der Grund dafür, keine dauerhafte Internetverbindung zu halten ist typischerweise von Überlegungen über Kosten und Batteriedauer bestimmt, die mit ihrer Mobilvorrichtung verbunden sind. Zum Beispiel wäre, wenn eine Mobilvorrichtung eine dauerhafte Internetverbindung hält, ihre Batterie aller Wahrscheinlichkeit nach nach nur wenigen Stunden leer. Das würde die Mobilvorrichtung für andere Zwecke nutzlos machen (zum Beispiel für Telefongespräche, E-Mails, et cetera).
Angesichts der Erwünschtheit von Instant-Messaging gibt es einen Bedarf, Instant-Messaging auf mobile Personen, die Mobilvorrichtungen verwenden, auszudehnen.
Das Dokument EP-A-1 130 869 offenbart eine Verwaltung von Benutzerprofil-Daten zum Verwalten von Benutzerprofil-Informationen in einem vereinten Instant-Messaging-System. Instant Messages können von zahlreichen Vorrichtungen wie beispielsweise Mobiltelefonen, PDAs, E-Mail, WWW, Fax oder Voice Mail erzeugt und empfangen werden. Der IMB-Service empfängt eine Nachricht von einem Teilnehmer, wandelt die Nachrichten in Übereinstimmung mit den Benutzer-Präferenzen um und stellt die umgewandelten Informationen dem vorbestimmten Terminal-Service des Empfängers zu. Erzeugende Nachrichten-Gateways (OMGs) empfangen Nachrichten in zahlreichen Formen (GSM/SMS, E-Mail, Fax, et cetera) und konvertieren sie in I-Mails. Ziel-Nachrichten-Gateways (DMGs) empfangen die I-Mails und bieten die umgekehrte Funktionalität zum Senden der umgekehrten Nachrichten direkt an den Benutzer. I-Mails werden den Empfängern über diese DMGs zugestellt.
Das Dokument US-B-6 377 798 offenbart ein System und ein Verfahren für eine verbesserte kabellose Telefongespräch-Empfangsmitteilung. Ein Mobiltelefon und ein Funkempfänger mit einer gemeinsamen Batterie werden in eine einzige Einheit integriert. Die Einheit wird, wenn sie nicht in Benutzung ist, in einem Empfangs-Seiten-Modus mit geringem Stromverbrauch gehalten. Ein eingehender Anruf wird zuerst als eine herkömmliche Funkempfänger-Nachricht verarbeitet. Die Vorrichtung empfängt die Seite und erwacht aus dem Energiespar-Seiten-Modus. Wenn die Vorrichtung den Vollstrom-Aktiv-Modus begonnen hat, wird ein Mobiltelefongespräch verbunden.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, verbesserte Verfahren und entsprechende Systeme, Vorrichtungen und computerlesbare Medien bereitzustellen, die es Mobilvorrichtungen ermöglichen, Instant Messages zu senden und zu empfangen.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen werden durch die abhängigen Ansprüche definiert.
Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und ein System bereit, das es Mobilvorrichtungen ermöglicht, Instant Messages zu senden und zu empfangen. Da Mobilvorrichtungen nicht typischerweise eine dauerhafte Internetverbindung halten, sind die Mobilvorrichtungen für das Empfangen von Instant Messages nicht verfügbar. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird eine individualisierte SMS-Nachricht erzeugt, die die Mobilvorrichtung weckt, sodass Instant Messaging ausgelöst werden kann. Wenn die Mobilvorrichtung einmal durch die individualisierte SMS-Nachricht aufgeweckt ist, kann die Mobilvorrichtung durch Übertragen einer individualisierten Antwort-SMS-Nachricht antworten. Die individualisierte Antwort-SMS-Nachricht wird über ein zelluläres Netzwerk übertragen. Nachdem die individualisierte Antwort-SMS-Nachricht in eine Antwort-Instant-Message übersetzt ist, wird die Antwort-Instant-Message über eine dauerhafte Internetverbindung an den Sender übertragen, der für das Aufwecken der Mobilvorrichtung mit der individualisierten SMS-Nachricht verantwortlich ist. Alternativ kann die Mobilvorrichtung durch Erzeugen einer Internetverbindung und Einrichten einer Chat-Session über die Internetverbindung antworten. Die Chat-Session erlaubt es dem für das Aufwecken der Mobilvorrichtung verantwortlichen Sender und der Mobilvorrichtung, Instant Messages über die Internetverbindung auszutauschen.
1 illustriert eine beispielhafte Computervorrichtung, die in einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
2 illustriert eine beispielhafte Mobilvorrichtung, die in einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
3 ist ein funktionales Blockdiagramm eines beispielhaften Instant-Messaging-Systems, wie es unter Verwendung der in 1 dargestellten Computervorrichtung und der in 2 dargestellten Mobilvorrichtung implementiert ist.
4 ist eine grafische Darstellung von hervorstechenden Teilen einer individualisierten SMS-Nachricht in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung.
5 ist ein logisches Flussdiagramm, das im Allgemeinen eine Übersicht eines Verfahrens zum Ermöglichen von Instant Messaging mit einer Mobilvorrichtung illustriert.
6 ist ein logisches Flussdiagramm, das im Allgemeinen ein Verfahren zum Einrichten einer Pseudo-Chat-Session illustriert, die für die Verwendung in 5 geeignet ist und
7 ist ein logisches Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Einrichten einer Chat-Session illustriert, die für die Verwendung in 5 geeignet ist.
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
Die vorliegende Erfindung richtet sich an das Bereitstellen eines Systems und eines Verfahrens, das Instant Messaging auf einer Mobilvorrichtung ermöglicht. Kurz beschrieben erzeugt die vorliegende Erfindung eine individualisierte Short Message Service (SMS)-Nachricht, die an eine Mobilvorrichtung übertragen wird. Die individualisierte SMS-Nachricht basiert auf einer von einem Sender übertragenen Instant Message. Nach Erhalt der individualisierten SMS-Nachricht bestimmt die Mobilvorrichtung, dass die individualisierte SMS-Nachricht mit einer Instant Message verknüpft ist. Basierend auf dieser Bestimmung „wacht" die Mobilvorrichtung auf und reagiert auf die Instant Message. Die Mobilvorrichtung kann durch Übertragen einer individualisierten Antwort-SMS-Nachricht reagieren, die an den Sender adressiert ist. Alternativ kann die Mobilvorrichtung durch Erzeugen einer Internetverbindung und Einrichten einer Chat-Session mit dem Sender reagieren. Diese und andere Aspekte der Erfindung werden Personen mit gewöhnlicher Erfahrung auf dem Gebiet der Technik nach Lesen der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung offensichtlich.
Die Erfindung kann in einer oder mehreren Komponenten implementiert werden, die in einem verteilten Computernetzwerk und einem kabellosen Computernetzwerk funktionieren. Die Komponenten können Softwareprogramme oder Anwendungen enthalten, die auf Computersystemen mit unterschiedlichen Konfigurationen funktionieren. Die nachfolgende Diskussion beschreibt zunächst zwei allgemeine Arten von Computersystemen, die verwendet werden können, um die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu implementieren. Diese zwei allgemeinen Arten von Computersystemen werden in 1 und 2 illustriert. Dann wird eine ausführliche Diskussion von zwei illustrativen Implementierungen der Erfindung, die in den 3 bis 7 illustriert werden, auf Basis von diesen beiden Arten von Computersystemen beschrieben.
Illustrative Betriebsumgebung
Mit Bezug auf 1 enthält ein beispielhaftes System zum Implementieren der Erfindung eine Computervorrichtung wie beispielsweise die Computervorrichtung 100. In einer sehr grundlegenden Konfiguration enthält die Computervorrichtung 100 typischerweise wenigstens eine Verarbeitungseinheit 102 und einen Systemspeicher 104. In Abhängigkeit von der genauen Konfiguration und der Art der Computervorrichtung kann der Systemspeicher 104 flüchtig (wie beispielsweise RAM), nicht flüchtig (wie beispielsweise ROM, Flash Memory, et cetera) oder eine Kombination aus beidem sein. Der Systemspeicher 104 enthält typischerweise ein Betriebssystem 105, ein oder mehrere Programmmodule 106 und kann Programmdaten 107 enthalten. Diese grundlegende Konfiguration wird in 1 durch diese Komponenten innerhalb der gestrichelten Linie 108 illustriert.
Die Computervorrichtung 100 kann zusätzliche Leistungsmerkmale oder Funktionalität haben. Zum Beispiel kann die Computervorrichtung 100 darüber hinaus zusätzliche Datenspeichervorrichtungen (entfernbar und/oder nicht entfernbar) enthalten, wie beispielsweise Magnetplatten, Bildplatten oder Band. Solch zusätzlicher Speicher wird in 1 durch den entfernbaren Speicher 109 und den nicht-entfernbaren Speicher 110 illustriert. Computerspeichermedien können flüchtige und nicht flüchtige, entfernbare und nicht entfernbare Medien enthalten, die in einer Methode oder Technologie zum Speichern von Informationen, wie beispielsweise computerlesbare Befehle, Datenstrukturen, Programmmodule oder andere Daten, implementiert sind. Der Systemspeicher 104, der entfernbare Speicher 109 und der nicht-entfernbare Speicher 110 sind alle Beispiele für Computerspeichermedien. Computerspeichermedien enthalten, sind jedoch nicht darauf beschränkt, RAM, ROM, EEPROM, Flash Memory oder eine andere Speichertechnologie, CD-ROM, digitale versatile disks (DVD) oder andere Bildplatten, Magnetkassetten, Magnetband, Magnetplattenspeicher oder andere Magnetspeichervorrichtungen oder jedes andere Medium, das verwendet werden kann, um die gewünschten Informationen zu speichern und auf das durch Computervorrichtung 100 zugegriffen werden kann. Jedes solches Computerspeichermedium kann Teil von Vorrichtung 100 sein.
Die Computervorrichtung 100 kann darüber hinaus (eine) Eingabevorrichtung(en) 112 wie beispielsweise eine Tastatur, eine Maus, einen Stift, eine Stimmeingabevorrichtung, eine Tasteneingabevorrichtung, et cetera haben. Ausgabevorrichtung(en) 114 wie beispielsweise eine Anzeigeeinrichtung, Lautsprecher, Drucker, et cetera können darüber hinaus enthalten sein. Diese Vorrichtungen sind auf dem Gebiet der Technik gut bekannt und bedürfen hier keiner ausführlichen Diskussion.
Die Computervorrichtung 100 kann darüber hinaus Kommunikationsverbindungen 116 umfassen, die es der Vorrichtung erlauben, mit anderen Computervorrichtungen 118 zu kommunizieren, wie beispielsweise über ein Netzwerk. Kommunikationsverbindungen 116 sind ein Beispiel für Kommunikationsmedien. Kommunikationsmedien können typischerweise durch computerlesbare Befehle, Datenstrukturen, Programmmodule oder andere Daten in einem modulierten Datensignal wie beispielsweise Trägerwelle oder andere Transportmechanismen ausgeführt sein und schließt jedes Medium zum Zustellen von Informationen ein. Der Begriff „moduliertes Datensignal" bedeutet ein Signal, das eine oder mehrere seiner Eigenschaften auf eine solche Weise eingestellt oder geändert hat, dass Informationen in dem Signal codiert werden. Beispielhaft, jedoch nicht darauf beschränkt, schließen Kommunikationsmedien verdrahtete Medien wie beispielsweise ein Kabelnetz oder eine direkte Drahtverbindung und drahtlose Medien wie beispielsweise Akustik, HF, Infrarot und andere drahtlose Medien ein. Der Begriff computerlesbares Medium wie hier verwendet, schließt sowohl Speicher- als auch Kommunikationsmedien ein.
Mit Bezug auf 2 enthält ein beispielhaftes System zum Implementieren der Erfindung eine Mobilvorrichtung wie beispielsweise Mobilvorrichtung 200 ein. Die Mobilvorrichtung 200 hat einen Prozessor 260, einen Speicher 262, eine Anzeigeeinrichtung 228 und eine numerische Tastatur 232. Der Speicher 262 enthält im Allgemeinen sowohl flüchtige Speicher (zum Beispiel RAM) als auch nicht flüchtige Speicher (zum Beispiel ROM, Flash Memory, oder Ähnliches). Die Mobilvorrichtung 200 enthält ein Betriebssystem 264 wie beispielsweise Windows CE Betriebssystem der Microsoft Corporation oder ein anderes Betriebssystem, das in dem Speicher 262 resident ist und auf dem Prozessor 260 ausführt. Die numerische Tastatur 232 kann ein numerischer Tastenwählblock (wie auf einem typischen Telefon), eine Tastatur mit mehreren Tasten (wie beispielsweise eine herkömmliche Tastatur) sein. Die Anzeigeeinrichtung 228 kann eine Flüssigkris tallanzeigeeinrichtung oder eine andere Art von Anzeigeeinrichtung sein, die üblicherweise bei Mobilvorrichtungen verwendet wird. Die Anzeigevorrichtung 228 kann berührempfindlich sein und würde dann darüber hinaus als eine Eingabevorrichtung fungieren.
Eine oder mehrere Anwendungsprogramme 266 werden in den Speicher 262 geladen und laufen auf dem Betriebssystem 264. Beispiele für Anwendungsprogramme enthalten Telefon-Wählprogramme, E-Mail-Programme, Terminplanungsprogramme, PIM (persönliche Informationsverwaltung)-Programme, Textverarbeitungsprogramme, Tabellenkalkulations-Programme, Internetbrowser-Programme, Instant-Messaging-Programme und so weiter. Die mobile Computervorrichtung 200 enthält darüber hinaus einen nicht flüchtigen Speicher 268 in dem Speicher 262. Der nicht flüchtige Speicher 268 kann verwendet werden, um dauerhafte Informationen zu speichern, die nicht verloren sein sollen, wenn die mobile Computervorrichtung 200 abgeschaltet ist. Die Anwendungen 266 können Informationen wie beispielsweise E-Mail oder andere von einer E-Mail-Anwendung verwendete Nachrichten, von einem PIM verwendete Kontaktinformationen, von einem Terminplanungsprogramm verwendete Termininformationen, von einem Textverarbeitungsprogramm verwendete Dokumente, von einem Instant-Messaging-Programm verwendete Instant-Messaging-Informationen und Ähnliches verwenden und in dem Speicher 268 speichern.
Die mobile Computervorrichtung 200 hat eine Stromversorgung 270, die las eine oder mehrere Batterien implementiert werden kann. Die Stromversorgung 270 kann des Weiteren eine externe Stromquelle wie einen AC-Stecker oder einen strombetriebenen Anschlussstand enthalten, der die Batterien ergänzt oder auflädt.
Die mobile Computervorrichtung 200 wird darüber hinaus mit zwei Arten von externen Benachrichtigungsmechanismen dargestellt: einem LED 240 und einer Audio-Schnittstelle 274. Diese Vorrichtungen können direkt mit der Stromversorgung 270 verbunden werden, sodass sie, wenn sie aktiviert werden, für eine von dem Benachrichtigungsmechanismus vorgegebene Zeitdauer angeschaltet bleiben, obgleich der Prozessor 260 und andere Komponenten zum Sparen von Batteriestrom abgeschaltet sein können. Das LED 240 kann so programmiert werden, dass es unbegrenzt eingeschaltet bleibt, bis der Benutzer etwas unternimmt, um den eingeschalteten Status der Vorrich tung anzuzeigen. Die Audioschnittstelle 274 wird verwendet, um dem Benutzer hörbare Signale bereitzustellen und hörbare Signale von dem Benutzer zu empfangen. Zum Beispiel kann die Audioschnittstelle 274 mit einem Lautsprecher verbunden werden, um hörbare Ausgaben bereitzustellen, und mit einem Mikrophon, um hörbare Eingaben zu empfangen, wie beispielsweise um ein Telefongespräch zu erleichtern.
Die mobile Computervorrichtung 200 enthält darüber hinaus eine Radiozwischenschicht 272, die die Funktion des Übertragens und Empfangens von Radiofrequenzkommunikationen durchführt. Die Radiozwischenschicht 272 erleichtert die drahtlose Konnektivität zwischen der mobilen Computervorrichtung 200 und der Außenwelt über einen Kommunikationsträger oder Serviceprovider. Übertragungen an die und von der Radiozwischenschicht 272 werden unter der Kontrolle des Betriebssystems 264 durchgeführt. Mit anderen Worten, Kommunikationen, die durch die Radiozwischenschicht 272 empfangen werden, können mit Anwendungsprogrammen 266 über das Betriebssystem 264 und vice versa verbreitet werden.
Illustratives Instant-Messaging-System
3 ist ein funktionales Blockdiagramm, das im Allgemeinen ein Instant-Messaging-System 300 illustriert, das Instant Messaging zwischen zwei Computersystemen ermöglicht, von denen eins eine Mobilvorrichtung 320 bis 322 ist. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die beiden Computersysteme Personal Computer 310 bis 312 und eine Mobilvorrichtung 320 bis 322. Der Personal Computer 310 bis 312 ist eine Computervorrichtung wie beispielsweise die voranstehend in Verbindung mit 1 beschriebene, und die Mobilvorrichtung 320 bis 322 ist eine mobile Computervorrichtung wie beispielsweise die voranstehend in Verbindung mit 2 beschriebene. Jeder Personal Computer 310 bis 312 enthält eine Instant-Messaging-Anwendung 330. In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die beiden Computersysteme beide Mobilvorrichtungen 320 bis 322 wie beispielsweise die voranstehend in Verbindung mit 2 beschriebene sein. In einer weiteren Verfeinerung der Erfindung ist eine Instant-Message-Client-Anwendung 340 auf der Mobilvorrichtung 320 bis 322 resident.
Zusätzlich enthält das Instant-Messaging-System 300 einen Instant-Messaging (IM)-Server 350 und einen IM/SMS-Server 360. Der IM-Server 350 und der IM/SMS-Server 360 sind beide Computervorrichtungen wie beispielsweise die voranstehend in Verbindung mit 1 beschriebenen. IM-Server 350 ist so konfiguriert, dass er Instant-Messaging-Services zwischen zwei oder mehr Personal Computern 310 bis 312 durchführen kann. In einer Ausführungsform ist der IM-Server 350 als ein Server konfiguriert, auf dem das Microsoft WINDOWS 2000 Betriebssystem und eine IM-Server-Anwendung 352 laufen. Die IM-Server-Anwendung 352 ist so konfiguriert, dass sie eine Datenbank von Benutzer-Aliassen und einen Status für jeden der Benutzer-Aliasse führt. Kurz gesagt, der Instant-Messaging-Service ermöglicht es zwei oder mehr Personal Computern 310 bis 312, einen privaten Chatroom einzurichten und private Nachrichten in Echtzeit auszutauschen. Derzeit sind verschiedene Instant-Messaging-Services verfügbar, wie beispielsweise der MSN MESSENGER Instant-Messaging-Service der Microsoft Corporation. Diese Messing-Services sind Personen mit gewöhnlicher Erfahrung auf dem Gebiet der Technik bekannt und werden nur in dem für das Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlichen Ausmaß beschrieben.
In einer Ausführungsform ist der IM/SMS-Server 360 als ein Server konfiguriert, auf dem das Microsoft WINDOWS 2000 Betriebssystem läuft, und auf dem eine IM/SMS-Übersetzungsanwendung 362 läuft. In einer anderen Ausführungsform ist die IM/SMS-Übersetzungsanwendung 362' (als Phantom dargestellt) eine Softwarekomponente, die auf dem IM-Server 350 resident ist. Darüber hinaus wird eine Person mit gewöhnlicher Erfahrung auf dem Gebiet der Technik anerkennen, dass die durch die IM/SMS-Übersetzungsanwendung 362 bereitgestellte Funktionalität darüber hinaus in der IM-Serveranwendung enthalten sein kann, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Kurz beschrieben ist die IM/SMS-Übersetzungsanwendung 362 so konfiguriert, dass sie die Mobilvorrichtung auf eine Instant Message hinweist und den Austausch von Instant Messages mit der Mobilvorrichtung unterstützt.
Das Instant-Messaging-System 300 enthält ein Weitverkehrsnetz (WAN)/lokales Netz (LAN) 370, ein zelluläres/Funkrufempfänger-Netzwerk 380 und ein Gateway 390. Typischerweise überträgt das WAN/LAN 370 Informationen zwischen Computervorrichtungen. Ein Beispiel für ein WAN ist das Internet, das Millionen von Computer über einen Hauptcomputer von Gateways, Routern, Schaltern, Netzknoten und Ähnlichem mitei nander verbindet. Ein Beispiel für ein LAN ist ein Netzwerk, das verwendet wird, um Computer in einem einzelnen Büro zu verbinden. Ein WAN kann zahlreiche LANs verbinden. Das zelluläre/Funkempfänger-Netzwerk 380 ist ein Netzwerk, das für die Zustellung von Nachrichten an und das Empfangen von Nachrichten von drahtlosen Vorrichtungen verantwortlich ist. Das zelluläre/Funkempfänger-Netzwerk 380 kann sowohl drahtlose als auch verdrahtete Komponenten enthalten. Zum Beispiel kann das zelluläre/Funkempfänger-Netzwerk einen Mobilfunkturm enthalten, der mit einem verdrahteten Telefonnetz verbunden ist. Typischerweise trägt der Mobilfunkturm Kommunikation zu und von Mobiltelefonen, Kommunikationsverbindungen über weite Entfernungen und Ähnliches. Ein Beispiel für einen Messaging-Service, der ein zelluläres/Funkempfänger-Netzwerk 380 verwenden würde, ist das Short-Messaging-Service (SMS)-System, das Kurzmitteilungen an und von Mobilvorrichtungen wie beispielsweise Mobiltelefonen und Funkempfängern zustellt. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung stellt ein zelluläres/Funkempfänger-Netzwerk 380 individualisierte SMS-Nachrichten 364 an und von Mobilvorrichtungen 302 bis 322 zu. Die individualisierten SMS-Nachrichten 364 werden von der IM/SMS-Übersetzungsanwendung 362 erzeugt und verarbeitet.
Das Gateway 390 leitet Nachrichten zwischen dem zellulären/Funkempfänger-Netzwerk 380 und dem WAN/LAN 370 weiter. Zum Beispiel kann ein Computer-Benutzer eine E-Mail senden, die an einen Funkempfänger adressiert ist. Das Gateway 390 stellt eine Vorrichtung bereit, um die E-Mail von dem WAN/LAN 370 zu dem zellulären/Funkempfänger-Netzwerk 380 zu transportieren. Umgekehrt kann ein Benutzer mit einer Vorrichtung, die mit einem zellulären Netzwerk verbunden ist, das Web durchsuchen. Das Gateway 390 erlaubt es, Hyperlink-Text-Protokoll (HTTP)-Nachrichten zwischen dem WAN/LAN 370 und dem zellulären/Funkempfänger-Netzwerk 380 übertragen werden.
In einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind der IM-Server 350, der IM/SMS-Server 360 und Personal Computer 310 bis 312 mit WAN/LAN 370 verbunden. Mobilvorrichtungen 320 bis 322 und der IM/SMS-Server 360 sind mit dem zellulären/Funkempfänger-Netzwerk 380 verbunden. Darüber hinaus können Mobilvorrichtungen direkt mit WAN/LAN 370 verbunden sein, wie anhand von Mobilvorrichtung 322 dargestellt. Zum Beispiel kann die Mobilvorrichtung 322 eine Netzwerkschnittstelle haben, die es ihr erlaubt, sich direkt in WAN/LAN 370 einzuschalten. In anderen Ausfüh rungsformen (nicht dargestellt), können der IM-Server 350 und Personal Computer 310 bis 312 mit dem zellulären/Funkempfänger-Netzwerk 380 verbunden sein.
4 ist eine grafische Darstellung, die im Allgemeinen die hervorstechenden Teile einer beispielhaften individualisierten SMS-Nachricht 400 darstellt, die zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Als eine Übersicht, ist Short-Messaging-Service (SMS) ein Service, mit dem Kurztext-/Datennachrichten in zellularen Netzwerken des Globalen Mobilkommunikationssystems (GSM) gesendet und empfangen werden können. Im Allgemeinen gibt es drei Arten von SMS-Nachrichten: Nachrichten, die mit dem GSM-Zeichensatz codiert sind (effektiv 7-Bit codierter Text), UCS2-codierte Nachrichten (Unicode codierter 16-Bit Text) und 8-Bit binär codierte Nachrichten. Typischerweis sind GSM-codierte Nachrichten und UCS2-codierte Nachrichten textuell und werden dem Benutzer durch eine Nachrichtenanwendung angezeigt, sobald sie empfangen wurden, wogegen 8-Bit binär codierte Nachrichten im Allgemeinen darauf gerichtet sind, vorrichtungsspezifische Informationen bereitzustellen, wie beispielsweise Vorrichtungskonfigurations-Nachrichten.
Wie dargestellt enthält die beispielhafte individualisierte SMS-Nachricht 400 ein Benutzerdaten-Kopffeld 402, ein Quellenfeld 404, ein Zielfeld 406, ein Dateienverknüpfungsfeld 408 und ein Nachrichtenfeld 410. Das Benutzerdaten-Kopffeld 402 enthält ein Nachrichtentyp-Feld 412. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung speichert das Nachrichtentyp-Feld 412 einen Identifikator, der die SMS-Nachricht 400 als eine IM SMS-Nachricht identifiziert.
5 ist ein logisches Flussdiagramm, das im Allgemeinen eine Übersicht über ein mobiles Instant-Messaging-Verfahren 500 illustriert, das Instant-Messaging auf einer Mobilvorrichtung ermöglicht. Das Verfahren 500 beginnt bei Block 502, wo ein mobiler Benutzer einen Alias bei dem Instant-Messaging-Service registriert. Die Registrierung als ein Alias verknüpft den Alias mit einer Mobilvorrichtung. Typischerweise wird die Registrierung des Alias einmalig durchgeführt. Wie voranstehend erläutert, verwahrt der Instant-Messaging-Service eine Liste von Aliassen und deren entsprechenden Status in einer Datenbank. Der Status, der dem Alias für eine Mobilvorrichtung entspricht, wird typischerweise offline anzeigen. Dieser Offline-Status zeigt den anderen IM-Aliassen an, dass der Alias nicht zum Chatten verfügbar ist. Jedoch erlaubt der Instant-Messaging- Service es einem IM-Alias, eine IM-Nachricht an einen Alias zu senden, der offline erscheint.
In Block 504 wird eine eingehende IM-Nachricht, die an den Alias (das heißt den Empfänger-Alias) adressiert und mit der Mobilvorrichtung verknüpft ist, empfangen. Die eingehende IM-Nachricht wird von einer anderen Person auf einer ersten Computervorrichtung erzeugt. Die andere Person hat darüber hinaus einen Alias bei dem Instant-Messaging-Service gespeichert. Typischerweise werden IM-Nachrichten über dauerhafte Internetverbindungen zwischen zwei Personen auf deren Personal Computern ausgetauscht. Jedoch ist bei einer Mobilvorrichtung eine dauerhafte internetverbindung nicht typischerweise verbunden. Nach Erkennen, dass der Empfänger-Alias der Mobilvorrichtung entspricht, geht das Verfahren zu Block 506 weiter.
In Block 506 wird die eingehende IM-Nachricht in eine individualisierte SMS-Nachricht übersetzt. Wie voranstehend erläutert, werden SMS-Nachrichten über das zelluläre Netzwerk an Mobilvorrichtungen gesendet. Typischerweise sind die SMS-Nachrichten Kurztextnachrichten. Die individualisierte SMS-Nachricht in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung setzt vorhandene SMS-Technologie wirkungsvoll ein, indem ein Nachrichtentyp-Feld eingeschlossen wird. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung identifiziert das Nachrichtentyp-Feld die SMS-Nachricht als eine Nachricht vom Typ IM, was anzeigt, dass die SMS-Nachricht von einer IM-Nachricht erzeugt ist. Die Verarbeitung wird in Block 508 fortgesetzt.
In Block 508 wird die individualisierte SMS-Nachricht an die Mobilvorrichtung gesendet. Als Übersicht ist die Mobilvorrichtung typischerweise in einem „schlafenden" Status, sofern sie nicht aktiv in einen aktiven Zustand versetzt wird, wie beispielsweise ein Telefongespräch oder die Verwendung eines Webbrowsers. Obgleich die Mobilvorrichtung in einem „schlafenden" Status ist, kann die Mobilvorrichtung SMS-Nachrichten akzeptieren und empfangen. Demzufolge empfängt die Mobilvorrichtung in Block 510 die individualisierte SMS-Nachricht.
In Block 512 bestimmt die Mobilvorrichtung, dass die individualisierte SMS-Nachricht keine Standard-SMS-Nachricht ist, sondern eher mit einer Instant Message verknüpft ist. Die Verarbeitung wird in Block 514 fortgesetzt.
In Block 514 wird eine zusätzliche Verarbeitung auf Basis des Typs von individualisierter SMS-Nachricht durchgeführt. Zwei Ausführungsformen zum Ermöglichen von Instant Messaging auf Mobilvorrichtungen werden in 6 und 7 illustriert und nachstehend beschrieben. Die Verarbeitung ist dann abgeschlossen.
6 ist ein logisches Flussdiagramm, das im Allgemeinen ein IM/SMS-Verfahren zum Einrichten einer Pseudochat-Session zwischen der Mobilvorrichtung und der ersten Computervorrichtung über das zelluläre Netzwerk unter Verwendung von SMS illustriert. Das IM/SMS-Verfahren 600 ist eine Ausführungsform einer zusätzlichen Verarbeitung, die für die Verwendung in Block 514 aus 5 geeignet ist. Das IM/SMS-Verfahren 600 beginnt in Block 602, wo die Mobilvorrichtung bereits den Typ von individualisierter SMS-Nachricht identifiziert hat. Bei der nachstehend beschriebenen Ausführungsform wurde die individualisierte SMS-Nachricht als eine Nachricht vom Typ Instant Message identifiziert. Daher wird eine IM-Client-Anwendung auf der Mobilvorrichtung ausgelöst. Der IM-Client wird ausgelöst, nachdem der Typ von SMS-Nachricht bestimmt ist, sodass der Batteriestrom effizienter verwendet werden kann.
In Block 604 analysiert der IM-Client die individualisierte SMS-Nachricht und ruft Senderinformationen ab. Wie nach Lesen der vollständigen Beschreibung der Erfindung offensichtlich wird, ist der ersten Computervorrichtung (das heißt dem Sender) nicht bewusst, dass Instant Messaging mit einem mobilen Benutzer durchgeführt wird. Aus der Perspektive des Senders wird Instant Messaging unter Verwendung einer dauerhaften Internetverbindung zwischen zwei Personal Computern durchgeführt.
In Block 606 wird der Inhalt der individualisierten SMS-Nachricht gelesen und auf der Mobilvorrichtung für den mobilen Benutzer angezeigt. Nach Durchsicht des Inhalts kann der mobile Benutzer Informationen in Reaktion auf die IM-Nachricht eingeben. Zum Beispiel kann der Benutzer „antworten" auswählen und unter Verwendung der Eingabevorrichtung, die mit der Mobilvorrichtung verknüpft ist, eine Antwortnachricht eintippen. Die Mobilvorrichtung akzeptiert diese Eingabe in Block 608.
In Block 610 erzeugt der IM-Client eine individualisierte Antwort-SMS-Nachricht, die auf den Senderinformationen und der voranstehend erhaltenen Eingabe basiert. Die indivi dualisierte Antwort-SMS-Nachricht hat ein ähnliches Format wie die individualisierte SMS-Nachricht, die von der Mobilvorrichtung erhalten wurde.
In Block 612 sendet der IM-Client die individualisierte Antwort-SMS-Nachricht über ein zelluläres Netzwerk an den Sender. Die individualisierte Antwort-SMS-Nachricht identifiziert den Sender und enthält einen IM-Nachrichten-Indikator in dem Nachrichtentyp-Feld. Eine IM/SMS-Anwendung empfängt die individualisierte Antwort-SMS-Nachricht und übersetzt in Block 614 die individualisierte Antwort-SMS-Nachricht in eine Antwort-IM-Nachricht. In Block 616 wird die Antwort-IM-Nachricht über die Internetverbindung, die mit dem Instant-Messaging-Service für Instant Messaging eingerichtet ist, an den Sender gesendet. Die Verarbeitung ist dann abgeschlossen. Die erste Computervorrichtung und die Mobilvorrichtung können unter Verwendung des voranstehend in 5 und 6 beschriebenen Verfahrens zusätzliche Instant-Message-Nachrichten austauschen.
7 ist ein logisches Flussdiagramm, das im Allgemeinen ein IM-Verfahren zum Einrichten einer Chat-Session zwischen der Mobilvorrichtung und der ersten Computervorrichtung über eine Internetverbindung illustriert. Das IM-Verfahren 700 ist eine andere Ausführungsform einer zusätzlichen Verarbeitung, die für die Verwendung in Block 514 in 5 geeignet ist. Das IM-Verfahren 700 beginnt in Block 702, wo die Mobilvorrichtung bereits den Typ von individualisierter SMS-Nachricht identifiziert hat. In der nachstehend beschriebenen Ausführungsform wurde die individualisierte SMS-Nachricht als eine Nachricht vom Typ Instant Message identifiziert. Daher wird auf der Mobilvorrichtung eine IM-Client-Anwendung ausgelöst. Der IM-Client wird ausgelöst, nachdem der Typ der SMS-Nachricht bestimmt ist, sodass der Batteriestrom effizienter verwendet werden kann.
In Block 704 analysiert der IM-Client die individualisierte SMS-Nachricht und ruft Senderinformationen ab. In Block 706 wird der Inhalt der individualisierten SMS-Nachricht gelesen und für den mobilen Benutzer auf der Mobilvorrichtung angezeigt. Nach Durchsicht des Inhalts kann der mobile Benutzer als Reaktion auf die IM-Nachricht Informationen eingeben. Zum Beispiel kann der mobile Benutzer „antworten" auswählen und unter Verwendung der mit der Mobilvorrichtung verknüpften Eingabevorrichtung eine Antwortnachricht eintippen. Die Mobilvorrichtung akzeptiert diese Eingabe in Block 708.
Die voranstehende Verarbeitung ist der voranstehend in 6 beschriebenen Verarbeitung ähnlich. In Block 710 richtet der IM-Client jedoch, anstatt eine individualisierte Antwort-SMS-Nachricht zu erzeugen, die auf den Senderinformationen und der Eingabe basiert, eine Internetverbindung mit dem Sender ein. Die Internetverbindung kann über ein drahtloses LAN, ein Globales Mobilkommunikationssystem (GSM) und Ähnliches eingerichtet werden. Die Internetverwendung erlaubt eine nahtlose Verbindung mit dem Sender.
In Block 712 richtet der IM-Client über die Internetverbindung eine Chat-Session mit dem Sender ein. Der Sender und die Mobilvorrichtung können dann IM-Nachrichten über die Chat-Session austauschen, bis der eine oder der andere die Chat-Session beendet. Wenn eine Chat-Session einmal beendet ist, muss die voranstehend in Verbindung mit 5 und 7 beschriebene Verarbeitung erneut durchgeführt werden, bevor ein anderer Austausch von Instant Messages auftreten kann. Die Verarbeitung ist dann abgeschlossen.
Obgleich die voranstehende Diskussion das IM-Verfahren zum Einrichten einer Chat-Session zwischen der Mobilvorrichtung und der ersten Computervorrichtung über eine Internetverbindung beschreibt, kann die Chat-Session zwischen zwei Mobilvorrichtungen auftreten, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen. In dieser Ausführungsform ist die sendende Mobilvorrichtung über das Internet verbunden und agiert auf eine ähnliche Weise wie eine Computervorrichtung.
Die voranstehenden Spezifizierung, Beispiele und Daten stellen eine vollständige Beschreibung der Herstellung und Verwendung der Zusammensetzung der Erfindung bereit. Da viele Ausführungsformen der Erfindung erfolgen können, ohne die Erfindung zu verlassen, ist die Erfindung in den nachstehend beigefügten Ansprüchen resident.

Claims

Computerimplementiertes Verfahren, das Instant Messaging auf einer Mobilvorrichtung (320, 321, 322) ermöglicht, wobei es umfasst: Empfangen (504) einer eingehenden Instant Message, die für die Mobilvorrichtung bestimmt ist, von einer ersten Computervorrichtung (310, 311, 312) über einen Instant-Messaging-Server (350, 360); Übersetzen (506) der eingehenden Instant Message in eine individualisierte Nachricht (364) durch den Instant-Messaging-Server (350, 360); Senden (508) der individualisierten Nachricht (364) zu der Mobilvorrichtung durch den Instant-Messaging-Server (350, 360); Empfangen (510) der individualisierten Nachricht (364) an der Mobilvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die individualisierte Nachricht (364) eine individualisierte SMS-Nachricht ist, die ein Nachrichtentyp-Feld (412) enthält, das die SMS-Nachricht als eine SMS-Nachricht vom Typ Instant Message identifiziert, wobei das Verfahren des Weiteren umfasst: beim Empfangen (510) der individualisierten Nachricht (364) Bestimmen, dass die individualisierte Nachricht (364) eine individualisierte SMS-Nachricht ist, die aus der eingehenden Instant-Nachricht geschaffen wird, durch die Mobilvorrichtung und Auslösen von Verarbeitung mit der ersten Computervorrichtung auf Basis der individualisierten Nachricht (364).
Computerimplementiertes Verfahren nach Anspruch 1, wobei die individualisierte Nachricht eine SMS-Nachricht (410) enthält.
Computerimplementiertes Verfahren nach Anspruch 2, wobei die individualisierte Nachricht über ein zellulares Netzwerk (380) gesendet wird.
Computerimplementiertes Verfahren nach Anspruch 1, wobei Auslösen von Verarbeitung Erzeugen einer individualisierten Antwortnachricht und Senden der indivi dualisierten Antwortnachricht zu einem Instant-Messaging-Servercomputer einschließt.
Computerimplementiertes Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Instant-Messaging-Servercomputer die individualisierte Antwortnachricht in eine Antwort-Instant-Message übersetzt, die zu der ersten Computervorrichtung gesendet wird.
Computerimplementiertes Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Antwort-Instant-Message über eine Internetverbindung zu der ersten Computervorrichtung gesendet wird.
Computerimplementiertes Verfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren Einrichten einer Internetverbindung durch die Mobilvorrichtung (320, 321, 322) in Reaktion auf Empfangen der individualisierten Nachricht umfasst.
Computerimplementiertes Verfahren nach Anspruch 7, das des Weiteren Einrichten einer Chat-Session zum Senden von Instant Messages zwischen der Mobilvorrichtung und der ersten Computervorrichtung über die Internetverbindung umfasst.
Computerimplementiertes Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Internetverbindung über ein WLAN stattfindet.
Instant-Messaging-System, das so eingerichtet ist, dass es Instant-Messaging auf einer Mobilvorrichtung (320, 321, 322) ermöglicht, wobei das System umfasst: die Mobilvorrichtung (320, 321, 322); eine erste Computervorrichtung (310, 311, 312), die so eingerichtet ist, dass sie eine Instant Message zu einem Alias sendet, der mit der Mobilvorrichtung verknüpft ist; und einen Instant-Message-Server (350, 360), der so eingerichtet ist, dass er die Instant Message empfängt und die Instant Message in eine individualisierte SMS-Nachricht zur Zustellung über ein zellulares Netzwerk zu der Mobilvorrichtung übersetzt; dadurch gekennzeichnet, dass die individualisierte SMS-Nachricht ein Nachrichtentyp-Feld (412) enthält, das die SMS-Nachricht als eine SMS-Nachricht vom Typ Instant Message identifiziert; und wobei die Mobilvorrichtung so eingerichtet ist, dass sie die individualisierte SMS-Nachricht empfängt und erkennt, dass die empfangene SMS-Nachricht eine individualisierte SMS-Nachricht ist, die aus der von der ersten Computervorrichtung gesendeten Instant Message geschaffen wird.
Instant-Messaging-System nach Anspruch 10, das des Weiteren eine Client-Anwendung (340) umfasst, die auf der Mobilvorrichtung resident ist und so konfiguriert ist, dass sie eine individualisierte Antwort-SMS-Nachricht in Reaktion auf Benutzereingabe an der Mobilvorrichtung erzeugt und die individualisierte Antwort-SMS-Nachricht über das zellulare Netzwerk zu dem Instant-Message-Server sendet.
Instant-Messaging-System nach Anspruch 10, wobei der Instant-Message-Server (350, 360) so eingerichtet ist, dass er eine individualisierte Antwort-SMS-Nachricht von der Mobilvorrichtung in eine Antwort-Instant-Message übersetzt und die Antwort-Instant-Message zu der ersten Computervorrichtung über eine Internetverbindung sendet.
Instant-Messaging-System nach Anspruch 10, das des Weiteren eine Client-Anwendung (340) umfasst, die auf der Mobilvorrichtung resident ist und so konfiguriert ist, dass sie eine Internetverbindung erzeugt und eine Chat-Session mit der ersten Computervorrichtung über die Internetverbindung einrichtet.
Mobilvorrichtung (200), die umfasst: einen Prozessor (260); eine Anzeigeeinrichtung (228); einen Speicher (262), in den eine Vielzahl durch Computer ausführbarer Befehle geladen werden, wobei die durch Computer ausführbaren Befehle die Mobilvorrichtung (200) veranlassen, durchzuführen: Empfangen einer individualisierten SMS-Nachricht (364); dadurch gekennzeichnet, dass die individualisierte SMS-Nachricht ein Nachrichtentyp-Feld (412) enthält, das die SMS-Nachricht als eine SMS-Nachricht vom Typ Instant Message identifiziert; die durch Computer ausführbaren Befehle die Mobilvorrichtung des Weiteren veranlassen, durchzuführen: Bestimmen (512), dass die empfangene Nachricht eine individualisierte SMS-Nachricht (364) ist, die aus einer von einer ersten Computervorrichtung (310, 311, 312) gesendeten Instant Message geschaffen wird; und Auslösen von Verarbeitung mit der ersten Computervorrichtung auf Basis der individualisierten SMS-Nachricht (364).
Mobilvorrichtung (200) nach Anspruch 14, wobei Auslösen von Verarbeitung Erzeugen einer individualisierten Antwortnachricht und Senden der individualisierten Antwortnachricht zu einem Instant-Messaging-Servercomputer einschließt.
Mobilvorrichtung (200) nach Anspruch 14, wobei Auslösen von Verarbeitung Einrichten einer Internetverbindung und Einrichten einer Chat-Session zum Senden von Instant Messages zwischen der Mobilvorrichtung und der ersten Computervorrichtung über die Internetverbindung einschließt.
Instant-Messaging-Server (350, 360), der umfasst: einen Prozessor; einen Speicher, in den eine Vielzahl durch Computer ausführbarer Befehle geladen werden, wobei die durch Computer ausführbaren Befehle den Instant-Messaging-Server (350, 360) veranlassen, durchzuführen: Empfangen einer eingehenden Instant Message von einer ersten Vorrichtung (310, 311, 312); Erfassen, dass die eingehende Instant Message für eine Mobilvorrichtung (320, 321, 322) bestimmt ist; Übersetzen der eingehenden Instant Message in eine individualisierte SMS-Nachricht (364); und Senden der individualisierten SMS-Nachricht (364) zu der Mobilvorrichtung über ein zellulares Netzwerk (380), dadurch gekennzeichnet, dass die individualisierte SMS-Nachricht ein Nachrichtentyp-Feld (412) enthält, das die SMS-Nachricht als eine SMS-Nachricht vom Typ Instant Message identifiziert.
Instant-Messaging-Server (350, 360) nach Anspruch 17, der des Weiteren so eingerichtet ist, dass er durchführt: Empfangen einer individualisierten Antwort-SMS-Nachricht von der Mobilvorrichtung in Reaktion auf die individualisierte SMS-Nachricht (364) und Übersetzen der individualisierten Antwort-SMS-Nachricht in eine Antwort-Instant-Message, die über eine Internetverbindung zu der ersten Computervorrichtung gesendet wird.
Computerlesbares Medium, das mit durch Computer ausführbaren Befehlen codiert ist, mit denen, wenn sie auf einem Instant-Messaging-Server (350, 360) ausgeführt werden, ein Verfahren durchgeführt wird, das umfasst: Empfangen (504) einer eingehenden Instant Message von einer ersten Vorrichtung (310, 311, 312); Erfassen, dass die eingehende Instant Message für eine Mobilvorrichtung (320, 321, 322) bestimmt ist; Übersetzen (506) der eingehenden Instant Message in eine individualisierte SMS-Nachricht (364); und Senden (508) der individualisierten SMS-Nachricht (364) zu der Mobilvorrichtung über ein zellulares Netzwerk (380), dadurch gekennzeichnet, dass die individualisierte SMS-Nachricht ein Nachrichtentyp-Feld (412) enthält, das die SMS-Nachricht als eine SMS-Nachricht vom Typ Instant Message identifiziert.
Computerlesbares Medium, das mit durch Computer ausführbaren Befehlen codiert ist, mit denen, wenn sie auf einer Mobilvorrichtung (320, 321, 322) ausgeführt werden, ein Verfahren durchgeführt wird, das umfasst: Empfangen einer individualisierten SMS-Nachricht (364); Bestimmen, dass die empfangene SMS-Nachricht eine individualisierte SMS-Nachricht ist, die aus einer von einer ersten Computervorrichtung (310, 311, 312) gesendeten Instant Message erzeugt wird; und gekennzeichnet durch Auslösen von Verarbeitung mit der ersten Computervorrichtung auf Basis der individualisierten SMS-Nachricht (364); und des Weiteren dadurch, dass die individualisierte SMS-Nachricht ein Nachrichtentyp-Feld (412) enthält, das die SMS-Nachricht als eine SMS-Nachricht vom Typ Instant Message identifiziert.
Computerlesbares Medium nach Anspruch 20, wobei Auslösen von Verarbeitung Erzeugen einer individualisierten Antwortnachricht und Senden der individualisierten Antwortnachricht zu einem Instant-Messaging-Servercomputer (350, 360) einschließt.
Computerlesbares Medium nach Anspruch 20, wobei Auslösen von Verarbeitung Einrichten einer Internetverbindung und Einrichten einer Chat-Session zum Senden von Instant Messages zwischen der Mobilvorrichtung und ersten Computervorrichtung über die Internetverbindung einschließt.