DE60316324T2 - Injektionsvorrichtungen mit reduziertem ausfluss therapeutischer mittel - Google Patents

Injektionsvorrichtungen mit reduziertem ausfluss therapeutischer mittel Download PDF

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DE60316324T2
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Toby Watertown FREYMAN
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Tim Elk River MICKLEY
Samuel J. Newton EPSTEIN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • A61M5/158Needles for infusions; Accessories therefor, e.g. for inserting infusion needles, or for holding them on the body
    • A61M5/1582Double lumen needles

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Injektionsvorrichtungen, die eine verminderte Leckage der therapeutischen Mittel aus der Einspritzstelle bereitstellen, was zu einer vermehrten Aufnahme des Therapeutikums führt. Gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden Injektionsvorrichtungen bereitgestellt, die mindestens zwei Lumina aufweisen, die ein oder mehrere therapeutische Mittel in mindestens einem Lumen und mindestens ein zweites Material zur Injektion in mindestens einem anderen Lumen enthalten.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Behandlung von Krankheiten, wie vaskulare Erkrankungen, durch lokale Pharmakotherapie stellt einen Weg dar zur Verabreichung von therapeutischen Arzneistoffdosen an Zielgewebe, während systemische Nebenwirkungen minimiert werden. Solch eine lokalisierte Verabreichung von therapeutischen Mitteln wurde vorgeschlagen oder erreicht unter Verwendung von medizinischen Vorrichtungen, wie Kathetern, kanülenartigen Vorrichtungen und verschiedenen beschichteten implantierbaren Vorrichtungen, wie Stents.
  • Die lokalisierte Bereitstellung von therapeutischen Mitteln unter Verwendung von kanülenartigen Vorrichtungen hat die Vorteile einer präzisen Platzierung und einer akkuraten Kontrolle über das Volumen und die Verabreichungsgeschwindigkeit. Jedoch erzeugt die Verabreichung unter Verwendung von kanülenartigen Vorrichtungen bzw. Nadeln, eine Nadelbahn, die eine Leckage oder einen Ausfluss des therapeutischen Mittels ermöglicht.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung schließt Injektionsvorrichtungen ein, die eine Injektionskanüle bzw. Injektionsnadel am distalen Ende eines inneren Lumens, welches angepasst ist, eines oder mehrere therapeutische Mittel in Gewebe zu injizieren, und ein äußeres Lumen, welches angepasst ist, eine Vakuumabdichtung zwischen der Injektionsnadel und der Nadelbahn, die sie erzeugt, bereitzustellen, einschließt. Diese Vorrichtungen enthalten eine oder mehrere Dichtungen bzw. Dichtungsringe, um die Bildung der Dichtung zu unterstützen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine Injektionsvorrichtung mit einem ersten Lumen 1, das mindestens ein therapeutisches Mittel enthält, und einem zweiten Lumen 2, das mindestens ein zweites Material außerhalb des ersten Lumens enthält.
  • 2 zeigt eine Injektionsvorrichtung mit einem dritten Lumen, das ein drittes Material zur Injektion enthält, wobei das zweite Material und das dritte Material sich kombinieren, um ein Siegel 4 zu bilden.
  • 3 zeigt eine andere Injektionsvorrichtung. Das zweite Material ist relativ viskos und stellt einen Widerstand gegen den Ausfluss des therapeutischen Mittels bereit.
  • 4 zeigt die Injektionsvorrichtung der 3 mit einem zweiten Material 5, das den Ausfluss des therapeutischen Mittels blockiert.
  • 5 zeigt eine Injektionsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem inneren Lumen 8, welches ein therapeutisches Mittel enthält, und mit einem äußeren Lumen 6, durch welches ein Vakuum gebildet werden kann. Diese Ausführungsform weist auch Dichtungen 7 auf.
  • 6 ist eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung. In dieser Ausführungsform haben die Wände des äußeren Lumens 6 Öffnungen 16 zur Herstellung einer Kommunikation zwischen dem negativen Druck, der in dem äußeren Lumen erzeugt wird, und der Nadelbahn.
  • 7 zeigt einen Teil der Injektionsvorrichtung der 6. Diese Ansicht zeigt die Öffnungen als Löcher, die im Wesentlichen umlaufend angeordnet sind und weiter zwei Dichtungen auf zwei Seiten der Löcher.
  • 8 zeigt eine Seitenansicht eines Katheters der Injektionsvorrichtung (wie in 6), der zu einem Griff hin läuft und an diesem befestigt ist, wobei dieser so ausgestaltet ist, um einen negativen Druck in dem äußeren Lumen der Vorrichtung mit einem Kolben 20 und einem Stellrad 22 zu erzeugen und beizubehalten.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Wenn therapeutische Mittel an ein Zielgewebe mit einer Injektionsvorrichtung, wie eine Nadel, verabreicht werden, tritt eine Leckage und eine Dispersion oftmals bei der Entfernung der Vorrichtung aus dem Gewebe auf. Zum Beispiel wird eine Nadelbahn in einem Gewebe gebildet nachdem ein therapeutisches Mittel in ein Gewebe mit einer Injektionsvorrichtung injiziert wurde und diese anschließend aus dem Gewebe entfernt wurde. Daher, wenn eine Injektion über eine Nadel durchgeführt wird, gibt es die Möglichkeit einer Leckage des verabreichten therapeutischen Mittels entlang der Nadelbahn, die durch das Zurückziehen der Nadel zurückgelassen wurde.
  • Dieses Problem wird erschwert in Situationen, in denen das therapeutische Mittel in das Gewebe eines Organs injiziert wird, welches einer Expansion und Kontraktion unterliegt, wie dem Herzen. In solchen Fällen verdünnt sich die Organwand während der Organexpansion, was die Leckage des zuvor injizierten therapeutischen Mittels aus dem Organgewebe durch die Nadelbahn erleichtert, und wodurch die tatsächliche Dosis des an die Zielstelle verabreichten therapeutischen Mittels abnimmt und die systemische Verteilung des Arzneistoffs zunimmt. Daher ist die Effizienz der endokardialen Injektionsvorrichtungen für beispielsweise die Verabreichung von therapeutischen Mitteln zur Behandlung von insbesondere Herzerkrankungen durch die schlechte Retention des therapeutischen Mittels in nerhalb des Gewebes beschränkt. Als ein Beispiel dieses Problems wird geschätzt, dass weniger als 10% der Zellen, die durch endokardiale Injektionen verabreicht werden, zurückbehalten werden.
  • Die vorliegende Erfindung verringert die potentielle Leckage des therapeutischen Mittels, indem Injektionsvorrichtungen zur Verfügung gestellt werden, die den Verlust eines injizierten therapeutischen Mittels verhindern.
  • Injektionsvorrichtungen
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Injektionsvorrichtungen, die eine verminderte Leckage von therapeutischen Mitteln aus der Injektionsstelle bereitstellen, was vorzugsweise zu einer erhöhten Effizienz der Aufnahme des Therapeutikums führt.
  • Die Erfindung wird hier unter spezifischer Bezugnahme auf eine Injektionsnadel als die Injektionsvorrichtung beschrieben. Beispiele spezifischer Vorrichtungen, die Injektionsnadeln verwenden und somit innerhalb des Umfangs der Erfindung liegen, schließen Nadelinjektionskatheter, hypoderme Nadeln, Biopsienadeln, Ablationskatheter, Kanülen und andere Typen von medizinisch nützlichen Nadeln ein. Es versteht sich für den Fachmann, dass andere Injektionsvorrichtungen in Betracht gezogen werden und innerhalb des Umfangs der Erfindung liegen. Insbesondere wird jede Vorrichtung in Betracht gezogen, die im Stande ist, Gewebe zu penetrieren oder zu trennen, insbesondere diejenigen, die eine Öffnung erzeugen, durch welche ein verabreichtes Mittel entfliehen kann oder "auslaufen" kann, einschließlich z.B. ein Lumen in einer Vorrichtung mit Wänden, die dergestalt geformt ist, dass sie Gewebe penetrieren oder trennen kann.
  • Der Ausdruck "therapeutisches Mittel" schließt, wie er hier verwendet wird, ein oder mehrere "therapeutische Mittel" oder "Arzneistoffe" ein. Die Ausdrücke "therapeutisches Mittel" und "Arzneistoff" werden miteinander austauschbar hier verwendet und schließen pharmazeutisch aktive Verbindungen, Nukleinsäuren mit und ohne Trägervektoren, wie Lipide, Kompaktierungsmittel (wie Histone), Viren (wie Adenoviren, Adeno-assoziierte Viren, Retroviren, Lentiviren und a-Viren), Polymere, Hyaluronsäure, Gentherapien, Proteine, Zellen, Stammzellen und dergleichen oder Kombinationen davon mit oder ohne Target-Sequenzen ein.
  • Spezifische Beispiele von therapeutischen Mitteln, die in Kombination mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, schließen z.B. pharmazeutisch aktive Verbindungen, Proteine, Zellen, Stammzellen, Oligonukleotide, Ribozyme, Anti-Sense-Oligonukleotide, DNA-Kompaktierungsmittel, Gen/Vektor-Systeme (d.h. jedes Vehikel, das die Aufnahme und Expression von Nukleinsäuren ermöglicht), Nukleinsäuren (einschließlich z.B. rekombinante Nukleinsäuren; nackte DNA, cDNA, RNA; genomische DNA, cDNA oder RNA in einem nicht infektiösen Vektor oder in einem viralen Vektor und welche weiter Peptid-Target-Sequenzen angeheftet haben kann; Anti-Sense-Nukleinsäure (RNA oder DNA); und DNA-Chimären, welche Gensequenzen einschließen und für Fährenproteine, wie Membran-translokierende Sequenzen ("MTS") codieren, und Herpes Simplex Virus-1 (VP22")), und virales Material, Liposome und kationische und anionische Polymere und neutrale Polymere, die ausgewählt sind aus einer Anzahl von Typen in Abhängigkeit von der gewünschten Anwendung, ein. Nicht beschränkende Beispiele von viralen Vektoren oder Vektoren, die von viralen Quellen abgeleitet sind, schließen adenovirale Vektoren, Herpes Simplex-Vektoren, Papilloma-Vektoren, adeno-assoziierte Vektoren, retrovirale Vektoren und dergleichen ein. Nicht beschränkende Beispiele von biologisch aktiven gelösten Substanzen schließen anti-thrombogene Mittel, wie Heparin, Heparin-Derivate, Urokinase und PPACK (Dextrophenylalanin-Prolin-Arginin-Chlormethylketon) ein; Antioxidantien, wie Probucol und Retinoesäure; angiogene und anti-angiogene Mittel und Faktoren; Mittel, die die Proliferation glatter Muskelzellen blockieren, wie Rapamycin, Angiopeptin und monoklonale Antikörper, die im Stande sind, die Proliferation glatter Muskelzellen zu blockieren; entzündungshemmende Mittel, wie Dexamethason, Prednisolon, Corticosteron, Budesonid, Östrogen, Sulfasala zin, Acetylsalicylsäure und Mesalamin; Kalzium-Eintrittsblocker wie Verapamil; Diltiazem und Nifedipin; anti-neoplastische/anti-proliferative/anti-mitotische Mittel, wie Paclitaxel, 5-Fluoruracil, Methotrexat, Doxorubicin, Daunorubicin, Cyclosporin, cis-Platin, Vinblastin, Vincristin, Epothilone, Endostatin, Angiostatin und Thymidin-Kinase-Inhibitoren; anti-mikrobisch wirkende Substanzen, wie Triclosan, Cephalosporine, Aminoglycoside, und Nitrofurantoin; anästhetisch wirkende Mittel, wie Lidocain, Bupivacain und Ropivacain; Stickoxid-Donoren (NO-Donoren), wie Lisidomin, Molsidomin, L-Arginin, NO-Protein-Addukte, NO-Kohlenhydrat-Addukte, polymere oder oligomere NO-Addukte; Mittel gegen die Blutgerinnung, wie D-Phe-Pro-Arg-Chlormethylketon, eine RGD-Peptidenthaltende Verbindung, Heparin, Anti-Thrombin-Verbindungen, Antagonisten des Plättchenrezeptors, Anti-Thrombin-Antikörper, Anti-Plättchenrezeptor-Antikörper, Enoxaparin, Hirudin, Warafin-Natrium, Dicumarol, Aspirin, Prostaglandin-Inhibitoren, Plättcheninhibitoren und Anti-Plättchenfaktoren der Zecke; Promotoren des vaskularen Zellwachstums, wie Wachstumsfaktoren, Wachstumsfaktor-Rezeptorantagonisten, Transkriptionsaktivatoren und Translationspromotoren; Inhibitoren des vaskularen Zellwachstums, wie Wachstumsfaktorinhibitoren, Wachstumsfaktor-Rezeptorantagonisten, Transkriptionsrepressoren, Translationsrepressoren, Replikationsinhibitoren, inhibierende Antikörper, gegen die Wachstumsfaktoren gerichtete Antikörper, bifunktionale Moleküle, die aus einem Wachstumsfaktor und einem Cytotoxin bestehen, bifunktionale Moleküle, die aus einem Antikörper und einen Cytotoxin bestehen; Cholesterin-senkende Mittel; vasodilatierende Mittel; Mittel, die mit endogenen vaskoaktiven Mechanismen interferieren; Überlebensgene, die gegen den Zelltod schützen, wie antiapoptotische Faktoren der Bcl-2-Familie und Akt-Kinase; und Kombinationen davon ein. Zellen können humanen Ursprungs (autolog oder allogen) oder tierischen Ursprungs (xenogen), falls gewünscht durch Genetic Engineering erzeugt sein, um Proteine von Interesse an die Injektionsstelle zu verabreichen. Die vermittelte Verabreichung ist bedarfsgerecht formuliert, um die Zellfunktion und -überlebensfähigkeit beizubehalten. Jedwede Modifikationen werden vom Fachmann routinemäßig durchgeführt.
  • Polynucleotid-Sequenzen, die in der Ausübung der Erfindung nützlich sind, schließen DNA- oder RNA-Sequenzen mit einer therapeutischen Wirkung nach ihrer Aufnahme durch die Zelle ein. Beispiele von therapeutischen Polynucleotiden schließen Anti-Sense-DNA und -RNA; DNA, die für Anti-Sense-RNA codiert; oder DNA, die für tRNA oder rRNA codiert, um defekte oder defiziente endogene Moleküle zu ersetzen, ein. Die Polynucleotide der Erfindung können auch für therapeutische Proteine oder Polypeptide codieren. Ein Polypeptid wird in der vorliegenden Erfindung als Translationsprodukt eines Polynucleotids unabhängig von der Größe und ob es glykolisiert ist oder nicht verstanden. Therapeutische Proteine und Polypeptide schließen als ein primäres Beispiel diejenigen Proteine oder Polypeptide ein, die für defekte oder defiziente Spezies in einem Tier kompensieren können, oder diejenigen, die durch toxische Wirkungen wirken, um schädliche Zellen aus dem Körper zu entfernen oder diese zu begrenzen. Zudem schließen die Polypeptide oder Proteine, die injiziert werden können oder deren DNA eingebaut werden kann, ohne Begrenzung angiogene Faktoren und andere Moleküle, die im Stande sind, Angiogenese zu induzieren, einschließlich saurer und basischer Fibroblast-Wachstumsfaktoren, vaskuläre endotheliale Wachstumsfaktoren, hif-1, epidermaler Wachstumsfaktor, transformierender Wachstumsfaktor α und β, Plättchen-abgeleiteter endothelialer Wachstumsfaktor, Plättchen-abgeleiteter Wachstumsfaktor, Tumornekrosefaktor α, Hepatocyt-Wachstumsfaktor und insulinähnlicher Wachstumsfaktor; Wachstumsfaktoren; Zellzyklusinhibitoren, einschließlich CDK-Inhibitoren; Anti-Restenose-Mittel, einschließlich p15, p16, p18, p19, p21, p27, p53, p57, Rb, nFkB und E2F-Decoys, Thymidinkinase ("TK") und Kombinationen davon und andere Mittel, die nützlich sind, um mit der Zellproliferation zu interferieren, einschließlich Mittel zur Behandlung bösartiger Erkrankungen; und Kombinationen davon ein. Noch andere nützliche Faktoren, die als Polypeptide oder als DNA, die für diese Polypeptide codiert, zur Verfügung gestellt werden können, schließen monozytes chemische Stoffe anziehendes Protein ("MCP-1"), und die Familie der knochenmorphogenen Proteine ("BMP's") ein. Die bekannten Proteine schließen BMP-2, BMP-3, BMP- 4, BMP-5, BMP-6 (Vgr-1), BMP-7 (OP-1), BMP-8, BMP-9, BMP-10, BMP-11, BMP-12, BMP-13, BMP-14, BMP-15 und BMP-16 ein. Gegenwärtig bevorzugte BMP's sind jedwedes von BMP-2, BMP-3, BMP-4, BMP-5, BMP-6 und BMP-7. Diese dimeren Proteine können als Homodimere, Heterodimere oder Kombinationen davon, allein oder zusammen mit anderen Molekülen, bereitgestellt werden. Alternativ oder zusätzlich können Moleküle bereitgestellt werden, die im Stande sind, stromabwärts oder stromaufwärts eine Wirkung eines BMP zu induzieren. Solche Moleküle schließen jedwede der "Hedgehog"-Proteine oder die diese codierende DNA ein.
  • Bevorzugte therapeutische Mittel schließen ein oder mehrere der folgenden therapeutischen Mittel ein: Zellen, Stammzellen, Viren, Protein, Arzneistoff, Enzyme oder Kombinationen davon.
  • Organe und Gewebe, die durch die Verfahren der vorliegenden Erfindung oder unter Verwendung der Injektionsvorrichtungen des vorliegenden Verfahrens behandelt werden können, schließen jedwedes Gewebe oder Organ von Säugetieren ein, und zwar unabhängig davon, ob es in vivo oder ex vivo injiziert wird. Nicht begrenzende Beispiele schließen das Herz, die Lunge, das Gehirn, die Leber, die Skelettmuskeln, die glatten Muskeln, die Niere, die Blase, die Gedärme, den Magen, den Pankreas, die Eierstöcke, die Prostata, das Auge, Tumore, Knorpel und Knochen ein. Vorzugsweise ist das Gewebe das Myocard, tunica media, tunica adventitia, und/oder Herzklappengewebe.
  • Die therapeutischen Mittel können z.B. in jedweder Anwendung zur Behandlung, Vermeidung oder in anderer Weise Beeinflussung des Verlaufs einer Krankheit oder einer Gewebe- oder Organfehlfunktion oder zur Induktion oder Inhibierung von Angiogenese, wie gewünscht, zur Vermeidung oder Behandlung von Restenose, zur Behandlung von Kardiomyopathie oder einer anderen Fehlfunktion des Herzens, zur Behandlung der Parkinson Erkrankung oder eines Hirnschlags oder einer anderen Fehlfunktion des Gehirns, zur Behandlung von zystischer Fibrose oder einer anderen Fehlfunktion der Lunge, zur Behandlung oder Inhibierung von bösartigen Zellproliferationen, zur Behandlung jedweder Bösartigkeit und zur Induktion von Nerven, Blutgefäß- oder Geweberegeneration in einem bestimmten Gewebe oder Organ verwendet werden.
  • Therapeutische Mittel können direkt in das Gewebe injiziert werden, oder sie können in einer Lösung oder in einer anderen Form verabreicht werden, oder sie können über einen Träger verabreicht werden. Therapeutische Mittel können z.B. über Mikrosphären verabreicht werden, die in das Gewebe injiziert werden, anstelle der Injektion von therapeutischen Mitteln direkt in das Gewebe. Therapeutische Mittel können über Mikrosphären in Muskelgewebe injiziert werden. Die Injektion von therapeutischen Mitteln über Mikrosphären kann zu einer nachhaltigen Freisetzung oder Verabreichung des Arzneistoffs führen. Die direkte Injektion von therapeutischen Mitteln kann ein wirksames Mittel zur Behandlung des gesamten Myocards darstellen. Injizierte Mittel neigen dazu, sich durch das ganze Myocard in nicht injizierte Bereiche zu verteilen. Somit kann die Anzahl der Injektionen, die notwendig ist, um die therapeutischen Mittel an ein spezifisches Gewebegebiet zu verabreichen, verringert sein.
  • Die therapeutischen Mittel können an Muskelgewebe verabreicht werden, indem ein therapeutisches Mittel direkt in das Muskelgewebe injiziert wird. Das Muskelgewebe kann Herzgewebe sein.
  • Das zweite Material kann jedwedes Material sein, das, falls es in oder nahe bei einem Gewebe injiziert wird, auf irgendeine Weise den Ausfluss des therapeutischen Mittels aus der Injektionsstelle im Gewebe verringern kann. Beispiele von geeigneten zweiten Materialien schließen z.B. phosphatgepufferte Kochsalzlösung (PBS), Ethanol, niedermolekulargewichtige Polyethylenglykole (PEGs), Proteingele in niedriger Konzentration, anionische Lösungen, wie Alginat (mit oder ohne CaCl2), Natriumchlorid-Lösungen, Hyaluronan, Chitin und Heparin, Salzlösungen, Kontrastmedien, Proteingele, Carboxymethylcellulose, Plättchen, Kaliumme taphosphat-Polymere, Ausführungslösungen (wie SAIB) und Kombinationen davon ein.
  • Das (die) zweite(n) Material(ien) ist (sind) vorzugsweise zumindest teilweise ausgewählt auf Grundlage ihrer physikalischen, chemischen und elektrochemischen Eigenschaften. Zum Beispiel kann das zweite Material viskos sein und somit eine physikalische Barriere gegen den Ausfluss des therapeutischen Mittels bereitstellen oder es kann relativ nicht-viskos sein und somit einen großen Teil des Mittels in das Gewebe "einwaschen". Zum Beispiel kann ein viskoses zweites Material vor der Verabreichung des therapeutischen Mittels verabreicht werden, so dass mit der Verabreichung des therapeutischen Mittels viel davon durch das viskose Material davon abgehalten wird, durch die Nadelbahnöffnung wieder auszutreten. Bevorzugte zweite Materialien schließen z.B. niedermolekulargewichtige PEGs, Proteingele niedriger Konzentration, quervernetzte Alginatgele und Kombinationen davon ein.
  • In Fällen, in denen das zweite Material relativ viskos ist, wird das zweite Material vorzugsweise vorab bereitgestellt und vorzugsweise proximal zu dem Mittel, so dass es einen Widerstand gegen den Ausfluss aus der Nadelbahn gibt. Es sei beispielsweise verwiesen auf die 3, in der das Lumen 2 aktiviert ist und das zweite Material aus dem Lumen freigesetzt wird (entweder in oder teilweise in oder außerhalb des Gewebes). Das freigesetzte zweite Material 5 stellt dann einen Widerstand gegen den Ausfluss des therapeutischen Mittels aus dem Gewebe nach der Aktivierung des Lumens 2 zur Verfügung und das therapeutische Mittel wird in das Gewebe injiziert. Wie in den 3 und 4 gezeigt ist, stellt das viskose zweite Material 5 vorzugsweise einen Widerstand gegen den Rückfluss des therapeutischen Mittels entlang der Nadelbahn nach seiner Freisetzung aus dem Lumen 2 zur Verfügung.
  • Das zweite Material kann beispielsweise als ein Barriere bildendes fixierendes Mittel an dem distalen Ende der Nadelbahn relativ tief innerhalb des Myocards wirken. Das zweite Material wird vorzugsweise in einer Menge verabreicht, welche auf selbstaufopfernde Weise durch den Rückfluss aus der Nadelbahn verlorengehen kann ohne wesentlichen Verlust des therapeutischen Mittels aus der Nadelbahn. Ein bevorzugtes zweites Material schließt z.B. PBS, Proteingel geringer Konzentration und dergleichen ein. Zusätzlich zur Verbesserung der Retardierung des Mittels erleichtert das zweite Material die Gewebepenetration und die Wirkstoffdistribution, was vorzugsweise letztendlich zu einer größeren Behandlungszone führt als ohne das zweite Material erreicht worden wäre.
  • In Fällen, in denen ein zweites Material relativ mischbar mit dem Mittel ist, wird das zweite Material vorzugsweise gleichzeitig mit dem Mittel verabreicht, was einen Großteil des Mittels dazu zwingt, relativ tief in das Gewebe (im Vergleich zu dem zweiten Material) während der Verabreichung einzudringen und dort zu verbleiben.
  • Die zweiten Materialien können Formulierungen einschließen, die im Wesentlichen nicht mischbar mit dem therapeutischen Bolus sind. Solche Materialien können z.B. als Triebkräfte für die Retention und Gewebepenetration des therapeutischen Mittels sein. Ein Beispiel ist die Verabreichung von negativ geladener plasmidischer DNA als das therapeutische Mittel und einer 10-100x-anionischen Lösung, wie Alginat, Hyaluronan, Chitosan, Kaliummetaphosphat, Glycosaminoglycan-Lösung und dergleichen als das zweite Material.
  • Die Tiefe und die Freigabe jedes Lumens in das Gewebe wird zusammen oder unabhängig voneinander gesteuert. Vorzugsweise wird die Tiefe und die Abgabe jedes Lumens unabhängig voneinander gesteuert. Solch eine Vorrichtung mit unabhängig gesteuerten Lumina wird vorzugsweise manuell oder durch eine Steuervorrichtung gesteuert, so dass es möglich ist zu bestimmen, welches Lumen als erstes abgegeben wird, wie tief im Gewebe oder entfernt von dem Gewebe das therapeutische Mittel oder das zweite Material injiziert werden sollten, und den zeitlichen Verlauf jeder Injektion, wie z.B. ob die Lumina abgegeben werden sol len und ihre Inhalte gleichzeitig injiziert werden sollen oder wie schnell das andere Lumen abgegeben wird, nachdem das erste abgegeben wurde. Die Reihenfolge, die Tiefe und der Zeitablauf der Abgabe sollten durch den Fachmann in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren bestimmt werden, wie beispielsweise die Zusammensetzung der therapeutischen Mittel (und/oder ihrer Träger) und der zweiten Materialien (einschließlich Überlegungen hinsichtlich ihrer physikalischen Charakteristika, wie ihre relativen Viskositäten und Mischbarkeiten miteinander) und des Organs, in das injiziert wird.
  • Die Verabreichung des zweiten Materials kann räumlich variieren oder zeitlich variieren von der Verabreichung des therapeutischen Mittels, wie vom Fachmann für den beabsichtigten Zweck, einschließlich z.B. die Verbesserung der Retention des therapeutischen Mittels, bestimmt werden kann. Zum Beispiel wird das zweite Material proximal zu dem therapeutischen Mittel verabreicht, welches es wirksam in das Gewebe spült. Jedoch kann die zeitliche Verabreichung des zweiten Mittels hinsichtlich des ersten Mittels verändert werden.
  • Mindestens zwei Lumina können sich entlang der Länge des Katheters, der sie aufnimmt, erstrecken und die Lumina werden mechanisch kontrolliert über einen proximal befindlichen Griff.
  • Ein erstes Lumen kann hinsichtlich des zweiten Lumens und hinsichtlich jedweder weiterer Lumina, welche eine Verringerung des Ausflusses des therapeutischen Mittels von der Injektionsstelle in dem Gewebe, an das gewisse therapeutische Mittel (einschließlich dem Träger) und zweite Materialien verabreicht werden, erzielen könnten, frei angeordnet sein. Zum Beispiel ist das erste Lumen innerhalb eines zweiten Lumens. In einem anderen Beispiel ist das erste Lumen benachbart zu dem zweiten Lumen (wobei sie entweder zueinander in Kontakt stehen oder nicht zueinander in Kontakt stehen).
  • 1 zeigt eine Nadelinjektionsvorrichtung, die verwendet werden kann, um ein therapeutisches Mittel an ein Gewebe zu verabreichen, indem das therapeutische Mittel in das Gewebe injiziert wird. Ein oder mehrere therapeutische Mittel, die in dem Lumen 1 enthalten sind, werden an ein Gewebe verabreicht, wenn das Lumen 1 in das Gewebe eingesetzt wird. Eines oder mehrere zweite Materialien innerhalb des Lumens 2 werden an das Gewebe abgegeben, wenn das Lumen 2 in das Gewebe eingesetzt wird. Das Lumen 2 kann nach, zuvor oder gleichzeitig mit dem Lumen 1 abgegeben werden.
  • Die Injektionsvorrichtung kann wahlfrei ein drittes Lumen 3 aufweisen, wie es in der 2 gezeigt ist, wobei es ein drittes Material für die Injektion in das Material bzw. das Gewebe enthält. Das dritte Lumen kann frei bezüglich der ersten und zweiten Lumina angeordnet sein, um eine Verringerung des Ausflusses an therapeutischem Mittel zu erzielen. Zum Beispiel kann das dritte Lumen außerhalb des zweiten Lumens angeordnet sein, wie es in der 2 gezeigt ist, oder benachbart zu (es berührend oder nicht berührend) dem zweiten Lumen. Vorzugsweise wird die Tiefe und die Abgabe des dritten Lumens und jedweder weiteren Lumina unabhängig voneinander kontrollierbar sein.
  • Das dritte Material kann jedwedes Material sein, dass, wenn es in oder nahe bei dem Gewebe injiziert wird, auf irgendeine Weise den Ausfluss des therapeutischen Mittels aus der Einspritzstelle im Gewebe verringern kann. Beispiele von geeigneten dritten Materialien gemäß der vorliegenden Erfindung schließen z.B. Quervernetzungsmittel, Polymerisationsinitiatoren, Tenside, die Gelbildung fördernde Substanzen, pH-erhöhende oder -erniedrigende Lösungen, biologisch aktive Moleküle und Kombinationen davon ein. Bevorzugte dritte Materialien schließen z.B. zweiwertige Kationen, CaCl2, Thrombin, NaCl, Kaliummetaphosphat, Natriumalginate, Fibrin, Fibrinogen und Fibronectin ein.
  • Ein drittes Lumen wird dergestalt ausgestaltet, dass, falls es eingesetzt wird, es ein drittes Material freisetzt. Vorzugsweise umfasst das dritte Material ein Material, das mit dem zweiten Material wechselwirkt, um eine Dichtung zu bilden, falls es mit dem zweiten Material in Verbindung gebracht wird. Zum Beispiel wird, wie es in der 2 gezeigt ist, ein zweites Lumen 2 unter Freisetzung eines zweiten Materials eingesetzt und ein drittes Lumen 3 wird unter Freisetzung eines dritten Materials eingesetzt, und falls das zweite und das dritte Material miteinander in Kontakt treten, bilden sie eine Dichtung 4, welche zur Verringerung des Ausflusses des therapeutischen Mittels (das in das Gewebe injiziert wird, wenn das Lumen 1 eingesetzt wird) aus der Injektionsstelle beiträgt. Die Dichtung kann beispielsweise fest oder halbfest sein und kann in der Nadelbahn oder außerhalb der Nadelbahn, z.B. um die Nadelbahn herum oder an der Mündung der Nadelbahn, gebildet werden. Vorzugsweise wird das therapeutische Mittel zuerst in ein Gewebe eingespritzt und im Anschluss daran werden die zweiten und dritten Materialien eingespritzt oder freigesetzt und zwar entweder gleichzeitig oder eines nach dem anderen. Alternativ werden die zweiten und dritten Materialien zuerst zur Bildung einer Dichtung um die Injektionsstelle herum freigesetzt, und dann das therapeutische Mittel injiziert. Bevorzugte zweite und dritte Materialien schließen z.B. Alginatlösungen, Natriumalginat, Kalziumchlorid, zweiwertige Kationen, Plättchen und Fibrin ein.
  • Zusätzliche Lumina, die beispielsweise therapeutische Mittel, zweite, dritte oder weitere Inhaltsstoffe beinhalten, werden hier in Erwägung gezogen.
  • Der Fluss des zweiten Materials in die Nadelbahn und die physikalische Barriere, die durch das äußere Lumen selbst erzeugt wird, verbessern auch die Retention des therapeutischen Mittels in dem Gewebe.
  • Die Injektionsvorrichtungen werden angepasst, so dass der Zeitablauf der Verabreichung und die Menge und der Typ des therapeutischen Mittels und des zweiten Materials gewählt werden können, um die Retention des therapeutischen Mittels in dem Gewebe zu verbessern. Das therapeutische Mittel kann in relativ konzentrierter Form verabreicht werden und durch das zweite Material bei der Verabrei chung des zweiten Materials verdünnt werden. Ein Gradient des Mittels liegt vor, wobei die am meisten konzentrierte Form am weitesten entfernt von der Öffnung der Nadelbahn vorliegt. Zum Beispiel kann eine konzentrierte Dosis eines therapeutischen Mittels in einem 10 Mikroliter Volumen verabreicht werden, gefolgt von einem 90 Mikroliter Volumen eines zweiten Materials, wie PBS. Als ein anderes Beispiel ist das zweite Material optional nicht mischbar mit dem therapeutischen Mittel, was weiter die Retention des therapeutischen Mittels in dem Gewebe steigert. Zum Beispiel kann ein konzentrierter Bolus von wässriger plasmidischer DNA optional gefolgt sein von der Injektion mit 70%-igem Ethanol.
  • Die Injektionsvorrichtungen der vorliegenden Erfindung schließen ein oder mehrere Druckeinfassungen und/oder Dichtungen ein, die an eine oder mehrere Nadellumina angebracht sind, um den Verlust von therapeutischem Mittel oder zweitem Material durch die Nadelbahn zu vermeiden oder zu verringern, während die Nadel eingesetzt ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden Injektionsvorrichtungen bereitgestellt, welche eine Injektionsnadel 9 (siehe beispielsweise 5) an einem distalen Ende des inneren Lumens 8 einschließen (wobei die Injektionsnadel sich verjüngen kann oder am Ende eines Rohrs, welches das innere Lumen bildet, zuspitzen kann), welches angepasst ist, um ein therapeutisches Mittel in Gewebe zu injizieren, ein äußeres Lumen 6, das angepasst ist, um eine Vakuumversiegelung zwischen der Injektionsnadel und der Nadelbahn im Gewebe, die durch die Injektionsnadel gebildet wurde, und eine Vakuum erzeugende Vorrichtung (nicht gezeigt) zum Erzeugen eines Vakuums in dem äußeren Lumen einschließt.
  • Gemäß diesen Ausführungsformen wird die Retention des therapeutischen Mittels im Gewebe vorzugsweise verbessert, indem eine Injektionsvorrichtung verwendet wird, die eine Dichtung zwischen der äußeren Oberfläche der Injektionsnadel und dem Gewebe der Nadelbahn bildet. Die Dichtung ist vorzugsweise gebildet, in dem ein negativer Druck durch die Vakuum erzeugende Vorrichtung in einem Kanal zwischen einer oder mehreren der Dichtungen 7, die in die Nadelbahn eingeführt werden, erzeugt wird. Gemäß diesen Ausführungsformen zieht der negative Druck in dem zweiten Lumen, der durch die Vakuum erzeugende Vorrichtung erzeugt wurde, das Gewebe gegen die optionalen Dichtungen, was somit den Fluss des Mittels aus der Nadelbahn im Wesentlichen vermeidet.
  • Geeignete Dichtungen für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung würden dem Fachmann auf Grundlage der vorliegenden Offenbarung bekannt sein. Die Dichtungen sind vorzugsweise dergestalt auf der Vorrichtung geformt und positioniert, dass sie die Vakuumdichtung, die zwischen der Nadel und dem Gewebe innerhalb des Nadelkanals gebildet wird, verbessern. Die Dichtungen können in vielen verschiedenen geometrischen Formen ausgestaltet sein. Zusätzlich können eine oder mehrere Dichtungen proximal oder distal zu dem Ende des äußeren Lumens angeordnet sein. Die Dichtungen sind vorzugsweise an den äußeren Wänden des inneren Lumens, nahe bei oder auf dem Nadelteil der Lumenwände, positioniert.
  • Die Dichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung können eine Kombination von zwei oder mehreren Materialien sein, die vom Fachmann zum Erhalt der gewünschten Einhaltung von Leistungsmerkmalen, einer Verbesserung der Haftung an die Nadel und/oder der Ermöglichung der leichteren Penetration in das Gewebe, bestimmt werden können. Dichtungen sind vorzugsweise (zumindest teilweise) aus einem oder mehreren biokompatiblen Materialien (wie Silicon, Polyethylen, Teflon, PTFE, Nylonarten, Urethanen, Epoxy-Verbindungen, PEBAX, ABS und Polypropylen) hergestellt, noch mehr bevorzugt aus einem oder mehreren die Leistungsmerkmale einhaltenden biokompatiblen Materialien. Die Dichtungen widerstehen vorzugsweise Scherkräften, die mit der Einführung der Nadel in das Myocard verbunden sind. Zusätzlich kann ein Metallteil an dem distalen Ende der Dichtung eingearbeitet sein, um die Penetration des Myocards zu erleichtern. Somit können die Dichtungen Materialien, wie Metalllegierungen, wie nicht ros tender Stahl, Nitinol, Titan, Kobalt-Chrom-Legierungen und dergleichen oder Kombinationen davon, einschließen. Die Dichtungen können mit einem oder mehreren Materialien, wie Hydrogel, Cyanoacrylat- oder Kaliummetaphosphat-Polymere, beschichtet sein. Gemäß gewissen Ausführungsformen kann die Oberfläche der Dichtungen aufgeraut sein, um die Adhäsion zu verbessern.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung schließen Injektionsvorrichtungen ein, die eine Injektionsnadel am distalen Ende eines inneren Lumens einschließen, welche angepasst ist, um mindestens ein therapeutisches Mittel in das Gewebe zu injizieren; und mindestens eine verformbare Dichtung mit einer Gestalt und Größe, dass, wenn die Dichtung sich zwischen der Injektionsnadel und einer im Gewebe mit der Injektionsnadel geformten Nadelbahn befindet, eine ausreichende Dichtung zwischen der Nadel und der Nadelbahn gebildet wird, so dass, wenn therapeutisches Mittel in das Gewebe injiziert wird, die Dichtung(en) den Ausfluss von therapeutischem Mittel aus der Nadelbahn verringert bzw. verringern. In diesen Ausführungsformen führt die nicht-kernbohrende Natur der Nadel zu einer Kraft, die normal zu der Nadel und der Dichtung ist und somit die Dichtung komprimiert. Bei Verwendung der Injektionsvorrichtungen dieser Ausführungsformen kann eine wirksamere Dichtung gebildet werden durch Dichtungen mit einem größeren Außendurchmesser. Jedoch können Dichtungen mit einem kleineren Durchmesser das Gewebe weniger traumatisieren.
  • 6 zeigt Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, bei denen die Wände des äußeren Lumens ein Rohr oder eine andere Gestalt bilden, die sich an dem Ende 14 zu den äußeren Wänden 15 des inneren Lumens an dem distalen Ende verjüngt. Gemäß diesen Ausführungsformen stellen die Öffnungen 16 eine Kommunikation zwischen dem äußeren Lumen und der Nadelbahn her (siehe auch 7). Vorzugsweise werden Öffnungen aus dem äußeren Lumen zu der Nadelbahn durch eine Reihe von Löchern, die im Wesentlichen umlaufend angeordnet sind, gebildet. Noch mehr bevorzugt sind die Löcher in einer etwas kontinuierlichen Form angeordnet und relativ distal auf der Injektionsvorrichtung posi tioniert, um das äußere Lumen so stabil wie möglich zu gestalten. Vorzugsweise sind mindestens eine verformbare Dichtung, vorzugsweise zwei verformbare Dichtungen 17, proximal und distal zu den Öffnungen 16 befestigt. Zusätzlich sind vorzugsweise die Wände des distalen Endes des äußeren Lumens an der äußeren Oberfläche des inneren Lumens befestigt. Dieser Aufbau ermöglicht es, die Stabilität des distalen Endes des äußeren Lumens zu steigern.
  • Gemäß diesen Ausführungsformen erstreckt sich das äußere Lumen vorzugsweise entlang der Länge des Katheters und ist an eine zylindrische Kammer 18 innerhalb eines Griffes 19 verbunden, wie es z.B. in der 8 gezeigt ist. Vorzugsweise ist das äußere Lumen 6 mit der zylindrischen Kammer 18 verbunden. Das innere Lumen 8 erstreckt sich durch den Griff 19 und wird verwendet, um das therapeutische Mittel abzugeben. Gemäß dieser Ausführungsform wird ein Kolben 20 innerhalb der Kammer mit einem Daumenrad 21 zurück bewegt, um einen negativen Druck innerhalb des äußeren Lumens zu erzeugen. Ein Stellrad 22, welches an dem Daumenrad befestigt ist, hält den Kolben für den Benutzer an seiner Position, während das Mittel durch das innere Lumen abgegeben wird.
  • Die Injektionsvorrichtungen der vorliegenden Erfindung schließen wahlweise eine oder mehrere Druckschürzen ein. In Ausführungsformen mit einer oder mehreren Druckschürzen ist eine kleine Schürze an der Nadel angebracht, so dass mit dem Einbringen der Nadel die Schürze dagegen drückt und eine Dichtung innerhalb der Nadelbahn herstellt. Ausführungsformen mit solchen Druckschürzen sind insbesondere nützlich z.B., wenn das therapeutische Mittel (oder der Träger davon) ein relativ viskoses Material ist.
  • Vorzugsweise schließen die Injektionsvorrichtungen dieser Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mindestens eine verformbare Dichtung mit einer Gestalt und Größe ein, so dass, wenn die Dichtung zwischen der Injektionsnadel und der Nadelbahn angeordnet ist, und ein Vakuum in dem äußeren Lumen durch eine Vakuum erzeugende Vorrichtung erzeugt ist, das Vakuum das Gewebe von der Nadelbahn gegen die Dichtungen zieht, wodurch im Wesentlichen der Rückfluss des therapeutischen Mittels aus der Nadelbahn vermieden wird.
  • Die Wände des äußeren Lumens bilden vorzugsweise eine Röhre, die ein sich verjüngendes distales Ende 10 aufweist. Die Größe und Geometrie des äußeren Lumens und seiner Wände und der Dichtungen sind gewählt, so dass sie ausreichen, um eine innere Wand der Nadelbahn zu berühren, während das zusätzliche Trauma an das Gewebe minimiert wird.
  • Die Vakuum erzeugende Vorrichtung kann jedwede geeignete Vorrichtung sein, die dem Fachmann als imstande bekannt ist, ein Vakuum in einem Lumen zu erzeugen, wie ein Plungerkolben, eine Vakuumpumpe, eine Spritze und dergleichen. Ein nicht beschränkendes Beispiel einer Vakuumpumpe, die für die Verwendung im Einklang mit der vorliegenden Erfindung geeignet sein kann, ist eine 1180 Gomco-Saugeinheit. Vorzugsweise weist die Injektionsvorrichtung der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung oder eine Öffnung innerhalb eines proximalen Griffs auf, welche verwendet wird, um ein Vakuum durch die Steuerung der Vakuum erzeugenden Vorrichtung zu erzeugen.
  • Gemäß den bevorzugten Ausführungsformen schließen die Injektionsvorrichtungen der vorliegenden Erfindung ein inneres Lumen ein, welches angepasst ist, um ein therapeutisches Mittel in Gewebe zu injizieren, wobei die Wände des inneren Lumens eine Röhre oder eine andere Gestalt, die ein sich verjüngendes oder geschärftes distales Ende aufweist, bilden; ein äußeres Lumen, das angepasst ist, um ein Vakuumsiegel zwischen der Injektionsnadel und der Nadelbahn im Gewebe, die durch das innere Lumen gebildet ist, wobei die Wände des äußeren Lumens eine Röhre oder eine andere Gestalt bilden, die ein sich verjüngendes distales Ende aufweist, und eine Vakuum erzeugende Vorrichtung, die angepasst ist, um ein Vakuum in dem äußeren Lumen zu erzeugen. Gemäß diesen Ausführungsformen ist das äußere Lumen vorzugsweise kürzer als das innere Lumen, so dass ein distales Ende der Wände des äußeren Lumens zwischen etwa 0,1 mm und etwa 20 mm, vorzugsweise von etwa 1 mm bis etwa 10 mm (wobei diese Distanz variieren kann in Abhängigkeit von dem die Injektion erhaltenden Gewebe), von dem sich verjüngenden distalen Ende des inneren Lumenrohrs entfernt ist; und mindestens eine verformbare Dichtung ist an einer Außenseite der Wand des inneren Lumens befestigt. Alternativ können diese Lumina auch verschiedene Querschnitte einschließlich konzentrischer Kreise und Halbmonde aufweisen.
  • 5 zeigt als besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung einen Injektionskatheter mit einem (inneren) Lumen 8 innerhalb eines äußeren Lumens 6, in dem das äußere Lumen ein Rohr mit einem sich verjüngenden Ende 10 bildet. Gemäß diesen Ausführungsformen ist das äußere Lumen kürzer als das innere Lumen, so dass das distale Ende 11 des äußeren Lumens 6 (von 5) eine relativ kurze Distanz ist, z.B. von etwa 0,1 bis etwa 20 mm, vorzugsweise von etwa 1 mm bis etwa 10 mm, vom Beginn des sich verjüngenden Endes 12 des Rohrs, das durch die Wände des inneren Lumens gebildet wird, entfernt. Mindestens eine sich verjüngende, vorzugsweise verformbare, Dichtung 7 ist an die äußere Wand des inneren Lumens 13 angebracht. Gemäß diesen bevorzugten Ausführungsformen ist das proximale Ende der Dichtung vorzugsweise eine relativ kurze Distanz (z.B. von etwa 0,1 bis etwa 5 mm) von dem Ende 11 des äußeren Lumens 6 entfernt. Das distale Ende der Dichtung kann vorzugsweise im Wesentlichen zusammenfallen mit dem Anfang des sich verjüngenden Endes des inneren Lumens 12. Die Vorrichtung dieser Ausführungsformen weist vorzugsweise einen Griff auf, der eine Öffnung aufweist, so dass eine Vakuumpumpe oder eine Spritze daran befestigt werden kann, um ein Vakuum innerhalb des äußeren Lumens zu erzeugen. Ein Ventil ist vorzugsweise in die Öffnung eingebaut, so dass nachdem ein geeignetes Vakuumniveau erreicht wurde (z.B. weniger als 22 in. Hg, mehr bevorzugt weniger als 25 in. Hg, in Abhängigkeit von der Höhe und anderen Faktoren, wie dem Fachmann bekannt ist), es im Wesentlichen beibehalten werden kann, ohne fortlaufende Manipulation der Pumpe oder Spritze. Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schließt vorzugsweise auch ein oder ist angebracht an eine Druckanzeige, die das Vakuumniveau innerhalb des äußeren Lumens anzeigt. Die Anzeige kann vorzugsweise verwendet werden, um zu bestimmen, wann eine geeignete Vakuumversiegelung erreicht worden ist, und um ein Versagen der Versiegelung anzuzeigen.
  • Gemäß anderer bevorzugter Ausführungsformen wird das Ende des sich verjüngenden oder angespitzten Teils 9 oder der Injektionsnadel an dem Ende des inneren Lumens ausgewählt oder ausgestaltet, so dass es nicht in das Gewebe bohren wird, sondern es stattdessen teilt. Insbesondere im Fall der Injektion eines therapeutischen Mittels in das Myocard werden, da das Myocard eine Kraft senkrecht zu der äußeren Oberfläche der Nadel ausübt, eine oder mehrere verformbare Dichtungen komprimiert und versiegeln den mehr distal gelegenen Teil der Nadelbahn gegenüber dem mehr proximal gelegenen Teil. Eine Deformation der Dichtung(en) verringert vorzugsweise die Aspiration des therapeutischen Mittels in das äußere Lumen. Zusätzlich trägt die senkrecht wirkende Kraft des Myocards auf die äußere Oberfläche der Nadel oder das sich verjüngende Ende des inneren Lumens vorzugsweise zu der Bildung der Vakuumversiegelung bei.
  • Obgleich die vorliegende Erfindung bezüglich bestimmter Beispiele und bevorzugter Ausführungsformen beschrieben ist, versteht es sich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese Beispiele und Ausführungsformen beschränkt ist. Insbesondere ist die vorliegende Erfindung nicht auf die physikalischen Komponenten der Injektionsvorrichtung, die hier angegeben sind, beschränkt, solange sie mindestens zwei Lumina enthalten, wobei das zweite Lumen ausgestaltet ist, um ein Vakuum zu erzeugen, so dass der Ausfluss an therapeutischem Mittel aus der Nadelbahn verringert wird. Zudem ist nicht beabsichtigt, dass die Typen an therapeutischen Mitteln und zweiten Materialien und die Orientierung und die Verwendung der Lumina durch die vorliegenden Beispiele beschränkt ist.

Claims (10)

  1. Injektionsvorrichtung, welche umfasst: ein inneres Lumen (8), welches angepasst ist, wenigstens ein therapeutisches Mittel in Gewebe zu injizieren, eine Injektionsnadel (9) an dem Distalende des inneren Lumens (8), gekennzeichnet durch ein äußeres Lumen (6), welches angepasst ist, eine Vakuumabdichtung zwischen der Injektionsnadel (9) und einer Nadelbahn in Gewebe, welche mit der Injektionsnadel (9) gebildet wird, bereitzustellen mittels wenigstens einer nachgiebigen Dichtung (7, 17) mit einer Form und Größe, so dass, wenn sich die Dichtung zwischen der Injektionsnadel (9) und der Nadelbahn befindet, eine ausreichende Abdichtung zwischen der Injektionsnadel (9) und der Nadelbahn gebildet wird, so dass, wenn das therapeutische Mittel in Gewebe injiziert wird, die Dichtung (7, 17) den Ausfluss von therapeutischem Mittel aus der Nadelbahn reduziert.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, welche weiterhin eine vakuumerzeugende Vorrichtung zum Erzeugen eines Vakuums in dem äußeren Lumen (6) umfasst, wobei das Vakuum Gewebe von der Nadelbahn gegen die Dichtungen (7, 17) zieht, wodurch das therapeutische Mittel im Wesentlichen daran gehindert wird, aus der Nadelbahn auszufließen.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die wenigstens eine Dichtung (7, 17) an einer Außenwand (13) des inneren Lumens (8) angebracht ist.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei Wände des äußeren Lumens (6) eine Röhre mit einem zugespitzten Distalende (10) bilden.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei Wände des inneren Lumens (8) eine Röhre mit einem zugespitzten Distalende (12) bilden.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das äußere Lumen (6) kürzer ist als das innere Lumen (8), so dass ein Distalende der Wände des äußeren Lumens etwa 0,1 mm bis etwa 20 mm von dem zugespitzten Distalende einer durch die Wände des inneren Lumens gebildeten Röhre entfernt ist.
  7. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei ein Proximalende der wenigstens einen Dichtung (7, 17) etwa 1 mm bis etwa 5 mm von dem Distalende des äußeren Lumens entfernt ist, und ein Distalende der wenigstens einen Dichtung (7, 17) entspricht im Wesentlichen dem zugespitzten Ende der durch die Wände des inneren Lumens gebildeten Röhre.
  8. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, welche weiterhin umfasst: einen Griff (19) mit einem Anschluss für eine vakuumerzeugende Vorrichtung und einen Druckmesser, welcher das Vakuumniveau innerhalb des äußeren Lumens (6) angibt.
  9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei der Anschluss ein Ventil umfasst, welches im Wesentlichen ein gewünschtes Vakuumniveau beibehält.
  10. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei die vakuumerzeugende Vorrichtung ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem Plungerkolben, einer Vakuumpumpe und einer Spritze.
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