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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Urinproben-Sammelvorrichtung.
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Der
Anmelder ist im Besitz einer früheren
Patentanmeldung
WO-A-01/74275 .
Diese Anmeldung zeigt detailliert die verschiedenen Gründe, warum Urinproben
gesammelt werden, und die Anwendungen für die Ergebnisse der Analyse
der gesammelten Probe.
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1 stellt
eine Urinproben-Sammelvorrichtung 1 basierend auf der Offenbarung
dieser früheren Patentanmeldung
dar. Die Vorrichtung hat einen Urin-Empfänger, der allgemein durch ein
Bezugszeichen 2 identifiziert ist. Dieser weist eine Oberfläche 7 auf,
die an einem Ende eine Auslassöffnung 3 definiert
und die breiter wird, um an ihrem anderen Ende einen Rand 8 zu
definieren, der einen Umfang eines Einlassbereichs ausbildet, in
welchen ein Anwender uriniert. Die verschiedenen Formen des Empfängers sind
detaillierter in der vorgenannten Patentanmeldung beschrieben. Die
Auslassöffnung
ist mit einem Ende eines allgemein länglichen hohlen rohrförmigen Elements
oder Rohrbereichs 4 gekoppelt. Das andere Ende des rohrförmigen Elements
ist offen. Das rohrförmige
Element 4 verengt sich entlang seiner Länge und das von der Auslassöffnung 3 entfernte Ende
definiert eine allgemein längliche Übermaß-Auslassöffnung 6.
Eine Probenbehälterkopplung 5 weist
ein kurzes hohles stumpfartiges Rohr auf, das mit einem Durchgang
dort hindurch ausgebildet ist, welcher eine Öffnung im Zentrum der Seite des
rohrförmigen
Elements trifft. Die Probenbehälterkupplung 5 ist
entlang dem rohrförmigen
Element 4 angeordnet, um von der Auslassöffnung 3 beabstandet
zu sein. Die Probenbehälterkopplung
ist ausgebildet, um eine Stoß-
bzw. Druckpassung für
einen standardmäßigen Urinproben-Sammelbehälter oder eine
Flasche (nicht gezeigt) zur Verfügung
zu stellen. Die Probenbehälterkopplung 5 ist
so angeordnet und ausgebildet, dass der Probenbehälter während einer Verwendung
in vertikaler Richtung nach unten ausgerichtet ist.
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Bei
einer Verwendung wird ein standardmäßiger rohrförmiger Urinproben-Sammelbehälter (nicht
gezeigt) auf die Probenbehälterkopplung 5 gedrückt. Ein
weiblicher Anwender lokalisiert dann den Empfänger 2 gegen seinen
Körper,
um die Harnröhre zu
bedecken, wie es ausführlicher
in der vorgenannten Patentanmeldung erklärt ist. Ein männlicher
Anwender lokalisiert das Ende seines Penis in den Empfänger.
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Dann
uriniert der Anwender und Urin fließt entlang dem rohrförmigen Element
und fließt
sowohl in den Urinproben-Sammelbehälter als auch aus der Übermaß-Auslassöffnung 6 heraus.
Wenn der Sammelbehälter
einmal voll ist, kann der Anwender ein Urinieren einfach beenden,
weil überschüssiger Urin aus
dem Übermaßauslass 6 herausfließt. Alternativ dazu
kann der Anwender die Vorrichtung 1 zurückziehen und damit fortfahren,
zu urinieren, aber dies erhöht
die Wahrscheinlichkeit einer Verschmutzung seiner Hände.
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Eine
bekannte derartige Vorrichtung ist in
WO 1990/013280 offenbart. Dieses
Dokument beschreibt eine Urinproben-Sammelvorrichtung, wobei ein
Anwender in einen trichterförmigen
Urin-Empfänger
uriniert, der mit einem länglichen
rohrförmigen Element
verbunden ist, das sich zu einem offenen Ende erstreckt. Eine Öffnung in
der Seite des rohrförmigen
Elements ist mit einem Urin-Sammelbehälter durch
ein manuell betätigtes
Lufteinschlusssystem verbunden, um zu kontrollieren, ob Urin in
den Behälter
fließen
wird. Ein Ansatzbereich ist gegenüber der Öffnung vorgesehen, um einen
Teil von Urin, der durch das rohrförmige Element in den Behälter fließt, wenn
das Ventil geöffnet
worden ist, abzulenken.
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Bei
diesem Typ von Vorrichtung fließt
der Urin durch die Vorrichtung und aus der Übermaß-Auslassöffnung heraus, wobei ein Anteil
von diesem Urinfluss über
die Probenbehälterkopplung 5 im
Sammelbehälter
gesammelt wird. Dieser Durchflusstyp von Vorrichtung unterscheidet
sich von Vorrichtungen, bei welchen der gesamte Urinfluss direkt in
einen Sammelbehälter
gerichtet bzw. gelenkt wird.
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Jedoch
kann ein Füllen
des Urin-Sammelbehälters
bis zu einer Kapazitätsgrenze
Probleme verursachen. Beispielsweise kann ein Entkoppeln des vollen
Sammelbehälters
von der Sammelvorrichtung ohne ein Überlaufen problematisch werden.
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Mediziner
haben die Ansicht kundgetan, dass es wichtig ist, den Mittelstrom
von Urin als Probe zu sammeln. Ein Erhalten einer Mittelstromurin-(MSU-)Probe
wird dadurch gerechtfertigt, dass dann, wenn es irgendeine anfängliche
Verschmutzung in dem oder um das Harnsystem oder in der oder um
die Harnröhre
gibt, eine solche Verschmutzung am Anfang eines Urinierens ausgespült werden wird.
Eine weitere Rechtfertigung besteht darin, dass eine MSU-Probe repräsentativer
für die
Inhalte der Blase als diejenige am Anfang eines Urinierens ist und
weniger abhängig
von persönlicher
Hygiene ist.
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In
diesem Fall ist es dann, wenn eine MSU-Probe zu erhalten ist, wichtig,
nicht den Anfangsfluss zu Beginn eines Urinierens und direkt darauf
folgend zu sammeln. Unglücklicherweise
ist es mit der in 1 gezeigten Vorrichtung nicht
möglich, zu
garantieren, dass ein Anteil dieses Anfangsflusses nicht gesammelt
werden wird.
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Eine
andere Urinproben-Sammelvorrichtung ist aus
US 4 393 581 bekannt. Diese Vorrichtung sammelt
den anfänglichen
Urinausscheidstrom in einem Rohr, das Kügelchen enthält, die
anschwellen, bis ein Element die Einflussöffnung des Rohrs schließt, wonach
eine Urinprobe gesammelt wird.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Urinproben-Sammelvorrichtung
zur Verfügung
zu stellen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Urinproben-Sammelvorrichtung zur Verfügung gestellt,
die folgendes aufweist:
einen Urin-Empfänger mit einer Oberfläche, die
von einer Auslassöffnung
zu einem Rand, der eine äußere Umgrenzungslinie
eines Einlassbereichs definiert, in welchen ein Anwender uriniert,
breiter wird;
ein allgemein längliches rohrförmiges Element,
das sich von der Empfänger-Auslassöffnung zu
einem offenen Ende erstreckt und urinierten Urin empfängt, der
von der Auslassöffnung
fließt,
wobei das rohrförmige
Element eine Öffnung
in seiner Seite ausgebildet hat;
eine Kopplungseinrichtung
zum lösbaren
Anbringen eines Urin-Sammelbehälters;
wobei
die Kopplungseinrichtung einen sich durch sie erstreckenden Durchgang
hat, der die Öffnung
trifft, wodurch im rohrförmigen
Element fließender
Urin von da in einen angebrachten Behälter fließen kann; gekennzeichnet
durch
ein Fluss-Richtgerät,
das innerhalb des rohrförmigen
Elements bei oder benachbart zu der Öffnung angeordnet ist und ausgebildet
ist, um Urin hinter die Öffnung
zu richten.
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Bei
der vorliegenden Erfindung richtet das Fluss-Richtgerät Urin,
der nicht vom Mittelstrom ist, in Richtung zu dem offenen Ende des
rohrförmigen
Elements und richtet Mittelstromurin in den Urin-Sammelbehälter.
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Es
sollte beachtet werden, dass wir durch breiter werden irgendeine
Form meinen, die sich von einer schmalen bzw. engen Form zu einer
breiten form ändert.
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Vorzugsweise
weist das Fluss-Richtgerät
einen Vorsprung in Richtung zu einer Längsachse des rohrförmigen Elements
auf.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist der Vorsprung stromauf der Öffnung
vorgesehen. Dieser Vorsprung kann dazu verwendet werden, den Fluss des
Urins weg von der Öffnung
abzulenken.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist der Vorsprung auch stromab von der Öffnung ausgebildet.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat
der Vorsprung, der stromaufwärts
von der Öffnung
ist, eine Oberfläche,
die relativ zu der Oberfläche
der Seite des rohrförmigen
Elements geneigt ist.
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Bei
einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
weist der Vorsprung stromaufwärts
von der Öffnung
eine Wand auf, die sich um das rohrförmige Element bis zu einem
Ausmaß entsprechend dem
stromaufwärtigen
Rand der Öffnung
erstreckt.
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Angenehmerweise
ist das Fluss-Richtgerät ausgebildet,
um den Urinfluss entlang einer Seite der Öffnung zu kanalisieren.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung weist der Vorsprung in Richtung zu der Längsachse
des rohrförmigen
Elements den Durchgang der Kopplungseinrichtung auf, wobei sich
der Durchgang in das rohrförmige
Element erstreckt und einen Bereich innerhalb des rohrförmigen Elements
präsentiert,
in welchem Urin eintreten und in den Sammelbehälter fließen kann. Der Bereich muss
nicht in derselben Ebene wie die Wände des länglichen rohrförmigen Elements
sein.
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Vorzugsweise
erstreckt sich der Durchgang der Kopplungseinrichtung in das rohrförmige Element
um ein Ausmaß entsprechend
zwischen 20 und 60% der Höhe
der inneren Dimension des rohrförmigen
Elements. Der Bereich weist angenehmerweise einen Halbkreis auf,
wobei sich der Durchgang in das rohrförmige Element zu einem größeren Ausmaß stromabwärts als
stromaufwärts
erstreckt.
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Die
Kopplungseinrichtung enthält
vorzugsweise einen sich dort hindurch erstreckenden weiteren Durchgang,
der die Öffnung
trifft, um einen Bereich zu präsentieren,
von welchem Luft in dem Sammelbehälter in das rohrförmige Element
entweichen kann. Der weitere Durchgang der Kopplungseinrichtung
erstreckt sich vorzugsweise um ein Ausmaß, das größer als der Urindurchgang ist,
in das rohrförmige
Element.
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Der
weitere (Luft-)Durchgang kann stromaufwärts oder stromabwärts vom
Urindurchgang sein. Es sollte beachtet werden, dass durch Bezeichnen der
Durchgänge
mit Luft und Urin nicht andere Fluide oder eine Mischung davon ausgeschlossen
sind, durch die Durchgänge
zu fließen
(z. B. kann Luft durch den Urindurchgang fließen).
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Vorzugsweise
ist eine Öffnung
des weiteren Durchgangs im rohrförmigen
Element stromabwärts gerichtet.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
die Öffnung
im weiteren Durchgang unter einer Neigung, die relativ zu der Oberfläche der
Seite des rohrförmigen
Elements stromabwärts
gerichtet ist.
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Angenehmerweise,
zusätzlich
oder als Alternative ist eine Abdeckeinrichtung für die Öffnung benachbart
zu der Öffnung
in dem weiteren Durchgang vorgesehen.
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Der
Körper
ist so entwickelt, dass Urin, der aus dem Körper läuft, in einer spiralförmigen Konfiguration
läuft,
so dass die spritzende Menge reduziert ist. Wenn der Urin das längliche
rohrförmige
Element in einer spiralförmigen
Konfiguration nach unten läuft,
kann er einen Lufteinfluss in dem weiteren Durchgang verursachen.
Wie es erkannt werden wird, stoppt der Lufteinschluss den in den
Urin-Sammelbehälter fließenden Urin.
Wenn die Öffnung
des Durchgangs stromabwärts
gerichtet ist, geneigt ist oder es eine Abdeckung gibt, die vorgesehen
ist, um den Urin weg von der Öffnung
abzulenken, dann wird die Wahrscheinlichkeit reduziert, dass ein
Lufteinschluss erzeugt wird.
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Es
ist bevorzugt, dass das rohrförmige
Element zu dem offenen Ende kegelförmig ist bzw. spitz zuläuft. Demgemäß wird der
Urin, der durch das rohrförmige
Element und hinter die Öffnung
in der Seite davon fließt,
beginnen, "rückwärts zu laufen", wenn ausreichend
Urin fließt
(d. h. während
des Mittelstroms), und wird daher beginnen, durch die Öffnung in
der Seite des rohrförmigen
Elements und in den Urinproben-Sammelbehälter zu fließen.
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Vorzugsweise
weist die Vorrichtung weiterhin einen Flussbegrenzer oder einen
Urin-Sammelbehälter
mit einem Flussbegrenzer zum Begrenzen eines Flusses von Urin in
den Behälter
auf.
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Der
Flussbegrenzer lässt
vorzugsweise zu, dass Urin in einen Behälter bis zu einer vorbestimmten
Grenze eintritt, wonach verhindert wird, dass weiterer Urin in den
Behälter
eintritt. Auf diese Weise kann die Menge an Urin, die in den Behälter eintritt, ein
vorbestimmtes Maximum nicht überschreiten,
wie beispielsweise über
einen Bruchteil (z. B. von 50 bis 75%) der Kapazität des Behälters hinausgehend.
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Der
Flussbegrenzer kann einen Fluss von Urin in den Behälter durch
Verhindern eines Eintritts von Urin oder durch Verhindern eines
Austritts von verdrängter
Luft aus dem Behälter
begrenzen. Beispielsweise kann der Flussbegrenzer einen Eintritt von
Urin in den Behälter
mittels eines Ventils zwischen der Öffnung und einem verwendeten
Behälter verhindern,
welches Ventil sich dann schließt,
wenn der Urin im Behälter
einen vorbestimmten Pegel erreicht. Alternativ dazu kann die Vorrichtung
einen Durchgang, wie beispielsweise zwischen dem Behälter und
dem rohrförmigen
Element, aufweisen, durch welchen Luft, die durch einen Eintritt
von Urin aus dem Behälter
verdrängt
wird, vom Behälter
entweichen kann, wodurch verhindert wird, dass Urin in den Behälter eintritt,
und zwar um den Urinpegel, der ansteigt, um die Behälterseitenöffnung des
Durchgangs zu bedecken. Auf diese Weise wird verhindert, dass weiterer
Urin in den Behälter
eintritt, indem verhindert wird, dass Luft aus dem Behälter verdrängt wird.
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Bei
der vorliegenden Erfindung erstrecken sich der Urin- und der Luftdurchgang
in den Behälter, der
an die Vorrichtung so angebracht ist, dass im Wesentlichen ein Transfer
von gesamtem Fluid zwischen dem rohrförmigen Element und dem Behälter über die
Durchgänge
erfolgt, und zwar insbesondere ein Transfer von Urin von dem rohrförmigen Element zu
dem Behälter über den
Urindurchgang und ein Transfer von Luft von dem Behälter zu
dem rohrförmigen
Element über
den Luftdurchgang. Somit wird, wenn Urin in den Behälter über den
Urindurchgang eintritt, Luft über
den Luftdurchgang in das rohrförmige
Element verdrängt.
Wenn jedoch der Urinpegel in dem Behälter ansteigt, um die Behälterseitenöffnung des
Luftdurchgangs zu bedecken, kann keine weitere Luft aus dem Behälter in
das rohrförmige
Element verdrängt
werden, und somit kann kein weiterer Urin in den Behälter eintreten.
Die Menge an Urin, die in den Behälter eintreten kann, wird somit
größtenteils bei
diesem Ausführungsbeispiel
durch das Ausmaß bestimmt,
bis zu welchem sich der zweite Durchgang in den Behälter erstreckt.
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Bei
einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist der Flussbegrenzer ein Ventil auf,
durch welches Urin von dem rohrförmigen
Element in einen Behälter
fließen
kann. Beispielsweise kann das Ventil eine untere Öffnung aufweisen,
durch welche Urin in den Behälter
laufen kann, eine obere Öffnung,
durch welche Urin von dem rohrförmigen
Element in das Ventil eintreten kann, und ein Schließelement,
das zwischen der oberen und der unteren Öffnung positioniert ist und
derart dimensioniert ist, um die obere Öffnung schließen zu können. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann das Schließelement
angenehmerweise eine Dichte haben, die niedriger als diejenige von Urin
ist, d. h. es wird im Urin schweben, so dass dann, wenn der Pegel
von Urin im Behälter
ansteigt, um das Schließelement
zu erreichen, es auf dem Urin schwimmen bzw. schweben wird. Somit
wird das Schließelement
mit dem Urin ansteigen, bis es die obere Öffnung erreicht, um eine Dichtung
damit auszubilden, um dadurch zu verhindern, dass weiterer Urin
in den Behälter
eintritt. Wenn die obere Öffnung einmal
auf diese Weise abgedichtet worden ist, wird, wenn der Anwender
fortfährt
zu urinieren, weiterer Urin lediglich durch das rohrförmige Element
von der Vorrichtung laufen.
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Nun
werden Beispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die folgenden
Figuren beschrieben werden, in welchen:
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1 eine
schräge
perspektivische Ansicht einer bekannten Urinproben-Sammelvorrichtung zeigt;
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2 eine
perspektivische Seitenansicht eines rohrförmigen Elemententeils eines
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 Querschnittsansichten
entlang der Linie C-C der 2 zeigt;
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4 den
Querschnitt entlang der Linie D-D der 2 zeigt;
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5 eine
Seitenansicht eines Empfängers, eines
rohrförmigen
Elements und von Kopplungseinrichtungsteilen eines weiteren Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung darstellt;
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6 eine
Draufsicht auf den Urin-Empfangsteil der 5 darstellt,
wenn er entlang der Achse des rohrförmigen Elements angeschaut
wird;
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7 eine
Querschnitts-Seitenansicht entlang der Länge des rohrförmigen Elemententeils
der 5 unter Weglassung des Urin-Empfängers darstellt.
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8 einen
Flussbegrenzer zur Verwendung mit den in den vorherigen Figuren
gezeigten Urinproben-Sammelvorrichtungen darstellt;
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9 einen
weiteren Flussbegrenzer zur Verwendung mit den in den 1 bis 7 gezeigten
Urinproben-Sammelvorrichtungen darstellt; und
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10 einen
weiteren Flussbegrenzer zur Verwendung mit den in den 1 bis 7 gezeigten
Urinproben-Sammelvorrichtungen darstellt.
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Komponententeile,
die unter den Figuren gemeinsam sind, tragen gemeinsame Bezugszeichen.
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Es
wird derart angesehen, dass dann, wenn ein Durchflusstyp einer Vorrichtung,
wie sie in 1 gezeigt ist, zum Erhalten
einer Mittelstromurinprobe dient, es nötig ist, sicherzustellen, dass
so wenig wie möglich
des Anfangsurins in den Sammelbehälter fließt. Es wird derart angesehen,
dass der Anteil von Urin, der in den Sammelbehälter eintritt, wenigstens während des
Anfangsflusses, eine Funktion des Bereichs der Öffnung zu dem Durchgang durch
die Probenbehälterkopplung 5 sein
wird, d. h. der Öffnung des
Durchgangs in den rohrförmigen
Bereich 4, und der Geschwindigkeit (und somit der Bewegungsgröße) des
Urinflusses stromaufwärts
von der Kopplung. Der erstere kann entworfen werden, während die letztere
durch die Blase des Anwenders und durch eine Schwerkraft, die dem
Winkel des Urinflusses im rohrförmigen
Teil relativ zur Vertikalen folgt, beeinflusst werden wird.
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Eine
Option zum Reduzieren des Anteils von Urin, der während des
Anfangsflusses in den Sammelbehälter
eintritt, würde
darin bestehen, den vorgenannten Bereich kleiner zu machen und/oder
die Geschwindigkeit des Urinflusses zu erhöhen. Unglücklicherweise neigt dies dazu,
zu Problemen bei der gesamten Urinsammlung bis zu der Stelle zu
führen,
dass der Sammelbehälter
im Wesentlichen leer bleibt.
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2 stellt
eine schräge
perspektivische Ansicht eines Teils eines rohrförmigen Elements 4' entsprechend
dem in 1 gezeigten rohrförmigen Element 4 dar.
Die genaue Form des Empfängers
ist kein Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel
hat das rohrförmige
Element einen allgemein rechteckigen bzw. quadratischen Querschnitt,
wie es in den Zeichnungen gezeigt ist, ist aber nicht darauf beschränkt. Das
rohrförmige
Element hat eine Basis 20, von welcher aus sich eine Probenbehälterkopplung 5' erstreckt.
Die Probenbehälterkopplung 5' hat einen Durchgang
dort hindurch, der eine in der Basis des rohrförmigen Elements 4' ausgebildete Öffnung trifft,
wobei die Öffnung
einen planaren Bereich 21 definiert. Somit kann Urin, der
das rohrförmige
Element 4' nach
unten fließt,
in einen Sammelbehälter
(nicht gezeigt) nach unten laufen, der an der Kopplung 5' angebracht
ist. Der Fluss von Urin im rohrförmigen
Element 4' ist durch
einen Pfeil U im Wesentlichen entlang der Achse des rohrförmigen Elements
angezeigt.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist die Basis 20A, die stromaufwärts von dem Bereich 21 ist,
ausgebildet, um eine geneigte Oberfläche oder eine Rampe 24 zu
enthalten, die bis zu dem Bereich 21 führt. Die Rampe steht daher
in Richtung zu der Achse des rohrförmigen Elements vor. Der Bereich 21 ist im
Wesentlichen parallel zu der Oberfläche der stromaufwärtigen Basis 20A,
ist aber nicht in derselben Ebene. Stromabwärts von dem Bereich 21 definiert
das zentrale Element der Basis des rohrförmigen Elements 4' entlang der
Achse davon eine Plateauoberfläche 22,
die auf der durch den Bereich 21 definierten Ebene ist.
In Richtung zu jedem Rand bzw. jeder Kante dieser Plateauoberfläche sind
Kanäle 23 ausgebildet,
die sich auf jeder Seite des Bereichs 21 ausdehnen, um
die Basis 20 zu treffen, die stromaufwärts von dem Bereich 21 ist.
Die Basis der Kanäle 23 ist
auf der Ebene der Basis 20, die stromaufwärts von
dem Bereich 21 ist.
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Somit
wird dann, wenn ein Urinieren beginnt, wenn der Urin langsam fließt, Urin
entlang der Kanäle 23 fließen und
auf jeder Seite des Bereichs 21 laufen, so dass nichts
von diesem Anfangsfluss in den Sammelbehälter durch den Bereich 21 laufen
wird. Wenn der Urinfluss sich bezüglich der Geschwindigkeit aufbaut,
wird er dazu neigen, bis zu der Rampe 24 anzusteigen. Möglicherweise
wird der Urin dazu neigen, gänzlich
bis zu der Rampe zu laufen, und wird über den Bereich 21 gerichtet
werden. Jedoch wird der Urin aufgrund der Geschwindigkeit dazu neigen, nicht
auf den Bereich zu fallen, sondern stattdessen vollständig über ihn laufen,
so dass nichts von diesem Fluss durch den Bereich 21 in
den Sammelbehälter
laufen wird. Folglich fungieren die Kanäle und die Rampe 24 zum
Richten des Flusses von Urin hinter den Bereich 21.
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Allgemein
gesagt wird das Ausmaß an
Urin, das in das rohrförmige
Element 4' eintritt,
möglicherweise
größer als
dasjenige sein, das durch die Öffnung 6 austritt.
Somit beginnt eine Fluidfront entlang dem rohrförmigen Element "zurückzulaufen". Wenn die Front
den Bereich 21 erreicht, wird der Sammelbehälter damit
beginnen, sich zu füllen.
Somit läuft der
frühe Teil
des Urinflusses nicht in den Sammelbehälter, so dass eine MSU-Probe
gesammelt wird.
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Folglich
erleichtert das Vorhandensein einer Rampe 24 zum Richten
des Urins zum Laufen über den
Bereich 21 die Sammlung einer MSU-Probe. Zusätzlich wird
dadurch, dass man die Kanäle 23 hat, wenn
der Anfangsurinfluss sehr langsam ist, wie beispielsweise aufgrund
von urologischen Krankheiten oder Infektionen, die einen Schmerz
verursachen können,
oder für
diejenigen mit Schwierigkeiten oder Hindernissen beim Harnlassen,
dieser sich langsam bewegende Urin auf eine Seite des Bereichs 21 gerichtet
und wird nicht gesammelt. Zusätzlich
wird in Fällen,
in welchen eine nicht perfekte persönliche Hygiene dazu neigt,
den frühen
Teil einer Urinprobe zu verunreinigen, dieser verunreinigte Teil
des Urinflusses nicht gesammelt.
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Die
vorliegende Erfindung ist zu beachtlicher Modifikation fähig, wovon
die detaillierten Ausführungsbeispiele
Fachleuten auf dem Gebiet ohne weiteres klar sein werden. Beispielsweise
können,
während
die vorliegende Erfindung beschrieben worden ist, um Kanäle 23 zu
enthalten, diese weggelassen werden, so dass die Rampe 24 sich
um die Breite der Basis 20 erstreckt, wenn ein sehr langsamer
Urinfluss während
einer Urinsammlung nicht als Problem anzusehen ist. Es wird erkannt
werden, dass der Winkel und die Größe der Rampe variiert werden können. Während eine
Rampe als Fluss-Richtgerät beschrieben
worden ist, kann eine Wand verwendet werden, die sich um die Basis 24 bis
zu einem Ausmaß entsprechend
des stromaufwärtigen
Rands des Bereichs 21 erstreckt, so dass der Bereich von
dem direkten Fluss von Urin entlang dem rohrförmigen Element 4' maskiert wird.
Die Wand kann auch stromaufwärts
zeigend V-förmig
sein, so dass sich langsam bewegender Urin um den Bereich 21 gerichtet
wird. Alternativ dazu kann die Kopplung 5' so ausgeführt werden, dass sie sich durch
die Basis 20 erstreckt, wodurch ihr oberer Rand den Bereich 21 definiert,
der in einer Ebene ist, die relativ zu der Basis 20 versetzt
angeordnet ist.
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Diesbezüglich ist
unter Bezugnahme auf die in den 5 bis 7 gezeigte
Urinproben-Sammelvorrichtung 1'' der
Urin-Empfänger 2'' im Wesentlichen identisch zu demjenigen,
der in den 1 bis 4 gezeigt
ist. Jedoch wird es angemerkt werden, dass die Vorrichtung ein rohrförmiges Element 4'' hat, das ein Rohr mit konstantem
kreisförmigem Querschnitt
aufweist, das heißt,
dass es zwischen dem Urin-Empfänger 2'' und der Übermaß-Auslassöffnung 6'' nicht schmäler wird.
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Eine
Probenbehälterkopplung 5'' ist wie bei den 1 bis 4 angeordnet.
Wie es aus den 6 und 7 gesehen
werden kann, hat die äußere Oberfläche der
Kopplung 5'' einen Bereich 10 an
dem Ende, auf welchem ein Probenbehälter angebracht werden kann,
wobei dieser Bereich eine äußere Oberfläche mit
kreisförmigem
Querschnitt hat. Die äußere Oberfläche der
Kopplung 5'' hat auch einen Bereich 12,
wo die Kopplung das rohrförmige
Element 4'' trifft. Der
Bereich 12 hat einen größeren Umfang
als der Bereich 10, wobei die Bereiche 10 und 12 sich
an einer Krümmung 11 treffen.
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Ein
Durchgang ist durch die Kopplung 5'' ausgebildet,
die ein Rohr mit kreisförmigem
Querschnitt aufweist, das in einen ersten und einen zweiten separaten
Kanal 13 und 14 aufgeteilt ist, die jeweilige
halbkreisförmige
Querschnitte haben, wie es aus 6 gesehen
werden kann. Ein Ende (das untere Ende) der Kanäle 13 und 14 erstreckt
sich gleichermaßen
von dem unteren Rand des Bereichs 10, wie es aus 7 gesehen
werden kann. Das andere Ende (das obere Ende) der Kanäle 13 und 14 erstreckt
sich durch die Basis von dem rohrförmigen Element 4'' und dort hinein. Der obere Rand
des Kanals 14 erstreckt sich weiter in das rohrförmige Element 4'' als der Kanal 13 und
ist auf der Seite in Richtung zu der Auslassöffnung 6'' (stromabwärts) angeordnet. Der obere
Rand des Kanals 13 definiert einen halbkreisförmigen Bereich 21'', während der obere Rand des Kanals 14 einen
halbkreisförmigen
Bereich 15 definiert.
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Wenn
ein Urinieren beginnt, wird dann, wenn der Urin langsam fließt, Urin
das rohrförmige
Element 4'' nach unten
fließen
und wird auf jeder Seite der Kanäle 13 und 14 fließen, die
sich in das Element 4'' erstrecken.
Somit wird nichts von diesem Anfangsfluss in einen Sammelbehälter laufen.
Wenn der Urinfluss sich bezüglich
der Geschwindigkeit aufbaut, wird der Fluss in das rohrförmige Element 4'' tiefer werden, bis die Tiefe einen
Wert "a" erreicht, welcher
den Abstand (die Höhe)
des stromaufwärtigen
Rands des Kanals 13 von der Basis des rohrförmigen Elements 4'' aufweist, wie es in 7 gezeigt
ist. An dieser Stelle wird der Urin beginnen, in den Bereich 21' und durch den
Kanal 13 nach unten in den Sammelbehälter zu fließen. Der
stromabwärtige
Kanal 14 wirkt als Luftventilator damit Luft von dem Sammelbehälter entweicht,
wenn er sich füllt.
Der obere Rand 15 hat eine Höhe von der Basis des rohrförmigen Elements 4'', die größer als "a" ist,
so dass Urin normalerweise nicht den Kanal 14 abwärts fließt. Die
Höhe "a" ist vorzugsweise in dem Bereich von
20 bis 60% der Höhe
des rohrförmigen
Elements 4'' an der Stelle
der Kopplung 5''. In diesem
Fall hat das rohrförmige
Element einen Durchmesser "d" und somit gilt a
= 20–60%
von d. Somit ist der Bereich 21'' effektiv
von der Basis oder der unteren Oberfläche des rohrförmigen Elements 4'' um einen Abstand beabstandet,
der eine Wand gegen langsam fließenden Urin zur Verfügung stellt.
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Es
wird offensichtlich werden, dass ein Luftventilator für den Sammelbehälter auf
unterschiedliche Weise zur Verfügung
gestellt werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung kann aus Plastikmaterial erzeugt werden, das
in ein Werkzeug injiziert wird, das eine geformte Einfügung hat,
um das rohrförmige
Element 4' auszubilden.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
der 2 bis 4 kann die rohrförmige Einfügung ein
einzelnes Stück
sein, das in der Richtung des Empfängers 2 zurückgezogen
wird. Wenn eine zweiteilige Einfügung
verwendet wird, ist es möglich,
den Bereich 21 so hergestellt zu haben, dass er in der
Ebene der Basis 20 ist, aber der oberste Rand der Rampe 24 von
der Ebene der Basis versetzt bleibt.
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Indem
man einen Aufbau hat, wie er bei dem Ausführungsbeispiel der 5 bis 7 gezeigt
ist, und mit einem rohrförmigen
Element 4'', das nicht schmal
ist, ist es möglich,
ein Werkzeug zu erzeugen, bei welchem eine geformte Einfügung das
rohrförmige
Element 4'' durch eine
Einfügung
in gegenüberliegende
Enden davon ausbilden kann.
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Nimmt
man Bezug auf 8, weist ein Flussbegrenzer
zur Verwendung mit den in den vorherigen Figuren dargestellten Urin-Sammelvorrichtungen
ein Ventil 100 zum Verhindern eines Eintritts von Urin
in einem Behälter 122 auf.
Das Ventil 100 ist innerhalb des ersten Kanals 13 positioniert,
der unter Bezugnahme auf die 5 bis 7 beschrieben ist,
mit einem entsprechenden zweiten Kanal 14 zum Entweichenlassen
von verdrängter
Luft in das rohrförmige
Element (in 8 nicht gezeigt). Das Ventil 100 weist
eine obere Öffnung 102,
eine untere Öffnung 104 und
ein Schließelement
in der Form einer Kugel 106 auf. Die Kugel 106 hat
eine gesamte Dichte, die niedriger als diejenige von Urin ist, und
wird somit auf Urin schweben bzw. schwimmen, und wird anfangs bei
einer Position weg von der unteren Öffnung 104 durch eine
Innenwand 108 gehalten, um die untere Öffnung 104 nicht zu
blockieren. Der Durchmesser der Kugel 106 ist größer als
derjenige der oberen Öffnung 102.
Bei einer Verwendung wird Urin in das Ventil 100 von dem
rohrförmigen
Element eintreten, wie es durch einen Pfeil A angezeigt ist, durch
das Ventil 100 und aus diesem heraus laufen, wie es durch
einen Pfeil A' angezeigt
ist, und zwar in den Behälter 122.
Der Urinpegel im Behälter 122 wird ansteigen,
und wird nach einer Zeit über
die untere Öffnung 104 in
das Ventil 100 eintreten. Wenn der Urinpegel innerhalb
des Ventils 100 fortgesetzt ansteigt, wird die Kugel 106 auf
dem Urin schwimmen, bis er die obere Öffnung 102 erreicht,
d. h. Urin wird innerhalb des Behälters 122 zu dem Pegel
ansteigen, der ungefähr
durch Pfeile B in 8 angezeigt ist. Die Kugel 106 wird
dann die obere Öffnung 102 schließen, um
dadurch zu verhindern, dass weiterer Urin in das Ventil 100 eintritt,
und somit in den Behälter 122.
Wenn der Anwender fortfährt
zu urinieren, kann kein weiterer Urin durch das Ventil 100 in
den Behälter 122 laufen,
sondern lediglich durch und von dem rohrförmigen Element laufen. Natürlich wird
Urin innerhalb des ersten Kanals 13 über dem Ventil 100 zwischen
dem rohrförmigen
Element und dem Ventil 100 vorhanden sein, welcher Urin
in den Behälter 122 herunterfallen
wird, wenn die Kugel 106 von der oberen Öffnung 102 abfällt, wenn
der Behälter 122 von
der Vorrichtung entfernt wird. Die Gesamtmenge an Urin, um gesammelt
zu werden, kann somit aus der Position des Ventils 100 innerhalb
des Behälters 122 im
Einsatz vorbestimmt werden, und der Kapazität des ersten Kanals 13 zwischen
dem rohrförmigen Element
und dem Ventil 100. Ein Verspritzen von Urin bei einer
Entfernung des Behälters 122 von
der Vorrichtung kann im Wesentlichen dadurch verhindert werden,
dass sichergestellt wird, dass die Kapazität des Behälters 122 über den
Pegel des Ventils 100 im Einsatz größer als die Kapazität des ersten
Kanals 13 zwischen dem rohrförmigen Element und dem Ventil 100 ist.
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Nimmt
man Bezug auf 9, ist ein weiterer Flussbegrenzer
dargestellt, der einen ersten und einen zweiten Kanal 13 und 14 aufweist,
die unter Bezugnahme auf die 5 bis 7 beschrieben
sind. Der zweite Kanal 14 erstreckt sich um ein Ausmaß in den
Behälter 122,
das größer als
für den
ersten Kanal 13 ist. Der Behälter 122 bildet eine
fluiddichte Abdichtung mit der Kopplung 105, d. h. Urin
kann nur durch den ersten Kanal 13 in den Behälter 122 eintreten und
verdrängte
Luft kann nur aus dem Behälter 122 durch
den zweiten Kanal 14 entweichen. Somit läuft, wie
es hierin oben unter Bezugnahme auf die 5 bis 7 beschrieben
ist, im Einsatz Urin in den Behälter 122 von
dem rohrförmigen
Element (in 9 nicht gezeigt) über den
Kanal 13, wie es durch einen Pfeil A'' angezeigt
ist und verdrängte
Luft läuft
aus dem Behälter 122 über den
Kanal 14, wie es durch einen Pfeil C angezeigt ist. Wenn
der Urinpegel innerhalb des Behälters 122 ansteigt,
wird er nach einer Zeit den Pegel der unteren Öffnung des Kanals 14 erreichen,
wie es etwa in 9 durch Pfeile D angezeigt ist.
An dieser Stelle kann keine weitere Luft aus dem Behälter 120 verdrängt werden,
und somit kann kein weiterer Urin in den Behälter 120 eintreten.
Somit wird der gesamte weitere Urin durch das rohrförmige Element
von der Urin-Sammelvorrichtung laufen. Natürlich wird Urin innerhalb des
ersten Kanals 13 vorhanden sein, welcher Urin in den Behälter 122 fallen
wird, wenn er von der Vorrichtung entfernt wird, d. h. wenn die
fluiddichte Abdichtung zwischen dem Behälter 122 und der Kopplung 105 unterbrochen wird
und Luft entweichen kann. Die Gesamtmenge an Urin, um gesammelt
zu werden, kann somit aus der Position der unteren Öffnung des
zweiten Kanals 14 innerhalb des Behälters 122 im Einsatz
vorbestimmt werden, und der Kapazität des ersten Kanals 13.
Ein Verspritzen von Urin bei einer Entfernung des Behälters 122 von
der Vorrichtung kann im Wesentlichen durch Sicherstellen verhindert
werden, dass die Kapazität
des Behälters 122 über dem
Pegel der unteren Öffnung
des zweiten Kanals 14 im Einsatz größer als die Kapazität des ersten
Kanals 13 ist.
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Ein
weiterer Flussbegrenzer zum Einsatz mit dem in den 1 bis 7 gezeigten
Urinproben-Sammelvorrichtungen ist in 10 dargestellt. Dieser
Flussbegrenzer ist im Wesentlichen identisch zu demjenigen, der
in 9 gezeigt ist, mit der Ausnahme, dass die Kopplung 115 hohl
ist und der erste und der zweite Kanal 13 und 14,
die jeweils dort hindurch verlaufen, benachbart sind.
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Es
ist anzumerken, dass, obwohl die in den 8, 9 und 10 gezeigten
Flussbegrenzer mit spezifischer Bezugnahme auf die in den 5 bis 7 gezeigte
Urin-Sammelvorrichtung
beschrieben sind, sie gleichermaßen bei anderen Urin-Sammelvorrichtungen
verwendet werden können,
wie es Fachleuten auf dem Gebiet klar sein wird.