DE69133460T2

DE69133460T2 - Saugfähiger Artikel

Info

Publication number: DE69133460T2
Application number: DE69133460T
Authority: DE
Inventors: Bruce Michael Siebers; Gary Lee Travis; Thomas Walter Odorzynski
Original assignee: Kimberly Clark Worldwide Inc; Kimberly Clark Corp
Current assignee: Kimberly Clark Worldwide Inc; Kimberly Clark Corp
Priority date: 1990-12-17
Filing date: 1991-12-17
Publication date: 2005-10-13
Anticipated expiration: 2011-12-18
Also published as: CA2053110C; DE69133460D1; US6296629B1; AU654092B2; EP0491347A1; ES2238675T3; ZA919004B; BR9105301A; JPH04276251A; US5984911A; AU647215B2; MX9102226A; AU666765B2; AU4747793A; US5318555A; EP0704197B1; MY106789A; EP0491347B1; ES2098307T3; KR920011452A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Windeln.
Im Allgemeinen umfassen Windeln eine flüssigkeitsundurchlässige Sperrlage, eine flüssigkeitsdurchlässige körperseitige Decklage und ein absorbierendes Medium dazwischen. Generell können sie zum Anpassen der Windel an den Träger eine Art von Befestigungssystem enthalten.
In der Vergangenheit wurden auf den Kleidungsstücken mechanische Befestigungen, wie zum Beispiel Haken-und-Schlaufen-Systeme, verwendet. Jedoch haben verschiedene Beschränkungen die umfassende Kommerzialisierung dieser Systeme auf Einwegkleidungsstücken oder auf anderen Einwegartikeln verhindert. Die offensichtlichen Beschränkungen für die Kommerzialisierung sind die Kosten des Systems und die Funktionssicherheit dieses Systems. Typischerweise stellen Kosten und Funktionssicherheit einen Zielkonflikt dar. Mit anderen Worten, höhere Funktionssicherheit und Leistung können durch das Verwenden teurerer Materialien erreicht werden.
EP-A-0 374 730 bezieht sich beispielsweise auf ein Befestigungssystem für eine Einwegwindel. Die Windel hat einen ersten mechanischen Befestiger zum Schließen des Taillenbandes und einen zweiten Befestiger, um das Zusammenrollen und Falten des Kleidungsstücks nach der Verwendung zu ermöglichen und um es dadurch für die Entsorgung in einem Netzbündel zu sichern. Die offen gelegten Befestiger stellen kein bestimmtes Merkmal der verbesserten Leistung, um Fehler bei dem Haken-und-Schlaufen-System zu vermeiden, dar.
EP 0278866A legt eine Windel mit Haken- und Schlaufenbahnen zum Befestigen der Windel um den Träger offen.
Generell versagen Haken-und-Schlaufen-Systeme in dem Zustand des „Schälens". Ein Zustand des Schälens ist vorhanden, wenn eine Komponente ortsfest gehalten wird, während die zweite Komponente von der ersten Komponente der Reihe nach abgezogen wird. Wenn zwei Befestigungskomponenten, wie zum Beispiel eine Vielzahl von Haken und eine Vielzahl von Schlaufen, in dem Schälmodus außer Eingriff gebracht werden, werden die Haken und die Schlaufen progressiv voneinander getrennt. Das bedeutet, jede Hakenreihe oder jede Hakenlinie wird nacheinander etwas gelöst, bis alle Haken und die jeweiligen Schlaufen außer Eingriff gebracht sind. Die Schälleistung des Haken-und-Schlaufen-Systems ist für das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr heikel. Um ein besseres Schälen zu erreichen, muss generell eine Schlaufe mit höherem Grundgewicht verwendet werden, was letztendlich mehr Schlaufen, dickeres Gewebe und höhere Gesamtkosten zur Folge hat.
Im Vergleich dazu ist ein Versagen im Schermodus vorhanden, wenn die beiden Komponenten durch entgegengesetzt ausgerichtete Kräfte, die in der gleichen Ebene liegen, auseinander gezogen werden. Der Schermodus ist im Gegensatz zu dem Schälmodus, der eine kurvenlineare Bewegung oder ein kurvenlinear verlaufender Vorgang ist, ein gleitender, linearer Vorgang.
Ein „Haltemodusfehler" liegt vor, wenn die beiden Komponenten durch entgegengesetzt ausgerichtete Kräfte, die generell senkrecht zu der Ebene der Komponenten wirken, auseinander gezogen werden.
Die vorliegende Erfindung schlägt verschiedene Merkmale und Techniken zur Verbesserung der Leistung von Haken-und-Schlaufen-Systemen vor und stellt eine Windel gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1 bereit. Weitere vorteilhafte Merkmale, Aspekte und Einzelheiten des Artikels werden aus den abhängigen Patentansprüchen, aus der folgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen ersichtlich.
Insbesondere stellt die Erfindung eine Einwegwindel, bei der das Befestigen, insbesondere das Spannbefestigen, mit einem verbesserten mechanischen Befestigungssystem erreicht wird, bereit.
Die vorliegende Erfindung kann infolgedessen eine Windel, die eine Verbundstruktur umfasst, bereitstellen, die Folgendes enthält: ein Trägermaterial, ein Absorptionsmittel und Vorder- und Rückseitenendteile. Ein erstes Element, das in lösbaren Eingriff gebracht werden kann, ist auf dem Rückseitenendteil angeordnet und ein zweites Element, das in lösbaren Eingriff gebracht werden kann, ist mit dem vorderen Endteil verbunden.
Das erste Element, das in lösbaren Eingriff gebracht werden kann, enthält eine Vielzahl Hakenelemente und das zweite Element, das in lösbaren Eingriff gebracht werden kann, enthält eine Vielzahl Schlaufenelemente.
Ein Stauchmechanismus verbindet das zweite Element, das in lösbaren Eingriff gebracht werden kann, mit dem vorderen Endteil.
Ein Spannmechanismus legt auf das erste Element, das in lösbaren Eingriff gebracht werden kann, und auf das zweite Element, das in lösbaren Eingriff gebracht werden kann, Spannung.
Die vorliegende Erfindung kann eine Windel, die eine Verbundstruktur, die ein Trägermaterial und ein Absorptionsmittel auf dem Trägermaterial umfasst, bereitstellen, wobei diese Verbundstruktur des Weiteren umfasst: einander gegenüberliegend angeordnet ein vorderes Endteil und ein Rückseitenendteil, ein erstes Element, das lösbar in Eingriff gebracht werden kann, das eine Vielzahl Hakenelemente umfasst, auf dem Rückseitenendteil, ein zweites Element, das lösbar in Eingriff gebracht werden kann, das eine Vielzahl Schlaufenelemente umfasst, auf dem vorderen Endteil der Verbundstruktur, wobei das erste Element, das lösbar in Eingriff gebracht werden kann, und das zweite Element, das lösbar in Eingriff gebracht werden kann, lösbar miteinander in Eingriff gebracht werden können und eine Spanneinrichtung zum Anwenden einer vorgegebenen Spannung auf das erste Element, das lösbar in Eingriff gebracht werden kann, und das zweite Element, das lösbar in Eingriff gebracht werden kann, wenn diese miteinander in Eingriff sind.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, kann die vorliegende Erfindung eine Windel, die eine Staucheinrichtung, die das zweite Element, das lösbar in Eingriff gebracht werden kann, mit dem vorderen Endteil verbindet, um den Eingriff des ersten lösbaren Elements mit dem zweiten lösbaren Element zu unterstützen, wobei das zweite lösbare Element während des Eingreifens zum Beulen oder zu Verwerfen neigt, bereitstellen.
Gemäß einem weiteren Aspekt kann die vorliegende Erfindung eine Windel, die eine Verbundstruktur und ein Absorptionsmittel auf der Verbundstruktur umfasst, bereitstel len, wobei die Verbundstruktur des Weiteren umfasst: einander gegenüberliegend angeordnet ein vorderes Endteil und ein Rückseitenendteil, ein erstes Element, das lösbar in Eingriff gebracht werden kann, das eine Vielzahl Hakenelemente umfasst, auf dem Rückseitenendteil der Verbundstruktur, ein zweites Element, das lösbar in Eingriff gebracht werden kann, das eine Vielzahl Schlaufenelemente umfasst, verbunden mit dem vorderen Endteil der Verbundstruktur, wobei das erste Element, das lösbar in Eingriff gebracht werden kann, und das zweite Element, das lösbar in Eingriff gebracht werden kann, lösbar miteinander in Eingriff gebracht werden können, und eine Staucheinrichtung, die das zweite Element, das lösbar in Eingriff gebracht werden kann, mit dem vorderen Endteil verbindet, um den Eingriff des ersten lösbaren Elements mit dem zweiten lösbaren Element zu unterstützen, wobei das zweite lösbare Element während des Eingreifens zum Beulen oder zu Verwerten neigt.
Vorzugsweise enthält die Windel Kupplungsmittel, die eine Vielzahl von voneinander beabstandeten Kupplungsmitteln zum intermittierenden Kuppeln des Schlaufenstreifens an das vordere Endteil umfassen.
Vorzugsweise haben die Kupplungsmittel eine Breite von ungefähr 1 mm bis zu ungefähr 15 mm.
Vorzugsweise sind die Kupplungsmittel von ungefähr 1 mm bis zu ungefähr 30 mm voneinander beabstandet.
Vorzugsweise bestehen diese Kupplungsmittel aus voneinander beabstandeten Verbindungslinien.
Vorzugsweise sind diese Verbindungslinien Linien zum Kleben oder Linien zum Ultraschall-Bonden oder Linien zum Heißkleben.
Die Vielzahl der Haken kann in eine einzelne Richtung oder in mehrere Richtungen ausgerichtet sein.
In den bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung sind das erste Element, das lösbar in Eingriff gebracht werden kann, und das zweite Element, das lös bar in Eingriff gebracht werden kann, elastisch mit der Verbundstruktur angeordnet, um auf diese Spannung zu legen.
Vorzugsweise wird zwischen dem ersten Element (40), das lösbar in Eingriff gebracht werden kann, und dem zweiten Element (22), das lösbar in Eingriff gebracht werden kann, wenn diese in Eingriff sind, eine Spannung von 50 Gramm pro Inch bis zu 500 Gramm pro Inch angewendet.
Vorzugsweise hat die Vielzahl von Haken eine Hakendichte in dem Bereich von ungefähr 30 Haken pro cm² bis zu ungefähr 160 Haken pro cm² und/oder die Vielzahl von Haken ist generell in Reihen angeordnet und hat eine Reihendichte in dem Bereich von ungefähr drei Reihen pro laufenden Zentimeter bis zu ungefähr 30 Reihen pro laufenden Zentimeter.
Die vorliegende Erfindung stellt einen Artikel, bei dem eine der Einrichtungen, die in Eingriff gebracht werden können, eine ortsfeste Basisbahn und eine frei bewegbare Streifenbahn umfasst und das andere Element, das in Eingriff gebracht werden kann, mit der ortsfesten Basisbahn und der frei bewegbaren Streifenbahn lösbar in Eingriff gebracht werden kann, bereit.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die vorliegende Erfindung einen absorbierenden Artikel, der eine ein Trägermaterial und ein Absorptionsmittel umfassende Verbundstruktur auf diesem Trägermaterial umfasst, bereitstellen, wobei die Verbundstruktur des Weiteren umfasst: einander gegenüberliegend angeordnet ein vorderes Endteil und ein Rückseitenendteil, ein Befestigungselement, das eine Vielzahl Hakenelemente umfasst, auf dem Rückseitenendteil der Verbundstruktur und eine faltbare Haltebahn, die eine Vielzahl von Schlaufen umfasst, auf dem Vorderendteil der Verbundstruktur, und umfasst des Weiteren eine ortsfeste Basisbahn auf dem vorderen Endteil und eine Streifenbahn, die relativ zu der Basisbahn frei faltbar ist, wobei das Befestigungselement zwischen der Basisbahn und der Streifenbahn lösbar in Eingriff gebracht werden kann.
Gemäß diesem Aspekt umfasst der Artikel eine Staucheinrichtung, die die Basisbahn und das vordere Endteil verbindet. Die Staucheinrichtung umfasst eine Vielzahl von von einander beabstandeten Kupplungseinrichtungen zum intermittierenden Kuppeln der Basisbahn an das vordere Endteil.
Die Hakenelemente können in eine Richtung oder in mehrere Richtungen ausgerichtet sein.
Die oben erwähnten und weitere Merkmale und Aspekte dieser Erfindung und die Art und Weise zum Umsetzen dieser werden offensichtlicher, wie auch die Erfindung selbst besser verstanden wird, wenn Bezug auf die folgende Beschreibung und die Ausführungsbeispiele der Erfindung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen genommen wird. Wobei in den Zeichnungen
1 eine Perspektivansicht der Rückseite einer Windel, die einige der Prinzipien der vorliegenden Erfindung einbezieht, ist,
2 eine perspektivische Vorderansicht der Windel in der 1 ist, die teilweise abgebrochen ist,
3 eine Querschnittansicht der 2, entnommen der Linie 3-3 und in Richtung der Pfeile betrachtet, ist,
4 eine Querschnittansicht der 2, entnommen der Linie 4-4 und in Richtung der Pfeile betrachtet, ist,
5 ein Schema einer Vorrichtung zum Auftragen der Klebeperlen auf die Materialschicht ist,
6 eine Draufsicht der aufgetragenen Klebeperlen auf der Materialschicht ist,
7 eine Grafik ist, die den Kraftschluss eines konventionellen Haken-und-Schlaufen-Systems mit dem Haken-und-Schlaufen-System der vorliegenden Erfindung vergleicht,
8 eine vergrößerte Seitenansicht ist, die das Befestigen eines Schleifenmaterials auf einem Träger gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt,
9 eine vergrößerte Seitenansicht des Schleifenmaterials in der 8 in einem gestauchten, gespannten Zustand ist,
10 eine Perspektivansicht der Rückseite einer Windel gemäß der vorliegenden Erfindung ist, die jedoch für ein besseres Verständnis bestimmter Merkmale der vorliegenden Erfindung beibehalten wurde,
11 eine vergrößerte Seitenansicht ist, die die geschlossene Position des in der 10 dargestellten Befestigungssystems, darstellt,
12 eine Grafik ist, die den Kraftschluss eines Haken-und-Schlaufen-Systems ohne ein Haltemerkmal mit einem Haken-und-Schlaufen-System der vorliegenden Erfindung, das ein Haltemerkmal inkorporiert, vergleicht,
13 eine vergrößerte Seitenansicht ist, die ein Haken-und-Schlaufen-System in einem konventionellen nicht gespannten Zustand zeigt,
14 eine vergrößerte Seitenansicht ist, die ein Haken-und-Schlaufen-System der vorliegenden Erfindung in einem gespannten Zustand darstellt,
15 eine Grafik ist, die das Erhöhen der Haltekraft bei gleichzeitigem Erhöhen der Spannung auf das System darstellt,
15 eine Grafik ist, die das verbesserte mechanische Befestigen für verschiedene Hakentypen bei variierten Spannungen vergleicht und
16 eine Darstellung der Geräte, die bei der beschriebenen Haltekraftprüfung verwendet werden, ist.
Bezug nehmend auf die 1 bis 4, umfasst die Windel 2 generell eine rückwärtige Lage 4, eine obere Lage 6 und ein absorbierendes Medium 8 dazwischen. Die Beingummibänder 10 sind mit den Seitenrändern 12 der Windel 2 verbunden, um wenigstens den Mitteilteil 14 der Windel 2 zu raffen oder zu kräuseln.
Die Windel 2 umfasst des Weiteren einen vorderen Taillenteil 16, einen hinteren Taillenteil 17 und Laschenteile 18, die generell mit dem hinteren Taillenteil 17 integral sind. Wie in den 1 und 2 zu sehen, hat der Mittelteil 14 eine schmalere Breite als der vordere und der hintere Taillenteil 16 und 17 und verleiht der Windel 2 dadurch generell die Form einer Sanduhr. Der mit L gekennzeichnete Pfeil in der 1 stellt die Längenausdehnung der Windel 2 und die Maschinenrichtung bei der Herstellung der Windel 2 dar und der als T gekennzeichnete Pfeil senkrecht dazu zeigt die Breite der Windel 2 wie auch die Querrichtung der Windel während des Herstellungsprozesses an.
Der vordere Taillenteil 16 enthält die Laschenabschnitte 20, zwischen denen die Schlaufenbahn 22, die die Schlaufenkomponenten des Haken-und-Schlaufen-Systems umfasst, angeordnet ist. Die Schlaufenbahn 22 kann ein Gewebematerial sein, das hergestellt ist, um eine aufgerichtete Schlaufenkonstruktion, in der das Gewebe stabilisiert ist, aufzuweisen, d. h., die einzelnen Schlaufen sind von der Basis des Gewebes durch ein Aufrauen aufgerichtet. Die Bahn 22 kann außerdem jedes geeignete Material, das Vliesstoffschlaufen darauf hat, sein. Die Schlaufenbahn 22 ist an dem vorderen Taillenteil 16 der rückwärtigen Lage 4 so befestigt, dass sich die Schlaufen in Richtung nach außen davon erstrecken. Die geometrische Form der Schlaufenbahn 22 kann jede erwünschte Form, wie zum Beispiel rechteckig, ungleichmäßig, rautenförmig, dreieckig, rund, oval, zickzackförmig oder dergleichen, sein. Wie dargestellt, ist die Schlaufenbahn 22 generell rechteckig.
Bezug nehmend auf die 1 bis 6, ist die Schlaufenbahn auf eine solche Art und Weise an die rückwärtige Lage 4 gebondet oder an ihr befestigt, die unikal ist und die in verbessertem mechanischen Befestigen resultiert und insbesondere die Schäl-, Scher- und Haltekraft des Befestigungssystems erhöht. Anstatt die gesamte Unterfläche der Schlaufenbahn 22 an die Fläche der rückwärtigen Lage 4 zu kleben, werden nur diskrete oder vorbestimmte Abschnitte der Schlaufenbahn 22 an die rückwärtige Lage 4 gebondet oder an dieser befestigt, wodurch Abschnitte der Schlaufenbahn 22 unbefestigt und frei zum Bewegen relativ zu der rückwärtigen Lage 4 gelassen werden. Durch ein derartiges Kontrollieren des Klebe- oder des Befestigungsmusters der Schlaufenbahn 22 werden die Schäl-, Scher- und Halteeigenschaften des Haken-und-Schlaufen-Systems signifikant verbessert, wie in der 7 grafisch dargestellt.
Speziell auf die 5 und 6 Bezug nehmend, wird eine Rolle Schlaufenmaterial 24 von einer Bandrolle 26 abgewickelt und unter eine Heißschmelzdüse 28, die in Flüssigkeitsverbindung mit einem Fülltrichter 30, der Heißschmelzkleber enthält, ist, geführt. Der Heißschmelzkleber wird durch das Einlaufen des Schlaufenmaterials 24 unter die Düse 28, die in der Maschinenrichtung voneinander beabstandete Perlen 32 von Kleber auf das Schlaufenmaterial 24 aufträgt, aufgetragen, wie in der 5 gezeigt. Da die Perlen 32 voneinander beabstandet sind, bilden sie dazwischen natürliche Abstände 34.
Die Vorrichtung in der 5 enthält des Weiteren eine Schneidvorrichtung 36, die eine Klinge 38, die in Richtung nach unten hin und her bewegt wird, um eine Vielzahl von Schlaufenbahnen 22 aus dem Schlaufenmaterial 24 zu schneiden, enthält.
Die Kleberperlen 32 messen in ihrer Breite ungefähr 1 mm bis ungefähr 15 mm und die Breite jedes Abstandes 34 ist generell in dem Bereich von ungefähr 1 mm bis zu ungefähr 30 mm. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Perlen 32 3 mm breit und ungefähr 30 mm voneinander beabstandet. Die Schlaufenbahn 22 ist zwischen den Laschenabschnitten 20 auf der rückwärtigen Lage 4 befestigt, wie in der 1 dargestellt.
Wie in den 5 und 6 dargestellt, werden die Kleberperlen 32 auf eine parallele, lineare Art aufgebracht, jedoch sieht die vorliegende Erfindung das Aufbringen der Kleberperlen 32 in jedem erwünschten Muster vor, solange das sich daraus ergebende Aufbringen voneinander beabstandete Flächen von Kleber, wie die Perlen 32, erzeugt.
Bezug nehmend auf die 1 bis 4, 8 und 9, enthält jeder Laschenabschnitt 18 einen Hakenstreifen 40, der sich davon nach außen erstreckt und der eine Vielzahl Hakenelemente 42 zum Eingreifen in eine Vielzahl Schlaufenelemente 44 enthält. Wie in der 3 und in der 9 dargestellt, kann jedes einzelne Hakenelement 42 in eine einzige Richtung weisen. Die vorliegende Erfindung sieht jedoch vor, dass die Hakenelemente 42 in zwei oder in mehrere Richtungen ausgerichtet sein können. Beispielsweise könnte ein erster vorgegebener Satz von Reihen von Hakenelementen 42 nach innen weisen, wie in der 3 dargestellt, während ein weiterer vorgegebener Satz von verbleibenden Reihen von Hakenelementen 42 in eine entgegengesetzte Richtung weisen könnte. Alternativ können einzelne der Hakenelemente 42 in jede erforderliche Anzahl von verschiedenen Richtungen weisen.
Die Hakenelemente 42 können jede erwünschte Geometrie oder jede erwünschte Form haben und können aus jedem erwünschten geeigneten Material gefertigt werden. Die Hakenelemente 42 können aus Nylon hergestellt werden oder aus Materialien, die in der 15 als unidirektionale HTH 706, HTH 707 oder HTH 708 dargestellt sind, die von Velco Industrie B. V. Amsterdam, Niederlande oder von Filialen dieses Unternehmens erworben werden können. Die Formen der Elemente 42 können halbrundhakenförmig oder von jeder anderen erwünschten Form sein. Die Hakendichte auf einem jeweiligen Hakenstreifen 40 ist generell in dem Bereich von ungefähr 30 Haken pro cm² bis zu ungefähr 160 Haken pro cm² und ist vorzugsweise ungefähr 115 Haken pro cm². Ebenso kann jeder Hakenstreifen 40 eine Reihendichte innerhalb eines Bereichs von drei Rei hen bis zu 30 Reihen pro laufenden Zentimeter Breite und vorzugsweise eine Reihendichte von ungefähr 15 Reihen pro laufenden Zentimeter aufweisen. Natürlich können diese Bereiche der Hakendichte und der Reihendichte variieren und von den Schäl- und Abschereigenschaften des Typs und der Geometrie des verwendeten Materials abhängig sein.
Die vorliegende Erfindung sieht das Austauschen der Position oder der Anordnung der Hakenelemente und der Schlaufenelemente auf dem Wäschestück oder dem Artikel, für den sie bestimmt sind, vor.
Im Folgenden Bezug nehmend auf die 8, ist eine vergrößerte Seitenansicht der rückwärtigen Lage 4, an der die Schlaufenbahn 22 und ihre Schlaufenelemente 44 durch voneinander beabstandete Kleberperlen 32 befestigt sind, dargestellt. Zwischen den Perlen 32 sind Räume 34 vorhanden, in denen die Schlaufenbahn 22 nicht an der rückwärtigen Lage 4 befestigt ist. Bei Eingriff der jeweiligen Hakenstreifen 40 in die Schlaufenbahn 22 auf eine solche Art und Weise, dass die Hakenelemente 42 in die Schlaufenelemente 44 eingreifen, und beim Anwenden einer Spannung, wie durch den Pfeil in der 9 dargestellt, wird sich die Schlaufenbahn 22 in eine Vielzahl von Beulen 46 verwerfen oder biegen. Dies resultiert generell in einer Erhöhung der Schäl-, der Scher- und/oder der Haltekraft zwischen den Hakenstreifen 40 und der Schlaufenbahn 22. Wie in der 7 grafisch dargestellt, stellt die Kurvenlinie C die Schließkraft eines konventionellen Haken-und-Schlaufen-Systems, bei dem die Schlaufenbahn vollständig an ihr Trägermaterial geklebt ist, dar. Im Gegensatz dazu stellt die Kurvenlinie I die Erhöhung der Schließkraft, die durch die vorliegende Erfindung, bei der die Schlaufenbahn 22 intermittierend oder diskret an ihrer rückwärtigen Lage 4 befestigt ist, bereitgestellt wird, dar. Ohne Anbindung an eine bestimmte Theorie oder einen bestimmten Mechanismus wurde festgestellt, dass die Erhöhung der Schäl-, Scher- und Haltekraft aus dem unterbrochenen Befestigen der Schlaufenbahn 22 an der rückwärtigen Lage 4, wodurch, wenn die Hakenstreifen 40 unter Spannung mit der Schlaufenbahn 22 eingreifen, eine Vielzahl von Beulen 46 ausgebildet werden, resultiert. Ein bevorzugter Spannungsbereich liegt zwischen ungefähr 19,69 g/cm (ungefähr 50 Gramm pro Inch) bis zu ungefähr 196,9 g/cm (ungefähr 500 Gramm pro Inch).
Bezug nehmend auf die 10, stellt die Windel 48 eine weitere nicht mit der Windel der vorliegenden Erfindung in Übereinstimmung befindliche dar, da die Windel keine Schlaufenbahn, die dazu neigt, sich in eine Vielzahl von Beulen zu verwerten oder zu biegen, wenn sie in Eingriff mit einem Hakenstreifen ist, enthält. Die Windel 48 ist mit der Windel 2, mit Ausnahme der folgenden Beschreibung, identisch. Jeder Laschenteil 18 weist einen damit verbundenen Hakenstreifen 50 mit einer Vielzahl Hakenelemente 42, die sowohl auf der Innenfläche 52 als auch auf der Außenfläche 54 eines jeweiligen Hakenstreifens 50 angeordnet sind, auf. Generell kann der Hakenstreifen 50 aus einem dehnbaren oder elastomeren Material hergestellt werden oder der Hakenstreifen 50 kann durch einen Zwischenstreifen eines dehnbaren oder elastischen Materials, der den Hakenstreifen 50 mit dem Laschenteil 18 verbindet, mit einem jeweiligen Laschenteil 18 verbunden werden. Auf dem vorderen Taillenteil 16 der rückwärtigen Lage 4 sind zwei getrennte Schlaufenbahnen 56 und 58 angeordnet. Da die Schlaufenbahnen 56 und 58 identisch sind, wird nur eine Beschreibung der Schlaufenbahn 56 abgegeben. Die Schlaufenbahn 56 enthält eine Schlaufenbahnplatte 60, die mit der rückwärtigen Lage 4 verbunden ist, und die Schlaufenstreifenlasche 62, die klappbar mit der Schlaufenbahnplatte 60 verbunden ist, wie in der 19 dargestellt. Dies ermöglicht der Schlaufenbahnlasche 62, zwischen einer generell ungefalteten Position, in der sie im Wesentlichen planparallel mit der Schlaufenbahnplatte 60 ist, und einer gefalteten Position, in der sie auf eine solche Art und Weise über und auf die Schlaufenbahnplatte 60 gefaltet ist, dass deren jeweilige Schlaufenelemente 44 in einer einander zugewandten Beziehung sind, hin und her gefaltet zu werden.
Bezug nehmend auf die 10 und 11, wird beim Anlegen der Windel 48 über den Träger jeder Laschenteil 18 um den Taillenabschnitt des Trägers gezogen, ein jeweiliger Hakenstreifen 50 wird gedehnt, d. h. unter Spannung gebracht, wie für einen adäquaten Sitz erforderlich, und gegen die Schlaufenbahnplatte 60 platziert, um die Hakenelemente 42 auf der Innenfläche 52 mit den Schlaufenelementen 44 der Schlaufenbahnplatte 60 in Eingriff zu bringen. Die Schlaufenbahnlasche 62 wird dann umgefaltet und mit dem Hakenstreifen 50 so in Eingriff gebracht, dass die Schlaufenelemente 44 der Schlaufenbahnlasche 62 mit den Hakenelementen 52 auf der Außenfläche 54 des Hakenstreifens 40 in Eingriff kommen. Obwohl die 11 die Hakenelemente 52 mit ihren Öffnungen oder Mündungsenden in dieselbe Richtung ausgerichtet darstellt, können die Haken elemente 52, wie erforderlich, um die gewünschte Befestigung bereitzustellen, in mehrere Richtungen ausgerichtet sein.
Bezug nehmend auf die 12, stellt die Kurvenlinie A die Schließkraft eines konventionellen Haken-und-Schlaufen-Systems ohne eine Schlaufenbahnlasche dar und die Kurvenlinie P stellt die vorliegende Erfindung, bei der die Schlaufenbahnlasche 62 und die Schlaufenbahnplatte 60 die Haltehakenelemente 52 des Hakenstreifens 50 umfangen, dar.
Bezug nehmend auf die 13A, wird ein konventionelles Haken-und-Schlaufen-System in einem nicht gespannten Zustand dargestellt. Wegen des nicht gespannten Zustandes ist eine bestimmte Menge von Lockerheit oder Spiel zwischen einzelnen Haken und Schlaufen vorhanden, woraus ein schlechteres Befestigungssystem als erwünscht resultieren kann. Im Gegensatz dazu stellt die 13B das Haken-und-Schlaufen-System der vorliegenden Erfindung in einem gespannten Zustand, der verursacht, dass sich die Haken ohne jedes Spiel in festem Eingriff mit ihren jeweiligen Schlaufen befinden, dar. Dies erhöht die Stabilität und die Leistung des Befestigungssystems. Beispielsweise stellen die 14 und 15 das Erhöhen der Haltekraft für aus verschiedenen Materialien hergestellte Haken, während die Spannung erhöht wird, dar. Infolgedessen verbessert die Spannung unabhängig von dem Hakenmaterial oder dem Artikel, mit dem das Befestigungssystem der vorliegenden Erfindung verwendet wird, in einem gewissen Umfang die Leistungen aller Systeme.
Prüfungsabläufe
Schälprüfungsablauf
Das Schälen wird gemäß ASTM-Bestimmung D1876-72 „Standardprüfverfahren für den Schälwiderstand von Klebern" (T-Schälprüfung) bestimmt, die Gegenstand folgender Modifikationen ist: Es werden keine Prüfbahnen verwendet, die Haken- und Schlaufenmaterialien werden direkt in Eingriff gebracht und werden auf keinen anderen Trägermaterialien befestigt, es sei denn, es wird so spezifiziert. Die Prüfrichtung der Materialien muss beachtet werden. Es werden keine Bahnen verwendet. Die in Eingriff befindlichen Prüfmaterialien werden fünf Mal in Folge gerollt, wobei jede Folge in jeder Richtung gleich ein Mal ist. Das Hakenmaterial wird in die obere Klemmbacke geklemmt und das Schlaufenmaterial wird in die untere Klemmbacke geklemmt.
Scherprüfungsablauf
Die Scherung wird gemäß ASTM-Bestimmung D3654-82, „Standardprüfverfahren für die Halteleistung von druckempfindlichen Bändern" bestimmt, die Gegenstand folgender Modifikationen ist: In Bezug auf diese Prüfung wird der Verschluss unter einer sich erhöhenden Last platziert. Das System, das geprüft wird, ist ein Haken-und-Schlaufen-Verschlusssystem. Die Vorrichtung sollte ein „INSTRON" oder ein gleichwertiges Zugfestigkeitsprüfgerät enthalten. Beim Ausführen des Verfahrens muss die Prüfrichtung des Materials beachtet werden. Die Prüfmaterialien werden fünf Mal in Folge gerollt (6,45 cm² (1 Inch²)), wobei eine Folge gleich ein Mal in jede Richtung ist. Das Hakenmaterial wird in die untere Klemmbacke des INSTRON-Zugfestigkeitsprüfgeräts geklemmt. Das in Eingriff befindliche System (Haken-und-Schlaufen-System) wird bis zum Versagen gezogen. Durch das Anstellen von Berechnungen wird die Höchstlast bestimmt und in Gramm aufgezeichnet.
Haltekraftprüfungsablauf
Die Haltekraft wird durch das Anwenden eines Hakenmaterials auf ein Schlaufenmaterial, das Anwenden einer Lateralkraft auf die Berührungsfläche zwischen den Haken- und den Schlaufenmaterialien und das anschließende Trennen dieser mit einer Vertikalkraft gemessen. Der Wert der Vertikalkraft, die erforderlich ist, um die beiden Materialien zu trennen, ist die Höchstkraft bzw. die Höchstlast in Gramm. Dieser Test zeigt den Effekt der Spannung, wie der, die durch ein elastisches Element angewendet wird, auf ein Haken-und-Schlaufen-System. Bei dieser Prüfung bezeichnet der Ausdruck „Haltekraft", die Kraft, die erforderlich ist, um ein Hakenmaterial und ein Schlaufenmaterial resultierend aus einem Zug senkrecht zu der Befestigungsebene der Materialien, auf die ortsfest Lateralkraft angewendet wird, außer Eingriff zu bringen. Der Ausdruck „Lateralkraft" bezeichnet die Kraft, die parallel zu der Berührungsfläche des Schlaufen- und Hakenmaterials angewendet wird, und der Ausdruck „Vertikalkraft" bezeichnet die Kraft, die senkrecht zu der Berührungsfläche der Haken- und Schlaufenmaterialien angewendet wird.
Bezug nehmend auf die 16, wird eine geeignete Zugfestigkeitsprüfungsmaschine 70, die eine Aufhängungsleine 72, die mit der Maschine 70 verbunden ist und von dieser herunterhängt, enthält, dargestellt. Die Zugfestigkeitsprüfungs-Aufspannvorrichtung 74 ist horizontal befestigt und mittels eines Gewindestabes 76 in der Horizontalen wahlweise bewegbar. Die Aufspannvorrichtung 74 enthält eine Feder 78. Der Arbeitsschlitten 80, der ein Teil der Zugfestigkeitsprüfungsmaschine 70 sein kann, wird verwendet, um eine Prüfplatte 82 aus Edelstahl in einer ortsfesten Position zu fixieren. Der Hakenbefestigungsblock 84 enthält eine vertikal ausgerichtete Augenschraube 86, die mit der Aufhängungsleine 72 verbunden ist, und eine horizontal angeordnete Augenschraube 88, die mit der Feder 78 verbunden ist.
Das Prüfen eines Haken-und-Schlaufen-Systems erfolgt durch das Befestigen des Hakenmaterials auf der unteren Fläche des Hakenbefestigungsblocks 84 und durch das Befestigen eines Schlaufenmaterials auf der oberen Fläche der Prüfplatte 82 und durch das anschließende Verwenden einer durch die Aufspannvorrichtung 74 angewendeten Lateralkraft und einer durch die Maschine 70 angewendeten Vertikalkraft. Dieses Prüfverfahren wird verwendet, um den Effekt der Spannung auf ein Haken-und-Schlaufen-Verschlusssystem, wenn die Haken in die Richtung der angewendeten Zugkraft ausgerichtet sind, zu analysieren.
Die Zugfestigkeitsprüfungsmaschine 70 kann jede geeignete Maschine sein, die eine Dehngeschwindigkeit mit einer Vorschubgeschwindigkeit von ungefähr 305 mm/min bereitstellen kann. Die Prüfplatte 82 hat vorzugsweise die Abmessungen von 51 mm × 152 mm. Der Hakenbefestigungsblock 84 sollte aus Aluminium gefertigt sein und eine Befestigungsfläche von ungefähr 25 mm × 13 mm aufweisen.
Die Prüfung verläuft generell in zwei Stufen, wobei die eine das Vorbereiten der Proben ist und die andere das Bestimmen der Haltekraft ist. Das Vorbereiten der Proben umfasst das Schneiden einer Probe von 25 mm² des Hakenmaterials und das Befestigen dieser Probe an dem Hakenbefestigungsblock 84 mit einem zweiseitigen Klebeband, das eine Haftkraft, die größer als die des zu testenden Haken-und-Schlaufen-Verschlusses ist, hat. Das Hakenmaterial sollte in einer Art und Weise, die jede Ausrichtung der zu verwendenden Haken in Bezug auf die Zugkraft in der effektivsten Art und Weise ermöglicht, befestigt werden. Das Schlaufenmaterial wird geschnitten, um die Abmessungen von ungefähr 30 mm × 90 mm aufzuweisen, und wird anschließend an der Prüfplatte 82 aus Edelstahl so befestigt, dass ein Abstand von ungefähr 6 mm zwischen der Kante der Schlaufenprobe und der Kante der Prüfplatte 82 vorhanden ist. Wieder wird ein zweiseitiges Klebeband mit einer Haftkraft, die größer als die des zu testenden Haken- und Schlaufenverschlusses ist, verwendet, um das Schlaufenmaterial zu befestigen.
Das Ermitteln der Haltekraft wird dadurch erreicht, dass zuerst eine leere Prüfplatte 82 in den Arbeitsschlitten eingeführt wird. Ein leerer Hakenbefestigungsblock 84 wird mittels der Aufhängungsleine 72 in der Zugfestigkeitsprüfungsmaschine 70 zentriert. Der Hakenbefestigungsblock 84 wird dann angeordnet, um leicht auf der Prüfplatte 82 zu liegen, wobei die Aufhängungsleine 72 minimal durchhängt. Die leere Prüfplatte wird dann durch eine Prüfplatte 82 mit daran befestigtem Schlaufenmaterial ersetzt. Der Hakenbefestigungsblock 84, der das Material an seiner unteren Fläche befestigt hat, wird dann ohne das Anwenden eines Druckes auf dem Schlaufenmaterial platziert. Anschließend wird mittels der Zugfestigkeitsprüfungs-Aufspannvorrichtung 74 selektiv eine Lateralkraft angewendet. Danach wird die Zugfestigkeitsprüfungsmaschine 70 aktiviert, um eine Vertikalkraft anzuwenden, bis die Haken- und Schlaufenmaterialien getrennt sind. Die angewendete Kraft, bei der sich die Haken- und Schlaufenmaterialien trennen, ist die Höchstlast für die angewendete Lateralkraft.

Claims

Windel (2), die Windel definiert einen vorderen Taillenteil (16), einen hinteren Taillenteil (17) mit Laschenteilen (18) und einen Zwischenteil (14) zwischen dem vorderen Taillenteil und dem hinteren Taillenteil, die Windel umfasst: eine rückwärtige Lage (4), eine obere Lage (6) und ein absorbierendes Medium (8) dazwischen, eine Schlaufenbahn (22), die eine Vielzahl von Schlaufenelementen (44) umfasst, wobei die Schlaufenbahn an der rückwärtigen Lage in dem vorderen Taillenteil der Taille befestigt ist, und Hakenstreifen (40), die sich von jedem der Laschenteile erstrecken, wobei die Hakenstreifen eine Vielzahl von Hakenelementen (42) zum Eingreifen in eine Vielzahl von Schlaufenelementen enthalten, wobei die Schlaufenbahn (22) intermittierend mit dem vorderen Taillenteil (16) der Windel verbunden ist, und dadurch gekennzeichnet ist, dass die Windel des Weiteren Spanneinrichtungen zum Anwenden einer vorbestimmten Spannung auf die Hakenelemente und Schlaufenelemente, wenn diese miteinander in Eingriff sind, umfasst, wobei die Schlaufenbahn während des Eingriffs der Hakenelemente und der Schlaufenelemente zum Verziehen und Verwerfen in eine Vielzahl von Faltenbeuteln (46) neigt.
Windel nach Anspruch 1, wobei die Schlaufenbahn (22) an einer Vielzahl von voneinander beabstandeten Verbindungslinien (32) intermittierend mit dem vorderen Taillenteil (16) verbunden ist.
Artikel nach Anspruch 2, wobei die Verbindungslinien (32) Linien zum Kleben sind.
Artikel nach Anspruch 2, wobei die Verbindungslinien (32) Linien zum Ultraschall-Bonden sind.
Artikel nach Anspruch 2, wobei die Verbindungslinien (32) Linien zum Heißkleben sind.
Artikel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei jede Verbindungslinie (32) eine Breite von ungefähr 1,0 mm bis zu ungefähr 15 mm hat.
Artikel nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei die Verbindungslinien (32) von ungefähr 1,0 mm bis zu ungefähr 30 mm beabstandet sind.
Artikel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Vielzahl von Haken in eine einzige Richtung ausgerichtet ist.
Artikel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Vielzahl von Haken in mehrere Richtungen ausgerichtet sind.
Artikel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vielzahl von Haken eine Hakendichte in dem Bereich von 30 Haken pro cm² bis zu ungefähr 160 Haken pro cm² aufweist.
Artikel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vielzahl von Haken generell in Reihen angeordnet ist und eine Reihendichte von ungefähr 3 Reihen bis zu ungefähr 30 Reihen pro laufenden Zentimeter aufweist.
Windel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Hakenstreifen und die Schlaufenbahn, um die vorbestimmte Spannung auf die Hakenelemente und auf die Schlaufenelemente, wenn diese in Eingriff miteinander sind, anzuwenden, elastisch mit der Windel eingerichtet sind.
Windel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Spannung zwischen ungefähr 19,69 g/cm (50 Gramm pro Inch) und ungefähr 196,99 g/cm (500 Gramm pro Inch) auf die Hakenelemente und auf die Schlaufenelemente, wenn diese miteinander in Eingriff sind, angewendet wird.