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Die Erfindung betrifft eine Fahrzeuganweisungsvorrichtung,
die an ein Fahrzeug montiert ist und die einen Fahrer entlang einer
Strecke zu einem Ziel leitet, und insbesondere betrifft die Erfindung eine
Vorrichtung zum akustischen Informieren eines Fahrers über eine
an einem Knoten auszuwählende Straße (eine
Anweisungsstraße).
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Um die Belastung eines Fahrers während eines
Fahrens zu mindern, sind vordem zahlreiche Vorrichtungen untersucht
worden, wobei einige Arten von Vorrichtungen bereits an Fahrzeugen
montiert sind. Unter diesen Vorrichtungen gibt es eine Fahrzeuganweisungsvorrichtung
zum Leiten eines Fahrzeugs entlang einer Straße zu einem Ziel durch ein Eingeben
des Ziels an die Vorrichtung. Diese Fahrzeuganweisungsvorrichtung
hat einen Mechanismus zum Informieren des Fahrers über eine
auszuwählende
Strecke an einem Knoten, wie z. B. einer Kreuzung, wobei einige
Mechanismen bekannt sind, durch die die Strecke auf einer Anzeige
angezeigt oder eine zu nehmende Richtung an einer Kreuzung durch
Sprache angesagt wird.
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Zum Beispiel offenbart die Japanische
Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift
Nr. 13413/1985 eine Vorrichtung, bei der ein zu nehmender Weg unter
acht Richtungen (Richtungen nach vorne, hinten, rechts und links
als auch Richtungen nach schräg rechts
und schräg
links) auf der Grundlage eines Winkels zu einer ankommenden Richtung
an einem Knoten durch einen Sprachausdruck genau angegeben wird,
um das Fahrzeug entlang des Wegs zu leiten. Gemäß einem derart durch die Sprache
geleiteten Fahrzeug braucht ein Fahrer nicht auf eine Anzeige oder
dergleichen zu blicken und somit kann ein Leiten des Fahrzeugs entlang
der Strecke ohne einen schlechten Einfluß auf den Fahrer erzielt werden. Bei
diesem Beispiel wird, wenn der zu nehmende Weg nahezu der gleiche
ist wie die Richtung der Bewegung, der Weg als gerade beurteilt
und so wird die akustische Anweisung ausgelassen, wodurch die unnötige Anweisung
verhindert wird.
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Jedoch hat die vorstehend erwähnte herkömmliche
Fahrzeuganweisungsvorrichtung den Aufbau, die Anweisung nur auszulassen,
wenn die zu nehmende Strecke auf der Grundlage eines Winkels zu
der ankommenden Richtung als gerade beurteilt wird. Deshalb gibt,
wenn eine gekrümmte
oder eine abknickende Strecke jeweils in dem Gebiet eines rechts
oder links Abbiegens beurteilt wird, die Vorrichtung die Anweisung
ungünstig
ab, selbst wenn die Anweisung für
die gekrümmte
Strecke als unnötig angesehen
wird.
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Ein weiteres Beispiel einer Fahrzeuganweisungsvorrichtung
mit einer Sprachanweisung ist in der Druckschrift: James Davis; „Back Seat
Driver: voice assisted automobile navigation." PhD-Dissertation, Massachusetts Institute
of Technology, September 1989, offenbart.
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Insbesondere offenbart dieses Dokument
ein sprachunterstütztes
Automobilnavigationssystem, wobei dieses System in der Form eines
intelligenten Autonavigationsassistenten dem Fahrer mitteilt, welche
Strecke er zu nehmen hat, um zu einem gewünschten Zielbereich zu kommen.
Hierfür
ist ein Plan zum Speichern von Informationen über die Struktur der Straßenverbindungen
als eine Datenbasis vorgesehen, die ferner eine vorschriftsmäßige Verbindung
der Straßenanordnung
zusätzlich
zu der physikalischen Verbindung basierend auf der Geometrie eines
betroffenen Knotens beinhaltet hat. Die Struktur von Straßenverbindungen
ist in eine Vielzahl unterschiedlicher geometrischer Anordnungen
inklusive zum Beispiel der Struktur einer Verzweigung, einer T-Gabelung
und Kreisverkehren untergliedert. Wenn das fahrende Fahrzeug sich
einer sich voraus kreuzenden Straße (Straßenkreuzung) nähert, wird beurteilt,
ob es notwendig ist, den Fahrer des Fahrzeugs über die zu nehmende Straße zu instruieren, d.
h. ob es notwendig ist, geradeaus zu fahren oder eine abzweigende
Straße
zu nehmen. Im Fall, dass das Navigationssystem hinsichtlich einer
kreuzenden Straße
beurteilt, ist es notwendig, den Fahrer zu instruieren, nach links
zu fahren oder nach rechts zu fahren und eine Straße zu nehmen,
die an der Kreuzung nicht ersichtlich ist, wobei ein Sprachgenerator einen
korrespondierenden Text erzeugt, der in der Form einer gewünschten
Sprache für
den Fahrer eines Fahrzeugs ausgegeben wird. Insbesondere ist ferner
berücksichtigt,
dass sich Straßen
von einer Hauptstraße
unter unterschiedliche Winkel entfernen können.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist, eine Vorrichtung zum Führen
eines Fahrzeugs zu schaffen, in der, wenn ein Fahrzeug sich einer
Kreuzung (einem Knoten) nähert,
beurteilt werden kann, ob sie ein Kreisverkehr ist, so dass eine
entsprechende auf der Beurteilung basierende Sprachanweisung (Sprachführung) vorgesehen
werden kann, um ein effektives Führen
des Fahrzeugs zu erreichen.
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Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung
durch eine Vorrichtung zum Führen
eines Fahrzeugs entlang einer Straße zu einem Ziel wie in den
anhängenden
Ansprüchen
ausgeführt
erfüllt.
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Daher schafft die vorliegende Erfindung
mit der Vorrichtung zum Führen
eines Fahrzeugs entlang einer Straße (Strecke) zu einem Ziel
an einer Kreuzung (einem Knoten) eine Kreuzungsinformationsspeichereinrichtung
(Knoteninformationsspeichereinrichtung), die Kreuzungsinformation
(Koteninformation) einschließlich
Daten darüber,
ob eine Kreuzung ein Kreisverkehr ist, speichert, eine Kreisverkehrsbeurteilungseinrichtung
zum Beurteilen auf der Basis der in der Kreuzungsinformationsspeichereinrichtung
gespeicherten Daten, ob eine gleich einzutretende Kreuzung ein Kreisverkehr
ist oder nicht, ebenso wie eine Sprachführungseinrichtung (Sprachanweisungseinrichtung)
zum Führen
(Anweisen) durch Sprache, daß die
gleich einzutretende Kreuzung ein Kreisverkehr ist, wenn die Kreisverkehrsbeurteilungseinrichtung
beurteilt, daß die
Kreuzung ein Kreisverkehr ist. Insbesondere bestimmt die Sprachführungseinrichtung
Führungsinformation
auf der Basis eines Winkels, der mit einer Straße, die in den Kreisverkehr
eintritt, und einer auszuwählenden Straße, die
aus den Kreisverkehr austritt, ausgebildet ist.
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Die Erfindung ist ebenfalls auf eine
Vorrichtung gerichtet, die weiterhin einen Streckenspeicher zum
Speichern einer Strecke zu einem Ziel des Fahrzeugs und zusätzlich zu
der vorstehend erwähnten Einrichtung
eine Momentanpositionserkennungseinrichtung zum Erkennen der Momentanposition
des Fahrzeugs aufweist. In diesem Fall beurteilt die vorstehend
erwähnte
Beurteilungseinrichtung geeignet, ob die gekrümmte Straße an dem nächsten Knoten vorhanden ist
oder nicht, wenn durch die Informationen aus der Momentanpositionserkennungseinrichtung
erkannt wird, daß das
Fahrzeug den Knoten erreicht hat.
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Als Folge davon kann das Fahrzeug
entlang der auszuwählenden
Strecke angewiesen werden.
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In den Daten bezüglich der Struktur des Knotens
in der Karteninformationspeichereinrichtung sind Straßenbreitendaten
und Verbindungswinkeldaten der sich verbindenden Straßen umfaßt, wobei
die vorstehend erwähnte
Beurteilungseinrichtung aus den Straßenbreitendaten und den Verbindungswinkeldaten
geeignet beurteilt, ob die gekrümmte
Straße vorhanden
ist oder nicht.
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Die vorliegende Erfindung schafft
ferner einen Sprachdatenspeicherabschnitt zum Speichern einer Vielzahl
von Mustern zur Sprachanweisung (Sprachführung) bei jedem Knoten, wobei
die Sprachanweisungseinrichtung (Sprachführungseinrichtung) ein vorbestimmtes
Sprachmuster aus dem Sprachdatenspeicherabschnitt auf der Bestimmung der
Sprachanweisungseinrichtung liest und dann die Sprache ausgibt.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das einen Aufbau der Erfindung zeigt.
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2 zeigt
ein Anzeigebeispiel einer Vorrichtung der Erfindung.
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3 zeigt
ein Anzeigebeispiel der Vorrichtung der Erfindung, wobei es eine
vergrößerte Ansicht
einer Kreuzung ist, an der ein Fahrzeug nach links oder nach rechts
abbiegt.
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4 ist
ein Flußdiagramm,
das den gesamten Betrieb der Erfindung veranschaulicht.
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5 ist
eine veranschaulichende Ansicht einer Struktur eines Knotens.
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6 ist
ein Flußdiagramm
zum Beurteilen eines Vorhandenseins/Nichtvorhandenseins einer gekrümmten Straße.
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7 ist
ein anderes Flußdiagramm
zum Beurteilen eines Vorhandenseins/Nichtvorhandenseins der gekrümmten Straße.
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8 ist
ein Flußdiagramm
einer Sprachauswahlverarbeitung in dem Fall, daß die gekrümmte Straße vorhanden ist.
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9 ist
eine veranschaulichende Ansicht, die die Zuweisung eines Sprachausdrucks
in dem Fall zeigt, daß die
gekrümmte
Straße
vorhanden ist.
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10 ist
ein Flußdiagramm
der Sprachauswahlverarbeitung in dem Fall, daß die gekrümmte Straße nicht vorhanden ist.
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11 ist
ein Flußdiagramm,
das den Prüf- und
den Korrekturbetrieb eines Sprachausdrucks veranschaulicht.
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12 zeigt
eine veranschaulichende Ansicht hinsichtlich des Wechsels des Ausdrucks.
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13 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines erläuternden Beispiels zeigt.
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14 zeigt
eine veranschaulichende Ansicht hinsichtlich einer Streckenführung an
einer Kreisverkehrskreuzung bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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15 zeigt
eine veranschaulichende Ansicht hinsichtlich der Streckenführung an
einer anderen Kreisverkehrskreuzung bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Ausführungsbeispiele
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben. 1 ist ein Blockdiagramm,
das den Gesamtaufbau zeigt, wobei dieser Aufbau einen Streckenspeicher 10 zum
Speichern einer Strecke zu einem Ziel und einen Momentanpositionsberechnungsabschnitt 12 zum
Berechnen einer Momentanposition eines Autos hat. Der Streckenspeicher 10 und
der Momentanpositionsberechnungsabschnitt 12 sind mit einem
Rechenabschnitt 13 verbunden. In diesem Rechenabschnitt 13 ist
ein Sprachausdruckauswahlverarbeitungsabschnitt 14 vorgesehen.
Der Rechenabschnitt 13 ist auch mit einem Karteninformationsspeicherabschnitt 15 zum
Speichern der Informationen von Straßen, Platznamen, Gebäudenamen,
Flußnamen
und dergleichen verbunden, wobei in diesem Karteninformationsspeicherabschnitt 15 ein
Knotendatenspeicherabschnitt 16 zum Speichern von Daten über Knoten
von Straßen
vorgesehen ist. Weiterhin ist der Rechenabschnitt 13 mit
einem Sprachdatenspeicherabschnitt 18 zum Speichern von
Daten über
Sprachausdrücke
verbunden. Um die Anweisungssprache auszugeben, ist der Rechenabschnitt 13 über einen
Verstärker 20 mit
einem Lautsprecher 22 verbunden. Der vorstehend erwähnte Knotendatenspeicherabschnitt 16 besteht
aus einem Speicherabschnitt 16a für die Daten der Anzahl sich verbindender
Straßen,
einem Speicherabschnitt 16b für Verbindungswinkeldaten und
einem Speicherabschnitt 16c für die Breitendaten der sich
verbindenden Straßen.
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In dem Rechenabschnitt 13 ist
ein Streckenberechnungsabschnitt 24 und ein Ausdruckführungsregelungsabschnitt 26 vorgesehen,
wobei der Rechenabschnitt 13 mit einem Eingabeabschnitt 28,
in den zahlreiche Daten durch die Bedienung eines Fahrers eingegeben
werden, und einem Anzeigeabschnitt 30 für zahlreiche Anzeigen verbunden
ist.
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In dem Fall, daß das Leiten des Autos entlang
einer Strecke durch die Verwendung einer derartigen Vorrichtung
ausgeführt
wird, bedient ein Fahrer zunächst
den Eingabeabschnitt 28, um die Zieldaten einzugeben. Der
Streckenberechnungsabschnitt 24 entscheidet aus den Zieldaten
und den Momentanpositionsdaten (ein Startpunkt kann eingegeben werden
oder die von dem Auto erkannte Momentanposition kann als der Startpunkt
verwendet werden) eine Strecke bis zu dem Ziel in einer vorbestimmten Streckensuchweise.
Die erhaltene Strecke wird in dem Streckenspeicher 10 gespeichert.
Andererseits berechnet der Momentanpositionsberechnungsabschnitt 12 jederzeit
die Momentanposition aus den Daten, die durch ein GPS (Globales
Positionierungs-System) oder ein Koppelverfahren zum Erfassen der
Momentanposition aus einem Fahrzustand des Autos erhalten werden.
Mit der Bewegung des Autos erneuert der Momentan positionsberechnungsabschnitt 12 die
Momentanposition und führt
seine Daten dem Rechenabschnitt 13 zu.
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Der Rechenabschnitt 13 liest
die Karteninformationen in der Nähe
des Autos aus dem Karteninformationsspeicherabschnitt 15 und
zeigt diese Karteninformationen auf dem Anzeigeabschnitt 30 zusammen
mit einer Momentanposition des Autos, einer Fahrtrichtung und der
in dem Streckenspeicherabschnitt 10 gespeicherten Strecke
derart an, daß die
Informationen sie überlagern
können.
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Der Anzeigeabschnitt 30 ist
in einer Einbautafel in der Nähe
eines Fahrersitzes angeordnet, wobei der Fahrer auf den Anzeigeabschnitt 30 blicken kann,
um die Position des Autos zu bestätigen und um ebenfalls die
Informationen der folgenden Strecke zu erhalten. Ein Beispiel dieser
Anzeige ist in 2 gezeigt.
In 2 ist die ausgewählte Strecke durch
eine dicke Vollinie 100 dargestellt und eine andere Straße ist durch
eine dünne
Vollinie 102 dargestellt. Die Position des Autos ist durch
ein kreisförmiges
Symbol 104 gezeigt, wobei die Fahrtrichtung des Autos durch
einen keilförmigen
Pfeil 106 gezeigt ist. Die Vielzahl von Straßen kann
durch die Dicke der Linien oder durch die Verwendung von verschiedenen Farben
voneinander unterschieden werden.
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Wenn sich das Auto einem Knoten (einer Kreuzung) 108 nähert, wo
die Fahrtrichtung des Autos geändert
werden wird, wechselt die Anzeige zu einer solchen Ansicht, wie
sie in 3 gezeigt ist,
bei der ein Kreuzungsname 110 und ein Abstand 112 von dem
Auto zu der Kreuzung angezeigt werden. Außerdem wird gleichzeitig mit
diesem Anzeigenwechsel eine Anweisung akustisch abgegeben. Wenn
das Auto nämlich
an den Knoten herankommt, wählt
der Sprachausdruckauswahlverarbeitungsabschnitt 14 die
Anweisungssprachdaten von diesem Knoten aus den in dem Sprachdatenspeicherabschnitt 18 gespeicherten
Ausdrucksmustern aus, wobei das somit ausgewählte Ausdrucksmuster dann über den
Verstärker 20 dem
Lautsprecher 22 zugeführt
wird. Somit wird an diesem Knoten die Sprachanweisung derart abgegeben,
daß der
Fahrer eine bestimmte in dem Streckenspeicherabschnitt 10 gespeicherte Strecke
auswählen
kann. Als Folge davon kann der Fahrer die an jedem Knoten zu nehmende
Straße
in Übereinstimmung
mit der Anweisungsausgabe von dem Lautsprecher 22 erkennen
und auswählen.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel wählt der Sprachausdruckauswahlverarbeitungsabschnitt 14 auf
der Grundlage der in dem Knotendatenspeicherabschnitt 16 gespeicherten
Daten, wie z. B. die Anzahl sich verbindender Straßen, der
Verbindungswinkel, die Breite der sich verbindenden Straßen und dergleichen,
den Ausdruck für
die Straßenauswahl aus,
der von den zuvor in dem Sprachdatenspeicherabschnitt 18 gespeicherten
Ausdrucksmustern als am meisten geeignet angesehen wird. Nachfolgend wird
der Betrieb der Sprachausdruckauswahlverarbeitung unter Bezugnahme
auf 4 beschrieben.
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Der Sprachausdruckauswahlverarbeitungsabschnitt 14 wählt die
nächste
Kreuzung (der nächstliegende
Knoten) auf der Strecke auf der Grundlage der von dem Streckenspeicherabschnitt 10 zugeführten Daten
aus (S1). Dann werden Daten (A) der Straßenanzahl, Verbindungswinkeldaten
(B) und Straßenbreitendaten
(C) an dem ausgewählten
Knoten jeweils aus einem Speicherabschnitt 16a für die Daten
der Anzahl sich verbindender Straßen, einem Speicherabschnitt 16b für Verbindungswinkeldaten und
einem Speicherabschnitt 16c für die Breitendaten sich verbindender
Straßen
gelesen (S2). Als nächstes
beurteilt der Sprachausdruckauswahlverarbeitungsabschnitt auf der
Grundlage der Daten (A), (B) und (C), ob eine gekrümmte oder
eine abknickende Straße
an dem Knoten jeweils festgestellt werden kann oder nicht (S3).
In dem Fall, daß die
gekrümmte Straße festgestellt
wird, wird auf der Grundlage der Daten aus dem Streckenspeicherabschnitt
10 beurteilt,
ob die auszuwählende
Straße
(die Anweisungsstraße)
die gekrümmte
Straße
ist oder nicht (S4). Wenn die Anweisungsstraße die gekrümmte Straße ist, ist die akustische
Anweisung unnötig
und deshalb wird die Anweisung nicht abgegeben (S5) und die Verarbeitung
zu einem Ende gebracht. Andererseits wird, wenn die Anweisungsstraße nicht
die gekrümmte
Straße
ist, der Sprachausdruck ausgewählt, der
das Vorhandensein der gekrümmten
Straße
anzeigt (S6). Andererseits wird, wenn die gekrümmte Straße im S3 nicht festgestellt
wird, der Sprachausdruck ausgewählt,
der das Nichtvorhandensein der gekrümmten Straße anzeigt (S9).
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Somit wird in dem Fall, daß der Sprachausdruck
im S6 oder S9 ausgewählt
wird, der ausgewählte
Ausdruck geprüft
und korrigiert (S7), wobei der verarbeitete Ausdruck anschließend über den Verstärker 20 dem
Lautsprecher 22 zugeführt
wird, um die Sprache auszugeben (S8).
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
wird der verschiedene Sprachausdruck in Übereinstimmung mit dem Vorhandensein
oder dem Nichtvorhandensein der gekrümmten Straße an dem Knoten ausgewählt. Wenn
nämlich
die gekrümmte
Straße vorhanden
ist, wird die gekrümmte
Straße
als die Grundlage des Ausdrucks zum genauen Angeben einer anderen
Straße
ausgewählt.
Anschließend
kann der Sprachausdruck mit der Bedeutung von „Links von der gekrümmten Straße" oder „Rechts
von der gekrümmten
Straße" ausgewählt werden,
wodurch die Sprachanweisung ausgegeben werden kann, die mit dem
Empfinden des Fahrers übereinstimmt.
Andererseits kann, wenn die gekrümmte
Straße
nicht vorhanden ist, die richtige Sprachanweisung auf der Grundlage
eines Winkels zu der ankommenden Richtung abgegeben werden, und
wenn die Straße an
dem Knoten in zwei geteilt ist, kann eine einfache Anweisung entsprechend
dazu abgegeben werden. Weiterhin ist, wenn die Anweisungsstraße die gekrümmte Straße ist,
keine Anweisung notwendig, selbst wenn die gekrümmte Straße einen leichten Winkel zu
der ankommenden Richtung hat.
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Deshalb wird die Anweisung ausgelassen, wodurch
eine unnötige
Anweisung verhindert werden kann.
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Als nächstes wird die Beurteilung
von S3 in 4, ob die
gekrümmte
Straße
an dem Knoten festgestellt wird oder nicht, unter Bezugnahme auf 5 bis 7 beschrieben. 5 ist eine veranschaulichende Ansicht,
die ein Beispiel des Knotens zeigt. Die Straße, auf der das Auto fährt, ist
durch Rs dargestellt und drei sich mit dem Knoten verbindende Straßen sind
durch R1 bis R3 dargestellt. Die Breiten der Straßen R1 bis
R3 sind jeweils durch W1 bis W3 bezeichnet. Die Verbindungswinkel
der Straßen
R1 bis R3 zu der Richtung der ankommenden Straße Rs sind jeweils θ1 bis θ3. Daten
bezüglich
des Knotens werden in dem Knotendatenspeicherabschnitt 16 gespeichert
und somit sind in diesem Abschnitt die Anzahl der sich verbindenden
Straßen,
die Verbindungswinkel θ1
bis θ3
und die Straßenbreitendaten
W1 bis W3 der Straßen
R1 bis R3 an diesem Knoten gespeichert.
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Der Sprachausdruckauswahlverarbeitungsabschnitt 14 beurteilt
ein Vorhandensein/Nichtvorhandensein der gekrümmten Straße in Übereinstimmung mit Flußdiagrammen
in 6 und 7. Zuerst werden Daten über die
Richtung einer Verlängerungslinie
der ankommenden Straße
Rs und Daten einer anderen mit dem Knoten in Zusammenhang stehenden
Straße
Ri in den Sprachausdruckauswahlverarbeitungsabschnitt 14 eingegeben.
Das i von Ri ist ein Zeichen zum Unterscheiden der Straße, wobei
in einem Beispiel in 5 i
beliebig von 1 bis 3 ist. Die Breite Wi von jeder Straße Ri und
ein Winkel θi
der Straße
Ri zu der Verlängerungslinie
der ankommenden Straße
Rs werden ebenfalls dort eingegeben (S101). Zum Beispiel werden
in dem Fall des wie in 5 gezeigten
Beispiels W1 bis W3 und θ1 bis θ3 der jeweiligen
R1 bis R3 eingegeben.
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Als nächstes wird auf Grundlage der
Dateneingabe im S101 beurteilt, ob ein θi der Straße Ri in dem Gebiet von ±70° ist oder
nicht (S102). In dem Beispiel von 5 fällt die
Straße
R2 innerhalb dieses Gebiet, und so wird ein JA abgegeben. Wenn keine
Straße
in dem Gebiet von ±70° im Schritt
S102 vorhanden ist, ist die gekrümmte
Straße
nicht vorhanden und somit wird beurteilt, daß eine gekrümmte Straße nicht existiert (S103).
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Andererseits wird, wenn Straßen in dem
Gebiet von ±70° vorhanden
sind, beurteilt, ob drei oder mehr Straßen in dem Gebiet von a ±70° vorhanden sind
oder nicht (S104). Wenn die drei oder mehr Straßen in diesem Gebiet vorhanden
sind, ist es unmöglich
zu beurteilen, welche Straße
die gekrümmte Straße ist und
der Fluß geht
zu Schritt S103 über.
Somit wird beurteilt, daß die
gekrümmte
Straße
nicht vorhanden ist. Andererseits wird, wenn die eine oder zwei
Straßen
in dem θi-Gebiet von ±70° vorhanden sind,
die Straße
mit der größten Breite
Wi durch Rm dargestellt und die Breite dieser Straße durch
Wm dargestellt. Gemäß dem Beispiel
von 5 ist R2 Rm und
W2 ist Wm. Als nächstes
wird beurteilt, ob die Straße
Ri, die θi
= ±70° erfüllt, zusätzlich zu
Rm vorhanden ist oder nicht (S106). Wenn im S106 ein JA abgegeben
wird, wenn nämlich
zwei Straßen
in dem Gebiet von θi
= ±70° vorhanden
sind, wird die Straße
mit der kleineren Breite durch Rm1 und ihre Breite durch Wm1 dargestellt
(S107). Anschließend wird
beurteilt, ob ein Verhältnis
(Wm/Wm1) zwischen der Breite Wm der Straße mit der großen Breite
und der Breite Wm1 der Straße
mit der kleinen Breite 1,5 oder mehr ist oder nicht (S108). Wenn
die zwei Straßen
in der Breite verglichen werden und eine Straße viel größer als die andere ist, kann
oft beurteilt werden, daß die
gekrümmte
Straße
vorhanden ist. Wenn die zwei Straßen in der Größe ähnlich sind,
ist es jedoch unmöglich
zu beurteilen, welche die gekrümmte Straße ist.
Wenn im Schritt S108 ein NEIN abgegeben wird, wird somit beurteilt,
daß die
gekrümmte Straße nicht
vorhanden ist (S103).
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Wie aus dem vorstehend Genannten
verstanden werden kann, kann die Straße Rm versuchsweise als die
gekrümmte
Straße
beurteilt werden, wenn im S106 nur eine Straße in dem θi-Gebiet von ±70° vorhanden
ist und wenn im S108 eine der zwei Straßen eine viel größere Breite
hat. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird die erhaltene Beurteilung zusätzlich behandelt, um zu beurteilen,
ob die gekrümmte
Straße
vorhanden ist oder nicht. Diese zusätzliche Beurteilung wird unter
Bezugnahme auf 7 beschrieben.
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Die in der vorstehend genannten Weise
entschiedene Straße
Rm wird nämlich
als eine Grundlage verwendet, wobei eine andere Straße durch
Rmi dargestellt wird. Die Breite der Straße Rmi wird durch Wmi dargestellt
und ein Winkel der Straße
Rmi zu der Straße
Rm wird durch θmi
dargestellt, wobei das angehängte
Zeichen i eine ganze Zahl von i > 0
ist, aber auch eine negative ganze Zahl sein kann.
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Als nächstes wird der Winkel θmi der von
der Straße
Rm verschiedenen Straße
Rmi bestimmt, wobei beurteilt wird, ob die Straße Rmi mit θmi in dem Gebiet ±120° vorhanden
ist oder nicht. Wenn eine derartige Straße nicht vorhanden ist, ist
es sicher, daß die
Straße
Rm als die gekrümmte
Straße
beurteilt wird und so wird die Straße Rm als die gekrümmte Straße beurteilt
und es wird entschieden, daß die gekrümmte Straße vorhanden
ist (S203).
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Andererseits wird, wenn im S202 beurteilt wird,
daß die
Straße
in dem Gebiet von ±120° vorhanden
ist, als nächstes
beurteilt, ob die Straße
Rmi in dem θmi-Gebiet
von ±90° vorhanden
ist oder nicht (S204). Es wird nämlich
beurteilt, ob eine andere Straße
in der Nähe
der gekrümmten
Straße
Rm vorhanden ist oder nicht. Wenn keine andere Straße in der
Nähe vorhanden
ist, wird beurteilt, ob Wm/Wmi > 1,0
in Hinsicht auf alle Straßen
Rmi in dem θmi-Gebiet
von ±120° erfüllt ist
oder nicht (S205). Das bedeutet die Beurteilung, ob die Straße in der
Nähe der Straße Rm eine
kleinere Breite als die Straße
Rm hat oder nicht. Wenn die Straße Rm die breiteste Straße ist,
ist es richtig, daß die
Straße
Rm als die gekrümmte
Straße
angesehen werden soll, wobei somit beurteilt wird, daß die gekrümmte Straße vorhanden
ist (S203). Wenn andererseits im Schritt S205 die Straße Rm nicht
die große
Breite hat, ist es zweifelhaft, daß die Straße Rm die gekrümmte Straße ist,
und es wird beurteilt, daß die
gekrümmte
Straße
nicht vorhanden ist (S207). Übrigens
kann anstelle von Wm/Wmi > 1,0
ein geeigneter Wert, wie z. B. 0,8, festgesetzt werden.
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Wenn im S204 eine andere Straße in dem Gebiet
von ±90° auf der
Grundlage der Straße
Rm vorhanden ist, wird andererseits beurteilt, ob diese Straße in dem
Gebiet von ±60° ist oder
nicht (S206). Wenn die andere Straße in der Nähe der Straße Rm vorhanden ist, ist es
schwierig zu beurteilen, daß die Straße Rm die
gekrümmte
Straße
ist, und deshalb wird beurteilt, daß die gekrümmte Straße nicht vorhanden ist (S207).
Wenn die andere Straße
nicht in dem Gebiet von ±60° vorhanden
ist, wird andererseits beurteilt, ob Wm/Wmi > 1,5 in Hinsicht auf alle in dem Gebiet
von ±90° vorhandenen
Straßen
erfüllt ist
oder nicht (S208). Wenn nämlich
die in dem Gebiet von ±60° bis ±90° vorhandene
Straße
eine viel kleinere Breite als die Straße Rm hat, wird in Betracht gezogen,
daß die
Straße
Rm durch einen Fahrer als die gekrümmte Straße beurteilt wird und so wird
beurteilt, daß die
gekrümmte
Straße
vorhanden ist (S203). Wenn die andere in dem Gebiet von ±60° bis ±90° vorhandene
Straße
keine viel kleinere Breite als die Straße Rm hat, wird andererseits
die Straße
Rm wahrscheinlich nicht als die gekrümmte Straße beurteilt, und so wird beurteilt,
daß die
gekrümmte
Straße nicht
vorhanden ist (S207). Bei einem Beurteilen, ob die Breite ausreichend
groß ist
oder nicht, kann anstelle von Wm/Wmi > 1,5 ein anderer geeigneter Wert, wie
z. B. 2,0, festgesetzt werden.
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Wie aus dem vorstehend Genannten
verstanden werden kann, wird das Vorhandensein der gekrümmten Straße nur beurteilt,
wenn der Fahrer ohne Schwierigkeit das Vorhandensein der gekrümmten Straße beurteilt,
und in anderen Fällen wird
beurteilt, daß die
gekrümmte
Straße
nicht vorhanden ist, wodurch die mit dem Empfinden des Fahrers übereinstimmende
Beurteilung ausgeführt
werden kann.
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Als nächstes wird ein Sprachausdruck
in dem Fall, daß das
Vorhandensein der gekrümmten Straße durch
den vorstehend erwähnten
Fluß beurteilt
wird, unter Bezugnahme auf 8 beschrieben. Zuerst
wird ein Winkel der Straße
Rm zu der Verlängerungslinie
der Fahrstraße
Rs durch θm
dargestellt (S301) und, wie in 9 gezeigt,
der Ausdruck einer Sprachanweisung auf der Grundlage eines Winkels von θm einem
Bereich zugewiesen, der eine als nächstes zu nehmende Straße Ra (eine
Anweisungsstraße)
und dergleichen enthält
(S302).
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In dem Fall nämlich, daß die Straße in dem Gebiet von –70° ≤ θm ≤ –40° ist, wird
der Sprachausdruck in Übereinstimmung
mit dem Bereich der Anweisungsstraße, wie z. B. (1) „Biege
ab, um links zurückzufahren", (2) „Biege
links ab", (3) „Fahre
rechts", (4) „Biege
rechts ab" und (5) „Biege
ab, um rechts zurückzufahren", zugewiesen. Weil
die gekrümmte Straße Rm auf
der linken Seite ist, wird der Ausdruck von (3) „Biege rechts ab" tatsächlich in
einem vorbestimmten Gebiet zugewiesen, das vor der ankommenden Straße liegt
ist. Der Grund dafür
ist wie folgt: der Fahrer neigt zum Beurteilen, daß die gekrümmte Straße in einer
im wesentlichen geraden Richtung ist, und deshalb ist der Ausdruck
von „Fahre
rechts" zum deutlichen
Unterscheiden von der gekrümmten
Straße
richtiger. Als typische Ausdrücke
sind Veränderungen,
wie z. B. „Biege
ab, um zu dieser Seite zurückzufahren", „Biege
stark zu dieser Seite ab",
möglich.
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In dem Fall, daß die Straße in dem Gebiet von –40° ≤ θm ≤ –10° ist, wird
der Ausdruck von „Fahre
links" in einem
Gebiet verwendet, das ein bißchen weiter
links als die gekrümmte
Straße
ist. Der Grund dafür
ist wie folgt: die Krümmung
der gekrümmten Straße zu der
linken Seite ist kleiner als der vorstehend erwähnte Fall, und wenn der Ausdruck
von „Biege
links ab" in diesem
Gebiet verwendet wird, ist ein Unterscheiden von der stark gekrümmten Straße schwierig.
Als nächstes
wird der Ausdruck von „Fahre
schräg
links" oder „Fahre
schräg
rechts" für die Straße in einem
kleinen Winkelgebiet links oder rechts von der gekrümmten Straße verwendet,
wenn die gekrümmte
Straße
in dem Gebiet von –10° ≤ θm ≤ 10° vorhanden
ist, wodurch der geeignete Ausdruck für jeden Bereich abgegeben werden
kann, wo die im wesentlichen gerade Straße vorhanden ist. Wenn die
gekrümmte
Straße
zu einer Richtung nach rechts gekrümmt ist, wird weiterhin der
Ausdruck entsprechend dem vorstehend erwähnten Fall verwendet, wo die
Straße
in die Richtung nach links gekrümmt
ist.
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Als nächstes wird der Sprachausdruck
in dem Fall, daß die
gekrümmte
Straße
nicht vorhanden ist, unter Bezugnahme auf 10 beschrieben. Zuerst wird beurteilt,
ob die Anzahl der sich mit einem Knoten verbindenden Straßen vier
oder mehr ist oder nicht (S401). Wenn die Anzahl der sich mit dem
Knoten verbindenden Straßen
vier oder mehr ist, müssen Ausdrücke an Bereiche
zugewiesen werden, die diese Straßen enthalten. Der Ausdruck
für den
Fall, daß die
gekrümmte
Straße
im wesentlichen gerade ist (–10° ≤ θm ≤ 10°), wird auf
der Grundlage der Verlängerungslinie
der ankommenden Straße
Rs dem Bereich zugewiesen, der die Anweisungsstraße Ra enthält (S402).
Wenn die Anzahl sich mit dem Knoten verbindender Straßen drei
oder weniger ist, ist es andererseits offensichtlich, daß die ankommende
Straße,
die Anweisungsstraße
und eine andere Straße mit
dem Knoten verbunden sind (wenn lediglich die ankommende Straße und die
eine andere Straße
vorhanden sind, ist diese Stelle nicht der Knoten). Somit gilt eine
der zwei Straßen
als die Anweisungsstraße Ra,
wobei die nicht angewiesene Straße durch Rb dargestellt wird.
Winkel der Anweisungsstraße
und der anderen Straße
zu der Verlängerungslinie
der ankommenden Straße
Rs werden jeweils durch θa
und θb
dargestellt (S403). Zum Beispiel fällt dies unter den Fall von 5, bei dem die ankommende
Straße Rs
und lediglich zwei Straßen
R1 und R2 an der Kreuzung vorhanden sind und die Anweisungsstraße die Straße R1 ist.
In diesem Fall ist θ1
= θa und θ2 = θb. In Übereinstimmung
mit einer relativen Beziehung zwischen θa und θb werden die folgenden Ausdrücke zugewiesen
(S404).
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Nämlich:
wenn θa < θb, Y „Fahre
rechts"
wenn θa > θb, Y „Fahre links" (in dem Beispiel
von 5 wird dieser Ausdruck
abgegeben).
-
Wie aus dem vorstehend Genannten
verstanden werden kann, kann gemäß diesem
Ausführungsbeispiel,
wenn nur die zwei geteilten Straßen vorhanden sind, der Ausdruck
entsprechend dazu zugewiesen werden, wodurch der Fahrer leicht die auszuwählende Straße beurteilen
kann.
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Als nächstes wird der Betrieb von „Prüfung und
Korrektur des ausgewählten
Ausdrucks" im S7 des
Flußdiagramms
in 4 unter Bezugnahme
auf 11 und 12 beschrieben. Zuerst wird
bei der Auswahlverarbeitung (S6) des Sprachausdrucks in dem Fall,
daß die
gekrümmte
Straße
vorhanden ist, und bei der Auswahlverarbeitung (S9) des Sprachausdrucks
in dem Fall, daß die
gekrümmte
Straße
nicht vorhanden ist, beurteilt, ob eine Straße in dem gleichen Ausdruckbereich
wie bei der Anweisungsstraße Ra
vorhanden ist oder nicht (S501). Zum Beispiel, wenn die andere Straße in dem
Ausdruckbereich, wo die Anweisungsstraße Ra vorhanden ist, nicht
vorhanden ist, wie in 12(a) gezeigt,
ist eine Korrektur des Ausdrucks nicht notwendig und so geht der Fluß zu der
nächsten
Verarbeitung ohne ein Ändern des
Ausdrucks über
(S502). Andererseits müssen, wie
in 12(b) gezeigt, wenn
die andere Straße
in dem gleichen Ausdruckbereich wie bei der Anweisungsstraße Ra vorhanden
ist, diese zwei Straßen voneinander
unterschieden werden, wobei ein Ausdruck zum Leiten des Autos zu
der Anweisungsstraße
verwendet werden muß.
Deshalb wird die von der Anweisungsstraße Ra verschiedene Straße in dem gleichen
Bereich zunächst
durch Rh dargestellt (S503). Anschließend wird beurteilt, ob es
nur eine andere Straße
Rh gibt oder nicht (S504). Wenn die anderen Straßen Rh nicht eine sondern mehrere sind,
wie in 12(c) gezeigt,
existieren in dem gleichen Ausdruckbereich viele Straßen, wobei
es sehr schwierig ist, sie zu unterscheiden. Deshalb wird der Ausdruck „Die Beurteilung
ist schwierig, und so kläre durch
Verwendung der Anzeige" den
im S6 und S9 entschiedenen Ausdrücken
hinzugefügt
(S505).
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Wenn es nur eine andere Straße Rh gibt,
wie in 12(e) gezeigt,
wird andererseits beurteilt, ob der Ausdruck zum Unterscheiden der
Anweisungsstraße
Ra von der anderen Straße
Rh verwendbar ist oder nicht. Zu diesem Zweck wird auf der Grundlage der
Anweisungsstraße
Ra beurteilt, ob eine Straße
in einem angrenzenden der anderen Straße Rh gegenüberliegenden Ausdruckbereich
vorhanden ist oder nicht (S506). Wenn die Straße in dem angrenzenden Ausdruckbereich
nicht vorhanden ist, wird beurteilt, ob links und rechts in dem
Ausdruck des angrenzenden Bereichs und dem Ausdruck des die Straße Ra enthaltenden
Bereichs umgekehrt sind oder nicht. In dem Fall nämlich, daß sich der
Ausdruck des angrenzenden Bereichs verändert, zum Beispiel von „Fahre links" zu „Fahre
rechts", und in
dem Fall, daß der Ausdruck
der in dem gleichen Bereich vorhandenen Straße zu dem des angrenzenden
Bereichs geändert ist,
kann der Fahrer durch die Änderung
des Ausdrucks eher verwirrt werden und deshalb wird die Korrektur
des Ausdrucks nicht ausgeführt.
Andererseits wird in dem Fall, daß der Ausdruck nicht umgekehrt
ist, der Ausdruck des zu der Anweisungsstraße Ra angrenzenden Bereichs
zugewiesen (S508). Wenn der Ausdruck „Biege rechts ab" zu dem Ausdruck „Fahre
rechts" geändert wird,
kann der Fahrer zum Beispiel über
die Anweisungsstraße
Ra in der Nähe
von einer im wesentlichen geraden Richtung zu der anderen stark
nach rechts gekrümmten
Straße Rh
informiert werden.
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Andererseits ist die Unterscheidung
der Anweisungsstraße
von dieser Straße
kompliziert, wenn eine Straße
in dem angrenzenden Ausdruckbereich im S506 vorhanden ist, und somit
rückt der
Fluß zu S505
vor. Wenn links und rechts durch die Änderung des Ausdrucks des angrenzenden
Bereichs im S507 umgekehrt werden, geht der Fluß zu S505 über.
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Die Zuweisung der Bereiche (1) bis
(6) in 9 kann vorher
durch ein Bereichsverhältnis
bestimmt werden. Zum Beispiel kann in dem Fall von –70° ≤ θm ≤ –40° festgelegt
werden, daß (1)
: (2) = 2 : 3 oder (3) : (4) : (5) = 1 : 2 : 1 ist.
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Wie vorstehend beschrieben, kann
erfindungsgemäß auf der
Grundlage der gekrümmten Straße die mit
dem Empfinden des Fahrers übereinstimmende
Bezeichnung abgegeben werden, wenn die gekrümmte Straße vorhanden ist. Selbst wenn die
gekrümmte
Straße
nicht vorhanden und wenn nur eine andere Straße zusätzlich zu der Anweisungsstraße vorhanden
ist, kann eine geeignete Anweisung abgegeben werden. In dem Fall,
daß die
Straße für den gleichen
Ausdruck wie bei der Anweisungsstraße zusätzlich zu der Anweisungsstraße vorhanden
ist, wird der Ausdruck zu einem besseren Ausdruck geändert oder
zieht die Aufmerksamkeit des Fahrers gemäß der Situation auf sich. Deshalb
kann die Streckenanweisung gemäß der die
Sprache dieses Ausführungsbeispiels
verwendenden Autoleitvorrichtung immer gemäß dem Bedürfnis des Fahrers ausgeführt werden.
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Erläuterndes Beispiel
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13 zeigt
ein erläuterndes
Beispiel in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung, wobei ein Knotendatenspeicherabschnitt 16 einen
Datenspeicherabschnitt 16d für gekrümmte Straßen enthält. Dieser Datenspeicherabschnitt
für gekrümmte Straßen speichert
Daten hinsichtlich welche Straße
von allen Straßen
an einem Knoten eine gekrümmte
Straße
ist. Wenn nämlich
drei Straßen
A, B und C an dem Knoten vorhanden sind und wenn ein Auto die Straße A entlang
fährt,
ist die Straße
B die gekrümmte
Straße;
wenn das Auto die Straße
B entlang fährt,
ist die Straße
A die gekrümmte
Straße;
oder wenn das Auto die Straße
C entlangfährt,
ist die gekrümmte
Straße nicht
vorhanden. In diesem Fall hat der Datenspeicherabschnitt für die Straße A die
Daten „Eine
gekrümmte
Straße
ist vorhanden, und die gekrümmte Straße ist A", für die Straße B die
Daten „Eine
gekrümmte
Straße
ist vorhanden, und eine gekrümmte Straße ist B" und für die Straße C die
Daten „Eine
gekrümmte
Straße
ist nicht vorhanden".
Somit kann, wenn die ankommende Straße entschieden wird, aus den
vorstehend erwähnten
Daten beurteilt werden, ob die gekrümmte Straße vorhanden ist oder nicht, oder
welche Straße
die gekrümmte
Straße
ist.
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Nachfolgend kann gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
im S3 von 5 durch ein
Lesen der Daten aus dem Datenspeicherabschnitt 16 für gekrümmte Straßen leicht
beurteilt werden, ob die gekrümmte
Straße
vorhanden ist oder nicht, und im S4 kann ebenfalls beurteilt werden,
ob die Anweisungsstraße
die gekrümmte
Straße
ist oder nicht. Deshalb kann, wie in 6 und 7 gezeigt, die Beurteilung
der gekrümmten
Straße
ausgelassen werden, womit die Autoleitvorrichtung vereinfacht werden
kann. Jedoch ist der Betrieb zum Vorbereiten der Daten erforderlich,
weil die Daten dieser gekrümmten
Straße
vorher vorbereitet werden müssen.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel
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Bei dem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden in Hinsicht auf die Anweisung an der vorstehend
erwähnten
Kreuzung, wenn die Kreuzung erfaßt ist, Informationen aus einem
in einem Karteninformationsspeicherabschnitt 15 enthaltenen Knotendatenspeicherabschnitt 16 gelesen,
ob diese Kreuzung eine Kreisverkehrskreuzung ist oder nicht. Weiterhin
wird durch einen Rechenabschnitt 13 beurteilt, ob die Kreuzung
die Kreisverkehrskreuzung ist oder nicht.
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Wenn beurteilt wird, daß die genäherte Kreuzung
die Kreisverkehrskreuzung ist, wird eine für die Kreisverkehrskreuzung
spezielle Streckenführung ausgeführt. Wenn
sich ein Auto der Kreisverkehrskreuzung aus der Richtung eines wie
in 14 gezeigten Pfeils
Y nähert,
wird die Streckenführung
gemäß einer
herausgehenden Richtung ausgeführt. Der
Anweisungsinhalt wird nämlich
in Übereinstimmung
mit einem durch eine ankommende Straße und eine anzuweisende Straße gebildeten
Winkel (α)
geändert.
Zum Beispiel wird in dem Fall von 0° < α < 165° die Streckenanweisung
für eine
Richtung nach links abgegeben; in dem Fall von 165° < α < 195° wird die
Anweisung für
eine Richtung geradeaus abgegeben; in dem Fall 195° < α < 360° wird die
Anweisung für
eine Richtung nach rechts abgegeben; und in dem Fall eines Zurückfahrens
zu der befahrenen Straße (α = 360°) wird die
Anweisung einer Rückkehrrichtung
abgegeben. In dem Fall von 14 wird
für a „Fahre
um die Kreisverkehrskreuzung und biege nach links ab" ausgegeben; für b wird „Fahre
um die Kreisverkehrskreuzung und fahre geradeaus" ausgegeben; für c wird „Fahre um die Kreisverkehrskreuzung
und biege nach rechts ab" ausgegeben;
und für d
wird „Fahre
um die Kreisverkehrskreuzung und fahre zurück" ausgegeben. Insbesondere kann ein Fahrer
unter Verwendung des Ausdrucks „Fahre um" für die
Richtungen c und d zu einem Fahrbetrieb in Übereinstimmung mit der Strecke
speziell für
die Kreisverkehrskreuzung aufgefordert werden.
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Weiterhin ist die Position, wo die
Streckenanweisung ausgeführt
wird, die gleiche wie in dem Fall einer normalen Kreuzung. Zum Beispiel
wird die Anweisung 300 m vor der Kreuzung abgegeben, wenn sich ein
Auto auf einer Straße
mit einer Spur auf einer Seite bewegt. Wenn sich das Auto auf einer
Straße mit
zwei Spuren auf einer Seite bewegt, wird die Anweisung 700 m vor
der Kreuzung abgegeben. Außerdem
wird die Streckenanweisung abgegeben, selbst wenn die Kreuzung unmittelbar
nah gerückt
ist.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Streckenanweisung
an der Kreisverkehrskreuzung in „Biege links ab", „Biege
rechts ab", „Fahre
geradeaus" und dergleichen
in Übereinstimmung
mit einem durch die ankommende Straße und die herausgehende Straße gebildeten
Winkel (α)
eingeteilt, aber die Anweisung kann gemäß einem um den Kreis herumführenden
Winkel ((β)
ausgegeben werden. Zum Beispiel ist in dem Fall einer derartigen
Kreisverkehrskreuzung wie in 15 ein
durch eine Richtung Y1 der ankommenden Straße und eine Richtung Y2 der
herausgehenden Straße
gebildeter Winkel 180°, aber
der um die Kreisverkehrskreuzung herumführende Winkel ist ungefähr 100°, und somit
wird in diesem Fall beurteilt, daß die Anweisung „Biege
links ab" ist.
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Wie aus dem Vorangehendem verstanden werden
kann, wird erfindungsgemäß beurteilt,
ob eine Kreuzung eine Kreisverkehrskreuzung ist oder nicht, wobei
ein Fahrer über
die Beurteilung informiert wird. Deshalb kann der Fahrer in Übereinstimmung
mit der Kreisverkehrskreuzung fahren. Bei der Kreisverkehrskreuzung
nämlich
ist es selbst bei einem Abbiegen nach rechts notwendig, daß der Fahrer
nach links abbiegt, um auf den Kreisknoten zu gelangen und so kann
er sich auf die Kreisverkehrskreuzung vorbereiten.
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Ein Sprachausdruckauswahlverarbeitungsabschnitt
erkennt eine Strecke aus Daten aus einem Streckenspeicher. Wenn
ein Fahrzeug einen Knoten erreicht hat, wird auf der Grundlage von
Daten für
die Anzahl sich verbindender Straßen aus einem Knotendatenspeicherabschnitt,
Verbindungswinkeldaten und Breitendaten der sich verbindenden Straßen beurteilt,
ob eine gekrümmte
Straße
an dem Knoten vorhanden ist oder nicht. Der Inhalt des Sprachausdrucks
wird in Übereinstimmung
mit einem Fall, wo die gekrümmte
Straße
vorhanden ist, oder einem anderen Fall, wo die gekrümmte Straße nicht
vorhanden ist, geändert.
Insbesondere wird die Richtung dieser gekrümmten Straße als eine Grundlage des Sprachausdrucks
hinzugefügt,
wenn die gekrümmte Straße vorhanden
ist. Deshalb kann der mit dem Empfinden eines Fahrers übereinstimmende
Sprachausdruck zum Erzielen einer geeigneten Autoanweisung ausgeführt werden.