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HINTERGRUND
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein viskoelastisches Material für
die Verwendung im Rahmen medizinischer Verfahren, insbesondere für die Einführung in
das Auge während
ophthalmischer, chirurgischer Verfahren, um die Form des Auges zu
erhalten und um empfindliches Gewebe zu schützen, das die inneren Wände des
Auges ausfüllt.
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Katarakte in menschlichen Augen,
eine Eintrübung
der Linsen, die das Sehvermögen
schwer beeinträchtigt
und zur Erblindung eines Individuums führen kann, wurden seit Jahrhunderten
durch chirurgische Eingriffe entfernt. Eine der frühesten Techniken,
bekannt als Reklination, verwendete einen langen Dorn, um die trübe Linse
zu entfernen. Eine sichere und wirksame Katarakt-Entfernung mit
anschließender
Implantation einer künstlichen
Linse wurde jedoch lediglich seit den frühen 1970er Jahren praktiziert.
Davor musste der Patient gewöhnlich
dicke Gläser
tragen in einem Versuch, um mindestens einen gewissen akzeptablen
Sehgrad herbeizuführen,
nachdem die trübe
Linse entfernt wurde. Die Katarakt-Entfernung und die Implantation künstlicher Linsen
wird nunmehr in den Vereinigten Staaten pro Jahr an über einer
Million Patienten durchgeführt.
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Eines der Risiken der Katarakt-Entfernung und
des Linsen-Implantationsverfahrens beruht auf der Tatsache, dass
die inwendige Zellschicht der Hornhaut (corneal endothelium) wie
auch andere interne Gewebe sehr empfindlich gegenüber einem Abrieb
oder eines versehentlichen Kontaktes sind. Insbesondere kann eine
Beschädigung
oder Entfernung der Zellen der Hornhaut die Hornhaut-Physiologie gefährden und
kann zu einem Hornhaut-Ödem führen, zu
einer Eintrübung
und gegebenenfalls zu einem vollständigen Verlust der Hornhaut.
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Als Folge hiervon wurden große Anstrengungen
unternommen, um das Hornhaut-Endothel
während
der Katarakt-Chirurgie zu schützen.
Insbesondere wurden verschiedene unterschiedliche Materialien in
den vorderen Bereich des Auges injiziert, einschließlich einer
ausgewogenen Salzlösung,
eine Luftpille (beide von begrenzter Verwendbarkeit, da sie leicht
von dem Auge verteilt werden) und viskoelastische Materialien. Zu
den viskoelastischen Materialien, hergestellt aus verschiedenen,
natürlich
vorkommenden Substanzen oder im Laboratorium synthetisiert, gehören Natriumhyaluronat,
Chondroitinsulfat und Kombinationen hiervon, cellulosische Materialien
und Polymere auf Basis von Acrylamid. Während viskoelastische Materialien
im Auge verbleiben und einen besseren Schutz des Augengewebes bieten,
weist ein jedes der bisher verwendeten, viskoelastischen Materialien
Nachteile auf, wozu gehören:
allergische Reaktionen, neurotoxische Verunreinigungen, eine unzulängliche
Viskosität
oder Viskoelastizität,
nichtakzeptable Mengen an teilchenförmigen Materialien, Gele oder
sperrige Polymerketten, die in das Trabekelnetzwerk eindringen und
verstopfen und einen übermäßigen intraokularen
Druck im Auge bewirken, Veränderungen
in den Eigenschaften von Ansatz zu Ansatz aufgrund der Verschiedenartigkeit
der natürlich
vorkommenden Rohmaterialien und übermäßige Kosten.
Diese Materialien erfordern ferner ganz allgemein, dass sie von dem
Auge bewässert
werden, da sie zu einem erhöhten
Augendruck führen.
Ferner erfordern Materialien auf Basis von Hyaluronsäure eine
Aufbewahrung im Kühlschrank
und sie können
eine nur beschränkte Lebensdauer
aufweisen.
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Die Verwendung von Hydroxypropylmethylcellulose-Lösungen des
Standes der Technik im Rahmen von tierischen Toxizitätsstudien
hat gezeigt, dass diese Materialien im allgemeinen nicht-toxisch sind
bei sowohl lokaler wie auch systemischer Anwendung, wenn sie in
verschiedene tierische Systeme eingeführt oder injiziert werden.
Ferner haben verschiedene HPMC-Formulierungen des Standes der Technik
bei intraokularer Anwendung gezeigt, dass sie gegenüber Endothelzellen
nicht-toxisch sind und zu lediglich minimalen und vorrübergehenden
intraokularen Druckerhöhungen
führen
und das Auge schnell wieder klar werden lassen.
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Die Dow Chemical Company hat die
Toxikologie und das metabolische Schicksal von HPMC-Polymeren extensiv
untersucht, um die Verwendung ihres HPMC-Produktes mit dem Warenzeichen Methocel
zu stützen.
Diese Studien haben gezeigt, dass das Polymer nicht-pyrogenisch
ist, nicht-immunogenisch, nichtcytotoxisch, nicht-toxisch im Falle
ausgedehnter, metabolischer Tierstudien, nichtmetabolisiert wird
und nach einer Aufnahme rasch eliminiert wird. Die Majorität dieser
Berichte befasst sich mit der Toleranz von tierischen Systemen gegenüber HPMC
im Falle von Fütterungsstudien.
Eine erneute Prüfung
der Daten der toxikologischen Studien offenbart jedoch, dass intradermale
und vaskulare Injektionen von HPMC-Polymeren im Falle von Mäusen und
Ratten keinen Beweis für
eine Toxizität,
Teratogenizität
oder andere negative, metabolische Effekte zeigen. Im Hinblick auf
diese Berichte wurde geschlossen, dass HPMC-Polymere den normalen
tierischen Metabolismus nicht stören,
selbst nicht metabolisiert werden und von dem Blutstrom in den Nieren gefiltert
werden und ohne negative Effekte von den untersuchten tierischen
Systemen ausgeschieden werden. In Bestätigung dieser Studien wurde
für das HPMC-Warenzeichen
Methocel der Firma Dow Chemical Company die Drug Master File Nr.
76 von der Food and Drug Administration herausgegeben.
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Robert u.A. haben Beweismittel für das Fehlen
einer systemischen Toxizität
von intraokularen Injektionen von 2%-igen HPMC-Lösungen in Kaninchenaugen vorgelegt
(Robert, Y., Gloor, B., Wachsmuth, E. D., Herbst, M., "Die Überprüfung der
Verträglichkeit
von intraokularen, injizierter Hydroxypropylmethylcellulose im Tierversuch", Klin. Monatsbl. Augenheilkd.,
192 : 337–339,
1988). Diese Forscher injizierten aliquote Teile einer 2%-igen HPMC-Lösung in
vordere Augenkammern von Kaninchen und in hintere Augenkammern von
Kaninchen und verfolgten den Verlauf von intraokularen und systemischen
Veränderungen über einen
Zeitraum von 12 Tagen. Sie fanden keine intraokularen Veränderungen
und auch keine systemischen Veränderungen. Diese
Ergebnisse zeigen eindeutig, dass das HPMC-Polymer gegenüber tierischen
Augen nicht-toxisch ist und systemisch nichttoxisch für Kaninchen
ist.
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Die vorliegenden Beweismittel in
der Literatur zeigen, das HPMC von Säugetier-Systemen nicht metabolisiert wird, nicht-toxisch
bei oraler, intradermaler, intraokularer und vaskularer Einführung ist und
sicher aus den Systemen über
eine Ausscheidung im Urin ausgeschieden wird. Somit kann aus diesen
Berichten geschlossen werden, dass HPMC-Lösungen bezüglich einer intraokularen und systemischen
Verwendung bei Menschen sicher sind.
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HPMC-Lösungen wurden als intraokulare, viskoelastische,
chirurgische Flüssigkeiten
seit mehreren Jahren in Europa, den USA und woanders verwendet.
Die Literaturberichte bezüglich
der klinischen Verwendung von HPMC-Lösungen zeigen eine allgemeine Übereinstimmung,
dass diese Polymeren sicher sind und wirksam bei Verwendung als ophthalmische,
viskoelastische, chirurgische Flüssigkeiten,
dass sie leicht zu verwenden sind und nicht zu entzündlichen
Reaktionen führen
oder zu einem postoperativen übermäßigen, intraokularen
Druck, und dass sie sich lediglich geringfügig Hyaluronsäureprodukten äquivalent
verhalten bezüglich
der Fähigkeit,
die Kammer zu erhalten und das Endothelium während der Katarakt-Chirurgie
zu schützen.
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Die Verwendung von HPMC-Lösungen für die intraokulare
Chirurgie wurde jedoch von Rosen kritisiert. (Rosen, E. S., Gregory,
R. P. F., Barnett, F., "Is
2% hydroxypropyl methylcellulose a safe solution for intraoperative
clinical applications?",
J. Cataract and Refractive Surgery, 12 : 679 (1986); Rosen, E. S., "The use of hydroxypropyl
methylcellulose in extracapsular cataract extraction with intraocular
lens implantation, " Am.
J. Ophthalmology; 103 : 727 (1987)). Rasen gründet seine Kritik auf die mikroskopische
Untersuchung von HPMC-Präparaten,
die in Europa von Krankenhaus-Pharmazien erzeugt wurden: Rosen berichtet,
dass beträchtliche
Mengen an Spaltprodukten und teilchenförmigen Stoffen in diesen und
anderen kommerziellen Präparaten
gefunden werden, die zu Problemen während der chirurgischen Verwendung
führen
können.
Weiterhin gibt Rosen an, dass gegenwärtige Versuche, HPMC zu filtrieren,
unwirksam geblieben sind und "es
unmöglich
erscheint, HPMC-Lösungen
für die
klinische Verwendung ohne einen Grad an teilchenförmigen,
vegetabilischen Material herzustellen." Jedoch berichten Momose u.A., dass
Zählungen
von teilchenförmigem
Material durch automatisierte Laser-Teilchenzähler ergaben, dass 2%-ige Methylcellulosepräparate,
hergestellt in seinem Institut, tatsächlich weniger große Teilchen
aufwiesen als im Handel erhältliche
Hyaluronsäurpräparate.
(Momose, A., Baba, T., Kasahara, A., "Particles in Viscosurgical Materials", Journal of the
Eye, 5: 314 (1988)).
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Fernandez-Vigo u.A. berichten im
Jahre 1989, dass die Clearence-Halbwertszeit von verschiedenen Konzentrationen
und Viskositäten
von HPMC-Lösungen
von Kaninchenaugen im Bereich von 3 bis 4 ½ Stunden lagen. (Fernandez-Vigo,
J. F., Refojo, M. F., Jumblatt, M. "Elimination of hydroxypropyl methylcellulose
from the anterior chamber of the rabbit", J. Cataract Refractive Surgery, 15:
191 (1989)). Ihre Untersuchungen umfassten die Einführung von
großen
Dosen von Lösungen
von HPMC eines relativ niedrigen Molekulargewichtes (86 000 oder
120 000 Daltons) in Kaninchenaugen und die Prüfung des HPMC, das nach verschiedenen
Zeitperioden zurückgeblieben
war. Sie fanden, dass nach 24 Stunden keine feststellbaren Mengen
an HPMC in den Proben einer wässrigen
Flüssigkeit
verblieben waren, die aus den Kaninchenaugen entfernt wurde. Sie
schlossen, dass die HPMC-Clearance innerhalb von 24 Stunden abgeschlossen
war. Die Autoren schlossen ferner, dass die Entfernung der HPMC
aus dem Auge durch das normale Trabekelnetzwerk-Ausflusssystem erfolgte,
und zwar ohne metabolischen Abbau innerhalb des Auges. In ihrem
Bericht finden sich ferner keine Angaben über eine Schädigung von
endothelialen Zellen, sondern lediglich Angaben über eine vorübergehende
Erhöhung des
intraokularen Drucks nach der Injektion von HPMC-Lösungen in
das Auge und keine entzündlichen
Reaktionen über
einen längeren
Zeitraum.
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Jacobi u.A. berichteten, dass ihre
Studien der intraokularen (Vorkammer und intravitrealen) Injektionen
von HPMC-Lösungen
in Kaninchen zu keinen entzündlichen
Reaktionen führten,
sondern lediglich einer vorrübergehenden
Erhöhung
des intraokularen Drucks und zu einer raschen Säuberung durch das Auge (Jacobi,
K. W., Schott, K., Gloor, B., "Kongress
der Deutschen Gesellschaft für
lntraokularlinsen-Implantation, " Berlin,
Springer-Verlag, 1987, Seiten 86–89). Sie schlossen, dass die
HPMC von dem Auge durch den normalen Ausflussmechanismus entfernt
wurde und in den Blutstrom gelangte.
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Diese veröffentlichten Untersuchungen
der raschen Entfernung von HPMC-Polymer
aus dem Auge zeigen, dass dieses Polymer die normale wässrige Säuberung
durch das Trabekelnetzwerk biochemisch nicht stört und lediglich zu einer vorrübergehenden
intraokularen Druckerhöhung
führt,
und zwar allein aufgrund seines hohen Molekulargewichtes und der
hohen Viskosität.
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Jedoch enthalten diese Lösungen immer noch
unnötig
hohe Grade an teilchenförmiger
Verunreinigung. Zusätzlich
sind diese Lösungen
des Standes der Technik aus HPMC-Materialien von niedrigem Molekulargewicht
aufgebaut, weshalb um die gewünschte
Viskosität
zu erzielen höhere
Konzentrationen an HPMC verwendet werden müssen, wodurch die Möglichkeit
erhöht
wird, dass ein höherer Prozentsatz
an Verunreinigungen eingeführt
wird. Da ferner die Polymeren ein geringeres Molekulargewicht haben,
kann es sein, dass die Lösungen
keine geeignete Viskoelastizität
aufweisen. Die ophthalmischen HPMC-Lösungen des Standes der Technik hatten
Viskositäten
von etwa 4 000 bis 5 000 cps bei 25°C, da sie aus Materialien eines
geringeren Molekulargewichtes hergestellt wurden. Als Folge hiervon waren
diese Materialien ferner nicht sehr viskoelastisch. Zusätzlich enthielten
sie hohe Grade an teilchenförmigem
Material. Als Folge hiervon konnten sie nicht durch ein 0,5 μm Filter
filtriert werden, da die Filterporen unmittelbar verstopft wurden,
wenn das Material den Filter passierte. Ein weiteres Problem der
HPMC-Lösungen
des Standes der Technik bestand darin, dass sie eine Tendenz hatten,
zu dehydratisieren, wenn sie in einem Autoklaven bei Temperaturen über 100°C behandelt
wurden, was zu großen
amorphen Aggregaten führte.
Die meisten dieser Aggregate werden bei einer Abkühlung rehydratisiert,
doch bleibt ein beträchtlicher
Anteil permanent unlöslich.
Autoklavenbehandlungen und Abkühlungsverfahren
nach der Autoklaven-behandlung führten ferner
zur Freisetzung und zur Suspension von Gasbläschen in den anfallenden Gelen
und die Zusammensetzungen hatten keine gleichförmige Viskositätsverteilung,
wobei die viskoseren Materialien von höherem Molekulargewicht die
Tendenz haben, sich am untersten Punkt im Behälter abzusetzen.
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Infolgedessen besteht ein Bedürfnis nach
einem wenig kostspieligen, stabilen Material von hoher Viskosität für die Verwendung
im Rahmen von okularen, chirurgischen Verfahren, das nicht-toxisch
ist und allergiefrei ist sowie frei von teilchenförmigem Material
oder von Gelen, die zu einer Erhöhung
des intraokularen Druckes führen
können.
Insbesondere besteht ein Bedürfnis
nach einer hoch-viskosen HPMC-Lösung
von niedriger Konzentration, die hergestellt wird aus einem Material
eines hohen Molekulargewichtes, das praktisch frei von schädlichem,
teilchenförmigem
Material ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Dieses Bedürfnis wird durch die vorliegende Erfindung
erfüllt,
die sich bezieht auf . ein viskoelastisches Material, das zusammengesetzt
ist aus Hydroxypropylmethylcellulose in einer wässrigen, physiologischen Lösung, und
ein Verfahren zur Herstellung der Lösung. Die Lösung enthält ferner Salze von Natrium,
Kalium, Calcium und Magnesium, deren Konzentrationen derart ausgewählt sind,
dass die Formulierung eine Osmolalität aufweist, die geringfügig größer ist
als die wässrige
Lösung
des menschlichen Auges, wobei die Lösung eine Calciumkonzentration
aufweist, die praktisch identisch ist mit der wässrigen Lösung des menschlichen Auges
und einen pH-Wert aufweist, der sich dem physiologischen Wert nähert. Zusätzlich wird
die Zusammensetzung gereinigt, um entzündliche Materialien zu entfernen und
sie wird derart behandelt, dass das gewichtgemittelte Molekulargewicht
größer als
375 000 ist, jedoch geringer als 420 000 und eine statische Viskosität von 25
000 bis 40 000 Centipoise bei 25°C
aufweist, gemessen mittels eine Kapillarviskometers.
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Diese und andere Merkmale, Aspekte
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden besser veranschaulicht
durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung und die beigefügten Ansprüche.
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BESCHREIBUNG
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Die vorliegende Erfindung besteht
aus einer viskosen, wässrigen
Lösung
einer Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) für die Verwendung im Rahmen okularer
Anwendungen und sie betrifft ein Verfahren zur Herstellung dieser
besonderen Lösungen.
Andere Komponenten der Lösungen
mit den Merkmalen der Erfindung können bestehen aus NaCl, KCl, CaCl2, MgCl und Puffern auf Na-Basis, wie NaC2H302 oder
Na3C6HO7.
Die Konzentrationen der Komponenten der HPMC-Lösungen
werden derart eingestellt, dass die Lösungen eine Osmolalität und einen pH-Wert
haben, die der wässrigen
Lösung
im menschlichen Auge zugrunde liegen. Die Osmolalität der menschlichen
wässrigen
Augenlösung
liegt bei etwa 305 mOsm/kg (± 25
mOsm/kg). Infolgedessen wurde die NaCl-Konzentration in der viskosen
Lösung
eingestellt auf etwa 325 mOsm/kg (± 25 mOsm/kg), um die Quellung
der kornealen, endothelialen Zellen während der Anwendung im Auge
zu minimieren. Der pH-Wert der wässrigen
Lösung
der menschlichen Augenkammer liegt bei etwa 7,4; der pH-Wert der
HPMC-Lösung
wurde auf einem End-pH-Wert von etwa 7,2 ± 0,2 eingestellt. Die Konzentration
der anderen Salze und der Puffermittel wurde derart ausgewählt, dass
sie ähnlich
waren der Konzentration von im Handel erhältlichen, intraokularen Auswaschlösungen und
viskoelastischen, chirurgischen Flüssigkeiten.
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Bei der Formulierung der Lösungen der
Erfindung bestand eines der Probleme in der Formation von Niederschlägen während der
Verwendung, worüber
im Falle einer im Handel erhältlichen
Chondroitinsulfat/Natriumhyaluronatlösung berichtet wurde (Ullman,
S., Lichtenstein, S. B., Haerlein, K., "Corneal Opacities Secondary to Viscoat", J. Cataract and Refractive
Surgery, 12 : 489 (1986)). Dies wurde dadurch gelöst, dass
die Calciumkonzentration auf ungefähr dem gleichen Niveau gehalten
wurde wie in der menschlichen Augenkammerlösung und dadurch, dass die
Verwendung von Phosphaten in den Pufferkomponenten vermieden wurde.
Dies eliminiert die Möglichkeit
der Formation von Ca3(PO4)2. Untersuchungen in Kaninchenaugen haben
die Abwesenheit von Niederschlägen
bestätigt.
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Von besonderer Bedeutung bei der
Herstellung von Lösungen
mit den erfindungsgemäßen Merkmalen
war die Möglichkeit
des Auftretens von Entzündungen,
die verursacht werden durch Spuren-Verunreinigungen in den Materialien
oder durch das Vorhandensein von teilchenförmigen Verunreinigungen, insbesondere
in der HPMC, die für
die Erfindung kritisch ist. Demzufolge wurden ausgedehnte Anstrengungen
unternommen, um die unerwünschten
Spuren-Verunreinigungen zu eliminieren. Zusätzlich wurden mehrfache Filtrations-
und Separationsverfahren angewandt, um HPMC-Materialien zu erzeugen,
die ein enges bevorzugtes Molekulargewicht haben und um Veränderungen
im Falle dieses bevorzugten Molekulargewichtes zu eliminieren, die
sich aus einer Hochtemperatur-Sterilisation der Lösung ergeben
können.
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HPMC-Lösungen des Standes der Technik hatten
Viskositäten
von 4 000 bis 5 000 cps bei 25°C. Im
Gegensatz hierzu können
Viskositäten
im Bereich von 15 000 bis 40 000 cps durch Verwendung einer Mischung
von HPMC-Materialien mit einem hohen und einem niedrigen Molekulargewicht
erzielt werden. Das Material mit dem höheren Molekulargewicht führt zu der
weit verbesserten Viskoelastizität.
Eine bevorzugte Mischung besteht aus einem Verhältnis von 2 : 1 von einem Material
mit einem mittleren Molekulargewicht von 85 000 und einem Material
mit einem mittleren Molekulargewicht von 220 000, wobei die Anfangs-Zusammensetzung etwa
3% HPMC enthält.
Eine Behandlung, wie sie unten beschrieben wird, vermindert die
Konzentration der Materialien mit niedrigem Molekulargewicht beträchtlich,
so dass das mittlere Molekulargewicht der verbleibenden Materialbereiche
bei 250 000 bis 420 000 liegt. Jedoch liegt der bevorzugte Bereich
des mittleren Molekulargewichtes der HPMC, die in der Lösung verbleibt,
bei 375 000 bis nicht größer als
420 000 Daltons und die bevorzugte Lösungsviskosität liegt
bei 25 000 bis 40 000 Centipoise.
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Ein bevorzugtes Ausgangsmaterial
für die Herstellung
der hoch-viskosen Lösungen,
die frei sind von einer Toxizität
und von teilchenförmigen
Material gemäß der Erfindung
sind HPMC-Polymere, die erhältlich
sind von der Firma Dow Chemical Company unter dem Warenzeichen Methocel®.
Im Gegensatz zu den HPMC-Lösungen
des Standes der Technik bestehen besonders bevorzugte Ausgangsmaterialien
aus einer Mischung einer HPMC von niedrigem Molekulargewicht (Methocel
E10M) und einem HPMC-Material von hohem Molekulargewicht (Methocel
K100M), wobei die beiden Materialien anfangs in dem Verhältnis von
2 : 1 vermischt werden. Es wird berichtet, dass die zwei Materialien
die folgenden Viskositäten
aufweisen:
Methocel E10M: 2% Viskosität = 14 000 cps
Methocel
K100M: 2% Viskosität
= 100 900 cps.
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Während
die Anfangskonzentration der vereinigten HPMC-Materialien bei 3,0
liegt, wird die Konzentration der HPMC-Materialien nach Beendigung der
Filtrations-Verfahren in der Lösung
auf 2,0 bis 2,5 % reduziert.
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Verfahrensstufen, die zu den besonderen
Eigenschaften der Lösungen
mit den erfindungsgemäßen Merkmalen
führen,
verlaufen wie folgt:
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Entfernung von teilchenförmigen Verunreinigungen – Die bisherige
Technik, die angewandt wurde, um HPMC-Lösungen zu filtrieren, bestand
darin, dass die Lösung
durch ein 0,5 μm
Filter bei hohem Druck gedrückt
wurde. Da jedoch ein beträchtlicher Anteil
des Materials, das entfernt werden soll, von Natur aus gelatinös ist, formierte
der Druck die Gele hauptsächlich
um und drückte
sie durch die Poren des Filters. Zusätzlich wurde bei sehr hohen
Drucken das Filter verstopft und lediglich Salzlösungen wurde durch das Filter
gedrückt.
Es wurde gefunden, dass eine stark verbesserte Filtration erreicht
werden kann durch Erhöhung
der Temperatur der Lösung
auf etwa 40–45°C, was zu
einer beträchtlichen
Verminderung der Viskosität
führt,
wodurch weniger Druck erforderlich wird. Zweitens wurde die Lösung durch
eine Reihe von sukzessiven, kleineren Filtern geführt, so dass
die größeren Gele
und Teilchen entfernt werden konnten, bevor sie die kleinsten Filter
erreichten. Zu einem geeigneten Filtrationsverfahren gehört das Hindurchleiten
der Lösung
mindestens zweimal durch eine Kaskade, bestehend aus einem 50 μm, 25 μm, 10 μm, 5 μm, 1 μm und einem
0,5 μm Filter,
Dieses Verfahren eliminiert die Notwendigkeit der Anwendung eines übermäßigen Druckes
während
der Filtration und eliminiert praktisch sämtliches Material mit einer
Größe von über 0,5 μm.
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Die unten beschriebene Behandlung
vermindert die Konzentration der Materialien von niedrigem Molekulargewicht
beträchtlich.
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Reinigung – Um sämtliches unerwünschtes Material
von niedrigem Molekulargewicht zu entfernen, wird die trockene HPMC-Mischung
unter konstantem Rühren
in einer Salzlösung
bei 60°C
suspendiert, d. h. bei einer Temperatur, die geringer ist als die
zur Herstellung der Lösungen
in der Literatur empfohlene Temperatur von 100°C. Dies ermöglicht es, dass sich die Polymer-Kornporenstruktur
der HPMC ausdehnt und dass sich die Materialien von geringerem Molekulargewicht
solvatisieren. Wird die HPMC bei der höheren Temperatur solvatisiert,
so wird das Material von niedrigerem Molekulargewicht in dem entstehenden
Gel eingefangen und kann nicht leicht abgetrennt werden. Wenn das
Material von niedrigem Molekulargewicht solvatisiert ist, kann die Temperatur
der Zusammensetzung unter konstantem Rühren langsam auf etwa 100 °C erhöht werden. Das
Rühren
wird dann beendet und das Material von hohem Molekulargewicht wird
auf dem Boden der Mischkammer absitzen gelassen. Nachdem das Absitzen
beendet ist, wird die überstehende
Flüssigkeit mit
dem unerwünschten
Material von niedrigem Molekulargewicht sorgfältig entfernt und verworfen.
Das Verfahren wird mehrere Male wiederholt, wobei vier Male optimal
zu sein scheinen. Dieses Verfahren entfernt die Verunreinigungen
von niedrigem Molekulargewicht und die Pyrogene, die wiederum zu
einer Endlösung
mit einer höheren
Viskosität
führen.
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Entfernung von Aggregaten, hervorgerufen durch
Autoklavenbehandlung – Eine
Zwischen-(midprocess) Autoklavenbehandlung und Filtrationsstufe
werden durchgeführt,
um Aggregate zu eliminieren, die nicht leicht rehydratisiert werden. Das
Verfahren besteht aus einem Erhitzen der Zusammensetzung auf 1,15°C in einem
Autoklaven unter Abkühlung
unter starkem Rühren
auf 95°C,
um Aggregate aufzubrechen und um eine homogene Rehydratation zu
gewährleisten
in einer weiteren Abkühlung
auf 40°C
und in einer Filtration durch ein 1,0 μm Filter, um ungelöste HPMC-Aggregate
zu entfernen. Dieses Verfahren eliminiert die Möglichkeit, der Aggregate-Bildung
während
der endgültigen
Autoklavenbehandlungsstufe. Diese Stufe eliminiert ferner eine jegliche
Biobelastung, so dass Aufbewahrungsprobleme der Lösung, verursacht
durch eine bakterielle Verunreinigung, nicht auftreten.
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Eliminierung von nicht-homogenen
Viskositätsbereichen – Wird das
Produkt nach der endgültigen
Autoklavenbehandlung in der Spritze zu schnell abgekühlt, so
neigt das viskosere Material dazu, sich auf dem Boden der Abgabespritze
abzusetzen, was zu einer Schichtenbildung der Zusammensetzung führt. Lässt man
im Gegensatz hierzu die mit Lösung gefüllt Spritze
langsam abkühlen
von 90°C
auf Raumtemperatur mit einer Geschwindigkeit von weniger als etwa
6°C pro
Stunde, so wird ein sehr gleichförmiges
Gel erzeugt.
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Eliminierung einer Bläschenbildung – Gelöste Gase,
die während
der Behandlung freigesetzt werden, werden in der viskosen Lösung eingefangen.
Werden sie nicht vor dem abschließenden Verpacken des Produktes
entfernt, so enthält
das fertige Produkt Gasbläschen,
welche die Betrachtung der chirurgischen Stelle durch den Arzt während des ophthalmischen
Verfahrens beeinträchtigen
können.
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BEISPIEL 1
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1 ist
eine Ablaufschema, das das Verfahren des Beispiels 1 darstellt,
das die Merkmale der vorliegenden Erfindung beschreibt.
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- a) 30 i einer Salzlösung
wurden hergestellt durch Zugabe von 174 g NaCl, 22,5 KCl, 14,4 g
CaCl2 · 2H20, 9,0 g MgCl – 6N20,
117,0 g NaC2H302 · 3H20 und 51,0 g Na3C6HO7 – 2H2O zu destilliertem Wasser, wobei der pH-Wert
unter Verwendung von NaOH auf 8,70 eingestellt wurde.
- b) Fünf
(5) l der Salzlösung
wurden dann auf 60 °C erhitzt
und eine Mischung von 300 g Methocel E10M und 150 g Methocel K100M
wurden in die Salzlösung,
eingerührt
und 20 Min. bei Temperatur gehalten. Die Zusammensetzung wurde dann
unter Rühren
auf 95°C
erhitzt und bei dieser Temperatur 20 Min.
- gehalten. Das Rühren
wurde dann beendet und die Lösung
wurde etwa 15 Min. absitzen gelassen, zu welchem Zeitpunkt die überstehende
Flüssigkeit
abgesaugt wurde.
- c) Das Polymer, das nach Entfernung der überstehenden Flüssigkeit
zurückblieb,
wurde dann in 4,0 I der Salzlösung
bei 100°C
resuspendiert und 10 Min. lang gerührt. Die Lösung wurde dann 15 Min. lang absitzen
gelassen, worauf die überstehende
Flüssigkeit
abgesaugt wurde. Das Verfahren wurde zwei weitere Male wiederholt
unter Verwendung von 3,0 I der Salzlösung für die Resuspendierung.
- d) Nach Entfernung der überstehenden
Flüssigkeit nach
der dritten Resuspendierung wurde das verbliebene Polymer wiederum
in 15 I der Salzlösung
bei 100°C
resuspendiert und 5 Stunden lang gerührt unter langsamer Abkühlung auf
40°C. Die
Lösung
wurde dann ohne Rühren
5 Stunden lang aufbewahrt, wodurch sich ein dickes Gel bildete.
- e} Unter Beibehaltung der Temperatur von 40°C wurde das Gel durch eins Reihe
von Filtern filtriert; die eine Porosität von 50 μm, 25 μm, 10 μm, 5 μm, 1 μm und 0,5 μm hatten. Es wurden mindestens
zwei einer jeden Filtergröße verwendet.
- f) Das Material, das durch das letzte Filter gelangt war, wurde
in einem Druckautokalven ( 12 psi.) 25 Min. lang auf 115°C erhitzt,
danach langsam während etwa
30 Min. auf 99°C
abgekühlt,
aus dem Autoklaven entnommen und während einer Zeitspanne von 5
Stunden auf 40°C
abgekühlt
und dann 5 Stunden lang bei 40°C
aufbewahrt unter Aufrechterhaltung von sterilen Bedingungen.
- g) Unter Aufrechterhaltung der Sterilität wurde die Lösung durch
ein 1,0 μm
Filter geführt,
in einem 10 l fassenden Behälter
aufgefangen und unter Beibehaltung einer Temperatur von 40°C einer Vakuumbehandlung
von 10 Stunden unterworfen, um jeglichen gelösten Stickstoff. zu entfernen.
Die entgaste, sterile Lösung
wurde dann aseptisch in Aufbewahrungsbehälter abgefüllt, die bei 0°C bis 4°C aufbewahrt
wurden.
- h) Das Verfahren wurde abgeschlossen durch aseptische Abgabe
der aufbewahrten Lösung
in Spritzen, die 20 Min. lang bei 121°C im Autoklaven behandelt wurden,
auf Raumtemperatur mit einer Geschwindigkeit von 6°C pro Stunde
abgekühlt
wurden und dann 24 Stunden lang einer Druckbehandlung bei 20 psi. unterworfen
wurden.
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Das erhaltene Produkt bestand aus
einer klaren, viskosen Lösung
mit einer Null-Scher-Viskosität von 40
000 cps, einem mittleren Molekulargewicht von 409 800, einer HPMC-Konzentration
von 2,32% und einem Brechungsindex von 1,333.
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Die in Beispiel 1 hergestellte Lösung wurde biologisch
wie auch an Tieren getestet. Eine Ermittlung einer einzelnen maximalen
Dosis wurde im Falle des Kaninchen-Augenmodells durchgeführt, unter Ermittelung
des intraokularen Druckes des endothelialen Zellenstatus und der
allgemeinen Entzündlichkeit.
Das Kaninchen-Augenmodell
wird üblicherweise angewandt
zur Bestimmung der endothelialen Zellen, des intraokularen Drucks
und der Entzündungsempfindlichkeit
gegenüber
viskoelastischen Materialien, wie auch zur Durchführung von
akuten endothelialen Zell-Toxititätsstudien. Andere Tests wurden durchgeführt, um
die systemische Antigenität
zu ermitteln, die Zytotoxizität,
und die Reizbarkeit im Falle tierischer Modelle und die Fähigkeit
zur Mutationsauslösung
und der hämolytischen
Aktivität
in in-Vitromodellen. Die Ergebnisse sind im folgenden zusammengestellt:
Test | Ergebnis |
Zytotoxizität, Agarose-Überzug | nicht-zytotoxisch |
Zytotoxizität, MEM-Elution | nicht-zytotoxisch |
Intraokulare
Irritation beim Kaninchen mit Tonometrie und spekularer Photographie | nicht-reizend
und nicht-toxisch |
Mutagenizität, Ames
lösliche Chemikalien | nicht-mutagenisch |
Sensibilisierung
(Maximierungsmethode), beim Meerschweinchen | nicht-sensibilisierend |
Hämolyse,
in-Vitro direkter Kontakt | nicht-hämolytisch |
Systemische
Antigenizität beim
Meerschweinchen | nicht-antigenisch |
Primäre Haut-Reizung
beim Kaninchen | nicht-reizend |
Akute
orale Toxizität | nicht-toxisch |
Akute
intraperitoneale Toxizität bei
Mäusen | nicht-toxisch |
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Aus diesen Studi en wurde geschlossen, dass
die HPMC-Lösung
nicht-toxisich ist, nicht-mutagenisch, nicht-antigenisch, nicht-hämolytisch, nicht-reizend,
nichtentzündlich
für okulare
Gewebe und dass sie zu keinem gefährlichen, intraokularen Druckanstieg
führt.
Ferner hatte das Material keinen Effekt auf die Fähigkeit
der Zellen einer normalen Mitose zu unterliegen und infolgedessen
keinen Effekt auf das normale zellulare Wachstum hat. Intraokulare Druckerhöhungen bei
Kaninchen, hervorgerufen von einer maximalen Dosis, waren vorübergehend
und lagen in sämtlichen
Fällen
innerhalb des normalen Bereiches innerhalb einer 24 Stunden langen
Periode. Endotheliale Zellen wurden nicht beeinflusst.
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Obgleich die vorliegende Erfindung
in beträchtlichem
Detail unter Bezugnahme auf bestimmte bevorzugte Versionen und Verwendungen
beschrieben wurde, sind andere Versionen und Verwendungen möglich. Obgleich
die viskoelastische Lösung beispielsweise
für ophthalmische.
Anwendungen entwickelt wurde, kann sie im Falle anderer physiologischer
Anwendungen eingesetzt werden, wie zum Einschmieren von Knochenverbindungen
(Kniee, Hüften
usw.) zur Verhinderung einer Gewebeadhäsion nach Durchführung chirurgischer
Verfahren oder als Träger
für Ernährungsprodukte
oder Kosmetika. Auch kann die Viskosität der Lösungen verändert werden durch Auswahl
von Ausgangsmaterialien von unterschiedlichem Molekulargewicht oder
durch Vermischen der Materialien in unterschiedlichen Proportionen
oder durch Verwendung höherer
Konzentrationen an den Ausgangsmaterialien. Während eine besondere Mischung
von HPMC-Materialien offenbart wurde, kann die ausgewählte Kombination
und können
die Konzentrationen von den erwünschten Eigenschaften
des Endproduktes abhängen.
lnfolgedessen können
verschiedene unterschiedliche HPMC-Produkte verwendet werden. Weiterhin
ist es nicht erforderlich, dass zwei unterschiedliche Materialien
verwendet werden. Ein HPMC-Material kann, wie oben beschrieben,
verarbeitet werden oder es kann eine Mischung von mehr als zwei
Materialien verwendet werden. Zusätzlich können verschiedene Salze und
Puffer für
unterschiedliche Anwendungen eingesetzt werden und andere Materialien
können den
Lösungen
für spezielle
Zwecke zugegeben werden. Weiterhin wird ein Fachmann erkennen, dass eine
unterschiedliche Kombination von Filtern dazu verwendet werden kann,
um Gewebstrümmer
zu entfernen und je nach den Dimensionen und nach der Natur der
Gewebstrümmer
in der Zusammensetzung kann ein Filter jeder Größe oder können mehrere Filter jeder Größe verwendet
werden. Weiterhin kann die Reihenfolge, in der die verschiedenen
Bearbeitungsstufen durchgeführt
werden, verändert
werden.