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STAND DER TECHNIK
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1. Gebiet
der Erfindung
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Bestrebungen,
Säuglingen
und Kleinkindern flüssige
Medikamente zu verabreichen, arten häufig in Willenskämpfe aus,
wobei der Säugling
alle Vorteile genießt.
Schlecht schmeckende Medikamente landen häufig überall großzügig verteilt, nur nicht im
Magen des Säuglings.
Der Kampf, einen Löffel,
eine Pipette oder eine Spritze in den Mund des Säuglings einzuführen, birgt
sogar das Risiko einer Verletzung des Mundes und der Augen des Säuglings.
Zudem schluckt das Kind häufig
nur einen unbekannten Teil der Flüssigkeit, wodurch die Dosierung
vollständig unsicher
bleibt. Wiederholte Dosen sind noch schwieriger, da der Säugling lernt,
eine unangenehme Erfahrung wiederzuerkennen und in seinem Widerstand
geschickter wird.
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Unsere
Erfindung betrifft einen Flüssigmedikamentspender,
der ein vollständig
kontrollierbares, exakt abgemessenes Mischen von flüssigen Medikamenten
mit schmackhaften Getränken,
wie beispielsweise Milch, Saft, Babymilch oder einer anderen wohlschmeckenden
Flüssigkeit
im Nippel eines Babyfläschchens
bereitstellt. Sowohl das Ausmaß der Verdünnung als
auch die Verabreichungsgeschwindigkeit des Medikaments können unabhängig voneinander
gesteuert werden, um eine Mischung zu erzeugen, die schmackhaft
bleibt. Der Benutzer kann den Medikamentenstrom als Reaktion auf
die Reaktionen des Kindes unmittelbar anpassen. Die vertraute Form
des Babyfläschchens
und die Möglichkeit, mit
dem Füttern
zu beginnen, bevor die Beimischung des Medikaments beginnt, besänftigen
den Säugling, so
dass er die Mischung unter wenig oder keinem Protest akzeptiert.
Der Flüssigmedikamentspender ist
mit Teilstrichen versehen, was die exakte Bestimmung der Menge des
verabreichten Medikaments ermöglicht.
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Ausführungsformen
unserer Erfindung umfassen eine kostengünstige Vorrichtung, die eine
einstückige,
mit Teilstrichen versehene Spritze aufweist; eine Einweg-Version,
die für
Benutzer mit hohem Volumen, wie beispielsweise Krankenhäuser oder
Kliniken bestimmt ist; und eine Auslegung, die für die Verwendung mit abgepackten,
abgemessenen Dosen von Flüssigmedikamenten
bestimmt ist. Unsere bevorzugte Ausfuhrüngsform ist eine wiederverwendbare
Vorrichtung, bei der getrennte, mit Teilstrichen versehene Spritzen
verwendet werden, um das Einfüllen
und/oder Erwärmen
des Safts, der Milch oder der Babymilch zu erleichtern, während das
einfache und exakte Füllen
einer Spritze mit Medizin verbessert wird.
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II. Beschreibung des Stands
der Technik
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Im
Handel erhältliche
Vorrichtungen, die dazu bestimmt sind, Säuglingen flüssige Medikamente zu verabreichen,
sind auf Löffel
und Kunststoffpipetten oder -spritzen beschränkt, die nicht mit Babyfläschchen
verwendet werden können.
Siehe beispielsweise U.S.-Patent Nr. 4,493,348, (Lemmons), das eine
derartige Kunststoffspritze und eine Vorrichtung zur Befüllung derselben
beschreibt. Dem Säugling
wird eine übelschmeckende
Medizin mit voller Stärke
dargeboten, die aus einer ungewohnten Quelle verabreicht wird. Die
meisten Kinder lernen schnell, dass die befriedigenste Reaktion
darin besteht, die beleidigende Flüssigkeit auszuspucken.
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Die
Verdünnung
des flüssigen
Medikaments in Milch ist keine zufriedenstellende Lösung. Im
Fall von extrem unschmackhaften Medikamenten kann der Geschmack
der Milch unakzeptabel werden. Wenn der Säugling nicht alles trinkt,
können
die Probleme der Bestimmung, wieviel Medizin verabreicht wurde,
und die Vervollständigung
der verschriebenen Dosierung akut werden.
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Mehrere
Literaturhinweise offenbaren Medikamentspender, die die gewohnten
Formen von Babyfläschchen
oder Schnullern nachahmen, die jedoch das flüssige Medikament nach wie vor
in voller Stärke
bereitstellen. Siehe beispielsweise U.S.-Patent Nr. 5,176,705 (Noble);
5,078,734 (Noble); 5,129,532 (Martin) und 3,426,755 (Clegg). Andere Bezugsliteratur
offenbart Spender, die Spitzen mit Nippeln aufweisen. Siehe U.S.-Patent
Nr. 3,077,279 (Mitchell) und 3,645,413 (Mitchell). Es ist ebenfalls ein
Einsatz für
ein Babyfläschchen
vorgeschlagen worden; der Einsatz würde ein Babyfläschchen
in einen Flüssigmedikamentspender
umwandeln, indem eine Phiole in die Fläschchen eingesetzt würde. Siehe
U.S.-Patent Nr. 5,029,701 (Roth et al.). Jedoch wäre die Verdünnung des
Medikaments mit Milch in der Roth-Vorrichtung unmöglich; der
Säugling
würde das
unverdünnte
Medikament aus dem Nippel erhalten -- ein Verfahren, das es (aufgrund
der Erinnerung des Kindes an den unangenehmen Geschmack) sogar schwierig
machen würde,
den Säugling
später aus
dem Fläschchen
zu füttern,
und dies trägt
nicht zur Lösung
der Probleme hinsichtlich der Schmackhaftigkeit des Medikaments
bei.
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Andere
Bezugsliteratur, U.S.-Patent Nr. 3,682,344 (Lopez), offenbart ein
kleines elastisches Gehäuse
an der Außenseite
des Nippels selbst, das zur Verabreichung von Medikamenten oder
Geschmacksstoffen geeignet sein soll. Das Design von Lopez stellt
jedoch keine Verdünnung
oder Kontrolle über
die Geschwindigkeit der Dosierung bereit. Und es gibt kein Verfahren
zum Messen der Menge des verabreichten Medikaments.
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U.S.-Patent
Nr. 2,680,441 (Krammer) offenbart ein Babyfläschchen, an dessen Außenseite
eine Medikamentenpipette befestigt ist; ein kleines Rohr führt von
der Pipette durch die Außenseite
des Nippels selbst zu einer von einer Vielzahl von Perforationen
in der Spitze des Nippels. Daher wird das flüssige Medikament nicht verdünnt, bevor
ist in den Mund des Säuglings
eintritt. Als Folge davon wird die Schmackhaftigkeit kaum verbessert.
Außerdem
besteht die Gefahr, dass Medizin in dem Rohr zurückbleibt, was zu einer größeren Ungenauigkeit
der verabreichten Dosierung beiträgt. Des Weiteren ermöglicht die
Konstruktion die Verwendung des Nippels oder Schlürfoberteils,
an den das Kind normalerweise gewöhnt ist, nicht. Und die Befestigung
der Pipette an der Außenseite
des Fläschchens
verändert
das Aussehen des Fläschchens
und würde
es recht schwierig machen, mit einer Hand die Pipette zu bedienen
und das Fläschchen
zu halten, während
der Säugling
mit der anderen Hand besänftigt
oder gewiegt wird.
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Noch
eine andere Bezugsliteratur, U.S.-Patent Nr. 4,821,895 (Roskilly),
beschreibt ein Zusatzgerät,
das die Kappe und den Nippel eines gewöhnlichen Babyfläschchens
ersetzt. Das Zusatzgerät
umfasst eine mit Gewinde versehene Kappe, die den Nippel von der
Mitte der Achse des Fläschchens
versetzt; eine Mischkammer unterhalb des Nippels, die direkt mit
diesem in Kommunikation steht; einen eingeschränkten Durchgang, der aus dem
Inneren des Fläschchens
zu der Mischkammer führt,
und eine Spritzenbaugruppe (die ebenfalls mit der Mischkammer in
Kommunikation steht), die seitwärts
von der mit Gewinde versehenen Kappe in einem Winkel von etwa 45° zur Achse
des Fläschchens
absteht. (Siehe Roskillys 2). Bei
einer anderen Ausführungsform (3)
schlägt
Roskilly eine Spritzenbaugruppe vor, die in einem Winkel von 90° zur Fläschchenachse vorsteht
und Medikamente abwärts
in einer Richtung vom Nippel weg in das Fläschchen zuführt.
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Keine
der Ausführungsformen
von Roskilly ermöglicht
die kontrollierte Verdünnung
der Medikamente in Kombination mit der Fähigkeit, die bereits eingespritzten
Medikamente weiter zu verdünnen, falls
der Geschmack unangenehm werden sollte. Und keine wäre für eine einhändige Bedienung
geeignet. Beide umfassen große,
axial vorstehende Spritzen, die während des Gebrauchs eine Gefahr
für den
Mund und die Augen des Säuglings
darstellen.
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Kurz
gefasst gab es vor unserer Erfindung keine für eine einhändige Bedienung geeignete Vorrichtung,
um Säuglingen
flüssige
Medikamente gemischt mit Saft, Milch oder Babymilch mit einer kontrollierten
Geschwindigkeit und Verdünnung
zu verabreichen und gleichzeitig eine exakte Messung der Menge des
verabreichten Medikaments bereitzustellen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung schafft daher einen Flüssigmedikamentspender
nach Anspruch 1.
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Unsere
Erfindung schafft eine einstückige Vorrichtung
aus Fläschchen
zum Füttern
und Flüssigmedikamentspender,
die die exakte und unabhängige
Steuerung sowohl der Geschwindigkeit der Verabreichung des Medikaments
als auch des Ausmaßes,
in dem es verdünnt
wird, bevor es den Mund des Säuglings
erreicht, ermöglicht.
Bei unserer bevorzugten Ausführungsform
kann das Fläschchen
mit Milch oder jedem schmackhaften Getränk gefüllt und, falls nötig, erwärmt werden,
bevor die Spritze mit der geeigneten Größe, die das flüssige Medikament
enthält,
als Vorbereitung für
den Gebrauch in das koaxiale Rohr eingeführt wird. Die unterschiedlich
bemessenen Spritzen, die mit dem Fläschchen verwendet werden können, ermöglichen
eine exaktere Messung der zu verabreichenden Dosierung.
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Eine
Aufgabe unserer Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen,
die für
die einhändige
Bedienung verschiedener Griffe geeignet ist und die verwendet werden
kann, um flüssige
Medikamente zu verdünnen
und Säuglingen
während
des Trinkens zu verabreichen.
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Eine
andere Aufgabe unserer Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung
zu schaffen, die die verbleibende Menge an flüssigem Medikament, dass verabreicht
werden soll, exakt misst.
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Eine
weitere Aufgabe der bevorzugten Ausführungsform unserer Erfindung
besteht darin, ein Fläschchen
zu schaffen, das mit Milch, Babymilch oder einer anderen geeigneten
verdünnenden
Flüssigkeit
gefüllt
werden kann, bevor die geeignete Spritze, die das flüssige Medikament
enthält,
eingeführt
wird.
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Eine
Aufgabe einer alternativen Ausführungsform
unserer Erfindung besteht darin, ein Einweg-Fläschchen zum Füttern zu
schaffen, das eine Palette von Spritzen mit Standardgröße für flüssige Medikamente
mit Hilfe einer inneren weichen Buchse aufnehmen kann, die die Spritze
an ihrem Platz hält.
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Eine
Aufgabe einer anderen Ausführungsform
unserer Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die
für die
Verwendung mit abgepackten, abgemessenen Dosen von Flüssigmedikamenten
geeignet ist, für
eine einhändige
Bedienung geeignet ist und verwendet werden kann, um flüssige Medikamente
zu verdünnen
und sie Säuglingen
während
des Trinkens oder Fütterns
zu verabreichen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
die bevorzugte Ausführungsform unserer
Erfindung in einer Querschnittsansicht entlang der Längsachse
des Fläschchens.
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2 zeigt
eine Einzelheit im Querschnitt des inneren Einspritzrohrs mit variabler
Länge und variablem
Durchmesser.
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3 zeigt
den Spritzenverriegelungsmechanismus in unverriegelter Position.
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4 zeigt
eine Einzelheit des Spritzenverriegelungsmechanismus.
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5 zeigt
einen Korc®-Trichter,
der verwendet werden kann, um die Spritze der bevorzugten Ausführungsform
aus einem Fläschchen
mit flüssigen
Medikamenten zu füllen.
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6 zeigt
die einhändige
Bedienung unter Verwendung einer integrierten, nicht entferntbaren Spritze,
die keinen Teil der Erfindung darstellt.
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7 ist
eine Querschnittsansicht unter Verwendung einer integrierten, nicht
entferntbaren Spritze, die keinen Teil der Erfindung darstellt.
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8 zeigt
eine Endansicht des unteren Endes der Einweg-Ausführungsform.
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9 ist
eine Querschnittsansicht einer Einweg-Ausführungsform unserer Erfindung,
die zur Verwendung mit einer Palette von standardmäßigen, im
Handel erhältlichen
Spritzen geeignet ist.
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10 veranschaulicht
eine Einzelheit der Einweg-Ausführungsform
unserer Erfindung, die zur Verwendung mit einer Palette von standardmäßigen, im
Handel erhältlichen
Spritzen geeignet ist.
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11 veranschaulicht
einen alternativen Nippel oder ein alternatives "Schlürfoberteil" zur Verwendung mit
unserer Erfindung für ältere Kinder.
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12 zeigt
ein Beispiel eines Einweg-Fläschchens,
das keinen Teil der Erfindung bildet.
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13 veranschaulicht
eine Einzelheit der Buchse, die in 12 verwendet
ist.
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14 zeigt
den herausgebrochenen Abschnitt aus 12, der
verhindert, dass Flüssigkeit
in das innere Rohr eintritt.
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15 zeigt
eine freigelegte Ansicht der Buchse, die auf den herausgebrochenen
Abschnitt wirkt.
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16 zeigt
das Fläschchen
aus 12, das mit einem inneren Rohr mit kürzerer Länge und einer
mit Gewinde versehenen Buchse mit voller Länge versehen ist.
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17 zeigt
ein Fläschchen,
das keinen Teil der Erfindung bildet und zur Verwendung mit abgepackten,
abgemessenen Dosen von flüssigen
Medikamenten geeignet ist.
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18 veranschaulicht
den Betrieb einer dichtungsdurchstoßenden Vorrichtung, die zur
Verwendung mit abgepackten, abgemessenen Dosen von flüssigen Medikamenten
geeignet ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
AUS 1–6
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1 zeigt
die bevorzugte Ausführungsform unserer
Erfindung, die ein Fläschchen 1 mit
einem unteren Ende 2, einer mit Gewinde versehenen oberen Öffnung 3 und
einem koaxialen zylindrischen inneren Rohr 4 umfasst. Das
innere Rohr 4 ist so bemessen, dass es entfernbare zylindrische
Spritzen 5 mit unterschiedlichen Größen aufnimmt.
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Die
Spritze umfasst einen Kolben 8 mit einer Standardkonstruktion,
der mit volumetrischen Teilstrichen markiert ist, die die Menge
an flüssiger
Medizin anzeigen, die in der Spritze 5 zu einem gegebenen Zeitpunkt
verbleibt. Dies ermöglicht
ebenfalls die Bestimmung der genauen Dosis, die dem Säugling zu einem
gegebenen Zeitpunkt verabreicht worden ist. Das obere oder distale
Ende der Spritze besitzt eine koaxiale, längliche hohle Spitze 9,
die satt anliegend in eine entsprechende hohle, längliche
Oberseite 10 am distalen Ende des inneren Rohrs 4 passt,
wodurch eine flüssige
Dichtung zwischen der Außenseite
der Spritzenspitze 9 und dem Inneren der Rohrspitze 10 erzeugt
wird.
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Das
Kolbenende der Spritze 5 ist mit einem Paar Sperrflügel 6 (in 3 und 4 gezeigt)
versehen. Die Spritze weist ebenfalls einen gerippten Greifabschnitt 7 auf
der die Drehung um die Längsachse
herum ermöglicht.
Vor dem Betrieb wird die Spritze 5 vom unteren Ende des
Fläschchens
aus in das Rohr 4 eingeführt. Die Sperrflügel 6 passen
in die kegelförmige Öffnung 11 am
Boden des Fläschchens.
(Siehe 3). Unter Verwendung des gerippten Griffabschnitts 7 wird
die Spritze daraufhin um 90° etwa
in die Position gedreht, die in 4 gezeigt ist.
In dieser Position passen die Sperrflügel 6 in die kegelförmigen Halteschlitze 12 am
Boden des Fläschchens.
Die progressive Kegelform an den Halteschlitzen 12 greift
in die Sperrflügel 6 ein
und drückt die
Spritze in dem inneren Rohr 4 in Längsrichtung aufwärts, wodurch
eine Druckdichtung zwischen der Spritzenspitze 9 und der
Rohrspitze 10 erzeugt wird.
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Die
Außenseite
der hohlen länglichen
Spitze 10 des inneren Rohrs ist mit Außengewinden versehen. Die Außengewinde
greifen in Innengewinde von aufschraubbaren Spitzenelementen 13 unterschiedlicher
Größe ein.
Einer der Zwecke der Spitzen 13 unterschiedlicher Größe besteht
darin, den Innendurchmesser zu verringern und somit den Druck auf
die Medizin zu erhöhen,
die in einem steuerbaren Strom hinauf in den Nippel 14 zugeführt wird,
und zwar in der Nähe
der Perforation oder Perforationen 15, durch die während des
Trinkens Milch geleitet wird. Unterschiedlich bemessene Spritzen
benötigen
unterschiedlich bemessene Spitzen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Der Nippel 14 kann gegen ein Schlürfoberteil zur Verwendung durch ältere Kinder ausgetauscht
werden. Bei einer 5-ml-Spritze weist das Spitzenelement 13 beispielsweise
ein distales Ende 16 mit einem Innendurchmesser von etwa 0,075
cm auf. Wir haben festgestellt, dass der bevorzugte Bereich von
Spitzendurchmessern etwa 0,150 bis 0,025 cm beträgt. Die Verwendung eines Spitzenelements 13 mit
einem kleineren Innendurchmesser erzeugt einen kraftvolleren Strahl
des flüssigen
Medikaments in Richtung der Performationen 15, wodurch die
Verdünnung
minimiert wird. Somit kann der Verdünnungspegel durch den Austausch
von Spitzenelementen mit unterschiedlichem Innendurchmesser gesteuert
werden.
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Darüberhinaus
kann der Abstand von der Spitze des Nippels an den Perforationen 15 und
dem distalen Ende 16 von dem Spitzenelement 13 durch Variieren
der Länge
des Spitzenelements 13 variiert werden. Dadurch kann ebenfalls
das Ausmaß der Verdünnung des
flüssigen
Medikaments gesteuert werden: je näher das distale Ende 16 des
Spitzenelements 13 an den Perforationen 15 angeordnet
ist, desto konzentrierter ist das Medikament, wenn es in den Mund
des Säuglings
eintritt. Erfahrungswerte mit bestimmten Kindern und mit spezifischen
Medikamenten ermöglichen
eine Einstellung dieses Abstands, um das effektivste Ausmaß der Verdünnung bereitzustellen.
Typischerweise stellt ein Abstand von etwa 2,2 cm von dem Nippel
einen geeigneten Ausgangspunkt bereit, da er sich außerhalb
des Beiß-
oder Saugbereichs des Nippels 14 befindet; es wird bevorzugt,
eine Fähigkeit
zur Einstellung des Trennungsabstands von 0,13 cm bis 3,125 cm bereitzustellen.
Mit Übung
kann das Ausmaß der
Verdünnung
(und damit die Schmackhaftigkeit der Mischung) gesteuert werden,
indem die Kraft, die auf den Kolben 8 ausgeübt wird,
variiert wird, und der Innendurchmesser des Spitzenelements 13 und
sein Abstand von den Perforationen 15 geändert werden.
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Alternativ
können
die mit Gewinde versehenen Spitzenelemente 13 durch eine
Reihe halbstarrer Kunststoffrohre 13 mit unterschiedlichen
Längen und
Innendurchmessern ersetzt werden. In diesem Fall wird die Einstellung
der Länge
und/oder des Innendurchmessers lediglich durch Verschieben des entsprechend
bemessenen halbstarren Rohrs in Längsrichtung über die
längliche
Rohrspitze 10 erreicht, wodurch der optimale Innendurchmesser
und die gewünschte
Trennung von den Perforationen 15 erreicht wird. Die Rohre
mit unterschiedlichen Längen
und Innendurchmessern werden durch Reibung gehalten.
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Die
Vorrichtung ist für
einen praktischen Einhandbetrieb ausgelegt. Die koaxiale Position
der Spritze 5 an der Längsachse
des Fläschchens 1 ermöglicht das
Greifen des Fläschchens
mittels einer kegelförmigen
gerippten Oberfläche 17 und
die Bedienung des Kolbens 8 mit einem Finger. Bei Betrieb wird
dem Kind zuerst erlaubt, mit dem Saugen zu beginnen und sich an
den gewohnten Geschmack von Milch, Saft oder Babymilch zu gewöhnen. Sobald sich
das Kind wohl fühlt,
werden die Verabreichungsgeschwindigkeit des Medikaments und der
Verdünnungspegel
gesteuert, indem der Kolben 8 der Spritze 5 gedrückt wird,
wodurch das flüssige
Medikament hinaus durch die längliche
Spritzenspitze 9 und die längliche innere Rohrspitze 10 gedrückt wird,
um sich mit der Milch, der Babymilch oder einem anderen schmackhaften
Getränk
in dem Inneren des Nippels 14 in der Nähe der Perforationen 15 zu
vermischen. Wenn der Säugling
den Geschmack des Medikaments bemerkt, braucht einfach die Verabreichung des
Medikaments gestoppt und dem Kind erlaubt zu werden, sich wieder
an den Geschmack des Getränks
zu gewöhnen.
In extremen Fällen
kann eine restliche Medikamentmenge, die im Inneren des Nippels 14 verbleibt,
aufgrund der offenen Verbindung durch den ringförmigen Raum 18 zwischen
dem Inneren des Nippels 14 und dem Inneren des Fläschchens 1 vollständig mit
dem verbleibenden Getränk verdünnt werden,
indem das Fläschchen
einfach geschüttelt
wird, wodurch das Kind ermutigt wird, fast unmittelbar und mit einer
minimalen Aufregung weiter zu trinken und bedeutende Verluste des
flüssigen Medikaments
vermieden werden.
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Mit
Erfahrung ist es möglich,
die beste Kombination auf Medikamentenmenge und Spitzeneigenschaften
zu bestimmen, die eine vollständige
Abgabe des Medikaments ermöglicht,
ohne dass das Medikament in der Milch oder einem anderen Fluid durch Schütteln des
Fläschchens
aufgelöst
werden muss. Wir haben festgestellt, dass die Verwendung eines in geeigneter
Weise beschränkten
Auslasslochdurchmessers (vorzugsweise etwa 0,075 cm für eine 5-ml-Spritze)
normalerweise ermöglicht,
die Länge des
Spitzenverlängerungselementes
kurz genug zu halten, um zu vermeiden, dass es in den Teil des Nippels
hineinragt, auf den der Säugling
beißt,
wodurch es von dem Kind völlig
unbemerkt bleibt. Dadurch wird die Vermeidung des Zusammendrückens des Spitzenverlängerungselements
und/oder eines Durchstechens des Nippels unterstützt, was ein Merkmal der bevorzugten
Ausführungsform
ist.
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Die
Spritze 5 kann unter Verwendung bekannter Verfahren, wie
beispielsweise dem Korc®-Trichter, der in 5 veranschaulicht
ist, oder der BAXATM-Spitze, von einem Fläschchen
mit einem flüssigen
Medikament gefüllt
werden. Nachdem Befüllen
wird die Spritze 5 (mit herausgezogenem Kolben 8)
in das innere Rohr 4 eingeführt und mit Hilfe eines Sperrflügels 6,
wie oben erläutert,
in Position verriegelt. Das Fläschchen 1 kann
mit Saft, Milch oder Babymilch befüllt und, falls erforderlich,
erwärmt werden;
der Nippel 14 kann unter Verwendung einer mit Gewinde versehenen
Kappe 20 angebracht werden, bevor die Spritze eingeführt wird.
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BESCHREIBUNG VON 6 BIS 8
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7 zeigt
ein alternatives kostengünstiges Fläschchen,
bei dem keine separaten abnehmbaren Spritzen verwendet werden müssen und
das nicht Teil der Erfindung ist. In 7 bildet
das koaxiale zylindrische innere Rohr 4 selbst den Zylinder
der Spritze, in dem sich der Kolben 8 bewegt. Die hohle
längliche
Spitze 9 des inneren Rohrs 4 ist bei dieser Ausführungsform
entweder mit einem der mit Gewinde versehenen Spitzenelemente oder
mit den aufschiebbaren Spitzenverlängerungsrohren 13 direkt verbunden.
Da keine separate Spritze verwendet wird, ist die Bajonettbefestigungsbaugruppe,
die in 3 bis 5 der bevorzugten Ausführungsform gezeigt
ist, unnötig.
An der Außenfläche des
inneren Rohrs 4 sowie an dem Kolben 8 sind volumetrische Teilstriche 19 direkt
eingraviert oder auf andere Weise markiert.
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Da
keine separate Spritze verwendet wird, ist es nötig, das innere Rohr 4 mit
einem flüssigen
Medikament zu befüllen,
bevor das Fläschchen
mit Saft, Milch oder Babymilch befüllt wird. Das innere Rohr 4 kann
befüllt
werden, indem der Kolben 8 vollständig zurückgezogen wird, das Spitzenelement 13 verschlossen
wird und daraufhin das flüssige
Medikament durch das große
Loch 22 am unteren Ende des Fläschchens 1 in das
innere Rohr 4 eingegossen wird. Alternativ kann die Fläschchenbaugruppe 1, einschließlich des
Spitzenelements 13, aus einem Fläschchen mit einem flüssigen Medikament
unter Verwendung eines Korc®-Trichters oder einer ähnlichen
Vorrichtung, wie in dem Fall einer separaten Spritze, befüllt werden,
wobei sich der Kolben 8 in der vollständig eingedrückten Position
befindet und der Nippel 14 und die mit Gewinde versehene
Kappe 20 entfernt sind. Um dies zu erreichen, sollte der
Durchmesser des Lochs 21 an dem Spitzenelement 13 etwa
0,075 cm bis 0,150 cm betragen.
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Nachdem
das innere Rohr 4 mit einem flüssigen Medikament befüllt wurde
und die Vorrichtung mit Milch oder einer anderen geeigneten Flüssigkeit befüllt wurde,
ist der Betrieb der Vorrichtung im Wesentlichen derselbe wie der,
der bevorzugten Ausführungsform.
Alternativ könnte
ein festes permanentes Spitzenelement mit der Spritze 5 verwendet
werden, um einen leichteren Zusammenbau zu ermöglichen. Jedoch würde die
Einstellbarkeit und die Steuerung der Medizinzufuhr durch dieses
Merkmal verringert.
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BESCHREIBUNG DER EINWEGAUSFÜHRUNGSFORM
AUS 9 UND 10
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Die
Einwegausführungsform
für einmaligen Gebrauch
aus 9 entspricht im Allgemeinen der Konfiguration
des kostengünstigen
Fläschchens
aus 7. Sie unterscheidet sich dadurch, dass das koaxiale
zylindrische innere Rohr 4, das etwas von der Mitte versetzt
sein kann, um bestimmte bestehende Standardspritzen aufzunehmen,
(z.B. die 10-ml-Oralspritze BAXATM) im Durchmesser
etwas größer bemessen
ist als die im Handel erhältlichen
Standardspritzen. Die Einwegvorrichtung ist mit einer oder mehreren
Weichgummi- oder elastischen Kunststoffbuchsen 23 versehen,
die in das innere Rohr 4 passen. Die Buchsen 23 sind
so bemessen, dass sie spezifische im Handel erhältliche Spritzen aufnehmen,
die durch Reibung in Position gehalten werden. Die Straffheit der
Buchse 23 stellt eine Fluidabdichtung zwischen der Spritze 5 und
der Spitze 24 bereit. Bei dieser Einwegausführungsform
ist die Spitze 24 einstückig
mit dem inneren Rohr 23 gebildet und weist eine feste Länge und
einen festen Innendurchmesser auf um einen angemessenen Abstand
zwischen ihrem distalen Ende 25 und den Perforationen 15 in
dem Nippel 14 bereitzustellen. Die Längen und die Lochdurchmesser
für die
Spitze 24 entsprechenden im Allgemeinen denen, die oben
für das
Spitzenelement 13 der Ausführungsform aus 1 bis 4 dargestellt
sind. Alternativ kann diese Ausführungsform
wie die anderen Ausführungsformen
mit einem "Schlürfoberteil" anstelle eines Nippels
verwendet werden, wie in 11 gezeigt.
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Wie
in dem Fall der bevorzugten Ausführungsform
kann die Spritze 5 unter Verwendung eines Korc®-Trichters
oder einer ähnlichen
Vorrichtung separat mit einem flüssigen
Medikament befüllt
werden. Das Fläschchen 1 kann
mit Milch oder einer anderen geeigneten Babymilch befüllt und
erwärmt werden,
bevor die Spritze eingeführt
wird. Der Betrieb der Einwegvorrichtung entspricht dem der bevorzugten
Ausführungsform,
außer,
dass der Abstand zwischen dem distalen Ende 25 der hohlen Spitzenverlängerung 24 und
den Perforationen 15 in dem Nippel 14 nicht eingestellt
werden kann. Daher ist es erforderlich, die Verdünnung lediglich durch Veränderung
der Einspritzgeschwindigkeit des flüssigen Medikaments zu steuern.
Falls nötig,
könnten unterschiedlich
bemessene Spitzen 13 die feste Spitze ersetzen, um flüssige Medikamente
unterschiedlicher Viskosität
aufzunehmen.
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Alternativ
könnten
andere Fläschchen 1 hergestellt
werden, um eine bestimmte Spritze 5 spezifisch aufzunehmen.
Diese würden
eine Außenabmessunge
und ein inneres Rohr 4 sowie ein spezifisches Spitzenelement 13 mit
einem optimalen Innendurchmesser und einer optimalen Länge aufweisen, um
eine bestimmte spezifische Spritze in bestmöglicher Weise aufzunehmen.
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Beschreibung von 12 bis 16,
die eine Buchse mit einem einstückigen
Spitzenverlängerungselement
verwenden
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Bei
einem Einweg-Fläschchen,
das in 12 bis 16 veranschaulicht
ist, macht ein hohler Vorsprung am distalen Ende der Buchse 23 den
Bedarf nach einem Spitzenelement 13 überflüssig. Das Fläschchen 1 umfasst
ein inneres Rohr, das in der Lage ist, alle Spritzen aufzunehmen,
die gegenwärtig
in Gebrauch sind.
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Wie
in 12 gezeigt, wird jede dieser Spritzen 5 mit
Hilfe einer Buchse 23 aufgenommen und in Position gehalten,
wobei die Buchse 23 für
diese Spritze spezifisch ist und spezifische Spitzeneigenschaften
aufweist, einschließlich
dem optimalen Innendurchmesser und der optimalen Länge. Das
innere Rohr 4 weist keine Spitze auf sondern lediglich
einen ausgeklappten Abschnitt 33, durch den die Buchsenspitze
hervor steht, wie in 15 gezeigt. Die Buchse könnte entweder
durch Reibung oder alternativ durch ein Verriegelungsmittel, wie
beispielsweise einem Schraubgewindemechanismus, in Position gehalten
werden. Der Zweck des ausgeklappten Abschnitts 33 besteht
darin, zu verhindern, dass Saft, Milch oder Babymilch in das innere
Rohr eindringt, wenn das Fläschchen
befüllt
wird, wie in 14 gezeigt.
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13 zeigt
die Buchse 23. Die Buchse 23 interagiert mit dem
distalen Ende der Spritze 5, so dass die Buchsenspitze 35 zu
der Öffnung
in dem distalen Ende der Spritze ausgerichtet wird. Die Buchse selbst
stellt den Fluiddurchgang bereit, der die Spritze mit dem Inneren
des Nippels verbindet. Die Abmessungen und Längen der Buchsenspitze 35 entsprechen
vorzugsweise der Größe, die
für das Spitzenelement
in der Ausführungsform
aus 1 bis 4 gezeigt sind. Somit könnten die
Steuerungsmerkmale bei der Verabreichung von Saft, Milch oder Babymilch
ohne die Notwendigkeit für
ein zusätzliches
separates Spitzenelement beibehalten werden.
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Alternativ
kann das innere Rohr 4 so gekürzt werden, dass es 2,5 bis
5 cm unterhalb des Bodens des Fläschchens
endet, wie in 16 gezeigt. Dieses Rohr 4 würde eine
längere
Buchse 23 aufnehmen, die eine Spritze mit einer bestimmten
Größe spezifisch
aufnimmt. Die Buchse 23 würde die Konstruktionstützung durchführen, die
normalerweise von dem Rohr 4 durchgeführt wird. Diese Buchse 23 würde mit
Hilfe von Gewinden oder durch Reibung am Boden des Fläschchens
festgehalten werden.
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Beschreibung von 17 bis 18,
die abgepackte Dosen von flüssigen
Medikamenten verwenden
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Das
Fläschchen
aus 17 bis 18 beseitigt
die Notwendigkeit des Füllens
einer separaten Spritze. Dieses Fläschchen verwendet abgepackte zylindrische
Kunststoff- oder Papierbeutel mit flüssigen Medikamenten, die abgemessene
Dosen enthalten. 17 veranschaulicht die Anordnung
eines solchen Medikamentenbeutels 26 in dem inneren Rohr 4.
Der Beutel 26 umfasst eine abgedichtete zylindrische Verpackung
mit einer Verlängerung 27,
die einen kleineren Durchmesser als der Körper des Beutels selbst aufweist.
Der Kolben 8 und/oder der Beutel 26 können optional
mit Teilstrichen 19 graviert oder auf andere Weise markiert
sein, die die Menge der verbleibenden Flüssigkeit anzeigen. Die zylindrische
Verlängerung 27 ist
in der Nähe
ihres distalen Endes mit einer kleinen Membran 28 versehen.
Das proximate Ende des Beutels 26 ist ebenfalls mit einer großen Membran 29 versehen,
die denselben Durchmesser wie der Beutel selbst aufweist. Unmittelbar proximal
zur Membran 29 befinden sich ein oder mehrere kleine Luftlöcher 30.
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17 zeigt,
dass das koaxiale, zylindrische innere Rohr 4 an seinem
distalen Ende mit einem oder mehreren Vorsprüngen 31 versehen ist,
die ausführlich
in 18 gezeigt sind und von dem distalen Ende des
inneren Rohrs 4 weg gewandt sind und in Richtung seines
proximalen Endes und des Loches 22 am Boden des Fläschchens 1 weisen.
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Der
Zweck der Vorsprünge 31 besteht
darin, die kleine Membran 28 zu durchstechen, wenn der Beutel 26 gegen
das distale Ende des inneren Rohrs 4 niedergedrückt wird.
Der Beutel 26 wird durch Reibung in Position gehalten.
Alternativ könnte
vor dem Anbringen des Beutels 26 in dem inneren Rohr 4 ein Durchstoßrohr 33,
das zum Durchstoßen
der kleinen Membran 28 verwendet wird, in dem inneren Rohr 4 gleiten.
Somit ist das Durchstoßrohr 33 ein
entfernbares Merkmal, das dieselbe Funktion wie die Vorsprünge 31 erfüllt.
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Bei
Betrieb wird der entfernbarere Kolben 8 niedergedrückt und
seine Dichtung 32 berührt
eine große
Membran 29, wodurch ein flüssiges Medikament aus dem distalen
Ende 25 der Spitze 24 in das Innere des Nippels 14 gedrückt wird.
Der Zweck der Luftlöcher 30 besteht
darin, Luftdruck abzulassen, der von der Dichtung 32 erzeugt
wird, wenn sie zur großen
Membran 29 absinkt. Somit werden der Kolben 8 und
seine Dichtung 32 daran gehindert, die Medizin zu berühren.
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Alternativ
enthält
die große
Membran 29 Perforationen, um Luftdruck abzulassen, wenn
sie über den
Beutel 26 angebracht wird. Daraufhin werden die Perforationen
abgedichtet. Der Kolben 8 weist in seiner Dichtung 32 Perforationen
auf, um Luftdruck abzulassen, wenn er über die große Membran 29 in Position
gleitet. Diese Steuerung des Luftdrucks in dem inneren Rohr 4 kann
eine bessere Steuerung des Kolbens 8 und somit eine bessere
Verabreichung der Medizin ermöglichen.
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Fachleuten
ist ersichtlich, dass viele Veränderungen
und Modifikationen vorgenommen werden könnten, während diese innerhalb des Bereichs
der Erfindung bleiben, die in den Ansprüchen abgegrenzt ist. Beispielsweise
brauchen die Spritze 5 und das innere Rohr 4 nicht
zur Längsachse
des Fläschchens 1 koaxial
zu sein. Unter Verwendung eines entsprechend gekrümmten Spitzenelementes 13 wäre es möglich, das
innere Rohr 4 und die Spritze 5 zu einer Seite
der Mittelachse des Fläschchens 1 versetzt
anzuordnen. Diese Alternative würde
ein Eingravieren von volumetrischen Teilstrichen am Zylinder der Spritze
zur Ansicht durch den Benutzer ermöglichen. Das gekrümmte Spitzenelement 13 wurde
das flüssige
Medikament zur geeigneten Stelle in dem Nippel 14 befördern. Im
Fall der oben erwähnten
Einwegausführungsform
wäre eine
nicht koaxiale Konstruktion am geeignetsten, um eine Spritze aufzunehmen, die
eine von der Mitte versetzte Spitze aufweist.
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Worauf
es ankommt, ist, dass die Spritze 5 in dem Fläschchen 1 gehalten
wird, um gefährliche
und klobige radial hervorstehende Teile, die beispielsweise in den
Literaturhinweisen von Roskilly und Krammer erscheinen, zu vermeiden
und einen leichten Einhandbetrieb zu ermöglichen. Die auf der Achse liegende
Konstruktion unserer Erfindung nimmt jeden Standardnippel oder jedes
Schlürfoberteil
(für ältere Kinder)
auf ohne, dass der Benutzer eine spezifische umständliche
Ausrichtung vornehmen muss.
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Alternative
Verfahren zum Halten der Spritze 5 in dem inneren Rohr 4 könnten verwendet
werden – beispielsweise
druckempfindlicher Klebstoff am Boden 2 des Fläschchens 1.
Und es kann selbstverständlich
jedes schmackhafte Getränk
in dem Fläschchen 1 verwendet
werden, einschließlich, ohne
darauf beschränkt
zu sein, Milch, Babymilch, Wasser, Fruchtsäfte und dergleichen.
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Es
ist unsere Absicht, alle äquivalenten
Konstruktionen abzudecken und unsere Erfindung lediglich wie in
den folgenden Ansprüchen
spezifisch dargelegt zu begrenzen.