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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Einwegabsorptionsartikel wie Babywindeln,
Kinderübungshöschen, Inkontinenzkleidungsstücke für Erwachsene und
dergleichen. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere Einwegabsorptionsartikel
mit festen Seiten, wie Einwegübungshöschen, die
durch Einführen
der Beine des Trägers
in die Beinöffnungen und
durch Schieben des Einwegabsorptionsartikels in Position um den
unteren Rumpf des Trägers
an den Träger
angelegt werden.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Kleinkinder,
Kinder und andere inkontinente Personen tragen Einwegabsorptionsartikel,
um Urin und andere Körperausscheidungen
aufzunehmen und einzubehalten. Es ist für Einwegabsorptionsartikel
immer wichtiger geworden, ähnlich
wie ein Kleidungsstück
auszusehen. Absorptionsartikel mit festen Seiten, wie Einwegübungshöschen zum
Gebrauch bei der Reinlichkeitserziehung von Kindern sind für den Gebrauch
bei der Reinlichkeitserziehung von Kindern beliebt geworden. Es
wird insbesondere gewünscht,
dass Einwegübungshöschen im
Hinblick auf die Erscheinung sehr kleidungsstückähnlich sind und sich so anfühlen, dass
Kinder, die sich in der Reinlichkeitserziehung befinden, diese von
einer Windel unterscheiden und nicht beschmutzen möchten und
sich leichter an die Kleidungsunterwäsche anpassen.
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Absorptionsartikel
umfassen im Allgemeinen eine flüssigkeitsundurchlässige thermoplastische Unterschicht,
eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht
und eine Absorptionsstruktur zum Absorbieren von Körperausscheidungen
und elasti fizierte Beinbänder
und Taillenbänder,
um den Artikel zur Anpassung und Zurückhaltung zusammenzuraffen.
Die Absorptionsstruktur, die elastifizierten Beinbänder und
die elastifizierten Taillenbänder
werden im Allgemeinen zwischen der Oberschicht und der Unterschicht
angeordnet und gewöhnlich
mittels Klebstoff daran befestigt. Diese allgemeine Struktur ist
im Wesentlichen flüssigkeitsundurchlässig, fühlt sich
jedoch wie Kunststoff an und ähnelt
einem Absorptionsartikel, da der Absorptionskern oder der Umriss des
Absorptionskerns durch die Unterschicht sichtbar ist.
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Mehrere
Strukturen sind entwickelt worden, um das Gefühl und die Erscheinung von
Kunststoff eines Absorptionsartikels weitestgehend zu beseitigen.
Eine solche Struktur benutzt eine Unterschicht, welche einen mit
einer Schicht überzogenen
Vliesstoff aufweist. Diese Unterschicht weist eine thermoplastische
Folie auf, die auf eine Vliesbahn extrudiert wird. Die Wärme der
Folie und der während
des Verfahrens angewendete Druck stellt die Haftung zwischen der
Folie und der Vliesschicht bereit. Während die Folie die Erhaltung
der Integrität
der Vliesschicht unterstützt,
führt sie
auch zu einer steiferen und weniger wünschenswerten Unterschicht.
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Eine
weitere Struktur benutzt eine Unterschicht, welche eine thermoplastische
Folie umfasst, der auf eine Vliesschicht laminiert ist. Die Laminierung
wird durch Ausbringen eines Klebstoffs auf die Folie oder die Vliesschicht
und nachfolgendes Befestigen an den anderen Schichten des Artikels
bereitgestellt. Folglich werden sowohl in dieser zweiten Ausführung als
auch in der oben erwähnten
ersten Ausführung
die thermoplastische Folie und die Vliesschicht entlang der gesamten
einander gegenüber liegenden
Oberflächen
verbunden, wobei der Absorptionskern oder der Umriss davon durch
die Unterschicht noch immer sichtbar ist.
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Eine
andere Struktur benutzt eine Unterschicht, welche eine äußere Schicht
und eine innere Schicht umfasst, die intermittierend oder teilweise miteinander
verbunden sind. Solch eine Struktur ist im Hinblick auf das Aussehen
und das Gefühl
einem Kleidungsstück ähnlicher.
Jedoch ist der Absorptionskern im Allge meinen an der inneren Schicht
befestigt und im Allgemeinen noch immer durch die äußere Schicht 18 der
Grundeinheit sichtbar. Dies gilt insbesondere, wenn auf der inneren
Schicht ein Muster oder eine Zeichnung gedruckt ist.
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Das
Dokument EP-A-0 477 802 offenbart einen Artikel gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Absorptionsartikel
bereitzustellen, der eine Unterschicht aufweist, die eine innere Schicht
umfasst, welche intermittierend oder teilweise an einer äußeren Schicht
verbunden ist, welche ein kleidungsstückähnliches Aussehen und Gefühl bereitstellt
und den Absorptionskern oder den Umriss des Absorptionskerns vor
dem Betrachter versteckt oder verdeckt.
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Die
Erfindung stellt einen kleidungsstückähnlichen Einwegartikel zum
Tragen um den unteren Rumpf eines Trägers bereit, umfassend:
eine
Grundeinheit mit einem vorderen Abschnitt, einem hinteren Abschnitt,
einem Schrittabschnitt, Endrändern,
längs verlaufenden
Seitenrändern,
einer Peripherie benachbart zu den Endrändern, wobei die Grundeinheit
eine innere Schicht umfasst;
eine Absorptionsanordnung, aufweisend
mindestens einen Absorptionskern, der mit der inneren Schicht der
Grundeinheit verbunden ist;
Nähte, welche die längs verlaufenden
Seitenränder des
vorderen Abschnitts mit den längs
verlaufenden Seitenrändern
des hinteren Abschnitts verbinden, um zwei Beinöffnungen und eine Taillenöffnung zu
bilden, die im Wesentlichen von den Endrändern umschlossen sind; und
eine äußere Schicht
mit einem vorderen Abschnitt, einem hinteren Abschnitt, einem Schrittabschnitt,
Endrändern,
längs verlaufenden
Seitenrändern,
einer Peripherie benachbart zu den Endrändern und den längs verlaufenden
Seitenrändern,
dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens Abschnitte der Peripherie der äußeren Schicht
mit mindestens Abschnitten der Peripherie der inneren Schicht verbunden
sind, um einen gemeinsamen zentralen Bereich zu bilden, und
die äußere Schicht
breiter und/oder länger
als die innere Schicht in dem gemeinsamen zentralen Bereich ist,
der durch das Verbinden der inneren und der äußeren Schicht an der Peripherie
derart zu bilden ist, dass sich die äußere Schicht mindestens in
ausgewählten
Abschnitten der gemeinsamen zentralen Schicht von der inneren Schicht
weg bauscht, und
die äußere Schicht
außerdem
ein darauf gedrucktes Muster aufweist, so dass die Absorptionsanordnung, die
mit der inneren Schicht verbunden ist, aufgrund des Musters und
des Bauschens der äußeren Schicht
in dem zentralen Bereich für
einen Betrachter im Wesentlichen unbemerkbar ist.
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Die
Erfindung wird aus der folgenden Beschreibung zusammen mit den beiliegenden
Zeichnungen besser verständlich,
in denen gleiche Bezeichnungen verwendet werden, um im Wesentlichen
identische Elemente zu benennen, und in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht der Einwegübungshöschen-Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung in einer typischen Gebrauchskonfiguration ist, wie sie
an einem Träger
angebracht werden würde;
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2 eine
Draufsicht der Grundeinheit der Übungshöschenausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, wobei Abschnitte weggeschnitten
sind, um die darunter liegende Struktur zu zeigen, wobei die Oberfläche die äußere Oberfläche des
Einwegabsorptionsartikels bildet, die von dem Betrachter weg zeigt;
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3 eine
Querschnittsansicht der Grundeinheit entlang der Schnittlinie 3-3
aus 2 ist.
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4 eine
Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist, wobei die Absorptionsanordnung ein Einsatz ist, der
mit der inneren Schicht der Grundeinheit verbunden ist.
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5 eine
Querschnittsansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, wobei die Flügel des Absorptionsartikels
elastifiziert gemacht sind.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen wird man feststellen, dass 1 eine
perspektivische Ansicht eines Einwegabsorptionsartikels in seiner
typischen Gebrauchskonfiguration ist. Ein Einwegabsorptionsartikel
ist ein Artikel, der nach Benutzung weggeworfen werden soll (das
heißt,
er soll nicht gewaschen oder anderweitig wiederhergestellt oder
wiederverwendet werden). Der Einwegabsorptionsartikel wird mit einer
Absorptionsanordnung bereitgestellt, die in nächster Nähe zu dem Körper des Trägers angeordnet ist, um die
verschiedenen Ausscheidungen, die von dem Körper abgegeben werden, zu absorbieren und
einzubehalten.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
des Einwegabsorptionsartikels der vorliegenden Erfindung, nämlich das
Einwegübungshöschen 20,
ist in 1 dargestellt. Das Übungshöschen 20 umfasst grundsätzlich eine
Grundeinheit 14, die eine innere Schicht 16 und
eine äußere Schicht 18 umfasst;
eine Absorptionsanordnung 22, welche mindestens einen Absorptionskern 28 ausweist,
der mit der inneren Schicht 16 der Grundeinheit 14 verbunden
ist; und ein Paar Seitennähte 10.
Mit Bezug auf 2 umfasst die Grundeinheit 14 eine
innere Schicht 16 und eine äußere Schicht 18, die
mit der inneren Schicht derart verbunden ist, dass die äußere Schicht 18 gebauscht
ist. Auf der äußeren Schicht 18 ist
ein Muster oder Zeichen 15 gedruckt. Das gedruckte Muster oder
Zeichen 15 der äußeren Abdeckung 18 entzieht tendenziell
die Aufmerksamkeit des Betrachters von der darunter liegenden inneren
Abdeckung 16 und verdeckt oder versteckt dadurch den Absorptionskern
(oder den Umriss des Absorptionskerns), der direkt oder indirekt
an die innere Schicht 16 gebunden ist.
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Wie
hier verwendet, soll der Ausdruck „gebauscht" bedeuten, dass Abschnitte einer ersten
Materialschicht unbefestigt oder lose an der zweiten Materialschicht
angebracht sind, d. h. Abschnitte der ersten Materialschicht hängen oder
werden dazu gebracht, lose und gänzlich
von der zweiten Materialschicht zu hängen, mit der die erste Schicht
verbunden ist. Wie hier verwendet, umfasst der Begriff „verbunden" Konfigurationen,
bei denen ein Element direkt an einem anderen Element befestigt
ist, indem das Element direkt an dem anderen Element angebracht
wird, und Konfigurationen, bei denen das Element indirekt an einem
anderen Element befestigt ist, indem das Element an einem Zwischenelement
oder Zwischenelementen angebracht wird, die wiederum an dem anderen
Element angebracht sind.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Grundeinheit 14 auch elastifizierte Taillenbandelemente 76 und
elastifizierte Stränge 105,
welche mindestens an der inneren Schicht 16 befestigt sind. 2 ist
eine teilweise weggeschnittene perspektivische Ansicht des Einwegabsorptionsartikels 20 aus 1,
bevor der vordere Abschnitt 56 und der hintere Abschnitt 58 der
Grundeinheit 14 durch die Seitennähte 10 aneinander
befestigt werden. 2 zeigt die Grundeinheit 14 in
ihrem flachen, nicht zusammengezogenen Zustand, das heißt, wobei
die gesamte elastifizierte Kontraktion aus den elastifizierten Taillenbandelementen 76 und
elastifizierten Strängen 105 der
elastifizierten Beinbänder 34 herausgezogen
ist. Das Chassis 14 der vorliegenden Erfindung weist vorzugsweise
eine modifizierte Sanduhrform auf und ist um die Längsachse
l symmetrisch. Das Chassis 14 weist mindestens einen vorderen
Abschnitt 56, einen hinteren Abschnitt 58 und
einen Schrittabschnitt 57 auf.
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Grundeinheit
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Die
innere Schicht 16 der Grundeinheit 14 ist nachgiebig,
fühlt sich
weich an und ist zur der Haut des Trägers nicht reizend. Eine geeignete
innere Schicht 16 kann aus einem breiten Spektrum von Materialien,
wie Kunststofffolien oder Gewebe- oder Vliesbahnen aus Naturfasern
(z. B. Holz- oder Baumwollfasern), synthetischen Fasern (z. B. Polyester oder
Polypropylenfasern) oder einer Kombination von natürlichen
und synthetischen Fasern oder Verbundmaterialien, wie mit einer
Schicht überzogenem Vliesmaterial,
hergestellt werden. Vorzugsweise ist die innere Schicht der Grundeinheit
für die
Ausführungsform
in 2 und 3 eine Polymerfolie mit einer
Dicke von etwa 0,012 mm (0,01 mil) bis etwa 0,051 mm (2,0 mil).
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In
einer alternativen Ausführungsform
kann die innere Schicht 16 ein Elastomerlaminat umfassen,
das eine äußere Schicht,
eine innere Schicht und eine Elastomerschicht umfasst, die zwischen
der inneren und der äußeren Schicht
verbunden ist. Die innere und die äußere Schicht werden mit der
Elastomerschicht verbunden, während
sich die Elastomerschicht in einem seitlich gedehnten Zustand befindet, so
dass die Kontraktionskräfte
der Grundeinheit in die Maschinenquerrichtung oder senkrecht zu
der Längsachse
l der Grundeinheit ausgerichtet werden. Solch eine laminierte Grundeinheit
und Verfahren zur Bildung solch einer laminierten Grundeinheit sind
in der übertragenen,
ebenfalls anhängigen
US-Patentanmeldung Nr. 08/176056 (P&G-Aktenzeichen 5126) mit der Bezeichnung „Elastomeric
Disposable Absorbent Article And Method of Making Same" offenbart, die gleichzeitig
hiermit im Namen von Patrick J. Allen, et al., eingereicht wird.
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Die äußere Schicht 18 ist
derjenige Abschnitt der Grundeinheit 14, der das Äußere der
Grundeinheit 14 bildet, d. h. von dem Träger weg
zeigt. Die äußere Schicht 18 ist
nachgiebig, fühlt
sich weich an und ist zur Haut des Trägers nicht reizend. Eine geeignete äußere Schicht 18 kann
aus einer Vielzahl von Material ien wie Kunststofffolien oder Gewebe- oder
Vliesbahnen aus Naturfasern (z. B. Holz- oder Baumwollfasern), synthetischen
Fasern (z. B. Polyester oder Polypropylenfasern), einer Kombination von
natürlichen
und synthetischen Fasern oder Verbundmaterialien, wie mit einer
Schicht überzogenem Vliesmaterial,
hergestellt werden. Die äußere Schicht 18 der
Grundeinheit 14 kann auch ein Verbundmaterial umfassen,
dass zwei oder mehr Schichten aufweist, wobei eine oder alle Schichten
von der inneren Schicht 16 weg gebauscht sind. Folglich
könnte
die äußere Schicht 18 zwei
oder mehr Schichten eines Vliesmaterials aufweisen oder könnte zwei
oder mehr Folienschichten aufweisen oder kann sowohl Vlies- als
auch Folienschichten aufweisen. Vorzugsweise ist die äußere Schicht 18 eine
kardierte Vliesbahn aus Polypropylenfasern. Eine geeignete äußere Schicht
ist SPN 290, erhältlich
von Fiberweb North America of Simpsonville, South Carolina, USA.
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Vorzugsweise
weist die äußere Schicht 18 ein
Flächengewicht
von etwa 20 Gramm pro Quadratmeter bis etwa 40 Gramm pro Quadratmeter
auf. Mehr bevorzugt weist die äußere Schicht 18 ein
Flächengewicht
von 25 Gramm pro Quadratmeter bis etwa 35 Gramm pro Quadratmeter
auf. In einer bevorzugten Ausführungsform
weist die äußere Schicht ein
Flächengewicht
von etwa 30 Gramm pro Quadratmeter auf.
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Das
Bauschen der äußeren Schicht 18 kann durch
Bereitstellen einer übergroßen äußeren Schicht 18 und
Verbinden mindestens eines Abschnitts der Peripherie der übergroßen äußeren Schicht 18 entlang
mindestens eines Abschnitts der Peripherie der inneren Schicht 16 erreicht
werden. Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck „übergroße äußere Schicht" auf eine äußere Schicht,
die (der Länge
nach) länger
und/oder (seitlich) breiter ist als die innere Schicht 16.
Wenn der Absorptionsartikel der vorliegenden Erfindung mit Hilfe
eines automatischen Windelumwandlers hergestellt wird, der Materialbahnen
zu einzelnen Windeln umwandelt, kann die gebauschte äußere Schicht 18 durch
Zuführen
der Bahn des äußeren Schichtmaterials
in den Umwandler bei einer Geschwindigkeit, die hö her ist als
die Geschwindigkeit, bei welcher die Bahn des inneren Schichtmaterials
in den Umwandler gefördert wird,
d. h. durch übermäßiges Zuführen der
Bahn des äußeren Schichtmaterials
gebildet werden.
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Die äußere Schicht 18 weist
auch ein dekoratives Muster oder Zeichen 15 auf, das auf
die Oberfläche
davon gedruckt ist. Vorzugsweise wird das Muster oder Zeichen 15 auf
die äußere Oberfläche gedruckt.
Das dekorative Zeichen 15 entzieht tendenziell die Aufmerksamkeit
des Betrachters von der darunter liegenden inneren Schicht 16 und
verdeckt oder versteckt dadurch den Absorptionskern 28,
der mit der inneren Schicht 16 wie hierin erläutert verbunden
ist. Das dekorative Zeichen ist vorzugsweise ein sich wiederholendes
Muster. Beispiele von geeigneten dekorativen Zeichen schließen sich
wiederholende Muster von Schiffen, Ankern, Fahrzeugen, Bögen, Dinosauriern,
Teddybären,
Tieren, Blumen oder dergleichen ein.
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Die äußere Schicht 18 der
Grundeinheit 14 ist benachbart zu der inneren Schicht 16 angeordnet und
intermittierend oder teilweise durch Befestigungsmittel 40,
wie die dem Stand der Technik entsprechenden, daran befestigt. Zum
Beispiel kann die äußere Schicht 18 an
der inneren Schicht 16 durch eine gleichförmige Klebstoffschicht,
eine gemusterte Klebstoffschicht oder eine Anordnung von getrennten Klebstofflinien,
-spiralen oder -punkten befestigt werden. Klebstoffe, die sich als
zufrieden stellend erwiesen haben, werden von Findley Adhesives
of Elm Grove, Wisc., USA hergestellt und als Findley 2031 vermarktet.
Ersatzweise können
die Befestigungsmittel Heißverklebungen,
Druckbindungen, Ultraschalbindungen, dynamisch-mechanische Bindungen
oder sämtliche
anderen geeigneten Befestigungsmittel oder Kombinationen dieser
Befestigungsmittel umfassen, die dem Stand der Technik entsprechen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung werden die innere Schicht und die äußere Schicht
entlang der sich gegenüber
liegenden Oberflächen
ihrer Peripheriebereiche 39 direkt miteinander verbunden.
Wie hier verwendet, bezieht sich die „Peripherie" oder der „Peripheriebereich" eines Elementes
auf den Bereich, die Fläche
oder die Zone, der oder die benachbart zu den Grenzrändern dieses
Elementes liegt.
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Die äußere Schicht 18 ist
mit der inneren Schicht 16 intermittierend oder teilweise
verbunden, so dass mindestens Abschnitte der gemeinsamen zentralen
Bereiche 17 der inneren Schicht 16 und der äußeren Schicht 18 nicht
miteinander verklebt sind und sich zueinander frei bewegen können. Wie
hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck „zentraler Bereich" auf den Bereich
eines Materials innerhalb der Peripherie oder des Peripheriebereichs
dieses Materials. Der Ort der vorbestimmten Bindebereiche 39 hängt von
der bestimmten Größe und Form
des Absorptionsartikels ab. 3 zeigt
Befestigungsmittel, Bindungslinien 40, welche die Umfangsbereiche
der inneren Schicht 16 und der äußeren Schicht 18 intermittierend
miteinander verbinden. Somit bewegen sich die sich gegenüber liegenden
Oberflächen
der inneren Schicht 16 und der äußeren Schicht 18,
die seitlich innerhalb der Bindungslinien 40 (d. h. in
dem zentralen Bereich 17) liegen, im Wesentlichen frei
zueinander.
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Es
ist nicht notwendig, dass der Peripheriebereich der äußeren Schicht
komplett mit dem Peripheriebereich der inneren Schicht verbunden
ist. Es ist nur notwendig, dass die äußere Schicht ausreichend mit
der inneren Schicht verbunden ist, so dass die äußere Schicht fest an dem Absorptionsartikel gehalten
wird. Es ist ebenfalls nicht notwendig, dass der gesamte zentrale
Bereich 17 der äußeren Schicht von
der inneren Schicht losgelöst
ist, d. h. es ist möglich,
dass die gebauschte äußere Abdeckung 18 mit der
inneren Schicht 16 in den zentralen Bereichen 17 intermittierend
verbunden ist, vorausgesetzt, dass Abschnitte der zentralen Bereiche 17 losgelöst und gebauscht
sind. Die intermittierende Bindung kann durch Punktbinden unter
Verwendung von Ultraschalltechnik, Verschweißungen oder dergleichen oder
intermittierende Bindung unter Verwendung eines Klebstoffmusters
von Punkten oder dergleichen erreicht werden.
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Die
gebundene oder verbundene Oberfläche zwischen
der inneren Schicht 16 und der äußeren Schicht 18 beträgt vorzugsweise
von etwa 10 % bis etwa 50 % der sich gegenüber liegenden Oberflächen zwischen
der inneren Schicht 16 und der äußeren Schicht 18.
Mehr bevorzugt beträgt
die gebundene oder verbundene Oberfläche zwischen der inneren Schicht 16 und
der äußeren Schicht 18 vorzugsweise
von etwa 20 % bis etwa 30 % der sich gegenüber liegenden Oberflächen zwischen
der inneren Schicht 16 und der äußeren Schicht 18.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform beträgt die gebundene
oder verbundene Oberfläche
zwischen der inneren Schicht 16 und der äußeren Schicht 18 vorzugsweise
etwa 25 % der sich gegenüber
liegenden Oberflächen
zwischen der inneren Schicht 16 und der äußeren Schicht 18.
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Die
Kombination des Bauschens der äußeren Schicht,
so dass diese lose von der inneren Schicht hängt, und des Bedruckens der äußeren Schicht,
so dass die Aufmerksamkeit von der inneren Schicht weg gelenkt wird,
führt dazu,
dass der Absorptionskern (oder der Umriss des Absorptionskerns)
im Wesentlichen vor dem Betrachter verdeckt oder versteckt wird,
und führt
zu einem kleidungsstückähnlicheren
Einwegabsorptionsartikel.
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Die
Grundeinheit 14 des Einwegabsorptionsartikels 20 umfasst
vorzugsweise ferner elastifizierte Beinbündchen 32, um eine
verbesserte Zurückhaltung
von Flüssigkeiten
und anderen Körperausscheidungen
bereitzustellen. Jedes elastifiziert gemachte Beinbündchen 32 kann
mehrere unterschiedliche Ausführungsformen
zum Verringern der Leckage von Körperausscheidungen
in den Beinbereichen umfassen. (Das Beinbündchen kann als Beinbänder, Seitenklappen,
Sperrbündchen
oder Elastikbündchen bezeichnet
werden und wird manchmal auch so bezeichnet.) Das US-Patent 3,860,003
mit dem Titel „Contractable
Side Portions For a Disposable Diaper", erteilt an Buell am 14. Januar 1975,
beschreibt eine Einwegwindel, welche eine zusammenziehbare Beinöffnung mit
einer Seitenklappe und einem oder mehreren elastifizierten Elementen
bereitstellt, um ein elastifiziertes Beinbündchen (Abdichtungsbündchen)
bereitzustellen. Das US-Patent 4,909,803 mit dem Titel „Disposable
Absorbent Article Having Elasticized Flaps", erteilt an Aziz und Blaney am 20.
März 1990,
beschreibt eine Einwegwindel mit elastifi zierten „stehenden" Klappen (Sperrbündchen),
um die Zurückhaltung
an den Beinbereichen zu verbessern. US Patent 4,695,278 mit dem
Titel „Absorbent
Article Having Dual Cuffs",
erteilt an Lawson am 22. September 1987, beschreibt eine Einwegwindel
mit Doppelbündchen,
einschließlich
einem Dichtungsbündchen
und einem Sperrbündchen.
Das US-Patent 4,704,115 mit dem Titel „Disposable Waist Containment
Garment", erteilt
an Buell am 3. November 1987, offenbart eine Einwegwindel oder ein
Inkontinenzkleidungsstück
mit Seitenrand-Auslaufschutzrillen, die gestaltet sind, um freie
Flüssigkeiten
in dem Absorptionsartikel zurückzuhalten.
Wenngleich jedes elastifizierte Beinbündchen 32 derart gestaltet
sein kann, dass es irgendeinem der oben beschriebenen Beinbänder, Seitenklappen,
Sperrbündchen
oder elastifizierten Bündchen ähnlich ist,
wird bevorzugt, dass jedes elastifizierte Beinbündchen 32 mindestens
eine Seitenklappe 104 mit einem oder mehreren elastifizierten Strängen 105 aufweist.
Mit Bezug auf 2 sind elastifizierte Beinstränge 105 vorzugsweise
zwischen der Oberschicht 24 und der inneren Schicht 16 der
Grundeinheit 14 angeordnet. Ersatzweise können die
elastifizierten Beinstränge 105 zwischen
der inneren Schicht 16 und der äußeren Schicht 18 der
Grundeinheit 14 angeordnet sein.
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Die
Grundeinheit 14 des Einwegübungshöschens 20 umfasst
ferner vorzugsweise ein elastifiziertes Taillenband 34,
das benachbart zu dem Endrand 64 des Einwegübungshöschens 20 in
mindestens dem hinteren Abschnitt 58 angeordnet ist, und weist
mehr bevorzugt ein elastifiziertes Taillenband 34 auf,
das sowohl in dem vorderen Abschnitt 56 als auch in dem
hinteren Abschnitt 58 angeordnet ist. Das Taillenband des
Einwegübungshöschens 20 ist derjenige
Abschnitt, der angrenzend an die Taille eines Trägers angeordnet werden soll.
Das elastifiziert gemachte Taillenband 34 liefert ein Element,
das eine begrenzte Flächenabdeckung
beibehält,
die Taille des Trägers
berührt
und elastifiziert dehnbar in wenigstens der seitlichen Richtung
ist, um so dynamisch an der Taille des Trägers anzusitzen und sich dynamisch
an die Taille des Trägers
anzupassen, um so einen verbesserten Sitz zu schaffen. Folglich
ist das Taillenband im Allgemeinen derjenige Abschnitt des Einweg übungshöschens 20,
der von dem Endrand 64 des Einwegübungshöschens 20 zu mindestens dem
Taillenrand 83 des Absorptionskerns 28 verläuft. Wenngleich
das elastifizierte Taillenband 34 ein getrenntes Element
umfassen kann, das an der Grundeinheit 14 des Einwegübungshöschens 20 befestigt ist,
ist das Taillenband vorzugsweise eine Verlängerung anderer Elemente des
Einwegübungshöschens 20,
wie der Oberschicht 24, der inneren Schicht 16 oder
der äußeren Schicht 18 oder
irgendeiner Kombination dieser Elemente, und ein damit verbundenes Elastomermaterial.
Ersatzweise können
die Oberschicht 24 und die Unterschicht 26 der
Absorptionsanordnung 22 über die Ränder des Absorptionskerns 28 hinaus
verlaufen und ein damit verbundenes Elastomermaterial aufweisen,
um ein elastisch gemachtes Taillenband zu bilden. Einwegübungshöschen werden
oft derart konstruiert, dass sie zwei elastifizierte Taillenbänder aufweisen,
wobei eines in dem vorderen Abschnitt 56 und eines in dem
hinteren Abschnitt 58 angeordnet wird. Das Einwegübungshöschen 20 weist
mindestens ein elastifiziert gemachtes Taillenband 34 auf,
das in mindestens dem zentralen Bereich 68 des hinteren
Abschnitts 58 angeordnet ist. Vorzugsweise wird, wie in 2 dargestellt,
ein weiteres elastifiziert gemachtes Taillenband in dem vorderen
Abschnitt 56 angeordnet.
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Das
elastifiziert gemachte Taillenband 34 kann in einer Reihe
unterschiedlicher Konfigurationen konstruiert werden. In einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in 2 dargestellt
ist, umfasst das elastifizierte Taillenband 34 ein elastifiziertes
Taillenelement 76, das zwischen der Oberschicht 24 und
der inneren Schicht 16 der Grundeinheit 14 angeordnet
ist und wirkend damit in Verbindung steht, um den vorderen Abschnitt 56 und den
hinteren Abschnitt 58 des Einwegübungshöschens 20 zusammenzuhalten.
Ein Beispiel solch eines elastifiziert gemachten Taillenbandes zum
diesbezüglichen
Gebrauch ist das elastifiziert gemachte Taillenband, das in US-Patent
4,515,595 mit dem Titel „Disposable
Diapers With Elastically Contractible Waistbands", erteilt an Kievit und Osterhage am
7. Mai 1985, offenbart ist.
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Jedes
geeignete elastomere Material des Standes der Technik kann als elastifiziertes
Taillenbandelement 76 der vorliegenden Erfindung verwendet
werden. Beispiele geeigneter Elastomermaterialien schließen Elastomerfolien,
Elastomerschäume wie
Polyurethanschäume
oder vernetzte Naturkautschukschäume;
geformten elastifizierten Gitterstoff; Elastomerfolien wie wärmeschrumpffähige elastifizierte
Materialien; Elastomerfolienlaminate wie ein Laminat einer wärmeschrumpffähigen Elastomerfolie und
eines elastifizierten Elementes; dehnbare Elastomerlaminate wie
dehnbare „spannungsfreie" Laminate (wie in
US-Patent 5,246,433 beschrieben, das am 21. September 1993 an M.
H. Hasse, S. W. Miller und R. P. Bridges erteilt wurde) oder mechanisch dehnbare
vorgespannte Dehnlaminate; und elastifizierte Stränge aus
Kautschuk, LYCRA oder anderen Materialien. In einer bevorzugten
Ausführungsform umfasst
das elastifizierte Taillenbandelement 76 eine wärmeschrumpffähige elastomere
Folie.
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Absorptionsanordnung
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Das Übungshöschen 20 weist
auch eine Absorptionsanordnung 22 auf, die mindestens einen Absorptionskern 28 aufweist,
der mit der inneren Schicht 16 verbunden ist. Die Absorptionsanordnung 22 des
Einwegübungshöschens 20 kann,
wie in 3 dargestellt, eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht 24 umfassen,
die mit der inneren Schicht 16 verbunden ist, und einen
Absorptionskern 28, der zwischen der Oberschicht 24 und
der inneren Schicht 16 angeordnet ist. In einer alternativen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in 4 dargestellt
ist, kann die Absorptionsanordnung ein Einsatz sein, der eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht, eine
flüssigkeitsundurchlässige Unterschicht,
die mit der Oberschicht verbunden ist, und einen Absorptionskern
aufweist, der zwischen der Oberschicht und der Unterschicht angeordnet
ist.
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Der
Absorptionskern 28 der Absorptionsanordnung 22 kann
jedes beliebige Absorptionsmittel sein, dass im Allgemeinen komprimierbar,
anpassbar, zur Haut eines Trägers
nicht reizend und dazu fähig
ist, Flüssigkeiten
wie Urin oder bestimmte andere Körperausscheidungen
zurückzuhalten.
Der Absorptionskern 28 kann in einer großen Vielfalt
von Größen und
Formen (z. B. rechteckig, in Form einer Sanduhr, „T"-förmig, asymmetrisch
usw.) und aus einer großen Vielfalt
von flüssigkeitsabsorbierenden
Materialien, die gewöhnlich
in Einwegwindeln und anderen Absorptionsartikeln verwendet werden,
wie zerriebenem Holzzellstoff, der im Allgemeinen als Luftfilz oder Airfelt
bezeichnet wird, hergestellt werden. Beispiele andere geeigneter
Absorptionsmaterialien schließen Kreppcellulosewattierung,
schmelzgeblasene Polymere, einschließlich vernetzter Coform-Cellulosefasern,
Zellstoff, einschließlich
Zellstoffwicklungen, Absorptionsschäume, Absorptionsschwämme, Superabsorber-Polymere,
Absorptionsgeliermaterialien oder irgendein gleichwertiges Material
oder Kombinationen von Materialien ein. Die Konfiguration und Konstruktion
des Absorptionskerns kann auch variiert werden (z. B. kann der Absorptionskern
variierende Dickenbereiche, einen Hydrophiliegradienten, einen Superabsorptionsgradienten
oder Aufnahmezonen mit einer niedrigeren Durchschnittsdichte und
einem niedrigeren durchschnittlichen Flächengewicht aufweisen; oder
kann eine oder mehrere Schichten oder Strukturen umfassen). Die
Gesamtabsorptionsfähigkeit
des Absorptionskerns 28 sollte jedoch mit der Lastannahme
und der beabsichtigten Verwendung des Einwegabsorptionsartikels 20 kompatibel sein.
Ferner können
die Größe und Absorptionsfähigkeit
des Absorptionskerns 28 variiert werden, um sich an Träger von
Kindern bis hin zu Erwachsenen anzupassen.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Absorptionsanordnung 22 weist einen modifizierten sanduhrförmigen Absorptionskern 28 auf,
der um die Längsachse
l symmetrisch ist. Wenngleich eine bevorzugte Ausführungsform
der Absorptionsanordnung 22 einen modifizierten sanduhrförmigen Absorptionskern 28 aufweist,
sei klargestellt, dass die Größe, Form,
Konfiguration und Gesamtabsorptionsfähigkeit des Absorptionskerns 28 variiert
werden kann, um sich an Träger
von Kindern bis hin zu Erwachsenen anzupassen. Deshalb können die
Abmessungen, Form und Konfiguration des Absorptionskerns variiert
werden (z. B. kann der Absorptionskern eine variierende Dicke oder
einen Hydrophilieradianten aufweisen oder kann absorbie rende Geliermaterialien
enthalten oder nicht enthalten). Eine beispielhafte Absorptionsstruktur
zum Gebrauch als Absorptionskern 28 der vorliegenden Erfindung,
welche weitgehend akzeptiert wird und kommerziell erfolgreich ist,
ist in US-Patent 4,610,678 mit dem Titel „High-Density Absorbent Structures", erteilt am 9. September
1986 an Weisman und Goldman, beschrieben. US-Patent 4,673,402 mit
dem Titel „Absorbent
Articles With Dual-Layered Cores",
erteilt am 16. Juni 1987 an Weisman, Houghton und Gellert; und US-Patent
4,888,231 mit dem Titel „Absorbent Core
Having A Dusting Layer",
erteilt an Angstadt am 19. Dezember 1989, beschreiben ebenfalls
Absorptionsstrukturen, die in der vorliegenden Erfindung nützlich sind.
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Der
Absorptionskern 28 ist vorzugsweise eine Platte aus Luftfilz
und Teilchen eines absorbierenden Geliermaterials, etwa 13 Zentimeter
breit (seitliche Abmessung), etwa 37 Zentimeter lang (Längsabmessung)
und etwa 8 Zentimeter über
dem schmalsten Teil des Schrittabschnitts 57. Vorzugsweise
weist der Abschnitt des Absorptionskerns, der im Allgemeinen in
dem vorderen Abschnitt 56 und dem Schrittabschnitt 57 angeordnet
ist, ein höheres Flächengewicht
auf als der Abschnitt des Absorptionskerns, der im Allgemeinen in
dem hinteren Abschnitt 58 angeordnet ist. Mehr bevorzugt
weist der Abschnitt des Absorptionskerns, der im Allgemeinen in
dem vorderen Abschnitt 56 und dem Schrittabschnitt 57 angeordnet
ist, ein dreimal so hohes Flächengewicht
auf wie der Abschnitt des Absorptionskerns, der im Allgemeinen in
dem hinteren Abschnitt 58 angeordnet ist. In einer bevorzugten
Ausführungsform
des Absorptionskerns 28 sind etwa 25 Zentimeter der Länge des
Absorptionskerns im Allgemeinen in dem vorderen Abschnitt 56 und
dem Schrittabschnitt 57 angeordnet und weisen ein Flächengewicht
von etwa 0,15 g/cm2 (0,96 Gramm pro Quadratzoll)
auf, und 11 Zentimeter der Länge
des Absorptionskerns sind im Allgemeinen in dem hinteren Abschnitt 58 angeordnet
und weisen ein Flächengewicht
von etwa 0,04 g/cm2 (0,28 Gramm pro Quadratzoll)
auf.
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Mit
Bezug auf 3 weist die Absorptionsanordnung 22 vorzugsweise
auch eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht 24 auf,
die mit der inneren Schicht 16 der Grundeinheit derart
verbunden ist, dass der Absorptionskern 28 zwischen der
Oberschicht 24 und der inneren Schicht 16 angeordnet
ist. Der Absorptionskern 28 weist eine kleidungsseitige Oberfläche 100,
eine körperseitige
Oberfläche 101, Seitenränder 82 und
Endränder 83 auf.
Die innere Schicht 16 der Grundeinheit 14 ist
benachbart zu der kleidungsseitigen Oberfläche 100 des Absorptionskerns 28 angeordnet
und durch im Stand der Technik gut bekannte Befestigungsmittel (nicht
dargestellt) damit verbunden. Zum Beispiel kann die innere Schicht 16 der
Grundeinheit 14 an dem Absorptionskern 28 durch
eine kontinuierliche gleichförmige Klebstoffschicht,
eine gemusterte Klebstoffschicht oder eine Anordnung von separaten
Klebstofflinien, -spiralen oder -punkten befestigt werden. Klebstoffe, welche
sich als zufrieden stellend herausgestellt haben, werden hergestellt
durch Century Adhesives, Inc. aus Columbus, Ohio, USA und vermarktet
als Century 5227; und durch H.B. Fuller Company aus St. Paul, Minnesota,
USA und vermarktet als HL-1258. Das Befestigungsmittel umfasst vorzugsweise
ein offenes Musternetzwerk von Klebstofffilamenten, wie in US-Patent
4,573,986 mit dem Titel „Disposable
Waste-Containment Garment",
erteilt am 4. März
1986 an Minetola und Tucker, offenbart ist. Ein beispielhaftes Befestigungsmittel
eines offenen Musternetzwerks von Filamenten umfasst mehrere Linien
von Klebstofffäden,
die zu einem Spiralmuster verwirbelt sind, wie durch die Vorrichtung
und Verfahren veranschaulicht wird, die in US-Patent 3,911,173,
erteilt an Sprague, Jr. am 7. Oktober 1975, US-Patent 4,785,996,
erteilt an Zwieker et al. am 22. November 1978, und US-Patent Nr. 4,842,666,
erteilt an Werenicz am 27. Juni 1989, gezeigt sind. Als Alternative
kann das Befestigungsmittel Heißverklebungen,
Druckbindungen, Ultraschallbindungen, dynamisch-mechanische Bindungen oder
beliebige andere geeignete Befestigungsmittel oder Kombinationen
dieser Befestigungsmittel, wie sie auf dem Fachgebiet bekannt sind,
umfassen.
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Vorzugsweise
ist die innere Schicht 16 flüssigkeitsundurchlässig und
aus einer dünnen
Kunststofffolie hergestellt, obwohl auch andere flexible flüssigkeitsundurchlässige Materialien
verwendet werden können.
Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck „flexibel" auf Materialien, die nachgiebig sind
und sich ohne weiteres an die allgemeine Form und Kontur des menschlichen
Körpers
anpassen. Die flüssigkeitsundurchlässige innere
Schicht 16 verhindert, dass Ausscheidungen, die in dem
Absorptionskern 28 absorbiert werden und enthalten sind,
Artikel wie Bettlaken und Kleidungsstücke benässen, die mit dem Einwegübungshöschen 20 in
Kontakt stehen.
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Die
Oberschicht 24 des Absorptionsartikels 20 ist
benachbart zu der körperseitigen
Oberfläche 101 des
Absorptionskerns 28 angeordnet und ist vorzugsweise damit
und mit der inneren Schicht 16 durch im Stand der Technik
gut bekannte Befestigungsmittel (nicht dargestellt) verbunden. Geeignete Befestigungsmittel
sind hierin bezüglich
der Verbindung der inneren Schicht 16 mit dem Absorptionskern 28 beschrieben.
In einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Oberschicht 24 und
die innere Schicht 16 direkt miteinander in den Bereichen
verbunden, welche über
den Absorptionskern 28 hinaus verlaufen, und sind indirekt
miteinander verbunden, indem sie direkt mit dem Absorptionskern 28 durch
Befestigungsmittel (nicht dargestellt) verbunden sind.
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Die
Oberschicht 24 ist derjenige Abschnitt der Grundeinheit 14,
der das Innere des Einwegübungshöschens bildet
und mindestens mit der Taille oder den Beinen des Trägers in
Kontakt steht. Die Oberschicht 24 des Absorptionsartikels 20 ist
nachgiebig, fühlt
sich weich an und ist zur Haut eines Trägers nicht reizend. Weiterhin
ist die Oberschicht 24 flüssigkeitsdurchlässig, so
dass Flüssigkeiten
(z. B. Urin) leicht durch ihre Dicke hindurch dringen können. Eine
geeignete Oberschicht kann hergestellt werden aus einem weiten Bereich
von Materialien, wie porösen
Schäumen;
retikulierten Schäumen;
geöffneten
Kunststofffolien; oder Gewebe- oder Vliesbahnen aus natürlichen
Fasern (z. B. Holz- oder Baumwollfasern), synthetischen Fasern (z.
B. Polyester- oder Polypropylenfasern) oder einer Kombination aus
natürlichen
und synthetischen Fasern. Vorzugsweise ist die Oberschicht 24 aus
hydrophilem Material hergestellt, das etwa 20 % bis 30 % Rayon umfasst,
um sich feucht anzufühlen
und so einem Kind in der Reinlichkeitserziehung eine Abgabe von Urin
zu signalisieren.
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Es
gibt eine Reihe von Herstellungstechniken, um die Oberschicht 24 herzustellen.
Zum Beispiel kann die Oberschicht 24 eine Vliesbahn von
Fasern sein. Wenn die Oberschicht eine Vliesbahn aufweist, kann
die Bahn schmelzgesponnen, kardiert, nassgelegt, schmelzgeblasen,
wasserstrahlverfestigt, Kombinationen des oben Genannten oder dergleichen
sein. Eine bevorzugte Oberschicht ist kardiert und durch Mittel,
die dem Fachmann auf dem Fachgebiet der Stoffe gut bekannt sind,
thermisch gebunden. Eine geeignete Oberschicht wird von Fiberweb
North America, Simpsonville, South Carolina, USA hergestellt und
ist als FPN 286 erhältlich.
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In
einer alternativen Ausführungsform,
die in 4 dargestellt ist, kann die Absorptionsanordnung 22 ein
Einsatz, das heißt,
ein Element sein, das von der Grundeinheit getrennt ausgebildet
ist und darin eingesetzt ist. Der Absorptionseinsatz umfasst eine Oberschicht 24,
eine flüssigkeitsundurchlässige Unterschicht 26,
die mit der inneren Schicht 16 verbunden ist, und einen
Absorptionskern 28, der zwischen der Oberschicht 24 und
der Unterschicht 26 angeordnet ist.
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Mit
Bezug auf 4 können der Absorptionskern 28 und
die flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht 24 im
Wesentlichen die gleichen sein, die oben beschrieben worden sind.
Die Unterschicht ist flüssigkeitsundurchlässig und
ist vorzugsweise aus einer dünnen
Kunststofffolie hergestellt, obwohl auch andere flüssigkeitsundurchlässige Materialien
verwendet werden können.
Die flüssigkeitsundurchlässige Unterschicht 26 verhindert,
dass Ausscheidungen, die in dem Absorptionskern 28 absorbiert
werden und enthalten sind, Artikel wie Bettlaken und Kleidungsstücke benässen, die
mit dem Einwegübungshöschen 20 in
Kontakt stehen. Die flüssigkeitsundurchlässige Unterschicht 26 kann
folglich ein gewebtes Material oder Vliesmate rial, Polymerfolien, wie
Thermoplastfolien aus Polyethylen oder Polypropylen, oder Verbundmaterialien
wie ein mit einer Schicht überzogenes
Vliesmaterial aufweisen. Vorzugsweise ist die Unterschicht eine
Folie mit einer Dicke von etwa 0,012 mm (0,5 mil) bis etwa 0,051
mm (2,0 mil).
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Die
Größe der Unterschicht 26 wird
durch die Größe des absorbierenden
Kerns 28 und die gewählte
exakte Ausbildung der Einwegwäsche
diktiert. In einer bevorzugten Ausführungsform wickelt sich die Unterschicht 26 um
mindestens den Absorptionskern und möglicherweise über die
Randabschnitte der Oberschicht 24 in mindestens dem Schrittabschnitt 57,
so dass die elastifiziert gemachten Beinbündchen 32 frei von
Unterschichtmaterial sind und folglich nicht durch das Unterschichtmaterial
behindert werden. Ersatzweise kann sich die Oberschicht 24 um den
Kern und unter den Randabschnitten der Unterschicht 26 in
mindestens dem Schrittabschnitt 57 wickeln, oder die Oberschicht 24 und
die Unterschicht 26 können
in dem Schrittabschnitt 57 „seitlich eingekerbt" sein, so dass die
elastifiziert gemachten Beinbündchen 32 nicht
durch das Unterschichtmaterial behindert werden.
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Die
Unterschicht 26 wird mit der inneren Schicht 16 der
Grundeinheit 14 durch jedes beliebige Mittel verbunden,
das dem Stand der Technik entspricht. Geeignete Mittel zum Verbinden
der Unterschicht des Absorptionseinsatzes mit der inneren Schicht
sind hierin im Hinblick auf das Verbinden des Absorptionskerns 28 mit
der inneren Schicht 16 erläutert.
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Seitennähte
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Die
Seitennähte 10 der
Grundeinheit 14 können
durch jedes beliebige Mittel gebildet werden, das dem Stand der
Technik entspricht. Zum Beispiel können die Nähte genäht, mittels Klebstoff verbunden, mittels
Ultraschall verbunden, heißverschweißt oder dergleichen
sein. Geeignete Verfahren zum Bilden von Seitennähten auf Einwegabsorptionsartikeln
wie einem Übungshöschen sind
in US-Patent 4,205,679, erteilt an Repke et al.; US-Patent 4,335,425,
erteilt an Jones et al.; US-Patent 4,610,680, erteilt an LaFleur et
al.; US-Patent 4,619,649, erteilt an Roberts; US-Patent 4,747,846,
erteilt an Boland et al.; US-Patent
4,641,381, erteilt an Heran et al.; US-Patent 4,610,681, erteilt
an Strohbeen et al.; US-Patent 4,909,804, erteilt an Douglas, Sr.;
und US-Patent 5,236,430, erteilt an Russell P. Bridges, erläutert.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die Seitennähte durch derartiges Falten
der Grundeinheit in dem Schrittabschnitt 57 gebildet, dass
die längs
verlaufenden Seitenbereiche 88 des vorderen Abschnitts 56
im Wesentlichen mit den längs
verlaufenden Seitenbereichen 88 des hinteren Abschnitts 58 überlagert
werden, wodurch zwei Nahtbereiche gebildet werden. Wie hier verwendet,
bedeutet der Ausdruck „überlagern", etwas über etwas
anderem anzuordnen oder zu positionieren, so dass alle gleichen
Teile im Wesentlichen miteinander übereinstimmen. Die Naht 10 wird
dann durch jedes beliebige Mittel gebildet, das dem Stand der Technik
entspricht. Vorzugsweise wird die Naht durch Anwenden von Druck
und/oder Wärme
auf den Nahtbereich gebildet, um eine Verbindung zwischen den längs verlaufenden
Seitenbereichen des vorderen Abschnitts 56 und den längs verlaufenden
Seitenbereichen 88 des hinteren Abschnitts 58 zu
bewirken. Verfahren zur Anwendung von Druck und/oder Wärme zur
Bildung einer Verbindung zwischen zwei oder mehr Elementen sind
in US-Patent 4,854,984, erteilt an Ball et al. am 8. August 8 1989,
ausführlicher
beschrieben.
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Obwohl
die Nähte
des Einwegartikels der vorliegenden Erfindung hierin als feste Nähte, das heißt, nicht
wieder verwendbare Nähte
dargestellt und beschrieben worden sind, kann der Einwegabsorptionsartikel
der vorliegenden Erfindung mit Nähten
versehen werden, welche ermöglichen,
dass der Artikel geöffnet
und wieder verschlossen werden kann. Nähte, die ermöglichen,
dass ein Einwegabsorptionsartikel geöffnet und wieder verschlossen werden
kann, sind auf dem Fachgebiet der Windeln gut bekannt. Diese Arten
von Nähten
umfassen im Allgemeinen Bandstreifen, die mit dem vorderen Abschnitt
und dem hinteren Abschnitt des Artikels verbunden sind. Diese Bandstreifen
werden mit einem Klebstoff oder einem mechanischen Befestigungsmittel
versehen, das dazu fähig
ist, den hinteren Abschnitt und den vorderen Abschnitt in einer Überlappungskonfiguration
um den unteren Rumpf des Trägers
zu befestigen und zu ermöglichen,
dass der Artikel geöffnet
und wieder verschlossen werden kann. Solche Befestigungssysteme
sind in US-Patent Nr. 3,848,594, erteilt am 19. November 1974 an
Buell; US-Patent Nr. 4,699,622, erteilt am 13. Oktober 1987 an Toussant
et al.; und US-Patent Nr. 4,846,815, erteilt am 11. Juli 1989 an
Scripps, ausführlicher
beschrieben.
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Alternative
Ausführungsformen
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Eine
alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 5 im Querschnitt
dargestellt. Diese Ausführungsform
umfasst elastifiziert gemachte Flügel 30, die mit der
Grundeinheit 14 eine Einheit bilden. Die elastifiziert
gemachten Flügel 30 werden
durch Befestigen eines Elastomerflügelelementes 90 an
jedem der Flügel 72 der
Grundeinheit 14 gebildet, um ein Elastomerlaminat zu bilden.
Das Elastomerflügelelement 90 ist
mit mindestens der inneren Schicht 16 der Grundeinheit 14 verbunden. Vorzugsweise
wird das Elastomerlaminat durch Befestigen des Elastomerflügelelementes 90 zwischen der
inneren Schicht und einem Abschnitt der Oberschicht 24 der
Absorptionsanordnung 22 gebildet, wie in 5 dargestellt.
Jeder der Flügel
wird dann mechanisch derart gedehnt, dass der Flügel permanent verlängert wird
und das Laminat elastifiziert in die anfängliche Dehnrichtung ausdehnbar
ist, sobald die anfänglichen
Dehnkräfte
von dem Laminat gelöst werden.
Verfahren zum Bilden von einheitlichen elastifiziert gemachten Flügeln sind
in US-Patent 5,246,433, „Elasticized
Disposable Training Pant And Method Of Making The Same", erteilt an M. H.
Hasse, R. P. Bridges und S. W. Miller am 21. September 1993; und
US-Patent 5,236,430, „Disposable
Training Pant Having Fusion Slit Side Seams", erteilt an R. P. Bridges am 17. August
1993, ausführlicher
erläutert.
Obwohl die Absorptionsanordnung 22 des Absorptionsartikels
aus 5 einen Absorptionskern 28 umfasst, der
zwischen der Oberschicht 24 und der inneren Schicht 16 angeordnet
ist, kann die Absorptionsanordnung 22 einen „Absorptionseinsatz" aufweisen, wie denjenigen,
der vorstehend beschrieben wurde und in 4 dargestellt
ist.
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Andere
geeignete Übungshöschenstrukturen
(ohne die gewölbte
und bedruckte äußere Schicht
der vorliegenden Erfindung) sind in den US-Patenten 4,205,679 an
Repke et al.; 4,610,680 an LaFleur; 4,610,681 an Strohbeen et al.;
4,641,381 an Heran et al.; 4,909,804 an Douglas, Sr.; und 4,960,414
an Meyer dargestellt.