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Die
vorliegende Erfindung betrifft Systeme zu Portowertbemessung bei
der Vorbereitung von Postsachen, wobei elektronischer Datenaustausch eingesetzt
wird, und spezieller ein Porto-Nachweis-System unter Verwendung
des elektronischen Datenaustauschs.
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Es
wurden Frankiersysteme entwickelt, die auf eine Postsache gedruckte
verschlüsselte
Informationen verwenden. Der Portowert für eine Postsache kann zusammen
mit anderen Daten verschlüsselt
werden, um eine digitales Wertmarke (Wertzeichen/Token) zu erzeugen.
Eine digitale Wertmarke enthält
verschlüsselte
Informationen, die die auf eine Postsache gedruckten Informationen
einschließlich des
Portowerts authentifizieren. Beispiele von Systemen zur Erzeugung
und Verwendung digitaler Wertmarken sind im
US-Patent
Nr. 4.757.537 für
SYSTEM FOR DETECTING UNACCOUNTED FOR PRINTING IN A VALUE PRINTING
SYSTEM; im
US-Patent Nr. 4.831.555 für UNSECURED
POSTAGE APPLYING SYSTEM; im
US-Patent Nr. 4.775.246 für SYSTEM
FOR DETECTING UNACCOUNTED FOR PRINTING IN A VALUE PRINTING SYSTEM;
im
US-Patent Nr. 4.873.645 für SECURE POSTAGE
DISPENSING SYSTEM; und im
US-Patent
Nr. 4.725.718 für
POSTAGE AND MAILING INFORMATION APPLYING SYSTEM, beschrieben. Die
gesamte Offenbarung dieser fünf
Patente ist hiermit durch Bezugnahme/Verweis einbezogen.
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Als
ein Ergebnis der digitalen Wertmarke, welche einen verschlüsselten
Wert wie etwa den Portowert enthält,
ist die Änderung
der gedruckten Informationen in einem Porto-Einnahme-Feld mit Standard-Verifizierungsprozeduren
erfassbar.
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Es
ist erkannt worden, dass zur Unterbezahlung eines Portos ein Versuch
unternommen werden kann, den Bewertungsvorgang (entgegen dem resultierenden
gedruckten Portowert) zu beeinflussen. Es sind Systeme entwickelt
worden, um unter Verwendung von Umwandlungswerten und verschlüsselten Umwandlungswerten
verschiedener Bewertungsparameter und Bewertungstabellen gegen solche
Versuche zu schützen.
Ein solches System ist etwa in der
US-Patentanmeldung
lfd. Nr. 133.398 , eingereicht am 8. Oktober 1993, für POSTAL
RATING SYSTEM WITH VERIFIABLE INTEGRITY von Leon A. Pintsov, Richard
A. Connell, Ronald P. Sansone und Alfred C. Schmidt und zugeteilt
an Pitney Bowes Inc. offenbart (
EP
Anmeldung 94307376.7 ).
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Im
U.S. Patent No. 4,873,645 für SECURE POSTAGE
DISPENSING SYSTEM und
U.S. Patent No.
4,725,718 für
POSTAGE AND MAILING INFORMATION APPLYING SYSTEM, ebenso wie in publizierter
Französischer Patentanmeldung 90
01284 (Publikation No. 2 657 985) für PROCESS AND INSTALLATION
FOR CONTROLLING THE COMPUTEIZED POSTAL METERING OF LETTERS, ist offenbart
worden, dass die Adressaten-Information als Teil des Verschlüsselungs-Vorgangs
nutzbringend verwendet werden kann, um erhöhte Sicherheit gegen Fälschung
der gedruckten digitalen Wertmarke bereitzustellen, da die verschlüsselte Information einzigartig
für jede
Adresse ist.
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EP-A-0 373 971 offenbart
ein Kommunikations-System für
das Verarbeiten von Information für die Verteilung zwischen einer
zentralen Datenbank und einer Nutzer-Post-Datenbank. Das System
erlaubt einer zentralen Station Nutzungs-Mustern zu folgen und Nutzer-Datenbanken
zu aktualisieren.
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FR-A-2 657 985 offenbart
ein System und ein Verfahren für
das Prüfen
der Frankierung von bereits frankierten Post-Umschlägen. Das System schließt ein Netzwerk
von Vorrichtungen für
das Durchführen der
Frankierung und weitere Vorrichtungen für das Durchführen des
Prüfens
ein. Ein einfaches Probenentnahme-Schema wird offenbart für das Entdecken von
Betrug, entsprechend welchem an einer Probe der Umschläge die Echtheit
verifiziert wird. Eine Versandliste der frankierten Umschläge wird
von dem Nutzer-Computer an die Sortierstelle gesandt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
wurde gefunden, dass ein Wert-Bemessungs-System bereitgestellt werden
kann, welches Verschlüsselung
einsetzt, jedoch eine größere Sicherheit
bietet als bisher erhältliche
Systeme des Stands der Technik.
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Es
wurde weiter gefunden, dass es möglich ist
eine digitale Wertmarke für
die Verwendung zum Aufdruck auf eine Postsache oder andere Sache
bereitzustellen, wobei an der Versand-Druckvorrichtung oder an dem Versand-Standort
weder der geheime Schlüssel
noch ein geheimer Algorithmus verfügbar ist.
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Es
wurde weiter gefunden, dass eine große Anzahl von Versandeinrichtungen
durch ein Verschlüsselungs-System
mit verbesserter Schlüssel-Verwaltung/Handhabung
in einer einfachen und effizienten Weise unterstützt werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung erleichtert außerdem die Verwendung von Adressen-Information,
welche Gegenstand von Adressenpflege sein oder nicht sein kann,
am Ort der Versandeinrichtung, einem entfernten Ort oder in einem
Netzwerk.
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Entsprechend
zu einem Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren bereitgestellt für das Erstellen von
Postsachen, umfassend die Schritte des:
Erzeugens einer Versandliste,
einschließend
die Postsachen-Empfängeradressen-Information
für jede
Postsache;
Übertragens
der Versandliste an ein Datenzentrum; und Empfangens von dem Datenzentrum
eine Wertmarke für
jede Postsache auf der Versandliste, wobei die Erzeugung der digitalen
Wertmarke verbunden ist mit dem Vorgang des Buchführens über die
Portogebühr
für die
betreffende Postsache und jede digitale Wertmarke verschlüsselte Information
umfasst, welche die Empfängeradressen-Information
einschließt.
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Entsprechend
zu einem anderen Aspekt der Erfindung ist ein System für das Herstellen
von Postsachen, umfassend Mittel für das Erzeugen einer Versandliste,
einschließend
Postsachen-Empfängeradressen-Information
für jede
Postsache; Mittel für das Übertragen
der Versandliste an ein Datenzentrum; und Mittel für das Empfangen
einer digitalen Wertmarke von dem Datenzentrum für jede Postsache auf der Versandliste,
wobei die Erzeugung der digitalen Wertmarke assoziiert ist mit dem
Vorgang des Buchführens über den
Portowert für
die assoziierte Postsache und wobei jede der digitalen Wertmarken verschlüsselte Information
umfasst, welche die Empfängeradressen-Information
einschließt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
wird nun Bezug genommen auf die folgenden Figuren, in welchen gleiche
Bezugsnummern in den verschiedenen Ansichten ähnliche Elemente bezeichnen:
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1 zeigt
ein Blockdiagramm einer Porto-Nachweis-System-Architektur, verkörpernd die vorliegende
Erfindung;
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2 zeigt
Blockdiagramm einer Kommunikationsanordnung, involvierend ein Datenzentrum, eine
zentrale Poststelle, regionale Datenzentren und Poststellen, geeignet
zur Verwendung in der in 1 offenbarten Architektur;
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3 ist
eine Repräsentation
in Diagramm-Form des Porto-Nachweis-Systems
der Versandeinrichtung;
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4 ist
eine Repräsentation
in Diagramm-Form eines Datenzentrums, das angepasst ist, um mit
der in 3 gezeigten Versandeinrichtung in Wechselwirkung
zu sein;
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5 ist
eine Repräsentation
in Diagramm-Form eines Transport-Verifizierungssystems, das angepasst
ist, um Portogebühr-Bezahlung,
ersichtlich gemacht mit der vorliegenden Erfindung, zu verifizieren;
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6 ist
ein Flussdiagramm des Betriebs der in 3 gezeigten
Versandeinrichtung;
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7 ist ein Flussdiagramm des Betriebs des
in 4 gezeigten Datenzentrums;
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8 ist
ein Flussdiagramm des Verifizierungs-Vorgangs des in 5 gezeigten
Authorisierung-Verifizierungssystems;
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9 ist
eine Architektur einer alternativen Ausführungsform des in 1 dargestellten
Bemessungs-Systems, geeignet für
die Anwendung in einer Netzwerkumgebung;
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10 ist
eine Repräsentation
in Diagramm-Form einer Versandeinrichtung, gekoppelt an ein Netzwerk-System, zusammen
mit anderen notwendigen Komponenten für das Bemessen der Portogebühr;
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11 ist
eine Repräsentation
in Diagramm-Form eines Datenzentrums, geeignet für den Betrieb mit der Versandeinrichtung
und der in 10 gezeigten Netzwerkanordnung;
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12 ist
eine Repräsentation
in Diagramm-Form einer Poststelle für die Verifizierung von Postsachen,
geeignet für
die Verwendung mit der in den 10 und 11 dargestellten
Netzwerkanordnung;
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13 ist
ein Flussdiagramm der in 10 dargestellten
Versandeinrichtung und Netzwerkanordnung;
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14 ist
ein Flussdiagramm des Netzwerk-Porto-Nachweis-Systems für den Netzwerk-Server, gezeigt
als Teil der 10.
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Im
Folgenden werden Verfahren und Systeme für das Erstellen von Postsachen
beschrieben. Eine Versandliste, einschließend Postsachen-Empfängeradressen-Information
für jede
Postsache, wird erzeugt. Die Versandliste schließt korrekte Empfängeradressen-Information
und nicht korrekte Empfängeradressen-Information
ein. Die Versandliste wird an das Datenzentrum übertragen. Von dem Datenzentrum
kommend wird eine Versandliste, einschließend gepflegte Empfängeradressen-Information
für die
Postsachen auf der übertragenen
Versandliste mit nicht korrekter Empfängeradressen-Information, empfangen.
Zusätzlich
werden digitale Wertmarken für
jede Postsache empfangen. Jede dieser digitalen Wertmarken schließt verschlüsselte Information
für jede
Postsache ein, basierend auf der korrekten Adressen-Information für Postsachen
mit korrekter Adressen-Information auf der übertragenen Versandliste und
für gepflegte
Empfängeradressen-Information
für Postsachen
mit nicht korrekter Empfängeradressen-Information
auf der übertragenen
Versandliste.
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Bevorzugt
wird Bewertungs-Parameter-Information für jede Postsache bestimmt.
Die Bewertungs-Parameter-Information bildet die Basis, auf welcher
die Gebühren
für Postsachen- Lieferung berechnet
werden. Die Bewertungs-Parameter-Information
wird an das Datenzentrum übertragen
und die empfangenen digitalen Wertmarken für jede Postsache basieren,
zusätzlich
zur empfangenen Adressen-Information, auf der Bewertungs-Parameter-Information.
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Bevorzugt
wird Empfängeradressen-Information
für Postsachen
erzeugt. Die Empfängeradressen-Information
schließt
korrekte und nicht korrekte Empfänger-Information
ein. Korrekte Empfängeradressen-Information
wird für
nicht korrekte Empfängeradressen-Information
erzeugt und eine Ausgewählte,
von der nicht korrekten Empfängeradressen-Information
und der korrigierten Empfängeradressen-Information,
wird einem Verschlüssler
unterworfen. Der Verschlüssler
erzeugt verschlüsselte
Daten, basierend auf der Ausgewählten
von der nicht korrekten Empfängeradressen-Information
und der korrekten Empfängeradressen-Information.
Die verschlüsselten
Daten können
dann auf der Postsache platziert werden.
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Bevorzugt
wird Empfängeradressen-Information
von der Versandeinrichtung an ein Mittel für die Verschlüsselung
kommuniziert. Das Mittel für
das Verschlüsseln
befindet sich fern von der Versandeinrichtung und enthält Verschlüsselungsalgorithmus-Information.
Durch das ferne Verschlüsselungsmittel
werden verschlüsselte
Daten erzeugt, basierend auf der Empfängeradressen-Information und der
Verschlüsselungsalgorithmus-Information.
Die verschlüsselten
Daten werden von dem fernen Verschlüsselungsmittel an die Versandeinrichtung übertragen.
Die Versandeinrichtung hat keinen Zugang zu der Verschlüsselungsalgorithmus-Information.
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Der
oben genannte Verschlüsselungsalgorithmus
kann bekannt sein oder nicht bekannt sein; jedoch ist die geheime
Verschlüsselungs-Schlüssel-Information
in das ferne Verschlüsselungsmittel inkorporiert
und die Versandeinrichtung hat keinen Zugriff auf diese geheime Verschlüsselungs-Schlüssel-Information.
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Eine
digitale Wertmarke kann erzeugt werden, basierend auf beidem, der
Empfängeradressen-Information
und der korrigierten Empfängeradressen-Information.
Die digitale Wertmarke wird derart auf die Postsache gedruckt, dass
eine Beziehung existiert zwischen der Ausgewählten aus der Empfängeradressen-Information
und der korrigierten Empfängeradressen-Information
und der gedruckten Wertmarke.
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Beide
digitale Wertmarken können
zusammen mit der Ausgewählten
von der Empfängeradressen-Information
und der korrigierten Empfängeradressen-Information
gedruckt werden.
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Empfängeradressen-Information
kann von einem ersten Standort einer Versandeinrichtung über ein
lokales Bereichs-Netzwerk (LAN) an Mittel für das Verschlüsseln an
einen zweiten Standort der Versandeinrichtung kommuniziert werden.
Das Verschlüsselungsmittel
ist durch ein manipulationsresistentes Gehäuse geschützt und an das lokale Netzwerk
gekoppelt. Das Verschlüsselungsmittel
enthält Verschlüsselungsalgorithmus-Information.
Das Verschlüsselungsmittel
erzeugt verschlüsselte
Daten, basierend auf der kommunizierten Empfängeradressen-Information und der
Verschlüsselungsalgorithmus-Information.
Die verschlüsselten
Daten werden von dem Verschlüsselungsmittel über das
lokale Bereichs-Netzwerk an den ersten Versandeinrichtungs-Standort übertragen.
Wenn gewünscht,
werden die verschlüsselten
Daten in der Versandeinrichtung auf der Postsache platziert.
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Die
Verschlüsselungsalgorithmus-Information
kann ein öffentlich
bekannter Verschlüsselungsalgorithmus
sein oder nicht sein; jedoch enthält das Mittel für die Verschlüsselung
geheime Verschlüsselungs-Schlüssel-Information.
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Es
wird nun Bezug auf 1 genommen. Eine allgemein bei 112 dargestellte
Versandeinrichtung wird zum Erzeugen von Postsachen verwendet, welche
geeignete Portoeinnahmefelder mit den erforderlichen Informationen
für das
Versenden der Briefe an verschiedene Adressen enthalten. Die Versandeinrichtung 112 enthält Daten,
die für
die Verarbeitung der Post erforderlich sind, einschließlich Versandlisteninformationen,
Bewertungsinformationen, Versandeinrichtungs-Authentifikationscode-Informationen
und Kontodaten-Informationen, die in einer Speichervorrichtung 115 gespeichert
sind. Die Versandeinrichtung arbeitet in der Weise, dass sie eine Versandliste
erstellt, Bewertungsparameter bestimmt, die zum Festsetzen des auf
eine Postsache aufzudruckenden Portowerts erforderlich sind, und die
erforderlichen Informationen verschlüsselt und über einen elektronischen Datenaustausch über die Kommunikationsverbindung 118 an
ein Datenzentrum sendet. Außerdem
empfängt
die Versandeinrichtung die zum Vorbereiten der Postsachen erforderlichen
verarbeiteten Informationen und erzeugt die Postsache zur Absendung
in den Poststrom.
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Die
Versandliste enthält
Empfängeradressen-Informationen.
Diese Empfängeradressen-Informationen
können
sowohl richtige als auch falsche Informationen umfassen. Das Wesen
der falschen Informationen können
unvollständige
oder ungenaue Empfängerdaten
sein. Wie unten festgestellt wird, kann beispielsweise eine Adressenpflege
eingesetzt werden. Wenn in diesem Fall bestimmt wird, dass die Adresse
auf der Versandliste nicht der Adresse in der Pflegedatenbank entspricht,
werden die Empfängeradressat-Informationen
als falsch betrachtet. Diese Datenbanken enthalten eine Zusammenstellung sämtlicher
Adressen für
ein gegebenes Gebiet, einen Bereich oder sogar ein ganzes Land.
Die United States Postal Service National Address Database ist ein Beispiel
für diesen
Datenbanktyp. Es wird anerkannt werden, dass falsche Adressen-Informationen
in vielen Fällen
eine Postsache, so wie diese adressiert ist, nicht unzustellbar
machen. Beispielsweise kann ein Straßenname falsch geschrieben
sein oder ein Zip-Code weggelassen sein oder für eine Stadt ein "Eitelkeits"-Name oder eine Abkürzung verwendet worden
sein.
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Um
ein Abhören
auf der Kommunikationsverbindung zu verhindern, wird die Kommunikation verschlüsselt. Ein
gemeinsam genutztes Stück
geheimer Daten wie etwa der Versandeinrichtungs-Authentifikationscode
kann in verschlüsselter
Form übermittelt
werden, um die Echtheit der Versandeinrichtung zu verifizieren und
auf ähnliche
Weise die Echtheit des allgemein bei 116 gezeigten Datenzentrums
zu verifizieren. Es sollte ausdrücklich
erkannt werden, dass viele Änderungen
des Kommunikationssystems und des Datenablaufs hergestellt werden
können.
Beispielsweise kann das Transportunternehmen einen privaten Standard
für den
elektronischen Datenaustausch festsetzen oder über die ANSI X.12- oder EDIFACT-Standards-Kommittees arbeiten.
Außerdem
könnten
verschiedene Kommunikations-Einrichtungen einschließlich Einwahlmodems,
Paketvermittlungsnetzen oder interaktiver Fernsehnetze verwendet
werden.
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Außerdem sollte
anerkannt werden, dass das Kommunikationssystem papiergestützte Transaktionen
verwenden kann. Beispielsweise kann die Versandeinrichtung eine
gedruckte Versandliste an das Datenzentrum zur Verarbeitung liefern,
während das
Datenzentrum gedruckte Etiketten liefern kann, die gültige Portoeinnahmefelder
enthalten.
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Das
Datenzentrum 116 speichert Versandeinrichtungs-Kontodaten, Lieferanten-Geheimschlüssel zum
Erzeugen digitaler Wertmarken und außerdem eine Postdatenbank,
d. h. eine Datenbank gültiger
Adressen zur Verwendung in der Adressenpflegeaktivität. Außerdem kann
eine Adressenänderungs-Datenbank
zur Korrektur von Adressenänderungen,
die der Versandeinrichtung 112 unbekannt sein können, sowie
ein Datenlager enthalten sein.
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Das
Datenlager ist in dem Datenzentrum zur Speicherung statistischer
Daten, die die Versandeinrichtung betreffen, wie etwa des aufgewendeten
Gesamtportos, der Stückzählung von
Postgegenständen,
von Gruppierungen von an verschiedene Zip-Codes gesendeten Briefen, von Klassen
des verwendeten Postdienstes und von anderen nützlichen Daten vorgesehen.
Diese Informationen werden in einer Speichervorrichtung 110 gespeichert,
die sich in dem Datenzentrum befindet. Das Datenzentrum stellt die
Funktionalität
der Bereinigung der Versandliste (Adressenpflege) und der Erzeugung
einer Portoeinnahmefeld-Datei (PRB-Datei) bereit. Der PRB (postage
Revenue Block) stellt die Informationen dar, die durch die Versandeinrichtung 112 als
das Portoeinnahmefeld auf jeder Postsache zu drucken sind. Es aktualisiert
das in der Speichervorrichtung 110 gespeicherte Datenlager,
wenn von der Versandeinrichtung 112 zusätzliche Daten empfangen und
an die Versandeinrichtung zurückgesendet
werden. Außerdem
arbeitet das Datenzentrum 116 in der Weise, dass es Finanzmittel
einzieht und das Porto zahlt und das aktualisierte Datenlager zur
späteren
Verwendung unterhält.
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Das
Datenzentrum 116 steht über
die Kommunikationsverbindung 113 für den elektronischen Datenaustausch
(EDI) in Kommunikation. Ähnlich
zur Kommunikation zwischen der Versandeinrichtung 112 und
dem Datenzentrum 116 über
die EDI-Verbindung 118 können Geheim-
und Echtheits-Techniken realisiert sein. Im Fall der Versandeinrichtung 112 und
des Datenzentrums 116 können
die gemeinsam genutzten Geheimdaten ein Versandeinrichtungs-Authentifikationscode
sein, der als Teil der Versandeinrichtungs-Konto-Daten im Datenzentrum
gespeichert ist. Die zwischen dem Datenzentrum 116 und
dem Poststellen-Datenzentrum 114 gemeinsam genutzten Informationen
können
ein Lieferanten-Authentifikationscode sein, der als Teil des Datenlagers im
Datenzentrum und außerdem
als Teil des Datenlagers in der Poststelle 114 gespeichert
ist.
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In
der Poststelle 114 werden eine Postdatenbank sowie eine
Adressen- und eine Adressenänderungs-Datenbank
unterhalten. Außerdem
werden ein Datenlager und Post-Geheimschlüssel gespeichert. Diese Informationen
werden in einer Speichervorrichtung 120 gespeichert. Die
Poststelle 114 arbeitet in der Weise, dass sie das Portoeinnahmefeld 124 der
Postsache 122, das physikalisch von der Versandeinrichtung
an die Poststelle oder an eine andere Verifizierungsanlage, d. h.
beispielsweise eine Vertragsanlage, übertragen wird, abtastet und
verifiziert. Alternativ können
die Portoeinnahmefelder durch Post- oder andere Kontrolleure unter
Verwendung einer geeigneten Ausrüstung
im Außendienst geprüft werden.
Außerdem
unterhält
und aktualisiert die Poststelle 114 die Datenbank der Adressen
und das Datenlager. Der ausführliche
Betrieb jeder dieser Anlagen, der Versandeinrichtung 112,
des Datenzentrums 116 und der Poststelle 114 wird
in Verbindung sowohl mit der graphischen Darstellung jeder dieser Anlagen
als auch mit ihren beigefügten
Ablaufplänen ausführlich beschrieben.
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Das
Portoeinnahmefeld 124 sowie die aufgedruckten Empfängeradressen-Informationen 123 können in
maschinenlesbarer Form gedruckt werden. Dies kann wie bei 123A als
Teil des aufgedruckten Empfängeradressen-Informationsfelds
auf der Postsache 122 oder an irgendeiner ausgewählten getrennten
Stelle auf der Postsache (die Teil des Portoeinnahmefelds 124 sein
kann oder sich wie bei 123B gezeigt anderswo befinden kann)
erfolgen. Der besondere und maschinenlesbare Aufdruck des Portoeinnahmefeldes 124 und/oder
der Empfängeradressen-Informationen 123 ist
als aufgedruckter Strichcode/Halbstrichcode gezeigt. Für den Aufdruck auf
der Postsache 122 sind andere maschinenlesbare alphanumerische
Zeichensätze
geeignet.
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Es
wird nun Bezug auf 2 genommen. Das Haupt-Datenzentrum des
Lieferanten 202 ist über
eine Kommunikationsverbindung 204 an die Zentral-Poststelle 206 angeschlossen.
Außerdem
ist das Lieferanten-Haupt-Datenzentrum 202 über die Kommunikationsverbindungen 208 an
verschiedene allgemein bei 210 gezeigte Regional-Datenzentren angeschlossen.
Die Regional-Datenzentren 210 sind ihrerseits an verschiedene
bei 212, 214 und 216 gezeigte Versandeinrichtungen
angeschlossen. Die Zentral-Poststelle 206 ist ähnlich wie
das Haupt-Datenzentrum des Lieferanten 202 über Kommunikationsverbindungen
an die allgemein bei 220 gezeigten Regional-Poststellen
angeschlossen. Es wird angemerkt, dass das Regional-Datenzentrum 220 über eine
Datenverbindung 222 mit den Regional-Poststellen 210 und
den verschiedenen Versandeinrichtungen 212, 214 und 216 in
Kommunikation stehen kann. Die physikalische Übermittlung der Postsachen
an die Regional-Poststellen 220 ist mit den Strichlinien 224, 226 und 228 gezeigt.
Die Versandeinrichtungen 212, 214 und 216 stehen über die Kommunikationsverbindungen 213, 215 und 217 in Kommunikation
mit den Regional-Datenzentren.
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Es
wird ausdrücklich
anerkannt werden, dass viele Änderungen
des Kommunikationssystems und der Datenflüsse hergestellt werden können. Beispielsweise
können
die Versandeinrichtungen 212, 214 und 216 ihre
Postsachen direkt an die Zentral-Poststelle 206 senden.
Außerdem
können
die Versandeinrichtungen in direkter Kommunikation mit dem Haupt-Datenzentrum 202 stehen.
Je nach den Anforderungen der besonderen betroffenen Postumgebung
sind andere Kombinationen und Änderungen möglich.
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Es
wird Bezug auf 3 genommen. Die allgemein bei 302 gezeigte
Versandeinrichtung enthält einen
Drucker 304 und optional eine Waage 306. Der Drucker 304 ist über den
Druckkommunikations-Port 308 an das Drucksteuersystem 310 angeschlossen. Das
Drucksteuersystem ist so beschaffen, dass es den Betrieb des Druckers 304 steuert.
Die optionale Waage 306 ist an den Waagen-Port 312 des
Bewertungsparametersystems 314 angeschlossen. Dieses System 314 schafft
die Fähigkeit zum
Bewerten der Postsachen anhand eines tatsächlichen Tarifs und/oder anderer
Bewertungsparameter, die mit der Waage 306 und/oder einer
dazugehörenden
Vorrichtung messbar sind.
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Alternativ
kann das Bewertungsparametersystem 314, um einen Versand
zu realisieren, anhand verschiedener Informationen in der Versandeinrichtungs-Speichervorrichtung 316 über einen
Bewertungsprozess 319 die zu verwendenden Bewertungsparameter
bestimmen. Dies beruht auf Informationen, die in dem Bewertungsparametersystem 314 gespeichert
sind. Die Versandeinrichtungs-Speichervorrichtung 316 steht
in Kommunikationen mit einem Daten-Kommunikationssystem 318,
um Kommunikationen mit einem im Folgenden beschriebenen Ferndatenzentrum
zu ermöglichen.
Ein Daten-Kommunikationssystem 318 enthält einen
Kommunikations-Port 320, um Kommunikationen zu erleichtern. Eine
Anwenderschnittstelle 322 kann mittels E/A eines Kommunikations-Eingabe/Ausgabe-Ports
(Kommunikations-E/A-Ports) 324 oder mittels einer Tastatur
und einer Anzeige, mittels anderer E/A-Vorrichtungen oder mittels
einer Chipkarte oder einer Magnetkarte realisiert sein. In einer
sicheren manipulationsresistenten Vorrichtung 326 ist ein
geheimer Versandeinrichtungs-Authentifikationscode gespeichert.
Alternativ kann der Autorisierungscode geheime Informationen ein,
die der Versandeinrichtung bekannt ist und die unter Verwendung
der Anwenderschnittstelle 322 von Hand in das System eingegeben
wird. Daraufhin wird der Autorisierungscode an das Daten-Kommunikationssystem 318 übergeben, um
einen Versandablauf gemäß dem im
Folgenden beschriebenen Ablaufplan zu beginnen.
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Der
Versandeinrichtungs-Authentifikationscode ist kein Teil der Sicherheit
des Versandprozesses, sondern Teil der über den EDI-Kanal 118 aus 1 zwischen
der Versandeinrichtung 112 und dem Datenzentrum 116 übermittelten
gemeinsam genutzten Informationen. Der Versandeinrichtungs-Authentifikationscode
sichert die gegenseitige Sicherheit und Authentifikation für die Versandeinrichtung
und das Datenzentrum. Er steht nicht in Verbindung mit der Sicherheit
der Porto-Finanzmittel oder mit den auf jeder Postsache aufgedruckten
Informationen. Die von dem Datenzentrum empfangenen und in der Speichervorrichtung 316 gespeicherten
Versandeinrichtungs-Konto-Daten können zum Erstellen von Eingangsberichten
an das Drucksteuersystem gesendet werden.
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Der
Drucker 304 und das Druckteilsystem 310 sowie
andere Bereiche der Versandeinrichtung 310 und andere Teile
des Systems außerhalb
der Versandeinrichtung können überwacht
werden, um den richtigen Betrieb sicherzustellen. Genauer können beispielsweise,
falls der Drucker 304 keine richtigen digitalen Wertmarken
(das Portoeinnahmefeld 124) auf die Postsache 122 drucken
sollte, diese Informationen in der Versandeinrichtung erfasst und gespeichert
werden, um sie an das Datenzentrum zu übermitteln, um zu ermöglichen,
dass dem Versandeinrichtungs-Konto eine Gutschrift gegeben wird und/oder,
falls gerechtfertigt, anhand der Anzahl der digitalen Wertmarken,
die nicht richtig gedruckt werden, eine Untersuchung begonnen wird.
Dass der Drucker 304 nicht die digitalen Wertmarken druckt, kann
an einem Fehler des Druckers und an einem Fehler im Kommunikationskanal
oder an einer spezifischen Bestimmung seitens der Versandeinrichtung, die
die besondere Postsache nicht vorbereitet, liegen. Auf jeden Fall
kann, wenn die digitale Wertmarke, wie später erkannt wird, durch das
Datenzentrum an die Versandeinrichtung ausgegeben worden ist, diese
digitale Wertmarke dem Versandeinrichtungs-Konto in Rechnung gestellt
und der Empfang geprüft
werden, wobei die Verwendung der digitalen Wertmarke für die Versandeinrichtung
erforderlich ist, um sicherzustellen, dass keine Gebühr für eine nicht verwendete
digitale Wertmarke auftritt, wenn eine solche Übereinkunft nicht Teil des
Systems und zwischen der Versandeinrichtung und dem betreffenden Transportunternehmen
abgesprochen ist.
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Es
wird nun Bezug auf 4 genommen. Die Versandeinrichtung
kommuniziert mit dem allgemein bei 402 gezeigten Datenzentrum über einen Datenzentrums-Kommunikations-Port 404 als
Teil des Daten-Kommunikationssystems 406.
Das Daten-Kommunikationssystem 406 enthält ferner einen Daten-Kommunikations-Port 408,
der so beschaffen ist, dass er eine Schnittstelle zur Poststelle
bildet.
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Das
Daten-Kommunikationssystem 406 ist an eine Datenspeichervorrichtung 410 angeschlossen,
die außer
den von der Versandeinrichtung empfangenen Informationen verschiedene
Informationen enthält.
In der Speichervorrichtung 410 sind enthalten: eine Postadressen-Datenbank;
eine nationale Adressenänderungs-Datenbank;
ein Datenlager, das durch die Versandeinrichtung gesendete Informationen
enthält;
und Versandeinrichtungs-Kontoinformationen, die ebenfalls durch
die Versandeinrichtung gesendete Informationen umfassen. Das Datenlager und
die Versandeinrichtungs-Kontoinformationen können gesammelte Daten und andere
durch das Datenzentrum gespeicherte Daten, die für verschiedene Transaktionen
im Zusammenhang mit der Versandeinrichtung relevant sind, enthalten.
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In
dem Datenzentrum ist ein sicherer manipulationsresistenter Speicher 412 vorgesehen.
Der sichere Datenzentrumsspeicher 412 kann Teil des Speichers 410 oder
ein getrenntes unabhängiges Speichersystem
sein. Der Speicher 412 speichert verschiedene Informationen,
die sicher aufbewahrt werden müssen,
einschließlich
des Lieferanten-Authentifikationscodes,
der Versandeinrichtungs-Authentifikationscodes,
auf Wunsch der Versandeinrichtungs-Geheimschlüssel-Informationen und des Umwandlungsalgorithmus
digitaler Wertmarken. Die Daten von dem Speicher 412, geeignete
Daten vom Speicher 410 und über das Daten-Kommunikationssystem 406 empfangene
Daten werden zusammen mit Daten von dem Post-Bewertungssystem 418 von der Versandeinrichtung
in einer Umwandlungsvorrichtung 414 für digitale Wertmarken verarbeitet,
um die digitalen Lieferanten-Wertmarken zu erzeugen. Für maximale
Sicherheit wird die digitale Poststellen-Wertmarke durch eine geschützt in der
Poststellen-Sicherheitsvorrichtung 420 ausgeführte Umwandlung
der digitalen Wertmarke erzeugt. Die digitalen Wertmarken authentifizieren
eine Postsache und den auf die Postsache aufgedruckten Portowert. Die
zum Erzeugen der digitalen Lieferanten-Wertmarken verwendeten Daten
werden außerdem
zum Erzeugen der digitalen Poststellen-Wertmarken verwendet. Die
Daten werden über
die Postsicherheits-Schnittstelle 416 an
die Poststellen-Sicherheitsvorrichtung 420 gesendet. Die
Poststellen-Sicherheitsvorrichtung erzeugt über eine Umwandlung der digitalen
Wertmarke die digitalen Poststellen-Wertmarken und gibt sie über die
Postsicherheits-Schnittstelle
an das Datenzentrum zurück.
Die Poststellen-Sicherheitsvorrichtung
kann sich in dem Datenzentrum befinden und enthält die dem Datenzentrum zum
Erzeugen digitaler Wertmarken durch die Poststelle zugeordneten
Poststellen-Geheimschlüssel. Alternativ
können
die Poststellen-Geheimschlüssel in
der Datenzentrums-Sicherheits-Speichervorrichtung 412 gespeichert
sein, wobei die Umwandlung der digitalen Poststellen-Wertmarken
in der Umwandlungsvorrichtung 414 für digitale Wertmarken ausgeführt werden
kann. Da die geheimen Informationen des Lieferanten und der Poststelle nicht
getrennt aufbewahrt werden, ist die Sicherheit des Systems in diesem
Fall verringert.
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Die
Zahlung des Portos wird in dem System 422 für elektronische
Finanzmittel des Datenzentrums vom Versandeinrichtungs-Konto an
den Postdienst überwiesen.
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Die
Poststellen-Sicherheitsvorrichtung 420 besitzt die Poststellen-Geheimschlüssel-Informationen,
die von dem Umwandlungs-Prozess 414 für digitale Wertmarken zum Erzeugen
der digitalen Poststellen-Wertmarken verwendet werden. Diese digitalen
Poststellen-Wertmarken werden (zusammen mit den digitalen Lieferanten-Wertmarken)
ebenfalls über
den Kommunikations-Port 404 an die Versandeinrichtung gesendet.
Der Betrieb der Datenzentrumskomponenten wird in Verbindung mit
dem zugeordneten Ablaufplan ausführlich
beschrieben.
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Es
wird nun Bezug auf 5 genommen. Eine allgemein bei 502 gezeigte
Poststelle empfängt die
physikalische Lieferung verschiedener Postsachen 122, die
jeweils die beiden in das Posteinnahmefeld 124 gedruckten
digitalen Wertmarken enthalten. Die Informationen von der Postsache 122 werden
in der Vorrichtung 504 durch OCR-Erkennung, Spracheingabe
oder manuelle Tasteneingabe durch einen Angestellten der Poststelle
oder auf andere geeignete Weise wie etwa durch eine Video-Bildabnahme-Technologie
erhalten.
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Die
Informationen von der Vorrichtung 504 werden über einen
Kommunikations-Port 506 übermittelt, der Teil des Daten-Kommunikationssystems 510 ist.
Die Informationserfassungs-Vorrichtung 504 wird
in Verbindung mit den in einer Poststellen-Datenspeicher-Vorrichtung 512 gespeicherten
Informationen verwendet, um unter Verwendung des Umwandlungsprozesses 514 digitaler
Wertmarken das Portoeinnahmefeld 124 zu verifizieren. Die
Post-Geheimschlüssel-Informationen und
andere relevante geheime Postinformationen können in einer sicheren manipulations-resistenten
Speichervorrichtung 516 gespeichert sein. Die Versandeinrichtungs-Authentifikationscodes
sind ebenfalls in der sicheren Speichervorrichtung 516 gespeichert.
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Die
Speichervorrichtung 512 enthält: eine Postadressen-Datenbank; eine nationale
Adressenänderungs-Datenbank;
eine Posttarif-Datenbank; ein Datenlager; und Verifizierungsberichte.
In diesem Speicher können
andere geeignete Informationen gespeichert sein. Es ist ein elektronisches
Finanzmittel-System 518 vorgesehen, das als Teil eines
elektronischen Finanzmittel-Überweisungssystems über das
Datenkommunikationssystem 510 Finanzmittel von dem Datenzentrum
empfängt.
Es wird angemerkt, dass als Teil der vorliegenden Erfindung verschiedene
geeignete Finanzmittel-Überweisungssysteme
eingesetzt werden können.
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Das
Datenzentrum 402 kann an die Poststelle 502 sowohl
Datenlager-Informationen als auch Verifizierungsberichts-Informationen übermitteln,
um zu ermöglichen,
dass die Poststelle 502 in Bezug auf diese Informationen
zyklisch aktualisiert wird. Ähnlich kann
die Poststelle 502 zyklisch das Datenzentrum 402 aktualisieren.
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Es
wird ausdrücklich
angemerkt, dass das beschriebene System ein System ist, bei dem
sämtlich
sichere Postschlüssel-,
sichere Lieferanten-Schlüssel-,
sichere Post-Algorithmus- und sichere Lieferanten-Algorithmus-Informationen
verwendet werden, die nicht am Standort 302 der Versandeinrichtung
gespeichert sind. Dies schafft eine stark verbesserte Sicherheit,
da der Zugriff auf Informationen, die die betrügerische Erzeugung digitaler
Wertmarken ermöglichen
könnten,
vollständig
verhindert wird. Obgleich die Anzahl der Versandeinrichtungen Hunderte
und Tausende betragen kann, ist die Anzahl der Lieferanten und die
Anzahl der Poststellen-Datenzentren, die diese Informationen benötigen, beschränkt, was
eine viel höhere
Sicherheit und Kontrolle für
diese sensitiven Daten ermöglicht.
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Es
wird nun Bezug auf 6, d. h. auf den Ablaufplan
des Betriebs der in 3 gezeigten Versandeinrichtung,
und insbesondere auf den Prozess, in dem die Versandeinrichtungs-Postanforderung begonnen
wird und die digitalen Wertmarken empfangen und beim Drucken des
Portoeinnahmefelds verwendet werden, genommen.
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Bei 602 wird
eine bestimmte Postanforderung begonnen, wobei bestimmte besondere
Parameter im Zusammenhang mit dem Prozess entweder in einen aktiven
oder in einen inaktiven Zustand geschaltet werden. Genauer wird
bei 602 durch den Anwender eine Bestimmung vorgenommen,
ob die Adressenpflege ausgeführt
werden soll. Entweder wegen des Fehlens geeigneter Adressen-Informationen oder
wegen des Wunsches einer Versandeinrichtung, erwartete Adressen-Informationen
in ihrer ursprünglichen
unkorrigierten Form zu halten, können
die Adressen-Informationen möglicherweise
keine Adressenpflege zulassen. Wenn der Adressenpflege-Parameterschalter
betätigt
wird, ist ein weiterer Parameterschalter verfügbar, um zu bestimmen, ob das
System beim Erzeugen des auf die Postsache aufzudruckenden digitalen
Wertmarken im Gegensatz zu der ursprünglichen Adresse irgendeine
korrigierte gepflegte Adresse (d. h. geänderte Adresse) verwenden soll.
Dieser Parameterschalter wird verwendet, so dass ein Anwender für eine besondere Postsache
die Möglichkeit
der Verwendung der unkorrigierten Adresse hat, wobei er aber dennoch
auf den Umstand hingewiesen wird, dass die Adressenpflege-Datenbank
eine andere, gepflegte Adresse führt.
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Dies
ist ein sehr wesentliches Merkmal, damit eine Versandeinrichtung
bestimmen kann, welche Adresse beim Erzeugen der digitalen Wertmarke verwendet
wird. Es muss sichergestellt werden, dass die mit der Adressen-Information
erzeugte digitale Wertmarke der auf die Umschläge gedruckten Adresse entspricht.
Somit wird, wenn auf den Umschlag die gepflegte Adresse gedruckt
werden soll, bei der Erzeugung der digitalen Wertmarke die korrigierte Adresse
verwendet. Wenn andererseits die unkorrigierte Adresse verwendet
wird, wird auch beim Erzeugen der digitalen Wertmarke die unkorrigierte Adresse
verwendet. Dies ermöglicht
die spätere
Verifizierung von der Postsache selbst her. Außerdem haben Adressenpflege-Datenbanken von Zeit
zu Zeit selbst falsche Informationen, so dass die gepflegte Adresse
eine richtige Adresse in eine falsche Adresse ändern könnte. Somit wird diese Option
wenigstens für
diesen Zweck benötigt.
Die Adressenpflege kann mehrere Kommunikationen zwischen der Versandeinrichtung
und der Adressenpflege-Datenbank umfassen. Wenn sich die Datenbank
fern befindet und Kommunikationskosten betroffen sind, kann es erwünscht sein,
die Verwendung der besonderen Adresse (der korrigierten oder der
unkorrigierten gepflegten Adresse), die anhand der Häufigkeit
bestimmt wird, mit der Kommunikationen zur Korrektur der Adresse
erforderlich sind, zu automatisieren. Somit kann, wenn in einem
ersten Kommunikationsdurchlauf eine korrigierte Adresse zurückkommt,
diese Adresse verwendet werden, während dann, wenn der erste
Kommunikationsdurchlauf zu einer Anforderung weiterer Informationen
von dem Anwender führt,
um die Adressenpflege fortsetzen zu können, beim Erzeugen der digitalen
Wertmarken die unkorrigierte Adresse verwendet wird. Dies ermöglicht,
dass die Versandeinrichtung sämtliche
digitalen Wertmarken für
eine große
Anzahl von Postsachen, die in einem einzigen Zeitraum in einem Kommunikationsdurchlauf
verarbeitet werden können,
erzeugt, ohne dass die Verarbeitung der gesamten Gruppe von Postsachen,
bis mehrere Kommunikationen mit der Adressenpflege-Datenbank abgeschlossen
sind, verzögert
werden muss, oder dass alternativ die Verarbeitung der besonderen
Postsachen, die mehrere Kommunikationen erfordern, hinausgeschoben
werden muss.
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Alternativ
kann die unkorrigierte Adresse aus einem Versandlauf aussortiert
werden, so dass der gesamte unkorrigierte adressierte Versand möglicherweise
als getrennter Stapel mit oder ohne Adressenkorrektur später verarbeitet
werden kann.
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Für jene Bewertungssysteme,
die für
gepflegte Adressen einen Rabatt geben, kann es erforderlich sein,
dass für
diese ungepflegten Adressen (bei denen unkorrigierte Adressen oder
unvollständige
Adressen verwendet werden) ein zusätzlicher Portobetrag zu zahlen
ist. Somit muss das System einen Portowert bereitstellen, der entsprechend
durch die gepflegte oder die ungepflegte Adresse aufgedruckt wird.
Ein Beispiel einer ungepflegten Adresse ist in den Vereinigten Staaten
eine Adresse, bei der im Gegensatz zu den in der Postadressen-Datenbank
gespeicherten Standardnamen bestimmte "Eitelkeits"-Namen verwendet werden.
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In
Bereichen, in denen unkorrigierte Adressen verwendet werden, kann
es wünschenswert sein,
einen Adressen-Identifizierer
zu verwenden. Dies ist ein Anlieferungs-Adressen-Identifizierer, der eine mit
einer besonderen Postsache verknüpft
eindeutige Empfängernummer
bereitstellt (die auch in Verbindung mit gepflegten Adressen verwendet
werden kann), wobei dies eine mit der Adresse verknüpfte numerische
oder alphanumerische Zeichenfolge sein kann. Die Zeichenfolge wird
algorithmisch aus den Daten in dem Lieferadressenfeld abgeleitet.
Sie sollte so beschaffen sein, dass es schwierig ist, zwei verschiedene
Adressenfelder zu erzeugen, die den gleichen Anlieferungs-Adressen-Identifizierer besitzen.
Eine Lieferpunkt-Postleitzahl (die, wie etwa ein Zip-Code in den
Vereinigten Staaten, bis zu elf Ziffern umfassen kann) ist ein Beispiel
eines Anlieferungs-Adressen-Identifizierers.
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Bei 604 wird
eine Bestimmung vorgenommen, ob es eine weitere Postsache gibt,
für die
eine Versandanforderung benötigt
wird. Wenn dies wahr ist (wie es für die erste empfangene Postanforderung der
Fall wäre),
erzeugt die Versandeinrichtung bei 606 die Adresse für die Postsache
(die eine gepflegte oder ungepflegte Adresse sein kann) und die
verschiedenen Bewertungsparameter sowie das Datum der Eingabe in
den Versandstrom (das Datum, an dem die Post bei dem Transportunternehmen
aufgegeben wird). Je nach Wesen des betreffenden Systems können andere
Eingabedaten wie etwa das Datum der Erstellung der Postsache verwendet
werden. Je nach dem besonderen mit dem betreffenden Transportunternehmen
verknüpften
Bewertungssystem können
sich die Bewertungsparameter unterscheiden. Die Bewertungssysteme
unterscheiden sich von Transportunternehmen zu Transportunternehmen
wie beispielsweise dem United States Postal Service, dem United
Parcel Service, Federal Express, der United Kingdom Royal Mail usw.
Diese Dienste haben verschiedene Bewertungsparameter, die verwendet
werden, um den richtigen Preis für eine
Lieferung einer bestimmten Postsache (das für den Zweck der vorliegenden
Erfindung und Offenbarung Pakete einschließen soll) zu bestimmen. Bei 606 wird
die Verarbeitung einer bestimmten Postsache durch Erzeugen verschiedener
Informationselemente, die die Adresse, Bewertungsparameter und das
Eingabedatum umfassen können,
aktiviert. Diese können
an eine Versandanforderungsdatei angehängt werden, die erzeugt wird,
wenn verschiedene Postsachen den Entscheidungsblock 604 durchlaufen
und bei 606 verarbeitet werden. Wenn bei 604 bestimmt
wird, dass keine weiteren Postsachen zu verarbeiten sind, werden
bei 608 Kommunikationen mit einem fernen Datenzentrum hergestellt.
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Bei 610 wird
auf bekannte Weise eine Prozedur zum Authentifizieren des Datenzentrums
begonnen und abgeschlossen, so dass für die Versandeinrichtung sichergestellt
wird, dass zur Ausgabe der auf die Postsachen zu druckenden digitalen
Wertmarken eine Kommunikation mit einem autorisierten Datenzentrum
hergestellt worden ist. Wenn diese hergestellt worden ist, kann
die Versandanforderungsdatei bei 612 verschlüsselt und
die verschlüsselte
Postdatendatei bei 614 an das Datenzentrum gesendet werden.
Bei 616 führt
das Datenzentrum an der gesendeten verschlüsselten Versandanforderungsdatei seine
ausführlich
in 7 gezeigte Verarbeitung aus. Dieser
Prozess in dem Datenzentrum ist in abgekürzter Form im Block 616 gezeigt
und umfasst: das Erstellen einer Datei schlechter Adressen (falls
eine gepflegte Anforderung gestellt worden ist); einer Datei korrigierter
Adressen; einer Portoeinnahmefeld-Datei (mit einem mit jedem der
mehreren Postsachen, die an der gesendeten verschlüsselten
Versandanforderungsdatei beteiligt sind, verknüpften Portoeinnahmefeld); und
einen Abrechnungsdatensatz der Transaktion, der für die an
die Versandeinrichtung zu übertragenden
digitalen Wertmarken mit dem Versandeinrichtungs-Konto verknüpfte Finanzmittel
belastet. Bei 616 verschlüsselt das Datenzentrum (einige
oder alle) oben erwähnte
Dateien, d. h. die Datei schlechter Adressen, die Datei korrigierter
Adressen, die Portoeinnahmefeld-Datei und den Abrechnungsdatensatz
und sendet diese Dateien oder Teile von ihnen an die Versandeinrichtung.
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Bei 618 empfängt die
Versandeinrichtung die durch das Datenzentrum gesendeten verschlüsselten
Dateien, wobei sie diese Dateien oder Teile von ihnen je nach dem
besonderen realisierten System und dem Wesen der gesendeten Daten
entschlüsselt.
Für jede
Adresse wird für
eine gegebene Versandanforderungsdatei, die gesendet, verarbeitet und
wieder empfangen worden ist, wenn es für eine solche Position bei 620 eine
genaue Übereinstimmung
in Bezug auf die Adresse gibt, bei 622 eine Bestimmung
vorgenommen, ob diese Adresse in der Portoeinnahmefeld-Datei enthalten
ist. In diesem Fall werden die Daten bei 624 formatiert,
während
bei 626 ein Umschlag mit dem Portoeinnahmefeld gedruckt wird. Bei 626 können auch
andere geeignete Daten wie etwa die Adresse, der Strichcode, die
Absenderanschrift und ein Werbespruch, eindeutige Identifizierer
im Zusammenhang mit Werbematerial oder Erhebungen, Dienstcodes und
dergleichen gedruckt werden.
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Wenn
sich die Adresse dagegen aus irgendeinem Grund, d. h. am wahrscheinlichsten
wegen eines Fehlerzustands, nicht in der Portoeinnahmefeld-Datei
befindet, wird die Postsache bei 628 nicht erzeugt. Der
Prozess wird zum Entscheidungsblock 620 zurückgeführt und
in Bezug auf die nächste Postsache
fortgesetzt.
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Der
bei 628 festgestellte Fehlerzustand ist nur ein Beispiel
für viele
Fehlerzustände,
die im gesamten System vorhanden sein können und eine Korrekturaktion
erfordern. Ein weiteres Beispiel besteht darin, dass die Portoeinnahmefeld-Datei
nicht synchron mit der Versandanforderungsdatei ist. Dies könnte wegen
eines Verarbeitungsfehlers oder eines Kommunikationsfehlers oder
eines Komponentenfehlers aufgetreten sein. Im gesamten System können weitere
Fehler auftreten, die eine Korrektur-Aktion ähnlicher Art, wie sie im Block 628 vermerkt
ist, oder erforderlichenfalls oder auf Wunsch das vollständige Anhalten
des Prozesses zum Neusynchronisieren der Beziehung der verschiedenen
Datendateien und/oder den Neubeginn des Prozesses von Anfang an
erfordern. Wegen der Tatsache, dass Finanzmittel belastet werden
können,
wenn kein Druck stattgefunden hat, ist es wichtig, dass diese Informationen
an das Datenzentrum 402 zurück übermittelt werden, um zu ermöglichen,
dass entweder eine elektronische oder eine physikalische Überprüfung durchgeführt wird,
um das Wesen und den Umfang des Fehlers, für den eine Portorückerstattung
angefordert werden kann, zu bestimmen.
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Wenn
es bei 620 für
die besondere Postsache aus der verschlüsselten Versandanforderungsdatei
keine genaue Übereinstimmung
mit der Adresse in der von den Versandeinrichtungen erstellten und
an das Datenzentrum gesendeten Versandanforderungsdatei gibt, wird
bei 630 eine Bestimmung vorgenommen, ob die Adresse korrigiert
wurde. Wenn die Adresse korrigiert wurde, wird bei 632 eine
weitere Bestimmung vorgenommen, ob die korrigierte Adresse angenommen
werden soll, wobei, wenn das der Fall ist, bei 634 die
Versandeinrichtungsadressen-Datenbank aktualisiert wird und der
Prozess, wie zuvor festgestellt wurde, zum Entscheidungsblock 622 fortgesetzt
wird.
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Wenn
die Adresse andererseits, wie bei 630 bestimmt wird, nicht
korrigiert wurde, wird, wenn möglich,
bei 636 die richtige momentane Adresse erzeugt. Dies kann
eine manuelle Aktualisierung oder das Einladen einer neuen Adresse
aus einer anderen Quelle sein. Die Unmöglichkeit, eine schlechte Adresse
zu korrigieren, läuft
zum Block 628 durch und führt zur Nichterzeugung der
besonderen Postsache. Bei 638 wird die korrigierte Adresse
von 636 zur Aktualisierung der Versandeinrichtungsadressen-Datenbank
verwendet und der Prozess zum Entscheidungsblock 622 fortgesetzt.
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Zur
Verwendung in dem obigen Prozess ist verschiedene Software geeignet.
Ein Beispiel ist die von Pitney Bowes vertriebene Software AddressRight.
Ein weiteres Beispiel ist das von Envelope Manager Software vertriebene
Softwareprogramm mit dem Titel Dazzle, DAZzle Version 2.0, Copyright 1992-1993,
Envelope Manager Software, 247 High Street, Palo Alto, CA 94301-1041.
Dieses durch Microsoft-Windows
unterstützte
Programm behandelt das Fertigstellen des Umschlag-Layouts und das Drucken
einschließlich
der Adressenverifizierung sowie das Strichcode-Drucken einschließlich von Strichcode
für das
Gateway für
Flugplätze
für den Übersee-Versand.
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Außerdem sollte
anerkannt werden, dass das oben beschriebene vorliegende System
mit mehreren verschiedenen Transportunternehmen integriert werden
kann, so dass in einem einzigen Kommunikations-Prozess Wertmarken
für verschiedene Transportunternehmen
wie etwa den United States Parcel Service, Federal Express, den
United States Postal Service, die United Kingdom Royal Mail, DHL und
Airborne und dergleichen empfangen und getrennt sortiert werden
können.
Außerdem
kann das Datenzentrum, das die digitalen Wertmarken liefert, die
Anforderung verarbeiten, denjenigen Dienst zu identifizieren, der
für die
Erfüllung
der Anforderungen der Versandeinrichtung am geeignetsten ist. Dies kann
auf den Versandkosten, der Lieferzeit, dem Versand- oder Pakettyp
oder der Größe, dem
betreuten Ziel, der Versicherung und dergleichen beruhen.
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Es
wird nun Bezug auf 7, d. h. auf einen Ablaufplan
des Betriebs des in 4 gezeigten Datenzentrums, genommen.
Bei 702 wird eine Anforderung zum Authentifizieren einer
Versandeinrichtung empfangen. Der Authentifikations-Vorgang stellt
sicher, dass das Datenzentrum mit einer bestimmten bekannten Versandeinrichtung
in Kommunikation steht, wobei zum Authentifizieren des Partners/Teilnehmers,
mit dem das Datenzentrum in Kommunikation steht, herkömmliche
Techniken verwendet werden. Daraufhin empfängt und entschlüsselt das
Datenzentrum bei 704 die Versandanforderungsdatei, während bei 706 eine
Bestimmung vorgenommen wird, ob es in der Versandanforderungsdatei
einen nicht verarbeiteten Datensatz gibt. Wenn dies eintritt, wird
bei 708 eine Entscheidung getroffen, ob durch die Versandeinrichtung
die Adressenpflege angefordert worden ist. Wenn das der Fall ist,
wird bei 710 die Adressenpflege ausgeführt und anschließend bei 712 eine
Bestimmung vorgenommen, ob für
den besonderen Datensatz in der verarbeiteten Datei eine genaue Übereinstimmung
gefunden wurde. Wenn dies eintritt, hängt das Datenzentrum bei 714 den
Datensatz, für
den in dem Prozess eine genaue Übereinstimmung
gefunden wurde, an die Portoeinnahmefeld-Datei an und geht zu dem
Entscheidungsblock 706 zurück, um den nächsten Datensatz
zu verarbeiten. Die Verarbeitung wird wieder im Block 708 fortgesetzt,
wobei, wenn der nächste
Datensatz beispielsweise ein Datensatz ist, bei dem die Adressenpflege
nicht angefordert worden ist, die Marke, die diese Tatsache anzeigt,
an den Datensatz in dem Portoeinnahmefeld angehängt wird. Unter Verwendung
der durch die Versandeinrichtung im Block 714 gelieferten
Adresse kann der gesamte Datensatz an den Datensatz in der Portoeinnahmefeld-Datei
angehängt
werden.
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Falls
im Block 712 als Teil des Adressenpflege-Prozesses keine
genaue Übereinstimmung
gefunden wurde, wird bei 716 eine Bestimmung vorgenommen,
ob die Adresse als Teil des Adressenpflege-Prozesses bei 710 korrigiert
wurde. Wenn dies der Fall ist, wird die Angabe dieser Tatsache bei 718 an
die korrigierte Adressendatei angehängt. Bei 720 wird
eine weitere Bestimmung vorgenommen, ob die Versandeinrichtung angefordert
hat, dass beim Erzeugen der digitalen Wertmarke die korrigierte Adresse
zu verwenden ist. Wenn dies der Fall ist, wird bei 722 der
korrigierte Adressendatensatz an die Portoeinnahmefeld-Datei angehängt. Wenn
die Versandeinrichtung andererseits bei 720 bestimmt hat, dass die
Datei korrigierter Adressen nicht verwendet werden soll, wird bei 724 die
Versandanforderungsdatei an die Portoeinnahmefeld-Datei angehängt, um sie
bei der Erzeugung der digitalen Wertmarken zu verwenden.
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Wenn
die Adresse bei 716 nicht korrigiert wurde, wird der Datensatz
bei 726 an die Datei schlechter Adressen angehängt und
für diese
Adresse keine digitale Wertmarke erzeugt. Wenn durch die Versandeinrichtung
die Adressenpflege angefordert wurde und das Datenzentrum die Adressenpflege nicht
korrigieren und die besondere betroffene Adresse handhaben konnte,
wird somit keine digitale Wertmarke erzeugt. Diese Tatsache wird
zur späteren
Aktion durch die Versandeinrichtung in der Datei schlechter Adressen
vermerkt, wobei für
diese besondere Postsache keine Finanzmittel eingezogen werden.
Nachdem der Entscheidungsblock 76 bestimmt, dass es in
der Versandanforderungsdatei keine weiteren unverarbeiteten Datensätze gibt,
wird der Prozess fortgesetzt und zur Erzeugung digitaler Wertmarken übergegangen.
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Bei 728 wird
eine Bestimmung vorgenommen, ob es in der Portoeinnahmefeld-Datei
einen zu verarbeitenden Datensatz gibt. Wenn dies wahr ist, wird
bei 730 eine Lieferpunkt-Postleitzahl erzeugt. In den Vereinigten
Staaten ist diese Lieferpunkt-Postleitzahl der 11-Ziffern-Code.
Genauer ist es ein eindeutiger Adressen-Identifizierer. Die Lieferpunkt-Postleitzahl ist
ein für
jede Adresse eindeutiger Identifizierer und, wie oben angemerkt
wurde, ein Beispiel für
einen Anlieferungs-Adressen-Identifizierer. Wenn die Lieferpunkt-Postleitzahl,
wie bei 732 bestimmt wird, erfolgreich erzeugt worden ist,
wird bei 734 der Bewertungs-Prozess ausgeführt. Dies
erzeugt für
die betreffende Postsache den richtigen geforderten Betrag des Portos.
Ein Beispiel der Art des Bewertungsprozesses und der Prozedur, die
verwendet werden könnte,
ist in der oben beschriebenen anhängigen US-Patentanmeldung für POSTAL RATING SYSTEM WITH
VERIFIABLE INTEGRITY beschrieben. Andere Formen der Bewertungsprozesse
können
ebenfalls geeignet verwendet werden. Wenn bei 732 keine
Lieferpunkt-Postleitzahl erfolgreich erzeugt wurde, wird bei 736 ein
Anlieferungs-Adressen-Identifizierer erzeugt und daraufhin der Bewertungs-Prozess
bei 734 fortgesetzt.
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Bei 738 folgt
eine Zusammenstellung der Eingangsdaten für die Umwandlung digitaler
Wertmarken, die den Portobetrag; das Vorlagedatum; je nachdem den
Anlieferungs-Adressen-Identifizierer oder
die Anlieferpunkt-Postleitzahl; die Stückzahl; die Versandeinrichtungs-Identifizierungsdaten;
und den Ursprungs-Identifizierer (wie etwa einen Ursprungs-Zip-Code) umfassen können.
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Die
Erzeugung einer digitalen Wertmarke kann viele verschiedene Formen
von Eingangsdaten verwenden, um eine schließlich auf eine Postsache zu
druckende digitale Wertmarke zu erzeugen. Die besondere Organisation
und das Wesen der Eingabedaten und der betreffenden Umwandlung sind
eine Frage der Anforderungen der Versandeinrichtung, des Transportunternehmens
und des gewünschten Sicherheitsniveaus.
Bei 740 wird die Umwandlung der digitalen Wertmarke ausgeführt, um
die digitale Lieferanten-Wertmarke zu erzeugen, während bei 742 die
Umwandlung der digitalen Postdienst-Wertmarke ausgeführt wird, um die digitale Postdienst-Wertmarke oder die
digitale Transportunternehmen-Wertmarke zu erzeugen.
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Die
Umwandlung der digitalen Wertmarke bei 742 ist eine zweite
Umwandlung der digitalen Wertmarke. Diese Umwandlung der digitalen
Wertmarke verwendet die Postdienst- oder Kurierdienst-Blackbox im
Datenzentrum (siehe Block 420 in 4). Außerdem können der
betroffene Umwandlungs-Prozess und die betroffenen Algorithmen in
den Umwandlungen bei 740 und 742 verschieden sein.
Jeder wird getrennt ausgewählt.
Der Lieferant wählt
vorbehaltlich verschiedener Verordnungen des Transportdienstes bei 740 die
besondere Umwandlung aus. Das Transportunternehmen wählt die
Umwandlung 742 entsprechend seinen Anforderungen aus. Wegen
der Sicherheit der Poststellen-Sicherheitsvorrichtung 420,
die für
das Personal des Datenzentrums nicht zugänglich ist oder nur für begrenztes autorisiertes
Personal des Datenzentrums zugänglich
ist, besitzt der Lieferanten im Datenzentrum die Möglichkeit,
die digitale Postdienst- oder Transportunternehmen-Wertmarke ohne
Kenntnis der genauen betreffenden Umwandlung zu erzeugen.
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Bei 744 wird
ein Fehlerkontrollcode erzeugt und an die Zeichenfolge der Daten
angehängt.
Dieser wird bereitgestellt, um dort, wo zur Erfassung und Korrektur
der Beschädigung
von Daten normalerweise Fehlerkontrollcodes verwendet werden, eine schnelle,
genaue automatische Datenerfassung und – verarbeitung zu bewirken
und die beschädigten
Daten zu korrigieren. Der Fehlerkontrollcode wird zu einem späteren Zeitpunkt
beim Abtasten der Zeichenfolge der Daten verwendet, um sicherzustellen,
dass die Daten richtig abgetastet oder eingegeben worden sind. Er
wird auf Standardweise zum Verifizieren der Integrität des Prozesses
der Dateneingabe verwendet. Bei 746 stellt das Datenzentrum
das Porto in Rechnung, erzeugt einen Abrechnungsdatensatz und belastet
das Versandeinrichtungs-Konto mit dem Porto. Dies kann auch die Überweisung
von Finanzmittel von einem Konto zu einem anderen Konto wie etwa
vom Versandeinrichtungs-Konto zum Konto des Transportunternehmens
oder über
Zwischenkonten wie etwa ein Treuhänderkonto zum Konto des Transportunternehmens
umfassen. Bei 748 werden die folgenden Daten an die Portoeinnahmefeld-Datei angehängt: das
Versanddatum der Vorlage; je nachdem der Lieferdaten-Identifizierer
oder die Lieferpunkt-Postleitzahl; die Stückzahl; der Versandeinrichtungs-Identifizierer;
der Ursprungs-Zip-Code, die digitale Lieferanten-Wertmarke; die
digitale Postdienst- und/oder Transportunternehmen-Wertmarke; und
der Fehlerkontrollcode. Wie oben angemerkt wurde, unterliegt die
Auswahl der besonderen Daten und die Art, in der sie vorgenommen
und organisiert wird, der Erfüllung
der Anforderungen des besonderen betroffenen Systems. Ein Versandlauf-Identifizierer
für den
besonderen Versandlauf kann ebenfalls enthalten sein.
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Der
obige Prozess wird fortgesetzt, bis bei 728 bestimmt wird,
dass die zu verarbeitende Portoeinnahmefeld-Datei keine weiteren
Datensätze
enthält.
Zu diesem Zeitpunkt werden bei 750 die Portoeinnahmefeld-Datei,
die Datei korrigierter Adressen, die Datei schlechter Adressen und
der Abrechnungsdatensatz verschlüsselt
und bei 752 an die Versandeinrichtung gesendet. Eine Kopie
der an die Versandeinrichtung gesendeten Nachricht wird zur möglichen späteren Neuübertragung
und/oder statistischen Analyse und/oder späteren Revision im Datenzentrum
gespeichert. Je nach den Anforderungen des Systems kann die Speicherung
vorübergehend und/oder
dauerhaft erfolgen.
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Es
wird nun Bezug auf 8 genommen, in der ein Ablaufplan
des Verifizierungsprozesses für das
in 5 gezeigte Authorisierung-Verifizierungssystem
ist. Jede empfangene Postsache wird bei 802 auf die Adresse
und auf die Portoeinnahmefeld-Daten abgetastet. Die Abtastung kann
mit irgendeiner geeigneten Einrichtung erfolgen. Beispiele geeigneter
Abtastsysteme umfassen Handabtaster und feste Schnellabtaster, die
typischerweise von einer Postverarbeitungsausrüstung verwendet werden. Je
nach dem besonderen verwendeten System und den Anforderungen des
Systems kann die Abtastung alphanumerische Daten oder Strichcode
oder andere codierte gedruckte Daten betreffen. Die Abtastung kann durch
eine Person ausgeführt
werden, die die Daten auf dem Umschlag liest und sie über die
Anwenderschnittstelle bei 504 eingibt.
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Das
Ergebnis der Abtastung bei 802 kann eine ASCII-Datei von
verarbeitbaren Daten sein, die im Folgenden verwendet werden sollen.
Bei 804 wird eine Bestimmung vorgenommen, ob der, wie in 7 gezeigt, angefügte Fehlerkorrekturcode richtig ist. Wenn
er richtig ist, erfolgt bei 806 aus der Lieferanten-Identifizierungsnummer
und aus der Versandeinrichtungs-Identifizierer-Nummer eine Bestimmung des
Postdienst-Schlüssels.
Anschließend
wird bei 808 eine digitale Wertmarke mit dem Postdienst-Schlüssel erzeugt
und bei 810 ein Vergleich zwischen der auf die Postsache
gedruckten digitalen Wertmarke des Postdienstes und der zuvor bei 808 erzeugten
digitalen Wertmarke vorgenommen. Die Lieferanten-Wertmarke kann
auf ähnliche
Weise verarbeitet werden. Auf Wunsch können je nach System Entschlüsselungs-Techniken anstelle
von Neuverschlüsselungs-Techniken
verwendet werden. Bei 812 wird eine Bestimmung vorgenommen,
ob der Vergleich des von der Postsache gelesenen digitalen Postdienst-Wertmarke
mit der bei 808 erzeugten richtig ist. Wenn diese übereinstimmen,
wird der Prozess fortgesetzt. Es kann aber erwünscht sein, zur Lieferanten-Verifizierung
bei 814 Postsachen zufällig oder
anhand anderer Kriterien, wie beispielsweise des Nutzungsniveaus
einer bestimmten Versandeinrichtung, des Ziels, der Dichte für die Postsachen
und dergleichen oder des Profils der Versandeinrichtung, zum Vergleich
der digitalen Lieferanten-Wertmarke mit der auf die Postsache gedruckten
digitalen Lieferanten-Wertmarke auszuwählen. Falls bei 812 bestimmt
wird, dass keine Übereinstimmung
aufgetreten ist, wird die Postsache bei 816 zur manuellen
Untersuchung aussortiert. Zunächst
sollte erkannt werden, dass, wenn der Fehlerkorrekturcode bei 804 nicht
richtig verifiziert wurde, entweder der Prozess angehalten oder
bei 818 eine manuelle Untersuchung durchgeführt werden
kann. Auch die digitale Lieferanten-Wertmarke kann auf ähnliche Weise verarbeitet werden.
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Wie
früher
bemerkt ist eine alternative Ausführungsform des in Verbindung
mit den 1 und 3 bis 7 gezeigten und beschriebenen Bemessungs-Systems
in Verbindung mit den 9 bis 14 dargestellt.
Diese Ausführungsform
in den 9 bis 14 ist für die Verwendung in einer Netzwerkumgebung
geeignet. In einem großen
Umfang sind ähnliche
Bezugsnummern verwendet (anders wie die erste Ziffer für die 1 bis 9 und die
ersten zwei Ziffern für
die 9 bis 14) in den 9 bis 14,
um ähnliche
System-Elemente, wie in den 1 und 3 bis 7 zu bezeichnen. Die ähnliche Struktur arbeitet in
einer ähnlichen
Weise und wird nicht im Detail erneut beschrieben.
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Es
wird Bezug genommen auf 9. Die Aufteilung der Funktion
zwischen der Versandeinrichtung 912 und dem Datenzentrum 910 wird
modifiziert, da die digitalen Wertmarken nun in der Versandeinrichtung
erzeugt werden. Dabei sind die Funktionen des Aktualisierens des
Datenlagers und die neue Funktion des Ladens der Datenlager-Information
in der Versandeinrichtung 912 integriert, ebenso wie das
Pflegen der Versandliste und das Erzeugen der Porto-Einnahmenfeld-Datei.
Die Funktion des Verschlüsselns
und Sendens der Porto-Einnahmenforderungs-Datei in der Versandeinrichtung
ist nicht mehr erforderlich und ist eliminiert worden. Dies ist
so, wie aus 10 ersichtlich wird, weil eine
sichere Porto-Nachweisvorrichtung in der Versandeinrichtung in dem
Versand-Netzwerk bereitgestellt ist. Verschlüsselung, wenn gewünscht, kann
noch immer für
Kommunikation über
das Versand-Netzwerk als eine Option für die Versandeinrichtung zu
Sicherheits-Zwecken eingesetzt werden.
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Es
wird Bezug genommen auf die 10, welche
eine Repräsentation
in Diagramm-Form einer an ein Netzwerk-System gekoppelten Versandeinrichtung
zusammen mit den anderen notwendigen Komponenten für die Porto-Bemessung
ist. Die Versandeinrichtung 1002 ist über einen Kommunikations-Port 1028 mit
einem Versand-Netzwerk 1030 verbunden. Das Versand-Netzwerk 1030 kann
ein lokales Bereichs-Netzwerk (LAN) sein. Es kann ein drahtloses
oder ein verkabeltes Netzwerk sein. Es kann ein Telefon-Netz oder
ein anderes geeignetes Kommunikations-System sein, um Kommunikation zwischen
den verschiedenen Versandeinrichtungs-Komponenten zu erlauben.
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Verbunden
mit dem Versand-Netzwerk sind eine Porto-Nachweisvorrichtung, allgemein dargestellt
bei 1032, und ein Adressenpflege-Server oder -Einheit,
allgemein dargestellt bei 1034, wobei diese Vorrichtungen
dazu dienen, die notwendigen Funktionen des in 4 gezeigten
Datenzentrums bereitzustellen. Allerdings sind die sicheren Porto-Nachweis-Funktionen in der
Porto-Nachweisvorrichtung 1032 eingebaut, während die
Adressenpflege-Funktionen in der Vorrichtung 1034 eingebaut
sind. Die Adressenpflege-Funktionen der Vorrichtung 1034 können, wenn
gewünscht,
in der Porto-Nachweisvorrichtung 1032 oder in der Versandeinrichtung 1002 inkorporiert
sein oder sogar bei dem Datenzentrum oder einer anderen fernen Einrichtung
belassen werden.
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Die
Porto-Nachweisvorrichtung 1032 schließt ein Daten-Kommunikationssystem 1036, verbunden
mit einer Daten-Speichervorrichtung 1038 ein,
welche verschiedene Informationen zusätzlich zu der von der Versandeinrichtung 1002 über das Netzwerk 1030 empfangenen
Information ein. In der Speichervorrichtung 1038 sind enthalten:
Lieferanten-
und Post-Geheimschlüssel-Information;
das
Datenlager, welches durch die Versandeinrichtung 1002 übertragene
Information einschließen
würde,
und Versandeinrichtungs-Konten, welche auch Information, übertragen
durch die Versandeinrichtung, und Serien-Nummer einschließen kann.
Das Datenlager und die Versandeinrichtungs-Konto-Information kann, ähnlich zu 4,
aufgesammelte Daten und andere Daten, gespeichert durch das Datenzentrum
und relevant für
verschiedene mit der Versandeinrichtung assoziierte Transaktionen,
einschließen.
Der Speicher 1038 ist ein sicherer manipulations-resistenter
Speicher und die gesamte Porto-Nachweisvorrichtung kann an einem
getrennten sicheren Ort innerhalb der Versandeinrichtung oder einer
fernen Versandeinrichtung in dem Versandeinrichtungs-Netzwerk gesichert
sein.
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Eine
Transformations-Verarbeitungs-Vorrichtung 1040 für digitale
Wertmarken ist bereitgestellt. Die Daten aus dem Speicher 1038 zusammen mit
geeigneten Daten von der Versandeinrichtung 1002 und/oder
der Adressenpflege Server 1034 werden in der Transformations-Verarbeitungs-Einheit
für digitale
Wertmarken 1040 verarbeitet. Die digitalen Wertmarken werden über einen
Kommunikations-Port 1042 in dem Daten-Kommunikationssystem an
die Versandeinrichtung 1002 kommuniziert, um in der zuvor
beschriebenen Weise verwendet zu werden. Die Netzwerk-sichere Speichervorrichtung 1038 enthält den Lieferanten-Geheimschlüssel und
den Poststellen-Geheimschlüssel, welcher
der Porto-Nachweisvorrichtung 1032 für die Erzeugung digitaler Wertmarken
zugeteilt ist. Es gibt in dem Netzwerk-System keine Poststellen-Sicherheits-Vorrichtung, korrespondierend
zu der Poststellen-Sicherheits-Vorrichtung 420 in
dem Datenzentrum in 4. In dem Fall des Datenzentrum-Systems,
enthält
das Datenzentrum ausreichend Information für einen Fälscher, alle das Datenzentrum
nutzenden Versandeinrichtungen zu imitieren, und daher ist es für die Poststellen
wichtig, die Sicherheit unabhängig
von dem Lieferanten zu erhalten, um die Integrität des Systems sicherzustellen.
In dem Fall des Netzwerk-Systems enthält die Porto-Nachweisvorrichtung
nur ausreichende Information, um sich selbst zu imitieren, und daher
gibt es keinen signifikanten Vorteil um den Lieferanten-Geheimschlüssel und
den Poststellen-Geheimschlüssel
in getrennten sicheren Vorrichtungen zu halten/handhaben.
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Der
Adressenpflege-Server 1034 schließt einen Speicher 1048 ein,
in welchem die postalische Adressen-Datenbank gespeichert ist. Die
Speichervorrichtung 1048 ist über den Kommunikations-Port 1052 des
Daten-Kommunikationssystems 1050 mit dem Netzwerk 1030 verbunden.
Die Adressen-Information wird über
das Netzwerk und den Kommunikations-Port 1052 empfangen
und fließt
hiernach in den Speicher 1048 für die Verarbeitung in der Adressenpflege-Verarbeitungs-Vorrichtung 1054.
Gepflegte Adressen-Information wird über den Kommunikations-Port 1052 und
das Netzwerk 1030 an die Porto-Nachweisvorrichtung 1038 und
an die Versandeinrichtung 1002 kommuniziert.
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Es
wird nun Bezug genommen auf die 11, welche
eine Repräsentation
in Diagramm-Form des für
den Betrieb mit der Versandeinrichtung und der Netzwerk-Anordnung,
gezeigt in 10, geeigneten Datenzentrums
ist. Das allgemein bei 1102 dargestellte Datenzentrum schließt einen
Speicher 1104, enthaltend die nationale Datenbank geänderter
Adressen und das Datenlager, ein. Der Speicher 1104 ist
verbunden mit der Versandeinrichtung 1002 über ein
Daten-Kommunikationssystem 1006, aufweisend einen Kommunikations-Port 1108.
Der Speicher 1104 beinhaltet die Information, welche in
die Versandeinrichtung 912 hochgeladen wird. Das Datenzentrum
kann ein elektronisches Finanzmittel-System 1110 sein,
welches ähnlich
dem elektronischen Finanz-Mittel-Transfer-System 518, gezeigt in 5,
funktioniert. Dieses soll anzeigen, dass das elektronische Finanzmittel-Transfer-System
Teil des Datenzentrums sein kann, im Gegensatz zu oder zusätzlich zu
dem Poststellen-System. Daher, wo die elektronische Finanzmittel-Abrechnung und
der Transfer in dem Datenzentrum stattfindet, wird diese Information
an die Versandeinrichtung und an die Poststellen kommuniziert. Wenn,
wie in 5, das elektronische Finanzmittel-System sich
in den Poststellen befindet, wird die Abrechnungs-Information von
der Poststelle durch das Datenzentrum an die Versandeinrichtung
kommuniziert.
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Ein
sicherer Speicher 1112 ist auch in dem Datenzentrum 1102 bereitgestellt.
Der sichere Speicher speichert Authentifikationscode des Lieferanten; Geheimschlüssel-Information des Lieferanten;
und Geheim-Code-Information der Post, wenn gewünscht. Der sichere Speicher 1112 kann
ein Teilbereich des Speichers 1104 oder ein getrennter
sicherer Speicher in einem manipulations-resistenten Gehäuse sein.
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Es
wird nun Bezug genommen auf die 12, welche
eine Repräsentation
in Diagramm-Form eines Poststellen-Systems, geeignet für Betrieb
mit der Netzwerk-Anordnung, ist. Die Poststelle 1202 schließt einen
Speicher 1212 enthaltend das Datenlager und Verifizierungs-Berichte
ein. Zusätzlich
ist, wenn gewünscht,
zusätzliche
in dem Speicher 512 in 5 dargestellte
Information gespeichert. Jedoch können die Datenbank der postalischen
Adressen und die nationale Datenbank geänderter Adressen, wenn gewünscht, in
dem Server gepflegter Adressen 1034 oder dem Datenzentrum 1102 gespeichert
werden. Das in 12 dargestellte Poststellen-System arbeitet in
der gleichen Weise wie das in 5 gezeigte,
um Zahlung von Portogebühr
für verschiedene,
durch Versandeinrichtungen an die Poststelle gelieferte, Postsachen
zu autorisieren und zu verifizieren.
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Es
wird nun Bezug genommen auf 13. Wie
aus dem Vergleich der 13 und 6 ersehen
werden kann, ist der Ablauf des Betriebs der beiden Versand-Einrichtungen
sehr ähnlich.
Jedoch wird Kommunikation mit dem Netzwerk-Porto-Nachweis-System bei 1308 hergestellt
und das Porto-Nachweis-System
funktioniert in einer ähnlichen Weise,
wie das in 7 dargestellte Datenzentrum
in dem in den 1 bis 8 dargestellten
Nicht-Netzwerk-System funktioniert.
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Es
wird nun Bezug zu 14 genommen. Wie aus dem Vergleich
der 13 und 7 ersehen werden
kann, verarbeitet das Porto-Nachweis-System in dem Netzwerk Anforderungen
in einer ähnlichen
Weise, wie das in 7 dargestellte Datenzentrum
Anforderungen verarbeitet. Die Funktionalität ist jedoch zwischen dem Adressenpflege-Server 1034 und
der Porto-Nachweisvorrichtung 1032 aufgeteilt.
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Es
sollte bemerkt werden, dass das oben beschriebene System der Versandeinrichtung,
dem Datenzentrum und der Poststelle zahlreiche Vorteile verschafft.
Die Vorteile umfassen: Für
die Versandeinrichtung:
- 1) Genaue Finanzmittelverfolgung
für mehrere Konten.
- 2) Automatischer Zugriff auf zentrale Adressen-Informationen einschließlich häufig aktualisierter Adressenänderungs-Informationen.
- 3) Eine Mehrzahl von Kommunikationen zwischen der Versandeinrichtung,
dem Datenzentrum und dem Transportunternehmen können unter Verwendung elektronischer
Datenaustauschverfahren für
die kommunizierenden Teilnehmer vollständig transparent gemacht werden.
- 4) Die Vertraulichkeit und die Echtheit sämtlicher sensibler Informationen
können
geschützt
werden.
- 5) Für
die Versandeinrichtung wird eine preiswerte, effektive Postsachen-Vorbereitungslösung geschaffen.
- 6) Es wird ein zweckmäßiger Zugriff
auf die Portozahlung geschaffen.
- 7) Das Datenzentrum kann anhand von Postnetz-Informationen zusätzliche
Informationen oder eine Steuerung des Auftragslaufs und eine weitere
Planung zur Optimierung der Lieferzeit und der Versandkosten bereitstellen.
- 8) Das Datenzentrum kann über
alternative Transportunternehmen für Spezialdienste und -Pakete mehrere
verschiedene und/oder ähnliche
Dienste bereitstellen.
- 9) Das Datenzentrum kann anhand der Marktdemographie sowohl
national als auch international angepasste Versandlisten bereitstellen.
- 10) Das Datenzentrum kann einen verteilten Hybrid-Versand bereitstellen,
wobei das Datenzentrum auch ein Versandzentrum ist, das in der Nähe physikalischer
Lieferadressen den physikalischen Versand für die Versandeinrichtung erzeugen kann.
- 11) Die Systeme entsprechen und sind kompatibel mit Computernetz-gestützten Geschäftsoperationen.
- 12) Es wird eine Einzelvorrichtungslösung für eine Versandeinrichtungs-Anlage
unter Verwendung lokaler Netzanordnungen wie etwa beispielsweise für einen
Campus, einen Großstadtbereich,
einen geographischen Bereich oder ein Unternehmen unter Verwendung
von Firmen- oder andere Netzanordnungen geschaffen.
-
Für das Datenzentrum:
- 1) Das Geheimverschlüsselungs-Schlüsselmanagement
ist effektiver.
- 2) Es wird ein Zugang zu Kunden-Versandvorgängen für Vertriebs- und Nutzungs-Informationen geschaffen.
- 3) Es wird die Möglichkeit
zur Überwachung
der Versandhäufigkeit
und der geographischen Verteilung geschaffen.
- 4) Das Datenzentrum kann einen Nachweis der Echtheit der Zahlung
oder Daten für
andere Anwendungen liefern.
- 5) Für
Verteilungsdienste an die Versandeinrichtung wird ein einziger Kontaktpunkt
geschaffen.
- 6) Die Datenlager.
-
Für den Postdienst
(oder für
andere Transportunternehmen):
- 1) Es wird ein
Versand mit hochwertigen Adressen erzeugt, die für die automatische Verarbeitung
von kleinen bis mittleren Versandeinrichtungen geeignet sind. Somit
werden die Kosten der Versandverteilung gesenkt.
- 2) Die Qualität
der Informationen zur Verifizierung ist wesentlich höher.
- 3) Die Belastung des Postdienstes zur Implementierung kann minimal
sein und wird erleichtert. Das Format sämtlicher Kommunikationen zwischen
dem Lieferanten und dem Postdienst ist durch die Schnittstelle vordefiniert.
- 4) Der Zugriff auf Zusammenfassungsinformationen der Systemnutzung
liefert einen Leitfaden zur Stichprobenerhebung und Verifizierung.
- 5) Für
die Versandeinrichtungen wird eine Möglichkeit zur Bereitstellung
spezieller Rabatte und angepasster Tarife geschaffen.
- 6) Für
die Versandeinrichtungen wird eine natürliche und erheblich vereinfachte
Möglichkeit
geschaffen, um spezielle Dienste wie etwa die des bestätigten,
eingeschriebenen, internationalen und Übernacht-Versands bereitzustellen.
- 7) Für
kleine und mittlere Versandeinrichtungen wird ein Planungshilfsmittel
für neue
Dienste und Anlagen geschaffen.
-
Es
sollte anerkannt werden, dass einige der Vorteile im Gegensatz zu
Nicht-Netzumgebungen stärker
in den oben offenbarten Netzumgebungen gefunden werden. Genauer
können
die beschriebenen Netz-Portonachweisvorrichtungs-Systeme in gewissen
Fällen
für bestimmte
Versandanwendungen, im Gegensatz zu Nicht-Netzsystemen, besser geeignet
sein. Beispielsweise kann das System ohne lokales Bereichs-Netz
besser zur Anpassung an Stapelversand-Einrichtungen mit regelmäßig geplanten Versandvorgängen geeignet
sein, welche, anstatt eine interne Abrechung durchzuführen, direkt
mit einem zentralen Datenzentrum und/oder mit einer Poststelle und/oder
mit einem Transportunternehmen in Wechselwirkung treten möchten. Andererseits
umgeht das Netz die Notwendigkeit, für jede Versanderzeugungsstation
oder für
mehrere Versanderzeugungsstationen Modems und Telephonleitungen
vorzusehen. Außerdem
kann ein Zugriff auf einen elektrischen Datenaustausch teuer sein.
-
Telephonkosten
können
Festkosten enthalten, die unter die Gesamtzahl der verarbeiteten
Wertmarken aufgeteilt werden, wobei diese für eine kleine Anzahl digitaler
Wertmarken teuer sein können.
Dagegen können
die Netzsysteme und -verfahren am besten an Geschäftstätigkeiten
mit weniger zyklischen kleineren Versandvorgängen oder mit mehreren Versanderzeugungsstationen
angepasst sein. Andere Betrachtungen schließen ein, dass Computernetze
für Versanderzeugungsstationen
eine direkte Hochgeschwindigkeitsverbindung mit einer Netzporto-Nachweisvorrichtung
schaffen können.
Die Kosten der Netzanbindung würden
mit allen anderen netzgestützten
Aktivitäten
geteilt. In gewissen Situationen können Netzvorrichtungen besser
an Versandeinrichtungen für
hohe Volumen mit hohen Wertmarken-Verarbeitungsanforderungen angepasst sein.
Ein zusätzlicher
Faktor, der die Auswahl und den Entwurf des besonderen Systems betreffen kann,
ist die Bandbreite des Systems selbst oder sind die Kommunikationsanforderungen,
die Punkte wie etwa Leistungsanforderungen und zentralisierte Verteilung
am Standort der Versandeinrichtungen umfassen können.
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Es
sollte anerkannt werden, dass sämtliche obigen
Faktoren einfache Betrachtungen sind, die veranlassen können, dass
eine einzelne Versandeinrichtung einen besonderen Zugang gegenüber einem anderen
auswählt.
Allerdings ist jeder Zugang zur Lösung irgendwelcher Anforderungen
der Versandeinrichtung befriedigend, wobei er durch äußere Faktoren
wie etwa die Anforderungen des betroffenen Transportunternehmensdienstes
und die Verfügbarkeit
der Hardware, der Kommunikationen und der Software vorgeschrieben
sein kann.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die spezifischen Ausführungen
beschrieben wurde, ist offensichtlich, dass an diesen verschiedenen
Ausführungen
viele Änderungen
und Abwandlungen vorgenommen werden können. Es ist deshalb vorgesehen,
dass Veränderungen
und Modifikationen, die in den Geltungsbereich der vorliegenden
Erfindung fallen, durch die anhängenden
Ansprüche definieren
werden.