DE69435093T2

DE69435093T2 - Zuschauerermittlungssystem

Info

Publication number: DE69435093T2
Application number: DE69435093T
Authority: DE
Inventors: William L. Littleton Thomas; Daozheng Duedin Lu
Original assignee: Nielsen Media Research LLC
Current assignee: TNC US Holdings Inc
Priority date: 1993-10-27
Filing date: 1994-10-17
Publication date: 2009-07-09
Anticipated expiration: 2014-10-18
Also published as: CA2150539A1; EP0669070A4; DE69435093D1; US5481294A; EP1458124A3; AU672539B2; DK1213860T3; EP0669070A1; CN1047902C; ES2301512T3; EP1458124A2; CA2150539C; DE69431906D1; JPH09503636A; EP1418693A2; EP1418692A2; AU8080294A; WO1995012278A1; DK0669070T3; EP1213860B1

Description

TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zuschauer/Zuhörer-Erfassungssystem bzw. Einschaltquoten-Ermittlungssystem, insbesondere ein Zuschauer/Zuhörer-Erfassungssystem bzw. Einschaltquoten-Ermittlungssystem, das die Programme oder Stationen von Fernsehern und/oder Radios identifiziert, die von Zuschauern und/oder Zuhörern angesehen oder angehört werden.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Obgleich die vorliegende Erfindung hier insbesondere in Bezug auf eine Fernsehzuschauerüberwachung beschrieben wird, ist anzumerken, dass die vorliegende Erfindung ebensogut zur Radiozuhörerüberwachung geeignet ist. Auch bedeutet der Ausdruck "Programme", so wie er hier verwendet wird, Segmente verschiedener Längen, beispielsweise ganze Programme oder Teile von Programmen, Werbesendungen, Promos, Bekanntmachungen bzw. Verlautbarungen des öffentlichen Dienstes und dgl.
Rundfunk-Einschaltquotenermittlungen sind konventionell mit einer Einrichtung durchgeführt worden, die in statistisch ausgewählten Haushalten zur Überwachung der Kanäle, auf die jeder Empfänger in den statistisch gewählten Haushalten abgestimmt ist (d. h. jene Kanäle, auf die der Empfänger-Tuner eingestellt ist), platziert wird. Daten von solchen statistisch gewählten Haushalten werden bei einer Zentralstelle gesammelt und mit separat gesammelten Referenzdaten verglichen. Diese Referenzdaten enthalten eine zusammengestellte bzw. kompilierte Liste solcher Programme, die auf jedem empfangbaren Kanal während jeder interessierenden Zeitperiode zur Verfügung standen und die üblicherweise als Programmregistrierung bezeichnet werden. (Referenzdaten können alternativ hierzu auch als Stationsregistrierungen, Kabelregistrierung oder ähnlich bezeichnet werden). Durch Vergleich der abgestimmten (getunten) Kanäle, das heißt jener Kanäle, auf welche die Empfänger in den statistisch gewählten Haushalten abgestimmt waren, mit den zu dieser Zeit auf diesen Kanälen zur Verfügung stehenden Programmen, kann, was die Identitäten der von den Mitgliedern des Haushaltes ausgewählten Programme betrifft, eine Schlussfolgerung gezogen werden.
Es wird zunehmend schwierig, Programmregistrierungen zu kompilieren, da die durchschnittliche Zahl an Kanälen, die von einem stichprobenweise überprüftem Haushalt empfangen werden können, über die letzten Dekaden dramatisch gewachsen ist. Dieses Wachstum liegt an der Zunahme der Zahl an Quellen, die Programme erzeugen und/oder Rundfunksendungen ausstrahlen, und an einer Zunahme der Verfügbarkeit solcher Quellen. Diese Verfügbarkeit beruht ihrerseits zum großen Teil auf dem Wachstum der Zahl an Kabel- und Satellitensystemen, die Programme verbreiten. Das Wachstum der Zahl an Kanälen und die Verfügbarkeit von Kanälen, die empfangen und gewählt werden können, hat die Schwierigkeit und den Aufwand bzw. die Kosten des Kompilierens akkurater Programmregistrierungen erhöht. Infolgedessen besteht ein Bedarf nach einem eher programmbasierten als einem kanalbasierten System zum Ermitteln der Programmzuschauerschaft, so dass die Abhängigkeit gegenwärtiger Systeme von Programmregistrierungen, die schwierig und aufwendig bzw. teuer zu kompilieren sind, ausgeräumt werden kann.
Außerdem ist eine konventionelle Zuschauererfassungseinrichtung in statistisch gewählten Haushalten teuer zu installieren. Ein signifikanter Teil dieses Aufwandes bzw. dieser Kosten ist mit der Notwendigkeit verbunden, die abgestimmten Kanäle auf die korrespondierenden Programmquellen zu kalibrieren (insbesondere wenn die in den Haushalt kommenden Signale durch eine große Zahl an Tuner, beispielsweise Fernsehtuner, Kabelkonverter, VCR-Tuner und dgl. geleitet werden). Ein anderer signifikanter Teil dieses Aufwandes bzw. dieser Kosten entsteht aus der allgemeinen Notwendigkeit; überwachte Empfänger und/oder zugehörige Einrichtungen zu öffnen (das heißt in sie einzugreifen), so dass der Installateur der Zuschauererfassungseinrichtung einen Zugang zu den Tunern dieser Empfänger und/oder zugeordneten Einrichtung sicherstellen kann. Auch kann es Mitgliedern der statistisch ausgewählten Haushalte widerstreben, solche Eingriffe zu erlauben, aus Angst, dass die Eingriffe eine Beschädigung verursachen oder unansehnlich sind.
Außerdem gibt immer wenigstens eine gewisse inhärente Verwirrung beim Ansehen bzw. Auswerten von durch ein Zuschauererfassungssystem erzeugten Registrierungen, da, obgleich das System sowohl über die Kanäle, auf welche die Empfänger in einem statistisch ausgewählten Haushalt abgestimmt sind, als auch über die Zeiten, während denen diese Empfänger auf diese Kanäle abgestimmt sind, genau berichtet, die laufend auf diesen Kanälen und zu diesen Zeiten Rundfunk gesendeten Programme nicht immer genau bekannt sind. Ein vorgeschlagener Lösungsansatz zur Vermeidung solcher Verwirrung besteht darin, jedes Rundfunkprogramm mit einem Hilfscode (beispielsweise einem digitalen Code, der auf einer ausgewählten Videozeile im vertikalen Strahlrücklaufintervall (VBI) jedes zu senden und/oder zu überwachenden Videoprogramm geschriebenen ist) zu kennzeichnen. Dieser Hilfscode kann dann von der Messeinrichtung in den stichprobenweise überprüften Haushalten gelesen werden und kann (beispielsweise in einem Zentralstellencomputer) mit den in einer Code-Programmnamen-Bibliothek gespeicherten Hilfscodes verglichen werden. Die Code-Programmname-Bibliothek enthält eine manuell eingegebene Liste von Programmnamen und die diesen zugeordneten Codes.
Ist infolgedessen ein Hilfscode eines zum Ansehen und/oder Anhören ausgewählten Programms in den stichprobenweise überprüften Haushalten gegeben, kann der Programmname dieses Programms leicht aus der Bibliothek bestimmt werden. Wenngleich ein System dieser Art bereits vorgeschlagen wurde, so ist ein solches System zur Zuschauererfassung nicht erfolgreich angewendet worden, da es erfordert, dass alle möglichen Programme codiert werden, bevor eine vollständige Messung durchgeführt werden kann, und da es einen Hilfscode benötigt, der eine Vielzahl von Verbreitungs- und Rundfunkübertragungsprozessen durchlaufen kann, ohne dass er abgestreift oder verfälscht und dadurch unleserlich gemacht wird.
Hilfscodes werden meist zum Verifizieren von Programm-Line-Ups (Programmausstrahlungsüberwachung) verwendet. Das heißt, ein typisches Zuschauerermittlungssystem bestimmt sowohl die Kanäle, auf welche die Empfänger in den statistisch ausgewählten Haushalten abgestimmt sind, als auch die Zeiten, zu denen die Empfänger auf diese Kanäle abgestimmt sind. Die abgestimmten Kanäle und die Zeiten, während denen diese Kanäle abgestimmt sind, werden periodisch zu einer zentralen Einrichtung übertragen, bei der die abgestimmten Kanäle und die Zeiten, während denen diese Kanäle abgestimmt sind, mit der vorstehend erwähnten Programmregistrierung verglichen werden. Diese Programmregistrierung wird aus von den Quellen dieser Programme zugeführten Informationen kompiliert und ist dazu vorgesehen, die Identität der Programme wiederzugeben, bei denen vermutet wird, dass sie zu den in den Programmregistrierungen angegebenen Zeiten ausgestrahlt werden. Systeme, welche die Hilfscodes dieser Programme lesen, werden zum Verifizieren der Genauigkeit bzw. Richtigkeit der Programmregistrierungen verwendet, das heißt, ob die Programme zu den in den Programmregistrierungen angezeigten beabsichtigten Zeiten tatsächlich gesendet wurden.
Ein Beispiel eines solchen Systems geht aus dem US-Patent Nr. 4,025,851 hervor, das dem gleichen Inhaber wie die vorliegenden Anmeldung zugeschrieben ist. Das daraus hervorgehende System überwacht die Programme, die einen auf eine Videozeile eines oder mehrerer Bildaustastlücken bzw. Vertikalaustastintervalle eines Videoprogramms geschriebenen Code aufweisen. Das in diesem Patent beschriebene und allgemein als das "Automated Monitoring of Line-up (AMOL)" (automatisches Sendeüberwachungs)-System bezeichnete System ist in den USA über eine Dekade lang in breitem Gebrauch und wird zum Bestimmen i) der Identität gesendeter Programme, ii) der lokalen Stationen, die diese Programme senden, und iii) der Zeiten, während denen diese Programme gesendet werden verwendet. Ein System dieses Typs reduziert die Komplexität signifikant und verbessert die Genauigkeit der resultierenden Programmregistrierungen, die ein wesentliches Element laufender nationaler Fernsehzuschauererfassungen sind. Das AMOL-System wird aufgrund von Codeverlustproblemen nicht in einem stichprobenweise überprüften Haushalt verwendet, da Codeverlustproblemen bei einer Rundfunküberwachungsstelle erfolgreicher behoben werden können, jedoch in einem ausgewählten Haushalt schwer zu handhaben sind,.
Aus dem US-Patent Nr. 4,718,106 von Weinblatt geht ein System zur Radiozuhörererfassung hervor. Weinblatt lehrt ein Zuhörererfassungssystem, bei dem jeder Teilnehmer eine Messeinrichtung trägt, die ein Mikrofon und eine Detektionsschaltung aufweist, die auf Inbandcodes in der Programmierung reagiert. Weinblatt beschreibt Hintergrundrauschen als ein Problem bei seinem Verfahren und lehrt, dass ein solches Rauschen durch Verwendung eines Mikrofons vermeidbar ist, das eine niedrige Empfindlichkeit aufweist. Das aus dem US-Patent Nr. 4,807,031 hervorgehende System verwendet ein robustes Videoluminanzcodierungsverfahren mit einer niedrigen Datenrate. Das aus dem US-Patent Nr. 4,945,412 hervorgehende System verwendet einen nicht hörbaren 40 Hz-Ton zum Codieren des Audioabschnitts einer Rundfunksendung.
Im der US-Patentanmeldung Nr. 07/981,199 ( US-Patent Nr. 5,425,100 ), die dem gleichen Inhaber wie die vorliegenden Anmeldung zugeschrieben ist, lehren Thomas et al. ein mehrstufiges Codierungssystem, bei dem in jeder Verteilungsstufe des Programms ein Code in ein Programm eingesetzt werden kann. Jeder Code identifiziert die Quelle in der ihr korrespondierenden Stufe des mehrstufigen Codierungssystems. Dadurch kann das Programm durch das Verteilungssystem hindurch verfolgt werden.
Die vorstehenden, auf codierten Rundfunksendungen beruhenden Systeme erfordern, dass alle Programme durch wenigstens eine der Quellen (beispielsweise Rundfunksender) im Verteilungssystem codiert werden. Selbst im unwahrscheinlichen Fall, dass alle Rundfunksender zu einer Zusammenarbeit bereit sind, würden gelegentliche Ausfälle der Codierungseinrichtungen wahrscheinlich Lücken in den Daten verursachen, die von den sich nur auf Codes verlassenden Systemen bereitgestellten werden. Diese Lücken würden immer dann wenn eine signifikante Zahl an Programmen uncodiert sind Verluste an Auswertungsdaten verursachen und alle Programmquoten-Messungen bedeutungslos machen. Infolgedessen besteht das Bedürfnis, Programmidentifizierungsdaten zu sammeln, selbst wenn in den zu identifizierenden Programmen kein Code vorhanden ist.
Es sind mehrere Rundfunkmesssysteme vorgeschlagen worden, die zum Identifizieren von Programmen nicht eingebetteten Codes detektieren, sondern anstelle dessen den Programminhalt überwachen. Im Allgemeinen empfangen diese Systeme bei einer Messstelle zu überwachende Programme, extrahieren Rundfunksignaturen aus den Programmen und vergleichen diese Rundfunksignaturen mit korrespondierenden Referenzsignaturen, die vorher aus Referenzkopien dieser Programme (beispielsweise Distributions- bzw. Verteilungsbänder) oder aus früheren Rundfunkausstrahlungen dieser zu überwachenden Programme extrahiert wurden. Beispielsweise geht aus dem US-Paten Nr. 4,697,209 , das dem gleichen Inhaber wie die vorliegenden Anmeldung zugeschrieben ist, ein Programmüberwachungssystem hervor, bei dem relativ zu einem gewissen Programminhalt (beispielsweise einer Szenenänderung im Videoabschnitt eines überwachten Programms) in stichprobenweise überprüften Haushalten Rundfunksignaturen gesammelt werden. Diese Rundfunksignaturen werden dann mit Referenzsignaturen verglichen, die von einer Referenzeinrichtung gesammelt werden, die auf die auf dem gewählten Markt zur Verfügung stehenden Rundfunkquellen abgestimmt ist. Ein vorteilhafter Vergleich zwischen Rundfunksignaturen und korrespondierenden Referenzsignaturen zeigt nicht nur die Kanäle an, sondern auch die angesehenen Programme.
Ein aus dem US-Patent Nr. 4,677,466 , das dem gleichen Inhaber wie die vorliegenden Anmeldung zugeschrieben ist, hervorgehendes Programmüberwachungssystem protokolliert die Rundfunkausstrahlung ausgewählter Programme (beispielsweise Werbeanzeigen). Dieses Überwachungssystem erzeugt Videobandaufzeichnungen unerkannter mutmaßlicher Werbesendungen (beispielsweise Programme, die für kurze Intervalle existieren, die typischerweise mit einem Leerbild-Intervall beginnen und enden und Längen aufweisen, die generell mit typischen Längen von Werbesendungen in Einklang stehen) zum nachträglichen Ansehen, so dass eine Bedienungsperson die unerkannten mutmaßlichen Webesendungen manuell identifizieren kann. Zur manuellen Identifizierung der unerkannten mutmaßlichen Werbesendungen auf den Videobandaufzeichnungen müssen derartige Aufzeichnungen zur Bedienungsperson übertragen werden. Wurden die unbekannten mutmaßlichen Werbesendungen manuell identifiziert, wird ihnen eine geeignete Programmkennung bzw. Programm-ID zugewiesen.
Systeme, die sich zum Identifizieren von Programmen auf die Extraktion von Signaturen verlassen haben jedoch auch wohlbekannte Nachteile. Solche Systeme sind rechnerisch aufwendig bzw. teuer und ihr Einsatz ist durch die Computerhardwarekosten beschränkt. Außerdem verlassen sich solche Systeme auf Referenzmessstellen, die von bekannten Programmquellen Referenzsignaturen sammeln. Fällt ein Referenzeinrichtungssatz aus, können alle Referenzsignaturdaten für diese Programmquelle verloren gehen. Sind die verlorenen Daten für einen signifikanten Teil der Abstimmungsaktivität zuständig, wird die normalerweise als "Quote" bezeichnete, weit verbreitet verwendete Statistik entsprechend unzuverlässig.
Es ist auch bekannt, anstelle von Programmbändern digital komprimierte Video- und/oder Audio-Repliken (beispielsweise über eine Telefonverbindung) zu übertragen. Beispielsweise werden nach dem US-Patent Nr. 4,888,638 , das dem gleichen Inhaber wie die vorliegenden Anmeldung zugeschrieben ist, Programme komprimiert und über Telefonleitungen an Haushalte gesendet. Die komprimierten Programme werden in den Haushalten in einer Einrichtung gespeichert und danach auf Fernsehempfängern ersatzweise anstelle von ordnungsgemäß bzw. regulär zusammengestellten oder geplanten Programmen angezeigt, wenn gewisse vorgewählte Bedingungen erfüllt sind (beispielsweise Reaktion auf in den komprimierten Programmen enthaltene Programm-IDs). Eine sich auf Verwendung komprimierter Video- und/oder Audio-Repliken beziehende neuere Lehre ist von Strubbe im US-Patent Nr. 5,223,924 offenbart. Strubbes System erlaubt einem Fernsehzuschauer, Programme zum späteren Ansehen oder zum Aufzeichnen auszuwählen, indem ihm Faksimile des Programmmaterials gezeigt werden, die von komprimierten Kopien erzeugt werden, die in einer Datenbank im Heim des Zuschauers gespeicherten sind.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die Erfindung bezieht sich auf einen Datenkollektor, wie er in Anspruch 1 definiert ist. Bevorzugte Ausführungsbeispiele, wie beispielsweise Systeme, die einen Datenkollektor umfassen, sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Weitere Aspekte sind:
Das System kann Daten sammeln, die eher ausgewählten Programmen als abgestimmten Kanälen entsprechen und umfasst im Allgemeinen (i) eine stationäre und/oder tragbare Haushaltsmesseinrichtung in einem überwachten Haushalt, die zu Zeitspannen in Betrieb ist, während denen eine Rundfunkausstrahlung empfangen wird, und die Hilfscodes aufzeichnet, die in zu überwachenden Programmen enthalten sein können und/oder Programmsignaturen aus den Programmen extrahiert, falls darin kein Hilfscode gefunden wird, (ii) eine Referenzeinrichtung, die ausgestrahlte zu überwachende Programme überwacht, die Referenzsignaturen aus ihnen extrahiert, die diese Referenzsignaturen aufzeichnet, die jedwede mit diesen zu überwachenden ausgestrahlten Programmen verknüpfte Hilfscodes aufzeichnet, und die, falls keine Codes vorliegen, eine digitale Replik komprimiert und speichert, die den ausgestrahlten Programmen entspricht, (iii) eine Datenkollektoreinrichtung, die Daten von mehreren solcher Haushaltsmessvorrichtungen und von einer oder mehrerer Referenzeinrichtungen sammelt, und die Haushalts- und Referenzdaten vergleicht, um zu ermitteln (a) welche der zu überwachenden ausgestrahlten Programme zum Ansehen und/oder Anhören ausgewählt wurden, (b) welche der überwachten Haushalte die zu überwachenden Programme ansahen und/oder anhörten, und (c) zu welchen Zeiten die zu überwachenden ausgestrahlten Programme zum Ansehen und/oder Anhören ausgewählt waren, und (iv) eine Zentralstelleneinrichtung die automatisch für jedes überwachte kodierte Programm einen Programmnamen ermittelt, und die ein Faksimile jedes überwachten komprimierten ausgestrahlten Programms wiederherstellt, um es einem Zentralstellenbediensteten zu ermöglichen, ein wiederhergestelltes Faksimile anzusehen und jedes entsprechende Programm mit einem Programmnamen zu versehen.
Das Zuschauererfassungssystem kann Hilfscodes zum Identifizieren von zum Ansehen und/oder Anhören ausgewählter codierter Rundfunkprogramme verwenden und Programmdaten oder -Signale (beispielsweise Signaturen) sammeln, die danach zum Identifizieren nicht codierter Rundfunkprogramme verwendet werden können. Das Zuschauererfassungssystem kann in einem statistisch gewählten Haushalt eingriffsfrei bzw. nicht-intrusiv installiert werden, so dass ein physikalischer Eingriff in die Unterhaltungseinrichtung des Haushaltes nicht erforderlich ist.
Demgemäss kann ein Zuschauererfassungssystem ein Programm identifizieren, das von einer Signalquelle ausgestrahlt wird, und auf das ein Haushaltsempfänger in einem Haushalt abgestimmt ist. Das Zuschauererfassungssystem weist einen Referenzempfänger zum Empfangen einer Rundfunksendung des Programms bei einer Referenzstelle auf. Ein Programmsignaturextraktor ist operativ an den Haushaltsempfänger gekoppelt, um aus dem Programm eine Programmsignatur zu extrahieren und zu speichern. An den Referenzempfänger ist ein Referenzsignaturextraktor gekoppelt, um aus dem Programm eine Referenzsignatur zu extrahieren und diese zu speichern. Die Referenzsignatur wird mit der Programmsignatur verglichen, um eine das Programm identifizierende Anseh- und/oder Anhörregistrierung zu erzeugen, die dem Programm entspricht. Ein Haushaltscodeleser ist operativ an den Haushaltsempfänger gekoppelt, liest einen Hilfscode des im Haushalt empfangenen Programms und speichert den Hilfscode des im Haushalt empfangenen Programms in einem ersten Speicher. An den Referenzempfänger ist ein Referenzcodeleser gekoppelt, der den Hilfscode des in der Referenzstelle empfangenen Programms liest und den Hilfscode des in der Referenzstelle empfangenen Programms in einem zweiten Speicher speichert. Die Hilfscodes werden aus dem ersten und zweiten Speicher gelesen. Die aus dem ersten Speicher gelesenen Hilfscodes werden mit in einer Code-Programmnamen-Bibliothek gespeicherten Daten verglichen, um dadurch eine mit dem Programm korrespondierende das Programm identifizierende Anseh- und/oder Anhörregistrierung zu erzeugen. Der aus dem zweiten Speicher gelesene Hilfscode wird mit in der Code-Programmnamen-Bibliothek gespeicherten Daten verglichen, um dadurch eine mit dem Programm korrespondierende das Programm identifizierende Rundfunkregistrierung zu erzeugen.
Ferner kann ein Zuschauererfassungssystem ein Programm identifizieren, das von einer Signalquelle ausgestrahlt wird und auf das ein Haushaltsempfänger in einem Haushalt abgestimmt ist. Das Zuschauererfassungssystem weist einen Referenzempfänger zum Empfangen einer Rundfunksendung des Programms bei einer Referenzstelle auf. An den Haushaltsempfänger ist ein Haushaltscodeleser operativ gekoppelt, der einen Hilfscode des im Haushalt empfangenen Programms liest und den Hilfscode des im Haushalt empfangenen Programms in einem ersten Speicher speichert. Der Hilfscode wird mit in einer Code-Programmnamen-Bibliothek gespeicherten Daten verglichen, um das im Haushalt empfangene Programm zu identifizieren. An den Haushaltsempfänger ist ein Programmsignaturextraktor operativ gekoppelt, der aus dem Programm eine Programmsignatur extrahiert. An den Referenzempfänger ist ein Referenzsignaturextraktor gekoppelt, der aus dem Programm eine Referenzsignatur extrahiert. Die Programmsignatur wird mit der Referenzsignatur verglichen, um das im Haushalt empfangenen Programm zu identifizieren.
Ferner kann ein Zuschauererfassungssystem Daten sammeln, die für Programmsignale aus einer Rundfunksignalquelle repräsentativ sind. Die Programmsignale werden von einem Haushaltsempfänger empfangen, der einem vorbestimmten Zuschauermitglied zugeordnet ist. Ein erster Abschnitt der Programmsignale trägt einen Hilfscode, und ein zweiter Abschnitt der Programmsignale ist frei von einem Hilfscode. Das Zuschauererfassungssystem weist einen dem Haushaltsempfänger operativ zugeordneten Sensor zum Erfassen einer ersten und einer zweiten Signalkomponente des korrespondierenden ersten oder zweiten Abschnitts der vom Haushaltsempfänger empfangenen Programmsignale auf. Ein Signalprozessor weist einen Ausgang auf und verarbeitet die erste und zweite Signalkomponente. Mit dem Ausgang des Signalprozessors ist ein Codeleser verbunden, der den vom ersten Abschnitt der Programmsignale getragenen Hilfscode liest und den Hilfscode in einem Abstimmdatenspeicher speichert. Mit dem Ausgang des Signalprozessors ist ein Programmsignaturgenerator verbunden, der aus dem zweiten Abschnitt der Programmsignale eine Programmsignatur erzeugt und die Programmsignatur im Abstimmdatenspeicher speichert. Der Hilfscode und die Programmsignatur, die im Abstimmdatenspeicher gespeichert sind, werden zu einem Zentralstellencomputer übertragen.
Weiter kann ein Zuschauererfassungssystem ein Publikum bzw. Zuschauer/Zuhörer von Programmen, die von einer Rundfunksignalquelle ausgestrahlt werden, überwachen, wobei einzelne der Programme von einem Haushaltsempfänger in einem Haushalt empfangen werden und von einem vorbestimmten Zuschauermitglied der Zuschauer zum Ansehen und/oder Anhören gewählt werden. Ein erstes Programmelement der Programme trägt einen Hilfscode und ein zweites Programmelement der Programme ist von einem Hilfscode frei. Das Zuschauererfassungssystem umfasst einen Programmsignaturextraktor im Haushalt zum Extrahieren einer Programmsignatur von wenigstens einem der Programme. Ein Referenzsignaturextraktor in einer Referenzstelle extrahiert von wenigstens einem der Programme eine Referenzsignatur. Die Programmsignatur wird mit der Referenzsignatur verglichen. Ein Replikgenerator in der Referenzstelle erzeugt eine komprimierte Replik des zweiten Programmelements und speichert diese in einem Speicher. Aus der komprimierten Replik des zweiten Programmelements wird ein Faksimile des zweiten Programmelements wiederhergestellt, so dass eine Bedienungsperson das dem zweiten Programmelement zugeordnete Rundfunkprogramm identifizieren kann.
Weiter kann ein Verfahren zum Identifizieren einzelner von mehreren Rundfunkprogrammen, die von einem Empfänger empfangen werden, der einem Mitglied eines Rundfunkpublikums zugeordnet ist, folgende Schritte aufweisen: a) Detektieren eines mit einem der Programme korrespondierenden Signals am Empfänger; b) falls ein Hilfsidentifikationscode im Signal enthalten ist, Lesen des Hilfsidentifikationscodes und Speichern des Hilfsidentifikationscodes und eines Zeitintervalls, während welchem der Hilfsidentifikationscode gelesen wird, als ein zeitgestempeltes Codedatum in einem ersten Speicher; c) falls ein Hilfsidentifikationscode im Signal nicht vorhanden ist, Extrahieren einer Programmsignatur aus dem Signal und Speichern der Programmsignatur und einer Zeit, zu der die Programmsignatur extrahiert wurde, als ein zeitgestempeltes Programmsignaturdatum im ersten Speicher; d) Weiterleiten der Daten im ersten Speicher zu einer Zentralstelle; e) Detektieren des Signals bei einer lokalen Überwachungsstelle; f) Extrahieren einer Referenzsignatur aus dem Signal bei der lokalen Überwachungsstelle und Speichern der Referenzsignatur und einer Zeit, zu der die Referenzsignatur extrahiert wurde, als ein zeitgestempeltes Referenzsignaturdatum in einem zweiten Speicher; g) Speichern im zweiten Speicher mit dem zeitgestempelten Referenzsignaturdatum entweder 1) einen bei der lokalen Überwachungsstelle aus dem Signal gelesenen Hilfsidentifikationscode oder 2) eine komprimierte digitale Replik des Signals; h) Weiterleiten der Daten im zweiten Speicher zur Zentralstelle; i) Vergleichen des zeitgestempelten Codedatums in der Zentralstelle mit einer ersten Bibliothek, um dadurch einen ersten Abschnitt der mehreren Programme zu identifizieren, wobei die erste Bibliothek eine Liste von Rundfunkprogrammnamen und diesen zugeordneten Hilfscodes enthält; j) Vergleichen der im zeitgestempelten Referenzsignaturdatum gespeicherten Hilfscodes in der Zentralstelle mit der ersten Bibliothek und mit dem zeitgestempelten Programmsignaturdatum, um dadurch einen zweiten Abschnitt der mehreren Programme zu identifizieren; k) Erzeugen und manuell Identifizieren eines Faksimiles der komprimierten digitalen Replik, um dadurch eine Registrierung in einer zweiten Bibliothek zu erzeugen, wobei die zweite Bibliothek eine Liste von Rundfunkprogrammnamen und diesen zugeordneten Signaturen enthält; 1) Vergleichen der zweiten Bibliothek mit dem zweiten zeitgestempelten Programmsignaturdatum, um dadurch einen dritten Abschnitt der mehreren Programme zu identifizieren, und m) Wiederholen der Schritte j), k), l) bis alle zeitgestempelten Programmsignaturdaten entweder identifiziert oder als nicht identifizierbar bestimmt sind.
Ferner kann ein Zuschauererfassungssystem ein Empfängergerät aufweisen, das neben einem Rundfunkprogrammsignale empfangenden überwachten Empfänger angeordnet ist. Das Empfängergerät weist einen ersten Zeitgeber, ein erstes Telekommunikationsgerät, einen Codeleser zum Lesen eines Hilfscodes aus einem codierten Abschnitt der Rundfunkprogrammsignale, einen Programmsignaturgenerator zum Erzeugen einer Programmsignatur aus einem nicht codierten Abschnitt der Rundfunkprogrammsignale und ein erstes Speichergerät zum Speichern erster Daten, die zeitgestempelte Codedaten enthalten, die sich auf die vom Codeleser des Empfängergeräts gelesenen Hilfscode beziehen, sowie zeitgestempelte Signaturdaten, die sich auf die vom Programmsignaturgenerator erzeugte Programmsignatur beziehen. Ein Referenzgerät umfasst einen Referenzempfänger, der die von einer überwachten Programmquelle ausgestrahlten Programmsignale empfängt, einen Referenzzeitgeber, einen Codeleser zum Lesen eines Hilfscodes aus dem codierten Abschnitt der ausgestrahlten Programmsignale, einen Referenzsignaturgenerator zum Erzeugen einer Referenzsignatur aus den ausgestrahlten Programmsignalen, einen Komprimiertreplikgenerator zum Erzeugen einer komprimierten Replik eines nicht codierten Abschnitts der Rundfunkprogrammsignale und ein zweites Speichergerät zum Speichern zweiter Daten, welche den vom Codeleser des Referenzgeräts gelesenen Hilfscode, die Referenzsignatur und Zeiten, zu denen der Hilfscode vom Codeleser des Referenzgeräts gelesen wurde und zu denen die Referenzsignatur erzeugt wurde aufweisen. Das zweite Speichergerät speichert auch dritte Daten, welche die komprimierte Replik und eine Zeit, zu der die komprimierte Replik erzeugt wurde, aufweisen. Ein Vergleichsgerät umfasst ein operativ an das erste Telekommunikationsgerät gekoppeltes zweites Telekommunikationsgerät und ein drittes Speichergerät zum auch Speichern vierter Daten, die ein vorbestimmtes Programmelement einem vorbestimmten Hilfscode zuordnen. Das Vergleichsgerät empfängt die ersten, zweiten und dritten Daten des ersten und zweiten Speichergeräts und führt einen sequentiellen Vergleich durch, bei dem i) die zeitgestempelten Codedaten mit den vierten Daten verglichen werden, um dadurch einen ersten Subsatz programmidentifizierter Anseh- und/oder Anhörregistrierungen zu bilden, ii) die Programmsignaturen mit den Referenzsignaturen, an denen eine Programm-ID angebracht ist, verglichen werden, um dadurch einen zweiten Subsatz programmidentifizierter Anseh- und/oder Anhörregistrierungen zu erzeugen und um dadurch einen Zwischensatz nicht identifizierter Abgestimmtprogrammsignaturen zu erzeugen, iii) einzelne nicht identifizierte Programmsignaturen des Zwischensatzes mit Referenzsignaturen den dritten Daten verglichen werden, um für jede gefundene Übereinstimmung komprimierte Repliken zu identifizieren, so dass die mit den identifizierten komprimierten Repliken korrespondierenden Rundfunksignale daraus regeneriert werden können, die regenerierten Rundfunksignale von einer Bedienungsperson verwendet werden können, um den nicht identifizierten Programmsignaturen einen Programmnamen zuzuordnen und dadurch einen dritten Subsatz programmidentifizierter Anseh- und/oder Anhörregistrierungen zu erzeugen, und ein letzter Satz nicht identifizierter Programmsignaturen belassen wird.
Schließlich kann ein Zuschauererfassungssystem zum Identifizieren eines Programms oder einer Station von einem in einem Haushalt von einem Haushaltsempfänger empfangenen Programmsignal einen Referenzempfänger zum Empfang einer Rundfunksendung des Programmsignals bei einer Referenzstelle aufweisen. Ein operativ an den Haushaltsempfänger gekoppelten Haushaltscodeleser liest einen Hilfscode aus dem im Haushalt empfangenen Programmsignal. Der Hilfscode wird mit in einer Bibliothek gespeicherten Daten verglichen, um das im Haushalt empfangene Programm oder die im Haushalt empfangene Station zu identifizieren. Ein operativ an den Haushaltsempfänger gekoppelter Programmsignaturextraktor extrahiert aus dem Programmsignal eine Programmsignatur, falls im Programmsignal kein Hilfscode vorhanden ist. Ein an die Referenzempfängereinrichtung gekoppelter Referenzsignaturextraktor extrahiert aus dem zur Referenzstelle ausgestrahlten Programmsignal eine Referenzsignatur. Die Programmsignatur, soweit sie extrahiert wurde, wird mit der Referenzsignatur verglichen, um das im Haushalt empfangene Programm oder die im Haushalt empfangene Station zu identifizieren.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Diese und andere Merkmale und Vorteile ergeben sich deutlicher aus einer detaillierten Betrachtung der Erfindung anhand der Zeichnungen, in denen:
1 eine schematische Darstellung eines Haushaltsmessgeräts eines einen Datenkollektor gemäß der vorliegenden Erfindung aufweisenden Fernsehzuschauerermittlungssystems ist;
2 ein Blockschaltbild des einen Datenkollektor gemäß der vorliegenden Erfindung aufweisenden Fernsehzuschauerermittlungssystems ist;
3 ein Flussdiagramm der vom Haushaltsmessgerät des in 2 gezeigten Fernsehzuschauerermittlungssystems ausgeführten Vorgänge ist;
4 ein tabellarisches Beispiel von im Haushaltsmessgerät des in 2 gezeigten Fernsehzuschauerermittlungssystems gespeicherten Abstimmungsregistrierungen ist;
5 ein Flussdiagramm der vom Referenzgerät des in 2 gezeigten Fernsehzuschauerermittlungssystems ausgeführten Vorgänge ist;
6 ein tabellarisches Beispiel von im Referenzgerät des in 2 gezeigten Fernsehzuschauerermittlungssystems gespeicherten Referenzregistrierungen ist; und
7 ein Flussdiagramm der von einer Zentralstelle des in 2 gezeigten Fernsehzuschauerermittlungssystems ausgeführten Programmerkennung ist.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
Übersicht über das Erfassungssystem
Wie in den 1 und 2 gezeigt ermittelt ein Einschaltquotenerfassungssystem 10 die Zuschaugewohnheiten der Mitglieder eines statistisch ausgewählten Haushalts 12. Das Einschaltquotenerfassungssystem 10 weist ein im statistisch gewählten Haushalt 12 befindliches Haushaltsmessgerät 14 auf. Das Haushaltsmessgerät 14 kann eine Zuschauerzusammensetzungs-Bestimmungseinrichtung 16 aufweisen, die nachfolgend als Personendetektor bzw. -zähler bezeichnet wird. Der Personendetektor 16 erlaubt Mitgliedern der Zuschauerschaft, ihre Gegenwart mittels einer Fernbedienung- 18 und/oder mehrer Druckknopfschalter 20 anzuzeigen. Alternativ dazu oder zusätzlich kann von einem Zuschauer eine persönliche Kennzeichnung 22 getragen werden, die periodisch eine Identifizierungsnachricht an den Personendetektor 16 sendet. Jeder Zuschauer im Haushalt kann eine persönliche Kennzeichnung 22 haben, der eine den Zuschauer eindeutig identifizierende Identifizierungsnachricht ausstrahlt. Anstelle dessen oder zusätzlich zur Reaktion auf die Fernbedienung 18, die Druckknopfschalter 20 und/oder die persönliche Kennzeichnung 22 kann der Personendetektor 16 auch eine Infrarotkamera und ein Computerbildverarbeitungssystem (nicht gezeigt) aufweisen, um in einer Zuschauerschaft die Zuschauer ohne das Erfordernis einer aktiven Teilnahme der zu identifizierenden Zuschauer zu identifizieren. Beispiele eines solchen Systems gehen aus dem US-Patent 4,858,000 , dem US-Paten 5,031,228 und der am 15. Dezember 1992 angemeldeten US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 07/992 383 hervor. Demgemäss identifiziert der Personendetektor 16 jedes zuschauende Mitglied der Zuschauerschaft. Es ist vorteilhaft aber nicht wesentlich, wenn der Personendetektor 16 in der Nähe eines zu überwachenden Fernsehers angeordnet ist.
Wenngleich viele Zuschauererfassungen auf eine Bestimmung einer Zuschauaktivität am Fernseher 24 im statistisch gewählten Haushalt 12 beschränkt sind, ist es klar von Vorteil, auch ein Zuschauen und Abstimmen zu messen, das außerhalb des statistisch gewählten Haushalts 12 durchgeführt wird. Zu diesem Zweck ist ein tragbares bzw. portables Messgerät 26 vorgesehen. Das portable Messgerät 26 kann von einem Zuschauer des statistisch gewählten Haushalts 12 getragen oder gehalten werden, wenn sich der Zuschauer beispielsweise nicht im Haushalt befindet, und kann als ein persönlicher Personendetektor bezeichnet werden. Das portable Messgerät 26 kann die Programme oder Stationen erfassen, auf die ein Fernseher in der Nähe des portablen Messgeräts 26 abgestimmt ist. Das portable Messgerät 26 kann auch in Verbindung mit einem portablen Fernseher 28 verwendet werden.
Wie in der 2 gezeigt weist das Einschaltquotenerfassungssystem 10 generell das in jedem der mehreren statistisch gewählten Haushalte, beispielsweise im statistisch gewählten Haushalt 12 installierte und Signale aus einer oder mehreren Programmsignalquellen 30 empfangende Haushaltsmessgerät 14 auf. Das Einschaltquotenerfassungssystem 10 weist auch ein Referenzgerät 32 auf, das bei einer lokalen Überwachungsstelle 34 installiert ist. Das Referenzgerät 32 weist, wie nachfolgend beschrieben, auf i) ein Gerät für jede Programmquelle oder für jede Programmquellengruppe, die bei der lokalen Überwachungsstelle 34 empfangen wird, und ii) ein allen Quellen von bei der lokalen Überwachungsstelle 34 empfangenen Programmen gemeinsames Gerät auf. Die lokale Überwachungsstelle 34 sollte vorzugsweise geografisch nahe genug an einer Zahl statistisch gewählter Haushalte sein, um Signale von den gleichen Programmsignalquellen 30 zu empfangen.
Das Einschaltquotenerfassungssystem 10 weist außerdem ein Zentralstellengerät 36 auf, das an einer zentralen Stelle 38 installiert ist und Daten vom Haushaltsmessgerät 14, vom Referenzgerät 32 und von durch einen Pfeil 40 angedeuteten externen Programmregistrierungsquellen sammelt. Das Zentralstellengerät 36 verarbeitet die vom Haushaltmessgerät 14, vom Referenzgerät 32 und/oder von den externen Programmaufzeichnungsquellen gesammelten Daten, um Einschaltquotenberichte bzw. -protokolle zu erzeugen.
Obgleich 2 die Programmsignalquellen schematisch als Rundfunkübertragungsantennen zeigt, die von einer Antenne 42 im statistisch gewählten Haushalt 12 und von einer Antenne 44 in der lokalen Überwachungsstelle 34 empfangene Programmsignale sendet bzw. überträgt, so ist einzusehen, dass Programmsignale durch eine breite Mannigfaltigkeit von Einrichtungen wie beispielsweise Koaxialkabel, faseroptische Kabel, Satelliten, gemietete Videobänder, Video-CDs und/oder dgl. verbreitet werden können. Obgleich außerdem die 2 Fernsehprogrammsignale zeigt, die zu mehreren Fernsehempfängern 24 in einem statistisch gewählten Haushalt 12 verteilt werden, so wird aus der folgenden Beschreibung klar, dass die vorliegende Erfindung ebenso gut auch auf Radiosignale oder alle anderen Video- und/oder Audioquellen wie beispielsweise Bandkassetten und dgl. angewendet werden kann.
Das Haushaltsmessgerät 14 des Einschaltquotenerfassungssystems 10 weist vorzugsweise einen Datenspeicher und einen über ein öffentliches Telefonnetz 48 mit einem Telekommunikationsprozessor 50 des Zentralstellengeräts 36 kommunizierenden Telekommunikationsprozessor 46 auf. Das Telefonnetz 48 ermöglicht auch eine Kommunikation zwischen dem Telekommunikationsprozessor 50 des Zentralstellengeräts 36 und einem Überwachungsstellendatenspeicher- und Telekommunikationsprozessor 52 des Referenzgeräts 32.
Das Haushaltsmessgerät 14 weist auch für jeden der überwachten Fernseher 24 eine Abstimmmesseinrichtung 54 auf. Jede Abstimmmesseinrichtung 54 weist einen oder mehrere Sensoren 56, eine Signalvorverarbeitungsschaltung 58, einen Haushaltscodeleser 60 und einen Haushaltssignaturextraktor 62 auf. Für die Sensoren 56 kann ein beliebiger aus einer Vielzahl von Sensoren verwendet werden. Beispielsweise können die Sensoren 56 unter anderem eine physikalische Verbindung zu den Videoschaltungen des überwachten Fernsehers 24 sein. Der bevorzugte Sensor für die Sensoren 56 ist jedoch ein eingriffsfreier bzw. nicht-intrusiver Sensor wie beispielsweise ein Mikrofon. Mikrofone, die in der unmittelbaren Nachbarschaft des gemessenen Fernsehers 24 installiert werden können, um die von ihren Lautsprechern abgegebenen Töne aufnehmen, können eingriffsfrei installiert werden. Da die Installation eingriffsfrei ist, muss der überwachte Fernseher 24 nicht geöffnet werden, um die Sensoren 56 elektrisch mit ihm zu verbinden. Dadurch werden mögliche Einwände vermieden, die andernfalls erhoben werden könnten.
Da Mikrofone, die als Sensoren 56 verwendete werden, auch andere Töne aus der Umgebung aufnehmen, kann ein zweites Mikrofon 90 so installiert werden, dass es relativ mehr vom Hintergrundgeräusch und relativ wenig der Töne von den Lautsprechern des gemessenen Fernsehers 24 aufnimmt. Das Ausgangssignal aus dem zweiten Mikrofon 90 wird von der Signalvorverarbeitungsschaltung 58 dazu verwendet, das Hintergrundgeräusch wenigstens teilweise zu beseitigen, indem das wohlbekannte Hilfsmittel verwendet wird, die Amplituden der Signale aus den Mikrofonen 56 und 90 abzugleichen und danach das durch eines der beiden Mikrofone 56 und 90 erzeugte Signal von dem durch das andere der Mikrofone 56 und 90 erzeugte Signal zu subtrahieren. Alternativ hierzu kann die Signalvorverarbeitungsschaltung 58 auch andere Audiosignalverarbeitungsverfahren zum Reduzieren von Hintergrundrauschen bzw. -geräusch verwenden. Beispielsweise kann die Signalvorverarbeitungsschaltung 58 Eingangsfilter verwenden, die beispielsweise nur Audiosignale in einem Durchlassbereich von 300 Hz bis 3000 Hz durchlassen, um Verkehrsgeräusch zu eliminieren und Artefakte zu entfernen, die von den Empfindlichkeitscharakteristiken der Haushaltsgeräte und -einrichtungen eingebracht werden. Andere Beispiele eingriffsfreier Sensoren, die als die Sensoren 56 verwendet werden können, umfassen induktive Audioaufnehmer, die der Audioausgangsschaltungsanordnung der überwachten Fernseher 24 operativ zugeordnet sind, in der Nähe des Bildschirms des gemessenen Fernsehers 24 angeordnete Videokameras zum Sammeln von darauf dargestellten Videobildern, oder neben dem Bildschirm der überwachten Fernseher 24 angeordnete Fotosensoren zum Messen von Gesamtänderungen der Bildschirmluminanz als eine Funktion der Zeit, oder eine Kombination aus dem vorstehenden.
Die Sensoren 56 sind zum Erfassen von wenigstens Teilen bzw. Abschnitten der Programmsignale vorgesehen, die von Haushaltsmitgliedern zum Ansehen auf dem Fernseher 24 gewählten Programmen oder Stationen korrespondierenden. Diese von den Sensoren 56 gewonnenen Programmsignalabschnitte werden von der Signalvorverarbeitungsschaltung 58 wie gewünscht vorverarbeitet. Die Signalvorverarbeitungsschaltung 58 führt vorverarbeitete Programmsignale sowohl dem Haushaltscodeleser 60 zu, der versucht, aus den mit den von einem oder mehreren Zuschauern im statistisch gewählten Haushalt 12 gewählten Programmen korrespondierenden Programmsignalen Hilfscodes zu lokalisieren und zu lesen, als auch dem Haushaltsignaturextraktor 62, der, immer wenn der Haushaltscodeleser 60 ausfällt und keinen Hilfscode findet, aus den von dem einen oder den mehreren Zuschauern gewählten Programmsignalen Programmsignaturen erzeugt.
Der Haushaltscodeleser 60 kann von einem ähnlichen Typ wie der aus dem US-Patent Nr. 4,025,851 von Haselwood et al., dessen Offenbarung hier durch Bezugnahme inkorporiert ist, oder aus der US-Patentanmeldung Nr. 07/981,199 ( US-Patent Nr. 5,425,100 ) von Thomas et al. hervorgehende sein. Ein Hilfscode wie jener, der im US-Patent Nr. 4,025,851 offenbart ist, wird in eine Videozeile eines oder mehrerer Vertikalaustastintervalle (VBI) im Programmvideo eingesetzt und vom offenbarten Gerät gelesen. Obgleich Videocodierung als Mittel zur Verfolgung von Fernsehsendungen weiter verbreitet als Audiocodierung verwendet wird, ist Videocodierung für die Detektion durch eingriffsfreie Sensoren weniger zugänglich. Ist infolgedessen der Sensor 56 ein Mikrofon, muss der Hilfscode im Audiosignal platziert werden und kann durch ein Gerät gelesen werden, das dem aus US-Patent Nr. 4,025,851 hervorgehenden Videocodelesegerät ähnlich ist, oder durch ein Gerät, das dem aus dem US-Patent Nr. 4,781,106 hervorgehenden Audiocodelesegerät ähnlich ist. Es ist dem Fachmann jedoch klar, dass die gleichen wesentlichen Vorteile erhalten werden, wenn die Videocodes verwendet werden, die von Haselwood et al. im US-Patent Nr. 4,025,851 oder von Thomas et al. in US-Patentanmeldung Nr. 07/981,199 ( US-Patent Nr. 5,425,100 ) gelehrten werden.
Der Hilfscode kann jede beliebige Form aufweisen, solange das ihm zugeordnete Programm und/oder die ihm zugeordnete Station vom Hilfscode eindeutig identifiziert werden/wird. Auch kann, wie von Thomas et al. in US-Patentanmeldung Nr. 07/981,199 ( US-Patent Nr. 5,425,100 ) gelehrt wird, der Hilfscode mehrere Segmente aufweisen, die jeweils eine eindeutige Quelleninformation enthalten, so dass die Information in jedem Segment eine Verbreitungsstufe repräsentiert, die aus mehreren Verbreitungsstufen des zugeordneten Programms ausgewählt ist.
Da ein Hilfscode die ganze zum Identifizieren einer Rundfunkübertragung notwendige Information mit sich tragen kann, und da Codeleser wohlbekannt sind, ist ein Einschaltquotenermittlungssystem, das eine Übertragung codierter Programme verwendet, wirtschaftlich sehr attraktiv. Außerdem können Codeleser zum Lesen von Hilfscodes mit geeigneten Prüfalgorithmen und dgl. versehen sein, so dass die Zahl an Ausfällen beim korrekten Lesen des Hilfscodes (wie beispielsweise des von Thomas et al. in US-Patentanmeldung Nr. 07/981,199 ( US-Patent Nr. 5,425,100 ) beschriebenen Mehrstufencodes) beliebig klein gemacht werden kann.
Wie bereits erwähnt wurde ist das Problem bei einem sich ausschließlich auf Hilfscodes beziehenden System, dass nicht alle Programme oder Stationen mit brauchbaren Hilfscodes versehen sind. Infolgedessen ist es vorteilhaft, auch einen Signaturextraktor zum Extrahieren von Signaturen aus den Programmsignalen einzubeziehen. Solche Signaturen können beispielsweise verwendet werden, wenn Hilfscodes im angesehenen Programm nicht enthalten sind. Demgemäss ist im Haushaltsmessgerät 14 zusätzlich zum Haushaltscodeleser 60 der Haushaltssignaturextraktor 62 enthalten, so dass von den empfangenen Programmsignalen, von denen kein Code gelesen werden kann, Signaturen gesammelt werden können. Diese Signaturen sind für die Programmsignale, von denen sie extrahiert werden, eindeutig und können infolgedessen zum Identifizieren der angesehenen Programme oder Stationen verwendet werden. Der Haushaltssignaturextraktor 62 kann von dem Typ sein, der aus dem US-Patent Nr. 4,697,209 von Kiewit et al. hervorgeht, dessen Offenbarung hier durch Bezugnahme inkorporiert sei.
Der Datenspeicher- und Telekommunikationsprozessor 46 speichert wahlweise die Hilfscodes, die vom Haushaltscodeleser 60 gelesen worden sind, und/oder die vom Haushaltssignaturextraktor 62 extrahierten Signaturen. Es sei darauf hingewiesen, dass in dem Fall, dass vom Haushaltscodeleser 60 ein teilweise lesbarer Code gelesen wird, der Datenspeicher- und Telekommunikationsprozessor 46 auch das Codefragment (beispielsweise ein Feld eines Mehrstufencodes) zur Verwendung durch das Einschaltquotenerfassungssystem 10 speichern kann.
Wird das portable Messgerät 26, das dem Haushaltsmessgerät 14 ähnlich sein kann und das auch einen oder mehrere Sensoren 56 aufweisen kann, in oder außerhalb eines gegebenen statistisch gewählten Haushalts 12 verwendet, werden die von ihm erzeugten Daten vorübergehend in einem RAM-Speicher 64 gespeichert, so dass sie mittels einer Schnittstellenschaltung 66 wie beispielsweise einem ersten Modem im portablen Messgerät 26 und einer dem Datenspeicher und Telekommunikationsprozessors 46 zugeordneten korrespondierenden Schnittstellenschaltung 68 wie beispielsweise einem zweiten Modem von Zeit zu Zeit zum Datenspeicher- und Telekommunikationsprozessor 46 übertragen werden können. Wie es in der Technik bekannt ist, können Daten zwischen den Schnittstellenschaltungen 66 und 68 durch direkte elektrische Verbindungen, Funkübertragungen, gepulste Infrarotsignalisierung oder dgl. übertragen werden. Das portable Messgerät 26 weist auch eine Signalverarbeitungsschaltung 58, einen Codeleser 60 und einen Signaturextraktor 62 auf.
Das Referenzgerät 32 des Einschaltquotenerfassungssystems 10 kann ebenfalls dem korrespondierenden Gerät ähnlich sein, das im US-Patent Nr. 4,697,209 von Kiewit et al. offenbart ist. Entsprechend dem US-Patent Nr. 4,697,209 wird ein korrespondierender Tuner 70 des Referenzgeräts 32 auf jeden der möglichen Kanäle (das heißt Programmquellen), welche die Fernseher 24 im statistisch gewählten Haushalt 12 empfangen können, abgestimmt. Das Referenzgerät 32 weist für jeden empfangenen Kanal auch einen Referenzsignaturextraktor 72 auf. Der Referenzsignaturextraktor 72 arbeitet ähnlich wie der Haushaltsignaturextraktor 62, um Referenzsignaturen zu extrahieren, die mit den vom Haushaltsignaturextraktor 62 des Haushaltsmessgeräts 14 extrahierten Programmsignaturen verglichen werden können. Die vom Referenzsignaturextraktor 72 extrahierten Referenzsignaturen können zusammen mit Daten, welche die korrespondierende Programmquelle und die Zeit der Signaturextraktion angeben, in einer Referenzsignaturbibliothek 74 bei der lokalen Überwachungsstelle 34 oder in einer zentralen Hauptreferenzsignaturbibliothek 76 bei der zentralen Stelle 38 gespeichert werden. Den Referenzsignaturen können Programm-IDs gemäss dem US-Patent Nr. 4,677,466 zugewiesen werden. Die Offenbarung des US-Patents Nr. 4,577,466 sei hier durch Bezugnahme inkorporiert.
Das Referenzgerät 32 der vorliegenden Erfindung umfasst außerdem für jeden empfangenen Kanal ein Programmreplikations- bzw. Programmkopiergerät 78. Das Programmreplikationsgerät 78 erzeugt eine Replik bzw. Kopie des überwachten Programms und speichert diese Replik in einem Speicher 80 so dass die Replik von einem Zentralstellencomputer 82 des Zentralstellengeräts 76 danach wiedergewonnen werden kann. Infolgedessen kann eine Bedienungsperson das Programm auf einem Multimedia-Terminal 84 ansehen, um nicht codierte Programme zu identifizieren, die bei der lokalen Überwachungsstelle 34 empfangen wurden. Das Multimedia-Terminal 84 kann eine Videoanzeige und einen Lautsprecher aufweisen. Wenngleich das Programmreplikationsgerät 78 und der Speicher 80 wie im US-Patent Nr. 4,677,466 gelehrt ein VCR-System sein kann, so ist das Programmreplikationsgerät 78 vorzugsweise ein Signalkompressionsgerät, das eine digitale Replik des überwachten Programms erzeugt und die digitale Replik im Speicher 80 speichert, der ein Computerspeicher sein kann. Demgemäss kann anstelle eines Übersendens einer Bandaufzeichnung von der lokalen Überwachungsstelle 34 zur zentralen Stelle 38 die im Speicher 80 gespeicherte digitale Replik auch mittels des Telefonnetzes 48 elektronisch übertragen werden, so dass die komprimierten Daten zum Wiederherstellen eines Faksimiles von zumindest Abschnitten nicht codierter Programme verwendet werden können. Eine Bedienungsperson kann das Faksimile auf dem Multimedia-Terminal 84 zum Zweck der Identifizierung der nicht codierten Programme ansehen.
Es können eine Vielzahl von in der Technik bekannten Kompressionsverfahren zum Erzeugen digitaler Repliken der überwachten Programme oder Stationen verwendet werden. Videosignale können beispielsweise entsprechend den Verfahren komprimiert werden, die in dem mit "Application of Compactly Supported Wavelets to Image Compression" betitelten Bericht von W. R. Zettler et al. beschrieben sind. Audiosignale können entsprechend den Verfahren komprimiert werden, die in einem bei der 93. Convention of the Audio Engineering Society (Oktober 1–4, 1992) präsentierten Aufsatz von J. P. Stautner beschriebenen wurden. Es kann jedoch alternativ dazu auch jede andere geeignete Kompressionstechnik verwendet werden.
Das Referenzgerät 32 kann auch für jeden empfangenen Kanal einen Referenzcodeleser 86 umfassen. Der Referenzcodeleser 86 liest den gleichen Hilfscode, wie er vom Haushaltscodeleser 60 beim statistisch gewählten Haushalt 12 gelesen wird. Der vom Referenzcodeleser 86 gelesene Code wird danach beim Versuch, die von einer gegebenen Rundfunkquelle zu einer gegebenen Zeit ausgestrahlten Programme zu identifizieren, mit Code- und Programmdaten verglichen, die in einer Code-Programmnamen-Bibliothek 88 bei der zentralen Stelle 38 gespeichert sind. Alternativ dazu kann die Code-Programmnamen-Bibliothek 88 auch bei der lokalen Überwachungsstelle 34 lokalisiert sein.
Ein Codeempfang bei der lokalen Überwachungsstelle 34 ist generell zuverlässiger als ein Codeempfang beim statistisch gewählten Haushalt 12. Dies liegt daran, dass beispielsweise bei der lokalen Überwachungsseite 34 Schritte zum Verbessern des Empfangs derart durchgeführt werden können, dass auch aus einem schwachen Signal ein Code gelesen werden kann. Dagegen können diese Schritte nicht unbedingt zum Verbessern des Empfangs beim statistisch gewählten Haushalt 12 ausgeführt werden, ohne das überwachte Fernsehen nachteilig zu beeinflussen. Soweit in solchen Fällen der Code nicht beim statistisch gewählten Haushalt 12 gelesen werden kann, kann er dennoch bei der lokalen Überwachungsstelle 34 gelesen werden und kann in Verbindung mit den sowohl beim statistisch gewählten Haushalt 12 als auch bei der lokalen Überwachungsseite 34 extrahierten Signaturen verwendet werden, um die angeschauten Programme effizienter zu identifizieren. Da so die vom Signaturextraktor 72 extrahierten Referenzsignaturen mit den von den Haushaltsignaturextraktoren 62 extrahierten Programmsignaturen verglichen (das heißt korreliert) werden können, und da vom Signaturextraktor 72 extrahierte Signaturen mit speziell codierten Programmen in Bezug gesetzt werden können, können diese speziell codierten Programme identifiziert werden, ohne dass es notwendig ist, dass eine Bedienungsperson die codierten Programme manuell ansieht, um die Programme, von denen vom Referenzsignaturextraktor 72 Signaturen extrahiert wurden, zu identifizieren. Demgemäss müssen nur nicht codierte Programme, von denen vom Referenzsignaturextraktor 72 Referenzsignaturen nicht vorher extrahiert worden sind, angesehen werden, um solche nicht codierten Programme zu identifizieren und zu verifizieren.
Die zentrale Stelle 38, die von allen statistisch gewählten Haushalten 12 und von allen lokalen Überwachungsstellen 34 Daten über das Telefonnetz 48 sammelt, ist in der 2 als ein einzelner Ort gezeigt. Wenngleich dieser zentralisierte einzelne Ort für die Sammlung von Daten hinsichtlich der Kompilation einer einzelnen nationalen Fernseheinschaltquotenmessung von den verschiedenen Rundfunksendungen in verschiedenen Städten vorteilhaft sein mag, ist es klar, dass alternativ dazu die lokale Überwachungsstelle 34 und die zentrale Stelle 38 in jedem der überwachten Marktbereiche zusammen an einem Ort angeordnet sein können, oder die lokale Überwachungsstelle 34 und die zentrale Stelle teilweise zusammen angeordnet und teilweise verteilt sein können. Sind Teile des Systems auf verschiedene Orte verteilt, ist es übliche Praxis, partiell verarbeitete Daten von jedem Ort bei einer einzelnen zentralen Stelle zusammenzufügen und die Berichtsdaten von dieser zentralen Stelle auszugeben.
Datenerfassung im Haushalt
Die Extraktion von Signaturen durch die Haushaltssignaturextraktoren 62 kann mit einer in 3 gezeigten Routine 92 ausgeführt werden. Diese Routine kann von einem Prozessor im Datenspeicher- und Telekommunikationsprozessor 46 ausgeführt werden. Zu Beginn der Routine 92 bestimmt ein Block 94, ob Tuning-Daten (Abstimmungsdaten) notwendig sind. Wie im US-Patent Nr. 4,697,209 beschrieben kann ein logisches Flag gesetzt werden, wenn entweder ein Fernseher eingeschaltet wird oder der Kanal, auf den der Fernsehempfänger derzeit abgestimmt ist, gewechselt wird. Wie im US-Patent Nr. 4,697,209 dargelegt kann ein Videosynchronisationsverlust dazu benutzt werden, das Flag zu setzen, um einen Kanalwechsel anzuzeigen, wenn der Fernseher 24 unter Verwendung seines Videosignals überwacht wird. Wird andererseits der Fernseher 24 unter Verwendung seines Audiosignals überwacht, beispielsweise wenn ein eingriffsfreier Audiosensor benutzt wird, kann eine plötzliche Änderung im Audiosignal dazu verwendet werden, das Flag zu setzen, um einen Kanalwechsel anzuzeigen. Alternativ dazu kann entweder der 15 kHz-"Ton" des Horizontalrücklaufs oder der mittlere Ton/Bild-Pegel aus dem Fernseher 24 überwacht werden, um eine Änderung des Ein/Aus-Zustandes des Fernsehers 24 zu ermitteln. Ist das Flag gesetzt, stellt der Block 94 fest, dass es Zeit zum Aufzeichnen von Daten ist. Es sei darauf hingewiesen, dass falls ein solches Flag-Ereignis nicht innerhalb einer gewissen vorbestimmten Timeout-Zeitspanne eintritt, und falls der Fernseher 24 eingeschaltet ist, das Flag auf jeden Fall gesetzt wird, um sicherzustellen, dass während einer gegebenen Zeitspanne eine minimale Zahl an Signaturen extrahiert wird.
Stellt der Block 94 fest, dass das Flag nicht gesetzt ist, wird die Routine 92 beendet und nach einer vorbestimmten Zeitspanne neu gestartet. Diese Vorgehensweise vermeidet eine unnötige Überwachung von Fernsehern und/oder Radios, die ausgeschaltet sind. Stellt der Block 94 fest, dass das Flag gesetzt ist, setzt der Block 96 das Flag zurück, und ein Block 97 liest durch den Sensor 56 einen Hilfscode im empfangenen Signal, soweit ein solcher Code in diesem Signal vorhanden ist. Dann stellt ein Block 98 fest, ob es notwendig ist, Signaturen zu extrahieren. Ist beispielsweise ein Hilfscode in dem vom Sensor 56 empfangenen Signal vorhanden, ist das Programm oder die Station, auf das bzw. die der Fernseher 24 (oder alternativ dazu ein Radio) abgestimmt ist, leicht aus dem Hilfscode zu ermitteln, und es besteht keine Notwendigkeit dafür, zusätzlich Signaturen zu extrahieren. Ist jedoch ein Hilfscode nicht vorhanden, kann das Programm oder die Station, auf das bzw. die der Fernseher 24 abgestimmt ist, nicht so einfach ermittelt werden, und deshalb müssen aus dem von den Sensoren 56 empfangenen Signal Signaturen extrahiert werden, so dass daraus das Programm oder die Station identifiziert werden kann. Andererseits kann der Block 98 so ausgebildet sein, dass er aus dem von den Sensoren 56 empfangenen Programmsignal Signaturen ungeachtet dessen extrahiert, ob ein Hilfscode im Programmsignal vorhanden ist oder nicht.
Stellt der Block 98 fest, dass Signaturen zu extrahieren sind, kann, soweit gewünscht, ein Block 99 das Signal aus der Signalvorverarbeitungsschaltung 58 weiter verarbeiten, um in dem von der Signalvorverarbeitungsschaltung 58 gelieferten Signal weiter Rauschen auszufiltern oder zu eliminieren. Das Signal wird dann von einem Block 100 analysiert, so dass von einem Block 102 eines von mehreren Zeitsteuerungs- bzw. Timingverfahren gewählt werden kann, um die Extraktion von Signaturen durch einen Signaturextraktionsblock 104 zu initiieren. Durch Verwendung eines Zeitgebers (bzw. einer Uhr) wie beispielsweise dem Zeitgeber 108 beim statistisch gewählten Haushalt 12 (2) versieht ein Block 106 den vom Block 97 gelesenen Hilfscode mit einem Zeitstempel oder versieht die von Block 104 extrahierten Signaturen mit Zeitstempeln. Der Block 106 speichert auch den zeitgestempelten Hilfscode und/oder die zeitgestempelte Signatur.
Eines der Zeitsteuerungs- bzw. Timingverfahren, das vom Block 112 gewählt werden kann und das zum Initiieren der Signaturextraktion durch den Block 104 verwendet werden kann, weist die Verwendung von Zeitsignalen aus dem Zeitgeber 108 auf. Gemäss diesem Verfahren werden vom Haushaltsignaturextraktor 62 Signaturen in Abhängigkeit von einem Zeitsignal aus dem Zeitgeber 108 extrahiert. Dieses Verfahren, das auf der Verwendung einer Istzeit bzw. Uhrzeit beruht, ist bei der Messung von Realzeitpublikum am geeignetsten, das heißt bei der Messung, die gewöhnlich aus ökonomischen Gründen das zeitverschobene Ansehen von zu Hause aufgezeichneten Programmen und das zeitunabhängige Ansehen von gemieteten Videobändern ignoriert.
Dieses Zeitsignalverfahren erfordert generell, dass der Zeitgeber bzw. die Uhr 108 beim statistisch gewählten Haushalt 12 und der Zeitgeber bzw. die Uhr 110 bei der lokalen Überwachungsstelle 34 des Einschaltquotenerfassungssystems 10 viel weniger als auf die minimal berichtete Ansehzeitspanne (die bis zu einer Sekunde kurz oder bis zu fünf Minuten lang sein kann) synchronisiert sind, und dass die vom Haushaltssignaturextraktor 62 bei den statistisch gewählten Haushalten 12 und vom Referenzsignaturextraktor 72 bei den lokalen Überwachungsstellen 34 extrahierten Signaturen über das etwa Drei- bis Vierfache des erwarteten Synchronisationsfehlers zeitverschiebbar sind, so dass sie effektiv verglichen werden können. Es ist seit mehr als einem Jahrzehnt übliche kommerzielle Praxis, eine Synchronisation zwischen Zeitgebern in einem Einschaltquotenerfassungssystem vorzusehen, um ständig während des auf eine Synchronisation folgenden Tages eine Genauigkeit von etwa einer Sekunde aufrechtzuerhalten. Der Erwartungswert dieses Einsekundendriftfehlers ist aus thermischen Gründen begrenzt. Es ist wohlbekannt, dass diese Einsekundenvarianz durch Regelung der Temperaturen der verschiedenen Zeitgeber 108, 110 und 112 auf etwa 0.1 Sekunde pro Tag reduziert werden kann. Zudem ist es bekannt, dass Audiosignaturen so strukturiert werden können, dass sie mit einer zeitlichen Verschiebung von etwa einer Sekunde korreliert werden können. Infolgedessen ist eine absolute Zeitsteuerung bzw. ein absolutes Timing manchmal ein brauchbarer Lösungsansatz.
Ein anderes der vom Block 102 wählbaren Timingverfahren, das zum Initiieren der Signaturextraktion durch den Block 104 verwendet werden kann, ist abhängig vom Zustand des Programmsignals, von dem die Signaturen zu extrahieren sind. Wie beispielsweise aus dem US-Patent Nr. 4,677,466 hervorgeht können auf eine Szenenänderung folgende Signaturen aus einem stabilen Abschnitt des Programmsignals extrahiert werden.
Der Block 104 kann Signaturen unter Verwendung eines beliebigen von einer Vielzahl bekannter Signaturextraktionsverfahren extrahieren, beispielsweise jedes der im US-Patent Nr. 4,697,209 und im US-Patent Nr. 4,677,466 gelehrten Video- und/oder Audiosignaturextraktionsverfahren. Die extrahierte Signatur kann, falls gewünscht, eine Zahl sein, die ein oder mehrere Bytes (üblicherweise zwei Bytes) aufweist. Ist die Messung relativ einfach (beispielsweise der vorstehend beschriebene Fall, bei dem nur ein Realzeitansehen beachtet wird), kann das System so eingestellt sein, dass es nur eine einfache Signatur (beispielsweise das höchstwertige Signaturbyte oder im Fall einer Signatur mit mehr als zwei Bytes den höchstwertigen Signaturbytesubsatz) verwendet. In anderen Fällen, bei denen die Zahl an Fernsehmöglichkeiten größer ist und die Wahrscheinlichkeit einer zufälligen Übereinstimmung zweier einfacher Signaturen untragbar hoch ist, können die meisten oder alle Signaturbytes gesammelt und als eine erweiterte Signatur verwendet werden. Außerdem kann in all jenen Fällen, bei denen ein Nichtrealzeit-Ansehen (beispielsweise ein Ansehen von Miet-Videobändern oder eine Verfügbarkeit eines Video-On-Demand-Dienstes) involviert ist, die umfassendere Version der Signatur (erweiterte Signatur) gesammelt werden.
Die aus dem Haushaltmessgerät 14 des Einschaltquotenerfassungssystems 10 zur Verfügung stehenden Daten weisen im Allgemeinen einen chronologisch geordneten Satz an Abstimmungsregistrierungen 120 auf, der in 4 gezeigt ist, wobei eine Abstimmungsregistrierung besteht aus einem Flag-Feld 122, einem Typ-Feld 124 (beispielsweise zum Charakterisieren der Signatur als eine in Abhängigkeit von verschiedenen Typen von Bedingungen extrahierte Signatur, beispielsweise eines absoluten Timings, einer Kanaländerung, einer Fernseh-Ein/Aus-Änderung und/oder dgl.), einem Code-Feld 126 und einem Programmsignaturen-Feld 128, die zusammen entweder einen korrespondierenden Hilfscode oder eine korrespondierende Programmsignatur enthalten, und einem Zeitdatenfeld 130, das die Zeit, bei welcher (i) der korrespondierende Hilfscode detektiert wurde oder (ii) die korrespondierende Programmsignatur extrahiert wurde oder (iii) das korrespondierende Flag gesetzt wurde. Das in Figur 4 gezeigte spezifische Beispiel könnte erzeugt werden durch Einschalten eines Fernsehempfängers zu einer Zeit H:M:0 und Ansehen eines codierten Programms bis zur Zeit H:M + 3:03, zu der ein neues Programm auf diesem Kanal auftrat, sowie durch Umschalten durch den Zuschauer (zu einer Zeit H:M + 3:05) auf einen anderen Kanal (Kanalwechsel), der ein Programm übertrug, dem kein lesbarer Hilfscode zugeordnet war.
Der Zeitgeber 110 ist bei der lokalen Überwachungsstelle 34 inkorporiert, teilweise, um die bei der lokalen Überwachungsstelle 34 gesammelten Daten auf die beim statistisch gewählten Haushalt 12 gesammelten Daten zeitlich zu beziehen. Beispielsweise ist jeder extrahierten Signatur die Zeit der Signaturextraktion zugeordnet, so dass Zeitintervalle zwischen nacheinander extrahierten Signaturen berechnet werden können. Wie im US-Patent Nr. 4,697,209 von Kiewit et al. gelehrt wird, können diese Zeitintervalle zwischen nacheinander extrahierten Signaturen insbesondere bei der Identifikation von Nichtrealzeitprogrammen (beispielsweise solchen Programmen, die in einem statistisch gewählten Haushalt 12 auf einem VCR 132 in 2 für ein späteres Ansehen aufgezeichnet werden) besonders wichtig sein, da die einem zeitverschobenen Ansehereignis zugeordnete aktuelle Uhrzeit bei der Identifikation des angeschauten Programms von geringem Wert ist. Infolgedessen ist nicht nur, wie bisher gelehrt, das Zeitintervall zwischen Signaturen vorteilhaft zum Feststellen, dass eine Korrelation zweier Signaturen nicht zufällig ist (weil sie zu ungefähr der gleichen Zeit extrahiert wurden), sondern dieses Zeitintervall ist auch vorteilhaft beim Identifizieren eines Nichtrealzeitansehens als ein Suchparameter.
Sammlung von Referenzdaten
Die Extraktion von Signaturen durch den Referenzsignaturextraktor 72 des Referenzgeräts 32 wird von einer in 5 gezeigten Routine 133 ausgeführt. Diese Routine 133 kann von einem Prozessor im Datenspeicher- und Telekommunikationsprozessor 52 der Überwachungsstelle ausgeführt werden. Beim Beginn der Routine 133 vorverarbeitet ein Block 134 das Programmsignal aus einem korrespondierenden Tuner 70 wie gewünscht. Wie vorstehend beschrieben liegt das Programmsignal aus dem Tuner wahrscheinlich in einer "reineren" Form vor als ein im statistisch gewählten Haushalt 12 verarbeitetes Programmsignal. Ein Block 136 analysiert dann das verarbeitete Signal auf eine dem Block 100 (3) ähnliche Weise, und ein Block 137 bestimmt ein geeignetes Timing-Verfahren für die Extraktion von Signaturen auf eine dem Block 102 (3) ähnliche Weise.
Danach extrahiert ein Block 138 eine einfache Referenzsignatur (das heißt das höchstwertige Signaturbyte oder den höchstwertigen Signaturbytesubsatz) auf der Basis des vom Block 137 gewählten Timing-Verfahrens. Ein Block 140 ermittelt, ob eine erweiterte Referenzsignatur (alle Signaturbytes) erforderlich ist, weil beispielsweise eine einfache Referenzsignatur für eine spezielle Anwendung so klein ist, dass fehlerhafte Ergebnisse resultieren können. Wird eine erweiterte Referenzsignatur benötigt, extrahiert ein Block 142 die erweiterte Referenzsignatur. Ist die erweiterte Referenzsignatur einmal extrahiert, oder wird eine erweiterte Referenzsignatur nicht benötigt, fügt ein Block 144 einen Zeitstempel zur Referenzsignatur hinzu. Dieser Zeitstempel basiert auf der vom Zeitgeber 110 des Referenzgeräts 32 angezeigten Zeit.
Dann ermittelt ein Block 146, ob einem Programm, das auf einem vom Tuner 70 gewählten Kanal gesendet wird, ein Hilfscode zugeordnet ist. Ist ein Hilfscode zugeordnet, bestimmt ein Block 148 die Programm-ID des abgestimmten Programms auf der Basis des detektierten Hilfscodes und der in der Code-ProgrammBibliothek 88 gespeicherten Code-Programm-Information. Das heißt, befindet sich die Code-Programm-Bibliothek 88 bei der lokalen Überwachungsstelle 34, ermittelt das Referenzgerät 32 die Programm-ID, befindet sich jedoch die Code-Programm-Bibliothek 88 bei der zentralen Stelle 38, ermittelt der Zentralstellencomputer 82 die Programm-ID. Wird vom Block 146 ein Hilfscode nicht detektiert, komprimiert ein Block 150 wenigstens einen Abschnitt des Programmsignals. Ein Block 152 speichert die geeignete Referenzregistrierung, wie sie von den geeigneten Blöcken 148 und 150 bereitgestellt wird.
Beispiele zweier Typen dieser Referenzregistrierungen sind in 6 gezeigt. Diese Referenzregistrierungen sind wenigsten in gewisser Hinsicht den in 4 gezeigten Abstimmungsregistrierungen ähnlich. Ein erster Satz an Referenzregistrierungen 154 deckt Intervalle ab, bei denen ein Hilfscode in Relation zu einem durch den Tuner 70 laufenden Programm detektiert wird. Die Felder in diesen Referenzregistrierungen des ersten Satzes an Referenzregistrierungen 154 weisen ein Zeit-Datenfeld 156, ein Typ-Feld 158, ein Code-Feld 160, ein Feld für eine extrahierte Referenzsignatur 162 und ein Replikationsdatenfeld 164 auf. Da jedoch in Bezug auf die Referenzregistrierungen des ersten Satzes an Referenzregistrierungen 154 ein Hilfscode detektiert wurde, besteht keine Notwendigkeit dazu, das Replikationsdatenfeld 164 zu füllen, und deshalb ist dieses Feld leer.
Ein zweiter Satz an Referenzregistrierungen 166 deckt Intervalle ab, bei denen in Relation zu einem durch einen Tuner 70 laufendes Programm ein Hilfscode nicht detektiert wird. Die Felder im zweiten Satz am Referenzregistrierungen 166 weisen ein Zeit-Datenfeld 168, ein Typ-Feld 170, ein Code-Feld 172, ein Feld für eine extrahierte Signatur 174 und ein Replikationsdatenfeld 176 auf. Da jedoch in Bezug auf die Referenzregistrierungen des zweiten Satzes an Referenzregistrierungen 166 ein Hilfscode nicht detektiert wird, liegen im Code-Feld 172 keine Daten vor. Infolgedessen besteht die Notwendigkeit, das Replikationsdatenfeld 176 aufzufüllen. Demgemäss komprimiert das Programmreplikationsgerät 78 während solcher Zeitintervalle das durch den korrespondierenden Tuner 70 laufende Programmsignal und speichert die resultierende digitale Replik bzw. Kopie des Programmsignals im Speicher 80.
Im Referenzgerät 32 wird keine Flag-Ereignisdetektion der in einem statistisch gewählten Haushalt 12 verwendeten Art benutzt. In einem statistisch gewählten Haushalt 12 ist es notwendig, Daten nur zu sammeln, während der Fernseher 24 an ist. Jedoch müssen in einer lokalen Überwachungsstelle 34 gesammelte Referenzdaten dazu dienen, zu einem etwas späteren Zeitpunkt das Ansehen bei mehreren solchen statistisch gewählten Haushalten zu identifizieren und es müssen deshalb alle Fälle abgedeckt sein, während denen in irgendeinem statistisch gewählten Haushalt ein Flag-Ereignis aufgetreten sein könnte.
Vorgänge an der Zentralstelle
Das Zentralstellengerät 36 sammelt Daten von mehreren lokalen Überwachungsstellen 34 und mehreren statistisch gewählten Haushalten 12. Wie aus der folgenden Beschreibung hervorgeht, können die Zentralstellenfunktionen wie gezeigt an einem einzelnen Ort durchgeführt werden. Für ein kleines einfaches System jedoch können die Zentralstellenfunktionen und die Funktionen der lokalen Überwachungsstellen an einem einzelnen Ort kombiniert sein. Für ein großes System (beispielsweise eines, das sowohl lokale als auch nationale Messungen umfasst) kann alternativ dazu eine Hierarchie von Zentralstellen vorliegen, bei der einige der Funktionen (beispielsweise Identifikation von Realzeitansehen) lokal bei jeder von mehreren lokalen Zentralstellen ausgeführt werden, während andere Funktionen (beispielsweise Identifikation des Ansehens von Mietvideobändern) bei einer einzelnen Hauptzentralstelle ausgeführt werden können.
Die Hauptfunktion des Zentralstellengeräts 36 ist die der Identifizierung eines Realzeitansehens. Für diesen Prozess erlangt das Zentralstellengerät 36 alle Referenzregistrierungen 154/166 aus mehreren lokalen Überwachungsstellen 34 und alle Abstimmungsregistrierungen 120 aus den statistisch gewählten Haushalten 12. Diese Registrierungen werden entsprechend der in 7 gezeigten Routine verarbeitet.
Ein Block 180 stellt fest, ob die Abstimmungsregistrierungen 120 von den statistisch gewählten Haushalten 12 im Code-Feld 126 Hilfscodes enthalten. Für die einen Hilfscode enthaltenden Abstimmungsregistrierungen 120 werden die zugeordneten Programm-IDs aus der Programm-Code-Bibliothek 88 erhalten, und ein Block 182 speichert die resultierenden korrespondierenden Programmansehregistrierungen. Diese Registrierungen geben die Programme an, die zu den angegeben Zeiten angesehen wurden. Dieser Prozess dient allerdings zum Identifizieren sowohl eines Realzeitansehens als auch Nichtrealzeitansehens wie beispielsweise der Wiedergabe einer Aufzeichnung eines codierten Rundfunkprogramms im Haushalt. Ein Block 184 vergleicht den Rest der Abstimmungsregistrierungen 120 (das heißt jene Abstimmungsregistrierungen 120, die keine Hilfscodes enthalten) mit den von den lokalen Überwachungsstellen 34 erlangten und in der zentralen Hauptreferenzsignaturbibliothek 76 gespeicherten Referenzregistrierungen 154/166. Dieser Vergleich kann entsprechend den Lehren des US-Patents Nr. 4,697,209 ausgeführt werden.
Wie vorstehend darauf hingewiesen wurde, enthalten die in der zentralen Hauptreferenzsignaturbibliothek 76 gespeicherten Referenzregistrierungen (das heißt die. Referenzregistrierungen 154) sowohl Signaturen im Feld für extrahierte Signaturen 162 als auch die zugeordneten Hilfscodes im Code-Feld 160. Andere Referenzregistrierungen (das heißt die Referenzregistrierungen 154) enthalten Signaturen und Codes, in denen die Hilfscodes durch einen bei der lokalen Überwachungsstelle 34 ausgeführten vorherigen Vergleich zwischen den von den Referenzsignaturextraktoren 72 erzeugten Referenzsignaturen und den in der Referenzsignaturbibliothek 74 gespeicherten Referenzsignaturen abgeleitet wurden. Das heißt, die Referenzsignaturbibliothek 74 enthält Referenzsignaturen, die vorher extrahiert wurden. Diese vorher extrahierten Referenzsignaturen weisen ihnen zugeordnete Programm-IDs auf (beispielsweise betrachtete eine Bedienungsperson vorher die Repliken bzw. Kopien der mit diesen vorher extrahierten Referenzsignaturen korrespondierenden Programme an und ordnete den vorher extrahierten Referenzsignaturen Programm-IDs manuell zu). Wenn die Referenzsignaturextraktoren 72 Referenzsignaturen extrahieren, werden diese Referenzsignaturen mit den in der Referenzsignaturbibliothek 74 gespeicherten vorher extrahierten Referenzsignaturen verglichen. Passt eine gerade extrahierte Referenzsignatur zu einer vorher extrahierten Referenzsignatur, kann die der vorher extrahierten Referenzsignatur zugeordnete Programm-ID der gerade extrahierten Referenzsignatur zugeordnet werden. Übereinstimmungen zwischen zeitgestempelten Haushaltsabstimmungsregistrierungen 120 und korrespondierenden zeitgestempelten und codegekennzeichneten Referenzregistrierungen 154 erzeugen programmidentifizierte Ansehregistrierungen, die vom Block 182 gespeichert werden.
Andere Realzeitabstimmungsregistrierungen von den statistisch gewählten Haushalten 12 können zu den Referenzregistrierungen 166, für die keine Hilfscodes zur Verfügung stehen, passen. In diesen Fällen werden die komprimierten Repliken bzw. Kopien im Replikationsdatenfeld 176 dazu benutzt, genug der korrespondierenden Programme erneut zu erzeugen (beispielsweise durch Wiederherstellen eines Videos und Anzeigen des Videos auf dem Multimedia-Terminal 84), so dass eine Bedienungsperson der Zentralstelle das Programm ansehen oder anhören kann, um dadurch das Programm manuell zu identifizieren.
Der vorstehenden Beschreibung ist zu entnehmen, dass die verschiedenen Vergleichsprozesse oft effizienter ausgeführt werden können, indem nur Referenzregistrierungen, die von einer lokalen Überwachungsstelle erlangt werden, mit Ab stimmungsregistrierungen verglichen werden, die von im gleichen lokalen Markt wie die lokale Überwachungsstelle befindlichen statistisch gewählten Haushalten erlangt wurden. Es ist auch zu erkennen, dass verschiedene bekannte Sortier- und "Clustering"-Verfahren auf die Referenzregistrierungen verschiedener lokaler Überwachungsstellen angewendet werden können. Beispielsweise kann ein manueller Identifikationsschritt vermieden werden, wenn eine nichtcodierte Referenzsignatur, die bei einer ersten lokalen Überwachungsstelle extrahiert wurde, mit einer von einer anderen lokalen Überwachungsstelle extrahierten codierten Referenzsignatur verglichen werden kann. Wird alternativ dazu eine Programmreplik bzw. -kopie zum Identifizieren einer einzelnen Ausstrahlung eines nichtcodierten Programms verwendet, kann diese Identifikation bei dieser oder einer anderen lokalen Überwachungsstelle automatisch auf andere Ausstrahlungen des gleichen Programms angewendet werden. Infolgedessen minimiert "Clustering" die Größe der zentralen Hauptreferenzsignaturbibliothek und reduziert die zur manuellen Programmidentifikation erforderliche Arbeit. Diese Sortier- und Clusteringverfahren werden unter anderem im US-Patent Nr. 4,677,466 gelehrt.
Kann der Block 184 keine Übereinstimmung zwischen Abstimmungsregistrierungen und Referenzregistrierungen feststellen, die wenigstens zum Teil auf Hilfscodes basieren, korreliert (das heißt vergleicht) ein Block 186 die in diesen Abstimmungsregistrierungen enthaltenen Programmsignaturen mit den in den Referenzregistrierungen enthaltenen Referenzsignaturen, die in der zentralen Hauptreferenzsignaturbibliothek 76 gespeichert sind und die früher erzeugt wurden, oder mit den Referenzsignaturen der Referenzregistrierungen, die in der zentralen Hauptreferenzsignaturbibliothek 76 gespeichert sind und die zeitunabhängige Hauptsignaturen sind (beispielsweise Referenzsignaturen, die einen Film charakterisieren, der als ein Mietvideoband erhältlich ist). Zur Ausführung dieser Korrelationen kann eine Vielzahl bekannter Vergleichsverfahren (beispielsweise das vom US-Patent Nr. 4,697,209 gelehrte Zeitintervallsignaturverfahren) verwendet werden. Vom Block 186 nicht identifizierte Abstimmungsregistrierungen werden als "andere" (das heißt nichtidentifiziert Programmansehregistrierungen) bezeichnet und im Block 182 gespeichert.
Obgleich die vorliegende Erfindung in Bezug auf mehrere bevorzugte Ausführungsformen beschrieben worden ist, so sind viele Modifikationen und Abwandlungen beschrieben worden und es können noch andere Modifikationen und Abwandlungen ausgeführt werden, ohne dass der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung verlassen wird. Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung zum Identifizieren entweder der Programme oder der Stationen verwendet werden, die von den Zuschauern/Zuhörern angesehen oder angehört werden. Deshalb bedeutet der Ausdruck "Programme", wie er hier benutzt wird, zusätzlich zur Bedeutung von Segmenten verschiedener Längen, wie beispielsweise das Ganze oder Teile von Programmen, Werbesendungen, Promos, Verlautbarungen des öffentlichen Dienstes und dgl., auch Stationen, die von einem Publikum angesehen oder angehört werden. Obgleich die manuell betätigten Einrichtungen 20 oder der Personendetektor 16, die es Mitgliedern der Zuschauerschaft erlauben, ihre Gegenwart anzuzeigen, als eine Anzahl Druckknopfschalter 20 beschrieben worden sind, so ist auch zu erkennen, dass diese manuell betätigten Einrichtungen Hebel, Knöpfe oder dgl. sein können. Obgleich 1 das Haushaltsmessgerät 14 als in der Nähe des Fernsehers 24 angeordnet zeigt, so ist außerdem ersichtlich, dass die Sensoren 56 in der Nähe des Fernsehers angeordnet sein können, dass jedoch das Haushaltmessgerät 14 vom Fernseher 24 entfernt angeordnet sein kann.

Claims

Datenkollektor (14; 32; 26) zum Sammeln von Programm- oder Stationsidentifikationsdaten aus Programmsignalen, die von einem Empfänger (24; 70) empfangen werden, wobei der Datenkollektor eingerichtet ist, um: – eine Programmsignatur aus einem Programmsignal zu extrahieren und die extrahierte Programmsignatur für eine spätere Verwendung bei der Identifikation eines abgestimmten Programms oder einer abgestimmten Station zu speichern, und – einen Identifikationscode aus einem Programmsignal zu lesen und den Identifikationscode für eine spätere Verwendung bei der Identifikation eines abgestimmten Programms oder einer abgestimmten Station zu speichern; und wobei ein erster Abschnitt des Programmsignals erwartungsgemäß den Identifikationscode trägt, ein zweiter Abschnitt des Programmsignals erwartungsgemäß frei vom Identifikationscode ist, und wobei der Datenkollektor eingerichtet ist, um zu versuchen, den Identifikationscode aus dem ersten Abschnitt des Signals zu lesen und die Programmsignatur aus dem zweiten Abschnitt des Programmsignals wenigstens dann zu extrahieren, wenn der Versuch, den Identifikationscode zu lesen, fehlschlägt.
Datenkollektor nach Anspruch 1, der ein Haushaltsdatenkollektor (14) ist, bei dem der Empfänger ein Haushaltsempfänger (24) ist.
Datenkollektor nach Anspruch 1, der ein Referenzdatenkollektor (32) ist, bei dem der Empfänger ein Referenzempfänger (70) ist.
Datenkollektor nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Datenkollektor eingerichtet ist, zu versuchen, den Identifikationscode aus dem Videoteil, dem vertikalen Strahlrücklauf (VBI), oder dem Audioteil des Programmsignals zu lesen.
Datenkollektor nach einem der vorstehenden Ansprüche, der eingerichtet ist, um einen Identifikationscode aus dem Programmsignal zu lesen, wobei der Identifikationscode mehrere Codesegmente aufweist, von denen jedes eindeutige Quelleninformationen trägt, die auf jeder Verteilungsstufe des Programmsignals in ein Programmsignal eingefügt werden, so daß die Quelleninformationen in jedem Codesegment eine ausgewählte Stufe von mehreren Verteilungsstufen des Programmsignals repräsentiert.
Datenkollektor nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Datenkollektor eingerichtet ist, um die Programmsignatur aus dem aktiven Video des Programmsignals zu extrahieren.
Haushaltsdatenkollektor nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 4 bis 6, soweit sich diese auf Anspruch 2 rückbeziehen, umfassend einen Haushaltscodeleser (60), der nicht-physikalisch, insbesondere nicht-elektrisch, mit dem Haushaltsempfänger (24) gekoppelt ist.
Haushaltdatenkollektor nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 4 bis 7, soweit sich diese auf Anspruch 2 rückbeziehen, umfassend einen optischen oder einen Audiosensor (56) zum Erfassen des Programmsignals.
Haushaltsdatenkolletor nach Anspruch 8, bei dem der Sensor (56) erste oder zweite Abschnitte des Programmsignals erfaßt, die von dem Haushaltsempfänger (24) empfangen werden, wobei der Haushaltsdatenkollektor ferner eingerichtet ist, um den vom ersten Abschnitt des Programmsignals getragenen Identifikationscode zu lesen und den Identifikationscode in einem Abstimmdatenspeicher zu speichern, wobei der Haushaltsdatenkollektor ferner eingerichtet ist, um die Programmsignatur aus dem zweiten Abschnitt des Programmsignals zu erzeugen und die Programmsignatur in dem Abstimmdatenspeicher zu speichern, und wobei ein Kommunikator (46) den in dem Abstimmdatenspeicher gespeicherten Identifikationscode und die Programmsignatur für die Übertragung zu einem Zentralstellencomputer (82) ausgiebt.
Datenkollektor, nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Datenkollektor eine einfache Signatur extrahiert, oder, falls die einfache Signatur so klein ist, daß für eine spezielle Anwendung fehlerhafte Ergebnisse auftreten, eine erweiterte Signatur extrahiert.
System umfassend einen Datenkollektor nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und einem Identifizierer (34 oder 38) umfassend einen Vergleicher (52; 82), der eingerichtet ist, um die Station und/oder das Programm auf Grundlage des dem Programmsignal entnommenen Identifikationscodes und/oder der dem Programmsignal entnommenen Programmsignatur zu identifizieren.
System nach Anspruch 11, bei dem der Vergleicher (52; 82) eingerichtet ist, um ein Programm, von dem die Programmsignatur extrahiert wird, zu identifizieren, indem die Programmsignatur mit einer Referenzsignatur verglichen wird.
System umfassend den Datenkollektor nach einem der Ansprüche 1 und 10 und eine Bibliothek (88), die eine Liste von Rundfunkprogrammnamen und damit verknüpfte Identifikationscodes enthält, und wobei der vom Datenkollektor gesammelte Identifikationscode mit den Identifikationscodes der Bibliothek (88) verglichen wird, um das Programm zu identifizieren.
System umfassend den Datenkollektor nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und eine Bibliothek (76), die Referenzsignaturen enthält, und wobei die vom Datenkollektor gesammelte Programmsignatur mit den Referenzsignaturen der Bibliothek (76) verglichen wird, um das Programm zu identifizieren.
System umfassend den Haushaltsdatenkollektor nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 4 bis 10, soweit sich diese auf Anspruch 2 rückbeziehen, sowie den Referenzdatenkollektor nach Anspruch 3 oder einem der Ansprüche 4 bis 10, soweit sich diese auf Anspruch 3 rückbeziehen, wobei der Referenzempfänger (70) eine Ausstrahlung des Programmsignals empfängt, wobei das System ferner einen Identifikationscode-Vergleicher (82) umfaßt, der den vom Haushaltsdatenkollektor gelesenen Identifikationscode mit Daten vergleicht, die in einer Code-Programmnamen-Bibliothek (88) gespeichert sind, um das vom Haushaltsempfänger (24) empfangene Programm zu identifizieren, wobei der Referenzdatenkollektor einen Referenzsignaturextraktor (70) umfaßt, der mit dem Referenzempfänger (70) gekoppelt ist und der eine Referenzsignatur aus dem Programmsignal extrahiert, und wobei das System ferner einen Signaturvergleicher (74; 82) umfaßt, der die vom Haushaltsdatenkollektor gesammelte Programmsignatur mit der Referenzsignatur vergleicht, um das vom Haushaltsempfänger (24) empfangene Programm zu identifizieren.
System umfassend einen Datenkollektor nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und einen Personendetektor (16 oder 22), der einzelne Personen in einer überwachten Zuschauerschaft bzw. Zuhörerschaft identifiziert.
System nach Anspruch 16, bei dem der Personendetektor (16 oder 22) ein manuell betriebenes Gerät ist, das von einem Mitglied der Zuschauerschaft bedient werden kann, oder ein passiver Personendetektor.
System nach Anspruch 16 oder 17, wobei der Personendetektor (16 oder 22) einen persönlichen Personendetektor umfaßt.
System nach einem der Ansprüche 16 bis 18, wobei der Datenkollektor den Identifikationscode und/oder die Signatur mit einem Zeitstempel versieht und diese mit der Identität eines Zuschauermitglieds verknüpft, das von dem Personendetektor ermittelt wurde.
System umfassend den Referenzdatenkollektor nach Anspruch 3 oder einem der Ansprüche 4 bis 10, soweit diese sich auf Anspruch 3 rückbeziehen, wobei der Referenzdatenkollektor einen Replikgenerator (78) umfaßt, der mit dem Referenzempfänger (70) gekoppelt ist, und der eine komprimierte Replik von wenigstens einem Teil des vom Referenzempfänger empfangenen Programms erzeugt, und wobei das System ferner einen Programmregenerator (84) umfaßt, der ein Faksimile von wenigstens einem Teil des vom Referenzempfänger (70) empfangenen Programms aus der komprimierten Replik wiederherstellt, so daß eine Bedienungsperson das vom Referenzempfänger (70) empfangene Programm identifizieren kann.
System nach Anspruch 20, bei dem die komprimierte Replik digital komprimierte Videodaten sind, und wobei der Programmregenerator (84) eine Videoanzeige umfaßt.
System nach Anspruch 20, bei dem die komprimierte Replik digital komprimierte Audiodaten umfaßt, und wobei der Programm-Wiederhersteller (84) einen Lautsprecher umfaßt.
System umfassend den Haushaltsdatenkollektor nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 4 bis 10, soweit sich diese auf Anspruch 2 rückbeziehen, sowie den Referenzdatenkollektor nach Anspruch 3 oder einem der Ansprüche 4 bis 10, soweit sich diese auf Anspruch 3 rückbeziehen, wobei der Haushaltsdatenkollektor einen ersten Zeitgeber (108) umfaßt, der mit dem Haushaltssignaturextraktor (62) gekoppelt ist, und der Referenzdatenkollektor einen zweiten Zeitgeber (110) umfaßt, der mit dem Referenzsignaturextraktor (72) gekoppelt ist, wobei der erste und der zweite Zeitgeber auf eine gemeinsame Zeitquelle synchronisiert sind, und wobei das System ferner einen Signaturvergleicher (34 oder 38) umfaßt, der die Programm- und Referenzsignaturen bezüglich einander zeitverschiebt, wenn er die Programm- und Referenzsignaturen vergleicht.
System umfassend mehrere Referenzdatenkollektoren nach Anspruch 3 oder nach einem der Ansprüche 4 bis 10, soweit sich diese auf Anspruch 3 rückbeziehen, wobei jeder Referenzdatenkollektor wenigstens einen Referenzsignaturextraktor umfaßt, sowie wenigstens einen Referenzcodeleser, und wobei jeder Referenzdatenkollektor an einem anderen Ort lokalisiert ist und an einen Codevergleicher einer Zentralstelle (82) sendet.
System umfassend den Haushaltsdatenkollektor nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 4 bis 10, soweit sich diese auf Anspruch 2 rückbeziehen, sowie den Referenzdatenkollektor nach Anspruch 3 oder einem der Ansprüche 4 bis 10, soweit sich diese auf Anspruch 3 rückbeziehen, sowie ferner umfassend Mittel (108; 110), um den Identifikationscode sowie den Referenzcode mit Zeitstempeln zu versehen, um dadurch einen zeitgestempelten Identifikationscode und einen zeitgestempelten Referenzcode zu erzeugen, und/oder Mittel (108; 110), um die durch den Haushaltsdatenkollektor extrahierten Signaturen und die Referenzsignaturen mit Zeitstempeln zu versehen, um dadurch eine zeitgestempelte Programmsignatur und zeitgestempelte Referenzsignaturen bereitzustellen.