DE69516401T3 - Verfahren und vorrichtung zum nachweis spezifischer zielzellen in spezialisierten und gemischten zellpopulationen und in lösungen, die gemischte zellpopulationen enthalten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum nachweis spezifischer zielzellen in spezialisierten und gemischten zellpopulationen und in lösungen, die gemischte zellpopulationen enthalten Download PDF

Info

Publication number
DE69516401T3
DE69516401T3 DE69516401T DE69516401T DE69516401T3 DE 69516401 T3 DE69516401 T3 DE 69516401T3 DE 69516401 T DE69516401 T DE 69516401T DE 69516401 T DE69516401 T DE 69516401T DE 69516401 T3 DE69516401 T3 DE 69516401T3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cells
antibodies
cell
antibody
target
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69516401T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69516401D1 (de
DE69516401T2 (de
Inventor
Oystein Fodstad
Kleppe Hanne HOIFODT
D. Philip RYE
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=19896917&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE69516401(T3) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE69516401D1 publication Critical patent/DE69516401D1/de
Publication of DE69516401T2 publication Critical patent/DE69516401T2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69516401T3 publication Critical patent/DE69516401T3/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/48Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
    • G01N33/50Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
    • G01N33/53Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor
    • G01N33/569Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor for microorganisms, e.g. protozoa, bacteria, viruses
    • G01N33/56966Animal cells
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/48Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
    • G01N33/50Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
    • G01N33/53Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor
    • G01N33/543Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor with an insoluble carrier for immobilising immunochemicals
    • G01N33/54313Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor with an insoluble carrier for immobilising immunochemicals the carrier being characterised by its particulate form
    • G01N33/54326Magnetic particles
    • G01N33/54333Modification of conditions of immunological binding reaction, e.g. use of more than one type of particle, use of chemical agents to improve binding, choice of incubation time or application of magnetic field during binding reaction
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/48Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
    • G01N33/50Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
    • G01N33/53Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor
    • G01N33/574Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor for cancer
    • G01N33/5748Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor for cancer involving oncogenic proteins
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S436/00Chemistry: analytical and immunological testing
    • Y10S436/807Apparatus included in process claim, e.g. physical support structures
    • Y10S436/809Multifield plates or multicontainer arrays

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein immunmagnetisches Verfahren zum Nachweis spezifischer Zielzellen in Zellpopulationen und Lösungen von Zellpopulationen. Die Erfindung betrifft außerdem ein Kit und eine Apparatur, womit das Verfahren mit verschiedenen Zellpopulationen durchgeführt werden kann.
  • In der Biologie, Biochemie und angrenzenden Fachgebieten werden dringend Verfahren benötigt, wobei chemische Einheiten aneinander gekoppelt werden. Solche Verfahren werden für die Erforschung von normalen und auch von abnormen Zellpopulationen immer wichtiger. Insbesondere wenn feste Träger verwendet werden, können die Zellen immobilisiert, nachgewiesen und isoliert sowie gereinigt werden. Ferner kann der Zellgehalt durch eine Reihe komplizierter Verfahren untersucht werden. Außerdem ist es wichtig, daß die Zellen in lebensfähigen Formen isoliert werden können.
  • Die Affinitätsbindung ist ein hochentwickeltes Verfahren, wodurch chemische/biochemische Einheiten aneinander gekoppelt werden können. In einem solchen Verfahren binden die Bindungspartner eines Paars, die z.B. an die zu verknüpfenden Substanzen gekoppelt sind, aneinander, wenn sie miteinander in Kontakt gebracht werden. Einer der Bindungspartner in einer solchen Verknüpfung kann ein Molekül auf der Zelloberfläche darstellen. Verschiedene solche Bindungspartner-Systeme sind bekannt, z.B. Antigen-Antikörper-, Enzym-Rezeptor-, Ligand-Rezeptor-Wechselwirkungen auf Zellen und die Biotin-Avidin-Bindung, von denen am häufigsten die Antigen-Antikörper-Bindung eingesetzt wird.
  • Wenn solche Verfahren zum Isolieren spezifischer Zellen verwendet werden, die noch weiter untersucht werden sollen, ist es erforderlich, daß die Zellen ihre Funktion wieder aufnehmen können, wenn man sie den ursprünglichen Bedingungen aussetzt. Das ist nicht immer der Fall, auch wenn ein Verfahren angewendet wird, bei dem physiologische Bedingungen bereitgestellt werden, so daß die isolierten spezifischen Zellen sich in ausreichender Zahl entwickeln und sie weiter charakterisiert werden können.
  • Verfahren sind bekannt, wobei einer der Bindungspartner an einen unlöslichen Träger gekoppelt wird, z.B. an paramagnetische Partikel, und wobei die Isolierung von Zielzellen in einer gemischten Zellpopulation als eine negative Isolierung oder als eine positive Isolierung durchgeführt wird. In einem negativen Isolierungsverfahren können die unerwünschten Zellen aus dem Zellpräparat entfernt werden, indem die Zellen mit Antikörper-beschichteten Partikeln inkubiert werden, die für die unerwünschten Zellen spezifisch sind. Nach der Inkubation kann der Zellen-Antikörper-Partikel-Komplex anhand der Partikel entfernt werden, so daß die gewünschten Zielzellen zurückbleiben. Dieses Verfahren führt häufig zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis, da die gewünschten Zellen mehr oder weniger gereinigt in der Zellpopulation verbleiben und da außerdem der Zweck des Isolierungsverfahrens darin besteht, die spezifischen Zielzellen zu untersuchen und/oder weitere Studien damit durchzuführen. Versuche wurden unternommen, wobei Partikel für eine positive Isolierung eingesetzt wurden, um die gewünschten Zielzellen aus der gemischten Zellpopulation zu entfernen. Diese Verfahren waren jedoch auf bestimmte Zielzellen gerichtet und sind nicht für alle Zielzellen-Systeme geeignet. Kürzlich wurde ein Verfahren zur positiven Isolierung vorgeschlagen, das das Hapten/Anti-Hapten-Kopplungssystem umfaßt (WO 91/01368), hierbei handelt es sich um ein Verfahren zum Verbinden von Zielzellen mit einem unlöslichen Träger, indem die Fähigkeiten von Hapten, Anti-Hapten-Antikörpern und Anti-Zellen-Antikörpern aneinander zu binden genutzt werden, so daß eine Verknüpfung zwischen dem unlöslichen Träger, d.h. dem Partikel, und der Zielzelle, konstruiert wird, die mindestens aus Hapten und Anti-Hapten-Antikörper oder aus Kombinationen von Hapten und Anti-Hapten-Antikörpern und Anti-Anti-Hapten-Antikörpern oder sekundären Anti-Zellen-Antikörpern besteht. Die spätere Spaltung des Komplexes erfolgt, indem er wieder mit einem Hapten oder einem Hapten-Analogon in Kontakt gebracht wird. Somit besteht die konstruierte Bindungseinheit immer aus einem Hapten und zusätzlich aus einem oder mehreren Elementen. Das Verfahren bezieht sich auf nicht-spezifizierte Zielzellen und auf das Isolieren von Zielzellen und das Freisetzen des unlöslichen Trägers.
  • Ferner beschreibt WO 91/09938 die Verwendung einer Kombination aus positiver und negativer Selektion zum Isolieren und möglicherweise Züchten spezifischer Zellen, d.h. hämatopoetischer Vorläuferzellen im Knochenmark, wobei das Verfahren auf das Entfernen der Partikel angewiesen ist. WO 92/04961 umfaßt ein Verfahren und eine komplizierte Vorrichtung zum Abscheiden von Zellen oder verschiedenen Molekülen aus einem nicht-magnetischen Testmedium unter Verwendung von kolloidalen magnetischen Partikeln. In diesem Verfahren werden kleine (kleiner als μm („sub micron")) Partikel eingesetzt, da es erforderlich ist das Ausfällen der Partikel in der Lösung zu vermeiden, wobei für dieses Verfahren eine komplizierte Apparatur benötigt wird, in der ein Mittel zur magnetischen Verstärkung im Testmedium immergiert wird. Dies kann eine ungünstige Wirkung auf die Zellen haben.
  • In „Application of Magnetic Beads in Bioassays", B. Haukanes und C. Kvam, Bio/Technology 11: 60–63, 1993, werden verschiedene Verfahren beschrieben, wobei magnetische Partikel dazu verwendet werden, um Tumorzellen aus Knochenmark zu entfernen, Lymphoidzellen aus peripherem Blut zu isolieren und DNA, RNA und DNA-bindende Proteine zu isolieren. Alle beschriebenen Verfahren weisen Spezifitäten auf, die für den vorliegenden Zweck zum Nachweis von ausschließlich Zielzellen ungeeignet sind. Die vorstehenden Verfahren binden außer an die Zielzellen noch an sonstige Zellen, dies ist auf eine Kreuzreaktivität und eine unspezifische Anlagerung des Antikörper-Partikel-Komplexes zurückzuführen.
  • Außerdem werden eine Mehrschacht („multiwell")-Filtervorrichtung für den Test von Mengen im Mikroliter-Bereich (EP-A-0 098 534), ein Filterstreifen und zusammengesetzte Einheiten zum Filtern von Mengen einer Flüssigkeit im Mikroliter-Bereich (EP-A-0 339 769) und eine Testkassette beschrieben, die eine im wesentlichen rechteckige Basisplatte, eine im wesentlichen rechteckige Deckplatte und vier Seitenwände aufweist (EP-A-0 131 934). Keine der vorstehenden Apparaturen kann für den vorliegenden Zweck verwendet werden, da bei ihnen die beschriebenen Porengrößen zu klein sind, um nur die Partikel-Zellen-Rosetten zurückhalten zu können, wie es im vorliegenden Fall gewünscht wird. Außerdem sind die Filter nicht so gestaltet, daß mit ihnen mehrere Tests an den zurückgehaltenen Zellen durchgeführt werden können, ohne daß sie aus dem Filtermedium entnommen werden müssen.
  • Eine einfache Verknüpfung wird benötigt, mit der eine Zielzelle an einen unlöslichen Träger gekoppelt werden kann, wobei keine Verbindungen einer weniger spezifischen Hapten-Gruppe beteiligt sein sollen, und die auf den Nachweis von spezifischen Zielzellen gerichtet ist, wobei ein Minimum an unspezifischer Zellanlagerung vorliegt, und die eine spätere Spaltung zwischen dem unlöslichen Träger und der spezifischen Zielzelle unnötig macht.
  • In einer schwebenden Anmeldung durch einen der Anmelder (WO 94/07139, angemeldet am 10. September 1993) wird ein Verfahren zum Nachweis spezifischer Zielzellen für diagnostische Zwecke beschrieben, bei dem es keine Probleme mit einer unspezifischen Bindung an normale Zellen gibt. Hierbei handelt es sich um empfindliche Nachweisverfahren für eine Vielzahl von Zelltypen, so daß eine große Zahl von Zellen einfach unter dem Mikroskop abgesucht werden kann, wobei die Verfahren schnell und einfach sind. Außerdem eignen sich die Verfahren zum Isolieren von Zellen für biochemische, biologische und immunologische Untersuchungen sowie für die Erforschung spezifischer Gene auf Nucleotid- oder Proteinebene, ohne daß eine Spaltung des Zellen-Partikel-Komplexes erforderlich ist. Jedoch sind Verbesserungen erforderlich, z.B. sollte das Abtrennen der Partikel-gebundenen Zielzellen in der Zielzellen-Suspension von ungebundenen Kügelchen, unspezifisch gebundenen sonstigen Zellen und ungebundenen sonstigen Zellen verbessert werden, so daß es einfach durchzuführen ist, nicht viel Zeit erfordert und die Zielzelten-Partikel-Komplexe so erhalten werden, daß weitere Analysen damit durchgeführt werden können, z.B. mikroskopische Untersuchungen.
  • Diese Aufgaben werden durch die vorliegende Erfindung erfüllt und durch das Verfahren, die Apparatur und das Kit erläutert, und sie sind in den beiliegenden Patentansprüchen dargestellt.
  • Das Verfahren zum immunmagnetischen Nachweis von Zielzellen in einer gemischten Zellpopulation und in physiologischen Lösungen, die Zellpopulationen enthalten, ist für den Nachweis geeignet, es kann jedoch auch für eine positive Isolierung von spezifischen Arten von sowohl normalen als auch pathogenen Zellen eingesetzt werden. Das Verfahren stellt eine Verknüpfung zwischen einer spezifischen Zielzelle und einem paramagnetischen Partikel her, die aus einem oder zwei Elementen besteht. Das Partikel ist entweder mit einem Anti-Zellen-Antikörper murinen oder menschlichen Ursprungs beschichtet, der gegen die spezifischen Antigen-Determinanten in den Membranen der gewünschten Zielzellen gerichtet ist, oder die Partikel sind mit einem polyklonalen Anti-Maus- oder Anti-Mensch-Antikörper beschichtet, der an die Fc-Teile des spezifischen Anti-Zellen-Antikörpers binden kann, der gegen die Antigen-Determinanten in den Membranen der Zielzellen gerichtet ist. Anstatt zum Beschichten der Partikel den polyklonalen Anti-Maus/Anti-Mensch-Antikörper zu verwenden, kann auch ein monoklonaler Anti-Maus/Anti-Mensch-Antikörper der Ratte eingesetzt werden. Bei Verwendung dieses letzteren Antikörpers kann, teilweise aufgrund seines monoklonalen Ursprungs, eine spezifischere Bindung an den Anti-Zellen-Antikörper erhalten und die Gefahr möglicher Kreuzreaktionen mit anderen Zellen in Lösungen wie Blut reduziert werden. Außerdem kann die Spezifität des Verfahrens entscheidend gesteigert werden, wenn die Inkubation der Zellsuspension mit einem milden Detergens und/oder einem zweiten Satz von Antikörpern oder Antikörperfragmenten erfolgt, die vorher mit fluoreszierenden Mitteln, Metallkolloiden, Radioisotopen, Biotin-Komplexen oder bestimmten Enzymen, die eine Sichtbarmachung erlauben, markiert oder nicht damit markiert wurden.
  • Ferner wird das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung deutlich verbessert und vereinfacht, indem die Suspension der Zielzellen-Partikel-Komplexe in die Filtervorrichtung für Zellen oder den Zellabscheider gemäß der vorliegenden Erfindung überführt wird und die Gesamtzahl der Zielzellen unter dem Mikroskop bestimmt wird. Zeichnungen
  • 1.1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Filtervorrichtung für Zellen oder des Zellabscheiders, die teilweise zusammengesetzt ist.
  • 1.2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform des Zellabscheiders, die teilweise zusammengesetzt ist.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Version der Mehrschacht-Anordnung („multiwells") des Zellabscheiders, wobei das Membranfilter von den Multiwells abgenommen ist.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Version der Vorrichtung einer Kulturschale mit Deckel für die Mehrschacht-Anordnung des Zellabscheiders und/oder das Membranfilter.
  • 4a zeigt eine Seitenansicht der Mehrschacht-Anordnung in der Kulturschale.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Version des Filtratsammelbehälters des Zellabscheiders.
  • 6 zeigt Melanom-Partikel-Zielzellen-Komplexe, die auf einer Filtervorrichtung für Zellen unter Verwendung des beschriebenen Verfahrens eingefangen wurden.
  • Im Folgenden ist eine genauere Beschreibung des Verfahrens dargestellt, wobei Krebszellen als Zielzellen für den Nachweis, die Abscheidung und die mögliche Isolierung verwendet werden. Das Verfahren ist jedoch nicht auf Krebszellen beschränkt, und die Beschreibung soll das Verfahren keinesfalls auf diesen bestimmten Anwendungsbereich einschränken, denn das Verfahren ist für einen weiten Bereich von zytologischen Forschungsgebieten geeignet.
  • Bei der Behandlung von Krebspatienten ist die Bestimmung des Stadiums der Krankheit („Staging") für die Wahl der richtigen Therapie für den jeweiligen Patienten von größter Wichtigkeit, wobei festgestellt wird, ob der Krebs lokalisiert vorliegt oder ob eine metastatische Ausbreitung auf andere Gewebe erfolgt ist. Bösartige Zellen verbreiten sich durch ein direktes Eindringen in das umgebende Gewebe, über die Lymphgefäße oder durch ein Verteilen von Tumorzellen mit dem Blut auf entfernte Organe, einschließlich Knochenmark, Zentralnervensystem und zerebrospinale Flüssigkeit.
  • Der Nachweis von metastatischen Tumorzellen beruhte bis vor kurzem auf morphologischen Verfahren, wobei licht- und elektronenmikroskopische Untersuchungen von biopsierten Tumorproben, von Abstrichen von Knochenmark und peripherem Blut sowie von Objektträgern durchgeführt wurden, die nach der Zyto-Zentrifugation verschiedener Körperflüssigkeiten angelegt wurden. Seit der Einführung von monoklonalen Antikörpern, die Antigene erkennen, die hauptsächlich auf der Oberfläche verschiedener Zelltypen von bösartigen Zellen exprimiert werden, wurden metastatische Zellen in zunehmendem Maße auch durch Verfahren der Immunzytochemie und Immunfluoreszenz identifiziert. Hierfür wurden die aus biopsierten Tumorproben nach der Zyto-Zentrifugation hergestellten Objektträger mit monoklonalen Antikörpern behandelt und deren Bindung an die Tumorzellen kolorimetrisch oder durch Fluoreszenz sichtbar gemacht. Für das letztere Verfahren ist ein Fluoreszenzmikroskop erforderlich, alternativ kann eine Zellsuspension hergestellt und ein Durchflußzytometer verwendet werden.
  • Die früheren Verfahren haben den Nachteil, daß sie eine eingeschränkte Empfindlichkeit und/oder Spezifität aufweisen, außerdem sind sie normalerweise arbeits- und zeitaufwendig, wobei auch ein großes Maß an Erfahrung erforderlich ist. Für durchflußzytometrische Untersuchungen ist außerdem eine teure Apparatur nötig.
  • Die morphologischen Verfahren zum Nachweis von Tumorzellen in Blut und Knochenmark sind weniger empfindlich als Verfahren, die Immunzytochemie und Immunfluoreszenz umfassen. Dabei sind die letzteren Verfahren jedoch in Fällen ungeeignet, wenn die Tumorzellen weniger als 1% der Gesamtzahl der kernhaltigen Zellen darstellen. Mit der Durchflußzytometrie kann man eine bessere Empfindlichkeit erhalten als mit den mikroskopischen Verfahren, jedoch ist hierfür eine hohe Zellzahl erforderlich, und außerdem können verschiedene technische Schwierigkeiten auftreten. So kann es durch die Aggregation von Zellen zu Problemen kommen, und außerdem ist es mit dem Verfahren nicht möglich, zwischen markierten Tumorzellen und unspezifisch fluoreszierenden normalen Zellen zu unterscheiden.
  • Die Erfindung ermöglicht einen sehr empfindlichen Nachweis von z.B. metastatischen Tumorzellen, da ein großes Volumen und eine hohe Zahl von Zellen einfach unter dem Mikroskop abgesucht werden kann und die daran gekoppelten magnetischen Kügelchen leicht zu erkennen sind. Durch das beschriebene Verfahren und die beschriebene Apparatur wird ein fester Träger und eine dauerhafte Vorrichtung bereitgestellt, die einfach unter dem Mikroskop betrachtet werden kann, ferner wird die Untersuchung und Quantifizierung der gesamten Probe und nicht nur von kleinen Fraktionen davon möglich gemacht und außerdem können für die Analyse große Probenvolumina eingesetzt werden, wobei die Vorrichtung auch anhand der herkömmlichen densitometrischen Technologie automatisch gescannt werden kann. Die verwendeten monoklonalen Antikörper binden mit einer ausreichenden Spezifität an z.B. Tumorzellen und nicht an andere Zellen als die Zielzellen, die in gemischten Zellsuspensionen, wie Blut, Knochenmark und in anderen Tumormanifestationen vorliegen, so daß alle Zellen mit daran gekoppelten Kügelchen die Zielzellen darstellen. Außerdem ist das Verfahren schnell und einfach und kann durch eine beliebige Person durchgeführt werden, die Zugang zu einem herkömmlichen Mikroskop hat.
  • Das neue Verfahren umfaßt die Bindung von monoklonalen Antikörpern, die z.B. murinen oder menschlichen Ursprungs sind und die spezifisch Antigene erkennen, die auf Tumorzellen und nicht auf den in Frage kommenden normalen Zellen vorliegen, oder die für andere Zwecke spezialisierte Subpopulationen von normalen Zellen erkennen, an paramagnetische Partikel entweder direkt oder an Kügelchen, die zuerst mit Antikörpern beschichtet werden, die spezifisch die entsprechenden Antikörper oder den Fc-Teil von IgG-Antikörpern erkennen, die an die Tumorzellen binden. Die zellbindenden Antikörper können Antikörper des IgG- oder IgM-Typs sein, oder sie können ein Fragment eines IgG- oder IgM-Antikörpers darstellen. Beispiele von verwendeten Anti-Zielzellen-Antikörpern können solche sein, die gegen Gruppen von Antigen-Determinanten gerichtet sind, z.B. CD56/NCAM-Antigen (MOC-1), Cluster 2-Epithel-Antigen (MOC31), Cluster 2 (MW 40 kD)-Antigen (NrLuI0) (Myklebust et al., Br. J. Cancer Suppl. 63: 49–53, 1991), HMW-Melanom-assoziiertes Antigen (9.2, 27) (Morgan et al., Hybridoma 1: 27–36, 1981), 80 kd, Sarkom-assoziiertes Antigen (TP1 & TP3) (Cancer Res. 48: 5302–5309, 1988), Muzin-Antigene (Diel et al., Breast Cancer Res. Treatm., 1991) oder EGF-Rezeptor-Antigen (425.3) (Merck), außerdem der Anti-Pan-Mensch-Antikörper (Bruland et al., unveröffentlicht), der zum Nachweis von menschlichen Zellen unter tierischen Zellen geeignet ist. Der Antikörper 425.3 ist gegen Antigene in sowohl normalen als auch bösartigen Zellen gerichtet. Antikörper können außerdem gerichtet sein gegen Wachstumsfaktor-Rezeptoren, z.B., den EGF-Rezeptor, PDGF (A und B)-Rezeptor, Insulin-Rezeptor, Insulin-ähnlichen Rezeptor, Transferrin-Rezeptor, die NGF- und FGF-Rezeptoren, die Gruppe von Integrinen, andere Adhäsionsmembran-Moleküle und MDR-Proteine, sowohl in normalen Zellen als auch in abnormen Zellen, und gegen Antigene, die auf Subpopulationen normaler Zellen vorliegen, außerdem gegen onkogene Produkte, die auf den Membranen von normalen und bösartigen Zellen und auf bösartigen Zellen alleine exprimiert werden, z.B. Neu/erb B2/HER2. Bei den bösartigen Zellen kann es sich um Brust-, Ovar- und Lungenkarzinomzellen, Melanom-, Sarkom-, Glioblastomzellen, Krebszellen des Gastrointestinaltrakts und des retikuloentothelialen Systems handeln, oder die Zielzellen können mit nicht-neoplastischen Krankheiten in Zusammenhang stehen, z.B. mit kardiovaskulären, neurologischen, Lungen-, Autoimmun-, gastrointestinalen, urogenitalen, retikuloendothelialen Krankheiten oder anderen Störungen. Ferner kann die bösartige Zellpopulation im Knochenmark oder im peripheren Blut vorliegen, sie kann aus Pleura- oder peritonealen Ergüssen und anderen Körperflüssigkeiten, wie Urin, zerebrospinaler Flüssigkeit, Sperma, Lymphe, oder von soliden Tumoren in normalen Geweben oder Organen stammen, z.B. Leber, Lymphknoten, Milz, Lunge, Pankreas, Knochengewebe, Zentralnervensystem, Prostata, Haut und Schleimhäute. Eine vollständigere Aufstellung der Antigen-Determinanten und der entsprechenden Antikörper oder Antikörperfragmente, die in dem vorliegenden verbesserten Verfahren verwendet werden, findet sich in Tabelle 1 (vgl. Anhang). Die Zielzellen, die nachgewiesen und abgeschieden werden sollen, sind nicht normale und bösartige hämatopoietische Zellen im Blut und Knochenmark.
  • Methoden
  • Das Verfahren umfaßt die direkte Kopplung der Antikörper an die paramagnetischen Partikel, oder die Kopplung kann über die Kopplung an Oberflächen-gebundene Antikörper erfolgen, wie polyklonale Anti-Maus-Antikörper, monoklonale Anti-Maus-Antikörper der Ratte oder monoklonale Anti-Mensch-Antikörper, die spezifisch den Fc- Teil der jeweiligen Antikörper erkennen. Die mit Antikörpern beschichteten paramagnetischen Kügelchen werden sodann mit der zu untersuchenden Zellsuspension gemischt und 5–10 Minuten bis 2 Stunden, vorzugsweise 30 Minuten, bei 0 bis 25°C, vorzugsweise bei 4°C, unter leichtem Rühren inkubiert. Das vorliegende Verfahren kann auch in einer anderen Reihenfolge der Schritte durchgeführt werden, wobei die freien Zielzellen-Antikörper zu der Zellsuspension zugegeben und 5–10 Minuten bis 2 Stunden, vorzugsweise 30 Minuten, bei 0 bis 20°C, vorzugsweise bei 4°C, unter leichtem Rühren inkubiert werden. Die vorher mit Anti-Maus- oder Anti-Mensch-Antikörpern beschichteten paramagnetischen Partikel werden sodann zu der wie vorstehend beschrieben inkubierten Zellsuspension zugefügt und die resultierende Suspension einer weiteren Inkubation von 5–10 Minuten bis 2 Stunden, vorzugsweise 30 Minuten, bei 0 bis 25°C, vorzugsweise bei 4°C, unter leichtem Rühren unterworfen. Das vorliegende Verfahren kann auch in einer geänderten Anzahl von Schritten durchgeführt werden, wobei die freien Zielzellen-Antikörper zu der Zellsuspension gleichzeitig und zusammen mit den vorher beschichteten paramagnetischen Partikeln zugegeben und einer Inkubation von 5–10 Minuten bis 2 Stunden, vorzugsweise 30 Minuten, bei 0 bis 25°C, vorzugsweise bei 4°C, unter leichtem Rühren unterworfen werden. Die Zahl der zur Zellsuspension zugefügten Antikörperbeschichteten Kügelchen sollte zwischen dem 0,5- und 10-fachen Wert der Zahl der Zielzellen liegen. Wenn diese Zahl unbekannt ist, sollte die zugegebene Menge der beschichteten Kügelchen 1 bis 10% der Gesamtzahl der Zellen betragen. Für spezifische Zwecke und in den Fällen, wenn die Dichte der Zielzellen niedrig ist, z.B. bei bösartigen Zellen, oder wenn die Zielzellen eine sehr kleine Fraktion der gesamten Zellzahl darstellen (etwa 1%), können die Zielzellen von den sonstigen Zellen in einem magnetischen Feld positiv abgetrennt werden. Die isolierten Zielzellen in der Zellsuspension können sodann in eine Vorrichtung zur Zellzählung überführt werden, und die Zahl der Zellen mit daran gekoppelten Kügelchen kann unter dem Mikroskop bestimmt werden. Das vorliegende Verfahren wird durchgeführt, indem die isolierte Zielzellen-Suspension in die in dieser Anmeldung beschriebene Filtervorrichtung für Zellen überführt wird und die Gesamtzahl der isolierten Zielzellen unter dem Mikroskop betrachtet wird. Die in der Filtervorrichtung isolierten Zielzellen sollen fixiert und gefärbt werden, wodurch die Betrachtung unter dem Lichtmikroskop erleichtert wird. Außerdem können die Zielzellen auf das Vorliegen von spezifischen biochemischen und biologischen Merkmalen charakterisiert werden. Von besonderer Wichtigkeit ist die Verwendung solcher Zellen für molekularbiologische Untersuchungen. Im Gegensatz zu den vorstehend zitierten Verfahren nach dem Stand der Technik ermöglicht das vorliegende Verfahren Untersuchungen und die Züchtung der Zielzellen, ohne daß die Kopplung von paramagnetischem Partikel und Zielzelle aufgespalten werden muß. Aus mehreren Gründen ist es von Interesse, spezifische Gene in einer reinen Population von Zielzellen auf DNA-, mRNA- und Proteinebene zu untersuchen, sowohl in Tumorbiopsien als auch in Tumorzellen, die im Blut, im Knochenmark und in anderen Körperflüssigkeiten, z.B. Urin, zerebrospinaler Flüssigkeit, Sperma, Lymphe, vorliegen oder die aus ansonsten normalen Geweben und Organen stammen, z.B. Leber, Lymphknoten, Milz, Lunge, Pankreas, Knochengewebe, Zentralnervensystem, Prostata, Haut und Schleimhäuten, sowie auf anderen Gebieten der zytologischen Forschung. Bei den Verfahren nach dem Stand der Technik gelten die Signale, die auf Southern-, Northern- und Western-Blots erhalten werden, sowohl für die normalen als auch für die Tumorzellen in der Biopsie. Wenn dagegen zuerst eine Einzelzell-Suspension aus dem Tumormaterial hergestellt wird und die Tumorzellen dann positiv immunmagnetisch nachgewiesen und abgeschieden werden, würden die an diesem Material durchgeführten Genstudien nur die Ergebnisse der Zielzellen darstellen. Dies betrifft auch z.B. bösartige Zellen, die in Säugergeweben vorliegen, z.B. in Knochenmark, peripherem Blut, Pleura- und peritonealen Ergüssen und anderen Körperflüssigkeiten, z.B. Urin, zerebrospinaler Flüssigkeit, Sperma und Lymphe. Auch Untersuchungen, bei denen die Verfahren der Polymerasekettenreaktion („polymerase chain reaction", PCR) eingesetzt werden, zeigen eine erhöhte Spezifität und Reproduzierbarkeit, wenn sie mit den reinen Tumorzellpopulationen durchgeführt werden, die durch das neue Verfahren erhalten werden.
  • Die Anwendung der neuen Verfahrensschritte kann abhängig von der zu untersuchenden Gewebeart unterschiedlich sein.
    • a) Das Gewebe aus soliden oder Nadel-Tumorbiopsien wird mechanisch oder unter milder enzymatischer Behandlung zu einer Einzelzell-Suspension zubereitet, zu welcher die primären spezifischen Antikörper oder Antikörperfragmente direkt oder nach Waschen der Zellsuspension mit Phosphat-gepufferter Kochsalzlösung oder Kulturmedium mit oder ohne Serum, wie fetales Kälberserum, Rinder-, Pferde-, Schweine-, Ziegen- oder menschliches Serum, zugegeben werden.
    • b) Wenn das Material eine Probe von Pleura- oder Asziteserguß, zerebrospinaler Flüssigkeit, Urin, Lymphe oder Körperflüssigkeiten ist, wie z.B. Ergüssen in den Gelenken von Patienten mit verschiedenen Formen von Arthritis, erfolgt die Zugabe der spezifischen Antikörper oder Antikörperfragmente zu den Proben entweder direkt oder nach einer Zentrifugation mit oder ohne Waschen, bevor oder nachdem die Zellen in den Proben abzentrifugiert und wieder in Suspension gebracht werden.
    • c) Wenn das Material aus Blut oder Knochenmark-Aspirat besteht, erfolgt die Zugabe der spezifischen Antikörper oder Antikörperragmente zu den Proben entweder direkt oder nach Zentrifugation mit oder ohne Waschen, bevor oder nachdem die Zellen in den Proben abzentrifugiert und wieder in Suspension gebracht werden, oder eine Fraktion einkerniger Zellen kann durch Gradientenzentrifugation auf z.B. „Lympho prep" vor dem Waschen, dem Resuspendieren und dem Zugeben der geeigneten Antikörper oder Antikörperfragmente hergestellt werden.
  • Die Bedingungen des Verfahrens für a) und b) stehen fest, wie aus den Ergebnissen der nachstehend beschriebenen erfolgreichen Experimente ersichtlich ist.
  • Für c) wurde gefunden, daß die Ergebnisse durch viele Faktoren beeinflußt werden, die in Einzelheiten untersucht wurden. Hierzu zählen die Antikörper-Konzentration, das Verhältnis der Zahl der paramagnetischen Partikel zu der Zellzahl, die Inkubationszeiten und Volumina, die Art des Inkubationsmediums und der pH-Wert. Das Verhältnis der Partikel zu den einkernigen Zellen sollte in allen Experimenten im Bereich von 0,5/1 bis 2/1 liegen, abhängig von der Bindungsaffinität der primären spezifischen Antikörper oder Fragmente.
  • Ein Hauptproblem war die unspezifische Kopplung von Partikeln, die entweder mit Schaf- oder Ratten-Anti-Maus-Antikörpern alleine oder außerdem mit den spezifischen Antikörpern beschichtet waren, an normale Blut- oder Knochenmarkzellen. Experimente haben gezeigt, daß die unspezifische Bindung ohne das Vorliegen der spezifischen Antikörper gleich hoch ist, dies macht deutlich, daß das Problem nicht durch eine Kreuzreaktivität, d.h. indem Antikörper mit normalen Zellen reagieren, verursacht wird. Die Möglichkeit, daß die weniger als optimale Spezifität durch Ionenbindung verursacht werden könnte, wurde ausgeschlossen. Eine andere Möglichkeit bestand darin, daß Subpopulationen von normalen Zellen der B-Linie sich an die Partikel-Antikörper-Komplexe anlagern könnten. Wenn die B-Zellen jedoch aus der Zellsuspension vor der Zugabe der spezifischen Antikörper/Antikörper-Partikel-Komplexe immunmagnetisch entfernt wurden, konnte auf diese Weise ihre Spezifität trotzdem nicht verbessert weiden.
  • Das Problem mit dem Verfahren, das an isolierten einkernigen Fraktionen aus Knochenmark und peripherem Blut angewendet wurde, das darin bestand, daß möglicherweise auch einige sonstige Zellen an die paramagnetischen Partikel binden, wurde umgangen oder behoben. So wurde mit Schaf-Anti-Maus-Antikörper-beschichteten Partikeln alleine oder zusammen mit spezifischen Antikörpern die Zahl der Partikel, die sich unspezifisch an eine kleine Fraktion von einkernigen Blut- oder Knochenmarkzellen anlagerten, von einem Durchschnitt von 10 auf etwa 1 reduziert, und parallel dazu fiel die Fraktion der normalen Zellen mit Partikeln von 1 bis 2% auf 0,5 bis 1% oder weniger ab.
  • Anhaltspunkte wurden deutlich, daß die Ursache des Problems in den hydrophoben Kräften liegen könnte, die mit den an die paramagnetischen Partikel gebundenen Antikörpern zusammenhängen. Somit werden die Verfahren zur Verminderung dieser Hydrophobie beansprucht. Ein solches Verfahren besteht aus der Vor-Inkubation der Antikörper-beschichteten Partikel und der Zellsuspension mit milden Detergentien in geeigneten Konzentrationen, z.B. Tween 20TM in Konzentrationen von weniger als 0,1% für 30 Minuten bei 4°C. Wenn die Selektion der Zielzellen erforderlich ist, sollte die Zellsuspension eine niedrige Konzentration des Detergens enthalten, z.B. 0,01% Tween 20TM. In verschiedenen Experimenten konnte durch dieses Verfahren das Problem der unspezifischen Bindung, die bei den einkernigen Zellfraktionen aus Blut oder Knochenmark auftrat, fast vollständig behoben oder zumindest sehr stark abgeschwächt werden.
  • Die weitere Verbesserung, sofern sie erforderlich erscheint, kann zusammen mit dem Detergens-Schritt wie folgt eingesetzt werden:
    Nach Inkubation der Zellsuspension mit den primären Antikörpern oder den Antikörperfragmenten und den Antikörper-beschichteten paramagnetischen Partikeln, wie vorstehend beschrieben, wird die Zellsuspension mit einem zweiten Satz von Antikörpern oder Antikörperfragmenten inkubiert, die gegen andere extrazelluläre oder gegen intrazelluläre Determinanten der Zielzellen gerichtet sind, mit oder ohne Vorbehandlung mit Fixiermitteln für Zellen, wie Formaldehyd oder Alkoholen. Diese Antikörper oder ihre Fragmente sollten vorher mit fluoreszierenden Mitteln, Metallkolloiden, Radioisotopen, Biotin-Komplexen oder Enzymen, wie Peroxidase und alkalischer Phosphatase, markiert worden sein, so daß sie durch bekannte Verfahren unter dem Mikroskop und/oder in einer geeigneten Zählvorrichtung sichtbar gemacht werden können.
  • Die Zielzellen werden durch das letztere Verfahren sichtbar gemacht und weisen außerdem auf ihrer Oberfläche gebundene Partikel auf, somit können sie gezählt werden.
  • Um die Unterscheidung zwischen sonstigen Zellen und Zielzellen zu erleichtern, kann die Zellsuspension oder ein Teil davon vor dem zweiten Sichtbarmachungs-Schritt entweder einer Zytospin-Zentrifugation unterworfen werden, oder Teile der Suspension werden an beschichtete Glasobjektträger gekoppelt, worauf die Partikel-gebundenen Zellen sodann in einer dünnen Schicht aufgebracht werden, so daß die doppelt-„gefärbten" Zellen leichter zu erkennen sind.
  • Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung erleichtert weiter die Unterscheidung zwischen den sonstigen Zellen und den Zielzellen, umfaßt die Verwendung der Filtervorrichtung für Zellen, wobei die gesamte Zellsuspension nach den Schritten zur Selektion der Zielzellen direkt in die Filtervorrichtung für Zellen überführt werden kann. Die freien ungebundenen Kügelchen, die unspezifisch gebundenen sonstigen Zellen und alle ungebundenen sonstigen Zellen werden durch das Filter durchlaufen, während die gebundenen Zielzellen auf dem Filter verbleiben und sichtbar gemacht werden können. Das Filter mit den isolierten Zielzellen kann aus der Vorrichtung entnommen und die Zellen sollen fixiert und gefärbt werden, wobei bekannte immunhistochemische Verfahren eingesetzt werden können, sodann kann die Betrachtung unter dem Mikroskop erfolgen. Nachdem das Filter aus der Vorrichtung entnommen wurde, kann es wie ein herkömmlicher mikroskopischer Objektträger gemäß den bekannten und üblichen Verfahren der Immunhistochemie behandelt werden.
  • Kits wie in den Ansprüchen 23 und 24 werden bereitgestellt, die in dem Verfahren eingesetzt werden sollen. Die Kits enthalten z.B. vorher beschichtete paramagnetische Partikel, die für jeden monoklonalen Antikörper hergestellt werden können. In einer anderen Ausführungsform enthalten die Kits paramagnetische Partikel, die einerseits mit einem IgG-Isotyp-spezifischen Anti-Maus- oder Anti-Mensch-Antikörper und andererseits mit Antikörpern beschichtet sind, die unterschiedliche Zielzellen, z.B. Tumorzellen, betreffen. In einer dritten Ausführungsform enthält das Kit paramagnetische Partikel, die mit spezifischen Anti-Fc-Antikörpern beschichtet sind, z.B. polyklonalen Anti-Maus- oder monoklonalen Ratten-Anti-Maus-, oder Anti-Maus- oder Anti-Mensch-Antikörpern, die an den Fc-Teil der Zielzellen-betreffenden Antikörper binden können, welche an spezifische Anti-Zielzellen-Antikörper gebunden sind. In einer vierten Ausführungsform enthalten die Kits verschiedene Partikel mit paramagnetischer oder nicht-magnetischer Natur, die mit einem Zielzellen-Antigen oder einer Gruppe von Zielzellen-Antigenen beschichtet sein können oder nicht beschichtet sein können, so daß diese Partikel beim Durchlaufen des Verfahrens in der Filtervorrichtung für Zellen eingefangen werden, wodurch sie als Kontrolle wirken, indem sie zeigen, daß alle Aspekte der Antikörper-Antigen-Wechselwirkungen in dem Verfahren korrekt arbeiten. Diese Partikel können zu der Zellsuspension in einem Stadium vorher oder während des Verfahrens zugefügt werden, oder die Partikel können als eine getrennte „Zellsuspension" eingesetzt werden, die genauso durch das gleiche Verfahren bearbeitet wird wie die Zellsuspension, welche die abzutrennenden Zielzellen umfaßt. In einer weiteren Ausführungsform enthält das Kit andere spezifische Antikörper oder Antikörperfragmente, die gegen Antigene/Rezeptoren innerhalb oder auf den gewünschten Zielzellen gerichtet sind, wobei die Antikörper oder Antikörperfragmente an Peroxidase, alkalische Phosphatase oder andere Enzyme konjugiert sind, und außerdem die entsprechenden Substrate für solche Enzyme, oder wobei der Antikörper oder das Antikörperfragment zusammen mit spezifischen Farben oder mit gebundenen Enzymen, wie Peroxidase und alkalische Phosphatase, an nicht-paramagnetische Partikel gebunden ist.
  • Apparatur
  • Das neue Merkmal des Verfahrens betrifft eine Filtervorrichtung für Zellen, die auch als ein Mehrschacht-Zellabscheider bezeichnet werden kann und Teil des Kits ist, wie beschrieben wird. Die Vorrichtung betrifft eine Mehrschacht-Zellabscheider-Anordnung, die zum Auftrennen von gemischten Populationen von unterschiedlich großen Zellen verwendet wird, z.B. von Zellen, die im Blut oder im Knochenmark vorliegen. Die resultierenden Zellen können direkt auf der Membran unter dem Mikroskop oder in automatischen Scannern betrachtet werden. Die vorliegende Erfindung kann in Kombination mit herkömmlichen Zellisolierungs-Techniken anhand von magnetischen Partikeln eingesetzt werden, wodurch ein schnelles, empfindliches und einfaches Verfahren zum Absuchen von großen Zahlen von Proben mit einem großen oder kleinen Volumen auf das Vorliegen von Tumorzellen innerhalb von einer bis vier Stunden bereitgestellt wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Filtervorrichtung für Zellen wie in Anspruch 19 definiert bereitgestellt.
  • Der Filtratsammelbehälter und der Deckel können aus einem Material bestehen, das für eine Sterilisation bei hohen Temperaturen geeignet ist, oder sie können aus einem transparenten oder undurchsichtigen Kunststoffmaterial bestehen, das von den Kunststoffartikeln der Gewebekultur bekannt ist.
  • Das Membranfilter zum Abscheiden von Zellen kann an den Mikroschächten so befestigt sein, daß es nach dem Zellabscheidungs-Verfahren entnommen werden kann, wodurch die Untersuchung erleichtert wird. Die Membran zum Abscheiden von Zellen kann außerdem eine Karte oder einen Kunststoffrahmen umfassen, wodurch die Untersuchung nach dem Entfernen von den Mikroschächten erleichtert wird.
  • Der Filtratsammelbehälter kann einen Rahmen umfassen, in welchen entnehmbare Streifen aus mehr als einem Schacht eingesetzt werden können.
  • Der Filtratsammelbehälter kann ähnlich wie eine herkömmliche 96-Schacht-Platte gebaut sein, wobei er entsprechend konstruiert ist, daß die Membran zum Abscheiden von Zellen, der Sammelbehälter und das Anschlußteil für Unterdruck untergebracht werden können.
  • Die Erfindung wird durch die folgende Beschreibung mit Bezug auf die Figuren der beiliegenden Zeichnungen weiter erläutert, wobei eine Form der Mikroschacht-Zellabscheider-Anordnung gezeigt wird, die lediglich ein Beispiel darstellen soll.
  • Mit Bezug auf die 1 bis 5 der Zeichnungen ist ersichtlich, daß die Mikroschacht-Zellabscheider-Anordnung 20 aus einem Deckel oder Überzug 21 und einem Filtratsammelbehälter 22, der ein Anschlußteil 23 für Unterdruck aufweist, und außerdem entnehmbaren Mehrschacht-Streifen 24 besteht, die mit einem abnehmbaren Membranboden 25 mit einer Unterlage 25a versehen sind.
  • Die 1.1 und 1.2 zeigen zwei alternative Ausführungsformen der Erfindung, die teilweise zusammengesetzt sind.
  • Der Filtratsammelbehälter 22 kann in gewisser Weise ähnlich gebaut sein wie eine herkömmliche 96-Schacht-Platte mit entnehmbaren Schacht-Streifen, wobei die Anordnung so erfolgen kann, daß ein oder mehrere Streifen von Schächten hineinpassen.
  • Die Mehrschacht-Anordnung 24 kann wie dargestellt in Doppelstreifen oder als einzelner Streifen oder als mehrere Streifen angeordnet sein.
  • Die Mehrschacht-Anordnung 24 wird so in den Filtratsammelbehälter 22 eingesetzt, daß nur eine Ausrichtung möglich ist, dies wird durch Führungszapfen 28 oder Kerben 29 erreicht.
  • Das Membranfilter 25 zum Abscheiden von Zellen wird an der Unterseite der Mehrschacht-Anordnung befestigt und bildet den Boden der Schächte. Das Membranfilter 25 wird so an der Unterseite der Mehrschacht-Anordnung 24 befestigt, daß diese voneinander getrennt werden können, ohne daß das Membranfilter 25 oder die Unterlage 25a des Membranfilters verformt wird.
  • Das Membranfilter 25 kann unter dem Mikroskop betrachtet werden, oder es kann durch ein densitometrisches oder ähnliches Verfahren gescannt werden.
  • Das Membranfilter 25 umfaßt Poren mit einer regelmäßigen und gleichbleibenden Form und Größe und ist eine Nylon-Monofilament-Membran, dieses Filter stellt den Boden der einzelnen Schächte dar und kann eine Porengröße von 5 bis 75 μm, vorzugsweise 20 μm aufweisen.
  • Die Mehrschacht-Anordnung 24 innerhalb des Filtratsammelbehälters 22 oder ohne einen solchen kann auch aus einem für die Gewebekultur geeigneten Material bestehen, das zur Auswertung in Scannern für herkömmliche 96-Schacht-Platten oder in Plattenlese-Apparaturen eingesetzt werden kann.
  • Die Kulturschale 26 und der Kulturschalen-Deckel 27 können auch aus einem für die Gewebekultur geeigneten Material bestehen. Auf diese Weise ist es möglich, das Kulturmedium sowohl von oben in die Mehrschacht-Anordnung als auch unten in die Kulturschale 26 einzufüllen.
  • Alle Größenangaben in den Figuren stellen Beispiele dar, wobei die Vorrichtung 20 zum Abscheiden von Zellen durch diese Angaben in keiner Weise eingeschränkt werden soll. Außerdem soll die Erfindung nicht auf das vorstehende Beispiel beschränkt sein, vielmehr sind zahlreiche Variationen möglich, ohne daß vom Umfang der Erfindung abgewichen wird. Das vorliegende Verfahren wird im Folgenden durch Modellexperimente, Beispiele der Nützlichkeit des neuen Verfahrens und Beispiele von praktischen Anwendungen erläutert. Diese Beispiele sollen die Erfindung in keiner Weise einschränken.
  • Modellexperimente
  • 1. Binden von Antikörper-Kügelchen-Komplexen an Tumorzelllinien
  • Die Konzentrationen des Antikörpers und die optimalen Bedingungen für das Binden der Komplexe aus Antikörpern und paramagnetischen Partikeln an die Tumorzellen wurden bestimmt, hierfür wurden viele verschiedene Krebszelllinien eingesetzt. Die paramagnetischen Kügelchen wurden an die Zellen gebunden, indem entweder die spezifischen Antikörper an Schaf-Anti-Maus-Antikörper (SAM)-beschichtete paramagnetische Partikel angelagert wurden oder indem die Zellen zuerst mit den spezifischen Antikörpern inkubiert wurden, sie dann gewaschen wurden und anschließend eine zweite Inkubation mit SAM-beschichteten Partikeln folgte. Die Ergebnisse dieser Experimente sind in den Tabellen 2a und 2b dargestellt (siehe Anhang), in denen + bedeutet, daß an alle Zellen mehrere Kügelchen gebunden sind, (+) bedeutet, daß entweder eine geringere Anzahl von Kügelchen an jede Zelle gebunden ist oder daß nicht alle Tumorzellen auf ihrer Oberfläche gekoppelte Kügelchen aufwiesen, was bedeutet, daß keine Bindung erfolgt ist, und (–) zeigt eine sehr schwache Bindung an.
  • 2. Nachweis von Tumorzellen in der einkernigen Fraktion von Knochenmark oder peripherem Blut
  • Modellexperimente wurden durchgeführt, indem spezifische Antikörper und SAM-beschichtete paramagnetische Partikel entweder zu den einkernigen Zellen oder zu einer Zellsuspension zugefügt wurden, wobei eine unterschiedliche Zahl von Krebszellen aus in vitro-gezüchteten Zelllinien zu den mononukleären Zellen zugegeben wurde. In einigen Experimenten wurden entweder die einkernigen Zellen oder die bösartigen Zellen vorher mit einem fluoreszierenden Farbstoff gefärbt, so daß die zwei Zelltypen unterschieden werden konnten. In allen Experimenten wurden nicht-bindende primäre Antikörper und/oder Schaf-Anti-Maus-Antikörper-beschichtete Kügelchen getrennt als Kontrollen eingesetzt. Weitere Experimente wurden ohne die Herstellung einer einkernigen Zellfraktion aus peripherem Blut durchgeführt. Dabei wurde gefunden, daß beim Abscheiden von Zellen auf diese Weise das Ausmaß der unspezifischen Bindung im Vergleich zu den durch „Lymphoprep" aufgetrennten Blutfraktionen reduziert war.
  • 3. Abscheiden und Sichtbarmachen von Antikörper-Kügelchen-Komplexen mit Tumorzelllinien unter Verwendung der Filtervorrichtung für Zellen
  • Die Tumorzell-Suspensionen und die mit Blut oder Knochenmark-Suspensionen gemischten fluoreszierend markierten Tumorzellen wurden zubereitet und behandelt, wie in den Modellexperimenten 1 und 2 beschrieben, und sie wurden auf die Filtervorrichtung für Zellen aufgetragen. Nach dem Waschen, Fixieren und Färben der Zellen auf dem Filter in der Vorrichtung wurde das Filter unter dem Mikroskop betrachtet. Die Ergebnisse der Tumorzell-Suspension alleine zeigten, daß die Komplexe aus Antikörper-Kügelchen und Tumorzellen eindeutig isoliert auf dem Filter vorlagen. Die Ergebnisse der fluoreszierend markierten Tumorzell-Suspension zusammen mit Blut oder Knochenmark zeigten, daß auch die Komplexe aus Antikörper-Kügelchen und Tumorzellen eindeutig isoliert auf dem Filter vorlagen (6). Weitere Experimente, mit denen die Empfindlichkeit des Verfahrens getestet wurde, machten deutlich, daß unter Verwendung dieses Verfahrens 100 Tumorzellen nachgewiesen werden konnten, die gemischt in einer Suspension von 107 Blut- oder Knochenmarkzellen vorlagen.
  • 4. Wachstum der abgeschiedenen Zellen. die unter Verwendung der Filtervorrichtung für Zeilen isoliert wurden
  • Die Tumorzell-Suspensionen wurden behandelt und isoliert, wie in den Modellexperimenten 1 und 2 beschrieben, sie wurden auf eine Filtervorrichtung aufgetragen und das Filter anschließend in einem halbfesten Medium inkubiert, das in einem 20% Kälberserum umfassenden Kulturmedium 0,3% Agarose enthielt. Die Zellen wurden in einer Atmosphäre von 5% CO2 bei 37°C inkubiert. Die Tumorzellen zeigten die Fähigkeit sich zu teilen und zu wachsen.
  • In verschiedenen Experimenten wurde eine gewisse unspezifische Bindung an die einkernigen Zellen beobachtet, wobei gefunden wurde, daß sie nicht mit der Art des spezifischen Antikörpers zusammenhing und daß sie mit SAM-beschichteten Partikeln alleine genauso ausgeprägt auftrat. Das Ausmaß dieser unspezifischen Bindung variierte von fast 0% bis zu einem Wert zwischen 0,5 und 2%. Diese unspezifische Bindung konnte durch eine milde Behandlung mit einem Detergens (Tween 20TM) fast vollständig verhindert werden, durch diese Behandlung wurde das Problem der hydrophoben Wechselwirkungen der Zellen abgeschwächt.
  • Beispiele der Nützlichkeit des Verfahrens
  • 1. Nachweis der mikrometastatischen neoplastischen Krankheit in Blut und Knochenmark
  • Eine frühe und zuverlässige Diagnose der Ausbreitung von Krebszellen auf das Blut und/oder das Knochenmark gewinnt immer mehr an Bedeutung, um eine optimale Therapie auswählen zu können, die bei vielen Krebsarten, einschließlich der in Anwendungsbeispiel 1 beschriebenen Karzinome, zur Heilung führen kann. Ähnliche Verfahren wurden für das maligne Melanom, Sarkom, Neuroblastom und verschiedene andere Krebserkrankungen eingeführt, oder sie sind in der Entwicklung.
  • 2. Nachweis von bösartigen Zellen in Pleura- oder Aszitesergüssen und Urin
  • Die Beschaffenheit solcher Ergüsse kann ein wichtiges diagnostisches Problem darstellen, insbesondere wenn eine geringe Zahl von Krebszellen zusammen mit normalen reaktiven Zellen oder Epithelzellen vorliegt. In verschiedenen Fällen konnte mit dem neuen Verfahren rasch eine eindeutige Diagnose gestellt werden, und zwar in Fällen, bei denen die herkömmliche zytologische Untersuchung negativ oder nicht eindeutig war. Ähnlich vorteilhaft war das Verfahren in Fällen von Krebs der Nieren oder des Harntrakts und der Blase.
  • 3. Nachweis von neoplastischen Zellen in der zerebrospinalen Flüssigkeit
  • Seit die systemische Behandlung vieler Krebsarten verbessert wurde, nimmt die Häufigkeit von Fällen von Gehirnmetastasen mit Symptomen signifikant zu, weshalb der frühe Nachweis einer solchen Ausbreitung immer wichtiger wird. Bei Verwendung des neuen Verfahrens kann auch eine kleine Zahl von bösartigen Zellen einfach identifiziert werden, so daß bereits in einem frühen Stadium der intrakranialen Tumormanifestationen therapeutisch eingegriffen werden kann.
  • 4. Diagnose von Krebs in Biopsiegewebe
  • Wenn ein Krebs vermutet wird und Gewebebiopsien durch operative Verfahren oder z.B. durch Nadelbiopsien erhalten werden, kann durch das neue Verfahren, das mit den hergestellten Zellsuspensionen durchgeführt wird, eine viel einfachere und schnellere Diagnose erfolgen als mit herkömmlichen morphologischen oder immunhistochemischen oder zytochemischen Verfahren. Durch die Verwendung der geeigneten Antikörper kann zwischen verschiedenen möglichen Krebsarten unterschieden werden.
  • 5. Identifizierung von prognostischen Indikatoren
  • Da die Expression von verschiedenen Membranmolekülen bei etlichen Krebsarten mit der Progression der malignen Erkrankung in Zusammenhang steht, kann das vorstehende Verfahren zum Identifizieren von prognostischen Indikatoren eingesetzt werden, wie z.B. in Anwendungsbeispiel 2 beschrieben wird.
  • 6. Identifizieren von Zellen. die spezifische Krankheiten oder die Progression oder das Stadium der Krankheit anzeigen
  • Bei verschiedenen Arten von rheumatoiden Erkrankungen (z.B. rheumatoider Arthritis) und außerdem bei allergischen, Autoimmun- und kardiovaskulären Leiden ist es für die Diagnose und für die Bestimmung des Stadiums der Krankheit wichtig, das systemische oder lokale Vorliegen von spezifischen Subpopulationen von Zellen zu identifizieren. Deshalb ist ein schneller Nachweis solcher Zellpopulationen mit dem neuen Verfahren von großer diagnostischer und therapeutischer Wichtigkeit.
  • 7. Nachweis von Subpopulationen normaler Zellen
  • Für verschiedene Zwecke ist es wichtig, die Fraktion einer bestimmten Subpopulation von normalen Zellen in einer Population nachzuweisen. Dies trifft z.B. bei Leberbiopsien zu, wobei die Identifizierung von Zellen, die das Gallenepithel-Antigen exprimieren, von Wichtigkeit sein kann. Genauso kann die Identifizierung und Isolierung von spezifischen Endothelzellen aus einer Zellsuspension, die aus verschiedenen normalen Geweben hergestellt wurde, erforderlich sein.
  • 8. Isolierung und Wachstum von selektierten Zellen
  • Bei vielen der vorstehend erwähnten Zwecke ist es möglicherweise erforderlich, daß für die Untersuchung eine größere Population von Zellen zur Verfügung steht. Durch das vorliegende Verfahren unter Verwendung der Filtervorrichtung für Zellen können die Bedingungen bereitgestellt werden, wodurch die positiv selektierten Zielzellen vermehrt werden können, ohne daß freie ungebundene Partikel oder andere unspezifisch gebundene Zellen vorliegen.
  • Verschiedene der in den Abschnitten 1 bis 6 erwähnten Zellmembran-Moleküle können auch als Ziele für eine Immuntherapie eingesetzt werden, wobei unterschiedliche Arten von aktivierten Killer-Zellen oder z.B. Immuntoxine eingesetzt werden. Indem die Expression solcher Moleküle durch das neue Verfahren identifiziert wird, kann bestimmt werden, in welchen Fällen solche Therapieansätze anzuraten sind.
  • Beispiele einer praktischen Anwendung von Teilen des Verfahrens oder des ganzen Verfahrens
  • Beispiel 1
  • Zur Diagnose von verbreiteten Krebszellen im Blut und/oder im Knochenmark in einem frühen Stadium haben wir in dem neuen Verfahren die Anti-Karzinom-Antikörper MOC-31, NrLuI0, BM2, BM7, 12H12 und MLuC1 eingesetzt, hierbei wurde bestimmt, ob in solchen Körperflüssigkeiten eine mikrometastatische Erkrankung an Brust-, Lungen-, Kolorektal- und Prostatakrebs empfindlich identifiziert werden kann oder nicht. Die mit diesen Antikörpern erhaltenen erfolgreichen Ergebnisse haben signifikante Auswirkungen auf die Klinik.
  • Beispiel 2
  • Bei verschiedenen Krebsarten wurde gezeigt, daß die Expression vieler Zellmembran-Moleküle mit der Progression der malignen Erkrankung in Zusammenhang steht. Durch den Nachweis der Bindung solcher Moleküle an die entsprechenden Antikörper kann somit eine Information von hohem prognostischem Wert erhalten werden. Zu diesen Antigenen zählen eine große Zahl von Adhäsionsmolekülen, Kohlenhydrat-Antigenen, Glykolipiden, Wachstumsfaktor-Rezeptoren und Karzinom-Markern, wie nachstehend angeführt. Wir haben mit dem neuen Verfahren die Bindung von Partikel-Antikörper-Komplexen an CD44-Varianten, E-Cadherin, Leγ, CEA, EGF-r, den Transferrin-Rezeptor, das MUC-1-Epitop, LUBCRU-G7-Epitop, Prostatakarzinom-Antigen, UJ13A-Epitop, 2-Mikroglobulin, HLA-Antigene und den Apoptose-Rezeptor identifiziert.
  • Beispiel 3
  • Zwei Liter Pleuraerguß wurden von einem Patienten erhalten, von dem vermutet wurde, daß er an einem malignen Melanom litt. Nach der Zentrifugation wurden die Zellen in einem Volumen von 2 ml RPMI mit 10% fetalem Kälberserum suspendiert, mit dem Anti-Melanom-Antikörper 9.2.27 (10 g/ml) 30 Minuten bei 4°C inkubiert, gewaschen und mit DynabeadsTM SAM M450/IgG 2A erneut 30 Minuten bei 4°C inkubiert. Die Zellsuspension wurde sodann unter dem Mikroskop untersucht, wobei die Fraktion von Zellen bestimmt wurde, auf deren Oberfläche paramagnetische Zellen gekoppelt waren. Die Diagnose eines malignen Melanoms wurde bestätigt, da etwa 10% der Zellen eine signifikante Zahl von gebundenen Partikel-Rosetten aufwiesen.
  • Beispiel 4
  • Biopsiertes Gewebe wurde aus einem subkutanen Tumor entnommen, bei dem die klinischen Zeichen entweder auf ein kleinzelliges Lungenkarzinom oder auf ein malignes Melanom hinwiesen. Aus der Biopsie wurde eine Einzelzell-Suspension hergestellt und diese in zwei Fraktionen aufgeteilt, eine davon wurde mit dem Anti-Melanom-Antikörper 9.2 27 und die andere mit dem Anti-Karzinom-Antikörper MOC-31 inkubiert (beide mit 10 g/ml). Die Inkubation wurde wie im vorstehenden Beispiel durchgeführt. Keine der mit dem Melanom-Antikörper inkubierten Zellen band an Kügelchen, wohingegen alle mit MOC-31 inkubierten Tumorzellen positiv waren.
  • Beispiel 5
  • Das biopsierte Gewebe von einem Patienten, bei dem ein malignes Melanom vermutet wurde, wurde untersucht, indem eine Einzelzell-Suspension hergestellt, diese mit dem Anti-Melanom-Antikörper 9.2.27 inkubiert und anschließend das Verfahren wie vorstehend durchgeführt wurde. Die meisten Zellen waren positiv, wobei eine große Zahl von Partikel-Rosetten an ihren Membranen gekoppelt vorlag.
  • Beispiel 6
  • Ein Pleuraerguß von einer Brustkrebspatientin wurde untersucht, wobei festgestellt werden sollte, ob Tumorzellen in der Flüssigkeit nachzuweisen waren. Ein Liter der Flüssigkeit wurde zentrifugiert, die Zellen resuspendiert und in getrennten Gläschen mit jedem von drei verschiedenen Anti-Karzinom-Antikörpern (MOC-31, 2E11, 12H12) inkubiert. Nach Abschluß des Verfahrens wurde wie im vorstehenden Beispiel gefunden, daß die meisten Zellen in allen drei Fällen an die Antikörper-beschichteten Partikel banden.
  • Beispiel 7
  • Eine Knochenmark-Suspension, die von einer Brustkrebspatientin stammte, wurde untersucht, wobei festgestellt werden sollte, ob möglicherweise mikrometastatische Tumorzellen vorlagen. Nach der Herstellung von einkernigen Zellen wurden diese mit den gleichen drei Anti-Karzinom-Antikörpern inkubiert, die auch im vorstehenden Beispiele verwendet wurden, wobei in diesem Fall die Antikörper jedoch zuerst an DynabeadsTM SAM IgG-paramagnetische Partikel gekoppelt wurden. Nach einer Inkubation mit diesen direkt beschichteten Partikeln wurde die Zellsuspension unter dem Mikroskop untersucht, wobei sich zeigte, daß eine große Zahl von Zellen positiv war, bei denen mehrere Partikelrosetten an ihrer Membran gekoppelt vorlagen. Ähnliche Experimente wurder mit verschiedenen Pleura- oder Aszitesergüssen und mit Knochenmark von Brustkrebspatientinnen durchgeführt.
  • Beispiel 8
  • Die menschlichen Brustkrebszellen T47D wurden verschiedene Zeitspannen mit Hoechst-Fluoreszenz-Farbstoff inkubiert und die Lebensfähigkeit der markierten Zellen ermittelt. Anschließend wurden unterschiedliche Zahlen von markierten Brustkrebszellen zu 1 × 106 Knochenmarkzellen zugefügt, die von gesunden Freiwilligen erhalten worden waren. In unterschiedlichen Experimenten wurden verschiedene Konzentrationen von paramagnetischen monodispersen Partikeln (DynabeadsTM P450) zugefügt, die mit einzelnen Anti-Karzinom-Antikörpern (NrLuI0, MOC31 oder 12H12) beschichtet waren. Nach 30 Minuten Inkubation auf Eis wurden Proben der verschiedenen Teströhrchen in einer Zählkammer unter einem Licht- und Fluoreszenzmikroskop untersucht. Wenn das Verhältnis von Tumorzellen zu den kernhaltigen Zellen insgesamt niedrig war, wurde die Zellsuspension einem magnetischen Feld ausgesetzt, und die Zellen mit daran gekoppelten Partikeln wurden vor der Untersuchung unter dem Mikroskop isoliert. Dabei wurde gefunden, daß bei einem optimalen Verhältnis von 1 bis 10 paramagnetischen Kügelchen pro Tumorzelle in dem Zellgemisch alle Tumorzellen 2 bis 15 Kügelchen gekoppelt an ihrer Oberfläche aufwiesen. Die Empfindlichkeit des Nachweisverfahrens lag etwa bei einer Zielzelle pro 104 kernhaltigen Zellen. In Kontrollexperimenten mit markierten Tumorzellen unter Verwendung von Antikörpern, von denen bekannt ist, daß sie eine gewisse Kreuzreaktivität zu normalen Zellen aufweisen, wurde diese Kreuzreaktivität mit den Antikörper-beschichteten paramagnetischen Partikeln bestätigt. In Experimenten mit Kügelchen, die nicht mit Tumor-assoziierten Antikörpern beschichtet waren, band keine der Zielzellen an die Kügelchen.
  • Ähnliche Experimente wurden sowohl mit anderen Brustkrebs-Linien als auch mit einer kleinzelligen Lungenkarzinom-Zelllinie durchgeführt. In diesen Experimenten wurden eine ähnliche Empfindlichkeit und eine ähnliche Spezifität erhalten.
  • Beispiel 9
  • Pleura- und Aszitesergüsse von Patientinnen mit Brustkrebs und Ovarialkarzinom wurden zentrifugiert, die gleichen beschichteten paramagnetischen Partikel wie in Beispiel 1 wurden zugefügt, inkubiert und in einem Magneffeld eingeengt, anschließend wurde die Suspension unter dem Lichtmikroskop untersucht. Typischerweise wiesen Zellen, die eindeutige morphologische Merkmale von Tumorzellen besaßen, gekoppelte Kügelchen auf, während keine der wenigen normalen Zellen an die Antikörperbeschichteten Kügelchen banden. In zwei Fällen mit Pleuraerguß ergab eine unabhängige morphologische Untersuchung kein Vorliegen von Tumorzellen, wohingegen unter Verewendung von Antikörper-beschichteten Kügelchen eine signifikante Zahl bösartiger Zellen nachgewiesen wurde. In einigen Fällen wurden Tumorzellen in einem magnetischen Feld abgeschieden und auf Gewebekulturflaschen überführt, die ein speziell für die Kultur von Brustkrebszellen hergestelltes Wachstumsmedium enthielten, das Ziel dieses Vorgehens war, aus diesen Kulturen permanente Zelllinien anzulegen. Gleichzeitig wurden Zellen von malignen Ergüssen direkt ohne eine positive Selektion mit magnetischen Kügelchen gezüchtet. Im letzteren Fall konnte keine Zelllinie etabliert werden, wohingegen in mehr als 50% der Fälle, in denen positiv selektierte Tumorzellen verwendet wurden, erfolgreich Zelllinien angelegt werden konnten.
  • Beispiel 10
  • In einigen Fällen wurden Knochenmark und peripheres Blut, die von Patientinnen mit Brustkrebs erhalten wurden, mit dem vorliegenden Verfahren untersucht, indem Antikörper-beschichtete paramagnetische Kügelchen zugegeben wurden, hierauf folgten 30 Minuten Inkubation bei 4°C und Einengen in einem magnetischem Feld, sodann wurde die Suspension unter dem Lichtmikroskop untersucht. In beiden Fällen wurde eine Bindung der paramagnetischen Kügelchen an Tumorzellen nachgewiesen, die 0,1 bis 1% der kernhaltigen Zellen im Knochenmark und im Blut ausmachten, dies waren Zellen, die durch kein anderes Verfahren nachgewiesen werden konnten.
  • Beispiel 11
  • Antikörper gegen Wachstumsfaktor-Rezeptoren oder andere Genprodukte, die auf der Oberfläche von spezifischen Zellpopulationen exprimiert werden, können zum Identifizieren und positiven Selektieren dieser Zellen eingesetzt werden. Mit Kügelchen, die mit Anti-Transferrin-Rezeptor-Antikörpern beschichtet waren und die in dem neuen Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt wurden, wurde gezeigt, daß sie ein schnelles, einfaches und empfindliches Verfahren zum identifizieren von Zellen, die den Transferrin-Rezeptor exprimieren, darstellen.
  • Beispiel 12
  • Für verschiedene Zwecke ist das Isolieren spezifischer Populationen von normalen Zellen erforderlich. Endothelzellen, welche die Kapillaren oder kleinen Gefäße in normalem und tumorösem Gewebe auskleiden, konnten aus den aus den entsprechenden Geweben hergestellten Zellsuspensionen positiv selektiert werden. Das Verfahren umfaßte die Verwendung von Kügelchen, die mit einem Antikörper beschichtet waren, der gegen Strukturen gerichtet war, die auf den Endothelzellen, nicht jedoch auf den anderen normalen Zellen im Zellgemisch exprimiert wurden.
  • Beispiel 13
  • Menschliche Zellen, die in immundefiziente Nager injiziert wurden, wurden in Zellsuspensionen nachgewiesen, die aus Tumor-Xenotransplantaten und verschiedenen Wirtsorganen/Geweben unter Verwendung von magnetischen Partikeln hergestellt wurden, die mit einem Anti-Pan-Mensch-Antikörper beschichtet waren.
  • Beispiel 14
  • Tumorzelllinien von Brustkrebs- und Melanompatienten wurden aus einer gemischten Population von Blut- und Knochenmarkzellen abgeschieden und unter Verwendung der hier beschriebenen Filtervorrichtung für Zellen filtriert. Nach Zugabe von Kulturmedium und anschließender Inkubation konnten die selektierten Tumorzellen auf dem Filter in Abwesenheit von freien ungebundenen Partikeln oder anderen unspezifisch gebundenen Zellen wachsen.
  • Tabelle 1 Aufstellung der anwendbaren Antigene und Beispiele der entsprechenden Antigen-bindenden Antikörper
  • Figure 00230001
  • Figure 00240001
  • Figure 00250001
  • Figure 00260001
  • Figure 00270001
  • Figure 00280001
  • Figure 00290001

Claims (24)

  1. Verfahren zum Nachweis und zum Abscheiden spezifischer Zielzellen in bzw. aus Zellsuspensionen aus gemischten Zellpopulationen in flüssigen Systemen, die gemischte Zellpopulationen enthalten, oder in bzw. aus Suspensionen von Zellen gleicher Art (mit Ausnahme von normalen und bösartigen hämatopoietischen Zellen in Blut und Knochenmark), die aus festen Geweben hergestellt werden, umfassend: – Beschichten von paramagnetischen Partikeln oder Kugeln mit Antikörpern oder Antikörperfragmenten, die gegen Membranstrukturen gerichtet sind, die auf den Zielzellen, jedoch nicht auf den sonstigen Zellen des Zellgemisches spezifisch exprimiert werden, – Mischen der an die Partikel oder Kugeln gekoppelten Antikörper mit der die Zielzellen enthaltenden Zellsuspension, – Inkubieren des Gemisches aus der Zellsuspension und den an die Partikel oder Kugeln gekoppelten Antikörpern5–10 Minuten bis 2 Stunden lang, vorzugsweise 30 Minuten lang bei 0–25°C, vorzugsweise bei 4°C unter leichtem Rühren, – Färben oder sonstiges Sichtbarmachen des Zellen-Partikel-Komplexes in den Zellsuspensionen, – Untersuchen und Zählen der gefärbten und ungefärbten Partikel-Zielzellen-Komplexe in der Zellsuspension mit einem Mikroskop oder einer geeigneten Zählvorrichtung für Zellen/Partikel, dadurch gekennzeichnet, daß die auf diese Weise erhaltene Zielzellensuspension auf eine Filtervorrichtung für Zellen oder auf einen Zellabscheider (20) überführt wird, in der bzw. dem die Zellsuspension in einen kleinen Schacht (microwell) gegeben wird, wobei ein zum Zurückhalten der Partikel-Zielzellen-Komplexe geeignetes Membranfilter verwendet wird, wahlweise unter Verwendung einer Saugvorrichtung, und wobei die Filter mit den isolierten Zielzellen aus der Filtervorrichtung für Zellen entfernt und sodann fixiert, gefärbt und unter dem Mikroskop betrachtet werden, und daß das Membranfilter Nylon-Monofilament- Membranen mit Poren von regelmäßiger und gleichbleibender Form und Größe umfaßt, die das Abscheiden von Partikel-Zielzellen-Komplexe aus dem Gemisch erlauben.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antikörper oder Antikörperfragmente polyklonale Anti-Maus-Antikörper oder monoklonale Anti-Maus-Antikörper von Ratte oder Anti-Mensch-Antikörper sind, die an die Fc-Abschnitte der Antikörper binden können, die gegen die Membranstruktur gerichtet sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellsuspension, die Zielzellen mit freien, an die Zielzellen assozierenden Antikörpern enthält, 5 Min. bis 2 Std. lang bei einer Temperatur zwischen 0°C und 20°C unter leichtem Rühren inkubiert und vor Zugabe der mit Anti-Fc-Antikörpern beschichteten paramagnetischen Partikel oder Kugeln gewaschen werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch 30 Min. lang inkubiert wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch bei einer Temperatur von 4°C inkubiert wird.
  6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Färbung oder zum sonstigen Sichtbarmachen des Zellen-Partikel-Komplexes die Zellsuspensionen unbehandelt gelassen oder alternativ mit Formalin, Alkohol oder anderen Fixiermitteln vorbehandelt werden und mit anderen Antikörpern oder Antikörperfragmenten inkubiert werden, die an in den Zielzellen vorhandene extrazelluläre oder intrazelluläre Moleküle binden und die zuvor mit Peroxidase, alkalischer Phosphatase oder anderen Enzymen behandelt wurden, die durch Zugabe von geeigneten Substraten und Inkubation die Bindung sichtbarmachen können.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antikörper oder die Antikörperfragmente biotinyliert sind und die Bindung durch Inkubation mit Avidin, das mit Peroxidase, alkalischer Phosphatase oder anderen Enzymen komplexiert ist, durch Zugabe von für das jeweilige Enzym geeigneten Substraten und Inkubation sichtbar gemacht wird.
  8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das inkubierte Gemisch aus paramagnetischen Partikeln, Antikörpern und Zellen einem magnetischen Feld ausgesetzt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Zielzellpopulation in Blut oder Knochenmark-Aspiraten enthalten ist, möglicherweise mit den antikörperbeschichteten Partikeln in Verbindung stehende hydrophobe Kräfte durch 30-minütige Vorinkubation der antikörperbeschichteten Partikel und der Zellsuspension mit milden Detergentien in geeigneten Konzentrationen bei 4°C reduziert werden.
  10. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antikörper oder Fragmente davon gegen Antigene in normalen lebenden Zellen gerichtet sind, beispielsweise in Leberhepatozyten, Kupffer-Zellen, Endothelzellen des Typs 1 und 2, Clara-Zellen der Lunge, Endothelzellen spezifischer Organe, pankreatischen exokrinen und endokrinen Zellen, Tubuluszellen der Niere, Epithelzellen der Blase, Glia- und Ependymzellen des Hirns, Epithelzellen der Blase und Prostata, Ziliarzellen der Atemwege, verschiedenen Unterpopulationen von Schleimhautzellen des Gastrointestinaltraktes, Zellen der Hypophyse und anderen endokrinen Zellen in verschiedenen hormonerzeugenden Organen.
  11. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zielzellen-Antikörper mit in Unterpopulationen von normalen Zellen vorhandenen Antigenen und mit onkogenen Produkten, die auf der Membran von Zellen aus normalen Geweben exprimiert werden, reagiert.
  12. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antikörper ein Antikörper gegen den EGF-Rezeptor, den PDGF(A und B)-Rezeptor, Insulin-Rezeptoren, Insulin-Rezeptor-ähnliche Rezeptoren, den Transferrin-Rezeptor, den NGF- oder den FGF-Rezeptor ist.
  13. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antikörper gegen Integrine oder andere Membranadhäsionsproteine oder gegen MDR-Proteine aus normalen Zellen gerichtet ist.
  14. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antikörper oder Fragmente davon gegen Antigen oder Rezeptoren in Zellen mit abnormalen Entwicklungsmustern, vorzugsweise zum Beispiel primäre und metastatische Krebszellen, gerichtet sind.
  15. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zielzellen assozierenden Antikörper solche des IgG-Isotyps sind oder F(ab')2- oder (ab)-Fragmente oder IgM oder IgM-Fragmente sind.
  16. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellsuspension aus Knochenmark, periphärem Blut, Pleuraexudaten, peritonealen Exudaten, Urin, zerebrospinaler Flüssigkeit, Sperma, Lymphe, Leber, Lymphknoten, Milz, Lunge, Bauchspeicheldrüse, Knochengewebe, dem zentralen Nervensystem, Prostata, Haut und Schleimhaut stammt.
  17. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antikörper, die Antikörperfragmente oder Kombinationen derselben gegen Antigene oder Antigen-Subtypen wie in Tabelle 1 aufgelistet, gegen Rezeptoren für Wachstumsfaktoren und in der Membran von bösartigen Zellen exprimierte onkogene Produkte, Insulin-Rezeptoren, Insulin-Rezeptor-ähnliche Rezeptoren, FGF-Rezeptoren oder Kombinationen davon gerichtet sind.
  18. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antikörper ein Antikörper ist, der mit Antigenen reagiert, die in abnormalen Zellen vorhanden sind, beispielsweise in Zellen aus Brust-, Ovarien- oder Lungenkarzinom, Melanom-, Sarkom- und Glioblastomzellen sowie Krebszellen des Gastrointestinal- und Urogenitaltraktes oder des retikuloendothelialen Systems, und/oder mit Zielzellen, die mit nicht-neoplastischen Krankheiten einhergehen, wie etwa unter anderem mit kardiovaskulären, neurologischen, Lungen-, Autoimmun-, gastrointestinalen, urogenitalen und retikuloendothelialen Krankheiten.
  19. Filtervorrichtung oder Abscheider für Zellen (20) zum Trennen von Partikel-Zielzellen-Komplexen von nichtgebundenen Kugeln und nichtgebundenen sonstigen Zellen einer Zellsuspension von gemischten Zellpopulationen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Filtratsammelbehälter (22) mit einem oder mehreren Führungszapfen (28), einem Deckel (21) und einem Anschlußteil (23) für Unterdruck umfaßt, der mehrere, eine Führungskerbe (29) aufweisende Mehrschachteinheiten (multiwell units) (24) enthält, deren Unterseite offen ist und die mit einem Membranfilter (25) zum Abscheiden von Zellen und einer an der Unterseite der Mehrschachteinheit (24) abnehmbar befestigten Membranunterlage (25a) versehen sind, wobei das Membranfilter Nylon-Monofilament-Membranen mit Poren von regelmäßiger und gleichbleibender Form und Größe umfaßt, um das Abscheiden der Partikel-Zielzellen-Komplexe aus dem Gemisch zu ermöglichen.
  20. Filtervorrichtung für Zellen (20) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Porengröße der Nylon-Monofilament-Membranen zwischen 5 μm und 75 μm liegt.
  21. Filtervorrichtung für Zellen (20) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Porengröße der Nylon-Monofilament-Membranen 20 μm ist.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, bei dem die durch Anwendung der Filtervorrichtung für Zellen (20) isolierten Zellen biologischen, biochemischen und immunologischen Untersuchungen unterzogen werden, unter anderem auch einer Charakterisierung spezifischer Gene auf DNA-, mRNA- und Proteinebene, einschließlich Polymerase-Ketten-Reaktion (PCR) und Reverse-Transkriptase-PCR.
  23. Kit zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß er folgendes umfaßt: – spezifische Antikörper oder Antikörper-Fragmente, die gegen Antigen-Rezeptoren auf Zielzellen gerichtet sind, wobei der Antikörper oder das Antikörperfragment unmittelbar oder über Anti-Fc-Antikörper an im Kit vorhandene paramagnetische Partikel gebunden ist, und – andere spezifische Antikörper oder Antikörperfragmente, die gegen Antigene/Rezeptoren in oder auf den Zielzellen gerichtet sind, wobei die Antikörper oder Antikörperfragmente mit Biotin, Peroxidase, alkalischer Phosphatase oder anderen Enzymen konjugiert sind, oder wobei die Antikörper oder Antikörperfragmente an nicht-paramagnetische Partikel mit spezifischen Farben oder mit gebundenen Enzymen wie etwa Peroxidase oder alkalischer Phosphatase gebunden sind, und – eine Filtervorrichtung für Zellen nach einem der Ansprüche 19 bis 21, und – als Standard verwendete paramagnetische oder nicht-paramagnetische Partikel, die mit spezifischem Zielzellenantigen oder mit einer Gruppe von Antigenen beschichtet sind.
  24. Kit zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß er umfaßt: – paramagnetische Partikel, die mit spezifischen Anti-Fc-Antikörpern, vorzugsweise mit polyklonalen Anti-Maus-Antikörpern oder monoklonalen Anti-Maus-Antikörpern von Ratte oder Anti-Mensch-Antikörpern, die an die Fc-Abschnitte von mit Zielzellen assozierenden Antikörpern binden können, und spezifischen freien Zielzellen-Antikörpern beschichtet sind, und – andere spezifische Antikörper oder Antikörperfragmente, die gegen Antigen/Rezeptoren in oder auf den Zielzellen gerichtet sind, wobei die Antikörper oder Antikörperfragmente mit Biotin, Peroxidase, alkalischer Phosphatase oder anderen Enzymen konjugiert sind, oder wobei die Antikörper oder Antikörperfragmente an nicht-paramagnetische Partikel mit spezifischen Farben oder mit gebundenen Enzymen wie etwa Peroxidase oder alkalischer Phosphatase gebunden sind, und – eine Filtervorrichtung für Zellen nach einem der Ansprüche 19 bis 21, und – als Standard verwendete paramagnetische oder nicht-paramagnetische Partikel, die mit spezifischem Zielzellenantigen oder mit einer Gruppe von Antigenen beschichtet sind.
DE69516401T 1994-03-10 1995-03-10 Verfahren und vorrichtung zum nachweis spezifischer zielzellen in spezialisierten und gemischten zellpopulationen und in lösungen, die gemischte zellpopulationen enthalten Expired - Lifetime DE69516401T3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO940866A NO180658C (no) 1994-03-10 1994-03-10 Fremgangsmåte og anordning for deteksjon av spesifikke målceller i spesialiserte eller blandede cellepopulasjoner og opplösninger som inneholder blandede cellepopulasjoner
NO940866 1994-03-10
PCT/NO1995/000052 WO1995024648A1 (en) 1994-03-10 1995-03-10 Method and device for detection of specific target cells in specialized or mixed cell populations and solutions containing mixed cell populations

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE69516401D1 DE69516401D1 (de) 2000-05-25
DE69516401T2 DE69516401T2 (de) 2001-01-04
DE69516401T3 true DE69516401T3 (de) 2006-06-01

Family

ID=19896917

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69516401T Expired - Lifetime DE69516401T3 (de) 1994-03-10 1995-03-10 Verfahren und vorrichtung zum nachweis spezifischer zielzellen in spezialisierten und gemischten zellpopulationen und in lösungen, die gemischte zellpopulationen enthalten

Country Status (18)

Country Link
US (1) US6265229B1 (de)
EP (1) EP0749580B2 (de)
JP (1) JP4071824B2 (de)
AT (1) ATE191973T1 (de)
AU (1) AU690244B2 (de)
CA (1) CA2185128C (de)
CZ (1) CZ265296A3 (de)
DE (1) DE69516401T3 (de)
DK (1) DK0749580T3 (de)
ES (1) ES2147607T3 (de)
FI (1) FI963533A (de)
GR (1) GR3033946T3 (de)
HU (1) HU221278B1 (de)
NO (1) NO180658C (de)
PL (1) PL177483B1 (de)
PT (1) PT749580E (de)
SK (1) SK115196A3 (de)
WO (1) WO1995024648A1 (de)

Families Citing this family (75)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994007138A1 (en) 1992-09-14 1994-03-31 Fodstad Oystein Detection of specific target cells in specialized or mixed cell population and solutions containing mixed cell populations
NO180658C (no) 1994-03-10 1997-05-21 Oeystein Fodstad Fremgangsmåte og anordning for deteksjon av spesifikke målceller i spesialiserte eller blandede cellepopulasjoner og opplösninger som inneholder blandede cellepopulasjoner
NO180167C (no) 1994-09-08 1997-02-26 Photocure As Fotokjemisk fremgangsmåte til å innföre molekyler i cellers cytosol
US6190870B1 (en) * 1995-08-28 2001-02-20 Amcell Corporation Efficient enrichment and detection of disseminated tumor cells
NO961031D0 (no) 1996-03-13 1996-03-13 Det Norske Radiumshospital Tum Fremgangsmåte til å drepe uönskede målceller
NO961221D0 (no) * 1996-03-26 1996-03-26 Oeystein Fodstad Fremgangsmåte til å identifisere nye gener assosiert med setepreferert cancer mestastasedannelse
DE19706617C1 (de) * 1997-02-20 1998-04-30 Mueller Ruchholtz Wolfgang Pro Verfahren zur Zählung mikroskopischer Objekte
DE19725894A1 (de) * 1997-06-19 1998-12-24 Biotechnolog Forschung Gmbh Differentielle Vakuumkammer
US5985658A (en) * 1997-11-14 1999-11-16 Health Research Incorporated Calmodulin-based cell separation technique
AU760560B2 (en) 1998-02-12 2003-05-15 Board Of Regents, The University Of Texas System Methods and reagents for the rapid and efficient isolation of circulating cancer cells
US6277588B1 (en) * 1998-05-01 2001-08-21 Tel Aviv University Screening of cell populations
DE19833738A1 (de) * 1998-07-27 2000-02-03 Michael Giesing Verfahren zur Isolierung von Krebszellen aus zellhaltigen Körperflüssigkeiten sowie Sets zur Durchführung dieses Verfahrens
FR2782730B1 (fr) * 1998-08-25 2002-05-17 Biocom Sa Procede de separation cellulaire pour l'isolation de cellules pathogeniques, notamment cancereuses rares, equipement et reactif pour la mise en oeuvre du procede et application du procede
US6828157B1 (en) * 1999-05-04 2004-12-07 Dan A. Pankowsky Products and methods for single parameter and multiparameter phenotyping of cells
BR0010259A (pt) * 1999-05-04 2003-11-04 Dan A Pankowsky Método para caracterização de células, kit, e, aparelho para executar análise de par‰metro único ou de múltiplos par‰metros em uma suspensão de células
US6682940B2 (en) 1999-05-04 2004-01-27 Dan A. Pankowsky Products and methods for single parameter and multiparameter phenotyping of cells
US6692702B1 (en) * 2000-07-07 2004-02-17 Coulter International Corp. Apparatus for biological sample preparation and analysis
US6913697B2 (en) 2001-02-14 2005-07-05 Science & Technology Corporation @ Unm Nanostructured separation and analysis devices for biological membranes
US20040191246A1 (en) 2003-02-26 2004-09-30 Connelly Patrick R. Process for in vivo treatment of specific biological targets in bodily fluid
US6656587B2 (en) * 2001-05-02 2003-12-02 Phillips Plastics Corporation Composite particles
US7863012B2 (en) * 2004-02-17 2011-01-04 Veridex, Llc Analysis of circulating tumor cells, fragments, and debris
US8986944B2 (en) 2001-10-11 2015-03-24 Aviva Biosciences Corporation Methods and compositions for separating rare cells from fluid samples
US8980568B2 (en) 2001-10-11 2015-03-17 Aviva Biosciences Corporation Methods and compositions for detecting non-hematopoietic cells from a blood sample
US7318902B2 (en) * 2002-02-04 2008-01-15 Colorado School Of Mines Laminar flow-based separations of colloidal and cellular particles
WO2003071252A2 (en) 2002-02-15 2003-08-28 Exact Sciences Corporation Methods for analysis of molecular events
CN1650027B (zh) * 2002-04-24 2010-04-21 日立化成研究中心公司 用于全血mRNA的高通量定量的装置和方法
US7745180B2 (en) 2002-04-24 2010-06-29 Hitachi Chemical Co., Ltd. Device and method for high-throughput quantification of mRNA from whole blood
JP2006501449A (ja) 2002-09-27 2006-01-12 ザ ジェネラル ホスピタル コーポレーション 細胞分離のためのマイクロ流体デバイスおよびその使用
AU2003277610A1 (en) * 2002-11-08 2004-06-07 Shuichi Hanada Method of examining cancer cells and reagent therefor
WO2004094647A2 (en) * 2003-04-18 2004-11-04 Cytovia, Inc. Methods of treating diseases responsive to induction of apoptosis and screening assays
WO2005028680A2 (en) * 2003-09-12 2005-03-31 Biocontrol Systems, Inc. Methods, compositions, and kits for the concentration and detection of microorganisms
US20050181353A1 (en) * 2004-02-17 2005-08-18 Rao Galla C. Stabilization of cells and biological specimens for analysis
US20050266433A1 (en) * 2004-03-03 2005-12-01 Ravi Kapur Magnetic device for isolation of cells and biomolecules in a microfluidic environment
WO2005111244A2 (en) * 2004-05-10 2005-11-24 Exact Sciences Corporation Methods for detecting a mutant nucleic acid
US7981607B2 (en) * 2004-08-27 2011-07-19 Esoterix Genetic Laboratories LLC Method for detecting recombinant event
US9109256B2 (en) 2004-10-27 2015-08-18 Esoterix Genetic Laboratories, Llc Method for monitoring disease progression or recurrence
US20060171846A1 (en) * 2005-01-10 2006-08-03 Marr David W M Microfluidic systems incorporating integrated optical waveguides
US20060223178A1 (en) * 2005-04-05 2006-10-05 Tom Barber Devices and methods for magnetic enrichment of cells and other particles
US20070196820A1 (en) 2005-04-05 2007-08-23 Ravi Kapur Devices and methods for enrichment and alteration of cells and other particles
US9777314B2 (en) * 2005-04-21 2017-10-03 Esoterix Genetic Laboratories, Llc Analysis of heterogeneous nucleic acid samples
US8921102B2 (en) 2005-07-29 2014-12-30 Gpb Scientific, Llc Devices and methods for enrichment and alteration of circulating tumor cells and other particles
US8119976B2 (en) * 2007-07-03 2012-02-21 Colorado School Of Mines Optical-based cell deformability
US9487812B2 (en) 2012-02-17 2016-11-08 Colorado School Of Mines Optical alignment deformation spectroscopy
US9878326B2 (en) * 2007-09-26 2018-01-30 Colorado School Of Mines Fiber-focused diode-bar optical trapping for microfluidic manipulation
US9885644B2 (en) 2006-01-10 2018-02-06 Colorado School Of Mines Dynamic viscoelasticity as a rapid single-cell biomarker
EP2029779A4 (de) 2006-06-14 2010-01-20 Living Microsystems Inc Verwendung hoch paralleler snp-genotypisierung zur fötalen diagnose
US20080050739A1 (en) 2006-06-14 2008-02-28 Roland Stoughton Diagnosis of fetal abnormalities using polymorphisms including short tandem repeats
EP2589668A1 (de) 2006-06-14 2013-05-08 Verinata Health, Inc Analyse seltener Zellen mittels Probentrennung und DNA-Etiketten
US8137912B2 (en) 2006-06-14 2012-03-20 The General Hospital Corporation Methods for the diagnosis of fetal abnormalities
CA2657621A1 (en) * 2006-07-14 2008-01-17 Aviva Biosciences Corporation Methods and compositions for detecting rare cells from a biological sample
US7955867B2 (en) * 2007-01-31 2011-06-07 Millipore Corporation High throughput cell-based assays, methods of use and kits
WO2008130910A1 (en) * 2007-04-19 2008-10-30 Wellstat Biologics Corporation Detection her-2/neu protein from non-isolated circulating cancer cells and treatment
KR100926485B1 (ko) 2007-07-27 2009-11-12 가톨릭대학교 산학협력단 정량 관찰이 용이한 면역조직화학 염색 방법
US10722250B2 (en) 2007-09-04 2020-07-28 Colorado School Of Mines Magnetic-field driven colloidal microbots, methods for forming and using the same
US20090062828A1 (en) * 2007-09-04 2009-03-05 Colorado School Of Mines Magnetic field-based colloidal atherectomy
JP5550182B2 (ja) * 2008-01-07 2014-07-16 ルミネックス コーポレーション 複合試料マトリクスからの細胞の単離および計数の方法
JP2011509405A (ja) * 2008-01-07 2011-03-24 ルミネックス コーポレーション 生物学的標的の免疫磁気捕捉および撮像の方法
US7927561B2 (en) * 2008-01-10 2011-04-19 Becton, Dickinson And Company Rapid particle detection assay
EP2952589B1 (de) 2008-09-20 2018-02-14 The Board of Trustees of The Leland Stanford Junior University Nicht invasive diagnose von fötaler aneuploidie durch sequenzierung
EP2379227B1 (de) * 2008-12-31 2014-01-22 3M Innovative Properties Company Verfahren zur isolierung von microorganismen
EP2411808B1 (de) 2009-03-24 2015-11-11 Biocept, Inc. Vorrichtungen und verfahren für zellerfassung und -analyse
DE102010001322A1 (de) * 2010-01-28 2011-08-18 Siemens Aktiengesellschaft, 80333 Anordnung und Verfahren zur Filtration einer Flüssigkeit und Verwendung in der Mikroskopie
EP2363501A1 (de) * 2010-03-02 2011-09-07 Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Verfahren zur Isolierung von Zielzellen
WO2013130029A1 (en) * 2011-02-16 2013-09-06 The Govt Of The Usa, As Rep By The Sec'y, Dept Of Hlth And Hum'n Srvcs, Ctrs For Disease Ctrl & Prvn Detection of subject biomarker diagnostic assay for dengue fever and the differentiation of dengue hemorrhagic fever
AU2012217569C1 (en) 2011-02-16 2016-09-01 The Govt Of The Usa, As Rep By The Sec'y, Dept Of Hlth And Hum'n Srvcs, Ctrs For Disease Ctrl & Prvn Methods and apparatus for surveillance and control of insect vectors
WO2013016600A2 (en) * 2011-07-28 2013-01-31 The Trustees Of The University Of Pennsylvania Methods and reagents for diagnosing conditions and characterization of tumor cells associated with serous fluids
KR101422941B1 (ko) 2012-12-06 2014-07-23 삼성전기주식회사 바이오 칩
ES2751454T3 (es) 2013-05-17 2020-03-31 Siemens Healthcare Diagnostics Inc Liberación y recogida de partículas
CN104492595B (zh) * 2014-12-18 2017-08-01 佛山市赛科科技股份有限公司 一种介质盒及具有该介质盒的除铁装置
GB201703383D0 (en) 2017-03-02 2017-04-19 Gargle Tech Ltd Testing for particulates
CN108165479A (zh) * 2018-01-15 2018-06-15 王辉 一种用于检测外周血循环肿瘤细胞的试剂盒
CN110850067B (zh) * 2018-08-21 2023-08-15 上海恒润达生生物科技股份有限公司 嵌合抗原受体亲和力检测方法
IL281102B2 (en) 2018-09-05 2024-04-01 Hero Scient Ltd Test for particle detection
EP4165385B1 (de) 2021-01-06 2024-04-17 Hero Scientific Ltd Vorrichtungen zur probenentnahme durch filtration
WO2023133566A1 (en) * 2022-01-07 2023-07-13 The Regents Of The University Of California Systems and methods for particle mapping

Family Cites Families (53)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4219411A (en) 1978-09-18 1980-08-26 California Institute Of Technology Cell sorting apparatus
US4230685A (en) 1979-02-28 1980-10-28 Northwestern University Method of magnetic separation of cells and the like, and microspheres for use therein
US4510244A (en) 1980-04-17 1985-04-09 The Board Of Trustees Of The Leland Stanford Jr. University Cell labeling with antigen-coupled microspheres
AU563827B2 (en) * 1982-07-01 1987-07-23 Millipore Corp. Filtration apparatus
US4659678A (en) 1982-09-29 1987-04-21 Serono Diagnostics Limited Immunoassay of antigens
US4925922A (en) 1983-02-22 1990-05-15 Xoma Corporation Potentiation of cytotoxic conjugates
US4664911A (en) 1983-06-21 1987-05-12 Board Of Regents, University Of Texas System Immunotoxin conjugates employing toxin B chain moieties
US4704255A (en) 1983-07-15 1987-11-03 Pandex Laboratories, Inc. Assay cartridge
US4920061A (en) 1984-03-02 1990-04-24 The University Of Texas System Biological magnetic colloids
US4752569A (en) 1984-06-21 1988-06-21 The Regents Of The University Of California Sialylated Lewisx epitope, antibodies and diagnosis
US5019497A (en) 1984-11-09 1991-05-28 Lennart Olsson Human squamous lung carcinoma cell specific antigens and antibodies
US4710472A (en) 1985-09-25 1987-12-01 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Magnetic separation device
US5076950A (en) * 1985-12-20 1991-12-31 Syntex (U.S.A.) Inc. Magnetic composition for particle separation
JPS6345563A (ja) 1986-04-11 1988-02-26 Hitachi Ltd 細胞分析方法
EP0256471A3 (de) 1986-08-15 1989-10-25 Xoma Corporation Zytotoxische Konjugate für die Krebstherapie
US4895706A (en) * 1986-10-28 1990-01-23 Costar Corporation Multi-well filter strip and composite assemblies
US4857452A (en) 1986-12-04 1989-08-15 E. I. Du Pont De Nemours And Company Assay for carcinoma of breast, colon and ovary
JPH01502195A (ja) 1987-01-27 1989-08-03 ゾーマ・コーポレーション 細胞毒性結合物の増強法
US4847199A (en) 1987-02-27 1989-07-11 Eastman Kodak Company Agglutination immunoassay and kit for determination of a multivalent immune species using a buffered salt wash solution
JPH07104349B2 (ja) 1987-04-11 1995-11-13 株式会社日立製作所 細胞測定法
US5194300A (en) 1987-07-15 1993-03-16 Cheung Sau W Methods of making fluorescent microspheres
US5322678A (en) 1988-02-17 1994-06-21 Neorx Corporation Alteration of pharmacokinetics of proteins by charge modification
US5256532A (en) * 1988-05-02 1993-10-26 Zynaxis Technologies, Inc. Methods, reagents and test kits for determination of subpopulations of biological entities
FR2638848B1 (fr) 1988-11-04 1993-01-22 Chemunex Sa Procede de detection et/ou de dosage dans un milieu liquide ou semi-liquide d'au moins une substance organique, biologique ou medicamenteuse soluble, par une methode d'agglutination
FR2638849B1 (fr) 1988-11-04 1994-03-18 Chemunex Sa Procede d'amplification d'un signal fluorescent pour la recherche specifique de la presence eventuelle de particules et application a la detection et a la numeration desdites particules
DE68919715T2 (de) 1988-12-28 1995-04-06 Stefan Miltenyi Verfahren sowie materialien zur hochgraduierten magnetischen abspaltung biologischer materialien.
GB8905001D0 (en) * 1989-03-04 1989-04-19 Univ Leicester Screening for natural products of microbial metabolism
WO1990010692A1 (en) 1989-03-15 1990-09-20 University Of Florida Monoclonal antibody for use in detection and treatment of childhood leukemia
US5081030A (en) 1989-04-25 1992-01-14 The Johns Hopkins University Release of cells from affinity matrices
DE3919873A1 (de) * 1989-06-19 1990-12-20 Behringwerke Ag Magnetische protein-konjugate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE3919923A1 (de) 1989-06-19 1990-12-20 Behringwerke Ag Magnetische protein-konjugate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
GB8916859D0 (en) * 1989-07-24 1989-09-06 Dynal As Hapten linking
CA2072017A1 (en) 1989-12-14 1991-06-15 David A. Scheinberg Therapeutic uses of the hypervariable region of monoclonal antibody m195 and constructs thereof
GB8929297D0 (en) * 1989-12-29 1990-02-28 Dynal As Method of separation
GB9007966D0 (en) 1990-04-09 1990-06-06 Dynal As Antigen/anti-antigen cleavage
US5200084A (en) * 1990-09-26 1993-04-06 Immunicon Corporation Apparatus and methods for magnetic separation
US5340719A (en) 1990-11-23 1994-08-23 Corporation Coulter Method and apparatus for optically screening microscopic cells
JPH05107249A (ja) 1991-02-04 1993-04-27 Toyobo Co Ltd リガンド・レセプター反応の高感度検出法
US5491068A (en) * 1991-02-14 1996-02-13 Vicam, L.P. Assay method for detecting the presence of bacteria
AU2115092A (en) 1991-10-08 1993-04-22 Eastman Kodak Company Method, test device and kit for assay of specific binding ligand using controlled flow through filtration membrane
US5290707A (en) 1991-11-25 1994-03-01 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Method for detection of microorganisms
US5256542A (en) 1992-03-09 1993-10-26 Tanox Biosystems, Inc. Selecting low frequency antigen-specific single B lymphocytes with correction for background noise
EP0631634B1 (de) * 1992-03-20 1996-03-06 CELSIS INTERNATIONAL plc Verfahren und gerät zur analyse von biologischem material
US5422277A (en) 1992-03-27 1995-06-06 Ortho Diagnostic Systems Inc. Cell fixative composition and method of staining cells without destroying the cell surface
EP0652703A4 (de) 1992-07-28 1996-05-29 Steven Kessler Verfahren für die positive immunoselektion von stammzellen.
WO1994007138A1 (en) 1992-09-14 1994-03-31 Fodstad Oystein Detection of specific target cells in specialized or mixed cell population and solutions containing mixed cell populations
EP0723146B1 (de) 1992-09-14 2004-05-06 Sri International Up-converting reporter Molekül für biologische und andere Testverfahren unter Verwendung von Laseranregungstechniken
FR2700010B1 (fr) * 1992-12-24 1995-03-17 Rocher Yves Biolog Vegetale Méthode et dispositif pour tester la réactivité de cellules à l'égard de produits.
US5374531A (en) * 1993-03-22 1994-12-20 Zynaxis, Inc. Immunoassay for determination of cells
US5514340A (en) * 1994-01-24 1996-05-07 Magnetix Biotechnology, Inc. Device for separating magnetically labelled cells
NO180658C (no) 1994-03-10 1997-05-21 Oeystein Fodstad Fremgangsmåte og anordning for deteksjon av spesifikke målceller i spesialiserte eller blandede cellepopulasjoner og opplösninger som inneholder blandede cellepopulasjoner
US6017719A (en) 1994-06-14 2000-01-25 Nexell Therapeutics, Inc. Positive and positive/negative cell selection mediated by peptide release
AUPN214095A0 (en) 1995-04-03 1995-04-27 Australian Water Technologies Pty Ltd Method for detecting microorganisms using flow cytometry

Also Published As

Publication number Publication date
AU2086495A (en) 1995-09-25
PL177483B1 (pl) 1999-11-30
CZ265296A3 (en) 1997-10-15
EP0749580B1 (de) 2000-04-19
DE69516401D1 (de) 2000-05-25
CA2185128A1 (en) 1995-09-14
ES2147607T3 (es) 2000-09-16
EP0749580A1 (de) 1996-12-27
PL316209A1 (en) 1996-12-23
JPH09510779A (ja) 1997-10-28
SK115196A3 (en) 1997-06-04
NO180658B (no) 1997-02-10
GR3033946T3 (en) 2000-11-30
FI963533A0 (fi) 1996-09-09
HU221278B1 (en) 2002-09-28
HUT75370A (en) 1997-05-28
HU9602432D0 (en) 1996-11-28
DE69516401T2 (de) 2001-01-04
WO1995024648A1 (en) 1995-09-14
AU690244B2 (en) 1998-04-23
US6265229B1 (en) 2001-07-24
DK0749580T3 (da) 2000-10-23
CA2185128C (en) 2009-01-13
NO180658C (no) 1997-05-21
FI963533A (fi) 1996-11-07
NO940866D0 (no) 1994-03-10
JP4071824B2 (ja) 2008-04-02
NO940866L (no) 1995-09-11
ATE191973T1 (de) 2000-05-15
EP0749580B2 (de) 2005-07-27
PT749580E (pt) 2000-10-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69516401T3 (de) Verfahren und vorrichtung zum nachweis spezifischer zielzellen in spezialisierten und gemischten zellpopulationen und in lösungen, die gemischte zellpopulationen enthalten
JP3417563B2 (ja) 特殊細胞集団もしくは混合細胞集団および混合細胞集団を含有する溶液中の特異標的細胞の検出方法
Foster et al. Monoclonal antibodies to the human mammary gland: I. Distribution of determinants in non-neoplastic mammary and extra mammary tissues
DE69627668T2 (de) Verfahren und vorrichtung für den chlamydiennachweis
DE69635377T3 (de) Effiziente anreicherung und detektion von ausgesäten tumorzellen
DE2512730C2 (de) Vorrichtung zum Durchführen immunologischer Nachweisreaktionen und Verfahren unter Verwendung einer solchen Vorrichtung
EP0407904B1 (de) Verfahren zur Bestimmung eines Analyten
DE69738076T2 (de) Verfahren zur Charakterisierung von Zellen in Suspension
DE60033380T2 (de) Verfahren zur quantifizierung der zahl von leukozyten in einer blutprobe
DE102010032081A1 (de) Nachweis lebender, zirkulierender oder disseminierter Zellen bzw. Zellbestandteile in Blut oder Knochenmark nach Filtration von Blut
EP1061369B1 (de) Element, Verfahren und Kit zur Bestimmung eines Analyts in einer Flüssigkeit
DE69737657T2 (de) Nachweis der alkoholexposition von zellen
EP1386160B1 (de) Verfahren zum nachweis von blutzell-antigenen und gegen diese gerichtete antikörper
DE60031521T2 (de) Produkte und verfahren für einzelwert- und vielfachwert-phänotypisierung von zellen
EP3128325B1 (de) Verfahren zur bestimmung einer konzentration epithelialer zellen in einer blutprobe oder aspiratsprobe
DE60317497T2 (de) Verfahren, system und kit zum nachweis eines analyten in einer probe
EP0453060B1 (de) Verfahren zur Bestimmung von antinukleären Antikörpern
DE4237649A1 (de) Verfahren zur immunologischen Untersuchung von Zellen aus Körperflüssigkeiten
DE3703861A1 (de) Verfahren zum nachweis von antikoerpern gegen sperma im cervikalschleim der frau sowie zur herstellung einer dafuer verwendbaren suspension

Legal Events

Date Code Title Description
8332 No legal effect for de
8370 Indication related to discontinuation of the patent is to be deleted
8363 Opposition against the patent
8366 Restricted maintained after opposition proceedings