DE69529892T2 - BINDUNG VON E-SELECTIN, P-SELECTIN ODER L-SELECTIN AN SIALYL-LEWISx ODER AN SIALYL-LEWISa - Google Patents

BINDUNG VON E-SELECTIN, P-SELECTIN ODER L-SELECTIN AN SIALYL-LEWISx ODER AN SIALYL-LEWISa Download PDF

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    • C07H15/203Monocyclic carbocyclic rings other than cyclohexane rings; Bicyclic carbocyclic ring systems

Description

  • Rückverweisung auf verwandte Anmeldungen
  • Die vorliegende Anmeldung ist eine Teilfortführungsanmeldung (CIP) Anmeldung US Serial-Nr. 08/235.293, eingereicht am 29. April 1994.
  • Technisches Fachgebiet
  • Diese Erfindung betrifft Verbindungen, die die Bindung von E-Selectin, P-Selectin oder L-Selectin an Sialyl-Lewisx und Sialyl-Lewisa hemmen, und sie betrifft Verfahren zur Inhibition der Bindung von E-Selectin, P-Selectin oder L-Selectin an Sialyl-Lewisx oder Sialyl-Lewisa unter Verwendung dieser Verbindungen. Diese Erfindung betrifft außerdem pharmazeutisch wirksame Zusammensetzungen, die Verbindungen umfassen, die die Bindung von E-, P- oder L-Selectin an Sialyl-Lewisx oder Sialyl-Lewisa hemmen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • E-Selectin, welches auch als ELAM-1 für Endothel-Leukozyten-Adhäsionsmolekül-1 und LECAM-2 für Lektinzellen-Adhäsionsmolekül bezeichnet worden ist, ist ein Glykoprotein, das auf der Oberfläche von Endothelzellen gefunden wird, der Zellen, die die Innenwand von Kapillargefäßen auskleiden. E-Selectin erkennt das Kohlenhydrat Sialyl-Lewisx (sLex), welches auf der Oberfläche bestimmter weißer Blutzellen vorhanden ist, und bindet daran. E-Selectin hilft weißen Blutzellen, die Kapillarwand in Bereichen zu erkennen und daran zu binden, wo das Gewebe, welches das Kapillargefäß umgibt, infiziert oder beschädigt worden ist. E-Selectin ist tatsächlich eines von drei Selectinen, die gegenwärtig bekannt sind. Die anderen zwei sind L-Selectin und P-Selectin. P-Selectin wird in entzündetem Endothel und Thrombo zyten exprimiert, und hat viele strukturelle Ähnlichkeit mit E-Selectin und kann ebenfalls Sialyl-Lewisx erkennen. L-Selectin wird in Leukozyten exprimiert und hat ebenfalls viele strukturelle Ähnlichkeit mit P- und E-Selectin. Die Strukturen von Sialyl-Lewisx und Sialyl-Lewisa (sLea) werden in Formel Ia und Ib unten gezeigt:
    Figure 00020001
  • Wenn ein Gewebe durch einen Mikroorganismus befallen oder beschädigt worden ist, spielen weiße Blutzellen, auch Leukozyten genannt, eine Hauptrolle bei der Entzündungsreaktion. Einer der wichtigsten Gesichtspunkte bei der Entzündungsreaktion schließt das Zelladhäsionsereignis ein. Im Allgemeinen werden weiße Blutzellen im Blutstrom zirkulierend vorgefunden. Wenn jedoch ein Gewebe infiziert ist oder beschädigt wird, müssen die weißen Blutzellen in der Lage sein, dass befallene oder geschädigte Gewebe zu erkennen, und sie müssen in der Lage sein, an die Wand des Kapillargefäßes in der Nähe des befallenen Gewebes zu binden und durch das Kapillargefäß in das befallene Gewebe einzudringen. E-Selectin hilft zwei bekannten Typen weißer Blutzellen, die befallenen Stellen zu erkennen und an die Kapillarwand zu binden, so dass diese weißen Blutzellen in das befallene Gewebe eindringen können.
  • Es gibt drei Haupttypen weißer Blutzellen: Granulozyten, Monozyten und Lymphozyten. Von diesen Kategorien erkennt E-Selectin sLex, das als ein Glykoprotein oder Glykolipid auf der Oberfläche von Monozyten und Neutrophilen vorhanden ist. Neutrophile sind eine Teilklasse der Granulozyten, die kleine Organismen, besonders Bakterien, durch Phagozytose aufnehmen und zerstören. Monozyten reifen nach Verlassen des Blutstroms durch die Wand eines Kapillargefäßes zu Makrophagen heran, die eindringende Mikroorganismen, Fremdkörper und alt gewordene Zellen durch Phagozytose aufnehmen und verdauen.
  • Monozyten und Neutrophile sind in der Lage, die Stelle zu erkennen, wo Gewebe beschädigt worden ist, indem sie an E-Selectin binden, welches auf der Oberfläche der Endothelzellen gebildet wird, die die Kapillargefäße auskleiden, wenn das Gewebe, das ein Kapillargefäß umgibt, befallen oder beschädigt worden ist. Typischerweise wird die Produktion von E-Selectinen und P-Selectinen gesteigert, wenn das Gewebe neben einem Kapillargefäß befallen ist. P-Selectin ist konstitutiv in Speichergranula vorhanden, von welchen es schnell zu der Zelloberfläche mobilisiert werden kann, nachdem das Endothel aktiviert worden ist. Im Gegensatz dazu erfordert E-Selectin neue RNA- und Proteinsynthese und Spitzenexpression findet erst ungefähr 4–6 Stunden nach Aktivierung statt und fällt nach ungefähr 24–48 Stunden auf Grundspiegel ab. Weiße Blutzellen erkennen befallende Bereiche, da sLex-Teile, die auf der Oberfläche der weißen Blutzellen vorhanden sind, an E-Selectin und P-Selectin binden. Diese Bindung verlangsamt den Fluss weißer Blutzellen durch den Blutstrom, da sie die Rollbewegung von Leukozyten entlang des aktivierten Endothel vor der Integrin-vermitttelten Anlagerung und Migration vermittelt und hilft, weiße Blutzellen in Bereichen einer Wunde oder Infektion örtlich zu begrenzen.
  • Während weiße Blutzellmigration zu der Stelle einer Wunde hilft, eine Infektion zu bekämpfen und Fremdmaterial zu zerstören, kann unter vielen Umständen diese Migration außer Kontrolle geraten, wobei weiße Blutzellen die Szene überschwemmen, was verbreiteten Gewebeschaden verursacht. Verbindungen, die in der Lage sind, diesen Prozess zu blockieren, können deshalb als therapeutische Mittel vorteilhaft sein. Folglich wäre es nützlich, Inhibitoren zu entwickeln, die die Bindung weißer Blutzellen an E-Selectin oder P-Selectin verhindern würden. Zum Beispiel umfassen einige der Krankheiten, die durch die Inhibition der Bindung von Selectin an sLex behandelt werden könnten, ohne aber darauf begrenzt zu sein, ARDS, Morbus Crohn, septischer Schock, traumatischer Schock, Multiorganstörung, Autoimmunkrankheiten, Asthma, entzündliche Darmerkrankung, Schuppenflechte, Rheumatoide Arthritis, und Reperfusionsverletzung, die als Folge von Herzattacken vorkommt, Schlaganfall und Organtransplantationen. Neben der Tatsache, dass es in einigen weißen Blutzellen gefunden wird, wird sLea, ein eng verwandtes Regiochemie-Isomer von sLex, auf verschiedenen Krebszellen gefunden, einschließlich Lungen- und Dickdarmkrebszellen. Es ist angedeutet worden, dass Zelladhäsion unter Beteiligung von sLea bei der Metastase bestimmter Krebsformen verwickelt sein könnte.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt Verbindungen bereit mit der Struktur von Formel II unten:
    Figure 00040001
    worin X gewählt ist aus der Gruppe bestehend aus –(CH2)nCH3, -CN, (CH2)nCO2H, -O(CH2)mCO2H, –(CH2)nCOZ, –(CH2)nZ, -CHCO2H(CH2)mCO2H, (CH2)2O(CH2)mCO2H, -CONH(CH2)mCO2H, -CH(O2)(CO2H), -CH(Z)(CO2H), -(CH2)nSO3H, –(CH2)nPO3D1D2, -NH(CH2)mCO2H, -CONH(CHR6)CO2H, (1-H-Tetrazolyl-5-alkyl-) und -OH;
    R1 und R2 sind unabhängig gewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Halogen, -OZ, -NO2, –(CH2)nCO2H, -NH2 und -NHZ;
    R3 ist gewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Halogen, Alkyl, -OZ und -NHZ;
    R4 ist gewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Hydroxyl, Hydroxyl-O-sulfat und -OZ;
    R5 ist gewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydroxyl, -CN, -N3, -NH2, -NHNH2, -NE1E2, -NHE1, -NHCO(CH2) CO2H, S(CH2)nCO2H und -NHCHNHNH2; und R6 ist gewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Aralkyl, Hydroxyalkyl, Aminoalkyl, Alkylcarbonsäure und Alkylcarboxamid;
    worin n 0 bis 6 ist, m ist 1 bis 6, p ist 0 bis 6, b ist 0 bis 2, Z ist Alkyl, Aryl oder Aralkyl, D1 und D2 sind unabhängig Wasserstoff oder Alkyl, E1 ist Alkyl oder –(CH2)aCO2H, worin a 1 bis 18 ist, und E2 ist Alkyl, und die pharmazeutisch verträglichen Salze, Ester, Amide und Prodrugs davon.
  • Spezieller stellt diese Erfindung Verbindungen bereit mit der Formel III:
    Figure 00050001
    worin X -Q, –(CH2)nQ, O(CH2)nQ, –(CH2)nO(CH2)mQ, -CONH(CH2)nQ, -NH(CH2)mQ, -O(CH2)nO(CH2)mQ oder CONH(CHR6)Q ist;
    R1 und R2 sind unabhängig gewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und -(CH2)nQ;
    R4 ist Hydroxyl oder Wasserstoff; R6 ist gewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Aralkyl, Hydroxyalkyl, Aminoalkyl, Alkylcarboxylat und Alkylcarboxamid; Q ist -CO2H, n ist 0 bis 6 und m ist 1 bis 6, und die pharmazeutisch verträglichen Salze, Ester, Amide und Prodrugs davon.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die vorliegende Erfindung gerichtet auf Verbindungen mit der Formel IV:
    Figure 00060001
    worin W Wasserstoff, Alkyl oder α-D-Mannosyl ist, und Y ist gewählt aus H/H, Sauerstoff, H/Hydroxyl, H/NH2, H/NHE1, H/NE1E2, NH, NE1, Oxim und O-Alkyloxim, und die pharmazeutisch verträglichen Salze, Ester, Amide und Prodrugs davon.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren bereit zum Inhibieren der Bindung von E-Selectin oder P-Selectin an sLex oder sLea, das den Schritt Verabreichung einer wirksamen Menge einer Verbindung mit der Struktur von Formel II, III oder IV an einen Patienten umfasst, um die Bindung von E-, P- oder L-Selectin an sLex oder sLea zu hemmen, und eine pharmazeutisch wirksame Zusammensetzung, die eine Verbindung der Formel II, III oder IV und einen pharmazeutisch verträglichen Träger umfasst.
  • Ebenfalls bereitgestellt wird ein Verfahren zur Behandlung von Krankheiten wie ARDS, Morbus Crohn, septischer Schock, traumatischer Schock, Multiorganstörung, Autoimmunkrankheiten, Asthma, entzündlicher Darmerkrankung, Schuppenflechte, Rheumatoider Arthritis, Reperfusionsverletzung, die als Folge von Herzattacken vorkommt, Schlaganfall und Organtransplantationen, welches Verabreichen einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung mit der Struktur von Formel II, III oder IV an ein Tier umfasst, welches einer solchen Behandlung bedarf, um die Symptome der Krankheit zu verringern.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Es ist herausgefunden worden, dass Verbindungen der Formel II, III und IV tätig werden, um die E-, P- oder L-Selectin-Bindung an sLex oder sLea zu hemmen.
  • Die Verbindungen der Formel II umfassen zwei Hauptkomponenten: einen Mannopyranosid-abgeleiteten Teil (ein Kohlenhydrat) und einen Biphenylteil. Bezüglich des Mannopyranosidteils werden D-Mannopyranoside gegenüber L-Mannopyranosiden bevorzugt, und die absolute Stereochemie, die in Formel II an den C3- und C4-Positionen des Mannosezuckers gezeigt wird, wird bevorzugt. Jedoch ist epimere Stereochemie erlaubt an der C2-Position des Kohlenhydratteils (unter Verwendung von Glucopyranosiden). Der Kohlenhydratteil wird hier der Einfachheit halber als ein Mannopyranosid bezeichnet. Außerdem ist das α-Anomer gegenüber dem β-Anomer bevorzugt.
  • Der Mannopyranosidteil ist an den Biphenylteil über eine -O-(CH2)b-Brücke gebunden, wobei b 0 bis 2 ist. Vorzugsweise ist das Mannopyranosid an die ortho- oder meta-Position des Phenylrings gebunden.
  • Zusätzlich kann der Mannopyranosidteil substituiert sein. Besonders bevorzugt sind Mannopyranoside mit Substituenten an den C2- und C6-Positionen. Zum Beispiel kann die Mannose-6-Position substituiert sein mit Gruppen wie Hydroxyl, -CN, N3, -NH2, -NHNH2, -NE1E2, -NHE1, -NHCO(CH2)RCO2H, -S(CH2)mCO2H oder -NHCHNHNH2, worin n 0 bis 6 ist, m ist 1 bis 6, E1 ist Alkyl oder -(CH2)8CO2H und E2 ist Alkyl . Ähnlich kann die C2-Position substituiert sein mit Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Hydroxyl, Hydroxyl-O-Sulfat oder Alkoxy. Es wird jedoch vorgezogen, dass die Alkylgruppe eine Niederalkylgruppe ist. Es wird ebenfalls zugegeben, dass der Mannopyranosidteil Substituenten entweder an der C2- oder C6-Position oder an beiden Positionen haben kann.
  • Die zweite Komponente der Verbindungen der vorliegenden Erfindung umfasst einen Biphenylteil. Der Biphenylteil kann an beiden Phenylgruppen substituiert sein, oder er kann nur an einer Phenylgruppe substituiert sein. Des weiteren kann jede Phenylgruppe mehr als einen Substituenten haben.
  • Die Phenylgruppe, die nicht direkt an den Mannoseteil gebunden ist, ist substituiert. Vorzugsweise ist diese Phenylgruppe substituiert an der 3- oder 4-Position (meta oder para), wobei mindestens eine der Gruppen gewählt ist aus der Gruppe besteht aus –(CH2)nCH3, -CN, –(CH2)nCO2H, -O(CH2)mCO2H, -(CH2)nO(CH2)mCO2H, –(CCH2)nCOZ, –(CH2)nZ, -CHCO2H(CH2)mCO2H, -CONH(CH2)mCO2H, -CH(OZ)(CO2H), -CH(Z)(CO2H), –(CH2)nSO3H, -(CH2)nPO3D1D2, -NH(CH2)mCO2H, -CONH(CHR6)CO2H, (1-H-Tetrazolyl-5-alkyl-) und -OH, worin n 0 bis 6 ist, m ist 1 bis 6, Z ist Alkyl oder Aryl, D1 und D2 sind unabhängig Wasserstoff oder Alkyl, R6 ist gewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Aralkyl, Hydroxyalkyl, Aminoalkyl, Alkylcarbonsäure und Alkylcarboxamid.
  • Falls die Phenylgruppe, die nicht direkt an den Mannopyranosidteil gebunden ist, mit mehr als einem Substituenten substituiert ist, dann befindet sich ein Substituent typischerweise an der 3- oder 4-Position und ist vorzugsweise gewählt aus der Gruppe bestehend aus –(CH2)nCH3, -CN, –(CH2)nCO2H, -O(CH2)mCO2H, –(CH2)nO(CH2)mCO2H, –(CH2)nCO2, –(CCH2)nZ, -CHCO2H(CH2)mCO2H, -CONH(CH2)mCO2H, -CH(OZ)CO2H), -CH(Z)(CO2H), -(CH2)nSO3H, –(CH2)nPO3D1D2, -NH(CH2)mCO2H, -CONH(CHR6)CO2H und (1-H-Tetrazolyl-5-alkyl-), worin n 0 bis 6 ist, m ist 1 bis 6, Z ist Alkyl oder Aryl, R6 ist gewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Aralkyl, Hydroxyalkyl, Aminoalkyl, Alkylcarbonsäure und Alkylcarboxamid, und D1 und D2 sind unabhängig Wasserstoff oder Alkyl. Alle anderen Substituenten sind typischerweise unabhängig gewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Halogen, Alkyl, NO2, CO2H und OH.
  • Es kann außerdem wünschenswert sein, Substitution an dem Phenylring zu haben, der direkt an den Mannopyranosidteil gebunden ist. Substituenten sind vorzugsweise gewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy und Alkylamino.
  • Die am meisten bevorzugten Verbindungen der vorliegenden Erfindung haben die Formel III.
  • Wie hier verwendet soll der Ausdruck "Alkyl" eine einwertige geradkettige oder verzweigte Gruppe von 1 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeuten, einschließlich, aber nicht begrenzt auf, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl und dergleichen.
  • Der Ausdruck "Niederalkyl" soll jede beliebige Alkylgruppe mit ein bis sechs Kohlenstoffatomen bedeuten.
  • Der Ausdruck "Halogen" soll jedes beliebige Atom gewählt aus der Gruppe bestehend aus Chlor, Fluor, Brom und Iod bedeuten.
  • Der Ausdruck "Alkoxy" soll eine Alkylgruppe bedeuten, die an ein Molekül durch ein Sauerstoffatom gebunden ist, einschließlich, aber nicht begrenzt auf Methoxy, Ethoxy, Isopropoxy, n-Butoxy, sec-Butoxy, Isobutoxy, tert-Butoxy und dergleichen.
  • Der Ausdruck "Alkylamino" soll Gruppen bedeuten mit der Struktur -NH-(Alkyl) oder -N-(Alkyl)2, einschließlich zum Beispiel Methylamino, Ethylamino, Isopropylamino und dergleichen.
  • Der Ausdruck "Aryl" soll unsubstituierte oder substituierte carbocyclische aromatische Gruppen bedeuten einschließlich, aber nicht begrenzt auf, Phenyl, Biphenyl, 1- oder 2-Naphthyl, Fluorenyl, (1,2)-Dihydronaphthyl, Indenyl, Indanyl, Thienyl und dergleichen. Substituenten umfassen andere Arylgruppen oder andere Substituenten wie Alkyl-, Alkoxy-, Alkylcarbonsäure- oder Mannosegruppen.
  • Der Ausdruck "Aralkyl" (auch Arylalkyl genannt) soll eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe bedeuten, die an eine Alkylgruppe gebunden ist, einschließlich, aber nicht begrenzt auf Benzyl, 1- und 2-Naphthylmethyl, Halobenzyl, Alkoxybenzyl, Hydroxybenzyl, Rminobenzyl, Nitrobenzyl, Guanidinobenzyl, Fluorenylmethyl, Phenylmethyl(benzyl), 1-Phenylethyl, 2-Phenylethyl, 1-Naphthylethyl und dergleichen.
  • Der Ausdruck "Hydroxyalkyl" soll -OH gebunden an eine Alkylgruppe bedeuten.
  • Der Ausdruck "Aminoalkyl" soll eine Gruppe bedeuten mit der Struktur -NRxRy, die an eine Alkylgruppe gebunden ist. Die Gruppen Rx und Ry sind unabhängig gewählt aus Wasserstoff, Alkyl und Aryl.
  • Der Ausdruck "Alkylcarbonsäure" soll eine Carbonsäuregruppe (-CO2H) bedeuten, die an eine Alkylgruppe gebunden ist.
  • Der Ausdruck "Alkylcarboxamid" soll eine Gruppe mit der Formel -CONRxRy bedeuten, die an eine Alkylgruppe gebunden ist, wobei Rx und Ry wie oben unter Aminoalkyl definiert sind.
  • Der Ausdruck "pharmazeutisch verträgliche Salze, Ester, Amide und Prodrugs", wie er hier verwendet wird, bezeichnet solche Carboxylatsalze, Aminosäureadditionssalze, Ester, Amide und Prodrugs der Verbindungen der vorliegenden Erfindung, welche im Rahmen des gesunden medizinischen Ermessens geeignet sind zur Verwendung in Kontakt mit den Geweben von Patienten, ohne übermäßige Toxizität, Irritation, allergische Reaktion und dergleichen, die im Einklang stehen mit einem vernünftigen Nutzen/Risiko-Verhältnis, und welche wirksam für ihre beabsichtigte Verwendung sind, sowie, wo möglich, die zwitterionischen Formen der Verbindungen der Erfindung. Der Ausdruck "Salze" bezeichnet die relativ nicht toxischen, anorganischen und organischen Additionssalze der Verbindungen der vorliegenden Erfindung. Diese Salze können in situ während der endgültigen Isolierung und Reinigung der Verbindungen hergestellt werden, oder durch getrennte Umsetzung der gereinigten Verbindung in ihrer freien Basenform mit einer geeigneten organischen oder anorganischen Säure und Isolieren des so geformten Salzes hergestellt werden. Repräsentative Salze umfassen die Salze Hydrobromid, Hydrochlorid, Sulfat, Bisulfat, Nitrat, Acetat, Oxalat, Valerat, Oleat, Palmitat, Stearat, Laurat, Borat, Benzoat, Lactat, Phosphat, Tosylat, Citrat, Maleat, Fumarat, Succinat, Tartrat, Naphthylat, Mesylat, Glucoheptonat, Lactiobionat, Laurylsulfonat und dergleichen. Diese können Kationen einschließen beruhend auf den Alkali- und Erdalkalimetallen wie Natrium, Lithium, Kalium, Calcium, Magnesium und dergleichen, sowie nichttoxisches Ammonium, quartäres Ammonium und Aminkationen einschließlich, aber nicht begrenzt auf, Ammonium, Tetramethylammonium, Tetraethylammmonium, Methylamin, Dimethylamin, Trimethylamin, Triethylamin, Ethylamin und dergleichen. (Siehe zum Beispiel S. M. Berge, et al., "Phamaceutical Salts", J. Pharm. Sci., 66: 1–19 (1977), deren technischen Tatbestände hier durch Literaturverweis eingefügt werden.)
  • Beispiele für pharmazeutisch verträgliche, nicht toxische Ester von Verbindungen dieser Erfindung umfassen C1- bis C6-Alkylester, worin die Alkylgruppe geradkettig oder verzweigt ist. Zulässige Ester umfassen außerdem C5- bis C7-Cycloalkylester sowie Arylalkylester wie Benzyl, sind aber nicht darauf begrenzt. C1- bis C4-Alkylester werden vorgezogen. Ester der Verbindungen der vorliegenden Erfindung können gemäß herkömmlicher Verfahren hergestellt werden.
  • Beispiele für pharmazeutisch verträgliche, nicht toxische Amide von Verbindungen dieser Erfindung umfassen Amide, die abgeleitet sind von Ammoniak, primären C1- bis C6-Alkylaminen und sekundären C1- bis C6-Dialkylaminen, worin die Alkylgruppen geradkettig oder verzweigt sind. In dem Fall sekundärer Amine kann das Amin außerdem in der Form eines 5- oder 6-gliedrigen Heterocyclus sein, der ein Stickstoffatom enthält. Amide, die abgeleitet sind von Ammoniak, primäre C1- bis C3-Alkylamide und sekundäre C1- bis C2-Dialkylamide sind bevorzugt. Amide der Verbindungen der Erfindung können nach herkömmlichen Verfahren hergestellt werden.
  • Der Ausdruck "Prodrug" bezeichnet Verbindungen, die schnell in vivo umgewandelt werden können, um die Elternverbindung der obigen Formel au ergeben, zum Beispiel durch Hydrolyse in Blut. Eine eingehende Besprechung wird bereitgestellt in T. Higuchi und V. Stella, "Pro-drugs as Novel Delivery Systems", Vol. 14 der Reihe A.C.S. Symposium, und in Bioreversible Carriers in Drug Design, Herausgeber Edward B. Roche, American Pharmaceutical Association und Pergamon Press, 1987, die beide hier durch Literaturverweis eingefügt sind.
  • Die vorliegende Erfindung sorgt auch für pharmazeutisch wirksame Zusammensetzungen, die die Verbindungen der vorliegenden Erfindung enthalten. Es wird außerdem in Betracht gezogen, dass pharmazeutisch wirksame Zusammensetzungen eine Verbindung der vorliegenden Erfindung und andere Verbindungen enthalten können, die die Bindung von E-, P- oder L-Selectin an sLex oder sLea hemmen oder damit konkurrieren, einschließlich sLex und sLea selbst.
  • Pharmazeutisch wirksame Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen einen physiologischen Träger und eine Verbindung der Formel II, III oder IV.
  • Die pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können eine oder mehrere der Verbindungen der Formel II, III oder IV enthalten, formuliert zusammen mit einem oder mehreren nicht toxischen, physiologisch verträglichen Trägern, Hilfsmitteln oder Bindemitteln, welche zusammen hierin als Träger bezeichnet werden, zum Beispiel für eine parenterale Injektion, für die orale Verabreichung in fester oder flüssiger Form, für die rektale oder topische Anwendung und dergleichen.
  • Die Zusammensetzungen können an Menschen und Tiere entweder oral, rektal, parenteral (intravenös, intramuskulär oder subkutan), intrazisternal, intravaginal, intraperitoneal, lokal (Puder, Salben oder Tropfen) oder als Mund- oder Nasenspray verabreicht werden.
  • Geeignete Zusammensetzungen für die parenterale Injektion können physiologisch verträgliche, sterile wässrige oder nicht wässrige Lösungen, Dispersionen, Suspensionen oder Emulsionen und sterile Pulver zum Wiederauflösen in sterilen injizierbaren Lösungen oder Dispersionen umfassen. Beispiele für geeignete wässrige und nicht wässrige Träger, Verdünnungsmittel, Lösungsmittel oder Bindemittel umfassen Wasser, Ethanol, Polyol (Propylenglykol, Polyethylenglykol, Glycerol und dergleichen), geeignete Mischungen davon, Pflanzenöle (wie Olivenöl) und injizierbare organische Ester wie Ethyloleat. Richtige Fluidität kann beibehalten werden zum Beispiel durch die Verwendung eines Überzugs wie Lecithin, durch die Beibehaltung der erforderlichen Partikelgröße in dem Fall von Dispersionen und durch die Verwendung von oberflächenaktiven Substanzen.
  • Diese Zusammensetzungen können außerdem Adjuvanzien enthalten wie Konservierungsmittel, Benetzungsmittel, Emulgatoren und Dispersionsmittel. Eine Verhinderung der Wirkung von Mikroorganismen kann sichergestellt werden durch verschiedene antibakterielle und antifungale Mittel, zum Beispiel Parabene, Chlorbutanol, Phenol, Sorbinsäure und dergleichen. Es kann außerdem wünschenswert sein, isotonische Mittel wie zum Beispiel Zucker, Natriumchlorid und dergleichen einzuschließen. Verlängerte Absorption der injizerbaren pharmazeutischen Form kann herbeigeführt werden durch die Verwendung von Mitteln, die die Absorption verzögern, zum Beispiel Aluminiummonostearat und Gelatine.
  • Falls erwünscht, und für eine wirksamere Verteilung, können die Verbindungen in langsam freisetzende oder zeitlich geregelt freisetzende Systeme oder gezielte Abgabesysteme wie Polymermatrizen, Liposome und Mikrosphären eingelagert werden. Sie können sterilisiert werden, zum Beispiel durch Filtration durch einen bakterienzurückhaltenden Filter, oder durch Aufnahme von Sterilisationsmitteln in Form von sterilem Wasser oder einem anderen sterilen injizierbaren Medium unmittelbar vor dem Gebrauch.
  • Feste Arzneiformen zur oralen Verabreichung umfassen Kapseln, Tabletten, Pillen, Pulver und Körnchen. In solchen festen Arzneiformen wird die wirksame Verbindung oder ein Prodrugester gemischt mit mindestens einem inerten gebräuchlichen Hilfsmittel (oder Träger) wie Natriumcitrat oder Dicalciumphosphat oder (a) Füllstoffen oder Streckmitteln, wie zum Beispiel Stärken, Laktose, Saccharose, Glukose, Mannitol und Kieselsäure, (b) Bindemitteln, wie zum Beispiel Carboxymethylcellulose, Alginate, Gelatine, Polyvinylpyrrolidon, Saccharose und Gummi arabicum, (c) Feuchthaltemitteln wie zum Beispiel Glycerol, (d) Desintegrationsmitteln wie zum Beispiel Agar-Agar, Calciumcarbonat, Kartoffel- oder Tabiocastärke, Algensäure, bestimmte komplexe Silikate und Natriumcarbonat, (e) Lösungsverzögerern wie zum Beispiel Paraffin, (f) Absorptionsbeschleunigern wie zum Beispiel quartäre Ammoniumverbindungen, (g) Benetzungsmitteln wie zum Beispiel Cetylalkohol und Glycerolmonostearat, (h) Absorptionsmitteln wie zum Beispiel Kaolin und Bentonit, und (i) Gleitmitteln wie zum Beispiel Talk, Calciumstearat, Magnesiumstearat, feste Polyethylenglykole, Natriumlaurylsulfat, oder Mischungen davon. In dem Fall von Kapseln, Tabletten und Pillen können die Arzneiformen außerdem Puffermittel enthalten.
  • Feste Zusammensetzungen eines ähnlichen Typs können außerdem als Füllstoffe in weichen oder harten gefüllten Gelatinekapseln unter Verwendung von solchen Hilfsmitteln wie Laktose oder Milchzucke sowie hochmolekularer Polyethylenglykole und dergleichen eingesetzt werden.
  • Feste Arzneiformen wie Tabletten, Dragees, Kapseln, Pillen und Körnchen können mit Überzügen und Hüllen hergestellt werden, wie enterische Überzüge und andere gut auf dem Gebiet bekannte Überzüge. Sie können Trübungsmittel enthalten, und können von einer solchen Zusammensetzung sein, dass sie die wirksame Verbindung oder Verbindungen in einem bestimmten Teil des Intestinaltraktes auf eine verzögerte Art und Weise freisetzen. Beispiele für einbettende Zusammensetzungen, die verwendet werden können, sind Polymersubstanzen und Wachse.
  • Die wirksamen Verbindungen können außerdem in mikroeingekapselter Form vorliegen, falls geeignet, mit einem oder mehreren der oben genannten Hilfsmittel.
  • Flüssige Arzneiformen zur oralen Verabreichung umfassen pharmazeutisch verträgliche Emulsionen, Lösungen, Suspensionen, Sirupe und Elixiere. Zusätzlich zu den wirksamen Verbindungen können die flüssigen Arzneiformen inerte Verdünnungsmittel enthalten, die für gewöhnlich auf dem Gebiet verwendet werden, wie Wasser oder andere Lösungsmittel, löslichmachende Mittel und Emulgatoren, wie zum Beispiel Ethylalkohol, Isopropylalkohol, Ethylcarbonat, Ethylacetat, Benzylalkohol, Benzylbenzoat, Propylenglykol, 1,3-Butylenglykol, Dimethylformamid, Öle, insbesondere Baumwollsaatöl, Erdnussöl, Maiskeimöl, Olivenöl, Rhizinusöl und Sesamöl, Glycerol, Tetrahydrofurfurylalkohol, Polyethylenglykole und Fettsäureester von Sorbitan, oder Mischungen dieser Substanzen, und dergleichen.
  • Neben solchen inerten Verdünnungsmitteln können die Zusam mensetzungen außerdem Adjuvanzien enthalten wie Benetzungsmittel, Emulgatoren und Suspensionsmittel, Süßstoffe, Geschmacksstoffe und Duftstoffe.
  • Suspensionen können zusätzlich zu den wirksamen Verbindungen Suspensionsmittel enthalten, zum Beispiel ethoxylierte Isostearylalkohole, Polyoxyethylensorbitol und Sorbitanester, mikrokristalline Cellulose, Aluminiummetahydroxid, Bentonit, Agar-Agar und Tragacanth, oder Mischungen dieser Substanzen, und dergleichen.
  • Zusammensetzungen für rektale Verabreichungen sind vorzugsweise Suppositorien, welche hergestellt werden können durch Mischen der Verbindungen der vorliegenden Erfindung mit geeigneten, nicht irritierenden Hilfsmitteln oder Trägern wie Kakaobutter, Polyethylenglykol oder einem Supporitoriumswachs, welche bei normaler Temperaturen fest, bei Körpertemperatur aber flüssig sind und deshalb im Rektum oder in der Vaginalhöhle schmelzen und die wirksame Komponente freisetzen.
  • Arzneiformen zur topischen Anwendung einer Verbindung dieser Erfindung schließen Salben, Puder, Sprays und Inhalationsmittel ein.
  • Die wirksame Komponente wird unter sterilen Bedingungen mit einem physiologisch verträglichen Träger und allen benötigten Konservierungsstoffen, Puffern oder Treibmitteln gemischt, die erforderlich sein können. Ophthalmische Zubereitungen, Augensalben, Puder und Lösungen, werden ebenfalls in Betracht gezogen, innerhalb des Schutzumfangs dieser Erfindung zu liegen.
  • Die Verbindungen dieser Erfindung können auch in der Form von Liposomen verabreicht werden. Wie auf dem Fachgebiet bekannt ist, sind Liposome generell abgeleitet von Phospholipiden oder anderen Lipidsubstanzen. Liposome werden gebildet durch mono- oder multilamellare hydrierte Flüssigkristalle, die in einem wässrigen Medium dispergiert sind. Jedes beliebige nicht toxische, physiologisch verträgliche und metabolisierbare Lipid, das in der Lage ist, Liposome zu bilden, kann verwendet werden. Die vorliegenden Zusammensetzungen in Liposomform können zusätzlich zu den Selectinbindungsinhibitoren der vorliegenden Erfindung Stabilisatoren, Konservierungsmittel, Bindemittel und dergleichen enthalten. Die bevorzugten Lipide sind die Phospholipide und die Phosphatidylcholine (Lecithine), sowohl natürliche als auch synthetische. Verfahren zum Bilden von Liposomen sind auf dem Gebiet gut bekannt.
  • Tatsächliche Dosierungspegel eines wirksamen Bestandteils in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können so variiert werden, dass eine Menge von wirksamem Bestandteil erhalten wird, die wirksam ist, um die gewünschte therapeutische Reaktion für eine bestimmte Zusammensetzung und ein bestimmtes Verfahren der Anwendung zu erhalten. Die gewählten Dosierungspegel sind daher abhängig von der gewünschten therapeutischen Wirkung, von dem Weg der Verabreichung, von der gewünschten Dauer der Behandlung und anderen Faktoren.
  • Die gesamte Tagesdosierung der Verbindungen dieser Erfindung, die einem Wirt in einer Einzeldosis oder in verteilten Dosen verabreicht werden, können in dem Bereich von ungefähr 5 mg bis ungefähr 250 mg pro Kilogramm Körpergewicht liegen. Dosierungseinheitszusammensetzungen können solche Teilvielfache davon enthalten, wie verwendet werden können, um die Tagesdosis auszumachen. Es versteht sich jedoch, dass der spezifische Dosispegel für jeden einzelnen Patienten, egal ob Mensch oder Tier, von einer Vielfalt von Faktoren abhängig sein wird, einschließlich dem Körpergewicht, dem allgemeinen Gesundheitszustand, Geschlecht, Ernährung, Zeit und Weg der Verabreichung, Geschwindigkeit der Absorption und Ausscheidung, Kombination mit anderen Wirkstoffen und der Schwere der einzelnen Krankheit, die gerade behandeln wird.
  • Insbesondere können die Verbindungen der vorliegenden Erfindung verwendet werden, um eine Vielfalt von Krankheiten zu behandeln, die mit einer Entzündung und Zell-Zell-Erkennung und Adhäsion in Beziehung stehen. Zum Beispiel können die Verbindungen der vorliegenden Erfindung einem Patienten verabreicht werden, um septischen Schock, chronische Entzündungserkrankungen wie Schuppenflechte und rheumatoide Arthritis, und Reperfusionsgewebeverletzung, die als Folge von Herzattacken vorkommt, Schlaganfälle und Organtransplantationen, traumatischen Schock, Multiorganstörung, Autoimmunkrankheiten, Asthma und entzündliche Darmerkrankung zu behandelt. In jedem Fall wird eine wirksame Menge der Verbindungen der vorliegenden Erfindung entweder allein oder als Teil einer pharmazeutisch wirksamen Zusammensetzung einem Patienten verabreicht, der einer solchen Behandlung bedarf. Es wird ebenfalls zugegeben, dass eine Kombination der Verbindungen einem Patienten verabreicht werden kann, der einer solchen Anwendung bedarf. Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung können ebenfalls verabreicht werden, um andere Krankheiten zu behandeln, die mit Zell-Zell-Adhäsion verbunden sind. Da die vorliegenden Verbindungen die Bindung von E-, P- oder L-Selectin an sLex oder sLea hemmen, kann jede Krankheit, die mit dieser Wechselwirkung in Beziehung steht, potentiell durch Inhibition dieser Bindungswechselwirkung behandelt werden.
  • Neben der Tatsache, dass es auf einigen weißen Blutzellen gefunden wird, wird sLea auf verschiedenen Krebszellen gefunden, einschließlich Lungen- und Dickdarmkrebszellen. Es ist behauptet worden, dass Zelladhäsion unter Beteiligung von sLea bei der Metastase bestimmter Krebsformen verwickelt sein könnte, und dass Inhibitoren der sLea-Bindung bei der Behandlung dieser Formen von Krebs nützlich sein könnten.
  • Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung können synthetisch hergestellt werden gemäß dem allgemeinen Syntheseschema, das in Schema 1 gezeigt ist:
  • Schema 1
    Figure 00170001
  • worin R gewählt ist aus der Gruppe bestehend aus -(CH2)nCO2H, -O(CH2)mCO2H, –(CH2)nO(CH2)mCO2H, -CONH(CH2)mCO2H, -CH(OZ)(CO2H), -CH(Z)(CO2H), –(CH2)nSO3H, –(CH2)nPO3D1D2, -NH(CH2)mCO2H, -CONH (CHR 6)CO2H und (1-H-Tetrazolyl-5-alkyl-); worin n 0 bis 6 ist, m ist 1 bis 6, Z ist Alkyl, D1 und D2 sind unabhängig Wasserstoff oder Alkyl, und R6 ist gewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Aralkyl, Hydroxyalkyl, Aminoalkyl, Alkylcarbonsäure und Alkylcarboxamid, und die pharmazeutisch verträglichen Salze, Ester, Amide und Prodrugs davon.
  • In diesem Schema wird der gewünschte Biphenylteil synthetisch hergestellt und anschließend mit dem gewünschten Mannopyranosidteil umgesetzt, um eine Verbindung der vorliegenden Erfindung zu bilden. Spezielle Beispiele der Synthese der Verbindungen der Erfindung sind in dem experimentellen Abschnitt unten dargestellt, worin R wie oben definiert ist.
  • Andere Verbindungen können synthetisch hergestellt werden gemäß den Schemen, die unten ausgeführt sind, wobei R wie oben definiert ist.
  • Schema 2
    Figure 00180001
  • In diesem Reaktionsschema wird ein substituierter Phenylessigsäureester mit einer Arylboronsäure gekoppelt in der Anwesenheit eines Palladiumkatalysators und einer Base, um eine Biphenylverbindung zu ergeben. Die Phenolfunktionalität wird mit einem geschützten Mannopyranosid umgesetzt in der Anwesenheit von Bortrifluoridetherat. Die gewünschte Verbindung wird erhalten durch Behandlung mit Base, um die Ester zu hydrolysieren.
  • Schema 3
    Figure 00190001
  • Ein substituiertes Bromphenol wird zuerst mit Butyllithium umgesetzt, dann mit Trimethoxyborat, gefolgt von Säurehydrolyse, um eine Boronsäure zu ergeben. Diese Verbindung wird mit einem substituierten Brombenzol umgesetzt in einer Palladium(0)-katalysierten Kopplung, um eine Biphenylverbindung zu ergeben. Die Biphenylverbindung wird mit einem geschützten Mannopyranosid gekoppelt, und der Schutz des Produkts wird durch alkalische Hydrolyse aufgehoben, um die gewünschte Verbindung zu ergeben.
  • Schema 4
    Figure 00190002
  • Ein Brombenzylbromid wird behandelt mit Natriumcyanid in Methanol, das am Rückflusskühler erhitzt wird, um Brombenzylnitril zu ergeben. Diese Verbindung wird mit einer Boronsäure in der Anwesenheit eines Palladiumkatalysators und einer Base gekoppelt, um eine substituierte Biphenylverbindung zu ergeben. Die Nitrilfunktionalität wird zu einem Tetrazol umgewandelt durch Behandlung mit Natriumazid und Aluminiumchlorid in Toluol, das am Rückflusskühler erhitzt wird. Das Biphenyltetrazol wird mit einem geschützten Mannosederivat gekoppelt, katalysiert durch Bortrifluoridetherat. Behandlung mit Base hebt den Schutz der Mannose auf und stellt die gewünschte Verbindung bereit.
  • Schema 5
    Figure 00200001
  • Ein Bromphenylacetat wird mit Lithiumdiisopropylamid und einem Alkylhalogenid behandelt, um ein α-Alkylbromphenylacetat zu ergeben. Diese Verbindung wird mit einer Boronsäure gekoppelt, um eine Biphenylverbindung herzustellen. Die Biphenylverbindung wird mit geschütztem Mannopyranosid unter Verwendung von Bortrifluoridetherat gekoppelt, und der Schutz der Verbindung wird durch alkalische Hydrolyse aufgehoben, um die gewünschte Verbindung zu ergeben.
  • Schema 6
    Figure 00210001
  • Dieses Schema stellt einen allgemeinen Syntheseweg dar zu Verbindungen mit verschiedenen Amidfunktionsgruppen. Zuerst wird eine Phenolboronsäure mit einer Brombenzoesäure umgesetzt, um ein Biphenyl zu erhalten, unter Verwendung von Kaliumphosphat und einer katalytischen Menge von Tetrakistriphenylphosphinpalladium(0) in Dimethylformamid und Wasser. Als nächstes wird der Biphenylteil verestert, dann mit Mannosepentaacetat gekoppelt. Die Acetatschutzgruppen werden dann in Acetonidschutzgruppen umgewandelt unter Verwendung von Natriummethoxid in Methanol, gefolgt von Aceton und Dimethoxypropan mit einer katalytischen Menge von p-Toluensulfonsäure. Alkalische Hydrolyse des Esters ergibt eine Säure, die zu verschiedenen Amidgruppen umgewandelt werden kann, indem die Säure mit einem bestimmten Aminoester umgesetzt wird, in der Anwesenheit von Standardkopplungsreagenzien. Dann wird der Schutz der Verbindung aufgehoben, um das gewünschte Amid zu ergeben.
  • Schema 7
    Figure 00220001
  • Reagenzien und Bedingungen: a)LiBH4, THF/Toluol b) MsCl, Et3N c) Kaliumthioacetat d) Oxone, H2O/MeOH e) Dess-Martin-Periodinan, CH2Cl2 f) KCH(PO3Et2)2, THF g) H2, Pd/C, McOH h) H+, H2O i) NaOH, H2O, D.
  • Eine Verbindung mit einem Biphenylteil und einem Acetonid-geschützte Mannopyranosidteil, wie in Schema 6 oben synthetisch hergestellt, kann mit Lithiumtetrahydridoborat in Tetrahydrofuran und Toluol umgesetzt werden, um eine Verbindung herzustellen, die eine Phenylethylalkoholgruppe an dem Biphenylteil besitzt. Diese kann dann mit Mesylchlorid und Triethylamin umgesetzt werden, gefolgt von Kaliumthioacetat, um ein Alkylthioacetat zu ergeben; dieses Thioacetat kann weiter mit Oxone in Wasser und Methanol behandelt werden, um eine Sulfonsäure-substituierte Biphenylverbindung zu ergeben. Alternativ kann der Phenylethylalkohol mit dem Dess-Martin-Reagenz behandelt werden, um ein Aldehyd zu ergeben, welches dann mit Tetraethylmethylendiphosphonatanion behandelt werden kann, um ein a,b-ungesättigtes Phosphonat herzustellen. Reduktion mit Wasserstoff und einem Palladium-Katalysator bildet das entsprechende Diethyldiphosphonat, welches dann teilweise mit wässriger Base hydrolysiert werden kann, um eine Ethylphosphonsäure zu ergeben.
  • Schema 8
    Figure 00230001
  • Eine substituierte Biphenylverbindung mit einer geschützten Mannoseeinheit, wie hergestellt in Schema 2, wird zuerst mit Natriummethoxid in Methanol behandelt, dann mit Dimethoxypropan in Aceton mit katalytischer Säure, um ein Diacetonid zu ergeben. Teilweise Schutzaufhebung durch milde saure Hydrolyse, gefolgt von Umsetzung der primären 6-Hydroxylgruppe mit Tosylchlorid ergibt ein Hydroxytosylat, welches mit Essigsäureanhydrid in Pyridin acetyliert wird. Die Tosylatgruppe wird durch Iod ersetzt unter Verwendung von Natriumiodid in Dimethylformamid. Behandlung des Iodids mit Natriumazid in DMF ergibt eine Azidoverbindung, bei welcher entweder der Schutz aufgehoben wird, um die 6-Azido-Verbindung zu ergeben, oder welche reduziert wird zu einem Amin, gefolgt von einer Entfernung der Acetatschutzgruppe. Weitere Entfernung der verbleibenden Schutzgruppen durch Behandlung mit katalytischer Säure in Methanol, gefolgt von Hydrolyse, ergibt die gewünschte 6-Amino-Verbindung.
  • Schema 9
    Figure 00240001
  • Dieses Schema zeigt, dass das 6-Iodmannopyranosid, wie in Schema 8 synthetisch hergestellt, ersetzt werden kann durch ein Schwefel-basiertes Nucleophil, um den 6-Mercapto-S-acetat-Ester zu erzeugen, bei welchem nachfolgend der Schutz aufgehoben werden kann durch aufeinanderfolgende milde Säure, dann alkalische Hydrolyse, um die Zielverbindung zu ergeben.
  • Schema 10
    Figure 00240002
  • In diesem Schema wird eine substituierte Bromphenylessigsäure mit einer substituierten Hydroxymethylbenzenboronsäure gekoppelt unter Verwendung eines Palladium(0)-Katalysators, und das Produkt wird verestert. Der resultierende Ester wird mit einem geschützten Mannopyranosid in der Anwesenheit von Bortrifluoridetherat glykosyliert. Hydrolyse der Schutzgruppen liefert die gewünschte Verbindung.
  • Schema 11
    Figure 00250001
  • Ein substituiertes Bromphenol wird mit Ethylbromacetat in der Anwesenheit von Natriumhydrid umgesetzt, um einen substituierten Bromphenylether zu ergeben, welcher mit einer Hydroxybenzenboronsäure gekoppelt wird unter Verwendung von katalytischem Palldium(0), um ein substituiertes Biphenyl zu ergeben. Das Phenol wird mit einer geschützten Mannoseeinheit umgesetzt unter Verwendung von Bortrifluoridetherat, um ein geschütztes Mannopyranosid zu ergeben. Behandlung mit wässriger Base ergibt die gewünschte Verbindung.
  • Schema 12
    Figure 00260001
  • In diesem Schema wird ein substituiertes Bromphenol mit Ethylbromacetat in der Anwesenheit einer geeigneten Base umgesetzt, um einen Bromphenylether zu ergeben. Das Halogenid wird dann mit einer Boronsäure in der Anwesenheit von katalytischem Palldium (0) umgesetzt, um eine substituierte Biphenylverbindung herzustellen, welche mit einer geschützten Mannoseeinheit in der Anwesenheit von Bortrifluoridetherat gekoppelt wird. Die Schutzgruppen werden dann mit wässrigem Hydroxid entfernt, wodurch die gewünschte Verbindung gebildet wird.
  • Schema 13
    Figure 00260002
  • In diesem Reaktionsschema wird ein Brombenzylbromid mit Natriumcyanid in Methanol umgesetzt, um ein Cyanomethylbrom- Benzol zu ergeben. Das Halogenid wird dann mit einer Boronsäure in der Anwesenheit von katalytischem Tetrakistriphenylphosphinpalladium(0) umgesetzt, um eine substituierte Biphenylverbindung herzustellen, welche mit einer geschützten Mannoseeinheit in der Anwesenheit von Bortrifluoridetherat gekoppelt wird. Die Schutzgruppen werden dann mit wässrigem Hydroxid entfernt, wodurch die gewünschte Verbindung gebildet wird.
  • Schema 14
    Figure 00270001
  • Ein substituiertes 2,2'-Dihydroxybiphenyl wird mit Ethylbromacetat in der Anwesenheit von Natriumhydrid umgesetzt, um einem Phenolbiphenylether zu ergeben. Das Phenol wird mit einem geschützten Mannopyranosid unter Verwendung von Bortrifluoridetherat umgesetzt, und die Schutzgruppen werden dann mit wässriger Base entfernt, um die gewünschte Verbindung zu ergeben.
  • Schema 15
    Figure 00280001
  • Dieses Schema veranschaulicht, dass ein substituiertes Bromphenol zu einer substituierten Benzenboronsäure umgewandelt werden kann durch Behandlung mit einer geeigneten Base, gefolgt von einer Einführung von Trimethylborat, dann Hydrolyse. Die resultierende Boronsäure wird dann mit einem Bromphenylether in der Anwesenheit von Palladium(0)-Katalysator gekoppelt, um ein substituiertes Biphenylphenol zu ergeben. Das Phenol wird mit einer geschützten Mannoseeinheit in der Anwesenheit von Bortrifluoridetherat umgesetzt, und die Schutzgruppen werden dann mit wässriger Base entfernt, um die gewünschte Verbindung zu ergeben.
  • Schema 16
    Figure 00280002
  • Dieses Schema zeigt, dass ein Bromphenylether, wie hergestellt in Schema 2, mit einer 3-Hydroxymethylphenylboronsäure umgesetzt werden kann in der Anwesenheit von Palladium(0), um eine substituierte Biphenylverbindung zu ergeben. Die Hydroxylgruppe wird mit einer geschützten Mannoseeinheit umgesetzt unter Verwendung von Bortrifluoridetherat als einem Coadditiv. Behandlung mit wässriger Base ergibt die gewünschte Verbindung.
  • Schema 17
    Figure 00290001
  • Ein substituiertes 3-Bromphenol wird mit Ethylbromacetat in der Anwesenheit von Natriumhydrid umgesetzt, um einen substituierten Bromphenylether zu ergeben, der mit einer 3-Hydroxymethylbenzenboronsäure gekoppelt wird unter Verwendung von katalytischem Palladium(0), um eine substituierte Biphenylverbindung zu ergeben. Der Benzylalkohol wird mit einer geschützten Mannoseeinheit umgesetzt unter Verwendung von Bortrifluoridetherat, um ein geschütztes Mannopyranosid zu ergeben. Behandlung mit wässriger Base ergibt dann die gewünschte Verbindung.
  • Schema 18
    Figure 00300001
  • In diesem Schema wird ein substituiertes 4-Bromphenol mit Ethylbromacetat in der Anwesenheit von Natriumhydrid umgesetzt, um einen Bromphenylether zu ergeben. Das Halogenid wird mit 3-Hydroxymethylbenzenboronsäure unter Verwendung von katalytischem Palladium(0) gekoppelt, um eine substituierte Biphenylverbindung zu ergeben. Eine geschützte Mannoseeinheit wird eingeführt, und das resultierende Glykosid wird mit wässriger Base behandelt, um die gewünschte Verbindung zu ergeben.
  • Schema 19
    Figure 00300002
  • In diesem Schema wird eine Brombenzoesäure mit einer 3-Hydroxymethylphenylboronsäure unter Verwendung von Palladium(0) als Katalysator gekoppelt. Reaktion mit einer geschützten Mannoseeinheit, gefolgt von Basen-induzierter Schutzaufhebung, ergibt die gewünschte Verbindung.
  • Schema 20
    Figure 00310001
  • In diesem Schema wird Methyl-3-(2-methoxyphenyl)phenylacetat, wie hergestellt in Teil B, Beispiel 1, mit einem Bromphenylessigsäurechlorid umgesetzt unter Verwendung von Aluminiumchlorid in einem geeigneten Lösungsmittel, um ein substituiertes Acetophenon zu ergeben. Reaktion mit einer Arylboronsäure in der Anwesenheit von katalytischem Palladium(0) und wässrigem Natriumcarbonat in Toluol ergibt eine substituierte Tetraarylverbindung. Behandlung mit Bortribromid in einem halogenierten Lösungsmittel bei niedriger Temperatur ergibt ein Phenol, welches mit einer geschützten Mannopyranosideinheit unter Verwendung von Bortrifluoridetherat umgesetzt wird. Behandlung mit wässriger Base ergibt die gewünschte Verbindung.
  • Schema 21
    Figure 00320001
  • In diesem Schema wird eine Tetraarylverbindung, wie in Schema 20 synthetisiert, mit wässriger Base behandelt, um die Esterfunktionalität in ein Carboxylatsalz umzuwandeln, welches dann mit Hydrazin und Kalium-tert-butoxid behandelt wird, gefolgt von Ansäuerung, um einen disubstituierte Ethanteil zu ergeben. Die Ethergruppen werden unter Verwendung von Bortribromid in einem halogenierten Lösungsmittel entfernt, und das Carboxylat wird wieder verestert, um einen Diphenolester zu ergeben. Reaktion der Phenole mit einer geschützten Mannoseeinheit, gefolgt von Basen-induzierter Schutzaufhebung, ergibt die gewünschte Verbindung.
  • Schema 22
    Figure 00330001
  • In diesem Schema wird eine Phenylbernsteinsäure verestert unter Verwendung eines Alkohols in der Anwesenheit von katalytischer Säure, um einen Phenyldiester zu ergeben, welcher dann mit rauchender Salpetersäure und Schwefelsäure behandelt wird, um einen Nitrophenyldiester zu ergeben. Die Nitrogruppe wird reduziert unter Verwendung von Raney-Nickel und Hydrazin, oder anderen geeigneten Reduktionsbedingungen, die dem Fachmann bekannt sind, und die resultierende Aminogruppe wird mit Essigsäureanhydrid umgesetzt, um ein Acetamid zu ergeben. Einführung des Halogens wird erreicht unter Verwendung von Brom in einem geeigneten Lösungsmittel, und das Acetamid wird dann unter Verwendung einer wässrigen Säure hydrolysiert. Die resultierende Aminogruppe wird entfernt durch Behandlung mit salpetriger Säure, gefolgt von hypophosphoriger Säure. Das Arylhalogenid wird dann mit einer Hydroxyphenylboronsäure umgesetzt in der Anwesenheit von katalytischem Palladium(0), um ein Biphenylphenol zu ergeben, welches dann mit einer geschützten Mannoseeinheit umgesetzt wird. Behandlung mit wässriger Base entfernt die Schutzgruppen und stellt die gewünschte Verbindung bereit.
  • Schema 23
    Figure 00340001
  • Eine Phenyldiessigsäure wird mit einem Alkohol behandelt in der Anwesenheit von katalytischer Säure, um einem Diester zu ergeben. Der aromatische Ring wird dann nitriert unter Verwendung von rauchender Salpetersäure und Schwefelsäure, um einen Nitrophenyldiester zu ergeben, und die Nitrogruppe wird reduziert unter Verwendung von Raney-Nickel und Hydrazin, oder anderen geeigneten Reduktionsbedingungen, die dem Fachmann bekannt sind. Die resultierende Aminogruppe wird dann mit Essigsäureanhydrid umgesetzt, um ein Acetamid zu ergeben. Das Halogen wird eingeführt unter Verwendung von Brom in einem geeigneten Lösungsmittel, und das Acetamid wird dann unter Verwendung einer wässrigen Säure hydrolysiert. Die resultierende Aminogruppe wird entfernt durch Behandlung mit salpetriger Säure, gefolgt von hypophosphoriger Säure, und das Arylhalogenid wird dann mit einer Hydroxyphenylboronsäure umgesetzt in der Anwesenheit von katalytischem Palladium(0), um ein Biphenylphenol zu ergeben. Behandlung mit einer geschützten Mannoseeinheit und Bortrifluoridetherat ergibt ein Mannopyranosid, welches dann mit wässriger Base behandelt wird, um die gewünschte Verbindung zu ergeben.
  • Schema 24
    Figure 00350001
  • Eine Nitrophenylessigsäure wird zuerst zu einem Ester umgewandelt unter Verwendung eines Alkohols und katalytischer Säure, dann wird der aromatische Ring unter Verwendung von Brom und Eisen in einem geeigneten Lösungsmittel halogeniert. Die Nitrogruppe wird dann unter Verwendung von Hydrazin und Raney-Nickel reduziert. Die resultierende Aminogruppe wird unter Verwendung von Natriumnitrit in wässriger Schwefelsäure diazotisiert, und das Diazoniumsalz wird zu dem Phenol hydrolysiert mit wässriger Säure. Das Phenol wird unter Verwendung von Essigsäureanhydrid geschützt, und das aromatische Halogenid wird dann mit einer Hydroxyphenylboronsäure umgesetzt in der Anwesenheit von katalytischem Palladium(0), um ein Biphenylphenol zu ergeben. Behandlung mit einer geschützten Mannoseeinheit, gefolgt von Basen-induzierter Schutzaufhebung, ergibt die gewünschte Verbindung. Das Halogen ist
  • Schema 25
    Figure 00360001
  • Dieses Schema zeigt, dass das Bromphenol, wie hergestellt in Schema 24, alkyliert werden kann unter Verwendung eines Alkyl- oder Arylhalogenids und einer geeigneten Base. Reaktion des resultierenden Arylhaloethers mit einer Hydroxyphenylboronsäure unter Verwendung von katalytischem Palladium(0) ergibt ein Biphenylphenol, welches dann mit einer geschützten Mannoseeinheit umgesetzt werden kann. Behandlung mit wässriger Base ergibt die gewünschte Verbindung.
  • Schema 26
    Figure 00360002
  • Eine 3-Alkylphenylessigsäure wird mit einem Alkohol in der Anwesenheit von katalytischer Säure behandelt, um einen Ester zu ergeben, welcher dann unter Verwendung von rauchender Salpetersäure und Schwefelsäure nitriert wird. Die Nitrogruppe wird unter Verwendung von Verfahren reduziert, die dem Fachmann bekannt sind, und die resultierende Aminogruppe wird unter Verwendung von Essigsäureanhydrid acetyliert. Behandlung mit Brom in einem geeigneten Lösungsmittel, gefolgt von Hydrolyse des Acetamids ergibt ein Bromanilin. Die Aminogruppe wird entfernt durch eine Sequenz aus Diazotisierung, gefolgt von Reduktion des Diazoniumsalzes mit hypophosphoriger Säure. Das aromatische Halogenid wird mit einer Hydroxyphenylboronsäure gekoppelt in der Anwesenheit von katalytischem Palladium(0), um ein Biphenylphenol zu ergeben, welches mit Mannosepentaacetat gekoppelt wird. Der Schutz der Verbindung wird dann aufgehoben mit wässriger Base, um die gewünschte Verbindung zu ergeben.
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung weiter und sind nicht als Begrenzung der Spezifikation oder der Ansprüche in irgendeiner Art und Weise aufzufassen.
  • BEISPIELE:
  • BEISPIEL 1
  • 3-(2-(α-D-Mannopyranosyloxy)phenyl)phenylessiasäure
  • Teil A: 3-Bromphenylessigsäure (2,0 g, 9,3 mmol) wurde in Methanol (20 ml) in einem 50-ml-Kolben gelöst. Konzentrierte Schwefelsäure (2 Tropfen) wurde hinzugegeben, und die Mischung wurde unter Stickstoff zehn Stunden lang am Rückflusskühler erhitzt, dann unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mit Dichlormethan (20 ml) und gesättigter Natriumbicarbonatlösung (10 ml) gemischt. Das organische Material wurde getrennt, getrocknet (MgSO4) und unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde durch Silicagel gespült mit Hexan/ Ethylacetat (3 : 1) und eingeengt, um 2,12 g (99%) Methyl-(3-bromphenyl)acetat bereitzustellen, das ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
  • Teil B: Anisol (2,16 g, 20,0 mmol) wurde in trockenem THF (50 ml) gelöst in einem trockenen 100-ml-Kolben, der mit Stickstoff gespült war. Die Mischung wurde in einem Trockeneis/2-Propanol-Bad abgeschreckt, n-Butyllithium (10,9 ml einer 2,3-M-Lösung in Hexan, 25 mmol) wurde hinzugegeben, dann wurde das Kühlbad gegen ein Eiswasserbad ausgewechselt. Die Reaktion wurde eine Stunde lang bei 0°C gerührt, dann wurde Trimethylborat (2,3 ml, 20 mmol) hinzugegeben und die Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde dann mit 2N wässriger HCl behandelt auf pH 3 und 30 Minuten lang gut gemischt, dann mit Ether (3 × 15 ml) extrahiert. Die organischen Materialien wurden vereinigt, getrocknet (MgSO4), dann unter reduziertem Druck eingeengt, was 2,88 g (95%) 2-Methoxybenzenboronsäure als ein klares Öl ergab, welches in dem nächsten Schritt ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
  • Methyl-(3-bromphenyl)acetat (2,06 g, 9,0 mmol), Tetrakis (triphenylphosphin)palladium (0) (115 mg), Natriumcarbonat. (2,61 g, 25 mmol in 2 ml Wasser) und Toluol (10 ml) wurden unter Stickstoff entgast in einem 25-ml-Kolben, der mit einem Rückflusskondensator ausgerüstet war. 2-Methoxybenzenboronsäure (1,5 g, 9,87 mmol) in Toluol (1 ml) wurde hinzugegeben und die Mischung wurde am Rückflusskühler über Nacht erhitzt, dann mit 1 : 1 gesättigtem Natriumchlorid/Ethylacetat (15 ml) gemischt. Die organischen Materialien wurden abgetrennt, getrocknet (MgSO4), dann unter reduziertem Druck eingeengt, was 2,81 g Methyl-(3-(2-methoxyphenyl)phenyl)acetat ergab.
  • Teil C: In einem trockenen 250-ml-Kolben wurde Methyl-3-(2-methoxyphenyl)phenylacetat (2,0 g, 7,8 mmol) in Dichlormethan (100 ml) unter Stickstoff gelöst und in einem Trockeneis/2-Propanol-Bad abgeschreckt. Bortribromid (2,2 ml, 24 mmol) wurde langsam tropfenweise hinzugegeben und die Mischung wurde bei –10°C 14 Stunden lang gehalten, dann mit Eis-Wasser (100 ml) gemischt. Das organische Material wurde abgetrennt, mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung (50 ml), Wasser (50 ml), gesättigtem Natriumchlorid (60 ml) gewaschen, dann getrocknet (MgSO4) und unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde durch Flash-Chromatographie gereinigt (SiO2, 3 : 1 Hexan/Ethylacetat), was 1,25 g (66% von Methyl-(3-bromphenyl)acetat) Methyl-3-(2-hydroxyphenyl)phenylacetat als ein klares Öl ergab.
  • Teil D: Methyl-3-(2-hydroxyphenyl)phenylacetat (1,28 g, 5,28 mmol) wurde in 1,2-Dichlorethan (20 ml) in einem trockenen 50-ml-Kolben gelöst. α-D-Mannosepentaacetat (2,08 g, 5,34 mmol) wurde in einer Portion hinzugegeben, dann wurde Bortrifluorid etherat (2,32 ml, 18,5 mmol) langsam hinzugegeben. Die Mischung wurde unter Stickstoff über Nacht bei Raumtemperatur gerührt, dann mit Wasser (50 ml) gemischt. Das organische Material wurde abgetrennt und der wässrige Teil wurde mit Dichlormethan (3 × 5 ml) extrahiert. Die Extrakte wurden mit der ursprünglichen organischen Fraktion vereinigt, getrocknet (MgSO4), dann unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde durch Flash-Chromatographie gereinigt (SiO2, Gradientenelution Hexan bis 3 : 1 Hexan/Ethylacetat), was 2,74 g (91%) Methyl-3-(2-(2,3,4,6-tetra-O-acetyl-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenylacetat lieferte, das mit einer kleinen Menge von nicht ungesetztem α-D-Mannosepentaacetat verunreinigt war, welches mit dem Produkt co-eluierte.
  • Teil E: Methyl-3-(2-(2,3,4,6-tetra-O-acetyl-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenylacetat (2,74 g, 4,78 mmol) wurde in Acetonitril (25 ml) in einem 50-ml-Kolben gelöst und mit einer Lösung von Lithiumhydroxidmonohydrat (1,1 g, 26,3 mmol) in Wasser (10 ml) behandelt, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt, dann auf pH 2 mit konzentrierter Salzsäure angesäuert. Die Mischung wurde unter reduziertem Druck eingeengt und der Rückstand wurde durch HPLC gereinigt (Umkehrphase, Gradientenelution 5–50% Acetonitril in Wasser (0,1% Trifluoressigsäure), überwacht bei 254 nm), was 0,87 g (47%) 3-(2-(α-D-Mannopyranosyloxy)phenyl)phenylessigsäure als einen weißen Feststoff ergab, Schmelzpunkt 85–86°C.
  • 1H: (300 MHz, DMSO-d6) 7,02–7,40 (comp, 8H), 5,31 (s, 1H), 3,25–4,00 (comp, 12H) ppm.
  • IR (KBr): 3408, 1791, 1713, 1478, 1223, 1171, 1019, 979, 755 cm–1.
  • Analyse: Berechnet für C20H22O8 μl,5 [H2O]: 57,55% C, 5,76% H. Gefunden: 57,33% C, 5,59% H.
  • BEISPIEL 2
  • 4-(2-(α-D-Mannopyranosyloxy)phenyl)phenylessiasäure
  • Teil A: Arbeiten wie in Teil A von Beispiel 1, aber Verwendung von 4-Bromphenylessigsäure, ergab Methyl-4-bromphenylacetat in 85% Ausbeute.
  • Teil B: 2-Bromphenol (10,0 g, 57,8 mmol) wurde in trockenem THF (100 ml) in einem trockenen 250-ml-Kolben gelöst, der mit Stickstoff gespült war. Die Mischung wurde in einem Trockeneis /2-Propanol-Bad abgeschreckt, n-Butyllithium (51 ml einer 2,5-M-Lösung in Hexan, 127,2 mmol) wurde hinzugegeben, dann wurde das Kühlbad gegen ein Eiswasserbad ausgewechselt. Die Reaktion wurde eine Stunde lang bei 0°C gerührt, dann wurde Trimethylborat (6,9 ml, 60,7 mmol) zu der Aufschlämmung hinzugegeben, die nach wenigen Minuten homogen wurde. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt, dann mit 2N wässriger HCl behandelt auf pH 3,30 Minuten lang gut gemischt und mit Ether (3 × 25 ml) extrahiert. Die organischen Materialien wurden vereinigt, getrocknet (MgSO4), dann unter reduziertem Druck eingeengt, was 7,6 g (91%) 2-Hydroxybenzenboronsäure als einen weißen Feststoff ergab, Schmelzpunkt 156–158°C.
  • Methyl-(4-bromphenyl)acetat (2,79 g, 12,2 mmol), Tetrakis (triphenylphosphin)palladium (0) (170 mg), Kaliumphosphat (9,71 g, 45,75 mmol) und Dimethoxyethan (50 ml) wurden unter Stickstoff entgast in einem 100-ml-Kolben, der mit einem Rückflusskondensator ausgerüstet war. 2-Hydroxybenzenboronsäure (2,52 g, 18,3 mmol) in Dimethoxyethan (5 ml) wurde hinzugegeben und die Mischung wurde am Rückflusskühler über Nacht erhitzt, dann mit 1 : 1 gesättigtem Natriumchlorid/Ethylacetat (25 ml) gemischt. Die organischen Materialien wurden abgetrennt, getrocknet (MgSO4), dann unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde durch Flash-Chromatographie gereinigt (SiO2, Gradient Hexan bis 3 : 1 Hexan/Ethylacetat), was 2,21 g (75%) Methyl-(4-(2-hydroxyphenyl)phenyl)acetat ergab.
  • Teil C: Arbeiten wie in Teil D in Beispiel 1, aber Verwendung von Methyl-(4-(2-hydroxyphenyl)phenyl)acetat, ergab Methyl-4-(2-(2,3,4,6-tetra-O-acetyl-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenylacetat in 86% Ausbeute.
  • Teil D: Arbeiten wie in Teil E in Beispiel 1, aber Verwendung von Methyl-4-(2-(2,3,4,6-tetra-O-acety-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenylacetat, ergab (4-(2-(α-D-Mannopyranosyloxy) phenyl)phenylessigsäure als einen hygroskopisch weißen Fest stoff. 1H: (300 MHz, DMSO-d6) 7,02–7,50 (comp, 8H), 5,30 (s, 1H), 3,30–3,75 (comp, 12H) ppm.
    IR (KBr): 3404, 1788, 1712, 1486, 1218, 1170, 1018, 752 cm–1.
    Schmelzpunkt: 65–68°C
    Analyse: Berechnet für C20H22O8 [C2HF3O2]: 52,38% C, 4,59% H. Gefunden: 52,02% C, 4,52% H.
  • BEISPIEL 3
  • 3-(2-(α-D-Mannopyranosyloxy)phenyl)benzoesäure, Lithiumsalz
  • Teil A: Arbeiten wie in Teil A in Beispiel 1, aber Verwendung von 3-Brombenzoesäure, ergab Methyl-3-brombenzoat in 95% Ausbeute.
  • Teil B: Arbeiten wie in Teil B in Beispiel 1, aber Verwenden vom Methyl-3-brombenzoat, ergab Methyl-3-(2-methoxyphenyl)benzoat in 64% Ausbeute, Schmelzpunkt 92–93°C.
  • Teil C: Arbeiten wie in Teil C in Beispiel 1, aber Verwendung von Methyl-3-(2-methoxyphenyl)benzoat, ergab Methyl-3-(2-hydroxyphenyl)benzoat in 84% Ausbeute.
  • Teil D: Arbeiten wie in Teil D in Beispiel 1, aber Verwendung von Methyl-3-(2-hydroxyphenyl)benzoat, ergab Methyl-3-(2-(2,3,4,6-tetra-O-acetyl-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)benzoat in 85% Ausbeute.
  • Teil E: In einem 50-ml-Kolben unter Stickstoff wurde Methyl-3-(2-(2,3,4,6-tetra-O-acetyl-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)benzoat (2,18 g, 3,9 mmol) in Methanol (20 ml) gelöst und in einer Portion mit Natriummethoxid (250 mg) behandelt, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt, dann unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde durch Flash-Chromatographie gereinigt (SiO2, 7 : 3 Methylen
  • chlorid/Methanol), was Methyl-3-(2-(α-D-Mannopyranosyloxy)phenyl)benzoat in 84% Ausbeute ergab.
  • Teil F: Methyl-3-(2-(α-D-Mannopyranosyloxy)phenyl)benzoat (0,662 g, 1,7 mmol) wurde in Acetonitril (15 ml) gelöst. Eine wässrige Lösung von Lithiumhydroxidmonohydrat (0,12 g, 2,55 mmol in 1 ml Wasser) wurde hinzugegeben und die Mischung wurde bei Raumtemperatur 8 Stunden lang gerührt. Die Mischung wurde dann mit zusätzlichem Acetonitril (ungefähr 10 ml) verdünnt und das Lithiumsalz von 3-(2-(α-D-Mannopyranosyloxyphenyl)benzoesäure fiel aus. Die Feststoffe wurden gesammelt und getrocknet, was 0,614 g (94%) Produkt ergab, Schmelzpunkt 109–115°C.
    1H NMR: (300 MHz, DMSO-d6) 8,11 (s, 1H), 7,79 (d, J = 7 Hz, 1H), 7,20–7,40 (comp, 5H), 7,06 (t, J = 7 Hz, 1H), 5,43 (s, 1H), 5,25 (br s, 1H), 5,04 (br s, 1H), 4,70 (br s, 1H), 4,55 (br s, 1H), 3,25–3,70 (comp, 6H) ppm.
    IR (KBr): 3384, 1560, 1405, 1389, 1111, 1057, 1020, 757 cm–1.
    Analyse: Berechnet für C19H19O8Li·[H2O]·1,8 [LiOH]: 51,4% C, 5,18% H. Gefunden: 51,62% C, 4,81% H.
  • BEISPIEL 4
  • 4-(2-(α-D-Mannopyranosyloxy)phenyl)benzoesäure
  • Teil A: Arbeiten wie in Teil A in Beispiel 1, aber Verwendung von 4-Brombenzoesäure, ergab Methyl-4-brombenzoat in 90% Ausbeute, Schmelzpunkt 66–68°C.
  • Teil B: Arbeiten wie in Teil B in Beispiel 1, aber Verwenden vom Methyl-4-brombenzoat, ergab Methyl-4-(2-methoxyphenyl)benzoat in 51% Ausbeute.
  • Teil C: Arbeiten wie in Teil C in Beispiel 1, aber Verwendung von Methyl-4-(2-methoxyphenyl)benzoat, ergab Methyl-4-(2-hydroxyphenyl)benzoat in 71% Ausbeute.
  • Teil D: Arbeiten wie in Teil D in Beispiel 1, aber Verwendung von Methyl-4-(2-hydroxyphenyl)benzoat, ergab Methyl-4-(2-(2,3,4,6-tetra-O-acetyl-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)benzoat in 95% Ausbeute.
  • Teil E: Arbeiten wie in Teil E in Beispiel 1, aber Verwendung von Methyl-4-(2-(2,3,4,6-tetra-O-acetyl-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)benzoat, ergab 4-(2-(α-D-Mannopyranosyloxy)phenyl) benzoesäure in 71% Ausbeute, Schmelzpunkt 248–249°C.
    1H NMR: (300 MHz, DMSO-d6) 7,98 (d, J = 8 Hz, 2H), 7, 61 (d, J = 8 Hz, 2H), 7,30–7,40 (comp, 3H), 7,05–7,16 (comp, 1H), 5,36 (s, 1H), 4,90–5,05 (br s, 1H), 4,76–4,90 (br s, 1H), 4,65–4,76 (br s, 1H), 4,40–4,58 (br s, 1H), 3,25–3,70 (comp, 6H) ppm.
    IR (KBr): 3511, 3398, 2929, 1683, 1614, 1485, 1419, 1314, 1259, 1107, 1013, 986, 746 cm–1.
    Analyse: Berechnet für C19H20O8·0,25 [H2O]: 59,92% C, 5,43% H. Gefunden: 59,80% C, 5,25% H.
  • BEISPIEL 5
  • 3-(2-(α-D-Mannopyranosyloxy)phenyl)phenyloxyessigsäure
  • Teil A: 3-Bromphenol (2,89 g, 16,4 mmol) wurde in Dimethylformamid (50 ml) in einem trockenen 100-ml-Kolben unter Stickstoff gelöst. Natriumhydrid (0,7 g einer 60%igen Suspension in Mineralöl, gewaschen mit Hexan, 16,7 mmol) wurde in mehreren Portionen hinzugegeben und die Mischung wurde eine Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt. Ethylbromacetat (1,85 ml, 16,7 mmol) wurde tropfenweise hinzugegeben und das Reaktionsgemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Ungefähr zwei Drittel des Lösungsmittels wurden unter reduziertem Druck entfernt, und der Rückstand wurde mit Wasser (150 ml) gemischt und mit Methylenchlorid (3 × 20 ml) extrahiert. Die Extrakte wurden vereinigt, mit Wasser (50 ml), gesättigter Natriumchloridlösung (50 ml) gewaschen, dann getrocknet (MgSO4). Die Lösung wurde filtriert und eingeengt, was 4,18 g (98%) Ethyl-3-bromphenyloxyacetat ergab.
  • Teil B: Arbeiten wie in Teil B in Beispiel 2, aber Verwenden vom Ethyl-3-bromphenyloxyacetat, ergab Ethyl-3-(2-hydroxyphenyl)phenyloxyacetat in 52% Ausbeute.
  • Teil C: Arbeiten wie in Teil D in Beispiel 1, aber Verwendung von Ethyl-3-(2-hydroxyphenyl)phenyloxyacetat, ergab Ethyl-3-(2-(2,3,4,6-tetra-O-acetyl-α-D-mannopyranosylcxy)phenyl)phenyloxyacetat in 69% Ausbeute.
  • Teil D: Arbeiten wie in Teil E in Beispiel 1, aber Verwendung von Ethyl-3-(2-(2,3,4,6-tetra-O-acetyl-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenyloxyacetat, ergab 3-(2-(α-D-Mannopyranosyloxy) phenyl)phenyloxyessigsäure in 82% Ausbeute, Schmelzpunkt 58-60°C.
    1H NMR: (300 MHz, DMSO-d6) 7,25–7,38 (comp, 4H), 7,06–7,15 (comp, 2H), 6,97 (s, 1H), 6,90 (mult, 1H), 5,34 (mult, 1H), 4,70 (s, 2H), 3,80–4,40 (br s, 4H), 3,30–3,75 (comp, 6H) ppm.
    IR (KBr): 3404, 2943, 1788, 1737, 1478, 1424, 1220, 1173, 1068, 1016, 979, 755, 696 cm–1.
    Analyse: Berechnet für C20H22O9: [H2O]·1,1 [C2HF3O2]: 48,50% C, 4,60% H. Gefunden: 48,70% C, 4,21% H.
  • BEISPIEL 6
  • 4-(2-(α-D-Mannopyranosyloxy)phenyl)phenyloxyessiasäure
  • Teil A: Arbeiten wie in Teil A in Beispiel 5, aber Verwendung von 4-Bromphenol, ergab Ethyl-4-bromphenyloxyacetat in 98% Ausbeute.
  • Teil B: Arbeiten wie in Teil B in Beispiel 2, aber Verwenden vom Ethyl-4-bromphenyloxyacetat, ergab Ethyl-4-(2-hydroxyphenyl)phenyloxyacetat in 41% Ausbeute.
  • Teil C: Arbeiten wie in Teil D in Beispiel 1, aber Verwendung von Ethyl-4-(2-hydroxyphenyl)phenyloxyacetat, ergab Ethyl-4-(2-(2,3,4,6-tetra-O-acetyl-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenyloxyacetat in 80% Ausbeute.
  • Teil D: Arbeiten wie in Teil E in Beispiel 1, aber Verwendung von Ethyl-4-(2-(2,3,4,6-tetra-O-acetyl-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenyloxyacetat, ergab 4-(2-(α-D-Mannopyranosyloxy) phenyl)phenyloxyessigsäure in 69% Ausbeute, Schmelzpunkt 145-146°C.
    1H NMR: (300 MHz, DMSO-d6) 7,42 (d, J = 8 Hz, 2H), 7,23-7,35 (comp, 3H), 7,07 (t, J = 7 Hz, 1H), 6,95 (d, J = 8 Hz, 2H), 5,30 (s, 1H), 4,71 (s, 2H), 3,30–3,80 (comp, 10H) ppm.
    IR (KBr): 3418, 2930, 1739, 1521, 1486, 1240, 1219, 1110, 1068, 1013, 834, 756 cm–1.
    Analyse: Berechnet für C20H22O9·1,5 [H2O]: 55,43% C, 5,81% H. Gefunden: 55,81% C, 5,54% H.
  • BEISPIEL 7
  • 3-(2-(α-D-Mannopyranosyloxy)phenyl)benzyloxyessigsäure
  • Teil A: Arbeiten wie in Teil A in Beispiel 5, aber Verwendung von 3-Brombenzylalkohol, ergab Ethyl-3-brombenzyloxyacetat in 40% Ausbeute.
  • Teil B: Arbeiten wie in Teil B in Beispiel 2, aber Verwenden vom Ethyl-3-brombenzyloxyacetat, ergab Ethyl-3-(2-hydroxyphenyl)benzyloxyacetat in 34% Ausbeute.
  • Teil C: Arbeiten wie in Teil D in Beispiel 1, aber Verwendung von Ethyl-3-(2-hydroxyphenyl)benzyloxyacetat, ergab Ethyl-3-(2-(2,3,4,6-tetra-O-acetyl-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)benzyloxyacetat in 74% Ausbeute.
  • Teil D: Arbeiten wie in Teil E in Beispiel 1, aber Verwendung von Ethyl-3-(2-(2,3,4,6-tetra-O-acetyl-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)benzyloxyacetat, ergab 3-(2-(α-D-Mannopyranosyloxy) phenyl)benzyloxyessigsäure in 30% Ausbeute, Schmelzpunkt 77–78°C.
    1H NMR: (300 MHz, DMSO-d6) 7,20-7,51 (comp, 7H), 7,15 (mult, 1H), 5,32 (s, 1H), 4,11 (s, 2H), 3,25–3,75 (comp, 6H), 3,47 (s, 2H) ppm.
    IR (KBr): 3417, 2938, 1787, 1734, 1220, 1172, 1112, 1013, 977, 754 cm–1.
    MS (FAB): 443,2 (m + Na)+
    Analyse: Berechnet für C21H29O9·(C2HF3O2] 0,5 [H2O] 50,83% C, 4,82% H. Gefunden: 50,59% C, 4,74% H.
  • BEISPIEL 8
  • N-(4-(2-(α-D-Mannopyranosyloxy)phenyl)benzoyl)alycin
  • Teil A: Aceton (5,6 ml) und Dimethoxypropan (5,6 ml) wurden zu 4-(2-(α-D-Mannopyranosyloxy)phenyl)benzoesäure (0,54 g, 1,43 mmol) hinzugegeben, um eine heterogene Mischung zu bilden. Eine katalytische Menge p-Toluensulfonsäuremonohydrat wurde eingeführt und das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur 45 Minuten lang gerührt, und zu diesem Zeitpunkt wurde eine klare, homogene Lösung erhalten. Das Lösungsmittel wurde unter Vakuum entfernt und der gelbe ölige Rückstand wurde in Ethylacetat aufgenommen, mit gesättigtem Natriumbicarbonat, dann gesättigtem Natriumchlorid gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter Vakuum eingeengt, um 4-(2-(2,3:4,6-Di-O-isopropyliden)-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)benzoesäure (0,70 g) zu liefern.
  • Teil B: Eine Lösung von roher 4-(2-(2,3:4,6-Di-O-isopropyliden)-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)benzoesäure (0,70 g) in trockenem Dichlormethan (4 ml) wurde zu einer Aufschlämmung von Glycinethylesterhydrochlorid (0,20 g, 1,44 mmol) und Triethylamin (0,40 ml, 2,88 mmol) in trockenem Dichlormethan (3 ml) hinzugegeben. N-Hydroxysuccinimid (0,16 g, 1,44 mmol) und N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid (0,32 g, 1,55 mmol) wurden hinzugegeben und das Reaktionsgemisch unter Stickstoff bei Raumtemperatur 4 Stunden lang gerührt. Ausgefallener Dicyclohexylharnstoff wurde abfiltriert und das Filtrat mit Dichlormethan verdünnt. Die resultierende Lösung wurde nacheinander mit Wasser, 1N HCl, gesätigtem Natriumbicarbonat und Salzlösung gewaschen, dann getrocknet (MgSO4) und unter reduziertem Druck eingeengt, um 0,69 g (89% für zwei Schritte) N-(4-(2-(2,3:4,6-Di-O-isopropylidin)-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)benzoyl)glycinethylester zu liefern.
  • Teil C: N-(4-(2-(2,3:4,6-Di-O-isopropylidin)-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)benzoyl)glycinethylester (0,69 g, 1,28 mmol) wurde in Tetrahydrofuran (2,5 ml) gelöst. Ein gleiches Volumen 1N HCl wurde hinzugegeben und das Reaktionsgemisch über Nacht gerührt. 2 N Natriumhydroxid (2 ml) wurde hinzugegeben und das Reaktionsgemisch weitere 8 Stunden gerührt. Die Lösung wurde dann wieder auf pH 4,5 mit 1N HCl angesäuert und das Produkt isoliert durch präparative Umkehrphasen-HPLC auf einer Dynamax 300 Å, 5 Mikron (21 mm Innendurchmesser × 25 cm) C18-Säule. Eine Gradient von 5–50% Lösungsmittel B wurde über 20 Minuten bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 10 ml/min gefahren, wobei Lösungsmittel A zusammengesetzt war aus 5% Acetonitril/Wasser mit 0,1% TFA und Lösungsmittel B zusammengesetzt war aus 95% Acetonitril/Wasser mit 0,1% TFA. Der Ablauf wurde bei 254 nm überwacht. Reine Fraktionen wurden vereinigt und lyophilisiert, um 0,33 g N-(4-(2-(α-D-Mannopyranosyloxy)phenyl)benzoyl)glycin zu erbringen.
    1H NMR: (300 MHz, D2O) 7,85 (d, J = 7,8 Hz, 2H), 7,61 (d, J = 7,8, 2H), 7,41 (m, 2H), 7,32 (d, J = 9,0, 1H), 7,20 (t, J = 6, 9,7, 8, 1H), 5,48 (s, 1H), 4,11 (s, 2H), 3,94 (s, 1H), 3,60 (br m, 4H), 3,28 (br m, 1H).
    IR (KBr): 3404, 2938, 1734, 1637, 1544, 1220, 1107, 1066 cm–1.
    Schmelzpunkt 127–129°C
    Analyse Berechnet für C21H23NO9·1/5 [CF3CO2H]: 56,34% C, 5,13% H, 3,07% N. Gefunden: 56,36% C, 4,93 H, 2,98% N.
  • BEISPIEL 9
  • N-(4-(2-(α-D-Mannopyranosyloxy)phenyl)benzoyl)-D-phenylalanin
  • Teil A: 4-(2-(2,3:4,6-Di-O-isopropyliden-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)benzoesäure (0,25 g, 0,55 mmol) und D-Phenylalaninmethylesterhydrochlorid (0,13 g, 0,60 mmol) wurden unter trockenem Dichlormethan (2 ml) aufgeschlämmt. N-Methylmorpholin (0,13 ml, 1,18 mmol), Hydroxybenzotriazolhydrat (74 mg, 0,55 mmol) und 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid (0,26 g, 1,35 mmol) wurden hinzugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur zwei Stunden lang gerührt. Ethylacetat wurde hinzugegeben und die Lösung wurde mit Wasser, 1N HCl, gesättigter Natriumbicarbonatlösung und Salzlösung gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (2 : 1 Hexan : Ethylacetal), um N-(4-(2-(2,3:4,6-Di-O-isopropyliden-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)benzoyl)-D-phenylalaninmethylester (0,26 g, 76%) als einen weißen Schaum zu liefern.
  • Teil B: Arbeiten auf eine Art und Weise analog zu Teil C von Beispiel 8, aber Verwendung eines HPLC-Gradienten von 20–80% Lösungsmittel B in 20 Minuten, ergab N-(4-(2-(α-D-Mannopyranosyloxy)phenyl)benzoyl)-D-phenylalanin in 46% Ausbeute; Schmelzpunkt = 116–119°C; IR (KBr): 3423, 2972, 1738, 1642, 1539, 1361, 1215, 1109, 1070, 1013 cm–1; 1H NMR (300 MHz, CD3OD) δ 7,77 (d, 2H, J = 8,4), 7,54 (d, 2H, J = 8,4), 7,29 (m, 9H), 7,10 (t, 1H), 5,41 (s, 1H), 3,80 (br s, 1H), 3,67 (m, 4H), 3,49 (br m, 1H), 3,35 (m, 1H), 3,12 ppm (dd, 2H, J = 13,8, 9,6); MS (Cl): m/z = 524, 362, 163; Analyse: Berechnet für C28H29NO9: 64,2% C, 5,6% H, 2,7% N; Gefunden: 64,2% C, 5,6% H, 2,4% N.
  • BEISPIEL 10
  • 3-(2-(6-Azido-6-desoxy-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenylessiasäure
  • Teil A: Methyl-3-(2-(2,3,4,6-tetra-O-acetyl-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenylacetat (3,96 g, 6,9 mmol, von Teil E, Beispiel 2) wurde in Methanol (50 ml) gelöst, Natriummethoxid (100 mg) wurde hinzugegeben und die Lösung bei Raumtemperatur zwei Stunden lang gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde neutralisiert mit Ionenaustauscherharz Dowex-50W (H+-Form), filtriert und unter Vakuum eingeengt. Chromatographie (Silica, 9 : 1 CHCl3 : Methanol) ergab Methyl-3-(2-(α-D-mannopyranosyloxy) phenyl)phenylacetat (2,8 g, quantitative Ausbeute (100%)).
  • Teil B: Methyl-3-(2-(α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenylacetat (1,86 g, 4,6 mmol) wurde in 2,2-Dimethoxypropan (30 ml) und Aceton (30 ml) gelöst. P-Toluensufonsäure (100 mg) wurde hinzugegeben und die Lösung bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in gesättigtes Natriumbicarbonat geschüttet und das Produkt mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden getrocknet (MgSO4) und unter Vakuum eingeengt. Reinigung durch Chromatographie (Silica, Eluent 6 : 1 Hexan : Ethylacetat) ergab Methyl-3-(2-(2,3:4,6-di-O-isopropyliden-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenylacetat (1,87 g, 84%).
  • Teil C: Methyl-3-(2-(2,3:4,6-di-O-isopropyliden-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenylacetat (1,53 g, 3,2 mmol) wurde in Methanol (50 ml) gelöst, p-Toluensulfonsäure (100 mg) wurde hinzugegeben und die Lösung wurde bei Raumtemperatur gerührt, bis Dünnschichtchromatographie (Eluent 9 : 1 CHCl3 : Methanol) optimale Umwandlung zu dem Monoacetonid zeigte. Die Reaktion wurde durch Zugabe eines kleinen Volumens an gesättigtem Natriumbicarbonat gequencht und dann unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde zwischen Ethylacetat und Wasser verteilt und die wässrige Schicht wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden einmal mit gesättigtem Natriumchlorid gewaschen, getrocknet über Magnesiumsulfat und unter reduzierten Druck eingeengt. Chromatographie (Silica, Eluent 9 : 1 CHCl3 : Methanol) ergab Methyl-3-(2-(2,3-O-isopropyliden-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenylacetat (0,92 g, 55%).
  • Teil D: Methyl-3-(2-(2,3-O-isopropyliden-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenylacetat (6,37 g, 14,3 mmol) wurde in Pyridin (100 ml) gelöst und die Lösung wurde auf 0°C gekühlt. P-Toleunsulfonsäurechlorid (5,5 g, 28,9 mmol) wurde hinzugegeben, gefolgt von 4-Dimethylaminopyridin (100 mg), und die Lösung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Nach Kühlen auf 0°C wurde Essigsäureanhydrid (5 ml, 53 mmol) hinzugegeben und die Lösung bei Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde mit Ethylacetat verdünnt und mit verdünnter Salzsäure gewaschen, um das Pyridin zu entfernen. Die organische Schicht wurde dann mit verdünntem Natriumbicarbonat und gesättigtem Natriumchlorid gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter Vakuum eingeengt. Das ergab Methyl-3-(2-(4-O-acetyl-2,3-O-isopropyliden-6-O-p-toulensulfonyl-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenylacetat (9,19 g, quantitative Ausbeute (100%)).
  • Teil E: Methyl-3-(2-(4-O-acetyl-2,3-O-isopropyliden-6-O-p-toulensulfonyl-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenylacetat (9,19 g, 14,4 mmol) wurde in Dimethylformamid (100 ml) gelöst, Natriumiodid (4,3 g, 29 mmol) wurde hinzugegeben und die Mischung bei 110°C 6 Stunden lang erhitzt. Nach Kühlen auf Raumtemperatur wurde der größte Teil des DMF unter Vakuum entfernt und der Rückstand zwischen Ethylacetat und Wasser verteilt. Die organische Schicht wurde gewaschen mit Wasser, verdünnter Natriumthiosulfatlösung, Wasser, gesättigtem Natriumchlorid, getrocknet (MgSO4) und unter Vakuum eingeengt. Chromatographie (Silica, Eluent 2 : 1 Hexan : Ethylacetat) ergab Methyl-3-(2-(4-O-acetyl-6-iod-6-desoxy-2,3-O-isopropyliden-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenylacetat (6,42 g, 75%).
  • Teil F: Methyl-3-(2-(4-O-acetyl-6-azido-6-desoxy-2,3-O-isopropyliden-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenylacetat wurde aus Methyl-3-(2-(4-O-acetyl-6-iod-6-desoxy-2,3-O-isopropyliden-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenylacetat und Natriumazid hergestellt in 93% Ausbeute unter Verwendung eines ähnlichen Verfahrens wie in Teil E von diesem Beispiel, wobei Natriumazid anstelle von Natriumiodid verwendet wurde.
  • Teil G: Methyl-3-(2-(4-O-acetyl-6-azido-6-desoxy-2,3-O-isopropyliden-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenylacetat (0,208 g, 0,41 mmol) wurde in Methanol (6 ml) und Wasser (2 ml) gelöst. Konzentrierte Salzsäure (3 Tropfen) wurde hinzugegeben und die Lösung bei Raumtemperatur zwei Tage lang gerührt. Die Lösung wurde mit verdünnter Natriumhydroxidlösung basisch gemacht und bei Raumtemperatur eine Stunde lang gerührt. Nach Neutralisation mit verdünnter Salzsäure wurde die Lösung unter Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde mit Methanol geschüttelt und der weiße Feststoff durch Zentrifugation entfernt. Die Lösung wurde unter reduziertem Druck eingeengt und der Rückstand in 5% Acetonitril/Wasser mit 0,1% Trifluoressigsäure aufgenommen. Nach Einstellen des pH-Wertes auf 3,5 unter Verwendung von verdünnter Salzsäure wurde das Produkt gereinigt durch präparative Umkehrphasen-HPLC auf einer Dynamax 300Å, 5 Mikron C18-Säule (21,4 × 250 mm) bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 10 ml/min. Ein Elutionsgradient von 20–80% Lösungsmittel B über 30 Minuten wurde verwendet, wobei Lösungsmittel B zusammengesetzt war aus 95% Acetonitril/Wasser mit 0,1% Trifluoressigsäure und Lösungsmittel A zusammengesetzt war aus 5% Acetonitril/Wasser mit 0,1% Trifluoressigsäure. Der Ablauf wurde bei 254 nm überwacht und reine Fraktionen wurden vereinigt und lyophilisiert, um Methyl-3-(2-(6-azido-6-desoxy-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl) phenylessigsäure (44 mg, 26%) zu erbringen; 1H NMR: (300 MHz, D2O/DMSO-d6) 3,3–3,4 (m, 3H, OH), 3,55 (dd, J = 9,6, 8,4, 1H, CH2N3), 3,62 (dd, J = 9,6, 2,7, 1H, CH2N3), 3,73 (s, 2H, CH2CO2H), 3,96 (m, 1H), 4,6–5,0 (m, 3H), 5,46 (s, 1H), 7,14–7,50 (m, 8H, arom.). IR (KBr: cm–1): 3421, 2101, 1717; Massenspektrum m/e (CI : CH4) 229, 183 (100%). Analyse: Berechnet für C20H21N3O7·0,3 [CF3CO2H]: C, 55,9; H, 4,9; N, 9,6. Gefunden: C, 56,1; H, 4,6; N, 9,5%.
  • BEISPIEL 11
  • 3-(2-(6-Amino-6-desoxy-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenylessiasäure, Hydrochlorid
  • Teil A: Methyl-3-(2-(4-O-acetyl-6-azido-6-desoxy-2,3-O-isopropyliden-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenylacetat (1,26 g, 2,5 mmol, von Teil F, Beispiel 10) wurde mit Natriummethoxid (100 mg) in Methanol (15 ml) bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die Lösung wurde neutralisiert mit Ionenaustauscherharz Dowex-50W (H+-Form), filtriert und unter Vakuum eingeengt. Chromatographie (Silica, Eluent 3 : 1 Hexan/Ethylacetat) ergab Methyl-3-(2-(6-azido-6-desoxy-2,3-O-isopropyliden-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenylacetat (1,02 g, 88%).
  • Teil B: Methyl-3-(2-(6-azido-6-desoxy-2,3-O-isopropylidenα-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenylacetat (0,79 g, 1,7 mmol) wurde in Methanol (20 ml) gelöst, Raney-Nickel (0,56 g) wurde hinzugegeben und die Mischung bei Raumtemperatur zwei Stunden lang gerührt. Die Mischung wurde filtriert und unter Vakuum eingeengt. Chromatographie (Silica, Eluent 9 : 1 CHCl3/Methanol) ergab Methyl-3-(2-(6-amino-6-desoxy-2,3-O-isopropyliden-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenylacetat (0,52 g, 69%)
  • Teil C: Methyl-3-(2-(6-amino-5-desoxy-2,3-O-isopropylidenα-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenylacetat (77 mg, 0,17 mmol) wurde in Methanol (5 ml) gelöst, p-Toluensulfonsäure (40 mg, 0,21 mmol) wurde hinzugegeben und die Lösung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Wässriges Natriumhydroxid (2 M, 0,4 ml) wurde hinzugegeben und die Lösung 5 Minuten lang gerührt, bevor sie mit verdünnter Salzsäure angesäuert wurde. Das Produkt wurde gereinigt durch präparative Umkehrphasen-HPLC auf einer Dynamax 300Å, 5 Mikron C18-Säule (21,4 × 250 mm) bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 10 ml/min. Ein Elutionsgradient von 10–40% Lösungsmittel B über 25 Minuten wurde verwendet, wobei Lösungsmittel B zusammengesetzt war aus 95% Acetonitril/Wasser mit 0,1% Trifluoressigsäure und Lösungsmittel A zusammengesetzt war aus 5% Acetonitril/Wasser mit 0,1% Trifluoressigsäure. Der Ablauf wurde bei 254 nm überwacht und reine Fraktionen wurden vereinigt und unter Vakuum eingeengt. Wasser (5 ml) und verdünnte Salzsäure (0,2 ml) wurden hinzugegeben und die Mischung wieder eingeengt. Diese Prozedur wurde noch einmal mit Salzsäure und einmal mit Wasser wiederholt. Der Rückstand wurde dann in Wasser (5 ml) gelöst und lyophilisiert, um 3-(2-(6-Amino-6-desoxy-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenylessigsäure, Hydrochlorid 50,3 mg, 74%) zu erbringen.
  • BEISPIEL 12
  • N-(3-(2-(α-D-Mannopyranosyloxy)phenyl)benzoyl)-L-glutaminsäure
  • Teil A: 3-(2-(2,3:4,6-Di-O-isopropyliden-α-D-Mannopyranosyloxy)phenyl)benzoesäure kann auf eine ähnliche Art und Weise hergestellt werden wie in Teil A von Beispiel B.
  • Teil B: Arbeiten auf eine Art und Weise entsprechend Teil A von Beispiel 9, aber Verwendung von L-Glutaminsäuredimethylesterhydrochlorid und 3-(2-(2,3:4,6-Di-O-isopropyliden-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)benzoesäure, ergab N-(3-(2-(2,3:4,6-Di-O-isopropyliden-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)benzoyl)-L-glutaminsäuredimethylester in 89% Ausbeute.
  • Teil C: Arbeiten auf eine Art und Weise entsprechend Teil C von Beispiel 8, aber Verwendung eines HPLC-Gradienten von 10–60% Lösungsmittel B in 20 Minuten, ergab N-(3-(2-(α-D-Mannopyranosyloxy)phenyl)benzoyl)-L-glutaminsäure in 19% Ausbeute; Schmelzpunkt = 109–112°C; IR (KBr): 3390, 2938, 1717, 1635, 1539, 1416, 1217, 1100, 1059, 1011 cm–1; 1H NMR: (300 MHz, D2O): δ 7,82 (s, 1H), 7,73 (d, 1H, J = 7,8), 7,65 (d, 1H, J = 7,5), 7,53 (t, 1H, J = 7,5), 7,37 (d, 2H, J = 7,8), 7,29 (d, 1H, J = 8,1), 7,17 (t, 1H, J = 7,2), 5,45 (s, 1H), 4,58 (q, 1H, J = 4,8), 3,92 (s, 1H), 3,57 (m, 6H), 3,19 (br m, 1H), 2,52 (t, 2H, J = 7,2), 2,27 (m, 1H), 2,11 ppm (m, 1H); Massenspektrum m/e (CI: CH4) 344,163; Analyse: Berechnet für C24H27NO11·1/3 [C2F3HO2]: 54,5% C, 5,1% H, 2,6% N. Gefunden: 54,4% C, 4,8% H, 2,6% N.
  • BEISPIEL 13
  • 3-(2-(6-(Carboxymethylthio)-6-desoxy-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenylessigsäure
  • Teil A: Natriumhydrid (60 Gew-%ige Dispersion, 0,14 g, 3,4 mmol) wurde mit Hexan gewaschen, Tetrahydrofuran (5 ml) wurde hinzugegeben und die Mischung entgast. Methylthioglycolat (0,4 ml, 4,5 mmol) wurde hinzugegeben, gefolgt von einer Lösung von Methyl-3-(2-(4-O-acetyl-6-desoxy-6-iod-2,3-O-isopropyliden-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenylacetat (0,83 g, 1,4 mmol, von Teil E, Beispiel 10) in THF (10 ml). Die Lösung wurde wieder entgast und dann bei Raumtemperatur 72 Stunden lang gerührt. Die Reaktion wurde mit Wasser gequencht, dann zwischen Ethylacetat und Wasser verteilt. Die organische Schicht wurde mit verdünntem Natriumthiosulfat, Wasser und gesättigtem Natriumchlorid verdünnt. Nach Trocknen (MgSO4) wurde die Lösung unter Vakuum eingeengt. Chromatographie (Silica, Eluent 2 : 1 Hexan/Ethylacetat) ergab Methyl-3-(2-(4-O-acetyl-6-(carbomethoxymethylthio)-6-desoxy-2,3-O-isopropyliden-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenylacetat (0,7 g, 87%).
  • Teil B: Methyl-3-(2-(4-O-acetyl-6-(carbomethoxymethylthio)-6-desoxy-2,3-O-isopropyliden-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenylacetat (0,56 g, 1 mmol) wurde in Methanol (30 ml) gelöst, verdünnte Salzsäure (2 ml) wurde hinzugegeben und es wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt, dann wurde 30 Minuten lang am Rückflusskühler erhitzt. Nach Kühlen auf Raumtemperatur wurde Natriumhydroxid (2 M, 5 ml) hinzugegeben und die Lösung 10 Minuten lang gerührt. Die Lösung wurde unter Verwendung von verdünnter Salzsäure neutralisiert und dann unter Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde mit Methanol geschüttelt und der weiße Feststoff durch Zentrifugation entfernt. Die Lösung wurde unter Vakuum eingeengt, und der Rückstand wurde in 5% Acetobnitril/Wasser mit 0,1% Trifluoressigsäure aufgenommen. Nach Einstellen des pH-Wertes auf 3,5 unter Verwendung von verdünnter Salzsäure wurde das Produkt gereinigt durch präparative Umkehrphasen-HPLC auf einer Dynamax 300 Å, 5 Mikron C18-Säule (21,4 × 250 mm) bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 10 ml/min. Ein Elutionsgradient von 20–80% Lösungsmittel B über 20 Minuten wurde verwendet, wobei Lösungsmittel B zusammengesetzt war aus 95% Acetonitril/Wasser mit 0,1% Trifluoressigsäure und Lösungsmittel A zusammengesetzt war aus 5% Acetonitril/Wasser mit 0,1% Trifluoressigsäure. Der Ablauf wurde bei 254 nm überwacht und reine Fraktionen wurden vereinigt und lyophilisiert, um 3-(2-(6-(Carboxymethylthio)-6-desoxy-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenylessigsäure (0,40 g, 83%) zu erbringen; 1H NMR: (300 MHz, D2O): δ 2,60 (dd, J = 14,1, 8,4, 1H, 6-H), 2,84 (dd, J = 14,1, 1,8, 1H, 6'-H), 3,04 und 3,30 (beide d, J = 14,4, 1H, SCH2CO2H), 3,3–3,6 (m, 3H), 3,70 (s, 2H, CH2CO2H), 3,94 (m, 1H), 4,6–5,0 (m, 3H), 5,48 (s, 1H, 1-H), 7,14-7,50 (m, 8H, arom.); IR (KBr: cm–1): 3396, 1710; Massenspektrum m/e (CI: CH4) 465 (1%), 393, 229, 183 (100%). Analyse: Berechnet für C22H20O9S·0,8 [H2O]: C, 55,2; H, 5,4. Gefunden: C, 55,25; H, 5,25%.
  • BEISPIEL 14
  • 2-(3-(2-(α-D-Mannopyranosyloxy)phenyl)phenyl)ethansulfonsäure
  • Teil A: Methyl-3-(2-(2,3:4,6-di-O-isopropyliden-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenylacetat (1,28 g, 2,6 mmol, von Teil B, Beispiel 10) wurde in Ether (50 ml) gelöst und auf 0°C gekühlt. Lithiumaluminiumhydrid (1 M in THF, 50 ml, 5 mmol) wurde tropfenweise hinzugegeben und durch vorsichtige Zugabe von Wasser gequencht, gefolgt von eiskalter verdünnter Schwefelsäure. Die organische Schicht wurde mit Wasser, dann gesättigter Natriumbicarbonatlösung gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter Vakuum eingeengt, um 2-(3-(2-(2,3:4,6-Di-O-isopropyliden-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenyl)ethanol (1,13 g, 94%) zu ergeben.
  • Teil B: 2-(3-(2-(2,3:4,6-Di-O-isopropyliden-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenyl)ethanol (0,73 g, 1,6 mmol) wurde in Dichlormethan (50 ml) gelöst und auf 0°C gekühlt. Triethylamin (0,33 ml, 2,4 mmol) wurde hinzugegeben, gefolgt von Methansul fonylchlorid (0,15 ml, 1,9 mmol). Nach fünf Minuten bei 0°C wurde das Reaktionsgemisch mit Dichlormethan verdünnt und mit verdünnter Salzsäure, Wasser und gesättigter Natriumbicarbonatlösung gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter Vakuum eingeengt, um 2-(3-(2-(2,3:4,6-Di-O-isopropyliden-α-D-mannopyranosyloxy) phenyl)phenyl)ethanol-1-O-methansulfonat (0,77 g, 90% Ausbeute) zu ergeben.
  • Teil C: 2-(3-(2-(2,3:4,6-Di-O-isopropyliden-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenyl)ethanol-1-O-methansulfonat (0,22 g, 0,4 mmol) wurde in Ethanol (5 ml) gelöst, Kaliumthioacetat (0,1 g, 0,88 mmol) wurde hinzugegeben und die Lösung wurde bei 80°C 30 Minuten lang erhitzt. Nach Kühlen auf Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch zwischen Ethylacetat und Wasser verteilt. Die organische Schicht wurde zweimal mit Wasser gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter Vakuum eingeengt. Chromatographie (Silica, Eluent 2 : 1 Hexan/Ethylacetat) ergab 2-Mercapto-(3-(2-(2,3:4,6-di-O-isopropyliden-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenyl)ethan-S-acetat (0,17 g, 80%).
  • Teil D: 2-Mercapto-(3-(2-(2,3:4,6-di-O-isopropyliden-α-D-mannopyranosyloxy)phenyl)phenyl)ethan-S-acetat (0,15 g, 0,29 mmol) wurde in Methanol (1 ml) gelöst. Eine Lösung von Oxone (ungefähr 1 Milliäquivalent/ml in Methanol/Wasser, 1,5 ml) wurde tropfenweise bei Raumtemperatur im Verlauf von 90 Minuten hinzugegeben, Nach 7 Tage Rühren wurde ein weiterer Teil Oxone-Lösung (1 ml) im Verlauf von 60 Minuten hinzugegeben und Rühren wurde weitere 3 Tage fortgesetzt. Das Produkt wurde isoliert durch präparative Umkehrphasen-HPLC auf einer Dynamax 300Å 5, Mikron C18-Säule (21 × 250 mm). Ein Gradient von 0–70% Lösungsmittel B wurde über 20 Minuten mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 10 ml/min laufen gelassen, wobei Lösungsmittel B zusammengesetzt war aus 95% Acetonitril/Wasser mit 0,1% Trifluoressigsäure und Lösungsmittel A zusammengesetzt war aus 5% Acetonitril/Wasser mit 0,1 Trifluoressigsäure. Der Ablauf wurde bei 254 nm überwacht und reine Fraktionen wurden vereinigt und lyophilisiert, um 2-(3-(2-(α-D-mannopyranosyloxy)phenyl) phenyl)ethansulfonsäure (50,8 mg, 38%) zu ergeben; 1H NMR: (300 MHz, D2O) d 7,36 (m, 8H), 7,17 (t, 1H, J = 7,5), 5,44 (s, 1H), 3,93 (s, 1H), 3,61 (m, 1H), 3,57 (m, 4H), 3,25 (br m, 1H), 3,10 ppm (m, 4H); Massenspektrum m/e (CI: CH4) 279, 163. Analyse: Berechnet für C20H24SO9·2 [H2O]: 50, 4%, C, 5,9% H; Gefunden: 50,4% C, 6,0% H.
  • BEISPIEL 15
  • N-(4-(2-(α-D-Mannopyranosyloxy)phenyl)benzoyl)-L-glutaminsäure
  • Teil A: Arbeiten auf die Art und Weise entsprechend Teil A von Beispiel 9, aber Verwendung von L-Glutaminsäuredimethylesterhydrochlorid, ergab N-(4-(2-(2,3:4,6-Di-O-isopropyliden)-α-D-mannopyranosyloxyphenyl)benzoyl)-L-glutaminsäuredimethylerster in 89% Ausbeute.
  • Teil B: Arbeiten auf eine Art und Weise entsprechend Teil C von Beispiel 8, aber Verwendung eines HPLC-Gradienten von 10–60% Lösungsmittel B in 20 Minuten, ergab N-(4-(2-(α-D-Mannopyranosyloxy)phenyl)benzoyl)-L-glutaminsäure in 43% Ausbeute; Schmelzpunkt = 118–121°C; IR (KBr): 3390, 2938, 1717, 1635, 1539, 1477, 1217, 1107, 1059, 1011 cm–1; 1H NMR (300 MHz, CD3OD) δ 7,80 (d, 2H, J = 8,7), 7,55 (d, 2H, J = 8,4), 7,35 (m, 2H), 7,30 (d, 1H, J = 8,1), 7,18 (t, 1H, J = 7,5), 5,46 (s, 1H), 4,58 (dd, 1H, J = 9,9, 5,7), 3,93 (s, 1H), 3,60 (m, 5H), 3,24 (br m, 1H), 2,53 (t, 2H, J = 7,2), 2,27 (m, 1H), 2,12 ppm (m, 1H); Massenspektrum m/e (CI: CH4) 344, 163; Analyse: Berechnet für C24H27NO116,34·1/4 [C2F3HO2]: 54,0% C, 5,1% H, 2,6% N; Gefunden: 53,7% C, 5,1% H, 2,4% N.
  • BEISPIEL 16
  • N-(4-(2-(α-D-Mannopyranosyloxy)phenyl)benzoyl)-b-alanin
  • Teil A: Arbeiten auf die Art und Weise entsprechend Teil A von Beispiel 9, aber Verwendung von -β-Alaninethylesterhydrochlorid, ergab N-(4-(2-(2,3:4,6-Di-O-isopropyliden)-α-D-mannopyranosyloxyphenyl)benzoyl)-(3-alaninethylester in 58% Ausbeute.
  • Teil B: Arbeiten auf eine Art und Weise entsprechend Teil C von Beispiel 8, aber Verwendung eines HPLC-Gradienten von 0-50% Lösungsmittel B in 20 Minuten, ergab N-(4-(2-(α-D-Mannopyranosyloxy)phenyl)benzoyl)-β-alanin in 53% Ausbeute; Schmelzpunkt = 101–104°C; IR (KBr): 3397, 2938, 1717, 1635, 1539, 1484, 1217, 1107, 1066, 1011 cm–1; 1H NMR (300 MHz, D2O): δ 7, 75 (d, 2H, J = 8,1), 7,54 (d, 2H, J = 7,8), 7,35 (m, 3H), 7,19 (t, 1H, J = 7,5), 5,47 (s, 1H), 3,93 (s, 1H), 3,64 (m, 7H), 3,26 (br m, 1H), 2,69 ppm (t, 2H, J = 6,4); Massenspektrum m/e (CI: CH4) 448, 286, 163; Analyse: Berechnet für C22H25NO9·1/3 [C2F3HO2]: 56,1% C, 5,3% H, 2,9% N; Gefunden: 56,1% C, 5,1% H, 3,0% N.
  • BEISPIEL 17
  • 3-(3-(α-D-Mannopyranosyloxymethyl)phenyl)phenylessiasäure
  • Teil A: 3-Brombenzylalkohol (2,0 g, 10,7 mmol) wurde in trockenem THF (50 ml) gelöst in einem trockenen 100-ml-Kolben, der mit Stickstoff gespült war. Die Mischung wurde in einem Trockeneis/Aceton-Bad abgeschreckt, n-Butyllithium (11 ml einer 2,13-M-Lösung in Hexan, 23,5 mmol) wurde hinzugegeben. Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur 1 Stunde lang erwärmen gelassen, dann in einem Eiswasserbad gekühlt. Trimethylborat (1,3 ml, 11,2 mmol) wurde hinzugegeben und die Mischung bei Raumtemperatur über Nacht gerührt, dann mit 2 N wässriger HCl behandelt auf pH 2 und 3 Stunden lang gerührt. Salzlösung (15 ml) wurde hinzugegeben und die Mischung wurde mit Ethylacetat (3 × 15 ml) extrahiert. Die organischen Materialien wurden vereinigt, getrocknet (MgSO4), dann unter reduziertem Druck eingeengt, was 3-Hydroxymethylbenzenboronsäure (98%) als ein klares Öl ergab.
  • 3-Hydroxymethylbenzenboronsäure (1,8 g, 11,8 mmol), 3-Bromphenylessigsäure (2,55 g, 11,8 mmol), Trikaliumphosphat (7,54 g, 35,5 mmol), DMF (55 ml) und Wasser (20 ml) wurden unter Stickstoff entgast in einem 250-ml-Kolben, der mit einem Rückflusskondensator ausgestattet war. Bis[triphenylphosphin] palladium(II)-Chlorid (0,17 g, 0,24 mmol) wurde hinzugegeben. Die Mischung wurde unter Stickstoff entgast und bei 90°C über Nacht erhitzt, dann mit 2 N HCl angesäuert, mit Salzlösung (15 ml) gemischt und mit Methylenchlorid (3 × 15 ml) extrahiert. Die organischen Materialien wurden vereinigt, getrocknet (MgSO4), dann unter reduziertem Druck eingeengt, was 3,0 g 3-(3-Hydroxymethylphenyl)phenylessigsäure ergab.
  • 3-(3-Hydroxymethylphenyl)phenylessigsäure (3,0 g, 12,4 mmol), Methanol (50 ml) und konzentrierte Schwefelsäure (10 Tropfen) wurden über Nacht am Rückflusskühler in einem 100-ml-Kolben erhitzt, mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung gequencht, mit Wasser (10 ml) verdünnt, mit Methylenchlorid (3 × 15 ml) extrahiert, mit Salzlösung (1 × 15 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde durch Flash-Chromatographie gereinigt (SiO2, 5 : 1 Hexan/Ethylacetat), was 0,90 g (30% von 3-Bromphenylessigsäure) Methyl-3-(3-hydromethylphenyl)phenylacetat ergab.
  • Teil B: Methyl-3-(3-hydromethylphenyl)phenylacetat (0,87 g, 3,4 mmol) wurde in 1,2-Dichlorethan (17 ml) in einem trockenen 50-ml-Kolben gelöst. D-Mannosepentaacetat (1,66 g, 4,24 mmol) wurde in einer Portion hinzugegeben, dann wurde Bortrifluoridetherat (1,46 ml, 11,9 mmol) langsam hinzugegeben. Die Mischung wurde unter Stickstoff über Nacht bei Raumtemperatur gerührt, dann mit H2O (50 ml) gemischt. Das organische Material wurde abgetrennt und der wässrige Teil wurde mit Methylenchlorid (3 × 10 ml) extrahiert. Die Extrakte wurden mit der ursprünglichen organischen Fraktion vereinigt, getrocknet (MgSO4), dann unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde durch Flash-Chromatographie gereinigt (SiO2, Gradientenelution Hexan : Ethylacetat/3 : 1), was 1,50 g (75%) Methyl-3-(3-(2,3,4,6-tetra-0-acetyl-α-D-mannopyranosylmethyl)phenyl)phenylacetat bereitstellte, das mit einer kleinen Menge von nicht umgesetztem D-Mannosepentaacetat verunreinigt war, welches mit dem Produkt coeluierte.
  • Teil C: Methyl-3-(3-(2,3,4,6-tetra-O-acetyl-α-D-mannopyranosylmethyl)phenyl)phenylacetat (1,0 g, 1,7 mmol) wurde in Acetonitril (10 ml) in einem 50-ml-Kolben gelöst und mit einer Lösung von Lithiumhydroxidmonohydrat (0,72 g, 17,0 mmol) in Wasser (8 ml) behandelt. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt, dann mit konzentrierter Salzsäure auf pH 3,5 angesäuert. Die Mischung wurde unter reduziertem Druck eingeengt und der Rückstand wurde gereinigt durch HPLC (Umkehrphase C18, Gradientenelution 10–70% Acetonitril in Wasser (0,1% Trifluoressigsäure), überwacht bei 254 nm), was 3-(3-(α-D-Mannopyranosyloxymethyl)phenyl)phenylessigsäure (0,50 g, 73%) ergab; Schmelzpunkt = 74–75°C; 1H NMR: (300 MHz, DMSO-d6) 7,20–7,60 (comp, 8H), 4,73 (d, 2H, J = 12), 4,71 (s, 1H), 4,50 (d, 2H, J = 12), 3,25–3,75 (comp, 11H plus Wasser) ppm; IR (KBr): 3394, 2934, 1715, 1366, 1220, 1130, 1060 cm–1. Analyse: Berechnet für C21H24O8·0,15 [C2HF3O2]: 60,69 C, 5,77 H. Gefunden: 60,60 C, 5,99% H.
  • Teil D: 3-(3-(α-D-Mannopyranosyloxymethyl)phenyl) phenylessigsäure (0,05 g, 0,12 mmol), Methanol (10 ml) und konzentrierte Schwefelsäure (2 Tropfen) wurden am Rückflusskühler 1 Stunde lang in einem 25-ml-Kolben erhitzt, dann mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung gequencht, mit Wasser (5 ml) verdünnt, mit Methylenchlorid (3 × 5 ml) extrahiert, mit Salzlösung (10 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde durch Flash-Chromatographie gereinigt (SiO2, 5 : 1 Methylenchlorid : Methanol), was Methyl-3-(3-(α-D-Mannopyranosyloxymethyl)phenyl)phenylacetat (0,04 g, 77%) ergab; 1H NMR: (300 MHz, DMSO-d6) 7,2-7,6 (comp, 8H), 4,70 (s, 1H), 4,49–4,80 (comp, 7H), 3,75 (s, 2H), 3,62 (s, 3H), 3,30–3,50 (comp, 5H) ppm; IR: 3383, 1738, 1135, 1066 cm–1.
  • BEISPIEL 18
  • Ethyl-3-(3-(2-α-D-mannopyranosyloxyphenyl)phenyl)propylphosphonat
  • Teil A: Eine Lösung von 2-(3-(2-(2,3:4,6-Di-O-isopropylidin)-α-D-mannopyranosyloxyphenyl)phenyl)ethanol (1,12 g, 2,46 mmol) in Dichlormethan (15 ml) wurde langsam zu einer Suspension von Dess-Martin-Periodinan (4,95 g, 11,7 mmol) in trockenem Dichlormethan (5 ml) hinzugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die Mischung wurde dann mit Ether verdünnt und filtriert; das Filtrat wurde zweimal mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung und einmal mit Salzlösung gewaschen, dann mit Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter Vakuum entfernt und der Rückstand wurde durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (4 : 1 Hexan : Ethylacetat), um 2-(2-(2,3:4,6-Di-O-isopropylidin)-α-D-mannopyranosyloxyphenyl)phenylethanal (0,63 g, 57%) zu liefern.
  • Teil B: Tetraethylmethylendiphosphonat (0,37 g, 1,28 mmol) wurde in trockenem Tetrahydrofuran (3,6 ml) unter einer Decke aus Stickstoff gelöst und die Lösung wurde auf –78°C gekühlt. Eine 0,5-M-Lösung von Kaliumhexamethyldisilazid in Toluol (2,56 ml, 1,28 mmol) wurde tropfenweise hinzugegeben und die Reaktion wurde 10 Minuten lang gerührt. Eine Lösung von 2-(2-(2,3:4,6-Di-O-isopropylidin)-α-D-mannopyranosyloxyphenyl)phenylethanal (0,58 g, 1,28 mmol) in Tetrahydrofuran (3,8 ml) wurde dann hinzugegeben und das Reaktionsgemisch wurde sich auf Raumtemperatur erwärmen gelassen, als es über Nacht gerührt wurde. Wasser wurde dann hinzugegeben und die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die Extrakte wurden mit Wasser, 1N HCl, gesättigter Natriumbicarbonatlösung, Salzlösung gewaschen, dann über Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter Vakuum entfernt und der Rückstand wurde gereinigt durch Silicagel-Chromatographie (1 : 2 Hexan : Ethylacetat), um Diethyl-3-(3-(2-α-D-mannopyranosyloxyphenyl)phenyl)prop-1-enylphosphonat (0,46 g, 63%) zu liefern.
  • Teil C: Diethyl-3-(3-(2-(2,3:4,6-di-O-isopropylidin)-α-D-mannopyranosyloxyphenyl)phenyl)prop-1-enylphosphonat (0,46 g, 0,80 mmol) wurde in Ethanol (25 ml) gelöst und 3 Stunden lang hydriert (40 psi H2, 10% Pd/C). Die Suspension wurde durch Celite filtriert und das Filtrat wurde unter reduziertem Druck eingeengt, um Diethyl-3-(3-(2-(2,3:4,6-Di-O-isopropylidin)-α-D-mannopyranosyloxyphenyl)phenyl)propylphosphonat (0,46 g, quantitativ) zu liefern.
  • Teil D: Diethyl-3-(3-(2-(2,3:4,6-Di-O-isopropylidin)-α-D-mannopyranosyloxyphenyl)phenyl)propylphosphonat (0,23 g, 0,40 mmol) wurde in Methanol (2 ml) gelöst. 2N Salzsäure (0,5 ml) wurde hinzugegeben und die Reaktion über Nacht gerührt. Die Lösung wurde durch Zugabe von 2N NaOH auf pH 10 gebracht und bei Raumtemperatur 3 Stunden lang rühren gelassen. Das Reaktionsgemisch wurde auf 60°C 18 Stunden lang erhitzt, dann auf 80°C 116 Stunden lang. Die Lösung wurde dann gekühlt und mit 1 N HCl angesäuert, und das Produkt wurde isoliert durch präparative Umkehrphasen-HPLC auf einer Dynamax 300Å, 5 Mikron C18-Säule (21,4 × 250 mm) bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 10 ml/min. Ein Elutionsgradient von 0–50% Lösungsmittel B über 20 Minuten wurde verwendet, wobei Lösungsmittel B zusammengesetzt war aus 95% Acetonitril/Wasser, 0,1% Trifluoressigsäure und Lösungsmittel A zusammengesetzt war aus 5% Acetonitril/Wasser, 0,1% Trifluoressigsäure. Der Ablauf wurde bei 254 nm überwacht und reine Fraktionen wurden vereinigt und lyophilisiert, um Ethyl-3-(3-(2-α-D-mannopyranosyloxyphenyl)phenyl)propylphosphonat als einen weißen Feststoff zu erbringen, Schmelzpunkt: 67–70°C; IR (KBr): 3404, 2931, 1478, 1454, 1423, 1222, 1108, 1043, 1008, 976, 797, 752, 706 cm–1; NMR (300 MHz, D2O): d 7,25 (m, 8H), 5,41 (s, 1H), 3,88 (m, 3H), 3,61 (m, 4H), 3,26 (m, 1H), 2,64 (m, 2H), 1,78 (m, 2H), 1,66 (m, 2H), 1,16 (t, 3H, J = 6,9).
  • BEISPIEL 19
  • 3-(2-α-D-Mannopyranosyloxyphenyl)phenylacetonitril
  • Teil A: In einem 50-ml-Kolben wurden 5,19 g (20,77 mmol) 3-Brombenzylbromid in Methanol (25 ml) gelöst und mit einer Lösung von Natriumcyanid (1,29 g, 26,3 mmol) in Wasser (5 ml) behandelt, und die Mischung wurde am Rückflusskühler 3 Stunden lang erhitzt, dann unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde in Methylenchlorid (20 ml) gelöst und gewaschen mit Wasser (2 × 25 ml), gesättigtem Natriumchlorid (25 ml), getrocknet (MgSO4), dann unter reduziertem Druck eingeengt, was 4,01 g (98%) 3-Cyanomethylbrombenzen als ein klares Öl bereitstellte.
  • Das rohe Nitril in DME (10 ml) wurde zu einer Mischung von 2-Hydroxybenzenboronsäure (2,9 g, 21 mmol), Trikaliumphosphat (13,4 g, 63 mmol) und Bis[triphenylphosphin]palladium(II)chlorid (0,3 g, 0,42 mmol) in DME (90 ml) hinzugegeben und die Mischung wurde unter Stickstoff entgast, dann am Rückflusskühler 3 Stunden lang unter Stickstoff erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde mit Wasser (150 ml) gemischt und die wässrige Lösung wurde mit 2 N HCl auf pH 4 gebracht, dann wurde die Mischung mit Ethylacetat (3 × 15 ml) extrahiert, Die organischen Materialien wurden vereinigt, getrocknet (MgSO4), dann unter reduziertem Druck eingeengt, was 3,8 g (89%) 2-(3-Cyanomethylphenyl)phenol bereitstellte. Eine Analysenprobe wurde durch Umkristallisation aus Ethylacetat erhalten, was einen weißen Feststoff ergab, Schmelzpunkt: 113–114°C.
  • Teil B: 2-(3-Cyanomethylphenyl)phenol (0,5 g, 2,39 mmol) wurde in 1,2-Dichlorethan (10 ml) gelöst, dann wurde α-D-Mannosepentaacetat (1,4 g, 3,6 mmol) und Bortrifluoridetherat (1,05 ml, 8,4 mmol) hinzugegeben, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt, dann mit Wasser (20 ml) gemischt. Das organische Material wurde abgetrennt, mit gesättigtem Natriumchlorid (15 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), dann unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde durch Flash-Chromatographie gereinigt (SiO2, 3 : 1 Hexan/Ethylacetat), was 1,38 g (105%) des gewünschten Produktes ergab, das mit einer kleinen Menge von nicht umgesetztem Mannosepentaacetat verunreinigt war, welches mit dem Produkt co-eluierte.
  • Teil C: 3-(2-(2,3,4,6-Tetra-Q-acetyl)-α-D-mannopyranosyloxyphenyl)phenylacetonitril (0,82 g, 1,52 mmol) wurde in THF (10 ml) gelöst, dann wurde eine Lösung von Lithiumhydroxidmonohydrat (0,5 g, 12,0 mmol) in Wasser (2 ml) hinzugegeben und die Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt, dann unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mit 2 N HCl auf pH 4 angesäuert und gereinigt durch Umkehrphasen-HPLC (C18, Gradientenelution 0 bis 50% Acetonitril in Wasser (0,1% TFA), überwacht bei 254 nm), was 202 mg (37%) 3-(2-α-D-Mannopyranosyloxyphenyl)phenylacetonitril als einen weißen Feststoff ergab, Schmelzpunkt: 70–72°C. 1H NMR (300 MHz, DMSO-d6): 7,10–7,50 (comp, 8H), 5,38 (s, 1H), 4,02 (s, 2H), 3,25–3,90 (comp). IR (KBr): 3424, 2934, 2258, 1477, 1425, 1220, 1109, 1009, 975, 756. MS (CI): m/e 372 (M+ + 1), 228, 115. Analyse: Berechnet für C19H21NO6 0,3 TFA: 61,00% C, 5,29% H, 3,45% N; Gefunden: 61,03% C, 5,53% H, 3,49 N.
  • BEISPIEL 20
  • 2-(2'-α-D-Mannopyranosyloxyphenyl)phenoxyessigsäure
  • Teil A: 2,2'-Dihydroxybiphenyl (1,0 g, 5,37 mmol) wurde in THF (5 ml) gelöst in einem trockenen 50-ml-Kolben, der mir Stickstoff gespült war. Natriumhydrid (0,24 g einer 60%igen Suspension in Mineralöl, 5,91 mmol) wurde in einer Portion hinzugegeben und die Mischung wurde bei Raumtemperatur 30 Minuten lang gerührt. Ethylbromacetat (0,61 ml, 5,5 mmol) wurde hinzugegeben und die Mischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt, dann am Rückflusskühler 30 Minuten lang erhitzt, gekühlt, dann mit gesättigtem Ammoniumchlorid gequencht. Die Mischung wurde mit Ether extrahiert, und die organischen Materialien wurden vereinigt, getrocknet (MgSO4), dann unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde durch Flash-Chromatographie gereinigt (SiO2, Gradientenelution: Hexan bis 3 : 1 Hexan/Etylacetat), was 0,89 g (61%) Ethyl-2-(2'-Hydroxyphenyl) phenoxyacetat ergab.
  • Teil B: Ethyl-2-(2'-Hydroxyphenyl)phenoxyacetat (0,75 g, 2,75 mmol) wurde in 1,2-Dichlorethan (10 ml) gelöst, dann wurde α-D-Mannosepentaacetat (2,15 g, 5,51 mmol) und Bortrifluoridetherat (1,73 ml, 13,8 mmol) hinzugegeben, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt, dann mit Wasser (20 ml) gemischt. Das organische Material wurde getrennt, mit gesättigtem Natriumchlorid (15 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), dann unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde gereinigt durch Flash-Chromatographie (SiO2, 3 : 1 Hexan/Ethylacetat), was 1,11 g (64%) des gewünschten Produktes ergab, das mit einer kleinen Menge von nicht umgesetztem Mannosepentaacetat verunreinigt war, welches mit dem Produkt co-eluierte.
  • Teil C: Ethyl-2-(2'-(2,3,4,6-tetra-O-acetyl)-α-D-mannopyranosyloxyphenyl)phenoxyacetat (1,1 g, 1,84 mmol) wurde in THF (10 ml) gelöst, dann wurde eine Lösung von Lithiumhydroxidmonohydrat (0,53 g, 12,6 mmol) in Wasser (3 ml) hinzugegeben und die Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt, dann unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mit 2 N HCl auf pH 4 angesäuert und durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt (C18, Gradientenelution 0 bis 50% Acetonitril in Wasser (0,1% TFA), überwacht bei 254 nm), was 202 mg (37%) 2-(2'-α-D-Mannopyranosyloxyphenyl)phenoxyessigsäure als einen weißen Feststoff ergab, Schmelzpunkt 93–96°C. 1H NMR (300 MHz, DMSO-d6): 6,85–7,35 (comp, 8H), 5,25 (s, 1H), 4,60 (s, 2H), 3,25–4,20 (comp, 11H). IR (KBr): 3417, 2934, 1735, 1481, 1443, 1215, 1107, 1067, 978, 755. MS (CI): m/e 407 (M+ + 1), 245, 199, 115. Analyse: Berechnet für C20H2209·0,3 TFA, 0,3 H2O: 55,70% C, 5,18% H.
  • Gefunden: 55,80% C, 5,47% H.
  • BEISPIEL 21
  • 3-(2-α-D-Mannopyranosyloxyphenyl)-5-methylphenoxyessigsäure
  • Teil A: 3-Brom-4-methylphenol (1,4 g, 7,5 mmol) wurde in Aceton (15 ml) in einem trockenen 25-ml-Kolben gelöst. Ethylbromacetat (0,96 ml, 8,66 mmol), dann Kaliumcarbonat (1,03 g, 7,5 mmol) und Kaliumiodid (25 mg) wurden hinzugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde am Rückflusskühler 1 Stunde lang gerührt, dann gekühlt und eingeengt. Der Rückstand wurde mit Wasser (15 ml) und Ethylacetat (10 ml) gemischt. Das organische Material wurde abgetrennt, dann getrocknet (MgSO4) und unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde in Hexan gelöst und durch Silicagel filtriert und eingeengt, um 2,1 g (100%) Ethyl-3-brom-4-methylphenoxyacetat zu ergeben, welches ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
  • Teil B: Ethyl-3-brom-4-methylphenoxyacetat (0,5 g, 1,83 mmol), Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (17 mg), Kaliumphosphat (0,55 g, 2,6 mmol) und Dimethylformamid (8 ml) wurden unter Stickstoff entgast in einem 25-ml-Kolben, der mit einem Rückflusskondensator ausgestattet war. 2-Hydroxybenzenboronsäure (0,3 g, 2,0 mmol) in Dimethylformamid (1 ml) wurde hinzugegeben und die Mischung wurde am Rückflusskühler über Nacht erhitzt, dann mit Wasser (25 ml) gemischt und mit Methylenchlorid (3 × 3 ml) extrahiert. Die organischen Materialien wurden abgetrennt, getrocknet (MgSO4), dann unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde durch Flash-Chromatographie gereinigt (SiO2, Gradient Hexan bis 3 : 1 Hexan/Ethylacetat), was 130 mg (25%) Ethyl-3-(2-hydroxyphenyl)-4-methylphenoxyacetat bereitstellte.
  • Teil C: Ethyl-3-(2-hydroxyphenyl)-4-methylphenoxyacetat (130 mg, 0,454 mmol) wurde in 1,2-Dichlorethan (2 ml) in einem trockenen 10-ml-Kolben gelöst. α-D-Mannosepentaacetat (0,4 g, 0,9 mmol) wurde in einer Portion hinzugegeben, dann wurde Bortrifluoridetherat (0,3 ml, 2,3 mmol) langsam hinzugegeben. Die Mischung wurde unter Stickstoff über Nacht bei Raumtemperatur gerührt, dann mit Wasser (15 ml) gemischt. Das organische Material wurde abgetrennt und der wässrige Teil wurde mit Dichlormethan (3 × 1 ml) extrahiert. Die Extrakte wurden mit der ursprünglichen organischen Fraktion vereinigt, getrocknet (MgSO4), dann unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde durch Flash-Chromatographie gereinigt (SiO2, Gradientenelution Hexan bis 3 : 1 Hexan/Ethylacetat), was 0,42 g (> 100%) Ethyl-3-(2-(2,3,4,6-tetra-O-acetyl)-α-D-mannopyranosyloxyphenyl)-4-methylphenoxyacetat bereitstellte, das mit einer kleinen Menge von nicht umgesetztem α-D-Mannosepentaacetat verunreinigt war, welches mit dem Produkt coeluierte.
  • Teil D: Ethyl-3-(2-(2,3,4,6-tetra-O-acetyl)-α-D-mannopyranosyloxyphenyl)-4-methylphenoxyacetat (2,74 g, 4,78 mmol) wurde in Acetonitril (10 ml) gelöst und mit einer Lösung von Lithiumhydroxidmonohydrat (0,25 g, 5,95 mmol) in Wasser (2 ml) behandelt, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt, dann mit konzentrierter Salzsäure auf pH 2 angesäuert. Die Mischung wurde unter reduziertem Druck eingeengt und der Rückstand wurde durch HPLC gereinigt (Umkehrphase, Gradientenelution 5–50% Acetonitril in Wasser, überwacht bei 254 nm), was 101 mg (53% von Ethyl-3-(2-hydroxyphenyl)-4-methylphenoxyacetat) 3-(2-α-D-Mannopyranosyloxyphenyl)-4-methylphenoxyessigsäure ergab, Schmelzpunkt 87–89°C. 1H NMR (300 MHz, DMSO-d6): 7,32 (s, 2H), 7,05–7,18 (comp, 3H), 6,80 (comp, 1H), 6,60 (br s, 1H), 5,31 (br s, 1H), 5,11 (br s, 1H), 4,9 (br s, 1H), 4,60 (s, 2H), 4,59 (br s, 1H), 3,10–3,72 (comp, 7H), 2,00 (s, 3H). IR (KBr): 3424, 2931, 1735, 1484, 1219, 1193, 1068, 1010, 976, 757. MS (CI): m/e 421 (M+ + 1), 259, 241, 213, 163, 145, 127, 115. Analyse: Berechnet für C21H24O9·0,3 TFA: 57,07% C, 5,39% H. Gefunden: 56,90% C, 5,57% H.
  • BEISPIEL 22
  • 3-(2-Methoxy-5-(3-(2-α-D-mannopyranosyloxyphenyl)-2-phenylacetophenon))phenylessigsäure
  • Teil A: Methyl-3-(2-methoxyphenyl)phenylacetat (0,82 g, 3,2 mmol) und 3-Bromphenylessigsäurechlorid (0,77 g, 3,3 mmol) wurden in Dichlorethan (11 ml) gelöst und in einem Eisbad abgeschreckt. Aluminiumchlorid (0,88 g, 6,6 mmol) wurde in einer Portion hinzugegeben und die Mischung wurde bei 50°C 15 Minuten lang erwärmt, dann mit Eiswasser (20 ml) gemischt. Die organischen Materialien wurden abgetrennt, getrocknet (MgSO4), dann unter reduziertem Druck eingeengt, was 1,68 g Methyl-3-(2-methoxy-5-(3-bormphenyl-2-phenylacetophenon))phenylacetat als ein gelbes Öl ergab, welches ohne weitere Reinigung verwendet wurde. Das rohe Halogenid wurde mit 2-Methoxyphenylboronsäure (0,54 g, 3,55 mmol) in Toluol (20 ml) gemischt, dann wurde Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (120 mg, 3mol%) und wässriges Natriumcarbonat (6 ml einer 2 N Lösung) hinzugegeben und die Mischung wurde unter Stickstoff entgast. Die Mischung wurde dann am Rückflusskühler 14 Stunden lang erhitzt, dann mit Wasser (100 ml) gemischt, und die Mischung wurde mit Ethylacetat (3 x 8 ml) extrahiert. Die organischen Materialien wurden vereinigt, mit gesättigtem Natriumchlorid (15 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), dann unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde durch Flash-Chromatographie gereinigt (SiO2, Gradientenelution Hexan bis 3 : 1 Hexan/Ethylacetat), was 1,57 g (77%) Methyl-3-(2-methoxy-5-(3-(2-methoxyphenyl)-2-phenylacetophenon))phenylacetat als ein klares Öl ergab.
  • Teil B: Methyl-3-(2-methoxy-5-(3-(2-methoxyphenyl)-2-phenylacetophenonj)phenylacetat (0,68 g, 1,42 mmol) wurde in Dichlormethan (5 ml) unter Stickstoff gelöst und die Mischung wurde in einem Trockeneis/2-Propanol-Bad abgeschreckt. Bortribromid (0,8 ml, 8,5 mmol) wurde langsam tropfenweise hinzugegeben und die Mischung wurde bei 0°C 1 Stunde lang gehalten, dann mit Eiswasser (25 ml) gemischt. Das organische Material wurde abgetrennt, gewaschen mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung (10 ml), Wasser (10 ml), gesättigtem Natriumchlorid (10 ml), dann getrocknet (MgSO9) und unter reduziertem Druck eingeengt, was 0,73 g Methyl-3-(2-methoxy-5-(3-(2-hydroxyphenyl) -2-phenylacetophenon))phenylacetat als ein klares Öl ergab. Das rohe Phenol wurde in Dichlorethan (10 ml) gelöst und α-D-Mannosepentaacetat (1,8 g, 4,5 mmol) wurde in einer Portion hinzugegeben, dann wurde Bortrifluoridetherat (1,0 ml, 7,5 mmol) langsam hinzugegeben. Die Mischung wurde unter Stickstoff über Nacht bei Raumtemperatur gerührt, dann mit Wasser (25 ml) gemischt. Das organische Material wurde abgetrennt und der wässrige Teil wurde mit Dichlormethan (3 × 2 ml) extrahiert. Die Extrakte wurden mit der ursprünglichen organischen Fraktion vereinigt, getrocknet (MgSO9), dann unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde durch Flash-Chromatographie gereinigt (SiO2, Gradientenelution Hexan bis 3 : 1 Hexan/Ethylacetat), was 0,8 g (73%) Methyl-3-(2-methoxy-5-(3-(2,3,4,6-tetra-O-acetyl)-α-D-mannopyranosyloxyphenyl)-2-phenylacetophenon))phenylacetat bereitstellte, das mit einer kleinen Menge von nicht umgesetztem α-D-Mannosepentaacetat verunreinigt war, welches mit dem Produkt co-eluierte.
  • Teil C: Methyl-3-(2-methoxy-5-(3-(2,3,4,6-tetra-O-acetyl)-α-D-mannopyranosyloxyphenyl)-2-phenylacetophenon)phenylacetat (0,8 g, 1,0 mmol) wurde in Tetrahydrofuran (6 ml) gelöst und mit einer Lösung von Lithiumhydroxidmonohydrat (0,25 g, 6,0 mmol) in Wasser (3 ml) behandelt. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt, dann mit konzentrierter Salzsäure auf pH 2 angesäuert und unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde durch HPLC gereinigt (Umkehrphase, Gradientenelution 5–50 Acetonitril in Wasser, überwacht bei 254 nm), was 134 mg (22%) 3-(2-Methoxy-5-(3-(2-α-D-mannopyranosyloxyphenyl)-2-phenylacetophenon))phenylessigsäure als einen weißen Feststoff ergab, Schmelzpunkt 122–125°C. 1H NMR (300 MHz, DMSO-d6): 8,13 (dd, J = 8,8, 2,2 Hz, 2H), 7,95 (d, J = 2,2 Hz, 1H), 7,22–7,43 (comp, 12H), 7,09 (mult, 1H), 5,34 (d, J = 1,5 Hz, 1H), 4,44 (dd, J = 19, 15,8 Hz, 1H), 4,16 (br s, 4H), 3,85 (s, 3H), 3,70 (comp, 1H), 3,62 (s, 2H), 3,34–3,55 (comp, 3H), 2,07 (s, 2H). IR (KBr) 3415, 1713, 1669, 1597, 1269, 1217, 1135, 1015. MS (CI): m/e 453 (M+ minus C6H11O5)
  • BEISPIEL 23
  • 3-(2-α-D-Mannopyranosyloxyphenyl-5-(2-(3-(2-α-D-mannopyranosyloxyphenyl)phenyl)ethyl))phenylessigsäure
  • Teil A: Methyl-3-(2-methoxy-5-(3-(2-methoxyphenyl)-2-phenylacetophenon))phenylacetat (2,25 g, 4,68 mmol) wurde in DMSO (15 ml) gelöst und die Lösung wurde mit wässrigem Kaliumhydroxid (2,5 ml einer 2-N-Lösung) behandelt, dann bei 60°C unter Stickstoff eine Stunde lang gerührt. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur gekühlt und mit Hydrazinhydrat (0,4 ml, 11,7 mmol) behandelt, dann bei 60°C eine weitere Stunde lang erhitzt. Kalium-tert-butoxid (1,31 g, 11,7 mmol) wurde hinzugegeben und die Temperatur wurde auf 100°C erhöht. Nach 18 Stunden wurde die Mischung gekühlt, mit Wasser (50 ml) gemischt und mit 2 N HCl auf pH 4 angesäuert. Die Mischung wurde mit Natriumchlorid gesättigt und mit THF/Ethylacetat (1 : 1) extrahiert, und die Extrakte wurden vereinigt, getrocknet (MgSO4), dann unter reduziertem Druck eingeengt, was 2,29 g eines dunklen Öls ergab. Das Rohprodukt wurde in Dichlormethan (25 ml) gelöst und in einem Trockeneis/2-Propanol-Bad gekühlt. Bortribromid (2,4 ml, 25 mmol) wurde tropfenweise hinzugegeben, und die Mischung wurde bei –78°C 2 Stunden lang gerührt, auf 0°C 2 Stunden lang erwärmt, dann wieder auf –78°C gekühlt zum Quenchen mit Wasser. Die Mischung wurde unter reduziertem Druck eingeengt und der Rückstand wurde zwischen THF und gesättigtem Natriumchlorid verteilt. Das organische Material wurde abgetrennt, getrocknet (MgSO4), dann eingeengt. Der Rückstand (2,63 g) wurde in Methanol (30 ml) gelöst und 5 Tropfen konzentrierte Schwefelsäure wurden hinzugegeben, und die Mischung wurde über Nacht am Rückfluss kühler erhitzt, dann eingeengt. Der Rückstand wurde durch Flash-Chromatographie gereinigt (SiO2, Gradientenelution Hexan bis 3 : 1 Hexan/Ethylacetat), was 0,89 g (43%) Methyl-3-(2-hydroxyphenyl-5-(2-(3-(2-hydroxyphenyl)phenyl)ethyl))phenylacetat als ein klares Öl ergab.
  • Teil B: Methyl-3-(2-hydroxyphenyl-5-(2-(3-(2-hydroxyphenyl) phenyl)ethyl))phenylacetat (0,69 g, 1,57 mmol) wurde in Dichlorethan (10 ml) gelöst und α-D-Mannosepentaacetat (1,8 g, 4,5 mmol) wurde in einer Portion hinzugegeben, dann wurde Bortrifluoridetherat (2,3 ml, 18,8 mmol) langsam hinzugegeben. Die Mischung wurde unter Stickstoff über Nacht bei Raumtemperatur gerührt, dann mit Wasser (50 ml) gemischt. Das organische Material wurde abgetrennt und der wässrige Teil wurde mit Dichlormethan (3 × 2 ml) extrahiert. Die Extrakte wurden mit der ursprünglichen organischen Fraktion vereinigt, getrocknet (MgSO4), dann unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde durch Flash-Chromatographie gereinigt (SiO2, Gradientenelution Hexan bis 3 : 1 Hexan/Ethylacetat), was 1,38 g (66%) Methyl-3-(2-(2,3,4,6-tetra-O-acetyl)-α-D-mannopyranosyloxyphenyl-5-(2-(3-(2-(2,3,4,6-tetra-O-acetyl)-α-D-mannopyranosyloxyphenyl)phenyl)ethyl))phenylacetat als einen Schaum bereitstellte. Das Produkt wurde in Acetonitril (5 ml) gelöst und mit einer Lösung von Lithiumhydroxidhydrat (0,24 g, 5,6 mmol in 5 ml Wasser) behandelt und bei Raumtemperatur über Nacht gerührt, dann mit konzentrierter Salzsäure auf pH 3 angesäuert und unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt (C18, Gradientenelution 0 bis 50% Acetonitril in Wasser (0,1% TFA), überwacht bei 254 nm), was 142 mg (18%) 3-(2-α-D-Mannopyranosyloxyphenyl)-5-(2-(3-(2-α-D-mannopyranosyloxyphenyl)phenyl)ethyl))phenylessigsäure als einen weißen Feststoff ergab, Schmelzpunkt: 129–134°C. 1H NMR (400 MHz, DMSO-d6): 7,10–7,40 (comp, 15H), 5,33 (d, J = 1,7 Hz, 1H), 5,27 (d, J = 1,7 Hz, 1H), 3,30–3,70 (comp, 14H, plus H2O), 2,92 (2, 4H). IR (BKr): 3410, 2935, 1710, 1478, 1222, 1113, 1064, 1011, 977. MS (CI: m/e 425 (M+ minus C12H20O10.). Analyse: Berechnet für C40H94O14·2,2 H2O: 60,94% C, 6,19% H. Gefunden: 60,70% C, 5,84% H.
  • BEISPIEL 24
  • 2,6-Dimethyl-4-(2-α-D-mannopyranosyloxyphenyl)phenoxyessigsäure
  • Teil A: 4-Brom-2,6-dimethylphenol (8,0 g, 39,8 mM) wurde in Toluol (80 ml) in einem 250-ml-Kolben gelöst. Kalium-bis(trimethylsilyl)amid (80 ml, 39,8 mM) wurde hinzugegeben, gefolgt von Tris(2-(2-methoxyethoxy)ethyl)amin (1,3 ml 4,0 mM), und es wurde unter Stickstoff 45 Minuten lang gerührt. Ethylbromacetat (5 ml, 43,8 mM) wurde hinzugegeben, und es wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde mit gesättigter Ammoniumchloridlösung (30 ml) gemischt und mit Ethylacetat (3 × 50 ml) extrahiert. Die organischen Materialien wurden vereinigt, getrocknet (MgSO4) und unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde durch Silicagel gespült mit Hexan/Ethylacetat (10 : 1) und eingeengt, was 11,3 g (99%) Ethyl-4-Brom-2,6-dimethylphenoxyacetat bereitstellte. 1H NMR (400 MHz, CDCl3): 7,13 (s, 2H), 4,35 (s, 2H), 4,26–4,31 (q, 2H), 2,25 (s, 6H), 1,23–1,33 (t, 3H) ppm. IR (NaCl): 2987, 1749, 1470, 1287, 1192 cm–1.
  • Teil B: 2-Hydroxybenzenboronsäure (2,0 g, 14,5 mM), Ethyl-4-Brom-2,6-dimethylphenoxyacetat (4,2 g, 14,5 mM), Trikaliumphosphat (7,7 g, 36,3 mM) und DME (30 ml) wurden unter Stickstoff entgast in einem 100-ml-Kolben, der mit einem Rückflusskondensator ausgestattet war. Bis(triphenylphosphin) palldaium(II)-chlorid (0,20 g, 0,3 mM) wurde hinzugegeben. Die Mischung wurde unter Stickstoff entgast und über Nacht bei 80°C erhitzt, dann mit Salzlösung (20 ml) gemischt und mit Ethylacetat (3 × 20 ml) extrahiert. Die organischen Materialien wurden vereinigt, getrocknet (MgSO4), dann unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde durch Flash-Chromatographie gereinigt (SiO2, 10 : 1 Hexan : Ethylacetat), was 1,08 g (23%) Ethyl-2,6-dimethyl-4-(2-hydroxyphenyl)phenoxyacetat ergab. 1H NMR (500 MHz, CDCl3): 7,21–7,29 (comp, 6H), 4,48 (s, 2H), 4,32–4,37 (q, 2H), 2,38 (s, 6H), 1,35–1,39 (t, 3H) ppm. IR (NaCl): 3438, 1738, 1484, 1443, 1203, 1176, 1080 cm–1.
  • Teil C: Ethyl-2,6-dimethyl-4-(2-hydroxyphenyl)phenoxyacetat (1,08 g, 3,6 mM) wurde in 1,2-Dichlorethan (10 ml) in einem trockenen 50-ml-Kolben gelöst. A-D-Mannosepentaacetat (1,75 g, 4,5 mM) wurde in einer Portion hinzugegeben, dann wurde Bortrifluoridetherat (1,3 ml, 10,8 mM) langsam hinzugegeben. Die Mischung wurde unter Stickstoff über Nacht bei Raumtemperatur gerührt, dann mit Wasser (30 ml) gemischt. Das organische Material wurde abgetrennt und der wässrige Teil wurde mit Dichlormethan (3 × 10 ml) extrahiert. Die Extrakte wurden mit der ursprünglichen organischen Fraction vereinigt, getrocknet (MgSO4), dann unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde durch Flash-Chromatographie gereinigt (SiO2, 10 : 1 Hexan : Ethylacetat), was 2,4 g (95%) Ethyl-2,6-dimethyl-4-(2-(2,3,4,6-tetra-O-acetyl)-α-D-mannopyranosyloxphenyl)phenoxyacetat bereitstellte, das mit einer kleinen Menge von nicht umgesetztem α-D-Mannosepentaacetat verunreinigt war, welches mit dem Produkt co-eluierte. 1H NMR (500 MHz, CDCl3): 7,11–7,35 (comp, 6H), 5,42 (s, 1H), 4,47 (s, 2H), 4,29–4,34 (comp, 2H), 2,36 (s, 6H), 2,17-2,18 (comp, 6H), 1,97–2,14 (7H), 1,32–1,35 (comp, 3H) ppm. IR (NaCl): 2972, 1752, 1471, 1436, 1375, 1210, 1176, 1142, 1080, 1032, 970 cm–1.
  • Teil D: Ethyl-2,6-dimethyl-4-(2-(2,3,4,6-tetra-O-acetyl)-α-D-mannopyranosyloxyphenyl)phenoxyacetat (2,4 g, 3,8 mM) wurde in Acetonitril (10 ml) in einem 50-ml-Kolben gelöst und mit einer Lösung von Lithiumhydroxidmonohydrat (1,5 g, 38,0 mM) in Wasser (20 ml) behandelt, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Acetonitril wurde unter reduziertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde mit konzentrierter Salzsäure auf pH 2 angesäuert, dann durch HPLC gereinigt (Umkehrphase, Gradientenelution 10–60% Acetonitril in Wasser, überwacht bei 254 nm), was 0,88 g (53%) 2,6-Dimethyl-4-(2-α-D-mannopyranosyloxyphenyl)phenoxyessigsäure ergab, Schmelzpunkt 95–96°C.
    1H NMR (300 MHz, DMSO-d6): 7,06–7,31 (comp, 6H), 5,29 (s, 1H), 4,40 (s, 2H), 3,28-3,68 (comp, 10H plus Wasser), 2,25 (s, 6H) ppm.
    IR (KBr): 3431, 2931, 1738, 1477, 1217, 1176, 1107, 1066, 1011 cm–1.
    Analyse: Berechnet für C22H26O9·0,27 TFA: 58,19% C, 5,69% H. Gefunden: 58,15% C, 5,98% H.
  • BEISPIEL 25
  • 2,6-Dimethyl-4-(3-α-D-mannopyranosyloxymethylphenyl)phenoxyessigsäure
  • Teil A: Arbeiten wie in Teil B in Beispiel 21, aber Verwendung von 3-Hydroxymethylbenzenboronsäure, ergab Ethyl-2,6-dimethyl-4-(3-hydroxymethylphenyl)phenoxyacetat in 30% Ausbeute.
  • Teil B: Arbeiten wie in Teil C in Beispiel 21, aber Verwendung von 2,6-dimethyl-4-(3-hydroxymethylphenyl)phenoxyethylacetat, ergab Ethyl-2,6-dimethyl-4-(3-(2,3,4,6-tetra-C-acetyl)-α-D-mannopyranosyloxymethylphenyl)phenoxyacetat in 118% Ausbeute. Das gewünschte Produkt war verunreinigt mit einer kleinen Menge von nicht umgesetztem α-D-Mannosepentaacetat, welches mit dem Produkt co-eluierte.
  • Teil C: Arbeiten wie in Teil D in Beispiel 21, aber Verwendung von Ethyl-2,6-dimethyl-4-(3-(2,3,4,6-tetra-O-acetyl)-α-D-mannopyranosyloxymethylphenyl)phenoxyacetat, ergab 2,6-Dimethyl-4-(3-α-D-mannopyranosyloxymethylphenyl) phenoxyessigsäure in 25% Ausbeute, Schmelzpunkt 131–132°C.
    1H NMR (300 MHz, DMSO-d6): 7,29–7,55 (comp, 6H), 4,50–4,76 (comp, 7H), 4,40 (s, 1H), 3,40–3,65 (comp, 7H), 2,30 (s, 6H) ppm.
    IR (KBr): 3397, 2924, 1752, 1710, 1477, 1443, 1203, 1135, 1066 cm–1.
    Analyse: Berechnet für C23H28O9.0,3 TFA: 58,73% C, 5,91% H. Gefunden: 58,66 C, 6,22% H.
  • BEISPIEL 26
  • 3-(3-α-D-Mannopyranosyloxybenzyl)phenoxyessigsäure
  • Teil A: 3-Bromphenol (9,0 g, 52,0 mM) wurde in DMF (105 ml) in einem 250-ml-Kolben gelöst. Natriumhydrid (2,3 g, 57,2 mM, 60%ige Dispersion in Mineralöl) wurde hinzugegeben, und es wurde unter Stickstoff eine Stunde lang gerührt. Ethylbromacetat (6,35 ml, 57,2 mM) wurde hinzugegeben, und es wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Wasser (800 ml) wurde unter Rühren in einem Eisbad langsam hinzugegeben. Der Niederschlag, der sich bildete, wurde abfiltriert, was 11,9 g (88%) Ethyl-3-bromphenoxyacetat bereitstellte.
  • Teil B: Ethyl-3-bromphenoxyacetat (1,7 g, 6,6 mM), Bis (triphenylphosphin)palladium(II)-chlorid (0,09 g, 0,13 mM) Trikaliumphosphat (4,2 g, 19,7 mM) und DME (30 ml) wurden unter Stickstoff entgast in einem 100-ml-Kolben, der mit einem Rückflusskondensator ausgestattet war. 3-Hydroxymethylbenzenboronsäure (0,8 g, 5,3 mM) in DME (1 ml) wurde hinzugegeben und die Mischung wurde bei 80°C über Nacht erhitzt, dann mit Salzlösung (20 ml) gemischt und mit Ethylacetat (3 x 20 ml) extrahiert. Die organischen Materialien wurden vereinigt, getrocknet (MgSO4), dann unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde durch Flash-Chromatographie gereinigt (SiO2, 10 : 1 Hexan : Ethylacetat), was 0,28 g (19%) Ethyl von Ethly-3-(3-hydroxymethylphenyl)phenoxyacetat ergab.
  • Teil C: Arbeiten wie in Teil C in Beispiel 1, aber Verwendung von Ethly-3-(3-hydroxymethylphenyl)phenoxyacetat, ergab Ethyl-3-(3-(2,3,4,6-tetra-O-acetyl)-α-D-mannopyranosyloxybenzyl) phenoxyacetat in 45% Ausbeute.
  • Teil D: Arbeiten wie in Teil D in Beispiel 1, aber Verwendung von Ethyl-3-(3-(2,3,4,6-tetra-O-acetyl)-α-D-mannopyranosyloxybenzyl)phenoxyacetat, ergab Ethyl-3-(3-α-D-mannopyranosyloxybenzyl)phenoxyessigsäure in 35% Ausbeute, Schmelzpunkt 73–75°C.
    1H NMR (300 MHz, DMSO-d6): 6,90–7,60 (comp, 8H), 4,72 (comp, 4H), 4,51 (d, 1H), 3,50-3,66 (comp, 10H plus Wasser) ppm.
    IR (KBr): 3431, 2931, 1738, 1608, 1423, 1210, 1066 cm–1.
    Analyse: Berechnet für C21H2409·0,25 TFA: 57, 52% C, 5,44% H. Gefunden: 57,29% C,5,58% H.
  • BEISPIEL 27
  • 4-(3-α-D-Mannopyranosyloxybenzyl)phenoxyessiasäure
  • Teil A: Arbeiten wie in Teil A in Beispiel 26, aber Verwendung von 4-Bromphenol, ergab Ethyl-4-bromphenoxyacetat in 100% Ausbeute.
  • Teil B. Arbeiten wie in Teil B in Beispiel 26, aber Verwendung von Ethyl-4-bromphenoxyacetat, ergab Ethyl-4-(3-hydroxy methylphenyl)phenoxyacetat in 26% Ausbeute.
  • Teil C: Arbeiten wie in Teil C in Beispiel 21, aber Verwendung von 4-(3-hydroxymethylphenyl)phenoxyethylacetat, ergab 4-(3-(2,3,4,6-Tetra-O-acetyl)-α-D-mannopyranosyloxybenzyl)phenoxyessigsäure in 33% Ausbeute.
  • Teil D: Arbeiten wie in Teil D in Beispiel 21, aber Verwendung von 4-(3-(2,3,4,6-Tetra-O-acetyl)-α-D-mannopyranosyloxybenzyl)phenoxyessigsäure, ergab 4-(3-α-D-Mannopyranosyloxybenzyl)phenoxyessigsäure in 57% Ausbeute, Schmelzpunkt 83–85°C. 1H NMR (300 MHz, DMSO-d6): 6,98-7,60 (comp, 8H), 4,46–4,77 (comp, 8H), 3,37–4,2 (comp, 7H), IR (KBr): 3424, 2931, 1738, 1608, 1512, 1436, 1224, 1073 cm–1.
    Analyse: Berechnet für C21H29O9·0,2 TFA: 57,99% C, 5,50% H. Gefunden: 57,98% C, 5,72% H:
  • BEISPIEL 28
  • 3-(3-α-D-Mannopyranosyloxybenzyl)benzoesäure
  • Teil A: 3-Hydroxymethylbenzenboronsäure (2,0 g, 13,2 mM), 3-Brombenzoesäure (2,1 g, 10,5 mM), Trikaliumphosphat (8,3 g, 39,5 mM), DMF (26 ml) und Wasser (20 ml) wurden unter Stickstoff entgast in einem 100-ml-Kolben, der mit einem Rückflusskondensator ausgestattet war. Bis(triphenylphosphin)palladium(II)chlorid (0,18 g, 0,26 mM) wurde hinzugegeben. Die Mischung wurde unter Stickstoff entgast und bei 90°C über Nacht erhitzt, dann mit 2N HCl angesäuert, mit Salzlösung (15 ml) gemischt und mit Methylenchlorid (3 × 15 ml) extrahiert. Die organischen Materialien wurden vereinigt, getrocknet (MgSO4), dann unter reduziertem Druck eingeengt, was 1,57 g (52%) 3-(3-Hydromethylphenyl) benzoesäure ergab.
  • Teil B: Arbeiten wie in Teil C in Beispiel 21, aber Verwendung von 3-(3-Hydromethylphenyl)benzoesäure, ergab 3-(3-(2,3,4, 6-tetra-O-Acetyl)-α-D-mannopyranosyloxybenzyl)benzoesäure in 53% Ausbeute.
  • Teil C: Arbeiten wie in Teil D in Beispiel 21, aber Verwendung von 3-(3-(2,3,4,6-tetra-O-Acetyl)-α-D-mannopyranosyloxybenzyl)benzoesäure, ergab 3-(3-α-D-Mannopyranosyloxybenzyl) benzoesäure in 29% Ausbeute, Schmelzpunkt 90–91°C. 1H NMR (300 MHz, DMSO-d6): 7,38–8,18 (comp, 8H), 4,72–4,77 (comp, 2H), 4,51–4,55 (d, 1H), 3,40–3,71 (comp, 10H plus Wasser) ppm. IR (KBr): 3424, 2931, 1704, 1409, 1244, 1128, 1059 cm–1.
  • Analyse: Berechnet für C20H22O8·0,24 TFA: 58,88% C, 5,37% H. Gefunden: 58,85% C, 5,66% H.
  • BEISPIEL 29
  • 3-(2-α-D-Mannopyranosyloxy-5-methylphenyl)benzoxyessigsäure
  • Teil A: 2-Brom-4-methylphenol (2,60 ml, 21,51 mmol) wurde in wasserfreiem Diethylether (20 ml) gelöst und die Lösung wurde auf –78°C gekühlt. Eine Lösung von n-Butyllithium in Hexan (19,0 ml, 47,5 mmol) wurde langsam hinzugegeben und die Reaktion wurde 10 Minuten lang bei –78°C, dann 1 Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt. Der Kolben wurde auf 0°C gekühlt, dann wurde Trimethylborat (2,44 ml, 10,73 mmol) hinzugegeben, gefolgt von wasserfreiem THF (10 ml). Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt, dann vorsichtig mit Wasser gequencht. Die wässrige Schicht wurde angesäuert und es wurde weitere 30 Minuten gerührt. Die Mischung wurde mit Ether extrahiert, und die organische Phase wurde mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen, dann mit Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt. Der resultierende braune Rückstand wurde mit Hexan verrieben und filtriert, um 2-Hydroxy-5-methylbenzenboronsäure (1,35 g, 8,9 mmol, 41%) als einen weißen Feststoff zu erbringen.
  • Teil B: 2-Hydroxy-5-methylbenzenboronsäure (1,17 g, 7,70 mmol) und Ethyl-3-bromphenoxyacetat (1,99 g, 7,68 mmol) wurden in Dimethoxyethan (30 ml) gelöst. Die Lösung wurde gründlich entgast, dann wurde eine katalytische Menge Bis(triphenylphosphin)palladium(II)-chlorid hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde wieder entgast und dann über Nacht unter Stickstoff am Rückflusskühler erhitzt. Ethylacetat und verdünnte HCl wurden hinzugegeben, und die organische Phase wurde mit Wasser, dann mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen und mit Magnesiumsulfat getrocknet, und dann unter Vakuum eingeengt. Der resultierende Rückstand wurde auf Silicagel chromatographiert (3 : 1 Hexan : Ethylacetat), um Ethyl-3-(2-hydroxy-5-methylphenyl)pheno xyacetat (1,25 g, 4,37 mmol, 57%) als ein gelbes Öl zu erbringen.
  • Teil C: Ethyl-3-(2-hydroxy-5-methylphenyl)benzoxyacetat (0,30 g, 1,05 mmol) und α-D-Mannosepentaacetat (0,45 g, 1,15 mmol) wurden in wasserfreiem 1,2-Dichlorethan (4 ml) gelöst. Bortrifluoriddiethyletherat (0,52 ml, 4,21 mmol) wurden hinzugegeben und die Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die Reaktion wurde vorsichtig mit Wasser gequencht, dann mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Phase wurde mit Natriumsulfat getrocknet und unter Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (2 : 1 Hexan : Ethylacetat), um Ethyl-3-(2-(2,3,4,6-tetraacetyl-α-D-mannopyranosyloxy)-4-methylphenyl)phenoxyacetat (0,40 g, 0,65 mmol, 62%) als ein farbloses Glas zu erbringen.
  • Teil D: Ethyl-3-(2-(2,3,4,6-tetraacetyl-α-D-mannopyranosyloxy)-4-methylphenyl)phenoxyacetat (0,39 g, 0,63 mmol) wurde in Methanol (3 ml) gelöst, und 2 N Natriumhydroxidlösung (1,70 ml) wurde hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 30 Minuten lang gerührt, dann wurde die Lösung mit 1 N Salzsäure angesäuert, unter Vakuum eingeengt und mikrofiltriert. Das Produkt wurde isoliert durch präparative Umkehrphasen-HPLC auf einer Dynamax 300Å, 5 Mikron C18-Säule (21 × 250 mm). Ein Gradient von 10–70% Lösungsmittel B wurde über 20 Minuten bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 10 ml/min. laufen gelassen, wobei Lösungsmittel B zusammengesetzt war aus 95% Acetonitril/0,1% TFA und Lösungsmittel A zusammengesetzt war aus 5% Acetonitril/0,1% TFA. Der Ablauf wurde bei 254 nm überwacht, und reine Fraktionen wurden vereinigt und lyophilisiert, um 173,3 mg (60%) 3-(2-α-D-Mannopyranosyloxy-4-methylphenyl)phenoxyessigsäure als einen weißen Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt 83–84°C. NMR (d6-DMSO): d 7,31 (t, 1H, J = 8,0), 7,21 (d, 1H, J = 8,1), 7,10 (m, 3H), 6,95 (s, 1H), 6,87 (d, 2H, J = 8,1), 5,22 (s, 1H), 4,70 (s, 2H), 3,66 (s, 1H), 3,57 (d, 1H, J = 11,4), 3,44 (m, 3H), 3,33 (m, 1H), 2,29 (s, 3H). IR (KBr): 3417, 2931, 1731, 1215, 1177, 1066, 1011 cm–1.
    MS (CI): m/z 259. Analyse: Berechnet für C21H29O9·1/4 CF3CO2H, 57,5% C, 5,4% H; Gefunde: 57,7% C, 5,5% H.
  • Strömungsgeschwindigkeit von 10 ml/min. laufen gelassen, wobei Lösungsmittel B zusammengesetzt war aus 95% Acetonitril/0,1% TFA und Lösungsmittel A zusammengesetzt war aus 5% Acetonitril/0,1% TFA. Der Ablauf wurde bei 254 nm überwacht, und reine Fraktionen wurden vereinigt und lyophilisiert, um 173,3 mg (60%) 3-(2-α-D-Mannopyranosyloxy-4-methylphenyl)phenoxyessigsäure als einen weißen Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt 83–84°C. NMR (d6-DMSO): d 7,31 (t, 1H, J = 8,0), 7,21 (d, 1H, J = 8,1), 7,10 (m, 3H), 6,95 (s, 1H), 6,87 (d, 2H, J = 8,1), 5,22 (s, 1H), 4,70 (s, 2H), 3,66 (s, 1H), 3,57 (d, 1H, J = 11,4), 3,44 (m, 3H), 3,33 (m, 1H), 2,29 (s, 3H). IR (KBr): 3417, 2931, 1731, 1215, 1177, 1066, 1011 cm –1. MS (CI): m/z 259. Analyse: Berechnet für C21H24O9·1/4 CF3CO2H, 57,5% C, 5,4% H; Gefunden: 57,7% C, 5,5% H.

Claims (30)

  1. Eine Verbindung mit der Formel:
    Figure 00780001
    worin X gewählt ist aus der Gruppe bestehend aus -(CH2)nCH3, -CN, -(CH2)n CO2 H, -O(CH2)m CO2 H, -(CH2)nCOZ, (CH2)nZ, -CHCO2H(CH2)mCO2H, -(CH2)n O(CH2)m CO2 H, -CONH(CH2)m CO2 H, -CH(OZ)(CO2 H), -CH(Z)(CO2 H), -(CH2) nSO3 H, -(CH2)n PO3 D1 D2, -NH(CH2)m CO2 H, -CONH(CHR6)CO2 H, (1-H-Tetrazolyl-5-gerade- oder verzweitkettiges C1-C12 Alkyl-); und -OH; R1 und R2 sind unabhängig gewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, gerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl, Halogen, -(CH2)n CO2 H, -OZ, -NO2, -NH2, -NHZ; R3 ist gewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Halogen, gerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl-OZ und -NHZ; R4 ist gewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Halogen, gerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl, Hydroxyl, Hydroxyl-O-Sulfat und -OZ; R5 ist gewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydroxyl, -CN, -N3, -NH2, -NHNH2, -NE1 E2, -NHE1, -NHCO(CH2)n CO2 H, -S(CH2)m CO2 H und -NHCHNHNH2; und R6 ist gewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, gerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl, wahlweise- substituiertem Aryl-(gerade- oder verzweigtkettiges C1-C12 Alkyl) durch Gruppen gewählt aus gerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl, (gerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl)-oxy, gerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkylcarbonsäure oder Mannosegruppen; Hydroxy-(gerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl), RxRyN-(gerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl), gerade- oder verzweigtkettiger C1-C12 Alkylcarbonsäure und RxRyNOCgerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl), Rx und Ry sind unabhängig gewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, gerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl, oder Aryl, das wahlweise substituiert ist durch Gruppen gewählt aus gerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl, (gerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl)-oxy, gerade- oder verzweigtkettiger C1-C12 Alkylcarbonsäure oder Mannosegruppen; worin n 0 bis 6 ist, m ist 1 bis 6, p ist 0 bis 6, b ist 0 bis 2; Z ist gerade- oder verzweigtkettiges C1-C12 Alkyl, wahlweise substituiertes Aryl durch Gruppen gewählt aus gerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl, (gerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl)-oxy, gerade- oder verzweigtkettigter Alkylcarbonsäure oder Mannosegruppen; wahlweise substituiertes Aryl-(gerade- oder verzweigtkettiges C1-C12 Alkyl) durch Gruppen gewählt aus gerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl, (gerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl)-oxy, gerade- oder verzweigtkettiger C1-C12 Alkylcarbonsäure oder Mannosegruppen; D1 und D2 sind unabhängig Wasserstoff oder gerade- oder verzweigtkettiges C1-C12 Alkyl. E1 ist gerade- oder verzweigtkettiges C1-C12 Alkyl oder -(CH2)a CO2 H worin a 1 bis 18 ist, und E2 ist gerade- oder verzweigtkettiges C1-C12 Alkyl, und die pharmazeutisch verträglichen Salze, Ester und Amide und Prodrugs davon.
  2. Die Verbindung von Anspruch 1, worin X -CH2 CO2 H ist, R1, R2 und R3 sind Wasserstoff; R4 ist -OH; R5 ist -SCH2 CO2 H; n und p sind 1; b ist 0; und der Mannopyranosidteil ist gebunden an den R3 enthaltenden Phenylring in der Orthoposition.
  3. Die Verbindung von Anspruch 1, worin X -CH2 CO2 H ist; R1, R2 und R3 sind Wasserstoff, R4 ist -OH; R5 ist -N; n und p sind 1; b ist 0; und der Mannopyranosidteil ist gebunden an den R3 enthaltenden Phenylring in der Orthoposition.
  4. Die Verbindung von Anspruch 1, worin X -CH2 CO2 H ist, R1, R2 und R3 sind Wasserstoff, R4 und R5 sind -OH; n, p und b sind 1; und der Mannopyranosidteil ist gebunden an dem R3 enthaltenden Phenylring in der Metaposition.
  5. Die Verbindung von Anspruch 1, worin jeder Alkylsubstituent C1-C6 Alkyl ist.
  6. Die Verbindung von Anspruch 1, worin X -CH2 CO2 HCH2CO2H ist; R1, R2 und R3 sind Wasserstoff, R4 und R5 sind -OH.
  7. Eine Verbindung mit der Formel:
    Figure 00800001
    worin X -Q, (CH2)n Q, -O(CH2)n Q, –(CH2)nO(CH2)mQ-NH(CH2)m Q; -CONH(CH2)n Q, -(CH2)n O(CH2)n Q, -O(CH2)n O(CH2)m Q oder -CONH(CHR6)Q ist; R1 und R2 sind unabhängig gewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und -(CH2)nQ; R4 ist Hydroxyl oder Wasserstoff; R6 ist gewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, gerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl, wahlweise substituiertem Aryl-(gerade- oder verzweigtkettigtem C1-C12 Alkyl) durch Gruppen gewählt aus gerade- oder verzweigtkettigtem C1-C12 Alkyl, (gerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl, (gerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl)-oxy, gerade- oder verzweigtkettiger C1-C12 Alkylcarbonsäure oder Mannosegruppen; Hydroxy-(gerade- oder verzweigtkettiges C1-C12 Alkyl), RxRyN (gerade- oder verzweigtkettiges C1-C12 Alkyl), (gerade- oder verzweigtkettiges C1-C12 Alkyl) carboxylat und RxRyNOC-(gerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl), Rx und Ry sind unabhängig gewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, gerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl, oder Aryl, das wahlweise substituiert ist durch Gruppen gewählt aus gerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl, (gerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl)-oxy, gerade- oder verzweigtkettiger C1-C12 Alkylcarbonsäure oder Mannosegruppen; Q ist -CO2 H, n ist 0 bis 6 und m ist 1 bis 6 und die pharmazeutisch verträglichen Salze, Ester und Amide.
  8. Die Verbindung von Anspruch 7, worin X -CH2 CO2 H ist und R4 ist -OH.
  9. Die Verbindung von Anspruch 7, worin X -CO2 H ist und R4 ist -OH.
  10. Die Verbindung von Anspruch 7, worin X -CH2 OCH2 CO2 H ist und R4 ist -OH.
  11. Die Verbindung von Anspruch 7, worin X -CONHCH2 CO2 H ist und R4 ist -OH.
  12. Die Verbindung von Anspruch 7, worin X -OCH2 CO2 H ist und R4 ist -OH.
  13. Die Verbindung von Anspruch 7, worin X -CONHCH(CO2 H)(CH2 C6 H5) ist und R4 ist -OH.
  14. Die Verbindung von Anspruch 7, worin X -CONHCH(CO2 H)(CH2 CH2 CO2 H) ist und R4 ist -OH.
  15. Die Verbindung von Anspruch 7, worin X -CO2 Li ist und R4 ist -OH.
  16. Die Verbindung von Anspruch 7, worin X -(CH2)2 SO3 H ist und R4 ist -OH.
  17. Die Verbindung von Anspruch 7, worin X -CONHCH2 CH2 CO2 H ist und R4 ist -OH.
  18. Die Verbindung von Formel IV:
    Figure 00820001
    worin X gewählt ist aus der Gruppe bestehend aus -(CH2)nCH3, -CN, -(CH2)n CO2, -O(CH2)m CO2 H, -(CH2)nCOZ, (CH2)nZ, -CHCO2H(CH2)mCO2H, -(CH2)n O(CH2)m CO H, -CONH (CH2) m CO2H, -CH(OZ(CO2H), -CH(Z)(CO2H), -(CH2)n SO3H, -(CH2)n PO3 D1 D2, -NH(CH2)m CO2 H, -CONH(CHR6)CO2 H, (1-H-Tetrazolyl-5-gerade- oder verzweigtkettiges C1-C12 Alkyl-), und -OH; worin W Wasserstoff ist, gerade- oder verzweigtkettiges C1-C12 Alkyl oder alpha-D-Mannosyl und Y ist gewählt aus H/H, Sauerstoff, H/Hydroxyl, H/NH2, H/NHE1, H/NE1E2, NH, NE1, Oxim und O-gerade- oder verzweigtkettiges C1-C12 Alkyloxim, und die pharmazeutisch verträglichen Salze, Ester und Amide und Prodrugs davon, worin n 0 bis 6 ist, m ist 1 bis 6, p ist 0 bis 6, b ist 0 bis 2, Z ist gerade- oder verzweigtkettiges C1-C12 Alkyl, wahlweise substituiertes Aryl durch Gruppen gewählt aus gerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl, (gerade- oder verzweigtkettiges C1-C12 Alkyl)-oxy, gerade- oder verzweigtkettige C1-C12 Alkylcarbonsäure oder Mannosegruppen; wahlweise substituiertes Aryl-(gerade- oder verzweigtkettiges C1-C12 Alkyl) durch Gruppen gewählt aus gerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl, (gerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl)-oxy, gerade- oder verzweigtkettiger C1-C12 Alkylcarbonsäure oder Mannosegruppen; D1 und D2 sind unabhängig Wasserstoff oder gerade- oder verzweigtkettiges C1-C12 Alkyl, E1 ist gerade- oder verzweigtkettiges C1-C12 Alkyl oder -(CH2)8 CO2 H, und E2 ist gerade- oder verzweigtkettiges C1-C12 Alkyl, und die pharmazeutisch verträglichen Salze, Ester und Amide davon, jedes R1 und R2 ist unabhängig gewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, gerade- oder verzweigtkettigtem C1-C12 Alkyl, Wasserstoff, -OZ, -NO2, -(CH2)n CO2 H, -NH2, -NHZ; R3 ist gewählt aus. der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Halogen, gerade- oder, verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl-OZ und -NHZ; R4 ist gewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Halogen, gerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl, Hydroxyl, Hydroxyl-O-sulfat und -OZ; R5 ist gewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydroxyl, -CN, -N3, -NH2, -NHNH2, -NE1 E2, -NHE1, -NHCO(CH2)n CO2 H, -S(CH2)m CO2 H und -NHCHNHNH2; R6 ist gewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, gerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl, wahlweise substituiertem Aryl-(gerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl) durch Gruppen gewählt aus gerade- oder verzeigtkettigem C1-C12 Alkyl, (gerade- oder verzweigtkettigtem C1-C12 Alkyl)-oxy, gerade- oder verzweigkettigter C1-C12 Alkylcarbonsäure und Mannosegruppen; Hydroxy-(gerade- oder verzweigtkettigtem C1-C12 Alkyl), RxRyN-(gerade- oder verzweigtkettigtem C1-C12 Alkyl), (gerade- oder verzweigtkettigter C1-C12 Alkyl carbonsäure und RxRyNOCgerade- oder verzweigtkettigtem C1-C12 Alkyl); Rx und Ry sind unabhängig gewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, gerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl oder Aryl, das wahlweise substituiert ist durch Gruppen gewählt aus gerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl), (gerade- oder verzweigtkettigem C1-C12 Alkyl)-oxy, gerade- oder verzweigtkettiger C1-C12 Alkylcarbonsäure oder Mannosegruppen;
  19. Die Verbindung von Anspruch 18, worin X -CH2 CO2 H ist; R1, R2 und R3 sind Wasserstoff, R4 und R5 sind -OH, jedes b ist 0; und p ist 1.
  20. Die Verbindung von Anspruch 19, worin W alpha-D-Mannosyl ist und Y ist H/H.
  21. Die Verbindung von Anspruch 19, worin W Methyl ist und Y ist Sauerstoff.
  22. Verwendung von mindestens einer Verbindung gemäß Anspruch 1 zur Herstellung eines Medikaments zum Behandeln oder Verhidern von Krankheiten, gekennzeichnet durch die Bindung von E-, P-Selectin und/oder L-Selectin an Sialyl-Lewis x oder Sialyl-Lewis a, die auf einer Zelloberfläche präsentiert werden, durch die Inhibition einer solchen Bindung.
  23. Verwendung von mindestens einer Verbindung gemäß Anspruch 7 zur Herstellung eines Medikaments zum Behandeln oder Verhindern von Krankheiten, gekennzeichnet durch die Bindung von E-, P-Selectin und/oder L-Selectin an Sialyl-Lewis x oder Sialyl-Lewis a, die auf einer Zelloberfläche präsentiert werden, durch die Inhibition einer solchen Bindung.
  24. Verwendung von mindestens einer Verbindung gemäß Anspruch 18 zur Herstellung eines Medikaments zum Behandeln oder Verhindern von Krankheiten, gekennzeichnet durch die Bindung von E-, P-Selectin und/oder L-Selectin an Sialyl-Lewis x oder Sialyl-Lewis a, die auf einer Zelloberfläche präsentiert werden, durch die Inhibition einer solchen Bindung.
  25. Verwendung gemäß Anspruch 22 zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung irgendeiner der Krankheiten, die gewählt sind aus der Gruppe bestehend aus septischem Schock, chronischer Entzündungserkrankung, Schuppenflechte, Rheumatoider Arthritis, Reperfusionsverletzung, die als Folge von Herzattacken vorkommt, Stroke und Organtransplantationen, traumatischem Schock, multi-Organstörung, Autoimmunkrankheiten, Asthma, entzündlicher Darmerkrankung, Morbus Crohn, ARDA und Krebs.
  26. Verwendung gemäß Anspruch 23 zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung irgendeiner der Krankheiten gewählt aus der Gruppe bestehend aus septischem Schock, chronischer Entzündungserkrankung, Schuppenflechte, Rheumatoider Arthritis, Reperfusionsverletzung, die als Folge von Herzattacken vorkommt, Stroke und Organtransplantationen, traumatischem Schock, multi-Organstörung, Autoimmunkrankheiten, Asthma, entzündlicher Darmerkrankung, Morbus. Crohn, ARDA und Krebs.
  27. Verwendung gemäß Anspruch 24 zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung irgendeiner der Krankheiten gewählt aus der Gruppe bestehend aus septischem Schock, chronischer Entzündungserkrankung, Schuppenflechte, Rheumatoider Arthritis, Reperfusionsverletzung, die als Folge von Herzattacken vorkommt, Stroke und Organtransplantationen, traumatischem Schock, multi-Organstörung, Autoimmunkrankheiten, Asthma, entzündlicher Darmerkrankung, Morbus Crohn, ARDA und Krebs.
  28. Eine pharmazeutisch wirksame Zusammensetzung, die eine Verbindung von Anspruch 1 und einen pharmazeutisch verträglichen Träger umfaßt.
  29. Eine pharmazeutisch wirksame Zusammensetzung, die eine Verbindung von Anspruch 7 und einen pharmazeutisch verträglichen Träger umfaßt.
  30. Eine pharmazeutisch wirksame Zusammensetzung, die eine Verbindung von Anspruch 18 und einen pharmazeutisch verträglichen Träger umfaßt.
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