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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Datenratendetektor und insbesondere einen Datenratendetektor
für einen
Endgerätempfänger, der
einem gemäß dem Standard
TIA·IS
(Telecommunication Industry Association International Standard)
95 definierten Codemultiplex-Vielfachzugriffs (CDMA) -system oder
einem ähnlichen
System als Standard eines digitalen zellularen Systems bzw. Mobilfunksystems in
Nordamerika angepaßt
ist.
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Nachstehend wird ein herkömmlicher
Datenratendetektor dieses Typs für
einen Endgerätempfänger beschrieben.
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Im TIA·IS95-System, d. h. im CDMA-System, als
Standard eines digitalen zellularen Systems bzw. Mobilfunksystems
in Nordamerika wählt
ein Datenratenselektor 21, wenn ein Informationssignal
von einer Basisstation zu einem Endgerät übertragen werden soll, eine
von vier Informationsdatenraten, d.h. 1200, 2400, 4800 und 9600
bps, in einem für
die Informationsübertragung
vom Benutzer vorgesehenen Kanal (nachstehend als Informationskanal
bezeichnet) für jede
Informationsrahmenperiode oder -zeit (20 ms) auf der Basis der Menge,
der Qualität
und ähnlicher Merkmale
zu übertragender
Daten, z. B. von Audiodaten, aus. Das zu übertragende Informationssignal wird
dann an einen der ausgewählten
Informationsdatenrate zugeordneten 9600-, 4800-, 2400- und 1200-bps-Codierer 22a bis 22d übertragen.
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Nach einer Faltungscodierungsverarbeitung in
den Codierern 22a bis 22d werden jeweils Informationsrahmen,
die aus 384, 192, 96 bzw. 48 Symbolen bestehen, von den Codierern
22a bis 22d ausgegeben.
Gemäß dem TIA·IS95-Standard
werden die auf den jeweiligen Informationsdatenraten basierenden und
aus den verschiedenen Anzahlen von Symbolen, die von den 4800-,
2400- und 1200-bps-Codierern 22b, 22c bzw. 22d ausgegeben
werden, bestehenden Informationsrahmen in Wiederholungseinrichtungen 23b bis 23d zweimal,
viermal bzw. achtmal wiederholt, wodurch eine Wiederholungsverarbeitung
für codierte
Rahmen ausgeführt
wird. D. h. die auf den vier Informationsdatenraten basierenden
Informationsrahmen werden so gebildet, daß jeder Rahmen aus 384 Symbolen
pro Informationsrahmenzeit besteht. Die Informationsrahmen werden
dann einer Modulationsverarbeitung, z. B. einer HF-Modulation, unterzogen,
und die erhaltenen Daten werden über
eine Sendeantenne 26 an eine Kommunikationsleitung übertragen.
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In einem in 4 dargestellten Endgerätempfänger 30 wird
ein über
eine Empfangsantenne 31 empfangenes Signal durch einen
Demodulator 32 demoduliert.
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Im Endgerätempfänger 30 führen, wenn
von der Basisstation übertragene
Information auf der Basis eines Ausgangssignals vom Demodulator 32 wiedergewonnen
werden soll; weil keine spezifische Informationsdatenrate bestimmt
werden kann, auf der der Informationsrahmen basiert, Decodierer 33a bis 33d hinsichtlich
allen vier Informationsdatenraten jeweils eine Decodierungsverarbeitung
für die
Datenraten 9600, 4800, 2400 bzw. 1200 bps für einen aus 384 Symbolen bestehenden
Informationskanalrahmen aus, der durch den Demodulator 32 ausgegeben wird.
Die wahrscheinlichste Informationsdatenrate wird dann gemäß den Decodierungsergebnissen
als die Informationsdatenrate bestimmt, die in der Basisstation
verwendet wird.
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D. h., die Decodierungsergebnisse
werden durch die Decodierer 33a bis 33d für die vier
Informationsdatenraten erhalten, d.h. für 9600, 4800, 2400 bzw. 1200
bps. Neucodierer
34a bis 34d führen dann jeweils die gleiche
Codierungsverarbeitung wie in der Basisstation, einschließlich der
Wiederholungsverarbeitungen, für
die Decodierungsergebnisse aus, wodurch jeweils aus 384 Symbolen
bestehende Informationsrahmen neu gebildet werden. Korrelatoren 35a bis 35d führen jeweils
eine Korrelationsberechnung zwischen den empfangenen Informationsrahmen
und den neu gebildeten Informationsrahmen aus. Eine Vergleicher-/Bestimmungsvorrichtung 36 erzeugt
eines der vier Korrelationsergebnisse, das einen Maximalwert aufweist.
Das Korrelationsergebnis mit dem Maximalwert wird dann als Informationsdatenrate
der von der Basisstation übertragenen
Daten festgelegt.
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Ein Sender 20 in 1 weist ferner einen PCB-
(Power Control Bit) Generator 25 zum Erzeugen eines PCB-Bits
auf, das dazu vorgesehen ist, in einen Informationskanalrahmen eingefügt zu werden,
um die dem Endgerät
mit dem Empfänger 30 zugeführte Sendeleistung
zu regeln. Der Modulator 24 führt eine Modulationsverarbeitung
durch Einfügen des
vom PCB-Generator 25 erhaltenen PCB-Bits in den Informationskanalrahmen
aus. Obwohl nicht dargestellt, extrahiert der Empfänger 30 in 4 das PCB-Bit vom demodulierten
Informationskanalrahmen, um die Sendeleistung zu regeln.
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Im vorstehend beschriebenen herkömmlichen
Datenratenbestimmungsverfahren werden, weil die Informationsdatenrate
eines von einem empfangenen Signal erhaltenen Informationsrahmens
nicht bestimmt werden kann, Decodierungsverarbeitungen gemäß den vier
Informationsdatenraten, d. h. 9600, 4800, 2400 und 1200 bps, ausgeführt, um
alle vier Informationsdatenraten zu berücksichtigen. Dann werden für die vier
Decodierungsergebnisse Neucodierungsverarbeitungen ausgeführt. Es
wird eine Korrelationsberechnung zwischen den berechneten Rahmen
und den empfangenen Rahmen ausgeführt. Als Informati onsdatenrate
wird das Korrelationsergebnis mit dem Maximalwert ausgewählt.
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Um ein derartiges Verfahren zu realisieren, sind
eine große
Anzahl von Verarbeitungsschritten erforderlich. Außerdem werden
drei oder vier den Informationsdatenraten entsprechende Ergebnisse, die
durch Decodierungsverarbeitungen, Neudecodierungsverarbeitungen
und eine Korrelationsberechnung erhalten werden, verworfen, so daß nicht
erwartet werden kann, daß der
Wirkungsgrad erhöht
wird.
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Im am 12. Dezember 1989 veröffentlichten US-Patent
Nr. 4887280 wurde ein Mehrfach-Datenratendetektor vorgeschlagen,
in dem die Energieverteilung des Signals erfaßt wurde, um zu bestimmen, ob
das Signal innerhalb eines von N bekannten Datenratenbereichen lag.
Der Detektor wies ein erstes und ein zweites Filter mit einem ersten
bzw. einem zweiten Durchlaßband,
einen ersten und einen zweiten Leistungsdetektor zum Erfassen der
Leistung des ersten bzw. des zweiten Filters und eine Einrichtung zum
Vergleichen der Ausgangssignale der Leistungsdetektoren auf.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Datenratendetektor bereitzustellen, der, bevor
eine Decodierungsverarbeitung ausgeführt wird, einen für einen
empfangenen Rahmen verwendeten Informationsdatenrahmen identifiziert,
um die Schaltungsanordnung bzw. die Anzahl der Schaltungskomponenten,
den Verarbeitungsaufwand und den Gesamtleistungsverbrauch eines
Empfängers
zu reduzieren.
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Um die vorstehenden Aufgaben zu lösen, wird
erfindungsgemäß ein Datenratendetektor
für einen
Endgerätempfänger zum
Empfangen eines codierten Signals bereitgestellt, das mit einer
ausgewählten
von mehreren Informationsdatenraten übertragen wird und dessen Sendeleistung
gemäß der ausgewählten Informationsdatenrate
auf ein vorgegebenes Verhältnis
geregelt wird, wobei das codierte Signal mindestens ein in einen Informationsrahmen eingefügtes Leistungsregelungsbit
zum Regeln der Sendeleistung in einem Endgerät aufweist, wobei der Datenratendetektor
aufweist: eine Leistungsextraktionseinrichtung zum Extrahieren eines
Empfangsleistungswertes des Leistungsregelungsbits und eines Empfangsleistungswertes
eines vom Leistungsregelungsbit verschiedenen Informationssymbols
von mehreren Symbolen, die einen Informationsrahmen bilden, der
durch Demodulieren des empfangenen codierten Signals in einem vorgegebenen
Zeitintervall erhalten wird; eine Vergleichereinrichtung zum Vergleichen
der beiden durch die Leistungsextraktionseinrichtung extrahierten
Empfangsleistungswerte; und eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen
einer verwendeten Informationsdatenrate auf der Basis des durch
die Vergleichereinrichtung erhaltenen Vergleichsergebnisses.
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Außerdem wird ein Verfahren nach
Anspruch 6 bereitgestellt.
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Die vorliegende Erfindung, deren
Schutzumfang durch die Inhalte der beigefügten Patentansprüche definiert
ist, wird anhand der folgenden Beschreibung, und der Zeichnungen
unter Bezug auf Beispiele verdeutlicht, es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm zum Darstellen einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Empfängers;
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2 einen
Graphen zum Darstellen der Beziehung zwischen dem PCB-Bit, den Informationssymbolen
für die
jeweiligen Informationsdatenraten und den jeweiligen Empfangsleistungswerten;
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3 ein
Blockdiagramm zum Darstellen eines herkömmlichen Empfängers; und
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4 ein
Blockdiagramm zum Darstellen eines Empfängers zum Empfangen von Daten
vom in 3 dargestellten
Sender.
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Nachstehend wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die 1 bis 3 beschrieben.
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1 zeigt
die schematische Struktur eines Empfängers zum Empfangen eines Signals
von einem in 3 dargestellten
Sender. Die Beschreibung des Senders 20 wird weggelassen.
Gemäß 1 weist ein Empfänger 1 auf:
eine Empfangsantenne 2 zum Empfangen eines vom Sender 20 in Fig. 3 übertragenen
Informationskanalrahmens, einen Demodulator 3 zum Demodulieren
des von der Empfangsantenne 2 erhaltenen Informationskanalrahmens,
ein Rahmenregister 4 zum Zwischenspeichern des dem einen
Informationsrahmen entsprechenden und vom Demodulator 3 ausgegebenen
Demodulationsergebnisses, eine Bitextraktionseinrichtung 5 zum
Extrahieren eines PCB-Bits,
und eines Informationssymbols vom im Rahmenregister 4 gespeicherten
Demodulationsergebnis, Integratoren 6b und 6b zum
Integrieren der Leistungswerte des durch die Bitextraktionseinrichtung 5 extrahierten
PCB-Bits bzw. des Informationssymbols, einen Vergleicher 7 zum Vergleichen
der durch die Integratoren 6a bzw. 6b erhaltenen
Integrationswerte, eine Ratenbestimmungseinrichtung 8 zum
Bestimmen einer der Informationsdatenraten von 1200, 2400, 4800
und 9600 bps auf der Basis des durch den Vergleicher 7 erhaltenen Vergleichsergebnisses,
Decodierer 9a bis 9d, die den vier Informationsdatenraten
zugeordnet und dazu geeignet sind, eine Decodierungsverarbeitung gemäß der durch
die Ratenbestimmungseinrichtung 8 bestimmten Informationsdatenrate
auszuführen, und
einen Sendeleistungscontroller 10 zum Regeln der Sendeleistung
des Endgeräts
mit dem Empfänger 1 auf
der Basis des durch die Bitextraktionseinrichtung 5 extrahierten
PCB-Bits. Der Sendeleistungscontroller 10 weist einen Punktierungsprozessor 10a zum
Ausführen
einer Punktierungsverarbeitung des durch die Bitextraktionseinrichtung 5 extrahierten
PCB-Bits auf.
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Im Empfänger 1 mit der vorstehend
beschriebenen Struktur wird ein über
die Empfangsantenne 2 empfangenes Signal durch den Demodulator 3 demoduliert.
Das Demodulationsergebnis wird an das Rahmenregister 4 ausgegeben.
Das Rahmenregister 4 speichert das einem Informationsrahmen
entsprechende Demodulationsergebnis sequentiell. Das Demodulationsergebnis
weist mindestens ein PCB-Bit auf, das durch den Sender 20 eingefügt wird,
um die Sendeleistung zu regeln, und andere Informationsbits. Die
Bitextraktionseinrichtung 5 extrahiert das PCB-Bit und
ein dem PCB-Bit unmittelbar vorangehendes Informationssymbol.
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Das durch die Bitextraktionseinrichtung 5 extrahierte
PCB-Bit wird dem Sendeleistungscontroller 10 zugeführt. Der
Sendeleistungscontroller 10 schätzt einen Übertragungsverlust (Dämpfungsgrad) zwischen
dem Sender 20 und dem Empfänger 1 auf der Basis
der Leistung des PCB-Bits und bestimmt die für die Übertragung erforderliche Leistung
basierend auf dem geschätzten Übertragungsverlust
voraus, um die Sendeleistung zu regeln. Der Punktierungsprozessor 10a führt eine
Punktierungsverarbeitung für
den durch die Bitextraktionseinrichtung 5 extrahierten
PCB-Abschnitt aus, d. h., das dem PCB-Bit entsprechende Demodulationsergebnis
wird durch ein neutrales Löschsymbol
ersetzt, um zu veranlassen, daß das
Demodulationsergebnis in einer Audiodecodierungsverarbeitung nicht
unberücksichtigt bleibt.
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Das PCB-Bit und das dem PCB-Bit unmittelbar
vorangehende Informationssymbol, die durch die Bitextraktionseinrichtung 5 extrahiert
wurden, werden den Integratoren 6a bzw. 6b zugeführt. Die
Integratoren 6a und 6b integrieren die Leistungswerte des
PCB- bzw. des Informationsbits. Die in den Integratoren 6a und 6b ausgeführten Integrationsverarbeitungen
reduzieren den Einfluß des
einem Signal auf der Kommunikationsleitung beigemischten Rauschens
und Mitteln bzw. Re duzieren den Einfluß von durch Mehrwegesehwund
(Fading) auf der Kommunikationsleitung verursachten Leistungsschwankungen.
Die Integratoren 6a und 6b führen die Leistungsintegrationsergebnisse
dem Vergleicher 7 zu. Der Vergleicher 7 vergleicht
die durch Integrieren der Leistungswerte eines PCB-Bits und eines Informationssymbols
für z.
B. jeden Informationsrahmen erhaltenen Ergebnisse. Das Vergleichsergebnis
wird der Ratenbestimmungseinrichtung 8 zugeführt.
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Den jeweiligen Informationsdatenraten,
d.h. 9600, 4800, 2400 und 1200 bps, entsprechende Informationssymbole
werden vom Sender 20 mit den bezüglich dem PCB-Bit in 3 bestimmten Leistungsverhältnissen übertragen.
D. h., bei einer Informationsdatenrate von 9600 bps wird das Leistungsverhältnis zwischen
dem PCB-Bit und dem Informationssymbol auf 1 : 1 gesetzt, bei einer
Informationsdatenrate von 4800 bps auf 2 : 1, bei einer Informationsdatenrate
von 2400 bps auf 4 : 1 und bei einer Informationsdatenrate von 1200
bps auf 8 : 1.
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Die Ratenbestimmungseinrichtung 8 bestimmt
daher eine Informationsdatenrate derart, daß, wenn R ≤ 1,5 ist, wobei R das Verhältnis der
durch den Integrator 6a integrierten Leistung des PCB-Bits zur
durch den Integrator 6b integrierten Leistung des Informationssymbols
ist, eine Informationsdatenrate von 9600 bps ausgewählt wird,
wenn 1,5 < R ≤ 3 ist, eine
Informationsdatenrate von 4800 bps ausgewählt wird, wenn 3 < R ≤ 6 ist, eine
Informationsdatenrate von 2400 bps ausgewählt wird und wenn R > 6 ist, eine Informationsdatenrate
von 1200 bps ausgewählt wird.
Das Ergebnis wird dazu verwendet, einen der Decodierer 9a bis 9d auszuwählen.
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Wie vorstehend beschrieben wurde,
kann in dieser Ausführungsform
die für
einen empfangenen Rahmen verwendete Informationsdatenrate bestimmt
werden, bevor eine Decodierungsverarbeitung ausgeführt wird,
ohne daß viele
Schaltun gen und viele Rechenverarbeitungsschritte erforderlich sind,
die in einem herkömmlichen
Verfahren zum Ausführen
von Decodierungsverarbeitungen bezüglich allen vier Informationsdatenraten,
d. h. für
9600 bps, 4800 bps, 2400 bps bzw. 1200 bps, zum Neucodieren der
Decodierungsergebnisse und zum Ausführen einer Korrelationsverarbeitung
bezüglich
dem Empfangssystem erforderlich sind.
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Die vorliegende Erfindung wurde unter
Bezug auf die vorstehend dargestellte Ausführungsform beschrieben. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die vorstehende Ausführungsform
beschränkt,
sondern, gemäß dem erfindungsgemäßen Prinzip
sind viele Ausführungsformen
realisierbar.
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Die vorliegende Erfindung wird nachstehend unter
Bezug auf einen Fall beschrieben, in dem ein Informationssignal
von einer Basisstation (Sender 20) an einen Endgerät (Empfänger 1) übertragen wird.
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Im Endgerät wird, bevor eine Decodierungsverarbeitung
ausgeführt
wird, eine Informationsdatenrate auf der Basis eines in der Basisstation
in jeden Informationsrahmen eingefügten PCB-Bits bestimmt.
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Wie vorstehend unter Bezug auf das TIA·IS95-System
beschrieben wurde, wird bei der Übertragung
eines Signals von der Basisstation zum Endgerät eine der vier Informationsdatenraten,
d. h. 1200, 2400, 4800 und 9600 bps, für jede Informationsrahmenzeit
(20 ms) gemäß der Menge
und der Qualität
von durch den Benutzer zu übertragenden Daten
ausgewählt.
Die Sendeausgangsleistung wird entsprechend den vier Übertragungsraten
durch vier Verhältnissen
1/8, 1/4, 1/2 bzw. 1 dargestellt, wenn vorausgesetzt wird, daß das Ausgangssignal
bei 9600 bps den Wert "1" hat. Andere Leistungswerte werden entsprechend
verwendet.
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Die für den Informationsrahmen verwendete Informationsdatenrate
kann daher anhand der Empfangsleistung im Endgerät bestimmt werden.
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In der Basisstation fügt der PCB-Generator 25 mehrere
PCB-Bits (in der Praxis 16 PCB-Bits pro Informationsrahmen).
in vorgegebenen Intervallen in jeden Informationsrahmen ein, um
die Sendeleistung (die zum Übertragen
eines Signals vom, Endgerät zur
Basisstation erforderliche Leistung) im Endgerät zu regeln.
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In diesem Fall kann, weil die Basisstation
jeden Informationsrahmen überträgt, nachdem PCB-Bits
als Informations-Bits
an vorgegebenen Stellen eingefügt
(überschrieben)
wurden, das Endgerät
erkennen, welche Symbole im Informationsrahmen PCB-Bits darstellen.
Wenn das Endgerät
die von der Basisstation übertragene
Information wiedergewinnen soll, wird die Information decodiert,
nachdem die PCB-Abschnitte entfernt wurden.
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Für
jedes PCB-Bit wird ein konstanter Sendeleistungswert gesetzt. D.
h., für
jedes PCB-Bit wird ein Wert gesetzt, der der zum Übertragen
eines Informationsrahmens mit 9600 bps verwendeten Sendeleistung
gleicht.
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Daher kann im Endgerätempfänger die
in der Basisstation zum Übertragen
eines vorgegebenen Rahmens verwendete Informationsdatenrate durch Prüfen des
Leistungswertes jedes Informationssymbols im empfangenen Rahmen
unter Bezug auf den Empfangsleistungswert jedes PCB-Bits bestimmt werden.
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D. h., wenn das Leistungsverhältnis des PCB-Bits
zum Informationssymbol im Informationsrahmen 1 : 1 beträgt, beträgt die Informationsdatenrate
des Rahmens 9600 bps, wenn das Leistungsverhältnis 1 : 2 beträgt, beträgt die Informationsdatenrate
des Rahmens 4800 bps, wenn das Leistungsverhältnis 1 : 4 beträgt, beträgt die Informationsdatenrate
des Rahmens
2400 bps, und wenn das Leistungsverhältnis 1
: 8 beträgt,
beträgt
die Informationsdatenrate des Rahmens 1200 bps.
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Auf einer Kommunikationsleitung werden
einem von der Basisstation übertragenen
Signal auch Rauschen oder ähnliche
Störungen
beigemischt. Aus diesem Grunde werden die Leistungswerte mehrerer in
einen Informationsrahmen eingefügter
PCB-Werte integriert, und die Leistungswerte einer der Anzahl der
PCB-Bits gleichen Anzahl von Informationssymbolen werden ebenfalls
integriert. Die beiden erhaltenen Ergebnisse werden dann miteinander
verglichen. Durch diese Operation kann der Einfluß des einem
Signal auf der Kommunikationsleitung beigemischten Rauschens (durch
eine Filterfunktion) reduziert werden.
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Im allgemeinen weist ein Endgerätempfänger eine
AGC-(Automatic Gain
Control) Schaltung oder Regelschaltung auf. Diese Schaltung regelt
den Verstärkungsgrad
eines Verstärkers
bezüglich
eines empfangenen Signals derart, daß die Leistung des empfangenen
Signals bezüglich
der Zeit konstant gehalten wird. Diese Regelung wird vorzugsweise
mit einer Geschwindigkeit oder Frequenz ausgeführt, gemäß der die Regelungsoperation
den durch Mehrwegeschwund (Fading) auf der Kommunikationsleitung verursachten
Spannungsänderungen
oder -schwankungen folgen kann. D. h., die Geschwindigkeit oder Frequenz
wird auf etwa mehrere hundert Hz eingestellt.
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Obwohl der Verstärkungsgrad des Verstärkers durch
die AGC-Schaltung in einem Informationsrahmen geändert werden kann, kann der
Einfluß einer
durch die AGC-Schaltung verursachten Änderung des Verstärkungsgrades
des Verstärkers
durch Vergleichen des Leistungswertes eines PCB-Bits mit demjenigen
eines dem PCB-Bit unmittelbar vorangehenden oder nachfolgenden Informationssymbols
eliminiert werden.
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Wie vorstehend beschrieben wurde,
kann die für
einen empfangenen Rahmen verwendete Informationsdatenrate erfin dungsgemäß bestimmt werden,
bevor eine Decodierungsverarbeitung ausgeführt wird, ohne daß viele
Rechenverarbeitungsschritte erforderlich sind, die in einem herkömmlichen Verfahren
zum Ausführen
von Decodierungsverarbeitungen bezüglich allen Informationsdatenraten, zum
Neucodieren der Decodierungsergebnisse und zum Ausführen einer
Korrelationsverarbeitung bezüglich
des Empfangssystems erforderlich sind. Dadurch können die Schaltungsanordnung
oder die Anzahl von Schaltungskomponenten und der Verarbeitungsaufwand,
wesentlich reduziert werden, und der. Gesamtleistungsverbrauch des
Endgerätempfängers kann
ebenfalls reduziert werden.
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Erfindungsgemäß wird die Schaltungsgröße des Endgerätempfängers, der
dem CDMA-System gemäß dem TIA·IS95-Standard
als Standard eines in Nordamerika verwendeten digitalen zellularen
Systems oder Mobilfunksystems angepaßt ist, vorteilhaft reduziert,
und der Leistungsverbrauch und die Kosten werden vorteilhaft reduziert.
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Außerdem kann erfindungsgemäß durch
Integrieren der Ausgangssignale der Leistungsextraktionseinrichtung
der Einfluß des
einem Signal auf einer Kommunikationsleitung beigemischten Rauschens reduziert
werden, und der Einfluß von
durch Mehrwegeschwund (Fading) auf der Kommunikationsleitung verursachten
Spannungsschwankungen wird Bemittelt und reduziert, so daß die Genauigkeit
der Datenratenbestimmung verbessert wird.
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Außerdem kann erfindungsgemäß der Einfluß einer
durch die AGC-Schaltung veranlaßten Änderung
des Verstärkungsfaktors
eines Verstärkers durch
Vergleichen des Leistungswertes eines PCB-Bits mit demjenigen eines
dem PCB-Bit unmittelbar vorangehenden oder nachfolgenden Informationssymbols
eliminiert werden.