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GEBIET DER
ERFINDUNG UND ZUGEHÖRIGER STAND
DER TECHNIK
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Tintenbehälter
zum Aufbewahren von Tinte für ein
Tintenstrahlaufzeichnen, eine Tintenstrahlkartusche, die mit einem
Aufzeichnungskopf versehen ist, und auf ein Herstellverfahren zum
Herstellen desselben. Die vorliegende Erfindung ist auf eine Aufzeichnungseinrichtung,
eine Kommunikationseinrichtung, eine Büroeinrichtung, eine zusammengesetzte
Einrichtung, einen Drucker oder dergleichen wie beispielsweise ein
Kopiergerät,
ein Faxgerät
oder dergleichen unter Verwendung der Tintenstrahltechnologie anwendbar.
Hierbei deckt der Begriff Aufzeichnen nicht nur ein Bild mit einer
Bedeutung wie beispielsweise einen Buchstaben oder dergleichen ab,
sondern auch ein Bild ohne Bedeutung, wie beispielsweise ein Musterbild
oder dergleichen. Die Aufzeichnungseinrichtung hat Informationsverarbeitungsgerätedrucker
als Ausgabevorrichtungen für
diese.
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Aufzeichnungsvorrichtung der Wärmeübertragungsart,
der Laserstrahlart, der Nadeldruckerart, der Tintenstrahlart werden
für Ausgabevorrichtungen bei
PC-Anschlüssen,
Kopiergeräten,
Faxgeräten oder
dergleichen verwendet. Unter den verschiedenen Aufzeichnungsarten
ist die Tintenstrahlart besonders als ein Druckverfahren bekannt,
dass in Hinblick auf die Niedriggeräuscheigenschaft ausgezeichnet
ist. Von den Geräten
der Tintenstrahldruckerart ist die Art, die eine Blasenerzeugung
der Flüssigkeit
durch ein Erwärmen
anwendet, des weiteren besonders bekannt, da ein hochdichter Aufzeichnungskopf
leicht herzustellen ist; die Niedriggeräuscheigenschaft ausgezeichnet
ist; ein Farbdrucken leicht ist; ein Hochgeschwindigkeitsdrucken möglich ist;
und ein Hochqualitätsdrucken
möglich
ist bei geringen Kosten. Bei einem Beispiel einer Aufzeichnungseinrichtung
für die
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung sind der Tintenstrahlaufzeichnungskopf
und der Tintenbehälter
zum Halten der zu dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf zu liefernden Tinte
vereinigt, und sie sind austauschbar als eine Einheit an einem Abtastschlitten
der Vorrichtung (Tintenstrahlkartusche) montiert.
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Eine derartige Tintenstrahlkartusche
wird weggeworfen, wenn die Tinte in dem Tintenbehälter nicht
mehr von dem Aufzeichnungskopf ausgespritzt werden kann. In dem
Tintenbehälter
der Tintenstrahlkartusche ist ein Unterdruckerzeugungselement vorgesehen,
das die Tinte halten kann, während
ein erwünschter
Unterdruck in dem Aufzeichnungskopf erzeugt wird. Mit dem Verbrauch
der Tinte nimmt der durch das Unterdruckerzeugungselement erzeugte Unterdruck
allmählich
zu. Dann wird die Tinte nicht im Ansprechen auf das Ausspritzen
der Tinte von dem Aufzeichnungskopf angemessen nachgefüllt. Schliesslich
wird die Tintenstrahlkartusche verwendungsunfähig. In einer derartigen Kartusche
verbleibt eine relativ grosse Menge an Tinte, obwohl die Menge von
der Leistung des Unterdruckerzeugungselementes abhängig ist.
Die Restmenge an Tinte wird durch das Tintenhaltevermögen des
Schwamms das heisst des Unterdruckerzeugungselementes bestimmt,
das im wesentlichen den gesamten Tintenbehälter einnimmt, und daher ist
es nicht leicht, das Leistungsvermögen des Schwammes zu verbessern.
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Der durch das Unterdruckerzeugungselement
erzeugte Unterdruck nimmt allmählich
im Ansprechen auf den Tintenverbrauch zu, und daher ist es schwierig,
einen im wesentlichen konstanten Unterdruck von Beginn der Verwendung
bis zu dem Ende der Lebensdauer von diesem zu halten. Andererseits
ist eine Tintenstrahlkartusche vorgeschlagen worden, die im wesentlichen
nur die Tinte enthält.
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Andererseits ist eine Tintenstrahlkartusche vorgeschlagen
worden, die im wesentlichen lediglich Tinte enthält. Beispielsweise offenbart
die offengelegte japanische Patentanmeldung Nummer HEI-2-522 eine
Tintenstrahlkartusche, die einen Primärtintenspeicherabschnitt zum
Aufbewahren einer großen
Menge von Tinte lediglich an einer oberen Position und ein kleines
poröses
Element an einer unteren Position vor dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf
aufweist. In diesem Fall ist beschrieben, dass das poröse Element
nicht in dem Tintenspeicherabschnitt enthalten ist, sondern in der
Tintenströmungsbahn
positioniert ist, wodurch die Anwendungseffizienz verbessert ist.
Ausserdem ist ein Sekundärtintenspeicherabschnitt
als ein Raum vorgesehen, der die Tinte an der Seite des porösen Elementes
halten kann. Bei einem Temperaturanstieg (Druckabnahme) oder dergleichen
dehnt sich die Luft in dem Primärtintenspeicherabschnitt
so aus, dass die Tinte in dem Primärtintenspeicherabschnitt herausgedrückt wird, jedoch
kann die Tinte dort gespeichert werden, so dass der Unterdruck des
Aufzeichnungskopfes während
des Aufzeichnens im wesentlichen konstant gehalten werden kann.
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Andererseits offenbart die offengelegte
japanische Patentanmeldung Nummer HEI-7-125 232, dass das Innere
des Tintenbehälterabschnittes
im wesentlichen gleichmäßig durch
eine Wand in zwei Kammern geteilt ist und ein Unterdruckerzeugungselement
in der Kammer enthalten ist, die näher zu dem Aufzeichnungskopf
sich befindet. Zwischen der Teilungswand und dem Bodenabschnitt
ist ein Verbindungsabschnitt vorgesehen, um die Tintenlieferung zu
ermöglichen.
In diesem Fall sind der Aufzeichnungskopfabschnitt und der Tintenbehälterabschnitt trennbar.
Wenn der Aufzeichnungskopfabschnitt an dem Tintenbehälterabschnitt
montiert ist, wird die Tintenlieferröhre des Aufzeichnungskopfabschnittes in
die Unterdruckerzeugungselementseite des Tintenbehälterabschnittes so
eingeführt,
dass das Unterdruckerzeugungselement benachbart zu der Tintenlieferröhre zusammengedrückt wird.
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Wenn dieser Aufbau des Tintenbehälterabschnittes
bei einer Tintenstrahlkartusche angewendet wird, die den Aufzeichnungskopf
einstückig
hat, wird ein zufriedenstellendes Ergebnis erreicht, was die Tintenlieferung
anbelangt. Jedoch ist die Stabilität während des Transports nicht
günstig.
Beispielsweise tritt Luft in das Unterdruckerzeugungselement bei einer
Situationsänderung
wie beispielsweise einer Änderung
der Position der Kartusche, der Temperatur oder des Drucks einer
Schwingung, eines Stosses oder dergleichen ein, was zu einer Tintenverteilungsänderung
führt.
Dies kann zu einer ungleichmäßigen Verteilung
der Tinte führen,
die in dem Unterdruckerzeugungselement enthalten ist, das in den
Bereich zwischen dem Verbindungsabschnitt und der Tintenlieferröhre angeordnet
ist. Bei Montage an der Aufzeichnungsvorrichtung und bei Ausführen des
anfänglichen
Aufzeichnungsvorgangs bewegt sich die in dem Tintenkanal zwischen
dem Verbindungsabschnitt und der Tintenlieferröhre befindliche Luft zu der
Tintenlieferröhre
mit dem möglichen
Ergebnis einer Unterbrechung der Tintenbahn. In dem Fall des Tintenbehälters, der
in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nummer HEI-7-125
232 offenbart ist, wird das Unterdruckerzeugungsmaterial in ein Behältnis mit
einem offenen Boden durch den offenen Boden eingeführt, und
dann wird der Boden geschlossen. Dies ist für eine Tintenstrahlkartusche nicht
einfach anwendbar, die mit einem Aufzeichnungskopf einstückig ist.
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Die Druckschrift
EP 0 625 424 offenbart eine Tintenstrahleinheit.
Wenn bei dieser Druckschrift ein neuer Tintenbehälter eingesetzt wird, gleitet
er relativ zu dem Tintenstrahlkopf derart, dass die Tintenlieferröhre durch
die Öffnung
eingeführt
wird. Durch dieses Einführen
der Tintenlieferröhre
wird der erforderliche Druck bei dem Unterdruckerzeugungselement errichtet.
Ein Zwischenraum ist zwischen der Innenwand der Öffnung und der Außenwand
der Tintenlieferröhre
vorgesehen. Der Grund für
diesen Zwischenraum liegt in den Herstelltoleranzen zwischen der
Tintenlieferröhre
und der Öffnung.
Dadurch ergibt sich eine Möglichkeit
eines Austretens durch den Zwischenraum, was dazu führt, dass
der Innenteil des Gerätes
verschmutzt werden kann.
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Darüber hinaus ist es erforderlich,
dass der Zwischenraum ermöglicht,
dass das Tintenlieferelement in die Kartusche eintritt, um den erforderlichen Druck
bei den Unterdruckerzeugungselement zu errichten.
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Darüber hinaus gibt es bei der
Druckschrift
EP 0 625 424 keine
exakte Definition des Einführbetrages
des Tintenlieferelements in die Kartusche. Daher ist das Zusammendrückverhältnis zwischen
dem weniger zusammengedrückten
Abschnitt und dem stärker
zusammengedrückten
Abschnitt des Unterdruckerzeugungselementes nicht definiert und
eher zufällig.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Demgemäß ist es eine Hauptaufgabe
der vorliegenden Erfindung, einen Tintenbehälter, eine Tintenstrahlkartusche
und ein Herstellverfahren für den
Behälter
zu schaffen, wobei die Tinte zu einem Aufzeichnungskopf stabil ständig unabhängig von dem
Transport, der Stellung und der Umgebungsbedingung geliefert werden
kann.
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Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Tintenbehälter,
eine Tintenstrahlkartusche und ein Herstellverfahren für den Behälter zu schaffen,
bei denen die Kosten ohne Schwierigkeiten niedrig sind.
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Die vorstehend erläuterte Aufgabe
ist in Hinblick auf den Tintenbehälter durch die Merkmale von Anspruch
1 gelöst.
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Die vorstehende erläuterte Aufgabe
ist in Hinblick auf das Herstellverfahren für den Behälter durch die Merkmale von
Anspruch 15 gelöst.
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Die vorstehend erläuterte Aufgabe
ist in Bezug auf die Tintenkartusche durch die Merkmale von Anspruch
21 gelöst.
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Weiterentwicklungen sind Gegenstand
der weiteren Ansprüche.
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Diese und andere Aufgaben, Merkmale
und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachstehend
dargelegten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher
hervor.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1A zeigt
eine Schnittansicht einer Tintenstrahlkartusche gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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1B zeigt
eine Ansicht unter Betrachtung in einer Richtung X in 1A.
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2 zeigt
ein Beispiel des Aufbaus eines kleines Verbindungsabschnittes gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt
ein äußeres Erscheinungsbild der
Tintenstrahlkartusche gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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4 zeigt
einen Tintenbehälter
mit einem darin enthaltenen Unterdruckerzeugungselement gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt
einen Tintenbehälter
mit einer Teilungswand gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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6 zeigt
einen Tintenbehälter
mit einem Abdeckelement gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
eine schematische Ansicht eines Absorbiermaterials in einem zusammengedrückten Zustand.
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8 zeigt
einen Tintenbehälter
gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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9 zeigt
einen Tintenbehälter
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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10 zeigt
einen Tintenbehälter
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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11 zeigt
einen Drucker, an dem die Tintenstrahldrucker gemäß Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung montiert ist.
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12 zeigt
eine Tintenbehälterherstellvorrichtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend sind bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
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1(A) zeigt
einen Querschnitt der Tintenstrahlkartusche bei einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung und 1(B) zeigt
eine Vergrößerung des
durch einen Pfeil X gezeigten Abschnittes unter Betrachtung von
der Richtung, die durch den Pfeil X auch gezeigt ist.
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Unter Bezugnahme 1(A) ist die Tintenstrahlkartusche in
eine Tintenstrahleinheit 29 und einen Tintenbehälterabschnitt 2 trennbar.
Die Tintenstrahleinheit 29 weist einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf
und den Tintenbehälterabschnitt 2 auf,
der die Tinte speichert, die zu der Tintenstrahleinheit 29 liefern
ist.
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Der Tintenbehälterabschnitt 2 besteht
aus einem Hauptmantel 3 und einem Abdeckelement 12 und
einer Teilungswand 4, die den Tintenbehälterabschnitt 2 in
eine erste Speicherkammer 5 und eine zweite Speicherkammer 9 teilt.
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Die erste Speicherkammer 5 enthält ein Unterdruckerzeugungselement 6 und
hat ein Luftloch 8, um zu ermöglichen, dass die Umgebungsluft
das Unterdruckerzeugungselement 6 erreicht, und eine Tintenlieferöffnung 7,
durch die die Tinte zu einem Tintenstrahlaufzeichnungskopf 1 geliefert
wird. Die Tintenlieferöffnung 7 ist
mit einem Filter 4 versehen, um Fremdstoffe aus dem Inneren
des Tintenbehälterabschnittes
zu beseitigen.
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Ein grosser Luftraum 15 ist
zwischen dem Luftloch 8 und dem Unterdruckerzeugungselement 6 vorgesehen.
Dieser Luftlochraum 15 ist durch eine Halteplatte 13 ausgebildet
und wird durch diese gehalten, die zusammengedrückt das Unterdruckerzeugungselement 6 hält.
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Die Trennwand 4 hat einen
Mikrokanal 11, der so angeordnet ist, dass er annähernd direkt
der Tintenlieferöffnung 7 gegenübersteht.
Der Mikrokanal 11 ist durch die Teilungswand 4 geschnitten
und ist von der Verbindung 4A zwischen der Teilungswand 4 und
der Wand des Mantels des Behälterabschnittes
entfernt angeordnet (siehe die gleiche Zeichnung).
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Die zweite Speicherkammer 9 ist
mit der ersten Speicherkammer 5 durch den Mikrokanal 11 verbunden
und hält
lediglich die Tinte, die zu der ersten Kammer 5 zu liefern
ist.
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Die Tinte wird in die zweite Speicherkammer 9 durch
eine Tinteneinspritzöffnung 10 des
Abdeckelementes 12 eingespritzt. Nachdem die Tinte eingespritzt
worden ist, wird die Tinteneinspritzöffnung 10 durch eine
SUS-Kugel 10A abgedichtet, um ein Tintenaustreten aus der
Tinteneinspritzöffnung 10 zu verhindern.
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Nachstehend ist die Tintenlieferung
bei diesem Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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Wenn ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät in Betrieb
ist, wird die Tinte von den Öffnungen
des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes ausgespritzt, wobei eine Tintensaugkraft
in einem Tintenbehälter
IT erzeugt wird. Die Tinte wird durch diese Saugkraft aus der zweiten
Speicherkammer 9 (Tintenspeicherabschnitt 9) durch
den Mikrokanal 12 zu der ersten Speicherkammer 5 (Unterdruckerzeugungselementspeicherabschnitt)
geliefert. Dann wird sie durch das Unterdruckerzeugungselement zu
der Tintenlieferöffnung 7 weiter
geliefert, durch die sie zu dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf geliefert
wird.
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Folglich verringert sich der Innendruck
der Tintenspeicherkammer, die mit Ausnahme des Vorhandenseins des
Mikrokanals 11 abgedichtet ist, wobei eine Druckdifferenz
zwischen dem Tintenspeicherabschnitt 9 und dem Unterdruckerzeugungsabschnitt 5 erzeugt
wird. Wenn der Aufzeichnungsvorgang weiter fortgesetzt wird, nimmt
der Druckunterschied ebenfalls weiter zu, da aber der Unterdruckerzeugungselementspeicherabschnitt 5 gegenüber der Umgebung
offen ist, tritt Luft weiterhin in den Tintenspeicherabschnitt 9 durch
das Unterdruckerzeugungselement 6 und den Mikrokanal 11,
wobei der Druckunterschied zwischen dem Tintenspeicherabschnitt 9 und
dem Unterdruckerzeugungselementspeicherabschnitt 5 aufgehoben
wird. Dieser Prozess hält,
während
ein bestimmter Grad eines Unterdrucks in dem Tintenbehälter aufrechterhalten
bleibt, während
des Aufzeichnungsvorgangs des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes an.
Die Tinte innerhalb des Tintenspeicherabschnittes kann fast gänzlich mit Ausnahme
der Tinte aufgebraucht werden, die an den Innenwandflächen des
Tintenspeicherabschnittes anhaftet. Anders ausgedrückt ist
das Verhältnis der
verwendbaren Tinten verbessert.
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In Bezug auf den Aufbau dieses Tintenbehälterabschnittes
ist es wesentlich, dass die Tinte innerhalb Tintenspeicherabschnittes 9 zuverlässig zu
der Tintenlieferöffnung 7 durch
den Mikrokanal 11 geliefert wird. Daher ist in dem Fall
des Tintenstrahlkartuschenaufbaus, der bei diesem Ausführungsbeispiel angewendet
wird, ein Bereich 6a des Unterdruckerzeugungselementes 6,
der sich zwischen der Tintenlieferöffnung 7 und dem Mikrokanal 11 befindet,
in einem stärker
zusammengedrückten
Zustand als der andere Bereich 6b.
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Nachstehend ist der Zustand beschrieben, bei
dem der Unterdruckerzeugungselementbereich 6a, der sich
zwischen der Tintenlieferöffnung 7 und dem
Mikrokanal 11 befindet, stärker als der andere Bereich 6b zusammengedrückt ist.
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Vor dem Anordnen in der ersten Speicherkammer 5 ist
das Unterdruckerzeugungselement 6 im wesentlichen wie ein
rechtwinkliger Parallelepiped geformt. Es wird zusammengedrückt, wenn
es in der ersten Speicherkammer 5 von der Öffnung 25 des Tintenbehälterhauptmantels
zusammengebaut wird, wie dies in 4 gezeigt
ist. Danach wird es weiter eingedrückt, da die Trennwand 4 im
Tintenbehälterhauptmantel
geschweißt
wird, um das Unterdruckerzeugungselement 6 abzudichten,
wie dies in 6 gezeigt
ist. Als ein Ergebnis wird sogar sein Ausbauchungsabschnitt das
heisst der Abschnitt, der der Tintenlieferöffnung 7 gegenübersteht,
in die Kammer 5 zusammengedrückt, wobei er luftdicht mit
der Trennwand 4 in Kontakt gelangt, was auch für die anderen
Abschnitte gilt. Folglich wird der Bereich 6a, der sandwichartig
zwischen dem nach innen vorragenden Abschnitt 26 der Tintenlieferöffnung 7 und dem
Mikrokanal 11 angeordnet ist, stärker als der andere Bereich 6b zusammengedrückt, da
der Mikrokanal 11 der Trennwand 4 annähernd direkt
gegenüberstehend
dem vorragenden Abschnitt 26 angeordnet ist, wie dies in 1(A) gezeigt ist.
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Daher tritt die von dem Tintenspeicherabschnitt 9 gelieferte
Tinte direkt in den Hochkompressionsbereich 6a des Unterdruckerzeugungselementes 6 ein,
der sandwichartig zwischen dem Mikrokanal 11 und der Tintenlieferöffnung 7 angeordnet
ist, wobei sie direkt zu der Tintenlieferöffnung 7 geführt wird.
Der zusammengedrückte
Zustand des Tintenabsorptionselementes ist in 7 schematisch dargestellt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird der Bereich 6a des Unterdruckerzeugungselementes 6, der
sich zwischen dem Mikrokanal 11 und der Tintenlieferöffnung 7 befindet,
stärker
als der andere Bereich 6b zusammengedrückt und verbleibt zusammengedrückt in dem
gleichen Zustand durch den vorstehend beschriebenen Aufbau. Daher
wird die Tinte von der zweiten Speicherkammer 9 direkt
in den Bereich 6a mit der höheren Kompression das heisst
in den Bereich mit der höheren
Kapillarität
eingeleitet und wird dann direkt zu der Tintenlieferöffnung 7 geliefert.
Als ein Ergebnis kann die Tinte zuverlässig von der zweiten Speicherkammer 9 zu
der Tintenlieferöffnung 7 unabhängig davon
geliefert werden, in welchem Zustand der Tintenbehälter gelagert
ist. Anders ausgedrückt
wird die Tintenlieferroute zuverlässig beibehalten unabhängig von
dem Zustand der Tinte in dem anderen Bereich des Unterdruckerzeugungselementes 6.
Des weiteren ist der Filter 14 an der Innenseite der Tintenlieferöffnung 7 angeordnet, wobei
er an dem Unterdruckerzeugungselement 6 drückt und
daher bewirkt, dass die Tinte Menisken an der Oberfläche des
Unterdruckerzeugungselementes 6 ausbildet die der Tintenlieferöffnung 7 zugewandt
ist. Folglich kann in diesem Aufbau der Filter 14 noch
effektiver als bei anderen Aufbauarten die mikroskopischen Blasen
einfangen, die ansonsten wahrscheinlich von der Seite des Unterdruckerzeugungselementes 6 hindurch
treten würden.
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Ausserdem ist ein Raum als eine Pufferkammer 15 benachbart
zu den Luftloch 8 der ersten Speicherkammer 5 vorgesehen,
um einen Kontakt zwischen dem Luftloch 8 und dem Unterdruckerzeugungselement 6 zu
verhindern, was einen zusätzlichen
Vorteil dahingehend mit sich bringt, dass das Tintenaustreten von
den Luftloch durch das Vorhandensein der Pufferkammer 15 behindert
wird.
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Des weiteren hält gemäß dem Aufbau von diesem Ausführungsbeispiel
das Unterdruckerzeugungselement 6 die Tinte nicht an der
Luftlochseite, was außerdem
einen Vorteil dahingehend mit sich bringt, dass die Tinte innerhalb
des Tintenbehälters vor
einem Austreten durch das Luftloch 8 bewahrt wird.
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Wenn die Tintenstrahlkartusche in
Verwendung ist, kann dieser Luftlochseitenbereich des Unterdruckerzeugungselementes 6 ermöglichen,
dass die Außenluft
effektiv in die Kartusche eintritt, wenn dies erforderlich ist,
wobei eine anormale Druckänderung
in dem Tintenbehälter
verhindert wird. Vorzugsweise ist dieser Luftlochseitenbereich des
Unterdruckerzeugungselementes 6 ein derartiger Bereich,
der niemals durch die Tinte benetzt wird. Dies ist der Fall, da
ein Bereich, der niemals benetzt wird, die Eindring- oder Permeationsgeschwindigkeit
der Tinte selbst weiter verlangsamen kann. Jedoch kann der Bereich
erzeugt werden, indem die Tinte von dem mit Tinte benetzten Abschnitt
entfernt wird.
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Es muss nicht gesagt werden, dass
sogar der Tintenbehälter 3 mit
dem obligatorischen Aufbau der vorliegenden Erfindung mit den Fingern
des Anwenders in Kontakt gelangt. Normalerweise bewirkt ein derartiger
Kontakt kein Problem, wenn jedoch der durch einen derartigen Kontakt
erzeugte Druck eine bestimmte Höhe überschreitet,
ist es wahrscheinlich, dass die nichts anderes außer der
Tinte speichernde Tintenspeicherkammer 9 verformt wird,
obwohl dies von der Größe der Tintenkammer 9 abhängig ist.
Für den
Aufbau zum Beseitigen von diesem Problem, das durch den Druck von
außen
bewirkt wird, sind zusätzliche
Teilungswände
(die nicht gezeigt sind) mit einem größeren Kanal als der Mikrokanal 11 der
Teilungswand 4 zwischen der ersten und der zweiten Speicherkammer 5 und 9 innerhalb
der zweiten Speicherkammer 9 angeordnet. Des weiteren ist
es vom Standpunkt der Verformung, wenn die Kartusche aus einem Harzmaterial
ausgebildet ist, zu bevorzugen und praktischer, dass die Wanddicke
Ti der Kammer für
lediglich die Tinte nicht geringer als 0,8 mm ist und die Wanddicke
der Speicherkammer zum Unterbringen eines Schwammes oder eines ähnlichen
Materials als das Unterdruckerzeugungselement nicht weniger als
1,3 mm beträgt.
Des weiteren ist zu bevorzugen und ist es praktisch, dass die Wanddicke
Ts in einem Bereich von nicht weniger als 1,2 mal aber nicht mehr
als 3,0 mal der Wanddicke Ti ist.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Zusammendrückverhältnis des
in der Speicherkammer 5 enthaltenen Absorbiermaterials
bei ungefähr
4,5 mit Ausnahme des Hochkompressionsbereiches das heißt des Bereiches 6b,
der zwischen der Tintenlieferöffnung 7 und
der Teilungswand 4 angeordnet ist, eingestellt. In dem
Hochkompressionsbereich 6b wird das Kompressionsverhältnis ungefähr 6,3 aufgrund
des Vorhandenseins des nach innen vorragenden Abschnittes 26 der
Tintenlieferöffnung 7.
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Unter Bezugnahme auf 1(A), in der vorstehend beschriebene
Aufbau dargestellt ist, ist eine Länge 12 der Absorptionsmaterialkammer
ungefähr 14
mm; beträgt
die Entfernung
11 zwischen dem nach innen vorragenden Abschnitt
der Tintenlieferöffnung
und der Teilungswand ungefähr
10 mm; und beträgt
die Tiefe, die in 1(B) dargestellt
ist, der Absorbtionsmaterialkammer ungefähr 22 mm.
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Die Erfinder der vorliegenden Erfindung
haben ein Versuchsmodell eines Tintenbehälters mit dem gleichen Aufbau
des in 1 gezeigten Aufbaus
gebaut, der eine Länge 12 der
Absorbtionsmaterialkammer von ungefähr 15 mm und eine Entfernung 11 von
dem nach innen vorragenden Abschnitt der Tintenlieferöffnung zu
der Teilungswand von ungefähr
10 mm hat. Außerdem
konnte bei diesem Versuchsmodell der Hochkompressionsbereich, den
die Erfinder auszubilden beabsichtigten, erzeugt werden, wodurch
ermöglicht
wird, dass die Tinte von der Tintenspeicherkammer zu der Tintenlieferöffnung stabil
geliefert wird.
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Die Beziehung zwischen der Länge 12 der Absorbtionsmaterialkammer
und der Entfernung 11 zwischen dem nach innen vorragenden
Abschnitt der Tintenlieferöffnung
und der Teilungswand ist einer der wesentlichen Faktoren bei der
Erzeugung des Bereiches 6a als der Hochkompressionsbereich. Wenn
die Entfernung zwischen der Tintenlieferöffnung und der Teilungswand
zu lang ist, besteht die Möglichkeit,
dass ein Zustand mit einer wunschgemäß hohen Kompressionsrate nicht
in dem Bereich 6a erzeugt werden kann. Wenn im Gegensatz
dazu die Entfernung zwischen dem nach innen vorragenden Abschnitt
der Tintenlieferöffnung
und der Teilungswand zu kurz in Bezug auf die Länge der Absorptionselementkammer
ist, besteht die Möglichkeit, das
die Tinte nicht in ausreichender Weise geliefert werden kann, selbst
wenn der Zustand mit der hohen Kompression in dem Bereich 6a erzeugt
werden kann.
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Die Beziehung zwischen der Länge 12 und der
Tiefe t der Absorbtionsmaterialkammer ist ebenfalls einer der wesentlichen
Faktoren. Wenn die Tiefe t zu gering in Bezug auf die Länge 12 ist,
wird das Kompressionsverhältnis
in der Tiefenrichtung ungleichmäßig erhöht, was
es eher schwierig gestaltet, den Hochkompressionsbereich zu erzeugen.
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Daher wird, um das Erzeugen des Zustands einer
hohen Kompression in dem Bereich 6a zu erleichtern, bevorzugt,
dass das Verhältnis
der Entfernung zwischen dem nach innen vorragenden Abschnitt der
Tintenlieferöffnung
und der Teilungswand gegenüber
der Länge
der Absorbtionsmaterialkammer in einem Bereich von nicht weniger
als 2/3 aber nicht mehr als 3/4 ist und die Tiefe der Absorbtionsmaterialkammer
nicht mehr als die Länge
von ihr beträgt.
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Unter Bezugnahme auf 1(B) ist der Mikrokanal 11 von
der Wandfläche
des Behälterhauptmantels 3 entfernt
angeordnet. Dies geschieht aus dem folgenden Grund.
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In dem Fall, bei dem der Mikrokanal
einer Tintenstrahlkartusche in Kontakt mit der Innenwandfläche des
Behälterhauptmantels 3 angeordnet
ist und eine derartige Tintenstrahlkartusche ortsfest verbleibt,
wobei sie so positioniert ist, dass die Mikrokanalseite während des
Vertriebs oder dergleichen beim Verkauf oben positioniert ist, wird
die Tinte innerhalb der zweiten Speicherkammer 9 fortlaufend zu
dem Mikrokanal 11 durch die Kapillarität entlang der Verbindung 4a nach
oben gesaugt, an der die Innenwandfläche des Behälterhauptmantels 3 und
die Teilungswand einander schneiden, und wird dann durch das Unterdruckerzeugungselement 6 in
der ersten Kammer 5 absorbiert. Schließlich kommt es zu einem Punkt, über den
hinaus das Unterdruckerzeugungselement 6 mit der hineingelangenden
Tinte gesättigt
ist und sich eine überschüssige Menge
an Tinte um das Luftloch 8 herum ansammelt. Daher besteht
eine Möglichkeit
dahingehend, dass die Tinte aus dem Luftloch austreten kann. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist jedoch der Mikrokanal 11 von der Innenwandfläche des
Gehäusehauptmantels
entfernt angeordnet; wobei daher selbst dann, wenn die Tintenstrahlkartusche
im ortsfesten Zustand belassen bleibt, bei dem der Mikrokanal 11 an
der Oberseite bleibt, die Tinte innerhalb der zweiten Kammer 9 davor
bewahrt werden kann, dass sie entlang der Verbindung 4A durch
die Kapillarität
gesaugt wird und in die erste Kammer 5 durch den Mikrokanal 11 eintritt. Des
weiteren ist ein Pufferraum 15 mit einer ausreichenden
Größe vor dem
Luftloch 8 vorgesehen; wobei daher selbst dann, wenn die
Tinte erfolgreich in die erste Kammer aus dem vorstehend erwähnten Grund
eintritt oder sich die der Umgebungszustand, bei dem die Tintenstrahlkartusche
verwendet wird, ändert,
die Tinte vor einem Austreten bewahrt wird.
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2 zeigt
einen anderen Aufbau des Mikrokanals 11 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Sein Aufbau und seine Abmessung sind nicht auf die in 2 gezeigten Angaben beschränkt. Wesentlich ist,
dass der Mikrokanal 11 der Verteilungswand 4 von
der Verbindung 4A entfernt angeordnet ist, wie dies vorstehend
beschrieben ist. Außerdem
wird in Bezug auf den Mikrokanal 11, wenn sein Querschnitt außerordentlich
gering ist, die Tintenminiskuskraft zu stark, um zu ermöglichen,
dass eine ausreichende Menge der Tinte von der zweiten Kammer 9 zu
der ersten Kammer 5 geliefert wird, wobei die Gefahr besteht,
dass die Tintenlieferung in der Mitte des Tintenausspritzens von
einem Aufzeichnungskopf 1 unterbrochen wird. Wenn im Gegensatz
dazu der Querschnitt außerordentlich
groß ist,
führt dies
zur Bewirkung eines Phänomens,
das gegenüber
der Tintenlieferunterbrechung entgegengesetzt ist. Daher wird bevorzugt,
dass die Höhe
des Mikrokanals 11 größer als
der Durchschnittsporendurchmesser des Unterdruckerzeugungselementes 6 (vorzugsweise
der Durchschnittsporendurchmesser benachbart dem Mikrokanal 11)
ist; wobei in Hinblick auf die praktische Ausführbarkeit bevorzugt wird, dass
sie nicht geringer als 0,1 mm und nicht größer als 5,0 mm ist. Jedoch
ist die optimale Querschnittsabmessung des Mikrokanals 11 für die Tintenlieferstabilisierung
nicht mehr als 3,0 mm.
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Was das Material für die Tintenkartusche
IJC bei diesem Ausführungsbeispiel
anbelangt, so kann es jedes beliebige Material sein, dass zum Ausbilden der
herkömmlichen
Tintenkartusche verwendet worden ist, wobei es jedoch von Bedeutung
ist, dass das Material nicht die Tintenstrahltinte beeinflußt, oder Komponenten
auszuwählen,
die so behandelt worden sind, das sie nicht die Tintenstrahltinte
beeinträchtigen.
Des weiteren kann, wenn ein transparentes oder lichtdurchlässiges Harzmaterial
zum Ausbilden des Behälterhauptmantels 3 gewählt worden
ist, die Tinte innerhalb der ersten und der zweiten Kammer 5 und 9 von
der Außenseite
der Tintenkartusche betrachtet werden, was es einem Anwender ermöglicht,
visuell den Tintenkartuschenaustauschzeitpunkt zu bestimmen.
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Der Tintenbehälter IT hat einen Behälterhauptmantel 3,
ein Unterdruckerzeugungselement 6, eine Teilungswand 4,
ein Abdeckelement 12 und eine SUS-Kugel 10A. Die
Teilungswand 4 hat einen Mikrokanal 11, der eine
Kammer 5 für
das Unterdruckerzeugungselement 6 und eine Tintenkammer 9 verbindet.
Die SUS-Kugel 10A dichtet die Tintenkammer ab, nachdem
die Tinte eingespritzt worden ist. Dieser Tintenbehälter wird
durch die folgenden Schritte zusammengebaut.
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Unter Bezugnahme auf 4 wird zunächst das Unterdruckerzeugungselement 6 in
die Kammer 5 durch die Öffnung
des Tintenbehälterhauptmantels 3 zusammengedrückt. Es
sollte hierbei beachtet werden, dass das in die Kammer 5 zusammenzudrückende Unterdruckerzeugungselement 6 bei
diesem Schritt ein vorzusammengedrücktes oder ein nicht zusammengedrücktes Element
sein kann. In jedem Fall wird die Seite der Tintenlieferöffnung 7 von
dem Unterdruckerzeugungselement 6 durch den nach innen
vorragenden Abschnitt 26 einer Tintenlieferöffnung 7 zurückgedrückt, wobei
sich eine Ausbauchung zu der Wand mit der Öffnung 25 relativ
zu dem anderen Bereich des Unterdruckerzeugungselementes 6 ergibt.
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Mit einem Bezugszeichen 27 ist
eine Schweißlinie
bezeichnet, an der die Teilungswand 4 geschweißt wird,
um den Behälterhauptmantel 3 in eine
Unterdruckerzeugungselementkammer 5 und eine Tintenkammer 9 zu
teilen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist ein Absatz an der Schweißlinie 27 ausgebildet,
um zu ermöglichen,
dass die Teilungswand 4 mit Leichtigkeit an einem vorbestimmten
Ort fixiert wird. Um den luftdichten Zustand zwischen dem Unterdruckerzeugungselement 6 und
der Teilungswand 4 zu verbessern, ist wunschgemäß das Unterdruckerzeugungselement 6 so
geformt, dass es geringfügig
zu der Wand mit der Öffnung 25 relativ
zu der Schweißlinie 27 ausgebaucht
ist. Mit einem Bezugszeichen 13 ist ein Preßelement
bezeichnet, dass so wirkt, das es das Unterdruckerzeugungselement 6 derart
führt,
dass es an einem vorbestimmten Ort sitzt.
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Unter Bezugnahme auf 5 wird die Teilungswand 4 außerdem von
der Seite der Öffnung 25 des
Behälterhauptmantels 3 eingeführt und
wird fortlaufend an dem Behälterhauptmantel
an der Schweißlinie
geschweißt,
wobei die vorstehend erwähnten
zwei Kammern ausgebildet werden, die von einander mit Ausnahme des
Vorhandenseins des Mikrokanals 11 vollständig abgedichtet
sind. Während dieses
Schweißschrittes
wird die Ausbauchung des Unterdruckerzeugungselementes 6 an
der Seite der Tintenlieferöffnung 7 ebenfalls
so zusammengedrückt,
dass sie den gleichen luftdichten Kontakt mit der Trennwand 4 wie
der restliche Bereich ausführt.
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Danach werden unter Bezugnahme auf 6 das Abdeckelement 12 und
der Behälterhauptmantel 3 vollständig zueinander
unter Verwendung eines Ultraschallschweißens oder dergleichen abgedichtet.
Danach wird die Tinte durch die Tinteneinspritzöffnung 10 des Abdeckelementes 12 eingespritzt.
Dann wird die SUS-Kugel 10A in das Abdeckelement 12 gedrückt, wie
dies in 9 gezeigt ist, wobei
die Tintenkammer 9 (die nachstehend beschrieben ist) mit
Ausnahme des Vorhandenseins des Mikrokanals 11 vollständig abgedichtet
ist.
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Vorzugsweise vollführt das
Unterdruckerzeugungselement 6 einen gleichmäßigen und
luftdichten Kontakt mit der Innenwandfläche des Behälterhauptmantels 3 und
der Teilungswand 4 mit dem Mikrokanal 11.
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Nachstehend sind unter Bezugnahme
auf die 3 und 11 die Aufbauarten der Tintenstrahleinheit
IJU, der Tintenkartusche IJC und des Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes, das
die IJC zum Aufzeichnen von Bildern anwendet, beschrieben, die erfindungsgemäß sind.
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Wie dies aus der perspektivischen
Ansicht in 3(A) hervorgeht,
ist die Tintenstrahlkartusche IJC bei diesem Ausführungsbeispiel
von einer Art mit einem erhöhten
Tintenraumverhältnis.
Das Endstück der
Tintenstrahleinheit IJU ragt geringfügig von der vorderen Fläche des
Tintenbehälters
IT vor.
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Unter Bezugnahme auf 3(B) hat die Tintenstrahlkartusche von
diesem Ausführungsbeispiel ein
Abdeckelement 12, eine SUS-Kugel 10A zum Abdichten
einer Tinteneinspritzöffnung 10,
eine Teilungswand 4 mit einem Mikrokanal 11, den
Behälterhauptmantel 3 zum
Unterbringen eines Unterdruckerzeugungselementes 6 und
zum Halten der Tinte, eine Tintenstrahleinheit (IJU) 29 und
eine Kopfabdeckung 18 zum Schützen der Tintenstrahleinheit
(IJU). Die Tintenstrahleinheit (IJU) liefert die Tinte zu einem Tintenstrahlaufzeichnungskopf 1 von
der Tintenlieferöffnung 7 des
Behälterhauptmantels 3 durch
ein (nicht dargestelltes) Verbindungsrohr und überträgt außerdem Drucksignale von der
Hauptbaugruppe eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes IJRA.
In der Zeichnung ist ein Unterdruckerzeugungselement 6 im
zusammengedrückten
Zustand dargestellt. Dieser zusammengedrückte Zustand des Unterdruckerzeugungselementes 6 kann
verwirklicht werden, indem das Unterdruckerzeugungselement 6 zu
einem vorbestimmten Kompressionsverhältnis vor seinem Anordnen in
dem Behälterhauptmantel 3 vorkomprimiert
wird, oder es kann verwirklicht werden, wenn das Unterdruckerzeugungselement 6 in
den Behälterhauptmantel 3 eingebaut
wird, wie dies zuvor beschrieben ist.
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Diese Tintenstrahlkartusche IJC ist
von einer austauschbaren Art und sie ist an dem Schlitten HC der
Hauptbaugruppe des Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes IJRA montiert, wobei ihre
Position durch eine nicht gezeigte Positioniereinrichtung des Schlittens HC
und einen elektrischen Kontaktpunkt fixiert ist.
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Was die Tintenstrahleinheit IJU 29 anbelangt,
so ist sie von einer Art, die ein Aufzeichnen durch Anwenden von
elektrothermischen Wandlern bewirkt, die Wärmeenergie zum Auslösen eines
Filmsiedens der Tinte im Ansprechen auf elektrische Signale erzeugt.
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Unter Bezugnahme auf 11, die eine perspektivische Ansicht
von Außen
eines typischen Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes IJRA zeigt, bei dem die
vorliegende Erfindung anwendbar ist, hat der Schlitten HC einen
(nicht gezeigten) Zapfen, und dieser Zapfen steht in der Spiralnut 54 einer
Führungsschraube 55 in
Eingriff. Wenn die Führungsschraube 55 durch
eine nach vorne gerichtete oder nach hinten gerichtete Drehung eines
Antriebsmotors 63 über Antriebskraftübertragungszahnräder 61 und 59 nach vorn
oder nach hinten gedreht wird, führt
der Schlitten HC in der Richtung eines Pfeiles a oder b eine hin-
und hergehende Bewegung aus. Mit einem Bezugszeichen 52 ist
eine Blatthalteplatte bezeichnet, die ein Aufzeichnungsblatt an
eine Andrückeinrichtung 50 über den
gesamten hin- und hergehenden Bereich des Schlittens HC preßt. Mit
den Bezugszeichen 57 und 58 sind Fotokuppler als
eine Einrichtung zum Erfassen des Vorhandenseins eines Schlittenhebels 56 bezeichnet,
wobei die Erfassung desselben die Drehrichtung des Motors 6 umschaltet.
Mit einem Bezugszeichen 66 ist ein Element zum Stützen eines
Abdeckelementes 72 bezeichnet, das die Seite des Aufzeichnungskopfes
abdeckt, und mit einem Bezugszeichen 56 ist eine Unterdruckeinrichtung zum
Erzeugen eines Unterdrucks in dem Inneren des Abdeckelementes 72 bezeichnet.
Es stellt die Leistung des Aufzeichnungskopfes wieder her durch
einen Saugvorgang, der durch die Öffnung 73 des Abdeckelementes 72 erzeugt
wird. Mit einem Bezugszeichen 67 ist ein Reinigungsblatt
bezeichnet und mit einem Bezugszeichen 69 ist ein Element
bezeichnet, das ermöglicht,
dass das Blatt 67 nach vorn oder nach hinten bewegt wird.
Beide Element sind durch die Stützplatte 68 der
Hauptbaugruppe gestützt.
Es muss nicht gesagt werden, dass dieses Ausführungsbeispiel mit jeglichen
bekannten Blättern
außer dem
Blatt von diesem Ausführungsbeispiel
kompatibel ist. Mit einem Bezugszeichen 62 ist ein Hebel zum
Starten des Saugens zum Wiederherstellen der Leistung des Aufzeichnungskopfes
bezeichnet. Er bewegt sich, wenn ein mit dem Schlitten in Eingriff stehender
Nocken 70 sich bewegt; wobei diese Bewegung durch eine
bekannte Übertragungseinrichtung
wie beispielsweise eine Kupplung gesteuert wird.
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Die Aufbauanordnungen für den Abdeckvorgang,
Reinigungsvorgang, Leistungswiederherstellunterdruckvorgang sind
derart, dass geeignete Vorgänge
an geeigneten Orten durch die Funktion der Führungsschraube 55 ausgelöst werden
können, wenn
der Schlitten in dem Bereich der Ausgangsposition ist. Hierbei ist
es wiederum offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung mit einem
beliebigen Aufbau außer
dem vorstehend erwähnten
Aufbau kompatibel ist, so lange die geeigneten Vorgänge bei
bekannten zeitlichen Abstimmungen ausgeführt werden können.
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Nachstehend ist ein anderes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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8 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, bei dem die Form des Unterdruckerzeugungselementes 6 gegenüber derjenigen des
vorherigen Ausführungsbeispiels
anders ist; wobei die Abmessung des Unterdruckerzeugungselementes 6 an
der Seite des Mikrokanals 12 relativ zu dem Rest größer ist,
wie dies in 8(B) gezeigt
ist. Außerdem
wird bei diesem Ausführungsbeispiel
der Bereich, der zwischen der Tintenlieferöffnung 7 und dem Mikrokanal 11 sandwichartig
angeordnet ist, zu einem höheren
Verhältnis
als der Rest durch die Teilungswand 4 zusammengedrückt; wobei
daher die Tinte direkt in den Hochkompressionsbereich durch den
Mikrokanal 11 eintritt und gerade zu der Tintenlieferöffnung 7 geführt wird.
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8 zeigt
den Aufbau, bei dem die Tintenlieferöffnung 7 nicht in
die Unterdruckerzeugungselementkammer 5 vorragt. Jedoch
ist offensichtlich, dass die Form des Unterdruckerzeugungselementes 6 bei
diesem Ausführungsbeispiel
in Verbindung mit der nach innen vorragenden Tintenlieferöffnung 7 des
vorherigen Ausführungsbeispiels
angewendet werden kann, um das Zusammendrückverhältnis des Unterdruckerzeugungselementes 6 weiter
zu erhöhen.
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Des weiteren kann als eine Abwandlung
des Aufbaus der nach innen vorragenden Tintenlieferöffnung 7 ein
Element, das den Tintenlieferabschnitt bildet, an den Tintenbehälter so
eingeführt
werden, dass das Endstück
von diesem Element nach innen vorragt.
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Des weiteren ist der Aufbau des Unterdruckerzeugungselementes 6 nicht
auf den in 8 gezeigten
Aufbau beschränkt.
Es kann ein beliebiger Aufbau sein wie beispielsweise ein Trapez,
so lange der vorstehend erwähnte
Bereich zu einem höheren Verhältnis als
der Rest komprimiert werden kann.
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9 zeigt
den Aufbau der IJC bei dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung. Der grundsätzliche
Aufbau der IJC bei diesem Ausführungsbeispiel
ist gegenüber
dem in 1 gezeigten Aufbau
nicht anders. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist jedoch das Abdeckelement 12 aus einem transparenten
gegenüber
Tinte widerstandsfähigen Kunststoffmaterial
wie beispielsweise Acrylharz ausgebildet. Ausserdem ist eine reflektierende
Platte 20 zum optischen Erfassen des Vorhandenseins von Tinte
als Tintenreserveerfassungseinrichtung an dem Bodenabschnitt der
zweiten Kammer 9 in Verbindung mit einem nicht gezeigten
optischen Sensor vorgesehen. Der optische Sensor hat ein Lichtausgabeelement
und ein Lichtaufnahmeelement und ist an den Schlitten HC beispielsweise
des Aufzeichnungsgerätes
(Drucker) angeordnet. Wenn die Tintenlieferung in der zweiten Kammer 9 zu
Ende geht, wird das von dem Lichtausgabeelement ausgegebene Licht
durch das transparente Abdeckelement 12 und die zweite Kammer 9 übertragen
und wird durch die reflektierende Platte 20 reflektiert.
Dann wird das reflektierte Licht durch das Lichtaufnahmeelement
aufgenommen, wobei der Zustand des Tintenaufbrauchens erfasst wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die reflektierende Platte 20 in der zweiten Kammer 9 vorgesehen,
um das Vorhandensein oder Fehlen der Tintenlieferung in der zweiten
Kammer 9 (ob die Menge der verbleibenden Tinte oberhalb
einer vorbestimmten Höhe
ist oder nicht) durch den optischen Sensor der Reflexionsart zu
erfassen, aber statt des Vorsehens der reflektierenden Platte 20 kann
ein bekanntes System, bei dem das Vorhandensein und der fehlenden
Tinte durch einen optischen Sensor der Übertragungsart erfasst wird,
angewendet werden. Des weiteren kann zumindest ein Paar an Elektroden 19 benachbart
zu den Boden der zweiten Kammer 9 angeordnet sein, wie
dies in 10 gezeigt ist.
In diesem Fall bleiben sie, solange die Tinte zwischen den beiden
Elektroden 19 vorhanden ist, elektrisch verbunden, wenn
jedoch die Tintenlieferung aufhört, werden
sie elektrisch getrennt; wobei das Fehlen der Tinte aufgrund der Änderung
des elektrischen Widerstandes erfasst wird.
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Durch das Vorsehen des vorstehend
beschriebenen Tintenreserveerfassungssystems kann ein Anwender erkennen,
dass die Tintenreserve zur Neige geht, bevor die Tintenlieferung
in dem Tintenbehälter
vollständig
aufgehört
hat. Somit kann in dem Fall eines Faxgerätes, das eine Tintenkartusche
anwendet, die diese Art an Tintenbehälter aufweist, die Situation,
bei der die empfangene Information nicht aufgrund eines Tintenaufhörens ausgegeben
werden kann, unter Verwendung einer kostengünstigen Einrichtung verhindert
werden.
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Nachstehend sind Tinteneinfüllverfahren
und sich darauf beziehende allgemeine Aufbauarten beschrieben.
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Bei dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung wird der Tintenbehälter mit Tinte unter Verwendung
eines Druckverringerungsverfahrens befüllt. 12 zeigt den Aufbau des erfindungsgemäßen Gerätes, das zum
Einspritzen der Tinte in den Tintenbehälter gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, woraufhin die Tinteneinspritzschritte gemäß der vorliegenden
Erfindung folgen.
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Der Behälter 3 ist in eine
Einspanneinrichtung 30 gesetzt; das Luftloch 8 ist
mit einer Luftlochdüse 39 verbunden;
die Tintenlieferöffnung 7 ist
mit einem Pfropfen 36 abgedichtet; und eine Unterdruck-Einspritzdüse 40 ist
mit der Tinteneinspritzöffnung 10 verbunden.
Zunächst
wird, indem die Ventile A31 und C33 geschlossen werden und die Ventile B32
und D34 geöffnet
werden, die Tinte in einer Einspritzeinrichtung 37 eingefüllt, während der
Behälter durch
eine Pumpe 35 entleert wird. Nachdem die Einspritzeinrichtung 37 exakt
mit einer vorbestimmten Menge an Tinte gefüllt worden ist, wird das Ventil 34 geschlossen.
Dann wird das Ventil B32 geschlossen, nachdem der Behälter 35 bis
zu einer vorbestimmten Höhe
entleert worden ist bzw. in ihm ein Unterdruck erzeugt worden ist.
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Danach wird das Ventil C33 geöffnet, um
zu ermöglichen,
dass die vorbestimmte Menge an Tinte in den Behälter 3 von der Tinteneinspritzeinrichtung 37 eingespritzt
wird. Sobald das Einspritzen der vorbestimmten Menge an Tinte vollendet
ist, wird das Ventil C33 geschlossen, und dann wird das Ventil A31
geöffnet,
um den in dem Behälter
verbleibenden Unterdruck aufzuheben. Anders ausgedrückt wird
die Betriebsabfolge von dem Schritt, bei dem die Tinte in den Behälter 3 eingespritzt
wird, bis zu dem Schritt, bei das Ventil D34 geöffnet wird, um den restlichen Unterdruck
in dem Behälter
aufzuheben, in einer im wesentlichen fortlaufenden Weise ausgeführt. Diese fortlaufende
Weise dient dazu, dass verhindert wird, das Tinte den Pufferraum 15 durch
die Kraft eingesaugt wird, die ein Errichten eines Gleichgewichtszustandes
in dem Behälter
bewirkt.
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Nachdem die vorstehend beschriebenen Schritte
vollendet sind, wird der Behälter
durch Schliessen des Ventils A31 erneut abgedichtet. Dann wird die
Unterdruck-Einspritzdüse 40 von
der Tinteneinspritzöffnung 10 entfernt,
und die Tinteneinspritzöffnung 10 wird
durch die SUS-Kugel 10A abgedichtet. Danach werden die
Luftlochdüse 29 und
Pfropfen 36 aus dem Luftloch 8 bzw. der Tintenlieferöffnung 7 entfernt,
und der Behälter
wird von der Einspanneinrichtung 30 getrennt, wobei dadurch
die Tinteneinspritzschritte auf der Grundlage des Unterdruckverfahrens
vollendet sind.
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Wenn die Tinte unter Verwendung des
Unterdrucks in der vorstehend beschriebenen Weise eingespritzt wird,
wird die Tintenströmung
nicht durch die Schwerkraft oder die Dichte des Tintenabsorptionselementes
beeinträchtigt,
wobei sie zunächst
in der Richtung eines Pfeiles Z und dann in der Richtung eines Pfeiles
X voranschreitet. Als ein Ergebnis kann die Tinte mit Leichtigkeit
und gänzlich
in das Unterdruckerzeugungselement 6 selbst in dem Bereich, der
zwischen der Tintenlieferöffnung 7 und
dem Mikrokanal 11 sandwichartig angeordnet ist, eindringen.
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Normalerweise ist es zum Verbessern
der Druckqualität
beispielsweise, um die in schwarzer Tinte gedruckten Zeichen deutlich
und klar sichtbar zu gestalten, zu bevorzugen, eine Tinte anzuwenden, deren
Bestandteile kein Oberflächenmittel
umfassen.
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Das Einspritzen dieser Art an Tinte
unter Verwendung des herkömmlichen
Verfahrens das heisst eines Druckbeaufschlagungsverfahrens führt zu einem
Problem dahingehend, dass ein ausreichende Menge an Tinte nicht
dorthin geliefert wird, wo die Tinte benötigt wird. Der Grund ist, weil
das Druckbeaufschlagungsverfahren eine ausreichende Kraft nicht
vorsehen kann, die ermöglicht,
dass die Tinte gänzlich
das Unterdruckerzeugungselement 6 durchdringt.
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Genauer gesagt ist vor dem Tinteneinspritzen
das Unterdruckerzeugungselement 6 mit Luft anstatt der
Tinte gefüllt
und daher erzeugt der Hochkompressionsbereich des Unterdruckerzeugungselementes
einen höheren
Widerstand gegenüber
der Tintenströmung
als der Rest. Das heisst in dem Fall des Tinteneinspritzens durch
das Druckbeaufschlagungsverfahren kann die Tinte nicht gänzlich in
den Hochkompressionsbereich des Unterdruckerzeugungselementes das
heisst in den Bereich 6a der sandwichartig zwischen den
Mikrokanal 11 und der Tintenlieferöffnung 7 angeordnet
ist, aufgrund des Vorhandenseins dieser Strömungswiderstandsdifferenz eindringen.
Daher ist es wahrscheinlich, dass die Tinte in einer nicht proportionalen
Menge in den Bereich 6b eindringt, in dem das Kompressionsverhältnis geringer
als in dem Bereich 6a ist.
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Als ein Ergebnis endet der Tinteneinspritzprozess,
indem Luftblasen noch in dem Hochkompressionsbereich 6a des
Unterdruckerzeugungselementes 6 verbleiben; wobei daher,
wenn die Tinte sich von der Tintenkammer 9 zu der Tintenlieferöffnung 7 bewegt,
die Luftblasen in dem Unterdruckerzeugungselement 6 einen
höheren
Strömungswiderstand
erzeugen, und es wahrscheinlich ist, dass sie die stabile Tintenlieferung
beeinträchtigen.
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Das Anwenden des vorstehend erwähnten Unterdruckverfahrens
ist jedoch nicht durch die Schwerkraft oder die Dichte des Tintenabsorptionsmaterials
beeinflusst; wobei daher selbst dann, wenn die Tinte, die kein Oberflächenmittel
enthält,
dass heisst die Tinte mit einer geringen Größe an Permeationsleistung oder
Eindringkraft verwendet wird, die Tinte mit Leichtigkeit und gänzlich dorthin
eingespritzt werden kann, wo sie benötigt wird, das heisst in den
Hochkompressionsbereich 6a des Unterdruckerzeugungselementes 6,
der sandwichartig zwischen den Mikrokanal 11 und der Tintenlieferöffnung 7 angeordnet
ist. Dies ist der Fall, da die in dem Unterdruckerzeugungselement 6 enthaltene
Luft entfernt wird, da der Behälter
vor dem Tinteneinspritzen entleert bzw. auf einen Unterdruck gebracht
wird, wobei die Differenz in Hinblick auf den Tintenströmungswiderstand
zwischen den beiden Bereichen zu einer vernachlässigbaren Grösse verringert
wird.
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Somit kann gemäß der vorliegenden Erfindung
die Tinte in dem Behälter
in der vorstehend beschriebenen Weise aufgrund der höheren Tintenhaltekraft
des Hochkompressionsbereiches 6a des Unterdruckerzeugungselementes 6 als
in dem anderen Bereich 6b unabhängig von der Tintenbehälterausrichtung,
ob er nun in einem Lager ortsfest verbleibt oder zum Zwecke des
Vertriebs transportiert wird, zuverlässig gehalten werden. Des weiteren
unterscheidet sich das Tinteneinspritzen durch das Unterdruckverfahren
von denjenigen durch das Druckbeaufschlagungsverfahren dahingehend,
dass der Hochkompressionsbereich 6a mit der Tinte befüllt werden kann,
ohne das Luftblasen belassen bleiben; wobei daher der Tintenströmungswiderstand
verringert ist, um zu ermöglichen,
dass die Tinte stabil von der Tintenkammer 9 zu der Tintenlieferöffnung 7 geliefert wird.
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Des weiteren wird die Tinte innerhalb
der Tintenkammer durch den Mikrokanal und direkt in den Hochkompressionsbereich
des Unterdruckerzeugungselementes gesaugt, und dieser Hochkompressionsbereich
ist mit der Tintenlieferöffnung
direkt verbunden; wobei daher die in dem Bereich, der sandwichartig
zwischen der Tintenkammer und der Tintenlieferöffnung angeordnet ist, enthaltene
Tinte sich nicht herausbewegt, wobei dadurch verhindert wird, dass
sich Luft in diesen Bereich hinein bewegt. Somit können der
Tintenbehälter
und die Tintenstrahlkartusche vorgesehen werden, die eine überlegene
Tintenlieferleistung aufzeigen.
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Des weiteren ist in dem Fall der
Tintenkartusche gemäß der vorliegenden
Erfindung der Mikrokanal durch die Trennwand geschnitten, indem
er von dem Luftloch entfernt angeordnet ist, und die ganze Zeit
dicht entlang der Innenwandfläche
der zweiten Kammer angeordnet ist. Anders ausgedrückt kann gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Tintenstrahlkartusche, die zu einem zuverlässigen Halten
der Tinte unabhängig
von ihrer Ausrichtung in der Lage ist, durch das Vorsehen eines
einfachen Aufbaus verwirklicht werden.
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Des weiteren kann ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät vorgesehen
werden, das zu einem zuverlässigen
Liefern der Tinte von einer Tintenstrahlkartusche zu einem Aufzeichnungskopf
in der Lage ist.
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Des weiteren kann durch das Anwenden
des erfindungsgemäßen Herstellverfahrens
die vorstehend erwähnte
Tintenkartusche mit dem einfachen Aufbau leicht hergestellt werden
und ausserdem kann die Tinte zuverlässig in einen somit hergestellten
Tintenbehälter
mit dem einfachen Aufbau eingespritzt werden, ohne durch die Schwerkraft
oder die Dichte des Absorptionsmaterials beeinflusst zu werden.
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Während
die Erfindung unter Bezugnahme auf die hierbei offenbarten Aufbauarten
beschrieben ist, ist sie nicht auf die aufgezeigten Einzelheiten
beschränkt,
und diese Anmeldung soll derartige Abwandlungen oder Veränderungen
abdecken, die in den Umfang der beigefügten Ansprüche fallen.
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Es ist ein Tintenbehälter offenbart,
der mit einem Tintenstrahlkopf in Verbindung bringbar ist, der an
einer Tintenstrahlvorrichtung abnehmbar montagefähig ist, wobei der Tintenbehälter einen
Behälterkörper; eine
Trennwand, die eine Innenseite des Körpers in eine erste Aufbewahrungskammer
und eine zweite Aufbewahrungskammer teilt; hat, wobei die erste
Unterbringungskammer ein Unterdruckerzeugungselement hält und mit
einer Tintenlieferöffnung versehen
ist, die mit den Tintenstrahlkopf verbunden ist, um Tinte zu liefern,
und mit einem Luftlochabschnitt für eine Verbindung mit der Umgebung
versehen ist, wobei die Tintenlieferöffnung in einer Wand ausgebildet
ist, die der Trennwand zugewandt ist; wobei die Trennwand mit einem
kleinen Verbindungsabschnitt versehen ist, der eine Bewegung der Tinte
von der zweiten Aufbewahrungskammer zu der ersten Aufbewahrungskammer
ermöglicht
und eine Bewegung der Luft von der ersten Aufbewahrungskammer zu
der zweiten Aufbewahrungskammer ermöglicht; und wobei ein derartiger
Abschnitt des Unterdruckerzeugungselementes, der in einer Bahn ist, die
die Tintenlieferöffnung
und den kleinen Verbindungsabschnitt verbindet, stärker zusammengedrückt ist
als ein anderer Abschnitt von diesem.