DE69531434T2 - Durch geformte Einführvorrichtungen geführter Katheter zur Vorkafabbildung - Google Patents

Durch geformte Einführvorrichtungen geführter Katheter zur Vorkafabbildung Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein (Ein-)Führungsvorrichtungssystem für die atriale Kartierung und/oder Ablation, welches mit einem Katheter verwendet wird. Das (Ein-)Führungsvorrichtungssystem umfasst eine innere und eine äußere (Ein-)Führungsvorrichtung, die bei der Behandlung des Vorhofflimmerns zusammen mit einem Kartierungs- und/oder Ablationskatheter verwendet werden.
  • 2. Stand der Technik
  • (Ein-)Führungsvorrichtungen und Katheter sind seit vielen Jahren bei medizinischen Anwendungen in Gebrauch. Eine Art von Verwendung ist beispielsweise die Verabreichung eines elektrischen Stimulus an eine vorbestimmte Stelle innerhalb des menschlichen Körpers. Eine andere Verwendung ist die Überwachung von Messungen für diagnostische Tests im menschlichen Körper. Katheter können untersuchen, diagnostizieren und behandeln, während sie an einer bestimmten Stelle innerhalb des Körpers positioniert sind, die ohne invasive Verfahren nicht zugänglich wären. Katheter können in eine Hauptvene oder -arterie, die nahe der Körperoberfläche verläuft, eingeführt werden. Diese Katheter werden dann an eine bestimmte Stelle zur Untersuchung, Diagnose oder Behandlung geführt, indem der Katheter durch die Arterie oder Vene des menschlichen Körpers manipuliert wird.
  • Für Stellen des Körpers, die entfernt gelegen und nur schwer erreichbar sind, werden Katheter in zunehmendem Maße genutzt. Der Einsatz dieser Katheter wird jedoch häufig wegen der Notwendigkeit einer präzisen Platzierung der Elektroden des Katheters an einer bestimmten Stelle innerhalb des Körpers begrenzt.
  • Die Kontrolle der Bewegung des Katheters, um so eine präzise Platzierung zu erreichen, ist wegen der inhärenten Struktur eines Katheters schwierig. Der Körper eines herkömmlichen Katheters ist lang und schlauchförmig. Um eine ausreichende Kontrolle der Bewegung des Katheters bereitzustellen, ist es notwendig, dass seine Struktur eine gewisse Steifheit aufweist. Der Katheter darf jedoch nicht so steif sein, dass das Verbiegen oder Krümmen, das für die Bewegung durch eine Vene, eine Arterie oder einen anderen Körperteil notwendig ist, um eine bestimmte Stelle zu erreichen, verhindert wird. Weiterhin darf der Katheter nicht so steif sein, dass er während der Bewegung innerhalb des Körpers eine Schädigung der Arterie oder Vene bewirkt.
  • Während es wichtig ist, dass der Katheter nicht so steif ist, dass er Verletzungen bewirkt, ist es ebenfalls wichtig, dass eine ausreichende Steifheit des Katheters vorliegt, um eine Kontrolle des Drehmoments zu ermöglichen, d.h. die Fähigkeit, eine Drehkraft über die Länge des Katheters zu vermitteln. Eine ausreichende Kontrolle des Drehmoments ermöglicht ein kontrolliertes Manövrieren des Katheters durch die Anwendung einer Dreh kraft am proximalen Ende des Katheters, welche entlang des Katheters zu seinem distalen Ende vermittelt wird. Das Bedürfnis einer größeren Kontrolle des Drehmoments steht häufig in Konflikt mit dem Bedürfnis nach verminderter Steifheit, um Verletzungen des Körpergefäßes zu verhindern.
  • Katheter werden in zunehmendem Maße für medizinische Verfahren verwendet, die das menschliche Herz betreffen. Bei diesen Verfahren wird ein Katheter typischerweise durch Venen oder Arterien bis zum Herz vorgeschoben und dann an einer bestimmten Stelle innerhalb des Herzens positioniert. Typischerweise wird der Katheter in eine Arterie oder Vene im Bein, Nacken, Brust oder Oberarm des Patienten eingeführt und im Allgemeinen mit Hilfe eines Führungsdrahtes oder einer (Ein-)Führungsvorrichtung durch verschiedene Arterien oder Venen geführt, bis die distale Spitze des Katheters die gewünschte Stelle im Herzen erreicht hat.
  • Das distale Ende eines Katheters, das bei einem solchen Verfahren verwendet wird, ist manchmal in einer erwünschten Krümmung vorgeformt, so dass durch die Anwendung von Drehkraft entlang der longitudinalen Achse des Katheters dieser an die erwünschte Stelle innerhalb des Herzens oder in den mit dem Herz assoziierten Arterien oder Venen geführt werden kann. US-A-4,882,777 offenbart beispielsweise einen Katheter mit einer komplexen Krümmung an seinem distalen Ende zur Verwendung bei einem spezifischen Verfahren im rechten Ventrikel des menschlichen Herzens. Die US-A-5,231,994 offenbart einen (Ein-)Führungskatheter zum Einführen eines Ballonkatheters für die Dilatation von Koronararterien. Die US-A-4,117,836 offenbart einen Katheter zur selektiven Koronarangiographie der linken Koronararterie und die US-A-5,295,574; 5,215,540; 5,016,640 und 4,883,058 offenbaren Katheter zur selektiven Koronarangiographie der rechten Koronararterie. Siehe auch US-A-4,033,031. Die US-A-4,898,591 offenbart einen Katheter mit inneren und äußeren Schichten, die geflochtene Abschnitte enthalten. Die zuletzt genannte Patentschrift offenbart auch eine Anzahl von verschiedenen Krümmungen für intravaskuläre Katheter (siehe auch US-A-5,231,994; 4,838,879; 5,171,232 und 5,290,229 für zusätzliche gekrümmte Katheter).
  • Es wurden auch Katheterkonstruktionen entwickelt, worin ein Katheter mit einer vorbestimmten Krümmung in einer Hülle aufgenommen ist, die über das distale Ende des Katheters geschoben ist. Die Vorwärtsbewegung des Katheters in der Hülle verändert die vorbestimmte Biegung des distalen Endes des Katheters (siehe US-A-5,290,229; 5,267,982; 5,304,131 und 4,935,017). Die US-A-4,581,017 offenbart einen äußeren und einen inneren (Ein-)Führungskatheter, von denen jeder eine unterschiedliche Form hat, zur Verwendung bei der Angiographie. Durch das Einführen verschieden geformter (Ein-)Führungskatheter durch den äußeren (Ein-)Führungskatheter werden unterschiedliche Formen am distalen Ende des Katheters erzeugt. Innere und äußere (Ein-)Führungskatheter sind beispielsweise auch in den US-A-5,304,131; 5,279,546; 5,120,323 und 4,810,244 offenbart. Die US-A-5,290,229 offenbart eine gerade äußere Hülle und einen vorgeformten inneren Katheter zur Verwendung im Herzen.
  • Die am häufigsten auftretende Form von Herzarrhythmie ist das Vorhofflimmern. Es wird geschätzt, dass es in mehr als 0,4 Prozent der erwachsenen Bevölkerung auftritt und vielleicht in bis zu 10 Prozent der Bevölkerung mit einem Alter von 60 Jahren oder mehr (J.L. Cox et al., Electrophysiology, Pacing and Arrhythmia, "Operations for Atrial Fibrillation", Clin. Cardiol. 14, 827–834, 1991). Vorhofflimmern kann vorübergehend oder ständig auftreten. Während die meisten atrialen Arrhythmien bei Personen auftreten, die andere Formen zugrundeliegender Herzkrankheiten haben, treten manche atrialen Arrhythmien unabhängig auf. Während atrialen Arrhythmien nicht so häufig wie ventrikuläre Ar rhythmien direkte Todesfolgen haben, erhöhen sie das Risiko für andere Erkrankungen wie Schlaganfälle, Thrombosen, Arteriosklerose, systemische oder Hirnembolien und verursachen eine Anzahl zusätzlicher medizinischer Probleme.
  • Bei der Behandlung des Vorhofflimmerns können manchmal Antiarrhythmika Erleichterung verschaffen. Antiarrhythmika sind beispielsweise in den US-A-4,558,155; 4,500,529; 4,988,698; 5,286,866 und 5,215,989 offenbart. Die pharmazeutische Behandlung atrialer Arrhythmien wurde in einer Anzahl medizinischer Artikel und Bücher offenbart, einschließlich beispielsweise Martin, D. et al., Atrial Fibrillation, S. 35–41 (1994); Falk, R.H. et al., Atrial Fibrillation (1992); Singer, I. et al., Clinical Manual of Electrophysiology (1993); und Horowitz, L.N., Current Management of Arrhythmias (1991).
  • Eine andere Behandlungsform atrialer Arrhythmien oder des Vorhofflimmerns umfasst die Verwendung von implantierten atrialen Defibrillatoren oder die Kardioversion (cardioversion) (siehe beispielsweise US-A-5,282,836; 5,271,392 und 5,209,229 und Martin, D. et al., Atrial Fibrillation, S. 42–59 (1994).
  • Bestimmte Patienten mit symptomatischen oder lebensbedrohlichen atrialen Arrhythmien können jedoch mit Pharmazeutika oder diesen medizinischen Vorrichtungen nicht adäquat behandelt werden. Es sind andere Formen aggressiver medizinischer Behandlung vonnöten, die auch chirurgische Eingriffe einschließen können. Beispielsweise ist ein chirurgisches Verfahren zur Behandlung von atrialer Arrhythmie, das als "Maze"-Verfahren bekannt ist, in Cox, J.L. et al., Electrophysiology, Pacing and Arrhythmia, "Operations for Atrial Fibrillation", Clin. Cardiol. 14, 827–834, 1991, offenbart (siehe auch Cox, J.L. et al., "The Surgical Treatment of Atrial Fibrillation", The Journal of Thoracic and Cardiovascular Surgery, Vol. 101, Nr. 4, S. 584–592, 569–583 (April 1991), und Cox, J.L. et al., "The Surgical Treatment of Atrial Fibrillation", The Journal of Thoracic and Cardiovascular Surgery, Vol. 101, Nr. 4, S. 406–426 (März 1991). Andere chirurgische Verfahren bei atrialer Arrhythmie sind beispielsweise in Martin, D. et al., Atrial Fibrillation, S. 54–56 (1994) offenbart.
  • Ein anderes Verfahren, das in den letzten 10 bis 15 Jahren bei bestimmten Arten von Herzarrhythmien (aber nicht bei Vorhofflimmern) verwendet wurde, ist die Katheterablation. Dieses Verfahren wurde verwendet, um vorhandene Leitungspfade, die mit ventrikulären Arrhythmien innerhalb des Herzen verbunden sind, zu unterbrechen oder zu verändern. Die bestimmte Fläche der Ablation hängt von dem Typ der zugrunde liegenden Arrhythmie ab. Ein häufiges Ablationsverfahren ist die Behandlung von atrioventrikulärer (AV) Sinusknoten-Wiedereintritts-Tachykardie. Bei diesem Problem ist die Ablation der schnellen oder der langsamen AV-Sinusknoten-Leitungspfade eine akzeptierte Behandlung (siehe Singer I., et al., "Catheter Ablation for Arrhythmias", Clinical Manual of Electrophysiology, S. 421–431 (1993); Falk, R.H., et al., Atrial Fibrillation Mechanisms in Management, S. 359–374 (1992); Horowitz, L.N., Current Management of Arrhythmias, S. 373–378 (1991); und Martin, D., et al., Atrial Fibrillation, S. 42–59 (1994). Die Verwendung von Ablationskathetern zur Ablation von Stellen innerhalb des Herzens wurde auch offenbart, beispielsweise in den US-A-4,641,649; 5,263,493; 5,231,995; 5,228,442 und 5,281,217. Keine davon verwendet jedoch eine (Ein-)Führungsvorrichtung, um den Ablationskatheter an eine bestimmten Stelle innerhalb des Herzens zu führen.
  • Die Kathetherablation von Neben-Leitungspfaden, die mit dem Wolfe-Parkinson-White-Syndrom assoziiert sind, unter Verwendung einer langen vaskulären Hülle, wobei sowohl eine transseptale als auch eine retrograde Annäherung verwendet wird, ist beschrieben in Saul, J.P., et al. "Catheter Ablation of Accessory Atrioventricular Pathways in Young Patients: Use of long vascular sheaths, the transseptal approach and a retrograde left posterior parallel approach", Journal of the American College of Cardiology, Vol. 21, Nr. 3, S. 571–583 (1. März 1993). Siehe auch Swartz, J. F., "Radiofrequency Endocardial Catheter Ablation of Accessory Atrioventricular Pathway Atrial Insertion Sites", Circulation, Vol. 87, Nr. 2, S. 487–499 (Februar 1993).
  • Die bei der Katheterablation verwendeten Energiequellen sind unterschiedlich. Ursprünglich wurden bei Ablationsverfahren allgemein hohe Spannung und Gleichstrom (DC) verwendet. Wegen der mit DC-Strom assoziierten Probleme stellt jedoch inzwischen bei einigen Ablationsverfahren die Ablation mit Mikrowellen (R.F.) eine bevorzugte Energiequelle dar. Die Verwendung von RF-Energie für die Ablation ist beispielsweise in den US-A-4,945,912; 5,209,229; 5,281,218; 5,242,441; 5,246,438; 5,281,213 und 5,293,868 offenbart. Andere Energiequellen, die bei der Ablation von Herzgewebe in Betracht gezogen werden, umfassen Laser, Ultraschall, Mikrowellen und Gleichstrom (Niedrige Energie und Fulgutronisation). Es wurden auch Verfahren aufgezeigt, bei denen die Temperatur der Flüssigkeit in der Umgebung um die Kathetersonde reduziert wurde.
  • Zusätzlich ist die Verwendung von Radiofrequenz-Ablationsenergie bei der Behandlung des Wolfs-Parkinson-White-Syndroms im linken Atrium durch Verwendung einer transseptalen Hülle in Swartz, J. F. et al., "Radiofreqeuncy Endocardial Catheter Ablation of Accessory Atrioventricular Pathway Atrial Insertion Sites", Circulation 87: 487–499 (1993) offenbart. Siehe auch Tracey, C.N. "Radio Frequency Catheter Ablation of Ectopic Atrial Tachycardia Using Paced Activation Sequence Mapping", J. Am. Coll. Cardiol. 21: 910–917 (1993).
  • Die Ablation einer präzisen Stelle innerhalb des Herzens erfordert eine präzise Platzierung des Ablationskatheters innerhalb des Herzens. Die präzise Platzierung des Ablationskatheters ist wegen der Physiologie des Herzens, insbesondere, da das Ablationsverfahren allgemein durchgeführt wird, während das Herz schlägt, besonders schwierig. Gewöhnlich wird die Platzierung des Katheters mit einer Kombination von elektrophysiologischer Führung und Fluoroskopie bestimmt (die Platzierung des Katheters erfolgt in Relation zu bekannten Merkmalen des Herzens, die mit radioopaken Diagnostikkathetern markiert wurden, die in oder bei bekannten anatomischen Strukturen wie dem Koronarsinus, dem oberen rechten Atrium und dem rechten Ventrikel platziert werden).
  • Während diese Methoden bei bestimmten Arrhythmien brauchbar sind, wurde eine Katheterablation zur Behandlung des Vorhofflimmerns innerhalb des Atriums nicht offenbart. Am nächstliegenden wurden Verfahren zur Ablation des AV-Knotens oder des His-Purkinje-Bündels offenbart, beispielsweise in der US-A-4,641,649 und Martin, D., et al., Atrial Fibrillation, S. 53 (1994).
  • Die EP-A-0 670 168 (Dokument zum Stand der Technik gemäß Art. 54(2) EPÜ) offenbart eine (Ein-)Führungsvorrichtung zur Verwendung am erwachsenen menschlichen Herzen, umfassend einen ersten, einen zweiten und einen dritten Abschnitt, worin der erste Abschnitt einen allgemein verlängerten (länglichen) hohlen geraden Katheterabschnitt darstellt, der in einem distalen Ende endet, worin
    • (a) der zweite Abschnitt mit dem distalen Ende des ersten Abschnitts verbunden ist und einen gekrümmten Abschnitt, der in einem distalen Ende endet, umfasst, und worin der dritte Abschnitt mit dem distalen Ende des zweiten gekrümmten Abschnitts verbunden ist und einen allgemein geraden Abschnitt und einen gekrümmten Abschnitt, der in dem distalen Ende der (Ein-)Führungsvorrichtung endet, umfasst; oder
    • (b) der zweite Abschnitt mit dem distalen Ende des ersten Abschnitts verbunden ist und einen gekrümmten Abschnitt und einen geraden Abschnitt, der in einem distalen Ende endet, umfasst, und worin der dritte Abschnitt mit dem distalen Ende des zweiten Abschnitts verbunden ist und einen zweiten gekrümmten Abschnitt und einen dritten geraden Abschnitt, der in dem distalen Ende der (Ein-)Führungsvorrichtung endet, umfasst;
    worin die (Ein-)Führungsvorrichtungen nicht die nachstehende Kombination von Merkmalen aufweisen:
    der zweite Abschnitt der (Ein-)Führungsvorrichtung zur Verwendung im rechten Atrium des menschlichen Herzens ist in einer longitudinalen Krümmung mit einem Radius von etwa 0,5 cm bis etwa 2,5 cm gekrümmt, um einen Bogen von etwa 40 bis 60 Grad zu bilden.
  • Die US-A-5,020,545 offenbart eine kardiologische Einführungsvorrichtung zur Verwendung mit einem Herzschrittmacher, enthaltend einen inneren Leiter und einen äußeren Leiter. Diese Vorrichtung wird nicht für die Kartierung oder Ablation innerhalb des Herzens verwendet. Für weder den inneren noch den äußeren Leiter sind Formen offenbart. Tatsächlich sind diese beiden Komponenten physisch miteinander verbunden. Jede dieser individuellen Komponenten kann nicht in unterschiedlicher Weise von der anderen Komponente rotiert oder bewegt werden, um eine unterschiedliche Form zu bilden.
  • Dementsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, bestimmte Formen für (Ein-)Führungsvorrichtungen zur Verwendung mit einem Katheter zur Kartierung des Atriums und zur Ablation von definierten Pfaden innerhalb des linken und/oder rechten Atriums zur Behandlung von atrialen Arrhythmien zu offenbaren.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, geformte (Ein-)Führungsvorrichtungen zur Verwendung bei elektrophysiologischen Verfahren bei der Behandlung von atrialen Arrhythmien zu offenbaren.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, bestimmte Formen für ein Paar von (Ein-)Führungsvorrichtungen zur Verwendung mit einem Katheter für die Kartierung des Atriums und Ablation definierter Pfade bei der Behandlung von atrialen Arrhythmien zu offenbaren.
  • Diese und andere Ziele können mit der offenbarten Gestalt der geformten (Ein-)Führungsvorrichtungen zur Verwendung mit diesem Verfahren, die durch die vorliegende Erfindung offenbart sind, erreicht werden.
  • ZuSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung offenbart spezifisch ausgebildete (Ein-)Führungsvorrichtungssysteme für die atriale Kartierung und/oder Ablation bei der Kartierung und/oder Behandlung von atrialen Arrhythmien, wie in Anspruch 1 aufgezeigt.
  • Das (Ein-)Führungsvorrichtungssystem, umfassend ein Paar oder mehrere (Ein-)Führungsvorrichtungen, wird zusammen verwendet, um dem Mediziner bei der Ablation ausgewählter Stellen innerhalb des Atriums des Herzens eine größere Flexibilität zu verschaffen. Insbesondere wird ein (Ein-)Führungsvorrichtungssystem, bestehend aus einem Paar von (Ein-)Führungsvorrichtungen, verwendet, um den Ablations- und/oder Kartierungskatheter innerhalb des linken Atriums des Herzens bei der Ablation und/oder Kartie rung von vorausgewählten Stellen innerhalb des linken Atriums zu unterstützen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine detaillierte Zeichnung des rechten Atriums und zeigt die bevorzugten Ablationspfade.
  • 2 ist eine detaillierte Zeichnung des linken Atriums und zeigt die bevorzugten Ablationspfade.
  • 3A ist eine schematische Zeichnung des linken Atriums und zeigt die Verwendung der ersten (Ein-)Führungsvorrichtung für das linke Atrium, wie in den 7A, B und C dargestellt, um den Pfad 1 zu erzeugen.
  • 3B ist eine schematische Zeichnung des linken Atriums und zeigt die Verwendung der zweiten (Ein-)Führungsvorrichtung für das linke Atrium, wie in den 9A, B und C dargestellt, um den Pfad 2 zu erzeugen.
  • 3C ist eine schematische Zeichnung des linken Atriums und zeigt die Verwendung der ersten (Ein-)Führungsvorrichtung für das linke Atrium, wie in den 10A, B und C dargestellt, um den Pfad 3 zu erzeugen.
  • 3D ist eine schematische Zeichnung des linken Atriums und zeigt die Verwendung der vierten (Ein-)Führungsvorrichtung für das linke Atrium, wie in den 11A, B und C dargestellt, um den Pfad 4 zu erzeugen.
  • 3E ist eine schematische Zeichnung des rechten Atriums und zeigt die Verwendung der ersten (Ein-)Führungsvorrichtung für das rechte Atrium, wie in den 5A und B dargestellt, um den Pfad 5 zu erzeugen.
  • 3F ist eine schematische Zeichnung des rechten Atriums und zeigt die Verwendung der zweiten (Ein-)Führungsvorrichtung für das rechte Atrium, wie in den 6A, B und C dargestellt, um den Pfad 6 zu erzeugen.
  • 3G ist eine schematische Zeichnung des rechten Atriums und zeigt die Verwendung der dritten (Ein-)Führungsvorrichtung für das rechte Atrium, wie in den 4A und B dargestellt, oder eine alternative Verwendung der zweiten (Ein-)Führungsvorrichtung für das rechte Atrium, wie in den 6A, B und C dargestellt, um den Pfad 7 zu erzeugen.
  • 3H ist eine schematische Zeichnung des rechten Atriums und zeigt die Verwendung der dritten (Ein-)Führungsvorrichtung für das rechte Atrium, wie in den 4A und B dargestellt, oder eine alternative Verwendung der zweiten (Ein-)Führungsvorrichtung für das rechte Atrium, wie in den 6A, B und C dargestellt, um den Pfad 9 zu erzeugen.
  • 3I ist eine schematische Zeichnung des Septum interatriale und zeigt die Verwendung der (Ein-)Führungsvorrichtungen zur gleichzeitigen Ablation im linken und rechten Atrium, wie in den 4A und B für das rechte Atrium und in den 7A, B und C oder alternativ den 8A und B für das linke Atrium dargestellt, um die beiden parallelen Pfade zu erzeugen, die mit Pfad 8 bezeichnet werden.
  • 3J ist eine schematische Zeichnung des rechten Atriums und zeigt die Verwendung der (Ein-)Führungsvorrichtungen gemäß den 4A und B, um den Pfad 8 im rechten Atrium zu erzeugen.
  • 3K ist eine schematische Zeichnung des linken Atriums und zeigt die Verwendung einer der (Ein-)Führungsvorrichtungen gemäß 3I im linken Atrium, wie in den 7A, B und C dargestellt, oder eine alternative Verwendung der in den 8A und B dargestellten (Ein-)Führungsvorrichtung, um Pfad 8 im linken Atrium zu erzeugen.
  • 4A ist eine erste Ansicht der ersten (Ein-)Führungsvorrichtung für das rechte Atrium, wie in 3G, 3I und 3J verwendet, um Pfad 7 und Pfad 8 im rechten Atrium zu erzeugen, wobei der seitliche Anschlussschlauch, der am proximalen Ende der (Ein-)Führungsvorrichtung angebracht ist, von der (Ein-)Führungsvorrichtung nach links zeigt, aber sich allgemein in derselben Ebene befindet.
  • 4B ist eine zweite Ansicht der ersten (Ein-)Führungsvorrichtung für das rechte Atrium, die aus der Position der 4A um 90° im Uhrzeigersinn gedreht ist, so dass sich der seitliche Anschlussschlauch über einem Teil des ersten Abschnitts der ersten (Ein-)Führungsvorrichtung befindet.
  • 5A ist eine erste Ansicht der zweiten (Ein-)Führungsvorrichtung für das rechte Atrium, die gemäß 3E verwendet wird, um den Pfad 5 zu erzeugen, wobei der seitliche Anschlussschlauch, der an dem proximalen Ende der (Ein-)Führungsvorrichtung angebracht ist, von der (Ein-)Führungsvorrichtung nach links zeigt, aber sich allgemein in derselben Ebene befindet.
  • 5B ist eine zweite Ansicht der zweiten (Ein-)Führungsvorrichtung für das rechte Atrium gemäß 5A, worin die (Ein-)Führungsvorrichtung aus der Position der 5A um 90° im Uhrzeigersinn gedreht ist, so dass sich der seitliche Anschlussschlauch über einem Teil des ersten Abschnitts der zweiten (Ein-)Führungsvorrichtung befindet.
  • 6A ist eine erste Ansicht der dritten (Ein-)Führungsvorrichtung zur Verwendung gemäß den 3F, 3G und 3H, um die Pfade 6, 7 und 9 zu erzeugen, wobei der seitliche Anschlussschlauch, der am proximalen Ende der (Ein-)Führungsvorrichtung angebracht ist, von der (Ein-)Führungsvorrichtung nach links zeigt, aber sich allgemein in derselben Ebene befindet.
  • 6B ist eine zweite Ansicht der dritten (Ein-)Führungsvorrichtung für das rechte Atrium gemäß 6A, worin die (Ein-)Führungsvorrichtung aus der Position der 6B(6A) um 90° im Uhrzeigersinn gedreht ist, so dass sich der seitliche Anschlussschlauch über einem Teil des ersten Abschnitts der dritten (Ein-)Führungsvorrichtung befindet.
  • 6C ist eine dritte Ansicht der dritten (Ein-)Führungsvorrichtung für das rechte Atrium gemäß 6A, worin die (Ein-)Führungsvorrichtung aus der Position der 6A 180° im Uhrzeigersinn gedreht ist, so dass der seitliche Anschlussschlauch von der (Ein-)Führungsvorrichtung nach rechts zeigt, aber sich allgemein in derselben Ebene befindet.
  • 7A ist eine erste Ansicht der ersten (Ein-)Führungsvorrichtung für das linke Atrium zur Verwendung gemäß den 3A, 3I und 3K, um Pfad 1 und Pfad 8 im linken Atrium zu erzeugen, wobei der seitliche Anschlussschlauch, der am proximalen Ende der (Ein-)Führungsvorrichtung angebracht ist, von der (Ein-)Führungsvorrichtung nach links zeigt, aber sich allgemein in derselben Ebene befindet.
  • 7B ist eine zweite Ansicht der ersten (Ein-)Führungsvorrichtung für das linke Atrium, wie in 7A dargestellt, die um 90° gegen den Uhrzeigersinn gedreht ist, so dass sich die (Ein-)Führungsvorrichtung über dem seitlichen Anschlussschlauch befindet.
  • 7C ist eine dritte perspektivische Ansicht der ersten (Ein-)Führungsvorrichtung für das linke Atrium, die 180° gegenüber der Position von 7B gedreht ist, so dass der seitliche Anschlussschlauch einen Teil der ersten (Ein-)Führungsvorrichtung bedeckt.
  • 8A ist eine erste Ansicht einer zu der in den 7A, 7B und 7C dargestellten alternativen (Ein-)Führungsvorrichtung für das linke Atrium zur Verwendung gemäß den 3I und 3K, um den Pfad 8 im linken Atrium zu erzeugen, wobei der seitliche Anschlussschlauch, der am proximalen Ende der (Ein-)Führungsvorrichtung angebracht ist, von der (Ein-)Führungsvorrichtung nach links zeigt und sich allgemein in derselben Ebene befindet.
  • 8B ist eine zweite Ansicht der in 8A dargestellten (Ein-)Führungsvorrichtung für das linke Atrium, die um 90° im Uhrzeigersinn gedreht ist, so dass der seitliche Anschlussschlauch einen Teil des ersten Abschnitts der (Ein-)Führungsvorrichtung bedeckt.
  • 9A ist eine erste Ansicht der zweiten (Ein-)Führungsvorrichtung für das linke Atrium zur Verwendung gemäß 3B, um den Pfad 2 zu erzeugen, wobei der seitliche Anschlussschlauch, der am proximalen Ende der (Ein-)Führungsvorrichtung angebracht ist, von der (Ein-)Führungsvorrichtung nach links zeigt und sich allgemein in derselben Ebene befindet.
  • 9B ist eine zweite Ansicht der zweiten (Ein-)Führungsvorrichtung für das linke Atrium gemäß 9A, die 90° gegen den Uhrzeigersinn gedreht ist, so dass sich die (Ein-)Führungsvorrichtung über dem seitlichen Anschlussschlauch befindet.
  • 9C ist eine dritte perspektivische Ansicht der zweiten (Ein-)Führungsvorrichtung für das linke Atrium, die 180° gegenüber der Position von 9B gedreht ist, so dass sich der seitliche Anschlussschlauch, der am proximalen Ende der (Ein-)Führungsvorrichtung angebracht ist, über einem Teil der zweiten (Ein-)Führungsvorrichtung für das linke Atrium befindet.
  • 10A ist eine erste Ansicht der dritten (Ein-)Führungsvorrichtung für das linke Atrium zur Verwendung gemäß 3C, um den Pfad 3 zu erzeugen, wobei der seitliche Anschlussschlauch, der am proximalen Ende der (Ein-)Führungsvorrichtung angebracht ist, von der (Ein-)Führungsvorrichtung nach links zeigt und sich allgemein in derselben Ebene befindet.
  • 10B ist eine zweite Ansicht der dritten (Ein-)Führungsvorrichtung für das linke Atrium gemäß 10A, die um 90° gegen den Uhrzeigersinn gedreht ist, so dass sich der seitliche Anschlussschlauch hinter dem ersten Abschnitt der dritten (Ein-)Führungsvorrichtung befindet.
  • 10C ist eine dritte Ansicht der dritten (Ein-)Führungsvorrichtung für das linke Atrium, die um 180° gegenüber der in 10A dargestellten Position gedreht ist, wobei der seitliche Anschlussschlauch von der (Ein-)Führungsvorrichtung nach rechts zeigt und wobei sich der gerade Abschnitt des dritten (Ein-)Führungskatheters allgemein in derselben Ebene befindet.
  • 11A ist eine erste Ansicht der vierten (Ein-)Führungsvorrichtung für das linke Atrium zur Verwendung gemäß 3D, um den Pfad 4 zu erzeugen, wobei der seitliche Anschlussschlauch, der am proximalen Ende der (Ein-)Führungsvorrichtung angebracht ist, von der (Ein-)Führungsvorrichtung nach links zeigt und sich allgemein in derselben Ebene befindet.
  • 11B ist eine zweite Ansicht der vierten (Ein-)Führungsvorrichtung für das linke Atrium, die gegenüber der Position von 11A um 90° gegen den Uhrzeigersinn gedreht ist, so dass sich der seitliche Anschlussschlauch hinter dem ersten Abschnitt der vierten (Ein-)Führungsvorrichtung befindet.
  • 11C ist eine dritte Ansicht der vierten (Ein-)Führungsvorrichtung für das linke Atrium, die gegenüber der Position von 11A um 180° gedreht ist, wobei sich der seitliche Anschlussschlauch rechts der (Ein-)Führungsvorrichtung befindet und wobei sich der gerade Abschnitt des vierten (Ein-)Führungskatheters allgemein in derselben Ebene befindet.
  • 12A ist eine erste Ansicht der inneren (Ein-)Führungsvorrichtung für das linke Atrium als Teil eines alternativen (Ein-)Führungsvorrichtungssystems, um die als 1, 2 und/oder 8 definierten Pfade, die in den 3A, 3B, 3I und 3K dargestellt sind, zu erzeugen, wobei der seitliche Anschlussschlauch der inneren (Ein-)Führungsvorrichtung, der am proximalen Ende der inneren (Ein-)Führungsvorrichtung angebracht ist, von der inneren (Ein-)Führungsvorrichtung nach links zeigt, aber sich allgemein in derselben Ebene befindet.
  • 12B ist eine zweite Ansicht der inneren (Ein-)Führungsvorrichtung zur Verwendung im linken Atrium gemäß 12A, die gegenüber der Position von 12A um 90° im Uhrzeigersinn gedreht ist, so dass sich der seitliche Anschlussschlauch direkt hinter dem ersten Abschnitt der inneren (Ein-)Führungsvorrichtung befindet, und die gleichzeitig etwa 40° nach oben und rechts um die distale Spitze der (Ein-)Führungsvorrichtung gedreht ist.
  • 13A ist eine erste Ansicht der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung zur Verwendung im linken Atrium als Teil eines alternativen (Ein-)Führungsvorrichtungssystems, das in Verbindung mit der inneren (Ein-)Führungsvorrichtung der 12A und 12B verwendet wird, um die als 1, 2 und/oder 8 definierten Pfade, die in den 3A, 3B, 3I und 3K dargestellt sind, zu erzeugen, wobei der seitliche Anschluss der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung, der am proximalen Ende der (Ein-)Führungsvorrichtung angebracht ist, von der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung nach links zeigt, aber sich allgemein in derselben Ebene befindet.
  • 13B ist eine zweite Ansicht der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung zur Verwendung im linken Atrium gemäß 13A, die gegenüber der Position von 13A um 90° im Uhrzeigersinn gedreht ist, so dass sich der seitliche Anschlussschlauch direkt hinter dem ersten Abschnitt der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung befindet.
  • 14A ist eine erste Ansicht der inneren (Ein-)Führungsvorrichtung zur Verwendung im linken Atrium als Teil eines alternativen (Ein-)Führungsvorrichtungssystems, um die als 3 und 4 definierten Pfade, die in den 3C und 3D dargestellt sind, zu erzeugen, worin der seitliche Anschlussschlauch, der am proximalen Ende der (Ein-)Führungsvorrichtung angebracht ist, von der (Ein-)Führungsvorrichtung nach links zeigt, aber sich allgemein in derselben Ebene befindet.
  • 14B ist eine zweite Ansicht der inneren (Ein-)Führungsvorrichtung zur Verwendung im linken Atrium gemäß 14A, die gegenüber der Position von 14A um 90° im Uhrzeigersinn gedreht ist, so dass sich der seitliche Anschlussschlauch direkt hinter dem ersten Abschnitt der inneren (Ein-)Führungsvorrichtung befindet.
  • 15A ist eine erste Ansicht der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung für das linke Atrium als Teil eines alternativen (Ein-)Führungsvorrichtungssystems, das in Verbindung mit der inneren (Ein-)Führungsvorrichtung der 14A und 14B verwendet wird, um die als 3 und 4 definierten Pfade, die in den 3C und 3D dargestellt sind, zu erzeugen, wobei der seitliche Anschlussschlauch, der am proximalen Ende der (Ein-)Führungsvorrichtung angebracht ist, von der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung nach links zeigt, aber sich allgemein in derselben Ebene befindet.
  • 15B ist eine zweite Ansicht der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung zur Verwendung im linken Atrium gemäß 15A, die gegenüber der Position von 15A um 90° im Uhrzeigersinn gedreht ist, so dass sich der seitliche Anschlussschlauch direkt hinter dem ersten Abschnitt der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung befindet, und die gleichzeitig um etwa 40° nach unten und rechts um die distale Spitze der (Ein-)Führungsvorrichtung gedreht ist.
  • 15C ist eine dritte Ansicht der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung zur Verwendung im linken Atrium gemäß 15A, die gegenüber der Position von 15B um 90° gedreht ist, so dass der seitliche Anschlussschlauch von der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung nach rechts zeigt, aber sich allgemein in derselben Ebene befindet.
  • 15D ist eine vierte Ansicht der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung zur Verwendung im linken Atrium gemäß 15A von oben, wobei das proximale Ende gegenüber der Position von 15B um 90° nach oben gedreht ist, so dass der seitliche Anschlussschlauch nach oben zeigt.
  • DETAILBESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Ein typisches menschliches Herz umfasst einen rechten Ventrikel (rechte Herzkammer), ein rechtes Atrium (rechter Vorhof), einen linken Ventrikel (linke Herzkammer) und ein linkes Atrium (linker Vorhof). Das rechte Atrium steht in Flüssigkeitsverbindung mit der oberen Vena cava (Hohlvene) und der unteren Vena cava. Das atrioventrikulare Septum trennt das rechte Atrium von dem rechten Ventrikel. Die im atrioventrikularen Septum gelegene Tricuspidalklappe (Segelklappe) verbindet das rechte Atrium mit dem rechten Ventrikel. An der inneren Wand des rechten Atriums, wo es mit dem linken Atrium verbunden ist, befindet sich ein dünnwandiger, zurückgesetzter Teil, die Fossa ovalis. Eine detaillierte schematische Zeichnung des rechten Atriums ist in 1 dargestellt und eine detaillierte schematische Zeichnung des linken Atriums ist in 2 dargestellt. Im Herzen des Fötus ist die Fossa ovalis offen (Foramen ovale) und erlaubt den Fluss fötalen Blutes zwischen dem rechten und linken Atrium. Bei den meisten Individuen schließt sich diese Öffnung nach der Geburt, aber bei bis zu 25% der Individuen verbleibt anstelle der Fossa ovalis eine Öffnung (das Foramen ovale) zwischen dem rechten und linken Atrium. Zwischen der Fossa ovalis und der Tricuspidalklappe befindet sich die Öffnung oder das Ostium für den Koronarsinus. Der Koronarsinus ist die große Epikardialvene, die den größten Teil des venösen Blutes aufnimmt, welches sich aus dem Myokard in das rechte Atrium ergießt.
  • Beim normalen Herzen erfolgen Kontraktion und Relaxation des Herzmuskels (Myokard) in geregelter Weise aufgrund von elektrochemischen Signalen, die nacheinander durch das Myokard vom sinoatrialen (SA) Knoten zum atrioventrikularen (AV) Knoten und weiter entlang einer genau definierten Route, die das His-Purkinje-System einschließt, in den linken und rechten Ventrikel verlaufen. Ursprünglich werden die elektrischen Impulse am SA-Knoten gebildet und zum AV-Knoten weitergeleitet. Der AV-Knoten befindet sich nahe dem Ostium des Koronarsinus im interatrialen Septum des rechten Atriums. Das His-Purkinje-System beginnt am AV-Knoten und folgt entlang dem membranösen interatrialen Septum zur Tricuspidalklappe durch das atrioventrikulare Septum und in das membranöse interventrikulare Septum. Etwa in der Mitte des interventrikularen Septums teilt sich das His-Purkinje-System in rechte und linke Zweige, die den Gipfel des muskulösen Anteils des interventrikularen Septums umfassen.
  • Manchmal treten im Atrium abnorme Rhythmen auf, die als atriale Arrhythmien bezeichnet werden. Die drei häufigsten Arrhythmien sind ektopische atriale Tachykardie, Vorhofflimmern (atrial fibrillation) und Vorhofflattern (atrial flutter). Vorhofflimmern kann wegen einer Anzahl von damit verbundenen Problemen ein erhebliches Unwohlsein beim Patienten und sogar dessen Tod hervorrufen; dazu gehören (1) irreguläre Herzrate, die beim Patienten Unwohlsein und Angstgefühl bewirkt, (2) Verlust der synchronen atrioventrikularen Kontraktionen, die die kardiale Hämodynamik beeinflussen, und unterschiedliche Grade von kongestivem Herzversagen beiwirken, und (3) Stauungen des Blutflusses, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Thromboembolien erhöht wird. Manchmal ist es schwierig, einen spezifischen pathologischen Grund für das Vorhofflimmern zu isolieren, obwohl der Hauptmechanismus wahrscheinlich einer oder eine Vielzahl von Wiedereintritts-Kreisläufen innerhalb des linken und/oder rechten Atriums sind. Anstrengungen zur Behebung dieser Probleme umfassten in der Vergangenheit einen erheblichen Einsatz von pharmakologischen Behandlungen. Während pharmakologische Behandlungen manchmal wirksam sind, ist in einigen Fällen eine Arzneimitteltherapie wirkungslos und häufig mit Nebenwirkungen wie Schwindel, Übelkeit, Sehproblemen und anderen Schwierigkeiten belastet.
  • In den letzten Jahren wurden auch chirurgische Verfahren bei der Behandlung der atrialen Arrhythmie eingesetzt. Das Ziel dieser chirurgischen Eingriffe ist dasselbe wie das einer pharmakologischen Behandlung, nämlich sowohl die subjektiven Symptome der atrialen Arrhythmie zu mildern als auch durch die Wiederherstellung regelmäßiger atrialer Beteiligung am Herzschlag die Hämodynamik zu normalisieren. Ein vorgeschlagenes Verfahren verlangt die Isolierung des linken Atriums vom Rest des Herzens mittels eines chirurgischen Eingriffs (Cox, J.L. et al., "The Surgical Treatment of Atrial Fibrillation", J. Thoracic and Cardiovascular Surgery, Vol. 101, Nr. 4, S. 570 (1991). Die ursprünglichen Einschnitte dieses chirurgischen Eingriffs und das dadurch entstehende Narbengewebe isoliert das linke Atrium effektiv und bedeutet in einigen Fällen eine Erleichterung für den Patienten. Diese Erleichterung kann anhalten, solange das rechte Atrium einen adäquaten Sinusrhythmus aufrecht erhält. Mit diesem Verfahren sind verschiedene Probleme assoziiert, die neben der Aufrechterhaltung des geeigneten Sinusrhythmus auch die Risiken einer Thromboembolie umfassen.
  • Ein anderes Verfahren zur Behandlung der atrialen Arrhythmie umfasst die Ablation des His-Bündels. Danach wird ein dauerhafter Schrittmacher eingesetzt, wodurch sich ein regelmäßiger Herzschlag ergibt (siehe Cox, J.L., "The Surgical Treatment of Atrial Fibrillation", J. Thoracic and Cardiovascular Surgery, Vol. 101, Nr. 4, S. 570–572 (1991). Da weiterhin jedoch Vorhofflimmern auftreten kann, wird keine normale Hämodynamik wiederhergestellt und die Anfälligkeit gegenüber Thromboembolien besteht fort.
  • Eine neueres chirurgisches Verfahren, das von Guiraudon 1985 entwickelt wurde, bewirkt die Bildung eines engen Korridors zwischen dem SA-Knoten und dem AV-Knoten (Guiraudon, G.M. et al., Combined Sinoatrial Node/Atrial Ventricular Node Isolation: A Surgical Alternative to His Bundle Ablation in Patients with Atrial Fibrillation; Circulation 72: (Teil 2) III-220 (1985). Dieses Verfahren isoliert einen engen Korridor vom restlichen Herzgewebe und kann in manchen Fällen einige der mit der atrialen Arrhythmie assoziierten Probleme lindern.
  • Ein neueres, komplexeres chirurgisches Verfahren, das "Maze"-Verfahren, wurde ebenfalls zur Behandlung der atrialen Arrhythmie entwickelt (Cox, J.L. et al., "The Surgical Treatment of Atrial Fibrillation", J. Thoracic and Cardiovascular Surgery, Vol. 101, S. 569–83 (1989). Inzisionen an geeigneten Stellen im Atrium sollen die Übertragungspfade in denjenigen Bereichen der Arterien unterbrechen, die die häufigsten Wiedereintritts-Kreisläufe erzeugen. Das Verfahren wurde auch dazu entwickelt, um die Sinusimpulse vom Sinusknoten entlang einer genau bestimmten Route zum AV-Knoten zu leiten. Nach dem Eingriff ist das gesamte atriale Myokard (außer den atrialen Anhängen und Pulmonarvenen) elektrisch aktiv, indem entlang der Hauptleitungsroute zwischen dem SA-Knoten und dem AV-Knoten multiple Blindwege abgehen, wodurch eine postoperative atriale Transportfunktion gewährleistet wird. Während dieses Verfahren bei bestimmten Patienten eine erfolgreiche Behandlung bedeutet, bestehen aufgrund des extensiven Eingriffs potentiell signifikante Risiken.
  • Die Wirksamkeit des "Maze"-Verfahrens hängt von der Zerstörung von Gewebe innerhalb des Atriums entlang spezifischer Linien oder Pfade ab, um die Bildung von Wiedereintritts-Kreisläufen zu verhindern, während dennoch die Atrien kontraktieren können und eine normale atrioventrikulare Leitfähigkeit wiederhergestellt wird. Es wurde gefunden, dass der gleiche Erfolg ohne invasiven Eingriff erzielt werden kann, indem Ablationsverfahren innerhalb der Atrien eingesetzt werden. Um dieses Verfahren durchzuführen, muss jedoch der Ablationskatheter an vorbestimmten Stellen innerhalb des rechten und linken Atriums positioniert werden, um vorbestimmte Pfade innerhalb des linken und rechten Atriums zu ablatieren, wodurch eine natürliche Barriere für die Bildung von Wiedereintritts-Kreisläufen entsteht. Zusätzlich zu der Notwendigkeit, Ablationspfade in genau definierten Bereichen des linken und rechten Atriums zu erzeugen, ist es für die Bildung der richtigen transmuralen Läsionen wichtig, dass ein geeigneter Anpressdruck zwischen der Ablationskatheter-Elektrode und dem zu ablatierenden Herzgewebe aufrecht erhalten wird.
  • Die bei den Ablationsverfahren verwendeten Ablationskatheter erzeugen ein Narbengewebe an der vorausgewählten Stelle innerhalb des Atriums. Die zum Vernarben oder Ablatieren des Gewebes erforderliche Energie kann durch eine Anzahl von verschiedenen Quellen bereitgestellt werden. Ursprünglich wurde Gleichstrom verwendet, um die Energie für Ablationsverfahren bereitzustellen. Es wurden ebenfalls Laser, Mikrowellen, Ultraschall und andere Formen von Gleichstrom (hochenergetisch, niedrigenergetisch und Fulgutronisations-Verfahren) verwendet, um Ablationsverfahren durchzuführen. Die bevorzugte Energiequelle für Ablationsverfahren unter Verwendung der erfindungsgemäßen (Ein-)Führungsvorrichtung ist RF-Energie.
  • Eine der Hauptschwierigkeiten bei der Durchführung jeglicher Eingriffe am Herzen wird durch die Physiologie der Atrien beim schlagenden Herzen verursacht, insbesondere wenn der Herzschlag abnormal ist. Das bevorzugte Verfahren bei der Bildung von Ablationspfaden innerhalb des linken und rechten Atriums erfordert daher eine genaue Positionierung sowie einen exakten Anpressdruck der Elektroden des Ablationskatheters innerhalb der Atrien, um einen vorbestimmten Pfad im Gewebe der Atrien zu ablatieren. Diese Läsionen oder Pfade können an den gleichen Stellen wie die Einschnitte beim "Maze"-Verfahren sein, aber sie können auch an unterschiedlichen Stellen innerhalb der Atrien gesetzt werden, um gleiche Ergebnisse zu erzielen.
  • Das bloße Einführen eines Ablationskatheters in entweder das linke oder rechte Atrium ohne eine genaue Platzierung sowie einen genauen Anpressdruck ist nicht ausreichend, um die Bildung der gewünschten Ablationspfade zu erlauben. Diese präzise Platzierung sowie der genaue Kontaktdruck können ohne die Verwendung spezieller vorgeformter (Ein-)Führungsvorrichtungen nicht erzeugt werden, die den Ablationskatheter zu der korrekten Stelle führen, und die es erlauben, dass ein geeigneter Druck auf den Katheter ausgeübt wird, um einen ausreichend ablatierten Pfad zu erzeugen.
  • Ein Bestandteil der Behandlung atrialer Arrhythmien umfasst auch das Aufspüren von Stellen in den Atrien, um diese effizient und genau zu kartieren. Die Physiologie des Herzens und sein Schlag beeinflussen ebenfalls die Effizienz von Kartierungskathetern. Die erfindungsgemäßen (Ein-)Führungsvorrichtungen können bei der präzisen Platzierung dieser Kartierungskatheter ebenfalls helfen.
  • Mediziner überwachen die Einführung von Herzkathetern und ihren Verlauf durch das Gefäßsystem häufig mittels Fluoroskopen. Unglücklicherweise können Fluoroskope spezifische Eigenschaften des Herzens im Allgemeinen und die kritisch wichtigen Strukturen im rechten und linken Atrium im Besonderen nicht leicht identifizieren, wodurch die Platzierung und Verwendung eines Ablationskatheters ohne die Verwendung von (Ein-)Führungsvorrichtungen äußerst schwierig wird. Diese Platzierung ist besonders schwierig, da sich das schlagende Herz in Bewegung befindet, wodurch sich der Katheter innerhalb der Atrien bewegt, wenn Blut durch das Herz gepumpt wird. Die Struktur und Form des erfindungsgemäßen (Ein-)Führungsvorrichtungssystems richtet sich an diese Probleme und löst sie und erlaubt die präzise Platzierung, die für genaue Ablationsverfahren notwendig ist.
  • Die geformten (Ein-)Führungsvorrichtungen positionieren den Kartierungs- und/oder Ablationskatheter aufgrund ihrer Form automatisch an die für das Verfahren erforderliche genaue Stelle. Die spezifisch entwickelten (Ein-)Führungsvorrichtungen werden aus konventionellen länglichen (Ein-)Führungsvorrichtungen hergestellt. Obwohl diese (Ein-)Führungsvorrichtungen so beschrieben sind, dass sie mehrfache Abschnitte aufweisen, wird jeder von ihnen vorzugsweise durch ein konventionelles Verfahren zur Erzeugung einer (Ein-)Führungsvorrichtung erzeugt und in eine einheitliche Struktur geformt. Außer ihrer einzigartigen Form sind weitere Merkmale dieser (Ein-)Führungsvorrichtungen radioopake Markierungen der Spitze und den Ventilen, die nachstehend detailliert beschrieben werden.
  • Obwohl eine einzige (Ein-)Führungsvorrichtung als Hilfe für den Katheter bei der Kartierung und/oder Ablation eines bestimmten Pfades innerhalb entweder des linken oder des rechten Atriums verwendet werden kann, wird ein (Ein-)Führungsvorrichtungssystem mit einem Paar oder drei oder mehr (Ein-)Führungsvorrichtungen in Kombination verwendet. Insbesondere wird eine innere (Ein-)Führungsvorrichtung in das Lumen einer äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung platziert, um ein (Ein-)Führungsvorrichtungssystem zu bilden, in dem die Kombination der inneren und der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung eine Vielzahl unterschiedlicher Formen bildet, die eine große Flexibilität des Systems zur Kartierung und/oder Ablation großer Bereiche der Atrien bereitstellt, basierend auf der Rotation der inneren (Ein-)Führungsvorrichtung innerhalb der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung, zusammen mit dem Vorschieben der inneren (Ein-)Führungsvorrichtung innerhalb des Lumens der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung. Weiterhin erlaubt es die Verwendung eines (Ein-)Führungsvorrichtungssystems dem Mediziner, Stellen innerhalb der Atrien zu kartieren und/oder ablatieren, die sich als Ergebnis einer Vergrößerung des Herzens, hervorgerufen durch eine Herzkrankheit, verschoben haben.
  • Bei der Verwendung des (Ein-)Führungsvorrichtungssystems, welches aus einer inneren und einer äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung besteht, wird der im Lumen der inneren (Ein-)Führungsvorrichtung, die sich selbst im Lumen der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung befindet, geführte Katheter entlang einem oder mehreren Pfad(en) innerhalb des Atriums geleitet. Das vorgeformte (Ein-)Führungsvorrichtungssystem hält dann den Ablationskatheter an einer vorbestimmten Stelle und der Ablationskatheter ablatiert den vorbestimmten Ablationspfad in einem oder eine Reihe von Ablationsverfahren. Die Ablationsverfahren können unter Verwendung einer oder mehrerer Elektroden, die auf dem Ablationskatheter lokalisiert sind, durchgeführt werden. Um einen Pfad vollständig zu ablatieren, kann es notwenig sein, dass mehr als ein Durchgang über den Pfad erfolgt. Sensorische Elemente im Katheter können verwendet werden, um die Aktivität entlang des Pfades aufzuspüren. Wenn das Ablationsverfahren vollständig durchgeführt wurde, wird das erste vorgeformte (Ein-)Führungsvorrichtungssystem entfernt und eine zweite vorgeformte (Ein-)Führungsvorrichtung wird an seiner Stelle eingeführt; das Verfahren mit dem Ablationskatheter wird dann wiederholt, um den nächsten Ablationspfad zu erzeugen. In einigen Fällen erlaubt das (Ein-)Führungsvorrichtungssystem die Ablation von mehr als einem Ablationspfad, ohne dass das (Ein-)Führungsvorrichtungssystem entfernt werden muss. Die Ablationsverfahren werden anschließend fortgeführt, bis eine vollständige und komplette Ablation aller vorgewählter Pfade im Atrium des Herzens erfolgt ist. Die Wahl, welcher oder welche (Ein-)Führungsvorrichtungen zuerst und in welcher Reihenfolge verwendet werden, erfolgt natürlich durch den einzelnen behandelnden Arzt.
  • Die Auswahl der Pfade innerhalb des linken und des rechten Atriums wird allgemein anhand von vorherigen experimentellen und klinischen Daten, die am Patienten gewonnen wurden, gemacht (siehe beispielsweise Cox, J.L. et al., "The Surgical Treatment of Atrial Fibrillation", J. Thoracic Cardiovasc. Surg., 101: 406–426 (1991)). Eine Feineinstellung der Lokalisation der Ablationspfade und deren Anzahl liegt natürlich im Ermessen des behandelnden Arztes. Der behandelnde Arzt kann beispielsweise wählen, dass das linke Atrium vollständig isoliert wird, wie von Scheinman in Catheter-Induced Ablation of the Atrioventricular Junction to Control Refractory Supraventricular Arrhythmias, JAMA 248: 851-5 (1982) vorgeschlagen. Alternativ kann der behandelnde Arzt auch wählen, einen "Korridor" zwischen dem sinoatrialen Knoten und dem AV-Knoten zu bilden, wie von Guiraudon in Guiraudon, G.M. et al., Combined Sino-Atrial Node Atria-Ventricular node isolation: A Surgical Alternative to His Bundle Ablation in Patients with Atrial Fibrillation, 72 (Teil 2); III: 220 (1985) vorgeschlagen. Der behandelnde Arzt kann entscheiden, ob weniger oder mehr Ablationsverfahren durchgeführt werden sollen.
  • Während die Ablations- und Kartierungsverfahren entweder im linken oder im rechten Atrium beginnen können, werden die Verfahren vorzugsweise zuerst im rechten Atrium, vor der Lücke des interatrialen Septums, begonnen. Die Ablationsverfahren im rechten Atrium wurden speziell entwickelt, um die Entstehung von Vorhofflimmern zu verhindern oder bestehendes Vorhofflimmern zu verzögern. Sie können auch bei der Behandlung anderer atrialer Arrhythmien eingesetzt werden. Die Ablationspfade im rechten Atrium sollen die Entstehung von Wiedereintritts-Kreisläufen eliminieren, insbesondere um die obere Vena cava, die untere Vena cava und den rechten Atriumsanhang. 1 zeigt eine schematische Zeichnung der bevorzugten Ablationspfade innerhalb des rechten Atriums, die als Pfade 5, 6, 7, 8 und 9 aufgelistet sind. Weniger oder mehr Ablationspfade können erzeugt werden, abhängig von der Wahl des behandelnden Arztes. Auch die Wahl, welche Pfade zuerst ablatiert werden, liegt in der Hand des behandelnden Arztes.
  • Der als Pfad 8 bezeichnete Ablationspfad im Septum interatriale des rechten Atriums wird vorzugsweise zur gleichen Zeit wie der entsprechende Ablationspfad im Septum interatriale des linken Atriums erzeugt (siehe 1, Pfad 8, 2, Pfad 8 und 3I, 3J und 3K). Das bevorzugte Verfahren zur Erzeugung dieser bestimmten Ablationspfade verwendet ein Ablationsverfahren mit mehreren Kathetern, wobei ein Katheter eine besonders bevorzugte (Ein-)Führungsvorrichtung oder ein Paar von (Ein-)Führungsvorrichtungen in Kombination zur Verwendung im linken Atrium und ein zweiter Katheter eine besonders bevorzugte (Ein-)Führungsvorrichtung oder ein Paar von (Ein-)Führungsvorrichtungen verwendet, um das Ablationsverfahren entlang des Septum interatriale im rechten Atrium durchzuführen. Der Pfad verläuft vom Limbus der Fossa ovalis oberhalb des Daches des Septums, um sich mit dem Pfad zu vereinigen, der mit der ersten (Ein-)Führungsvorrichtung oder dem ersten Paar von (Ein-)Führungsvorrichtungen für das linke Atrium (2, Pfad 1 und 1, Pfad 6) im rechten Atrium erzeugt wurde. Dieses ist möglich, da der Pfad im linken Atrium und derjenige im rechten Atrium auf gegenüber liegenden Seiten des Septum interatriale liegen. Vorzugsweise werden diese Pfade erzeugt, nachdem die anderen Pfade auf der rechten Seite erzeugt wurden.
  • Während für dieses Verfahren im rechten Atrium keine spezifisch geformte(n) (Ein-)Führungsvorrichtung(en) notwendig sind, da es unter Verwendung konventioneller fluoroskopischer Verfahren durchgeführt werden kann, wird vorzugsweise eine (Ein-)Führungsvorrichtung mit einer minimalen Krümmung verwendet, um den Katheter entlang des Pfades 8 im rechten Atrium zu führen (siehe 1). Die zur Erzeugung dieses Pfades innerhalb des rechten Atriums verwendete (Ein-)Führungsvorrichtung ist vorzugsweise in zwei Abschnitte geteilt. Jeder Abschnitt ist vorzugsweise mit dem anderen Abschnitt verbunden, um eine kontinuierliche (Ein-)Führungsvorrichtung zu bilden, die vorzugsweise in einem einzigen Produktionsschritt hergestellt wird (siehe 4A und 4B und 3I und 3J). Diese (Ein-)Führungsvorrichtung ist dieselbe (Ein-)Führungsvorrichtung, die in 2 der EP-A-0 670 168 (Dokument des Standes der Technik gemäß Art. 54(2) EPÜ) offenbart ist. Der erste Abschnitt dieser (Ein-)Führungsvorrichtung ist ein konventioneller, allgemein verlängerter hohler (Ein-)Führungsvorrichtungsabschnitt mit genügender Länge, um in den Patienten eingeführt und von dem Einführungsort zu der spezifisch erwünschten Stelle innerhalb des rechten Atriums des Herzens manipuliert zu werden. Mit dem distalen Ende des ersten Abschnitts dieser (Ein-)Führungsvorrichtung ist ein zweiter Abschnitt verbunden, der aus einem gekrümmten Abschnitt besteht, der sich, wie in 4A gezeigt, nach links krümmt. Der Winkel dieser Krümmung liegt zwischen 45° und 55° und vorzugsweise bei etwa 60°. Der Radius der Krümmung beträgt 12,7 bis 50,8 mm (0,50 bis 2,00 in.) und vorzugsweise 25,4 bis 50,8 mm (1,00 bis etwa 2,00 in.). Die Gesamtlänge dieses gekrümmten Abschnitts beträgt 5,1 bis 50,8 mm (0,20 bis etwa 2,00 in.), vorzugsweise 12,7 bis 25,4 mm (0,50 bis 1,00 in.). Der dritte Abschnitt der (Ein-)Führungsvorrichtung ist mit dem distalen Ende des zweiten Abschnitts verbunden. Der dritte Abschnitt besteht aus einem allgemein geraden Abschnitt, der 40° bis 60° von der Richtung des ersten Abschnitts weist, wie in 4A dargestellt ist, und der eine Gesamtlänge von 12,7 bis 76 mm (0,50 bis 3,00 in.) hat.
  • Der Ablationspfad im linken Atrium, der zur gleichen Zeit wie der Ablationspfad im rechten Atrium (in 2 als Pfad 8 dargestellt) erzeugt wird, beginnt am Limbus der Fossa ovalis oberhalb des Daches des Septums, um sich mit dem Pfad 8 (dargestellt in 2) zu vereinigen. Dieser Pfad ist in 3K ebenfalls mit Pfad 8 bezeichnet. Die (Ein-)Führungsvorrichtung, die zur Erzeugung dieses Pfads innerhalb des linken Atriums verwendet wird, ist in den 7A, 7B und 7C dargestellt. Der erste Abschnitt dieser (Ein-)Führungsvorrichtung ist ein konventioneller, allgemein verlängerter, hohler, geraden Abschnitt mit genügender Länge, um in den Patienten eingeführt und von dem Einführungsort zu der spezifisch erwünschten Stelle innerhalb des linken Atriums des Herzens manipuliert zu werden. Mit dem distalen Ende des ersten Abschnitts dieser (Ein-)Führungsvorrichtung ist ein zweiter Abschnitt verbunden, der aus einem gekrümmten Abschnitt besteht, der von einem geraden Abschnitt gefolgt wird. Der gekrümmte Abschnitt ist nach links gekrümmt, wenn er in die in 7A dargestellte Lage gebracht wird. Der innere Winkel dieser Krümmung beträgt 60° bis 80° und bevorzugt 65° bis 75°. Der Radius der Krümmung beträgt 7,6 bis 17,8 mm (0,30 bis 0,70 in.) und vorzugsweise 10 bis 15,2 mm (0,4 bis 0,6 in.). Am Ende dieser Krümmung befindet sich der gerade Abschnitt, dessen Länge 10 bis 25,4 mm (0,40 bis etwa 1,0 in.) und vorzugsweise 10 bis 21,6 mm (0,40 bis etwa 0,85 in.) beträgt. Der dritte Abschnitt dieser (Ein-)Führungsvorrichtung ist mit dem distalen Ende des geraden Abschnitts des zweiten Abschnitts verbunden. Der dritte Abschnitt besteht aus einem gekrümmten Abschnitt, der von einem geraden Abschnitt gefolgt wird. Der gekrümmte Abschnitt krümmt sich in Relation zum ersten Abschnitt, der in 7A dargestellt, ist mit einem Winkel von 80° bis 100° nach hinten, wie in den 7B und 7C dargestellt ist, und vorzugsweise mit einem Winkel von 85° bis 95°, wobei der Radius 5,1 bis 10 mm (0,20 bis etwa 0,40 in.) und vorzugsweise 6,4 bis 8,9 mm (0,25 bis 0,35 in.) beträgt. Am Ende dieser Krümmung liegt der abschließende gerade Abschnitt, dessen Länge 6,4 bis 16,5 mm (0,25 bis 0,65 in.), und vorzugsweise 10 bis 12,7 mm (0,40 bis 0,50 in.) beträgt und der in der distalen Spitze der (Ein-)Führungsvorrichtung endet.
  • Alternativ kann zur Erzeugung des Pfads 8 im linken Atrium die in der EP-A-0 670 168, 3, offenbarte (Ein-)Führungsvorrichtung verwendet werden. Diese (Ein-)Führungsvorrichtung besteht aus einem ersten, zweiten und dritten Abschnitt (siehe 8A und 8B). Der erste Abschnitt ist ein konventioneller, allgemein verlängerter, hohler (Ein-)Führungsvorrichtungsabschnitt mit genügender Länge, um in den Patienten eingeführt und von dem Einführungsort zu der spezifisch erwünschten Stelle innerhalb des Herzens manipuliert zu werden. Mit dem distalen Ende des ersten Abschnitts der (Ein-)Führungsvorrichtung ist ein zweiter Abschnitt verbunden, der in einer komplexen Krümmung zuerst in einer ersten longitudinalen Krümmung nach oben und gleichzeitig in einer zweiten longitudinalen Krümmung nach links gekrümmt ist. Die erste longitudinale Krümmung hat einen Radius von 0,50 bis 2,00 in. und vorzugsweise 12,7 bis 38,1 mm (0,50 bis 1,5 in.). Der Bogen der ersten longitudinalen Krümmung ist vorzugsweise 40° bis 60° und insbesondere bevorzugt 45° bis 55°. Die zweite longitudinale Krümmung des zweiten Abschnitts weist einen Radius von 12,7 bis 102 mm (0,50 bis 4,00 in.), vorzugsweise 12,7 bis 50,8 mm (0,50 bis 2,0 in.) auf. Der dritte Abschnitt der (Ein-)Führungsvorrichtung ist eine dritte longitudinale Krümmung, worin die Ebene des dritten Abschnitts mit einem Winkel von 40° bis 60°, vorzugsweise 45° bis 55°, nach oben abgewinkelt ist, worin im Wesentlichen der gesamte dritte Abschnitt coplanar ausgebildet ist (mindestens innerhalb 15° coplanar). Der Bogen dieses longitudinal gekrümmten Teils des dritten Abschnitts weist einen Bogen von 35° bis 55°, vorzugsweise von 40° bis 50°, auf.
  • Alternativ kann zur Erzeugung des Pfads 8 im linken Atrium ein (Ein-)Führungsvorrichtungssystem verwendet werden, das aus einer inneren und einer äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung besteht (siehe 12A, 12B, 13A und 13B). Mit diesem (Ein-)Führungsvorrichtungssystem wird bei diesem kardialen Eingriff ein konventioneller Dilatator verwendet. Die Standardlänge dieses Dilatators beträgt 70 bis 90 cm.
  • Die innere (Ein-)Führungsvorrichtung umfasst allgemein drei Abschnitte (siehe 12A und 12B). (Die Position der in 12A dargestellten inneren (Ein-)Führungsvorrichtung ist zuerst etwa 90° um ihre Achse gedreht, so dass der seitliche Anschlussschlauch hinter der inneren (Ein-)Führungsvorrichtung liegt, und anschließend etwa 40° nach oben und nach rechts um die distale Spitze gedreht, um 12B zu erzeugen. Diese Positionen offenbaren die Form der inneren (Ein-)Führungsvorrichtung am besten). Der erste Abschnitt ist ein konventioneller, allgemein verlängerter hohler gerader (Ein-)Führungsvorrichtungsabschnitt mit genügender Länge, um in den Patienten eingeführt und von dem Einführungsort zu der spezifisch erwünschten Stelle innerhalb des linken Atriums des Herzens manipuliert zu werden. Mit dem distalen Ende des ersten Abschnitts der (Ein-)Führungsvorrichtung verbunden, aber ein integraler Teil der gesamten (Ein-)Führungsvorrichtung, ist der zweite Abschnitt, der aus zwei Teilen besteht, einem gekrümmten Teil, der von einem geraden Teil gefolgt ist. Der gekrümmte Teil ist in einer einfachen Krümmung mit einem Radius von 10 bis 20 mm (0,4 bis etwa 0,8 in.), vorzugsweise 15,7 bis 17,8 mm (0,6 bis 0,7 in.) nach links gekrümmt, wie in 12A dargestellt, um einen Bogen von 110° bis 170°, vorzugsweise 130° bis 150°, zu bilden. Der gerade Teil des zweiten Teils hat eine Länge von 25,4 bis 50,8 mm (1,0 bis 2,0 in.), vorzugsweise von 35,6 bis 43,2 mm (1,4 bis 1,7 in.). Der erste und der zweite Teil sind im Wesentlichen coplanar, wie in 12B dargestellt. Mit dem distalen Ende des zweiten Abschnitts ist der dritte Abschnitt der inneren (Ein-)Führungsvorrichtung verbunden, der aus einem gekrümmten Teil besteht, der von einem geraden Teil gefolgt ist, wobei der gekrümmte Teil mit einem Radius von 2,5 bis 12,7 mm (0,1 bis 0,5 in.), vorzugsweise von 6,4 bis 8,9 mm (0,25 bis 0,35 in.), und mit einem Bogen von 70° bis 110°, vorzugsweise 80° bis 100°, nach links gekrümmt ist, wie in 12B dargestellt. Der gerade Teil des dritten Abschnitts folgt auf den gekrümmten Teil und hat eine Länge von 12,7 bis 25,4 mm (0,5 bis 1,0 in.), vorzugsweise 17,8 bis 20 mm (0,7 bis 0,8 in.) und endet in der distalen Spitze der inneren (Ein-)Führungsvorrichtung.
  • Die äußere (Ein-)Führungsvorrichtung, die, wie in 12A und 12B dargestellt, zusammen mit der inneren (Ein-)Führungsvorrichtung im linken Atrium verwendet wird, besteht aus einem ersten und einem zweiten Abschnitt (siehe 13A und 13B). Wie die innere (Ein-)Führungsvorrichtung ist auch diese äußere (Ein-)Führungsvorrichtung aus Anschauungsgründen in getrennte Abschnitte unterteilt. Die (Ein-)Führungsvorrichtung wird vorzugsweise in einem einzigen Verfahren hergestellt, wobei jeder Abschnitt ein integraler Teil der gesamten äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung ist. Der erste Abschnitt der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung ist ein konventioneller, allgemein verlängerter hohler gerader (Ein-)Führungsvorrichtungsabschnitt mit genügender Länge, um in den Patienten eingeführt und von dem Einführungsort zu der spezifisch erwünschten Stelle innerhalb des linken Atriums des Herzens manipuliert zu werden. Mit dem distalen Ende des ersten Abschnitts der (Ein-)Führungsvorrichtung ist der zweite Abschnitt verbunden, der aus einem gekrümmten Teil besteht, der von einem geraden Teil gefolgt wird, wobei der gekrümmte Teil mit einem Radius von 5,1 bis 12,7 mm (0,2 bis 0,5 cm), vorzugsweise von 7,6 bis 10 mm (0,3 bis 0,4 in.) mit einem Bogen von 50° bis 90°, vorzugsweise von 60° bis 80° gekrümmt ist. Der gerade Teil weist eine Länge von 5,1 bis 17,8 mm (0,2 bis 0,7 in.), vorzugsweise von 10 bis 12,7 mm (0,4 bis 0,5 cm (in.)) auf und endet in der distalen Spitze der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung. Vorzugsweise sind der erste und der zweite Abschnitt im Allgemeinen coplanar (innerhalb etwa 15° coplanar).
  • Es kann eine Vielzahl von Formen des gesamten (Ein-)Führungsvorrichtungssystems gebildet werden, indem die distale Spitze der inneren (Ein-)Führungsvorrichtung von der distalen Spitze der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung verlängert wird. Diese Formen erlauben signifikante Modifikationen der Form des (Ein-)Führungsvorrichtungssystems und erlauben dadurch, dass ein Ablationskatheter verschiedene Stellen durch geringe Veränderung der Extension oder Drehung der inneren (Ein-)Führungsvorrichtung innerhalb der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung ablatieren kann. Der behandelnde Arzt kann die relativen Positionen der inneren und der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung durch Markierungen, die nahe der distalen Spitzen der inneren und der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung angebracht sind, bestimmen.
  • Die relative Größe der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung in Bezug zur inneren (Ein-)Führungsvorrichtung sollte ausreichend sein, damit die innere (Ein-)Führungsvorrichtung in der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung verdreht oder rotiert werden kann, ohne dass solche Bewegungen übermäßig eingeschränkt werden. Vorzugsweise beträgt der Größenunterschied zwischen der inneren und der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung mindestens etwa 3 "French" (1 French ist etwa ein Drittel Millimeter). In einer bevorzugten Ausführungsform hat beispielsweise die äußere (Ein-)Führungsvorrichtung ein Größe von 3,7 mm (11 French) und die innere (Ein-)Führungsvorrichtung hat eine Größe von 2,7 mm (8 French). Durch diesen Unterschied im Durchmesser entsteht ein verfügbares Volumen von etwa 0,33 mm (1 French) zwischen der äußeren Oberfläche der inneren (Ein-)Führungsvorrichtung und der inneren Oberfläche der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung. Das Volumen zwischen der inneren und der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung ist vorzugsweise mit einer biokompatiblen Lösung, wie einer Salzlösung, vorzugsweise einer heparinhaltigen Salzlösung, gefüllt. Diese Salzlösung bewirkt auch eine Gleitfähigkeit zwischen den beiden (Ein-)Führungsvorrichtungen, so dass die innere (Ein-)Führungsvorrichtung in der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung präziser verdreht werden kann. Es wird zusätzlich bevorzugt, dass sowohl die innere als auch die äußere (Ein-)Führungsvorrichtung eine Struktur mit einer hohen Torsionskonstante aufweisen, damit die durch Verdrehen und Extension der inneren bzw. der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung mögliche Vielzahl der Formen voll ausgenützt werden kann. Um diese hohe Torsionskonstante zu erlauben, ist in einer Ausführungsform die innere (Ein-)Führungsvorrichtung geflochten, um eine höhere Stärke und strukturelle Stabilität bereitzustellen.
  • Die distale Spitze aller (Ein-)Führungsvorrichtungen kann und ist vorzugsweise spitz zulaufend ausgebildet, um einen guten Übergang mit einem Dilatator zu bilden. Dieses Zulaufen beträgt vorzugsweise weniger als 10° und insbesondere bevorzugt 4° bis 7°. Die (Ein-)Führungsvorrichtungen können vorzugsweise auch einen oder mehrere radioopake Spitzenmarkierungsbänder nahe der distalen Spitze der (Ein-)Führungsvorrichtung enthalten. Diese (Ein-)Führungsvorrichtungen enthalten vorzugsweise auch ein oder mehrere Ventile nahe der distalen Spitze der (Ein-)Führungsvorrichtung, vorzugsweise drei oder vier dieser Ventile. Die Ventile befinden sich vorzugsweise nicht mehr als 25,4 mm (1,00 in.) von der Spitze der (Ein-)Führungsvorrichtung entfernt und insbesondere bevorzugt 2,5 bis 25,4 mm (0,10 bis 1,00 in.) von der Spitze entfernt. Die Größe der Ventile liegt im Bereich von 1,0 bis 1,5 mm (40 bis 60/1000 in.) im Durchmesser. Diese Ventile sind allgemein dazu bestimmt, dass im Falle des Verstopfens der distalen Spitze der (Ein-)Führungsvorrichtung verhindert wird, dass durch das Zurückziehen des innerhalb der (Ein-)Führungsvorrichtung liegenden Katheters Luft in die (Ein-)Führungsvorrichtung eindringen kann. Wenn beispielsweise die Spitze der (Ein-)Führungsvorrichtung gegen das Myokard platziert und der innerhalb der (Ein-)Führungsvorrichtung liegende Katheter zurückgezo gen wird, kann innerhalb des Katheters ein Vakuum erzeugt werden, falls keine Ventile vorgesehen sind. Wenn ein Vakuum gebildet wird, kann bei der Wiedereinführung des Katheters in das Lumen der (Ein-)Führungsvorrichtung Luft in die (Ein-)Führungsvorrichtung eindringen. Eine solche Luftembolie kann dem Patienten bedeutende Probleme bereiten, einschließlich der Möglichkeit eines Schlaganfalls, eines Herzanfalls oder anderer Probleme, die bei Luftembolien im Herzen auftreten können. Durch die Hinzufügung von Ventilen nahe der distalen Spitze der (Ein-)Führungsvorrichtung wird die Bildung eines Vakuums verhindert, indem eine Flüssigkeit, meist Blut, beim Entfernen des Katheters aus der (Ein-)Führungsvorrichtung in das Lumen der (Ein-)Führungsvorrichtung gesogen wird und so die Möglichkeit der Entstehung einer Luftembolie innerhalb der (Ein-)Führungsvorrichtung verhindert wird.
  • Die (Ein-)Führungsvorrichtungen können aus jedem für die Verwendung beim Menschen geeigneten Material hergestellt werden, welches ein Strukturgedächtnis aufweist oder es erlaubt, die erwünschte dreidimensionale oder komplexe multiplanare Form zu verändern und im Wesentlichen wiederherzustellen. Aus Anschauungsgründen, aber nicht limitierend, kann der innere Durchmesser der (Ein-)Führungsvorrichtungen zwischen etwa 6 bis etwa 12 "French" (1 French ist etwa ein Drittel Millimeter), d.h. 2 bis 4 mm, schwanken. Solche (Ein-)Führungsvorrichtungen können Dilatatoren zwischen 2 und 4 mm (6 bis etwa 12 French) und die geeigneten Führungsdrähte aufnehmen. Wenn größere oder kleinere Dilatatoren oder Katheter zusammen mit den erfindungsgemäßen (Ein-)Führungsvorrichtungen verwendet werden sollen, kann natürlich die Größe oder Form der erfindungsgemäßen (Ein-)Führungsvorrichtungen verändert werden.
  • Veränderungen der Größe und Form der (Ein-)Führungsvorrichtungen sind auch vorgesehen, damit die erfindungsgemäßen (Ein-)Füh rungsvorrichtungen auch für eine Verwendung in der Pädiatrie vorgesehen werden können, obwohl die bevorzugte Verwendung am Herz des menschlichen Erwachsenen ist. Es ist ersichtlich, dass die Verwendung in der Pädiatrie eine Verkleinerung der verschiedenen Abschnitte der (Ein-)Führungsvorrichtungen, insbesondere des ersten Abschnitts, erfordert, ohne dass eine wesentliche Änderung in der Form oder Krümmung der (Ein-)Führungsvorrichtungen erfolgen muss.
  • Zusätzlich können Veränderungen der Größe oder Form der (Ein-)Führungsvorrichtungen auch in speziellen Situationen erforderlich sein, die manchmal bei Patienten mit vergrößertem oder verdrehtem Herz auftreten. Die (Ein-)Führungsvorrichtungssysteme sind bei diesen vergrößerten oder verdrehten Herzen besonders brauchbar.
  • Die zweite (Ein-)Führungsvorrichtung zur Verwendung im rechten Atrium ist in den 5A und 5B dargestellt. Dies ist die gleiche (Ein-)Führungsvorrichtung, die in 4 der EP-A-0 670 168 dargestellt ist. Sie ist zur Ablation des die Trikuspidalklappe von der unteren Vena cava trennenden Verbindungsgewebes vorgesehen (siehe 2, Pfad 5, und 3E). Sobald diese Ablation komplett durchgeführt wurde, wird die Bildung von Wiedereintritts-Kreisläufen um die Trikuspidalklappe oder die obere und untere Vena cava verhindert. Diese (Ein-)Führungsvorrichtung ist gleichfalls in drei Abschnitte unterteilt. Der erste Abschnitt ist ein konventioneller, allgemein verlängerter hohler gerader (Ein-)Führungsvorrichtungsabschnitt mit genügender Länge, um in den Patienten eingeführt und von dem Einführungsort zu der spezifisch erwünschten Stelle innerhalb des Herzens manipuliert zu werden. Mit dem distalen Ende des ersten Abschnitts der (Ein-)Führungsvorrichtung ist der zweite Abschnitt verbunden, der sich in einer zusammengesetzten Krümmung zuerst nach oben, wie in 5B dargestellt, und gleichzeitig in einer zweiten Krümmung nach links krümmt. Die erste longitudinale Krümmung hat einen Radius von 12,7 bis 50,8 mm (0,50 bis 2,00 in.) und vorzugsweise von 12,7 bis 38,1 mm (0,50 bis etwa 1,50 in.). Der innere Winkel der ersten longitudinalen Krümmung beträgt vorzugsweise 140° bis 120° und vorzugsweise 135° bis 125°. Die zweite longitudinale Krümmung des zweiten Abschnitts weist einen Radius von 12,7 bis 102 mm (0,50 bis 4,00 in.), vorzugsweise 12,7 bis 50,8 mm (0,50 bis 2,00 in.) auf. Die zweite longitudinale Krümmung weist, wie in 5A dargestellt, in einem Winkel von 70° bis 110°, vorzugsweise 80° bis 100°, nach links. Der dritte Abschnitt der (Ein-)Führungsvorrichtung ist mit dem distalen Ende des zweiten Abschnitts verbunden. Der dritte Abschnitt umfasst einen dritten gekrümmten Abschnitt, wobei die Ebene des dritten Abschnitts in einem Winkel von 40° bis 60°, vorzugsweise 45° bis 55°, von der Ebene des ersten Abschnitts nach oben geneigt ist, und worin im Wesentlichen der gesamte dritte Abschnitt coplanar ist (siehe 5A und 5B). Der Bogen der Krümmung dieses dritten Abschnitts hat einen Radius von 80° bis 100° und vorzugsweise von 85° bis 95°.
  • Der dritte Ablationspfad im rechten Atrium läuft entlang der Crista terminalis um die obere und untere Vena cava (siehe 1, Pfad 6, und 3F). Zusammen mit dem ersten Pfad im rechten Atrium (1, Pfad 5) soll dieser Pfad die Entstehung von Wiedereintritts-Kreisläufen um die obere und untere Vena cava verhindern. Die dritte (Ein-)Führungsvorrichtung für die rechte Seite zur Erzeugung dieses Ablationspfades hat ebenfalls eine bevorzugte Form. Diese (Ein-)Führungsvorrichtung ist in drei Abschnitte unterteilt, wie in den 6A, 6B und 6C dargestellt ist. (Alle weiteren (Ein-)Führungsvorrichtungen sind ebenfalls in zwei oder drei verschiedenen Ansichten dargestellt. In jeder dieser Ansichten sind die (Ein-)Führungsvorrichtungen mit einem Ventil zum Anbringen an einen konventionellen Katheter und einen Stophahn verbunden. In jeder Ansicht erfolgt die Beschreibung der Form der (Ein-)Führungsvorrichtung unter Bezugnahme auf seine Position relativ zum seitlichen Anschlussschlauch, wo das proximale Ende der (Ein-)Führungsvorrichtung befestigt ist.) In der ersten dieser drei Figuren liegt der seitliche Anschlussschlauch in der Ebene des ersten geraden Abschnitts der (Ein-)Führungsvorrichtung, aber 90° nach links gedreht (siehe 6A). In der zweiten Zeichnung ist der seitliche Anschlussschlauch um 90° im Uhrzeigersinn gedreht, so dass der Stophahn und der verbleibende Teil des Schlauches einen Teil des ersten Abschnitts der (Ein-)Führungsvorrichtung zu verdecken scheinen (siehe 6B). In der dritten Zeichnung (6C) wird der seitliche Anschlussschlauch um weitere 90° im Uhrzeigersinn gedreht, so dass er sich wieder in der im Wesentlichen gleichen Ebene wie der erste Abschnitt der (Ein-)Führungsvorrichtung befindet, aber mit dem seitlichen Anschlussschlauch auf der rechten Seite der Zeichnung (siehe 6C). (Ähnliche Anordnungen von (Ein-)Führungsvorrichtungen mit Anschlussschlauch werden bei den verbleibenden (Ein-)Führungsvorrichtungen verwendet, um die Beschreibung zu erleichtern).
  • Der erste Abschnitt der dritten (Ein-)Führungsvorrichtung für das rechte Atrium ist ein konventioneller, allgemein verlängerter hohler gerader (Ein-)Führungsvorrichtungsabschnitt mit genügender Länge, um in den Patienten eingeführt und von dem Einführungsort zu der spezifisch erwünschten Stelle innerhalb des rechten Atriums des Herzens manipuliert zu werden. Mit dem distalen Ende des ersten Abschnitts der zweiten geformten (Ein-)Führungsvorrichtung ist der zweite Abschnitt verbunden, der aus einem gekrümmten Abschnitt besteht, der sich, wie in 6B dargestellt, nach rechts krümmt. Der innere Winkel dieser Krümmung beträgt 170° bis 150° und vorzugsweise 165° bis 150°. Der Radius der Krümmung beträgt 38,1 bis 51 mm (1,50 bis 2,00 in.) und vorzugsweise 41,9 bis 47,0 mm (1,65 bis 1,85 in.). Am Ende dieser Krümmung beginnt der dritte Abschnitt, der zunächst ein im Wesentlichen gerader Abschnitt mit einer Länge von 25,4 bis 40,6 mm (1,00 bis 1,60 in.), vorzugsweise von 31,6 bis 35,6 mm (1,25 bis 1,40 in.) ist, und der mit einer Krümmung nach rechts, wie in 6C dargestellt (oder nach links in 6A) mit einem inneren Winkel von 70 bis 110°, vorzugsweise von 80 bis 100°, abschließt. Der Radius dieser Krümmung beträgt 7,6 bis 12,7 mm (0,30 bis 0,50 in.), vorzugsweise 8,9 bis 10 mm (0,35 bis 0,40 in.). Am Ende dieser Krümmung befindet sich die distale Spitze der (Ein-)Führungsvorrichtung. Vorzugsweise beträgt die Gesamtlänge dieses dritten Abschnitts des dritten Abschnitts, beginnend an der Krümmung, bis zur distalen Spitze 10 bis 17,8 mm (0,40 bis 0,70 in.), insbesondere bevorzugt 12,7 bis 15,7 mm (0,50 bis 0,60 in.). Die distale Spitze dieser (Ein-)Führungsvorrichtung kann und ist vorzugsweise spitz zulaufend ausgebildet, um einen guten Übergang mit einem Dilatator zu bilden. Zusätzlich können und vorzugsweise sind Markierungen an der Spitze und Ventile nahe der Spitze vorgesehen, wie vorstehend beschrieben wurde.
  • Im rechten Atrium werden zwei zusätzliche Pfade erzeugt. Diese sind in 1 als Pfade 7 und 9 bezeichnet. Pfad 7 verläuft entlang der atrioseptalen Wand zwischen dem mittleren Teil der oberen Vena cava und der unteren Vena cava. Dieser Pfad verhindert ebenfalls die Bildung von Wiedereintritts-Kreisläufen um die obere und die untere Vena cava. Der letzte Pfad verläuft vom mittleren Teil der oberen Vena cava nahe dem Ende des Pfades, der nahe der Crista terminalis erzeugt wurde und der vor der Spitze des rechten Atriumanhangs verläuft. Dieser Pfad soll zur Verhinderung der Bildung von Wiedereintritts-Kreisläufen um die obere und untere Vena cava beitragen. Beide Pfade können entweder durch Verwendung der ersten (Ein-)Führungsvorrichtung für das rechte Atrium, die zur Erzeugung von Pfad 8, wie in den 4A und 4B dargestellt, verwendet wird, oder der dritten (Ein-)Führungsvorrichtung für das rechte Atrium, die zur Erzeu gung des Pfades der Crista terminalis, der in 1 als Pfad 6 bezeichnet ist, und die in den 6A, 6B und 6C dargestellt ist, erzeugt werden. Eine weitere Beschreibung dieser (Ein-)Führungsvorrichtungen ist nicht notwendig.
  • Anschließend werden die (Ein-)Führungsvorrichtungen zur Verwendung im linken Atrium detailliert beschrieben. Das erste (Ein-)Führungsvorrichtungssystem zur Verwendung im linken Atrium soll den linken Atriumsanhang von den linken Pulmonarvenen isolieren. Daher wurde das (Ein-)Führungsvorrichtungssystem entwickelt, um einen Ablationskatheter bei der Erzeugung eines Ablationspfades zu unterstützen, der von der Mitralklappe und der atrioventrikularen Senke von einem Punkt anterior der linken Pulmonarvene zum Septum interatriale verläuft (siehe 2, Pfad 1, und 3A). Während vorzugsweise alle vier Pfade zur vollständigen Ablation von Wiedereintritts-Kreisläufen notwendig sind, ist es möglich, dass eine Erleichterung des Vorhofflimmerns des linken Atriums durch Ablation nur dieses ersten Pfades erreicht wird.
  • Die erste (Ein-)Führungsvorrichtung zur Verwendung im linken Atrium ist vorzugsweise die gleiche (Ein-)Führungsvorrichtung, die zur Erzeugung des Ablationspfads 8 im Septum interatriale des linken Atriums, der dem Pfad 8 im rechten Atrium entspricht, verwendet wird (siehe 3I und 3K und 7A, 7B und 7C). Alternativ kann das in den 12A und 12B sowie 13A und 13B offenbarte (Ein-)Führungsvorrichtungssystem verwendet werden, um diesen Pfad zu ablatieren.
  • Die zweite (Ein-)Führungsvorrichtung für das linke Atrium wird verwendet, um die linken Pulmonarvenen von den rechten Pulmonarvenen zu isolieren (siehe 2, Pfad 2, und 3B). Der unter Verwendung der zweiten (Ein-)Führungsvorrichtung erzeugte Ablationspfad verläuft in etwa parallel zu dem Pfad, der von der ersten geformten (Ein-)Führungsvorrichtung mit dem Ablati onskatheter erzeugt wurde. Der Pfad verläuft von der Mitralklappe in der atrioventrikularen Senke zum Septum interatriale, aber zwischen den rechten und den linken Pulmonarvenen. Die Form der zweiten (Ein-)Führungsvorrichtung ähnelt der der ersten (Ein-)Führungsvorrichtung. Die zweite (Ein-)Führungsvorrichtung ist ebenfalls in drei Abschnitte unterteilt. Unter Bezugnahme auf die 9A, 9B und 9C für drei Ansichten der zweiten (Ein-)Führungsvorrichtung ist der erste Abschnitt ein konventioneller, allgemein verlängerter hohler gerader (Ein-)Führungsvorrichtungsabschnitt mit genügender Länge, um in den Patienten eingeführt und von dem Einführungsort zu der spezifisch erwünschten Stelle innerhalb des linken Atriums des Herzens manipuliert zu werden. Mit dem distalen Ende des ersten Abschnitts der ersten geformten (Ein-)Führungsvorrichtung verbunden ist ein zweiter Abschnitt, der aus einem gekrümmten Abschnitt, gefolgt von einem geraden Abschnitt, besteht. Der gekrümmte Abschnitt ist in der in 9A dargestellten Position nach links und unten gekrümmt. Der innere Winkel dieser Krümmung beträgt 40° bis 80°, vorzugsweise 50° bis 70°. Der Radius der Krümmung beträgt 7,6 bis 12,7 mm (0,30 bis 0,50 in.), vorzugsweise 8,9 bis 10 mm (0,35 bis 0,40 in.). Am Ende dieser Krümmung befindet sich ein gerader Abschnitt mit einer Länge von 12,7 bis 25,4 mm (0,50 bis 1,00 in.), vorzugsweise 17,8 bis 20 mm (0,70 bis 0,80 in.). Der dritte Abschnitt dieser zweiten geformten (Ein-)Führungsvorrichtung ist mit dem distalen Ende des geraden Abschnitts des zweiten Abschnitts verbunden. Der dritte Abschnitt besteht aus einem gekrümmten Abschnitt, der von einem geraden Abschnitt gefolgt wird. Der gekrümmte Abschnitt krümmt sich in Relation zum ersten Abschnitt in der in 9A dargestellten Position nach hinten, und in der in 9B dargestellten Position nach links, wobei der Winkel 80 bis 100°, vorzugsweise 85 bis 95° und der Radius 6,4 bis 10 mm (0,25 bis 0,40 in.), vorzugsweise 7,6 bis 10 mm (0,30 bis 0,40 in.) beträgt. Am Ende dieser Krümmung befindet sich ein kurzer gerader Abschnitt, dessen Länge 7,6 bis 17,8 mm (0,30 bis 0,70 in.), vorzugsweise 10 bis 15,7 mm (0,40 bis 0,60 in.) beträgt und der in der distalen Spitze des Katheters endet. Die distale Spitze dieser zweiten geformten (Ein-)Führungsvorrichtung kann und ist vorzugsweise spitz zulaufend ausgebildet, um wie bei der ersten (Ein-)Führungsvorrichtung einen guten Übergang mit einem Dilatator zu bilden. Zusätzlich können Markierungen an der Spitze und Ventile nahe der Spitze vorgesehen sein, wie vorstehend beschrieben wurde.
  • Alternativ kann das vorstehend beschriebene und in den 12A, 12B, 13A und 13B offenbarte (Ein-)Führungsvorrichtungssystem anstelle der vorstehend beschriebenen ersten und/oder zweiten (Ein-)Führungsvorrichtung verwendet werden, um den in 3B dargestellten Pfad 2 im linken Atrium zu erzeugen.
  • Unter Bezugnahme auf die 10A, 10B und 10C mit drei verschiedenen Ansichten, hat die dritte (Ein-)Führungsvorrichtung zur Verwendung im linken Atrium eine signifikant unterschiedliche Form als die ersten beiden (Ein-)Führungsvorrichtungen für das linke Atrium. Sie wurde speziell entwickelt, um die Isolierung der linken unteren Pulmonarvene und des umgebenden Gewebes von dem verbleibenden Rest des linken Atriums zu vervollständigen (siehe 2, Pfad 3 und 3C). Sie wurde entwickelt zur Erzeugung eines Ablationspfades, der von einem Punkt superior und lateral der linken unteren Pulmonarvene zwischen den linken Pulmonarvenen verläuft und sich mit den Pfaden kreuzt, die von den Ablationskathetern mit der ersten und der zweiten (Ein-)Führungsvorrichtung für das linke Atrium erzeugt wurden.
  • Die dritte (Ein-)Führungsvorrichtung besteht aus einem ersten, zweiten und dritten Abschnitt (siehe 10A, 10B und 10C). Der erste Abschnitt dieser dritten (Ein-)Führungsvorrichtung ist ein konventioneller, allgemein verlängerter hohler gerader (Ein-)Führungsvorrichtungsabschnitt mit genügender Länge, um in den Patienten eingeführt und von dem Einführungsort zu der spezifisch erwünschten Stelle innerhalb des linken Atriums des Herzens manipuliert zu werden. Mit dem distalen Ende des ersten Abschnitts verbunden ist ein zweiter Abschnitt, der aus einer zusammengesetzten Krümmung, gefolgt von einem geraden Abschnitt, besteht. Die zusammengesetzte Krümmung des zweiten Abschnitts ist zunächst in Relation zu dem ersten geraden Abschnitt in einer ersten Krümmung nach links gekrümmt, wie in 10A dargestellt, und krümmt sich gleichzeitig in Relation zu dem ersten Abschnitt in einer zweiten Krümmung nach hinten (oder nach rechts in der Ansicht in 10B). Die erste Krümmung hat einen Radius von 10 bis 15,7 mm (0,40 bis 0,60 in.), vorzugsweise von 11,4 bis 14,0 mm (0,45 bis etwa 0,55 in.). Der innere Winkel der ersten Krümmung beträgt vorzugsweise 155° bis 115° und insbesondere bevorzugt 140° bis 120°. Die zweite Krümmung dieses zweiten Abschnitts hat einen Radius von 3,8 bis 11,4 mm (0,15 bis 0,45 in.) und vorzugsweise von 5,1 bis 7,6 mm (0,20 bis 0,30 in.). Der innere Winkel dieser zweiten Krümmung beträgt 120° bis 160°, vorzugsweise etwa 130° bis etwa 150°. Der gerade Teil dieses zweiten Abschnitts dieser dritten (Ein-)Führungsvorrichtung beginnt am Ende dieser zusammengesetzten Krümmung und hat eine Länge von 30,5 bis 38,1 mm (1,20 bis etwa 1,50 in.), vorzugsweise 33,0 bis 38,0 mm (1,30 bis 1,50 in.). Am Ende dieses geraden Abschnitts beginnt der dritte Abschnitt, der aus einem gekrümmten Abschnitt, gefolgt von einem geraden Abschnitt, besteht. Der gekrümmte Abschnitt krümmt sich mit einem inneren Winkel von 155° bis 115°, vorzugsweise 140° bis 120°, wie in 10A dargestellt, und hat einen Radius von 10 bis 15,7 mm (0,40 bis 0,60 in.). Diese Krümmung befindet sich in derselben Ebene wie der gerade Teil des zweiten Abschnitts. Am Ende dieser Krümmung befindet sich der gerade Abschnitt, der in der distalen Spitze der (Ein-)Führungsvorrichtung endet. Dieser gerade Abschnitt ist relativ kurz, vorzugsweise 5,1 bis 10 mm (0,20 bis 0,40 in.). Er ist vorzugsweise zugespitzt, um einen guten Über gang mit einem Dilatator zu bilden. Wie bei den anderen (Ein-)Führungsvorrichtungen können radioopake Markierungsbänder an der Spitze und vorzugsweise auch Ventile nahe der Spitze verwendet werden.
  • Die vierte (Ein-)Führungsvorrichtung für das linke Atrium wurde speziell zur Verwendung im linken Atrium zur Isolierung der rechten unteren Pulmonarvene von der rechten oberen Pulmonarvene entwickelt. Sie wurde entwickelt zur Erzeugung eines Ablationspfads, der von dem posterioren Teil des Septum interatriale anterior zwischen der rechten oberen und unteren Pulmonarvenen verläuft und sich mit dem zweiten Pfad kreuzt (siehe 2, Pfad 4, und 2D(3D)).
  • Die Form der vierten (Ein-)Führungsvorrichtung unterscheidet sich von der der ersten drei (Ein-)Führungsvorrichtungen für das linke Atrium und besteht aus einem ersten, zweiten und dritten Abschnitt (siehe 11A, 11B und 11C in drei verschiedenen Ansichten). Der erste Abschnitt ist ein konventioneller, allgemein verlängerter hohler gerader (Ein-)Führungsvorrichtungsabschnitt mit genügender Länge, um in den Patienten eingeführt und von dem Einführungsort zu der spezifisch erwünschten Stelle innerhalb des linken Atriums des Herzens manipuliert zu werden. Mit dem distalen Ende des ersten Abschnitts ist ein zweiter Abschnitt verbunden, der aus einer zusammengesetzten Krümmung, die von einem geraden Abschnitt gefolgt ist, besteht. Die zusammengesetzte Krümmung krümmt sich zunächst in einer ersten Krümmung in Relation zu dem ersten Abschnitt nach links, wie in 11A dargestellt, und krümmt sich gleichzeitig von dem ersten Abschnitt in einer zweiten Krümmung nach hinten (oder nach rechts in der Ansicht in 11B). Die erste Krümmung hat einen inneren Winkel von 155° bis 105°, vorzugsweise von 140° bis 120° mit einem Radius von 6,7 bis 12,7 mm (0,25 bis etwa 0,50 in.), vorzugsweise von 7,6 bis 10 mm (0,30 bis etwa 0,40 in.). Die zweite Krümmung hat einen inneren Winkel von 155° bis 125°, vorzugsweise von 150° bis 130° und einen Radius von 7,6 bis 17,8 mm (0,30 bis 0,70 in.), vorzugsweise von 10 bis 15,7 mm (0,40 bis etwa 0,60 in.). Am Ende des Abschnitts der zusammengesetzten Krümmung des zweiten Abschnitts befindet sich der gerade Abschnitt des zweiten Abschnitts der vierten (Ein-)Führungsvorrichtung, der eine Länge von 25,4 bis 50,8 mm (1,00 bis etwa 2,00 in.), vorzugsweise von 31,0 bis 38,1 mm (1,20 bis 1,50 in.) aufweist. Am Ende dieses geraden Abschnitts befindet sich der dritte Abschnitt, der aus einem gekrümmten Abschnitt besteht und in der distalen Spitze der (Ein-)Führungsvorrichtung endet. Der gekrümmte Abschnitt krümmt sich in einem Bogen aus der Ebene des ersten Abschnitts nach links, wie in 11A dargestellt, mit einem inneren Winkel von 40° bis 80°, vorzugsweise 50° bis 70°, und mit einem Radius von 7,6 bis 12,7 mm (0,30 bis 0,50 in.), vorzugsweise 8,9 bis 10 mm (0,35 bis 0,40 in.). Wie bei den ersten, zweiten und dritten (Ein-)Führungsvorrichtungen für das linke Atrium können radioopake Markierungsbänder an der Spitze und vorzugsweise auch Ventile nahe der distalen Spitze der vierten (Ein-)Führungsvorrichtung verwendet werden.
  • Alternativ zu der dritten und vierten (Ein-)Führungsvorrichtung für das linke Atrium, die zur Ablation der Pfade 3 und 4 verwendet werden, kann ein zweites (Ein-)Führungsvorrichtungssystem verwendet werden, das aus einer zweiten inneren und einer zweiten äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung besteht, um einen oder beide dieser (Ein-)Führungsvorrichtungen zu ersetzen. Mit dem (Ein-)Führungsvorrichtungssystem wird ein transseptaler Dilatator für kardiale Eingriffe verwendet. Der Dilatator ist allgemein an seinem distalen Ende gekrümmt. Im Allgemeinen sind die letzten 127 bis 380 mm (5 bis 15 in.) am distalen Ende gekrümmt. Der Radius der Krümmung beträgt vorzugsweise 63,5 bis 100 mm (2,5 bis etwa 4,0 in.) mit einem Bogen von 20° bis 40°, der in einer konventionellen distalen Spitze endet. Die Standardlänge des Dilatators beträgt etwa 60 bis etwa 90 cm.
  • Die zweite innere (Ein-)Führungsvorrichtung zur Erzeugung der Pfade 3 und 4 in 2 besteht allgemein aus zwei Abschnitten (siehe 14A und 14B). Der erste Abschnitt ist ein konventioneller, allgemein verlängerter hohler gerader (Ein-)Führungsvorrichtungsabschnitt mit genügender Länge, um in den Patienten eingeführt und von dem Einführungsort zu der spezifisch erwünschten Stelle innerhalb des Herzens manipuliert zu werden. Mit dem distalen Ende des ersten Abschnitts der ersten geformten (Ein-)Führungsvorrichtung verbunden, aber ein integraler Teil der inneren (Ein-)Führungsvorrichtung, ist der zweite Abschnitt, der ein gekrümmter Abschnitt ist, der sich, wie in 14A dargestellt, in einer einfachen Krümmung nach links krümmt, wobei der Radius 5,1 bis 12,7 mm (0,2 bis 0,5 in.), vorzugsweise 7,6 bis 10 mm (0,3 bis 0,4 in.) beträgt, um einen Bogen von 100° bis 140°, vorzugsweise von 110° bis 130° zu bilden, und der in der distalen Spitze der zweiten inneren (Ein-)Führungsvorrichtung endet.
  • Die zweite äußere (Ein-)Führungsvorrichtung zur Verwendung im linken Atrium, in Kombination mit der zweiten inneren (Ein-)Führungsvorrichtung, die in den 14A und 14B offenbart ist, besteht aus einem ersten, zweiten und dritten Abschnitt (siehe 15A, 15B, 15C und 15D). (Die zweite äußere (Ein-)Führungsvorrichtung wird aus der in 15A dargestellten Position zuerst 90° um die Achse des ersten Abschnitts gedreht, so dass der seitliche Anschlussschlauch hinter der zweiten äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung liegt, und anschließend etwa 40° nach unten und um das distale Ende nach rechts gedreht, um 15B zu erzeugen. Die in 15B dargestellte Position der zweiten äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung ist etwa 90° um die Achse des ersten Abschnitts gedreht, so dass der seitliche Anschluss schlauch nach rechts zeigt, um 15C zu bilden. Die in 15B dargestellte Position der zweiten äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung ist etwa 90° nach oben gedreht, so dass der seitliche Anschlussschlauch nach oben zeigt, um 15D zu bilden. Diese Positionen offenbaren die Form der zweiten äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung am besten.) Der erste Abschnitt ist ein konventioneller, allgemein verlängerter hohler gerader (Ein-)Führungsvorrichtungsabschnitt mit genügender Länge, um in den Patienten eingeführt und von dem Einführungsort zu der spezifisch erwünschten Stelle innerhalb des Herzens manipuliert zu werden. Mit dem distalen Ende des ersten Abschnitts der (Ein-)Führungsvorrichtung verbunden ist der zweite Abschnitt, der aus einem gekrümmten Teil, gefolgt von einem geraden Teil, besteht, wobei der gekrümmte Teil sich, wie in 15B dargestellt, mit einem Radius von 7,6 bis 17,8 mm (0,3 bis 0,7 in.), vorzugsweise 10 bis 15,7 mm (0,4 bis 0,6 in.) in einem Bogen von 20° bis 60°, vorzugsweise von 30° bis 50°, nach rechts krümmt. Mit dem distalen Ende des gekrümmten Teils ist der gerade Teil verbunden, der eine Länge von 2,5 bis 12,7 mm (0,1 bis 0,5 in.), vorzugsweise von 2,5 bis 7,6 mm (0,2 bis 0,3 in.) aufweist und der in dem dritten Abschnitt endet, der aus einem gekrümmten Teil, gefolgt von einem geraden Teil, endet. Der gekrümmte Teil des dritten Abschnitts krümmt sich, wie in 15C dargestellt, mit einem Radius von 5,1 bis 12,7 mm (0,2 bis 0,5 in.), vorzugsweise von 7,6 bis 10 mm (0,3 bis 0,4 in.) in einem Bogen von 30° bis 70°, vorzugsweise von 40° bis 60°, nach rechts. Der gerade Teil des dritten Abschnitts hat eine Länge von 10 bis 22,9 mm (0,4 bis 0,9 in.), vorzugsweise von 15,7 bis 20 mm (0,6 bis 0,8 in.) auf und endet in der distalen Spitze der zweiten äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung.
  • Es kann eine Vielzahl von Formen des gesamten (Ein-)Führungsvorrichtungssystems gebildet werden, indem die distale Spitze der inneren (Ein-)Führungsvorrichtung von der distalen Spitze der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung aus verlängert und indem die innere (Ein-)Führungsvorrichtung innerhalb der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung verdreht wird. Diese Formen erlauben es, dass Ablationsverfahren für Pfad 3 und 4 in 2, wie in den 3C und 3D dargestellt, durchgeführt werden, während sie zusätzlich verändert werden können, um benötigte Modifikationen in diesen Pfaden zu ermöglichen.
  • Die kombinierte Wirkung dieser vier Ablationspfade zusammen mit dem Ablationspfad entlang des Septum interatriale ist; dass das linke Atrium in fünf unabhängige Abschnitte geteilt wird, die nicht direkt elektrisch miteinander kommunizieren. Insbesondere wird der kleine Gewebeabschnitt um die linke untere Pulmonarvene von den verbleibenden Anteilen des linken Atriums isoliert. Jeder der anderen Abschnitte kann jedoch eine elektrische Aktivität ausbilden oder entsprechend der vorherrschenden Sinusrate kontrahieren. Auf der Basis von experimentellen Daten und Operationserfahrungen kann die Anzahl der Ablationseingriffe vermindert oder erhöht werden.
  • Während der bevorzugte Eingriff am linken Atrium fünf Pfade erzeugt, können zusätzliche Pfade notwendig werden, insbesondere im Fall einer Herzvergrößerung. Alternativ können unter bestimmten Umständen weniger Ablationsverfahren notwendig sein, abhängig von den Bedürfnissen des jeweiligen Patienten.
  • Ablationsverfahren nur im linken Atrium können die Symptome des Vorhofflimmerns adäquat leichtern. Falls dem so ist, sind Ablationseingriffe am rechten Atrium eventuell nicht notwendig. Für eine wirksame Ablation des Vorhofflimmerns sollten jedoch auch Ablationseingriffe am rechten Atrium durchgeführt werden.
  • Während der Operation wird normalerweise ein modifiziertes Seldinger-Verfahren zum Einführen der (Ein-)Führungsvorrichtungen und Ablationskatheter in den Körper verwendet. Bei diesem Verfahren wird ein kleiner Hauteinschnitt an einer geeigneten Stelle gemacht, um das Einführen des Katheter oder Dilatators zu erleichtern. Anschließend wird das Unterhautgewebe durchtrennt und das Gefäß mit einer geeigneten Nadel mit einem Sondenführer in einem verhältnismäßig flachen Winkel punktiert. Die Nadel wird dann teilweise zurückgezogen und mit einem leicht unterschiedlichen Winkel wieder in das Gefäß eingeführt und sichergestellt, dass die Nadel im Gefäß verbleibt. Die weiche flexible Spitze eines Führungsdrahtes geeigneter Größe wird dann durch und eine kurze Distanz über die Nadel hinaus in das Gefäß vorgeschoben. Der Führungsdraht wird gesichert und die Nadel entfernt. Der Führungsdraht wird anschließend durch das Gefäß in die rechte Femoralvene vorgeschoben und durch die untere Vena cava in das rechte Atrium. (Das bevorzugte Verfahren verwendet eine Annäherung von inferior für das rechte und linke Atrium. Es können aber auch Verfahren für eine Annäherung von retrograd und superior für das linke Atrium und von superior für das rechte Atrium verwendet werden. Die Formen der (Ein-)Führungsvorrichtungen müssen jedoch modifiziert werden, um bei alternativen Annäherungen eingesetzt zu werden.) Wenn der Führungsdraht platziert ist, wird dann der Dilatator auf den Führungsdraht gesetzt, und die erste (Ein-)Führungsvorrichtung, oder das (Ein-)Führungsvorrichtungssystem, wird auf den Dilatator gesetzt. Der Dilatator und die (Ein-)Führungsvorrichtung oder das (Ein-)Führungsvorrichtungssystem bilden allgemein eine Einheit, die zusammen entlang des Führungsdrahtes in die untere Vena cava vorgeschoben wird. Nach der Einführung der Einheit wird der Führungsdraht zurückgezogen.
  • Anschließend wird die erste (Ein-)Führungsvorrichtung zur Verwendung im rechten Atrium über den Führungsdraht vorgeschoben, um Ablations- und Kartierungsverfahren im rechten Atrium durchzuführen. Der Zweck der Ablationspfade im rechten Atrium ist es, die Bildung von Wiedereintritts-Kreisläufen um die obere und untere Vena cava und die Trikuspidalklappe zu verhindern, und ebenfalls den rechten Atriumsanhang zu isolieren. Bei dem bevorzugten Verfahren werden zunächst die Ablationspfade im rechten Atrium erzeugt, bevor der Ablationspfad im linken Atrium erzeugt wird (siehe 1). Während die Reihenfolge der Pfade im rechten Atrium nicht kritisch ist, ist die bevorzugte Reihenfolge der in 1 dargestellten Pfade 5, 6, 7, 9 und 8. Es können mehrfache Passagen über jeden Pfad nötig sein, um eine vollständige Ablation zu erreichen. Weiterhin können für Ablationsverfahren Katheter mit Mehrfach-Elektroden verwendet werden. Es können auch sensorische Katheter im rechten Atrium verwendet werden, um sicherzustellen, dass eine vollständige Ablation erzielt wurde. Sobald festgestellt wurde, dass eine adäquate Ablation erzielt wurde, wird die letzte (Ein-)Führungsvorrichtung für das rechte Atrium entfernt, womit die Behandlung der atrialen Arrhythmie im rechten Atrium abgeschlossen ist.
  • Nachdem die Eingriffe am rechten Atrium abgeschlossen sind, wird die letzte (Ein-)Führungsvorrichtung der rechten Seite entfernt und eine Brockenbrough-Nadel oder ein Trokar durch das Lumen des Dilatators zum rechten Atrium vorgeschoben, um eine Öffnung im Septum interatriale zu bilden, vorzugsweise an der Fossa ovalis. (Dieses Verfahren wird zur Einführung der (Ein-)Führungsvorrichtungen in das linke Atrium verwendet. Die Penetration des Septum interatriale erfolgt vorzugsweise vor der Vervollständigung der Eingriffe im rechten Atrium, damit die Bildung eines besonderen Ablationspfades (2, Pfad 8) im linken Atrium zur gleichen Zeit wie die des parallelen Pfades (1, Pfad 8) im rechten Atrium erfolgen kann. Die gesamte Einheit (Dilatator und Brockenbrough-Nadel) wird durch die Vena cava in das rechte Atrium vorgeschoben, so dass die Spitze auf der Höhe der Fossa ovalis am Septum interatriale anliegt. Anschließend wird die Brockenbrough-Nadel durch den Dilatator vorgeschoben, um die Fossa ova lis zu erreichen. Nachdem eine Öffnung durch das Septum interatriale erzeugt wurde, werden die Nadel, der Dilatator und die erste (Ein-)Führungsvorrichtung für das linke Atrium oder das (Ein-)Führungsvorrichtungssystem in das linke Atrium vorgeschoben. Nachdem die erste (Ein-)Führungsvorrichtung oder das erste (Ein-)Führungsvorrichtungssystem für das linke Atrium durch das Septum interatriale in das linke Atrium vorgeschoben wurde(n), werden die Brockenbrough-Nadel und der Dilatator entfernt, wobei die (das) erste (Ein-)Führungsvorrichtungs(system) im linken Atrium verbleiben. Anschließend wird der Ablationskatheter durch das Lumen der (Ein-)Führungsvorrichtung oder der inneren (Ein-)Führungsvorrichtung vorgeschoben und an die Stelle im linken Atrium gebracht, die von der einzigartigen Form der ersten (Ein-)Führungsvorrichtung oder des (Ein-)Führungsvorrichtungssystems vorgegeben ist. Die Wahl, welche (Ein-)Führungsvorrichtung oder welches (Ein-)Führungsvorrichtungssystem verwendet werden soll, hängt von der Art des Eingriffs ab, den der behandelnde Arzt wählt. Es können mehrfache Passagen über jeden bevorzugten Pfad nötig sein, um den Pfad wirksam zu ablatieren. Bei dem bevorzugten Verfahren werden die vier Ablations-(Ein-)Führungsvorrichtungen in der Reihenfolge eins bis vier (siehe 2 und 3A, 3B, 3C und 3D) verwendet, um die Pfade 1, 2, 3 und 4 nacheinander zu erzeugen. Alternativ können die in den 12A, 12B, 13A, 13B, 14A, 14B, 15A, 15B, 15C und 15D dargestellten dualen (Ein-)Führungsvorrichtungssysteme verwendet werden, um einige oder alle Pfade 1, 2, 3 und 4 in den 3A, 3B, 3C und 3D zu erzeugen. Natürlich kann die Reihenfolge der Verwendung der (Ein-)Führungsvorrichtungen durch den behandelnden Arzt geändert werden. Nachdem die Ablationsquelle von dem Ablationskatheter getrennt und der Katheter an eine Kontrollstation angeschlossen ist, kann ein getrennter Katheter zur elektrophysiologischen Kontrolle mit einer oder mehreren (Ein-)Führungsvorrichtungen oder (Ein-)Führungsvorrichtungssystemen verwendet werden, um Stellen innerhalb des linken Atriums zu kartieren und festzustellen, ob ein adäquater Ablationspfad erzeugt wurde. Wie vorstehend diskutiert, wurde das Verfahren im linken Atrium entwickelt, um das linke Atrium in fünf getrennte Segmente zu unterteilen, die nicht direkt miteinander kommunizieren, die aber mit dem S.A.-Knoten kommunizieren. Zusätzlich wurde es entwickelt, um das Gewebe um die linke untere Pulmonarvene von dem gesamten verbleibenden Gewebe des linken Atriums zu trennen. Durch dieses Verfahren werden diskrete Pfade oder Korridore erzeugt, die die Bildung von Wiedereintritts-Kreisläufen im linken Atrium verhindern oder begrenzen. Während der Verlauf bestimmter Pfade sich in Abhängigkeit von den Gegebenheiten des einzelnen Herzens verändern kann, ist das vorstehend beschriebene allgemeine Verfahren das bevorzugte Verfahren, um die erwünschten Ergebnisse im linken Atrium zu erzielen.
  • Durch Auswahl der gewünschten (Ein-)Führungsvorrichtung oder des (Ein-)Führungsvorrichtungssystems in Zusammenhang mit fluoroskopischer Betrachtung kann der distale Teil der geeigneten (Ein-)Führungsvorrichtung(en) manipuliert werden, um den Kartierungs- und/oder Ablationskatheter, der sich im Lumen der (Ein-)Führungsvorrichtung befindet, oder, falls duale (Ein-)Führungsvorrichtungen verwendet werden, die innere (Ein-)Führungsvorrichtung an einer bestimmten Stelle im linken oder rechten Atrium zu platzieren. Durch Bereitstellung genügender Steifheit und Unterstützung kann zusätzlich, während die (Ein-)Führungsvorrichtung(en) durch die verschiedenen anatomischen Strukturen des Herzens und die vaskulären Oberflächen am Platz gehalten werden, das distale Ende der (Ein-)Führungsvorrichtung(en) an dieser fixierten Stelle oder Oberflächenposition der Struktur des Endokards erhalten werden, um die Durchführung des geeigneten Ablationsverfahrens zu erlauben. Die genaue Platzierung des Ablationskatheters ist wichtig, da dann keine "Verdünnung" der eingebrachten Energie erfolgt; durch die ständige Bewegung der Spitze des Ablationskatheters wird ansonsten die unfokussierte Energie über die gesamte Herzkammer verteilt und geht im zirkulierenden Blut verloren. Dies erlaubt, dass während dem Ablationsverfahren ein wesentlich geringerer Energiebetrag eingesetzt werden muss. Weiterhin ist die Zeit zur Durchführung des Verfahrens deutlich reduziert gegenüber den Verfahren, bei denen keine (Ein-)Führungsvorrichtungen verwendet werden. Zusätzlich können mit diesem Ablationsverfahren dieselben Pfade zerstört werden, wie sie beispielsweise bei chirurgischen Eingriffen, z.B. dem "Maze"-Verfahren, dem Korridorverfahren und anderen chirurgischen Eingriffen erreicht werden.
  • Es können pharmakologische Behandlungen in Kombination mit den Ablationsverfahren verwendet werden, um die Beschwerden atrialer Arrhythmien zu lindern.
  • Aus dem vorstehenden ist ersichtlich, dass, während bestimmte Formen der Erfindung veranschaulicht und beschrieben wurden, verschiedene Modifikationen gemacht werden können, ohne dass die Erfindung verlassen wird. Dementsprechend soll die Erfindung nur durch die beigefügten Ansprüche begrenzt sein.

Claims (2)

  1. (Ein-)Führungsvorrichtungssystem für die atrielle Kartierung und/oder Ablation, mit einer inneren (12A, 12B) und einer äußeren (13A, 13B) (Ein-)Führungsvorrichtung, von denen jede ein durchgehendes Lumen und ein proximales und ein distalen Ende enthält, worin die innere (Ein-)Führungsvorrichtung durch das Lumen der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung hindurchgeht; worin (a) die innere (Ein-)Führungsvorrichtung einen ersten, zweiten und dritten Abschnitt mit jeweils einem proximalen und einem distalen Ende umfasst, worin der erste Abschnitt einen allgemein verlängerten (länglichen) geraden Abschnitt darstellt, worin mit dem distalen Ende des ersten Abschnitts der zweite Abschnitt verbunden ist, worin der zweite Abschnitt einen ersten gekrümmten Teil, der von einem ersten geraden Teil gefolgt wird, umfasst, worin der erste gekrümmte Teil mit einem Radius von 10 bis 20 mm (0,4 bis 0,8 Inch) gekrümmt ist, um einen Bogen von 110° bis 170° zu bilden, worin der erste gerade Teil eine Länge von 25,4 bis 50,8 mm (1,0 bis 2,0 Inch) aufweist, worin mit dem distalen Ende des zweiten Abschnitts der dritte Abschnitt verbunden ist, worin der dritte Abschnitt einen zweiten gekrümmten Teil, der von einem zweiten gekrümmten Teil gefolgt ist, umfasst, worin der zweite gekrümmte Teil mit einem Radius von 2,5 bis 12,7 mm (0,1 bis 0,5 Inch) nach links gekrümmt ist, um einen Bogen von 70° bis 110° zu bilden, und worin der zweite gerade Teil eine Länge von 12,7 bis 25,4 mm (0,5 bis 1,0 Inch) aufweist, und mit dem distalen Ende des dritten Abschnitts der inneren (Ein-)Führungsvorrichtung endet; worin (b) die äußere (Ein-)Führungsvorrichtung einen ersten und zweiten Abschnitt mit jeweils einem proximalen und einem distalen Ende umfasst, worin der erste Abschnitt einen allgemein verlängerten (länglichen) geraden Abschnitt darstellt, worin mit dem distalen Ende des ersten Abschnitts der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung der Abschnitt verbunden ist, der einen von einem geraden Abschnitt gefolgten gekrümmten Abschnitt umfasst, worin der gekrümmte Abschnitt sich mit einem Radius von 5 bis 12,7 mm (0,2 bis 0,5 Inch) krümmt, um einen Bogen von 50° bis 80° zu bilden, worin der gerade Abschnitt eine Länge von 5 bis 12,7 mm (0,2 bis 0,5 Inch) aufweist, und in dem distalen Ende des zweiten Abschnitts der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung endet.
  2. (Ein-)Führungsvorrichtungssystem nach Anspruch 1, worin der zweite Abschnitt der inneren (Ein-)Führungsvorrichtung einen gekrümmten Abschnitt darstellt, der in einem Radius von 5 bis 12,7 mm (0,2 bis 0,5 Inch) gekrümmt ist, um einen Bogen von 100° bis 140° zu bilden, und der in dem distalen Ende des zweiten Abschnitts der inneren (Ein-)Führungsvorrichtung endet; und worin vorzugsweise die äußere (Ein-)Führungsvorrichtung aus einem ersten, zweiten und dritten Abschnitt besteht, die jeweils proximale und distale Enden aufweisen, worin der erste Abschnitt einen allgemein verlängerten (länglichen) Abschnitt darstellt, worin mit dem distalen Ende des ersten Abschnitts der (Ein-)Führungsvorrichtung der zweite Abschnitt verbunden ist, der einen von einem ersten geraden Teil gefolgten ersten gekrümmten Teil umfasst, worin der erste gekrümmte Teil mit einem Radius von 7,6 bis 17,8 mm (0,3 bis 0,7 Inch) gekrümmt ist, um einen Bogen von 20° bis 60° zu bilden, worin der erste gerade Teil des zweiten Abschnitts eine Länge von 2,5 bis 12,7 mm (0,1 bis 0,5 Inch) aufweist, worin mit dem distalen Ende des zweiten Abschnitts der dritte Abschnitt verbunden ist, der einen von einem zweiten geraden Teil gefolgten zweiten gekrümmten Teil umfasst, worin der zweite gekrümmte Teil mit einem Radius von 5 bis 12,7 mm (0,2 bis 0,5 Inch) nach rechts gekrümmt ist, um einen Bogen von 30° bis 70° zu bilden, worin der zweite gerade Teil eine Länge von 10 bis 22,9 mm (0,4 bis 0,9 Inch) aufweist, welches mit dem distalen Ende des dritten Abschnitts der äußeren (Ein-)Führungsvorrichtung endet.
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