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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Telekommunikationssystem, das optische Verstärker einschließt die speziell
für eine
Wellenlängenmultiplexübertragung
(im Folgenden als "WDM-Übertragung" bezeichnet) angepasst
sind.
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Bei einer WDM-Übertragung ist es notwendig,
dass verschiedene Kanäle
oder Übertragungssignale unabhängig voneinander über die
gleiche Leitung, die aus einer optischen Faser besteht gesendet
werden durch Multiplexen innerhalb des Bereichs der optischen Frequenzen;
die übermittelten
Kanäle
können
sowohl digital als auch analog sein und sind voneinander verschieden,
da jeder von ihnen mit einer spezifischen Frequenz verknüpft ist.
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Bei einer solchen Übertragung
müssen
die verschiedenen Kanäle
grundsätzlich
einander äquivalent sein,
das heißt
keiner von ihnen darf mehr oder weniger privilegiert sein in Bezug
auf die anderen, was die Verhältnisse
des Signalniveaus oder der Signalqualität betrifft.
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In der Gegenwart von Verstärkern, speziell
optischen Verstärkern,
müssen
sie grundsätzlich
die gleiche Antwort auf alle übermittelten
Kanäle
besitzen; zusätzlich
muss, um eine Übertragung
einer großen
Anzahl von Kanälen
zu ermöglichen
das Band, in dem der Verstärker
wirken kann breit sein.
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Optische Verstärker basieren auf den Eigenschaften
eines fluoreszierenden Dotierungsmittels und speziell auf Erbium,
das als das Dotierungsmittel in eine Seele einer optischen Faser
eingeführt
wird; tatsächlich
zeigt Erbium, angeregt durch eine lichtpumpende Energieversorgung
eine hohe Emission in dem Wellenlängenbereich, der dem Bereich
einer minimalen Lichtdämpfung
in optischen Fasern auf Siliziumoxidbasis entspricht.
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Wenn eine Erbium-dotierte Faser,
bei der Erbium einen angeregten Zustand erreicht hat, von einem Lichtsignal
durchdrungen wird, das eine Wellenlänge besitzt, die einer solchen
hohen Emission entspricht, verursacht das Signal einen Übergang
von den angeregten Erbium-Atomen auf ein niedrigeres Niveau mit
einer Lichtemission, die zu der Wellenlänge des Signals selbst stimuliert
ist und erzeugt somit eine Signalverstärkung.
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Ausgehend von dem angeregten Zustand
findet auch spontan ein Abklingen der Erbium-Atomen statt, das eine
Zufallsemission erzeugt, die ein " Hintergrundrauschen " ausbildet, welches
die stimulierte Emission entsprechend dem verstärkten Signal überlappt.
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Die Lichtemission, die durch die
Zuführung
lichtpumpender Energie an die "dotierte" oder aktive Faser erzeugt
wird, kann bei verschiedenen Wellenlängen auftreten, die typisch
für die
Dotierungssubstanz sind und damit ein Fluoreszenzspektrum in der
Faser verursachen.
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Um die größte Verstärkung eines Signals durch eine
Faser des obigen Typs zusammen mit einem hohen Signal/Rausch-Verhältnis geeignet
für einen
richtigen Empfang des Signals selbst zu erreichen, wird bei optischer
Telekommunikation üblicherweise
ein Signal verwendet, das durch einen Laser-Emitter erzeugt wird und
eine Wellenlänge
entsprechend des Maximums der Fluoreszenzspektrumskurve der Faser
in dem geplanten Band, welche die verwendete Dotierungssubstanz
beinhaltet oder des Emissionspeaks besitzt.
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Erbium-dotierte Fasern besitzen andererseits
ein Emissionsspektrum mit einem Peak von begrenzter Breite, dessen
Eigenschaften variieren, abhängig
von dem Glas-System, in welches Erbium als das Dotierungsmittel
eingeführt
wird und ein Spektralgebiet mit einer so hohen Intensität in einem
Wellenlängenbereich benachbart
zu dem obigen Peak innerhalb des Wellenlängenbereichs von Interesse,
dass man die Verwendung von optischen Verstärkern zur Signalverstärkung in
einem breiten Band für
möglich
hielt.
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Bekannte Erbium-dotierte Fasern jedoch
zeigen einen ungleichmäßigen Verlauf
des Emissionsspektrums; dieser ungleichmäßige Verlauf beeinflusst die
Möglichkeit
eine einheitliche Verstärkung über das
gesamte ausgewählte
Band zu erreichen.
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Um eine im Wesentlichen "flache" Verstärkungskurve,
das bedeutet eine Verstärkung,
die so konstant wie möglich
bei verschiedenen Wellenlängen
ist durch Eliminierung von Geräuschquellen,
die von einer spontanen Emission herrühren zu erreichen, können Filterelemente
verwendet werden wie diese, welche zum Beispiel in den Patenten
EP 426,222 ,
EP 441,211 ,
EP 417,441 unter dem Namen desselben
Anmelders beschrieben sind.
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In solchen Patenten jedoch ist das
Verhalten des Verstärkers
in Anwesenheit eines Wellenlängenmultiplexbetriebs
nicht beschrieben und zusätzlich
ist ein Verhalten in der Gegenwart von mehreren Verstärkern, die
in Kaskadenanordnung miteinander verbunden sind nicht in Betracht
gezogen.
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Das Emissionsspektrumsprofil hängt stark
von den Dotierungsmitteln, die in der Faserseele vorhanden sind,
um dessen Brechungsindex zu erhöhen
ab, wie zum Beispiel im US-Patent 5,282,079 gezeigt, bei dem das
Fluoreszenzspektrum einer Aluminiumoxid/Erbium-dotierten Faser zeigt,
dass es einen weniger ausgeprägten
Peak besitzt und zu niedrigeren Wellenlängen als das einer Germanium-Erbium-dotierten
Faser (ein Maximum befindet sich bei etwa 1532 nm) verschoben ist;
eine solche Faser besitzt ein numerische Apertur (NA) von 0,15.
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In ECOC '93, ThC 12.1, Seite 1 bis 4 ist eine
Faser für
einen optischen Verstärker,
dotiert mit Al und La offengelegt, die eine sehr geringe Ansprechempfindlichkeit
auf Wasserstoff besitzt; die beschriebene Al-dotierte Faser besitzt
eine numerische Apertur (NA) von 0,16 und die Al-La-dotierte Faser
besitzt ein numerische Apertur (NA) von 0,30.
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In ECOC '93, Tu 4, Seite 181 bis 184 sind optische
Verstärker,
die Erbium-dotierte Fasern besitzen offengelegt; Experimente, die
mit Fasern ausgeführt
wurden, deren Seelen mit Aluminium, Aluminium/Germanium und Lanthan/Aluminium
dotiert sind, werden beschrieben und die besten Ergebnisse scheinen
mit Al/La gemeinsam dotierten Fasern erreicht zu werden.
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In Electronics Letters, 6. Juni 1991,
Bd. 27, Nr. 12, Seite 1065 bis 1067 wird ausgeführt, dass bei optischen Verstärkern, die
eine Erbium-dotierte Faser besitzen eine gemeinsame Dotierung mit
Aluminiumoxid es ermöglicht
ein größeres und
flacheres Verstär kungsprofil
zu erreichen; in dem Artikel sind Verstärker mit einer Aluminiumoxid-,
Germanium- und Erbium-dotierten Faser im Vergleich mit Verstärkern mit
einer Lanthan-, Germanium und Erbium-dotierten Faser beschrieben
und es wird darin festgestellt, dass die größte Verstärkungsabflachung durch die
Erstgenannte erhalten wird.
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In ECOC '91, TuPS1-3, Seite 285 bis 288 wird
eine Faser des Al2O3-SiO2-Typs dotiert mit Er und La beschrieben,
zu dem Zweck einen höheren
Brechungsindex zu erhalten und die Bildung von Clustern, die Erbium-Ionen
enthalten zu reduzieren. Die Fluoreszenz- und Absorptionsspektren
der Er/La-dotierten Faser erwiesen sich als sehr ähnlich denen
einer Erbium-dotierten Al2O3-SiO2-Faser; eine numerische Apertur (NA) von
0,31 wurde erreicht und eine Erbium-Konzentration von 23*1018 cm–3.
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In ECOC '89, Post-Deadline Papers, PDA-8, Seite
33 bis 36, 10–14
September 1989 wird ein Experiment, durchgeführt mit 12 optischen Verstärkern, die
in Kaskadenanordnung miteinander verbunden sind unter Verwendung
einer Erbium-dotierten Faser offengelegt; eine einzelne Signalwellenlänge von
1,536 μm
wurde verwendet und es wird ausgeführt, dass eine Signalwellenlängenregelung
in der Größenordnung
von 0,01 nm für
einen gleichmäßigen Betrieb
notwendig ist, in Anbetracht der Tatsache, dass BER (Bitfehlerquoten
(Bit Error Rate))-Eigenschaften bei einem Wechsel der Signalwellenlänge schnell
abklingen.
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US-Patent 5,117,303 legt ein optisches Übertragungssystem
offen, das hintereinander geschaltete optische Verstärker umfasst,
die, basierend auf den dargelegten Berechnungen ein hohes Signal/Rausch-Verhältnis ergeben,
wenn sie in einer gesättigten
Weise arbeiten.
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Die beschriebenen Verstärker besitzen
eine Erbium-dotierte Faser mit einer Al2O3-SiO2-Seele und die Verwendung
von Filtern ist vorgesehen; die berechnete Leistung wird bei einer
einzelnen Wellenlänge
erreicht und ein Zuführungssignal
in einem breiten Wellenlängenband,
welches die selbe Leistung bietet ist nicht vorgesehen.
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US-Patent 5,111,334 beschreibt einen
Mehrstufenverstärker,
bei dem die Fasern in jeder Stufe unterschiedlich voneinander sind
hinsichtlich Länge,
Dotierungs- und Basismaterial, um eine maximale Verstärkung in
einem breiten Wellenlängenbereich
zu erhal ten. Es werden Vorkehrungen für die Verwendung einer großen Zahl
von Stufen entsprechend der unterschiedlichen Signalwellenlängen getroffen,
um eine niedrige Welligkeitsantwort zu erhalten.
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Entsprechend diesem Patent wird keine
Vorsorge getroffen für
die Möglichkeit
eine flache Verstärkung in
einem breiten Wellenlängenband
mit Signalen zu erreichen, die simultan durch eine Einfach-Typ-Faser
mit der selben Wellenlänge
der maximalen Verstärkung
zugeführt
werden durch Variation der Faserlänge.
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In diesem Zusammenhang wird ausgeführt, dass
die Erbium-dotierten Fasern eine einzelne Wellenlänge maximaler
Verstärkung
zeigen, die unabhängig
von der Faserlänge
ist; zusätzlich
wird in diesem Patent das Problem der Ausführung einer Übertragung
durch mehrere Verstärker
in Kaskadenanordnung nicht behandelt.
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In IEEE PHOTONICS TECHNOLOGY LETTERS,
Bd. 4, Nr. 8, August 1992, Seite 920 bis 922, A. R. Chraplyvy et
al. wird ein verstärktes
WDM-System offengelegt, bei dem die Verstärkungsentzerrung durch Information
ausgeführt
wird, die durch Telemetrie geliefert wird. Bei diesem System wird
eine Leistung hinsichtlich des Signal/Rausch-Verhältnisses
(SNR) geliefert, indem sie durch eine iterative Signalanpassung
bei der Emission entzerrt wird, basierend auf den Signalen bei dem
Empfang; die Antwort-Information
wird durch Telemetrie gegeben.
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In JOURNAL OF LIGHTWAVE TECHNOLOGY,
Bd. 8, Nr. 9, September 1990, M. Maeda et al. werden die Effekte
einer Mischung zwischen Signalen in einem Multiwellenlängensystem
beschrieben, die von dem nichtlinearen Charakter der optischen Single-mode-Fasern herrühren; Leitungsverstärker, die
in Kaskadenanordnung verbunden sind, sind nicht vorgesehen.
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Das US-Patent Nr. 5,088,095 und ELECTRONICS
LETTERS, 28. März
1991, Bd. 27, Nr. 7 von dem selben Autor beschreiben ein Verstärkungssteuerungsverfahren
in einem Verstärker
mit Erbium-dotierter Faser, bei dem der Verstärker in einer Laser-Schleifenkonfiguration
angeordnet ist mit einer Rückkopplung
einer Wellenlänge,
die unterschiedlich von der des zu verstärkenden Signals ist.
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Die Rückkopplungsschleife ist zur
Verwendung unter den Betriebsbedingungen des Verstärkers vorgesehen
und eine solche Anwendung ist nicht mit Auslegungskriterien der
Verstärker
verbunden.
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In US-Patent 5,280,383 wird ein Zweistufenverstärker offengelegt,
bei dem die erste Stufe bei Kleinsignal-Bedingungen arbeitet und
die zweite Stufe unter Sättigungsbedingungen
arbeitet und damit eine Verstärkungskompression
liefert; es gibt eine Reduktion in der benötigten Pumpleistung.
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In IEICE TRANSACTIONS ON COMMUNICATIONS,
Bd. E77-B, Nr. 4, April 1994, Seite 449 bis 453, Suyama et al. wird
eine 2,5 Gb/s 4-Kanal-Wellenlängenmultiplex-(WDM)-Übertragung über 1060 km unter Verwendung
von 18 Erbium-dotierten Faserverstärkern (EDFAs) beschrieben.
Das Problem der Verringerung der Verstärkungsbandbreite in einem System
mit verketteten EDFAs, das sich aus dem nicht einheitlichen spektralen
Verstärkungsprofil
der EDFAs ergibt wird angesprochen. Es wird gezeigt, dass eine Verringerung
der Verstärkungsbandbreite
durch geeignete Wahl einer Sättigungstiefe
der EDFAs und durch Verwendung eines 1,53 um Filters zur Unterdrückung einer
verstärkten
Spontanemission (ASE) unterdrückt
werden kann.
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In IEEE PHOTONICS TECHNOLOGY LETTERS,
Bd. 6, Nr. 2, Februar 1994, Seite 266 bis 269, Goldstein et al.
wird eine Multiwellenlängenfortpflanzung
in Lichtwellensystemen mit stark invertierten Faserverstärkern beschrieben.
Es wird gezeigt, dass im Gegensatz zu Einzel-Kanal-Systemen, die
einen gesättigten
Betrieb bevorzugen, Multiwellenlängen-Erbium-dotierte-Faserverstärkerkaskaden
grundlegende Leistungsvorteile bieten, wenn sie mit minimaler Sättigung
bei sehr starken Inversionsniveaus betrieben werden.
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung
wurde herausgefunden, dass eine Kommunikation durch eine Wellenlängenmultiplexübertragung
bei einer hohen Gesamtgeschwindigkeit über eine verstärkte optische Leitung
implementiert werden kann, durch Anordnung von Einrichtungen in
den übertragenden
und empfangenden Stationen zur Ausführung einer Umwandlung der
externen Signale auf mehreren Wellenlängen und Rückumwandlung derselben Signale
so, dass sie Leistungsmerkmale zeigen werden, die für den Empfänger oder
die Empfänger
geeignet sind in Verbindung damit, dass die Lei tungsverstärker Struktur-
und Betriebsleistungsmerkmale besitzen, die angepasst sind, um einheitliche
Verstärkungsbedingungen
für die
unterschiedlichen Kanäle
zu liefern.
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Unter einem allgemeinen Gesichtspunkt
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein optisches Multiwellenlängentelekommunikationssystem,
das umfasst:
eine optische Signalssendestation, die optische
Signalerzeugungsmittel für
das gleichzeitige Erzeugen von wenigstens zwei optischen Übertragungssignalen
mit zwei verschiedenen Wellenlängen
in einem Band vorbestimmter Breite umfasst;
eine Empfangsstation
zum Empfangen der optischen Übertragungssignale
und die Trennmittel zum Trennen der optischen Übertragungssignale umfasst,
die von der optischen Faser-Leitung empfangen wurden; und
eine
optische Faser-Leitung, welche die Sende- und Empfangsstationen
für gleichzeitiges
Senden beider optischer Übertragungssignale
von der Sendestation an die Empfangsstation verbindet, wobei die
optische Faser-Leitung wenigstens zwei optische Leitungsverstärkerumfasst,
die in Reihe und an die Sendestation und die Empfangsstation durch
optische Fasern angeschlossen sind, wobei jeder der Leitungsverstärker eine
Länge aktiver
Faser, die mit Dotierungssubstanzen dotiert ist, die ein Seltenerd-Material
einschließen
und ein Pumpmittel umfasst, das an die aktive Faser zum Verstärken beider
optischer Übertragungssignale
gekoppelt ist;
dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der
aktiven Faser wenigstens eines der Leitungsverstärker, die Leistung des Pumpmittels
des wenigstens einen Leitungsverstärkers und die Dotierungssubstanzen
so selektiert werden, dass die Differenz im optischen Signal/Rausch-Verhältnis zwischen
den optischen Übertragungssignalen,
die an der Empfangsstation empfangen werden, größer als 15 dB über eine
0,5 nm Bandbreite ist, wenn die optischen Übertragungssignale von der
Sendestation an die Empfangsstation gleichzeitig übertragen
werden und eine optische Leistung von wenigstens –16 dBm
am Eingang der optischen Leitungsverstärker haben; und
die Länge der
aktiven Faser des wenigstens einen optischen Leitungsverstärkers ist
geringer als eine Länge derselben
aktiven Faser, die maximale Verstärkung für die vom Pumpmittel gelieferte
Pumpleistung bereitstellt, das an die aktive Faser des wenigstens
einen der optischen Verstärker
gekoppelt ist; und
die Länge
des wenigstens einen der optischen Verstärker so ist, dass, wenn wenigstens
eines der optischen Signale am Ausgang des wenigstens einen optischen
Leitungsverstärkers
zum Eingang des wenigstens einen der optischen Leitungsverstärker gespeist
wird, der optische Signalausgang des wenigstens einen der optischen
Leitungsverstärker
zwei stabile Spitzenwerte bei zwei verschiedenen Wellenlängen innerhalb
des Bandes bei einer vorbestimmten Leistungsabgabe des wenigstens
einen der optischen Leitungsverstärker hat.
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Bei einer bevorzugten Ausführung wird
das Multiwellenlängentelekommunikationssystem
mit mehreren Wellenlängen
dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsstation umfasst:
- – Empfangseinrichtung
zum Empfang externer optischer Signale zumindest auf zwei unabhängigen Kanälen,
- – Umwandlungseinrichtung
zur Umwandlung der optischen Signale in eine elektronische Form,
- – Erzeugungseinrichtung
zur Erzeugung von Übertragungssignalen
bei unterschiedlichen Wellenlängen abhängig von
der Zahl der unabhängigen
Kanäle
der externen Signale, die externe optische Signale reproduzieren,
und
- – Beförderungseinrichtung
zur Beförderung
der Signale an eine einzelne optische Faser-Leitung, und
die
Empfangsstation umfasst: - – Trennungseinrichtung zur
Abtrennung der übertragenen
Signale von der einzelnen optischen Faser-Leitung,
- – Umwandlungseinrichtung
zur Umwandlung der empfangenen Signale in eine elektronische Form,
und
- – Trennungseinrichtung
zur Ausführung
einer abgetrennten Emission der empfangenen Signale.
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Vorzugsweise erstreckt sich das vorgegebene
Wellenlängenband über zumindest
20 nm.
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Vorzugsweise umfasst die Erzeugungseinrichtung
zur Erzeugung von Übertragungssignalen
eine Einrichtung zum Erzeugen von Signalen, bei zumindest vier unterschiedlichen
Wellenlängen,
die in dem vorgegebenen Wellenlängenband
eingeschlossen sind.
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Vorzugsweise befinden sich die Signale
zwischen 1536 und 1555 nm.
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Speziell umfasst die Erzeugungseinrichtung
zur Erzeugung von Übertragungssignalen
für jedes
der Übertragungssignale
einen Laser mit kontinuierlicher Emission verknüpft mit einem externen Modulator;
die Beförderungseinrichtung
wiederum zur Beförderung
der Signale an eine einzelne optische Faser-Leitung umfasst jeweils
optische Kupplungen, die wellenlängenselektiv
sind.
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Zusätzlich und speziell umfasst
die Trennungseinrichtung zur Abtrennung der Übertragungssignale von der
einzelnen optischen Faser-Leitung der Empfangsstation für optische
Signale entsprechenden Faserteiler und einen Bandpassfilter für jede Wellenlänge des
Transmissionssignals.
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Vorzugsweise umfassen die seltenerddotierten
optischen Leitungsverstärker
zumindest eine erbiumdotierte aktive Faser.
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Mehr bevorzugt umfasst die aktive
Faser Lanthan, Germanium und Aluminiumoxid als indexmodifizierende
Dotierungsmittel.
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Entsprechend einem anderen Gesichtspunkt
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen optischen Faser-Verstärker, der
umfasst:
eine seltenerddotierte aktive Faser, die angepasst
ist, um ein Ausgabelichtsignal in einem vorgegebenen Wellenlängenband
zu emittieren, wenn sie mit einem Pump-Lichtsignal beliefert wird, das eine
Pump-Wellenlänge besitzt,
wobei das Signal eine vorgegebene Leistung besitzt;
Pump-Einrichtung
zur Lieferung des Pump-Signals an die aktive Faser bei einer vorgegebenen
Pump-Leistung;
dadurch gekennzeichnet, dass die aktive Faser
eine solche Länge
besitzt, dass, wenn das Pump-Signal an die aktive Faser geliefert
wird und ein Ausgabelichtsignal zu dem Eingang der aktiven Faser
zurückgeführt wird stabile
Lichtsignalemissionen bei zwei unterschiedlichen Wellenlängen innerhalb
des Bandes bei der optischen Gesamtleistung des Ausgabelichtsignals
auftreten.
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Speziell ist die vorgegebene Leistung
mit der Verstärker-Arbeitsleistung
korreliert.
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Bei einer Ausführung umfasst der optische
Faser-Verstärker
entsprechend der vorliegenden Erfindung eine einzelne Verstärkungsstufe.
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Alternativ umfasst der optische Faser-Verstärker entsprechend
der vorliegenden Erfindung mindestens zwei Verstärkungsstufen in Reihe geschaltet,
von denen jede mit einer entsprechenden aktive Faser-Streck- und
Pumpeinrichtung versehen ist und er ist dadurch gekennzeichnet,
dass die aktive Faser-Länge die
Summe der Längen
der aktive Faser-Dehnungen ist und die optische Pump-Leistung mit
vorgegebenem Wert die Summe der optischen Leistungen ist, die durch
die Pump-Einrichtungen den jeweiligen aktive Faser-Dehnungen zugeführt wird.
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In diesem Fall ist speziell die aktive
Faser-Länge
die Faserlänge
der zumindest einen Stufe, die bestimmt wird auf der Basis der Pump-Leistung,
die der Stufe selbst zugeführt
wird.
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Entsprechend einem weiteren Gesichtspunkt
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Bestimmung
der optimalen Länge
der aktiven Faser in einem optischen Verstärker zum Betrieb in einem Multiwellenlängensystem,
wobei der Verstärker
einen Eingang und einen Ausgang, eine seltenerddotierte aktive Faser
und eine Pump-Einrichtung
zur Lieferung eines Pump-Lichtsignals mit vorgegebener Pump-Leistung
an die aktive Faser umfasst und das Verfahren die Schritte umfasst:
optische
Verbindung des Eingangs des optischen Verstärkers mit dem Ausgang des optischen
Verstärkers;
Versorgung
der aktiven Faser mit dem Pump-Signal aus der Pump-Einrichtung,
um Lichtemission aus der aktiven Faser bei einer vorgegebenen Emissionsleistung
hervorzunafen;
Steuerung des Spektralbereichs und der optischen
Leistungen der Emission; und
Auswahl einer Länge für die aktive
Faser so, dass die Emission zwei stabile Emissionspeaks bei zwei
unterschiedlichen Wellenlängen
innerhalb eines Bandes von Wellenlängen und bei einer vorgegeben
Leistungen des optischen Signals an dem Ausgang zeigt.
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Vorzugsweise wird es entsprechend
des obigen Verfahrens geliefert, dass zwischen dem optisch verbundenen
Ausgang und Eingang des Verstärkers
eine optische Dämpfungseinrichtung
mit einer regelbaren Dämpfung
dazwischengeschaltet ist, wobei die Dämpfungseinrichtung so geregelt
ist, dass sie eine solche Dämpfung
des Emissionssignals zwischen dem Ausgang und dem Eingang des Verstärkers verursacht,
dass die Leistung des Emissionssignals gleich dem vorgegebenen Wert
ist. Speziell ist der vorgegebene Leistungswert des Emissionssignals
mit der gelieferten Arbeitsleistung des Verstärkers verknüpft.
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Speziell ist das Verfahren entsprechend
der Erfindung in dem Fall, bei dem der Verstärker ein Zweistufen- oder Mehrstufenverstärker ist
dadurch gekennzeichnet, dass die Faserlänge von zumindest einer der Stufen
ausgewählt
wird.
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Vorzugsweise ist in dem Fall, in
dem der Verstärker
ein Zweistufen- oder Mehrstufenverstärker ist das Verfahren entsprechend
der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass es die Schritte
umfasst:
- – Anordnung
des Verstärkers
so, dass die aktive Faser-Länge
von zumindest einer Stufe bei einer Maximalverstärkung für die Pump-Leistung, die darauf
angewandt wird ausgewählt
wird;
- – Verbinden
des Ausgangs des Verstärkers
mit dessen Eingang;
- – Steuerung
des Spektrums und der optischen Leistung des Emissionssignals des
Verstärkers
in Anwesenheit von den jeweiligen Pump-Leistungen, die jeder der
Stufen zugeführt
werden; und
- – Auswahl
einer aktive Faser-Länge
von zumindest einer der Verstärkerstufen,
bei der das Spektrum zwei stabile Emissionspeaks bei zwei unterschiedlichen
Wellenlängen
in einem vorgegebenen Wellenlängenbereich,
bei einer vorgegebenen Leistung des Emissionssignals aufweist.
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Mehr bevorzugt wird die aktive Faser-Länge der
Verstärkerendstufe
alleine ausgewählt.
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Alternativ wird bei dem Verfahren
entsprechend der Erfindung geliefert, dass in der Anwesenheit von speziellen
Anwendungsanforderungen die Auswahl der aktive Faser-Länge individuell für alle Stufen
ausgeführt
wird, wobei jede von ihnen separat getestet wird.
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Mehr Details werden aus der folgenden
Beschreibung hervorgehen, mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen,
bei denen:
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1 ein
Schaubild eines Multiwellenlängen-Telekommunikationssystems
entsprechend der vorliegenden Erfindung ist;
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2 einen
optischen Leitungsverstärker
für eine
Verwendung in dem System von 1 entsprechend
einer ersten Anordnung zeigt;
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3 einen
optischen Leitungsverstärker
für eine
Verwendung in dem System von 1 entsprechend
einer zweiten Anordnung zeigt;
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4 einen
optischen Verstärker
zeigt, der mit einem Filter mit zwei Seelen versehen ist;
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5 die
experimentelle Anordnung zur Ermittlung der spektralen Emission
von erbiumdotierten optischen Fasern zur Verwendung in optischen
Verstärkern
zeigt;
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6 die
spektralen Emissionsdiagramme der untereinander verglichenen Fasern
zeigt;
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7 die
Leistungsniveaus der Signale zeigt, die dem Faserverstärkereingang
in den Experimenten zugeführt
werden, die ausgeführt
wurden unter Verwendung eines Telekommunikationssystems entsprechend dem
Schaubild aus 1;
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8 bis 13 die Signalleistungsniveaus
in den nachfolgenden Verstärkungsstufen
bei einem Experiment zeigen, bei dem Verstärker entsprechend der Erfindung
vervendet werden;
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14 bis 18 die Signalleistungsniveaus
in den nachfolgenden Verstärkungsstufen
in einem Experiment zeigen, bei dem man Verstärker entsprechend der Erfindung
mit einer aktiven Faser mit einer nicht optimalen Länge und
Vorentzerrung verwendet;
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19 bis 23 die Signalleistungsniveaus
in den nachfolgenden Verstärkungsstufen
bei einem Experiment zeigen, bei dem Verstärker entsprechend der bekannten
Technik verwendet werden;
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24 eine
qualitative Darstellung der optimalen Auswahlbedingungen für eine aktive
Faser-Länge in
einem Leitungsverstärker
ist;
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25 ein
Schaubild einer Vorrichtung zur Bestimmung der optisch aktive Faser-Länge in Leitungsverstärkern ist;
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26 ein
Emissionsspektrum der Vorrichtung, die in 25 gezeigt ist im Falle einer nicht ausreichenden
Faserlänge
ist;
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27 ein
Emissionsspektrum der Vorrichtung, die in 25 gezeigt ist im Falle einer optimalen
Faserlänge
ist;
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28 das
Emissionsspektrum der Vorrichtung, die in 25 gezeigt ist im Falle einer überlangen Faserlänge ist;
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29 ein
Schaubild einer Schnittstelleneinheit von der übertragenden Seite aus ist.
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a) Beschreibung des Systems.
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Wie in 1 gezeigt,
wird ein optisches wellenlängenmultiplexendes
Multikanal-Telekommunikationssystem
entsprechend der vorliegenden Erfindung mit einigen ( vier in dem
gezeigten Beispiel) optischen Ursprungs-Signalquellen 1a, 1b, 1c, 1d geliefert,
wobei jedes der Signale, als "externes
Signal" bezeichnet,
seine eigenen Übertragungseigenschaften
die Wellenlänge,
Modulationstyp, Leistung besitzt. Signale, die durch solche Quellen
erzeugt werden, werden einer Übertragungsstation 1 zugeführt, wobei
jedes von ihnen an eine jeweilige Schnittstelleneinheit 2a, 2b, 2c, 2d gesandt
wird, die eingerichtet ist, die externen optischen Ursprungssignale
zu empfangen, sie zu erkennen und sie aufs Neue mit neuen Eigenschaften,
die dem Übertragungssystem
angepasst sind zu erzeugen.
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Speziell erzeugen die Schnittstelleneinheiten
jeweilige optische Arbeitssignale von Wellenlängen, die in dem nutzbaren
Arbeitsband der in Reihe angeordneten Verstärker in dem System eingeschlossen
sind.
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In US- Patent 5,267,073 im Namen
des selben Anwenders werden Schnittstelleneinheiten beschrieben,
die speziell einen Übertragungsadapter,
der ausgelegt ist, ein optisches Eingabesignal in eine auf die optische Übertragungsleitung
angepasste Form umzuwandeln und einen Empfangsadapter, der ausgelegt
ist, das übertragene
Signal in eine für
die Empfangseinheit geeignete Form zurückzuwandeln umfassen.
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Zur Verwendung in dem System der
vorliegenden Erfindung umfasst der Übertragungsadapter bevorzugt
einen Laser vom externen Modulationstyp als den Laser zur Erzeugung
eines Ausgabesignals.
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Ein Schaubild einer Schnittstelleneinheit
zur Übertragung
eines Typs, der für
eine Verwendung in der vorliegenden Erfindung angepasst ist, ist
in 29 gezeigt, in der,
aus Gründen
der Übersichtlichkeit
die optischen Verbindungen mit durchgehender Linie dargestellt sind,
während
die Verbindungen des elektrischen Typs mit gestrichelte Linie dargestellt
sind.
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Das optische Signal von einer der
Quellen 1a, 1b, 1c, 1d , Quelle 1a wie
zum Beispiel gezeigt, wird durch einen Fotodetektor (Fotodiode) 41 empfangen,
der ein elektrisches Signal emittiert, das einem elektronischen
Verstärker 42 zugeführt wird.
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Das elektrische Ausgabesignal aus
dem Verstärker 42 wird
einer Pilotschaltung 43 eines allgemeinen durch 44 gekennzeichneten
modulierten Laseremitters zugeführt,
die angepasst ist ein optisches Signal der ausgewählten Wellenlänge zu erzeugen,
das die Eingabesignalinformation enthält.
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Passenderweise ist auch eine Zulassungsschaltung 45 eines
Servicekanals mit der Pilotschaltung 43 verbunden.
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Der modulierte Laseremitter umfasst
einen Laser 46 und einen externen Modulator 47,
zum Beispiel vom Mach-Zender-Typ, der durch das Ausgabesignal aus
Schaltung 43 gesteuert wird.
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Eine Schaltung 48 steuert
die Emissionswellenlänge
von Laser 46, hält
sie konstant bei dem vorher ausgewählten Wert und kompensiert
mögliche äußere Störungen wie
Temperatur oder Ähnliches.
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Schnittstelleneinheiten des obigen
Typs zum Empfang sind in dem oben erwähnten Patent beschrieben und
werden durch den Anmelder unter dem Handelsnamen TXT/E-EM vermarktet.
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Die optischen Arbeitssignale werden
deshalb einem Signalkombinator 3 zugeführt, der angepasst ist, die
Arbeitssignale bei den Wellenlängen
simultan in eine einzelne optische Ausgabefaser 4 zu senden.
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Allgemein ist der Signalkombinator 3 eine
optische Passivvorrichtung, durch welche die optischen Signale,
die über
jeweilige optische Fasern gesandt werden in einer einzigen Faser übereinendergelagert
werden; Vorrichtungen dieses Typs bestehen zum Beispiel aus Kopplern
aus thermisch vereinigten Fasern bei Planaren Optiken, Mikrooptiken
und Ähnlichem.
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Ein geeigneter Kombinator ist z.
B. ein 1 × 4
SMTC-0104-1550-A-H-Typ zu beziehen von E-TEK DYNAMICS INC., 1885
Lundy Ave, San Jose, CA (USA).
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Durch Faser 4 werden Arbeitssignale
im Folgenden als S1, S2, S3, S4 bezeichnet zu einem Leistungsverstärker 5 gesandt,
der dessen Niveau anhebt, bis sie einen Wert erreichen, der ausreichend
ist es ihnen zu ermöglichen
sich über
den nachfolgendenoptischen Faserteil zu bewegen, der vor dem Auftreten
von neuen Verstärkereinheiten
vorhanden ist, um damit ein ausreichendes Leistungsniveau am Ende
aufrechtzuerhalten, um die benötigte Übertragungsqualität sicherzustellen.
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Deshalb ist ein erster Teil 6a der
optischen Leitung mit dem Leistungsverstärker 5 verbunden,
dessen erster Teil üblicherweise
aus einer optischen Single-mode-Faser eines Kernmantel-Typs besteht,
die in ein geeignetes optisches Kabel, das einige zehn (oder hundert)
Kilometer lang ist, zum Beispiel etwa 100 Kilometer lang eingeführt ist.
-
Auch wenn in einigen Fällen optische
Fasern des dispersionsoptimierten Typs auch verwendet werden können, sind
für Verbindungen
des obigen Typs Fasern des Kernmantel-Typs allgemein zu bevorzugen,
auf Grund der Tatsache, dass bei dispersionsoptimierten Fasern das
mögliche
Auftreten von nicht linearen Intermodulationseffkten zwischen nahe
beieinanderliegenden Kanälen
gefunden wurde und diese Effekte von großen Ausmaß sind, wenn die Entfernung
zwischen den Kanälen
sehr klein ist.
-
Am Ende des ersten Teils 6a der
optischen Leitung ist ein erster Leitungsverstärker 7a vorhanden,
der angepasst ist die Signale, die während ihrer Wegstrecke durch
die Faser gedämpft
wurden zu empfangen und sie auf ein ausreichendes Niveau zu verstärken, um
sie einem zweiten optische Faser-Teil 6b zuzuführen, der dieselben
Eigenschaften besitzt wie der vorausgehende.
-
Folgende Leitungsverstärker 7b, 7c , 7d und
jeweilige optische Faserteile 6c, 6d, 6e decken
die benötigte
gesamte Übertragungsentfernung
ab bis eine Empfangsstation 8 erreicht ist, wobei diese
Station einen Vorverstärker 9 umfasst,
der eingerichtet ist, um die Signale zu empfangen und sie zu verstärken, wobei
er den Verlust zu kompensiert, der aus den folgenden demultiplexierenden
Vorrichtungen resultiert, bis ein Leistungsniveau, das für die Empfindlichkeit
der Empfangsvorrichtungen geeignet ist erreicht wird.
-
Von Vorverstärker 9 werden Signale
an einen Demultiplexer 10 gesandt, durch dieselben Signale
getrennt werden abhängig,
von den jeweiligen Wellenlängen
und dann zu den Schnittstelleneinheiten 10a, 10b, 10c, 10d gesandt
werden, die eingerichtet sind, um die optischen Signale mit für das Übertragungssystem
geeigneten Eigenschaften zu empfangen und sie entsprechend den optischen
Ursprungseigenschaften oder anderen Eigenschaften, die in jedem
Fall angepasst sind an die jeweiligen Empfangsvorrichtungen 11a, 11b, 11c, 11d wiederherzustellen.
-
Der Demultiplexer
10 ist
eine Vorrichtung, die angepasst ist, um die optischen Signale unter
mehreren Ausgabefasern zu verteilen, die einer Eingabefaser zugeführt wurden,
indem er sie abhängig
von den jeweiligen Wellenlängen
trennt; ein solcher Demultiplexer kann aus einem Verteiler aus thermisch
vereinigten Fasern bestehen, der das Eingabesignal in Signale auf
mehrere Ausgabefasern zerlegt, speziell vier Fasern, wobei jedes
Signal einem jeweiligen Bandpassfilter, der auf jede der Wellenlängen von
Interesse zentriert ist zugeführt
wird. Zum Beispiel kann eine Komponente ähnlich des schon beschriebenen
Signalkombinators
3 vervendet werden, die in einer invertierten
Anordnung in Kombination mit jeweiligen Bandpassfiltern montiert
ist. Bandpassfilter des obigen Typs sind zum Beispiel von MICRON-OPTICS,
INC., 2801 Buford Hwy, Suite 140, Atlanta, Georgia, US beziehbar;
FFP-100 ist ein geeignetes Modell davon. Die beschriebene Anordnung
liefert, speziell wenn man Übertragungen über etwa
500 km Entfernung bei einer hohen Übertragungsgeschwindigkeit
wie 2,5 Gbit/s betrachtet (mit vier gemultiplexten Wellenlängen erhält man eine Übertragungskapazität entsprechend
10 Gbit/s auf jeder individuellen Wellenlänge) zufriedenstellende Ergebnisse
bei der Verwendung von vier Leitungsverstärkern, eines Leistungsverstärkers und
eines Vorverstärkers.
Bis an das Ende der vorliegenden Erfindung und für die obige Verwendung ist
der Leistungsverstärker
5 zum Beispiel ein optischer Faserverstärker eines kommerziellen Typs,
der die folgenden Eigenschaften besitzt:
Eingangsleistung | –5 bis +2
dBm |
Ausgabeleistung | 13
dBm |
Arbeitswellenlänge | 1530–1560 nm |
-
Der Leistungsverstärker ist
frei von einem Sperrfilter.
-
Ein geeignetes Modell ist TPA/E-12,
in den Handel gebracht von dem Anmelder. Der Leistungsverstärker verwendet
eine Erbium-dotierte aktive optische Faser des Al/Ge/Er-Typs.
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Mit "Leistungsverstärker" ist ein Verstärker gemeint, der unter Sättigungsbedingungen
arbeitet, bei dem die Ausgabeleistung von der Pump-Leistung abhängt, wie
im Detail in dem Europäischen
Patent EP-439,867 beschrieben ist.
-
Bis an das Ende der vorliegenden
Erfindung und für
die obige Verwendung ist mit "Vorverstärker" ein Verstärker gemeint,
der an das Ende der Leitung gesetzt ist und der in der Lage ist
das Signal, das dem Empfänger
zugeführt
werden soll auf einen Wert zu erhöhen, der üblicherweise höher ist
als die Empfindlichkeitsschwelle des Empfängers selbst (zum Beispiel
von –26
auf –11
dBm an dem Empfängereingang)
während
er gleichzeitig das niedrigst mögliche
Rauschen einspeist und die Signalentzerrung aufrechterhält.
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In dem beschriebenen Experiment wurde
zur Herstellung des Vorverstärkers 9 ein
Einstufenleitungsverstärker
unter Verwendung derselben aktiven Faser wie bei den Verstärkern 7a–7c,
die in dem Folgenden beschrieben sind, verwendet und er wurde in
einer sich zusammen ausbreitenden Konfiguration montiert; für spezielle
praktische Durchführungen
kann ein Vorverstärker,
der ausdrücklich
für den
speziellen Zweck ausgelegt ist gewählt werden.
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Die Konfiguration des oben beschriebenen Übertragungssystems
ist speziell angepasste, um die erwünschte Funktion zu liefern
speziell für
Wellenlängenmultiplexübertragung über mehr
der Kanäle
in der Anwesenheit einer speziellen Auswahl der Eigenschaften des
Leitungsverstärkers,
der ein Teil davon ist, speziell was die Fähigkeit zur Übertragung
der ausgewählten
Wellenlängen
betrifft, ohne dass einige von ihnen in Hinsicht auf die anderen
benachteiligt sind.
-
Speziell kann ein gleichmäßiges Verhalten
für alle
Kanäle
sichergestellt werden bei einer Wellenlänge, die zwischen 1530 und
1560 nm eingeschlossen ist, in der Gegenwart von Verstärkern, die
angepasst sind in Kaskadenanordnung zu arbeiten unter Verwen dung
von Leitungsverstärkern,
die in der Lage sind eine im wesentlicheneinheitliche (oder " flache ") Antwort bei den
unterschiedlichen Wellenlängen
zu liefern, wenn sie in Kaskadenanordnung arbeiten.
-
b) Leitungsverstärker
-
Für
den obigen Zweck kann ein Verstärker,
der für
eine Verwendung als ein Leitungsverstärker vorgesehen ist entsprechend
dem in 2 gezeigten Schaubild
hergestellt werden und er umfasst eine Erbium-dotierte aktive Faser 12 und
einen entsprechenden gepumpten Laser 13, der über einen
frequenzselektiven Koppler 14 mit ihm verbunden ist; ein
erster optischer Isolator 15 ist, dem Verlaufspfad des
zu verstärkenden Signals
folgend stromauf der Faser 12 angebracht, während ein
zweiter optischer Isolator 16 stromab der aktiven Faser
selbst angebracht ist.
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Für
eine Verwendung als Leitungsverstärker ist üblicherweise, wie gezeigt,
(wenn auch nicht notwendigerweise) der frequenzselektive Koppler 14 stromab
der aktiven Faser 12 angebracht, um ihn mit Pump-Energie
gegenläufig
zu dem Signal zu versorgen.
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In einer speziellen Ausführung kann,
wie in 3 gezeigt, der
Leitungsverstärker
entsprechend einer Zweistufen-Konfiguration hergestellt werden,
basierend auf den speziellen Verwendungsanforderungen, wie im Folgenden
beschrieben und dargestellt ist.
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Bei einer solchen Ausführung umfasst
der Leitungsverstärker
eine erste Erbium-dotierte aktive Faser 17 und einen entsprechenden
gepumpten Laser 18, der mit ihm über einen frequenzselektiven
Koppler 19 verbunden ist; ein erster optischer Isolator 20 ist,
dem Verlaufspfad des zu verstärkenden
Signals folgend stromauf der Faser 17 angebracht, während ein
zweiter optischer Isolator 21 stromab der aktiven Faser
selbst angebracht ist.
-
Üblicherweise
ist , wie gezeigt, (wenn auch nicht notwendigerweise) auch in dieser
Konfiguration der gepumpte Laser 18 21 so verbunden,
dass er Pump-Energie gegenläufig
zu dem Signal zu liefert.
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Der Verstärker umfasst weiterhin eine
zweite Erbium-dotierte aktive Faser 22, die mit einem entsprechenden
gepumpten Laser 23 über
einen frequenzselektiven Koppler 24 verknüpft ist,
der in dem gezeigten Beispiel auch für ein gegenläufiges Pumpen
angeschlossen ist; dann befindet sich stromab der Faser 22 ein anderer
optischer Isolator 25.
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Die gepumpten Laser
13,
oder
18,
23 sind vorzugsweise Laser vom Quantum
Well-Typ und besitzen die folgenden Eigenschaften:
Emissionswellenlänge | λp =
980 nm; |
-
Maximale optische Ausgangsleistung
Pu = 80 mW (für eine Zweistufen-Ausführung).
-
Laser des obigen Typs werden zum
Beispiel hergestellt von:
LASERTRON INC., 37 North Avenue,
Burlington, MA (USA).
-
Die frequenzselektiven Koppler 14,
oder 19, 24 sind Koppler aus thermisch vereinigten
Fasern, die aus Single-mode-Fasern bestehen bei einer Wellenlänge von
980 nm und innerhalb der Wellenlänge,
eingeschlossen zwischen 1530 und 1560 nm, mit einer Variation von < 0,2 dB in der optischen
Ausgangsleistung abhängig von
der Polarisation.
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Frequenzselektive Koppler des obigen
Typs sind bekannt und verfügbar
und werden zum Beispiel von GOULD Inc., Fibre Optic Division, Baymeadow
Drive, Glem Burnie, M. D. (USA) und von SIFAM Ltd., Fibre Optic
Division, Woodland Road Torquay Devon, (GB) hergestellt.
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Die optischen Isolatoren 15, 16 oder 20, 21, 25 sind
optische Isolatoren eines Typs, der unabhängig von der Polarisation des Übertragungssignals
ist, mit einer Isolierung größer als
35 dB und einem Reflexionsvermögen
geringer als –50
dB.
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Die verwendeten Isolatoren bestehen
aus Modell MDL I-15 PIPT-A S/N 1016, zu beziehen von ISOWAVE, 64
Harding Avenue, Dover, New Jersey, USA.
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Bei dem beschriebenen System sind
die Leitungsverstärker
für einen
Betrieb bei einer optischen Gesamtausgangsleistung von etwa 14 dBm
mit einer Verstärkung
von etwa 30 dB vorgesehen.
-
b1) Verstärker mit
einem zweiadrigen Filter (Vergleich)
-
Eine unterschiedliche Verstärker-Ausführung zur
Verwendung als ein Leitungsverstärker
ist in dem Schaubild in 4 gezeigt,
wobei entsprechenden Elementen die gleichen Referenzzahlzeichen
wie in 3 zugeordnet
wurden.
-
Bei diesem Verstärker, dessen Komponenten die
selben Eigenschaften wie oben beschrieben besitzen ist ein Sperrfilter
26 vorhanden,
der aus einem optischen Faser-Teil mit zwei Seelen besteht, die
optisch miteinander bei einer vorher ausgewählten Wellenlänge gekoppelt
sind, wobei eine von ihnen koaxial mit den verbundenen optischen
Fasern ist und die andere versetzt und an den Enden abgeschnitten,
wie in den Patenten
EP 441,211 und
EP 417,441 beschrieben.
-
Die Faser ist so dimensioniert, dass
sie in der versetzten Seele eine Wellenlänge (oder Wellenlängenband)
entsprechend einem Teil des Emissionsspektrums des Verstärkers koppelt;
das Abschneiden der versetzten Seele an den Enden ermöglicht es
der dorthin übertragenen
Wellenlänge
in der Faserhülle
zerstreut zu werden, so dass sie nicht länger wieder in die Hauptseele
gekoppelt wird.
-
Bei der gezeigten Ausführung besaß der zweiadrige
Filter
26 die folgenden Eigenschaften:
In
die zweite Seele gekoppeltes Wellenlängenband | BW
(–3 dB
) = 8–10
nm |
Filterlänge | 35
mm |
-
Der Filter war ausgelegt, um die
maximale Dämpfung
bei dem Emissionspeak der verwendeten aktiven Faser zu besitzen
und es wurde darauf abgezielt, die Verstärkungskurve des individuell
verwendeten Verstärkers
flach zu machen.
-
Bei den hier im Folgenden beschriebenen
Beispielen wurden Filter mit den folgenden Werten abwechselnd verwendet:
Dämpfung bei λs 1530
nm | 5
dB oder |
Dämpfung bei λs 1532
nm | 11
dB |
-
c) Beschreibung der aktiven
Faser
-
Verschiedene Typen von Erbium-dotierten
aktiven Fasern wurden für
eine Verwendung in den oben beschriebenen Verstärkern hergestellt, wie detailliert
dargelegt in der italienischen Patentanmeldung Nr. MI94A 000712
vom 14. April 1994 im Namen des selben Anmelders, dessen Inhalte
hier im Folgenden zusammengefasst sind.
-
-
Wobei
- Gew.-%
- = (Duchschnitts-)
Prozent-Gehalt an Gewicht des Oxids in der Seele mol% = (Duchschnitts-)
Prozent-Gehalt an Molen des Oxids in der Seele
- NA
- = Numerische Appertur
(n12 – n22)½
- λc
- = Grenzwellenlänge (LP11-Grenze)
-
Analysen der Zusammensetzungen wurden
an einem Muster (vor dem Ziehen der Faser) mit einer Mikrosonde
kombiniert mit einem Rasterelektronenmikroskop durchgeführt (SEM
Hitachi).
-
Analysen wurden durchgeführt bei
1300-facher Vergrößerung an
diskreten Punkten, die entlang eines Durchmessers verteilt und voneinander
200 μm getrennt
waren.
-
Die beschriebenen Fasern wurden,
der Technik des Vakuumplattierens in einer Quarzglasröhre folgend
hergestellt.
-
Bei den beschriebenen Fasern wird
die Einbettung von Germanium als das Dotierungsmittel in die SiO2-Matrix in der Faserseele während des
Syntheseschritts erhalten.
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Die Einbettung von Erbium, Aluminiumoxid
und Lanthan in die Faserseele wurde durch die "Lösungsdotierungs"-Technik erhalten,
bei der eine wässrige
Lösung
des Dotierungsmittelchlorids in Kontakt mit dem Synthesematerial
der Faserseele gebracht wird, während
diese sich in einem partikelförmigen
Zustand befindet, vor der Aushärtung
der Vorform.
-
Mehr Details über die Lösungsdotierungs-Technik können zum
Beispiel in
US 5,282,078 gefunden werden.
-
c1) Experimentelle Tests
mit aktiven Fasern
-
Die experimentelle Anordnung zur
Bestimmung der spektralen Emission in den betrachten Fasern ist grafisch
in 5 gezeigt, während die
Graphen, welche die gemessene spektrale Emission der aktiven Fasern A,
B, C, D darstellen in 6 gezeigt
sind.
-
Eine Pump-Laserdiode 27 bei
980 nm wurde über
einen frequenzselektiven Koppler 980/1550, gekennzeichnet durch 28,
mit der zu testenden aktiven Faser 29 verbunden; die Faseremission
wurde durch einen optischen Spektralanalysator 30 ermittelt.
-
Die Laserdiode besaß eine Leistung
von etwa 60 mW (in der Faser 29). Die aktive Faser 29 war
etwa 11 m lang.
-
Für
unterschiedliche Erbiumgehalte in den Fasern und unterschiedlich
verfügbare
Pump-Leistung kann eine geeignete Länge für Messzwecke durch Austesten
verschiedener Faserlängen
experimentell bestimmt werden, um die Ausgangssignalleistung zu
maximieren.
-
Der optische Spektralanalysator bestand
aus Modell TQ 8345 hergestellt durch ADVANTEST CORPORATION, Shinjuku-NS
Bldg, 2-4-1 Nishi-Shinjuku, Shinjuku-ku, Tokyo (JP).
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Die Messung wurde durchgeführt, indem
man die Faser bei 980 nm gepumpt hielt und das spontane Emissionsspektrum
der Faser ermittelte.
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Die erzielten Ergebnisse sind in 6 gezeigt, wobei Kurve 31 Faser
A entspricht, Kurve 32 Faser B entspricht, Kurve 33 Faser
C entspricht und Kurve 34 Faser D entspricht.
-
Wie man aus den Graphen sehen kann,
besitzt die spektralen Emission der Fasern B, C, D einen Hauptpeak
von großer
Intensität
mit einem Maximum bei etwa 1.532,5 nm und ein darauffolgendes Gebiet
hoher Emission bei höheren
Wellenlängen
bis etwa 1560–1565
nm, in dem ein sehr verbreiteter sekundärer Peak eingeschlossen ist.
-
Ein Vergleich zwischen den Kurven 32 und 33 (jeweils
Fasern B und C) zeigt, dass ein größerer Aluminiumoxid-Gehalt
in der Faser das Niveau des Gebiets mit hoher Emission anhebt; der
Ersatz von Germanium durch Lanthan (Faser D, Kurve 34)
ermöglicht
es, dass man in dem Bereich von 1535–1560 nm ein noch höheres Niveau
erreicht.
-
Andererseits wurde bei allen Fasern
B, C, D das Vorhandensein einer Absenkung in einer Zone d in dem
Spektrum (lokalisiert etwa zwischen 1535 und 1540 nm) beobachtet,
eingeschlossen zwischen dem Hauptemissionspeak und angrenzend daran
und dem sekundären
Emissionspeak; bei einer solchen Absenkung ist der Emissionswert
mindestens um zwei dB niedriger als der Maximumemissionswert in
den angrenzenden Gebieten (dies ist sowohl der Hauptpeak als auch
der sekundäre
Peak), wie in der Figur durch Bezugszeichen h nur für Kurve 32 gezeigt
ist, aber auch bei den Kurven 33, 34 klar zu identifizieren
ist.
-
Kurve 31 dagegen zeigt,
dass unter den gezeigten experimentellen Bedingungen Faser A in
Zone d keine bedeutende Absenkung in dem Spektrum zeigt (oder dort,
wo eine Absenkung zur ermitteln ist, ist sie in jedem Fall niedriger
als etwa 0,5 dB).
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Kurve 31 zeigt auch, dass
der Maximumemissionpeak bei Faser A sich bei niedrigeren Wellenlängen als
bei den Fasern B, C, D befindet und bei etwa 1530 nm liegt und dass
die Faser ein hohes Emissionsniveau bis nahe zu 1520 nm beibehält.
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d) Multiwellenlängen-Übertragungstests
-
Unter Verwendung von Faser A wurden
Verstärker
mit der in 3 gezeigten
Struktur hergestellt zur Verwendung als Leitungsverstärker in
einem wie in 1 beschriebenen
Telekommunikationssystem durch Einführung verschiedener Faserlängen (Experimente
1, 2); zu Vergleichszwecken wurden Verstärker mit Faser C in Kombination
mit einem Filter (Struktur aus 3)
getestet.
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Bei den durchgeführten Experimenten war die
erste aktive Faser 17 etwa 8 m lang; bei der zweiten aktiven
Faser 22 wurden die Längen,
die in der folgenden Tabelle dargestellt sind getestet.
-
-
Für
die Experimente 2 und 3 wurde die gesamte aktive Faser-Länge bestimmt
durch Herausfinden des besten Werts für einen Einzelverstärker entsprechend
den Schritten 1, 2 der unten beschriebenen Instruktionsverfahren;
für Experiment
1 wurde die Faserlänge
der Leitungsverstärker
bestimmt entsprechend den Schritten 1, 2, 3 der im Folgenden beschriebenen
Instruktionsverfahren.
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Das Spektrum der Signale, die in
den Eingang des Leistungsverstärkers 5 bei
den drei ausgeführten Experimenten
eingegeben wurden ist in 7 gezeigt.
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Experiment 1
-
8, 9, 10, 11, 12, 13 zeigen jeweils das Signalspektrum
am Leitungsverstärker(7a)-Eingang (8), am Leitungsverstärker(7b)-Eingang
(9), am Leitungsverstärker(7c)-Eingang
(10), am Leitungsverstärker(7d)-Eingang
(11), am Vorverstärker(9)-Eingang
(12) und am Vorverstärker(9)-Ausgang
(13).
-
Die optischen Signal/Rausch-Verhältnisse
für die
unterschiedlichen Kanäle
(über ein
optisches Band von 0,5 nm des Filters des Spektralanalysators) wurden
am Vorverstärkereingang
gemessen; die Resultate waren wie folgt:
Wellenlänge nm | Signal/Rausch-Verhältnis (SNR)
dB |
λ1 | 18,2 |
λ2 | 16,
3 |
λ3 | 16,
9 |
λ4 | 18,1 |
-
Man beachte, dass die Signal/Rausch-Verhältnisse
so auftreten, dass sie sich um weniger als 2 dB zwischen den unterschiedlichen
Kanälen
unterscheiden und dass sie zusätzlich
sehr hohe Werte besitzen; man sollte beachten, dass ein Signal/Rausch-Verhältnis von
13–14
dB schon genügt,
um ein Fehlerniveau (BER) von 10–12 (ein
Referenzwert der normalerweise zum Vergleich der Übertragungssysteme übernommen wird)
zu liefern.
-
Experiment 2
-
Experiment 2 wurde ausgeführt durch
Anwendung einer Vorentzerrung auf die Signale durch jeweilige Dämpfer, die
nicht in 1 gezeigt sind
(die Faser der zweiten Stufe war nicht längenoptimiert) und das in 14 gezeigte Spektrum wurde
am Leitungsverstärker(7a)-Eingang
erhalten.
-
15, 16, 17, 18 repräsentieren
jeweils das Signalspektrum am Leitungsverstärker(7a)-Eingang (15), am Leitungsverstärker(7b)-Eingang
(16), am Leitungsverstärker(7c)-Eingang
(17), am Leitungsverstärker(7d)-Eingang
(18) und am Vorverstärker(9)-Eingang
(18).
-
Der Vorentzerrer wandte eine anfängliche
Maximalvorentzerrung von etwa 7 dB zwischen den unterschiedlichen
Kanälen,
wie in 14 gezeigt an;
diese Vorentzerrung zielte darauf die Sättigungseffekte bei den kürzeren Wellenlängen, die
bei Verstärkern
in Kaskadenanordnung auftreten zu kompensieren.
-
Die Vorentzerrung wurde so ausgeführt, dass
die optischen Signal/Rausch-Vehältnisse
(SNR) an dem Vorverstärker(9)-Ausgang
entzerrt wurden.
-
Bei den unterschiedlichen Verstärkungsstufen
ist es möglich
eine Erniedrigung in der Verstärkungskurve
in dem Gebiet kürzerer
Wellenlängen
zu sehen, die von dem oben beschriebenen Sättigungsphänomen herrührt, wohingegen das optische
Signal/Rausch-Verhältnis (SNR)
von jedem der Kanäle
hoch bleibt (SNR ≥ 15
dB mit Δλ = 0,5 nm)
bis zu dem Vorverstärker(9)-Eingang.
-
Dieses Verhalten scheint unter den
beschriebenen experimentellen Bedingungen akzeptabel; da eine Vorentzerrrung
der Signale genötigt
wird, wird jedoch das System ansprechbar auf eine Eingabesignalvariation gemacht:
speziell wenn eines von ihnen fehlen sollte, würde ein Missverhältnis auftreten
auf Grund des Phänomens
der Verstärkungskonkurrenz
in den Leitungsverstärkerfasern
auf Grund der Tatsache, dass sich der Effekt der homogenen Emission
in den untersuchten Erbiumfasern durchsetzen würde.
-
Kurz, entsprechend des Verstärkungskonkurrenzphänomens zieht
die Anwesenheit eines Signals bei einer gegebenen Wellenlänge in der
Faser Pump-Energie zu den Signalen, die bei anderen Wellenlängen eingegeben
werden ab und beeinflusst somit deren Verstärkung; wenn eines der Signale
ausfällt,
wird die verfügbare
Leistung zwischen den anderen Signalen die dort vorhanden sind verteilt
und damit die Verstärkung
beeinflusst.
-
Dann ist, da die Vorentzerrung für die vier
Kanäle
zusammen ausgeführt
wurde diese nicht länger
gültig
und kann ansteigende statt abfallende Effekte erzeugen, das Missverhältnis zwischen
den unterschiedlichen Kanälen.
-
Außerdem wäre in Abwesenheit einer Vorentzerrung
das Signal/Rausch-Verhältnis
beim Empfang, für einige
Kanäle
wesentlich < 12
dB, nicht akzeptierbar gewesen.
-
Experiment 3
-
Experiment 3 wurde in der Abwesenheit
einer Signalvorentzerrung durchgeführt mit einem Verstärker, der
mit einem Sperrfilter versehen war, entsprechend dem, in 4 gezeigten Schaubild, wobei
eine Faser des Typs C verwendet wurde.
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19, 20, 21, 22, 23 zeigen jeweils das Signalspektrum
an dem Leitungsverstärker(7a)-Eingang (19), am Leitungsverstärker(7b)-Eingang
(20), am Leitungsverstärker(7c)-Eingang
(21), am Leitungsverstärker(7d)-Eingang
(22) und am Vorverstärker(9)-Eingang
(23).
-
Am Vorverstärkereingang wurden die optischen
Signal/Rausch-Verhältnisse
für die
unterschiedlichen Kanäle
(über ein
optisches Band von 0,5 nm des Filters des Spektralanalysators) gemessen;
die Resultate waren wie folgt:
Wellenlänge | Signal/Rausch-Verhältnis (SNR) |
Nm | dB |
λ1 | 11,9 |
λ2 | 10,6 |
λ3 | 18,4 |
λ4 | 18,2 |
-
Wie man sehen kann, gibt es ein sehr
großes
Missverhältnis
zwischen den Kanälen
im Sinne des SNR, wobei sich der am meisten bevorzugte Kanal um
mehr als 7 dB von dem am wenigsten bevorzugten Kanal unterscheidet
und zusätzlich
war bei zwei der Kanäle
das Signal/Rausch-Verhältnis
viel niedriger als der Wert von 14 dB und deshalb nicht ausreichend,
um ein Fehler-Niveau (BER) von 10–12 zu
liefern; eine solche hohe Verzerrung könnte nicht durch eine Vorentzerrung
kompensiert werden.
-
Aus den vorangegangenen Experimenten
kann man sehen, dass Faser A von sich aus in der Lage ist, die Ausführung von
Verstärkern,
die geeignet für
eine Wellenlängenmultiplexübertragung
sind zu ermöglichen durch
Vermeidung, dass eine oder mehrere Ka näle zu einem nicht akzeptierbaren
Ausmaß benachteiligt
sind, wohingegen Faser C nicht in der Lage ist dieselbe Funktion
zu liefern.
-
Zusätzlich hat, wie man aus einem
Vergleich zwischen Experiment 1 und Experiment 2 sehen kann die
Längenvariation
in der aktiven Faser, speziell der aktiven Faser der zweiten Verstärkerstufe,
zu dem Erhalten von Verstärkern
geführt,
die in der Lage sind in Kaskadenanordnung unter im Wesentlichen
einheitlichen Verstärkungsbedingungen
bei den verschiedenen Wellenlängen
zu arbeiten speziell bei der Abwesenheit von Benachteiligungen für Kanäle, die
zwischen 1535 und 1540 nm eingeschlossen sind, ohne dass Vorentzerrungen
oder externe Signalentzerrungseingriffe bei dem Empfang benötigt würden und
somit ein optisches Signal/Rausch-Verhältnis von hohem Wert bieten.
-
Tatsächlich hat man bemerkt, dass
es einen kritischen Längenwert
gibt für
die aktive Faser in dem Verstärker,
der zur Wellenlängenmultiplexübertragung
mit mehreren Verstärkern
in Kaskadenanordnung versehen ist, bei welchem Wert man eine einheitliche
Antwort für
die unterschiedlichen Kanäle
erhalten kann, wohingegen bei anderen Längenwerten der aktiven Faser
eine oder mehrere der gelieferten Wellenlängen speziell an den Enden
des erwünschten
Arbeitsbandes Verstärkungsbeeinträchtigungen
unterworfen zu sein scheinen; zusätzlich schien sich unerwarteterweise
ein solcher kritischer Längenwert
stark von dem bevorzugten Wert für
einen Verstärker,
der für
eine Einfachverwendung ausgelegt ist zu unterscheiden.
-
e) Optimale Faserlänge in dem
Verstärker
-
Die optimal verstärkende Faserlänge für einen
Verstärker,
der für
eine Einfachverwendung vorgesehen ist, wird üblicherweise durch ein experimentelles
Herausfinden der Länge
bestimmt, bei der die maximale Ausgabeleistung (bei einer gegebenen
Pump-Leistung) unter
Kleinsignalbedingungen (das bedeutet in der Abwesenheit von Sättigungsphänomenen)
auftritt.
-
Zum Beispiel gibt 24 die Wirkungsgrad-Kurve wieder, welche
die Ausgabeleistung in Abhängigkeit von
der Faserlänge
der zweiten Stufe des Verstärkers
in dem vorausgehend beschriebenen Beispiel zeigt; die Kurve wurde
erhalten durch Experimentieren mit einer Einheit, die einen aktive
Faser-Teil umfasst, von dem verschiedene Längen ausgetestet wurden, dem
ein Eingabeleistungssignal von –20
dBm bei λ =
1557 nm, gepumpt mit einer Laserdiode mit einer Pump-Leistung von
80 mW (die selbe Pump-Leistung,
wie sie an die entsprechende Stufe in dem Leitungsverstärker geliefert
wurde) zugeführt
wurde.
-
Wie man aus dieser Kurve ersehen
kann, gibt es einen ziemlich weiten Bereich der Faserlänge, in
dem ein hoher Leistungsausgabewert auftritt; ein geeigneter Längenwert
innerhalb dieses Bereichs kann, nur als ein Hinweis, zwischen 15
und 20 m nachgewiesen werden.
-
Die Verwendung eines so ausgelegten
Verstärkers
ermöglicht
es jedoch nicht, wie Experiment 2 und 3 zeigen, dass man in dem
Fall von Kaskadenverstärkern
in einem Multiwellenlängensystem
ein zufriedenstellendes Verhalten erreicht.
-
In Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung wurde jedoch herausgefunden, dass durch Auswahl eines
anderen Längenwerts
der aktiven Faser, speziell geringer als der Wert, der als der Beste
für den Einfachverwendungs-Verstärker schien,
die Ergebnisse stark verbessert werden und eine Multiwellenlängen-Kommunikation
durchgeführt
werden kann ohne Verwendung von Signalvorentzerrungen.
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Zur Identifizierung der optimalen
aktive Faser-Länge
wird ein Test-Verstärker
in die, in 25 gezeigte Experimentanordnung
eingeführt.
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Der Verstärker 35 wird in einen
optischen Faser-Ring gebracht, der einen optischen Dämpfer 36,
der eine regelbare Dämpfung
bietet und einen Richtkoppler 37 mit einem 50/50 Teilungsverhältnis bei
1550 nm einschließt.
Eine solche Anordnungen bildet einen Ringlaser, dessen Emission
aus Zweig 38 von Koppler 37 entnommen wird.
-
Die Emission, die aus Zweig 38 entnommen
wird, kann über
eine entsprechende optische Faser 39 an ein Leistungsmessgerät und einen
optischen Spektralanalysator 41 gesandt werden.
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Der Test wird wie folgt durchgeführt.
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Wenn die Testumgebung eingestellt
ist, wird die Ausgabe von dem Koppler als erstes mit dem Leistungsmessgerät 40 verbunden;
dann wird der Verstärker
in Betrieb genommen (das heißt
Pumpleistung wird an die jeweilige aktive Faser oder die aktiven
Fasern geliefert) und die Dämpfung,
die von dem regelbaren Dämpfer 36 geliefert
wird, wird veranlasst sich schrittweise so weit zu ändern, bis
ein Ausgabeleistungswert entsprechend dem Wert, für den der
Verstärker
vorgesehen ist, durch das Leistungsmessgerät 40 nachgewiesen
wird.
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Faser 39 wird dann mit dem
Spektralanalysator 41 verbunden; das resultierende Spektrum
für unterschiedliche
Längen
der aktiven Faser ist in den 26, 27, 28 gezeigt, bezogen auf Tests, die mit
dem vorgehend beschrieben Leitungsverstärker für drei unterschiedliche Längen der
Faser der zweiten Stufe, das heißt jeweils 10, 11, 12 m ausgeführt wurden.
Als ein Ergebnis neigt, da Verluste, die in den Ring durch den Dämpfer 36 und
den Kopper 37 eingeführt
werden niedriger sind als die maximale Verstärkung der Faser des getesteten Verstärkers der
Verstärker
dazu zu oszillieren und bewirkt somit eine Laseremission in denjenigen
spektralen Gebieten, die den maximalen Verstärkungswert enthalten.
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Unterschiedliche Längenwerte
der aktiven Faser verursachen, dass ein Gebiet ein anderes überragt.
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In dem, in 26 gezeigten Fall (eine zu kurze Faser,
etwa 10 m in dem Beispiel) besitzt das System eine stabile Emission
mit einem Peak bei einer niedrigen Wellenlänge (λ = etwa 1531 nm); in dem, in 28 gezeigten Fall (eine
zu lange Faser, etwa 12 m in dem Beispiel) besitzt das System eine
stabile Emission mit einem Peak bei einer hohen Wellenlänge (λ = etwa 1557
nm).
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Durch die Ausführung von verschiedenen Tests,
beginnend zum Beispiel mit einer "langen" Faser und ihrer schrittweisen Verkürzung kann
die, in 27 gezeigte
Situation (entsprechend einer etwa 11 m langen aktiven Faser) erreicht
werden, bei der das Emissionsspektrum zwei stabile Peaks, im Wesentlichen
von der gleichen Höhe
und beide bei einer niedrigen und einer hohen Wellenlänge aufweist.
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Ein solcher Zustand entspricht einer
Faserlänge,
die angepasst ist, um eine Übertragung über mehrere
Wellenlängen
mit Verstärkern
in Kaskadenanordnung sicherzustellen und die Entzerrung zwischen
den unterschiedlichen Kanälen
beizubehalten.
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Mann bemerke, dass der Emissionszustand
von zwei stabilen Peaks eintreten kann auch mit unterschiedlichen
Werten der Faserlänge,
aber man konnte beobachten, dass ein solcher Zustand eindeutig bestimmt
ist für
den Zweck der Bestimmung der optimalen Länge einer aktiven Faser in
dem Verstärker
für einen Kaskadenbetrieb über mehrere
Wellenlängen,
wenn die Betriebsbedingungen des Verstärkers selbst, speziell seine
Ausgabeleistung, fixiert sind.
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Wenn die Ausgangsleistung im Wesentlichen
mit der Arbeitsleistung übereinstimmt,
die an den Verstärker
geliefert wird, ist die Faserlänge,
welche die beiden stabilen Peaks verursacht, die geeignete für eine Anwendung
in dem Kaskaden-Multiwellenlängensystem
ist.
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Eine Genauigkeit in der Bestimmung
der Faserlänge
in dem Bereich von etwa 0,5 m in dem Fall des vorausgehend erwähnten Fasertyps
wird für
die beschriebene Anwendung als genügend erachtet. Ähnliche Betrachtungen
treffen für
die Arbeitsleistung des Verstärkers
zu.
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Eine gebührende Rücksicht muss der Tatsache gezollt
werden, dass, während
der nutzbaren Lebenszeit des Verstärkers und des Systems, in das
der Verstärker
eingebracht ist Phänomene
unterschiedlicher Natur die Leistung der Signale, die in den Verstärker oder
die Verstärker
eintreten reduzieren können,
zum Beispiel als ein Ergebnis von Zunahmen bei der Dämpfung der übertragenen
Signale, somit die Arbeitsleistung in den Leitungsverstärkern selbst
reduzieren und somit deren Betriebseigenschaften und Endleistung
an der Empfangsstation verändern.
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Wenn zum Beispiel die Bestimmung
der optimalen Faserlänge
mit Bezug auf eine optische Eingangsleistung an den Verstärker von –16 dBm
(oder größer), entsprechend
einer Ausgangsleistung von etwa 14 dBm mit einer Gesamtverstärkung von
etwa 30 dB durchgeführt
wird, ist das beim Empfang erhaltene Signal/Rausch-Verhältnis besser
als 15 dB, solange die Zustände
in der Leitung unverändert
bleiben; wenn die Eingangsleis tung an die Leitungsverstärker während der
Lebenszeit des Übertragungssystems,
zum Beispiel als ein Ergebnis von Abbauphänomenen in den optischen Fasern
oder anderen Komponenten, zum Beispiel bis zu dem Wert von –18 dBm
abnimmt, wird das Signal/Rausch-Verhältnis beim Empfang niedriger
sein, obwohl noch größer als
13 dB ausreichend, einen BER- Wert von 10–12 zu
ergeben.
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Man muss herausstellen, dass die
Anwesenheit von einem oder mehreren Verstärkern in der Leitung, bei denen
die optische Eingangsleistung niedriger als ein gegebener Wert ist
die Systemleistung als Gesamtes beeinträchtigen kann und die Ursache
eines lokalen Rauschinkrements sein kann, das Auswirkungen bis zur Empfangsstation
besitzt.
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Man bemerkt, dass die Länge, die
in einem solchen Test herausgefunden wird weit niedriger liegt als die
Länge,
die als passend erscheinen würde
im Falle von Tests auf der Basis der Analyse eines einzigen Verstärkers, der
nur einmal von einem Signal passiert wird; in dem Beispiel war die
mit Hilfe des zuletzt erwähnten Tests
(etwa 11 m) ermittelte Faserlänge
um etwa 30 Prozent niedriger als der Minimalwert, der aus dem reinen Herausfinden
der Länge
des maximalen Verstärkungsmaß (15–20 m) resultiert.
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Es scheint, dass die besten Resultate,
die unter Verwendung von Verstärkern
mit einer Faserlänge, die
wie oben spezifiziert bestimmt wurde erreicht wurden auf Grund der
Tatsache, dass Wirkungsgradbestimmungen und Tests basierend auf
einem einzigen Verstärker,
der von einem optischen Signal in einem einzigen Durchgang passiert
wird, nicht die Phänomene
aufzeigen können,
die auftreten, wenn das Signal durch mehrere Kaskadeneinheiten hindurchtritt,
bei denen jede Signalverzerrung dazu neigt zunehmend mehr offensichtlich
zu werden; der oben beschriebene Test dagegen ermöglicht die
Bestimmung einer Faserlänge
in dem Verstärker,
der in der Lage ist einen entzerrten Betrieb beim Durchgang durch
mehrere Verstärker
zu erreichen.
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Es wird gezeigt, dass die optimale
aktive Faser-Länge
in dem Verstärker
für die
Zwecke der vorliegenden Erfindung von verschiedenen Parametern abhängt, darunter
der Erbiumgehalt in der Faser und die Leistung des Signals, das
durch den Verstärker
tritt; der oben beschriebene Test jedoch ermöglicht es, dass die optimale
Faserlänge
für die
spezifische Struktur des Verstärkers,
der untersucht wird herausgefunden wird und er möglicht deshalb die Einrichtung
eines Wertes, bei dem die spezifischen Eigenschaften des Verstärkers schon
in Rechnung gezogen sind.
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Im Falle von Variationen bei den
Verstärkereigenschaften
wie zum Beispiel ein unterschiedlicher Erbiumgehalt in der Faser
(üblicherweise
identifiziert als eine Faserdämpfung
bei der Signalwellenlänge)
kann es notwendig sein, dass der Wert der optimalen Faserlänge für einen
Kaskadenbetrieb in einem Multiwellenlängensystem wie beschreiben
wieder verifiziert werden muss.
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Eine Hypothese zu Interpretation
des beobachteten Phänomens
basiert auf der Tatsache, dass, herrührend von den Emissionseigenschaften
von Erbium, niedrigere Wellenlängen
(zum Beispiel 1530–1535
nm in einem Si/Ge/Al/La/Er-System) eine höhere Kleinsignalverstärkung zeigen,
so dass ein Niedrigwellenlängen-λb-Signal
nach einer relativ kurzen Faserlänge
I1 einen Leistungswert erreicht, der Sättigungszustände in dem
Verstärker
verursacht.
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Solche Sättigungszustände (bei
denen die Ausgabeleistung des Signals im Wesentlichen nicht mehr länger von
seiner Eingabeleistung abhängt)
werden in der Faser aufrechterhalten, bis die Pump-Leistung in der
Faser bei einem genügend
hohen Wert bleibt, das bedeutet bis zu einer Länge I2,
jenseits derer die Pump-Leistung in der Faser nicht ausreichend
ist, um eine Verstärkung
sicherzustellen und das Signal beginnt gedämpft zu sein auf Grund der
drei Energieniveau-Natur des Emissionssystems von Erbium, das in
die Faser als das Dotierungsmittel eingearbeitet ist.
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Ein Signal bei einer hohen Wellenlänge λa dagegen
arbeitet in einer Zone des Erbiumspektrums, in der eine geringere
Verstärkung
stattfindet, so dass es eine Sättigungsleistung
nach einer Faserlänge
I3 erreicht, die größer ist als I1.
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In derselben Weise wie oben beschrieben
wird der Sättigungszustand
aufrechterhalten, bis zu einem Faserlängenwert I4 größer als
I3.
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Dann tritt der Zustand einer einheitlichen
Antwort für
die unterschiedlichen Kanäle
(das heißt
für alle unterschiedlichen
Wellenlängen,
die gemultiplext werden und dem Verstärker zugeführt werden) ein für eine Gesamtlänge von
aktiver Faser in dem Verstärker (sowohl
in dem Einstufen- und dem Mehrstufentyp), der ausreichend hoch ist,
um es Signalen bei den höchsten
Wellenlängen
zu ermöglichen,
dass sie schon die Maximalverstärkung
erreicht haben aber nicht so hoch, um es den Signale bei den niedrigsten
Wellenlängen
zu ermöglichen
mit der Dämpfung
zu beginnen, auf Grund einer nicht ausreichenden Pump-Leistung in
dem Endteil der Faser.
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Die dazwischen liegenden Wellenlängen zwischen λb und λa werden
ein Verhalten haben, das dazwischen eingeschlossen ist und deshalb
ist die festgestellte Faserlänge
auch für
sie geeignet.
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In den vorher beschriebenen Beispielen
wird Bezug genommen auf Verstärker
des Zweistufentyps; in den Beispielen wurde die optimale Faserlänge in dem
Verstärker
ausgewählt
durch Festsetzen, basierend auf den obigen Betrachtungen zur Maximalverstärkung, der
Länge der
Faser, die in der ersten Stufe angewandt wird und dann Bestimmung
der optimalen Faserlänge
in dem Verstärker
durch Modifizierung der Länge
allein in der zweiten Stufe während
eines Tests, bei dem der gesamte Verstärker (das heißt einschließlich der
zwei Stufen und der verknüpften
Pump-Einrichtung) mit dem Testring angeschlossen ist.
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Die obigen Betrachtungen jedoch beziehen
sich auch auf Einstufenverstärker,
das heißt
Verstärker, die
einen einzigen aktive Faser-Teil mit den verknüpften Pump-Einrichtungen verwenden, für den die
Auswahl der optimalen Länge
bezüglich
der einzigen Faser ausgeführt
wird.
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Während
in dem Fall eines Mehrstufenverstärkers die Einrichtung der optimalen
Faserlänge
bevorzugt, für
die beabsichtigten Zwecke, ausgeführt wird durch Testen des gesamten
Verstärkers
in der beschriebenen Experimentstruktur und durch Auswahl der Faserlänge voneinander
einer der beiden Stufen allein, mehr bevorzugt die eine am Ausgang,
ist es jedoch für
einige Anwendungen auch möglich,
der obigen Technik folgend, die Faserlänge von jeder Verstärkungsstufe
oder eine oder mehrere von ihnen, die kritisch erscheinen, was das
benötigte Übertragungsverhalten
betrifft durch spezifische Tests bezüglich der Stufe oder den Stufen
von Interesse, die separat getestet werden einzurichten.
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Die Wahl zwischen Zweistufen/Mehrstufenverstärkern und
Einstufenverstärkern
kann getroffen werden auf Grund der speziellen Anforderungen der
Anwendung, zum Beispiel in Verbindung mit dem Typ und der Leistung
der angewandten Pump-Laser und den Betriebsbedingungen, die für sie ausgewählt sind.
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Zum Beispiel kann die Anordnung,
die zwei separat gepumpte Stufen liefert passend sein, wenn die Verwendung
von zwei Pump-Lasern, die bei reduzierter Leistung arbeitengewünscht wird.
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Alternativ kann bei Verstärkern, die
relativ niedrige Pump-Leistungsniveaus erfordern oder wenn ein einzelner
Pump-Laser bei einer hohen Leistungsemission (zum Beispiel 100 mW)
verfügbar
ist eine Anordnung eingeführt
werden, die eine einzige Verstärkungsstufe
liefert.
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Als eine weitere Alternative kann
ein zweiseitig pumpender Verstärker
auch eingeführt
werden.
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Für
alle Fälle
kann, für
einen Betrieb von mehreren Kaskadenverstärkern in einem Multiwellenlängensystem
die aktive Faser-Länge
passend ausgewählt
werden, basierend auf den Kriterien, die innerhalb des Umfangs der
vorliegenden Erfindung definiert sind.
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Entsprechend einem anderen Gesichtspunkt
der vorliegenden Erfindung scheint zusätzlich ein Übertragungssystem in Übereinstimmung
mit der Erfindung speziell vorteilhaft zu sein für den Zweck der Herstellung
einer optischen Verbindung von hoher Qualität, die unempfindlich gegenüber der
Anzahl der übermittelten Kanäle ist.
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Zusätzlich kann die Kanalzahl erhöht werden,
ohne dass teure Eingriffe in die schon installierte Leitungsvorrichtung
notwendig sind, durch eine bloße
Anpassung der Übertragungs-
und Empfangseinheiten daran.
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Zum Beispiel ist es möglich, ein
System entsprechend dem in 1 gezeigten
Schaubild zu implementieren, das heißt, es umfasst die Schnittstelleneinheiten
und Multiwellenlängen-Leitungsverstärker, durch anfängliche
Lieferung eines einzigen Kanals mit einer Steigerung der Kosten
im Bereich von 10% bezüglich einer
Lösung
des herkömmli chen
Typs ohne eine Schnittstelleneinheit und ausgerüstet mit Verstärkern, die
für einen
Betrieb bei einer einzigen Wellenlänge vorgesehen sind.
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Ein solches System jedoch kann hinterher
zum Beispiel für
eine Übertragung
auf vier Kanälen,
das heißt
mit einer Übertragungskapazität multipliziert
mit vier ausgebaut werden durch Hinzufügen der notwendigen Schnittstelleneinheiten
nur bei den Übertragungs-
und Empfangsstationen, was Kosten für den Ausbau in derselben Größenordnung
wie die anfängliche
Investition zur Folge haben wird; bei einem System des herkömmlichen
Typs dagegen würde
der selbe Typ von Ausbau eine neue Standleitung einschließlich entsprechender
Verstärker
und Kabel für
jeden neuen beabsichtigten Kanal erfordern, was Kosten für einen
Ausbau auf vier Kanäle
entsprechend des etwa Vierfachen der Ausgangsinvestition mit sich
bringen wird zusätzlich
zu den Verlegungskosten für
die neuen notwendigen Kabel und des Auftretens von Problemen, die
mit der Notwendigkeit des Arbeitens entlang der gesamten Verbindungslinie
verbunden sind.
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In Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung scheint tatsächlich
der Teil des Systems, der die höchsten
Kosten einschließt,
vollkommen unempfindlich gegenüber
der Anzahl von übermittelten
Kanälen
bei unterschiedlichen Wellenlängen
zu sein und benötigt
deshalb keine Aktualisierungen oder weitere Veränderungen, um größere Übertragungsanforderungen
zu bewältigen,
während
die Verwendung der Schnittstelleneinheiten des beschriebenen Typs
es ermöglicht,
dass die geforderte Zahl von Kanälen
mit den geeignetsten Eigenschaften für einen Betrieb in dem System
der Leitung zugeführt
werden.