DE69532546T2 - Übertragungsleistungsregelung in der die Übertragungsleistung entsprechend der Anzahl von nacheinander empfangenen Übertragungsleistungsregelungsbits gleichen Wertes eingestellt wird - Google Patents
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Übertragungsleistungs-Steuerverfahren eines Spreizspektrums-Kommunikationssystems und ein das Steuerverfahren ausführendes beziehungsweise einsetzendes Spreizspektrums-Kommunikationssystem, welches vorzugsweise auf die Übertragungsleistungssteuerung bei zellularen CDMA-Systemen (Code Division Multiple Access Systems = codegesteuerten Mehrfachzugriffssystemen) bei Funkkommunikationen angewendet werden kann.
- Wie gut bekannt ist, stören beziehungsweise interferieren Signale, da bei einem CDMA-System eine Vielzahl an Benutzern das selbe Frequenzband teilen, das beziehungsweise mit dem Signal eines Benutzers, wodurch die Kommunikationsqualität für den Benutzer verschlechtert wird. Zusätzlich wird, wenn eine sich nah an einer Basisstation befindende erste Mobilstation und eine sich weit entfernt von der Basisstation befindende zweite Mobilstation zu der gleichen Zeit Kommunikationen durchführen, ein von der ersten Mobilstation gesendetes beziehungsweise übertragenes Signal von der Basisstation mit höherer Leistung empfangen, und ein von der zweiten Mobilstation übertragenes Signal wird mit geringerer Leistung empfangen.
- Folglich entsteht ein Nah-Fern-Problem dahingehend, dass bei Kommunikationen zwischen einer Basisstation und weit entfernten Mobilstationen aufgrund der Störung von Mobilstationen in der Nähe der Basisstation die Kanalqualität in großem Maße verschlechtert werden wird. In Anbetracht davon wurde eine Sendeleistungssteuerung als eine Technik zum Überwinden des Nah-Fern-Problems untersucht. Die Sendesteuerung wird durch Steuern der Sendeleistung auf eine derartige Weise ausgeführt, dass die von einer Empfangsstation empfangene Leistung, oder das aus der empfangenen Leistung erlangte Signal-Störungs-Leistungsverhältnis (SIR) unabhängig von den Aufenthaltsorten einer Mobilstation konstant gehalten wird, wodurch überall in dem Servicebereich eine gleichmäßige Kanalqualität zur Verfügung gestellt caird. Insbesondere wird die Sendeleistungssteuerung von jeweiligen Mobilstationen bei rückwärtsgerichteten Kanälen (von der Mobilstation zu der Basisstation) derartig durchgeführt, dass die empfangenen Leistungspegel von von den Mobilstationen gesendeten und von der Basisstation empfangenen Signalen, oder die mit den empfangenen Leistungspegeln in Zusammenhang stehenden SIRs an der Basisstation konstant gehalten werden.
- Insbesondere nimmt bei dem CDMA-System, welches die Interferenz beziehungsweise Störung von den anderen Benutzern als weißes Rauschen berücksichtigt, eine equivalente Rauschleistung mit der Anzahl an Benutzern zu, und daher wird die Kapazität im Hinblick auf die Anzahl an Teilnehmern in der Zelle auf der Grundlage des empfangenen SIR bestimmt, welches eine vorbestimmte Kanalqualität aufrecht erhalten kann.
- Andererseits wird bei vorwärtsgerichteten Kanälen (von der Basisstation zu der Mobilstation) das empfangene SIR konstant gehalten, da das beabsichtigte Kanalsignal durch die selben Ausbreitungspfade wie die Signale für die anderen Benutzer hindurchläuft, welche die Störung verursachen, und den selben Fluktuationen wie die Störungswellen unterzogen wird, wobei die Fluktuationen Langzeit, Kurzzeit und augenblickliche Fluktuationen umfassen. Daher ist die Sendeleistungssteuerung nicht erforderlich, wenn nur die Störung in der selben Zelle gehandhabt beziehungsweise abgehandelt wird.
- Das CDMA-System, welches die Störung als weißes Rauschen handhabt, muss jedoch die Störung von anderen Zellen berücksichtigen, da es das selbe Frequenzband mit benachbarten Zellen teilt. Auch wenn die Störungsleistung von anderen Zellen eine Form von augenblicklichen Fluktuationen aufgrund von Rayleigh-Abblendung für die Störungsleistungen in der gleichen Zelle annimmt, unterscheiden sich die Fluktuationen von denjenigen des gewünschten Signals. Gemäß dem CDMA-Systemstandard von TIA (Telecommunications Industry Association) wird grundsätzlich keine Leistungssteuerung einer Vorwärtssendung durchgeführt, außer wenn eine Rahmenfehlerrate bei einer Basisstation einen vorbestimmten Schwellwertpegel überschreitet, in welchem Fall die Sendeleistung der Basisstation an die Mobilstation erhöht ist. Der Grund hierfür liegt darin, dass ein großer Betrag an Sendeleistungsänderung die Störung zu anderen Zellen erhöhen wird. Die gesendeten Signale von den Basisstationen anderer Zellen werden jedoch augenblicklich eine Fluktuationsstörung für einen beabsichtigen Kanal, und dieses herkömmliche System kann den augenblicklichen Fluktuationen nicht folgen.
- Als ein herkömmliches Sendeleistungs-Steuerverfahren, welches den augenblicklichen Fluktuationen folgen kann, ist ein Sendeleistungs-Steuerverfahren auf der Grundlage einer geschlossenen Schleifensteuerung unter Verwendung eines Sendeleistungs-Steuerbits bekannt.
-
1A und1B zeigen Beispiele des Sendeleistungs-Steuerverfahrens auf der Grundlage der geschlossenen Schleifensteuerung. Wie in1A und1B gezeigt, misst die Mobilstation, wenn eine Mobilstation mit einer Basisstation innerhalb der Zelle Kommunikationen durchführt, die empfangene Leistung des gewünschten Signals von der Basisstation, und bestimmt auf der Grundlage des gemessenen Ergebnisses ein Sendeleisitungs-Steuerbit zur Steuerung der Sendeleistung der Basisstation (Schritte S1 bis S4). Die Mobilstation fügt das Sendeleistungs-Steuerbit in das zu sendende Signal ein, und sendet es an die Basisstation. Die Basissisation empfängt das von der Mobilstation gesendete Signal, extrahiert das Sendeleistungs-Steuerbit, und bestimmt seine Sendeleistung gemäß dem Sendeleistungs-Steuerbit (Schritte S5 und S6). - In ähnlicher Weise misst die Basisstation die empfangene Leistung des gewünschten Signals von der Mobilstation, und bestimmt auf der Grundlage des gemessenen Ergebnisses ein Sendeleistungs-Steuerbit zur Steuerung der Sendeleistung der Mobilstation (Schritte S11 bis S14). Dann fügt die Basisstation das Sendeleistungs-Steuerbit in das zu sendende Signal ein, und sendet es an die Mobilstation. Die Mobilstation empfängt das von der Basisstation gesendete Signal, extrahiert das Sendeleistungs-Steuerbit, und bestimmt seine Sendeleistung gemäß dem Sendeleistungs-Steuerbit (Schritte S15 und S16).
- Gemäß dem herkömmlichen Sendeleistungs-Steuerverfahren mit geschlossener Schleife, welches zuvor unter Bezugnahme auf
1A und1B beschrieben ist, muss das Einfügeintervall des Sendeleistungs-Steuerbits kürzer als die Dopplerfluktuationsperiode (= 1/Dopplerfrequenz) sein, um die augenblicklichen Fluktuationen auf Grund von Rayleigh-Abschwächung zu absorbieren. Beispielsweise wird, wenn von einer sich mit 60 km/h–70 km/h bewegenden Mobilstation ein Träger mit 2 GHz-Band verwendet wird, die Dopplerfrequenz ungefähr 200 Hz. Dementsprechend muss das Sendeleistungs-Steuerbit mit einem Intervall von alle paar Millisekunden in einen Rahmen eingefügt werden. - Andererseits ist, unter Berücksichtigung der Rahmeneffizienz (Sendeeffizienz), die Anzahl an Sendeleistungs-Steuerbits pro Sendeleistungssteuerung auf 1 bis 2 Bits beschränkt. Außerdem wird ein gesteuerter Betrag beziehungsweise Menge normalerweise auf einen kleinen Wert gesetzt, um eine Sendeleistungssteuerung hoher Genauigkeit zu erzielen. Daher kann das herkömmliche System plötzlichen Änderungen der empfangenen Leistung nicht folgen. Insbesondere kann, da in städtischen Bereichen viele hohe Gebäude vorhanden sind, der Ausbreitungspfad einer Mobilstation plötzlich aus einem Schatten eines hohen Gebäudes in einen Sichtlinienbereich oder umgekehrt geändert werden. In derartigen Fällen wird der empfangene Signalpegel bei der Basisstation um mehr als 30 dB variieren.
- In dem Fall, bei dem die Sendeleistungssteuerung in der Rückwärtsrichtung, wie zuvor beschrieben, normal operiert beziehungsweise arbeitet, werden die Basisstations-Empfangsleistungen (oder SIRs) der von jeweiligen Mobilstationen gesendeten Signale konstant, daher kann eine gleichmäßige Empfangsqualität erlangt werden.
- Jedoch nimmt, wenn sich eine Mobilstation plötzlich aus einem Schatten eines Gebäudes in einen Sichtlinienbereich bewegt, die Basisstations-Empfangsleistung des von der Mobilstation gesendeten Signals plötzlich zu, was in von den anderen Mobilstationen gesendeten Signalen große Störungen induziert. In derartigen Fällen kann das Sendeleistungs-Steuerbit einer kleinen Steuermenge die Sendeleistung nicht schnell reduzieren. Dies stellt dahingehend ein Problem dar, dass große Störungen zu den anderen Benutzern auftreten, und die Kapazität im Hinblick auf die Anzahl an Teilnehmern reduziert ist.
- WO-A-9221196 offenbart ein zellulares Mobiltelefonsystem des CDMA-Typs, bei welchem die gesendete Leistung in einer Mobileinheit auf eine umgekehrte Weise in Hinblick auf Zunahmen und Abnahmen von empfangener Signalleistung eingestellt wird. In der Mobileinheit wird die empfangene Leistung gemessen und an die Basisstation wird ein Leistungseinstellbefehl zurückgesendet, um den gesendeten Leistungspegel zu steuern.
- Gemäß einem ersten Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zum Steuern der Sendeleistung einer Sendestation zur Verwendung bei einem Spreizspektrums-Kommunikationssystem zur Verfügung, mit den Schritten des: in der Sendestation Empfangens eines Sendeleistungs-Steuerbits sequentiell von einer Empfangsstation; und in der Sendestation Steuerns der Sendeleistung auf der Grundlage des empfangenen Sendeleistungs-Steuerbits; gekennzeichnet: durch in der Sendestation im Voraus Speichern von verschiedenen Steuermengen einer Sendeleistung der Sendestation, deren Werte gemäß der Anzahl von aufeinanderfolgenden Empfängen des selben Werts des Sendeleistungs-Steuerbits vorbestimmt sind; durch in der Sendestation Erfassen der Anzahl von aufeinanderfolgenden Empfängen des selben Werts des von der Empfangsstation zugeführten Sendeleistungs- Steuerbits; und dadurch, dass der Steuerschritt umfasst, jedes Mal, wenn das Sendeleistungs-Steuerbits empfangen wird, in der Sendestation Steuern der Sendeleistung gemäß der gespeicherten Steuermenge, die mit der erfassten Anzahl von aufeinanderfolgenden Empfängen des selben Werts des Sendeleistungs-Steuerbits in Zusammenhang steht.
- Gemäß einem zweiten Aspekt stellt die Erfindung eine Sendestation zur Verwendung bei einem Spreizspektrums-Kommunikationssystem zur Verfügung, mit: einer Einrichtung zum Empfang eines Sendeleistungs-Steuerbits sequentiell von einer Empfangsstation; und einer Einrichtung zur Steuerung der Sendeleistung der Sendestation auf der Grundlage des empfangenen Sendeleistungs-Steuerbits; gekennzeichnet durch: eine Einrichtung zur im Voraus Speicherung von verschiedenen Steuermengen einer Sendeleistung der Sendestation, wobei die verschiedenen Steuermengen gemäß der Anzahl von aufeinanderfolgenden Empfängen des selben Werts des Sendeleistungs-Steuerbits vorbestimmt sind; eine Einrichtung zur Erfassung der Anzahl von aufeinanderfolgenden Empfängen des selben Werts des von der Empfangsstation zugeführten Sendeleistungs-Steuerbits; und dadurch, dass die Einrichtung (
16 ) zur Steuerung betreibbar ist, um jedes Mal, wenn das Sendeleistungs-Steuerbit empfangen wird, die Sendeleistung gemäß den gespeicherten Steuermengen zu steuern, die mit der erfassten Anzahl von aufeinanderfolgenden Empfängen des selben Werts des Sendeleistungs-Steuerbits in Zusammenhang stehen. - Die Steuermengen können gemäß der Anzahl an aufeinanderfolgenden Empfängen vorherbestimmt werden, wenn der Wert des Sendeleistungs-Steuerbits „0" beträgt, was eine Verminderung der Sendeleistung befiehlt, und die Steuermengen fixiert sind, wenn der Wert des Sendeleistungs-Steuerbits „1" beträgt, was eine Erhöhung der Sendeleistung befiehlt.
- Die Steuermengen können –1 dB, –3 dB, –4 dB und –5 dB betragen, wenn die Anzahl an aufeinanderfolgenden Empfängen von „0" des Sendeleistungs-Steuerbits jeweils 2, 3, 4 und 5 oder mehr beträgt.
- Folglich werden große Änderungen der empfangenen Leistung des gegenüberliegenden Teilnehmers angenommen, wenn Sendeleistungs-Steuerbits des selben Werts aufeinanderfolgend empfangen werden. In diesem Fall wird eine Sendeleistungssteuerung gemäß gesteuerter Mengen der Sendeleistung durchgeführt, welche gemäß der Anzahl an aufeinanderfolgenden Empfängen des selben Werts des Sendeleistungs-Steuerbits während des aufeinanderfolgenden Empfangsintervalls vorherbestimmt werden. Folglich wird eine Erhöhung oder Verminderung der Sendeleistung mit der aufeinanderfolgenden Empfangszeit erhöht, was es möglich macht, plötzlichen Änderungen der Kommunikationspfade zu folgen.
- Nun werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
-
1A und1B Flussdiagramme, welche das Prinzip eines herkömmlichen Sendeleistungs-Steuerverfahrens erläutern; -
2A und2B Flussdiagramme, welche das Prinzip eines Sendeleistungs-Steuerverfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen; -
3 ein Schaubild, welches gesteuerte Mengen von Sendeleistung während aufeinanderfolgenden Empfängen des selben Werts der Sendeleistungs-Steuerbits veranschaulicht; und -
4A und4B Blockschaltbilder, welche ein Ausführungsbeispiel eines Spreizspektrums-Kommunikationssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen. -
2A und2B veranschaulichen in der Form eines Flussdiagramms das Operationsprinzip beziehungsweise Arbeitsprinzip und die Steuerprozedur eines Ausführungsbeispiels der Erfindung. - Zuerst wird unter Bezugnahme auf
2A und2B die Sendeleistungssteuerung in der Vorwärtsrichtung beschrieben. Während eine Mobilstation mit der Basisstation in der Zelle kommuniziert, misst die Mobilstation das empfangene SIR, und vergleicht das gemessene Ergebnis mit einem vorbestimmten Schwellwert, das heißt mit einem Bezugs-SIR (Schritte S21 bis S23). Ist das gemessene Ergebnis größer als das Bezugs-SIR, sendet die Mobilstation ein Sendeleistungs-Steuerbit, welches der Basisstation befiehlt, ihre Sendeleistung zu reduzieren. Im Gegensatz dazu sendet die Mobilstation, wenn das gemessene Ergebnis geringer als das Bezugs-SIR ist, ein Sendeleistungs-Steuerbit, welches der Basisstation befiehlt, ihre Sendeleistung zu erhöhen (Schritt S24). Das Sendeleistungs-Steuerbit wird in ein Informationssignal in einem rückwärtsgerichteten Rahmen eingefügt, und wird an die Basisstation gesendet. - Beim Empfangen des von der Mobilstation gesendeten Signals entspreizt und demoduliert die Basisstation das Signal, extrahiert die Sendeleistungs-Steuerbits aus der Signalsequenz (Schritt S25), und bestimmt die Sendeleistung gemäß dem Befehl des Sendeleistungs-Steuerbits (Schritt S27, vergleiche Tabelle 1). Wird aufeinanderfolgend der selbe Wert des Sendeleistungs-Steuerbits empfangen (JA von Schritt S26), wird die Sendeleistungssteuerung gemäß den Steuermengen der Sendeleistung durchgeführt (vergleiche Tabelle 2), welche gemäß der Anzahl an aufeinanderfolgenden Empfängen des selben Werts des Sendeleistungs-Steuerbits vorherbestimmt sind (Schritt S28). TABELLE 1
SENDELEISTUNGS-STEUERBIT SENDELEISTUNGS-STEUERMENGE 0 –1 dB 1 +1 dB AUFEINANDERFOLGENDE ANZAHL VON „0"-BITS SENDELEISTUNGS-STEUERMENGE 2 –1 dB (NORMAL) 3 –3 dB 4 –4 dB 5 ODER MEHR –5 dB - Als nächstes wird die Sendeleistungssteuerung in der Rückwärtsrichtung beschrieben. Die Basisstation misst das empfangene SIR, und bestimmt auf der Grundlage des gemessenen Ergebnisses das Sendeleistungs-Steuerbit zur Steuerung der Sendeleistung der Mobilstation (Schritte S31 bis S34). Dann fügt die Basisstation das Sendeleistungs-Steuerbit in ein gesendetes Signal ein, und sendet es an die Mobilstation. Die Mobilstation empfängt das von der Basisstation gesendete Signal, entspreizt und demoduliert das Signal, extrahiert das Sendeleistungs-Steuerbit aus der Signalsequenz (Schritt S35), und bestimmt die Sendeleistung gemäß dem Befehl des Sendeleistungs-Steuerbits (Schritt S37, vergleiche Tabelle 1). Wird der selbe Wert des Sendeleistungs-Steuerbits aufeinanderfolgend empfangen (Schritt S36), wird die Sendeleistungssteuerung gemäß von Steuermengen der Sendeleistung durchgeführt, welche gemäß der Anzahl an aufeinanderfolgenden Empfängen des selben Werts der Sendeleistungs-Steuerbits vorherbestimmt sind (Schritt S38) (vergleiche Tabelle 2).
- Folglich besteht das Sendeleistungs-Steuerbit bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem Bit, und gemäß Tabelle 1 wird die normale Sendeleistungs-Steuermenge bestimmt. Jedoch werden die Sendeleistungs-Steuermengen, wie in Tabelle 2 gezeigt, geändert, wenn sukzessiv der selbe Wert der Sendeleistungs-Steuerbits empfangen wird.
- Beispielsweise wird, wenn eine Sendeleistungs-Steuerbitabfolge beziehungsweise -zug, wie im oberen Teil von
3 gezeigt, empfangen wird, die Sendeleistungssteuerung, wie in dieser Figur gezeigt, ausgeführt. In diesem Fall wird die normale Sendeleistungssteuerung durchgeführt, auch wenn das Sendeleistungssteuerbit „1" aufeinanderfolgend empfangen wird. Die aufeinanderfolgenden „0"-en bei dem letzten Abschnitt der Sendeleistungs-Steuerbitabfolge werden bei drei aufeinanderfolgenden Bits –3 dB, bei vier aufeinanderfolgenden Bits –4 dB, bei fünf aufeinanderfolgenden Bits –5 dB, und bei sechs aufeinanderfolgenden Bits –5 dB zur Verfügung stellen. Folglich wird die Sendeleistung in einer kurzen Zeit wesentlich reduziert. - Daher wird, wenn die Mobilstation plötzlich aus dem Schatten eines Gebäudes heraus kommt, und die empfangene Leistung schnell zunimmt, die Sendeleistung in sechs Sendeleistungs-Steuerperioden um 19 dB reduziert. Dies macht es möglich, plötzlichen Änderungen der Kommunikationspfade zu folgen.
-
4A und4B sind Blockschaltbilder, die ein Ausführungsbeispiel eines Spreizspektrums-Kommunikationssystem gemäß der Erfindung zeigen. In4A und4B bezeichnet das Bezugszeichen10 eine Antenne, das Bezugszeichen11 bezeichnet einen nachfolgend als Frequenzweiche bezeichneten Diplexer, das Bezugszeichen12 bezeichnet einen RF-Empfänger, das Bezugszeichen13 bezeichnet eine Entspreizeinrichtung, das Bezugszeichen14 bezeichnet eine Demodulationseinrichtung, das Bezugszeichen15 bezeichnet eine Sendeleistungs-Steuerbit-Extraktionseinrichtung, das Bezugszeichen16 bezeichnet eine Sendeleistungs-Steuereinrichtung, das Bezugszeichen17 bezeichnet einen Detektor der empfangenen Leistung einer gewünschten Welle, das Bezugszeichen18 bezeichnet einen Detektor der empfangenen Leistung einer Störungswelle, das Bezugszeichen19 bezeichnet eine SIR-Berechnungseinrichtung, das Bezugszeichen20 bezeichnet einen Sendeleistungs-Steuerbit-Entscheidungsabschnitt, das Bezugszeichen21 bezeichnet einen Signalgenerator, das Bezugszeichen22 bezeichnet eine Modulationseinrichtung, das Bezugszeichen23 bezeichnet eine Spreizeinrichtung, und das Bezugszeichen24 bezeichnet eine RF-Sendeeinrichtung. - Als nächstes wird die Operation des Ausführungsbeispiels unter der Annahme beschrieben, dass das System von
4A und4B eine Mobilstation ist. Das von einer Basisstation gesendete Spreizspektrumssignal wird von der Antenne10 empfangen. Das empfangene Signal wird über die Frequenzweiche11 in den RF-Empfänger12 eingegeben. In dem RF-Empfänger12 wird das empfangene Signal durch einen Bandpassfilter hindurchgeleitet, um Komponenten aus dem hindurchgelassenen Band zu entfernen, von einem Verstärker verstärkt, und durch ein von einem lokalen Oszillator erzeugten lokalen Signal auf ein Signal mittlerer Frequenz (IF) heruntergewandelt. Das IF-Signal wird durch einen Bandpassfilter hindurchgeleitet, und sein Pegel wird von einer automatischen Verstärkungssteuerschaltung (AGC) auf einen geeigneten Signalpegel korrigiert. Die Ausgabe der AGC wird einer quasikohärenten Erfassung unterzogen, und wird in ein Grundbandsignal frequenzumgewandelt. Das Grundbandsignal wird durch einen Tiefpassfilter geleitet, wird einer Analog-Digital-Wandlung (A/D-Wandlung) unterzogen, und wird als ein digitales Signal ausgegeben. - Das von dem RF-Empfänger
12 ausgegebene digitale Signal wird von der Entspreizeinrichtung13 entspreizt und als ein moduliertes Schmalbandsignal ausgegeben. Das modulierte Signal wird von der Demodulationseinrichtung14 demoduliert. Das demodulierte Signal wird der Sendeleistungs-Steuerbit-Extraktionseinrichtung15 zugeführt, welche aus dem demodulierten Signal ein Sendeleistungs-Steuerbit extrahiert. Die Sendeleistungs-Steuereinrichtung16 ist mit einem Zähler16A für eine aufeinanderfolgende Anzahl ausgestattet, welcher die aufeinanderfolgende Anzahl durch Heraufzählen seines Wertes zählt, wenn das extrahierte Sendeleistungs-Steuerbit identisch mit dem Vorausgehenden ist. Folglich wird die Anzahl von aufeinanderfolgenden identischen Sendeleistungs-Steuerbits erfasst. Zusätzlich bestimmt die Sendeleistungs-Steuereinrichtung16 die mit dein Wert der Sendeleistungs-Steuerbits in Zusammenhang stehende Sendeleistungs-Steuermenge und ihre aufeinanderfolgende Anzahl, wie in Tabelle 2 gezeigt, und stellt der RF-Sendeeinrichtung24 Steuerinformationen zur Verfügung. Den Tabellen 1 und 2 entsprechende Steuertabellen sind in einem ROM in der Sendeleistungs-Steuereinrichtung16 gespeichert. - Andererseits erfassen der Detektor
17 der empfangenen Leistung der gewünschten Welle und der Detektor18 der empfangenen Leistung der Störungswelle in der Entspreizeinrichtung13 jeweils die empfangene Leistung der gewünschten Welle und die empfangene Leistung der Störungswelle, auf welcher Grundlage die SIR-Berechnungseinrichtung19 das empfangene SIR erlangt. Der Sendeleistungs-Steuerbit-Entscheidungsabschnitt20 vergleicht das empfangene SIR mit einem vorbestimmten Bezugs-SIR, erzeugt ein Steuerbit, welches eine Erhöhung der Sendeleistung der Basisstation befiehlt, wenn das empfangene SIR geringer als das Bezugs-SIR ist, oder eine Verminderung der Sendeleistung befiehlt, wenn das empfangene SIR größer als das Bezugs-SIR ist, und das Steuerbit dem Signalgenerator21 zuführt. - Der Signalgenerator
21 bildet einen zu übertragenden Rahmen, der das von dem Sendeleistungs-Steuerbit-Entscheidungsabschnitt20 zugeführte Sendeleistungs-Steuerbit umfasst, und stellt es der Modulationseinrichtung22 zur Verfügung. Das zu sendende Signal wird von der Modulationseinrichtung22 moduliert, von der Entspreizeinrichtung23 entspreizt, und der RF-Sendeeinrichtung24 zugeführt. Das gesendete Signal, welches von der RF-Sendeeinrichtung24 in ein RF-Band frequenzumgewandelt ist, wird auf der Grundlage von den von der Sendeleistungs-Steuereinrichtung16 ausgegebenen Steuerinformationen bei Sendeleistung gesendet. - Auch wenn angenommen wird, dass das System von
4A und4B eine Mobilstation ist, kann das System auch eine Basisstation sein, welche auf eine ähnliche Weise operiert beziehungsweise arbeitet.
Claims (9)
- Verfahren zum Steuern der Sendeleistung einer Sendestation zur Verwendung bei einem Spreizspektrums-Kommunikationssystem, mit den Schritten des in der Sendestation Empfangens eines Sendeleistungs-Steuerbits sequentiell von einer Empfangsstation, und in der Sendestation Steuerns der Sendeleistung auf der Grundlage des empfangenen Sendeleistungs-Steuerbits, gekennzeichnet durch in der Sendestation im Voraus Speichern von verschiedenen Steuermengen einer Sendeleistung der Sendestation, deren Werte gemäß der Anzahl von aufeinanderfolgenden Empfängen des selben Werts des Sendeleistungs-Steuerbits vorbestimmt sind, durch in der Sendestation Erfassen der Anzahl von aufeinanderfolgenden Empfängen des selben Werts des von der Empfangsstation zugeführten Sendeleistungs-Steuerbits (
525 ;536 ), und dadurch, dass der Steuerschritt umfasst, jedes Mal, wenn das Sendeleistungs-Steuerbits empfangen wird, in der Sendestation Steuern der Sendeleistung gemäß der gespeicherten Steuermenge, die mit der erfassten Anzahl von aufeinanderfolgenden Empfängen des selben Werts des Sendeleistungs-Steuerbits in Zusammenhang steht (528 ;537 ). - Sendeleistungs-Steuerverfahren nach Anspruch 1, zudem mit den Schritten des in der Empfangsstation Erfassens von empfangener Leistung einer gewünschten Welle (
521 ;531 ), in der Empfangsstation Erfassens von empfangener Leistung einer Störwelle (521 ;531 ), in der Empfangsstation Berechnens eines empfangenen Signal-Stör-Verhältnisses der empfangenen Leistung einer gewünschten Welle zu der empfangenen Leistung einer Störwelle (522 ;532 ), und in der Empfangsstation Bestimmens des Sendeleistungs-Steuerbits derart, dass das empfangene Signal-Stör-Verhältnis gleich einem vorbestimmten Bezugs-Signal-Stör-Verhältnis wird (524 ;534 ). - Sendeleistungs-Steuerverfahren nach Anspruch 1, wobei die verschiedenen Steuermengen gemäß der Anzahl von aufeinanderfolgenden Empfängen des Werts des Sendeleistungs-Steuerbits mit dem Wert „0" vorbestimmt sind, was eine Verminderung der Sendeleistung befiehlt, und die Steuermengen auf den selben Wert gesetzt werden, wenn der Wert des Sendeleistungs-Steuerbits „1" beträgt, was eine Erhöhung der Sendeleistung befiehlt.
- Sendeleistungs-Steuerverfahren nach Anspruch 3, wobei die Steuermenge entsprechend der 2, 3, 4 und 5 oder mehr betragenden Anzahl von aufeinanderfolgenden Empfängen des Sendeleistungs-Steuerbits mit dem Wert „0" jeweils –1 dB, –3 dB, –4 dB und –5 dB beträgt.
- Sendestation zur Verwendung bei einem Spreizspektrums-Kommunikationssystem, mit einer Einrichtung (
10 –15 ) zum Empfang eines Sendeleistungs-Steuerbits sequentiell von einer Empfangsstation, und einer Einrichtung (16 ) zur Steuerung der Sendeleistung der Sendestation auf der Grundlage das empfangenen Sendeleistungs-Steuerbits, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur im Voraus Speicherung von verschiedenen Steuermengen einer Sendeleistung der Sendestation, wobei die verschiedenen Steuermengen gemäß der Anzahl von aufeinanderfolgenden Empfängen des selben Werts des Sendeleistungs-Steuerbits vorbestimmt sind, eine Einrichtung (16A ) zur Erfassung der Anzahl von aufeinanderfolgenden Empfängen des selben Werts des von der Empfangsstation zugeführten Sendeleistungs-Steuerbits, und dadurch, dass die Einrichtung (16 ) zur Steuerung betreibbar ist, um jedes Mal, wenn das Sendeleistungs-Steuerbit empfangen wird, die Sendeleistung gemäß den gespeicherten Steuermengen zu steuern, die mit der erfassten Anzahl von aufeinanderfolgenden Empfängen des selben Werts des Sendeleistungs-Steuerbits in Zusammenhang stehen. - Station nach Anspruch 5, wobei die Speichereinrichtung betreibbar ist, um die verschiedenen Leistungssteuermengen zu speichern, die gemäß der Anzahl von aufeinanderfolgenden Empfängen des Werts des Sendeleistungs-Steuerbits mit dem Wert „0" vorbestimmt sind, was eine Verminderung der Sendeleistung befiehlt, und die auf den selben Wert gesetzte selbe Leistungssteuermenge zu speichern, wenn der Wert des Sendeleistungs-Steuerbits „1" beträgt, was eine Erhöhung der Sendeleistung befiehlt.
- Station nach Anspruch 6, wobei die Speichereinrichtung betreibbar ist, um eine Leistungssteuermenge, die jeweils einen Wert –1 dB, –3 dB, –4 dB und –5 dB aufweist, entsprechend der 2, 3, 4 und 5 oder mehr betragenden Anzahl von aufeinanderfolgenden Empfängen des Sendeleistungs-Steuerbits mit dem Wert „0" zu speichern.
- Spreizspektrums-Kommunikationssystem mit einer Sendestation gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, und einer Empfangsstation.
- System nach Anspruch 8, wobei die Empfangsstation umfasst eine Einrichtung (
17 ) zur Erfassung von empfangener Leistung einer gewünschten Welle, eine Einrichtung (18 ) zur Erfassung von empfangener Leistung einer Störwelle, eine Einrichtung (19 ) zur Berechnung eines empfangenen Signal-Stör-Verhältnisses der empfangenen Leistung einer gewünschten Welle zu der empfangenen Leistung einer Störwelle, und eine Einrichtung (20 ) zur Bestimmung eines Sendeleistungs-Steuerbits zum Abgleichen des empfangenen Signal-Stör-Verhältnis mit einem vorbestimmten Bezugs-Signal-Stör-Verhältnis.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9881494 | 1994-05-12 | ||
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