DE69532880T2 - Verfahren zum Betreiben einer elektrodenlosen Hochdruckentladungslampe und ein elektrodenloses Lampensystem - Google Patents

Verfahren zum Betreiben einer elektrodenlosen Hochdruckentladungslampe und ein elektrodenloses Lampensystem Download PDF

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Walter P. Lapatovich
Scott J. Butler
Jason R. Springfield Bochinski
Harold H. Pelham Goss
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/36Controlling
    • H05B41/38Controlling the intensity of light

Description

  • ERFINDUNGSGEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Entladungslampen hoher Intensität, somit HID-Lampen, zur Verwendung bei Kraftfahrzeugen. Vor allem bezieht sie sich auf elektrodenlose HID-Lampen, die durch hohe Frequenzen bzw. Radiofrequenzen erregt werden, sowie auf Verfahren zur Verwendung der inhärenten akustischen Resonanzfrequenzen der Bogenentladung einer solchen Lampe, um deren Strahlungsmuster zu ändern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Kraftfahrzeughersteller suchen ständig unempfindliche, langlebige und effiziente Lichtquellen für den Ersatz der herkömmlichen Scheinwerferlampen mit Wolframglühfäden. Kraftfahrzeuge sind für jede Lichtquelle eine harte Umgebung. Die von der derzeitigen Technologie verwendeten Scheinwerferlampen müssen während der Lebensdauer eines Kraftfahrzeugs gewöhnlich mehrmals ersetzt werden. Die typischen heutzutage in Verwendung befindlichen Wolframhalogenlampen erlauben nur etwa 1000 Zündungen und etwa 2000 Betriebsstunden, bevor sie durchbrennen. Kraftfahrzeughersteller verspüren einen Bedarf an einer Lampe, die 5000 Zündungen und 5000 Betriebsstunden erlaubt, ohne einen signifikanten Teil der anfänglichen Lichtausbeute zu verlieren. Ein Abfall von 15 % der Lampenintensität während der Lampenlebensdauer wird allgemein als zufriedenstellend angesehen.
  • Kraftfahrzeugscheinwerfer werden notwendigerweise längs der Frontfläche eines Fahrzeugs angeordnet. Diese Flächen sind die ersten Flächen, die bei Bewegung eines Fahrzeugs Windwiderstand begenen. Demzufolge sind Lampenstirnflächen für die aerodynamische Gestaltung des Fahrzeugs wichtig. Die großen Lampenstirnflächen, die bis dato verwendet wurden, mußten derart gestaltet werden, daß sie in das aerodynamische Gesamtdesign eines Fahrzeugs paßten. Dies führte konsequenterweise weg von einer Standardisierung der Scheinwerferlampen. Eine Begrenzung der Größe der Lampenstirnfläche könnte deshalb zu einer Standardisierung von Scheinwerferlampen zurückführen und Lampenkosten verringern.
  • Die Schaffung von kleinen, unempfindlichen, langlebigen und preiswerten Lampen für den Dienst in Kraftfahrzeugen ist nicht einfach. Bei der Konstruktion von diese Kriterien erfüllenden Kraftfahrzeugscheinwerferlampen wurde für Linsen und Reflektoren Kunststoff verwendet. Wenn er auch preiswert und leicht formbar ist, so leidet die Verwendung von Kunststoff jedoch unter der Möglichkeit, daß er bei Überhitzung schmilzt. Es ist deshalb erforderlich, Lampen mit einem hohen Wirkungsgrad zu schaffen, die bei einer vorgegebenen Lichtausbeute weniger zu Überhitzung neigen. Eine typische Kraftfahrzeugscheinwerferlampe erfordert zwischen 50 und 60 Watt Leistung, um eine Lichtausbeute von 1100 bis 1320 Lumen mit einer Effizienz von etwa 22 Lumen pro Watt zu erzeugen. Es besteht Bedarf, dies viel besser zu machen.
  • Für Kraftfahrzeugzwecke verwendete HID-Lampen waren gewöhnlich von der elektrodenbesitzenden Art. Diese Lampen werden gewöhnlich durch Quetschdichtung einer Glashülle um ein Elektrodenpaar erzeugt. Während die ungeschmolzenen Teile der Lampenhülle bei der Herstellung genau gesteuert bzw. kontrolliert werden, können die Wandstärke, die Wandwinkel und die Quetschdichtung von Lampe zu Lampe variieren. Ein kleiner, doch noch signifikanter, Teil des Lampenlichts tritt durch die Quetschdichtung hindurch oder wird von dieser reflektiert, insbesondere bei kleinen oder kurzen Lampen, bei denen der Dichtungsbereich einen größeren Prozentsatz der Beleuchtungssphäre bildet. Diese Variationen können zu unkontrollierten Ablenkungen des Lichts und zu Blendung führen. Die Glashülle könnte durch exaktere Kontrolle der Herstellungseinzelheiten gesteuert werden, doch dies würde zu erhöhten Kosten führen. Es besteht deshalb ein Bedarf an einer preiswerten HID-Lampe, deren Wandstärke und Wandwinkel akkurat gesteuert bzw. eingehalten werden.
  • Eine solche Lampe wird im US-Patent Nr. 5 13 21 beschrieben, daß auf den gleichen Inhaber wie das vorliegende europäische Patent übertragen worden ist, (ausgegeben an Walter P. Lapatovich et al) für eine ELEKTRODENLOSE HID-LAMPE MIT LAMPENKAPSEL, und zwar am 12. Mai 1992. Darin wird eine elektrodenlose Lampe beschrieben, die viele der vorgenannten Probleme, hervorgerufen durch die Siegelung einer Glashülle rund um Elektroden, eliminiert.
  • Diese langgestreckte elektrodenlose HID-Bogenentladungslampe wird gemäß einem Verfahren betrieben, das die Schritte der Aufbringung eines Hochfrequenzsignals auf die Lampe, um eine Bogenentladung zu initiieren und zu erhalten, die in der Lampe an einer vorbestimmten Stelle in ruhendem Zustand angeordnet ist, umfaßt.
  • Ein weiteres wünschenswertes Merkmal bei Lampen, die für die Vorwärtsbeleuchtung in Kraftfahrzeugen verwendet werden (Scheinwerferlampen), ist ihre Fähigkeit, ihr Strahlmuster zu ändern, um unter bestimmten Umständen die Scheinwerferlampen blinken oder blitzen zu lassen. Derartiges Blinken oder Blitzen kann beispielsweise erwünscht sein, um den Verkehr zu informieren, sobald ein Fahrzeug in eine Überholspur hinein beschleunigt und langsameren Verkehr passiert. Ein solches „Blitzen-um-zu-passieren"-Signal geben ist in bestimmten Ländern erforderlich. Auch ist zu wünschen, das Fernlicht-Beleuchtungsmuster eines Scheinwerfers von Fernlicht auf Abblendlicht zu schalten, wenn sich entgegenkommender Verkehr nähert, oder auch unter den Bedingungen nebligen oder regnerischen Wetters.
  • Bei Kraftfahrzeugen sind zahlreiche Verfahren für den Fernlicht-/Abblendlicht-Betrieb benutzt worden. Um diese Funktionen zu gewährleisten, wurden die traditionellen Wolframfaden-Scheinwerferlampen oftmals mit einem unabhängigen Glühfadenpaar versehen, das dafür ausgelegt war, entweder einzeln oder gemeinsam mit Strom versorgt zu werden. Einige Kraftfahrzeughersteller benutzten vier individuelle, abgedichtete, Scheinwerferlampeneinheiten mit einzelnen Glühfäden, zwei für das Fernlicht (rechte und linke Seite) und zwei für das Abblendlicht.
  • Es ist bekannt, daß das Bogenentladungsmuster in entweder elektrodenaufweisenden oder elektrodenlosen HID-Lampen akustische Resonanz zeigt. An Punkten derartiger akustischer Resonanz wird die Bogenentladung gestört, beispielsweise aus ihrem normalen physikalischen Muster herausgezwungen. Akustische Resonanz kann durch Verwendung eines erregenden Signals, gewöhnlich unterhalb des Hörbereichs, im Hörbereich oder oberhalb des Hörbereichs, hervorgerufen werden, in Abhängigkeit von der Größe der Lampe. Es war die Praxis der Konstrukteure, einen Betrieb von HID-Lampen an oder nahe an akustischen Resonanzpunkten zu vermeiden.
  • In dem US-Patent Nr. 4 170 746 (ausgegeben an John M. Davenport am 9. Oktober 1979 für HOCHFREQUENZBETRIEB MINIATURISIERTER DAMPFENTLADUNGSLAMPEN) werden die Probleme der Vermeidung akustischer Resonanzbänder bei der Konstruktion von Miniatur-HID-Lampen diskutiert. Es ist wohl bekannt, daß dann, wenn elektrodenaufweisende HID-Lampen bei 60 Hz arbeiten, ihre Effizienz verhältnismäßig niedrig ist. Dieses Effizienzproblem kann durch die Verwendung höherer Erregungsfrequenzen, gewöhnlich 20 kHz bis 50 kHz, überwunden werden. Es ist auch bekannt, daß bestimmte Resonanzfrequenzen existieren, bei denen das Bogenmuster unberechenbar wird. Davenport identifiziert drei verschiedene Resonanzbänder. Bei dem ersten Band findet eine katastrophale Instabilität des Bogens statt; der Bogen wird gegen die Wand der Lampe gezwungen und wird die Wand schnell durchschmelzen. Ein zweites Resonanzband existiert dort, wo die Lichtausbeute fluktuiert und der Bogen wandert. Bei einem dritten Resonanzband ist die den Bogen umgebende leuchtende Aureole unstabil. Davenport lehrt die Konstruktion von elektronischen Vorschaltgeräten, die dafür ausgelegt sind, diese Resonanzbänder zu vermeiden.
  • Das US-Patent Nr. 4 983 889 (ausgegeben an Viktor D. Roberts am B. Juli 1991 für DISCHARGE LAMP USING ACOUSTIC RESONANCE OSZILLATIONS TO ENSURE HIGH EFFICIENCY) und der EP 0 399 288 A2 entspricht, lehrt die Verwendung von akustischer Energie, um die Füllungsbestandteile in der Hülle einer HID-Lampe sorgfältig zu mischen. Roberts diskutiert die Effekte der akustischen Energie bei sowohl resonanten als auch nichtresonanten Frequenzen auf die Geometrie des Bogens. Roberts lehrt jedoch nicht die Verwendung von akustischer Energie, um den Bogen zu bewegen und die vorerwähnten Blink- oder Blitz-Tätigkeiten zu erzielen.
  • Das US-Patent Nr. 5 306 987 zeigt eine vertikale Lampenröhre in einem toroidalen Feld. Dies erregt einen Plasmaring in der Röhre, der inhärent instabil ist, da die Harmonischen des Rings dazu tendieren, rund um die Vertikalachse zu rotieren (echo). Es ist wahrscheinlich, daß es immer kleine Temperaturunterschiede rund um die Wand gibt, das Glas ist nicht genau symmetrisch, das Feld ist bezüglich der Lampe nicht genau zentriert, oder die Lampe wird nicht symmetrisch gekühlt. Es gibt somit an den Plasmaring angrenzend heiße und kalte Spots. Auf dem Ring findet dann Welligkeit statt, was lokalen Leistungseingang in den Ring bewirkt. Diese Welligkeit kann rund um den Ring jagen und dies beibehalten. Das Plasma tendiert sodann dazu, vor- und zurückzuschwappen, wie oben erwähnt. Ferner tendiert der Ring dazu, sich zu verschlingen oder zu verdrehen. Der Stand der Technik verwendet sodann die Resonanz dazu, einem instabilen System Stabilität aufzuzwingen.
  • Die EP-A-0 502 273 offenbart eine mit Elektroden versehene, kolbenförmige Lampe, bei welcher bei einer Frequenz im Hörbereich dem Erregungsstrom ein Gleichstrom auferlegt wird. Das Ergebnis ist, daß der Bogen geradegerichtet wird. Die gewählte Frequenz induziert eine stehende radiale Resonanz, die von den Elektrodenspitzen ausgeht. Es ist inhärent einfach, diese radiale Resonanz zu erregen, da die Elektroden bereits zentriert sind.
  • Der Kern der EP-A-0 626 799 entspricht allgemein der EP-A-0 502 273, ist jedoch auf eine horizontalbetriebene Lampe begrenzt und verwendet einen überlappenden akustischen Frequenzbereich.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kleine, hocheffiziente, elektrodenlose HID-Lampe zu schaffen, die zur Verwendung für Kraftfahrzeugscheinwerferzwecke geeignet ist.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine elektrodenlose HID-Lampe an oder nahe dem akustischen Resonanzpunkt zu betreiben, den Bogen der HID-Lampe in gesteuerter Weise abzulenken bzw. zu verlagern, um einen unterscheidbaren Wechsel in der Sichtbarkeit des Fernlichts derselben durchzuführen, wenn sie mit einem optischen System assoziiert ist, dessen Lichtausbeute nach vorne gerichtet ist.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine akustische Perturbation vorübergehender Natur hervorzurufen, um ein Blitzen-um-zu-passieren-Signal geben zu erzielen, oder eine Perturbation anhaltender Natur, um seitens einer einzelnen elektrodenlosen HID-Lampe ein Fernlicht-/Abblendlicht-Schalten zu erreichen.
  • Schließlich ist es eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine elektrodenlose HID-Lampe zu schaffen, die eine lange Betriebslebensdauer aufweist und geringe Anfangskosten verursacht.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Verfahren zum Betreiben einer elektrodenlosen HID-Entladungslampe, welches die folgenden Schritte umfaßt: Anlegen eines Hochfrequenzsignals an die Lampe, um eine in einer vorbestimmten Ruhezustandslage in der Lampe angeordnete Bogenentladung zu initiieren und zu erhalten, wobei die Lampe zumindest eine akustische Resonanzfrequenz besitzt, bei welcher die Bogenentladung aus der genannten Ruhezustandslage verlagert wird, und das Hochfrequenzsignal moduliert wird, um bei der genannten zumindest einen akustischen Resonanzfrequenz akustische Resonanz hervorzurufen und um die Bogenentladung aus der vorbestimmten Ruhezustandslage in eine zweite Lage zu bringen.
  • Demgemäß wird die Lampe von einem Hochfrequenzsignal erregt. Wird das Hochfrequenzsignal in einer geeigneten Art und Weise moduliert, wird akustische Resonanz und eine damit verbundene Verlagerung der Bogenentladung erzielt. Ist die Lampe mit einem optischem System gekoppelt, das nach vorne wirkt, so erhält man ein verwendbares Kraftfahrzeug-Scheinwerfersystem.
  • Ein Umschalten von Fernlicht auf Abblendlicht und/oder eine Blitzen-oben-zu-überholen-Signalgebung werden durch die Steuerung der Amplitude und der Dauer der Modulation des Hochfrequenzsignals erreicht.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Ein vollständiges Verständnis der vorliegenden Erfindung läßt sich unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen in Verbindung mit der Einzelbeschreibung derselben erreichen.
  • Es zeigt:
  • 1 ein schematisches Schaubild einer Prüfanordnung zur Untersuchung der akustischen Modulationswirkungen auf elektrodenlose HID-Lampen;
  • 2 ein Diagramm der Amplitude und der Phase akustischer Signale, gemessen von der Prüfanordnung nach 1;
  • 3 eine graphische Darstellung der radialen, azimutalen und longitudinalen akustischen Resonanzfrequenzen für verschiedene Lampen als eine Funktion der Natriumdosierung;
  • 4 das Bild eines Bogenentladungsmusters, in dem Verlagerung während der ersten longitudinalen Resonanz dargestellt ist, und zwar unter Verwendung der Prüfanordnung nach 1;
  • 5 das Bild eines Bogenentladungsmusters, in dem Verlagerung während der ersten azimutalen Resonanz dargestellt ist, unter Verwendung der Prüfanordnung nach 1;
  • 6 das Bild eines Bogenentladungsmusters, welches Verlagerung während der ersten radialen Resonanz darstellt unter Verwendung der Prüfanordnung nach 1;
  • 7a ein Bild des Strahlungsmusters einer elektrodenlosen HID-Lampe, die am Punkt einer akustischen Resonanz betrieben wird;
  • 7b ein Bild eines Strahlungsmusters einer elektrodenlosen HID-Lampe, die an einem Punkt betrieben wird, an dem keine Resonanz herrscht.
  • 8 ein schematisches Schaubild einer elektrodenlosen HID-Lampe und der erforderlichen Erregungsschaltung für die Anwendung als Kraftfahrzeugscheinwerfer;
  • 9 eine Draufsicht auf eine typische elektrodenlose HID-Lampe mit typischen Applikatoren für die Ankopplung eines Hochfrequenzsignals an die Lampe; und
  • 10 ein schematisches Schaubild einer elektrodenlosen HID-Lampe mit höherer Nennleistung, als sie für den Dienst als Kraftfahrzeugscheinwerfer erforderlich ist, mit der erforderlichen Schaltung zur Erregung der Lampe.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • In 1 ist ein schematisches Schaubild eines Testaufbaus für die Auswertung der Wirkungen von akustischen Störungen der Bogenentladungen einer elektrodenlosen HID-Lampe gezeigt. Ein digitaler Hochfrequenzsignalgenerator (wie ein Hewlett Packard Modell 8057A 100) kann zur Erzeugung eines Hochfrequenzsignals (RF) verwendet werden. Der Signalgenerator 100 ist zur Amplitudenmodulation eines Hochfrequenzträgers fähig, entweder kontinuierlich oder in Stößen. Die Trägerfrequenz und die Modulationscharakteristiken des erzeugten Hochfrequenzsignals können durch ein äußeres Steuersignal kontrolliert werden, das weiter unten im einzelnen diskutiert wird. Das erzeugte modulierte Hochfrequenzsignal kann durch einen linearen Hochfrequenz-Leistungsverstärker 102 von der Klasse AB verstärkt werden. Ein geeigneter Verstärker wird von der Microwave Power Equipment, Inc., als Modell Nr. PAS-47-0-500/1000 hergestellt. Das verstärkte Hochfrequenzsignal vom Verstärker 102 wird einem Zirkulator bzw. einer Richtungsgabel 104 zugeführt. Ein typischer Zirkulator wird von Western Microwave als Modell Nr. 3JA-Qu-075-915 hergestellt. Der Hochfrequenzausgang vom Zirkulator 104 wird als Eingang einem bi-direktionalen Koppler 110 zugeführt. Jedwede an diesem Punkt in dem System reflektierte Energie fließt zurück durch den Zirkulator und durch einen direktionalen Koppler 106 an eine geeignete Last 108. Direktionale und bi-direktionale Koppler sind in der Technik bestens bekannt; es läßt sich jedwede für den ausgewählten Frequenzbereich geeignete Einrichtung benutzen. Ein Paar Kristalldetektoren 112, 113 ist als Ausgang des bi-direktionalen Kopplers 110 vorgesehen. Es werden Kristalldetektoren des Modells 423B von Hewlett Packard verendet. Einer der Kristalldetektoren 112 kann zur Messung der Vorwärtsleistung dem bi-direktionalen Koppler 110 zugeordnet sein. Der andere Kristalldetektor 113 kann zur Messung der reflektierten Leistung mit dem bi-direktionalen Koppler 110 verbunden sein. Die tatsächlich der Lampe 116 zugeführte Leistung kann berechnet werden durch Subtraktion der reflektierten Leistung von der Vorwärtsleistung, wie von den Kristalldetektoren 112, 113 festgestellt. Festgestellte Signale von den Kristalldetektoren 112, 113, welche die Modulationsinformation wiederherstellen, werden als Eingang einem Netzwerkanalysator 114 zugeführt. Ein Netzwerkanalysator des Modells 4195A von Hewlett Packard hat sich als geeignet erwiesen. Der Netzwerkanalysator 114 stellt auch ein Kippsteuersignal zur Verfügung, das an den Signalgenerator 100 angelegt wird. Dieses Kippsteuersignal erlaubt ein Überstreichen eines vorbestimmten akustischen Frequenzbereichs und ein Auftragen von Amplitude und/oder Phase gegenüber Frequenzdarstellungen einer HID-Lampe unter Test. Der größere Teil des Hochfrequenzsignals vom bi-direktionalen Koppler 110 wird einer elektrodenlose HID-Lampe 116 unter Test zugeführt, und zwar unter Verwendung einer geeigneten Kopplungseinrichtung, wie bekannt. Ein allgemein mit dem Bezugszeichen 118 versehenes visuelles Überwachungssystem ist vorgesehen, um den Pegel der Lichtausgabe, die Bogenform und die Strahlrichtungscharakteristiken der unter Test befindlichen Lampe 116 zu überwachen. Das Überwachungssystem 118 kann aus einer CCD-Kamera mit geeigneter Leistungsversorgung, einem digitalen Videosystem (DVS), einem herkömmlichen VCR und einem Videomonitor bestehen. Für diese Anwendung hat sich eine Hamamatsu-Kamera, Modell Nr. C3077, als zufriedenstellend erwiesen, wie auch das Hamamatsu-DVS-Modell DVS-3000. Endlich überwacht ein Spektrumanalysator 120 einen Teil des verstärkten Hochfrequenzsignalausgangs vom direktionalen Koppler 106. Für die Überwachung dieses Referenzsignals wurde ein Spektrumanalysator des Modells 70004A-70908A von Hewlett Packard verwendet.
  • Die Mikrowellenerregung elektrodenloser HID-Lampen ist Stand der Technik. Während auch viele Frequenzen für die Lampenerregung verwendet wurden, sind doch die oft verwendeten allgemeinen Frequenzbänder die bei 13,5 mHz, 40 mHz, 915 mHz oder 2450 mHz zentrierten ISM-Bänder. Es wurde festgestellt, daß das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung in dem Band von 902 mHz bis 928 mHz effektiv arbeitet. Für Zwecke der Offenbarung wurde eine Frequenz von näherungsweise 915 mHz gewählt. Auf die 915 mHz-Trägerfrequenz wurden Modulationsfrequenzen im Bereich von 10 kHz bis 600 kHz aufgebracht. Es wurde festgestellt, daß das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung von der verwendeten Trägerfrequenz im wesentlichen unabhängig ist und deshalb bei Frequenzen in irgend einem der oben bezeichneten vier ISM-Bänder verwendet werden kann.
  • In 2 ist für eine typische elektrodenlose HID-Lampe das Amplituden- und Phasenverhalten gegenüber der Modulationsfrequenz aufgetragen. Die Amplitude 122 und die Phase 124 des returnierten Signals, gemessen vom Kristalldetektor 113, ist relativ zur Amplitude und zur Phase des vom Kristalldetektors 112 gemessenen Eingangssignals aufgetragen. Die vertikale Skala für die Amplitude mißt in dB und die Phase ist in Grad dargestellt. Die Signifikanz des Diagramms zeigt sich durch das simultane Auftreten von Störungen bzw. Perturbationen in sowohl Amplitude als auch Phase, welche auftreten, wenn die Modulationsfrequenz durch eine Resonanz abgelenkt wird. Eine simultane Perturbation bei einer Resonanz ist mit den kreisförmigen Markern bei etwa 37.450 kHz angezeigt. Durch ein Sweeping, Wobbeln oder Abtasten der Modulationsfrequenz wird eine Resonanzkarte konstruiert, die Perturbationen zeigt, die bei den Resonanzfrequenzen für das Eingangssignal auftreten. Sowohl in der Amplitudenkurve als auch der Phasenkurve lassen sich auf einfache Weise verschiedene Resonanzspitzen identifizieren. An diesen Diskontinuitäten tritt akustische Perturbation des Bogens auf. Diese Resonanzspitzen korrelieren mit visuellen Beobachtungen und fotographischen Aufnahmen von Ablenkungen des Bogens.
  • Die Resonanzcharakteristiken einer bestimmten HID-Lampe hängen sowohl von der Geometrie der Lampe und der Chemie der Füllung als auch von der speziellen Mischung aus Metallen und Gasen, die in der Lampenhülle vorhanden ist. Eine typische elektrodenlose HID-Lampe besitzt nominelle Abmessungen von 2 mm Innendurchmesser, 3 mm Außendurchmesser und etwa 1 mm Länge und kann mit einer typischen Metallhalogen-Bogenentladüngschemie gefüllt sein, welche Natrium-Skandium-Jodid (als verdampfbares Salz), Quecksilber und Argon umfaßt. Die molaren Konzentrationen von Natrium zu Skandium befinden sich allgemein im Bereich von 20:1 bis 0,5:1. Resonanzfrequenzen treten für Modi in drei Dimensionen auf. Diese Modi werden für zylindrische Lampen gewöhnlich als radial, azimutal und longitudinal bezeichnet.
  • Die verwendbare Chemie in der Lampe ist nicht auf Quecksilber, Argon und Natrium-Skandium-Jodid, wie angegeben, beschränkt. Es können andere Edelgase und andere verdampfbare Dotierstoffe verwendet werden. Eine Änderung der Chemie besitzt subtile Wirkungen auf die Resonanzfrequenz. Erstens ändert sich die Temperaturverteilung in der Bogenentladung und zweitens ändert sich der Durchschnitt der molekularen Dampfmasse. Dieselben beeinflussen die Schallgeschwindigkeit durch die Kapsel und führen bei den gleichen Lampenabmessungen zu differierenden harmonischen Resonanzen. Es sollte verstanden werden, daß die erste oder fundamentale longitudinale Harmonische gewöhnlich dominant ist. Die nachfolgenden longitudinalen, radialen und asimutalen Harmonischen besitzen geringere Wirkungen. Die fundamentalen Frequenzen, longitudinal, radial und azimutal, sind jeweils durch die folgenden Formeln gegeben: f1 = (c/2L) k fr = (1, 84c/2Πr) n fa = (3,83c/2Πr)m,wobei:
    c = Schallgeschwindigkeit in dem eingeschlossenen Medium bei Betriebstemperatur und Betriebsdruck
    l = die innere Längenabmessung der Röhre
    r = Innenradius der Röhre
    k, n, m = ganze Zahlen gleich oder größer als 1.
  • Diese Formeln sind für zylindrische Bogenröhren Stand der Technik und beschrieben von H.L. Witting, J. of Applied Physics 49(5) May 1978, pp 2680 – 2683. Entsprechende Formeln existieren für kugelförmige und andere gut definierte Kavitäten.
  • Es wurde eine Anzahl Lampen von nahezu identischer Geometrie getestet, deren jede näherungsweise die gleiche Menge an Quecksilber enthielt. Die Natriumkonzentration variierte von Lampe zu Lampe. In 3 ist ein Diagramm der Resonanzfrequenzen bei radialen, azimutalen und longitudinalen Modi gezeigt. Generell war die Resonanzfrequenz für jeden Modus durch die Lampenabmessung fixiert. Es kann festgestellt werden, daß es einige Verschiebung von Resonanzspitzen mit der Änderung der Natriumdosierung (ausgedrückt in Mikromol) gibt.
  • Es wird nunmehr auf die 4, 5 und 6 Bezug genommen. Es sind von Fotografien entnommene Bilder dreier Bogenentladungen elektrodenloser HID-Lampen gezeigt, die durch akustische Perturbation bzw. Störung aus der Brennerachse verlagert worden sind. Die Lampenröhre ist nur teilweise gezeigt. Eine ungestörte Bogenentladung liegt normalerweise angenähert längs der Röhrenachse als eine nahezu gradlinige oder leicht nach oben gebogene Bogenentladung mit einer maximalen Verlagerung von der Röhrenachse, die etwa dem inneren Radius gleich ist oder etwa die Hälfte desselben beträgt. 4 ist ein Bild eines Bogenentladungsmusters, welches eine Verlagerung bei der zweiten longitudinalen Resonanz zeigt, unter Verwendung der Prüfanordnung nach 1. Der Bogen zeigt ein „S" oder eine Treppenstufenkonfiguration, die von der Achse klar abgelenkt ist. 5 ist ein Bild eines Bogenentladungsmusters, das eine Verlagerung bei der ersten azimutalen Resonanz zeigt, ebenfalls unter Verwendung der Prüfanordnung nach 1. Der Bogen wird gegen eine Seite der Entladungsröhre bzw. des Brenners gepreßt, wobei die Enden und die Mitte nach oben gebogen sind, um so etwas wie einen „W"-förmigen Bogen zu bilden. 6 zeigt das Bild eines Bogenmusters entsprechend der Verlagerung bei einer ersten Radialresonanz, ebenfalls unter Verwendung der Prüfanordnung nach 1. Der Bogen ist gegen eine Seite der Röhre gedrückt und besitzt eine einzelne zentrale Ausbauchung oder einen Buckel.
  • Bei der vorgeschlagenen Kfz-Lampenröhre beträgt die maximale Verlagerung von der Röhrenachse etwa einen Röhreninnenradius oder, im Falle einer elektrodenlosen Lampe, die für den Dienst als Kfz-Scheinwerfer geeignet ist, beträgt diese Verlagerung näherungsweise 1 mm. Ist der Bogen an dem oder nahe dem Brennpunkt eines optischen Elements plaziert, wie eines Reflektors des Fahrzeugs, ist eine Verlagerung der Bogenentladung um 1 mm ausreichend, um eine substantielle Verschiebung des projizierten Bilds zu verursachen. Mit geeigneten optischen Elementen ist eine Verschiebung des Bogens von 1 mm in der Lage, eine große Verschiebung des Fernlicht-Beleuchtungsmusters auf einer ebenen Oberfläche zu bewirken, wie auf einer Straße. Somit läßt sich die akustisch abgelenkte Bogenentladung in einem Fahrzeugscheinwerfer zur Bildung von Fernlicht und Abblendlicht verwenden.
  • Mittels Durchführung einer einfachen Berechnung unter Verwendung der bekannten Dünnlinsengleichung für eine Bogenentladung am Brennpunkt einer Brechungslinsenanordnung 1äßt sich die Verschiebung des Bildabstandes, δdi, berechnen als:
    Figure 00170001
    wobei d0 die Änderung in der Objektentfernung, oder, im vorliegenden Fall, die Verlagerung der Bogenentladung durch akustische Perturbation, und f die Fokallänge der Brechungslinse ist. Es ist zu bemerken daß, obwohl für die Zwecke der Offenbarung ein einfaches refraktives optisches System verwendet worden ist, das eine Abgabe nach vorne oder eine Kollimation ergibt, der Fachmann das erfindungsgemäße Verfahren auf ein reflektierend abbildendes oder nichtabbildendes optisches System anwenden kann, wie es in dem US-Patent Nr. 4 956 759 (ausgegeben an Jill F. Goldenberg et al am 11. September 1990) für ILLUMINATION SYSTEM FOR NONIMAGINGING REFLECTIVE COLLECTOR ausgegeben wurde.
  • Für ein optisches System muß, um das Licht von einer HID-Lampe ordentlich zu kollimieren, die Objektentfernung nahe der Fokallänge sein. Ist dies so, dann wird ein Strahl im wesentlichen auf unbegrenzte Entfernung geworfen. Unendlichkeit wird für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer bei etwa 30 Metern angenähert. Durch Anwendung der Gleichung 1 mit einer angenommenen Fokallänge von f = 4,0 cm, einer Objektentfernung von 40,053 mm und einer angenommenen Bogenentladungsablenkung von 0,5 mm (δd0 = 0,5 mm) läßt sich die Größe der Änderung des Bildabstands als etwa di = 285 Meter zeigen. Dies ist eine substantielle Verschiebung und beinhaltet, daß ein Blitz, der durch eine vorübergehende akustische Perturbation induziert wird, bemerkbar ist. Es sollte auch klar sein, daß für beibehaltenen Fernlicht-/Abblendlicht-Betrieb sehr kleine Bogenablenkungen erforderlich sind. Dies beinhaltet, daß die für diesen Betrieb im Dauerzustand erforderliche akustische Störung im wesentlichen unbegrenzt aufrecht erhalten werden kann.
  • In den 7a und 7b sind Bilder der nach vorne gerichteten Strahlmuster gezeigt, die von einer elektrodenlosen Lampe geworfen werden, die in eine für den Einbau in ein Kraftfahrzeug geeignete Baugruppe aus Reflektor und Linse für ein Fahrzeug montiert ist. Die elektrodenlose Lampenkapsel wurde im Reflektor derart positioniert, daß die Bogenentladung an oder nahe dem Fokus des Reflektors im unmodulierten Zustand sein und bei Modulation aus dem Brennpunkt verlagert würde.
  • 7a zeigt das Vorwärtsstrahlmuster, wenn die Lampe bei einer Modulationstiefe von 35 % und einer Modulationsfrequenz von 36 kHz betrieben wird. Für die Lampe bedeutet dies die zweite Harmonische der Longitudinalresonanz. Die Bogenentladung wird sodann aus der nahezu geradlinigen Axialposition abgelenkt. Die Linie 126 verfolgt einen Isoilluminationspegel. Das zentrale Strahlmuster ist dann auf eine Weise, die für einen Abblendlichtscheinwerfer nützlich sein würde, über ein breiteres Gebiet verteilt.
  • 7b zeigt ein von der gleichen Lampe unter den gleichen Bedingungen wie in 7a geworfenes Strahlungsmuster, abgesehen davon, daß die Lampe bei einer nichtresonanten Frequenz betrieben wird, d.h. gerade mal mit der reinen Trägerwelle und keiner Modulation. Die Bogenentladung wird somit nicht verlagert. Die Linie 128 verfolgt den gleichen Isoilluminationspegel wie in 7a. 7b zeigt einen konzentrierteren Hot-Spot, der für Fernlichtanwendungen geeignet ist. Es wurde gezeigt, daß eine Abnahme von 15 bis 27 % an Beleuchtung am Hot-Spotzentrum erreicht werden kann, indem der Modulationsprozentsatz des Hochfrequenzträgers im Bereich von 20 % bis 50 % variiert wird.
  • Während für die Zwecke der Offenbarung eine Longitudinalresonanz gewählt wurde, wird es für Fachleute offensichtlich sein, daß die azimutalen oder radialen Resonanzmodi (wie in 3 gezeigt) sich nicht außerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung befinden. Die Charakteristiken der alternativen Resonanzmodi können unter Verwendung der Vorrichtung nach 1 gemessen werden, und zwar mit Resultaten, die den in 3 erhaltenen entsprechen. Es ist auch theoretisch möglich, diese Modi für unterschiedliche Lampengeometrien zu berechnen, wie es von Harold L. Whiting in „Acoustic Resonances in Cylindrical High-Pressure Arc Discharges", Journal of Applied Physics 49 (5), May 1978, pp. 2680–2683, gelehrt wird. Die Berechnung von Resonanzfrequenzen ist ebenso für nichtzylindrische Lampen möglich.
  • In 8 ist ein schematisches Diagramm dargestellt, das ein typisches automobiles Scheinwerfersystem zeigt, mit Elementen für die Bogenentladungsverlagerung durch akustische Störung. Ein Hochfrequenzoszillator 200 erzeugt ein Hochfrequenzsignal bei einer Frequenz von 915 mHz. Ein Modulationsoszillator 202 erzeugt ein Modulationssignal bei einer Frequenz, die derart gewählt wird, daß sie mit einem Resonanzmodus bei einer elektrodenlosen HID-Lampe 204 kompatibel ist. Ein Ausgangssignal vom Modulationsoszillator 202 wird über einen Schalter 206 an einen Eingang eines Modulators/Mischers 208 angeschlossen. Der Ausgang des Hochfrequenzoszillators 200 wird einem anderen Eingang des Modulators/Mischers 208 zugeführt. Ein Schließen des Schalters 206 legt ein Modulationssignal an den Modulator/Mischer 208 an. Ein resultierendes moduliertes Signal wird dem Eingang des Leistungsverstärkers 210 zugeführt. Ist der Schalter 206 offen, wird dem Modulator/Mischer 208 kein Modulationssignal zugeführt; das an den Eingang des Leistungsverstärkers 210 angelegte Signal ist ein unmoduliertes Hochfrequenzsignal. Vom Leistungsverstärker 210 wird ein verstärktes Ausgangssignal zur Verfügung gestellt und dem Netzwerk 212 zugeführt. Das Netzwerk 212 erfüllt eine Mehrzahl von Funktionen, einschließlich der Impedanzanpassung und Kopplung. Es wird bei diesem Schema angenommen, daß die Elemente für die Aufbringung des elektromagnetischen Feldes auf die elektrodenlose HID-Lampe 204 im Netzwerk 212 enthalten sind. Die elektrodenlose HID-Lampe 204 kann in der aus Reflektor und Linse bestehenden Baugruppe 213 des Fahrzeugscheinwerfers positioniert sein, derart, daß die unmodulierte Bogenentladung nahe dem oder bei dem Brennpunkt des Reflektors angeordnet ist und, sobald moduliert wird, die Bogenentladung näher an den Brennpunkt oder weiter weg von ihm bewegt wird. Ist das der Lampe 204 zugeführte Signal unmoduliert (d.h., der Schalter 206 ist offen), dann findet der normale ungestörte Betrieb der Lampe 204 statt, was zum Fernlichtbetrieb führt. Die Aufbringung eines modulierten Signals auf die Lampe 204 resultiert in Perturbation der Bogenentladung, woraus der Betrieb mit Abblendlicht resultiert. Das kurzzeitige Schließen des Schalters 206 führt zu einem Blitz, grade so wie bei einem herkömmlichen Wolfram-Halogen-Scheinwerfersystem. Für die Zwecke der vorliegenden Offenbarung wird der Schalter 206 von einem manuellen Schalter repräsentiert. Es wird Fachleuten jedoch offensichtlich sein, daß viele Schalterformen substituiert werden können, einschließlich elektronischer Schalter, die von äußeren Signalen gesteuert werden. Eine typische Anwendung würde die Verwendung eines elektronischen Schalters sein, der mit einem lichtempfindlichen Wandler verbunden ist, um bei der Feststellung entgegenkommenden Verkehrs ein automatisches Abblenden der Scheinwerfer herbeizuführen.
  • Für die Zwecke der Erläuterung wurde eine Amplitudenmodulation des Hochfrequenzträgersignals angenommen. Fachleuten wird klar sein, daß Frequenzmodulation (fm) oder Pulsbreitenmodulation (pwn) ebenso verwendet werden können, um eine akustische Verlagerung der Bogenentladung einer elektrodenlosen HID-Lampe herbeizuführen.
  • Eine typische Applikatoranordnung kann 9 entnommen werden. Es ist eine elektrodenlose HID-Lampe 204 gezeigt, mit einem Paar Applikatoren 214 und 216, die die Hülle der Lampe 204 nahe ihren distalen Enden umgeben. Wie zu sehen ist, ist der Applikator 214 in seiner physikalischen Lage relativ zum Applikator 216 diesem gegenüberliegend angeordnet. Diese Anordnung erlaubt die Aufbringung eins hochfrequenten Erregungssignals auf die Lampe 204 auf eine antiphasische Weise. Zur Verbindung der Applikatoren 214 und 216 mit einer Quelle hochfrequenter Energie von einer nichtgezeigten Impedanzanpassungseinrichtung sind Zuleitungsenden 218 vorgesehen. Ein Schleifenapplikator, wie er in der US 5 130 612 offenbart ist, ausgegeben am 14. Juli 1992, kann für das Einsetzen und Entfernen der Lampenkapsel effizienter und bequemer sein. Auch ein dünner Applikator vom Schalentyp, wie er in der Anmeldung USSN 08/099, 754, eingereicht am 30. Juli 1993, gezeigt ist, kann ebenfalls effizienter sein.
  • Während die in 9 gezeigte Anordnung für Niederleistungsanwendungen (typischerweise weniger als 30 Watt) zufriedenstellend ist, muß für die Ausführung des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung mit HID-Lampen höherer Leistung eine anspruchsvollere Anordnung verwendet werden.
  • In 10 ist ein Schema eines Systems für die Anwendung des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung auf eine elektrodenlose HID-Lampe höherer Leistung gezeigt. Ein Hochfrequenzoszillator 200, ein Modulationsoszillator 202, ein Schalter 206 und ein Modulator/Mischer 208 arbeiten identisch zu dem oben beschriebenen Niederleistungssystem. Der Ausgang des Modulators/Mischers 208 ist an einen 180 Grad-Hybrid-Leistungsteiler angeschlossen. Der Leistungsteiler 220 spaltet das Eingangssignal in zwei außer Phase befindliche Komponenten, ein In-Phase-Signal 222 und ein Außer-Phase-Signal 224. Die Signale 222 und 224 werden als Eingänge den linearen Leistungsverstärkern 228, 230 jeweils über Mikro-Streifen-Übertragungsleitungen 226 und 227 zugeführt. Mikrostreifenleitungen sind Stand der Technik und jedwede kommerziell verfügbaren Übertragungsmedien, wie planare, koaxiale, Doppelleitungs-Wellenleiter und ähnliche Elemente können verwendet werden. Der Verstärker 228 verstärkt die In-Phase-Komponente des Signals, während der Verstärker 230 die Außer-Phase-Komponente des Signals verstärkt. Die Ausgänge der Verstärker 228 und 230 sind mit den Impedanzanpassungsnetzwerken 232, 234 und dann mit den Kopplern 236, 238 verbunden, um ein elektromagnetisches Feld für die Erregung der elektrodenlosen HID-Lampe 204 zur Verfügung zu stellen.
  • Für die Zwecke der vorliegenden Offenbarung wurde die Anwendung auf Kraftfahrzeugscheinwerfer gewählt. Es ist offensichtlich, daß die Verwendung akustischer Perturbation zur Verlagerung der Bogenentladung einer elektrodenlosen HID-Lampe (in Zusammenarbeit mit einem geeigneten optischem System) für jedwede Anwendung benutzt werden kann, bei der ein Wechsel der Intensität der kollimierten bzw. geradegerichteten Lichtausgabe erforderlich ist. Anderweitige Anwendungen können Suchscheinwerfer oder ein Signalgeben von Schiff zu Schiff sein.

Claims (24)

  1. Verfahren zum Betreiben einer elektrodenlosen HID-Entladungslampe (116), welches die folgenden Schritte umfaßt: Anlegen eines Hochfrequenzsignals an die Lampe, um eine in einer vorbestimmten Ruhezustandslage in der Lampe angeordnete Bogenentladung zu initiieren und zu erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe zumindest eine akustische Resonanzfrequenz besitzt, bei welcher die Bogenentladung aus der genannten Ruhezustandslage verlagert wird, und daß das Hochfrequenzsignal moduliert wird, um bei der genannten zumindest einen akustischen Resonanzfrequenz akustische Resonanz hervorzurufen und um die Bogenentladung aus der vorbestimmten Ruhezustandslage in eine zweite Lage zu bringen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die elektrodenlose HID-Bogenlampe (116) im wesentlichen zylindrisch ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Lampe (116) Quecksilber, inertes Gas und einen verdampfbaren Dotierungsstoff aufweist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei welchem das inerte Gas aus Argon besteht.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, bei welchem der verdampfbare Dotierungsstoff aus einem Natrium-Scandium-Jodid-Salz besteht.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Hochfrequenz amplitudenmoduliert wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Hochfrequenz frequenzmoduliert wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Hochfrequenz pulsbreitenmoduliert wird.
  9. Verfahren zum Betrieb einer elektrodenlosen HID-Entladungslampe (116) nach Anspruch 1 in einem optischen System (213), bei welchem die Lampe nahe an einem optischen System plaziert wird, so daß die ruhende bzw. stabile Bogenentladung der Lampe einer vorbestimmten Position des optischen Systems benachbart ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, bei welchem das optische System nicht abbildend ist und bei welchem die vorbestimmte Position des optischen Systems eine optimale Lichtsammelposition ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, bei welchem die vorbestimmte Position des optischen Systems (213) ein Brennpunkt ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, bei welchem die Hochfrequenz sich innerhalb eines zulässigen ISM-Bandes befindet.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, bei welchem das zulässige ISM-Band für den Betrieb aus denjenigen zulässigen ISM-Bändern ausgewählt ist, die bei 13,5 Megaherz, 40 Megaherz, 915 Megaherz oder 2450 Megaherz zentriert sind.
  14. Verfahren nach Anspruch 9, bei welchem eine akustische Resonanzfrequenz der Bogenentladung bestimmt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, bei welchem die akustische Resonanzfrequenz durch Messung bestimmt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 14, bei welchem die akustische Resonanzfrequenz durch Rechnungen bestimmt wird, die von der Geometrie der Lampe abhängig sind.
  17. Verfahren nach Anspruch 1, 9 oder 14 mit einer rohrförmigen Hülle (204), die eine Bogenentladungs-Lichtquelle enthält, wobei die rohrförmige Hülle eine interne Länge L und einen internen Radius R besitzt, die Lampe von hochfrequenter Eingangsleistung gespeist wird und die rohrförmige Quelle in einem einen Brennpunkt besitzenden optischen System (213) positioniert ist, und wobei das Verfahren ein Umschalten der Eingangsleistung aus einem nichtresonanten Steuerzustand zu einem resonanzfrequenten Steuerzustand umfaßt, wodurch die Bogenentladung dazu veranlaßt wird, ihre Lage bezüglich des Brennpunkts zu verschieben.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, bei welchem der resonanzfrequente Steuerzustand bestimmt ist durch die Formel: f1 = (c/(2L))kwobei: c = die Schallgeschwindigkeit in dem eingeschlossenen Medium bei Betriebstemperatur und Betriebsdruck, sowie k = einer ganzen Zahl gleich oder größer als 1 ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 17, bei welchem der resonanzfrequente Steuerzustand bestimmt ist durch die Formel:L fa = (1.84c/(2ΠR))nwobei: c = die Schallgeschwindigkeit in dem eingeschlossenen Medium bei Betriebstemperatur und Betriebsdruck und n = eine ganze Zahl gleich oder größer als 1 ist.
  20. Verfahren nach Anspruch 17, bei welchem die Resonanzfrequenz des Steuerzustands bestimmt ist durch die Formel: fr = (3.83c/(2ΠR))mwobei: c = die Schallgeschwindigkeit in dem eingeschlossenen Medium bei Betriebstemperatur und Betriebsdruck und m = eine ganze Zahl gleich oder größer als 1 ist.
  21. Elektrodenloses Lampensystem, welches umfaßt: a) ein optisches System (213) für die Projektion von Licht aus dem Bereich eines Brennpunkts für das optische System, b) eine elektrodenlose Lampe, die eine rohrförmige Hülle (204) mit einer inneren Länge L und einem inneren Radius R besitzt und ein chemischen System einschließt, das für eine Erregung zur Lichtemission in der Form einer Bogenentladung mit einer Temperatur und einem Druck mittels Hochfrequenzleistung empfänglich ist, wobei die Hülle im Bereich des Brennpunkts des optischen Systems angeordnet ist, c) eine Hochfrequenzleistungsquelle und ein Übertragungssystem, um die elektrodenlose Lampe zu speisen, wobei die Leistungsquelle und das Übertragungssystem in einem ersten Zustand Leistung zur Verfügung stellen, die eine akustische Resonanz des chemischen Systems in der rohrförmigen Hülle bei Betriebstemperatur und Betriebsdruck der Lampe nicht stimuliert, hingegen in einem zweiten Zustand Leistung mit einer akustisch resonanten Frequenz an die Lampe liefert, und d) einen Schalter zur Verschiebung der Leistungsquelle aus dem ersten Zustand in den zweiten Zustand, wodurch die Bogenentladung bezüglich des Brennpunkts dimensional verschoben werden kann.
  22. System nach Anspruch 21, bei welchem der zweite Leistungssteuerzustand Leistung mit einer Frequenz zur Verfügung stellt, die bestimmt ist durch die Formel: f1 = (c/(2L))kwobei c = die Schallgeschwindigkeit in dem eingeschlossenen Medium bei Betriebstemperatur und Betriebsdruck und k = eine ganze Zahl gleich oder größer als 1 ist.
  23. System nach Anspruch 21, bei welchem der zweite Leistungssteuerzustand Leistung mit einer Frequenz zur Verfügung stellt, die bestimmt ist durch die Formel: fr = (1.84c/(2ΠR))n wobei c = die Schallgeschwindigkeit in dem eingeschlossenen Medium bei Betriebstemperatur und Betriebsdruck und n = eine ganze Zahl gleich oder größer als 1 ist.
  24. System nach Anspruch 21, bei welchem der zweite Leistungssteuerzustand Leistung bei einer Frequenz zur Verfügung stellt, die bestimmt ist durch die Formel: fa = (3.83c/(2ΠR))m wobei c = die Schallgeschwindigkeit in dem eingeschlossenen Medium bei Betriebstemperatur und Betriebsdruck und m = eine ganze Zahl gleich oder größer als 1 ist.
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