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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der thermischen Überwachung
von Halbleitervorrichtungen. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung eine Schaltung und ein Verfahren zum Herabsetzen einer internen
Taktfrequenz der Halbleitervorrichtung beim Empfang eines ersten
Signals, welches den Ausfall eines Lüfters anzeigt und/oder beim
Empfang eines zweiten Signals, welches eine thermische Überlastung
anzeigt.
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Hintergrund der Erfindung
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Es
ist allgemein bekannt, wie in 1 dargestellt
ist, daß die
meisten Halbleitervorrichtungen eine integrierte Schaltung in Form
eines Chips 2 aufweisen, welches in einem Hohlraum 3 eines
Bausteingehäuses 4,
der beispielsweise als eine gitterförmige Stiftanordnung (Pin Grid
Array, PGA) gestaltet ist, untergebracht ist. Gewöhnlich ist
dieses Bausteingehäuse 4 aus
Keramik hergestellt und dient vielen Funktionen, zum Beispiel folgenden
Funktionen, jedoch nicht auf diese beschränkt: Schutz der integrierten
Schaltung gegen Beschädigung,
Abführen
der während
des Betriebs der integrierten Schaltung erzeugten Wärme und
Bereitstellen der elektrischen Kommunikationswege zwischen der Halbleitervorrichtung
und anderen Halbleitervorrichtungen. Zur Bereitstellung der elektrischen
Kommunikationswege mit anderen Halbleitervorrichtungen, die in einem
System eingesetzt sind, wird eine Vielzahl von Drahtleitungen 5 am
Chip 2 angeschlossen und entsprechend auch mit einer Vielzahl
von Anschlußstiften 6 verbunden.
Diese vielen Anschlußstifte 6 sind
elektrisch und mechanisch mit einer Vielzahl von Bus-Leiterbahnen
auf einer Leiterplatte 7 (z. B. auf einer Peripheriekarte,
auf einer Hauptplatine, usw.) verbunden, die meistens in einem Computersystem
eingesetzt wird.
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Im
Betrieb verbraucht der Chip 2 elektrische Energie mit einer
Leistung, die mit der internen Taktfrequenz des Chips korreliert
ist, wobei Wärme
als Nebenprodukt erzeugt wird. Generell wird diese Wärme vom wärmeleitenden
Chip 2 abgeführt,
indem dieser im Bausteingehäuse 4 mit
dem Bausteingehäuse
klebend verbunden ist. Dabei gibt das Bausteingehäuse 4 die
Wärme an
die umgebende Luft 8 ab. Für Halbleitervorrichtungen mit
niedriger Leistungsaufnahme bewirkt die Wärmeabgabe des Bausteingehäuses 4 allein
an die Umgebung eine ausreichende Kühlung.
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Viele
Halbleitervorrichtungen, insbesondere Mikroprozessoren, arbeiten
mit einer internen Taktfrequenz, die wesentlich höher als
die Systembus-Taktfrequenz
eines Computersystems liegt, um der Halbleitervorrichtung 1 zu
erlauben, mit ihrer höchstmöglichen
Taktfrequenz zu arbeiten, während
der Datenaustausch zwischen der Halbleitervorrichtung 1 und
der Leiterplatte 7 mit der niedrigeren Systembus-Taktfrequenz
abläuft.
Eine dynamische Rückkopplungsschleife,
die ein Phasenregelkreis (phase-locked loop, PLL) sein kann, jedoch
nicht darauf beschränkt
ist, ermöglicht
es, mehrere Taktfrequenzen von der System-Taktfrequenz abzuleiten.
Eine höhere
interne Taktfrequenz bewirkt zwar eine höhere Leistungsfähigkeit
des Halbleiterchips, sie erhöht
jedoch auch die Menge der abzuführenden
Wärme,
so daß das
Bausteingehäuse 4 alleine
meistens keine ausreichende Wärmeabfuhr
bewirken kann, sondern wenigstens eine herkömmliche thermische Kühlvorrichtung,
wie ein Kühlkörper 9a,
mit Kühlschuh 9b als
Option, zum Ankoppeln an den Bodenteil 4a des Bausteingehäuses 4 in
der Nähe
des Chips 2, wie in 2 dargestellt,
erforderlich ist.
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Entsprechend
diesen Überlegungen
ist die Leistungsaufnahme einiger Halbleitervorrichtungen der gegenwärtigen Generation
und der meisten Halbleitervorrichtungen der nächsten Generation höher als
die Leistungsaufnahme aller vorherigen Halbleitervorrichtungen,
so daß der
Kühlkörper 9a und/oder
der Kühlschuh 9b möglicherweise
keine ausreichende Ableitung der erzeugten Wärme mehr ermöglichen.
Folglich wird meistens eine zusätzliche
Kühlvorrichtung
(z. B. ein Lüfter) 10 an
den Kühlkörper 9a gekoppelt,
um, wie in 3 dargestellt, eine starke Luftströmung zu
erzeugen. Die Notwendigkeit, sich auf die Betriebsfähigkeit
des Lüfters
zum Kühlen
der Halbleiter-Vorrichtung verlassen zu müssen, bringt viele Nachteile
mit sich.
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Ein
erster Nachteil ist, daß die
Zuverlässigkeit
der Halbleitervorrichtung nun von der Zuverlässigkeit des Lüfters abhängt, wegen
der Tatsache, daß bei
nicht funktionierendem Lüfter
(d. h. bei Lüfterausfall),
die Halbleitervorrichtung ebenfalls ausfallen wird. Dadurch ergibt
sich ein Problem, insbesondere, wenn die Zuverlässigkeit des Lüfters grundsätzlich schlechter
als die der Halbleitervorrichtung ist, so daß die Zuverlässigkeit der
Halbleitervorrichtung beeinträchtigt
wird.
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Ein
weiterer Nachteil ist, daß der
Einsatz des Lüfters
ohne Überwachungssystem
die Halbleitervorrichtung einer potentiellen Beschädigungsgefahr
durch zu hohe Chiptemperatur aussetzt ("thermische Überlastung"). Eine solche thermische Überlastung
ist wahrscheinlich, wenn der Lüfter
betriebsunfähig
wird oder seine Leistungsfähigkeit
zu stark absinkt.
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Es
wäre deshalb
wünschenswert,
eine Schaltung und ein Verfahren zu schaffen, welche die direkt
mit der Leistungsaufnahme korrelierte Arbeitsgeschwindigkeit der
Halbleitervorrichtung bei Erkennen eines Lüfterausfalls und/oder eines
thermischen Überlastungszustands
modifiziert. Obwohl eine solche Modifikation der Betriebsgeschwindigkeit
eine vorübergehende
Minderung der Leistung der Halbleitervorrichtung mit sich bringen
würde,
beugt sie einem Totalausfall ihrer Funktionalität vor, der sonst bei thermischer
Beschädigung
der Halbleitervorrichtung entstehen würde.
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Ein
weiteres Beispiel einer Anordnung gemäß dem Stand der Technik wurde
in PATENT ABSTRACTS OF JAPAN, Vol. 15, Nr. 219 (E-1074), 5. Juni
1991 und
JP 03 062611
A offenbart. Dieses Dokument offenbart eine Anordnung zum
Herabsetzen der Taktfrequenz in einem System, welches eine Umschaltschaltung
zwischen den Eingängen
mit einem ersten Taktsignal hoher Frequenz und einem zweiten Taktsignal
kleinerer Taktfrequenz als die des ersten Signals vornimmt. Die
Umschaltschaltung wird von einem Signal gesteuert, so daß das erste
Taktsignal für
eine Kernschaltung ausgewählt
ist, wenn dieses Steuersignal im inaktiven Zustand ist. Dieses Steuersignal
wird über
einen Komparator ausgegeben, von welchem ein Eingang mit dem Ausgang eines
Thermistors verbunden ist.
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Ein
weiterer Temperatursensor ist im Dokument JP-A-56135963 offenbart.
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Noch
ein weiteres System gemäß dem Stand
der Technik ist aus dem Dokument
DE
35 16 989 bekannt. Dieses Dokument beschreibt ein System
zum Herabsetzen einer Taktfrequenz eines internen Taktsignals, welches
von einer Kernschaltung innerhalb eines Computers verwendet wird.
Der Computer ist mit einem Lüfter
ausgerüstet
und wird mit einem Temperatursensor überwacht. Wenn ein Ausfall
des Lüfters
und/oder eine zu hohe Temperatur innerhalb des Computers erkannt
wird, wird die Frequenz des internen Taktsignals angepaßt und entsprechend
zwischen einer ersten, hohen Taktfrequenz (das Taktsignal für den Normalbetrieb) und
einer niedrigeren Taktfrequenz umgeschaltet, wobei Logikmittel ein
Selektionssignal liefern, um das entsprechende, zu verwendende Taktsignal
zu wählen.
Es wurden zwei Fälle
des Herabsetzens der Taktfrequenz beschrieben: im ersten Fall wird
die Frequenz des Taktsignals von der hohen zu einer niedrigeren
Frequenz umgeschaltet, wenn der Zustand "Temperatur zu hoch/Lüfterausfall" erkannt wird. Im zweiten Fall wird
die Frequenz kleiner gemacht, bis eine akzeptable Betriebstemperatur
erreicht ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Wegen
der oben beschriebenen Nachteile ist es ersichtlich, daß ein Bedarf
gegeben ist für
die oben genannte Schaltung und für das entsprechende Verfahren.
Deshalb ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Schaltung
zur Verfügung
zu stellen, mit welcher die Taktfrequenz der Halbleitervorrichtung
herabgesetzt wird, wenn bestimmte Lüfterausfälle und/oder Übertemperaturzustände erkannt
werden.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Überwachung
des mit der Halbleitervorrichtung verbundenen Lüfterelements und die Herabsetzung
der Taktfrequenz der Halbleitervorrichtung, wenn ein vorbestimmter
Grad der Leistungsbeeinträchtigung
des Lüfters
erreicht ist.
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Noch
ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Unterbringung
eines Temperatursensors innerhalb der Halbleitervorrichtung, um
festzustellen, ob die Betriebstemperatur der Halbleitervorrichtung
höher als
ein vorgegebener Grenzwert ist, und um die Taktfrequenz entsprechend
zu reduzieren, wenn dies der Fall ist.
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Diese
und andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden mit einer integrierten
Schaltung gemäß Anspruch
1 des vorliegenden Patentes erzielt.
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Weitere
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den beigefügten,
abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
FIGUREN
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Die
Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden ersichtlich
aus der folgenden detaillierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung,
in welcher:
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1 eine
Querschnittsansicht einer konventionellen Halbleitervorrichtung
mit kleiner Leistungsaufnahme, in einem PGA-Bausteingehäuse untergebracht,
darstellt.
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2 ist
eine Querschnittsansicht einer konventionellen Halbleitervorrichtung
mit einem Kühlkörper an
einer Bodenfläche
des PGA-Bausteingehäuses angeordnet,
um zusätzliche
Wärmeabfuhr
zu ermöglichen.
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3 ist
eine Querschnittsansicht einer konventionellen Halbleitervorrichtung
mit einer Lüfter/Kühlkörper-Kombination
zur Kühlung.
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4 ist
eine Ausführungsform
eines Computersystems, welches die vorliegende Erfindung beinhaltet.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht einer Halbleitervorrichtung, welche
die vorliegende Erfindung verwendet.
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6 ist
eine Querschnittsansicht einer Halbleitervorrichtung, welche die
vorliegende Erfindung verwendet.
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7 ist
ein Schaltplan der vorliegenden Erfindung:
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8 ist
ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
des Temperatursensors innerhalb der Halbleitervorrichtung, die die
vorliegende Erfindung verwendet.
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9 ist
ein detaillierter Schaltplan einer Ausführungsform der Bandlücken-Referenzschaltung,
die im Temperatursensor untergebracht ist.
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10 ist
ein detaillierter Schaltplan einer Ausführungsform einer Konstantstromquelle,
die mit der Bandlücken-Referenzschaltung
von 8 gekoppelt ist.
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11 ist
ein detaillierter Schaltplan einer Ausführungsform der programmierbaren
Vbe-Schaltung.
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12 ist
ein Statusdiagramm der Betriebszustände der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Es
handelt sich um eine Schaltung und ein Verfahren zum Herabsetzen
der Taktfrequenz für
eine bestimmte Halbleitervorrichtung mit einem Lüfterelement zusammen mit einem
Kühlkörper, für den Fall,
daß das Lüfterelement
ausfällt
oder eine nicht tolerierbare Beeinträchtigung seiner Leistungsfähigkeit
von einem Temperatursensor erfaßt
wird, der vorzugsweise innerhalb der Halbleitervorrichtung angeordnet
ist, und meldet, daß die
Halbleitervorrichtung mit einer Temperatur arbeitet, die höher als
der vorgegebene Temperaturgrenzwert ist. Zur Erläuterung führt die folgende Beschreibung
spezifische Einzelheiten auf, um ein gründliches Verständnis der
vorliegenden Erfindung zu übermitteln.
Der Fachmann für
Schaltungstechnik wird jedoch erkennen, daß die vorliegende Erfindung
in jeder Halbleitervorrichtung, insbesondere in Prozessoren, auch
ohne diese spezifischen Einzelheiten realisiert werden kann. An
anderen Stellen werden wohlbekannte Operationen, Funktionen und
Vorrichtungen nicht aufgezeigt, um die Beschreibung der vorliegenden
Erfindung nicht zu verschleiern.
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4 zeigt
eine Ausführungsform
eines Computersystems 20, welche die vorliegende Erfindung
verwendet. Das Computersystem 20 umfaßt allgemein einen Systembus 21,
der Adressen-, Daten- und Steuerbussysteme aufweist, in Zusammenarbeit
mit einem Systembus-Taktsignal ("CLK") mit vorgegebener
Taktfrequenz, die z. B. normalerweise dreiunddreißig Megahertz
("MHz") beträgt. Der
Systembus 21 ermöglicht
den Austausch und die gemeinsame Nutzung von Daten seitens einer
Vielzahl von Funktionsvorrichtungen, darunter ein Speicher-Untersystem 22,
ein Eingabe-/Ausgabe-Untersystem ("E/A") 23 und
ein Prozessor 24.
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Das
Speicher-Untersystem 22 umfaßt einen Speichercontroller 25,
der mit dem Systembus 21 gekoppelt ist, um eine Schnittstelle
zu bilden zur Kontrolle des Zugriffs auf wenigstens ein Speicherelement 26,
beispielsweise ein dynamischer Speicherbaustein für den wahlfreien
Schreiblese-Zugriff ("DRAM"), ein Nurlesespeicherbaustein
("ROM"), ein Videospeicherbaustein
für den
wahlfreien Schreiblese-Zugriff ("VRAM"), usw. Das Speicherelement 26 speichert
Daten und Instruktionen für
den Prozessor 24.
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Das
E/A-Untersystem 23 umfaßt einen E/A-Controller 27,
der mit dem Systembus 21 verbunden ist, und einen konventionellen
E/A-Bus 28. Der E/A-Controller 27 ist
eine Schnittstelle zwischen dem E/A-Bus 28 und dem Systembus 21,
die einen Kommunikationspfad (d. h. eine Brücke) bilden für die am
Systembus 21 angeschlossenen Geräte, um ihnen den Zugriff auf
Daten von und die Übergabe
von Daten an Geräte,
die mit dem E/A-Bus 28 verbunden sind, zu ermöglichen,
und umgekehrt. Der E/A-Bus 28 übermittelt Daten zwischen wenigstens
einem Peripheriegerät
im Computersystem 20, darunter folgende Geräte, jedoch
nicht auf diese beschränkt:
ein Anzeigegerät 29 (z.
B. als Kathodenstrahlröhre,
Flüssigkristallanzeige
usw.) zur Darstellung von Bildern; ein alphanumerisches Eingabegerät 30 (z.
B. eine alphanumerische Tastatur usw.) zur Übermittlung von Daten und selektierten
Befehlen an den Prozessor 24; ein Positionszeiger/Cursor-Steuergerät 31 (z. B.
eine Maus, eine Rollkugel, ein Tastfeld usw.) zur Steuerung der
Cursorbewegungen; ein Massenspeichergerät 32 (z. B. Magnetbänder, eine
Festplatte, ein Diskettenlaufwerk usw.) zum Speichern von Daten
und Instruktionen; und ein Hardcopygerät 33 (z. B. ein Plotter,
ein Drucker, ein FAX-Gerät
usw.) zur Ausgabe einer sichtbaren, anfaßbaren Darstellung der Informationen.
Das in 4 dargestellte Computersystem kann einige oder
alle diese Komponenten aufweisen oder Komponenten, die von den dargestellten
Komponenten verschieden sind.
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Der
Prozessor 24, bevorzugt ein Prozessor mit Intel(R)-Architektur,
ist ebenfalls am Systembus 21 angeschlossen, um Zugriff
zu bekommen auf das Speicher-Untersystem 22 und auf ein
Eingabe-/Ausgabe-Untersystem ("E/A") 23, und
um die erforderlichen Taktsignale zu bekommen. Um seine Leistung
zu steigern, weist der Prozessor 24 normalerweise einen
Phasenregelkreis ("PLL") 34 auf,
der das Signal CLK als Eingangssignal empfängt und ein internes Taktsignal
("ICLK") erzeugt. Das vom
CLK-Signal abgeleitete ICLK-Signal weist eine höhere Taktfrequenz als das CLK-Signal
und ein konstantes Tastverhältnis
auf. Das ICLK-Signal wird der Kernschaltung des Prozessors 24 zugeführt, die
allgemein als Prozessorkern 35 bezeichnet wird und die
erforderlichen Instruktions-Sequenzen abarbeitet.
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Gemäß 5 weist
der Prozessor 24 eine Lüfter/Kühlkörper-Kombination 46 auf,
die ein Kühlkörperelement 47 auf
einer Bodenfläche 42a des
Bausteingehäuses 42 und
ein Lüfterelement 48 auf
dem Kühlkörperelement 47,
wie dargestellt, umfaßt.
Die drei elektrischen Verbindungsstellen 50, 51 und 52 sind
auf der Bodenfläche 42a des
Bausteingehäuses 42 angeordnet.
Eine erste und eine zweite elektrische Anschlußstelle 50, 51,
die den Stiften 44a und 44b des Bausteingehäuses zugeordnet
sind, bilden den Stromversorgungs-Anschluß ("Vcc") und den Masse-Anschluß ("GND") für das Lüfter-Element 48,
insbesondere eine Vorrichtung mit einem Lüfter-Hauptgehäuse 53 zum
Drehen eines Propellers 49 (siehe 6). Eine
dritte elektrische Anschlußstelle 52 ist
mit einer besonderen Drahtleitung verbunden, über welche das Lüfterelement 48 ein
Signal FANFAIL (Lüfterausfall)
an den Chip 40 liefern kann. Das FANFAIL-Signal meldet,
daß die
Funktionsfähigkeit des
Lüfterelements 48 in
nicht mehr tolerierbarem Umfang beeinträchtigt ist (z. B. die Drehzahl
des Propellers ist um einen vorgegebenen Prozentsatz niedriger als
die normale Drehzahl).
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6 zeigt
eine Querschnittsansicht des Prozessors 24. Der Prozessor 24 umfaßt eine
integrierte Schaltung in der Form eines Chips 40, welcher
gekapselt ist (vorzugsweise hermetisch) in einem Hohlraum 41 eines
Bausteingehäuses 42 (wie
dargestellt) oder in einer beliebigen anderen konventionellen Verpackung, zum
Beispiel in einem Kugelgitteranordnungs-Gehäuse
(Ball Grid Array, "BGA"), in einem Grundschichtgitteranordnungs-Gehäuse (Land
Grid Array "LGA") oder dergleichen.
Eine Mehrzahl von Drahtleitungen 43 ist mit wenigstens
dem Chip 40 und einer Anzahl von Anschlußstiften 44 verbunden,
die sich über
das Bausteingehäuse 42 hinaus
erstrecken. Diese Anschlußstifte 44 sind
typisch an Busleitungen auf einer Leiterplatte 45 angelötet. Während des
Betriebs des Chips 40 (d. h. während des Betriebs des Prozessors 24)
erzeugt die Lüfter/Kühlkörper-Kombination 46 mittels
der Drehbewegung des Propellers 49 einen Luftstrom, welcher
die Wärmeabfuhrkapazität des Kühlkörperelements 47 verstärkt.
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7 zeigt
eine Ausführungsform
zum Herabsetzen der Taktfrequenz, die eine Schaltung aufweist mit zwei
Eingangssignalleitungen 55 und 56 von verschiedenen
Signalquellen außerhalb
des Prozessors 24. Eine erste Signalquelle 57 für eine erste
Eingangssignalleitung 55 ist das Lüfterelement 48, welches
das FANFAIL-Signal auf die erste Eingangssignal-Leitung 55 legt,
wenn eine nicht mehr tolerierbare Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit
erkannt wird. Zum Beispiel kann das FANFAIL-Signal aktiviert werden,
wenn das Lüfterelement 48 feststellt,
daß der
erzeugte Luftstrom um einen vorgegebenen Prozentsatz schwächer geworden ist.
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Es
gibt viele Alternativen, um eine verminderte Luftstromerzeugung
des Lüfterelements
festzustellen. Zum Beispiel verwenden Lüfter zum Kühlen von Halbleitervorrichtungen
in vielen Fällen
einen Chipset, der eine Motorantriebs-Drehzahl mit gegebener Frequenz erzeugt,
um einen Lüftermotor
anzutreiben. Indem die Frequenz der Motorimpulse verändert wird,
wird das Lüfterelement 48 mit
verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben und somit seine Luftstromerzeugung
vergrößert oder
verkleinert. Indem ein weiterer Steuerchip hinzugefügt wird,
welcher einen Steuerimpuls mit einer bestimmten konstanten Frequenz
erzeugt, die eine zur ordnungsgemäßen Wärmeabfuhr nicht ausreichende
Luftströmung
erzeugen würde,
und die Frequenzen des Motorpulses und der Steuerleitung verglichen
werden, braucht das Lüfterelement 48 nur
noch festzustellen, ob die Motor-Impulsfrequenz niedriger als die
Steuerimpuls-Frequenz ist. In diesem Fall aktiviert das Lüfterelement 48 das
FANFAIL-Signal.
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Eine
zweite Signalquelle 58 für eine zweite Eingangssignalleitung 56 ist
ein Temperatursensor 58, der eine integrierte Schaltung
ist, die in der Nähe
des Chips oder vorzugsweise auf dem Chip 40 angeordnet
ist, um seine Temperatur zu überwachen.
Der Temperatursensor 58 gibt ein THERMAL_OVERLOAD-Signal (thermische Überlastung)
auf die zweite Eingangssignal-Leitung 56, wenn festgestellt
wird, daß der
Prozessor 24 bei einer Temperatur läuft, die höher als seine vorgegebene Grenztemperatur
ist.
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Um
festzustellen, ob der Prozessor bei einer Temperatur läuft, die
höher als
die vorgegebene Grenztemperatur ist, überwacht der Temperatursensor 58 temperaturabhängige Spannungen.
Hier wird nun ein als Beispiel ausgewählter Temperatursensor als
Anschauungsbeispiel diskutiert, es wird jedoch darauf hingewiesen,
daß jeder
gebräuchliche
Temperatursensor mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden
kann. Wie in 8 dargestellt ist, umfaßt der Temperatursensor 58 eine
konventionelle Bandlücken-Referenzschaltung 110,
eine Schaltung 120 mit programmierbarer Basis-Emitter-Spannung
("Vbe"), eine Konstantstromquelle 130 und
einen Leseverstärker 140.
Der Leseverstärker 140 gibt
ein aktives Signal auf die zweite Eingangssignalleitung 56,
wenn eine Basis-Emitter-Spannung
("Vbe"), d. h. eine temperaturabhängige Spannung,
die von der programmierbaren Vbe-Schaltung 120 auf
eine erste Eingangssignalleitung 77 geliefert wird, größer als
eine Referenzspannung ("Vout")
ist, die von der Bandlücken-Referenzschaltung 110 auf
eine zweite Eingangsleitung 78 geliefert wird. Die Referenzspannung
("Vout") ist auf eine Spannung
eingestellt, die bei der vorgegebenen Grenztemperatur den gleichen
Wert wie Vbe annimmt.
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Allgemein
betrachtet ist die Spannung Vbe eines Transistors
im Temperatursensor 58 temperaturabhängig (d. h. eine Temperaturänderung
bewirkt eine Änderung
der Spannung Vbe). Die Spannung Vbe wird mit der Spannung Vout verglichen,
die von der Bandlücken-Referenzschaltung 110 erzeugt
wird und sich mit der Temperatur nicht ändert. Wenn Vbe > Vout wird
das Signal THERMISCHE_ÜBERLASTUNG
aktiviert. Sonst bleibt das Signal THERMISCHE_ÜBERLASTUNG inaktiv.
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In 8 liefert
die Bandlücken-Referenzschaltung 110 eine
stabile, temperaturunabhängige
Spannung an einen ersten Eingang des Dualeingang-Leseverstärkers 140 und wirkt
als Vorspannung für
die Konstantstromquelle 130.
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Die
Bandlücken-Referenzschaltung 110 muß nicht
nur gegenüber Änderungen
von Vcc und der Temperatur, sondern auch
gegenüber
Prozeßvariationen
stabil sein. Deshalb dürfen
nur Widerstandsverhältniswerte
vorgesehen werden, und alle Transistoren in der Bandlücken-Referenzschaltung 110 müssen in
gleicher Richtung orientiert sein, so daß sie sich gegenseitig im Nachlauf
folgen. Ein Transistorpaar 111 und 112 mit den
Widerständen 116 und 115 (9),
die einen Stromspiegel bilden, arbeitet mit verschiedenen Stromdichten.
Dies erzeugt eine temperaturabhängige
Spannung an einem ersten Widerstand 113. Ein dritter Transistor 114 steuert
Vout der Bandlücken-Referenzschaltung 110, indem
er den aktuellen Wert von Vout über den
Widerstand 115 erfaßt.
Folglich steuert der dritte Transistor 114 Vout auf
einen Spannungswert, der die Summe der Basis-Emitter-Spannung ("Vbe") des dritten Transistors 114 und
des Spannungsabfalls am Widerstand 115 ist. Wenn Vout in die Nähe einer bekannten Bandlücken-Spannung
von Silizium (ungefähr
1,12 Volt) eingestellt ist, kompensiert der Spannungsabfall am Widerstand 115 den
Temperaturkoeffizienten von Vbe, so daß Vout temperaturunabhängig wird.
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Wie
in den 8 und 9 dargestellt ist, wird eine
Konstantstromquelle 130 benötigt, um den Temperatursensor 58 über die
Variationsbereiche von Vcc stabil zu halten,
da der vorgegebene Basisstrom ("Ib") konstant
ist. Folglich ändert
sich nur Vbe bei einer Temperaturänderung.
Die Konstantstromquelle 130 wird implementiert, indem man
die von der Bandlücken-Referenzschaltung 110 erzeugte
Konstantspannung dafür nutzt.
Diese mit der Stromquelle 130 gekoppelte Bandlücken-Referenzschaltung 110 ist
in 10 dargestellt.
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Eine
Spannung an der Basis eines ersten Quellentransistors 131 wird
auf dem Wert Vout gehalten, so daß ein konstanter
Strom durch einen dritten Transistor 132 fließt. Dieser
konstante Strom fließt
durch einen zweiten Quellentransistor 133 und wird mit
einem Transistorpaar als dritter und vierter Quellentransistor 134 und 135 gespiegelt.
Die Stromquelle 130 liefert somit die Stromversorgung für die Bandlücken-Referenzschaltung 110 über den
dritten Transistor 114 und einen fünften Quellentransistor 136.
Zu beachten ist, daß der
dritte Transistor 114 nicht an Vout,
sondern mit der Basis eines fünften
Quellentransistors 136 verbunden ist, der als Verstärkerstufe
hinzugefügt
wurde. Der vierte Quellentransistor 135 liefert eine Konstantstromquelle
für die programmierbare
Vbe-Schaltung 120.
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Da
die Bandlücken-Referenzspannung
("Vout") die Stromquelle 130 steuert,
die ihrerseits die Bandlücken-Referenzschaltung 110 steuert,
könnten
einige Probleme auftreten. Ein erstes Problem betrifft die Gewährleistung
der richtigen Startoperationen des Temperatursensors 58 beim
Einschalten der Stromversorgung. Zur Gewährleistung dieser Startoperationen
wurden die Transistoren 137a–137c hinzugefügt. Wenn
Vcc anfängt,
von null Volt anzusteigen, wird Strom an die Bandlücken-Referenzschaltung 110 über den
Transistor 137a geliefert. Sowie der Strom durch den Transistor 137a zu
fließen
beginnt, wird er über
den Transistor 137c gespiegelt, so daß der Transistor 137a beginnt,
sich auszuschalten. Wegen der Spannungsverstärkung des fünften Quellentransistors 136 wächst der
Strom in der Bandlücken-Referenzschaltung 110 weiter,
bis der dritte Transistor 114 beginnt, die Basis des fünften Transistors 116 zu
steuern. Es kann ein Transistor 138 zum Abschalten der
Stromversorgung oder zum Sperren des Temperatursensors 58 für Prüfzwecke
hinzugefügt werden.
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Um
den Temperatursensor 58 betriebsfähig zu machen, wird nicht nur
eine stabile Spannung Vout benötigt, sondern
auch eine Spannung, die sich mit der Temperatur ändert. Diese temperaturabhängige Spannung
wird in der programmierbaren Vbe-Schaltung 120 erzeugt,
die eine in 11 dargestellte Vbe-Multipliziererschaltung 121 aufweist.
Die Multipliziererschaltung 121 umfaßt einen ersten Multiplizierertransistor 122,
einen ersten Multipliziererwiderstand 123 und einen zweiten
Multipliziererwiderstand 124 in Reihe mit einer Vielzahl
von Widerständen
(eine "Widerstandskette") 125. Die
Widerstandskette 125 und der erste Multipliziererwiderstand 123 sind
mit einer Basis 122b des ersten Multiplizierertransistors 122 und
dem Emitter 122e des ersten Multiplizierertransistors 122 verbunden
und beeinflussen deshalb die Ausgangsspannung Vbe auf
der Signalleitung 129. Typisch ist die Ausgangsspannung
Vbe gleich der Spannung Vbe des
ersten Multiplizierertransistors 122 zuzüglich eines
Spannungsabfalls am ersten Multipliziererwiderstand 123.
Der Strom durch den ersten Multipliziererwiderstand 123 hängt vom
Widerstandswert der Widerstandskette 125 ab, der wiederum
davon abhängt,
welche der selektierenden Transistoren 126–128 aktiviert
sind (d. h., ob der Widerstand 125 kurzgeschlossen ist),
um den Strom, der durch den ersten Multipliziererwiderstand 123 fließt, zu verändern.
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Wie
in 7 gezeigt ist, sind diese Signalleitungen mit
einem Logikgatter 59 auf dem Chip verbunden (z. B. ein
UND-, ODER-, Exklusiv-ODER- Gatter,
usw.), welches wenigstens eine AUSFALL-Signalleitung 60 aufweist,
die jedoch als Selektleitung für
einen Multiplexer 61 auf dem Chip funktioniert. Es wird
aber darauf hingewiesen, daß mehrere
Leitungen erforderlich sein könnten,
in Abhängigkeit
von der Anzahl von Eingängen,
die der Multiplexer 61 auf dem Chip aufweist.
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Der
Multiplexer 61 weist mehrfache Takteingänge 62 und 63 für verschiedene
Frequenzen auf, wobei ein erster Takteingang für ein "Hoch"-Taktsignal mit einer
Taktfrequenz, die einer vom Prozessor 24 unterstützten, maximalen
Taktfrequenz entspricht, vorgesehen ist, und ein zweiter Takteingang
für ein "Niedrig"-Taktsignal mit einer
Taktfrequenz, die kleiner als die "Hoch"-Taktfrequenz ist,
vorgesehen ist. Zum Beispiel, das niedrige Taktsignal kann das CLK-Signal
mit einer Taktfrequenz von 33 MHz sein, und das hohe Taktsignal
kann eine Taktfrequenz aufweisen, die mindestens das Zweifache der
Taktfrequenz des CLK-Signals beträgt (d. h. im Bereich 80–100 MHz
liegt). Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß eine Vielzahl von Taktsignalen
mit unterschiedlichen Frequenzen dem Multiplexer 61 zugeführt werden
könnten,
unter der Voraussetzung, daß wenigstens
das zweite Taktsignal eine ausreichend niedrige Taktfrequenz aufweist,
bei welcher die Lüfter/Kühlkörper-Kombination
die vom Prozessor erzeugte Wärme
sicher abführen
kann, auch wenn das Lüfterelement ausgefallen
ist. Wenn die AUSFALL-Signalleitung 60 aktiv ist, liefert
der Multiplexer 61 das niedrige Taktsignal an den Kernprozessor.
Es wird außerdem
darauf hingewiesen, daß der
Multiplexer 61 mehr als zwei Eingänge aufweisen könnte, um
eine stufenweise Leistungsminderung zu unterstützen, wobei das AUSFALL-Signal dann
wie oben beschrieben mehrere Selektierleitungen aufweisen muß.
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Das
in 12 dargestellte Statusdiagramm der Operationssequenz
der vorliegenden Erfindung zeigt die erwünschten Merkmale der vorliegenden
Erfindung. Die vorliegende Erfindung weist zwei Zustände auf, nämlich einen
Normalzustand 70 und einen Ausfallzustand 71.
Jeder dieser Zustände
hat einen Statusübergang,
der mit den Pfeilen 72 und 73 dargestellt ist
und der einzige mögliche Übergang
vom aktuellen Zustand, 70 oder 71, im nächsten Taktzyklus
ist.
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Während des
Einschaltvorgangs des Computersystems befindet sich die vorliegende
Erfindung typisch im Normalzustand 70. Im Normalzustand 70 hat
das ICLK-Signal eine Frequenz, die der maximalen Taktfrequenz entspricht.
Sobald das AUSFALL-Signal aktiviert und mit dem CLK-Signal synchronisiert
ist, geht die vorliegende Erfindung in den Ausfallzustand 71 über. In
diesem Ausfallzustand 71 hat das ICLK-Signal eine Frequenz,
die gleich der Frequenz des CLK-Signals oder einem anderen, vorgegebenen
Vielfachbetrag der Frequenz des CLK-Signals ist, unter der Voraussetzung,
daß dieser
vorbestimmte Vielfachbetrag niedrig genug ist, um die zuverlässige Abfuhr
der erzeugten Wärme
bei ausgefallenem Lüfter/Kühlkörper zu
erzielen.
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Nach
einem Übergang
in den Ausfallzustand 71 kann die vorliegende Erfindung
nicht mehr in den Normalzustand 70 zurückkehren, bis ein RÜCKSETZ-Signal
aktiv ist und das AUSFALL-Signal inaktiv geworden ist. Der Grund
hierfür
ist, daß es
nicht gut wäre,
wenn der Prozessor zwischen den beiden Zuständen oszillieren würde, falls
das AUSFALL-Signal pulsierend unterbrochen wird. Das RÜCKSETZ-Signal
zeigt an, daß das Computersystem
(und somit auch der Prozessor) den Betrieb eingestellt hat, was
normalerweise dadurch bewirkt wird, daß der Computer ausgeschaltet
wird, um den Prozessor abkühlen
zu lassen und dem Lüfter
die Rückkehr
in den normalen Zustand zu ermöglichen.
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Diverse
Verfahren können
eingesetzt werden, um einen Lüfterausfall
zu erkennen und den Benutzer diesbezüglich zu informieren, beispielsweise
die unten beschriebenen Verfahren, jedoch nicht auf diese beschränkt. Ein
solches Verfahren wäre
mittels Softwaresteuerung durch Abfrage eines Lüfterausfallbits in einem Maschinenprüfregister
(Machine Check Type, "MCT") zu implementieren.
Um dieses Verfahren zu implementieren, muß ein Zugriffstreiber für das MCT-Register
spezifisch für
das Betriebssystem (z. B. DOS(R), Windows(R), OS/2(R), UNIX(R) usw.)
des Computersystems, welches die Halbleitervorrichtung mit dem Lüfter/Kühlkörper einsetzt,
geschrieben werden. Dann kann eine Routine ausgeführt werden,
die einen Funktionsaufruf des Treibers für den Zugriff auf das Lüfterausfallbit
ausführt,
der den aktuellen Wert dieses Bits zurückgibt. In Abhängigkeit
vom zurückgegebenen
Wert benachrichtigt die Routine den Benutzer mit einer entsprechenden
Meldung auf dem Anzeigegerät
(z. B. mit einer "print
screen"-Anweisung)
oder dergleichen. Diese Routine kann manuell vom Benutzer oder fortlaufend
zyklisch zur ständigen Überwachung
des Lüfterausfallbits
automatisch aufgerufen werden.
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Ein
anderes Verfahren erstellt ein Softwareprogramm, welches die aktuelle
Taktfrequenz des Prozessors kontrolliert, indem es eine Programmschleife über einige
Befehle ausführt,
und die Ausführungsgeschwindigkeit
mit der vorbestimmten Geschwindigkeit im Normalbetrieb mit voller
Taktfrequenz vergleicht. Wenn die aktuelle Ausführungsgeschwindigkeit um einen
vorbestimmten Prozentsatz langsamer als die vorbestimmte, normale
Ausführungsgeschwindigkeit
ist, benachrichtigt das Softwareprogramm den Benutzer, daß die Leistungsfähigkeit
reduziert wurde, vermutlich wegen eines thermischen Fehlerzustands.
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Die
hierin beschriebene, vorliegende Erfindung kann in vielen verschiedenen
Ausführungsformen
anders als die oben beschriebenen beiden Beispiele gestaltet werden,
die vom Fachmann auf diesem Gebiet erkannt werden, ohne den beanspruchten
Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Zum Beispiel, obwohl
bestimmte Taktfrequenzen als Beispiele aufgeführt wurden, können die
Grundlagen der vorliegenden Erfindung auch in Systemen eingesetzt
werden, die mit anderen Frequenzen arbeiten. Deshalb ist die vorliegende
Erfindung an Hand der folgenden Ansprüche zu verstehen und zu bemessen.
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Übersetzung
der Figurenlegende
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