DE69533519T2 - Teilnehmernetzwerkseinheit - Google Patents

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W84/00Network topologies
    • H04W84/02Hierarchically pre-organised networks, e.g. paging networks, cellular networks, WLAN [Wireless Local Area Network] or WLL [Wireless Local Loop]
    • H04W84/10Small scale networks; Flat hierarchical networks
    • H04W84/14WLL [Wireless Local Loop]; RLL [Radio Local Loop]

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Teilnehmernetzwerkelement eines einen drahtlosen Teilnehmeranschluss bereitstellenden Funksystems, wobei das Element mit einer Vermittlung kommuniziert und eine Einrichtung zum Herstellen einer Funkverbindung mit Teilnehmerstationen, die sich im Versorgungsgebiet des Funksystems befinden, über Basisstationen aufweist, um Telekommunikationssignale zwischen den Teilnehmerstationen und einer Vermittlung zu übertragen.
  • Bislang ist aus der WO-A-95/24103 eine Lösung zum Bewerkstelligen eines Verzeichnisabrufs in einem Funksystem bekannt. In dieser Literaturangabe, die nach dem Prioritätstag der vorliegenden Anmeldung veröffentlicht wurde, wird die Abwicklung eines Verzeichnisabrufs jedoch auf eine andere Art und Weise als bei der vorliegenden Erfindung durchgeführt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Drahtlosteilnehmeranschlusssystem (WLL: "Wireless Local Loop"), d. h. ein einen drahtlosen Teilnehmeranschluss bereitstellendes Funksystem, bei dem Teilnehmerstationen über eine Funkverbindung mittels Basisstationen und einem Teilnehmernetzwerkelement mit einer Vermittlung eines öffentlichen Telefonnetzes verbunden sind. Jede herkömmliche Benutzerschnittstelle, d. h. jeder Telefonapparat, kann mittels einer speziellen Endgerätevorrichtung mit einem WLL-System verbunden werden, wodurch der Funkpfad für den Benutzer unsichtbar ist.
  • Die Teilnehmer eines WLL-Systems müssen ebenso wie die Teilnehmer eines normalen, drahtgebundenen Netzwerks Zugang zu einer Verzeichnisabrufeinrichtung bzw. -möglichkeit und diese benötigenden Teilnehmereinrichtungen haben. Um den Funkpfad für den Benutzer einer WLL-Teilnehmerstation unsichtbar zu machen, muss es möglich sein, die Station auf exakt die gleiche Art und Weise wie ein herkömmliches, drahtgebundenes Telefon zu verwenden. Dies bedeutet, dass ein Verzeichnisabruf derart implementiert sein muss, dass der Teilnehmer zuerst die R-Taste drückt, wartet, bis ihm ein Wählton bzw. ein Amtszeichen übertragen wird, und die gewünschten Ziffern dann über die Benutzerschnittstelle wählt.
  • WLL-Systeme basieren üblicherweise auf einem bekannten zellularen Funksystem wie etwa dem NMT-450i-System ("Nordic Mobile Telephone"), womit ihre Signalisierung üblicherweise ähnlich zu derjenigen des betroffenen zellularen Funksystems ist. Es ist daher vorteilhaft, dass Teilnehmerstationen des zellularen Funksystems, auf dem das WLL-System basiert, auch im WLL-System verwendet werden können. Gemäß den Spezifikationen des NMT-450i-Systems wird ein Verzeichnisabruf zum Beispiel durchgeführt, indem zuerst die gewünschten Ziffern in den Speicher des Telefons gewählt werden und dann die R-Taste gedrückt wird, um einen Verzeichnisabruf zu bewirken. Wird ein NMT-Telefon verwendet, werden die Verzeichnisabrufvorgänge verglichen mit einem festen, drahtgebundenen Netzwerk in der umgekehrten Reihenfolge durchgeführt, was hinsichtlich des Teilnehmernetzwerkelements des Systems problematisch ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das vorstehende Problem zu lösen und ein Teilnehmernetzwerkelement bereitzustellen, das fähig ist, einen Verzeichnisabruf ohne Rücksicht auf den Typ der Teilnehmerstation zu verarbeiten, die den Verzeichnisabruf sendet. Diese Aufgabe wird mit einem Teilnehmernetzwerkelement der Erfindung erreicht, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es aufweist: eine Zeitgebereinrichtung zum Messen eines Zeitintervalls einer vorbestimmten Länge, eine Zwischenspeichereinrichtung, die zum Zwischenspeichern empfangener Wählrahmen eingerichtet ist, bis das von der Zeitgebereinrichtung gemessene Zeitintervall abläuft, wobei die Zeitgebereinrichtung eingerichtet ist, bei Empfang jedes Wählrahmens eine Messung eines neuen Zeitintervalls einer vorbestimmten Länge zu beginnen, und eine Steuerungseinheit, die eingerichtet ist, eine Bereitschaftsnachricht an eine Teilnehmerstation und eine Verzeichnisabrufnachricht an eine Vermittlung zu übertragen, sowie die Zeitgebereinrichtung zu initialisieren, als Antwort auf den Empfang eines Verzeichnisabrufrahmens das erste Zeitintervall der vorbestimmten Länge zu messen, sowie als Antwort auf das Ende des von der Zeitgebereinrichtung gemessenen Zeitintervalls einen Rahmen "Wählen empfangen" an die Teilnehmerstation und alle an der Zwischenspeichereinrichtung zwischengespeicherten Ziffern an die Vermittlung zu übertragen.
  • Die grundlegende Idee der Erfindung besteht darin, dass der Verzeichnisabruf und die zugehörigen Einrichtungen bzw. Möglichkeiten ohne Rücksicht auf den Typ der Teilnehmerstation auf eine einfache und schnelle Art und Weise implementiert werden können, wenn der Abrufrahmen und zugehörige Wählvorgänge vom Teilnehmernetzwerkelement an die Vermittlung eines festen Telefonnetzes übertragen werden, wodurch der vom Teilnehmer durchgeführte Wählvorgang in der Vermittlung analysiert werden kann und das Teilnehmernetzwerkelement nicht fähig sein muss, den Wählvorgang zu analysieren. Die in der Vermittlung des Festnetzes bereits vorhandenen Merkmale bzw. Eigenschaften werden daher nicht im Teilnehmernetzwerkelement benötigt.
  • Wird im Teilnehmernetzwerkelement eine Zeitüberwachung nach Empfang eines Verzeichnisabrufrahmens eingerichtet, werden während einer Zeitüberwachung empfangene Wählrahmen zwischengespeichert und wird eine Zeitüberwachung mit jedem zwischengespeicherten Wählrahmen neu gestartet, und wird ein Rahmen „Wählen empfangen" unverzüglich bei Ablauf der Zeitüberwachung an eine Teilnehmerstation übertragen, ob ein Wählvorgang von der Teilnehmerstation empfangen wurde oder nicht, ist das Teilnehmernetzwerkelement der Erfindung fähig, den Verzeichnisabruf ohne Rücksicht auf den Typ der Teilnehmerstation, und ohne den Typ der Teilnehmerstation im Voraus wissen zu müssen durchzuführen. Daher liegt der Hauptvorteil des Teilnehmernetzwerkelements der Erfindung darin, dass es eine Verzeichnisabrufeinrichtung bzw. -möglichkeit für die Teilnehmer bereitstellt, ohne Rücksicht auf den Typ der Teilnehmerstation, und ohne jegliche neue Anforderungen für die Merkmale bzw. Eigenschaften des Teilnehmernetzwerkelements festzulegen, oder es erheblich teurer zu machen.
  • Die bevorzugten Ausführungsbeispiele des Teilnehmernetzwerkelements gemäß der Erfindung ergeben sich aus zugehörigen abhängigen Patentansprüchen 2 bis 4. Im Folgenden wird die Erfindung mittels eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen dargestellt, bei denen zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Teilnehmernetzwerkelements gemäß der Erfindung, und
  • 2 ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb des Netzwerkelements gemäß 1 dargestellt.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Teils eines WLL-Systems, bei dem das Verfahren der Erfindung angewandt werden kann. Das gemäß 1 gezeigte WLL-System basiert auf dem NMT-450i-System, das durch Entfernung von Merkmalen bzw. Eigenschaften vereinfacht wurde, die für das WLL-System ohne Bedeutung sind. Basisstationen 5 entsprechen Basisstationen des zellularen NMT-450i-(„Nordic Mobile Telephone")Funksystems. Hinsichtlich einer Signalisierung arbeitet eine WLL-Teilnehmerstation 1 daher nahezu auf die gleiche Art und Weise wie ein normales Mobiltelefon des NMT-450i-Systems. Rufe von herkömmlichen Mobiltelefonen 9 und 11 des NMT-450i-Systems können ebenfalls über die Basisstationen und ein Teilnehmernetzwerkelement 6 weitergeleitet werden, sofern der Netzwerkbetreiber das Teilnehmernetzwerkelement 6 zum Weiterleiten von Rufen von derartigen Telefonen programmiert hat. Die NMT-Telefone 9 und 11 können jedoch nur im Versorgungsbereich einer Basisstation 5 verwendet werden, da das Teilnehmernetzwerkelement 6 gemäß 1 keine Weiterreichungseinrichtungen aufweist, mittels derer Rufe zwischen Basisstationen 5 übertragen werden könnten.
  • Das Teilnehmernetzwerkelement 6 gemäß 1 ist mittels einer offenen Multiplexerverbindung vom Typ CCITT Q.512 V2 unter Verwendung des 2 Mbit/s-PCM-Systems mit einer Ortsvermittlung 7 des Telefonnetzes verbunden. Das Teilnehmernetzwerkelement 6 weist eine Einrichtung zum Bereitstellen einer Verzeichnisabrufeinrichtung bzw. -möglichkeit für Teilnehmer durch Weiterleiten eines Verzeichnisabrufes vom Teilnehmernetzwerkelement zu einer Ortsvermittlung des PSTN-Netzwerks auf, wo diese Einrichtung bzw. Möglichkeit schon zur Verfügung steht. Erfasst die Steuerungseinheit 10 des Teilnehmernetzwerkelements 6 einen Verzeichnisabrufrahmen gemäß den NMT-Spezifikationen, bestätigt die Steuerungseinheit 10 den Empfang des Abrufrahmens unverzüglich durch Senden einer Bereitschaftsnachricht über den Funkpfad an die Teilnehmerstation, durch Senden einer Verzeichnisabrufnachricht an eine Vermittlung 7 und durch Initialisieren eines Zeitgebers 13 zum Messen eines vorbestimmten Zeitintervalls, das z. B. 500 ms sein kann. Das Teilnehmernetzwerkelement schaltet daraufhin bis zum Ende des vom Zeitgeber 13 gemessenen Zeitintervalls in eine Wartebetriebsart um.
  • Die Vermittlung 7, an die das Teilnehmernetzwerkelement 6 die Verzeichnisabrufnachricht übertragen hat, schaltet einen Wählton auf die Leitung und das Teilnehmernetzwerkelement leitet diesen an die Teilnehmerstation weiter.
  • Empfängt das Teilnehmernetzwerkelement 6 in der Wartebetriebsart Wählrahmen, d. h. den Verzeichnisabrufrahmen betreffende Wählvorgänge, liefert die Steuerungseinheit 10 die in den betroffenen Rahmen enthaltenen Wählvorgänge an einen Zwischenspeicher bzw. Puffer 12. Mit jeder Zwischenspeicherung wird der Zeitgeber initialisiert, eine Messung des gleichen Zeitintervalls von z. B. 500 ms von Beginn an zu starten.
  • Wird die Zeitüberwachung schließlich freigegeben, d. h. läuft das vom Zeitgeber 13 gemessene Zeitintervall ab, sendet die Steuerungseinheit 10 eine Nachricht „Wählen empfangen" über den Funkpfad an die Teilnehmerstation, woraufhin alle möglicherweise in der Zwischenspeichereinrichtung 12 gesammelten Wählvorgänge vorzugsweise als Sprachfrequenzwahl an die Vermittlung 7 gesendet werden. Der Verzeichnisabruf wurde so vollständig an die Vermittlung 7 übertragen, wonach das Teilnehmernetzwerkelement fortfährt, Telekommunikationssignale zwischen der Vermittlung und der Teilnehmerstation zu übertragen. Ist der Zwischenspeicher bzw. Puffer 12 leer, bedeutet dies, dass nach der Übertragung der Abrufnachricht bisher keine einzige Ziffer an die Ortsvermittlung 7 übertragen wurde, und so fährt die Vermittlung 7 fort, einen Wählton auf der Leitung bereitzustellen. Der Wählton wird hierbei bis zum Teilnehmer übertragen, da die Teilnehmerstation nach Empfang der Nachricht „Wählen empfangen" zurück in die Sprachbetriebsart geschaltet hat.
  • Die gemäß 1 gezeigte Teilnehmerstation 1 umfasst ein herkömmliches Telefon 2, das Sprachfrequenzwahl einsetzt und mit einem herkömmlichen festen Telefonnetz verbunden werden kann, sowie eine Endgerätevorrichtung 3, mit der das Telefon 2 über eine Zweidrahtleitung 4 verbunden ist. Die Endgerätevorrichtung 3 weist Signalverarbeitungseinrichtungen wie etwa eine Funkeinheit auf, die eine Antenne 8, einen Funkempfänger, einen Funksender und einen Tele- bzw. Fernadapter zum Anpassen des Sprachpfads an einen Funkkanal aufweist. Die Teilnehmerstation 1 kommuniziert über die Antenne 8 mit Basisstation 5 (wobei die Figur drei Basisstationen BS zeigt), über die die Rufe an das Teilnehmernetzwerkelement 6 und weiter an die Vermittlung 7 des öffentlichen Telefonnetzes PSTN, d. h. des Festnetzes, weitergeleitet werden.
  • Aus Sicht des Benutzers wird ein Verzeichnisabruf mit einer Teilnehmerstation 1 durchgeführt, als ob kein Funkpfad vorhanden wäre. Mit anderen Worten, wenn ein Verzeichnisabruf mit einer Teilnehmerstation 1 durchgeführt wird, drückt der Benutzer in der Sprachbetriebsart die R-Taste, wartet auf einen Wählton und wählt anschließend die Ziffern. Drückt der Benutzer des Telefons 2 in der Sprachbetriebsart die R-Taste (oder wählt 1, falls das Telefon ein Schleifenimpulswahltelefon ist), überträgt die Endgerätevorrichtung 3 einen Verzeichnisabrufrahmen und schaltet in die R-Betriebsart, um auf eine Bestätigung von einer Zeitüberwachung zu warten. In der R-Betriebsart leitet die Endgerätevorrichtung 3 die empfangenen Signale nicht an das Telefon 2 weiter. Die Endgerätevorrichtung 3 verbleibt nach Empfang der Bereitschaftsnachricht vom Teilnehmernetzwerkelement 6 in der R-Betriebsart. Die Endgerätevorrichtung 3 schaltet erst dann in die Sprachbetriebsart zurück, in der sie die Übertragung von Telekommunikationssignalen zwischen dem Teilnehmernetzwerkelement 6 und dem Telefon 2 beginnt, nachdem die Endgerätevorrichtung die Nachricht „Wählen empfangen" erfasst hat, die vom Teilnehmernetzwerkelement 6 nach der Freigabe der 500 ms-Zeitüberwachung übertragen wurde. Da das Teilnehmernetzwerkelement 6 zur gleichen Zeit den von der Vermittlung 7 bereitgestellten Wählton weiterleitet, wird der Ton zum Benutzer der Teilnehmerstation 1 weitergeleitet, und die vom Benutzer über das Telefon gewählten Ziffern werden dann über den Sprachpfad direkt an die Vermittlung 7 weitergeleitet.
  • Das gemäß 1 gezeigte Mobiltelefon 9 ist ein NMT-450i-Telefon und mit diesem wird ein Verzeichnisabruf derart durchgeführt, dass der Benutzer zuerst die gewünschten Ziffern in den Speicher des Telefons wählt und dann die R-Taste drückt, um die Verzeichnisabrufeinrichtung bzw. -möglichkeit zu aktivieren. Das Mobiltelefon 9 schaltet dann in die R-Betriebsart um, sendet einen Verzeichnisabrufrahmen, wartet auf eine Bereitschaftsnachricht und überträgt nach Empfang der Bereitschaftsnachricht die vom Benutzer gewählten Ziffern aus seinem Speicher, wobei die in den NMT-Spezifikationen definierten Nummernrahmen eingesetzt werden. Wurden die Ziffern übertragen, wartet das Telefon auf eine Nachricht „Wählen empfangen" vom Teilnehmernetzwerkelement 6, nach der es in eine Sprachbetriebsart umschaltet.
  • Da das Mobiltelefon 9 die vom Benutzer gewählten Ziffern aus seinem Speicher unverzüglich nach Empfang der Bereitschaftsnachricht sendet, endet das vom Zeitgeber des Teilnehmernetzwerkelements gemessene 500 ms-Zeitintervall nicht vor Empfang des ersten Nummernrahmens. Die Steuerungseinheit 10 puffert daher den empfangenen Nummernrahmen im Zwischenspeicher bzw. Puffer 12 und initialisiert den Zeitgeber mit jeder Zwischenspeicherung zum Messen eines neuen 500 ms-Zeitintervalls. Die Zeitüberwachung des Zeitgebers 13 wird erst freigegeben, nachdem das Telefon 9 den letzten Wählrahmen übertragen hat, wonach eine Nachricht „Wählen empfangen" an das Mobiltelefon 9 gesendet wird und die zwischengespeicherten Ziffern vorzugsweise als Sprachfrequenzwahl an die Vermittlung 7 weitergeleitet werden. Nach Empfang des Rahmens „Wählen empfangen" schaltet das Mobiltelefon in eine Sprachbetriebsart um, wodurch eine Verbindung zwischen dem Telefon 9 und der Vermittlung 7 hergestellt wird.
  • Mit dem gemäß 1 gezeigten Mobiltelefon 11 des NMT- 450i-Systems wird ein Verzeichnisabruf auf die gleiche Art und Weise wie mit einer Teilnehmerstation 1 durchgeführt. Mit anderen Worten drückt der Benutzer in der Sprachbetriebsart zuerst die R-Taste, wodurch das Telefon einen Verzeichnisabrufrahmen sendet und in die R-Betriebsart umschaltet, um auf eine Bereitschaftsnachricht und eine Nachricht „Wählen empfangen" zu warten (nachdem die 500 ms-Zeitüberwachung im Teilnehmernetzwerkelement freigegeben wurde). Das Mobiltelefon 11 schaltet dann zurück in die Sprachbetriebsart, wodurch der Benutzer die gewünschten Ziffern über das Telefon wählen kann, nachdem er den von der Vermittlung bereitgestellten Wählton hört. Die Ziffern werden als Sprachfrequenzwahl vom Telefon 11 direkt an die Vermittlung 7 weitergeleitet.
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb des Teilnehmernetzwerkelements gemäß 1 darstellt. In Block A erfasst die Steuerungseinheit des Teilnehmernetzwerkelements einen R-Rahmen, d. h. einen Verzeichnisabrufrahmen. In Block B sendet die Steuerungseinheit eine Bereitschaftsnachricht an eine Teilnehmerstation und eine R-Nachricht, d. h. einen Verzeichnisabruf, an die Vermittlung. In Block C wird der Zeitgeber des Teilnehmernetzwerkelements zum Messen eines vorbestimmten Zeitintervalls initialisiert. In Block D überprüft die Steuerungseinheit, ob eine Zeitüberwachung bereits freigegeben wurde, d. h., ob die vom Zeitgeber gemessene Zeit den vorbestimmten Grenzwert t0 überschritten hat, der 500 ms sein kann. In Block E überprüft die Steuerungseinheit, ob die Teilnehmerstation Wählrahmen übertragen hat. In Block F puffert die Steuerungseinheit die empfangenen Wählrahmen, woraufhin der Zeitgeber (in Block C) zum Messen eines neuen Zeitintervalls initialisiert wird.
  • Erfasst die Steuerungseinheit (in Block D), dass eine Zeitüberwachung beendet ist, sendet sie der Teilnehmerstation einen Rahmen „Wählen Empfangen" (Block G). In Block H überprüft die Steuerungseinheit den Inhalt des Zwischenspeichers bzw. Puffers. Befinden sich Ziffern im Zwischenspeicher bzw. Puffer, leitet die Steuerungseinheit diese in Block I als Sprachfrequenzwahl an die Vermittlung weiter. Der Verzeichnisabruf wurde somit vollständig an die Vermittlung weitergeleitet und das Teilnehmernetzwerkelement fährt dann damit fort, Telekommunikationssignale zwischen der Teilnehmerstation und der Vermittlung zu übertragen.
  • Es ist selbstverständlich, dass die vorstehende Beschreibung und die zugehörigen Figuren nur zum Veranschaulichen eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Teilnehmernetzwerkelements gemäß der Erfindung bestimmt sind, ohne die Erfindung darauf zu beschränken. Die Lösung der Erfindung kann daher auch bei WLL-Systemen eingesetzt werden, die nicht auf dem NMT-450i-System basieren. Die bevorzugten Ausführungsbeispiele des Teilnehmernetzwerkelements gemäß der Erfindung können daher innerhalb des Umfangs der zugehörigen Patentansprüche variieren.

Claims (4)

  1. Teilnehmernetzwerkelement (6) eines einen drahtlosen Teilnehmeranschluss bereitstellenden Funksystems, wobei das Element mit einer Vermittlung (7) kommuniziert und eine Einrichtung zum Herstellen einer Funkverbindung mit Teilnehmerstationen (1, 9, 11), die sich im Versorgungsgebiet des Funksystems befinden, über Basisstationen (5) aufweist, um Telekommunikationssignale zwischen den Teilnehmerstationen (1, 9, 11) und einer Vermittlung (7) zu übertragen, wobei das Teilnehmernetzwerkelement (6) aufweist: eine Zeitgebereinrichtung (13) zum Messen eines Zeitintervalls einer vorbestimmten Länge, eine Zwischenspeichereinrichtung (12), die zum Zwischenspeichern empfangener Wählrahmen eingerichtet ist, bis das von der Zeitgebereinrichtung (13) gemessene Zeitintervall abläuft, wobei die Zeitgebereinrichtung (13) eingerichtet ist, bei Empfang jedes Wählrahmens eine Messung eines neuen Zeitintervalls einer vorbestimmten Länge zu beginnen, und eine Steuerungseinheit (10), die eingerichtet ist, eine Bereitschaftsnachricht an eine Teilnehmerstation (1, 9, 11) und eine Verzeichnisabrufnachricht an eine Vermittlung (7) zu übertragen, sowie die Zeitgebereinrichtung (13) zu initialisieren, als Antwort auf den Empfang eines Verzeichnisabrufrahmens das erste Zeitintervall der vorbestimmten Länge zu messen, sowie als Antwort auf das Ende des von der Zeitgebereinrichtung (13) gemessenen Zeitintervalls einen Rahmen „Wählen empfangen" an die Teilnehmerstation (1, 9, 11) und alle an der Zwischenspeichereinrichtung (12) zwischengespeicherten Ziffern an die Vermittlung (7) zu übertragen.
  2. Teilnehmernetzwerkelement gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Teilnehmernetzwerkelement (6) eingerichtet ist, Verzeichnisabrufrahmen und Wählrahmen zu empfangen, die in den NMT-450i-Spezifikationen definiert sind.
  3. Teilnehmernetzwerkelement gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Teilnehmernetzwerkelement (6) eine Einrichtung zum Weiterleiten zwischengespeicherter Rahmen an die Vermittlung als Sprachfrequenzwahl aufweist.
  4. Teilnehmernetzwerkelement gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitgebereinrichtung (12) eingerichtet ist, Zeitintervalle einer Länge von ungefähr 500 ms zu messen.
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