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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Tieflochwerkzeughänger und
auf eine Methode für
das Positionieren eines Werkzeugs, wie zum Beispiel einer Perforierungsgun,
in einem Bohrloch.
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In
der Vergangenheit wurden Perforierungssysteme für die Anwendung während der
Komplettierung oder der Reparatur von Bohrlöchern an einer Rohranordnung
oder einer Drahtleitung in Bohrlöcher eingeführt, und
mit Hilfe eines Hängers
positioniert und gestützt.
Andererseits kann die Perforierungseinheit auch mit Hilfe einer
einbohrigen Komplettierungskette in das Bohrloch eingeführt werden.
Eine weitere Methode für
das Positionieren der Perforierungseinheit umfasst das Einführen derselben
an einer Rohranordnung in das Bohrloch, das Verbinden derselben
mit einer Drahtleitung, und das Herablassen derselben auf die gewünschte Position
innerhalb des Bohrloches, wo dieselbe dann an der Bohrlochverrohrung
verankert wird. Die Drahtleitung wird dann normalerweise von der
Perforierungseinheit abgetrennt und entfernt, bevor das Perforierungsverfahren
beginnt.
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US 4,078,611 beschreibt
eine Methode, bei welcher die Perforierungsgun bis auf die gewünschte Tiefe
herabgelassen wird, wobei ein Vorsprung das Herabfallen der Gun
stoppt. Von all diesen Methoden hat es sich am vorteilhaftesten
erwiesen, eine oder mehrere Perforierungsguns an einem Hänger oder einem
Anker zu befestigen, welcher auf die gewünschte Tiefe herabgelassen
und in der Verrohrung festgestellt werden kann. Nach dem Positionieren der
Perforierungsguns kann die Herablassungsausrüstung aus dem Bereich der Perforierung,
oder aus dem gesamten Bohrloch entfernt werden. Auf diese Weise
wird die Anzahl von unnötigen
Geräten
in der Nähe
der Perforierung minimiert.
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Herkömmliche
Hänger
müssen
jedoch in das Bohrloch eingeführt
werden, bevor irgendwelche Rohranordnungen positioniert werden,
da diese Hänger
normalerweise zu groß sind,
um durch eine Rohranordnung hindurch zu passen. Wenn schon eine Rohranordnung
in einem Bohrloch vorhanden ist, wie dies bei Reparaturarbeiten
oft der Fall ist, wird es besonders schwierig sein, einen Hänger unter
dem Ende der Rohranordnung in der Verrohrung zu positionieren, ohne
vorher die Rohranordnung zu entfernen. Ein solches Entfernen der
Rohranordnung ist jedoch besonders in solchen Fällen unerwünscht, in welchen die Rohranordnung
kostspielige Rohre und/oder Verbindungen umfasst, und es wird daher bevorzugt,
das Handhaben einer solchen Rohranordnung auf ein Minimum zu beschränken. In
solchen Fällen
kann eine Drahtleitung dazu angewendet werden, individuelle Perforierungsguns
durch die Rohranordnung auf die gewünschte Tiefe herabzulassen. Der
Nachteil bei der Anwendung einer solchen Drahtleitung liegt jedoch
darin, dass jede Gun getrennt gezündet werden muss, wobei Druck
und Flüssigkeitsfluß aus der
Formation mit dem Zünden
der ersten Gun beginnen, so dass das Perforierungsverfahren wesentlich
verzögert
wird. Andererseits kann ein Bridge-Plug über die gesamte Rohranordnung
hinweg dazu verwendet werden, mehrere Perforierungsguns zu stützen, wobei
ein solcher Plug jedoch nicht entfernbar ist. Es besteht daher ein
Bedarf für einen
entfernbaren Hänger,
welcher durch eine Rohranordnung hindurch herabgelassen und unter
derselben Rohranordnung festgestellt werden kann.
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US 4,941,532 beschreibt
ein Verankerungsgerät
für das
Verankern einer Rohranordnung mit einem grossen Durchmesser.
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US 5,025,861 beschreibt
eine Perforierungsmethode, bei welcher der Perforierer an einer
Drahtleitung herabgelassen wird.
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Der
Hänger
sollte dazu fähig
sein, mehrere Perforierungsguns zu stützen, so dass eine gewünschte Länge eines
Rohres unter bevorzugten Niederdruckbedingungen gleichzeitig perforiert
werden kann.
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Der
Hänger
sollte sich ausserdem innerhalb des Bohrloches selbstständig zentrieren,
so dass die Zentriereinheit auch durch die Rohranordnung hindurch
geführt
werden kann. Wenn der Hänger
keinen Zentralisierer umfasst, kann derselbe schräg oder nicht
zentralisiert in der Verrohrung sitzen, und kann dann nicht richtig
oder gar nicht festgestellt werden. Auch wenn der Hänger festgestellt
werden kann ist es möglich
dass andere Geräte,
wie zum Beispiel Perforierungsguns, nicht richtig an dem Hänger angebracht
werden können,
wenn derselbe schräg
oder nicht zentral sitzt.
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Nach
dem Perforieren können
die Perforierungsguns entweder entfernt oder auf den Boden des Bohrloches
herab fallen gelassen werden, wobei dies von mehreren Punkten abhängen wird.
Deshalb besteht ausserdem ein Bedarf für einen Hänger, welcher einfach und unter
beiden Umständen
betrieben werden kann, d.h. welcher sowohl für das Aufrechterhalten seiner
Position innerhalb der Verrohrung wie auch für das selbstständige Lösen von
der Verrohrung und das Herabfallenlassen auf den Boden des Bohrloches
nach Abschluß des
Perforierungsverfahrens adaptiert ist.
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Wir
haben nun einen verbesserten Hänger und
eine Methode entwickelt, welche einiger dieser Nachteile von Systemen
des aktuellen Standes der Technik überwinden.
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Die
vorliegende Erfindung bietet ein Gerät für das Perforieren einer Bohrlochverrohrung,
und für das
Durchführen
desselben durch eine Rohranordnung mit einem kleinsten Innendurchmesser
D1, in eine Verrohrung mit einem Innendurchmesser
D2 hinein, wobei das vorgenannte Gerät einen
Hänger
mit einer Spindel umfasst, welche wiederum obere und untere Enden
umfasst; und ein äusseres
Teil, welches auf die vorgenannte Spindel aufgeschoben werden kann;
und eine sich radial erstreckende, in die Wand eingreifende Vorrichtung,
welche an der vorgenannten Spindel befestigt ist; und ein einfahrbares Nockenteil,
welches auf die vorgenannte Spindel aufgeschoben werden kann; und
bei welchem die vorgenannte, in die Wand eingreifende Vorrichtung
durch ein Ausfahren des vorgenannten äusseren Teils entlang der vorgenannten
Spindel in Richtung des Nockenteils bis auf eine festgestellte Position
radial verlängert
wird, und wobei dieselbe durch ein Einfahren des vorgenannten Nockenteils
entlang der vorgenannten Spindel bis auf eine gelöste Position
von dem vorgenannten äusseren
Teil hinweg zurückgezogen
wird, wobei das äussere
Teil eine Reihe von getrennt angeordneten ausfahrbaren, in die Wand eingreifende
Schieber umfasst, welche an derselben befestigt sind, so dass ein
Betreiben der vorgenannten Feststellvorrichtung die vorgenannten
Schieber bis auf D2 hin ausfährt und
dieselben in die Verrohrung eingreifen; und bei welcher die zurückziehbaren Nockenteile
und die äusseren
Teile Durchmesser aufweisen, die kleiner sind als D1,
wenn die vorgenannten Schieber eingezogen sind, und wobei das Gerät dadurch
gekennzeichnet ist, dass dasselbe einen Zentralisierer mit einer
Reihe von gleichmässig umlaufend
angeordneten länglichen
Bogenfedern umfasst, welche flexibel an einer Stange befestigt sind,
wobei die vorgenannten Bogenfedern auf eine solche Art und Weise
in Längsrichtung
entlang der vorgenannten Stange angeordnet sind, dass jede Feder
in Längsrichtung
die jeweils vorhergehenden und nachfolgenden Federn nicht berührt, wenn
die vorgenannten Federn während
ihres Durchgangs durch D1 zusammengedrückt werden,
wobei die vorgenannten Bogenfedern vorzugsweise eine Spirale um
die vorgenannte Stange herum definieren, und wobei das Gerät auch dadurch
gekennzeichnet wird, dass es weiter eine Perforierungsgun umfasst,
wobei der vorgenannte Hänger
dazu fähig
ist, eine Perforierungsgun in einer Verrohrung mit einem Innendurchmesser D2 festzustellen und zu stützen.
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Die
Erfindung bietet weiter eine Methode für das Perforieren einer Bohrlochverrohrung
unter einer Rohranordnung, wobei die vorgenannte Rohranordnung einen
kleinsten Innendurchmesser D1 aufweist, und
wobei dieselbe Methode das Einführen
eines Hängers
durch die Rohranordnung umfasst, und wobei der vorgenannte Hänger radial
ausfahrbare, in die Verrohrung eingreifende Vorrichtungen umfasst,
welche dazu fähig
sind, in die Verrohrung mit dem Innendurchmesser D2 einzureifen,
wobei D2 grösser ist als D1;
und das Feststellen des vorgenannten Hängers durch das Ausfahren der
vorgenannten, in die Verrohrung eingreifenden Vorrichtung, und das
Eingreifen in dieselbe Verrohrung, wobei die Methode weiter durch
die Stufen des Herablassens einer Perforierungsgun auf den Hänger und
des Zünden
der Gun gekennzeichnet ist.
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Der
Perforierungsgunhänger
kann vorzugsweise durch eine Rohranordnung mit einem kleinen Durchmesser
herabgelassen und entfernt werden, ist jedoch auch dazu fähig, Perforierungsguns
in Verrohrungen mit grösseren
Durchmessern festzustellen und zu stützen, welche sich unter der
Rohranordnung erstrecken. Die Hänger
der vorliegenden Erfindung umfassen vorzugsweise einen Werkzeugdurchmesser
DT, welcher kleiner ist als der kleinste
Innendurchmesser der Rohranordnung, wenn das Werkzeug sich in seiner
gelösten
und Einführposition
befindet. Der Zentralisierer kann auch zusammengedrückt werden,
um denselben durch den kleinsten Innendurchmesser der Rohranordnung
hindurch zu führen.
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Die
Hänger
der vorliegenden Erfindung sind vorzugsweise entweder so adaptiert,
dass dieselben ihre Position innerhalb der Verrohrung während des gesamten
Perforierungsverfahren aufrecht erhalten, oder dass sie sich von
der Verrohrung lösen
und auf den Boden des Bohrloches herabfallen, nachdem das Perforierungsverfahren
abgeschlossen ist. Ausserdem ist es möglich, dass die Hänger anfänglich innerhalb
des Bohrloches installiert werden, und die Perforierungsguns danach
auf eine ähnliche
Weise durch die Rohranordnung hindurch positioniert und auf den
suspendierten Hängern
befestigt werden.
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Andererseits
können
die Hänger
innerhalb des Bohrloches positioniert werden, wenn die Perforierungsguns
schon von denselben suspendiert sind, d.h. unter dem Hänger. Beide
Konfigurierungen sind innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung denkbar.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung werden nun verschiedene Ausführungsformen derselben zur
Veranschaulichung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben, wobei:
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1 eine erhöhte Seitenansicht
einer bevorzugten Ausführungsform
des Hängers
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2A0C Querschnittsansichten
des oberen Abschnitts des in 1 geoffenbarten
Hängers
in einer Position darstellen, in welcher derselbe in das Bohrloch
des Undergrundbohrloches eingeführt
wird;
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3A und 3B eine Querschnittsansicht des oberen
Abschnitts des in 1 geoffenbarten
Hängers
in einem Bohrloch darstellen;
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4 eine erhöhte Ausschnittsansicht
des Hängers
der vorliegenden Erfindung darstellt, welcher hier in einer Verrohrung
unter einer Rohranordnung festgestellt ist;
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5 eine vergrösserte Querschnittsansicht eines
Abschnitts des in 2A geoffenbarten
Hängers
darstellt;
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6A und 6B Querschnittsansichten des oberen Abschnitts
des in 1 dargestellten
Hängers
in einer gelösten
Position darstellen;
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7 eine Querschnittsansicht
des oberen Abschnitts des in 1 geoffenbarten
Hängers
darstellt, wobei hier eine alternative Lösemethode gezeigt wird.
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Unter
anfänglicher
Bezugnahme auf 1 und 2A–C umfasst
der Perforierungsgunhänger 10 eine
Verbindungseinheit 20, eine Feststelleinheit 50, eine
Löseeinheit 100,
und einen Zentralisierer 200, welche in Längsrichtung
entlang einer gemeinsamen Achse miteinander verbunden sind. Wie
in 2A dargestellt umfasst
die Verbindungseinheit 20 einen allgemein zylindrischen
Körper 22 mit
einer zentralen Bohrung 24 durch denselben hindurch. Eine
Endkappe 26 ist mit Hilfe eines Gewindes auf das obere Ende
des Körpers 22 aufgeschraubt.
Die Endkappe 26 verschließt die Bohrung 24 und
formt eine Kammer 30 neben dem oberen Ende des Körpers 20,
welche mit einer ringförmigen
Dichtung 28 abgedichtet ist. Unter der Endkappe 26 umfasst
der Körper 22 einen
Hals 32 mit einem reduzierten Durchmesser und einem vergrößerten Durchmesser
sowohl wie einem abwärtig
ausgerichteten ringförmigen
Ansatz 34. Das untere Ende des Körpers 22 umfasst einen
Abschnitt 35, welcher einen Stift empfängt.
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Eine
ringförmige
Verlagerungshülse 36 ist konzentrisch
verschiebbar an dem Körper 34 und dem
Abschnitt, 35, welcher einen Stift empfängt, befestigt. Die Verlagerungshülse 36 umfasst
einen unteren Verriegelungsabschnitt 37, einen Abschnitt 38 mit
einem reduzierten Durchmesser, und einen unteren Abschnitt 39.
Die Verlagerungshülse 36 wird
mit Hilfe von Abscherstiften 40, welche durch Bohrungen innerhalb
des unteren Abschnitts 39 in auf dieselben ausgerichteten Öffnungen
innerhalb des Körpers 22 an
demselben Körper 22 in
Position gehalten. Der Körper 22 umfasst
mindestens eine transversale, radiale Bohrung 42, welche
sich von einer zentralen Bohrung 24 bis an einen äusseren
Durchmesser hin erstreckt. In der in 1 illustrierten
Einführposition wird
die radiale Bohrung 42 mit Hilfe eines unteren Abschnitts 39 der
Verlagerungshülse 36 verschlossen
und mit einem Paar von ringförmigen
Dichtungen 44, 46 abgedichtet.
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Unter
Bezugnahme auf 2A und 2B umfasst die Feststelleinheit 50 des
Hängers 10 eine
innere Spindel 52, eine obere Untereinheit 60,
ein äusseres
Antriebsteil 70, einen Schieberkörper 80, und Feststellschieber 85.
Die innere Spindel 52 ist allgemein zylindrisch und umfasst
eine längliche
zentrale Bohrung 43. Die innere Spindel 52 umfasst
weiter einen Stift 54 an ihrem oberen Ende, einen mittleren Abschnitt 55,
einen Abschnitt 56 mit einem vergrößerten Durchmesser, und einen
unteren Abschnitt 58, welcher einen Stift empfängt, neben
deren unterem Ende. An dem oberen Ende der Spindel 52 wird der
Stift 54 mit Hilfe eines Gewindes in eine vergrößerte Bohrung
in den Abschnitt 35 des Körpers 22, welcher
den Stift empfängt,
empfangen. Eine ringförmige
Dichtung 51 ist zwischen dem Stift 54 und dem Abschnitt 35,
welcher den Stift empfängt,
positioniert. Die zentrale Bohrung 53 der Spindel 52 steht
mit der Bohrung 24 der Verbindungseinheit 20 in
Verbindung.
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Die
obere Untereinheit 60 umfasst ein oberes Verbindungsende 62,
einen ringförmigen
Ansatz 64, und einen verriegelbaren Abschnitt 6.
Das Verbindungsende 62 ist mit Hilfe von Abscherstiften 63,
welche sich durch auf dieselben ausgerichtete Bohrungen in der Spindel 52 und
der Untereinheit 60 erstrecken, an dem oberen Ende der
inneren Spindel 52 befestigt. Der verriegelbare Abschnitt 66 besteht
aus einem sich abwärts
erstreckenden ringförmigen
Mantel mit einem äusseren
Durchmesser 67, welcher kleiner ist als der äussere Durchmesser
des Ansatzes. Der Innendurchmesser 68 des verriegelbaren Abschnitts 66 ist
grösser
als der äussere
Durchmesser des mittleren Abschnitts 55 der Spindel 52 und
ist von einer Größe, welche
in den Abschnitt 56 mit dem vergrößerten Durchmesser eingeschoben
werden kann.
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Das äussere Antriebsteil 70 ist
allgemein zylindrisch und umfasst vorzugsweise einen äusseren Durchmesser,
welcher genauso groß ist
wie der äussere
Durchmesser des ringförmigen
Ansatzes 64 der oberen Untereinheit 60. Wenn der
Hänger 10 sich
in seiner Einführposition
befindet, verfügt
kein Abschnitt des Hängers
ausser der Zentralisierereinheit 200 über einen grösseren Durchmesser
als das äussere Ausmaß des Ansatzes 64 und
des Antriebsteils 70, dessen Ausmaß hiernach als DT bezeichnet
werden soll. Eine bevorzugte Ausführungsform bietet einen Hänger 10 in
einer Reihe von Grössen.
Für ein
bestimmtes Bohrloch wie zum Beispiel das in 4 dargestellte wird ein Hänger 10 mit
einem Ausmaß DT gewählt,
welches kleiner ist als der Innendurchmesser DS der
Gehäuseanordnung 220,
welche in dem Bohrloch angewendet wird, so dass derselbe wenn erforderlich
durch die Gehäuseanordnung 220 hindurch
angewendet und entfernt werden kann.
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Das äussere Antriebsteil 70 umfasst
einen oberen grossen Bohrungsabschnitt 72, einen mittleren
kleinen Bohrungsabschnitt 74, und einen Schieberkörper, welcher
den Abschnitt 76 empfängt.
Der Innendurchmesser des Abschnitts 72 mit der grossen Bohrung
empfängt
den äusseren
Durchmesser 67 des verriegelbaren Abschnitts 66.
Das obere Ende des Abschnitts 72 mit der grossen Bohrung
ist vorzugsweise mit Hilfe von Gewinden 71 und Stellschrauben 73 oder
anderen ähnlichen
Befestigungsmitteln an der oberen Untereinheit 60 befestigt.
Der Innendurchmesser des Abschnitts 74 mit der kleinen Bohrung
ist von einer solchen Größe, dass
der Abschnitt 56 mit dem vergrösserten Durchmesser in denselben
eingeschoben werden kann. Der Abschnitt 76, welcher den
Schieberkörper
empfängt,
ist allgemein rohrförmig
und umfasst einen reduzierten äusseren
Durchmesser. Unter Bezugnahme auf 2A und 5 ist zwischen dem verriegelbaren
Abschnitt 66, dem Abschnitt 72 des äusseren
Antriebsteils 70 mit der grossen Bohrung, und einer Spindel 52 ein
ringförmiger
Abstand 75 definiert. Der ringförmige Abstand 75 umfasst
einen unteren konischen Abschnitt, welcher mit Hilfe eines zugespitzten Übergangs 77 geformt
ist, welcher sich zwischen dem Abschnitt 72 mit der grossen
Bohrung und dem Abschnitt 74 mit der kleinen Bohrung erstreckt.
Innerhalb des konischen Abschnitts des Abstandes 75 ist eine
Reihe von gekrümmten
Körperverriegelungssegmenten 57 um
einen Abschnitt 56 mit einem vergrösserten Durchmesser herum positioniert.
Die Segmente 57 umfassen eine äussere zugespitzte Oberfläche, welche
einen umlaufend verriegelbaren Keil formt, welche in 5 am besten zu erkennen ist.
Auf dieser inneren Oberfläche
umfassen die Köperverriegelungselemente 57 innere
Gewinde- oder Zahnoberflächen 59 für einen
Reibungskontakt mit der inneren zylindrischen Wand der Spindel 52.
Eine Spulenfeder 61 ist zwischen dem verriegelbaren Abschnitt 66 und
den Körperverriegelungselementen 57 positioniert,
welche die Segmente 57 in Richtung des äusseren Antriebsteils 70 vorspannen.
Das Vorspannen der Segmente 57 verursacht ein inwärtiges Eingreifen
der äusseren
zugespitzten Oberflächen
der Segmente 57 in Richtung des zugespitzten Übergangs 77,
wodurch die Zahnoberflächen 59 gegen das äussere Antriebsteil 70 angedrückt werden.
In der in 1 und 2A–C dargestellten
Einführposition liegt
der verriegelbare Abschnitt 66 gegen die Federn 61 an,
erstreckt sich jedoch nicht über
den Abschnitt 56 mit dem vergrösserten Durchmesser hinweg.
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Unter
wiederholter Bezugnahme auf 2B umfasst
der Schieberkörper 80 an
seinem oberen Ende eine vergrösserte
Gegenbohrung mit einem Gewinde, für das Einschrauben des unteren
Endes des äusseren
Antriebsteils 70. Eine zentrale Bohrung 82 erstreckt
sich durch das untere Ende des Schieberkörpers 80 hindurch,
für das
Empfangen eines Abschnitts der Löseeinheit 100.
Der Schieberkörper 80 umfasst
einen äusseren
Durchmesser, welcher gleich groß ist
wie DT, und die Gegenbohrung umfasst einen
Innendurchmesser, welcher von einer solchen Größe ist, dass der Schieberkörperempfangsabschnitt 76 in
denselben eingeschoben werden kann. Der Schieberkörper 80 wird
vorzugsweise mit dem Schieberkörperempfangsabschnitt 76 verschraubt
und ist mit Hilfe von Stellschrauben 84 oder ähnlichen
Befestigungsmitteln an demselben befestigt. Eine rohrförmgie Stütze 86 mit
einem reduzierten Durchmesser und einer Reihe von an den Schiebern befestigten
Erweiterungen 88 erstreckt sich koaxial von dem unteren
Ende des Schieberkörpers 80,
wobei dieselben Schlitze für
die Schieber 85 formen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
sind vier Feststellschieber 85 gleichmässig um den Hänger 10 herum
umlaufend und drehbar innerhalb der Schlitze an den Stiften 89 angeordnet,
welche sich zwischen den nebeneinander liegenden Schieberbefestigungserweiterungen 88 erstrecken.
Wenn der Durchmesser des Rohres, in welchem der Hänger 10 festgestellt
werden soll, groß ist,
können
sechs oder mehr Schieber anstelle von vier Schiebern angewendet
werden. Die Schieber 85 sind im allgemeinen plänar und
länglich,
sind an ihren oberen Enden drehbar an Stiften 89 befestigt,
und umfassen Zacken oder Zähne
87 um ihre distalen Enden herum. Ein Mitnehmer 90 steht
von dem oberen Ende eines jeden Schiebers 85 hervor und
umfasst eine nach innen ausgerichtete Lagerfläche. Die Schieber 85 liegen vorzugsweise
auf zwei senkrechten Ebenen. Jeder Schieber ist auf eine solche
Art und Weise befestigt, dass derselbe sich um eine Achse drehen
kann, welche sowohl zu der Hängerachse
wie auch seiner eigenen Ebene senkrecht verläuft.
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Eine
Vorspannvorrichtung 92 ist zwischen der rohrförmigen Stütze 86 und
der Lagerfläche
des Mitnehmers 90 eines jeden Schiebers positioniert. Wie
in 2B dargestellt besteht
die Vorspannvorrichtung 92 vorzugsweise aus einer Spulenfeder.
Wie in 2B dargestellt
ist die Vorspannvorrichtung 92 ausgefahren und der Mitnehmer
vollständig
von der Achse des Hängers 10 hinweg
vorgespannt, wenn sich der Hänger
in seiner Einführposition
befindet, und verursacht auf diese Weise ein Positionieren des distalen
Endes eines jeden Schiebers 85 auf eine eingefahrene Position
und einen Mindestradius.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf 2B umfasst
die Löseeinheit 100 eine
Spindelerweiterung 110, einen Kegelabschnitt 120,
eine Hülse 130,
einen Kolben 150, und einen Verschluß 160. Die Erweiterung 110 erstreckt
sich zwischen den Schiebern 85 und durch die zentrale Bohrung 82 hindurch
in den Schieberkörper 80 und
die rohrförmgie
Stütze 86 hinein.
Das obere Ende 112 der Erweiterung 110 wird in
den Abschnitt 58 der Spindel 52, welcher den Stift empfängt, eingeschraubt
und mit einer ringförmigen Dichtung 111 abgedichtet.
In der Einführposition
ruhen die distalen Enden der Schieber 85 auf der Erweiterung 110.
Die Erweiterung 110 umfasst ausserdem einen kleinen ringförmigen Ansatz 113,
welcher direkt unter den Schieber 85 positioniert ist.
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Der
Kegelabschnitt 120 umfasst vorzugsweise einen rohrförmigen Körper 122 mit
einem integralen Nockenkopf 126, welcher das obere Ende
desselben formt, und eine zentrale Bohrung 124, durch welche
sich die Erweiterung 110 erstreckt. Eine ringförmige Dichtung 129 ist
zwischen der Erweiterung 110 und der Bohrung 124,
welche die innere zylindrische Oberfläche formt, positioniert. Der
Nockenkopf 126 umfasst einen aufwärtig ausgerichteten Nockenansatz 128 und
einen äusseren
Durchmesser, welcher DT entspricht. Der
Kegelabschnitt 120 ist zusammen mit dem Ansatz 128 an
der Erweiterung 110 unter den Schiebern 85 befestigt,
und wird wie weiter unten noch eingehender beschrieben werden soll
durch die Gegenwart einer unter Druck stehenden Flüssigkeit zwischen
denselben und dem Kolben 150 relativ zu der Erweiterung 110 in
Position gehalten.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf 2B umfasst
die zylindrische Hülse 130 einen äusseren Durchmesser,
welcher DT entspricht, und eine innere vergrösserte Bohrung 134,
und ist an einem rohrförmigen
Körper 122 des
Kegelabschnitts 120 befestigt. Die Hülse 130 wird vorzugsweise
auf den Kegelabschnitt 120 aufgeschraubt und mit Hilfe
von Stellschrauben 131 oder ähnlichen Befestigungsmitteln befestigt.
In der Nähe
des oberen Endes der inneren Bohrung 134 befindet sich
ein Abschnitt 136 mit einem reduzierten Durchmesser, welcher
einen nach unten ausgerichteten Kolbenstopp 139 formt.
Eine ringförmige
Dichtung 135 ist zwischen dem Abschnitt 136 mit
dem reduzierten Durchmesser und dem rohrförmigen Abschnitt 122 des
Kegelabschnitts 120 positioniert. Unter dem Kolbenstopp 139 umfasst
der zentrale Abschnitt der Hülse 130 einen
konstanten Durchmesser und formt einen Zylinder 138. Das
untere Ende der Hülse 130 umfasst
eine reduzierte Dicke und formt einen einschraubbaren Verschlußempfangsabschnitt 140.
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Der
Verschluß 160 umfasst
einen Körper 162,
welcher wiederum eine obere Federstütze 164 mit einem
reduzierten Durchmesser und eine untere Zentralisiererbefestigung 166 umfasst.
Die Federstütze 164 wird
in den Verschlußempfangsabschnitt 140 eingeschraubt.
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Der
Kolben 150 wird auf das unteren Ende der Erweiterung 110 aufgeschraubt
und ist verschiebbar innerhalb des Zylinders 138 positioniert. Ein
Paar von ringförmigen
Dichtungen 152, 154 ist jeweils zwischen dem Kolben 150 und
der Erweiterung 110, und zwischen dem Kolben 150 und
der Hülse 130 positioniert.
Der Kolben 150 umfasst eine obere Endfläche 156 und eine untere
Endfläche 157.
Der Kolben 150 formt eine obere ringförmige Flüssigkeitskammer 155 innerhalb
des Zylinders 138, wobei dieselbe von der oberen Endfläche 156,
der Wand des Zylinders 138, und dem unteren Ende des Kegelabschnitts 120 definiert
wird; und eine untere Kammer 159 innerhalb des Zylinders 138,
welche von der unteren Endfläche 157,
der Wand des Zylinders, und der Federstütze 164 geformt wird.
Eine oder mehrere geöffnete Öffnungen 142 sind
direkt über
dem Verschlußempfangsabschnitt 140 positioniert
und ermöglichen
eine Kommunikation zwischen der unteren Kammer 159 des
Zylinders 138 und der Aussenseite des Hängers 10.
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Die
Erweiterung 110 erstreckt sich von dem Kolben 150 in
dem Zylinder 138 durch den Kegelabschnitt 120 hindurch.
Ein Flüssigkeitsdurchgang 143 erstreckt
sich von dem oberen Abschlußende
der Erweiterung 110, wo derselbe mit der zentralen Bohrung 53 der
Spindel 52 in Flüssigkeitsverbindung steht.
Der Durchgang 143 endet innerhalb der Erweiterung 110 neben
der zentralen Bohrung 124 des Kegelabschnitts 120.
Ein transversaler radialer Durchgang 114 erstreckt sich
durch die zylindrische Wand der Erweiterung 20 hindurch
und verbindet den Abschluß des
Durchgangs 143 mit der zentralen Bohrung 124.
Eine bevorzugte Ausführungsform
umfasst einen kleinen Ringraum 145 zwischen dem Kegelabschnitt 120 und
der Spindelerweiterung 110, entweder mit Hilfe eines Gegenbohrungskegelabschnitts 120 (wie
hier dargestellt) oder durch das Reduzieren des Durchmessers der
Erweiterung 110 innerhalb des Bereichs zwischen der Kammer 155 und
dem Durchgang 144. Der Ringraum 145 ermöglicht einen einfachen
Durchfluß von
Flüssigkeit
aus der Kammer 155 heraus und in den Durchgang 144 hinein.
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Wenn
der Hänger 10 sich
vor dem Betrieb desselben wie in 2A–C dargestellt in der Einführposition
befindet, ist der Kolben 150 ungefähr halbwegs zwischen dem Kolbenstopp 139 und
der Federstütze 164 positioniert.
Eine Vorspannvorrichtung 170 ist innerhalb der unteren
Kammer 159 zwischen der unteren Kolbenendfläche 157 und
der Federstütze 164 positioniert.
Eine bevorzugte Ausführungsform
umfasst wie hier dargestellt eine Vorspannvorrichtung 170 in
der Form einer Spulenfeder 172. In der Einführposition
ist die Feder 172 vollständig zusammengedrückt und
legt dem Kolben 150 daher eine Last auf, wodurch derselbe
innerhalb des Zylinders 138 aufwärtig vorgespannt wird. In der
Einführposition
wird die auf den Kolben 150 ausgeübte Federkraft durch die Gegenwart
einer unter Druck stehenden, zusammendrückbaren Flüssigkeit, welche in die obere
Kammer 155 eingeschlossen ist, und welche eine Kraft auf
die Endfläche 156 ausübt, balanciert.
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Die
zusammendrückbare
Flüssigkeit
ist in der oberen Kammer 155 positioniert, und wird während der
Montage des Hängers 10 durch
eine oder mehrere Füllöffnungen 174,
welche sich radial durch den Abschnitt 136 mit dem reduzierten
Durchmesser der Hülse 130 hindurch
erstrecken, unter Druck gesetzt. Die unter Druck stehende Flüssigkeit
erstreckt sich durch einen von den Durchgängen 144 und 143 und
den Bohrungen 53 und 24 geformten zentralen Flüssigkeitsdurchgang
hindurch innerhalb des Hängers 10 bis
an die Kammer 30 in der Endkappe 26. Wenn die
unter Druck stehende Flüssigkeit
in die Kammer 155 einfließt, wird der Kolben 150 von
dem Kegelabschnitt 120 hinweg verdrängt und drückt die Feder 172 zusammen.
Wenn der Hänger 10 vollständig unter
Druck steht und die Feder 172 zusammengedrückt ist,
werden die Öffnungen 174 geschlossen und
abgedichtet. Eine weitere bevorzugte Ausführung umfasst einen Hänger 10,
welcher mit einem kleinen Abstand zwischen der Feder 128 des
Kegelabschnitts 120 und dem Ansatz 113 montiert
wird, wobei die Feder 172 nicht ganz zusammengedrückt ist.
Der Abstand ermöglicht
eine thermale Ausdehnung der Flüssigkeit
innerhalb der Kammer 155, welche dann auftritt, wenn das
Werkzeug in das Bohrloch eingeführt
wird. Wenn die Flüssigkeit
in der Kammer 155 sich ausgedehnt hat, tritt der Ansatz 128 mit
dem Ansatz 113 in Kontakt, und die Feder 172 wird
vorzugsweise wie in 3B dargestellt
vollständig
zusammengedrückt.
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Unter
Bezugnahme auf 2C ist
die Zentralisierereinheit 200 hier an der Zentralisiererbefestigung
der Löseeinheit 100 befestigt.
Die Einheit 200 umfasst eine lange, allgemein rohrförmige Stange 210 mit
einer Reihe von widerstandsfähigen,
gekrümmten
Bogenfedern 212a, 212b, 212c, 212d usw.,
welche in Längsrichtung
an derselben befestigt sind. Jede Feder 212 umfasst ein
Ende 216, welches in die Stange 210 eingebettet
oder anderweitig an derselben befestigt ist, während das andere, freie Ende 218 sich
frei innerhalb einer Längsrille 214 in der äusseren
Wand der Stange 210 bewegen kann. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform
umfasst das freie Ende 218 einer jeden Feder eine Schlaufe
oder einen Finger 219, welcher aufgrund seiner gebogenen
Oberfläche
eine Bewegung des Endes 218 in der Rille 214 ermöglicht.
Zwischen ihren Enden formt eine jede Feder 212 einen Bogen 213,
welcher sich radial von der Stange 210 hinweg erstreckt,
so dass das größte Durchmesserausmaß der Zentralisierereinheit 200 grösser ist
als DT, und vorzugsweise ein wenig grösser als
der Innendurchmesser der Verrohrung, in welcher der Hänger 10 festgestellt
werden soll. Das grösste
Durchmesserausmaß des
Zentralisierers 200 wird realisiert, wenn die Federn 212 sich in
ihrem ausgedehnten und entspannten Zustand befinden. Jede aufeinander
folgende Feder 212a, 212b, 212c usw.
ist vorzugsweise umlaufend 90° von
der jeweiligen daneben liegenden Feder versetzt. Ausserdem ist jede
Feder 212b vorzugsweise in Längsrichtung ausreichend weit
von den jeweils vorhergehenden und darauffolgenden Federn 212a, 212c versetzt,
so dass das zusammengedrückte
Profil der Feder 212b im Wesentlichen in Längsrichtung
das zusammengedrückte
Profil der Federn 212a und 212c nicht berührt, wenn
der Hänger
durch die Gehäuseanordnung 220 hindurch
eingeführt
wird, so dass die Federn 212 gegen den Innendurchmesser
DS der Gehäuseanordnung 220 zusammengedrückt werden.
Aufgrund des umlaufenden und des Längsabstandes zwischen aufeinander
folgenden Paaren von Federn definieren dieselben Federn 212 wie
in 1 dargestellt eine
Spirale um die Achse des Hängers 10 herum.
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BETRIEB
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Um
ein Bohrloch zu perforieren, wird der Hänger 10 der vorliegenden
Erfindung an einer Rohranordnung oder einer Drahtleitung in das
Bohrloch eingeführt.
Während
dieses Einführverfahrens
verhalten sich die Elemente des Hängers 10 wie in 2A–C zueinander.
Wenn eine Rohranordnung wie in 4 dargestellt
schon innerhalb des Bohrloches vorhanden ist, kann der Hänger 10 durch
die Rohranordnung hindurch in das Bohrloch eingeführt werden.
Gleichermassen wird es notwendig sein, die Perforierungsguns und
den Hänger
durch die Rohranordnung hindurch zu entfernen, wenn dieselben nach
dem Perforieren aus dem Bohrloch entfernt werden sollen. In diesen
Fällen,
d.h. wenn der Hänger 10 durch
die Rohranordnung hindurch eingeführt oder entfernt werden soll
(oder beides), muss DT kleiner sein als
der Innendurchmesser DS der Rohranordnung,
und die Zentralisierereinheit 200 muss radial zusammengedrückt werden,
um durch die Rohranordnung hindurch geführt werden zu können.
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Unter
Bezugnahme auf 4 ist
die Rohranordnung von der Oberfläche
innerhalb einer äusseren
Gehäuseanordnung 224 suspendiert.
Die Gehäuseanordnung 224 erstreckt
sich durch eine oder mehrere Kohlenwasserstoffförderzonen hindurch (hier nicht
dargestellt). Es ist die Aufgabe des Hängers 10 der vorliegenden
Erfindung, eine oder mehrere Perforierungsguns an dem Ende des Hängers 10 zu
stützen,
so dass die Guns neben einer der Förderzonen positioniert werden
können.
Ein Profilnippel 222 wird normalerweise an dem unteren
Ende der Gehäuseanordnung 220 positioniert.
Der Nippel 222 umfasst einen kleineren Innendurchmesser
DN als die Gehäuseanordnung 220.
DT muss daher kleiner sein als DN. Während
des Durchführens
der Zentralisierereinheit 200 durch den Nippel 222 ist
die neuartige Konfiguration der Bogenfedern 212 besonders wichtig.
Insbesondere ersetzt die Zentralisierereinheit 200 der
vorliegenden Erfindung die herkömmlichen
Paare von sich gegenüber
liegenden Federn mit in Längsrichtung
versetzten, spiralenbefestigten individuellen Federn 212.
Aufgrund dieser Versetzung in Längsrichtung
muss zu jedem Zeitpunkt anstelle eines sich gegenüber liegenden
Paares von Federn jeweils nur eine Feder zusammengedrückt werden,
wenn ein beliebiger Abschnitt des Zentralisierers 200 durch
den Nippel 222 hindurch geführt wird. Dies bedeutet, dass
der kleinste Durchmesser, durch welchen der zusammengedrückte Zentralisierer 200 hindurch
geführt
werden kann, kleiner ist als derjenige herkömmlicher Zentralisierer. Das
Gewicht des Hängers 10 allein
wird ausreichen, um die Federn zusammen zu drücken und ein Duchführen des Hängers 10 durch
den Nippel 222 zu ermöglichen.
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Wenn
die Zentralisierereinheit 200 der vorliegenden Erfindung
in die Gehäuseanordnung 224 mit dem
grossen Durchmesser eintritt, werden die Federn 212 versuchen,
sich auszudehnen und in ihren nicht zusammengedrückten Zustand zurückzukehren,
und auf diese Weise einen Druck auf die Wand der Gehäuseanordnung 224 auferlegen.
Da die Federn 212 gleichmässig um die Stange 210 herum
angeordnet sind, welche sich nicht wesentlich biegt, werden die
von den Federn 212 ausgeübten entgegen gesetzten Kräfte ausbalanciert,
als ob die Federn in sich gegenüber
liegenden Paaren angeordnet und die Stange 210 zusammen
mit dem Rest des Hängers 10 innerhalb
des Bohrloches zentriert befestigt wären. Dies unterstützt die
Fähigkeit
des Hänger 10, durch
eine Rohranordnung mit einem kleinen Innendurchmesser hindurch eingeführt, und
dann in einer Verrohrung mit einem grösseren Innendurchmesser festgestellt
werden zu können.
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Unter
Bezugnahme auf 3A und B wird der Hänger 10 mit
Hilfe eines herkömmlichen
Feststellwerkzeugs (hier nicht dargestellt) in der Gehäuseanordnung 224 festgestellt,
nachdem derselbe Hänger 10 bis
auf die gewünschte
Tiefe herabgelassen wurde. Das Feststellwerkzeug besteht aus einem
rohrförmigen
Teil, welches mit seinem unteren Ende über die Verbindungseinheit 20 herabgelassen wird
und in den Ansatz 64 eingreift, um auf diese Weise einen
abwärtigen
Druck auf eine obere Untereinheit 60, eine äussere Antriebsspindel 70,
und einen Schieberkörper 80 aufzuerlegen,
während
die Spindel 52 in ihrer Position festgehalten wird. Diese
abwärtige
Kraft bricht die Abscherstifte 63 und bewegt die obere
Untereinheit 60 und das äussere Antriebsteil 70 relativ
zu der Spindel 52 nach unten. Wenn sich die obere Untereinheit 60 um
die Spindel 52 herum nach unten bewegt, wird der verriegelbare
Abschnitt 66 abwärts
in den Abstand 75 zwischen dem äusseren Antriebsteil 70 und
der Spindel 52 gedrückt.
Wenn derselbe sich in den Abstand 75 hinein bewegt, drückt der
verriegelbare Abschnitt 66 auf die Feder 61, welche
wiederum einen Druck auf die Oberseite der Verriegelungssegmente 57 ausübt und die
gezahnten Oberflächen 59 nach
unten und in die Wand der Spindel 52 hinein treibt. Wenn
sich das äussere
Antriebsteil 70 nach unten bewegt, schiebt es auch den
Schieberkörper 80 nach
unten und verursacht auf diese Weise ein auswärtiges Bewegen der Schieber 85 auf
dem Nockenansatz 128, bis die Zähne 87 wie in 3B dargestellt in die Wand 226 der
Gehäuseanordnung 224 eingreifen.
Wenn die Zähne 87 in
die Wand 226 eingreifen, wird das Gewicht des Hängers 10 zusammen
mit dem Gewicht möglicher,
an dem Hänger 10 aufgehängten Werkzeuge
dazu neigen, die Schieber 85 nach aussen zu drücken. Wenn
sich die Schieber 85 nach aussen bewegen, werden die Federn 92 zusammengedrückt. Die
Verriegelungssegmentflächen 59 sind
so angeordnet, dass eine abwärtige
Bewegung der Segmente 57 relativ zu der Spindel 52 nicht
wieder umgekehrt werden kann. Auf diese Weise wird eine aufwärtige Bewegung
der oberen Untereinheit 60 und des äusseren Antriebsteils 70 sowohl
wie ein Einfahren der Schieber 85 verhindert.
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Wenn
der Hänger 10 auf
diese Weise festgestellt worden ist, können andere Geräte wie zum
Beispiel Perforierungsguns in das Bohrloch herabgelassen und an
dem Hänger
aufgehängt
werden. Da der Hänger 10 verriegelt
und selbststützend
ist, können mehrere
Perforierungsguns an dem Hänger 10 aufgehängt werden,
bevor dieselben gleichzeitig gezündet
werden. Auf diese Weise können
300 Fuß oder mehr
einer Gehäuseanordnung 224 gleichzeitig
perforiert werden, ohne die Gehäuseanordnung 220 herausziehen
zu müssen.
Dies ist besonders vorteilhaft, denn es macht das Berücksichtigen
des Bohrlochdrucks während
des Perforierungsverfahrens unnötig,
wie das auch der Fall ist, wenn eine Drahtleitung für das Herablassen
und Zünden
einer einzigen Gun zu einem individuellen Zeitpunkt durch die Gehäuseanordnung 220 angewendet
wird. Die für
das Herablassen der Perforierungsguns in das Bohrloch angewendete
Rohranordnung oder Drahtleitung kann ausserdem auf diese Weise vor
dem Beginn des Perforierens aus der Nähe der Förderzone entfernt werden. Auf
diese Weise wird das Risiko einer Beschädigung aufgrund des Zündens einer
Perforierungsladung minimiert.
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Unter
Bezugnahme auf 6A und 6B kann auch eine nach unten
gezündete
Ladung in die unterste Perforierungsgun eingeschlossen werden, wenn
der Hänger 10 und
die Perforierungsguns nach dem Perforieren in das Bohrloch herab
fallen gelassen werden und dort verbleiben sollen. Nach dem Zünden dieser
Ladung wird die Endkappe wie in 7 illustriert
zerstört,
und liefert auf diese Weise eine Austrittsmöglichkeit für die unter Druck stehende
Flüssigkeit
aus der Kammer 155. Die Druckreduzierung in der oberen
Kammer 155 entfernt den Vorspanndruck auf den Kolben 150 und
ermöglicht
ein Ausdehnen der Federn 172, was wiederum den Abstand
zwischen der oberen Kolbenendfläche 157 und der
Federstütze 164 vergrössert. Dies
zieht die Hülse 130 und
den Nockenkopf 120 entlang der Erweiterung 110 herunter
und von den Schiebern 85 hinweg. Wenn der Nockenkopf 120 keinen
Druck mehr auf die Schieber 85 ausübt, dehnt sich die Vorspannvorrichtung 92 und
drückt
auf den Mitnehmer 90, und verursacht ein wie in 6B dargestelltes Drehen
der Schieber zurück
auf ihre eingefahrene Position. Wenn die Schieber 85 sich
auf diese Weise von der Verrohrungswand 226 gelöst haben,
wird der Hänger 10 nicht
weiter gestützt
und fällt
in das Bohrloch herab. Die Bogenfedern 212 des Zentralisierers 200 werden
zu diesem Zeitpunkt weiter mit der Verrohrungswand 226 in
Kontakt stehen, aber die aufgrund dieses Kontaktes entstehende Reibung
reicht nicht aus, um das Gewicht des Hängers 10 zu stützen und verhindert
daher auch nicht das Herabfallen desselben in das Bohrloch.
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Unter
Bezugnahme auf 6A können die Schieber 85 auf
eine kontrollierte Weise gelöst
werden, wenn es wünschenswert
erscheint, den Hänger nach
dem Perforieren herauszuziehen, anstatt denselben in das Bohrloch
herabfallen zu lassen. Nach Abschluß des Perforierungsverfahrens
werden die Perforierungsguns deshalb herausgezogen. Ein Verlagerungswerkzeug
(hier nicht dargestellt) wird auf den Hänger 10 herabgelassen
und greift in einen oberen Verriegelungsabschnitt 37 der
Verlagerungshülse 36 ein.
Die Schieber 85 greifen ausreichend weit in die Wand 226 ein,
so dass der Hänger 10 sich nicht
zusammen mit der Hülse 36 bewegt.
Die Verlagerungshülse 36 wird
in Richtung des Ansatzes 34 hochgezogen und bricht während dieser
Bewegung die Abscherstifte 40. Dies verursacht wiederum
eine Bewegung des unteren Abschnitts 39 der Hülse 36 an
der radialen Öffnung 42 vorbei
und ermöglicht
es der unter Druck stehenden Flüssigkeit
in der Kammer 155, durch die Durchgänge 144, 143, 53 und 24 sowohl
wie die Öffnung 42 auszutreten.
Wenn die Flüssigkeit
austritt, dehnt sich die Feder 172 wie weiter oben beschrieben
mit dem Resultat, dass sich die Schieber 85 von der Verrohrungswand
lösen.
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Aufgrund
der Tatsache, dass der Hänger 10 durch
das Eingreifen der Kette oder Drahtleitung in den Hals 21 und
die Hülse 36 gestützt wird,
fällt derselbe
nicht in das Bohrloch herab, wenn die Schieber 85 eingefahren
werden, und kann für
eine Wiederverwendung aus dem Bohrloch herausgezogen werden. Der
Hänger 10 kann
sogar durch eine über
demselben befindliche Gehäuseanordnung 220 entfernt werden,
solange deren grösster
Durchmesser wenn die Schieber 85 eingefahren sind, d.h.
DT, kleiner ist als der kleinste Innendurchmesser
DN der Rohranordnung. Wie auch während des
Einführens
werden hier die Bogenfedern 212 radial gegen die Stange
zusammengedrückt,
wenn der Hänger 10 in
die Rohranordnung eintritt.
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Obwohl
der Hänger 10 hier
im Zusammenhang mit Perforierungsguns und einem Perforierungsverfahren
beschrieben wurde wird der Fachmann auf diesem Gebiet sofort erkennen,
dass derselbe auch für
das Stützen
eines beliebigen anderen Tieflochgerätetyps angewendet werden kann,
wie zum Beispiel Druckaufzeichnern und/oder Flüssigkeitsprobesamplern. Auf
die gleiche Weise wird ein Fachmann sofort erkennen, dass verschiedene
Modifizierungen des Hängers
durchgeführt
werden können.
So können
zum Beispiel verschiedene Elemente, welche hier als distinktive
Elemente geboten werden, für
eine vereinfachte Herstellung auch kombiniert werden, solange keine
relative Bewegung zwischen denselben erforderlich ist. Die Elemente
des Werkzeugs können
auch so konfiguriert werden, dass die Schieber 83 anstatt
um die oberen Enden um deren untere Enden herum rotieren. Auf die
gleiche Weise können
auch verschiedene Befestigungs- und Vorspannvorrichtungen die hier
beschriebenen ersetzen, und die Anzahl, die Form, und der Betrieb der
Schieber 85 könnten
modifiziert werden, ohne im Wesentlichen von der Erfindung abzuweichen.
Obwohl hierin eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dargestellt und beschrieben wird, sind auch andere Modifizierungen
derselben denkbar und können
von einem Fachmann auf diesem Gebiet durchgeführt werden.