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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Verteilungssystem
für elektrische
Signale und insbesondere ein Stromverteilungssystem und bezieht
sich speziell auf die Verteilung von Strom in einem Fahrzeug.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
ersten Kraftfahrzeuge hatten kaum so etwas wie ein elektrisches
System. Erforderlich war lediglich eine Möglichkeit, ein Zündpotential
zu erzeugen und an jeden der Zylinder des kleinen Verbrennungsmotors
zu verteilen, der diese frühen
Kraftfahrzeuge antrieb.
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Die
Notwendigkeit, bei Nachtbetrieb auf der Straße Sicht nach vorne zu haben,
führte
zur Entstehung des ersten elektrischen Zubehörs, d. h. den Scheinwerfern.
Innenbeleuchtung kam als Komfort für den Fahrer hinzu, und ein
einzelnes Hecklicht wurde als ausreichend betrachtet. Dann folgten Blinklichter,
das erste einfache Autoradio jedoch erschien erst eine Reihe von
Jahren später.
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Das
moderne Kraftfahrzeug ist eine beeindruckende Ansammlung elektrischer
Einrichtungen, die von Stereo-Musikanlagen bis zur Klimaanlage reichen,
von elektrischen Fensterhebern, Spiegeln und Sitzen bis zu schlüssellosen
Zentralverriegelungssystemen, von Fahrzeug-Alarmanlagen bis zu Sitzpositions-Speichereinrichtungen
und Sitzheizungen. Die Komplexität
der elektrischen Systeme des Kraftfahrzeugs hat seit der Einführung des
Automobils beinahe exponentiell zugenommen.
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Elektrische
Systeme von PKW und LKW sind eine erstaunliche Kombination von Starkstrom-
und Schwachstromschaltungen. In vielen Fällen sind Relais für Steuerzwecke
erforderlich, und alle Schaltungen müssen ausreichend abgesichert
sein, um teure Bauteile zu schützen
und Feuergefahr zu vermeiden. Um den Austausch von Sicherungen und Relais
zu erleichtern und die Verbindung elektrischer Einrichtungen zu
vereinfachen, sind viele verschiedene Stromverteilungssysteme erprobt
worden.
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Ein
Verfahren, das mit relativer Beständigkeit erprobt worden ist,
besteht darin, die Anbringung von Sicherungen und Relais zu zentralisieren
und dann Eingangs- sowie Ausgangsverbindungen von dieser zentralen
Position aus zu führen.
Die ersten Systeme, die nach diesem Verfahren hergestellt wurden, enthielten
einen großen
Anteil an Punkt-zu-Punkt-Verdrahtung.
Handverdrahtung ist sehr kostenaufwendig, und manuelle Verdrahtungsvorgänge sind
eine Quelle von Verdrahtungsfehlern, die die Erzeugnisqualität negativ
beeinflussen. Des Weiteren erzeugen massive Verdrahtungsbündel Gefahr
von Kurzschlüssen
oder Feuer.
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Ein
weiteres Verfahren ist die Herstellung von maßgeschneiderten Verteilungsnetzen,
die als Streifen aus dünnen
Blechen gestanzt werden, sogenannte "Stanz-Bahnen". Diese Stanz-Bahnen sind geformte Bleche,
die Kontaktzungen aufweisen, die durch Öffnungen in maßgeschneiderten
Kunststoffkapseln vorstehen. Obwohl bei diesem Verfahren ein Erzeugnis
mit höherer
Qualität
entsteht, sind die Ausrüstungskosten
sehr hoch, da praktisch jedes KFZ-Modell ein individuelles Verteilungssystem
erforderlich macht. Wenigstens ein Teil dieses Individualitäts-Aspektes
wird durch die Verbreitung von Sicherungs- und Relaisbaugruppen
gefördert.
Ein Verteilungserzeugnis muss in der Lage sein, die Sicherungs-
und Relaisbauteile aufzunehmen, die von dem Hersteller ausgewählt werden.
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Ein
weiteres Verfahren hat sich auf den Einsatz der Technologie flexibler
Leiterplatten bzw. "flexibler
Schaltungen" konzentriert.
Flexible Schaltungen werden hergestellt, indem leitendes Material
zwischen zwei flexiblen isolierenden Schichten aufgebracht wird.
Obwohl die individuellen Verteilungsanforderungen jedes Fahrzeugmodells
individuelle flexible Schaltungen für jeden Einsatzzweck erforderlich
machen würden,
sind die Ausrüstungskosten
erheblich geringer als bei dem Verfahren mit Metall-Stanzteil und
maßgeschneidertem
Kunststoffgehäuse.
Der Hauptnachteil des Verfahrens der flexiblen Schaltungen besteht
darin, dass die leitenden Schichten sehr dünn sind und die hohen Stromdichten,
die für
die Stromverteilung in Fahrzeugen erforderlich sind, zur Überhitzung
und schließlich
Ausfall führen.
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Eine
Stromverteilungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 ist in US-A-3
932 359 beschrieben. Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein Stromverteilungssystem zu schaffen, das relativ leicht
auf ein bestimmtes Fahrzeug zugeschnitten werden kann, bei dem hohe
Ausrüstungskosten
für speziell
ausgeführte
Bauteile vermieden werden, das beim Betrieb mit starken Strömen zuverlässig ist,
das ein breites Spektrum an Sicherungs- und Relaisbaugruppen aufnimmt
und das relativ kostengünstig
herzustellen ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Stromverteilungsvorrichtung geschaffen, die
umfasst:
eine Vielzahl vertikal übereinander angeordneter leitender
Schaltungsschichten, wobei jede Schicht eine rechteckige Anordnung
von Kontaktflecken enthält,
wobei
wenigstens einige der Kontaktflecken über integral ausgebildete Leiterbahnen
elektrisch mit ausgewählten
anderen Kontaktflecken der gleichen leitenden Schaltungsschicht
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass:
jede der leitenden
Schaltungsschichten wenigstens teilweise mit einem elektrisch isolierenden
Kunststoffmaterial überzogen
ist und die Vorrichtung des Weiteren umfasst:
eine Vielzahl
von Leitstiften, die elektrischen Kontakt zwischen ausgewählten Kontaktflecken
verschiedener ausgewählter
leitender Schichten herstellen.
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Beispiele
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, wobei:
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1(a) eine vergrößerte Draufsicht auf eine gestanzte
leitende Platte der vorliegenden Erfindung ist;
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1(b) eine teilweise vergrößerte Draufsicht
entlang der Linie 1b in 1(a) ist;
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2(a) eine Draufsicht auf eine weitere Ausführung der
vorliegenden Erfindung ist;
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2(b) eine Schnittansicht entlang der Linie
2(b)-2(b) in 2(a) ist;
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2(c) eine Unteransicht der leitenden Schaltungsplatte
in 2(a) ist;
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2(d) eine Seitenansicht einer weiteren Ausführung der
vorliegenden Erfindung ist;
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2(e) eine vergrößerte Ansicht der Anordnung
der drei leitenden Schaltungsplatten ist, die in 2(d) eingesetzt
werden;
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2(f) eine weitere Anordnung der drei leitenden
Schaltungsplatten darstellt, die in 2(d) eingesetzt
werden;
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3(a) eine seitliche Schnittansicht vertikal geschichteter
leitender Schaltungsplatten in einem Gehäuse ist;
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3(b) eine stilisierte Schnittdarstellung von
Kontaktstiften ist, die in die leitenden Schaltungsplatten eindringen;
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4(a)–(c) eine Draufsicht, eine Seitenansicht
bzw. eine Rückansicht
eines Stiftanschlusses ist, der sich zum Einsatz mit der vorliegenden
Erfindung eignet;
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5(a)–(c) eine Draufsicht, eine Seitenansicht
bzw. eine Vorderansicht einer Anschlussfeder ist, die sich für den Einsatz
mit dem Stiftanschluss in 4 eignet;
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6 eine
stilisierte Schnittansicht einer Stromverteilungsvorrichtung ist,
die Verbindung mit einer Schaltungsplatte zeigt;
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7(a) eine vergrößerte Draufsicht auf eine alternative
Ausführung
einer leitenden Platte gemäß der vorliegenden
Erfindung ist, wobei ein Teil einer isolierenden Schicht weggeschnitten
ist;
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7(b) eine teilweise vergrößerte Draufsicht
entlang der Linie 7b in 7(a) ist;
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8 eine
Draufsicht auf eine leitende Platte gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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9 eine
Unteransicht der leitenden Platte in 8 ist;
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10 eine
seitliche Schnittansicht ist, die die Leiterplatten der alternativen
Ausführung
in einer vertikal geschichteten Konfiguration darstellt;
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11 eine
Draufsicht auf ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung ist,
die die leitenden Platten in einer nebeneinander geschichteten Konfiguration
mit leitenden Verlängerungsabschnitten
und leitenden Brücken
darstellt;
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12 eine
Draufsicht auf die oberste Schicht der geschichteten Anordnung in 11 ist;
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13 eine
Draufsicht auf die mittlere Schicht der geschichteten Konfiguration
in 11 ist;
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14 eine
Draufsicht auf die untere Schicht der geschichteten Konfiguration
in 11 ist;
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15 eine
Seitenansicht der geschichteten Konfiguration in 11 ist,
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16 eine
seitliche Schnittansicht einer vertikal geschichteten Anordnung
von leitenden Platten in Kombination mit einer Leiterplatte ist;
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17 eine
Unteransicht der Ausführung
in 16 ist, die die Anordnung elektrischer Bauteile auf
der Schaltungsplatte darstellt; und
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18 eine
schematische Darstellung der in 17 dargestellten
Schaltung ist.
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BESCHREIBUNG
EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG
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Es
ist ein zuverlässiges
kostengünstiges Stromverteilungssystem
entwickelt worden, das insbesondere in einem Fahrzeug eingesetzt
wird. Die beschriebene Erfindung ist jedoch nicht auf den Einsatz
in Fahrzeugen beschränkt
und kann für
jede Funktion genutzt werden, die eine Stromverteilungstafel erforderlich
macht, die ein breites Spektrum an elektrischen Verdrahtungsanordnungen
ermöglicht. Es
wird eine leitende Schaltungsplatte geschaffen, die eine sich wiederholende
Struktur von Öffnungen und
geformten Ausschnitten hat. Die geformten Ausschnitte sind so angeordnet,
dass das Material, das um die Öffnungen
herum verbleibt, elektrische Schaltungswege bildet, die sich von
allen Öffnungen
aus erstrecken und sie verbinden. Der gewünschte Schaltungsweg wird erzeugt,
indem selektiv Öffnungen
und ihr umgebendes Material von anderen Öffnungen und ihrem umgebenden
Material elektrisch isoliert werden. Mehrere Schaltungsplatten werden übereinander
geschichtet, um eine gewünschte
Verteilungstafel zu schaffen. Eine Verbindung zwischen den geschichteten
Schaltungsplatten wird unter Verwendung von verbindenden Stiften
erreicht, die in den Öffnungen
so positioniert sind, dass sie die Schaltungen verbinden, die auf
aufeinanderfolgenden Schaltungsplatten ausgebildet sind. Die Öffnungen
sind so angeordnet, dass sie Standard-Schaltungselemente, d. h.
Sicherungen, Relais usw., aufnehmen, die auf den ausgebildeten Schaltungswegen
installiert sein können.
Durch das Hinzufügen dieser
aktiven Schaltungselemente kann eine vollständige Platte als die zentrale
Verarbeitungseinrichtung für
das gesamte Fahrzeug dienen. Die Erfindung wird am besten unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen verständlich.
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1(a) und 1(b) sind
Draufsichten auf ein Beispiel einer leitenden Schaltungsplatte,
die gemäß der Erfindung
hergestellt wurde und allgemein mit den Bezugszeichen 100 dargestellt
ist. Vorzugsweise wird die leitende Schaltungsplatte durch Ausstanzen aus
einem leitenden Blech mit einer Dicke zwischen ungefähr 0,5 und
ungefähr
1,3 mm hergestellt. Viele leitende Materialien verschiedener Dicke
sind je nach dem beabsichtigten Einsatz der Schaltungsplatten akzeptabel.
Für den
Einsatz in Fahrzeugen ist das bevorzugte Metall Kupfer. Die dargestellte
Leiterplatte wird aus halbhartem Kupfer CDA 110 der Abmessung
0,08 mm gestanzt. In einer bevorzugten Ausführung wird die leitende Schaltungsplatte 100,
um anschließende
Lötvorgänge zu erleichtern,
mit Lot plattiert oder beschichtet, um eine Lotschichtdicke von
ungefähr
0,05 bis ungefähr
0,01 mm her zustellen. Das leitende Material kann vor dem Stanzvorgang
plattiert oder beschichtet werden, oder eine Plattierung bzw. Beschichtung
kann später
hinzugefügt
werden. Eine der bevorzugten Lotzusammensetzungen für einen
Kupferträger
ist eine Zinn-Lotzusammensetzung. Natürlich können statt dem eben beschriebenen
Lot andere geeignete Zusammensetzungen, die dem Fachmann bekannt
sind, eingesetzt werden.
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Ein
Merkmal der leitenden Schaltungsplatte 100 ist eine Vielzahl
miteinander verbundener erster Kontaktflecken 101. Die
ersten Kontaktflecken 101 werden ausgebildet, indem eine
Vielzahl von Ausschnitten 101c zwischen vertikal Mittellinien 101a und
horizontalen Mittellinien 101b gestanzt werden. Der vertikale
und der horizontale Abschnitt jedes Ausschnitts 101c sind
rechtwinklige Stanzungen. Der Ausschnitt 101c ist, wie
dargestellt, ein griechisches Kreuz, wie es auf Seite 309 von Webster's Ninth Collegiate
Dictionary definiert ist. Die Ausschnitte 101c sind in
einer vorgegebenen Struktur beabstandet. In diesem Fall sind vertikale
Mittellinien 101e durch die vertikalen Schenkel der Kreuze 101c parallel
zu den Kontaktfleck-Mittellinien 101a, und die horizontalen Kreuz-Mittellinien 101d sind
parallel zu den horizontalen Fleck-Mittellinien 101b.
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Des
Weiteren hat die leitende Platte 100 wahlweise eine Vielzahl
zweiter Kontaktflecken 107 und dritter Kontaktflecken 108.
Die Kontaktflecken 101 sind vorzugsweise alle identisch,
und die zweiten Kontaktflecken 107 grenzen im Allgemeinen
an ein Ende der leitenden Platten an. Die Kontaktflecken 107 sind,
wie dargestellt, nicht identisch, können es jedoch, wenn gewünscht, sein.
Die dritten Kontaktflecken 108 grenzen im Allgemeinen an
das andere Ende der leitenden Platte an. Die Kontaktflecken 101 sind
so angeordnet, dass sie ein rechtwinkliges Gittermuster bilden,
wie dies in 1(b) dargestellt ist. Das
heißt,
vertikale Gruppen von Kontaktflecken 101 haben vertikale
Mittellinien 101A, die parallel zueinander verlaufen, und
die horizontalen Gruppen von Kontaktflecken haben horizontale Mittellinien 101B, die
parallel zueinander verlaufen. Die horizontalen Mittellinien 101B schneiden
die vertikalen Mittellinien 101A im rechten Winkel. Die
vertikalen Mittellinien 101A sind jeweils gleichmäßig voneinander
beabstandet und vorzugsweise so beabstandet, dass sie eine Mini-Sicherung,
wie beispielsweise eine ATM-Mini-Sicherung,
aufnehmen, die vom Unternehmen Bussmann von Cooper Industries hergestellt wird.
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Die
horizontalen Mittellinien 101b sind ebenfalls jeweils gleichmäßig voneinander
beabstandet und vorzugsweise so beabstandet, dass sie eine Mini-Sicherung
aufnehmen, wie dies oben beschrieben ist. So sind sowohl die vertikalen
als auch die horizontalen Kontaktfleck-Mittellinien im Wesentlichen um
die gleiche Strecke voneinander beabstandet. In der bevorzugten
Ausführung
sind die Kontaktfleck-Mittellinien um eine Strecke von ungefähr 7,9 bis
ungefähr
8,1 mm beabstandet.
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Natürlich muss
die rechtwinklige Anordnung der Kontaktflächen nicht streng eingehalten
werden. Es kann sich herausstellen, dass eine dreieckige, eine sechseckige,
eine kreisförmige,
eine elliptische oder eine andere Kombination dieser Anordnung von Kontaktflecken
für einen
bestimmten Zweck am besten geeignet ist. Bei einer dreieckigen oder
einer sechseckigen Anordnung von Kontaktflecken würde das
Koordinatensystem, das durch die Kontaktfleck-Mittellinien gebildet
wird, natürlich
nicht mehr rechtwinklig sein, sondern würde in einem Fall konzentrische
Dreiecke oder Sechsecke bilden. Die Mittellinienabstände wären dennoch
so eingerichtet, dass sie dem Kontaktabstand von Bauteilen gemäß industriellen
Standards entsprechen.
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Bei
jeder beliebigen Anordnung von Kontaktflecken wäre der Mittenabstand so, dass
Bauteile mit üblichem
Leiterabstand (oder einem ganzzahligen Vierfachen eines üblichen
Abstandes) in mehr als einer Richtung aufgenommen werden, so dass
erhebliche Flexibilität
bei der Ausrichtung der Bauteile gegeben ist.
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Die
ersten Kontaktflecken (101) haben, wie dargestellt, eine
im Wesentlichen quadratische Form. Die Form der Kontaktflecken wird
jedoch am besten durch den letztendlichen Einsatz der Schaltungsplatten
bestimmt. Der Einsatz kann es erforderlich machen, dass die Kontaktflecken
nicht-rechteckige, dreieckige, Kreis-, elliptische oder andere Form
haben, wie dies im Folgenden dargestellt ist. Im Allgemeinen hat
die Schaltungsplatte 100 wenigstens neun erste Kontaktflecken 101.
Obwohl die ersten Kontaktflecken 101 in der Figur so dargestellt
sind, dass sie Löcher 106 einer
einheitlichen Größe aufweisen,
könnten
die Kontaktflecken auch ohne Öffnungen
oder mit Öffnungen
unterschiedlicher Abmessungen hergestellt werden. Der zweite und
der dritte Kontaktfleck (107–108) haben unregelmäßige Formen,
die dazu dienen, verschiedene andere Bauteile, wie beispielsweise
Relais und Sicherungen anderer Größe, aufzunehmen.
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Die
Kontaktflecken 101, 107, 108 sind, wie dargestellt,
mit ausgewählten
anderen Kontaktflecken durch integral ausgebildete Leiterbahnen 102 verbunden.
In der bevorzugten Ausführung
sind wenigstens drei Leiterbahnen 102 für jeden Fleck 101 vorhanden.
Diese Leiterbahnen 102 werden mit dem Stanzwerkzeug ausgebildet,
das für
die Herstellung von leitenden Schaltungsplatten eingesetzt wird,
obwohl andere Verfahren zum Ausbilden dieser Leiterbahnen nicht
ausgeschlossen sind und für
den Fachmann auf diesem Gebiet auf der Hand liegen. Sowohl die leitende
Schaltungsplatte als auch die Leiterbahnen könnten beispielsweise unter
Verwendung eines Ätzverfahrens
hergestellt werden. Beim Einsatz werden einige dieser Leiterbahnen 102 mit
einem folgenden Vorgang entfernt, um zu gewährleisten, dass elektrische
Verbindung nur zwischen ausgewählten der
Kontaktflecken (101, 107, 108) hergestellt
wird, wie dies im Folgenden ausführlicher
erläutert
wird.
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Die
leitende Schaltungsplatte 100 enthält des Weiteren eine Vielzahl
erster elektrischer Verbinderkontakte 103 an einem Ende
der Schaltungsplatte sowie eine Vielzahl zweiter elektrischer Kontakte 104 am
anderen Ende der Schaltungsplatte. Die elektrischen Kontakte 103–104 werden
während
der Herstellung integral ausgebildet und sind koplanar zu dem Hauptkörperabschnitt
der leitenden Schaltungsplatte und erstrecken sich von diesem nach
außen. 1 zeigt diese Kontakte 103–104 an
einem Punkt entfernt vom Hauptkörper
der leitenden Schaltungsplatte durch Schienen aus Material 105, 109 verbunden.
Die Kontakte werden während
des Herstellungsverfahrens so ausgebildet, um zu verhindern, dass
die Kontakte gebogen oder anderweitig beschädigt werden. Die Schienen aus
Material 105, 109 können in einem späteren Herstellungsstadium
durch einen Schneidvorgang entfernt werden. Als Alternative dazu
ist es natürlich
möglich,
die Schienen aus Material 105, 109 überhaupt
nicht zu verwenden.
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Ein
weiteres Merkmal besteht darin, dass Öffnungen oder Löcher 110 in
den zweiten und den dritten Kontaktflecken 107–108 nicht
auf diesen Flecken zentriert sind und so angeordnet sind, dass sie elektrische
Verbindung mit der leitenden Schaltungsplatte in anderen Anordnungen
als der rechteckigen Struktur von Kontaktflecken ermöglichen,
die oben beschrieben ist. Die Anbringungslöcher 110 sind mit verschiedenen
Abständen
versehen, um elektrische Verbindung mit elektrischen Bauteilen unterschiedlicher
Größe sowie
verschiedenen Anbringungs- und Anschlussanordnungen zu ermöglichen.
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2(a)–2(c) stellen weitere Merkmale der vorliegenden
Erfindung dar. Diese zeigen eine isolierte leitende Schaltungsplatte
mit einer leitenden Schaltungsplatte 100A ohne die Schienen 105, 109 und
mit einem elektrisch nicht leitenden Material 201, mit
dem sie wenigstens teilweise überzogen
oder das daran angebracht ist. In der bevorzugten Ausführung handelt
es sich um ein elektrisch isolierendes Material, wie beispielsweise
Rynite FR530, 94V-0, das von E. I. DuPont Company hergestellt wird
und als PET (Polyethylenterephthalat)-Thermoplast-Polyester beschrieben
wird, jedoch würde
ein beliebiges einer Anzahl isolierender Kunststoff- oder anderer
Materialien diesen Zweck erfüllen,
wie dies in der Technik bekannt ist. Vorzugsweise kann das Abstandshalte- bzw.
Isoliermaterial unter Verwendung eines Spritzgießverfahrens aufgebracht werden,
wobei die leitende Schaltungsplatte 100, 100A von
Stiften oder anderen tragenden Strukturen in der Form getragen wird,
und Formeinsätze
die Bereiche bestimmen, in denen verhindert wird, dass das isolierende
Material 201 strömt.
Generell kann gesagt werden, dass die leitende Schaltungsplatte 100A wenigstens
teilweise mit dem isolierenden Material bedeckt oder beschichtet
ist, und zwar mit Ausnahme von Bereichen 202 in der Nähe der Mittelabschnitte
der Kontaktflecken 101, welche die Öffnungen 106, 110 umgeben, Bereichen 203 über den
Leiterbahnen 102, die ausgewählte Kontaktflecken 101 verbinden,
und Bereichen 204, wie dies erwähnt wurde. Diese Bereiche werden
von dem isolierenden Material freigehalten, so dass die Leiterbahnen 102 leicht
entfernt und Abschnitte der Kontakte entfernt werden können. Des weiteren
sind, wie in 2(a) dargestellt, elektrische Kontakte 103–104 vorhanden,
die nunmehr von den haltenden Schienen aus Material 105, 109 befreit sind,
wie dies in 1 dargestellt ist. Es
ist anzumerken, dass das Material, aus dem die leitende Schaltungsplatte
hergestellt wird, eine Drehung bzw. Biegung der elektrischen Kontakte 103–104 ermöglicht, so
dass die Ebene eines oder mehrere der elektrischen Kontakte 103 senkrecht
zur Ebene der leitenden Schicht selbst sein kann. Diese Möglichkeit,
die Ebene zu ändern,
in der einer oder mehrere der elektrischen Kontakte ausgerichtet
sind, verleiht, auch wenn sie in der Figur nicht dargestellt ist,
größere Flexibilität hinsichtlich
der Verbindung mit externen Stromverteilungsnetzen, die elektrische
Verbinder und daran angebrachte elektrische Drähte enthalten können.
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2(b) stellt die relative Dicke des isolierenden
Materials 201 dar. Das isolierende Material 201 erstreckt
sich, wie in der Figur dargestellt, nur von einer Fläche der
leitenden Schaltungsplatte, obwohl dieses Aufbringungsverfahren
für den
richtigen Zusammenbau nicht streng befolgt werden muss. Die Strecke, über die
sich das Material erstreckt, wird durch den gewünschten Abstand zwischen zwei
benachbarten Platten 104A bestimmt. 2(b) zeigt die
freien Bereiche der Schaltungsplatte, in denen das isolierende Material
nicht strömen
kann, von denen einige oben beschrieben sind.
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2(c) ist eine Unteransicht der beschichteten
leitenden Schaltungsplatte, die die Schaltungsplatte 100A zeigt,
nachdem das elektrisch isolierende Material 201 aufgetragen
worden ist. In dieser Ausführung
wird, wie oben angemerkt, das elektrisch isolierende Material im
Wesentlichen nur auf eine Seite der leitenden Schaltungsplatte 100A aufgetragen.
Jedoch muss, wie ebenfalls angemerkt wurde, dieses konstruktive
Verfahren nicht streng befolgt werden, damit die Erfindung ordnungsgemäß funktioniert.
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2(d) zeigt eine schematische Seitenansicht
dreier isolierter leitender Schaltungsplatten, die vertikal übereinander
geschichtet sind, wobei sich elektrische Kontakte 103–104 davon
nach außen
erstrecken. In dieser Ausführung
sind die Kontakte 103–104 der
mittleren bzw. zweiten isolierten Schaltungsplatte vor dem Zusammensetzen
entfernt worden, und eine Gruppe von Kontakten 104 der
unteren bzw. dritten Schaltungsplatte ist entfernt worden. Je nach
dem letztendlichen Einsatzzweck können ausgewählte Kontakte aus den Gruppen 103–104 von Leitern
an jeder Schaltungsplatte entfernt werden.
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Das
isolierende Material, das an jeder der leitenden Schaltungsplatten
haftet, verhindert unerwünschten
elektrischen Kontakt zwischen verschiedenen leitenden Schaltungsplatten.
Das isolierende Material erfüllt
auch einen weiteren Zweck. Die isolierenden Schichten gewährleisten
auch gleichmäßigen Abstand
der Leiterplatten und tragen dazu bei, die leitenden Platten in
einer im Wesentlichen parallelen Beziehung zu halten.
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Das
isolierende Material wird, wie oben unter Bezugnahme auf 2(a) erwähnt, bewusst aus bestimmten
Bereichen ferngehalten, d. h. den Bereichen um die Mittelabschnitte
der Kontaktflecken herum und den Bereichen um die integral ausgebildeten Leiterbahnen
herum. Dies ist darauf zurückzuführen, dass
ein anschließender
Vorgang dazu dient, die integral ausgebildeten Leiterbahnen zwischen
ausgewählten
Kontaktflecken dort zu entfernen, wo kein elektrischer Kontakt gewünscht ist.
Natürlich
müssen die
Leiterbahnen nicht vollständig
entfernt werden, sondern können
lediglich an einem Ende durchtrennt und aus der Ebene der Schaltungsplatte
herausgebogen werden, um elekt rischen Kontakt zu vermeiden. Beschichten
bzw. Umhüllen
der leitenden Schaltungsplatte auf die beschrieben Weise dient dazu,
die leitende Schaltungsplatte selbst dann zusammenzuhalten, wenn
es nötig
werden sollte, die elektrischen und physischen Verbindungen zwischen
ausgewählten
Abschnitten der Schicht und dem Hauptkörper der Schicht vollständig zu
durchtrennen. Obwohl dies in der Figur nicht dargestellt ist, kann
der Stanzvorgang, mit dem die leitende Schaltungsplatte hergestellt
wird, so ausgeführt
werden, dass Abschnitte der leitenden Schicht, wie beispielsweise
die Ecken der Kontaktflecken, aus der Ebene der restlichen leitenden
Schicht "herausgestoßen" werden, so dass
diese "herausgestoßenen" Abschnitte sicherer
in das isolierende Material eingebettet werden können und eine festere Struktur
bilden. Des Weiteren können, wie
weiter unten ausführlicher
erläutert,
die bereits beschriebenen Öffnungen
in den Kontaktflecken eine Vergrößerung erforderlich
machen, um den erfindungsgemäßen Zusammenbauvorgang
zu ermöglichen,
und machen des Weiteren Löten
erforderlich, um guten elektrischen Kontakt mit ausgewählten anderen
leitenden Schichten zu gewährleisten.
Insbesondere deswegen werden die Mittelabschnitte der Kontaktflecken
von isolierendem Material frei gehalten.
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2(e) stellt dar, wie ein leitender Weg
in der Vorrichtung ausgebildet wird. In der Figur sind drei verschiedene
leitende Schaltungsplatte 204–206 dargestellt.
Einer der wichtigen ökonomischen
Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung
besteht darin, dass die leitenden Schaltungsplatten vor dem Schervorgang,
mit dem ausgewählte
Leiterbahnen entfernt oder getrennt werden, im Wesentlichen identisch sind.
Ein einziges Stanzwerkzeug wird verwendet, um die leitenden Schaltungsplatten
herzustellen, und mit einem einzelnen Formvorgang werden die leitenden
Schaltungsplatten beschichtet bzw. umhüllt. Erst durch den Schervorgang,
mit dem ausgewählte
Leiterbahnen entfernt oder getrennt werden und/oder ausgewählte Kontaktflecköffnungen
vergrößert werden,
nimmt jede leitende Schaltungsplatte eine individuelle Identität an.
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Die
leitenden Schaltungsplatten 204–206 in 2(e) werden in der bevorzugten Ausführung zuerst
mit einer Lotzusammensetzung beschichtet und dann vor dem Schervorgang,
der bestimmte Leitwege definiert, mit isolierendem Material beschichtet oder
umhüllt,
der Übersichtlichkeit
halber jedoch sind die Lotbeschichtung und das isolierende Material nicht
dargestellt. Strom kann an die obere leitende Schaltungsplatte 206 über einen
elektrischen Kontakt 104 angelegt werden. Es ist anzumerken,
dass Leiterplatten, die ursprünglich
mit angrenzenden Kontaktflecken um den Umfang des schattierten Bereiches 207 der
oberen leitenden Schaltungsplatte 206 verbunden waren,
durch einen Schervorgang entfernt worden sind, so dass der schattierte
Bereich 207 von dem umgebenden Bereich elektrisch isoliert ist.
Der leitende Weg führt
zu einem ersten Kontaktfleck 208, an dem normalerweise
ein elektrischer Verbinder (nicht dargestellt) befestigt wäre, um einen Anschluss
einer Sicherung aufzunehmen, wie dies angedeutet ist. Ein zweiter
angrenzender Kontaktfleck 209 ist ebenfalls vom Rest des
schattierten Bereiches 207 elektrisch isoliert worden,
so dass ein weiterer elektrischer Verbinder vorhanden sein kann, um
mit dem verbleibenden Anschluss der Sicherung in Kontakt zu kommen.
Natürlich
sind elektrische Verbinder im Allgemeinen als Teil eines leitenden
Stiftes vorhanden, der die leitenden Schichten durchdringt. Der Übersichtlichkeit
halber ist nur einer der leitenden Stifte 210 dargestellt,
und ein Großteil
seiner Länge
ist mit schraffierten Linien angedeutet, da die Länge übertrieben
dargestellt ist, um eine eindeutige Ansicht der leitenden Schaltungsplatten 204–206 zu zeigen.
Der leitende Weg erstreckt sich durch den ersten Kontaktfleck 207 und
durch die Sicherung zu dem zweiten Kontaktfleck 209.
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An
diesem Punkt kommt der leitende Stift 210 in elektrischen
Kontakt mit dem Kontaktfleck 209 und verlängert den
leitenden Weg in der Richtung einer zweiten leitenden Schaltungsplatte 205.
Zu diesem speziellen leitenden Weg gehört die zweite leitende Schaltungsplatte 205 nicht,
so dass die Öffnung
in dem Kontaktfleck 211, durch die sich der leitende Stift 210 hindurch
erstreckt, so vergrößert worden
ist, dass der Stift 210 an diesem Punkt keinen elektrischen
Kontakt hat. Es ist des Weiteren anzumerken, dass beide Gruppen
elektrischer Kontakte 103–104 der zweiten leitenden
Schaltungsplatte 205 mit einem Schervorgang entfernt worden
sind, da diese Kontakte bei dem vorliegenden Beispiel nicht erforderlich
sind.
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Der
leitende Weg verläuft
weiter über
den leitenden Stift 210 zu einer unteren leitenden Schaltungsplatte 204,
an der der Stift in elektrischen Kontakt mit dem Kontaktfleck 212 kommt,
durch den er hindurchtritt. Der schattierte Bereich 213 der
unteren leitenden Schaltungsplatte 204 ist von den umgebenden
Abschnitten elektrisch isoliert worden, indem die Leiterbahnen entfernt
worden sind, die ursprünglich mit
angrenzenden Kontaktflecken um den Rand des schattierten Bereiches 213 herum
verbunden waren. Der leitende Weg verläuft weiter zu einem elektrischen
Kontakt 103, der sich von der leitenden Schaltungsplatte
nach außen
erstreckt und über
den Strom nunmehr über
ein externes Verteilungsnetz verteilt werden kann, das mit dem elektrischen
Kontakt 103 über
eine eingreifende Verbinder-und-Kabel-Baugruppe (nicht dargestellt)
verbunden ist.
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2(f) ist eine alternative Darstellung
einer leitenden Schaltungsanordnung. Strom wird an einen elektrischen
Kontakt 104 an einer oberen Schaltungsplatte 206 angelegt,
wo er durch die leitende Stiftanordnung, die oben beschrieben ist
(der Übersichtlichkeit
halber sind nicht alle Stifte dargestellt), zu einer mittleren Platte 205 verteilt
wird. Von einem Kontaktfleck an der mittleren Platte 205 wird
Strom über
die in dem schattierten Bereich 220 dargestellten Kontaktflecken
verteilt, von wo aus der Strom über
eine Gruppe von Kontaktflecken 226 und 221, die
durch einen leitenden Stift (nicht dargestellt) verbunden sind,
wieder zu der oberen Schicht 206 geleitet wird. Eine Sicherung
oder ein anderes entsprechend beabstandetes Bauteil kann dann unter
Verwendung der elektrischen Anschlüsse, in denen die Stifte enden,
zwischen Kontaktflecken 221 und 227 angeordnet
werden, wie dies oben beschrieben ist, wobei Ausgangsstrom zu einem
der elektrischen Kontakte 223 an der Kante der oberen Schaltungsplatte 206 geleitet
wird. Strom wird auch durch die obere Schaltungsplatte von Kontakt 229 zu
Kontakt 222 geleitet, wo er an eine Relaisbaugruppe 224 angelegt
wird, die schematisch dargestellt ist. Wenn ein Steuersignal (elektrische
Erde) an den entsprechenden Relaiskontakt über den elektrischen Eingangsverbinder 225 angelegt
wird, wird das Relais erregt, und die Ausgangsspannung tritt an
dem entsprechenden Ausgangskontakt 228 an der oberen Platte 206 auf.
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Wenn
sich der Stromweg von einer Schaltungsplatte zur anderen ändert, muss
dies über
einen leitenden Stift geschehen. Obwohl der Übersichtlichkeit halber nicht
alle der leitenden Stifte in 2(f) dargestellt
sind, muss ein leitender Stift in elektrischen Kontakt mit den Flecken 222 und 229 kommen,
um den gewünschten
Schaltungsweg zu schließen.
Desgleichen muss ein leitender Stift Flecken 221 und 226 durchdringen,
um den Stromeingangskreis zu der oberen Platte 206 zurückzuführen. Natürlich durchdringen
leitende Stifte normalerweise alle der Schaltungsschichten, und Öffnungen
in den Kontaktflecken, die die leitenden Stifte durchdringen, müssen vergrößert werden,
um Stiftkontakt dort zu vermeiden, wo kein Kontakt gewünscht wird,
auch wenn dies in 2(f) nicht in jedem
Fall dargestellt ist, in dem eine derartige Öffnungsvergrößerung wünschenswert
ist.
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Die
Zusammenbauansichten in 3 dienen des
Weiteren dazu, eine komplette Baugruppe von leitenden Schaltungsplatten
darzustellen. In 3(a) sind vier leitende
Schaltungsplatten 301–304 vervollständigt durch
dazugehöriges
isolierendes Material (beispielsweise 307) vertikal geschichtet,
wobei eine Vielzahl leitender Stifte bzw. Verbinder 310 elektrischen
Kontakt zwischen ausgewählten
Kontaktflecken verschiedener ausgewählter leitender Schaltungsplatten
herstellen. Einige der bereits beschriebenen Öffnungen (wie beispielsweise 309)
in den Mittelabschnitten der Kontaktflecke sind erheblich größer als
der Außendurchmesser
der leitenden Stifte 310, so dass kein elektrischer Kontakt mit
dem dazugehörigen
Stift hergestellt wird. Andere Öffnungen 308 sind,
wie dargestellt, geringfügig
extrudiert, so dass der Stift in Presspassung in der Öffnung sitzt
und guter mechanischer Kontakt sowie elektrischer Kontakt zwischen
Kontaktfleck und Stift hergestellt werden kann. Nachdem die Stifte
durch die Öffnungen
in den Kontaktflecken eingeführt
worden sind, werden sie an jedem Fleck angelötet, mit dem sie in Kontakt
kommen.
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Ausgewählte leitende
Stifte können
an wenigstens einem Ende mit elektrischen Verbindern versehen sein.
In 3(a) ist jeder der Stifte 310 mit einem
elektrischen Verbinder 311 an einem Ende dargestellt. Der
elektrische Verbinder 311, der in dieser Ansicht dargestellt
ist, ist integral als ein Teil des Stiftes ausgebildet, der Verbinder
könnte
jedoch auf andere Weise ausgebildet sein (weiter unten erläutert).
Verschiedene elektrische Bauteile 312, in dieser Darstellung
Sicherungen, sind so angebracht dargestellt, dass die Bauteile 312 in
elektrischem Kontakt mit den elektrischen Verbindern 311 sind.
Es ist anzumerken, dass die erfindungsgemäße Verteilungsvorrichtung so
ausgeführt
ist, dass sie verschiedene elektrische Bauteile aufnimmt, die in
Fahrzeug-Stromverteilungssystemen eingesetzt werden, wobei dazu
Maxi-Sicherungen bzw. Unterbrecher, Mini-Relais, Mikro-Relais und
Mini-Sicherungen bzw. Unterbrecher gehören, dies jedoch keine Einschränkung darstellt.
Alle diese Bauteiltypen sind in der Kraftfahrzeugtechnik bekannt.
Des Weiteren kann praktisch jedes elektrische KFZ-Bauteil, das ein
sinnvoller Teil eines derartigen Stromverteilungssystems sein kann,
sei es nun bereits vorhanden oder noch in der Entwicklung, aufgenommen
werden, da durch die Anordnung von Kontaktflecken auf den leitenden Schaltungsplatten
verschiedene Bauteil-Abstände möglich sind
und da von der Erfindung verschiedene Ausführungen von Stiften und dazugehörigen elektrischen
Verbindern vorgesehen sind.
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3(a) zeigt des Weiteren ein Gehäuse, das
in dieser Ansicht aus einem unteren Abschnitt 313 und einem
oberen Abschnitt 314 besteht und im Wesentlichen die vertikal
geschichteten leitenden Schaltungsplatten umschließt. Das
dargestellte Gehäuse
ist aus zu 30% glasfaserverstärktem
Thermoplast-Polyester hergestellt. Natürlich sind andere Gehäuseformen
und -materialien möglich.
Das Gehäuse 313, 314 enthält eine Öffnung 315,
die so ausgeführt
ist, dass sie Verbindung mit einem externen Stromverteilungsnetz
ermöglicht.
In diesem Fall ist die Öffnung 315 so
ausgeführt,
dass sie ein Verbindergehäuse
(nicht dargestellt) aufnimmt, das elektrische Verbinder enthält, die
so ausgeführt
sind, dass sie mit elektrischen Kontakten 305, 306 in
Eingriff kommen, die integral mit den leitenden Schaltungsplatten
ausgebildet sind. Das Verbindergehäuse kann einen Kabelbaum zum
Leiten von Eingangs- oder Ausgangsstrom enthalten.
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3(b) ist eine etwas stilisierte Darstellung von
leitenden Stiften in einer alternativen Anordnung. Jeder Stift 320 hat
eine Anschlussfeder bzw. -kappe 321, die separat hergestellt
wird, und mit mechanischen Mitteln (wie beispielsweise Einrasten)
oder durch Hartlöten,
Löten oder
ein ähnliches
bekanntes Verfahren an dem länglichen
Stiftabschnitt 320 angebracht wird.
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4 und 5 zeigen
die Einzelheiten der mehrteiligen Ausführung des leitenden Stiftes. 4(a) ist eine Draufsicht auf den Stiftanschluss 401,
in der Details seines Aufbaus zu sehen sind. Der röhrenförmige untere
Abschnitt 403 des Stiftanschlusses wird mit einem Stanzvorgang
ausgebildet, der bewirkt, dass das Material des unteren Abschnitts zu
einem nahezu kreisförmigen
Querschnitt gerollt wird, so dass sich ein Längsschlitz 402 über die
gesamte Länge
des unteren Körpers 403 des
Stiftes 401 erstreckt. Der äußerste untere Abschnitt wird durch
den Formvorgang des Weiteren leicht abgerundet, so dass an der Unterseite
ein Loch in dem Stift verbleibt, das etwas kleiner ist als der Innendurchmesser
der gerollten Struktur. 4(b) und (c) sind eine Seiten- bzw. eine Hinteransicht,
die den Aufbau des oberen Abschnitts 404 des Stiftes 401 zeigen.
Vorzugsweise wird der Stiftanschluss 401 aus halbhartem
Kupfer CDA 110 mit der Abmessung von 0,7 ± 0,07
mm mit 0,005/0,01 mm/Inch Lotplattierung (wobei es sich um vorplattiertes
Material handeln kann) hergestellt. Natürlich ist die oben stehende
Erläuterung
nicht so zu verstehen, dass der Einsatz anderer Materialien und
Formen ausgeschlossen ist.
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5 zeigt Details des Aufbaus einer Anschlussfeder,
die so ausgeführt
ist, dass sie zusammen mit dem eben beschriebenen Stiftanschluss
arbeitet. Die Anschlussfeder passt enganliegend auf den Stiftanschluss
und bildet eine sichere mechanische und elektrische Verbindung.
Vorzugsweise besteht die Anschlussfeder 501 aus rostfreiem
Stahl, so dass das integral ausgebildete Federelement 503 die erforderliche
Kontaktkraft mit in Eingriff befindlichen elektrischen Verbindern
erzeugt. Aufgrund des Herstellungsverfahrens enthält die Anschlussfeder
des Weiteren einen Schlitz 502, der sich in Längsrichtung über ihre
gesamte Länge
erstreckt. 5(a) ist eine Draufsicht,
während 5(b) eine als Schnitt ausgeführte Seitenansicht
ist und 5(c) eine Vorderansicht der
Anschlussfeder ist.
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Ein
weiteres erfindungsgemäßes Merkmal ist
in 6 sichtbar, die eine leicht stilisierte Darstellung
der Stromverteilungsvorrichtung ist. Die dargestellte Verteilungsvorrichtung
weist fünf
leitende Schaltungsplatten 601 auf, die durch Schichten
aus isolierendem Material 602 getrennt sind, wobei leitende
Stifte 603 elektrischen Kontakt zwischen ausgewählten Kontaktflecken
verschiedener ausgewählter
leitender Schaltungsplatten herstellen. Diese Ausführung zeigt,
dass im Unterschied zu dem, was unter Bezugnahme auf die anderen
betreffenden Zeichnungen dargestellt und beschrieben wurde, einige der
leitenden Stifte 603 enden, bevor sie alle leitenden Schichten
durchdringen. Des Weiteren ist an den leitenden Stiften eine Leiterplatte
herkömmlicher Konstruktion
angebracht. Die Leiterplatte kann zusätzlich dazu, dass sie elektrische
Bauteile 605 (wie beispielsweise integrierte Schaltungen,
Widerstände, Kondensatoren
usw.) trägt,
darüber
hinaus einen oder mehrere Verbinder 606 enthalten, die
Eingang und Ausgang von Strom oder anderen elektronischen Signalen
ermöglichen.
So kann das hier beschriebene Stromverteilungssystem leicht mit
einem Spektrum an elektronischen Bauteilen verbunden werden, und
die gesamte Anordnung kann in einem Gehäuse angeordnet werden, so dass
ein robustes elektronisches Modul für die Fahrzeuginstallation
geschaffen wird, das Daten-Protokollierung, digitale elektronische
Steuerung usw. unterstützt.
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In
einer anderen Ausführung
der Erfindung ist die Bauform der leitenden Schaltungsplatte leicht abgewandelt,
und die Form der leitenden Flecken ist verändert. Diese Merkmale sind
in 7 dargestellt.
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7 ist eine Draufsicht auf eine andere
leitende Schaltungsplatte, die allgemein mit dem Bezugszeichen 700 dargestellt
ist. Die Schaltungsplatte 700 ist mit einer dünnen Lotbeschichtung überzogen bzw.
plattiert. Auf eine Fläche
der lotbeschichteten Platte 700 ist vorzugsweise eine elektrisch
isolierende Schicht 701 geformt bzw. aufgetragen. Die isolierende
Schicht 701 deckt die Oberfläche der leitenden Schaltungsplatte 700 weitgehend
so wie oben unter Bezugnahme auf die leitende Schaltungsplatte 100 und
die Isolierung 201 beschrieben wenigstens teilweise ab.
Der Übersichtlichkeit
halber ist das elektrisch isolierende Material 701 in dieser
Ansicht weggeschnitten, um Details der Herstellung der leitenden Schaltungsplatte
offen zu legen. Es ist anzumerken, dass die speziellen Stromisoliereigenschaften
dieses isolierenden Materials nicht ausschlaggebend sind, da das
isolierende Material hauptsächlich
vorhanden ist, um eine Sperre zum vertikalen Schichten zu erzeugen,
die unten ausführlich
beschrieben wird, und Abstand von Kontakten zur Ausrichtung auf
externe Verbinder zu erzeugen. Natürlich hält das isolierende Material
die Schaltungsschichten auch beabstandet, wie dies oben beschrieben
ist.
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Die
leitende Platte ist nach wie vor eine im Allgemeinen rechtwinklige
Gitteranordnung vertikaler Mittellinien 702a und horizontaler
Mittellinien 702b. Die Kontaktflecken 702 weisen Öffnungen
bzw. Extrusionen 703 durch die Mitte der Kontaktflecken 702 auf.
Die Kontaktflecken 702 haben jedoch nicht die ausgeprägte quadratische
Bauform, die in der oben beschriebenen Ausführung zu erkennen ist. Die
Kontaktflecken 702 werden hergestellt, indem eine Vielzahl
von Ausschnitten 705 gestanzt werden, wobei die vertikalen
und die horizontalen Schenkel aufgeweitete Enden haben. Durch sie
werden die Kontaktflecken 702 mit einer Vielzahl schmaler
Anbringungs- bzw. Greifzungen 704 versehen. Der spezielle
Zweck der schmalen Greifzungen 704 wird im Folgenden ausführlich behandelt.
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Die
Ausschnitte 705 haben eine Form, die in Webster's Ninth New Collegiate
Dictionary auf Seite 309 im Allgemeinen als Malteserkreuz beschrieben ist,
während
die Ausschnitte 101C in 1(b) als
ein griechisches Kreuz beschrieben werden. Natürlich ist das Kreuz der vorliegenden
Erfindung auch als einem vierblättrigen
Kleeblatt ähnelnd
beschrieben worden, da es abgerundete Ecken statt der spitzen Ecken
des Malteserkreuzes hat. Die Ausschnitte 702 sind in einem
vorgegebenen Muster beabstandet. In diesem Fall sind vertikale Mittellinien 702e durch
die vertikalen Schenkel der Kreuze 702 parallel zu den Kontaktfleck-Mittellinien 702a,
und die horizontalen Kreuz-Mittellinien 702d sind parallel
zu den horizontalen Fleck-Mittellinien 702b.
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Integral
ausgebildete Leiterbahnen 706 sind in 7(a) mit
unterbrochenen Linien zu veranschaulichenden Zwecken nur auf einigen
der leitenden Flecken 702 dargestellt. Alle leitenden Flecken haben,
wie dargestellt, Verbindungsbahnen 706, die sich zwischen
den breiten Enden jedes gestanzten Ausschnitts 705 erstrecken.
Die leitenden Flecken sind, wie in 7(a) dargestellt,
im Allgemeinen quadratisch, wobei sich die Greifzungen 704 von
jeder Ecke aus erstrecken. Die Leiterbahnen 706 dieser Ausführung sind
merklich breiter als die Leiterbahnen 102 in 1. Die Leiterbahnen 706 weisen
verbesserte Stromleitfähigkeit
auf.
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Auf ähnliche
Weise wie oben beschrieben werden die leitenden Schaltungsplatten 700 gemäß der Erfindung
vorzugsweise identisch mit einem einzelnen Stanzwerkzeug hergestellt
und werden in einer Form mit einem elektrisch isolierenden Material versehen.
Diese ursprüngliche
Einheitlichkeit der leitenden Schicht 700 ist ein Hauptfaktor
der Wirtschaftlichkeit des erfindungsgemäßen Herangehens an die Stromverteilung
in Fahrzeugen insgesamt.
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Durch
den Stanzvorgang, der die leitende Grundschicht ausbildet, können, wie
unter Bezugnahme auf die oben beschriebene Ausführung angemerkt, die Ecken
der Kontaktflecken so "herausgestoßen" werden, dass diese
Ecken in den umschließenden
Kunststoff eingebettet werden können,
so dass eine festere Gesamtstruktur entsteht. In der Ausführung in 7 können
die schmalen Zungen des Materials 704 bei dem Stanzvorgang
herausgestoßen
werden. Diese Zungen aus Material 704 erstrecken sich um
eine größere Strecke
als die herausgestoßenen
Ecken der rechteckigen Kontaktflecken der vorangehenden Ausführung von
der leitenden Schaltungsplatte 700 nach außen. Die
herausstoßenen
Zungen bilden eine feste Anbringungsstruktur für das isolierende Material,
das auf die Fläche
geformt wird.
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Wie
bei der vorangehenden Ausführung
wird das elektrisch isolierende Material 701 bewusst von bestimmten
Bereichen der leitenden Schaltungsplatte 700 fern gehalten,
um bei anschließenden
Vorgängen
nicht zu stören.
Das heißt,
das isolierende Material kann sich in der Nähe der Öffnungen bzw. Extrusionen 703 in
den leitenden Flecken, und auch um die Leiterbahnen 706 herum
nicht nicht ausbilden. Da ausgewählte
der Öffnungen
bzw. Extrusionen 703 möglicherweise
Vergrößerung erforderlich
machen, um Kontakt mit leitenden Stiften zu vermeiden (weiter unten
ausführlicher
beschrieben), und das Scherwerkzeug in der Lage sein muss, in Kontakt
mit den zu entfernenden Leiterbahnen 705 zu kommen, wird das
isolierende Material von diesen Bereichen fern gehalten.
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Um
die gewünschte
Verbindung zwischen ausgewählten
Kontaktflecken 702 auszubilden, werden ausgewählte Leiterbahnen 705 nach
dem Aufbringen des elektrisch isolierenden Materials 701 durch
Scheren entfernt. Ein Vorteil dieses Nichtvorhandenseins von isolierendem
Material in der unmittelbaren Nähe
der Leiterbahnen 706 besteht darin, dass die Leiterbahnen,
die entfernt bzw. abgeschert worden sind, durch optische Prüfung identifiziert
werden können.
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Als
ein Teil des Entfernungs- bzw. Schervorgangs oder als Alternative
dazu in einem weiteren folgenden Vorgang werden Öffnungen bzw. Extrusionen 703 in
den Kontaktflecken, mit denen kein elektrischer Kontakt gewünscht ist,
als Öffnungen 703a vergrößert (10).
Da die Außenflächen der
Schaltungsplatte 700 mit Lot beschichtet sind, ist die
Innenfläche 703c der
Extrusion mit Lot beschichtet. So weist die Extrusion 703 eine
relativ große
Fläche 703c auf,
die in elektrischem Kontakt mit den Stiften 401 kommt.
Des Weiteren lassen sich die Stifte 401 relativ genau und
schnell an der Extrusion 703 anlöten, und zwar insbesondere,
wenn sowohl die Stifte 401 als auch die Extrusionsfläche 703c Lotbeschichtungen
aufweisen. Die Extrusionsfläche 703c erzeugt
eine Presspassung für
die Stifte 401 und hält sie
vor und nach dem Anlöten
der Stifte 401 an den Extrusionen 703 der Kontaktplatte
fest. Der Extrusionsvorgang kann auch mit den Scher- und Vergrößerungsvorgängen kombiniert
werden, oder die Extrusion kann als Teil eines separaten Prozesses
ausgeführt
werden.
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Aufgrund
der Lotbeschichtung sowohl der leitenden Platten als auch der leitenden
Stifte die dazu dienen, elektrische Verbindung zwischen Schichten
herzustellen, kann die Baugruppe einfach durch Erhitzen verlötet werden,
so beispielsweise in einem Aufschmelzlötverfahren. Daher kann ein
Standard-Aufschmelzofen verwendet werden, um den Lötvorgang
auszuführen,
und/oder die Stifte können erhitzt
werden, um das Aufschmelzen von Lot zu bewirken.
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7 dient auch dazu, die Installation von integral
ausgebildeten verlängerten
elektrischen Kontakten 708 darzustellen, die sich von der
leitenden Schaltungsplatte 700 nach außen und koplanar dazu erstrecken.
In dieser Ausführung
weisen zwei benachbarte Seiten vollständig ausgebildete verlängerte elektrische
Kontakte 708 auf, die sich von innen nach außen erstrecken,
während
die restlichen zwei benachbarten Seiten abgeschnittene Kontakte 707 aufweisen,
die sich nach außen
erstrecken. Obwohl die verlängerten
Kontakte 708 integral mit der Schaltungsplatte 700 ausgebildet
sind, können
sie separat sein und mit der Schaltungsplatte 700 über mechanische
elektrische Verbindung, wie beispielsweise Nieten, Schweißen oder
mechanische Presspassung über
einen Stanzvorgang verbunden werden, wie dies mit 709 dargestellt
ist (siehe 7b). Da diese Einzelteile vor
der Anbringung mit Lot beschichtet werden, kommt beim Erhitzen der
Baugruppe das Lot in diesen Verbindungen zum Schmelzen und wirkt unterstützend bei
ordnungsgemäßer elektrischer Verbindung.
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Alle
Schaltungsplatten könnten
mit vierseitigen abgeschnittenen Kontakten 707 ausgebildet sein.
Die Kontakte 708 könnten
dann wie gewünscht vor
dem Zusammensetzen der Schaltungsplatten 700 für den gewünschten
Einsatzzweck geschweißt, hartgelötet, genietet
oder mechanisch an diesen abgeschnittenen Kontakten 707 angebracht
werden. So kann eine Reihe unterschiedlich großer Verbinder oder verlängerter
Kontakte mit ein und derselben gestanzten Schaltungsplatte verwendet
werden. Diese Ausführungen
der leitenden Schaltungsplatte stellen die grundlegenden Bausteine
für erweiterte
Konfigurationen dar, wie sie im Folgenden beschrieben werden.
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8 ist
eine Draufsicht auf die leitende Schaltungsplatte 700,
die eine Schicht aus geformtem elektrisch isolierenden Material 701 auf
einer Fläche
der Schaltungsplatte 700 darstellt. Aus dieser Ansicht
der isolierten Schaltungsplatte 700 ist zu ersehen, dass
freie Bereiche 802 in der Schicht 701 unmittelbar
um die Öffnungen 703 in
den Kontaktflecken und diese freilegend sowie zusätzliche
freie Bereiche 803 in der Schicht 701 unmittelbar über den Leiterbahnen,
die ausgewählte
Kontaktflecken verbinden, und diese freilegend vorhanden sind. Ein
erhabener Sitzabschnitt 801 des integral geformten elektrisch
isolierenden Materials, der an der anderen Fläche der Schaltungsplatte haftet,
ist in dieser Ansicht ebenfalls zu sehen und in 8 ausführlicher dargestellt.
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9 ist
eine Unteransicht der umhüllten Schaltungsplatte 700,
die ein weiteres Merkmal darstellt, das in der Schaltungsplatte
in 1 nicht enthalten ist. Der Sitz 801 ist
eine Umfangswulst aus elektrisch isolierendem Material, die auf
der anderen Fläche
der leitenden Schaltungsplatte 700 ausgebildet ist. Wie
aus einem Vergleich der Ansichten in 8 und 9 ersichtlich
wird, hat die Umfangswulst 801 Innenabmessungen, die die
gleichen sind wie die Außenabmessungen
der Schicht 701 aus isolierendem Material an der Oberseite
oder etwas größer als
diese. So umschließt,
wenn elektrisch leitende Platten 700 vertikal geschichtet
werden, die Umfangswulst 801 einer Platte 700 den
Umfang des isolierenden Materials auf der damit in Eingriff befindlichen
leitenden Platte enganliegend auf arretierende Weise, so dass ordnungsgemäße seitliche
Ausrichtung miteinander in Eingriff befindlicher vertikal geschichteter
Platten 700 gewährleistet
wird und gleichzeitig elektrische Isolierung und entsprechender
Abstand zwischen Platten bewirkt wird.
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10 ist
eine als Schnitt ausgeführte
Seitenansicht von drei vertikal geschichteten leitenden Schaltungsplatten 700.
Das Ineinandergreifen der elektrisch isolierenden Schichten ist
auch aus dieser Ansicht zu sehen, da die Umfangswulst 801 an
der Unterseite einer Schaltungsplatte 700 die elektrisch isolierende
Schicht 701 der unmittelbar darunter befindlichen leitenden
Schaltungsplatte 700 umgibt und mit ihr in Eingriff ist.
Die Ränder
der Umfangswulst 801 sind, wie dargestellt, leicht abgeschrägt, um die Ausrichtung
zu Schichtungszwecken zu erleichtern. Des Weiteren kann, wenn gewünscht, der
Außenumfang
der Isolierung 701 abgeschrägt sein, um leichtes Einführen in
die Wulst 801 zu ermöglichen.
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Leitende
Stifte 401, deren Aufbau bereits beschrieben wurde, durchdringen,
wie dargestellt, die übereinander
angeordneten leitenden Schichten 700 über die Extrusionen 703 in
den Kontaktflecken. Die Anordnung ihrer Extrusionen 703 ist
dargestellt. Elektrischer Kontakt wird verbessert, indem die Kontaktfläche geschaffen
wird, die größer ist
als lediglich die einer Öffnung.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist in 11 dargestellt,
die eine Draufsicht einer Anordnung geschichteter leitender Schaltungsplatten
nebeneinander ist, die als ein Stromverteilungsmodul zum Einsatz
in einem Fahrzeug ausgeführt
sind. Die aneinandergrenzenden koplanaren leitenden Schaltungsplatten
der Seiten A und B sind in spiegelbildli cher Symmetrie angeordnet.
Die aneinandergrenzenden Seiten, die die elektrischen Verlängerungs- bzw.
Verbinder-Kontakte 708 enthalten, sind zum linken und zum
unteren Rand an Seite A hin gerichtet, während die vollständig verlängerten
Kontakte 708 an dem rechten und dem unteren Rand an Seite
B vorhanden sind.
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Zusätzliche
Verlängerungsabschnitte 1101–1102 der
elektrischen Kontakte sind, wie dargestellt, elektrisch mit ausgewählten der
abgeschnittenen Kontakte 707 verbunden, die am oberen Rand der
Seiten A und B angeordnet sind. Diese Kontaktverlängerungsabschnitte 1101–1102 können aus dem
gleichen Material hergestellt sein wie die leitenden Schaltungsplatten
selbst, d. h. halbhartem Kupfer CDA 110 der Abmessung 0,8
mm, obwohl auch andere geeignete leitende Materialien ausreichen. Diese
Verlängerungsabschnitte 1101–1102 der
elektrischen Kontakte werden beispielsweise über Hartlöten, Nieten oder Löten oder
eine Kombination daraus sowohl elektrisch als auch mechanisch an
den abgeschnittenen Kontakten 707 angebracht, um sowohl elektrischen
Kontakt als auch ausreichende strukturelle Integrität zu gewährleisten.
Die verbleibenden abgeschnittenen elektrischen Kontakte, die nicht
zur Verbindung mit Verlängerungsabschnitten
der elektrischen Kontakte ausgewählt
werden, können
beispielsweise noch weiter abgeschnitten werden, so dass sie bündig mit
dem Rand der elektrisch isolierenden Anschlussschicht sind.
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12–14 sind
Draufsichten auf die obere, die mittlere bzw. die untere leitende
Schicht der übereinander
angeordneten Konfiguration leitender Schichten, die oben unter Bezugnahme
auf 11 beschrieben ist. 13 stellt
die mittlere Schicht der Konfiguration dar und zeigt, dass alle elektrischen
Kontakte 707, die von den leitenden Schaltungsplatten 700 der
mittleren Schicht nach unten vorstehen, abgeschnitten sind. Natürlich ist
es nicht notwendig, alle elektrischen Kontakte an den leitenden
Schaltungsplatten der mittleren Ebenen in einer Schichtkonfiguration
abzuschneiden, dieses Abschneiden jedoch erleichtert es möglicherweise, die
elektrischen Kontakte zur Ausrichtung auf einen eingreifenden elektrischen
Verbinder auszuführen und
trägt dazu
bei, die Möglichkeit
eines Kurzschlusses zwischen den beabstandeten Kontakten auf ein Minimum
zu verringern.
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13 stellt
des Weiteren elektrische Verbindung zwischen aneinandergrenzenden
koplanaren leitenden Schaltungsplatten 700 der Seiten A
und B dar. Leitende Brücken 1301,
die aus dem gleichen Material bestehen können wie die leitenden Schaltungsplatten
und die Verlängerungsabschnitte
der elektrischen Kontakte, sind zwischen ausgewählten, einander zugewandten
abgeschnittenen Kontakten 707 benachbarter leitender Schaltungsplatten 700 angeordnet.
Diese leitenden Brücken
werden durch Hartlöten,
Nieten oder Löten
oder eine Kombination daraus elektrisch und mechanisch mit den ausgewählten der
abgeschnittenen elektrischen Kontakte 707 verbunden, wie
dies oben unter Bezugnahme auf die Verlängerungsabschnitte der elektrischen
Kontakte in 11 beschrieben ist. Da die Gefahr
eines Kurzschlusses an einem der nicht genutzten abgeschnittenen
Kontakte minimal ist, müssen
die nicht genutzten Kontakte nicht weiter abgeschnitten werden,
können
jedoch, wenn gewünscht,
verkürzt
werden.
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14 stellt
die Verbindung von Verlängerungsabschnitten 1401–1403 elektrischer
Kontakte mit ausgewählten
der abgeschnittenen elektrischen Kontakte 707 der unteren
Ebene des Stromverteilungsmoduls dar. Wie in 11 und 14 zu
sehen ist, ermöglichen
die Abschnitte zur Verlängerung
der elektrischen Kontakte sowohl Verbindung zwischen aneinandergrenzenden
koplanaren Schaltungsplatten, elektrische Verbindungsmöglichkeit
außerhalb des
Moduls (wie in 1101), eine Möglichkeit, mehrere Verbindungen
von einer Leitungsplatte zu einem außerhalb des Moduls befindlichen
Punkt (wie in 1402) zu ziehen, als auch eine einzelne erweiterte
Verbindung mit einem außerhalb
des Moduls befindlichen Kontaktpunkt (1403).
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15 ist
eine Seitenansicht des in 11 dargestellten
Stromverteilungsmoduls. Da die leitenden Brücken 1301, die benachbarte
koplanare Schaltungsplatten verbinden, aus dem gleichen relativ
steifen Material wie die Schaltungsplatten selbst bestehen, bildet
das fertige Stromverteilungsmodul eine relativ starre und robuste
Struktur. Natürlich
würde das
fertige Modul normalerweise in einem Kunststoffgehäuse (nicht
dargestellt) angeordnet werden, um Wetterbeständigkeit, zusätzliche
strukturelle Festigkeit und eine Einrichtung zum Tragen und Befestigen elektrischer
Verbindergehäuse
zu schaffen.
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16 und 17 stellen
den Einsatz vertikal geschichteter leitender Schaltungsplatten,
die jeweils einen entsprechenden Abstandshalter 701 und einen
Steg 801 daran aufweisen, in Kombination mit einer herkömmlichen
Leiterplatte dar. 16 ist eine als Schnitt ausgeführte Seitenansicht
einer Vielzahl leitender Schaltungsplatten 700, die weitgehend
wie unter Bezugnahme auf 10 oben
beschrieben, in einer geschichteten vertikalen Konfiguration angeordnet
sind. Des Weiteren stellt 16 die
Verbindung elektronischer Schaltungen, die auf einer Leiterplatte 1601 angeordnet
sind, mit den elektrischen Schaltungen der geschichteten Anordnungen
von leitenden Platten dar.
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Elektronische
Bauteile 1602 sind entsprechend den allgemeinen akzeptierten
Konstruktionsrichtlinien für
Leiterplatten auf der Leiterplatte 1601 angeordnet. In
einer bevorzugten Form ist die Leiterplatte 1601 eine einseitige
Platte mit plattierten Durchgangslöchern, die Verbindung mit leitenden Stiften
ermöglichen,
die sowohl die Leiterplatte als auch die leitenden Platten durchdringen,
die die restlichen Schichten bilden. Der Einsatz einer einseitigen Leiterplatte
stellt jedoch keinen Nachteil dar, da erforderliche Querverbindungen
auf einer der Schichten der leitenden Platte ausgeführt werden
können, wenn
dies erforderlich ist. Die Möglichkeit,
eine hohe Schaltungsdichte zu erreichen, ist einer der Vorteile der
erfindungsgemäßen Anordnung.
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18 ist
eine schematische Darstellung der elektronischen Schaltung, die
auf der Leiterplatte in 17 angeordnet
ist. Selbst komplizierte Schaltungen, wie beispielsweise Steuermodule
auf Mikroprozessor-Basis, können über eine
Kombination aus einer Leiterplatte und einer Vielzahl leitender
Platten in einer geschichteten Anordnung umgesetzt werden.
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Die
Anmelder haben ein Stromverteilungssystem beschrieben, das sich
kostengünstig
herstellen lässt,
einfach an den Einsatz bei bestimmten Modellen angepasst werden
kann und haltbar gekapselt ist.