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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Fahrzeugnavigationssystem zum Bereitstellen von Information über eine
Route zu einem Ziel für
einen Fahrer eines Fahrzeugs, während
das Fahrzeug entlang einer dem Fahrer unbekannten Route fährt.
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Ein Fahrzeugnavigationssystem ist
ein System, das basierend auf eingegebenen Daten, z. B. Zieldaten,
eine optimale Route von der Ist-Position des Fahrzeugs oder von
einem spezifizierten Start- oder Ausgangspunkt zu einem Ziel sucht
und dem Fahrer Informationen über
eine Route zum Ziel zur Verfügung
stellt, während
das Fahrzeug entlang einer dem Fahrer unbekannten Straße fährt, indem
basierend auf der empfohlenen optimalen Route eine Straßenkarte
auf einem Schirm oder einer Displayeinheit dargestellt wird und
die empfohlene Route oder die Ist-Position des Fahrzeugs auf der
Karte dargestellt wird.
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Hinsichtlich der Darstellung auf
dem Schirm ist ein System bekannt, in dem eine Route von der Ist-Position
des Fahrzeugs oder von einem Ziel basierend auf eingegebenen Daten
gesucht wird, z. B. Daten über
ein Ziel, einen Durchgangspunkt, usw., und eine empfohlene Route
auf einer Karte dargestellt wird, oder eine Fahrtrichtung durch
einen Pfeil auf einer vergrößerten Karte
dargestellt wird. 28 zeigt
eine Karte, die eine Route darstellt, die über eine durch eine weiße Linie
(Umrißlinie)
gekennzeichnete Hauptstraße
(Highway) führt,
entlang der ein Fahrzeugs zu einem Ziel (einem durch einen Stern
markierten Park) geführt
wird.
29 zeigt eine vergrößerte Ansicht
eines Bereichs in der Nähe eines
Verzweigungspunktes für
eine Führung
entlang einer Route von PARI Richtung AIRPORT, und ein Pfeil zeigt
die Fahrtrichtung am Verzweigungspunkt an, und es wird eine Meldung
mit dem Inhalt "5,0 Meilen; 10 Minuten zum Ziel" dargestellt.
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In einem vorstehend beschriebenen
herkömmlichen
System wird die empfohlene Route auf einer Karte gemäß 28 dargestellt, wobei der Fahrer
den Abbiegepunkt und die Abbiegerichtung durch Betrachten der Karte
bestimmen muß.
Daher dauert es manchmal einige Zeit, bis der Fahrer die Situation
vollständig
erfaßt
hat. Außerdem
ist es, wenn die Ist-Position
des Fahrzeugs, die Fahrtrichtung oder die bereits zurückgelegte
Fahrtstrecke mit dem gleichen Vergrößerungsfaktor dargestellt werden,
für den
Fahrer schwierig, die für
die unmittelbare Führung
erforderliche Information von anderer Information zu unterscheiden.
Weil zusätzlich
zur Information über
die Ist-Position eine große
Menge weiterer Information dargestellt wird, und es nicht immer
leicht ist, die mit der Ist-Position in Beziehung stehende Information
zu erkennen, ist diese Darstellungsweise hinsichtlich einer raschen
Erfassung nicht immer zufriedenstellend. Beispielsweise ist es,
wenn eine Straße gekrümmt verläuft, manchmal
schwierig, zu entscheiden, ob die Straße gekrümmt ist oder nicht.
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Außerdem ist, wenn ein Bereich
in der Karte vergrößert dargestellt
wird, wie in 29 dargestellt, der
nächste
Verzweigungspunkt nicht im dargestellten Bereich, und diese Situation
ist unangenehm, weil der Fahrer die nächste Abbiegerichtung nach dem
Führungsverzweigungspunkt
nicht erkennen kann. Um dieses Problem zu lösen, ist vorgeschlagen worden,
zwei Fahrtrichtungen für
aufeinanderfolgende Kreuzungen auf der empfohlenen Route darzustellen.
Wenn lediglich zwei Fahrtrichtungen dargestellt werden, ist es jedoch
nicht einfach, zu entscheiden, welche Fahrtrichtung ausgewählt werden sollte,
und es ist schwierig, die nächste
Fahrtrichtung herauszufinden.
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In "Novel route guides and displays"
von A. Spoerri, Proceedings of the Vehicle Navigation and Information
Systems Conference, Ottawa, 12.–15. Oktober
1993, wird ein Fahrzeugnavigationssystem beschrieben, in dem eine
Navigationskarte mit der aktuellen Straße bzw. der nächsten zu
nehmenden oder folgenden Straße
auf dem Display dargestellt ist. Die Fahrtrichtung der Straße wird
in einer geeigneten Reihenfolge unter Verwendung eines Richtungspfeils
dargestellt, und eine als nächstes
auszuführende
Führung
wird in der maximalen Darstellungsgröße dargestellt.
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Um das vorstehende Problem zu lösen, ist
es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeugnavigationssystem
bereitzustellen, durch das Routeninformation für die Umgebung der Ist-Position des
Fahrzeugs basierend auf der Straßenkonfiguration und Information über die
Ist-Position und einem bezüglich
der Ist-Position des Fahrzeugs vorausliegenden Routenabschnitt dreidimensional
dargestellt wird, während
das Fahrzeug sich bewegt, wobei Information über einen unmittelbar vorausliegenden Routenabschnitt
während
der Fahrt leicht erkennbar ist.
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Ein Fahrzeugnavigationssystem nach
Anspruch 1 weist auf: eine Ist-Positionserfassungseinrichtung zum
Erfassen der Ist-Position eines Fahrzeugs; eine Eingabeeinrichtung
zum Eingeben von zum Berechnen einer optimalen Route erforderlichen Informationen;
eine Displayeinrichtung zum Darstellen von Information für eine Routenführung; eine
Informationsspeichereinrichtung zum Speichern aller für eine Routenführung erforderlichen
Daten, einschließlich
Führungsstraßendaten;
eine Routensucheinrichtung zum Suchen einer optimalen Route basierend
auf den durch die Eingabeeinrichtung eingegebenen Informationen;
eine Routeninformationsspeichereinrichtung zum Speichern von Information über die
durch die Routensucheinrichtung gesuchte und empfohlene Route; und
eine Führungssteuerungseinrichtung
zum Auslesen zweier Fahrtrichtungen, d. h. einer Fahrtrichtung an
einem Führungsverzweigungspunkt,
für den
als nächstes
eine Führung bereitgestellt
werden soll, und einer Fahrtrichtung an einem dem nächsten Führungsverzweigungspunkt folgenden
Führungsverzweigungspunkt,
aus der Routeninformationsspeichereinrichtung basierend auf der
durch die Routensucheinrichtung gesuchten Route und der durch die
Ist-Positionserfassungseinrichtung erfaßten Ist-Position und zum Ausgeben
der Information für
die beiden Führungsverzweigungspunkte
an die Displayeinrichtung, wenn der Abstand zwischen den beiden
Führungsverzweigungspunkten
kleiner ist als ein vorgegebener Abstand; wobei die Führungssteuerungseinrichtung
die Zeichnungsposition der Fahrtrichtungsführungsinformation für den zweiten
Führungsverzweigungspunkt
basierend auf der Fahrtrichtung am ersten Führungsverzweigungspunkt ändert.
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Erfindungsgemäß kann Information über die Ist-Position
des Fahrzeugs und einen bezüglich
der Ist-Position vorausliegenden Routenabschnitt dargestellt werden,
während
das Fahrzeug sich bewegt, indem Information über einen Routenabschnitt in
der Nähe
der Ist-Position des Fahrzeugs basierend auf der Konfiguration von
Straßen
dargestellt wird, so daß Information über den
vorausliegenden Routenabschnitt während der Fahrt leicht erkennbar
ist.
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1 zeigt
ein allgemeines Blockdiagramm zum Darstellen eines Beispiels eines
erfindungsgemäßen Fahrzeugnavigationssystems;
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2 zeigt
mit der vorliegenden Erfindung in Beziehung stehende Führungsstraßendatendateien;
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3 zeigt
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen der Verarbeitung des gesamten
erfindungsgemäßen Fahrzeugnavigationssystems;
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4 zeigt
eine Zeichnung zum Erläutern von
im Routensuchvorgang von 3 erhaltenen Führungsstraßennummerdaten;
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5 zeigt
ein Basis-Ablaufdiagramm zum Darstellen einer Ausführungsform
einer durch die erfindungsgemäße Routeninformationsumwandlungseinrichtung
ausgeführten
Verarbeitung;
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6 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer in 5 vorgesehenen
Verarbeitung zum Zeichnen gekrümmter
Linien;
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7 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer in 5 vorgesehenen
Verarbeitung zum Zeichnen gekrümmter
Linien;
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8 zeigt
eine Zeichnung zum Erläutern der
Verarbeitung von 6;
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9 zeigt
eine Zeichnung zum Erläutern der
Verarbeitung von 7;
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10 zeigt
eine Darstellung eines Beispiels einer Displaydarstellung, wenn
eine Straße
in gekrümmten
Linien gezeichnet wird;
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11 zeigt
eine Darstellung eines Beispiels einer Displaydarstellung, wenn
eine Straße
in geraden Linien gezeichnet wird;
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12 zeigt
eine andere Ausführungsform eines
Ablaufdiagramms zum Darstellen einer durch die erfindungsgemäße Routeninformationsumwandlungseinrichtung
ausgeführten
Verarbeitung;
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13 zeigt
eine Ansicht zum Erläutern
der Datenanstruktur von 12;
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14 zeigt
Strukturbeispiele einer mit einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung in Beziehung stehenden Hauptdatendatei;
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15 zeigt
Zeichnungen zum Erläutern
der Datendatei von 14;
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16 dient
zum Erläutern
der Datendatei von 14;
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17 zeigt
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen eines Beispiels einer Sektoransichtzeichnungsverarbeitung;
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18 dient
zum Erläutern
eines Fahrtrichtungsführungsbildschirmfensters;
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19 zeigt
ein Ablaufdiagramm zum Erläutern
von Fahrtrichtungsführungsdarstellungsverarbeitungen;
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20 zeigt
eine Darstellung zum Erläutern eines
Beispiels eines Führungsbildschirmfensters;
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21 zeigt
ein Ablaufdiagramm um Darstellen eines anderen Beispiels einer Sektorbildzeichnungsverarbeitung;
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22 dient
zum Erläutern
der Fahrtrichtungsführungsdarstellung;
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24 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer Zeichnungsverarbeitung, wenn ein Fahrtrichtungspfeil
geteilt dargestellt wird;
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25 zeigt
eine Darstellung eines Kreuzungsbildschirmfensters;
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26 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer Verarbeitung zum Darstellen einer in der
Quer- oder Seitenrichtung zweifach vergrößerten Kreuzung;
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27 zeigt
ein Bildschirmfenster, das in der Längs- und in der Quer- oder Seitenrichtung
mit dem gleichen Vergrößerungsfaktor
dargestellt ist, und ein Bildschirmfenster, das in der Quer- oder
Seitenrichtung zweifach vergrößert ist;
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28 zeigt
ein Beispiel einer auf einer Karte dargestellten Führungsstraße; und
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29 zeigt
eine vergrößerte Karte
eines Bereichs in der Nähe
eines Führungsverzweigungspunkts.
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Nachstehend werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
ein allgemeines Blockdiagramm einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Navigationssystems.
Das erfindungsgemäße Fahrzeugnavigationssystem
weist auf: eine Ein-/Ausgabeeinheit 1 zum Eingeben und
Ausgeben von mit der Routenführung
in Beziehung stehender Information; eine Ist-Positionserfassungseinheit (Ist-Positionserfassungseinrichtung) 2 zum
Erfassen von mit der Ist-Position eines Fahrzeugs in Beziehung stehender Information;
eine Informationsspeichereinheit (Informationsspeichereinrichtung) 3 zum
Speichern von zum Berechnen einer optimalen Route erforderlichen Navigationsdaten,
für eine
Routenführung
erforderlichen Display- und Audiodaten und von Programmen (Betriebssystem-
(OS) und/oder Anwendungsprogrammen); und eine Zentraleinheit 4 zum
Ausführen einer
für die
Routensuche und Routenführung
erforderlichen Display-/Audioführungsverarbeitung
und zum Steuern des gesamten Systems. Zunächst werden die einzelnen Komponenten
ausführlicher
beschrieben.
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Die Ein-/Ausgabeeinheit 1 hat
eine Funktion zum Eingeben eines Ziels, zum Anweisen der Zentraleinheit 4,
auf Wunsch des Fahrers eine Navigationsverarbeitung auszuführen, so
daß die
Führungsinformation
auf Anforderung durch den Fahrer durch Sprach- und/oder Displayausgabe
bereitgestellt wird und auch zum Drucken von Daten nach der Verarbeitung.
Als Einrichtung zum Bereitstellen dieser Funktion weist die Eingabeeinheit
einen Berührungsschalter
bzw. ein Touch-Panel 11 und einen Betätigungsschalter (Eingabeeinrichtung)
zum Eingeben eines Ziels unter Verwendung einer Telefonnummer oder von
Koordinaten auf einer Karte oder zum Anfordern einer Routenführung auf.
Natürlich
kann als Eingabeeinheit auch eine Fernbedienung verwendet werden. Die
Ausgabeeinheit weist ein Display (Ausgabedarstellungseinrichtung) 12 zum
Darstellen der eingegebenen Daten am Bildschirm oder zum automatischen Darstellen
der Routenführung
am Bildschirm in Antwort auf eine Anforderung durch den Fahrer,
einen Drucker 13 zum Ausdrucken von durch die Zentraleinheit 4 verarbeiteten
Daten oder von in der Informationsspeichereinheit 3 gespeicherten
Daten und einen Lautsprecher zum Ausgeben einer Routenführung durch
Sprache auf.
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Hierbei kann eine Spracherkennungseinheit zum
Ermöglichen
einer Spracheingabe oder ein Kartenlesegerät zum Einlesen von auf einer
IC-Karte oder einer Magnetkarte aufgezeichneten Daten hinzugefügt werden.
Außerdem
kann eine Datenkommunikationsvorrichtung hinzugefügt werden,
durch die Daten zu einer Informationsquelle übertragen oder von einer Informationsquelle
empfangen werden können,
die z. B. ein Personalcomputer sein kann, in dem fahrerspezifische
Daten, z. B. Kartendaten, Zieldaten, usw. gespeichert sind.
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Die Displayeinheit 12 weist
ein Kathodenstrahlröhren(CRT)
Farbdisplay oder ein Flüssigkristall-Farbdisplay
auf und gibt alle für
die Navigation erforderlichen Bildschirmfenster basierend auf durch die
Zentraleinheit 4 verarbeiteten Karten- und Führungsdaten
in Farbe aus, z. B. ein Routensetzbildschirmfenster, ein Sektoransichtbildschirmfenster, ein
Kreuzungsbildschirmfenster, usw. Das Display stellt außerdem Tasten
zum Einstellen der Routenführung,
zum Eingeben von Führungsbefehlen
während
der Routenführung
und zum Umschalten zwischen Bildschirmfenstern dar. Insbesondere
wird Information über
eine zu durchfahrende Kreuzung, z. B. der Name der zu durchfahrenden
Kreuzung, in Form einer Pop-Up-Farbdarstellung
auf dem Sektoransichtbildschirmfenster dargestellt.
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Die Displayeinheit 12 ist
in einer Instrumententafel in der Nähe des Fahrersitzes angeordnet, und
der Fahrer kann durch Betrachten der dargestellten Karte die Ist-Position
des Fahrzeugs bestätigen und
Informationen über
den vorausliegenden Routenabschnitt erhalten. Die Displayeinheit 12 weist
außerdem
das Touch-Panel 11 auf, das der Darstellung von Funktionstasten
entspricht. Die vorstehend erwähnten
Operationen werden basierend auf durch Berühren des Touch-Panels 11 eingegebenen
Signalen ausgeführt.
Eine Eingabesignalerzeugungseinrichtung, die diese Tasten und das
Touch-Panel aufweist,
bildet die Eingabeeinheit, wird jedoch hierin nicht ausführlich beschrieben.
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Die Ist-Positionserfassungseinheit 2 dient zum
Erfassen oder Empfangen von mit der Ist-Position des Fahrzeugs in
Beziehung stehender Information und weist auf: einen Absolutrichtungssensor 24, der
z. B. durch einen geomagnetischen Sensor gebildet wird, einen Relativrichtungssensor 25,
der durch einen Lenksensor, einen Gyrosensor oder eine ähnliche
Einrichtung gebildet wird, einen Entfernungssensor 26 zum
Erfassen der zurückgelegten
Fahrtstrecke basierend auf der Anzahl der Umdrehungen von Rädern, einen
GPS-Empfänger 21,
der das GPS-System (Global Positioning System) verwendet, und eine
Kommunikationseinheit 5. Die Kommunikationseinheit 5 weist
einen als Verkehrsinformationsabrufeinrichtung dienenden VICS-Empfänger 22 und
einen Datentransceiver 23 auf. Das VICS-System (Vehicle
Information & Communication
System) dient zum Übertragen
von Straßenverkehrsinformation
in Echtzeit durch FM-Multiplex (Zeichenrundfunk), Funkbaken, optische
Baken, usw. an Fahrzeuge. Durch FM-Multiplex wird Grobinformation
für einen größeren Bereich übertragen,
während
die durch Funkbaken und optische Baken übertragene Information Detailinformation
für einen
kleinen Bereich mit einem Radius von etwa 10 km um den Baken. darstellt,
wobei die Information empfangen wird, wenn das Fahrzeug den Baken
passiert. VICS-Sendedaten enthalten Informationen über den
Grad eines Verkehrsstaus (z. B. für den Verkehr gesperrt, stockender
Verkehr, leichter Stau, starkes Verkehrsaufkommen, normaler Verkehr,
usw.), die vorderste Stauposition, die Staulänge, Verkehrseinschränkungen
(Informationen über
Baustellen, "keine Durchfahrt", usw.) und die Fahrtzeit (die für eine vorgegebene
Geschwindigkeit erforderliche Zeit). Der Datentransceiver ist beispielsweise
ein Mobiltelefon oder ein Personalcomputer, durch den auf Anforderung durch
den Fahrer für
die Navigation erforderliche Information an eine Verkehrsinformationszentrale
(z. B. ATIS) übertragen
oder von der Verkehrsinformationszentrale empfangen wird.
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Die Informationsspeichereinheit 3 ist
eine externe Speichereinheit, in der ein Navigationsprogramm und
Navigationsdaten auf einem externen Speichermedium gespeichert sind,
z. B. einer CD-ROM (nachstehend einfach als "CD" bezeichnet), einer
optischen CD, einer IC-Karte, usw. Das Programm weist eine Kartenzeichnungseinheit,
eine Routensucheinheit, eine Routenführungseinheit, eine Ist-Positionsberechnungseinheit,
eine Zielsetzoperationssteuerungseinheit, usw. auf und enthält einen
Anwendungsteil für
eine Navigationssignalverarbeitung und einen Betriebssystemteil.
In der Informationsspeichereinheit sind Anwendungsprogramme, z. B.
für eine
Routensuche, Programme und Daten, die für Programme zum Ausführen einer
Displayausgabesteuerung für
die Routenführung
und einer Audioausgabesteuerung für die Sprachführung erforderlich sind,
und für
die Routenführung
und die Kartendarstellung erforderliche Displayinfomationsdaten
gespeichert. Die gespeicherten Daten weisen Kartendaten, Kreuzungsdaten,
Straßendaten,
verschiedene Führungsdaten
und alle für
die Navigation erforderlichen Daten auf.
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D. h., hier sind gespeichert: ein
Programm (Routensucheinrichtung) zum Setzen eines Ziels und eines
Durchgangspunktes basierend auf Positionsinformation von der Ist- Positionserfassungseinheit 2 und
auf einem Eingabesignal von der Eingabeeinheit 11 und zum
Ausführen
einer Routensuche unter Verwendung von Daten für empfohlene Straßen, ein
Programm (Routeninformationsumwandlungseinrichtung) zum Umwandeln
der Daten für
empfohlene Straßen
basierend auf von der Kommunikationseinheit 5 abgerufener
Verkehrsinformation und zum erneuten Ausführen einer Routensuche, ein
Programm zum Umwandeln der empfohlenen Route, um sie dreidimensional
darzustellen, und ein Programm zum Bestimmen der Kartenzeichnung,
der Kartenanpassung und der Sprachausgabezeit entlang der Route
und der Inhalte von Sprachphrasen. Durch Starten der in der Informationsspeichereinheit 3 gespeicherten
Programme werden die erfindungsgemäßen Navigationsfunktionen ausgeführt. Insbesondere
sind in der vorliegenden Ausführungsform
Programme zum Ausführen
der erfindungsgemäßen Funktionen
in der Informationsspeichereinheit 3 gespeichert, die als
externes Speichermedium dient.
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Die Zentraleinheit 4 weist
auf: eine CPU 40 zum Ausführen verschiedener Rechenverarbeitungen
und einen Flash-Speicher 41 zum
Lesen und Speichern von Programmen von der CD der Informationsspeichereinheit 3.
Wenn Programme auf der CD geändert
werden, löscht
der Flash-Speicher 41 die vorhandenen Programme und lädt oder
startet sie neu. Außerdem
sind ein erster ROM-Speicher 43a zum Speichern von Programmen
zum Prüfen
von Programmen des Flash-Speichers 41 und zum Aktualisieren
des Flash-Speichers (Programmleseeinrichtung), ein RAM-Speicher 42 zum
Zwischenspeichern von Führungsinformation
für die
empfohlene Route, z. B. von Koordinaten des gesetzten Ziels, einer
Straßencodenummer,
und ähnlicher
Daten oder von während
der Rechenverarbeitung erzeugten bzw. anfallenden Daten, und ein
zweiter ROM-Speicher 43b zum Speichern von für die Routenführung und
die Kartendarstellung erforderlichen Displayinformationsdaten vorgesehen.
Das vor stehend beschriebene Aktualisierungsprogramm kann in der
externen Speichereinheit gespeichert sein.
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Außerdem werden bereitgestellt:
ein Bildspeicher 44, in dem zum Darstellen von Bildschirmfenstern
auf der Displayeinheit verwendete Bilddaten gespeichert sind; ein
Bildprozessor, der auf der Basis eines Displaysteuerungssignals
von der CPU 40 Bilddaten vom Bildspeicher extrahiert und
dem Display 12 zuführt,
nachdem sie einer Bildverarbeitung unterzogen wurden; ein Audioprozessor 46,
der Sprache, Phrasen, lange Sätze,
Töne oder
Klänge, usw.
synthetisiert, die vom RAM-Speicher 42 auf der Basis eines
Audioausgabesteuerungssignals von der CPU 40 ausgelesen
wurden, und sie dem Lautsprecher 16 zuführt, nachdem sie in ein Analogsignal
umgewandlet wurden; eine Kommunikationsschnittstelle 47 zum Übertragen
oder Empfangen von Ein-/Ausgabedaten durch Kommunikation; eine Sensoreingangsschnittstelle 48 zum
Empfangen eines Sensorsignals von der Ist-Positionserfassungseinheit 2;
und eine Uhr 49 zum Einfügen des Datums und der Uhrzeit
in interne Dialoginformation.
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Wenn die durch Sensoren der Ist-Positionserfassungseinheit 2 erhaltenen
Daten durch die Sensoreingangsschnittstelle 48 der Zentraleinheit 4 abgerufen
werden, berechnet die CPU 40 Koordinaten der Ist-Position
in einem vorgegebenen Zeitintervall und schreibt sie vorübergehend
in den RAM-Speicher 42.
Die Ist-Positionskoordinaten werden dann einer Kartenanpassungsverarbeitung
unterzogen, wobei Erfassungsfehler verschiedener Daten berücksichtigt
werden. Die Ausgangswerte der verschiedenen Sensortypen werden permanent
korrigiert und angepaßt.
Die Routenführung
erfolgt durch Display- und Sprachausgabe, wobei der Fahrer wählen kann, ob
eine Sprachausgabe verwendet werden soll oder nicht.
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2 zeigt
einen Teil der in der Informationsspeichereinheit 3 gespeicherten
Datei für
empfohlene (gesuchte) Straßendaten,
d. h. die zum Berechnen der Route durch die Routensucheinheit und
zum Ausführen
der Routenführung
erforderlichen Daten. Wie in 2(A) dargestellt,
weisen die Daten eine Straßennummer,
eine Länge,
Straßenmerkmaldaten und
die Adresse und Größe von Konfigurationsdaten und
die Adresse und Größe von Führungsdaten
auf. Die Straßennummer
ist eine Identifizierungsnummer für jede der in der Karte enthaltenen
Straßen
und sind für
die Hin- und die Rückfahrt
für Straßen zwischen
Verzweigungspunkten, z. B. Kreuzungen, klassifiziert. Die Straßenmerkmaldaten
sind Daten zum Anzeigen des Straßentyps, z. B. Überführung, Unterführung, Schnellstraße, Landstraße, allgemeine
Straße,
mautpflichtige Straße,
usw. Die Konfigurationsdaten sind Daten zum Anzeigen der Konfiguration
oder Form der Straße.
Wie in 2(B) dargestellt, weisen
die Konfigurationsdaten, wenn jede Straße in mehrere Knoten geteilt
ist, Koordinaten, z. B. die östliche
Länge oder
die nördliche
Breite, und Richtungsdaten für
jeden Knoten über
eine Länge
von mehreren Metern auf. Die Führungsdaten
weisen den Namen einer Kreuzung (oder eines Verzweigungspunktes),
Informationen über
das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Ampeln, Daten von
Markierungen oder Orientierungspunkten (z. B. Wegweiser, Schilder
von Tankstellen, Convenience Store, usw.), Gefahrenstellendaten
(z. B. Eisenbahnkreuzung, Tunnel), Straßennamendaten und Zieldaten
auf.
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3 zeigt
ein Ablaufdiagramm zum Erläutern
des Verarbeitungsablaufs des gesamten erfindungsgemäßen Fahrzeugnavigationssystems.
In Schritt S1 wird eine Initialisierung ausgeführt. Die CPU 40 liest
ein Navigationsprogramm von einer CD-ROM und speichert es im Flash-Speicher 41.
Basierend auf diesem Navigationsprogramm wird die Ist-Position durch
die Ist-Positionserfassungseinheit 2 erfaßt, und
eine Karte der Umgebung der Ist-Position wird dargestellt, und es
wer den der Name und andere Daten der Ist-Position dargestellt (Schritt
S2). Dann wird das Ziel unter Verwendung einer Telefonnummer, einer
Adresse, des Namens einer Einrichtung, eines registrierten Punktes,
usw. gesetzt (Schritt S3), und eine Route von der Ist-Position zum Ziel
wird gesucht (Schritt S4). Die Route zum Erreichen des Ziels wird
in Form von Führungsstraßennummerdaten
gesetzt, die Führungsstraßennummern
enthalten, wie in 4 dargestellt.
Wenn die Route bestimmt worden ist, wird die durch die Ist-Positionserfassungseinheit 2 erfaßte Ist-Position
nachgeführt,
und es wird eine Routenführung
bis zum Ziel bereitgestellt, und die Route wird dargestellt (Schritt S5).
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Fahrzeugnavigationssystem, in dem Markierungen, z. B. Pfeile
zum Anzeigen der Fahrtrichtung an einem Verzweigungspunkt oder an
einer Führungskreuzung (nachstehend
als "Führungsverzweigungspunkt"
bezeichnet), auf einer Führungsroute
dargestellt werden.
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In dieser Ausführungsform des Fahrzeugnavigationssystems
wird eine Führungssteuerungseinrichtung
zum Ändern
der Darstellungsposition der Fahrtrichtung an einem zweiten Führungsverzweigungspunkt,
um sie die Fahrtrichtung an einem ersten Führungsverzweigungspunkt anzupassen,
und zum gleichzeitigen Darstellen der Fahrtrichtung am zweiten Führungsverzweigungspunkt
bereitgestellt. Die Führungssteuerungseinrichtung
hat eine Funktion zum Darstellen der Fahrtrichtung an jedem Führungsverzweigungspunkt,
wenn die beiden Führungsverzweigungspunkte
in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der kleiner ist als
ein vorgegebener Abstand, und außerdem eine Funktion zum hervorgehobenen
Darstellen oder Verdeutlichen von Führungsinformation für die Fahrtrichtung
am ersten Führungsverzweigungspunkt.
Die Führungssteuerungseinrichtung
hat ferner eine Funktion zum Darstel len der Fahrtrichtungsführungsinformation
für den ersten
Führungsverzweigungspunkt
im oberen Abschnitt in der Mitte des Bildschirmfensters und zum Darstellen
der Fahrtrichtungsführungsinformation
für den
zweiten und weitere Führungsverzweigungspunkte
im oberen rechten oder linken Abschnitt des Bildschirmfensters oder
zum überlappenden
Darstellen der Führungsverzweigungspunkte,
wobei der näheste
Führungsverzweigungspunkt
auf der obersten Schicht dargestellt wird.
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Im erfindungsgemäßen Fahrzeugnavigationssystem
wird die Darstellungsposition für
die Fahrtrichtung am zweiten Verzweigungspunkt gemäß der Fahrtrichtung
am ersten Führungsverzweigungspunkt
geändert.
Dadurch kann, wenn der Fahrer die Fahrtrichtung für den nächsten Führungsverzweigungspunkt
erkennt, der Fahrer auch die Fahrtrichtungsführungsinformation für den übernächsten Führungsverzweigungspunkt
erkennen. Weil die Fahrtrichtung an jedem Führungsverzweigungspunkt dargestellt
wird, wenn der Abstand zwischen den Führungsverzweigungspunkten klein
ist, ist leicht erkennbar, daß die
Führungsverzweigungspunkte
benachbart zueinander angeordnet sind. Wenn das Fahrzeug beispielsweise
nach links abbiegen soll, unmittelbar nachdem es nach rechts abgebogen
ist, kann der Fahrer das Fahrzeug leicht entlang der vorgesehenen
Route steuern. Durch hervorgehobenes Darstellen oder Verdeutlichen
der Fahrtrichtungsführung
für den
ersten Führungsverzweigungspunkt kann
der Fahrer die nächste
Fahrtrichtungsführung leicht
erkennen. Durch überlappendes
Darstellen der Fahrtrichtungsführung
für den
ersten Führungsverzweigungspunkt
mit Hilfe einer hervorgehobenen Darstellung wird die Priorität der Führung deutlicher angezeigt
und kann der Fahrer die nächste
Führung leicht
erkennen. Bei der Fahrtrichtungsführung wird die Fahrtrichtungsführungsinformation
für den
ersten Führungsverzweigungspunkt
im oberen Abschnitt in der Mitte des Bildschirmfensters dargestellt,
und die Fahrtrichtungsführungsinformation
für den
zweiten und folgende Führungsverzweigungspunkte
wird im oberen rechten oder linken Abschnitt des Bildschirmfensters
dargestellt, wobei der nähere
Führungsverzweigungspunkt
in der obersten Schicht dargestellt wird. Immer wenn das Fahrzeug
einen Führungsverzweigungspunkt
passiert, wird die oberste Fahrtrichtungsführungsinformation (d. h. die
in der obersten Schicht auf den anderen dargestellte Fahrrichtungsführungsinformation)
als Fahrtrichtungsführungsinformation
für den
ersten Führungsverzweigungspunkt
zum oberen Mittenabschnitt des Bildschirmfensters bewegt. Wenn das
Fahrzeug sich dem Ziel nähert,
kann der Fahrer erkennen, daß die
Anzahl der Abbiegepunkte, an denen das Fahrzeug abbiegen muß, abgenommen
hat, weil die auf dem Bildschirm dargestellten restlichen Schichten
der Fahrtrichtungsführungsinformationen
abgenommen haben.
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Die 14 bis 16 zeigen Beispiele von in der Informationsspeichereinrichtung 3 von 1 gespeicherten Hauptdatendateien
gemäß der vorliegenden Ausführungsform. 14(A) zeigt eine Führungsstraßendatendatei
für eine
durch die Routensucheinrichtung gesuchte Route, in der für die Routenführung erforderliche
Daten gespeichert sind. Für
jede einer Anzahl (n) von Straßen
besteht die Datei aus verschiedenen Daten, z. B. einer Straßennummer,
einer Länge,
Straßenmerkmaldaten,
der Adresse und Größe von Konfigurationsdaten
und der Adresse und Größe von Führungsdaten.
Die Straßennummer
wird für
jede Richtung (Hin- und Rückfahrt)
und für
jede Straße
zwischen Verzweigungspunkten gesetzt. Die Straßenmerkmaldaten, die als Straßenführungszusatzinformationsdaten
dienen, weisen Daten auf, die anzeigen, daß die Straße eine Überführung, eine Straße entlang
einer Überführung, eine
Unterführung oder
eine Straße
entlang einer Un terführung
ist, und Information über
die Anzahl von Fahrspuren, wie in 15(A) dargestellt.
Die Konfigurationsdaten enthalten Koordinatendaten, wie beispielsweise
die östliche
Länge und
die nördliche
Breite für
jeweils mehrere Meter des Knotens, wenn jede Straße in mehrere
Knoten geteilt ist, wie in 14(B) dargestellt.
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Die Führungsdaten weisen beispielsweise den
Namen einer Kreuzung (oder eines Verzweigungspunktes, Gefahrenstellendaten,
Straßennamendaten,
die Adresse und Größe von Straßennamensprachdaten
und die Adresse und Größe von Zieldaten
auf. Die Gefahrenstellendaten zeigen von einem Verzweigungspunkt
verschiedene Stellen an, z. B. eine Eisenbahnkreuzung, einen Tunneleingang, einen
Tunnelausgang, eine Stelle, an der die Straßenbreite sich verengt, usw.,
wie in 16(A) dargestellt.
Die Straßennamendaten
zeigen Informationen über
den Straßentyp
an, z. B. Schnellstraße,
Stadtautobahn, mautpflichtige Straße, allgemeine Straße (Landstraße, Präfekturstraße, andere
Straße),
und Informationen, wie beispielsweise Hauptstraße oder Nebenstraße einer
Schnellstraße,
einer Stadtautobahn und einer mautpflichtigen Straße, wie
in 15(B) dargestellt.
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Die Daten weisen den Straßentyp und
eine Typnummer auf, d. h. individuelle Nummerndaten für jeden
Straßentyp.
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Die Zieldaten sind z. B. die Zielstraßennummer,
der Zielnamen, die Adresse und Größe von Zielnamensprachdaten,
Zielrichtungsdaten und Fahrtführungsdaten,
wie in 14(D) dargestellt.
Die Zielrichtungsdaten zeigen Information an, wie beispielsweise
"ungültig"
(d. h., es werden keine Zielrichtungsdaten verwendet), "unnötig" (d.
h. es ist keine Führung
erforderlich), "geradeaus", "rechts", "schräg nach rechts", "nach rechts
zurückkehren"
"links" " schräg
nach links" und "nach links zurückkehren". Wie
in 16(B) dargestellt,
sind die Fahrtführungsdaten
Daten, die dem Fahrer eine Fahrspur zuzuweisen, wenn mehrere Fahrspuren
vorhanden sind, und Daten, die Informationen darüber anzeigen, ob der Fahrer
sich rechts, links oder zur Mittelspur hin halten sollte, oder anzeigen,
daß keine
bestimmte Fahrspur empfohlen wird.
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Nachstehend wird der Verarbeitungsablauf des
erfindungsgemäßen Fahrzeugnavigationssystems
beschrieben. 17 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer Verarbeitung zum Zeichnen einer Sektoransicht für eine Fahrtrichtungsführung, und 18 zeigt Fahrtrichtungsführungsbildschirmfenster.
Die vorliegende Ausführungform
ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Position zum Zeichnen oder Darstellen der Fahrtrichtungsführungsinformation
am zweiten Führungsverzweigungspunkt
basierend auf der Fahrtrichtung am ersten Führungsverzweigungspunkt geändert wird.
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Von den Zielrichtungsdaten (14(E)) der in der Informationsspeichereinheit
gespeicherten Zieldaten (14(D) werden
durch die Zeichnungsverarbeitung die Fahrtrichtungen am ersten und
am zweiten Führungsverzweigungspunkt
abgerufen (S61, S62), und der Basisabschnitt der Straße wird
in der Mitte des Bildschirmfensters gezeichnet (S63). Dann wird
basierend auf der Fahrtrichtung am ersten Führungsverzweigungspunkt der
Zeichnungspunkt für
den zweiten Führungsverzweigungspunkt
bestimmt (Schritt S64), und die Fahrtrichtung (in 18 eine
Pfeilmarkierung) am zweiten Führungsverzweigungspunkt
wird an dieser Position gezeichnet (S65). Dann wird die Fahrtrichtungsmarkierung
für den
ersten Führungsverzweigungspunkt
in der oberen Mitte des Bildschirmfensters (auf der Straße) so gezeichnet,
daß sie
die Fahrtrichtungsmarkierung für
den zweiten Führungsverzweigungspunkt
teilweise überlappt
(S66). Beispielsweise wird, wenn die Fahrtrichtung am ersten Führungsverzweigungspunkt
"rechts" ist, wie in 18(a) dargestellt,
die Zeichnungs position der Fahrtrichtungsmarkierung für den zweiten Führungsverzweigungspunkt
so festgelegt, daß sie rechts
oder oben rechts vor oder über
der Fahrtrichtungsmarkierung für
den ersten Führungsverzweigungspunkt
dargestellt wird. Wie in 18(b) dargestellt,
wird, wenn die Fahrtrichtung am ersten Führungsverzweigungspunkt "geradeaus"
ist, die Zeichnungsposition der Fahrtrichtungsmarkierung für den zweiten
Führungsverzweigungspunkt
so festgelegt, daß sie
vor oder über
dem Pfeil der Fahrtrichtungsmarkierung für den ersten Führungsverzweigungspunkt
dargestellt wird. Wenn die Fahrtrichtung am ersten Führungsverzweigungspunkt
"links" ist, wie in 18(c) dargestellt,
wird die Zeichnungsposition der Fahrtrichtungsmarkierung für den zweiten
Führungsverzweigungspunkt
so festgelegt, daß sie
links vor oder über
der Fahrtrichtungsmarkierung für
den ersten Führungsverzweigungspunkt
dargestellt wird.
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Auf diese Weise wird die Zeichnungsposition für den zweiten
Führungsverzweigungspunkt
basierend auf der Fahrtrichtung am ersten Führungsverzweigungspunkt bestimmt,
so daß der
Fahrer, wenn er die nächste
Führung
erkennt, auch die übernächste Führungsinformation
erkennen kann. Außerdem wird,
wie in 18 dargestellt, die Markierung
für den
ersten Führungsverzweigungspunkt
teilweise überlappend
auf der Markierung für
den zweiten Führungsverzweigungspunkt
dargestellt. Weil die erste Fahrtrichtungsführungsinformation hervorgehoben oder
verdeutlicht dargestellt ist, wird die Priorität der Fahrtrichtungsführungsinformation
deutlich, so daß die
nächste
Fahrtrichtungsführungsinformation
leicht erkennbar ist. Als Verfahren zum hervorgehobenen Darstellen
oder Verdeutlichen der Information können außer einer überlappenden Darstellung auch verschiedene
andere Verfahren verwendet werden, z. B. kann die erste Fahrtrichtungsmarkierung
größer, durch
eine dickere Linie, durch eine andere Farbe, durch ein anderes Muster
oder durch eine blinkende Anzeige dargestellt werden.
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Nachstehend wird das sequentielle Überschreiben
von Fahrtrichtungsführungsinformationen bis
zum Ziel unter Bezug auf die 19 und 20 beschrieben. In diesem
Beispiel werden die Darstellungspositionen für die Fahrtrichtungsführungsmarkierung
auf die in den 17 und 18 dargestellte Position gesetzt. 19 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer Darstellungsverarbeitung für
die Fahrtrichtungsführung,
und 20 zeigt ein durch
die Darstellungsverarbeitung dargestelltes Bildschirmfenster.
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In 19 werden
Führungsrichtungsinformationen
für alle
Führungsverzweigungspunkte
bis zum Ziel von den Zielrichtungsdaten (14(E)) der in (14(D)) gezeigten Zieldaten, die in der
Informationsspeichereinheit gespeichert sind, abgerufen (S71), und
die Fahrtrichtungsinformationen werden an der ersten vorgegebenen
Position schichtweise geschrieben, wobei die Fahrtrichtungsinformation
für den
am nächsten
zur Ist-Position angeordneten Führungsverzweigungspunkt
in der obersten Schicht dargestellt wird (S72). Durch diese Verarbeitung
wird die Fahrtrichtungsinformation auf der obersten Schicht durch
eine Linksabbiegemarkierung dargestellt, wie im oberen rechten Abschnitt
des Bildschirmfensters des Beispiels von 20 dargestellt ist, und anhand der Darstellung
ist klar, daß die
Fahrtrichtungsmarkierungen der nachfolgenden Führungsverzweigungspunkte alle
nacheinander darunter angeordnet sind. Die Straße wird in der Mitte des Bildschirmfensters
dargestellt, und die Ist-Position wird durch eine von einem Kreis
O umschlossene Markierung Δ dargestellt.
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Dann wird die Fahrtrichtung des nächsten Führungsverzweigungspunktes
an einer zweiten vorgegebenen Position dargestellt (S73). Durch
diese Verarbeitung wird im oberen Mit tenabschnitt des Bildschirmfensters
im Beispiel von 20 ein Rechtsabbiegepfeil
für den
nächsten
Führungsverzweigungspunkt
dargestellt. Ein Teil der Fläche
der Rechtsabbiegepfeilmarkierung zum Führen der Fahrtrichtung am nächsten Führungsverzweigungspunkt
ist auf der Fläche
der nächsten
Linksabbiegepfeilmarkierung teilweise überlappend dargestellt, und
die nächste
Fahrtrichtungsführungsmarkierung ist
hervorgehoben oder verdeutlicht dargestellt. Durch die Ist-Positionserfassungseinheit
wird die Ist-Position des Fahrzeugs nachgeführt, und es wird entschieden,
ob das Fahrzeug das Ziel erreicht hat oder nicht. Solange das Fahrzeug
das Ziel noch nicht erreicht hat, wird jedesmal, wenn erfaßt wird,
daß ein Führungsverzweigungspunkt
passiert wird, das Bildschirmfenster aktualisiert, und Fahrtrichtungsführungsmarkierungen
für den
nächsten
Führungsverzweigungspunkt
und den übernächsten Führungsverzweigungspunkt
werden neu dargestellt. Das Aktualisieren des Bildschirmfensters
wird beispielsweise folgendermaßen
ausgeführt:
Die Fahrtrichtungsmarkierung der bisher dargestellten zweiten vorgegebenen
Position wird gelöscht,
und die Fahrtrichtungsmarkierung des nächsten Führungsverzweigungspunktes wird
an der zweiten vorgegebenen Position neu dargestellt. Gleichzeitig
wird die Fahrtrichtungsführungsmarkierung
für den
nächsten
Führungsverzweigungspunkt
an der ersten vorgegebenen Position dargestellt.
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Im Beispiel von 20 wird die Fahrtrichtungsführungsmarkierung
für den übernächsten Führungsverzweigungspunkt
schichtweise bis zum Ziel überlappend
dargestellt, und durch Zählen
der Anzahl der Schichten auf dem Bildschirmfenster kann die Anzahl
der zu passierenden Führungsverzweigungspunkte
bestimmt werden. Daher ist durch Zählen der Anzahl der der nächsten Fahrtrichtungsmarkierung
folgenden, übrigen
Fahrtrichungsmarkierungschichten erkennbar, daß die Anzahl der Abbiegepunkte,
an denen das Fahrzeug abbiegen sollte, abgenommen hat, während das
Fahrzeug sich dem Ziel nähert.
Wenn nur noch eine Fahrtrichtungsführungsmarkierung verbleibt,
wird schließlich
die Information (Markierung) des Ziels dargestellt, und die Darstellungsverarbeitung
für die
Fahrtrichtungsführung
wird abgeschlossen, wenn das Fahrzeug das Ziel erreicht hat.
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21 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer in der vorliegenden Ausführungsform
vorgesehenen Sektoransichtzeichnungsverarbeitung für eine Fahrtrichtungsführung. 22 zeigt Zeichnungen für die Fahrtrichtungsführungsdarstellung,
und 23 zeigt Bildschirmfenster für die Fahrtrichtungsführung.
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Nachstehend wird ein Fall beschrieben,
gemäß dem, wie
in 22(a) dargestellt,
ein zweiter Führungsverzweigungspunkt
P2 sich an einer Position befindet, die in einem kleineren Abstand
D1 von einem ersten Führungsverzweigungspunkt
P1 angeordnet ist, und die Führungsroute
am ersten Führungsverzweigungspunkt
P1 nach rechts und am zweiten Führungsverzweigungspunkt
P2 nach links verläuft,
und ein Fall, gemäß dem, wie
in 22(b) dargestellt,
ein zweiter Führungsverzweigungspunkt Q2
sich an einer Position befindet, die in einem gößeren Abstand D2 von einem
ersten Führungsverzweigungspunkt
Q1 angeordnet ist, und die Führungsroute
am ersten Führungsverzweigungspunkt
Q1 nach links und am zweiten Führungsverzweigungspunkt Q2
nach rechts verläuft.
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In der Verarbeitung von 21 wird die Fahrtrichutng
am ersten Führungsverzweigungspunkt
(P1, Q1) basierend auf den Zielrichtungsdaten (14(E)) der in 14(D) dargestellten, in der Informationsspeichereinheit
gespeicherten Zieldaten bestimmt (S81). Dann wird der Abstand (D1,
D2) vom ersten Führungsverzweigungspunkt
zum zweiten Führungsverzweigungspunkt
basierend auf den Führungsstraßendaten
von
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14(A) bestimmt
(S82), und die Daten des Straßentyps,
d. h. Information darüber,
ob die Straße
eine allgemeine Straße
oder eine Schnellstraße
ist, wird basierend auf den Straßennamendaten von 16(B) bestimmt (S83). Dann
wird ein Darstellungsabstand anhand des Straßentyps bestimmt (S84). Der
Darstellungsabstand ist ein vorgegebener Abstand, der erforderlich
ist, um zu bestimmen, ob zwei Fahrtrichtungen dargestellt werden
sollen oder nicht, und beträgt
beispielsweise für
eine Schnellstraße
1 km und für
eine allgemeine Straße
300 m.
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Dann wird der Basisabschnitt der
Straße
gezeichnet oder sichtbar gemacht (S85), und es wird entschieden,
ob der Abstand bis zum zweiten Führungsverzweigungspunkt
(D1, D2) kürzer
ist als der Darstellungsabstand (S86). Wenn beispielsweise der Abstand
D1 kurz ist, wie in 22(a) dargestellt,
und der Führungsverzweigungspunkt
P2 innerhalb des Darstellungsabstands liegt, wird die Fahrtrichtung
am zweiten Führungsverzweigungspunkt
P2 basierend auf den Zielrichtungsdaten (14(E)) der in 14(D) dargestellten, in der Informationsspeichereinheit
gespeicherten Zieldaten bestimmt und auf einer vorgegebenen Fläche gezeichnet.
Teilweise überlappend
auf dieser Fläche
wird die Fahrtrichtung am ersten Führungsverzweigungspunkt P1
in einem vorgegebenen Flächenbereich
gezeichnet (23(a)).
Andererseits wird, wenn der Abstand D2 groß ist, wie in 22(b) dargestellt, und der Führungsverzweigungspunkt
Q2 außerhalb
des Darstellungsabstands liegt, lediglich die Fahrtrichtung am ersten
Führungsverzweigungspunkt
Q1 innerhalb eines vorgegebenen Flächenbereichs gezeichnet (23(b)).
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Wie vorstehend beschrieben, wird
der Darstellungsabstand gesetzt, und Informationen über zwei
Fahrtrichtungen werden nur dann dargestellt, wenn die Führungsverzweigungspunkte
benachbart zueinander angeordnet sind. Auch wenn die Führungsverzweigungspunkte,
an denen das Fahrzeug abbiegen sollte, benachbart zueinander angeordnet sind,
kann der Fahrer den Routenverlauf früher erkennen, dem das Fahrzeug
folgen sollte. Daher kann der Fahrer das Fahrzeug bequem und exakt
führen. Wenn
das Fahrzeug beispielsweise nach links abbiegen sollte, unmittelbar
nachdem es nach rechts abgebogen ist, kann der Fahrer das Fahrzeug
bequem und sicher steuern.
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Nachstehend wird unter Bezug auf
die 24 und 25 eine Fahrtrichtungsführung beschrieben,
wenn ein Führungsverzweigungspunkt
in einem Kreuzungsbildschirmfenster dargestellt ist. 24 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer Zeichnungsverarbeitung für
den Fall, daß die
Fahrtrichtungspfeile am ersten Führungsverzweigungspunkt
und am zweiten Führungsverzweigungspunkt
getrennt dargestellt werden, und 25 zeigt
ein Kreuzungsbildschirmfenster.
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Wie in 25 dargestellt,
werden, wenn ein Kreuzungsbildschirmfenster dargestellt wird und zwei
oder mehr Führungsdatenelemente
zum Darstellen von Fahrtrichtungen dargestellt werden sollen, die
Anzahl von Führungsverzweigungspunkten und
Positionen von den Führungsstraßendaten
und den Führungsdaten
in 14(A) und 14(C) bestimmt, die in der
Informationsspeichereinheit gespeichert sind (S91), und es wird
beispielsweise eine Pfeilmarkierung im Bildschirmfenster gezeichnet (S92).
Die Pfeilmarkierung wird entlang und auf dem vorausliegenden Routenabschnitt
gezeichnet. Wenn in Schritt S93 im dargestellten Pfeil zwei oder
mehr Führungsverzweigungspunkte
vorhanden sind, wird die Fahrtrichtungsführungsinformation geteilt und
gezeichnet (S94). D. h., es werden Koordinaten des Mittelpunktes
zwischen den Führungsverzweigungspunkten
bestimmt, und die Fahrtrichtung wird basierend auf den Zielrichtungsdaten
(14(E)) der in 14(D) dargestellten Zieldaten
bestimmt, und der Pfeil wird im Mittelpunkt gezeichnet. Dadurch
wird die Pfeilmarkierung geteilt und gezeichnet. Infolgedessen ist
die Fahrtrichtung sehr leicht erkennbar und kann eine zuverlässige Führung bereitgestellt
werden.
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Nachstehend wird unter Bezug auf
die 26 und 27 ein Fall beschrieben, gemäß dem eine Führungsverzweigung
unter einem kleinen Winkel auf einer Schnellstraße so dargestellt wird, daß sie leicht
verständlich
ist. Auf einer Schnellstraße
ist es, wenn eine Straße
unter einem kleinen Winkel abzweigt, auch wenn die Fahrtrichtung
wie vorstehend beschrieben dargestellt wird, häufig schwierig, zu entscheiden,
welche Straße
gemäß der Fahrtrichtungsinformation
angezeigt wird. In diesem Fall kann der kleine Winkel in der Quer-
oder Seitenrichtung des Bildschirmfensters vergrößert dargestellt werden.
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Basierend auf den in der Informationsspeichereinheit
gespeicherten Führungsstraßendaten von 14(A) und den Straßennamendaten
von 14(B) werden der
Typ der zu nehmenden Straße und
der Verzweigungswinkel am Führungsverzweigungspunkt
bestimmt (S101, S102). Dann wird unter der Bedingung, daß die zu
nehmende Straße
von einer Schnellstraße
abzweigt und die Verzweigungswinkel aller vom Verzweigungspunkt
abgehenden Straßen
klein sind, der Verzweigungspunkt durch Ändern des Aspekt- oder Bildseitenverhältnisses
gezeichnet. Wenn beispielsweise der Verzweigungswinkel in Schritt
S103 größer ist
als 10 Grad, wird das Kreuzungsbild mit einem Aspekt- oder Bildseitenverhältnis von
1 : 1 gezeichnet (27(a)).
Wenn der Verzweigungswinkel kleiner oder gleich 10 Grad beträgt, wird
das Kreuzungsbild mit einem Aspekt- oder Bildseitenverhältnis von
2 : 1 gezeichnet (27(b)). Wenn
beispielsweise vorausgesetzt wird, daß eine Karte auf dem Display
normalerweise in einer Größe von 300
m (Länge) × 300 m
(Breite) gezeichnet wird, und wenn das As pekt- oder Bildseitenverhältnis auf
2 : 1 geändert
wird, sollte die Karte in der Größe 300 m (Länge) × 150 m
(Breite) gezeichnet werden. Zu diesem Zweck wird, wenn vorausgesetzt
wird, daß der Zeichnungsstandard
für das
Display, wenn die Karte gezeichnet wird, normalerweise auf 10 Bildpunkte
für 100
m gesetzt ist, veranlaßt,
daß nur
der Zeichnungsstandard für
die Seitenrichtung auf 10 Bildpunkte für 50 m gesetzt wird. Wenn die
Positionen der Knoten, die die Straße bilden, bestimmt werden,
wenn die Karte gezeichnet wird, und die Straße mit ausreichenden Breiten
in beide Richtungen gezeichnet wird, wobei die die Knoten verbindende
Linie die Mittellinie bildet, kann die Straße gezeichnet werden, indem
nur der Winkel am Verzweigungspunkt in der Seitenrichtung vergrößert wird.
Auf diese Weise kann die Fahrtrichtung bei einer Fahrtrichtungsänderung um
einen kleinen Winkel auf der Schnellstraße geeignet dargestellt und
von anderen Straßen
deutlich unterschieden werden. Vorstehend wurde die Anwendung der
Erfindung auf eine Schnellstraße
beschrieben, es ist jedoch klar, daß die Erfindung auch auf eine
allgemeine Straße
anwendbar ist, bezüglich
der ein Verzweigungswinkel klein ist und für die es schwierig ist, die
Fahrtrichtung anhand der Fahrtrichtungsmarkierung zu erkennen.