DE69628447T2

DE69628447T2 - Verfahren und vorrichtung zur steuerung eines rechnernetzwerkes

Info

Publication number: DE69628447T2
Application number: DE69628447T
Authority: DE
Inventors: F. John HAMNER; Sandra Janich; L. Jeffrey DESPAIN; D. Katherine NIEMANN; D. Brian SEVY; D. Dzung TRAN; K. Frank WELCH
Original assignee: Intel Corp
Current assignee: Intel Corp
Priority date: 1995-12-22
Filing date: 1996-12-20
Publication date: 2004-04-08
Anticipated expiration: 2016-12-21
Also published as: EP0868696A1; KR100313747B1; CA2241003A1; TW317681B; WO1997023831A1; CA2241003C; US6076106A; DE69636914D1; EP0868696B1; DE69636914T2; EP1271845A2; EP0868696A4; KR19990076710A; AU1293497A; EP1271846A3; US5796951A; CN1138209C; US5960439A; KR100313745B1; EP1271846B1

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Computer-Netzwerkgestaltung. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere Tools zum Bereitstellen von Verwaltungsdiensten für ein Computernetzwerk.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Der rasch zunehmende Einsatz von Personalcomputern hat weltweit ein wachsendes Interesse an der Computer-Netzwerkgestaltung geschaffen, wobei das beste Beispiel dafür die intensive Verwendung "des Internets" ist. Die Computer-Netzwerkgestaltung in einem kleineren Rahmen wie beispielsweise in der Form von lokalen Netzwerken (LANs) hat sich auflerdem auf zahllose verschiedene Geschäfts- und Technologiebereiche ausgedehnt. Da Benutzer mehr Vertrauen in Computernetzwerke setzen, fordern sie jedoch auch höher entwickelte Fähigkeiten zum Verwalten dieser Netzwerke. Es existieren zahlreiche verschiedene Softwarepakete, um Benutzern derartige Fähigkeiten zur Verfügung zu stellen.
Existierende Softwareprodukte zur Netzwerkverwaltung weisen jedoch verschiedene Nachteile auf. Beispielsweise neigen derartige Produkte dazu, weitgehend "tool-basiert" zu sein. Das heißt obwohl die Software dem Benutzer (beispielsweise einem Netzwerk-Administrator) einen Satz von Tools zum Ausführen von Netzwerkfunktionen wie beispielsweise der Fehlersuche bietet, ist es oftmals dem Benutzer überlassen, zu bestimmen, welches Tool am besten zum Ausführen einer bestimmten Aufgabe (Task) geeignet ist und auf welchen Geräten in dem Netzwerk eine Aufgabe ausgeführt werden soll. Ferner ist es oftmals für einen Netzwerk-Administrator oder Benutzer schwierig, genug Erfahrungen mit den verfügbaren Verwaltungs-Tools zu sammeln, um diese Tools mit ihrem vollen Potential anzuwenden zu können. Diese Tools neigen ferner dazu, daß es erforderlich ist, daß der Benutzer ein umfas sendes Wissen über das Layout des Netzwerks hat, und daß der Benutzer dem Verwaltungs-Tool diese Informationen zur Verfügung stellt. Darüber hinaus versorgen die bestehenden Netzwerkverwaltungs-Tools im allgemeinen den Benutzer lediglich mit einem oder zwei vorgegebenen Formaten zum Untersuchen des Layouts des Netzwerks.
Was daher benötigt wird, ist ein Satz von Netzwerkverwaltungsdiensten, die ausgehend von einer flexibleren, geräteorientierten Sicht gestaltet sind. Was insbesondere benötigt wird, ist ein Netzwerkverwaltungs-Tool, das den Benutzer mit Informationen über das Layout des Netzwerks, ausführbare Aufgaben und über die Geräte, auf welchen die einzelnen Aufgaben ausgeführt werden können, versorgt. Was darüber hinaus benötigt wird, ist ein Tool, das dem Benutzer benutzerspezifische Möglichkeiten zum Betrachten des Layouts des Netzwerkes zur Verfügung stellt.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die Erfindung ist definiert durch ein computerimplementiertes Verfahren zum Verwalten eines Computernetzwerkes gemäß Anspruch 1 und durch eine Computer-implementierte Anwendung zum Verwalten eines Computernetzwerkes gemäß Anspruch 14.
Das Netzwerk umfaßt eine Anzahl von Geräten. Eine Anzahl von Aufgaben wird derart bereitgestellt, daß jede Aufgabe auf zumindest einem der Geräte ausgeführt werden kann. Bei dem Verfahren wird eine Anzeige mit einem ersten, den Geräten entsprechenden Bereich und einem zweiten, den Aufgaben entsprechenden Bereich, erzeugt. Eine Darstellung einer Teilmenge der Mehrzahl von Geräten wird in dem ersten Bereich dargestellt. Eine die Darstellung auswählende Benutzereingabe wird angenommen und als Antwort auf die Benutzereingabe werden Informationen in dem zweiten Bereich angezeigt, die angeben, welche der Aufgaben auf jedem einzelnen Gerät der Teilmenge ausgeführt werden können.
Andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus den beigefügten Zeichnungen und aus der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die vorliegende Erfindung wird anhand von Beispielen und nicht zur Beschränkung in den Figuren der zugehörigen Zeichnungen dargestellt, in denen gleiche Bezugszeichen ähnlich Elemente kennzeichnen und in denen:
1 ein Computernetzwerk zeigt, bei dem die vorliegende Erfindung implementiert werden kann.
2A zeigt eine Anzeige einer logischen Ansicht mit einem Gerätefenster und einem Aufgabenfenster.
2B zeigt eine Anzeige bestehend aus einer Baumhierarchie von Geräten.
3 ist eine Blockdarstellung von Kerndiensten zum Verwalten eines Netzwerkes.
4 ist eine Blockdarstellung eines Entdeckungs bzw. Discovery-Manager-Kerndienstes.
5 ist eine Darstellung eines objektrelationalen Modells(ORM), die ein Metaschema einer erfindungsgemäßen Datenbankmaschine zeigt.
6 ist eine Blockdarstellung eines physikalischen Netzwerkmodell-Kerndienstes.
7 ist eine Darstellung eines objektrelationalen Modells(ORM) eines physikalischen Netzwerkmodellschemas. 8 zeigt einen Graphen, der erfindungsgemäß gespeicherte Netzwerkkonfigurationsinformationen darstellt. 9 ist eine Blockdarstellung eines Ansichtgenerator-Kerndienstes.
10 ist ein Ablaufdiagramm, das den Gesamtbetrieb der Kerndienste zum erfindungsgemäßen Verwalten eines Netzwerkes zeigt.
11 ist ein Ablaufdiagramm, das die während des Netzwerk-Entdeckungsprozesses von erfindungsgemäßen Kerndiensten ausgeführten Schritte zeigt.
12 zeigt ein Ablaufdiagramm, das die Schritte zum Berechnen der Aufgaben für ein ausgewähltes Gerät oder eine ausgewählte Gruppe zeigt.
13 ist ein Ablaufdiagramm, das die Schritte zum Berechnen der Aufgaben für eine Gruppe zeigt.
14 ist ein Ablaufdiagramm, das die Schritte zum Berechnen der Aufgaben für ein gegebenes Gerät zeigt. 15 ist ein Ablaufdiagramm, das die Schritte zum Berechnen der Aufgaben einer Komponente zeigt.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Es wird ein Verfahren und eine Einrichtung zum Bereitstellen von Verwaltungsdiensten für ein Computernetzwerk beschrieben. In der folgenden Beschreibung werden aus Gründen der Erläuterung zahlreiche spezielle Details dargelegt, um ein vollständiges Verständnis der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen. Einem Fachmann wird jedoch klar sein, daß die vorliegende Erfindung ohne diese speziellen Details ausgeführt werden kann. Bei anderen Beispielen sind bekannte Strukturen und Geräte in Form einer Blockdarstellung gezeigt, um ein unnötiges Verschleiern der vorliegenden Erfindung zu vermeiden.
Die vorliegende Erfindung umfaßt Schritte zum Bereitstellen einer Anzahl von Kerndiensten zum Verwalten eines Computernetzwerkes wie beispielsweise eines lokalen Netzwerks (LAN). Die Schritte können durch einen Mehrzweckprozessor ausgeführt werden, der mit Befehlen programmiert ist, die den Prozessor dazu veranlassen, die aufgeführten Schritte auszuführen. Die Befehle können in einem Speicher oder auf einer Magnetplatte, einer CD-ROM oder einer beliebigen anderen Massenspeichereinrichtung gespeichert sein. Alternativ können die Schritte von speziellen Hardwarekompo nenten, die eine festverdrahtete Logik zum Ausführen der aufgeführten Schritte enthalten, oder von einer beliebigen Kombination von programmierten Mehrzweckcomputerkomponenten und anwendungsspezifischen Hardwarekomponenten ausgeführt werden.
Wie es in 3 gezeigt ist, umfassen die Kerndienste 300 einen Entdeckungsmanager 301, eine Datenbankmaschine 302, ein physikalisches Netzwerkmodell 303, einen Ansichtgenerator 304 und einen Aufgabenmanager 305. Die Kerndienste 300 stellen einem Benutzer, wie beispielsweise einem LAN-Administrator, anpassbare Ansichten des Layouts eines Netzwerks, der verschiedenen Netzwerkverwaltungsaufgaben, die auf Geräten in dem Netzwerk ausgeführt werden können, und der bestimmten Geräte, auf denen jede Aufgabe ausgeführt werden kann, zur Verfügung. Es sei angemerkt, daß sich bei dieser Beschreibung der Begriff "Gerät" entweder auf ein physikalisches Gerät oder eine logische Einrichtung beziehen kann.
Die von den Kerndiensten 300 zur Verfügung gestellten Funktionen und Informationen werden über eine graphische Benutzerschnittstelle dargestellt. Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung darauf ausgelegt, in einer Fensterund Icon-Umgebung zu operieren. Spezielle Verfahren zum Implementieren einer Fenster- und Icon-Umgebung sind in der Computertechnik bekannt und werden daher hier nicht beschrieben. Die vorliegende Erfindung arbeitet ferner in Verbindung mit einem Betriebssystem und Systemfunktionen, die Fenster, graphische und Text-Informationen in Fenstern und Cursor-Symbole auf dem Anzeigegerät anzeigen können. Ferner sind Systemfunktionen zum Interagieren mit einer Maus und Cursor-Funktionstasten erforderlich. Diese Mittel sind übliche, in der Computertechnik bekannte Verarbeitungskomponenten.
1 zeigt ein Computernetzwerk 10, in dem die vorliegende Erfindung implementiert werden kann. Das Netzwerk 10 umfaßt eine Anzahl einzelner Computersysteme 12, 15 und 20. Diese Computersysteme umfassen Personalcomputer(PC)-Systeme 20, die Clients entweder eines Management-Servers 12 oder eines verwalteten Servers 15 sind. Obwohl mehrere Server in dem Netzwerk 10 vorhanden sein können, ist lediglich ein Server, der Verwaltungs-Server 12, erforderlich, um die vorliegende Erfindung zu implementieren. Zumindest einige der Dienste einschließlich einer Steuersoftware zum Koordinieren der verschiedenen Dienste sind in dem Verwaltungs-Server 12 implementiert. Der verwaltete Server 15 stellt einen beliebigen anderen Server als den Verwaltungs-Server 12 in dem Netzwerk 10 dar. Es ist ersichtlich, daß bei jedem gegebenen Netzwerk, bei dem die vorliegende Erfindung implementiert ist, mehrere Verwaltungs-Server 12 oder verwaltete Server 15 vorhanden sein können.
Wie es weiter unter detaillierter beschrieben ist, sammeln die Kerndienste entweder periodisch oder als Antwort auf ein Benutzerkommando Daten über das aktuelle physikalische und logische Layout des Netzwerkes. Diese Daten, die Gerätetypen in dem Netzwerk, die Anzahl jedes Gerätetyps und ihre Verbindungsmöglichkeit umfassen, werden anschließend in einer eine Netzwerk-"Karte" (network map) darstellenden Datenbank gespeichert. Darüber hinaus sammeln und halten die Kerndienste Daten bezüglich der Aufgaben, die auf jedem einzelnen Gerät ausgeführt werden können. Aufgaben sind Aktionen, die zur Fehlersuche, zum Überwachen oder zum Berichten über Geräte in dem Netzwerk verwendet werden können. Einige Beispiele von Aufgaben, die auf verschiedenen Geräten in einem Netzwerk ausgeführt werden können, sind: Betrachten des Bildschirms eines bestimmten PCs; Anzeigen von Paketzählwerten; Erstellen eines Berichts; Ausführen eines Fern-Virusscans; Rebooten ausgewählter Workstations; Anzeigen von Druckaufgaben oder Anzeigen nicht funktionierender Drucker.
Eine Anzeige, die in dieser Beschreibung als die "logische Ansicht" bezeichnet wird, zeigt symbolisch die Geräte in dem Netzwerk und diesen zugeordnete ausführbare Aufgaben. Bei einem Ausführungsbeispiel werden die Geräte als Teil einer hierarchischen, auf der gespeicherten Netzwerk-Karte basierenden Struktur gezeigt. Die Geräte können in verschiedenen benutzerdefinierten Gerätegruppen organisiert sein, und Aufgaben können in verschiedenen ebenfalls benutzerdefinierten Aufgabenkategorien organisiert sein. Der Benutzer kann eine beliebige der angezeigten Aufgaben initiieren, indem eine Benutzereingabe über einem "Steuerfeld"-Bildschirm ausgeführt wird (beispielsweise durch Doppelklicken eines Aufgaben-Icons mit einer Maus).
I. Benutzerschnittstelle
2A zeigt ein Beispiel einer Anzeige einer logischen Ansicht 200 für ein übliches Netzwerk. Die logische Ansicht 200 umfaßt ein Gerätefenster 201 und ein Aufgabenfenster 202. Geräte und Gerätegruppen in dem Netzwerk sind in dem Gerätefenster 201 dargestellt. Jede Gruppe und jedes Gerät ist mit seinem Namen und einer Bitmap (Icon) dargestellt. Beispielsweise umfaßt das Gerätefenster 201 Bitmaps 205, 207 und 208, die die "PC"-Gruppe, die "Drucker"-Gerätegruppe und die "Server"-Gerätegruppe darstellen. Ein Doppelklicken mit einer Cursor-Steuereinrichtung (beispielsweise einer Maus, Trackball etc.) auf eine Gruppen-Bitmap bewirkt, daß die Gruppe in dem Gerätefenster 201 in eine aus sämtlichen Geräten in der Gruppe bestehende Baumhierarchie erweitert wird. Beispielsweise sind "Gast" 206 und "Benutzer 1'' 210 von "PC" 205 ausgehend nach unten dargestellt, da diese Geräte Mitglieder der "PC"-Gruppe sind.
Das Aufgabenfenster 202 zeigt die Aufgaben und Kategorien von Aufgaben, die auf einem bestimmten Gerät oder einer bestimmten Gruppe, die in dem Gerätefenster 210 ausgewählt worden ist, ausgeführt werden können. Beispielsweise stellen die in dem Aufgabenfenster 202 dargestellten Aufgaben und Aufgabenkategorien Aufgaben/Kategorien dar, die auf dem Ge rät "Benutzer 1'', dessen Bitmap 206 in dem Gerätefenster 210 ausgewählt worden ist (und daher von einem Kasten umgeben ist), ausgeführt werden können. In dem Aufgabenfenster 202 sind Aufgaben 211, 212 und 213 ("Zeige Paketzählwerte an", "Filtere nach ausgewählten IPX-Protokoll-Geräten" bzw. "Zeige zu einem ausgewählten Benutzer gehörende Druckjobs") jeweils Mitglieder der Aufgabenkategorie "Überwache" 209. Ein Auswählen eines anderen Gerätes oder einer anderen Gruppe in dem Gerätefenster 201 bewirkt, daß ein anderer, dem ausgewählten Gerät oder der ausgewählten Gruppe entsprechender Satz von Aufgaben/Kategorien angezeigt wird.
Der Benutzer kann veranlassen, daß eine beliebige angezeigte Aufgabe auf einem Gerät ausgeführt wird. Eine Aufgabe wird initiiert, indem der Benutzer die Bitmaps der gewünschten Aufgabe und das Gerät oder die Gruppe auswählt, auf dem/der die Aufgabe ausgeführt werden soll, und anschließend eine vorgegebene Benutzereingabe eingibt, wie beispielsweise Wählen einer Option aus einem Pull-Down-Menü oder Doppelklicken auf eine der Aufgaben mit der Cursor-Steuereinrichtung.
Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt das Gerätefenster 201 eine nach Gerätegruppen organisierte Baumhierarchie an, die die logische oder physikalische Verbindung aller Geräte in dem Netzwerk anzeigt. 2B zeigt ein Beispiel einer Anzeige, die aus einer Baumhierarchie von Geräten besteht, die durch ihre Bitmaps und Namen dargestellt sind. Jedes der Geräte gehört zu der Gruppe "Server". Die Gruppe "Server" umfaßt ein Gerät "Server 1''. Die Geräte "NIC" (Network Interface Card) und "Benutzer-Agent" sind Komponenten des Gerätes "Server 1'' und werden daher mit durch die Symbole "< >" eingeschlossenen Namen angezeigt. Die Geräte "GAST", "SUPERVISOR", "Benutzer 1'' und "Benutzer 2'' sind mit dem Gerät "Server 1'' verbunden (aber keine Komponenten des Gerätes "Server 1''). Eine zweite "NIC" ist eine Komponente von dem Gerät "Benutzer 2''. Es sollte klar sein, daß alternative Ausführungsbeispiele der vorlie genden Erfindung zusätzlich zu oder anstelle einer Baumhierarchieansicht schematische, geographische oder andere Ansichten des Netzwerklayouts umfassen können.
II. Systemarchitektur
Wie es in 3 gezeigt ist, weist die erfindungsgemäße Software verschiedene, als getrennte Module implementierte Kerndienste 300 auf, die einen Entdeckungsmanager 301, eine Datenbankmaschine 302, ein physikalisches Netzwerkmodell 303, einen Ansichtgenerator 304 und einen Aufgaben-Manager 305 umfassen. Allgemein gesagt sammelt der Entdeckungsmanager 301 Echtzeitdaten über die Geräte in dem verwalteten Netzwerk 10 und koordiniert einen Zugriff sowohl auf historische Netzwerkdaten als auch auf Echtzeit-Gerätedaten. Die Datenbankmaschine 302 stellt eine logische Datenbankstruktur zum Speichern von Netzwerkgerät- und Aufgabendaten bereit. Die Datenbankmaschine 302 unterstützt ferner einen den Bedürfnissen von verschiedenen Client-Software-Anwendungen wie beispielsweise einer Inventar-Verwaltungsanwendung genügenden Abfragemechanismus. Ferner ermöglicht es die Datenbankmaschine 302 Client-Anwendungen Felder zu definieren, die auf eine für jede solche Anwendung angemessene Art zu speichern sind. Das physikalische Netzwerkmodell 303 umfaßt die eigentliche Datenbank und verwendet die Datenbankmaschine 302, um dem Entdeckungsmanager 301 ein Speichern und Abrufen von Netzwerkgeräteinformationen zu ermöglichen. Das physikalische Netzwerkmodell 303 repräsentiert alle bekannten Teile des verwalteten Netzwerks 10 und wie diese Teile zueinander in Beziehung stehen. Bei einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann das physikalische Netzwerkmodell 303 für Client-Anwendungen Mittel zum Addieren, Modifizieren und Entfernen von Geräten und der Beziehungen zwischen den Geräten bereitstellen, und stellt als Antwort auf eine Benutzeranforderung Listen von Geräten mit einer gegebenen Beziehung zu einem Gerät oder einer anderen Liste von Geräten bereit. Der Ansichtgenerator 304 stellt eine flexible, benutzerdefinierte Auflistung von Geräten in dem Netzwerk 10 und von verfügbaren Aufgaben bereit, die in der logischen Ansicht 200 angezeigt werden können. Der LAN-Administrator kann Geräte auf verschiedene Weisen anordnen, um die sinnvollste Netzwerkorganisationsdarstellung zur Verfügung zu stellen. Schließlich verwaltet der Aufgaben-Manager 305 Informationen über sämtliche ausführbare Aufgaben in dem Netzwerk und die Geräte, auf welchen derartige Aufgaben ausgeführt werden können, und initiiert Aufgaben als Antwort auf Benutzerkommandos.
Der Gesamtbetrieb der Kerndienste 300 ist in dem Ablaufdiagramm nach 10 dargestellt. Der Entdeckungsmanager 301 bestimmt entweder periodisch oder als Antwort auf eine Benutzeranfrage die logische (und optional die physikalische) Konfiguration des Netzwerks (Schritt 1001) und speichert diese Konfigurationsinformationen in der Datenbank des physikalischen Netzwerkmodells 303. Der Aufgaben-Manager 305 bestimmt die gültigen Aufgaben für das Netzwerk (das heißt Aufgaben, die auf zumindest einem Gerät in dem Netzwerk ausführbar sind) (Schritt 1002) und ordnet jede gültige Aufgabe den speziellen Geräten und Gruppen von Geräten zu, auf denen jede derartige Aufgabe ausgeführt werden kann (Schritt 1003). Wenn von dem Benutzer eine Anzeige angefordert wird (Schritt 1004), wird die logische Ansicht 200 aktualisiert und von dem Ansichtgenerator 304 angezeigt (Schritt 1005). Dieser Prozeß wird dann basierend auf einer benutzerdefinierten Aktualisierungsfrequenz periodisch wiederholt (Schritt 106).
A. Entdeckungsmanager
Der Discover-Manager stellt sowohl Daten über Geräte zur Verfügung, die zur Zeit an das Netzwerk angeschlossen sind, als auch historische Informationen über Geräte, die angeschlossen gewesen sind und in der Vergangenheit verfügbar gewesen sind. 4 zeigt eine Blockdarstellung des Entdeckungsmanagers 301. Der Entdeckungsmanager umfaßt ein Steuermodul 310, eine Anzahl von Entdeckungsmodulen 312 und eine Entdeckungs-Anwendungsprogrammschnittstelle (API) 311. Die verschiedenen Entdeckungsmodule 312 fragen das Netzwerk 10 ab, um spezielle Gerätetypen zu finden. Jedes Entdeckungsmodul stellt einen Spezialisten zum Auffinden eines bestimmten Gerätetyps dar, obwohl es bei den bestimmten, von verschiedenen Entdeckungsmodulen aufgefundenen Geräten eine Überlappung geben kann. Wenn ein Gerät von einem Entdeckungsmodul 312 aufgefunden wird, fügt dieses Modul dem physikalischen Netzwerkmodell 303 Informationen über das Gerät hinzu. Es wird wieder Bezug genommen auf 1. Die Entdeckungsmodule 312 können auf dem Verwaltungs-Server 12 implementiert sein, oder sie können auf zwei oder mehrere der Computer des Netzwerkes 10 verteilt sein. Das Vorhandensein eines Moduls zum Entdecken eines bestimmten Gerätetyps ist in einer Konfigurationsdatei zur Benutzung durch das Discovery-Steuermodul 310 aufgezeichnet.
Das Steuermodul 310 und die API 311 sind auf dem Verwaltungs-Server 12 implementiert. Das Steuermodul 312 stellt einen Ablaufplan für das von den Entdeckungsmodulen 312 ausgeführte Abfragen des Netzwerkes bereit. Das Steuermodul 310 bearbeitet ferner Benutzeranfragen bezüglich Informationen über Geräte. Das Steuermodul 310 kann derartigen Anfragen, entsprechen, indem in dem physikalischen Netzwerkmodell 303 nach Geräten gesucht wird, wobei ein oder mehrere Entdeckungsmodule 312 betrieben werden, oder je nach Bedarf beides. Das Discovery-Steuermodul 310 bestimmt, welches Entdeckungsmodul betrieben wird, indem nach Einträgen in der Konfigurationsdatei gesucht wird, die den Gerätetyp und den Namen des entsprechenden zu betreibenden Entdeckungsmoduls anzeigen. Somit kann das Netzwerk von dem Entdeckungsmanager 301 auf einer periodischen Basis automatisch abgefragt wer den, wobei der Zeitraum benutzerdefiniert ist, oder manuell als Antwort auf eine Benutzeranforderung.
Die Discovery-API 311 stellt eine funktionale Schnittstelle zwischen dem Betriebssystem des Verwaltungs-Servers 12 und dem Steuermodul 310 zur Verfügung. Bei der Discovery-API 311 umfassen sämtliche Funktionen, die Listen von Geräten oder Daten über ein Gerät zurückgeben, einen Parameter, der den Entdeckungsmanager informiert, ob in der physikalischen Modelldatenbank nach dem aktuellen Zustand des Netzwerkes, nach historischen Daten oder beidem zu suchen ist, um die Liste von Geräten zu liefern. In beiden Fällen befinden sich die identifizierten Geräte in der Datenbank (entweder waren die Geräte bereits darin vorhanden oder das Entdeckungsmodul ordnete sie als Antwort auf die aufgerufene Funktion dort an) und Anwendungen können Informationen über diese erlangen.
Die Funktionen der Discovery-API 311, die Echtzeitdaten abrufen können, sind:
Erlange Gerätattribut
Liste Geräte
Liste Gerätattribute
Liste Geräte mit Attribut
Liste Geräte mit Attributwert
Liste verknüpfte Geräte
Liste Gruppenmitglieder
Die Begriffe "Attribut", "Attributwert" und das Konzept von "verknüpften" Geräten ist weiter unten beschrieben. Andere Funktionen der Discovery-API 311 umfassen:
Füge Gerät hinzu (zu physikalischem Netzwerkmodell)
Aktualisiere Gerät
Füge Gerät zu Gruppe hinzu
Liste Gruppenmitglieder
11 stellt ein Ablaufdiagramm der in dem Entdeckungsprozeß ausgeführten Schritte zur Verfügung. Es sei angemerkt, daß die Verantwortung für ein Ausführen dieser Schritte auf verschiedene Computer in dem Netzwerk verteilt sein kann. Basierend auf dem von dem Steuermodul 310 zur Verfügung gestellten Ablaufplan fragen die einzelnen Entdeckungsmodule 312 jeweils das Netzwerk nach speziellen Gerätetypen ab (Schritte 1001 und 1002). Um als Teil des Netzwerks erkannt zu werden, muß ein vorhandenes Gerät zumindest die Attribute, die zu einem vorgegebenen Satz von Attributen für diesen Gerätetyp gehören, zur Verfügung stellen. Wenn ein bestimmtes Gerät aufgefunden wird, identifiziert das entsprechende Entdeckungsmodul 312 alle Schlüsselattributwerte dieses Geräts (Schritt 1004) und fügt dieses Gerät und dessen Werte zu der Datenbank hinzu (Schritt 1005).
B. Datenbankmaschine
Wie es weiter oben beschrieben ist, unterstützt die Datenbankmaschine 302 einen von verschiedenen Client-Anwendungen verwendbaren Anfragemechanismus. Darüber hinaus ermöglicht es die Datenbankmaschine Client-Anwendungen, Felder zu definieren, die auf eine angemessene Art für jede solche Anwendung zu speichern sind. Die Datenbank speichert Daten effizient, auch wenn die Felder eines Eintrages nicht definiert sind, bis die Kerndienste 300 tatsächlich verwendet werden. Demgemäß enthalt die Datenbankmaschine 302 ein Datenbankschema, das verwendet wird, um ein anderes spezialisierteres Datenbankschema zu definieren. Insbesondere enthält die Datenbankmaschine 302 ein Metaschema, das zum Definieren des weiter unten beschriebenen spezialisierteren Schemas verwendet wird, das die Grundlage für das physikalische Netzwerkmodell 303 ist.
5 ist eine Darstellung eines objektrelationalen Modells(0RM), das konzeptionell die Komponenten des Meta schemas der Datenbankmaschine und ihre Beziehungen zueinander zeigt. Die primäre Speichereinheit der Datenbank ist ein Objekt 600. In der ORM-Darstellung nach 5 stellen Rechtecke Objektklassen dar, Linien stellen Beziehungen zwischen Objekten dar, ein Rhombus zeigt eine ternäre Beziehung, ein nicht ausgefülltes Dreieck stellt das Spezialisierungskonzept und ein ausgefülltes Dreieck stellt das Aggregationskonzept dar. Ein Objekt 600 hat einen ihm zugeordneten Objekttyp 601, der von dem Benutzer registriert wird. Jeder Objekttyp 601 weist einen Objekttypnamen 602 auf. Ein Objekt 600 weist ferner eine Verknüpfung 603 eines speziellen Verknüpfungstypes 603 zu einem anderen Objekt 600 auf. Die Verknüpfungstypen 603 werden von dem Benutzer registriert und können jede vom Benutzer gewünschte logische Verbindung oder Beziehung darstellen. Zwei Objekte 600 können mehrere Verbindungen aufweisen, jede Verbindung muß aber von einem unterschiedlichen Verbindungstyp 603 sein. Jeder Verbindungstyp 603 weist einen Verbindungstypnamen 603 auf. Beispiele einiger möglicher Verbindungstypen sind: IPX (das heißt ein Kommunikationsprotokoll), eine physikalische Komponente, eine logische Komponente und Ethernet. Verknüpfungsaufzeichnungen können für eine verbesserte Effizienz in einer Tabelle separat von den Objektaufzeichnungen gespeichert sein.
Attribute 605 werden zum Verbinden von durch den Benutzer ausgesuchten Daten (zum Beispiel einer Geräteadresse oder eines Mailzentrums etc.) mit Objekten 600 verwendet. Die Attribute 605 sind optionale Felder, da sie nur für ausgewählte Geräte verwendet werden können. Die Attribute 605 sind auch, wie es unten beschrieben ist, die Kriterien, die beim Bestimmen, ob ein Gerät von dem Entdeckungsmanager 301 als Teil des Netzwerks erkannt wird, verwendet werden. Um als Teil des Netzwerks erkannt zu werden, muß ein gegebenes Gerät zumindest die Attribute zur Verfügung stellen, die zuvor für einen gegebenen Gerätetyp definiert worden sind. Ein Attribut 605 ist eine Spezialisierung eines Objektes 600. Darüber hinaus ist ein Attribut 605 eine Aggregation eines von dem Benutzer registrierten Attributtyps 606 und eines Attributwerts 607. Objekte 600 sind daher mit Attributen 605 verknüpft. Jeder Attributtyp 606 weist einen Attributtypnamen 608 auf.
C. Physikalisches Netzwerkmodell
Das physikalische Netzwerkmodell (PNM) 303 repräsentiert alle bekannten Teile des verwalteten Netzwerks 10 und wie diese Teile miteinander in Beziehung stehen. Es wird auf 6 Bezug genommen. Das PNM 303 umfaßt einen PNM-Manager 331, eine funktionell mit dem Entdeckungsmanager 301 verbundene PNM-API 332 und eine von der Datenbankmaschine 302 gesteuerte physikalische Modelldatenbank 333. Das PNM 303 ermöglicht eine Speicherung der von den Entdeckungsmodulen 312 erlangten Echtzeit- und historischen Netzwerkinformationen in der physikalischen Modelldatenbank 333. Die gespeicherten Informationen umfassen die Geräte, Gerätetypen, Geräteattribute und Beziehungen zwischen Geräten in dem Netzwerk. Geräte werden in der physikalischen Modelldatenbank 333 als Objekte (siehe 4) dargestellt, und Beziehungen werden als Verknüpfungen dargestellt. Das PNM 303 stellt für Client-Anwendungen ferner Mittel zum Addieren, Modifizieren und Entfernen von Geräten und Verbindungen zwischen Geräten zur Verfügung. Das PNM 303 stellt ferner als Antwort auf Benutzeranfragen Listen von Geräten mit einer bestimmten Beziehung zu einem Gerät oder einer anderen Liste von Geräten zur Verfügung.
Um die physikalische Organisation eines Netzwerks darzustellen, verwendet das PNM 303 eine Liste aller Geräte, die von dem Entdeckungsmanager 301 erkannt worden sind und hält in der physikalischen Modelldatenbank 333 Informationen darüber, wie jedes Gerät mit jedem anderen Gerät verbunden ist. Diese Verbindungsmöglichkeitsinformationen können In formationen wie die Tatsache umfassen, daß ein Gerät physikalisch in dem gleichen Gehäuse wie ein anderes Gerät installiert ist, eine Client/Server-Beziehung oder jede andere Verbindungsart, die für eine Anwendung sinnvoll sein kann. Die vollständige physikalische Modelldatenbank 333 stellt einen Graphen (das heißt ein numerisches Modell) dar, in dem die Knoten in dem Graphen Geräte darstellen, und die Verbindung zwischen den Knoten stellt die Verbindungen zwischen den Geräten dar. Eine übliche Graphentheorie kann verwendet werden, um verschiedene Beziehungen zwischen Knoten wie beispielsweise den kürzesten Weg, Zyklen, Verbindungsmöglichkeit und Optimierung aufzufinden.
8 zeigt, wie ein übliches Netzwerk gespeichert werden kann und die verschiedenen, unter Verwendung dieser Methode bestimmten Verbindungen in der PNM-Datenbank 333. Das Netzwerk nach 8 umfaßt ein Segment 801 und ein Segment 812. Ein Segment stellt im allgemeinen einen beliebigen physikalisch oder logisch zusammenhängenden Teil eines Netzwerks dar. Geräte, die als verknüpft mit einem bestimmten Segment gezeigt (und damit gespeichert) sind, befinden sich auf dem gleichen Segment. In 8 befinden sich daher NIC's 802, 803, 804 und 805, NetPort 806, Datei-Server 807, Fernverwaltungs-Agent (RMA-Remote Management Agent) 808 und PC 809 auf dem gleichen Segment 801. Geräte, die sich auf unterschiedlichen Segmenten aufhalten, müssen über einen Router gekoppelt sein, um miteinander zu kommunizieren. NIC 811 gehört zu dem Segment 812; daher ist der Router 810 zwischen NIC 801 und NIC 811 gekoppelt, so daß Geräte auf dem Segment 801 mit Geräten auf dem Segment 812 kommunizieren können.
Während des Entdeckungsprozesses können Verbindungen zwischen Geräten durch Untersuchung von Gerätattributen bestimmt werden. Bei einem Ausführungsbeispiel können beispielsweise Segmentnummern und andere Verbindungsinformationen von Geräten in deren Netzwerkadressen (welche Attribute sind) verschlüsselt sein. Zwischen zwei Knoten kann es mehr als eine Verbindung geben. In 8 beispielsweise ist der Datei-Server 807 zweifach mit NIC 803 verbunden; eine derartige Verbindung kann auftreten, wenn ein Server mehr als einen Protokollstapel betreibt (IPX und entweder TCP/IP oder AppleTalk). Wenn es ferner einen weg zwischen zwei Knoten gibt, sind diese Knoten durch die Eigenschaft der Transitivität verbunden und die dazwischen liegenden Knoten können von einer Anwendung ignoriert werden, falls erforderlich.
Es wird wieder Bezug genommen auf 6. Der PNM-Manager 331 ist im wesentlichen ein Eingangsteil (front-end) für die Datenbank. Der PNM-Manager 331 ist verantwortlich für ein ordnungsgemäßes Aufrechterhalten aller Verknüpfungen und Ausführen der von ihm angeforderten Anfragen und stellt sicher, daß neue Knoten ordnungsgemäß in den Graphen eingefügt werden. Der PNM-Manager 331 kann die Transitivität der Datenbank verwenden, um Listen verbundener Objekte zu bilden (beispielsweise welche Computer mit einem bestimmten Segment verbunden sind).
Wie es weiter oben beschrieben ist, ist die physikalische Netzwerkdatenbank 333 durch ein Schema gekennzeichnet. 7 zeigt eine ORM-Darstellung, die konzeptionell das. PNM-Schema darstellt. Das PNM-Schema basiert auf dem unter Bezugnahme auf 5 weiter oben beschriebenen Metaschema. Das Schema umfaßt verschiedene Objekttypen zum Definieren von Einträgen in der physikalischen Modelldatenbank 333. Es wird auf 7 Bezug genommen. Die Objekttypen umfassen: Gerät 701, Gruppe 702, Aufgabe 703, Kategorie 704 und Bitmap 705. Der Geräteobjekttyp 601 wird verwendet, um die Geräte in dem Netzwerk darzustellen, und der Gruppenobjekttyp 702 stellt Gruppen von Geräten dar. Der Aufgabenobjekttyp 703 stellt die Aufgaben dar, die ausgeführt werden können, und der Kategorieobjekttyp 704 stellt Kategorien von Aufgaben dar. Der Bitmapobjekttyp 705 stellt anzeigbare Bitmaps von Geräten, Gruppen, Aufgaben und Kategorien dar.
Wie es durch 7 gezeigt ist, können verschiedene Gerätetypen 706 von dem Benutzer definiert werden. Jedem Gerätetyp 706 können eine Mehrzahl von Geräten 701 zugeordnet sein; jedoch kann jedes Gerät nur von einem Gerätetyp 706 sein. Jedem Gerät 701 kann eine oder können mehrere Aufgabe(n) 703 zugeordnet sein, und eine Aufgabe kann auf (oder von) mehr als einem Gerät ausgeführt werden. Wenn ein Gerät eine Aufgabe hat, dann ist diese Aufgabe ausführbar, indem das Gerät als ein Parameter aufgefaßt wird. Jede Gruppe 702 kann sowohl Geräte 701 als auch Aufgaben 703 als Mitglieder aufweisen. Wenn eine Aufgabe ein Mitglied einer bestimmten Gruppe ist, dann kann diese Aufgabe jedes Gerät, das ein Mitglied der Gruppe ist, als einen Parameter verwenden. Eine Gruppe 702 kann eine Spezialisierung eines Gerätetyps 706 sein (das heißt eine Gruppe kann einen bestimmten Typ von Gerät darstellen). Ein Gerät 701 kann ein Mitglied von mehr als einer Gruppe 702 sein. Gruppen 702 können von dem Benutzer auf der Grundlage willkürlicher Kriterien definiert werden und können sich überlappen. Jede Kategorie 704 weist zumindest eine Aufgabe 703 als ein Mitglied auf. Genau wie Gruppen, können auch Kategorien 704 von dem Benutzer definiert werden, und können willkürlich sein. Geräte sind durch zwei Bitmaps 705 dargestellt, eine aktive Bitmap zum Anzeigen, daß das Gerät online ist, und eine inaktive Bitmap zum Anzeigen, daß das Gerät offline ist. Jede Aufgabe 703 und jede Kategorie 704 ist ferner durch eine Bitmap 705 dargestellt.
D. Ansichtgenerator
Der Ansichtgenerator 304 stellt eine benutzerdefinierbare Auflistung von Geräten in dem Netzwerk 10 und verfügbarer Aufgaben zur Verfügung, die in dem Gerätefenster 201 und in dem Aufgabenfenster 202 angezeigt werden können (siehe 2A). Der LAN-Administrator kann Geräte auf verschiedenen Wegen anordnen, um die sinnvollste Darstellung der Netz- Werkorganisation bereitzustellen. Insbesondere stellt die Benutzerschnittstelle die Möglichkeit zur Aufrechterhaltung von Gruppen, Gruppenmitgliedschaft und Geräten durch "Dragand-Drop" bzw. "Ziehen" zur Verfügung. Eine Einrichtung zum Erweitern und Reduzieren von Bereichen des Gerätebaums wird ebenso zur Verfügung gestellt. Der Ansichtgenerator 304 stellt ferner die Fähigkeit zur Verfügung: sowohl historische als auch Echtzeitinformationen über die Geräte in dem Netzwerk anzuzeigen; eine Gruppenmitgliedschaft anzuzeigen; die Geräte und Gruppen zu filtern, um nur bestimmte Geräte oder Gruppen zum Anzeigen auszuwählen; und die angezeigten Bereiche der Baumstruktur von Geräten/Gruppen oder Aufgaben/Kategorien zu erweitern oder zu reduzieren.
Bei einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel, dargestellt in 9, sorgt der Ansichtgenerator 304 dafür, daß zwei Ansichten, eine logische Gruppenansicht und eine Aufgabenansicht, in Baumhierarchieform angezeigt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel umfaßt der Ansichtgenerator 304 einen logischen Gruppenansichtgenerator 341, einen Aufgabenansichtgenerator 342, ein Objektfiltermodul 344 und eine den Gruppenansichtgenerator steuernde Ansichtgenerator-API 346 und den Aufgabenansichtgenerator 342. Der Ansichtgenerator 304 umfaßt auf das Erzeugen von Baumdarstellungen bezogene API-Funktionen und ist logisch mit einem Baumgenerator 345 gekoppelt: Verschiedene andere Ansichtgeneratoren 343 können ferner zum Erzeugen verschiedener Arten von Anzeigen enthalten sein.
Die Ansichtgenerator-API 346 ermöglicht einer Client-Anwendung anzufordern, daß eine logische Ansicht angezeigt wird, und welche Art von Ansicht anzuzeigen ist. Es wird ferner eine Einrichtung für das Aufrechterhalten von Gruppen, einer Gruppenmitgliedschaft und Geräten zur Verfügung gestellt. Die Client-Anwendung wird von Änderungen in dem Auswahlzustand benachrichtigt und kann den aktuellen Auswahlzustand abfragen. Die Client-Anwendung kann in der Liste nach einem Gerät mit Namen, Gruppenmitgliedschaft oder beidem suchen. Die Suche kann wiederholt werden, um mehrfaches Vorhandensein eines Geräts in dem Baum zu erkennen. Client-Anwendungen können ferner einen Filter spezifizieren, um auszuwählen, daß nur bestimmte Geräte oder Gruppen angezeigt werden.
Der logische Gruppenansichtgenerator 341 besetzt die in dem Gerätefenster 201 der logischen Ansicht 200 anzuzeigende Baumstruktur. Eine logische Gruppe ist einfach eine Sammlung von Geräten. Der logische Gruppenansichtgenerator 341 füllt einen in dem Gerätefenster 201 anzuzeigenden Überblick mit einer Liste von Geräten, die gemäß ihrer Gruppenmitgliedschaft gruppiert sind. Der Gruppenansichtgenerator 341 erhält Gruppendefinitionen von der physikalischen Modelldatenbank 333, während Geräteinformationen von dem Entdeckungsmanager 301 erhalten werden. Diese Informationen können Echtzeit-Informationen oder historische Informationen oder beides sein, und zwar abhängig von der von dem Client angeforderten Anzeigeart. Die Geräte und Gruppen werden anschließend gemäß von einem Benutzer zur Verfügung gestellten Kriterien gefiltert, wobei nur die angeforderten Geräte und Gruppen verbleiben. Die verbleibenden Informationen werden anschließend in dem Anzeigeüberblick angeordnet. Der Baumgenerator 345 erzeugt die zum Anzeigen des Überblicks in der Form einer Baumhierarchie erforderlichen Graphikfunktionen. Verschiedene Verfahren und Produkte zum Ausführen der Funktion des Baumgenerators 345 sind bekannt.
In dem Gerätefenster 201 enthält eine oberste Ebene der Baumstruktur eine Zeile für jede definierte Gruppe. Ein Erweitern einer Zeile (beispielsweise durch Doppelklicken mit der Maus) zeigt auf der nächsten Ebene die einzelnen Mitglieder der Gruppe. Es sei angemerkt, daß ein Gerät zu mehr als einer Gruppe gehören kann. Zwei Klassen von logischen Gruppen werden bereitgestellt: 1) Gerättypen, und 2) benutzererzeugte Gruppen. Die Gerätetypen sind vordefinierte lo gische Gruppen, die physikalischen Gerätetypen entsprechen. Die Entdeckungsmodule 312 können diese Gruppen automatisch erzeugen und eine Gruppenmitgliedschaft zuweisen. Die benutzererzeugten Gruppen werden von dem LAN-Administrator erzeugt, der eine Gruppenmitgliedschaft zuweist.
Der Aufgabenansichtgenerator 342 besetzt die in dem Aufgabenfenster 202 der logischen Ansicht 200 anzuzeigende Baumstruktur. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden alle Aufgaben, die auf einem ausgewählten Gerät in dem Gerätefenster 201 ausgeführt werden können, in dem Aufgabenfenster 202 angezeigt. Die oberste Ebene des Überblicks enthält die Aufgabenkategorien eines ausgewählten Gerätes oder einer ausgewählten Gruppe. Ein Erweitern einer Kategorie enthüllt auf der nächsten Ebene die Aufgaben, die gegenwärtig verfügbar sind. Benutzer können Aufgabenkategorien und Aufgaben in einer vordefinierten oder benutzerdefinierten Kategorie erzeugen. Wenn die aktuelle Auswahl ein Gerät betrifft, sind bei einem Ausführungsbeispiel die angezeigten verfügbaren Aufgaben sowohl die Aufgaben, die direkt dem ausgewählten Gerät zugeordnet sind, als auch sämtliche Aufgaben, die al-len Gruppen zugeordnet sind, von denen das Gerät ein Mitglied ist. Wenn die aktuelle Auswahl eine Gruppe ist, sind die angezeigten verfügbaren Aufgaben die Aufgaben, die direkt der ausgewählten Gruppe zugeordnet sind. Wenn eine Mehrzahl von Elementen ausgewählt ist, sind die angezeigten verfügbaren Aufgaben ferner die Schnittmenge aller Aufgaben, die direkt allen ausgewählten Geräten zugeordnet sind, aller Aufgaben, die direkt allen ausgewählten Gruppen zugeordnet sind und aller Aufgaben, die allen Gruppen zugeordnet sind, von denen die ausgewählten Geräte Mitglieder sind. Wie bei den Gruppenansichten erzeugt der Baumgenerator 345 die zum Anzeigen der Aufgaben und Kategorien in der Form einer Baumhierarchie notwendigen Graphikfunktionen.
Der andere Ansichtgenerator 343 kann zum Erzeugen anderer alternativer Ansichten des Netzwerks enthalten sein. Al- ternative Ansichten können eine schematische Anzeige von Segmenten wie beispielsweise die in 8 gezeigte oder ein geographisches Layout von Netzwerkkomponenten umfassen. Eine geographische Ansicht kann beispielsweise durch Kombinieren von entdeckten Geräteinformationen mit einem Grundriß eines bestimmten Gebäudes oder Komplexes entsprechenden Gitterkoordinaten implementiert werden.
Das Objektfiltermodul 344 wird verwendet, um die Daten von logischen Ansichten auf lediglich die Informationen zu beschränken, die die Client-Anwendung anzuzeigen wünscht, wie es weiter oben beschrieben ist. Bei jeder angezeigten Gruppe und jedem angezeigten Gerät wird das Gerät mit den Kriterien des Filters verglichen und nur dann angezeigt, wenn eine Übereinstimmung vorhanden ist.
Die Kerndienste 300 umfassen ferner eine Datenbank für logische Ansichten, die ein Speichern und Abrufen von Informationen über Gruppen, wie beispielsweise Gruppennamen, die anzuzeigende Bitmap, wenn eine gegebene Gruppe angezeigt wird, und Mitglieder der Gruppe zur Verfügung stellt. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Datenbank für logische Ansichten zur Datenkonsistenz in der physikalischen Modelldatenbank 333 enthalten.
E. Aufgaben-Manager
Der Aufgaben-Manager 305 führt zwei Hauptfunktionen aus: 1) Aufrechterhalten von Informationen über alle ausführbaren Aufgaben in dem Netzwerk und über die Geräte, auf denen derartige Aufgaben betrieben werden können, und 2) Initiieren von Aufgaben als Antwort auf Benutzerkommandos, die über das Steuerfeld eingegeben werden. Eine Aufgabe besteht im wesentlichen aus einem unteilbaren Skript und beliebigen zugeordneten Parametern. Ein einer Aufgabe zugeordneter Parameter kann ein Gerät sein, auf dem eine Aufgabe ausgeführt werden kann. Aufgaben umfassen Funktionen zur Fehlersuche, zur Überwachung und zum Berichten über Geräte.
Beim Bestimmen der ausführbaren Aufgaben in dem Netzwerk und der Geräte, auf welchen derartige Aufgaben ausgeführt werden können, verwendet der Aufgaben-Manager 305 das PNM-Schema, das unter Bezugnahme auf 7 beschrieben ist. Man erinnere sich, daß ein Gerät eine oder mehrere ihm zugeordnete Aufgaben aufweisen kann; daß, wenn ein Gerät eine Aufgabe hat, diese Aufgabe dann ausführbar ist, indem dieses Gerät als ein Parameter verwendet wird; daß jede Gruppe sowohl Geräte als auch Aufgaben als Mitglieder haben kann; und daß, wenn eine Aufgabe ein Mitglied einer bestimmten Gruppe ist, diese Aufgabe dann jedes Gerät, das ein Mitglied der gleichen Gruppe ist, als einen Parameter verwenden kann. Somit sind Aufgaben mit Geräten und Gruppen von Geräten verknüpft. Der Aufgaben-Manager 305 untersucht diese Verknüpfungen, um die für bestimmte Geräte und Gruppen verfügbaren Aufgaben zu bestimmen. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden verfügbare Aufgaben in der physikalischen Modelldatenbank 333 gespeichert.
Wie es weiter unten beschrieben ist, kann der Aufgaben-Manager 305 als Antwort auf eine Benutzerauswahl von einem oder mehreren Geräten oder Gruppen eine Anzeige zur Verfügung stellen, die die effektiven, den ausgewählten Geräten oder Gruppen zugeordneten Aufgaben zeigt. Ein Benutzer kann eine Aufgabe initiieren, indem er beispielsweise ein Gerät oder eine Gruppe auswählt und anschließend auf eine verfügbare (angezeigte) Aufgabe doppelklickt. Aufgaben können ferner von dem Benutzer definiert werden, und individuelle Aufgaben können von dem Benutzer kombiniert werden, um zusammengesetzte Aufgaben zu bilden.
Die Funktion eines Aufrechterhaltens von Informationen über alle ausführbaren Aufgaben in dem Netzwerk kann in vier Unterfunktionen unterteilt werden: 1) Berechnen von Aufgaben für ein Gerät oder eine Gruppe, das bzw. die über eine Benutzereingabe ausgewählt worden ist; 2) Berechnen von Aufgaben für eine Gruppe; 3) Berechnung von Aufgaben für ein Ge rät; und 4) Berechnen von Aufgaben von einer Komponente (Gerät). Im Hinblick auf die erste Unterfunktion bewirkt eine ein oder mehrere Geräte oder Gruppen auswählende Benutzereingabe, daß der Aufgaben-Manager 305 einen API-Aufruf an die Verknüpfung in der physikalischen Modelldatenbank 333 aufruft, die die ausgewählten Geräte oder Gruppen ihren effektiven Aufgaben zugeordnet. 12 zeigt die Schritte zum Berechnen der Aufgaben für eine Auswahl (Gerät oder Gruppe). Der Wert "effektive Aufgaben", der anfänglich gleich Null ist (Schritt 1201), stellt alle effektiven Aufgaben für das ausgewählte Gerät oder die ausgewählte Gruppe dar. Für jede ausgewählte Gruppe (Schritt 1204) werden die effektiven Aufgaben für die Gruppe, "Aufgaben für Gruppe", berechnet (Schritt 1202) und "effektive Rufgaben" wird anschließend so aktualisiert, daß es die Schnittmenge von "effektive Aufgaben" mit "Aufgaben für Gruppe" ist (Schritt 1203). Anschließend werden für jedes ausgewählte Gerät (Schritt 1207) die effektiven Aufgaben für das Gerät, "Aufgaben für Gerät", berechnet (Schritt 1205) und "effektive Aufgaben" wird so aktualisiert, daß es die Schnittmenge von "effektive Aufgaben" mit "Aufgaben für Gerät" ist (Schritt 1206). Der Wert "effektive Aufgaben" wird dann zurückgegeben (Schritt 1208) .
13 zeigt die Schritte zum Berechnen von Aufgaben für eine Gruppe. Der Wert "Aufgaben für Gruppe", der anfänglich gleich Null ist (Schritt 1301), stellt alle wirksamen Aufgaben für eine gegebene Gruppe dar. "Aufgaben für Gruppe" wird mit den effektiven Aufgaben (Aufgaben für Gruppe) zu einer "aktuellen Gruppe" oder-verknüpft, um einen neuen Wert für "Aufgaben für Gruppe" zu erzeugen (Schritt 1302). Anschließend wird die aktuelle Gruppe so aktualisiert, daß sie der Vorfahr der aktuellen Gruppe ist (Schritt 1303) und der vorherige Schritt (Schritt 1302) wird wiederholt, bis die aktuelle Gruppe die Wurzel ist (höchste Ebene des Baums) (Schritt 1304). Der Wert "Aufgaben für Gruppe" wird dann zurückgegeben (Schritt 1305).
14 zeigt die Schritte zum Berechnen der Aufgaben für ein gegebenes Gerät. Der wert "Aufgaben für Gerät", der anfänglich gleich Null ist (Schritt 1401), stellt alle effektiven Aufgaben für ein gegebenes Gerät dar. Für jede Gruppe, deren Mitglied das Gerät ist (Schritte 1402, 1405), werden die effektiven Aufgaben für diese Gruppe, "Aufgaben für Gruppe", berechnet (Schritt 1403) und anschließend wird "Aufgaben für Gerät" so aktualisiert, daß "Aufgaben für Gerät" oder-verknüpft mit "Aufgaben für Gruppe" ist (Schritt 1404). Anschließend werden die effektiven Aufgaben für alle Komponenten des ausgewählten Geräts, "Komponentenaufgaben", berechnet (Schritt 1406). "Aufgaben für Gerät" wird dann so aktualisiert, daß "Aufgaben für Gerät" oder-verknüpft mit "Komponentenaufgaben" ist (Schritt 1407). Anschließend wird "Aufgaben für Gerät" so aktualisiert, daß "Aufgaben für Gerät" oder-verknüpft mit allen Aufgaben ist, die dem gegebenen Gerät zugeordnet sind (Schritt 1408). Abschließend wird der Wert "Aufgaben für Gerät" zurückgegeben (Schritt 1409).
15 zeigt die Schritte zum Berechnen von "Komponentenaufgaben". Der Wert "Aufgaben für Komponente", der anfänglich gleich Null ist (Schritt 1501), stellt alle effektiven Aufgaben für eine Komponente eines gegebenen Geräts dar. Für jedes Gerät; das eine Komponente eines gegebenen Gerätes ist (Schritte 1502, 1505), wird "Aufgaben für Gerät" berechnet (Schritt 1503), und "Aufgaben für Komponente" wird so aktualisiert, daß "Aufgaben für Komponente" oderverknüpft mit "Aufgaben für Gerät" ist (Schritt 1504). Der Wert "Aufgaben für Komponente" wird anschließend zurückgegeben (Schritt 1506).
Somit wurde ein Verfahren und eine Einrichtung zum Bereitstellen von Verwaltungsdiensten für ein Computernetzwerk beschrieben. Die Verwaltungsdienste sind aus einer flexiblen, geräteorientierten Sicht gestaltet, um den Benutzer mit Informationen über das Layout des Netzwerks, ausführbaren Aufgaben und die Geräten, auf denen jede einzelne Aufgabe ausgeführt werden kann, zu versorgen. Die Dienste bieten dem Benutzer ferner kundenspezifisch anpassbare Möglichkeiten zur Ansicht des Layouts des Netzwerks.

Claims

Ein Computer-implementiertes Verfahren zum Verwalten eines Computernetzwerks, wobei das Netzwerk eine Mehrzahl von Geräten enthält, wobei jede eine Mehrzahl von Aufgaben (Tasks) auf wenigstens einem der Geräte ausführbar ist, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt: Bestimmen eines aktuellen Zustands des Netzwerks, wobei der aktuelle Zustand des Netzwerks eine aktuelle Konfiguration des Netzwerks einschließt; Speichern von den aktuellen Zustand des Netzwerks darstellenden Daten in einer Datenbank; Bestimmen der Aufgaben, welche auf einem jeweiligen Gerät ausgeführt werden können, für jedes der Geräte; und Erzeugen einer dem aktuellen Zustand des Netzwerks entsprechenden Anzeige, wobei die Anzeige eine Zuordnung der Geräte zu den auf den Geräten ausführbaren Aufgaben einschließt.
Ein Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend das Organisieren der Geräte in einer Mehrzahl von Gruppen.
Ein Verfahren nach Anspruch 2, ferner umfassend das Identifizieren der Aufgaben, die auf jedem Gerät in einer Gruppe ausführbar sind, für jede der Gruppen.
Ein verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend, daß bei Empfang einer wenigstens ein Gerät auswählenden Benutzereingabe auf der Anzeige identifiziert wird, welche der Aufgaben durch das wenigstens ein Gerät ausführbar sind.
Ein Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend das Initiieren einer der auf der Anzeige angezeigten Aufgaben in Erwiderung einer Benutzereingabe, die die eine Aufgabe auswählt.
Ein Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: daß in Erwiderung einer Benutzerabfrage Geräte eines bestimmten Typs, die in dem Netzwerk vorhanden sind, identifiziert werden; und daß die Anzeige derart erzeugt wird, daß die Geräte des bestimmten Typs auf der Anzeige identifiziert werden.
Ein Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Erzeugen der Anzeige das Erzeugen einer hierarchischen Darstellung der Geräte umfaßt.
Das Verfahren nach Anspruch 7, wobei das Erzeugen der Anzeige das Erzeugen einer hierarchischen Darstellung einer Untermenge der Aufgaben umfaßt.
Ein Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Erzeugen der Anzeige das Erzeugen einer schematischen Darstellung der Geräte umfaßt.
Ein Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Erzeugen der Anzeige das Erzeugen einer geographischen Darstellung der Geräte umfaßt.
Ein Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend den Schritt des: Speicherns von einen vergangenen Zustand des Netzwerks darstellenden Daten; und Bereitstellens einer Anzeige, die einem Vergleich des vergangenen Zustands des Netzwerks mit dem aktuellen Zustand des Netzwerks entspricht.
Ein Verfahren nach Anspruch 1, wobei die den aktuellen Zustand des Netzwerks darstellenden Daten Daten einschlieflen, die sich auf die Typen der Geräte im Netzwerk und die Verbindungen zwischen den Geräten in dem Netzwerk beziehen.
Eine durch eine Maschine lesbare Programmspeichereinrichtung, wobei die Programmspeichereinrichtung gegenständlich ein Programm von durch die Maschine ausführbaren Befehlen zum Ausführen eines Verfahrens nach Anspruch 1 verkörpert.
Eine Computer-implementierte Anwendung [Einrichtung] zum Verwalten eines Computernetzwerks, wobei das Computernetzwerk eine Mehrzahl von Geräten enthält, wobei die Anwendung in einem der Geräte implementiert ist, wobei die Anwendung umfaßt: einen Entdeckungsmanager, der Daten über eine aktuelle Konfiguration des Netzwerks sammelt; eine mit dem Entdeckungsmanager gekoppelte Datenbank, wobei die Datenbank die Daten speichert, wobei die Datenbank einen Netzwerkzustand darstellt; einen mit dem Entdeckungsmanager gekoppelten Aufgabenmanager, wobei der Aufgabenmanager zum Bestimmen und Aufrechterhalten von Aufgabeninformationen ausgebildet ist, wobei die Aufgabeninformationen die auf den Geräten in dem Netzwerk ausführbaren Aufgaben einschließen, wobei die Aufgabeninformationen ferner Zuordnungen jeder der Aufgaben zu den Geräten, auf welchen die Aufgaben abgearbeitet werden können, einschlieflen; und einen mit dem Entdeckungsmanager gekoppelten Ansichtgenerator, wobei der Ansichtgenerator eine Anzeige an einen Benutzer, die dem Netzwerkzustand und den Aufgabeninformationen entspricht, zur Verfügung stellt.
Eine Einrichtung nach Anspruch 14, wobei die Daten über eine aktuelle Konfiguration des Netzwerks Informationen über die Arten der Geräte im Netzwerk, die in den Netzwerk vorhandene Quantität jeder Geräteart und die Verbindungen zwischen den Geräten in dem Netzwerk einschließen.
Eine Einrichtung nach Anspruch 14, wobei die Anzeige Beziehungen zwischen den Geräten kennzeichnet.
Eine Einrichtung nach Anspruch 14, wobei die Anzeige eine hierarchische Anzeige der Geräte enthält.
Eine Einrichtung nach Anspruch 14, wobei die Anzeige eine schematische Anzeige der Geräte enthält.
Eine Einrichtung nach Anspruch 14, wobei die Anzeige eine geographische Anzeige der Geräte enthält.
Eine Einrichtung nach Anspruch 14, wobei der Ansichtgenerator ferner eine Anzeige der auf einem ausgewählten Gerät ausführbaren Aufgaben zur Verfügung stellt.
Eine Einrichtung nach Anspruch 20, ferner aufweisend Mittel zum Initiieren einer der angezeigten Aufgaben in Erwiderung einer Benutzereingabe auf der Grundlage der anzeigten Aufgabeninformationen.
Eine Einrichtung nach Anspruch 20, ferner aufweisend Mittel zum Klassifizieren der Geräte in eine Mehrzahl von Gruppen, wobei der Aufgabenmanager ferner für jede der Gruppen die Aufgaben identifiziert, die auf jedem Gerät in der Gruppe ausführbar sind.
Eine Einrichtung nach Anspruch 22, wobei eine der Gruppen durch einen Benutzer definiert wird.
Eine Einrichtung nach Anspruch 22, wobei die angezeigten Aufgaben speziellen Geräten oder speziellen Gruppen von Geräten zugeordnet sind.
Eine Einrichtung nach Anspruch 14, ferner umfassend Mittel zum Organisieren der Aufgaben in eine Mehrzahl von Kategorien, wobei jede der Kategorien wenigstens eine der Aufgaben einschließt.
Eine Einrichtung nach Anspruch 25, wobei eine der Kategorien durch einen Benutzer definiert wird.
Eine Einrichtung nach Anspruch 14, wobei der Entdeckungsmanager mehrere Module einschließt, wobei jedes der Module zum Identifizieren von Geräten mit einem speziellen Satz von Attributen dient.
Eine Einrichtung nach Anspruch 14, wobei die Datenbank ferner eine vergangene Konfiguration des Netzwerks darstellende Daten enthält.
Eine Einrichtung nach Anspruch 28, wobei der Ansichtgenerator ferner eine Anzeige erzeugt, die einem Vergleich der vergangenen Konfiguration des Netzwerks mit der aktuellen Konfiguration des Netzwerks entspricht.