-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Datenkommunikationssystem für
eine Vielzahl von Zentrifugeninstrumenten.
-
BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
-
Die Eingabe zu dem Blutversorgungssystem in
den Vereinigten Staaten ist ein Netz von Blutbankzentren, die dazu
dienen, um menschliches Blut zu sammeln, zu verarbeiten und zu verteilen.
Jedes Zentrum enthält
eine Vielzahl von Blutverarbeitungs-Zentrifugeninstrumenten, beispielsweise
die Instrumente, die von der Centrifuge Products Division von E.
I. du Pont de Nemours and Company hergestellt werden und als die
RC-3 Familie von Instrumenten verkauft wird. Ein Zentrum mit einer
relativ großen
Blutbank weist in der Größenordnung
von sechzehn Zentrifugeninstrumenten auf.
-
Die Zentren unterliegen Auflagen,
um eine strenge Steuerung bzw. Kontrolle sowohl des Bestands als
auch der Qualität
dieses Blutvorrats aufrechtzuerhalten. Um dieses Niveau einer Kontrolle
zu erzielen, verwenden die meisten Blutbanken ein Strichcodierungssystem,
bei dem ein Strichcodelabel an dem Beutel des gespendeten Bluts
zur Zeit der Spendung befestigt wird. Die Blutbank kann danach den
Weg des Blutbeutels nachverfolgen, wenn er durch das System läuft, während die
Geheimhaltung des Spenders beibehalten wird.
-
Die Auflagen der Food and Drug Administration
[insbesonder der Standard für
Good Manufacturing Practices (GMP) – Blood and Blood Components,
Pan 606.60 subpart D-Equipment] fordern, dass jeden Tag ein Satz
von Qualitätskontroll-(„QC") Protokollen bei
jedem Zentrifugeninstrument ausgeführt werden muss, bevor eine
Blutbankproduktion beginnen kann. Der Zweck der QC Protokolle besteht darin,
sicherzustellen, dass jedes Zentrifugeninstrument in der Lage ist,
jedes Protokoll richtig auszuführen,
von dem erwartet wird, dass es von dem Instrument während des
anstehenden Produktionstags ausgeführt wird. In einem typischen
Produktionstag würde
jedes Instrument in der Blutbank aufgefordert werden, um fünf oder
sechs unterschiedliche Protokolle auszuführen.
-
Um die QC Protokolle auszuführen, muss
ein Betreiber das Instrument für
eine geeignete Geschwindigkeit und Temperatur des Protokolls einstellen,
das Instrument starten und es über
mehrere Minuten laufen lassen, bevor die abschließende tatsächliche
Geschwindigkeit und Temperatur aufgezeichnet werden. Diese Prozedur
muss für
jedes Protokoll wiederholt werden. Nachdem der Satz von QC Protokollen
abgeschlossen ist, müssen
die Ergebnisse von einem Superviser genehmigt werden, bevor ein
bestimmtes Zentrifugeninstrument in der Produktion betrieben werden
kann. Die tägliche
Produktion an einem Zentrum kann verzögert werden, bis die QC Protokolle
genehmigt sind.
-
Es wird angenommen, dass zusätzlich zu den
täglichen
QC Anforderungen zukünftige
Auflagen eine Dokumentation bezüglich
jedes Produktionsdurchlaufs, der von jedem Instrument während eines
Produktionstags verarbeit wird, erfordern können. Eine derartige Dokumentationsanforderung
wird dazu beitragen sicherzustellen, dass nicht nur die Instrumente über den
Produktionstag hinweg richtig laufen, sondern dass die Betreiber
das richtige Protokoll für
jeden Produktionsablauf verwendet haben.
-
Die gegenwärtig vorgegebenen täglichen QC
Protokolle und die erwarteten Dokumentationsanforderungen für regelmäßige Produktionsabläufe werden
als extrem arbeitsaufwendig angesehen. Im Hinblick auf die voranstehenden
Ausführungen
wird es deshalb als vorteilhaft angesehen ein System bereitzustellen,
dass das Betriebsverhalten der gegenwärtig vorgegebenen QC Protokolle
automatisiert und das auch eine automatische Dokumentation von regelmäßigen Produktionsabläufen erlauben
würde.
-
Im Hinblick auf den Stand der Technik
offenbart das US Patent Nr. 5,287,265 Kopplungs- bzw. Schnittstellenverfahren
zur Verwendung mit einem Eingabe/Ausgabe-Feld eines Zentrifugeninstruments.
Die Schnittstellenverfahren beziehen sich auf die Eingabe von Moden,
die vom Betreiber wählbar sind,
in das Feld zum Steuern von Werten für Geschwindigkeits-, Temperatur-
und Zeitsteuerparameter.
-
Zusätzlich offenbart das US Patent
Nr. 4,878,176 ein Fabrikproduktions-Prozesssteuersystem zum Steuern
des Arbeitsaufwands, der in einer Fabrikumgebung im Hinblick auf
dessen Prozesse, Arbeitsgebiete und Arbeiter durchgeführt wird.
Das System umfasst eine Vielzahl von Terminaleinrichtungen und eine
zentrale Einrichtung, die mit den Terminaleinrichtungen verbunden
ist. Die Terminaleinrichtungen werden typischerweise an jeder Arbeiterstation
entlang einer Fertigungsstrasse positioniert und sind dafür ausgelegt,
um einen Arbeiteridentifizierungscode und Daten, die sich auf den
Arbeitsaufwand beziehen, zu empfangen und diese Information an die
zentrale Einrichtung zu übertragen.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung ist auf
ein Datenkommunikationssystem für
eine Vielzahl von Zentrifugeninstrumenten gerichtet. Jedes Instrument
weist einen programmierbaren Instrumentencontroller darin auf. Der
programmierbare Instrumentencontroller ist dafür ausgelegt, um den Betrieb
des Zentrifugeninstruments, zu dem er gehört, in Übereinstimmung mit einem vorgegebenen
Satz von Betriebsparametern zu steuern. Der Satz von Betriebsparametern umfasst
zum Beispiel die maximale Drehgeschwindigkeit, die Temperatur, die
Zeit einer Zentrifugierung, die Beschleunigung auf die Betriebsgeschwindigkeit,
die Abbremsung von der Betriebsgeschwindigkeit, die relative Zentrifugalkraft
(Relative Centrifugal Force, RCF) und den Parameter ω2dt.
-
Das Datenkommunikationssystem umfasst einen
zentralen Datencontroller und eine Kommunikationsstrecke, die den
zentralen Datencontroller mit jedem der Instrumentencontroller verbindet.
Der zentrale Datencontroller weist einen Speicher darin auf. Die
Kommunikationsstrecke verbindet den zentralen Datencontroller mit
jedem der Instrumentencontroller in Übereinstimmung mit einem Electronic
Industries Association (EIA) Standard 485.
-
Der zentrale Datencontroller arbeitet,
um ein vorgegebenes Befehlssignal und ein vorgegebenes Instrumentenadressensignal über die
Strecke zu übertragen.
Jeder Instrumentencontroller reagiert auf die Übertragung des Befehlssignals
und auf dessen jeweiliges Instrumentenadressensignal durch Übertragen
der dann gegenwärtigen
Werte von wenigstens einigen der eingestellten Betriebsparameter
für das
bestimmte Zentrifugeninstrument über
die Kommunikationsstrecke an den zentralen Datencontroller.
-
Jedes Zentrifugeninstrument weist
einen Strichcodeleser auf, der dazu gehört. Die Werte, die von dem
Strichcodeleser gelesen werden, werden von dem Instrumentencontroller
in einem geeigneten Speicher gespeichert, der in dem Instrumentencontroller
vorgesehen ist. Im Ansprechen auf ein Befehlssignal und dessen jeweiligem
Instrumentenadressensignal überträgt der Instrumentencontroller
die Werte der Strichcodes, die von dem Strichcodeleser gelesen werden
und von dem Instrumentencontroller gespeichert werden, an den zentralen
Datencontroller.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Die Erfindung lässt sich vollständig aus
der folgenden ausführlichen
Beschreibung, im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen,
verstehen. In den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine
blockdiagrammartige Darstellung eines typischen Blutzentrums, in
dem ein Kommunikationssystem der vorliegenden Erfindung verwendet werden
kann;
-
2A und 2B Hochebenen-Flussdiagramme
eines Programms für
den zentralen Datencontroller zum Implementieren des Komunikationssystems der
vorliegenden Erfindung;
-
3A bis 3C Hochebenen-Flussdiagramme
eines Programms für
die Verwendung durch die Instrumentencontroller beim Ansprechen
auf Befehls- und Adressensignale, die von dem zentralen Datencontroller
ausgegeben werden, in Übereinstimmung
mit dem Kommunikationssystem der vorliegenden Erfindung.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Überall
in der folgenden ausführlichen
Beschreibung beziehen sich ähnliche
Bezugszeichen auf ähnliche
Elemente in sämtlichen
Figuren der Zeichnungen.
-
1 zeigt
ein Datenkommunikationssystem, welches allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet
ist, in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, wie in der Umgebung eines relativ großen Blutbankzentrums
implementiert. Wie noch ausgeführt
werden wird, das Datenkommunikationssystem 10 umfasst einen
zentralen Datencontroller 12 und eine Kommunikationsstrecke 14.
Die Kommunikationsstrecke 14 stimmt mit dem Electronic
Industries Association Standard for Electrical Characteristics of
Generators and Receivers for Use in Balanced Digital Multipoint
Systems, EIA-485 (April 1983) überein.
Dieser Standard wird hier durch Bezugnahme Teil der vorliegenden
Anmeldung.
-
Ein relativ großes Blutbankzentrum wird eine Anzahl
n von Blutverarbeitungszentrifugen, die in 1 mit den Bezugszeichen C(l) bis C(n)
bezeichnet sind, enthalten. Für
irgendein gegebenes Blutbankzentrum stellt die Anzahl n irgendeine
zweckdienliche Anzahl von Zentrifugeninstrumenten dar. Typischerweise
ist die Anzahl n in der Größenordnung
von sechzehn Instrumenten. Die Zentrifugeninstrumente C(l) bis C(n)
in 1 sind so dargestellt, dass
sie untereinander und mit dem zentralen Datencontroller 12 über die
Kommunikationsstrecke 14 verbunden sind.
-
Jede Blutverarbeitungszentrifuge
C(l) bis C(n) weist ein Gestell F auf, in dem ein Motor M aufgehängt ist.
Der Motor M stellt eine Bewegungskraft an einer Welle S bereit,
die sich zentral und axial durch das Gestell F erstreckt. Die Welle
S ist dafür ausgelegt,
um einen Blutverarbeitungsrotor R aufzunehmen. Der Rotor R weist
eine Vielzahl von Behältern
darin auf, wobei jeder Behälter
dafür ausgelegt ist,
um einen Blutbeutel aufzunehmen. Angebracht an der Welle S, gewöhnlicherweise
auf dem gegenüberliegenden
Ende, ist eine Tachometereinrichtung W, die die Drehgeschwindigkeit
der Welle S überwacht.
-
Innerhalb des Gestells F von jedem
Zentrifugeninstrument gibt es eine Kammer mit einem offenen oberen
Ende, oder eine Schüssel
B, mit einer zentral angeordneten Öffnung, durch die sich die Welle
S des Motors erstreckt. Die Schüssel
B umgebend sind Kühlröhren angeordnet,
die ein gasförmiges
Kühlmittel
in einer geschlossenen Kühlschleife einschließlich einer
Kondensereinheit und einer Kompressoreinheit führen. Sowie die Kondenser-
als auch die Kompressoreinheit sind innerhalb des Gestells des Zentrifugeninstruments
untergebracht. Angebracht an der Schüssel B und sich in diese hineinerstreckend
ist ein thermoelektrischer Wandler T angeordnet, der gewöhnlicherweise
die Form entweder eines Thermoelements oder eines thermischen Erfassungschips
annimmt, beispielsweise der Analog Devices AD590. Der thermoelektrische
Wandler T überwacht
die Lufttemperatur der Schüssel
B.
-
Ein Benutzersteuerfeld U ist auf
jedem Instrument angeordnet, was einem Klinikpersonal erlaubt die
verschiedenen Betriebsparameter einzustellen, die füt einen
Zentrifugierungsdurchlauf benötigt
werden. Typischerweise umfasst der Satz von Betriebsparametern eine
maximale Drehgeschwindigkeit des Rotors R, eine Temperatur innerhalb
der Schüssel
B, die Zentrifugierungszeit, die Beschleunigung auf die Betriebsgeschwindigkeit,
die Abbremsung von der Betriebsgeschwindigkeit, die relative Zentrifugalkraft
(RCF) und den Parameter ω2dt. Zusätzlich
umfasst das Benutzersteuerfeld U die Tasten für einen Instrumenten- „Start" und „Stop".
-
Jedes Zentrifugeninstrument C umfasst
einen lokalen Instrumentencontroller 16, der den Betrieb
des Zentrifugeninstruments steuert. Der Instrumentencontroller 16 ist
typischerweise unter Verwendung eines Mikroprozessor-gestützen Computersystems
implementiert, welches unter der Steuerung eines Programms arbeitet.
Der Instrumentencontroller 16 umfasst einen geeigneten
Speicher 16M darin. Der lokale Instrumentencontroller 16 steuert
den Betrieb des Zentrifugeninstruments, zu dem er gehört, in Übereinstimmung
mit den vom Benutzer gewählten
Betiebsparametern, die über
das Steuerfeld U eingegeben werden. Diesbezüglich werden die verschiedenen
Signalausgänge
von den verschiedenen Wandlern, die innerhalb des Instruments angeordnet sind,
beispielsweise die Ausgänge
von dem thermoelektrischen Wandler T und der Tachometereinrichtung
W, an den lokalen Controller 16 angelegt und von diesem
gespeichert und verwendet, um einen Instrumentenbetrieb zu steuern.
-
Jedes Instrument C weist auch einen
Strichcodeleser BCR auf, der dazugehört. Der Strichcodeleser BCR
arbeitet, das Strichcodelabel, das an jedem Blutbeutel angebracht
ist, welches von jedem Instrument verarbeitet wird, zu lesen. Der
Strichcodeleser BCR ist mit einem lokalen Instrumentencontroller 16 verbunden,
so dass die Strichcodeinformation in dem Speicher 16M davon gespeichert
werden kann.
-
Das Kernstück des Datenkommunikationssystems 10 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist der zentrale Datencontroller,
der allgemein mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet wird. Der
zentrale Datencontroller 12 wird vorzugsweise unter Verwendung
eines IBM-Kompatiblen Personal Computers, wie einem Dell Optiplex
466/LV, mit einer CPU der 486/Klasse, die bei einer Taktgeschwindigkeit
von sechsundsechzig MHz mit wenigstens acht MB Speicher mit wahlfreiem
Zugriff läuft,
implementiert. Der zentrale Datencontroller 12 ist mit
einer RS232 Serien-Kommunikations-Schaltungsanordnung einschließlich eines
Ports 12P und eines Adapters 12A ausgerüstet, was
dem Port 12P ermöglicht eine
Verbindung mit der Kommunikationsstrecke 14 herzustellen,
die mit dem Electronic Industries Association (EIA) Standard 485 arbeitet.
Der zentrale Datencontroller 12 wird hier manchmal als
eine „Zentrale 12" bezeichnet. Die
Zentrale 12 ist mit jedem Zentrifugeninstrument C(l) bis
C(n) über
die Kommunikationsstrecke 14 verbunden. Jedes Zentrifugeninstrument
C(l) bis C(n), dass mit dem Datenkommunikationsnetz 10 über die
Kommunikationsstrecke 14 verbunden ist, weist eine vorgegebene
Adresse auf, die dazugehört.
-
Die Zentrale 12 weist eine
magnetische Speichereinrichtung 12M (z. B. ein Festplattenlaufwerk)
auf, die eine Langzeitspeicherung sowohl ihrer Ausführungssoftware
als auch der Daten erlaubt, die in einer noch zu beschreibenden
Weise über
die Kommunikationsstrecke 14 von den Zentrifugeninstrumenten
C(l) bis C(n) gesammelt werden. Der zentrale Datencontroller 12 umfasst
eine geeignete Benutzerschnittstelle 12I, mit der Befehle
und Information zwischen dem Benutzer und dem Controller 12 ausgetauscht
werden können,
wodurch einem Klinikpersonal erlaubt wird verschiedene Befehle und
Daten zur Verwendung in der Steuersoftware in den Speicher einzugeben.
Die Zentrale 12 weist auch eine Anzeige in der Form eines
Monitors (z. B. einer CRT (Kathodenstrahköhre)) für eine visuelle Darbietung,
der durch die Steuersoftware gesammelten Ergebnisse auf.
-
Die Zentrale 12 arbeitet,
unter der Steuerung ihres Programms, zur Annahme einer Eingabe von einem
Klinikpersonal (durch die Benutzerschnittstelle 12I) und
gibt einen gewünschten
Befehl (gewünschte Befehle)
und jeweilige Adressensignale an die Datenkommunikationsstrecke 14 aus.
Wie nachstehend in näheren
Einzelheiten beschrieben werden der Befehl und die Adresse von dem
lokalen Instrumentencontroller 16 in jedem der Zentrifugeninstrumente empfangen.
Der Instrumentencontroller 16 vergleicht den Adressenabschnitt
des Signals mit der Adresse des Zentrifugeninstruments, und wenn
eine Übereinstimmung
auftritt, wird der Befehl ausgeführt.
Die Information wird von dem lokalen Instrumentencontroller 16 über die
Kommunikationsstrecke 14 an die Zentrale 12 gesendet.
-
In der Verwendung dient das Kommunikationssystem
der vorliegenden Erfindung zur Automatisierung von mehreren Aufgaben
in dem Blutversorgungssystem, die als arbeitsaufwendig angesehen werden,
beispielsweise das Ausführen
der QC Protokolle oder das Aufzeichnen von täglichen Produktionsdurchläufen. Die
Vorgehensweise, mit der das Datenkommunikationssystem 10 verwendet
werden kann, um QC Protokolle für
jedes Instrument C(l) bis C(n) auszuführen oder eine Produktionsinformation von
einem Instrument C(l) bis C(n) zu loggen (aufzunehmen bzw. aufzuzeichnen),
kann aus der folgenden Diskussion verstanden werden, im Zusammenhang
mit den 2A, 2B und 3A bis 3C.
-
Das Flussdiagramm der Betriebsvorgänge der
Zentrale 12 sind in den 2A und 2B gezeigt. Das Flussdiagramm
der 2A wird zuerst diskutiert.
Als Folge einer Öffnungsaktion
durch ein Klinikpersonal oder im automatischen Ansprechen auf sein Programm
gibt der zentrale Datencontroller 12 eine Nachricht über die
Strecke 14 aus. Die Nachricht umfasst einen vorgegebenen
Befehl und eine Adresse. Diese Aktion ist im Block 30 angedeutet
(2A). Der ausgegebene
Befehl kann zum Beispiel entweder ein QC Befehl oder ein „Statusreport" Befehl sein. Der
Befehl wird zusammen mit einem jeweiligen Adressensignal für jedes
Zentrifugeninstrument C(l) bis C(n) ausgegeben. Der Befehl kann
an jedes Instrument individuell (in irgendeiner vorgegebenen Sequenz)
adressiert werden oder der Befehl kann mit einer „alle Instrumente" Adresse ausgegeben
werden. In jedem Fall beginnt der adressierte lokale Controller 16,
auf einen Empfangsbefehls hin, die Ausführung der angeforderten Aktivität. Die Aktivität des lokalen
Controllers 16 schreitet asynchron im Bezug auf die Aktionen
des zentralen Datencontrollers 12 fort. Einzelheiten der
Aktion jedes lokalen Controllers 16 werden in Zusammenhang
mit den 3A bis 3C beschrieben.
-
Da der lokale Controller 16 asynchron
arbeitet, fragt die Zentrale 12, der Übertragung des Befehls und
der Adressen folgend, periodisch die lokalen Prozessoren in Erwartung
einer Antwort ab. Die Aktivitäten
des zentralen Datencontrollers 12 während der Abfrage werden allgemein
mit dem Block 34 in 2A angezeigt.
Die Zentrale 12 initiiert ein Abfragen der Instrumente
C(l) bis C(n) auf die Erzeugung eines Interrupts (Unterbrechung) 36 hin.
Wie allgemein mit dem Block 38 angedeutet, gibt die Zentrale 12 einen „Statusreport" Befehl mit der geeigneten
Adresse an das erste Instrument, welches gerade abgefragt wird [typischerweise
das Instrument C(l)], aus. Der Statusbericht-Befehl weist das bestimmte Zentrifugeninstrument
an seine Betriebsparameter, beispielsweise die gegenwärtige Geschwindigkeit und
die eingestellte Geschwindigkeit, die Kammertemperatur und die Zeit,
an die Zentrale 12 zu berichten. Es sei wiederum darauf
hingewiesen, dass die Aktivitäten
des lokalen Controllers 16 im Ansprechen auf diesen Befehl
im Zusammenhang mit den 3A bis 3C diskutiert werden. Die
Zentrale l2 ist im Ruhezustand, bis die Antwort von dem
ersten adressierten Instrument empfangen wird, wie mit dem Block 40 angedeutet.
Auf Daten, die von der ansprechenden Übertragung von dem ersten abgefragten
Instrument empfangen werden, wird von dem Eingangspuffer der Zentrale
zugegriffen (Block 42). Die Datenkette wird durchgesehen
(Block 44) und durch die Zentrale 12 wird eine
Bestimmung durchgeführt,
ob irgendeine Zustandsänderung
des Instruments von der vorangehenden Abfrage (wenn überhaupt)
aufgetreten ist. Die Bestimmung einer Änderung des Zustands wird in 2A mit dem Block 46 angedeutet
und ist mit näheren
Einzelheiten in 2B gezeigt.
Irgendeine erforderliche Anzeige von Daten von dem ersten abgefragten
Instrument wird durchgeführt
(Block 48). Die Zentrale 12 geht weiter zum Abfragen
der anderen übrigen
Instrumente, wie mit den Aktionen des Entscheidungsblocks 52 und
des Adressenzeigers 54 angedeutet. Auf einen Empfang der
Daten von dem Letzten der abgefragten Instrumente hin wird der Instrumentenzeiger
auf das erste Instrument zurückgesetzt
(Block 56). Die Zentrale 12 ist im Ruhezustand
(Leerlaufzustand), bis zu dem nächsten
Auftreten des Interrupts 36. Auf einen Empfang des Interrupts
hin (Block 58), wird die Abfrage von sämtlichen Instrumenten C(l)
bis C(n) wiederholt. Die Dauer des Intervalls, in dem die Zentrale 12 den
gesamten Satz von Instrumenten C(l) bis C(n) abfragt (d. h. Block 34)
erfordert in der Größenordnung
von zwei Sekunden.
-
Die Aktivitäten jedes lokalen Controllers 16 für die Instrumente
C(l) bis C(n) im Hinblick auf die vorliegende Erfindung kann unter
Bezugnahme auf die 3A bis 3C verstanden werden. Jeder
lokale Controller 16 überwacht
die Strecke 14, wie mit dem Block 90 (3A) angedeutet, nach dem
Empfang einer anfänglichen
Nachricht (Befehl und Adresse), die von dem zentralen Block 12 (Block 30, 2A) ausgegeben wird. Wenn
eine Bestimmung durchgeführt
wird, dass eine Nachricht auf der Strecke 14 vorhanden
ist (Block 92), werden die Signale in den Eingangspuffer
des lokalen Controllers 16 hinein empfangen (Block 94).
Der Adressenabschnitt der empfangenen Nachricht wird untersucht,
um zu bestimmen, ob er der Adresse entspricht, die dem bestimmten
lokalen Controller 16, der betrachtet wird, zugewiesen
ist, wie in dem Entscheidungsblock 96 gezeigt. Wenn die
Adressen nicht übereinstimmen, dann
geht der lokale Controller 16 zu dem Streckenüberwachungszustand 90 (über die
Verzweigung 98). Wenn jedoch die empfangene Adresse der Adresse
des lokalen Controllers 16 entspricht, untersucht der lokale
Controller 16 den Befehlsabschnitt der Nachricht, um zu
bestimmen, ob ein QC oder ein Statusreport- Befehl ausgegeben worden ist (Block 100).
Wenn ein Statusreport-Befehl ausgegeben worden ist (Verzweigung 102),
dann liest der lokale Controller 16 wenigstens einige oder
sämtliche
der gegenwärtigen
Werte des Satzes von Instrumentenbetriebsparametern, die in seinem
Speicher gespeichert sind, aus (Block 104) und überträgt diese
an die Zentrale 12 über
die Strecke 14 (Block 106). Der lokale Controller 16 geht
dann in den Streckenüberwachungszustand 90 (über die
Verzweigung 108). Wenn der empfangene Befehl ein QC Befehl
(Verzweigung 110) ist, wird ein Protokollidentitätszeiger (Block 112)
auf das erste der „P" Anzahl von Protokollen
gesetzt, die ausgeführt
werden müssen,
um eine Qualtitätssteuerungsüberprüfung des
Instruments zu erfüllen.
Der lokale Controller 16 verzweigt sich dann (Block 114),
um die Ausführung
der QC Routine zu beginnen (3B).
-
Wenn kein Signal auf der Strecke 14 vorhanden
ist, wie von dem Entscheidungsblock 92 bestimmt, bestimmt
der lokale Controller 16, ob die „Start" Taste des Instruments betätigt worden
ist, wie im Block 116. Wenn nicht, kehrt der lokale Controller 16 auf
den Strecken-Überwachungszustand 90 (über die
Verzweigung 118) zurück.
Wenn die „Start" Taste des Instruments
betätigt
worden ist wird der Protokollidentitätszeiger gesetzt, so dass er
der Identität
des Protokolls entspricht, welches von dem Benutzer gewählt wird
(Block 122), und der lokale Controller 16 verzweigt
sich dann (Block 114), um die Ausführung des gewählten Protokolls
zu beginnen (3B).
-
Unter Bezugnahme auf 3B, wie mit dem Block 126 angezeigt,
beginnt der lokale Controller 16 die Ausführung des
Protokolls, wie von dem Protokollidentitätszeiger (Blöcke 112, 122)
gerichtet. In dem Block 128 überprüft der lokale Controller 16 die
Kommunikationsstrecke 14 nach der Anwesenheit des "Statusreport" Befehls (Block 38, 2A). Die Schritte, die bei
der Überprüfung der
Kommunikationsstrecke 14 beteiligt sind, sind in 3C aufgeführt. Diese Aktivität des lokalen
Controllers 16 ist grundlegend ähnlich zu dem Abschnitt der
Routine, die in 3A mit
den Blöcken 92, 94, 96, 104 und 106 angedeutet ist.
Demzufolge entsprechen die Blöcke
der „Kommunikations-Überprüfungs-„ Routine 128 den
Aktivitäten,
die in 3A diskutiert
werden, und werden mit gestrichenen Bezugszeichen angedeutet. Wenn eine
Nachricht auf der Strecke 14 vorhanden ist (Block 92'), werden die
Signale in den Eingangspuffer des lokalen Controllers 16 hinein
(Block 94')
empfangen. Wenn der Adressenabschnitt der empfangenen Nachricht
der Adresse des lokalen Controllers 16 entspricht (Block 96'), liest der
lokale Controller 16 die dann-gegenwärtigen Werte des Satzes von
Instrumentenbetriebsparametern, die in seinem Speicher vorhanden
sind (Block 104')
aus und überträgt wenigstens
einige oder sämtliche
der dann gegenwärtigen
Werte des Satzes von Instrumentenbetriebsparametern an die Zentrale 12 über die
Strecke 14 (Block 106'). Der lokale Controller 16 kehrt
dann zurück
(Block 130), um die Routine der 3B fortzusetzen. Wenn keine Nachricht
auf der Strecke vorhanden ist (Block 92') oder wenn die Adressen nicht übereinstimmen
(Block 96'),
dann kehrt der lokale Controller 16 an die Routine der 3B zurück (Block 130), und
zwar über
die Verzweigungen 132 bzw. 134.
-
Zurückkehrend zur 3B wird nach der Übertragung von wenigstens einigen
oder sämtlichen der
dann gegenwärtigen
Werte von seinen Betriebsparametern (Block 104') eine weitere
Aktion des lokalen Controllers 16 in Abhängigkeit
davon bestimmt, ob er auf einen QC Befehl oder einen „Statusreport-„ Befehl
von der Zentrale 12 anspricht (Block 138). Wenn
ein QC Befehl ausgegeben worden ist (Verzweigung 142) und
das Instrument noch arbeitet (Block 144), setzt der lokale
Controller 16 einen Durchlauf durch die Schleife und einen
Bericht in Übereinstimmung
mit der Routine 128 (3C)
fort. Wenn das Instrument gerade nicht läuft (d. h. das angeforderte
Protokoll ist beendet), dann gibt der lokale Controller 16, über die
Verzweigung 148, einen Statusreport an die Zentrale 12 über die
Strecke 14 (Block 150) und kehrt zu der Überwachung
der Kommunikationsstrecke zurück
(Block 90, 3A).
-
Wenn jedoch ein QC Befehl ausgegeben worden
ist (Verzweigung 152) und das Instrument einen Ablauf des
dann gegenwärtigen
Protokolls für QC
Zwecke nicht beendet hat (Block 154), dann geht der lokale
Controller 16 (über
die Verzweigung 156) weiter durch die Schleife und berichtet
in Übereinstimmung
mit der Routine 128 (3C).
Wenn das Instrument das dann gegenwärtige Protokoll beendet hat
(über die
Verzweigung 158), dann bestimmt der lokale Controller 16,
ob zusätzliche
Protokolle verbleiben, die ausgeführt werden müssen, um
die QC Routine abzuschließen
(Block 160). Wenn ein zusätzliches Protokoll (zusätzliche
Protokolle) ausgeführt
werden soll (sollen) (Verzweigung 162), dann wird der Protokollidentitätszeiger
inkrementiert (Block 164). Der lokale Controller 16 ändert über die Verzweigung 166 die
Betriebsparameter, so dass sie dem nächsten programmierten Protokoll
entsprechen, woraufhin das Instrument seine Geschwindigkeit und
Temperatur erhöht
oder erniedrigt, um den Parametern in dem vorprogrammierten Protokoll (Block 126)
angepasst zu sein. Jedes zusätzliche Protokoll,
welches zum Fertigstellen der QC Routine erforderlich ist, wird
somit ausgeführt.
-
Wenn der lokale Controller 16 bestimmt (Block 160),
dass das Letzte der Protokolle ausgeführt worden ist (Verzweigung 168),
wird das Instrument gestoppt (Block 170). Der lokale Controller 16 führt eine "Aussperrung" des Instruments
aus (Block 172), so dass das Instrument deaktiviert wird
und es verhindert wird, dass es verwendet wird. Über die Verzweigung 174 gibt
der lokale Controller 16 einen Statusreport an die Zentrale 12 über die
Strecke 14 aus (Block 150) und kehrt auf die Überwachung
der Kommunikationsstrecke (Block 90, 3A) zurück.
-
Wie entwickelt worden ist, spricht
jeder lokale Controller 16 auf die Abfrage durch die Zentrale 12 (Block 38, 2A) in Übereinstimmung mit den Aktionen
des Blocks 106 (3A),
des Blocks 150 (3B)
oder des Blocks 106' (3C) an. Auf einen Empfang
einer Übertragung
von einem lokalen Controller 16 hin empfängt die
Zentrale 12 (Block 42) die Daten und durchleuchtet
diese (Block 44). Die ausführliche Beschreibung der Vorgehensweise,
mit der die Zentrale 12 bestimmt, ob irgendeine signifikante
Zustandsänderung
aufgetreten ist (Block 46), ist ausführlich in 2B gezeigt.
-
Auf einen Empfang und ein Durchsehen
der Übertragung
von dem lokalen Controller 16 hin (Blöcke 42, 44),
vergleicht die Zentrale 12 die Information des aktuellsten
Status in Bezug auf die Information, die in dem unmittelbar vorangehenden
Statusreport bereitgestellt wird, um die folgenden Bestmmungen durchzuführen: (1)
ob ein gegebenes Instrument von einem Ruhezustand in einen Laufzustand übergegangen
ist (Block 60); (2) ob ein gegebenes Instrument an das
nächste
nachfolgende Protokoll im Zusammenhang mit einer QC Routine inkrementiert worden
ist (Block 62); (3) ob ein gegebenes Instrument von einer
QC Routine in einen Ruhezustand übergegangen
ist (Block 64); oder (4) ob ein gegebenes Instrument von
einem Ablauf auf einen Ruhezustand gegangen ist (Block 66).
-
Die Aktion der Zentrale 12,
wenn eine bestätigende
Antwort von irgendwelchen der Entscheidungen erhalten wird, ist
in 2B gezeigt. Wenn
das gegebene Instrument von einem Ruhezustand und auf einen Laufzustand übergegangen
ist (Block 60), beginnt die Zentrale 12 eine Datensammlung
in Erwartung der Ausgabe eines Reports (Block 68). Wenn
ein gegebenes Instrument an das nächste nachfolgende Protokoll
in Zusammenhang mit einer QC Routine inkrementiert wird (Block 62),
fasst die Zentrale 12 die Daten von dem vorangehenden Block zusammen
und speichert diese (Block 70) und setzt eine Überwachung
der Aktivität
während
des nachfolgenden Protokolls in Übereinstimmung
mit den Operationen, die voranstehend aufgeführt wurden, fort (Block 72).
-
Wenn ein gegebenes Instrument von
einer QC Routine an einen Ruhezustand übergegangen ist (Block 64),
fasst die Zentrale 12 die Information, die von dem letzten
Block empfangen wird (Block 74) zusammen und erzeugt unter
Verwendung von Daten, die von vorangehenden Protokollen gespeichert
werden (Block 70) einen QC Report (Block 76).
Es wird daran erinnert, dass auf einen Abschluss des letzten Protokolls
hin der lokale Controller 16 eines gegebenen Instruments
das Instrument aussperren würde (Block 172, 3B). Die Aufrechterhaltung
der Aussperrungs-Bedingung hängt
von der Genehmigung des QC Reports ab. Wenn der Report von dem Klinikpersonal über eine
Eingabe von der VO Schnittstelle 121 an den zentralen Controller 12 genehmigt
wird (Block 78), dann wird das Instrument entsperrt (Block 80)
durch einen „Entsperrungs-„ Befehl,
der von der Zentrale 12 an den lokalen Controller 16 abgegeben wird.
Wenn jedoch der QC Report nicht genehmigt wird, wird die Aussperrung
des Instruments aufrechterhalten (Block 82). Wenn schließlich ein
gegebenes Instrument von einem Lauf- in einen Ruhezustand übergegangen
ist (Block 66), dann friert die Zentrale 12 die
Sammlung von Daten ein (Block 84), erzeugt einen Bericht
(Block 86) und reinitialisiert ihren Speicher 12M (Block 88).
-
Zusammengefasst sammelt der zentrale Controller 12,
der den Betrieb des QC Ablaufs auf einem vorgegebenen (z. B. zwei
Sekunden) Interruptintervall überwacht,
im Ansprechen auf einen QC Befehl, Daten für jedes Zentrifugeninstrument,
das mit der Strecke (Verbindung) 14 verbunden ist. Beim Übergang
von jedem Protokoll fasst die Zentrale 12 den Ablauf zusammen
und setzt eine Überwachung des
nächsten
Programms fort. Wenn die Zentrale 12 einen Nullgeschwindigkeits-Betriebsparameter
von einem bestimmten Zentrifugeninstrument empfängt, dann erzeugt die Zentrale 12 einen
QC Report, der die Betriebsparameter zusammenfasst, die für jedes der
Protokolle überwacht
werden. Dieser QC Report wird von dem Klinikpersonal durchgesehen
und wenn keine Probleme mit dem Betriebsverhalten der bestimmten
Zentrifuge vorhanden sind, wird der Bericht genehmigt. Eine Genehmigung
des QC Berichts veranlasst die Zentrale 12 einen „Entsperrungs-„ Befehl
durch das Kommunikationssystem an das bestimmte Zentrifugeninstrument
abzugeben. Der „Entsperrungs-„ Befehl
erlaubt dann, dass das Instrument in der Produktion verwendet wird.
-
Nachdem der Betrieb der vorliegenden
Erfindung im Hinblick auf einen abgegebenen QC Befehl beschrieben
worden ist, sollte nun die Antwort der vorliegenden Erfindung auf
einen „Statusreport" Befehl zum Loggen
(Aufzeichnen) eines Instrumenten-Betriebsverhaltens in einem Produktionsablauf mittlerweile
verstanden sein. Die Dokumentation, die erzeugt wird, kann verwendet
werden, um Regulierungsbehörden
zu zeigen, welche Protokolle gerade ausgeführt werden, dass sie mit den
richtigen Parametern ausgeführt
werden, und das die Instrumente innerhalb ihrer Spezifikationen
arbeiten. Zunächst lädt das Klinikpersonal
ein Zentrifugeninstrument mit den zu verarbeitenden Blutbeuteln.
Wenn das Instrument geladen ist, scannt der Strichcodeleser BCR das
Label BCL auf jedem Beutel. Die Information, die von dem Leser BCR
gelesen wird, wird in dem Speicher 16M des lokalen Controllers 16 gespeichert.
Ein vorprogrammiertes Protokoll wird gewählt und die „Start" Taste wird betätigt (Blöcke 116, 122; 3A). Die Zentrale 12 kann,
auf die Bestimmung einer Änderung
im Zustand hin (Block 46, 2A),
beispielsweise eine Änderung
von einem „Ruhezustand" auf einen „Laufzustand" (Block 60, 2B), einen „Beuteldaten" Befehl und eine
Adresse senden. Der lokale Controller 16 überträgt im Ansprechen
auf dieses Befehlssignal und die jeweilige Instrumentenadresse an die
Zentrale 12 die Werte der Strichcodes, die in dem Speicher
16M des Instrumentencontrollers 16 gespeichert sind. Die
Zentrale 12 sendet bei vorgegebenen Intervallintervallen
(Block 36) einen „Statusreport" Befehl und ein jeweiliges
Adressensignal durch das Kommunikationsnetz (Block 38)
an den lokalen Controller 16 eines Zentrifugeninstruments,
welches Information anfordert, beispielsweise die verbleibende Zeit,
die gegenwärtige
Geschwindigkeit, die gegenwärtige
Temperatur, die eingestellte Zeit, die eingestellte Geschwindigkeit,
die eingestellte Temperatur und die Protokollnummer (Protokollzahl).
Auf einen Empfang dieser Aufforderung hin antwortet der lokale Controller 16 über die
Kommunikationsstrecke 14 (Blöcke 106', 150) mit der geeigneten
Information. Die Zentrale 12 empfängt die Information (Block 42) und
zeigt diese geeignet an (Block 48) oder speichert sie ansonsten
für eine
weitere Verwendung.