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Die Erfindung betrifft Gastrennverfahren
zur Rückgewinnung
(oder Entsorgung) von gasförmigen
Perfluorverbindungen aus einem aus einem Halbleiterfertigungsverfahren
stammenden Gasgemisch. Die Erfindung betrifft das Aufkonzentrieren
von niedrig konzentrierten Gasgemischen von gasförmigen Perfluorverbindungen,
wie denjenigen, die im Austragsstrom eines Halbleiterfertigungsverfahrens,
insbesondere der Ätz- und
Reinigungsschritte, vorliegen.
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Perfluorverbindungen, wie CF4, C2F6,
C3F8, C4F10, CHF3, SF6, NF3 und dergleichen,
finden nunmehr in der Halbleiterindustrie bei denjenigen Halbleiterfertigungsverfahren
umfangreiche Anwendung, an denen Gase beteiligt sind, insbesondere
bei den verschiedenen Ätzschritten
der Halbleiterfertigungsverfahren sowie im Kammerreinigungsschritt
des Fertigungsverfahrens. Diese gasförmigen Perfluorverbindungen
werden entweder rein oder verdünnt,
beispielsweise mit Luft oder Stickstoff oder einem anderen Inertgas,
oder im Gemisch mit anderen gasförmigen
Perfluorverbindungen oder anderen Trägergasen (beispielsweise Inertgasen) verwendet.
Alle diese Gase reagieren bei den Fertigungsverfahren nicht unbedingt
mit anderen Spezies: Dementsprechend sollten bei der Reinigung oder
Evakuierung von Reaktoren zur Durchführung eines anderen Schritts
des Fertigungsverfahrens die Austragsgase oder -gasgemische nicht
abgelassen werden, selbst wenn sie größtenteils mit Luft oder einem
anderen Gas, wie einem Inertgas, verdünnt sind. Die meisten Perfluorverbindungen
(die auch als PFCs bezeichnet werden) haben in der Atmosphäre Lebensdauern
in der Größenordnung
von Jahrtausenden und absorbieren Infrarotstrahlung stark. Bei dem
am 7.-8. Juni 1994 in Dallas, Texas, USA, abgehaltenen „Global
Warming Symposium" wurden
Tetrafluorkohlenstoff (CF4), Hexafluorethan
(C2F6), Stickstofftrifluorid
(NF3) und Schwefelhexafluorid (SF6) als Treibhausgase identifiziert, die für die Halbleiterindustrie
zur Sorge Anlaß geben.
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In dem auf diesem Symposium von Michael
T. Mocella gehaltenen Vortrag mit dem Titel „Perfluorocompound Emission
Reduction From Semiconductor Processing Tools: An Overview Of Options
And Strategies" wurden
die verschiedenen möglichen
Strategien zur Einschrkänkung
der Emission dieser Gase in die Atmosphäre erläutert.
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Neben dem Ersatz durch Nicht-PFCs
im Verfahren sind bereits einige Methoden bekannt oder in der Entwicklung:
- – chemisch-thermische
Zersetzung mit verschiedenen aktivierten Metallen, wobei das verbrauchte
Bettmaterial entsorgt werden muß.
Es wird gegenwärtig
als kommerziell noch unbewährt
erachtet, wenngleich die Entwicklung vielversprechend verläuft.
- – auf
Verbrennung basierendes Zersetzungsverfahren (oder chemisch-thermisches
Verfahren) unter Verwendung einer Flamme, die sowohl die thermische
Energie als auch die Reaktanden für die Zersetzung zuführt. Mit
den verwendeten Wasserstoff- oder Erdgasbrennstoffen sind einige
Sicherheitsprobleme verbunden, und alle PFCs produzieren als Verbrennungsprodukt
HF (wenn die Temperatur hoch genug ist), dessen Emissionen ebenfalls
zur Sorge Anlaß geben
und ebenfalls bewältigt
werden müssen.
Hohe Temperaturen können
auch mit einer Widerstandsheizvorrichtung erzeugt werden.
- – auf
Plasma basierendes Verbrennungsverfahren unter Verwendung eines
Plasmas, wie gekoppelte Hochfrequenzsysteme, zur teilweisen Zersetzung
von C2F6 mit über 90%iger
Zersetzung von C2F6.
Ein solches Verfahren hat sich kommerziell jedoch noch micht bewährt. Bei
der Zersetzung zu Nicht-PCF-Produkten, für die in der Regel Sauerstoff
erforderlich ist, fällt
jedoch HF an, um das man sich danach noch kümmern muß.
- – Rückgewinnungsverfahren,
bei dem die PFCs nicht zerstört,
sondern zwecks Rückführung zurückgewonnen werden.
Diese Art von Verfahren ist von großem Interesse, da es als das „grünste" erachtet wird. Dem Autor
zufolge sind verschiedene Schemata „auf Basis von Kombinationen
von Adsorption oder Tieftemperaturabfang von PFCs" möglich. Dabei
gibt es jedoch einige Herausforderungen, wie die Bewältigung
der mit dem Pumpenbetrieb verbundenen großen Stickstoffmenge, die nahe
beieinanderliegenden Siedepunkte von CF4 und
NF3, das Mischen verschiedener Prozeßströme und/oder
mögliche
Reaktionen mit Adsorptionsmitteln. Wenngleich eine Recyclierung
vorgeschlagen wird, gibt es offensichtliche Fragen über die Rückführung derartiger
Gemische.
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Ein weiteres Verbrennungssystem zur
Zerstörung
von PFC enthaltenden Austragsgasströmen mit hohem Stickstoffgehalt
wird auf dem gleichen Symposium vom 7.–8. Juni 1994 von Larry Anderson
in dem Artikel „Vector
Technology's Phoenix
Combustor" beschrieben.
Auch bei diesem Verringerungssystem kommt eine Gasflamme zum Einsatz
(unter Verwendung von Erdgas oder Wasserstoff mit Luft), was dann
zu dem gleichen Problem der HF-Bildung und weiterer Zerstörung (plus
der jedem Verbrennungsprozeß inhärenten Erzeugung von
NOx und CO2) führt.
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In dem auf dem gleichen Symposium
von AT & T Microelectronics
und Novapure Corporation vorgestellten Artikel mit dem Titel „PFC Concentration
and Recycle" würdigen die
Autoren die Fortschritte des Rückgewinnungsverfahrens,
bei dem die Produktion von Kohlendioxid, NOx und
HF vermieden wird (gegenüber Verbrennungsverfahren).
Kurz gesagt, verwendet man bei diesem Verfahren einen Doppelbettadsorber
(Aktivkohle), in dem eines der Betten sich im Adsorptionsmodus befindet,
während
das zweite Bett regeneriert wird: die PFCs werden auf den Kohlenstoffsieben
adsorbiert, wohingegen die „Träger"-Gase, wie Stickstoff
und Wasserstoff, nicht adsorbiert werden und zum Abgassystem abgelassen
werden. Beim Umschalten des Systems auf den zweiten Adsorber wird
der erste mit einer Vakuumpumpe evakuiert, wonach der Ausstragsstrom wieder
verdichtet und das PFC-Gasgemisch zurückgewonnen wird. Eines der
bei einem derartigen System noch nicht gelösten Probleme besteht darin,
daß das
unpolare CF4 durch das Kohlenstoffsieb nicht
gut adsorbiert wird und dann mit den Abgasen abgeht. Außerdem ist
jedes Adsorptionssystem sehr feuchtigkeitsempfindlich, so daß jegliche
Wasserspuren aus dem Einsatzstoffstrom entfernt werden müssen.
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Außerdem ist aus der
US-PS 5,281,255 die Verwendung
von Membranen aus kautschukartigen Polymeren, wie Polydimethylsiloxan,
oder bestimmten speziellen Polymeren, wie einem substituierten Polyacetylen
(mit niedriger Glasübergangstemperatur),
zur Rückgewinnung
von kondensierbaren organischen Komponenten mit einem Siedepunkt über –50°C, im wesentlichen
Kohlenwasserstoffen (CH
4, C
2H
6 und dergleichen), die viel schneller durch
die Membranen hindurchgehen als Luft, und die anschließende Rückgewinnung
der Kohlenwasserstoffe auf der Permeatseite der Membran bekannt.
Das Permeat (Kohlenwasserstoffe) wird dann entweder weitgehend bei
Normaldruck oder bei niedrigerem Druck zurückgewonnen, wohingegen der nicht
permeierte Anteil (z. B. Luft) sich noch bei dem ursprünglichen
Druck des Einsatzstoffstroms befindet, aber abgelassen wird und
somit die gesamte Druckenergie des Einsatzstoffstroms verloren geht.
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Außerdem wird in der WO 90 15
662 eine selektiv permeable Membran aus einem amorphen Polymer von
Perfluor-2,2-dimethyl-1,3-dioxol beschrieben, die zur Abtrennung
von Kohlenwasserstoffen oder Chlorfluorkohlenwasserstoffen, beispielsweise
aus Luft, verwendet werden kann. Eine derartige spezielle Membran läßt anscheinend
Sauerstoff und Stickstoff schneller durch als Kohlenwasserstoffe
und Chlorfluorkohlenwasser stoffe, welche unerwarteterweise im Gegensatz
zu allen Membranen einschließlich
denjenigen gemäß
US-PS 4,553,983 und
5,281,255 auf der Nichtpermeatseite
der Membran zurückgewonnen
werden können.
In dieser PCT-Anmeldung
wird auch eine Mischung aus dem amorphen Polymer von Perfluor-2,2-dimethyl-1,3-dioxol
und Polytetrafluorethylen beschrieben. Alle diese Perfluorpolymere
sind bekanntlich gegenüber den
meisten der schädlichen
Chlorfluorkohlenwasserstoffe und Kohlenwasserstoffe beständig, so
daß sie
für eine
derartige Trennung kommerziell geeignet sind. Diese Membran ist
jedoch gegenwärtig
nicht erhältlich, und
in der Patentanmeldung wird nicht angegeben, ob eine derartige Membran
für die
Abtrennung von PFCs aus Luft oder Stickstoff geeignet ist oder nicht.
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Es besteht nach wie vor Bedarf an
einem „grünen" Verfahren zur Aufkonzentrierung
und/oder Rückgewinnung
von PFCs aus einem Gasstrom, das mit feuchten oder mit Feuchtigkeit
gesättigten
Einsatzstoffstrom verwendet werden kann, die PFC-Rückgewinnung
und/oder -Aufkonzentrierung auch bei starken oder extremen Variationen
von Strömen
und/oder die Aufkonzentrierung von PFCs im Einsatzstoffstrom sicher bewältigen kann
und bei dem keine Fluorwasserstoffsäure (HF) als Rückstand
aus der Zerstörung
der PFCs (neben dem eventuellen HF-Gehalt des Einsatzstoffs) anfällt.
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Es wurde nun unerwarteterweise gefunden,
daß Perfluorverbindungen
enthaltende Austragsgase, beispielsweise aus einem Halbleiterfertigungsverfahren,
mit bestimmten Membranen, vorzugsweise Hohlfasermembranen, die die „Trägergase" des Austragsgasgemischs,
wie Luft, Stickstoff, Sauerstoff, Argon und/oder Helium viel schneller
durchlassen als die PFCs des Gasgemischs, welche dann auf der Nichtpermeatseite
der Membran zurückgewonnen
werden, effizient behandelt werden können.
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Bei den Membranen handelt es sich
um glasartige Polymermembranen, besonders bevorzugt asymmetrische
Membranen oder Verbundmembranen (mit einer asymmetrischen Außenschicht).
Vorzugsweise enthalten diese glasartigen Polymermembranen keine
perfluorierten Membranen. Die erfindungsgemäß verwendeten glasartigen Polymermembranen
können
jedoch eine Schicht wie eine Nachbehandlungsschicht aus einem fluorierten
Polymer, wie Polytetrafluorethylen, amorphem Perfluor-2,2-dimethyl-1,3-dioxid,
und dergleichen enthalten.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
gemäß Anspruch
1.
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Gemäß einer Ausführungsform
betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Rückgewinnung einer gasförmigen Perfluorverbindung
oder eines Gemischs gasförmiger
Perfluorverbindungen aus einem aus einem Halbleiterfertigungsverfahren
ausströmenden
Gasgemisch, bei dem man das Gasgemisch so vorbehandelt, daß der größte Teil
der für
die Membran schädlichen
Komponenten (Gas, Partikel und dergleichen) entfernt wird, und ein
vorbehandeltes Gasgemisch bereitstellt, mindestens eine glasartige
Polymermembran mit einer Feedseite und einer Permeatseite bereitstellt,
die Feedseite der Membran bei einem ersten Druck mit dem vorbehandelten
Gasgemisch in Berührung
bringt, von der Feedseite der Membran bei einem weitgehend dem ersten
Druck entsprechenden Druck die gasförmige Perfluorverbindung oder
das Gemisch gasförmiger
Perfluorverbindungen abzieht und von der Permeatseite der Membran
bei einem unter dem ersten Druck liegenden zweiten Druck ein Restgas
abzieht. Das Halbleiterfertigungsverfahren, bei dem PFCs zur Anwendung
kommen, kann unter Ätzverfahren,
wie Oxid-, Metall- und Dielektrikumsätzen, Abscheidungsverfahren,
wie Silicium-CVD, Wolfram-Rückätzung, Trockenkammerreinigen
und dergleichen ausgewählt
werden.
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Da manche der glasartigen Membranen
gegenüber
bestimmten Produkten, die für
sie schädlich
sein können
oder sie schnell verstopfen können,
empfindlich sind, wird das Gasgmeisch vor der Zuführung zur Membran
vorzugsweise gewaschen. Vorzugsweise wird jede Art von Spezies im
Einsatzstoffstrom, die die Membran schädigen kann, durch die Wascheinrichtung
entfernt, einschließlich
von schädlichem
gasförmigem HF,
NH3, WF6, O3, BCl3, und jeglichen
korrosiven Spezies sowie jeglichen pyrophoren Spezies einschließlich Siliciumhydriden,
wie SiH4, und jeglichen teilchenförmigen Material
mit einem mittleren Durchmesser von mehr als etwa 20 Mikrometer,
und jegliche Ölnebel.
In der Tat ist es bevorzugt, daß bei
den erfindungsgemäßen Verfahren
und Systemen verwendete Verdichter abgedichtet und ölfrei sind.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung werden die verschiedenen PFCs nach Aufkonzentrierung
mit einer Membran nach an sich gut bekannten Verfahren, wie z. B.
selektive Adsorption, voneinander getrennt, um entweder separate
PFCs oder Gemische von PFCs mit nahe beieinander liegenden Siedepunkten
zurückzugewinnen.
Nach einer anderen Ausführungsform
der Erfindung wird das PFC-Gasgemisch erneut aufkonzentriert, beispielsweise
mit einer zweiten Membran, oder gelagert oder in das Verfahren zurückgeführt (gegebenenfalls
nach Zusatzbehandlung).
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Andere bevorzugte Verfahrensausführungsformen
sind u. a. die Bereitstellung einer Vakuumpumpe, eines Wärmetauschers,
eines Verdichters oder einer Kryopumpe zum Verdichten, zumindest
teilweisen Verflüssigen
und Lagern des PFC-Gasgemischs zur zukünftigen Verwendung. Ein weiteres
Merkmal einer Ausführungsform
der Erfindung umfaßt
die Bereitstellung eines Verfahrensschritts, bei dem das PFC-Gasgemisch mit
mehreren hintereinander geschalteten Membranen aufkonzentriert wird,
wobei das aufkonzentrierte PFC-Gasgemisch aus jeder Membraneinheit
als Spülgas
für die
Permeatseite einer oder aller der hintereinander geschalteten Membraneinheiten
verwendet werden kann. Eine Ausführungsform
der Erfindung umfaßt
die Bereitstellung eines Ausgleichsbehälters für PFC-Gasgemisch vor der Rückführung der
PFCs in das Halbleiterfertigungsverfahren oder vor der Zuführung zur
Lagerung.
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Das erfindungsgemäße Verfahren kann in einem
Halbleiterfertigungssystem mit:
- a) mindestens
einer Reaktorkammer zur Aufnahme von gasförmigen Perfluorverbindungen,
Trägergasen und
dergleichen mit einer daran angeschlossenen Reaktoraustragsgasleitung;
- b) mindestens einer Trenneinheit mit einer glasartigen Polymermembran
mit einer Feedseite und einer Permeatseite, wobei die Membran für mindestens
ein Trägergas
durchlässig
und für
mindestens eine gasförmige
Perfluorverbindung weitgehend undurchlässig ist, die Membraneinheit über die
Reaktoraustragsstromleitung mit der Reaktorkammer verbunden ist
und eine Permeatablaßleitung
und eine Nichtpermeatleitung aufweist, wobei letztere zumindest
einen Teil eines Perfluorverbindungen enthaltenden Nichtpermeatstroms
von der Membraneinheit zur Reaktorkammer führt; angewandt werden. Bevorzugte
Systeme umfassen die Bereitstellung von Vorbehandlungs- und/oder
Nachbehandlungseinrichtungen, wie Trocken- und/oder Naßwäscher, Vorrichtungen
zur thermischen Zersetzung, Vorrichtungen zur katalytischen Zersetzung,
Vorrichtungen zur Plasmagaszersetzung und verschiedenen hier beschriebenen
Filtern, bevor der Reaktoraustragsstrom in die Membraneinheit eintritt.
Wie ebenfalls hier beschrieben wird, können mehrere Membraneinheiten
hintereinander angeordnet sein, gegebenenfalls mit Bereitstellung
von Nichtpermeat als Spülgas
für die
Permeatseite einer oder aller Membranen. Weitere bevorzugte Ausführungsformen
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
umfassen einen Dämpfungs oder
Ausgleichsbehälter
in der Nichtpermeatleitung (d. h. zwischen dem ersten oder mehreren
Membraneinheiten und der Reaktorkammer) und die Bereitstellung eines
Verdichters, eines Wärmetauschers,
einer Kryopumpe oder einer Vakuumpumpe für einen oder mehrere der PFC-angereicherten
Nichtpermeatströme
zwecks Lagerung der PFC-angereicherten Ströme in flüssiger Form zur zuküftigen Verwendung.
Bevorzugt sind auch geeignete Ventile, mit denen der Dämpfungsoder
Ausgleichsbehälter
und der Verdichter zur Erzeugung des flüssigen PFC-Gemischs umgangen
werden können,
wie hier näher
erläutert
wird.
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Bei bevorzugten erfindungsgemäßen Verfahren
betreibt man eine oder mehrere der Membraneinheiten bei einem konstanten
Konzentrationssollwert für
die PFC-Konzentration
im Nichtpermeatstrom aus jeder Membraneinheit. Bei diesem bevorzugten
Verfahren wäre
die PFC-Sollkonzentration
im Nichtpermeatstrom aus jeder folgenden PFC-Membrantrenneinheit
natürlich
höher als
bei der unmittelbar vorhergehenden Trenneinheit. Man kann in die
Nichtpermeataustragsleitung jeder Membraneinheit entsprechende Sensoren
zur kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Analyse der PFC-Konzentration
einbauen oder aus dem Nichtpermeataustragsstrom jeder Membraneinheit
periodisch oder kontinuierlich Proben entnehmen, welche eigens dafür vorgesehenen
on-siteoder off-site-Analysegeräten
zugeführt
werden können.
Diese Informationen werden dann vorzugsweise einer Verfahrenssteuerung übermittelt,
welche beispielsweise den Druck des Einsatzstoffs für jede Membraneinheit,
die Temperatur, die Strömung
und dergleichen steuern kann. Außerdem kann bei der Besprechung
der Verwendung einer Spülgasanordnung
das Spülgas
entweder über
eine Open-Loop- oder eine Closed-Loop-Anordnung geregelt werden.
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Eine weitere bevorzugte Verfahrensausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfaßt
die Rückführung des Permeatstroms
der ersten bzw. nachfolgenden Stufen der Membraneinheiten (d. h.
das Trägergas und
andere Prozeßgase
werden zurückgeführt). Die
Trägergase
können
direkt in die Reaktorkammern zurückgeführt oder
Wärmetauschern,
Verdichtern und dergleichen zur Überführung in
die flüssige
Form zwecks Lagerung zur zukünftigen
Verwendung zugeführt
werden. Gegebenenfalls ist eine Rückführungsmembran vorgesehen, die
Luftgase von Prozeßgasen
trennt.
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Bevorzugt sind ferner diejenigen
erfindungsgemäßen Verfahren,
bei denen man einen Abfallstrom aus einem Vorbehandlungsschritt
für das
aus dem Halbleiterverfahren kommende Gasgemisch zur Erzeugung einer
oder mehrerer Perfluorverbindungen oder anderer Chemikalien verwendet,
welche dann zur Verwendung in dem Halbleiterverfahren oder anderen
chemischen Verfahren gereinigt werden können.
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Bevorzugt sind weiterhin diejenigen
erfindungsgemäßen Verfahren,
bei denen man einen oder mehrere Nichtpermeatströme zur Entfernung von Perfluorverbindungen
nachbehandelt. Zu den Nachbehandlungsmethoden gehören die
oben als für
die Vorbehandlung des Einsatzgases für die Membran geeignet beschriebenen.
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Die Erfindung kann zur Rückgewinnung
eines verhältnismäßig reinen
PFC-Stroms aus einem Ablaßstrom
aus einem oder mehreren Gaskabinetten, Anhängern für den Röhrentransport, Reinräumen oder
dergleichen unter Verwendung einer wie hier beschriebenen Membraneinheit
verwendet werden.
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Ein besseres Verständnis der
erfindungsgemäßen Verfahren
ergibt sich unter Bezugnahme auf die kurze Beschreibung der Zeichnung
und die nachfolgende ausführliche
Beschreibung.
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1 zeigt
ein Diagramm, das die Effizienz der Zerstörung von PFCs mit einem Brenner
in Abhängigkeit
von der Brennerflammentemperatur zeigt (Stand der Technik);
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2 zeigt
eine schematische Zeichnung eines erfindungsgemäßen Verfahrens;
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3 zeigt
eine detaillierte Ansicht eines Teils des Verfahrens und Systems
gemäß 2;
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die 4–7 illustrieren vier verschiedene
Ausführungsformen
der Erfindung;
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8 zeigt
die PFC-Konzentration auf der Restseite (Permeat) der Membran in
Abhängigkeit
von der Druckdifferenz über
die Membran für
verschiedene Strömungsraten
des Einsatzstoffstroms;
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9 zeigt
die PFC-Konzentration auf der Restseite (Permeat) der Membran in
Abhängigkeit
von der Druckdifferenz über
die Membran für
verschiedene Temperaturen des Einsatzstoffstroms;
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10 zeigt
die PFC-Konzentration auf der Rückgewinnungsseite
(Nichtpermeatseite) der Membran in Abhängigkeit von der Druckdifferenz über die
Membran für
verschiedene Strömungsraten
des Einsatzstoffstroms;
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11 zeigt
die PFC-Konzentration auf der Rückgewinnungsseite
(Nichtpermeatseite) der Membran in Abhängigkeit von der Druckdifferenz über die
Membran für
verschiedene Temperaturen des Einsatzstoffstroms.
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12 zeigt
schematisch ein Gaskabinett aus dem Stand der Technik und verschiedene
Gasströmungsmodi
davon;
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13 zeigt
schematisch ein Gaskabinett mit einer Membranrückgewinnungseinheit und
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14 zeigt
mehrere Gaskabinette mit Ablässen
in eine gemeinsame Membranrückgewinnungseinheit.
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht nun
die Rückgewinnung
von PFCs, beispielsweise aus einem Halbleiterfertigungsverfahren,
unter Verwendung bestimmter Typen von Polymermembranen und Aufkonzentrieren
eines PFCs enthaltenden Gasgemischs durch Rückgewinnung des Nichtpermeatstroms
auf der Nichtpermeatseite der Membran, während nicht umweltschädliche Gase
durch die Membran hindurchgehen und dann direkt abgelassen oder
zurückgeführt werden
können.
Dieses Verfahren ist einfacher und umweltschonender als viele bestehende
Verfahren, wie oben beschrieben. Der Nichtpermeatstrom kann dann
zur Halbleiterfertigungsreaktionskammer zurückgeführt werden oder einer Lagereinrichtung
zur zukünftigen
Verwendung oder vor der Wiederverwendung einer PFC-Rückgewinnungsapparatur zur Trennung
einzelner oder ähnlicher PFCs
on-site oder off-site zugeführt
werden.
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Für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung sind Perfluorverbindungen
definiert als Verbindungen mit C-, S- und/oder N-Atomen, in denen
alle Wasserstoffatome oder alle Wasserstoffatome bis auf eines durch
Fluor ersetzt worden sind. Zu den geläufigsten PFCs gehören u. a.
die folgenden Verbindungen: vollfluorierte Kohlenwasserstoffe, wie
CF4, C2F6, C3F8,
C4F10, und andere
fluorierte Verbindungen, wie CHF3, SF6, NF3, die für die Membran
nicht schädlich
sind. Nicht zu den Perfluorverbindungen gehören Chlorfluorkohlenwasserstoffe oder
Verbindungen mit zwei oder mehr Wasserstoffsubstituenten, da derartige
Verbindungen sich gegenüber der
Membran in der Regel nicht wie PFCs verhalten und zur Verwendung
bei Halbleiterfertigungsverfahren ungeeignet sind.
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Zur Verwendung im Rahmen der vorliegenden
Erfindung geeignete Membran sind glasartige Polymermembranen, wie
Polymermembranen, die vorzugsweise aus Polyimiden, Polyamiden, Polyamidimiden,
Polyestern, Polycarbonaten, Polysulfonen, Polyethersulfonen, Polyetherketonen,
alkylsubstituierten aromatischen Polyestern, Mischungen von Polyethersulfonen,
aromatischen Polyimiden, aromatischen Polyamiden, Polyamidimiden,
fluorierten aromatischen Polyimiden, Polyamiden und Polyamidimiden,
Celluloseacetaten und Mischungen davon, Copolymeren davon, substituierten
Polymeren (z. B. Alkyl, Aryl) davon und dergleichen bestehen.
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Zur Herstellung von asymmetrischen
Membranen werden Polymerlösungen
in mit dem Lösungsmittel mischbaren
Nichtlösungsmitteln
ausgefällt.
Derartige Membranen zeichnen sich durch eine dichte, auf einem anisotropen
Substrat mit abgestufter Porosität
geträgerte
Trennschicht aus und werden im allgemeinen in einem Schritt hergestellt.
Beispiele für
derartige Membranen und Verfahren zu ihrer Herstellung werden in
den US-Patentschriften
4,113,628, 4,378,324, 4,460,526, 4,474,662, 4,485,056, 4,512,893,
5,085,676 und 4,717,394 beschrieben, worauf hiermit ausdrücklich Bezug
genommen wird. In den Patentschriften 4,717,394 und 5,085,676 wird
die Herstellung von asymmetrischen Membranen aus ausgesuchten Polyimiden
beschrieben. Besonders bevorzugte Membranen sind asymmetrische Gastrennmembranen
aus Polyimid gemäß der Patentschrift
5,085,676.
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Bei einem druckgetriebenen Membran-Gastrennverfahren
bringt man eine Seite der Gastrennmembran mit einem komplexen mehrkomponentigen
Gasgemisch in Berührung,
wobei bestimmte Gase des Gemischs schneller durch die Membran hindurchgehen
als die anderen Gase. Gastrennmembranen lassen daher einige Gase
durch, dienen aber in relativem Sinne als Barriere für andere
Gase. Die relative Gaspermeationsrate durch die Membran hängt von der
Zusammensetzung und der Morphologie des Membranmaterials ab. Im Stand
der Technik ist die Vermutung geäußert worden,
daß die
intrinsische Permeabilität
einer Polymermembran eine Kombination aus der Gasdiffusion durch
die Membran, die zum Teil durch die Packung und das molekulare freie
Volumen des Materials reguliert wird, und der Gaslöslichkeit
in dem Material ist. Die Selektivität ist das Verhältnis der
Permeabilitäten
zweier Gase, die mit einem Material getrennt werden. Es ist außerdem sehr
wünschenswert,
defektfreie dichte Trennschichten auszubilden, damit man eine hohe
Gasselektivität
behält.
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Verbundmembranen für die Gastrennung
weisen in der Regel eine dichte Trennschicht auf einem vorgeformten
mikroporösen
Substrat auf. Die Trennschicht und das Substrat haben üblicherweise
eine unterschiedliche Zusammensetzung. Die Weiterentwicklung von
Verbundmembranen zur Gastrennung hat zu einer Struktur aus einer
auf einem anisotropen, mikroporösen
Substrat geträgerten
ultradünnen,
dichten Trennschicht, geführt.
Zur Herstellung dieser Verbundmembranstrukturen kann man eine vorgeformte
ultradünne dichte
Trennschicht auf eine vorgeformte anisotrope Trägermembran laminieren. Beispiele
für derartige
Membranen und Verfahren zu ihrer Herstellung werden in den US-Patentschriften
4,664,669 4,689,267, 4,741,829, 2,947,687, 2,953,502, 3,616,607,
4,714,481, 4,602,922, 2,970,106, 2,960,462, 4,713,292, 4,086,310, 4,132,824,
4,192,824, 4,155,793 und 4,156,597 beschrieben.
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Verbundmembranen zur Gastrennung
können
aber auch nach mehrstufigen Fertigungsverfahren hergestellt werden,
bei denen man zunächst
ein anisotropes, poröses
Substrat herstellt und danach das Substrat mit einer membranbildenden
Lösung
in Berührung
bringt. Beispiele für
derartige Verfahren werden in den US-Patentschriften 4,826,599,
3,648,845 und 3,508,994 beschrieben.
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In der
US-PS
4,756,932 wird beschrieben, wie Hohlfaser-Verbundmembranen
auch durch Coextrusion mehrerer Polymerlösungsschichten und anschließende Ausfällung in
einem mit dem Lösungsmittel
mischbaren Nichtlösungsmittel
hergestellt werden können.
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Nach einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung kann man die Membran mit einer fluorierten oder perfluorierten
Polymerschicht nachbehandeln, beschichten oder coextrudieren, wodurch
die Beständigkeit
der Membran gegenüber
schädlichen
Bestandteilen des Gasgemischs, aus dem PFCs abzutrennen sind, bei
geringen Konzentrationen oder zeitweiligem Kontakt mit derartigen
Komponenten verbessert wird.
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Das Hohlfaser-Spinnverfahren hängt von
zahlreichen Variablen ab, die die Morphologie und die Eigenschaften
der Hohlfasermembran beeinflussen können. Hierzu gehören die
Zusammensetzung der zur Herstellung der Faser eingesetzten Polymerlösung, die
Zusammensetzung des beim Spinnen in die Seele des Hohlfaserextrudats
eingespritzten Fluids, die Spinndüsentemperatur, das zur Behandlung
des Hohlfaserextrudats eingesetzte Koagulationsmedium, die Temperatur
des Koagulationsmediums, die Schnelligkeit der Koagulation des Polymers,
die Faserextrusionsrate, die Aufnahmegeschwindigkeit der Faser auf
die Aufwickelspule und dergleichen.
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Das abzutrennende PFCs enthaltende
Gasgemisch enthält
in der Regel mindestens eine PFC und mindestens ein Trägergas,
wie Luft, Stickstoff, Argon, Helium oder dergleichen und Gemische
davon.
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Die gebräuchlichsten PFCs und anderen
Gase aus Abfallströmen
aus einem Halbleiterfertigungsverfahren sind in Tabelle I aufgeführt (es
sind nicht unbedingt alle dieser Gase vorhanden – im Abgas können nur einige
davon vorhanden sein).
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Am geläufigsten sind im allgemeinen
die folgenden PFCs:
- – für die Kammerreinigung: Tetrafluorkohlenstoff
(CF4), Hexafluorethan (C2F6), Stickstofftrifluorid (NF3), Perfluorpropan
(C3F8), Schwefelhexafluorid
(SF6), Trifluormethan (CHF3);
- – für die Ätzschritte
werden in der Regel die gleichen PFCs verwendet, aber mit einigen
anderen Gasen, wie Argon, Bortrichlorid, Chlor, Bromwasserstoff,
Chlorwasserstoff, Fluorwasserstoff, Phosphin, Silan, Siliciumtetrachlorid
und dergleichen.
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Einige dieser Gase sind manchmal
für die
Membran schädlich
(wie in Tabelle I angegeben) und werden vorzugsweise aus dem der
Membran zugeführten
Einsatzgasgemisch entfernt oder zerstört. In der Regel werden vor
der Zuführung
des Stroms zur Membran vorzugsweise die folgenden Verbindungen entfernt:
WF6, HF, F2, NH3, Cl2, HBr, HCl,
O3 und Siliciumhydride, Germaniumhydride
und dergleichen. Hierzu kommen verschiedene Verfahren in Betracht,
wie die Verwendung von Wascheinrichtungen (Trocken- oder Naßwäscher), thermischer
Zersetzung, Plasmazerstörung,
katalytischer Entfernung und dergleichen, zur Erzielung eines Gehalts,
der in der Regel unter etwa 1 Vol.-% der schädlichen Substanz im Einsatzstoff
liegt. Vorzugsweise wird jedoch für jede schädliche Substanz ein Gehalt
von weniger als 10 ppm und ganz besonders bevorzugt weniger als
1 ppm erreicht. Man kann den abgetrennten PFC-Nichtpermeatstrom
auch nach einem oder mehreren Verfahren, die hier als Nachbehandlung
bezeichnet werden, behandeln.
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Bei der Wascheinrichtung zur Entfernung
von für
die Membran schädlichem
Produkt kann es sich um einen Trockenwäscher handeln (der üblicherweise
zumindest F2, HF, HCl, HBr, Cl2,
NH3, WF6 und SiH4 entfernt). Bei Trockenwäschern handelt es sich in der
Regel um Wäscher
vom Harztyp oder Natron-Kalk-Wäscher,
während
einige Trockenwäscher,
die Katalysatoren, wie z. B. MnO2, enthalten,
auch Ozon entfernen können.
Außerdem
kann man nach den Verfahren gemäß den US-Patentschriften
4,743,435, 4,784,837, 4,910,001, 4,996,030, 5,182,088 und 5,378,439
gaförmige
Hydride entfernen. Wenn zur Entfernung verschiedener schädlicher
Bestandteile verschiedene Wäscher
installiert werden müssen,
installiert man man vorzugsweise zunächst den oder die Trockenwäscher und
dann den Naßwäscher. Vor
den Wäschern
sind in der Regel Filter zur Abtrennung von Partikeln aus dem Strom
(Abtrennung von Teilchen mit einem Durchmesser von mehr als 20 Mikron)
erforderlich, und es wird erfindungsgemäß empfohlen, ein Filter mit
einem Porengrößendurchmesser
von weniger als 20 Mikrometer und vorzugsweise weniger als 10 Mikrometer,
welches Partikel und Flüssigkeitströpfchen entfernt,
vorzuschalten, um ein Verstopfen der Membran zu vermeiden.
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Ein Naßwäscher, wird beispielsweise
in der Broschüre "Selecting a CDOTM for Your Particular Application" von DELATECH Corporation
beschrieben.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung gibt es eine Beziehung zwischen dem Druckverlust über die
Membran (d. h. ΔP
zwischen dem Einsatzstoff und dem Permeat), der Temperatur des Einsatzstoffs
(d. h. der Temperatur der Membran nach Temperaturäquilibrierung
zwischen dem Einsatzstoffstrom und der Membran selbst) und der Strömungsrate
des Einsatzstoffs. Es wurde entdeckt, daß für eine bestimmte konstante
Strömungsrate
des Einsatzgases auf die Membran und Temperatur des Einsatzgases
bei zunehmender Druckdifferenz über
die Membran die Rückgewinnung
von PFCs, wie z. B. C2F6,
auf der Nichtpermeat- oder „Rest"-Seite der Membran abnimmt, während die
PFC-Konzentration
auf der Permeatseite der Membran zunimmt. Dementsprechend ist der
Druckverlust ΔP über die
Membran vorzugsweise nicht groß und
liegt in der Regel unter etwa 13.600 kPa (2000 psi Überdruck),
vorzugsweise im Bereich von etwa 120 bis etwa 1450 kPa (von etwa
3 bis etwa 200 psi Überdruck)
und ganz besonders bevorzugt von etwa 240 bis etwa 510 kPa (von
etwa 20 bis etwa 60 psi Überdruck).
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Soweit das Einsatzgasgemisch in der
Regel bei im wesentlichen Normaldruck erhalten wird, kann man entweder
diesen Einsatzstoff verdichten, damit sich ein ausreichender Druckverlust über die
Membran ergibt (was aber nicht bevorzugt ist, da in der Regel viele
der im Einsatzstoff vorhandenen Spezies den Verdichter beeinträchtigen
können)
oder auf der Permeatseite der Membran einen unter Normaldruck liegenden
Druck zu erzeugen (was bevorzugt sein kann, da der größte Teil
der Spezies, die die Vakuumeinrichtung schädigen können, auf der Nichtpermeatseite
der Membran zurückgehalten
werden). Zur Erzeugung dieses erniedrigten Drucks auf der Permeatseite
der Membran reicht üblicherweise
eine Vakuumpumpe oder eine andere Saugeinrichtung aus. Alternativ
dazu kann man dann, wenn der Einsatzstrom für die Membran verdichtet werden
soll, die Verdichtung vorzugsweise nach der Vorbehandlung des Einsatzstroms
unter Verwendung von Naß-
oder Trockenwäschern,
Filtern, katalytischer Entfernung, Zerstörung mittels gepulster Korona,
thermischer Zersetzung und/oder Plasmazersetzung durchführen. Bevorzugt
sind abgedichtete und ölfreie
Verdichter, wie die von der Firma Powerex Harrison, Ohio, USA, unter
dem Handelsnamen POWEREX vertriebenen Verdichter. Das Verdichtungsverhältnis (das
als das Verhältnis
des Drucks am Verdichterauslaß dividiert
durch den Druck am Verdichtereinlaß definiert ist) des die Membraneinheit
(oder die erste Membraneinheit einer Serie von Membraneinheiten)
speisenden Verdichters liegt im allgemeinen im Bereich von etwa
2 : 1 bis etwa 10 : 1, wobei es sich versteht, daß an anderen
Membraneinspeisungsstellen in einer Serie von Membraneinheiten eine
zusätzliche
Verdichtung erforderlich sein kann. Es kann notwendig sein, für einen
Wärmeaustausch
zwischen dem verdichteten Einsatzstrom und einem Kühlmittel,
wie flüssigem
Stickstoff, zu sorgen, beispielsweise wenn die Temperatur und/oder
der Druck des in eine spezielle Membran einströmenden Einsatzstoffs zu regulieren
ist oder die PFC-Konzentration im Nichtpermeatstrom auf einen Sollwert
einzuregeln ist, wie hier beschrieben.
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Unabhängig davon, welcher Druckverlust über die
Membran gewählt
wird, ist gemäß der obigen
Offenbarung ein größerer Einsatzstoffstrom
gegenüber
einem kleineren Einsatzstoffstrom bevorzugt (selbst wenn ein derartiges
System mit einer variablen Strömungsrate
des Einsatzstoffs arbeiten kann): je größer der Einsatzstoffstrom,
desto größer die
Rückgewinnung.
Dieser Einsatzstoffstrom kann von fast null bis etwa 105 Nm3/h pro Quadratmeter für die Trennung verfügbare Membran,
vorzugsweise von etwa 10–4 bis etwa 10 Nm3/h-mz und besonders
bevorzugt von etwa 0,1 bis etwa 0,5 Nm3/hm2 variieren.
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Alternativ dazu kann man den Verdichter
hinter den Vorbehandlunsgeinrichtungen (Trocken- und/oder Naßwäscher, Filter
und dergleichen) anordnen.
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Die Temperatur des Einsatzstoffstroms
und/oder der Membran wird ebenfalls einen Einfluß auf die Rückgewinnung von PFCs auf der
Nichtpermeatseite der Membran haben. Bei konstanter Strömungsrate
und konstantem Druckverlust gehen die Spezies des Gasgemischs bei
Zunahme der Einsatzstoff- und/oder Membrantemperatur in der Regel
mehr durch die Membran, insbesondere diejenigen, die bei niedrigerer
Temperatur schon schneller hindurchgehen. So gehen beispielsweise
Stickstoff und Sauerstoff (Luft), die bei Umgebungstemperatur viel
schneller durch die Membran hindurchgehen als PFCs, bei höheren Temperaturen,
z. B. 50 bis 60°C,
noch viel schneller durch die Membran.
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In der Regel kann die Temperatur
des Einsatzstoffs und/oder der Membran von etwa –10°C bis etwa 100°C, vorzugsweise
von etwa 10°C
bis etwa 80°C
und besonders bevorzugt von Umgebungstemperatur (üblicherweise
etwa 20°C
bis 25°C)
bis etwa 60°C
variieren.
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Eine andere bevorzugte Methode zum
Betreiben der Membrantrenneinheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, jede Membraneinheit so zu betreiben, daß sie eine
konstante Sollkonzentration einer oder mehrerer gasförmiger PFCs
in dem aus einer oder mehreren der Membraneinheiten austretenden
Nichtpermeatstrom aufweist. Vorteilhaft ist bei einer derartigen
Fahrweise des erfindungsgemäßen Verfahrens
u. a., daß Fluktuationen
des Einsatzstoffdrucks geglättet
werden können
und die Lebensdauer der Membran beträchtlich verlängert werden
kann. Eine Möglichkeit
zur Beibehaltung der Sollkonzentration an PFC im Nichtpermeatstrom
besteht darin, einen Teil des Nichtpermeatstroms vorzugsweise im
Gegenstrom durch die Außenseite
der Hohlfasermembran (d. h. auf die Permeatseite der Hohlfasern
der Membraneinheit) zu führen. Diese
Vorgehensweise wird in den US-Patentschriften
5,240,471 und 5,383,957 von L'Air
Liquide S. A. umfassend beschrieben, wobei jedoch über die
Abtrennung von PFCs mit diesen Techniken nichts gesagt wird. Diese
Patentschriften lehren beide Spülgastechniken.
So kann zumindest ein Teil eines Nichtpermeatstroms der Stufe N
als Einsatzstoffstrom für
die Stufe N + 1 und/oder N + 2 usw. verwendet werden, wobei man
berücksichtigen
sollte, daß es
in der Praxis in der Regel einen kleinen Druckverlust zwischen der
Stufe N, der Stufe N + 1 und der Stufe N + 2 usw. gibt. Infolgedessen
ist der Druck auf der Nichtpermeatseite (Feedseite) der Stufe N
größer als
der Druck auf der Feedseite einer nachfolgenden Stufe, wie der Stufe
N + 1 oder N + 2.
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Nach diesem ersten Aufkonzentrierungsschritt
mit einer oder mehreren Membranen führt man dann vorzugsweise einen
zweiten Schritt durch, bei dem man die verschiedenen PFCs zumindest
teilweise voneinander trennt oder in höherer Konzentration vorliegende
PFCs von untergeordneten Mengen anderer PFCs trennt. Zur Trennung
von zwei oder mehr Perfluorverbindungen kommen verschiedene Trenntechniken
in Frage, wie Destillation, Adsorption, Kondensation und dergleichen.
Vorzugsweise und da es für
die aus einem Halbleiterfertigungswerkzeug kommende Ströme möglicherweise
eher angebracht ist, kann man ein Kondensationsverfahren anwenden
wie das unter dem Handelsnamen SOLVAL von Air Liquide America Corporation bekannte
und im Technical Bulletin mit dem Titel „SolvalTM Solvent
Condensation and Recovery System",
1994, beschriebene Verfahren. Im wesentlichen wird bei diesem Kondensationsverfahren
der Austragsstrom von der Nichtpermeatseite einer oder mehrerer
Membranen in einen Wärmetauscher
eingespeist. Flüssiger
Stickstoff oder ein anderes Kühlmedium
wird dem Wärmetauscher
zugeführt
und strömt
durch die Kühlschlangen.
Das Gemisch aus PFC und N2 wird dem Mantel
des Wärmetauschers
zugeführt
und umströmt
beim Durchgang durch den Mantel die Schlangen. Aufgrund der Temperatur
der Kühlschlangen
wird das Gemisch abgekühlt und
ein Teil der PFC-Dämpfe
koalesziert, verflüssigt
und aufgefangen. Je höher
die Flüssigstickstoff-Strömungsrate
in den Austauscher, desto niedriger ist die Temperatur an den Kühlschlangen,
so daß mehr
PFCs verflüssigt
werden.
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Nach einigen bevorzugten Ausführungsformen
enthält
das PFC-Gemisch nach dem Aufkonzentrieren Spezies mit nahe beieinander
liegenden Siedepunkten, deren Trennung durch fraktionierte Destillation
daher schwierig ist. Beispielsweise hat C2F6 einen normalen Siedepunkt von –78,2°C und CHF3 einen normalen Siedepunkt von –82,1°C; CF4 hat einen normalen Siedepunkt von –127,9°C und NF3 einen normalen Siedepunkt von –129°C. Wenn die
Trennung eines mindestens zwei Spezies mit nahe beieinander liegenden
Siedepunkten enthaltenden Gemischs gewünscht ist, führt man
eine erste Trennung, beispielsweise durch Kondensation, zwischen
den verschiedenen Spezies mit nicht zu nahe beieinander liegenden
Siedepunkten durch, wobei man weitgehend reine Spezies oder ein
Gemisch von Spezies mit nahe beieinander liegenden Siedepunkten erhält. Dann
wird das Gemisch von Spezies mit nahe beieinander liegenden Siedepunkten
nach einem anderen Verfahren, beispielsweise durch Adsorption, wenn
eine der Spezies des Gemischs polarer ist als die andere, getrennt.
Die Trennung von NF3 und CF4 kann
mit Molekularsieben (wie NaX, CaX und NaA, worin „A" eine Käfiggröße von 5
Angström
und „X" eine Käfiggröße von 10
Angström
bezeichnet), Aktivkohlen oder dergleichen erfolgen, in denen die
polaren Spezies (wie NF3 und CHF3) gegenüber
den unpolaren Spezies, wie CF4, bevorzugt
adsorbiert werden.
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1 illustriert
die Effizienz eines Brenners bezüglich
der Zerstörung
von PFCs in Abhängigkeit
von der Temperatur (°C)
in einem Verfahren aus dem Stand der Technik. So wird beispielsweise
bei der bei Verwendung eines Luft-Brennstoff-Brenners erreichten
Flammentemperatur, bei der praktisch 100% von NF3, CCl2F2 (bei dem es sich
nicht um eine PFC, sondern um eine in der Elektronikindustrie verwendete
Chlorfluorverbindung handelt), CHF3 und
SF6 zerstört werden (wobei HF und andere
unerwünschte
Spezies erzeugt werden), C2F6 und
CF4 nur teilweise zerstört, insbesondere C2F6, das nur zu 50% zerstört wird: die Verbrennungsgase
können
dementsprechend nicht abgelassen werden. Bei Verwendung einer Sauerstoff-Brennstoff-Flamme,
deren Temperatur etwa 1400°C
beträgt,
kann jedoch der größte Teil
des C2F6 zerstört werden,
wobei jedoch immer noch unerwünschte
Spezies erzeugt werden. Durch Verbrennung bei 900°C kann man
alle PFCs entfernen außer
C2F6 und CF4, die dann zusammen recycliert werden können.
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Die allgemeinen Merkmale eines erfindungsgemäßen Verfahrens
sind in 2 illustriert,
in der ein Halbleiterfertigungsverfahren durch die Bezugszahl 1 dargestellt
ist (bei dem es sich um eine beliebige Art von Verfahren, bei dem
PFCs verwendet und abgegeben werden, handeln kann). Die Zufuhr von
PFCs und Trägergasen
zum Verfahren 1 ist durch 23 bzw. 22 wiedergegeben
(Bulk- oder Flaschenzufuhr durch herkömmliche Bulksysteme oder Gaskabinette,
die in der Elektronikindustrie gut bekannt sind).
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Aus dem Verfahren 1 wird in einer
Auslaßleitung 2 ein
Abgasgemisch aus PFCs, Trägergasen
und etwaigen anderen Gasen 24 (wie z. B. chemisch reaktiven
Gasen) zurückgewonnen.
Das Gasgemisch wird vorzugsweise durch das Filter 5a geführt und
dann in einem Verdichter C verdichtet. Das verdichtete Gasgemisch wird
dann gegebenenfalls einer Kühl-
oder Heizvorrichtung Q zugeführt,
um eine gewünschte
Temperatur für das
verdichtete Gasgemisch bereitzustellen. Das Gasgemisch wird dann
vorzugsweise in einem Trockenwäscher 3 gewaschen,
wodurch Siliciumhydride, NH3, AsH3, Tetraethoxysilan (TEOS), Halogen und Halogenide zum
größten Teil
entfernt werden, dann vorzugsweise in einem Naßwäscher 4 gewaschen,
wodurch Hydride, Halogenide und Halogengase zum größten Teil
entfernt werden (je nach der Beschaffenheit des in 2 bereitgestellten
Gasgemischs ist möglicherweise
nur der Trockenwäscher 3 oder
der Naßwäscher 4 erforderlich),
und dann in einem Filter 5b gefiltert, wodurch Staub, Partikel,
Tröpfchen
und dergleichen mit einer Größe über 20 Mikrometer
entfernt werden. Zusätzlich
können
Partikel und Staub in einem dem Trockenwäscher 3 vorgeschalteten
Filter entfernt werden. Ein Gasgemisch in 25 enthält keine
wesentliche Menge einer für
eine Membraneinheit 6 schädlichen Komponente mehr. Der
Gasstrom 25 wird auf die Feedseite (Seelenseite) mehrerer Hohlfasern
der Membraneinheit 6 geführt, wonach die Trägergase
des Gemischs durch die Hohlfasern der Membraneinheit 6 hindurchgehen
und zurückgewonnen
oder als Abgas 7 abgelassen werden (wenn das Trägergas beispielsweise
Helium und auch Argon enthält,
kann es von Nutzen sein, es zurückzugewinnen
und gegebenenfalls nach weiterer Reinigung in das Verfahren zurückzuführen). Der
die (aufkonzentrierten) PFCs enthaltende Nichtpermeatstrom wird
in 8 zurückgewonnen
und entweder über
eine Leitung 9 direkt in das Verfahren 1 zurückgeführt (oder
zur späteren
Wiederverwendung in Verfahren 1 in Bulkform gelagert) oder einer Trenneinheit,
beispielsweise einer Kondensationseinheit 10, zugeführt. In
der Kondensationseinheit 10 empfängt ein Wärmetauscher Flüssigstickstoff
LN2 in Leitung 15 und kondensiert
die hochsiedenden Spezies (die Kondensation verschiedener Produkte
kann mit Hilfe verschiedener LN2-Strömungsraten
leicht reguliert werden), die in Leitung 12 als Flüssigkeit
zurückgewonnen
und beispielsweise einem Adsorptionsverfahren 11 zugeführt werden,
in dem die polare Fraktion von der unpolaren Fraktion (19 bzw. 20)
getrennt wird, wobei die Fraktionen entweder in 21 zur
Weiterbehandlung onsite oder off-site zurückgewonnen (die gestrichelten
Linien deuten an, daß dies
nicht die bevorzugte Alternative ist) oder zum Verfahren 1 zurückgeführt/gelagert
werden.
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Die gasförmige Fraktion wird über Leitung 14 beispielsweise
einem Druckwechseladsorptionssystem 13 (oder einem anderen
Adsorptionssystem) zugeführt,
in dem die adsorbierten Spezies (eine oder mehrere) über Leitung 17 und
die nicht adsorbierten Spezies (eine oder mehrere) über Leitung 18 zurückgewonnen
werden. Beide Produkte in den Leitungen 17 und 18 werden
entweder in 21 (beispielsweise off-site-Behandlung) zurückgewonnen
oder zum Verfahren 1 zurückgeführt.
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Diese Spezies bzw. dieses Gemisch
von Spezies werden bzw. wird entweder zum Verfahren 1 zurückgeführt oder
in der PFC-Rückgewinnungseinheit 21 zurückgewonnen.
Bei 24 befinden sich die anderen Gaseinleitungen in das
Verfahren (beispielsweise andere chemische Gase als PFCs und als
zur Verdünnung
der anderen Gase oder zum Spülen
der Kammer verwendete Trägergase).
Bei diesen anderen Gasen handelt es sich manchmal um diejenigen,
die für
die Membran schädlich
sind (beispielsweise SiH4, WF6 und
dergleichen) und die in anderen Schritten des Verfahrens zur Fertigung
eines Halbleiters verwendet werden.
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3 zeigt
eine detaillierte Teilansicht des Membransystems und des Kondensationssystems
von 2. Ein Einsatzstoffstrom 41 (aus
dem alle schädlichen
Komponenten entfernt worden sind) wird im Verdichter 40 verdichtet
und der Feedseite 43 der Membran 42 zugeführt. Der
Permeatstrom 45 von der Permeatseite 44 der Membran
wird in der Regel abgelassen. Ein gegebenenfalls erforderlicher
Druckregler 46 regelt den Druck stromabwärts der
Membran (auf den Nichtpermeatstrom), während der Nichtpermeatstrom 47 beispielsweise
einem Kondensationssystem 48 zugeführt wird, welches durch Wärmeaustausch
mit Flüssigstickstoff
LN2 den kondensierten Strom bzw. flüssigen Strom 49 von
dem unkondensierten Strom bzw. gasförmigen Strom 50 trennt.
Nach dem Wärmeaustausch
ist der Flüssigstickstoff
LN2 weitgehend vollständig als gasförmiger Stickstoff
GN2 verdampft.
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4 zeigt
ein vereinfachtes schematisches Diagramm einer Verfahrenausführungsform
der Erfindung. Einsatzgas 90 aus einem Halbleiterfertigungsverfahren
wird vor dem Eintritt in eine Erststufenmembran M1 in einem Verdichter 92 verdichtet.
Die Erststufenmembran M1 erzeugt einen Permeatstrom 94,
der hauptsächlich
aus Träger-
und Prozeßgasen
besteht, und einen mit einem oder mehreren PFCs angereicherten Nichtpermeatstrom 96.
Ein Staudruckregler 97 sorgt für einen Druckverlust über die
Membran M1. Der Nichtpermeatstrom 96 tritt dann in eine
Zweitstufenmembran M2 ein, die einen zweiten PFC-angereicherten
Nichtpermeatstrom 98 und einen Zweitstufenpermeatstrom 100,
der hauptsächlich
aus Träger-
und Prozeßgasen besteht,
für welche
die Membran 1 undurchlässig,
die Membran M2 aber durchlässig
ist, produziert. Ein zweiter Standruckregler 99 hält einen
Druckverlust über
die Zweitstufenmembran M2 aufrecht. Gegebenenfalls können die
Ströme 94 und 100 vereinigt
und entweder entsorgt oder zurückgeführt werden,
wie für
Strom 100 gezeigt. Zu fakultativen und bevorzugten Komponenten
des Systems gemäß 4 gehört die Bereitstellung eines
Ventils 104 und einer Leitung 106, die das Überspülen der
Permeatseite der Membran M2 mit einem Tiel des PFC-Produktstroms 98 ermöglichen
und dadurch Verfahrenseffizienz liefert. Außerdem ist bei 102 eine
fakultative Vakuumpumpe im zurückgeführten Gasstrom
dargestellt. Die Vakuumpumpe 102, sofern vorhanden, erlaubt
den Wiedereintritt des recyclierten Gasstroms 102 in das
System mit dem Einsatzgas.
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5 illustriert
ein weitgehend zu 4 analoges
System und Verfahren mit Bereitstellung einer Rückführungsmembran MR in
der Rückführungsgasleitung 100.
Vorgesehen sind außerdem
eine Leitung 110 und eine Vakuumpumpe 112, die
die Abtrennung von Trägergasen über die
Rückführungsmembran
MR erlaubt. Somit bestehen die Rückführungsgase
in Leitung 108 hauptsächlich
aus anderen Prozeßgasen,
wie hier definiert.
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Die 6 und 7 illustrieren zwei andere
mögliche
Ausführungsformen
der Erfindung. In 6 stehen einige
gleiche oder verschiedene Verfahren 60... 61 zur
Verwendung (entweder gleichzeitig oder nicht) zur Verfügung, bei
denen gleiche oder verschiedene gasförmige PFCs und andere, als
Prozeßgase
bezeichnete Gase verwendet werden. Die Gasausstöße von 60... 61 werden
vorzugsweise in den Wäschern
S1, SN gewaschen
und dann vorzugsweise mit N2 verdünnt und
in 62... 63 respektive verdichtet und zu einem
Einzelstrom 67 zusammengemischt (in Wirklichkeit können die
verschiedenen Verfahren 1... N entweder nacheinander oder gleichzeitig
Abgase ausstoßen).
Der Einzelstrom 67 wird dann vorzugsweise bei Sm als letztem Reinigungsschritt gefiltert
und dann einer Membraneinheit M1 zugeführt, in der Permeat 65 abgelassen
und ein Nichtpermeat 66 und 66a (auf konzentrierte
PFCs) zu einem oder einigen der Verfahren 1... N, 60... 61 respektive,
zurückgeführt werden.
Alternativ dazu kann man den Nichtpermeatstrom 66c einer
oder mehreren Membraneinheiten M2, M3, ... MN zuführen und
dadurch die Reinheit der PFCs verbessern. Vorzugsweise kann man zum
Spülen
der Permeatseite von M1 einen Spülgasstrom 66b einsetzen.
Die Membraneinheiten M2, M3 und MN können
ebenfalls Spülgasströme aufweisen.
Zu anderen bevorzugten Merkmalen der Erfindung gehört die Bereitstellung
einer oder mehrerer Vakuumpumpen (69a und 69b),
eines Hochdruck-PFC-Lagerbehälters 68 und/oder
eines Ausgleichsbehälters 64.
Als Beispiel für
zahlreiche verschiedene Verfahren kann es sich bei einem Verfahren
um eine Metalloxidätzung,
bei einem anderen um eine Oxidätzung
und bei noch einem anderen um ein Wolfram-CVD-Verfahren handeln.
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6 zeigt
ferner einen Massendurchflußmesser 101 im
Nichtpermeatstrom 66 der Membraneinheit M1,
der zur indirekten Steuerung des Flusses des Permeatstroms über die
Steuerung 200 verwendet werden kann, welche ein Signal
vom Massendurchflußmesser 101 empfängt und
Durchflußregelventile
in den Leitungen 67 und 65 einstellt. Die Leitung 66 enthält außerdem vorzugsweise
einen Staudruckregler, der der besseren Übersichtlichkeit wegen nicht
gezeigt ist. Die Staudruckregler 102, 104 und 106 erfüllen die
oben für
den Staudruckregler 97 (4)
beschriebene Funktion. Andere Verfahrenssteuerungsschemata sind
sicherlich denkbar. So kann es beispielsweise vorteilhaft sein,
wie oben erwähnt,
M1 bei einer PFC-Sollkonzentration im Nichtpermeatstrom 66 zu
betreiben. Bei derartigen Ausführungsformen
kann der Duchflußmesser
auch ein Analysegerät
zur Bestimmung der PFC-Konzentration in der Leitung 66 enthalten. Ähnliche
Verfahrenssteuerungen können
gegebenenfalls für
die Membraneinheiten M1, M2, M3 und MN verwendet werden. Außerdem kann
man in den letzteren Membraneinheiten ähnliche Rohrleitungsanordnungen
einsetzen, wie bei 108a, 108b, 108c, 104a, 104b, 104c, 106a, 106b und 106c angegeben.
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7 ist
eine Parallelverarbeitungsausführungsform,
bei der jedes Verfahren 1... N (nach Verdünnung mit Stickstoff und Verdichtung
in 72 bzw. 73) mit einem Membransystem M1... MN respektive
assoziiert ist. Jeder Einsatzstoffstrom 74... 75 wird
einem Membransystem M1... MN (gegebenenfalls
mit Vorbehandlungssystemen S1... SN) zugeführt.
Die Permeatgase werden bei 78 zusammen abgelassen, wohingegen
jedes Nichtpermeat zurückgeführt wird,
vorzugsweise zu dem entsprechenden Verfahren. Bevorzugte Systeme
zur Verwendung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren enthalten eine
redundante Membraneinheit Ms, vorzugsweise
mit eigener Vorbehandlungseinheit ST. Bevorzugt
ist außerdem
eine Rückführungsmembraneinheit
MR, die verwendbare reaktive Prozeßgase von
Trägergasen
trennt. Es sei darauf hingewiesen, daß diese Ausführungsform
bei geeigneter Ventilanordnung in Parallel- oder Serienmodus (Kaskadenmodus)
arbeiten kann.
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Wichtig ist, daß es für alle diese verschiedenen
Ausführungsformen
der Erfindung manchmal bevorzugt sein kann, einen Druckverlust über die
Membran zu erzeugen. Bei einer Ausführungsform kann man hierzu
auf der Permeatseite der Membran ein Vakuum erzeugen, während man
das Einsatzgas bei etwa Normaldruck hält, was in der Regel etwa dem
Druck des aus dem Halbleiterfertigungsverfahren ausgeschleusten
Gasgemischs entspricht. Solange wie gewöhnlich nur die Trägergase
durch die Membran hindurchgehen, können diese Gase eine Vakuumpumpe
oder ein anderes Vakuumsystem nicht schädigen, wohingegen die Verdichtung
des Gasgemischs stromaufwärts
der Membran nicht nur die Verdichtung von mehr Gas, sondern auch
ein Risiko für
die Verdichtungseinrichtung bedeuten würde.
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8 illustriert
bei 20°C
für zwei
verschiedene Strömungsraten
des Einsatzstoffstroms von 170 ml/min bzw. 130 ml/min auf eine Hohlfasermebran
aus Polyimid mit einer Oberfläche
von etwa 0,2 m2, wobei der Einsatzstoffstrom
in die Hohlfaser geleitet wird und die Permeation zur Hohlfaseraußenseite
erfolgt. Aus 8 geht
klar hervor, daß für einen
kleinen Druckverlust zwischen der Nichtpermeatseite und der Permeatseite
der Membran keine Aufkonzentrierung von C2F6 auftritt (Rückgewinnung von 0,2% C2F6 auf der Nichtpermeatseite
mit dem „Rest"). Für größere Druckverluste
nimmt die C2F6-Konzentration
dann je nach Einsatzstoffstrom mit einem Anspringpunkt von etwa
7 × 105 N/m2 (ΔP über die
Membran) für
einen Einsatzstoffstrom von 130 ml/min zu. Für größere Strömungsraten (170 ml/min) liegt
der Anspringpunkt offensichtlich höher (steigt mit Einsatzstoffstrom
an).
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9 illustriert
den Effekt der Temperatur auf den Einsatzstoffstrom (oder die Membran)
unter Verwendung der gleichen Membran wie bei 8. Für
eine höhere
Temperatur des Stroms ist eine größere Druckdifferenz über die
Membran erforderlich, um die gleiche PFC-Konzentration zu erreichen.
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10 illustriert
die C2F6-Rückgewinnungsrate
auf der Nichtpermeatseite der Membran in Abhängigkeit von der Druckdifferenz über die
Membran für
zwei verschiedene Strömungsraten:
für eine
sehr kleine Druckdifferenz wird praktisch das gesamte C2F6 zurückgewonnen,
während
die C2F6-Permeationsrate
durch die Membran mit dem Druckverlust über die Membran immer weiter
ansteigt, wobei der Anstieg für
kleinere Strömungsraten
steiler ist (vergleiche die Kurven für 130 ml/min und 170 ml/min).
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11 illustriert
den Effekt der Temperatur für
einen Strom von 170 ml/min: Bei einem Druckverlust von etwa 7 × 105 N/m2 permeiert
bei 20°C
nur eine winzig kleine C2F6-Menge,
bei 55°C
aber fast die Hälfte davon.
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Vom Standpunkt der Rückgewinnung
aus (10 und 11) ist es somit besser,
bei gegebenem Druckverlust mit großen Strömungsraten und bei Umgebungstemperatur
zu arbeiten. Aus den 8 und 9 geht jedoch hervor, daß für eine bestimmte
Reinheit von C2F6 (und
somit eine bestimmte Konzentration) ein erheblicher Druckverlust
erforderlich ist.
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Die 12–14 illustrieren eine andere
Ausführungsform
der Erfindung. Gaskabinette (die manchmal auch als Gastableaus oder
Gas-Panels bezeichnet werden) sind in der Halbleiterfertigung gut
bekannt und brauchen dem Fachmann nicht weiter erklärt zu werden.
Ein Gaskabinett für
PFCs wird einen PFC-Ablaflstrom aufweisen.
PFC-Ablässe
aus Anhängern
für den
Röhrentransport,
Reinräumen,
Gasabfüllstationen
und dergleichen brauchen ebenfalls nicht weiter erklärt zu werden.
Die folgende Diskussion betrifft zwar Ablässe von Gaskabinetten, jedoch
bezieht sich die Idee auf die Rückgewinnung
eines verhältnismäßig reinen
PFC-Stroms aus beliebigen PFC-Ablässen.
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Bei allen automatisierten Gaskabinetten
kommen vor und nach Gasflaschenwechsel spezifische Spülroutinen
zur Anwendung. Die Vorspülroutine
dient im allgemeinen zum Ausspülen
von Prozeßgas,
wohingegen eine Nachspülroutine
im allgemeinen zur Entfernung von Spülintrusionen dient. Im folgenden
werden die verschiedenen Betriebsmodi eines typischen Gaskabinetts
beschrieben.
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Prozeßgasbereitstellungsmodus
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Prozeßgas strömt zunächst durch V1, dann durch einen
Druckminderer und dann durch V7. Im Prozßegasbereitstellungsmodus werden
die Ventile V2, V3 und V5 umgangen.
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Vorspülroutine
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Ablaßspülung
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Nach Schließen des Prozeßgasflaschenventils
wird der Vakuumgenerator mit Stickstoff durch V4 aktiviert und die
Ablaßleitung
zur Entfernung in die Atmosphäre
gespült.
Dabei wird auch der Ablaßbereich
zwischen V2 und V5 evakuiert. Dann wird der Bereich zwischen V2
und V5 durch zyklisches Ein- und Ausschalten von V4 mit Stickstoff
rückgefüllt.
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Ablaßmodus
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Bei geschlossenem V7 und eingeschaltetem
V4 wird das Prozeßgas über V5 abgelassen,
und V1 bleibt offen, bis das Prozeßgas sicher Normaldruck erreicht
(Messung mit einem Drucksensor). Am Vakuumeinlaß des Vakuumgenerators befindet
sich eine 1,016 mm (0,040 Zoll) große Öffnung zur Beschränkung der
Ablaflströmungsrate.
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Vakuummodus
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Bei eingeschaltetem V4, geschlossenem
V1 und geöffnetem
V2 wird zwischen V1 und dem Flaschenventil ein Vakuum von 7,44 × 104 bis 8,11 × 104 Pa
(22–24
Zoll Hg) erzeugt. Anmerkung: Während
der Spülroutine
ist V1 immer geschlossen.
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Stickstoffdruckmodus
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Bei einschaltetem V4 und geöffnetem
V2 und V3 wird V6 geöffnet,
wodurch das Vakuum mit Stickstoffdruck (5,5 × 105 Pa
(80 psi)) aufgehoben und das System zwischen V1 und dem Flaschenventil
druckbeaufschlagt wird. Bei geschlossenem V6 wird dann zwischen
V1 und dem Flaschenventil wieder ein Vakuum erzeugt. V6 wird beim
Vorspülen
mehrmals zyklisch ein- und ausgeschaltet, um die Vakuum/Druck-Spülwirkung zu
erzeugen.
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Stickstoffspülgasausschleusung
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Nach Abschluß des Vorspülens wird durch teilweises Öffnen von
V6 bei geöffnetem
V3 eine Anschlußstück-Spülausschleusung
aktiviert. Beim Abnehmen der Gasflasche wird aus dem Anschlußstück ein voreingestellter
Stickstoffstrom strömen,
der das Eindringen der Atmosphäre
verhindert.
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Nachspülroutine
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Vakuummodus
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Bei eingeschaltetem V4 und geöffnetem
V2 wird zwischen V1 und dem Flaschenventil ein Vakuum von 7,44 × 104 bis 8,11 × 104 Pa
(22–24
Zoll Hg) erzeugt.
-
Stickstoffdruckmodus
-
Bei einschaltetem V4 und geöffnetem
V2 und V3 wird V6 geöffnet,
wodurch das Vakuum mit Stickstoffdruck (5,5 × 105 Pa (80 psi)) aufgehoben und das System
zwischen V1 und dem Flaschenventil druckbeaufschlagt wird. Bei geschlossenem
V6 wird dann zwischen V1 und dem Flaschenventil wieder ein Vakuum
erzeugt. V6 wird beim Vorspülen
mehrmals zyklisch ein- und ausgeschaltet, um die Vakuum/Druck-Spülwirkung zu
erzeugen. Diese Sequenz endet mit dem Anschlußstück bis zu V1 unter Vakuum.
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Prozeßgasspülung
-
Nun wird das Prozeßgasflaschenventil
geöffnet.
V4 wird eingeschaltet, und dann wird V1 geöffnet. Danach wird V5 zyklisch
ein- und ausgeschaltet, so daß Prozeßgas durch
eine Öffnung
durch den Ablaß gespült werden
kann. Nach Beendigung dieser Sequenz kehrt das System in den Prozeßgasbereitstellungsmodus
zurück.
-
13 illustriert
schematisch die Bereitstellung eines reinen PFC-Stroms 120 an
ein Gaskabinett 150 (die Inneneinrichtungen sind der besseren Übersichtlichkeit
wegen nicht dargestellt). Das Gaskabinett 150 weist ein
Ablaßrohr
oder eine Ablaßleitung 180 auf,
die zu einer Membrantrenneinheit 200 mit einem Nichtpermeatstrom 220 und
einem Permeatstrom 240, wie hier erklärt, führt.
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14 illustriert
schematisch die Bereitstellung von mehreren (in diesem Fall drei)
Gaskabinetten 150a, 150b und 150c, deren
Ablässe
alle in eine gemeinsame Membranrückgewinnungseinheit 200 gehen.
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Nun werden Ausführungsformen der Erfindung
anhand von verschiedenen Beispielen erläutert.
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BEISPIELE
-
Beispiel 1
-
Auf der Feedseite einer gemäß
US-PS 5,085,676 hergestellten
Polyimidmembran wird ein Einsatzstoffstrom mit 0,95 Vol.-% C
2F
6, 1,03 Vol.-%
CHF
3, 1,10% CF
4 und
96,93 Stickstoff bei einem Druck von 544.218 Pascal, einer Temperatur
von 293 K (20°C)
und einer Strömungsrate
von 193 Nl/m (Normalliter pro Minute) zugeführt. Auf der anderen Seite
der Membran wird mit einem Vakuumsystem ein niedriger Druck erzeugt:
der zurückgewonnene
Permeatstrom befindet sich bei einem Druck von 6.597 Pascal, einer
Temperatur von 293 K und einer Strömungsrate von 181 Nl/m, wohingegen
auf der Nichtpermeatseite der Druck bei 544.218 Pascal, die Temperatur
bei 293 K und die Strömungsrate
bei 12 Nl/m (Normalliter pro Minute) bleibt. Der Nichtpermeatstrom
laufkonzentrierte Strom) von der Membran enthält:
C2F6 | 15,66
Vol.-% |
CHF3 | 9,54
Vol.-% |
CF4 | 18,15
Vol.-% |
N2 | 56,65
Vol.-%. |
-
Der Permeatstrom von der Membran
enthält:
C2F6 | 0,02
Vol.-% |
CHF3 | 0,48
Vol.-% |
CF4 | 0,01
Vol.-% |
N2 | 99,49
Vol.-%. |
-
Der Nichtpermeatstrom wird weiterhin
einem Tieftemperaturkondensationssystem gemäß obiger Beschreibung zugeführt, in
dem 0,4942 Pound Flüssigstickstoff
pro Pound Nichtpermeatstrom durch Wärmeaustausch kontaktiert werden,
wodurch der größte Teil
der PFCs wie nachstehend angegeben kondensiert wird. Der Dampfstrom
und der Flüssigkeitsstrom
haben die folgenden Zusammensetzungen: Dampfstrom:
C2F6 | 1,03
Vol.-% |
CHF3 | 0,69
Vol.-% |
CF4 | 16,5
Vol.-% |
N2 | 81,78
Vol.-%. |
-
Dieser Dampfstrom enthält im wesentlichen
in Stickstoff verdünntes
CF
4. Flüssigkeitsstrom
C2F6 | 47,83
Vol.-% |
CHF3 | 29,00
Vol.-% |
CF4 | 21,81
Vol.-% |
N2 | 1,37
Vol.-%. |
-
Der Flüssigkeitsstrom wird im wesentlichen
in drei flüssige
Spezies C2F6, CHF3 und CF4 aufkonzentriert.
Der Flüssigkeitsstrom
wird dann entweder in das Verfahren zurückgeführt, aus dem der Einsatzstoffstrom gekommen
war, oder zurückgewonnen
und zur Weiterbehandlung (Aufkonzentrieren, Trennen usw.) transportiert.
-
Der Dampfstrom wird vorzugsweise
zum Einlaß des
Tieftemperaturkondensationssystems zurückgeführt oder kann behandelt (beispielsweise
gewaschen) und verworfen werden.
-
Beispiel 2
-
Unter den gleichen Bedingungen wie
in Beispiel 1 wird ein Einsatzstoffstrom mit 0,95 Vol.-% C
2F
6, 1,03 Vol.-%
CHF
3, 1,10% CF
4 und
96,93 Stickstoff bei einem Druck von 5,44 × 10
5 Pascal,
einer Temperatur von 20°C
und einer Strömungsrate
von 193 Nl/m (Normalliter pro Minute) der gleichen Membran wie in
Beispiel 1 zugeführt,
wobei die Membran an das gleiche Flüssigstickstoff-Tieftemperaturkondensationssystem
angeschlossen ist. Der Nichtpermeatstrom laufkonzentrierte Strom)
von der Membran enthält:
C2F6 | 15,66
Vol.-% |
CHF3 | 9,54
Vol.-% |
CF4 | 18,15
Vol.-% |
N2 | 56,65
Vol.-% |
bei der gleichen Temperatur und bei dem gleichen
Druck wie der Einsatzstoffstrom, aber mit einer Strömungsrate
von 12 Nl/m. Der Permeatstrom von der Membran enthält:
C2F6 | 0,02
Vol.–% |
CHF3 | 0,48
Vol.-% |
CF4 | 0,01
Vol.-% |
N2 | 99,49
Vol.-%. |
-
Der Nichtpermeatstrom wird weiterhin
dem Tieftemperaturkondensationssystem gemäß Beispiel 1 zugeführt, wobei
der folgende Dampfstrom und der folgende Flüssigkeitsstrom erhalten werden: Dampfstrom:
C2F6 | 1,03
Vol.–% |
CHF3 | 0,69
Vol.-% |
CF4 | 16,5
Vol.-% |
N2 | 81,78
Vol.-%. |
Flüssigkeitsstrom
C2F6 | 47,83
Vol.–% |
CHF3 | 29,00
Vol.-% |
CF4 | 21,81
Vol.-% |
N2 | 1,37
Vol.-%. |
-
Der Flüssigkeitsstrom wird im wesentlichen
in drei flüssige
Spezies C2F6, CHF3 und CF4 aufkonzentriert.
Der Flüssigkeitsstrom
und der Dampfstrom werden z. B. analog Beispiel 1 behandelt.
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Beispiel 3
-
Unter den gleichen Bedingungen wie
in Beispiel 1 wird ein Einsatzstoffstrom mit 0,20 Vol.-% C
2F
6, 0,01 Vol.-%
CHF
3, 0,06% CF
4,
0,01% NF
3, 0,01% SF
6 und
99,71% Stickstoff bei einem Druck von 714.286 Pascal, einer Temperatur
von 20°C
und einer Strömungsrate
von 199 Nl/m (Normalliter pro Minute) der gleichen Membran wie in
Beispiel 1 zugeführt,
wobei die Membran an das gleiche Flüssigstickstoff-Tieftemperaturkondensationssystem
angeschlossen ist. Der Nichtpermeatstrom laufkonzentrierte Strom)
von der Membran enthält: C
2F
6 0,5381 Vol.-%
CHF3 | 0,02
Vol.-% |
CF4 | 0,1611
Vol.-% |
NF3 | 0,0245
Vol.-% |
SF6 | 0,0271
Vol.-% |
N2 | 99,2291
Vol.-% |
(bei der gleichen Temperatur und bei dem gleichen
Druck wie der Einsatzstoffstrom, aber mit einer Strömungsrate
von 73 Nl/m.)
-
Der Permeatstrom von der Membran
enthält:
C2F6 | 0,0041
Vol.-% |
CHF3 | 0,0047
Vol.-% |
CF4 | 0,0014
Vol.-% |
NF3 | 0,0016
Vol.-% |
SF6 | 0,0004
Vol.-% |
N2 | 99,9878
Vol.-%. |
-
Der Druck des Permeats beträgt 6.579
Pascal bei einer Strömungsrate
von 126 Nl/m. Der Nichtpermeatstrom wird weiterhin dem Tieftemperaturkondensationssystem
gemäß Beispiel
1 zugeführt
(0,195 kg (0,4335 Pound) LN2 pro 0,45 kg
(Pound) Nichtpermeatstrom), wobei der folgende Dampfstrom und der
folgende Flüssigkeitsstrom
erhalten werden:
-
-
-
Beispiel 4
-
Unter den gleichen Bedingungen wie
in Beispiel 1 wird ein Einsatzstoffstrom mit 0, 20 Vol.-% C
2F
6, 0,01 Vol.-%
CHF
3, 0,06% CF
4,
0,01% NF
3, 0,01% SF
6 und
99,71% Stickstoff bei einem Druck von 319.728 Pascal, einer Temperatur
von 20°C
und einer Strömungsrate
von 170 Nl/m (Normalliter pro Minute) der gleichen Membran wie in
Beispiel 1 zugeführt,
wobei die Membran an das gleiche Flüssigstickstoff-Tieftemperaturkondensationssystem
angeschlossen ist. Der Nichtpermeatstrom laufkonzentrierte Strom)
von der Membran enthält:
C2F6 | 0,5600
Vol.-% |
CHF3 | 0,0200
Vol.-% |
CF4 | 0,1700
Vol.-% |
NF3 | 0,0300
Vol.-% |
SF6 | 0,0300
Vol.-% |
N2 | 99,2000
Vol.-% |
(bei der gleichen Temperatur und bei dem gleichen
Druck wie der Einsatzstoffstrom, aber mit einer Strömungsrate
von 112 Nl/m.)
-
Der Permeatstrom von der Membran
enthält:
C2F6 | 0,0154
Vol.-% |
CHF3 | 0,0041
Vol.-% |
CF4 | 0,0039
Vol.-% |
NF3 | 0,0019
Vol.-% |
SF6 | 0,0009
Vol.-% |
N2 | 99,9738
Vol.-%. |
-
Der Druck des Permeats beträgt 6579
Pascal bei einer Strömungsrate
von 112 Nl/m. Der Nichtpermeatstrom wird weiterhin dem Tieftemperaturkondensationssystem
gemäß Beispiel
1 zugeführt
(0,195 kg (0,4335 lb) LN2 pro 0,45 kg (1b)
Nichtpermeatstrom), wobei der folgende Dampfstrom und der folgende
Flüssigkeitsstrom
erhalten werden:
-
-
-
Beispiel 5
-
Unter den gleichen Bedingungen wie
in Beispiel 2 wird ein Einsatzstoffstrom mit 1, 00 Vol.-% C
2F
6, 0,01 Vol.-%
CHF
3, 0,01 CF
4 und
98,86 Stickstoff bei einem Druck von 866.595 Pascal, einer Temperatur
von 20°C und
einer Strömungsrate
von 5.000 Nl/m (Normalliter pro Minute) der gleichen Membran (ersten
Membran) wie in Beispiel 1 zugeführt,
wobei die Membran an eine zweite Membran angeschlossen ist (Kaskadenanschluß: Nichtpermeatseite
der ersten Membran an die Feedseite der zweiten Membran). Der Nichtpermeatstrom
laufkonzentrierte Strom) von der ersten Membran enthält:
C2F6 | 33,93
Vol.-% |
CHF3 | 0,17
Vol.-% |
CF4 | 0,31
Vol.-% |
NF3 | 0,17
Vol.-% |
SF6 | 0,31
Vol.-% |
N2 | 65,11
Vol.-% |
bei der gleichen Temperatur und bei dem gleichen
Druck wie der Einsatzstoffstrom, aber mit einer Strömungsrate
von 150 Nl/m.
-
Der Permeatstrom von der ersten Membran
enthält:
C2F6 | 0,0012
Vol.-% |
CHF3 | 0,0053
Vol.-% |
CF4 | 0,0009
Vol.-% |
NF3 | 0,0052
Vol.-% |
SF6 | 0,0009
Vol.-% |
N2 | 99,9865
Vol.-%. |
-
Der Nichtpermeatstrom laufkonzentrierte
Strom) von der zweiten Membran enthält:
C2F6 | 96,52
Vol.-% |
CHF3 | 0,23
Vol.-% |
CF4 | 0,81
Vol.-% |
NF3 | 0,24
Vol.-% |
SF6 | 0,81
Vol.–% |
N2 | 0,39
Vol.-% |
-
Der Permeatstrom von der zweiten
Membran enthält:
C2F6 | 0,0636
Vol.-% |
CHF3 | 0,1358
Vol.-% |
CF4 | 0,0424
Vol.-% |
NF3 | 0,1339
Vol.-% |
SF6 | 0,0406
Vol.-% |
N2 | 99,58739
Vol.-%. |
-
Beispiel 6
-
Unter den gleichen Bedingungen wie
in Beispiel 2 wird ein Einsatzstoffstrom mit 1,00 Vol.-% C
2F
6, 0,2% CF
4 und 98,9% Stickstoff bei einem Druck von
213.315 Pascal, einer Temperatur von 20°C und einer Strömungsrate
von 6.366 Gramm/min der gleichen Membran wie in Beispiel 1 zugeführt, wobei
die Membran an ein Vakuumwechseladsorptionssystem (VSA) mit einer
Wechselzeit von 15 min angeschlossen ist. Der Nichtpermeatstrom
laufkonzentrierte Strom) von der Membran enthält:
C2F6 | 74,2
Gew.-% |
CF4 | 10,8
Gew.-% |
N2 | 15,1
Gew.-% |
bei der gleichen Temperatur und bei dem gleichen
Druck wie der Einsatzstoffstrom, aber mit einer Strömungsrate
von 84 Gramm/m.
-
Der Permeatstrom von der Membran
enthält:
C2F6 | 0,001
Gew.-% |
CF4 | 0,014
Gew.-% |
N2 | 99,985
Gew.-%. |
-
Der nicht adsorbierte VSA-Strom enthält:
C2F6 | 94,9 Gew.-% |
CF4 | 5,1 Gew.-% |
-
Der adsorbierte VSA-Strom enthält:
CF4 | 30,9
Gew.-% |
N2 | 69,1
Gew.-%. |
-
Beispiel 7
-
Ein System zur Verwendung bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren
wurde zur Rückgewinnung
von PFCs aus einem Austragsstrom eines Halbleiterwerkzeugs verwendet.
Eine erste Membrantrenneinheit enthielt drei Hohlfaserbündel, während eine
zweite Membrantrenneinheit nur ein Hohlfaserbündel enthielt. Jedes Hohlfaserbündel besaß die gleiche
Oberfläche;
somit lieferte die erste Membraneinheit eine dreimal so große Stoffaustausch-Oberfläche wie
das erste Bündel.
In jedem Bündel
wurden außerdem
die in Beispiel 1 beschriebenen Hohlfasern verwendet. Auf der Feedseite
einer gemäß
US-PS 5,085,676 hergestellten
Polyimidmembran wurde ein Einsatzstoffstrom mit 2083 ppm C
2F
6, 595 ppm CF
4 und Rest Stickstoff bei einem Druck von
etwa 540 Kilopascal, einer Temperatur von 305 K (32°C) und einer
Strömungsrate
von 201 scfh bzw. 95 Nl/m (Normalliter pro Minute) zugeführt. Aus
der PFC-Stoffbilanz ergab sich ein PFC-Strom im Einsatzstoff von etwa
0,4590 scfh bzw. 0,217 Nl/m; das Produkt (Nichtpermeatstrom von
der zweiten Membraneinheit) wies eine PFC-Konzentration von etwa
64,7% und eine Stickstoffkonzentration von etwa 35,3% auf. Die im
Nichtpermeat von der zweiten Membran zurückgewonnene PFC betrug etwa
0,457 scfh bzw. 0,216 Nl/m, was eine PFC-Rückgewinnung von etwa 99,5%
ergab.