DE69629926T2

DE69629926T2 - Vena cava verabreichungssystem

Info

Publication number: DE69629926T2
Application number: DE69629926T
Authority: DE
Inventors: C. Bruce CATHCART; B. Robert DEVRIES; A. Kathleen West Chester VIGUE
Original assignee: Boston Scientific Corp
Current assignee: Boston Scientific Corp
Priority date: 1995-05-23
Filing date: 1996-05-23
Publication date: 2004-07-22
Anticipated expiration: 2016-05-24
Also published as: JP2001506142A; US5951585A; CA2221262A1; WO1996037251A1; EP0835150A1; US5681347A; DE69629926D1; ES2205032T3; EP0835150B1; EP0835150A4; US6383193B1; US6165179A

Description

Technisches Feld
Die Erfindung bezieht sich auf Vena-Cava-Filter und ähnliche Geräte und im besonderen auf Platzierungssysteme für solche Geräte.
Technischer Hintergrund
Ein Vena-Cava-Filter ist eine An von ausdehnbaren Geräten, die perkutan in einen Menschen eingeführt werden kann. Stents, Auffangkörbe und Greifgeräte bilden eine andere An von solchen ausdehnbaren Geräten. Ein Platzierungssystem transportiert im allgemeinen solch ein Gerät in einer kompakten Form an eine zu platzierende Stelle in einem bestimmten Gefäß. Die Betätigung der Steuerung im Zusammenhang mit dem Platzierungssystem bewirkt oder ermöglicht es dem Gerät, sich in eine Endkonfiguration innerhalb dem Gefäß auszudehnen. Obwohl Platzierungssysteme die vorher genannten Charakteristika gemeinsam haben werden, wird jedes Platzierungssystem für ein bestimmtes Gerät besondere Merkmale zur Optimierung seines Betriebes mit einem bestimmten Gerät haben.
Wie z. b. bekannt ist, dienen medizinische Stents als Prothesen und Transplantatträger während perkutanen angioplastischen Prozeduren. Entsprechende Stent-Platzierungssysteme enthalten im allgemeinen Katheder mit wahlweise ausdehnbaren Geräten, um den Stent zu verabreichen und entweder einen kompakten Stent auszudehnen oder es dem Stent zu erlauben, sich auszudehnen. Die folgenden Patente offenbaren solch ein Stent-Platzierungssystem.
4,922,905 (1990) Strecker
4,950,227 (1990) Savin et al.
In Strecker umfasst ein rohrförmiger Stent gestrickte Metall- oder Plastikfilamente.
Das Platzierungssystem enthält einen Ballon-Katheter und eine koaxiale, radiale flexible Ummantelung, um diese in einer kompakten Form über den Stent zu legen, der von dem Ballon getragen wird. Der Katheter stützt und trägt den kompakten Stent zu einer Platzierung. Die Ummantelung verhindert eine vorzeitige Ausdehnung und erleichtert den Transport des Stents während der Einführung. Nach der Axialbewegung der Ummantelung in bezug auf den Katheter vergrößert die Ausdehnung des Ballons den Stent und bringt ihn in Kontakt mit den umgebenden Gefäßwänden. Eine Zusammenfallen des Ballons befreit ihn von dem Stent und ermöglicht die Entfernung des Platzierungssystems aus dem Patienten.
Savin et al offenbart auch ein Platzierungssystem mit einem Katheter, der einen ausdehnbaren distalen Abschnitt hat, der einen Stent in seiner kompakten Konfiguration trägt. Eine axiale flexible Hülse liegt über den Abschnitten des Stents und gleitet axial von dem Stent als Reaktion auf die Ausdehnung eines ausdehnbaren Abschnitts des Systems herunter, das sich unter dem Stent befindet und folglich den Stent ausdehnt. Die Hülse schützt das Gefäß und den Stent während der Einführung ohne die Entfaltung des Stents wesentlich zu verhindern.
Die folgenden US-Patente beschreiben verschiedene Typen von solchen Systemen für die perkutane Einführung von Greifgeräten, wie z. b. einem Auffangkorb:
4,590,938 (1986) Segura et al.
4,611,594 (1986) Grayhack et al.
Segura et al offenbart ein Platzierungssystem für einen Auffangkorb für Steine und dergleichen von den Nieren, dem Harnleiter oder den Gallenwegen. Das Platzierungssystem umfasst ein längliches Rohr, das im allgemeinen über den Arbeitskanal eines Endoskops eingeführt wird. Ein Arzt positioniert wahlweise den Auffangkorb, der sich in einem kompakten Zustand innerhalb eines distalen Endes des Rohres befindet. Dann fährt der Arzt den Korb von dem distalen Ende des Rohres aus, so dass er sich in eine zwiebelartige Form ausdehnt. Bei einem Ausführungsbeispiel enthält das Rohr eine innere Drahtspule, die den Korb in seiner kompakten Form umgibt. Die Spule bietet Flexibilität und Stärke am distalen Ende.
Grayhack et al offenbart ein anderes System für Verabreichung und Ausdehnung mit einer darüber liegenden, länglichen, glatten, äußeren, rohrförmigen Ummantelung, die einen Drahtlizzenleiter-Kabel enthält, das in einer distalen schützenden Spitze am Arbeits- oder distalen Ende des Gerätes endet. Wenn ein Benutzer das Kabel distal ausfährt, dehnt sich die einzelne Drahtlizzenleiter-Feder am distalen Ende aus, um einen Auffangkorb zu bilden. Das Zurückziehen des Kabels in das Rohr bringt das distale Ende des Kabels zu seiner kompakten Form zurück. Der Katheterabschnitt, der den Auffangkorb in seinem zurückgezogenen und kompakten Zustand umgibt, umfasst ein ausdehnbares distales Ende, das das Einfangen eines Steines erleichtert.
Vena-Cava-Filter unterscheiden sich von Stents und Auffangkörben hauptsächlich dadurch, dass Vena-Cava-Filter Beine enthalten, die in spitzen, nach außen stehenden Haken enden. Typischerweise sind Vena-Cava-Filter in einem freien Zustand ausgedehnt. Wenn folglich ein Vena-Cava-Filter in seine kompakte Konfiguration gezwungen wird, dann drükken interne Kräfte die freien Enden der Haken radial nach außen und versuchen die Haken in jedes behindernde Element zu treiben. Wie ersichtlich ist, sind die Platzierungssysteme der vorher genannten Patente nicht zur Verabreichung von Vena-Cava-Filtern geeignet, da die Haken das umgebende Ohr durchdringen werden, sich zwischen nebeneinanderliegenden Spulenwindungen festhaken werden oder auf eine andere Weise sich am distalen Ende festsetzen. Das Auftreten von irgendeinem dieser Zustände kann die Komplexität der Prozedur erhöhen oder das Instrument vollständig nutzlos machen. Folglich sind spezielle Platzierungssysteme oder Vena-Cava-Filter, die aus speziellen Materialien oder in speziellen Formen hergestellt worden sind, für die perkutane Einführung von Vena-Cava-Filtern benutzt worden, so wie dies in den folgenden Patenten offenbart wird:
3,952,747 (1976) Kimmell, Jr.
4,425,908 (1984) Simon
4,793,348 (1988) Palmaz
4,817,600 (1989) Herms et al. 4,832,055 (1989) Palestrant
5,300,086 (1994) Gory et al.
Kimmell, Jr. Offenbart ein Platzierungssystem mit einem länglichen Metallträger, der am distalen Ende eines Katheters angebracht ist. Der Filter liegt über dem Träger und ein Verriegelungskragen liegt über den Haken, um die Beine gegen den Träger in einer kompakten Konfiguration zu halten. Das Betätigen einer Spritze erhöht den Druck auf einen Kolben in dem Träger, um einen distalen Abschnitt des Trägers und des Filters mit Bezug auf das Platzierungssystem distal zu treiben, wobei sich die Haken von dem Verriegelungskragen weg bewegen und sich so ausdehnen, dass sie die Gefäßwände berühren.
Simon offenbart ein System zum Verabreichen eines Nitinol Draht Vena-Cava-Filters. Der Filter ist entlang einer Achse ausgeformt und hat eine Niedertemperatur kompakte Form, in der die Beine die Achse kreuzen, so dass sich die Haken nach oben zu der Achse ausstrek ken und nicht in das Platzierungssystem eingeifen. Durch das Erwärmen im Lumen an der Verabreichungsstelle dehnt sich der Filter in seine gewünschte Form aus, wobei die Haken das umgebende Gefäß durchdringen und sich in diesem festhaken. Das Platzierungssystem enthält einen Apparat, um einen kalten Infusionstropf zur Verfügung zu stellen, um einen kühle Temperatur in dem Katheter während der Positionierung des Filters aufrecht zu erhalten.
In Palmas umfasst ein Vena-Cava-Filter ein Material, das im wesentlichen keine Ausdehnungskräfte in seiner kompakten Form hat, das aber sich in seiner kompakten Form und seiner ausgedehnten Position festhaken wird. Ein Ballon dehnt den Filter aus, nachdem eine Ummantelung entfernt worden ist. Da es keine internen Kräfte gibt, durchdringen die Haken nicht die Wände des Platzierungssystems während dem Transport.
Herms et al. offenbart ein Platzierungssystem mit einem ersten äußeren Katheter und einer darüber liegenden Ummantelung, die mit ihren respektiven distalen Enden in der Nähe einer Verabreichungsstelle positioniert sind. Ein Einführungskatheter trägt einen Einsatz mit einem Filter in einer kompakten Form und der mit Haken am distalen Ende positioniert ist. Die Haken neigen nicht dazu in die Katheterwand einzudringen und können folglich distal im Bezug auf den Einsatz bewegt werden. Dieses Platzierungssystem ist nützlich in Therapien, wo die Spitze des Filters proximal auf die Haken weist, typischerweise Fluss aufwärts in Bezug auf den Blutfluss.
Palestrant offenbart in einem Ausführungsbeispiel ein System, in dem ein Katheterrohr in einen Patienten vorpositioniert ist. Dann wird der Filter durch die gesamte Länge des Katheters gedrückt, wobei die Beine in eine kompakte Form zusammengedrückt sind. Der Filter hat zwei Abschnitte, die einen distalen Abschnitt enthalten, der sich ausdehnt, um eine Masche zu bilden, wenn zwei entfernte Verbindungen zusammengezogen werden. Die Beinabschnitte erstrecken sich proximal von einem Verbinder und springen in eine offene oder eine ausgedehnte Position, wenn sie das distale Ende des Katheters verlassen.
Gore et al. offenbart ein Katheter-Platzierungssystem, um einen reversiblen Vena-Cava-Filter auszudehnen. Die Beine des Vena-Cava-Filters verlaufen parallel oder laufen auf der Katheterachse zusammen, so dass die Enden der Filterbeine keine unerwartete Schwierigkeit treffen oder die innere Katheteroberfläche berühren. Dies ermöglicht es, dass der Vena-Cava-Filter relativ einfach eingeführt wird.
1 stellte in anderes Ausführungsbeispiel eines Platzierungssystems 1 vom Stand der Technik für die Benutzung mit einem langen, radialen flexiblen Rohr 2 dar, das einen sich selbst ausdehnenden Vena-Cava-Filter 3 in einer kompakten Form in einem definierten Hohl raum 6 eines koaxialen Metallrohres oder Hülse 5 enthält, der sich vom distalen Ende des Rohres 2 ausdehnt. Die Hülse liegt folglich über dem Filter 3 innerhalb des definierten Hohlraums 6. Eine Manipulation eines Gleitabschnitts (nicht dargestellt) verschiebt den Filter 3 distal relativ zur Hülse 5 und dem Rohr 2, um den Filter 3 durch ein distales Ende 7 in eine Lumen 8 des Patienten zu drücken. Ein früher positionierter Führungsdraht (nicht dargestellt) wird im allgemeinen benutzt, um das distale Ende des Platzierungssystems an der Verabreichungsstelle zu positionieren. Die Hülse 5 ist aus einem Material hergestellt, dass die Haken 9 am Ende des Vena-Cava-Filters 3 während der Einführung oder der Öffnung des Vena-Cava-Filters 3 nicht perforieren oder anders eindringen können.
Das vorhergehend beschriebene Platzierungssystem öffnet im allgemeinen wirksam und zuverlässig Vena-Cava-Filter, die sich innerhalb der Hülse befinden. Jedoch kann ihre Benutzung begrenzt werden durch z. B. die Steifigkeit der Hülse des Platzierungssystems von 1 und folglich der Steifigkeit des distalen Endes des Rohres, was es schwierig macht durch gekrümmte Wege zu manövrieren, auf die häufig während einer perkutanen Einführung getroffen wird. Wenn ein Arzt solch einen gekrümmten Weg entdeckt, dann kann der Arzt gezwungen sein, die Prozedur abzubrechen und sich für eine alternative Prozedur zu entscheiden, wie z. B. eine größere Operation mit ihren zusätzlichen Risiken und Traumas für einen Patienten. Alternativ kann sich der Arzt dazu entscheiden, das distale Ende entlang solch einem Pfad zu zwingen, ungeachtet der möglichen Verletzung von Gefäßen, „Knicken" des distalen Endes oder beidem. „Knicken" kann die umhüllende Hülse permanent deformieren oder verbiegen und die weitere Navigation des distalen Endes erschweren. „Knicken" kann auch bewirken, dass sich das Rohr im wesentlichen in der Nähe der Hülse krümmt. „Knicken" es wird sowohl weiter die Prozedur als auch erhöht die notwendige Zeit, um die Prozedur durchzuführen.
Die FR-A-2696092 zeigt ein Platzierungssystem für die perkutane Einführung eines selbst expandierenden Vena-Cava-Filters, wobei das System ein längliches, radial flexibles und axial steifes Rohrelement umfasst, das sich proximal von einem distalen Ende erstreckt, und einen distalen Endbereich hat, ein Metallrohrsegment umfasst, das von dem distalen Endbereich getragen wird, um den Filter in einen kompakten Zustand zu zwängen, wobei das erste Rohrsegment kurz ist im Vergleich zu der axialen Länge des Filters und eine innere Oberfläche hat, die dem Eindringen durch den Filter einen Widerstand entgegensetzt, und Steuereinrichtungen, die an dem Rohrelement befestigt sind, um den Filter von dem Segment zu verschieben und dadurch den Filter zu entfalten. Das Metall-Rohrsegment ist am distalen Ende des tubularen Elementes befestigt. Der Filter ist an dem Metall-Röhrsegment befestigt und erstreckt sich über das distale Ende des Rohrelementes.
Die US-A-5350397 zeigt ein Platzierungssystem um eine Spule in einem Blutgefäß zu platzieren, um die Stelle einzuschließen, wo die Spule positioniert wird. Die Spule wird innerhalb eines beweglichen Sockels transportiert. Eine Steuereinrichtung ist an dem Rohrelement befestigt, um die Spule von dem Rohrelement zu öffnen.
Insgesamt können die Platzierungssysteme vom Stand der Technik einen speziell geformten Filter erfordern, können zur Implementierung einen Druck erfordern, um einen Vena-Cava-Filter durch Abschnitte oder die gesamte Länge eines Katheters zu verschieben, was beispielhaft ist.
Gory et al. setzt die Benutzung eines Vena-Cava-Filters voraus, der keine scharfen Haken enthält, die in eine umgebende Hülse eindringen oder an dieser reiben.
Simon ist auf einen Vena-Cava-Filter begrenzt, der aus einem zwei-Phasen Material hergestellt ist, so dass die Haken davon sich nicht vor der Verabreichung des Katheters in den Wänden des Katheters einbetten. Der von Simon und Palestrant offenbarte Vena-Cava-Filter muss durch einen Katheter von dem proximalen zu dem distalen Ende gedrückt werden.
Palmaz benutzt eine spezielle Vena-Cava-Filter Struktur, die in einer ausgedehnten Form nach dem Aufblasen eines Ballons bleibt.
Palestrant offenbart einen Vena-Cava-Filter, der sich am distalen Ende eines Katheters befindet, wobei aber in dem Apparat ein äußerer Katheter positioniert werden muss.
Der Stand der Technik stellt deshalb ein Platzierungssystem zur Verfügung, das einfach hergestellt werden kann, einfach benutzt werden kann und ein zuverlässiges System ist, um einen selbst expandierenden Vena-Cava-Filter mit sich radial erstreckenden Hakenabschnitten, welche die Wände des Platzierungssystems berühren, wirksam zu transportieren und in einem Hohlraum des Patienten zu öffnen.
Der Stand der Technik stellt auch kein Platzierungssystem zur Verfügung, das solch einen Vena-Cava-Filter innerhalb einem distalen Endbereich transportiert, um eine relativ sofortige Verabreichung des Vena-Cava-Filters zu ermöglichen, während die radiale Flexion des distalen Endbereiches ermöglicht wird.
Das Platzierungssystem vom Stand der Technik scheitert auch daran, sich radial erstreckende reibende Abschnitte von solchen Geräten undurchdringlich zu umhüllen, während eines relativ freie radiale Biegung entlang dem Platzierungssystem in der Nähe zu dem Gerät ermöglicht wird.
Deshalb ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, em verbessertes Platzierungssystem für perkutane Einführung eines ausdehnbaren Gerätes, wie zum Beispiel einen Vena-Cava-Filter, an eine Verabreichungsstelle am distalen Ende des Systems zur Verfügung zu stellen, während die radiale Flexibilität am distalen Ende aufrecht erhalten wird.
Um diese Aufgabe zu lösen, stellt die Erfindung ein Platzierungssystem wie im Anspruch 1 beansprucht, zur Verfügung.
Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in den Unteransprüchen charakterisiert.
Das Platzierungssystem dieser Erfindung ist zum zuverlässigen Öffnen eines selbst expandierenden Vena-Cava-Filters angepasst, während die radiale Flexibilität des distalen Endes während der Einführung aufrecht erhalten wird.
Die verschiedenen Aufgaben, Vorteile und neuen Merkmale dieser Erfindung werden beim Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen besser verstanden werden, in welchen gleiche Referenzzahlen gleiche Teile bezeichnen, und in denen:
1 eine vergrößerte Darstellung, teilweise in einer Querschnittdarstellung eines distalen Endabschnitts eines Platzierungssystems vom Stand der Technik ist;
2 ist eine ebene Darstellung eines Platzierungssystems, das teilweise im Querschnitt in Übereinstimmung mit der Erfindung mit einem Angriff an einem proximalen Ende und einem kompakten Vena-Cava-Filter in einem distalen Endabschnitt aufgebaut ist;
3 ist eine vergrößerte eben Ansicht, teilweise im Querschnitt, des distalen Endabschnitts von 2;
4 ist eine vergrößerte ebene Ansicht, teilweise im Querschnitt, die eine Ansicht des distalen Endabschnitts von 2 mit dem Vena-Cava-Filter zeigt, der davon teilweise geöffnet ist;
5 ist eine vergrößerte ebene Ansicht des distalen Endabschnitts von 2 mit dem Vena-Cava-Filter, der in einem Hohlraum des Patienten geöffnet ist;
6 ist eine vergrößerte ebene Ansicht, teilweise im Querschnitt, eines distalen Endes von einem anderen Platzierungssystems, welches ein anderes Ausführungsbeispiel dieser Erfindung darstellt;
7 ist eine vergrößerte ebene Ansicht ähnlich zu 6 von noch einem anderen Ausführungsbeispiel eines Platzierungssystems entsprechend dieser Erfindung;
8 ist eine vergrößerte ebene Ansicht ähnlich zu 6 von noch einem anderen Ausführungsbeispiel eines Platzierungssystems entsprechend zu dieser Erfindung; und
9 ist eine vergrößerte ebene Ansicht ähnlich zu 6 von noch einem anderen Ausführungsbeispiel eines Platzierungssystems entsprechend zu dieser Erfindung in einer ausgedehnten Form.
Beste Art und Weise um die Erfindung auszuführen
Ein Platzierungssystem 10 entsprechend zu dieser Erfindung, wie in 2 dargestellt, umfasst eine proximale Basis 11, die geeignet ist, um außen am Patienten angebracht zu werden, und einen distalen Abschnitt 12 zur Einführung in einen Patienten. Der distale Abschnitt 12 enthält ein äußeres Rohrelement 13, das sich proximal entlang einer Achse 14 von einem distalen Ende 15 des Systems 10 zu einem Handgriff 16 der proximalen Basis 11 erstreckt, ein inneres Element 17, das koaxial unter dem äußeren Element 13 liegt und sich distal von dem Handgriff 16 erstreckt, und ein metallisches Rohrsegment 20 druckt. Das Metallsegment 20 hat eine im wesentlichen glatte innere Bohrung.
Bezüglich 3 greift ein tassenförmiger Abschnitt 21 in ein proximales Ende 22 eines Gerätes 23, wie z. B. eines Vena-Cava-Filters ein, das sich radial erstreckende eindringende oder Hakenabschnitte 24 hat, die innerhalb des inneren Abschnitts des Metallsegmentes 20 angeordnet sind. Der Rest des Filters 23 erstreckt sich distal davon in den distalen Abschnitt 12 des Platzierungssystems 10 mit einem Abschnitt, der sich über das distale Ende 15 erstreckt. Die Verschiebung des inneren Elementes 17 in distaler Richtung relativ zu dem äußeren Element 13 verschiebt den tassenförmigen Abschnitt 21 von der ersten Position, die in 3 dargestellt wird, über eine zweite Position, die in 4 dargestellt wird zu einer dritten Position, die in 5 dargestellt wird, wobei der tassenförmige Abschnitt 21 sich distal über das distale Ende 15 und den Filter 23 erstreckt, der in einem Hohlraum des Patienten geöffnet ist.
Die Steuerung der relativen Verschiebung der distalen Verschiebung des Filters 23 um wahlweises Öffnen davon zu ermöglichen, umfasst einen Steuerapparat, der ein Gleitstück 25 enthält, das im Handgriff 16 zur manuellen Bedienung durch einen Benutzer des Platzierungssystems 10 angeordnet ist. Vorzugsweise ist das Gleitstück 25 mit dem äußeren rohrförmigen Element 13 in einer bekannten Art und Weise verbunden, so dass die proximale Verschiebung des Gleitstücks 25 das äußere rohrförmige Element 13 relativ zum Handgriff 16 und zum in neren Element 17, das am Handgriff 16 befestigt ist; zurückzieht. Folglich entsprechen die Positionen des Gleitstücks 25 (das heißt die dargestellten 25, 25', 25'' des Gleitstücks in 2) mit den Positionen des inneren Elementes 17 in den 3, 4 beziehungsweise 5. Alternativ könnte das Gleitstück 25 mit dem inneren Element 17 verbunden werden, wobei das äußere rohrförmige Element 13 mit dem Handgriff 16 verbunden ist, so dass die distale Bewegung von der proximalen Position 25'' zu der Position 25 von 2 das innere Element 17 distal relativ zum Handgriff und zum dazu befestigten rohrförmigen Element verschiebt. In jedem Fall bewirkt die Bewegung des Gleitstücks 25 die Öffnung des Filters 23 vom distalen Ende 15 des Systems 10. Folglich kann der Steuerapparat in einer allgemeinen Weise so betrachtet werden, dass er das äußere Rohrelement 13, den Handgriff 16, das innere Element 17 und das Gleitstück 25 enthält.
Bezüglich der 3 bis 5 erstreckt sich das innere Element 17 durch eine Öffnung 26 im proximalen Ende 27 des Metallsegmentes 20 mit dem tassenförmigen Abschnitt 21 und dem sich radial erstreckenden Ansatz 28, der auf den gegenüberliegenden Seiten der Öffnung 26 angebracht ist. Das innere Element 17 in diesem Ausführungsbeispiel umfasst ein axial steifes, radial flexibles Element 30, wie zum Beispiel ein dünnes rostfreies Stahlkabel oder ein geeignetes polymerisches Material mit dem tassenförmigen Abschnitt 21, der am distalen Ende davon ausgebildet ist. Es ist vorzuziehen, dass das Element 30 hohl ist, um ein Element zu empfangen, wie zum Beispiel einen Führungsdraht 31, der durch eine Öffnung (nicht dargestellt) in dem tassenförmigen Element zwischen den Beinen des Filters 23 und durch eine Öffnung (nicht dargestellt) in dem distalen Ende des Filters 23 passen kann. Der tassenförmige Abschnitt 21 greift in das Basisende des Filters 23 ein und ermöglicht dadurch die Öffnung des Gerätes 23. Da das äußere rohrförmige Element 13 zu Beginn sich proximal relativ zu dem inneren Element 17 bewegt, wird das Metallsegment 20 stationär relativ zu dem inneren Element 17 zwischen dem tassenförmigen Abschnitt 21 und dem Ansatz 28 zurückgehalten, bis die distale oder führende Kante 32 des Metallsegmentes 20 in einen Anschlag 33 eingreift, der am distalen Ende 15 des äußeren rohrförmigen Elementes 13 ausgebildet ist, so wie dies in 4 dargestellt wird.
Der Anschlag 33 in diesem Beispiel ist ein Abschnitt mit einem reduzierten inneren Durchmesser, der am distalen Ende 15 des äußeren rohrförmigen Elementes 13 ausgebildet ist, das in eine Kontaktoberfläche 34 eingreift, die an der distalen oder führenden Kante 32 des Metallsegmentes 20 ausgebildet ist. Die Kontaktoberfläche 34 umfasst einen Abschnitt mit einem reduzierten äußeren Durchmesser an ihrem distalen Ende 32 verglichen zum Rest des Metallsegmentes 20. Die äußere Kontaktoberfläche 34 kann eine Vielzahl von Formen einschließlich einer abgeschrägten Form annehmen. Diese Beziehung zwischen dem Anschlag 33 und der Kontaktoberfläche 34 ermöglicht dem äußersten distalen Ende des Metallsegmentes sich in die Öffnung zu erstrecken, die durch den Anschlag 33 am distalen Ende 15 des äußeren tubularen Elementes 13 während der distalen Verschiebung des Metallsegmentes 20 relativ zum äußeren rohrförmigen Element 13 und zur Oberfläche der Öffnung 26 in dem proximalen Abschnitt 27 des Metallsegmentes 20 definiert wird, um einen Bezug zum Ansatz 28 bei fortgesetztem Drücken des Gleitstücks 25 nach dem Eingriff des Anschlags 33 und des Metallsegmentes 20 zu haben.
Relativ zu der proximalen Verschiebung des äußeren rohrförmigen Elementes 13 zu dem inneren Element 17 beim Eingriff der führenden Kante 32 mit dem Anschlag 33 bewirkt folglich, dass die Oberfläche der Öffnung 26 des Metallsegmentes 20 sich auf den Anschlag 28 auswirkt. Der Ansatz 28 verbiegt sich folglich, um die distal-Bewegung des inneren Elementes relativ zu sowohl dem Metallsegment 20 als auch dem äußeren rohrförmigen Element 13 zu ermöglichen. Wenn folglich einmal das metallische Segment 20 und der Anschlag 33 ineinander eingreifen, dann bewirkt die fortgesetzte relative proximate Verschiebung des äußeren rohrförmigen Elementes 13 relativ zu dem Filter 23 die Öffnung des Filters 23 von dem distalen Ende 15 mit dem tassenförmigen Element 21 aus, das sich durch das Metallsegment 20 zu der Position bewegt, die in 5 dargestellt wird.
Nach Öffnen des Filters 23 wird das Platzierungssystem 10 zurückgezogen, indem das äußere rohrförmige Element 13 entweder entlang dem Führungsdraht, wenn es so positioniert bleiben soll, oder bloß entlang dem Pfad zurückgezogen wird, der durch das äußere rohrförmige Element 13 definiert wird. Die relativ kurze Länge des metallischen Segmentes 20 und des Anschlags 33 nach dem Eingriff davon während der Öffnung des Filters 23 wird gewöhnlich keine Loslösung zum Zurückziehen des Systems erfordern. Das heißt, die Flexibilität des distalen Endes 15 des äußeren rohrförmigen Elementes 13 wird nicht wesentlich durch den Eingriff oder die Loslösung des metallischen Segmentes 20 und des Anschlages 33 verändert. Nichts desto weniger bewirkt die Verschiebung des Gleitstücks 25 in der entgegengesetzten Art und Weise zur Öffnung des Filters 23, dass das tassenförmige Element 21 sich auf das metallische Segment auswirkt und es proximal relativ zum äußeren rohrförmigen Element 13 verschiebt und dadurch den Anschlag 33 und das metallische Segment 20 loslöst.
Bezüglich 6 wird das äußere rohrförmige Element 13 in der Nähe des distalen Endes 15 in einer gebogenen Position dargestellt. Die relativ kurze Länge des metallischen Segments 20 (das gestrichelt dargestellt ist) ermöglich solch eine Biegung entlang dem Abschnitt des Elementes 13. Folglich wird der Fachmann erkennen, dass das vorhergehende ein Platzierungssystem beschreibt, das ein sich axial erstreckendes, flexibles Rohr Strukturgehäuse umfasst, das eine undurchdringliche Einführung zur Ummantelung der Rohrstruktur von einem oder mehreren reibenden Abschnitten eines Gerätes enthält, die in dem Rohr während dem Transport und der Öffnung innerhalb einem Hohlraum des Patienten positionierbar ist. Die relativ kurze axiale Länge des Segments innerhalb des Rohres ermöglicht eine relativ freie radiale Biegung entlang des Rohres. Dieses Ausführungsbeispiel stellt auch ein Platzierungssystem zur Verfügung, das ein flexibles Rohr während der Öffnung eines Gerätes mit solch einer reibenden Oberfläche zur Verfügung stellt und des weiteren dafür sorgt, dass das Platzierungssystem nach der Öffnung des Geräts flexibel entlang seiner Länge bleibt, um das Zurückziehen des Systems aus einem Hohlraum des Patienten zu erleichtern.
Bezüglich 7 wird ein anderes Platzierungssystem 40 entsprechend der Erfindung dargestellt, das einen distalen Endabschnitt 12 enthält, der auf ähnliche Weise mit einem proximalen Endabschnitt (nicht dargestellt) wie beim Ausführungsbeispiel von 2 verbunden ist. In diesem Beispiel jedoch umfasst ein Anschlag 41, der am distalen Ende 15 angebracht ist, ein zweites Metallrohrsegment 42, das am äußeren Rohrelement 13 angebracht ist. Ein proximales Ende 43 des zweiten Metallsegments 42 enthält eine auf der Innenseite abgeschrägte oder abgerundete Oberfläche 44 um an einer führenden Kante 32 des ersten Metallsegments 20 einzugreifen. Die führende Kante oder Schulter 32 umfasst einen Abschnitt mit einem reduzierten Außendurchmesser, um in das zweite Metallsegment 42 entlang dem abgerundeten Abschnitt 44 einzugreifen. Wenn die abgerundete Oberfläche 44 des proximalen Endes 43 und die Schulter 32 ineinander eingreifen, dann kann sich das äußere rohrförmige Element 13 noch radial verbiegen, da das Metallsegment 20 und 42 sich relativ zueinander verschieben können, so wie dies die entsprechenden Elemente in 6 können.
Das Platzierungssystem 40 von 7 arbeitet im wesentlichen auf dieselbe Art und Weise wie das Platzierungssystem von 2. Das heißt, das Metallsegment 20 bewegt sich zu Anfang in distaler Richtung oder in 7 auf die rechte Seite relativ zu dem äußeren rohrförmigen Element 13 bei Betätigung eines herkömmlichen Steuerapparates (nicht dargestellt). Das Segment 20 bewegt sich distal, bis es in ein zweites Segment 42 eingreift. Danach fortgesetzte proximale Verschiebung des äußeren rohrförmigen Elementes 13 relativ zu dem inneren Element 17 zwingt sowohl das Metallsegment 20 als auch das Metallsegment 42 in proximaler Richtung, so dass der Ansatz 28 an dem inneren Element 17 sich verbiegt, oder zusammengedrückt wird und das tassenförmige Element 21 in distaler Richtung durch die Metallsegmente 20 und 42 und aus dem distalen Ende 15 des äußeren rohrförmigen Elementes 13 drückt. In diesem Ausführungsbeispiel werden die Hakenabschnitte 24 des Geräts 23 von dem Rohrelement 13 durch das Metallsegment 20 während dem Transport des Geräts 23 zu einem Verabreichungsort in einem Hohlraum des Patienten und durch die Metallsegmente 20 und 42 während dem relativen Zurückziehen des äußeren rohrförmigen Elements 13 abgeschirmt, das das Gerät 23 öffnet.
Es wird erkannt, dass die innere Oberfläche der Segmente 20 und 42 beide mit einer fortziehenden glatten Bohrung versehen sind, wobei der Innendurchmesser des Segmentes 42 an seinem proximalen Ende wenigstens so groß wie, wenn nicht noch größer als, der Innendurchmesser des Segmentes 20 an der Schulter 34 ist. Dieses Merkmal minimiert jede Tendenz der Hakenabschnitte 24 sich in oder zwischen den Metallsegmenten 20 und 42 festzuklemmen, wenn das Gerät sich während der Öffnung dadurch in distaler Richtung bewegt. Diese Struktur stellt wieder eine im wesentlichen radiale Flexibilität des distalen Endabschnitts 12 entlang sicher, sowohl vor als auch nach dem Eingriff der Segmente 20 und 42 davon. Folglich enthält, so wie in 7 dargestellt, das distale Ende 32 des Metallsegmentes 20 einen äußeren Abschnitt von verkleinertem Durchmesser und das proximale Ende des Segmentes 42 enthält einen inneren abgeschrägten Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser mit einem vergrößerten Durchmesser pro Längeneinheit, der größer ist als der verkleinerte Durchmesser pro Längeneinheit des Innendurchmessers des Metallsegmentes 20. Diese Beziehung als auch andere wohlbekannte Konstruktionen werden die relative radiale Biegung von solchen Segmenten beim Eingriff ermöglichen.
Bezüglich 8 enthält das distale Ende 12 des Platzierungssystems 10 in diesem Beispiel die Segmente 20 und 42 mit undurchdringlichen Zwischenmetallsegmenten 50, 51 und 52. Eine dünne, flexible Innenauskleidung oder Hülse 43 ist daran befestigt und erstreckt sich vom distalen Ende 15 des äußeren rohrförmigen Elements 13. Die Hülse 53 und das äußere rohrförmige Element 13 können geeignet verbunden werden, durch Verfahren, wie zum Beispiel Ultraschall-Schweißen, Adhessions-Bonden oder RF-Schweißen. Die Hülse 53 erstreckt sich distal von dem äußeren rohrförmigen Element 13 und ummantelt die Segmente 20, 42, 50, 51 und 52 darin. Der Hakenabschnitt 24 des Filters 23 bleibt innerhalb dem Abschluss der Segmente während dem Transport durch einen Hohlraum des Patienten und während der Öffnung vor dem Austreten durch das distale Ende 15 des äußeren rohrförmigen Elementes 13.
In diesem Ausführungsbeispiel verschiebt sich keines der Segmente 20, 42, 50, 51 und 52 wesentlich in distaler Richtung relativ zu dem äußeren rohrförmigen Element 13 bei Betätigung des Steuerapparates, um den Filter 23 zu öffnen. Statt dessen bewegen sich in diesem Fall die Segmente 20, 42, 50, 51 und 52, was im wesentlichen nebeneinander liegende angreifende Segmente sind, in proximaler Richtung hinter den Filter 23 mit dem äußeren rohrförmigen Element 13. Wie folglich erkannt wird, werden die Ansätze 28 des Ausführungsbeispiels von 2 nicht benötigt, um die Verschiebung des Segments 20 zu steuern.
Um die relative Biegung des distalen Endes 15 des Rohrelementes 13 zu ermöglichen, sind die distalen und proximalen Enden der Segmente 20 und 42 ähnlich zu dem in 6 mit Bezug auf das Ausführungsbeispiel von 2 mit einer Schulter und einer inneren abgerundeten Oberfläche wie jeweils in 7 dargestellt ist, ausgebildet. Die distalen und proximalen Enden eines jeden Metallsegmentes 50, 51 und 52 sind wie das distale Ende 32 und von dem Segment 20 zum proximalen Ende 43 des Segmentes 42 jeweils ausgebildet. Folglich ermöglicht jeder Eingriff oder Verbindung zwischen den proximalen und distalen Enden von nebeneinander liegenden Teilen der Segmente die Durchführung der reibenden Oberfläche entlang hindurch und ermöglichen noch die radiale Verschiebung der Segmente relativ zueinander.
9 stellt noch ein anderes Ausführungsbeispiel dieser Erfindung dar, welches das distale Ende 12 des Platzierungssystems 10 mit einem Metallrohrsegment 60 enthält. In diesem Beispiel ist das Metallsegment 60 an dem äußeren Rohrelement 13 proximal vom distalen Ende 15 in einem Abstand befestigt, welcher dem Abstand zwischen dem distalen Ende und dem Hakenabschnitt 24 des Gerätes entspricht. Die innere Bohrung des Segmentes 60 ist vorzugsweise glatt, um eine relativ freie Bewegung der reibenden Abschnitte 24 entlang während der Öffnung des Filters 23 zu ermöglichen. Die Betätigung des Steuerapparates (nicht dargestellt) am distalen Ende verschiebt das innere Element 17 relativ zu sowohl dem äußeren Element 13 als auch dem Rohrsegment 60. Folglich tritt der Filter 23 aus dem Rohrsegment 60 mit dem Hakenabschnitt 24 hervor, der die Innenwand des Rohres berührt, bevor er aus dem distalen Ende 15 austritt.
Es wurden Anwendungen gefunden, dass durch Herstellung des Rohres 13 aus einem relativ elastischem, flexiblen Polymer, wie zum Beispiel Polypropylen oder ähnliche Materialien, dass der Hakenabschnitt 24 des Filters 23 nicht dazu neigt, in die Innenwände 59 während der Öffnung des Filters vom Rohr 13 aus einzudringen oder sich anders wie einzubetten. Jedoch verhindert das Abschirmungsgerät, welches das Rohrsegment 60 umfasst, das zwi schen dem Rohr und dem Hakenabschnitt 24 angeordnet ist, dass die reibende Abschnitte 24 sich während der Verabreichung des Filters 23 in die Wände des Rohres 13 einbetten. Folglich erfordert dieses besondere Ausführungsbeispiel bloß das Befestigen einer kleinen Abschirmung (Segment 60) in dem Rohrelement (13) proximal vom distalen Ende, um die Hakenabschnitte (24) eines zu transportierenden und dann durch das System zu öffnenden Gerätes zu überlagern. Die kleine Baugröße des Segments 60 ermöglicht auch eine relativ quere Verbiegung entlang dem Rohrelement. Anwender bevorzugen, dass das Segment 60 mit dem abgeschrägten Endabschnitt, so wie in 9 dargestellt ist, herzustellen, jedoch wird erkannt und begrüßt, dass viele andere Konfigurationen des Segmentes auch geeignet sind. Zum Beispiel kann das Segment 60 mit einem stumpfen Ende ohne Abschrägung hergestellt werden.
Bei dem relativ distalen Zurückziehen des äußeren Rohrelements 13 relativ zu dem inneren Element 17 bewegt sich das Gerät 23 in distaler Richtung relativ zu dem Segment 60 mit den Hakenabschnitten 24, die dann die innere Oberfläche (59) des äußeren Rohrelementes 13 berühren. Folglich betten sich die Hakenabschnitte 24 oder punktieren das Material nicht, als dies wahrscheinlicher bei Polyester oder Polyethylen Terephthalatenrohren auftreten würde, da dies die Folge der Konstruktion des äußeren Rohrelementes aus einem relativen resestiven Material, wie zum Beispiel Propylen ist. Des weiteren greifen die Segmenthakenabschnitte 24 nicht in die Oberfläche des Rohres während dem Vorbeifahren des Platzierungssystems durch einen Hohlraum des Patienten des äußeren Rohrelementes 13 mit dem Gerät 23 darin zur Verabreichungsstelle auf. Wie bei den anderen Ausführungsbeispielen dieser Erfindung, ist das Segment 20 relativ kurz, so dass die radiale Biegung des Rohres 13 in der Nähe des distalen Endes 15 nicht besonders nachteilig ist, so wie dies in 6 mit Bezug auf das Ausführungsbeispiel von 2 dargestellt wird.
Kurz gesagt beschreibt das Vorhergehende einige Ausführungsbeispiele eines Platzierungssystems zum Transportieren und Öffnen innerhalb eines Hohlraumes eines Patienten ein Gerät mit einem freigelegten reibenden Abschnitt. Das Platzierungssystem umfasst ein sich axial erstreckendes Rohrelement, das radial flexibel ist, einen undurchdringlichen, relativ kurzen Abschirmungsabschnitt, um während dem Transport zu einem Verabreichungsort den Hakenabschnitt zu überdecken. Das System enthält auch einen Apparat, um das Gerät in distaler Richtung mit Bezug auf das System zu drücken, um die Öffnung des Geräts innerhalb eines Hohlraums des Patienten zu ermöglichen. Ein System entsprechend zu dieser Erfindung kann des weiteren eine oder mehrere zusätzliche Abschirmungselemente enthalten, die zwi schen dem distalen Ende des tubularen Elementes und dem ersten Abschirmungsabschnitt angebracht sind, so dass die Abschirmungselemente radial mit Bezug zueinander verschiebbar sind.
Die Erfindung wurde offenbart in Bezug auf bestimmte Ausführungsbeispiele. Es ist klar, dass viele Modifikationen im Bezug auf den offenbarten Apparat durchgeführt werden können, ohne die Erfindung zu verlassen. Deshalb ist es die Absicht der angefügten Ansprüche, all solche Variationen und Modifikationen abzudecken, die im Bereich dieser Erfindung liegen.

Claims

Platzierungssystem (10) für die perkutane Einführung eines selbstexpandierenden Vena-Cava-Filters (23), wobei das System umfasst: ein längliches, radial flexibles und achsial steifes Rohrteil (13), das sich proximal von einem distalen Ende erstreckt und einen distalen Endabschnitt (15) hat, ein erstes Rohrsegment (20), das von dem distalen Endabschnitt (15) getragen wird, um den Filter (23) in einem kompakten Zustand zu enthalten, wobei der erste Rohrabschnitt (20) kurz ist im Vergleich zu der achsialen Länge des Filters (23) und eine Innenfläche hat, die einem Eindringen des Filters (23) Widerstand entgegensetzt, und eine Steuereinrichtung (25), die an dem Rohrteil (13) befestigt ist, um den Filter (23) von dem Segment (20) weg zu bewegen, um dadurch den Filter (23) zu entfalten, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rohrsegment (20) bewegbar in dem Rohrteil (13) proximal von dem distalen Endabschnitt (15) gelagert ist, und dass ein Anschlag (33) in dem distalen Ende positioniert ist, wo die Steuereinrichtung (25) eine Verbindung mit dem ersten Rohrsegment (20) hat, um eine Bewegung davon zu bewirken, wobei der Anschlag (33) die distale Verschiebung des ersten Rohrsegments (20) begrenzt.
System nach Anspruch 1, worin das erste Rohrsegment (20) lösbar mit der Steuereinrichtung (25) verbunden ist, wobei die Betätigung der Steuereinrichtung (25) das erste Rohrsegment in Eingriff mit dem Anschlag (33) distal verschiebt, wobei eine weitergeführte Betätigung der Steuereinrichtung (25) nach dem Eingriff mit dem Anschlag (33) und dem ersten Rohrsegment (20) das erste Rohrsegment (20) von der Steuereinrichtung (25) frei gibt und die Verschiebung des Filters (23) distal relativ sowohl zu dem distalen Ende des Rohrteils (13) als auch zu dem ersten Rohrsegment (20) bewirkt.
System nach Anspruch 2, worin das erste Rohrsegment (20) ein Metallsegment ist und die Steuereinrichtung (25) auslenkbare Ansätze umfasst, die an dem ersten Rohrsegment (20) angreifen und die Eingriffe des ersten Rohrsegments (20) mit dem Anschlag (33) ausgelenkt werden, wobei eine fortgesetzte Betätigung der Steuereinrichtung (25) nach dem Eingriff das Metallsegment von der Steuereinrichtung (25) löst.
System nach Anspruch 1, worin ein zusätzliches Rohrsegment (42), welches den Anschlag (33) bildet, an dem distalen Ende des ersten Rohrteils (13) befestigt ist.
System nach Anspruch 4, worin das erste Rohrsegment (20) und das zusätzliche Rohrsegment (42) einen distalen Endabschnitt und einen proximalen Endabschnitt haben, und worin der distale Endabschnitt des ersten Rohrsegments einen reduzierten Außendurchmesser hat, um an dem proximalen Endabschnitt des zusätzlichen Rohrsegments anzugreifen, wobei der proximate Endabschnitt einen Abschnitt mit vergrößertem Innendurchmesser hat, so dass ein Abschnitt des proximalen Endabschnitts des zusätzlichen Rohrsegments über einem Abschnitt des distalen Endabschnitts und des ersten Rohrsegments zu liegen kommt.
System nach Anspruch 5, worin der erste Rohrabschnitt (20) und der zusätzliche Rohrabschnitt (42) eine glatte Innenbohrung haben, um dadurch eine unbehinderte distale Verschiebung des Filters (23) durch sie hindurch zu gestatten, und worin der distale Endabschnitt und der erste Rohrabschnitt (20) an dem proximalen Endabschnitt des zusätzlichen Rohrsegments (42) in einer Art und Weise angreift, dass eine relative radiale Auslenkung zwischen dem ersten Rohrsegment (20) und dem zusätzlichen Rohrsegment (42) ermöglicht wird, so dass eine radiale Auslenkung des distalen Endes des Rohrteils (13) ermöglicht wird, wenn das erste Rohrsegment (20) und das zusätzliche Rohrsegment (42) miteinander in Eingriff kommen.
System nach Anspruch 1, worin das erste Rohrsegment (20) aus Metall gebildet ist.
System nach Anspruch 1, ferner umfassend einen Anschlag (33), der in dem distalen Ende des Rohrteils (13) angeordnet ist, wobei das erste Rohrsegment (20) mit einer glatten Bohrung ausgebildet ist und die Steuereinrichtung (25) sich radial streckende Abschnitte umfasst, die wahlweise an dem ersten Rohrsegment (20) angreifen, um eine distale Verschiebung des ersten Rohrsegments (20) relativ zu dem Rohrteil (13) während der Entfaltung des Filters (23) zu gestatten und um wahlweise das erste Rohrsegment (20) bei einem Eingriff des ersten Rohrsegments (20) mit dem Anschlag (33) freizugeben, um eine distale Verschiebung der Vorrichtung relativ zu dem ersten Rohrsegment (20) zu gestatten.
System nach Anspruch 1, worin das System ferner ein zusätzliches Rohrsegment (42) umfasst, welches koachsial mit dem Rohrteil (13) gelagert und distal relativ zu dem ersten Rohrsegment (20) angeordnet ist, wobei das erste Rohrsegment und das zusätzliche Rohrsegment (42) einen distalen Endabschnitt und einen proximalen Endabschnitt respektive haben, die ausgebildet sind, um aneinander anzugreifen, um eine radiale Auslenkung des ersten Rohrsegments relativ zu dem zusätzlichen Rohrsegment zu gestatten.
System nach Anspruch 9, worin der distale Endabschnitt des ersten Rohrsegments (20) einen reduzierten Außendurchmesser hat und der proximale Endabschnitt des zusätzlichen Rohrsegments (42) einen vergrößerten Innendurchmesser hat, so dass der proximale Endabschnitt des zusätzlichen Rohrsegments in der Lage ist, dass es über einen Abschnitt des distalen Endabschnitts (15) des ersten Rohrsegments zu liegen kommt.
System nach Anspruch 10, ferner umfassend wenigstens ein weiteres Rohrsegment, das koachsial in dem Rohrteil (13) zwischen dem ersten Rohrsegment (20) und dem zusätzlichen Rohrsegment (42) gelagert ist, wobei das weitere Rohrsegment proximale und distale Endabschnitte aufweist, die dem distalen Endabschnitt des ersten Rohrsegments und dem proximalen Endabschnitt des zusätzlichen Rohrsegments respektive entsprechen, wobei sowohl das erste als auch das zusätzliche als auch weitere Rohrsegmente radial relativ zu einem angrenzenden Segment auslenkbar sind.
System nach Anspruch 1, worin das System ferner wenigstens ein zusätzliches Rohrsegment umfasst, welches distal von dem ersten Rohrsegment und dem Rohrteil (13) angeordnet ist.
System nach Anspruch 12, wobei jedes der ersten Rohrsegmente radial relativ zu den angrenzenden Segmenten auslenkbar ist.
System nach Anspruch 12, worin das System wenigstens zwiei zusätzliche Rohrsegmente umfasst, die jeweils distale und proximale Endabschnitte haben und sich distal von dem ersten Rohrsegment erstrecken, und worin der distale Endabschnitt von jedem der Segmente zwischen einem am weitesten distal liegenden Rohrsegment und einem am weitesten proximal liegenden Rohrsegment an einem proximalen Endabschnitt eines anderen der zu sätzlichen Rohrsegmente mit einem reduzierten Außendurchmesser angreift und jeder der proximalen Endabschnitte des ersten Rohrsegments zwischen einem am weitesten distal liegenden Rohrsegment und einem am weitesten proximal liegenden Rohrsegment einen vergrößerten Innendurchmesser hat, so dass der proximale Abschnitt von einem der Segmente über einem Abschnitt des distalen Abschnitts mit reduziertem Außendurchmesser von einem daneben liegenden Segment zu liegen kommt.
System nach Anspruch 1, worin: ein Rohrkörper (13) eine Kathetervorrichtung aufweist, die sich proximal entlang einer Achse von einem proximalen Ende zu einem distalen Ende des Systems erstreckt, wobei die Kathetereinrichtung konfiguriert ist, um das distale Ende an der Verabreichungsstelle zu positionieren, wobei die Kathetereinrichtung radial flexibel ist und ein internes Lumen mit einer Lumenoberfläche zum Aufnehmen und Unterbringen des Filters (23) proximal von dem distalen Ende zum Transport zu und zum Öffnen an der Verabreichungsstelle hat, und worin eine Halteeinrichtung in dem internen Lumen der Kathetereinrichtung vorgesehen ist, um über den Eindringungsoberflächen des Filters (23) zu liegen zu kommen, um dadurch die Kathetereinrichtung gegen die frei liegenden Eindringungsoberflächen abzuschirmen und um eine radiale Auslegung der Kathetereinrichtung daran entlang während des Transports des Filters (23) durch das Platzierungssystem zu gestatten, wobei die Halteeinrichtung ein Metallrohrsegment (20) umfasst, das koachsial in dem internen Lumen der Kathetereinrichtung angeordnet ist und zwischen der Lumenoberfläche der Kathetereinrichtung und den Eindringungsabschnitten des Filters (23) während des Transports des Selben durch das Patientenlumen angeordnet ist.
System nach Anspruch 15, worin die Steuereinrichtung (25) einen Handgriff aufweist, der an dem proximalen Ende des Systems angeordnet ist, das die Kathetereinrichtung trägt, eine Handbetätigungseinrichtung, die mit dem Handgriff verbunden ist, um den Filter (23) distal relativ zu der Kathetereinrichtung zu drücken, um ein wahlweises Auffalten des Filters (23) zu ermöglichen, und ein achsial steifes Innenteil aufweist, welches sich distal durch das Lumen erstreckt, um ein proximales Ende des Filters (23) zu kontaktieren, so dass die Betätigung der Handbetätigungseinrichtung den Innenteil distal relativ zu der Kathetereinrichtung drückt, um das proximale Ende des Filters (23} distal durch das Lumen zu drücken.
System nach Anspruch 16, worin die alte Einrichtung eine Vielzahl von Rohrsegmenten umfasst, die achsial in dem Lumen angeordnet sind, wobei das am weitesten proximal liegende Rohrsegment (23) über den Durchdringungsoberflächen des Filters (23) zu liegen kommt und in dem Lumen für den Transport des Filters (23) angeordnet ist, wobei das am weitesten distal liegende Rohrsegment an der Kathetereinrichtung an dem distalen Ende befestigt ist.
System nach Anspruch 17, worin jedes Rohrsegment ein distales Ende und ein proximales Ende hat, worin jedes distale Ende der Vielzahl der Rohrsegmente gegenüber einem proximalen Ende eines anderen der Vielzahl der Rohrsegmente einen reduzierten Außendurchmesser hat, worin jedes proximale Ende des ersten Rohrsegments neben dem distalen Ende eines Rohrsegments einen vergrößerten Innendurchmesser hat, so dass das proximale Ende von einem der ersten Rohrsegmente über dem distalen Ende eines angrenzenden der ersten Rohrsegmente zu liegen kommt.
System nach Anspruch 18, wobei die Vielzahl der Rohrsegmente aus einem ersten Rohrsegment (20) und zusätzlichen Rohrsegmenten besteht, wobei das erste Rahrsegment (20) während des Transports des Filters (23) von dem zusätzlichen Rohrsegment beabstandet ist, wobei das erste Rohrsegment lösbar mit der Steuereinrichtung (25) verbunden ist, so dass bei einer Betätigung der Steuereinrichtung (25) das erste Rohrsegment und der Filter (23) sich distal relativ zu dem zusätzlichen Rohrsegment in der Kathetereinrichtung bewegen, so dass das erste Rohrsegment bei Eingriff mit dem zusätzlichen Rohrsegment und fortgesetzte Betätigung der Steuereinrichtung (25) von der Steuereinrichtung (25) freigegeben wird.
System nach Anspruch 19, worin die Vielzahl der Rohrsegmente Zwischen-Rohrsegmente umfasst, die zwischen am weitesten distal liegenden und am weitesten proximal liegenden Rohrsegmenten angeordnet sind, wobei jedes der Zwischen-Rohrsegmente an wenigstens einem angrenzenden Rohrsegment angreift.
System nach Anspruch 16, worin die Kathetereinrichtung aus einem Polypropylenmaterial gebildet ist und die Halteeinrichtung ein undurchlässiges, kurzes Rohrsegment (20) umfasst, welches in dem internen Lumen angeordnet ist, so dass es über den Durchdrin gungsoberflächen des Filters (23) während dessen Transport in dem internen Lumen zum liegen kommt, wobei das erste Rohrsegment (20) in dem internen Lumen befestigt ist.