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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Strichcodeleser und insbesondere auf einen für ein POS-(Verkaufsstellen)-System
verwendeten Strichcodeleser, der an einem Schalter eines Ladens installiert
ist und verwendet wird, um an Waren angebrachte Strichcodes zu lesen.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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In POS-Systemen und in physikalischen
Verteilungssystemen ist es bisher weithin akzeptierte Praxis, Waren
exakt zu berechnen und zu verwalten, indem an den Waren angebrachte
Strichcodes durch Verwenden eines Strichcodelesers gelesen werden.
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In solch einem Strichcodeleser wird
ein Lichtstrahl wie z. B. Laserlicht auf den durch Drucken oder ein ähnliches
Verfahren am Gegenstand angebrachten Strichcode emittiert, um die
Strichcodeoberfläche zu
scannen, und das vom Strichcode reflektierte Laserlicht wird detektiert,
um den Strichcode zu lesen.
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1A ist
ein Diagramm, das einen herkömmlichen
Strichcodeleser in perspektivischer Weise veranschaulicht, so daß man den
inneren Aufbau betrachten kann. Der Strichcodeleser verwendet eine Laserlichtquelle
wie z. B. einen Halbleiterlaser als Lichtquelle. In 1A bezeichnet Bezugsziffer 201 ein
Lasermodul, das von einer Laserstrahlquelle und Linsen gebildet
wird. Bezugsziffer 202 ist ein Polygonspiegel, der ein
Polyederspiegel mit mehreren Reflexionsebenen ist. Der Polygonspiegel 202 wird durch
einen Motor 207 gedreht. Der vom Lasermodul 201 emittierte
Laserstrahl wird von einem kleinen ebenen Spiegel reflektiert, der
beim Zentrum eines konkaven Spiegels 203 vorgesehen ist,
und kommt an der Reflexionsebene des Polygonspiegels 202 an. Der
Laserstrahl wird von der Reflexionsebene des Polygonspiegels 202 reflektiert.
Da hier jedoch der Polygonspiegel 202 sich dreht, wird
der Laserstrahl z. B. in Richtung des Uhrzeigersinns in der Zeichnung gescannt.
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Bezugsziffer 204 bezeichnet
Spiegel, um die Scanlinie zu teilen, und auf welche man den durch den
Polygonspiegel 202 gescannten Laserstrahl einfallen läßt. Der
Laserstrahl wird durch die Scanlinien teilenden Spiegel 204 nach
unten reflektiert, durch einen unteren Spiegel 205 mit
nahezu einer V-Form nach oben reflektiert und durch ein Lesefenster 206 emittiert.
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Der vom Lesefenster 206 emittierte
Laserstrahl scannt den Gegenstand, der über dem Strichcodelaser passiert.
Der Laserstrahl wird, nachdem er den Gegenstand gescannt hat, von
der Oberfläche des
Gegenstandes reflektiert, an der der Strichcode angebracht ist,
und fällt
durch das Lesefenster 206 auf den Strichcodeleser.
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Vom Strichcode des Gegenstandes reflektiertes
und auf den Strichcodeleser einfallendes Licht wird durch den unteren
Spiegel 205, die Scanlinien teilenden Spiegel 204 und
den Polygonspiegel 202 reflektiert, und man fällt auf
den konkaven Spiegel 203. Der konkave Spiegel 203 fokussiert
den vom Strichcode reflektierten und gestreuten Laserstrahl in Richtung
auf einen Lichtdetektor 208. Der vom Lichtdetektor 208 empfangene
Laserstrahl wird durch eine Decodierschaltung im Strichcodeleser
decodiert und an eine externe Einheit ausgegeben.
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Der in 1A dargestellte
Strichcodeleser weist nur ein Lesefenster 206 auf. Solch
ein Strichcodeleser kann an einem Kassenschalter in einem Laden
auf zwei Weisen installiert sein; d. h. der Strichcodeleser kann
so installiert sein, dass das Lesefenster 206 mit der Oberfläche des
Kassenschalters bündig
ist, und der Strichcodeleser ist so installiert, daß das Lesefenster 206 nahezu
vertikal zur Oberfläche
des Kassenschalters ist.
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Wenn der Strichcodeleser von 1A auf dem Kassenschalter
installiert ist, gibt es wie oben beschrieben nur ein Lesefenster 206.
Wenn der Gegenstand über
den Strichcodeleser an dem Kassenschalter geführt wird, um den am Gegenstand
angebrachten Strichcode zu lesen, wird der Strichcode nicht durch
das Scanlicht gescannt, es sei denn, der Strichcode ist dem Lesefenster 206 zugewandt,
und der Strichcode wird nicht ausgelesen. Dies verhält sich
so, weil in herkömmlichen
Strichcodelesern dem durch das Scanlicht gescannten Bereich oder
der Richtung, in der das Scanlicht emittiert wird, eine Beschränkung auferlegt
ist.
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Um das obige Problem zu lösen, wurde
in den letzten Jahren ein Strichcodeleser mit mehreren Lesefenstern
erfunden, der das Scanlicht durch die jewei ligen Lesefenster emittiert,
um den Gegenstand mit dem Strichcode aus mehreren verschiedenen Richtungen
zu scannen.
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1B und 1D veranschaulichen Erscheinungsformen
der Strichcodeleser 210 und 220, für die die
oben erwähnte
Gegenmaßnahme
ergriffen wird. Diese Strichcodeleser 210 und 220 sind
mit (im folgenden als Bodenfenster bezeichneten) Lesefenstern 216, 226 versehen,
die in der Bodenfläche
der Vorrichtung ausgebildet sind, und Lesefenstern (auf die im folgenden
als Seitenfenster verwiesen wird) 217, 227, die
in der Seitenfläche
ausgebildet sind, die unter einem Winkel nahezu senkrecht zu den
Bodenfenstern 216, 226 aufrecht ist. Von den Bodenfenstern 216, 226 wird
in Richtung auf die oberen Seitenfenster 217, 227 ein
Scanlicht emittiert. Auf der anderen Seite wird ein Scanlicht in
nahezu der horizontalen Richtung (in Richtung auf den Bediener)
von den Seitenfenstern 217, 227 emittiert.
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Wie in 1C und 1E dargestellt ist, besteht die
Differenz zwischen Strichcodelesern 210 und 220 darin,
daß das
Bodenfenster 216 des Strichcodelesers 210 eine
Größe von 5
Zoll × 4
Zoll (5 Inches × 4 Inches)
aufweist, wohingegen das Bodenfenster 226 des Strichcodelesers 220 trapezförmig mit
einer Größe von 6
Zoll × 6
Zoll (6 Inches × 6
Inches) ist.
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Wie oben beschrieben wurde, sind
mehrere Lesefenster vorgesehen, und das Scanlicht wird durch die
jeweiligen Lesefenster in mehrere Richtungen emittiert. Daher wird
der auf den Strichcodelesern 210, 220 passierende
Gegenstand 209 mit Scanlicht aus mehreren Richtungen bestrahlt,
und die Wahrscheinlichkeit zum Scannen des Strichcodes wird verglichen
mit den Fall, wenn ein Strichcodeleser mit nur einem Lesefenster
verwendet wird, erhöht.
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1F veranschaulicht
einen Berechnungsschalter (Kasse) 230, an welchem der oben
erwähnte Strichcodeleser 220 installiert
ist. Auf der Kasse 230 ist der Strichcodeleser 220 installiert.
Der Bediener P steht an einer dem Seitenfenster 227 zugewandten Stelle.
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Auf der Oberseite des Seitenfensters 227 ist eine
Tastatur 222 zum Eingeben von Daten vorgesehen, die sich auf Waren
beziehen, an denen kein Strichcode angebracht wurde. Eine Bandfördereinrichtung 233 ist
auf der stromaufwärtigen
Seite der Kasse 230 vorhanden, um die Waren zu der Stelle des
Strichcodelesers 220 zu befördern. Bezugsziffer 235 bezeichnet
eine Führungs platte
zum Führen
der Waren auf das Bodenfenster 226 des Strichcodelesers 220.
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Während
der Gegenstand zur Stelle des Strichcodelesers 220 befördert wird
und den Strichcodeleser 220 passiert, wird der Strichcode
ungeachtet der Richtung des an dem Gegenstand angebrachten Strichcodes
ausgelesen. Ein POS-Endgerät 234 ist
an der Seite des Bedieners P vorgesehen, und die Berechnungsverarbeitung
wird durch das POS-Endgerät 234 ausgeführt.
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1G veranschaulicht
einen zum Lesen von Strichcodes geeigneten Bereich für den Fall, wenn
die Strichcodeleser 210 und 220 der 1B und 1D verwendet werden. Die schraffierte
Region RP repräsentiert
hier die eine, wo die von den Seitenfenstern 217, 227 und
den Bodenfenstern 216, 226 emittierten Scanstrahlen
fokussiert werden, und der Strichcode wird ausgelesen, selbst wenn
der Strichcode in der horizontalen Richtung um 360° gedreht ist.
Da die Scanstrahlen von den beiden Lesefenstern emittiert werden,
ist somit der zum Lesen von Strichcodes geeignete Bereich erweitert.
Selbst wenn die Strichcodefläche
einem Lesefenster nicht vollständig zugewandt
ist, kann ansonsten der Strichcode ausgelesen werden.
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Sogar solche Strichcodeleser weisen
jedoch Probleme auf, wie im folgenden beschrieben wird. Im Fall
des in 1B und 1C dargestellten Strichcodelesers 210 hat
z. B. das Bodenfenster 216 eine Größe von 4 Zoll × 5 Zoll
(4 Inches × 5
Inches). Der in 1B und 1C dargestellte Strichcodeleser 210 hat folglich
ein schmales Bodenfenster 216, und ein (im folgenden als
Scanmuster bezeichnetes) Muster wird von einer kleinen Anzahl von
Scanlinien gebildet, die vom Bodenfenster 216 emittiert
werden.
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Im Fall des in 1D und 1E dargestellten Strichcodelesers 210 hat überdies
das Bodenfenster 226 eine Größe von 6 Zoll × 6 Zoll
(6 Inches × 6
Inches), was größer als
die Größe des Bodenfensters 216 des
Strichcodelesers 210 ist, der in 1B und 1C dargestellt
ist. Die Bodenfenster 216, 226 werden jedoch gewöhnlich von
einem verstärkten
Glas gebildet, das fallenden Gegenständen Stand hält, und sind
daher teuer. Daher wird der Strichcodeleser 220 der 1D und 1E teuer.
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Verschiedene optische Systeme sind
in dem Strichcodeleser angeordnet, und die Anordnung muß so ersonnen
sein, daß der
Leser nicht sperrig wird. In den herkömmlichen Strichcodelesern und
insbesondere in den Strichcodelesern 210, 220,
die den Strichcode durch zwei Oberflächen, d. h. durch die Bodenfenster 216, 226 und
die Seitenfenster 217, 227 lesen, sind jedoch
insgesamt zwei Laserstrahlquellen vorgesehen, eine Laserstrahlquelle
für die Bodenfenster 216, 226 und
andere Laserstrahlquellen für
die Seitenfenster 217, 227. Daher ist die Anordnung
der optischen Systeme zum Erreichen einer erwünschten Lesbarkeit mit verschiedenen
Beschränkungen
und Problemen verbunden, die zu einer Zunahme der Vorrichtungsgröße und einer
Erhöhung
der Herstellungskosten führen.
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DE-A-4441298, die für die Abgrenzung
einer zweiteiligen Form verwendet wird, offenbart einen Strichcodeleser,
der dahingehend betrachtet werden kann, dass er aufweist: ein erstes
Lesefenster; ein zweites Lesefenster, das im wesentlichen senkrecht zum
ersten Lesefenster verläuft,
so daß es
einen Leseraum zwischen den beiden Fenstern gibt, in den ein einen
zu lesenden Strichcode tragender Gegenstand eingeführt wird,
wenn der Leser in Gebrauch ist; eine Lichtquelle zum Emittieren
eines Anfangslichtstrahls; ein Teilmittel zum Teilen des Anfangsstrahls
in einen ersten Lichtstrahl und einen zweiten Lichtstrahl; ein Drehscanmittel,
das mehrere Reflexionsebenen aufweist und angeordnet ist, um um
eine Drehachse zu drehen, wobei der erste und zweite Lichtstrahl
aus verschiedenen jeweiligen Richtungen auf die Reflexionsebenen
einfallen, um einen ersten bzw. zweiten Scanstrahl zu bilden; ein
zweites Strahllenkmittel zum Lenken des zweiten Strahls durch Reflexion
vom Teilmittel zum Drehscanmittel; ein erstes Spiegelsystem, um
den ersten Scanstrahl so zu reflektieren, daß er durch das erste Lesefenster
in den Leseraum emittiert wird, um darin auf einen solchen Strichcode
aufzutreffen, und um einen ersten reflektierten Strahl zu empfangen,
der durch die Reflexion vom Strichcode des ersten Scanstrahls gebildet
wird; ein zweites Spiegelsystem, um den zweiten Scanstrahl so zu
reflektieren, daß er
durch das zweite Lesefenster in den Leseraum in Richtungen quer
zu den Richtungen des ersten Scanstrahls emittiert wird, um auf
den Strichcode aufzutreffen, und um einen zweiten reflektierten
Strahl zu empfangen, der durch die Reflexion vom Strichcode des
zweiten Scanstrahls gebildet wird; ein erstes Fokussiermittel zum
Fokussieren des ersten reflektierten Strahls in Richtung auf einen
ersten Detektor, welcher erste reflek tierte Strahl entlang im wesentlichen
dem gleichen optischen Weg wie der erste Scanstrahl, aber in der
entgegengesetzten Richtung verläuft;
und ein zweites Fokussiermittel zum Fokussieren des zweiten reflektierten
Strahls in Richtung auf einen zweiten Detektor, welcher zweite reflektierte
Strahl entlang im wesentlichen dem gleichen optischen Weg wie der
zweite Scanstrahl, aber in der entgegengesetzten Richtung verläuft. In
diesem Strichcodeleser ist die Drehachse des Drehscanmittels senkrecht
zu der Ebene, in der die anderen optischen Elemente angeordnet sind.
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Ein die vorliegende Erfindung verkörpernder Strichcodeleser
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle,
das Teilmittel, das zweite Strahllenkmittel, das erste und zweite
Spiegelsystem und das erste und zweite Fokussiermittel in der gleichen
Ebene angeordnet sind, die die Drehachse enthält.
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Solch ein Strichcodeleser kann Strichcodes unter
Verwendung eines Bodenfensters und eines Seitenfensters, wobei nur
eine Lichtquelle verwendet wird, um einen Laserstrahl von dem Bodenfenster oder
dem Seitenfenster zu emittieren, lesen, und die Anordnung der optischen
Systeme im Strichcodeleser ist so ersonnen, daß die Vorrichtung nicht sperrig wird,
und die Vorrichtung kann zu reduzierten Kosten hergestellt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform
kann den an einem Artikel angebrachten Strichcode lesen, wobei eine
verbesserte Genauigkeit beibehalten wird, indem die Anzahl von vom
Bodenfenster emittierten Scanmustern erhöht wird.
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In einem die vorliegende Erfindung
verkörpernden
Strichcodeleser ist es insbesondere möglich, die Anzahl von Scanlinien
zum Bilden eines vom Bodenfenster emittierten Scanmusters verglichen
mit derjenigen der herkömmlichen
Vorrichtungen zu erhöhen.
Dies wird in einer bevorzugten Ausführungsform durch die Anordnung
von Spiegeln zum Bilden von Scanmustern erreicht.
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In einem die vorliegende Erfindung
verkörpernden
Strichcodeleser können überdies
die äußere Größe der Vorrichtung
und insbesondere die Tiefe verglichen mit den herkömmlichen
Vorrichtungen verringert werden. Dies macht es möglich, den Leser sogar auf
einem schmalen Kassenschalter zu installieren.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
sind eine Lichtquelle, Scanmittel, Fokussiermittel und dergleichen,
die ein optisches System bilden, in der gleichen Ebene angeordnet,
die der Mittellinie der Vorrichtung entspricht, so daß sie sich
die gleiche optische Achse teilen. Insbesondere wird bewirkt, daß der durch
den Reflektor gelenkte Lichtstrahl die Drehachse des Scanmittels
schneidet. Daher muß kein
zusätzlicher
Raum neben dem Scanmittel im Leser zum Durchführen dieses Lichtstrahls geschaffen
werden, und die Vorrichtung kann in kleiner Größe realisiert werden. Beispielsweise
kann man den durch den Reflexionsspiegel geführten Lichtstrahl unter dem
Scanmittel passieren lassen.
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In einer Ausführungsform ist der erste Detektor
auf der Bodenfläche
eines Bodenscannerteils oder -abschnitts angeordnet, so daß die lichtempfangende
Oberfläche
dieses Detektors in der horizontalen Richtung gewandt ist, und der
zweite Detektor ist in dem Seitenscannerteil oder -abschnitt so
angeordnet, daß die
lichtempfangende Oberfläche
dieses Detektors abwärts
gewandt ist, um Raum in der Vorrichtung effektiv zu nutzen. In diesem
Fall unterbrechen die Lichtdetektoren nicht den Durchgang von Lichtstrahlen
wie z. B. Scanlinien. Demgemäß können Beschränkungen
der Längen,
Richtungen und Winkel der Scanlinien verringert werden, um ein Scanmuster
zum effizienteren Lesen von Strichcodes zu verwirklichen.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist überdies
der Rahmen der Bodenscannereinheit in obere und untere Abschnitte
geteilt, und die Spiegel zum Bilden der Scanmuster sind auf der Innenseite
des Rahmens montiert. Daher ist kein zusätzlicher Mechanismus notwendig,
um die Spiegel in einem Raum im Innern der Vorrichtung anzuordnen;
das heißt
der Raum in der Vorrichtung wird effektiv genutzt.
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Da die Tiefe des Bodenfensters in
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verglichen mit den herkömmlichen
Strichcodelesern vergrößert ist,
kann außerdem
der Bereich zum Lesen von Strichcodes verglichen mit demjenigen
der herkömmlichen
Vorrichtungen erweitert werden, und es wird verglichen mit den herkömmlichen
Vorrichtungen wahrscheinlicher, daß der Strichcode gelesen werden
kann.
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Um ein vom Strichcode reflektiertes
und zum Detektor gelenktes Licht zu fokussieren, wird überdies
der optische Durchgang eines der Strahlen, die vom Strichcode zurückreflektiert
werden, durch Verwenden eines konkaven Spiegels reflektiert, was
es möglich
macht, die Länge
des physikalischen Raums zu verkürzen,
der für
den Durchgang des reflektierten Strahls genutzt wird.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird daher der Strahldurchmesser eines Halbleiterlasers durch Verwenden
eines rechtwinkligen Prismas in der vertikalen oder horizontalen
Richtung geändert,
der andere Strahldurchmesser wird aber nicht geändert; das heißt die Strahldurchmesser werden
so eingestellt, daß sie
nahezu dieselben in sowohl der horizontalen als auch der vertikalen
Richtung sind. Gemäß diesem
Aufbau wird der Laserstrahl durch z. B. eine Apertur weniger abgeschnitten oder
unterbrochen (komprimiert), und der Durchmesser des Laserstrahls
wird nicht verformt.
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Insbesondere macht es die Verwendung
des rechtwinkligen Prismas möglich,
die Größe des Lasermoduls
zu reduzieren.
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In einer anderen Ausführungsform
sind die Quelle des Laserstrahls, ein Mittel zum Ändern des Strahldurchmessers
und ein Mittel zum Teilen des Strahls in einem Modul enthalten.
Dies vermeidet, die optischen Achsen von jedem der Abschnitte in
Ausrichtung bringen zu müssen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Erfindung wird aus
der Beschreibung klarer verstanden, wie sie im folgenden mit Verweis
auf die beiliegenden Zeichnungen dargelegt wird, worin:
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1A eine
perspektivische Ansicht ist, die den inneren Aufbau eines herkömmlichen
Strichcodelesers veranschaulicht;
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1B eine
perspektivische Ansicht ist, die das Erscheinungsbild eines herkömmlichen
Strichcodelesers mit zwei Lesefenstern veranschaulicht;
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1C ein
Diagramm ist, das die Größe eines
Bodenfensters von 1B veranschaulicht;
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1D eine
perspektivische Ansicht ist, die ein Erscheinungsbild eines anderen
herkömmlichen Strichcodelesers
mit zwei Lesefenstern veranschaulicht;
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1E ein
Diagramm ist, das die Größe eines
Bodenfensters von 1D veranschaulicht;
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1F eine
Draufsicht ist, die einen Kassenschalter veranschaulicht, der den
Strichcodeleser von 1D enthält;
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1G ein
Diagramm ist, das einen zum Lesen von Strichcodes geeigneten Bereich
des herkömmlichen
Strichcodelesers mit zwei Lesefenstern veranschaulicht;
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2A eine
perspektivische Ansicht ist, die das Erscheinungsbild eines Strichcodelesers
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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2B eine
perspektivische Ansicht, die einen Zustand veranschaulicht, in dem
der Strichcodeleser von 2A auf
einem Kassenschalter installiert ist;
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3 eine
seitliche Schnittansicht ist, die den inneren Aufbau des Strichcodelesers
von 2A schematisch veranschaulicht;
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4 ein
Diagramm ist, das einen zum Lesen von Strichcodes geeigneten Bereich
durch den Strichcodeleser von 2A veranschaulicht;
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5A eine
Vorderansicht ist, die eine äußere Größe des Strichcodelesers
von 2A veranschaulicht,
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5B eine
Seitenansicht ist, die eine äußere Größe des Strichcodelesers
von 2A veranschaulicht;
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6 ein
Blockdiagramm ist, das ein optisches System des Strichcodelesers
von 2A veranschaulicht;
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7 eine
perspektivische Ansicht ist, die einen Zustand veranschaulicht,
wenn eine Abdeckung von einem Bodenscannerabschnitt des Strichcodelesers
von 2A entfernt ist;
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8A eine
Draufsicht des Strichcodelesers von 7 ist; 8B eine Seitenansicht des
Strichcodelesers von 7 ist;
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9 eine
perspektivische Ansicht ist, die den inneren Aufbau eines unteren
Rahmens des Strichcodelesers von 7 veranschaulicht;
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10A eine
Draufsicht des unteren Rahmens von 9 ist;
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10B eine
Draufsicht ist, die den Aufbau des unteren Rahmens von 9 gemäß einer modifizierten Ausführungsform
veranschaulicht;
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11 eine
seitliche Schnittansicht des unteren Rahmens von 10A ist;
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12 eine
perspektivische Ansicht eines Zustands ist, in dem der obere Rahmen
und der untere Rahmen vom Strichcodeleser von 7 entfernt sind;
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13A eine
Draufsicht eines Spiegelrahmens ist, der in 8A und 8B dargestellt
ist;
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13B eine
Vorderansicht des Spiegelrahmens ist, der in 8A und 8B dargestellt
ist;
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13C eine
Bodenansicht des Spiegelrahmens ist, der in 8A und 8B dargestellt
ist;
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13D eine
Seitenansicht des Spiegelrahmens ist, der in 8A und 8B dargestellt
ist;
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14 eine
perspektivische Ansicht einer Baugruppe ist, die den Aufbau des
am Spiegelrahmen montierten Spiegels veranschaulicht;
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15 eine
seitliche Schnittansicht ist, die den Aufbau des inneren optischen
Systems des Strichcodelesers von 7 veranschaulicht;
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16 ein
Blockdiagramm ist, das die Durchgänge von Scanstrahlen im Innern
des Bodenscannerabschnitts veranschaulicht;
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17 ein
Blockdiagramm ist, das die Durchgänge von Scanstrahlen im Innern
des Seitenscannerabschnitts veranschaulicht;
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18 ein
Diagramm ist, das Scanmuster veranschaulicht, die von einer Ebene
eines Polygonspiegels reflektiert und durch das Bodenfenster emittiert
werden;
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19 ein
Diagramm ist, das die durch das Bodenfenster emittierten ganzen
Scanmuster veranschaulicht;
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20 ein
Diagramm ist, das die durch das Seitenfenster emittierten ganzen
Scanmuster veranschaulicht;
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21A bis 21C Diagramme sind, die einige der
durch das Bodenfenster emittierten Scanmuster veranschaulichen;
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21D ein
Diagramm ist, das einige der durch das Seitenfenster 4 emittierten
Scanmuster veranschaulicht;
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22 ein
Diagramm ist, das die Durchgänge
von Lichtstrahlen von dem Punkt an veranschaulichen, wenn ein von
einem VLD-Modul emittierter Laserstrahl durch den Polygonspiegel
reflektiert wird, bis zu dem Punkt, wenn er durch das Bodenfenster und
das Seitenfenster emittiert wird;
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23 eine
perspektivische Ansicht ist, die die Durchgänge von Laserstrahlen veranschaulicht, bis
der vom VLD-Modul emittierte Laserstrahl durch den Polygonspiegel
reflektiert wird;
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24 ein
Diagramm ist, das Scanmuster von Scanstrahlen veranschaulicht, die
vom Bodenfenster von 1C emittiert
werden;
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25 ein
Diagramm ist, das Scanmuster von Scanstrahlen veranschaulicht, die
durch das Bodenfenster von 1E emittiert
werden;
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26 ein
Diagramm ist, das Scanmuster von Scanstrahlen veranschaulicht, die
durch das Bodenfenster eines Strichcodelesers gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung emittiert werden;
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27 ein
Diagramm ist, das den zum Lesen von Strichcodes geeigneten Bereich
eines Strichcodelesers gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit demjenigen des herkömmlichen
Strichcodelesers vergleicht;
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28 ein
Diagramm ist, das optische Durchgänge von Strahlen, die von einem
Strichcodeleser reflektiert werden, vor Ankunft an den Detektoren
in einem Strichcodeleser gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht;
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29 ein
Diagramm ist, das die Anordnung der Lichtquelle in dem herkömmlichen
Strichcodeleser und die optischen Durchgänge der Scanstrahlen veranschaulicht,
die durch das Bodenfenster und das Seitenfenster emittiert werden;
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30 ein
Diagramm ist, das die Anordnung der Lichtquelle im Strichcodeleser
einer Ausführungsform
der vorliegenden Endung und die optischen Durchgänge von Scanstrahlen veranschaulicht,
die durch das Bodenfenster und das Seitenfenster emittiert werden;
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31 ein
Diagramm ist, das die Anordnung eines Lichtempfangsmittels im Strichcodeleser,
einen zum Lesen von Strichcodes geeigneten Bereich und die Tiefe
des Strichcodelesers gemäß dem Stand
der Technik veranschaulicht;
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32 ein
Diagramm ist, das die Anordnung eines lichtempfangenden Mittels
im Strichcodeleser, einen zum Lesen von Strichcodes geeigneten Bereich
und die Tiefe des Strichcodelesers gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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33A eine
Vorderansicht eines konkaven Spiegels zur Verwendung in einem die
vorliegende Erfindung verkörpernden
Strichcodeleser ist;
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33B eine
Seitenansicht des konkaven Spiegels von 33A ist;
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34 eine
perspektivische Ansicht ist, die veranschaulicht, wie der konkave
Spiegel der 33A und 33B auf dem unteren Rahmen
zu montieren ist und wie die Montageposition einzustellen ist;
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35A eine
Vorderansicht eines unteren Spiegels zur Verwendung in einem die
vorliegende Erfindung verkörpernden
Strichcodeleser ist;
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35B eine
Seitenansicht des unteren Spiegels von 35A ist;
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36 eine
perspektivische Ansicht ist, in der der Strichcodeleser von der
Unterseite aus betrachtet wird, um die Anordnung von Justierschrauben
zum Justieren der Montagewinkel des konkaven Spiegels und des unteren
Spiegels zu veranschaulichen;
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37A eine
perspektivische Ansicht des Strichcodelesers einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, in der Erhebungen auf der Oberfläche eines
Bodenfensters ausgebildet sind;
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37B eine 37A entsprechende Seitenansicht
ist;
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38 eine
perspektivische Ansicht einer Steuereinheit ist, die im Innern des
Strichcodelesers einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist;
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39 ein
Diagramm ist, das die Anordnung der Steuereinheit im Innern des
herkömmlichen Strichcodelesers
und ihre Probleme veranschaulicht;
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40 ein
Diagramm ist, das die Anordnung der Steuereinheit im Innern des
Strichcodelesers einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und ihre Effekte veranschaulicht;
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41 ein
Diagramm ist, das die Anordnung von Verbindern auf der Rückseite
des Strichcodelesers einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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42 eine
perspektivische Ansicht ist, die einen Zustand veranschaulicht,
in welchem eine Abdeckung vom Bodenscannerabschnitt des Strichcodelesers
von 41 entfernt ist,
um den Zustand einer Montage der Steuereinheit auf dem unteren Rahmen
zu veranschaulichen;
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43 eine
perspektivische Ansicht ist, die einen Zustand veranschaulicht,
in welchem die Steuereinheit vom Zustand von 43 entfernt ist;
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44A ein
Diagramm ist, das den inneren Aufbau des VLD-Moduls und die Form
eines vom VLD-Modul emittierten Laserstrahls veranschaulicht;
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44B eine
graphische Darstellung ist, die eine Variation des Durchmessers
des Strahls von 44 mit
der Distanz von der Apertur veranschaulicht, und um einen zum Lesen
von Strichcodes geeigneten Bereich zu veranschaulichen, in welchem der
Laserstrahl einen bevorzugten Durchmesser hat;
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45 ein
Diagramm ist, das eine Differenz in den Durchmessern des von einem
Halbleiterlaser emittierten Strahls in der vertikalen Richtung und
der horizontalen Richtung gemessen veranschaulicht;
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46A eine
schematische Querschnittansicht in einer horizontalen Ebene ist,
um den Durchgang des Laserstrahls von 45 durch eine Apertur zu veranschaulichen;
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46B eine
schematische Querschnittansicht in einer vertikalen Ebene ist, um
den Durchgang des Laserstrahls von 45 durch
die Apertur zu veranschaulichen;
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47 ein
Diagramm ist, das Änderungen im
Durchmesser des Laserstrahls in Abhängigkeit von der Distanz von
der Apertur veranschaulicht, unter Verwendung einer Apertur mit
einem gewöhnlichen
Durchmesser, einer Apertur mit einem großen Durchmesser und einer Linse
mit einer großen Brennweite;
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48A und 48B Diagramme sind, die
ein Problem veranschaulichen, das auftritt, wenn eine Kollimatorlinse
mit einem kleinen f-Wert genutzt wird, worin 48A ein Diagramm ist, das eine Änderung im
Durchmesser des Laserstrahls in der vertikalen Richtung veranschaulicht,
und 48B ein Diagramm
ist, das eine Änderung
im Laserstrahl in der horizontalen Richtung veranschaulicht;
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49A und 49B Diagramme sind, die
ein Problem veranschaulichen, das auftritt, wenn eine Kollimatorlinse
mit einem großen
f-Wert genutzt wird, worin 49A ein
Diagramm ist, das eine Änderung im
Durchmesser des Laserstrahls in der horizontalen Richtung veranschaulicht,
und 49B ein Diagramm
ist, das eine Änderung
im Durchmesser des Laserstrahls in der vertikalen Richtung veranschaulicht;
-
50A ein
Diagramm ist, das ein Prinzip zum Ändern des Strahldurchmessers
unter Verwendung eines rechtwinkligen Prismas veranschaulicht;
-
50B ein
Diagramm ist, das eine Änderung
im Durchmesser des Laserstrahls veranschaulicht, der durch das rechtwinklige
Prisma von 50A durchgegangen
ist;
-
51A ein
Diagramm ist, das die Durchmesser des Strahls veranschaulicht, bevor
der Strahl auf das rechtwinklige Prisma von 50B fällt;
-
51B ein
Diagramm ist, das den Durchmesser des vom rechtwinkligen Prisma
von 50B emittierten
Strahls veranschaulicht;
-
52 ein
Diagramm ist, das den Aufbau des VLD-Moduls veranschaulicht, das
das rechtwinklige Prisma von 50B nutzt,
und auch eine Änderung
im Laserstrahl veranschaulicht;
-
53A ein
Diagramm ist, das ein Prinzip zum Ändern des Strahldurchmessers
in einer Anordnung veranschaulicht, in der die Richtung des rechtwinkligen
Prismas verglichen mit der Anordnung von 50A geändert ist;
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53B ein
Diagramm ist, das eine Änderung
im Durchmesser des Laserstrahls veranschaulicht, der durch das rechtwinklige
Prisma von 53A durchgegangen
ist;
-
54A ein
Diagramm ist, das den Durchmesser des Strahls veranschaulicht, bevor
der Strahl auf das rechtwinklige Prisma von 53B fällt;
-
54B ein
Diagramm ist, das den Durchmesser des vom rechtwinkligen Prisma
von 53B emittierten
Strahls veranschaulicht;
-
55 ein
Diagramm ist, das den Aufbau des Lasermoduls veranschaulicht, das
das rechtwinklige Prisma von 53B nutzt,
und auch eine Änderung
im Durchmesser des Laserstrahls veranschaulicht;
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56A ein
Diagramm ist, das ein Problem veranschaulicht, welches auftritt,
wenn ein auf das rechtwinklige Prisma fallender Strahl kein paralleler Strahl
ist;
-
56B ein
Diagramm ist, das ein Beispiel veranschaulicht, indem die Kollimatorlinse
gedreht wird, um das Problem von 56A zu
lösen;
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57 ein
Diagramm ist, das ein alternatives Prisma veranschaulicht, das in
einem Strichcodeleser, der die vorliegende Erfindung verkörpert, anstelle
des rechtwinkligen Prismas verwendet werden kann;
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58A bis 58C Diagramme sind, die
Beispiele zum Ändern
des Strahldurchmessers veranschaulichen, indem andere Mittel als
das Prisma verwendet werden; worin 58A ein
Diagramm ist, das eine Kombination einer konvexen zylindrischen Linse
und einer konkaven zylindrischen Linse veranschaulicht, 58B ein Diagramm ist, das
eine Kombination einer konkaven zylindrischen Linse und einer konvexen
zylindrischen Linse veranschaulicht, und 58C ein Diagramm ist, das die Verwendung einer
zylindrischen Linse der Art veranschaulicht, in der eine konkave
Linse und eine konvexe Linse als Einheitsstruktur ausgebildet sind;
-
59 ein
Diagramm ist, das einen beispielhaften Aufbau eines optischen Systems
eines Strichcodelesers veranschaulicht, der durch Teilen eines Laserstrahls
zwei Scanstrahlen erzeugt;
-
60A ein
Diagramm ist, das ein Strahlteilmittel veranschaulicht;
-
60B ein
Diagramm ist, das ein anderes Strahlteilmittel veranschaulicht;
-
61A eine
Draufsicht eines VLD-Moduls zur Verwendung in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
-
61B eine
Seitenansicht des VLD-Moduls von 61A ist;
-
62A eine
Draufsicht eines Blocks zum Halten einer Kollimatorlinse des Moduls
von 61A ist; und
-
62B eine
Vorderansicht des Blocks von 62A ist.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Im folgenden werden mit Verweis auf
die beiliegenden Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
-
2A veranschaulicht
das Erscheinungsbild eines Strichcodelesegerätes (worauf im folgenden als
Strichcodeleser verwiesen wird) 1 der vorliegenden Erfindung.
Der in 2A dargestellte
Strichcodeleser 1 enthält
darin eine Lichtquelle wie z. B. einen Halbleiterlaser oder dergleichen,
emittiert durch Lesefenster Scanstrahlen, um den Strichcode zu scannen,
und empfängt
die vom Strichcode reflektierten Strahlen, um den Strichcode zu
lesen.
-
Der Strichcodeleser 1 kann
grob in zwei Einheiten geteilt werden, d. h. einen Seitenscannerteil oder
-abschnitt 2 und einen Bodenscannerteil oder -abschnitt 3.
Der Seitenscannerabschnitt 2 hat ein Seitenfenster 4 genanntes
Lesefenster. Der Scanstrahl vom Seitenscannerabschnitt 2 wird
nahezu in horizontaler Richtung durch das Seitenfenster 4 emittiert
und scannt den über
den Strichcodeleser 1 passierenden Gegenstand.
-
Der Bodenscannerabschnitt 3 weist
ein Bodenfenster 5 genanntes Lesefenster auf. Der vom Bodenfenster 5 emittierte
Scanstrahl ist aufwärts
gerichtet. Damit der Gegenstand mit einem Strichcode durch die Scanstrahlen
aus verschiedenen Richtungen gescannt wird, wird der Scanstrahl
durch das Bodenfenster 5 emittiert, wobei er in Richtung
auf das Seitenfenster 4 geringfügig geneigt ist, um dadurch den über den
Strichcodeleser 1 passierenden Gegenstand zu scannen. Der
Seitenscannerabschnitt 2 und der Bodenscannerabschnitt 3,
die den Strichcodeleser 1 bilden, weisen darin ihre jeweiligen
optische Systeme zum Erzeugen von Scanstrahlen auf. Strukturen dieser
optischen Systeme werden im folgenden ausführlich beschrieben.
-
In 2A bezeichnet
Bezugsziffer 6 einen Dip-Schalter, der verwendet wird,
um eine Vielzahl von Arbeitsvorgängen
des Strichcodelesers 1 einzustellen. Bezugsziffer 7 bezeichnet
einen Neustartschalter, der zum Zurückstellen des Arbeitsvorgangs des
Strichcodelesers 1 verwendet wird. Obgleich in 2A nicht dargestellt, ist
der Strichcodeleser 1 mit einem Anzeiger wie z. B. einer
LED, um den Bediener über
die Tatsache zu informieren, daß der
Strichcode nicht gelesen werden kann, einem Lautsprecher, um einen
Alarmton zu erzeugen, etc. versehen.
-
Die Oberfläche des Strichcodelesers 1 mit dem
Bodenfenster 5 arbeitet überdies als Waage, die, wenn
ein Gegenstand darauf plaziert wird, das Gewicht des Gegenstandes
mißt.
Wenn der Preis des Gegenstandes dem Gewicht des Gegenstandes entspricht,
können
die Preise der einzelnen Gegenstände
durch Messen der Gewichte der Gegenstände berechnet werden.
-
2B veranschaulicht
einen Zustand, in dem der Strichcodeleser 1 von 2A an einem Kassenschalter
(Kasse) in einem Laden installiert ist. Der Strichcodeleser 1 ist
am Kassenschalter 11 so installiert, daß die Schalteroberfläche 12 des
Kassenschalters 11 mit der Oberseite 13 des Strichcodelesers 1 bündig ist,
die mit dem Bodenfenster 5 versehen ist. Der untere Teil
des Strichcodelesers 1 ist daher im Kassenschalter 11 verborgen.
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Der Bediener steht in einer Position,
die dem Seitenscannerabschnitt 2 des Kassenschalters 11 zugewandt
ist, führt
einen Gegenstand, an dem ein Strichcode angebracht ist, über den
Strichcodeleser 1, so dass der Gegenstand mit dem Scanstrahl
bestrahlt wird, um dadurch den am Gegenstand angebrachten Strichcode
zu lesen.
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Da die Schalteroberfläche 12 mit
der Oberseite 13 des Strichcodelesers 1 mit dem
Bodenfenster 5 bündig
ist, führt
der Bediener den Gegenstand über
den Strichcodeleser 1 in einer Weise, so daß er mit
der Schalteroberfläche 12 in
Kontakt kommt, um dadurch den Strichcode zu lesen.
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3 veranschaulicht
die Anordnung eines optischen Systems im Strichcodeleser 1 und
die Durchgänge
von einer Laserstrahlquelle emittierten Strahlen. Ein VLD-Modul
(sichtbare Laserdiode) 21 wird als die Quelle des Laserstrahls
genutzt. Das VLD-Modul 21 enthält einen Halbleiterlaser, und
ein vom Halbleiterlaser erzeugter Laserstrahl wird als ein Scanstrahl
emittiert. Das VLD-Modul 21 ist
an einer Position installiert, die vom Seitenscannerabschnitt 2 am
entferntesten ist, und emittiert einen Laserstrahl in Richtung auf
den Seitenscannerabschnitt 2.
-
Der Strichcodeleser 1 hat
nur ein VLD-Modul 21 als Lichtquelle, hat aber zwei Lesefenster,
d. h. ein Seitenfenster 4 und ein Bodenfenster 5.
Daher wird der vom VLD-Modul 21 emittierte Laserstrahl
auf seinem Weg durch einen Halbspiegel 22, der ein Teiler ist,
in zwei geteilt. Der Halbspiegel 22 reflektiert einen Teil
des vom VLD-Modul 21 emittierten Laserstrahls und lässt einen
Teil des Laserstrahls durch, um dadurch den Laserstrahl in zwei
zu teilen. Ein durch das Seitenfenster 4 zu emittierender
Scanstrahl wird aus einem der geteilten Strahlen erhalten, und ein
durch das Bodenfenster 5 zu emittierender Scanstrahl wird aus
dem anderen der geteilten Strahlen erhalten.
-
Bezugsziffern 23 und 24 bezeichnen
Reflexionsspiegel, die vom Halbspiegel 22 reflektierte
Laserstrahlen reflektieren, so daß sie auf einen Polygonspiegel 25 fallen.
Die Reflexionsspiegel 23 und 24 haben eine kleine
viereckige Form. Neben dem Halbspiegel 22 ist ein konkaver
Spiegel 30 vorgesehen. Ein Durchgangsloch 31 ist
in der Mitte des konkaven Spiegels 30 ausgebildet, und
den vom VLD-Modul 21 emittierten Laserstrahl läßt man auf den
Polygonspiegel 25 einfallen, indem er durch das Loch 31 geführt wird.
-
Der Polygonspiegel 25 ist
ein Polyeder mit mehreren Reflexionsebenen und mit in diesem Fall vier
Reflexionsebenen. Der Polygonspiegel 25 ist auf einem Polygonmotor 20 montiert
und wird vom Polygonmotor 20 gedreht. Auf die Reflexionsebenen
des Polygonspiegels 25 läßt man aus verschiedenen Richtungen
einen Laserstrahl einfallen, der durch das Loch 31 des
konkaven Spiegels 30 durchgegangen ist, nachdem er durch
den Halbspiegel 22 durchgegangen ist, und einen Laserstrahl,
der nach einer Reflexion durch den Halbspiegel 22 von den
Reflexionsspiegeln 23 und 24 reflektiert wurde.
Da der Polygonspiegel 25 wie oben beschrieben gedreht wird, werden
die von den Reflexionsebenen des Polygonspiegels 25 emittierten
Laserstrahlen in Scanstrahlen umgewandelt, die Bögen beschreiben.
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Die Reflexionsebenen des Polygonspiegels 25 sind
unter vorbestimmten Winkeln geneigt, und die Laserstrahlen werden
durch die Reflexionsebenen in vorbestimmten Winkelrichtungen reflektiert. Die
Reflexionsebenen sind unter verschiedenen Winkeln geneigt. Die Winkel
der Reflexionsebenen des Polygonspiegels 25 müssen nicht
für alle
Reflexionsebenen verschieden sein.
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Bezugsziffer 26 bezeichnet
ein erstes Spiegelsystem zum Emittieren eines Strahls, der durch das
Bodenfenster 5 vom Polygonspiegel 25 reflektiert
wird, und Bezugsziffer 27 bezeichnet ein zweites Spiegelsystem
zum Emittieren des Strahls, der durch das Seitenfenster 4 vom
Polygonspiegel 25 reflektiert wird. Die Spiegelsysteme 26 und 27 sind
jeweils durch eine Kombination mehrerer Spiegel aufgebaut. Die Spiegelsysteme 26 und 27 arbeiten,
um einen durch den Polygonspiegel 25 gebildeten Scanstrahl in
mehrere Scanlinien zu teilen, um die Anzahl von Scanlinien zu erhöhen, die
durch das Seitenfenster 4 und das Bodenfenster 5 emittiert
werden. Außerdem werden
die Richtungen und Neigungen der Reflexionsebenen von Spiegeln,
die die Spiegelsysteme 26 und 27 bilden, so eingestellt,
daß die
durch das Seitenfenster 4 und das Bodenfenster 5 emittierten
Scanlinien eine Vielzahl von Scanrichtungen (Winkel) aufweisen werden.
-
Auf dem ersten Spiegelsystem 26 läßt man einen
Scanstrahl einfallen, der durch den Halbspiegel 22 durchgegangen
ist und durch die Reflexionsebene des Polygonspiegels 25 reflektiert
wird. Dieser Scanstrahl wird so reflektiert, daß er durch das Bodenfenster 5 nahezu
aufwärts
emittiert wird. Auf das zweite Spiegelsystem 27 läßt man einen
Scanstrahl einfallen, der von der Reflexionsebene des Polygonspiegels 25 reflektiert
wird, nachdem er durch den Halbspiegel 22 und die Reflexionsspiegel 23, 24 reflektiert
wurde. Dieser Scanstrahl wird so reflektiert, daß er durch das Seitenfenster 4 nahezu
in einer horizontalen Richtung emittiert wird.
-
Die von dem Seitenfenster 4 und
dem Bodenfenster 5 emittierten Scanstrahlen werden auf den
auf dem Strichcodeleser 1 passierenden Gegenstand projiziert,
um dadurch die Strichcodeoberflächen
zu scannen. Die Scanstrahlen, die die Strichcodeoberflächen gescannt
haben, werden von den Strichcodeoberflächen reflektiert, und fallen
durch das Seitenfenster 4 und das Bodenfenster 5 auf
den Strichcodeleser 1. Die durch den Strichcode reflektierten
und durch das Seitenfenster 4 und das Bodenfenster 5 einfallenden
Strahlen kommen am Polygonspiegel 25 an, wobei sie über die
gleichen Durchgänge
oder Wege verlaufen, über
die die Scanstrahlen emittiert wurden, und werden durch die Reflexionsebenen
des Polygonspiegels 25 reflektiert.
-
Im folgenden werden die Einfallswege
des reflektierten Strahls vom Strichcode zum Strichcodeleser 1 beschrieben.
In 3 bezeichnet Bezugsziffer 28 einen
ersten Detektor, der einen Strahl detektiert, der vom Strichcode
reflektiert wurde und durch das Bodenfenster 5 auf den
Strichcodeleser 1 fällt. Die
lichtempfangende Oberfläche
des ersten Detektors 28 ist einer dem Seitenscannerabschnitt 2 entgegengesetzten
Richtung zugewandt. Bezugsziffer 29 bezeichnet einen zweiten
Detektor, der einen Strahl detektiert, der durch den Strichcode
reflektiert wird und auf den Strichcodeleser 1 durch das
Seitenfenster 4 einfallen. Die lichtempfangende Oberfläche des zweiten
Detektors 29 ist nach unten geneigt. Die vom Strichcode
reflektierten und durch den ersten und zweiten Detektor 28 und 29 empfangenen
Strahlen werden elektrisch verarbeitet, in Binärsignale umgewandelt, durch
eine Decodierschaltung, die nicht dargestellt ist, decodiert und
werden an eine externe Einheit (z. B. ein POS-Endgerät) ausgegeben.
-
Der Strahl, der durch den Strichcode
reflektiert wurde und auf das Bodenfenster 5 einfällt, wird von
der Reflexionsebene des Polygonspiegels 25 reflektiert,
fällt auf
den konkaven Spiegel 30 und wird durch den konkaven Spiegel 30 auf
der lichtempfangenden Oberfläche
des ersten Detektors 28 fokussiert. Der Strahl, der von
der Strichcodeoberfläche des
Gegenstandes reflektiert wurde, wurde gestreut, und daher wurde
der auf den Strichcodeleser 1 einfallende reflektierte
Strahl in einem gewissen Maße verbreitert.
In diesem Zustand kommt ein verringerter Betrag des reflektierten
Strahls an der lichtempfangenden Oberfläche des ersten Detektors 28 an,
und der Strahl wird nicht in einem Umfang erhalten, der zum Lesen
des Strichcodes ausreicht. Daher fokussiert der Strichcodeleser 1 von 3 den reflektierten Strahl
unter Verwendung des konkaven Spiegels 30, um den Betrag
des vom ersten Detektor 28 empfangenen reflektierten Strahls
zu erhöhen.
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Der konkave Spiegel 30 wirft
den reflektierten Strahl zurück,
d. h. reflektiert den Strahl vom Strichcode durch den Polygonspiegel 25 in
Richtung auf den ersten Detektor 28. Daher wird ein langer
optischer Durchgang oder Weg in der Vorrichtung realisiert, obgleich
ihre volle Länge
gering ist. Das Durchgangsloch 31, das in der Mitte des
konkaven Spiegels 30 ausgebildet ist, gestattet, daß der Laserstrahl,
der vom VLD-Modul 21 emittiert wird und auf den Polygonspiegel 25 einfällt, hindurchgeht.
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Wie oben beschrieben wurde, fällt der
durch den Strichcode reflektierte Strahl auf den Detektor, der sich über die
gleichen Wege ausbreitet wie diejenigen, über die der Scanstrahl emittiert
wurde. Damit der Strichcode am effizientesten ausgelesen werden kann,
muß die
optische Achse des vom VLD-Modul 21 emittierten Strahls
mit der optischen Achse des auf den ersten Detektor 28 einfallenden
reflektierten Strahls übereinstimmen.
Daher muß der
konkave Spiegel 30 auf der optischen Achse des Laserstrahls angeordnet
sein, der vom VLD-Modul 21 emittiert wird, muß aber nicht
die optische Achse des emittierten Strahls schneiden. Zu diesem
Zweck ist der konkave Spiegel 30 von 3 an seinem zentralen Abschnitt mit einem
Loch 31 versehen, durch das man den vom VLD-Modul 21 emittierten
Strahl durchgehen läßt.
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Bezugsziffer 32 bezeichnet
eine Fresnel-Linse, die den vom Strichcode reflektierten und durch das
Seitenfenster 4 einfallenden Strahl fokussiert. Dieser
Vorgang ist der gleiche wie derjenige des oben erwähnten konkaven
Spiegels 30. Ein kleiner Reflexionsspiegel 24 ist
vor der Fresnel-Linse 32 angeordnet. Die optische Achse
des durch den Reflexionsspiegel 24 reflektierten Strahls
stimmt ebenfalls mit der optischen Achse des Strahls überein,
der von dem Strichcode reflektiert wird und auf die Fresnel-Linse 32 fällt. Wie
oben beschrieben wurde, ist jedoch der vom Strichcode reflektierte
Strahl verbreitert, und nur ein Teil des Strahls, der auf die Fresnel-Linse 32 fällt, wird
vom Reflexionsspiegel 24 aufge fangen, d. h. ein Großteil des
vom Strichcode reflektierten Strahls fällt auf die Fresnel-Linse 32.
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Die Fresnel-Linse 32 ist
so geneigt, daß sie dem
Einfallswinkel des vom Polygonspiegel 25 reflektierten
Strahls entspricht. Der von der Fresnel-Linse 32 reflektierte
Strahl wird durch einen unteren Spiegel 33, der auf der
Bodenfläche
des Strichcodelesers vorgesehen ist, aufwärts reflektiert und kommt an
der lichtempfangenden Oberfläche
des zweiten Detektors 29 an, der abwärts gewandt ist.
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Der Bodenscannerteil oder -abschnitt 3 wird hier
durch das erste Spiegelsystem 26, den konkaven Spiegel 30 und
den ersten Detektor 28 gebildet, und der Seitenscannerteil
oder -abschnitt 2 wird durch die Reflexionsspiegel 23, 24,
das zweite Spiegelsystem 27, die Fresnel-Linse 32,
den Bodenflächenspiegel 33 und
den zweiten Detektor 29 gebildet. Das VLD-Modul 21,
der Halbspiegel 22 und der Polygonspiegel 25 werden
von dem Bodenscannerabschnitt 3 und dem Seitenscannerabschnitt 2 gemeinsam
genutzt.
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Der so aufgebaute Strichcodeleser 1 weist ferner
eine auf seiner Bodenfläche
angeordnete Leiterplatte 34 auf. Auf der Leiterplatte 34 sind
eine Schaltung zum Steuern des Einschaltens des Lasers, eine Schaltung
zum Steuern des Betriebs des Detektors, eine Schaltung zum Steuern
der Drehung des Polygonmotors und eine Decodiererschaltung zum Decodieren
des Strichcodes basierend auf dem vom Detektor detektierten reflektierten
Strahl montiert. Die Leiterplatte 34 hat einen Verbinder 37 zur Verbindung
mit der externen Einheit. Ein Schnittstellen-(I/F)-Kabel 35 ist
mit dem Verbinder 37 verbunden, und die decodierten Strichcodedaten
werden ausgegeben.
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4 ist
ein Diagramm, das einen Zustand veranschaulicht, in dem ein Strichcode 8 durch
einen vom Strichcodeleser 1 emittierten Scanstrahl gescannt
wird. Wie in 4 gezeigt
ist, wird ein Scanstrahl LH durch das Seitenfenster 4 nahezu
in horizontaler Richtung (oder geringfügig aufwärts geneigt) emittiert. Durch
das Bodenfenster 5 wird auf der anderen Seite ein Scanstrahl
LV aufwärts
emittiert. Der durch das Bodenfenster 5 emittierte Strahl
ist in Richtung auf das Seitenfenster 4 geringfügig aufwärts geneigt.
Daher werden die durch sowohl das Seitenfenster 4 als auch
das Bodenfenster 5 emittierten Scanstrahlen an einem Abschnitt
oder Teil A von 4 fokussiert.
Wird ein Gegenstand mit einem Strichcode durch diese Position geführt, wird
daher der Gegenstand gleichzeitig (oder zu verschiedenen Zeiten)
mit den Scanstrahlen LH und LV gescannt, die aus verschiedenen Richtungen
durch das Seitenfenster 4 und das Bodenfenster 5 emittiert
wurden.
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Selbst wenn der Strichcode 8 nicht
dem Seitenfenster 4 oder dem Seitenfenster 5 zugewandt
ist, wird es daher wahrscheinlicher, daß der Strichcode 8 mit
dem Scanstrahl bestrahlt wird, der durch entweder das Seitenfenster 4 oder
das Bodenfenster 5 emittiert wurde, und die Wahrscheinlichkeit
zum Lesen des Strichcodes 8 wird hoch.
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Der Scanstrahl zum Scannen des Strichcodes 8 wird
von der Oberfläche
des Gegenstandes 9 reflektiert, an welchem der Strichcode 8 angebracht ist.
Hier wird jedoch der reflektierte Strahl RF wie in 4 gezeigt gestreut. Selbst wenn der Strichcode 8 nahezu
senkrecht zum Strichcodeleser 1 angeordnet ist und der
Richtung, die dem Seitenfenster 4 entgegengesetzt gerichtet
ist, wie durch eine Position B repräsentiert zugewandt ist, kommt
daher ein Teil RFp des vom Strichcode 8 reflektierten Strahls
am Bodenfenster 5 an. Insbesondere ist der durch das Bodenfenster 5 emittierte
Scanstrahl aufwärts
gerichtet. Wenn der Strichcode 8 in einem Zustand wie durch die
Position B repräsentiert
gescannt wird, wird es daher wahrscheinlicher, daß der vom
Strichcode 8 reflektierte Strahl auf das Bodenfenster 5 einfällt.
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Wie oben beschrieben wurde, wird
der Strichcode 8 des den Strichcodeleser 1 passierenden
Gegenstandes 9 durch die Scanstrahlen aus verschiedenen
Richtungen gescannt. Daher kann der Strichcode 8 ausgelesen
werden, es sei denn, der Strichcode 8 liegt an einer Position
C, wo er weder dem Seitenfenster 4 noch dem Bodenfenster 5 zugewandt
ist und vom Scanstrahl nicht bestrahlt wird.
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5 veranschaulicht
eine äußere Größe des Strichcodelesers 1 von 2A. Der Strichcodeleser 1 hat
eine Breite W von etwa 292 mm und eine Höhe H von etwa 247 mm. Außerdem weist
der Strichcodeleser 1 eine Tiefe D von etwa 508 (oder 430
mm) und eine Höhe
H1 von etwa 120 mm von der Bodenfläche zur Schalteroberfläche 12 auf.
Der Strichcodeleser 1 kann eine Tiefe D haben, die mit der
Breite des Kassenschalters übereinstimmt,
auf welchem der Strichcodeleser 1 installiert ist.
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6 ist
ein Diagramm, das das optische System im Strichcodeleser 1 veranschaulicht.
In 6 repräsentieren
Pfeile Durchgänge
oder Wege von Laserstrahlen, und die Richtungen von Pfeilen repräsentieren
die Richtungen, in denen die Laserstrahlen emittiert werden. In 6 ist der innere Aufbau
des Strichcodelesers 1 in den Seitenscannerabschnitt 2 und
den Bodenscannerabschnitt 3 geteilt dargestellt. In der
Praxis wird das VLD-Modul 21 gemeinsam genutzt, ist aber in 6 der Bequemlichkeit halber
geteilt gezeichnet. Das VLD-Modul 21 im Seitenscannerabschnitt 2 enthält den Halbspiegel.
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Im Bodenscannerabschnitt 3 fällt der
vom VLD-Modul 21 emittierte Laserstrahl auf den Polygonspiegel 25 und
wird von der Reflexionsebene des Polygonspiegels 25 reflektiert.
Danach wird der Laserstrahl durch das erste Spiegelsystem 26 reflektiert und
durch das Bodenfenster 5 auf den Strichcode 8 projiziert.
Das Bodenfenster 5 wird von zwei Stücken einer Glasplatte gebildet
und verhindert, daß Wasser oder
dergleichen in den Strichcodeleser 1 eintritt.
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Die Glasplatte besteht aus einem
Saphirglas oder einem ähnlichen
Glas mit großer
Härte.
Falls die Glasoberflächen
dadurch zerkratzt und verschmutzt werden, daß sie von den Gegenständen berührt werden,
kann der Laserstrahl in verringerten Umfängen durchgehen. Von den beiden,
das Bodenfenster 5 bildenden Glasplatten ist die untere
Glasplatte, die von den Gegenständen
weniger wahrscheinlich berührt wird,
an der Vorrichtung befestigt, und es wird ermöglicht, daß die obere Glasplatte, die
von den Gegenständen
sehr wahrscheinlich berührt
wird, erforderlichenfalls erneuert wird. Daher kann die obere Glasplatte,
die zerkratzt ist, erneuert werden, und ein Abfall in der Leistungsfähigkeit
beim Lesen von Strichcodes, die aus der Reduzierung des Betrages
des durch das Bodenfenster 5 durchgehenden Laserstrahls
herrührt,
wird vermieden. Die untere Glasplatte, die von den Gegenständen kaum
berührt
wird, wird auf ihren Oberflächen
weniger wahrscheinlich zerkratzt als die obere Glasplatte. Daher
muß die
untere Glasplatte nicht aus einem harten und teuren Glas wie z.
B. Saphirglas bestehen.
-
Obgleich die Einzelheiten später beschrieben
werden, werden Scanmuster in insgesamt zehn Richtungen vom Bodenscannerabschnitt 3 emittiert, welches
Scanmuster in jeder Richtung aus vier Scanlinien besteht. Die Scanmuster
werden nach jeder Umdrehung des Polygonspiegels 25 in zehn
Richtungen emit tiert, und der Strichcode wird von insgesamt 40 Scanlinien
gescannt. Die vier Scanlinien, die jedes Scanmuster bilden, entsprechen
jeder Reflexionsebene des Polygonspiegels 25.
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Der vom Strichcode 8 reflektierte
Strahl fällt durch
das Bodenfenster 5 auf das erste Spiegelsystem und wird
in Richtung auf den Polygonspiegel 25 reflektiert. Danach
wird der vom Strichcode 8 reflektierte Strahl von der Reflexionsebene
des Polygonspiegels 25 reflektiert und wird durch den konkaven Spiegel 30 in
Richtung auf den ersten Detektor 28 fokussiert und reflektiert.
Eine Pin-Photodiode
kann als der erste Detektor 28 verwendet werden.
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In dem Seitenscannerabschnitt 2 wird
auf der anderen Seite der vom VLD-Modul 21 emittierte und durch
den Halbspiegel reflektierte Laserstrahl von mehreren Reflexionsspiegeln 23 und 24 reflektiert und
wird zu dem Polygonspiegel 25 geführt. Der von der Reflexionsebene
des Polygonspiegels 25 reflektierte Scanstrahl wird durch
das zweite Spiegelsystem 27 reflektiert und wird durch
das Seitenfenster 4 emittiert, um den Strichcode 8 zu
scannen. Wie das Bodenfenster 5 besteht das Seitenfenster 4 aus
zwei Stücken
Fenstergläsern.
Beim Lesen des Strichcodes 8 kommt der Gegenstand mit dem
Seitenfenster 4 weniger wahrscheinlich in Kontakt. Daher
kann die für
das Seitenfenster 4 verwendete Glasplatte statt hartes
Glas gewöhnliches
Glas sein.
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Scanmuster werden durch das Seitenfenster 4 in
sechs Richtungen emittiert, wobei das Scanmuster in jeder Richtung
aus vier Scanlinien besteht, d. h. es werden insgesamt 24 Scanlinien
emittiert. Dies wird später
ausführlich
beschrieben.
-
Der durch den Strichcode 8 reflektierte
Strahl fällt
durch das Seitenfenster 4 auf den Strichcodeleser 1,
wird durch das zweite Spiegelsystem 27 und von der Reflexionsebene
des Polygonspiegels 25 reflektiert und wird durch die Fresnel-Linse 32 fokussiert.
Der Strahl wird dann vom unteren Spiegel 33 reflektiert
und wird vom zweiten Detektor 29 empfangen. Als den zweiten
Detektor 29 kann man ein Pin-Photodiode verwenden. Der
Aufbau einer Kombination der Fresnel-Linse 32 und des unteren
Spiegels 33 kann durch einen konkaven Spiegel mit einer Funktion
zum Fokussieren von Licht substituiert werden.
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Ein in 6 dargestellter
Störlichtsensor 36 detektiert
eine Änderung
in der Lichtmenge um den Strichcodeleser 1, steuert den
Betrieb des Strichcodele sers 1 basierend auf dessen Ergebnis
und steuert das Einschalten des VLD-Moduls 21.
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Die Anordnung des optischen Systems
im Strichcodeleser 1 wird in weiteren Einzelheiten beschrieben.
-
7 veranschaulicht
einen Zustand, in dem eine obere Abdeckung und eine untere Abdeckung
vom Bodenscannerabschnitt 3 des Strichcodelesers 1 entfernt
sind. Bezugsziffer 5B bezeichnet die untere Glasplatte
der beiden Glasplatten, die das Bodenfenster 5 bilden.
In 7 bezeichnet Bezugsziffer 41 einen
unteren Rahmen, 41F bezeichnet einen Flanschabschnitt des
unteren Rahmens 41, Bezugsziffer 42 bezeichnet
einen oberen Rahmen, 42F bezeichnet einen Flanschabschnitt
des oberen Rahmens 42, und Bezugsziffer 43 bezeichnet
ein Abdeckungsteil des Seitenscannerabschnitts 2. Der untere
Rahmen und der obere Rahmen 42 sind an den Stellen der
Flanschabschnitte 41F und 42F oben und unten geteilt.
Spiegel, die den Bodenscannerabschnitt 3 bilden, sind auf
den inneren Wandflächen des
unteren Rahmens 41 und des oberen Rahmens 42 montiert.
-
8A und 8B sind eine Draufsicht und
eine Seitenansicht des in 7 dargestellten
Strichcodelesers. Der Abdeckungsteil 43, in welchem das
Seitenfenster 4 vorgesehen ist, kann vom unteren Rahmen 41 des
Strichcodelesers 1 getrennt werden. Im Innern des Abdeckungsteil 43 ist
ein Spiegelrahmen 44 vorgesehen, an den ein Spiegel gesteckt
ist, der einen Teil des zweiten Spiegelsystems 27 bildet.
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9 veranschaulicht
einen Zustand, in dem nur der untere Rahmen 41 vom in 7 dargestellten Strichcodeleser 1 entfernt
ist. Der Polygonspiegel ist nahezu beim zentralen Abschnitt des
unteren Rahmens 41 angeordnet. 9 zeigt eine Platte 51 zum Installieren
des Polygonspiegels, zeigt aber nicht den Polygonspiegel. Eine Lücke 52 ist
unter der Platte 1 ausgebildet, um einen Durchgang eines
Laserstrahls von dem Reflexionsspiegel 23 zum Reflexionsspiegel 24 zu
gestatten. Auf dem unteren Rahmen 41 sind insgesamt neun
Spiegel montiert, um das erste Spiegelsystem 26 oder das
zweite Spiegelsystem 27 zu bilden. Unter ihnen sind ZB2, VBRR,
VBLL, HBR2, HBL2, ZML2 und ZMR2 Spiegel, die das erste Spiegelsystem 26 bilden.
Die Spiegel VSR1 und VSL1 bilden einen Teil des zweiten Spiegelsystems 27.
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Die Spiegel ZMR2 und ZML2 sind auf
der Seitenfläche
des unteren Rahmens 41 montiert und verlaufen entlang der
Längsrichtung
des unteren Rahmens 41. Der Spiegel ZB2 ist so angeordnet,
daß seine
Reflexionsebene aufwärts
gerichtet ist. Der Winkel der Reflexionsebene des Spiegels ZB2 kann geeignet
justiert werden. Die Spiegel VBRR und VBLL sind auf den Oberflächen des
unteren Rahmens 41 vom Seitenscannerabschnitt oder -teil
am weitesten entfernt angeordnet, wobei ihre Reflexionsebenen geringfügig aufwärts geneigt
sind, so daß sie
dem Polygonspiegel zugewandter sind.
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Die Spiegel VSR1 und VSL1 sind auf
den Seitenflächen
des unteren Rahmens 41 montiert, wobei ihre Reflexionsebenen
geringfügig
nach oben geneigt sind.
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Bezugsziffer 53 bezeichnet
eine Leiterplatte, und ein zweiter Detektor 29 ist auf
einem Teil davon montiert. Die Leiterplatte 53 ist auf
dem unteren Rahmen 41 so montiert, daß die lichtempfangende Oberfläche des
zweiten Detektors 29 abwärts geneigt ist. Diese Anordnung
macht es möglich,
die Tiefe der Vorrichtung zu reduzieren.
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Die Fresnel-Linse 32 ist
zwischen der Leiterplatte 53 und dem Polygonspiegel geneigt
montiert. Überdies
ist der Reflexionsspiegel 24 vor der Fresnel-Linse 32 und
auf deren optischer Achse vorgesehen.
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Das VLD-Modul wird unter der unteren
Oberfläche
des Spiegels ZB2 gehalten, und ein Laserstrahl wird von dieser Position
emittiert. Der Reflexionsspiegel 23 ist an der Rückseite
des Spiegels ZB2 montiert, um den durch eine Lücke zwischen dem Spiegel ZB2
und dem unteren Rahmen 41 in Richtung auf den Reflexionsspiegel 24 durchgehenden Strahl
zu reflektieren.
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Der erste Detektor 28 ist
auf der unteren Oberfläche
der Vorrichtung vorgesehen. Die lichtempfangende Oberfläche des
ersten Detektors 28 ist der Seite des Reflexionsspiegels 23 zugewandt,
und eine Öffnung 54 ist
auf der Vorderseite der lichtempfangenden Oberfläche des ersten Detektors 28 ausgebildet,
um den vom konkaven Spiegel 30 reflektierten Laserstrahl
in Richtung auf den ersten Detektor 28 zu lenken. Die Öffnung 54 hat
eine V-Form, so daß sie
einem optischen Durchgang oder Weg entspricht, worin der reflektierte
Strahl durch den konkaven Spiegel 30 fokussiert wird. Der
erste Detektor 28 ist auf einer Leiterplatte 55 montiert.
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10A veranschaulicht
den unteren Rahmen 41, der von der Oberseite aus betrachtet
wird, und 11 ist eine
Seitenschnittansicht des unteren Rahmens 41.
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Wie in 10A oder 11 dargestellt ist, ist der Polygonspiegel 25 beinahe
an der Mitte des unteren Rahmens 41, aber näher zum
Seitenscannerabschnitt vorgesehen. Hinter der Fresnel-Linse 32 ist der
untere Spiegel 33 mit seiner aufwärts gewandten Reflexionsebene
vorgesehen. Der erste Detektor 28 ist auf der Bodenfläche des
unteren Rahmens 41 montiert. Der erste Detektor 28 ist
auf der Leiterplatte 55 montiert. Die Öffnung 54 mit nahezu
einer V-Form ist auf der Seite der lichtempfangenden Oberfläche des
ersten Detektors 28 ausgebildet, und der vom konkaven Spiegel 30 reflektierte
Strahl fällt
durch die Öffnung 54 auf
den ersten Detektor 28.
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Das VLD-Modul 21, die Reflexionsspiegel 23, 24,
die Fresnel-Linse 32, der Polygonspiegel 25, der
erste Detektor 28, der zweite Detektor 29 und
der konkave Spiegel 30 sind im unteren Rahmen 41 entlang
der Mittellinie CL auf solch eine Weise angeordnet, daß die optischen
Achsen der Lichtstrahlen übereinstimmen.
Das VLD-Modul 21 und der konkave Spiegel 30 sind
unter dem Spiegel ZB2 angeordnet. In 10A wurde
der Spiegel ZB2 teilweise weggeschnitten, so daß die Anordnung des VLD-Moduls 21 ersichtlich
ist.
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Bezugnehmend auf 11 ist der erste Detektor 28 auf
der Bodenfläche
des unteren Rahmens 41 angeordnet und unterbricht nicht
den Durchgang oder Weg eines vom VLD-Modul 21 emittierten Strahls
oder des durch den Strichcode reflektierten Strahls. Der Spiegel
ZB2 ist geringfügig
geneigt montiert. Die Reflexionsspiegel 23 und 24 sind
an den Enden schlanker Rahmen angebracht und unterbrechen nicht
die Durchgänge
der Strahlen.
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Erhebungen oder Vorsprünge 56 sind
auf den Bodenflächen
und auf den Seitenflächen
der Spiegel gebildet, um die Positionen und Winkel der Spiegel zu
definieren. Die auf dem unteren Rahmen montierten Spiegel werden
befestigt, indem man sie an die Erhebungen 56 stoßen läßt. Folglich
sind die Spiegel auf dem unteren Rahmen 41 vorbestimmten Richtungen
in vorbestimmten Winkeln zugewandt montiert.
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In der in 10A dargestellten Ausführungsform
ist der erste Detektor 28 im unteren Rahmen 41 entlang
der Mittellinie CL angeordnet. Wie in 10B gezeigt
ist, kann jedoch der erste Detektor 28 im unteren Rahmen 41 an
einer Position angeordnet sein, die von der Mittellinie CL abweicht.
In diesem Fall muß der
konkave Spiegel 30 so angeordnet werden, daß er in
Richtung auf eine zur Mittellinie CL des unteren Rahmens 41 senkrechte
Richtung geneigt ist, so daß der
durch den konkaven Spiegel 30 reflektierte Strahl auf den
ersten Detektor 28 fokussiert wird.
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Der Aufbau des in 10B dargestellten unteren Rahmens 41 ist
nahezu der gleiche wie der Aufbau des unteren Rahmens 41,
der mit Verweis auf 10A beschrieben
wurde, mit Ausnahme der Position des ersten Detektors 28 und
der Richtung des konkaven Spiegels 30, und die gleichen
Aufbauelemente sind durch die gleichen Bezugsziffern bezeichnet;
ihre Beschreibung wird aber nicht wiederholt.
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12 veranschaulicht
den unteren Rahmen 41 der Vorrichtung und den oberen Rahmen 42, der
darauf plaziert wird. Die Spiegel sind an die Innenseite des oberen
Rahmens 42 gesteckt. Der obere Rahmen 42 ist mit
insgesamt zehn Spiegeln ZBR1, ZBL1, HBR1, HBL1, VBR1, VBL1, VBR2,
VBL2, ZMR1, ZML1 versehen. Diese Spiegel bilden einen Teil des ersten
Spiegelsystems 26. Diese Spiegel sind so angeordnet, daß ihre Reflexionsebenen
geringfügig
nach unten gewandt und den Spiegeln zugewandt sind, die auf dem
unteren Rahmen 41 montiert sind, um den Bodenscannerabschnitt
oder -teil zu bilden.
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13A bis 13D veranschaulichen den Spiegelrahmen 44,
der im Innern des Abdeckungsteils 43 des Seitenscannerabschnitts 2 montiert
ist, wie er von oben, vorne, unten und der Seite aus betrachtet
wird. Auf der Innenseite des Spiegelrahmens 44 sind insgesamt
acht Spiegel ZHR, ZHL, ZRR, ZLL, VSR2, VSL2, ZR, ZL montiert. Diese
acht Spiegel bilden einen Teil des zweiten Spiegelsystems 27.
In der Seitenansicht von 13B entspricht
die linke Seite der Seite, wo der Bediener steht, oder der Seite
des Seitenfensters. Unter den acht Spiegeln sind die Reflexionsebenen
der Spiegel ZR und ZL nach oben geneigt, und die Reflexionsebenen
der verbleibenden sechs Spiegel sind geringfügig nach unten geneigt. Die
Reflexionsebenen der sechs Spiegel, die von den Spiegeln ZR und
ZL verschieden sind, sind so angeordnet, daß sie in Richtung auf vorbestimmte
Positionen auf der Außenseite
des Seitenscannerabschnitts 2 gerichtet sind.
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14 ist
ein Diagramm, das die Formen der oberen sechs Spiegel VSL2, ZLL,
ZHL, ZHR, ZRR, VSR2 unter den auf dem Spiegelrahmen 44 montierten
Spiegeln und ihre ungefähren
Montagepositionen veranschaulicht. Diese sechs Spiegel sind auf
den Montageflächen
auf der Innenseite des Spiegelrahmens 44 unter Verwendung
eines Klebstoffs oder dergleichen montiert.
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15 ist
eine Seitenschnittansicht des Strichcodelesers 1 in einem
Zustand, in dem der untere Rahmen 41, der obere Rahmen 42,
der Abdeckungsteil 43 und der Spiegelrahmen 44 zusammengebaut
sind. Die auf dem oberen Rahmen 42 montierten Spiegel weisen
Reflexionsebenen auf, die geringfügig nach unten gewandt sind,
und die von den auf dem oberen Rahmen 42 montierten Spiegeln
reflektierten Strahlen auf die Spiegel fallen, die auf dem unteren
Rahmen 41 montiert sind. Die Höhe der Positionen der Reflexionsebenen
der Spiegel ZR, ZL, die auf dem Spiegelrahmen 44 montiert
sind, ist nahezu die gleiche wie die Höhe der Positionen der Reflexionsebene
der Spiegel VSR1, VSL1, die auf dem unteren Rahmen 41 montiert
sind.
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In 15 ist
der zweite Detektor 29 so angeordnet, dass dessen lichtempfangende
Oberfläche nach
unten gewandt ist, und die Leiterplatte 53 ist so angeordnet,
dass sie zum Strichcodeleser 1 nahezu senkrecht ist, um
ihm zu entsprechen. Diese Anordnung macht es möglich, die Tiefe des Strichcodelesers 1 verglichen
mit derjenigen zu verringern, wenn die Leiterplatte 53 horizontal
angeordnet ist. Überdies
sind die Fresnel-Linse 32 und der untere Spiegel 33,
die den vom Strichcode reflektierten Strahl zum zweiten Detektor 29 lenken,
an Positionen vorgesehen, wo sie die Durchgänge von Scanstrahlen nicht unterbrechen,
die von dem Polygonspiegel 25 in Richtung auf die Spiegel
VSL1, ZL etc. reflektiert werden.
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16 ist
ein Diagramm, das die Durchgänge
der vom Bodenscannerabschnitt 3 emittierten Scanstrahlen
durch das Bodenfenster 5 veranschaulicht, und 17 ist ein Diagramm, das
die Durchgänge
der vom Seitenscannerabschnitt 2 emittierten Scanstrahlen
durch das Seitenfenster 4 schematisch veranschaulicht.
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Im Fall des in 16 dargestellten Bodenscannerabschnitts 3 wird
der Laserstrahl, der von dem VLD-Modul 21 emittiert und
durch die Reflexionsebene des Polygonspiegels 25 reflektiert
wird, durch die Spiegel ZBR1, ZBL1, HBR1, HBL1, VBR1, VBL1, VBR2,
VBL2, ZMR1, ZML1 gescannt, die auf dem oberen Rahmen 42 montiert
sind. Wenn der Polygonspiegel 25 in Richtung des Uhrzeigersinns
dreht, wird das Scannen in der Reihenfolge der Spiegel ZMR1, VBR2,
VBR1, HBR1, ZBR1, ZBL1, HBL1, VBL1, VBL2 und ZML1 ausgeführt.
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Als nächstes wird der von den Spiegeln
auf der Innenseite des oberen Rahmens 42 reflektierte Strahl
auf die im unteren Rahmen 41 montierten Spiegel projiziert.
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Der durch dem Spiegel ZMR1 reflektierte Scanstrahl
wird durch den Spiegel ZMR2 nach oben reflektiert und als ein Scanmuster
ZMR durch das Bodenfenster 5 emittiert. Die Scanstrahlen,
die von den Spiegeln VBR2 und VBR1 reflektiert werden, werden durch
den Spiegel VBRR nach oben reflektiert und als Scanmuster VBR2,
VBR1 durch das Bodenfenster 5 emittiert. Der aufgrund des
Spiegels VBR2 auf den Spiegel VBRR einfallende Scanstrahl und der aufgrund
des Spiegels VBR1 auf den Spiegel VBRR einfallende Scanstrahl haben
verschiedene Einfallspositionen und verschiedene Winkel und werden durch
das Bodenfenster 5 als Scanstrahlen mit verschiedenen Richtungen
und Winkeln emittiert.
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Der durch den Spiegel HBR1 reflektierte Scanstrahl
wird durch den Spiegel HBR2 nach oben reflektiert und als ein Scanmuster
HBR durch das Bodenfenster 5 emittiert. Der durch den Spiegel
ZBR1 reflektierte Scanstrahl wird durch den Spiegel ZB2 nach oben
reflektiert und als ein Scanmuster ZBR durch das Bodenfenster 5 emittiert.
Das gleiche gilt sogar in dem Fall der Spiegel ZBL1, HBL1, VBL1, VBL2
und ZML1. Der durch den Spiegel ZBL1 reflektierte Scanstrahl wird
durch den Spiegel ZB2 nach oben reflektiert und als ein Scanmuster
ZBL emittiert. Der durch den Spiegel HBL1 reflektierte Scanstrahl wird
durch den Spiegel HBL2 nach oben reflektiert und als ein Scanmuster
HBL emittiert. Die durch die Spiegel VBL1 und VBL2 reflektierten
Scanstrahlen werden durch den Spiegel VBLL nach oben reflektiert,
um Scanmuster VBL1 und VBL2 zu bilden. Der durch den Spiegel ZML1
reflektierte Scanstrahl wird dann durch den Spiegel ZML2 nach oben
reflektiert und wird als ein Scanmuster ZML emittiert, um dadurch
einen Scanzyklus zu beenden.
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Wie in 12 gezeigt
ist, erreicht hier der vom Spiegel ZML1 reflektierte Scanstrahl
den Spiegel ZML2, wobei er das Innere des Bodenscannerabschnitts
3 durchquert.
Da der Scanstrahl teilweise das Innere des Bodenscannerabschnitts 3 durchquert,
müssen
folglich Hindernisse aus dem Inneren des Bodenscanners 3 entfernt
sein, um einen Raum zu schaffen, der die Scanstrahlen nicht unterbricht.
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Im Strichcodeleser 1 dieser
Ausführungsform
sind daher das VLD-Modul 21, der konkave Spiegel 30 und
dergleichen an den Enden der Vorrichtung wie in 15 gezeigt plaziert, und der erste Detektor 28 ist
auf der Bodenfläche
der Vorrichtung montiert. Überdies
ist der Polygonspiegel 25 an einer Position montiert, wo
er einen Raum in Inneren des Bodenscannerabschnitts 3 nicht
unterbricht.
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Die den Bodenscannerabschnitt 3 bildenden Spiegel
sind auf den Wandflächen
auf der Innenseite des unteren Rahmens 41 und des oberen
Rahmens 42 montiert, die in oben und unten geteilt sind.
Daher ist es nicht notwendig, eine Struktur zum Anordnen der Spiegel
im Raum im Innern des Bodenscannerabschnitts 3 vorzusehen.
Sind die Spiegel wie oben beschrieben angeordnet, kann der Raum
im Innern der Bodenscannerabschnitts 3 effektiv genutzt
werden.
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Im in 17 gezeigten
Seitenscannerabschnitt 2 fällt andererseits der Scanstrahl,
der von dem VLD-Modul 21 emittiert und durch die Reflexionsspiegel 23, 24 und
durch den Polygonspiegel 25 reflektiert wird, zuerst auf
die Spiegel VSR1 und VSL1, die auf dem unteren Rahmen 41 montiert
sind, und auf die Spiegel ZR und ZL, die auf dem Spiegelrahmen 44 montiert
sind. Das Scannen wird in der Reihenfolge der Spiegel VSL1, ZL,
ZR, VSR1 ausgeführt.
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Der von diesen Spiegeln reflektierte
Scanstrahl wird dann durch sechs Spiegel der oberen Seite reflektiert,
die auf dem Spiegelrahmen 44 montiert sind. Zuerst wird
der vom Spiegel VSL1 reflektierte Scanstrahl vom Spiegel VSL2 nahezu
in der horizontalen Richtung reflektiert und wird durch das Seitenfenster 4 als
ein Scanmuster VSL emittiert. Der durch den Spiegel ZL reflektierte
Scanstrahl fällt
auf den Spiegel ZLL und wird durch das Seitenfenster 4 als ein
Scanmuster ZLL emittiert. Der Scanstrahl, der durch den Spiegel
ZL reflektiert wird, wird dann durch den Spiegel ZHL reflektiert
und durch das Seitenfenster 4 als ein Scanmuster ZHL emittiert.
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Als nächstes wird der vom Spiegel
ZR reflektierte Scanstrahl zuerst durch den Spiegel ZHR reflektiert
und wird durch das Seitenfenster 4 als ein Scan muster ZHR
emittiert. Als nächstes
wird der durch den Spiegel ZR reflektierte Scanstrahl durch den
Spiegel ZRR reflektiert und als ein Scanmuster ZRR durch das Seitenfenster 4 emittiert.
Schließlich wird
der vom Spiegel VSR1 reflektierte Scanstrahl durch den Spiegel VSR2
reflektiert und wird durch das Seitenfenster 4 als ein
Scanmuster VSR emittiert. Ein Scanzyklus endet somit.
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18 ist
ein Diagramm, das Ortskurven von Scanmustern in zehn Richtungen,
dargestellt in 16, auf
dem Bodenfenster 5 veranschaulicht. Es sind Ortskurven
von Scanmustern dargestellt, die von einer Ebene des Polygonspiegels 25 reflektiert werden. 19 ist ein Diagramm, das
alle Scanmuster veranschaulicht, die von allen Ebenen des Polygonspiegels 25 reflektiert
und durch das Bodenfenster 5 emittiert werden. Wie schon
beschrieben wurde, werden insgesamt 40 Scanlinien durch
das Bodenfenster 5 emittiert. Die vierzig Scanlinien sind
in zehn Gruppen gruppiert, die jeweils aus vier Scanlinien bestehen.
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Zwei Scanmuster ZMR und ZML, die
in 18 gezeigt sind,
sind zum Bediener nahezu senkrecht und verlaufen über nahezu
den gesamten Bereich des Bodenfensters 5 in der Längsrichtung. Daher
wird der Gegenstand, dessen Strichcode gelesen werden soll, durch
mindestens die Scanmuster ZMR und ZML ungeachtet dessen gescannt,
wo er auf dem Bodenfenster 5 passieren mag.
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Die verbleibenden acht Scanmuster
beschreiben Ortskurven, die etwas nach oben geneigt sind, so daß sie die
Scanmuster ZMR und ZML schneiden. Indem die in 18 und 19 gezeigten Scanmuster
emittiert werden, scannen die Scanlinien, die jedes Scanmuster bilden,
den Strichcode ungeachtet dessen, ob der Strichcode auf dem Strichcodeleser 1 unter
verschiedenen Winkeln passieren mag, was zu einem Erhöhen der
Fähigkeit
zum Lesen des Strichcodes beiträgt.
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Symbole, die an den Scanmustern angebracht
sind, entsprechen hier den Spiegelnamen, die das erste Spiegelsystem 26 bilden,
wie es mit Verweis auf 16 beschrieben
wurde, und diese Scanmuster werden von den Spiegeln mit den entsprechenden
Namen reflektiert.
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Die Reflexionsebenen des Polygonspiegels weisen
außerdem
verschiedene Winkel auf. Daher haben die Scanmuster, die von dem
Bodenfenster 5 emittiert werden und derartigen Reflexionsebenen entsprechen,
vier Scanlinien, die na hezu parallel sind und die Positionen scannen,
die um eine vorbestimmte Distanz getrennt sind, je nach den Winkeln der
Reflexionsebenen des Polygonspiegels. Das Scanmuster wird somit
von mehreren Scanlinien gebildet, die durch eine vorbestimmte Distanz
getrennt sind. Daher wird die Wahrscheinlichkeit eines Scannens
des Strichcodes durch die Scanlinien erhöht, was zu einer weiteren Steigerung
der Fähigkeit
zum Lesen des Strichcodes beiträgt.
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20 ist
ein Diagramm, das Scanmuster veranschaulicht, die durch das Seitenfenster 4 emittiert
werden. Durch das Seitenfenster 4 werden sechs Scanmuster
VSR, VSL, ZRR, ZLL, ZHR, ZHL emittiert, die jeweils aus vier Scanlinien
bestehen, die nahezu parallel und durch eine vorbestimmte Distanz beabstandet
sind. Die Namen dieser Scanmuster entsprechen den Namen der Spiegel,
die den Seitenscannerabschnitt 2 bilden, wie mit Verweis
auf 17 beschrieben wurde,
und repräsentieren Scanmuster,
die von den Spiegeln mit den gleichen Namen wie im Fall von 18 reflektiert werden. Die vier
Scanlinien in einem Scanmuster sind für ihre vier Scanpositionen
in Abhängigkeit
vom Winkel der Reflexionsebene des Polygonspiegels 25 wie
im Fall des durch das Bodenfenster 5 emittierten Scanmusters
definiert.
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Die Scanmuster von 20 sind die durch das Seitenfenster 4 emittierten
Muster. Wie oben beschrieben wurde, sind sechs Spiegel, die von
den Spiegeln ZR, ZL verschieden sind, die auf dem Spiegelrahmen 44 montiert
sind, so angeordnet, daß ihre Reflexionsebenen
zu vorbestimmten Positionen auf der Außenseite des Seitenscannerabschnitt 2 gerichtet
sind. Daher nähern
sich die Scanmuster einander, während
sie sich vom Seitenfenster 4 trennen. Die sechs Scanmuster
nähern
sich am stärksten
einer Position, die zum Lesen des Strichcodes am geeignetsten ist,
und es wird am wahrscheinlichsten an dieser Position, daß der auf
dem Strichcodeleser passierende Strichcode von den Seitenmuster
gescannt wird.
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Die durch das Bodenfenster 5 emittierten Scanmuster
sowie die durch das Seitenfenster 4 emittierten Scanmuster
sind auf der rechten und linken Seite bezüglich der Mittellinien symmetrisch
angeordnet. Da jedes untere Muster und jedes Seitenmuster Richtungen
und Winkel aufweisen, die um kleine Beträge verschieden sind, wird es
sehr wahrscheinlich, daß der
Strichcode von zumindest einer der Scanlinien gequert wird.
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21A bis 21D veranschaulichen Scanmuster
von jeder Seite nur unter den Scanmustern (untere Muster), die durch
das Bodenfenster 5 emittiert werden, und den Scanmustern
(Seitenmustern), die durch das Seitenfenster 4 emittiert
werden. Wie oben beschrieben wurde, sind die rechten und linken Scanmuster,
die durch das Seitenfenster 4 und das Bodenfenster 5 emittiert
werden, in Bezug auf die Mittellinien symmetrisch. Die Scanmuster
der anderen Seite sind genau die gleichen wie die in 21A bis 21D dargestellten Scanmuster umgedreht.
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21A veranschaulicht
die Scanmuster VBL1 und VBL2 unter den Bodenmustern. Das Scanmuster
VBL1 beschreibt Scan-Ortskurven, die nach rechts geringfügig ansteigen,
an Positionen nahe dem Seitenfenster 4. Die Scanmuster
VBL2 beschreiben Scan-Ortskurven, die nach rechts wie das Scanmuster
VBL1 geringfügig
ansteigen, aber an einer Position näher zum Bediener als diejenige
des Scanmusters VBL1. 21B veranschaulicht
das Scanmuster ZML, das Ortskurven beschreibt, die das Bodenfenster 5 nahezu
in dessen Längsrichtung queren.
Ungeachtet davon, wo der Gegenstand auf dem Bodenfenster 5 passieren
mag, wird daher der Gegenstand durch mindestens das Scanmuster ZML gescannt.
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21C veranschaulicht
Scanmuster HBL und ZBL. Das Scanmuster HBL beschreibt Scan-Ortskurven,
die nach links geringfügig
ansteigen, an Positionen, die nahe dem Seitenscanner auf der linken
Seite des Bodenfensters 5 liegen. Das Scanmuster ZBL beschreibt
andererseits Scan-Ortskurven, die in Richtung auf die linke Seite
geringfügig ansteigen,
an Positionen, die dem Bediener auf der rechten Seite des Bodenfensters 5 nahe
sind.
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21D veranschaulicht
linke Seitenmuster unter den Scanmustern, die durch das Seitenfenster 4 emittiert
werden. Das Scanmuster VSL erstreckt sich in der vertikalen Richtung
des Seitenfensters 4 und beschreibt Scan-Ortskurven, die
nach links geringfügig
ansteigen. Das Scanmuster ZLL beschreibt Scan-Ortskurven, die nach rechts ansteigen.
Das Scanmuster ZHL beschreibt Scan-Ortskurven, die nach rechts geringfügig ansteigen,
auf der oberen Seite nahezu bei der Mitte des Seitenfensters 4.
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Beim Erzeugen der oben erwähnten Scanmuster
wird der auf dem Strichcodeleser passierende Gegenstand nach jeder
Drehung des Polygonspiegels 25 mit insgesamt 64 Scanlinien
aus zwei Richtungen bestrahlt. Da der Gegenstand durch eine erhöhte Anzahl
von Scanlinien aus verschiedenen Richtungen und unter verschiedenen
Winkeln gescannt wird, wird es wahrscheinlicher, daß die Strichcodeoberfläche durch
die Scanlinie gescannt wird, und ein Lesen des Strichcodes wird
entsprechend erfolgreicher.
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22 ist
ein Diagramm, das die Ortskurven eines vom VLD-Modul 21 im
Strichcodeleser 1 emittierten Laserstrahls veranschaulicht.
Das VLD-Modul 21 hat ein Prisma 61, um den Austrittswinkel
des Laserstrahls zu ändern
und um den Durchmesser des Strahls zu ändern, und den Halbspiegel 22,
um den Laserstrahl in zwei zu teilen.
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Der Laserstrahl, der durch das Prisma 61 und
den Halbspiegel 22 durchgegangen ist, wird geringfügig aufwärts emittiert,
geht durch das in der Mitte des konkaven Spiegels 30 ausgebildete
Loch 31 durch und fällt
auf den Polygonspiegel 25. Der Laserstrahl im Bodenscannerabschnitt 3,
der vom Polygonspiegel 25 emittiert wird, fällt auf
den Spiegel ZBL1, der auf dem oberen Rahmen 42 montiert
ist, und wird so reflektiert, daß er durch den Spiegel ZBL1
einmal nach unten zurückgefaltet
wird, und fällt auf
den Spiegel ZBL2, der auf dem unteren Rahmen 41 montiert
ist. Der Spiegel ZB2 reflektiert den Scanstrahl, der darauf fällt, in
eine aufwärts
geneigte Richtung. Daher wird ein das Scanmuster ZBL bildender Scanstrahl
durch das Bodenfenster 5 emittiert.
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Auf der anderen Seite fällt der
Laserstrahl, der durch das Prisma 61 durchgegangen ist
und vom Halbspiegel 22 reflektiert wird, auf den Reflexionsspiegel 23,
wobei er durch den Raum unter dem Spiegel ZB2 durchgeht, wird vom
Reflexionsspiegel 23 reflektiert und fällt auf den Reflexionsspiegel 24, wobei
er durch eine Lücke 52 unter
der Platte 51 durchgeht, auf der der Polygonspiegel 25 installiert ist.
Der vom Reflexionsspiegel 23 in Richtung auf den Reflexionsspiegel 24 reflektierte
Laserstrahl wird nahezu in horizontaler Richtung emittiert.
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Der Reflexionsspiegel 24 reflektiert
den Laserstrahl, der darauf fällt,
in eine aufwärts
geneigte Richtung, so daß er
auf den Polygonspiegel 25 fallen wird. Der auf den Polygonspiegel 25 einfallende
Laserstrahl wird reflektiert und wird ferner durch den auf dem unteren
Rahmen 41 montierten Spiegel VSSL1 oder durch den auf dem
Spiegelrahmen 44 montierten Spiegel ZL nach oben reflek tiert
und wird aufgrund der anderen sechs Spiegel, die auf dem Spiegelrahmen 44 montiert
sind, durch das Seitenfenster 4 nahezu in der horizontalen
Richtung emittiert.
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Im Fall von 22 fällt
der vom Polygonspiegel 25 reflektierte Scanstrahl auf den
Spiegel ZL und wird nach oben (nahezu in vertikaler Richtung) reflektiert.
Danach fällt
der Scanstrahl auf den auf dem Spiegelrahmen 44 montierten
Spiegel ZHL und wird in der horizontalen Richtung reflektiert, so
daß der das
Scanmuster ZHL bildet.
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23 ist
eine perspektivische Ansicht des unteren Rahmens 41 des
Strichcodelasers 1 und veranschaulicht einen Durchgang
oder Weg des Laserstrahls, der vom VLD-Modul 21 hoch zum
Polygonspiegel 25 emittiert wurde. In 23 ist der Polygonspiegel nicht dargestellt,
so daß die
Ortskurven des Lichtstrahls leicht verstanden werden können, und nur
die Platte 51 ist dargestellt, auf der der Polygonspiegel
installiert wird. Der konkave Spiegel ist unter dem Spiegel ZB2
vorgesehen und hier nicht gezeigt.
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Bezugnehmend auf 23 fällt
der vom Reflexionsspiegel 23 reflektierte Laserstrahl auf
den Reflexionsspiegel 24, wobei er durch die Lücke 52 unter der
Platte 51 durchgeht, und wird durch den Reflexionsspiegel 24 in
Richtung auf den Polygonspiegel reflektiert, der in einer aufwärts geneigten
Richtung oder Ausrichtung liegt. Auf der anderen Seite fällt der durch
das Loch im konkaven Spiegel emittierte Laserstrahl auf den Polygonspiegel.
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24 bis 26 veranschaulichen im Vergleich die
Scanmuster, die vom Strichcodeleser der vorliegenden Erfindung und
von den herkömmlichen Strichcodelesern
durch ihre Bodenfenster emittiert werden. 24 veranschaulicht ein Scanmuster, das durch
das Bodenfenster 216 von 1C emittiert wird, 25 veranschaulicht ein Scanmuster,
das durch das Bodenfenster 226 von 1E emittiert wird, und 26 veranschaulicht ein Scanmuster, das
durch das Bodenfenster 5 der vorliegenden Erfindung emittiert
wird.
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Verglichen mit den Strichcodes scannenden Mustern,
die durch die herkömmlichen
Bodenfenster 216 und 226 emittiert werden, enthält das durch
das Bodenfenster 5 der vorliegenden Erfindung emittierte Scanmuster
viele Scanlinien, die in verschiedene Richtungen weisen. Insgesamt 12 Scanlinien
werden vom Bodenfenster 216 von 24 emittiert, und insgesamt 24 Scanlinien
wer den vom Bodenfenster 226 von 25 emittiert. Durch Verwenden der durch das
Bodenfenster 5 der vorliegenden Erfindung emittierten Scanlinien
kann daher der Strichcode am wahrscheinlichsten gescannt und sehr
zuverlässig ausgelesen
werden.
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Außerdem ist das Bodenfenster 5 der
vorliegenden Erfindung länger
als die herkömmlichen
Bodenfenster 216 und 226. Daher hat das Bodenfenster 5 eine
breitere Fläche,
auf der der Gegenstand passieren wird, um den Strichcode zu lesen.
Dies erhöht entsprechend
die Effizienz der Leseoperation.
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27 ist
ein Diagramm, das einen Unterschied in der Größe der Fläche zum Lesen eines Strichcodes
zwischen dem herkömmlichen
Strichcodeleser und dem Strichcodeleser der vorliegenden Erfindung
veranschaulicht. Die in 27 gezeigten lesbaren
Bereiche sind diejenigen, wo der Strichcode zuverlässig gelesen
werden kann, wenn der Strichcode, zum Beispiel in der vertikalen
Richtung aufrecht, um 360 Grad auf einer horizontalen Ebene gedreht
wird.
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Im Fall des herkömmlichen Strichcodelesers hat
das Bodenfenster 5 eine Größe von 6 Zoll × 6 Zoll (6
Inches × 6
Inches), was kurz ist, und insbesondere wird der lesbare Bereich
in der Tiefe unvermeidlich schmal. Außerdem weicht der lesbare Bereich
zum Seitenfenster 4 hin ab, und der Bediener muß die Gegenstände näher zum
Seitenfenster 4 vorbeiführen. Je
nach Größe des Bedieners
kann jedoch der Gegenstand diesen Bereich nicht erreichen, und die
Leseoperation ist nicht effizient. Beim Strichcodeleser der vorliegenden
Erfindung hat andererseits das Bodenfenster 5 eine Größe von 4
Zoll × 7
Zoll (4 Inches × 7
Inches), und der lesbare Bereich in Richtung der Tiefe wird zum
Bediener hin breiter. Daher kann sogar eine Person mit kurzen Armen
die Gegenstände innerhalb
des lesbaren Bereichs einfach vorbeiführen.
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Wenn der Gegenstand über den
Strichcodeleser geführt
wird, scannt der durch das Bodenfenster 5 emittierte Scanstrahl
den Gegenstand wahrscheinlicher, wenn das Bodenfenster 5 tief
ist. Die Lesefähigkeit ändert sich
jedoch nicht viel, selbst wenn das Bodenfenster 5 nicht
so breit ist, oder in der Richtung, in der der Gegenstand vorbeigeführt wird.
Außerdem
ist das Saphirglas teuer, und sein Preis steigt mit einer Zunahme
der Fläche.
Daher ist das Bodenfenster mit einer Breite von 6 Zoll (6 Inches)
vom Kostenstandpunkt aus nachteilig, und diese Breite ist auch nicht
notwendig.
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Auf der anderen Seite hat das Bodenfenster 5 der
vorliegenden Erfindung eine Breite von 4 Zoll (4 Inches), was zum
Aufrechterhalten der Lesefähigkeit notwendig
ist und beim Niedrighalten des Preises des Glases weiter vorteilhaft
ist.
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28 ist
ein Diagramm, das den Durchgang eines vom Strichcode reflektierten
Strahls im Strichcodeleser der vorliegenden Endung veranschaulicht,
beginnend von der Stelle, wo der vom Strichcode reflektierte Strahl
auf den Polygonspiegel 25 fällt. Der durch das Bodenfenster
einfallende reflektierte Strahl wird durch das erste Spiegelsystem reflektiert
und fällt
auf den Polygonspiegel 25. Der durch den Strichcode und
von der Reflexionsebene des Polygonspiegels 25 reflektierte
Strahl fällt
auf den konkaven Spiegel 30. Der vom Polygonspiegel 25 reflektierte
Strahl wird ferner vom konkaven Spiegel 30 reflektiert
und fokussiert, so daß er
auf den ersten Detektor 28 fällt.
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Auf der anderen Seite wird der durch
das Seitenfenster einfallende Strahl durch das zweite Spiegelsystem
reflektiert und fällt
auf den Polygonspiegel 25. Der durch den Strichcode reflektierte Strahl
wird durch die Reflexionsebene des Polygonspiegels weiter nach unten
reflektiert und fällt
auf die Fresnel-Linse 32. Die Fresnel-Linse 32 fokussiert den
vom Polygonspiegel 25 reflektierten Strahl, so daß er auf
den unteren Spiegel 33 fällt, der den vom Strichcode
reflektierten Strahl in Richtung auf die lichtempfangende Oberfläche des
zweiten Detektors 29 reflektiert.
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29 ist
ein Diagramm, das eine Beziehung der Länge des optischen Durchgangs
oder Weges vom Polygonspiegel 25 zu einer Position veranschaulicht,
wo der Laserstrahl am besten fokussiert werden kann, falls das Bodenfenster 5 kurz
ist. In 29 repräsentiert
A-B-C-D einen Scanstrahl, der durch das Seitenfenster 4 emittiert
wird, und E-F-G-H repräsentiert
einen durch das Bodenfenster 5 emittierten Scanstrahl.
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Im Gerät von 29 ist der optische Durchgang A-B-C-D
länger
als der optische Durchgang E-F-G-N. Dies verhält sich so, weil das VLD-Modul 21 unter
dem Seitenscannerabschnitt 2 vorgesehen ist.
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Wenn eine Linse und eine Apertur
(Einzelheiten werden später
beschrieben) zum Ausbilden eines Strahls nahe dem VLD-Modul 21 liegen,
ist die Region zum Lesen des Strichcodes durch den Laserstrahl in
Abhängigkeit
von einer Di stanz vom VLD-Modul 21 bestimmt. Daher trägt die Position
zur Montage des VLD-Moduls 21 im Strichcodeleser zum Bestimmen
der Größe des zum
Lesen von Strichcodes geeigneten Bereichs bei.
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Im Fall von 29 ist die Distanz von dem VLD-Modul 21 zu
einer Position, wo der Laserstrahl am besten fokussiert werden kann,
im Fall der Position D oder der Position H sogar gleich. Je nach
der Anordnung des VLD-Moduls 21, das eine Quelle des Laserstrahls
ist, ändern
sich jedoch die Längen
der beiden optischen Durchgänge
A-B-C-D und E-F-G-H mit dem Polygonspiegel 25 als Referenz.
Die Differenz in der Länge
zwischen den optischen Durchgängen
A-B-C-D und E-F-G-H
wird durch eine Differenz zwischen der Länge des optischen Weges A'-A vom VLD-Modul
21 zum Polygonspiegel und der Länge des
optischen Weges A'-A''-E vom VLD-Modul 21 bis zum
Polygonspiegel über
die Spiegel A' absorbiert.
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Wenn die Tiefe des Bodenfensters 5 wie durch
eine gestrichelte Linie angegeben vergrößert wird, ist es andererseits
nicht erlaubt, den Spiegel F an der gleichen Position wie derjenigen
von 29 zu montieren.
Das heißt,
außer
wenn der Spiegel F um den Betrag einer Vergrößerung der Länge des Bodenfensters 5 zu
einer durch eine gestrichelte Linie angegebenen Position F' bewegt wird, kreuzt
der Spiegel F den Durchgang oder Weg des Scanstrahls und behindert
die Emission des Scanstrahls. Falls der Spiegel F zu der Position
der gestrichelten Linie bewegt wird, wird daher der optische Weg
E-F-G-H länger
als der optische Weg A-B-C-D.
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Wenn die Distanz vom VLD-Modul 21 bis
zu einer Position, wo der Laserstrahl am besten fokussiert werden
kann, auf eine Position N des Bodenfensters 5 eingestellt
ist, wird folglich die Position, wo der durch das Seitenfenster 4 emittierte
Laserstrahl am besten fokussiert werden kann, eine Position D', die außerhalb
des lesbaren Raums liegt. Wenn die Tiefe des Bodenfensters 5 verlängert wird,
wie durch die gestrichelte Linie angegeben ist, ist es daher nicht möglich, das
VLD-Modul 21 an der gleichen Position wie der von 29 zu montieren.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
wie sie in 30 dargestellt
ist, ist an einem Ende des Bodenscannerabschnitts 3, das
vom Seitenscannerabschnitt 2 am weitesten entfernt ist, das
VLD-Modul 21 installiert.
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Ist das VLD-Modul 21 auf
diese Weise angeordnet, kann die Differenz zwischen der optischen Weglänge A-B-C-D
und der optischen Weglänge E-F-G-H
durch die Differenz zwischen der optischen Weglänge A'-A''-A und der optischen
Weglänge
A'-E absorbiert
werden.
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Der Seitenscannerabschnitt 2 ist
mit dem scannenden Spiegelsystem etc. versehen und kann keinen ausreichend
breiten Raum schaffen. Es ist daher schwierig, den Laserstrahl im
Seitenscannerabschnitt 2 zu führen, um den optischen Weg
des vom VLD-Modul 21 emittierten Strahls zu verlängern. In einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, wie in 30 gezeigt ist, das VLD-Modul 21 an einem
Ende des Bodenscannerabschnitts 3 installiert, das vom
Seitenscannerabschnitt 2 des Strichcodelesers 1 am
weitesten entfernt ist, um Raum zu schaffen, in dem der Laserstrahl
herumgeführt
werden kann, um die Länge
des optischen Wegs einzustellen.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird veranlaßt,
daß der
dem Seitenscannerabschnitt 2 zugeführte Laserstrahl unter der
unteren Oberfläche
des Polygonspiegels 25 durchgeht, um so die Drehachse des
Polygonspiegels 25 zu schneiden. Falls veranlaßt wird,
daß der
dem Seitenscannerabschnitt 2 zugeführte Laserstrahl über dem
Polygonspiegel 25 durchgeht, wird es schwierig, die Spiegel
zum Lenken des Laserstrahls zum Scanspiegelsystem im Seitenscannerabschnitt 2 anzuordnen.
In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird jedoch der Laserstrahl unter dem
Polygonspiegel 25 geführt,
um das oben erwähnte
Problem zu lösen.
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31 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel zum Empfangen des vom Strichcode
reflektierten Strahls veranschaulicht. Im Fall von 31 fällt
der vom Polygonspiegel 25 reflektierte Scanstrahl auf den
Muster erzeugenden Spiegel 71, wo er nach unten reflektiert
wird, und wird ferner durch den unteren Spiegel 72 nach
oben reflektiert, um durch das Bodenfenster 5 emittiert
zu werden. In 31 repräsentiert
der schraffierte Bereich den Bereich zum Lesen von Strichcodes von
Gegenständen.
Der vom Strichcode reflektierte Strahl kommt am Polygonspiegel 25 an,
wobei er durch den gleichen Durchgang wie der emittierte Strahl
verläuft,
und wird in Richtung auf den Detektor 73 reflektiert.
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Der vom Polygonspiegel 25 reflektierte Strahl
wird durch die Linse 74 fokussiert, durch den Spiegel 75,
dessen Reflexionsebene in einer abwärts ge neigten Richtung gewandt
ist, nach unten reflektiert und kommt am Detektor 73 an,
wo er von ihm empfangen wird.
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Im Fall dieses Strichcodelesers 10 ist
es aufgrund der Anordnung des Spiegels 71 und des unteren
Spiegels 72 nicht möglich,
die Linse 74 dem Polygonspiegel 25 zu nahe zu
bringen. Demgemäß ist es
nicht möglich,
das Ausmaß der
Tiefe des Strichcodelesers 1 zu verringern. In diesem Fall
ist die Tiefe von nicht weniger als 450 mm notwendig.
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Im Fall eines Ladens mit einer breiten
Fläche kann
der Kassenschalter eine Breite von z. B. etwa 550 mm aufweisen.
In diesem Fall kann der Strichcodeleser 10 auf dem Kassenschalter
ohne Beeinträchtigung
durch die Breite des Strichcodelesers 10 installiert werden.
Im Fall eines engen Ladens kann der Kassenschalter eine Breite aufweisen,
die zwischen 450 mm und 480 mm schmal ist. In solch einem Fall wird
es schwierig, den Strichcodeleser 10 von 31 am Kassenschalter zu installieren.
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32 veranschaulicht
die Anordnung eines lichtempfangenden Elements im Strichcodeleser 1 in einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie schon beschrieben wurde, ist der
erste Detektor 28 gemäß der vorliegenden
Erfindung auf der Bodenfläche
des Strichcodelesers 1 vorgesehen. Der durch den Polygonspiegel 25 reflektierte
Strahl wird durch den konkaven Spiegel 30 so reflektiert,
daß er
nahezu in die Mitte des Strichcodelesers 1 geworfen wird.
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Damit der Scanstrahl durch das Bodenfenster 5 emittiert
werden kann, wird der vom Polygonspiegel 25 reflektierte
Scanstrahl durch den Spiegel ZBL1, der auf dem oberen Rahmen montiert
ist, nach unten reflektiert und wird dann durch z. B. den konkaven
Spiegel 30 und den Spiegel ZB2, der auf dem VLD-Modul 21 vorgesehen
ist, nach oben reflektiert. Der in 32 gezeigte
schraffierte Bereich repräsentiert
den Bereich zum Lesen von Strichcodes von Gegenständen.
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Damit der Scanstrahl durch das Bodenfenster 5 wie
oben beschrieben emittiert wird, ist weder der Spiegel, der dem
unteren Spiegel 72 von 31 entspricht,
noch das optische System angeordnet, das dazu beiträgt, den
Scanstrahl auf der Bodenfläche
des Strichcodelesers 1 zu erzeugen. Es ist daher möglich, den
ersten Detektor 28 auf der Bodenfläche des Strichcodelesers 1 anzuordnen,
und der vom Polygonspiegel 25 reflektierte Strahl wird
durch den konkaven Spiegel 30 in Richtung auf den zentralen Abschnitt
des Strichcodelesers 1 geworfen. Da das optische System
so angeordnet ist, kann die Tiefe des Strichcodelesers 1 so
verringert werden, daß sie kürzer als
diejenige des mit Verweis auf 31 erläuterten
Strichcodelesers 10 ist, obwohl die Tiefe des Bodenfensters
5 bis zu 7 Zoll (7 Inches) lang ist. Im Fall des Gerätes von 32 kann die Tiefe so verringert
werden, daß sie
nicht länger
als 440 mm ist.
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33A und 33B sind eine Vorderansicht und
eine Seitenansicht des konkaven Spiegels 30, der in einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung genutzt wird. Das Durchgangsloch 31 ist
nahe der Mitte des konkaven Spiegels 30 ausgebildet. Überdies
ist auf der Rückseite
des konkaven Spiegels 30 eine Montagehalterung 75 aus
Metall vorgesehen, um an dem unteren Rahmen 41 des Strichcodelesers 1 montiert
zu werden. Die Montagehalterung 75 aus Metall ist in einer
U-Form gebogen und aus einem federnden Bauteil hergestellt.
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Der Brennpunkt des ausgesparten Spiegels 30 muß auf die
strahlempfangende Oberfläche
des ersten Detektors 28 gebracht werden. Aufgrund von Montagefehlern
weicht jedoch oft der Brennpunkt des konkaven Spiegels 30 von
der lichtempfangenden Oberfläche
des ersten Detektors 28 ab. Um dies zu vermeiden, ist ein
die vorliegende Erfindung verkörpernder
Strichcodeleser vorzugsweise mit einem Mechanismus versehen, der
imstande ist, den Montagewinkel des konkaven Spiegels 30 in
der horizontalen Richtung und in der vertikalen Richtung zu justieren.
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34 ist
ein Diagramm, das den Mechanismus zum Justieren der Winkel des konkaven
Spiegels 30 veranschaulicht. Gewindebohrungen 76 sind nahe
den beiden Enden eines geknickten Abschnitts 75' der Montagehalterung 75 aus
Metall ausgebildet, und ein Loch 77, das als ein Drehpunkt
dient, ist nahe dem zentralen Abschnitt ausgebildet. Auf der anderen
Seite ist der untere Rahmen 41 des Strichcodelesers mit
einer Erhebung 78 und zwei langgestreckten Löchern 79 versehen.
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Das Loch 77 der Montagehalterung 75 aus Metall
ist an die Erhebung 78 des Rahmens 41 angepasst,
und den konkaven Spiegel 30 lässt man in der horizontalen
Richtung um die Erhebung 78 drehen. Das Positionieren des
konkaven Spiegels 30 in der horizontalen Richtung wird
erreicht, indem der konkave Spiegel 30 um die Erhebung 78 auf
solch eine Weise gedreht wird, daß der Brennpunkt des konkaven
Spiegels 30 auf der lichtempfangenden Oberfläche des
ersten Detektors 28 wie mit Verweis auf 32 beschrieben positioniert wird und
dann die Montagehalterung 75 aus Metall am unteren Rahmen 41 durch
Einstellen von Justierschrauben 65 gesichert wird.
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Die Montagehalterung 75 aus
Metall weist Elastizität
auf. Daher wird der konkave Spiegel 30 mit dem gebogenen
Abschnitt 75'' der Montagehalterung 75 aus
Metall als Zentrum hin- und hergedreht, um dadurch den Montagewinkel
des konkaven Spiegels 30 zu justieren. Diese Justierung
wird ausgeführt,
indem eine Justierschraube 66 verwendet wird, die im unteren
Rahmen 41 vorgesehen ist. Die Justierschraube 66 ist
an einer der Montageplatte 75 aus Metall gegenüberliegenden
Position in einem Zustand vorgesehen, indem der konkave Spiegel 30 auf dem
unteren Rahmen 41 montiert wird. Das Ende der Justierschraube 66 stößt an die
Rückseite
des konkaven Spiegels 30 in einem Zustand, in welchem der konkave
Spiegel 30 auf dem unteren Rahmen 41 montiert
ist. Der Winkel des konkaven Spiegels 30 in der vertikalen
Richtung wird durch Justieren der Justierschraube 66 justiert,
so dass der konkave Spiegel 30 hin- und herbewegt wird.
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Sich auf einen solch einfach konstruierten Mechanismus
stützend
kann der vom konkaven Spiegel 30 reflektierte Strahl durch
einen einfachen Arbeitsvorgang zur lichtempfangenden Oberfläche des
ersten Detektors 28 gebracht werden.
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35A und 35B sind eine Draufsicht
und eine Seitenansicht des unteren Spiegels 33, der veranlaßt, daß der vom
Strichcode reflektierte Strahl auf den zweiten Detektor 29 fällt, wie
mit Verweis auf 28 erläutert wurde.
Eine Montagehalterung 80 aus Metall ist an der Bodenfläche des
unteren Spiegels 33 angebracht. Der untere Spiegel 33 ist
auf dem unteren Rahmen 41 durch die Montagehalterung 80 aus
Metall montiert. Die Montagehalterung 80 aus Metall besteht
auch aus einem federnden Bauteil. Die Montagehalterung 80 aus
Metall ist in eine U-Form gebogen, und die Neigung des unteren Spiegels 33 und
sein Winkel in der horizontalen Richtung können unter Ausnutzung der Elastizität der Montagehalterung 80 aus
Metall justiert werden.
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36 ist
ein Diagramm, in welchem ein Strichcodeleser 1, der die
vorliegende Erfindung verkörpert,
von der Unterseite aus in einem Zustand betrach tet wird, in dem
die Abdeckung entfernt ist. Auf der unteren Oberfläche des
Strichcodelesers 1 sind insgesamt drei Schrauben zum Justieren
des Winkels des konkaven Spiegels 30 vorgesehen. Wie mit Verweis
auf 34 beschrieben wurde,
wird die Justierschraube 65 zum Justieren der Position
des konkaven Spiegels 30 in der horizontalen Richtung verwendet.
Der konkave Spiegel 30 wird gedreht und so justiert, daß der Brennpunkt
des konkaven Spiegels 30 auf der lichtempfangenden Oberfläche des
ersten Detektors 28 liegt, der mit Verweis auf 32 beschrieben wurde. Der
konkave Spiegel 30 wird dann unter Verwendung der Justierschrauben 65 am
unteren Rahmen 41 gesichert. Die Justierschraube 66 wird
zum Justieren der Position des konkaven Spiegels 30 in
der vertikalen Richtung genutzt.
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36 veranschaulicht
ferner Justierschrauben 63, 64 zum Justieren des
unteren Spiegels 33. Die Justierschraube 63 wird
zum Justieren der Neigung des unteren Spiegels 33 verwendet,
und das Ende der Justierschraube 63 stößt an die Unterseite des unteren
Spiegels 33. Durch Justieren der Justierschraube 63 wird
die Neigung des unteren Spiegels 33 justiert, und die Richtung
zum Reflektieren des Strahls wird justiert.
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Die Enden der Justierschrauben 64 werden über langgestreckte
Löcher
in Gewindebohrungen geschraubt, die nahe beiden Enden der Montagehalterung 80 aus
Metall ausgebildet sind. Die Gewindebohrungen der Montageplatte 80 aus
Metall haben eine Form ähnlich
der Montagehalterung 75 aus Metall zum Montieren des konkaven
Spiegels 30. Wie im Fall des konkaven Spiegels 30 lässt man
die Montagehalterung 80 aus Metall in der horizontalen
Richtung mit dem Drehpunkt als Zentrum drehen. Nachdem die Richtung
des unteren Spiegels 33 eingestellt ist, wird die Montagehalterung 80 aus
Metall unter Verwendung der Justierschrauben 64 am unteren Rahmen 41 gesichert.
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37A und 37B sind Diagramme, die
die Bodenfläche 81 veranschaulichen,
in der das Bodenfenster 5 eines Strichcodelesers 1 vorgesehen
ist, der die vorliegende Erfindung verkörpert. Auf der Bodenfläche 81,
in der das Bodenfenster 5 vorgesehen ist, sind Erhebungen 82 mit
einer dreieckigen Querschnittform und in Richtung der Breite des
Strichcodelesers 1 verlaufend ausgebildet.
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Um den Strichcode zu lesen, wird
der Gegenstand durch den Raum über
dem Strichcodeleser 1 geführt. Je nach Bediener kann
jedoch der Gegenstand in Kontakt mit der Bodenfläche 81 bewegt werden.
In solch einem Fall kommt, wenn die Bodenfläche 81, in der das
Bodenfenster 5 vorgesehen ist, flach ist, der Gegenstand über einen
vergrößerten Bereich
in Kontakt mit der Bodenfläche 81,
wodurch die Reibung zwischen dem Gegenstand und der Bodenfläche 81 zunimmt,
und es wird nicht einfach, den Gegenstand zu bewegen.
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Um mit einem solchen Problem zurecht
zu kommen, sind in einem Strichcodeleser 1 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung Erhebungen 82 auf der Bodenfläche 81 vorgesehen,
in der das Bodenfenster 5 vorgesehen ist, und die Kontaktfläche wird
zwischen dem Gegenstand und der Bodenfläche 81 verringert,
um eine Reibungskraft zwischen dem Gegenstand und der Bodenfläche 81 zu
verringern. Die Richtung, in der die Erhebungen 82 verlaufen,
stimmt mit der Richtung überein,
in der der Gegenstand geführt
wird, um die Reibungskraft effektiver zu verringern.
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Die Erhebungen 82 können zusammen
mit der Bodenfläche 81 durch
Harzformen geschaffen werden. Zudem kann ein Erhebungen bildendes Bauteil
an die Bodenfläche
angeklebt werden.
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Der Strichcodeleser 1 weist
eine zum Lesen am besten geeignete Position 83 auf, wo
die Scanlinien am stärksten
konzentriert sind und die Lesewahrscheinlichkeit die höchste wird.
Im in 37B gezeigten
Strichcodeleser 1 sind die Lücken zwischen den Erhebungen 82 auf
der Bodenfläche 81 verändert, was
dem Bediener ermöglicht,
zu erkennen, wo die zum Lesen am besten geeignete Position liegt.
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Das heißt, in diesem Strichcodeleser 1 sind Erhebungen 82 ausgebildet,
wobei eine kleine Lücke auf
einem Abschnitt beibehalten wird, der der zum Lesen am besten geeigneten
Position 83 entspricht. Auf den vom zum Lesen am besten
geeigneten Abschnitt 83 verschiedenen Abschnitten 84 ist
die Lücke
zwischen Erhebungen 82 so vergrößert, dass sie breiter als
die Lücke
zwischen den Erhebungen an der zum Lesen am besten geeigneten Position 83 ist. Durch Ändern der
Lücken
zwischen den Erhebungen 82, die auf der Bodenfläche 81 ausgebildet
sind, in der das Bodenfenster 5 vorgesehen ist, lernt der
Bediener somit optisch die zum Lesen am besten geeignete Position 83.
Daher wird dem Bediener ermöglicht,
einfach zu erkennen, wo die zum Lesen am besten geeignete Position 83 liegt.
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Wenn ein kleiner Gegenstand vorbeigeführt werden
soll, kann überdies
der Gegenstand zwischen den Erhebungen 82 fallen, was bewirkt,
daß das
Lesen des Strichcodes beeinträchtigt
wird. Es ist daher erwünscht,
daß die
Lücke zwischen
den Erhebungen 82 nicht so groß ist. Sind die Lücken zwischen
den Erhebungen 82 an der zum Lesen am besten geeigneten
Position eng, kann daher der Gegenstand an der zum Lesen am besten
geeigneten Position 83 zuverlässig vorbeigeführt werden.
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38 veranschaulicht
eine Steuereinheit 85 des Strichcodelesers 1.
Die Steuereinheit 85 des Strichcodelesers ist mit Lichtdetektorschaltungen 101, 102 versehen,
mit denen der erste und zweite Lichtdetektor 28 und 29 verbunden
werden, einer VLD-Steuerschaltung 103, mit der das VLD-Modul 21 verbunden
wird, und einer Motorsteuerschaltung 104, mit der der Polygonmotor 20 verbunden
wird. Operationen der Einheiten werden durch diese Schaltungen gesteuert.
Die Steuereinheit 85 weist ferner Verbinder für eine Verbindung
mit externen Einheiten auf, wie z. B. einen Verbinder 105 zur
Verbindung mit einem Stromquellenkabel zum Zuführen elektrischer Leistung,
einen Verbinder 106 für
ein Schnittstellen-(I/F)-Kabel zum Übertragen der durch den Strichcodeleser 1 gelesenen
Strichcodedaten zu einem POS-Endgerät, einen Verbinder 107 zur
Verbindung mit einer Stromquelle zum Zuführen elektrischer Leistung
zu einer Wiegevorrichtung und einen Verbinder 108, mit
dem ein Scanner vom Handgerättyp
verbunden werden kann.
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Bisher wurde, wie in 39 gezeigt ist, die Steuereinheit 85 auf
der Rückseite
des Seitenscannerabschnitt 2 vertikal installiert. In diesem
Fall jedoch sind die Verbinder 86 nach unten gerichtet. Wenn
die Kabel 109 mit den Verbindern 86 verbunden
werden müssen,
mußte
der Benutzer deshalb den Strichcodeleser 1 kippen, indem
er ihn wie in 39 gezeigt
anhob, so daß es
ihm möglich
ist wird, die Arten von Verbindern zu sichern, mit denen die Verbindung
hergestellt werden soll.
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Der Strichcodeleser 1 wurde
jedoch installiert, indem er im Kassenschalter verborgen wurde, und
es ist sehr schwierig, den Strichcodeleser 1 zu kippen,
indem man ihn anhebt. Daher sind die Kabel schwierig zu verbinden.
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40 ist
ein Diagramm, das die Verbindung von Kabeln mit dem Strichcodeleser 1 in
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert. Im Strichcodeleser 1 der
vorliegenden Erfindung ist die Steuereinheit 85 auf der
Bodenfläche
des Strichcodelesers 1 horizontal angeordnet, und die Verbinder 86 sind
rückwärts gewandt.
Daher wird dem Benutzer ermöglicht,
die Arten der Verbinder sicherzustellen, wobei der Strichcodeleser 1 horizontal
installiert ist, und die Verbinder 109 können effizient
verbunden werden.
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41 veranschaulicht
die Rückseite
des Strichcodelesers 1 in einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, worin eine Vielzahl von Verbindern in der horizontalen
Richtung angeordnet ist. Der Strichcodeleser 1 ist an seiner
Rückseite
mit einem Verbinder 87 für ein Stromquellenkabel, mit
dem die Gleichstromquelle verbunden wird, einem Schnittstellenverbinder 88 und
den ähnlichen
Verbindern versehen.
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42 ist
ein Diagramm, das die Rückseite des
Strichcodelesers 1 in einem Zustand veranschaulicht, in
dem die Steuereinheit 85 montiert ist. Die Steuereinheit 85 weist
eine Vielzahl von Verbindern 88, wie mit Verweis auf 41 erläutert wurde, auf.
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43 ist
ein Diagramm, das die Rückseite des
Strichcodelesers 1 in einem Zustand veranschaulicht, in
dem die Steuereinheit 85 entfernt wurde. Vom Strichcodeleser 1 sind
ein mit dem Polygonmotor 20 verbundenes Motorkabel 111,
ein ADS-Kabel 112, ein ADB-Kabel 113, ein ANA-Kabel 114 und ähnliche
Kabel gezogen, die mit der Steuereinheit 85 verbunden werden.
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44A veranschaulicht
den Aufbau des Lasermoduls 21. Das Lasermodul 21 umfaßt einen Halbleiterlaser 91,
eine Kollimatorlinse 92 und eine Apertur 93. Der
vom Halbleiterlaser 91 emittierte Laserstrahl divergiert
unter einem vorbestimmten Divergenzwinkel. Daher wird der Laserstrahl
durch die Kollimatorlinse 92 fokussiert und durch die Apertur 93 geführt, um
einen Strahl zu bilden, der dann zu dem zum Lesen von Strichcodes
geeigneten Bereich emittiert wird.
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Wie in 45 gezeigt ist, divergiert hier der vom
Halbleiterlaser 91 emittierte Laserstrahl je nach der vertikalen
Richtung und der horizontalen Richtung. Der Strahl ist divergent
unter einem Winkel von etwa 5° bis
etwa 11° in
der horizontalen Richtung und ist divergent unter einem Winkel von
etwa 24° bis etwa
37° in der
vertikalen Richtung. Außerdem
sind sehr verschiedene Charakteristiken je nach den einzelnen Halbleiterlasern 91 aufgezeigt,
und der Divergenzwinkel unterscheidet sich je nach den einzelnen Halbleiterlasern 91 sehr.
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Die Form des Laserstrahls, der emittiert
wird, ist hier durch den Durchmesser der Apertur 93 definiert;
das heißt,
der Strahldurchmesser wird durch die Apertur 93 geformt. 44B veranschaulicht eine
Beziehung zwischen der Distanz von der Apertur und dem Strahldurchmesser
von der Stelle an, wo ein Laserstrahl verwendet wird, der emittiert
wird, nachdem er durch die Apertur geformt ist. Wenn angenommen
wird, daß ein
optimaler Strahldurchmesser, der zum Lesen des Strichcodes geeignet
ist, 550 μm
ist, wird der zum Lesen von Strichcodes geeignete Bereich, wie in
z. B. 44B gezeigt ist.
Wenn der Strahldurchmesser zu groß ist, wird es schwierig, den Strichcode
mit schmalen Lücken
zwischen den Strichen und insbesondere mit einer schmalen Strichbreite
zu lesen, was bewirkt, daß die
Effizienz zum Lesen des Strichcodes abnimmt. Es ist daher erwünscht, daß der Strahldurchmesser
auf dem lesbaren Bereich möglichst
klein ist.
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Im folgenden wird mit Verweis auf 46A und 46B das Problem beschrieben, das sich
aus einer Differenz im Divergenzwinkel des Laserstrahls, der vom
Halbleiterlaser 91 emittiert wurde, in Abhängigkeit
von der vertikalen Richtung und der horizontalen Richtung ergibt.
Selbst wenn ein optimaler Strahldurchmesser in der horizontalen
Richtung erhalten wird, in der der Divergenzwinkel des Strahls wie
in 46A gezeigt klein
ist, wird der Divergenzwinkel in der vertikalen Richtung, die in 46B gezeigt ist, groß, und daher
fällt der
Strahl mit einem großen
Durchmesser auf die Apertur 93. Vom Gesichtspunkt eines
Formens des Strahls aus hat die Apertur 93 den gleichen
Durchmesser in sowohl der vertikalen als auch horizontalen Richtung.
In der vertikalen Richtung wird daher der Laserstrahl durch die Apertur 93 teilweise
unterbrochen oder abgefangen, und der Verlust von Laserstrahlenergie
nimmt zu, und die Effizienz zum Nutzen des Strahls nimmt ab. Im schlimmsten
Fall wird der Strahl mit einer Effizienz oder einem Wirkungsgrad
von etwa 18% genutzt.
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Die Effizienz zum Nutzen des Strahls
kann gesteigert werden, indem der Durchmesser der Apertur 93 vergrößert, der
f-Wert der Kollimatorlinse 92 verringert (die die Brennweite
verkürzt)
oder indem die Distanz zwischen dem Halbleiterlaser 91 und
der Kollimatorlinse 92 vergrößert wird. 47 veranschaulicht eine Beziehung zwischen
der Distanz von der Apertur 93 und dem Strahldurchmesser
für den Fall,
wenn die oben erwähnte
Gegenmaßnahme
für den
Laserstrahl ergriffen ist.
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In 47 repräsentiert
die Kurve ADN Kennlinien für
den Fall, wenn der Durchmesser der Apertur 93 der gleiche
wie der herkömmliche
ist (Kennlinien ADN sind die gleichen wie die in 44B gezeigten Kennlinien), repräsentiert
eine Kurve ADL Kennlinien für
den Fall, wenn der Durchmesser der Apertur 93 vergrößert ist,
eine Kurve LFS repräsentiert
Kennlinien für
den Fall, wenn der f-Wert
der Kollimatorlinse 92 verringert wird oder wenn die Distanz
zwischen dem Halbleiterlaser 91 und der Kollimatorlinse 92 vergrößert wird.
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Wenn der Durchmesser der Apertur 93 vergrößert wird,
wird der Laserstrahl in der vertikalen Richtung weniger unterbrochen,
und die Effizienz zum Nutzen des Laserstrahls nimmt zu. Da jedoch die
Apertur 93 einen großen
Durchmesser hat, wird es schwierig, den Strahl zusammenzuführen oder
zu komprimieren. In diesem Fall wird, wie durch die Kurve ADL in 47 repräsentiert wird, der lesbare
Bereich, in welchem der Strahldurchmesser 550 um ist, enger als
ein Bereich der Kurve ADN für
den Fall, wenn die Apertur 93 einen gewöhnlichen Durchmesser hat. Folglich
wird die Position, wo der Strahl am meisten komprimiert werden kann,
entfernter als diejenige für
den Fall, wenn die Apertur 93 einen gewöhnlichen Durchmesser hat. In
der horizontalen Richtung geht der Laserstrahl nahezu vollständig durch
die Apertur 93, während
der Durchmesser der Apertur 93 zunimmt, und der Laserstrahl
wird nicht länger
wesentlich geformt.
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Wenn der f-Wert der Kollimatorlinse 92 verringert
wird, kann der Strahldurchmesser an einer Position am stärksten komprimiert
werden, die näher als
diejenige ist für
den Fall, wenn eine Linse mit einem großen f-Wert verwendet wird,
wie durch eine Kurve LFS in 47 repräsentiert
wird. In diesem Fall können,
wie in 48A gezeigt
ist, eine ideale Strahlform und eine ideale Effizienz zum Nutzen
des Strahls in der vertikalen Richtung erreicht werden, in der der
Strahl unter einem vergrößerten Winkel
divergiert, und es gibt kein besonderes Problem bezüglich der
Effizienz zum Nutzen des Strahls. In der horizontalen Richtung,
in der der Strahl unter einem kleinen Winkel divergiert, wird jedoch
der Strahl durch die Apertur 93 wie in 48B gezeigt nahezu nicht unterbrochen,
und der Strahl wird nicht geformt, was dazu führt, daß ein Problem insofern auftritt,
als die Strahlform verloren wird. In der horizontalen Richtung bildet
daher der Strahl ein Bild im Raum vor dem Leseraum, und der lesbare
Bereich wird schmal, da die Bilderzeugungsposition in Abhängigkeit
von der vertikalen und der lateralen Richtung differiert.
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Selbst wenn die Distanz zwischen
dem Halbleiterlaser 91 und der Kollimatorlinse 92 vergrößert wird,
tritt das gleiche Problem auf, wie wenn die Kollimatorlinse 92 mit
einem kleinen f-Wert verwendet wird.
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Um den Strichcode wie oben beschrieben
zu lesen, wird es notwendig, die Effizienz zum Nutzen des Laserstrahls
zu steigern und den lesbaren Bereich, um den Strichcode in einer
optimalen Weise zu lesen, soweit wie möglich zu verbreitern.
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Das Lasermodul 21, das in
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, löst das oben erwähnte Problem
und erweitert die Bandbreite der Lichtmenge, hält jedoch den Strahldurchmesser
zum Erreichen einer vorbestimmten Auflösung zum Lesen des Strichcodes
aufrecht. Das Lasermodul 21 in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat einen Strahldurchmesser, der in sowohl
der vertikalen Richtung als auch der horizontalen Richtung der gleiche
ist, so daß ein Strahl
durch die Apertur kaum unterbrochen oder abgefangen wird und ein
Bereich, in welchem ein optimaler Strahldurchmesser beibehalten
wird, erweitert wird.
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49A und 49B sind Diagramme, die
ein Problem erläutern,
das entsteht, wenn von einer Kollimatorlinse 92 mit einem
verhältnismäßig großen f-Wert Gebrauch gemacht
wird, und ein Verfahren zur Lösung
erläutern.
Im Fall des Lasermoduls 21 der 49A und 49B entsteht
kein Problem bezüglich der
Form des Strahls in der lateralen Richtung, in der der Strahl unter
einem kleinen Winkel divergiert, und der durch die Apertur 93 unterbrochene
Strahl kann unter Beibehaltung einer idealen Effizienz noch genutzt
werden. In der vertikalen. Richtung, in der der Strahl unter einem
großen
Winkel divergiert, wird jedoch der Strahl von der Apertur stark
abgefangen oder unterbrochen, und die Effizienz zum Nutzen des Strahls
nimmt ab, obgleich kein die Form des Strahls betreffendes Problem
besteht.
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Dieses Problem kann gelöst werden,
falls der Strahldurchmesser in der vertikalen Richtung ohne Verringern
der Größe des Strahls
verringert wird, so daß er
nahezu gleich dem Strahldurchmesser in der horizontalen Richtung
wird.
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50A und 50B sind Diagramme, die
das Prinzip eines Mittels für
die Lösung
veranschaulichen. 50A veranschaulicht
ein rechtwinkliges Prisma 94. Wenn ein Laserstrahl auf
das rechtwinklige Prisma 94 unter einem vorbestimmten Winkel
fällt, wird
der Laserstrahl durch das rechtwinklige Prisma 94 gebrochen.
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Das Verhältnis des vom Halbleiterlaser 91 in der
vertikalen Richtung emittierten Laserstrahls zum vom Halbleiterlaser 91 in
der horizontalen Richtung emittierten Laserstrahl ist hier gleich
dem Verhältnis ihrer
Divergenzwinkel. Wenn ein bestimmter Wert innerhalb des oben erwähnten Bereichs
von dem Divergenzwinkel verwendet wird, beträgt das Verhältnis des Divergenzwinkels
in der vertikalen Richtung zum Divergenzwinkel in der horizontalen
Richtung, d. h. das Verhältnis
der Strahldurchmesser, 2,7 zu 1. Daher muß hier der Strahldurchmesser
in der vertikalen Richtung bei einem Verhältnis von 2,7 zu 1 kontrahiert
werden. Wenn der Strahl durch das rechtwinklige Prisma 94 gebrochen
wird, wird der Durchmesser des vom rechtwinkligen Prisma 94 emittierten
Strahls in Abhängigkeit
vom Brechungswinkel verändert. 50A veranschaulicht ein
Beispiel, in dem der Strahldurchmesser beim oben erwähnten Verhältnis von
2,7 zu 1 kontrahiert ist.
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Die Wellenlänge des vom Halbleiterlaser emittierten
Laserstrahls beträgt
z. B. 670 nm. Wenn ein das rechtwinklige Prisma 94 bildendes
Glas einen Brechungsindex n von 1,5134 hat und das rechtwinklige
Prisma 94 einen inneren Winkel θ von 37,828° hat, tritt der auf eine Ebene 94a des
rechtwinkligen Prismas 94 unter einem rechten Winkel einfallende Laserstrahl
unter einem Winkel von 68,15° bezüglich einer
Senkrechten 94p zu der schrägen Linie 94b des
rechtwinkligen Prismas 94 aus. Die Y-Richtung entspricht
hier der vertikalen Richtung des Laserstrahls. Wenn der Laserstrahl
von der Kollimatorlinse 92 senkrecht auf die Ebene 94a des
rechtwinkligen Prismas einfällt,
kann das Verhältnis
des Durchmessers des auf das rechtwinklige Prisma 94 einfallenden
Strahls zum Durchmesser des aus dem rechtwinkligen Prisma 94 austretenden
Laserstrahls auf 2,7 : 1 wie in 50B gezeigt
eingestellt werden.
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Das rechtwinklige Prisma 94 wirkt
nicht in der horizontalen Richtung, und der Strahldurchmesser ändert sich
nicht; das heißt
der Durchmesser des vom Halbleiterlaser 91 emittierten
Strahls wird beibehalten.
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51A ist
eine Schnittansicht des Laserstrahls an einer Position IN in 50B. Bezugnehmend auf 50B wird, wenn der Laserstrahl
an der Position IN einen Durchmesser a in der vertikalen Richtung
und einen Durchmesser b in der horizontalen Richtung (a : b = 2,7
: 1) hat, der Durchmesser in der vertikalen Richtung durch das rechtwinklige
Prisma 94 auf 1/2,7 kontrahiert. An einer Position OUT hat
daher der Laserstrahl einen Durchmesser b in der vertikalen Richtung.
Demgemäß weist
der Laserstrahl einer Position OUT eine Kreisform im Querschnitt
wie in 51B gezeigt
auf.
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52 ist
ein Diagramm, das die Anordnung des Halbleiterlasers 91,
der Kollimatorlinse 92, der Apertur 93 und des
rechtwinkligen Prismas 94 veranschaulicht. Der Strahldurchmesser
wird folglich in der vertikalen Richtung durch Verwenden des rechtwinkligen
Prismas 94 kontrahiert und wird so eingestellt, daß er der
gleiche (oder nahezu der gleiche) wie der Durchmesser in der horizontalen
Richtung ist, so daß der
Laserstrahl durch die Apertur 93 kaum unterbrochen wird, um dadurch
die Effizienz einer Verwendung des Lichts zu steigern.
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53A und 53B veranschaulichen den
Aufbau zum Lösen
des Problems, das dem VLD-Modul 21 eigen ist, welches eine
Kollimatorlinse (f = 3,6 mm) mit einem kleinen f-Wert nutzt, wie
mit Verweis auf 48A und 48B erläutert wurde.
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Im Fall des VLD-Moduls 21,
das mit Verweis auf die 48A und 48B erläutert wurde, entsteht in der
vertikalen Richtung kein Problem, entsteht aber in der horizontalen
Richtung insofern ein Problem, als die Apertur 93 nahezu
nicht wirkt und der Strahl nicht geformt wird. Im Fall der 53A und 53B ist daher der Strahldurchmesser
in der lateralen Richtung erweitert.
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Wenn der Strahldurchmesser beim Verhältnis von
1 zu 2,7 erweitert wird, kann das rechtwinklige Prisma 94,
welches verwendet wird, das gleiche wie das mit Verweis auf 50A und 50B erläuterte sein. Der Unterschied
von 50A und 50B besteht bezüglich der
Anordnung des rechtwinkligen Prismas 94. Im Fall der 53A und 53B fällt der Laserstrahl unter einem
Winkel von 68,15° bezüglich einer
senkrechten 94p zur schrägen Linie 94b des
rechtwinkligen Prismas 94 ein. Die Richtung der Ebene entspricht
hier der horizontalen Richtung des Laserstrahls. Dies ermöglicht,
daß der
Laserstrahl in der horizontalen Richtung auf das 2,7-fache expandiert wird.
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54A ist
ein Diagramm, das den Laserstrahl an der Position IN von 53B im Querschnitt veranschaulicht.
Bezugnehmend auf 53B wird, wenn
der Laserstrahl einen Durchmesser a in der vertikalen Richtung und
an der Position IN einen Durchmesser b in der horizontalen Richtung
hat (a : b = 1 : 2,7), der Strahldurchmesser in der vertikalen Richtung
durch das rechtwinklige Prisma 94 auf das 2,7-fache expandiert.
Daher wird der Durchmesser des Laserstrahls in der vertikalen Richtung
an der Position OUT b. Wie in 54B gezeigt
ist, hat daher der Laserstrahl an der Position OUT eine Kreisform im
Querschnitt.
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55 ist
ein Diagramm, das einen Zustand veranschaulicht, in welchem das
rechtwinklige Prisma 94, der Halbleiterlaser 91,
die Kollimatorlinse 92 und die Apertur 93 der 53A und 53B angeordnet sind. Durch Verwenden
des rechtwinkligen Prismas 94, wie in 55 gezeigt ist, kann der Strahldurchmesser
in der horizontalen Richtung so erweitert werden, daß der auf
die Apertur 93 einfallende Strahl in der horizontalen Richtung
und in der vertikalen Richtung den gleichen Durchmesser haben wird.
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Verschiedene Probleme entstehen hier
insofern, als der Laserstrahl, der vom rechtwinkligen Prisma 94 emittiert
wird und an der Apertur 93 ankommt, in Abhängigkeit
von der Toleranz des Winkels des rechtwinkligen Prismas 94 und
der Positionsbeziehung bezüglich
des VLD-Moduls 21 zu groß oder zu klein wird.
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56A ist
ein Diagramm, das dieses Problem erklärt. Wenn z. B. der auf das
rechtwinklige Prisma 94 einfallende Strahl kein paralleler
Strahl ist, ist die Position, wo der Laserstrahl fokussiert wird,
in Abhängigkeit
von der Distanz zwischen dem Halbleiterlaser 91 und der
Kollimatorlinse 92. bestimmt, und die anfängliche
Brennpunktposition f1 kann wie durch die Brennpunktposition f2 repräsentiert
expandiert werden.
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Dieses Problem kann gelöst werden,
indem wie in 56B gezeigt
die Kollimatorlinse 92 mit ihrer optischen Achse als Zentrum
in einer Richtung gedreht wird, in der der Strahl durch das rechtwinklige
Prisma 94 geändert
wird. Das heißt,
durch Drehen der Kollimatorlinse 92 kann der Durchmesser
des am rechtwinkligen Prisma 94 ankommenden Strahls in Abhängigkeit
von der Neigung der Kollimatorlinse 92 verringert werden.
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Selbst wenn das rechtwinklige Prisma 94 durch
solch ein Mittel wie z. B. Klebung am VLD-Modul 21 befestigt
ist und nicht justiert werden kann, kann daher eine Ausdehnung des
Durchmessers des an der Apertur 94 ankommenden Laserstrahls
durch Kontrahieren des Durchmessers des am rechtwinkligen Prisma 94 ankommenden
Laserstrahls durch Verstellen des Winkels der Kollimatorlinse 92 aufgehoben
werden.
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Dieses Verfahren kann angewendet
werden, selbst wenn die anfängliche
Brennweite eher verkürzt
wird. Das heißt,
eine Kontraktion im Durchmesser des Laserstrahls, der an der Apertur 93 ankommt, kann
aufgehoben werden, indem der Durchmesser des am rechtwinkligen Prisma 94 ankommenden
Laserstrahls durch Verstellen des Winkels der Kollimatorlinse 92 expandiert
wird.
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Die vorhergehende Beschreibung hat
das rechtwinklige Prisma 94 genutzt. Dies verhält sich
so, weil das rechtwinklige Prisma 94 es möglich macht, den
vertikalen Winkel des Prismas zu minimieren und daher die Größe des VLD-Moduls 21 als
Ganzes zu verringern. Wenn die Größe des VLD-Moduls 21 nicht
besonders verringert werden muß,
ist es möglich,
ein Prisma 95 zu verwenden, das nicht rechtwinklig ist,
wie in 57 dargestellt
ist. Im Fall des Prismas 95 von 57 sind die Winkel a und b verschieden.
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58A bis 58C veranschaulichen Beispiele zum Ändern des
Strahldurchmessers durch Verwenden anderer Mittel als das Prisma.
Zylindrische Linsen 96a, 96b werden hier verwendet.
Die zylindrische Linse zeigt eine Fokussierwirkung bezüglich einer
Achse nur zwischen den beiden Achsen, die sich unter rechten Winkeln
schneiden, und kann daher zum Kontrahieren oder Expandieren des
Durchmessers des Laserstrahls in entweder der vertikalen Richtung
oder der horizontalen Richtung angepaßt werden.
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58A ist
ein Diagramm, das ein Mittel zum Kontrahieren des Strahldurchmessers
in der vertikalen Richtung veranschaulicht. In 58A werden eine zylindrische konvexe
Linse 96a und eine zylindrische konkave Linse 96b gemeinsam
verwendet. Die Linsen sind in der Reihenfolge der Kollimatorlinse 92,
der zylindrischen konvexen Linse 96a und der zylindrischen
konkaven Linse
96b von der näher zum Halbleiterlaser 91 gelegenen
Seite aus beginnend angeordnet.
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Wenn nur die zylindrische konvexe
Linse 96a der Kollimatorlinse 92 benachbart angeordnet
ist, wird der durch die Kollimatorlinse 92 komprimierte Laserstrahl
in der vertikalen Richtung allein durch die zylindrische konvexe
Linse 96a weiter komprimiert. Der Laserstrahl wird in der
horizontalen Richtung durch die Kollimatorlinse 92 allein
komprimiert, wird aber in der vertikalen Richtung durch sowohl die
Kollimatorlinse 92 als auch die zylindrische konvexe Linse 96a komprimiert.
Verglichen mit dem Strahl der horizontalen Richtung, der die Wirkung
der zylindrischen konvexen Linse 96a nicht erfährt, bildet
daher der in der vertikalen Richtung emittierte Laserstrahl in einer
kurzen Distanz ein Bild. In diesem Zustand wird der auf die Apertur 93 einfallende
Strahldurchmesser kleiner als derjenige des Strahls in der horizontalen Richtung,
was dazu führt,
daß ein
Problem insofern auftritt, als der zum lesbaren Bereich emittierte
Strahl seine Form verliert.
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Als ein Mittel zum Korrigieren der
Form des Strahls ist die zylindrische konkave Linse 96b in
einer nachfolgenden Stufe der zylindrischen konvexen Linse 96a vorgesehen.
Die zylindrische konkave Linse 96b verringert den Grad
des Komprimierens der zylindrischen konvexen Linse 96a.
In 58a ist der Strahl
in der horizontalen Richtung durch gestrichelte Linien angegeben.
Aufgrund der Wirkungen der zylindrischen konvexen Linse 96a und
der zylindrischen konkaven Linse 96b hat, wie in 58A gezeigt ist, der auf
die Apertur 93 einfallende Strahl in sowohl der horizontalen
Richtung als auch der vertikalen Richtung nahezu den gleichen Durchmesser.
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58B ist
ein Diagramm, das ein Mittel zum Expandieren des Strahldurchmessers
in der vertikalen Richtung veranschaulicht. Im Fall von 58B geht der vom Halbleiterlaser 91 emittierte Laserstrahl
durch die Kollimatorlinse 92, die zylindrische konkave
Linse 96b und die zylindrische konvexe Linse 96a in
der erwähnten
Reihenfolge und fällt auf
die Apertur 93. In 58 repräsentieren
die durchgezogenen Linien den Strahl in der horizontalen Richtung,
und die gepunkteten Linien repräsentieren
den Strahl in der vertikalen Richtung.
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Der durch die Kollimatorlinse 92b komprimierte
Strahl der horizontalen Richtung wird in eine vorbestimmte Vergrößerung durch
die zylindrische konka ve Linse 96b expandiert. Auf der
anderen Seite erfährt
der Strahl in der vertikalen Richtung nicht die Wirkung der zylindrischen
konkaven Linse 96b und kann mehr komprimiert werden als
der Strahl in der horizontalen Richtung.
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Der Strahl in der horizontalen Richtung
wird hier durch die zylindrische konkave Linse 96b expandiert,
der Strahl in der vertikalen Richtung erfährt aber nicht die Wirkung
der zylindrischen konkaven Linse 96b. Daher bildet der
Strahl in der horizontalen Richtung ein Bild an einer Position einer
vergrößerten Distanz.
Wenn die zylindrische konkave Linse 96b allein in der nachfolgenden
Stufe der Kollimatorlinse 92 angeordnet ist, kann daher
der zum lesbaren Bereich emittierte Strahl der horizontalen Richtung
seine Form verlieren.
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Um dies im Fall der 58B zu behandeln, ist die zylindrische
konkave Linse 96a in die nachfolgende Stufe der zylindrischen
konkaven Linse 96 eingesetzt, um den Strahl zu korrigieren.
Durch Unterdrücken
des Grads einer Expansion des Strahls in der horizontalen Richtung
oder durch Fokussieren des Strahls in der horizontalen Richtung
durch die zylindrische konvexe Linse 96a kann der Grad
eines Konvergierens des Strahls so eingestellt werden, daß er in
sowohl der horizontalen Richtung als auch der vertikalen Richtung
nahezu gleich ist.
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In 58A und 58B wird von zwei konkaven und
konvexen zylindrischen Linsen 96a und 96b Gebrauch
gemacht. Wie in 58C gezeigt
ist, ist es jedoch auch möglich,
eine zylindrische doppelseitige Linse 96c wie diejenige
zu verwenden, die erhalten wird, indem man zwei konkave und konvexe
zylindrische Linsen 96a und 96b zusammenklebt.
In diesem Fall wird jedoch die Distanz zwischen den beiden Linsen 96a und 96b Null,
und der Strahl wird innerhalb des gleichen Mediums umgewandelt.
Daher wird es notwendig, eine Linsenoberfläche mit einem Krümmungsradius
zu schaffen, der kleiner als derjenige ist, wenn die beiden zylindrischen
Linsen 96a und 96b verwendet werden.
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59 veranschaulicht
ein Mittel, in welchem der vom VLD-Modul 21 emittierte
Laserstrahl geteilt wird, um verschiedene Scanstrahlen A und B zu
erzeugen.
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Der vom VLD-Modul 21 emittierte
Laserstrahl wird durch das strahlteilende Mittel (Halbspiegel in
der oben erwähnten
Ausführungsform) 22 in zwei
Strahlen A und B geteilt. Die beiden Strahlen A und B werden durch
einen kleinen Reflexionsspiegel 30', der an der Mitte des konkaven
Spiegels 30 vorgesehen ist, in Richtung auf den Polygonspiegel 25 reflektiert.
Die vom Polygonspiegel 25 reflektierten Laserstrahlen werden
durch das erste Spiegelsystem 26 reflektiert und werden
durch das Bodenfenster 5 emittiert, wobei ein Strahl als
ein Scanstrahl A dient und der andere Strahl als ein Scanstrahl
B dient.
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Die vom Strichcode 8 reflektierten
Strahlen werden durch den Polygonspiegel 25 weiter reflektiert,
so daß sie
auf den konkaven Spiegel 30 fallen. Der dem Scanstrahl
A entsprechende reflektierte Strahl fällt auf den ersten Lichtdetektor 28,
wobei er vom konkaven Spiegel 30 reflektiert wird, und
der dem Scanstrahl B entsprechende reflektierte Strahl fällt auf
den zweiten Lichtdetektor 29, wobei er durch den konkaven
Spiegel 30 reflektiert wird.
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60A und 60B veranschaulichen Beispiele
von strahlteilenden Mitteln. In 60A wird
der vom VLD-Modul 21 emittierte Laserstrahl in einen Strahl
A und einen Strahl B durch einen Halbspiegel 22 geteilt.
In 60B wird der vom
VLD-Modul 21 emittierte Laserstrahl durch einen Halbkubus
(oder PBS) 22' in
einen Strahl A und einen Strahl B geteilt.
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61A und 61B sind Diagramme des VLD-Moduls 21 in
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, das dieses Prisma, dieses Teilmittel,
diese Kollimatorlinse etc. enthält.
In 61A und 61B bezeichnet Bezugsziffer 91 einen
Halbleiterlaser, und 92 bezeichnet eine Kollimatorlinse.
Die Kollimatorlinse 92 ist in einem Block 97 enthalten,
der aus z. B. Aluminium hergestellt ist. Der Block 97 kann für seine
Position nach rechts und links verstellt werden, und die Position
eines Brennpunktes des Laserstrahls wird durch den Block 97 justiert.
Der Block 97 wird durch eine federnde drängende Platte 98 von oben
gedrängt,
so daß dessen
Position gesichert ist.
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Bezugsziffer 94 bezeichnet
ein rechtwinkliges Prisma, und ein vom Halbleiterlaser 91 emittierter
Laserstrahl fällt
durch die schräge
Linie 94b des rechtwinkligen Prismas 94 auf das
rechtwinklige Prisma 94. Der durch das rechtwinklige Prisma 94 gebrochene
Laserstrahl wird durch die Apertur 93 geformt und durch
den Halbspiegel 22 in einem Strahl A und einen Strahl B
geteilt.
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Wie in 3 gezeigt
ist, wird der Strahl A durch das im konkaven Spiegel 30 ausgebildete
Loch 31 auf den Polygonspiegel 25 projiziert.
Auf der anderen Seite wird der Strahl B auf den Reflexionsspiegel 23 projiziert.
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62A ist
ein Diagramm, das den Block 97, der die Kollimatorlinse 92 enthält, von
oben betrachtet, und 62B ist
ein Diagramm, das den die Kollimatorlinse 92 enthaltenden
Block 97 von vorne betrachtet.
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Die Kollimatorlinse 92 ist
auf dem Block 97 montiert, der in einem vorbestimmten Winkel
bezüglich
der optischen Achse des Laserstrahls geneigt ist. Der Halbleiterlaser 91 zeigt
je nach der vertikalen Richtung und der horizontalen Richtung verschiedene
Divergenzwinkel und zeigt ferner Astigmatismus. Dies ist ein Phänomen, bei
dem die Position zum Emittieren des Strahls in der horizontalen
Richtung und die Position zum Emittieren des Strahls in der vertikalen
Richtung voneinander abweichen, was insofern ein Problem aufwirft,
als die Brennpunktposition des Laserstrahls verschoben wird.
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Um das Problem des Astigmatismus
oder das Problem der 56A und 56B zu lösen, ist die Kollimatorlinse 92 in
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung um einen vorbestimmten Winkel bezüglich der
optischen Achse geneigt montiert. Der Winkel zum Montieren der Kollimatorlinse 92 kann vorher
in Abhängigkeit
von einer Vielzahl von Bedingungen bestimmt werden. Obgleich jeder
Halbleiterlaser 91 seine eigenen Charakteristiken hat,
hängt der
Winkel zum Montieren der Kollimatorlinse 92 kaum vom Unterschied
in den Charakteristiken des Halbleiterlasers 91 ab. Die
Effekte können
bis zu einem beträchtlichen
Maß an
den Tag gelegt, falls ein Durchschnittswinkel entsprechend dem Halbleiterleiter 91 verwendet
wird.