DE69630776T2 - Instrument zur tibiaresektion - Google Patents
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- A61B17/15—Guides therefor
- A61B17/154—Guides therefor for preparing bone for knee prosthesis
- A61B17/157—Cutting tibia
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf orthopädische chirurgische Instrumente und chirurgische Verfahren und bezieht sich genauer auf eine verbesserte Vorrichtung zur Resektion der proximalen Tibia des Patienten zum Einbauen einer Knieprothese. Noch genauer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine verbesserte Vorrichtung zur Resektion der proximalen Tibia eines Patienten unter Verwendung einer vorausgehenden Schneideführung und dann sekundäres Schneiden der proximalen Tibia mit einer sekundären Schneideführung, die Klingen aufweist, die in die proximale Tibia eindringen, wobei die Klingen obere Führungsflächen darauf aufweisen, die während des Schneidens ein Sägeblatt führen.
- Bei der Kniegelenkersatzchirurgie bringt ein Chirurg typischerweise zwei Prothesenkomponenten am Femur und an der Tibia des Patienten an. Diese Ersatzkomponenten sind typischerweise als die Femurkomponente und die Tibiakomponente bekannt.
- Die Femurkomponente wird auf dem distalen Femur eines Patienten platziert, nachdem der Chirurg eine Vielzahl von chirurgischen Schnitten vorgenommen hat. Eine gebräuchliche Art von Femurprothese weist eine J-Form auf. Eine Femurprothese ist normalerweise aus Metall mit einer hoch polierten Außenfemurgelenkfläche.
- Eine gebräuchliche Art von Tibiaprothese verwendet ein sich lateral erstreckendes Fach, dass so geformt ist, dass es sich an die proximale Tibia des Patienten anpasst, nachdem die proximale Tibia durch den Chirurgen transversal geschnitten worden ist. Die Tibiaprothese umfasst auch einen Pflock oder Propfen, der sich im Allgemeinen senkrecht zum Fach und vom Zentrum des Fachs erstreckt. Der Pflock ist in einer chirurgisch gebildeten Öffnung platziert, die sich vom auf der proximalen Tibia gebildeten transversalen Schnitt in den Markraum des Patienten erstreckt.
- Ein Polymereinsatz aus Kunstoff ist am Tibiafach befestigt. Dieser Einsatz stellt eine Tibiagelenkfläche bereit, die mit der Femurgelenkfläche ein Gelenk bildet, wenn sich die Tibia des Patienten durch einen vollen Bewegungsbereich mit Bezug auf den Femur des Patienten bewegt.
- Eines der Probleme bei der Kniegelenkersatzchirurgie ist das exakte Passen an den Patienten. Jeder Patient weist eine andere Knochenstruktur und -geometrie auf. Obwohl der Chirurg Rötgenbilder zum Untersuchen der speziellen Anatomie eines Patienten am Knie verwendet, erhält der Chirurg erst dann einen einwandfreien Einblick in die Anatomie des Patienten, wenn dass Knie chirurgisch freigelegt worden ist und der Chirurg damit beginnt, auf dem Femur und der Tibia Schnitte vorzunehmen.
- Knieprothesenkomponenten sind nicht in beliebigen Größen erhältlich. Der Chirurg muss die Anatomie des Patienten untersuchen, die erforderlichen chirurgischen Schnitte vornehmen und passende Prothesenkomponenten einbauen.
- Verwendet der Chirurg Knochenzement zum Fixieren der Prothese, können jegliche Ungenauigkeiten bei der Passung der Prothese durch den Knochenzement bis zu einem bestimmten Ausmaß ausgeglichen werden. Jedoch muss die Passung der Prothese, in Fällen, in denen kein Knochenzement verwendet wird, sondern das Fixieren der Prothese eher auf dem Einwachsen von natürlichem Knochen basiert, außergwöhnlich gut sein. Deshalb besteht ein Bedarf an der Bereitstellung einer Tibiaresektionsvorrichtung, die eine verbesserte Passung für die Prothese gewährleistet.
- Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, diesen Bedarf zu decken.
- Verwendet der Chirurg Knochenzement zum Fixieren der Prothese, können jegliche Ungenauigkeiten bei der Passung der Prothese durch den Knochenzement bis zu einem bestimmten Ausmaß ausgeglichen werden. Jedoch muss die Passung der Prothese, in Fällen, in denen kein Knochenzement verwendet wird, sondern das Fixieren der Prothese eher auf dem Einwachsen von natürlichem Knochen basiert, außergwöhnlich gut sein. Deshalb besteht ein Bedarf an der Bereitstellung einer Tibiaresektionsvorrichtung, die eine verbesserte Passung für die Prothese gewährleistet.
- Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, diesen Bedarf zu decken.
- Eine Anzahl von Tibiakomponenten, die sich auf Tibiakomponenten mit einem Fach, einem Kunsstoffeinsatz mit Gelenkfläche und einem Pflockabschnitt, der die anfängliche Fixierung bereitstellt, wenn die Prothese implantiert wird, beziehen, ist patentiert worden. Andere Patente sind herausgegeben worden, die sich auf Schneideinstrumente zum Vorbereiten der proximalen Tibia des Patienten zur Aufnahme eines Tibiaprotheseneinsatzes als Teil der Kniegelenkersatzchirurgie beziehen.
- Das Murray Patent 4,016,606 offenbart eine Knieprothese, die eine Tibiakomponente mit einem Fach und einem Pflock, die angepasst ist, um in einer Längsbohrung im Femur des Patienten aufgenommen zu werden, umfasst. Der Pflock weist ein Ende auf, das integral mit einer abhängigen, im Allgemeinen kugelförmigen Fläche, die im Allgemeinen denselben Radius wie der Radius der kugelförmigen Mulde im Einsatz aufweist, ist.
- Im Chiarizzio Patent 4,601,289 wird eine Femurprobeprothese/Raspel-Anordnung offenbart, die in der Hüftimplantatchirurgie verwendet wird. Die Anordnung umfasst einen Drehknopf, der die Kombinationsprobeprothese/Raspel auf sichere Weise greift, indem er sich über eine Stange auf der Probeprothese/Raspel, die später als Montierstück für einen Femurprothesenkopf dient, der bei Probereduzierungen verwendet wird, klemmt und sich darauf verriegelt.
- Im Shaw Patent 4,938,769 wird eine moduläre Tibiaprothese offenbart. Das Shaw Patent offenbart eine Tibiaprothese zur Verwendung während eines totalen Kniearthroplastik Vorgangs, die eine moduläre zweiteilige Tibiakomponente umfasst, die ein Verankerungsanordnung im Knochen beinhaltet, an der ein Tibiafach, das zum Aufnehmen und Halten eines Lagereinsatzes angepasst ist, abnehmbar befestigt ist. Das Entfernen des Fachs ermöglicht den Zugang zur Schnittstelle des Knochens und der Verankerungsanordnung für den Fall, dass ein Entfernen oder eine Korrektur notwendig sind. Bei bevorzugten Ausführungsformen gewährt die Erfindung Hybridfixierung der Tibiaprothese, die sich durch Knochenzement zur unmittelbaren Fixierung und Anpassung für Langzeiteinwuchs in den Kochen auszeichnet. Shaw bespricht ebenfalls die Verwendung von porösen Beschichtungen zur Verbesserung der Fixierung.
- Das an James Shaw herausgegebene U.S. Patent 4,938,769 offenbart eine Endknochenverankerungsanordnung für eine Tibiaprothese, die einen axial verlängerten zentralen Pflock und eine Vielzahl von verlängerten Fixierungszapfen, die mit Abstand vom Pflock angeordnet sind, umfasst. Der Pflock und die Zapfen weisen proximale und distale Enden auf. Die proximalen Enden des Pflocks legen eine Befestigungstafel fest. Eine Viezlahl von Strukturanschlüssen verbindet die Zapfen und den Pflock miteinander. Mittel zum abnehmbaren Befestigen eines Tibiafachs an der Anordnung sind bereitgestellt, wobei jeder Zapfen mit dem Pflock durch den Strukturanschluss verbunden ist.
- Im Lawes et al. Patent 5,080,675 wird eine Tibiakomponente für eine Ersatzknieprothese offenbart. Lawes offenbart eine Tibiakomponente für eine Ersatzknieprothese, die ein Tibiafach zur Verbindung mit einer geeigeneten vorbereiteten Tibia beinhaltet, wobei das Fach ortsfeste laterale und mediale Kondylenlagerkomponenten trägt. Nur die mediale Komponente weist einen Stoßdämpfer unter sich auf.
- U.S. Patent 5,137,536, herausgegeben an Tomihisa Koshino, beschreibt eine Tibiakomponente für ein künstliches Kniegelenk. Die Tibiakomponente umfasst einen Plattenteilabschnitt mit einer oberen Fläche und einem Paar Lagerflächeneinzelteile, die angepasst sind, um mit einer Femurkomponente in Gleitkontakt zu stehen. Ein Pflockabschnitt erstreckt sich von einer unteren Fläche des Plattenteilabschnitts nach unten. Ein Paar klingenartige Elemente erstrecken sich schräg und posterior vom Pflock. Der Plattenteilabschnitt weist eine untere Fläche mit einer Vielzahl von verlängerten Rillen auf, um die Affinität mit Bezug auf den umgebenden Knochen zu verbessern, wobei die Rillen eine erste Gruppe Rillen und einen zweiten Gruppensatz von Rillen, der sich senkrecht zur ersten Gruppe von Rillen erstreckt, umfassen.
- Ein Beispiel eines modulären Tibiastützelements ist im Elias Patent 5,246,459 mit dem Titel „Modular Tibial Support Pegs for the Tibial Component of a Prosthetic Knee Replacement System" zu sehen. Das Elias Patent offenbart einen modulären Tibiastützzapfen, der betätigt werden kann, um eine Tibiakomponente einer Kniegelenkprothese einer Tibia mit Rille zu sichern. Der moduläre Tibiastützzapfen umfasst einen zylinderförmigen Körper mit einer gezahnten Außenfläche, der betätigt werden kann, um in die Rille der Tibia einzugreifen. Der moduläre Tibiastützzapfen umfasst ferner eine Vielzahl von Dornen, die sich inferior vom zylinderförmiger Körper erstrecken. Die Dornen können betätigt werden, um am inferioren Ende der Rille in die Tibia einzugreifen.
- U.S. Patent 4,952,213 (Bouman et al.) offenbart ein Tibiaschneideführungsinstrument, dass ein Mittel zum Ändern der Winkelorientierung des an der Tibia des Patienten vorzunehmenden Einschnitts beinhaltet. Es beinhaltet ebenfalls ein Mittel zum Justieren der Tiefe des an der Tibia des Patienten vorzunehmenden Einschnitts. Das Tiefenjustiermittel umfasst einen Taststift, der an der Schneideführungsfläche fixiert ist.
- Demgemäß ist ein tibiales Schneideführungsinstrument zur Resektion der proximalen Tibia eines Patienten zum Aufnehmen einer Tibiaprothese bereitgestellt, das Folgendes beinhaltet:
- (a) einen Instrumentkörper, der Montiermittel zum Befestigen des Instrumentkörpers an der proximalen Tibia eines Patienten aufweist;
- (b) das Montiermittel, das einen Stab umfasst, der den Markraum des Patienten verfolgen kann, so dass der Stab ermöglicht, dass der Chirurg eine Referenz für chirurgische Schnitte mit Bezug auf den Markraum des Patienten hat;
- (c) der Instrumentkörper, der mindestens eine Schneideführung zum Führen einer Schneideklinge eines Chirurgen während des Schneidens der proximalen Tibia des Patienten aufweist;
- (d) ein einstellbares, durch den Instrumentkörper getragenes Taststiftmittel zum Justieren einer Schnitttiefe bei entweder der medialen oder der lateralen Kondylenfläche des Patienten und dadurch gekennzeichnet, dass das einstellbare Taststiftmittel zwei Sonden beinhaltet, die relativ zum Instrumentkörper einstellbar sind, wobei das Einstellen auch den Abstand zwischen der Sonde und der Schneideführungsfläche einstellt.
- Der Tibiamarkraum des Patienten wird zuerst angebohrt, um einen Markstab aufzunehmen. Der Chirurg platziert den Stab dann im Markraum und montiert die Schneideführungsinstrumente an diesem Stab als Teil des erfindungsgemäßen Verfahrens.
- Ein erstes Schneideinstrument wird auf dem Stab über der proximalen Tibia des Patienten montiert. Das erste Schneideinstrument weist transversale Schneideführungsflächen zum Führen einer chirurgischen Säge während des anfänglichen Schneidens der proximalen Tibia auf. Das erste Schneideinstrument stellt auch einen Taststift mit einem einstellbaren Taststiftelement bereit, das als eine Referenz der proximalen Tibia vor Beginn des Schneidens dienen kann. Der Chirurg justiert dann mit dem Taststift die ausgewählte Schnitttiefe und greift mit dem Taststift in die proximale Tibiafläche ein.
- Nachdem die Schnitttiefe unter Verwendung des Taststifts justiert worden ist, wird die proximate Tibia mit einem ersten transversalen Schnitt geschnitten. Während dieses ersten Schnitts verfolgt die Säge die Schneideführungsflächen und greift dann in das proximale Tibiaknochengewebe ein. Das erste Schneideinstrument und sein Taststift werden dann entfernt.
- Ein zweites Schneideinstrument wird dann auf dem Stab über der proximalen Tibia des Patienten montiert. Das zweite Schneideinstrument weist extern von der proximalen Tibia Führungsflächen zum Führen eines chirurgischen Sägeblatts und eines Schneidewerkzeugs, das zum Längsschneiden in die proximate Tibia mehrere Klingen umfasst, darauf auf. Nachdem das sekundäre Schneideinstrument innerhalb der proximalen Tibia in einer ausgewählten Schnitttiefe positioniert wurde, wird unter Verwendung des sekundären Schneideinstruments ein sekundärer transversaler Schnitt auf der proximalen Tibia vorgenommen. Die Säge verfolgt zuerst die Führungsflächen extern von der proximalen Tibia und verfolgt dann eine Schneideführungsfläche auf den Klingen.
- Beim bevorzugten Verfahren der vorliegenden Erfindung werden die primären und sekundären Schnitte im Allgemeinen senkrecht zum Stab und somit zum Markraum des Patienten vorgenommen.
- Bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung umfasst das Schneidewerkzeug auf dem sekundären Schneideinstrument eine Vielzahl von flachen Klingen, die vollständig in das proximate Tibiagewebe des Patienten hineingestoßen werden. Die Klingen werden in die proximale Tibia eingebettet. Die Oberseite der Schneidewerkzeugklingen liegt etwas unter der Fläche des ersten transversalen Schnitts. Dies ermöglicht dem Chirurgen, das sekundäre Schneideinstrument zu verwenden, um nicht nur die sekundären Schneideinstrumente extern von der Tibia, sondern auch die Führungsfläche zu verfolgen, die auf der oberen Fläche der Schneidewerkzeugklingen, die in das proximate Tibiaknochengewebe des Patienten eingebettet worden sind, bereitgestellt ist.
- Für ein besseres Verständnis der Art und Ziele der vorliegenden Erfindung sollte auf die folgende detaillierte Beschreibung Bezug genommen werden, in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen, in denen ähnliche Einzelteile mit den gleichen Referenzzahlen versehen sind, und wobei:
-
1 eine schematische Perspektivansicht ist, die eine vorausgehende Tibiavorbereitung darstellt; -
2 eine schematische Perspektivansicht ist, die die Befestigung einer Knöchelklemme und die bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung darstellt, die deren Tibiaschneideblock und die Tibiataststiftabschnitte darstellen; -
3 eine Perspektivansicht ist, die den Tibiaschneideblock und den Tibiataststiftabschnitt der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung darstellt; -
4 eine bruchstückhafte Perspektivansicht ist, die das Schneiden der proximalen Tibia unter Verwendung des Tibiaschneideblocks darstellt; -
5 eine auseinandergezogene Perspektivansicht ist, die den Tibiaschneideblock und den Tibiataststiftabschnitt der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung darstellt; -
6 eine auseinandergezogene Perspektivansicht ist, die den Tibiataststift darstellt; -
6A ein bruchstückartiger Querschnittsaufriss ist, der den Tibiataststift darstellt; -
7 eine Draufsicht ist, die den Tibiataststiftabschnitt der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung darstellt; -
8 eine teilweise Querschnittsansicht ist, die den Tibiataststift darstellt; -
9 eine teilweise Perspektivansicht des Tibiataststifts ist; -
10 eine bruchstückartige Ansicht des Tibiataststifts ist; -
11 eine weitere bruchstückartige Querschnittsansicht des Tibiataststifts ist; -
12 eine bruchstückartige Querschnittsansicht der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist; -
13 ein frontaler Aufriss des Tibiaschneideblockabschnitts der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist; -
14 eine Draufansicht des Tibiaschneideblocks der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist; -
15 eine Querschnittsansicht des Tibiaschneideblocks der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist; -
16 eine teilweise Querschnittsansicht des Tibiaschneideblocks der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist; -
17 eine Perspektivansicht ist, die das Platzieren des sekundären Tibiavorbereitungsführungsabschnitts der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung darstellt; -
18 eine Perspektivansicht ist, die die sekundäre Tibiavorbereitungsführung und ein sekundäres Nachbearbeiten der proximalen Tibia darstellt; -
19 den Einbau einer Probe-Tibiaprothese in die proximate Tibia des Patienten darstellt; -
20 die jeweils auf dem distalen Femur und der proximalen Tibia des Patienten eingebaute Probe-Femurprothese und die Probe-Tibiaprothese vor der Drehung zur Tibiaprobeprothese darstellt; -
21 eine Perspektivansicht des sekundären Tibiavorbereitungsführungsabschnitts der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist; -
22 ein frontaler Aufriss der sekundären Tibiavorbereitungsführung ist; -
23 ein Seitenaufriss der Tibiavorbereitungsführung ist. - Die
1 –4 stellen eine vorausgehende Vorbereitung der distalen Tibia des Patienten als Teil des Verfahrens der vorliegenden Erfindung dar. In1 werden die Tibia10 des Patienten sowie die proximale Tibia11 gezeigt. Ein Bohrer13 wird verwendet, um den Markraum12 des Patienten zur Aufnahme einer Fräse21 zu verfolgen. Der Femur14 des Patienten, der bereits chirurgisch vorbereitet worden ist, um eine Probe-Femurprothese aufzunehmen, wird ebenfalls in1 gezeigt. Der distale Femur15 wird typischerweise mit einem anterioren und posterioren Schnitt, die parallel zueinander liegen, mit einem distalen Schnitt, der im Allgemeinen senkrecht zu dem anterioren und posterioren Schnitt liegt, und mit sich diagonal erstreckenden Kerbschnitten, die sich zwischen dem distalen Schnitt und dem entsprechenden posterioren und anterioren Schnitt erstrecken, vorbereitet. - In
2 ist eine Knöchelklemme16 am Knöchel17 des Patienten eingebaut worden, zusammen mit einer Ausrichtungsmuffe18 , die im Allgemeinen parallel zur Tibia des Patienten positioniert ist. Die Muffe18 stellt eine Kopplung19 zum Bilden einer Verbindung mit dem Boden der Tibiaschneideführung20 der vorliegenden Erfindung bereit. Die Knöchelklemmen16 sind handelsüblich und beispielsweise aus dem Steele Patent 5,197,944, das hier zur Bezugnahme integriert ist, ersichtlich. - Aus
3 ist ersichtlich, dass die Tibiaschneideführung20 anliegend an die proximale Tibia11 des Patienten platziert ist. Aus3 und5 –6 ist ersichtlich, dass die Tibiaschneideführung20 am Tibiataststift50 befestigt ist und dass die Anordnung aus Schneideführung20 und Taststift50 an der Fräse21 , die im Markkanal des Patienten montiert ist, befestigt ist. Der Taststift50 wird genauer in5 –12 gezeigt. Die Schneideführung20 wird genauer in13 –16 gezeigt. - Die Schneideführung
20 umfasst einen Blockkörper22 , der ein Paar obere Flansche23 und ein Paar untere Flansche24 umfasst. Schlitze25 ,26 erstrecken sich zwischen den oberen Flanschen23 und den unteren Flanschen24 . Die Schlitze25 ,26 stellen eine Führung für eine flache Schneideklinge, wie etwa die in4 gezeigte Schneideklinge73 , die eine handelsübliche Sägmaschine sein kann, bereit. Das Sägeblatt73 schneidet durch die proximate Tibia11 des Patienten, wie in4 gezeigt, entlang einer Linie74 , die im Allgemeinen senkrecht zum Markraum des Patienten liegt. In4 ist der Block22 an der proximalen Tibia11 befestigt worden, indem eine Vielzahl von Knochendornen30 verwendet wurde. - Die Tibiaschneideführung
20 stellt ferner einen zentralen Abschnitt27 bereit, der verwendet werden kann, um den Schneideblockkörper22 am Tibiataststift50 und an der Knöchelklemme16 bei der Kopplung19 zu befestigen. Der Schneideblockkörper22 stellt einen unteren Befestigungsabschnitt28 bereit, der eine Vielzahl von zylinderförmigen Bohrungen29 durch diesen aufweist, wie in13 und14 gezeigt. Diese zylinderförmigen Öffnungen29 stellen eine zylinderförmige Form bereit, die im Allgemeinen der Außenkonfiguration eines Knochendorns30 entspricht. Einer oder mehrere Knochendornen können durch eine entsprechende Vielzahl von Öffnungen29 zum Anbringen des Blockkörpers22 an der proximalen Tibia des Patienten platziert werden, nachdem die Ausrichtung unter Verwendung eines im Markraum12 des Patienten platzierten, verlängerten Fräserstab21 , des Taststifts50 und der Knöchelklemme16 vollendet worden ist. - Der vertikale Stab
31 erstreckt sich von der Kopplung19 zum zentralen Abschnitt27 des Tibiaschneideblockkörpers22 . Eine Stellschraube32 greift gewindeartig in die Öffnung33 des zentralen Abschnitts27 des Schneideblockkörpers22 ein. Eine zylinderförmige Fassung34 nimmt das obere Ende des vertikalen Stabs31 auf. Die Stellschraube32 kann gegen den Stab angezogen werden, wenn dieser die zylinderförmigen Fassung34 einnimmt. - Eine obere zylinderförmige Innengewindeöffnung
35 ermöglicht es, dass der Schneideblockkörper22 an dem Tibiataststift50 befestigt werden kann. Die vertikale Stange36 erstreckt sich zwischen dem Taststift50 und dem Schneideblockkörper22 . Die Stange36 weist eine zentrale Längsachse auf, die zu der durch die Schlitze25 ,26 festgelegten Ebene senkrecht liegt. Die zentrale Längsachse der Stange36 liegt ferner parallel zur zentralen Längsachse des Fräserstabs21 , der im Markraum des Patienten montiert ist. Die Stange36 weist ein unteres Ende37 mit einem Paar Flansche38 ,39 , die eine Vertiefung40 dazwischen aufweisen, auf. - In der Vertiefung
40 ist ein nach oben vorstehender Abschnitt41 des zentralen Abschnitts27 des Schneideblockkörpers22 vorhanden. Die Flansche38 ,39 passen sich ferner eng an den vorstehenden Abschnitt41 auf der Anordnung an. Eine Gewindeverbindung kann verwendet werden, um eine Verbindung zwischen der Gewindeöffnung35 und dem Bolzen49 , der sich durch die vertikale Bohrung46 der vertikalen Stange36 erstreckt, zu bilden. Beispielsweise kann eine Bolzenverbindung verwendet werden, um die vertikale Stange36 an den Schneideblockkörper22 anzubauen. - In einem verlängerten Schlitz
53 auf dem Tibiataststift50 sind am oberen Ende der vertikalen Stange36 ein paar Schultern44 ,45 vorhanden. Das obere Ende43 der Stange36 weist einen transversalen Querschnitt auf, der in Größe und Form dem transversalen Querschnitt des sich längs erstreckenden Schlitzes53 entspricht. Der Schlitz53 erstreckt sich durch einen horizontalen Balken51 des Tibiataststifts50 . Der Schlitz53 kommuniziert mit einer Längsöffnung52 in der oberen Fläche des horizontalen Balkens51 . Ein transversaler Sondenhalter54 erstreckt sich in im Allgemeinen rechten Winkeln zum Balken51 . Eine Buchse55 erstreckt sich von der Verbindung zwischen dem Balken51 und dem Sondenhalter54 nach oben. Die Buchse55 stellt eine vertikale Bohrung mit offenem Ende56 bereit, die einen Fräsen21 aufnimmt. Die Stellschraube57 kann verwendet werden, um die Buchse55 und den gesamten Tibiataststift50 am Fräsen21 anzuziehen. Die Innengewindeöffnung70 nimmt die Stellschraube57 auf. - Der Sondenhalter
54 umfasst ein Paar Seiten58 ,59 , die entsprechende verlängerte, sich vertikal erstreckende Sonden60 ,61 aufweisen. Der Sondenhalter54 weist eine obere, im Allgemeinen flache Fläche82 auf, die senkrecht zur zentralen Längsachse der Bohrung56 und zur zentralen Längsachsenfräserstange21 liegt. Jede Sonde60 ,61 bewegt sich jeweils vertikal in eine Öffnung66 ,67 . Ein Paar horizontale Öffnungen68 ,69 trägt jeweils Sperrverriegelungselemente63 ,64 . Die Sperrverriegelungselemente63 ,64 können mit Federn97 ,98 abgefedert werden. Jedes der Sperrverriegelungselemente63 ,64 weist Öffnungen auf, die es ermöglichen, dass Sonden60 ,61 durch diese hindurch verlaufen. Jede Sonde60 ,61 stellt eine Vielzahl von vertikal mit Abstand angeordneten Zähnen76 darauf bereit (siehe6 ). Die entsprechenden Sperrverriegelungselemente63 ,64 greifen beim Stoppen96 in die Zwischenräume zwischen den Zähnen76 ein, wenn diese gelöst werden, wodurch die Position jeder Sonde60 ,61 relativ zum Sondenhalter54 festgelegt wird. Ein Stopperdübel101 hält jedes Sperrverriegelungselement63 ,64 in seiner Öffnung68 ,69 . - Die Längsöffnung
52 ist von Seitenwänden72 und sich längs erstreckenden Schultern71 umgeben. Dies ermöglicht das Platzieren eines Bolzens49 in den Schlitz52 und durch das Zentrum der vertikalen Bohrung46 der vertikalen Stange36 zum Befestigen an der Gewindeöffnung35 . Der Kopf43 des Bolzens49 ruht ferner auf der Schulter71 , der Last auf diese überträgt. - Aus
17 –18 und21 –23 ist die sekundäre Tibiavorbereitungsführung75 ersichtlich. Die Führung75 weist einen Instrumentkörper76 auf, der ein Paar mit Abstand angeordnete vertikale Stangen, einschließlich die Stange77 und die Stange82 , umfasst. Die Stange77 trägt einen zylinderförmigen Schneideteil78 mit einer Vielzahl von im Umfang mit Abstand angeordneten und sich radial erstreckenden Schneideklingen79 –81 . Die Stange82 stützt ein Paar Flanschabschnitte, einschließlich der oberen Flansche83 und unteren Flansche84 . - Ein Paar flache Schneideklingenführungsschlitze
85 ,86 sind zwischen den oberen Flanschen und den unteren Flanschen83 positioniert, wie in21 –23 gezeigt. Der Chirurg platziert die sekundäre Tibiavorbereitungsführung, während deren Verwendung, über die Stange21 , die in den Markraum des Patienten eingebaut wird. Dadurch sind am Zentrum der proximalen Tibia11 des Patienten die drei Schneideklingen79 –81 und der zylinderförmige Schneideteil78 vorhanden, wie in17 gezeigt. - Der Chirurg hämmert die flache Seite 88 des Instrumentkörpers
76 , der die Schneideklingen79 –81 in die proximate Tibia11 treibt, wie in17 –18 gezeigt. Der Chirurg hämmert die Fläche88 , bis sich die Klingen79 –81 direkt unter der Fläche der proximalen Tibia11 befinden, wie in18 gezeigt. Dies ermöglicht dem Chirurgen, mit großer Genauigkeit eine Gewebeschicht von der proximalen Tibia11 abzuschaben. Das Sägeblatt89 wird nicht nur durch die Flansche83 ,84 gestützt, sondern auch durch die oberen Flächen90 der Klingen79 –81 , die sich in einer gemeinsamen Ebene mit der oberen Fläche91 des Flansches84 befinden, wie in Figur 31 gezeigt. Die gestrichelte Linie102 in21 zeigt den von dem Sägeblatt89 vollzogenen Weg zum sekundären Schneiden der proximalen Tibia. - Nachdem der sekundäre Schnitt an der proximalen Tibia
11 vorgenommen wurde, kann auf der distalen Tibia11 des Patienten eine Probeprothese eingebaut werden. In19 –20 wird eine Tibiaprobeprothese92 gezeigt, wie sie in den Markraum12 des Patienten eingebaut ist. Die tibiale Probeprothese92 kann drei Komponenten, eine Metallplatte oder ein Metallfach93 , einen Pflock oder Propfen94 und einen Kunststoffprobeeinsatz95 umfassen. In20 ist durch den Chirurgen auf der proximalen Tibia11 des Patienten eine Tibiaprothese92 eingebaut worden. Der Chirurg hat ebenfalls eine Probe-Femurprothese100 auf dem distalen Femur15 eingebaut. - Die folgende Tabelle gibt die Nummern der Einzelteile und die Beschreibungen der Einzelteile, wie hierin und in den beigefügten Zeichnungen hierzu verwendet, an.
- LISTE DER EINZELTEILE
- Nummer des Einzelteils Beschreibung
- 10
- Tibia
- 11
- proximate Tibia
- 12
- Markraum
- 13
- Bohrer
- 14
- Femur
- 15
- distaler Femur
- 16
- Knöchelklemme
- 17
- Knöchel
- 18
- Ausrichtungsmuffe
- 19
- Kopplung
- 20
- tibiale Schneideführung
- 21
- verlängerter Fräserstab
- 22
- Schneideblockkörper
- 23
- oberer Flansch
- 24
- unterer Flansch
- 25
- horizontaler Schlitz
- 26
- horizontaler Schlitz
- 27
- zentraler Abschnitt
- 28
- Befestigungsabschnitt
- 29
- zylinderförmige Bohrungen
- 30
- Knochendornen
- 31
- vertikaler Stab
- 32
- Stellschraube
- 33
- Innengewindeöffnung
- 34
- zylinderförmige Fassung
- 35
- Innengewindeöffnung
- 36
- vertikale Stange
- 37
- unteres Ende
- 38
- Flansch
- 39
- Flansch
- 40
- Vertiefung
- 41
- vorstehender Abschnitt
- 43
- Kopf
- 44
- Schulter
- 45
- Schulter
- 46
- vertikale Bohrung
- 47
- Vertiefung
- 48
- Vertiefung
- 49
- Bolzen
- 50
- Tibiataststift
- 51
- horizontaler Balken
- 52
- Längsöffnung
- 53
- Längsöffnung
- 54
- Sondenhalter
- 55
- Buchse
- 56
- vertikale Bohrung mit offenem Ende
- 57
- Stellschraube
- 58
- Seite
- 59
- Seite
- 60
- Sonde
- 61
- Sonde
- 62
- flache Fläche
- 63
- Sperrverriegelungselement
- 64
- Sperrverriegelungselement
- 65
- Bolzenverbindung
- 66
- Öffnung
- 67
- Öffnung
- 68
- horizontale Öffnung
- 69
- horizontale Öffnung
- 70
- Innengewindeöffnung
- 71
- sich längs erstreckende Schulter
- 72
- Seitenwand
- 73
- Sägeblatt
- 74
- transversaler Schnitt
- 75
- sekundäre Tibiavorbereitungsführung
- 76
- Körper
- 77
- vertikale Stange
- 78
- zylinderförmiger Schneideteil
- 79
- Klinge
- 80
- Klinge
- 81
- Klinge
- 82
- vertikale Stange
- 83
- oberer horizontaler Flansch
- 84
- unterer horizontaler Flansch
- 85
- Schneideführungsschlitz
- 86
- Schneideführungsschlitz
- 87
- vertikale Bohrung mit offenem Ende
- 88
- flache Fläche
- 89
- Klinge
- 90
- obere Fläche
- 91
- obere Fläche
- 92
- Probeprothese
- 93
- Fach
- 94
- Pflock
- 95
- Einsatz
- 96
- Stoppen
- 97
- Feder
- 98
- Feder
- 99
- Öffnung
- 100
- Öffnung
- 101
- Stopperdübel
- 102
- transversale Schneideebene
Claims (27)
- Ein tibiales Schneideführungsinstrument zur Resektion der proximalen Tibia (
11 ) eines Patienten zum Aufnehmen einer Tibiaprothese, das Folgendes beinhaltet: (a) einen Instrumentkörper, der Montiermittel zum Befestigen des Instrumentkörpers an der proximalen Tibia eines Patienten aufweist (b) das Montiermittel, das einen Stab (21 ) umfasst, der den Markraum (12 ) des Patienten verfolgen kann, so dass der Stab (21 ) ermöglicht, dass der Chirurg eine Referenz für chirurgische Schnitte mit Bezug auf den Markraum des Patienten hat; (c) den Instrumentkörper, der eine Schneideführung (20 ) zum Führen der Schneideklinge (73 ) eines Chirurgen während des Schneidens der proximalen Tibia des Patienten aufweist, wobei die Schneideführung (20 ) eine transversale Schneideführungsfläche aufweist; (d) ein einstellbares, durch den Instrumentkörper getragenes Taststiftmittel (50 ) zum Justieren einer Schnitttiefe bei entweder der medialen oder der lateralen Kondylenfläche des Patienten und dadurch gekennzeichnet, dass das einstellbare Taststiftmittel (50 ) zwei Sonden (60 ,61 ) beinhaltet, die relativ zum Instrumentkörper einstellbar sind, wobei das Einstellen auch den Abstand zwischen der Sonde und der Schneideführungsfläche einstellt. - Instrument gemäß Anspruch 1, wobei die Sonden (
60 ,61 ) relativ zu dem Instrumentkörper unabhängig voneinander einstellbar sind. - Instrument gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Einstellen einer ausgewählten Sonde (
60 ,61 ) relativ zu dem Instrumentkörper auch den Abstand zwischen einer ausgewählten Sonde und der Schneideführungsfläche einstellt. - Instrument gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Sonden (
60 ,61 ) im Allgemeinen parallel sind. - Instrument gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Instrumentkörper ferner Anzeigemittel zum Anzeigen des Abstands zwischen jeder Sonde (
60 ,61 ) und der Schneideführung (20 ) beinhaltet. - Instrument gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei jede Taststiftsonde (
60 ,61 ) darauf eine verzahnte Halterung (76 ) aufweist, und der Instrumentkörper Mittel zum Eingreifen in einen ausgewählten Zahn der verzahnten Halterung (76 ) trägt. - Instrument gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, das ferner Mittel zum Verriegeln einer Taststiftsonde (
63 ,64 ) an dem Instrumentkörper an einer ausgewählten Position entlang der Länge der Sonde beinhaltet. - Instrument gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die oder jede Schneideführung Schneideführungsschlitze (
25 ,26 ) beinhaltet. - Instrument gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Instrumentkörper im Allgemeinen U-förmig ist.
- Instrument gemäß Anspruch 8 oder 9, wobei die Führungsschlitze (
25 ,26 ) eine Ebene festlegen, die die Stange (21 ) transversal schneidet. - Instrument gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, das ferner Mittel zum Festsetzen der Position einer ausgewählten Sonde beinhaltet, so dass der Chirurg gleichermaßen die Schnitttiefe justiert.
- Instrument gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Taststiftsonde(n) (
60 ,61 ) entlang ihrer Länge relativ zu der proximalen Tibia (11 ) des Patienten einstellbar verbunden werden kann/können. - Instrument gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sonden relativ zu dem Körper und zueinander einstellbar sind, um eine selektive Schnitttiefe festzulegen.
- Instrument gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, das ferner eine zweite Schneideführung (
75 ) beinhaltet, wobei die zweite Schneideführung (75 ) so angepasst ist, dass sie bei Verwendung in die Tibia eingebettet ist, um ein Führungsflächenmittel zur Verwendung beim Abschaben einer Gewebeschicht von der Tibia bereitzustellen. - Instrument gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei eine zweite Schneideführung Folgendes beinhaltet: (a) eine primäre Schneideführungsfläche (
91 ) zum Führen der flachen Schneideklinge eines Chirurgen während des Umbildens der proximalen Tibia (11 ) eines Patienten, um eine Tibiaprothese aufzunehmen; (b) Mittel zum Bilden einer Verbindung zwischen der zweiten Schneideführung (75 ) und der proximalen Tibia des Patienten, wobei das Mittel eine Vielzahl von Klingen (79 ,80 ,81 ) umfasst, die in die Spongiosa der proximalen Tibia des Patienten einschneiden können; und (c) eine sekundäre Schneideführungsfläche (90 ) auf den Klingen, wobei die Fläche (90 ) mit der primären Schneideführungsfläche (91 ) eine Ebene festlegt, so dass das Schneideinstrument bei Verwendung sowohl an die primäre Schneideführungsfläche als auch an die sekundäre Schneideführungsfläche anstößt, wobei die sekundäre Schneideführungsfläche (90 ) bei Verwendung in die Tibia eingebettet ist und die zweite Schneideführung zum Montieren des Stabs (21 ) angepasst ist, um den Markraum des Patienten zu verfolgen, so dass die primäre Schneideführungsfläche (91 ) als Referenz zum Markraum des Patienten dient. - Instrument gemäß Anspruch 15, wobei die Klingen mindestens einen scharten Kantenabschnitt, der in die Spongiosa der proximalen Tibia des Patienten einschneiden kann, und eine Hinterkante (
90 ), die die sekundäre Schneideführungsfläche festlegt, aufweisen. - Instrument gemäß Anspruch 15 oder Anspruch 16, wobei die sekundäre Schneideführungsfläche (
90 ) mindestens eine verlängerte lineare Fläche, die bei Verwendung im Allgemeinen transversal zum Stab (21 ) ist, beinhaltet. - Instrument gemäß einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei die zweite Schneideführung eine im Allgemeinen (bei Verwendung umgekehrte) U-förmige Form aufweist.
- Instrument gemäß Anspruch 18 wobei die U-förmige zweite Schneideführung ein Paar im Allgemeinen parallele Schenkelelemente (
77 ,82 ), die mittels eines Brückenelements (76 ) verbunden sind, aufweist, und wobei die primäre Schneideführungsfläche (91 ) und die Klingen (79 ,80 ,81 ), die die sekundäre Schneideführungsfläche (90 ) festlegen, an den entsprechenden Schenkelelementen befestigt sind, wobei das Verbindungsmittel eine Öffnung zum Aufnehmen des Stabs (21 ) beinhaltet. - Instrument gemäß Anspruch 19, wobei sich das Brückenelement (
76 ) im Allgemeinen senkrecht zu den Schenkelelementen (77 ,82 ) erstreckt, und wobei sich eine Öffnung (87 ) durch eines der Schenkelelemente erstreckt, um die zweite Schneideführung (75 ) auf dem Stab (21 ) an der Öffnung (87 ) zu stützen. - Instrument gemäß einem der Ansprüche 15 bis 20, das ferner eine Fläche (
88 ) beinhaltet, die von einem Benutzer gehämmert wird, um die Klingen (79 ,80 ,81 ) in die proximate Tibia (11 ) des Patienten zu treiben. - Instrument gemäß Anspruch 21, wenn von Anspruch 19 oder Anspruch 20 abhängig, wobei sich die Fläche auf dem Brückenelement (
76 ) befindet. - Instrument gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, das ferner eine zweite Schneideführung (
75 ), die erste (77 ) und zweite (82 ) Endabschnitte aufweist, beinhaltet, wobei (a) der erste Endabschnitt (77 ) der zweiten Schneideführung darauf eine primäre Schneideführungsfläche (91 ) aufweist, um die flache Schneideklinge beim Vorbereiten der proximalen Tibia des Patienten mit im Allgemeinen flachen transversalen Schnitten zum Aufnehmen einer Tibiaprothese zu führen; (b) der zweite Endabschnitt (82 ) der zweiten Schneideführung eine Staböffnung (87 ) aufweist, die das Montieren der zweiten Schneideführung auf dem Stab (21 ) ermöglicht, und einen Schneideteil (78 ) aufweist, der mindestens eine Schneidekante beinhaltet, die eine Ebene festlegt, die im Allgemeinen nach dem Markraum ausgerichtet ist und im Allgemeinen senkrecht zu der primären Schneideführungsfläche (91 ) liegt, wobei der Schneideteil (78 ) bei Verwendung in der Spongiosa der Tibia des Patienten positioniert ist und eine sekundäre Schneideführungsfläche (90 ) aufweist, die durch eine flache Hinterkante davon, die eine gemeinsame Schneideführungsebene mit der primären Schneideführungsfläche (91 ) einnimmt, festgelegt ist. - Instrument gemäß Anspruch 23, wobei die Öffnung (
87 ) eine Achse aufweist, die eine Axiallinie, die den Markraum des Patienten verfolgt, festlegt, und wobei das Klingenelement eine Ebene (102 ), die die Achse schneidet, einnimmt. - Instrument gemäß Anspruch 23 oder 24, wobei der Schneideteil (
78 ) eine Vielzahl von radial mit Abstand angeordneten Klingen (79 ,80 ,81 ) beinhaltet. - Instrument gemäß Anspruch 25, wobei der Schneideteil einen Zylinder, der die Öffnung (
87 ) für den Stab (21 ) festlegt, beinhaltet, und wobei sich die Vielzahl von Klingen (79 ,80 ,81 ) von dem Zylinder des Schneideteils (78 ) erstreckt und jede der Klingen eine entsprechende sekundäre Schneideführungsfläche (90 ) festlegt. - Ein tibiales Schneideführungsinstrument gemäß einem der Ansprüche 23 bis 26, wobei die zweite Schneideführung (
75 ) zwei Flansche (83 ), die in einer gemeinsamen Ebene ausgerichtet sind und entsprechende primäre Schneideführungsflächen (91 ) festlegen, beinhaltet.
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