DE69631017T2 - Vorlauf-Nachlauf Schaltung und elektronische Vorrichtung damit - Google Patents

Vorlauf-Nachlauf Schaltung und elektronische Vorrichtung damit Download PDF

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    • G04GELECTRONIC TIME-PIECES
    • G04G3/00Producing timing pulses
    • G04G3/02Circuits for deriving low frequency timing pulses from pulses of higher frequency

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorlauf-Nachlauf-Schaltung z. B. für die Durchführung einer Feineinstellung der Zeitgenauigkeit, und auf eine elektronische Vorrichtung, wie z. B. eine elektronische Uhr, die eine hohe Genauigkeit der Zeitgenauigkeit unter Verwendung der Vorlauf-Nachlauf-Schaltung erreicht.
  • Herkömmlicherweise wurde ein Verfahren zum Durchführen einer logischen Vorlauf-Nachlauf-Operation entsprechend einem Zyklus eines Frequenzteilungstaktes unter Verwendung einer Schaltung, wie z. B. in 6 gezeigt ist, verwendet, um eine Abweichung der Oszillationsfrequenzen zu kompensieren, die auf Grund der ungleichmäßigen Qualität von Quarzoszillatoren hervorgerufen wird, die als Hauptoszillator einer Oszillationsschaltung verwendet werden.
  • Die logische Vorlauf-Nachlauf-Operation wird im Folgenden mit Bezug auf 6 und 7, die ein Zeitablaufdiagramm ist, genauer beschrieben. Ein Referenztakt (a), der von einem Quarzoszillator 601 ausgegeben wird, wird in eine Frequenzteilungsschaltung eingegeben, die von T-Flip-Flops 602 bis 608 (die im Folgenden mit TFF bezeichnet werden) eingegeben, um dessen Frequenz sequenziell zu teilen. Wenn die logische Vorlauf-Nachlauf-Operation nicht durchgeführt wird, wird der Takt (a) einer genauen 1/2-Frequenzteilung unterworfen, wie durch einen Abschnitt gezeigt ist, der sich von einem Zeitpunkt A zu einem weiteren Zeitpunkt B in 7 erstreckt.
  • Die Ausgänge der ODER-Gatter 609 bis 612, die ein logisches Vorlauf-Nachlauf-Steuersignal VCWX und logische Vorlauf-Nachlauf-Datensignale VCWD1 bis VCWD4 empfangen, sind mit einem Satz Eingänge SX der TFFs 603 bis 606 verbunden. Der Ausgang eines ODER-Gatters 613, in das VCWD5 und VCWX eingegeben werden, ist mit dem Rücksetzeingängen RX der TFFs 607 und 608 verbunden.
  • Die logische Vorlauf-Nachlauf-Operation wird üblicherweise in 10-Sekunden-Intervallen durchgeführt, wobei zu diesem Zeitpunkt ein Impulssignal VCWX auf "L"-Pegel synchron mit einem ersten Übergang eines Q-Ausgangs des TFF 607 zu dem in 7 gezeigten Zeitpunkt B erzeugt wird. Eine Impulsbreite des Signals VCWX beträgt die Hälfte eines Zyklus eines Referenztakts. Wenn vorgegeben ist, dass irgendeines der TFFs 603 bis 608 zwangsweise durch das "L"-Pegel-Impulssignal VCWX gesetzt wird, wird eine vorgegebene Größe der logischen Vorlauf-Nachlauf-Operation ausgeführt.
  • Wenn z. B. die Vorlauf-Nachlauf-Daten VCWD1 bis VCWD5 auf "L", "H", "N", "H" und "N" sind, werden jeweils die Ausgangssignale c, d, e, f und g der ODER-Gatter 609 bis 612 synchron mit dem Signal VCWX auf jeweils den Pegeln "L", "H", "H", "H" und "H" ausgegeben. Das "L"-Pegel-Impulssignal wird an den Setzeingang SX des TFF 603 angelegt, wobei der Q-Ausgang des TFF 603 zwangsweise auf "H"-Pegel wechselt (Zeitpunkt B).
  • Da ein Frequenzteilungstakt b des TFF 602 kontinuierlich in das TFF 603 eingegeben wird, zeigt ein Q-Ausgangssignal des TFF 603 seinen letzten Übergang zu einem Zeitpunkt C, der in 7 gezeigt ist, wobei anschließend die reguläre 1/2-Frequenzteilung ausgeführt wird.
  • Mit dieser Operation wird ein Abschnitt für den Q-Ausgang vom TFF 603 auf "L"-Pegel weggelassen, d. h. eine Zeitspanne, die einem Zyklus des Frequenzteilungstakts des TFF 602 entspricht. Wie anhand des Zeitpunkts deutlich wird, zu dem der erste Übergang des Q-Ausgangssignals vom TFF 606 gezeigt ist, sollte das Signal seinen ersten Übergang zu einem Zeitpunkt E in 7 aufweisen, jedoch weist es in Wirklichkeit seinen ersten Übergang zu einem Zeitpunkt D in 7 auf. Die Vorlauf-Nachlauf-Operation wurde folglich für eine Zeitspanne durchgeführt, die einem Zyklus des Q-Ausgangs vom TFF 602 in Vorlaufrichtung entspricht.
  • Es war bekannt, dass die logische Vorlauf-Nachlauf-Operation in Nachlaufoder Vorlauf-Richtung ausgeführt wird, indem der Zustand der Frequenzteilungsschaltung zu einem vorgegebenen Zeitpunkt entsprechend dem obenbeschriebenen Verfahren in angemessener Weise betrieben wird.
  • Da im Vorlauf-Nachlauf-Verfahren des Standes der Technik der Vorlauf-Nachlauf-Bereich oder die Vorlauf-Nachlauf-Auflösung durch mehrere Signalleitungen bestimmt werden, die als logisches Vorlauf-Nachlauf-Dateneingabemittel vorgesehen sind, wird eine große Menge an Quarzoszillatoren erzeugt, deren Oszillationsfrequenzen vom Vorlauf-Nachlauf-Bereich der logischen Vorlauf-Nachlauf-Schaltung abweichen, wenn eine Ungleichmäßigkeit der Qualität der Quarzoszillatoren, die während des Fertigungsprozesses hergestellt werden, groß ist.
  • Wenn z. B. ein Quarzoszillator mit 32 kHz verwendet wird, werden die Frequenzteilungsstufen für die Ausgabe von 8 kHz, 4 kHz, 2 kHz, 1 kHz und 512 Hz durch fünf logische Vorlauf-Nachlauf-Datensignale gesteuert, um die logische Vorlauf-Nachlauf-Operation durchzuführen, wobei der Vorlauf-Nachlauf-Bereich ±8,4375 s/Tag (±97,665 ppm) entspricht. Der Quarzoszillator mit einer Oszillationsfrequenzabweichung jenseits dieses Bereiches kann daher nicht mit der obenerwähnten logischen Vorlauf-Nachlauf-Schaltung kompensiert werden, wobei die Ausbeute des Quarzoszillators nachteilig verringert wird.
  • Wenn der Vorlauf-Nachlauf-Bereich durch das logische Vorlauf-Nachlauf-Verfahren des Standes der Technik vergrößert wird, ist es möglich, ein Verfahren anzuwenden, mit dem mehrere logische Vorlauf-Nachlauf-Datensignale erhöht werden, jedoch muss die Anzahl der Eingangsanschlüsse eines IC entsprechend erhöht werden, wodurch der Raum des IC deutlich vergrößert wird, was zu erhöhten Kosten führt.
  • Bei dem logischen Vorlauf-Nachlauf-Verfahren des Standes der Technik reduziert ferner die Vergrößerung des Vorlauf-Nachlauf-Bereiches ohne Erhöhung der Anzahl der Vorlauf-Nachlauf-Signale die Vorlauf-Nachlauf-Auflösung, wobei es relativ schwieriger wird, die Einstellungen durchzufüh ren, um eine vorgegebene Rate zu erhalten.
  • US 4413350 offenbart einen Taktratengenerator, der programmiert werden kann, um eine Ausgangsfrequenz bereitzustellen, die ein beliebiger Bruchteil der Eingangsfrequenz ist. Ein Bereichauswahlschalter wird so gesetzt, dass er einen Zähler veranlasst, innerhalb eines von drei Zählbereichen selektiv zurückgesetzt zu werden. Die Ausgangsfrequenz, die ein beliebiger Bruchteil der Eingangsfrequenz ist, wird durch Bitmuster gesteuert, die in einem programmierbaren Speicher gespeichert sind.
  • US 4378167 offenbart eine Zeitkorrekturschaltung für eine elektronische Zeitmessvorrichtung. Ein Hochfrequenz-Referenzsignal wird in ein Teilernetzwerk eingespeist, wo es mittels einer seriellen Kette von Teilerstufen seriell geteilt wird. Korrekturdaten werden periodisch an ausgewählte Teilerstufen angelegt, um eine grobe oder feine Einstellung der Ausgangsfrequenz in Abhängigkeit von der Anzahl der Teilerstufen, die korrigiert werden, und deren Ort in der seriellen Kette zu bewirken.
  • US 4101838 offenbart eine Taktimpulsgeneratorschaltung mit einem Frequenzteiler, der mehrere Teilungsstufen für die Frequenzteilung des Ausgangs eines Impulsgenerators enthält. Die Schaltung enthält Impulsaddierer und Impulssubtrahierer zum jeweiligen Addieren und Subtrahieren von Impulsen an ausgewählten Teilungsstufen, um die Taktimpulsfrequenz einzustellen.
  • US 4254494 beschreibt ein System zum Korrigieren der Genauigkeit eines Referenzsignals in einer elektronischen Zeitmessvorrichtung. Eine Referenzfrequenz von einem Oszillator wird in der Frequenz geteilt, wobei irgendeine Abweichung der Referenzsignalfrequenz von einer Normsignalfrequenz durch periodisches Anlegen eines Niedrigfrequenzsignals korrigiert wird.
  • In einem Aspekt ermöglicht die vorliegende Erfindung die Implementierung einer logischen Vorlauf-Nachlauf-Schaltung mit einem großen Einstellbereich ohne Erhöhung der Anzahl der Anschlüsse eines IC, so dass ein Quarzoszillator mit einer großen Oszillationsfrequenzabweichung erfolgreich verwendet werden kann.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorlauf-Nachlauf-Schaltung geschaffen, die umfasst: einen Oszillator zum Ausgeben eines Referenzsignals; einen Frequenzteiler zum Teilen der Frequenz des Referenzsignals; ein Vorlauf-Nachlauf-Mittel zum Steuern des Frequenzteilers innerhalb eines ersten festgelegten Bereiches so, dass eine Abweichung des Oszillatorausgangs von einer gewünschten Norm korrigiert wird; und ein Schiebemittel zum Ändern des ersten festgelegten Bereiches in einen zweiten festgelegten Bereich, wenn die Abweichung nicht innerhalb des ersten festgelegten Bereiches liegt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine elektronische Vorrichtung geschaffen, die eine Vorlauf-Nachlauf-Schaltung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung aufweist, wobei der Frequenzteiler das Referenzsignal teilt, um ein Zeitsignal zu erzeugen, wobei die Vorrichtung ferner ein Anzeigeansteuerungsmittel zum Erzeugen eines Anzeigesignals auf der Grundlage des Zeitsignals und ein Anzeigemittel zum Empfangen des Anzeigesignals und zum Anzeigen von Zeitinformationen umfasst.
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung lediglich beispielhaft und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • 1 ein Funktionsblockschaltbild ist, das ein Beispiel einer Grundkonfiguration gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ein Schaltbild ist, das eine Ausführungsform einer logischen Vorlauf-Nachlauf-Schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3 eine Ansicht ist, die Vorlauf-Nachlauf-Modi und Vorlauf-Nachlauf-Bereiche der Ausführungsform der logischen Vorlauf-Nachlauf-Schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 4 Zeitablaufdiagramme für die logische Vorlauf-Nachlauf-Operation der Ausführungsform der logischen Vorlauf-Nachlauf-Schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung sind;
  • 5 eine Ansicht ist, die ein Beispiel der Oszillationsfrequenzverteilung des Quarzkristalls und den logischen Vorlauf-Nachlauf-Bereich zeigt;
  • 6 ein Schaltbild ist, das eine logische Vorlauf-Nachlauf-Schaltung des Standes der Technik zeigt; und
  • 7 ein Zeitablaufdiagramm für die logische Vorlauf-Nachlauf-Operation einer logischen Vorlauf-Nachlauf-Schaltung des Standes der Technik ist.
  • Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 1 beschrieben. Ein Oszillationsmittel 1 mit einem Oszillator, wie z. B. einem Quarzkristall als Hauptoszillationsmittel, gibt einen Referenztakt aus, wobei ein Frequenzteilungsmittel 2 den Referenztakt sequentiell einer 1/2-Frequenzteilung unterwirft. Ein logisches Vorlauf-Nachlauf-Dateneinstellmittel 3 setzt logische Vorlauf-Nachlauf-Daten für die Kompensation einer Abweichung der Oszillationsfrequenz des Oszillators mittels einer logischen Schaltung. Ein logisches Vorlauf-Nachlauf-Mittel 4 betreibt einen Zustand des Frequenzteilungsmittels 2 auf der Grundlage der so gesetzten Vorlauf-Nachlauf-Daten zu vorgegebenen Perioden und steuert in einer solchen Weise, dass ein Zyklus eines Frequenzteilungs-Ausgangssignals des Frequenzteilungsmittels 2 mit einem vorgegebenen Zyklus übereinstimmt. Ein logisches Vorlauf-Nachlauf-Schiebemittel 5 verschiebt einen logischen Vorlauf-Nachlauf-Arbeitsbereich des Vorlauf-Nachlauf-Mittels entsprechend einer Oszillationsfrequenzeigenschaft, wenn der Zyklus des Frequenzteilerausgangssignals eine Einstellung von außerhalb des anfänglichen Vorlauf-Nachlauf-Operationsbereiches erfordert. Mit diesem logischen Vorlauf-Nachlauf-Schiebemittel 5 kann nun eine Quarzoszillatorgruppe mit einer großen Abweichung von Oszillationsfrequenzen, die kaum einzustellen waren und eine beeinträchtige Ausbeute aufwiesen, nun durch logischen Vorlauf-Nachlauf eingestellt werden.
  • Wenn das Frequenzteilungs-Ausgangssignal des Frequenzteilungsmittels 2 als Zeitreferenzsignal festgelegt ist, erzeugt das Anzeigeantriebsmittel 6 ein Anzeigeansteuerungs-Ausgangssignal zum Antreiben der Zeiger oder eines Anzeigemittels 7, das eine optische Anzeigeeinheit wie z. B. eine Flüssigkris tallanzeigeeinheit oder eine lichtemittierende Diode enthält, auf der Grundlage des Zeitreferenzsignals. Mit einer solchen Anordnung ist es möglich, eine elektronische Vorrichtung, wie z. B. eine elektronische Uhr, zu erhalten, die die Zeitinformationen, wie z. B. die Zeit oder die verstrichene Zeit, durch ein Mittel ähnlich einer logischen Schaltung genau einstellen kann.
  • Wie in 2 gezeigt ist, gibt eine Quarzoszillatorschaltung 293 ein Referenztaktsignal aus. In dieser Ausführungsform beträgt eine Frequenz des Referenztakts 32 kHz.
  • Eine Frequenzteilerschaltung 298 wird von zehn Stufen von TFFs 201 bis 210 gebildet. Um ein Steuersignal zum Betreiben einer Anzeigeantriebsschaltung oder dergleichen zu bilden, sind einige Stufen von TFFs mit einer Rückseite des TFF 210 verbunden, jedoch sind sie hier weggelassen.
  • Eine logische Vorlauf-Nachlauf-Schaltung 299 empfängt Signale VCWD1 bis VCWD5, die von einer logischen Vorlauf-Nachlauf-Datenhalteschaltung 294 ausgegeben werden, und VCWX, das ein Steuersignal ist, das aus einem Ausgangssignal der Frequenzteilerschaltung 298 synthetisiert wird, und gibt logische Vorlauf-Nachlauf-Operationssignale S8KX, S4KX, S2KX und S1KX zum Voreinstellen der TFFs 202 bis 210 in der Frequenzteilerschaltung 298 sowie logische Vorlauf-Nachlauf-Schiebesignale S512X, S256X, S128X und R64X synchron mit VCWX aus, wenn ein oder mehrere der Signale VCWD1 bis VCWD5 auf "L"-Pegel liegen.
  • Ein Maskenoptionsschalter 297 wird von den Eingangssignalen VCWH, VCWL, VCWPZ und VCWPZX und den logischen Vorlauf-Nachlauf-Schiebesignalen S512X, S256X, S128X und R64X gebildet. Jede Signalleitung der logischen Vorlauf-Nachlauf-Schiebesignale S512X, S256X, S128X und R64X ist mit jeder Signalleitung der Eingangssignale VCWH, VCWL, VCWPX und VCWPZX im IC-Fertigungsprozess verbindbar.
  • 3 zeigt Modi des Vorlauf-Nachlauf-Bereiches, die durch das Verbindungsverfahren für den Maskenoptionsschalter 297 ausgewählt werden können. Eine Vorlauf-Nachlauf-Größe ist mit 8,4375 s/Tag als Einheit gezeigt. Im Fall eines Modus A entspricht der Vorlauf-Nachlauf-Bereich den Einheiten von ±1 (±8,4375 s/Tag) und ist gleich dem Vorlauf-Nachlauf-Bereich, der in Verbindung mit der Konfiguration des Standes der Technik beschrieben worden ist. Ferner ist es möglich, den Vorlauf-Nachlauf-Bereich von einem Modus K von –6 bis –4 Einheiten bis zu einem Modus F von +4 bis +6 Einheiten entsprechend der Streuung der Frequenzen der Quarzoszillatoren willkürlich zu setzen, indem der Maskenoptionsschalter 297 in angemessener Weise ausgewählt wird.
  • Wenn z. B. die Signalleitungen der logischen Vorlauf-Nachlauf-Schiebesignale S512X, S256X, S128X und R64X alle mit einer Signalleitung VCWPZ verbunden sind, wie durch die vollen Kreise im Maskenoptionsschalter 297 gezeigt ist, entspricht der Vorlauf-Nachlauf-Bereich dem Modus A in 3. Wenn ferner die Signalleitungen der logischen Vorlauf-Nachlauf-Schiebesignale S512X, S256X, S128X und R64X mit den Signalleitungen der Eingangssignale VCWPZX, VCWH, VCWL bzw. VCWH verbunden sind, wie durch die hohlen Kreise im Maskenoptionsschalter 297 gezeigt ist, entspricht der Vorlauf-Nachlauf-Bereich dem Modus F in 3.
  • 4 ist ein Zeitablaufdiagramm für die logische Vorlauf-Nachlauf-Operation in der vorliegenden Ausführungsform, wobei 4(a) einen Fall zeigt, in welchem der Vorlauf-Nachlauf-Bereich dem Modus A entspricht und die logischen Vorlauf-Nachlauf-Datensignale VCWD1, VCWD2, VCWD3 und VCWD4 jeweils auf den Pegeln "H", "H", "L" und "L" liegen. Bezüglich der logischen Vorlauf-Nachlauf-Datensignale werden die Werte, die von einem nicht gezeigten externen Anschluss gesetzt werden, von der logischen Vorlauf-Nachlauf-Datenhalteschaltung 294 gehalten, wie in 2 gezeigt ist.
  • In das Signal VCWX wird ein Impuls mit "L"-Pegel zu einem Zeitpunkt A synchronisiert mit einem ersten Übergang von Q64 in 10-Sekunden-Perioden eingegeben. Ein logischer Schaltungsblock 295 wird von ODER-Gattern 211, 212, 213 und 214 gebildet und gibt Daten der Signale VCWD1, VCWD2, VCWD3 und VCWD4 als logische Vorlauf-Nachlauf-Operationssignale S8KX, S4KX, S2KX bzw. S1KX synchron mit dem Signal VCWX aus. Der logische Schaltungsblock 296 besteht aus ODER-Gattern 215 und 216 und einem NICHT-UND-Gatter 217 und gibt Daten des Signals VCWD5 als VCWPZ und einen invertierten Wert der Daten des Signals VCWD5 als VCWPZX syn chron mit dem Signal VCWX aus. Das Signal VCWL gibt den "L"-Pegel synchron mit dem Signal VCWX aus, wobei VCWH konstant auf "H"-Pegel liegt.
  • Die logischen Vorlauf-Nachlauf-Schiebesignale S512X, S256X, S128X und R64X sind abhängig von den Signalen VCWH, VCWL, VCWPZ und VCWPZX entsprechend den Verbindungszustand des Maskenoperationsschalters 297. Wenn die logischen Vorlauf-Nachlauf-Operationssignale S8KX, S4KX, S2KX und S1 KX und die logischen Vorlauf-Nachlauf-Schiebesignale S512X, S256X, S128X und R64X Impulssignale auf "L"-Pegel ausgeben, werden die TFFs 202, 203, 204, 205, 206, 207 und 208 gesetzt, während dann, wenn R64X ein Impulssignal auf "L"-Pegel ausgibt, die TFFs 209 und 210 zurückgesetzt werden, um die logische Vorlauf-Nachlauf-Operation durchzuführen.
  • In einen Fall des Modus A z. B., in welchem die logischen Vorlauf-Nachlauf-Datensignale VCWD1, VCWD2, VCWD3, VCWD4 und VCWD5 jeweils auf den Pegeln "H", "H", "L", "L" und "H" liegen, wird der Maskenoptionsschalter so gesetzt, dass die logischen Vorlauf-Nachlauf-Schiebesignale S512X, S256X, S128X und R64X alle mit VCWPZ verbunden werden, wobei die logische Vorlauf-Nachlauf-Operation entsprechend einem in 4(a) gezeigten Zeitablaufdiagramm durchgeführt wird. Das heißt, die TFFs 204 und 205 werden durch das Impulssignal VCWX mit dem Pegel "L", das synchron mit einem ersten Übergang (Zeitpunkt A) von Q64 in 4(a) ausgegeben wird, gesetzt, wobei Q2K und Q1K auf den Pegel "H" wechseln. Die reguläre Frequenzteilungsoperation wird anschließend fortgesetzt und Q64 weist seinen letzten Übergang zum Zeitpunkt B auf.
  • Im Fall des Modus F, in welchem die logischen Vorlauf-Nachlauf-Schiebesignale S512X, S256X, S128X und R64X jeweils mit VCWPZX, VCWH, VCWL und VCWH verbunden sind, wird außerdem die logische Vorlauf-Nachlauf-Operation entsprechend dem Zeitablaufdiagramm der 4(b) ausgeführt. Mit anderen Worten die TFFs 206 und 208 werden gleichzeitig mit dem TFFs 204 und 205 durch das Impulssignal VCWX des Pegels "L", das synchron mit einem ersten Übergang (Zeitpunkt C) von Q64 in 4(b) ausgegeben wird, gesetzt, wobei Q512 und Q128 sowie Q2K und Q1K auf den Pegel "H" geschaltet werden. Anschließend wird die reguläre Frequenzteilungsoperation fortgesetzt, wobei Q64 seinen letzten Übergang zum Zeitpunkt D aufweist.
  • In diesem Fall liegt der letzte Übergang, der zum Zeitpunkt D erhalten wird, fünf Zyklen vor demjenigen zum Zeitpunkt B, wobei diese Differenz einer Verschiebungsgröße des Vorlauf-Nachlauf-Bereiches des Modus A und des Modus F entspricht.
  • 5 ist eine Ansicht, die eine Verteilung der Oszillationsfrequenzen einer Quarzoszillatorgruppe zeigt, die während eines regulären Fertigungsprozesses erhalten wird. Gemäß der Verteilung der Oszillationsfrequenzen wird dann, wenn ein Quarzoszillator mit einer Oszillationsfrequenz außerhalb des logischen Vorlauf-Nachlauf-Bereiches in einem der gezeigten logischen Vorlauf-Nachlauf-Modi in einem weiteren logischen Vorlauf-Nachlauf-Modus eingestellt wird, die Verwendung eines solchen Quarzoszillators, der in der Konfiguration des Standes der Technik nicht verwendet werden kann, ermöglicht. Als Ergebnis kann die Verfügbarkeit des Quarzoszillators verbessert werden, wobei eine Reduktion der Gesamtkosten verwirklicht werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung, wie im Vorangehenden beschrieben worden ist, weist folgende Vorteile auf. Da der logische Vorlauf-Nachlauf-Bereich durch das logische Vorlauf-Nachlauf-Verschiebungsmittel entsprechend den Oszillationsfrequenzen der Quarzoszillatoren verschoben werden kann, kann die vorliegende Erfindung nahezu alle Quarzoszillatoren kompensieren, selbst wenn eine Quarzoszillatorgruppe verwendet wird, die eine große Abweichung von Oszillationsfrequenzen aufweist, die durch eine ungleichmäßige Qualität hervorgerufen wird, die während des Fertigungsprozesses erzeugt wird, wodurch die Gesamtkosten reduziert werden.
  • Wenn außerdem das logische Vorlauf-Nachlauf-Schiebemittel in einen IC eingebaut ist, kann der Maskenoptionsschalter den logischen Vorlauf-Nachlauf-Bereich verschieben, ohne die Anzahl der Anschlüsse des IC zu erhöhen, wodurch Raum und Kosten eingespart werden.

Claims (7)

  1. Vorlauf-Nachlauf-Schaltung, umfassend: einen Oszillator (1) zum Ausgeben eines Referenzsignals; einen Frequenzteiler (2) zum Teilen der Frequenz des Referenzsignals; ein Vorlauf-Nachlauf-Mittel (4) zum Steuern des Frequenzteilers (2) innerhalb eines ersten festgelegten Bereiches (A) so, dass eine Abweichung des Oszillatorausgangs von einer gewünschten Norm korrigiert wird; gekennzeichnet durch ein Schiebemittel (5) zum Ändern des ersten festgelegten Bereiches (A) in einen zweiten festgelegten Bereich (z. B. B), wenn die Abweichung nicht innerhalb des ersten festgelegten Bereiches (A) liegt.
  2. Vorlauf-Nachlauf-Schaltung nach Anspruch 1, bei der das Schiebemittel (5) fähig ist, den ersten festgelegten Bereich A auf irgendeinen von mehreren zweiten festgelegten Bereichen (B bis K) zu ändern.
  3. Vorlauf-Nachlauf-Schaltung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei der der erste festgelegte Bereich (A) und der zweite festgelegte Bereich (z. B. B) bzw. Bereiche die gleiche Spanne aufweisen.
  4. Vorlauf-Nachlauf-Schaltung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, bei der der erste festgelegte Bereich (A) und der zweite festgelegte Bereich (z. B. B) bzw. die Bereiche überlappende Spannen aufweisen.
  5. Vorlauf-Nachlauf-Schaltung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, die ferner ein Datenspeichermittel (3) umfasst, das Daten spei chert, die für die Operation des Vorlauf-Nachlauf-Mittels (4) verwendet werden, und Daten speichert, die für die Operation des Schiebemittels (5) verwendet werden.
  6. Elektrische Vorrichtung mit einer Vorlauf-Nachlauf-Schaltung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Frequenzteiler (2) das Referenzsignal teilt, um ein Zeitsignal zu erzeugen, wobei die Vorrichtung ferner ein Anzeigeansteuerungsmittel (6) zum Erzeugen eines Anzeigesignals auf der Grundlage des Zeitsignals und ein Anzeigemittel (7) zum Empfangen des Anzeigesignals und Anzeigen von Zeitinformationen umfasst.
  7. Logische Vorlauf-Nachlauf-Schaltung, umfassend: ein Oszillationsmittel (293) zum Ausgeben eines Referenztakts; ein Frequenzteilermittel (298) zum Empfangen und sequenziellen Frequenzteilen des Referenztakts; ein logisches Vorlauf-Nachlauf-Daten-Einstellmittel (294) zum Einstellen der vorgegebenen logischen Vorlauf-Nachlauf-Daten (VCWD1 bis VCWD5); ein logisches Vorlauf-Nachlauf-Mittel (299) zum Betreiben eines Zustands des Frequenzteilermittels (298) bei vorgegebenen Perioden auf der Grundlage der logischen Vorlauf-Nachlauf-Daten (VCWD1 bis VCWD5), die im logischen Vorlauf-Nachlauf-Dateneinstellmittel (294) gesetzt worden sind; gekennzeichnet durch ein logisches Vorlauf-Nachlauf-Schiebemittel (295) zum willkürlichen Verschieben des Vorlauf-Nachlauf-Bereiches des logischen Vorlauf-Nachlauf-Mittels (299).
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