-
Technisches
Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Wiedergabegerät und ein Wiedergabeverfahren
für eine Platte,
wie etwa eine CD-ROM,
auf der kodierte Daten aufgezeichnet sind, und insbesondere betrifft
sie ein Gerät
und eine Vorrichtung zum Wiedergeben einer optischen Platte, auf
der Daten gemäß dem Konstant-Linear-Geschwindigkeitssystem
aufgezeichnet sind.
-
Stand der
Technik
-
Als
Beispiele eines Geräts
zum Wiedergeben von Daten, die auf einer optischen Platte aufgezeichnet
sind, sind ein Kompaktdisk-Player (nachfolgend als CD-Player bezeichnet),
ein CD-ROM-Laufwerk,
in welchem eine Kompaktdisk (nachfolgend als CD bezeichnet) als
Nur-Lesespeicher genutzt wird, und dergleichen zu nennen. Da das
CD-ROM-Laufwerk zunehmend populär
wird, wächst
der Bedarf an einer Bereitstellung eines CD-ROM-Laufwerks mit einer Funktion zur Ermöglichung
eines schnellen Zugriffs bei geringem Stromverbrauch.
-
Aufzeichnungssysteme
für eine
Platte umfassen das Konstant-Linear-Geschwindigkeitssystem
(nachfolgend als CLV-System bezeichnet; CLV steht für Constant
Linear Velocity), das durch eine Aufzeichnung hoher Dichte gekennzeichnet
ist, und das Konstant-Winkel-Geschwindigkeitssystem (nachfolgend
als CAV-System bezeichnet;
CAV steht für
Constant Angular Velocity), welches durch eine hohe Suchgeschwindigkeit
gekennzeichnet ist. Beispielsweise offenbart die japanische ungeprüfte Patentschrift
(Tokkai) Nr. Hei6-36289 ein Verfahren, demnach eine Platte, auf
der ein Aufzeichnungsvorgang durch das CLV-System durchgeführt wurde, unter CAV-Rotation
wiedergegeben wird. Die japanische ungeprüfte Patentschrift (Tokkai)
Nr. Sho62-88170 offenbart ein Verfahren, demnach eine Platte, auf
der eine Aufzeichnung durch das CLV-System durchgeführt wurde,
mit einer Lineargeschwindigkeit wiedergegeben wird, die höher ist
als eine spezifizierte Lineargeschwindigkeit. In dem zuerst genannten
Verfahren können
Einflüsse
durch Drehzahlabsenkung einer Spindelservoeinrichtung unterbunden
werden, und die Abtasterbewegungszeit ist im wesentlichen gleich
der Zugriffszeit. Beim zuletzt genannten Verfahren handelt es sich
um ein System, bei welchem die Wiedergabe selbst während einer
Periode gestartet werden kann, wenn die CLV-Drehzahlabsenkung noch
nicht die endgültige Lineargeschwindigkeit
erreicht hat. Wenn die Drehzahl eines Spindelmotors auf doppelte
Geschwindigkeit oder vierfache Geschwindigkeit erhöht wird,
sind die Effekte dieser Systeme noch stärker zu erkennen. Ergebnisse
einer technischen Untersuchung bezüglich des variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabesystems
finden sich berichtet in NIKKEI ELECTRONICS No. 628 (13. Februar
1995), S. 111 bis 119. Im Bericht von NIKKEI ELECTRONICS wird der Begriff
einer variablen Geschwindigkeitswiedergabe verwendet. In der nachfolgenden
Beschreibung wird jedoch eine Wiedergabe oder ein Zustand, in welchem
die Lineargeschwindigkeit noch nicht die endgültige Zielgeschwindigkeit erreicht
hat, als variables Lineargeschwindigkeitswiedergabesystem bezeichnet.
-
In
einem üblichen
CD-Player bzw. einem CD-ROM-Laufwerk ist das Lese-Taktsignal fix
bzw. unveränderlich,
und die Drehung einer Platte wird phasenmäßig mit dem Lese-Taktsignal
synchronisiert. Ein derartiger Player bzw. ein derartiges Laufwerk
ist so konfiguriert, dass Daten, die in einem Speicher oder dergleichen
unter Verwendung des Schreib-Taktsignals einmal gespeichert worden
sind, das mit dem regenerativen Taktsignal synchronisiert ist, synchron
zu dem Lese-Taktsignal
ausgelesen werden, wodurch die zeitliche Schwankung ausgeglichen
wird.
-
In
einem CD-ROM-Laufwerk ist es hingegen nicht speziell erforderlich,
Daten unter Verwendung eines unveränderlichen Taktsignals auszulesen.
Ein derartiges Laufwerk kann deshalb so konfiguriert sein, dass
Daten in Übereinstimmung
mit der Drehung einer Platte ausgelesen werden. Das vorstehend genannte
variable Lineargeschwindigkeitswiedergabesystem ist ein Wiedergabesystem,
das im Hinblick auf das vorstehend Gesagte entwickelt worden ist.
-
Beispiel 1 gemäß dem Stand
der Technik
-
Nunmehr
wird ein herkömmliches CD-ROM-Laufwerk
unter Verwendung des CLV-Systems und das variable Lineargeschwindigkeitssystem
beispielhaft anhand der japanischen ungeprüften Patentschrift (Tokkai)
Nr. Hei3-36289 erläutert.
-
57 zeigt ein Blockdiagramm
des Aufbaus eines herkömmlichen
CD-ROM-Laufwerks unter Verwendung des CLV-Systems. Das Laufwerk umfasst:
Eine CD-ROM-Platte (nachfolgend als CD bezeichnet) 1, auf
der eine Aufzeichnung durch das CLV-System durchgeführt wurde;
einen optischen Abtaster 5; eine Binärisierungsschaltung 8,
die ein Wiedergabesignal in ein Digitalsignal umsetzt; eine EFM(Eight
to Fourteen Modulation Code)-Demodulationsschaltung 10;
eine Seriell-/Parallel-Wandlungsschaltung 30; eine Schreib-Taktsignal-Erzeugungsschaltung 31;
eine PLL(Phase Locked Loop)-Schaltung 9, die ein Taktsignal aus
einem Binärsignal
extrahiert; eine Synchronisationsermittlungsschaltung 11,
die ein in jedem Datenblock aufgezeichnetes Synchronisierungssignal
extrahiert; einen Puffer-ROM 13 als
temporärer
Speicher zum Speichern EFM-demodulierter Daten und zum Ausführen eines Ausgleichs
von Rotations-Jitter
und einer Fehlerkorrektur auf Grundlage eines CIRC (Cross Interleave Reed-Solomon
Code); eine Parallel-/Seriell-Wandlungsschaltung 32;
eine Lese-Taktsignal-Erzeugungsschaltung 33; eine RAM-Schreibadresse-Erzeugungsschaltung 34,
die eine Schreibadresse für den
Puffer RAM 13 erzeugt; eine RAM-Leseadressen-Erzeugungsschaltung 35,
die eine Leseadresse für
den Puffer RAM 13 erzeugt; eine Kristalloszillationsschaltung 36;
einen Frequenzteiler 37; einen CD-ROM-Dekoder 22,
der einen CD-ROM-Dekodierungsprozess durchführt; einen CIRC-Dekoder 21, der
auf Grundlage einer CIRC eine Fehlerkorrektur ausführt; eine
Frequenzvergleichsschaltung 38, welche das Ausgangssignal
der PLL-Schaltung 9 mit demjenigen der Kristalloszillationsschaltung 36 vergleicht
und eine Frequenzdifferenz gewinnt; eine Phasenvergleichsschaltung 39,
die das Ausgangssignal der RAM-Schreibadressen-Erzeugungsschaltung 34 mit
demjenigen der ROM-Leseadressen-Erzeugungsschaltung vergleicht und
eine Phasendifferenz gewinnt; eine Spindelsteuerschaltung 3,
die einen Spindelmotor unter Verwendung von Ergebnissen des Frequenzvergleichs
und des Phasenvergleichs steuert; den Spindelmotor 2; und
einen Traversiermotor 7, der den optischen Abtaster 5 in
radialer Richtung bewegt.
-
Nunmehr
wird die Arbeitsweise des in 57 gezeigten
Laufwerks erläutert.
-
Der
optische Abtaster 5 führt
Fokussier- und Spurführungsprozesse
bezüglich
Vertiefungsfolgen (Pit Strings) auf der CD 1 durch und
gibt ein analoges Wiedergabesignal aus. Das Ausgangssignal wird
in ein Digitalsignal durch die Binärisierungsschaltung 8 umgesetzt.
Das Digitalsignal wird durch die EFM-Demodulationsschaltung 10 demoduliert.
Daraufhin wird das Taktsignal durch die PLL-Schaltung 9 extrahiert,
und das in jedem Datenübertragungsblock
aufgezeichnete Synchronisiersignal wird durch die Synchronisationsermittlungsschaltung 11 ermittelt. Eine
Adresse für
den Puffer-RAM 13 wird erzeugt unter Verwendung des Synchronisiersignals,
das durch die Synchronisationsermittlungsschaltung 11 extrahiert
wird. Andererseits wird auf einer Signalverarbeitungsseite das Ausgangssignal
der Kristalloszillationsschaltung 36 als Referenztaktsignal
genutzt. Die Leseadresse wird aus dem Referenztaktsignal erzeugt.
Bei der Signalverarbeitungsseite handelt es sich um einen Abschnitt
(einschließlich
dem CIRC-Dekoder 21),
der die Datenverarbeitung nach dem Puffer-RAM 13 ausführt. Der
Puffer-RAM 13 wird als Puffer zum Ausgleichen des Rotations-Jitters und
der Fehlerkorrektur genutzt. In einem Kompaktdisk-Player, der für Audiozwecke
verwendet wird, ist ein derartiger Puffer zum Ausgleichen des Rotations-Jitters üblicherweise
vorgesehen, um zu verhindern, dass eine Rotationsschwankung aufgrund
einer Rotation eines Motors auf ein Audiowiedergabesignal übertragen
wird. Der Phasenkomparator 39 vergleicht die Phasendifferenz
zwischen dem Taktsignal, das in den Puffer 13 geschrieben
wird, und demjenigen, das aus ihm gelesen wird, und die Phasendifferenz
wird zur Steuerung des Spindelmotors 2 genutzt, wodurch
die Differenz zwischen dem Schreib- und Leseadressen, die durch
Rotationsschwankung hervorgerufen ist, auf Seiten der Rotationssteuerung
aufgehoben bzw. beseitigt wird.
-
58 zeigt die Speicheranordnung
des Puffer-RAM 13 von 57 in
Form eines Rings. Der Puffer-RAM 13 ist in einen Fehlerkorrekturbereich und
einen Rotations-Jitter-Absorptionsbereich unterteilt und führt eine
Adressenerzeugung und einen Ringpuffer-Betriebsablauf durch. Wiedergabedaten werden
in einem Bereich gespeichert, der sich in Taktrichtung bzw. taktweise
vom Punkt A zum Punkt C erstreckt. Der sich vom Punkt A zu Punkt
C erstreckende Bereich ist ein Leerraumbereich. Der Spindelmotor 2 wird
derart gesteuert, dass die Speicheradresse am Punkt C angelagert
wird, wo der Mittelpunkt des Rotations-Jitter-Ausgleichbereichs
zu liegen kommt. Wenn der Rotations-Jitter in einer Richtung gesteuert
wird, entlang welcher die Datenübertragungsrate
erhöht
wird, nähert
sich der Punkt C dem Punkt A im Gegenuhrzeigersinn. Wenn der Rotations-Jitter
in einer Richtung gesteuert wird, in welcher die Datenübertragungsrate
verringert wird, nähert
sich der Punkt C dem Punkt B in Taktrichtung bzw. taktweise.
-
59 zeigt ein Blockdiagramm
des Aufbaus eines variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabesystems,
das unter Bezug auf die vorstehend genannte Patentschrift (japanische
ungeprüfte
Patentschrift (Tokkai) Nr. Hei3-36289) gebildet ist. Dieser Aufbau
unterscheidet sich von dem in 57 gezeigten
Schaltungsaufbau insofern, als die Ausgangssignale der PLL-Schaltung 9 und
der Kristalloszillationsschaltung 36 der Spindelsteuerschaltung 3 zugeführt werden,
und insofern, als ein Taktsignal für die Signalverarbeitungserzeugungsschaltung 40,
der das Ausgangssignal der PLL-Schaltung 9 zugeführt wird,
zusätzlich
vorgesehen ist, und das Ausgangssignal der Schaltung anstelle von
demjenigen der Kristalloszillationsschaltung 36 in 57 verwendet wird. Das
Taktsignal für
die Signalverarbeitungserzeugungsschaltung 40 erzeugt das
Re ferenztaktsignal aus dem Taktsignal, das durch die PLL-Schaltung 9 extrahiert
wird.
-
Die
Arbeitsweise der Schaltung von 59 wird
nunmehr erläutert.
Dieselben Bestandteile wie diejenigen, die in 57 verwendet werden, arbeiten in derselben
Weise. In der Schaltung von 59 wird das
Lese-Taksignal in dem Taktsignal für die Signalverarbeitungserzeugungsschaltung 40 erzeugt,
und die Spindelsteuerung wird auf Grundlage des Frequenzvergleichs
mit der Kristalloszillationsschaltung 36 durchgeführt. Selbst
dann, wenn die Rotationserniedrigung des Spindelmotors eine verlängerte Zeitdauer
benötigt
oder die Lineargeschwindigkeit sich von der Endzielgeschwindigkeit
unterscheidet, kann in Übereinstimmung
mit dieser Konfiguration die Wiedergabe von Daten gestartet werden.
Der CD-ROM-Dekoder 22 ist üblicherweise mit einem vorübergehenden
Speicher mit 64 Kilobytes oder mehr versehen und so konfiguriert,
dass er die Datenübertragung
mit einem Host-Computer problemlos durchführt. Im Fall eines Plattenlaufwerks
für einen
Computer, wie etwa eines CD-ROM-Laufwerks, kann es deshalb passieren,
dass dann, wenn eine Schwankung der Übertragungsgeschwindigkeit eines
Wiedergabesignals stattfindet, ein ernsthaftes Problem hervorgerufen
wird. Wenn eine derartige Konfiguration verwendet wird, ist eine
Datenwiedergabe selbst dann möglich,
wenn die Lineargeschwindigkeit noch nicht die Zielgeschwindigkeit
erreicht hat, mit dem Ergebnis, dass das Drehmoment des Spindelmotors 2 in
dem Fall, dass der Motor zu einer großen Drehzahl verschoben wird,
vergrößert werden
kann. Wärmeerzeugung
und geringer Stromverbrauch des Motors können außerdem durch Verkleinerung
des Drehmoments verwirklicht werden.
-
In
der Konfiguration des variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabesystems,
das in 59 gezeigt ist,
führt das
Spindelmotorsteuersystem jedoch lediglich den Frequenzvergleich
durch, was das Problem mit sich bringt, dass das System eine Abweichung
der feststehenden Lineargeschwindigkeit von der Ziellineargeschwindigkeit
zeigt.
-
Selbst
dann, wenn eine Abweichung der Lineargeschwindigkeit zu messen ist,
hat die Konfiguration das zusätzliche
Problem, dass, wenn eine Störung
bei der Wiedergabe von Daten auf der Platte aufgrund von Fingerabdrücken, Kratzern
oder dergleichen auftritt, und eine Schwankung des Ausgleichssignals
der PLL-Schaltung 5 hervorruft, Differenzen zwischen der
Schreibadresse und der Leseadresse kumuliert werden. Wenn eine Platte
mit geringer Wiedergabequalität über eine
lange Zeitdauer wiedergegeben wird, taucht dieses Problem als Symptom
einer Datenwiedergabestörung
in der Verschachtelungseinheit (Unit of Interleave) auf, welche den
Bereich eines Fehlers übersteigt,
der durch einen Kratzer auf einer Plattenfläche oder dergleichen hervorgerufen
ist.
-
60 zeigt ein Zeitlaufdiagramm
zur Erläuterung
dieses Problems. Das im oberen Teil von 60 gezeigte Format ist ein Datenformat
von einem Datenübertragungsblock
einer CD. Das im zweiten Teil bzw. der zweiten Stufe gezeigte Zeitlaufdiagramm
zeigt ein regeneratives Taktsignal, das erforderlich ist, das Datenübertragungsblockformat
der CD in der Einheit eines Kanal-Bits zu verarbeiten. Bei dem Taktsignal
handelt es sich um ein ideales Signal, in welchem in einem Datenübertragungsblock
588 Taktimpulse auftreten. Ein regeneratives Taktsignal, das im
dritten Abschnitt bzw. in der dritten Stufe gezeigt ist, zeigt hingegen
den Fall, demnach eine Takt signalextraktionsstörungsperiode in etwa auf halber Strecke
stattfindet. Wenn die PLL-Schaltung 9 einer Schwankung
aufgrund von Fingerabdrücken,
Kratzern oder dergleichen unterworfen ist, wird ein Zählfehler
erzeugt, wie vorstehend erläutert.
Wenn hingegen das Taktsignal auf der RAM-Adressen-Leseseite, erzeugt
durch das Taktsignal, für
die Signalverarbeitungserzeugungsschaltung 40, nicht dazu
veranlasst wird, stark zu schwanken, wird die Zähldifferenz als Fehler akkumuliert.
In einigen Fällen
wird der kumulative Taktsignalfehler in dem System als Kumulierung
von Differenzen von Taktimpulsnummern kumuliert und in anderen Fällen als
kumulative Phasendifferenz zwischen den Schreib- und Lesesignalen
für den
Puffer-RAM 13. Selbst dann, wenn die Differenz der Taktimpulsnummern
und eine Phasendifferenz in einer feststehenden Zeitdauer nicht
auftreten, kann eine Taktsignalschwankung bzw. Phasenschwankung
mit kurzer Zeitdauer auftreten. Auch in diesen Fällen tritt eine derartige Schwankung ähnlich als Symptom
einer Datenwiedergabestörung
auf.
-
Ferner
kann ein geringer Stromverbrauch aufgrund einer Verringerung des
Motordrehmoments verwirklicht werden. Die Verringerung des Motordrehmoments
bringt jedoch das Problem mit sich, dass die Zeit (Hochdrehzeit),
die abgelaufen ist, bevor die Drehzahl einen vorbestimmten Wert
erreicht und der Lesevorgang freigegeben wird, verlängert ist.
-
Die
Verringerung verursacht außerdem
ein weiteres Problem, demnach die Beeinträchtigung der Wiedergabequalität aufgrund
einer Störung
oder dergleichen während
der Zeitdauer auftritt, wenn die variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabe
ausgeführt
wird.
-
Wenn
die Hochdrehzeit gewährleistet
werden muss, ohne das Drehmoment zu verringern, tritt das Problem
auf, demnach Wärmeerzeugung
und Stromverbrauch erhöht
sind.
-
Bei
der Ausführung
der variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabe wird in dem Fall,
dass der Stellfaktor des Spindelmotors einfach verkleinert wird,
der Stromverbrauch verringert durch Verringern des Steuerstroms
des Motors. In dem Fall, dass der Bereich der Wiedergabegeschwindigkeit,
die durch das Signalverarbeitungssystem verarbeitet werden kann,
schmal ist, tritt jedoch das Problem auf, demnach die Zeit, die
abgelaufen ist, bevor die Drehzahl die Zieldrehzahl erreicht und
der Lesevorgang freigegeben wird, verlängert ist, wobei die Zugriffszeit
lang wird.
-
Beispiel 2 gemäß dem Stand
der Technik
-
61 zeigt ein Blockdiagramm
der Konfiguration eines weiteren herkömmlichen CD-ROM-Laufwerks.
In 61 wird ein Spindelmotor 2,
der eine CD 1 durch das CLV-System in Drehung versetzt,
durch eine Spindelsteuerschaltung 3 gesteuert. Eine Kristalloszillationsschaltung 4 erzeugt
ein fixes bzw. unveränderliches
Taktsignal, das für
die Spindelsteuerung verwendet wird. Ein optischer Abtaster 5 liest
Digitaldaten aus, die auf der CD 1 aufgezeichnet sind,
und wird in einer Zielposition durch einen Traversiermotor 7 bewegt,
der durch eine Zugriffsteuerschaltung 6 gesteuert wird.
Eine Binärisierungsschaltung 8 formt
die Wellenform des Ausgangssignals des optischen Abtasters 5 und
digitalisiert das Ausgangssignal. Eine PLL-Schaltung 9 zum
Extrahieren eines regenerativen Taktsignals extrahiert ein regeneratives
Taktsignal aus den wiedergegebenen Daten, bei denen es sich um das
Ausgangssignal der Binärisierungsschaltung
handelt. Eine EFM-Demodulationsschaltung 10 demoduliert die
wiedergegebenen Daten unter Verwendung des regenerativen Taktsignals
und gibt die demodulierten Daten aus. Eine Synchronisierungsermittlungsschaltung 11 ermittelt
ein Synchronisierungssignal zur Signalverarbeitung und gibt ein
Synchronisationsermittlungssignal aus. Eine Puffer-Schreibsteuerschaltung 12 erzeugt
ein Schreib-Taktsignal (Schreib-Taktsignal) und eine Schreibadresse
(Schreibadresse) zur Speicherung der demodulierten Daten in einen Puffer 13 aus
dem Synchronisationsermittlungssignal und dem regenerativen Taktsignal.
-
Eine
Taktsignal-Signalverarbeitungserzeugungs-PLL-Schaltung 19 umfasst
einen regenerativen Taktsignalteiler 17, welcher die Frequenz
des regenerativen Taktsignals teilt bzw. unterteilt, eine Taktsignal-Signalverarbeitungsteiler 18,
der die Frequenz des Taktsignals für die Signalverarbeitung teilt
bzw. unterteilt, einen Phasenkomparator 15, einen Filter 14 und
einen spannungsgesteuerten Oszillator (nachfolgend als VCO bezeichnet) 16,
der das Taktsignal zur Signalverarbeitung erzeugt. Die Oszillationsfrequenz
des VCO 16 wird ermittelt durch Koppeln über den
Filter 14 des Phasenfehlers des Phasenkomparators 15,
der ein regeneratives Taktteilungssignal, bei dem es sich um das
Ausgangssignal des regenerativen Taktsignalteiler 17 handelt,
mit einem Taktsignal für
das Signalverarbeitungsteilungssignal vergleicht, bei dem es sich
um das Ausgangssignal des Taktsignals für den Signalverarbeitungsteiler 18 handelt.
-
Eine
Puffer-Lesesteuerschaltung 20 erzeugt unter Verwendung
des Taktsignals für
die Signalverarbeitung ein Lese-Taktsignal (Lese-Taktsignal) und eine
Leseadresse (Leseadresse) zum Auslesen demodulierter Daten, die
in dem Puffer gespeichert sind. Ein CIRC-Dekoder 21 führt eine
Signalverarbeitung durch, wie etwa eine Fehlerkorrektur bezüglich der
ausgelesenen demodulierten Daten und gibt daraufhin die Daten aus
(nachfolgend wird auf die Daten als CD-Daten Bezug genommen). Der
CD-ROM-Dekoder 22 extrahiert Nutzerdaten im CD-ROM-Format aus
den CD-Daten.
-
Nunmehr
wird insgesamt die Arbeitsweise des derart konfigurierten CD-ROM-Laufwerks
erläutert.
-
Wenn
das CD-ROM-Laufwerk Daten mit Standardgeschwindigkeit wiedergibt,
steuert die Spindelsteuerschaltung 3 zunächst die
Drehzahl des Spindelmotors 2 derart, dass die Lineargeschwindigkeit
in der aktuellen Wiedergabeposition etwa 1,3 m/s beträgt. Bewirkt
wird dies durch Durchführen
der Rotationssteuerung derart, dass das regenerative Taktsignal,
das aus dem wiedergegebenen Daten extrahiert wird, mit dem feststehenden
Taktsignal synchronisiert wird, das durch die Kristalloszillationsschaltung 4 erzeugt
wird, und das regenerative Taktsignal beträgt 4,3218 MHz. Die Wiedergabedaten
werden durch die EFM-Demodulationsschaltung 10 unter Verwendung
des regenerativen Taktsignals demoduliert und daraufhin als demodulierte
Daten in den Speicher 13 gespeichert.
-
62 zeigt das Datenübertragungsblockformat
einer CD und die Signaltaktung. Ein Datenübertragungsblock einer CD ist
durch eine Sequenz aus dem Synchronisiersignal, einem Steuersignal,
12 Daten-Bytes, 4 Fehlerkorrekturparitäts-Bytes, 12 Daten-Bytes und
4 Fehlerkorrekturparitäts-Bytes
konfiguriert. Bei der normalen Wiedergabe besteht ein Datenübertragungsblock
aus 588 regenerativen Taktimpulsen.
-
Die
demodulierten Daten, die unter Verwendung des regenerativen Taktsignals
demoduliert werden, werden in parallele Signale in der Einheit von
einem Byte gewandelt und daraufhin sequenziell in den Puffer in Übereinstimmung
mit dem Schreib-Taktsignal
geschrieben, das aus der Puffer-Schreibsteuerschaltung 12 ausgegeben
und verwendet wird zur Übertragung
in die Einheit von 1 Byte, und der Schreibadresse in der Einheit
von einem Datenblock.
-
Das
Lese-Taktsignal und die Leseadresse werden aus dem Taktsignal zur
Signalverarbeitung durch die Puffer-Lesesteuerschaltung 20 erzeugt.
In dem Fall von beispielsweise Musikwiedergabe wird das Taktsignal
zur Signalverarbeitung einer Zwei-Kanal-Abtastung mit 16 Bits/Abtastung
mit der Abtastfrequenz unterworfen, in der die Aufzeichnungsrate der
Musikdaten der CD 44,1 KHz beträgt.
Dadurch werden 1,4112 MBits/s erzielt. Es ist bevorzugt, ein ganzzahliges
Vielfaches von 1,4112 MHz als Taktsignal zur Signalverarbeitung
zu verwenden. Im Hinblick auf die Dekodierung von CIRC und dergleichen
wird ein feststehendes Taktsignal von 8,4672 MHz verwendet, entsprechend
dem 6-fachen (entsprechend der sechsfachen Frequenz des Taktsignals).
Das Taktsignal für
die Signalverarbeitung für
einen Datenübertragungsblock 1 besteht
deshalb aus 1.152 Taktimpulsen.
-
63 zeigt die Arbeitsweise
des Puffers schematisch. Der Puffer 13 weist eine Kapazität von beispielsweise
+4 Datenübertragungsblöcken auf und
ist so konfiguriert, dass ein vorbestimmtes Byte in einer Adresse
in der Einheit eines Datenübertragungsblocks
unter Verwendung des Synchronisiersignals als Referenz gespeichert
wird. Unter Bezug auf die Schreibadresse und die Leseadresse existieren dieselben
Adressen in Positionen, die in Bezug aufeinander um 4 Datenübertragungsblöcke verschoben
sind. In dem Fall, dass die Schreibadresse und die Leseadresse miteinander übereinstimmen,
werden deshalb, wenn demodulierte Daten geschrieben werden, demodulierte
Daten, die zu dem Zeitpunkt vor 4 Datenübertragungsblöcken geschrieben
wurden, ausgelesen.
-
Die
aus dem Puffer 13 ausgelesenen demodulierten Daten werden
in einen Speicher zur Speicherung einer Datenmenge übertragen,
die erforderlich ist zum Dekodieren in dem CIRC-Dekoder 21, und
sie werden einer Fehlerkorrektur und dergleichen unterworfen unter
Verwendung des Taktsignals der Signalverarbeitung. Die CD-Daten
werden zu dem CD-ROM-Dekoder 22 übertragen und als Nutzerdaten
wiedergegeben.
-
Wenn
das Taktsignal für
die Signalverarbeitung wie im Fall eines CD-Players festliegt, wird
eine Differenz zwischen der Schreibadresse und der Leseadresse in
dem Fall erzeugt, dass eine Störung
die Drehung bzw. Rotation der Platte veranlasst, zu schwanken, und
die Wiedergabegeschwindigkeit für die
Wiedergabedaten geändert
wird. In einem derartige Fall können
Rotationsschwankungen von drei Datenübertragungsblöcken weniger
durch den Puffer 13 ausgeglichen werden. Wenn eine Differenz
von vier Datenblöcken
oder mehr durch eine große
Rotationsschwankung oder dergleichen hervorgerufen wird, laufen
die demodulierten Daten, die im Puffer 13 gespeichert sind,
leer oder voll, um überzufließen, mit
dem Ergebnis, dass die Signalverarbeitung nicht korrekt durchgeführt werden
kann.
-
Um
dies zu beherrschen, wird in einem CD-ROM-Laufwerk gemäß dem Stand
der Technik der regenerative Taktsignalteiler 17, der die
Frequenz des regenerativen Taktsignals teilt, so gewählt, dass
er 147 Teilungen durchführt,
und das Taktsignal für
den Signalverarbeitungsteiler 18, der die Frequenz des
Taktsignals für
die Signalverarbeitung teilt, wird so ausgewählt, dass er 288 Teilungsvorgänge durchführt. Ein
Phasenvergleich wird durchgeführt,
und das Taktsignal für
die Signalverarbeitung wird auf Grundlage des Fehlers beim Vergleich
erzeugt. In Übereinstimmung
mit dieser Konfiguration beträgt
bei normaler Wiedergabe die Oszillationsfrequenz des VCO 8.4672
MHz entsprechend desjenigen bei der Musikdatenwiedergabe. Wenn die Drehzahl
des Spindelmotors 2 während
der Wiedergabe durch eine Störung
oder dergleichen geändert wird,
und der Zyklus des regenerativen Taktsignals schwankt, weist die
Schwankung üblicherweise
niedrige Frequenz auf. Dem Taktsignal für die Signalverarbeitung kann
deshalb hinreichend gefolgt werden, weil die Eigenschaften des Taktsignals
für die
Signalverarbeitungserzeugungs-PLL-Schaltung 19 und damit
ein Überfließen bzw.
ein Leerzustand in dem Puffer aufgrund übermäßigen Auslesens der demodulierten
Daten nicht auftreten. Dies ist beispielsweise erläutert in
der japanischen ungeprüften
Patentschrift (Tokkai) Nr. Sho60-195781.
-
In
dem Fall, dass das derart konfigurierte CD-ROM-Laufwerk verwendet
wird, wird, wenn ein Spurzugriff aus der aktuellen Wiedergabeposition durchgeführt wird,
um Daten wieder zu geben, die in einer anderen Position aufgezeichnet
sind, die Wiedergabe selbst dann freigegeben, wenn die Platte noch
nicht die vorbestimmte Drehzahl selbst zu dem Zeitpunkt erreicht
hat, wenn der optische Abtaster die Zählposition erreicht, wodurch
ein Zugriff mit hoher Geschwindigkeit verwirklicht wird. Dies ist
beispielsweise in der japanischen ungeprüften Patentschrift (Tokkai)
Nr. Hei6-36289 erläutert.
-
Wenn
jedoch in der in 61 gezeigten
Konfiguration gemäß dem Stand
der Technik eine Anomalität
in den Wiedergabedaten hervorgerufen wird aufgrund eines Defekts
auf der Platte und dergleichen, kann der Fall auftreten, demnach
die Extraktion des regenerativen Taktsignals nicht zufriedenstellend durchgeführt wird
und die Frequenz des regenerativen Taktsignals gestört ist.
Die Beziehung zwischen der Nummer des regenerativen Taktsignals
und derjenigen des Taktsignals für
die Signalverarbeitung ist aufgehoben und damit tritt ein Überfließen oder
ein Leerzustand in dem Puffer auf, wodurch das Problem hervorgerufen
wird, dass die Datenwiedergabe nicht korrekt durchgeführt werden
kann.
-
Wenn
die Platte die vorbestimmte Drehzahl zu dem Zeitpunkt erreicht hat,
wenn der optische Abtaster die Zielposition als Ergebnis des Zugriffvorgangs
erreicht, ist die Reaktion des Taktsignals für die Signalverarbeitungserzeugungs-PLL-Schaltung 19 langsamer
als die Extraktion des regenerativen Taktsignals und damit erfordert
die Erzeugung des Taktsignals für
die Signalverarbeitung, synchronisiert mit dem regenerativen Taktsignal,
eine verlängerte Zeitdauer.
Ein Überfließen oder
ein Leerzustand tritt deshalb in dem Puffer 13 auf, so
dass zu Zeitpunkten des Startens der Wiedergabe Schwankungen bzw. Variationen
hervorgerufen werden.
-
Dieses
Laufwerk ist außerdem
mit weiteren Problemen behaftet, die zu einer Erhöhung der
Herstellungskosten führen,
so dass es beispielsweise erforderlich ist, das Taktsignal der Signalverarbeitung, das
Taktsignal für
die Signalverarbeitungserzeugungs-PLL-Schaltung 19, bestehend
aus dem regenerativen Taktsignalteiler 17, das Taktsignal
für den Signalverarbei tungsteiler 18,
den Phasenkomparator 15, dem Filter 14 und dem
VCO 16 zu erzeugen, wodurch die Schaltung größer wird.
-
Diese
Probleme werden im Detail unter Bezug auf 64 und 65 näher erläutert. 64 zeigt ein Diagramm zur
Erläuterung
der Art und Weise der Erniedrigung des Taktsignals für die Signalverarbeitung
für den
Fall, dass an der Platte ein Defekt vorliegt. Wenn die Teilungsverhältnisse
des regenerativen Taktsignalteilers 17 und der Taktsignale
für den Signalverarbeitungsteiler 18 mit
147 und 288 gewählt werden,
weisen die frequenzgeteilten Signale des regenerativen Taktsignals
und des Taktsignals für
die Signalverarbeitung 4 Impulse pro 1 Datenblock auf.
-
Wenn
auf der Platte ein Defekt vorliegt, können Wiedergabedaten nicht
korrekt ermittelt werden. In Übereinstimmung
mit der fehlerhaften Ermittlung wird deshalb auch die Frequenz des
regenerativen Taktsignals abrupt zu einer anomalen Frequenz verschoben,
so dass der Zyklus des frequenzgeteilten Signals des regenerativen
Taktsignals geändert
wird. Aufgrund der Eigenschaften des Taktsignals für die Signalverarbeitungserzeugungs-PLL-Schaltung 19 ist
es jedoch nicht möglich,
die Frequenz des Taktsignals für
die Signalverarbeitung abrupt zu ändern. Die Frequenz wird insbesondere
derart geändert, dass
das Taktsignal für
die Signalverarbeitung allmählich
mit dem frequenzgeteilten Signal des regenerativen Taktsignals synchronisiert
wird, das bezüglich
seiner Phase verschoben worden ist. In dem Fall, dass die Extraktion
des regenerativen Taktsignals aufgrund eines Defekts des n-ten Datenübertragungsblocks
durchgeführt
wird, und ausschließlich 560
Taktimpulse des regenerativen Taktsignals in dem n-ten Übertragungsblock
beispielsweise erzeugt werden, ist der Zugriff des frequenzgeteilten
Signals des regenerativen Taktsignals verlängert. Das Taktsignal für die Signalverarbeitungserzeugungs-PLL-Schaltung
vermag der abrupten Phasenänderung
nicht zu folgen und ein Signal aus 1.152 Taktimpulsen wird in dem
n-ten Datenübertragungsblock
erzeugt. Wenn die Phasensynchronisation in dem (n + 1)-ten Datenübertragungsblock
verwirklicht wird, weist das Taktsignal für die Signalverarbeitung in
dem (n + 1)-ten Datenübertragungsblock etwa
1.097 Taktimpulse auf. Da in diesem Fall die Schreibadresse und
das Schreib-Taktsignal für
den Puffer erzeugt werden unter Verwendung des Synchronisationsermittlungssignals
als Referenz, wird die Änderung
zur nächsten
Adresse normalerweise durch das Synchronisationsermittlungssignal
selbst dann durchgeführt,
wenn einige Impulse des regenerativen Taktsignals fehlen. Da das
Lese-Taktsignal und die Leseadresse synchronisiert erzeugt werden, können jedoch
Daten von einem Datenübertragungsblock 1 nicht
in den (n + 1)-ten Datenübertragungsblock übertragen
werden, und die Übertragung
ist bis zum (n + 2)-ten Datenübertragungsblock
verlängert. Hierdurch
werden der Schreibzeitpunkt und der Lesezeitpunkt in dem Puffer
in Bezug aufeinander verschoben. Diese Verschiebung dauert selbst
dann an, wenn die Situation, demnach das regenerative Taktsignal
korrekt extrahiert wird, erneut sich eingestellt hat. Wenn eine
CD mit einer Anzahl von Defekten wiedergegeben wird, kann die Verschiebung
durch jeden der Defekte außerdem
vergrößert werden,
wodurch ein Überfließen oder
ein Leerzustand in dem Puffer aufgrund übermäßigen Lesens der demodulierten
Daten auftritt. Fehlende Daten aufgrund derartiger Defekte können durch
die Fehlerkorrektur nicht korrigiert werden. Wenn ein Überfließen oder
ein Leerzustand in dem Puffer auftritt, kann das Schreiben jedoch
in eine Adresse durchgeführt
werden, die nicht ausgelesen worden ist, oder die Daten einer Adresse,
die bereits ausgelesen worden sind, können erneut ausgelesen werden,
mit dem Ergebnis, dass der CIRC-Dekoder 29 die Daten nicht
korrekt dekodieren kann. Um zu verhindern, dass ein Überfließen oder
ein Leerzustand in dem Puffer auftritt, muss der Puffer deshalb
ausreichend Kapazität
besitzen.
-
Als
nächstes
werden Variationen bzw. Schwankungen bzw. Veränderungen der Zeitpunkte des
Startens der Wiedergabe während
des Zugriffvorgangs unter Bezug auf 65 erläutert. 65 zeigt ein Diagramm unter
Erläuterung
des Zustands des Taktsignals für
die Signalverarbeitung vor oder nach dem Zugriffvorgang.
-
Zunächst gibt
der optische Abtaster 5 eine Innenrandposition der CD 1 wieder.
Der Zugriffvorgang wird zum Zeitpunkt t1 gestartet. Vor dem Zeitpunkt
t1 ist deshalb die Drehzahl der CD 1 hoch, die Lineargeschwindigkeit
weist einen vorbestimmten Wert auf bzw. bleibt konstant, und sowohl
das regenerative Taktsignal wie das Taktsignal für die Signalverarbeitung verlaufen
mit normalen Frequenzen. Während
der Zeitpunkt t1 und t2 wird der Traversiervorgang zur Bewegung
in die Zielposition derart durchgeführt, dass der optische Abtaster 5 die
Zielposition zum Zeitpunkt t2 erreicht. Während der Zeitdauer, bevor
der optische Abtaster 5 die Zielposition erreicht, wird,
weil korrekt wiedergegebene Daten nicht ermittelt werden können, die
Extraktion des regenerativen Taktsignals verworfen und die Frequenz wird
auf der Oszillationsfrequenz gehalten, die zum Zeitpunkt t1 erhalten
wird. Wenn zum Zeitpunkt t2 der optische Abtaster 5 die
Zielposition erreicht, hat die Drehzahl der CD 1 noch nicht
die vorbestimmte Drehzahl erreicht. Hervorgerufen ist dies durch
die Tatsache, dass es schwierig ist, die Rotation einer Platte abrupt
zu ändern
aufgrund von Problemen bezüglich Eigenschaften
und Wärmeerzeugung
des Spindelmotors. Folglich ist die Lineargeschwindigkeit zum Zeitpunkt
t2 höher
als die vorbestimmte Lineargeschwindigkeit. Während der Periode bzw. Zeitdauer nachdem
der optische Abtaster 5 die Zielposition erreicht hat und
vor dem Zeitpunkt t3 wird das regenerative Taktsignal durch das
regenerative Taktsignal für
die Signalverarbeitungserzeugungs-PLL-Schaltung 19 prompt
extrahiert. Die Frequenz des Taktsignals für die Signalverarbeitung kann
jedoch nicht abrupt geändert
werden aufgrund der Eigenschaften des Taktsignals für die Signalverarbeitungserzeugungs-PLL-Schaltung 19 und
nähert
sich allmählich der
Frequenz für
die höhere
Lineargeschwindigkeit. Zum Zeitpunkt t4 wird das Taktsignal für die Signalverarbeitung
auf eine Frequenz entsprechend der Lineargeschwindigkeit erniedrigt.
Die Frequenzverschiebung, die während
dieser Zeitdauer auftritt, veranlasst den Puffer 13 dazu,
das Überfließen zu wiederholen.
Da der Takt zum Zeitpunkt t4 abhängig
von der Position des Starts des Traversierungsvorgangs verändert wird,
wird auch die Zeitdauer der Traversierung und dergleichen, also
der Zeitpunkt, zu welchem die Normaldatenwiedergabe freigegeben
wird, variiert bzw. verändert.
-
Zum
Zeitpunkt t4 ist die Beziehung zwischen der Schreibadresse und der
Leseadresse unbestimmt. Folglich kann ein Defekt auf der CD 1 sofort Probleme
hervorrufen, wie etwa Überfließen und
dergleichen.
-
Wenn
ein Abschnitt zum Extrahieren des regenerativen Taktsignals in einer
Vorrichtung bzw. einem Laufwerk gemäß dem Stand der Technik durch einen
LSI-Halbleiter konfiguriert ist, ver ändern sich die Eigenschaften
des regenerativen Taktsignals für die
Signalverarbeitungserzeugungs-PLL-Schaltung, abhängig von dem Halbleiterprozess.
Hierdurch tritt das Problem auf, demnach korrekte Daten nicht ermittelt
werden können
und die Fehlerrate für
Wiedergabedaten erhöht
wird.
-
Beispiel 3 gemäß dem Stand
der Technik
-
66 zeigt ein Blockdiagramm
der Konfiguration eines herkömmlichen
CD-ROM-Laufwerks.
-
In 66 werden Daten auf einer
CD 1 in einem System aufgezeichnet, in welchem die Linearaufzeichnungsdichte
konstant ist. Ein optischer Abtaster 5 ermittelt die Wiedergabedaten
auf der CD 1 als analoge Wellenform und gibt sie wieder.
Eine Binärisierungsschaltung 8 binärisiert
die analogen Wellenformen. Eine regenerative Taktsignal-Extrahierungs-PLL-Schaltung 9 extrahiert
ein regeneratives Taktsignal für
Wiedergabedaten aus dem Binärisierungssignal
mittels einer PLL (Phase Locked Loop). Eine Synchronisationsermittlungsschaltung 11 ermittelt
ein Datenübertragungsblocksynchronisiersignal aus
dem Ausgangssignal der Binärisierungsschaltung 8.
Wenn eine Platte konstanter linearer Aufzeichnungsdichte mit konstanter
Winkelgeschwindigkeit in Drehung versetzt wird, sind die Frequenzen des
regenerativen Taktsignals und des Datenübertragungsblockssynchronisiersignals
niedriger, wenn der optische Abtaster 5 stärker auf
der Innenrandseite zu liegen kommt, und höher, wenn der optische Abtasters
stärker
auf der Außenrandseite
zu liegen kommt.
-
Eine
Demodulations/Korrektur-Einrichtung 316 demoduliert Daten
aus dem Ausgangssignal der Binärisierungsschaltung 8 syn chron
zu dem Datenübertragungsblocksynchronisiersignal
und führt
eine Code-Fehlerkorrektur auf Grundlage eines CIRC (Cross Interleave
Reed-Solomon Code) durch. Ein CD-ROM-Dekoder 22 entschachtelt verschachtelte Daten
eines CD-ROM-Ausgangs-
bzw. -Ausgangssignals von der Demodulations/Korrektureinrichtung 316 und
unterwirft die entschachtelten Daten einer Fehlerermittlung und
Korrektur als CD-ROM-Daten und gibt die Daten aus. Eine Spindelmotoreinrichtung 2 versetzt
die CD 1 in Drehung. Eine Spindelsteuerschaltung 3 vergleicht
die Ausgangssignale einer Kristalloszillationsschaltung 36 als
Referenztaktsignalerzeugungseinrichtung und der Synchronisationsermittlungsschaltung 11 miteinander
und steuert die Spindelmotoreinrichtung 2 geschlossen-schleifig
derart, dass die Lineargeschwindigkeit der CD 1 konstant
ist.
-
Die
Arbeitsweise des derart konfigurierten CD-ROM-Laufwerks gemäß Beispiel
3 gemäß des Standes
der Technik bezüglich
Spurzugriff wird nunmehr erläutert.
Es wird angenommen, dass der optische Abtaster 5 sich zunächst in
einer vorbestimmten Position befindet, und die CD 1 mit
konstanter Lineargeschwindigkeit gedreht wird. Der optische Abtaster 5 wird
in eine Zielposition auf der CD 1 bewegt. Während der
Bewegung des optischen Abtasters 5 vermag die Synchronisationsermittlungseinrichtung 11 das
Datenübertragungsblocksynchronisiersignal nicht
zu ermitteln. Wen die Drehsteuerung der CD 1 gleichzeitig
mit der Bewegung des optischen Abtasters 5 durchgeführt werden
soll, werden üblicherweise
die nachfolgend erläuterten
Verfahren für
die Steuerung der Spindelmotoreinrichtung 2 eingesetzt.
-
Diese
Verfahren umfassen insbesondere das Verfahren demnach Signalkomponenten
des kürzesten
Zyklus von modulierten Signa len, aufgezeichnet auf der CD 1,
extrahiert werden und die Steuerung auf Grundlage des Zyklus durchgeführt wird,
das Verfahren, das in Reaktion auf Zwangsbeschleunigungs- und -verzögerungsbefehle
in einer offenen Schleife durchgeführt werden soll, um das Verfahren,
in welchem Mittel zum Ermitteln der Drehzahl der Spindelmotoreinrichtung 2 vorgesehen
sind, und die Steuerung mit geschlossener Schleife durchgeführt wird
(hierauf wird als FG-Steuersystem Bezug genommen). Demnach wird
angenommen, dass die Spindelsteuerschaltung 3 durch eines
der vorstehend erläuterten
Verfahren gesteuert wird. Wenn der optische Abtaster 5 in
die Zielposition bewegt wird, werden das regenerative Taktsignal
und das Datenübertragungsblocksynchronisiersignal
mit einer Frequenz proportional zur Lineargeschwindigkeit entsprechend
der Drehzahl der Platte zu diesem Zeitpunkt aus der regenerativen
Taktsignalextrahier-PLL-Schaltung 9 und bzw. der Synchronisationsermittlungsschaltung 11 ausgegeben.
Die Spindelsteuerschaltung 3 vergleicht das Referenztaktsignal von
der Kristalloszillationsschaltung 36 mit dem Datenübertragungsblocksynchronisiersignal
von der Synchronisationsermittlungsschaltung 5 und steuert die
Spindelmotoreinrichtung 2 derart, dass die Lineargeschwindigkeit
der CD 1 mit der vorbestimmten Lineargeschwindigkeit übereinstimmt.
Während
dieses Prozesses demoduliert und korrigiert die Demodulations-/Korrektureinrichtung 316 die
Daten, vermag jedoch keine korrekten Ergebnisse zu erzielen. Wenn
die Lineargeschwindigkeit der CD 1 daraufhin die vorbestimmte
Lineargeschwindigkeit erreicht, wird die PLL der regenerativen Taktsignalextraktions-PLL-Schaltung 9 verriegelt.
Zu diesem Zeitpunkt vermag die Demodulations/Korrektureinrichtung 316 die
Demodulation und Korrektur der Daten korrekt durchzuführen. Die
demodulierten und korrigierten Daten werden in den CD-ROM-Dekoder 22 mit
konstanter Ü bertragungsrate
unter Nutzung des Referenz-Taktsignals von der Kristalloszillationsschaltung 36 ausgegeben
und die Wiedergabe der CD-ROM-Daten wird gestartet. Die Adresseninformation
wird aus den wiedergegebenen CD-ROM-Daten übermittelt, wodurch Daten aus
der Zielposition auf der CD 1 gelesen werden können.
-
Das
vorstehend erläuterte
System ist jedoch mit dem Problem behaftet, dass Daten nicht wiedergegeben
werden können,
bis die Lineargeschwindigkeit der CD 1 die vorbestimmte
Lineargeschwindigkeit erreicht, wodurch die Zugriffzeit verlängert ist. Um
das vorstehend genannte Problem zu vermeiden, wurde deshalb kürzlich ein
weiteres System getestet. In diesem System ist der Hereinziehbereich bzw.
Pull-in-Bereich (Verriegelungsbereich bzw. Lock Range) der PLL der
regenerativen Taktsignalextrahier-PLL-Schaltung 99 erweitert
und die Ausgabe der Demodulations-/Korrektureinrichtung 316 erfolgt
unter Verwendung des regenerativen Taktsignals der regenerativen
Taktsignalextrahier-PLL-Schaltung 9 anstelle des Referenz-Taktsignals, wodurch
es zu dem CD-ROM-Dekoder 22 übertragen werden kann. Dies
ist beispielsweise in der japanischen ungeprüften Patentschrift (Tokkai)
Nr. Hei 6-36289 erläutert.
-
Ein
CD-ROM-Laufwerk ist herkömmlicherweise
konfiguriert unter Verwendung der Konfiguration einer Wiedergabevorrichtung
für eine
Kompaktdisk, so wie sie ist. In einer Wiedergabevorrichtung für eine Kompaktdisk
muss die Wiedergabe mit konstanter Übertragungsrate durchgeführt werden,
um Audio-Wiedergabe durchzuführen
zu können.
In einem CD-ROM-Laufwerk muss die Datenwiedergabe jedoch nicht stets
mit konstanter Übertragungsrate durchgeführt werden.
Das vorstehend genannte System ist deshalb entwickelt worden. In
diesem System, d. h., in dem System mit variabler Lineargeschwindigkeitswiedergabe,
führt die
Demodulations-/Korrektureinrichtung 316 eine Demodulation
und Korrektur zu demjenigen Zeitpunkt durch, zu welchem der optische
Abtaster 5 in die Zielposition bewegt wird. Selbst dann,
wenn die Lineargeschwindigkeit der CD 1 die vorbestimmte
Lineargeschwindigkeit noch nicht erreicht hat, wird die PLL der
regenerativen Taktsignalextrahier-PLL-Schaltung 9 verriegelt,
wodurch die Demodulations-/Korrektureinrichtung veranlasst wird,
die Demodulation und Korrektur zu diesem Zeitpunkt korrekt durchzuführen. Die
demodulierten und korrigierten Daten können zu dem CD-ROM-Dekoder 22 mit
einer Übertragungsrate
abhängig
von der Lineargeschwindigkeit der CD 1 ausgegeben werden. In Übereinstimmung
mit dieser Konfiguration kann die Zugriffzeit stark verkürzt werden.
-
Der
Zugriffvorgang einer Vorrichtung des variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabesystems, wie
etwa gemäß Beispiel
3 des Standes der Technik, das vorstehend erläutert ist, ist jedoch mit folgendem Problem
behaftet. Wenn beispielsweise beim Zugriff vom Innenrand auf den
Außenrand
das Drehmoment der Spindelmotoreinrichtung so klein ist, dass die
Rotationssteuerung der Platte nicht ausreichend durchgeführt wird,
wird die Lineargeschwindigkeit der Platte sehr hoch (die Datenwiedergabegeschwindigkeit wird
erhöht)
und übertrifft
die Grenze der Adaptierbarkeit des Datenwiedergabesystems mit dem
Ergebnis, dass korrekte Daten nicht wiedergegeben werden können. Als
Verfahren, welches verhindert, dass dieses Problem auftritt, ist
ein Beispiel genannt worden (japanische ungeprüfte Patentschrift (Tokkai) Nr.
Hei 6-119710), demnach die Frequenz des regenerativen Taktsignals,
extrahiert durch eine PLL, gemessen wird, wodurch die maximale Geschwindigkeit
(nachfolgend als maximale Lineargeschwindigkeit bezeichnet) beurteilt
wird. Selbst dann, wenn in diesem Fall die PLL nicht perfekt verriegelt,
kann eine Datenwiedergabe irrtümlich
gestartet werden, wodurch das Problem hervorgerufen wird, dass die
minimale Fehlerrate, die bei der Datenwiedergabe erforderlich ist,
nicht gewährleistet
werden kann.
-
Wenn
hingegen die Rotationssteuerung einer Platte beim Zugriff vom Innenrand
auf den Außenrand nicht ausreichend durchgeführt wird,
ist die Lineargeschwindigkeit der Platte sehr niedrig. In diesem
Fall hat ein herkömmliches
System, bei welchem lediglich die maximale Lineargeschwindigkeit überwacht
wird, das Problem, dass in einer Art einer Anwendungs-Software für eine CD-ROM
die Lineargeschwindigkeit niedriger als die minimale Wiedergabegeschwindigkeit
ist, bei welcher ein Betrieb freigegeben wird (nachfolgend mit dieser
Geschwindigkeit als minimale Lineargeschwindigkeit bezeichnet),
wodurch die Gefahr besteht, dass der normale Betriebsablauf nicht
zu erwarten wird.
-
Offenbarung
der Erfindung
-
Eine
Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Wiedergabequalität in dem
Fall zu gewährleisten, in
welchem eine Platte, auf der eine Aufzeichnung durch das CLV-System
durchgeführt
worden ist, durch ein variables Geschwindigkeitswiedergabesystem
wiedergegeben wird, und sowohl einen Zugriff hoher Geschwindigkeit
wie geringen Stromverbrauch zu verwirklichen.
-
Gelöst wird
diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 betreffend die
Wiedergabevorrichtung und durch die Merkmale des Anspruchs 4, betreffend
das jeweilige Plattenwiedergabeverfahren.
-
Das
erfindungsgemäße Plattenwiedergabeverfahren
erlaubt es, den Zeitpunkt zum Starten der Datenwiedergabe vorzuziehen.
-
Das
Plattenwiedergabegerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst: Eine Spindel(motor)servoeigenschaftsumschalteinrichtung
zum Umschalten zwischen mehreren Eigenschaften der geschlossenen
Schleife zum Steuern eines Spindelmotors unter Umschalten der Eigenschaften;
eine Lineargeschwindigkeitsüberwachungseinrichtung
zum Überwachen
einer Lineargeschwindigkeit; und eine Spindel(motor)steuerumschalteinrichtung
zum Umschalten von Eigenschaften der Spindelservoeigenschaftsumschalteinrichtung
unter Bezug auf ein Beurteilungsergebnis der Lineargeschwindigkeitsüberwachungseinrichtung.
In Übereinstimmung
mit dieser Konfiguration können
der Stromverbrauch und die Wärmeerzeugung
eines Spindelmotors auf einen Pegel gesenkt werden, der so niedrig
wie möglich
liegt, während
ein Zugriff hoher Geschwindigkeit durchführbar ist, wobei ein datenmäßiger Vorgang
mit hoher Geschwindigkeit durchführbar
ist. Insbesondere dann, wenn die Spindel beschleunigt wird, wird
die Zeitkonstante der Servosteuerung erhöht, und wenn die Spindel verzögert werden
soll, wird die Zeitkonstante der Servosteuerung verkleinert. Hierdurch wird
das Veränderungsausmaß für die Plattenrotation
bzw. -drehung beträchtlich
verringert, und der Stromverbrauch und die Wärmeerzeugung des Motors können im
Vergleich zu dem Fall einer konstanten Lineargeschwindigkeitswiedergabe
gesenkt werden. Sowohl bei der Beschleunigung wie bei der Verzögerung kann
gleichzeitig die Zugriffzeit verkürzt werden. Nachdem die Bewegung
des Abtasters beendet ist, wird der Gewinn der Spindelservoeigenschaft
bezüglich
der Beschleunigung vergrößert, wodurch
die Geschwindigkeit rascher die Zielwiedergabege schwindigkeit erreicht.
Beim Beschleunigen hingegen wird die Verstärkung verkleinert, so dass
Daten rascher übertragen
werden. Wenn die Spindelsteuerung während der Verzögerung AUS-geschaltet wird,
kann der dem Motor zugeführte
Steuerstrom eingespart werden. Der Stromverbrauch und die Wärmeerzeugung
können
deshalb auf einen niedrigst möglichen
Pegel gesenkt werden. Die Beurteilung bezüglich Beschleunigung und Verzögerung des
Spindelmotors kann durch Vergleichen des Drehzyklus der Platte korrekt
durchgeführt
werden.
-
Bei
dem erfindungsgemäßen Plattenwiedergabegerät wird beim
Zugriff auf eine Zieladresse der Gewinn der Spindelservoeigenschaft
in einer Zone kleiner gemacht, in welcher ein Spindelgeschwindigkeitsbefehl
invertiert wird, wodurch Einflüsse
auf die Drehzahl der Platte stärkstmöglich verringert
werden. Nachdem die Abtastposition durch die Spindelbefehlsinversionszone
gelaufen ist, wird die Verstärkung der
Spindelservoeigenschaft größer gemacht,
so dass die Drehzahl rasch auf die Zieldrehzahl kommt. Hierdurch
kann eine unnötige Änderung
der Drehung auf ein geringstmögliches
Niveau abgesenkt werden. Eine unnötige Veränderung der Rotation bzw. der Drehung,
die ursprünglich
nicht erforderlich ist, kann dadurch unterdrückt werden, und Energieverschwendung
sowie Wärmeerzeugung
können
unterbunden werden.
-
Bei
dem erfindungsgemäßen Plattenwiedergabegerät werden
beim Zugriff auf eine Zieladresse obere und untere Grenzen des Drehzyklus
einer Platte, bei welchem eine Wiedergabe in eine Zieladressenposition
möglich
bzw. freigegeben wird, erzielt, ein Vergleich mit dem Drehzyklus
der Platte unmittelbar vor dem Zugriff wird durchgeführt und,
falls der, Zugriff akzeptiert wird, hat der Drehzyklus bereits die Zieldrehzahl
er reicht, und die Verstärkung
der Spindelsteuerung wird kleiner gemacht oder ein Leerlauf wird
durchgeführt,
so dass der Drehzyklus solange wie möglich aufrechterhalten wird.
Hierdurch kann der Energieverbrauch des Spindelmotors auf ein minimales
Niveau gesenkt werden. Wenn der Drehzyklus außerhalb des Zielbereichs zu
liegen kommt, wird die Verstärkung
des Spindelsteuervorgangs größer gemacht,
wodurch die Rotation der Spindel schneller in den Zielbereich gesteuert
werden kann, so dass ein Zugriff mit hoher Geschwindigkeit verwirklicht wird.
-
In Übereinstimmung
mit dem Gerät
gemäß Anspruch
1 ist es selbst dann, wenn das regenerative Taktsignal bei der Wiedergabe
aufgrund eines Defekts auf der Platte nicht normal extrahiert werden kann,
möglich,
ein Überfließen und
einen Leerzustand in einem Puffer zu unterbinden. Wenn es möglich wird,
das regenerative Taktsignal normal zu extrahieren, weisen die Schreib-
und Leseadressen des Puffers denselben Wert auf, wodurch sich der
Vorteil ergibt, dass ein optimaler Puffer-Spielraum (Buffer Margin) stets aufrechterhalten
werden kann.
-
Bei
dem erfindungsgemäßen Plattenwiedergabegerät ist unter
Verwendung eines Synchronisiersignals verifiziert, dass das regenerative
Taktsignal normalerweise extrahiert wird, woraufhin die maximale
Lineargeschwindigkeit, unter welcher die Wiedergabe freigegeben
ist, überwacht
wird. Es wird deshalb verhindert, dass die Datenwiedergabe irrtümlicherweise
gestartet wird, wenn eine PLL (noch) nicht perfekt verriegelt ist
und eine stabile Datenwiedergabe kann durchgeführt werden. Die minimale Fehlerrate,
die bei der Datenwiedergabe erforderlich ist, kann hierdurch gewährleistet
werden. Die minimale Lineargeschwindigkeit kann außerdem auf
einen Zielwert eingestellt werden, bei welchem die Wiedergabe freigegeben
wird, und sie kann überwacht
werden. Dadurch kann der Bereich der minimalen Lineargeschwindigkeit
gewährleistet
werden, in welchem ein normaler Betriebsablauf der Anwendungs-Software
möglich
ist.
-
Wenn
die Lineargeschwindigkeit, die als Zielgeschwindigkeit gewählt werden
soll, in Übereinstimmung
mit dem Datenformat der Platte, der Stromquellen, der Umgebungstemperatur
oder infolge von Ergebnissen der Code-Fehlerkorrektur des Wiedergabesignals
geändert
wird, kann ein Spielraum für die
maximale Lineargeschwindigkeit, die für einen stabilen Betriebsablauf
erforderlich ist, kleiner gemacht werden. Ein Zugriff mit hoher
Geschwindigkeit kann deshalb durchgeführt werden.
-
Die
neuartigen Merkmale der Erfindung sind insbesondere in den anliegenden
Ansprüchen
festgelegt. Sowohl die Konfiguration wie der Inhalt der Erfindung
lassen sich besser verstehen zusammen mit weiteren Aufgaben und
Merkmalen derselben als der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
in Verbindung mit den Zeichnungen.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 zeigt ein Blockdiagramm
der Konfiguration des CD-ROM-Laufwerks
gemäß Ausführungsform
1 einer nicht zur Erfindung gehörenden
Ausführungsvariante
1.
-
2 zeigt ein Zeitlaufdiagramm
von Lineargeschwindigkeitsfehlereigenschaften in einem stabilen
Zustand.
-
3 zeigt ein Blockdiagramm
der Konfiguration des CD-ROM-Laufwerks
gemäß Ausführungsform
2, die die Ausführungsvariante
1 verkörpert.
-
4 zeigt ein Blockdiagramm
des internen Aufbaus der in 3 gezeigten
Haltesignalerzeugungsschaltung 42.
-
5 zeigt ein Blockdiagramm
der Konfiguration zur Verwirklichung eines Plattenwiedergabeverfahrens
gemäß einer
Ausführungsform
3 der Ausführungsvariante
1, die nicht zur Erfindung gehört.
-
6 zeigt ein Flussdiagramm
zur Durchführung
des Plattenwiedergabeverfahrens gemäß der Ausführungsform 3.
-
7 zeigt ein Blockdiagramm
der Konfiguration des CD-ROM-Laufwerks
gemäß der Ausführungsform
4 der nicht zur Erfindung gehörenden
Ausführungsvariante
1.
-
8 zeigt ein Blockdiagramm
zur detaillierten Darstellung der Konfiguration eines Teils des
in 7 gezeigten Datenwiedergabeblocks.
-
9 zeigt ein Speicher-Verwaltungsdiagramm
unter Darstellung der Adressenverwaltung in der Konfiguration von 8.
-
10 zeigt ein Flussdiagramm
gemäß Ausführungsform
6 der nicht zur Erfindung gehörenden
Ausführungsvariante
1.
-
11 zeigt eine Kurvendarstellung
zeitlicher bzw. vorübergehender Änderungen
der Drehzahl einer Platte in verschiedenen Wiedergabesystemen gemäß Ausführungsform
6.
-
12 zeigt einen Kurvenverlauf
von zeitlichen bzw. vorübergehenden Änderungen
der Drehzahl einer Platte unter verschiedenen Umständen gemäß Ausführungsform
6.
-
13 zeigt einen Kurvenverlauf
vorübergehender
bzw. zeitlicher Änderungen
der Drehzahl einer Platte unter verschiedenen Umständen gemäß Ausführungsform
6.
-
14 zeigt ein Diagramm der
Arbeitsweise der Ausführungsform
6.
-
15 zeigt ein Blockdiagramm
der Konfiguration eines CD-ROM-Laufwerks
gemäß Ausführungsform
8 der nicht zur Erfindung gehörenden
Ausführungsvariante
1.
-
16 zeit ein Flussdiagramm
der Arbeitsweise der Ausführungsform
8.
-
17 zeigt ein Flussdiagramm
der Ausführungsform
7 der nicht zur Erfindung gehörenden
Ausführungsvariante
1.
-
18 zeigt eine Kurvendarstellung
der Spindelsteuerung gemäß dem Stand
der Technik.
-
19 zeigt einen Kurvenverlauf
der Spindelsteuerung gemäß Ausführungsform
7.
-
20 zeigt ein Blockdiagramm
der Konfiguration eines CD-ROM-Laufwerks
gemäß Ausführungsform
9 der nicht die Erfindung verkörpernden Ausführungsform
1.
-
21 zeigt ein Flussdiagramm
der Arbeitsweise der Ausführungsform
9.
-
22 zeigt ein Blockdiagramm
der Konfiguration eines Plattenwiedergabegeräts gemäß Ausführungsform 10 der nicht der
Erfindung gehörenden Ausführungsvariante
1.
-
23 zeigt ein Flussdiagramm
der Arbeitsweise der Ausführungsform
10.
-
24 zeigt ein Blockdiagramm
unter Darstellung der Konfiguration eines CD-ROM-Laufwerks gemäß der Ausführungsform
1 einer nicht zur Erfindung gehörenden
Ausführungsvariante
2.
-
25 zeigt ein Blockdiagramm
der Konfiguration einer regenerativen Taktsignal-Extrahier-PLL-Schaltung 9 und
eines Taktsignals für
eine Signalverarbeitungserzeugungsschaltung 23 in dieser
Ausführungsform.
-
26 zeigt schematisch die
Arbeitsweise eines Taktsignals zur Signalverarbeitung in dieser Ausführungsform.
-
27 zeigt ein Blockdiagramm
der Konfiguration des Taktsignals für die Signalverarbeitungserzeugungsschaltung 23 in
einem CD-ROM-Laufwerk gemäß Ausführungs form
2 der nicht die Erfindung verkörpernden
Ausführungsform
2.
-
28 zeigt ein Blockdiagramm
der Konfiguration eines CD-ROM-Laufwerks
gemäß Ausführungsform
3 der nicht zur Erfindung gehörenden
Ausführungsvariante
2.
-
29 zeigt ein Blockdiagramm
der Konfiguration eines CD-ROM-Laufwerks
gemäß einer Ausführungsform
4 der zur Erfindung gehörenden Ausführungsvariante
2.
-
30 zeigt ein Blockdiagramm
der Konfiguration eines Taktsignals für die in 29 gezeigte Signalverarbeitungserzeugungsschaltung 80.
-
31 zeigt einen Kurvenverlauf
eines Verfahrens zur Erzeugung eines Taktsignals für eine Signalverarbeitung
gemäß Ausführungsform
4.
-
32 zeigt in Diagrammform
ein Verfahren zur Erzeugung eines Taktsignals für die Signalverarbeitung gemäß Ausführungsform
4.
-
33 zeigt ein Blockdiagramm
der Konfiguration eines CD-ROM-Laufwerks
gemäß Ausführungsform
4 der zur Erfindung gehörenden
Ausführungsvariante
2.
-
34 zeigt ein Blockdiagramm
der Konfiguration einer regenerativen Taktsignalerzeugungseinrichtung
gemäß Ausführungsform
6 der nicht zur Erfindung gehörenden
Ausführungsvariante
2.
-
35 zeigt ein Blockdiagramm
eines Beispiels einer Referenzsignalerzeugungseinrichtung gemäß Ausführungsform
6.
-
36 zeigt ein Schaltungsdiagramm
der Konfiguration eines Beispiels einer Stromkorrektureinheit, welche
die Stromentlade- und Saugvorgänge einer
Ladepumpe gemäß der Ausführungsform
6 einstellt.
-
37 zeigt ein Flussdiagramm
der Einstellung von Eigenschaften in der Ausführungsform 6.
-
38 zeigt ein Blockdiagramm
der Konfiguration eines CD-ROM-Laufwerks
gemäß Ausführungsform
1 der nicht zur Erfindung gehörenden
Ausführungsvariante
3.
-
39 zeigt ein Flussdiagramm
einer Prozedur in der Ausführungsform
1 und 6 einer nicht zur Erfindung gehörenden Ausführungsvariante 3.
-
40 zeigt ein Diagramm der
Arbeitsweise der Ausführungsform
1 der nicht zur Erfindung gehörenden
Ausführungsvariante
3 in dem Fall, in welchem eine PLL verriegelt bzw. eingerastet ist.
-
41 zeigt in Diagrammform
die Arbeitsweise der Ausführungsvariante
3 der nicht zur Erfindung gehörenden
Ausführungsvariante
3 für den Fall,
dass die PLL nicht verriegelt bzw. eingerastet ist.
-
42 zeigt ein Blockdiagramm
der Konfiguration eines CD-ROM-Laufwerks
gemäß Ausführungsformen
2 und 4 der nicht zur Erfindung gehörenden Ausführungsvariante 3.
-
43 zeigt ein Flussdiagramm
einer Prozedur in der Ausführungsform
3 der nicht zur Erfindung gehörenden
Ausführungsvariante
3.
-
44 zeigt ein Diagramm der
Arbeitsweise der Ausführungsform
2 der nicht zur Erfindung gehörenden
Ausführungsvariante
3 für den
Fall, dass die Bewegung in Richtung zum Innenrand gerichtet ist.
-
45 zeigt ein Diagramm der
Arbeitsweise der Ausführungsform
2 der nicht zur Erfindung gehörenden
Ausführungsvariante
3 für den
Fall, dass die Bewegung zum Außenrand
gerichtet ist.
-
46 zeigt ein Blockdiagramm
der Konfiguration eines CD-ROM-Laufwerks
gemäß der Ausführungsform
3 der nicht zur Erfindung gehörenden Ausführungsvariante
3.
-
47 zeigt ein Flussdiagramm
einer Prozedur in der Ausführungsform.
-
48 zeigt ein Diagramm der
Arbeitsweise der Ausführungsform
für den
Fall, dass ein Beschleunigungsüberschießen auftritt.
-
49 zeigt ein Diagramm der
Arbeitsweise der Ausführungsform
3 für den
Fall, dass ein Verzögerungsüberschießen auftritt.
-
50 zeigt ein Flussdiagramm
einer Prozedur in der Ausführungsform
3 der nicht zur Erfindung gehörenden
Ausführungsvariante
3.
-
51 zeigt ein Blockdiagramm
der Konfiguration eines CD-ROM-Laufwerks
gemäß Ausführungsform
5 der nicht zur Erfindung gehörenden
Ausführungsvariante
3.
-
52 zeigt ein Flussdiagramm
einer Prozedur in der Ausführungsform
5.
-
53 zeigt ein Flussdiagramm
der Konfiguration eines CD-ROM-Laufwerks
gemäß den Ausführungsformen
6 und 7 der nicht zur Erfindung gehörenden Ausführungsvariante 3.
-
54 zeigt ein Diagramm der
Arbeitsweise der Ausführungsform
7.
-
55 zeigt ein Diagramm einer
Prozedur in der Ausführungsform
7.
-
56 zeigt ein Diagramm der
Arbeitsweise der Ausführungsform
7.
-
57 zeigt ein Blockdiagramm
der Konfiguration eines CD-ROM-Laufwerks
vom CLV-System gemäß dem Stand
der Technik.
-
58 ein Speicherverwaltungsdiagramm eines
Puffer-RAM von 57.
-
59 ein Blockdiagramm der
Konfiguration des variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabesystems
gemäß dem Stand
der Technik.
-
60 ein Zeitlaufdiagramm
zur Darstellung der Erzeugung eines kumulativen Taktsignalfehlers.
-
61 ein Blockdiagramm unter
Darstellung der Konfiguration eines CD-ROM-Laufwerks gemäß dem Stand
der Technik.
-
62 ein Diagramm zur Erläuterung
des Datenübertragungsblockformats
und der Signalzeitabläufe
bzw. -taktungen
einer CD.
-
63 ein Diagramm zur Erläuterung
der Arbeitsweise eines Puffers eines CD-ROM-Laufwerks.
-
64 ein Diagramm zur Erläuterung
der Arbeitsweise eines Taktsignals der Signalverarbeitung im Fall
eines Datendefekts.
-
65 ein Diagramm zur Erläuterung
der Arbeitsweise des Taktsignals für die Signalverarbeitung bei
einem Zugriffsvorgang.
-
66 ein Blockdiagramm der
Konfiguration eines CD-ROM-Laufwerks
gemäß dem Stand
der Technik.
-
Ausführungsvariante 1
-
Nachfolgend
wird ein Plattenwiedergabegerät
gemäß der Ausführungsvariante 1,
die nicht zur Erfindung gehört,
unter Bezug auf die anliegenden Zeichnungen erläutert.
-
Ausführungsform 1
-
1 zeigt ein Blockdiagramm
unter Darstellung der Konfiguration eines Plattenwiedergabegeräts (eines
CD-ROM-Laufwerks) gemäß der Ausführungsform
1. Dieses Gerät
umfasst: Eine Platte (CD) 1, auf der ein Aufzeichnungsvorgang
durch das CLV-System
durchgeführt
worden ist; einen optischen Abtaster 5; eine Binärisierungsschaltung 8, welche
ein Wiedergabesignal in ein Digitalsignal umsetzt; eine EFM-Demodulationsschaltung 10;
eine Seriell-/Parallel-Wandlungsschaltung 30; eine Schreibtaktsignalerzeugungsschaltung 31;
eine PLL-Schaltung 9, die ein Taktsignal aus einem binären Signal
extrahiert; eine Synchronisationsermittlungsschaltung 11,
die ein Synchronisiersignal extrahiert, das in jedem Datenübertragungsblock
aufgezeichnet ist; einen Puffer 13, der als vorübergehender
Speicher zum Speichern von EFM-demodulierten Daten verwendet wird
und den Ausgleich von Rotations-Jitter und Fehlerkorrektur auf Grundlage
eines CIRC ausführt;
eine RAM-Schreibadresseerzeugungsschaltung 34,
die eine Schreibadresse für
den Puffer RAM erzeugt; eine Parallel-/Seriell-Umsetzschaltung 32;
eine Lesetaktsignalerzeugungsschaltung 33; eine RAM-Leseadressenerzeugungsschaltung 35,
die eine Leseadresse für
einen Puffer-RAM 7 erzeugt; eine Kristalloszillationsschaltung 36;
einen Frequenzteiler 38; einen CD-ROM-Dekoder 22,
der einen CD-ROM-Dekodierprozess durchführt; einen CIRC-Dekoder 21,
der eine Fehlerkorrektur auf Grundlage einer CIRC durchführt; eine
Frequenzvergleichsschaltung 38, welche das Ausgangssignal 9 mit
demjenigen der Kristalloszillations schaltung 36 vergleicht
und eine Frequenzdifferenz gewinnt; eine virtuelle RAM-Leseadressenerzeugungsschaltung 35;
eine Phasenvergleichsschaltung 39, welche das Ausgangssignal
der RAM-Schreibadressenerzeugungsschaltung 34 mit demjenigen
einer virtuellen RAM-Leseadressenerzeugungsschaltung 34 vergleicht
und eine Phasendifferenz gewinnt; eine Spindelsteuerschaltung 3,
welche einen Spindelmotor unter Verwendung von Ergebnissen des Frequenzvergleichs
und des Phasenvergleichs steuert; den Spindelmotor 2; einen
Traversiermotor 7, der den optischen Abtaster in radialer
Richtung bewegt; und eine Signalverarbeitungstaktsignalerzeugungsschaltung 40,
welche ein Referenztaktsignal zur Signalverarbeitung ausgehend von
dem Taktsignal erzeugt, das durch die PLL-Schaltung 9 extrahiert
wird.
-
Diese
Bestandteile entsprechen den in den Ansprüchen festgelegten Einrichtungen
und zumindest teilweise wie im folgenden ausgeführt. Die Taktsignalextrahiereinrichtung
ist durch die PLL-Schaltung 9 verwirklicht; die Signalverarbeitungstaktsignalerzeugungseinrichtung
ist durch die Signalverarbeitungstaktsignalerzeugungsschaltung 40 verwirklicht;
die temporäre
Datenspeichereinrichtung ist durch den Puffer-RAM 13 verwirklicht;
die Schreibadressenerzeugungseinrichtung ist durch die RAM-Schreibadressenerzeugungsschaltung 34 verwirklicht;
die Referenztaktsignalerzeugungseinrichtung ist durch die Kristalloszillationsschaltung 36 verwirklicht;
die virtuelle Adressenerzeugungseinrichtung ist durch die virtuelle
RAM-Leseadressenerzeugungsschaltung 41 verwirklicht;
die Frequenzvergleichseinrichtung ist durch die Frequenzvergleichsschaltung 37 verwirklicht;
die Phasenvergleichseinrichtung ist durch die Phasenvergleichsschaltung 39 verwirklicht,
und die Spindel(motor)steuereinrichtung ist durch die Spindel(motor)steuerschaltung 3 verwirklicht.
-
Die
Arbeitsweise des derart konfigurierten Plattenwiedergabegeräts wird
nunmehr unter Bezug auf 1 und 2 erläutert.
-
Der
optische Abtaster 5 führt
Fokussier- und Spurführungsprozesse
auf Pit-Folgen auf der CD 1 durch und gibt ein analoges
Wiedergabesignal aus. Das Ausgangssignal wird in ein Digitalsignal
durch die Binärisierungsschaltung 8 umgesetzt.
Daten werden aus dem Digitalsignal durch die EFM-Demodulationsschaltung 10 demoduliert,
das Taktsignal wird durch die PLL-Schaltung 9 extrahiert und
das Synchronisiersignal, das in jedem Datenübertragungsblock aufgezeichnet
ist, wird durch die Synchronisationsermittlungsschaltung 11 ermittelt.
Eine Adresse für
den Puffer-RAM wird unter Verwendung des Synchronisiersignals erzeugt,
das durch die Synchronisationsermittlungsschaltung 11 extrahiert
wird. Andererseits arbeitet eine Signalverarbeitungsseite unter Verwendung
des Ausgangssignals der Signalverarbeitungstaktsignalerzeugungsschaltung 40,
die unter Bezug auf das Ausgangssignal der PLL-Schaltung 9 arbeitet,
als Referenztaktsignal. Die Leseadresse wird aus dem Referenztaktsignal
erzeugt. In 1 ist zur
Durchführung
eines Phasenvergleichs zur Spindel(motor)steuerung, um zu erinnern,
dass eine Abweichung der Lineargeschwindigkeit auftritt, die virtuelle
RAM-Leseadressenerzeugungsschaltung 41 vorgesehen. Dies
erlaubt es, dass die Lineargeschwindigkeitstaktung konstant ist, wenn
die CLV-Steuerung einen stabilen Zustand erreicht. 2 zeigt ein Zeitlauf- bzw. Taktdiagramm unter
Darstellung dieser Wirkung.
-
2 zeigt Lineargeschwindigkeitsfehlereigenschaften
in dem stabilen Zustand, der erreicht wird, nachdem die Drehzahl
des Spindelmotors 2 die Zieldrehzahl erreicht hat. Die
Eigenschaften, die im oberen Teil von 2 dargestellt sind, zeigen die Lineargeschwindigkeitsfehlereigenschaften
für den Fall,
dass lediglich eine Frequenzvergleichsschleife vorgesehen ist, und
diejenigen, die im unteren Teil von 2 gezeigt
sind, zeigen Lineargeschwindigkeitsfehlereigenschaften für den Fall,
dass die in 1 gezeigte
Konfiguration verwendet wird. In dem Spindelmotor 2 zum
Drehantreiben der CD 1 existiert ein Wellenverlust aufgrund
von Reibung und dergleichen und ein Ablenkungsverlust, hervorgerufen durch
die Drehung der Platte. In dem Fall, dass die Spindelsteuerschaltung 3 durch
einen Operationsverstärker
und dergleichen konfiguriert ist, liegt außerdem eine Gleichspannungs-Offsetspannung
in den Schaltungen und dergleichen vor. Wenn die Spindelsteuerung
ausschließlich
auf Grundlage eines Frequenzvergleichs in einer derartigen Umgebung
durchgeführt
wird, enthält
die letztendlich erzielte Lineargeschwindigkeit eine feststehende
Abweichung. Von dem Aufbau des Motors hervorgerufene Vibration durch
Versetzen und Stören
werden am Spindelmotor 2 angelegt und seine Drehzahl kann
stark schwanken. Im Aufbau gemäß dem Stand der
Technik und wie in 2 gezeigt,
erscheint die Änderung
der Lineargeschwindigkeit aufgrund einer derartigen Störung oder
dergleichen als Änderung
in einer Richtung auf. Wenn die Lineargeschwindigkeit eine Abweichung
in einer Richtung aufweist, wie vorstehend erläutert, kann die Rate bzw. Geschwindigkeit
zum Übertragen
von Daten zu dem Host-Computer
nicht auf einem konstanten Pegel gehalten werden. Die Schwankung
der Abweichung wird beispielsweise hervorgerufen durch Herstellungsabweichungen
des Plattenlaufs und durch eine Änderung in
der Umgebung, wie etwa eine Änderung
der Um gebungstemperatur, mit dem Ergebnis, dass ein konstantes Leistungsvermögen der Übertragungsrate nicht
sichergestellt werden kann. Wenn das CD-ROM-Laufwerk für Multimedia-Zwecke
eingesetzt wird, stellt das Verhältnis
(CPU-Auslastungsverhältnis)
der Periode, die erforderlich ist für eine Datenwiedergabeverarbeitung
in dem Host-Computer, zu der gesamten Verarbeitungsperiode einen wichtigen
Evaluierungsindex dar. Wie vorstehend erläutert, werden das Leistungsvermögen der
Datenübertragungsrate
und das CPU-Auslastungsverhältnis verändert durch
eine Änderung
der Umgebung oder dergleichen. Dies führt zu einer großen Einschränkung bezüglich einer
Anwendungssoftware in dem Host-Computer. In zahlreichen CD-ROM-Laufwerken werden
Audio- oder Videodaten gehandhabt. Es tritt häufig die Anforderung auf, dass
derartige Daten mit konstanter Rate bzw. Geschwindigkeit übertragen werden
sollen. Die im unteren Teil von 2 angezeigten
Eigenschaften zeigen lineare Geschwindigkeitsfehlereigenschaften
in dem Fall, dass die in 1 gezeigte
Konfiguration zum Einsatz kommt. In Übereinstimmung mit dieser Konfiguration
erlaubt das Vorliegen einer Phasenvergleichsschleife, dass die Eigenschaft
einer Nullabweichung verwirklicht wird. Wenn eine Beobachtung über einen
festgesetzten Zeitintervallbereich durchgeführt wird, heben sich Änderungen
der Lineargeschwindigkeit aufgrund einer Versetzung des Motors,
aufgrund einer Vibration von Störungen
oder dergleichen gegenseitig auf. Wenn eine Abweichung in der Größe von Null
das einzige Ziel ist, kann das Problem auch gelöst werden durch Verbinden eines
Integrators mit dem Ausgang der Spindelsteuerschaltung 3,
ohne die Phasenvergleichsschleife auszubilden. Der Spindelmotor 2 besitzt
jedoch üblicherweise
ein Steuerband von etwa 60 Hz. Um die Abweichung Null zu realisieren, ist
es deshalb erforderlich, einen Integrator mit noch geringerer Frequenz
einzuführen.
-
Mit
anderen Worten ist bei dem problemlosen Verfahren unter Verwendung
eines Integrators die Steuerreaktionsgeschwindigkeit gering. Wenn
die Steuerreaktionsgeschwindigkeit gering ist, wird die Rotationsstabilisierung
durchgeführt,
nachdem die Datenübertragung
beendet ist. In der Konfiguration dieser Ausführungsform kann die Abweichung
bei höherer
Geschwindigkeit zu Null gemacht werden, verglichen mit dem Fall,
in welchem ein Integrator verwendet wird. Außerdem ist es erforderlich,
dass ein Kondensator großer
Bauform eingesetzt wird, um eine große Zeitkonstante zu verwirklichen.
-
In
dem Fall, in welchem die Konfiguration von 1 eingesetzt wird, ist eine Wiedergabe
selbst dann, wenn die Spindelsteuerung noch nicht die endgültige Lineargeschwindigkeit
erreicht hat, wie in den Beispielen gemäß dem Stand der Technik erläutert, möglich, solange
die Fehlerrate des Wiedergabesystems gewährleistet ist. Selbstverständlich kann
die Übertragungsrate
während
einer Periode nicht auf einem konstanten Pegel gehalten werden,
wenn die endgültige
Lineargeschwindigkeit nicht erzielt worden ist. Die Konfiguration
von 1 ist insbesondere in
dem Fall effektiv, wenn der Anfangsabschnitt einer wiederzugebenden
Datengruppe frei von einer Beschränkung in Bezug auf die Übertragungsrate
ist, und eine Beschränkung,
demnach die Datenübertragungsrate
konstant sein muss, wird Daten auferlegt, folgend auf die Stabilisierung
der Drehung bzw. Rotation. Beispielsweise ist die Konfiguration
in dem Fall einer CD-ROM-Platte wirksam, wenn Daten, wie etwa Standbilddaten
und ein Programm im Anfangsabschnitt aufgezeichnet sind und Ton
und ein Bewegtbild daraufhin aufgezeichnet werden. In dem Fall,
dass die Vorrichtung mit einer Funktion versehen ist, demnach die
Datenübertragungsrate
zu dem Host-Computer einen Bezug aufnimmt und die Drehzahl so gesteuert
wird, dass die Drehverzögerung nicht
stattfindet, kann die Funktion verwirklicht werden durch Ersetzen
der Kristalloszillationsschaltung 36 der Konfiguration
dieser Ausführungsform
durch einen Oszillator variabler Frequenz, dessen Frequenz durch
einen Mikroprozessor oder dergleichen geändert werden kann. Auch in
dem Fall, dass die Rotationssteuerung in Übereinstimmung mit der Übertragungsrate
zu dem Host-Computer durchgeführt
wird, ist die Konfiguration dieser Ausführungsform wirksam. Da die
Lineargeschwindigkeitsabweichung Null beträgt, ist es insbesondere nicht
erforderlich, die Korrektur der Abweichung in Betracht zu ziehen.
-
Wie
vorstehend erläutert
und in Übereinstimmung
mit der Ausführungsform
wird eine virtuelle Datenleseadresse von der Referenztaktsignalerzeugungseinrichtung
erzeugt, und die Phasenvergleichseinrichtung zum Durchführen eines
Phasenvergleichs unter Bezug auf eine Schreibadresse und die Spindelsteuereinrichtung
zum Steuern der Drehung bzw. Rotation der Platte unter Bezug auf
das Ausgangssignal der Frequenzvergleichseinrichtung und das Ausgangssignal
der Phasenvergleichseinrichtung sind vorgesehen, wodurch der Phasenfehler
zu dem Spindelmotor rückgekoppelt
und verhindert werden kann, und verhindert werden kann, dass die
lineare Geschwindigkeitsabweichung in einem stabilen Zustand auftritt.
-
1 zeigt die Konfiguration,
demnach Aufmerksamkeit auf den Betrieb gerichtet ist, nachdem der
optische Abtaster 5 die Abtastung bis zu einer vorbestimmten
Spur beendet hat. Die Konfiguration für den Fall, dass der optische
Abtaster 5 bewegt werden soll, ist nicht auf den vorstehend
erläuterten beschränkt. In
dem Fall, dass der optische Abtaster 5 bewegt werden soll,
kann beispielsweise das Verfahren zum Einsatz kommen, demnach die
Rotationssteuerung durchgeführt
wird, auf Grundlage eines von der CD 1 wiedergegebenen
Signals. Alternativ kann ein Verfahren verwendet werden, demnach
die Drehzahl auf eine Zieldrehzahl unter Verwendung eines FG-Signals
gesteuert wird, das von dem Spindelmotor 2 oder dergleichen
gesteuert wird und der radialen Position des optischen Abtasters 5.
In der vorstehend angeführten
Erläuterung
umfasst der Puffer-RAM 13 einen Bereich, der Rotationsjitter
bzw. -zittern absorbiert,
und den Bereich, in welchem die Fehlerkorrektur durch den CIRC-Dekoder 21 durchgeführt wird,
in derselben Weise wie im Beispiel gemäß dem Stand der Technik. Wenn
die Schreib- und Lesevorgänge
für den
Puffer-RAM 13 alternativ perfekt zueinander synchronisiert
durchgeführt
werden, kann diejenige Konfiguration verwendet werden, in welcher
lediglich der Bereich gewährleistet
ist, der für die
Fehlerkorrektur durch den CIRC-Dekoder 21 erforderlich
ist. Der Bereich, in welchem die Fehlerkorrektur durch den CIRC-Dekoder 21 durchgeführt wird,
kann getrennt angeordnet sein zwischen dem Puffer-RAM 13 und
dem CD-ROM-Dekoder 22.
-
Ausführungsform 2
-
Als
nächstes
wird das Plattenwiedergabegerät
gemäß der Ausführungsform
2 unter Bezug auf die Zeichnungen erläutert.
-
3 zeigt eine Konfiguration
des CD-ROM-Laufwerks gemäß der Ausführungsform
2 der Erfindung. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von der Konfiguration der in 1 gezeigten Ausführungsform 1 insofern, als
der Frequenzteiler 38 und die virtuelle RAM-Leseadressenerzeugungsschaltung 41,
die in 1 gezeigt ist,
nicht vorgesehen sind, und insofern, als eine Haltesignalerzeugungsschaltung 42 vorgesehen
ist.
-
Die
Haltesignalerzeugungsschaltung 42 nimmt auf das Ausgangssignal
der Phasenvergleichsschaltung 39 Bezug, und wenn der Phasenfehler
größer als
ein vorbestimmter Wert wird, gibt sie ein Signal zum Halten der
Oszillationsfrequenz der Signal-Verarbeitungstaktsignalerzeugungsschaltung 40 aus.
-
Die
PLL-Schaltung 9 bildet eine Taktsignalextraktionseinrichtung;
diese Signal-Verarbeitungstaktsignalerzeugungsschaltung 40 bildet
ein Taktsignal für
die Signal-Verarbeitungserzeugungseinrichtung, und die RAM-Schreibadressenerzeugungsschaltung 34,
die RAM-Leseadressenerzeugungsschaltung 35, die Phasenvergleichsschaltung 39 und die
Haltesignalerzeugungsschaltung 42 bilden eine kumulative
Taktsignalfehlerrückkopplungseinrichtung.
-
Die
Arbeitsweise des derart aufgebauten Plattenwiedergabegeräts wird
nunmehr unter Bezug auf die 3 und 4 erläutert. Diejenigen Bestandteile,
die so aufgebaut sind wie die Hauptbestandteile in 1, arbeiten in ähnlicher Weise, und ihre Erläuterung
erübrigt
sich deshalb. Die Konfiguration von 3 unterscheidet
sich von derjenigen von 1 darin,
dass der Phasenvergleich des Spindelsteuersystems erhalten wird
aus der Differenz zwischen den Ausgangssignalen der RAM-Schreibadressenerzeugungsschaltung 8 und
der RAM-Leseadressenerzeugungsschaltung 9. In Übereinstimmung
mit dieser Konfiguration kann der kumulative Taktsignalfehler zwischen
der PLL-Schaltung 9 und der Signal-Verarbeitungstaktsignalerzeugungsschaltung 40 ermittelt
werden. Selbst dann, wenn der ermittelte kumulative Taktsignalfehler
so wie er ist in das Spindelsteuersystem rückgekoppelt wird, kann der
kumulative Fehler jedoch nicht verringert werden. Die Drehzahl des
Spindelmotors 2 wird insbesondere in Form einer Reaktion
auf den kumulativen Taktsignalfehler geändert und die PLL-Schaltung 9 und
die Signal-Verarbeitungstaktsignalerzeugungsschaltung 40 folgen
in ähnlicher
Weise der Änderung
der Drehzahl mit dem Ergebnis, dass der kumulative Fehler nicht verringert
wird. Um dies zu ermöglichen,
ist die Konfiguration dieser Ausführungsform mit der Funktion zum
Halten der Oszillationsfrequenz der Signal-Verarbeitungstaktsignalerzeugungsschaltung 40 auf
Grundlage des Vergleichsergebnisses der Phasenvergleichsschaltung 39 versehen.
-
4 zeigt ein Diagramm unter
Darstellung des internen Aufbaus der Haltesignalerzeugungsschaltung 42.
Wie in der Figur gezeigt, vergleicht die Phasenfehlervergleichsschaltung 421 das
Ausgangssignal der Phasenvergleichsschaltung 39 (3) mit einem feststehenden
Vergleichsreferenz- bzw. -bezugswert. Das Ausgangssignal der Phasenfehlervergleichsschaltung
wird einer Impulserzeugungsschaltung 422 zugeführt, und
das Ausgangssignal der Impulserzeugungsschaltung wird als Haltesignal
für die
Signalverarbeitungstaktsignalerzeugungsschaltung 40 verwendet
(3). In Reaktion auf
das Haltesignal, die Oszillationsfrequenz der Signal-Verarbeitungstaktsignalerzeugungsschaltung 40, wird
die Oszillationsfrequenz gehalten. Während der Halteperiode wird
die Drehzahl des Spindelsteuersystems geändert und die PLL-Schaltung 9 wird
folgend auf die Änderung
geändert.
Infolge dieser Arbeitsweise kann der kumulative Taktsignalfehler
zwischen der Schreibseite und der Leseseite beseitigt werden. In Übereinstimmung
mit dieser Konfiguration wird der Bereich des Puffer-RAM 13,
der im Stand der Technik zum Zweck verwendet wird, um Rotationsabweichung
(Rotationsjitter) auszugleichen, als Bereich zum Absorbieren bzw.
Angleichen einer kumulativen Taktsignalfehlerschwankung aufgrund
eines Defekts und dergleichen verwendet.
-
Bevorzugt
ist der feststehende Vergleichsbezugswert, der in 4 gezeigt ist, in einem Bereich gewählt, der
einen kumulativen Fehler bereits entsprechend dem Rotationsjitter-Absorptionsbereich des
Puffer-RAM 13 nicht übertrifft.
Die Breite des Haltesignals wird so ermittelt, dass sie in einem
Bereich liegt, in welchem der Spindelmotor 2 und die PLL-Schaltung 9 reagieren
können.
Wenn die Breite unnötig
größer gewählt wird,
kann der Betrieb instabil werden. Wenn die Halteverarbeitung für eine längere Periode
als erforderlich durchgeführt
wird, kann beispielsweise der Fall auftreten, demnach es schwierig ist,
den Halteverarbeitungsvorgang in der Signal-Verarbeitungstaktsignalerzeugungsschaltung 40 zu
gewährleisten,
und der kumulative Fehler wird durch den Faktor des instabilen Haltevorgangs
vergrößert.
-
Die
Ausführungsform
ist besonders effektiv für
den Fall, dass die variable Lineargeschwindigkeitswiedergabe selbst
dann fortgesetzt wird, wenn die Ziellineargeschwindigkeit erzielt
ist. Es kann verhindert werden, dass die Probleme auftreten unter Verwendung
eines anderen Systems als das in dieser Ausführungsform erläuterte Auflösungsverfahren,
beispielsweise eine Konfiguration, demnach das Wiedergabesystem
abhängig
von der Art der Wiedergabe, d. h., der variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabe,
umgeschaltet wird und die Wiedergabe wird nach einer stabilen Lineargeschwindigkeit
erzielt. Um einen derartigen Umschaltvorgang durchzuführen, muss
bzw. kann das Taktsignal auf der Signalverarbeitungsseite korrekt
umgeschaltet werden. Es ist außerdem
erforderlich, den Zustand eines Punkts C des Puffer-RAM 13 zu
dem Zeitpunkt zu überwachen,
zu welchem der Umschaltvorgang ausgeführt wird. In derselben Weise
wie in 1 zeigt 3 diejenige Konfigura tion,
demnach die Aufmerksamkeit auf den Betrieb gerichtet ist, nachdem
der optische Abtaster 5 die Abtastung einer vorbestimmten
Spur beendet hat. Die Konfiguration, demnach der optische Abtaster 5 bewegt
werden soll, ist nicht auf die vorstehend erläuterte beschränkt. Wenn
der optische Abtaster 5 bewegt werden soll, kann beispielsweise das
Verfahren eingesetzt werden, demnach die Drehrotationssteuerung
auf Grundlage eines Signals durchgeführt wird, das von der CD 1 wiedergegeben wird,
wie in der Figur gezeigt. Alternativ kann ein Verfahren eingesetzt
werden, demnach die Drehzahl auf eine Zieldrehzahl gesteuert wird
unter Verwendung eines FG-Signals,
das von dem Spindelmotor 2 erzeugt wird oder dergleichen
und der Radialposition des optischen Abtasters 5.
-
Wie
vorstehend erläutert,
umfasst die Ausführungsform
folgendes: Die Phasenvergleichseinrichtung zur Bezugnahme auf die
Ausgangssignale der Schreibadresseneinrichtung und der Leseadresseneinrichtung,
und zum Durchführen
eines Phasenvergleichs; die Spindelsteuereinrichtung zum Steuern
der Rotation bzw. Drehung der Platte unter Bezug auf das Ausgangssignal
der Frequenzvergleichseinrichtung und das Ausgangssignal der Phasenvergleichseinrichtung;
und die Haltesignalerzeugungseinrichtung zur Bezugnahme auf das
Ausgangssignal der Phasenvergleichseinrichtung, wobei dann, wenn
der Phasenfehler nicht kleiner als ein konstanter Wert ist, die
Oszillationsfrequenz des Taktsignals für die Signal-Verarbeitungstaktsignalerzeugungseinrichtung
gehalten wird, und wobei der kumulative Taktsignalfehler zwischen
dem Taktsignal zum Schreiben und demjenigen zum Lesen in dem Puffer-RAM 7 beseitigt
werden kann. In Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
kann selbst eine Platte, in der zahlreiche Fehler bzw. Defekte oder dergleichen
vorliegen, für
eine lange Zeitdauer wie dergegeben werden. Der kumulative Taktsignalfehler zwischen
den Lese- und Schreibtaktsignalen, der hervorgerufen wird durch
Fingerabdrücke
oder Kratzer, kann außerdem
zu der Steuerung für
den Spindelmotor rückgekoppelt
werden, und dadurch ist es möglich,
einen Wiedergabesperrzustand aufgrund des kumulativen Fehlers zu
vermeiden.
-
Ausführungsform 3
-
Als
nächstes
wird ein Plattenwiedergabeverfahren gemäß einer Ausführungsform
3 unter Bezug auf die Zeichnungen erläutert.
-
5 zeigt ein Blockdiagramm
unter Darstellung der Konfiguration, die erforderlich ist zum Verwirklichen
des Plattenwiedergabeverfahrens gemäß der Ausführungsform 3, und 6 zeigt ein Flussdiagramm
der Prozedur des Plattenwiedergabeverfahrens.
-
In 5 bezeichnet die Bezugsziffer 1 eine CD,
für die
durch das CLV-System 5 eine Aufzeichnung durchgeführt wurde,
die Bezugsziffer 5 bezeichnet einen optischen Abtaster,
die Bezugsziffer 2 bezeichnet einen Spindelmotor, die Bezugsziffer 7 bezeichnet
einen Traversiermotor, der den optischen Abtaster in radialer Richtung
bewegt, die Bezugsziffer 45 bezeichnet eine variable Lineargeschwindigkeitswiedergabeeinrichtung,
die Bezugsziffer 46 bezeichnet einen Subcode-Wiedergabeblock in
einer variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabeeinrichtung 45,
die Bezugsziffer 47 bezeichnet einen Datenwiedergabeblock
in der variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabeeinrichtung 45,
die Bezugsziffer 48 bezeichnet einen Spindelsteuerblock
in der variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabeeinrichtung, die Bezugsziffer 49 bezeichnet eine
Plattenverwaltungsinformationsspeichereinrichtung zum Speichern
einer Plattenverwaltungsinformation, die aus der Subcode-Information
gewonnen wird, die Bezugsziffer 50 bezeichnet einen Mikroprozessor,
der den Betrieb des gesamten Systems verwaltet, die Bezugsziffer 51 bezeichnet
eine Traversiermotorbewegungseinrichtung, die im voraus in den Mikroprozessor 50 geschrieben
wurde, die Bezugsziffer 52 bezeichnet eine lineare Zielendgeschwindigkeitswahleinrichtung, welche
in den Mikroprozessor 50 im voraus geschrieben wurde, und
die Bezugsziffer 53 bezeichnet eine Plattenverwaltungseinrichtung
zum Verwalten der Datenwiedergabe von der Platte unter Verwendung der
Plattenverwaltungsinformation.
-
In 5 sind Signallinien durch
eine punktierte Linie gezeigt und eine Motorsteuer-Ein/Aus-Wahleinrichtung 54 und
eine Adressenverwaltungseinrichtung 55 werden in der Ausführungsform
4 verwendet und sind nachfolgend erläutert.
-
Die
Art und Weise der Ausführung
des Plattenwiedergabeverfahrens gemäß der 3 unter Verwendung des derart aufgebauten
Plattenwiedergabegeräts
werden nunmehr unter Bezug auf das Flussdiagramm von 6 erläutert.
-
Das
Plattenwiedergabegerät
führt zunächst einen
anfänglichen
Betrieb in Gestalt eines Hochdrehbetriebs durch, in welchem die
CD 1 in Drehung versetzt wird. Der Hochdrehbetrieb wird
in herkömmlicher
Weise durchgeführt,
und nachdem eine feststehende Lineargeschwindigkeit erzielt ist,
werden verschiedene automatische Einstellungen und die Wiedergabe
der Plattenverwaltungsinformation durchgeführt. Dies bringt jedoch das
Problem mit sich, dass dann, wenn die Ziellineargeschwindigkeit
beispielsweise eine vierfache oder noch höhere Ge schwindigkeit ist, die
Hochdrehzeit verlängert
ist, aufgrund der Begrenzung des Motordrehmoments. Das Flussdiagramm
von 6 zeigt die Prozedur
eines Verfahrens, das dieses Problem zu überwinden vermag.
-
Zunächst wird
die CD 1 im Schritt 1 mit einer ersten Lineargeschwindigkeit,
beispielsweise der Standardgeschwindigkeit (1,2 bis 1,4 m/s) gedreht. Die
endgültige
Linearzielgeschwindigkeitwahleinrichtung 52 des Mikroprozessors 50 gibt
einen Befehl an den Spindelmotorsteuerblock 48 aus, und
die Drehzahl wird so gesteuert, dass sie die erste Lineargeschwindigkeit
erreicht. Im Schritt 2 wird, nachdem die Drehung sich stabilisiert
hat, die automatische Einstellung des Servosystems ausgeführt. Es
ist üblicherweise
schwierig, die automatische Einstellung während einer Periode durchzuführen, in
der die Drehzahl geändert
wird. Dies beruht auf der Tatsache, dass bei Hochdrehvorgang ein
Befehl zum Erzeugen eines maximalen Drehmoments üblicherweise an den Spindelmotor 2 ausgegeben
wird, wodurch mechanische Vibrationen groß sind während einer Zeitdauer, wenn
die Drehzahl geändert
wird. Ein Verfahren, demnach zu dem Zeitpunkt, wenn die zweite Lineargeschwindigkeit
erzielt ist, die automatische Einstellung ausgeführt wird, kann verwendet werden. Wenn
dieses Verfahren verwendet wird, müssen sowohl die Vorgänge der
Einstellfunktion bei der ersten Lineargeschwindigkeit wie die Einstellfunktion
bei der zweiten Lineargeschwindigkeit gewährleistet sein. In dieser Ausführungsform
wird die automatische Einstellung mit der ersten Lineargeschwindigkeit
durchgeführt,
weil die Ausführung
der ersten automatischen Einstellung es erlaubt, dass der Einstellwert der
zweiten Lineargeschwindigkeit durch Berechnung erhalten wird. Wenn
die Drehzahl höher
wird, treten üblicherweise
größere mechanische
Vibrationen auf und die Einstellung gestaltet sich schwierig. Zu
demjenigen Zeitpunkt, zu welchem die automatische Einstellung beendet
ist, befindet sich der optische Abtaster 5 ausgehend vom
Innenrand der CD 1 zu ihrem Außenrand auf dem Weg befindet.
Im Schritt 3 wird deshalb der optische Abtaster zu der
Innenumfangsseite der CD 1 bewegt, wobei es sich hier um
einen Bereich handelt, in welchem eine TOC (Inhaltstabelle) aufgezeichnet
ist. Die Bewegung des optischen Abtasters 5 wird ausgeführt unter
Verwendung der Traversiermotorbewegungseinrichtung 51 in
dem Mikroprozessor 50. Sobald der optische Abtaster 5 bewegt
wird, wird die variable Lineargeschwindigkeitswiedergabe im Schritt 4 ausgeführt, und
die Wiedergabe der Plattenverwaltungsinformation des TOC-Bereichs
wird gestartet. Die Plattenverwaltungsinformation des TOC-Bereichs
wird daraufhin in der Plattenveraltungsinformationsspeichereinrichtung 49 über den
Subcode-Wiedergabeblock 46 gespeichert. Im Schritt 5 wird
die Steuerung der Drehzahl der Platte so gesteuert, dass die Platte
mit der zweiten Lineargeschwindigkeit beispielsweise, einer vierfachen
Geschwindigkeit (4,8 bis 5,6 m/s), in Drehung versetzt wird. Die
Steuerung wird gestartet durch Senden eines Befehls von der Endziellineargeschwindigkeitswahleinrichtung 52 des
Mikroprozesses 50 zu dem Motorsteuerblock 48.
Die zweite Lineargeschwindigkeit kann eine stärkere Drehung bedeuten als
eine sechsfache Geschwindigkeit (7,2 bis 8,4 m/s). Wenn die zweite
Lineargeschwindigkeit höher
ist, wird die Ablaufzeitdauer länger,
bevor der Motor die normale Drehzahl erreicht, und damit ist die Wirkung
dieser Ausführungsform
größer. Eine
spezielle Schaltungskonfiguration, welche in der Lage ist, die Ziellineargeschwindigkeit
zu ändern,
kann verwirklicht werden durch Teilen der Frequenz des Ausgangssignals
der Kristalloszillationsschaltung, die in dem Spindelmotorsteuerblock 48 verwen det
wird, oder durch Konfigurieren der Kristalloszillationsschaltung
durch einen Frequenzsynthesizer. Die Schritte 4 und 5 können in
umgekehrter Abfolge durchgeführt
werden. Wenn der Schritt 5 vor dem Schritt 4 ausgeführt wird,
verläuft
der Betrieb geringfügig
schneller. Im Schritt 6 wird das Wiedergabeende der Verwaltungsinformation
im Schritt 4 gestartet und durch die Beendigung des Speichervorgangs
der Information in die Plattenverwaltungsinformationsspeichereinrichtung 49 verifiziert.
Daraufhin wird im Schritt 7 der Prozess zum Übertragen
der Daten zu der Host-Schnittstelle über den Datenwiedergabeblock 47 bezüglich seines
Starts freigegeben. Schließlich
wird im Schritt 8 verifiziert, dass die Drehzahl die zweite
Lineargeschwindigkeit erreicht hat. Die Prozedur kann so modifiziert
werden, dass der Schritt 7 nach dem Schritt 8 ausgeführt wird.
Der Zustand des Schritts 8 kann vor dem Schritt 6 erzielt sein.
Die automatische Einstellung wird durchgeführt, um automatisch das Ausmaß der Versetzung
oder des Ungleichgewichts der Fokus-Servo- und Spurführungsservosysteme
zu korrigieren. Wie vorstehend angeführt, wird bevorzugt die automatische Einstellung
ausgeführt,
nachdem die Lineargeschwindigkeit konstant geworden ist. In dem
Fall, dass die Plattenverwaltungsinformation, wie etwa der TOC-Bereich einer CD-ROM,
wiedergegeben werden soll, wird hingegen die Wiedergabe selbst in
einer Periode freigegeben, in der die Lineargeschwindigkeit geändert wird.
In dem Fall, dass die Steuerung mit offener Schleife, in der die
maximale Beschleunigung/Verzögerung
bezüglich
des Spindelmotors 2 durchgeführt wird, so wie vorstehend
angeführt
ausgeführt
wird, kann die Wiedergabequalität beeinträchtigt sein,
und die Wiedergabe kann gesperrt sein. Während der Periode, in der die
variable Lineargeschwindigkeitswiedergabe ausgeführt wird, müssen deshalb die Eigenschaften
der Spindelmotorsteu erschleife moderiert werden. Das Ausmaß der Moderation
bzw. Mäßigung stellt
ein Problem bei der Optimierung des Systems dar, und die optimale
Lösung
hängt von
der Genauigkeit der Bestandteile und dergleichen ab. Die Eigenschaften
der geschlossenen Schleife bei der Steuerung des Spindelmotors müssen zumindest
während
Perioden geändert
werden, in denen der optische Abtaster 5 bewegt wird, wenn
die variable Lineargeschwindigkeitswieder4gabe durchgeführt wird,
und nachdem die Drehzahl einen normalen Wert erreicht hat. Die Steuerverstärkung der
Spindelmotorsteuerung während
der Periode, in der die variable Lineargeschwindigkeitswiedergabe
durchgeführt
wird, kann beispielsweise kleiner gewählt werden als die jeweilige
Verstärkung
während
den Perioden, wenn der optische Abtaster 5 bewegt wird,
und nachdem die Drehzahl einen normalen Wert erreicht hat, wodurch
die Qualität
der wiedergegebenen Daten verbessert werden kann. Bei der Wiedergabe
mit der konstanten Lineargeschwindigkeit gemäß dem Stand der Technik wird
aufgrund der Eigenschaften des Ermittlungssystems das Steuerband
der CLV-Servo automatisch größer gemacht,
wenn eine Bewegung in Richtung auf den Außenrand vorliegt. Bei einer
derartigen Wiedergabe gemäß dem Stand der
Technik ist die Notwendigkeit zur Änderung der Steuerschleifeneigenschaften
des Spindelmotors 2 während
der Datenwiedergabeperiode gering. Wenn hingegen die variable Lineargeschwindigkeitswiedergabe
ausgeführt
werden soll, müssen
die Eigenschaften der Spindelmotorsteuerschleife moderiert werden,
um eine Beeinträchtigung
der Datenwiedergabequalität
aufgrund einer Störung
während
der Periode, in der die Lineargeschwindigkeit geändert wird, zu beseitigen.
Die Moderation bzw. Mäßigung der Spindelsteuerung
während
der Periode der variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabe ist nicht
speziell beschränkt
auf die Hochdrehzeit, und sie ist wesentlich zur Ge währleistung
der Datenwiedergabequalität während der
Periode der Datenwiedergabe, einschließlich dem Zugriffvorgang.
-
Bei
der Erläuterung
des Flussdiagramms von 6 ist
lediglich der TOC-Bereich am am weitesten innenliegenden Rand der
Platte als Plattenverwaltungsinformation gehandhabt worden. In einer Platte
vom Mehrsitzungstyp, wobei ein typisches Beispiel einer derartigen
Platte eine Photo-CD ist, wird die TOC-Information in jede Sitzung
geschrieben. Die vorliegende Ausführungsform kann in einer derartigen
Platte verwendet werden. Das heißt, die TOC-Information jeder
Sitzung kann wiedergegeben werden, bevor die zweite Lineargeschwindigkeit
erzielt ist, so dass die Hochlaufzeit verkürzt ist. Obwohl im Flussdiagramm
von 6 nicht gezeigt,
muss in diesem Fall der optische Abtaster 5 bewegt werden,
um die TOC jeder Sitzung wiederzugeben.
-
In 5 entsprechen der Datenwiedergabeblock 47 und
der Spindelsteuerblock 48, welche die variable Lineargeschwindigkeitswiedergabeeinrichtung 45 bilden,
dem Hauptabschnitt von 1 und 3 in den vorstehend erläuterten
Ausführungsformen. Die
Darstellung des in 5 gezeigten
Subcode-Wiedergabeblocks 46 ist in 1 und 3 weggelassen.
Wenn Plattenverwaltungsinformation ausschließlich in dem TOC-Bereich aufgezeichnet
ist, ist die Funktion einer variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabe
des Datenbereichs nicht wesentlich. In Bezug auf die Wiedergabe
des Subcode-Bereichs, besitzen beispielsweise herkömmliche
CD-Player und CD-ROM-Laufwerke bereits einen Aufbau, demnach eine
variable Lineargeschwindigkeitswiedergabe möglich bzw. freigegeben ist.
Die Zeitinformation ist herkömmlicherweise
ein typisches Beispiel einer Subcode-Information und kann selbst
dann wiedergegeben wer den, wenn die Lineargeschwindigkeit noch nicht
die Zielgeschwindigkeit erreicht hat. Solange die PLL-Schaltung
bezüglich
ihrer Phase mit wiedergegebenen Daten synchronisiert ist, ist mit
anderen Worten eine Wiedergabe möglich
bzw. freigegeben. Die Funktion der variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabe
von Subcode-Information wird im Stand der Technik in der Praxis
genutzt. Die Bedingung, demnach der Datenwiedergabeblock 47 die variable
Lineargeschwindigkeitswiedergabefunktion darstellt, ist hingegen
in dem Fall anwendbar, in welchem die Verwaltungsinformation für den Host-Computer in dem CD-ROM-Format
aufgezeichnet ist und während
des Hochdrehvorgangs wiedergegeben werden muss.
-
In Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform,
wie vorstehend erläutert,
wird die Platte mit der ersten Lineargeschwindigkeit gedreht, woraufhin
sie mit der zweiten Lineargeschwindigkeit gedreht wird, die höher als
die erste Lineargeschwindigkeit ist, die automatische Einstellung
des Servosystems wird daraufhin durchgeführt, die Wiedergabe des Verwaltungsbereichs,
in den Inhalt der Platte geschrieben ist, wird während einer Periode gestartet,
wenn die erste Lineargeschwindigkeit auf die zweite Lineargeschwindigkeit
erhöht
ist, und nachdem die Information des Verwaltungsbereichs wiedergegeben
ist, wird der Start der Datenwiedergabe freigegeben, wodurch der
Zeitpunkt zum Starten der Datenwiedergabe vorgelegt werden kann.
Der Spindelmotor 2 weist insbesondere abmessungsmäßige Beschränkungen
auf und er ist mit dem Problem verhaftet, dass dann, wenn eine Hochgeschwindigkeitsdrehung
bzw. eine hohe Drehzahl verwirklicht werden soll, die Rotationsstabilisierung
eine verlängerte
Zeitdauer erfordert. In Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
ist es jedoch selbst dann, wenn der Spindelmotor 2, der
eine lange Periode für
die Rota tionsstabilisierung benötigt,
verwendet wird, möglich,
den Hochdrehprozess in einer kurzen Zeitdauer zu beenden. Mit dieser
Ausführungsform
kann die Wirkung erzielt werden, dass selbst dann, wenn die Rotationsstabilisierung
frühzeitig
erfolgt, die Hochdrehzeit verkürzt werden
kann im Vergleich zu dem System gemäß dem Stand der Technik.
-
Ausführungsform 4
-
Als
nächstes
wird eine Plattenwiedergabevorrichtung gemäß der Ausführungsform 4 in Bezug auf die
Zeichnungen erläutert.
-
7 zeigt die Konfiguration
der Plattenwiedergabevorrichtung gemäß der Ausführungsform 4. In der Figur
bezeichnet die Bezugsziffer 1 eine CD, auf der durch das
CLV-System eine Aufzeichnung durchgeführt wurde, die Bezugsziffer
bezeichnet einen optischen Abtaster 5, die Bezugsziffer 2 bezeichnet
einen Spindelmotor, die Bezugsziffer 7 bezeichnet einen
Traversiermotor, der den optischen Abtaster in radialer Richtung
bewegt, die Bezugsziffer 45 bezeichnet eine variable Lineargeschwindigkeitswiedergabeeinrichtung,
die Bezugsziffer 46 bezeichnet einen Subcode-Wiedergabeblock
in der variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabeeinrichtung 45, die
Bezugsziffer 47 bezeichnet einen Datenwiedergabeblock in
der variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabeeinrichtung 45,
die Bezugsziffer 48 bezeichnet einen Spindelsteuerblock
in der variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabeeinrichtung, die Bezugsziffer 60 bezeichnet
eine Spindelservoeigenschaftsumschalteinrichtung, die mehrere geschlossene
Schleifeneigenschaften wählen
kann, die Bezugsziffer 61 bezeichnet eine Lineargeschwindigkeitsüberwachungseinrichtung
zum Messen der Lineargeschwindigkeit unter Bezug auf das Ausgangssignal
der vari ablen Lineargeschwindigkeitswiedergabeeinrichtung 45,
und die Bezugsziffer 62 bezeichnet eine Spindelsteuerumschalteinrichtung
zum Ausgeben eines Umschaltsignals an die Spindelsteuereigenschaftsumschalteinrichtung
unter Bezug auf das Ausgangssignal der linearen Geschwindigkeitsüberwachungseinrichtung.
-
Die
Arbeitsweise des derart aufgebauten Plattenwiedergabegeräts wird
unter Bezug auf 7 erläutert. Der
optische Abtaster 5 führt
Fokussier- und Spurführungsprozesse
auf Pit-Strängen auf
der CD 1 durch und gibt ein analoges Wiedergabesignal aus.
Das wiedergegebene analoge Signal wird dem Wiedergabeprozess durch
die variable Lineargeschwindigkeitswiedergabeeinrichtung 45 unterworfen.
Als variable Lineargeschwindigkeitswiedergabeeinrichtung kommt die
Einrichtung zum Einsatz, die in derselben Weise aufgebaut ist, wie
diejenige der in 5 gezeigten
Ausführungsform
3. Die Lineargeschwindigkeitsüberwachungseinrichtung 61 überwacht
die Lineargeschwindigkeit unter Verwendung eines Signals, das mit
der Plattenflächeninformation
synchronisiert ist, die in der variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabeeinrichtung 45 verwendet
wird. Die Spindelsteuerumschalteinrichtung 62 gibt das
Umschaltsignal in dieselbe Eigenschaftsumschalteinrichtung unter
Verwendung von Überwachungsinformation
aus, die von der Lineargeschwindigkeitsüberwachungseinrichtung 61 ausgegeben
wird. In Übereinstimmung
mit dieser Konfiguration können
die Eigenschaften der Spindelsteuerung moderat gewählt werden
während
der Periode, in der die variable Lineargeschwindigkeitsübergabe
durchgeführt
wird. Die Lineargeschwindigkeitsüberwachungseinrichtung 61 wird
als Mittel zur Beurteilung der Periode verwendet, wenn die variable
Lineargeschwindigkeitswiedergabe durchgeführt wird. Als Verfahren zum
Beurteilen, dass die Lineargeschwindigkeit die Linearzielgeschwin digkeit
erreicht wird, wird ein Verfahren verwendet, in welchem verifiziert
wird, ob der absolute Fehler der Lineargeschwindigkeit unter Bezug
auf die Ziellineargeschwindigkeit kleiner als ein vorbestimmter
Prozentsatz (beispielsweise 2% oder kleiner) ist oder nicht. Nachdem
die Lineargeschwindigkeitsüberwachungseinrichtung 61 verifiziert
hat, dass die Wiedergabegeschwindigkeit die Ziellineargeschwindigkeit
erreicht hat, gibt die Spindelsteuerumschalteinrichtung 62 einen
Befehl an die Spindeleigenschaftsumschalteinrichtung 60 aus,
um eine Steuereigenschaft zu wählen,
demnach die Verstärkung
größer ist
als während der
Periode, wenn die variable Lineargeschwindigkeitswiedergabe ausgeführt wird
oder das Steuerband breiter ist. Ein Teil oder die gesamte Lineargeschwindigkeitsüberwachungseinrichtung 61 und
die Spindelsteuerumschalteinrichtung 62 können so
gebildet sein, dass sie durch Software eines Mikroprozessors oder
dergleichen ausgeführt
werden. Die Notwendigkeit zum Moderieren der Spindelsteuereigenschaften
ist dieselbe wie im Hinblick auf die Ausführungsform 3 erläutert. Die
Datenwiedergabequalität
während
einer Übergangsperiode,
wenn die Lineargeschwindigkeit geändert wird, wird nicht nur durch
Störung
aufgrund der Steuerung des Spindelmotors 2 beeinträchtigt,
sondern auch durch andere Faktoren. Wenn ein Plattenwiedergabegerät konstruiert
wird, muss deshalb diesen anderen Faktoren ausreichend Beachtung
geschenkt werden.
-
Als
Verfahren zur Erzeugung der Referenz bzw. des Bezugs zum Wählen der
Spindelsteuereigenschaften existieren die folgenden drei Verfahren. In
dem ersten Verfahren werden Störfaktoren
in der Konstruktion analysiert und evaluiert und die Referenz wird
als anfänglicher
Wert in die Software geschrieben. In dem zweiten Verfahren wird
die optimale Referenz wäh rend
des Hochdrehvorgangs erzielt. In dem dritten Verfahren wird der
Referenzwert erhalten während
einer Periode, wenn ein tatsächlicher Betrieb
durchgeführt
wird, wie etwa eine Periode, wenn die Datenwiedergabe oder dergleichen
ausgeführt
wird. Als Erweiterung des dritten Verfahrens existiert ein Verfahren,
in welchem während
einer Periode, wenn die Datenwiedergabe ausgeführt wird, beispielsweise auf
die Änderung
der Lineargeschwindigkeit Bezug genommen wird, und die Eigenschaften
werden kontinuierlich oder diskret in Echtzeit geändert. Was
die Änderungsfaktoren
betrifft, können
beispielsweise die Radialposition, die Bewegungsdistanz beim Zugriff,
eine erwartete Lineargeschwindigkeit bei Beendigung des Zugriffs
oder dergleichen anstelle der Lineargeschwindigkeit verwendet werden.
Die Steuereigenschaften des Spindelmotors 2 sind abhängig vom
Plattengerät üblicherweise
stark schwankend bzw. unterschiedlich. Es ist deshalb bevorzugt,
die zweiten und dritten Verfahren zu verwenden. Die Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass das Spindeleigenschaftsumschalten
während
einer Periode durchgeführt
wird, wenn die Daten wiedergegeben werden. Alternativ kann die Funktion
zum Umschalten der Spindelservoeigenschaft durch die Spindelsteuerumschalteinrichtung 62 während derjenigen
Periode ausgeführt werden,
wenn der optische Abtaster 5 durch den Traversiermotor 18 bewegt
wird.
-
In Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
und wie vorstehend erläutert
sind die Spindelservoeigenschaftsumschalteinrichtung 60, die
selektiv mehrere geschlossene Schleifeneigenschaften zum Steuern
der Spindelmotors verwendet, die Lineargeschwindigkeitsüberwachungseinrichtung 61,
welche die Lineargeschwindigkeit überwacht, und die Spindelsteuerumschalteinrichtung 62 zum
Umschalten von Eigenschaften der Spindelservoeigenschaftsumschalteinrichtung
unter Bezug auf die Beurteilung der Lineargeschwindigkeitsüberwachungseinrichtung
vorgesehen, wodurch der Spindelsteuerbefehl, bei dem es sich um
einen von Störfaktoren
in einer Periode handelt, wenn die Lineargeschwindigkeit geändert wird,
klein gewählt werden
kann. Die Datenwiedergabequalität
während einer Übergangsperiode,
wenn die Lineargeschwindigkeit geändert wird, kann dadurch gewährleistet werden.
-
Ausführungsform 5
-
Als
nächstes
wird eine Plattenwiedergabevorrichtung gemäß der Ausführungsform 5 erläutert.
-
Die
zur Verwirklichung des Plattenwiedergabeverfahrens gemäß dieser
Ausführungsform
benötigte
Konfiguration ist dieselbe wie diejenige der Ausführungsform
3, die in 5 gezeigt
ist. 8 zeigt ein Blockdiagramm
unter Darstellung der detaillierten Konfiguration eines Teils des
Datenwiedergabeblocks 47, bei dem es sich um einen Bestandteil
von 5 handelt, und 9 zeigt ein Diagramm unter Darstellung
der Arbeitsweise eines Puffers für
den Fall, dass das Plattenwiedergabeverfahren gemäß der Ausführungsform
ausgeführt
wird.
-
In 5 bezeichnet die Bezugsziffer 471 einen
RAM zur vorübergehenden
Datenspeicherung, die Bezugsziffer 472 bezeichnet eine
Puffer-Verwaltereinheit, die einen RAM 50 verwaltet, die
Bezugsziffer 473 bezeichnet eine CD-ROM-Fehlerkorrektureinheit,
die einen Fehler des CD-ROM-Formats korrigiert, 50 bezeichnet
einen Mikroprozessor und 55 bezeichnet eine Adressenverwaltungseinrichtung
in dem Mikroprozessor.
-
Die
jeweilige Arbeitsweise der Hauptbestandteile von 5 sind in der Ausführungsform 3 erläutert worden,
weshalb sich ihre Erläuterung
vorliegend erübrigt.
Diese Ausführungsform
ist gekennzeichnet durch die jeweilige Arbeitsweise der Motorsteuerein-/auswahleinrichtung 54 (5) und die Adressenverwaltungseinrichtung 55 (5), deren Erläuterung
in der vorstehenden Beschreibung nicht enthalten ist.
-
Die
Art und Weise der Ausführung
des Plattenwiedergabeverfahrens gemäß dieser Ausführungsform
unter Verwendung der Plattenwiedergabevorrichtung, deren Konfiguration
in 5 und 8 gezeigt ist, wird nunmehr
unter Bezug auf das Puffer-Betriebsablaufdiagramm
von 9 erläutert.
-
Der
in 8 durch einen strichpunktierten Rahmen
bezeichnete Abschnitt bildet einen Teil des Datenwiedergabeblocks 47 in 5. Dieser Abschnitt entspricht
dem Abschnitt des CD-ROM-Dekoders 22,
der in der vorausgehenden Ausführungsform
erläutert
ist. Der CD-ROM-Dekoder 22 verwendet üblicherweise die Konfiguration,
die beispielsweise in 8 gezeigt
ist. Die CD-Wiedergabedaten, die digitalisiert wurden und von dem
Abschnitt entsprechend dem CD-Player übertragen werden, werden in dem
RAM 471 zur vorübergehenden
Datenspeicherung über
die Puffer-Verwaltereinheit 472 gespeichert. Zu dem Zeitpunkt,
zu welchem die Größe der in
dem RAM 471 gespeicherten Daten diejenige Größe erreicht,
die dem Korrekturprozess unterworfen werden kann, führt die
CD-ROM-Fehlerkorrektureinheit 473 den Korrekturprozess
durch. Daten, die einen Fehler aufweisen, werden erneut in dem RAM 471 geschrieben.
Daten, die dem Korrekturprozess unterworfen worden sind, werden
in Richtung auf die Host-Schnittstelle über die Puffer-Verwaltereinheit 472 ausgegeben.
In dem CD-ROM-Laufwerk werden Da ten üblicherweise unter Verwendung
des Platzes des RAM 471 vorübergehend gespeichert. Die Adressenverwaltung
des RAM 471 wird durch die Adressenverwaltungseinrichtung 55 des
Mikroprozessors 50 durchgeführt. In der Adressenverwaltungseinrichtung 55 wird
der RAM 471 als ringartiger Puffer gehandhabt. In dem Fall,
in welchem die Übertragung,
die den Bereich bzw. das Fassungsvermögen des RAM 471 übersteigt,
durch einen Übertragungsanforderungsbefehl
von dem Host-Computer angefordert wird, kann eine kontinuierliche
Datenübertragung,
die unterbrechungsfrei verläuft,
verwirklicht werden durch Handhabung des Schreibvorgangs von den
CD-Wiedergaben in dem Bereich des RAM 471 und die Datenübertragung
von dem Bereich des RAM 471 zu der Host-Schnittstelle in
ringartiger Weise. Zusätzlich
zu einer derartigen Funktion wird ein Verfahren eingesetzt, in welchem,
wenn ein freier Bereich in dem RAM 471 als Ergebnis von einem Übertragungsanforderungsbefehl
von dem Host-Computer gebildet wird, Daten, die kontinuierlich wiedergegeben
werden sollen, in dem freien Bereich gespeichert. Dieses Verfahren
wird als Vorausleseprozess oder als Vorausschauleseprozess bezeichnet.
In dem Fall, dass diese Funktion vorgesehen ist, muss der Kopf nicht
bewegt werden, wenn die Daten, die mit dem Übertragungsanforderungsbefehl
von dem Host-Computer übereinstimmen,
in dem RAM 471 bereits existieren. Diese Funktion gibt die
Wiedergabe frei, in welcher eine unnötige Abtastbewegung in Reaktion
auf eine kontinuierliche Datenwiedergabeanforderung infolge einer
diskreten Befehlsabgabe von dem Host-Computer beseitigt ist.
-
Die
Ausführungsform
5 ist dadurch gekennzeichnet, dass in der vorstehend erläuterten
Konfiguration und in der vorstehend erläuterten Arbeitsweise die geschlossene
Schleifensteuerung des Spindelmotors abhängig von der Periode umgeschaltet
wird, wenn die Daten zu dem Host übertragen werden, wenn der
Vorausleseprozess durchgeführt
wird. 9 zeigt ein Beispiel
dieses Steuervorgangs. Die Figur bildet ein Pufferbetriebsablaufdiagramm
unter Darstellung des ringartigen Pufferprozesses des RAM 471.
In der Figur handelt es sich bei dem Datenbereich für die Host-Übertragung
um einen Datenabschnitt, zu welchem eine Übertragungsanforderung von
dem Host-Computer bereits ausgegeben wurde. Der Vorauslesedatenbereich
ist ein Abschnitt, bei dem es sich um einen freien Bereich handelt,
der nachfolgende kontinuierliche Daten speichert, von denen davon
ausgegangen wird, dass die nächste Datenwiedergabeanforderung
an sie ausgegeben wird. Während
der Periode, in welcher die Daten für die Host-Übertragung gespeichert werden,
wird die Spindelsteuerung in den Ein-Zustand versetzt, aufgrund
der Notwendigkeit, die Rate der Übertragungsrate
zu dem Host-Computer nicht niedriger zu gewährleisten als mit einem konstanten
Pegel. In dem EIN-Zustand der Spindelsteuerung wird die CLV-Steuerung
bezüglich
des Spindelmotors 2 so durchgeführt, dass die Lineargeschwindigkeit
im wesentlichen konstant gemacht wird. Während der Periode, wenn die
Daten in dem Vorauslesedatenbereich gespeichert werden, ist hingegen
die Notwendigkeit zum Übertragen
von Daten zu dem Host-Computer noch
nicht aufgetreten, weshalb die Spindelsteuerung auf AUS eingestellt
wird. In diesem Fall entsteht eine Zeitdifferenz zwischen dem Zeitpunkt,
zu welchem die Daten in dem RAM 471 gespeichert werden,
und dem Zeitpunkt, wenn der optische Abtaster 5 tatsächlich Daten
wiedergibt. Im Hinblick auf die Zeitdifferenz werden der Zeitpunkt
zum AUS-schalten der Spindel und dem Zeitpunkt zum EIN-schalten der
Spindel bevorzugt vorverlegt. Diese Zeit kann durch den Mikroprozessor 50 ausgeführt werden. Der
Pufferbetriebsablauf von 9 zeigt
die Daten des Puffers zu einem bestimmten Zeitpunkt. Wenn der Speicher
als Ringpuffer arbeitet, wird die Grenze zwischen dem Datenbereich
für die
Host-Übertragung
und dem Vorauslesedatenbereich vorübergehend geändert. In
dem Fall, dass der Zustand von 9 zu
einem bestimmten Zeitpunkt erreicht wird, wird beispielsweise ein
Punkt A in der Figur in Richtung auf einen Punkt P im Gegenuhrzeigersinn
als Ergebnis des Fortschritts der Datenübertragung zu dem Host-Computer
verschoben. Wenn die Datenübertragungsanfrage
von dem Host-Computer
erneut ausgegeben wird, wird der Punkt B in Richtung auf den Punkt
A im Gegenuhrzeigersinn verschoben. Bei der geschlossenen Schleifensteuerung
des Spindelmotors 2 in dieser Ausführungsform wird die EIN-/AUS-Steuerung
folgend auf die damit verbundene Änderung der Grenze durchgeführt. In
dem Fall, in welchem das Leistungsvermögen des Host-Computers geringer
als ist als die Übertragungsfähigkeit
des CD-ROM-Laufwerks
erlaubt beispielsweise die Ausführung
dieser Steuerung, dass der Spindelmotor 2 durch die Antriebsvorrichtung
mit einer geeigneten Drehzahl automatisch eingestellt wird. In Übereinstimmung
mit der Erweiterungstechnik des Verfahrens gemäß dem Stand der Technik kann
eine Antriebsvorrichtung, bei welcher der Optimalwert, bei welchem
die Drehzahlverzögerung
nicht auftritt, gewählt
ist, hergestellt werden durch ein Verfahren, demnach die Datenwiedergabegeschwindigkeit
der Antriebsvorrichtung durch den Host-Computer gewählt wird,
woraufhin die Wiedergabe durchgeführt wird. In dieser Ausführungsform
wird hingegen die Drehzahl des Spindelmotors 2 in Übereinstimmung
mit der Nutzungsbedingung des RAM 471 gesteuert, der für Pufferzwecke
verwendet wird, wodurch die Drehzahl automatisch veranlasst werden kann,
den optimalen Wert zu erreichen. Als Verfahren zum automatischen
Erzielen der optimalen Drehzahl kann ein anderes Verfahren zum Einsatz
kommen als das Verfahren der Ausführungsform von 9, in welchem die geschlossene Schleifensteuerung
des Spindelmotors EIN-/AUS-gesteuert wird. Beispielsweise kann ein
Verfahren verwendet werden, demnach während einer Periode, wenn der
Vorausleseprozess durchgeführt
wird, die Steuerung des Spindelmotors so durchgeführt wird,
dass die erste Lineargeschwindigkeit erzielt wird, und während einer Periode,
wenn die Daten zu dem Host-Computer übertragen werden, wird der
Spindelmotor so gesteuert, dass die zweite Lineargeschwindigkeit
erzielt wird, die höher
ist als die erste Lineargeschwindigkeit. Wenn diese Steuerung verwendet
wird, wird die Standby-Betriebsart freigegeben, ohne die Rotation des
Motors zu steuern, und zwar auch in einer Periode, in der der Datenzugriff
nicht durchgeführt
wird. Ein weiteres Verfahren kann alternativ eingesetzt werden,
in welchem während
einer Periode, wenn der Vorauslesedatenbereich wiedergegeben wird, die
Steuerung des Spindelmotors in Bezug auf die tatsächliche
Lineargeschwindigkeit EIN-/AUS-geschaltet wird. Beispielsweise kann
eine Einrichtung zum Messen der tatsächlichen Lineargeschwindigkeit
getrennt vorgesehen sein, und ein Verfahren kann zum Einsatz kommen,
demnach, wenn die Drehzahl nicht niedriger als ein vorbestimmter
Wert ist, die geschlossene Schleifenservo des Spindelmotors 2 mit
dem AUS-Zustand gewählt
wird, und wenn die Drehzahl nicht höher als der vorbestimmte Wert ist,
wird die geschlossene Schleifenservo mit EIN gewählt. In diesem Fall ist es
bevorzugt, die Zieldrehzahl für
den EIN-Zustand der geschlossenen Schleifenservo gleich oder niedriger
als die vorbestimmte Drehzahl zu wählen. Ein Ziel dieser Ausführungsform besteht
darin, den Stromverbrauch zu verringern. Die Steuerung der Drehzahl
auf den optimalen Wert bedeutet, dass der Strom bzw. die Energie,
die im Stand der Technik verschwendet wird, beschnitten wird. Das
vorliegende Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die Nutzungsbedingung
des RAM 471, der als Puffer verwendet wird, um die Drehzahl
zu optimieren, in Bezug genommen wird und die Motorsteuerung umgeschaltet
wird. Das Beispiel, in welchem zur Durchführung der Steuerung für diesen
Zweck die geschlossene Schleifensteuerung des Spindelmotors 2 in
den AUS-Zustand eingestellt ist, stellt ein typisches Beispiel des
Verfahrens dar. Wie vorstehend erläutert, kann ein Verfahren zum
Einsatz kommen, in welchem der AUS-Zustand durch eine andere Steuereigenschaft
ersetzt ist. Wenn die Optimierung der Drehzahl bzw. der Lineargeschwindigkeit ausgeführt werden
soll, wird eine kontinuierliche Datenwiedergabe vorübergehend
durch diskrete Befehle von dem Host-Computer in einer vorbestimmten Sequenz
bzw. Abfolge ausgeführt
und eine Lernen der Optimierung kann durchgeführt werden. Das Lernen der
optimalen Lineargeschwindigkeit kann in Übereinstimmung mit dem tatsächlichen
Zustand der Datenübertragung
und dem Zustand des Auftretens einer Drehverzögerung ausgeführt werden.
In einem weiteren Konfigurationsbeispiel ist der Puffer-RAM für eine vorübergehende
Speicherung in der Host-Schnittstelle vorgesehen. Der Prozessablauf gemäß dieser
Ausführungsform
kann sogar auf eine derartige Konfiguration zur Anwendung gelangen.
-
In Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
ist, wie vorstehend erläutert,
die Funktion zum Durchführen
eines Vorausleseprozesses vorgesehen, demnach Daten aus den Datenwiedergabeblöcken wiedergegeben
werden, deren Anzahl größer ist
als die Blockanzahl, die in der einen Datenwiedergabeanforderung
angefordert ist, wobei der Spindelmotor unter Bezug auf eine Periode
gesteuert wird, in welcher Blöcke
entsprechend der Datenwiedergabeanforderung wiedergegeben werden
sollen, und die Steuerung des Spindelmotors wird unter Bezug auf eine
Pe riode gestoppt, wenn der Verlaufvorausleseprozess durchgeführt werden
soll, indem keine Datenwiedergabeanforderung ausgegeben wird. In Übereinstimmung
mit dieser Konfiguration kann der Stromverbrauch um ein Ausmaß größer sein
als die Stromverbrauchseinsparung, die durch Verringerung des Motordrehmoments
erzielt wird.
-
Ausführungsform 6
-
Als
nächstes
wird das Plattenwiedergabegerät
gemäß der Ausführungsform
6 erläutert.
-
Die
Konfiguration, die zur Verwirklichung des Plattenwiedergabegeräts gemäß der Ausführungsform
6 erforderlich ist, ist dieselbe wie im Fall der in 7 gezeigten Ausführungsform 4. Die Arbeitsabläufe der
Hauptbestandteile von 7 sind
in der Ausführungsform
4 erläutert
worden, weshalb sich ihre Erläuterung
vorliegend erübrigt.
Diese Ausführungsform
wird auf Grundlage der Betriebsart erläutert, demnach die Lineargeschwindigkeitsüberwachungseinrichtung 61 und
die Spindelsteuerumschalteinrichtung 62 durch Software
verwirklicht bzw. ausgeführt
werden, wie etwa einen Mikroprozessor. Alternativ kann ein Teil
bzw. die gesamte Funktion durch Hardware realisiert werden.
-
10 zeigt ein Flussdiagramm
unter Darstellung des Zugriffvorgangs in der Ausführungsform 6,
der hauptsächlich
in der Spindelsteuerumschalteinrichtung 62 durchgeführt wird
(7). Wenn in 10 der Zugriffbefehl im
Schritt 1 akzeptiert wird, wird im Schritt 2 beurteilt,
ob die Drehsteuerrichtung der Spindel einer Beschleunigung oder
Verzögerung entspricht.
Diese Beurteilung wird durchgeführt
durch Ermit teln der aktuellen Lineargeschwindigkeit (mit V1 bezeichnet)
mittels der Lineargeschwindigkeitsüberwachungseinrichtung 61,
unter Gewinnung der aktuellen Winkelgeschwindigkeit ω1 aus der
aktuellen Lineargeschwindigkeit und durch Vergleichen aktuellen
Winkelgeschwindigkeit mit der Zielgeschwindigkeit ω2. Insbesondere
dann, wenn die lineare Zielgeschwindigkeit V2 beträgt, werden ω1 = V1/r1
und ω2 =
V2/r2 aus der aktuellen Abtasterposition erhalten (der Distanz ausgehend
vom Zentrum der Platte beträgt
r1), und die Zielabtasterposition (die Distanz ausgehend vom Zentrum
der Platte beträgt
r2) und ihre Größenbeziehungen
werden miteinander verglichen. Wenn ω1 > ω2,
befindet sich der Spindelmotor 2 in der Verzögerungsrichtung,
und wenn ω1 < ω2, befindet
er sich in der Beschleunigungsrichtung. Die Distanz ausgehend vom
Zentrum der Platte kann ausgedrückt
werden als Anzahl von Datenspuren, gezählt ausgehend vom Plattenzentrum.
Die Spuranzahl kann in dem Prozess der Gewinnung der Anzahl von
Spuren gewonnen werden, die gesprungen werden müssen im Rahmen dessen, was
benötigt
wird für
den Prozess zur Bewegung des Abtasters.
-
In
dieser Weise wird beurteilt, ob der Spindelmotor sich in der Beschleunigung
oder Verzögerung
befindet. Wenn ermittelt wird, dass er sich in der Beschleunigung
befindet, wird ein Umschaltsignal im Schritt 3 der Spindelservoeigenschaftsumschalteinrichtung 60 so
durchgeführt,
dass die Verstärkung der
Servoeigenschaft kleiner gemacht werden kann. Wenn hingegen beurteilt
wird, dass eine Verzögerung
vorliegt, wird ein Umschaltsignal in Schritt 6 so zugeführt, dass
die Verstärkung
der Servoeigenschaft größer gemacht
wird. In der Spindelservoeigenschaft während einer Periode, in der
der Abtaster bewegt wird, wird dadurch die Zeitkonstante für die Rotationsstabilisierung
bei der Beschleunigung langsamer gemacht und bei der Verzögerung schneller gemacht.
-
Folgend
auf die Schritte 4 und 7 befinden sich Schritte,
in denen jeweils parallel zur Beschleunigung bzw. Verzögerung des
Spindelmotors 2 der Abtaster bewegt wird. Die Arbeitsabläufe in den Schritten 4 und 7 sind
identisch zueinander. Wenn die Bewegung des Abtasters beendet ist
und die variable Lineargeschwindigkeitswiedergabe freigegeben wird,
wird ein Umschaltsignal in Schritt 5 so ausgegeben, dass
die Spindelservoeigenschaft die normale Zeitkonstante hat. Im Schritt 8 wird
hingegen die Verstärkung
der Spindelservoeigenschaft kleiner gemacht, so dass die Zeitkonstante
langsamer gemacht wird. Daraufhin wird die Datenwiedergabe gestartet
(Schritt 9). Alternativ kann der Umschaltvorgang in der
folgenden Weise durchgeführt
werden. Nachdem der Prozess vom Schritt 8 zum Schritt 9 weiter
geschritten ist, wird dann, wenn der variable Lineargeschwindigkeitswiedergabezustand
beendet ist, und die Ziellineargeschwindigkeit erreicht ist, die Spindelservoeigenschaft
so umgeschaltet, dass die normale Zeitkonstante erhalten wird.
-
Vorstehend
ist die Arbeitsweise der Ausführungsform
6 erläutert
worden. Die mit der Ausführungsform
erzielbaren Wirkungen werden nunmehr erläutert. Als erstes wird die
Wirkung erläutert,
die durch die Verzögerung
der Servozeitkonstante während
der Spindelbeschleunigung erreicht wird. Ursprünglich wird davon ausgegangen,
dass das Spindelservo besser ist, wenn die Drehzahlstabilisierung schneller
erfolgt. In einer Vorrichtung, wie etwa einer solchen gemäß dieser
Vorrichtung, in welcher die variable Lineargeschwindigkeitswiedergabe
ermöglicht bzw.
freigegeben ist, kann die Drehzahl einer Plat te, bei welcher die
Datenwiedergabe möglich
bzw. freigegeben ist, einen weiten Bereich umfassen, und damit kann
die Datenwiedergabe selbst sofort gestartet werden, wenn die Rotations-
bzw. Drehstabilisierung der Spindel langsam verläuft. In einem Extremfall wird
eine Platte mit konstanter Winkelgeschwindigkeit gedreht. In diesem
Fall können
der Stromverbrauch und die Wärmeerzeugung
des Rotors auf einen sehr geringen Pegel gesenkt werden im Vergleich
zum Fall gemäß dem Stand
der Technik einer konstanten Lineargeschwindigkeitswiedergabe. In diesem
Fall tritt jedoch das Problem auf, dass die Wiedergabegeschwindigkeit
am innersten Rand der Platte etwa 2/5 derjenigen am äußersten
Rand entspricht. In dem Fall, dass eine Platte nicht mit konstanter
Winkelgeschwindigkeit gedreht wird, und die Spindelsteuerung (konstante
Lineargeschwindigkeitssteuerung), bei welcher die Zeitkonstante
der Drehstabilisierung extrem groß ist, durchgeführt wird, besteht
dann, wenn die Plattendrehung bzw. Plattenrotation ausgehend von
einer variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabe zu einer konstanten
Lineargeschwindigkeitswiedergabe verschoben wird, kein Unterschied
zwischen den Wiedergabegeschwindigkeiten am innersten und äußersten
Rand. 11 zeigt die
Beziehungen zwischen der abgelaufenen Zeit und der Drehzahl einer
Platte für
den Fall, dass die Wiedergabe durchgeführt wird, während eine konstante Bewegung
zwischen den innersten und äußersten
Rändern
der Platte stattfindet. In der Figur zeigt (a)
die normale konstante Lineargeschwindigkeitswiedergabe, (b) zeigt die konstante Winkelgeschwindigkeitswiedergabe,
(c) zeigt den Fall, in welchem das
variable Lineargeschwindigkeitswiedergabesystem verwendet wird und
die Servozeitkonstante der Spindel klein ist, und (d)
zeigt den Fall, demnach das variable Lineargeschwindigkeitswiedergabesystem
verwendet wird und die Servozeitkonstante der Spindel groß ist. In
der Figur bezeichnen die Bezugsziffern in Klammern die Zugriffsabfolge.
Ungerade Zahlen bezeichnen den Zugriff, ausgehend vom innersten
Rand der Platte auf den äußersten
Rand, und die geraden Zahlen bezeichnen den Zugriff, ausgehend vom
innersten Rand auf den äußersten
Rand. Im Vergleich zu der konstanten Lineargeschwindigkeitswiedergabe
gemäß (a) verläuft
in der konstanten Winkelgeschwindigkeitswiedergabe gemäß (b) die Zugriffszeit rascher und die Plattenrotation
wird nicht geändert.
Offensichtlich ist deshalb die konstante Winkelgeschwindigkeitswiedergabe
vorteilhaft in Bezug auf Stromverbrauch und Wärmeerzeugung. Es wird jedoch
deutlich werden, dass, nachdem der fünfte Zugriff beendet ist, die
Datenwiedergabegeschwindigkeit viel langsamer ist als im Fall von
(a). In der variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabe
gemäß (c) erfolgt der Zugriff in derselben Weise
wie im Fall von (b), und zu dem Zeitpunkt,
zu welchem der fünfte
Zugriff beendet ist, ist die Drehzahl gemäß der endgültigen Zieldrehzahl erreicht.
Die Servozeitkonstante der Spindel ist jedoch klein, und damit ist
das Abweichungsausmaß der
Plattenrotation größer als
im Fall von (b), mit dem Ergebnis,
dass die Wirkungen bezüglich
Stromverbrauch und Wärmeerzeugung
nicht so groß sein
können
wie im Fall von (b). Um dies in den
Griff zu bekommen, wird die Servozeitkonstante größer gemacht
als im Fall gemäß (d). Das Schwankungsausmaß der Plattenrotation
wird deshalb auf einen sehr kleinen Pegel verringert, und die Energieverbrauch
und die Wärmeerzeugung
können
auf einen Pegel verringert werden, der so klein ist wie im Fall
der konstanten Winkelgeschwindigkeitswiedergabe gemäß (b).
-
Der
Fall, demnach der Zugriff ausschließlich einmal durchgeführt wird
(nachfolgend als einfacher Zugriff bezeichnet) wird nunmehr unter
Bezug auf 12 erläutert. 12 zeigt die Drehzahl einer Platte
und die Zeit für
den Fall, dass der einfache Zugriff durchgeführt wird. Die punktierten Linien
in der Figur zeigen die Drehzahl, bei welcher die variable Lineargeschwindigkeitswiedergabe
freigegeben ist bzw. möglich
ist, d. h., die Drehzahl, bei welcher das Hereinziehen bzw. Pull-in
der PLL beendet ist. In Bezug auf den Bereich der Wiedergabegeschwindigkeit,
bei welcher eine PLL hereingezogen werden kann, ist der Hereinziehbereich
in dem Fall, dass die Wiedergabegeschwindigkeit kleiner wird als
die Zielwiedergabegeschwindigkeit breiter bzw. weiter als in dem
Fall, in welchem die Wiedergabegeschwindigkeit als die Zielwiedergabegeschwindigkeit.
Dies ist deshalb der Fall, weil die obere Grenze der Frequenz, bei
welcher die PLL hereingezogen werden kann (Einfangbereich) schmaler
ist als die untere Grenze. In Bezug auf die Drehzahl einer Platte,
bei welcher eine variable Lineargeschwindigkeitswiedergabe möglich ist
bzw. freigegeben ist, ist deshalb beim Zugriff ausgehend vom inneren
Rand auf den äußeren Rand
die minimale Drehzahl relativ niedrig und im Fall eines Zugriffs
vom äußeren Rand
auf den inneren Rand ist die höchste
Drehzahl relativ hoch.
-
In 12 zeigen (a)
und (b) den Zugriff ausgehend vom äußeren Rand
auf den inneren Rand und (b) zeigt
den Fall, in welchem die Zeitkonstante größer ist als im Fall von (a). In diesem Fall wird jede Spindel beschleunigt;
die minimale Drehzahl, bei welcher die variable Lineargeschwindigkeitswiedergabe
freigegeben ist, ist jedoch niedrig bzw. befindet sich in der Position,
die in der Figur strichliert gezeigt ist. Die Wiedergabe wird deshalb
sofort gestartet, nachdem die Bewegung des Abtasters beendet ist. Die
Zugriffszeiten gemäß (a) und (b)
sind deshalb im wesentlichen identisch.
-
Demgegenüber zeigen
(c) und (d)
den Zugriff ausgehend vom inneren Rand auf den äußeren Rand und (d)
zeigt den Fall, in welchem die Zeitkonstante größer ist als im Fall von (c). In diesem Fall wird jede Spindel verzögert, die
maximale Drehzahl, bei welcher die variable Lineargeschwindigkeitswiedergabe freigegeben
ist bzw. möglich
ist, ist jedoch hoch bzw. befindet sich in der Position, die in
der Figur strichliert gezeigt ist. Selbst nachdem die Bewegung des
Abtasters beendet ist, ist der Zugriff deshalb nicht beendet, bis
die Drehzahl der Platte sich auf diejenige Drehzahl stabilisiert
hat, bei welcher die variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabe
freigegeben bzw. möglich
ist. In (d), wo die Zeitkonstante größer ist als im Fall von (c), wird die Zugriffszeit deshalb langsamer,
wie in der Figur gezeigt. Mit anderen Worten wird dann, wenn die
Zeitkonstante des Spindelservo unmerklich erhöht wird, die Zugriffszeit bei
einem einzelnen bzw. einfachen Zugriff verlängert. Die einfache Zugriffzeit
sowohl bei der Beschleunigung wie Verzögerung kann folglich verkürzt werden,
indem, wenn die Spindel beschleunigt wird, die Zeitkonstante des
Servo vergrößert wird,
und wenn die Spindel verzögert
wird, die Zeitkonstante des Servo verringert wird. Die Art und Weise
des kontinuierlichen Zugriffs in einem derartigen Fall ist in (e) von 11 gezeigt.
In derselben Weise wie in (d) von 11 erfolgt der Zugriff
schnell und der Stromverbrauch und die Wärmeerzeugung können klein
gehalten werden.
-
Als
nächstes
werden die Wirkungen beim Umschalten der Spindelservoeigenschaft
erläutert, nachdem
die Abtasterbewegung beendet ist. 13 zeigt
die Drehzahl einer Platte und die Zeit bzw. den Zeitpunkt im Fall
der Zugriffs, demnach kontinuierliche Daten für eine lange Periode bzw. Zeitdauer
ausge lesen werden. Die strichlierten Linien in der Figur bezeichnen
die Drehzahl, bei welcher die variable Lineargeschwindigkeitswiedergabe
freigegeben bzw. möglich
ist.
-
In 13 zeigen (a)
und (b) den Zugriff ausgehend vom äußeren Rand
auf den inneren Rand in dem Fall, in welchem die Zeitkonstante des
Spindelservo vergrößert ist
(die Verstärkung
ist verringert) während
der Bewegung des Abtasters (oder die Periode, die abgelaufen ist,
bevor eine variable Lineargeschwindigkeitswiedergabe möglich bzw.
freigegeben ist) und (b) zeigt den
Fall, bei welchem die Zeitkonstante verkleinert ist (die Verstärkung ist
vergrößert), nachdem
der Abtaster bewegt worden ist (nach dem Suchvorgang). In diesem
Fall ist die Wiedergabegeschwindigkeit während der variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabe
geringer als die normale Zielwiedergabegeschwindigkeit. Wenn diese
Periode als langsame Lineargeschwindigkeitswiedergabeperiode bezeichnet
wird, können
Daten mit höherer
Geschwindigkeit als derjenigen Periode übertragen werden, die kürzer ist.
In (b) ist deshalb die langsame Lineargeschwindigkeitswiedergabe
kürzer
als im Fall von (a) und damit verläuft die Übertragung
schneller. Demgegenüber
zeigen (c) und (d)
den Zugriff ausgehend vom inneren Rand auf den äußeren Rand in dem Fall, in
welchem die Zeitkonstante des Spindelservo verkleinert ist die Verstärkung ist
vergrößert) während der
Bewegung des Abtasters (oder die Periode, die abgelaufen ist, bevor
die variable Lineargeschwindigkeitswiedergabe freigegeben bzw. möglich ist),
und (b) zeigt den Fall, demnach die
Zeitkonstante vergrößert ist
(die Verstärkung
ist verkleinert), nachdem der Abtaster bewegt worden ist (nach dem Suchvorgang).
In diesem Fall ist die Wiedergabegeschwindigkeit während der
variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabe höher als die normale Zielwiederga begeschwindigkeit.
Wenn diese Periode als schnelle Lineargeschwindigkeitswiedergabeperiode
bezeichnet ist, können
die Daten deshalb mit höherer
Geschwindigkeit übertragen
werden, da die Periode länger
ist. In (b) ist deshalb die Lineargeschwindigkeitswiedergabeperiode
länger
als in (a) und damit verläuft die Übertragung
schneller. Die Umschaltzeit in der vorstehend angeführten Ausführung (Schritte 5 und 8 in 10) kann der Zeitpunkt ausgehend
vom Starten der variablen Lineargeschwindigkeit (der Zeitpunkt des
Hereinziehens des Einfangbereichs der PLL) anstelle des Zeitpunkts
der Beendigung der Abtasterbewegung sein.
-
Wenn
in dieser Ausführungsform
die variable Lineargeschwindigkeitswiedergabe freigegeben bzw. ermöglicht ist,
kann die Spindelsteuerung AUS-geschaltet werden (d. h., die Verstärkung der
Spindelservoeigenschaft wird zu Null gemacht), und zwar im Schritt 8 von 10, anstatt die Verstärkung der Spindelservoeigenschaft
zu verkleinern. Wenn die Spindelsteuerung AUS-geschaltet wird, wird
der Spindelmotor 2 durch Reibung und dergleichen allmählich verzögert, während eine
Geschwindigkeit mit einem bestimmten Grad in Übereinstimmung mit der Trägheit des
Motors selbst beibehalten wird. Dies ermöglicht es, dass die Drehung
bzw. Rotation der Platte sehr langsam verzögert wird. In diesem Fall wird
die Spindelsteuerung zu dem Zeitpunkt erneut EIN-geschaltet, wenn
die Drehung der Platte die Zielwiedergabegeschwindigkeit erreicht,
wodurch die Zielwiedergabegeschwindigkeit beibehalten werden kann.
Wenn die Spindelsteuerung AUS-geschaltet wird, kann die Verstärkung der
Servoeigenschaft vorübergehend
derart verkleinert werden, dass bei der Drehung der Platte kein
Stoß stattfindet.
Während der
Periode, in welcher die Spindelsteuerung AUS-geschaltet ist, ist
es in Übereinstimmung
mit dieser Kon figuration möglich,
den Steuerstrom einzusparen, der dem Motor zugeführt werden muss, und damit
wird der Stromverbrauch und die Wärmeerzeugung zusätzlich verringert.
-
Als
nächstes
werden die Wirkungen des Verfahrens zur Beurteilung der Beschleunigung
und Verzögerung
des Spindelmotors, das für
die Ausführungsform
6 erläutert
wurde, erläutert.
Die Beurteilung bezüglich
Beschleunigung und Verzögerung
eines Spindelmotors wird herkömmlicherweise
auf Grundlage der Bewegungsrichtung eines Abtasters durchgeführt. Wenn
der Abtaster von einem Außenrand
zum Innenrand bewegt wird, wird beurteilt, dass eine Beschleunigung
vorliegt, und wenn der Abtaster vom Innenrand zum Außenrand
bewegt wird, wird beurteilt, dass eine Verzögerung vorliegt. Dieses Verfahren
ist jedoch nur wirksam in einem CD-ROM-Laufwerk gemäß dem Stand
der Technik, in welchem eine variable Lineargeschwindigkeitswiedergabe
nicht durchgeführt
wird. In einem CD-ROM-Laufwerk, wie etwa gemäß der Ausführungsform, in der die variable
Lineargeschwindigkeitswiedergabe durchgeführt wird, kann dieses Verfahren
zu einer fehlerhaften Beurteilung führen. Der Grund hierfür wird nunmehr
unter Bezug auf 14 erläutert.
-
14 zeigt die Drehzahl einer
Platte und die Zeit, die in dem Fall abgelaufen ist, in welchem, wenn
Radialpositionen auf der Platte, zu welchen der Abtaster bewegt
wird, mit r1, r2 und r3 (r1 < r2 < r3) bezeichnet
sind, der Zugriff durchgeführt
wird, ausgehend von r3 zu r2 und daraufhin von r1 zu r2. In der Figur
und im Fall der herkömmlichen
variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabe wird die Drehzahl der Platte
geändert
ausgehend von 1, welche Ziffer in der Figur mit einem Kreis umschlossen
ist, zu 2 und von 2 zu 3. Im Fall der variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabe
in Übereinstimmung mit
dieser Ausführungsform
hingegen wird die Drehzahl der Platte von 1 auf 4 und von 4 auf
5 geändert.
In diesem Fall und wie aus der Figur hervorgeht, ist offensichtlich,
dass dann, wenn der Zugriff von r1 zu r2 bewegt wird, die Plattendrehung
beschleunigt werden muss. Wenn die Beurteilung auf Grundlage der
Bewegungsrichtung des Abtasters durchgeführt wird, wie im Stand der
Technik, wird die Plattendrehung in diesem Fall als Verzögerung beurteilt.
In der Ausführungsform
6 kann anstelle des vorstehend erläuterten Beschleunigungs- und Verzögerungsverfahrens
der Spindelmotor jedoch mit einer Zyklusermittlungseinrichtung versehen
sein, und die aktuelle Winkelgeschwindigkeit ω1 kann durch diese Einrichtung
erzielt werden.
-
Wie
vorstehend erläutert
sind in Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
die Spindelservoeigenschaftsumschalteinrichtung 60, welche
selektiv mehrere geschlossene Schleifeneigenschaften zum Steuern
des Spindelmotors nutzen kann, die lineare Geschwindikeitsüberwachungseinrichtung 61,
welche die Lineargeschwindigkeit überwacht, und die Spindelsteuerumschalteinrichtung 62 zum
Umschalten von Eigenschaften der Spindelservoeigenschaftsumschalteinrichtung
unter Bezug auf das Beurteilungsergebnis der linearen Geschwindigkeitsüberwachungseinrichtung
vorgesehen, wodurch der Stromverbrauch und die Wärmeerzeugung des Spindelmotors 2 auf
ein geringst mögliches
Niveau verringert werden können,
während
ein Hochgeschwindigkeitszugriff durchgeführt wird bzw. durchgeführt werden
kann und der Datenlesevorgang kann mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden.
-
In
einer nachfolgend erläuterten
Ausführungsform
ist die Ausführungsform
6 geringfügig
so modifiziert, dass der Umschalt zeitpunkt der Servoeigenschaft
gesteuert wird, damit ein optimales Umschalten während der Bewegung des Abtasters
in Übereinstimmung
der Bewegungsposition erreicht werden kann.
-
Ausführungsform 7
-
Das
Plattenwiedergabegerät
gemäß der Ausführungsform
7 wird nunmehr erläutert.
-
Die
Konfiguration, die erforderlich ist, um das Plattenwiedergabegerät von 7 zu verwirklichen, ist
dieselbe wie im Fall der in 7 gezeigten
Ausführungsformen
4 und 6. Die Arbeitsabläufe
der Hauptbestandteile von 7 sind
in der Ausführungsform
4 erläutert
worden und ihre Erläuterung
erübrigt
sich deshalb an dieser Stelle. In derselben Weise wie in der Ausführungsform
6 wird diese Ausführungsform
auf Grundlage der Betriebsart erläutert, demnach die lineare
Geschwindigkeitsüberwachungseinrichtung 61 und
die Spindelsteuerumschalteinrichtung 62 durch Software,
wie etwa einen Mikroprozessor, ausgeführt werden. Alternativ kann ein
Teil der bzw. die gesamte Funktion durch Hardware verwirklicht sein.
-
17 zeigt ein Flussdiagramm
unter Darstellung des Zugriffvorgangs in der Ausführungsform 7,
der hauptsächlich
in der Spindelsteuerumschalteinrichtung 62 durchgeführt wird.
In 17 sind die Schritte 1 bis 5 ähnlich zu
denjenigen in der Ausführungsform
6, weshalb sich ihre Erläuterung
erübrigt. Wenn
der Zugriffsbefehl im Schritt 1 akzeptiert wird, wird im
Schritt 2 beurteilt, ob die Dreh- bzw. Rotationssteuerungsrichtung
der Spindel einer Beschleunigung oder Verzögerung entspricht. Der Prozess,
der durchgeführt
wird, nachdem beurteilt wird, dass eine Verzögerung vorliegt, unterscheidet sich
jedoch von demjenigen der Ausführungsform
6. Der Prozess, der durchgeführt
wird, nachdem beurteilt wird, dass eine Beschleunigung vorliegt,
d. h. die Schritte 3 bis 5, sind strikt identisch
zu denjenigen bzw. derjenigen in der Ausführungsform 6. Wenn hingegen
das Vorliegen einer Verzögerung
beurteilt wird, wird eine Schalterposition bzw. Umschaltposition
(mit r1' bezeichnet)
zum Umschalten des Umschaltzeitpunkts der Spindelservoeigenschaft
in Übereinstimmung
mit der Bewegungsposition des Abtasters (die Bewegungsposition beim
Traversieren) zunächst
im Schritt 6 berechnet. In diesem Schritt wird zunächst die
aktuelle Lineargeschwindigkeit V1 durch die Lineargeschwindigkeitsüberwachungseinrichtung 61 ermittelt.
Die aktuelle Position des Abtasters ist mit r1 bezeichnet. Die aktuelle
Winkelgeschwindigkeit ω1
= V1/r1 wird daraufhin erzielt. Wenn die stabile Lineargeschwindigkeit,
die erzielt wird, wenn die Platte letztendlich die stabile Drehzahl
erreicht, mit V bezeichnet ist, kann die Umschaltposition aus r1' = V/ω1 erhalten
werden. Anstelle von r1' kann
die Spurzählnummer
bzw. -anzahl (bezeichnet mit n1') verwendet
werden, die durch Teilen von r1' durch
die Spurteilung erhalten wird. Wenn die Umschaltposition r1' in dieser Weise
erhalten worden ist, wird ein Umschaltsignal im Schritt 7 so übertragen,
dass die Verstärkung
der Servoeigenschaft kleiner gemacht wird. In der Spindelservoeigenschaft
während
einer Periode, in der der Abtaster bewegt wird, wird folglich die
Zeitkonstante in Bezug auf die Rotationsstabilisierung kleiner.
Die Abtasterbewegung (die Traversierbewegung) wird daraufhin im
Schritt 8 gestartet. Wenn der Abtaster seine Bewegung startet
infolge des Prozesses dieses Schritts, wird die Position des Umschaltzeitpunkts
im Schritt 9 beurteilt. In der Beurteilung wird r1' (oder n1'), gewonnen im vorausgehenden
Schritt 6 mit der Abtasterposition r verglichen, in der Bewegung
stattfindet (bzw. die aktuelle Spurzählnummer n). Wenn die aktuelle
Abtasterposition r1' übertrifft,
schreitet das System bzw. der Prozess zum Schritt 10 weiter,
und wenn sie es nicht übertrifft,
wird der Schritt 9 weiterhin ausgeführt. Im Schritt 10 wird
das Umschaltsignal derart übertragen, dass
die Verstärkung
der Servoeigenschaft vergrößert wird.
In der Spindelservoeigenschaft wird dadurch die Zeitkonstante in
Bezug auf die Rotationsstabilisierung schneller. Wenn der Abtaster
die Zielposition erreicht, wird der Abtasterbewegungsbefehl im Schritt 11 beendet.
In derselben Weise wie in der Ausführungsform 6 wird daraufhin
das Umschaltsignal im Schritt 12 zu demjenigen Zeitpunkt übertragen, wenn
die variable Lineargeschwindigkeitswiedergabe freigegeben bzw. möglich ist,
so dass die Verstärkung
der Spindelservoeigenschaft erneut verkleinert wird. In der Spindelservoeigenschaft
während
einer Periode, in welcher der Zugriffbefehl ausgeführt wird, wird
dadurch die Zeitkonstante in Bezug auf die Rotationsstabilisierung
langsamer. Die Datenwiedergabe wird daraufhin gestartet (Schritt 13).
In der Ausführungsform
7 wird als Abtasterposition das Spurquersignal, das üblicherweise
durch den Abtaster ermittelt wird, zur Anzeige der Abtasterposition
verwendet. Alternativ kann ein Positionsdetektor oder dergleichen
beispielsweise in dem Traversierungsbewegungsmechanismus vorgesehen
sein. In einer Alternative kann die Vorrichtung in derselben Weise
arbeiten.
-
Vorstehend
ist die Arbeitsweise der Ausführungsform
7 erläutert
worden. Die mit der Ausführungsform
erzielbaren Wirkungen werden nunmehr erläutert. 18 und 19 zeigen
Ansichten der Wirkungen der Ausführungsform
7 und Zeitpunkte bzw. Zeitverläufe
der Signale im Zugriffsvorgang bzw. Zeitverläufe der Signale im Zugriffsvorgang
in dem Fall, in welchem die Zugriffsposition der inneren Umfangsposition
r1 der Platte zur äußeren Umfangsposition
r2 der Platte verschoben wird. 18 zeigt
den Zugriffsvorgang in dem Plattenwiedergabegerät gemäß dem Stand der Technik mit
variable Lineargeschwindigkeitswiedergabe und für das Plattenwiedergabegerät gemäß der Ausführungsform
6. 19 zeigt den Zugriffsvorgang
in der Ausführungsform
7. In den Figuren bezeichnen durch eine punktstrichlierte Linie die
Kurven die Drehzahl der Platte in dem Fall, in welchem die Platte
mit konstanter Lineargeschwindigkeit gedreht wird in Bezug auf eine
Radialposition auf der Platte. Zunächst wird der Zugriffvorgang
im Fall der 18 erläutert. Die
Rotationssteuerung der Spindel wird durch den in 7 gezeigten Spindelmotorsteuerblock 48 durchgeführt. Beim
Steuervorgang wird ein Signal mit Frequenzkomponenten entsprechend dem
kürzesten
bzw. längsten
Zyklus aus dem Plattensignal extrahiert, das vom Abtaster ermittelt
wird, und ein Drehzahl- bzw. Geschwindigkeitssteuersignal wird zu
der Spindel so übertragen,
dass der Zyklus des Signals mit demjenigen eines Bezugssignals übereinstimmt
auf Grundlage einer vorbestimmten Lineargeschwindigkeit. In einem
Plattenantrieb, der so gesteuert wird, dass die Lineargeschwindigkeit
stets konstant ist, wird deshalb die Drehzahl der Platte während des
Zugriffvorgangs ideal in einer Weise geändert, die mit einer einfach
strichpunktierten Linie bezeigt ist, und sie erreicht daraufhin
die endgültige
Drehzahl. In dem Fall, in welchem die variable Lineargeschwindigkeitswiedergabe,
wie etwa im Fall der Ausführungsform
6, durchgeführt
wird, beträgt
die Drehzahl unmittelbar vor dem Zugriff jedoch nicht stets N1.
Wenn die Drehzahl unmittelbar vor dem Zugriff N1' beträgt, wird beispielsweise die
Drehzahl der Platte so geändert,
wie in der Figur mit durchgezogener Linie gezeigt. Da die Änderung
der Drehzahl von N1' zu
N2 ge richtet ist (unter der Annahme, dass N1' > N2),
wird die Plattenrotation ursprünglich
stets in Richtung auf Verzögerung
gerichtet. Die Rotation wird jedoch so geändert, wie in der Figur gezeigt.
Beeinflusst ist dies jedoch in großem Umfang durch die Position
des Abtasters während des
Zugriffs. Wenn die Drehzahl unmittelbar vor dem Zugriff N1' beträgt, beträgt die korrekte
Drehzahl für die
Abtasterposition r1 N1, und diese liegt auf der einfach strichpunktierten
Linie. Deshalb ist N1' diejenige Drehzahl
diejenige Drehzahl, die niedriger ist als N1. Der Spindelsteuerblock 48 gibt
folglich den Drehzahl- bzw. Geschwindigkeitsbefehl so aus, dass,
wenn der optische Abtaster 5 im Bereich von r1 bewegt wird, die
Plattendrehzahl N1 wird. Der Spindelmotor 2 wird dadurch
vorübergehend
beschleunigt. Dieser Zustand dauert an, bis die Drehzahl, die durch
die einfach strichpunktierte Linie und die durchgezogene Linie in
der Figur bezeichnet sind, sich gegenseitig schneiden. Der Spindelmotor
wird daraufhin in Richtung auf die korrekte Drehzahl N2 verzögert. In
einer Zone, in welcher die aktuelle Drehzahl niedriger als die Drehzahl
ist, die durch die einfach strichpunktierte Linie bezeichnet ist,
wird mit anderen Worten der Spindelgeschwindigkeitsbefehl derart
invertiert, dass die Verzögerung
nicht durchgeführt
und der Motor beschleunigt wird. In dieser Zone nimmt deshalb die Drehzahl
der Platte einen Spitzenwert an, wie in der Figur gezeigt. Dies
führt zu
einer zusätzlichen
Drehzahlveränderung,
die ursprünglich
unnötig
ist und zu Energieverschwendung führt, mit der Wahrscheinlichkeit,
dass Wärmeerzeugung
hervorgerufen wird.
-
Um
dies in den Griff zu bekommen, wird in der in 19 gezeigten Ausführungsform 7 die Verstärkung der
Spindelservoeigenschaft in derjenigen Zone kleiner gemacht, in der
der Spindelgeschwindigkeitsbefehl invertiert ist, wodurch Einflüsse auf
die Drehzahl der Platte stärkstmöglich verringert
werden. Nachdem die Abtasterposition durch die Spindelbefehlinversionszone
gelaufen ist, wird die Verstärkung der
Spindelservoeigenschaft derart vergrößert, dass die Drehzahl rasch
die Zieldrehzahl N2 erreicht. Da die Befehlsinversionszone zwischen
r1 und r1' sich erstreckt,
kann die Spindelservoeigenschaft zu dem Zeitpunkt umgeschaltet werden,
zu welchem die Abtasterposition während der Traversierbewegung
r1' erreicht. Dieses
r1' kann aus der
Radialposition auf der Platte erhalten werden, wo die Drehzahl N1' unmittelbar vor
dem Zugriff mit der Drehzahl auf der Kurve zusammenfällt, die
durch eine einfach strichpunktierte Linie gezeigt ist. Damit kann
r1' durch das in
der Ausführungsform
7 erläuterte
Verfahren erhalten werden. Wenn die Konfiguration so getroffen ist wie
vorstehend erläutert,
kann eine unnötige Änderung
der Rotation der Platte auf ein Niveau abgesenkt werden, das so
niedrig wie möglich
ist. Eine unnötige
Rotationsschwankung, die von vornherein unnötig ist, kann dadurch verhindert
werden und Energieverschwendung und Wärmeerzeugung können daran
gehindert werden, aufzutreten.
-
Ausführungsform 8
-
Als
nächstes
wird das Plattenwiedergabegerät
gemäß der Ausführungsform
8 erläutert.
-
In
der 15 bezeichnet die
Bezugsziffer 1 eine CD, auf der eine Aufzeichnung durch
das CLV-System durchgeführt
worden ist. Die Bezugsziffer 5 bezeichnet einen optischen
Abtaster, die Bezugsziffer 2 bezeichnet einen Spindelmotor,
die Bezugsziffer 7 bezeichnet einen Traversiermotor, der den
optischen Abtaster 5 in radialer Richtung bewegt, die Bezugsziffer 45 bezeichnet
eine variable Lineargeschwindigkeitswiedergabeeinrichtung, die Bezugsziffer 46 bezeichnet
einen Subcode-Wiedergabeblock
in der variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabeeinrichtung 45,
die Bezugsziffer 47 bezeichnet einen Datenwiedergabeblock
in der variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabeeinrichtung 45,
die Bezugsziffer 48 bezeichnet einen Spindelsteuerblock
in der variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabeeinrichtung, die
Bezugsziffer 61 bezeichnet eine Lineargeschwindigkeitsüberwachungseinrichtung
zum Messen der Lineargeschwindigkeit unter Bezug auf das Ausgangssignal
der variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabeeinrichtung 45, und
die Bezugsziffer 62 bezeichnet eine Spindelsteuerumschalteinrichtung
zum Ausgeben eines Umschaltsignals an die Spindelservoeigenschaftsumschalteinrichtung
unter Bezug auf das Ausgangssignal der linearen Geschwindigkeitsüberwachungseinrichtung.
Diese Bestandteile haben dieselbe Funktion wie diejenigen des in
der Ausführungsform
4 verwendeten Plattenwiedergabegeräts, weshalb sich ihre nähere Erläuterung
erübrigt.
Die Bezugsziffer 70 bezeichnet eine Spindelbefehlsumschalteinrichtung, welche
die Steuerschleife zu dem Spindelmotor 2 wählt. Wenn
die Spindelbefehlsumschalteinrichtung 70 nicht mit einem
weiteren Bestandteil verbunden ist, wird der Spindelmotor 2 automatisch
in den ungesteuerten Zustand versetzt (im folgenden wird dieser Zustand
als Freilaufzustand bezeichnet, und dies bedeutet, dass die Verstärkung der
geschlossenen Schleifeneigenschaft der Spindelservo Null beträgt), und
er dreht sich weiterhin unter Aufrechterhaltung einer bestimmten
Drehzahl bzw. Geschwindigkeit eines bestimmten Grads in Übereinstimmung
mit dem Trägheitsmoment
des Motors (die Drehzahl wird jedoch aufgrund der Reibungskraft
der Welle und dergleichen allmählich
verringert). Die Bezugszif fer 71 bezeichnet eine maximale
Beschleunigungseinrichtung zum maximalen Beschleunigen des Spindelmotors 2 in
einer offenen Schleife, die Bezugsziffer 72 bezeichnet
eine maximale Verzögerungseinrichtung zur
maximalen Verzögerung
des Spindelmotors 2 in einer offenen Schleife, die Bezugsziffer 73 bezeichnet
eine Einrichtung zum Wählen
der Verstärkung
der Steuerschleife mit 1/n, und die Bezugsziffer 74 bezeichnet
eine Zyklusermittlungseinrichtung zum Ermitteln des Drehzyklus der
Spindel.
-
Die
Arbeitsweise des derart aufgebauten Plattenwiedergabegeräts wird
nunmehr erläutert. 16 zeigt ein Flussdiagramm
unter Darstellung des Zugriffvorgangs in der Ausführungsform
8, der hauptsächlich
in der Spindelsteuerschaltung 62 durchgeführt wird.
Wenn in 16 der Zugriffbefehl im
Schritt 1 akzeptiert wird, wird im Schritt 2 zunächst der
Zieldrehzyklus der Spindel berechnet. Es wird angenommen, dass die
maximale Ziellineargeschwindigkeit (durch Vmax bezeichnet) bzw.
die minimale Ziellineargeschwindigkeit (durch Vmin bezeichnet) mit
der der die Wiedergabe freigegeben ist, aus der Verarbeitungsgrenze
des Wiedergabegeräts
ermittelt worden ist. Wenn die Zielabtastposition (die Distanz vom
Zentrum der Platte) r ist und wenn die Winkelgeschwindigkeit der
Drehung der Platte ω ist,
gilt allgemein, dass der Drehzyklus T mit der Lineargeschwindigkeit
V T ist mit T = 2πr/V
von V = rω und ω = 2/πT. Durch
diesen Ausdruck werden Tmax und Tmin aus Vmax bzw. Vmin erhalten.
Die Distanz r vom Zentrum der Platte kann im Prozess zum Gewinnen
der Traversierbewegungsdistanz erhalten werden, die für den Prozess
zur Bewegung des Abtasters erforderlich ist. Der aktuelle Drehzyklus
(mit T1 bezeichnet) wird durch die Zyklusermittlungseinrichtung 74 er mittelt.
Der Zyklus T1 kann auch gewonnen werden durch Berechnen von T1 aus
der Lineargeschwindigkeit, die durch die Lineargeschwindigkeitüberwachungseinrichtung 61 gewonnen
wird. Wenn Tmax (maximale Lineargeschwindigkeit) < T1 < Tmin (minimale
Lineargeschwindigkeit), liegt die Drehzahl der Platte bereits innerhalb
des Zielbereichs und damit wird die Spindelbefehlsumschalteinrichtung 70 so geöffnet, dass
die Spindel veranlasst wird, frei zu laufen (Schritt 11).
Alternativ kann die Spindelbefehlsumschalteinrichtung 70 mit
der 1/n-Einrichtung 73 verbunden werden. In diesem Fall
kann die Drehzahl zu diesem Zeitpunkt kontinuierlich aufrechterhalten werden,
während
die Verringerung der Drehzahl aufgrund von Reibung und dergleichen
unterbunden wird. Wenn Tmax > T1,
wird der Zielzyklus T1 gewählt
mit T1 = Tmax, und wenn Tmax < T1,
wird der Zielzyklus T1 gewählt
mit T1 = Tmin. Daraufhin wird im Schritt 3 beurteilt, ob
die Drehsteuerrichtung der Spindel Beschleunigung oder Verzögerung entspricht.
Diese Beurteilung wird durchgeführt
durch Ermitteln der aktuellen Lineargeschwindigkeit (durch V1 bezeichnet)
mittels der Lineargeschwindigkeitsüberwachungseinrichtung 61,
durch Gewinnen der aktuellen Winkelgeschwindigkeit ω1 aus der
aktuellen Lineargeschwindigkeit, und durch Vergleichen der aktuellen
Winkelgeschwindigkeit mit der Zielwinkelgeschwindigkeit ω2. Insbesondere
dann, wenn die Ziellineargeschwindigkeit V2 beträgt, werden ω1 = V1/r1 und ω2 = V2/r2
aus der aktuellen Abtasterposition gewonnen (die Distanz ausgehend
vom Zentrum der Platte beträgt
r1), und aus der Zielabtastposition (die Distanz vom Zentrum der
Platte beträgt
r2) und ihre Größenbeziehungen
werden miteinander verglichen ω1 > ω2, befindet sich der Spindelmotor 2 in
der Verzögerungsrichtung,
und wenn ω1 < ω2, befindet er
sich in der Beschleunigungsrichtung.
-
Die
Distanz ausgehend vom Zentrum der Platte kann durch die Anzahl von
Spuren bezeichnet sein, die ausgehend vom Plattenzentrum gezählt werden.
Die Spurnummer kann in dem Prozess zum Gewinnen der Anzahl von Spuren
gewonnen werden, die für
den Prozess zum Bewegen des Abtasters gesprungen werden müssen. In
dieser Weise wird beurteilt, ob sich der Spindelmotor in Beschleunigung
oder Verzögerung
befindet. Wenn beurteilt wird, dass er sich in der Beschleunigung
befindet, wird die Spindelbefehlsumschalteinrichtung 70 im Schritt 4 auf
die maximale Beschleunigungseinrichtung 71 eingestellt,
und wenn beurteilt wird, dass die Verzögerung vorliegt, wird die Spindelbefehlsumschalteinrichtung 70 in
Schritt 5 auf die maximale Verzögerungseinrichtung 72 eingestellt.
In Übereinstimmung
mit dieser Konfiguration kann die Drehzahl der Platte während der
Bewegung des Abtasters für die
kürzeste
Periode im Bereich der Zieldrehzahl erreichen. Wenn der optische
Abtaster 5 in Reaktion auf den Abtasterbewegungsbefehl
beginnt bewegt zu werden (Start mit grober Suche), und zwar im Schritt 6,
wird der Spindelrotations- bzw. -drehzyklus T2 durch die Zyklusermittlungseinrichtung 74 im
Schritt 7 ermittelt. Die Bewegung des optischen Abtasters 5 wird
fortgesetzt, bis der Zählwert
des Spurquersignals, ermittelt von dem optischen Abtaster 5,
das Ziel erreicht. Parallel hierzu wird der Beurteilungsprozess des
Umschaltbefehls zu der Spindelbefehlsumschalteinrichtung 70 in
dem Spindelsystem durchgeführt.
In dem Prozess hängt
die Beurteilung von der Beschleunigung und Verzögerung ab (Schritt 8).
Im Fall der Beschleunigung wird der Zyklus T1 mit dem ermittelten
Zyklus T2 verglichen (Schritt 9). Wenn T2 > T1, wird der Ermittlungsprozess
wiederholt. Wenn T2 ≤ T1,
wird beurteilt, dass der Drehzyklus den Zielbereich erreicht und
die Spindelbefehlsumschalteinrichtung 70 wird so geöffnet, dass
die Spindel veranlasst wird, frei zu laufen (Schritt 11).
Im Fall der Verzögerung
wird in ähnlicher
Weise T1 mit T2 verglichen (Schritt 10). Wenn T2 < T1, wird der Ermittlungsprozess
wiederholt. Wenn T2 ≥ T1
wird beurteilt, dass der Rotationszyklus bzw. Drehzyklus den Zielbereich erreicht
und die Spindelbefehlsumschalteinrichtung 70 wird so geöffnet, dass
die Spindel veranlasst wird, frei zu laufen (Schritt 11).
Zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Abtasterbewegung beendet ist (Beendigung
der groben Suche), und zwar im Schritt 12, wird die Spindelbefehlsumschalteinrichtung 70 mit
dem Spindelmotorsteuerblock 48 verbunden (Schritt 13). Zu
diesem Zeitpunkt wird die Verstärkung
der Steuerung der Spindel mit dem normalen Zustand gewählt. Daraufhin
wird eine winzige Bewegung zum Korrigieren der Feinabweichung in
Bezug auf die aktuelle Position (feine Suche) so durchgeführt, dass
der optische Abtaster 5 die endgültige Zielposition erreicht. Die
Prozedur nach der Bewegung des Abtasters wird beendet und der Zustand,
demnach die variable Lineargeschwindigkeitswiedergabe erzielt ist,
kann in derselben Weise wie in der Ausführungsform 6 durchgeführt werden.
Insbesondere dann, wenn im Schritt 3 beurteilt wird, dass
die Spindelsteuerung Beschleunigung entspricht, wird die Spindelbefehlsumschalteinrichtung 70 auf
den Spindelmotorsteuerblock 48 derart umgeschaltet, dass
die Spindelservoeigenschaft eine normale Zeitkonstante aufweist. Wenn
hingegen im Schritt 3 beurteilt wird, dass die Spindelsteuerung
Verzögerung
entspricht, wird die Spindelbefehlsumschalteinrichtung 70 auf
die 1/n-Einrichtung 73 derart umgeschaltet, dass die Verstärkung der
Spindelservoeigenschaft verringert ist und die Zeitkonstante langsam
ist. Daraufhin wird die Datenwiedergabe gestartet. In dem vorstehend
erläuterten
Prozess für
den Fall, demnach die Beurteilung Verzögerung ergibt, nach einer Verschiebung zum
Starten der Datenwiederga be, kann der Umschaltvorgang so durchgeführt werden,
dass dann, wenn der variable Lineargeschwindigkeitswiedergabezustand
beendet ist und die Rotation, die normale Wiedergabegeschwindigkeit
erreicht, die Spindelservoeigenschaft die normale Zeitkonstante
aufweist.
-
In
der vorstehend erläuterten
Ausführungsform
1 kann eine Einrichtung zum Wählen
des Ausgangs bzw. Ausgangssignals der maximalen Beschleunigungseinrichtung
bzw. der maximalen Verzögerungseinrichtung
mit 1/n anstelle der 1/n-Einrichtung 73 vorgesehen sein,
so dass die Vorrichtung bzw. das Gerät in derselben Weise arbeitet.
Eine Einrichtung zum Wählen
des Ausgangs bzw. Ausgangssignals der maximalen Beschleunigungseinrichtung mit
1/n kann beispielsweise anstelle der Einrichtung zum Veranlassen
der Spindel, einen freien Lauf auszuführen, beispielsweise verwendet
werden. In diesem Fall kann die Verringerung der Drehzahl aufgrund
von Reibung und dergleichen unterbunden werden.
-
Die
Wirkungen der vorstehend erläuterten Ausführungsform
8 werden nunmehr beschrieben. Vor dieser Beschreibung wird die Ausführungsform
7 kurz betrachtet. Wie in der Ausführungsform 7 erläutert, zeigt
die 18 den Zugriffvorgang
in dem Plattenwiedergabegerät
gemäß dem Stand
der Technik zur variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabe und in
dem Plattenwiedergabegerät
gemäß der Ausführungsform
6. In diesem Fall wird in einer Zone, in welcher die Drehzahl unmittelbar
vor dem Zugriff niedriger ist als die Drehzahl, welche durch die
einfach strichpunktierte Linie gezeigt ist, der Spindelgeschwindigkeitsbefehl
derart invertiert, dass eine Verzögerung nicht durchgeführt und
der Motor beschleunigt wird. Dadurch wird eine unnötige Drehzahlveränderung,
die ursprünglich
nicht erforderlich ist, durchgeführt
und Energie wird verschwendet.
-
Um
dieses Problem zu überwinden,
wird in der Ausführungsform
7 in einer Zone, in welcher der Spindelgeschwindigkeitsbefehl invertiert
ist, die Verstärkung
der Spindelservoeigenschaft kleiner gemacht, wie in 19 gezeigt, wodurch der Einfluss auf
die Drehzahl der Platte stärkstmöglich verringert wird.
In der derart konfigurierten Ausführungsform 7 wird jedoch die
Stabilisierung der Zieldrehzahl N2 nicht durchgeführt, bis
die Traversierbewegung durch die Spindelbefehlsinversionszone gelaufen
ist. Die Stabilisierung der Zieldrehzahl erfordert deshalb eine verlängerte Zeitdauer.
In der Ausführungsform
8 ist hingegen die Zyklusermittlungseinrichtung vorgesehen und die
Spindel wird maximal verzögert
bzw. beschleunigt, bis die Zieldrehzahl erzielt ist, während die
Drehzahl der Platte während
des Zugriffvorgangs ermittelt wird, wodurch eine Stabilisierung
auf die Zieldrehzahl gleichzeitig durchgeführt werden kann mit dem Start
der Bewegung der Traversierbewegung. Die Rotationsstabilisierung
kann deshalb für eine
kürzere
Zeitdauer durchgeführt
werden als in der Ausführungsform
7. Da die Spindel während
des Zugriffvorgangs maximal beschleunigt bzw. verzögert wird,
tritt die Inversion des Geschwindigkeitsbefehls nicht auf. Der Energieverbrauch
kann dadurch auf einen minimalen Pegel abgesenkt werden, während der
Zugriff mit höherer
Geschwindigkeit durchgeführt
wird.
-
In
dem Fall, dass in der Ausführungsform
8 der Drehzyklus das Ziel erreicht hat, bevor der Befehl akzeptiert
worden ist, kann die Verstärkung
der Spindelsteuerung verkleinert werden oder freier Lauf kann freigegeben
werden, so dass der Drehzyklus weitestgehend aufrechterhalten wird.
Dies führt
zu einer Minimierung des Energieverbrauchs auf einen minimal er forderlichen
Pegel, während
ein Zugriff von hoher Geschwindigkeit möglich ist.
-
In
dem Flussdiagramm von 8,
das in 16 gezeigt ist,
kann der Prozessablauf, der in der Abfolge Schritte 2, 15 und 11 durchgeführt wird,
gemeinsam mit der Ausführungsform
6 durchgeführt werden.
In diesem Fall kann der Prozess des Schritts 11 ausgeführt werden
durch Verwerfen der Steuerung mittels der Spindelservoreigenschaftsumschalteinrichtung 60 von 7 oder durch Wählen der
Verstärkung
der Servo mit einem extrem kleinen Wert.
-
Ausführungsform 9
-
Als
nächstes
wird das Plattenwiedergabegerät
gemäß der Ausführungsform
9 erläutert.
In 20 bezeichnet die
Bezugsziffer 1 eine CD, auf welcher eine Aufzeichnung durch
das CLV-System ausgeführt
wurde, die Bezugsziffer 5 bezeichnet einen optischen Abtaster,
die Bezugsziffer 2 bezeichnet einen Spindelmotor, die Bezugsziffer 7 bezeichnet
einen Traversiermotor, welcher den optischen Abtaster 5 in
radialer Richtung bewegt, die Bezugsziffer 45 bezeichnet
eine variable Lineargeschwindigkeitswiedergabeeinrichtung, die Bezugsziffer 46 bezeichnet
einen Subcode-Wiedergabeblock in der variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabeeinrichtung 45,
die Bezugsziffer 47 bezeichnet einen Datenwiedergabeblock
in der variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabeeinrichtung 45,
die Bezugsziffer 48 bezeichnet einen Spindelsteuerblock
in der variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabeeinrichtung, die Bezugsziffer 61 bezeichnet
eine Lineargeschwindigkeitsüberwachungseinrichtung
zum Messen der Lineargeschwindigkeit unter Bezug auf das Ausgangssignal
der variablen Lineargeschwindigkeits wiedergabeeinrichtung, und die
Bezugsziffer 62 bezeichnet eine Spindelsteuerumschalteinrichtung
zum Ausgeben eines Umschaltsignals zu der Spindelservoeigenschaftsumschalteinrichtung
unter Bezug auf das Ausgangssignal der linearen Geschwindigkeitsüberwachungseinrichtung.
Die Bezugsziffer 70 bezeichnet eine Spindelsteuerumschalteinrichtung,
welche die Steuerschleife zu dem Spindelmotor 2 wählt und die
Bezugsziffer 74 bezeichnet eine Zyklusermittlungseinrichtung
zum Ermitteln des Drehzyklus- bzw. Rotationszyklus der Spindel.
Diese Bestandteile haben dieselben Funktionen wie diejenigen des
Plattenwiedergabegeräts,
das in der Ausführungsform
7 zum Einsatz kommt, weshalb sich ihre detaillierte Erläuterung
erübrigt.
Die Bezugsziffer 80 bezeichnet eine Dreh- bzw. Rotationszykluseinstelleinrichtung zum
Wählen
eines Zieldrehzyklus für
die Rotationszyklussteuereinrichtung 81, wie nachfolgend
erläutert.
Die Drehzyklussteuereinrichtung 81 steuert den Spindelmotor 2 derart,
dass der Drehzyklus, der von der Drehzykluswahleinrichtung 80 vorgegeben
ist, erzielt wird, während
er mit dem Drehzyklus der Zyklusermittlungseinrichtung 74 verglichen
wird.
-
Die
Arbeitsweise des derart konfigurierten Plattenwiedergabegeräts wird
nunmehr erläutert. 21 zeigt ein Flussdiagramm
unter Darstellung des Zugriffvorgangs in der Ausführungsform
9, der hauptsächlich
in der Lineargeschwindigkeitsüberwachungseinrichtung 61,
der Drehzykluswahleinrichtung 80 und der Spindelsteuerumschalteinrichtung 62 durchgeführt wird.
Wenn in 21 der Zugriffbefehl
im Schritt 1 akzeptiert wird, werden zunächst die Fokussteuerung
und Spurführungssteuerung
des optischen Abtasters 5 im Schritt 2 derart
EIN-geschaltet, dass das Lesen des Plattensignals möglich bzw. freigegeben
ist. Der aktuelle Drehzyklus bzw. Rotations zyklus (der durch T1
bezeichnet ist) unmittelbar vor dem Zugriff wird im Schritt 3 durch
die Zyklusermittlungseinrichtung 74 ermittelt. Der Zyklus
T1 kann auch gewonnen werden durch Berechnen von T1 aus der Lineargeschwindigkeit,
welche durch die Lineargeschwindigkeitsüberwachungseinrichtung 61 erhalten
wird. Es wird angenommen, dass die maximale Ziellineargeschwindigkeit
(durch Vmax bezeichnet) bzw. die minimale Ziellineargeschwindigkeit
(durch Vmin bezeichnet), bei welcher die Wiedergabe freigegeben
bzw. möglich
ist, aus der Verarbeitungsgrenze des Wiedergabegeräts ermittelt
worden ist. Wenn die Zielabtastposition (die Distanz vom Zentrum
der Platte) r ist und die Winkelgeschwindigkeit der Rotation bzw.
Drehung der Platte ω ist,
gilt allgemein für
den Drehzyklus T mit der Lineargeschwindigkeit V: T = 2πr/V von V
= rω und ω = 2π/T. Durch
diesen Ausdruck werden Tmax und Tmin aus Vmax bzw. Vmin gewonnen.
Die Distanz r vom Zentrum der Platte kann in dem Prozess zum Gewinnen der
Querbewegungsdistanz erhalten werden, die für den Prozess zum Bewegen des
optischen Abtasters 5 erforderlich ist. In den Schritten 4 und 5 werden
die Beurteilungsprozesse zum Erhalten des Zyklus, der für die Rotationszykluswahleinrichtung 80 gewählt werden
muss, durchgeführt.
Wenn Tmax (maximale Lineargeschwindigkeit) < T1 < Tmin
(minimale Lineargeschwindigkeit), befindet sich die Drehzahl der Platte
bereits im Zielbereich und damit wird im Schritt 8 der
aktuelle Drehzyklus T1 für
die Drehzykluswahleinrichtung so gewählt, dass die aktuelle Drehzahl der
Platte beibehalten wird. Wenn Tmax > T1, wird Tmax im Schritt 7 für die Rotations-
bzw. Drehzykluswahleinrichtung gewählt, und wenn Tmin < T1, wird Tmin im
Schritt 6 für
die Rotationszykluswahleinrichtung gewählt. In dieser Weise wird der
Zielzyklus abhängig
von der Situation gewählt.
Daraufhin wird die Spindelbefehlsumschalteinrichtung 70 im
Schritt 9 auf die bzw. zu der Drehzyklussteuereinrichtung 80 umgeschaltet
und der Spindelmotor wird derart gesteuert, dass der Zielzyklus
erhalten bzw. erzielt wird. Im Schritt 10 wird der optische
Abtaster 5 bewegt. In Übereinstimmung
mit dieser Konfiguration vermag die Drehzahl der Platte während der
Bewegung des optischen Abtasters 5 die Zieldrehzahl in
kürzester Zeitdauer
erreichen. Wenn die Bewegung des optischen Abtasters 5 beendet
ist, wird die Spindelsteuerumschalteinrichtung im Schritt 11 mit
bzw. für
den Spindelmotorsteuerblock gewählt.
Wenn die Drehzahl der Platte das Ziel erreicht, und die variable
Lineargeschwindigkeitswiedergabe freigegeben ist, wird die Datenwiedergabe
durchgeführt
(Schritt 12). Wenn die Datenwiedergabe beendet ist, wird
der aktuelle Drehzyklus bzw. Rotationszyklus T2 im Schritt 13 ermittelt.
Der aktuelle Drehzyklus kann durch die Zyklusermittlungseinrichtung 74 ermittelt
oder aus der Lineargeschwindigkeit berechnet werden, die von der
Lineargeschwindigkeitsüberwachungseinrichtung 61 gewonnen
wird. Daraufhin wird T2 mit der bzw. für die Drehzykluswahleinrichtung
gewählt (Schritt 14).
Die Umschalteinrichtung wird im Schritt 15 mit der bzw.
für die
Drehzyklussteuereinrichtung gewählt.
Dadurch kann die Drehzahl der Platte aufrechterhalten werden, die
bei der Beendigung der Datenwiedergabe erzielt wird. Daraufhin werden
die Fokussteuerung und die Spurführungssteuerung
des optischen Abtasters 5 AUS-geschaltet, und dieser Zustand wird
aufrechterhalten, bis der nächste
Zugriffbefehl empfangen wird.
-
Die
Prozedur nach dem Zustand, in welchem die variable Lineargeschwindigkeitswiedergabe
freigegeben ist, die im Schritt 12 erzielt ist, kann in
derselben Weise durchgeführt
werden wie in der Ausführungsform
6. Insbesondere dann, wenn im Schritt 5 beurteilt wird,
dass die Spindelsteuerung sich in der Beschleunigung befindet (Tmin < T1), wird die Verstärkungseigenschaft
der Servo in der Drehzykluseinrichtung als normal festgestellt bzw.
gewählt. Wenn
hingegen beurteilt wird, dass die Spindelsteuerung sich in der Verzögerung befindet
(Tmax > T1), wird
die Verstärkungseigenschaft
der Servo so verringert, dass die Zeitkonstante langsamer ist. Die
Datenwiedergabe wird daraufhin gestartet. In dem vorstehend erläuterten
Prozess kann in dem Fall, dass die Beurteilung Verzögerung ergibt,
nachdem eine Verschiebung zum Start der Datenwiedergabe stattgefunden
hat, der Umschaltvorgang so durchführt wird, dass dann, wenn der
variable Lineargeschwindigkeitswiedergabezustand beendet ist und
die Drehung bzw. Rotation die normale Wiedergabegeschwindigkeit
erreicht hat, die Spindelservoeigenschaft die normale Zeitkonstante
aufweist.
-
Wenn
das Beurteilungsergebnis im Schritt 5 ergibt, dass die
Spindelsteuerung sich in der Verzögerung befindet (Tmax > T1), können alternativ
die Prozesse der Schritte 11, 13, 14 und 15 nicht
durchgeführt
werden. Eine Datenwiedergabe im Schritt 12 kann alternativ
mit maximaler Lineargeschwindigkeit durchgeführt werden (zu diesem Zeitpunkt
beträgt der
Drehzyklus der Platte Tmax), und Daten können damit mit höherer Übertragungsrate
ausgelesen werden.
-
Wie
vorstehend erläutert
und in Übereinstimmung
mit der Ausführungsform
9 wird der Zieldrehzyklus berechnet und der Zyklus wird mit der
bzw. für die
Drehzyklussteuereinrichtung gewählt.
Der Motor kann deshalb in kürzester
Zeitdauer einen Drehzyklus erreichen, in welchem die variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabe
freigegeben ist. Wenn der Zugriff akzeptiert ist, hat der Drehzyklus
bereits das Ziel erreicht und der Drehzyklus kann aufrechterhalten
bleiben. Folglich kann der Energieverbrauch des Spindelmotors auf
einen minimal erforderlichen Pegel gesenkt werden, während ein
Zugriff hoher Geschwindigkeit möglich
ist. Während
einer anderen Periode als derjenigen, wenn der Zyklusbefehl ausgeführt wird,
wird die Fokus- und Spurführungssteuerung
des optischen Abtasters 5 AUS-geschaltet. Ein Energieverbrauch
des optischen Abtastermechanismus kann dadurch auf einen minimal
erforderlichen Pegel verringert werden. Es ist allgemein bekannt, dass
die Linseneinheit eines optischen Abtasters wärmeempfindlich ist und der
optische Abtastermechanismus Wärme
erzeugen kann infolge der Fokus- und Spurführungssteuerung, wobei die
Linseneinheit des optischen Abtasters durchaus beschädigt werden
kann. Wenn der vorstehend erläuterte
Prozess durchgeführt
wird, kann der Temperaturanstieg im Bereich des optischen Abtasters
auf einen deutlich geringeren Pegel abgesenkt werden.
-
Ausführungsform 10
-
Als
nächstes
wird das Plattenwiedergabegerät
gemäß der Ausführungsform
10 erläutert.
In der 22 bezeichnet
die Bezugsziffer 1 eine CD, auf der eine Aufzeichnung durch
das CLV-System ausgeführt
wurde, die Bezugsziffer 5 bezeichnet einen optischen Abtaster,
die Bezugsziffer 2 bezeichnet einen Spindelmotor, die Bezugsziffer 7 bezeichnet
einen Traversiermotor, welcher den optischen Abtaster 5 in
radialer Richtung bewegt, die Bezugsziffer 45 bezeichnet
eine variable Lineargeschwindigkeitswiedergabeeinrichtung, die Bezugsziffer 46 bezeichnet einen
Subcode-Wiedergabeblock in der variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabeeinrichtung 45, die
Bezugsziffer 47 bezeichnet einen Datenwiedergabeblock in
der variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabeeinrichtung 45,
die Bezugsziffer 48 bezeichnet einen Spindelsteuerblock
in der variablen Lineargeschwindigkeitswiedergabeeinrichtung und die
Bezugsziffer 60 bezeichnet eine Spindelservoeigenschaftsumschalteinrichtung,
welche mehrere geschlossene Schleifeneigenschaften zu wählen vermag.
Diese Bestandteile haben dieselben Funktionen wie diejenigen des
Plattenwiedergabegeräts, das
in der Ausführungsform
4 zum Einsatz kommt, weshalb sich ihre detaillierte Erläuterung
erübrigt. Die
Bezugsziffer 74 eine Zyklusermittlungseinrichtung zum Ermitteln
des Drehzyklus der Spindel und die Bezugsziffer 62 bezeichnet
eine Spindelsteuerumschalteinrichtung zum Ausgeben eines Umschaltsignals
an bzw. für
die Spindelservoeigenschaftsumschalteinrichtung 60 in Bezug
auf das Ausgangssignal der Zyklusermittlungseinrichtung 74.
-
Die
Arbeitsweise des derart konfigurierten Plattenwiedergabegeräts wird
nunmehr erläutert. 23 zeigt ein Flussdiagramm
unter Darstellung des Zugriffvorgangs in der Ausführungsform
10, der hauptsächlich
in der Spindelsteuereinrichtung 62 durchgeführt wird.
Wenn in 23 der Zugriffbefehl im
Schritt 1 akzeptiert wird, werden im Schritt 2 obere und
untere Grenzen des Zielrotationszyklus bzw. Zieldrehzyklus der Spindel
berechnet. Es wird angenommen, dass die maximale Ziellineargeschwindigkeit
(Vmax) bzw. die minimale Ziellineargeschwindigkeit (Vmin), bei welcher
die Wiedergabe freigegeben ist, aus der Verarbeitungsgrenze des
Wiedergabegeräts
ermittelt worden ist. Wenn die Zielabtastposition (die Distanz vom
Zentrum der Platte) r ist und die Winkelgeschwindigkeit der Rotation
der Platte ω ist, gilt
allgemein für
den Drehzyklus T bei der Lineargeschwindigkeit V: T = 2πr/V von V
= rω und ω = 2π/T. Durch
diesen Ausdruck werden Tmax und Tmin aus Vmax bzw. Vmin gewonnen.
Die Distanz r vom Zentrum der Platte kann in dem Prozess zum Gewinnen der
Traversierbewegungsdistanz erhalten werden, die für den Prozess
zum Bewegen des Abtasters 5 erforderlich ist. Der aktuelle
Rotationszyklus bzw. Drehzyklus (mit T1 bezeichnet) wird daraufhin
durch die Zyklusermittlungseinrichtung 74 ermittelt. Der
Zyklus T1 kann auch erhalten werden durch Berechnen von T1 aus der
Lineargeschwindigkeit, welche durch die Lineargeschwindigkeitsüberwachungseinrichtung 61 erhalten
wird, die in der Erläuterung
der übrigen
Ausführungsform
verwendet ist. Wenn Tmax (maximale Lineargeschwindigkeit) < T1 < Tmin (minimale
Lineargeschwindigkeit), liegt die Drehzahl der Platte bereits im
Zielbereich und damit wird ein Umschaltsignal im Schritt 3 zu
der Spindelservoeigenschaftumschalteinrichtung 60 derart übertragen, dass
die Verstärkung
der Servoeigenschaft verkleinert wird. Alternativ wird die Spindelsteuerung
verworfen und einer freier Lauf freigegeben (d. h., die Verstärkung der
Servo wird zu Null gemacht). Wenn Tmax < T1 bzw. T1 > Tmin, liegt die Drehzahl der Platte außerhalb
des Zielbereichs und wird das Umschaltsignal in Schritt 4 derart übertragen,
dass die Verstärkung
der Servoeigenschaft vergrößert wird. Die
Spindelservoeigenschaft während
der Bewegung des optischen Abtasters 5 kann dadurch so
geändert werden,
dass die Drehzahl im Ziel zu liegen kommt, und die Konstante in
Bezug auf die Drehzahl wird langsamer gemacht, und wenn die Drehung
außerhalb
des Ziels liegt, wird die Konstante schneller gemacht. Im nachfolgenden
Schritt 5 wird der optische Abtaster parallel zur Drehsteuerung
des Spindelmotors 2 bewegt. Wenn die Bewegung des Abtasters beendet
ist, und der Zustand, demnach die variable Lineargeschwindigkeitswiedergabe
freigegeben ist, erzielt ist, wird das Umschaltsignal im Schritt 6 derart übertragen,
dass die Spindelservoeigenschaft die normale Zeitkonstante aufweist.
-
In Übereinstimmung
mit dem vorstehend erläuterten
Plattenwiedergabegerät
der Ausführungsform
10 werden ein Zugriff auf die Zieladresse obere und untere Grenzen
des Drehzyklus der Platte, mit welcher die Wiedergabe im Zieladressenpunkt
freigegeben ist, erhalten und die Grenzen werden mit dem Drehzyklus
der Platte verglichen, der unmittelbar vor dem Zugriff erzielt war.
Wenn der Zugriff akzeptiert wird und der Drehzyklus bereits das
Ziel erreicht hat, wird die Verstärkung der Spindelsteuerung verkleinert
und ein freier Lauf wird freigegeben, so dass der Drehzyklus weitestgehend
aufrechterhalten bleibt. Hierdurch kann der Energieverbrauch auf
einen minimalen Pegel abgesenkt werden. Wenn der Drehzyklus bzw.
Rotationszyklus außerhalb
des Ziels liegt, wird die Verstärkung
der Spindelsteuerung vergrößert, so
dass die Drehsteuerung der Spindel rascher den Zielbereich erreicht,
wodurch ein Hochgeschwindigkeitszugriff verwirklicht werden kann.
-
In
den Ausführungsformen
4 und 6 bis 9 sind die Einrichtungen bzw. Geräte erläutert worden, in denen die
Lineargeschwindigkeit aus bzw. von der Lineargeschwindigkeitsüberwachungseinrichtung 61 ermittelt
wird. Alternativ kann die Lineargeschwindigkeit durch Berechnung
unter Verwendung des Zyklus erhalten werden, der durch die Zyklusermittlungseinrichtung 74 erhalten
wird, die in den Ausführungsformen
8 und 9 zum Einsatz kommt. Wenn die Lineargeschwindigkeit V ist,
der durch die Zyklusermittlungseinrichtung ermittelte Zyklus T ist
und die aktuelle Abtasterposition (die Distanz vom Zentrum der Platte)
r ist, wird V erhalten aus V = 2πr/T.
-
Das
Symbol π,
das in der Erläuterung
der Ausführungsformen
zum Einsatz kommt, bedeutet das Verhältnis des Umfangs eines Kreises
zu seinem Durchmesser.
-
Ausführungsvariante 2
-
Nachfolgend
wird ein Plattenwiedergabegerät
gemäß einem
anderen Ausführungsmodus
erläutert,
der partiell zur Erfindung gehört,
wie unter Bezug auf die anliegenden Zeichnungen gezeigt.
-
Ausführungsform 1
-
24 zeigt ein Blockdiagramm
unter Darstellung der Konfiguration eines CD-ROM-Laufwerks gemäß einer
Ausführungsform
1. In 24 wird eine CD 1 durch
ein CLV-System mittels eines Spindelmotors 2 und einer
Spindelsteuerschaltung 3 in Drehung versetzt. Ein Kristalloszillationskreis 4 erzeugt
ein feststehendes Taktsignal, das bei der Spindelsteuerung verwendet
wird. Ein optischer Abtaster 5, der digitale Daten ausliest,
die auf der CD 1 aufgezeichnet sind, wird in eine Zielposition
durch eine Zugriffsteuerschaltung 6 und einen Traversiermotor 7 bewegt. Eine
Binärisierungsschaltung 8 formt
die Wellenform des Ausgangssignals des optischen Abtasters 5 und digitalisiert
das Ausgangssignal. Eine regenerative Taktsignalextrahierungs-PLL-Schaltung 9 bildet
eine regenerative Taktsignalerzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines
regenerativen Taktsignals aus Wiedergabedaten, bei denen es sich
um das Ausgangssignal der Binärisierungsschaltung 8 handelt.
Eine EFM-Demodulationsschaltung 10 bildet eine Demodulationsschaltung
zum Demodulieren der Wiedergabedaten unter Verwendung des regenerativen Taktsignals
und zum Ausgeben der demodulierten Daten. Eine Synchronisationsermittlungsschaltung 11 bildet
eine Synchronisiersignalermittlungseinrichtung zum Ermitteln eines
Synchronisiersignals zur Signalverarbeitung von Wiedergabedaten
und zum Ausgeben eines Synchronisierungsermittlungssignals. Eine
Pufferschreibsteuerschaltung 12 bildet eine Schreibadressenerzeugungseinrichtung
zum Erzeugen eines Schreibtaktsignals und einer Schreibadresse zum
Speichern der demodulierten Daten in einen Puffer 13, der
als Datenspeichereinrichtung dient, von dem bzw. aus dem Synchronisationsermittlungssignal
und dem regenerativen Taktsignal. Die Signalverarbeitungstaktsignalerzeugungsschaltung 23 liefert
ein Taktsignal für
die Signalverarbeitungseinrichtung zum Erzeugen von Taktsignalen zur
Signalverarbeitung einer vorbestimmten Anzahl für jedes Synchronisationsermittlungssignal.
Eine Pufferlesesteuerschaltung 20 bildet eine Adressenerzeugungseinrichtung
zum Erzeugen unter Verwendung des Taktsignals der Signalverarbeitung
eines Lesetaktsignals (Lesetaktsignal) und einer Leseadresse (Leseadresse)
zum Auslesen demodulierten Daten, die in dem Puffer gespeichert
sind. Bei einem CIRC-Dekoder 21 handelt es sich um eine
Signalverarbeitungseinrichtung zur Durchführung einer Signalverarbeitung,
wie etwa einer Fehlerkorrektur bezüglich ausgelesener demodulierter
Daten und von ausgegebenen CD-Daten. Ein CD-ROM-Dekoder 22 entnimmt
Nutzerdaten im CD-ROM-Format aus den CD-Daten.
-
In 25 ist ein Blockdiagramm
des internen Aufbaus der regenerativen Taktsignalextrahierungs-PLL-Schaltung 9 und
der Signalverarbeitungstaktsignalerzeugungsschaltung 23 gezeigt,
bei denen es sich um Bestandteile der Ausführungsform 1 handelt. Die regenerative
Taktsignalextrahierungs-PLL-Schaltung 9 umfasst: Einen
Phasenkomparator 91, der die Phasendifferenz zwischen den Wiedergabedaten
und dem regenerativen Taktsignal ermittelt; einen Filter 92;
eine VCO 93; und einen 2-Frequenzteiler 94. Ein
1152-Zähler
zählt 1.152
Impulse des Taktsignals vom VCO 93 unter Benutzung des
Synchronisationssignals als Referenz. Eine RS-Verriegelung 232 wird
durch das Synchronisationsermittlungssignal eingestellt und durch
das Ergebnis des 1152-Zählers
neu eingestellt. Der Schaltkreis 233 wird durch die RS-Verriegelung
gesteuert.
-
Die
Arbeitsweise des derart konfigurierten Plattenwiedergabegeräts wird
nunmehr unter Bezug auf 24, 25 und 26 erläutert. 26 zeigt ein Diagramm unter Darstellung
der Arbeitsweise des Taktsignals der Signalverarbeitung in der Ausführungsform
1.
-
Wenn
das CD-ROM-Laufwerk zur Wiedergabe von Daten mit der Standardgeschwindigkeit
gewählt
ist, steuert die Spindelsteuerschaltung 3 die Drehzahl
des Spindelmotors 2 derart, dass die Lineargeschwindigkeit
in der aktuellen Wiedergabeposition etwa 1,3 m/s beträgt. Dies
wird durchgeführt durch
Durchführen
der Steuerung derart, dass das regenerative Taktsignal, extrahiert
aus den Wiedergabedaten, die durch den optischen Abtaster 5 ausgelesen
und daraufhin durch die Binärisierungsschaltung 8 digitalisiert
werden, mit dem feststehenden Taktsignal synchronisiert werden,
das durch die Kristalloszillationsschaltung 4 gezeigt wird.
Die durch die EFM-Demodulationsschaltung 10 unter Verwendung des
regenerativen Taktsignals demodulierten Wiedergabesignale werden
daraufhin als demodulierte Daten in dem Puffer 13 gespeichert.
-
Die
Synchronisationsermittlungsschaltung 11 ermittelt das Synchronisationssignal
aus den Wiedergabedaten und sie gibt das Synchronisationsermittlungssignal
aus.
-
Die
regenerative Taktsignalextraktions-PLL-Schaltung 9 ermittelt
die Phasendifferenz zwischen den Wiedergabedaten und dem regenerativen
Taktsignal und sie sorgt dafür,
dass die Phasendifferenz durch den Filter 92 läuft, um
dadurch die Oszillationsfrequenz des VCO 93 zu steuern.
Die Frequenz des Taktsignals, das von der VCO 93 ausgegeben
wird, wird durch den Zweifrequenzteiler 24 geteilt, woraufhin
dies als regeneratives Taktsignal ausgegeben wird. Bei der Wiedergabe
mit der Standardgeschwindigkeit wird deshalb das regenerative Taktsignal
mit 4,3218 MHz extrahiert. Das von dem VOC 93 ausgegebene
Taktsignal beträgt
8,6436 MHz, was doppelt so hoch ist wie diejenige des Taktsignals,
und 1.176 Taktsignale treten pro Datenübertragungsblock auf.
-
In
dem Taktsignal für
die Signalverarbeitungserzeugungsschaltung 23 gestattet
es jedes Synchronisationsermittlungssignal, der Kombination aus
dem 1152-Zähler 231,
der Verriegelung 232 und der Umschaltschaltung 233,
dass 1.152 Impulse des Taktsignals, die von dem VCO 93 ausgegeben
werden, die Schaltung durchlaufen. Ein Taktsignal von 8.467.200
Impulsen pro Sekunde wird dadurch erzeugt. Dies entspricht einem
Taktsignal von 8,4672 MHz. Die Pufferlesesteuerschaltung 20 erzeugt
das Lesetaktsignal und die Leseadresse auf Grundlage des Taktsignals
für die
Signalverarbeitung. Die in dem Puffer 13 gespeicherten
demodulierten Daten werden zu dem CIRC-Dekoder gesendet. Die aus dem
Puffer 13 ausgelesenen demodulierten Daten werden zu einem
Speicher zum Speichern einer Datenmenge übertragen, die zum Dekodieren
in dem CIRC-Dekoder 21 erforder lich sind und werden einer Fehlerkorrektur
und dergleichen unterworfen unter Verwendung des Taktsignals der
Signalverarbeitung. Die CD-Daten werden zu dem CD-ROM-Dekoder 22 gesendet
und als Nutzerdaten wiedergegeben.
-
Wenn
anormale Daten wiedergegeben werden auf Grundlage eines Defekts
auf der Platte oder dergleichen, und das regenerative Taktsignal
mit einer anormalen Frequenz verschoben wird, verbleibt stets ein
Speilraum (Margin) entsprechend 24 Impulsen des Taktsignals, das
von dem VCO 93 ausgegeben wird, in einem Datenübertragungsblock.
Folglich kann die Abweichung zwischen dem Schreibzeitpunkt und dem
Lesezeitpunkt in dem Puffer durch den Rand (margin) moderiert werden.
Selbst dann, wenn die Pufferkapazität vergrößert wird, um zu verhindern,
dass ein Überfließen oder
ein leerer Zustand in dem Puffer auftritt, kann die zu vergrößernde Menge
dadurch klein gemacht werden.
-
Wenn
das Synchronisiersignal aufgrund eines Defekts nicht ermittelt werden
kann, ermittelt üblicherweise
eine Synchronisationsermittlungsschaltung das nicht Vorliegen des
Synchronisiersignals und gibt ein Pseudosynchronisationsermittlungssignal
aus.
-
Selbst
dann, wenn während
eines Zugriffs die Platte noch nicht die vorbestimmte Drehzahl erreicht
hat, nachdem der optische Abtaster in einer Zielposition angelangt
ist, kann das Taktsignal für
Signalverarbeitung einer vorbestimmten Anzahl bzw. Nummer pro Datenübertragungsblock
erzeugt werden, wie in 26 gezeigt,
sofern das regenerative Taktsignal ermittelt wird, und zwar sowohl
in dem Fall, in welchem die Wiedergabegeschwindigkeit niedrig ist
und die Wiedergabeperiode pro Da tenübertragungsblocklang ist, wie
in dem Fall, in welchem die Wiedergabegeschwindigkeit hoch ist,
und die Wiedergabeperiode pro Rahmen kürzer ist. Die Signalverarbeitung,
wie etwa CIRC, kann dadurch prompt durchgeführt werden und ein Hochgeschwindigkeitszugriff
ist möglich.
-
Ausführungsform 2
-
Als
nächstes
wird eine Ausführungsform
2 erläutert.
-
27 zeigt ein Blockdiagramm
unter Darstellung des Aufbaus der Konfiguration eines Taktsignals
für die
Signalverarbeitungserzeugungsschaltung, die in einem CD-ROM-Laufwerk
gemäß der Ausführungsform
2 verwendet wird. In 27 bezeichnet
eine Bezugsziffer 234 eine Referenztaktsignalerzeugungsschaltung,
welche ein Referenztaktsignal erzeugt. Die Schaltung gibt beispielsweise
ein feststehendes Taktsignal von 14,7 MHz aus, welches 2.000 Taktimpulse
pro Datenübertragungsblock
bei einer Standardgeschwindigkeitswiedergabe entspricht. Das Taktsignal
für die
Signalverarbeitungsschaltung 23 gibt 1.152 Taktimpulse
von den Taktimpulsen als Taktsignal zur Signalverarbeitung aus. Folglich
besteht ein Spielraum (Margin) entsprechend 848 Taktimpulsen. Selbst
dann, wenn während
des Zugriffs die Wiedergabegeschwindigkeit dem 1,7-fachen der vorbestimmten
Geschwindigkeit zu dem Zeitpunkt entspricht, wenn der optische Abtaster 5 eine
Zielposition erreicht, ist es deshalb möglich, ein Taktsignal zur Signalverarbeitung
mit 1.152 Taktimpulsen zu erzeugen.
-
Da
das Taktsignal für
die Signalverarbeitungserzeugungsschaltung, wie vorstehend erläutert, die
Taktsignale zur Signalverarbeitung einer vorbestimmten Anzahl bzw.
Nummer für
jedes Synchronisationsermittlungssignal erzeugt, ist es nicht erforderlich,
eine PLL-Schaltung zur Erzeugung des Taktsignals zur Signalverarbeitung
zu erzeugen. Dadurch kann die Schaltungsgrößer verringert werden. Selbst dann,
wenn während
des Zugriffs die vorbestimmte Wiedergabegeschwindigkeit noch nicht
erzielt ist, nach Ankunft des optischen Abtasters in der Zielposition,
können
die Taktsignal zur Signalverarbeitung einer vorbestimmten Anzahl
bzw. Nummer pro Datenübertragungsblock
erzeugt werden. Die Signalverarbeitung, wie etwa CIRC, kann daher
prompt durchgeführt
werden und ein Hochgeschwindigkeitszugriff ist möglich.
-
Ausführungsform 3
-
Als
nächstes
wird eine Ausführungsform
3 erläutert.
-
28 zeigt ein Blockdiagramm
unter Darstellung des Aufbaus eines CD-ROM-Laufwerks gemäß der Ausführungsform
3. In 28 bezeichnet die
Bezugsziffer einen VCO, bei dem es sich um eine Signalverarbeitungstaktsignalerzeugungseinrichtung
zur Erzeugung eines Taktsignals zur Signalverarbeitung handelt,
die Bezugsziffer 84 bezeichnet einen Signalverarbeitungstaktsignalteiler,
bei dem es sich um eine Teilungseinrichtung zum Teilen der Frequenz
des Taktsignals der Signalverarbeitung durch eine vorbestimmte Zahl
handelt, und zum Ausgeben eines frequenzgeteilten Taktsignals für die Signalverarbeitung,
die Bezugsziffer 81 bezeichnet einen Phasenkomparator,
bei dem es sich um eine Signalzyklusvergleichseinrichtung zum Phasenvergleichen des
Synchronisationsermittlungssignals mit dem frequenzgeteilten Taktsignal
zur Signalverarbeitung handelt. Eine Signalverarbeitungstaktsignalerzeugungsschaltung 80 umfasst
den Phasenkomparator 81, bei dem es sich um die Signal zyklusvergleichseinrichtung
handelt, einen Filter 82, einen VCO 83 und einen
Signalverarbeitungstaktsignalteiler 84.
-
Wie
aus 28 hervorgeht,
unterscheidet sich die Ausführungsform
3 von dem in 61 gezeigten
Beispiel gemäß dem Stand
der Technik dadurch, dass der Phasenkomparator, bei dem es sich um
eine Signalzyklusvergleichseinrichtung zum Vergleichen des Synchronisationsermittlungssignals
mit dem frequenzgeteilten Taktsignal zur Signalverarbeitung handelt,
vorgesehen ist, und dass diese Anordnung es erlaubt, dass das Taktsignal
zur Signalverarbeitung auf Grundlage des Synchronisationsermittlungssignals
erzeugt wird.
-
Während der
Wiedergabe wird das Synchronisiersignal einmal pro Datenübertragungsblock
ermittelt. Wenn das Teilungsverhältnis
des Signalverarbeitungstaktsignalteilers 84 mit 1.152 gewählt wird, besitzt
deshalb das frequenzgeteilte Taktsignal für die Signalverarbeitung einen
Impuls pro Datenübertragungsblock
bzw. weist es einen Zyklus gleich demjenigen des Synchronisationsermittlungssignals
auf. Wenn das Synchronisationsermittlungssignal phasenmäßig mit
dem frequenzgeteilten Taktsignal zur Signalverarbeitung verglichen
wird, wird deshalb ein vorbestimmtes Taktsignal für die Signalverarbeitung entsprechend
dem Synchronisationsermittlungssignal ausgegeben.
-
Wie
vorstehend erläutert,
wird das Taktsignal zur Signalverarbeitung auf Grundlage des Synchronisationsermittlungssignals
erzeugt. Selbst dann, wenn während
der Wiedergabe das regenerative Taktsignal nicht in normaler Weise
aufgrund eines Defekts auf der Platte extrahiert werden kann, werden
deshalb das Taktsignal zur Signalverarbeitung so erzeugt, dass vorbestimmte
Beziehungen zwischen dem Synchronisationsermittlungssignal und dem
frequengeteilten Taktsignal zur Signalverarbeitung gebildet werden.
Hierdurch kann ein Überfließen und
ein leerer Zustand in einem Puffer verhindert werden.
-
Wenn
das Taktsignal zur Signalverarbeitung und das frequenzgeteilte Taktsignal
zur Signalverarbeitung als Eingangssignal der Pufferlesesteuerschaltung 20 genutzt
werden, kann die Schaltung in derselben Weise konfiguriert werden
wie die Pufferschreibsteuerschaltung 12. Dies bringt den
Vorteil mit sich, dass die Schaltung in üblicher Weise eingesetzt werden
kann.
-
Ausführungsform 4
-
Als
nächstes
wird eine zur Erfindung gehörende
Ausführungsform
4 erläutert.
-
29 zeigt ein Blockdiagramm
unter Darstellung des Aufbaus eines CD-ROM-Laufwerks gemäß der Ausführungsform
4. In 29 bezeichnet die
Bezugsziffer 85 eine Adressenvergleichsschaltung, bei der
es sich um eine Adressenvergleichseinrichtung handelt. Eine Signalverarbeitungstaktsignalerzeugungsschaltung 80 umfasst
die Adressenvergleichsschaltung 85, einen Filter 82,
einen VCO 83, der ein Taktsignal für die Signalverarbeitungserzeugungsschaltung
bereitstellt, und einen Signalverarbeitungstaktsignalteiler 84,
bei dem es sich um eine Teilungseinrichtung handelt.
-
Die
Konfiguration der Ausführungsform
4, die in 29 gezeigt
ist, unterscheidet sich von derjenigen der Ausführungs form 3 insofern, als
die Adressenvergleichsschaltung 85, bei der es sich um eine
Adressenvergleichseinrichtung zum Vergleichen der Schreibadresse
mit der Leseadresse handelt, vorgesehen ist. In einem Beispiel der
Adressenvergleichsschaltung 85 werden Änderungspositionen derselben
Bits in parallelen Signalen, welche jeweils die Schreib- und Leseadressen
anzeigen, durch die Adressenvergleichsschaltung 85 phasenverglichen.
-
30, 31 und 32 zeigen
Ansichten unter Darstellung eines Beispiels des Verfahrens zur Erzeugung
des Taktsignals zur Signalverarbeitung in der Ausführungsform
4. Bei der Schreibadresse handelt es sich um 3-Bit-Daten, in denen
das Synchronisationsermittlungssignal durch einen Synchronisationsermittlungszähler in
der Pufferschreibsteuerschaltung gezählt wird und hochgezählt wird
synchron zu dem Synchronisiersignal. Bei der Leseadresse handelt
es sich um 3-Bit-Daten, in denen das frequenzgeteilte Signal für die Signalverarbeitung durch
einen Taktsignalfrequenzteilungszähler in der Pufferschreibsteuerschaltung
gezählt
wird und synchron zu den frequenzgeteilten Taktsignalen zur Signalverarbeitung
hochgezählt
wird.
-
Die
Adressenvergleichsschaltung 85 vergleicht die höchstwertigen
Bits (MSBs) der Schreib- und Leseadressen miteinander und gibt die
Phasendifferenz zwischen ihnen aus. Der VCO 83 erzeugt das
Taktsignal zur Signalverarbeitung auf Grundlage des Fehlersignals.
-
Das
frequenzgeteilte Taktsignal zur Signalverarbeitung wird gewonnen
durch Teilen der Frequenz des Taktsignals für die Signalverarbeitung durch
beispielsweise 1.152 in der Signal verarbeitungstaktsignalerzeugungsschaltung 80.
Bei der normalen Wiedergabe weist das frequenzgeteilte Taktsignal
zur Signalverarbeitung eine Frequenz gleich derjenigen des Synchronisiersignals auf.
Das frequenzgeteilte Taktsignal zur Signalverarbeitung wird durch
den Taktsignalfrequenzteilungszähler
so hochgezählt,
dass es eine Leseadresse wird.
-
Da
die Adressenvergleichsschaltung 85 die höchstwertigen
Bits (MSBs) der 3-Bit-Schreib- und -Leseadressen miteinander vergleicht,
wird die Beziehung zwischen der Phasendifferenz und den Phasenfehlerausgangssignal
im Bereich von +4 Datenübertragungsblöcken linear.
Selbst dann, wenn die Schwankung der Phasendifferenz von +4 Datenübertragungsblöcken oder
weniger auftritt, ist es deshalb möglich, zu der ursprünglichen
Position eines Fehlers von Null zurückzukehren.
-
Wie
vorstehend erläutert,
wird das Taktsignal zur Signalverarbeitung durch Vergleichen der Schreibadresse
mit der Leseadresse erzeugt. Selbst während der Wiedergabe kann das
regenerative Taktsignal nicht normal extrahiert werden, wenn auf der
Platte ein Defekt vorliegt, so dass das Taktsignal zur Signalverarbeitung
erzeugt wird, dass vorbestimmte Beziehungen zwischen den Schreib-
und Leseadressen stets gebildet werden. Dies verhindert, dass ein Überfließen und
ein leerer Zustand in einem Puffer auftritt.
-
Wenn
die Platte die vorbestimmte Drehzahl zum Zeitpunkt der Ankunft des
optischen Abtasters in der Zielposition als Ergebnis des Zugriffs
noch nicht erreicht hat, führen
die Beziehungen zwischen den Schreib- und Leseadressen zu dem Zeitpunkt,
wenn das Taktsignal zur Signalverarbeitung sich auf eine Frequenz
entsprechend der Lineargeschwindigkeit stabili siert hat, dazu, dass
der Puffer-Spielraum (Margin) maximal ist. Folglich erzeugt ein
Defekt auf einer Platte nicht unmittelbar ein Problem, wie etwa
ein Überfließen. Dies
bringt den Vorteil mit sich, dass die Pufferkapazität verringert
werden kann.
-
Ausführungsform 5
-
Als
nächstes
wird eine zur Erfindung gehörige
Ausführungsform
5 erläutert.
-
33 zeigt ein Blockdiagramm
unter Darstellung des Aufbaus des CD-ROM-Laufwerks gemäß der Ausführungsform
5. Die in 33 gezeigte Ausführungsform
5 unterscheidet sich von der Ausführungsform 4 darin, dass die
Adressenvergleichsschaltung 85, bei der es sich um eine
Adressenvergleichseinrichtung zum Vergleichen der Schreibadresse
mit der Leseadresse handelt, und eine Adressenrücksetzschaltung 42,
bei der sich es sich um eine Adressenrücksetzschaltung zum gleichzeitigen Wählen der
Schreibadresse und der Leseadresse auf einen vorbestimmten Wert
handelt, vorgesehen sind.
-
In
einem Beispiel des Adressenrücksetzens erhält auf Grundlage
von Information, wie etwa der Traversierstartposition und eines
Traversierperiodenausgangssignals von der Zugriffsteuerschaltung 6 während des
Zugriffs und eines Traversierendsignals unter Anzeige, dass das
Traversieren eine Zielposition erreicht hat, die Adressenrücksetzschaltung 42 eine
Adressenrücksetzverzögerungszeit
und gibt ein Adressenrücksetzsignal
aus, wenn die Verzögerungszeit
abgelaufen ist, nach dem Traversierendsignal.
-
Die
Adressenrücksetzverzögerungszeit
hat einen Wert, erhalten durch Berechnung oder empirisch aus der
Zeitperiode bzw. Zeitdauer, während welcher
das Taktsignal für
die Signalverarbeitung sich auf eine Frequenz entsprechend der Lineargeschwindigkeit
stabilisiert hat. In Übereinstimmung
mit dieser Konfiguration wird die Adresse kompulsorisch selbst dann
initialisiert, wenn die Zeitperiode, während welcher das tatsächliche
Taktsignal zur Signalverarbeitung sich stabilisiert hat, geringfügig variiert wird.
Der Zeitpunkt, zu welchen Daten wiedergegeben werden kann, wird
freigegeben, wodurch ein Hochgeschwindigkeitszugriff möglich ist.
Dies ist deshalb der Fall, weil das Taktsignal für die Signalverarbeitungserzeugungsschaltung
so arbeitet, dass optimale Beziehungen errichtet werden zwischen
den Adressen und damit dem Restfehler beim Adressenrücksetzen
absorbiert bzw. ausgeglichen werden kann.
-
Wie
vorstehend erläutert,
wird das Adressenrücksetzen
während
einer Periode durchgeführt, in
welcher das Taktsignal für
die Signalverarbeitung sich stabilisiert hat. Während der Wiedergabe arbeiten
die Schreib- und Leseadressen stets derart, dass der Puffer-Spielraum
(Puffer-Margin) maximal ist, und damit wird der Vorteil erzielt,
dass die Pufferkapazität
verringert werden kann.
-
Vorstehend
sind Ausführungsformen
erläutert
worden, in denen die CD mit der Standardgeschwindigkeit wiedergegeben
wird. In einigen CD-ROM-Laufwerken wird die Wiedergabe jedoch mit
doppelter oder höherer
Geschwindigkeit durchgeführt.
Selbstverständlich
kann auch in einer derartigen Vorrichtung die Erfindung durch ähnliche
Konfigurationen verwirklicht sein.
-
In
den vorstehend erläuterten
Ausführungsformen
sind der Puffer zum Speichern der Wiedergabedaten und der Speicher
für die
Signalverarbeitung, wie etwa die Fehlerkorrektur, getrennt angeordnet. Alternativ
können
diese Bestandteile als gemeinsamer Speicher verwirklicht sein.
-
In
der Ausführungsform
4 vergleicht die Adressenvergleichsschaltung 85 das höchstwertige Bit
der Schreibadresse mit demjenigen der Leseadresse. Die zu vergleichenden
Bits sind jedoch nicht auf die höchstwertigen
Bits beschränkt.
Insbesondere können
die niedrigstwertigen Bits oder andere Bits hierzu verwendet werden.
-
Ausführungsform 6
-
Als
nächstes
wird eine Ausführungsform
6 erläutert.
-
Das
CD-ROM-Laufwerk gemäß der Ausführungsform
6 ist grundsätzlich
in derselben Weise aufgebaut, wie in 24 gezeigt,
und wird in der Erläuterung
von 1 genutzt, weshalb
eine detaillierte Beschreibung sich hier erübrigt. Die Beschreibung der
Ausführungsform
6 ist hauptsächlich
auf die Konfiguration und die Arbeitsweise der regenerativen Taktsignalextrahierungs-PLL-Schaltung 9 in
der Konfiguration von 24 gerichtet.
-
34 und 35 zeigen im einzelnen die Konfiguration
der regenerativen Taktsignalextrahierungs-PLL-Schaltung 9 ( 24).
-
In 34 ermittelt ein Phasenkomparator 101 die
Phasendifferenz zwischen zwei Signalen. Eine Ladepumpe 102 entlädt und saugt
einen Strom an in Übereinstimmung
mit dem Phasendifferenzausgangssignal von dem Phasenkomparator 101 und wandelt
die Phasendifferenz in eine Spannung durch Wechselwirkung zwischen
der Ladungspumpe und einem Filter 103, wie nachfolgend
erläutert.
Die Ladungspumpe 102 und der Filter 103 bilden
einen Phasen/Spannungswandel 108. Der Filter 103 besteht
aus einem Widerstand und einem Kondensator. Ein VCO 104 bildet
ein Mittel zum Erzeugen des regenerativen Taktsignals auf Grundlage
der Spannung (nachfolgend als VCO-Eingangsspannung bezeichnet),
die erhalten wird durch Wandeln in dem Phasen/Spannungswandler 108.
Eine Spannungsüberwachungseinrichtung 105 bildet
ein Mittel zum Überwachen
der VCO-Eingangsspannung
und zum Umschalten der Stromhöhe,
die ausgetragen werden soll und angesaugt werden soll in der Ladungspumpe 102 mittels
Schaltern 209 bis 214 wie nachfolgend erläutert. Eine
Referenzsignalerzeugungseinrichtung 106 erzeugt zwei Referenzsignale,
die dem Phasenkomparator 101 zugeführt werden sollen. Bei einer Signalumschalteinrichtung 102 handelt
es sich um ein Mittel zum Umschalten der beiden Signale, die dem
Phasenkomparator 101 zugeführt werden. Die Bezugsziffer 108 bezeichnet
den vorstehend angesprochenen Phasen/Spannungswandler. Ein Schalter 109 ist
vorgesehen, um die VCO-Eingangsspannung mit einer Referenzspannung
zu wählen,
bei der es sich um das Ausgangssignal der Festspannungserzeugungseinrichtung 110 handelt.
Die Bezugsziffer 110 bezeichnet die Festspannungserzeugungseinrichtung.
Die Signalumschalteinrichtung 107 und der Schalter 109 werden
durch die Spannungsüberwachungseinrichtung 105 gesteuert.
-
35 zeigt ein Blockdiagramm
unter Darstellung der Konfiguration der Referenzsignalerzeugungseinrichtung 106 im
einzelnen. Ein Oszillator 161 oszilliert mit einer Frequenz
von 33,8 MHz. Ein 2-Frequenzteiler 162 teilt die Frequenz
des Ausgangssignals des Oszillators 161 durch zwei. Ein 6-Frequenzteiler 163 teilt
die Frequenz des Ausgangssignals des Oszillators 161 durch
sechs. Eine Verriegelung 164 sorgt dafür, dass die Phasenbeziehungen
der beiden Referenzsignale miteinander übereinstimmen. Inverter 165 und 166 invertieren
die Binärlogik
eines Eingangssignals und geben daraufhin das invertierte Signal
aus. In dieser Weise werden zwei Referenzsignale (als 6Tdata und
CLK2 bezeichnet) erzeugt.
-
36 zeigt ein Beispiel der
Konfiguration einer Stromkorrektureinheit, welche die Stromentladungs-
und -ansaugvorgänge
der Ladungspumpe 102 einstellt. Die Bezugsziffern 201 bis 208 bezeichnen
Konstantstromquellen, die Bezugsziffern 209 bis 214 bezeichnen
die Strompegeleinstellschalter zum Einstellen der Stromhöhe, die
in der Ladungspumpe 102 ausgetragen und eingesaugt wird,
und die Bezugsziffern 215 und 216 bezeichnen Schalter,
durch welche ein Strom in Reaktion auf das Ausgangssignal des Phasenkomparators 101 ausgetragen
und eingesaugt wird.
-
Die
Arbeitsweise der derart konfigurierten und regenerativen Taktsignalextrahierungs-PLL-Schaltung
wird nunmehr erläutert. 37 zeigt die Prozedur,
die hauptsächlich
in der Spannungsüberwachungseinrichtung 105 während der Einstellung
der Eigenschaften der regenerativen Taktsignalextrahierungs-PLL-Schaltung gemäß 6 durchgeführt wird.
Im Schritt 1 wird zunächst der
Schalter 101 derart EIN-geschaltet, dass der Ausgangsanschluss
(nachfolgend als PLLF-Anschluss bezeichnet) der Ladungspumpe 102 auf
der feststehenden Spannung gehalten wird. Die feststehende Spannung
wird an die Spannungsüberwachungseinrichtung 105 angelegt
und darin gespeichert. Darauf hin wird die Signalumschalteinrichtung 107 im
Schritt 2 derart betätigt,
dass die beiden Referenzsignale, d. h., die Lehrerdaten 6Tdata und
das Lehrertaktsignal CLK2 dem Phasenkomparator 101 zugeführt werden.
Der Schalter 109 wird im Schritt 3 derart ausgeschaltet,
dass der PLLF-Anschluss von der feststehenden Spannung befreit wird.
Nach einem Ablauf einer konstanten Periode bzw. Zeitdauer empfängt die
Spannungsüberwachungseinrichtung 105 im
Schritt 4 die Spannung des PLLF-Anschlusses. Die Differenz
des Werts der feststehenden Spannung, die im Schritt eingegeben
wird, und der Spannungseingabe im Schritt 4 wird gewonnen.
Das Schwankungsausmaß bzw.
Veränderungsausmaß der Eigenschaft
der Ladungspumpe 102 wird dadurch gewonnen. Als nächstes werden
die Strompegeleinstellschalter 209 bis 214 im
Schritt 5 auf Grundlage der Differenz derart eingestellt,
dass die auszutragende und anzusaugende Stromhöhe eingestellt wird, wodurch
eine Veränderung
der Eigenschaft der Ladungspumpe 102 korrigiert wird. Infolge
der Durchführung
dieser Schritte ist der Vorgang der Eigenschaftseinstellung beendet.
Dieser Prozess kann einmal durchgeführt werden, wenn das Plattenwiedergabegerät gestartet
wird, oder dann, wenn das Medium durch ein anderes ersetzt wird.
-
Wenn
die Ausführungsform
durch einen Halbleiter-LSI konfiguriert ist, werden die Eigenschaften
in der Ladungspumpe abhängig
vom Halbleiterprozess variiert bzw. verändert. Wenn die regenerative
Taktsignal-Extrahierungs-PLL-Schaltung ein Taktsignal erzeugt, veranlasst
die Schwankung bzw. Veränderung
des Taktsignals, dass es von der optimalen Phase abweicht. Hierdurch
können
korrekte Daten nicht extrahiert werden, und die Fehlerrate der Wiedergabedaten
ist erhöht.
In Übereinstimmung
mit der vorstehend erläuterten
Ausführungs form
werden Variationen bzw. Schwankungen der Eigenschaften der Ladungspumpe
beim Starten eingestellt, und damit können Einflüsse von Schwankungen bzw. Änderungen
der Eigenschaften aufgrund des Halbleiterprozesses beseitigt werden.
-
Ausführungsvariante 3
-
Nachfolgend
wird ein Plattenwiedergabegerät
eines weiteren nicht zur Erfindung gehörenden Ausführungsmodus erläutert.
-
Ausführungsform 1
-
38 zeigt ein Blockdiagramm
unter Darstellung des Aufbaus des CD-ROM-Laufwerks gemäß der Ausführungsform
1.
-
In 38 werden Daten auf einer
CD 1 in einem System aufgezeichnet, in welchem die lineare Aufzeichnungsdichte
konstant ist.
-
Ein
optischer Abtaster 5 ermittelt die Wiedergabesignale auf
der CD 1 als analoge Wellenformen und gibt sie wieder.
Eine Binärisierungsschaltung 8 binärisiert
die analogen Wellenformen. Eine regenerative Taktsignal-Extrahierungs-PLL-Schaltung 9 extrahiert
ein regeneratives Taktsignal zum Wiedergeben von Daten von bzw.
aus dem binärisierten
Signal mittels einer PLL. Eine Synchronisationsermittlungsschaltung 11 ermittelt
ein Datenübertragungsblock-Synchronisiersignal
aus dem Ausgangssignal der Binärisierungsschaltung 8.
Wenn eine Platte mit konstanter linearer Aufzeichnungsdichte mit
konstanter Winkelgeschwindigkeit gedreht wird, sind die Frequenz
des regenerativen Taktsignals und des Datenübertragungsblock-Synchronisierungssignals
niedriger, wenn der optische Abtaster 5 sich stärker auf
der Innenrandseite befindet und höher, wenn der optische Abtaster
sich stärker
auf der Außenrandseite befindet.
Eine Demodulations/Korrektureinrichtung 316 demoduliert
Daten vom bzw. aus dem Ausgang der Binärisierungsschaltung 8 in
Synchronisation mit dem Datenübertragungsblock-Synchronisiersignal und
führt eine
Code-Fehlerkorrektur auf Grundlage einer CIRC durch. Ein CD-ROM-Dekoder 22 entschachtelt
verschachtelte Daten eines CD-ROM-Ausgangssignals von der Modulations/Korrektureinrichtung 316,
unterwirft die entschachtelten Daten einer Fehlerermittlung und
-korrektur als CD-ROM-Daten und gibt die Daten aus. Eine Spindelmotoreinrichtung 2 versetzt
die CD 1 in Drehung. Die Spindelsteuereinrichtung 3 vergleicht
die Ausgangssignale einer Kristalloszillationsschaltung 36, wie
etwa einer Referenztaktsignalerzeugungseinrichtung, mit der Synchronisationsermittlungsschaltung 11 und
steuert die Spindelmotoreinrichtung 2 in einer geschlossenen
Schleife derart, dass die Lineargeschwindigkeit der CD 1 konstant
ist.
-
Eine
Zyklusmesseinrichtung 311 misst den Zyklus (der Zyklus
ist mit T bezeichnet) des Datenübertragungsblock-Synchronisiersignals,
das von der Synchronisationsermittlungsschaltung 11 ausgegeben
wird. Eine Vergleichseinrichtung 312 vergleicht den Zyklus
T, der durch die Zyklusmesseinrichtung 311 gemessen wird,
mit einer feststehenden Schwelle, die von einer feststehenden Schwelleneinrichtung 313 zugeführt wird
(der Vergleichswert ist mit T' bezeichnet)
und gibt die Größenbeziehung
in Form einer binären
Logik aus. Wenn beispielsweise der gemessene Zyklus T ≥ Vergleichswert
T', wird ein "H"-Pegel
ausgegeben, und wenn der gemessene Zyklus T < Vergleichswert T' ist, wird der "L"-Pegel ausgegeben.
Eine Mikrocomputereinrichtung 314 gibt einen Freigabe-
bzw. Sperrbe fehl an eine Wiedergabefreigabeeinrichtung 317 auf
Grundlage des Vergleichsergebnisses der Vergleichseinrichtung 312 aus,
wodurch die Erzeugung eines Signalverarbeitungsstartbefehls durchgeführt wird.
Eine Synchronisationsermittlungsbeurteilungseinrichtung 315 beurteilt,
ob das Datenübertragungsblock-Synchronisiersignal
in der Synchronisationsermittlungsschaltung 11 korrekt
ermittelt wird oder nicht. Wenn beispielsweise das Synchronisiersignal
korrekt ermittelt wird, wird der "H"-Pegel
ausgegeben, und wenn das Signal nicht korrekt ermittelt ist, wird
der "L"-Pegel ausgegeben.
In dem Verfahren zur Beurteilung der Synchronisationsermittlung
wird die Tatsache genutzt, dass das Ausgangsintervall des Datenübertragungsblock-Synchronisationssignals,
welches korrekt ermittelt wird, dem 288-fachen des Intervalls des regenerativen
Taktsignals entspricht, das von der regenerativen Taktsignalextrahierungs-PLL-Schaltung 9 ausgegeben
wird. Die Impulse des Referenztaktsignals werden beispielsweise
während
einer Periode ausgehend von der Ermittlung eines ersten Datenübertragungsblock-Synchronisiersignals
zu derjenigen eines zweiten Datenübertragungsblock-Synchronisiersignals
gezählt.
Wenn die Anzahl bzw. Zählung
innerhalb eines Bereichs von beispielsweise von 580 bis 596 liegt,
wird beurteilt, dass die Ermittlung korrekt durchgeführt ist,
und der "H"-Pegel wird ausgegeben
und gehalten. In dem Fall, dass das Datenübertragungsblock-Synchronisiersignal
selbst dann nicht ermittelt werden kann, wenn die Zählung bzw. Anzahl
588 x 8 (entsprechend 8 Datenübertragungsblock-Synchronisiersignalen)
oder größer wird,
wird beurteilt, dass das Signal nicht korrekt ermittelt werden kann,
und der "L"-Pegel wird ausgegeben
und gehalten. Die Synchronisationsermittlungsbeurteilungseinrichtung 315 entspricht
einer extrahierten Taktsignalverifikationseinrichtung zum Verifizieren, dass
das regenerative Takt signal korrekt extrahiert wird. Die Wiedergabefreigabeeinrichtung 317 bildet ein
Mittel zum Freigeben oder Sperren der Übertragung des Ausgangssignals
von der Demodulations/Korrektureinrichtung 316 zu der CD-ROM-Dekodereinrichtung 22 in
der nachfolgenden Stufe, und sie ist so aufgebaut, dass sie durch
die Mikrocomputereinrichtung 314 gesteuert werden kann.
-
Die
Arbeitsweise des derart aufgebauten Geräts während des Spurenzugriffs wird
nunmehr erläutert.
-
39 zeigt ein Diagramm der
Prozedur der Mikrocomputereinrichtung 314 während eines
Zugriffs in Ausführungsform
1. Es wird angenommen, dass der optische Abtaster 5 sich
zunächst
in einer vorbestimmten Position befindet und die CD 1 mit konstanter
Lineargeschwindigkeit in Drehung versetzt ist. Wenn der Zugriffsbefehl
in diesem Zustand nicht speziell ausgegeben wird, hält die Wiedergabefreigabeeinrichtung 314 den "Sperr"-Zustand. Sobald die Übertragung
von CD-ROM-Daten beendet ist, wählt
die Wiedergabefreigabeeinrichtung 317 den "Sperr"-Zustand. Wenn in 39 der Zugriff im Schritt 1 akzeptiert
wird, wird der optische Abtaster 5 im Schritt 2 in
die Zielposition auf der CD 1 bewegt. Wenn der optische
Abtaster 5 die Zielposition erreicht, werden das regenerative
Taktsignal und das Datenübertragungsblock-Synchronisiersignal
mit einer Frequenz proportional zur Lineargeschwindigkeit entsprechend
der Drehzahl der Platte zu diesem Zeitpunkt von der regenerativen
Taktsignalextrahierungs-PLL-Schaltung 9 bzw. der Synchronisationsermittlungsschaltung 11 ausgegeben.
Daraufhin wird im Schritt 3 die Beurteilung bezüglich der
Synchronisationsermittlung durchgeführt. Wenn die PLL in der regenerativen
Taktsignalextrahierungs-PLL-Schaltung 9 einrastet bzw.
verriegelt ist, wird das ermittelte Datenübertra gungsblocksynchronisiersignal
in kurzer Zeit mit korrekten Intervallen in Bezug auf die Frequenz
des regenerativen Taktsignals (PLL) ausgegeben. Wenn die Synchronisationsermittlungsbeurteilungseinrichtung 315 beurteilt,
dass das Datenübertragungsblock-Synchronisiersignal
korrekt ermittelt ist, schreitet das System zum nächsten Schritt
weiter. Wenn hingegen beurteilt wird, dass das Datenübertragungsblock-Synchronisiersignal
nicht korrekt ermittelt werden kann, wartet das System, bis das
Datenübertragungsblock-Synchronisiersignal
korrekt ermittelt werden kann. Wenn das Datenübertragungsblock-Synchronisiersignal
korrekt ermittelt ist, führt
die Demodulations/Korrektureinrichtung 316 eine Demodulation
und Korrektur zu diesem Zeitpunkt selbst dann durch, wenn die CD 1 eine
vorbestimmte Lineargeschwindigkeit noch nicht erreicht hat. Zu diesem
Zeitpunkt kann die Lineargeschwindigkeit der CD 1 auf einen
sehr hohen Wert durch eine unzureichende Rotationssteuerung der
Platte während
eines geringen Drehmoments der Spindelmotoreinrichtung 2 erhöht werden.
In einem derartigen Fall kann im Prozess der Modulations/Korrektureinrichtung 316 in
der nachfolgenden Stufe eine Fehlerrate mit dem minimalen erforderlichen
Pegel bei der Datenwiedergabe nicht sichergestellt werden. Um dies
zu beherrschen, wird der Zyklus T des Datenübertragungsblock-Synchronisiersignals,
erhalten durch die Zyklusmesseinrichtung 311, im Schritt 4 mit dem
vorbestimmten Vergleichswert T' verglichen.
Bei dem Vergleichswert T' handelt
es sich um den Zyklus des Datenübertragungsblock-Synchronisiersignals
in der Maximallineargeschwindigkeit, bei welcher eine Fehlerrate
des minimal erforderlichen Pegels nicht gewährleistet werden kann. Wenn
die Lineargeschwindigkeit der CD 1 die maximale Lineargeschwindigkeit
(d. h., der Fall von T ≤ T') infolge des Vergleichs überschreitet,
wartet das System, bis die Lineargeschwindig keit der CD 1 nicht
höher als
die maximale Lineargeschwindigkeit (T ≥ T') wird. Wenn die Lineargeschwindigkeit
nicht höher
als die maximale Lineargeschwindigkeit wird, wählt die Wiedergabefreigabeeinrichtung 317 in
Schritt 5 den "Freigabe"-Zustand. Daraufhin
gibt die Demodulations/Korrektureinrichtung 316 Daten zu
dem CD-ROM-Dekoder 22 mit einer Übertragungsrate abhängig von
der Lineargeschwindigkeit der CD 1 aus, wodurch die Wiedergabe
von CD-ROM-Daten gestartet wird.
-
40 und 41 zeigen Zeitdiagramme unter Darstellung
der Arbeitsweise während
des Zugriffs in der Ausführungsform
1. Das Spurführungsfehlersignal
in der Figur zeigt die Art und Weise der Abtasterbewegung. Die Frequenz
der PLL ist die Ausgangsfrequenz der regenerativen Taktsignalextrahierungs-PLL-Schaltung 9.
Das Synchronisationsbeurteilungssignal ist das Ausgangssignal der Synchronisationsermittlungsbeurteilungseinrichtung 315 und
der gemessene Zyklus T ist das Ausgangssignal der Zyklusmesseinrichtung 311.
Bei der Fehlerflagge handelt es sich um eine Flagge zur Anzeige, ob
die Code-Fehlerkorrektur
der Demodulations/Fehlerkorrektureinrichtung 316 korrekt
durchgeführt
wird oder nicht.
-
40 zeigt die Arbeitsweise
in dem Fall, in welchem die PLL verriegelt bzw. eingerastet ist,
unmittelbar nachdem die Bewegung des Abtasters beendet ist. In diesem
Fall wird zum Zeitpunkt, wenn die Lineargeschwindigkeit der Platte
nicht als die maximale Lineargeschwindigkeit wird, die Wiedergabe der
CD-ROM-Daten gestartet.
-
41 zeigt den Fall, in welchem
selbst dann, wenn die Bewegung des Abtasters beendet ist, die PLL
nicht sofort eingerastet bzw. verriegelt werden kann. In diesem
Fall wird zum Zeitpunkt, der in der Figur mit einer durch einen
Kreis eingeschlossenen 1 gezeigt ist, die Lineargeschwindigkeit
der Platte nicht höher
als die maximale Lineargeschwindigkeit, während das Synchronisationsbeurteilungssignal
sich auf "L"-Pegel befindet, und die PLL wird nicht verriegelt
bzw. eingerastet. In einem System gemäß dem Stand der Technik wird
die Wiedergabe zum Zeitpunkt der mit einem Kreis eingeschlossenen
1 gestartet und damit kann die Fehlerrate bei dem minimal erforderlichen
Pegel während
der Wiedergabe nicht gewährleistet
werden. In der Ausführungsform 1
wird, nachdem die Einrastung bzw. Verriegelung der PLL durch den "H"-Pegel des Synchronisationsbeurteilungssignals
verifiziert ist, die Wiedergabe freigegeben und damit wird die Wiedergabe
zu dem Zeitpunkt gestartet, der in der Figur mit einer durch einen
Kreis eingeschlossenen 2 bezeichnet ist. Die Datenwiedergabe
kann deshalb stabil durchgeführt werden.
In dieser Weise kann die Fehlerrate des minimal erforderlichen Pegels
während
der Datenwiedergabe gewährleistet
werden.
-
Modifikation der Ausführungsform
1
-
Wenn
die Konfiguration gemäß der in 38 gezeigten Ausführungsform
1 mit einem weiteren Satz aus der Vergleichseinrichtung 312 und
der feststehenden Schwelleneinrichtung 313 versehen ist, kann
die Überwachung
der minimalen Lineargeschwindigkeit simultan mit derjenigen der
maximalen Lineargeschwindigkeit durchgeführt werden. Die zusätzlichen
Einrichtungen werden als Vergleichseinrichtung 312' und feststehende
Schwelleneinrichtung 313' (nicht
gezeigt) bezeichnet. Der maximale Lineargeschwindigkeitszyklus (mit
T2 bezeichnet) wird mit der bzw. für die feststehende Schwelleneinrichtung 313 gewählt, und
ein vorbestimmter Zyklus der minimalen Linearge schwindigkeit (mit
T1 bezeichnet) wird mit der bzw. für die feststehende Schwelleneinrichtung 313' gewählt. Folglich
vergleicht die Vergleichseinrichtung 312 den Zyklus T des
Datenübertragungsblock-Synchronisiersignals,
das von der Zyklusmesseinrichtung 311 gewonnen wird, mit
dem maximalen Linear geschwindigkeitszyklus T2, und die Vergleichseinrichtung 312' vergleicht
den Zyklus T des Datenübertragungsblock-Synchronisiersignals mit
der minimalen Lineargeschwindigkeit T1. Während des Zugriffvorgangs vergleichen
die Vergleichseinrichtungen 312 und 312' im Schritt 4 den
Zyklus T des Datenübertragungsblock-Synchronisiersignals mit
den Vergleichswerten T1 bzw. T2. Wenn die Lineargeschwindigkeit
der CD 1 die maximale Lineargeschwindigkeit (d. h., im
Fall von T < T2)
als Ergebnis des Vergleichs übersteigt,
wartet das System, bis die Lineargeschwindigkeit der CD 1 nicht
höher als
die maximale Lineargeschwindigkeit (T ≥ T2) wird. Wenn hingegen die
Lineargeschwindigkeit der CD 1 niedriger als die minimale
Lineargeschwindigkeit ist (d. h., im Fall von T > T1), wartet das System, bis die Lineargeschwindigkeit
der CD 1 nicht niedriger als die minimale Lineargeschwindigkeit
wird (T ≤ T1).
Das System kann zu dem Zeitpunkt zum Schritt 5 weiterschreiten,
wenn beide Bedingungen erfüllt
sind. In Übereinstimmung
mit dieser Konfiguration kann eine Überwachung der minimalen Lineargeschwindigkeit gleichzeitig
mit derjenigen der maximalen Lineargeschwindigkeit durchgeführt werden.
In der vorstehend angesprochenen Erläuterung sind die Vergleichseinrichtung
und die feststehende Schwelleineinrichtung durch Verarbeitung in
Hardware verwirklicht. Selbst dann, wenn diese Einrichtungen durch interne
Software der Mikrocomputereinrichtung 314 durchgeführt werden,
kann die Ausführungsform ausgeführt werden.
-
Ausführungsform 2
-
Als
nächstes
wird eine Ausführungsform
2 erläutert. 42 zeigt ein Blockdiagramm
unter Darstellung des Aufbaus eines CD-ROM-Laufwerks gemäß der Ausführungsform
2. Diejenigen Bestandteile der in 42 gezeigten
Ausführungsformen,
die identisch mit denjenigen der in 38 gezeigten Ausführungsform
1 sind, sind mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, und ihre Erläuterung
erübrigt
sich. Die Konfiguration derjenigen Abschnitte, die sich von dem
Laufwerk von 1 unterscheiden,
werden nunmehr erläutert.
-
In
der Vergleichseinrichtung 312 wird ein zu vergleichender
Wert durch die Mikrocomputereinrichtung 314 gewählt, wodurch
die Zielwiedergabegeschwindigkeit gewählt wird, und der gewählte Vergleichswert
(der mit T' bezeichnete
Vergleichwert) wird mit dem Zyklus T verglichen, der durch die Zyklusmesseinrichtung 311 gemessen
wird, und die Größenbeziehung
wird in Form einer binären
Logik ausgegeben.
-
Die
Arbeitsweise der derart konfigurierten Vorrichtung während des
Spurenzugriffs wird nunmehr erläutert.
-
43 zeigt ein Diagramm unter
Darstellung der Prozedur der Mikrocomputereinrichtung 314 während des
Zugriffs in der Ausführungsform
2. Es wird angenommen, dass der optische Abtaster 5 sich zunächst in
einer vorbestimmten Position befindet und die CD 1 mit
einer konstanten Lineargeschwindigkeit in Drehung versetzt ist.
Wenn der Zugriffsbefehl in diesem Zustand nicht speziell ausgegeben wird,
hält die
Wiedergabefreigabeeinrichtung 317 den "Sperr"-Zustand. Sobald die Übertragung
der CD-ROM-Daten beendet ist, wählt
die Wiedergabe freigabeeinrichtung 317 den "Sperr"-Zustand. Wenn in 43 im Schritt 1 der
Zugriff akzeptiert wird, wird die Bewegungsrichtung des Abtasters
im Schritt 2 beurteilt. Bei der Bewegung in Richtung zum
Innenrand ist dann, wenn das Drehmoment der Spindelmotoreinrichtung
niedrig ist und die Rotationssteuerung der Platte nicht ausreicht,
die Lineargeschwindigkeit niedrig, und damit wird die minimale Lineargeschwindigkeit überwacht.
In der Bewegung in Richtung auf den Außenrand ist hingegen die Lineargeschwindigkeit
hoch, und damit wird die maximale Lineargeschwindigkeit überwacht.
Im Schritt 3 wird der Zyklus T1 des Datenübertragungsblock-Synchronisiersignals
entsprechend der minimalen Lineargeschwindigkeit mit der bzw. für die Vergleichseinrichtung
gewählt
(T' = T1). Bei dem
Zyklus T1 handelt es sich um einen Wert zur Gewährleistung der minimalen Lineargeschwindigkeit,
bei welcher eine Anwendungs-Software für eine CD-ROM normalerweise
arbeiten kann. Im Schritt 4 wird der Zyklus T2 des Datenübertragungsblock-Synchronisiersignals
entsprechend der maximalen Lineargeschwindigkeit hingegen mit der bzw.
für die
Vergleichseinrichtung gewählt
(T' = T2). Daraufhin
wird der optische Abtaster 5 im Schritt 5 in die
Zielposition auf der CD 1 bewegt. Wenn der optische Abtaster 5 die
Zielposition erreicht, wird die Beurteilung bezüglich der Synchronisationsermittlung im
Schritt 6 durchgeführt.
Wenn die Synchronisationsermittlungsbeurteilungseinrichtung 315 beurteilt,
dass das Datenübertragungsblock-Synchronisiersignal
korrekt ermittelt ist, schreitet das System zum nächsten Schritt
weiter. Wenn hingegen beurteilt wird, dass das Datenübertragungsblock-Synchronisiersignal
nicht korrekt ermittelt ist, wartet das System, bis das Datenübertragungsblock-Synchronisiersignal
korrekt ermittelt ist und die Bewegungsrichtung des Abtasters wird
im Schritt 7 erneut beurteilt. In der Bewegung in Richtung
auf den Innenrand ist dann, wenn die Rotationssteuerung der Platte
nicht ausreicht, die Lineargeschwindigkeit niedrig. Im Schritt 8 wird
der gemessene Zyklus T mit dem voreingestellten Wert T' verglichen (T' = T1). Wenn die
Lineargeschwindigkeit der CD 1 nicht höher als die minimale Lineargeschwindigkeit
infolge des Vergleichs ist (d. h., im Fall von T ≥ T'), wartet das System,
bis die Lineargeschwindigkeit der CD 1 nicht niedriger
als die minimale Lineargeschwindigkeit wird (T < T').
In der Bewegung in Richtung auf den Außenrand ist die Lineargeschwindigkeit
hingegen hoch. Wenn die Lineargeschwindigkeit der CD 1 die
maximale Lineargeschwindigkeit infolge eines Vergleichs im Schritt 9 übersteigt
(d. h., im Fall von T < T'), wartet das System,
bis die Lineargeschwindigkeit der CD 1 nicht höher als
die maximale Lineargeschwindigkeit wird (T ≥ T'). Wenn die Lineargeschwindigkeit nicht
niedriger als die minimale Lineargeschwindigkeit oder nicht höher als
die maximale Lineargeschwindigkeit wird, wählt die Wiedergabefreigabeeinrichtung 317 den "Freigabe"-Zustand im Schritt 10.
Daraufhin gibt die Demodulations/Korrektureinrichtung 316 Daten
zu dem CD-ROM-Dekoder 22 mit einer Übertragungsrate abhängig von
der Lineargeschwindigkeit der CD 1 aus und startet dadurch
die Wiedergabe der CD-ROM-Daten.
-
44 und 45 zeigen Zeitdiagramme unter Darstellung
des Betriebs während
des Zugriffs in der Ausführungsform
2. In Übereinstimmung
mit der Ausführungsform
2 und zusätzlich
zu den Wirkungen der Ausführungsform
1 kann die Wirkung erzielt werden, dass selbst dann, wenn die Lineargeschwindigkeit der
Platte auf einem sehr niedrigen Wert während des Zugriffs in Richtung
auf den Innenrand verringert ist, der Bereich der minimalen Lineargeschwindigkeit gewährleistet
ist, mit welcher eine Anwendungs-Software normalerweise arbeiten
kann.
-
Unter
CD-ROM-Laufwerken werden seit jüngster
Zeit Laufwerke, die eine Wiedergabe mit einer Geschwindigkeit durchführen können, die
doppelt so groß ist
wie die Wiedergabegeschwindigkeit eines Compact-Disk-Geräts hauptsächlich eingesetzt
(nachfolgend wird auf ein derartiges Gerät als Gerät bzw. Vorrichtung mit doppelter
Geschwindigkeit Bezug genommen) und Anwendungs-Software, die die
Verwendung eines Doppeltgeschwindigkeitsgeräts erfordern, werden eingesetzt.
Es ist deshalb bevorzugt, die Lineargeschwindigkeit mit doppelter Geschwindigkeit
oder einer höheren
Geschwindigkeit als die vorstehend genannte minimale Lineargeschwindigkeit
zu wählen.
-
Um
die minimale und maximale Lineargeschwindigkeit zu überwachen,
sind ursprünglich
zwei Vergleichseinrichtungen jeweils entsprechend den Lineargeschwindigkeiten
erforderlich. Wenn ein beliebiger Vergleichswert für die Vergleichseinrichtung 312 wie
in der Ausführungsform
2 gewählt
werden kann, kann die Überwachung
durch eine einzige Vergleichseinrichtung ausgeführt werden.
-
Ausführungsform 3
-
Eine
nächste
Ausführungsform
wird nunmehr erläutert
für den
Fall, in welchem die Rotationssteuerung der Platte während des
Zugriffs durch einen Zwangsbefehl ausgeführt wird.
-
46 zeigt ein Blockdiagramm
unter Darstellung der Ausführungsform
3. Diejenigen Bestandteile der in 6 und 40 gezeigten Ausführungsformen,
die identisch zu denjenigen der in 42 gezeigten
Ausführungsform
2 sind, sind mit denselben Bezugsziffern bezeichnet und ihre detaillierte
Erläuterung erübrigt sich.
Die Konfiguration von Abschnitten, die unterschiedlich sind zu der
Vorrichtung gemäß Ausführungsform
2, werden nunmehr unter Bezug auf 46 erläutert.
-
Die
Konfiguration ist so getroffen, dass der Zyklus T des Datenübertragungsblock-Synchronisiersignals,
ermittelt durch die Zyklusmesseinrichtung 311, durch die
Mikrocomputereinrichtung 314 gelesen werden kann. Eine
maximale Verzögerungseinrichtung 321 bildet
eine Einrichtung zum Abgeben eines maximalen Verzögerungsbefehls
in einer offenen Schleife an die Spindelmotoreinrichtung 2.
Eine maximale Beschleunigungseinrichtung 322 bildet eine
Einrichtung zum Abgeben eines maximalen Beschleunigungsbefehls in
einer offenen Schleife an die Spindelmotoreinrichtung 2.
Eine Umschalteinrichtung 323 bildet eine Einrichtung zum
Wählen
von entweder der Spindelsteuerschaltung 3, der maximalen Verzögerungseinrichtung 321 bzw.
der maximalen Beschleunigungseinrichtung 322 als Befehl
an die Spindelmotoreinrichtung 2 und sie ist so konfiguriert, dass
sie durch einen Befehl von der Mikrocomputereinrichtung 314 umgeschaltet
werden kann.
-
Die
Arbeitsweise der derartig konfigurierten Vorrichtung während des
Zugriffs wird nunmehr erläutert. 47 zeigt ein Diagramm unter
Darstellung der Prozedur der Mikrocomputereinrichtung 314 während des
Zugriffs in der Ausführungsform
3. Es wird angenommen, dass der optische Abtaster 5 sich zunächst in
einer vorbestimmten Position befindet und die CD 1 mit
konstanter Lineargeschwindigkeit in Drehung versetzt ist. Wenn der
Zugriffsbefehl in diesem Zustand nicht speziell ausgegeben wird,
hält die Wiedergabefreigabeeinrichtung 317 den "Sperr"-Zustand. Sobald
die Übertragung
der CD-ROM-Daten beendet ist, wählt
die Wiedergabefreigabeeinrichtung 317 den "Sperr"-Zustand. Wenn der
Zugriff in 47 im Schritt 1 akzeptiert
wird, wird die Bewegungsrichtung des Abtasters im Schritt 2 beurteilt. Bei
der Bewegung in Richtung auf den Innenrand wird der Zyklus T1 des
Datenübertragungsblock-Synchronisiersignals
entsprechend der minimalen Lineargeschwindigkeit im Schritt 3 für die bzw. mit
der Vergleichseinrichtung gewählt
(T' = T1). In der Bewegung
in Richtung auf den Außenrand
wird hingegen der Zyklus T2 des Datenübertragungsblock-Synchronisiersignals
entsprechend der maximalen Lineargeschwindigkeit im Schritt 4 mit
der bzw. für
die Vergleichseinrichtung gewählt
(T' = T2). Daraufhin
wird in der Bewegung in Richtung auf den Innenrand die Umschalteinrichtung 323 im
Schritt 5 mit der Verbindung mit der maximalen Beschleunigungseinrichtung 322 gewählt. In
der Bewegung in Richtung auf den Außenrand wird die Umschalteinrichtung 323 im
Schritt 6 mit der Verbindung mit der maximalen Verzögerungseinrichtung 321 gewählt. Der optische
Abtaster 5 wird im Schritt 7 in die Zielposition
auf der CD 1 bewegt. Wenn der optische Abtaster 5 die
Zielposition erreicht, wird die Umschalteinrichtung 321 im
Schritt 8 in der Verbindung mit der Spindelsteuerschaltung 3 gewählt. Nur
dann, wenn der optische Abtaster sich in Bewegung befindet, wird folglich
die Spindelmotoreinrichtung 2 durch einen Zwangsbefehl
in einer offenen Schleife gesteuert. Daraufhin wird im Schritt 9 eine
Beurteilung bezüglich der
Synchronisationsermittlung durchgeführt. Wenn die Synchronisationsermittlungsbeurteilungseinrichtung 315 beurteilt,
dass das Datenübertragungsblock-Synchronisiersignal
korrekt ermittelt ist, schreitet das System zum nächsten Schritt
weiter. Wenn hingegen beurteilt wird, dass das Datenübertragungsblock-Synchronisiersignal
nicht korrekt ermittelt ist, wartet das System, bis das Datenübertragungsblock-Synchronisiersignal
korrekt ermittelt ist. Wenn das Datenübertragungsblock-Synchronisiersignal
korrekt ermittelt ist, liest die Mikrocomputereinrichtung 314 im
Schritt 10 den gemessenen Zyklus T aus und der Bereich
des gemessenen Zyklus T wird in der Mikrocomputereinrichtung 314 überprüft. Wenn
der gemessene Zyklus T wie folgt ist: T ≤ T2 < T1, befindet sich die Lineargeschwindigkeit
im Zielbereich und das System schreitet zu Schritt 15 weiter. Wenn
T ≥ T1 ist,
ist die Lineargeschwindigkeit nicht höher als die minimale Lineargeschwindigkeit,
weshalb die minimale Lineargeschwindigkeit überwacht wird. Im Schritt 11 wird
der Zyklus T1 der minimalen Lineargeschwindigkeit mit der bzw. für die Vergleichseinrichtung
gewählt
(T' = T1). Daraufhin
vergleicht die Vergleichseinrichtung 312 im Schritt 13 den
gemessenen Zyklus T mit dem vorgewählten Wert T' (T' = T1), woraufhin
das System wartet, bis die Lineargeschwindigkeit der CD 1 nicht
niedriger ist als die minimale Lineargeschwindigkeit wird (T < T'). Wenn hingegen
T < T2 im Schritt 10,
ist die Lineargeschwindigkeit nicht niedriger als die maximale Lineargeschwindigkeit,
weshalb die maximale Lineargeschwindigkeit überwacht wird. Im Schritt 12 wird
der Zyklus T2 der maximalen Lineargeschwindigkeit mit der bzw. für die Vergleichseinrichtung
gewählt
(T' = T2). Daraufhin
vergleicht die Vergleichseinrichtung 312 im Schritt 14 den
gemessenen Zyklus T mit dem vorgewählten Wert T' (T' = T1), und das System
wartet daraufhin, bis die Lineargeschwindigkeit der CD 1 nicht
höher als
die maximale Lineargeschwindigkeit wird (T ≥ T'). Wenn die Lineargeschwindigkeit nicht niedriger
als die minimale Lineargeschwindigkeit wird oder nicht als die maximale
Lineargeschwindigkeit, schreitet das System zu Schritt 15 weiter.
Im Schritt 15 wählt
die Wiedergabefreigabeeinrichtung 317 den "Freigabe"-Zustand. Daraufhin
gibt die Demodulations/Korrektureinrichtung 316 Daten an
den bzw. zu dem CD-ROM-Dekoder 22 mit einer Übertragungsrate
abhängig
von der Lineargeschwindigkeit der CD 1 aus, und zwar unter
Starten der Wiedergabe der CD-ROM-Daten.
-
48 und 49 sind Zeitdiagramme unter Darstellung
der Arbeitsweise bzw. des Betriebs während eines Zugriffs in der
Ausführungsform
3. 48 zeigt die Arbeitsweise
in dem Fall, dass beim Zugriff in Richtung auf den Innenrand die
Spindelmotoreinrichtung 2 während der Bewegung des optischen
Abtasters 5 maximal beschleunigt wird, wodurch Überschießen hervorgerufen
wird. 49 zeigt die
Arbeitsweise in dem Fall, dass beim Zugriff in Richtung auf den
Außenrand
die Spindelmotoreinrichtung 2 während der Bewegung des optischen
Abtasters 5 maximal verzögert, wodurch Unterschießen hervorgerufen
wird. In einem Fall, in welchem das Drehmoment der Spindelmotoreinrichtung 2 übermäßig ist und Überschießen oder
Unterschießen
durch einen Zwangsbefehl erzeugt werden können, wird in einem Verfahren,
wie demjenigen gemäß Ausführungsform 2
die Datenwiedergabe selbst dann gestartet wird, wenn die Lineargeschwindigkeit
außerhalb
des Zielbereichs zu liegen kommt. Wenn im Fall von 48 beispielsweise ausschließlich die
minimale Lineargeschwindigkeit während
des Zugriffs in Richtung auf den Innenrand überwacht wird, wie im Fall
der Ausführungsform
2, kann die Lineargeschwindigkeit bei einem möglichen Überschießen die maximale Lineargeschwindigkeit übersteigen.
Wenn in ähnlicher Weise
im Fall von 49 ausschließlich die
maximale Lineargeschwindigkeit während
eines Zugriffs in Richtung auf den Außenrand überwacht wird, kann die Lineargeschwindigkeit
bei einem möglichen
Unterschießen
so verringert werden, dass sie nicht höher als die minimale Lineargeschwindigkeit
ist. In der Ausführungsform
3 wird deshalb der Bereich des gemessenen Zyklus, ermittelt durch
die Zyklusmesseinrichtung 311, durch die Mikrocomputereinrichtung 314 überprüft, wobei
der Start der Datenwiedergabe unterbunden wird, bis die Lineargeschwindigkeit
den Zielbereich erreicht.
-
Ausführungsform 4
-
Als
nächstes
wird eine Ausführungsform
4 erläutert.
Das Gerät
bzw. die Ausführungsform
von 4 ist in derselben
Weise konfiguriert wie die Ausführungsform
2. Die Arbeitsweise der Ausführungsform
4 während
des Zugriffs wird nunmehr erläutert.
-
50 zeigt ein Diagramm unter
Darstellung der Prozedur bzw. des Arbeitsablaufs der Mikrocomputereinrichtung 314 während eines
Zugriffs in der Ausführungsform
4. Es wird angenommen, dass der optische Abtaster 5 sich
zunächst
in einer vorbestimmten Position befindet, und die CD 1 mit
einer konstanten Lineargeschwindigkeit in Drehung versetzt ist.
Wenn der Zugriffbefehl in diesem Zustand nicht speziell ausgegeben
wird, hält
die Wiedergabefreigabeeinrichtung 317 den "Sperr"-Zustand. Sobald die Übertragung der CD-ROM-Daten
beendet ist, wählt
die Wiedergabefreigabeeinrichtung 317 den "Sperr"-Zustand. Wenn in 50 der Zugriff im Schritt 1 akzeptiert
wird, wird die Beurteilung bezüglich
des Aufzeichnungs- und Wiedergabesystems (nachfolgend als Datenformat
bezeichnet) der CD-ROM-Platte in Schritt 2 durchgeführt. In
dem Datenformat einer CD-ROM enthalten eine Form 1 und Modi 1 und 2 Daten
zur Fehlerkorrektur und damit ist die maximale Lineargeschwindigkeit
zur Gewährleistung
einer Fehlerrate mit minimal erforderlichem Pegel während der
Datenwiedergabe höher
als im Fall der Form 2 des Modus 2, die bzw. der
keine Daten zur Fehlerkorrektur enthält. Wenn das Datenformat beispielsweise
die Form 1 der Modi 1 und 2 ist, wird deshalb
der Zyklus T3 des Datenübertragungsblock-Synchronisiersignals
entsprechend der maximalen Lineargeschwindigkeit im Schritt 3 mit
der bzw. für
die Vergleichseinrichtung gewählt
(T' = T3). Es wird
angenommen, dass der Zyklus T3 der maximalen Lineargeschwindigkeit
entspricht, die notwendig ist zur Gewährleistung einer Fehlerrate
mit minimal erforderlichem Pegel während der Wiedergabe von Daten
in der Form 1 der Modi 1 und 2. Im Schritt 4 wird
hingegen der Zyklus T4 des Datenübertragungsblock-Synchronisiersignals
entsprechend der maximalen Lineargeschwindigkeit mit der bzw. für die Vergleichseinrichtung
gewählt
(T' = T4). Es wird
angenommen dass der Zyklus T4 der maximalen Lineargeschwindigkeit
entspricht, die erforderlich ist, eine Fehlerrate minimal erforderlichen
Pegels während der
Wiedergabe von Daten der Form 1 des Modus 2 entspricht.
Daraufhin wird der optische Abtaster 5 im Schritt 5 in
die Zielposition auf der CD 1 bewegt. Wenn der optische
Abtaster 5 die Zielposition erreicht, wird eine Beurteilung
bezüglich
der Synchronisationsermittlung im Schritt 6 durchgeführt. Wenn
die Synchronisationsermittlungsbeurteilungseinrichtung 315 beurteilt,
dass das Datenübertragungsblock-Synchronisiersignal
korrekt ermittelt wird, schreitet das System zum nächsten Schritt
weiter. Wenn hingegen beurteilt wird, dass das Datenübertragungsblock-Synchronisiersignal
nicht korrekt ermittelt wird, wartet das System, bis das Datenübertragungsblock-Synchronisiersignal
korrekt ermittelt ist. Wenn das Datenübertragungsblock-Synchronisiersignal
korrekt ermittelt ist, wird der gemessene Zyklus T im Schritt 7 mit
dem vorgewählten
Wert T' verglichen.
Wenn die Lineargeschwindigkeit der CD 1 die maximale Lineargeschwindigkeit
als Ergebnis des Vergleichs übersteigt
(d. h., im Fall von T < T'), wartet das System,
bis die Lineargeschwindigkeit der CD 1 nicht höher als
die maximale Lineargeschwindigkeit wird (T ≥ T'). Wenn die Lineargeschwindigkeit nicht höher als
die maximale Lineargeschwindigkeit wird, wählt die Wiedergabefreigabeeinrichtung 317 den "Freigabe"-Zustand im Schritt 8.
Daraufhin gibt die Demodulations/Korrektureinrichtung 318 Daten
an den bzw. zu dem CD-ROM-Dekoder 22 mit einer Übertragungsrate
entsprechend der Lineargeschwindigkeit der CD 1 aus, wodurch
die Wiedergabe von CD-ROM-Daten gestartet wird.
-
In Übereinstimmung
mit 4 und wie vorstehend
erläutert,
kann die Zielmaximallineargeschwindigkeit in Übereinstimmung mit dem Datenformat
der Platte geändert
werden, weshalb es möglich ist,
die maximale Lineargeschwindigkeit zu wählen, die für das jeweilige Datenformat
optimal ist. Für
ein Datenformat, wie etwa dasjenige, das Daten zur Fehlerkorrektur
enthält,
vermag die Lineargeschwindigkeit deshalb das Ziel rascher zu erreichen
als in dem Fall, in welchem eine gleichmäßige maximale Lineargeschwindigkeit
für jedes
Datenformat verwendet wird. Bei einigen Datenformatarten wird die
maximale Lineargeschwindigkeit höher
gewählt.
Es wird deshalb erwartet, dass Zugriff mit höherer Geschwindigkeit erhalten
wird. In der vorstehend erläuterten
Ausführungsform
4 wird der vorgewählte
Wert der maximalen Lineargeschwindigkeit abhängig vom Datenformat gewählt. Auch
in dem Fall, in welchem die minimale Lineargeschwindigkeit, mit
welcher der Betrieb freigegeben wird, abhängig vom Datenformat variiert
bzw. verändert
wird, wenn die Vorrichtung bzw. das Gerät so wie in der Ausführungsform
4 konfiguriert ist, kann die Erfindung umgesetzt werden. Wenn in
diesem Fall T ≥ T' im Schritt 7 von 50, kann das System warten,
und der Zeitpunkt, zu welchem T < T' erhalten ist und
die Lineargeschwindigkeit nicht niedriger als die minimale Lineargeschwindigkeit
wird, kann das System zum nächsten
Schritt weiterschreiten.
-
Ausführungsform 5
-
Als
nächstes
wird eine im Blockdiagramm von 51 gezeigte
Ausführungsform
5 erläutert.
-
In
der Vorrichtung bzw. dem Gerät
der in 51 gezeigten
Ausführungsform
sind diejenigen Bestandteile, die identisch zu denjenigen der in 42 gezeigten Ausführungsform
2 mit denselben Bezugsziffern bezeichnet und ihre detaillierte Erläuterung
erübrigt
sich. Unter Bezug auf 51 wird
der Aufbau von Abschnitten erläutert,
die sich von der Vorrichtung gemäß 2 unterscheiden.
-
Bei
A/D-Wandlungseinrichtungen 332 und 334 handelt
es sich um Einrichtungen zum Wandeln eines analogen Spannungswerts
in digitale Daten. Die A/D-Wandlungseinrichtung 332 misst
die Stromversorgungsquellenspannung und gibt sie an die Mikrocomputereinrichtung 314 aus.
Eine Temperaturmesseinrichtung 333 misst die Temperatur
in dem Plattenwiedergabegerät
und wandelt sie in einen analogen Spannungswert. Die A/D-Wandlungseinrichtung 334 ist
so aufgebaut, dass die gemessene Temperatur, die von der Temperaturmesseinrichtung 333 erhalten
wird, an die Mikrocomputereinrichtung 314 ausgibt.
-
Die
Arbeitsweise des derart aufgebauten Geräts im n-ten Zugriff wird erläutert. 52 zeigt ein Diagramm unter
Darstellung der Prozedur der Mikrocomputereinrichtung 314 während des
Zugriffs in der Ausführungsform
5. Es wird angenommen, dass der optische Abtaster 5 sich
zunächst
in einer vor bestimmten Position befindet, und dass die CD 1 mit
einer konstanten Lineargeschwindigkeit in Drehung versetzt ist.
Wenn der Zugriffsbefehl in diesem Zustand nicht speziell ausgegeben
wird, hält
die Wiedergabefreigabeeinrichtung 317 den "Sperr"-Zustand. Sobald
die Übertragung
der CD-ROM-Daten beendet ist, wählt
die Wiedergabefreigabeeinrichtung 317 den "Sperr"-Zustand. Wenn in 52 der Zugriff im Schritt 1 akzeptiert
wird, führt
die A/D-Wandlungseinrichtung 332 im Schritt 2 die Stromquellenspannung
(mit E(n) bezeichnet) zu diesem Zeitpunkt der Mikrocomputereinrichtung 314 zu. Die
Umgebungstemperatur zu diesem Zeitpunkt (mit Th(n) bezeichnet),
gemessen durch die Temperaturmesseinrichtung 333 wird der
Mikrocomputereinrichtung 314 über die A/D-Wandlungseinrichtung 334 zugeführt. Zu
diesem Zeitpunkt werden der Zyklus der maximalen Lineargeschwindigkeit
(mit T(n) bezeichnet), in welchem Schwankungen bzw. Variationen
der Stromquellenspannung E(n) und die Umgebungstemperatur Th(n),
die als Parameter verwendet werden, ermittelt wird. Beispielsweise
wird T(n) in der folgenden Weise erhalten. Während die Stromquellenspannung
und die Temperatur geändert
werden, wird die Eigenschaft der maximalen Lineargeschwindigkeit,
mit welcher das Wiedergabesystem zu arbeiten vermag, durch Experimente
im voraus gewonnen. Die Ergebnisse werden in eine ROM-Tabelle geschrieben
und die Tabelle wird daraufhin unter Bezug genommen. Alternativ
wird ein ungefährer
Ausdruck auf Grundlage der Eigenschaften der maximalen Lineargeschwindigkeit
formuliert, die in den Experimenten gewonnen wird, und daraufhin
wird T(n) berechnet. Im Schritt 4 wird der Zyklus T(n)
der maximalen Lineargeschwindigkeit mit der bzw. für die Vergleichseinrichtung
gewählt
(T' = T(n)). Daraufhin
wird der optische Abtaster 5 im Schritt 5 in die
Zielposition auf der CD 1 bewegt. Wenn der optische Abtaster 5 die
Zielpostion er reicht, wird im Schritt 6 eine Beurteilung
bezüglich
der Synchronisationsermittlung durchgeführt. Wenn die Synchronisationsermittlungsbeurteilungseinrichtung 315 beurteilt,
dass das Datenübertragungsblock-Synchronisiersignal
korrekt ermittelt worden ist, schreitet das System zum nächsten Schritt
weiter. Wenn hingegen beurteilt wird, dass das Datenübertragungsblock-Synchronisiersignal nicht
korrekt ermittelt worden ist, wartet das System, bis das Datenübertragungsblock-Synchronisiersignal korrekt
ermittelt worden ist. Wenn das Datenübertragungsblock-Synchronisiersignal
korrekt ermittelt worden ist, wird der gemessene Zyklus T im Schritt 7 mit dem
vorgewählten
Wert T' verglichen.
Wenn die Lineargeschwindigkeit der CD 1 die maximale Lineargeschwindigkeit
als Ergebnis des Vergleichs übertrifft (d.
h., im Fall von T < T'), wartet das System,
bis die Lineargeschwindigkeit der CD 1 nicht höher als
die maximale Lineargeschwindigkeit wird (T ≥ T'). Wenn die Lineargeschwindigkeit nicht
größer bzw.
höher als
die maximale Lineargeschwindigkeit wird, wählt die Wiedergabefreigabeeinrichtung 317 im
Schritt 8 den "Freigabe"-Zustand. Daraufhin
gibt die Demodulations/Korrektureinrichtung 316 Daten an
den CD-ROM-Dekoder 22 mit einer Übertragungsrate abhängig von
der Lineargeschwindigkeit der CD 1 aus, wodurch die Wiedergabe
der CD-ROM-Daten gestartet wird.
-
Wie
vorstehend erläutert
und in Übereinstimmung
mit der Ausführungsform
5 kann die maximale Lineargeschwindigkeit in Übereinstimmung mit der Änderung
der Stromquellenspannung und der Umgebungstemperatur des Plattenwiedergabegeräts aktualisiert
werden. Selbst in dem Fall, in welchem die maximale Lineargeschwindigkeit,
mit welcher die Wiedergabe freigegeben ist, abhängig von der Stromquellenspannung
und der Umgebungstemperatur stark geändert sind, kann ein Rest (Margin)
für die
maximale Lineargeschwindigkeit, der erforderlich ist für einen
stabilen Betrieb, kleiner gemacht werden im Vergleich zu dem Fall,
in welchem die maximale Lineargeschwindigkeit als Kriterium unter
Nutzung einer festen Schwelle verwendet wird. Ein Zugriff mit höherer Geschwindigkeit
kann dadurch durchgeführt werden.
-
Ausführungsform 6
-
Eine
Ausführungsform
6 ist im Blockdiagramm von 53 gezeigt.
In dem in der Ausführungsform
von 53 gezeigten Gerät sind diejenigen
Bestandteile, die identisch zu denjenigen der in 42 gezeigten Ausführungsform 2 sind, mit denselben
Bezugsziffern bezeichnet, und ihre detaillierte Erläuterung
erübrigt
sich. In Bezug auf 53 wird nunmehr
die Konfiguration von Abschnitten erläutert, die sich von der Vorrichtung
von 2 unterscheiden.
-
Ein
Fehlerflaggenausgangssignal von der Demodulations/Korrektureinrichtung 316 wird
der Mikrocomputereinrichtung 314 zugeführt. Bei der Fehlerflagge handelt
es sich um eine Flagge, welche anzeigt, ob die Code-Fehlerkorrektur
der Demodulations/Korrektureinrichtung 316 korrekt durchgeführt ist oder
nicht und sie ist in Form einer Binärlogik dargestellt. Insbesondere
handelt es sich bei der Flagge um ein Signal, welches anzeigt, dass,
wenn "H"-Pegel vorliegt,
eine Korrektur nicht korrekt durchgeführt ist, und dass, wenn "L"-Pegel vorliegt, eine Korrektur korrekt
durchgeführt
worden ist.
-
Die
Arbeitsweise des derart aufgebauten Geräts wird nunmehr erläutert. Nach
einer Verarbeitung, wie etwa einem Hochdrehvorgang der Platte, wird
in diesem Gerät
ein Prozess zum Er mitteln des Zyklus (mit T' bezeichnet) der maximalen Lineargeschwindigkeit,
mit welcher eine Wiedergabe freigegeben bzw. möglich ist, zunächst durch
die Mikrocomputereinrichtung 314 durchgeführt. Es
wird angenommen, dass nach diesem Prozess der Zustand, in welchem
ein Befehl akzeptiert werden kann, erreicht ist. Die Prozedur der
Mikrocomputereinrichtung 314 während des Zugriffs in der Ausführungsform
6 grundsätzlich
identisch zu derjenigen der in 39 gezeigten
Ausführungsform
1, weshalb eine detaillierte Erläuterung
sich erübrigt.
Bei der Zyklus T' in der
Ausführungsform
6 handelt es sich jedoch nicht um eine feststehende Schwelle, sondern
um einen Zyklus T' maximaler
Lineargeschwindigkeit, die nach dem vorstehend genannten Hochdrehen
ermittelt wird. Die Art und Weise der Gewinnung des Zyklus T' der maximalen Lineargeschwindigkeit
wird nunmehr erläutert.
-
54 zeigt die Arbeitsweise
der Ausführungsform
6 für den
Fall, dass der Zyklus der maximalen Lineargeschwindigkeit ermittelt
wird. Die Drehzahl der Platte wird zunächst zwangsweise allmählich erhöht. Dies
kann durch eines der folgenden drei Verfahren durchgeführt werden.
In dem ersten Verfahren wird die variable Abstands- bzw. Tonhöhensteuerfunktion,
die in dem Plattenwiedergabegerät
enthalten ist, genutzt. In Übereinstimmung
mit dieser Funktion kann eine Wiedergabe durchgeführt werden,
während
die Lineargeschwindigkeit mit einem bestimmten Faktor unter Bezug
auf die normale Lineargeschwindigkeit geändert wird. Beispielsweise entspricht
die Intervalleinstellung bei der Wiedergabe einer Karaoke-Disk dieser
Funktion. Durchgeführt wird
dies, indem in der Spindelsteuerschaltung 3 intern das
Frequenzteilungsverhältnis
des Referenztaktsignals geändert
wird, das unter Bezugnahme genommen wird. In dem zweiten Verfahren
wird das FG-Steuer verfahren verwendet. In dem dritten Verfahren
wird ein Zugriff durchgeführt,
während
eine bestimmte Distanz in Richtung auf den Außenrand ermittelt wird.
-
Die
Mikrocomputereinrichtung 314 empfängt daraufhin das Fehlerflaggensignal
als Unterbrechungseingabe, wodurch die Anzahl von Unterbrechungen
pro Zeiteinheit gezählt
wird. Die Unterbrechungsanzahl ist bezeichnet durch I(k), wobei
k = 1, 2 ... n. Selbst dann, wenn I(k) = 0, wird der Maximalwert
für den
Fall durch I(k) ersetzt, dass die Fehlerflagge auf "H"-Pegel
bleibt. Wenn in 54 die
Drehzahl der Platte normal ist, beträgt die Unterbrechungsanzahl
I(k) 0. Wenn die Drehzahl allmählich erhöht wird,
nähert
sich die Lineargeschwindigkeit der maximalen Lineargeschwindigkeit,
bei welcher eine Wiedergabe freigegeben ist, die Frequenz des Auftretens
des "H"-Pegels in der Fehlerflagge
wird höher,
und damit wird I(k) ungleich 0. Die Mikrocomputereinrichtung 314 empfängt das
Ausgangssignal der Zyklusmesseinrichtung 311 zu dem Zeitpunkt, wenn
I(k) das erste Mal ungleich 0 wird. Der gemessene Zyklus zu diesem
Zeitpunkt ist mit Tk bezeichnet. Ein Zyklus, der erhalten wird durch
Addieren eines geeigneten Rests (mit Tm bezeichnet) zu Tk wird gewählt als
Zyklus T' der maximalen
Lineargeschwindigkeit (T' =
Tk + Tm). Wenn T' gewonnen
ist, wird die Drehzahl der Platte auf eine normale rückgeführt. Wenn
in der Ausführungsform
6 Staub oder Kratzer auf dem Plattenmedium vorliegen, kann die Fehlerflagge
weiterhin ausgegeben werden, wodurch I(k) vom Beginn ab nicht 0
betragen kann. In einem derartigen Fall wird eine maximale Drehgeschwindigkeit, die
von vornherein vorbereitet wurde, als T' (T' =
T2) gewählt.
In der Ausführungsform
6 wird die maximale Lineargeschwindigkeit ermittelt, während eine
Beschleunigung durchgeführt
wird. Alternativ kann die maximale Linearge schwindigkeit erhalten
werden, während
ausgehend von der maximalen Geschwindigkeit eine Verzögerung durchgeführt wird.
Ebenfalls als Alternative ist es möglich, dieselben Wirkungen
zu erzielen.
-
Wie
vorstehend erläutert
und in Übereinstimmung
mit der Ausführungsform
6 wird die maximale Lineargeschwindigkeit beim Hochdrehstart des
Plattenwiedergabegeräts
ermittelt. In dem Fall, dass die maximale Lineargeschwindigkeit,
bei welcher Wiedergabe freigegeben ist, abhängig von dem Plattenwiedergabegerät stark
variiert bzw. verändert
wird, kann ein Rand bzw. Spielraum für die maximale Lineargeschwindigkeit,
die für
einen stabilen Betrieb erforderlich ist, kleiner gemacht werden
als in dem Fall, in welchem die maximale Lineargeschwindigkeit als Kriterium
verwendet wird unter Verwendung einer feststehenden Schwelle. Hierdurch
kann ein Zugriff mit höherer
Geschwindigkeit durchgeführt
werden.
-
Ausführungsform 7
-
Als
nächstes
wird die Ausführungsform
7 erläutert.
Das Gerät
gemäß dieser
Ausführungsform
in derselben Weise aufgebaut wie dasjenige der in 53 gezeigten Ausführungsform 6.
-
Die
Arbeitsweise der Ausführungsform
7 im n-ten Zugriff wird nunmehr erläutert. 55 zeigt die Prozess der Mikrocomputereinrichtung 314 während eines
Zugriffs in der Ausführungsform
7. Es wird angenommen, dass der optische Abtaster 5 sich
zunächst
in einer vorbestimmten Position befindet und die CD 1 mit
einer konstanten Lineargeschwindigkeit gedreht wird. Wenn der Zyklusbefehl
in diesem Zustand nicht speziell ausgegeben wird, hält die Wiedergabefreigabeeinrichtung 317 den "Sperr"-Zustand. Sobald
die Übertragung
der CD-ROM-Daten beendet ist, wählt
die Wiedergabefreigabeeinrichtung 317 den "Sperr"-Zustand. Wenn in 55 im Schritt 1 der
Zugriff akzeptiert wird, wird der Zyklus der maximalen Lineargeschwindigkeit,
gewonnen im (n – 1)-ten
Zugriff (mit T(n – 1)
bezeichnet) im Schritt 2 für die Vergleichseinrichtung
gewonnen. Daraufhin wird der optische Abtaster 5 im Schritt 3 in
die C-Position auf
der CD 1 bewegt, und eine Beurteilung bezüglich der
Synchronisationsermittlung wird im Schritt 4 durchgeführt. Wenn
die Synchronisationsermittlungsbeurteilungseinrichtung 315 beurteilt,
dass das Datenübertragungsblock-Synchronisiersignal
korrekt ermittelt worden ist, schreitet das System zum nächsten Schritt 5 weiter.
Im Schritt 5 wird die Bewegungsrichtung des optischen Abtasters 5 beurteilt.
Wenn die Bewegung zum inneren Rand gerichtete ist, schreitet das
System zum Schritt 7 weiter, und wenn die Bewegung zum
Außenrand
gerichtet ist, schreitet das System zum Schritt 6 weiter.
Die Mikrocomputereinrichtung 314 führt im Schritt 6 den
Prozess der Aktualisierung des Zyklus der maximalen Lineargeschwindigkeit durch,
bei welcher eine Wiedergabe freigegeben bzw. möglich ist (mit T(n) bezeichnet).
Daraufhin wird der gemessene Zyklus T im Schritt 7 mit
dem vorab gewählten
Wert T' verglichen.
Wenn die Lineargeschwindigkeit der CD 1 die maximale Lineargeschwindigkeit
als Ergebnis des Vergleichs übersteigt (d.
h., im Fall von T < T'), wartet das System,
bis die Lineargeschwindigkeit der CD 1 nicht höher als
die maximale Lineargeschwindigkeit wird (T ≥ T'). Wenn die Lineargeschwindigkeit nicht
höher als
die maximale Lineargeschwindigkeit wird, wählt die Wiedergabefreigabeeinrichtung 317 im
Schritt 8 den "Freigabe"-Zustand. Daraufhin
gibt die Demodulations/Korrektureinrichtung 318 Daten an
den CD-ROM-Dekoder 22 mit
einer Übertragungsrate
abhängig
von der Lineargeschwindigkeit der CD 1 aus, wodurch eine
Wiedergabe der CD-ROM-Daten gestartet wird.
-
Die
Art und Weise der Gewinnung des Zyklus T(n) der maximalen Lineargeschwindigkeit
wird nunmehr erläutert. 56 zeigt die Arbeitsweise
(ein Zeitdiagramm) im n-ten Zugriff in der Ausführungsform 7 und außerdem die
Arbeitsweise bei der Ermittlung des Zyklus T(n) der maximalen Lineargeschwindigkeit.
Die Unterbrechungszahl der Fehlerflagge in 56 bezeichnet die Anzahl von Unterbrechungen pro
Zeiteinheit, die gezählt
wird durch Erfassen bzw. Empfangen des Fehlerflaggensignals als
Unterbrechungseingangssignal durch die Mikrocomputereinrichtung 314.
Die Unterbrechungsanzahl ist mit I(k) bezeichnet, wobei k = 1, 2
... n. Selbst dann, wenn I(k) = 0, wird der Maximalwert jedoch in
I(k) eingesetzt, für
den Fall, dass die Fehlerflagge auf dem "H"-Pegel
bleibt. Wenn in 56 die
Drehzahl der Platte nicht niedriger als die maximale Lineargeschwindigkeit
ist, weist die Unterbrechungsanzahl I(k) den Maximalwert oder einen
Wert im Bereich des Maximalwerts auf. Wenn die Drehzahl allmählich verringert
wird, die Lineargeschwindigkeit sich der maximalen Lineargeschwindigkeit
nähert,
mit welcher eine Wiedergabe freigegeben bzw. möglich ist, wird die Frequenz
des Auftretens des "L"-Pegels in der Fehlerflagge
höher,
und damit wird I(k) zu 0. Die Mikrocomputereinrichtung 314 empfängt das
Ausgangssignal der Zyklusmesseinrichtung 311 zu dem Zeitpunkt,
zu welchem I(k) zum ersten Mal 0 wird. Der gemessene Zyklus zu diesem
Zeitpunkt ist mit Tk bezeichnet. Ein Zyklus, der erhalten wird durch
Addieren eines geeigneten Rests bzw. Spielraums (mit Tm bezeichnet)
zu Tk gewonnen wird, kann als Zyklus T(n) der maximalen Lineargeschwindigkeit
gewählt
werden (T(n) = Tk + Tm). Der Zeitpunkt, zu welchem das Wiedergabefreigabesignal
in 56 auf "Freigabe" gesetzt ist, hängt von
dem Zyklus T(n – 1) der
maximalen Lineargeschwindigkeit ab, der im (n – 1)-ten Zugriff ermittelt
wird. Unter Bezug T(n – 1)
= T(0) im (n – 1)-ten Zugriff wird
jedoch ein Zyklus T2 der maximalen Lineargeschwindigkeit, der im
voraus zubereitet wurde, als Anfangswert gegeben (T(0) = T2). Wenn
Staub oder Kratzer auf dem Plattenmedium vorliegen, kann die Fehlerflagge
weiterhin ausgegeben werden, und damit kann I(k) selbst dann nicht 0
sein, nachdem die spezifizierte Lesegeschwindigkeit (die Geschwindigkeit,
mit welcher die Lineargeschwindigkeit der Platte konstant wird)
erzielt ist. In einem derartigen Fall kann in der Ausführungsform
7 der Zyklus T(n – 1)
der maximalen Lineargeschwindigkeit, die im (n – 1)-ten Zugriff erhalten wird,
in T(n) eingesetzt werden bzw. dieses ersetzen.
-
In Übereinstimmung
mit der Ausführungsform
7 wird wie vorstehend erläutert
die maximale Lineargeschwindigkeit in jedem Zugriff aktualisiert.
In dem Fall, in welchem die maximale Lineargeschwindigkeit abhängig vom
Plattenwiedergabegerät
stark variiert bzw. verändert
wird, kann deshalb ein Rand bzw. Spielraum (Margin) für die maximale
Lineargeschwindigkeit, der erforderlich ist für einen stabilen Betrieb, kleiner
gemacht werden als in dem Fall, in welchem die maximale Lineargeschwindigkeit
als Kriterium unter Verwendung einer festen Schwelle verwendet wird.
Zugriff mit höherer
Geschwindigkeit kann dadurch durchgeführt werden. Selbst in dem Fall,
in welchem die maximale Lineargeschwindigkeit, mit welcher eine
Wiedergabe freigegeben ist, abhängig
von der Stromschwellenspannung und der Umgebungstemperatur stark
geändert
ist, kann die maximale Lineargeschwindigkeit sequenziell aktualisiert
werden, und damit kann der Betrieb stabil durchgeführt werden.
-
In
den Ausführungsformen
6 und 7 kann das Ausgangssignal des CD-ROM-Dekoders als Fehlerflagge
verwendet werden. Die Ausführungsform
kann beispielsweise in derselben Weise ausgeführt werden unter Verwendung
des illegalen Synchronisiersignals, das in dem CD-ROM-Dekoder ermittelt
wird, des Fehlerkorrektursperrflaggensignals (illegale ECC) einer
CD-ROM bzw. des Fehlerermittlungssignals (illegale EDC) einer CD-ROM.
-
In
den vorstehend erläuterten
Ausführungsformen
1 bis 7 misst die Messeinrichtung 311 den Zyklus des Datenübertragungsblock-Synchronisiersignals,
das durch die Synchronisationsermittlungsschaltung 11 ermittelt
wird. Die Ausführungsformen können in
derselben Weise auch ausgeführt
werden durch Messen des Zyklus des regenerativen Taktsignals (PLL),
das von der regenerativen Taktsignalextrahierungs-PLL-Schaltung 9 ausgegeben
wird. Wenn in diesem Fall das Wiedergabesignal durch Kratzer oder
Staub auf der Platte gestört
wird, wird die PLL stark verändert,
und damit kann die Möglichkeit
auftreten, dass der korrekte Zyklus nicht erhalten werden kann.
Das Verfahren dieser Ausführungsform,
demnach der Zyklus des Datenübertragungsblock-Synchronisiersignals
gemessen wird, ist deshalb stärker
bevorzugt. Die Ausführungsformen
können
in derselben Weise auch bei der Messung der Lineargeschwindigkeit
ausgeführt
werden anstelle des Zyklus des Datenübertragungsblock-Synchronisiersignals
zum Messen, und die Verwendung der Frequenz des Datenübertragungsblock-Synchronisiersignals,
des Zyklus des Synchronisiersignals des Subcode einer Kompaktdisk
oder des Zyklus des Synchronisiersignals der CD-ROM-Daten. In diesen
Fällen
wird jedoch das Abtastintervall zur Gewinnung des Messergebnisses
der Lineargeschwindigkeit verlängert.
Das Verfahren dieser Ausführungsform, dem nach
der Zyklus des Datenübertragungsblock-Synchronisiersignals
gemessen wird, ist insgesamt stärker
bevorzugt.
-
Die
in den Ausführungsformen
1 bis 7 ist die Wiedergabefreigabeeinrichtung 317 in einer
Stufe vor dem CD-ROM-Dekoder 22 angeordnet, wodurch der
Zeitpunkt zum Starten der Datenwiedergabe ermittelt wird. Diese
Ausführungsformen
können
auch durch ein Verfahren ausgeführt
werden, in welchem die Einrichtung in einer Stufe folgend auf den CD-ROM-Dekoder 22 angeordnet
ist, wodurch der Zeitpunkt zum Starten der Ausgabe der Wiedergabedaten
ermittelt wird. In dem Fall, in welchem verschachtelte CD-ROM-Daten
in einem Puffer-RAM oder dergleichen gespeichert werden, können diese Ausführungsformen
auch durch Steuern des Zeitpunkts des Schreibens in den Puffer-RAM
gesteuert werden.
-
Obwohl
die Erfindung in ihren bevorzugten Ausführungsformen mit einem bestimmten
Grad an Spezialisierung erläutert
wurde, wird bemerkt, dass die vorliegende Offenbarung der bevorzugten
Form bezüglich
Einzelheiten des Aufbaus und der Kombination der Anordnung von Teilen
geändert
werden kann, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, die nachfolgend
beansprucht ist.
-
Industrielle
Anwendbarkeit
-
Die
Erfindung vermag die Wiedergabequalität für den Fall sicherzustellen,
dass eine Platte, auf der eine Aufzeichnung durch das CLV-System
durchgeführt
worden ist, durch das variable Lineargeschwindigkeitswiedergabesystem
wiedergegeben wird und wobei ein Hochgeschwindigkeitszugriff möglich ist,
während
Wärmeerzeugung
im Spindelmotor unterdrückt
wird. Wenn die Erfindung auf ein CD-ROM-Laufwerk oder dergleichen
zur Anwendung gelangt, ist deshalb ein Hochgeschwindigkeitszugriff bei
verringertem Stromverbrauch möglich.