DE69632473T2 - Überlastregelung von paketvermittelten funkkanälen - Google Patents

Überlastregelung von paketvermittelten funkkanälen Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft paketgeschaltete Telekommunikationssysteme und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern eines paketgeschalteten Funkkanalstaus in einem Telekommunikationssystem.
  • Geschichte des Standes der Technik
  • Mit der Entwicklung der Fähigkeit zum Anbieten einer größeren Anzahl und Vielfalt von Diensten innerhalb zellularer Telekommunikationssysteme werden paketgeschaltete Dienste eine immer wichtigere Rolle auf dem Gebiet von zellularen Telekommunikationen spielen. Die Anwendung von vielen Computern und zugehörigen Datendiensten auf zellulare Systeme erfordert den Transfer von einzelnen oder mehreren Datenpaketen über die Funkverbindung eines zellularen Telekommunikationssystems. Bestimmte dieser Dienste, wie beispielsweise e-Mail und Tele-Bankgeschäfte können mit einer Lagerung bzw. Speicherung und Weiterleitung von Kurznachrichtendiensten implementiert werden. Andere Dienste, wie beispielsweise eine Endgeräteemulation, Lokalbereichsnetzwerke, ein Bankserverzugriff und eine Kreditkartenverifizierung erfordern jedoch eine interaktive Nutzung, kurze Zeitverzögerungen und die Fähigkeit zum Handhaben von Datenpaketen von stark schwankenden Längen. Es ist sicher, dass zukünftige zellulare Systeme solche Dienste mit einem effizienten Paketdatendienst unterstützen müssen.
  • Ein Erkennen der Wichtigkeit von Paketdatendiensten hat in der aktuellen Anstrengung des europäischen technischen Standardinstituts (ETS) resultiert, um einen solchen Dienst für das europäische zellulare System, nämlich 2+ Group Special Mobile (GSM) zu entwickeln. Diese Erkenntnis hat auch in einer Anstrengung zum Entwickeln einer Paketdatendienstfähigkeit in das universelle Mobilfunk-Telefonsystem (UMTS = Universal Mobile Telephone System) resultiert, das gegenwärtig in RACE II Code Division Testbed (CODIT) project R2020 unter Entwicklung ist. Das CODIT-Projekt wurde durch die Kommission der Europäischen Gemeinschaft für den Zweck eines Definierens eines zukünftigen Mobilfunk-Telekommunikationssystems unter Verwendung von Codemultiplex-Vielfachzugriffs-(CDMA)-Techniken gebildet.
  • Ein paketgeschalteter Datendienst in einem zellularen Telekommunikationsnetz ist charakterisiert durch Anrufe von Netzwerkanwendern zu Mobilfunkanwendern, die auf der gemeinsam genutzten Abwärtsstrecke (DL) eines paketgeschalteten Funkkanals (PRCH) zu paketgeschalteten Mobilfunkstationen gesendet werden, und durch einen oder mehrere Mobilfunkanwender, die die Aufwärtsstrecke (UL) des PRCH gemeinsam nutzen. Die DL-PRCH wird durch Netzwerkanwender auf einer Warteschlangenbasis gemeinsam genutzt. Die UL-PRCH wird durch Mobilfunkanwender gemeinsam genutzt, die auf den Kanal auf eine zufällige Weise zugreifen, wie es der Mobilfunkanwender erfordert, um Daten zum System zu senden.
  • Ein allgemeines Verfahren zum Zulassen eines Zugriffs auf den PRCH erfolgt durch einen paketgeschalteten Konkurrenzbetrieb. Der gegenwärtig definierte CODIT-UMTS-Paketdatendienst ist vom Konkurrenzbetriebstyp. Im paketgeschalteten Konkurrenzbetrieb senden Mobilfunkanwender Datenpakete auf den PRCH, wenn es nötig ist, Daten zu übertragen. Eine Identifikation des sendenden Mobilfunkanwenders ist in jedem Datenpaket enthalten. Das Senden von Datenpaketen durch den Mobilfunkanwender kann entweder zufällig durchgeführt werden, oder auf ein Erfassen eines Leersignals hin, das anzeigt, dass Paketdatenkanal gegenwärtig nicht durch eine andere Mobilfunkstation verwendet wird. Wenn zwei oder mehrere Mobilfunkanwender gleichzeitig um einen leeren bzw. freien Paketdatenkanal konkurrieren, wird das System nur einen Zugriff auf den Kanal zulassen. Mobilfunkanwender, die beim Zugreifen auf den Kanal nicht erfolgreich sind, müssen das Senden des Datenpakets wiederholen, bis es durch das System angenommen wird. Die Systemanwender, die Datenpakete zu Mobilfunkanwendern senden, konkurrieren auch um die Abwärtsstrecke dadurch, dass sie in einer Warteschlange angeordnet werden.
  • Weil in einem solchen System jeder Anwender auf den paketgeschalteten Kanal auf eine zufällige Weise zugreift, kann ein unkontrollierter Fluss von Anwendern zu, von und zwischen den paketgeschalteten Funkkanälen eines zellularen Systems Paketsendeverzögerungen im System verursachen. Zu der Verzögerung kann es durch sowohl Mobilfunkanwender auf der Aufwärtsstrecke als auch durch Netzwerkanwender, die zu Mobilfunkanwendern auf der Abwärtsstrecke senden, kommen. Wenn sich die Anzahl von Paketanrufen auf dem paketgeschalteten Kanal erhöht, erhöht sich die durchschnittliche Sendeverzögerung für jeden Paketanruf. Bei einigen Anwendungen können die Verzögerungen unannehmbar sein.
  • Daher existiert eine Notwendigkeit für ein Verfahren und ein System zum Steuern einer Paketsendeverzögerung auf einem oder mehreren paketgeschalteten Funkkanälen eines zellularen Systems. Wenn konkurrierende Paketanrufe selektiv für eine Zulassung zu eine Paketfunkkanal gemäß vordefinierten Kriterien ausgewählt werden könnten, könnten Verzögerungen für paketgeschaltete Kanalanwender bei Anwendungen, die keine lange Paketverzögerungszeit tolerieren können, vermieden und reduziert werden.
  • Ein Verfahren und ein System zum Managen des Flusses von Anwendern mit Priorität zu, von und zwischen einem oder mehreren paketgeschalteten Funkkanälen, wobei jeder paketgeschaltete Funkkanal eine maximale tolerierbare Paketsendeverzögerung hat, würden eine solche Notwendigkeit erfüllen.
  • Aus WO 95/02679 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Managen einer Datenübertragung in einem zellularen Kommunikationssystem bekannt. Wenn ein Anwender eines zellularen Systems wünscht, Daten zu senden, werden bestimmte Zustandsdaten und Prioritätscodes zum zellularen System gesendet, welches dann bestimmt, ob das Senden von Daten beginnen kann. Der Anwender kann absichtlich entweder eine hohe oder eine niedrige Priorität auswählen. Wenn ein Senden einmal begonnen hat, überwacht das zellulare System konstant Bedingungen, einschließlich einer Überfüllung des zellularen Kanals, um zu bestimmen, ob das Senden von Daten fortgesetzt werden sollte. Wenn gefunden wird, dass ein Senden der Daten die vorbestimmten Kriterien nicht erfüllt, dann wird ein Senden temporär aufgehört.
  • Aus EP 0 332 818 A2 ist ein paketgeschaltetes zellulares Telefonsystem bekannt, das paketgeschaltete Datendienste zu zellularen Datentelefonen liefert. Mehrere Datenanrufe sind jedem Paketbetriebs-Funkkanal zugeordnet.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern eines Staus auf wenigstens einem Paketfunkkanal zur Verfügung, wie es jeweils in den Ansprüchen 1 und 14 definiert ist. Vorteilhafte Ausführungsbeispiele sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung lässt zu, dass ein Systembetreiber die maximale durchschnittliche Zeitverzögerung einstellt, der man bei einem Paketanruf für einen Anwender ausgesetzt sein wird, dem ein Zugriff auf einem paketgeschalteten Funkkanal (PRCH) erlaubt wird. Durch Einstellen einer maximalen durchschnittlichen Zeitverzögerung auf einen oder mehreren PRCHs eines Systems kann ein Systembetreiber sicher sein, dass PRCH-Anwender nicht unannehmbaren Paketsendeverzögerungen ausgesetzt werden. Wenn die geschätzte durchschnittliche Zeitverzögerung für Paketanrufe auf dem PRCH innerhalb eines vorbestimmten Bereichs der eingestellten maximalen durchschnittlichen Zeitverzögerung ist, können Paketanrufe mit niedrigerer Priorität von dem PRCH verstoßen werden. Die durchschnittliche Zeitverzögerung für Paketanrufe höherer Priorität, bei welchen keine langen Paketverzögerungen toleriert werden können, werden sich dann auf unterhalb der eingestellten maximalen durchschnittlichen Zeitverzögerung verringern. Dies vermeidet die Probleme, die zu herkömmlichen paketgestalteten Systemen im Konkurrenzbetrieb gehören, bei welchen Anwender jeweils zufällig um eine Verwendung des PRCH konkurrieren. Bei solchen herkömmlichen Systemen steigt die durchschnittliche Zeitverzögerung für ein Datenpaketsenden an, wenn sich die Anzahl von Anwendern erhöht, die um den PRCH konkurrieren.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel weist die Erfindung eine PRCH-Stausteuerungsfunktion für jeden PRCH eines Systems auf. Die Stausteuerungsfunktion bestimmt, ob die durchschnittliche Zeitverzögerung für Paketanrufe auf dem PRCH innerhalb eines durch den Systembetreiber eingestellten Verzögerungsalarmpegels ist. Wenn die durchschnittliche Zeitverzögerung nicht innerhalb des Verzögerungsalarmpegels ist, dann führt die Stausteuerungsfunktion eine Bewertung diesbezüglich durch, welche Paketanrufe vom PRCH zu verstoßen sind. Paketanrufe werden zur Ausstoßung beginnend mit den Paketanrufen niedrigster Priorität ausgewählt, und können einzeln oder als Gruppe ausgestoßen werden. Wenn ein einziger Paketanruf zur Ausstoßung ausgewählt wird, wird der Paketanruf mit einer niedrigsten Priorität aus Paketanrufen auf dem PRCH ausgewählt. Wenn mehr als ein Paketanruf existiert, der die niedrigste Priorität hat, wird ein einzelner Paketanruf zufällig ausgewählt, oder auf der Basis eines Vergleichs von Parametern, die zu jedem der Paketanrufe mit niedrigster Priorität gehören.
  • Wenn mehr als ein Paketanruf auszustoßen ist, werden die Paketanrufe zur Ausstoßung beginnend mit den Paketanrufen niedrigster Priorität ausgewählt. Eine Anzahl von Paketanrufen wird ausgewählt, bis die Summe des durchschnittlichen Datenverkehrs von den ausgewählten Anrufen größer als der oder gleich dem überschüssigen Datenverkehr auf dem PRCH ist. Wenn es nötig ist, aus mehr als einem Paketanruf mit derselben Priorität auszuwählen, kann ein Paketanruf zufällig ausgewählt werden, oder auf der Basis eines Vergleichs von Parametern, die zu jedem der Paketanrufe gehören.
  • Bei Alternativen des Ausführungsbeispiels kann die Stausteuerungsfunktion dazu verwendet werden, einen Stau auf der Aufwärtsstrecke und der Abwärtsstrecke eines PRCH separat zu bestimmen, oder auf der Kombination von Aufwärtsstrecke und Abwärtsstrecke.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Ein vollständigeres Verstehen des Verfahrens und des Systems der vorliegenden Erfindung kann man durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung erhalten, wenn sie in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen genommen wird, wobei:
  • 1 ein Blockdiagramm eines zellularen Telekommunikationssystems ist, in welches die vorliegende Erfindung implementiert werden kann;
  • 2 die Steuerebenenprotokollarchitektur für die Paketschaltfunktionen eines zellularen Telekommunikationssystems darstellt, in welches die vorliegende Erfindung implementiert werden kann;
  • 3A und 3B die Vermittlung bzw. den Austausch von Signalen auf der Abwärtsstrecke bzw. der Aufwärtsstrecke eines Paketfunkkanals eines zellularen Systems darstellen, der gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung arbeitet;
  • 4 ein funktionelles Blockdiagramm von Paketfunkverkehrs-Managementfunktionen innerhalb eines zellularen Systems ist, das gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung arbeitet;
  • 5A5D Ablaufdiagramme sind, die Prozessschritte darstellen, denen durch die Paketfunkkanal-Managementfunktion gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gefolgt wird;
  • 6 ein Ablaufdiagramm ist, das Prozessschritte darstellt, denen durch die Paketfunkkanal-Steuerungsverkehrsüberwachungsfunktion gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gefolgt wird;
  • 7 ein Ablaufdiagramm ist, das Prozessschritte darstellt, denen durch die Paketfunkkanal-Steuerungszulassungssteuerungsfunktion gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gefolgt wird;
  • 8A8C Ablaufdiagramme sind, die Prozessschritte darstellen, denen durch die Paketfunkkanalsteuerungs-Stausteuerfunktion gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gefolgt wird;
  • 9 ein Ablaufdiagramm ist, das Prozessschritte darstellt, denen durch den Paketfunkkanal-Betriebsmittelmanager gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gefolgt wird;
  • 10 ein schematisches Blockdiagramm ist, das einen Paketverkehrsüberwacher gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt; und
  • 11 ein schematisches Blockdiagramm ist, das eine Paketverkehrs-Stausteuerungsfunktion gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Nimmt man nun Bezug auf 1, ist darin ein Blockdiagramm eines zellularen Telekommunikationssystems 100 dargestellt, in welches die vorliegende Erfindung implementiert werden kann. Das zellulare System 100 weist einen Mobilfunk-Steuerknoten (MCN) 102, Funknetz-Steuerungen (RNCs) 104 und 106, Basisstationen (BSs) 108, 110, 112, 114, 116 und 118 und Mobilfunkstationen bzw. Funktelefone (MSs) 120, 122 und 124 auf. Jede Basisstation 108, 110, 112, 114, 116 und 118 steuert System-Funkkommunikationen mit Mobilfunkstationen innerhalb des Funkversorgungsbereichs, der eine Zelle genannt wird, der Basisstation.
  • Die Mobilfunkstationen 120, 122 und 124 kommunizieren mit einer bestimmten Basisstation der Basisstationen 108, 110, 112, 114, 116 und 118 in Abhängigkeit davon, bei welchem Versorgungsbereich der Basisstation die Mobilfunkstation angeordnet ist bzw. lokalisiert ist. In 1 sind die Mobilfunkstationen 120, 122 und 124 derart gezeigt, dass sie über Funkschnittstellen 128, 130 und 132 mit jeweiligen Basisstationen 108, 112 und 116 kommunizieren. Die Basisstationen 108, 110 und 112 sind an eine Funknetzsteuerung 104 angeschlossen und die Basisstationen 114, 116 und 118 sind an eine Funknetzsteuerung 106 angeschlossen. Die Funknetzsteuerungen 104 und 106 sind wiederum an einen Mobilfunk-Steuerknoten 102 angeschlossen. Der Mobilfunk-Steuerknoten 102 ist eine Vermittlungsstelle, die die Verbindung des zellularen Systems mit einem Festnetz 126 unterstützt. Der Mobilfunk-Steuerknoten 102 kann an das Festnetz 126 mittels landgebundener Leitungen oder anderer äquivalenter Verbindungen angeschlossen sein. Das Festnetz 126 kann ein Internet-Netz, ein öffentliches Fernsprechwählnetz (PSDN), ein dienstintegriertes digitales Netz (ISDN), ein paketgeschaltetes öffentliches Datennetz (PSPDN) oder ein X.25-System sein. Während das zellulare Telekommunikationssystem der 1 als eine bestimmte Konfiguration gezeigt ist, soll das Blockdiagramm nur eine beispielhafte Konfiguration eines Systems sein, in welches die vorliegende Erfindung implementiert werden kann. Die Erfindung findet Anwendung bei irgendeinem paketgeschalteten Funknetz, bei welchem Anwender um einen paketgeschalteten Funkkanal (PRCH) konkurrieren.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung arbeitet das zellulare System 100 gemäß Protokollen, die für das Codemultiplex-Testbett (CODIT = Code Division Testbed) des universellen Mobilfunktelefonsystem-(UMTS = Universal Mobile Telephone System)-Projekt entwickelt sind, wobei der PRCH-Konkurrenzbetriebszugriff für CODIT/UMTS gesteuert durch die PRCH-Verkehrsmanagementfunktion der Erfindung spezifiziert ist. UMTS ist ein Mobilfunk-Kommunikationssystem, das einen Codemultiplex-Vielfachzugriff mit direkter Sequenz (DS-CDMA = Direct Sequence Code Division Multiple Access) mit einer Mehrfachraten-Funkschnittstellenarchitektur verwendet. Im CODIT/UMTS-System ist ein Paketfunkdienst zu Mobilfunkstationen 120, 122 und 124 über einen oder mehrere PRCHs vorgesehen. Jede Basisstation 108, 110, 112, 114, 116 und 118 bildet oder beendet einen oder mehrere PRCHs auf die Anfrage von Funknetz-Steuerungen 104 und 106 oder vom Mobilfunk-Steuerknoten 102. Der PRCH ist ein asymmetrischer Vollduplex-Kanal, der unabhängig von sowohl der Aufwärtsstrecke (UL) als auch der Abwärtsstrecke (DL) mit variablen Mobilfunkstations-Datenraten bis zu 9,6 kbps (Kanal mit schmalem Band) oder bis zu 64 kbps (Kanal mit mittlerem Band) betrieben werden kann. Der MCN 102 kann mehrere Mobilfunkstationen an einen einzigen PRCH innerhalb einer einzigen Zelle anbringen. Zum Unterscheiden mehrerer Mobilfunkstationen auf einem PRCH ordnet der MCN 102 jeder Mobilfunkstation einen virtuellen Verbindungsidentifizierer (VCI) zu, wenn er einen Zugriff gewährt. Der VCI ist durch eine k-Bit-Zahl dargestellt und dient als eindeutige Adresse innerhalb des durch den MCN 102 gesteuerten Bereichs.
  • Der PRCH ist in Zeitschlitzen von zehn ms strukturiert, um fragmentierte Pakete zwischen Mobilfunkstationen 120, 122 und 124 und dem Netz zu befördern. Auf der DL kann der Mobilfunk-Steuerknoten 102 Mobilfunkstations-Datenpakete und Information zum Steuern des Zugriffs und des Datentransfers auf der UL zu einer Mobilfunkstation oder gleichzeitig zu einer Vielzahl von Mobilfunkstationen senden. Auf der UL können die Mobilfunkstationen einen Zugriff auf einen UL-PRCH gemeinsam nutzen, wenn sie innerhalb des Versorgungsbereichs derselben Basisstation sind. Nach einem Erlangen eines Zugriffs auf den PRCH sendet die Mobilfunkstation das Paket zum System über einen physikalischen Kanal. Der logische Kanal PRCH wird auf zwei physikalische Kanäle mit einem physikalischen Datenkanal (PDCH) und einem physikalischen Steuerkanal (PCCH) abgebildet. Zwei Basisstations-Transceiver sind zum Unterstützen von einem PRCH erforderlich.
  • Nimmt man nun Bezug auf 2, ist darin ein Protokollstapel 200 für die Paketschaltfunktionen von CODIT/UMTS dargestellt. In der Mobilfunkstation weist der Mobilfunkstations-Protokollstapel (MS/PS) 218 eine Netzwerkschicht 202, eine Datenverbindungssteuer-(DLC = data-link control)-Schicht 204, eine Mediumzugriffssteuerungs-(MAC = medium access control)-Schicht 206 und die physikalische Schicht 208 auf. Auf der Netzwerkseite weist der Netzwerk-Protokollstapel (NW/PS) 220 eine Netzwerkschicht 210 und eine DLC-Schicht 212 auf, die jeweils innerhalb von entweder dem MCN oder der RNC angeordnet sind, eine Mediumzugriffsschicht (MAC) 214, die innerhalb der Basisstation und des MCN oder der RNC angeordnet ist, und eine physikalische Schicht 216.
  • Die anschlusslose Paketdienst-(CLPS = connectionless packet service)-Einheit der Netzwerkschicht 202 liefert den Paketdienst zur Mobilfunkstation. Der CLPS der Netzwerkschicht 210 liefert die Funktionen einer Registrierung, einer Authentifizierung, eines Zuordnens und eines Verwaltens von VCIs und einer Schnittstellenbildung zu einem Paketdatennetz. Während eines Paketanrufs verwenden die CLPS-Einheiten einen logischen Verbindungsadministrator (LLA = logical link administrator) zum anfänglichen Führen von Paketdienst-Aufbausignalen über einen bestimmten Steuerkanal (DOCH (= dedicated control channel) und CC (= control channel)). Nach dem Paketdienstaufbau wird die Mobilfunkstation an einen PRCH angebracht, und alle Nachrichten zwischen dem CLPS, einschließlich von Mobilfunkstations-Datenpaketen, werden über den DLC zu einer Paketfunk-(PR = packet-radio)-Steuereinheit geführt. Die PR-Einheit ist auch verantwortlich für normale Mobilfunk-Telefonsystemfunktionen, wie beispielsweise ein Umschalten, ein neues Einrichten einer Verbindung, etc.
  • Die auf dem PRCH zu sendenden Pakete werden fragmentiert, mit einem Blockcode (BC = block code) zum Erfassen von Übertragungsfehlern auf der Empfangsseite gestützt, faltungscodiert, verschachtelt (IL = interleaved), durch einen Multiplexer (MUX) geschaltet bzw. vermittelt und dann über den PDCH gesendet. Steuerinformation, wie z. B. zur Leistungssteuerung, kann auch über den PCCH transferiert werden. Auf der Empfangsseite werden die Fragmente aus den empfangenen Abtastungen rekonstruiert, erneut in Pakete zusammengebaut, und zu einer anschlusslosen Paketdienst-(CLPS)-Einheit weitergeleitet. Wenn ein Blockdecodierer auf den Empfangsseite den Empfang eines fehlerhaften Paketfragments erfasst, fragt eine Paketfunk-Steuerfunktion nach seiner erneuten Übertragung. Im zellularen System 100 kann es mehrere PRCHs geben, die auf die Zellen verteilt sind, die durch die Basisstationen 108, 110, 112, 114, 116 und 118 gesteuert werden.
  • Nimmt man nun Bezug auf die 3A und 3B sind darin die jeweiligen Vermittlungen von Signalen auf der Aufwärtsstrecke (UL) und der Abwärtsstrecke (DL) eines PRCH des zellularen Systems dargestellt, das gemäß der vorliegenden Erfindung arbeitet. Die 3A und 3B zeigen die Signalvermittlungen zwischen einer Mobilfunkstation (MS) 300 und dem Netzwerk (NW) 302. Die Mobilfunkstation 300 ist funktionsmäßig als Mobilfunkstations-Protokollstapel (MS/PS) 218 und als Mobilfunkstations-Systemmanager (MS/SM) 220 gezeigt. Das Netzwerk 302 ist funktionsmäßig als Netzwerk-Protokollstapel (NW/PS) 222 und als Netzwerk-Systemmanager (NW/SM) 224 gezeigt. Der Protokollstapel ist verantwortlich für eine Datenübertragung und der Systemmanager ist verantwortlich für eine Steuerung und eine Überwachung der Verbindung zwischen dem Netzwerk und der Mobilfunkstation.
  • Für eine Aufwärtsstrecken-(UL)-Paketübertragung und einen Empfang wird das folgende Schema verwendet (die Schritte entsprechen der Nummerierung der Pfeile in 3A).
    • 1U. Der MS/PS 218 kann drei unterschiedliche Arten von Paketen zum NW/PS 222 senden, von welchen zwei eine Bestätigung erfordern.
    • a. Pakete, die eine Bestätigung erfordern:
    • – Pakete, die Anwenderdaten enthalten; und Pakete, die Anwenderdaten mit Abwärtsstrecken belichten (DLRs = downlink reports) im Huckepack.
    • b. Pakete, die keine Bestätigung erfordern:
    • – Pakete, die nur DLRs enthalten. Ein Zeitgeber wird im MS/SM 220 eingestellt, wenn ein Paket, das eine Bestätigung erfordert, gesendet wird. Wenn der Zeitgeber abläuft, bevor eine Bestätigung empfangen wird, wird das Paket als Verloren angesehen.
    • 2U. Für alle UL-Datenpakete werden Qualitätsproben zum NW/SM 224 gesendet. Am Ende des UL-Pakets wird ein Paketstoppsignal zum NW/SM 224 gesendet, das anzeigt, dass die letzte Qualitätsprobe für dieses bestimmte Paket gesendet worden ist.
    • 3U. Nach einem Empfangen eines UL-Datenpakets wird ein UL-Paketbericht zum NW/SM 224 gesendet. Dieser Bericht enthält Information, die für eine Verkehrsüberwachung erforderlich ist.
    • 4U. Wenn das UL-Paket einen DLR im Huckepack enthält oder wenn das Paket ein allein stehender DLR ist, wird die DL-Qualitätsabschätzung extrahiert und zum NW/SM 224 weitergeleitet.
    • 5U. Wenn das gesendete UL-Datenpaket eine Bestätigung erfordert, wird eine Bestätigungsnachricht vom NW/PS 222 zum MS/PS 218 gesendet. Die Nachricht kann entweder allein stehend oder im Huckepack auf einem DL-Mobilfunkstations-Informationspaket sein.
    • 6U. Auf ein Empfangen einer Bestätigung in dem MS/PS 218 hin, wird ein Paketbestätigungssignal zum MS/SM 220 gesendet. Wenn keine Bestätigung empfangen wird, bevor der im obigen Schritt 1 eingeführte Zeitgeber abläuft, wird eine Paketverlustnachricht zum MS/SM 220 gesendet.
  • Für ein Senden und ein Empfangen eines DL-Pakets wird das folgende Schema verwendet (die Schritte entsprechen der Nummerierung der Pfeile in 3B):
    • 1D. Der NW/PS 222 kann drei unterschiedliche Arten von Paketen zum MS/PS 218 senden, von welchen zwei eine Bestätigung erfordern.
    • a. Pakete, die eine Bestätigung erfordern:
    • – Pakete, die Anwenderdaten enthalten; und
    • – Pakete, die Anwenderdaten mit Bestätigungs/keine Bestätigungs-(ack/nack)-Information im Huckepack für zuvor empfangene UL-Pakete enthalten.
    • b. Pakete, die keine Bestätigung erfordern:
    • – Pakete, die nur ack/nack-Information für zuvor empfangene UL-Pakete enthalten. Ein Zeitgeber wird eingestellt, wenn Pakete, die eine Bestätigung erfordern, gesendet werden. Wenn der Zeitgeber abläuft, bevor eine Bestätigung empfangen wird, wird das Paket als verloren angesehen.
    • 2D. Wenn ein DL-Datenpaket gesendet wird, wird ein DL-Paketbericht zum NW/SM 224 gesendet. Der Bericht enthält Information, die für eine Verkehrsüberwachung erforderlich ist.
    • 3D. Wenn ein DL-Datenpaket in dem MS/PS 218 empfangen wird, werden Qualitätsproben für jeden Frame extrahiert und zum MS/SM 220 gesendet. Am Ende des DL-Pakets wird ein Paketstoppsignal zum MS/SM 220 gesendet, das anzeigt, dass die letzte Qualitätsprobe für dieses bestimmte Paket gesendet worden ist.
    • 4D. Nach einem Empfangen eines Paketstoppsignals wird eine Paketabschätzung zum MS/PS 218 gesendet. Diese Abschätzung ist ein Maß der Qualität des gesamten Pakets, das auf der DL gesendet wird.
    • 5D. Ein Abwärtsstreckenbericht (DLR), der eine ack/nack-Nachricht und eine Qualitätsabschätzung enthält, wird zum NW/PS 222 für jedes empfangene DL-Paket gesendet, das Anwenderdaten enthält. Der DLR kann entweder allein stehend oder im Huckepack auf einem UL-Anwenderdatenpaket gesendet werden. Nach einem Empfangen des DLR im NW/PS 222 wird die Qualitätsabschätzung zum NW/SM 224 weitergeleitet.
    • 6D. Wenn die ack/nack-Information im DLR eine Bestätigung enthält, wird ein paketbestätigtes Signal zum NW/SM 224 gesendet. Wenn keine Bestätigung empfangen wird, bevor der im obigen Schritt 1 eingeführte Zeitgeber abläuft, wird eine Paketverlustnachricht zum NW/SM 224 gesendet.
  • Nimmt man nun Bezug auf 4, ist darin ein funktionelles Blockdiagramm von Paketfunkverkehrs-Managementfunktionen innerhalb eines zellularen Systems gezeigt, das gemäß der vorliegenden Erfindung arbeitet. Die Funktionalität des Paketfunkverkehrsmanagements, die logisch im NW/SM 224 angeordnet ist, weist drei Hauptblöcke auf: einen PRCH-Manager 402, einen Betriebsmittel- bzw. Ressourcenmanager 404 und PRCH-Steuerungen 406a, 406b, 406c und 406d. Normalerweise gibt es einen PRCH-Manager 402 für jede Basisstation des Systems. Wenn eine Basisstation mehr als eine Zelle unterstützt, gibt es einen PRCH-Manager 402 für jede Zelle. Die Anzahl von PRCH-Steuerungen 406a, 406b, 406c und 406d hängt von der Anzahl von nötigen PRCHs und verfügbaren Betriebsmitteln für einen paketgeschalteten Verkehr in der Zelle ab. Bei dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel gibt es vier PRCHs in der Zelle. Jede PRCH-Steuerung steuert einen PRCH mit einer Aufwärtsstrecke und einer Abwärtsstrecke. Der PRCH-Manager 402 wird aufgerufen, wenn es für einen Anwender nötig ist, einen Zugriff auf einen PRCH der Zelle zu haben. Ein Empfang einer Dienstanfrage über den NW/PS 222 ruft den PRCH-Manager 402 auf. Der PRCH-Manager 402 wird auch dann aufgerufen, wenn ein Paketanruf aufgrund eines Staus von einem PRCH ausgestoßen worden ist, und eine Anzeige für einen ausgestoßenen Paketanruf wird von einer PRCH-Steuerung empfangen. Zusätzlich wird der PRCH-Manager 402 aufgerufen werden, wenn ein intern erzeugtes Zulassungs-Warteschlangensignal oder ein PRCH-Aufbau-Gewährungs/Verweigerungs- oder -Auflösungs-Gewährungs/Verweigerungs-Signal vom Betriebsmittelmanager empfangen wird.
  • Eine Dienstanfrage könnte in jeder der folgenden Situationen empfangen werden:
    • 1) Ein neuer Anwender wünscht einen Zugriff auf einen PRCH zum Initiieren eines Paketschaltdienstes.
    • 2) Ein Anwender wünscht, eine Umschaltung von einem PRCH einer anderen Zelle zu einem PRCH der Zelle durchzuführen, bei welcher der PRCH-Manager 402 angeordnet ist.
    • 3) Ein Anwender wünscht, eine verlorene PRCH-Verbindung erneut aufzubauen.
    • 4) Ein Anwender wünscht, seine Verkehrsanforderungen zu aktualisieren, siehe unten.
  • Jedes oben aufgelistete Verkehrsereignis resultiert in einer Dienstanfrage, die zum PRCH-Manager weitergeleitet wird. Die Dienstanfrage enthält Information, die zur Bewertung nötig ist, und zwar durch eine Dienstanfragen-Bewertungsfunktion 408 des PRCH-Managers 402. Die Information enthält:
    • – Typ einer Anfrage
    • – Erforderter geschätzter durchschnittlicher Anwenderdatenverkehr, Pave (skaliert auf die maximale Anwender-Bitrate des PRCH). Dies weist separate Parameter für jede der UL und der DL auf.
    • – Erforderter abgeschätzter maximaler Anwenderdatenverkehr, Pmax (skaliert auf die maximale Anwender-Bitrate des PRCH). Dies weist separate Parameter für jede der UL und der DL auf.
    • – Priorität, Pri. Dieser Parameter kann einen Wert innerhalb des Intervalls [O, PrimaX] annehmen. Die Priorität kann auf der Basis der Mobilfunkstation zugeordnet werden, die den Anruf initiiert oder die angerufen wird, oder auf einer anderen Basis.
  • Eine Dienstanfrage wird durch die Dienstanfragen-Bewertungsfunktion 408 bewertet bzw. ausgewertet. Bei der Dienstanfragenauswertung sendet der PRCH-Manager 402 eine PRCH-Zulassungsanfrage für einen Paketanruf zu einer der PRCH-Steuerungen 406a, 406b, 406c oder 406d. Der PRCH-Manager 402 wird jede PRCH-Steuerung 406a, 406b, 406c oder 406d versuchen, bis eine Zulassen gewährt wird oder der Paketanruf nicht zugelassen wird, und zwar in irgendeinem der PRCHs. Wenn der Paketanruf nicht in irgendeinem der existierenden PRCHs zugelassen wird (die PRCH-Zulassung wird von allen PRCH-Steuerungen 406a, 406b, 406c und 406d verweigert), entscheidet der PRCH-Manager 402, ob die Dienstanfrage verweigert werden sollte oder ob der Paketanruf in die Zulassungswarteschlange 420 gelegt werden sollte, indem die Zulassungswarteschlangen-Handhabungsfunktion 410 verwendet wird.
  • Ein in der Zulassungswarteschlange angeordneter Paketanruf wird temporär kurzzeitig unterbrochen, d. h. es wird nicht zugelassen, dass Information zwischen den Anwendern ausgetauscht wird. Wenn der Paketanruf nicht in der Zulassungswarteschlange angeordnet wird, wird ein Signal für einen verweigerten Dienst zum Anwender gesendet. Wenn der Paketanruf in der Zulassungswarteschlange anzuordnen ist, informiert der PRCH-Manager die Anwender durch Senden eines Signals für eine Anzeige für ein kurzzeitiges Unterbrechen eines Paketanrufs.
  • Ein Signal für eine Anzeige eines ausgestoßenen Paketanrufs wird im PRCH-Manager 402 von einer PRCH-Steuerung empfangen, wenn ein Paketanruf aufgrund eines Staus von einem PRCH ausgestoßen wird, d. h. der Paketanruf von dem PRCH entfernt wird. Ein Signal für eine Anzeige für einen ausgestoßenen Paketanruf wird durch die Bewertungsfunktion 422 für einen ausgestoßenen Paketanruf bewertet. In der Bewertungsfunktion 422 für einen ausgestoßenen Paketanruf sendet der PRCH-Manager 402 eine PRCH-Zulassungsanfrage für den ausgestoßenen Paketanruf zu einer der PRCH-Steuerungen 406a, 406b, 406c oder 406d. Der PRCH-Manager 402 wird jede PRCH-Steuerung 406a, 406b, 406c oder 406d versuchen, bis eine Zulassung gewährt wird oder ausgestoßene Paketanruf nicht in irgendeinem der PRCHs zugelassen wird.
  • Wenn der Paketanruf nicht in irgendeinem der existierenden PRCHs zugelassen wird, entscheidet der PRCH-Manager 402, ob der ausgestoßene Paketanruf losgelöst werden sollte oder ob der ausgestoßene Paketanruf in die Zulassungswarteschlange 420 gelegt werden sollte, indem die Zulassungswarteschlange- Handhabungsfunktion verwendet wird. Wenn der ausgestoßene Paketanruf in der Zulassungswarteschlange 420 angeordnet wird, wird der Paketanruf temporär kurzzeitig unterbrochen und wird ein Signal für eine Anzeige für ein kurzzeitiges Unterbrechen eines Paketanrufs zum Anwender über den NW/PS 222 gesendet. Wenn der ausgestoßene Paketanruf nicht in der Zulassungswarteschlange 420 angeordnet wird, wird ein Signal für eine Anzeige für ein Loslösen eines Paketanrufs zum Anwender über den NW/PS 222 gesendet.
  • Ein Paketanruf-Zulassungswarteschlangensignal zeigt an, dass die Zulassungswarteschlange 420 geprüft werden sollte. Das Zulassungswarteschlangensignal kann durch einen Zeitgeber erzeugt werden, der eingestellt wird, wie es der Systembetreiber wünscht. Ein Paketanruf-Zulassungswarteschlangensignal wird durch die Zulassungswarteschlangen-Handhabungsfunktion 410 bewertet. In der Zulassungswarteschlangen-Handhabungsfunktion sendet der PRCH-Manager 402 eine PRCH-Zulassungsanfrage für den Paketanruf in der Zulassungswarteschlange mit der höchsten Priorität zu einer der PRCH-Steuerungen 406a, 406b, 406c oder 406d. der PRCH-Manager 402 wird die Zulassungsanfrage zu jeder PRCH-Steuerung 406a, 406b, 406c oder 406d senden, bis eine Zulassung gewährt wird, oder der Paketanruf nicht in irgendeinem der PRCHs gelassen wird. Wenn der Paketanruf bei irgendeinem der PRCHs gelassen wird, wird ein Signal für eine Anzeige einer Wiederaufnahme eines Paketanrufs zu dem Anwender über den NW/PS 222 gesendet.
  • Der PRCH-Manager 402 entscheidet auch, wann es nötig ist, einen neuen PRCH einzurichten oder einen existierenden PRCH zu lösen, über die PRCH-Managementfunktion 412. Im Fall von sowohl einer PRCH-Einrichtung als auch einem Lösen des PRCH wird ein Einrichtungs- oder Lösungs-Anfragesignal zum Betriebsmittelmanager 404 gesendet, der die Zuteilung von Systembetriebsmitteln für PRCHs steuert. Der Betriebsmittelmanager 404 verweigert oder gewährt die Anfrage durch Senden eines Einrichtungsanfragegewährungs- oder eines Einrichtungsanfrageverweigerungssignals zum PRCH-Manager 402 oder durch Senden eines Freigabeanfragegewährungs- oder Freigabeanfrageverweigerungssignals zum PRCH-Manager 402.
  • Jede PRCH-Steuerung 406a, 406b, 406c und 406d überwacht den Verkehr auf einem PRCH der Zelle. Es gibt eine PRCH-Steuerung für jeden PRCH in einer Zelle. Jede PRCH-Steuerung 406a, 406b, 406c und 406d empfängt Verkehrsinformation auf dem PRCH, den sie steuert, vom NW/PS 222 in einem Paketbericht. Der Paketbericht wird durch die PRCH-Verkehrsüberwachungsfunktion 414a, 414b, 414c oder 414d für den relevanten PRCH bewertet. Die Information, die im Paketbericht enthalten ist, wird dazu verwendet, zu entscheiden, ob neue Paketanrufe zu dem PRCH zugelassen werden können, und zwar durch die PRCH-Zulassungssteuerungsfunktion 416a, 416b, 416c oder 416d, wenn eine Zulassungsanfrage vom PRCH-Manager 402 empfangen wird. Die Information, die im Paketbericht enthalten ist, kann auch dazu verwendet werden, zu entscheiden, ob die PRCH-Stausteuerungsfunktion 418a, 418b, 418c oder 418d dazu verwendet werden sollte, einen bereits zugelassenen Paketanruf aufgrund einer PRCH-Überlastung auszustoßen. In diesem Fall wird ein Signal für eine Anzeige für einen ausgestoßenen Paketanruf zum PRCH-Manager gesendet. Der PRCH-Manager entscheidet dann, ob das Paket temporär kurzzeitig unterbrochen oder losgelöst werden sollte, und zwar durch die Funktion zur Bewertung für einen ausgestoßenen Paketanruf 422. In Abhängigkeit von dieser Entscheidung werden die Anwender durch ein Signal für eine Anzeige einer kurzzeitigen Unterbrechung eines Paketanrufs oder ein Signal für eine Anzeige eines Lösens eines Paketanrufs informiert.
  • Der Betriebsmittelmanager 404 steuert die Zuteilung von Systembetriebsmitteln für Paketfunkkanäle. Der PRCH-Manager 402 kann anfragen, dass ein neuer PRCH eingerichtet wird oder freigegeben bzw. gelöst wird, indem eine PRCH-Einrichtung/Freigabe-Anfrage zum Betriebsmittelmanager 404 gesendet wird. Der PRCH-Manager 404 überwacht kontinuierlich die Größe der Zulassungswarteschlange 420. Wann immer der gesamte erforderliche geschätzte durchschnittliche Datenverkehr von allen Paketanrufen in der Zulassungswarteschlange Pq eine Grenze Pneu PRCH übersteigt, die für die Zulassungswarteschlange eingestellt ist, wird eine PRCH-Einrichtungsanfrage zum Betriebsmittelmanager 404 einer höheren Ebene gesendet. Wenn Pneu PRCH auf Null eingestellt ist, fragt der PRCH-Manager immer nach mehr Betriebsmitteln, sobald die existierenden PRCHs voll sind. Sobald die Anzahl von Anwendern, die an einen PRCH angebracht sind, Null ist, wird eine PRCH-Freigabeanfrage zum Betriebsmittelmanager 404 gesendet. Wenn sie gewährt wird, wird der PRCH freigegeben.
  • Der PRCH-Manager 402 und die PRCH-Steuerungen 406a, 406b, 406c und 406d können in die Basisstationen, die Funknetzsteuerungen und die Mobilfunk-Steuerknoten eines zellularen Systems, wie beispielsweise das in 1 gezeigte System, implementiert werden. Die tatsächliche Implementierung kann entweder hardware- oder softwaremäßig sein, oder in eine Kombination aus Hardware und Software, welche in Verbindung mit einem oder mehreren Prozessoren arbeiten. Prozessoren und Software zum Implementieren dieser Typen von Funktionen sind im Stand der Technik wohlbekannt.
  • Nimmt man nun Bezug auf die 5A, 5B, 5C und 5D, sind darin Verkehrsflussdiagramme gezeigt, die eine Dienstanfragenauswertung, eine Auswertung für einen ausgestoßenen Paketanruf, eine Zulassungswarteschlangenhandhabung bzw. PRCH-Managementverfahrensschritte darstellen, denen durch den PRCH-Manager 402 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gefolgt wird.
  • Der PRCH-Manager 402 empfängt eine Eingabe, während er im Wartezustand des Schritts 502 der 5A ist. Die Eingabe kann eine Dienstanfrage, eine Anzeige für einen ausgestoßenen Paketanruf, ein intern erzeugtes Zulassungswarteschlangensignal oder ein PRCH-Einrichtungsgewährungs- oder -verweigerungssignal oder ein Freigabegewährungs- oder -verweigerungssignal, das vom Betriebsmittelmanager 404 empfangen wird, sein. Bei einem Schritt 504 wird bestimmt, ob eine Dienstanfrage vom NW/PS 222 empfangen wurde. Wenn keine Dienstanfrage empfangen wurde, bewegt sich das Verfahren zu einem Schritt 534 der 5B. Wenn jedoch eine Dienstanfrage empfangen wurde, bewegt sich das Verfahren zu einem Schritt 506 und beginnt die Dienstanfragenauswertung.
  • Die Dienstanfragenauswertung des Schritts 506 enthält ein Fragen nach einer PRCH-Zulassung in Schritten 508, 510, 512, 514, 516, 518 und 520. Die Dienstanfragenauswertung wird für jede PRCH-Steuerung 406a, 406b, 406c und 406d sequentiell wiederholt, bis eine Zulassung zu einem PRCH gewährt wird oder keine PRCHs bleiben. Beim Schritt 508 sendet der PRCH-Manager 402 eine PRCH-Zulassungsanfrage zu einer der PRCH-Steuerungen 406a, 406b, 406c oder 406d. Das Verfahren bewegt sich dann zum Schritt 510, wenn der PRCH-Manager 402 auf eine Antwort wartet. Der PRCH-Manager 402 prüft periodisch bei einem Schritt 512, um zu bestimmen, ob eine Antwort von dem PRCH-Steuerungen 406a, 406b, 406c oder 406d empfangen worden ist. Wenn keine Antwort empfangen worden ist, bewegt sich das Verfahren zurück zu dem Wartezustand von 510. Wenn jedoch beim Schritt 512 bestimmt wird, dass eine Antwort von der PRCH-Steuerung 406a, 406b, 406c oder 406d empfangen worden ist, wird das PRCH-Zulassungsanfrageverfahren beendet und bewegt sich das Verfahren zum Schritt 514, wo bestimmt wird, ob die Antwort eine Zulassungsgewährung ist. Wenn die Antwort eine Zulassungsgewährung ist, wird das Dienstanfrageauswertungsverfahren bei einem Schritt 520 beendet und bewegt sich das Verfahren zu einem Schritt 522.
  • Wenn jedoch beim Schritt 514 bestimmt wird, dass die Antwort keine Zulassungsgewährung ist, ist es eine Zulassungsverweigerungsantwort, und bewegt sich das Verfahren zu einem Schritt 516, wo bestimmt wird, ob die aktuelle Antwort von der letzten PRCH-Steuerung gesendet wurde, zu welcher eine Zulassungsanfrage gesendet werden könnte. Wenn es nicht die letzte PRCH-Steuerung war, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 518 und fährt mit dem Dienstanfrageauswertungsverfahren des Schritts 506 für den nächsten PRCH fort. Das Dienstanfrageauswertungsverfahren des Schritts 506 wird wiederholt, bis eine Zulassungsgewährungsantwort von der PRCH-Steuerung 406a, 406b, 406c oder 406d empfangen wird, oder bis alle PRCH-Steuerungen eine Zulassung verweigert haben. Wenn das Dienstanfrageauswertungsverfahren beendet ist, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 522.
  • Beim Schritt 522 wird bestimmt, ob eine Zulassungsgewährungsantwort von irgendeiner PRCH-Steuerung empfangen wurde. Wenn eine Zulassungsgewährung von einer PRCH-Steuerung empfangen wurde, bewegt sich das Verfahren zu einem Schritt 524, wo ein Dienstgewährungssignal zum Anwender über den NW/PS 308 gesendet wird. Ab dem Schritt 524 bewegt sich das Verfahren dann zu einem Schritt 534 der 5B. Wenn jedoch beim Schritt 522 bestimmt wird, dass keine Zulassungsgewährung von irgendeiner PRCH-Steuerung empfangen wurde, bewegt sich das Verfahren zu einem Schritt 528. Beim Schritt 528 bestimmt der PRCH-Manager 402 unter Verwendung der Zulassungswarteschlangen-Handhabungsfunktion 410, ob der Paketanruf in die PRCH-Zulassungswarteschlange zu legen ist. Es wird bestimmt, den Paketanruf in die Zulassungswarteschlange 420 zu legen, wenn das folgende Kriterium erfüllt ist: Pave(r) + Pq(r) < Pmax(r)
  • Pave(r) ist der erforderliche geschätzte durchschnittliche Datenverkehr für den Anwender als Funktion der Dienstanfrage r und Pq(r) ist der geforderte Verkehr von allen Paketanrufen in der Zulassungswarteschlange vom Dienstanfragetyp r. Pq(r) ist ein Maß für die aktuelle Größe der Warteschlange für den Dienstanfragentyp. Pmax(r) ist der maximal zulässige angefragte Verkehr in der Zulassungswarteschlange 420 als Funktion der Dienstanfrage. Bei Alternativen des Ausführungsbeispiels kann der Vergleich unter Verwendung von Werten Pave(r), Pq(r) und Pmax(r) für die Aufwärtsstrecken und Abwärtsstrecken separat durchgeführt werden, oder unter Verwendung von Werten für die Aufwärtsstrecken und Abwärtsstrecken kombiniert. Es ist möglich, ein anderes Pmax für unterschiedliche Typen von Dienstanfragen r zu haben. Dadurch kann eine Prioritätsbildung zwischen unterschiedlichen Dienstanfragen im Schritt 528 durchgeführt werden. Beispielsweise dann, wenn während einer Umschaltung ein PRCH angefragt wird, kann der Wert von Pmax(r) auf höher eingestellt werden, als der Wert von Pmax(r) eingestellt ist, wenn nach einem Zugriff auf einen PRCH zum ersten Mal gefragt wird.
  • Wenn beim Schritt 528 bestimmt wird, dass der Paketanruf in die PRCH-Zulassungswarteschlange zu legen ist, wird die Anrufidentität in der Zulassungswarteschlange 420 angeordnet und bewegt sich das Verfahren zu einem Schritt 531, wo ein Dienstgewährungssignal zum Anwender über den NW/PS 222 gesendet wird. Das Verfahren bewegt sich als nächstes zu einem Schritt 532, wo ein Signal für eine Anzeige für eine kurzzeitige Unterbrechung eines Paketanrufs zum Anwender über den NW/PS 308 gesendet wird. Das Verfahren bewegt sich dann zu einem Schritt 534 der 5B. Wenn jedoch beim Schritt 528 bestimmt wird, dass der Paketanruf nicht in die PRCH-Zulassungswarteschlange 420 zu legen ist, bewegt sich das Verfahren zu einem Schritt 530 und wird ein Dienstverweigerungssignal 428 zum Anwender gesendet. Das Verfahren bewegt sich dann zu einem Schritt 534 der 5B.
  • Beim Schritt 534 der 5B wird bestimmt, ob eine Anzeige für einen ausgestoßenen Paketanruf empfangen wurde. Wenn die Eingabe keine Anzeige für einen ausgestoßenen Paketanruf war, bewegt sich das Verfahren zu einem Schritt 562 der 5C. Wenn jedoch beim Schritt 534 bestimmt wird, dass eine Anzeige für einen ausgestoßenen Paketanruf empfangen wurde, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 536. Beim Schritt 536 wird eine PRCH-Zulassungsanfrage für den ausgestoßenen Paketanruf zu der PRCH-Steuerung 406a, 406b, 406c oder 406d vom PRCH-Manager 402 gesendet. Das Zulassungsanfrageverfahren des Schritts 536 enthält Schritte 538, 540, 542, 544, 546, 548 und 550. Der Schritt 536 wird für jede PRCH-Steuerung 406a, 406b, 406c oder 406d wiederholt, bis eine Zulassung zu allen PRCHs angefragt worden ist. Beim Schritt 538 sendet der PRCH-Manager 402 eine PRCH-Zulassungsanfrage zur PRCH-Steuerung 406a, 406b, 406c oder 406d. Das Verfahren bewegt sich dann zum Schritt 540, da der PRCH-Manager 402 auf eine Antwort wartet. Der PRCH-Manager 402 prüft periodisch bei dem Schritt 542, um zu bestimmen, ob eine Antwort von der PRCH-Steuerung 406 empfangen worden ist. Wenn keine Antwort empfangen worden ist, bewegt sich das Verfahren zurück zum Wartezustand des Schritts 540. Wenn jedoch beim Schritt 542 bestimmt wird, dass eine Antwort von der PRCH-Steuerung empfangen worden ist, zu welcher die Zulassungsanfrage gesendet worden ist, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 544, wo bestimmt wird, ob die Antwort eine Zulassungsgewährung ist. Wenn die Antwort eine Zulassungsgewährung ist, endet die Auswertung für einen ausgestoßenen Paketanruf beim Schritt 550 und bewegt sich das Verfahren zum Schritt 552. Wenn jedoch beim Schritt 544 bestimmt wird, dass die Antwort keine Zulassungsgewährung ist, ist sie eine Zulassungsverweigerungsantwort und bewegt sich das Verfahren zum Schritt 546, wo bestimmt wird, ob die Zulassungsverweigerungsantwort von der letzten PRCH-Steuerung gesendet wurde, zu welcher eine Zulassungsanfrage gesendet werden konnte. Wenn es nicht die letzte PRCH-Steuerung war, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 566 und wiederholt das Zulassungsanfrageverfahren des Schritts 536 für den nächsten PRCH. Die Auswertung für einen ausgestoßenen Paketanruf des Schritts 536 wird wiederholt, bis eine Zulassungsgewährungsantwort von einer PRCH-Steuerung empfangen wird oder bis alle PRCH-Steuerungen 406a, 406b, 406c und 406d eine Zulassung verweigert haben. Wenn das Verfahren zur Auswertung für einen ausgestoßenen Paketanruf des Schritts 536 beendet ist, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 552.
  • Beim Schritt 552 wird bestimmt, ob eine Zulassungsgewährungsantwort von irgendeiner PRCH-Steuerung während des Schritts 536 empfangen wurde. Wenn eine Zulassungsgewährung von einer PRCH-Steuerung empfangen wurde, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 554, wo ein Paketanruf-Aktualisierungsanzeigesignal zum Anwender über den NW/PS 222 gesendet wird. Ab dem Schritt 554 bewegt sich das Verfahren zum Schritt 562 der 5C. Wenn jedoch beim Schritt 552 bestimmt wird, dass keine Zulassungsgewährung empfangen wurde, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 556. Beim Schritt 556 bestimmt der PRCH-Manager 402 unter Verwendung der Zulassungswarteschlangen-Handhabungsfunktion 410, ob der ausgestoßene Paketanruf in die PRCH-Zulassungswarteschlange zu legen ist. Dieselben Zulassungskriterien werden bei dem Schritt 556 verwendet, wie sie für den Schritt 528 der 5A beschrieben wurden. Wenn beim Schritt 556 bestimmt wird, den ausgestoßenen Paketanruf in der Zulassungswarteschlange 420 anzuordnen, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 560 und wird ein Signal für eine Anzeige einer kurzzeitigen Unterbrechung eines Paketanrufs zum Anwender über den NW/PS 222 gesendet. Das Verfahren bewegt sich dann vom Schritt 560 zum Schritt 562 der 5C. Wenn jedoch beim Schritt 556 bestimmt wird, den ausgestoßenen Paketanruf nicht in der Zulassungswarteschlange 420 anzuordnen, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 558 und wird ein Signal für eine Anzeige eines Lösens eines Paketanrufs zum Anwender über den NW/PS 222 gesendet. Das Verfahren bewegt sich dann vom Schritt 558 zum Schritt 562 der 5C.
  • Beim Schritt 562 der 5C wird bestimmt, ob ein Zulassungswarteschlangensignal empfangen wurde. Wenn kein Zulassungswarteschlangensignal empfangen wurde, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 584 der 5D. Wenn jedoch bestimmt wird, dass ein Zulassungswarteschlangensignal empfangen wurde, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 563. Beim Schritt 563 wird bestimmt, ob irgendwelche Paketanrufe in der PRCH-Zulassungswarteschlange sind. Wenn keine Paketanrufe in der PRCH-Zulassungswarteschlange 420 der Zelle sind, bewegt sich das Verfahren zum Wartezustand des Schritts 502 in 5A. Beim Schritt 502 wird das Verfahren auf eine Eingabe warten. Wenn jedoch beim Schritt 563 bestimmt wird, dass die PRCH-Zulassungswarteschlange 420 Paketanrufe enthält, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 564. Beim Schritt 564 wird eine PRCH-Zulassungsanfrage für den Paketanruf mit einer höchsten Priorität in der Zulassungswarteschlange 420 zu der PRCH-Steuerung 406a, 406b, 406c oder 406d vom PRCH-Manager 402 gesendet.
  • Das Zulassungsanfrageverfahren des Schritts 564 enthält Schritte 566, 568, 570, 572, 574, 576 und 578. Der Schritt 564 wird für jede PRCH-Steuerung 406a, 406b, 406c oder 406d wiederholt, bis eine Zulassung zu einem PRCH gewährt wird, oder bis eine Zulassung zu allen PRCHs angefragt worden ist. Beim Schritt 566 sendet der PRCH-Manager 402 eine PRCH-Zulassungsanfrage zu der PRCH-Steuerung 406a, 406b, 406c oder 406d. Das Verfahren bewegt sich dann zum Schritt 568, wenn der PRCH-Manager 402 auf eine Antwort wartet. Der PRCH-Manager 402 prüft periodisch bei einem Schritt 570, um zu bestimmen, ob eine Antwort von der PRCH-Steuerung 406 empfangen worden ist. Wenn keine Antwort empfangen worden ist, bewegt sich das Verfahren zurück zu dem Wartezustand von 568. Wenn jedoch beim Schritt 570 bestimmt wird, dass eine Antwort von der PRCH-Steuerung empfangen worden ist, zu welcher die Zulassungsanfrage gesendet worden war, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 572, wo bestimmt wird, ob die Antwort eine Zulassungsgewährung ist. Wenn die Antwort eine Zulassungsgewährung ist, endet das Zulassungsanfrageverfahren beim Schritt 578 und bewegt sich das Verfahren zum Schritt 586. Wenn jedoch beim Schritt 572 bestimmt wird, dass die Antwort keine Zulassungsgewährung ist, ist sie eine Zulassungsverweigerungsantwort und bewegt sich das Verfahren zum Schritt 574, wo bestimmt wird, ob die Zulassungsverweigerungsantwort von der letzten PRCH-Steuerung gesendet wurde, zu welcher eine Zulassungsanfrage gesendet werden konnte.
  • Wenn sie nicht die letzte PRCH-Steuerung war, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 566 und wiederholt das Zulassungsanfrageverfahren des Schritts 564 für den nächsten PRCH. Die Zulassungsanfrageauswertung des Schritts 564 wird wiederholt, bis eine Zulassungsgewährungsantwort von einer PRCH-Steuerung empfangen wird oder bis alle PRCH-Steuerungen 406a, 406b, 406c und 406d eine Zulassung verweigert haben. Wenn das Zulassungsanfrageverfahren des Schritt 564 beendet ist, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 580.
  • Beim Schritt 580 wird bestimmt, ob eine Zulassungsgewährungsantwort von irgendeiner PRCH-Steuerung im Schritt 564 empfangen wurde. Wenn eine Zulassungsgewährungsantwort von einer PRCH-Steuerung empfangen wurde, wird der Paketanruf mit einer höchsten Priorität in der Zulassungswarteschlange 420 von der Warteschlange entfernt und bewegt sich das Verfahren zum Schritt 582, wo ein Paketanrufwiederaufnahme-Anzeigesignal zum Anwender über den NW/PS 222 gesendet wird. Vom Schritt 582 bewegt sich das Verfahren zum Schritt 584 der 5D. Wenn jedoch beim Schritt 580 bestimmt wird, dass keine Zulassungsgewährung empfangen wurde, bewegt sich das Verfahren direkt zum Schritt 584 der 5D.
  • Beim Schritt 584 der 5D wird bestimmt, ob eine PRCH-Einstellungsgewährung vom Betriebsmittelmanager 402 empfangen wurde. Wenn eine PRCH-Einstellungsgewährung vom Betriebsmittelmanager 402 empfangen wurde, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 586 und erzeugt der PRCH-Manager eine neue PRCH-Steuerung. Als nächstes bewegt sich das Verfahren zum Schritt 592. Wenn jedoch beim Schritt 584 bestimmt wird, dass keine PRCH-Loslösungsgewährung empfangen wurde, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 588, wo bestimmt wird, ob eine PRCH-Loslösungsgewährung vom Betriebsmittelmanager 402 empfangen wurde. Wenn eine PRCH-Einstellungsgewährung empfangen wurde, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 590, wo der PRCH-Manager Betriebsmittel von der PRCH-Steuerung entfernt, für welche die Loslösungsanfrage gesendet wurde. Als nächstes bewegt sich das Verfahren zum Schritt 592. Wenn jedoch beim Schritt 588 bestimmt wird, dass keine PRCH-Einstellungsgewährung empfangen wurde, bewegt sich das Verfahren direkt zum Schritt 592.
  • Beim Schritt 592 wird der angefragte Verkehr für alle Paketanrufe in der Zulassungswarteschlange ausgewertet. Als nächstes wird beim Schritt 594 bestimmt, ob ein neuer PRCH erforderlich ist. Wenn der gesamte erforderliche geschätzte durchschnittliche Datenverkehr von allen Paketanrufen in der Zulassungswarteschlange Pq eine Grenze Pneu PRCH übersteigt, die für die Zulassungswarteschlange eingestellt ist, ist ein neuer PRCH erforderlich und bewegt sich das Verfahren zum Schritt 596. Bei Alternativen des Ausführungsbeispiels kann der Vergleich von Pq und Pneu PRCH unter Verwendung eines Pq- und Pneu PRCH-Werts für die Aufwärtsstrecken und Abwärtsstrecken separat durchgeführt werden, oder unter Verwendung von Pq und Pn PRCH-Werten für die Aufwärtsstrecken und Abwärtsstrecken der Zelle kombiniert. Beim Schritt 596 wird eine PRCH-Einstellungsanfrage zum Betriebsmittelmanager 404 gesendet. Vom Schritt 596 springt das Verfahren zurück zum Wartezustand des Schritts 502. Wenn jedoch beim Schritt 594 bestimmt wird, dass kein neuer PRCH erforderlich ist, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 597.
  • Beim Schritt 597 wird die Anzahl von Paketanrufen auf jedem PRCH ausgewertet. Als nächstes wird bei einem Schritt 598 bestimmt, ob irgendein PRCH existiert, der keinerlei Paketanrufe trägt. Wenn bestimmt wird, dass kein PRCH existiert, der keinerlei Paketanrufe trägt, springt das Verfahren zurück zum Schritt 502 der 5A. Wenn jedoch beim Schritt 598 bestimmt wird, dass einer oder mehrere PRCHs existieren, die keine Paketanrufe tragen, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 599 wo eine PRCH-Freigabeanfrage zum Betriebsmittelmanager 404 für jeden PRCH gesendet wird, der keinen Paketanruf trägt. Vom Schritt 599 springt das Verfahren zurück zum Wartezustand des Schritts 502 der 5A.
  • Nimmt man nun Bezug auf die 6, 7 und 8A8C, sind darin Ablaufdiagramme dargestellt, die Schritte zeigen, denen durch jede PRCH-Steuerung 406a, 406b, 406c oder 406d jeweils für das PRCH-Verkehrsüberwachungs-, das PRCH-Zulassungssteuerungs- und das PRCH-Stausteuerungsverfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gefolgt wird. Die PRCH-Steuerungen 406a, 406b, 406c und 406d überwachen jeweils kontinuierlich einen Datenverkehr, die durchschnittliche Paketverzögerung, und empfangen auch Zulassungsanfragen für einen PRCH.
  • Wenn er anfänglich auf ein Empfangen einer Eingabe vom PRCH-Manager 402 aktiviert wird, ist der Prozess im Wartezustand des Schritts 602 der 6. Während sie im Wartezustand des Schritts 602 ist, kann jede PRCH-Steuerung 406a, 406b, 406c und 406d eine Eingabe in der Form eines Paketberichts vom NW/PS 222, eine Zulassungsanfrage vom PRCH-Manager 402 oder ein intern erzeugtes Aktivierungssignal, das anzeigt, dass eine PRCH-Stauprüfung durchgeführt werden sollte, empfangen. Auf ein Empfangen einer Eingabe hin bewegt sich das Verfahren zu einem Schritt 604, wo bestimmt wird, ob ein Paketbericht empfangen wurde. Wenn bestimmt wird, dass ein Paketbericht nicht empfangen wurde, bewegt sich das Verfahren direkt zu einem Schritt 708 der 7. Wenn jedoch beim Schritt 604 bestimmt wird, dass ein Paketbericht empfangen wurde, wird sich das Verfahren zu einem Schritt 606 bewegen, wo die PRCH-Verkehrsüberwachungsfunktion 414 Verkehrsstatistiken für den relevanten PRCH aktualisiert. Die Verkehrsstatistiken werden unter Verwendung von Information aktualisiert, die im Paketbericht enthalten ist. Jeder Paketbericht enthält die folgende Information:
    • 1) Senden einer Mobilfunk-Anwenderidentität für die UL oder Senden einer Netzwerk-Anwenderidentität für die DL.
    • 2) Paketgröße (Anzahl von Frames)
    • 3) Zeitstempel (der anzeigt, wann das Paket im Übertragungspuffer bzw. Sendepuffer angeordnet wurde)
    • 4) Pakettyp (UL oder DL)
  • Unter Verwendung der im Paketbericht enthaltenen Information berechnet die PRCH-Steuerung das Folgende:
    • 1) Die Paketgröße (bezüglich der Zeit) X wird unter Verwendung einer Kenntnis über die Framegröße berechnet.
    • 2) Die Paketverzögerung D wird als die Differenz zwischen der Zeit, zu welcher der Paketbericht empfangen wurde, und der Zeit, zu welcher das Paket im Übertragungspuffer angeordnet wurde (wie es durch den Zeitstempel angezeigt wird), berechnet. In Abhängigkeit davon, wann der Paketbericht vorn Protokollstapel (zu Beginn der Übertragung oder nach einer Übertragungsbeendigung) gesendet wird, wird die berechnete Verzögerung so eingestellt, dass sie der Zeit entspricht, die bei einer Übertragungsbeendigung verstrichen ist.
    • 3) Die verstrichene Zeit Δt, seit der vorherige Paketbericht mit demselben Paketidentifizierer empfangen wird. Die Zeit eines Empfangs für den letzten Paketbericht für jeden Paketanruf wird zu diesem Zweck gespeichert.
  • X, D und Δt werden dann dazu verwendet, eine Abschätzung eines durchschnittlichen Datenverkehrs (Pi) für jeden individuellen Paketanruf, eine Abschätzung eines durchschnittlichen Datenverkehrs (Pchan) für alle Paketanrufe auf dem PRCH und eine Abschätzung der durchschnittlichen Paketverzögerung (T) für alle Paketanrufe auf dem PRCH zu berechnen. Bei Alternativen des Ausführungsbeispiels können Werte für Pi, Pchan und T für die Aufwärtsstrecke und die Abwärtsstrecke eines PRCH separat berechnet werden, oder als Werte für die Kombination aus Aufwärtsstrecke und Abwärtsstrecke des PRCH. Die verwendete Alternative hängt davon ab, welchen Typ von Wert der Systembetreiber für andere Funktionen benötigt, d. h. ob andere Funktionen im System Werte für die Aufwärtsstrecke und die Abwärtsstrecke separat oder die Aufwärtsstrecke und die Abwärtsstrecke kombiniert verwenden.
  • Die Abschätzung des durchschnittlichen Datenverkehrs PiN kann durch Berechnen Pi für jeden neuen Paketbericht (Anzahl N) des Paketanrufs i wie folgt aktualisiert werden:
    Figure 00330001
    wobei
  • Figure 00330002
  • Die Zeitkonstante τ entspricht dem Filterspeicher (der Korrelationszeit).
  • Bei der Berechnung von Pi wird der Beitrag von einem einzelnen Paket
    Figure 00330003
    durch den folgenden Faktor gewichtet:
    Figure 00330004
    wobei tj die verstrichene Zeit seit dem letzten Paketbericht für einen Paketanruf j bezeichnet und Δtj die zwischen dem Paketbericht j – 1 und j verstrichene Zeit bezeichnet. Dieser bestimmte Gewichtungsfaktor teilt älteren Abtastungen ein geringeres Gewicht als neueren Abtastungen zu und proportioniert die Gewichtung zu der Zeitperiode Δtj, die zu der Probe gehört.
  • Die oben gezeigten Gleichungen für eine Pi-Berechnung können auch dazu verwendet werden, Pchan zu berechnen. In diesem Fall würde die Variable PiN und PiN–1 durch PchanN bzw. PchanN–1, ersetzt werden, und würden Paketberichte von allen Paketanrufen auf den PRCH bei den Berechnungen verwendet werden.
  • Die Abschätzung der durchschnittlichen Paketverzögerung (TN) für den PRCH kann durch Berechnen von T für jeden neuen Paketbericht (Nummer N) des PRCH wie folgt aktualisiert werden: TN = aNTN–1 + (1 – aN)Dwobei
  • Figure 00340001
  • Die Zeitkonstante τ entspricht dem Filterspeicher (der Korrelationszeit).
  • Bei der Berechnung von T wird der Beitrag von einem einzelnen Paket (T) durch den folgenden Faktor gewichtet:
    Figure 00340002
    wobei tj die verstrichene Zeit bezeichnet, seit der letzte Paketbericht auf den PRCH empfangen ist. Dieser bestimmte Gewichtungsfaktor teilt älteren Abtastungen weniger Gewicht als neueren Abtastungen zu.
  • Die Werte Pi, Pchan und T können bei dem Schritt 608 und für das Zulassungssteuerungsverfahren (7) und das Stausteuerungsverfahren (8) verwendet werden.
  • Nach einem Aktualisieren der Verkehrsstatistiken beim Schritt 606 bewegt sich das Verfahren zum Schritt 608.
  • Beim Schritt 608 wird bestimmt, ob die Funktion zur Überwachung eines übermäßigen Verkehrs aktiv ist. Wenn eine Bestimmung gemacht wird, dass die Funktion zur Überwachung eines übermäßigen Verkehrs nicht aktiv ist, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 708 der 7. Wenn jedoch bestimmt wird, dass die Funktion zur Überwachung eines übermäßigen Verkehrs aktiv ist, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 610, wo bestimmt wird, ob irgendein Paketanruf i auf dem PRCH existiert, der die Bedingung Pi > Pmax(i) erfüllt. Wenn keine Paketanrufe auf dem PRCH mit Pi > Pmax(i) existieren, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 708 der 7. Wenn jedoch beim Schritt 610 bestimmt wird, dass ein Paketanruf (Paketanrufe) existiert (existieren), der (die) die Bedingung Pi > Pmax(i) erfüllt (erfüllen), bewegt sich das Verfahren zum Schritt 612. Beim Schritt 612 wird oder werden der Paketanruf oder die Paketanrufe mit Pi > Pmax(i) aus dem PRCH ausgestoßen und wird eine Anzeige für einen ausgestoßenen Paketanruf zu dem PRCH-Manager 402 gesendet, die anzeigt, welcher Paketanruf oder welche Paketanrufe ausgestoßen wurde bzw. wurden. Das Verfahren bewegt sich dann zum Schritt 708 der 7. Als Alternative zum Ausstoßen des Pakets auf dem PRCH mit Pi > Pmax(i) könnte das System eine Anfrage zum Anwender senden, um eine Priorität zu ändern oder seine Verkehrsanforderungen zu erhöhen. Eine Änderung bezüglich der Verkehrsanforderungen würde in einem höheren Pmax(i) für den Paketanruf resultieren.
  • Nimmt man nun Bezug auf 10, ist darin ein schematisches Blockdiagramm gezeigt, das ein hardwaremäßiges Ausführungsbeispiel der Paketverkehrs-Überwachungsfunktion 414a der 4 darstellt. Bei dem in 10 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Verkehrsüberwachungsfunktionen einen Paketberichtsempfänger 1002 und eine Bestimmungseinheit 1004 zum Bestimmen der Verkehrsstatistiken auf. Die Bestimmungseinheit 1004 weist eine Datenpaket-Zeitdauerberechnungseinheit 1006, eine Berechnungseinheit 1008 für eine verstrichene Zeit, eine Berechnungseinheit 1010 für eine Paketverzögerung, eine Berechnungseinheit 1012 für einen durchschnittlichen Datenverkehr, eine Berechnungseinheit 1114 für eine durchschnittliche Paketverzögerung, eine Datenbank 1116 und eine Überwachungseinheit 1118 für einen übermäßigen Verkehr auf.
  • 7 stellt die Schritte dar, die durch eine Paketfunkkanal-Zulassungssteuerungsfunktion der Erfindung durchgeführt werden. In das Ablaufdiagramm der 7 wird bei einem Schritt 708 von den Schritten 604, 608, 610 oder 612 der 6 eingetragen. Beim Schritt 708 wird bestimmt, ob die Eingabe eine Zulassungsanfrage war. Wenn keine Zulassungsanfrage empfangen wurde, sind die Verkehrsstatistiken aktualisiert worden oder ist ein intern erzeugtes Aktivierungssignal, das anzeigt, dass eine PRCH-Stauprüfung durchgeführt werden sollte, empfangen worden, und wird sich das Verfahren direkt zu einem Schritt 818 der 8 bewegen. Wenn jedoch beim Schritt 708 bestimmt wird, dass eine Zulassungsanfrage empfangen wurde, wird sich das Verfahren zu einem Schritt 710 bewegen, wo die Zulassungsanfrage ausgewertet wird.
  • Die PRCH-Zulassungssteuerungsfunktion 416 wertet die PRCH-Zulassungsanfrage aus, indem bestimmt wird, ob das Folgende wahr ist: PaveN + ΣPi < Ptol, i ∊ U(Pri) wobei
    • – PaveN ist der erforderliche geschätzte durchschnittliche Datenverkehr für den neuen Paketanruf N.
    • – Pi ist der geschätzte durchschnittliche Datenverkehr auf dem PRCH vom Paketanruf i.
    • – U(pri) sind die Paketanrufe mit Prioritäten, die höher als oder gleich Pri sind, wobei PriN die Priorität für den angefragten Paketanruf N ist.
    • – Ptol ist der maximale tolerierbare Datenverkehr auf dem PRCH.
  • Die obige Gleichung wird erfüllt, wenn ein durchschnittlicher Datenverkehr von Paketanrufen mit einer Priorität, die höher als die oder gleich der Priorität des neuen Paketanrufs ist, zusätzlich einem geschätzten durchschnittlichen Datenverkehr, der für den neuen Paketanruf erforderlich ist, kleiner als der maximal tolerierbare Verkehr Ptol ist. Somit kann zugelassen werden, dass ein Paketanruf vor Priorität den PRCH verwendet, obwohl der gesamte Verkehr (einschließlich aller Paketanrufe ungeachtet einer Priorität) den maximal tolerierbaren Verkehr Ptol übersteigt. In dem Fall wird die Stausteuerungsfunktion (8) Paketanrufe niedrigerer Priorität ausstoßen, so dass der Gesamtverkehr unter den maximal tolerierbaren Verkehr Ptol abfallen wird.
  • Der maximal tolerierbare Verkehr Ptol ist verbunden mit einer maximal tolerierbaren Verzögerung auf dem PRCH, nämlich Ttol, gemäß der folgenden Beziehung Ptol = Σ iPi + ΔP ΔP = f(Ttol – T)wobei f eine Funktion mit demselben Vorzeichen wie sein Argument ist und T die Abschätzung der durchschnittlichen Paketverzögerung ist, die durch eine PRCH-Verkehrsüberwachungsfunktion berechnet wird, und Σ iPi ist die Summe des geschätzten durchschnittlichen Datenverkehrs für alle Paketanrufe auf dem PRCH.
  • Weil die PRCH-Steuerungs-Verkehrsüberwachungsfunktion T kontinuierlich überwacht, wird Ptol gemäß den obigen Gleichungen kontinuierlich aktualisiert. Ptol wird dem Verkehrspegel entsprechen, der in der maximal tolerierbaren Verzögerung Ttol resultiert. Bei Alternativen des Ausführungsbeispiels kann die Zulassungssteuerungsauswertung unter Verwendung von Werten von PaveN, Pi, Ptol und ΔP für die Aufwärtsstrecke und die Abwärtsstrecke des PRCH separat durchgeführt werden, oder unter Verwendung von Werten für die Kombination aus Aufwärtsstrecke und Abwärtsstrecke des PRCH.
  • Nach einem Auswerten der PRCH-Zulassungsanfrage beim Schritt 710 bewegt sich das Verfahren dann zu einem Schritt 712. Beim Schritt 712 werden die Ergebnisse des Schritts 710 geprüft. Wenn eine positive Bestimmung bei der Auswertung durchgeführt wurde, bewegt sich das Verfahren zu einem Schritt 714, wo eine Zulassungsgewährung zum PRCH-Manager 402 gesendet wird. Wenn eine negative Bestimmung bei der Auswertung durchgeführt wurde, bewegt sich das Verfahren zu einem Schritt 716, wo eine Zulassungsverweigerung zum PRCH-Manager 402 gesendet wird. Nachdem die PRCH-Zulassungssteuerungsfunktion 416 eine Zulassungsgewährung oder -verweigerung bei dem Schritt 714 bzw. 716 sendet, bewegt sich das Verfahren dann zu einem Schritt 818 der 8A.
  • Beim Schritt 818 wertet die PRCH-Stausteuerungsfunktion 418 einen Stau auf dem PRCH aus. Ein durch den Systembetreiber eingestellter Verzögerungsalarmpegel Tcon und die abgeschätzte durchschnittliche Paketverzögerung T auf dem PRCH werden zum Erfassen einer Stausituation verwendet, d. h. wann es nötig ist, einen oder mehrere Paketanrufe von dem PRCH auszustoßen, um wieder eine akzeptierbare durchschnittliche Paketverzögerung auf den PRCH zu erlangen.
  • Zum Auswerten eines Staus beim Schritt 818 wird bestimmt, ob T < Tcon gilt. Die Staubestimmung kann unter Berücksichtigung von Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstrecken-T- und -Tcon-Werten in separaten Bestimmungen durchgeführt werden, oder unter Verwendung von T- und Tcon-Werten für die Aufwärtsstrecke und die Abwärtsstrecke kombiniert. Als nächstes werden bei einem Schritt 820 die Ergebnisse des Schritt 818 geprüft. Wenn beim Schritt 818 eine positive Bestimmung durchgeführt wurde, springt das Verfahren zum Wartezustand des Schritts 602 in 6 zeigt. Wenn jedoch beim Schritt 818 eine negative Bestimmung durchgeführt wurde, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 822, wo ein Paketanruf oder Paketanrufe selektiv zur Ausstoßung von PRCH ausgewählt wird bzw. werden.
  • Beim Schritt 822 können Paketanrufe zur Ausstoßung durch alternative Verfahren ausgewählt werden. Ein einzelner Paketanruf kann ausgestoßen werden, oder mehr als ein Paketanruf kann vom PRCH gleichzeitig ausgestoßen werden.
  • Nimmt man nun Bezug auf 8B, sind darin Verfahrensschritte dargestellt, denen gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung gefolgt wird, wenn ein einzelner Paketanruf gleichzeitig durch die Stausteuerungsfunktion auszustoßen ist. Bei einem Schritt 826 wird der Paketanruf niedrigster Priorität oder Paketanrufe niedrigster Priorität, wenn mehr als einer mit der niedrigsten Priorität existiert, identifiziert. Als nächstes wird bei einem Schritt 828 bestimmt, ob im Schritt 826 nur einer oder ob mehr als ein Paketanruf identifiziert wurde. Wenn eine Bestimmung durchgeführt wird, dass nur ein Paketanruf identifiziert wurde, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 830, und der einzelne identifizierte Paketanruf wird zur Ausstoßung ausgewählt. Wenn jedoch eine Bestimmung durchgeführt wird, dass mehr als ein Paketanruf mit der niedrigsten Priorität identifiziert wurde, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 832. Beim Schritt 832 wird einer der identifizierten Paketanrufe zur Ausstoßung vom PRCH ausgewählt. Die Auswahl eines Paketanrufs im Schritt 832 kann durch alternative Verfahren durchgeführt werden. Ein Paketanruf kann zufällig aus den identifizierten Paketanrufen ausgewählt werden, oder einer kann basierend auf einem Vergleich unter Verwendung eines Auswahlparameters, der mit jedem der Paketanrufe verbunden ist, ausgewählt werden. In Abhängigkeit von der beim Schritt 818 verwendeten Alternative kann der ausgewählte Parameter ein Parameterwert für die Aufwärtsstrecke und die Abwärtsstrecke separat sein, oder für die Kombination aus Aufwärtsstrecke und Abwärtsstrecke.
  • Als Beispiel könnte einer der folgenden Parameter der Paketanrufe mit niedrigster Priorität zum Vergleich ausgewählt werden:
    • – Pave
    • – P1
    • – Pmax(i)
    • – ΔPmax = Pi – Pmax(i)
  • Ein Paketanruf könnte dann durch Auswählen des Paketanrufs mit dem größten Wert des verglichenen Parameters ausgewählt werden, oder dem kleinsten Wert des verglichenen Parameters, und zwar in Abhängigkeit von den Wünschen des Systembetreibers.
  • Als alternatives Verfahren zum Durchführen des Schritts 822 können mehr als ein Paketanruf gleichzeitig ausgestoßen werden. Nimmt man nun Bezug auf 8C sind darin Verfahrensschritte dargestellt, denen gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung gefolgt wird, wenn mehr als ein Paketanruf gleichzeitig durch die Stausteuerungsfunktion auszustoßen ist. Bei einem Schritt 834 wird eine Liste von Paketanrufen in der Reihenfolge von der niedrigsten Priorität zur höchsten Priorität erzeugt. Als nächstes wird bei einem Schritt 836 ein Wert für einen übermäßigen Verkehr für den PRCH berechnet. Der Wert für einen übermäßigen Verkehr kann wie folgt berechnet werden: ΔP = f(Ttol – Tcon)wobei f eine Funktion mit demselben Vorzeichen wie sein Argument ist, Ttol gleich der maximal tolerierbaren Verzögerung des PRCH ist und Tcon gleich der Schwelle ist, wie sie oben definiert ist. In Abhängigkeit von der beim Schritt 818 verwendeten Alternative kann ΔP für die Aufwärtsstrecke und die Abwärtsstrecke separat berechnet und geprüft werden, und zwar unter Berücksichtigung der Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenwerte von Ttol und Tcon, oder für die Aufwärtsstrecke und die Abwärtsstrecke kombiniert unter Verwendung von den Werten für Ttol und Tcon für die Kombination aus Aufwärtsstrecke und Abwärtsstrecke. Vom Schritt 836 bewegt sich das Verfahren zum Schritt 838. Beim Schritt 838 werden Paketanrufe aus der im Schritt 834 erzeugten Liste in einer Reihenfolge einer ansteigenden Priorität durch Wiederholen der Schritte 840 bis 846 ausgewählt, bis die folgende Gleichung erfüllt ist:
    Figure 00410001
    wobei
    Figure 00410002
    die Summe eines durchschnittlichen Datenverkehrs der ausgewählten Paketanrufe ist und ΔP die Daten für einen übermäßigen Verkehr, wie sie im Schritt 836 berechnet sind. Wenn mehr als ein Paketanruf mit der niedrigsten Priorität existiert, können die Paketanrufe mit niedrigster Priorität für ein Ausstoßen in einer zufälligen Reihenfolge ausgewählt werden, oder als Alternative in einer Reihenfolge basierend auf einem Vergleich unter Verwendung eines Auswahlparameters, der mit jedem der Paketanrufe verbunden ist, wie es für den Schritt 832 in 8B beschrieben wurde.
  • Nach einem Auswählen von Paketanrufen zum Ausstoßen vom PRCH beim Schritt 822 bewegt sich das Verfahren dann zu einem Schritt 824 und sendet eine Anzeige für einen ausgestoßenen Paketanruf für jeden der ausgewählten Paketanrufe zum PRCH-Manager. Das Verfahren springt dann zum Wartezustand des Schritts 602 in 6 zurück. Auf das nächste intern erzeugte Aktivierungssignal hin, das anzeigt, dass eine PRCH-Stauprüfung durchgeführt werden sollte, oder auf einen Empfang eines Paketberichts hin, wird das Verfahren wiederum einen Stau auf dem PRCH auswerten und zusätzliche Paketanrufe ausstoßen, wenn es nötig ist.
  • Nimmt man nun Bezug auf 11, ist darin ein schematisches Blockdiagramm gezeigt, das ein hardwaremäßiges Ausführungsbeispiel der Paketstau-Steuerungsfunktion 418a der 4 darstellt. Bei dem in 11 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Stausteuerungsfunktion eine Staubestimmungseinheit 1102 und einen Selektor 1104 auf. Der Selektor 1104 weist einen Paketanrufselektor 1108, eine Summenberechnungseinheit 1106 zum Bestimmen, ob
    Figure 00420001
    gilt, und eine Berechnungseinheit für Daten für übermäßigen Verkehr 1110 zum Bestimmen von ΔP auf. Die Stausteuerungsfunktion 418a bildet eine Schnittstelle mit einer PRCH-Datenbank 1016. Das in 10 gezeigte Ausführungsbeispiel ist ein repräsentatives Ausführungsbeispiel. Es ist im Stand der Technik wohlbekannt, dass Funktionen von diesem Typ entweder hardwaremäßig oder softwaremäßig oder in einer Kombination aus Hardware oder Software, die in Verbindung mit einem oder mehreren Prozessoren arbeiten, implementiert werden können.
  • Nimmt man nun Bezug auf 9, ist darin ein Ablaufdiagramm gezeigt, das Verfahrensschritte darstellt, denen durch die Betriebsmittelmanagerfunktion gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung gefolgt wird. Das Betriebsmittelmanagerverfahren ist im Wartezustand eines Schritts 902, wenn eine Eingabe vom PRCH-Manager 402 empfangen wird. Die Eingabe kann eine PRCH-Einstellungsanfrage oder eine PRCH-Freigabeanfrage sein. Auf ein Empfangen einer Eingabe hin bewegt sich das Verfahren zum Schritt 904. Beim Schritt 904 wird bestimmt, ob die Eingabe eine PRCH-Einstellungsanfrage ist. Wenn die Eingabe eine PRCH-Einstellungsanfrage ist, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 906.
  • Beim Schritt 906 wird die PRCH-Einstellungsanfrage ausgewertet. Der Betriebsmittelmanager wertet die Einstellungsanfrage aus, indem bestimmt wird, ob adäquate Betriebsmittel innerhalb der Zell existieren, um zuzulassen, dass ein neuer PRCH eingestellt bzw. eingerichtet wird. Vom Schritt 906 bewegt sich das Verfahren zum Schritt 910. Beim Schritt 910 wird bestimmt, ob die Einstellungsanfrageauswertung anzeigt, dass ein neuer PRCH eingerichtet werden kann. Wenn bestimmt wird, dass ein neuer PRCH eingerichtet werden kann, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 916, wo eine PRCH-Einrichtungsgewährung zum PRCH-Manager 402 gesendet wird. Als nächstes teilt der Betriebsmittelmanager beim Schritt 918 Betriebsmittel für einen neuen PRCH zu. Vom Schritt 918 springt das Verfahren zurück zum Wartezustand des Schritts 902. Wenn jedoch beim Schritt 910 bestimmt wird, dass die Einrichtungsanfrageauswertung anzeigt, dass ein neuer PRCH nicht eingerichtet werden kann, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 914, wo eine PRCH-Einrichtungsverweigerung zum PRCH-Manager 402 gesendet wird. Vom Schritt 914 springt das Verfahren zum Wartezustand des Schritts 902 zurück.
  • Wenn beim Schritt 904 bestimmt wird, dass die Eingabe keine PRCH-Einrichtungsanfrage ist, ist sie eine PRCH-Freigabeanfrage. In diesem Fall bewegt sich das Verfahren vom Schritt 904 zum Schritt 912. Beim Schritt 912 wird die PRCH-Freigabeanfrage ausgewertet. Der Betriebsmittelmanager wertet die PRCH-Freigabeanfrage aus, indem bestimmt wird, ob es von einem Gesichtspunkt bezüglich des Gesamtsystems aus akzeptierbar ist, den PRCH freizugeben. Beispielsweise könnte die Verkehrsbelastung auf PRCHs von umgebenden Zellen berücksichtigt werden. Vom Schritt 912 bewegt sich das Verfahren zum Schritt 920. Beim Schritt 920 wird bestimmt, ob die PRCH-Freigabeanfrageauswertung anzeigt, dass ein PRCH freigegeben werden kann. Wenn bestimmt wird, dass der PRCH freigegeben werden kann, bewegt sich das Verfahren zu einem Schritt 922, wo eine PRCH-Freigabegewährung zum PRCH-Manager 402 gesendet wird. Als nächstes gibt der Betriebsmittelmanager bei einem Schritt 926 den PRCH frei. Vom Schritt 926 springt das Verfahren zurück zum Wartezustand des Schritts 902. Wenn jedoch beim Schritt 920 bestimmt wird, dass die PRCH-Freigabeanfrageauswertung anzeigt, dass der PRCH nicht freigegeben werden kann, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 924, wo eine PRCH-Freigabeverweigerung zum PRCH-Manager 402 gesendet wird. Vom Schritt 924 springt das Verfahren zurück zum Wartezustand beim Schritt 902.
  • Wie es aus der obigen Beschreibung gesehen werden kann, können das Verfahren und das System der Erfindung durch einen Systembetreiber zum Managen eines Paketverkehrs für Anwender mit Prioritätsgebung auf einem oder mehreren PRCHs eines zellularen Telekommunikationssystems verwendet werden. Der Systembetreiber kann eine maximale durchschnittliche Zeitverzögerung für den PRCH einstellen. Den Anwendern kann gemäß einer Dienstebene eine Priorität zugeteilt werden, an welcher sie Teilnehmer sind, oder eine Priorität könnte automatisch zugeordnet werden, oder durch den Anwender in Abhängigkeit von dem Typ eines Anrufs, der gerade durchgeführt werden, ausgewählt werden. Ein höherer Prioritätspegel kann in einer höheren Belastungsrate zum Verwenden des Systems resultieren. Ein Zahlen der höheren Rate lässt zu, dass den Anwender eine Priorität vor anderen Anwendern mit niedrigeren Prioritäten in Stausituationen zugeteilt wird, und wenn er versucht, auf das System zuzugreifen. Durch Treffen von Paketverkehrs-Managemententscheidungen basierend auf dem geschätzten Datenverkehr, der durch den Paketanruf erforderlich ist, und die Priorität des Paketanrufs kann ein Systembetreiber sicher sein, dass PRCH-Anwender keinen nicht akzeptierbaren PRCH-Verzögerungen ausgesetzt werden.
  • Es wird geglaubt, dass der Betrieb und der Aufbau der vorliegenden Erfindung aus der vorangehenden Beschreibung offensichtlich sein werden, und während die Erfindung, die hierin gezeigt und beschrieben ist, als bestimmtes Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, können Änderungen und Modifikationen daran durchgeführt werden, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den folgenden Ansprüchen definiert ist.

Claims (20)

  1. Verfahren zum Regeln eines Staus auf wenigstens einem Paket-Funkkanal in einem Telekommunikationssystem (100) mit einer Vielzahl von Transceiverstationen (BS, MS), wobei jede der Transceiverstationen wenigstens einen Paketanruf, der eine Vielzahl von Datenpaketen aufweist, auf dem wenigstens einen Paket-Funkkanal senden oder empfangen kann, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Bestimmen (818, 820), ob ein Stau auf dem wenigstens einen Paket-Funkkanal existiert; und in Reaktion auf eine bestätigende Bestimmung selektives Verwerfen (822, 824) von wenigstens einem Paketanruf von dem wenigstens einen Paket-Funkkanal.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt zum Bestimmen den Schritt aufweist, zu bestimmen, ob eine durchschnittliche Paketverzögerung auf einer Aufwärtsstrecke des wenigstens einen Paket-Funkkanals größer als ein vorbestimmtes Verzögerungsmaß ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt zum Bestimmen den Schritt aufweist, zu bestimmen, ob eine durchschnittliche Paketverzögerung auf einer Abwärtsstrecke des wenigstens einen Paket-Funkkanals größer als ein vorbestimmtes Verzögerungsmaß ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt zum Bestimmen den Schritt aufweist, zu bestimmen, ob eine durchschnittliche Paketverzögerung für die Kombination aus einer Abwärtsstrecke und einer Aufwärtsstrecke des wenigstens einen Paket-Funkkanals größer als ein vorbestimmtes Verzögerungsmaß ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der wenigstens eine Paketanruf eine Vielzahl von Paketanrufen aufweist, wobei jedem eine Priorität zugeordnet ist, und wobei der Schritt (822) zum selektiven Verwerfen folgendes aufweist: Auswählen (830, 832) eines Paketanrufs mit einer niedrigsten zugeordneten Priorität (826) aus der Vielzahl von Paketanrufen auf dem wenigstens einen Paket-Funkkanal; und Verwerfen (824) des ausgewählten Paketanrufs aus dem wenigstens einen Paket-Funkkanal.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Schritt zum Auswählen ein Auswählen (832) eines Paketanrufs mit einer niedrigsten zugeordneten Priorität aus einer Gruppe von Paketanrufen mit der niedrigsten zugeordneten Priorität aufweist, wobei die Auswahl auf einem Datenverkehrs-Parameterwert basiert, der jedem der Vielzahl von Paketanrufen auf dem Paket-Funkkanal zugeordnet ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der wenigstens eine Paketanruf eine Vielzahl von Paketanrufen aufweist, zu welchen jeweils ein berechneter durchschnittlicher Datenverkehr und ein erforderlicher maximaler Datenverkehrswert gehört, und wobei der Schritt zum selektiven Verwerfen folgendes aufweist: (a) Berechnen (836) eines Überschuss-Datenverkehrswerts für den wenigstens einen Paket-Funkkanal; (b) Auswählen (840, 844) eines Paketanrufs aus der Vielzahl von Paketanrufen; (c) Wiederholen (838) des Schritts (b), bis die Summe des durchschnittlichen Datenverkehrs, der den ausgewählten Paketanrufen zugeordnet ist, größer als der oder gleich dem Überschuss-Datenverkehrswert ist; und (d) Verwerfen (824) der ausgewählten Paketanrufe, die im Schritt (b) ausgewählt sind, von dem wenigstens einen Paket-Funkkanal.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Überschuss-Datenverkehrswert, jeder berechnete durchschnittliche Datenverkehrswert und jeder erforderliche maximale Datenverkehrswert zu einer Aufwärtsstrecke des wenigstens einen Paket-Funkkanals zugeordnet ist und der Schritt zum Bestimmen den Schritt aufweist, zu bestimmen, ob eine durchschnittliche Paketverzögerung auf der Aufwärtsstrecke größer als ein vorbestimmtes Verzögerungsmaß ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Überschuss-Datenverkehrswert, jeder berechnete durchschnittliche Datenverkehrswert und jeder erforderliche maximale Datenverkehrswert einer Abwärtsstrecke des wenigstens einen Paket-Funkkanals zugeordnet ist und der Schritt zum Bestimmen den Schritt aufweist, zu bestimmen, ob eine durchschnittliche Paketverzögerung auf der Abwärtsstrecke größer als ein vorbestimmtes Verzögerungsmaß ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Überschuss-Datenverkehrswert, jeder berechnete durchschnittliche Datenverkehrswert und jeder erforderliche maximale Datenverkehrswert einer Kombination aus einer Abwärtsstrecke und einer Aufwärtsstrecke des wenigstens einen Paket-Funkkanals zugeordnet ist und der Schritt zum Bestimmen den Schritt aufweist, zu bestimmen, ob eine durchschnittliche Paketverzögerung für die Kombination aus der Abwärtsstrecke und der Aufwärtsstrecke größer als ein vorbestimmtes Verzögerungsmaß ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 7, wobei jedem der Paketanrufe eine Priorität zugeordnet wird (834) und wobei der Schritt zum Auswählen ein Auswählen (840) eines Pakets mit einer niedrigsten zugeordneten Priorität aus der Vielzahl von Paketanrufen aufweist.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Schritt zum Auswählen ein Auswählen eines Paketanrufs mit einer niedrigsten zugeordneten Priorität aus einer Gruppe von Paketanrufen mit der niedrigsten zugeordneten Priorität aufweist, wobei die Auswahl (832) auf einem Datenverkehrs-Parameterwert basiert, der jedem der Paketanrufe auf dem wenigstens einen Funkpaket-Funkkanal zugeordnet ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 1, die die folgenden Schritte aufweist: Aufnehmen eines ersten Paketanrufs zu dem wenigstens einen Paket-Funkkanal; und in Reaktion auf die bestätigende Bestimmung (818, 820) eines Staus auf dem wenigstens einen Paket-Funkkanal selektives Verwerfen von wenigstens einem zweiten Paketanruf von dem wenigstens einen Paket-Funkkanal.
  14. Vorrichtung zum Regeln eines Staus auf wenigstens einem Paket-Funkkanal in einem Telekommunikationssystem mit einer Vielzahl von Transceiverstationen (BS, MS), wobei jede der Transceiverstationen wenigstens einen Paketanruf mit einer Vielzahl von Datenpaketen auf dem wenigstens einen Paket-Funkkanal senden oder empfangen kann, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist: eine Stau-Bestimmungseinheit (1102), die dazu geeignet ist, zu bestimmen, ob ein Stau auf dem wenigstens einen Paket-Funkkanal existiert, und einen Selektor (1104), der dazu geeignet ist, auf eine durch die Stau-Bestimmungseinheit durchgeführte bestätigende Bestimmung zu reagieren, um selektiv wenigstens einen Paketanruf von dem wenigstens einem Paket-Funkkanal zu verwerfen.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die Stau-Bestimmungseinheit eine Einrichtung aufweist, um zu bestimmen, ob eine berechnete durchschnittliche Paketverzögerung auf einer Aufwärtsstrecke des wenigstens einen Paket-Funkkanals größer als ein vorbestimmtes Verzögerungsmaß ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die Stau-Bestimmungseinheit eine Einrichtung aufweist, um zu bestimmen, ob eine berechnete durchschnittliche Paketverzögerung auf einer Abwärtsstrecke des wenigstens einen Paket-Funkkanals größer als ein vorbestimmtes Verzögerungsmaß ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die Stau-Bestimmungseinheit eine Einrichtung aufweist, um zu bestimmen, ob eine berechnete durchschnittliche Paketverzögerung für die Kombination aus einer Abwärtsstrecke und einer Aufwärtsstrecke des wenigstens einen Paket-Funkkanals größer als ein vorbestimmtes Verzögerungsmaß ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei der wenigstens eine Paketanruf eine Vielzahl von Paketanrufen aufweist, wobei jedem eine Priorität zugeordnet ist, wobei der Selektor (1104) folgendes aufweist: einen Paketanruf-Selektor (1108), der dazu geeignet ist, einen Paketanruf mit einer niedrigsten zugeordneten Priorität aus den Paketanrufen auf dem wenigstens einen Paket-Funkkanal auszuwählen, und weiterhin dazu, ein Signal zu erzeugen, das dem System anzeigt, dass der ausgewählte Paketanruf mit niedrigster Priorität zur Verwerfung von dem Paket-Funkkanal ausgewählt ist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei der wenigstens eine Paketanruf eine Vielzahl von Paketanrufen aufweist, denen jeweils ein berechneter durchschnittlicher Datenverkehrswert und ein erforderlicher maximaler Datenverkehrswert zugehörend ist, und wobei der Selektor (1104) folgendes aufweist: eine Berechnungseinheit (1110), die dazu geeignet ist, einen Überschuss-Datenverkehrswert für den wenigstens einen Paket-Funkkanal zu berechnen; einem Paketanruf-Selektor (1108), der dazu geeignet ist, einen Paketanruf aus der Vielzahl von Paketanrufen auszuwählen und den ausgewählten Paketanruf zu einer Gruppe von Paketanrufen zuzuordnen, bis die Summe von berechneten durchschnittlichen Datenverkehrswerten der Gruppe von Paketanrufen gleich dem oder größer als der Überschuss-Datenverkehrswert ist, und um ein Signal zu erzeugen, das dem System anzeigt, dass die ausgewählten Paketanrufe zur Verwerfung ausgewählt sind.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, wobei jedem der Vielzahl von Paketanrufen weiterhin eine Priorität zugeordnet ist, und wobei der Paketanruf-Selektor (1108) dazu geeignet ist, den Paketanruf aus Paketanrufen mit einer niedrigsten zugeordneten Priorität von Paketanrufen auf dem Paket-Funkkanal auszuwählen.
DE69632473T 1995-10-24 1996-10-21 Überlastregelung von paketvermittelten funkkanälen Expired - Lifetime DE69632473T2 (de)

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