-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die
folgende Erfindung betrifft neue Verbindungen, diese enthaltende
Zusammensetzungen und deren Verwendung zur Behandlung von medizinischen
Störungen,
die durch einen Mangel an Wachstumshormon verursacht werden.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Wachstumshormon
ist ein Hormon, das das Wachstum des gesamten Gewebes, das wachsen
kann, stimuliert. Zudem ist bekannt, dass Wachstumshormon eine Anzahl
von Wirkungen auf Stoffwechselvorgänge, z. B. Stimulierung von
Proteinsynthese und Mobilisierung von freier Fettsäure aufweist
und eine Verschiebung des Energiestoffwechsels von Kohlehydrat-
zu Fettsäurestoffwechsel
verursacht. Ein Mangel an Wachstumshormon kann zu einer Anzahl ernster
medizinischer Störungen,
z. B. Zwergwuchs führen.
-
Wachstumshormon
wird von der Hypophyse freigesetzt. Die Freisetzung liegt unter
enger entweder direkter oder indirekter Regulierung einer Anzahl
von Hormonen und Neurotransmittern. Die Wachstumshormonfreisetzung
kann durch Wachstumshormon freisetzendes Hormon (GHRH) stimuliert
und durch Somatostatin gehemmt werden. In beiden Fällen werden
die Hormone von dem Hypothalamus freigesetzt, jedoch wird ihre Wirkung
primär über spezifische
Rezeptoren, die in der Hypophyse lokalisiert sind, vermittelt. Andere
die Freisetzung von Wachstumshormon von der Hypophyse stimulierende
Verbindungen wurden ebenso beschrieben. Zum Beispiel setzen Arginin,
L-3,4-Dihydroxyphenylalanin (L-Dopa), Glucagon, Vasopressin, PACAP
(Hypophyseadenylylcyclase aktivierendes Peptid), Muscarinrezeptoragonisten
und synthetisches Hexapeptid, GHRP (Wachstumshormon freisetzendes
Peptid) endogenes Wachstumshormon entwe der durch eine direkte Wirkung
auf die Hypophyse oder durch Beeinflussung der Freisetzung des GHRH
und/oder Somatostatin von dem Hypothalamus frei.
-
Bei
Störungen
oder Zuständen,
bei welchen erhöhte
Wachstumshormongehalte erwünscht
sind, trägt die
Proteinnatur des Wachstumshormons zu allem bei, macht jedoch eine
parenterale Verabreichung unzuverlässig. Weiterhin sind andere
direkt wirkende natürliche
Sekretagoge, z. B., GHRH und PACAP, längere Polypeptide, wobei aus
diesem Grund ihre orale Verabreichung nicht zuverlässig ist.
-
Die
Verwendung von bestimmten Verbindungen zum Erhöhen der Wachstumshormongehalte
bei Säugern
wurde früher
z. B. in
EP 18 072 ,
EP 83 864 , WO 89/07110, WO
89/01711, WO 89/10933, WO 88/9780, WO 83/02272, WO 91/18016, WO
92/01711, WO 93/04081, WO 95/17422, WO 95/17423 und WO 95/14666 vorgeschlagen.
-
Die
Zusammensetzung von Wachstumshormon-freisetzenden Verbindungen ist
für deren
Wachstumshormon-freisetzende Wirkung sowie für ihre Bioverfügbarkeit
wichtig. Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
Verbindungen mit Wachstumshormon-freisetzenden Eigenschaften bereitzustellen,
die verbesserte Eigenschaften in Bezug auf bekannte Peptide dieses
Typs aufweisen.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Erfindungsgemäß betrifft
die vorliegende Erfindung eine Verbindung der allgemeinen Formel
I
wobei
n 0 oder 1 ist;
m
1 oder 2 ist;
p 0, 1 oder 2 ist;
A
ist, wobei
R
1 Wasserstoff oder C
1-6-Alkyl
ist,
W =O oder =S ist;
B
ist, wobei
R
2 Wasserstoff oder C
1-6-Alkyl
ist,
W' =O
oder =S ist;
D
ist, wobei
R
3, R
4, R
5,
R
6, R
7 und R
7 und R
8 unabhängig Wasserstoff
oder C
1-6-Alkyl, gegebenenfalls substituiert
mit Halogen, Amino, Hydroxy oder Aryl, ist,
R
5 und
R
6, R
6 und R
7, R
5 und R
8 oder R
7 und R
8 gegebenenfalls -(CH
2)
i-U-(CH
2)
j-bilden,
wobei i und j unabhängig
1 oder 2 sind und U -O-, -S- oder eine Valenzbindung ist;
M
-O-, -S-, -CH=CH-,
gegebenenfalls
substituiert mit Halogen, Amino, Hydroxy, C
1-6-Alkyl
oder C
1-6-Alkoxy, ist,
o, r und t unabhängig 0,
1, 2, 3 oder 4 sind,
q und s unabhängig 0 oder 1 sind
und
r + s + t 1, 2, 3 oder 4 ist;
E
ist, wobei
X -N(R
11)- oder -O- oder -S- ist,
V -C(R
12)= oder -N= ist,
Y -C(R
13)=
oder -N= ist,
Z -C(R
14)= oder -N= ist,
wobei
R
12, R
13 und R
14 unabhängig
Wasserstoff, -COOR
15, -CONR
16R
17, -(CH
2)
vNR
16R
17,
-(CH
2)
uOR
15, Halogen, Hydroxy, C
1-6-Alkyl,
Phenyl, Oxazol-5-yl, 5-Methyl-[1,2,4]oxadiazol-3-yl sind, R
11, R
15, R
16 und R
17 unabhängig Wasserstoff
oder C
1-6-Alkyl, gegebenenfalls substituiert
mit Aryl, sind und u und v unabhängig
0 oder 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 sind;
F
ist, wobei
R
23 Wasserstoff oder C
1-6-Alkyl
ist,
W'' =O oder =S ist;
G
gegebenenfalls substituiert
mit Halogen, Amino, Hydroxy, C
1-6-Alkyl
oder C
1-6-Alkoxy, ist;
J
gegebenenfalls substituiert
mit Halogen, Amino, Hydroxy, C
1-6-Alkyl
oder C
1-6-Alkoxy, ist;
wobei die Verbindungen
der Formel I beliebige optische Isomere davon in Form von abgetrennten,
reinen oder teilweise gereinigten optischen Isomeren oder racemischen
Gemischen davon umfasst;
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon,
mit der Maßgabe,
dass, falls n 1 ist, B oder F kein Amid oder Amin ist.
-
In
Anbetracht der vorstehenden Erfindung der allgemeinen Formel I sind
bevorzugte Substituenten in den anhängigen Ansprüchen erwähnt. Weiterhin
sind bevorzugte Substituenten diejenigen, die nachstehend erwähnt sind.
-
Bevorzugte
Gruppen von R1 sind C1-6-Alkyl,
stärker
bevorzugt C1-3-Alkyl wie Methyl, Ethyl,
Cyclopropyl oder Isopropyl.
-
Vorzugsweise
ist m = 1 und/oder ist p = 1.
-
Bevorzugte
Gruppen von B sind
wobei R
2 und
W' wie vorstehend
definiert sind.
-
Vorzugsweise
ist R2 C1-6-Alkyl,
stärker
bevorzugt C1-3-Alkyl wie Methyl, Ethyl,
Cyclopropyl oder Isopropyl.
-
Vorzugsweise
ist D
wobei R
5,
R
6, R
7, R
8, M, s, t, q und o wie vorstehend definiert
sind. Vorzugsweise bilden R
5 und R
6, R
6 und R
7, R
5 und R
8 oder R
7 und R
8 -(CH
2)
i-U-(CH
2)
j-, wobei U, i
und j wie vorstehend definiert sind.
-
Vorzugsweise
ist U eine Valenzbindung.
-
Vorzugsweise
ist M -O-, -CH=CH- oder
-
-
Vorzugsweise
sind o, r und t unabhängig
0 1, 2 oder 3.
-
Speziell
bevorzugte D-Gruppen sind 4-Piperidinyl, 3-Piperidinyl, 3-Aminomethylphenyl,
3-Amino-3-methylbutenyl oder 4-Amino-4-methylpentenyl.
-
Vorzugsweise
ist F
wobei R
23 wie
vorstehend definiert ist.
-
Vorzugsweise
ist G
-
-
Die
Bedeutungen der vorstehenden bevorzugten Substituenten sollten in
keinster Weise als Beschränkung
der Erfindung auf solche Substituenten angesehen werden. Repräsentative
Verbindungen der vorliegenden Erfindung schließen folgende ein:
-
5-((1R)-1-(N-Methyl-N-((2R)-3-(2-naphthyl)-2-(piperidin-4-yl-carbonylamino)propionyl)amino)-2-(2-napthyl)ethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylester
-
5-((1R)-1-(N-((2R)-2-(3-Aminomethylbenzoylamino)-3-(2-naphthyl)propionyl)-N-methylamino)-2-(2-naphthyl)ethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylester
-
5-((1R)-1-(N-((2R)-2-(3-Aminomethylbenzoylamino)-3-(2-naphthyl)propionyl)-N-methylamino)-2-phenylethyl)-[1,3,4]oxadiazol-2-carbonsäureamid
-
Es
wird angenommen, dass Verbindungen der Formel I eine verbesserte
Resistenz gegenüber
proteolytischer Zersetzung durch Enzyme zeigen, da sie nicht natürlich sind,
insbesondere, da die natürlichen
Amidbindungen durch nicht-natürliche
Bindungsmimetika ersetzt sind. Es ist zu erwarten, dass die erhöhte Festigkeit
gegenüber
proteolytischer Zersetzung, vereint mit der reduzierten Größe der Verbindungen
der Erfindung im Vergleich mit bekannten Wachstumshormon freisetzenden
Peptiden ihre Bioverfügbarkeit
verglichen mit derjenigen der in der früheren Literatur vorgeschlagenen
Peptide verbessert ist.
-
In
den vorstehenden Strukturformeln und innerhalb der vorliegenden
Beschreibung weisen die folgenden Begriffe die angegebenen Bedeutungen
auf:
-
Die
vorstehend spezifizierten C1-6-Alkylgruppen
sollen diejenigen Alkylgruppen mit bezeichneter Länge in entweder
linearer oder verzweigter oder cyclischer Konfiguration einschließen. Beispiele
für lineares
Alkyl sind Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl und Hexyl. Beispiele
für verzweigtes
Alkyl sind Isopropyl, sec-Butyl, tert-Butyl,
Isopentyl und Isohexyl. Beispiele für cyclische Alkyle sind Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl und Cyclohexyl.
-
Besonders
bevorzugte C1-6-Alkylgruppen sind die C1-3-Alkylgruppen. Bevorzugte C1-3-Alkylgruppen sind
Methyl, Ethyl, Isopropyl und Cyclopropyl.
-
Die
vorstehend spezifizierten C1-6-Alkoxygruppen
sollen diejenigen Alkoxygruppen mit bezeichneter Länge in entweder
linearer oder verzweigter oder cyclischer Konfiguration einschließen. Beispiele
für lineares Alkoxy
sind Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, Pentoxy und Hexoxy. Beispiele
für verzweigtes
Alkoxy sind Isopropoxy, sec-Butoxy, tert-Butoxy, Isopentoxy und
Isohexoxy. Beispiele für
cyclisches Alkoxy sind Cyclopropyloxy, Cyclobutyloxy, Cyclopentyloxy
und Cyclohexyloxy.
-
Besonders
bevorzugte C1-6-Alkoxygruppen sind die C1-6-Alkoxygruppen. Bevorzugte C1-3-Alkoxygruppen
sind Methoxy, Ethoxy, Isopropoxy und Cyclopropoxy.
-
Die
vorstehend spezifizierten C1-6-Alkylaminogruppen
sollen diejenigen Alkylaminogruppen mit bezeichneter Länge in entweder
linearer oder verzweigter oder cyclischer Konfiguration einschließen. Beispiele für lineares
Alkylamino sind Methylamino, Ethylamino, Propylamino, Butylamino,
Pentylamino und Hexylamino. Beispiele für verzweigtes Alkylamino sind
Isopropylamino, sec-Butylamino,
tert-Butylamino, Isopentylamino und Isohexylamino. Beispiele für cyclisches
Alkylamino sind Cyclopropylamino, Cyclobutylamino, Cyclopentylamino
und Cyclohexylamino.
-
Besonders
bevorzugte C1-6-Alkylaminogruppen sind die
C1-3-Alkylaminogruppen. Bevorzugte C1-3-Alkylaminogruppen sind Methylamino, Ethylamino,
Isopropylamino und Cyclopropylamino.
-
Im
vorliegenden Kontext soll der Begriff „Aryl" aromatische Ringe wie carbocyclische
und heterocyclische aromatische Ringe, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Phenyl, Naphthyl, Pyridyl, 1-H-Tetrazol-5-yl, Thiazolyl, Imidazolyl,
Indolyl, Chinolin, Pyrimidinyl, Thiadiazolyl, Pyrazolyl, Oxazolyl,
Isoxalyl, Thiopheneyl, Chinolinyl, Pyrazinyl oder Isothiazolyl,
gegebenenfalls substituiert durch ein oder mehrere C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy, Aminohalogen oder Aryl, einschließen. Aryl
ist vorzugsweise Phenyl, Thienyl, Imidazolyl, Pyridyl, Indolyl oder
Naphthyl, gegebenenfalls substituiert mit Halogen, Amino, Hydroxy,
C1-6-Alkyl oder C1-6-Alkoxy. Der
Begriff „Halogen" soll Cl, F, Br und
I einschließen.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können eine oder mehrere asymmetrische
Zentren einschließen,
und es ist beabsichtigt, dass Stereoisomere als abgetrennte, reine
oder teilweise gereinigte Stereoisomere oder racemische Gemische
davon im Umfang der Erfindung eingeschlossen sind. Verbindungen
der vorliegenden Erfindung können
aus natürlichen
und nicht-natürlichen
Aminosäureresten
hergestellt werden, die wie in den folgenden allgemeinen Verfahren
A und B beschrieben sind, in welchen die auf dem Fachgebiet bekannten
Ausgangsaminosäuren
hergestellt werden:
-
Allgemeines
Verfahren A
Reaktionsschema I
-
Verbindungen
der Formel I können
wie im Reaktionsschema I dargestellt hergestellt werden, in welchem
von einer N-geschützten
Aminosäure
29, die z. B. mit EDAC aktiviert sein kann, ausgegangen wird und dann
mit einem Amidooxim 30 z. B. in Pyridin unter Verwendung eines bekannten
Verfahrens (z. B. J. Heterocyclic Chem. 1989, 26, 125) umgesetzt
wird, um 1,2,4-Oxadiazolderivat 31 zu erhalten. Nach Abspaltung
der Aminoschutzgruppe und unter Verwendung von auf dem Fachgebiet
bekannten und z. B. durch T. W. Greene (Protective Groups in Organic
Synthesis, 2. Ausgabe, John Wiley und Sons 1991) beschriebenen Verfahren kann
die Verbindung unter Verwendung eines Aldehyds und eines milden
Reduktionsmittels wie Natriumcyanoborhydrid reduktiv alkyliert werden,
um die gewünschte
Zwischenverbindung 33 zu erhalten. Durch eine weitere Umsetzung von
33 mit einer N-geschützten
natürlichen
oder unnatürlichen
Aminosäure
34 unter Verwendung von wie auf dem Fachgebiet beschriebenen Peptidkupplungsverfahren
(z. B. DCC-Kupplung in DMF) kann die Zwischenverbindung 35 erhalten
werden, die nach Abspaltung der Schutzgruppe z. B. mit Salzsäure in einem
geeigneten Lösungsmittel
wie Ethylacetat mit einer anderen N-geschützten Aminosäure 37 unter
Verwendung einer bekannten Peptidkupplungsmethodologie wie DCC-Kupplung
in DMF gekuppelt werden kann, um eine Zwischenverbindung zu erhalten,
durch welche nach Abspaltung der Aminoschutzgruppe z. B. mit Salzsäure in einem
geeigneten Lösungsmittel
wie Ethylacetat das gewünschte
Produkt 38 erhalten werden kann, das eine Verbindung der Formel
I ist. Ist R12 eine funktionelle Gruppe
(z. B. ein Ester), kann diese Gruppe in einem geeigneten Schritt
in der Reaktionsfolge derivatisiert werden.
-
Allgemeines
Verfahren B
Schema II
-
Eine
Verbindung der Formel I kann wie in Schema II dargestellt hergestellt
werden, indem von einer Aminosäure
56 ausgegangen wird. Wie z. B. von S. Borg et al. (J. Org. Chem.
1995, 60, 3112–3120.)
beschrieben, kann 56 z. B. durch Umsetzen mit Ethanol in der Gegenwart
von N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'- ethylcarbodiimidhydrochlorid
und 4-Dimethylaminopyridin in einen Ester 57 überführt werden, der anschließend mit Hydrazinhydrat
umgesetzt werden kann, um das Hydrazid 58 zu erhalten. Der Ester
60 kann aus 58 durch Umsetzung mit Ethyloxalylchlorid (59) in Gegenwart
einer Base wie z. B. Triethylamin erhalten werden. Der Ringschluss
kann z. B. mit Thionylchlorid/Pyridin und anschließendem Erwärmen verlaufen,
wobei [1,3,4]Oxadiazol 61 erhalten wird. Das Amid 62 kann durch
Aminolyse der Estereinheit z. B. in flüssigem Ammoniak erhalten werden.
Die Abspaltung der Aminoschutzgruppe durch ein auf dem Fachgebiet
bekanntes und z. B. durch T. W. Greene (Protective Groups in Organic
Synthesis, 2. Ausgabe, John Wiley und Sons, New York 1991.) beschriebenes
Verfahren, z. B. mit Wasserstoffchlorid in Ethylacetat oder Trifluoressigsäure, kann
das Amin 63 bereitstellen. Eine geeignete geschützte Aminosäure 34a kann unter Verwendung
eines auf dem Fachgebiet bekannten Kupplungsreagenzes wie z. B.
N-(3-Dimethylaminopropyl)-N-ethylcarbodiimidhydrochlorid oder einer
Kombination von N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid und 1-Hydroxybenzotriazol oder
1-Hydroxy-7-azabenzotriazol an 63 gekuppelt werden, um 64 zu erhalten.
Eine Abspaltung der Schutzgruppen, die mit einem auf dem Fachgebiet
bekannten und z. B. von T. W. Green (Protective Groups in Organic Synthesis,
2. Ausgabe, John Wiley und Söhne,
New York 1991.) beschriebenen Verfahren, z. B. mit Chlorwasserstoff
in Ethylacetat oder Trifluoressigsäure, kann das Amin 65 bereitstellen.
Dies kann mit einem auf dem Fachgebiet bekannten Kupplungsmittel
wie z. B. N-(3-Dimethylaminopropyl)-N-ethylcarbodiimidhydrochlorid oder
einer Kombination von N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimid-hydrochlorid und 1-Hydroxybenzotriazol
oder 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol
mit einer geeigneten geschützten
Aminosäure
37 gekuppelt werden, um nach der Abspaltung von Schutzgruppen mit
einem auf dem Fachgebiet bekannten und z. B. von T. W. Greene (Protective
Groups in Organic Synthesis, 2. Ausgabe, John Wiley und Söhne, New
York 1991.) beschriebenen Verfahren, z. B. mit Chlorwasserstoff
in Ethylacetat oder Trifluoressigsäure, 66 zu erhalten, die eine
Verbindung der Formel I ist.
-
Pharmazeutisch
verträgliche
Säureadditionssalze
der Verbindungen der Formel I schließen diejenigen ein, die durch
Umsetzen der Verbindung mit einer anorganischen oder organischen
Säure wie
Salz-, Bromwasserstoff-, Schwefel-, Essig-, Phosphor-, Milch-, Malein-,
Phthal-, Zitronen-, Glutar-, Glucon-, Methansulfon-, Salicyl-, Bernstein-,
Wein-, Toluolsulfon-, Trifluoressig-, Sulfamin- oder Fumarsäure hergestellt
werden.
-
In
einem anderen Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Arzneimittel,
das eine Verbindung der allgemeinen Formel I oder rein pharmazeutisch
verträgliches
Salz davon als Wirkstoff zusammen mit einem pharmazeutisch verträglichen
Träger
oder Verdünnungsmittel
umfasst.
-
Arzneimittel,
die eine Verbindung der vorliegenden Erfindung enthalten, können durch
herkömmliche wie
in Remington's Pharmaceutical
Sciences, 1985, beschriebene Techniken, hergestellt werden. Die
Zusammensetzungen können
in herkömmlichen
Formen, z. B. Kapseln, Tabletten, Aerosolen, Lösungen, Suspensionen oder topischen
Anwendungen vorkommen.
-
Bei
dem eingesetzten pharmazeutischen Träger oder Verdünnungsmittel
kann es sich um einen herkömmlichen
festen oder flüssigen
Träger
handeln. Beispiele für
feste Träger
sind Laktose, Terra alba, Saccharose, Cyclodextrin, Talkum, Gelatine,
Agar, Pektin, Akaziengummi, Magnesiumstearat, Stearinsäure oder
Niederalkylether von Cellulose. Beispiele für flüssige Träger sind Sirup, Erdnussöl, Olivenöl, Phospholipide,
Fettsäuren,
Fettsäureamine,
Polyoxyethylen oder Wasser.
-
Gleichermaßen kann
der Träger
oder das Verdünnungsmittel
jedes beliebige auf dem Fachgebiet bekannte Material mit Dauerfreisetzung
wie Glycerylmonostearat oder Glyceryldistearat allein oder gemischt
mit einem Wachs einschließen.
-
Wird
ein fester Träger
zur oralen Verabreichung verwendet, kann das Präparat in Tablettenform, in eine
Hartgelatinekapsel in Pulver- oder Pelletform eingebracht oder in
Form eines Trochus oder einer Pastille vorliegen. Die Menge des
festen Trägers
variiert breit, beträgt
jedoch gewöhnlich
etwa 25 mg bis etwa 1 g. Wird ein flüssiger Träger verwendet, kann das Präparat in
Form eines Sirups, einer Emulsion, einer Weichgelatinekapsel oder
einer sterilen injizierbaren Flüssigkeit
wie einer wässrigen
oder nicht wässrigen
flüssigen
Suspension oder Lösung
vorliegen.
-
Eine
typische durch herkömmliche
Tablettiertechniken hergestellte Tablette kann Folgendes enthalten: Kern
Wirkverbindung
(als freie Verbindung oder Salz davon) | 100
mg |
Kolloidales
Siliciumdioxid (Aerosil) | 1,5
mg |
Cellulose,
mikrokrist. (Avicel) | 70
mg |
Modifizierter
Cellulosegummi (Ac-Di-Sol) | 7,5
mg |
Magnesiumstearat | |
Beschichtung
HPMC
ca. | 9
mg |
Mywacett
9–40 T
ca. | 0,9
mg |
-
Zur
nasalen Verabreichung kann das Präparat eine Verbindung der Formel
I enthalten, die in einem flüssigen
Träger,
insbesondere einem wässrigen
Träger
zur Aerosolanwendung gelöst
oder suspendiert ist. Der Träger
kann Zusätze
wie Löslichmacher,
z. B. Propylenglycol, oberflächenaktive
Mittel, Absorptionsverbesserer wie Lecithin (Phosphatidylcholin)
oder Cyclodextrin oder Konservierungsmittel wie Parabene enthalten.
-
Im
Allgemeinen sind die Verbindungen der vorliegenden Erfindung in
einer Dosierungseinheitsform verteilt, die 50–200 mg Wirkstoff zusammen
mit einem pharmazeutisch verträglichen
Träger
pro Dosierungseinheit umfasst.
-
Die
Dosierung der erfindungsgemäßen Verbindungen
beträgt
bei Verabreichung an Patienten, z. B. Menschen als Arzneimittel
geeigneterweise 0,1–500
mg/Tag, z. B. etwa 5 bis etwa 50 mg, wie etwa 10 mg pro Dosis.
-
Es
zeigte sich, dass Verbindungen der allgemeinen Formel I die Fähigkeit
besitzen, endogenes Wachstumshormon in vivo freizusetzen. Die Verbindungen
können
deshalb bei Behandlung von Zuständen verwendet
werden, die erhöhte
Plasmawachstumshormongehalte erfordern, wie bei Menschen, welchen
es an Wachstumshormonen mangelt, oder bei älteren Patienten oder Vieh.
-
Folglich
betrifft die vorliegende Erfindung in einem besonderen Aspekt ein
Arzneimittel zum Stimulieren der Freisetzung von Wachstumshormon
von der Hypophyse, wobei die Zusammensetzung eine Verbindung der
Erfindung oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon als Wirkstoff
zusammen mit einem pharmazeutisch verträglichen Träger oder Verdünnungsmittel
umfasst.
-
In
einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung
einer Verbindung der Erfindung oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon zur Herstellung eines Medikaments zum Stimulieren der
Freisetzung von Wachstumshormon von der Hypophyse.
-
Dem
Fachmann ist es bekannt, dass die gegenwärtigen und möglichen
Verwendungen von Wachstumshormon bei Menschen verschiedenartig und
zahlreich sind. Folglich können
Verbindungen der Formel I zum Zwecke des Stimulierens der Freisetzung
von Wachstumshormon von der Hypophyse verabreicht werden und würden dann ähnliche
Wirkungen oder Verwendungen als Wachstumshor mon selbst aufweisen.
Die Verwendungen von Wachstumshormon können wie folgt zusammengefasst
werden: Stimulierung von Wachstumshormonfreisetzung bei älteren Menschen;
Verhinderung von katabolischen Nebenwirkungen von Glucocortikoiden,
Verhinderung und Behandlung von Osteoporose, Stimulierung des Immunsystems,
Beschleunigung der Wundheilung, Beschleunigung von Knochenbruchreparatur,
Behandlung von Wachstumsverzögerung,
Behandlung von aus der Wachstumsverzögerung resultierendem/r Nierenversagen
oder -insuffizienz, Behandlung von physiologischer Kurzstatur, einschließlich von
Kindern mit Wachstumshormonmangel, und mit chronischer Erkrankung
verbundener Kurzstatur, Behandlung von Fettsucht und mit Fettsucht
verbundener Wachstumsverzögerung,
Behandlung von mit dem Prader-Willi-Syndrom und Turner-Syndrom verbundener Wachstumsverzögerung;
Beschleunigung der Heilung und Reduzierung der Hospitalisierung
von Verbrennungspatienten; Behandlung von intrauteriner Wachstumsverzögerung,
Skelettdysplasie, Hyperkortisolismus und Cushing-Syndrom; Induzierung
von pulsierender Wachstumshormonfreisetzung; Ersatz von Wachstumshormonen
bei Stresspatienten, Behandlung von Osteochondrodysplasien, Noonan-Syndrom,
Schizophrenie, Depressionen, Alzheimer-Krankheit, verzögerter Wundheilung
und psychosozialer Deprivation, Behandlung von Lungendysfunktion
und Ventilatorabhängigkeit,
Schwächung
von Protein-katabolischen Reaktionen nach Hauptoperation, Reduzierung
von Abmagerung und Proteinverlust aufgrund einer chronischen Erkrankung
wir Krebs oder AIDS; Behandlung von Hyperinsulinämie, einschließlich Nesidioblastose,
zusätzliche
Behandlung zur Eisprungsinduzierung; zur Stimulierung von thymischer
Entwicklung und Verhinderung der mit dem Alter verbundenen Abnahme
an thymischer Funktion, Behandlung von immunsupprimierten Patienten,
Verbesserung der Muskelstärke,
Beweglichkeit, Beibehaltung der Hautdicke, metabolische Homöostase,
Nierenhomöostase
bei gebrechlichen älteren
Menschen, Stimulierung von Osteoblasten, Knochenwiederaufbau und
Knorpelwachstum, Stimulierung des Immunsystems von Begleittieren
und Behandlung von Störungen
des Alterns von Begleittieren, Wachstumsverbesserung bei Vieh und
Stimulierung des Wollwachstums beim Schaf.
-
Für die vorstehenden
Indikationen variiert die Dosierung abhängig von der eingesetzten Verbindung der
Formel I, vom Verabreichungsweg und von der gewünschten Therapie. Jedoch werden
im allgemeinen Dosierungsgehalte zwischen täglich 0,0001 und 100 mg/kg
Körpergewicht
an Patienten und Tiere verabreicht, um eine wirksame Freisetzung
von endogenem Wachstumshormon zu erhalten. Gewöhnlich umfassen zur oralen, nasalen,
pulmonalen oder transdermalen Verabreichung geeignet Dosierungsformen
etwa 0,0001 mg bis etwa 100 mg, vorzugsweise etwa 0,001 mg bis etwa
50 mg der Verbindung der Formel I, gemischt mit einem pharmazeutisch
verträglichen
Träger
oder Verdünnungsmittel.
-
Die
Verbindungen der Formel I können
in Form eines pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalzes oder, wo
geeignet, als Alkalimetall- oder Erdalkalimetall oder niederes Alkylammoniumsalz
verabreicht werden. Es wird angenommen, dass solche Salzformen in
etwa dieselbe Aktivitätsordnung
wie die Formen der freien Base zeigen.
-
Gegebenenfalls
kann das Arzneimittel der Erfindung eine Verbindung der Formel I,
vereint mit einer oder mehreren eine andere Aktivität zeigenden
Verbindungen wie einem Antibiotikum oder einem anderen pharmakologisch
aktiven Material umfassen.
-
Bei
dem Verabreichungsweg kann es sich um einen beliebigen Weg, der
wirksam den Wirkstoff zu der geeigneten oder gewünschten Wirkungsstelle transportiert,
wie oral, nasal, pulmonal, transdermal oder parenteral, handeln,
wobei der orale Weg bevorzugt ist.
-
Neben
der pharmazeutischen Verwendung der Verbindungen der Formel I, können sie
als in-vitro-Werkzeuge zur Regulierung der Wachstumshormonfreisetzung
nützlich
sein.
-
Verbindungen
der Formel I können
auch als in-vivo-Werkzeuge zum Bewerten der Wachstumshormonfreisetzungsfähigkeit
der Hypophyse sein. Zum Beispiel können Serumproben, die vor und
nach der Verabreichung dieser Verbindungen an Menschen entnommen
wurden, auf Wachstumshormon getestet werden. Ein Vergleich des Wachstumshormons
in jeder Serumprobe würde
direkt die Fähigkeit
der Hypophyse des Patienten zur Freisetzung von Wachstumshormon
bestimmen.
-
Verbindungen
der Formel I können
an wirtschaftlich wichtige Tiere zur Erhöhung ihrer Wachstumsgeschwindigkeit
und ihres Wachstumsgrades und zur Erhöhung der Milchproduktion verabreicht
werden.
-
Bei
einer weiteren Verwendung von Wachstumshormon-Sekretagogverbindungen
der Formel I handelt es sich um die Kombination mit anderen Sekretagogen
wie GHRP (2 oder 6), GHRH und seiner Analoga, Wachstumshormon und
seiner Analoga oder Somatomedin, einschließlich IGF-1 und IGF-2.
-
Pharmakologische
Verfahren
-
Verbindungen
der Formel I können
in vitro auf Ihre Effizienz und Wirksamkeit zur Freisetzung von Wachstumshormon
in primären
Kulturen der Rattenhypophyse bewertet werden.
-
Die
Isolierung von Rattenhypophysezellen ist eine Modifikation von O.
Sartor et al., Endocrinology 116, 1985, S. 952–957. Männliche Albino-Sprague-Dawley-Ratten (250 +/– 25 Gramm)
wurden von Møllegaard,
Lille Skensved, Dänemark
erworben. Die Ratten wurden in Gruppenkäfigen (vier Tiere/Käfig) beheimatet
und in Räume
mit einem 12-stündigen
Lichtzyklus platziert. Die Raumtemperatur variierte von 19–24°C und die Feuchtigkeit
von 30–60%.
-
Die
Ratten wurden enthauptet und die Hypophysen dissektiert. Die Neuro-Zwischenlappen wurden entfernt
und das übrige
Gewebe sofort in eisgekühlten
Isolierungspuffer (Gey-Medium (Gibco 041-04030), ergänzt mit
0,25% D-Glucose, 2% nichtessentielle Aminosäuren (Gibco 043-01140) und
1% Rinderserumalbumin (BSA) (Sigma A-4503)) gegeben. Das Gewebe
wurde in kleine Stücke
geschnitten und in Isolierungspuffer, ergänzt mit 3,8 mg/ml Trypsin (Worthington
#3707 TRL-3) und 330 μg/ml
DNase (Sigma D-4527) überführt. Dieses
Gemisch wurde bei 70 Umdrehungen/Min. für eine Dauer von 35 Min. bei
37°C in
einer 95/5%igen Atmosphäre
von O2/CO2 inkubiert.
Das Gewebe wurde dann dreimal in vorstehendem Puffer gewaschen.
Unter Verwendung einer Standardpasteurpipette wurde das Gewebe dann
in einzelne Zellen gesaugt. Nach der Dispersion wurden die Zellen
zur Entfernung von unaufgeschlossenem Gewebe durch einen Nylonfilter
(160 μm) filtriert.
Die Zellsuspension wurde 3 mal mit Isolierungspuffer, ergänzt mit
Trypsinhemmer (0,75 mg/ml, Worthington #2829) gewaschen und schließlich in
Kulturmedium; DMEM (Gibco 041-01965) ergänzt mit 25 mM HEPES (Sigma
H-3375), 4 mM Glutamin (Gibco 043-05030H), 0,075% Natriumbicarbonat
(Sigma S-8875), 0,1% nicht-essentielle Aminosäuren, 2,5% fötalem Kalbserum
(FCS, Gibco 011-06290), 3% Pferdeserum (Gibco 034-06050), 10% frischem
Rattenserum, 1 nM T3 (Sigma T-2752) und
40 μg/L
Dexamethason (Sigma D-4902), pH 7,3, auf eine Dichte von 2 × 105 Zellen/ml resuspendiert. Die Zellen wurden
in Mikrotiterplatten (Nunc, Dänemark),
200 μl/Mulde
angekeimt und für
eine Dauer von 3 Tagen bei 37°C
und 8% CO2 gezüchtet.
-
Verbindungstest
-
Nach
dem Züchten
wurden die Zellen zweimal mit Stimulierungspuffer (Hanks Balanced
Salt Solution (Gibco 041-04020), ergänzt mit 1% BSA (Sigma A-4503),
0,25% Glucose (Sigma G-5250) und 25 mM HEPES (Sigma H-3375) pH 7,3)
gewaschen und für
eine Dauer von 1 Stunde bei 37°C
vorinkubiert. Der Puffer wurde durch 90 μl Stimulierungspuffer (37°C) ersetzt.
10 μl Testverbindungslö sung wurden
zugesetzt und die Platten für
eine Dauer von 15 Minuten bei 37°C
und 5% CO2 inkubiert. Das Medium wurde abdekantiert
und auf GH-Gehalt (GH = growth hormone; Wachstumshormon) in einem
Testsystem des Typs rGH SPA analysiert.
-
Alle
Verbindungen wurden in Dosierungen im Bereich von 10 pM bis 100 μM getestet.
Ein Dosierungsansprechverhältnis
wurde unter Verwendung der Hill-Gleichung
(P, Biosoft) konstruiert. Die Effizienz
(maximales freigestztes GH, Emax wurde in
% des Emax von GHRP-6 ausgedrückt. Die
Wirksamkeit (EC50) wurde als die Konzentration
bestimmt, die die Hälfte
der maximalen Stimulierung der GH-Freisetzung induzierte.
-
Verbindungen
der Formel I können
auf ihre Stoffwechselstabilität
bewertet werden.
-
Verbindungen
wurden mit einer Konzentration von 1 μg/μl in Wasser gelöst. 25 μl dieser
Lösung
werden zu 175 μl
der jeweiligen Enzymlösung
(unter Erhalt eines Enzym : Substrat-Verhältnisses (G/G) von etwa 1 :
5) zugesetzt. Die Lösung
wird bei 37°C über Nacht
stehen gelassen. 10 μl
der verschiedenen Zersetzungslösungen
werden gegen eine entsprechend Nullprobe unter Verwendung von Fließinjektionselektronensprühmassenspektrometrie
(ESMS) durch Überwachen
mit selektierten Ionen des Molekularions analysiert. Ist das Signal
verglichen mit der Nullprobe um mehr als 20% vermindert, wird der
Rest der Lösung
durch HPLC und Massenspektrometrie analysiert, um den Grad und die
Stelle(n) der Zersetzung genau zu identifizieren.
-
Verschiedene
Standardpeptide (ACTH 4–10,
Angiotensin 1–14
und Glucagon) waren in den Stabilitätstests eingeschlossen, um
die Fähigkeit
der verschiedenen Lösungen
zum Zersetzen von Peptiden nachzuweisen.
-
Die
Standardpeptide (Angiotensin 1–14,
ACTH 4–10
und Glucagon) wurden von Sigma, MΟ,
USA erworben.
-
Die
Enzyme (Trypsin, Chymotrypsin, Elastaseaminopeptidase M und Carboxypeptidase
Y und B) wurden jeweils von Boehringer Mannheim GmbH (Mannheim,
Deutschland) erworben.
-
Pankreatisches
Enzym II: Trypsin, Chymotrypsin und Elastase in 100 mM Ammoniumbicarbonat,
pH 8,0 (alle Konzentrationen 0,025 μg/μl).
-
Carboxypeptidase
II: Carboxypeptidase Y und B in 50 mM Ammoniumacetat, pH 4,5 (alle
Konzentrationen 0,025 μg/μl).
-
Aminopeptidase-M-Lösung: Aminopeptidase
M (0,025 μg/μl) in 100
mM Ammoniumbicarbonat, pH 8,0.
-
Die
massenspektrometrischen Analysen wurden unter Verwendung von zwei
verschiedenen Massenspektrometern durchgeführt. Ein Triple-Quadrupol-LC-MS-Gerät des Typs
API III (Sciex instruments, Thornhill, Ontario), ausgestattet mit
einer Elektronensprühionenquelle
und ein Laufzeitplasmadesorptionsgerät des Typs Bio-Ion 20 (Bio-Ion
Nordic AB, Uppsala, Schweden).
-
Die
Quantifizierung der Verbindungen (vor und nach Zersetzung) wurde
auf dem Gerät
des Typs AP III unter Verwendung einer einzelnen Ionenüberwachung
des fraglichen Molekularions unter Fließinjektion des Analyts durchgeführt. Der
Flüssigkeitsfluss
(MeOH : Wasser 1 : 1) von 100 μl/Min.
wurde durch eine HPLC-Einheit
des Typs ABI 140B (Perkin-Elmer Applied Biosystems Divisions, Foster
City, CA) reguliert. Die Instrumentenparameter wurden auf Standardbetriebsbedingungen
eingestellt, und die SIM-Überwachung
wurde unter Verwendung des intensivsten Molekularions (in den meisten
Fällen
entsprach dies den doppelgeladenen Molekularionen) durchgeführt.
-
Die
Identifizierung der Zersetzungsprodukte beinhaltete ferner die Verwendung
von Plasmadesorptionsmassenspektrometrie (PDMS) mit einer Probenaufbringung
auf Nitrocellulose-beschichteten Zielen und Standardinstrumenteinstellungen.
Die Genauigkeit der dadurch bestimmten Massen ist im Allgemeinen
besser als 0,1%.
-
Die
Abtrennung und Isolierung der Zersetzungsprodukte wurden unter Verwendung
einer HPLC-Umkehrphasensäule
des Typs HY-TACH C-18 mit 4,6 × 105
mm (Hewlett-Packard Company, Palo Alto, CA) mit einem Standard aus
einem Acetonitril : TFA-Abtrennungsgradienten durchgeführt. Bei
dem verwendeten HPLC-System handelte es sich um HP1090M (Hewlett-Packard
Company, Palo Alto, CA).
- +
- Stabil (weniger als
eine 20%ige Abnahme des SIM-Signals nach 24 Std. in Zersetzungslösung)
- –
- Instabil (mehr als
eine 20%ige Abnahme des SIM-Signals nach 24 Std. in Zersetzungslösung)
-
BEISPIELE
-
Das
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Erfindung und diese
enthaltenden Präparaten
ist weiter in den folgenden Beispielen veranschaulicht, die jedoch
nicht als Beschränkung
gelten sollen.
-
Die
Strukturen der Verbindungen werden entweder durch Elementaranalyse
(MA), Kernmagnetresonanz (NMR) oder Massenspektrometrie (MS) bestätigt. NMR-Verschiebungen
(δ) sind
in Parts per Million (ppm) angegeben, wobei nur ausgewählte Peaks
angegeben sind. Bei Schmp. handelt es sich um den Schmelzpunkt,
der in °C
angegeben ist. Die Säulenchromatografie
wurde unter Verwendung der von W. C. Still et al., J. Org. Chem.
1978, 43, 2923–2925,
beschriebenen Technik auf Merck-Silicagel 60 (Art 9385) durchgeführt. Die
als Ausgangsmaterialen verwendeten Verbindungen sind entweder bekannte
Verbindungen oder Verbindungen, die leicht durch an und für sich bekannte
Verfahren hergestellt werden können. Abkürzungen
DSC: | Dünnschichtchromatografie |
DMSO: | Dimethylsulfoxid |
Min.: | Minuten |
Std.: | Stunden |
ESMS
= | Elektronensprühmassenspektrometrie |
PDMS
= | Plasmadesorptionsmassenspektrometrie |
-
HPLC-Analyse
-
Verfahren a
-
Die
RP-HPLC-Analyse wurde unter Verwendung einer UV-Detektion bei 254
nm und einer Säule
des Typs Lichrosorp RP-18 mit 5 μM,
die mit 1 ml/Min. eluiert wurde, durchgeführt. Zwei Lösungsmittelsysteme wurden verwendet:
Lösungsmittelsystem
I: 0,1% Trifluoressigsäure
in Acetonitril.
Lösungsmittelsystem
II: 0,1% Trifluoressigsäure
in Wasser.
-
Die
Säule wurde
mit einem Gemisch äquilibriert,
das aus 20% Lösungsmittelsystem
I und 80% Lösungsmittelsystem
II zusammengesetzt war. Nach der Probeninjektion ließ man einen
Gradienten aus 20% bis 80% Lösungsmittelsystem
I in Lösungsmittelsystem
II über
eine Dauer von 30 Min. durchlaufen. Der Gradient wurde dann über eine
Dauer von 5 Min. auf 100% Lösungsmittelsystem
I gestreckt, gefolgt von isokratischer Elution mit 100% dieses Systems
für eine
Dauer von 6 Min.
-
Verfahren b
-
The
RP-Analyse wurde unter Verwendung von UV-Detektionen bei 214, 254,
276 und 301 nm auf einer C-18-Silicasäule des Typs 218TP54 mit 4,6
mm × 250
mm (The Separations Group, Hesperia), die mit 1 ml/Min. bei 42°C eluiert
wurde, durchgeführt.
Die Säule
wurde mit 5% Acetonitril in einen Puffer, bestehend aus 0,1 M Ammoniumsulfat,
der mit 4 M Schwefelsäure
auf pH 2,5 eingestellt war, äquilibriert.
Nach der Injektion wurde die Probe mit einem Gradienten aus 5% bis
60% Acetonitril im selben Puffer innerhalb von 50 Min. eluiert.
-
Beispiel
1
(3R)-Piperidin-3-carbonsäure[(1R)-1-((1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethylcarbamoyl)-2-(2 naphthyl)ethyl]amid
-
Hergestellt
gemäß Verfahren
A.
-
(R)-[1-(3-Methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
-
1,3-Dicyclohexylcarbodiimid
(10,1 g, 49 mmol) wurde in Dichlormethan (100 ml) gelöst und einer
Lösung
von (R)-N-tert-Butoxycarbonylphenylalanin (10,0 g, 37,7 mmol) in
Dichlormethan (250 ml) bei 0–5°C zugesetzt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf 20°C
erwärmt
und bei dieser Temperatur für
eine Dauer von 1 Std. gerührt.
Acetamidoxim (3,63 g, 49 mmol) wurde in Pyridin (200 ml) und N,N-Dimethylformamid
(40 ml) suspendiert und dem Reaktionsgemisch zugesetzt. Das Dichlormethan
wurde eingedampft und das Reaktionsgemisch unter Rückflusstemperatur
für eine
Dauer von 18 Std. erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf 0°C abgekühlt und
filtriert. Das Filtrat wurde mit Ethylacetat (100 ml) verdünnt und
mit wässriger
Zitronensäure (10%ig,
3 × 50
ml) und Wasser (3 × 50
ml) gewaschen. Nach dem Trocknen (Magnesiumsulfat) wurde die Lösung im
Vakuum eingeengt und aus Ethylacetat und Heptan kristallisiert,
um 5,48 g (R)-[1-(3- Methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
zu erhalten.
Schmp. 94–98°C
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1,30 (s,
9H); 2,32 (s, 3H); 4,90–5,10
(m, 1H); 7,15–7,30
(m, 5H).
HPLC: Rt = 26,7 mm (Verfahren
a)
-
(R)-1-(3-Methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethylaminhydrochlorid
-
(R)-[1-(3-Methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(2,4 g, 7,9 mmol) wurde in einer gesättigten Lösung von Chlorwasserstoff in
Ethylacetat (40 ml) gelöst.
Nach 5 Std. bei 20°C wurde
das Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde aus Ethylacetat
kristallisiert, um 2,05 g (R)-1-(3-Methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethylaminhydrochlorid
zu erhalten.
Schmp. 144–148°C.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 2,35 (s,
3H); 3,21 (dd, 1H); 3,49 (dd, 1H); 5,05 (dd, 1H); 7,13–7,35 (m,
5H).
HPLC: Rt = 9,2 mm (Verfahren a)
-
((R)-1-((1R)-1-(3-Methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbaminsäure-tert-butylester
-
N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(6,3 g, 32,9 mmol) und 1-Hydroxybenzotriazolmonohydrat (5,0 g, 32,9
mmol) wurden einer Lösung
von (R)-N-tert-Butoxycarbonyl-3-(2-naphthyl)alanin (10,4 g, 32,9
mmol) in N,N-Dimethylformamid
(140 ml) zugesetzt. Nach 1 Std. bei 20°C wurde ein Gemisch aus 1-(3-Methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethylaminhydrochlorid
(5,6 g, 23,5 mmol) und Triethylamin (2,37 g, 23,5 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(100 ml) zugesetzt. Nach 18 Std. bei 20°C wurde das Reaktionsgemisch
auf Wasser (1,4 l) gegossen und mehrere Male mit Ethylacetat (insgesamt
1,4 l) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit
wässriger
Zitronensäure
(10%, 200 ml), einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (200 ml) und Wasser (3 × 200 ml)
gewaschen. Nach dem Trocknen (Magnesiumsulfat) wurde die Lösung im
Vakuum eingeengt und aus Ethylacetat und Heptan kristallisiert,
um 9,45 g ((1R)-1-((1R)-1-(3-Methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbaminsäuretert-butylester
zu erhalten.
Schmp. 148–150°C.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1,25 (s,
9H); 2,29 (s, 3H); 4,25–4,35
(m, 1H); 5,25–5,35
(s, 1H); 7,15–7,85
(m, 12H).
HPLC: Rt = 29,6 Min. (Verfahren
a)
Berechnet für
C29H32N4O4:
C, 69,58; H, 6,44; N, 11,19%; gefunden:
C,
69,49; H, 6,65; N, 10,93%.
-
(2R)-2-Amino-N-[(1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethyl]-3-(2-naphthyl)propionamidhydrochlorid
-
((1R)-1-((1R)-1-(3-Methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbaminsäure-tert-butylester
(4,5 g, 8,99 mmol) wurde in Ethylacetat (50 ml) suspendiert, und
ein gesättigtes
Gemisch von Chlorwasserstoff in Ethylacetat (45 ml) wurde zugesetzt.
Nach 3 Std. bei 20°C
wurde das Reaktionsgemisch filtriert, um 3,17 g (2R)-2-Amino-N-[(1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethyl)-3-(2-naphthyl)propionamidhydrochlorid
zu erhalten
Schmp. 197–199°C.
1Η-NMR
(DMSO-d6) δ 2,28 (s, 3H); 3,15–3,35 (m,
4H); 4,15 (t, 1H); 5,35 (q, 1H); 7,20–7,90 (m, 12H).
HPLC:
Rt = 18,5 Min. (Verfahren a)
Berechnet
für C24H24N4O2, HCl:
C, 65,97; H, 5,77; N, 12,82%;
gefunden:
C, 66,20; H, 5,90; N, 12,57%.
-
(3R)-3-((1R)-1-[(1R)-1-(3-Methyl[1,2,4]oxidazol-5-yl)-2-phenylethylcarbamoyl]-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(0,42 g, 2,18 mmol) und 1-Hydroxybenzotriazolmonohydrat (0,33 g,
2,18 mmol) wurden einer Lösung
von (R)-N-tert-Butoxycarbonyl-3-piperidincarbonsäure (0,50 g, 2,18 mmol) in
N,N-Dimethylformamid (7 ml) zugesetzt. Nach 30 Min. bei 20°C wurde ein
Gemisch aus (2R)-2-Amino-N-[(1R-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethyl]-3-(2-naphthyl)propionamidhydrochlorid
(0,68 g, 1,56 mmol) und Triethylamin (0,16 g, 1,56 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(8 ml) zugesetzt. Nach 18 Std. bei 20°C wurde das Reaktionsgemisch
auf Eiswasser (90 ml) gegossen und mehrere Male mit Ethylacetat
(insgesamt 90 ml) extrahiert. Die organischen Phasen wurden aufgefangen
und mit wässriger Zitronensäure (10%ig,
15 ml), einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (3 × 15
ml) und Wasser (3 × 15
ml) gewaschen. Nach dem Trocknen (Magnesiumsulfat) wurde die Lösung im
Vakuum eingeengt und durch Flashchromatografie über Silicagel (90 g) unter
Verwendung von Ethylacetat und Heptan (3 : 2) als Eluent gereinigt,
um 0,83 g (3R)-3-((1R)-1-[(1R)-1-(3-Methyl[1,2,4]oxidazol-5-yl)-2-phenylethylcarbamoyl]-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1,37
(s, 9H); 2,30 (s, 3H); 4,60–4,70
(m, 1H); 5,25–5,35
(m, 1H); 7,15–7,85
(m, 12H).
HPLC: Rt = 31,6 Min. (Verfahren
a)
-
3-((1R)-1-[(1R)-1-(3-Methyl[1,2,4]oxidazol-5-yl)-2-phenylethylcarbamoyl]-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
(0,80 g, 1,31 mmol) wurde in Ethylacetat (20 ml) gelöst, und
eine gesättigte Lösung von
Chlorwasserstoff in Ethylacetat (20 ml) wurde zugesetzt. Nach 2
Std. bei 20°C
wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt. Die Verbindung wurde
aus einem Gemisch aus Methanol und Ethylacetat kristallisiert, um
0,66 g der Titelverbindung zu erhalten.
Schmp. 198–200°C.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1,10–1,80 (m,
4H); 2,30 (s, 3H); 4,60–4,70
(m, 1H); 5,25–5,35
(m, 1H); 7,20–7,90
(m, 12H).
HPLC: Rt = 20,9 Min. (Verfahren
a)
Berechnet für
C30H33N3O3, HCl:
C, 65,74; H, 6,25; N, 12,78%;
gefunden:
C, 65,57; H, 6,35; N, 12,46%.
-
Beispiel
2
4-Amino-4-methylpent-2-ensäure[(1R)-1-((1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl]amid
-
Hergestellt
gemäß Verfahren
A
-
N-2-Hydroxy-1,1-dimethylethylcarbaminsäure-tert-butylester
-
2-Amino-2-methylpropan-1-ol
(10,0 g, 112 mmol) wurde in Tetrahydrofuran (100 ml) gelöst. Eine
1 N Lösung
von Natriumhydroxid in Wasser (112 ml, 112 mmol) wurde zugesetzt.
Eine Lösung
von Di-tert-butyldicarbonat (29,3 g, 134 mmol) in Tetrahydrofuran
(100 ml) wurde über
eine Dauer von 15 Min. zugesetzt. Die Lösung wurde bei 20°C für eine Dauer
von 16 Std. gerührt.
Wasser (100 ml) wurde zugesetzt. Die Phasen wurden getrennt. Die
wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (3 × 150
ml) extrahiert, und die vereinigten organischen Phasen wurden getrocknet
(Magnesiumsulfat). Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und das Rohprodukt über Silicagel (180 g) mit Ethylacetat/Heptan
1 : 1 als Eluent chromatografiert, um 19,6 g N-2-Hydroxy-1,1-dimethylethylcarbaminsäure-tert-butyl-ester
zu erhalten.
Schmp. 53°C.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,22 (s,
6H); 1,45 (s, 9H); 3,58 (d, 2H); 4,05 (br, 1H); 4,65 (br, 1H).
-
2-tert-Butoxycarbonylamino-2-methylpropanal
-
DMSO
(12,4 ml, 174,4 mmol) wurde in Dichlormethan (240 ml) gelöst und die
Lösung
auf –78°C abgekühlt. Oxalylchlorid
(7,6 ml, 87 mmol) wurde zugetropft. Die Lösung wurde bei –78°C für eine Dauer
von 15 Min. gerührt.
Eine Lösung
von N-2-Hydroxy-1,1-dimethylethylcarbaminsäuretertbutylester in Dichlormethan (30
ml) wurde zugetropft. Die Lösung
wurde für
eine Dauer von 30 Min. bei –78°C gerührt. Triethylamin
(55,23 ml, 396,3 mmol) wurde langsam zugesetzt. Nach 5 Min. bei –78°C ließ man die
Lösung
auf 20°C
aufwärmen, sie
wurde mit Dichlormethan (300 ml) verdünnt und mit 1 N Salzsäure (3 × 200 ml)
gewaschen. Die vereinigten wässrigen
Phasen wurden mit Dichlormethan (2 × 200 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden mit einer gesättigten Lösung von Natriumhydrogencarbonat
(2 × 200
ml) gewaschen und getrocknet (Magnesiumsulfat). Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und das Rohprodukt über Silicagel (180 g) mit Ethylacetat/Ηeptan 1
: 4 als Eluent chromatografiert, um 13,4 g 2-tert-Butoxycarbonylamino-2-methylpropanal
zu erhalten.
Schmp. 84–85°C.
1Η-ΝΜR (CDCl3) δ 1,35
(s, 6H); 1,45 (s, 9H); 5,00 (br, 1H); 9,45 (s, 1H).
-
(2E)-4-tert-Butoxycarbonylamino-4-methylpent-2-ensäureethylester
-
Triethylphosphonoacetat
(9,6 ml, 48 mmol) wurde langsam einer Suspension von Kalium-tert-butoxid (5,39
g, 48 mmol) in Tetrahydrofuran (140 ml) zugesetzt. Nach 30 Min.
bei 20°C
wurde 2-tert-Butoxycarbonylamino-2-methylpropanal (5,0 g, 26 mmol)
zugesetzt. Nach 2,5 Std. bei 20°C
wurde langsam 1 N Salzsäure
(80 ml) zugesetzt. Das Gemisch wurde mit Ethylacetat (120 ml, 2 × 50 ml)
extrahiert, und die vereinigten organischen Schichten wurden mit
einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (100 ml) gewaschen und getrocknet (Magnesiumsulfat).
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und das Rohprodukt über Silicagel (100 g) mit Ethylacetat/Heptan
1 : 4 als Eluent chromatografiert, um 5,7 g (2E)-4-tert-Butoxycarbonylamino-4-methylpent-2-ensäureethylester
zu erhalten.
Schmp. 40–41°C (Heptan)
1Η-ΝΜR (CDCl3) δ 1,29
(t, 3H); 1,41 (s, 6H); 1,43 (s, 9H); 4,19 (q, 2H); 4,65 (br, 1H);
5,84 (d, J = 15,9 Hz, 1H); 6,99 (d, J = 16,0 Hz, 1H).
-
(2E)-4-tert-Butoxycarbonylamino-4-methylpent-2-ensäure
-
(2E)-4-tert-Butoxycarbonylamino-4-methylpent-2-ensäureethylester
(5,0 g, 19,4 mmol) wurde in Dioxan (50 ml) gelöst. Eine Lösung von Lithiumhydroxid (0,61
g, 25,3 mmol) in Wasser (25 ml) wurde zugesetzt. Die Lösung wurde
für eine
Dauer von 16 Std. bei 20°C
gerührt.
Ethylacetat (75 ml) und Wasser (20 ml) wurden zugesetzt. Die Phasen
wurden getrennt, und die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (20 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen wurden mit 1 N Natriumhydroxidlösung (30
ml) extrahiert. Die vereinigten wässrigen Phasen wurden mit 1
N Natriumhydrogensulfatlösung
auf einen pH-Wert von 2 angesäuert.
Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (2 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden getrocknet
(Magnesiumsulfat), und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Das rohe (2E)-4-tert-Butoxycarbonylamino-4-methylpent-2-ensäure wurde
zur weitern Synthese verwendet.
1H-NMR
(CDCl3) δ 1,39
(s, 6H); 1,43 (s, 9H); 4,79 (br, 1H); 5,75 (d, 1H); 7,12 (d, 1H);
9,50–11,50
(br, 1H).
-
(1,1-Dimethyl-3-[(1R)-1-((IR)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl]allyl)carbaminsäuretertbutylester
-
N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(0,42 g, 2,18 mmol) und 1-Hydroxybenzotriazolmonohydrat (0,33 g,
2,18 mmol) wurden einer Lösung
von 4-tert-Butoxycarbonylamino-4-methylpent-2-ensäure (0,5
g, 2,18 mmol) in N,N-Dimethylformamid (7 ml) zugesetzt. Nach 30
Min. bei 20°C
wurde ein Gemisch von (2R)-2-Amino-N-[(1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethyl]-3-(2-naphthyl)propionamidhydrochlorid
(0,68 g, 1,56 mmol) und Triethylamin (0,16 g, 1,56 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(8 ml) zugesetzt. Nach 18 Std. bei 20°C wurde das Reaktionsgemisch
auf Eiswasser (90 ml) gegossen und mehrere Male mit Ethylacetat
(insgesamt 90 ml) extrahiert. Die organischen Phasen wurden aufgefangen
und mit wässriger
Zitronensäure
(10%ig, 15 ml), einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (3 × 15
ml) und Wasser (3 × 15
ml) gewaschen. Nach dem Trocknen (Magnesiumsulfat) wurde die Lösung im
Vakuum eingeengt und durch Flashchromatographie über Silicagel (95 g) unter
Verwendung von Ethylacetat und Heptan (1 : 1) als Eluent gereinigt,
um 0,90 g (1,1-Dimethyl-3-[(1R)-1-((1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)-ethylcarbamoyl]allyl)carbaminsäure-tert-butylester
zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1,22
(s, 3H); 2,28 (s, 3H); 4,70–4,80
(m, 1H); 5,72–5,82
(m, 1H); 5,89 (d, 1H); 6,72 (d, 1H); 7,15–7,85 (m, 12H).
HPLC:
Rt = 30,3 Min. (Verfahren a)
-
(1,1-Dimethyl-3-[(1R)-1-((1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl]allyl)carbaminsäure-tert-butylester
(0,90 g, 1,47 mmol) wurde in Ethylacetat (10 ml) gelöst, und
eine gesättigte
Lösung
von Chlorwasserstoff in Ethylacetat (20 ml) wurde zugesetzt. Nach
3 Std. bei 20°C
wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt, um 0,70 g der Titelverbindung
zu erhalten.
Schmp. 161–167°C
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1,32 (s,
3H); 1,34 (s, 3H); 2,28 (s, 3H); 4,75–4,83 (m, 11H); 5,23–5,33 (m,
1H); 6,12 (d, 1H), 6,61 (d, 1H); 7,15–7,88 (m, 12H).
HPLC:
Rt = 20,6 Min. (Verfahren a)
Berechnet
für C30H33N5O5, HCl, 0,75H2O:
C,
64,16; K, 6,45; N, 12,47%; gefunden:
C, 64,42; II, 6,43; N,
12,03%.
-
Beispiel
3
3-Aminomethyl-N-[(1R)-1-((1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl]benzamid
-
Hergestellt
gemäß Verfahren
A
-
(3-((1R)-1-[(1R)-1-(3-Methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethylcarbamoyl]-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)benzyl)carbaminsäuretertbutylester
-
N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(0,92 g, 4,82 mmol) und 1-Hydroxybenzotriazolmonohydrat (0,74 g,
4,83 mmol) wurden einer Lösung
von N-tert-Butoxycarbonyl-3-aminobenzosäure (1,21 g, 4,82 mmol) in
N,N-Dimethylformamid (15 ml) zugesetzt. Nach 1 Std. bei 20°C wurde ein
Gemisch von (2R)-2-Amino-N-[(1R)-1-(3-methyl[1,2,4)]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethyl]-3-(2-naphthyl)propionamidhydrochlorid
(1,50 g, 3,43 mmol) und Triethylamin (0,35 g, 3,46 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(15 ml) zugesetzt. Nach 18 Std. bei 20°C wurde das Reaktionsgemisch
auf Eiswasser (180 ml) gegossen und mehrere Male mit Dichlormethan
(insgesamt 180 ml) extrahiert. Die organischen Phasen wurden aufgefangen
und mit wässriger Zitronensäure (10%ig,
25 ml), einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (3 × 25
ml) und Wasser (3 × 25
ml) gewaschen. Nach dem Trocknen (Magnesiumsulfat) wurde die Lösung im
Vakuum eingeengt, und 1,80 g (3-((R)-1-[(1R)-1-(3-Methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethylcarbamoyl]-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)benzyl)carbaminsäure-tert-butylester
wurden aus Ethylacetat isoliert.
Schmp. = 176–178°C
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1,39 (s,
9H); 2,30 (s, 3H); 4,70–4,80
(m, 1H); 5,29–5,39
(m, 1H); 7,15–7,85
(m, 17H).
HPLC: Rt = 31,4 Min. (Verfahren
a)
Berechnet für
C37H39N3O3:
C, 70,12; H, 6,20; N, 11,05%; gefunden:
C,
70,20; H, 6,34; N, 10,86%.
-
(3-((1R)-1-[(1R)-1-(3-Methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethylcarbamoyl]-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)benzyl)carbaminsäure-tert-butylester
(5,51 g, 2,38 mmol) wurde in Ethylacetat (20 ml) suspendiert, und
eine gesättigte
Lösung
of Chlorwasserstoff in Ethylacetat (30 ml) wurde zugesetzt. Nach
4 Std. bei 20°C
wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt und aus Ethylacetat
kristallisiert, um 1,26 g der Titelverbindung zu erhalten.
Schmp.
240–241°C
1H-NMR (DMSO-d6) δ 2,31 (S,
3H); 4,03 (s, 2H); 4,75–4,85
(m, 1H); 5,38–5,48
(m, 1H); 7,15–7,90
(m, 16H).
HPLC: Rt = 24,6 Min. (Verfahren
a)
Berechnet für
C32H32N3O3:
C, 67,42; H, 5,66; N, 12,28%; gefunden:
C,
67,26; H, 5,76; N, 12,00%.
-
Beispiel
4
Piperidin-4-carbonsäure-N-[(1R)-1-((1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl]amid
-
Hergestellt
gemäß Verfahren
A
-
4-((1R)-1-[(1R)-1-(3-Methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethylcarbamoyl]-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(0,92 g, 4,82 mmol) und 1-Hydroxybenzotriazolmonohydrat (0,74 g,
4,83 mmol) wurden einer Lösung
von N-tert-Butoxycarbonyl-4-piperidincarbonsäure (1,10 g, 4,80 mmol) in
N,N-Dimethylformamid (15 ml) zugesetzt. Nach 30 Min. bei 20°C wurde ein
Gemisch aus (2R)-2-Amino-N-[(1R)-1-(3-methyl-[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethyl]-3-(2-naphthyl)propionamidhydrochlorid
(1,50 g, 3,43 mmol) und Triethylamin (0,35 g, 3,46 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(15 ml) zugesetzt. Nach 18 Std. bei 20°C wurde das Reaktionsgemisch
auf Eiswasser (180 ml) gegossen und mehrere Male mit Ethylacetat
(insgesamt 180 ml) extrahiert. Die organischen Phasen wurden aufgefangen
und mit wässriger
Zitronensäure
(10%ig, 25 ml), einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (3 × 25
ml) und Wasser (3 × 25
ml) gewaschen. Nach dem Trocknen (Magnesiumsulfat) wurde die Lösung im
Vakuum eingeengt und aus Ethylacetat kristallisiert, um 1,84 g 4-((1R)-1-[(1R)-1-(3-Methyl-[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethylcarbamoyl]-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
zu erhalten.
Schmp. 152–155°C
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1,35 (s,
9H); 2,29 (s, 3H); 4,60–4,70
(m, 1H); 5,25–5,35
(m, 1H); 7,15–7,85
(m, 12H).
HPLC: Rt = 31,3 Min. (Verfahren
a)
Berechnet für
C39H41N3O3:
C, 68,72; H, 6,76; N, 11,45%; gefunden:
C,
68,65; H, 6,95; N, 11,34%.
-
4-((1R)-1-[(1R)-1-(3-Methyl-[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethylcarbamoyl]-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
(1,57 g, 2,57 mmol) wurde in Ethylacetat (20 ml) gelöst, und
eine gesättigte
Lösung
von Chlorwasserstoff in Ethylacetat (30 ml) wurde zugesetzt. Nach
4 Std. bei 20°C
wurde das Reaktionsgemisch filtriert, um 1,34 g der Titelverbindung
zu erhalten.
Schmp. 238–241°C
1H-NMR (DMSO-d6) δ 2,30 (s,
3H); 4,60–4,70
(m, 1H); 5,25–5,35
(m, 1H); 7,20–7,85
(m, 12H).
HPLC: Rt = 23,7 Min. (Verfahren
a)
Berechnet für
C30H33N3O3HCl:
C, 64,74; H, 6,25; N, 12,78%;
gefunden:
C, 65,91; H, 6,39; N, 12,42%.
-
Beispiel
55
5-((1R)-1-[(2R)-2-(3-Aminomethylbenzoylamino)-3-(2-naphthyl)propionylamino]-2-phenylethyl][1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylester,
Trifluoressigsäure
-
Hergestellt
gemäß Verfahren
A
-
(R)-5-(1-tert-Butoxycarbonylamino-2-phenylethyl)[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylester
-
1,3-Dicyclohexylcarbodiimid
(2,1 g, 10 mmol) wurde in Dichlormethan (25 ml) gelöst und einer
Lösung von
(R) N-tert-Butoxycarbonylphenylalanin (2,2 g, 10 mmol) in Dichlormethan
(50 ml) bei 0–5°C zugesetzt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf 20°C
erwärmt
und bei dieser Temperatur für
eine Dauer von 30 Min. gerührt. Ethyl-2-amino-2-(hydroxyimino)acetat
(1,3 g, 10 mmol) wurde in Pyridin (50 ml) gelöst und dem Reaktionsgemisch
zugesetzt. Das Dichlormethan und das Reaktionsgemisch wurden bei
Rückflusstemperatur
für eine Dauer
von 18 Std. erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf 0°C
abgekühlt
und filtriert. Das Filtrat wurde mit Ethylacetat (25 ml) verdünnt und
mit wässriger
Zitronensäure
(10%ig, 3 × 15
ml) und Wasser (3 × 15
ml) gewaschen. Nach dem Trocknen (Magnesiumsulfat) wurde die Lösung im
Vakuum eingeengt und durch Flashchromatographie über Silicagel (90 g) unter
Verwendung von Ethylacetat und Heptan (1 : 1) chromatographiert,
um 1,68 g (R)-5-(1-tert-Butoxycarbonylamino-2-phenylethyl)[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylester zu
erhalten.
Schmp. 72–76°C
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1,30 (s,
9H); 1,32 (t, 3H); 3,10–3,30
(m, 2H); 4,41 (q, 2H); 5,10 (q, 1H); 7,20–7,50 (m, 5H).
-
(R)-5-(1-Amino-2-phenylethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylesterhydrochlorid
-
(R)-5-(1-tert-Butoxycarbonylamino-2-phenyletyl)[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylester
(1,5 g, 4,2 mmol) wurde in einer gesättigten Lösung von Chlorwasserstoff in
Ethylacetat (40 ml) gelöst.
Nach 5 Std. bei 20°C
wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt, um 1,2 g (R)-5-(1-Amino-2-phenylethyl)[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylesterhydrochlorid
zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1,32
(t, 3H); 4,41 (q, 2H), 5,20 (dd, 1H); 7,10–17,30 (m, 5H).
-
5-[(1R)-1-((2R)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-(2-naphthyl)propionylamino)-2-phenylethyl]-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylester
-
N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(0,77 g, 4,03 mmol) und 1-Hydroxybenzotriazolmonohydrat (0,62 g,
32,9 mmol) wurden einer Lösung
von (R)-N-tert-Butoxycarbonyl-3-(2-naphthyl)alanin (1,27 g, 4,03
mmol) in N,N-Dimethylformamid (20 ml) zugesetzt. Nach 30 Min. bei
20°C wurde
eine Lösung von
(R)-Ethyl-5-(1-amino-2-phenylethyl)[1,2,4]oxadiazol-3-carboxylathydrochlorid
(1,20 g, 4,03 mmol) in N,N-Dimethylformamid (15 ml) zugesetzt. Das
Reaktionsgemisch wurde für
eine Dauer von 3 Std. bei 50°C erwärmt, mit
Wasser (400 ml) abgeschreckt und mehrere Male mit Dichlormethan
(insgesamt 350 ml) gewaschen. Die vereinigten organischen Phasen
wurden mit einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (2 × 50
ml) gewaschen und getrocknet (Magnesiumsulfat). Die Lösung wurde
im Vakuum eingeengt und durch Flashchromatographie über Silicagel
(40 g) unter Verwendung von Ethylacetat und Heptan (3 : 7) gereinigt,
um 0,41 g 5-[(1R)-1-((2R)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-(2-naphthyl)propionylamino)-2-phenylmethyl]-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylester
zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1,23
(s, 9H); 1,32 (t, 3H); 4,25–4,35
(m, 1H), 4,38–4,45
(g, 2H); 5,38–5,48
(m, 1H); 7,20–7,85
(m, 12H).
-
5-[(1R)-1-((2R)-2-Amino-3-(2-naphthyl)propionyl)amino-2-phenylethyl]-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylesterhydrochlorid
-
5-[(1R)-1-((2R)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-(2-naphthyl)propionylamino)-2-phenylethyl]-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylester
(0,41 g, 0,7 mmol) wurde in einem gesättigten Gemisch aus Chlorwasserstoff
in Ethylacetat (10 ml) suspendiert. Nach 18 Std. bei 20°C wurde das
Reaktionsgemisch filtriert, um 0,39 g 5-[(1R)-1-((2R)-2-Amino-3-(2-naphthyl)propionyl)amino-2-phenylethyl][1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylesterhydrochlorid
zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1,32
(t, 3H); 4,10–4,20
(m, 1H); 4,40–4,45
(m, 2H); 5,40–5,50
(m, 1H).
-
5-[(1R)-1-((2R)-2-((3-tert-Butoxycarbonylaminomethyl)benzoylamino)-3-(2-naphthyl)propionylamino)-2-phenylethyl]-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylester
-
N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(0,23 g, 1,20 mmol) und 1-Hydroxybenzotriazolmonohydrat (0,18 g,
1,2 mmol) wurden einer Lösung
von 3-(tert-Butoxcarbonylaminomethyl)benzoesäure (0,30 g, 1,2 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(8 ml) zugesetzt. Nach 1 Std. bei 20°C wurde ein Ge misch aus 5-[(1R)-1-((2R)-2-amino-3-(2-naphthyl)propionylamino)-2-phenylethyl]-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylesterhydrochlorid
(0,39 g, 0,79 mmol) und Triethylamin (0,08 g, 0,79 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(2 ml) zugesetzt. Nach 18 Std. bei 20°C wurde das Reaktionsgemisch
auf Wasser (70 ml) gegossen und mehrere Male mit Ethylacetat (insgesamt
80 ml) extrahiert. Die organischen Phasen wurden aufgefangen und
mit wässriger
Zitronensäure
(10%ig, 15 ml), einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (10 ml) und Wasser (3 × 10 ml)
gewaschen. Nach dem Trocknen (Magnesiumsulfat) wurde die Lösung im
Vakuum eingeengt und aus einem Gemisch aus Ethylacetat und Heptan
kristallisiert, um 0,44 g 5-[(1R)-1-((2R)-2-((3-tert-Butoxycarbonylaminomethyl)benzoylamino)-3-(2-naphthyl)propionylamino)-2-phenylethyl]-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylester
zu erhalten.
Schmp. 170–176°C
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1,30–1,40 (m,
12H); 4,42 (q, 2H), 4,80–4,90
(m, 1H); 5,40–5,50
(m, 1H).
-
5-[(1R)-1-((2R)-2-((3-tert-Butoxycarbonylaminomethyl)benzoylamino)-3-(2-naphthyl)propionylamino)-2-phenylethyl]-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylester
(0,40 g, 0,58 mmol) wurde in einer gesättigten Lösung von Chlorwasserstoff in
Ethylacetat (10 ml) suspendiert. Nach 5 Std. bei 20°C wurde das
Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt. Die Verbindung wurde durch
Flashchromatographie mit Silicagel (40 g) unter Verwendung eines
Gemischs aus Dichlormethan und 10%igem Ammoniak in Ethanol (9 :
1) als Eluent chromatographiert, um 0,14 g der Titelverbindung zu
erhalten. Die Verbindung wurde durch halbpräparative HPLC in drei Durchläufen auf
einer Säule
mit 25 mm × 250
mm, gepackt mit 7 μ C-18-Silica,
das mit 30%igem Acetonitril in einer auf einen pH von 2,5 mit Schwefelsäure (4 M)
eingestellten, 0,5 M Lösung
von Ammoniumsulfat äquilibriert war,
weiter gereinigt. Die Säule
wurde mit einem Gradienten von 24% bis 50% Acetonitril in 0,5 M
Ammoniumsulfat, pH 2,5, mit 10 ml/Min. innerhalb von 47 Min. bei
40°C eluiert,
und die dem Hauptpeak entsprechenden Fraktionen wurden aufgefangen,
mit 3 Volumina Wasser verdünnt
und auf eine Sep-Pak-C-18-Patrone
(Waters part # WAT036915) aufgebracht. Nach Voräquilibrierung mit 0,1%igem
TFA wurd die Verbindung aus der Sep-Pak-Patrone mit 70%igem TFA
eluiert und aus dem Eluat durch Lyophilisierung isoliert.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1,35 (t,
3H); 4,40 (q, 2H); 4,85–4,95
(m, 1H); 5,35–5,45
(m, 1H); 7,10–7,85
(m, 16H).
HPLC: Rt = 28,4 Min. (Verfahren:
0–90%
0,1%iges TFA in Acetonitril über
50 mm)
Berechnet for C34H33N5O5, TFA, 1,5H2O:
C, 59,01; H, 5,09; N, 9,56%; gefunden:
C,
68,89; H, 5,10; N, 9,74%.
-
Beispiel
6
5-(1-[2-(3-Aminomethylbenzoyl)-3-(2-naphthyl)propionyl-N-methylamino]-2-(2-naphthyl)ethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylester
-
Hergestellt
gemäß Verfahren
A
-
(R)-3-(2-Naphthyl)alaninmethylester
-
Thionylchlorid
(5 ml) wurde über
eine Dauer von 15 Min. einer Suspension von (R)-3-(2-Naphthyl)alanin
(5,0 g) in Methanol (50 ml) bei 35°C zugetropft. Nach der Zugabe
wurde das Gemisch bei 60°C
für eine Dauer
von 1 Std. erwärmt,
abgekühlt
und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Wasser (75 ml) und Ethylacetat (125 ml) wurden
zugesetzt, und der pH-Wert wurde mit Natriumcarbonat auf 8,5 eingestellt.
Die organische Phase wurde abgetrennt und getrocknet (Magnesiumsulfat),
um 4,86 g (R)-3-(2-Naphthyl)alaninmethylester zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3) d
1,50 (s(br), 2H); 3,03 (dd, 1H); 3,27 (dd, 1H); 3,71 (s, 3H); 3,84
(dd, 1H); 7,30–7,82
(m, 7H).
-
(R)-2-(3-(tert-Butoxycarbonylaminomethyl)benzoylamino)-3-(2-naphthyl)propionsäuremethylester
-
3-(tert-Butoxycarbonylaminomethyl)benzoesäure (5,32
g; 21,2 mmol) wurde in N,N-Dimethylformamid (20 ml) gelöst. 1-Ethyl-3-(3-dimethylaminopropyl)carbodiimidhydrochlorid
(4,06 g, 21,2 mmol) wurde zugesetzt und das Gemisch für eine Dauer
von 20 Min. gerührt.
Eine Lösung
von (R)-3-(2-Naphthy)alaninmethylester (4,85 g, 21,2 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(20 ml) und Triethy lamin (4,4 ml) wurde zugesetzt und das Rühren für eine Dauer
von 18 Std. fortgesetzt. Das Gemisch wurde mit Ethylacetat (400
ml) verdünnt
und die organische Phase mit Wasser (200 ml), 10%igem, wässrigem
Natriumhydrogensulfat (50 ml), 5%igem, wässrigem Natriumhydrogencarbonat
(100 ml) und Wasser (100 ml) gewaschen. Die Phasen wurden getrennt,
und die organische Phase wurde getrocknet (Magnesiumsulfat) und
das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, um 8,9 g (R)-2-(3-(tert-Butoxycarbonylaminomethyl)benzoylamino)-3-(2-naphthyl)propionsäuremethylester
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ 1,44 (s,
9H); 3,40 (t, 2H); 3,76 (s, 3H); 4,28 (d, 2H); 5,00 (s(br), 1H);
5,18 (q, 1H); 6,75 (d, 1H); 7,20–7,80 (m, 11H)
-
(R)-2-(3-(tert-Butoxycarbonylaminomethyl)benzoylamino)-3-(2-naphthyl)propionsäure
-
(R)-2-(3-(tert-Butoxycarbonylaminomethyl)benzoylamino)-3-(2-naphthyl)propionsäuremethylester (8,8
g, 19,1 mmol) wurde in Methanol (100 ml) gelöst, und Lithiumhydroxid (0,55
g, 22,2 mmol) wurde zugesetzt. Nach 2 Std. wurden Dichlormethan
(200 ml), Wasser (200 ml) und 3 M Natriumhydrogensulfat (50 ml) zugesetzt.
Die organische Phase wurde abgetrennt und mit Wasser (100 ml) gewaschen.
Die organische Phase wurde getrocknet (Magnesiumsulfat) und das
Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, um 7,9 g (R)-2-(3-(tert-Butoxycarbonylaminomethyl)benzoylamino)-3-(2-naphthyl)propionsäure zu erhalten.
1H-NMR (DMSO) δ 1,38, 1,39 (zwei s, 9H); 3,30
(m, 2H); 4,12 (d, 2H); 4,71 (m, 1H); 6,10 (s(br), 1H); 7,30–7,90 (m,
11H); 8,75 (d, 1H); 12,80 (s(br), 1H).
-
(R)-5-(1-(N-Methyl-tert-butoxycarbonylamino)-2-(2-naphthyl)ethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylester
-
1,3-Dicyclohexylcarbodiimid
(1,88 g, 9,1 mmol) wurde in Dichlormethan (25 ml) gelöst und einer
Lösung
von (R)-N-tert-Butoxycarbonyl(2-naphthyl)alanin (3,0 g, 9,1 mmol)
in Dichlormethan (50 ml) bei 0–5°C zugesetzt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf 20°C
erwärmt
und bei dieser Temperatur für
eine Dauer von 30 Min. gerührt.
Ethyl-2-amino-2-(hydroxyimino)acetat (1,2 g, 9,1 mmol) wurde in
Pyridin (50 ml) gelöst
und dem Reaktionsgemisch zugesetzt. Das Dichlormethan wurde eingedampft
und das Reaktionsgemisch bei Rückflusstemperatur
für eine
Dauer von 18 Std. erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf 0°C
abgekühlt
und filtriert. Der Eluent wurde im Vakuum eingeengt, es wurde wieder
in Ethylacetat (25 ml) gelöst
und mit wässriger
Zitronensäure
(10%ig, 3 × 15
ml) und Wasser (3 × 15
ml) gewaschen. Nach dem Trocknen (Magnesiumsulfat) wurde die Lösung im
Vakuum eingeengt und durch Flashchromatographie über Silicagel (90 g) unter
Verwendung von Ethylacetat und Heptan (1 : 4) chromatographiet,
um 1,59 g (R)-5-(1-(N-Methyl-tert-butoxycarbonylamino)-2-(2-naphthyl)ethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylester
zu erhalten.
Schmp. 99–102°C
1Η-ΝΜR (DMSO-d6) δ 1,30–1,40 (m,
3H); 4,40–4,50
(m, 2H); 5,70–5,90
(m, 1H); 7,45–7,90(m,
7H).
-
(R)-5-(1-Methylamino-2-(2-naphthyl)ethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylesterhydrochlorid
-
(R)-5-(1-(N-Methyl-tert-butoxycarbonylamino)-2-(2-naphthyl)ethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylester
(0,77 g, 1,8 mmol) wurde in einer gesättigten Lösung von Chlorwasserstoff in
Ethylacetat (15 ml) gelöst.
Nach 5 Std. bei 20°C
wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt, um 0,72 g (R)-5-(1-Methylamino-2-(2-naphthyl)ethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylesterhydrochlorid
zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1,32
(t, 3H); 2,71 (s, 3H); 4,40 (q, 2H); 5,45 (q, 1H); 7,30–7,90 (m,
7H).
HPLC: Rt = 19,7 mm (Verfahren
a)
-
5-(1-(2-(3-(tert-Butoxycarbonylaminomethyl)benzoylamino)-3-(2-naphthyl)propionyl-N-methylamino)-2-(2-naphthyl)ethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylester
-
N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(0,51 g, 2,6 mmol) und 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol (0,36 g, 2,6
mmol) wurden eine Lösung
von 2-(3-(tert-Butoxycarbonylaminomethyl)benzoylamino)-3-(2-naphthyl)propionsäure (1,18
g, 2,6 mmol) in N,N-Dimethylformamid (15 ml) zugesetzt. Nach 30
Min. bei 20°C
wurde ein Gemisch aus (R)-5-(1-Methylamino-2-(2-naphthyl)ethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylesterhydrochlorid
(0,69 g, 1,9 mmol) und Triethylamin (0,19 g, 1,9 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(10 ml) zugesetzt. Nach 18 Std. bei 20°C wurde das Reaktionsgemisch
auf Wasser (175 ml) gegossen und mehrere Male mit Ethylacetat (insgesamt
175 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit
wässriger Zitronensäure (10%ig,
20 ml), einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (25 ml), Wasser (3 × 25 ml) gewaschen und getrocknet
(Magnesiumsulfat). Die Lösung
wurde im Vakuum eingeengt und durch Flashchromatographie über Silicagel
(80 g) unter Verwendung von Ethylacetat und Heptan (2 : 3) gereinigt,
um 0,8 g eines 1 : 1-Gemischs
aus zwei Diastereomeren von 5-(1-(2-(3-(tert-Butoxycarbonylaminomethyl)benzoylamino)-3-(2-naphthyl)propionyl-N-methylamino)-2-(2-naphthyl)ethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylester
zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1,30–1,42 (m,
12H), 4,40–4,48
(m, 2H); 4,90–5,20
(m, 1H); 6,00–6,10
(m, 1H).
HPLC: Diastereoisomer I; Rt =
25,6 Min. (Verfahren a)
Diastereoisomer II; Rt =
30,81 Min. (Verfahren a)
-
5-(1-[2-[3-[tert-Butoxycorbonylaminomethyl)benzoylamino)-3-(2-naphthyl)propionyl-N-methylamino]-2-(2-naphthyl)ethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylester
(0,34 g, 0,5 mmol) wurde in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure und
Dichlormethan (1 : 1, 20 ml) suspendiert. Nach 10 Min. bei 20°C wurde das
Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt und durch Flashchromatographie über Silicagel
(40 g) unter Verwendung von Dichlormethan in einem 10%igen Gemisch
aus Ammoniak in Ethanol (85 : 15) gereinigt, um 0,14 g der zwei
Diastereoisomere der Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ 1,35–1,50 (m, 3H); 4,40–4,50 (m,
2H); 5,00–5,20
(m, 1H); 5,98–6,13
(m, 1H).
HPLC: Diasteroisomer I; Rt =
26,9 Min. (Verfahren a)
Diastereoisomer II; Rt =
37,7 Min. (Verfahren a)
Berechnet for C39H37N3O3:
C,
71,43; H, 5,69; N, 10,68%; gefunden;
C, 71,05; H, 5,54; N,
10,41%.
-
Beispiel
7
5-((1R)-1-[(2R)-2-(Piperidin-4-carbonylamino)-3-(2-naphthyl)propionyl-N-methylamino]-2-(2-naphthyl)ethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylester
-
Hergestellt
gemäß Verfahren
A
-
5-((1R)-1-[(2R)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-(2-naphthyl)propionyl-N-methylamino]-2-(2-naphthyl)ethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylester
-
N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(0,54 g, 2,8 mmol) und 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol (0,38 g, 2,8
mmol) wurden einer Lösung
von (R)-N-tert-Butoxycarbonyl-3-(2-naphthyl)alanin (0,88 g, 2,8
mmol) in N,N-Dimethylformamid
(15 ml) zugesetzt. Nach 30 Min. bei 20°C wurde eine Lösung von (R)-5-(1-Methylamino-2-(2-naphthyl)ethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylesterhydrochlorid
(0,7 g, 2,0 mmol) in N,N-Dimethylformamid (15 ml) zugesetzt. Das
Reaktionsgemisch wurde auf 50°C
für eine
Dauer von 3 Std. erwärmt,
auf Wasser (180 ml) gegossen und mehrere Male mit Ethylacetat (insgesamt
200 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit
wässriger
Zitronensäure
(10%ig, 25 ml), einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (30 ml), Wasser (3 × 30 ml) gewaschen und getrocknet
(Magnesiumsulfat). Die Lösung
wurde im Vakuum eingeengt, um 1,3 g 5-((1R)-1-[(2R)-2-tert-Butoxycarbonylamino)-3-(2-naphthyl)propionyl-N-methylamino]-2-(2-naphthyl)ethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylester
zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1,00–1,40 (m,
12H); 4,45 (q, 2H); 5,90–6,20
(m, 1H).
-
5-((1R)-1-[(2R)-2-Amino-3-(2-naphthyl)propionyl-N-methylamino]-2-(2-naphthyl)ethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylester
-
5-((1R)-1-[(2R)-2-tert-Butoxycarbonylamino)-3-(2-naphthyl)propionyl-N-methylamino]-2-(2-naphthyl)ethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylester
(1,3 g, 2,0 mmol) wurde in einem gesättigten Gemisch aus Trifluoressigsäure und
Dichlormethan (1 : 1, 50 ml) suspendiert. Nach 10 Min. bei 20°C, wurde
das Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt und durch Flashchromatographie über Silicagel
(100 g) unter Verwendung von Dichlormethan und eines Gemischs aus
10%igem Ammoniak in Ethanol (95 : 5) als Eluent chromatographiert,
um 0,9 g 5-((1R)-1-[(2R)-2-Amino-3-(2-naphthyl)propionyl-N-methylamino]-2-(2-naphthyl)ethyl)[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylester
zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1,35
(i, 3H); 4,45 (g, 2H); 5,88–6,20
(m, 1H).
-
4-((1R)-1-([(1R)-1-(3-Ethoxycarbonyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]-N-methylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(0,40 g, 2,1 mmol) und 1-Hydroxybenzotriazolmonohydrat (0,32 g,
2,1 mmol) wurden einer Lösung
von N-tert-Butoxycarbonyl-4-pipertdincarbonsäure (0,48 g, 2,1 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(10 ml) zugesetzt. Nach 1 Std. bei 20°C wurde eine Lösung von 5-((1R)-1-[(2R)-2-Amino-3-(2-naphthyl)propionyl)-N-methylamino]-2-(2-naphthyl)ethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylester
(0,73 g, 1,4 mmol) in N,N-Dimethylformamid (2 ml) zugesetzt. Nach
18 Std. bei 20°C
wurde das Reaktionsgemisch auf Wasser (120 ml) gegossen und mehrere
Male mit Ethylacetat (insgesamt 140 ml) extrahiert. Die organischen
Phasen wurden vereinigt und mit wässriger Zitronensäure (10%ig,
15 ml), einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (15 ml) und Wasser (3 × 20 ml)
gewaschen. Nach dem Trocknen (Magnesiumsulfat) wurde die Lösung im
Vakuum eingeengt und durch Flashchromatographie über Silicagel (40 g) unter
Verwendung von Ethylacetat und Heptan (1 : 1) gereinigt, um 0,9
g 4-((1R)-1-([(1R)-1-(3-Ethoxycarbonyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]-N-methylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 1,30–1,45 (m,
9H); 6,00–6,15
(m, 1H).
HPLC: Rt = 33,9 Min. (Verfahren
a)
-
4-((1R)-1-([(1R)-1-(3-Ethoxycarbonyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]-N-methylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester (0,21
g, 0,29 mmol) wurde in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure und
Dichlormethan (1 : 1, 12 ml) gelöst.
Nach 10 Min. bei 20°C
wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt. Die Verbindung wurde
durch Flashchromatographie mit Silicagel (40 g) unter Verwendung
eines Gemischs aus Dichlormethan und 10%igem Ammoniak in Ethanol
(4 : 1) als Eluent gereinigt, um 0,12 g der Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1,30–1,40 (m,
3H); 2,80–2,90
(2s, 3H), 4,40–4,50
(m, 2H); 5,98–6,20
(m, 1H).
HPLC: Rt = 25,0 Min. (Verfahren
a)
Berechnet for C37H39N3O3, H2O:
C,
68,19; H, 6,34; N, 10,75%; gefunden:
C, 68,23; H, 6,25; N,
10,60%.
-
Beispiel
8
Piperidin-4-carbonsäure(1-([1-(3-carbamoyl-[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]-N-methylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)amid
-
Hergestellt
gemäß Verfahren
A
-
4-(1-([(1-(3-Carbamoyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]methylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
4-((1R)-1-([(1R)-1-(3-Ethoxycarbonyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]-N-methylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester (0,67
g, 0,91 mmol) wurde in unter Rückfluss
kochendem flüssigem
Ammoniak bei 1 Atm. suspendiert. Nach 18 Std. wurde das Reaktionsgemisch
im Vakuum eingeengt, um 0,58 g von zwei Diastereoisomeren von 4-(1-([(1-(3-Carbamoyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]methylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)-ethylcarbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1,30–1,40 (m,
9H); 4,80–4,95
(m, 1H); 6,00–6,13
(m, 1H).
HPLC: Diastereoisomer I: Rt =
28,9 Min. (Verfahren a)
Diastereoisomer II: Rt =
29,4 Min. (Verfahren a)
-
Das
Diastereomergemisch von 4-(1-([(1-(3-Carbamoyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]methylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
(0,58 g, 0,29 mmol) wurde in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure und
Dichlormethan (1 : 1, 12 ml) gelöst.
Nach 5 Min. bei 20°C
wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt. Die Verbindung wurde
durch Flashchromatographie mit Silicagel (80 g) unter Verwendung
eines Gemischs aus Dichlormethan und 10%igem Ammoniak in Ethanol
(7 : 3) als Eluent gereinigt, um 0,44 g von zwei Diastereoisomeren
der Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ 2,88–2,92 (2S, 3H); 4,79–5,00 (m,
1H); 6,00–6,13
(m, 1H).
HPLC: Diastereoisomer I: Rt =
21,2 Min. (Verfahren a)
Diastereoisomer II: Rt =
22,1 Min. (Verfahren a)
-
Beispiel
11
(2E)-5-Amino-5-methylhex-2-ensäure((1R)-1-(N-methyl-N-((1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)-amid
-
Hergestellt
gemäß Verfahren
A
-
3-Hydroxy-1,1-dimethylpropylcarbamidsäure-tert-butylester
-
Bei
0°C wurde
Ethylchlorformiat (1,10 ml, 11,5 mmol) einer Lösung von 3-tert-Butoxycarbonylamino-3-methylbutansäure (2,50
g, 11,5 mmol) und Triethylamin (1,92 ml, 13,8 mmol) in THF (10 ml)
zugetropft. Die Lösung
wurde für
eine Dauer von 40 Min. bei 0°C
gerührt.
Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert und mit THF (20 ml)
gewaschen. Die Flüssigkeit
wurde sofort auf 0°C
abgekühlt.
Eine 2 M Lösung
von Lithiumborhydrid in THF (14,4 ml, 28,8 mmol) wurde zugetropft.
Die Lösung
wurde bei 0°C
für eine
Dauer von 2 Std. gerührt
und dann über einen
Zeitraum von 4 Std. auf Raumtemperatur erwärmt. Es wurde auf 0°C abgekühlt. Methanol
(5 ml) wurden vorsichtig zugesetzt. 1 N Salzsäure (100 ml) wurde zugesetzt.
Die Lösung
wurde mit Ethylacetat (2 × 100
ml, 3 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden wurden
mit einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (100 ml) gewaschen und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Das Rohprodukt wurde über Silica (110 g) mit Ethylacetat/Heptan
1 : 2 chromatographiert, um 1,84 g 3-Hydroxy-1,3-dimethylpropylcarbaminsäure-tert-butylester
zu erhalten.
400 MHz-1H-NMR (CDCl3):
1,33 (s, 6H); 1,44 (s, 9H); 1,88 (t, 2H); 1,94 (br, 1H); 3,75 (q,
2H); 4,98 (br, 1H).
-
3-(tert-Butoxycarbonylamino)-3-methylbutanal
-
Bei –78°C wurde DMSO
(1,22 ml, 17,2 mmol) einer Lösung
von Oxalylchlorid (1,1 ml, 12,9 mmol) in Dichlormethan (15 ml) zugesetzt.
Das Gemisch wurde für
eine Dauer von 15 Min. bei –78°C gerührt. Eine
Lösung
von 3-Hydroxy-1,1-dimethylpropylcarbaminsäure-tert-butylester
(1,75 g, 8,6 mmol) in Dichlormethan (10 ml) wurde über eine
Dauer von 15 Min. zugetropft. Die Lösung wurde bei –78°C für eine Dauer
von weiteren 15 Min. gerührt.
Triethylamin (6,0 ml, 43 mmol) wurde zugesetzt. Die Lösung wurde
bei –78°C für eine Dauer von
5 Min. gerührt
und und darin auf Raumtemperatur erwärmt. Die Lösung wurde mit Dichlormethan
(100 ml) verdünnt
und mit 1 N Salzsäure
(100 ml) extrahiert. Die wässrige
Phase wurde mit Dichlormethan (50 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden mit einer gesättigten Lösung von Natriumhydrogencarbonat
(100 ml) gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie über Silica
(140 g) mit Ethylacetat/Heptan (1 : 3) gereinigt, um 1,10 g 3-(tert-Butoxycarbonylamino)-3-methylbutanal
zu erhalten.
400 MHz-1H-NMR (CDCl3) δ 1,39 (s,
6H); 1,45 (s, 9H); 2,85 (d, 2H); 4,73 (br, 1H); 9,80 (t, 1H).
-
Ethyl-(2E)-5-(tert-butoxycarbonylamino)-5-methylhex-2-enoat
-
Triethylphosphonacetat
(1,96 ml, 9,8 mmol) wurde in THF (30 ml) gelöst. Kalium-tert-butoxid (1,10
g, 9,8 mmol) wurde zugesetzt. Die Lösung wurde für eine Dauer
von 40 Min. bei Raumtemperatur gerührt. Eine Lösung von 3-(tert-Butoxycarbonylamino)-3-methylbutanal
(1,10 g, 5,5 mmol) in THF (6 ml) wurde langsam zugesetzt. Die Lösung wurde
bei Raumtemperatur für
eine Dauer von 75 Min. gerührt.
Es wurde mit Ethylacetat (100 ml) und 1 N Salzsäure (100 ml) verdünnt. Die
wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (2 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden mit
einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (60 ml) gewaschen und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie über Silica
(90 g) mit Ethylacetat/Heptan (1 : 4) gereinigt, um 1,27 g Ethyl-(2E)-5-(tert-butoxycarbonylamino)-5-methylhex-2-enoat
zu erhalten.
200 MHz-1H-NMR (CDCl3): δ 1,30 (s,
6H), 1,30 (t, 3H); 1,46 (s, 9H); 2,62 (d, 2H); 4,27 (q, 2H); 4,42
(br, 1H); 5,88 (d, 1H); 6,94 (td, 1H).
-
(2E)-5-(tert-butoxycarbonylamino)-5-methylhex-2-ensäure
-
Ethyl-(2E)-5-(tert-butoxycarbonylamino)-5-methylhex-2-enoat
(1,233 g, 4,54 mmol) wurde in Dioxan (20 ml) gelöst. Lithiumhydroxid (0,120
g, 5,00 mmol) wurde als Feststoff zugesetzt. Wasser (10 ml) wurde
zugesetzt. Die Lösung
wurde für
eine Dauer von 16 Std. bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösung wurde mit Wasser (70 ml)
verdünnt
und mit tert-Butylmethylether (2 × 100 ml) extrahiert. Die wässrige Phase
wurde mit 1 N Natriumhydrogensulfatlösung (pH = 1) angesäuert und
mit tert-Butylmethylether (3 × 70
ml) extrahiert. Diese organischen Schichten wurden vereinigt und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, um 1,05 g (2E)-5-(tert-Butoxycarbonylamino-5-methylhex-2-enoesäure zu erhalten.
Das Rohprodukt wurde zur weiteren Synthese verwendet.
400 MHz-1H-NMR
(DMSO d6): δ 1,15 (s, 6H); 1,35 (s, 9H);
2,53 (d, 2H); 5,75 (d, 1H); 6,57 (br, 1H); 6,75 (td, 1H); 12,15
(s, 1H).
-
(R)-N-Methyl-N-[1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphtyl)ethyl]carbaminsäure-tert-butylester
-
Isobutylchlorformiat
(1,22 g, 9,0 mmol) wurde einer Lösung
von (R)-N-Methyl-N-tert-butoxycarbonyl-3-(2-naphthyl)alanin
(3,0 g, 9 mmol) und N-Methylmorpholin (0,91 g, 9,0 mmol) in Dichlormethan
(40 ml) bei –20°C zugetropft.
Nach 15 Min. bei –20°C wurde Acetamidoxin
(1,33 g, 18 mmol) zugesetzt, gefolgt von der Zugabe von N-Methylmorpholin
(0,91 g, 9 mmol). Nach 30 Min. bei –20°C wurde das Reaktionsgemisch auf
20°C erwärmt und
mit N,N-Dimethylformamid
(40 ml) erwärmt.
Das Dichlormethan wurde im Vakuum eingedampft und das Reaktionsgemisch
bei 120°C
für eine
Dauer von 16 Std. erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser (120 ml) gegossen und mit Ethylacetat
(insgesamt 180 ml) extrahiert. Die organischen Phasen wurden aufgefangen,
mit Wasser (40 ml) gewaschen und getrocknet (Magnesiumsulfat). Die
Lösung
wurde im Vakuum eingeengt, um 3,5 g rohen (R)-N-Methyl-N-[1-(3- methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphtyl)ethyl]carbaminsäure-tert-butylester
zu erhalten, der ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
-
(R)-N-Methyl-N-(1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphtyl)ethyl)aminhydrochlorid
-
(R)-N-Methyl-N-[1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphtyl)ethyl]carbaminsäure-tert-butylester (3,3
g, 9,0 mmol) wurde in einer gesättigten
Lösung
von Chlorwasserstoff in Ethylacetat (75 ml) gelöst. Nach 3 Std. bei 20°C wurde das
Reaktionsgemisch filtriert, um 1,52 g (R)-N-Methyl-N-(1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphtyl)ethyl)aminhydrochlorid
zu erhalten.
Schmp. 198–202°C.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 2,35 (s,
3H); 2,68 (s, 3H), 3,43 (dd, 1H); 3,80 (dd, 1H); 5,29 (dd, 1H);
7,30 (d, 1H); 7,45–7,90
(m, 7H).
HPLC: Rt = 16,3 Min. (Verfahren
a)
Berechnet für
C16H17N3O2, HCl:
C, 63,26; H, 5,97; N, 13,83%;
gefunden:
C, 63,37; H, 6,11; N, 13,53%.
-
((1R)-1-(N-Methyl-N-[(1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]carbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbaminsäure-tert-butylester
-
N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(1,12 g, 5,85 mmol) und 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol (0,8 g, 5,85
mmol) wurden einer Lösung
von (R)-N-tert-Butoxycarbonyl-3-(2-naphthyl)alanin (1,84 g, 5,85
mmol) in N,N-Dimethylformamid
(45 ml) zugesetzt. Nach 30 Min. bei 20°C wurde ein Gemisch aus (R)-N-Methyl-N-(1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl)aminhydrochlorid
(1,27 g, 4,18 mmol) und Triethylamin (0,42 g, 4,18 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(15 ml) zugesetzt. Nach 18 Std. bei 20°C wurde das Reaktionsgemisch
auf Wasser (200 ml) gegossen und mehrere Male mit Ethylacetat (insgesamt 110
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit wässriger
Zitronensäure
(10%ig, 40 ml), einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (3 × 40
ml) und Wasser (3 × 40
ml) gewaschen. Nach dem Trocknen (Magnesiumsulfat) wurde die Lösung im
Vakuum eingeengt, um 2,4 g rohen ((1R)-1-(N-Methyl-N-[(1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]carbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbaminsäure-tert-butylester
zu erhalten, der im nächsten
Schritt ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
-
(2R)-2-Amino-N-methyl-N-[(1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]-3-(2-naphthyl)propionamid,
Trifluoressigsäure
-
((1R)-1-(N-Methyl-N-[(1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]carbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbaminsäure-tert-butylester
(2,4 g, 4,2 mmol) wurde in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure (40
ml) und Dichlormethan (40 ml) bei 20°C gelöst. Nach 10 Min. wurde das
Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt und zusammen mit Dichlorethan
(80 ml) eingedampft. Der Rückstand
wurde aus Ethylacetat kristallisiert, um 1,19 g (2R)-2-Amino-N-methyl-N-[(1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]-3-(2-naphthyl)propionamid,
Trifluoressigsäure
zu erhalten.
Schmp. 190–191°C.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 2,33 (s,
3H); 2,88 (s, 3H); 3,00–3,15
(m, 2H); 3,45 (dd, 1H): 3,65 (dd, 1H); 4,71 (t, 1H); 7,25–7,95 (m,
14H).
HPLC: Rt = 24,3 Min. (Verfahren
a)
Berechnet für
C29H28N4O2, CF3COOH:
C,
64,35; H, 5,05; N, 9,68%; gefunden:
C, 64,30; H, 5,13; N, 9,44%.
-
[1,1-Dimethyl-4-((1R)-1-(N-methyl-[(1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]carbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)but-3-enyl]carbaminsäure-tert-butylester
-
N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(0,28 g, 1,48 mmol) und 1-Hydroxybenzotriazolmonohydrat (0,23 g,
1,48 mmol) wurden einer Lösung
von (2E)-5-(tert-Butoxycarbonylamino)-5-methylhex-2-ensäure (0,36
g, 1,48 mmol) in N,N-Dimethylformamid (5 ml) zugesetzt. Nach 30
Min. bei 20°C
wurde ein Gemisch aus (2R)-2-Amino-N-methyl-N-[(1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl)-3-(2-naphthyl]propionamid,
Trifluoressigsäure
(0,61 g, 1,06 mmol) und Triethylamin (0,11 g, 1,06 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(7 ml) zugesetzt. Nach 18 Std. bei 20°C wurde das Reaktionsgemisch
auf Wasser (80 ml) gegossen und mehrere Male mit Ethylacetat (insgesamt
40 ml) extrahiert. Die organischen Phasen wurden aufgefangen und
mit wässriger
Zitronensäure
(10%ig, 15 ml), einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (3 × 15
ml) und Wasser (3 × 15
ml) gewaschen. Nach dem Trocknen (Magnesiumsulfat) wurde die Lösung im
Vakuum eingeengt, um 0,71 g rohen [1,1-Dimethyl-4-((1R)-1-(N-methyl-[(1R)-1-(3-methyl-[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]carbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)but-3-enyl]carbaminsäure-tert-butylester zu erhalten,
der im nächsten
Schritt ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
HPLC: Rt = 34,9 Min. (Verfahren a)
-
[1,1-Dimethyl-4-((1R)-1-(N-methyl-[(1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]carbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)but-3-enyl]carbaminsäure-tert-butylester
(0,71 g, 1,03 mmol) wurde in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure (10
ml) und Dichlormethan (10 ml) gelöst. Nach 10 Min. bei 20°C wurde das
Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt. Die Verbindung wurde über Silica
(80 g) unter Verwendung eines 10%igen Gemischs aus Ammoniak in Ethanol
und Dichlormethan (9 : 91) als Eluent chromatographiert, um 0,44
g der Titelverbindung zu erhalten.
HPLC: Rt =
23,6 Min. (Verfahren a)
Berechnet für C36H39N5O3,
0,75H2O:
C, 71,68; H, 6,77; N, 11,61%;
gefunden:
C, 71,76; H, 6,73; N, 11,12%.
-
Beispiel
12
4-Amino-4-methylpent-2-ensäure[(1R)-1-(N-methyl-N-[(1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]carbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl]amid
-
Hergestellt
gemäß Verfahren
A
-
[1,1-Dimethyl-3-[(1R)-1-(N-methyl-N-((1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbamoyl]allyl)carbaminsäure-tert-butylester
-
N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(0,26 g, 1,38 mmol) und 1-Hydroxybenzotriazolmonohydrat (0,21 g,
1,38 mmol) wurden einer Lösung
von N-tert-Butoxycarbonyl-4-amino-4-methylpent-2-ensäure (0,32
g, 1,38 mmol) in N,N-Dimethylformamid (5 ml) zugesetzt. Nach 30
Min. bei 20°C
wurde ein Gemisch aus (2R)-2-Amino-N-methyl-N-[(1R)-1-(3-methyl-[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]-3-(2-naphthyl)propionamid,
Trifluoressigsäure
(0,57 g, 0,99 mmol) und Triethylamin (0,10 g, 0,99 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(6 ml) zugesetzt. Nach 18 Std. bei 20°C wurde das Reaktionsgemisch
auf Wasser (75 ml) gegossen und mehrere Male mit Ethylacetat (insgesamt
30 ml) extrahiert. Die organischen Phasen wurden aufgefangen und
mit wässriger
Zitronensäure
(10%ig, 15 ml), einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (3 × 15
ml) und Wasser (3 × 15
ml) gewaschen. Nach dem Trocknen (Magnesiumsulfat) wurde die Lösung im
Vakuum eingeengt, um 0,68 g rohen (1,1-Dimethyl-3-((1R)-1-(N-methyl-N-[(1R)-1-(3-methyl-[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]carbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl]allyl)carbaminsäure-tert-butylester
zu erhalten, der im nächsten
Schritt ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
HPLC: Rt = 33,4 Min. (Verfahren a)
-
(1,1-Dimethyl-3-[(1R)-1-(N-methyl-N-((1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]carbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl]allyl)carbaminsäure-tert-butylester (0,68
g, 1,01 mmol) wurde in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure (10
ml) und Dichlormethan (10 ml) gelöst. Nach 10 Min. bei 20°C wurde das
Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt und über Silicagel (80 g) unter
Verwendung eines 10%igen Gemischs aus Ammoniak in Ethanol und Dichlormethan
(1 : 9) als Eluent chromatographiert, um 0,48 g der Titelverbindung
zu erhalten.
HPLC: Rt = 23,3 Min. (Verfahren
a)
Berechnet für
C35H37N5O3, 0,5H2O:
C,
71,90: H, 6,55; N, 11,98%; gefunden:
C, 71,82; H, 6,55; N,
11,71%.
-
Beispiel
13
(2E)-4-Amino-4-methylpent-2-ensäure-N-[(1R)-1-(N-methyl-N-[(1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]carbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl]-N-methylamid
-
Hergestellt
gemäß Verfahren
A
-
N-Methyl-N-((1R)-1-(N-methyl-N-[(1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]carbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbaminsäure-tert-butylester
-
N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(1,34 g, 7,0 mmol) und 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol (0,95 g, 7,0
mmol) wurden einer Lösung
von (R)-N-tert-Butoxycarbonyl-3-(2-naphthyl)alanin (2,31 g, 7,0
mmol) in N,N-Dimethylformamid
(50 ml) zugesetzt. Nach 30 Min. bei 20°C wurde ein Gemisch von (R)-N-Methyl-N-(1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl)aminhydrochlorid
(1,52 g, 5,0 mmol) und Triethylamin (0,51 g 5,0 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(10 ml) zugesetzt. Nach 18 Std. bei 20°C wurde das Reaktionsgemisch
auf Wasser (250 ml) gegossen und mehrere Male mit Ethylacetat (insgesamt
130 ml) extrahiert. Die aufgefangenen organischen Phasen wurden
mit wässriger
Zitronensäure
(10%ig, 50 ml), einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (3 × 50
ml) und Wasser (3 × 50
ml) gewaschen. Nach dem Trocknen (Magnesiumsulfat) wurde die Lösung im
Vakuum eingeengt und über
Silica (110 g) unter Verwendung von Heptan und Ethylacetat (1 :
1) chromatographiert, um 2,4 g N-Methyl-N-((1R)-1-(N-methyl-N-[(1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]carbamoyl)-2-(2-naphthyl)-ethyl)carbaminsäure-tert-butylester zu erhalten.
HPLC:
Rt = 36,5 Min. (Verfahren a)
-
(2R)-2-Methylamino-N-methyl-N-[(1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]-3-(2-naphthyl)propionamid,
Trifluoressigsäure
-
N-Methyl-N-((1R)-1-(N-methyl-N-[(1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]carbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbaminsäure-tert-butylester
(2,4 g, 4,2 mmol) wurde in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure (40
ml) und Dichlormethan (40 ml) bei 20°C gelöst. Nach 10 Min. wurde das
Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt und zusammen mit Dichlormethan
(80 ml) eingedampft. Der Rückstand
wurde aus Ethylacetat kristallisiert, um 1,9 g (2R)-2-Methylamino-N-methyl-N-[(1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]-3-(2-naphthyl)propionamid,
Trifluoressigsäure
zu erhalten.
Schmp. 184–188°C.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1,53 (s,
3H); 2,34 (s, 3H); 2,63 (s, 3H); 3,05 (dd, H); 3,21 (dd, 1H); 3,40
(dd, 1H); 3,55 (dd, 1H); 4,60 (t, 1H); 6,35 (dd, 1H); 7,25 (d, 1H);
7,40–7,90
(m, 14H).
HPLC: Rt = 2,49 Min. (Verfahren
a)
Berechnet für
C30H30N4Ο2COOH:
C,
64,86; H, 5,27; N, 9,45%; gefunden:
C, 65,01; H, 5,35; N, 9,32%.
-
(2E)-(1,1-Dimethyl-3-[N-((1R)-1-(N-methyl-N-((1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)-N-methylcarbamoyl]allyl)carbaminsäure-tert-butylester
-
N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(0,31 g, 1,6 mmol) und 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol (0,22 g, 1,6
mmol) wurden einer Lösung
von (2E)-4-tert-Butoxycarbonylamino-4-methylpent-2-ensäure (0,37
g, 1,6 mmol) in N,N-Dimethylformamid (5 ml) zugesetzt. Nach 30 Min.
bei 20°C
wurde ein Gemisch aus (2R)-2-Methylamino-N-methyl-N-[(1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]-3-(2-naphthyl)propionamid,
Trifluoressigsäure
(0,68 g, 1,2 mmol) und Triethylamin (0,12 g, 1,2 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(5 ml) zugesetzt. Nach 18 Std. bei 20°C wurde das Reaktionsgemisch
auf Wasser (80 ml) gegossen und mehrere Male mit Ethylacetat (insgesamt
55 ml) extrahiert. Die organischen Phasen wurden aufgefangen und
mit wässriger
Zitronensäure
(10%ig, 15 ml), einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (3 × 15
ml) und Wasser (3 × 15
ml) gewaschen. Nach dem Trocknen (Magnesiumsulfat) wurde die Lösung im
Vakuum eingeengt und über
Silicagel (80 g) unter Verwendung von Heptan und Ethylacetat (3
: 7) als Eluent chromatographiert, um 0,75 g ((2E)-1,1-Dimethyl-3-[N-((1R)-1-(N-methyl-N-((1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)-N-methylcarbamoyl]allyl)carbaminsäure-tert-butylester
zu erhalten.
HPLC: Rt = 33,8 Min. (Verfahren
a)
-
((2E)-1,1-Dimethyl-3-[N-((1R)-1-(N-methyl-N-((1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)-N-methylcarbamoyl]allyl)carbaminsäure-tert-butylester
(0,62 g, 1,9 mmol) wurde in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure (9 ml)
und Dichlormethan (9 ml) gelöst.
Nach 10 Min. bei 20°C
wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt und über Silicagel
(80 g) unter Verwendung eines 10%igen Gemischs aus Ammoniak in Ethanol
und Dichlormethan (5 : 95) als Eluent chromatographiert, um 0,44
g der Titelverbindung zu erhalten.
HPLC: Rt =
26,4 Min. (Verfahren a)
Berechnet für C36H39N3O3,
0,75H2O:
C, 71,68; H, 6,77; N, 11,61%;
gefunden:
C, 71,81; H, 6,72, N, 11,17%.
-
Beispiel
15
5-((1R)-1-(((2R)-2-(((2E)-4-Amino-4-methylpent-2-enoyl)methylamino)-3-(2-naphthyl)propionyl)methylamino)-2-phenylethyl)-[1,3,4]oxadiazol-2-carbonsäureamid
-
(2R)-2-((tert-Butoxycarbonyl)methylamino)-3-phenylpropionsäureethylester
-
(2R)-2-((tert-Butoxycarbonyl)methylamino)-3-phenylpropionsäure (4,0
g, 14,27 mmol) wurde in Dichlormethan (5 ml) und Ethanol (0,95 ml,
16,27 mmol) gelöst.
4-Dimethylaminopyridin (0,19 g, 1,57 mmol) wurde zugesetzt. Die
Lösung
wurde auf 0°C
abgekühlt
und N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(2,98 g, 15,55 mmol) wurde zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde
für eine
Dauer von 2 Std. bei 0°C und
für eine
Dauer von 16 Std. bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt und der Rückstand
in Ethylacetat/Wasser (30 ml/30 ml) gelöst. Die Phasen wurden getrennt.
Die organische Phase wurde mit einer gesättigten Lösung von Natriumhydrogencarbonat
und Wasser gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie über Silica
(180 g) mit Ethylacetat/Heptan 1 : 2 gereinigt, um 1,95 g (2R)-2-((tert-Butoxycarbonyl)methylamino)-3-phenylpropionsäureethylester
zu erhalten.
1H-NMR (CDCL3) δ 1,15–1,50 (m,
12H); 2,71 (m, 3H); 3,00 (m, 1H); 3,80 (m, 1H); 4,20 (br q, 2H);
4,55 und 4,90 (beide hr dd, zusammen 1H); 7,10–7,40 (m, 5H).
-
((1R)-1-Hydrazincarbonyl-2-phenylethyl)methylcarbaminsäure-tert-butylester
-
(2R)-2-((tert-Butoxycarbonyl)methylamino)-3-phenylpropionsäureethylester
(1,9 g, 6,16 mmol) wurde in wasserfreiem Ethanol (15 ml) gelöst. Hydrazinhydrat
(3,0 ml, 61,6 mmol) wurde zugetropft. Die Lösung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat (40 ml) gelöst
und mit Wasser (40 ml) gewaschen. Die organsiche Phase wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet. Nach Entfernen des Lösungsmittels
im Vakuum wurden 1,40 g roher ((1R)-1-Hydrazincarbonyl-2-phenylethyl)methylcarbaminsäure-tert-butylester
erhalten, der zur weiteren Synthese verwendet wurde.
1Η-NMR
(CDCL3): δ 1,20–1,50 (m,
9H); 2,76 (s, 3H); 3,00 (m, 1H); 3,35 (m, 1H); 3,85 (br, 2 H); 4,75
und 4,85 (beide m, zusammen 1H); 7,10–7,40 (m, 5H); 7,45 (br, 1H).
-
1-((2R)-2-((tert-Butoxycarbonyl)methylamino)-3-phenylpropionyl)-2-ethoxycarbonylformylhydrazin
-
((1R)-1-Hydrazincarbonyl-2-phenylethyl)methylcarbaminsäure-tert-butylester
(1,4 g, 4,76 mmol) wurde in Dichlormethan (40 ml) gelöst. Triethylamin
(0,8 ml, 5,71 mmol) wurde zugesetzt, und die Lösung wurde auf –15°C abgekühlt. Ethyloxalylchlorid
(0,59 ml, 5,24 mmol) wurde zugetropft. Die Lösung wurde für eine Dauer
von 15 Min. bei –15°C gerührt. Sie
wurde auf Raumtemperatur erwärmt
und mit Wasser (2 × 20
ml) und 5%iger Zitronensäure
(30 ml) extrahiert und mit einer gesättigten Lösung von Natriumhydrogencarbonat
gewaschen. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und das Rohprodukt durch Flashchromatographie über Silica
(140 g) mit Ethylacetat/Dichlormethan 1 : 3 gereinigt, um 1,40 g
1-((2R)-2-((tert- Butoxycarbonyl)methylamino)-3-phenylpropionyl)-2-ethoxycarbonylformylhydrazin
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,30–1,50 (m,
12H); 2,80 (br, 3H); 3,05 (m, 1H); 3,35 (m, 1Η); 4,37 (br m, 2H); 4,82 und 4,95
(hr und br t, zusammen 1H); 7,05–,35 (m, 5H); 8,60, 8,95, 9,15,
9,45 (alle br, zusammen 2H).
-
5-((1R)-1-((tert-Butoxycarbonyl)methylamino)-2-phenylethyl)-[1,3,4]oxadiazol-2-carbonsäureethylester
-
1-((2R)-2-((tert-Butoxycarbonyl)methylamino)-3-phenylpropionyl)-2-ethoxycarbonylformylhydrazin (1,4
g, 3,55 mmol) wurde in Ether (25 ml) und THF (10 ml) gelöst. Pyridin
(1,44 ml 17,75 mmol) wurde zugesetzt und die Lösung auf 0°C abgekühlt. Thionylchlorid (0,3 ml,
3,90 mmol) wurde zugetropft. Das Reaktionsgemisch wurde bei 0°C für eine Dauer
von 2 Std. gerührt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
ohne Erwärmen
entfernt. Der Rückstand
wurde in Toluol (25 ml) gelöst
und die Lösung
unter Rückfluss
für eine
Dauer von 2 Std. erwärmt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie über Silica
(70 g) mit Ethylacetat/Dichlormethan 1 : 2 gereinigt, um 721 mg 5-((1R)-1-((tert-Butoxycarbonyl)methylamino)-2-phenylethyl)-[1,3,4]oxadiazol-2-carbonsäureethylester
zu erhalten.
1H-NMR (CDCL3) δ 1,35 (br
d, 9H); 1,47 (t, 3H); 2,70 (br, 3H); 3,30 (br, 1H); 3,50 (br, 1H);
4,52 (br, 2H); 5,55 und 5,88 (beide br, zusammen 1H); 7,1–7,40 (m,
5H).
-
((1R)-1-(5-Carbamoyl[1,3,4]oxadiazol-2-yl)-2-phenylethyl)methylcarbaminsäure-tert-butylester
-
5-((1R)-1-((tert-Butoxycarbonyl)methylamino)-2-phenylethyl)[1,3,4]oxadiazol-2-carbonsäureethylester
(600 mg, 1,6 mmol) wurde in THF (4 ml) gelöst und unter Rückfluss
kochendem Ammoniak zugesetzt. Die Lösung wurde für eine Dauer
von 3 Std. gerührt.
Der Ammoniak wurde in Stickstoffstrom entfernt. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat/10%iger Natriumhydrogensulfatlösung (20
ml/20 ml) gelöst.
Die Phasen wurden getrennt, und die organische Phase wurde mit einer
gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie über Silica
(40 g) mit Ethylacetat/Heptan 2 : 1 gereinigt, um 383 mg ((1R)-1-(5-Carbamoyl[1,3,4]oxadiazol-2-yl)-2-phenylethyl)methylcarbaminsäure-tert-butylester
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,30 (br,
9H); 2,75 (br d, 3H); 3,30 (dd, 1H); 3,50 (br, 2Η); 5,55 und 5,85 (beide br,
zusammen 1H); 6,27 (br, 1H); 7,10 (br, 1H) 7,20–7,40 (m, 5H).
-
5-((1R)-1-Methylamino-2-phenylethyl)-[1,3,4]oxadiazol-2-carbonsäureamid
-
((1R)-1-(5-Carbamoyl[1,3,4]oxadiazol-2-yl)-2-phenylethyl)methylcarbaminsäure-tert-butylester (350 mg,
1,01 mmol) wurde in Dichlormethan (6 ml) gelöst. Die Lösung wurde auf 0°C abgekühlt. Trifluoressigsäure (2 ml)
wurde zugetropft. Die Lösung
wurde für
eine Dauer von 30 Min. gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in Dichlormethan (6 ml) gelöst und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde wieder in Dichlormethan (6 ml) gelöst und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in Dichlormethan (10 ml) gelöst. Die Phase wurde mit Wasser
gewaschen. Die wässrige Phase
wurde lyphilisiert, um 247 mg rohes 5-((1R)-1-Methylamino-2-phenylethyl)-[1,3,4]oxadiazol-2-carbonsäureamid
zu erhalten, das zur weiteren Synthese verwendet wurde.
1H-NMR (DMSO d6): δ 2,65 (s,
3H); 3,35 (dd, 1H); 3,62 (dd, 1H); 5,20 (dd, 1Η); 7,10–7,40 (m, 5H); 8,35 (s, 1H); 8,68
(s, 1H).
-
((1R)-1-(((1R)-1-(5-Carbamoyl[1,3,4]oxadiazol-2-yl)-2-phenylethyl)methylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)methylcarbaminsäure-tert-butylester
-
5-((1R)-1-Methylamino-2-phenylethyl)-[1,3,4]oxadiazol-2-carbonsäureamid
(240 mg, 0,98 mmol), (R)-2-((tert-Butoxycarbonyl)methylamino)-3-(2-naphthyl)propionsäure (320
mg, 0,98 mmol) und 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol (133 mg, 0,98 mmol)
wurden in Dichlormethan (8 ml) und DMF (4 ml) gelöst. Die
Lösung wurde
auf 0°C
abgekühlt,
und N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(230 mg, 1,18 mmol) wurde zugesetzt. Nach 10 Min. wurde Triethylamin
(0,35 ml 2,46 mmol) zugesetzt. Die Lösung wurde für eine Dauer
von 1 Std. bei 0°C
und anschließend
für eine
Dauer von 16 Std. bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösung wurde mit Ethylacetat
(30 ml) und Wasser (20 ml) verdünnt.
Die Phasen wurden getrennt, und die wässrige Phase wurde mit Ethylacetat (20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden mit einer
gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (30 ml) gewaschen und über Magnsesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie über Silica
(50 g) mit Ethylacetat gereinigt, um 301 mg ((1R)-1-(((1R)-1-(5-Carbamoyl[1,3,4]oxadiazol-2-yl)-2-phenylethyl)methylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)methylcarbaminsäure-tert-butylester zu erhalten.
1Η-NMR
(CDCl3): δ 0,84,
0,95, 1,07, 1,25 (alle s, zusammen 9H); 2,05, 2,15, 2,42, 2,75,
2,76, 2,77, 2,87, 3,98 (alle s, zusammen 6H); 6,90–7,90 (m,
12H).
-
5-((1R)-1-(Methyl-((2R)-2-methylamino-3-(2-naphthyl)propionyl)amino)-2-phenylethyl)-[1,3,4]oxadiazol-2-carbonsäureamid
-
((1R)-1-(((1R)-1-(5-Carbamoyl[1,3,4]oxadiazol-2-yl)-2-phenylethyl)methylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)methylcarbaminsäure-tert-butylester
(300 mg, 0,55 mmol) wurde in Dichlormethan (3 ml) gelöst und auf
0°C abgekühlt. Trifluoressigsäure (3 ml)
wurde zugetropft. Die Lösung
wurde für
eine Dauer von 5 Min. bei 0°C
gerührt.
Das Lösungmittel
wurde im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat (5 ml) gelöst
und das Lösungmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat (5 ml) gelöst
und das Lösungmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in 3 M Salzsäure
in Ethylacetat (5 ml) gelöst
und das Lösungmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in 3 M Salzsäure
in Ethylacetat (5 ml) gelöst
und das Lösungmittel
im Vakuum entfernt, um 238 mg rohes 5-((1R)-1-(Methyl-((2R)-2-methylamino-3-(2-naphthyl)propionyl)amino)- 2-phenylethyl)-[1,3,4]oxadiazol-2-carbonsäureamid
zu erhalten, das zur weiteren Synthese verwendet wurde.
1H-NMR (CDCLl3): δ 2,40 (s,
3H); 2,55–4,40
(m, 9H); 7,10–7,90
(m, 9H).
-
((E)-3-(((1R)-1-(((1R)-1-(5-Carbamoyl[1,3,4]oxadiazol-2-yl)-2-phenylethyl)methylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)methylcarbamoyl)-1,1-dimethylallyl)carbaminsäure-tert-butylester
-
(2E)-4-tert-Butoxycarbonylamino-4-methylpent-2-ensäure (143
mg, 0,62 mmol) wurde in Dichlormethan (4 ml) gelöst. 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol
(85 mg, 0,62 mmol) und anschließend
N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(119 mg, 0,62 mmol) wurden zugesetzt. Die Lösung wurde für eine Dauer
von 15 Min. bei Raumtemperatur gerührt. 5-((1R)-1-(Methyl-((2R)-2-methylamino-3-(2-naphthyl)propionyl)amino)-2-phenylethyl)-[1,3,4]oxadiazol-2-carbonsäureamid
(230 mg, 0,52 mmol) wurde zugesetzt. Die Lösung wurde für eine Dauer
von 5 Min. gerührt
und Ethyl diisopropylamin (0,11 ml, 0,62 mmol) wurde dem Reaktionsgemisch
zugesetzt. Es wurde für
eine Dauer von 16 Std. bei Raumtemperatur gerührt, mit Ethylacetat (20 ml)
verdünnt
und mit Wasser (20 ml) extrahiert. Die Phasen wurden getrennt. Die
wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (2 × 10
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden mit
einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie über Silica (40 g) mit Dichlormethan/Ethylacetat
1 : 1 gereinigt, um 126 mg of ((E)-3-(((1R)-1-(((1R)-1-(5-Carbamoyl[1,3,4]oxadiazol-2-yl)-2-phenylethyl) methylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)methylcarbamoyl)-1,1-dimethylallyl)carbaminsäure-tert-butylester
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,1–1,5 (m,
15H); 2,6–3,7
(m, 12H).
HPLC (Verfahren b): Rt =
44,95 Min.
PDMS: 68,8 ([M]+)
-
((E)-3-(((1R)-1-(((1R)-1-(5-Carbamoyl[1,3,4]oxadiazol-2-yl)-2-phenylethyl)methylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)methylcarbamoyl)-1,1-dimethylallyl)carbaminsäure-tert-butylester
(120 mg, 0,18 mmol) wurde in Dichlormethan (3 ml) gelöst. Die
Lösung
wurde auf 0°C
abgekühlt.
Trifluoressigsäure
(3 ml) wurde zugetropft. Das Reaktionsgemisch wurde für eine Dauer
von 5 Min. bei 0°C
gerührt.
Das Lösungmittel
wurde im Vakuum ohne Erwärmen
entfernt. Der Rückstand
wurde in Dichlormethan (5 ml) gelöst und das Lösungmittel
im Vakuum entfernt. Dieses letzte Verfahren wurde zweimal wiederholt.
Der Rückstand
wurde in Wasser (5 ml) gelöst
und 1 N Salzsäure
(1 ml, 1 mmol) wurde zugesetzt. Das Lösungmittel wurde im Vakuum
entfernt. Der Rückstand
wurde in 3 M Salzsäure
in Ethylacetat (3 ml) gelöst
und das Lösungmittel
im Vakuum entfernt. Dieses letzte Verfahren wurde wiederholt. Das
Rohprodukt wurde durch HPLC-Chromatographie über einer
C18-Silicasäule
mit 25 mm × 250
mm und 5 μ,
mit einem Gradienten aus 28%igem bis 38%igem Acetonitril in einem
0,1 M Ammoniumsulfatpuffer, der mit 4 M Schwefelsäure auf
einen pH-Wert von 2,5 eingestellt war, gereinigt, um 64 mg der Titelverbindung
zu erhalten.
HPLC (Verfahren b): Rt =
30,133 Min.
PDMS: 569,6 ([M + H]+)
-
Beispiel
16
Piperidin-4-carbonsäure-N-methyl-N-1-(methyl-[1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]carbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)amid
-
Hergestellt
gemäß Verfahren
A
-
N-Methyl-N-((1R)-1-(N-methyl-N-[(1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]carbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbaminsäure-tert-butylester
-
N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(1,34 g, 7,0 mmol) und 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol (0,95 g, 7,0
mmol) wurden einer Lösung
von (R)-N-Methyl-N-tert-butoxycarbonyl-3-(2-naphthyl)alanin (2,31
g, 7,0 mmol) in N,N-Dimethylformamid (50 ml) zugesetzt. Nach 30
Min. bei 20°C
wurde ein Gemisch aus (R)-N-Methyl-N-(1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl)aminhydrochlorid
(1,52 g, 5,0 mmol) und Triethylamin (0,51 g, 5,0 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(10 ml) zugesetzt. Nach 18 Std. bei 20°C wurde das Reaktionsgemisch
auf Wasser (250 ml) gegossen und mehrere Male mit Ethyla cetat (insgesamt
130 ml) extrahiert. Die aufgefangenen organischen Phasen wurden
mit wässriger
Zitronensäure
(10%ig, 50 ml), einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (50 ml) und Wasser (3 × 50 ml)
gewaschen. Nach dem Trocknen (Magnesiumsulfat) wurde die Lösung im
Vakuum eingeengt und der Rückstand über Silica (110
g) unter Verwendung von Ethylacetat und Heptan (1 : 1) als Eluent
chromatographiert, um 2,4 g N-Methyl-N-((1R)-1-(N-methyl-N-[(1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]carbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbaminsäure-tert-butylester
als Schaum zu erhalten.
HPLC: Rt =
36,5 Min. (Verfahren a)
-
(2R)-2-Methylamino-N-methyl-N-[(1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]-3-(2-naphthyl)propionamid,
Trifluoressigsäure
-
N-Methyl-N-((1R)-1-(N-methyl-N-[(1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]carbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbaminsäure-tert-butylester
(2,4 g, 4,2 mmol) wurde in einem Gemisch Trifluoressigsäure (40 ml)
und Dichlormethan (40 ml) bei 20°C
gelöst.
Nach 10 Min. wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt und
zusammen mit Heptan (80 ml) und Dichlormethan (80 ml) eingedampft.
Der Rückstand
wurde aus Ethylacetat kristallisiert, um 1,12 g (2R)-2-Methylamino-N-methyl-N-[(1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]-3-(2-naphthyl)propionamid,
Trifluoressigsäure
zu erhalten.
Schmp. 184–188°C.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 1,52 (s,
3H); 2,32 (s, 3H); 2,68 (s, 3H); 3,03 (dd, 1H); 3,22 (dd, 1H); 3,55
(dd, 1H); 4,62 (t, 1H); 6,35 (dd, 1H); 7,25–7,95 (m, 14H).
HPLC:
Rt = 24,9 Min. (Verfahren a)
Berechnet
für C30H30N4O2, CF3COOH, 0,25EtOAc:
C,
64,49; H, 5,41; N, 9,12%; gefunden:
C, 65,01; H, 5,35; N, 9,32%.
-
4-(N-Methyl-N-((1R)-1-[N-methyl-N-((1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbamoyl]-2-(2-naphthyl)ethyl)carbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(0,37 g, 1,91 mmol) und 1-Hydroxybenzotriazolmonohydrat (0,26 g,
1,91 mmol) wurden einer Lösung
von N-tert-Butoxycarbonyl-4-piperidincarbonsäure (0,44 g, 1,91 mmol) in
N,N-Dimethylformamid (5 ml) zugesetzt. Nach 45 Min. bei 20°C wurde ein
Gemisch aus (2R)-2-Methylamino-N-methyl-N-[(1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl)-3-(2-naphthyl)]propionamid,
Trifluoressigsäure
(0,81 g, 1,37 mmol) und Triethylamin (0,19 g, 1,37 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(10 ml) zugesetzt. Nach 18 Std. bei 20°C wurde das Reaktionsgemisch
auf Wasser (100 ml) gegossen und mehrere Male mit Ethylacetat (insgesamt
70 ml) extrahiert. Die organischen Phasen wurden aufgefangen und
mit wässriger
Zitronensäure
(10%ig, 20 ml), einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (20 ml) und Wasser (3 × 20 ml)
gewaschen. Nach dem Trocknen (Magnesiumsulfat) wurde die Lösung im
Vakuum eingeengt und der Rückstand über Silica
(80 g) unter Verwendung von Ethylacetat und Heptan (3 : 2) als Eluent
chromatographiert, um 0,88 g 4-(N-Methyl-N-((1R)-1-[N-methyl-N-((1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbamoyl]-2-(2-naphthyl)ethyl)carbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
zu erhalten.
HPLC: Rt = 36,1 Min. (Verfahren
a)
-
4-(N-Methyl-N-((1R)-1-[N-methyl-N-((1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbamoyl]-2-(2-naphthyl)ethyl)carbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
(0,88 g, 1,28 mmol) wurde in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure (12
ml) und Dichlormethan (12 ml) gelöst. Nach 10 Min. bei 20°C wurde das
Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt. Die Verbindung wurde über Silica
(75 g) unter Verwendung eines 10%igen Gemischs aus Ammoniak in Ethanol
und Dichlormethan (1 : 9) als Eluent chromatographiert, um 0,56 g
von zwei Isomeren der Titelverbindung zu erhalten.
HPLC: Diastereoisomer
I: Rt = 25,24 Min. (Verfahren a)
Diastereoisomer
II: Rt = 25,26 Min. (Verfahren a)
Berechnet
for C30H39N3O3, H2O:
C,
71,15; H, 6,80: N, 11,52%; gefunden
C, 71,27; H, 6,68; N, 11,28%.
-
Beispiel
17
Piperidin-4-carbonsäure-N-(1-(N-methyl-N-[1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)amid
-
Hergestellt
gemäß Verfahren
A
-
4-((1R)-1-(N-Methyl-N-[(1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]carbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbamoylpiperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(0,42 g, 2,2 mmol) und 1-Hydroxybenzotriazolmonohydrat (0,34 g,
2,2 mmol) wurden einer Lösung
von N-tert-Butoxycarbonyl-4-piperidincarbonsäure (0,50 g, 2,2 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(5 ml) zugesetzt. Nach 30 Min. bei 20°C wurde ein Gemisch aus (2R)-2-Amino-N-methyl-N-[(1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]-3-(2-naphthyl)propionamid,
Trifluoressigsäure
(0,9 g, 1,54 mmol) und Triethylamin (0,16 g, 1,54 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(10 ml) zuge setzt. Nach 18 Std. bei 20°C wurde das Reaktionsgemisch
auf Wasser (85 ml) gegossen und mehrere Male mit Ethylacetat (insgesamt
90 ml) extrahiert. Die organischen Phasen wurden aufgefangen und
mit wässriger
Zitronensäure
(10%ig, 15 ml), einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (15 ml) und Wasser (3 × 15 ml)
gewaschen. Nach dem Trocknen (Magnesiumsulfat) wurde die Lösung im
Vakuum eingeengt und der Rückstand über Silica
(110 g) unter Verwendung von Ethylacetat und Heptan (1 : 1) als
Eluent chromatographiert, um 0,50 g 4-((1R)-1-(N-Methyl-N-[(1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]carbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbamoylpiperidin-1-carbonsäuretert-butylester
zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 2,40
(s, 3H); 2,95 (s, 3H); 3,45 (dd, 3H); 3,60 (dd, 1H); 4,85 (m, 1H);
6,08 (m, 1H) 7,10 (d, 1H) 7,40–7,90
(m, 13H).
HPLC: Rt = 34,0 Min. (Verfahren
a)
-
4-((1R)-1-(N-Methyl-N-[(1R)-1-(3-methyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]carbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbamoylpiperidin-1-carbonsäure-tert-butylester (0,50
g, 0,74 mmol) wurde in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure (10
ml) und Dichlormethan (10 ml) gelöst. Nach 10 Min. bei 20°C das Reaktionsgemisch
im Vakuum eingeengt. Die Verbindung wurde über Silica (38 g) unter Verwendung
eines 10%igen Gemischs aus Ammoniak in Ethanol und Dichlormethan
(3 : 7) als Eluent chromatographiert, um 0,26 g der Titelverbindung zu
erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 3,45 (dd,
1H); 3,61 (dd, 1H); 4,72 (m, 1H); 6,10 (dd, 1H); 7,20 (d, 1H); 7,40–8,00 (m, 14H).
HPLC:
Rt = 24,8 Min. (Verfahren a)
Berechnet
für C39H37N3O3, 0,5H2O:
C,
71,90; H, 6,55; N, 11,98%; gefunden:
C, 71,77; H, 6,52; N,
12,09%.
-
Beispiel
18
5-(1-[N-(2-(Piperidin-4-carbonylamino)-3-(2-naphthyl)propionyl)-N-methylamino]-2-(2-naphthyl)ethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäure-2-propylester
-
(R)-5-(1-Methylamino-2-(2-naphthyl)ethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäure-(2-propyl)ester
-
(R)-5-(1-Methylamino-2-(2-naphthyl)ethyl)[1,2,4]oxadjazol-3-carbonsäureethylesterhydrochlorid
(1,64 g, 4,5 mmol) wurde in 2-Propanol (35 ml) suspendiert. Nach
der Zugabe von Tetraisopropyltitanat (1,3 g, 4,5 mmol) wurde das
Reaktionsgemisch für
eine Dauer von 18 Std. unter Rückfluss
gekocht. Salzsäure
(1 N, 30 ml) wurde zugesetzt und das Reaktionsgemisch mit Ethylacetat
(150 ml) extrahiert. Die organische Phase wurde mit einer gesättigen wässrigen
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (50 ml) und Wasser (3 × 50 ml)
gewaschen. Nach dem Trocknen (Magnesiumsulfat) wurde die Lösung im
Vakuum eingeengt, um 1,3 g (R)-5-(1-Methylamino-2-(2-naphthyl)ethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäure-(2-propyl)ester zu erhalten,
der im nächsten
Schritt ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ 1,31 (d, 6H); 2,21 (d, 3H);
3,3 (m, 2H); 4,40 (t, 1H); 5,72 (m, 1H); 7,35–7,95 (m, 7H).
HPLC: Rt = 20,5 Min. (Verfahren a)
-
5-((1R)-1-[N-((2R)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-(2-naphthyl)propionyl)-N-methylamino]-2-(2-naphthyl)ethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäure-(2-propyl)ester
-
N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(2,15 g, 6,8 mmol) und 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol (0,93 g, 6,8
mmol) wurden einer Lösung
von (R)-N-tert-Butoxycarbonyl-3-(2-naphthyl)alanin (2,15 g, 6,8
mmol) in N,N-Dimethylformamid
(50 ml) zugesetzt. Nach 30 Min. bei 20°C wurde eine Lösung von (R)-5-(1-Methylamino-2-(2-naphthyl)ethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäure-(2-propyl)ester (1,65
g, 4,9 mmol) in N,N-Dimethylformamid (15 ml) zugesetzt. Nach 18
Std. wurde das Reaktionsgemisch auf Wasser (500 ml) gegossen und mehrere
Male mit Ethylacetat (insgesamt 450 ml) extrahiert. Die aufgefangenen
organischen Phasen wurden mit wässriger
Zitronensäure
(10%ig, 75 ml), einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (75 ml), Wasser (3 × 75 ml) gewaschen und getrocknet
(Magnesiumsulfat). Die Lösung
wurde im Vakuum eingeengt und der Rückstand über Silica (160 g) unter Verwendung
von Ethylacetat und Heptan (1 : 2) als Eluent chromatographiert,
um 2,4 g 5-((1R)-1-[N-((2R)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-(2-naphthyl)propionyl)-N-methylamino]-2-(2-naphthyl)ethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäure-(2-propyl)ester
zu erhalten.
HPLC: Rt = 36,5 Min. (Verfahren
a)
-
5-((1R)-1-[N-((2R)-2-Amino-3-(2-naphthylpropionyl)-N-methylamino]-2-(2-naphthyl)ethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäure-(2-propyl)ester,
Trifluoressigsäure
-
5-((1R)-1-[N-((2R)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-(2-naphthylpropionyl)-N-methylamino]-2-(2-naphthyl)ethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäure-(2-propyl)ester (2,1
g, 3,3 mmol) wurde in einem gesättigten
Gemisch aus Trifluoressigsäure
und Dichlormethan (1 : 1, 60 ml) suspendiert. Nach 10 Min. bei 20°C wurde das
Reakitonsgemisch im Vakuum eingeengt um 2,2 g 5-((1R)-1-[N-((2R)-2-Amino-3-(2-naphthylpropionyl)-N-methylamino)-2-(2-naphthyl)ethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäure-(2-propyl)ester,
Trifluoracetat, zu erhalten, das im nächsten Schritt ohne weitere
Reinigung verwendet wurde.
-
4-((1R)-1-(N-[(1R)-1-(3-(2-Propoxy)carbonyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]-N-methylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(1,22 g, 6,35 mmol) und 1-Hydroxybenzotriazolmonohydrat (0,97 g,
6,35 mmol) wurden einer Lösung
von N-tert-Butoxycarbonyl-4-piperidincarbonsäure (1,46 g, 6,35 mmol) in
N,N-Dimethylformamid (20 ml) zugesetzt. Nach 30 Min. bei 20°C wurde eine
Lösung von 5-((1R)-1-[N-(2R)-2-Amino-3-(2-naphthyl)propionyl)-N-methylamino]-2-(2-naphthyl)ethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäure-(2-propyl)ester
(2,95 g, 4,53 mmol) und Triethylamin (0,47 g, 4,53 mmol) in N,N-Dimethylformamid (20
ml) zugesetzt. Nach 18 Std. bei 20°C wurde das Reaktionsgemisch
auf Wasser (240 ml) gegossen und mehrere Male mit Ethylacetat (insgesamt
240 ml extrahiert. Die organischen Phasen wurden aufgefangen und mit
wässriger
Zitronensäure
(10%ig, 35 ml), einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (35 ml) und Wasser (3 × 35 ml)
gewaschen. Nach dem Trocknen (Magnesiumsulfat) wurde die Lösung im
Vakuum eingeengt und durch Flashchromatographie über Silicagel (110 g) unter
Verwendung von Ethylacetat und Heptan (1 : 1) chromatographiert,
um 2,6 g 4-((1R)-1-(N-[(1R)-1-(3-(2-Propoxy)carbonyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]-N-methylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
zu erhalten.
1H-NMR (DMSO d6): δ
HPLC:
Rt = 35,9 Min. (Verfahren a)
-
4-((1R)-1-(N-[(1R)-1-(3-(2-Propoxy)carbonyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]-N-methylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)-ethylcarbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
(1,0 g, 1,34 mmol) wurde in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure und
Dichlormethan (1 : 1, 25 ml) gelöst.
Nach 10 Min. bei 20°C
wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt. Die Verbindung wurde
durch Flashchromatographie mit Silicagel (75 g) unter Verwendung
eines Gemischs aus Dichlormethan und 10%igem Ammoniak in Ethanol
(9 : 1) als Eluent gereinigt, um 0,77 g der Titelverbindung zu erhalten.
1Η-NMR
(DMSO d6): δ
-
Beispiel
19
5-(1-[N-(2-(Piperidin-4-carbonylamino)-3-(2-naphthyl)propionyl-N-methylamino]-2-(2-naphthyl)ethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäure, Trifluoracetat
-
Hergestellt
gemäß Verfahren
A
-
4-(1-([1-(3-Carboxy[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl)-N-methylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
4-((1R)-1-([(1R)-1-(3-Ethoxycarbonyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]-N-methylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester (0,79
g, 1,06 mmol) wurde in Dioxan (5,5 ml) gelöst. Wasser (3 ml) und festes
Lithiumhydroxid (0,03 g) wurden zugesetzt. Nach 18 Std. bei 20°C wurde das Raktionsgemisch
mit Wasser (15 ml) verdünnt
und mit tert-Butylmethylether
(2 × 10
ml) extrahiert. Die wässrige
Phase wurde mit 1 N wässrigem
Natriumhydrogenphosphate (2,5 ml) angesäuert und mit tert-Butylmethylether
(3 × 40
ml) extrahiert. Die gesammelten organischen Phasen wurden getrocknet
(Magnesiumsulfat) und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde über Silica
(60 g) unter Verwendung eines Gemischs aus Dichlormethan und 10%igem
Ammoniak in Ethanol (4 : 1) als Eluent chromatographiert, um 0,41
g 4-(1-([1-(3-Carboxy[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl)-N-methylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)-ethylcarbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
zu erhalten.
1H-NMR (DMSO d6): δ
-
4-(1-([1-(3-Carboxy[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl)-N-methylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
(0,41 g, 0,58 mmol) wurde in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure und
Dichlormethan (1 : 1, 12 ml) gelöst.
Nach 10 Min. bei 20°C
wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt, um 0,4 g der Titelverbindung
als Rohprodukt zu erhalten.
PDMS: (theor. MH+ =
606,7; gefunden MH+ = 605,9)
-
Beispiel
20
Piperidin-4-carbonsäure-(1-(N-[1-(3-methylcarbamoyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]-N-methylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)amid
-
Hergestellt
gemäß Verfahren
A
-
4-(1-(N-[1-(3-Methylcarbamoyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl)-N-methylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
4-((1R)-1-(N-[(1R)-1-(3-Propoxycarbonyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl]-N-methylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
(0,80 g, 1,07 mmol) wurde in 33%igem Methylamin in Ethanol gelöst und bei
90°C für eine Dauer
von 18 Std. in einem geschlossenen Reakitonsgefäß gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
im Vakuum eingeengt und der Rückstand über Silica
(60 g) unter Verwendung von Ethylacetat und Heptan (7 : 3) als Eluent
chromatographiert, um 0,15 g 4-(1-(N-[1-(3-Methylcarbamoyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl)-N-methylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
zu erhalten.
HPLC: Rt = 31,5 Min. (Verfahren
a)
-
4-(1-(N-[1-(3-Methylcarbamoyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-(2-naphthyl)ethyl)-N-methylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester (0,15
g, 0,21 mmol) wurde in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure und
Dichlormethan (1 : 1, 4 ml) gelöst.
Nach 5 Min. bei 20°C
wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt. Die Verbindung wurde
durch Flashchromatographie mit Silicagel (40 g) unter Verwendung eines
Gemisch aus Dichlormethan und 10%igem Ammoniak in Ethanol (9 : 1)
als Eluent gereinigt, um 0,08 g der Titelverbindung zu erhalten.
HPLC:
Rt = 20,9 Min. (Verfahren a)
-
Beispiel
21
(2E)-5-Amino-5-methylhex-2-ensäure-(1-(N-(1-(3-benzylcarbamoyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethyl)-N-methylcarbamoyl]-2-(2-naphthyl)ethyl)amid
-
(R)-5-(1-Methylamino-2-phenylethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäurebenzylamid
-
(R)-5-(1-Methylamino-2-phenylethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäureethylester
(3,3 g, 9,0 mmol) wurde in Ethanol (30 ml) gelöst. Benzylamin (3 ml) wurde
zugesetzt und das Reaktionsgemisch für eine Dauer von 18 Std. bei
20°C gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde im Vakuum eingeengt und der Rückstand
aus Ethanol kristallisiert, um 2,07 g (R)-5-(1-Methylamino-2-phenylethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäurebenzylamid
zu erhalten.
Schmp. 128–128,5°C
1H-NMR (DMSO d6): δ 2,22 (s,
3H); 3,08 (dd, 1H); 3,18 (dd, 1H); 4,26 (t, 1H); 4,45 (d, 2H); 7,10–7,45 (m,
1H); 9,50 (t, 1H).
HPLC: Rt = 17,3
Min. (Verfahren a)
Berechnet für C19H20N4O2,
0,25 EtOH:
C, 67,32; H, 6,23: N, 16,10%; gefunden:
C,
67,35; H, 6,03; N, 16,25%.
-
((1R)-1-(N-Methyl-N-[(1R)-1-(3-benzylcarbamoyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethyl]carbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbaminsäure-tert-butylester
-
N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(1,64 g, 8,57 mmol) und 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol (1,17 g, 8,57
mmol) wurden einer Lösung
von (R)-N-tert-Butoxycarbonyl-3-(2-naphthyl)alanin (2,70 g, 8,57
mmol) in N,N-Dimethylformamid (40 ml) zugesetzt. Nach 20 Min. bei
20°C wurde
eine Lösung von
(R)-5-(1-Methylamino-2-phenylethyl)-[1,2,4]oxadiazol-3-carbonsäurebenzylamid
(2,06 g, 6,12 mmol) in Dimethylformamid (40 ml) zugesetzt. Nach
18 Std. bei 20°C
wurde das Reaktionsgemisch auf Wasser (250 ml) gegossen und mehrere
Male mit Ethylacetat (insgesamt 200 ml) extrahiert. Die aufgefangenen
organischen Phasen wurden mit wässriger
Zitronensäure
(10%ig, 50 ml), einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (3 × 50
ml) und Wasser (3 × 50
ml) gewaschen. Nach dem Trocknen (Magnesiumsulfat) wurde die Lösung im
Vakuum eingeengt und der Rückstand über Silica
(150 g) unter Verwendung von Ethylacetat und Heptan (1 : 1) als
Eluent chromatographiert, um 3,9 g ((1R)-1-(N-Methyl-N-[(1R)-1-(3-benzylcarbamoyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethyl]carbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbaminsäure-tert-butylester
zu erhalten.
-
2-Amino-N-methyl-N-(1-(3-benzylcarbamoyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethyl]carbamoyl)-3-(2-naphthyl)propionamid,
Trifluoressigsäure
-
((1R)-1-(N-Methyl-N-[(1R)-1-(3-benzylcarbamoyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethyl]carbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbaminsäure-tert-butylester
(3,9 g, 6,15 mmol) wurde in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure (40 ml)
und Dichlormethan (40 ml) bei 20°C
gelöst.
Nach 10 Min. wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt und
zusammen mit Heptan und dann mit Dichlormethan eingedampft, um 4
g von zwei Isomeren von roher 2-Amino-N-methyl-N-(1-(3-benzylcarbamoyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethyl]carbamoyl)-3-(2-naph-thyl)propionamid,
Trifluoressigsäure
zu erhalten, die im nächsten
Schritt ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 2,88 (s); 3,21 (s); 3,32 (m);
3,55 (m); 4,52 (m); 5,95 (m); 6,21 (m).
HPLC: Isomer I: Rt = 24,2 Min. (Verfahren a)
Isomer II:
Rt = 25,4 Min. (Verfahren a)
-
[(2E)-1,1-Dimethyl-4-(1-(N-methyl-N-[1-(3-benzylcarbamoyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethyl]carbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)but-3-enyl]carbaminsäure-tert-butylester
-
N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(0,40 g, 2,1 mmol) und 1-Hydroxybenzotriazolmonohydrat (0,32 g,
2,1 mmol) wurden einer Lösung
von (2E)-5-(tert-Butoxycarbonylamino)-5-methylhex-2-ensäure (0,51
g, 2,1 mmol) in N,N-Dimethylformamid (5 ml) zugesetzt. Nach 30 Min.
bei 20°C
wurde ein Gemisch aus 2-Amino-N-methyl-N-[1-(3-benzylcarbamoy[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethyl]-3-(2-naphthyl)propionamid,
Trifluoressigsäure
(1,0 g, 1,5 mmol) und Triethylamin (0,15 g, 1,5 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(12 ml) zugesetzt. Nach 18 Std. bei 20°C wurde das Reaktionsgemisch
auf Wasser (100 ml) gegossen und mehrere Male mit Ethylacetat (insgesamt
65 ml) extrahiert. Die organischen Phasen wurden aufgefangen und
mit wässriger
Zitronensäure
(10%ig, 20 ml), einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (20 ml) und Wasser (3 × 20 ml)
gewaschen. Nach dem Trocknen (Magnesiumsulfat) wurde die Lösung im Vakuum
eingeengt und der Rückstand über Silica
(85 g) unter Verwendung von Ethylacetat und Heptan (1 : 1) als Eluent
chromatographiert, um 0,77 g von zwei Isomeren von [(2E)-1,1-Dimethyl-4-(1-(N-methyl-N-[1-(3-benzylcarbamoyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethyl]carbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)but-3-enyl]carbaminsäure-tert-butylester
zu erhalten.
HPLC: Isomer I: Rt = 34,1
Min. (Verfahren a)
Isomer II: Rt =
34,4 Min. (Verfahren a)
-
[(2E)-1,1-Dimethyl-4-(1-(N-methyl-N-[1-(3-benzylcarbamoyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethyl]carbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)but-3-enyl]carbaminsäure-tert-butylester
(0,77 g, 1,0 mmol) wurde in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure (2 ml)
und Dichlormethan (2 ml) gelöst.
Nach 10 Min. bei 20°C
wurde das Reaktionsgemisch mit Dichlormethan (25 ml) verdünnt und
mit einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat neutralisiert. Die organische Phase
wurde getrocknet (Magnesiumsulfat) und im Vakuum eingeengt, um 0,7
g von zwei Isomere der Titelverbindung zu erhalten.
HPLC: Isomer
I: Rt = 24,5 Min. (Verfahren a)
Isomer
II: Rt = 25,3 Min. (Verfahren a)
-
Beispiel
25
Piperidin-4-carbonsäure-((1R)-2-(2-naphthyl)-1-((1R)-2-(2-naphthyl)-1-(1-phenethyl-1H-tetrazol-5-yl)ethylcarbamoyl)ethyl)amid
-
((1R)-2-(2-Naphthyl)-1-(phenethylcarbamoyl)ethyl)carbaminsäure-tert-butylester
-
D-tert-Butyloxycarbonyl(2-naphthyl)alanin
(5,0 g, 15,85 mmol) wurde in trockenem Methylenchlorid (80 ml) gelöst. HOBT
(2,14 g, 15,85 mmol) und EDAC (3,34; 17,43 mmol) wurden zugesetzt,
und das Gemisch wurde für
eine Dauer von 15 Min. gerührt.
Phenethylamin (2,0 ml, 15,85 mmol) wurde zugesetzt und das Gemisch
für 24
Std. bei Raumtemperatur gerührt.
Methylenchlorid (200 ml) wurde zugesetzt und die organische Phase
mit Wasser (100 ml), Natriumhydrogencarbonat (gesättigt, 100
ml) gewaschen und getrocknet (Magnesiumsulfat). Das Lösungmittel
wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand über Silica (3,5 × 40 cm)
unter Verwendung von Methylenchlorid/Ethylacetat (6 : 1) als Eluent
chromatographiert, um 4,95 g ((1R)-2-(2-Naphthyl)-1-(phenethylcarbamoyl)ethyl)carbaminsäure-tert-butylester
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,39 (s,
9H); 2,52 (m, 1H); 2,64 (m, 1H); 3,15 (dd, 1H); 3,23 (dd, 1H); 3,36
(m, 1H); 3,45 (m, 1H); 4,31 (dd, 1H); 5,08 (s(br); 1H); 5,62 (s(br);
1H); 6,85–7,82
(12 arom.)
-
((1R)-2-(2-Naphthyl)-1-(1-phenethyl-1H-tetrazol-5-yl)ethyl)carbaminsäure-tert-butylester
-
((1R)-2-(2-Naphthyl)-1-(phenethylcarbamoyl)ethyl)carbaminsäure-tert-butylester
(2,20 g, 5,26 mmol) wurde in trockenem THF (50 ml) gelöst. Triphenylphosphin
(2,76 g; 10,52 mmol, Diethylazodicarboxylat (1,66 g, 10,52 mmol)
und Trimethylsilylazid (1,22 g; 10,52 mmol) wurden zugesetzt. Das
Gemisch wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Ammoniumcernitrat (23,06 g; 21,04 mmol) wurde in Wasser (400 ml)
gelöst
und dem Reaktionsgemisch zugetropft. THF (120 ml) wurde zugesetzt
und das Reaktionsgemisch mit Methylenchlorid (3 × 300 ml) extrahiert. Die organische
Phase wurde getrocknet (Magnesiumsulfat) und das Lösungmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde über
Silica (5 × 40
cm) unter Verwendung von Ethylacetat/Heptan als Eluent (1 : 1) chromatographiert,
um 0,30 g ((1R)-2-(2-Naphthyl)-1-(1-phenethyl-1H-tetrazol-5-yl)ethyl)carbaminsäure-tert-butylester
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,32 (s,
9H); 2,72 (m, 1H); 2,98 (m, 1H); 3,13 (dd, 1H); 3,41 (dd, 1H); 4,42
(t, 2H); 4,99 (dd, 1H); 5,12 (d, 1H); 6,82–7,80 (12 arom. H)
-
(1R)-2-(2-Naphthyl)-1-(1-phenethyl-1H-tetrazol-5-yl)ethylamin
-
((1R)-2-(2-Naphthyl)-1-(1-phenethyl-1H-tetrazol-5-yl)ethyl)carbaminsäure-tert-butylester (0,30
g; 0,68 mmol) wurde in Methylenchlorid (20 ml) gelöst, und
Trifluoressigsäure
(2 ml) wurde zugesetzt. Das Gemisch wurde für eine Dauer von 3 Std. bei
RT gerührt.
Das Lösungmittel
wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand in Methylenchlorid
(50 ml) gelöst
und mit Natriumhydrogencarbonat (10%ig, 30 ml) gewaschen. Die organische
Phase wurde getrocknet (Magnesiumsulfat) und das Lösungmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde über
Silica (2,5 × 15
cm) unter Verwendung von Ethylacetat als Eluent chromatographiert,
um 170 mg (1R)-2-(2-Naphthyl)-1-(1-phenethyl-1H-tetrazol-5-yl)ethylamin zu erhalten.
1Η-ΝΜR (CDCl3): δ 1,75
(s(br), 2H); 3,00 (m, 2H); 3,09 (d, 2H): 3,92 (t, 1H); 4,25 (m,
2H); 6,85–7,85
(12 arom. H).
-
((1R)-2-(2-Naphthyl)-1-((1R)-2-(2-naphthyl)-1-(1-phenethyl-1H-tetrazol-5-yl)ethylcarbamoyl)ethyl)carbaminsäure-tert-butylester
-
D-tert-Butyloxycarbonyl-(2-naphthyl)alanin
(0,129 g; 0,408 mmol) wurde in Methylenchlorid (10 ml) gelöst. HOBT
(55 mg; 0,408 mmol) und EDAC (86 mg; 0,449 mmol) wurden zugesetzt,
und das Gemisch wurde für
ein Dauer von 15 Min. bei Raumtemperatur gerührt. (1R)-2-(2-Naphthyl)-1-(1-phenethyl-1H-tetrazol-5-yl)ethylamin
(141 mg; 0,408 mmol) wurde zugesetzt und das Gemischs über Nacht
gerührt.
Methylenchlorid (25 ml) wurde zugesetzt und die organische Phase
mit Natriumhydrogencarbonat (10%ig; 25 ml), Natriumhydrogensulfat
(10%ig; 25 ml) und Wasser (25 ml) gewaschen. Die organische Phase
wurde getrocknet (Magnesiumsulfat) und das Lösungmittel im Vakuum entfernt,
um 237 mg ((1R)-2-(2-Naphthyl)-1-((1R)-2-(2-naphthyl)-1-(1-phenethyl-1H-tetrazol-5-yl)ethylcarbamoyl)ethyl)carbaminsäure-tert-butylester
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,30 (s,
9H); 2,75 (m, 1H); 2,95 (m, 4H); 3,33 (dd, 1H); 4,15 (m, 2H); 4,30
(m, 1iH); 4,65 (d(br), 1H); 5,18 (dd, 1H); 6,60–7,85 (19 arom. H).
-
(2R)-2-Amino-3-(2-naphthyl)-N-((1R)-2-(2-naphthyl)-1-(1-phenethyl-1H-tetrazol-5-yl)ethyl)propionamid
-
((1R)-2-(2-Naphthyl)-1-((1R)-2-(2-naphthyl)-1-(1-phenethyl-1H-tetrazol-5-yl)ethylcarbamoyl)ethyl)carbaminsäure-tert-butylester
(215 mg; 0,34 mmol) wurde in einem Gemisch aus Methylenchlorid (4
ml) und Trifluoressigsäure
(2 ml) gelöst
und bei Raumtemperatur für
eine Dauer von 30 Min. gerührt.
Das Lösungmittel
wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand in Ethylacetat und
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat (10%ig; 10 ml) gelöst. Die Phasen wurden getrennt,
die organische Phase wurde getrocknet (Magnesiumsulfat) und das Lösungmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde über
Silica (3 × 20
cm) unter Verwendung von Ethylacetat als Eluent chromatographiert,
um 152 mg (2R)-2-Amino-3-(2-naphthyl)-N-((1R)-2-(2-naphthyl)-1-(1-phenethyl-1H-tetra-zol-5-yl)ethyl)propionamid
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 2,16 (dd,
1H); 2,80–3,15
(m, 4H); 3,35–3,55
(m, 2H); 4,48 (dd, 2H); 5,19 (dd, 1H); 6,90–8,02 (21H)
-
4-((1R)-2-(2-Naphthyl)-1-((1R)-2-(2-naphthyl)-1-(1-phenethyl-1H-tetrazol-5-yl)ethylcarbamoyl)ethylcarbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
N-tert-Butyloxycarbonylpiperidin-4-carbonsäure (68
mg; 0,296 mmol) wurde in Methylenchlorid (7 ml) gelöst. HOBT
(40 mg; 0,296 mmol) und EDAC (62 mg; 0,326 mmol) wurden zugesetzt,
und das Gemisch wurde für
eine Dauer von 15 Min. bei RT gerührt. (2R)-2-Amino-3-(2-naphthyl)-N-((1R)-2-(2-naphthyl)-1-(1-phenethyl-1H-tetrazol-5-yl)ethyl)propionamid
(152 mg; 0,296 mmol) wurde zugesetzt und das Rühren über Nacht fortgesetzt. Methylenchlorid
(25 ml) wurde zugesetzt. Die organische Phase wurde mit wässrigem
Natriumhydrogencarbonat (25 ml), wässrigem Natriumhydrogensulfat
(10%ig; 25 ml) und Wasser (25 ml) gewaschen. Die organische Phase
wurde getrocknet (Magnesiumsulfat) und das Lösungmittel im Vakuum entfern,
um 170 mg 4-((1R)-2-(2-Naphthyl)-1-((1R)-2-(2-naphthyl)-1-(1-phenethyl-1H-tetrazol-5-yl)ethylcarbamoyl)ethylcarbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
zu erhalten.
1Η-NMR (CDCl3): δ 1,25–1,52 (m
und s, 13H); 1,79 (m, 1H); 2,58 (m, 2H); 2,75 (m, 1H); 2,86 (dd,
1H); 2,96 (dd, 1H); 3,05 (d, 2H); 3,27 (dd, 1H); 3,98 (m, 2H); 4,15
(m, 2H); 4,57 (dd, 1H); 5,04 (dd, 1H); 5,72 (d(br), 1H); 6,53 (d(br),
1H); 6,71–7,80
(19 arom. H)
-
4-((1R)-2-(2-Naphthyl)-1-((1R)-2-(2-naphthyl)-1-(1-phenethyl-1H-tetrazol-5-yl)ethylcarbamoyl)ethylcarbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
(164 mg; 0,218 mmol) wurde in Methylenchlorid (6 ml) und Triflouressigsäure (3 ml) gelöst und für eine Dauer
von 20 Min. bei RT gerührt.
Das Lösungmittel
wurde im Vakuum entfernt. Methylenchlorid (10 ml) wurde zugesetzt
und die organische Phase mit wässrigem
Natriumhydrogencarbonat (10%ig; 10 ml) gewaschen. Die organische
Phase wurde getrocknet (Magnesiumsulfat) und das Lösungmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat (5 ml) gelöst
und Chlorwasserstoff in Ethylacetat (3 M; 2 ml) wurde zugesetzt.
Das Lösungmittel
wurde im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in Methanol (5 ml) und eingedampft, und dies wurde 3 Mal mit
Methylenchlorid wiederholt, um 110 mg der Titelverbindung als Hydrochlorid
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3)
(ausgewählte
Peaks) δ 2,50
(m, 2H); 2,73 (m, 1H); 2,89–3,09
(m, 7H); 3,31 (dd, 1H); 4,21 (m, 2H); 4,68 (dd, 1H); 5,10 (dd, 1H);
6,70–7,75
(19 arom. H)
HPLC: Rt = 38,07 Min.
(Al)
-
Beispiel
27
Piperidin-4-carbonsäure-((1R)-1-((1R)-1-(4-carbamoyl-5-phenyl-1,3-thiazol-2-yl)-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)amid
-
2-Amino-3-oxo-3-phenylpropionsäuremethylester
-
Trockenes
Tetrahydrofuran (250 ml) wurde auf –78°C abgekühlt. Kalium-tert-butoxid (6,37 g;
56,72 mmol) wurde in trockenem Tetrahydrofuran (100 ml) gelöst und zugesetzt.
(Benzhydrylidenamino)essigsäuremethylester
(14,35 g; 56,72 mmol) wurde zugesetzt und das Reaktionsgemisch für eine Dauer
von 30 Min. bei –78°C gerührt. Benzoylchlorid
(6,59 g; 56,72 mmol) wurde zugetropft und das Reaktionsgemisch für eine Dauer
von 30 Min. bei –78°C gerührt. Salzsäure (1,0
M; 175 ml) wurde zugetropft. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur
erwärmt
und 2/3 des Lösungsmittels
wurden im Vakuum entfernt. Wasser (700 ml) wurde zugesetzt und das
Reaktionsgemisch mit Diethylether (400 ml) gewaschen. Die wässrige Phase
wurde im Vakuum eingedampft, der Rückstand in Methanol gelöst und eingedampft
(2 × 150
ml). Methanol (80 ml) wurde zugesetzt. Das Gemisch wurde filtriert
und das Filtrat im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wurde aus Tetrahydrofuran/Diethylether
umkristallisiert, um 8,86 g 2-Amino-3-oxo-3-phenylpropionsäuremethylester
als Hydrochlorid zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO): δ 3,66
(s, 3H); 6,25 (s, 1H); 7,57–8,17
(5 arom. H); 9,20 (s(br), 3H).
-
2-((2R)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-(2-naphthyl)propionylamino)-3-oxo-3-phenylpropionsäuremethylester
-
(2R)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-(2-naphthyl)propionsäure (5,49
g; 17,42 mmol) wurde in trockenem Tetrahydrofuran (200 ml) gelöst, und
N-Methylmorpholin
(1,92 ml; 17,42 mmol) wurde zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde
auf –20°C abgekühlt und
für eine
Dauer von 15 Min. gerührt.
Isobutylchlorformiat (2,27 ml; 17,42 mmol) wurde in trockenem Tetrahydrofuran
(3 ml) gelöst
und dem Reaktionsgemisch bei –20°C zugetropft.
N-Methylmorpholin (1,92 ml; 17,42 mmol) und 2-Amino-3-oxo-3-phenylpropionsäuremethylester
(4,0 g; 17,42 mmol) wurden zugesetzt, und das Gemisch wurde für eine Dauer
von 30 Min. bei –20°C gerührt. Das Reaktionsgemisch
wurde auf Raumtemperatur erwärmt
und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in Methylenchlorid (200 ml) gelöst, mit Wasser (200 ml) gewaschen
und getrocknet (Magnesiumsulfat). Das Lösungmittel wurde im Vakuum
entfernt und der Rückstand über Silica
(5 × 45
cm) unter Verwendung von Heptan/Ethylacetat/Methylenchlorid (2 :
1 : 1) als Eluent chromatographiert, um 6,19 g eines Diastereomergemischs
von 2-((2R)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-(2-naphthyl)propionylamino)-3-oxo-3-phenylpropionsäuremethylester
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,48 (s,
9H); 3,28 (m, 2H); 3,59, 3,67 (zwei s, 3H); 4,58 (s(br), 1H); 5,00,
5,03 (zwei m, 1H); 6,13, 6,17 (zwei d, 1H); 7,28–8,12 (m, 13H).
-
2-((1R)-1-tert-Butoxycarbonylamino-2-(2-naphthyl)ethyl)-5-phenyl-1,3-thiazol-4-carbonsäuremethylester
-
2-((2R)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-(2-naphthyl)propionylamino)-3-oxo-3-phenylpropionsäuremethylester
(2,2 g; 4,069 mmol) und 2,4-Bis(4-methoxyphenyl)-1,3-dithia-2,4-diphosphetan-2,4-disulfid
(Lawessons Reagens) (4,1 g; 10,17 mmol) wurden für eine Dauer von 6 Std. in
50 ml Tetrahydrofuran unter Rückfluss gekocht.
Das Lösungmittel
wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand über Silica (4 × 40 cm)
unter Verwendung von Ethylacetat/Heptan (1 : 1) als Eluent chromatographiert
und der Rückstand
aus Ethylacetat/Heptan (1 : 1; 50 ml) umkristallisiert, um 1,45
g 2-((1R)-1-tert-Butoxycarbonylamino-2-(2-naphthyl)ethyl)-5-phenyl-1,3-thiazol-4-carbonsäuremethylester
zu erhalten.
1Η-ΝΜR (CDCl3): δ 1,39 (s,
9H); 3,48 (dd(br); 1H); 3,55 (dd, 1H); 3,85 (s, 3H); 5,26 (s(br),
1H); 5,38 (m, 1H); 7,24–7,81
(12 arom H).
-
2-((1R)-1-(1-tert-Butoxycarbonylamino)-2-(2-naphthyl)ethyl)-5-phenyl-1,3-thiazol-4-carbonsäure
-
2-((1R)-1-tert-Butoxycarbonylamino-2-(2-naphthyl)ethyl)-5-phenyl-1,3-thiazol-4-carbonsäuremethylester
(0,35 g; 0,716 mmol) wurde in Ethanol (99%; 40 ml) gelöst, und
Lithiumhydroxid (0,112 g; 4,654 mmol) wurde zugesetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde für
eine Dauer von 12 Std. bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungmittel wurde im Vakuum
entfernt und der Rückstand
in Wasser (50 ml) und Diethylether (50 ml) gelöst. Die Lösung wurde mit Natriumhydrogensulfat
(10%ig) sauer eingestellt und die organische Phase getrocknet (Magnesiumsulfat).
Das Lösungmittel
wurde im Vakuum entfernt, um 0,185 g 2-((1R)-1-(1-tert-Butoxycarbonylamino)-2-(2-naphthyl)ethyl)-5-phenyl-1,3-thiazol-4-carbonsäure zu erhalten.
1H-NMR (DMSO): δ 1,24 (s, 9H); 3,20 (dd, 1H);
3,55 (dd, 1H); 5,11 (m, 1H); 7,48–7,93 (12 arom. H).
-
2-((1R)-1-(tert-Butoxycarbonylamino)-2-(2-naphthyl)ethyl)-5-phenyl-1,3-thiazol-4-carbonsäureamid
-
2-((1R)-1-(1-tert-Butoxycarbonylamino)-2-(2-naphthyl)ethyl)-5-phenyl-1,3-thiazol-4-carbonsäure (0,17
g; 0,362 mmol) wurde in Methylenchlorid (8 ml) gelöst. 1-Hydroxybenzotriazol
(0,049 g; 0,362 mmol), und N-(3-Dimethylaminopropyl)-N-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(0,083 g; 0,434 mmol) wurden zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde
für eine
Dauer von 15 Min. bei Raumtemperatur gerührt. Ammoniumhydrogencarbonat (0,057
g; 0,724 mmol) wurde zugesetzt und das Reaktionsgemisch für eine Dauer
von 12 Std. bei Raumtemperatur gerührt. Methylenchlorid (20 ml)
wurde zugesetzt und das Reaktionsgemisch mit Natriumhydrogencarbonat
(10%ig; 10 ml), Natriumhydrogensulfat (5%ig; 2 × 10 ml) gewaschen und getrocknet
(Magnesiumsulfat). Das Lösungmittel
wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand über Silica (2 × 15 cm)
unter Verwendung von Ethylacetat/Heptan (1 : 1) als Eluent chromatographiert,
um 0,155 g 2-((1R)-1-(tert-Butoxycarbonylamino)-2-(2-naphthyl)ethyl)-5-phenyl-1,3-thiazol-4-carbonsäureamid
zu erhalten.
1Η-NMR (CDCl3): δ 1,38 (s,
9H); 3,39–3,52
(m, 2H); 5,17 (d(br), 1H); 5,35 (m, 1H); 5,52 (s(br), 1iH); 7,15
(s(br); 7,22–7,82
(12 arom. H).
-
2-((1R)-1-Amino-2-(2-naphthyl)ethyl)-5-phenyl-1,3-thiazol-4-carbonsäureamid
-
2-((1R)-1-(tert-Butoxycarbonylamino)-2-(2-naphthyl)ethyl)-5-phenyl-1,3-thiazol-4-carbonsäureamid (0,155
g; 0,327 mmol) wurde in Methylenchlorid (4 ml) gelöst, und
Trifluoressigsäure
(4 ml) wurde zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde für eine Dauer
von 1 Std. bei Raumtemperatur gerührt und das Lösungmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in Methylenchlorid gelöst
und eingedampft (2 × 2
ml). Der Rückstand wurde
in Diethylether (2 ml) gelöst.
Salzsäure
(1 N; 3 ml) und Methanol (10 ml) wurden zugesetzt. Das Lösungmittel
wurde im Vakuum entfernt, um 0,106 g 2-((1R)-1-Amino-2-(2-naphthyl)ethyl)-5-phenyl-1,3-thiazol-4-carbonsäureamid
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3)
(ausgewählte
Peaks) δ:
3,45–3,60
(m, 2H); 5,28 (m, 1H).
-
((1R)-1-((1R)-1-(4-Carbamoyl-5-phenyl-1,3-thiazol-2-yl)-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbaminsäure-tert-butylester
-
(2R)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-(2-naphthyl)propionsäure (0,107
g; 0,341 mmol) wurde in Methylenchlorid/Dimethylformamid (5 : 1;
20 ml) gelöst.
1-Hydroxybenzotriazol
(0,046 g; 0,341 mmol) und N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid (0,071
g; 0,369 mmol) wurden zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde für eine Dauer
von 15 Min. bei Raumtemperatur gerührt, und 2-((1R)-1-Amino-2-(2-naphthyl)ethyl)-5-phenyl-1,3-thiazol-4-carbonsäureamid
(0,106 g; 0,284 mmol) wurde zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde
für eine
Dauer von 12 Std. bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
mit Wasser (20 ml), Natriumhydrogensulfat (10%ig; 20 ml), Natriumhydrogencarbonat
(gesättigt,
20 ml), Wasser (20 ml) gewaschen und getrocknet (Magnesiumsulfat).
Das Lösungmittel
wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand über Silica (2 × 15 cm)
unter Verwendung von Ethylacetat/Heptan (2 : 1) als Eluent chromatographiert, um
0,22 g ((1R)-1-((1R)-1-(4-Carbarnoyl-5-phenyl-1,3-thiazol-2-yl)-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbaminsäure-tert-butylester zu
erhalten.
1H-NMR (CDCl3)
(ausgewählte
Peaks) δ 1,32
(s, 9H); 3,13–3,41
(m, 4H); 4,42 (dd, 1H); 5,56 (dd, 1H).
-
2-((1R)-1-((2R)-2-Amino-3-(2-naphthyl)propionylamino)-2-(2-naphthyl)ethyl)-5-phenyl-1,3-thiazol-4-carbonsäureamid
-
((1R)-1-((1R)-1-(4-Carbamoyl-5-phenyl-1,3-thiazol-2-yl)-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbaminsäure-tert-butylester
(0,22 g; 0,328 mmol) wurde in Methylenchlorid (2,5 ml) gelöst, und
Triflouressigsäure
(2,5 ml) wurde zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde für eine Dauer
von 1 Std. bei Raumtemperatur gerührt und das Lösungmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in Methylenchlorid gelöst
und eingedampft (2 × 5
ml). Der Rückstand
wurde in Methylenchlorid (10 ml) gelöst und mit Natriumhydrogencarbonat (gesättigt, 10
ml), Wasser (10 ml) gewaschen und getrocknet (Magnesiumsulfat).
Das Lösungmittel
wurde im Vakuum entfernt, um 0,155 g 2-((1R)-1-((2R)-2-Amino-3-(2-naphthyl)propionylamino)-2-(2-naphthyl)ethyl)-5-phenyl-1,3-thiazol-4-carbonsäureamid
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 2,55 (dd,
1H); 3,22 (dd, 1H); 3,40 (dd, 1H); 3,52 (dd, 1H); 3,69 (dd, 1H);
5,53 (s(br), 1H); 5,67 (dd, 1H); 7,13–8,12 (m, 22H).
-
4-(((1R)-1-((1R)-1-(4-Carbamoyl-5-phenyl-1,3-thiazol-2-yl)-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
N-tert-Butyloxycarbonylpiperidin-4-carbonsäure (0,140
g; 0,612 mmol) wurde in Methylenchlorid (5 ml) gelöst, und
N-(3-Dimethylaminopropyl-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(0,058 g; 0,306 mmol) wurde zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde
für eine
Dauer von 15 Min. bei Raumtemperatur gerührt. 2-((1R)-1-((2R)-2-Amino-3-(2-naphthyl)propionylamino)-2-(2-naphthyl)ethyl)-5-phenyl-1,3-thiazol-4-carbonsäureamid
(0,155 g; 0,278 mmol) wurde in Methylenchlorid (10 ml) gelöst und dem
Reaktionsgemisch zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde für eine Dauer
von 8 Std. bei Raumtemperatur gerührt und mit Wasser (20 ml),
Natriumhydrogencarbonat (gesättigt,
20 ml) gewaschen und getrocknet (Magnesiumsulfat). Das Lösungmittel
wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand über Silica (2,5 × 30 cm)
unter Verwendung von Ethylacetat chromatographiert, um 0,171 g 4-(((1R)-1-((1R)-1-(4-Carbamoyl-5-phenyl-1,3-thiazol-2-yl)-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester zu
erhalten.
1H-NMR (CDCl3)
(ausgewählte
Peaks) δ 1,44
(s, 9H); 2,81 (t, 1H); 3,12 (m, 2H); 3,42 (dd, 1H); 3,85–4,02 (m, 4H);
4,88 (dd, 1H); 5,52 (dd, 1H);
-
4-(((1R)-1-((1R)-1-(4-Carbamoyl-5-phenyl-1,3-thiazol-2-yl)-2-(2-naphthyl)ethylcarbamoyl)-2-(2-naphthyl)ethyl)carbamoyl)piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
(0,171 g; 0,219 mmol) wurde in Methylenchlorid/Trifluoressigsäure (1 :
1; 10 ml) gelöst
und für
eine Dauer von 20 Min. bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungmittel wurde im Vakuum
entfernt und der Rückstand
in Methylenchlorid gelöst
und im Vakuum drei Mal eingedampft (3 × 5 ml), um 0,175 g der Titelverbindung
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3)
(ausgewählte
Peaks) δ 3,37
(m, 2H); 3,44 (dd, 1H); 4,80 (m, 1H); 5,55 (dd, 1H).
ESMS:
(M + H)+ = 682,4
HPLC: (Verfahren b):
Rt = 35,08 Min.
-
Die
folgende Verbindung kann unter unter Verwendung desselben Verfahrens
wie in Beispiel 21 unter Verwendung von Methylamin statt Benzylamin
hergestellt werden:
-
(2E)-5-Amino-5-methylhex-2-ensäure-(1-[N-(1-(3-methylcarbamoyl[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethyl)-N-methylcarbamoyl]-2-(2-naphthyl)ethyl)amid
-
Die
folgende Verbindung kann unter Verwendung desselben Verfahrens wie
in Beispiel 21 unter Verwendung von Dimethylmethylamin statt Benzylamin
hergestellt werden:
-
(2E)-5-Amino-5-methylhex-2-ensäure(1-[N-(1-(3-dimethylcarbamoyl-[1,2,4]oxadiazol-5-yl)-2-phenylethyl)-N-methylcarbamoyl]-2-(2-naphthyl)ethyl)amid