DE69635301T2 - Verminderung von adhäsionen durch gesteuerte verabreichung von aktivsauerstoffinhibitoren - Google Patents

Verminderung von adhäsionen durch gesteuerte verabreichung von aktivsauerstoffinhibitoren Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung liegt allgemein auf dem Gebiet der Prävention oder Verringerung einer chirurgischen Adhäsion.
  • Adhäsionen sind eine häufige Komplikation eines chirurgischen Eingriffs bzw. einer Operation. Sie können sich in einer Vielzahl von Bereichen im Körper entwickeln und sind dadurch gekennzeichnet, dass Gewebe, die vor einer Operation getrennt waren, im Heilungsprozess miteinander verbunden werden. Die Art und der Grad einer durch Adhäsionen verursachten Schädigung sind variabel, wobei sie von lebensbedrohlich, wie aufgrund einer Blockade im Darm, bis zu extremer Behinderung, wie bei Sehnen oder Rückenmark, bis zu chronischem Schmerz und Unfruchtbarkeit in der Beckenhöhle bis zur Obstruktion einer weiteren Operation im Pericard reichen. Die postoperative Bildung von Beckenadhäsionen bleibt ein ernsthaftes Problem bei Patienten, die sich einer gynäkologischen Operation unterziehen, und sie ist eine Hauptursache von Unfruchtbarkeit. Allgemein sind die häufigsten Ursachen von Beckenadhäsionen bei Frauen eine frühere Operation, Endometriose und eine entzündliche Beckenerkrankung.
  • Die Läsion eines intakten Peritoneums infolge einer chirurgischen Verletzung oder Infektion startet eine Kaskade pathophysiologischer Ereignisse. Innerhalb von drei Stunden einer chirurgischen Verletzung oder Infektion erfolgt eine Schädigung des Gefäßsystems, was zu erhöhter Gefäßdurchlässigkeit und einer entzündlichen Reaktion führt, die zu einer weiteren Gefäßschädigung aufgrund von Ischämie und einer Reperfusionsläsion führen. Das Exsudat aus serosanguinöser Flüssigkeit und Fibrinmatrix führt zu weiterer Ischämie, was zum Fortbestehen von Fibrinmatrix und Collagenadhäsionen führt, sowie zu Fibrinolyse unter Bildung von Fibrinspaltprodukten, Absorption der Fibrinmatrix und normalen Reparaturvorgängen. Diese Kaskade umfasst die mit einer Entzündung verbundenen erwarteten Ereignisse, die sowohl Neutrophilen- als auch Makrophagenmigration zum Ort der Entzündung umfassen. Mit dieser Zellmigration ist ein rascher Respiratory Burst verbunden, der zur Erzeugung von Sauerstoffradikalen am Ort der Entzündung führt. Bei Fehlen ausreichender Fänger freier Radikale können hohe Konzentrationen von Sauerstoffradikalen die umgebenden intakten Zellen einschließlich für die Unversehrtheit von Gefäßen verantwortlichen schädigen. Diese erhöhte Durchlässigkeit von Blutgefäßen kann zur Exsudation proteinhaltiger serosanguinöser Flüssigkeit führen, die als Matrix für fibrinöse Adhäsionen dient. Ferner führt eine erhöhte Gefäßdurchlässigkeit zu lokaler Unterbrechung des Blutstroms und schließlich Zelltod in den die Gefäßversorgung umfassenden Gefäßen. Die Reperfusion von Geweben nach diesem ischämischen Ereignis führt zur weiteren Erzeugung von Sauerstoffradikalen und verschlimmert schließlich den Grad der Bildung fibrinöser Adhäsionen weiter.
  • Unter normalen Umständen führt die fibrinolytische Fähigkeit der Plasminogenaktivatoraktivität (PAA) zur Absorption derartiger fibrinöser Ablagerungen und zur üblichen Peritoniumheilung. Jedoch führt bei Vorhandensein einer schweren Gewebeläsion (beispielsweise nach einem chirurgischen Trauma) eine Verringerung der PAA zu anomal beständigen Fibrinablagerungen und schließlich reifen Collagenadhäsionen. Eine sehr sorgfältige Dissektion (d. h. Adhäsiolyse) ist weiterhin die am breitesten akzeptierte Behandlung für bestehende Adhäsionen. Ein wesentlicher Bruchteil von Operationen erfordert daher eine Nachoperation zur Reparatur der Wirkungen der Adhäsionen. Dieses Verfahren wird allgemein als "Adhäsiolyse" bezeichnet, wobei das Verfahren bei einigen Organ systemen spezielle Namen, wie "Tenolyse" bei der Lösung von Sehnen, hat.
  • Die Liste potentieller therapeutischer Modalitäten, die bei der Prävention der Bildung und Neubildung von Adhäsionen verwendet werden, ist sehr groß und sie umfasst die Infusion von Flüssigkeiten in die Bauchhöhle zum Zeitpunkt einer Operation, mechanische Barrieren zwischen zwei gegenüberliegenden Oberflächen und intravenös injizierte oder topisch applizierte pharmakologische Mittel (Tulandi, "Effects of Ringer's Lactate on Postsurgical Adhesion. In: Diamon et al., Hrsg., Band 381, Progress in Clinical and Biological Research (NY, Wiley-Liss 1993) 59–63; Schwartz, et al., Sem. In Repro. Endocrin. 9:89–99 (1991); Pjilman, et al., Eur. J. Ost & Gyn. Repro. Biol. 53:155–163 (1994); und Monk et al., Am. J. Obstet, Gynecol. 170:1396–1403 (1994)). Jedoch ist das Auftreten der Bildung symptomatischer Adhäsionen immer noch hoch und es besteht immer noch klinischer Bedarf an der Prävention von Adhäsionen.
  • Therapien verschiedener Arten wurden zur Verhinderung der anfänglichen Bildung von Adhäsionen ("primäre" Adhäsionen) verwendet. Diese umfassen eine Lavage mit wasserlöslichen Polymeren und/oder biologisch aktiven Molekülen ("Wirkstoffen"), die üblicherweise nicht sehr wirksam sind. Jedoch verhinderte oder verminderte die Verwendung von Superoxiddismutase (SOD) in Kombination mit Katalase endometrioseinduzierte Adhäsionen bei Kaninchen in einer Untersuchung von Poretz et al. (Int. J. Fertil. 36: 39–42, 1991). Permanente mechanische Barrieren, wie TeflonTM-Lagen, können wirksam sein, sind jedoch schwer zu entfernen; und abbaubare Barrieren, wie oxidierte Cellulose (InterCeedTM, Johnson & Johnson) und abbaubare Polymergele (Sawhney et al., 1993; Hill-West et al., 1994) können signifikanten Nutzen bei der Prävention primärer Adhäsionen haben. Tsimoyiannis et al. (Acta Chir. Scand. 155: 171–174, 1989) berichteten Verringerungen von etwa 50 % im Hinblick auf das Auftreten und von 50–70 % im Hinblick auf die Schwere der ischämiebedingten Induktion primärer Adhäsionen bei Ratten nach der Verabreichung von SOD, Katalase, DMSO (Dimethylsulfoxid) oder Allopurinol als intravenöser Bolus vor einer Operation. Die PCT WO 93/16687 lehrt, dass wasserlösliche oder im Wesentlichen wasserlösliche Makromere (Polymere mit polymerisierbaren Gruppen, die eine weitere Polymerisation ermöglichen) als Barriere zur Minimierung der Interaktion von einer Zelle oder einem Gewebe mit einer weiteren Zelle oder einem weiteren Gewebe appliziert werden können.
  • Es wurde die Hypothese aufgestellt, dass die Gemeinsamkeit dieser Wirkstoffe in deren Hemmung des zu einer oxidativen Schädigung von Gewebe führenden Pfades liegt. SOD, Katalase und DMSO zerstören jeweils direkt aktive Sauerstoffspezies, wie ein Superoxid-, Peroxid- oder Hydroxylradikal; von Allopurinol ist bekannt, das es das Enzym Xanthinoxidase, das Wasserstoffperoxid produziert, hemmt. Diese Verbindungen, die direkt oder indirekt die Wirkung einer aktiven Sauerstoffspezies auf Gewebe hemmen, werden in dieser Beschreibung als "aktive Sauerstoffinhibitoren" oder AOIs bezeichnet.
  • Superoxiddismutase (SOD, Dimer-MW = 31,5 kDA, Tetramer = 67 kDA) war bei der Behandlung von ischämischen/Reperfusionsereignissen in einer breiten Vielzahl von Geweben, die Hirn, Niere und Herz umfassen, wirksam (Schneider et al., Fr. Rad. Biol. & Med. 3:21–26 (1987); Zimmerman et al., Am. J. Med. Sci. 307:284–292 (1994); Voogd et al., Fr. Rad. Biol. & Med. 11:71–75 (1991); Fridovich, Arch. Bioch. & Biophys. 247:1–11 (1986); Kontos et al. CNS Trauma 3:257–263 (1986)). Es gibt auch Beweisanzeichen, dass SOD bei der Prävention von Beckenadhäsionen wirksam sein kann (Tsimoyiannis et al., Acta Chir. Scand. 155:171–174 (1989); Portz et al., Int. J. Fert. 36:39–42 (1991); O'Leary et al., Ann. Surg. June:693-698 (1987)). Jedoch ist die Wirksamkeit bei der Verwendung von SOD aufgrund deren rascher Eliminierung aus dem Blut strom beschränkt (Petkau et al., Res. Commun. Chem. Pathol. Pharmacol. 15:641–654 (1976); Odlund et al., Pharmacol. Toxic 62:95–100 (1988)). Eine verbesserte Wirksamkeit ergab sich durch Strategien zur Erhöhung des SOD-Gehalts im Blutstrom, die eine chemische Modifikation zur Verringerung der Eliminierungsrate (Pyatak et al., Res. Comm. Chem. Path. Pharm. 29:113–127 (1980); Hill-West et al., Obstet. Gynecol. 83:59–64 (1994)) und häufig wiederholte Injektionen umfassten (O'Leary et al., 1987).
  • Die Entfernung von einmal gebildeten Adhäsionen ist wesentlich schwieriger als die Verhinderung einer Adhäsionsbildung. Ungünstigerweise können Formulierungen, die primäre Adhäsionen wirksam verhindern (beispielsweise Hill-West et al., 1994), bei der Verhinderung einer Neuadhäsion nach einer Adhäsiolyse ("sekundäre" Adhäsionen) wesentlich weniger wirksam sein. Obwohl die genauen biologischen Unterschiede zwischen primären und sekundären Adhäsionen nicht bekannt sind, ist es möglich, dass die Bildung primärer Adhäsionen vom Fortbestehen von Fibrinbrücken zwischen den getrennten Teilen abhängt, die anschließend durch andere Zellen besiedelt werden und sich zu permanentem vaskularisiertem Gewebe entwickeln. Alles, was die Bildung oder Stabilisierung der anfänglichen Fibrinbrücke unterbricht, könnte dazu tendieren, die Bildung primärer Adhäsionen zu verhindern. Sekundäre Adhäsionen können jedoch das Ergebnis des normalen Heilungsprozesses, der an verletztem, vorher existierendem Gewebe erfolgt, d. h. der lysierten primären Adhäsion, sein. Der Heilungsprozess ist zwar noch nicht im Detail verstanden, doch umfasst er die Mobilisierung mehrerer Zellarten und die Bildung von neuem Collagen und er weist typischerweise etwa zwei Wochen dauernde Anfangsstufen und anschließend mehrere Monate der Reifung für eine vollständige Reparatur auf. Wegen dieser Unterschiede ist es möglich, dass Behandlungen, die zur Prävention primärer Adhäsionen wirksam sind, eine Verstärkung erfordern, um eine Neubildung von Adhäsionen nach einer Adhäsiolyse zu verhindern.
  • Zusammenfassend gesagt, gibt es keine Berichte von Zusammensetzungen, die zur Beseitigung von Adhäsionen insbesondere bei Patienten, bei denen die Läsion wiederholt erfolgt, wie im Falle von Patienten mit mehreren Operationen, vollständig wirksam sind.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung eines Verfahrens und von Zusammensetzungen zur Prävention von Adhäsionen nach einer Operation oder Infektion.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • SOD und andere Inhibitoren von aktivem Sauerstoff (namentlich Oxidasen, Peroxidasen, Katalasen, Xanthinoxidaseinhibitoren und Verapamil) werden in Kombination mit einem biologisch abbaubaren Barrierematerial an lokalen Stellen einer Gewebeläsion zur Verhinderung oder Verminderung der Bildung von Adhäsionen und einer unerwünschten Proliferation von Zellen direkt appliziert. Bevorzugte Barrierematerialien sind polymere Hydrogele, die eine gesteuerte Freisetzung von AOI ergeben, die direkt auf das betroffene Gewebe appliziert werden.
  • Beispiele belegen die Wirkungen von SOD auf Beckenadhäsionen bei der Ratte bei Verabreichung durch einen intraperitonealen (I.P.) Bolus und durch lokalisierte nachhaltige Freisetzung aus einem topisch applizierten Hydrogelsystem.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • 1 ist ein Balkendiagramm der prozentualen Wirksamkeit einer Behandlung mit einem Hydrogel (⫼), SOD allein (≡) und lokal über das Hydrogel zugeführter SOD (leerer Balken) im Vergleich mit unbehandelten Tieren (voller Balken) mit Dosierungen von 2000 U SOD/ml gegenüber 10000 U SOD/ml in einem Modell primärer Adhäsionen des Cornu uteri bei Ratten.
  • 2 ist ein Balkendiagramm der prozentualen Wirksamkeit einer Behandlung mit einem Hydrogel (⫼), SOD allein (≡) und lokal über das Hydrogel zugeführter SOD (leerer Balken) im Vergleich mit unbehandelten Tieren (voller Balken) mit Dosierungen von 2000 U SOD/ml, 5000 U SOD/ml und 10000 U SOD/ml in einem Modell primärer Adhäsionen des Cornu uteri bei Ratten.
  • 3 ist ein Balkendiagramm der prozentualen Wirksamkeit von Hydrogel (⫼), SOD allein (≡) und lokal über das Hydrogel zugeführter SOD (leerer Balken) im Vergleich mit unbehandelten Tieren (voller Balken) für Modelle von sowohl primärer (leere Balken) als auch sekundärer (volle Balken) Adhäsion.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Beschreibung werden ein Verfahren und Zusammensetzungen, die die Prävention oder Minimierung von Gewebeadhäsionen, insbesondere sekundären Gewebeadhäsionen, ergeben, beschrieben, wobei die Inhibitoren von aktivem Sauerstoff SOD, Katalasen, Oxidasen, Peroxidasen, Xanthinoxidaseinhibitoren oder Verapamil lokal auf den verletzten Bereich in einer Hydrogelformulierung appliziert werden. In der bevorzugten Ausführungsform wird das Hydrogel in situ durch Photopolymerisation einer Lösung eines biologisch kompatiblen, biologisch abbaubaren Makromers, wie Polyethylenglykoldilactiddiacrylat, polymerisiert. Alternativ oder zusätzlich kann ein Barrierematerial in Kombination mit dem Inhibitor von aktivem Sauerstoff sowie Mitteln zur gesteuerten Freisetzung für den Inhibitor von aktivem Sauerstoff ("AOI") verwendet werden. Diese Materialien einschließlich der Hydrogele werden allgemein, falls nicht anders angegeben, als "Barrierematerialien" bezeichnet.
  • Barrierematerialien
  • Primäre Barrierematerialien
  • Barrierematerialien können als Flüssigkeiten, Pasten oder andere fließende Formen verabreicht und lokal im Körper unter Bildung passender Barrieren am oder nahe dem Applikationsort verändert werden, oder als feste Barrieren verabreicht werden. Die Barrierematerialien sollten biologisch gutartig sein und insbesondere keine schwere lokale Entzündungsantwort induzieren. Im Wesentlichen alle Implantate verursachen nach der Implantation eine vorübergehende lokale Reaktion. Ein gutartiges oder biologisch kompatibles Material ruft keine längere oder eskalierende Entzündungsantwort hervor. Bevorzugte Barrierematerialien sollten abbaubar sein oder innerhalb einer vernünftigen Zeit durch die Einwirkung natürlicher Körperflüssigkeiten verschwinden. Bevorzugte Barrierematerialien sollten auch als Depot zur gesteuerten Freisetzung von AOIs über einen Zeitraum von Stunden bis Wochen dienen, um eine direkte lokale Zufuhr zu verletzten Geweben zu ermöglichen.
  • Ein bevorzugtes Barrierematerial ist ein Gel, noch besser ein Gelmaterial, das in vivo, entweder durch allmähliches Verschwinden in eine Lösung, spontane Hydrolyse, enzymatischen Abbau oder eine Kombination von diesen absorbiert wird. Beispiele für geeignete Gele sind die Pluronic®-Poloxamergelsysteme, die Polyalkylenoxide sind, von denen einige Mitglieder bei Körpertemperatur Gele bilden, jedoch bei Raumtemperatur flüssig sind; und die photopolymerisierbaren Gele gemäß der Beschreibung bei Hubbel et al. (WO 93/17669) und Sawhney et al., J. Biomed. Mats. Res. 28, 831–838 (1994). Pluronic-Gelsysteme sind als Antiadhäsionsbarrieren bekannt (US-Patent 4 911 926 und 5 135 751 von Henry et al., US-Patent 5 366 735 von Henry) und als Wirkstoffzufuhrvehikel bekannt (US-Patent 5 292 516 von Viegas et al.), wie auch die angegebenen Materialien von Hubbell.
  • Zahlreiche andere Formulierungen sind potentiell fähig, als Barrieren mit Wirkstoffzufuhrfähigkeit zu dienen. Diese umfassen die Polymere des US-Patent 4 938 763 von Dunn et al., US-Patent 5 108 755 von Daniels et al., US-Patent 4 913 903 von Sudmann et al., US-Patent 5 100 992 und 4 826 945 von Cohn et al., US-Patent 5 219 564 von Zalipsky et al., US-Patent 4 741 872 und 5 160 745 von De Luca et al., US-Patent 4 526 938 und 4 942 035 von Churchill et al., US-Patent 4 888 413 von Domb, US-Patent 4 511 478 von Nowinski et al., US-Patent 4 957 744 von della Vallee et al., US-Patent 4 925 677 von Feigen, US-Patent 4 994 277 von Hingham et al., US-Patent 5 364 622 von Franz et al. und US-Patent 4 804 691 von English et al. Hyaluronsäurematerialien einschließlich von Hyaluronsäuregelen und -membranen sind ebenfalls zur lokalen Zufuhr von AOIs zu verletztem Gewebe geeignet.
  • Oxidierte Cellulose, die als Gewebe verabreicht wird, bildet in Körperflüssigkeiten ein Gel und kann Wirkstoffe zuführen (US-Patent 4 889 722 von Sheffield et al.). Es wird jedoch angenommen, dass sie etwas inflammatorisch ist, und sie ist daher nicht bevorzugt.
  • Die Konzentration des gelbildenden Polymers in einem Hydrogel ist bekanntermaßen variabel. Geeignete Polymerkonzentrationen sind diejenigen, die ein Gel ergeben, das adäquate mechanische Eigenschaften aufweist, um am Ort der Applikation über mindestens den gewünschten Behandlungszeitraum, der typischerweise Tage bis Wochen beträgt, fortzubestehen. Minimale wirksame Gelbildungskonzentrationen verschiedener Polymere reichen von dem niedrigen Wert von 0,1 % (Gew/Gew) für ultrareine Agarose zu zwischen 3 und 5 % für die Polymere von Hubbell et al. zu über 10 % für einige Poloxamere, wie Pluronics®. Obergrenzen werden durch die Löslichkeit, durch die Viskosität, durch das Einsetzen von Sprödigkeit des Gels, durch übermäßiges Anschwellen nach der Bildung, durch osmotische Wirkungen der verwendeten Monomere auf Gewebe und durch den Wunsch zur Minimierung der bei einer Behandlung verwendeten Polymermenge bedingt. Diese Faktoren und deren Manipulation sind einschlägig bekannt und sie variieren mit dem Polymer. Konzentrationsobergrenzen können von dem niedrigen Wert von 2 % für Agarose bis zwischen 25 und 30 % für die Polymere von Hubbell bis 50 % oder mehr für Poloxamere variieren.
  • Bevorzugte Materialien für Barrieren und Zufuhrmittel sind durch bestimmte kritische Eigenschaften gekennzeichnet, die umfassen: die Biokompatibilität, die Zufuhrzeiten, die von einem Tag bis zu Wochen reichen, die Kompatibilität mit dem zuzuführenden AOI und in allen Ausführungsformen die biologische Abbaubarkeit. Bevorzugte Materialien enthalten mindestens etwas Wasser, das ferner physiologisch akzeptable Salze und Puffer enthält; höhere Wassermengen sind bevorzugt, wenn sie ansonsten mit mechanischen und Diffusionseigenschaften der Materialien kompatibel sind. Vorzugsweise wird die Barrierefunktion mit der Funktion der gesteuerten Freisetzung in einem einzigen Material kombiniert; von derartigen Materialien sind Hydrogele bevorzugt.
  • Wie in den folgenden Beispielen angegeben ist, ist ein bevorzugter Modus das Einarbeiten eines AOI, vorzugsweise von SOD, in eine Lösung, die ferner ein biologisch kompatibles, biologisch abbaubares, gelbildendes photopolymerisierbares Monomer und geeignete Photoinitiatoren, Puffer und Stabilisierungsmittel enthält; die Zufuhr der kombinierten Lösung an einem Ort, wo eine Adhäsiolyse durchgeführt wurde, und das Bedecken der betroffenen Flächen; und die Photopolymerisation der Zusammensetzung zur Erzeugung eines Barrieregels, das den AOI über einen Zeitraum von Tagen bis über eine Woche langsam freisetzt.
  • Wie oben angegeben ist die Konzentration des polymerisierbaren Materials variabel. Für das in den Beispielen verwendete spezielle Material liegt die bevorzugte Monomerkonzentration im Bereich von 10 bis etwa 25 % (Gew/Gew) in gepufferter isotonischer Kochsalzlösung. Bei höheren Konzentrationen besteht die Neigung zu einer langsameren und länger dauernden Freisetzung des AOI und zu einer längeren Wirkung als Barrieren, doch sind sie entsprechend stärker viskos, was die Applikation schwieriger machen kann, wenn sie über ein Laparoskop oder einen Katheter erfolgt. Andere Materialien besitzen unterschiedliche bevorzugte Konzentrationen, wie im Vorhergehenden angegeben.
  • Arzneimittelzufuhrmittel
  • Mittel für gesteuerte Zufuhr können zusätzlich zu einem Gel oder anstelle eines Gels verwendet werden. Es gibt eine große Zahl einschlägig bekannter physiologisch akzeptabler Arzneimittelzufuhrmaterialien, die die folgenden Eigenschaften aufweisen:
    • 1. Das Zufuhrmittel muss lokalisierbar oder zumindest potentiell lokalisierbar sein, um die Zufuhr der Inhalte primär zu einem speziellen Zielorgan oder einem speziellen Zielbereich zu ermöglichen. Ein geeignetes Mittel, obwohl nicht vorzugsweise für den menschlichen Gebrauch, ist eine osmotische Pumpe, wie eine Alzet®-Pumpe (Alza Co.).
    • 2. Das Zufuhrmittel muss biologisch kompatibel sein und sollte insbesondere im Körper nicht wesentlich inflammatorisch sein. Beispiele für Mittel zur gesteuerten Zufuhr umfassen kleine Arzneimittelteilchen, die in einem biologisch erodierbaren Polymer, wie einem Polyglykolid, Polylactid oder Polyanhydrid eingefangen sind, beispielsweise nach US-Patent 4 898 734 von Mathiowitz et al.; US-Patent 5 175 235 von Domb; US-Patent 5 286 763 von Gerhart et al.; und US-Patent 4 745 161 von Saudek et al., die optional mit einer die Freisetzung verzögernden Hülle überzogen sind, die wiederum dem Ort, an dem Adhäsionen verhindert werden sollen, vorzugsweise mit weiteren Mitteln, um diese nahe an dem Ort zu halten, wie einer Barrieremembran oder einem Gel, zugeführt werden. Mittel einer gesteuerten Zufuhr sind insbesondere wichtig, wenn das zuzuführende Arzneimittel hohe Wasserlöslichkeit und ein niedriges Molekulargewicht aufweist.
    • 3. Vorzugsweise wird das Zufuhrmittel im Körper gleichzeitig mit der Zufuhr von Arzneimitteln oder anschließend abgebaut. Die meisten der oben als potentielle Hydrogelmaterialien angegebenen Polymere sind biologisch abbaubar wie auch die im vorhergehenden Absatz aufgelisteten Polymere. Klassische erodierbare Polymere, wie Poly(hydroxysäuren) (beispielsweise Polyglykolid, Polylactid und Polycaprolacton) sind in vielen Situationen geeignet, obwohl sie etwas stärker inflammatorisch als einige neuere Polymere sind.
  • Pharmazeutisch aktive Verbindungen
  • Inhibitoren von aktivem Sauerstoff
  • Die hier verwendeten AOIs sind als Verbindungen definiert, die aktive Sauerstoffspezies zerstören oder die Bildung derselben verhindern. Aktive Sauerstoffspezies umfassen Superoxide, Peroxide allgemein, Wasserstoffperoxid und das Hydroxylradikal (OH). Andere aktive Spezies, die von aktiven Sauerstoffen abgeleitet sind, wie das Hypochlorition (OCl), freie Hydroxylradikale an Kohlehydraten, "Singulettsauerstoff" oder Ozon werden ebenfalls umfasst. Die aktiven Sauerstoffspezies schädigen Gewebe direkt. Darüber hinaus können sie eine indirekte Schädigung durch das Anziehen von Zellen zum Verletzungsort oder eine andere Stimulation einer Entzündungsantwort verursachen.
  • Ein bevorzugter Antioxidationswirkstoff ist Superoxiddismutase (SOD). Es wird angenommen, dass SOD eine Gewebeschädigung und Entzündung durch Zerstörung der Superoxidradikals verhindert. Jede der Formen von SOD ist geeignet. Quellen umfassen den Menschen, was zur Minimierung der Immunogenität bevorzugt ist, und auch andere bekannte Quellen, die Rinder und Bakterien umfassen; SOD von verschiedenen Geweben, wie Leber, rote Blutkörperchen und andere; SOD mit einem funktionalen Metallion, wie Mangan, Eisen, Kupfer und Zink. Eine Form (Mangan) einer rekombinanten humanen SOD ist in US-Patent 5 260 204 von Heckl et al., das auf EP-A 138111 von Chiron verweist, als Quelle von rekombinanter humaner Kupfer/Zink-SOD beschrieben. Ferner werden eine SOD, die mit hängenden Polymeren, wie Polyethylenglykol oder Polyvinylalkohol, modifiziert ist; natürliche SOD, die durch rekombinante oder transgene Verfahren produziert wurde; und variante Formen von SOD, die durch Mutation oder Protein Engineering produziert wurden, umfasst. Alle diese Verfahren sind einschlägig bekannt.
  • Alternative Verfahren zur Zufuhr von SOD oder anderen Wirkstoffen der Antioxidationsklasse auf Proteinbasis zu dem Ort umfassen die Expression durch an dem Ort eingeführte transformierte Zellen und die transiente Transformation von Zellen am Ort durch rekombinante DNA einschließlich eines Säugerpromotors, beispielsweise ein Plasmid, eine Expressionskassette oder einen viralen Vektor. Diese können lokal durch jedes geeignete Mittel, die Liposome, polymere Verbundstoffe umfassen, in Lösung über Katheter und andere ähnliche Vorrichtungen, durch Elektroporation oder Iontophorese und durch andere einschlägig bekannte Verfahren zugeführt werden. Andere Wirkstoffe mit Antioxidationsaktivität (d. h., die den aktiven Sauerstoff zerstören oder die Bildung desselben verhindern) können bei der Prävention von Adhäsionen entweder in Kombination mit SOD, in Kombination miteinander oder allein verwendet werden. Proteinwirkstoffe umfassen Peroxidasen und allgemein Oxidasen oder oxidative Enzyme, wie Cytochrom P450, Glutathionperoxidase und andere native oder denaturierte Hämoproteine. Die meisten derartigen Moleküle weisen detektierbare Peroxidaseaktivität auf. Andere Wirkstoffe bzw. Arzneimittel wirken durch eine Veränderung der Enzymaktivität und diese können sehr wirksam sein. Allopurinol, das das Enzym Xanthinoxidase hemmt, verhindert wesentlich die Erzeugung eines Superoxids und es wurde als hoch wirksam ermittelt. Von anderen Xanthinoxidaseinhibitoren wird ebenfalls erwartet, dass sie wirksam sind. Verapamil ist als Calciumkanalblocker bekannt und wird als Vasodilatator verwendet. Es ist zur Prävention primärer Adhäsionen in den in den Beispielen beschriebenen Modellen hoch wirksam. Dessen Wirkmechanismus ist unbekannt, es kann jedoch die Stimulation von Zellen wie Makrophagen, von denen angenommen wird, dass sie bei Stimulation aktiven Sauerstoff sezernieren, verhindern. Gemäß dieser Definition ist Verapamil ein Inhibitor von aktivem Sauerstoff.
  • Nicht alle zur Prävention einer Adhäsionsbildung wirksamen Materialien wirken gegen aktiven Sauerstoff. Andere Materialien, beispielsweise Fibrinolytika, können verwendet werden, die Urokinase, Gewebeplasminogenaktivator und Ancrod umfassen. Diese Materialien, die allein, beispielsweise gemäß der Beschreibung durch Dunn et al., Am. J. Obstet. Gynecol. 164:1327–1330 (1991), wirksam sein können, werden bei einer Kombination mit AOIs verstärkt.
  • Formulierungen
  • Die Menge des einem Ort verabreichten AOI wird auf den speziellen Ort und die Natur des verwendeten Mittels zur gesteuerten Freisetzung eingestellt. Eine geeignete Ausgangsmenge ist eine Einzeldosis; diese kann dann zur Optimierung der Menge nach oben oder unten eingestellt werden. Die in den folgenden Beispielen angegebenen Ergebnisse zeigen, dass für SOD ein breites Optimum oder Plateau existiert; viele geeignete AOIs in anderen Studien zeigen ebenfalls breite Wirksamkeitsbereiche. Das längere Vorhandensein von niedrigen Inhibitorkonzentrationen an der verletzten Stelle ergibt nicht nur Schutz bei den unmittelbaren Folgen einer Operation, sondern es minimiert auch eine Schädigung und Entzündung während mindestens der frühen Stufen des Heilungsprozesses und es ermöglicht allgemein die Verwendung niedrigerer wirksamer Dosen.
  • Die Formulierung von AOI und Barrierematerialien sollte AOI dem verletzten Gewebe direkt über einen Zeitraum von Tagen von etwa 0,5 Tagen bis zu etwa 20 Tagen unter in-vivo-Bedingungen zuführen. Dies wird vorzugsweise durch das Gel, das den AOI enthält, gesteuert, kann jedoch auch durch eine mechanische Barriere, wie eine Membran oder ein Gewebe, bereitgestellt werden. Die Formulierung kann ferner weitere Mittel zur Regelung der Freisetzung des Inhibitors, wie Mikrokügelchen, Mikrokapseln, Mikroteilchen oder Liposome, (die hier gemeinsam als "Mikrokügelchen" bezeichnet werden) enthalten, insbesondere wenn der AOI ein kleines Molekül von weniger als etwa 20000 Dalton ist, wobei der AOI aus den Mikrokügelchen in das Gel freigesetzt wird, von wo es in das Gewebe allein oder in Kombination mit einer Freisetzung von AOI aus dem Gel diffundiert. Andere Mittel zur gesteuerten Freisetzung umfassen intakte oder fein zerteilte Gele, Polymere mit freisetzbar daran gebundenen AOIs und sich langsam auflösende Teilchen der AOIs oder eines Komplexes derselben mit einem inerten Salz oder organischen Molekül. Beispielsweise ist Verapamil als die freie Base in Wasser praktisch unlöslich, während dessen Hydrochlorid sehr löslich ist. Das Einschließen der flüssigen Form der freien Base in herkömmlichen Mikrokapseln mit zeitgesteuerter Freisetzung kann zur Bereitstellung längerer Zufuhrperioden durch Einarbeiten der Mikrokapseln in die Polymerbarriere verwendet werden.
  • Die Formulierungen können ferner Streckmittel, Puffer, Stabilisierungsmittel und andere übliche Additive, die auf dem Gebiet der pharmazeutischen Formulierung bekannt sind, enthalten. Die Formulierungen können auch Bestandteile enthalten, die zur Bildung der Barriere notwendig sind, wie eine Polymerisation induzierende oder eine Polymerisation ermöglichende Materialien. Diese können Photoinitiatoren, Kettenübertragungsreagenzien und Comonomere umfassen.
  • Die Formulierung kann in mehr als einem Behälter zum Mischen unmittelbar vor der Verwendung zubereitet sein und durch Lyophilisieren, Gefriertrocknen, Trocknen, Kühlen oder andere üblicherweise verwendete Mittel stabilisiert sein. Die Formulierung muss steril sein; wenn Bestandteile der Formulierung instabil sind, sind eine Filtersterilisation und aseptisches Einfüllen bevorzugt.
  • Behandlungsverfahren
  • Applikation von Formulierungen auf Gewebe
  • Die Formulierung kann auf die betroffenen Gewebe durch jedes geeignete Mittel appliziert werden. Diese umfassen Aufsprühen, Waschen mit einer die Medikation enthaltenden Flüssigkeit, Verteilen mit einem Instrument oder per Hand und die direkte Implantation einer vorgeformten, Inhibitor enthaltenden Barriere. Wenn die Barriere ein Gel oder eine andere feste Form ist, kann das Gel implantiert werden; vorzugsweise wird jedoch eine Lösung des Gemischs aus einem Gelvorläufer und einem zuzuführenden Inhibitor am Applikationsort zugeführt und durch geeignete Mittel direkt auf dem Gewebe geliert. Bevorzugte Geliermittel sind wegen ihrer Einfachheit physikalische Gelierung aufgrund einer Änderung der Temperatur oder der Beendigung einer Scherkraft und Photopolymerisation eines photoreaktiven gelierenden Monomers. Chemische Redoxreaktionen, ionische Vernetzung und andere Verfahren einer Gelbildung können ebenfalls verwendet werden.
  • Instrumente zur Durchführung von Zufuhr und Gelierfunktionen werden für die spezielle Anwendung unter Verwendung von einschlägig bekannten Prinzipien und Instrumenten ausgewählt. Diese umfassen typischerweise Katheter oder Laparoskope zum minimal invasiven Zugang zu inneren Stellen des Körpers; Spritzen für Oberflächen- oder operativ freigelegte Stellen, wie bei Sehnen- oder Wundenreparatur; und passende Lichtquellen, wenn eine Polymerisationsreaktion erforderlich ist. Einige geeignete Instrumente sind detailliert in US-Patent 5 328 471, US-Patent 5 213 580 und US Aktenzeichen 08/054 385 (WO 94/24962), 08/036 128 (WO 94/21324) und 08/265 448, die hierdurch als Bezug aufgenommen sind, beschrieben.
  • Medizinische Indikationen
  • Eine Behandlung mit den hier beschriebenen Zusammensetzungen, Medikationen und Verfahren ist für jeden Ort geplant, an dem Adhäsionen gebildet werden und potentielle oder tatsächliche schädliche Wirkungen zeigen. Diese umfassen primäre und insbesondere sekundäre Adhäsionen im Folgenden: in der Bauchhöhle, einschließlich von Darm zu Darm und Darm zu Peritoneum; in der Beckenhöhle einschließlich einer Adhäsion des Uterus, der Ovarien oder der Eileiter mit anderen Strukturen einschließlich miteinander und der Beckenwand; bei Sehnen und deren Trägerstrukturen einschließlich von Sehne zu Ringband oder zu Synovium; bei der Reparatur von Nervenscheiden; bei der Reparatur der Wirbelsäule oder der Bandscheiben; im Pericard; bei der Behandlung von Gelenken wegen Entzündung und zur Verhinderung einer Pannusbildung; und in jeder Situation, in der Adhäsionen gebildet werden, die eine Funktion beeinträchtigen oder Schmerz verursachen. Ferner können die Zusammensetzungen bei anderen Zuständen verwendet werden, bei denen eine unerwünschte Gewebeproliferation er folgt. Diese können die Restenose von Arterien, die Reparatur eines Keloids oder von hypertrophen Narben, eine Hypertrophie, die Gänge verschließt, wie benigne Prostatahypertrophie, und Endometriose umfassen.
  • Die vorliegende Erfindung wird ferner durch Bezugnahme auf die folgenden nicht beschränkenden Beispiele verständlich. Die im Folgenden angegebenen Untersuchungen wurden gestaltet, um (1) das Potential der Verwendung von lokal zugeführter Superoxiddismutase zu belegen und (2) die Wirksamkeit von durch Hydrogel zugeführter SOD mit Hydrogel allein oder SOD allein bei der Prävention postoperativer Adhäsionen zu vergleichen.
  • Beispiel 1: Freisetzung von Modellverbindungen
  • Die Kompatibilität des SOD-Proteins mit den Komponenten des FocalGel-Systems wurde in vitro getestet. Die Kompatibilität von SOD mit jeder Komponente des Hydrogelsystems wurde stufenweise getestet, wobei auf jede Wirkung auf SOD durch Gelelektrophorese, Umkehrphasen-HPLC, Kapillarelektrophorese und einen Test der enzymatischen Aktivität (Cytochrom C) getestet wurde. Da die Photopolymerisation des Gels UV-Licht erfordert, wurde die Wirkung einer UV-Einwirkung (340–400 nm) auf die SOD-Stabilität ebenfalls bewertet.
  • Hydrogelmakromer(Vorpolymer)-Herstellung
  • In allen Vorentwicklungsuntersuchungen wurde ein Hydrogel auf die gleiche Weise unter Verwendung des im Folgenden angegebenen Verfahrens hergestellt: Pluronic® F127 wurde zu einer Lösung von monobasischem Kaliumphosphat bei einem pH-Wert von 6,8 gegeben. Photoinitiator (Irgacure® 651) wurde in tert-Butanol gelöst und zu der Pluronic®/Puffer-Lösung gegeben. Makromonomer und Polyethylenglykol (PEG) 8000 wurden dann zugegeben. Nach einer Sterilfiltration wurden Ampullen gefüllt und das Wasser und tert-Butanol durch Lyophi lisierung entfernt. Vor der Verwendung bei diesen Untersuchungen wurde jede Hydrogelampulle mit normaler Kochsalzlösung rekonstituiert, um eine Makromonomer/PEG 8000-Konzentration von 10 % (Gew/Gew), 3 % (Gew/Gew) Pluronic® und 1200 ppm Irgacure® 651 zu erhalten.
  • A. Formulierungskompatibilitätsuntersuchungen
  • Die SOD-Kompatibilität in der Hydrogelformulierung wurde unter Verwendung eines stufenweisen Untersuchungsplans bewertet. Die SOD-Stabilität in jeder Formulierungskomponente wurde in Gegenwart und bei Abwesenheit einer Einwirkung von ultraviolettem Licht (365 nm) getestet. Bei diesen Untersuchungen wurde die Proteinstabilität durch Gelelektrophorese (SDS-PAGE und native PAGE), HPLC, Kapillarelektrophorese und enzymatische Aktivität durch Reduktion von Cytochrom C bewertet.
  • Kontrollproben wurden durch Verdünnen von einer Ampulle von SOD (15000 U, 5 mg) mit 1,5 ml PBS zur Bildung einer Endkonzentration [SOD] = 10 kU/ml hergestellt. Ferner wurden 400 μl dieser Lösung mit PBS auf 1 ml verdünnt, wobei eine Endkonzentration [SOD] = 4 kU/ml erhalten wurde.
  • Irgacure®/F127-behandelte Proben wurden durch Zugabe von 1,5 ml Irgacure®/F127 (1200 ppm bzw. 3 % (Gew/Gew)) zu einer Ampulle von SOD (Endkonzentration [SOD] = 10 kU/ml) hergestellt. Für alle UV-behandelten Proben wurden 300 μl Probenlösung entweder 20 oder 60 s bestrahlt. Hydrogelbehandelte Proben wurden durch Zugabe von 1,0 ml Hydrogellösung zu einer Ampulle von SOD zur Bildung einer Endkonzentration [SOD] = 15 kU/ml hergestellt. 200 μl dieser Lösung wurden nach der Zugabe von 1,5 ml PBS zu dem Hydrogel entweder 20 oder 60 s photopolymerisiert. Die Proben wurden vor einer Analyse 24 h in einen Inkubator bei 37°C gegeben.
  • Proben zur Elektrophorese wurden durch Verdünnen von 100 μl der Probe mit 300 μl Probenpuffer (Bio-Rad technical manual LIT-188 REV C) hergestellt. Die Proben wurden vor der Analyse nicht erhitzt. 10 μl Probe wurden auf das Gel geladen mit Ausnahme von Proben, wobei SOD aus einem Hydrogel freigesetzt wurde (in diesen Fällen wurden 20 μl verwendet). Standards wurden nach dem Protokoll des Lieferanten durchgeführt. Die Molekulargewichtsbanden in Elektrophoresegelen wurden durch Bildanalyse integriert.
  • Es scheinen zwei Formen von Teileinheiten mit niedrigem Molekulargewicht, die nicht identisch sind, aufzutreten, wobei die Masse des Proteins als Tetramerstruktur existiert. Zur Bildung einer Grundlinie für Vergleiche der relativen Kompatibilität wurde SDS-PAGE von SOD anfangs unter Verwendung einer Kochsalzlösungskontrolle (keine Belichtung) durchgeführt. Die Daten legen nahe, dass 92 % des Proteins als die Form mit hohem Molekulargewicht (67 kDa) existieren, wobei die übrigen 8 % als die Monomerspezies mit niedrigem Molekulargewicht (15,5 kDa) existieren. Es war auch ein Peak von 12,7 kDa vorhanden, jedoch war die Bandenintensität sehr niedrig und sie wurde daher nicht quantitativ bestimmt. Bei Zugabe des Initiators und von Makromerformulierungskomponenten blieben die relativen Bandintensitäten nahezu konstant, und bei Zugabe der UV-Einwirkung wurden keine sichtbaren Änderungen beobachtet.
  • Native PAGE-Analyse von SOD-Kontrolllösungen (SOD in PBS, pH-Wert 7,4, [SOD] = 1,33 und 3,33 mg/ml) zeigt die Wanderung einer einzigen Bande von SOD, wobei die Bandenintensität direkt mit dem Proteingehalt in Beziehung steht. Lösungen mit Irgacure®/F127-Behandlung und Hydrogelextraktion zeigen ähnliche Wanderungen und Intensitäten der SOD-Bande wie sie von der Kontrolle gezeigt wurden.
  • SOD wurde in die Initiatorlösung (3 % F127 und 1200 ppm Irgacure®) durch Pipettieren von 2 ml Initiatorlösung in ei ne SOD enthaltende Ampulle (Endkonzentration [SOD] = 7,5 kU/ml) eingearbeitet. 300-μl-Aliquots von SOD/Initiator wurden unter der Schwarzlichtlampe (Leistung = 10 mW/cm2), lmax = 365 nm) bestrahlt. Die Analyseergebnisse wurden als die Gesamtfläche der SOD-Peaks, die berechnete SOD-Menge, die erwartete SOD-Menge und die prozentuale Rückgewinnung analysiert. Irgacure®-Konzentrationen in Kontrolllösungen wurden ebenfalls bestimmt und mit in den SOD/Initiatorproben beobachteten Konzentrationen verglichen.
  • SOD wurde ferner in Hydrogel über eine Massegelpolymerisation unter Verwendung von Bestrahlungszeiten von 2 und 5 min eingearbeitet. Nach der Polymerisation wurde SOD aus 200 μl Massegelen (8 mm × 10 mm) über zwei Tage in PBS extrahiert. Jede der Extraktionsproben wurde auf die SOD-Menge analysiert und die kumulative Menge wurde als zurückgewonnener Prozentanteil gegenüber dem Anfang berechnet. Die Peakfläche von SOD in Irgacure®/F127 blieb im Vergleich zu der nicht bestrahlten Kontrolle nach UV-Bestrahlung (bis zu 5 min Bestrahlungsdauer) konstant. Die Daten zeigen ferner, dass die Abbauprodukte des Irgacure®-Photoinitiators in den Kontrolllösungen in den SOD/Irgacure®-Behandlungslösungen nicht geändert waren. Alle in den Proben beobachteten Abbaupeaks wurden Irgacure®-Abbau zugeschrieben. Die Extraktion von SOD aus Hydrogel führte zu 86,4 und 78,2 % der erwarteten zurückgewonnenen Menge. Die Extraktion war sehr wahrscheinlich nicht vollständig, da gezeigt wurde, dass SOD in vitro über 49 h nur partiell freigesetzt wird. Chromatogramme für aus Hydrogel extrahierter SOD zeigen, dass die Peakverteilungen ähnlich denen in Kontrolllösungen blieben.
  • Kapillartests wurden durchgeführt. In diesem Satz von Experimenten wurde eine Standardkurve von SOD in Wasser hergestellt (1,48–11,84 kU/ml). SOD-Kompatibilitätsproben wurden mit 1,2, 1,6 und 11,9 kU/ml hergestellt. Die Trennung durch CE zeigt, dass drei scharfe Peaks vorhanden sind (3,15, 3,20 und 3,27 min). Der dritte Peak hat eine Schulter, die ein möglicher vierter Peak ist. Jeder Peak wurde getrennt integriert und der dritte Peak wurde so integriert, dass er die Schulterpeakfläche umfasst. Die Standardkurve der Gesamtpeakfläche gegen die SOD-Konzentration zeigt eine hervorragende Linearität (R^2 = 1,000) über [SOD] = 1,48 bis 11,84 kU/ml. Die Ergebnisse zeigen, dass die detektierten Konzentrationen von SOD in Irgacure®/F127 (keine Bestrahlung) 130 und 82 % der erwarteten Konzentrationen waren. Wenn SOD/Initiator-Proben bestrahlt wurden, blieben die SOD-Konzentrationen ungeachtet der SOD-Konzentration hoch. Ergebnisse von Proben mit niedrigem [SOD) (1,2 kU/ml) zeigten eine stärkere Ansprechvariabilität als die mit höheren Konzentrationen (11,9 kU/ml) hergestellten. Aus massephotopolymerisiertem Hydrogel extrahierte SOD zeigte 89–108 % der erwarteten rückgewonnenen SOD-Konzentration und die Peakverteilung blieb ähnlich der SOD-Kontrolle.
  • Unter Standardtestbedingungen wurde die Reduktion von Cytochrom C (10–5 M) bei 25°C mit 5 × 10–5 M Xanthinoxidase (XOD) in 50 mM Kaliumphosphatpuffer (pH-Wert 7,8), der 0,1 mM EDTA enthielt, ermittelt. Die Hemmung der Reduktion von Cytochrom C um 50 % wurde als eine Einheit der SOD-Aktivität definiert. Ein kontinuierliche spektrophotometrische Bestimmung der Rate wurde über 5 min bei 550 nm unter Verwendung eines Hitachi UV/Vis-Spektrophotometers durchgeführt. Kompatibilitätslösungen wurden hergestellt und mit [SOD] = 5000 U/ml behandelt und dann mit normaler Kochsalzlösung zu einer Endkonzentration [SOD) = 10 U/ml verdünnt. Die relative spezifische Aktivität wurde durch Vergleich der Behandlungslösungsaktivität mit der Kontrolllösungsaktivität bestimmt ([Kontrolle] = 10 U/ml mit 50 %iger Hemmung der Cytochrom-C-Reduktionsaktivität).
  • SOD in normaler Kochsalzlösung (10 U/ml, keine Bestrahlung) wurde als Kontrollprobe zum relativen Kompatibili tätsvergleich verwendet. Die durch den Test definierte theoretische enzymatische Aktivität war eine Hemmaktivität von 50 % und die Kontrolllösung zeigte die erwartete Reaktion (51,5 % Hemmung). Bei Zugabe des Initiators und/oder von Makromerkomponenten wurde keine dramatische Änderung der SOD-Aktivität beobachtet. Ferner wurden, wenn SOD/Hydrogel-Formulierungen 1 min UV-Einwirkung unterzogen wurden, die SOD-Aktivitätsgrade (50,9 % Hemmung) beibehalten.
  • In-vitro-Freisetzungseigenschaften
  • Anschließend wurden massephotopolymerisierte Hydrogelvorrichtungen, die vier Konzentrationen von SOD (1, 3, 5 und 10 kU/ml) enthielten, hergestellt und bezüglich der in-vitro-Freisetzungskinetiken von SOD bewertet. SOD wurde in jeder der individuellen Komponenten der Hydrogelvorpolymerlösung in Gegenwart oder Abwesenheit von ultraviolettem Licht (10 mW/cm2) gelöst und die SOD wurde dann durch Gelelektrophorese (SDS PAGE und native PAGE), Umkehrphasen-HPLC, Kapillarelektrophorese und Test der enzymatischen Aktivität (als Hemmung der Cytochrom-C-Reduktion) charakterisiert. Keine Änderungen der Proteincharakterisierung oder enzymatischen Aktivität wurden unter Verwendung dieser Techniken beobachtet. Die Freisetzungskinetiken von SOD aus Massehydrogelen wurden in vitro bei Hydrogelbeladungen im Bereich von 1000 bis 10000 U/ml bestimmt.
  • 10 %ige Makromerlösungen wurden unter Verwendung von 1200 ppm Irgacure und 3 % F127 in normaler Kochsalzlösung hergestellt. Parallel zu dem in-vivo-Untersuchungsmodell wurden vier Dosen von SOD (1, 3, 5 und 10 kU/ml) in die Makromerlösung eingebaut und in 200-μl-Aliquots massephotopolymerisiert (365 nm, 10 mW/cm2). Die SOD-Freisetzung in PBS wurde unter Verwendung des Mikro-BCA-Verfahrens im Zeitverlauf überwacht; die Aktivität von freigesetztem SOD wurde ebenfalls unter Verwendung der Cytochrom-C-Hemmungsanalyse charakterisiert.
  • Die Hydrogelvernetzungsdichte und die wirksame Größe der Molekülart sind zwei Hauptdeterminanten der Arzneimittelfreisetzungskinetiken aus dem Hydrogel. In diesem Fall sind drei Molekulargewichtsarten von SOD (67-kDa-Oligomer, 15,5- und 12,7-kDa-Monomere) vorhanden. Auf der Basis von Daten unter Verwendung von Dextranmodellverbindungen wurde erwartet, dass die Art mit niedrigem Molekulargewicht innerhalb der ersten 12 h vollständig aus dem Gel eluiert und die Art mit mittlerem Molekulargewicht (67 kDa) zunächst einen Freisetzungsstoß innerhalb der ersten 48 h mit längerer Freisetzung, die bei Depletion der Oberflächendiffusionszone offensichtlich wird, zeigt.
  • Die Freisetzung von SOD aus Hydrogel in vitro in Kochsalzlösung war zweiphasig. Aus 10 %igen Makromerlösungen gebildete Hydrogele setzten 90 % des eingebauten SOD innerhalb von 48 h frei (t1/2 = 4 h), während die übrigen 10 % mit einer Kinetik nullter Ordnung während der folgenden 7 Tage freigesetzt werden (t100 = 8 Tage). Im Gegensatz zu den mit Dextran erhaltenen Daten führt die Zunahme der Arzneimitteldiffusionsweglänge verbunden mit dem gehinderten Diffusionsvermögen der Art mit größerem Molekulargewicht zu einer auf 8 Tage verlängerten Freisetzungsdauer. Die spezifische Aktivitätsanalyse von Probenelutionsmedien zeigt verlängerte Formulierungsstabilität.
  • Beispiel 2: Prävention primärer Adhäsionen in Rattenmodell
  • Tiermodelle
  • In-vivo-Wirksamkeitsexperimente wurden in Modellen der primären und sekundären Adhäsion des Cornu uteri von Ratten (rat uterine horn adhesion model, RUHAM) zum Vergleich der relativen Wirksamkeiten von SOD, wenn es durch IP Bolus zugeführt wurde, mit einer gesteuerten Hydrogelzufuhr durchgeführt. Kontrollgruppen umfassen unbehandelte (unverletzte) und Hydrogel (kein SOD)-Tiere. Die letzten in-vivo-Wirksamkeitsuntersuchungen verwendeten Dosisbereich-Untersuchungsmodelle (1, 3, 5 und 10 kU/ml) in primären und sekundären RUHAM-Modellen. Der für in-vivo-Bewertungsuntersuchungen verwendete Endpunkt lag eine Woche nach der Behandlung.
  • Die Experimente wurden unter Verwendung von zwei Modellen des Cornu uteri von Ratten, die Adhäsionen als Antwort auf eine anfängliche ischämische Verletzung entwickeln, durchgeführt. Das erste Modell erzeugt Adhäsionen de novo (primäres Modell) über einen Zeitraum von 7 Tagen. Das zweite Modell ist ein Neubildungs(sekundäres)modell, wodurch die in dem primären Modell entwickelten fibrinösen Adhäsionen lysiert werden und eine Neubildung von Adhäsionen 7 Tage nach der Adhäsiolyse beobachtet wird. 40 sexuell reife weibliche Sprague-Dawley-Ratten (225–250 g) wurden in dem primären Adhäsionsmodell verwendet. Die Tiere wurden nach einer intramuskulären Injektion von 4 ml/kg eines Gemischs aus Ketamin (25 mg/ml), Xylazin (1,3 mg/ml) und Acepromazin (0,33 mg/ml) anästhesiert. Aseptische Technik wurde während des operativen Verfahrens verwendet. Nach der Präparation des Abdomens wurde ein unterer Mittellinienschnitt von 3 cm zur Freilegung der Beckenhöhle gemacht. Die Cornu uteri wurden so positioniert, das der vaskuläre Bogen freilag. Eine Ischämie des zentralen Teils der Cornus uteri wurde durch Kauterisierung des vaskulären Bogens unter Verwendung von bipolarer Elektrokaustik induziert. Es wurde sorgfältig darauf geachtet, die vordersten und hintersten Gefäße, die das Horn mit Blut versorgen, nicht zu kauterisieren, um eine minimale Durchblutung beizubehalten und die Organfunktion sicherzustellen. Zwei weitere Läsionen wurden an der antimesenterischen Oberfläche des Horn etwa 2,5 cm entfernt unter Verwendung von Elektrokaustik gesetzt. Nach der chirurgischen Läsion wurden die Tiere einer der vier Behandlungsgruppen in will kürlicher Weise zugeordnet. Die muskuloperitonealen Schichten und die darüber liegenden Faszien wurden mit einem absorbierbaren 4-0-Vicrylnahtmaterial geschlossen und der Hautschnitt wurde unter Verwendung von 7-mm-Klammern aus nichtrostendem Stahl geschlossen.
  • Die Tiere wurden am Ende von einer Woche bezüglich Adhäsionsbildung bewertet. Der "Prozentsatz an Adhäsionen" längs des Cornu uteri wird als die an Adhäsionen beteiligte gemessene Länge der Cornus uteri, geteilt durch die Gesamtlänge des Cornu uteri, multipliziert mit 100 berechnet. Die "prozentuale Wirksamkeit" ist 100 minus dem "Prozentsatz an Adhäsionen".
  • In einem zweiten Experiment wurden sieben Tagen nach dem Start des primären Adhäsionsmodells Tiere (n = 40) geöffnet und die Cornus uteri erneut freigelegt. Unter Verwendung mikroskopischer Operationstechniken wurden Adhäsionen zwischen dem Cornus uteri und anderen Organen sorgfältig herausseziert und lysiert. Bipolare Elektrokaustik wurde zur Beibehaltung der Hämostase verwendet. Nach der Beendigung der Adhäsiolyse wurden die Tiere verschiedenen Gruppen zugeordnet, gemäß dem Protokoll behandelt und die Peritoneumhöhlen wurden geschlossen. Tiere wurden am Ende des Zeitraums von einer Woche hinsichtlich der Adhäsionsneubildung bewertet und die Adhäsionspunktezahlen wurden wie oben beschrieben berechnet.
  • Sowohl in den primären als auch den sekundären Adhäsionsmodellen wurden Tiere willkürlich einer von vier Gruppen nach dem folgenden Versuchsplan zugeordnet:
    Gruppe 1: Konrollläsion ohne weitere Behandlung
    Gruppe 2: nur Hydrogelbarriere
    Gruppe 3: SOD allein
    Gruppe 4: SOD enthaltendes Hydrogel
  • Für die Behandlungsgruppen 2 und 4 (in denen Hydrogel erforderlich war) wurden Formulierungen wie oben beschrieben hergestellt und 0,25 ml Lösung wurden auf die mediale und laterale Oberfläche der Cornus uteri mit einem Gesamtvolumen von 1 ml pro Tier appliziert. Die Zubereitung wurde anschließend durch Bestrahlung mit langwelligem Ultraviolettlicht, das eine nominale Bestrahlung von 20 mW/cm2 während 20 s lieferte, photopolymerisiert.
  • In Gruppe 3 wurde mit normaler Kochsalzlösung rekonstituierte lyophilisierte SOD auf die Oberfläche jedes Cornu uteri in 0,25-ml-Aliquots wie oben beschrieben getropft. Vier Experimente wurden zur Bestimmung der Wirkung einer Dosis auf die primäre und sekundäre Adhäsionsbildung durchgeführt. Dosen im Bereich von 2000 bis 10000 U/ml wurden verglichen, wenn sie direkt auf Peritoneumgewebe appliziert und wenn sie als Ergänzung zur Hydrogelformulierung gegeben wurden.
  • Ergebnisse des primären Adhäsionsmodells
  • Die Ergebnisse sind in 1 gezeigt. Bei allen "unbehandelten" Kontrolltieren (Gruppe 1) hafteten 93 % oder mehr der Oberfläche des Cornu uteri am benachbarten Mesometrium und/oder Organen, was zu Wirksamkeitspunktezahlen von 7 % oder weniger führte. Als Barriere für die Adhäsionsbildung appliziertes Hydrogel (Gruppe 2) zeigte einen breiten Bereich von Wirksamkeitswerten im Bereich von 11 bis 46 % Wirksamkeit. Die Applikation einer SOD-Lösung (Gruppe 3) führte zu Wirksamkeitspunktezahlen von 86–93 %. Wirksamkeitspunktezahlen reichten von 79 zu 85 %, wenn SOD enthaltendes Hydrogel appliziert wurde (Gruppe 4). Keine signifikante Wirkung auf die Wirksamkeit wurde beobachtet, wenn die Bolusdosis von SOD oder in das Hydrogel eingearbeiteter SOD 2000 (10000 U/kg) oder 10000 U/ml (50000 U/kg) betrug.
  • Beispiel 3: Prävention der Adhäsionsneubildung in Rattenmodell
  • Ergebnisse in sekundärem Adhäsionsmodell
  • Die Ergebnisse sind in 2 gezeigt. Bei allen "unbehandelten" Kontrolltieren (Gruppe 1) hafteten 94 % oder mehr der Oberfläche des Cornu uteri am benachbarten Mesometrium oder anderen Organen, was zu Wirksamkeitspunktezahlen von 6 % oder weniger führte. Als Barriere zur Adhäsionsneubildung appliziertes Hydrogel (Gruppe 2) führte zu Wirksamkeitspunktezahlen von 20 bis 40 %. Wenn SOD-Lösung appliziert wurde (Gruppe 3), reichten Punktezahlen von 0 bis 29 %. Schließlich führte die Applikation von SOD nach der Einarbeitung in Hydrogel (Gruppe 4) zu Wirksamkeitspunktezahlen im Bereich von 67 bis 94 %. Keine signifikante Wirkung auf die Wirksamkeit wurde beobachtet, wenn eine Bolusdosis von SOD bzw. eine Dosis von in Hydrogel eingearbeitetem SOD 2000, 5000 oder 10000 U/ml betrug.
  • Da als Funktion der Dosis kein signifikanter Unterschied ermittelt wurde, wurden die Daten von individuellen Experimenten kombiniert, um Unterschiede zwischen Behandlungsgruppen für sowohl primäre als auch sekundäre Modelle zusammenzufassen, wie in 3 gezeigt ist.
  • Diamond et al., Fert. and Ster. 47:864 (1987); Peters et al., Br. J. Obstet. Gyn. 99:59 (1992); Lucian et al., Obstet. & Gyn. 74:220 (1989); Luciano et al., Fert. and Ster. 48:1025 (1987); und Surrey et al., J. Repro. Med. 27:658 (1982) zeigten in Tiermodellen, dass die Verringerung von sekundären Adhäsionen schwieriger als die von primären Adhäsionen ist. Auf der Basis der hier angegebenen Daten ist es wahrscheinlich, dass primäre und sekundäre Adhäsionen bei Ratten durch unterschiedliche pathologische Folgen gebildet werden. Wenn histologische Bewertungen und die Neigung zur Adhäsionsbildung an den Wundorten verglichen werden, werden die Unterschiede zwischen den zwei Modellen offensichtlich.
  • Die Lyse von Fibrin und die anschließende Adhäsionsresorption erfolgt in dem primären Modell vom Tag 7 bis zum Tag 28. Im Gegensatz dazu führt das sekundäre Adhäsionsmodell zu fortbestehenden Collagenadhäsionen, die über einen Zeitraum von 8 Wochen nicht resorbiert werden. Diese Daten zeigen, dass die Notwendigkeit einer pharmakologischen Intervention, die über einen längeren Zeitraum andauert als sie ein einziger Bolus bereitstellen kann, zur Verhinderung sekundärer Adhäsionen besteht. In diesem sekundären Modell gebildete Adhäsionen sind den in der klinischen Situation erfahrenen qualitativ ähnlich. Obwohl andere Hydrogelformulierungen in Adhäsionsmodellen Wirksamkeit zeigten, stellten die spezielle Formulierung und das Applikationsverfahren, die für diese Untersuchung verwendet wurden, eine marginale Wirksamkeit als Barriere bereit. Jedoch zeigten SOD, das in die gleiche Formulierung geladen wurde, oder die direkte Applikation einer SOD-Lösung auf die Cornus uteri in dem primären Modell eine viel höhere Wirksamkeit. Dies zeigt, dass bei diesem primären Adhäsionsmodell Wirksamkeit durch SOD aufgrund einer frühen Intervention in die pathologische Sequenz hervorgerufen wurde, was mit der Produktion von von Sauerstoff abgeleiteten Radikalen während der Anfangsstadien einer Entzündung konsistent ist. Ferner kann, da die Eliminierungsrate von SOD aus Blut rasch ist, spekuliert werden, dass die durch die Bolusdosis gezeigte Wirksamkeit in einem kurzen Zeitrahmen erfolgte. In dem sekundären Modell bestand eine dramatische Abnahme der Wirksamkeit, wenn die Barriere allein oder ein SOD-Bolus appliziert wurden. Jedoch wurde ein signifikanter Wirksamkeitsgrad erreicht, wenn die zwei Therapiearten kombiniert wurden (d. h. die Barriere mit SOD beladen wurde). Dies stützt die Hypothese, dass eine längere Einwirkung von SOD erforderlich ist, wenn lysierte reife Collagenadhäsionen, die ähnlich den in der klinischen Population gebildeten sind, statt den in dem primären Modell gebildeten kurzlebigen fibrinösen Adhäsionen behandelt werden.

Claims (24)

  1. Zusammensetzung zur Hemmung der Zellproliferation an einer Gewebestelle, die ein gelbildendes Monomer mit der Fähigkeit zur Polymerisation unter Bildung einer biologisch abbaubaren Polymerbarriere an der Gewebestelle und eine wirksame Menge von einer oder mehreren Verbindungen, die aus der aus Superoxiddismutase, Oxidasen, Peroxidasen, Xanthinoxidaseinhibitoren und Verapamil bestehenden Gruppe ausgewählt sind, umfasst.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, die ferner einen pharmazeutisch akzeptablen Träger umfasst.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, die ferner eine biologisch aktive Verbindung umfasst, die die Adhäsionsbildung verhindert, jedoch kein Inhibitor einer aktiven Sauerstoffspezies ist.
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Verbindung freisetzbar an ein Polymer gebunden ist.
  5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Verbindung in ein Liposom, Mikroteilchen oder eine Mikrokapsel eingekapselt ist.
  6. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Verbindung in einem intakten oder zerkleinerten Gel vorhanden ist.
  7. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Monomer bei Polymerisation ein Hydrogel bildet.
  8. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Monomer bei Polymerisation in vivo biologisch abbaubar ist.
  9. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Monomer photopolymerisierbar ist.
  10. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei der Xanthinoxidaseinhibitor Allopurinol ist.
  11. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Verbindung Superoxiddismutase ist.
  12. Verwendung einer Zusammensetzung, die ein gelbildendes Monomer mit der Fähigkeit zur Polymerisation unter Bildung einer biologisch abbaubaren Polymerbarriere an der Gewebestelle und eine wirksame Menge von einer oder mehreren Verbindungen, die aus der aus Superoxiddismutase, Oxidasen, Peroxidasen, Katalasen, Xanthinoxidaseinhibitoren und Verapamil bestehenden Gruppe ausgewählt sind, umfasst, bei der Herstellung eines Medikaments zur Verwendung bei der Behandlung eines medizinischen Zustands, der mit Zellproliferation an einer Gewebestelle in Verbindung steht.
  13. Verwendung nach Anspruch 12, wobei die Zusammensetzung ferner einen pharmazeutisch akzeptablen Träger umfasst.
  14. Verwendung nach Anspruch 12, wobei die Zusammensetzung ferner eine biologisch aktive Verbindung umfasst, die die Adhäsionsbildung verhindert, jedoch kein Inhibitor einer aktiven Sauerstoffspezies ist.
  15. Verwendung nach Anspruch 12, wobei die Verbindung freisetzbar an ein Polymer gebunden ist.
  16. Verwendung nach Anspruch 12, wobei die Verbindung in ein Liposom, Mikroteilchen oder eine Mikrokapsel eingekapselt ist.
  17. Verwendung nach Anspruch 12, wobei die Verbindung in einem intakten oder zerkleinerten Gel vorhanden ist.
  18. Verwendung nach Anspruch 12, wobei das Monomer bei Polymerisation ein Hydrogel bildet.
  19. Verwendung nach Anspruch 12, wobei das Monomer bei Polymerisation in vivo biologisch abbaubar ist.
  20. Verwendung nach Anspruch 12, wobei das Monomer photopolymerisierbar ist.
  21. Verwendung nach Anspruch 12, wobei der Xanthinoxidaseinhibitor aus Allopurinol ausgewählt ist.
  22. Verwendung nach Anspruch 12, wobei die Verbindung Superoxiddismutase ist.
  23. Verwendung nach Anspruch 12, wobei der medizinische Zustand aus der Gruppe von postoperativen Adhäsionen, Restenose, Keloidnarbenbildung, hypertrophischer Narbenbildung, hypertrophischer Ductusobstruktion, benigner Prostatahypertrophie und Endometriose ausgewählt ist.
  24. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1–11 zur Verwendung in der Medizin.
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