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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Anmeldung ist Continuation In Part der Anmeldung mit
der Seriennummer 428,809, die eine Continuation In Part der Anmeldung
mit der Seriennummer 247,101 ist, die eine Teilfortsetzung der Anmeldung
Nr. 119,367 ist. Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisches
Programmplansystem, das einem Benutzer Planinformationen für Programme
gibt, die der Benutzer auf einem Fernsehempfänger betrachtet, sei die Übertragung
per Rundfunk, per Kabel, per Satellit, per Lichtwellenleiter oder
mit irgendeinem anderen Programmverteilungsmittel. Sie betrifft
insbesondere einen elektronischen Programmführer, der dem Benutzer die
Möglichkeit
gibt, auf eine Datenzufuhr zuzugreifen, die einen oder mehrere Informationstypen
enthält,
und Produkte und Dienste am Standort des Benutzers einfach durch
Drücken
einer Taste auf einer Fernbedienung oder auf einem anderen vom Benutzer
bedienten Gerät
fernzubestellen.
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Elektronische
Programmführer
(„EPG") für Fernsehsysteme
sind in der Technik bekannt. So verwendete beispielsweise ein früheres System
einen elektronischen Zeichengenerator zum Anzeigen von Planinformationen
in Textform auf dem vollen Bildschirm eines Fernsehempfängers. Andere
frühere
Systeme stellten einem Benutzer elektronisch gespeicherte Programmplaninformationen
zum Anschauen dar, während
sie es dem Benutzer gestatteten, Anzeigeformate auszuwählen. Wieder
andere Systeme verwendeten einen Datenprozessor zum Eingeben von
Benutzerauswahlkriterien und speicherten dann nur diejenigen Programmplaninformationen,
die diese Kriterien erfüllen,
und verwendeten nachfolgend die gespeicherten Informationen, um einen
programmierbaren Tuner automatisch einzustellen oder um ein Aufzeichnungsgerät zum Zeitpunkt
der Ausstrahlung der gewählten
Fernsehprogramme zu aktivieren. Solche früheren Systeme werden allgemein
in „Stay
Tuned for Smart TV" erörtert, die
in Popular Science in der Ausgabe vom November 1990 veröffentlicht wurden.
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Insgesamt
können
die früheren
elektronischen Programmsysteme schwierig in der Umsetzung und aufwändig im
Gebrauch sein. Sie bieten auch nicht die Betrachtungsmöglichkeiten,
die sich an die Fernsehgewohnheiten der Benutzer dieser elektronischen
Programmsysteme auf eine realistischere Weise richten. Darüber hinaus
sind viele dieser Systeme komplex aufgebaut und kostspielig in der
Umsetzung. Bedienerfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit sind wichtige
Faktoren für
Fernsehprogrammverteiler und Zuschauer, wenn diese die drastische
Erhöhungen
der Anzahl und Arten von Programmnetzwerken und anderen fernsehgestützten Diensten
ins Auge fassen. Und während
die Zahl der einem Benutzer zur Verfügung stehenden Fernsehkanäle mit der
Ankunft neuer satelliten- und kabelgestützter Technologien drastisch
ansteigt, nimmt der Nutzen dieser früheren Systeme erheblich ab.
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Diese
Systeme des Standes der Technik können dem Benutzer auch nicht
genügend
Informationen, z.B. über
Preise und dergleichen, über
Pay-per-View-Ereignisse, gebührenpflichtige
Dienste (Premium Services) und andere verpackte Programme geben,
die der Benutzer nicht abonniert hat, und sie geben dem Benutzer
auch nicht die Möglichkeit,
solche Programme nach Bedarf oder spontan automatisch zu kaufen.
Außerdem
sind diese Systeme des Standes der Technik dahingehend mangelhaft,
dass sie keine effiziente und automatische Methode zum Aktualisieren
oder Ersetzen der Anwendungssoftware-Programme bieten, die den elektronischen
Führer
an den Standorten des Benutzers implementieren, und vernauen stattdessen
auf manuelle oder andere aufwändige
Berichtungs- oder Auswechslungsarten oder auf hardwaregestützte Systeme, die
nicht ohne gerätemäßigen Austausch
von integrierten Schaltungen und/oder Teilen aktualisiert werden können.
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Außerdem haben
diese früheren
elektronischen Führersysteme
keine Möglichkeit,
den Benutzer mit anderen Anwendungen oder Informationssystemen zu
verbinden, die nicht Teil der elektronischen Programmführeranwendung
oder -daten sind.
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Diese
früheren
elektronischen Führersysteme
bieten auch keine Videowerbung für
Fernsehprogamme und -dienste, die funktionell verknüpft und
visuell auf integrierte Weise angezeigt werden. Programmwerbung ist
ein wichtiges Element eines wirksamen Marketing von Fernsehprogrammen.
Die Werbung für Pay-per-View-
(d.h. „à la carte") Programmen und/oder
unregulierten Programmdiensten ist besonders wichtig für Kabelfernsehbetreiber
im Anschluss an die Neuregulierung durch die Bundesregierung. Das
derzeitige Verfahren zum Werben für solche Programmgestaltung
mit Video erfolgt durch zugeordnete „Anpreisungs"-Kanäle, die
fortlaufende Vollbild-Trailer (d.h. Vorschauen) nutzen, die von
Preis- und Bestellinformationen begleitet sein können oder auch nicht. Kürzlich wurden
solche Werbevideos auf geteilten Schirmansichten gezeigt, wo ein
Teil des Bildschirms allgemeine Planinformationen für eine Zeitperiode
zeigt, die etwa der Zeitperiode entspricht, während der das allgemeine Programm
gezeigt wird, für
das geworben wird. Demgemäß besteht
Bedarf an einem elektronischen Programmführer, der eine bessere Anzeige
und Einbindung von Videowerbung mit Programmplaninformationen und
Bestellverarbeitungsfunktionen erzielen kann.
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Die
früheren
elektronischen Programmführer
können
dem Benutzer auch kein einfaches und effizientes Verfahren zum Regulieren
des Zugriffs auf individuelle Kanäle und individuelle Programme
bieten. Die Menge an nicht jugendfreien Situationen, in denen Sex
und Gewalt dargestellt werden, hat in den letzten vierzig Jahren
ständig
zugenommen. Die Frage, wie dies Kinder oder andere Zuschauer beeinflusst,
hat nationale Aufmerksamkeit erlangt. Eltern die Möglichkeit
zu geben, einen Kanal zu sperren, ist ein hinlänglich bekanntes und weit verbreitetes
Merkmal bestimmter Fernsehempfänger
und Kabel-Konverter-Boxen. Trotz dieser Verfügbarkeit wird dieses Merkmal
von Eltern nur selten genutzt. Das Haupthindernis für eine effektive
Benutzung sind die beschwerlichen Arten und Weisen, in denen sie
im Allgemeinen implementiert werden, sowie die Notwendigkeit, den
ganzen Kanal zu sperren, um den Zugang zu irgendeiner anstößigen Sendung
zu blockieren. Eine kanalorientierte Kindersicherung ist gegenüber anderen
Programmierern auf dem blockierten Kanal unfair – denjenigen z.B., die erwachsenenorientierte
Programme am Abend und jugendorientierte Programme am folgenden
Morgen bieten – und
für Zuschauer
unpraktisch, die den Zugang zu solchen Programmen wünschen.
So besteht ein besonderer Bedarf an einem System, das Passwortschutz
zu individuellen Programmen und Kanälen mit einer flexiblen und
unkomplizierten Bildschirmbenutzeroberfläche bietet.
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Die
früheren
elektronischen Programmführer
sind auch dahingehend mangelhaft, dass sie dem Benutzer nicht die
Möglichkeit
geben, bei Bedarf den aktuellen Rechnungsstand zu betrachten, und
somit besteht Bedarf an einem System, das dem Benutzer aktuelle
Rechnungsinformationen auf seine Anforderung hin geben kann.
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Ein
zusätzliches
Problem mit früheren
Programmführern
ist, dass beim Anzeigen von Planinformationen im Rasterformat, d.h.
mit Spalten, die Zeitschlitze repräsentieren, und Reihen, die
Kanäle
repräsentieren, Programmtitel
im Allgemeinen breitenmäßig abgekürzt werden,
damit sie in die Zellen des Rasters passen. Die Breite einer Rasterzelle
variiert mit der Dauer des Programms. Da einem 30-minütigen Programm
nur wenig Raum für
den Programmtitel und die Beschreibung eingeräumt wird, müssen Titel und/oder Beschreibungen für halb-
und sogar vollstündige
Programme häufig
abgekürzt
werden, damit sie in den zugewiesenen Raum passen. Einige Systeme
schneiden die Beschreibung eines Programms einfach ab, ohne sie
auf irgendeine Weise abzukürzen,
so dass der Benutzer den Gegenstand des Programms nicht mehr erkennen
kann. So beinhaltete beispielsweise eine kürzliche Fernsehprogrammanzeige
den folgenden Text in einer Rasterzelle: „Baseball: Yankees v.". Einige Systeme
lösen dieses
Problem zwar teilweise dadurch, dass sie zwei Textzeilen in jeder
Rasterzelle vorsehen, aber diese Lösung ist nicht ideal, weil
Programmbeschreibungen immer noch abgekürzt werden können.
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Ein ähnliches
Problem entsteht, wenn sich die Zeitschlitze ändern, entweder automatisch
oder als Reaktion auf einen Steuerbefehl des Benutzers. Typischerweise
werden 90 Minuten Planinformationen gleichzeitig angezeigt, und
das 90-Minuten-Fenster kann in Schritten von 30 Minuten verschoben
werden. In dem Fall, in dem eine 30-Minuten-Verschiebung zur Folge
hat, dass eine Rasterzelle mit einer Größe für 30 Minuten z.B. einen Kinofilm
von zwei Stunden zur Anzeige bringt, ist es wahrscheinlich, dass
der gesamte Titel des Kinofilms nicht in die Zelle passt. Daher
muss auch in dieser Situation der Titel abgekürzt werden. In diesem Fall sind
zwar möglicherweise
zwei Textzeilen wünschenswert,
damit der Titel in die 30-Minuten-Zelle passt, aber die 60- und
90-Minuten-Zellen benötigen
möglicherweise
nur eine Textzeile zum Anzeigen des Titels.
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Den
früheren
elektronischen Programmführern
fehlt auch ein Verfahren zum elektronischen Erzeugen eines Fernsehplans,
während
ein auf dem Fernsehempfänger
erscheinendes Programm betrachtet wird. Außerdem muss der Benutzer bei
diesen früheren
Programmführern
immer noch viel raten, während
er durch eine Folge von Kanälen
navigiert. Beim oberflächlichen
Durchsuchen von Kanälen,
um festzustellen, welches Programm gerade auf einem Kanal läuft, was
gewöhnlich
als „Kanalsurfen" bezeichnet wird,
muss der Benutzer das gerade ausgestrahlte Programm anhand des Videobildes
erraten, dass der Benutzer beim Surfen durch die Kanäle gerade
sieht. Da ein goßer
Teil – in
einigen Fällen
bis zu 30% – der
auf einem bestimmten Kanal erscheinenden Programme irgendwann Werbung
oder eine andere kommerzielle Sendung ist, erhält der Benutzer keine Hinweise
darauf, welches Programm auf einem gewählten Kanal zu einem bestimmten
Zeitpunkt gerade ausgestrahlt wird, und er muss daher warten, bis
die Werbung oder die kommerzielle Sendung vorüber ist, bevor er feststellen
kann, welches Programm gerade auf dem gewählten Kanal läuft. Somit
besteht Bedarf an einem Programmführer, der aktuelle Programmplaninformationen
für jeden
Kanal anzeigt, während der
Benutzer durch die verfügbaren
Kanäle
surft.
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Interaktive
Home-Shopping-Dienste sind in der Technik ebenfalls bekannt. Was
in der Technik jedoch fehlt, ist ein interaktiver Home-Shopping-Dienst,
der in Verbindung mit einem EPG verwendet wird, der es Benutzern
des EPG gestattet, Produkte und Dienste in Verbindung mit dem EPG
oder den im EPG enthaltenen Programmauflistungen fernzubestellen.
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Außerdem ist
es mit der Verfügbarkeit
von Techniken zum elektronischen Blockieren der Heimaufzeichnung
von urheberrechtlich geschützten
Programmen jetzt möglich,
den Verlust von Urheberrechtstantiemen und anderen Einkommen zu
verhüten,
der entsteht, wenn ein Heimzuschauer eine Archivkopie von einem urheberrechtlich
geschützten
Programm anfertigt. Es sind möglicherweise
zahlreiche Zuschauer bereit, für eine
professionelle Kopie dieser Programme zu zahlen, die sie nicht mehr
selbst durch eine mittelbare (off-the-air) Aufzeichnung kopieren
können.
Infolgedessen entsteht eine neue Marketingmöglichkeit, wenn ein praktisches
Mittel zum Erwerben von gekauften Archivkopien von urheberrechtlich
geschützten
Programmen bereitgestellt werden kann. Benutzer, die sonst eine
Amateuraufzeichnung eines Programms mit Verbrauchergeräten erzeugt
hätten,
beschließen
jetzt möglicherweise,
eine professionell hergestellte und verpackte Kopie von einem lizensierten
Verteiler zu kaufen, wenn sie das Programm nicht selbst aufzeichnen
können.
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Ein
weiteres Problem mit existierenden EPGs ist, dass sie noch nicht
an die sich ändernde
Rolle des Fernsehens in der heutigen Gesellschaft angepasst sind.
Fernsehen wird in zunehmendem Maße für mehr als nur die Lieferung
von Rundfunkprogrammsignalen benutzt und übernimmt jetzt eine weitaus
größere Rolle
als intelligentes, interaktives Multimedia-Informationsterminal. Der Fernseher
ist nicht mehr ein unintelligentes Gerät, das einfach nur weit verbreitete
Rundfunksignale empfängt.
Es sind derzeit Rückführungspfade
im Gebrauch, die Informationen von Zuschauern zu Programmverteilern
heraufladen. Informationen werden gewöhnlich mit einer Set-Top-Box
bereitgestellt, die über
Speicher- und Datenverarbeitungsfähigkeiten verfügt. Der
EPG befindet sich typischerweise ebenfalls in der Set-Top-Box. Die über einen
Fernsehempfänger
zugängigen
Informationstypen und -mengen sind drastisch gestiegen. Zusätzlich zur
Verfügbarkeit
von nahezu 100 und in einigen Fällen
mehr als 100 Programmkanälen
wird der Fernseher jetzt auch für
Spiele, Home-Shopping- und Bankdienste sowie für Informationen genutzt, die
in Datenzufuhren bereitgestellt werden.
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Da
die verfügbaren
Informationsmengen und -typen erheblich zugenommen haben, reichen
existierende EPGs, die nur Informationen über Rundfunkprogramme bereitstellen,
nicht mehr aus. Es ist zwar in der Technik bekannt, gespeicherte
Fernsehprogrammauflistungen auf der Basis der Kategorie des Programms
zu suchen und anzuzeigen, aber es wird ein höher entwickeltes Informationsfilterungssystem
benötigt,
das nicht nur Informationen über Fernsehprogramme
verwirft, die für
den Zuschauer nicht von Interesse sind, sondern auch Informationen über andere
Dienste bereitstellt, die von Interesse sind, und auf eine praktische
Weise den Zugriff auf diese Dienste ermöglicht. Außerdem wird aufgrund der riesigen
verfügbaren
Informationsmengen eine höher
entwickelte Benutzeroberfläche
benötigt,
um durch die verschiedenen Dienste zu navigieren.
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Demgemäß besteht
in der Technik Bedarf an einem vereinfachten elektronischen Programmplansystem,
das sich leichter implementieren lässt und das attraktiv und effizient
im Gebrauch ist. Es besteht auch ein Bedarf, dem Benutzer ein elektronisches
Programmplansystem bereitzustellen, das sowohl Rundfunkprogramme
als auch elektronische Planinformationen auf eine Weise anzeigt,
die bisher mit anderen elektronischen Programmplansystemen nicht
verfügbar
war, besonders solchen, die mit einer Fernbedienung arbeiteten.
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So
besteht beispielsweise besonderer Bedarf an einem flexiblen Programmplansystem,
das es einem Benutzer gestattet, gewählte Rundfunkprogramme auf
einem Teil des Bildschirms des Fernsehempfängers anzuschauen und gleichzeitig
Programmplaninformationen für
andere Kanäle
und/oder Dienste auf einem anderen Teil des Bildschirms zu sehen.
Es besteht auch Bedarf an einem solchen Programmplansystem, das
es dem Benutzer gestattet, aus einer Mehrzahl von wählbaren
Anzeigeformaten zum Ansehen der Programmplaninformationen auszuwählen. Es
wird auch bevorzugt, ein System zu haben, das dem Benutzer die Tasten
auf der Fernbedienung angibt, die in einer bestimmten Betriebsart
aktiv sind. Es besteht auch Bedarf an einem solchen System, das
einem Benutzer die Möglichkeit
gibt, eine programmierbare Erinnerung zum Anschauen eines geplanten
Programms einzustellen, das zu einem späteren Zeitpunkt ausgestrahlt
wird.
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Es
besteht auch Bedarf an einem elektronischen Führungssystem, das dem Benutzer
umfassende Informationen über
Pay-per-View-Ereignisse, gebührenpflichtige
Dienste oder andere Programmpakete gibt, die der Benutzer gewöhnlich nicht
abonniert, und das dem Benutzer die. Möglichkeit gibt, solche Programme
nach Bedarf oder spontan automatisch zu kaufen. Es besteht auch
Bedarf an einem elektronischen Führungssystem,
das eine zuverlässige
und effiziente Methode zum Aktualisieren oder Ersetzen der Anwendungssoftware bereitstellt,
die den elektronischen Führer
am Standort des Benutzers implementiert.
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Es
besteht auch Bedarf an einem elektronischen Programmführer, der
als Rahmen oder Fenster dient, um dem Benutzer die Möglichkeit
zu geben, auf andere Anwendungen oder Informationssysteme zuzugreifen, die
nicht Teil der elektronischen Programmführeranwendung oder -daten sind.
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Es
besteht auch Bedarf an einem interaktiven Home-Shopping-Dienst,
der in Verbindung mit einem EPG angewendet wird und es Benutzern
des EPG gestattet, Dienste und Produkte, die mit dem EPG oder den in
dem EPG enthaltenen Programmauflistungen in Verbindung stehen, fernzubestellen.
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Es
besteht auch Bedarf an einem praktischen Mittel zum Kaufen von Archivkopien
von urheberrechtlich geschützten
Programmen, die von Zuschauern nicht aufgezeichnet werden können.
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Es
besteht auch ein Bedarf, EPG-Benutzern praktischen Zugang zu Informationen
zu bieten, die für Benutzer
von Interesse sein können,
die aber nicht in den lokal gespeicherten Programmplaninformationen oder
in einem empfangenen Rundfunksignal verfügbar sind.
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Die
Erfindung ist in den unabhängigen
Ansprüchen
definiert. Fakultative Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
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Es
ist demgemäß eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein System bereitzustellen, das es dem Benutzer
gestattet, ein Rundfunkprogramm anzuschauen und gleichzeitig interaktiv
Programmplaninformationen für
andere Programme zu betrachten.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen elektronischen
Fernsehprogrammführer mit
praktischem Zugang zu vom Benutzer gesteuerten zusätzlichen
Informationen bereitzustellen.
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Diese
und andere Aufgaben der Erfindung werden mit einem elektronischen
Programmplansystem gelöst,
das einen Empfänger
zum Empfangen von Rundfunk-, Satelliten- oder Kabelfernsehprogrammen für eine Mehrzahl
von Fernsehkanälen
sowie einen Tuner zum Einstellen eines Fernsehempfängers auf
einen gewählten
einen aus der Mehrzahl von Kanälen
aufweist. Ein Datenprozessor empfängt und speichert Fernsehprogrammplaninformationen
für eine
Mehrzahl von Fernsehprogrammen, die auf der Mehrzahl von Fernsehkanälen erscheinen
sollen, in einem Speicher. Eine Benutzersteuervorrichtung, wie z.B.
eine Fernbedienung, wird von einem Zuschauer benutzt, um Benutzersteuerbefehle
zu wählen
und als Reaktion darauf Signale zum Datenprozessor zu senden, der
die Signale als Reaktion auf Benutzersteuerbefehle empfängt. Ein
Fernsehempfänger
wird zum Anzeigen der Fernsehprogramme und Fernsehprogrammplan-
und sonstigen Informationen verwendet. Ein Videoanzeigegenerator
empfängt
Videosteuerbefehle von dem Datenprozessor und Programmplaninformationen
von dem Speicher und zeigt einen Teil der Programmplaninformationen
in überlagernder
Weise mit einem Fernsehprogramm an, das auf einem Fernsehkanal in
wenigstens einer Betriebsart des Fernsehprogrammführers erscheint.
Der Datenprozessor steuert den Videoanzeigegenerator mit Videosteuerbefehlen,
die als Reaktion auf die Benutzersteuerbefehle ausgegeben werden,
um Programmplaninformationen für
ein gewähltes
aus der Mehrzahl von Fernsehprogrammen in überlagernder Weise mit wenigstens einem
Fernsehprogramm anzuzeigen, das gerade auf einem gewählten einen
aus der Mehrzahl von Kanälen auf
dem Fernsehempfänger
aufscheint.
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Außerdem erhält das EPG-System
der vorliegenden Erfindung Datenzufuhren, die verschiedene Informationstypen
enthalten und die ein Benutzer nach Bedarf zur Anzeige wählen kann.
Die Datenzufuhren können
viele verschiedene Typen von hochaktuellen Informationen enthalten,
wie zum Beispiel Sportergebnisse, Aktiennotierungen, allgemeine
Nachrichten usw. Informationen von den gespeicherten Programmplaninformationen
werden mit Informationen kombiniert, die von empfangenen Datenzufuhren
erhalten wurden, und gleichzeitig angezeigt. In einer beispielhaften
Ausgestaltung beinhalten die gespeicherten Programmplaninformationen
eine Identifikation von Teams, die live an einer Sportveranstaltung
teilnehmen, und den Kanal, auf dem das Ereignis ausgestrahlt wird,
und die von der Datenzufuhr empfangenen Informationen beinhalten
Informationen über
den Stand des Spiels, wie z.B. der aktuelle Spielstand und die Restspielzeit.
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Ein
verwandter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung
von virtuellen Kanälen
für einen praktischen
Zugang zu unterschiedlichen Informationskategorien, die von Datenzufuhren
erhalten werden. Der Benutzer kann somit auf Datenzufuhren in derselben
Weise zugreifen wie auf Fernsehkanäle und kann eine Benutzeroberfläche individuell
anpassen, um eine Lieblingskanalliste zu erstellen, die sowohl reale
als auch virtuelle Kanäle
aufweist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm, das verschiedene Komponenten der bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung hierin zeigt.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das die Kombination von Programm- und Planinformationen
durch das Videoüberlagerungsgerät zeigt,
das in der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung zum Einsatz kommt.
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3 zeigt
eine Fernbedienung, die in Verbindung mit der bevorzugten Ausgestaltung
des elektronischen Programmführersystems
der vorliegenden Anwendung verwendet werden kann.
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4 zeigt
eine alternative Ausgestaltung der in 3 gezeigten
Fernbedienung.
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5 zeigt
ein Überlagerungssegment,
das auf einem Fernsehschirm in einer Betriebsart der bevorzugten
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung erscheint.
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6 ist
ein Menü,
das auf einem Fernsehschirm in einer MENU-Betriebsart der bevorzugten
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung erscheint.
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6A ist noch ein weiteres Menü, das auf einem Fernsehschirm
in einer MENU-Betriebsart
der bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung erscheint.
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7 zeigt
ein Zuschauerpräferenzmenü, das auf
einem Fernsehschirm in einem Aspekt der bevorzugten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung erscheint.
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8 zeigt
ein Lieblingskanal-Auswahluntermenü.
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9 zeigt
ein Spontanbestellmenü,
das auf einem Fernsehschirm in einem Aspekt der bevorzugten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung erscheint.
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10 zeigt ein Premium Service (gebührenpflichtige
Dienste) Untermenü,
das in einer Betriebsart der bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung erscheint.
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11 zeigt ein grafisches Überlagerungssegment, das auf
einem Fernsehschirm in einer BROWSE-Betriebsart der bevorzugten
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung erscheint.
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12 zeigt eine grafische Überlagerung, die auf einem
Fernsehschirm in einer BROWSE-Betriebsart der bevorzugten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung mit anderen Informationen als den in 11 gezeigten erscheint.
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12A zeigt eine grafische Überlagerung, die auf einem
Fernsehschirm in einer BROWSE-Betriebsart in der vorliegenden Erfindung
erscheint und Planinformationen für eine andere Zeit und einen
anderen Kanal als die in 11 gezeigten
anzeigt.
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13 zeigt ein grafisches Überlagerungssegment, das in
einer ERINNERUNG-Betriebsart
der bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung erscheint.
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14 zeigt ein weiteres grafisches Überlagerungssegment,
das in einer ERINNERUNG-Betriebsart der bevorzugten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung erscheint.
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15 ist noch ein weiteres Menü, das auf einem Fernsehschirm
in einer MENU-Betriebsart
der bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung erscheint.
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16 ist noch ein weiteres Menü, das auf einem Fernsehschirm
in einer MENU-Betriebsart
der bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung erscheint.
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17 ist noch ein weiteres Menü, das auf einem Fernsehschirm
in einer MENU-Betriebsart
der bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung erschient.
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18 zeigt eine Rasterauflistung von Planinformationen,
die in einer Alle-Auflistungen-Betriebsart der
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung angezeigt werden.
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19 zeigt Planinformationen, die in einer Auflistungen-nach-Kategorie-Betriebsart
der bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung angezeigt
werden.
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20 zeigt Planinformationen, die in einer Auflistungen-nach-Kanal-Betriebsart
der bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung angezeigt
werden.
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21 zeigt Informationen, die als Reaktion auf eine
Benutzeranforderung um ergänzende
Programminformationen angezeigt werden.
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22 zeigt Programm-, Bestell- und Videowerbungsinformationen,
die in einer Pay-per-View-Betriebsart
der bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung angezeigt
werden.
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23 zeigt ein Bestelluntermenü, das in Verbindung mit der
in 22 gezeigten Betriebsart verwendet wird.
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24 zeigt ein weiteres Bestelluntermenü, das in
Verbindung mit der in 22 gezeigten Betriebsart verwendet
wird.
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24A zeigt noch ein weiteres Bestelluntermenü, das in
Verbindung mit der in 22 gezeigten Betriebsart verwendet
wird.
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25 zeigt eine weitere Rasterauflistung von Planinformationen,
die in einer Alle-Auflistungen-Betriebsart
der vorliegenden Erfindung angezeigt werden.
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26 zeigt ein Premium-Services-Untermenü, das in
einer Betriebsart der bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung aufscheint.
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27 zeigt ein Meldungen-Menü, das in einer Betriebsart
der bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung aufscheint.
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28 zeigt beispielhafte Meldungen, die in Verbindung
mit dem Menü von 27 verwendet werden.
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28A ist ein alternatives Meldungsmenü.
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29 zeigt Rechnungsinformationen, die in Verbindung
mit dem Menü von 27 verwendet werden.
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30 zeigt ein Tastensperrzugangsmenü, das in
einer Betriebsart der bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung erscheint.
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31 zeigt ein Menü, das in Verbindung mit einer
Interaktives-Fernsehen-Betriebsart der bevorzugten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung aufscheint.
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32 zeigt Informationen, die in einem Angebots-Überwachungs-Menü in Verbindung
mit der in 31 gezeigten Interaktives-Fernsehen-Betriebsart
aufscheint.
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33 zeigt weitere Informationen, die in Verbindung
mit der in 31 gezeigten Interaktives-Fernsehen-Betriebsart
aufscheinen.
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34 ist ein Menü,
das Informationen zeigt, die in einer Nachrichtenanzeige in der
Interaktives-Fernsehen-Betriebsart der bevorzugten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung aufscheinen.
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35 ist ein Menü,
das Informationen zeigt, die in einer Sportanzeige in der Interaktives-Fernsehen-Betriebsart
der bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung erscheinen.
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36a–d
ist ein Fließschema,
das die Ablauflogik zeigt, die zum Implementieren eines Computerprogramms
für den
elektronischen Programmführer
benötigt
wird.
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37 ist ein Menü,
das einen Lokalisierer-Bildschirm zum Lokalisieren von Kanalnummern
und zum Definieren von Lieblingskanallisten zeigt.
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38 ist ein alternatives Menü, das in einer MENU-Betriebsart
des elektronischen Programmführers verwendet
werden kann.
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38A und 38B zeigen
einen alternativen Hauptmenübildschirm
bzw. einen Auflistung-nach-Zeit-Bildschirm, auf den von dem alternativen
Hauptmenü aus
zugegriffen werden kann.
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39 ist ein Sperrmenü, das alternativ verwendet
werden kann, um den Zugang zu bestimmten Programmen zu gestatten
oder zu verhindern.
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40 ist ein Einstellmenü, das zum Einstellen der Texteinblendstelle
und eines Kaufcodes für
gebührenpflichtige
und Pay-per-View-Programme verwendet werden kann.
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40A zeigt ein Menübeispiel zum Eingeben eines
Sperrcodes.
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40B bis 40E zeigen
Menübeispiele
zum Eingeben, Bestätigen,
Löschen
bzw. Ändern
eines Kaufcodes.
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41 ist ein Sperrungsprüfmenü, das in Verbindung mit dem
Sperrmenü von 39 verwendet wird.
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42 ist ein Fließschema, das den Betrieb der
bevorzugten Ausgestaltung des Textanpassungssystems der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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43A–E
illustrieren eine Ausgestaltung einer Reihe von Bildschirmen, die
zum Bestellen eines Produkts in Verbindung mit einem im EPG angezeigten
Programm verwendet werden können.
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44 illustriert eine Ausgestaltung eines Bildschirms,
der dem Benutzer nach der Benutzeraktivierung des Bestellvorgangs
zur Anzeige gebracht werden kann, während der Cursor eine Programmauflistung hervorhebt,
für die
ein Produkt oder ein Dienst zur Verfügung steht.
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45 illustriert die Produkt- oder Dienstbestellfunktion
in Verbindung mit dem Flipmodus des Systems der vorliegenden Erfindung.
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46 illustriert die Produkt- oder Dienstbestellfunktion
in Verbindung mit Programminformationen für ein Musikprogramm.
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47 ist ein Blockdiagramm einer alternativen Ausgestaltung
des Systems der vorliegenden Erfindung.
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48 illustriert eine Ausgestaltung eines Menübildschirms
in einem Sportmodus der vorliegenden Erfindung.
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49 illustriert eine zweite Ausgestaltung eines
Menübildschirms
im Sportmodus der vorliegenden Erfindung.
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50 ist ein Beispiel dafür, wie Informationen von einer
Datenzufuhr mit Informationen von gespeicherten Programmplaninformationen
kombiniert werden können.
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51 illustriert einen beispielhaften Bildschirm
des Sportmodus der vorliegenden Erfindung.
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52 illustriert einen Browse-Bildschirm, der Informationen
von den gespeicherten Programmplanungsdaten mit Informationen kombiniert,
die von einer empfangenen Datenzufuhr gewonnen wurden.
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53 illustriert eine Ausgestaltung eines Bildschirms
zum Zugreifen auf zusätzliche
Informationen von einer empfangenen Datenzufuhr.
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54 illustriert eine Ausgestaltung des Browse-Modus
der vorliegenden Erfindung.
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55 illustriert einen Virtueller-Kanal-Bildschirm
zum Auswählen
von Lieblingskanälen
sowohl aus realen als auch aus virtuellen Kanälen.
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56 illustriert Informationen, die in einem virtuellen
Kanal einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung enthalten sind.
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57 illustriert eine Ausgestaltung, die die Produktbestell-
und Virtueller-Kanal-Merkmale
der vorliegenden Erfindung kombiniert.
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58 ist ein schematisches Diagramm einer Ausgestaltung
eines Systems zum Empfangen und Verteilen von Datenzufuhren.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSGESTALTUNGEN
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Systemkonfiguration
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1 ist
ein Blockdiagramm, das verschiedene Komponenten des elektronischen
Programmplansystems zeigt, das allgemein mit 10 bezeichnet
ist. Diese Systemkomponenten können
sich physisch in der Set-Top-Kabelkonverterbox des Benutzers oder
in einem anderen Signalempfangs- oder -verarbeitungsgerät wie z.B.
in einem Satellitenempfänger
befinden. Alternativ können
die Komponenten in einem separaten Gehäuse montiert oder Bestandteil
eines Fernsehempfängers,
Videorecorders, Personal Computers oder eines Multimedia-Players
sein oder sich in einer verteilten Anwendung in einer Breitbandnetzwerkarchitektur
befinden.
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Ein
Eingangssignal 11 ist an einen Empfänger 12 angeschlossen,
der einen gesendeten Datenstrom von einem Datenversorger empfängt. Der
Datenstrom kann beispielsweise Informationen über Programme oder Dienste
beinhalten, die in einem bestimmten Markt, geografisch oder anderweitig,
angeboten werden. Das Eingangssignal 11 kann beispielsweise
Bestandteil einer standardmäßigen Rundfunk-,
Kabel- oder Satellitenübertragung
sein oder in einer anderen Form von Datenübertragung wie z.B. Videoeinwählton enthalten sein.
Der Datenversorger ist ein Programminformationsversorger, der Satellitenaufwärtsanbindungs-Manager, ein örtlicher
Kabelbetreiber oder eine Kombination aus diesen Quellen, und der
Datenstrom beinhaltet Programmplaninformationen für alle Fersehprogramme
und sonstigen Dienste, die in dem geografischen Markt des Betreibers
angeboten werden.
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Der
Datenstrom kann auf der Kabelleitung in jeder beliebigen Art und
Weise moduliert und dann gesendet werden, einschließlich als
ein Teil einer zugewiesenen Kanalübertragung, die mit einer Frequenz
von beispielsweise 75 MHz betrieben wird. Der Fachmann wird verstehen,
dass zahlreiche weitere Übertragungsschemata
zum Senden des Datenstroms zum Einsatz kommen können, wie z.B. das Einbetten
in die Bildaustastlücke
eines Programmausstrahlungssignals. Wie nachfolgend ausführlicher
erörtert
wird, kann der gesendete Datenstrom gemäß der vorliegenden Erfindung
zusätzlich
Anwendungssoftware zum Ausführen
oder Aktualisieren des elektronischen Programmführers am Ort des Benutzers
beinhalten.
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Die
gesendete(n) Programmplanungsdaten oder Anwendungssoftware werden/wird
vom Empfänger 12 auf
der Signaleingangsleitung 11 empfangen. Das empfangene
Signal wird vom Empfänger
zu einem Datenmodulator 13 wie z.B. einem QPSK-Demodulator
oder einem GI Info-Cipher 1000R geleitet, der die Übertragung
demoduliert und sie dann zu einem Puffer 15 leitet.
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Eine
Mikrosteuerung 16, wie z.B. ein M68000EC, empfängt zum
Puffer 15 geleitete Daten. Bootstrap-Betriebssoftware,
die zum Erfassen von Updates für
Anwendungssoftware des elektronischen Programmführers verwendet werden kann,
ist in einem Festwertspeicher (ROM) 17 gespeichert. Die
Mikrosteuerung 16 verwendet die empfangenen Programmplaninformationen
zum Erstellen einer Datenbank durch Speichern der Daten in geeignet
organisierten Datensätzen
im dynamischen Arbeitspeicher (DRAM) 18. Die gespeicherten
Planinformationen können
periodisch, wie z.B. stündlich,
täglich
oder wöchentlich
oder zu jedem anderen Zeitpunkt, aktualisiert werden, wenn Änderungen
an der Planung oder andere Faktoren eine Aktualisierung rechtfertigen.
Das System beinhaltet auch eine Systemuhr 19.
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Alternativ
können
die Programmplaninformationen in einem ROM, einer Diskette oder
auf einem anderen nichtflüchtigen
Speicher geliefert werden, oder sie können auf eine Speicherplatte
oder ein anderes Datenspeichergerät heruntergeladen werden. Die
Erfindung hierin ist nicht auf ein bestimmtes Verfahren zum Senden
oder Empfangen der Planinformationen gerichtet.
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Wenn
die Mikrosteuerung 16 die empfangenen Daten als Anwendungssoftware
erkennt, die das Programmplansystem steuert, im Gegensatz zu Programmplaninformationen,
dann speichert sie sie in einem nichtflüchtigen Speicher wie z.B. einem
elektrisch löschbaren
programmierbaren ROM (EEPROM) 20 oder einem batteriegestützten statischen
RAM (SRAM). Mit dieser Konfiguration können revidierte oder Ersatzversionen
der Anwendungssoftware direkt vom Softwareentwickler zum Ort des
Benutzers durch das Kabel oder ein anderes Übertragungssystem heruntergeladen
werden.
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Wird
ein EEPROM verwendet, werden vom Entwickler heruntergeladene revidierte
oder Ersatzversionen der Anwendungssoftware zunächst von der Mikrosteuerung 16 unter
der Anleitung der im ROM 17 gespeicherten Herunterlade-Betriebssoftware
im DRAM 18 gespeichert. Die gespeicherte Anwendungssoftware kann
beispielsweise durch eine Prüfsummenanalyse
oder eine andere Verifizierungsroutine auf Fehlerfreiheit überprüft werden.
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Nach
dem Überprüfen der
Fehlerfreiheit der Anwendungssoftware leitet die Mikrosteuerung 16 eine Routine
zum Umprogrammieren des EEPROM 20 ein, wo die Anwendungssoftware
permanent gespeichert wird. Die Mikrosteuerung 16 sendet
geeignete Steuerbefehle zu einer Umprogrammierungsschaltung 21,
die die Aufgabe hat, die richtigen Programmspannungs- und Logiksteuersignale 22 zuzuführen, die
zum Löschen von
dem und Schreiben auf den EEPROM benötigt werden. Sie liefert diese
Programmspannung Vprog sowie eventuelle andere benötigte Steuersignale,
wie z.B. Lese- oder Schreibfreigabe, zum EEPROM 20 auf
einen Befehl von der Mikrosteuerung 16 hin. Nach dem elektrischen
Löschen
des EEPROM 20 leitet die Mikrosteuerung 16 die Übertragung
der neuen Anwendungssoftware vom DRAM 18 auf den EEPROM 20 zur
Speicherung ein.
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Wenn
ein batteriegestützter
SRAM als nichtflüchtiger
Speicher verwendet wird, dann speichert die Mikrosteuerung die revidierte
oder Ersatzversion der vom Entwickler heruntergeladenen Anwendungssoftware direkt
im SRAM, wieder unter der Anleitung der im ROM gespeicherten Herunterlade-Betriebssoftware.
Die gespeicherte Anwendungssoftware kann dann beispielsweise durch
eine Prüfsummenanalyse
oder mit einer anderen Verifizierungsroutine auf Genauigkeit überprüft werden.
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Beim
ersten Einschalten des Systems 10 verifiziert die Bootstrap-Betriebssoftware,
dass sich die Programmführer-Anwendungssoftware
im Speicher befindet. Wenn sie nicht vorhanden ist, dann wartet
die Bootstrap-Betriebssoftware, bis die Software heruntergeladen
ist. Wenn die Anwendungssoftware einmal vorhanden ist, führt die
Mikrosteuerung 16 die Anwendungsprogrammsoftware von einem
dedizierten Teil des DRAM 18 aus. Alternativ kann die Anwendungssoftware
direkt vom nichtflüchtigen
Speicher 20 aus ausgeführt werden.
Die Mikrosteuerung 16 verifiziert zunächst, von der Programmführer-Anwendungssoftware
gesteuert, ob sich die Programmplaninformationen im DRAM 18 befinden.
Wenn dies nicht der Fall ist, dann wartet die Mikrosteuerung auf
ein Herunterladen der Programmplaninformationen, wie oben erörtert wurde.
In einer Alternative, wenn sich das Anwendungsprogramm im Speicher
befindet, aber die Datenbankdatensätze, die die Programmplaninformationsdaten
enthalten, noch nicht zur Verfügung
stehen, dann kann die Anwendungssoftware zum Ausführen anderer
Aufgaben konfiguriert sein, wie z.B. die, dass dem Benutzer gestattet
wird, Funktionen auszuführen,
die keine Programmplaninformationsdaten benötigen, und dass eine entsprechende
Meldung angezeigt wird, die besagt, dass die Datenbankdaten noch
nicht zur Verfügung
stehen.
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Wenn
das Plansystem arbeitet, wie nachfolgend ausführlicher beschrieben wird,
dann nimmt die Mikrosteuerung 16 die im DRAM 18 gespeicherten
Programmplaninformationen und sendet sie, in Verbindung mit anderen
heruntergeladenen Datentypen z.B. gespeicherte Bitmaps für die Bildschirmkonfiguration
und die im nichtflüchtigen
Speicher 20 oder alternativ im DRAM 18 gespeicherten
Graphiksymbol- oder Logo-Anzeigen, zu einem Videoanzeigegenerator
(VDG) 23, der in der vorliegenden Ausgestaltung eine im
Handel erhältliche
Graphikkarte des VGA-Typs wie z.B. eine von Roctec hergetellte Rocgen-Karte
sein kann. Der VDG beinhaltet einen standardmäßigen RGB-Videogenerator 24,
der die von der Mikrosteuerung 16 gesendeten digitalen
Programmplaninformationen nimmt und sie in ein RGH-Format gemäß der Bitmap
für die
jeweilige Bildschirmanzeige umwandelt, die dann dem Benutzer auf
dem Fernsehempfänger 27 dargestellt
wird. Die Konfiguration jedes Bildschirms ist dargestellt und wird
nachfolgend ausführlicher
im Systembetriebsteil unten erörtert.
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Der
VDG beinhaltet auch eine Videoüberlagerungsvorrichtung 25,
die den RGB-Videoeingang
sowie einen Eingang von einem herkömmlichen Fernsehtuner 28 akzeptiert
wie z.B. einem konventionellen Tuner, der von General Instrument
hergestellt wird, oder einem Jerrold DPBB Tuner, der ein Programmsignal
im standardisierten NTSC-Videoformat erzeugt. Die Überlagerungsvorrichtung 25 konvertiert
das RGB-Signal und kombiniert es mit dem Signal vom Tuner 28 und
erzeugt ein NTSC-Ausgangsmischsignal, das sowohl das Programmsignal
als auch die Programmplaninformationen wie in 2 gezeigt
enthält.
Das Videomischsignal wird einem Modulator 26 (siehe 1)
zugeführt,
der ein Modulator sein kann, wie er z.B. von Radio Shack erhältlich ist,
und dann zum Fernsehempfänger 27,
den der Benutzer auf dem modulierten Kanal eingestellt hält, z.B.
Kanal 3 oder 4. Das Videomischsignal kann auch direkt zum Fernsehempfänger 27 oder
zu einem anderen Empfangsgerät
vom VDG durch einen Videoport 25A auf dem VDG gesendet
werden.
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Die
in Verbindung mit 1 identifizierten Systemkomponenten
können
alle in einer bevorzugten Plattform zum Beispiel von einem IBM Personal
Computer implementiert werden, der mit einer Übertragungsverbindung und einer
Videografikkarte wie die von Roctec hergestellten ausgestattet ist.
Weitere Plattformen, wie z.B. eine Kabelkonverterbox, die mit einem
Mikroprozessor und einem Speicher ausgestattet ist, oder ein Breitbandnetz
können
ebenfalls zum Einsatz kommen. Es folgen einige Beispiele für die jeweiligen
Komponenten: Mikrosteuerung – Motorola
Teile-Nr. MC68331-16; ROM – Texas
Instruments Teile-Nr. TMS27PC512; DRAM – Texas Instruments Teile-Nr.
TM4256; EEPROM – Intel-Teile-Nr.
28F001BX-T. In jedem Fall wird der Fachmann erkennen, dass die jeweiligen
Details der Hardware-Komponenten und Datenspeicherung von der jeweiligen
Implementation des Systems abhängig
sind, und sie nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind.
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Wie
nachfolgend ausführlich
erörtert
wird, kann der Benutzer durch das Programmplansystem mit einer Fernbedienung
wie z.B. der in 3 gezeigten navigieren, die
nach herkömmlichen
Grundsätzen
der Fernbedienungs-Sender-Empfänger-Logik
arbeitet, wie z.B. durch Infrarot oder eine sonstige Signalgabe,
oder mit einer anderen geeigneten Benutzerschnittstelle. Die Fernbedienung 31 kommuniziert
mit der Mikrosteuerung 16 durch den in 1 gezeigten
Fernbedienungsempfänger 29,
bei dem es sich um einen IR-Empfänger
Silent Partner handeln kann und der von der Fernbedienung 31 gesendete
Signale empfängt
und die Mikrosteuerung 16 mit einem entsprechenden digitalen
Signal speist, das die vom Benutzer gedrückte Taste anzeigt.
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Eine
für die
vorliegende Erfindung geeignete Fernbedienung, wie z.B. in 3 zu
sehen ist, die eine Fernbedienung sein kann, die von Universal Electronics
oder Silent Partner von Presentation Electronics sein kann, kann
einen Ein/Aus-Schalter 32, einen Lautstärkeregler 33 und einen
Stummschalter 34, eine EINGABE-Taste 35, Zifferntasten
0–9 36,
vier Richtungstasten 37A und 37B, eine MODE-Taste 38 und
eine Informationstaste 39 beinhalten, die mit kleingeschriebenem „i" bezeichnet ist.
Die Ein/Ausschalt- 32, die Lautstärkeregelungs- 33 und
die Stummschalttaste 34 funktionieren auf dieselbe Weise
wie bei herkömmlichen
Fernbedienungen, die gewöhnlich
mit heutigen Fernsehempfängern
verwendet werden. Die numerischen Zifferntasten 36 funktionieren
ebenfalls im Wesentlichen wie bei herkömmlichen Fernbedienungen. Es
folgt eine kurze Beschreibung der übrigen Tasten.
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Die
MODE-Taste 38 führt
den Benutzer durch verschiedene Ebenen des elektronischen Programmplansystems 10 und
gestattet es dem Benutzer im Allgemeinen, zu einem vorherigen Bildschirm
zurückzukehren,
wenn er sich in einem Untermenü befindet.
Die Auf-/Abwärtsrichtungspfeiltasten 37A gestatten
es einem Benutzer, durch die verschiedenen TV-Programmkanäle zu navigieren, wenn sich
das Programmplansystem in einem FLIP- oder BROWSE-Modus befindet,
wie nachfolgend ausführlicher
beschrieben wird, und gestattet es dem Benutzer auch, durch hervorgehobene
Balken zu navigieren, die im MENU-Modus auf dem TV-Bildschirm aufscheinen.
Die Links-/Rechtsrichtungspfeiltasten 37B gestatten es
dem Benutzer, durch gewählte Zeitperioden
zu navigieren, wenn das Programmplansystem im BROWSE-Modus ist,
wie nachfolgend beschrieben wird. Sie gestatten es dem Benutzer
weiters, über
Thematik-Kategorien zu navigieren, während er/sie im „Kategorien"-Untermenü des MENU-Modus
ist, sowie über
Zeitperioden zu navigieren, wenn sich das Programmplansystem in
einem Pay-per-View-Bestellmodus befindet, und allgemein in Links-
oder Rechtsrichtungen zu navigieren, um verschiedene Bildzeichen
und andere Objekte zu wählen.
Die Informations- oder „i"-Taste 39 gestattet
es dem Benutzer, ergänzende
Programm- und sonstige Informationen in den verschiedenen Betriebsarten
des Programmplansystems zu betrachten. Die EINGABE-Taste 35 aktiviert
einen Befehl und gibt ihn ein, wenn der Benutzer mit den Fernbedienungstasten
eine Auswahl getroffen hat. Funktion und Betrieb dieser Tasten werden
aus der nachfolgenden detaillierten Erörterung der Betriebsarten FLIP,
BROWSE und MENU genau ersichtlich sein.
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4 zeigt
eine zweite Ausgestaltung der Fernbedienung 40. Diese Ausgestaltung
der Fernbedienung beinhaltet eine Ein/Ausschalttaste 41,
numerische Zifferntasten 42, Richtungspfeiltasten 43A und 43B, Informationstaste 48,
ENTER- oder SELECT- oder „OK"-Taste 44, Lautstärkeregelungstasten 45,
Sperrtaste 45A, Stummschalttaste 46 und Hilfetaste 48A.
Sie beinhaltet auch eine Rautetaste und Sterntasten.
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Diese
Ausgestaltung der Fernbedienung beinhaltet ferner eine Reihe von
Bildzeichentasten 47A und 47B, die verschiedenen
Untermenüs
oder Betriebsarten des Programmplansystems entsprechen. Die Bildzeichen 47A und 47B können auch
auf dem TV-Bildschirm
angezeigt werden, wenn das Betriebsplanungssystem läuft. Die
Bildzeichentasten ersetzen im Wesentlichen die MODE-Taste 38,
die in der in 3 gezeigten Ausgestaltung der
Fernbedienung verwendet wird. Mit diesen Tasten kann sich der Benutzer
einfach dadurch von einem Modus zum anderen bewegen, dass er die
Bildzeichentaste drückt,
die der gewünschten
Betriebsart des Programmplansystems entspricht. In der Ausgestaltung
von 4 sind die Bildzeichen 47A und 47B als Grafiksymbole
unmittelbar über
einer entsprechenden farbcodierten Taste dargestellt. Alternativ
könnten
die farbcodierten Tasten wegfallen und die Tasten könnten in
dem Bild des Bildzeichens selbst ausgebildet sein.
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Die
in 4 gezeigte Ausgestaltung der Fernbedienung beinhaltet
auch drei farbcodierte Zuschauerpräferenz- oder Lieblingskanaltasten 48A, 48B und 48C,
die sich direkt über
den Bildzeichentasten befinden. Jede dieser Tasten zeigt dem Programmplansystem
eine andere, vom Benutzer erzeugte „Kanalpräferenz"- oder „Lieblingskanal"-Liste an, die eine
Auflistung einer speziellen Teilmenge von Kanälen für einen bestimmten Benutzer
ist, die in der sequentiellen Reihenfolge angeordnet ist, in der
der Benutzer während
des Betriebs des Programmplansystems fernsehen möchte. Die Erstellung der Kanalpräferenz-
oder Lieblingskanalliste wird im nachfolgenden Abschnitt erörtert. Somit
stellt das System wenigstens drei individuelle Kanalteilmengen für drei individuelle
Benutzer bereit.
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Die
Fernbedienung von 4 kann auch mit einer „Hilfe"-Taste 48A ausgestattet
sein, die, wenn sie gedrückt
wird, die Mikrosteuerung 16 veranlasst, zuvor gespeicherte
Anweisungsmeldungen aus dem Speicher abzurufen und sie auf dem Fernsehempfänger 27 zur
Anzeige zu bringen. Diese Meldungen geben dem Benutzer Hilfe in
der Form von Anweisungen, die ihn/sie durch den Ablauf der verschiedenen
Betriebsarten des elektronischen Fernsehprogrammführers führen. Sie
können
Textmeldungen oder Anweisungsvideobilder oder Audioprogramme sein,
je nach der Speicherkapazität
des Systems, oder eine beliebige Kombination davon. Darüber hinaus
können
diese Hilfemeldungen so erstellt werden, dass sie kontextsensitiv
sind, d.h. die angezeigten Meldungen sind vollkommen von der genauen
Stelle im Betrieb des elektronischen Programmführers abhängig, an der der Benutzer die
Hilfetaste 48A drückt.
So könnten
Informationen beispielsweise für den
Betrieb der Fernbedienung gegeben werden, um mit dem FLIP- oder
BROWSE-Modus (nachfolgend erörtert)
oder irgendeinen anderen Betriebsmodus des Führers zu arbeiten, z.B. zum
Spontanbestellen, Einstellen einer Sperre usw. Um dies durchzuführen, könnte jeder
Betriebspunkt des Führers
so codiert werden, dass der Mikroprozessor den genauen Betriebspunkt
z.B. dadurch verfolgen kann, dass er vorübergehend den Code speichert,
der den derzeitigen Betriebspunkt widerspiegelt, während der
Benutzer den Führer
bedient. Wenn der Benutzer die Hilfetaste 48A drückt, dann
würde die
Mikrosteuerung 16 einen entsprechenden Satz von Meldungen
auf der Basis des gerade gespeicherten Betriebspunktcodes abrufen.
Ferner könnte
die i-Taste 39 zum Ausführen
der Funktion der Hilfetaste verwendet werden.
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Zusätzlich können die
einzelnen Funktionen der Fernbedienungen auch in einer Tastatur
auf der Kabelbox oder einer anderen Hardware des Benutzers integriert
sein.
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Systembetrieb
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Beim
Betrieb arbeitet das elektronische Programmplansystem der vorliegenden
Erfindung wie folgt.
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FLIP-Modus
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Wenn
der Benutzer einen bestimmten Programmkanal auf dem Fernsehempfänger anschaut,
dann geht das Programmplansystem vorgabemäßig in einen FLIP-Modus, der
in 5 dargestellt ist. In diesem Modus wird ein Grafiküberlagerungssegment 51,
das Programminformationen für
den Kanal enthält,
der gerade auf dem Tuner eingestellt ist, in überlagernder Weise mit einem
empfangenen Programmsignal 55 auf dem Bildschirm des Fernsehempfängers 27 überlagert,
immer dann, wenn der Zuschauer den Programmkanal wechselt, z.B.
mit Hilfe der Auf-/Abwärtsrichtungspfeile
auf der Fernbedienung. Die Videoüberlagerungsvorrichtung 25,
wie sie in 1 dargestellt ist, kombiniert
die computererzeugten RGB-Video-Grafiküberlagerungsinformationen mit
dem Programmsignal im NTSC-Format vom Tuner 28 und liefert
ein Ausgangssignal im NTSC-Format, das das Programmsignal von dem
Tuner und die überlagerte
Programmplaninformationen enthält,
die auf dem Fernsehempfänger 27 betrachtet
werden können.
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Die
in dem Grafiküberlagerungssegment 51 enthaltenen
Programminformationen werden dem RGB-Videogenerator von der Mikrosteuerung
zugeführt.
Im FLIP-Modus durchsucht die Mikrosteuerung zuerst die Programmplandatenbank
z.B. im DRAM 18, um die Programminformationen für den gerade
eingestellten Kanal 52 abzurufen, die der aktuellen Zeit entsprechen,
d.h. der Zeit, zu der der Benutzer gerade den Fernsehempfänger zum
Schauen eingeschaltet hat. Die Mikrosteuerung 16 sendet
dann die aktuellen Kanal- und Programminformationen zum RGB-Videogenerator 24,
der die digitalen Dateninformationen in ein RGB-Format umwandelt
und sie der Videoüberlagerungsvorrichtung 25 zuführt.
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Beim
normalen Betrieb zeigt die Mikrosteuerung 16 vorgabemäßig alle
Kanäle,
die von dem Kabelunternehmen angeboten werden, in numerischer Reihenfolge
geordnet an, die nach der Rundfunkkanalposition im Funkspektrum
oder den Marketingbeurteilungen der lokalen Kabelbetreiber bestimmt
werden. Unter Verwendung eines „Kanalpräferenz"-Untermenüs oder eines alternativen „Lokalisierer"-Bildschirms, die
beide nachfolgend erörtert
werden, kann der Benutzer den Inhalt und/oder die Reihenfolge der
auf dem Fernsehempfänger 27 dargebotenen
Kanäle
revidieren.
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Im
Allgemeinen weist die Mikrosteuerung 16, wenn der Benutzer
nicht innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls eine Kanalwechselanweisung
oder einen anderen Befehl von der Fernbedienung 40 gibt,
während
er im FLIP-Modus ist, den VDG 23 an, das Grafiküberlagerungssegment 51 vom
Fernsehempfänger
zu entfernen und somit nur ein Programmsignal 55 zum Betrachten
zum Fernsehempfänger 27 zu
senden. Die Dauer des vorbestimmten Zeitintervalls ist derart, dass
dem Benutzer genügend
Zeit bleibt, um die in dem Überlagerungssegment
enthaltenen Programminformationen zu lesen. Die Dauer des vorbestimmten
Zeitintervalls, während
der das Grafiküberlagerungssegment 51 erscheint,
wird an einem Ort im nichtflüchtigen Speicher 20 gespeichert,
der von der Mikrosteuerung 16 adressierbar ist. Der Benutzer
kann die Dauer des Zeitintervalls dadurch ändern, dass er zunächst in
einen Zuschauerpräferenz-Modus
geht und dann eine „Überlagerungsintervall"-Option wählt. Die
Mikrosteuerung 16 bringt dann eine Benutzeraufforderung
auf dem Bildschirm zur Anzeige, die den Benutzer beispielsweise
auffordert, eine geeignete Zeitperiode für die Anzeige im Grafiküberlagerungssegment
auf dem Bildschirm auszuwählen.
Der Benutzer kann dann mit den Zifferntasten eine entsprechende
Antwort eingeben, z.B. eine Periode zwischen 5 und 60 Sekunden,
und dann ENTER drücken.
Die neue Intervallperiode wird dann von der Mikrosteuerung 16 gelesen
und an der Überlagerungszeitintervall-Position
im Speicher gespeichert.
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Wenn
der Benutzer einen Kanalwechselbefehl mit der Fernbedienung 40 vor
oder nach dem Ablauf der vorbestimmten Überlagerungsperiode gibt, entweder
mit Hilfe der Auf-/Abwärtsrichtungspfeile 43A oder
indem er eine gewünschte
Kanalnummer mit den Zifferntasten 42 eingibt, und dann
die EINGABE-Taste 44 drückt,
dann veranlasst die Mikrosteuerung 16 den Tuner 28,
den gewünschten
Kanal einzustellen – entweder den
Kanal unmittelbar vor oder nach dem aktuellen Kanal, wenn die Auf-
oder Abwärtspfeiltaste 43A verwendet
wird oder den bestimmten Kanal, oder vom Benutzer mit der Zifferntaste
eingegeben wird, – und
sucht auch nach den aktuellen Programminformationen für diesen
Kanal und bringt diese sofort zur Anzeige. Während also der Benutzer durch
die Kanäle
durchschaltet, erscheinen die Programmplaninformationen für jeden
gewählten
Kanal automatisch im Grafiküberlagerungssegment 51,
während
das eigentliche Programm 55 auf dem gewählten Kanal zum jeweiligen
Zeitpunkt den Rest des Bildschirms einnimmt.
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Das
System kann auch so konfiguriert werden, dass es eine Fehlermeldung
ausgibt, wie z.B. ein hörbares
Piepsen oder ein angezeigter Text, der eine ungültige Tastenbetätigung anzeigt,
wenn der Benutzer entweder die rechte oder die linke Richtungspfeiltaste
im FLIP-Modus betätigt.
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BROWSE-Modus
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In
der ersten Ausgestaltung der in 3 gezeigten
Fernbedienung 31 betätigt
der Benutzer, um in den BROWSE-Modus zu gehen, den MODE-Schalter
einmal, während
er im FLIP-Modus ist. Bei Verwendung der zweiten Ausgestaltung der
in 4 gezeigten Fernbedienung 40 würde der
Benutzer die Taste unter dem BROWSE-Bildzeichen 47A drücken.
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Im
BROWSE-Modus erhält
der Benutzer die Möglichkeit,
die Programmplaninformationen für
jeden Kanal zu durchsuchen, einschließlich, aber nicht begrenzt
auf, dem betrachteten Kanal, während
er/sie gleichzeitig das zuvor gewählte TV-Programm weiter betrachtet.
Wie in 11 gezeigt, werden in diesem
Modus die im FLIP-Modus erscheinenden Grafiküberlagerungsinformationen durch
Programminformationen für
den durchsuchten Kanal ersetzt, bei dem es sich um den gerade vom
Benutzer betrachteten Kanal handeln kann oder auch nicht. Wenn der
Benutzer über
die Fernbedienung 40 den Befehl zum Eintreten in den BROWSE-Modus
gegeben hat, dann wird wie im FLIP-Modus ein Grafiküberlagerungssegment 111 mit
Programmplaninformationen für
den gerade eingestellten Kanal 112 und einem BROWSE-Textanzeiger 113 erzeugt,
der den Benutzer daran erinnert, welcher Modus gerade aktiv ist,
wie in 11 gezeigt ist.
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Wenn
der Benutzer den Auf- oder Abwärtspfeil
auf der Fernbedienung 40 im BROWSE-Modus drückt, dann erscheinen Programmplaninformationen
für den
vorherigen oder den nächsten
Kanal im Grafiküberlagerungsteil 111 des
Fernsehempfängerschirms 27,
während
der Tuner auf dem Kanalprogramm eingestellt bleibt, das zu dem Zeitpunkt
auf dem Fernsehempfänger
erschien, als der Benutzer in den BROWSE-Modus wechselte, wie in 12 gezeigt, und wird dort weiter angezeigt. Jede
nachfolgende Betätigung
der Auf- oder Abwärtsrichtungspfeiltaste
bringt entsprechende Programmplaninformationen für den gewählten Kanal zur Anzeige. Das
Grafiküberlagerungssegment
kann auch ein kleines Videofenster beinhalten, in dem das eigentliche
Videosignal eines gerade ausgestrahlten Programms oder ein Clip
eines zukünftigen
Programms erscheint, das den Planinformationen entspricht, die gerade
im BROWSE-Überlagerungssegment
erscheinen. Auf diese Weise kann der Benutzer gleichzeitig Programmplaninformationen
für alle
Kanäle
absuchen, während
er weiter wenigstens ein gewähltes
Programm auf dem Fernsehempfänger
anschaut. Wenn höher
entwickelte Fernsehempfänger
auf den Markt kommen, dann wird es eventuell auch möglich sein,
gleichzeitig mehrere Rundfunkprogramme auf einem einzelnen Bildschirm
zur Betrachtung anzuzeigen, oder den Bildschirm zu teilen, um beispielsweise
Rundfunkprogramme in Kombination mit Werbung zu zeigen. Die BROWSE-Funktion
kann in jeder dieser Situationen zur Anwendung kommen.
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Wenn
der Benutzer zu irgendeinem Zeitpunkt während des Scannens der Programmplaninformationen
im BROWSE-Modus den Fernsehempfänger 27 von
dem gerade betrachteten Programmkanal auf den Programmkanal umschalten
möchte,
der in den Planinformationen im Grafiküberlagerungssegment angegeben
ist, dann drückt
er/sie einfach die EINGABE-Taste 44 und der Tuner 28 wird
auf diesen Kanal eingestellt. Wenn der Benutzer keinen anderen Kanal
sehen und den BROWSE-Modus verlassen möchte, so dass das Grafiküberlagerungssegment 111 mit
den Programmplaninformationen verschwindet, dann muss er/sie in
der ersten Ausgestaltung der Fernbedienung 31 die MODE-Taste
zweimal betätigen.
Die erste Betätigung
der MODE-Taste bringt den Benutzer zum MENU-Modus, der nachfolgend
erörtert
wird, die zweite Betätigung
bringt den Benutzer in den FLIP-Modus. Im FLIP-Modus verschwindet
das Grafiküberlagerungssegment,
wenn die Dauer des Zeitabschaltintervalls verstrichen ist. In der
zweiten Ausgestaltung der in 4 gezeigten
Fernbedienung legt der Benutzer die BROWSE-Bildzeichentaste fest,
um den BROWSE-Modus zu deaktivieren.
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Wenn
der Benutzer zum ersten Mal in den BROWSE-Modus geht und damit beginnt,
Kanälen
zu scannen, dann beschreiben die im Überlagerungsteil 111 erscheinenden
Planinformationen die gerade auf einem bestimmten Kanal eingestellten
Programme. Um Programminformationen für spätere oder frühere Zeiten
zu sehen, verwendet der Benutzer die linke und rechte Pfeilrichtungstaste 43B.
Infolgedessen bringt das System zukünftige Programmplaninformationen
für den
jeweiligen Kanal zur Anzeige, der zuvor durch die Auf- und Abwärtsrichtungstasten
gewählt
wurde, sei dies der gerade betrachtete Kanal oder ein beliebiger
anderer verfügbarer
Kanal. Die dargebotenen Planinformationen beinhalten den Namen des
Programms und die Anfangs-/Endzeit des Programms. Um Speicherplatz
zu sparen, gestattet es die derzeitige Ausgestaltung des Systems
dem Benutzer nicht, Programminformationen für eine Zeit vor der aktuellen
Zeit zu betrachten. Das System könnte
leicht modifiziert werden, um solche Informationen bereitzustellen,
wenn genügend
Speicherkapazität
vorhanden ist. Es könnte
beispielsweise wünschenswert
sein, es einem Benutzer zu gestatten, Planinformationen für eine frühere Zeit
zu betrachten, um eine bestimmte Show zu finden, und es dem Benutzer dann
zu gestatten, die Mikrosteuerung zum Suchen und Anzeigen späterer Ausstrahlungsdaten
der Show anzuweisen, oder die Mikrosteuerung könnte dies einfach automatisch
tun.
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Beim
Betrachten von Progammplaninformationen für einen zukünftigen Zeitpunkt im BROWSE-Modus sind
die angezeigte Zeit der Ausstrahlung 121 der jeweiligen
Show 122 wie auch die Kanalnummer und der Dienstindikator 123 hervorgehoben,
wie in 12A gezeigt ist. Solche hervorgehobenen
Informationen erinnern den Benutzer daran, dass er gerade Programmplaninformationen
für eine
spätere
Zeit betrachtet. Ebenso bewirkt, wenn Programmplaninformationen
für eine
spätere
Zeit auf einem bestimmten Kanal im BROWSE-Modus betrachtet werden, eine Betätigung der
Kanalaufwärtsrichtungspfeiltaste
auf der Fernbedienung 40, dass Programmplaninformationen
für den
nächsten
Kanal erscheinen, die zeitlich der späteren Zeit entsprechen, die
vor dem Betätigen
der Aufwärtspfeiltaste
durch den Benutzer betrachtet wurde. Die Kanalabwärtsrichtungspfeiltaste 43B funktioniert
in diesem Modus genauso.
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Wenn
beim Betrachten von Progammplaninformationen für einen späteren Zeitpunkt im BROWSE-Modus
der Benutzer die EINGABE-Taste auf der Fernbedienung drückt, dann
weist die Mikrosteuerung 16 den VDG 23 an, eine
ERINNERUNG-Überlagerungsmeldung 130 anzuzeigen,
die, wie in 13 gezeigt, als ein zweites Überlagerungssegment 131 angezeigt
wird, das über
dem BROWSE-Überlagerungssegment 132 erscheint.
Die ERINNERUNG-Meldung 130 fragt
den Benutzer, ob er vom System eine vorbestimmte Zeit vor dem Beginn
des gewählten
Programms erinnert werden will, dass er/sie das gewählte Progamm
anschauen möchte,
wie in 13 gezeigt ist. Wenn der Benutzer
mit ja antwortet, dann speichert die Mikrosteuerung 16 die
Erinnerungsdaten, die wenigstens aus dem Kanal, der Uhrzeit oder
dem Tag des gewählten
Progamms bestehen, in einem Erinnerungspuffer, der ähnliche
Planinformationen für
alle Programme enthält,
für die
der Benutzer eine Erinnerung eingestellt hat. Zu einem vorbestimmten
Zeitpunkt, z.B. fünf
Minuten, vor der Anfangszeit des gewählten Progamms ruft die Mikrosteuerung 16 die
Planinformationen, einschließlich
Titel und Dienst, auf der Basis der Erinnerungsdaten ab und weist
den VDG 23 an, eine ERINNERUNG-Überlagerungsmeldung 140 auf
dem Fernsehempfänger 27 anzuzeigen,
wie in 14 gezeigt ist, um den Benutzer
daran zu erinnern, dass er/sie zuvor eine Erinnerung zum Anschauen
des gewählten
Progamms eingestellt hat. Die ERINNERUNG-Meldung 140 enthält den Kanal,
den Dienst und die Anfangszeit. Sie zeigt auch die Anzahl der Minuten
bis zur Ausstrahlungszeit der jeweiligen Show an und aktualisiert
die Anzeige jede Minute bis zur Ausstrahlungszeit. Die ERINNERUNG-Meldung 140 bringt
auch eine „EINSTELL"-Anfrage zur Anzeige,
die den Benutzer fragt, ob er/sie das gewählte Programm einstellen möchte. Wenn
der Benutzer mehrere Erinnerungen einstellt, dann werden die Erinnerungsüberlagerungen
gestapelt, z.B. in aufsteigender Reihenfolge der Zeit, in der jede
Erinnerung für
die Anzeige geplant ist, und die nächste Erinnerungsmeldung erscheint
auf dem Fernsehempfänger,
nachdem der Benutzer eine entsprechende Maßnahme zum Beseitigen der Erinnerungsmeldung
getroffen hat, die dann gerade angezeigt wird. Die ERINNERUNG-Meldung 140 könnte auch
so angepasst werden, dass dem Benutzer gestattet wird, eine Liste
aller zuvor von ihm/ihr eingestellten Erinnerungen anzuzeigen oder
zu modifizieren. Wie bei der Überlagerungsanzeigezeitperiode
im FLIP-Modus, kann der Benutzer die Zeitperiode vor einem gewählten Programm
modifizieren, während
der die ERINNERUNG-Meldung erscheint, indem er/sie in den Zuschauerpräferenz-Modus
geht und die Zeiteingabe revidiert.
-
MENU-Modus
-
Mit
der in 3 gezeigten Fernbedienung 31 kann der
Benutzer vom BROWSE-Modus oder vom FLIP-Modus in den MENU-Modus
gehen, indem er die MODE-Taste 38 ein- bzw. zweimal betätigt. Mit
der Fernbedienung 40 von 4 würde der
Benutzer einfach die Taste 47B drücken, die dem MENU-Bildzeichen entspricht.
-
Mit
Bezug auf 6, zeigt im MENU-Modus das
System eine Mehrzahl von Menügegenständen und Bildzeichen
an, die der Auswahl von bestimmten Programmplaninformation-Anzeigeformaten,
lokalen Kabelsystem-Meldungstafeln und anderen Online-Informationsdiensten
entsprechen, und der Benutzer kann daraus auswählen. Der in 6 gezeigte
MENU-Bildschirm ist eine Vollbildschirmanzeige. In der in 6 gezeigten Ausgestaltung
gibt es vier vertikal wählbare
horizontale Balken 61–64,
auf die mit den Auf- und Abwärtsrichtungspfeiltasten 43A auf
der Fernbedienung 31 oder 40 zugegriffen wird.
Ganz links auf jedem Balken erscheint ein Identifikationsbildzeichen 61A–64A,
das die in diesem Balken enthaltenen Informationen identifiziert.
In der Ausgestaltung von 6 entspricht
das „TV
GUIDE" Bildzeichen 61A im
ersten Balken den Programmplaninformationen aus der Zeitschrift
TV Guide®,
das „JETZT
LÄUFT" Symbol 62A im
zweiten Balken 62 entspricht Pay-per-View- und gebührenpflichtigen
Ereignissen, das „MSO
Logo" Symbol 63A im
dritten Balken 63 entspricht Kundendienst- oder Informationsmeldungen
des örtlichen
Kabelunternehmens, und das Kreisbildzeichen 64A im vierten
Balken 64 entspricht anderen dem Benutzer zur Verfügung stehenden
interaktiven Diensten oder, im Fall von Breitbandnetzen, anderen
Venues wie z.B. Home-Shopping, Bankdienste oder Telefonbenutzung.
Ebenfalls wie in den 6 und 6A dargestellt
ist, enthält
jeder Balken auch eine Textbeschreibung seines Inhalts.
-
Wenn
der Benutzer zum ersten Mal in den MENU-Modus geht, dann geht das
System vorgabemäßig auf
die Auswahl des Programmplanungsbalkens. Wenn ein bestimmter Balken
gewählt
ist, dann wird die Textbeschreibung entfernt und eine Mehrzahl von
Bildzeichen oder Identifikationsfenstern erscheint neben dem Identifikationsbildzeichen.
In 6 ist der Programmplanungsbalken 61 gewählt. Mit
Hilfe der Auf- oder Abwärtsrichtungspfeiltaste
auf der Fernbedienung 40 wählt der Benutzer einen vertikal
benachbarten Balken. Die 15–17 zeigen
jeweils die Auswahl des Pay-per-View-Balkens 62, des Kundendienst-
oder Meldungsbalkens 63 und des Interaktives-TV-Dienste-Balkens 64.
-
38 zeigt einen alternativen HAUPMENÜ-Bildschirm 215.
Von dem in 38 gezeigten Menü aus kann
auf bestimmte Auswahlbildschirme zugegriffen werden, die in den 38A und 38B dargestellt
sind. Es gibt drei horizontal wählbare
Balken: Programmplan 205, Heimtheater 206 und
Kundendienst 207. Der HAUPTMENÜ-Bildschirm 215 enthält auch
eine zusätzliche „Lokalisierer"-Kennung, die nachfolgend
beschrieben wird.
-
Nach
dem Wählen
eines bestimmten Balkens im MENU-Bildschirm kann der Benutzer ein
bestimmtes Bildzeichen aus der Mehrzahl von horizontal wählbaren
angezeigten Bildzeichen 65A–65C mit Hilfe der
linken oder rechten Richtungspfeiltaste und der EINGABE-Taste auf
der Fernbedienung 40 wählen.
Jedes Bildzeichen enthält
ein Grafiksymbol, das in einem Hintergrundfenster mit einer bestimmten
Farbe erscheint. Wenn ein bestimmtes Bildzeichen gewählt ist,
dann ist es von seinem Hintergrundfenster versetzt und die Farbe
des Fensters ändert
sich. In 6 ist das Rasterbildzeichen 65A unmittelbar
neben dem „TV
GUIDE" Bildzeichen im
ersten Balken 61 gewählt.
-
Die
den wählbaren
Einträgen
im HAUPTMENÜ-Bildschirm
entsprechende Funktion wird nachfolgend mit Bezug auf 6 erörtert. Wie
der Fachmann verstehen wird, gilt dieselbe Funktionalität auch für die Kategorien,
die in dem in 38 gezeigten HAUPTMENÜ 215 dargestellt
sind.
-
Im
obersten vertikal wählbaren
horizontalen Balken 61 stellt das erste Rasterbildzeichen 65A einen „Alle Auflistungen" Modus dar, in dem
die Programmplaninformationen in einer Rasterauflistung wie der
in 18 gezeigten angezeigt werden. Alternativ könnte eine
rasterähnliche
Anzeige mit einer Spalte wie die in 25 gezeigte
verwendet werden. In diesem Format identifiziert die vertikale y-Achse
die Kanalnummer und den Dienst, während die horizontale x-Achse
die Zeit identifiziert. Die Bildschirmanzeige von 18 beinhaltet in der linken oberen Ecke auch eine
Moduskennung 180, in diesem Fall die Anzeige „Alle Auflistungen", um den Benutzer
an den aktuellen Betriebsmodus des Systems zu erinnern. Direkt unter
der Modusanzeige befindet sich eine hervorgehobene Anzeige 181 des
Kanals, den der Benutzer vor dem Eintritt in den MENU-Modus gerade
sah. In der rechten oberen Ecke erscheint ein Logo-Bildzeichen 182 in
einem Fenster direkt über einer
Datum/Uhrzeit-Kennung 183, die alternativ das aktuelle
Datum und die aktuelle Uhrzeit anzeigt.
-
In
der Mitte der in 18 gezeigten Bildschirmanzeige
befindet sich eine grafische Aktive-Taste-Anzeige (AKD) 184,
die dem Benutzer diejenigen Tasten auf der Fernbedienung anzeigt,
die für
diesen Modus des Programmführer-Anzeigesystems
aktiv sind. So kann sich beispielsweise in der Bildschirmanzeige
von 18 der Cursor nur nach oben,
nach unten oder nach rechts bewegen. Wenn der Benutzer an dieser
Stelle die linke Richtungspfeiltaste auf der Fernbedienung drücken würde, dann
würde das
System keine Funktion ausführen,
da sich der Cursor nicht nach links bewegen kann. Somit ist die
Linkspfeiltaste nicht aktiv, daher wird ihr Bild auf der AKD 184 nicht
angezeigt. Ebenso, da das System nur auf ein Betätigen der Aufwärts-, Abwärts- oder
Rechtsrichtungspfeiltaste und der EINGABE-Taste reagiert, sind dies
die einzigen Tastenbilder, die auf der grafischen AKD 184 angezeigt
werden. Die MODE-Taste wird zwar nicht angezeigt, ist aber immer aktiv,
damit von einem Modus zu einem anderen gewechselt werden kann. Wenn
der Benutzer zum ersten Mal in den Alle-Auflistungen-Führer geht,
beginnt die Uhrzeitauflistung vorgabemäßig mit der halben Stunde unmittelbar
vor der aktuellen Uhrzeit, es sei denn, dass die aktuelle Uhrzeit
die volle oder die halbe Stunde ist, und in diesem Fall beginnt
die Anzeige mit der jeweiligen vollen oder halben Stunde, und die
Kanalauflistung beginnt mit dem letzten Kanal, den der Benutzer
schaute, bevor er in den MENU-Modus ging. So wird beispielsweise
in 18 die aktuelle Uhrzeit mit 19:13 angegeben, die
Uhrzeitauflistung beginnt mit 19:00 und die Kanalauflistung beginnt
mit Kanal 4.
-
Im
Alle-Auflistungen-Modus wird ein beweglicher hervorgehobener Cursor 185 benutzt,
um dem Benutzer das gerade gewählte
Programm anzuzeigen. Der Benutzer bewegt den Cursor mit Hilfe der
Richtungspfeiltasten auf der Fernbedienung 40. Ferner blättert die
gesamte Informationsanzeige nach oben, wenn der Cursor auf den unteren
Rand des Bildschirms gestellt und die Abwärtsrichtungspfeiltaste gedrückt wird,
und ebenso blättert
sie nach links, wenn der Cursor auf die ganz rechte Seite der Anzeige
gestellt und die rechte Richtungspfeiltaste gedrückt wird. Auf diese Weise kann
der Benutzer durch das gesamte Programmplan navigieren.
-
Das
Ordnerbildzeichen 65B unmittelbar rechts vom Alle-Auflistungen-Bildzeichen
im oberen horizontalen Balken 61 von 6 identifiziert
einen „Kategorieauflistungs"-Modus, in dem Progammplaninformationen
nach Progamminhalt angezeigt und kategorisiert werden, wie in 19 gezeigt ist. Die in 19 gezeigte Auflistung
beinhaltet die Kategorien Kinofilme, Sport, Nachrichten und Kinder 190A–190D.
Der für
jede Auflistung gespeicherte Datenbank-Datensatz enthält eine inhaltsspezifische
Kennung, so dass die Mikrosteuerung die Datenbank durchsuchen und
die Informationen nach Inhalt zwecks Anzeigens im Kategorieauflistungsmodus
kategorisieren kann. Wie in 19 gezeigt,
kann der Benutzer den Cursor nach links oder rechts bewegen, um
eine beliebige der Kategorien hervorzuheben, die am Kopf der Auflistung
aufscheinen. In 19 ist die Kategorie „Kinofilme" 190A gewählt. Wie
gezeigt, erhält
der Benutzer eine Anzeige aller Kinofilme, nach Uhrzeit und dann
alphabetisch nach Show-Titel geordnet, beginnend mit der halben
Stunde unmittelbar vor der aktuellen Uhrzeit, es sei denn, dass
die aktuelle Uhrzeit auf der vollen oder halben Stunde ist, und
in diesem Fall beginnt die Anzeige mit der jeweiligen vollen oder
halben Stunde. Die in 19 gezeigte Bildschirmanzeige
beinhaltet auch eine Textbeschreibung des aktuellen Betriebsmodus
des Programmplansystems sowie der grafischen AKD 184 ähnlich der,
die in Verbindung mit dem Alle-Auflistungen-Modus verwendet wurde.
-
Wie
im Alle-Auflistungen-Modus, wenn der Benutzer eine Show hervorhebt,
die gerade ausgestrahlt wird, dann kann er/sie sofort auf diese
Show schalten, indem er/sie die EINGABE-Taste auf der Fernbedienung 40 betätigt. Wenn
die hervorgehobene Show eine Show ist, die zu einer späteren Zeit
erscheint, dann erhält der
Benutzer wieder die Option, eine ERINNERUNG-Meldung einzustellen.
-
Das
dreieckige Bildzeichen 65C auf der ganz rechten Seite des
TV GUIDE Balkens 61 in der Anzeige von 6 identifiziert
einen „Kanalauflistungs"-Modus, in dem die
Programmplaninformationen nach Kanal kategorisiert und angezeigt
werden, wie in 20 zu sehen ist. Die in 20 gezeigte Bildschirmanzeige beinhaltet wiederum
eine Textmoduskennung 201, die gafische AKD 184 und
das Fenster mit dem Logo-Bildzeichen 182 und der abwechselnden
Uhrzeit-/Datumsanzeige 183. Am Kopf der Programmauflistung
befindet sich eine Liste von mehreren aufeinander folgenden Kanälen 202A–202C,
beginnend mit dem letzten Kanal, den der Benutzer vor dem Eintritt
in den Kanalauflistungsmodus gerade anschaute. Der Kanal im mittleren Fenster 202B ist
hervorgehoben und ist der Kanal, für den Planinformationen angezeigt
werden. Die Anzeige identifiziert diejenigen Programme, die auf
dem hervorgehobenen Kanal erscheinen, beginnend mit der halben Stunde
unmittelbar vor der aktuellen Uhrzeit, es sei denn, dass die aktuelle
Uhrzeit die volle oder halbe Stunde ist, und in diesem Fall beginnt
die Anzeige mit dieser vollen oder halben Stunde. Der Benutzer kann
weitere zukünftige
Auflistungen dadurch zur Anzeige bringen, dass er/sie den Cursor
ans untere Ende des Bildschirms bewegt und die Anzeige weiterblättert, wie
zuvor beschrieben wurde. Der Benutzer kann den gewählten Kanal auch
mit Hilfe der linken oder rechten Richtungspfeiltaste auf der Fernbedienung 40 wechseln.
Wenn der Benutzer auf diese Weise einen Kanalwechselbefehl gibt,
dann wird der nächstfolgende
Kanal im hervorgehobenen Fenster 202B in der Kanalfolge
am Kopf der Anzeige angezeigt, und Planinformationen für den neu
gewählten
Kanal erscheinen auf dem Fernsehempfänger 27.
-
Wie
bei den anderen Betriebsarten, wenn ein Benutzer ein hervorgehobenes
Programm einstellen möchte,
das gerade ausgestrahlt wird, dann kann er/sie dies durch Betätigen der
EINGABE-Taste auf der Fernbedienung 40 tun, und wenn der
Benutzer ein Programm betrachten möchte, das zu einer späteren Zeit
ausgestrahlt wird, dann erhält
er/sie wieder die Option, eine ERINNERUNG-Meldung einzustellen.
-
In
jedem der Modi FLIP, BROWSE und MENU erscheint ein kleingeschriebenes „i"-Zeichen gelegentlich in Verbindung mit
bestimmten Programmauflistungen wie Kinofilmen, wie das in 20 gezeigte „i" 203. Immer
wenn dieses Zeichen erscheint, kann der Benutzer zusätzliche
Programminformationen betrachten, die im Allgemeinen eine Textbeschreibung
von Programminhalt und/oder andere Informationen in Bezug auf das Programm
beinhalten, wie zum Beispiel den Namen von Mitgliedern der Besetzung
und dergleichen, indem er/sie die „i"-Taste 48 auf der Fernbedienung 40 betätigt. Ein
Beispiel für
eine Anzeige solcher zusätzlicher
Informationen ist in 21 dargestellt.
-
Der
zweite auf dem Bildschirm in dem in 6 gezeigten
HAUPTMENÜ-Modus
erscheinende horizontale Balken 62 ist die „Heimtheater"-Auflistung. Sie
entspricht Pay-per-View-Ereignissen
oder -Diensten, Sonderprogrammen und Premium-Service-Programmen.
Wenn der Benutzer diese Kategorie wählt, dann zeigt der Fernsehempänger Informationen
wie in 15 gezeigt an. Das erste Theaterticket-Bildzeichen 150, das
in diesem Heimtheater-Balken erscheint, identifiziert ein Format,
in dem die Pay-per-View-Ereignisse und gebührenpflichtigen Dienste angezeigt
werden, wie in 22 zu sehen ist. Wie bei anderen
Modi, kann der Benutzer den Cursor bewegen, um eine bestimmte Show
hervorzuheben und zu wählen.
Auch kann der Benutzer zusätzliche
Informationen über
das/den Pay-per-View-Ereignis oder -Dienst abrufen, indem er/sie
die „i"-Taste 48 auf
der Fernbedienung 40 drückt.
Die in 22 gezeigte Pay-per-View-Menübildschirmanzeige beinhaltet
auch einen Videoanzeigeteil, in dem dem Benutzer kurze Werbeclips
für aktuelle
und zukünftige
Ereignisse und Dienste gezeigt werden können, während er/sie die Pay-per-View-Planinformationen
betrachtet. Die Anzeige von 22 ist
als digitales Muster gespeichert, so dass die Werbeclips im linken
unteren Viertel des Bildschirms gezeigt werden können. Die Clips können zufallsmäßig im Videoanzeigeteil 120 gezeigt
werden oder als Alternative könnte
der gezeigte Clip dem jeweiligen gewählten Eintrag auf der Liste
von Ereignissen entsprechen und würde sich automatisch ändern, während der
Benutzer durch die Liste navigiert.
-
Während ein
Benutzer ein(en) Pay-per-View-Ereignis oder -Dienst hervorhebt,
indem er/sie den Cursor mit den Richtungspfeiltasten auf der Fernbedienung 40 auf
das/den gewünschte(n)
Ereignis oder Dienst stellt, kann er/sie das/den Ereignis oder Dienst
durch Betätigen
der EINGABE-Taste auf der Fernbedienung bestellen und somit Planungs-,
Werbe- und Bestellfunktionen
miteinander verknüpfen.
Wenn der Benutzer ein(en) bestimmtes bestimmten Pay-per-View-Ereignis
oder -Dienst auf diese Weise wählt,
dann bringt das Programmplansystem dem Benutzer als Nächstes einen
Pay-per-View-Bestellbildschirm wie den in 23 gezeigten
zur Anzeige. Die Anzeige beinhaltet eine Zahl, die die Kosten für das Ereignis
oder den Dienst repräsentiert.
Die Anzeige fragt den Benutzer auch, aus einer Mehrzahl von geplanten
Ausstrahlungszeiten 230A–230C auszuwählen, und
auch, ob der Benutzer vor dem Beginn des Pay-per-View-Ereignisses
oder -Dienstes eine ERINNERUNG-Meldung sehen möchte. Der Benutzer antwortet
auf diese Fragen mit Hilfe der Richtungstasten auf der Fernbedienung 40,
um den Cursor auf die richtige Antwort zu stellen, und betätigt dann
die EINGABE-Taste. Nachdem der Benutzer ein(en) Pay-per-View-Ereignis
oder -Dienst bestellt hat, präsentiert
das Programmplansystem dem Benutzer zwei Bestellbestätigungs-Untermenüs wie z.B.
die, die in den 24 und 24A dargestellt
sind. In beiden diesen Untermenüs
kann der Benutzer das/den Pay-per-View-Ereignis oder -Dienst bestätigen oder
stornieren.
-
Wenn
der Benutzer die Bestellung bestätigt,
dann speichert die Mikrosteuerung 16 die Pay-per-View-Bestellinformationen
an einer Position im Speicher. Die Mikrosteuerung 16 kann
diese Bestellinformationen dann entweder über die Telefonleitung oder über die
Kabelleitung zum Kabelbetreiber übertragen,
wenn das System in beiden Richtungen kommunizieren kann oder eine
andere solche interaktive Fähigkeit
besitzt. Alternativ kann ein Computer am Ort des Kabelbetreibers
den Speicher abfragen, wo die Mikrosteuerung die Pay-per-View-Bestellinformationen
gespeichert hat. Zum entsprechenden Zeitpunkt liefert der Kabelbetreiber das/den
Pay-per-View-Ereignis oder -Dienst, und dieses/dieser wird von allen
Benutzern empfangen, die das Programm bestellt haben.
-
Das
zweite Bildzeichen 151 im Pay-per-View-Balken von 15 identifiziert einen spezialisierten Rundfunk-,
Kabel oder Satellitenprogrammdienst, zu dem der Benutzer über den
elektronischen Programmführer
Zugang hat. In diesem Modus hat die elektronische Programmführer-Anwendungssoftware
die Aufgabe, den Benutzer durch eine entsprechende Datenübertragungsverbindung
mit dem Programmdienst zu verbinden, und an diesem Punkt interagiert
der Benutzer mit dem Dienst. Alternativ stellt der elektronische
Programmführer
die Navigationssoftware einschließlich der Menüs und Planinformationen
für den
jeweiligen Programmdienst bereit. Ein solcher Dienst könnte beispielsweise
Your Choice TV („YCTV") sein, ein Dienst,
der Wiederholungen von Rundfunk- und Kabelprogrammen mit hohen Einschaltquoten
anbietet, und in diesem Fall kann das Bildzeichen eine Form haben,
die zum Identifizieren von YCTV geeignet ist. Die auf YCTV verfügbare Programmierung
wird dem Benutzer über
das Programmführersystem
geliefert.
-
Das
letzte Bildzeichen 152, das im Pay-per-View-Balken von 15 erscheint, identifiziert ein Anzeigeformat,
das alle vom Kabelbetreiber angebotenen gebührenpflichtigen Dienste aufführt, wie
in 26 gezeigt ist. In diesem Modus kann der Benutzer
zur Spontanbestellung einen beliebigen der gebührenpflichtigen Dienste wählen, indem
er/sie den Cursor mit den Richtungspfeiltasten auf der Fernbedienung
darauf stellt und die EINGABE-Taste
drückt. Ähnlich wie
bei der Pay-per-View-Bestellung, bringt das System dem Benutzer eine
Reihe von Bestellanzeigen zur Anzeige, und wenn der Benutzer einen
Dienst bestellt, dann bestätigt
es die Anforderung des Benutzers mittels eines anderen Untermenüs. Wenn
die Bestellung bestätigt
wird, dann speichert die Mikrosteuerung 16 die Bestellinformationen
oder sendet sie direkt zum Kabelbetreiber. Nach dem Bestätigen der
Bestellung kann es die Mikrosteuerung dem Benutzer sofort gestatten,
auf den bestellten gebührenpflichtigen
Dienst zuzugreifen. Auf diese Weise kann der Benutzer gebührenpflichtige
Ereignisse oder Dienste nach Bedarf bestellen.
-
Wenn
ein Benutzer im FLIP- oder BROWSE-Modus einen Kanal oder Planinformationen
für einen Dienst
betrachten möchte,
den er/sie nicht abonniert hat, dann bringt die Mikrosteuerung 16 ein
Bestelluntermenü anstatt
eines Programmsignals zusammen mit dem Grafiküberlagerungssegment wie in 9 gezeigt zur
Anzeige. Dieses Untermenü zeigt
dem Benutzer an, dass er/sie den gewählten Dienst derzeit nicht
abonniert hat, und fragt den Benutzer dann, ob er/sie den Dienst
bestellen möchte.
Wenn der Benutzer bejahend antwortet, dann bringt das Programmplansystem
den Benutzer zu dem oben erörterten
Bestelluntermenü.
Auf diese Weise kann der Benutzer gebührenpflichtige Ereignisse oder
Dienste spontan bestellen. Es sind zahlreiche Variationen dieser
Funktion zum Bestellen von gebührenpflichtigen
Diensten möglich.
So kann der Benutzer beispielsweise nach dem Drücken der EINGABE-Taste, während der
in 9 gezeigte Bildschirm angezeigt wird, die Option
erhalten, den gewählten
Dienst oder ein Paket von Programmdiensten zu bestellen, das den
gewählten
Dienst enthält.
Diese Funktion kann durch Empfangen und Speichern von Informationen
ausgeführt
werden, die Programmdienstpakete im DRAM 18 identifizieren.
Wenn der Benutzer auf dem in 19 gezeigten
Bildschirm die EINGABE-Taste drückt,
dann kann die Mikrosteuerung 16 so programmiert sein, dass sie
den DRAM 18 prüft,
um zu ermitteln, ob der jeweilige gebührenpflichtige Dienst Teil
eines bestimmten Paketes ist, das gerade angeboten wird, und kann
dem Benutzer die Option bieten, ein Programmpaket oder den individuellen
Dienst zu kaufen.
-
Der
dritte horizontale Balken 63 in dem in 6 gezeigten
MENU-Modus ist die „Meldungen"- oder „Kundendienst"-Auflistung. Wie
in 16 gezeigt, repräsentiert das erste Briefumschlag-Bildzeichen 160 Meldungsinformationen,
die vom Kabelbetreiber zur Verfügung
gestellt werden. Wenn der Benutzer das Meldungsbildzeichen wählt, dann
wird ihm/ihr eine Bildschirmanzeige von derzeit verfügbaren Meldungen
wie in 27 gezeigt dargeboten. Die
in 27 gezeigte Anzeige beinhaltet Kabelsystemmeldungen 270 und
Gebührenberechnungsinformationen 271.
Wenn der Benutzer die Kabelsystemmeldungen-Option 270 wählt, dann
wird ihm/ihr eine Meldung zur Anzeige gebracht, die sich auf den
lokalen Kabelbetreiber bezieht, wie z.B. die in 28 gezeigte. Wenn der Benutzer die in 27 gezeigte Gebührenberechnungsstatus-Option 271 wählt, dann
wird ihm/ihr eine Anzeige der aktuellen Gebührenberechnungsinformationen
dargeboten, wie in 29 gezeigt ist. Diese Informationen
können
eine Historie von Käufen
beinhalten, die dem Benutzer berechnet werden, aktuelle Kontostandinformationen,
anhängige
Bestellungen sowie eine Anzeige des verfügbaren Kredits, bei dem es
sich um eine autorisierte Kreditgrenze handeln kann, die zuvor mit
dem Kabel- oder sonstigen Betreiber vereinbart wurde. So könnte ein
Benutzer nur eine bestimmte voreingestellte Ausgabengrenze vorgeben.
Wenn die Gebührenmenge
für Pay-per-View-Ereignisse diese
Grenze erreicht, dann würde
die Mikrosteuerung keine weiteren Bestellungen von Ereignissen mehr
zulassen. Ein alternatives Meldungen-Menü ist in 28A dargestellt.
-
Das
nächste
Bildzeichen 161 im Kundendienst-Informationsbalken 63 von 16 identifiziert einen „Zuschauerpräferenz"-Modus, der es dem
Benutzer gestattet, eine Reihe von Programmplansystem-Betriebsparametern
zu erzeugen oder zu ändern.
Wenn diese Anzeige gewählt
wird, dann gibt sie dem Benutzer mehrere Präferenzoptionen über bestimmte
Betriebsparameter des Programmplansystems sowie in Bezug auf das Anschauen
bestimmter Kanäle
und/oder bestimmter inhaltsspezifischer Programme, wie beispielsweise
in 7 gezeigt ist.
-
Die
in 7 gezeigte erste Option ist die „Kindersicherung"-Option 70,
die auch als „Tastensperrzugang"-Option bezeichnet
werden kann. Wenn diese Option zum ersten Mal vom Benutzer gewählt wird,
dann bringt das System ein „Tastensperrzugang"-Untermenü wie in 30 gezeigt zur Anzeige.
-
Das
in 30 gezeigte Tastensperrzugangsmenü gestattet
es dem Benutzer, den Zugang zu einzelnen Kanälen sowie Programmen oder Ereignissen
zu kontrollieren, indem er/sie einen Zugangscode-„Schlüssel" eingibt, der in
der hierin erörterten
spezifischen Ausgestaltung aus einem vom Benutzer vorgegebenen vierstelligen
Code besteht, bevor er/sie diese vorgewählten Kanäle, Programme oder Ereignisse
bestellt oder betrachtet. Die in 30 gezeigte
Menüanzeige
zeigt eine Reihe von Themenkategorien, die Einträge in der vom Benutzer wählbaren
y-Achse des Menüs
sind. Eine bestimmte Themenkategorie wird mit Hilfe der Auf- oder Abwärtsrichtungspfeiltasten
auf der Fernbedienung 40 gewählt, um den gewünschten
Eintrag hervorzuheben. Wenn der Benutzer eine bestimmte Themenkategorie
wählt,
dann wird mit Hilfe der Links- und Rechtspfeiltasten innerhalb der
gewählten
Kategorie navigiert.
-
Der
in 30 gezeigte erste Themeneintrag ist die „elterliche
Kontrolle" Kategorie 301.
Wenn der Benutzer diese Kategorie durch Bewegen des Cursors zum
Hervorheben des Eintrags wählt,
dann kann der Cursor horizontal zu einem aktiven Fenster 302 bewegt
werden, das einen der fünf
Bewertungsbuchstaben in der Kategorie wählt. Die Buchstaben repräsentieren
Bewertungen von Programminhalt wie folgt: „V" für
Gewalt, „N" für Nacktszenen, „L" für Sprache, „AS" für nicht
jugendgerechte Situationen und „PD" für
elterliches Ermessen. Wenn der Benutzer einen bestimmten Buchstaben
wählt,
wie z.B. „L", indem er/sie mit
der rechten Richtungspfeiltaste zum aktiven Fenster 302 geht,
dann wird nach dem Drücken
der EINGABE-Taste
der Mikrosteuerung 16 angezeigt, das ein Tastensperrzugang
für Programme
mit einer „L"-Bewertung für gewaltvolle oder
explizite Sprache gewählt
wurde. Das System deutet die Aktivierung eines Tastensperrzugangs
durch Anzeigen eines Tastenbildzeichens direkt unter der „L"-Kategorieanzeige
an. Nach dem Einstellen eines Tastensperrzugangs kann dieser durch
Wählen
des Kategoriebuchstabens und anschließendes Drücken der EINGABE-Taste deaktiviert
werden. Diese Tätigkeit
lässt das
Tastenbildzeichen wieder verschwinden. Der Benutzer kann die Bewertungskategorie
im aktiven Fenter 302 mit Hilfe der linken oder rechten
Richtungspfeiltasten auf der Fernbedienung 40 ändern, von
denen Bilder auf dem Bildschirm neben dem aktiven Fenster als Erinnerung für den Benutzer
angezeigt werden. Auf diese Weise kann der Benutzer andere Bewertungskategorien
zum Einstellen eines Tastensperrzugangs für beliebige der Programminhaltskennungen
wählen,
die in der Kategorie „elterliche
Kontrolle" erscheinen.
-
Der
Tastensperrzugangscode an sich besteht aus einem vierstelligen Code,
den der Benutzer jederzeit eingeben und ändern kann. Dazu hebt der Benutzer
den vierten vertikal wählbaren
Eintrag „Tastensperrzugangscode ändern" 304 hervor,
indem er den Cursor mit Hilfe der Richtungspfeiltasten auf der Fernbedienung
hervorhebt. Wenn der Eintrag hervorgehoben ist, dann gibt der Benutzer
einen neuen vierstelligen Code ein oder ändert den dann existierenden
Code und drückt
die EINGABE-Taste. Die Mikrosteuerung 16 identifiziert
dann den neuen vierstelligen Tastensperrzugangscode und speichert
ihn im Speicher. Der Benutzer kann den Tastensperrzugangscode sowie
eventuelle zuvor aktivierte Tasten löschen, indem er/sie auf den
letzten Eintrag in 30, „Tastensperrzugangscode und
alle Tasten löschen" 305 geht,
so dass das „OK"-Fenster hervorgehoben
wird, und dann die EINGABE-Taste drückt. Durch diese Tätigkeit
werden alle zuvor eingestellten Tasten sowie der Tastensperrzugangscode
gelöscht
und deaktiviert.
-
Der
Planinformationsdatenbank-Datensatz für jedes Programm enthält ein Feld,
das den Programminhaltskennungen in der Kategorie „elterliche
Kontrolle" entspricht.
Während
des Betriebs prüft
die Mikrosteuerung dieses Feld als Reaktion auf einen Benutzerbefehl
zum Schalten auf oder zum Bestellen ein(es) Programm(s) oder zum
Anzeigen seiner entsprechenden Planinformationen vor dem Durchführen der
Einstell-, Bestell- oder Anzeigefunktion. Wenn die Kindersicherungskennung
im Datenbankdatensatz der Programmplaninformationen mit einer der
in 30 gezeigten aktivierten Kindersicherungskennungen übereinstimmt,
dann wird der Benutzer aufgefordert, den vierstelligen Tastensperrzugangscode
einzugeben, bevor das System eine weitere Aktion durchführt. Wenn
der eingegebene Code mit dem zuvor vom Benutzer wie oben beschrieben eingegebenen
und gespeicherten Tastensperrzugangscode übereinstimmt, dann führt das
System die Anforderung des Benutzers zum Schalten auf das Programm,
zu dessen Bestellung oder zum Anzeigen seiner entsprechenden Planinformationen
aus. Wenn das System den Code nicht erkennt, dann werden keine weiteren Tätigkeiten
ausgeführt
und die Anforderung des Benutzers wird abgelehnt.
-
Durch
Bewegen des Cursors mit Hilfe der Richtungspfeiltasten zum Hervorheben
des zweiten Eintrags „MPAA-Bewertungen" 308 kann
der Benutzer auch einen Tastensperrzugang für Programme auf der Basis ihres
MPAA-Bewertungscodes einstellen, ebenfalls wie in 30 gezeigt.
-
Wie
bei der Kategorie „elterliche
Kontrolle" kann
der Benutzer nach dem Wählen
der MPAA-Bewertungskategorie horizontal innerhalb der Kategorie
zum aktiven Fenster 306 gehen, um einen der fünf Bewertungscodes
zu wählen,
d.h. „G" für allgemeines
Publikum, „PG" für elterliche
Kontrolle, „PG-13" für empfohlene elterliche
Beratung, d.h. Kinder unter 13 Jahren dürfen ohne Beisein eines Erwachsenen
nicht zuschauen, „R" für eingeschränkt und „X" für nicht
Jugendfrei: Wie bei der Kategorie „elterliche Kontrolle", stellt der Benutzer durch
Wählen
einer bestimmten Bewertung – mit
Hilfe der linken oder rechten Richtungspfeiltasten, bis der jeweilige
Bewertungscode im aktiven Fenster erscheint – und anschließendes Drücken der
EINGABE-Taste einen Tastensperrzugang für die Bewertung ein, und in
diesem Fall erscheint ein Tastenbildzeichen unter dem Bewertungscode.
Und, wie bei der Kategorie „elterliche
Kontrolle", fordert
das System den Benutzer nach dem Einstellen eines Tastensperrzugangs
zur Eingabe des vierstelligen Tastensperrzugangscodes auf, immer wenn
eine Anforderung erfolgt, Planinformationen für ein bestimmtes Programm mit
einem Bewertungscode einzustellen, zu bestellen oder anzuzeigen,
der mit einem Bewertungscode übereinstimmt,
für den
der Tastensperrzugang aktiviert wurde.
-
Der
Tastensperrzugangsmodus beinhaltet auch eine Themenkategorie 303 zum
Kontrollieren des Zugangs zu Kanälen,
die beispielsweise mit „Kanalblockierung" oder „Kanalsperre" bezeichnet sind.
Wie bei den Kategorien elterliche Kontrolle 301 und MPAA 308,
navigiert der Benutzer zur Kanalblockierungskategorie 303, indem
er/sie den Cursor mit den Richtungspfeiltasten auf der Fernbedienung
bewegt und die EINGABE-Taste drückt.
Nach dem Eingeben der Kanalblockierungskategorie 303 kann
der Benutzer horizontal zu einem aktiven Fenster 307 gehen,
das in 30 Kanal 2 angibt. Wenn der
Benutzer dieses Fenster durch Stellen des Cursors mit Hilfe der
Richtungspfeiltasten auf der Fernbedienung 40 hervorhebt,
dann kann er/sie einen Tastensperrzugang für den im aktiven Fenster erscheinenden
Kanal einstellen. Dies erfolgt, wie bei den anderen Themenkategorien
im Tastensperrzugangsmodus, durch Drücken der EINGABE-Taste, was
wiederum verursacht, dass ein Tastenbildzeichen unter der Kanalnummer
im aktiven Fenster zur Anzeige gebracht wird. Der Benutzer kann
jetzt zum vorherigen Kanal oder zum nächsten Kanal in Folge durch
Drücken
der linken oder rechten Richtungspfeiltaste auf der Fernbedienung 40 gehen.
Auf diese Weise kann der Benutzer einen Tastensperrzugang für jeden
verfügbaren
Kanal aktivieren.
-
Wie
bei den Kategorien elterliche Kontrolle 301 und MPAA 308 fordert
das System den Benutzer nach dem Einstellen eines Tastensperrzugangs
für einen
bestimmten Kanal zur Eingabe des Tastensperrzugangscodes vor dem
Ausführen
einer Anweisung zum Einstellen oder Bestellen dieses Kanals auf.
Wenn der eingegebene Tastensperrzugangscode mit dem zuvor gespeicherten
Zugangscode übereinstimmt,
dann wird die Anweisung des Benutzers ausgeführt. Ansonsten wird die Benutzeranweisung
ignoriert. So kann der Benutzer den Zugriff auf den Audio- und Videoprogramminhalt
jedes verfügbaren
Kanals regulieren. In diesem Fall lässt die Mikrosteuerung 16 nicht
zu, dass Audio- oder Videoprogrammsignale zum VDG durchgehen, sondern bringt
Planinformationen für
den Kanal zur Anzeige.
-
Ein
alternatives Verfahren zum Bewirken einer Sperrung von Programmen
ist die Verwendung eines „Sperr"-Bildschirms wie
in 39 gezeigt. Hier wird der Zugang zu Programmen
nicht nur auf der Basis der Kriterien elterliche Kontrolle, MPAA
und Kanal wie oben erörtert
begrenzt, sondern der Zugang kann auch auf der Basis des Programmtitels
begrenzt werden. 39 zeigt einen alternativen
Sperr-Bildschirm 250, der zum Zulassen oder Beschränken des
Zugangs zu Programmen auf der Basis des Programmtitels zusätzlich zu
den oben erwähnten
Kriterien verwendet werden kann. Es können auch andere Parameter
einbezogen werden, wie z.B. Tageszeit, Wochentag, Kreditgrenze und
Inhaltskategorie (z.B. Talkshows).
-
Um
den in 39 gezeigten Sperr-Bildschirm 250 aufzurufen,
muss der Benutzer einen mehrstelligen Sperrcode mit den Zifferntasten 42 und
der EINGABE-Taste 44 auf der Fernbedienung 40 eingeben.
Der Sperrcode wird anfänglich
dann eingestellt, wenn das System zum ersten Mal benutzt oder installiert
wird. Um einen Sperrcode zum ersten Mal einzustellen, greift der
Benutzer auf einen Einrichtungsbildschirm 260 wie den in 40 gezeigten zu. Der Einrichtungsbildschirm 260 erscheint
automatisch beim ersten Installieren und Initialisieren des elektronischen
Programmführers.
Für einen
Zugriff während
des normalen Betriebs des elektronischen Programmführers kann
ein geeigneter Zugriffspfad zum Einrichtungsbildschirm 260 hergestellt
werden, wie z.B. von einem geeigneten Bildzeichen im HAUPTMENÜ 215.
-
Im
Einrichtungsbildschirm 260 von 40 kann
der Benutzer zur Sperrcode-Kategorie 265 gehen und einen
neuen Sperrcode mit den entsprechenden Navigations- und Auswahltasten
auf der Fernbedienung 40 einstellen. Ein geeignetes Menü zum Eingeben
des Sperrcodes ist in 40A dargestellt.
Nach der Freigabe muss der Sperrcode zum Einstellen oder Ändern von
Sperren, zum Anschauen eines zuvor gesperrten Programms oder zum
Löschen
oder Ändern
des Sperrcodes verwendet werden. Die Speicherposition des gespeicherten
Sperrcodes sollte auch fernzugängig
sein, wie zum Beispiel für
das lokale Kabelunternehmen, falls der Benutzer den Sperrcode einmal
vergisst und er gelöscht
werden muss.
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Wenn
der Sperrcode eingegeben und der Sperr-Bildschirm 250 von 39 angezeigt wird, dann wird die Navigation innerhalb
des Bildschirms mit den Richtungstasten 43A und 43B auf
der Fernbedienung 40 gesteuert. Mit Hilfe der Auf- und
Abwärtsrichtungstasten 43A zum
Bewegen des Auswahlcursors kann die Kategorie Kinofilmbewertung 251,
elterliche Kontrolle 252, Kanal 253, gesperrtes
Programm 254 oder Sperrcode 255 gewählt werden.
Dann werden die linke und rechte Richtungstaste 43B zum
Navigieren innerhalb der gewählten
Kategorie verwendet.
-
Das
Löschen
eines zuvor eingestellten Sperrcodes erfolgt durch Bewegen des Auswahlcursors
zum „Löschen"-Eintrag 256 in
der Sperrcode-Kategorie 255 und Betätigen der EINGABE-Taste 44 auf
der Fernbedienung 40. Dadurch wird die Mikrosteuerung veranlasst,
den im Speicher gespeicherten Sperrcode sowie alle zuvor vom Benutzer
eingestellten Sperren aufzuheben. Um den aktuellen Sperrcode zu ändern, geht
der Benutzer zum „Ändern"-Eintrag 257 in
der Sperrcode-Kategorie 255 und drückt die EINGABE-Taste 44 auf
der Fernbedienung 40. Der Benutzer wird dann aufgefordert,
einen neuen Sperrcode einzugeben, der dann von der Mikrosteuerung
im Speicher gespeichert wird.
-
Zum
Einstellen einer Sperre in der Kategorie Kinofilmbewertung 251 oder
elterliche Kontrolle 252 geht der Benutzer zu dem gewählten Eintrag
in 39, indem er den Auswahlcursor mit den Richtungstasten 43A und 43B auf
der Fernbedienung 40 bewegt und dann eine Sperrtaste auf
der Fernbedienung betätigt,
wie z.B. die in 4 gezeigte Vorhängeschloss-Taste 54A.
Die Mikrosteuerung kann dann die Anzeige geeigneterweise ändern, um
anzuzeigen, dass eine Sperre eingestellt wurde, z.B. durch Ändern der
Farbe des Textes oder des Hintergrundes im gewählten Eingabefenster oder durch
Anzeigen eines geeigneten Bildzeichens neben dem Text in dem gewählten Eingabefenster.
In 39 erscheint ein Vorhängeschloss-Bildzeichen 258 im Fenster
des „PG"-Eintrags in der
Kinofilmbewertung- Kategorie 251.
Durch Betätigen
der Sperrtaste, während der
Auswahlcursor auf einem gewählten
Eintrag steht, wird die Sperrfunktion für diesen Eintrag abwechselnd freigegeben
und gesperrt.
-
Ebenso
wählt der
Benutzer zum Einstellen einer Sperre für einen bestimmten Kanal den
Kanal mit dem Auswahlcursor und drückt dann die Sperrtaste. In 39 wurde der Kanal „4 KCNC" Eintrag in der Kanalkategorie 253 gesperrt,
was dadurch angezeigt wird, dass das invertierte Video- und das
Vorhängeschloss-Bildzeichen
im Fenster erscheint.
-
Programmsperren
können
auch nach Titel eingestellt werden, was auf mehrere verschiedene
Weisen geschehen kann. Wenn beispielsweise der oben beschriebene
FLIP- oder BROWSE-Modus des elektronischen Programmführers aktiviert
ist, so dass der Titel eines Programms zusammen mit anderen Programmplaninformationen
in einem Fenster erscheint, das auf dem eigentlichen Programmsignal überlagert
ist, das gerade empfangen wird, dann kann der Benutzer den Zugang
zu dem Programm, das den angezeigten Programminformationen entspricht,
durch Betätigen
der Sperrtaste 45A auf der Fernbedienung 40 begrenzen.
Der Benutzer kann auch den Zugang zu dem gerade eingestellten Programm
durch Drücken
der Sperrtaste 45A auf der Fernbedienung 40 begrenzen,
während
er das Programm anschaut, unabhängig
davon, ob der FLIP- oder der BROWSE-Modus aktiviert ist. In diesem
Fall entfernt die Mikrosteuerung zunächst das Programmsignal von
der Anzeige und greift dann auf den Planinformationsdatenbank-Datensatz
für das
Programm zu, das gerade erscheint, und setzt einen entsprechenden
Flag, um anzuzeigen, dass das Programm gesperrt ist. Ebenso kann
der Benutzer, wenn er/sie Programmplaninformationen in den Raster-
oder Kategorieauflistungen wie oben erörtert und beispielsweise in
den 18–20 gezeigt
betrachtet, auch ein Programm zum Sperren markieren, indem er/sie
es mit dem Auswahlcursor hervorhebt und dann die Sperrtaste 45A auf
der Fernbedienung 40 betätigt.
-
In
jedem dieser Fälle
speichert die Mikrosteuerung dann den Programmtitel in einer Sperrtitelliste,
die im Speicher zusammen mit eventuellen anderen Titeln gespeichert
wird, die zuvor vom Benutzer gesperrt wurden. Individuelle Gegenstände in der
Sperrtitelliste werden in alphabetischer Reihenfolge in dem in 39 gezeigten „gesperrtes Programm" Fenster 259 angezeigt,
und der Benutzer kann durch die Liste laufen, indem er/sie den Auswahlcursor
mit Hilfe der Auf- und Abwärtsrichtungstasten 43A auf
der Fernbedienung in 40 stellt und dann mit Hilfe
der linken und rechten Richtungstasten 43B Gegenstand um
Gegenstand durch die Liste läuft.
Um Speicherplatz zu sparen, kann die Mikrosteuerung alternativ so
programmiert werden, dass sie einen Flag setzt oder den jeweiligen
Datenbankdatensatz, der die Programmplaninformationen für das Programm
enthält,
das ausgesperrt werden soll, auf eine andere Weise markiert, und
um danach auf die Datenbank zuzugreifen, um die Titelinformationen
abzurufen, wenn sie angezeigt werden sollen, z.B. dann, wenn der
Zuschauer die Sperrtitelliste im Gesperrtes-Programm-Fenster 259 revidieren
möchte.
-
Nach
dem Sperren eines individuellen Titels kann die Mikrosteuerung bei
Bedarf so programmiert werden, dass sie ein geeignetes Sperrbildzeichen
wie z.B. ein Vorhängeschloss
immer dann anzeigt, wenn Programmplaninformationen für das gesperrte
Programm angezeigt werden sollen, wie z.B. im Fensterüberlagerungssegment
des FLIP- oder BROWSE-Modus oder in den verschiedenen Raster- und
Kategorieanzeigen, die in den HAUPTMENÜ-Anzeigen zur Verfügung stehen.
Das System kann auch eine entsprechende Textmeldung anzeigen, wenn
jemand versucht, auf das Programmsignal eines zuvor gesperrten Programms
zuzugreifen. Die Mikrosteuerung verhindert natürlich, wenn ein Programm gesperrt
ist, in allen Fällen
den Zugriff auf das tatsächliche
Programmsignal (einschließlich
der Audio- und Videoteile des Programmsignals), bis ein entsprechender
Code eingegeben oder die Sperre entfernt wird.
-
Es
können
mehrere Methoden angewendet werden, um Programme bei ihrer Ausstrahlung
zu blockieren. So ist beispielsweise im Falle der Kategorien Kinofilmbewertung,
elterliche Kontrolle und Kanal der Planinformationsdatenbank-Datensatz
für jedes
Programm mit einem Feld versehen, das der Bewertung, der Programminhaltskennung
bzw. dem Kanal-Erscheinungsbild,
für die
Kategorien Kinofilmbewertung 251, elterliche Kontrolle 256 und
Kanal 253 des in 39 gezeigten
Sperrbildschirms 250 entspricht.
-
Während des
Betriebs prüft
die Mikrosteuerung das entsprechende Feld im Datenbankdatensatz
als Reaktion auf einen Benutzerbefehl zum Einstellen auf oder Bestellen
ein(es) Programm(s) vor dem Ausführen der
Einstell- oder Bestellfunktion. Darüber hinaus kann der Sperrcode
auch zum Beschränken
des Zugangs zu Programmplaninformationen verwendet werden. In diesem
Fall würde
die Mikrosteuerung ebenfalls das entsprechende Feld im Planinformationsdatenbank-Datensatz
prüfen,
bevor sie die Planinformationen für ein Programm anzeigt.
-
Wenn
die Kennung für
die Kinofilmbewertung, die elterliche Kontrolle oder den Kanal in
dem Programmplan-Informationsdatenbank-Datensatz mit einem der im
Sperrbildschirm 250 angezeigten Sperreinträge übereinstimmt,
dann erscheint ein Sperrenüberprüfungs-Bildschirm 300 in überlagernder
Weise mit dem Videosignal, das gerade auf dem Fernsehempfänger angezeigt
wird, wie in 41 gezeigt wird. Der Benutzer wird
dann aufgefordert, den zuvor eingestellten Sperrcode einzugeben,
bevor das System eine weitere Tätigkeit
ausführt.
Als zusätzliche
Sicherheitsmaßnahme
erscheinen Sternchen, während
der Benutzer den Sperrcode eingibt. Wenn der eingegebene Code mit
dem zuvor vom Benutzer wie oben beschrieben eingegebenen und gespeicherten
Sperrcode übereinstimmt,
dann führt
das System die Anforderung des Benutzers zum Einstellen oder Bestellen
des Programms oder zum Anzeigen seiner entsprechenden Planinformationen
aus. Wenn das System den Code nicht erkennt, dann werden keine weiteren
Tätigkeiten
ausgeführt
und der Anforderung des Benutzers wird nicht entsprochen. In diesem
Fall bleibt der Sperrenüberprüfungsbildschirm 300 auf
dem Fernsehempfänger
angezeigt und wartet auf die Eingabe eines richtigen Codes. Wenn
der Benutzer keine Tätigkeit
durchführt,
dann verschwindet der Sperrenüberprüfungs-Bildschirm 300 nach
einer vorbestimmten Zeitabschaltperiode von beispielsweise ein oder
zwei Minuten wieder.
-
Ebenso
könnte
die Mikrosteuerung, im Falle einer Sperrung nach Titel, auch das
Titelfeld im Planinformationsdatenbank-Datensatz prüfen und
ihn mit der Liste von Programmtiteln vergleichen, für die der
Benutzer zuvor eine Sperre eingestellt hat. Wenn die Mikrosteuerung
wie oben beschrieben keine Liste der tatsächlichen Programmtitel führt, die
nach Titel gesperrt wurden, dann kann eine geeignete Kennung in
einem Feld im Datenbankdatensatz gesetzt werden, um anzuzeigen,
dass ein Programm nach Titel gesperrt wurde, wenn der Benutzer die
Sperre beim ersten Mal einstellt, und danach könnte die Mikrosteuerung dieses
Feld als Reaktion auf eine Anforderung des Benutzers zum Einstellen
oder Bestellen eines Programms oder zum Anzeigen von Planinformationen
prüfen.
-
Ein
alternatives Verfahren zum Bewirken einer Sperrung beinhaltet die
Verwendung eines Teils des Echtzeit-Programmsignals, das vom Fernsehempfänger empfangen
wird. Bei dieser Methode können
Codes, die einer Bewertung, einer Elterliche-Kontrolle-Kategorie,
einem Titel oder einem Kanal des Programms entsprechen, in das Programmsignal
eingefügt
und zusammen mit diesem übertragen
werden, wie z.B. in den vertikalen und horizontalen Austastintervallen
oder auf Rasterabtastlinien, die auf dem Fernsehempfänger nicht sichtbar
sind. Wenn das Programmsignal empfangen wird, dann werden diese
Codes aus dem Programmsignal ausgezogen und im Speicher gespeichert.
Methoden und Vorrichtungen zum Einfügen, Übertragen und Empfangen von
digitalen Codes, die auf einem Programmsignal geführt werden,
sind in der Technik bekannt.
-
Nach
dem Trennen der übertragenen
Codes vom Programmsignal und dem Speichern im Speicher, kann die
Mikrosteuerung sie mit den vom Benutzer im Sperrbildschirm eingestellten
Sperrkriterien vergleichen und wie oben beschrieben entsprechende
Maßnahmen
ergreifen.
-
Der
in 40 gezeigte Einrichtungsbildschirm 260 enthält auch
eine Kaufcode-Kategorie 270,
die es dem Benutzer gestattet, einen numerischen Kaufcode einzustellen,
der eingegeben werden muss, bevor gebührenpflichtige Kanäle oder
Pay-per-View-Programme bestellt werden können. Der in 40 gezeigte Einrichtungsbildschirm 260 beinhaltet
Einträge
zum Einstellen eines neuen Kaufcodes und zum Löschen oder Ändern eines zuvor eingestellten
Passwortes. Geeignete Menüs
zum Einstellen, Bestätigen,
Löschen
oder Ändern
des Kaufcodes sind in den 40B bis 40E dargestellt. Wenn ein Benutzer einen Kaufcode
einstellt, dann zeigt die Mikrosteuerung danach einen Kaufcodeüberprüfungsbildschirm
als Reaktion auf eine Anforderung des Benutzers an, einen gebührenpflichtigen
Kanal oder ein Pay-per-View-Programm
einzustellen oder zu bestellen. Der Kaufcodeüberprüfung-Bildschirm funktioniert
auf ähnliche
Weise wie der Sperrenüberprüfungsbildschirm 300,
da der Benutzer aufgefordert wird, das zuvor eingestellte Kaufcode-Passwort
einzugeben, bevor die Mikrosteuerung das angeforderte Programm einstellt
oder bestellt. Wenn der richtige Kaufcode nicht eingegeben wird,
dann unternimmt die Mikrosteuerung weiter nichts und der Kaufcodeüberprüfung-Bildschirm bleibt
angezeigt und wartet auf die Eingabe des richtigen Codes. Wenn nicht
innerhalb einer vorbestimmten Zeitabschaltperiode eine Tätigkeit
erfolgt, dann verschwindet der Kaufcodeüberprüfungs-Bildschirm wieder.
-
Die
in 7 gezeigte nächste
Option ist die Kanalpräferenz-
oder „Lieblingskanal"-Listenoption 71. Durch Hervorheben
dieses Bildzeichens und Drücken
der EINGABE-Taste auf der Fernbedienung 40 wird dem Benutzer
ein Untermenü auf
dem Bildschirm wie das in 8 gezeigte
zur Anzeige gebracht.
-
Beim
normalen Betrieb präsentiert
das Programmführersystem
dem Benutzer Kanäle
in numerischer Reihenfolge als Reaktion auf einen vom Benutzer mit
einer der Richtungspfeiltasten auf der Fernbedienung ausgegebenen
Befehl zum Umschalten des Kanals in Auf- oder Abwärtsrichtung.
Die Kanalnummerndarstellungsfolge beinhaltet alle Kanäle, die
von dem Kabelunternehmen angeboten werden, in der Reihenfolge, in der
sie vom Betreiber auf den Kanal moduliert werden.
-
Das
Programmführersystem
bietet auch die Möglichkeit,
aus mehreren benutzerdefinierten Kanaldarstellungsfolgen auszuwählen, die
mit einer der drei „Markierungs"- Bildzeichentasten 48A, 48B oder 48C auf der
in 4 gezeigten Fernbedienung 40 aktiviert
werden. Jede dieser Tasten repräsentiert
eine bevorzugte Liste von Kanälen,
die ein bestimmter Benutzer wählt
und die die Mikrosteuerung im Speicher als „Kanalpräferenz"-Liste speichert, wie nachfolgend ausführlich erörtert wird.
Um eine dieser bevorzugten Kanallisten zu aktivieren, drückt der
Benutzer die entsprechende Markierungsbildzeichentaste, und in diesem
Fall kann die Mikrosteuerung das gewählte Symbol auf dem Bildschirm
in den Grafiküberlagerungssegmenten
und Vollbildschirmanzeigen anzeigen, um den Benutzer daran zu erinnern,
dass gerade eine bestimmte Kanalpräferenzliste vom System verwendet
wird. Nach dem Aktivieren einer Präferenzliste begrenzt das System
das Einstellen des Fernsehempfängers
und das Anzeigen von Planinformationen auf diejenigen Kanäle, die
in der aktivierten Zuschauerpräferenzliste
angegeben sind.
-
Um
den Inhalt und/oder die Reihenfolge der Kanäle in der Kanalpräferenzliste
zu revidieren, geht der Benutzer in den MENU-Modus des Programmführersystems.
Um vom FLIP-Modus aus in den MENU-Modus zu gehen, betätigt der
Benutzer auf der Fernbedienung 31 von 3 zweimal
die MODE-Taste 38. Um bei Verwendung der alternativen Ausgestaltung
der Fernbedienung 40 von 4 in den
MENU-Modus zu gehen, drückt
der Benutzer einfach die MENU-Bildzeichentaste 47B.
-
Beim
ersten Aufrufen erscheint im MENU-Modus eine Bildschirmanzeige wie
die in 6 gezeigte. Zum Wählen des
Untermenüs
zum Bearbeiten der Kanalpräferenzliste
wählt der
Benutzer zunächst
den dritten horizontalen Balken 63, der beispielsweise
mit „Meldungen" oder „Kundendienst" bezeichnet sein
kann, indem er den Cursor mit der Abwärtsrichtungspfeiltaste wie
in 7 gezeigt bewegt. Dadurch wird der Bildschirm
von 6A zur Anzeige gebracht. Der
Benutzer wählt
dann das in diesem Balken erscheinende zweite Bildzeichen 161,
das mit einer Markierung angezeigt ist, was einem „Zuschauerpräferenz"-Modus entspricht,
indem er/sie das Bildzeichen mit den Richtungspfeiltasten hervorhebt
und dann wieder die EINGABE-Taste betätigt. Durch diese Tätigkeit
wird die Mikrosteuerung 16 veranlasst, ein Zuschauerpräferenz-Untermenü wie das
in 7 gezeigte zur Anzeige zu bringen. Durch Wählen des
Kanalpräferenz-
oder „Lieblingskanal"-Eintrags 71 ruft
der Benutzer das in 8 gezeigte Kanalpräferenz-Untermenü auf. Wenn
der Benutzer dies nicht bereits getan hat, dann würde er jetzt
die jeweilige Markierungsbildzeichentaste auf der Fernbedienung 40 von 4 betätigen, um
die jeweilige Kanalpräferenzliste
zu erzeugen oder zu revidieren.
-
In
dem in 8 gezeigten Kanalpräferenz-Menü wird eine
Liste 80 aller auf dem jeweiligen Kabelsystem verfügbaren Kanäle auf der
linken Seite des Fernsehschirms angezeigt, in 8 mit „Auswahloptionen" beschriftet, und
die Zuschauervorzugsliste 81, in 8 mit „gewählt" bezeichnet, erscheint
auf der rechten Seite. Wenn ein bestimmter Code, wie z.B. ein ENDE-
oder „1" Symbol, an der ersten
(obersten) Stelle 82 der Zuschauerpräferenzliste 81 erscheint,
dann zeigt das System Informationen für alle Kanäle in numerischer Reihenfolge
in allen Betriebsmodi an. Dies ist der Vorgabemodus des Systems.
-
Durch
Wählen
von Kanälen
in Folge aus der Liste 80 der verfügbaren Kanäle und durch Setzen derselben
in die gewünschte
Reihenfolge in der Präferenzliste 81 kann
der Benutzer eine Teilmenge von Kanälen wählen und/oder die Vorgabefolge
als Reaktion auf einen Kanalaufwärts-
oder Kanalabwärtsbefehl
vom Benutzer umordnen. Dies erfolgt durch Hervorheben eines Kanals
in der Verfügbare-Kanäle-Liste 80 mit
den Auf- und Abwärtsrichtungspfeiltasten
auf der Fernbedienung 40 und Betätigen der EINGABE-Taste 44,
wodurch der Eintrag vorübergehend
in einem Puffer gespeichert wird.
-
Die
Mikrosteuerung 16 speichert eine Liste aller zuvor in der
Zuschauerpräferenzliste 81 eingegebenen
Kanäle.
Wenn der Benutzer beim Navigieren durch die auf der linken Seite
des Fernsehschirms angezeigte Verfügbare-Kanäle-Liste 80 einen
bestimmten Kanal hervorhebt, dann erscheint ein Fenster 84 neben
dem vom Benutzer hervorgehobenen Kanal. Wenn dieser Kanal bereits
in der Zuschauerpräferenzliste 81 erscheint,
dann bringt das System eine „LÖSCHEN"-Meldung im Fenster 84 als
eine Erinnerung zur Anzeige, dass der Kanal zuvor aus der Verfügbare-Kanäle-Liste 80 ausgewählt wurde
und nur aus der Liste 81 gelöscht werden kann, was durch
Betätigen
der EINGABE-Taste 44 getan wird. Wenn der besondere hervorgehobene Kanal
in der Liste 80 nicht zuvor gewählt wurde, dann bringt das
System eine „WÄHLEN"-Meldung im Fenster 84 als
eine Erinnerung zur Anzeige, dass dieser Kanal zum Hinzufügen zur
Zuschauerpräferenzliste 81 gewählt wird,
wenn der Benutzer die EINGABE-Taste 44 betätigt. Die
Mikrosteuerung 16 fügt
dann einen gewählten
Kanal am Fuß der
Liste 81 ein. Auf diese Weise kann der Benutzer Kanäle aus der
Zuschauerpräferenzliste in
jeder gewünschten
Reihenfolge wählen
oder löschen.
-
Die
Verfügbare-Kanäle-Liste 80 kann
auch mit Kategorieeinträgen 83 wie
Kinofilme, Nachrichten, Sport oder Kindershows versehen werden.
Der Benutzer kann auch beliebige dieser Einträge hervorheben und sie in die
Zuschauerpräferenzliste 81 setzen.
Wenn der Benutzer eine Kategorie in seine/ihre Zuschauerpräferenzliste 81 setzt,
dann bringt das System, wenn der Benutzer Kanalaufwärts- oder
-abwärtsbefehle
gibt, in Folge zunächst
die gewählten
bevorzugten Kanäle
des Benutzers in numerischer Reihenfolge und dann alle Kanäle mit einem
Programm zur Anzeige, dessen Inhalt der gewählten Kategorie oder den gewählten Kategorien
zu diesem Zeitpunkt entspricht.
-
Wenn
der Benutzer die Kanalpräferenzliste 81 in
der beschriebenen Weise revidiert hat, dann folgt die Mikrosteuerung 16 der
gespeicherten, vom Benutzer vorgegebenen Kanalfolge als Reaktion
auf einen Kanalumschaltbefehl, den der Benutzer mit Hilfe der Richtungspfeiltasten
gegeben hat. Zum Aktivieren der Zuschauerpräferenzliste betätigt der
Benutzer eine der drei Markierungsbildzeichentasten 48A, 48B oder 48C am oberen
Rand der in 4 gezeigten Fernbedienung. Die
Zuschauerpräferenzliste
kann dann benutzt werden, um das Einstellen des Fernsehempfängers oder
das Anzeigen von Planinformationen in beliebigen der Betriebsmodi
des elektronischen Programmführers
selektiv zu begrenzen. In der vorliegenden Ausgestaltung begrenzt
das System, wenn eine Präferenzliste
aktiviert ist, das Einstellen des Fernsehempfängers und das Anzeigen von
Planinformationen im FLIP- und BROWSE-Modus sowie in den Rasterkategorie-
und Kanalauflistungen im MENU-Modus nur auf diejenigen Kanäle, die
in der aktivierten Zuschauerpräferenzliste
angegeben sind. Es kann auf dem Tuner kein Kanal eingestellt und
es können
auch keine entsprechenden Planinformationen für einen Kanal angezeigt werden,
der nicht in der Zuschauerpräferenzliste
eingetragen ist, wenn diese aktiviert ist. In dieser Hinsicht ist
zu bemerken, dass das Einstellen eines Tastensperrzugangs in den
Kategorien elterliche Kontrolle 301, MPAA 308 oder
Kanalblockierung 303 ein anderes Ergebnis ergibt, als wenn
andere Anzeigekategorien verwendet werden, wie z.B. die oben erörterte Kanalpräferenzliste
von bevorzugten Kanälen.
Während
also ein Tastensperrzugang verhindert, dass ohne Eingabe eines Berechtigungscode
Audio- und Videoprogramminformationen, angezeigt oder bestellt werden,
nicht jedoch Planinformationen, wird, wenn ein bestimmter Kanal
in der Kanalpräferenzliste
enthalten ist und auch ein Tastensperrzugang in der Kanalblockierungskategorie 303 des
Tastensperrzugangsmodus aktiviert ist, dieser Kanal oder seine entsprechenden
Planinformationen niemals angezeigt.
-
Zum
Deaktivieren einer zuvor gewählten
Zuschauerpräferenzliste
betätigt
der Benutzer die entsprechende Markierungsbildzeichentaste auf der
Fernbedienung 40 von 4. Nach
dem Deaktivieren zeigt das System vorgabemäßig wieder alle verfügbaren Kanäle an und
stellt sie ein und zeigt auch Planinformationen für alle verfügbaren Kanäle an.
-
Alternativ
kann die Zuschauerpräferenzliste 81,
wenn sie aktiviert wird, benutzt werden, um das Einstellen und Anzeigen
von Planinformationen nur in gewählten
Modi wie z.B. nur im FLIP-Modus zu regulieren, so dass der Benutzer
entsprechende Planinformationen nur für die in der Präferenzliste 81 im
FLIP-Modus eingegebenen Kanäle
einstellen und anschauen kann, während
er/sie in allen anderen Modi alle Kanäle und entsprechenden Planinformationen
anschauen kann.
-
In
dieser letzteren Konfiguration sowie in dem Fall, in dem keine Kanalpräferenzliste
aktiviert und das System im Vorgabemodus ist, wenn ein Kanal in
der Zuschauerpräferenzliste 81 erscheint,
der einem vom Benutzer nicht abonnierten Dienst entspricht, dann
bringt die Mikrosteuerung 16 ein Bestelluntermenü anstatt
eines Programmsignals zusammen mit dem Grafiküberlagerungssegment wie in 9 gezeigt
zur Anzeige. Dieses Untermenü zeigt
dem Benutzer an, dass er/sie den gewählten Dienst nicht abonniert
hat, und fragt den Benutzer dann, ob er/sie den Dienst bestellen
möchte.
Wenn der Benutzer bejahend antwortet, dann bringt das Programmplansystem
den Benutzer zu einem anderen Bestellmenü, um die Anforderung des Benutzers zu
bestätigen,
wie bei der Spontanbestellung.
-
Der
Programmführer
kann auch mit einem Lokalisierer-Bildschirm 201 konfiguriert
werden, wie er in 37 dargestellt ist, der dem
Zuschauer bei der Kanalauswahl und bei der Definition einer Lieblingskanalliste hilft.
Der Lokalisierer-Bildschirm 201 zeigt alle verfügbaren Kanalnummern
an, gruppiert gemäß der Quelle
der Programminformationen, die auf einem bestimmten Kanal zu einer
bestimmten Zeit erscheinen, z.B. Rundfunk, Kabel, Pay-per-View,
Nahe-Video-on-Demand, Satellit oder eine andere Programmmaterialquelle.
So kann der Lokalisierer-Bildschirm 101 zum Suchen eines
bestimmten Kanals oder Dienstes verwendet werden, weil die Gruppierungen
eine schnelle und effiziente Methode zum Durchlaufen der Liste der
verfügbaren
Kanäle
bietet. Die Kanalnummern können
auch nach anderen Kriterien wie z.B. Programmkategorie, Programminhalt,
Programmbewertung oder nach einem anderen inhaltsgestützten Standard
wie Zeit der Verfügbarkeit,
numerische Reihenfolge oder nach einem anderen logischen Gruppierungskriterium
gruppiert werden.
-
In
dem in 37 gezeigten Beispiel navigiert
der Benutzer innerhalb des Lokalisierer-Bildschirms 201 mit den Richtungstasten 43A und 43B auf
der Fernbedienung 40. Die rechte und linke Richtungstaste 43B bewegen
den Auswahlcursor innerhalb der Kategoriereihen, während die
Auf- und Abwärtsrichtungstasten 43A zum
Wählen
einer bestimmten Kategorie verwendet werden. Vom Lokalisierer-Bildschirm 201 kann
ein beliebiger Kanal zum Anschauen gewählt werden, indem der Auswahlcursor
auf den gewünschten
Kanal gestellt und entweder die EINGABE-Taste 44 oder eine
gewünschte
Einstelltaste (nicht dargestellt) auf der Fernbedienung 40 gedrückt wird.
-
Der
Lokalisierer-Bildschirm 201 hilft nicht nur bei der Kanalauswahl,
sondern bietet dem Benutzer auch die Möglichkeit, Lieblingskanallisten
zu definieren. Dazu stellt der Benutzer zunächst den Auswahlcursor mit
Hilfe der Richtungstasten 43A und 43B oder mit
den Zifferntasten 42 auf der Fernbedienung 40 auf
den gewünschten
Kanal und betätigt
dann die Lieblingskanaltaste 46A auf der Fernbedienung 40,
so dass die Anzeige auf irgendeine Weise oder mit irgendeiner Charakteristik
als eine Anzeige dafür
geändert
wird, dass der Kanal als Lieblingskanal gewählt wurde, wie z.B. durch Ändern der
Farbe des Kanalidentifikationstexts oder des Texthintergrunds durch
Anzeigen eines entsprechenden Bildzeichens oder mit einem anderen
geeigneten Identifikationsschema. Auf der in 4 gezeigten
Fernbedienung 40 kann die Rautetaste „#" als die Lieblingskanaltaste verwendet
werden.
-
Ebenso
würde der
Benutzer, wenn mehrere Lieblingskanallisten verwendet werden, die
entsprechende Lieblingskanaltaste auf der Fernbedienung betätigen, um
eine bestimmte Liste zu wählen,
bevor er/sie die Lieblingskanaltaste drückt. So hat beispielsweise
wie oben erläutert,
die in 4 gezeigte Fernbedienung 40 drei farblich
gekennzeichnete Markierungs-Lieblingskanaltasten 48A, 48B und 48C,
die wenigstens drei individuelle Lieblingskanallisten für drei individuelle
Benutzer ermöglichen.
Es könnten
unterschiedliche Identifikationscharakteristiken auf dem Lokalisierer-Bildschirm 201 angezeigt
werden, um anzuzeigen, dass eine bestimmte Lieblingskanalliste gewählt ist.
So könnte
beispielsweise das Bildzeichen oder Bild, das zum Freigeben einer
Lieblingskanalliste auf der Fernbedienung, wie z.B. die auf der
in 4 gezeigten Fernbedienung 40 verwendete
Markierungstaste 48A, auf dem Lokalisierer-Bildschirm 201 sowie
auf anderen Bildschirmen des Programmführers angezeigt werden, wenn
eine Lieblingskanalliste freigegeben wird. Alternativ könnte die Farbe
des angezeigten Texts oder Hintergrunds passend zur Farbe der gewählten Lieblingskanaltaste
geändert
werden.
-
Auf
den Lokalisierer-Bildschirm 201 kann über mehrere Wege zugegriffen
werden. So kann er beispielsweise als virtueller Kanal vorliegen,
der praktischerweise in der Kanaleinstellfolge wie z.B. zwischen
der höchsten
und der niedrigsten verfügbaren
Kanalnummer positioniert wird, z.B. ein virtueller Kanal 0. Für den Benutzer
sieht ein solcher virtueller Kanal wie ein konventioneller Kanal
aus. Er braucht jedoch keine zusätzliche Bandbreite
als Träger.
So kann er beispielsweise digital an der Teilnehmerstation erzeugt
werden oder kann in ein entsprechendes Austastintervall in existierenden
Bandbreitenfrequenzen einbezogen sein. Auf diese Weise kann auf
den virtuellen Kanal entweder durch Eingeben der entsprechenden
Kanalnummer mit den Zifferntasten 42 auf der Fernbedienung
oder mit Hilfe der Auf- und Abwärtsrichtungstasten 43A zugegriffen werden,
um von der höchsten
zur niedrigsten Kanalnummer oder umgekehrt zu springen. Wie in 38 gezeigt, kann es auch wünschenswert sein, eine geeignete
Kennung wie z.B. ein Symbol oder eine Textmeldung 210 in
der HAUPTMENÜ-Anzeige 215 vorzusehen,
von der aus der Benutzer auf den Lokalisierer-Bildschirm 201 einfach dadurch
zugreifen kann, dass er/sie die Kennung 210 mit dem Auswahlcursor
und durch Betätigen der
EINGABE-Taste 44 auf der Fernbedienung 40 hervorheben
kann. Alternativ kann die Fernbedienung mit einer Taste versehen
werden, die dem Lokalisierer-Bildschirm 201 entspricht,
so dass die Mikrosteuerung veranlasst wird, den Lokalisierer-Bildschirm 201 zur
Anzeige zu bringen, wenn der Benutzer die Taste betätigt.
-
Virtuelle
Kanäle
können
an jeder anderen gewünschten
Stelle in der Kanaleinstellfolge positioniert und zum Bereitstellen
einer Reihe verschiedener Funktionen zusätzlich, oder als Alternativen,
zum Lokalisierer-Bildschirm 201 verwendet werden. Zum Beispiel
könnte
der Benutzer auf einen Nahe-Video-on-Demand (NVOD) Dienst, einen
text- oder grafikgestützten
Informationsabrufdienst oder auf einen digitalen Musikdienst (DMX)
durch die virtuelle Kanalschnittstelle zugreifen. Wie beim Lokalisierer-Bildschirm
kann auf diese virtuellen Kanäle
als ein Kanal durch Sequenzieren mit den Richtungspfeiltasten, durch
direkte Zifferneingabe oder durch Verwenden einer Letzer-Kanal-Funktion
zugegriffen werden. Es kann auch als Menü im Menümodus darauf zugegriffen werden.
Wenn als Kanal darauf zugegriffen wird, dann haben diese virtuellen
Kanäle
die Funktionen eines Kanals, und wenn als Menü darauf zugegriffen wird, dann
dienen sie als Menü-Merkmal – d.h. der
Kanal, der vor dem Zugreifen auf den Menü-Bildschirm eingestellt war, bleibt der
gerade eingestellte Kanal.
-
Gewöhnlich beinhaltet
jeder dieser Dienste eine Mehrzahl von Kanälen. So kann beispielsweise
ein NVOD-Dienst dadurch funktionieren, dass er die Anfangszeiten
von einem Kinofilm über
mehrere Kanäle
staffelt, so dass der Benutzer eines hypothetischen Acht-Kanal-pro-Video-NVOD-Dienstes
höchstens
15 Minuten warten muss, bevor ein zweistündiger Film beginnt. Als weiteres
Beispiel könnte
ein Zehn-Kanal-Videospieledienst dadurch funktionieren, dass er
zehn Videospiele liefert, eins pro Kanal.
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In
der Vergangenheit war dieser Mehrere-Kanäle-pro-Dienst-Ansatz für Benutzer
zuweilen lästig.
Zum Beispiel, wenn einem Benutzer ein Dienstepaket angeboten wurde,
das die Fernsehkanäle
1–39,
die DMX-Kanäle
40–46,
die NVOD-Kanäle
47–55
und Informationsabrufkanäle
56–70
beinhaltete, dann musste ein fernsehender Benutzer, der/die mit
der Aufwärtstaste 43A der
Fernbedienung 40 durch die Kanäle surfte, in Kanal 39 die
Aufwärtstaste 43a 36
Mal drücken,
um zu Kanal 1 am Anfang der Fernsehkanalfolge zurückzukehren.
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Diese
Lästigkeit
wird durch die Verwendung von virtuellen Kanälen gemildert. Ein virtueller
Kanal, der die in jedem Dienst verfügbaren Kanäle identifiziert, könnte in
der Kanaleinstellfolge auf der Stelle des ersten Kanals in dem Dienst
positioniert werden, oder es könnte
ihm alternativ die Kanalnummer zugewiesen werden, die unmittelbar
vor dem ersten Kanal in dem Dienst steht. Im vorherigen Beispiel
würde der
virtuelle Kanal 40 Zugang zum DMX-Service bieten, der virtuelle
Kanal 47 würde
Zugang zum NVOD-Service bieten, und der virtuelle Kanal 56 würde Zugang
zum Informationsabrufdienst bieten. Wie nachfolgend ausführlicher
erläutert wird,
würde ein
Benutzer, der/die in einem solchen System Kanal 39 eingestellt hat,
die Aufwärtstaste 43A der Fernbedienung 40 nur
fünf Mal
drücken,
um zu Kanal 1 zu kommen, und würde
unmittelbar zu den Kanälen 40,
47, 56 und 71 kommen.
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In
einer Ausgestaltung wählt
ein Benutzer möglicherweise
nicht direkt die einzelnen Kanäle,
die einen Dienst beinhalten, auf den über einen virtuellen Kanal
zugegriffen wird; stattdessen muss der Benutzer zuerst den virtuellen
Kanal einstellen und dann affirmativ den Dienst wählen, der
mit dem virtuellen Kanal assoziiert ist, z.B. durch Drücken einer
OK- oder EINGABE-Taste auf einer Fernbedienung. Infolgedessen befinden
sich virtuelle Kanäle,
und nicht die einzelnen Kanäle,
die die Dienste beinhalten, nebeneinander in der Kanaleinstellfolge.
In diesem Fall arbeitet das System so, dass es den entsprechenden
virtuellen Kanal als Reaktion auf einen Benutzerbefehl zum Einstellen
eines Kanals anzeigt, der einen bestimmten Dienst anbietet. So würde das
System in dem obigen Beispiel als Reaktion auf einen Benutzerbefehl
zum Einstellen eines der Kanäle 47
bis 55 den virtuellen Kanal 47 anzeigen, der mit dem NVOD-Dienst
assoziiert ist. Alternativ könnte
das System so konfiguriert werden, dass es dem Benutzer gestattet,
auf einen beliebigen Kanal direkt zuzugreifen, ohne auf den virtuellen
Kanal gehen zu müssen.
In noch einer anderen Ausgestaltung schaltet der Benutzer auf den
virtuellen Kanal für
einen Dienst und wählt
einen Kanal und kann danach auf jeden Kanal in dem Dienst mit Hilfe
der Auf- und Abwärtstasten
auf der Fernbedienung 40 zugreifen, wie er/sie das bei einer
normalen Einstellfolge tun würde.
Das System wird die Einstellfolge jedoch automatisch auf diese Kanäle in dem
Dienst beschränken,
einschließlich
dem virtuellen Kanal. Wo also der virtuelle Kanal 40 ist und die
Dienstkanäle
41, 42, 43, 44, 45 und 46 sind, wenn der Benutzer einen Dienstkanal über den
virtuellen Kanal, z.B. Kanal 42, gewählt und eingestellt hat, da
kann der Benutzer mit Hilfe der Auf- und Abwärtstasten durch die Kanäle laufen. Wenn
die Aufwärtstaste
sieben Mal gedrückt
würde,
dann würden
die Kanäle
wie folgt gewechselt: 43, 44, 45, 46, 40, 41, 42. Der Benutzer verlässt den
Dienst durch Wählen
des virtuellen Kanals 40 und anschließendes Wählen der EXIT-Funktion.
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Virtuelle
Kanäle
bieten auch ein praktisches Mittel zum Zugreifen auf Informationen,
die Benutzern in der Form von Datenzufuhren bereitgestellt werden.
Wie nachfolgend ausführlicher
erläutert
wird, kann dem Benutzer außer
Programmplaninformationen auch Zugang zu Datenzufuhren gegeben werden,
die Informationen über
verschiedene Themen wie Nachrichten, Wetter, Sport, Aktienkurse
usw. enthalten. Jedes dieser Themen kann in Kategorien für einen
praktischen Zugriff unterteilt werden. So kann beispielsweise ein
virtueller Kanal vorgesehen werden, der die unterschiedlichen Kategorien
von Sportinformationen anzeigt, die verfügbar sind, sowie die Kanalnummer
zum Zugreifen auf die einzelnen Kategorien. Zusätzlich zu der Verwendung von
virtuellen Kanälen
zum Zugreifen auf unterschiedliche Dienste können virtuelle Kanäle auch
als praktische Zugangsmöglichkeit
zu mehreren Diensten benutzt werden, die nach Informationskategorie
gruppiert sind. So illustriert beispielsweise 55, die nachfolgend ausführlicher erläutert wird,
einen virtuellen Kanal für
Sportinformationen, der Zugang zu realen Kanälen wie ESPN sowie zu anderen
virtuellen Kanälen
bietet, die zum Bereitstellen von Zugang zu sportbezogenen Datenzufuhrinformationen
benutzt werden. Darüber
hinaus ist es auch möglich,
Zugang zu Sportvideospielen zu geben, die mittels virtueller Kanäle durch
den SEGA-Kanal empfangen werden. Durch Einbauen der SEGA-Spielehardware
in das EPG-System der vorliegenden Erfindung kann die derzeitige
Benutzeroberfläche
für den
SEGA-Kanal durch
mehrere virtuelle Kanäle
für die
unterschiedlichen verfügbaren
Spiele ersetzt werden. Auf diese Weise können die verschiedenen SEGA-Spiele,
die zu irgendeinem Zeitpunkt durch den SEGA-Kanal angeboten werden, über den
EPG auf der Basis der Kategorie des Spiels verteilt werden.
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Zusätzlich zu
den Kanalpräferenz-
oder Lieblingskanaltasten kann die Fernbedienung 40 auch
mit einer Reihe von benutzeraktivierten Kategoriepräferenz-Bildzeichentasten
versehen werden, z.B. Kinofilme, Sport oder Kinderprogramme. Das
System kann so gestaltet werden, dass es dem Benutzer nur diejenigen Programme
bietet, die einer bestimmten Präferenzkategorie
entsprechen, wenn es vom Benutzer aktiviert wird. Wie bei den Kanalpräferenzsymbolen,
kann die Mikrosteuerung das Bildzeichen anzeigen, das der aktivierten
Präferenzkategorie
entspricht, um den Benutzer an den gerade aktivierten Systembetriebsmodus
zu erinnern.
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Das
Fragezeichen-Bildzeichen 162 ganz rechts auf dem dritten
horizontalen Balken im Menü von 16 kennzeichnet einen „Hilfe"-Modus des Programmfihrersystems, in
dem Informationen, die den Betrieb des Systems erläutern, für den Benutzer
angezeigt werden. Auch hier kann der Benutzer wieder durch Bewegen
des Cursors mit den entsprechenden Tasten auf der Fernbedienung
diesen Modus wählen.
Nach dem Wählen
erscheint das nächste
Untermenü im
Hilfe-Modus, das den Benutzer auffordert, den jeweiligen Teil des Systems
zu identifizieren, über
den der Benutzer Hilfe-Informationen wünscht.
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Die
im letzten horizontalen Balken des MENU-Modus erscheinenden Symbole
identifizieren bestimmte interaktive und/oder andere Typen von Informationsdiensten,
die das Programmiersystem, das als Gateway fungiert, dem Benutzer
zur Verfügung
stellt, wie in 17 zu sehen ist. Mit Hilfe
des Cursors kann der Benutzer einen beliebigen der identifizierten
Dienste wählen,
wie in den 31–35 gezeigt
ist.
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Wenn
der Benutzer beispielsweise anfangs das „X*PRESS" Bildzeichen wählt, das im letzten horizontalen
Balken erscheint, dann wird ihm/ihr ein Untermenü wie das in 31 gezeigte dargeboten. Mit Hilfe der Richtungspfeil-
und EINGABE-Tasten auf der Fernbedienung wählt der Benutzer einen der
drei Einträge,
die in der Anzeige von 31 aufscheinen.
Nach dem Wählen
eines bestimmten Eintrags verbindet der elektronische Programmführer den
Benutzer mit dem gewählten
Dienst und übergibt
die Kontrolle an die jeweilige Dienstanwendungssoftware weiter,
wie in den 32–35 dargestellt
ist.
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Alternativ
kann die Fernbedienung 40 mit einer Mehrzahl von inhaltsspezifischen
Tasten versehen werden, die einer Mehrzahl von inhaltsspezifischen
Programmkategorien entsprechen, z.B. einer Sport-Taste, einer Nachrichten-Taste,
einer Kinofilm-Taste usw. Wenn der Benutzer eine inhaltsspezifische
Taste drückt, dann
wird ein inhaltsspezifischer Modus eingeleitet. In 4 ist
die Fernbedienung mit einer Sport-Taste 49 ausgestattet.
Wenn der Benutzer die Sport-Taste 49 drückt, dann
begrenzt die Mikrosteuerung die Anzeige von Programmen und/oder
ProgrammPlaninformationen auf diejenigen, die sich auf Sport beziehen.
Die Mikrosteuerung blockiert alle anderen Programm- oder Planinformationen
gegen eine Anzeige auf dem Fernsehempfänger. Die Mikrosteuerung kann
so gestaltet werden, dass sie zwischen Programm- und Planinformationen unterscheiden
kann, die sportbezogen sind, indem sie einen entsprechenden Code
in Verbindung mit den Programm- oder Planinformationen prüft.
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Wie
oben erörtert,
kann eine Codierung mit einer Reihe von Methoden erzielt werden,
wie z.B. durch Einbeziehen eines entsprechenden Codes in die Bildaustastlücke des
Programmsignals oder in eine entsprechende Speicherposition im Datenbankdatensatz
der Programmplaninformationen, oder, wenn die Planinformationen
auf einem Breitbandnetz empfangen werden, durch Einbeziehen desselben
in eine entsprechende Austastlücke.
Der Benutzer aktiviert einen inhaltsspezifischen Code durch Betätigen der
entsprechenden inhaltsspezifischen Taste in einem beliebigen Betriebsmodus
des elektronischen Programmführers,
einschließlich
den oben beschriebenen Modi FLIP, BROWSE oder HAUPTMENÜ, sowie
dann, wenn keine Planinformationen angezeigt werden und nur ein
Programmsignal auf dem Fernsehempfänger sichtbar ist. Wenn der
Benutzer einen inhaltsspezifischen Modus anfordert, dann aktiviert
die Mikrosteuerung sofort und direkt die inhaltsspezifischen Programmkriterien
und behält
sie für
alle Betriebsmodi des Führers
bei, bis sie deaktiviert werden, was beispielsweise durch nochmaliges
Betätigen
der Sport-Taste 49 erfolgen kann.
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Anstatt
einer dedizierten inhaltsspezifischen Taste, wie z.B. der Sport-Taste 49,
kann das System auch mit einer einzelnen, generischen inhaltsspezifischen
Taste konfiguriert werden, die, wenn sie aktiviert wird, die Mikrosteuerung
veranlassen würde,
ein inhaltsspezifisches Menü anzuzeigen,
das eine Liste aller inhaltsspezifischen Kategorien enthält, die
dem Benutzer zur Verfügung
stehen. Der Benutzer könnte
dann eine bestimmte Kategorie durch Bewegen des Auswahlcursors mit
den Richtungspfeiltasten auf der Fernbedienung hervorheben und die
Kategorie durch Drücken
der Enter- oder OK-Taste 44 auswählen. Als Alternative zur Verwendung
einer inhaltsspezifischen Taste auf der Fernbedienung kann der Zugriff
auf das inhaltsspezifische Menü durch
Bereitstellen einer geeigneten Kennung in einem anderen Menübildschirm
des elektronischen Führers
bewirkt werden, wie z.B. auf dem Bildschirm LOKALISIERER, EINRICHTUNG
oder HAUPTMENÜ.
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Außer dem
Blockieren sämtlicher
nicht gewählter
inhaltsspezifischer Programme, wenn eine bestimmte inhaltsspezifische
Kategorie gewählt
wurde, kann die Mikrosteuerung auch so programmiert werden, dass sie
sämtliche
Wertschöpfungsprogramme
oder -dienste aktiviert, die sich speziell auf die gewählte inhaltsspezifische
Kategorie beziehen. Wenn der Benutzer beispielsweise einen sportinhaltsspezifischen
Modus aktiviert, dann wird die Mikrosteuerung nicht nur zulassen,
dass Sportprogramm- oder -planinformationen über Sportprogramme angezeigt
werden, sondern wird proaktiv alle sportbezogenen Wertschöpfungsdienste
suchen und aktivieren, wie z.B. verwandte Trivia- oder Videospiele,
aktuelle Spielstände,
während
ein Spiel läuft, Mannschaftspläne, Wiederholungen
früherer
Spiele der gewählten
Mannschaften oder Spieler, Ticket- oder Souvenirverkauf usw. So
können
die aufgrund des Programms oder dem Dienst verfügbaren Informationen in die
Umgebung des elektronischen Programmführers integriert werden. Anstatt
einfach die Kontrolle zu einem anderen Dienst wie oben beschrieben
zu übergeben,
würde der
elektronische Programmführer
auf diese Weise als Systemintegrator oder Schnittstelle fungieren,
um die verfügbaren
Wertschöpfungsinformationen
innerhalb der elektronischen Führerumgebung
zu einem Paket zusammenzufassen, so dass im Wesentlichen eine Serie
von modularen elektronischen Programmanwendungen erzeugt wird, die
einer Reihe verschiedener verfügbarer
inhaltsspezifischer Kategorien entspricht.
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Der
in 40 gezeigte Einrichtungsbildschirm beinhaltet
auch eine Textpositionierungskategorie 275, die die Texteinträge „Fuß des Bildschirms" und „Kopf des
Bildschirms" enthalten.
Durch Navigieren zur Textpositionierungskategorie 275 mit
Hilfe der Auf- und Abwärtsrichtungstasten 43A auf
der Fernbedienung 40 entweder zu den Einträgen „Kopf" oder „Fuß" in dieser Kategorie
mit den linken und rechten Richtungstasten 43B auf der
Fernbedienung und anschließendes
Betätigen
der Enter- oder Auswahltaste 44 kann der Benutzer die Position
des Überlagerungsfensters
bestimmen, das zum Anzeigen von Informationen in verschiedenen Betriebsmodi
des elektronischen Programmführers
verwendet wird. Der Einrichtungsbildschirm von 40 gibt dem Benutzer zwei Positionsauswahlmöglichkeiten:
der Kopf oder der Fuß des
Bildschirms. Je nach den Betriebsmodi des Programmführers ist
es möglicherweise
wünschenswert,
dem Benutzer weitere Positionsauswahlmöglichkeiten im Hinblick auf
den Schaubereich des Fernsehempfängers
zu geben oder dem Benutzer die Möglichkeit
zu geben, eine andere Position für
Informationen zu wählen,
die in unterschiedlichen Betriebsmodi angezeigt werden.
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Eines
der neuartigen Merkmale der offenbarten Erfindung ist das Textanpassungssystem.
Die bevorzugte Ausgestaltung des Textanpassungssystems beinhaltet
ein interaktives Computerprogramm, das zum Bearbeiten der Programmauflistungsdaten
verwendet wird, bevor diese zum Benutzer gesendet und im Speicher
gespeichert werden. Das interaktive System funktioniert wie folgt:
unbearbeitete (oder teilweise bearbeitete) Programmauflistungsinformationen
werden in einen Datenprozessor geladen. Die Daten beinhalten Programmtitel,
Programmplanungszeiten, Dauer, Kategorie sowie zusätzliche
Beschreibungsinformationen je nach dem Programmtyp. So beinhalten
die Daten für
Kinofilme beispielsweise die MPAA-Bewertung, das Jahr des Kinofilms,
ob er in Schwarzweiß erscheint,
sowie eine Liste der Schauspieler in den Hauptrollen.
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Der
Datenprozessor extrahiert nur die Programmtiteldaten, die Fernsehprogrammtitel
sowie Kinofilmtitel, Sportveranstaltungen und Titel für andere
Sonderveranstaltungen beinhalten. Auf der Basis der Dauer des Programms
analysiert der Datenprozessor zunächst die Auflistungsdaten,
um zu ermitteln, welche Rastergröße für jeden
Titel benötigt
wird. So würde
beispielsweise ein zweistündiger
Kinofilm vier verschiedene bearbeitete Titel benötigen, die in jede der vier
unterschiedlich großen
Rasterzellen passen (30, 60, 90, 120 Minuten). Der Datenprozessor
ermittelt dann auf der Basis der Zeichenlänge des Titels, wie viel Platz
nötig ist, um
ihn anzuzeigen. Wenn der Titel im Programmplanungsraster mit einem
proportionalen Schrifttyp und Zeichen-zu-Zeichen-Unterschneidung
angezeigt werden soll, dann kann der Datenprozessor auch diese Faktoren
beim Bestimmen des zum Anzeigen eines Titels benötigten Raums berücksichtigen.
Die Ermittlung würde dann
auf der Anzahl der Pixel basieren, die für die jeweilige Zeichenkombination
in dem Titel benötigt
werden. Die für
die Anzeige eines Titels verfügbare
Platzmenge hängt
von der Größe der Rasterzelle
und dem Platz ab, der bei Aktivierung zur Anzeige von Bildzeichen
benötigt
wird.
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Wenn
der Datenprozessor ermittelt, dass ein voller Titel zu viel Raum
benötigt,
um in eine oder mehrere Rasterzellen zu passen, dann wird der Titel
mit Hilfe eines geeigneten, mit dem Datenprozessor verbundenen Anzeigegerätes, wie
z.B. einem Bildschirm, dem Redakteur präsentiert. Der Redakteur wird
dann aufgefordert, den Titel so zu ändern, dass er in den zugewiesenen
Raum passt. Wenn der Titel für
mehr als eine Zellengröße bearbeitet
werden muss, dann wird der Redakteur aufgefordert, jeden von ihnen
separat zu bearbeiten. In der bevorzugten Ausgestaltung des interaktiven
Programms wird dem Redakteur in Echtzeit gezeigt, ob der bearbeitete
Titel in die bezeichnete Rasterzelle passt.
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In
der bevorzugten Ausgestaltung werden zwei Zeilen Text in jeder Rasterzelle
der Programmauflistungen angezeigt. Der Titel, wie bearbeitet, erscheint
auf der ersten Zeile und wird bei Bedarf auf der nächsten Zeile
fortgesetzt. Die Entscheidung, ob auf die nächste Zeile gesprungen werden
soll, basiert darauf, ob natürliche
Bruchstellen im Titel vorliegen, wie z.B. Leerstellen zwischen Wörtern, Kommas,
Punkte, Bindestriche usw. Es gibt Standardtechniken, die in Textverarbeitungssoftwareroutinen
verwendet werden. Der Redakteur kann auch aufgefordert werden, einen
Titel in der Situation zu bearbeiten, in der der volle Titel auf
die beiden zugewiesenen Zeilen passt, aber ein Bindestrich nötig ist,
da es in dem Titel keine natürlichen
Bruchstellen gibt.
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Vor
dem Auffordern des Redakteurs zum Abkürzen eines Titels vergleicht
der Datenprozessor den Titel mit einer gespeicherten Bibliothek
von Titelabkürzungen,
um zu ermitteln, ob der Titel vielleicht schon früher einmal
abgekürzt
wurde, als eine andere Auflistungsdatenbank bearbeitet wurde. Jedes
Mal, wenn der Redakteur Änderungen
an einem Titel vornimmt, wird der abgekürzte Titel zur Bibliothek hinzugefügt. Es ist
offensichtlich, dass dieser Vorgang des Aufbauens einer Bibliothek
von abgekürzten
Titeln den manuellen Eingabebedarf stark reduziert.
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42 zeigt ein Fließschema, das den Vorgang illustriert,
mit dem das Textanpassungssystem arbeitet. Das Schema illustriert
den Vorgang des Bearbeitens einer Auflistung zur Anzeige in einem
Programmraster für
eine einzelne Plattform, aber der Ablauf ist für alle Plattformen gleich.
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Die
Textbearbeitung kann außer
der, wenn verschieden große
Rasterzellen zur Anzeige desselben Titels verwendet werden, auch
noch in anderen Situationen notwendig sein. So kann beispielsweise
der offenbarte Programmführer
auf mehreren verschiedenen Plattformen laufen, wobei jede andere
Beschränkungen und
eine andere Rasterzellenraum-Verfügbarkeit hat. Einige zeigen
den Text möglicherweise
nicht in Proportionalschriftarten an und einige können andere
Beschränkungen
haben, die den verfügbaren
Raum reduzieren. So würde
in der bevorzugten Ausgestaltung das interaktive Programm Bearbeitungen
für alle
Plattformen, für
die sie benötigt
werden, gleichzeitig anfordern. Darüber hinaus ist möglicherweise
eine Bearbeitung von Text für
andere Anzeigemodi als ein Raster von Programmauflistungen erforderlich.
So werden beispielsweise in der Anzeige „Auflistungen nach Kanal" von 20 Programme auf der gesamten Zeile fester Länge aufgelistet,
aber die Länge
der Zeile kann von Plattform zu Plattform variieren, so dass das
Textanpassungssystem für
die Zwecke des Bearbeitens von Auflistungen für die verschiedenen Plattformen
in diesem Anzeigemodus ebenfalls verwendet werden kann. Der für die Anzeige
von Text verfügbare
Raum hängt
auch davon ab, wie viel Platz für
die Bildzeichenanzeige reserviert ist. Es würde derselbe Vorgang wie der
in 42 gezeigte angewendet, mit der Ausnahme, dass
keine Notwendigkeit bestünde
zu ermitteln, welche Rastergrößen benötigt werden,
weil eine Zeile fester Länge
anstatt Rasterzellen verschiedener Größen für die Anzeige verwendet wird.
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Für den Fachmann
wird es offensichtlich sein, dass das offenbarte Textanpassungssystem
auch Anwendungsmöglichkeiten über die
Titelbearbeitung hinaus hat. Das System kann leicht so modifiziert
werden, dass Meldungen, „i"-Bildschirm-Handlungsbeschreibungen,
Pay-per-View-Werbekopien
und ähnliche
Textmeldungen bearbeitet werden können, so dass sie in den zur
Anzeige des Texts verfügbaren
vorgesehenen Raum passen. In der Tat kann das System zum Bearbeiten
von beliebigem Text zur Anzeige im offenbarten Programmplansystem
verwendet werden.
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Das
Computerprogramm für
die Mikrosteuerung 16 kann auch eine Planung für die Anzeige
von verschiedenen Hintergrundansichten beinhalten, auf die die Programmplaninformationen
entweder teilweise oder in einer Vollbildschirmanzeige überlagert
werden können.
Die Hintergrundansichten können
als Bitmaps im Speicher oder in einem anderen Speichermedium wie
z.B. einem optischen Speichergerät
gespeichert werden. So kann die Mikrosteuerung 16 beispielsweise
zur Ausgabe eines Befehls an den VDG jeden Morgen um 6:00 Uhr so
programmiert werden, dass es einen Sonnenaufgang im Hintergrund
anzeigt. Der Hintergrund kann dann im Laufe des Tages beispielsweise
entsprechend auf einen blauen Himmel oder auf eine Nachtszene geändert werden.
Er kann auch nach Tageszeit, Wochentag, Monat, Jahr oder Jahreszeit
variieren. Der Stimmungshintergrund könnte sich auch je nach der
Programmkategorie ändern,
die der Benutzer anschaut oder auf die sich die gewählten Planinformationen
beziehen. Der Stimmungshintergrund kann auch so gestaltet werden,
dass Szenen angezeigt werden, die den jeweiligen Fernsehbereich
reflektieren, in dem sich der Benutzer befindet, wie z.B. die Rocky
Mountains oder Mount Rainier usw. Es kann auch möglich sein, Standardszenen
wie einen Ozean oder eine Waldszene zu zeigen. Darüber hinaus
könnte
der Audiohintergrund so eingestellt werden, dass er sich auf den
jeweiligen, gerade angezeigten Stimmungshintergrund bezieht. Außerdem könnten unterschiedliche
Hintergrundansichten für
Urlaub und besondere Ereignisse wie Weihnachten, Vierter Juli, Superbowl
Sunday usw. verwendet werden. Zweck der Hintergrundansichten ist
es, die Monotonie des Anschauens von Programmauflistungen auflockern
zu helfen. Die Mikrosteuerung 16 könnte so gestaltet werden, dass
sie automatisch die Anzeige des Stimmungshintergrundes koordiniert.
Dem Benutzer könnte
auch die Möglichkeit
gegeben werden, aus verschiedenen Stimmungshintergrundanzeigen auszuwählen, indem
die Mikrosteuerung so gestaltet wird, dass sie ein entsprechendes
Stimmungsoptionsmenü zur
Anzeige bringt, das die dem Benutzer zur Verfügung stehenden Stimmungshintergrundoptionen auflistet
und das es dem Benutzer gestattet, einen oder mehrere durch Bewegen
des Auswahlcursors zu wählen.
Der Zugriff auf ein solches Stimmungsoptionsmenü könnte dadurch erzielt werden,
dass eine entsprechende Kennung, textgestützt oder visuell, in einem
entsprechenden Menü des
Systems bereitgestellt wird, z.B. auf dem LOKALSIERER- oder EINRICHTUNG-Bildschirm.
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Außerdem könnte der
elektronische Programmführer
so konfiguriert werden, dass er eine eindeutige digitale Kennung
für jedes
Programm zusammen mit ihren Planinformationen speichert, und diese
Kennung könnte
später – z.B. indem
sie gesendet wird – zum
Anzeigen eines Aufzeichnungs- oder Speichergerätes verwendet werden, wie z.B.
ein Videorecorder, auf dem der Benutzer das Programm aufzeichnen
möchte.
Der Programmführer
könnte
auch die Kennung verwenden, um automatisch den Betrieb des Videorecorders
zu steuern. Der elektronische Programmführer könnte auch so konfiguriert werden,
dass er andere gespeicherte Planinformationen für diesen Zweck verwendet.
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Der
Betrieb der interaktiven Home-Shopping-Funktion der vorliegenden
Erfindung kann mit Bezug auf 43 erläutert werden. 43a illustriert einen „nach Zeit" Bildschirm des EPG, der die verschiedenen
Programme auflistet, die für
eine Ausstrahlung zu einer bestimmten Zeit auf den unterschiedlichen
Kanälen
geplant sind. Wie in 43a gezeigt,
sind bestimmte Auflistungen mit einem Sternchen oder „Stern"-Bildzeichen 401 versehen,
das anzeigt, dass ein Produkt oder Dienst in Verbindung mit einer
der Auflistungen zur Verfügung
steht und vom Benutzer fernbestellt werden kann. Die oben erörterte Fernbedienungseinheit 40 kann
ferner mit einer Sterntaste konfiguriert sein, die zum Bestellen
von Produkten und Diensten verwendet wird. Alternativ kann die existierende
Sterntaste auf der Tastatur 42 verwendet werden. Das jeweilige
Bildzeichen, das benutzt wird, um anzuzeigen, dass mit der angezeigten
Auflistung ein für
den Kauf zur Verfügung
stehendes/r Produkt oder Dienst assoziert ist, ist nicht Bestandteil
der Erfindung – es
kann jedes beliebige praktische Bildzeichen verwendet werden.
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Der
in 43a gezeigte Bildschirm zeigt,
dass mit zwei Auflistungen „Full
Metal Jacket", und „Beverly Hills
Cop III" Produkte
und Dienste assoziert sind. Nach dem Drücken der Sterntaste auf der
Fernbedienung, während
der Cursor die Programmauflistung für „Full Metal Jacket" hervorhebt, wird
der in 43b gezeigte Formatauswahlbildschirm
angezeigt. Dieser Bildschirm informiert den Benutzer über das/den
jeweilige(n) Produkt oder Dienst und die verschiedenen verfügbaren Optionen
und/oder Formate sowie über
den Preis der unterschiedlichen Optionen und Formate. Wie in 43b gezeigt, werden die linken und rechten Pfeiltasten 43B auf
der Fernbedienung 40 zum Durchlaufen der unterschiedlichen
Formate verwendet. Während
der Benutzer durch die Anzeige läuft, ändert sich
der Preis automatisch und zeigt den Preis für das gerade gewählte Format an.
Nach dem Wählen
des jeweiligen Produktformats (durch Drücken der „OK" oder EINGABE-Taste 44 auf der
Fernbedienung 40), vorliegend einer Kassette im VHS-Format,
wird dem Benutzer der in 43c gezeigte Bildschirm
angezeigt, um die Zahlungsmethode und die Versandmethode zu wählen. Der
Benutzer kann die verschiedenen Zahlungsmethoden durchlaufen, die
verschiedene Kreditkarten sowie die Option beinhalten können, den
Kaufpreis auf die Rechnung des Benutzers für Programmdienste zu setzen.
Am Fuß des
Bildschirms gibt der Benutzer seine Kreditkartennummer und das Ablaufdatum
ein. Der Benutzer kann auch durch verschiedene Versandmethoden laufen,
und der Gesamtpreis ändert
sich auf der Basis der unterschiedlichen Versandmethoden. Nach dem
Wählen
der Zahlungs- und Versandmethode erscheint der in 43d gezeigte Bildschirm, auf dem der Benutzer
den Auftrag prüfen
und bestätigen
kann. Mit Hilfe eines Kaufcodes kann verhindert werden, dass unberechtigte
Personen Produkte oder Dienste bestellen, wie in 43e gezeigt ist. Der Kaufcode kann im Voraus auf
dieselbe Weise gewählt
werden wie der oben erörterte
Programmsperrcode.
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Der
Bildschirm in 43d kann verwendet werden,
wenn der Benutzer zuvor seine Adresse und Telefonnummer eingegeben
hat. Der Benutzer hat diese Informationen möglicherweise zuvor im Voraus
mit einem Einrichtungsbildschirm zum Eingeben aller notwendigen
Informationen bei der ersten Benutzung des Produktbestelldienstes
eingegeben. Die Einrichtungsinformationen können auch eine oder mehrere
Kreditkartennummern beinhalten, so dass der Benutzer beim Bestellen
eines Produktes nur eine Kreditkarte aus einer zuvor eingegebenen
Liste auszuwählen
braucht. Alternativ können
Adresse und Telefonnummer des Benutzers aus dem Programmdienstegebühren-Berechnungssystem
geholt werden.
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Das
Sternbildzeichen kann auch verwendet werden, um anzuzeigen, dass
mehr als ein Produkt oder Dienst in Verbindung mit dem Fernsehprogramm
verfügbar
ist. 44 illustriert eine Ausgestaltung
eines Bildschirms, der dem Benutzer nach dem Drücken der Sterntaste dargeboten
werden kann, während
der Cursor das Programm „48
Hours" hervorhebt.
Wie in 44 gezeigt, sind sowohl ein
Transcript als auch ein Band (VHS- oder Beta-Format) verfügbar. Mit
den Pfeiltasten 43B auf der Fernbedienung 40 hebt
der Benutzer das gewünschte
Produkt hervor und drückt
die „OK"-Taste, um das Produkt
zu bestellen.
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Produkte
und Dienste können
von jedem der unterschiedlichen Modi des EPG bestellt werden, indem das
Sternbildzeichen in die Programmplanungsanzeige in jedem der verschiedenen
Modi des Systems einbezogen wird. 45 illustriert
die Benutzung des Sternbildzeichens in Verbindung mit dem Flip-Modus
des oben erörterten
Systems.
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Es
gibt zahlreiche potentielle Anwendungsmöglichkeiten für diesen
Typ von Produktbestelldienst. Zusätzlich zum Bestellen einer
Videokassette oder eines Transcripts eines Programms können ebenso
verschiedene zusätzliche
Produkte bestellt werden, wie z.B. T-Shirts und andere Kleidungsstücke, Bücher, Kinofilm-Soundtracks,
Spielsachen usw. Das offenbarte Produktbestellsystem ist besonders
in Verbindung mit Programmen nützlich,
die kopiergeschützt
sind, wie z.B. PPV-Kinofilme: Diese Produkte können nicht mit einem Videorecorder
aufgezeichnet werden, so dass der offenbarte Produktbestelldienst
ein leistungsstarkes Marketingwerkzeug ist und es Benutzern gestattet,
ihre eigene, professionell hergestellte lizensierte Kopie beispielsweise
eines PPV-Kinofilms einfach durch Drücken einer Taste auf ihrer
Fernbedienung zu bestellen. Ein Beispiel für einen Dienst, der angeboten
werden kann, ist die Bestellung von Tickets für Fernsehprogramme mit Live-Publikum.
Programmauflistungen für
solche Programme wie Spieleshows und Talkshows könnten das Sternbildzeichen
benutzen, um Publikum- oder Teilnehmertickets für die Show zu bestellen. Das
Sternbildzeichen kann auch mit den Programmauflistungen für örtliche
Sportveranstaltungen verwendet werden, um Tickets für die aufgelistete
Veranstaltung sowie für
zukünftige
Veranstaltungen zu bestellen.
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Die
Benutzung der offenbarten Produkt- und Dienstbestellmöglichkeit
braucht nicht auf Fernsehprogramme begrenzt zu sein. Wenn beispielsweise
der Kabelsystembetreiber oder ein anderer Programmanbieter sowohl
Musik als auch Fernsehkanäle
anbietet, dann können
auch mit Musikprogrammen assoziierte Produkte und Dienste durch
den Führer
bestellt werden. 46 illustriert eine Ausgestaltung
eines Bildschirms, der zum Bestellen eines Produktes oder eines
Dienstes in Verbindung mit einem Musikprogramm verwendet werden
kann. Produkte, die bestellt werden können, sind unter anderem eine
CD oder eine Bandkassette des Liedes oder Albums. Der Bestelldienst
kann auch zum Bestellen von Tickets für ein bevorstehendes Konzert des
Künstlers
verwendet werden, der das gewählte
Musikprogramm vorträgt.
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Somit
bietet die Verwendung des EPG ein neues Medium zum Vermarkten von
programmbezogenen Produkten und Diensten, die ein sehr großes Publikum
erreichen können,
einschließlich
solcher, die normalerweise nicht auf existierende Home-Shopping-Kanäle schalten
würden.
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Die
Bestellung von Produkten und Diensten kann leicht im EPG der vorliegenden
Erfindung implementiert werden. Die unterschiedlichen Anzeigebildschirme,
die den EPG aufweisen, werden von der Mikrosteuerung 16 gesteuert,
die auf die Programmauflistungsdaten für jedes der Programme zugreift.
Wenn die Daten anzeigen, dass ein Produkt oder ein Dienst in Verbindung
mit einem bestimmten Programm zur Verfügung steht, dann zeigt die
Mikrosteuerung 16 das Sternbildzeichen immer dann an, wenn
die jeweilige Programmauflistung in den unterschiedlichen Modi des
EPG angezeigt wird. Die Mikrosteuerung 16 steuert auch
die Anzeige von benutzergewählten
Optionen im EPG, so dass dann, wenn ein Benutzer eine bestimmte
Auflistung hervorhebt, die Mikrosteuerung 16 entsprechende
Bestellinformationen anzeigt, wenn der Benutzer die Sterntaste auf
der Fernbedienung 40 drückt,
so dass die richtigen Produkt- oder Dienstinformationen angezeigt
werden.
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Die
Bestellung von Diensten wird oben in Verbindung mit 9 über die
Bestellung von gebührenpflichtigen
Diensten und Pay-per-View Ereignissen erörtert. Produkte können auf ähnliche
Weise über
eine Telefonleitung, über
ein Koaxialkabel, einen Lichtwellenleiter oder durch eine Funkübertragung
als Rückführungspfad
zum Platzieren von Benutzeraufträgen
bestellt werden. Es sind in der Technik viele Methoden bekannt,
die zum Bereitstellen von Informationen über Produkte und Dienste angewendet
werden können,
die von einem Teilnehmer bei einem Kabelfernsehdienst an einer ortsfernen
Stelle zum Verarbeiten an einer Zentralstelle bestellt werden. So
können
beispielsweise dieselben Techniken, die zum Belasten von Abonnenten für Pay-per-View-Ereignisse
angewendet werden, auch zum Bestellen von Produkten angewendet werden.
In einer Ausgestaltung speichert die Mikrosteuerung 16 Abonnentenbestellungen
im Speicher für
eine nachfolgende Übertragung über die
Telefonleitungen des Abonnenten. Die Mikrosteuerung 16 ist
so programmiert, dass sie die Bestellzentrale zum Platzieren von
Abonnentenbestellungen anwählt.
Typischerweise wird eine gebührenfreie „800"-Nummer für diesen
Zweck verwendet und Rufe werden zu Zeiten durchgeführt, wenn
der Abonnent das Telefon wahrscheinlich nicht benutzen wird. Die
Mikrosteuerung 16 kann so programmiert werden, dass Bestellungen
während
des Tages gesammelt werden, und einmal am Tag ein Anruf zum Übertragen aller
angelaufenen Bestellungen getätigt
wird.
-
Eine
weitere mögliche
Technik zum Aufgeben von Bestellungen ist die Verwendung des Kabels
selbst. Diese Technik kann sowohl bei Einweg- als auch bei Zweiweg-Kabelanlagen
angewendet werden. Bei einem Einweg-Kabelsystem können Bestellungen
am Benutzerort in einer Set-Top-Box gespeichert werden, die von einem
lokalen Kabelsystem bereitgestellt wird. Die Set-Top-Box kann dann
mit in der Technik bekannten Methoden am Kabelkopfende abgefragt
werden, um zu ermitteln, ob Bestellungen zur Übertragung zum Kabelkopfende
gespeichert sind. Wenn Bestellungen vorliegen, dann werden diese
zur Verarbeitung zum Kabelkopfende gesendet.
-
Eine
Zweiweg-Kabelanlage ist dann am vorteilhaftesten, wenn Echtzeitbestellfähigkeit
gewünscht wird.
Mit dem Rückführungskanal
können
Bestellungen aufgegeben und sofort aufwärts zum Kabelkopfende übertragen
werden, wo sie verarbeitet oder zu einer separaten Verarbeitungszentrale
weitergeleitet werden können.
Auf diese Weise können
Bestellungen leicht am selben Tag verarbeitet und per Übernacht-Kurier
zum Benutzer versandt werden.
-
Eine
weitere mögliche
Technik besteht darin, den Eingang von Bestellungen von Abonnenten
von der Zentralstelle zu steuern. So könnte beispielsweise das Kabelkopfende
die Abonnenten abfragen und die Set-Top-Box so programmieren, dass
sie die Zentralstelle zu einem bestimmten Zeitpunkt anruft, um die
Anrufzeiten zu staffeln und so eine Überlastung der Verarbeitungszentrale
zu vermeiden. Schließlich
ist es auch möglich,
dass sich das Kabelende mit der Set-Top-Box jedes Benutzers über Telefonleitungen
verbindet und jeden Zuschauer nacheinander anruft, um zu ermitteln,
ob Bestellungen anhängig
sind.
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Es
ist auch möglich,
die Produktbestellfunktion vollkommen separat vom Kabelsystem oder
von anderen Programmanbieteroperationen separat zu halten. Die den
EPG bereitstellende Einheit kann ihr eigenes Verarbeitungsgerät am Kopfende
des Kabelsystems oder einen anderen Programmanbieterort führen, um
Bestellanforderungen direkt von Benutzern zu empfangen, ohne Notwendigkeit
für eine
Vorverarbeitung am Kabelkopfende. Als Produktbestellungen identifizierte
Benutzeranforderungen können
dann direkt zu den Verarbeitungsgeräten des EPG-Anbieters umgeleitet werden. Dieser
Typ von Systemarchitektur erlaubt ein zentralisierteres Management
eines landesweiten Produktbestellsystems.
-
Die
Informationen über
die einzelnen verfügbaren
Produkte und Dienste können
den Benutzern über einen
beliebigen aus einer Reihe von Wegen bereitgestellt werden. In einer
Ausgestaltung kann die Datenbank von an jedem Benutzerort gespeicherten
ProgrammPlaninformationen alle Informationen für jedes Produkt und jeden Dienst
beinhalten – eine
Beschreibung des/der Produkte(s) oder Dienste(s), Preis und sonstige
benötigte
Informationen. Der Nachteil dieses Verfahrens ist jedoch, dass,
wenn eine große
Zahl von Programmen bestellbare Produkte und Dienste beinhaltet,
der Systemspeicher sehr stark belastet wird. Eine weitere Methode
besteht darin, die verfügbaren
Produkte und Dienste zu standardisieren, um nur eine minimale Menge
an Informationen in der Datenbank zu führen, die zum Identifizieren
des Produkt- oder Diensttyps notwendig sind. Wenn beispielsweise
nur Videokassetten und Transcripts zur Verfügung stehen, dann braucht die
Datenbank lediglich einen Flag für
jede Auflistung zu setzen, der anzeigt, ob eine Videokassette, ein
Transcript oder beide zur Verfügung
steht/stehen. Eine weitere Vereinfachung ist möglich, wenn alle Transcripts
und alle Videokassetten denselben Preis haben. Die in den 43–46 illustrierten
Bildschirme können
dann standardisierte Bildschirme für alle Produkte sein, um Speicherplatz
zu sparen.
-
Der
Fachmann wird erkennen, dass viele Variationen möglich sind. Um mehr Flexibilität zu bieten,
können
unterschiedliche Kategorien von Produkten und Diensten für unterschiedliche
Programmtypen erstellt werden, wie z.B. Kinofilme, Nachrichtenprogramme,
Sport, Pay-per-View
usw. Die Mikrosteuerung 16 kann dann so konfiguriert werden,
dass sie dem Benutzer angezeigte Produkt- oder Dienstinformationen
auf der Basis des Programmtyps auswählt. Auf diese Weise bestimmt
die Mikrosteuerung 16, wenn der Benutzer das Produktbestellbildzeichen
auf der Fernbedienung drückt,
den Typ des im Programmführer
angezeigten Programms und wählt
die entsprechenden Bestellbildschirme zur Anzeige aus. Ebenso können, in
Bezug auf Preis, verschiedene Preiskategorien eingestellt werden.
Die Mikrosteuerung 16 kann dann die Preiskategorie für das Produkt
aus der Datenbank ablesen und den entsprechenden Preis für das Produkt
in den Bildschirmen 43–56 anzeigen.
-
Eine
alternative Ausgestaltung des offenbarten Produktbestellsystems
kann wie folgt implementiert werden. Anstatt die Verfügbarkeit
eines Produktes oder Dienstes nur in Assoziation mit den am Benutzerort gespeicherten
Programmauflistungen anzuzeigen, kann die Produktverfügbarkeit
angezeigt werden, wenn sich der Benutzer nicht in einem der Programmplan-Anzeigemodi
befindet, indem das Sternbildzeichen dem Programmanzeigesignal überlagert
wird, wenn mit diesem Programm ein Produkt oder ein Dienst assoziiert ist.
Auf diese Weise können
Benutzern auch Produkte und Dienste, die mit Programmen assoziiert
sind, die nicht in der im DRAM 18 gespeicherten Datenbank
mit Produktplaninformationen enthalten sind, zur Verfügung gestellt
werden. Diese Ausgestaltung ist besonders in Verbindung mit kommerziellen
Werbungen nützlich
und gestattet es dem Benutzer, eine Bestellung für das/den angepriesenen Produkt
oder Dienst mit der Fernbedienung 40 aufzugeben. Alternativ
kann der Benutzer einfach anfordern, dass er auf eine Adressenliste
gesetzt wird, um zusätzliche Informationen über das/den
angepriesene(n) Produkt oder Dienst sowie andere verwandte Produkte
und Dienste zu empfangen.
-
Diese
alternative Ausgestaltung (die in Verbindung mit der oben beschriebenen
Ausgestaltung verwendet werden kann) kann wie folgt implementiert
werden. Das empfangene Programmsignal für das kommerzielle oder sonstige
Programm kann die Informationen über
das/den mit dem Programm assoziierte(n) Produkt oder Dienst enthalten.
Die Informationen können
in der Bildaustastlücke
(VBI) eines standardmäßigen analogen
Fernsehsignals enthalten sein, eine Technik, die dem durchschnittlichen
Fachmann gut bekannt ist. Ebenso können die Informationen einen
digitalen In-Band-Kanal für
in digitaler Form gelieferte Programme beinhalten. Ein Vorteil des
Integrierens der Informationen in die VBI oder einen digitalen In-Band-Kanal ist, dass
am Benutzerort kein Speicherplatz zum Speichern von Produkt- und
Dienstinformationen nötig
ist.
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Das
im Blockdiagramm von 47 illustrierte modifizierte
System ist eine Ausgestaltung eines Systems, das ein Produktbestellsystem
mit der VBI in das Programmplansystem der vorliegenden Erfindung
integriert. Bei diesem modifizierten System wird ein zweiter Empfänger 30 zum
Empfangen des Fernsehkanalsignals verwendet, das der Tuner 28 unter
der Steuerung der Mikrosteuerung 16 eingestellt hat. Das
Signal wird dann zu einem VBI-Decoder 30A geleitet, der
die in der VBI des empfangenen Fernsehsignals enthaltenen Daten
decodiert. Diese Daten werden dann zum Puffer 15 und zur
Mikrosteuerung 16 in der oben für die Programmplaninformationen
beschriebenen Weise geleitet. Die Mikrosteuerung 16 ermittelt
dann, ob der gerade eingestellte Kanal ein Programm anzeigt, für das ein
Produkt oder ein Dienst verfügbar
ist, wie durch die Daten in der VBI angezeigt wird. Wenn ein Produkt
oder Dienst zur Verfügung
steht, dann bewirkt die Mikrosteuerung 16, dass das Produktverfügbarkeitbildzeichen über das
Fernsehsignal gelegt wird. In einer bevorzugten Ausgestaltung weist
das gerade eingestellte Fernsehsignal eine kommerzielle Werbung
auf und das/der verfügbare
Produkt oder Dienst ist mit der Werbung assoziiert. Es kann ein
einstufiger oder ein mehrstufiger Bestellprozess angewendet werden.
So ist beispielsweise in der einfachsten Ausgestaltung möglicherweise
nur ein einziges Produkt, d.h. eine Produktbroschüre, erhältlich.
In diesem Fall kann die Mikrosteuerung 16 so konfiguriert werden,
dass sie die Videoüberlagerungsvorrichtung 25 veranlasst,
eine standardmäßige Bildschirmmeldung wie „Für den Erhalt
einer das Produkt beschreibenden Broschüre '*' drücken" zur Anzeige zu bringen.
Diese Ausgestaltung geht davon aus, dass der Benutzer zuvor seinen
Namen und seine Adresse angegeben hat oder dass diese Informationen
aus dem Programmdienstgebühren-Berechnungssystem
wie oben erörtert
ausgezogen wurden. Alternativ kann auch ein mehrstufiger Prozess ähnlich dem
oben beschriebenen implementiert werden. Nach dem Drücken der
Bestellbildzeichentaste kann die Mikrosteuerung 16 zusätzliche
Informationen von der VBI ausziehen, die das Produkt oder den Dienst
beschreiben, und kann die Videoüberlagerungsvorrichtung 25 veranlassen,
sie auf dem Empfänger
anzuzeigen. Die Mikrosteuerung kann dem Benutzer dann eine Reihe
von Bildschirmen ähnlich
der in 43 gezeigten zur Anzeige bringen,
um die vom Benutzer benötigten
Informationen zu erhalten. In diesem Fall werden die Informationen
zum Zusammenstellen der Bildschirme jedoch eher von dem Programmsignal
als von den gespeicherten Programmplaninformationen genommen. Es
ist auch möglich,
die Bildschirmformate als Bitmaps im Speicher zu speichern und die
Informationen von der VBI zum Vervollständigen der Informationen in
den Bildschirmen zu benutzen.
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Wenn
der Benutzer wählt,
das Produkt oder den Dienst zu bestellen, dann empfängt die
Mikrosteuerung die Anforderung und kann sie wie folgt verarbeiten.
In der einfachsten Ausgestaltung kann die Mikrosteuerung die Anforderung
einfach mit einem Zeit- und Kanalstempel versehen. Durch Angeben
der Uhrzeit der Anforderung und des vom Benutzer zum Zeitpunkt der
Anforderung eingestellten Kanals kann der Systembetreiber die Werbesendung
oder das sonstige Programm bestimmen, das der Benutzer gerade anschaute,
als das Produkt oder der Dienst bestellt wurde, und kann dem Benutzer
somit das richtige Produkt oder den richtigen Dienst zur Verfügung stellen.
Alternativ kann die Mikrosteuerung 16 in einem höher entwickelten
System Kanalprodukt-Identifikationsinformationen von der VBI oder
einem digitalen In-Band-Kanal ausziehen und die Informationen in
die Anforderung des Benutzers einbeziehen, um das/den bestellte(n)
Produkt oder Dienst zu identifizieren. Die Anforderung des Benutzers
kann dann zum Kabelkopfende übertragen
und auf eine Reihe verschiedener, oben in Verbindung mit Produkten
und Diensten in Verbindung mit einer Programmauflistung beschriebenen
Weise verarbeitet werden.
-
Der
Betrieb der On-Demand-Informationszugriffsfunktion des EPG kann
mit Bezug auf die 48–58 beschrieben
werden. Diese Figuren illustrieren, wie Datenzufuhren in einer Ausgestaltung
des Sportkategoriemodus der vorliegenden Erfindung verwendet werden
können.
Das Hinzufügen
von Datenzufuhren zum EPG der vorliegenden Erfindung erhöht den Wert
des Fernsehers als Informationsquelle stark, weil es dadurch dem
Benutzer möglich
ist, bedarfsabhängig
Zugang zu gewählten
Kategorien von aktualisierten Informationen zu erhalten. Die Datenzufuhrinformationen
können
auch mit Programmplaninformationen, Fernsehprogrammsignalen und
einer Produktfernbestellmöglichkeit
kombiniert werden, so dass ein Multimedia-Informations- und -Vermarktungssystem
entsteht. Die Benutzung von Datenzufuhren, z.B. Daten, die in der
VBI eines Fernsehprogrammsignals empfangen werden, in Verbindung
mit der Produktfernbestellfunktion wurde bereits oben erläutert. Die
nachfolgende Beschreibung bietet eine weitere besonders nützliche
Anwendung von Datenzufuhren – Sportinformationen – und besonders
aktuelle Informationen über
den Stand von laufenden Sportveranstaltungen.
-
Der
in den folgenden Absätzen
beschriebene Sportmodus unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen,
der Informationen nur über
sportbezogene Fernsehprogramme aus der Datenbank von im DRAM 18 gespeicherten
Programmplaninformationen gibt. Im Gegensatz dazu bietet der in
den nachfolgenden Absätzen
beschriebene verbesserte Sportmodus Zugang zu sportbezogenen Programmplaninformationen,
aktuellen Spielständen,
detaillierten mannschaftsspezifischen und sonstigen Sportinformationen
und interaktiven Diensten wie dem Kauf von Sportartikeln und Zugang
zu Sportvideospielen. Anstatt dem Benutzer unerwünschte Programmplaninformationen über Programme
zu geben, die ihn/sie nicht interessieren, erhält der Benutzer stattdessen
eine inhaltsspezifische Benutzeroberfläche, die ihm/ihr Zugang nicht
nur zu Fernsehprogrammen, sondern auch zu anderen Diensten innerhalb
derselben Inhaltskategorie bietet.
-
Zum
Beispiel, anstatt ein Menü bereitzustellen,
das nur Programmplaninformationen über Sportprogramme bietet,
kann Benutzern ein Menü geboten
werden, das aus Folgendem zusammengesetzt ist: eine Liste der Kanäle, die
Sportprogrammen gewidmet sind und der aktuellen und bevorstehenden
Programme auf diesen Kanälen,
eine Liste von aktuellen und bevorstehenden Sportprogrammen auf
anderen Kanälen,
virtuelle Kanäle
zum Zugreifen auf Datenzufuhrinformationen über spezielle Sportarten, Mannschaften,
Spielstände,
neueste Sportschlagzeilen usw., virtuelle Kanäle zum Zugreifen auf interaktive
Spiele und einen Home-Shopping-Dienst
zum Zugreifen auf sportbezogene Waren. Wie nachfolgend erörtert, stehen
zu jedem Thema ungeheure Informationsmengen zur Verfügung. Ein
großer
Teil der Information ist nicht für
eine Verteilung in der Form eines Fernsehprogramms geeignet, aufgrund
der Kosten für
die Produktion von Fernsehprogrammen und dem begrenzten Interesse
an solchen Informationen. Durch die Verwendung von virtuellen Kanälen kann
jedoch der Inhalt, der für den
Zuschauer nicht von Interesse ist (d.h. Nicht-Sport-Fernsehprogramme)
durch virtuelle Kanäle
mit ausführlichen
Informationen z.B. über
jede Profisportmannschaft und sonstigen von verschiedenen Diensten
bereitgestellten Inhalt ersetzt werden. Durch Sammeln von Inhalt
auf Themenbasis anstatt auf Dienstebasis kann der Nutzen des Fernsehens
als Informationsterminal stark erhöht werden. Die vorliegende
Erfindung betrifft einen verbesserten EPG, der Zuschauern Zugang
zu diesen zusätzlichen Nicht-Programmdiensten ähnlich wie
zu Fernsehprogrammdiensten gibt, um die Navigation durch den zusätzlichen
Inhalt zu erleichtern. Die nachfolgende Erörterung illustriert eine Ausgestaltung
eines verbesserten EPG der vorliegenden Erfindung, der themengestützte Inhaltssammlungen
bereitstellt. Sportinformationen werden als ein Beispiel benutzt,
aber eine inhaltsgestützte
Ansammlung kann auch für
jede Kategorie von Fernsehprogrammen und andere Typen von bereitgestellten
Informationen verwendet werden.
-
48 illustriert einen „Aktuelles von Heute...." Bildschirm 500 einer
Ausgestaltung des verbesserten Sportkategoriemodus. Der Bildschirm
bietet dem Benutzer einfachen Zugang zu mehreren verschiedenen Quellen
von sportbezogenen Informationen. Zeile 501 zeigt Programmplaninformationen
für sportbezogene Programme
an. Zeile 502 zeigt Informationen über wichtige Spiele und Zeile 503 zeigt
Informationen über Nachrichten
von besonderem Interesse an. Zeile 504 schließlich dient
zum Anzeigen von Informationen über Produkte,
die für
eine Fernbestellung zur Verfügung
stehen. Für
jede der Zeilen 501–504 kann
der Benutzer zusätzliche
Informationen betrachten, indem er die linke und rechte Pfeiltaste 43B der
Fernbedienung 40 drückt,
wie durch die Links- und Rechtspfeile an beiden Enden jeder Zeile
angezeigt wird. Die Informationen für Zeilen 501 und 504 werden
von örtlich
gespeicherten Programmplanungs- und Produktinformationen genommen,
während
die Informationen für
Zeilen 502 und 503 (und bei Bedarf 504)
von Datenzufuhren genommen werden, die am Benutzerort empfangen
werden, wie nachfolgend ausführlicher
erläutert
wird. Auf diese Weise können
dem Benutzer sofort aktuelle Informationen dargeboten werden. Wenn
beispielsweise das Spiel Phillies gg. Pirates liefe oder fertig
wäre, dann
könnte
die Zeile zusätzlich
den aktuellen Spielstand und das aktuelle Inning beinhalten. Die
Kästen 505 am
Fuß des
Bildschirms 500 zeigen, dass Werbeinformationen über jede
der identifizierten Firmen oder Produkte durch den EPG zur Verfügung stehen.
Mit Hilfe der Auf-/Abwärts- und
Links/Rechts-Pfeiltasten 43A und 43B kann der
Benutzer zu jedem Kasten gehen und auf die Informationen zugreifen.
-
Der
Bildschirm 500 kann als Vorgabebildschirm nach dem Aufrufen
des Sportmodus des EPG der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Der Vorgabebildschirm kann durch Wählen von Informationen gemäß Benutzerpräferenzen
konfiguriert werden. So kann beispielsweise der Benutzer aufgefordert
werden, seine/ihre Präferenzen
für verschiedene
Sportarten und verschiedene Mannschaften durch Zuweisen von numerischen
Rangordnungen einzustellen, z.B. für Profi-Baseball, Profi-Football,
Profi-Hockey, Profi-Basketball, College-Fußball und College-Basketball. Jede
der Zeilen für
den Vorgabebildschirm 500 kann dann durch Vergleichen der
jeweiligen Benutzerrangordnungen der unterschiedlichen Informationen
gewählt
werden, die zur Anzeige in jeder Anzeigezeile zur Verfügung stehen.
So wurde beispielsweise das in Zeile 502 angezeigte Spiel Phillies
gg. Pirates deshalb gewählt,
weil der Benutzer Profi-Baseball als seine/ihre Lieblingssportart
und die Phillies als seine/ihre Lieblingsmannschaft angegeben hat.
Der durchschnittliche Fachmann wird erkennen, dass ein Bildschirm
wie der in 48 illustrierte nach Benutzerpräferenzen
konfiguriert werden kann, indem beliebige aus einer Reihe von in
der Technik bekannten Techniken wie z.B. die Verwendung von Software-Agenten
angewendet werden, um Informationen, die für den Benutzer von Interesse
sind, intelligent auszuziehen. Eine Möglichkeit, einen Vorgabe- oder „Homepage"-Bildschirm zu konfigurieren,
besteht darin, die betrachteten Kanäle und sonstige Dienste, auf
die über
virtuelle Kanäle
zugegriffen wird, zu verfolgen und mehr Inhalt für die Kanäle und Dienste bereitzustellen,
auf die häufiger
zugegriffen wird. Auf diese Weise erhält jeder Zuschauer mehr Informationen,
die auf seine/ihre besonderen Präferenzen
zugeschnitten sind, als wenn jedem Zuschauer derselbe Bildschirm
dargeboten wird.
-
49 illustriert eine alternative Ausgestaltung
eines Sportmodus-Bildschirms 510, der auch als Vorgabebildschirm
beim Eintreten in den Sportmodus verwendet werden kann. Der Bildschirm 510 bietet
auch leichten Zugang sowohl zu lokal gespeicherten Programmplaninformationen
als auch zu Informationen von einer empfangenen Datenzufuhr. Die
Funktion „Die
heutigen Spiele" 511 bietet
Zugang zum Bildschirm 520 in 50,
die alle Spiele für
verschiedene Sportarten, den Kanal, auf dem das Spiel angeschaut
werden kann, wenn es übertragen
wird, den aktuellen Spielstand und die Restspielzeit, wenn das Spiel
läuft,
oder die geplante Zeit aufführt,
wenn das Spiel noch nicht begonnen hat. Darüber hinaus wird das „i"-Zeichen verwendet, um anzuzeigen, ob
zusätzliche
Informationen über
das jeweilige Spiel zur Verfügung
stehen, wie z.B. den Spielstand nach Vierteln (für ein Basketball- oder Football-Spiel), den Spielstand
nach Inning (für
ein Baseball-Spiel), beste Schützen
usw.
-
Durch
Kombinieren von gespeicherten Programmplaninformationen mit Informationen,
die von einer Datenzufuhr erhalten wurden, um den Bildschirm 520 zusammenzustellen,
können
Informationen über
Spiele, die nicht übertragen
werden, und Spiele, die übertragen
wurden, aber zu Ende sind, zusätzlich
zu den noch laufenden übertragenen
Spielen dargeboten werden. So wird beispielsweise das in 50 gezeigte Spiel Pistons at Hornets nicht übertragen,
weil kein Kanal angegeben ist. Wenn das System nur auf örtlich gespeicherte Programmplaninformationen
vom DRAM 18 zugreifen könnte,
dann würde
das Spiel im Bildschirm 520 nicht erscheinen. Da das System
jedoch auch auf eine empfangene Datenzufuhr zugreift, wird das Spiel
zusammen mit einem aktualisierten Spielstand aufgeführt. Ebenso
wurde das in Bildschirm 520 gezeigte Spiel Knicks bei den
Pacers vielleicht übertragen
oder auch nicht, aber da es fertig ist, wird kein Kanal angezeigt.
Augrund des Zugangs zu der Datenzufuhr kann das System das Endergebnis
anzeigen. Darüber
hinaus können
für übertragene
Spiele wie z.B. die in Bildschirm 520 gezeigten Spiele
Nets bei den Hawks und Bulls bei den Celtics Spielstandinformationen
angezeigt werden, die nicht in den Programmführerdaten verfügbar sind,
die aber von einer Datenzufuhr erhalten wurden. Im Bildschirm 520 von 50 werden die Informationen nach Sportart und Zeit
sortiert, können
aber durchaus auch nach Kriterien wie z.B. vom Benutzer gewählten Kriterien
sortiert werden.
-
Das
in 49 gezeigte Merkmal „Sport-TV heute" 512 bietet
Zugang zum Bildschirm 530 in 51, die
die übertragenen
Sportprogramme für
den Tag in chronologischer Reihenfolge aufführt. Das in Zeile 531 aufgeführte Programm, „Michael
Jordan Retrospective",
weist das Sternbildzeichen auf, um anzuzeigen, dass der Benutzer
eine Videokassette des Programms kaufen kann. Das Merkmal „NBA Playoffs" 513 von
Bildschirm 510 bietet praktischen Zugang zu Informationen
für alle
NBA-Entscheidungsspiele des Tages. Die jeweilige Konfiguration des
Sport-TV-Guide-Bildschirms 510 kann im Rahmen des Ermessungsspielraums
der Redaktion des EPG-Anbieters geändert werden. Zum Beispiel,
anstatt das NBA Playoffs Merkmal 513 im Herbst einzubeziehen,
könnte
dieses Merkmal durch MLB Playoffs ersetzt werden, um Zugang zu Informationen über Baseball-Entscheidungsspiele
zu bieten. Ebenso kann die Zeile „Große Spiele" 502 täglich oder wöchentlich
geändert
werden, um ein bevorstehendes Spiel oder Sportereignis von besonderer
Bedeutung hervorzuheben, wie z.B. Superbowl, die Olympischen Spiele,
einen großen
Kampf usw.
-
Im
verbesserten Sportmodus des EPG der vorliegenden Erfindung wird
das oben erörterte
Flip-Merkmal automatisch so konfiguriert, dass nur Informationen
für Sportprogramme angezeigt
werden, wenn die Auf-/Abwärtspfeiltasten 43A gedrückt werden.
Kanäle,
die gerade kein Sportprogramm ausstrahlen, werden automatisch übersprungen.
Dasselbe gilt bei der Verwendung des Browse-Merkmals – Kanäle und Zeitschlitze,
die nicht für
die Ausstrahlung eines Sportprogramms geplant sind, werden automatisch übersprungen, wenn
der Benutzer die Programmplaninformationen nach anderen Programmen
als den gerade angezeigten durchsucht.
-
Der
Zugang zu Informationen, die in Datenzufuhren enthalten sind, ist
ein neuartiges Merkmal des EPG der vorliegenden Erfindung, das seinen
Nutzen stark verbessert. Ein zusätzliches
Beispiel dafür,
wie solche Datenzufuhr-Informationen verwendet werden können, ist
in 52 dargestellt. Bildschirm 540 von 52 illustriert eine Ausgestaltung des Browse-Modus des EPG. Die
Browse-Informationen 541 am Fuß des Bildschirms beinhalten
Informationen, die das Programm und den Kanal identifizieren, wie
oben beschrieben wurde. In diesem Fall ist das Programm ein Baseball-Spiel,
und durch Zugreifen auf Informationen in einer empfangenen Datenzufuhr
kann die Mikrosteueurung 16 so programmiert werden, dass
der VDG 23 veranlasst wird, den/das aktuelle(n) Spielstand
und Inning des Spiels (oder die Restspielzeit für ein Football-, Basketball-
oder Hockeyspiel) anzuzeigen. Auf diese Weise kann der Benutzer
nicht nur durch Programmauflistungen, sondern auch durch die Spielstände von
laufenden Spielen browsen. Das „i"-Zeichen kann benutzt werden, um anzuzeigen,
dass zusätzliche
Informationen über
das Spiel angezeigt werden können,
wie z.B. eine Viertel-Zusammenfassung,
Halbzeitstatistiken, die besten Schützen, entscheidende Verletzungen
usw.
-
Es
kann vorkommen, dass Spiele laufen, die vom Kabelbetreiber des Benutzers
oder von einem anderen Programmverteiler nicht geführt und
daher am Ort des Benutzers nicht ausgestrahlt werden. Darüber hinaus
kann es wünschenswert
sein, Informationen über
ausgestrahlte und nicht ausgestrahlte Spiele bereitzustellen, die
bereits zu Ende sind und nicht mehr ausgestrahlt werden. 550 illustriert eine Ausgestaltung eines
Bildschirms, der zum Bereitstellen von Zugang zu Spielständen über diese
nicht ausgestrahlten und bereits beendeten Spiele verwendet werden
kann. Das „Spielstand"-Merkmal 551 gibt
an, dass Informationen über
diese Spiele durch Drücken
der linken Pfeiltaste zur Verfügung
stehen. Der Benutzer geht dann in den auf dem Bildschirm 560 von 54 gezeigten „Spielstände durchsuchen" Modus. In Bildschirm 560 identifiziert
die Browse-Information das Spiel, den Spielstand und das Inning,
aber es werden keine Kanalinformationen gegeben, weil das Spiel
nicht zum Anschauen zur Verfügung
steht.
-
55 illustriert ein Beispiel für einen virtuellen Kanalmanagerkanal-Bildschirm 570,
der in einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann. Der Kanalmanager gestattet es Benutzern, Lieblingskanäle einzustellen,
die aus Rundfunkkanälen
und Datenzufuhren ausgewählt
wurden. Rundfunkkanäle 571 werden
durch die Stationsaufrufbuchstaben angezeigt. Die linke Spalte zeigt
auch die Kanalnummer, die der Benutzer zum Einstellen auf die Station
eingibt. Auf Datenzufuhren wird über
virtuelle Kanäle 572 zugegriffen,
und sie werden durch die Informationen identifiziert, auf die durch
den virtuellen Kanal zugegriffen werden kann. So bietet Kanal 82
beispielsweise, wie in Bildschirm 570 gezeigt, Zugang zu
Informationen in einer Datenzufuhr über das Profi-Footballteam
Arizona Cardinals. Darüber
hinaus kann die Lieblingskanaleinstellfolge des Benutzers verwendet
werden, um die Folge zu steuern, in der Programmplanungs- und Datenzufuhrinformationen
im Flip- und im Browse-Modus angezeigt werden. So kann der Benutzer
den Flip- und den Browse-Modus zum Betrachten der aktuellen Informationen
in Datenzufuhren (auf die durch virtuelle Kanäle zugegriffen wird) sowie
Programmplaninformationen für
reale Kanäle
betrachten.
-
Auf
die virtuellen Kanäle,
die Datenzufuhren enthalten, wird auf dieselbe Weise zugegriffen
wie auf Rundfunkkanäle.
So kann der Benutzer beispielsweise zum Einstellen von Informationen über die
National Football League die Ziffern 8–0 auf der numerischen Tastatur
eingeben. Alternativ kann der Benutzer die Auf-/Abwärtspfeiltasten 43A und 43B benutzen,
während
der Virtualkanal-Bildschirm 570 angezeigt wird, und die
OK- oder die EINGABE-Taste 44 drücken, um
auf die Informationen zu schalten. Nach dem Zugreifen auf Kanal
82 wie in 570 gezeigt erscheint der
Bildschirm 580 von 56.
Auf weitere Informationsbildschirme kann mit Hilfe der Abwärtspfeiltaste 43B zugegriffen
werden. Zusätzlich
zur Bereitstellung von Zugang zu Informationen in Datenzufuhren
können
auch zusätzliche
Informationen in den gespeicherten Programmplaninformationen in
einem verbesserten Sportmodus der vorliegenden Erfindung bereitgestellt
werden. Zum Beispiel, anstatt Programmplaninformationen nur für ein paar
Tage zu speichern, könnte
die Datenbank den gesamten Saisonplan z.B. für die Profisportteams im Fernsehbereich
des Benutzers enthalten. Auf diese Teamplaninformationen könnte man
auch durch einen oder mehrere virtuelle Kanäle zugreifen.
-
57 illustriert ein Beispiel dafür, wie die
oben beschriebene Produktbestellfunktion in Verbindung mit einem
On-Demand-Datenzufuhrinformationsdienst verwendet werden kann. Bildschirm 590 illustriert
Informationen, auf die durch den NHL-Kanal 192 zugegriffen
werden kann. Die beiden Zeilen am Fuß zeigen an, dass zwei Produkte
zum Kauf bereit stehen. Diese Produkte können durch Drücken der
Sterntaste und Eingeben der Informationen wie oben beschrieben bestellt
werden.
-
Der
offenbarte kombinierte Programmführer/Informationsdienst
wurde zwar oben anhand von Sportinformationen als Beispiel beschrieben,
aber es wird für
den durchschnittlichen Fachmann offensichtlich sein, dass das offenbarte
System nicht auf Sportinformationen begrenzt ist und dass es auch
für andere
Informationstypen Anwendung finden kann. Der bedarfsabhängige Zugang
zu Datenzufuhren, der durch den EPG der vorliegenden Erfindung gegeben
ist, kann z.B. zum Bereitstellen von Informationen über neueste
Nachrichten, aktuelle Wetterinformationen, Aktiennotierungen usw.
verwendet werden. Bildschirme wie die in den 48 und 49 illustrierten
können
für jede(s)
Informationskategorie oder -thema bereitgestellt werden. So könnte beispielsweise
eine Geschäftsdatenzufuhr
bereitgestellt werden, die es dem Benutzer gestattet, Aktiennotierungen
zu durchsuchen, die in einer Datenzufuhr enthalten sind, während er/sie
CNBC schaut. Die Verwendung von Datenzufuhren bietet ein besonders
nützliches
Werkzeug in Verbindung mit der oben beschriebenen Produktbestellfunktion.
So wäre
es beispielsweise möglich,
nicht nur Aktiennotierungen zu empfangen, sondern dass das System
auch Handelstransaktionen über
das Fernbediengerät
oder ein anderes Benutzersteuermittel unter Verwendung derselben
Technik wie zum Bestellen von Produkten ausführt.
-
Der
Bildschirm 570 in 55 zeigt
zwar die Verwendung eines virtuellen Kanalmanagerkanals nur für den Sportmodus,
aber es ist offensichtlich, dass das System auch so konfiguriert
werden kann, dass es Benutzern gestattet, eine Lieblingskanalliste
oder mehrere Lieblingskanallisten kundenspezifisch anzupassen, indem
er/sie Rundfunkkanäle
und virtuelle Kanäle
kombiniert, die sich auf eine Reihe verschiedener Kategorien beziehen.
Zusätzlich
zum Erstellen einer Lieblingskanalliste von den in Bildschirm 570 gezeigten
Kanälen
kann der Benutzer eine Lieblingskanalliste auswählen, die beispielsweise Nachrichtenrundfunkkanäle und virtuelle Kanäle aufweist,
die Nachrichtendatenzufuhren, Wetterkanäle usw. aufweisen. Kurz, der
Zugang zu Datenzufuhren, den die vorliegende Erfindung ermöglicht,
erhöht
den Nutzen des EPG sehr stark und wandelt ihn, aufgrund der Verwendung
von virtuellen Kanälen,
in der Tat in ein personalisiertes Multimedia-Informationssystem mit
einer praktischen und äußerst flexiblen
Oberfläche
um.
-
Die
Verwendung von Datenzufuhren gibt somit Programmverteilern wie Kabelkopfenden
und DBS-Anbietern die Flexibilität,
Zugang zu einer Reihe verschiedener Informationen zu geben. Informationen
für die
Datenzufuhren können
von einer Reihe von Quellen erhalten werden. So werden beispielsweise
Nahe-Echtzeit-Informationen über
laufende Sportveranstaltungen durch Dienste wie, aber nicht begrenzt
auf, SportsTicker, The Sports Network, Stats Inc. und die Associated
Press bereitgestellt. Diese Informationen werden dann zum Befüllen der
Benutzer bereitgestellten Sportdatenzufuhren verwendet. Eine weitere
mögliche
Informationsquelle ist das Internet, das eine Quelle für riesige
Informationsmengen über
praktisch jedes nur vorstellbare Thema ist. Der Anbieter des EPG
kann Informationen vom Internet empfangen und sie so bearbeiten,
dass die Datenzufuhren zusätzlich
zu Informationen befüllt
werden, die direkt von einem Informationsanbieter erhalten wurden.
-
58 ist ein schematisches Diagramm einer Ausgestaltung
eines Empfangs- und Verteilungssystems für die Datenzufuhren der vorliegenden
Erfindung. Datenzufuhren 601 von mehreren Quellen werden
von einem zentralen Datenmanagementsystem 602 empfangen,
das die empfangenen Daten sammelt, interpretiert und zu Datenströmen oder
-zufuhren 603 formatiert. Unterschiedliche Datenströme können sich
aus verschiedenen Informationstypen zusammensetzen. So kann beispielsweise
ein Strom ausschließlich
Sportinformationen enthalten, während
ein anderer nur Geschäftsinformationen
enthält.
Auf diese Weise können
lokale Programmverteiler 604 nur bestimmte der Datenströme zur Verteilung
auswählen.
Alternativ kann ein einzelner Datenstrom, der alle Datentypen enthält, verwendet
werden. Die lokalen Programmverteiler senden die Datenströme sowie
die Fernsehprogramme und den EPG zu Set-Top-Boxen 605 von Benutzern.
Wie in 58 gezeigt, kann der Übertragungsweg
zwischen lokalen Verteilern und Set-Top-Boxen von Benutzern ein
Koaxialkabel 606 oder ein Satellitensender und -empfänger 607 sein.
Es können
auch andere Übertragungswege wie
z.B. Lichtleiter verwendet werden.
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Es
gibt zahlreiche Möglichkeiten,
um die Datenzufuhren zu den Set-Top-Boxen von Benutzern oder zu anderen
Verarbeitungsgeräten
zu senden. Dieselben Grundsätze
wie oben in Verbindung mit dem Senden und Empfangen von zusätzlichen
Informationen über
zum Kauf verfügbare
Produkte gelten auch für
die vorliegende Diskussion. So können
beispielsweise Datenströme
in der VBI von einem oder mehreren der zu Abonnenten übertragenen
Fernsehsignale übertragen
werden. Die VBI ist besonders dort geeignet, wo die Datenzufuhren
aus Textdaten bestehen, die keine erhebliche Bandbreite zur Übertragung
benötigen.
Das in 47 gezeigte modifizierte System
mit dem VBI-Decoder kann dann benutzt werden, um die Datenströme zu empfangen.
Anstatt die VBI zu benutzen, kann die volle Bandbreite eines realen
Fernsehkanals zum Führen
mehrerer Datenzufuhren anstatt eines einzelnen Fernsehsignals verwendet
werden. Alternativ kann für
digitale Verteilungssysteme ein In-Band- oder Außer-Band-Digitalkanal verwendet werden.
Es wird erwartet, dass Informationen in den Datenzufuhren in der
Zukunft digitales Audio und Video beinhalten werden, wodurch der
Wert des Fernsehens als Informationsinstrument noch weiter verbessert
wird.
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Um
das Sport-Browser-Merkmal zu implementieren, das z.B. in 52 illustriert ist, und das in 50 illustrierte Merkmal „Die heutigen Spiele", müssen die
vom DRAM 18 geholten EPG-Daten mit Daten von einer empfangenen
Datenzufuhr korreliert werden. Der Grund ist, dass in der Browse-Box 541 von 52 die Informationen über das Programm selbst (Programmtitel,
Kanal und Zeit) von den gespeicherten Programmauflistungen erhalten
werden, während
die Informationen über
den Stand des Spiels (Spielstand und Inning) von einer empfangenen
Datenzufuhr erhalten werden.
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In
einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung können die EPG-Daten mit Daten
aus der Datenzufuhr wie folgt korreliert werden. Die Datenzufuhr,
die aktualisierte Sportergebnisse enthält, die am Kabelkopfende oder
bei einem anderen Programmverteiler empfangen werden, beinhaltet
einen eindeutigen Identifikationscode für jede Sportveranstaltung.
Vor aktualisierten Informationen (d.h. Spielstand und Inning oder
Restspielzeit) in der Datenzufuhr steht der eindeutige Code für dieses
Spiel. Darüber
hinaus weist der Anbieter der Informationszufuhr die eindeutigen
Codes im Voraus zu und sendet den Code für jede bevorstehende Sportveranstaltung
zum EPG-Anbieter. Der EPG-Anbieter setzt dann ein Feld in die Datenbank
von Programmplaninformationen für
den eindeutigen Code. Somit beinhaltet die im DRAM 18 gespeicherte
Datenbank von Programmplaninformationen für Sportveranstaltungen die
eindeutige Kennung für
jede Veranstaltung. Wenn Programmplaninformationen für eine „live" Sportveranstaltung
angezeigt werden, wie z.B. in dem in 52 gezeigten
Browse-Modus, dann greift die Mikrosteuerung 16 auf den
Datensatz für
Kanal 11 zur Anzeige auf dem Fernsehempfänger des Benutzers zu und liest
auch den eindeutigen Code in Verbindung mit dem gerade auf Kanal
11 ausgestrahlten Spiel. Die Mikrosteuerung 16 greift dann
auf die Daten in einer Sportinformationszufuhr zu und durchsucht
die Daten nach dem richtigen Identifikationscode. Wenn der richtige
Code identifiziert ist, dann werden die aktualisierten Informationen über den
Stand der Sportveranstaltung aus der Datenzufuhr entnommen. Die
aus der Datenzufuhr ausgezogenen Informationen werden dann zum VDG 23 zur
Anzeige auf dem Fernsehempfänger 27 in
Verbindung mit den gespeicherten Programmplaninformationen auf die
oben beschriebene Weise gesendet. Auf diese Weise sind Anzeigen
wie die in 541 von 52 illustrierte
möglich.
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Der
durchschnittliche Fachmann wird erkennen, dass es viele weitere
Möglichkeiten
gibt, um im DRAM 18 gespeicherte Programmplanungsdaten
mit Informationen auf einem eingehenden Datenstrom zu korrelieren.
In einer alternativen Ausgestaltung könnten, anstatt jede individuelle
Sportveranstaltung mit einem Code zu identifizieren, Teamkennungen
verwendet werden, um jedes Spiel zu identifizieren, an dem eine
bestimmte Mannschaft teilnimmt. Programmplaninformationen würden dann
mit Informationen in der Datenzufuhr auf die oben beschriebene Weise
korreliert, aber auf der Basis der Teamkennung anstatt auf der Basis
einer Programmkennung. Teamidentifikationscodes sind besonders für Informationen
in Datenzufuhren nützlich,
die sich nicht auf ein bestimmtes Spiel beziehen. So können beispielsweise
in dem in 570 gezeigten Bildschirm,
wo ein virtueller Kanal für
Informationen über
einzelne Mannschaften verwendet wird, Teamkennungen in der empfangenen
Datenzufuhr verwendet werden, so dass die Mikrosteuerung die Informationen
z.B. über die
Arizona Cardinals entnehmen kann, wenn der Benutzer auf Kanal 82
zugreift.
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In
dem in 54 gezeigten Spielstände-durchsuchen-Modus,
in dem Spielstände
für nicht
ausgestrahlte Spiele angezeigt werden, ist es nicht notwendig, den
oben beschriebenen Korrelationsschritt auszuführen. Die Mikrosteuerung 16 kann
dann so programmiert werden, dass sie nacheinander auf jede Information
(d.h. aktualisierte Spielstände)
in der Datenzufuhr zur Anzeige durch den VDG 23 unter Benutzersteuerung mit
den Auf-/Abwärtspfeiltasten 43A zugreift.
Alternativ kann die Mikrosteuerung im Spielstände-durchsuchen-Modus so programmiert
werden, dass sie nur auf diejenigen aktuellen Spielstände für Spiele
zugreift, die nicht ausgestrahlt werden, oder ausgestrahlte Spielstände, die
zu Ende gegangen sind und nicht mehr im Browse-Modus von 52 angezeigt werden. Wenn also der Benutzer die
Auf-/Abwärtspfeiltasten 43A drückt, dann
werden Spielstände
für laufende
ausgestrahlte Spiele von der Mikrosteuerung 16 übersprungen.
Auf diese Weise kann auf den Spielstände-durchsuchen-Modus praktischerweise
zu Beginn oder am Ende des Sport-Browse-Modus von 52 zugegriffen werden – nachdem alle Kanäle, die
gerade Sportveranstaltungen ausstrahlen, z.B. mit der Aufwärtspfeiltaste
durchlaufen werden, kann der Benutzer dann Spielstände von
nicht ausgestrahlten und zu Ende gegangenen Spielen absuchen, indem
er weiter die Aufwärtspfeiltaste
drückt
und dann zum Beginn des Sport-Browse-Modus von 52 zurückspringt.
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Form
und Inhalt eines bestimmten Computerprogramms zum Ausführen der
hierin offenbarten Erfindung werden für den Fachmann in der Videosystemprogrammierung
und Graphikanzeige leicht offensichtlich sein. Die 36a–d
zeigen ein Fließschema,
das die Betriebslogik des Systems darstellt. Der Fachmann wird auch
erkennen, dass von der hierin beschriebenen spezifischen Ausgestaltung
abgewichen werden kann, ohne vom wahren Umfang der beiliegenden
Ansprüche
abzuweichen.
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DEUTSCHE ÜBERSETZUNG
DER ZEICHNUNGSBESCHRIFTUNGEN:
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