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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Bildaufzeichnungsgerät, wie z.
B. einen digitalen Kopierer, zum Aufzeichnen von Bildern von Dokumenten
auf Blättern
aus Papier und insbesondere ein Wartungssystem zum Ein-/Nachstellen des
Betriebszustandes eines Bildaufzeichnungsgerätes mit der Hilfe einer externen
Vorrichtung.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Es
gibt eine Vielzahl von Variablen, die für Bildaufzeichnungsgeräte wie z.
B. digitale Kopierer eingestellt werden müssen, die den Zustand der aufgezeichneten
Bilder beeinflussen wie z. B. die Betriebsspannungen der Lichtquellen
und die E/A-Umwandlungskennlinien, wenn die Bilder verarbeitet werden.
Darüber
hinaus variieren die optimalen Werte solcher einzustellenden Variablen
je nach Grad der Ermüdung
des Gerätes
und je nach Dokumenten- (Vorlagen-) Typ. Demgemäß müssen, um den korrekten Zustand
der vom Bildaufzeichnungsgerät
aufgezeichneten Bilder zu jeder Zeit zu gewährleisten, die Werte der Vielzahl
von Variablen zum Zwecke der Optimierung in relativ kurzen Zeitintervallen
angepasst bzw. nachgestellt werden.
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Es
ist jedoch schwierig und kompliziert für den Benutzer, die Vielzahl
von Variablen in geeigneter Weise einzustellen, und deshalb wurde
dringend nach einem Wartungssystem gesucht, das die Anpassung der
Werte der entsprechenden Einstellungen erleichtert.
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Eine
Lösung
wird in der japanischen geprüften
Patentanmeldung HEI 6-44791 vorgestellt, die ein Fernfehlerbehebungsverfahren
für Kommunikationsendgeräte offenbart,
wobei die Zentrale beim Kommunikationsendgerät das Senden der bestimmten
Betriebsparameter anfordert, um die Einstellungen der Betriebsparameter
zu verifizieren und modifizieren, und das Kom munikationsendgerät instruiert, die
Betriebsparameter basierend auf den modifizierten Einstellungen
neu zu setzen.
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Des
Weiteren offenbart die japanische geprüfte Patentanmeldung HEI 6-95240
ein Bildaufzeichnungsgerät,
mit dem eine gegebene Testkurve als ein Bild ausgegeben wird, das
wiederum als ein Dokument eingelesen wird, und die Eigenschaften werden
basierend auf den Bilddaten der eingelesenen Testkurve exakt eingestellt,
wobei eine Interferenz zwischen den Ortsfrequenzen der Bildlesevorrichtung
und den Ortsfrequenzen der Bildausgabevorrichtung verhindert wird.
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Da
sie dazu gestaltet sind, die Einstellungen für den Betriebszustand gemäß der voreingestellten Betriebsparameter
oder auf Basis der Ergebnisse des Einlesens einer vorbestimmten
Testkurve zu modifizieren, weisen die Bildaufzeichnungsgeräte des Standes
der Technik jedoch die Schwierigkeit auf, nicht in der Lage zu sein,
eine Ein-/Nachstellung mit hoher Genauigkeit zu erreichen, wenn
das Dokument z. B. nicht von einem erwarteten Typ ist. Eine zusätzliche
Schwierigkeit ist, dass, da der Bildaufzeichnungsvorgang angehalten
werden muss, bis der Ein-/Nachstellvorgang abgeschlossen ist, dadurch der
Bildaufzeichnungsvorgang nicht in einer schnellen Art und Weise
abgeschlossen werden kann.
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In
der US-A-5,365,310 wird ein Verfahren zur Ferndiagnose von Kopierqualitätsfehlern
beschrieben. Mit diesem bekannten Verfahren werden das gescannte
Bild der Dokumente und maschinenbezogene Parameter von einem Bildaufzeichnungsgerät zu einem
Hostrechner übertragen,
und der Hostrechner führt
die Parametereinstellung des Bildaufzeichnungsgerätes durch.
Auf diese Weise ist auch für kleinere
Einstellungen der Hostrechner immer mit eingebunden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Wartungssystem
für Bildaufzeichnungsgeräte bereitzustellen,
das eine feine Ein-/Nachstellung erlaubt, sogar wenn das Dokument
nicht von einem erwarteten Typ ist, und das den Bildaufzeichnungsvorgang
durch Verkürzen
der Ausfallzeit während des
Bildaufzeichnungsvorgangs beschleunigt.
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Erfindungsgemäß weist
ein Wartungssystem für
ein Bildaufzeichnungsgerät
auf:
ein Bildaufzeichnungsgerät mit einer Bildabtastvorrichtung
zum Einlesen von Dokumentenabbildern und mit einer Bildaufzeichnungsvorrichtung
zum Darstellen der Bilder basierend auf den Bilddaten und den voreingestellten
Zustandsdaten;
ein externes Wartungsgerät zum Ein-/Nachstellen der
Zustandsdaten basierend auf den Bilddaten und der aus dem Bildaufzeichnungsgerät eingelesenen Zustandsdaten
zum Bestimmen, ob eine vorbestimmte Zeitdauer während des Ein-/Nachstellens verstrichen
ist, und zum Festlegen der eingestellten Zustandsdaten in dem Bildaufzeichnungsgerät, wenn die
vorbestimmte Zeitdauer nicht verstrichen ist, wobei das externe
Wartungsgerät
mit dem Bildaufzeichnungsgerät
verbunden ist;
ein Hauptgerät
zum Ein-/Nachstellen der Zustandsdaten basierend auf den Bilddaten
und den Zustandsdaten, die vom externen Wartungsgerät übertragen
werden, wenn die vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist, und zum
Festlegen der ein-/nachgestellten Zustandsdaten in dem Bildaufzeichnungsgerät durch
Bereitstellen der ein-/nachgestellten Zustandsdaten über das
externe
Wartungsgerät,
Mittel
zum Bereitstellen der Bilddaten und der Zustandsdaten aus dem Bildaufzeichnungsgerät an das externe
Wartungsgerät,
und
Mittel einschließlich
des Hauptgeräts
zum Ein-/Nachstellen der Zustandsdaten basierend auf den Bilddaten
und den Zustandsdaten, wenn die Zustandsdaten im Bildaufzeichnungsgerät bereitgestellt
werden.
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Demgemäß wird ein
exakter Ein-/Nachstellungsvorgang in Abhängigkeit der Bilddaten und
der Zustandsdaten erreicht. Des Weiteren kann, da der Ein-/Nachstellvorgang
mit dem externen Wartungsgerät
durchgeführt
wird, die Verarbeitung zur Bildaufzeichnung sogar während des
Ein-/Nachstellvorgangs
durchgeführt
werden, wobei er in der Lage ist, die Anforderungen an eine schnelle
Verarbeitung zu erfüllen.
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Weiterhin
stellt mit der Erfindung ein Hauptgerät, das mit dem externen Wartungsgerät verbunden
ist, die Zustandsdaten auf Basis der Bilddaten und der Zustandsdaten
ein/nach, und legt die ein-/nachgestellten Zustandsdaten für das Bildaufzeichnungsgerät über das
externe Wartungsgerät fest.
Dies bedeutet, dass ein Ein-/Nachstellvorgang durch Nutzung der
Einstellleistung über
die Einstellfähigkeit
des externen Wartungsgerätes
hinaus mit dem Hauptgerät
erzielt wird.
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Des
Weiteren kann vorzugsweise die Historie der ein-/nachgestellten
Zustandsdaten, die für
das Bildaufzeichnungsgerät über das
externe Wartungsgerät
eingestellt wurden, gespeichert werden. Dies erlaubt eine schnelle
Ein-/Nachstellung der gegenwärtigen
Zustandsdaten auf der Basis der Historie der eingestellten Zustandsdaten.
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Zusätzlich erlaubt
die Erfindung die zeitweilige Ein-/Nachstellung der Zustandsdaten,
um sich einem Dokument eines bestimmten Typs je nach Verwendung
des Bildaufzeichnungsgerätes
anzupassen. Mit anderen Worten, wenn ein besonderer Modus für das Bildaufzeichnungsgerät eingestellt
ist, können
die Zustandsdaten gemäß diesem
Modus eingestellt werden.
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Ebenfalls
legt vorzugsweise das externe Wartungsgerät, nachdem es den Betriebszustand des
Bildaufzeichnungsgerätes
erkannt hat, die eingestellten Zustandsdaten für das Bildaufzeichnungsgerät fest,
die von dem Hauptgerät übertragen
wurden. Dies bedeutet, dass die Zustandsdaten nicht fest eingestellt
werden, während
das Bildaufzeichnungsgerät
in Betrieb ist.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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Andere
und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
anhand der nachfolgenden detaillierten Beschreibung deutlicher,
zusammen genommen unter Bezugnahme auf die Figuren, in denen:
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1 eine
Darstellung der Konfiguration eines digitalen Kopierers ist, der
ein Beispiel des Bildaufzeichnungsgerätes ist, auf das das Wartungssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung angewendet werden kann;
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2 ein
Blockschaltbild ist, das Details der Konfiguration der Bildverarbeitungseinheit
des digitalen Kopierers veranschaulicht;
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3 ein
Blockschaltbild ist, das die Konfiguration des Wartungssystems gemäß der Erfindung veranschaulicht;
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4A–4C Flussdiagramme
für einen Teil
der Verarbeitungsabläufe
der Steuereinheit des digitalen Kopierers und der Steuereinheit
des Wartungsgerätes
sind, z. B. zur Ein-/Nachstellung der Scannereinheit des digitalen
Kopierers mit dem erfindungsgemäßen Wartungssystem;
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5A, 5B Flussdiagramme
sind, die Details der Ein-/Nachstellung der Zustandsdaten mit dem
Wartungsgerät
veranschaulichen, das im erfindungsgemäßen Wartungssystem enthalten
ist;
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6A–6C Flussdiagramme
sind, die die Verarbeitungsabläufe
der Steuereinheit zur Ein-/Nachstellung z. B. der Bildverarbeitungseinheit des
digitalen Kopierers mit dem erfindungsgemäßen Wartungssystem veranschaulichen;
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7 eine
Darstellung einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Wartungsgerätes ist;
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8A, 8B Darstellungen
von Verarbeitungsabläufen
zur Wartung mit dem in 7 dargestellten Wartungssystem
sind;
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9A, 9B den
Diagrammen in Fig. 8 ähnliche
Flussdiagramme sind;
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10A, 10B Flussdiagramme
sind, die die Verarbeitungsabläufe
zur Ein-/Nachstellung der
Bildverarbeitungseinheit des digitalen Kopierers mit dem in 7 dargestellten
Wartungssystems veranschaulichen; und
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11A, 11B zu 10 ähnliche Flussdiagramme
sind, die die Verarbeitungsabläufe zur
Ein-/Nachstellung der Bildverarbeitungseinheit des digitalen Kopierers
mit dem in 7 dargestellten Wartungssystem
veranschaulichen.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Indem
nun auf die Figuren Bezug genommen wird, werden nachfolgend bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben.
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1 ist
eine Darstellung der Konfiguration eines digitalen Kopierers, der
ein Beispiel der Bildaufzeichnungsgeräte ist, auf die das Wartungssystem gemäß der Erfindung
angewendet werden kann. Der digitale Kopierer 30 weist
eine Scannereinheit 31, eine Laserdruckereinheit 32,
eine Mehrschachtpapierzuführungseinheit 33 und
eine Sortiervorrichtung 34 auf. Die Scannereinheit 31 setzt
sich aus einem transparenten harten Dokumententisch 50 aus
Glas zusammen, einem automatischen rückführenden Dokumenteneinzug (recirculating
document feeder, hierin mit RDF abgekürzt) 36, und einer
Scannereinheit 40 zusammen. Der RDF 36 führt eine
Vielzahl von eingelegten Dokumentenblättern Blatt für Blatt zu
einem Ort, der der Scannereinheit 40 gegenüberliegt.
Der RDF 36 ist mit einem Mechanismus zum Umdrehen der Dokumente
ausgestattet, und die Scannereinheit 40 liest entweder
eine oder beide Seiten des Dokuments je nach Auswahl des Bedieners ein.
Die Scannereinheit 40 ist mit einer Belichtungslampe 41 zum
Belichten der Dokumente ausgestattet, mit einem Spiegel 43,
mit einer Linse 44 sowie mit einem CCD-Sensor (charge coupled
device, hierin mit "CCD" abgekürzt) 42.
Von der Belichtungslampe 41 reflektierte Lichtstrahlen
werden auf den CCD-Sensor 42 über den Spiegel 43 und
die Linse 44 fokussiert.
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Die
Scannereinheit 31 ist derart gestaltet, dass die Scannereinheit 40 sich
entlang der Unterseite des Dokumententischs 35 bewegt,
wenn ein Bild eines Dokumentes, das auf dem Dokumententisch 35 angeordnet
ist, gelesen wird. Wenn ein Dokument von dem RDF 36 transportiert
wird, wird das Dokument transportiert, während die Scannereinheit 40 an einem
gegebenen Ort unter dem RDF 36 angehalten ist. Die Bilddaten
des Dokuments, das durch die Scannereinheit 40 eingelesen
wird, werden an die Bildverarbeitungseinheit gesendet, um auf eine
Vielzahl von Arten verarbeitet zu werden, und werden anschließend zeitweilig
in einem Speicher der Bildverarbeitungseinheit zum Bereitstellen
der Bilddaten im Speicher als Reaktion auf Ausgabebefehle gespeichert.
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Die
Laserdruckereinheit 32 setzt sich aus einem manuellen Kopierblatteinzugsfach 45,
einer Laserschreibeeinheit 46 zur Bestrahlung mit Laserlicht auf
Basis der Bilddaten und aus einer elektrophotographischen Verarbei tungseinheit 47 zum
Ausführen eines
elektrophotographischen Prozesses zusammen. Die Laserschreibeeinheit 46 ist
mit einem Halbleiterlaser ausgestattet, der basierend auf den Bilddaten
angetrieben wird, die durch den Speicher zugeführt werden, mit einem Polygonspiegel,
der das Laserlicht in einer gleichmäßigen Winkelgeschwindigkeit
polarisiert, mit einer f -Linse zur Korrektur des Laserlichts usw.
Die elektrophotographische Verarbeitungseinheit 47 ist
mit einer Wechselvorrichtung, einer Entwicklungsvorrichtung, einer Übertragungsvorrichtung,
einer Abstreifvorrichtung, einer Reinigungsvorrichtung und einer
antistatischen Vorrichtung ausgestattet, die um eine Schreibtrommel 48 herum
angeordnet ist, zum Transfer der entwickelten Bilder, die auf der
Oberfläche
der Schreibtrommel 48 aufgezeichnet wurden, auf Blätter mittels
eines bekannten elektrophotographischen Verfahrens. In der Laserdruckereinheit 32 ist
ein Kopierblatttransportweg 50 stromab von einer Fixiervorrichtung 49 in Richtung
des Transports der Kopierblätter
vorgesehen. Der Kopierblatttransportweg 50 zweigt sich
in einen Transportweg 57 auf, der zu einer Sortiervorrichtung 34 führt und
in einen Transportweg 58, der zur Mehrschachtpapierzuführungseinheit. 33 führt.
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Die
Mehrschachtpapierzuführungseinheit 33 weist
erste bis dritte Kassetten 51–53 zum entsprechenden
Aufnehmen von Einzelblättern
mit einheitlicher Größe auf und
kann weiterhin, falls gewünscht, eine
vierte Kassette 55 aufweisen. Der Transportweg 58 zweigt
sich in einen Umkehrweg 50a und einen duplex-/synthetischen
Kopierblattweg 50b in der Mehrschachtpapierzuführungseinheit 33 auf.
Der Umkehrweg 50a ist zum Umdrehen von einseitig kopierten
Blättern
im Duplexkopiermodus zum Kopieren von Bildern auf beide Seiten der
Blätter
vorgesehen. Der duplex/synthetische Kopierweg 50b ist gleichzeitig
der Weg für
den Transport der Kopierblätter
vom Umkehrweg 50a zum Ort der Schreibtrommel 48 zum
Hervorbringen von Bildern im Duplexkopiermodus, und der Weg zum
Transportieren der mit dem ersten bildkopierten Kopierblätter zu
dem Ort der Schreibtrommel 48, ohne die Kopierblätter umzudrehen,
zum Hervorbringen von Bildern im Einfachkopiermodus (synthetic copying
mode) zum Kopieren einer Vielzahl von Bildern auf der einen Seite
von Kopierblättern.
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Des
Weiteren ist ein allgemeiner Transportweg 56 in der Mehrschachtpapierzuführungseinheit 33 vorgesehen.
Dieser allgemeine Transportweg 33, der mit einem Transportweg 60 verbunden
ist, ist der Weg zum Führen
von Kopierblättern,
die durch die ersten bis dritten Kassetten 51–53 deren
elektro photographischen Verarbeitungseinheit 47 zugeführt wurden.
Ein Transportweg 59 von der vierten Kassette 55 fließt in den
allgemeinen Transportweg 56 in der Mitte des Letzteren.
Am Verbindungspunkt 62 in der Laserdruckereinheit 32 werden
der Transportweg 60 mit dem duplexsynthetischen Kopierweg 50b und
einem Transportweg 61 von dem manuellen Kopierblatteinzugsfach 45 zusammengeführt.
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Die
Sortiervorrichtung 34 nimmt nach dem Sortieren oder Stapeln
die kopierten Blätter
auf, die über
einen Auswurftransportweg 57 ausgeworfen wurde, der sich
stromab vom Transportweg 50 in Richtung des Transports
der Kopierblätter
erstreckt.
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2 ist
ein Blockschaltbild, das Details der Konfiguration der Bildverarbeitungseinheit
des oben beschriebenen digitalen Kopierers veranschaulicht. Die
Bildverarbeitungs-/Steuereinheit, die im Körper 1 des Kopierers
vorgesehen ist, ist mit einer Bilddateneingabeeinheit 70,
einer Bilddatenverarbeitungseinheit 71, einer Bilddatenausgabeeinheit 72,
einem RAM-Speicher 73, einer CPU 74 sowie einer
Schnittstelleneinheit 75 ausgestattet. Die Bilddateneingabeeinheit 70,
die mit einer CCD-Einheit 70a, einer Histogrammverarbeitungseinheit 70b und
einer Fehlerverteilungsverarbeitungseinheit 70c ausgestattet
ist, unterzieht die Bilddaten der durch den CCD-Sensor 42 eingelesenen
Dokumente der Umwandlung auf Binärwerte,
die anschließend
zeitweilig im Speicher 73 gespeichert werden, nachdem sie
mittels eines Fehlerverteilungsverfahrens unter Bezugnahme auf ein
Histogramm der sich ergebenden binären digitalen Werte verarbeitet
wurden. In der CCD-Einheit 70a werden die elektrischen
analogen Signale, die mit den entsprechenden Bilddichten der Bilddaten übereinstimmen,
einer A/D-Wandlung unterzogen und durchlaufen anschließend eine
MTF-Korrektur, eine Monochrom-Korrektur
sowie eine Gamma-Korrektur, um als 8-Bit (256-stufig) digitale Signale
an die Histogrammverarbeitungseinheit 70b ausgegeben zu
werden.
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In
der Histogrammverarbeitungseinheit 70b wird die Dichteinformation
(Histogramm-Daten) durch das Hinzufügen der digitalen Signale ermittelt, die
von der CCD-Einheit 70a gemäß der Pixeldichten mit 256
Stufen ausgegeben wurden. Falls nötig, werden die Histogrammdaten
zur CPU 74 oder zur Fehlerverteilungsverarbeitungseinheit 70c als
Pixeldaten gesendet. Die CPU 74 erkennt die Bilddaten auf
der Grundlage der Histogrammdaten. In der Fehlerverteilungsverarbeitungseinheit 70c werden
die 8-Bit/Pixel digitalen Signale, die von der CCD-Einheit 70a ausgegeben
wurden, in 1-Bit (binä re)
Signale umgewandelt, und ein Umverteilungsablauf wird durchgeführt, um
wahrheitsgetreu die lokalen Konzentrationen des Dokuments mittels
eines Fehlerverteilungsverfahrens zu reproduzieren, das eine Pseudo-Halbton-Verarbeitung ist,
insbesondere ein Verfahren, bei dem der durch die Umwandlung auf
binäre
Werte verursachte Fehler berücksichtigt
wird, wenn binäre Werte
der angrenzenden Pixel bestimmt werden.
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Die
Bildverarbeitungseinheit 71 weist Vielfachschätzverarbeitungseinheiten 71a, 71b,
eine Syntheseverarbeitungseinheit 71c, eine Dichteumwandlungseinheit 71d,
eine Skaliereinheit 71e, eine Bildverarbeitungseinheit 71f,
eine Fehlerverteilungsverarbeitungseinheit 71g und eine
Komprimierungsverarbeitungseinheit 71h auf. Die Bildverarbeitungseinheit 71 ist
eine Verarbeitungseinheit zum finalen Umwandeln der eingegebenen
Bilddaten in Bilddaten in dem von Bediener gewünschten Format, und die umgewandelten
Bilddaten werden schließlich
im Speicher 73 als Daten im Faxübertragungsformat gespeichert.
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Hier
ist es anzumerken, dass die entsprechenden oben erwähnten Verarbeitungseinheiten
in der Bildverarbeitungseinheit 71 wie notwendig funktionieren.
Insbesondere werden die in der Fehlerverteilungsverarbeitungseinheit 70c auf
binäre
Werte umgewandelten Daten in den Vielfachschätzverarbeitungseinheiten 71a, 71b zurück in Werte
mit 256 Stufen umgewandelt. Eine Logikoperation wird wahlweise in
der Syntheseverarbeitungseinheit 71c auf einer Pixelbasis
durchgeführt.
Die der Operation unterzogenen Daten schließen die im Speicher 73 und Bit-Daten
von einem Mustergenerator (PG) ein. In der Dichteumwandlungseinheit 71d wird
optional eine Beziehung zwischen der Eingabedichte und der Ausgabedichte
für die
digitalen Signale mit 256 Stufen unter Bezugnahme auf eine gegebene
Stufenumwandlungstabelle erzeugt. In der Skaliereinheit 71e wird
eine Interpolationverarbeitung basierend auf den bekannten Eingabedaten
durchgeführt,
je nach eingegebenem Skalierungsfaktor, um Pixeldaten auf den skalierten
Zielpixeln zu erfassen, und die Skalierung wird zuerst in der untergeordneten
Scan-Richtung und anschließend
in der Hauptscan-Richtung durchgeführt.
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In
der Bildverarbeitungseinheit 71f werden die eingegebenen
Bilddaten verschiedenen Verfahren der Bildverarbeitung unterzogen,
um Informationen über
den Datenstring durch Extraktion von Eigenschaften oder sonstigem
zu sammeln. Eine ähnliche
Verarbeitung, wie sie in der Fehlerverteilungsverarbeitungseinheit 70c der
Bilddateneingabeeinheit 70 durchgeführt wurde, wird in der Fehlerverteilungsverarbeitungseinheit 71g durchgeführt. Die
binären
Daten werden mittels Lauflängencodierung
in der Komprimierungsverarbeitungseinheit 71h komprimiert.
Eine Zeichenerkennungseinheit 71i extrahiert Buchstaben
mit Hilfe des Trennverfahrens von allein stehenden Grafiken, des
Ober-/Unterlängenanalyseverfahrens,
des Überlagerungsverfahrens, des
Merkmalsextraktionsverfahrens oder des Strukturanalyseverfahrens,
die nachfolgend erläutert
werden. Hier ist hinsichtlich des Komprimierungsprozessors der Bilddaten
anzumerken, dass der Komprimierungsprozessor in der letzten Schleife
durchgeführt wird,
wenn die finalen Ausgabebilddaten vervollständigt werden.
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Was
die Zeichenerkennung betrifft, ist das Trennverfahren von allein
stehenden Grafiken ein Verfahren zum Trennen von Bilddaten in eine
Reihe von Einheitsgrafiken, und zum Bestimmen, ob die Grafiken (Schrift-)
Zeichen oder Linienzeichnungen sind, je nachdem, ob das Rechteck,
das jede Grafik umgibt, mit einer Zeichengröße unter Bezugnahme auf die
Eigenschaften der Zeichen, die üblicherweise klein
sind und isoliert stehen, übereinstimmt.
Das Ober-/Unterlängenanalyseverfahren
ist ein Verfahren zum Erfassen von Strichen, die jedes grafische
Zeichen bilden, und zum Bestimmen, dass die Grafik kein Zeichen
ist, wenn eine beliebige Unter- oder Oberlänge eine größere Länge als ein vorgegebenes Zeichen
aufweist. Das Überlagerungsverfahren
ist ein Verfahren, mit dem eine Grafik als ein Zeichen geschätzt wird
auf Basis der extrahierten Eigenschaften, die einzeln mit Mustern
von gespeicherten Zeichen zum Zwecke der Übereinstimmung überlagert werden.
Das Merkmalsextraktionsverfahren umfasst die Extraktion von Merkmalen
jedes Zeichens, um zu bestimmen, ob ein Segment, eine Kurve, eine
Einschließung,
ein Sprachtonsymbol, ein Endstrich usw., die das Zeichen charakterisieren
können,
vorhanden ist oder nicht. Das Strukturanalyseverfahren ist ein Verfahren
zum Auftrennen jedes Buchstabens in Bestandteile und zum Analysieren
der Merkmale und Beziehungen zwischen den Bestandteilen.
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Die
Bilddatenausgabeeinheit 72 weist eine Dekomprimierungsverarbeitungseinheit 72a,
eine Vielfachschätzverarbeitungseinheit 72b,
eine Fehlerverteilungsverarbeitungseinheit 72c und eine
Laserausgabeeinheit 72d auf. Die Bildausgabeeinheit 72 ist
derart gestaltet, dass die komprimierten Bilddaten, die im Speicher 73 gespeichert
sind, dekomprimiert und in die ursprünglichen Daten mit 256 Stufen
zurückkonvertiert
werden, dass eine Fehlerverteilung für die tetranären Daten
durchgeführt
wird, die Halbtöne
mit glatteren Gradienten als die Binärdaten erzeugt, und dass die
Daten zur Laserausgabeeinheit 72d übertragen werden. Insbesondere
werden die Bilddaten, die in der Komprimierungsverarbeitungseinheit 71b komprimiert
wurden, in der Dekomprimierungsverarbeitungseinheit 72a dekomprimiert,
und die gleiche Verarbeitung, wie sie in den Vielfachschätzverarbeitungseinheiten 71a, 71b der
Bildverarbeitungseinheit 71 durchgeführt wurde, wird in der Vielfachschätzverarbeitungseinheit 72b durchgeführt. Die
gleiche Verarbeitung, wie sie in der Fehlerverteilungsverarbeitungseinheit 70c der
Bilddateneingabeeinheit 70 durchgeführt wurde, wird in der Fehlerverteilungsverarbeitungseinheit 72c durchgeführt. In
der Laserausgabeeinheit 72d werden die digitalen Bilddaten
in An-/Aus-Signale für
den Laser konvertiert auf der Grundlage der Steuersignale von einer
Druckereinheit-Steuer-CPU 79, die den Laser in An-/Aus-Zustände bringen.
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Hier
können,
obwohl die Daten, mit denen in der Bilddateneingabeeinheit 70 und
der Bilddatenausgabeeinheit 72 gearbeitet wird, im Speicher 73 als
Daten im Faxübertragungsformat
gespeichert werden, die im Wesentlichen binäre Daten sind, um die erforderliche
Kapazität
des Speichers 73 zu minimieren, die Bilddaten in tetranäre Daten
zur Verarbeitung konvertiert werden, um deren Verschlechterung zu
verhindern.
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Die
Schnittstelleneinheit 75 ist mit einem externen Gerät, das später beschrieben
wird, über
eine Datenkommunikationsleitung (nicht dargestellt) verbunden, und
erfasst die Daten, die von dem externen Gerät ausgegeben werden, um die
Daten der Fehlerverteilungsverarbeitungseinheit 70c der
Bilddateneingabeeinheit 70 zur Verfügung zu stellen. Die Daten
werden zeitweilig im Speicher 73 gespeichert, nachdem sie
wie oben beschrieben von der Fehlerverteilungsverarbeitungseinheit 70c verarbeitet
wurden. Des Weiteren können
die im Speicher 73 gespeicherten Bilddaten an die Schnittstelleneinheit 75 über die
Dekomprimierungsverarbeitungseinheit der Bilddatenausgabeeinheit 72 geliefert
werden, und von der Schnittstelleneinheit 75 zu dem externen
Gerät ausgegeben
werden.
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3 ist
ein Blockschaltbild, das die Konfiguration des erfindungsgemäßen Wartungssystems veranschaulicht.
Mit der Steuereinheit 11 des digitalen Kopierers 30 sind
eine Anzeigeeinheit 12 und eine Tastatureinheit 30 verbunden,
die das auf der Oberfläche
des digitalen Kopierers bereitgestellte Steuerbedienfeld bilden.
Darüber
hinaus sind eine Schnittstelleneinheit 14, eine Datenspeichereinheit 15,
eine Zustandsspeichereinheit 16, eine Zustandserfassungseinheit 17,
eine Scannereinheit 31, eine Laserdruckerein heit 32,
eine Mehrschachtpapierzuführungseinheit 33 und
eine Sortiereinrichtung 34 mit der Steuereinheit 11 verbunden.
Die Steuereinheit 11 ist derart gestaltet, so dass die
Kopierbedingungen usw. durch Eingeben auf der Tastatureinheit 13 eingestellt
werden, und die Anzeigeeinheit 12 die Daten einschließlich der
Einstellungen anzeigt.
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Das
Wartungsgerät 1 ist
beispielsweise aus einem Personalcomputer zusammengesetzt, wobei eine
Anzeigeeinheit 3, eine Tastatureinheit 4, eine Schnittstelleneinheit 5 und
eine Datenspeichereinheit 6 mit einer Steuereinheit 2 verbunden
sind. Die Steuereinheit 11 des digitalen Kopierers 30 und
die Steuereinheit 2 des Wartungsgerätes 1 sind jeweils
miteinander über
die Schnittstelleneinheit 14 des digitalen Kopierers 30,
die Schnittstelleneinheit 5 des Wartungsgerätes 1 sowie
eine Datenkommunikationsleitung 7 verbunden. Die Datenkommunikation
zwischen dem digitalen Kopierer 30 und dem Wartungsgerät 1 kann über die
Datenkommunikationsleitung 7 durchgeführt werden.
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4 ist ein Flussdiagramm, das einen Teil der
Verarbeitungsabläufe
der Steuereinheit eines digitalen Kopierers und der Steuereinheit
eines Wartungsgerätes
zur Ein-/Nachstellung der Scanneinheit des digitalen Kopierers mittels
des oben beschriebenen Wartungssystems veranschaulicht. Wenn der Zustand
des digitalen Kopierers 30 fehlerhaft wird und ein Ein-/Nachstellvorgang
dafür durchgeführt wird,
wird zunächst
ein Bild vom digitalen Kopierer 30 eingelesen (s1) und
sowohl die Informationen auf dem eingelesenen Bild als auch die
Zustandsinformationen zum Zeitpunkt des Einlesens, die aus der Zustandsspeichereinheit 16 eingelesen
wurden, werden anschließend
an das Wartungsgerät 1 gesendet (s2).
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Das
Wartungsgerät 1 empfängt die
Bildinformationen und die Zustandsinformationen, die vom digitalen
Kopierer 30 gesendet wurden (s3), und erkennt anschließend die
Inhalte des fehlerhaften Zustands der Bildinformationen (s4). Danach
werden die Zustandsinformationen, die die erkannten Inhalte des
fehlerhaften Zustands der Bildinformationen beeinflussen, eingelesen,
um einen Ein-/Nachstellablauf zu implementieren (s5). Wenn der Ein-/Nachstellablauf
abgeschlossen ist (s6), werden die ein-/nachgestellten Zustandsinformationen
vom Wartungsgerät 1 zum
digitalen Kopierer 30 gesendet (s7).
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Beim
Empfang der eingestellten Zustandsinformationen, die vom Wartungsgerät 1 gesendet
wurden (s8), aktualisiert der digitale Kopierer 30 die
Inhalte des Speichers in der Zustandsspeichereinheit 16 auf
der Grundlage der empfangenen Zustandsinformationen (s9).
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5 ist ein detailliertes Flussdiagramm, das
das Ein-/Nachstellen der Zustandsinformationen mit dem oben beschriebenen
Wartungsgerät
veranschaulicht. Gemäß des Ein-/Nachstellungsverfahrens
basierend auf der Historie wird zunächst, wie in 5(A) dargestellt,
die Datenspeichereinheit 6 nach den Inhalten des fehlerhaften
Zustandes durchsucht, der aus den Bildinformationen erkannt wurde (s11),
und Modifizierungsdaten, die mit den Inhalten des fehlerhaften Zustands übereinstimmen,
werden ausgewählt
(s12). Die Modifikationsdaten setzen sich aus den Zustandsinformationen,
die in der Vergangenheit eingestellt wurden, um ähnliche fehlerhafte Zustände zu beheben,
und aus für
die Korrektur verfügbaren
Verfahren zusammen, und die Steuereinheit 2 des Wartungsgerätes 1 bestimmt
den Ein-/Nachstellungsumfang
je nach Grad des vorliegenden fehlerhaften Zustands (s13).
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Andererseits
wird gemäß des Ein-/Nachstellverfahrens
in Abhängigkeit
der Dokumententypen, wie in 5(B) dargestellt,
die Zustandsinformation gelesen, um zu bestimmen, ob der Kopiermodus
der Textdokumentmodus oder der Bilddokumentmodus ist, während bestimmt
wird, ob das Dokument ein Textdokument, ein Bildpapierdokument oder
ein Drucksachendokument (printed matter document) ist (s21), und
danach wird je nach Kopiermodus und Dokumententyp die Zustandsinformation,
die eingestellt werden soll, bestimmt (s22), und der Ein-/Nachstellungsumfang
wird bestimmt in Abhängigkeit
der Inhalte des fehlerhaften Zustands der Bildinformationen und
des Dokumententyps (s23). Hier ist es ebenfalls möglich, zeitweilig
Zustände
einzustellen, die mit einem bestimmen Dokumententyp übereinstimmen (s24),
und die einzustellende Zustandsinformation und den Ein-/Nachstellungsumfang
zu bestimmen, um mit dem bestimmten Dokumententyp übereinzustimmen.
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Die
vorangehende Verarbeitung erlaubt dem Wartungsgerät 1,
den Zustand der Scannereinheit 31 aufgrund der Bildinformationen
der Zustandsinformationen des digitalen Kopierers 30 zu
beurteilen und dafür
eine genaue, schnelle Ein-/Nachstellung vorzunehmen. Da ein Kopiervorgang
sogar ausgeführt werden
kann, während
der digitale Kopierer 30 auf die Ankunft der korrigierten
Zustandsinformationen wartet, die vom Wartungsgerät 1 gesendet
werden, nachdem der digitale Kopierer 30 die Bildinformationen
und die Zustandsinformationen zum Wartungsgerät 1 gesendet hat,
kann der Kopiervorgang, der eine sofortige Ausführung erfordert, fortgesetzt
werden.
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Z.
B. fällt
in der Scannereinheit 40 in den Fällen, wo die vom CCD-Sensor 42 empfangene
Lichtmenge aufgrund einer geringeren Lichtmenge von der Lichtquelle 41 zur
Belichtung von Dokumenten verringert wird oder aufgrund eines niedrigeren
Reflexionsfaktors aufgrund der Ablagerung von Staub auf dem Reflektor,
was üblicherweise
in der CCD-Einheit 70a der Bilddateneingabeeinheit 70 kompensiert
wird, das Signal-Geräusch-Verhältnis, wenn
die Ausgangssignale vom CCD-Sensor 42 verstärkt werden,
woraus eine geringere Bildqualität
resultiert. Hier arbeitet das Wartungsgerät 1, indem es beurteilt,
dass die niedrigere Bildqualität
aus der geringeren Lichtmenge, die vom CCD-Sensor 42 empfangen
wird, und dem übermäßig erhöhten Kompensationskoeffizienten
resultiert, um die Steuerspannung der Lichtquelle zu erhöhen, um
dadurch die vom CCD-Sensor 42 empfangene Lichtmenge ein-/nachzustellen.
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Darüber hinaus
kann die Ein-/Nachstellung durchgeführt werden, ohne die Bildinformationen auszulöschen, sogar
wenn die Einstellung der Bildinformationsspeichermittel einschließlich der
Zustandsspeichereinheit 16 durch Übertragen der in der Zustandsspeichereinheit 16 des
digitalen Kopierers 30 gespeicherten Bildinformationen
zum Wartungsgerät 1 und
durch zeitweiliges Speichern der Bildinformationen in der Datenspeichereinheit 6 des
Wartungsgerätes 1 während des
Wartungsvorgangs und durch Übertragen
der in der Datenspeichereinheit 6 gespeicherten Bildinformationen
zum digitalen Kopierer nachdem die Wartung abgeschlossen wurde.
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6 ist ein Flussdiagramm, das die Verarbeitungsabläufe zur
Ein-/Nachstellung
der Bildverarbeitungseinheit eines digitalen Kopierers mit dem oben
beschriebenen Wartungssystem veranschaulicht. Zur Einstellung der
Bildverarbeitungseinheit des digitalen Kopierers wird zuerst ein
Bild eines Dokumentes von der Scannereinheit 31 eingelesen
(s31), das Bild wird verarbeitet (s32) und die Informationen über die
Bildverarbeitung werden anschließend zum Wartungsgerät 1 zusammen
mit den Zustandsinformationen übertragen
(s33).
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Das
Wartungsgerät 1 empfängt die
Informationen über
die Bildverarbeitung und die Zustandsinformationen, die vom digitalen
Kopierer gesendet wurden (s34), und erkennt anschließend die
Inhalte des fehlerhaften Zustands der Informationen über die Bildverarbeitung
(s35). Danach werden die Zustandsinformationen, die die erkannten
Inhalte des fehlerhaften Zustands der Informationen über die
Bildverarbeitung beeinflussen, eingelesen, um einen Ein-/Nachstellprozess
durchzuführen
(s36). Wenn der Ein-/Nachstellprozess beendet ist (s37), werden die
ein-/nachgestellten Zustandsinformationen vom Wartungsgerät 1 zum
digitalen Kopierer 30 gesendet (s38).
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Beim
Empfang der vom Wartungsgerät 1 gesendeten
ein-/nachgestellten Zustandsinformationen aktualisiert der digitale
Kopierer 30 die Speicherinhalte in der Zustandspeichereinheit 16 auf
Grundlage der empfangenen Zustandsinformationen (s40).
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Beispielsweise
fällt,
obwohl die Bildqualität im
Textdokumentmodus und Bilddokumentmodus unter Bezugnahme auf eine
voreingestellte E/A-Umwandlungskennlinie
in der Dichteumwandlungseinheit 71d der Bildverarbeitungseinheit 71 nachgestellt wird,
die Bildqualität,
wenn das Dokument ein kalandriertes Fotopapier ist aufgrund seines
höheren
Reflexionsfaktors als bei Standardphotodokumenten, soweit wie die
Bildqualität
im normalen Bilddokumentmodus nachgestellt wird, da die Korrektur
der Bildqualität
unter der Annahme durchgeführt
wird, dass das Dokument ein Standarddokument ist. Um dies zu verhindern,
erkennt die Steuereinheit 2 des Wartungsgerätes 1 in
Schritt s35, dass das verarbeitete Bild zu hell ist und modifiziert
die E/A-Umwandlungskennlinie zur Ein-/Nachstellung der Bildqualität in Schritt
s36 basierend auf den Daten des der Bildverarbeitung unterworfenen
Bildes, die die Informationen über
die Bildverarbeitung, die vom digitalen Kopierer gesendet wurden,
der eingestellte Modus, der die Information über den Zustand ist, und die E/A-Umwandlungskennline
zur Nachstellung der Bildqualität
sind.
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Die
vorangehende Verarbeitung ermöglicht dem
Wartungsgerät 1,
den Zustand der Bildverarbeitungseinheit auf der Grundlage der Informationen über die
Bildverarbeitung und die Zustandsinformationen des digitalen Kopierers 30 zu
beurteilen und eine genaue, schnelle Ein-/Nachstellung dafür durchzuführen. Da
ein Kopiervorgang sogar durchgeführt werden
kann, während
der digitale Kopierer 30 auf die Ankunft der nachgestellten
Zustandsinformationen wartet, die vom Wartungsgerät 1 gesendet
werden, nachdem der digitale Kopierer die Informationen über die
Bildverarbeitung und die Zustandsinformationen zum Wartungsgerät 1 gesendet
hat, kann der Kopiervorgang, der eine sofortige Ausführung erfordert,
fortgesetzt werden.
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7 ist
eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wartungssystems.
Das Wartungsgerät 1,
das mit dem digitalen Kopierer 30 verbunden ist, ist mit
einem Hauptgerät 21 z.
B. über
eine öffentliche
Telefonleitung 20 verbunden. Das Hauptgerät 21,
das sich aus einem Personalcomputer usw. wie im Falle des Wartungsgerätes 1 zusammensetzt,
ist in einem Servicecenter oder dergleichen installiert, das sich
entfernt vom digitalen Kopierer 30 und Wartungsgerät 1 befindet,
und wird von Reparaturpersonal bedient, anders als der digitale
Kopierer 30 und das Wartungsgerät 1, die vom Benutzer
bedient werden.
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8 und 9 sind
Flussdiagramme, die die Verarbeitungsabläufe bei der Wartung mit dem oben
beschriebenen Wartungssystem darstellen. Wenn die Ein-/Nachstellung
der Zustandsinformationen des digitalen Kopierers 30 aufgrund
niedrigerer Bildqualität
oder dergleichen notwendig wird, wird zuerst ein Bild eines Dokuments
vom digitalen Kopierer eingelesen (s41), und die Informationen über das
gelesene Bild werden anschließend
an das Wartungsgerät 1 zusammen
mit den Zustandsinformationen gesendet, die von der Zustandsspeichereinheit 16 ausgelesen
werden (s42).
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Indem
es die Bildinformationen und die Zustandinformationen, die vom digitalen
Kopierer 30 gesendet werden (s51) empfängt, erkennt das Wartungsgerät 1 die
Inhalte des fehlerhaften Zustands der Bildinformationen (s52), und
führt die
Nachstellung auf Basis der Inhalte des fehlerhaften Zustands der
Bildinformationen und der Zustandsinformationen durch (s53). Es
wird bestimmt, ob der Ein-/Nachstellvorgang innerhalb einer vorbestimmten
Zeit abgeschlossen ist (s54), und wenn der Ein-/Nachstellvorgang
innerhalb der vorbestimmten Zeit abgeschlossen wurde (s55), wird
er Betriebszustand des digitalen Kopierers 30 ermittelt
(s56) und die ein-/nachgestellten Zustandsinformationen werden zum
digitalen Kopierer 30 in den Fällen übermittelt, wo der digitale
Kopierer 30 fertig zum Schreiben der Daten darauf ist (s57,
s58). Wenn der Ein-/Nachstellvorgang nicht innerhalb der vorbestimmten
Zeit abgeschlossen ist, werden die Bildinformationen, die Inhalte
des fehlerhaften Zustands sowie die Zustandsinformationen an das
Hauptgerät 21 übertragen
(s54, s59).
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Beim
Empfang der Bildinformationen, der Inhalte des fehlerhaften Zustands
sowie der Zustandsinformationen, die vom Wartungsgerät 1 gesendet wurden
(s61), führt
das Hauptgerät 21 die
Ein-/Nachstellung auf Basis der Inhalte des fehlerhaften Zustands
der Bildinformationen und der Zustandsinformationen (s62). Nachdem
der Ein-/Nachstellvorgang abgeschlossen ist (s63) werden die nachgestellten Zusatzinformationen
an das Wartungsgerät 1 übermittelt
(s64).
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Beim
Empfang der nachgestellten Zustandsinformationen vom Hauptgerät 21 (s60)
erkennt das Wartungsgerät 1 den
Betriebszustand des digitalen Kopierers 30 (s56), und wenn
der digitale Kopierer 30 zum Schreiben der Daten bereit
ist, werden die nachgestellten Zustandsinformationen auf den digitalen Kopierer 30 übertragen
(s57, s58).
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Der
digitale Kopierer 30 erkennt beim Empfang von Befehlen
zum Ermitteln des Betriebszustands vom Wartungsgerät 1 seinen
eigenen Betriebszustand (s43) und gibt eine Antwort darauf, wenn
er zum Schreiben der Daten bereit ist und empfängt die nachgestellten Zustandsinformationen,
die vom Wartungsgerät 1 übermittelt
werden (s44, s45). Die Steuereinheit 11 des digitalen Kopierers 30 aktualisiert
die Speicherinhalte in der Zustandsspeichereinheit 16 auf
der Grundlage der Inhalte der empfangenen nachgestellten Zustandsinformationen
(s46).
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In
den Fällen,
wo der Ein-/Nachstellvorgang durch die oben beschriebenen Abläufe innerhalb
der vorbestimmten Zeit nicht abgeschlossen ist, wird beurteilt,
dass der Ein-/Nachstellvorgang eine Nachstellleistung über die
Nachstellfälligkeit
des Wartungsgerätes 1 hinaus
erfordert, und der Ein-/Nachstellvorgang
wird durchgeführt,
wobei das Hauptgerät 21 mit
dem Wartungsgerät 1 verbunden
sind. Da das Hauptgerät 21 in
einem Servicecenter installiert ist, an dem Reparaturpersonal stationiert
ist und damit ermöglicht,
dass die Ein-/Nachstellung über
die Nachstellfähigkeit
des Wartungsgerätes 1 hinaus durchgeführt wird,
kann ein komplizierter Nachstellvorgang auf exakte, zuverlässige Art
und Weise erreicht werden. Darüber
hinaus kann der Kopiervorgang eine zügige Verarbeitung wie gefordert
durch Minimieren der Ausfallzeit während des Kopiervorgangs durch
den digitalen Kopierer 30 bewältigen.
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10 und 11 sind
Flussdiagramme, die die Verarbeitungsabläufe zur Ein-/Nachstellung der
Bildverarbeitungseinheit eines digitalen Kopierers mit dem oben
beschriebenen Wartungssystem darstellen. Der digitale Kopierer 30 ist
derart gestaltet, so dass ein Bild eines Dokuments eingelesen wird
und die Informationen über
das eingelesene Bild anschließend
einer Bildverarbeitung in der Bildverarbeitungseinheit 70 unterzogen
werden (s71, s72), und an das Wartungsgerät 1 zusammen mit den
Zustandsinformationen übermittelt
werden (s73).
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Beim
Empfang der Informationen über
die Bildverarbeitung und der Zustandsinformationen, die vom digitalen
Kopierer 30 gesendet wurden (s81), erkennt das Wartungsgerät 1 die
Inhalte des fehlerhaften Zustands der Informationen über die
Bildverarbeitung (s82) und führt
die Ein-/Nachstellung auf der Basis der Inhalte des fehlerhaften
Zustands der Informationen über
die Bildverarbeitung und der Zustandsinformationen durch (s83).
Es wird bestimmt, ob der Ein-/Nachstellvorgang innerhalb einer vorbestimmten
Zeit abgeschlossen wurde (s84), und wenn der Ein-/Nachstellvorgang
innerhalb der vorbestimmten Zeit abgeschlossen wurde (s85), wird
der Betriebszustand des digitalen Kopierers 30 ermittelt
(s86) und die nachgestellten Zustandsinformationen werden an den
digitalen Kopierer 30 in den Fällen übermittelt, wo der digitale
Kopierer 30 zum Schreiben der Daten bereit ist (s87, s88).
Wenn der Ein-/Nachstellvorgang nicht innerhalb der vorbestimmten
Zeit abgeschlossen ist, werden die Informationen über die
Bildverarbeitung, die Inhalte des fehlerhaften Zustands sowie die
Zustandsinformationen zum Hauptgerät 21 übertragen
(s84, s89).
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Beim
Empfang der Informationen über
die Bildverarbeitung, die Inhalte des fehlerhaften Zustands und
die Zustandsinformationen, die vom Wartungsgerät 1 gesendet wurden
(s91), führt
das Hauptgerät 21 die
Ein-/Nachstellung auf der Basis der Inhalte des fehlerhaften Zustands
der Informationen über
die Bildverarbeitung und die Zustandsinformationen durch (s92).
Nachdem der Ein-/Nachstellvorgang abgeschlossen ist (s93), werden
die ein-/nachgestellten
Zustandsinformationen zum Wartungsgerät 1 übertragen
(s94).
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Beim
Empfang der nachgestellten Zustandsinformationen vom Hauptgerät 21 (s90),
erkennt das Wartungsgerät 1 den
Betriebszustand des digitalen Kopierers 30 (s86), und wenn
der digitale Kopierer 30 zum Schreiben von Daten bereit
ist, werden die nachgestellten Zustandsinformationen zum digitalen
Kopierer 30 übertragen
(s87, s88).
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Der
digitale Kopierer 30 erkennt beim Empfang der Befehle zum
Ermitteln des Betriebszustands vom Wartungsgerät 1 seinen eigenen
Betriebszustand (s74), gibt eine Antwort, wenn er zum Schreiben
der Daten bereit ist und empfängt
die nachgestellten Zustandsinformationen, die vom Wartungsgerät 1 übertragen
werden (s75, s76). Die Steuereinheit 11 des digitalen Kopierers 30 aktualisiert
die Speicherinhalte in der Zustandsspeichereinheit 16 auf
der Basis der Inhalte der empfangenen nachgestellten Zustandsinformationen
(s77).
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Da
die oben beschriebene Verarbeitung ermöglicht, dass die Ein-/Nachstellung der
Zustandsinformationen in der Bildverarbeitungseinheit 70 des digitalen
Kopierers 30 durchgeführt
werden unter Verwendung der Nachstellleistung über die Nachstellfähigkeit
des Wartungsgerätes 1 hinaus,
kann der komplizierte Ein-/Nachstellvorgang auf eine exakte und
zuverlässige
Art und Weise durchgeführt werden.
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Obwohl
alle obigen Ausführungsformen
unter Bezugnahem auf digitale Kopierer beschrieben wurden, kann
die Erfindung ebenfalls auf andere Bildaufzeichnungsgeräte wie z.
B. Laserdrucker auf eine ähnliche
Art und Weise angewendet werden.
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Die
Erfindung kann in anderen besonderen Formen verkörpert sein, ohne von ihren
wesentlichen Merkmalen abzuweichen. Die vorliegenden Ausführungsformen
werden deshalb als in allen Aspekten veranschaulichend und nicht
einschränkend
betrachtet, wobei der Umfang der Erfindung eher durch die beigefügten Ansprüche als
durch die vorstehende Beschreibung gekennzeichnet ist und alle Änderungen,
die innerhalb der Bedeutung und des Äquivalenzbereichs der Ansprüche fallen,
deshalb absichtlich darin umfasst sind.