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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich allgemein auf ein medizinisches Gerät und speziell
auf anatomische Visiualisierungs- und
Meßsysteme.
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Hintergrund
der Erfindung
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Viele
medizinische Verfahren müssen
hinter einer inneren anatomischen Stelle ausgetragen werden, die
normalerweise vom Blick des Arztes versteckt ist. In diesen Situationen
verwendet der Arzt typischer Weise eine Scanning-Einrichtung um
die Anatomie des Patienten an der inneren Stelle vor und in Vorbereitung
der Ausführung
des aktuellen medizinischen Verfahrens zu untersuchen. Diese Scan-Einrichtungen
beinhalten typischer Weise CT-Scanner, MRI-Vorrichtungen, Röntgenmaschinen,
Ultraschallvorichtungen und dergleichen und dienen im wesentlichen
dem Zweck, den Arzt mit einer Art von Visualisierung der inneren
anatomischen Struktur des Patienten zur Vorbereitung des aktuellen
medizinischen Verfahrens zu versorgen. Der Arzt kann dann diese Information
zur Planung des medizinischen Verfahrens im Voraus verwenden unter
Berücksichtigung der
patientenspezifischen anatomischen Struktur.
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Zusätzlich zum
Vorstehenden kann der Arzt auch die aus diesem vorherigen Scanning
erhaltene Information zur präziseren
Identifikation des Ortes der ausgewählten Strukturen (d. h. Tumore
oder dergleichen) benutzen, die ihrerseits innerhalb des Inneren
eines inneren Organs oder anderer interner Körperstrukturen lokalisiert
sein können.
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Als
Ergebnis kann der Arzt dann leichter an den ausgewählten Strukturen
während
des nachfolgenden medizinischen Verfahrens einschleusen.
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Weiterhin
können
die anatomischen Strukturen, die für den Arzt interessant sind,
in vielen Fällen relativ
klein und/oder mit dem blanken Auge schwierig zu identifizieren
sein. In diesen Situationen kann vorheriges Scannen der inneren
anatomischen Struktur des Patienten unter Verwendung von hochauflösenden Scaneinrichtungen
dem Arzt bei der Lokalisierung verschiedener Strukturen von Interesse während des
anschließenden
medizinischen Verfahrens helfen.
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Zusätzlich zum
vorher Gesagten werden Scan-Einrichtungen der oben beschriebenen
Art häufig
in rein diagnostischen Verfahren benutzt. Z. B. könnten Scan-Einrichtungen
wie sie oben beschrieben wurden zum Anschauen von Stenosis in einer Blutader
oder den Aufbau von Plaque in einer Blutader oder der Verdünnung der
Aortawand etc., verwendet werden.
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Allgemein
tendieren die Scan-Einrichtungen der oben beschriebenen Art dazu,
zweidimensionale Bilder, d. h. „2-D" von der anatomsischen Struktur des
Patienten zu erzeugen. In vielen Fällen sind die Scan-Einrichtungen
zur Erzeugung eines Satzes von 2-D Bildern angepaßt, wobei
jedes 2-D Bild des Satzes zu jedem anderen 2-D Bild des Satzes in Übereinstimmung
mit einigen vorbestimmten Verhältnissen
angepaßt
ist. Zum Beispiel erzeugen CT-Scanner typischer Weise eine Serie
von 2-D Bildern, wobei jedes 2-D Bild mit einer spezifischen Ebene
oder „Scheibe" korrespondiert,
die durch die anatomische Struktur des Patienten aufgenommen wurde.
Weiterhin wird bei vielen Scan-Einrichtungen der Winkel und der
Abstand zwischen sich gegenüberliegenden Bildebenen
oder Schnitten sehr wohl definiert, d. h. jede Bildebene oder Schnitt
kann parallel zur jeder anderen Bildebene oder Schnitt gesetzt werden
und gegenüberliegende
Bildebene oder Schnitte können in
vorbestimmten Abständen
zueinander beabstandet werden.
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Beispielsweise
könnten
die parallelen Bildebenen 1mm voneinander beabstandet gesetzt werden.
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In
einem System der soeben beschriebenen Art kann der Arzt jedes 2-D
Bild individuell betrachten und, durch Betrachtung einer Serie von
2-D Bildern in geeigneter Sequenz geistig einen dreidimensionalen (d.
h. „3-D") Eindruck von der
inneren anatomischen Struktur des Patienten erzeugen.
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Einige
Scan-Einrichtung beinhalten, als Bestandteil ihrer Grundausrüstung, zugeordnete
Computerhardware und -software zum Aufbau einer 3-D Datenbank aus
der gescannten anatomischen Struktur des Patienten unter Verwendung
einer Vielzahl der vorangegangenen 2-D Bilder. Beispielweise beinhalten
einige CT und MRI Scanner solch zugeordnete Computerhardware und
-software als Bestandteil ihres Basissystems. Alternativ kann solch
zugeordnete Computerhardware und -software unabhängig von den Scaneinrichtungen
vorgesehen sein als eine Art von Zubehör zu dem System; in diesem
Fall werden die Daten aus den gescannten 2-D Bildern von der Scaneinrichtung
zu der zugeordneten Computerhardware und -software in einem separaten
Schritt gespeist. In jedem Fall kann ein geübter Bediener unter Verwendung
eines solchen Apparates einen Satz von gescannten 2-D Bildern erzeugen,
die Daten aus diesen gescannten 2-D Bildern in eine 3-D Datenbank
der gescannten anatomischen Struktur einordnen und verschiedene
zusätzliche
Bilder der gescannten anatomischen Struktur unter Verwendung der
3-D Datenbank erzeugen. Diese Maßnahme hat sich als sehr starkes
Werkzeug erwiesen, weil es im wesentlichen einem Arzt erlaubt, die
gescannte anatomische Struktur des Patienten aus einer weiten Variation
von unterschiedlichen Blickrichtungen zu betrachten. Als Ergebnis
wird das Verständnis
des Arztes von der gescannten anatomischen Struktur des Patienten
im allgemeinen stark verbessert.
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Zusätzlich beinhalten
Scan-Systeme der oben beschriebenen Art oftmals Hardware und/oder Software
Tools, die Messungen aus der gescannten anatomischen Struktur des
Patienten herzustellen erlauben. Beispielsweise lassen viele dieser
Systeme den Arzt Linien auf ein Bild der anatomischen Struktur des
Patienten legen und dann die Länge
dieser Linien zur Initiierung der Größe der betrachteten Struktur
berechnen. Der Artikel „Dreidimensionale
Bilder von Blutadern unter Verwendung von Konusstrahl CT", Y. Kawata et al.,
Proc. Int. Conf. on Image Processing, 1994, pp. 140–144, befaßt sich
mit 3-D Rekonstruktionen von Blutadern aus Bildern von Sagittalschnitten
und diskutiert unter anderem wie die Entfernung zwischen Punkten
des Verlaufs einer Blutader berechnet wird und die Volumina der
abgeleiteten anatomischen Strukturen berechnet werden. Der Artikel „Visualization
of the abdominal aorta using three-dimensional computer models reconstructed from
MR images" von J.W.
Peifer et al., Proc. Conf. on Vizualization in Biomedical Computing,
1990, pp. 252–257,
offenbart ein 3-D Modell für
Aderstrukturen basierend auf verbundenen konischen Segmenten, die
innewohnende geometrische Messungen unterstützen, welche aus den aufgedeckten
anatomischen Strukturen erzeugt werden.
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Während die
2-D Schnittbilder durch die oben genannten Scan-Einrichtungen erzeugt
werden und/oder die 3-D Datenbankbilder durch die oben genannte
zugeordnete Computerhardware und -software erzeugt werden und im
Allgemeinen von großem Vorteil
für den
Arzt sind, bestehen immer noch wesentliche Grenzen.
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Einerseits
wird mit bestehenden Systemen jedes gescannte 2-D Schnittbild als
separates und unterscheidbares Bild angezeigt und jedes Bild welches
von der 3-D Datenbank erzeugt wird, wird als ein separates und unterscheidbares
Bild angezeigt. Unglücklicherweise
können Ärzte manchmal
schwierig zusammenbringen, was sie auf einem Bild sehen mit dem
was sie auf einem anderen Bild sehen. Beispielsweise und ohne Beschränkung können Ärzte manchmal
Schwierigkeiten bei der Korralation von dem, was sie auf einem bestimmten
gescannten 2-D Schnittbild sehen, mit dem was sie auf einem bestimmten
Bild sehen, welches von der 3-D Datenbank erzeugt wurde, haben.
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Andererseits
kann ein Arzt in vielen Situationen Bilder einer gescannten anatomischen
Struktur eines Patienten als Vorbereitung für die Durchführung einer
nachfolgenden medizinischen Anwendung betrachten, in welcher eine
prothetische Maßnahme an
dem Patienten befestigt werden muß. In diesen Situationen kann
es relativ schwierig und/oder zeitaufwändig für den Arzt sein, akkurat zu
messen und alle anatomischen Dimensionen, die zur ordentlichen Dimensionierung
der prothetischen Vorrichtung am Patienten notwendig sind, zu verarbeiten.
Beispielsweise kann ein Patient in bestimmten Situationen ein abdominales
aortisches Aneurisma („AAA") in der Nachbarschaft
der Aortaverzweigung am Darmbein entwickeln und die Reparatur oder
der Austausch der betroffenen Vaskularstruktur mit einer prothetischen Vorrichtung
kann angezeigt sein. In diesem Fall ist es extrem wichtig für den Arzt
vor der Anwendung des Verfahrens zu unterscheiden, die richtige
Länge und die
Querschnittsdimensionen für
jeden betroffenen Bereich der Blutader zur richtigen Dimensionierung der
geeigneten prothetischen Vorrichtung für den Patienten sicherzustellen.
Unglücklicherweise
kann es schwierig und/oder unmöglich
sein, ordentliche anatomische Messungen mit vorhandenen Visualisierungssystemen
durchzuführen.
Dies wurde als zumindest teilweise wahr bewiesen, bei anatomischen Strukturen
die sich entlang eines gewundenen Weges erstrecken und/oder die
eine komplexe und variabel verzweigte Struktur haben wie z. B. Blutadern.
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Weiterhin
kann es in vielen Fällen
wünschenswert
sein, einen Arzt mit einer speziellen Aufsicht eines spezifizierten
Bereichs einer anatomischen Struktur eines Patienten auszustatten.
Beispielsweise kann es wünschenswert
sein, einem Arzt einen Blick zu ermöglichen, der senkrecht zu der Länge einer
Blutader gemacht wurde, wobei dieser Blick an einer sehr speziellen
Stelle entlang dieser Blutader aufgenommen wurde. Solch ein Blick
kann für
Verständnis
und/oder Meßzwecke
erwünscht sein.
Unglücklicherweise
kann es schwierig und/oder unmöglich
sein, solch einen Blick unter Verwendung existierender Visualisierungssysteme
genau zu erzeugen.
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Zusätzlich zum
Vorausgesagten, mag ein Arzt in vielen Situationen an der genauen
Berechnung eines Volumens interessiert sein, welches einem speziellen
Teil der Anatomie des Patienten zugeordnet ist. Beispielsweise und
ohne Beschränkung kann
ein Arzt das Volumen einer Thrombose in einer Aorta über eine
Zeit verfolgen wollen oder die Größe eines Tumors während der
Chemotherapie usw. Unglücklicherweise
kann es schwierig und/oder unmöglich
sein, solche Berechnungen unter Verwendung der existierenden Visualisierungssyteme
durchzuführen.
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Gegenstände der
Erfindung
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Damit übereinstimmend
ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein verbessertes anatomisches
Visualisierungs- und
Meßsystem
vorzusehen, zur Visualisierung und Vermessung anatomischer Strukturen.
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Ein
anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes
anatomisches Visualisierungs- und Meßsystem vorzusehen, wobei ein
gescanntes 2-D Schnittbild geeigneterweise mit einem Bild kombiniert
werden kann, welches aus einer 3-D Datenbank erzeugt wurde, um auf
diese Weise ein einziges zusammengesetztes Bild zu erzeugen.
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Ein
anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes
anatomisches Visualisierungs- und Meßsystem vorzusehen, bei welchem
ein Marker auf einem 2-D Schnittbild platziert werden kann, welches
auf einem Bildschirm angezeigt wird und dieser Marker wird automatisch
in geeigneter Weise in ein 3-D Computermodell eingebracht, welches
durch das System erhalten wird und ebenso in jede andere 2-D Schnittbilddatei,
die durch das System aufrecht erhalten wurden.
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Noch
ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes
anatomisches Visualisierungs- und Meßsystem vorzusehen, bei welchem
der Rand einer vorbestimmten Größe einem
Marker zugeordnet werden kann wie er oben beschrieben wurde und
wobei weiterhin der Rand automatisch in das 3-D Computermodell eingebracht
wird und in jede andere 2-D
Schnittbilddatei in Übereinstimmung
mit dem Marker.
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Noch
ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes
anatomisches Visualisierungs- und Meßsystem vorzusehen, bei welchem
die Peripherie der Objekte, die in einem 3-D Computermodell des
Systems enthalten sind, automatisch in jeder 2-D Schnittbilddatei,
die durch das System aufrecht erhalten wird, identifiziert werden kann
und weiterhin, bei welchem die Peripherie dieser Objekte geeigneter
Weise in 2-D Schnittbildern, die durch das System angezeigt werden,
beleuchtet werden kann.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes
anatomisches Visualisierungs- und Meßsystem vorzusehen, bei welchem
patientenspezifische anatomische Dimensionen wie Länge und/oder
Querschnittsdimensionen schnell, einfach und genau berechnet werden
können.
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Noch
ein weiteres Objekt der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes
anatomisches Visualisierungs- und Meßsystem vorzusehen, welches im
einzelnen gut zur Anwendung bei der Berechnung patientenspezifischer
anatomischer Dimensionen bei Strukturen ist, die eine gewundene
und/oder verzweigte Konfiguration wie z. B. Blutadern haben.
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Und
ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes
anatomisches Visualisierungs- und Meßsystem vorzusehen, bei welchem
ein geeigneter Satz gescannter 2-D Bilder in eine 3-D Datenbank
umgewandelt werden kann, wobei die Information betreffend der patientenspezifischen
anatomischen Strukturen aus der Information, die in der 3-D Datenbank
enthalten ist, segmentiert werden kann und diese segmentierte Information dann
zur Bestimmung anatomischer Merkmale, wie eine Mittellinie der anatomischen
Struktur, die segmentiert worden ist, benutzt werden kann.
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Noch
ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes
anatomisches Visualisierungs- und Meßsystem vorzusehen, welches
geeignet ist, einem Arzt einen einzelnen schrägen Blick auf einen spezifizierten
Bereich der anatomischen Struktur des Patienten, d. h. eine Ansicht, die
senkrecht zur Länge
einer Blutader gemacht wurde, leicht und genau zu präsentieren,
wobei diese Ansicht an einer sehr spezifischen Stelle entlang der Blutader
aufgenommen wurde.
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Ein
anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes
anatomisches Visualisierungs- und Meßsystem vorzusehen, bei welchem
patientenspezifische anatomische Volumina schnell, leicht und genau
berechnet werden können.
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Und
ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes
anatomisches Visualisierungs- und Meßsystem vorzusehen, bei welchem
ein geeigneter Satz gescannter 2-D Bilder in eine 3-D Datenbank
eingebracht werden kann, die Informationen betreffend der patientenspezifischen anatomischen
Strukturen aus der Information die in der 3-D Datenbank enthalten
ist, segmentieren zu können
und diese segmentierte Information dann benutzt werden kann, zur
Berechnung gewünschter
patientenspezifischer anatomischer Volumina.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes
Verfahren zur Visualisierung und Messung anatomischer Strukturen vorzusehen.
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Und
ein weiteres Objekt der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes
Verfahren vorzusehen, bei welchem patientenspezifische anatomische Dimensionen
wie Länge
und/oder Querschnittdimensionen schnell, leicht und genau bestimmt
werden können.
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Noch
ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes
Verfahren vorzusehen, bei welchem ein geeigneter Satz gescannter
2-D Bilder in eine 3-D Datenbank eingebracht werden kann, wobei
die Information bezüglich
der patientenspezifischen anatomischen Strukturen aus der Information,
die in dieser 3-D Datenbank enthalten ist, segmentiert werden kann
und diese segmentierte Information dann zur Bestimmung anatomischer Merkmale
wie Mittellinie der anatomischen Struktur, die segmentiert wurde,
benutzbar ist.
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Und
ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
zur leichten und genauen Darstellung für einen Arzt mit einem speziellen
schrägen
Blick auf einen spezifizierten Bereich einer anatomischen Struktur
eines Patienten darzustellen, d. h. eine Ansicht die senkrecht zur
Länge einer
Blutader gemacht wurde, wobei diese Ansicht an einer sehr spezifischen
Stelle entlang dieser Blutader entnommen wurde.
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Noch
ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes
Verfahren zur schnellen, leichten und genauen Bestimmung patientenspezifischer
anatomischer Volumina vorzusehen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Diese
und andere Gegenstände
werden durch die vorliegende Erfindung entsprechend den Ansprüchen 1,4
und 8 bestimmt, welche ein anatomisches Visualisierungs- und Meßsystem
vorsieht, welches eine erste Datenbank enthält, die eine Vielzahl von 2-D
Schnittbildern vorsieht, welche durch Scannen einer anatomischen
Struktur erzeugt wurden. Diese 2-D Schnittbilder werden in einem
ersten Datenformat gespeichert. Eine zweite Datenbank wird auch
vorgesehen, welche ein 3-D Computermodell der gescannten anatomischen
Struktur vorsieht. Dieses 3-D Computermodell enthält ein erstes
Softwareobjekt, welches repräsentativ
für die
gescannte anatomische Struktur ist und die durch eine 3-D Geometriedatenbank
definiert ist.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung werden Mittel zur Selektierung einzelner
2-D Schnittbilder aus der ersten Datenbank vorgesehen. Es werden
auch Mittel zum Einsetzen eines zweiten Softwareobjekts in das 3-D
Computermodell vorgesehen, um auf diese Weise das 3-D Computermodell
zu vergrößern. Das
zweite Softwareobjekt wird ebenso durch die 3-D Geometriedatenbank
definiert und beinhaltet eine ebene Oberfläche. In diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird das zweite Softwareobjekt in das 3-D Computermodell eingebracht
an der Stelle, die mit der Position des ausgewählten 2-D Schnittbildes relativ
zur gescannten anatomischen Struktur korrespondiert. Mittel zur Kartographisierung
des Gewebes des speziellen 2-D Schnittbildes auf die ebene Oberfläche des
zweiten Softwaregegenstandes werden ebenfalls vorgesehen. Mittel
werden auch vorgesehen, zur Darstellung eines Bildes des vergrößerten 3-D
Computermodells um gleichzeitig einen Blick auf sowohl das erste
Softwareobjekt und das spezielle 2-D Schnittbild vorzusehen, welches
gewebemäßig auf
die ebene Oberfläche
des zweiten Softwaregegenstandes kartographiert wurde.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung beinhaltet das System eine erste Datenbank, die eine
Vielzahl von 2-D Schnittbildern enthält, welche durch Scannen der
anatomischen Struktur erzeugt wurden. Diese 2-D Schnittbilder werden
in einem ersten Datenformat gespeichert. Eine zweite Datenbank wird
ebenfalls vorgesehen, die ein 3-D Computermodell der gescannten
anatomischen Struktur beinhaltet. Dieses 3-D Computermodell beinhaltet
ein erstes Softwareobjekt, welches für die gescannte anatomische
Struktur repräsentativ
ist und durch die 3-D Geometriedatenbank definiert wird. Im zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden auch Mittel zum Einsetzen eines zweiten Softwareobjekts
in das 3-D Computermodell vorgesehen um das 3-D Computermodell zu
vergrößern.
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Das
zweite Softwareobjekt wird ebenfalls durch eine 3D-Geometriedatenbank
definiert und beinhaltet eine ebene Oberfläche. Weiterhin werden auch
Mittel zur Bestimmung des speziellen 2D-Schnittbildes vorgesehen,
welches mit der Position der ebenen Oberfläche des zweiten Softwareobjekts
korrespondiert, welches in das vergrößerte 3D-Computermodell eingesetzt
worden ist.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden auch Mittel zur Gewebekartographierung des spezifischen
2D-Schnittbildes
vorgesehen, welches mit der Position dieser ebenen Oberfläche auf
der ebenen Oberfläche
des zweiten Softwareobjekts korrespondiert. In diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden auch Anzeigemittel zum Anzeigen eines Bildes
auf dem vergrößerten 3D-Computermodell
für einen
Arzt vorge sehen, um gleichzeitig den Blick auf das erste Softwareobjekt
und das spezifische 2D-Schnittbild vorzusehen, welches auf der ebenen
Oberfläche
des zweiten Softwareobjekts gewebekartographiert wurde.
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In
jedem der vorausgegangenen Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung kann die 3D-Geometriedatenbank ein Oberflächenmodell
vorsehen. Gleicherweise kann das System weiterhin Mittel zum Einsetzen
eines Markers in die erste Datenbank vorsehen, wobei der Marker
automatisch in die zweite Datenbank eingefügt wird und wobei der Marker
weiterhin automatisch angezeigt wird, wo er in jedem vom System
gezeigten Bild geeignet ist. Weiterhin kann das System den Rand
einer vorbestimmten Größe in Übereinstimmung
mit dem oben genannten Marker vorsehen. Zusätzlich kann das System weiter
Mittel zur automatischen Identifizierung des Randes jedes Objektes
vorsehen, welches in der zweiten Datenbank enthalten ist zur Identifizierung
der korrespondierenden Datenpunkte in der ersten Datenbank, wobei
der Rand solcher Objekte geeigneterweise in jedem Bild, welches
durch das System angezeigt wurde, beleuchtet werden kann.
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Oftmals
wird die gescannte Struktur eine interne anatomische Struktur beinhalten.
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In
noch einer weiteren Form der vorliegenden Erfindung kann das Visualisierungs-
und Meßsystem
Mittel zur Bestimmung patientenspezifischer anatomischer Dimensionen
beinhalten, wie z. B. Länge
und/oder Querschnittsdimensionen unter Verwendung geeigneter gescannter
2D-Bilddaten. Noch spezieller kann das Visualisierungs- und Meßsystem Mittel
zur Anwendung eines geeigneten Satzes gescannter 2D-Bilder in einer
3D-Datenbank enthalten, Mittel
zur Segmentierung von Informationen bezüglich patientenspezifischer
anatomischer Strukturen aus der Information, die in der 3D-Datenbank
enthalten ist, Mittel zur Bestimmung von anatomischen Merkmalen
aus dieser segmentierten Information wie eine Mittellinie der anatomischen
Struktur die segmentiert wurde, Mittel zur Spezifizierung einer
durchzuführenden
Messung basierend auf den bestimmten anatomischen Eigenschaften
und Mittel zur Berechnung der so spezifizierten Messung.
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In
einer noch spezielleren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist das Visualisierungs- und Meßsystem
im einzelnen zur Bestimmung patientenspezifischer anatomischer Dimensionen
gut angepaßt
für Strukturen,
die eine gewundene und/oder verzweigte Konfiguration haben, z. B.
Blutadern. In dieser Form der Erfindung ist das Visualisierungs-
und Meßsystem
geeignet es zu ermöglichen,
einen geeigneten Satz von gescannten 2D-Bildern in einer 3D-Datenbank
anzuwenden;
- (2) die volumetrischen Daten, die
in der 3D-Datenbank enthalten sind, in einen Satz von 3D-Stellen
zu segmentieren in Übereinstimmung
mit der zu messenden spezifischen anatomischen Struktur;
- (3) die Spezifizierung einer Zweiglinie jeder innerhalb der
spezifischen anatomischen Struktur von Interesse befindlichen verzweigenden
Struktur, die innerhalb des volumetrischen Datensatzes vorliegt,
welcher diese Zweigstruktur allein anzeigt, wobei die Zweiglinie
durch Auswahl geeigneter Start- und
Endstellen auf zwei der gescannten 2D-Bilder des Satzes angezeigt
wird;
- (4) Berechnung eines Zentralpfades im volumetrischen Datensatz
dieser verzweigenden Struktur, welche innerhalb der spezifischen
anatomischen Struktur von Interesse enthalten ist, wobei der Zentralpfad
durch Berechnung jedes gescannten 2D-Bildes korrespondierend zur Zweiglinie
bestimmt wird und das Zentrum für
die verzweigende Struktur in dem speziellen gescannten 2D-Bild enthalten
ist;
- (5) Anwendung eines Kurvenalgorithmus auf die Zentralpfade die
oben bestimmt wurden, um Daten für
jene Bereiche der anatomischen Struktur zu gewinnen, die zwischen
den oben ge nannten Zweiglinien liegen können und zur Glättung jedweden
Rauschens, das in dem System auftreten kann; und
- (6) Anwendung bekannter Techniken zur Erzielung von Raumkurven
um die gewünschten
anatomischen Dimensionen zu bestimmen.
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In
einer weiteren Form der vorliegenden Erfindung kann das Visualisierungs-
und Meßsystem Mittel
zur einfachen und genauen Darstellung für den Arzt bei einem speziellen
schrägen
Blick auf einen spezifizierten Bereich der anatomischen Struktur
des Patienten beinhalten, d. h. ein Blick der senkrecht auf eine
Blutader gerichtet ist an einer sehr speziellen Stelle entlang der
Blutader.
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In
einer anderen Form der vorliegenden Erfindung kann das Visualisierungs-
und Meßsystem Mittel
zur noch genaueren Messung der Dimensionen einer anatomischen Struktur
durch Verwendung eines oder mehrerer schräger Blicke, die entlang der Länge dieser
anatomischen Struktur genommen wurden, beinhalten. In einer noch
weiteren Form der vorliegenden Erfindung kann das Visualisierungs-
und Meßsystem
Mittel zur Bestimmung patientenspezifischer anatomischer Volumina
unter Verwendung geeigneter gescannter 2D-Bilddaten beinhalten.
Spezieller kann das Visualisierungs- und Meßsystem Mittel zur Anwendung
eines geeigneten Satzes von gescannten 2D-Bildern in einer 3D-Datenbank
beinhalten, Mittel zur Segmentierung von Informationen bezüglich patientenspezifischer
anatomischer Strukturen aus der Information, die in der 3D-Datenbank
enthalten ist, Mittel zur Bestimmung dieser segmentierten Information
anatomischer Volumina aus der anatomischen Struktur, die segmentiert
wurde, Mittel zur Spezifizierung einer Struktur von Interesse und
Mittel zur Berechnung des Volumens aus der spezifizierten Struktur.
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Die
vorliegende Erfindung enthält
ebenfalls ein verbessertes Verfahren zur Visualisierung und Messung
anatomischer Strukturen.
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Die
vorliegende Erfindung enthält
auch ein Verfahren zur Berechnung patientenspezifischer anatomischer
Dimensionen unter Verwendung geeigneter 2D-Bilddaten. In einer Form
der vorliegenden Erfindung beinhaltet das Verfahren die Schritte
- (1) Anwendung eines geeigneten Satzes gescannter
2D-Bilder in einer 3D-Datenbank;
- (2) Segmentierung von Informationen bezüglich patientenspezifischer
anatomischer Strukturen aus der Information, die in der 3D-Datenbank
enthalten ist;
- (3) Berechnung anatomischer Merkmale für diese segmentierte Information
wie die Zentrallinie der anatomischen Struktur, die segmentiert
wurde;
- (4) Spezifizierung einer durchzuführenden Messung basierend auf
den berechneten anatomischen Merkmalen; und
- (5) Berechnung der so spezifizierten Messung.
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Die
vorliegende Erfindung beinhaltet ebenfalls ein Verfahren zur leichten
und genauen Darstellung eines speziellen Bereiches einer anatomischen Struktur
eines Patienten für
einen Arzt mit einem speziellen schrägen Blick, d. h. ein Blick
der senkrecht zu einer Blutader aufgenommen wurde an einer sehr speziellen
Stelle entlang der Blutader.
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Die
vorliegende Erfindung beinhaltet ebenfalls ein Verfahren zur Berechnung
patientenspezifischer anatomischer Volumina unter Verwendung geeigneter
gescannter 2D-Bilddaten. In einer Form der vorliegenden Erfindung
beinhaltet das Verfahren die Schritte
- (1) Anwendung
eines geeigneten Satzes gescannter 2D-Bilder in einer 3D-Datenbank;
- (2) Segmentierung der Information bezüglich der patientenspezifischen
anatomischen Strukturen aus der Information, die in der 3D-Datenbank
enthalten ist;
- (3) Volumenbestimmung aus dieser segmentierten Information für die anatomische
Struktur die segmentiert wurde;
- (4) Spezifizierung einer Struktur von Interesse; und
- (5) Berechnung des Volumens der spezifizierten Struktur
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Diese
und andere Gegenstände
und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden weiter offenbart
oder ergeben sich als offensichtlich durch die folgende detaillierte
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
der Erfindung, die zusammen mit den zugehörigen Zeichnungen erwähnt wird,
wobei gleiche Ziffern gleiche Teile bezeichnen und wobei weiterhin:
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1:
ein schematischer Blick zum Zeigen einer Scanvorrichtung zur Erzeugung
eines Satzes von 2D-Bildern
aus der Anatomie eines Patienten ist;
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2:
ein 2D-Schnittbild korrespondierend zu einem Axialschnitt durch
das Abdomen eines Individums ist;
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3:
eine Serie von Datenrahmen korrespondierend zu 2D-Schnittbildern zeigt,
die in einem parallelen Feld liegen;
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4:
ein schematischer Blick zum Zeigen der Scandaten innerhalb eines
exemplarischen Datenrahmens ist;
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5:
Scandaten zeigt, die in einer ersten Speichereinrichtung oder einem
Medium gespeichert wurden, zurückgeholt,
verarbeitet und dann wieder in einer zweiten Datenspeichervorrichtung
oder einem Medium abgespeichert;
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6:
ein schematischer Blick auf ein System zur Wiedererlangung und dem
Anblick von Scandaten ist;
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7:
eine schematische Ansicht auf einen Einheitswürfel zum Gebrauch bei der Definition
polygonaler Oberflächenmodelle
ist;
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8:
das Datendateiformat des polygonalen Oberflächenmodells des einfachen Einheitswürfels entsprechend 4 illustriert;
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9a–9f:
die Vielfalt von Auswahlmenüs
zeigen, die in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung anwendbar
sind;
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10:
ein Bild welches auf ein Fenster unter Verwendung der Daten, die
in dem 3D-Computermodell enthalten waren, zeigt, in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung;
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11:
ein Schnittbild zeigt, welches auf ein Fenster in Übereinstimmung
mit vorliegender Erfindung gezeichnet wurde;
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12 ein
zusammengesetztes Bild zeigt aus der Information die sowohl in dem
3-D Computermodell als auch der 2-D Scheibenbilddatenstruktur enthalten
war;
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13 eine
schematische Illustration ist, welche das Verhältnis zwischen Axialschnitten,
Sagitalschnitten und Koronalschnitten zeigt;
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14 drei
unterschiedliche Bilder zeigt, die auf einem Computerbildschirm
zur gleichen Zeit dargestellt werden, wobei ein Marker in jedes
der Bilder eingefügt
ist;
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15 einen
Marker darstellt, der in einem Bild gezeigt wird, welches aus dem
3-D Computermodell erzeugt wurde, wobei der Marker durch einen Rand
von vorbestimmter Größe umgeben
wird;
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16 ein
2-D Schnittbild zeigt, wobei die Peripherie eines Objektes automatisch
durch das System erleuchtet worden ist;
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17 eine
schematische Darstellung zeigt mit verschiedenen anatomischen Strukturen
auf einem 2-D Schnittbild, wobei das 2-D Schnittbild axial durch
das Abdomen eines Patienten genommen wurde an einem Ort oberhalb
der aortischen/iliac Verzweigung;
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18 eine
schematische Darstellung ist, die verschiedene anatomische Strukturen
auf einem anderen 2-D Schnittbild zeigt, wobei das 2-D Schnittbild
durch das Abdomen desselben Patienten genommen wurde an einem Ort
unterhalb der aortischen/iliac Verzweigung;
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17A und 18A schematische
Darstellungen sind, wie die der 17 und 18 ausgenommen
dass Segmentierung in der 3-D Datenbank vorgenommen wurde um die
Vascularstruktur des Patienten zu erleuchten;
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19 eine
schematische Illustration ist, die dieselbe Vascularstruktur des
Patienten zeigt in dem Bereich um die aortische/iliac Verzweigung,
mit Verzweigungslinien die die Aorta des Patienten und die zwei
iliac Zweige spezifizieren;
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20 eine
schematische Illustration ist, die zeigt wie der Zentralbereich
für die
Verzweigungsstruktur, enthalten in einem einzelnen gescannten 2-D
Bild berechnet wird;
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21 eine
schematische Illustration ist, die den sich schlängelnden centroiden Pfad zeigt,
der für jede
der bezüglichen
Zweiglinien entsprechend 19 berechnet
wurde;
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22 eine
schematische Illustration ist, die die Raumkurve zeigt, welche durch
Anwendung eines Kurvenalgorithmus auf zwei der centruiden Pfade
entsprechend 21 berechnet wurde, wobei die Struktur
zwischen den Verzweigungslinien ausgefüllt ist und die Centruiddaten
durch eine „paßt am besten" Interpolationstechnik
geglättet
wurden;
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23 ein
Flußdiagramm
ist, welches darstellt wie patientenspezifische anatomische Daten aus
gescannten 2-D Bilddaten in Übereinstimmung mit
vorliegender Erfindung bestimmt werden können;
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24 eine
schematische Darstellung ist, welche ein schräges Schnittpolygon zeigt, das
senkrecht zur Zentrallinie einer Blutader verläuft;
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25 eine
kumulative Summentabelle ist, zur Berechnung von Längen entlang
einer anatomischen Struktur;
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26 eine
Zentrallinienlängenberechnung Dialogbox
zeigt, die auf einem Display zu einem Fenster gezogen wurde;
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27 ein
3-D Grafikabbild zeigt, welches in das 3-D Modell eingesetzt wurde
und welches auf dem Display sichtbar ist um den Bereich der Zentrallinie
zu zeigen die durch den Arzt für
eine Längenberechnung
spezifiziert wurde;
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28 eine
kumulative Summentabelle ist zur Berechnung von Volumina mit Bezug
auf eine anatomische Struktur;
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29 eine
Volumenberechnungsdialogbox zeigt, die zu einem Fenster in einem
Display gezogen wurde und
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30 ein
3-D Grafikabbild zeigt, welches in das 3-D Modell eingesetzt wurde
und welches auf dem Display sichtbar ist, um das Volumen zu zeigen, welches
durch den Arzt unter Verwendung der Volumenberechnungsdialogbox
spezifiziert wurde.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform Basissystem
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Unter
Betrachtung der 1 wird eine Scaneinrichtung 5 gezeigt,
wie sie die interne anatomische Struktur eines Patienten 10 scannt,
wobei der Patient 10 auf einer Scanplattform 15 liegt.
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Die
Scanvorrichtung 5 ist von der Art, dass sie zur Erzeugung
von Scandaten korrespondierend zu einer Serie von 2-D Bildern geeignet
ist, wobei jedes 2-D Bild zu einer spezifischen Betrachtungsebene
oder einem „Schnitt" durch den Körper des
Patienten korrespondiert. Weiterhin ist die Scaneinrichtung 5 so
ausgelegt, dass der Winkel und der Abstand zwischen gegenüberliegenden
Bildebenen oder Schnitten sehr gut definiert werden kann, d. h.
jede Bildebene oder jeder Schnitt kann parallel zu jeder anderen Bildebene
oder jeden anderen Schnitt gesetzt werden und gegenüberliegende
Bildebenen oder Schnitte können
mit vorbestimmtem Abstand voneinander beabstandet sein. Beispielsweise
können
die parallelen Bildebenen 1mm beabstandet gesetzt werden. Die Scandaten
die von der Scaneinrichtung 5 erhalten wurden, können als
ein 2-D Schnittbild auf einem Display 20 gezeigt werden
und/oder in deren 2-D Schnittbilddatenform gespeichert werden in
einem ersten Bereich 23 einer Datenspeichereinrichtung oder
eines Mediums 25. Weiterhin können zusätzliche Informationen, die
den Scandaten zugeordnet sind (d. h. Patientenname, Alter, etc.)
in einem zweiten Bereich 27 der Datenspeichereinrichtung
oder des Mediums 25 gespeichert werden. Beispielsweise kann
die Scaneinrichtung 5 einen CT-Scanner der Art enthalten,
die von GE Medical Systems of Milwaukee, Wisconsin hergestellt wurden.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
kann ein 2-D Schnittbild der Art, wie es durch die Scaneinrichtung 5 erzeugt
wurde und auf dem Display 20 dargestellt, das 2-D Schnittbild
entsprechend 2 enthalten. In dem speziellen
Beispiel entsprechend 2 korrespondiert das gezeigte
2-D Schnittbild zu einem axialen Schnitt der durch das Abdomen eines Individuum
genommen wurde und zeigt unter anderem die Leber des Individuums.
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Die
Scaneinrichtung 5 kann deren Scandaten in jeder einzelnen
aus einer Vielzahl verschiedener Datenstrukturen formatieren. Beispielsweise kann
die Scaneinrichtung 5 ihre Scandaten in das spezielle Datenformat
formatieren, welches von einem CT-Scanner verwendet wurde der Art,
wie durch GE Medical Systems of Milwaukee, Wisconsin hergestellt.
Insbesondere werden mit derartiger Scaneinrichtung die Scandaten
im allgemeinen als eine Serie aus Daten „Rahmen" gehalten, wobei jeder Datenrahmen zu
einem einzelnen 2-D Schnitt Bild korrespondiert, welches durch den
Körper
des Patienten genommen wurde. Weiterhin sind innerhalb jedes Datenrahmens
die Scandaten im allgemeinen so organisiert, dass sie die gescannte
anatomische Struktur an einer besonderen Stelle innerhalb des 2-D Schnittbildes
repräsentieren.
Solche Datenstruktur ist allgemein bekannt für Scaneinrichtungen der Art, wie
sie der vorliegenden Erfindung zugeordnet sind. Jedoch sollte es
bevorzugt werden, dass die vorliegende Erfindung unabhängig von
einzelnen Datenformaten ist, die durch die Scaneinrichtung 5 verwendet
werden. Zum Zwecke vorliegender Erfindung können die Scandaten die durch
die Scanvorrichtung 5 zur Verfügung gestellt werden in annähernd jeder gewünschten
Datenstruktur formatiert werden, so lang wie diese Datenstruktur
richtig definiert ist, wobei die Scandaten zurückerlangt und verwendet werden
können
wie im Folgenden in weiteren Details offenbart wird.
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Zum
Zwecke der Illustration vorliegender Erfindung kann es zweckdienlich
sein, sich die Scandaten, die durch die Scanvorrichtung 5 erzeugt
wurden, sich so organisiert zu denken, wie es die Datenstrukturen
schematisch in 3 und 4 zeigen.
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Insbesondere 3 zeigt
eine Serie von Datenrahmen 30A, 30B, 30C usw.
die in einem parallelen Feld aufgeführt sind. Jeder dieser Datenrahmen 30A, 30B, 30C usw.
korrespondiert mit einem einzelnen 2-D Schnittbild welches durch
den Körper
des Patienten durch die Scanvorrichtung 5 aufgenommen wurde,
wobei die 2-D Schnittbilder parallel zueinander aufgenommen wurden.
Zusätzlich
sind gegenüberliegende
Bildebenen oder Schnitte durch einen konstanten, vorbestimmten Abstand,
z. B. 1mm voneinander beabstandet. Es wird bevorzugt, daß die Datenrahmen 30A, 30B, 30C usw.
zusammen einen volumetrischen Datensatz bilden, der repräsentativ
für die
gescannte anatomische Struktur des Patienten ist.
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Weiterhin
wird in 4 gezeigt, dass die Scandaten,
die innerhalb eines beispielhaften Datenrahmens 30A enthalten
sind, in einem XY Koordinatenschema repräsentiert werden, um so schnell
und einfach die gescannte anatomische Struktur zu identifizieren,
die an einer bestimmten Stelle innerhalb des 2-D Schnittbildes vorliegt.
Typischerweise repräsentieren
die Scanndaten bezüglich
einer besonderen XY Koordinate einen Bildintensitätswert.
Dieser Bildintensitätswert
reflektiert im allgemeinen eine Eigenschaft der spezifischen anatomischen
Struktur die gescannt wurde, d. h. Gewebedichte.
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Wie
oben bemerkt wurde, werden die Scandaten, welche durch die Scanvorrichtung 5 erzeugt wurden,
in einer 2-D Schnittbilddatenform gespeichert in dem ersten Bereich 23 einer
Datenspeichereinrichtung oder eines Mediums 25, wobei die
Scandaten in einem bestimmten Datenformat gespeichert werden welches
durch den Hersteller der Scanvorrichtung 5 bestimmt wurde.
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In Übereinstimmung
vorliegender Erfindung und mit Blick auf 5 werden
die Scandaten, die im ersten Bereich 23 einer Datenspeichereinrichtung oder
eines Mediums 25 gespeichert wurden verarbeitet, bearbeitet
und dann erneut in einer Datenspeichereinrichtung oder einem Medium 30 abgespeichert.
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Insbesondere
werden die Scandaten, die in einem ersten Bereich 23 einer
Datenspeichereinrichtung oder eines Mediums 25 gespeichert
sind geladen, verarbeitet um so die Scandaten, die durch die Scanvorrichtung 5 erzeugt
wurden, von ihrer 2-D Schnittbilddatenform in ein 3-D Computermodell
der anatomischen Struktur des Patienten zu konvertieren. Diese 3-D
Computermodell wird dann in einem ersten Bereich 35 der
Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 30 abgespeichert.
Zusätzlich
werden die Scandaten, die in einem ersten Bereich 23 der Datenspeichereinrichtung
oder des Mediums 25 abgespeichert wurden, geladen und in
notwendiger Weise verarbeitet um die Scandaten in einem bevorzugten
Datenformat für
die 2-D Schnittbilddaten zu konvertieren. Die 2-D Schnittbilddaten
werden dann in diesem bevorzugten Datenformat im zweiten Bereich 40 der
Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 30 abgespeichert.
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Weiterhin
kann die zusätzliche
Information, die den Scandaten zugeordnet ist (z. B. Patientenname,
Alter, etc.), welche ursprünglich
im zweiten Bereich 27 der Datenspeichereinrichtung oder
des Mediums 25 gespeichert waren, in einem dritten Bereich 42 der
Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 30 gespeichert
werden.
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In Übereinstimmung
mit vorliegender Erfindung, kann ein Arzt, sobald das 3-D Computermodell im
ersten Bereich 35 der Datenspeichereinrichtung oder des
Mediums 30 abgespeichert wurde und die 2-D Schnittbilddaten
in einem bevorzugten Datenformat im zweiten Bereich 40 der
Datenspeichereinrichtung oder des Mediums abgespeichert wurden dann einen
geeigneten programmierten Computer verwenden um das 3-D Computermodell,
welches im ersten Bereich 35 einer Datenspeichereinrichtung
oder eines Mediums 30 gespeichert ist und/oder die 2-D Schnittbilddaten,
die im zweiten Bereich 40 einer Datenspeichereinrichtung
oder eines Mediums 30 gespeichert sind verwenden, um die
gewünschten
patientenspezifischen Bilder zu erzeugen.
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Insbesondere
und mit Blick auf 6 kann ein Arzt, nachdem das
3-D Computermodell im ersten Bereich 35 einer Datenspeichereinrichtung
oder eines Mediums 30 gespeichert worden ist und die 2-D
Schnittbilddaten in einem bevorzugten Datenformat im zweiten Bereich 40 einer
Datenspeichereinrichtung oder eines Mediums 30 abgespeichert
worden sind einen in geeigneter Weise programmierten Computer 50 verwenden,
der durch die Inputvorrichtung 55 betrieben wird, zum Zutritt
zum 3-D Computermodell, welches im ersten Bereich 35 der
Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 30 gespeichert
wurde und/oder zu den 2-D Schnittbilddaten, die im zweiten Bereich 40 der
Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 30 gespeichert
wurden, um so die gewünschten
patientenspezifischen Bilder zu erzeugen und diese Bilder auf einem
Display 60 zu zeigen.
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Letztlich
wird bevorzugt, dass die spezifisch verwendete Datenstruktur zum
Speichern des 3-D Computermodells im ersten Bereich 35 der
Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 30 und die spezifisch
verwendete Datenstruktur die verwendet wurde zum Speichern der 2-D
Schnittbilddaten im zweiten Bereich 40 der Datenspeichereinrichtung oder
eines Mediums 30 abhängen
wird von der spezifischen Ausrüstung
des Computers 50 und von dem einzelnen Betriebssystem der
angewendeten Software die auf dem Computer 50 läuft.
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Jedoch
im allgemeinen ist das 3-D Computermodell, welches im ersten Bereich 35 der
Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 30 enthalten ist,
bevorzugter Weise strukturiert als eine Sammlung von Softwareobjekten,
wobei jedes Softwareobjekt als ein polygonales Oberflächenmodell
von der im Stand der Technik wohl bekannten Art definiert ist. Beispielsweise
kann eine gescannte anatomische Struktur wie die menschliche Leber
aus drei unterschiedlichen Softwareobjekten modelliert werden, wobei
die äußere Oberfläche der
allgemeinen Abmessungen der Leber ein Softwareobjekt ist, die äußere Oberfläche der
Vascularstruktur der Leber ein zweites Softwareobjekt ist und die äußere Oberfläche eines
Tumors der in der Leber lokalisiert wurde, ein drittes Softwareobjekt.
In einem anderen Beispiel zeigen 7 und 8 in
typischer Weise die Definition eines Softwareobjekts durch ein polygonales Oberflächenmodell.
Insbesondere zeigt 7 die Eckpunkte eines Einheitswürfels in
einem X-Y-Z Koordinatensystem und 8 zeigt
das Datendateiformat des polygonalen Oberflächenmodells für diesen einfachen
Einheitswürfel.
Wie allgemein bekannt ist, können
komplexere Formen wie menschliche anatomische Struktur in korrespondierenden
Formeln ausgedrückt
werden.
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Weiterhin
wird das 3-D Computermodell, welches im ersten Bereich 35 der
Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 30 enthalten
ist, durch Analyse der 2-D Schnittbilddaten, die im ersten Bereich 23 der
Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 25 gespeichert
sind, unter Verwendung von im Stand der Technik gut bekannten Techniken
erschaffen werden. Beispielsweise können die 2-D Schnittbilddaten,
die im ersten Bereich 23 der Datenspeichereinrichtung oder
des Mediums 25 gespeichert sind unter Verwendung des wohlbekannten „Marching Cubes" Algorithmus berechnet
werden, welcher ein sogenannter „Brute Force" Oberflächenkonstruktionsalgorithmus
ist, der isodichte Oberflächen aus
einem volumetrischen Datensatz herauszieht unter Erzeugung von einem
bis fünf
Dreiecken innerhalb von Voxel, welche die Oberfläche enthalten. Alternativ können die
2-D Schnittbilddaten, die im ersten Bereich 23 der Datenspeichereinrichtung
oder des Mediums 25 gespeichert sind in dem 3-D Computermodell
im ersten Bereich 35 der Datenspeichereinrichtung oder
des Mediums 30 gespeichert werden durch einige andere geeignete
Modellalgorithmen, um so das gewünschte
3-D Computermodell zu erhalten, welches im ersten Bereich 35 der
Datenspeichereinrichtungen oder des Mediums 30 gespeichert
wird.
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Wie
oben erwähnt
werden die spezifischen Datenstrukturen, die zum Speichern der 2-D
Schnittbilddaten im zweiten Bereich der Datenspeichereinrichtung
oder des Mediums 30 verwendet werden, ebenfalls von der
spezifischen Natur des Computers 50 und insbesondere des
Betriebssystems und der Anwendungssoftware die auf dem Computer 50 läuft, abhängen.
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Jedoch
im allgemeinen sind die 2-D Schnittbilddaten, die im zweiten Bereich 40 der
Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 30 enthalten
sind, bevorzugt strukturiert als eine Serie aus Datenrahmen, wobei
jeder Datenrahmen zu einem besonderen 2-D Schnittbild korrespondiert,
welches durch den Körper
des Patienten aufgenommen wurde, und wo die Scandaten innerhalb
jedes Datenrahmens so organisiert werden, dass sie die gescannte
anatomische Struktur an einer besonderen Stelle innerhalb des 2-D
Schnittbildes repräsentieren.
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Bevorzugterweise
enthält
der Computer 50 einen Power-PC basierenden Computertyp
mit Macintosh Betriebssystem (Mac OS), d. h. einen Power-PC Macintosh
8100/80 der Art, wie sie von Apple Computer Inc. of Cupertino, California,
hergestellt werden. Zusätzlich
wird bevorzugt, dass der Computer 50 mit der Systemsoftware
von Macintosh läuft,
d. h. Mac OS Version 7.5.1 der Art, dass der Computer 50 schnell
ein 3-D Computermodell erzeugt, welches in Apples wohlbekanntem
Quickdraw 3-D Datenformat formatiert ist und Bilder, die aus den
3-D Computermodell erzeugt wurden, anzeigt, wobei dieser Computer 50 schnellen
Zugriff hat und 2-D Bilder anzeigt, die in Apples wohlbekanntem
Quicktime Bilddatenformat formatiert sind.
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Die
Inputvorrichtungen 55 beinhalten bevorzugterweise durch
die üblichen
Computerinputeinrichtungen die einem Power-PC basierten Macintoshbetriebssystem
Computer zugeordnet sind, d. h. die Inputeinrichtungen 55 enthalten
bevorzugterweise ein Keyboard, eine Maus usw.
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Insoweit
wird in vorliegender Erfindung ebenfalls bevorzugt, dass das 3-D
Computermodell, welches im ersten Bereich 35 der Datenspeichereinrichtung
oder des Mediums 30 enthalten ist, im Apple's Quickdraw 3-D Datenformat
formatiert wird, wobei der Mac OS Computer 50 schnell und
einfach Zugriff zum 3-D Computermodell hat, welches im ersten Bereich 35 der
Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 30 enthalten
ist und Bilder, die aus dem 3-D Computermodell berechnet wurden,
auf dem Display 60 anzeigt.
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Insoweit
wird in vorliegender Erfindung ebenfalls bevorzugt, dass die 2-D
Schnittbilddaten, die im zweiten Bereich 40 der Datenspeichereinrichtung
oder des Mediums 30 enthalten sind, im Apple's Quicktime Bilddatenformat
formatiert wurden. Auf diesem Weg kann der Computer 50 schnell
und einfach die gescannten 2-D Schnittbilder, die durch die Scanvorrichtung 5 enthalten
wurden, anzeigen. Es wird bevorzugt, dass für den Fall, dass die Scanvorrichtung 5 die
Scandaten im bevorzugten Quicktime Bilddatenformat formatiert, keine
Reformatierung der 2-D Schnittbilddaten vor der Speicherung der
2-D Schnittbilddaten im zweiten Bereich 40 der Datenspeichereinrichtung
oder des Mediums 30 notwendig wird. Jedoch falls die Scanvorrichtung 5 Daten
in einer abweichende Datenstruktur formatiert, die Reformatierung
der 2-D Schnittbilddaten notwendig wird, um diese in das bevorzugte
Quicktimebilddatenformat zu bringen.
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Derartiges
Bilddatenreformatieren ist im Stand der Technik wohl bekannt.
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Als
Ergebnis kann man erkennen, dass ein von einem Arzt betriebener
Computer 50 über
die Inputvorrichtungen 55 ein gewünschtes Bild aus dem 3-D Computermodell
erzeugen kann, welches innerhalb des ersten Bereichs 35 der
Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 30 enthalten
ist. Insbesondere kann ein Arzt Inputvorrichtung 55 verwenden
um (1) ein Fenster auf dem Display 60 zu öffnen, (2)
den Computer zu dem gewünschten
Blickwinkel anweisen,
(3) das korrespondierende Bild der gescannten
anatomischen Struktur zu erzeugen aus dem gewünschten Blickwinkel unter Verwendung
des 3-D Computermodells, welches innerhalb des ersten Bereichs 35 der
Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 30 enthalten
ist und (4) das Bild im offenen Fenster auf dem Display 60 anzeigen.
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Zusätzlich kann
ein Arzt, der einen Computer 50 über die Inputvorrichtung 55 betreibt,
ein gewünschtes
2-D Schnittbild aus den 2-D Schnittbilddaten erzeugen, die innerhalb
des zweiten Bereichs 40 der Datenspeichereinrichtung oder
des Mediums 30 enthalten sind. Insbesondere kann der Arzt
die Inputvorrichtung 55 verwenden, um (1) ein Fenster auf dem
Display 60 zu öffnen,
(2) ein spezielles 2-D Schnittbild auszuwählen, welches innerhalb des zweiten
Bereichs 40 der Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 30 enthalten
ist und (3) dieses Schnittbild in dem offenen Fenster auf dem Display 60 zeigen.
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Insbesondere
und mit Blick auf 9A–9F wird
der Computer 50 bevorzugterweise so programmiert, daß er eine
Vielzahl von vorbestimmten Menuauswahlen vorsieht, die durch den Arzt
beim Betrieb des Computers 50 mittels der Inputvorrichtung 55 auswählbar sind.
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Falls
auf diese Weise zum Beispiel der Arzt die Erzeugung des gewünschten
Bildes aus dem 3-D Computermodell wünscht, welches innerhalb des ersten
Bereiches 35 der Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 30 enthalten
ist, verwendet der Arzt die Inputvorrichtungen 55 zur Erzeugung
des Befehls, das 3-D Computermodell zu zeigen; die Software erzeugt
dann ein Fenster, um das Bild zu zeigen, sie ermöglicht ein Bild aus dem 3-D
Computermodell, welches im ersten Bereich 35 der Datenspeichereinrichtung
oder des Mediums 30 enthalten ist und zeigt dann dieses
Bild im offenen Fenster auf dem Display 60. Beispielsweise
zeigt 10 ein Bild, ausgezogen zu einem
Fenster unter Verwendung der Daten, die im 3-D Computermodell enthalten
sind und im ersten Bereich 35 der Datenspeichereinrichtung
oder des Mediums 30 gespeichert wurden. Der Arzt kann die
Inputvorrichtungen 55 verwenden, um die bilderzeugende
Software anzuweisen, im Hinblick auf die speziellen Blickwinkel
wie gewünscht. Insbesondere
ist der Computer 50 vorzugsweise so programmiert, dass
der Arzt einen Mauskey drücken kann
und dann auf das Objekt ziehen kann um das Objekt in den gewünschten
Blickwinkel zu drehen. Zusätzlich
ist der Computer 50 vorzugsweise so programmiert, dass
der Arzt auch das Keyboard und die Maus verwenden kann, um den Blick
näher oder
weiter weg zu bewegen, oder das Objekt Seite auf Seite oder nach
oben oder unten bezüglich
der Bildebene zu verschieben. Das Programmieren derartiger Computeranwendung
ist im Stand der Technik wohl bekannt.
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In
gleicher Weise kann der Arzt Menuauswahlmöglichkeiten von der Art wie
in 9A–9F verwenden,
um ein Fenster auf dem Display 60 zu öffnen und dann in diesem Fenster
ein gewünschtes 2-D
Schnittbild aus dem zweiten Bereich 40 der Datenspeichereinrichtung
oder des Mediums 30 zeigen. Der Computer 50 ist
so programmiert, dass der Arzt zwischen verschiedenen Schnittbildern
durch die Inputvorrichtungen 55 auswählen kann. Beispielsweise zeigt 11 ein
2-D Schnittbild, welches durch das Betriebssystem zu einem Fenster
gezogen wurde unter Verwendung der Daten, die im zweiten Bereich 40 der
Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 30 enthalten
waren. In diesem Fall ist der Computer 50 so programmiert,
dass durch Ziehen des Icon 70 vor und zurück entlang
der Rutschbahn 75 der Arzt vorwärts und rückwärts durch die Kollektion der
Axialschnitte blättern
kann, d. h. bei 11, in welcher der Axialschnitt
#21 angezeigt wird, das Verlagern des Icon 70 nach links
veranlassen könnte
den Axialschnitt #20 zur Anzeige zu bringen und das Verlagern des
Icon 70 zur rechten Seite den Axialschnitt #22 zur Anzeige
bringen könnte.
Zusätzlich
ist der Computer 50 vorzugsweise so programmiert, dass
der Arzt durch das Bild ebenfalls aus der vorliegenden Schnittnummer
zu einer nächsten
oder der folgenden Schnittnummern schreiten kann unter Verwendung von
Menubefehlen oder durch Klicken des Mauscursers auf die Einzelschritticons 76,
die auf der rechten Seite der Rutschbahn 75 gesetzt sind.
Der Computer 50 ist vorzugsweise auch so programmiert,
dass Menubefehle vorgesehen sind um die Schnittfensteranzeige direkt
zu dem ersten oder letzten Schnittbild im 2-D Schnittbildsatz zu ändern oder
die Anzeige des Schnittfensters zu einer vom Anwender spezifizierten Schnittnummer
zu verändern.
Das Programmieren derartiger Computerbetriebs für diesen Effekts ist im Stand
der Technik wohl bekannt.
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Als
Konsequenz der Verwendung vorgenannter Hardware und Softwarearchitektur,
d. h. den Macintoshcomputer, Max OS, das Apple QuickDraw 3D Datenformat
und Software und das Apple QuickTime Bilddatenformat und Software
oder einige äquivalente
Hardware und Software ist es möglich,
ein zusätzliches
Softwareobjekt in das 3-D Computermodell einzusetzen, welches im
ersten Bereich 25 der Datenspeichereinrichtung oder des
Mediums 30 enthalten ist. Insbesondere ist es möglich, ein
zusätzliches
Softwareobjekt mit einer „blanken" ebenen Oberfläche in das
3-D Computermodell einzusetzen. Weiterhin ist es unter Verwendung
der computerbilderzeugenden Software möglich, ein 2-D Schnittbild aus
dem zweiten Bereich 40 der Datenspeichereinrichtung oder
des Mediums 30 auf die blanke ebene Oberfläche des
eingesetzten Softwareobjekts kartenmäßig zu texturieren. Bezeichnenderweise
ist, sobald das 3-D Computermodell aus einigen Scandaten wie die
2-D Schnittbilder erschaffen wurde, das spezifische 2-D Schnittbild,
welches zu einer vorgegebenen Position auf der blanken ebenen Oberfläche innerhalb
des 3-D Computermodells korrespondiert, zu unterscheiden. In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung können,
sobald ein Bild aus dem 3-D Computermodell erzeugt wurde, sowohl
die 3-D Modellstruktur als auch die 2-D Schnittbildstruktur gleichzeitig
in ordentlicher Registration gegeneinander angezeigt werden um auf
diese Weise ein einzelnes zusammengesetztes Bild aus den beiden
separaten Bildern vorzusehen. Beispielsweise zeigt hierzu 12 solch
ein zusammengesetztes Bild. Erneut ist der Computer 50 so
programmiert, dass der Arzt Inputvorrichtungen 55 benutzen
kann um die bilderzeugende Software des Betriebssystems anzuweisen,
wo das vorgenannte „zusätzliche" Softwareobjekt in
das Modell einzusetzen ist und unter dem speziell gewünschten
Blickwinkel. Das Programmieren zur Erzeugung derartigen Computerbetriebs
ist im Stand der Technik wohl bekannt.
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Zusätzlich ist
der Computer 50 auch so programmiert, dass (1) der Arzt
die Inputeinrichtungen 55 zur Auswahl eines besonderen
2-D Schnittbildes aus dem zweiten Bereich 40 der Datenspeichereinrichtung
oder des Mediums 30 auswählen kann und (2) der Computer
wird dann automatisch das vorgenannte zusätzliche Softwareobjekt in das
3-D Computermodell einsetzen, so dass die „blanke" ebene Oberfläche an einer Stelle lokalisiert
wird, welche mit der Position des ausgewählten 2-D Schnittbildes relativ zu der gescannten
anatomischen Struktur korrespondiert. Wiederum ist das Programmieren
für den Effekt
derartigen Computerbetriebs im Stande der Technik wohl bekannt.
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In
der vorausgehenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung wurde
das 2-D Schnittbild, welches durch die Scanvorrichtung 5 erzeugt
wurde, allgemein im Zusammenhang von Standard „axial" Schnittbildern diskutiert, die normalerweise
erzeugt wurden durch Scaneinrichtung derart, wie sie dieser Erfindung
zugeordnet sind. Es ist jedoch bevorzugt, dass die vorliegende Erfindung
auch zur Verwendung von sagittal und/oder coronal 2-D Schnittbildern angepaßt ist.
Weiterhin wird ebenfalls bevorzugt, dass die vorliegende Erfindung
zur Verwendung schräger
Schnittbilder, derart wie sie nachfolgend beschrieben werden, angepaßt ist.
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Insbesondere
und mit Blick auf die 13 wird die relative Orientierung
auf die Axial-, Sagittal- und Coronalschnittbilder im Zusammenhang
eines schematischen Blicks eines menschliches Körpers 80 gezeigt.
Die Scanvorrichtung 5 wird normalerweise Axialschnittbilddaten
erzeugen, wenn der Patient gescannt wird. Zusätzlich wird die Scanvorrichtung 5 in
vielen Fällen
auch Axialschnittdaten in eine 3-D Datenbank (d. h. einen volumetrischen
Datensatz) der gescannten anatomischen Struktur anwenden und dann
diese 3-D Datenbank zur Erzeugung eines korrespondierenden Satzes
von Saggital- und/oder Coronal
2-D Schnittbildern zur Erzeugung verwenden. Im Falle, dass die Scanvorrichtung 5 nicht
die Fähigkeit
zur Erzeugung der vorgenannten Sagittal- und/oder Coronal 2-D Schnittbilder
hat, können
solche Sagittal- und/oder Coronal 2-D Schnittbilder aus einem Satz
von Axial 2-D Schnittbildern in einem nachfolgenden Verfahren erzeugt
werden unter Verwendung von Computerhardware- und Software, die im
Stand der Technik wohl bekannt ist. Alternativ, falls gewünscht, kann
der Computer 50 programmiert sein zur Erstellung solcher
Sagittal- und/oder Coronal 2-D Schnitte „im Fluge" aus den 2-D Schnittbilddaten, die im zweiten Bereich 40 der
Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 30 enthalten
sind.
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In
Verbindung mit vorliegender Erfindung können die Sagittal- und Coronal
2-D Schnittbilddaten mit den Axialschnittbilddaten im zweiten Bereich der
Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 30 gespeichert
werden. Bevorzugterweise sind diese Sagittal- und Coronalschnittbilder
in genau dem selben Datenformat gespeichert wie die 2-D Axialschnittbilder,
wobei sie auf einfache Weise durch den Computer 50 ergriffen
und auf dem Display 60 angezeigt werden können, in
der selben weise wie vorstehend in Verbindung mit axial 2-D Schnittbildern
beschrieben. Als Ergebnis können
Axial-, Sagittal- und Coronal 2-D Schnittbilder auf dem Display 60 angezeigt
werden, entweder individuell oder gleichzeitig in getrennten Fenstern
in der Art, wie in 14 gezeigt. Weiterhin kann bei
der Erzeugung eines zusammengesetzten Bildes der Art, wie in 12 gezeigt
(d. h., ein Bild erzeugt sowohl aus dem 3-D Computermodell, welches
im ersten Bereich 35 der Datenspeichereinrichtung oder
des Mediums 30 enthalten ist und ein 2-D Schnittbild, welches
im zweiten Bereich 40 der Datenspeichereinrichtung oder
des Mediums 30 enthalten ist) das zusammengesetzte Bild
unter Verwendung von Axial-, Sagittal- oder Coronal 2-D Schnittbildern
wie, bevorzugt erzeugten.
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Es
wird ebenfalls bevorzugt, dass das System der vorliegenden Erfindung
so konfiguriert ist zur Erzeugung und Verwendung schräger 2-D
Schnittbilddaten anstelle der Axial-, Sagittal- und Coronalschnittbilddaten,
wie oben beschrieben. Insbesondere ist der Computer 50 so
programmiert, dass der Arzt Inputvorrichtungen 55 benutzen
kann zur Spezifikation des Ortes der schrägen gewünschten 2-D Schnittbilder und
dann erzeugt der Computer 50 dieses 2-D Schnittbild aus
dem volumetrischen Datensatz der im zweiten Bereich 40 der
Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 30 enthalten
ist (d. h. aus der Sammlung von 2-D Schnittbildern, die im zweiten Bereich 40 der
Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 30 enthalten
sind.).
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Es
wird bevorzugt, dass die Datenspeichereinrichtung oder das Medium 30 konventionelle
Speichermedien enthalten (d. h. eine Festplatte, eine CD ROM, eine
Bandkassette etc.), die entweder an der Anlage selbst oder einer
fernen Anordnung, die über geeignete
Datentransfermittel verbunden ist.
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Marker und
Ränder
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Im
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Computer 50 so
programmiert, daß der
Arzt ein spezifisches 2-D Schnittbild in einem auf dem Display 60 geöffneten
Fenster anzeigen kann, einen Marker in diesem spezifischem 2-D Schnittbild unter
Verwendung einer Maus oder einer anderen Inputvorrichtung 55 platzieren
kann und dann den Marker automatisch in sowohl (i) dem 3-D Computermodell,
welches im ersten Bereich 35 der Datenspeichereinrichtung
oder des Mediums 30 enthalten ist und (ii) irgendwelchen
geeigneten 2-D Schnittbilddaten, die im zweiten Bereich 40 der
Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 30 enthalten
sind automatisch beinhalten wird. Als Ergebnis werden, sobald die
Bilder danach aus dem 3-D Computermodell, welches im ersten Bereich 35 der
Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 30 enthalten
sind und/oder aus den 2-D Schnittbilddaten, die im zweiten Bereich 40 der
Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 30 enthalten
sind, die nachfolgenden Bilder automatisch den Marker anzeigen,
wo es vorgesehen ist.
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Beispielsweise
zeigt 14 einen derartigen Marker 85,
der an seiner geeigneten Stelle in jedem der drei angezeigten 2-D
Schnittbildern gezeigt wird, d. h. in dem Axialschnittbild 90,
dem Sagittalschnittbild 95 und dem Coronalschnittbild 100.
Es wird bevorzugt, dass es auch möglich ist für den Marker, angezeigt zu
werden, wo es in einem Bild geeignet ist, welches aus dem 3-D Computermodell
erzeugt wurde, das im ersten Bereich 35 der Datenspeichereinrichtung
oder des Mediums 30 enthalten ist; siehe z. B. 15,
welche einen derartigen Marker 85 zeigt, der in dem Bild
dargestellt wird.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Computer 50 so
programmiert, dass der Arzt einen „Rand" von vorbestimmter Größe um einen
derartigen Marker herum erzeugen kann. So wurde beispielsweise in 15 ein
Rand 105 um den Marker 85 herum platziert. Soweit wird
es bevorzugt, dass der Rand 105 in dreidimensionaler sphärischer Form
um den Marker 85 erscheinen wird, gerade weil Marker 85 in
dreidimensionaler Form erscheint, sobald der Blick nach 15 aus
dem 3-D Computermodell erzeugt wurde, welches im ersten Bereich 35 der
Datenspeichereichrichtung und des Mediums 30 enthalten
ist. Alternativ können
der Marker und der Rand als einfache Kreise erscheinen, wo Marker 85 und
Rank 105 in Zusammenhang mit 2-D Schnittbildern dargestellt
werden. Der Rand 105 kann durch einen Arzt verwendet werden
zur Bestimmung bestimmter Abstandsrelationen im Kontext der anatomischen
Struktur, die auf dem Computer angezeigt wird.
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Periphere
Beleuchtung
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Es
wird ebenfalls bevorzugt insoweit das 3-D Computermodell, welches
im ersten Bereich 35 der Datenspeichereinrichtung oder
des Mediums 30 enthalten ist, eine Mehrzahl von Softwareobjekten
beinhaltet, die durch polygonale Oberflächenmodelle definiert sind,
es möglich
ist, den Umfang jedes dieser Objekte in jedem korrespondierenden
2-D Schnittbilddatensatz zu identifizieren der im zweiten Bereich 40 der
Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 30 enthalten
ist. Als Ergebnis ist es möglich,
die Peripherie von jedem derartigen Objekt in jedem 2-D Schnittbild,
welches auf dem Display 60 angezeigt wird, zu beleuchten.
Auf diese Weise ist der Computer 50 in einem weiteren Aspekt
der vorliegenden Erfindung so programmiert, dass der Arzt eine oder mehrere
anatomische Strukturen unter Verwendung einer Inputvorrichtung 55 auswählen kann
und der Computer wird dann die Peripherie dieser Struktur in jedem
korrespondierenden 2-D Schnittbild, angezeigt auf Display 60,
beleuchten. Siehe z. B. 16, wo
eine Berandung 110 gezeigt ist, welche die Peripherie eines
Objekts 115, angezeigt in einem 2-D Schnittbild, umfährt.
-
Andere Veränderungen
des Basissystems
-
Weiterhin
kann es ebenfalls bevorzugt sein, daß das System in Verbindung
mit leblosen Objekten, die durch einen Nichtarzt betrachtet werden,
verwendet werden kann, während
die vorausgegangene Beschreibung der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang
mit einem anatomischen Visualisierungssystem erfolgte, welches durch
einen Arzt verwendet wurde, d. h., das System könnte zur Visualisierung im wesentlichen
jedes Objekts verwendet werden, für welches ein 3-D Computermodell
und eine Sammlung von 2-D Schnittbilddaten zusammengesetzt werden
kann.
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Es
ist auch vorgesehen, dass jemand das Polygonoberflächenmodell,
welches oben mit einigen anderen Typen von Oberflächenmodellen
diskutiert wurde, ersetzt. Auf diese Weise soll der Begriff „Oberflächenmodell" wie er hier verwendet
wird, beabsichtigter Weise polygonale Oberflächenmodelle beinhalten, parametrische
Oberflächenmodelle
wie B Spline Oberflächenmodelle,
quadralaterale Netze usw.
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Zentrallinien Berechnungen
-
In
einer weiteren Form der vorliegenden Erfindung kann das Visualisierungs-
und Meßsystem Mittel
zur Bestimmung patientenspezifischer anatomischer Dimensionen unter
Verwendung geeigneter gescannter 2-D Imagedaten beinhalten.
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Zum
Zwecke der Darstellung aber nicht zur Begrenzung kann dieser Aspekt
der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit der Vaskularstruktur eines
Patienten im Bereich der aortischen/iliac Verzweigung diskutiert
werden. Durch ein weiteres Beispiel kann derartige Messung im Zusammenhang
mit der Reperatur eines aortischen Aneurismas durch Einbau einer
Vaskularprothese herangezogen werden.
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Insbesondere
wird unter Verwendung der vorgenannten Scaneinrichtung 5 ein
Satz von 2-D Schnittbildern zuerst erzeugt, bei welchem jedes 2-D Schnittbild
mit einer spezifischen Blickebene oder einem „Schnitt" durch den Körper des Patienten korrespondiert.
Wie oben erwähnt
werden auf diesen 2-D Schnittbildern unterschiedliche Gewebetypen
typischerweise repräsentiert
durch unterschiedliche Gewebedichten. Beispielsweise zeigt 17 ein
2-D Schnittbild 200, welches durch das Abdomen eines Patienten
aufgenommen wurde an einer Stelle oberhalb der aortischen/iliac
Verzweigung; 18 zeigt ein 2-D Schnittbild 202,
aufgenommen durch das Abdomen desselben Patienten an einer Stelle
unterhalb der aortischen/iliac Verzweigung. In diesen Bildern kann
das Vaskulargewebe, gezeigt an 205, Knochen an 207,
anderes Gewebe an 210 usw. gezeigt werden. Ein geeigneter
Satz dieser 2-D Schnittbilder wird in einer 3-D Datenbank angewendet
um einen volumetrischen Datensatz vorzusehen, der zur anatomischen
Struktur des Patienten korrespondiert. Mit Rückbezug auf das in 6 gezeigte
System kann der Satz aus 2-D Schnittbildern in der 3-D Datenbank in
dem zweiten Bereich 40 der Datenspeichereinrichtung oder
des Mediums 30 gespeichert werden. Insoweit ist es auch
bevorzugt, dass die 3-D Daten bank, die jetzt bevorzugt wird, nicht
dieselbe ist, wie das 3-D Computermodell, welches im ersten Bereich 35 der
Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 30 enthalten
ist; die 3-D Datenbank,
die jetzt bevorzugt wird, ist einfacher Weise ein volumetrischer
Datensatz aus einer Serie von 2-D Schnittbildern, die im zweiten
Bereich 40 der Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 30 enthalten
sind.
-
Als
nächstes
wird unter Verwendung des geeignet programmierten Computers 50 der
patientenspezifische volumetrische Datensatz (gebildet aus der Ansammlung
von 2-D Schnittbildern, enthalten in der 3-D Datenbank) so segmentiert,
dass die von Interesse befindlich anatomische Struktur beleuchtet wird.
-
Dies
wird bevorzugt erzeugt wie folgt.
-
Auf
dem Display 60 des Computers werden dem Anwender 2-D Schnittbilder
aus der 3-D Datenbank präsentiert,
welche bevorzugterweise im zweiten Bereich 40 der Datenspeichereinrichtung
oder des Mediums 30 gespeichert sind. Wie oben erwähnt, korrespondiert
jedes dieser 2-D Bilder zu einer speziellen Blickebene oder einem „Schnitt" durch den Körper des
Patienten, oder geringfügig
abgeändert
festgestellt, repräsentiert
jedes dieser 2-D Bilder im wesentlichen einen ebenen Schnitt durch
den patientenspezifischen volumetrischen Datensatz, der in der 3-D
Datenbank enthalten ist. Wie oben ebenfalls erwähnt, werden die unterschiedlichen
Typen von Gewebe an jedem dieser 2-D Schnittbilder allgemein durch
unterschiedliche Bildintensitäten
repräsentiert. Unter
Verwendung von einer oder mehreren der Inputvorrichtungen 55,
d. h. eine Maus, erhält
der Anwender (der ein Arzt sein kann oder auch nicht) ein einzelnes
2-D Schnittbild zur Betrachtung auf dem Display 60 auf,
d. h. Schnittbild #155 und „Schnittbild #155". Der Anwender verwendet
dann eine oder mehrere der Inputvorrichtungen 55 zur Auswahl
von einem oder mehreren Punkten, die innerhalb der anatomischen
Struktur von Interesse liegen. Zweckdienlicherweise können solche
vom Anwender gewählten
Punkte als „Kernpunkte" bezeichnet werden. Siehe
z. B. 17, wo ein Kernpunkt 215 innerhalb des
inneren eines Vaskulargewebes 205 zur Identifikation von
Blut ausgewählt
wurde. Der Anwender verwendet dann eine oder mehrere der Inputvorrichtungen 55 um
einen Bereich von Bildintensitäten
zu spezifizieren, der zur Korrespondenz der anatomischen Struktur
von Interesse im volumetrischen Datensatz erscheint, d. h. Blut
innerhalb des Inneren einer Blutader.
-
In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wendet der eigens programmierte Computer 50 dann
einen Segmentierungsalgorithmus von im Stand der Technik bekannter
Art an, um die bezogene Struktur innerhalb der patientenspezifischen
3-D Datenbank heraus zu segmentieren. Bevorzugterweise ist der Computer 50 zur
Anwendung einer 3-D verbundenen Komponentensuche durch den volumetrischen
Datensatz, der im zweiten Bereich 40 der Datenspeichereinrichtung
oder des Mediums 30 enthalten ist, programmiert, um den
Satz volumetrischer Muster zu berechnen, die (i) innerhalb des als
Blut spezifizierten Bereichs liegen, und (ii) entlang eines verbundenen
Pfades zurück
zu einem der Kerne verbunden werden können, wobei jede der Stellen
entlang des Pfades ebenfalls innerhalb des als Blut spezifizierten
Bereiches ist. Das Ergebnis dieser 3-D verbundenen Komponentensuche
ist ein Satz aus 3-D Orten in dem volumetrischen Datensatz, der
zum fließenden
Blut durch die Blutader korrespondiert. Zum Zwecke der vorliegenden
Erfindung kann dieser Satz von 3-D Stellen als die „Blutregion" charakterisiert werden.
Die segmentierte anatomische Struktur (d. h. das Blut im Blut der
Blutregion) kann dann beleuchtet oder auf andere Weise in jedem
der 2-D Schnittbilder identifiziert werden, siehe z. B. 17A und 18A,
wo die segmentierte Blutregion im Vaskulargewebe 205 zur
Darstellung dieser Beleuchtung kreuzweise schraffiert wurde.
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Als
nächstes
sind die zweige in der segmentierten anatomischen Struktur identifiziert.
Zum Beispiel und mit Blick auf 19 werden
in vorliegender Erfindung, die sich mit Vaskularstruktur im Bereich der
aortischen/iliac Verzweigung befindet, die Aorta und die zwei Iliaczweige
separat identifiziert.
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Dies
geschieht auf folgende Weise. Für
jedes der Adersegmente, die Teil der Verzweigungsstruktur von Interesse
sind, spezifiziert der Anwender eine Zweiglinie im volumetrischen
Datensatz, der das Adersegment einheitlich indiziert. Dies wird
unter Verwendung von einer oder mehreren Inputvorrichtungen 55 begleitet
um für
jede Zweiglinie einen geeigneten „Startort" auf einem der 2-D Schnittbilder auszuwählen, welche
innerhalb des zweiten Bereichs 40 der Datenspeichereinrichtung
oder des Mediums 30 enthalten sind und eines geeigneten „Endortes" auf einem anderen
der 2-D Schnittbilder, die innerhalb des zweiten Bereiches 40 der
Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 30 enthalten
sind. Es sollte bevorzugt werden, dass diese Zweiglinien nicht die
gesamte Länge
der Ader, die von Interesse ist, abdecken müssen und in der Praxis dazu
tendieren, kurz vor der Zusammenfügung aufzuhören, wo verschiedene Zweige
miteinander zusammengehen. Zur selben Zeit jedoch sollen für eine verbesserte Genauigkeit
zur Modellierung der Verzweigungsstruktur die Zweiglinien sich kurz
bis vor den Bifurchationpunkt erstrecken.
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Für jeden
der Aderzweige werden die Start- und Endstellen zur Unterteilung
des Blutbereiches wie folgt verwendet:
der Bereich für diesen
Aderzweig ist der Satz der Stellen innerhalb der Blutregion die
zwischen der Startebene und der Endebene liegen, wobei die Startebene
für jeden
Aderzweig die 2-D Bildebene ist, die durch die Startstelle der korrespondierenden
Verzweigungslinie geht und die End ebene für jeden Aderzweig ist die 2-D
Bildebene, die durch die Endstelle für jeden Aderzweig geht.
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Obwohl
die Erfindung für
eine komplexere Verzweigungsstruktur mittels offenbarter Ergänzungen
verwendet werden kann, ist es zweckmäßig, eine Aderzweigstruktur
zu erörtern,
die aus lediglich drei Adersegmenten besteht, die an einem Verzweigungspunkt
zusammenkommen, d. h. eine Aderverzweigungsstruktur wie die aortische/iliac
Verzweigung, die in 19 gezeigt ist. In diesem Fall
würde der
Anwender eine Aderregion als die Wurzelregion bestimmen (d. h. die
aortische Region 220, definiert durch eine Zweiglinie 225 mit
Startort 230, enthalten in einer Startebene 235 und
einer Endstelle 240, enthalten in einer Endebene 245)
und die anderen Aderregionen als Verzweigungsregion A (d. h. die
Iliacregion 250 definiert durch eine Zweiglinie 255 mit
Startort 260, enthalten in einer Startebene 265 und
einer Endstelle 270, enthalten in einer Endebene 275)
und eine Verzweigungsregion B (d. h. die Iliacregion 280, definiert
durch eine Zweiglinie 285 mit Startpunkt 290,
enthalten in einer Startebene 295 und einer Endstelle 300,
enthalten in einer Endebene 305).
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Für jede der
Aderregionen die im vorausgegangen Schritt bestimmt wurden, wird
dann ein centroider Pfad berechnet. Dies wird durch folgende Art erreicht.
Zunächst
wird in Intervallen entlang der Aderlinie korrespondierend zur volumetrischen
Stelle jedes der original 2-D Schnittbilder, die im ersten Bereich 40 der
Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 30 enthalten
sind, der Centroid der Aderregion in diesem speziellen 2-D Schnittbild
berechnet. Dies wird durch Mittelung der Bilddaten an allen Stellen
in diesem 2-D Schnittbild gemacht, die innerhalb der Aderregion
liegen, um so einen Centroidpunkt zu erhalten (siehe z. B. 20,
welche die Art der Berechnung des Centroids 310 für eine repräsentative
Aderregion 312 in einem repräsentativen 2-D Schnittbild 315 darstellt.
Der centroide Pfad für
jede Ader region wird dann durch den kollektiven Satz der Centroidpunkte
zusammengesetzt, die entlang des Adersegments im dreidimensionalen
Raum angeordnet sind. Dieser gewundene Pfad, der zur Wurzelregion
korrespondiert, wird als Wurzelcentroidpfad bezeichnet und die gewundenen
Pfade, die zu den Zweigregionen A und B korrespondieren, werden
centroide Zweigpfade A und centroide Zweigpfade B genannt. Siehe
z. B. 21, welche eine Mehrzahl von
Centroiden 320, einen centroiden Wurzelpfad im allgemeinen
bezeichnet an 325, einen centroiden Zweigpfad A, allgemein
bezeichnet mit 330 und einen centroiden Zweigpfad B, allgemein
indiziert bei 335, alle gezeigt im Zusammenhang einer Aderzweigstruktur wie
das aortische/iliac Verzweigungsbeispiel, wie oben diskutiert. Es
wird bevorzugt, dass kleine Centroide in dem „unbekannten" Bereich 336 definiert werden,
der durch die Endebene 245 und die Startebene 265 begrenzt
wird, und der „unbekannte" Bereich 337 der
durch die Endebene 345 und die Startebene 295 begrenzt
wird. Das System ist so programmiert, dass es dann einen Kurvenglättungsalgorithmus
auf die gewundenen Centroidpfade anwendet, die oben bestimmt wurden,
um geschätzte
Daten für
jene Bereiche der anatomischen Struktur zu erzeugen, die zwischen
den vorgenannten Verzweigungslinien liegen können und zum Glätten jeglichen Rauschens,
das im System auftreten kann.
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Dieses
wird bevorzugterweise durch einen Splineglättungsalgorithmus in folgender
Weise bewirkt. Zunächst
werden zwei neue Pfade erzeugt durch Verbinden der Punkte im centroiden
Wurzelpfad 325 mit den Punkten in jedem der beiden centroiden
Zweigpfade 330 und 335, um auf diese Weise einen
Wurzelpfad A und einen Wurzelpfad B zu erzeugen. Diese beiden neuen
Pfade werden dann als Input für
eine Splineanpassungsroutine verwendet, welche die Koeffizienten
für eine
stückweise
polynome Raumkurve auswählt,
welche die Punkte entlang des Pfades im Sinne der kleinsten Fehlerquadratmethode
annähert.
Die Anzahl der Stücke
der Annäherung
und die Polynomordnung können
durch den Anwender variiert werden. Die Ergebniskurven können als
Splinewurzelkurve A und Splinewurzelkurve B bezeichnet werden. Siehe
z. B. 22, welche die Splinewurzelkurve
B, allgemein mit 340 indiziert, zeigt.
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Durch
numerische Integration kann die Entfernung entlang der beiden Splines
(d. h. Splinewurzel A und Splinewurzel B) unter Verwendung von bekannter
Standardtechnik berechnet werden und das Ergebnis kann dem Anwender
präsentiert
werden. Diese Berechnungen können
für eine
Vielzahl von Zwecken verwendet werden, d. h. als Hilfe zur Bestimmung
der geeigneten Größe einer
Vaskularprothese zur Verwendung bei der Reparatur eines Aneurysmas
an der aortischen/iliac Verbindung.
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Zusätzlich können unter
Verwendung wohl bekannter mathematischer Verfahren an jedem Punkt
entlang des Splines ein Tangentenvektor und eine Normalebene schnell
entweder durch unmittelbare Berechnung oder durch Definition in
den Fällen, in
denen eine direkte Berechnung undefiniert wäre, bestimmt werden. Durch
Berechnung des Abstandes von dem Spline zu den Punkten im volumetrischen Datensatz,
der zur Aderzweigregion korrespondiert, die innerhalb einer Epsilondistanz
der Normalebene liegen, kann die Form der Ader an jedem Punkt berechnet
werden und der Radius eines Kreises, der den Querschnittsbereich
der Ader an diesem Punkt am besten annähert, kann ebenso berechnet
werden. Auf diese Weise kann das Ergebnis verwendet werden als Hilfe,
um die Form des gewünschten Transplantats
zu bestimmen.
-
23 ist
ein Flußdiagramm
und zeigt, wie die patientenspezifischen anatomischen Dimensionen
aus gescannten 2-D Daten in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung bestimmt werden können.
-
Zusätzlich zum
Vorausgegangenen ist es möglich,
die oben abgeleitete Zentrallinie zur Erzeugung zusätzlicher
Blicke für
den Betrachter zu Verwenden und/oder um weitere anatomische Berechnungen
und Messungen durchzuführen.
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Schrägschnitte
abgeleitet von der Zentrallinie
-
Unter
anderem ist es möglich,
die Zentallinie, abgeleitet wie oben, zu verwenden, um eine Serie von
schrägen
Schnitten durch den volumetrischen Datensatz zu konstruieren (wobei
der volumetrische Datensatz aus den gescannten 2-D Schnittbildern zusammengesetzt
ist, die im zweiten Bereich 40 der Datenspeichereinrichtung
oder des Mediums 30 enthalten sind) derart, dass die rekonstruierten
schrägen
Schnitte senkrecht zur Zentrallinie angeordnet werden.
-
Insbesondere
können
schräge
Schnitt per se im Stand der Technik wohl bekannt sein in dem Umfang,
dass derartige schräge
Schnitte Resamples des volumetrischen Datensatzes sind. Jedoch ist
die Anwendbarkeit dieser geschätzten
schrägen
Schnitte für
viele Anwendungen begrenzt, weil es keine expliziten wohl definierten
Zusammenhänge
zwischen ihrer Position und den anatomischen Strukturen von Interesse
gibt. Beispielsweise sind im Falle von Blutadern schräge Schnitte,
die senkrecht zur Länge
der Blutader liegen, von besonderer Wichtigkeit für den Arzt.
Jedoch ist es bei der Erzeugung schräger Schnitte unter Verwendung
traditioneller Techniken, d. h. durch Zeigen mit einer Inputvorrichtung 55 während der
Betrachtung des Displays 60, sehr schwierig für den Arzt,
den schrägen
Schnitt zu spezifizieren, der wirklich senkrecht zur Blutader am
spezifizierten Punkt ist. Dieses Problem wird mit vorliegender Erfindung
vermieden, welche die Zentrallinie, wie oben abgeleitet, zur Erzeugung
eines Satzes von schrägen
Schnitten verwendet, die senkrecht zur Blutader liegen. Dieser Satz
schräger
Schnitte, abgeleitet aus der Zentral linie, wird vorzugsweise in
einem vierten Bereich 400 der Datenspeichereinrichtung
oder des Mediums 30 gespeichert (5 und 6).
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Im
allgemeinen besteht ein Weg über
den Gedanken zur Erzeugung irgendeines schrägen Schnittes in der Erwägung, ein
Vierseitenpolygon in einem Raum, der durch den volumetrischen Datensatz
definiert ist, zu platzieren. Dieses Polygon wird dann konvertiert,
um die Axialbilder zu erzeugen um auf diese Weise den gewünschten
schrägen
Schnitt zu generieren. Nach vorliegendem Gebrauch bezeichnet der
Begriff „konvertieren" wohl bekannte Techniken
der Unterteilung eines Polygons in gleichmäßig beabstandete Intervalle
auf einem rechtwinkeligen Netz.
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Gemäß vorliegender
Erfindung wird ein programmierbarer Computer zur Erzeugung eines
spezifischen Satzes schräger
Schnitte verwendet, welcher durch die oben abgeleitete Zentrallinie
definiert ist. Dies wird wie folgt erreicht. Zuerst wird die Zentrallinie
in (n) Inkremente unterteilt. Dies kann durch die Punkte (P0, P1...Pn), wie gezeigt in 20 gemacht
werden. Eine Linie Ti wird dann für jeden
der Punkte Pi abgeleitet, wobei Ti die Tangentenlinie an diesem Punkt Pi ist. Letztlich wird eine Serie von schrägen Schnitten
durch Konstruktion einer Serie aus vierseitigen Polygonen konstruiert,
von denen jedes bei Pi zentriert ist und
normal zu Ti steht. Die Orte der Ecken des
Polygons werden in der Art ausgewählt, dass die resultierende
Bildorientierung so dicht wie möglich
an einem vorausgewähltes
Bild orientiert (d. h. axial ist. Diese vierseitigen Polygone werden dann
konvertiert, wie oben beschrieben, um einen Satz von schrägen Schnitten
vorzusehen, die senkrecht zur Zentrallinie liegen. Wie oben erwähnt wird dieser
Satz schräger
Schnittbilder im vierten Bereich 400 der Datenspeichereinrichtung
oder des Mediums 30 gespeichert. Zur selben Zeit werden
die Eckpunkte jenes vierseitigen Polygons, welches jedem schrägen Schnitt bild
zugeordnet ist, im vierten Bereich 400 der Datenspeichereinrichtung
oder des Mediums 30 ebenfalls gespeichert, wobei die präzise Stelle
jedes schrägen
Schnittbildes innerhalb des volumetrischen Datensatzes eingerichtet
wird.
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Als
Ergebnis des vorstehenden sind die schrägen Schnittbilder, die im vierten
Bereich 400 der Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 30 gespeichert
sind, für
den Zugriff durch den Computer 50 in genau derselben Weise
wie die 2-D Axialschnittbilder verfügbar, die im zweiten Bereich 40 der
Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 30, gespeichert
sind.
-
Weiterhin,
nachdem einmal die vorgenannten schrägen Schnitte aus der Zentrallinie
abgeleitet wurden, können
die schrägen
Schnitte dann für
eine Vielzahl zusätzlicher
Zwecke verwendet werden.
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Messung von
Durchmessern entlang der Zentrallinie
-
Wie
oben erwähnt,
kann durch den Computer 50 auf die schrägen Schnittbilder, die abgeleitet wurden
von der Zentrallinie von dem vierten Bereich 400 der Datenspeichereinrichtung
oder des Mediums 30, zugegriffen werden. Der Arzt kann
dann die Inputvorrichtung 55 verwenden, um den Computer 50 anzuweisen,
auf die schrägen
Schnitte an einer einzelnen Stelle entlang der Blutader zuzugreifen
und den Durchmesser von ihr zu messen. Insbesondere kann der Arzt
die Inputvorrichtung verwenden zum Zugriff auf einzelne schräge Schnitte,
die gewünscht
sind, und dann zwei diametral gegenüberliegende Zeichen ablegen,
um den Durchmesser der Blutader zu definieren; der Computer ist
in einer nach Stand der Technik wohl bekannten Weise ausgelegt,
um den Abstand zwischen den beiden Zeichen zu berechnen. Insoweit
soll bevorzugt werden, mit den vorgenannten schrägen Schnittbildern die Durchmesser der
Blutader, die senkrecht zur Blutader an jedem Punkt entlang der
Blutader der Definition liegen, so zu messen, dass sie genauer sind
als die Durchmesser, die allein durch Axialschnittbilder berechnet
wurden und/oder durch koronal und/oder sagittal und/oder Standardbilder,
die nicht schräge
Schnittbilder sind, die aus der Zentrallinie abgeleitet wurden.
-
Messen von
Entfernungen mit einer kumulativen Summentabelle
-
Es
wurde ebenfalls herausgefunden, dass es vorteilhaft sein kann, die
inkrementalen Abstände zwischen
den Zentrallinienpunkten P1, P2...Pn in einer kumulativen Summentabelle zu speichern,
in welcher der erste Zugang, C0 = 0 ist.
Der zweite Zugang, C1, ist der Abstand zwischen
P1 und P0 (d. h.
C1 = P1 – P0); der dritte Eintrag C2 =
C1+ (P2 – P1); usw.. Auf diese Weise ist der Abstand
auf der Zentrallinie zwischen irgendwelchen zwei Punkten Pi und Pj einfacherweise
D–ij = Ci – Cj.
-
In
vorliegender Erfindung kann die kumulative Summentabelle derart
sein, wie in 25 gezeigt. Diese kumulative
Summentabelle wird bevorzugterweise in einem fünften Bereich 405 der
Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 30 gespeichert. Der
Computer 50 ist ebenfalls so programmiert, daß das Interface
des Anwenders eine Zentrallinienlängenberechnungsdialogbox 407 für den Arzt
auf dem Display 60 darstellt (26), durch
welche der Arzt zwei schräge
Schnittbilder spezifizieren kann (unter Verwendung der Inputvorrichtungen 55),
welche die Endpunkte der Länge
sind, die zu bestimmen ist. Der Computer 50 ist so programmiert,
daß er
dann die Länge
zwischen den ausgewählten
schrägen
Schnitten bestimmt, durch Berechnung der Differenz von deren Position
aus der kumulativen Summentabelle.
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Der
Computer 50 ist ebenfalls so programmiert, daß ein 3-D
Grafikicon 408 (27) in
das 3-D Modell eingesetzt wird, welches im ersten Bereich 35 der
Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 30 enthalten
ist. Dieser Icon repräsentiert
den Bereich der Zentrallinie der Ader, der durch den Arzt über die beiden
Schrägschnittbilder
spezifiziert wurde, welche die Endpunkte der Länge repräsentieren.
-
Berechnung
von Volumina unter Verwendung einer kumulativen Summentabelle
-
Eine
kumulative Summentabelle kann ebenfalls verwendet werden zur Berechnung
von Volumina in Bezug auf eine anatomische Struktur, vielfach auf
demselben Weg, wie eine kumulative Summentabelle zur Berechnung
von Längen
entlang einer anatomischen Struktur verwendet werden kann. Dort werden
die inkrementalen Schnittvolumina genauer berechnet in der Axialrichtung
als in der schrägen Schnittrichtung.
Dies wird darin begründet,
daß die Axialschnitte
parallel zueinander liegen, wobei die schrägen Schnitte (sobald sie von
der Zentrallinie erzeugt werden) das nicht tun. Letztlich wird ein
Computer verwendet, um das Volumen von jedem Axialschnitt zu berechnen
(Vi) durch (1) Bestimmung der Anzahl von
Pixeln in der segmentierten Region dieses Axialschnittes, (2) Skalierung
durch den geeigneten Pixel-zu-Länge-Faktor,
(3) Multiplizieren durch die Dicke des Schnitts.
-
Eine
kumulative Summentabelle wird dann erzeugt, bei welcher der erste
Zugang, C0, V0 ist;
der zweite Eintrag C1 = C0 +
V1; der Eintrag C2 =
C1 + V2; usw. In
vorliegender Erfindung kann die kumulative Summentabelle derart
sein, wie in 28 gezeigt. Diese kumulative
Summentabelle wird im sechsten Bereich 410 der Datenspeichereinrichtung
oder des Mediums 30 gespeichert. Der Computer 50 ist
ebenfalls so programmiert, dass das Interface des Anwenders eine
Volumenberechnungsdialogbox 412 (29) für den Arzt
auf dem Display 60 zeigt, welche es dem Arzt erlaubt, auf
geeignete Weise zwei Axialschnitte als Endpunkte des zu bestimmenden Volumens
zu spezifizieren. Der Computer 50 berechnet dann das Volumen
für den
spezifizierten Bereich unter Verwendung der kumulativen Summentabelle. Der
Computer 50 ist auch so programmiert, dass ein 3-D Grafikicon 415 (30)
in dem 3D-Modell platziert ist, welches im ersten Bereich 35 der
Datenspeichereinrichtung oder des Mediums 30 enthalten
ist. Dieses Icon repräsentiert
das spezifizierte Volumen durch den Arzt unter Verwendung der Volumenberechnungsdialogbox.
-
Weitere Modifikationen
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Es
ist so zu verstehen, dass die vorliegende Erfindung durch keine
Mittel auf die hier offenbarte und/oder in den Zeichnungen gezeigten
einzelnen Konstruktionen beschränkt
ist, sondern jegliche Modifikation oder Äquivalenz innerhalb des Umfangs der
Ansprüche
enthält.